1933 Nr. 522— 105. Jahrgang Dienstag, 7. Novbr. 1933 Dortmunder Zeitung Wochentäglich 2 Ausgaben Einzelnummer 10.=Pfennig Halbmonatl. Bezugspreis(einschl. Trägerlohn): .80.=M. in Dortmund und in den Nachbarstädten wöch. 12 mal zugestellt, in ländl. Bezirken.40.=M. wöch. 7 mai zugestellt. Postabonnement wöchentl. 7 mal zugestellt, einschl. SS.=Pfg. Postzeitungsgebühren u. 42.=Pfg. Bestellgeld, Gesamtpreis.92.=M. Morgen=Ausgabe B einschl. Sonntags=Ausgabe ohne Abend= Ausgabe wöchentlich S8.=Pfennig. Falls wir in der Herausgabe oder Zustellung der Zeitung gehindert sind, hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung des Blattes od. auf Rückzahlung des Bezugspreises Erfüllungsort Dortmund. Anzeigenpreis: 1 mm hoch und 25 mm breit 18 Pfg., private Familienanzeigen, kleine Anzeigen beir. Wohnung, Hauspersonal, Stellengesuche u. private Gele genheits=Anz. bei sofortiger Bezahl. 10 Pfg. netto, Reklamen 1 mm hoch und 75 mm dreit 80 Pfg. 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Männer, die den 9. Rovember 1923 miterlebten Das deutsche Angebot lerungen Weisen: Novembe: Mais: November.74 *.01); ruhig: November 10.20 Papierpeso, per 100 kg. 1son: November.90 ovember.60(). Deer.90(—.20). De100 kg. 1r66. sen: Tendens: kaum 66(—.50): Hafer: .79): Rosgen: DeGerste: Dezember naaat: Dezember 137 Weizen: Loce Nor—.50), dto. 1II 58.29 hat die Gegenseite sich zu äußern— Es ist höchste Zeit, neue Anstrengungen zur Befriedung der Welt zu machen Hafer: No— Berlin, 7. Nov.(Eig. Drahtm.) Die Rede geändert hat. Bei diesem Wahlakt werden dieselben alten Wahlurnen gebraucht, wie sie schon seit 14 Jahren in Deutschland verwendet worden sind. Es ist überhaupt nicht zu verstehen, warum ausgerechnet in diese Wahl etwas hineingeheimnist werden soll, das gar nicht hineingeheimnist werden kann. Abgesehen davon, daß die alten wohlbekannten großen Wahlurnen verwendet werden, werden sie auch, wie bei jeder vorhergehenden Wahl, nach dem Abschluß des Wahlaktes vor aller Augen ausgeschüttet, so daß Alle diese Reden auch von dieser Seite her das Wahlgeheimnis gar nicht durchbrochen werden kann. des Reichsaußenministers von Neurath stellt einen weiteren Beitrag zu der internationalen Diskussion über die Zusammenarbeit der Völker dar. In ihr wird zum ersten Mal die Redewendung„deutsches Angebot“ gebraucht, womit aber nur noch einmal das unterstrichen wird, was der Kanzler und die Reichs selkurse 933. Stockholm Wir zeigen hier einige Mitgliedet des„Stoßtrupp Hitler“. die am 9. November 1923 in vorderster Linie für das Dritte Reich in München kämpften:(von links) Feichtmever, Maler, Diete, Reichert, Fuchs, Maurice, Oberbürgermeister Fichler, Steinlinder, Schmied, Gerun. Geißelbrecht, Frosch, Schneider, Lindner, Laforce, Reiser, Lutz, Kallenbach, Hengh. Reindé, Fleischmann, Schultes, Bunge. minister in ihren verschiedenen Reden dem Ausland auseinandergesetzt haben. haben jenseits der Grenzen ihren Eindruck ganz bestimmt nicht verfehlt, haben aber bisher ein nachhaltiges Echo nicht gefunden, weil man draußen der abwegigen Ansicht huldigt, daß durch die Volksabstimmung am 12. November die Position der Reichsregierung unter Umständen geschwächt werden könnte. Das gerade Gegenteil wird der Fall sein. Sie wird eine Stärkung erfahren, die so gewaltig ist, daß man an dem entschlossenen Ja draußen nicht mehr länger vorübergehen kann, es sei denn, daß alle Regierungen, die dem Völkerbund angehören, oder auf der Abrüstungs= konferenz seit Jahren ihren Friedenswillen feierlich verkünden ließen, innerlich fest entschlossen sind, ihr unaufrichtiges Spiel fortzusetzen, das geradewegs auf eine schwere Gefährdung dieses Friedens hinausläuft. Um die Völker Europas endlich von der Sorge um die Sicherheit und um künftige Gefahren zu befreien, hat Deutschland eine entschiedene außenpolitische Schwenkung vorgenommen, hat das Lügengewebe zerrissen und den Völkern die Augen zu öffnen versucht, hat aber gleichzeitig immer wieder die Hand zur Verständigung auf der Basis der Gleichberechtigung hingehalten. Das Verständigungs= und Ausgleichsangebot hat der deutsche Außenminister in seiner letzten Rede erneuert und umrissen und hat— so hoffen wir— den Diplomaten noch einmal ein Stichwort gegeben, auf das sie möglichst bald zurückkommen mögen. Denn wenn man sich in der Welt umsieht und die enormen Rüstungen betrachtet, die allenthalben in der Durchführung begriffen sind, dann ist es höchste Zeit, neue Anstrengungen zur Befriedung des Kontinents und der anderen Erdteile zu machen. Unmöglich ist es natürlich, den Frieden anzustreben, solange die Völker in Sieger und Besiegte eingeteilt werden, solange die eine Seite die Gleichberechtigung ausschließlich für sich in Anspruch nimmt und sie der anderen Seite vorenthält, und solange das Bestreben vorherrscht, den Ungerechtigkeiten der Vergangenheit neue anuhängen. Unser Standpunkt nach dieser Richtung ist so eindeutig geklärt, daß darüber kein Wort mehr verloren zu werden braucht. Jetzt hat die Gegenseite die Pflicht, sich zu äußern. Sie hat aber auch die Pflicht, sich positiv einzustellen, damit die allgemeine Unterschrift unter die Abrüstungsbestimmungen des Versailler Vertrags endlich eingelöst werden kann. Wir haben jedenfalls das Unfrige getan, wir haben alle Waffen abgegeben, so daß nunmehr die Siegerstaaten am Zuge sind. Sie werden durch eine Rüstungsbeschränkung dem Frieden wesentlich größere Dienste leisten, als wenn sie sich in ihrer Rüstung dauernd gegenseitig zu übertreffen suchen und sich schließlich gezwungen sehen, in einem ihnen günstig erscheinenden Zeitpunkt über den anderen Staat herzufallen. 19 40 149 00 24 38 87.00 20.50 London Berlin Paris Brüssel Schweiz Amsterdam 251 00 Kopenhager 66.85 Oslo 97.75 Washingion 399.00 Helsingfore.60 33.00 18.75 Unerwartete Krise in Frankreich Schwerer Zusammenstoß Lage der Regierung IUI Paris, 7. Nov. Die Lage der neuen fran zösischen Regierung ist seit 24 Stunden recht kritisch geworden. Noch ehe die so gefürchtete Klippe der Finanzberatungen auftaucht, die schon so vielen Regierungen zum Verhängnis geworden ist, bereitet sich ein Torpedierungsmanöver aerade in den Kreisen vor, die eigentlich die stärkste Stütze des Kabinetts sein sollten, in der Gruppe der Radikalsozialisten. Sie sind seit der letzten Abstim mung in der Kammer sehr unzufrieden, weil Sarraut sich die Stimmen der verhältnismäßig weit rechts stehenden Gruppen Flandins und Champetier de Ribes sicherte. während er durch seine Erklärung die Sozialisten veranlaßte, sich der Stimme zu enthalten. Man sieht in dieser Haltung in Kreisen der Radikal sozialisten eine Gefahr der Konzentration, die unbedingt beseitigt werden müsse. Die radikalsozialistische Kammerfraktion hat daher beschlossen, sich am heutigen Dienstag in der Kammer zu versammeln, um zu dieser Frage Stellung zu nehmen. Erwa 15 Abgeordnete sind bereits am Montag nachmittag zusammengetreten und haben unzweideutig gegen eine Verschiebung der Regie rungsmehrheit nach rechts Stellung genom men. Der Wortführer der Gruppe, der Abgeordnete Archimband, erklärte im Anschluß an die Sitzung, er und etwa 100 seiner politischen Freunde würden heute die Forderung stellen, Flandin und Champetier de Ribes sowie deren Anhänger aus der Mehrheit auszuschließen. In parlamentarischen Kreisen wird die Lage der Regierung als äußerst heikel betrachtet. Man hält es für nicht unwahrscheinlich, daß Ministerpräsident Sarraut persönlich vor der radikalsozialistischen Gruppe erscheint, um seine Haltung zu verteidigen und erneut volle Handlungs freiheit zu fordern. In der Gruppe der Rechten geht man bereits soweit, von einer offenen Krise zu sprechen. Einige Abgeordnete der Rechten behaupteten am Montag, die Regierung werde vielleicht nicht einmal die Einbringung der Finanzvorlage abwarten, um ihren Rücktritt einzureichen. Rom Prag Wien Oelo 19.90 153,00 25.10 412,00 Amsterdam 258.50 Zürich Helsingtore Antwerper 39.50 Stockholm 102,85 Kopen hagen 69.25 Rom Prag Wien London Berlin Paris Neuvork im Reichstagsbrandstifter=Prozeß 24.50 W Berlin, 7. Nov. Für die heutige Verhandlung des Reichstagsbrandstifterprozesses hai Rechtsanwalt Dr. Sack. der wiederum am Erscheinen verhindert ist, seine Vertretungsvollmacht dem Rechtsanwalt Dr. Seuffert übergeben. Dimitroff bleibt auch heute noch von der Verhandlung ausgeschlossen. Als erste Zeugin wird Frau Iskrowa aus Moskau er dann über Nacht in Moskau blieb. Sie könne mit aller Bestimmtheit sagen, daß Popoff von Tomilino Ende Juli mit seiner Frau nach dem südrussischen Sanatorium gefahren sei. Nach der Rückkehr aus Südrußland habe er sie im September in Moskau besucht. Er sei dann auch häufig im September und Oktober mit ihr und ihrem Manne zusammengetroffen. Vorsitzender: Haben Sie auch Taneff in Moskau getroffen? Zeugin: Ja, Taneff war Ende 1932 und Anfang 1933 wiederholt bei uns. Ich habe ihn ein paar Monate lang in Moskau gesehen, zum letzten Male Anfang Februar. Der Vorsitzende ruft sämtliche vier russischen Zeuginnen noch einmal vor, um festzustellen, ob sie irgendwelche Schriftstücke besitzen, aus denen sich der Aufenthalt Popoffs in Tomilino ergibt. Das ist nicht der Fall. Popoff weist darauf hin, daß dem Gericht ja amtliche Bescheinigungen über seinen dortigen Aufenthalt vorliegen. Es folgen dann die Zeugenvernehmungen, welche die Verhaftung der drei bulgarischen Angeklagten betreffen. Zunächst wird 8 90 34.00 19.00 n 6. Nov. 1934.10. Februar dte. lai dto..13, Juni dte. September dto..17. 19. Januar 1935.22, .33, loko.34, Tages(Schluß.) vernommen. Sie betont, daß Iskrowa ihr richtiger Name sei. Sie war früher in Bulgarien Lehrerin. In Moskau arbeitet sie jetzt als Bibliothekarin. Die gin leistet den Eid in der religiösen Form. Sie bekundet, daß sie vom 18. Mai bis Ende August 1932 in dem Kurort Tomilino, etwa eine Stunde von Moskau entfernt, gewohnt habe. Sie war dort zusammen mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern, ferner mit Frau Weiß und deren Mann in einem Hause. In einer anderen Villa gegenüber wohnte Frau Boikowa mit ihrem Mann und Popoff mit seiner Frau. Popoff ist mit seiner Frau zwischen dem 25. und 28. Juli nach dem Süden abgereist. Ich glaube, es war der Kurort Suuk=Su, ich habe damals eine Postkarte von dort be kommen. Sie habe Popoff in Tomilino jeden Tag gesehen und sie hätten auch häufig gemeinsam Spaziergänge unternommen. Vorsitzender: Ist Popoff auch nach Moskau zur Arbeit gefahren? Zeugin: Manches Mal ist er gefahren, einige Zeit war er aber ganz dort. Vorsitzender: Was hat denn Popoff für Ar beit gehabt? Zeuain: Das weiß ich nicht. Vorsitzender: tig. unkdienst 33. * 11 62.53 25.10 24,43 21.17 6 11. 62.45 25.27½ 24,60 21.67½ Amst No2ch 9sl0 Copnz Prag Wien Bulan elgrad Atnen aan rgent. 'eso de lan. 0 e. loko br. dr. ar 34. Gar .62 .90 17.50 27•40 17.55 27 50 .18 .20 83.51 29.25 87.50 20.37 39.23 Kriminalassistent Holzhäuser .47 37.00 gehört. Der Zeuge bekundet, daß der Kellner Hellmer vom Bayernhof am 7. März eine Anzeige machte, daß sich seit längerer Zeit im Bavernhof wiederholt einige Ausländer aufhielten, die ihm verdächtig erschienen. Der Zeuge legte Hellmer das Lichtbild von van der Lubbe vor. Hellmer erklärt, daß vermutlich van der Lubbe mit in diesem Kreis der Ausländer gewesen sei. Der Kreis habe aus vier bis acht Personen bestanden. Der Zeuge trug Hellmer auf, sofort anzurufen, wenn die Leute wieder oa seien. Am 9. März erfolgte der Anruf von Hellmer, daß drei dieser Personen im Lokal seien. Holzhäuser und Kriminalassistent Gast machten sich sofort auf den Weg zum Bavernhof und nahmen am Tisch neben diesen drei Personen Platz. Unsere Nachbarschaft, so erklärt der Zeuge, schien den Dreien nicht angeneym zu sein, denn sie machten sich schon nach kurzer Zeit zum Aufbruch fertig. Ich trat hinzu und forderte sie auf, sich auszuweisen. Dimitroff und Taneff reichten mir beide einen Reisepaß, der bei Dimitroff auf den Namen Dr. Hediger, bei Taneff auf den Namen Penew lautete, während Popoff sich nicht ausweisen konnte. Er versuchte, durch die Drehtür zu verschwinden, Gast holte ihn aber wieder herein. Popoff versuchte das noch mehrmals, aber er wurde immer wieder hereingeholt. Wir nahmen dann eine Droschke. Auf der Fahrt nach dem Reichstagsgebäude merkte ich, wie Dimitroff etwas Vorsitzender: Ich muß sagen, daslin dem Sitzkissen versteckte. Ich sagte aber klingt nicht recht glauowuroig...„lnichts, sondern erst, nachdem wir sie hierhergebracht Zer##en: Ich sage ganz ehrlich, wenn ich etwas hatten, ging ich nochmals zur Droschke zurück und nicht weiß, und das weiß ich nicht. ldiehte das Titzkissen um. Ich fand dann auch in der Oberreichsanwalt Dr Werner: Welchen Ramen Ecke einen Aufruf des Exekutivkomitees der kommunihat Popoff während seiner Bekanntschaft mit Ihnen stischen Internationale vom 3. März. Es war somit geführt? klar, daß diese drei Leute mit der russischen Zeugin: Ich kenne ihn nur unter dem Namen Internationale in engster Verbindung Popoff. Ktanden. Oberreichsanwalt: Es ist sonderbar, daß] Vorsitzender: Hat Dimitroff in Abrede geFrau Weiß und die anderen Familien, die mit Popoff stellt, diesen Aufruf da hineingesteckt zu haben? in Tomilino zusammen waren, ihn unter einem ande=] Zeuge: Ich selbst habe Dimitroff nicht dazu verren Namen gekannt haben.„ nommen, aber wenn ich nicht irre, hat er das zugegeZeugin: Ich kenne keinen anderen Namen. Die#ben. Die Prüfung der Pässe ergab dann, daß sie von Zeugin erklärt weiter, daß sie Dimitroff schon aus Bul=sder, kommunistischen Paßfälscherzengarien kenne, während sie Popoff erst in Moskau ken=strale hergestellt waren. nen gelernt habe, ebenso auch Taneff. Popoff kennt] Vorsitzender: Als Sie sich an den Nebentisch sie seit 1930.„lsetzten, saßen da nur die drei Bulgaren am Tisch, oder Dr. Teichler: Wissen Sie, wann Taneff nach hielt sich in der Nähe noch eine vierte Person auf? Deutschland gefahren ist? I. Zeuge: Es waren nur die drei Bulgaren. Zeugin: Ich glaube im Februar. Er verab=] Hierauf tritt eine Mittagspause ein schiedete sich von uns und sagte, daß er nach Bulgarien] Nach der Pause wird fahre. .75 .47 .57.59 .63 9 71 .79.80 * .85 .91·92 .96 Das ist aber eigentümlich, daß alle Zeugen darüber nichts sagen können. Zeugin: Ich weiß es bestimmt nicht. Auf weitere Fragen erklärt die Zeugin, auch vor der Sommerreise nach Tomilino habe sie Popoff fast täglich getroffen, weil er damals in ihrer Nachbarschaft wohnte. Ende September oder Anfang Oktober sei Popoff nach seiner Rückkehr von dem kaukasischen Kurort zu ihr ge kommen, um nach einigen Gepäckstücken zu fragen. Er habe dann eine andere Wohnung genommen, die etwas entfernter lag, so daß sie ihn seltener gesehen habe. Immerhin sei sie im Oktober noch mehrere Male mit ihm zusammengekommen. Sie könne sich aber nicht erinnern, ihn im November gesehen zu haben. Vorsitzender: Ich muß noch einmal sagen, es fällt mir auf, daß Sie gar nichts über die Beschäftigung von Popoff wissen. Zeugin: Ich frage nie die Leute, was sie arRundfuntrede Hindenburgs 10.05 ust — Dr. ober endent 10.60 stetig 10.3 Steug TU Berlin, 7. Nov. Der Reichspräsident spricht am Sonnabend, 11. November, um 19 Uhr über alle deutschen Sender zum deutschen Volk zur Volksabstimmung am Sonntag, 12. November. Die Rede wird im Laufe desselben Abends noch einmal von Schallplatten wiederholt. lo. in Oolfhäten 45 000 SAatö or .54 .54 br. .63 .8 ar dar Bei lebendigem Leibe verbrannt (30 .88 5,04 .02 TU Berlin, 7. Nov. Am Dienstag früh verbrannte die 86jährige Rentenempfängerin Adeline Selte in ihrer Wohnung an der Apostelkirche 6 bei lebendigem Leibe. Die Feuerwehr fand die Greisin vor ihrem Bett in der Nähe eines Sofas liegend brennend vor. Vermutlich ist die alte Frau beim Aufstehen mit ihrem Licht gestürzt und konnte sich nicht mehr retten. Die Leiche ist beschlag nahmt worden. Das Feuer konnte auf das Stübchen der alten Frau beschränkt werden. —.— —.— 1181 br. ober enden: —. stetig stetig März 133 beiten. 138 144 us □ 149 br. ober enden: pe IOK ets lok Englische Preffestimme Bürgermeister a. D. Dr. Petersen F stetig 8 19/16 8 1/16 TUI London, 7. Nov. Die Rede des Reichsaußenministers Freiherrn von Neurath vor dem Deutschen Club wird in der„Times“ sehr ausführlich wiedergegeben. Das Blatt hebt hervor, daß der Reichsaußenminister ein Angebot Deutschlands zur Zusammenarbeit mit den anderen Ländern im Rahmen einer neuen Organisation gemacht habe, die der deutschen Auffassung wie dem Völkerbundsempfinden völlig entsprechen werde. Neurath habe es als ein ehrliches und zuverlässiges Angebot beschrieben. An eigenem Kommentar der Blätter fehlt es noch. 8 9/16 7 13/16 45¼ 40¼ terptin 41 er 1933. stetig 933. 49.50 48½ O ing .25 .25 bis .45 . 11.-2,00 .45 .32,0 44•6 44•6 933. Wieder Auslandsmärchen br. dr. 34 33½ 36% über die mangelhafte Wahrung des Wahlgeheimnisses CNB Berlin, 7. Nov. Dem Ausland scheinen die Volksabstimmung und die Reichstagswahl am 12. November doch außerordentlich unangeneym zu sein, da es damit rechnet, daß bei diesen Entscheidungen die Regierung Adolf Hitlers einen überwältigenden Sieg davontragen wird. Um diesen Sieg von vornherein kleiner hinzustellen, bringen die ausländischen Zeitungen alltäglich Meldungen über mangelhafte Wahrung des Wahlgeheimnisses in Deutschland. Die neueste Version ist nun, daß man erklärt, die Wahlurnen seien so ausgestaltet, daß in ihnen die Stimmzettel genau übereinander gelegt werden könnten. Nach Schluß der Wahl könnte man dann wieder von rückwärts nachkontrollieren, wie der einzelne abgestimmt hat. Demgegenüber muß darauf hingewiesen werden, daß an dem Wahlvorgang und an der Wahltechnik sich gegenüber den letzten Wahlen auch nicht das allergeringste 37% 35½ enden: Selig ilnig der Kellner Hellmer vernommen. Er sagt u. a. aus: Als ich in der„Nachtausgabe“ das Bild des Brandstifters Lubbe sah, habe ich es meinen Kollegen gezeigt; die Kollegen und auch der Zapfer sagten, das Bild ähnlich vor, aber sie könnten doch nicht behaupten, daß es derselbe Mann sei. Ich sagte sofort: Für mich steht fest, daß dieser Mann mit den Ausländern zusammen war. Diese Ausländer, unter denen sich Dimitroff und Popoff befanden, waren mir von vornherein aufgefallen. Ich bin Nationalsozialist, und mir ist aufgefallen, daß ausgerechnet in einem Lokal wie dem Bavernhof, in dem nur Nationalsozialisten verkehren, Leute sich eingefunden haben, die sehr geheimnisvoll taten und, obwohl sie nicht deutsch sprachen, sofort schwiegen, wenn ein Kellner vorbeikam. Bei meiner Vernehmung habe ich gesagt, daß ich DimiDer Vorsitzende wünscht zu wissen, wie es komme, daß Popoff von einem Teil seiner Bekannten mit dem richtigen Namen, von den anderen mit Petkoff benannt wurde. namentlich bei diesem gemeinsamen Zusammensein in Tomilino. Der Angeklagte Popoff erwidert, daß viele der Emigranten schon von Bulgarien her ihn mit dem rich tigen Namen kannten. Er hatte aber kein Interesse, daß das alle Emigranten wußten. Deshalb habe er sich unter dem Namen Petkoff eintragen lassen. Als letzte russische Zeugin wird br. br. ar ∆ 65½8 TUI Hamburg, Bürgermeister, D abend nach längerem Leiden im Alter von 65 Jahren gestorben. Dr. Petersen litt seit Dezember v. J. an Gicht und Arterienverkalkung, wozu später noch eine Darmfistel trat. Auch das Herz wurde in Mitleiden schaft gezogen, so daß der Tod wahrscheinlich durch Herzschwäche eingetreten ist. Die Einäscherung des Verstorbenen zu Ohlsdorf erfolgen. Nach dem Tode Friedrich Naumanns wurde er dessen Nachfolger als Führer der damaligen Deutschen Demokratischen Partei. Im Jahre 1924 legte er sein Reichstagsmandat nieder und war seitdem mit zweijähriger Unterbrechung Hamburgs Erster Bürgermeister, und zwar bis zum 5. März d. J. 7. Nov. Hamburgs früherer Erster r. Karl Petersen, ist am Montag63 62 62 St komme ihnen zwar endenz hweine Preis Pleis hweine Preis Preis zu uhr 1g0. ten willig .85 .00 .13 .30 .63 .75 .25 .30 wird am Donnerstag im Krematorium 6 000 21.000 67 000 Frau Dr. med. Bojkowa vernommen. Sie gibt an. Popoff sei häufig nach Moskau gefahren, aber gewöhnlich abends wieder nach To milino zurückgekommen, um dort zu schlafen. Es sei allerdings vorgekommen, wenn er mit seiner jungen kranken Frau nach Moskau zur Behandlung fuhr, daß 19 000 Kupferfabrikste. Nechpreise für Kupferfabriermibigt wurden. Ist s eine Ermaßigung I troff und Popoff im Frühjahr 1930 das erste Mal bei uns gesehen habe und daß sie dann öster den ganzen Sommer hindurch bei uns gewesen sind. Es war ein Kreis von fünf bis sechs Personen. Taneff war nicht dabei, den habe ich zum ersten Male bei seiner Verhaftung im Lokal gesehen. Van der Lubbe habe ich im Oktober 1932 zum letzten Male im Lokal gesehen. Sechs bis acht Wochen vor Weihnachten waren die Ausländer nicht mehr da. Sie sind dann erst im Januar 1933 zum ersten Male wiedergekommen. Vorsitzender: Sahen die Leute alle wie Ausländer aus? Zeuge: Ja! Dimitroff und Popoff waren immer dabei. Wenn ich Lubbe kommen sah, war er in Begleitung der anderen. Die Leute unterhielten sich am Tisch sehr lebhaft. Es wurden auch Schriftstucke ausgetauscht, die manchmal zerrissen wurden. Ich hoffte immer, daß einmal so ein zerrissenes Schriftstück liegenbleiben würde, damit ich es an mich nehmen könnte, aber die Leute haben diese Schriftstücke immer eingesteckt. 5000 Kriegsflugzeuge Rundfunkauftakt zum 9. November TU Berlin, 7. Nov. Als Auftakt zu den Münchener Erinnerungsseiern für den 9. November 1923, der als erster Versuch, das Schicksal des neuen Deutschland zu wenden, von der Reaktion im Blute erstickt wurde, spricht am Mittwoch, L. November, von 17 bis 17,20 Uhr über alle deutschen Sender der Reichspressechef der NSDAP., Dr. Otto Dietrich. über „Die Helden der nationalsozialistischen Bewegung". sr An für die englische Lustflotte gesordert TII London, 7. Nov.„Daily Mail“ setzt den Feldzug für eine Erhöhung der englischen Luftstreitkräfte durch einen Artikel des Lord Rothermere fort, der eine Luftflotte von 5000 Krieasflugzeugen sordert. Frankreich könne Engle heute erobern, ohne einen einzigen Soldaten an der englischen Küste zu landen und ohne die englische Flotte bekämpfen zu müssen. Ebenso könne eine deutsche Luftflotte in wenigen Stunden über London sein. zufolge geht eine Schätzung dahin, daß im Falle ernster Luftangrifje 40 v. H. der Londoner=Millionen=Bevölkerung die Stadt innerhalb der ersten 48 Stunden und weitere 40 v. H. innerhalb einer Woche räumen würden. Henderson gegen größere Rüstungen TU London, 7. Nov. Der Präsident der Abrüstungskonferenz, Henderson, sprach am Montagabend als Ehrengast aus dem Festessen des Nationalen Arbeiterklubs über die Abrüstung. In seiner Rede führte er aus, der Austritt Deutschlands aus der Abrüstungskonferenz hätte die Schwierigkeiten sehr erhöht, aber die Frage sei immer noch vorhanden und die Regierenden seien endgültig verpflichtet, eine Lösung zu finden. Die deutsche Regierung habe wiederholt ihre friedlichen Absichten erklart, und die anderen Mächte sollten diese Erklärung bei der Aufstellung eines Abkommens sorgfältig beachten. Wenn die oft wiederholten Erklärungen über beträchtliche Rüstungsherabsetzungen in Zahlen übersetzt werden könnten, die in das Abkommen eingefügt werden, dann hoffe er, daß es für Deutschland annehmbar sein würde. Man müsse alles versuchen, um klare und endgültige Entscheidungen zu treffen.„Größere Rüstungen verstoßen gegen den Geist, wenn nicht sogar gegen den Buchstaben unserer Vertragsverpflichtungen.“ Man müsse die Verträge einhalten, welche die Welt vor einem neuen Wettrüsten bewahrten. Aus Groß=Vortmund and Hor Der Admiral Mark Kerr unterstützt die Forderung Rothermeres, indem er behauptet: Ich weiß, daß eine Großmacht im Besitz einer Säure ist, von der drei aus der Luft gespritzte Tropfen jede Person töten. Ich bin nicht in der Lage, den Namen der Großmacht zu enthüllen, aber die Mitteilung ist zutreffend, denn ich habe sie von einem hohen Beamten dieses Staates. Dortmund, 7. November. Verkehrsunfälle Am Montagnachmittag kam es an der Ecke Hagener= und Zillestraße, der bekannten Todesfalle in DortmundBrünninabausen, wieder einmal zu einem schweren Zusammenstoß zwischen zwei Kraftwagen. Um 16 20 Uhr befuhr eine Margarete R. aus Marienheide mit ihrem Personenkraftwagen I2 32 425 die Verkehrsfalle. Als zur selben Zeit der Kraftwagenlenker August M. aus Witten mit dem Personenkraftwagen 12 20 473 ebenfalls die Kreuzung befuhr, stieß letzterer mit dem ersten Wagen zusammen. Der Anprall war so gewaltig, daß der Wagen aus Witten schwer beschädigt. später abgeschleppt werden mußte. Aus den Wagentrümmern wurde der Wagenlenker August M. aus Witten geborgen, der einen rechten Unterschenkelbruch davongetragen hatte. Er mußte mit einem städtischen Krankenwagen ins Diakonissenhaus nach Witten gebracht werden. Die Führerin des zweiten Wagens erlitt Prellungen an der linken Schulter. Sie konnte ihre Fahrt jedoch fortsetzen. Auf der Rheinischenstraße an der Ecke Sedanstraße wurde die Hausangestellte Gerda Sch. aus der Unionstraße von dem Personenkraftwagen IX 45 437, den ein Josef St. aus Dortmund=Holthausen steuerte, angefahren und zu Fall gebracht. Die Sch. trug Hautabschürfungen am Kopf, Schulterverletzungen und Beschädigungen an der Kleidung davon. Die Schuldfrage ist noch nicht geklärt. Studienrat Grimn lehrer und Ordinariu dabei, Horst Becker d „Das geht nicht so we nis deiner Leistungen matik versagst du voll fehlen, die Grundt Horst stand an de der Zirkel in seiner und wenn Grundsätze flog, da sah man sog „Joachim Euler,“ peinlichen Schweigens „Einen viertel Rec 22½ Grad.“— Wied ließ ihn fallen, unschl „Einen Winkel Grimm fast mechani macht, weiß er noch: Becker! Man sollte vie treiben und dafür da holen. Hm! Da ich chen aus UIIII für heu du dich am besten gl .30 Uhr hier in dies Horst schwieg. Er Dann sah er wieder Bewegung, die leise durch die Bankreihen seinen machtlosen so brüllten ihn die A „Das geht heute sich entschlossen und bitte im Namen der beginnt der Ausscheil Schillergymnasiums. unserer ul spieler! Ich bitte, H Klasse.“ Grimm stand unbe Jungenaugen, für Sekunden stumme Front tat sie die ihn mitriß und überbrückte, weil sie schieben wir's auf: und hoffentlich macht Pünktlich.30 Uhr Spiel der beiden Se umsäumen fast alle ballfeld. Die Köpfe Schüler der höheren aus Serta und Quit Stürmt vor. Gibt seinem linken Innenn Eu—ler, Schuß Joche schon„Tor“, doch der den Ball im letzten befreiendem Schlag befördert. Rasch segt zum schwarzen Links genau vor dem berei mittelbar darauf im Bei der Gegenüberstellung habe der Zeuge Hellmer van der Lubbe sofort wiedererkannt, u. a. auch an seinem Augenzwinkern. Er habe sofort dem Kriminalbeamten gesagt, daß an dem einem Auge etwas nicht in Ordnung sei. Vorsitzender: Am Tage nach dem Brande haben Sie das Bild van der Lubbes gesehen. Ihre Anzeige ist aber erst am 7. März erfolgt. Zeuge: Meine Frau sagte, ich irre mich vielleicht und sollte mich da nicht einmischen. Vorsitzender: Wenn also eine Verzögerung in der Anzeige eingetreten ist... Zeuge: Dann ist es die Schuld meiner Frau! Auf weitere Fragen erklärt der Zeuge, er wisse nur, daß die Leute an dem Tisch ausländisch sprachen. Er habe auch versucht, sich hinter eine dort aufgestellte Wand zu stellen, um etwas zu hören, aber die Leute hätten auch dies gemerkt und zu sprechen aufgehört. Auf Fragen des Vorsitzenden führt der Zeuge noch aus, daß er einem anderen Gast des Lokals, Major Schröder, schon einmal davon erzählt habe, was das für Schröder die Leute auch gezeigt und Schröder habe geäußert, er soll doch versuch kriegen. Vorsitzender: Major Schröder hat aber in der Voruntersuchung gesagt, daß er davon nichts wisse. Der Vorsitzende weist noch auf die bei den holländischen Behörden gemachten Feststellungen hin, wonach zu gewissen Zetten des von dem Zeugen für die Anwesenheit van der Lubbes angegebenen Zeitraumes van der Lubbe in Holland gewesen sein muß, und zwar einmal im Gefängnis und ein anderes Mal in einer Krankenanstalt. Der Zeuge bleibt auch nach diesem Vorhalt bei seinen Bekundungen. Auf eine Frage des Beisitzers sagt er, Popoff habe seine Bestellungen kurz in deutscher Sprache gemacht. Ein Kollege habe ihm erzählt, daß Dimitroff einmal einem seiner Gesellschafter in der Toilette einen Brief übergeben und dabei zu dem Toilettenmann gesagt habe, er sei Zeuge, daß er jenem Herrn jetzt das Schriftstück übergeben habe. Auf eine Frage des Oberreichsanwaltes erklärt der Zeuge, bei seinem Gespräch mit Major Schröder habe am gleichen Tisch auch Oberst Hierl gesessen, er könne sich darin nicht irren. Der Verteidiger der Bulgaren, Rechtsanwalt Dr. Teichert. betont die Wichtigkeit der Aussage des Zeugen Hellmer und fragt: Sie haben gesagt. Sie hätten die Bulgaren das letzte Mal vor der Verhaftung am Tage des Reichstagsbrandes im Lokal gesehen, auch Dimitroff. Bleiben Sie dabei, daß das richtig ist, auch wenn Sie aus den Prozeßberichten erfahren haben, daß Dimitroff an diesem Tage gar nicht in Berlin war? Zeuge: Jawohl, wenn ich gesagt habe, daß sie am Tage des Reichstagsbrandes im Lokal waren, so stimmt das auf jeden Fall; ich bleibe dabei. Dr. Teichert: Sie haben die Anzeige erst am 7. März gemacht. Ich frage Sie jetzt unter Bezugnahme auf Ihren Eid: Haben Sie an diesem Tage noch nicht die Veröffentlichung des Berliner Polizeipräsidenten gekannt, die am 3. März veröffentlicht wurde und in der 20000 Reichsmark Belohnung für die Ermittlung der Mittäter ausgesetzt wurden? Zeuge Hellmer: Anzeige gefaßt, ohne Belohnung hatte. Rechtsanwalt Dr. Teichert: Nach den Auskünften der holländischen Behörden hat sich van der Lubbe im Sommer 1932 mindestens 2½ Monate lang in Holland aufgehalten. Es ist demnach gar nicht möglich, daß er in jener Zeit in Zwischenräumen von 8 oder 14 Tagen regelmäßig im Bayernhof verkehrte. Zeuge: Ich habe nur erklärt, daß ich van der Lubbe in der Zeit von Anfang Mai bis zum 3. Oktober drei= bis viermal im Lokal gesehen habe. Vorsitzender: In der Zeit vom 21. Juni bis 14. Juli und vom 2. Oktober bis 9. November 1932 steht der Aufenthalt van der Lubbes in Holland nicht fest. In dieser Zeit könnte er in Berlin gewesen sein. Reichsanwalt Parrisius: Zum ersten Mal will der Zeuge van der Lubbe im Mai gesehen haben. Da hätte Lubbe also auch in Berlin sein können. Das letzte Mal will er ihn im Oktober gesehen haben. Auch das wäre nach den amtlichen Auskünften möglich. Der Aufenthalt in der Zwischenzeit könnte Ende Juni bis Mitte Juli gewesen sein. Rechtsanwalt Dr. Teichert: Ich möchte darauf hinweisen, daß, wenn man die Aussage des Zeugen Organistka als richtig unterstellt, im Oktober 1932 van der Lubbe in Süddeutschland gewesen sein muß, in Baden und am Bodensee. Lubbe müßte schon außerordentlich schnelle Füße haben oder Bahn und Auto benutzt haben, wenn er an den verschiedenen Orten gewesen sein soll, an denen er gesehen worden ist. Die Annahme des Zeugen Hellmer ist unmöglich, und ich bedauere, daß durch diesen Zeugen, der sich meiner Ueberzeugung nach absolut irrt, sich der Untersuchungsrichter hat auf ein Gleis führen lassen, das für das deutsche Volk äußerst verhängnisvoll war. Der Oberreichsanwalt fragt den Verteidiger, wie er zu einer solchen Feststellung komme. Er müsse es zurückweisen, daß das ein Verhängnis für Deutschland gewesen sei. Dr. Teichert erwiderte, durch diese Zeugenaussage sei der Untersuchungsrichter veranlaßt worden, die Bulgaren in Haft zu nehmen und die Untersuchung in der bekannten Richtung zu führen. Das sei zum Anlaß genommen worden, gegen Deutschland Vorwürfe im Auslande zu erheben, die unrichtig sind, die sich aber zu ungunsten des deutschen Volkes ausgewirkt hätten. Der Oberreichsanwalt rief darauf unter Beifallskundgebungen der Zuhörer mit erhobener Stimme: Wenn irgend jemand im Auslande nicht zufrieden ist mit der Art und Weise, wie wir unsere Justiz ausüben, so ist das noch lange nicht zum Verhängnis für Deutschland. Angeklagter Poposs: Hellmer hat mich niemals bedient. Ich bin zum erstenmal im Dezember in den Bayernbof gegangen, und mit Dimitroff war ich über haupt nur ein einziges Mal in dem Lokal. nämlich am Tage unserer Verhaftung. Es ist auch nicht richtig. Ausbau des englischen Luftschutzes TII London, 7. Nov. Für den englischen Luftschutz werden, wie der militärische Mitarbeiter des„Daily Telegraph“ berichtet, von den englischen Behörden weitgehende Pläne ausgearbeitet. Der Chef des britischen Generalstabes erklärte, daß ein sehr erfahrener und fähiger Offizier eigens für diesen Zweck bestimmt worden sei. In erster Linie wird die Schaffung bomben= und gassicherer Unterstände und die Bereitstellung von Gasmasken beabsichtigt. Eine sehr wichtige Frage sei auch die der Versorgung der großen Massen in den Städten.„Daily Telegraph“ er gar noch über die daß ich beim Erscheinen der Kriminalbeamten einen Fluchtversuch Ueberreichung des Ehrenbürgerbriefes gemacht Der Angeklagte van der Lubbe wird nun dem Zeugen Hellmer gegenübergestellt. Auf die energische wiederholte Aufforderung des Vorsitzenden hebt er den Kopf ein wenig. Der Zeuge Hellmer erklärt, das sei ganz bestimmt der Mann, den er im Lokal gesehen habe. Poposf weist darauf hin, aus den Aussagen der vier russischen Zeuginnen gehe klar hervor, daß der Zeuge Zeit: hätte. sonderbare Gäste seien. Er habe der Stadt Berlin an Hindenburg W Berlin, 7. Nov. Der Oberbürgermeister Dr. Sahm und Staatskommissar für die Reichshauptstadt, Dr. Lippert, überreichten heute mittag 12 Uhr dem Reichspräsidenten von Hindenburg in seinem Palais den künstlerisch ausgeführten Ehrenbürgerbrief der Reichshauptstadt. Dr. Sahm führte dabei u. a. aus: en, etwas herauszuNeufestsetzung der Grenzen des Oberbergamtsbezirks Dortmund Die Pressestelle des Preußischen Oberbergamts in Dortmund teilt mit: Am 1. November d. J. ist die Neufestsetzung Grenzen des Oberbergamtsbezirks Dortmund und der einzelnen Bergreviere wirksam geworden. Die Abgrenzung im einzelnen wird in den Amtsblättern der zuständigen Regierungen bekanntgegeben. Das bisher dem Oberbergamt in Bonn unterstehende Bergrevier Krefeld ist dem Oberbergamt in Dortmund zugeteilt worden, so daß nunmehr sämtliche im rheinisch=westsälischen Industriebezirk liegenden Bergwerke zum Aufsichtsbereich des Oberbergamts in Dortmund gehören. Hellmer ihn unmöglich in der angegebenen mit Lubbe zusammengesehen haben könne. Die Weiterverhandlung wird auf Mittwoch vertagt. „Herr Reichspräsident! Mit einer Delegation von Vertretern der beiden städtischen Körperschaften der Reichs= und Landeshauptstadt erscheine ich heute Ew. Exzellenz, um die Urkunde über die Verleihung des Ehrenbürgerrechtes feierlich zu überreichen. Mit tiefstem Bedauern, ja mit Beschämung muß ich feststellen, daß die frühere Stadtverwaltung die Unterlassungssünde begangen hat, die nach heutiger Aufsassung selbstverständliche Ehrung dem großen Heerführer während des Krieges und dem Vater des Vaterlandes nach dem Kriege zu versagen eine Ehrung, durch die sich die Stadt Berlin nur selbst geehrt hätte. Heute erscheinen wir, um in äußerer Form den Dank abzustatten, den die Reichshauptstadt Ew. Exzellenz gegenüber im tiefsten Herzen empfindet, und daran die Bitte zu knüpfen, der Stadt Berlin, die mit Ernst bestrebt ist, ihre Verwaltung aus der Tiefe wieder zur reinen Höhe zu führen, Wohlivollen zu schenken und zu bewahren.“ Der Reichspräsident erwiderte mit herzlichen Worten des Dankes und sprach seine besten Wünsche aus für den Wiederaufstieg der Stadt Berlin, die wieder ein Vorbild städtischer Selbstverwaltung in der Welt sein solle Morgen wird Dr. Goebbels vernommen der vor enb Berlin, 7. Nov. Wie wir von unterrichteter Seite erfahren, wird Reichspropagandaminister Dr. Goebbels in der morgigen Sitzung im Reichstagsbrandstifterprozeß als Zeuge vernommen werden. Die Vernehmung des Ministers soll gleich an erster Stelle nach der Eröffnung der Sitzung erfolgen. und 28 un ein ihn Empfang Görings durch Mussolini e Reisevertreter Heinen aufgefunden. Der seit einigen Tagen vermißle Reisevertreter Heinen Lünen ist in einem Hamburger Krankenhaus ausaefunden worden. Die Vermißtenanzeige findet damit ihre Erledigung. W Rom, 7. Nov. Über die Unterredung Mussolinis mit Göring vom heutigen Vormittag ist folgendes Communiqué ausgegeben worden: „Der Chef der italienischen Regierung hat im Palazzo Venezia Reichsminister Göring empfangen, der ihm einen Brief überbrachte, mit dem Reichskanzler Hitler ihm für seine zugunsten einer gerechten Regelung der internationalen Pferdesport Vor dem Reichspräsidentenpalats hatten sich zahlreiche Berliner eingefunden, die der An- und Abfahrt zu diesem historischen Akt beiwohnten. Unsere Voraussagen für Mittwoch Beziehungen faltete Tätigkeit den Dank ausspricht und die Stellung der Reichsregierung in Sachen der Abrüstung darlegt, die Reichsminister Göring in einer langen und herzlichen Aussprache ausführlich erläutert hat.“ entStrausberg: 1. Amalgan, Jidutta; 2. Schumt Mariza, Honorius; 3. Juditta, Grolle nur; 4. Marburg, Hebe: 5. Rogau, Chinafeuer; 6. Matador, Kameraoschaft; 7. Anlasser, Oranier. Neuß: 1. Saxofon, Eidam; 2. Psennigkommschnell, Gassenjunge; 3. Blackberry, Edelweiß; 4. Spitzweg, Liebeszauber; 5. Drostei, Fantasia; 6. Franziskus, Henvill; 7. Stall Dillmann, Heidekönig. Saint Cloud: 1. Quadine, Nefertiti; 2. Taize Aizie, Dasel II; 3. Sobriete, Courcite; 4. Piau'hardy, Admiral Drake; 5. Tapeur, Alincourt; 6. Brasero, Sandoz. Wichtige Entscheidung zur Arbeitszeittürzung vaz Berlin, 7. Nov. Wie das VDZ=Büro meldet, hat der Sonderbeauftragte des Treuhänders der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Westfalen auf Grund der vom Führer aufgestellten Richtlinien nach Verhandlungen mit allen beteiligten Organisationen entschiedie 40= Stunden=Woche auf dem Weißblechwerk der Vereinigten Stahlwerke AC, Wissen(Sieg) ohne Lohnausgleich nicht eingeführt werden darf. Es war beantragt worden, zum Zwecke der Freimachung von Arbeitsplätzen eine Verkürzung der Arbeitszeit von 48 auf 40 Stunden durchzuführen. Da weder eine entsprechende Arbeitszeitverkürzung mit Lohnausgleich fur das Werk tragbar erschien, noch der Belegschaft im Interesse der Aufrechterhaltung des jetzigen Lohnstandes eine Verkürzung der Arbeitszeit ohne Lohnausgleich zugestanden werden kann, hat der Sonderbeauftragte des Treuhänders bestimmt, daß die 48= Stunden=Woche beibehalten wird. Abwegige ausländische Pressekommentare TU Berlin, 7. Nov. Die französische und englische Presse beschäftigt sich eingehend mit dem Besuch des preußischen Ministerpräsidenten in Rom. Sie gibt dabei der Vermutung Ausdruck, daß Göring in Rom bestimmte Vorschläge für die Wiederaufnahme der Abrüstungsverhandlungen machen werde und knüpft hieran umfangreiche, größtenteils aber abwegige Kommentare. Hierzu kann festgestellt werden, daß von einem Überbingen deutscher Vorschläge oder Anregungen nicht die Rede sein kann. Ich hatte den Entschluß zur daß ich eine Ahnung von dieser Wetterbericht 1 der Wetterdienststelle Essen vom 7. November 1933. Der Kern des großen nordeuropätschen Störungssystems ist unter langsamer Auffüllung südöstlich bis nach dem östlichen Finnland gewandert. Auf seiner Südseite befördert er mit frischen westlichen bis nordwestlichen Winden wieder milde Meeresluftmassen in das Festland, die über Westdeutschland infolge Aufgleitens an der über Mitteleuropa lagernden Kaltluft bereits am gestrigen Nachmittag leichten Regen brachten. Ein breites Schlechtwettergebiet dehnt sich heute von Nordfrankreich über Mitteldeutschland bis nach Polen hin aus. Die norddeutschen Stationen melden bei nach Nord drehenden Winden vielerorts Aufreißzen der Wolkendecke. Unter dem Einfluß der Warmluft sind die Temperaturen während der vergangenen Nacht mit Ausnahme von einzelnen ostdeutschen Stationen allgemein über dem Gefrierpunkt geblieben. Das Schlechtwettergebiet wird sich nach Süden und Südosten hin verlegen, so daß auch Westdeutschland vorübergehend etwas Wetterberuhigung erfährt. Unter dem Einfluß der Meeresluft bleibt es aber weiterhin stark wolkig und zeitweise werden noch immer Niederschläge auftreten.— Wetteraussichten für Mittwoch: nach vorübergehender kurzer Wetterberuhigung überwiegend stark wolkig mit zeitweisem Regen, im Industriegebiet noch stark dunstig bis neblig. mild, abnehmende nordwestliche Winde. Wahrscheinliche Weiterentwicklung: überwiegend unbeständig und nicht ganz niederschlagsfrei, zeitweise jedoch Aufheiterung, mild. (Nachdruck verboten.) 1) Der Reichswahlvorschlag der RSoAß In der Nacht von 1912 saßen im Robo Anton Slepan und se Sprauhn, zusammen betranken sich. Sie zimmer des Hausher: lärmten und fingen Sie waren beiden wie der Jüng das waren die Gebi wegte. anb Berlin, 7. November. Die Nationalsozialistische Parteikorrespondenz veröffentlicht den Wahlvorschlag der NSDAP. für die Reichstagswahl am 12. Novem ber, der 685 Namen enthält. An erster Stelle steht Reichskanzler Adolf Hitler. Es folgen der Stellver treter des Führers, Rudolf Heß, die Reichsminister Dr. Frick, Hermann Göring, Dr Goebbels, weiter Stabschef der SA, Ernst Röhm, die Reichsminister Darré, Franz Seldte, Vizekanzler von Papen, Reichs minister a. D. Dr. Hugenberg, Von den übrigen Namen seien u. a. genannt: Verlagsdirektor Amann=München, Staatssekretär a. D. Dr. Bang=Berlin, Gauleiter Brückner=Breslau, Justizrat Claß=Berlin, Ministerial= direktor Daluege=Berlin, Landesbauernführer Freiherr Kuno Eltz von Rübenach=Burg Wahn bei Köln, Reichsstatthalter Ritter von Epp, SA=Gruppenführer ErnstBerlin, Staatsminister Hermann Esser= München, Rechtsanwalt Everling=Berlin. Oberbürgermeister Fiehler=München, Staatsminister Dr. Frank-München, Prof. von Freytagh=Loringhoven=Breslau, Staatsminister Dr. Fritsch=Dresden. Rechtsanwalt Dr. Grimm=Essen, Schriftsteller Theo Habicht=München, Fabrikbesitzer Dr. Hackelsberger=Oefflingen, Ministerialrat Hanke=Berlin, SA=Obergruppenführer Heines=Breslau, Staatssekretär Hierl=München, SSReichsführer Himmler=München, Schriftleiter Hans Hinkel=Berlin, Major a. D. Hühnlein=München, Ministerpräsident von Killinger=Dresden, Staatsminister Klagges=Braunschweig, Gauleiter Erich Koch=Königsberg i. Pr., Gauleiter Kube=Berlin, Führer der Arbeitsfront Dr. Ley, General der Infanterie a. D. Linmann, Gauleiter Loeper= Dessau, Staatsminister Marschler=Weimar, Gauleiter Mutschmann=Dresden, Oberzollsekretär Hermann Neef=Berlin, Kaufmann Oberlindober=München, Prinz August Wilhelm von Preußen, Staatssekretär Reinhardt=Berlin, Volkswirt Dr. von Renteln=Berlin, Schriftsteller Graf zu Reventlow=Potsdam, Gauleiter Röver=Oldenburg, Hauptschriftleiter Alfred Rosenberg=München, Gau leiter Bernhard Rust=Berlin, Gauleiter SauckelWeimar, Gauleiter Hans Schemm=Bayreuth, Schriftsteller Baldur von Schirach=Berlin, Gouverneur a. D Schnee=Berlin, Landwirt Freiherr von Schorlemer Walter Schuhmann=Berlin, Professor Dr. Schulze Naumburg, SS=Gruppenführer Seidel=Dittmarsch, Professor Dr. Martin Spahn=Köln, Generaldirektor Die Auswirkungen des Mittellandlanal=Baues ere. T Sprauhn war Obtesten Reiterregimen Windischgrätz=Dragon seinem Obersten verw nach einem galizische längst geblüht, wäre wesen. Bei den grof Paris, in Turin, in 9 Farben der Armee. „wilde Sprauhn"; de Er hatte einen al Fideikommiß verwalt sonnener Mensch wie wirt war. Bei alle hingen die beiden Bri Menschen fand Euger teidiger als in sein pflegte der zu sagen. Eugen kam.„Er ist Vater ho; auch vieler am häuslichen Herd Mustergatte und=arb Abbild unseres alten Das Schicksal abzeugung Lügen. In der wilde Sprauhn: sing er, wie gesagt, Ueber dessen Frau. Slevan, auch in n taktvoll und diskret, Quantität Alkohol in Diener flüsterten und stand zuweilen seine sle außerdem so lang bis sie ihm ins Gesich da an ging er ums sperrte sie oft tagela nicht einmal ihr Töc „Ich weiß ja“, sch ins Gesicht,„warum d du hinter der Kanaill kriegst du aber nicht! genommen, du Blöd knabe!“ Da war der jung bist betrunken und n# sprichst!“ " Der andere hatte „Ich hab' sie = Berlin, 7. Nov.(Eig. Drahtm.) Im Zusammenhang mit dem Bau des Mittellandkanals ist ein großes Kulturwerk im Entstehen. An der braunschweigisch=preußischen Grenze durchquert der Kanal ein Gebiet von etwa 70000 Morgen, das zum Teil völlig unter Wasser steht, zum Teil infolge Trockenheit unfruchtbar ist. Hier soll der Mittellandkanal der große Wasserregulator werden, der das überflüssige Wasser aufnimmt und andererseits die Voraussetzungen für die künstliche Bewässerung schafft. Damit gehen alte preußische und braunschweigische Wünsche in Erfüllung. Angesichts der Bedeutung dieses Kanals haben sich Reichsregierung und Länderregierungen entschlossen, alle Sonderinteressen und Zuständigkeitsfragen beiseitezuschieben, um durch Zusammenfassung der beteiligten kommunalen Verbände und Genossenschaften Träger des großen Werks zu schaffen. Der Reichsverkehrsminister wird im Einvernehmen mit dem Ernährungsminister in den nächsten Tagen dem Kabinett einen entsprechenden Gesetzentwurf zugehen lassen. Die gesamte Arbeit ist auf vier Jahre berechnet. Lustdruck Lemp. den Ort Wind C1 Wetter Essen Nachen Frankfurt=Main Borkum Hamburg Swinemünde Danzig Berlin Breslau München Kahler Astenberg Brocken Zugspitze Vlissingen London Paris Zürich.. Gens Lugano Genua Rom Warschau Kopenhagen Stockholm W. 1 762,6 763,7 768,6 762,1 767,6 7494 74 ½3 755,4 754,7 766.0 681,8 669/8 5270 7 Regen, Redel Regen bedeckt S. S W. 4 6 S. S. W. 3 N. W. 6 .N. W. 4 W S. W. 8 N. W. 2 N. N. W 5 5 11 heiter, Dunst Ermäßigte Bahnfahrt für auslandsdeutsche Wähler 7 halb bed. Regen 8 ** 9 vckz Berlin. 7. Nov. Wie das BD3=Büro meldet, gewährt die Reichsbahn für Auslandsdeutsche, die zur Ausübung ihres Wahlrechtes nach Deutschland kommen, am 12. November dieselben Fahrpreisermäßigungen wie schon zur Reichstagswahl am 5. März. Auf den Grenzbahnhöfen erhalten die Reisenden gegen Vorlegung ihres Stimmscheines einfache Fahrkarten nach deutschen Bahnhöfen, eventuell mit=Zug= oder Eil=Zugzuschlag. Diese Karten gelten aber auch zur kostenlosen Rückfahrt innerhalb von vier Tagen; die Fahrpreisermäßigung für die aus dem Ausland kommenden Wähler beträgt also 50 vom Hundert. Die Fahrkarte erhält auf der Rückseite den Vermerk„Gültig zur Hin= und Rückjahrt Reichstagswahl“ und den Stempel der Fahrkartenausgabe Auslandsdeutschen ohne Stimmschein wird die Fahrpreisermäßigung nachträglich im Erstattungswege gewährt, wenn sie glaubhaft nachweisen, daß sie das Wahlrecht ausgeübt haben und daß der Aufenthalt in Deutschland nicht länger als vier Tage gedauert hat. S W. 4 7 S. W. 4 W. S. W. 6 ..W 8 W N. W. 4 N W. 2 2 woltig, Dunst Regen, Nedel Regen heiter bedeckt Duast negen. Nedel bedeckt bedeckt fastbedeckt Regen bedeckt Regen halb bed. heiter 2 0 —7 12 764,1 ** 766,2 7670 W. 2 9 Dr. Springorum=wortmund, Bankier Dr. von Stauß=Berlin, Major a. D. von Stephanie=Berlin, Gauleiter Julius Streicher=Nürnberg, Fritz ThyssenMülheim=Ruhr, Reichssportführer von Tschammer Osten, Schriftleiter Wilhelm Eiß=München, StaatsBernhard Willikens, Studentenführer Dr. 5 still 65,8 O..O. 2 N. O. 2 4 und Zwangsversteigerung. Es werden öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert, Mittwoch. den 8. November 1933, vor mittags 11 Uhr, hier, Sieinstr. 35; 3 Schranke, 7 Busctts, 3 Radios, 4 Rauchtische, 6 Schreivtische. 4 Sosas, 1 Chaiselongue, 4 Tische, 4 Kredenzen.— Stüdle, 1 Standuhr, 1 Klavier, 2 Schreibmaschinen(Ertia und Groma), 1 Vartie Beleuchtungskörper, 1 Bohrmaschine, 1 Schnellwaage(Bizerba) 1 Ladeneinrichtung u. a. m. Oegauistter, Oberderichtsbengiener 764.9 5 765.0 763,2 764,0 743,8 758.5 745.0 4 sekretär Stäbel=Karlsruhe. W Guben, 7. Nov. Frau Else Zlehm, die zusammen mit ihrer Mutter in der Bußztagsnacht 1931 in Fürstenberg an der Oder ihren Sohn Hans Georg vorgiftet hatte, ist heute früh hingerichtet worden. N. 2 11 N. O. 1 S. O. 1 N W. 5 N. W. 8 W. N. W. 2 12 5 7 9 *** * November ., Unterhaltung ## 9 rh gedwas.u akt zu den Münfür den 9. NovemSchicksal des neuen Reaktion im Blute L. November, von Sender der ReichsDietrich. über zen Bewegung". Tchiunn tmund Unglückstal— Gehöft kausen? Ich bin wohl nicht schnell genug mitgekommen und schaue den Förster wie um Erklärung bittend an. „Ja, der Besitzer hat sich in der vorigen Woche erschossen.— Aus Gram über seine kinderlose Ehe, fügt er erklärend nach einer Pause hinzu. Ich bin noch nicht so recht im Bilde und frage, nur um etwas zu sagen:„Und seine Frau?“ „Die haben wir vorgestern an diesem Baum erhängt aufgefunden.“ „Ja, du lieber Gott“, verwirrt vor Verwunderung und Grauen sage ich das,„ja, du lieber Gott, sind das denn noch Christenmenschen?" „Sagen Sie das nicht, lieber Herr. Ihnen als Westler und Großstädter wird das schwer verständlich sein. Die Leute hier erben von ihrem starken, wilden Boden ein instinktmäßiges Denken, und Kinderlosigkeit empfinden sie als großen, schweren Fluch. Natürlich fällt das Ereignis mit den Talleuten ganz aus dem Rahmen des Herkömmlichen. Aber gehen Sie durch das Dorf und fragen Sie nach den Gründen dieser Tat. Faßt man Vertrauen zu Ihnen, so wird man es Ihnen sagen. Und es wird immer dieselbe Antwort sein:„Sie bekommen keine Kinder". Was auch immer die unmittelbare Veranlassung gewesen sein mag. Der Grund zu der grauenvollen Tat war jedenfalls ihre Kinderlosigkeit. Das steht für mich so fest, wie für jeden Dörfler.“ Schönes Unglückstal. Ich werde dich wohl nie wiedersehen. Aber vergessen kann ich dich nicht, wiewohl ich es oft möchte. Zu herbe ist deine Mahnung, als das man trauten Umgang pflegen könnte mit deiner Erinnerung. gedeckt, ganz frei, rechts draußen am Ball, dreht sich und bekommt das Leder direkt auf die Spanne. Ein scharfer Schuß segt über das Feld und sitzt mit unheimlicher Wucht an der rechten inneren Torlatte, springt ab und landet noch vollends im Netz.:2! Becker hat's geschossen, Becker hat's geschafft. Wie wild rennen seine Mitschüler auf ihn zu. Die Zuschauerkameraden sind mit Mühe zurückzuhalten, und beim Schlußpfiff wird er umringt als Held des Tages. „Ein fast unmögliches Tor war das,“ sagt er bescheiden,“ von ganz da draußen den Ball noch in die Kiste zu kriegen. Hier ist das Tor, die Torlinie läuft so...“ Mit der Eisenspitze einer Seitenfahne zog er Linien auf die Aschenbahn...“ Wenn ich direkt vor dem Kasten stehe, als Mittelstürmer, dann schieße ich rechtwinklig drauf. Keine Kunst. Der Halbrechte steht hier, dann nimmt der Ball diesen Weg, auch noch nicht so schlimm, aber von ganz draußen sieht die Sache so aus: Torlinie und Fluglinie des Balles von Mittelstürmer aus: rechter Winkel, Torlinie und Fluglinie des Balles vom Halbrechten aus: dieser Winkel, die Hälfte vom vorigen, Torlinie und Fluglinie des Balles, noch einmal die Hälfte davon, vom Rechtsaußen aus... und da stand ich...“ „... und dann ergibt sich dieser Winkel“. Ein Mann nahm Becker die Stange aus der Hand und zeichnete weiter.„Der Winkel von 22½ Grad, lieber Horst, derselbe, den ich heute morgen haben wollte. Siehst du. Ausgezeichnet! Wir haben unsere Stunde also doch noch heute nachgeholt und können sie uns morgen schenken.“ Studienrat Grimm ging, stolz auf seine Untersekunda. Als er mitten in dem Schwarm der abströmenden Zuschauer untertauchte, die schneidig ihre Mützen zogen, da wußte er, daß er heute seinen Schülern wieder ein Stück näher gekommen war. Und in den Gesichtern der Sieger, die noch eifrig den 22½=Grad=Schuß besprachen, lag mehr als nur die Freude über das gewonnene Spiel. Keiner von ihnen hat das wohl besser„so nebenbei“ gesagt wie Franz Wolle, der kleine Zeitnehmer mit den gespreizten Fingern: „Alles was recht Kerl!“ Horst und die Grundbegriffe Geometrie auf dem Fußballplatz , 7. November. Eine Jungensgeschichte von Fred Ritter. le „Macht nichts,“ beruhigt Becker seine Mannschaft, „nur aufpassen, nachsetzen und kämpfen, wir müssen es schaffen!“ Wieder wird ein Angriff eingeleitet. Horst ist ein wenig zurückgegangen, um die Läuferreihe zu unterstützen. Sein Fehlen im Sturm wird spürbar. Die Schwarzen stürmen. Der nachsetzende linke Läufer prallt mit dem eigenen Verteidiger zusammen. Beide stürzen, die Nachdrängenden darüber, und über das Knäuel, das sich langsam entwirrt, schreit es aus hellen Kehlen:„To—oooor!“. Das war Nummer 2! „Zusammennehmen, nichts verloren geben,“ das war das einzige, was Horst Becker als Spielführer seinen Leuten noch einmal ans Herz legte. Und diese Worte saßen und beherrschten die Stimmung der zweiten Halbzeit. Der Ball geht ins„Aus“. Über die Köpfe der Zuschauer hinweg. Blau wirft ein. Da tritt der kleine Franz Wolle, der mit festgedrücktem Daumen den Ball bisher nicht aus den Augen ließ, an seinen Klassenkameraden heran und flüstert ihm kurz etwas ins Ohr. Der nickt und dreht sich rasch noch einmal um. Dann fegt er los. Und wie der Ball von Fuß zu Fuß wandert, so fliegt jetzt ein Wort von Mund zu Mund. Vom linken Läufer zum Linksaußen, durch die Sturm reihe über die Läuferseite zu den Verteidigern bis zum Torwart:„Grimm— Grimm— Grimm ist da!“ „Aufrücken," regt Becker den Mittelläufer an und übernimmt von neuem die Sturmführung. Der Linksaußen rennt wie ein Wiesel hart an der Außenlinie vor, gibt zum Linksinnen, und zwischen dem vorbildlichen Zickzackspiel steht der gegnerische Verteidiger wie eine Nippfigur, deren Kopf eine Strippe von links nach rechts bewegt. Lachen geht durch die Reihen. Studienrat Grimm wird von der Ull umlagert, die jede seiner Bewegungen beobachtet. Jetzt lächelt er, steht auf, reckt den Kopf, balanciert ihn hin und her und her und hin, reißt die Arme hoch und— schreit wie die anderen „Eu—ler, Eu—ler!“ Und während blaue Fähnchen flattern und hunderte von Händen Beifall klatschen, setzt er sich stolz, ein wenig gerötet, auf seine Bank zurück.:1! Ull blau kommt in Schwung. Es klappt wie am Schnürchen, und schon ein paar Minuten nach dem Anpfiff fällt das Ausgleichstor. Noch zehn Minuten! Der Kampf wogt auf und ab.„Eeend—spurt, Eeend—spurt!“ brüllt es in gleichem Rhythmus vom Rande des Spielfeldes über den weiten Platz. Franz Wolle steht an der Außenlinie mit der Uhr in der Hand, und immer, wenn Horst Becker für Sekunden ins Blickfeld kommt, hebt er die Hände und spreizt die Finger.„Sieben, Horst, sieben, noch sieben Minuten!" Da— der Mittelstürmer von schwarz hat den Ball verloren, der blaue Läufer nimmt ihn auf, jagt ihn mit schönem Schuß auf die rechte Außenlinie. Niemand steht dort. Der zurückgebliebene Rechtsaußen bleibt im Nachrennen an einem Rasenbüschel hängen und überschlägt sich, und der Ball— rollt langsam der Außenlinie zu. Blitzschnell erfaßt Becker die Chance. Wechselt mit Aufbietung aller Kraft seinen Platz und steht unStudienrat Grimm, seines Zeichens Mathematiklehrer und Ordinarius der Untersekunda, war gerade dabei, Horst Becker die übliche Standpauke zu halten. „Das geht nicht so weiter, Horst. Bei aller Anerkenntnis deiner Leistungen in anderen Fächern, in Mathematik versagst du vollständig. Die Grundbegriffe fehlen, die Grundbegrisse!" Horst stand an der Tafel. Man merkte, daß ihm der Zirkel in seiner Hand ordentlich schwer wurde, und wenn er gar noch die sein säuberlich geschriebenen Grundsätze über die Kongruenz von Dreiecken überflog, da sah man sogar die Zirkelspitzen zittern. „Joachim Euler," rief Grimm nach einer Zeit peinlichen Schweigens,„was muß er tun?“ „Einen viertel Rechten abtragen, einen Winkel von 22½ Grad.“— Wieder Stille. Horst hob den Zirkel, ließ ihn fallen, unschlüssig und hilflos. „Einen Winkel von 22½ Grad,“ wiederholte Grimm fast mechanisch,„richtig, und wie man das macht, weiß er noch nicht einmal. Die Grundbegriffe, Becker! Man sollte vielleicht ein bißchen weniger Sport treiben und dafür das Pensum der Untertertia nachholen. Hm! Da ich aber gerade ein paar dieser Leutchen aus UIIII für heute nachmittag bestellt habe, wirst du dich am besten gleich mit einfinden. Nicht? Also .30 Uhr hier in diesem Zimmer.“ Horst schwieg. Er biß auf die Zähne und schluckte. Dann sah er wieder aus als träumte er. Erst die Bewegung, die leise begann und immer lebhafter durch die Bankreihen ging, schien ihn doppelt hart an seinen machtlosen Zustand zu erinnern.„Nachsitzen,“ so brüllten ihn die Wände an,„nachsitzen, nachsitzen“. „Das geht heute nicht, Herr Studienrat,“ meldete sich entschlossen und bestimmt Joachim Euler,„ich bitte im Namen der Klasse darum. Heute.30 Uhr beginnt der Ausscheidungskampf gegen die Ull des Schillergymnasiums. Es geht um die Ehre Ihrer und unserer Ull— und Horst ist unser bester Fußballspieler! Ich bitte, Herr Studienrat, im Namen der Klasse.“ Grimm stand unbeweglich. An seinem Blick hingen Jungenaugen, und in ihnen leuchtete etwas, das für Sekunden einsam und verlassen machte. Eine stumme Front tat sich auf, die ihn wortlos rüttelte, die ihn mitriß und wieder zögern ließ und die er überbrückte, weil sie dennoch gehorchte.„Dann verschieben wir's auf morgen,“ sagte er beherrscht— und hoffentlich macht ihr der Ull Ehre.“ Pünktlich.30 Uhr pfeift der Schiedsrichter das Spiel der beiden Sekunden an. In stattlicher Zahl umsäumen fast alle Klassen als Zuschauer das Fußballfeld. Die Köpfe recken sich, und zwischen die Schüler der höheren Klassen zwängen sich die Knirpse aus Serta und Quinta. Horst Becker hat den Ball! Stürmt vor. Gibt ihn von halbrechts blitzschnell seinem linken Innenmann. Der steht frei—„Eu—ler, Eu—ler, Schuß Jochen“. Einige der Kleinsten brüllen schon„Tor“, doch der Hüter der schwarzen Partei hat den Ball im letzten Augenblick abgefangen und mit befreiendem Schlag weit in das Mittelseld zurück befördert. Rasch segt er vom Fuß des Mittelstürmers zum schwarzen Linksaußen. Seine Flanke sitzt haargenau vor dem bereitstehenden Rechtsinnen und unmittelbar darauf im Kasten.:0! n der Ecke Hagener= falle in Dortmundeinmal zu einem zwei Kraftwagen. te R. aus Marien= gen 12 32 425 die t der Kraftwagen= dem Personenkraftuzung befuhr, stieß mmen. Der Anprall aus Witten schwer in mußte. Aus den nlenker August M. chten Unterschenkelmußte mit einem akonissenhaus nach frerin des zweiten inken Schulter. Sie nun r Ecke Sedanstraße ch. aus der UnionIX 45 437, den ein usen steuerte, anie Sch. trug Hautrletzungen und Ben. Die Schuldfrage renzen Dortmund Oberbergamts in Neufestsetzung Dortmund und der worden. Die AbAmtsblättern der geben. Das bisher tehende Bergrevier dortmund zugeteilt liche im rheiriebezirk liefsichtsbereich sortmund geder ist, Grimm ist doch ein seiner Das Unglückstal Skizze von R. Bark Noch gibt es wilder Wälder in Deutschland, im Süden, an der Grenze, undurchdringliche Wälder. Und die Menschen, die darin wohnen, sind wie die Wälder, undurchdringlich, stark und wild. Bei einem Förster hatte ich Quartier gefunden, und dem machte es Freude, den Fremdling kreuz und quer durch das Revier zu führen. Einen dieser Wege werde ich nie vergessen. Aus dichtestem Tannendunkel tretend, stehen wir vor einem jähen Abhang. Und vor uns, in vielleicht 15 Meter Tiefe, breitet sich ein herrliches Tal. Märchenseligkeit von einem Tal liegt da vor uns. Und mitten darin, umhegt von einem Garten, das Märchenschloß: Ein sauberes Gehöft mit Wohnhaus, Scheune und Stallung. „Mein Gott, die glücklichen Menschen! Das ist ja das Glück selbst!“ rufe ich bewundernd aus. „So, meinen Sie?“ sagt mein Begleiter.„Mag das Glück immerhin so aussehen, ich hab mir weiter noch kein Bild davon gemacht. Jedenfalls ist dies ein Unglückstal. Das Gehöft da können Sie billig kaufen.“ 28 ihn funden. Der seit eter Heinen aus Krankenhaus Vermißtenanzeige et Mittwoch sidutta; 2. Schumi olle nur; 4. Maruer: 6. Maiador, 2. PsennigkommEdelweiß; 4. Spitzantasia; 6. FranHeidekönig. Nefertiti; 2. Taize ite; 4. Piau'hardy, ourt: 6. Brasero, Spaztergänger:„Heute kann ich dir keine Zeitung abkaufen, ich habe kein Geld bei mir.“ Zeitungsjunge:„Das können Sie ja morgen oder übermorgen bezahlen". „Wenn ich nun aber sterbe?“ „Dann ist auch nicht viel verloren, Herr Direktor.“ wäre, sich den Schädel an der Wand zu zerschlagen. Ein Sprung, mit dem Kopf voraus... Aber immer wieder behauptete sich in ihm der Trotz zum Leben. Der Krieg... Eugen Sprauhn schrieb sein Gesuch, glühend. voll Hoffnung. Von Tag zu Tag wartete er. Er wurde wieder fröhlich, lachte wieder. Für ihn war es völlige Gewißheit, daß er wieder in den Sattel en dürfe. Ind in dieser Stimmung wurde ihm der Bruder gemeldet. Der Wärter, der ihn ins Sprechzimmer führte, konnte dem Sträfling kaum folgen, so schnell rannte der über die schmale Wendeltreppe hinunter. Als er Philipp in der funkelnagelneuen Felduniform vor sich sah, sprangen ihm die Tränen in die Augen. Er konnte nur stammeln:„Mein Gesuch—! Wenn der Kaiser—“ Er hielt erschrocken inne. Hinter dem Gebüsch wurden Spuren eines langen, schmalen Männerstiefels festgestellt und zwei Zigarettenstummel gefunden. Es zeigte sich, daß die Fuß spuren sowohl von den Schuhen des einen wie des anderen Bruders herrühren konnten. Und die Stummel stammten von der österreichischen Monopolzigarette „Luxor“, die sie beide rauchten. Also wer? Eugen? Philipp? Zwei Tage lang war nicht nur die nähere Umgegend, sondern däs ganze Land in Aufruhr. Die Sprauhns waren eine uralte Familie. Sie hatten den Kaisern von Oesterreich zwei Feldmarschälle, einen Ministerpräsidenten und mehrere Botschafter gestellt. Sie galten etwas. In den vornehmen Salons in Prag, in Wien, in Budapest debattierte man über die Frage: Philipp— oder Eugen? Beide bestritten ihre Schuld. Beide konnten aber nicht angeben, wo sie sich in der glichen Nacht aufgehalten hatten. Eugen verweigerte überhaupt jede Auskunft. Philipp erklärte, auf nächtlichem Pirschgang gewesen zu sein.— Allein? — Jawohl: allein!— Ein Alibi, das natürlich nicht genügte... Zu der Weigerung Eugens zuckte man mit verständnisinnigem Lächeln die Achseln. Cherchez la femmel Aber Philipp? Doch die Gesellschaft stand Kopf, als am dritten Tage der Untersuchung, nachdem Anton Slevan zu Als dieser durch das Gitter nach Philipps Händen Grabe getragen worden war, seine junge Witwe beim griff, überließ der sie ihm zögernd, ängstlich beinahe. Untersuchungsrichter erschten und unter Eid aussagte,„Eugen“, sing er hastig zu sprechen an, wie wenn er daß in der fraglichen. Nacht Philipp Sprauhn mit ihr allen Fragen zuvorkommen wollte,„ich weiß von zusammengewesen wäre. Daraufhin wurde der ältere deinem Gesuch... Der Oberst hat es mir gesagt. Ich Bruder alsbald enthaftet, Eugen aber vors Schwur= bin zum Erafen Paar nach Wien gefahren; er war gericht gestellt und am 3. Juli des Jahres 1912 zu doch der beste Freund von unserem Vater. Er hat mich zwanzig Jahren schweren Kerkers verurteilt. Aus= auch sehr lieb ausgenommen. Wirklich. Und hat mir stoßung aus der Armee, Verlust des Adelstitels waren eine Audtenz beim Kaiser verschafft. Dem hab' ich die Folgen dieses Urteils. gesagt, daß ein Sprauhn seinen Feind nicht in den Zwei Jahre später der Krieg... Auch in die Rücken schießt, daß man dir Unrecht getan habe und Mauern des Zuchthauses drang die große Kunde, daß man dir Gelegenheit geben solle, unsern alten Mehrere Male hörten die Gefangenen in ihren Zellen Namen wieder ehrlich zu machen. Seine Majestät waren die alten Soldatenmärsche, unter deren Klängen die sehr gütig und haben mir versprochen, sich versöhnlich Regimenter ausrückten. Es gab Aufregung unter zu bemühen. Also ich glaube, du kommst mir bald ihnen; Hoffnungen sprangen auf. Die Aelteren, Hart= nach“ gewordenen zuckten die Achseln und machten zynisch:]„Ich gehe ja, wenn's sein muß, auch als Gemeiner!“ Bemerkungen. Aber von den Jüngeren gingen viele schrie Eugen.„Aber hier sitzenbleiben kann ich nicht!“ zum Direktor und baten, mitmarschieren zu dürfen.]„a— ja'“ murmelte Philipp. Seine Stimme Eugen Sprauhn richtete als erster ein Gesuch an den war leer Kaiser, mit der Bitte, ihn, wenn schon nicht als Offi=] Eugen zog ihn dicht an das Gitter heran; dieses zier, so doch als gemeinen Soldaten ins Feld ziehen Wiedersehen ließ ihn alles vergessen.„Philipp, was zu lassenlist mit dir? Du hast sie doch geheiratet...“ Sein Bruder Philipp meldete sich am Tage der! Zum ernen Mal blickte der ältere Bruder dem jünKriegserklärung an Serbien bei seinem Bezirkskonz geren ins Gesicht.„Ja, ich habe sie gebeiratet...“ mando und rückte als Reserverittmeister ein. Aber erst]„Nun, und—“ Ihr seid doch glücklich? Sie liebt Ende September erhielt er den Marschbesehl. Am dich... Sie hat doch geschworen für dich!“ Er sagte 15. September heiratete er Lisa Slevan, und am Tage das ohne Bitterkeit und ohne Vorwurf. vor seinem Abmarsch ins Feld fuhr er in die kleine]„Ja, sie hat für mich geschworen—“, wiederholte Stadt, in der das Zuchthaus stand. Es war sein letzter Phillpp. Einen Augenblick stand er mit gesenktem Kopf Versuch, den Bruder zu sehen..— dann rin er sich in einem harten Entschluß zusamNicht der erste. In den zwei Jahren, in denen men, der schmerzen mußte.„Eugen— du warst es Eugen Sprauhn im Kerker saß, war Philipp mehr als nicht?“ einmal zu ihm gekommen. Nie hatte Eugen ihn sehen] Die wilde Plötzlichkeit wollen. In diesen Jahren war in dem wilden Sprauhn fragten beinahe körperlich zurück. alles noch wilder geworden: Haß gegen das Gericht, Spraubn heiße: ich war es nicht!“ das ihn nicht nur verurteilt, sondern auch verdammt! Philipp schten noch mehr zusammenzusinken. hatte: Haß gegen den Bruder; Haß gegen die Frau, wurde ein ganz alter Mann.„Gott sel Dank!“ sagte deren Zeugnis allein ihn, seiner Meinung nach, zum er leise.„Ich— ich muß jetzt gehen...“ Schuldigen gestempelt hatte. Man war gegen ihn un Eugen wollte ihn festhalten.„Philipp——“ gerecht gewesen; also wurde er ungerecht gegen die an Da wendete sich dieser zurück und riß den Bruder deren Am ungerechtesten gegen den eigenen Bruder. an sich. Das Gitter hinderte nicht ihren heißen AbWiederholt schrieb ihm Philipp; einmal kam Lisajschiedskuß Philipp schluchzte. selbst zu ihm. Die Briefe schickte er ungeöffnet zurück:]„Ich komm' dir bald nach!" tröstete Eugen. Lisa ließ er antworten, er hätte ihr nichts zu sagen.]„Leb wohl. Eugen!“ Mit unsicheren Schritten Es war alles schwarz in diesem jungen Menschen. Da Philipp von Sprauhn aus dem Sprechzimmer. waren Tage, an denen er sich fragte, ob es nicht besser!(Fortsetzung folgt.) Garten zusammensaßen! Schäferstunde im Rosenhain... Haha! Tat mir nur leid, daß ich die Hundepeitsche nicht mithatte. Aber das kannst du ihm von mir bestellen: wenn er der Lisa noch einmal in die Nähe kommt, knall' ich ihn nieder!“ Da schlug der junge Sprauhn dem Slevan ins Gesicht, und sie kamen ins Raufen. Der Tisch, auf dem die Gläser und Flaschen standen, fiel krachend um. Sie fuhren aufeinander los wie die Berserker, und das ganze Haus dröhnte von dem Lärm. Die Diener und Mägde stürzten herbei, zum Teil aus ihren Betten heraus. Man riß die beiden auseinander. Der Reitknecht Nemeth und der Kammerdiener Hahn hängten sich an Sprauhns Arme und versuchten, ihn aus dem Zimmer zu zerren. „Das zahl' ich dir heim, du Schurke!", brüllte Sprauhn, gab Hahn einen Fußtritt, daß der wimmernd liegenblieb, und stürzte noch einmal auf Slevan los, der, purpurrot im Gesicht vor Wut, breitbeinig dastand und seinem Feind wüste Schimpfworte entgegengellte. Der Reitknecht Joseph Nemeth ließ aber Sprauhn nicht los. Und Johann Hahn packte ihn am Bein und riß ihn zu Boden. Als der Gärtner zur Hilfe anrückte, gelang es ihnen, ihn zu überwältigen. Es gab blaue Augen, geschundene Knochen und einen gotteslästerlichen Skandal. Aber schließlich stieg Eugen Sprauhn auf sein Pferd und ritt davon. Am nächsten Abend krachte vor dem Herrenhaus ein Schuß. Der Gutsherr war nach dem Nachtmahl auf der Terrasse, von der einige Stufen zum Garten hinunterführten, bin und her spaziert und hatte, wie er es gewohnt war, seine Gutenacht=Zigarre geraucht. Der Mörder, der sich hinter einem nahen Gebüsch versteckt hielt, mußte auf den Moment gelauert haben, da sein Opfer sich umdrehte, um ins Haus zu treten. Der Schuß, auf eine Entfernung von kaum dreißig Schritt abgegeben, hatte den sofortigen Tod herbeigeführt. Die Kugel gehörte zu einem MannlicherJagdkarabiner, einer Type, wie sie in der Gegend allgemein im Gebrauch war. Wer war der Mörder? Der allgemeine Verdacht, wie ihn die Volksstimme zum Ausdruck brachte, richtete sich gegen die Brüder Sprauhn, sowohl gegen Philipp wie gegen Eugen. Sie wurden beide verhaftet und einem Verhör unterzogen. Die Affäre erregte das größte Aufsehen, schon um der Personen willen, die in diesem Drama eine Rolle spielten. Der Skandal war immer um Lisa Slevan herumgeschlichen, hatte bald von dem gemunkelt, bald von dem. Sie war volle dreiundzwanzig Jahre jünger als ihr Mann, bildschön, lebenslustig... In den Salons der vornehmen Gesellschaft hatte man Wetten abgeschlossen, wer das Rennen bei ihr machen würde Allgemein hatte man sich auf Philipp geeinigt. Eugen Sprauhn bewarb sich gleichfalls um die Gunst der jungen Frau, die viel mit ihm ritt, Tennis spielte und tanzte. Philipp Sprauhn war nicht in so vielen Sätteln gerecht wie sein Bruder. Er war ernst, schwerfällig. Er stand um vier Uhr morgens auf und ging als erster auf seine Felder. Er war eigentlich nicht der rechte Mann dazu, um eine junge unglückliche Frau trösten. Doch wurden schließlich all die hundert Augen, die gierig die Entwicklung der Lebensgeschichte der schönen Lisa Slevan bewachten, ihrer Sache sicher: der Philipp Sprauhn und kein andrer! Daher griff der Verdacht zuerst nach ihm und hängte sich an ihn am stärksten. Die Rauferei des Eugen Sprauhn mit Slevan—* Man kannte die beiden. Eine Rauschangelegenheit— weiter nichts... Um sicher zu gehen, nahm die Gendarmerie auch den jüngeren Bruder fest. der 20 Jahte rof war steig k. November 1933. sätschen Störungslung südöstlich bis ndert. Auf seiner #estlichen bis nordesluftmassen in das nfolge Aufgleitens n Kaltluft bereits gen brachten. Ein h heute von Nord's nach Polen hin melden bei nach ts Aufreißzen der er Warmluft sind ergangenen Nacht eutschen Stationen geblieben. Das Süden und Südestdeutschland vorig erfährt. Unter es aber weiterhin och immer Niederen für Mittwoch: rberuhigung übern Regen, im Inneblig. mild, abrscheinliche Weiterig und nicht ganz ufheiterung, mild. Zobert Panderott (Nachdruck verboten.) In der Nacht vom 21. zum 22. März des Jahres 1912 saßen im Roboritzer Herrenhaus der Gutsherr Anton Slevan und sein Nachbar, Eugen Freiherr von Sprauhn, zusammen und tranken. Besser gesagt: sie betranken sich. Sie saßen in dem ebenerdigen Rauchzimmer des Hausherr bei geöffneten Fenstern, schrien, lärmten und fingen schließlich zu streiten an. Sie waren beide wilde Gesellen, der Aeltere sowohl wie der Jüngere. Trinken, Frauen, Spiel, Pferde— das waren die Gebiete, in denen sich ihr Leben bewegte. Sprauhn war Oberleutnant in einem der berühmtesten Reiterregimenter der alten Monarchie, den Windischgrätz=Dragonern, und war schon zweimal von seinem Obersten verwarnt worden. Die Strafversetzung nach einem galizischen oder bosnischen Nest hätte ihm längst geblüht, wäre er nicht ein vollendeter Reiter gewesen. Bei den großen internationalen Turnieren in Paris, in Turin, in Aachen kämpfte er siegreich für die Farben der Armee. Aber er war nun einmal der „wilde Sprauhn"; das war seine Landmarke. Er hatte einen älteren Bruder, Philipp, der das Fideikommiß verwaltete und ein ebenso ernster, besonnener Mensch wie gründlicher und geschickter Landwirt war. Bei aller Verschiedenheit der Charaktere hingen die beiden Brüder sehr einander, und in keinem Menschen fand Eugen Sprauhn einen beredteren Verteidiger als in seinem Bruder.„Was wollt ihr?“ pflegte der zu sagen, wenn man ihm mit Klagen über Eugen kam.„Er ist zweiundzwanzig Jahre!. Unser Vater hat auch vielen wilden Weizen gesät, eh er sich am häuslichen Herd niederließ. Er wurde dann ein Mustergatte und=arbeiter. Der Eugen ist das lebende Abbild unseres alten Herrn. Laßt ihn nur!“ Das Schicksal aber strafte die brüderliche Ueberzeugung Lügen. In der obengenannten Nacht, in der der wilde Sprauhn mit Anton Slevan zusammensaß, sing er, wie gesagt, mit seinem Wirt zu streiten an Ueber dessen Frau. Slevan, auch in nüchternem Zustand nie sonderlich taktvoll und diskret, wurde, mit der angemessenen Quantität Alkohol im Leibe, die Brutalität selbst. Die Diener flüsterten und raunten, daß er in solchem Zustand zuweilen seine Frau geprügelt habe. Er hatte sle außerdem so lange mit seiner Eifersucht gequält, bis sie ihm ins Gesicht schrie, daß sie ihn verachte. Von da an ging er um sie herum wie ein bissiger Hund. sperrte sie oft tagelang in ihr Zimmer ein und ließ nicht einmal ihr Töchterchen Valerie zu ihr... „Ich weiß ja“, schnaubte er dem jungen Sprauhn ins Gesicht,„warum du immer hier herumhängst! Weil du hinter der Kanaille her bist, meiner Frau... Die kriegst du aber nicht! Die hat sich schon ein anderer , d u B l ö d i a n: d e i n B r u d e r, d e r M u s t e r 1) Wie wenn einer zum Sprung ansetzt, plötzlich aber vor sich ein unerwartetes Hindernis erblickt und mitten in der Bewegung stockt. Das Aussehen seines Bruders erschreckte ihn. Philipp war nicht älter, er war alt geworden. Der große, starke Mann hielt sich vornübergebeugt. Seine Stimme, tief. voll ehedem, war klein, heiser. Er sah überallbin, nur nicht in die Augen Eugens, die ihn von oben bis unten absuchten. fra Lemp. C1 Wetter 7 Nedel Regen bedeckt 6 5 11 heiter, Dunst 7 halb bed. Regen 9 7 2 woltig, Dunst Regen, Nedel Regen heiter bedeckt bedeckt Dunst negen. Nedel bedeckt bedeckt fastbedeckt Regen bedeckt Regen halb beb. heiter 2 0 dieser Frage warf den Ge„So wahr ich —7 12 9 Er zu 5 4 5 4 genommen knabe!“ Da war der junge Sprauhn aufgesprungen.„Du dist betrunken und weißt wieder mal nicht, was du sprichst!“ Der andere hatte gelacht— höhnisch, voll Gift und sie sa heute erst erwischt, wie sie im 11 12 ging anz 5 7 9 Industrie- und Randelsblatt der D 1933 Nr. 523 Wochentäglich Haldmonatl. Bezugspr .80.=M. in Dortmund u wöch. 12 mal zugestellt, in län wöch. 7 mal zugestellt. Postab zugestellt, einschl. 56.=Pf u. 42.=Pfg. Bestellgeld. 0 Morgen=Ausgabe 8 einschl Abend= Ausgabe wöchentlich wir in der Herausgabe oder gehindert sind, hat der Bezi Lieferung oder Nachlieferung zahlung des Bezugspreises Börsen und Märkte dkf Berlin, 7. Nov. Amtl. Preisfestsetzung für Kupfer, Blei und Zink.(Reichsmark per 100 kg.) Kunfer: Tendenz: schwach. November, Dezember 39.25 bez., 39.50 B, 39.25 C; b Die Düsseldorfer Börse zeigte weiter bei ruhigem Geschäft Januar 39.75 bez., 40 B. 39.75 C; Februar 40 bez., 40.25 B. einen behaupteten Kursstand. Am Markt der fortlaufend no-110 C: März 40.50 bez. 40.50 B. 40.25 C; April 41 B. 40.50 G; tierten Werte kam es zu Umsätzen In Mannesmann. Hoesch. Mai 41.25 B. 40.75 C; Juni 41.50 B, 41 G; Juli 42 B. 41.50 G; Goldschmidt, RWE. und Wintershall, wobei sich im allgemeinen August 42.25 B. 41.75 C; September 42.50 B. 42 C; Oktober nur geringe Kursveränderungen ergaben. Am Kuxen- und 143 B. 42.25 G.— Blei: Tendenz: lustlos. November. Dezember Aktienmarkt hielt sich das Geschäft gleichfalls in engen Gren-:16 B. 15.25 G; Januar 16.25 B. 15.50 G; Februar, März 16.50 B. zen. Ih Kohlenwerten fanden einige Umsätze statt in Loth-115.50 G: April 16.50 B. 15.75 G; Mai. Juni 16.75 B. 15.75 C; ringen und Dahlbusch zu behaupteten Kursen. Stein- und Braun-1Juli, August 17 B, 16 G; September 17.25 B. 16.25 C; Oktober kohlenwerte waren heute vernachlässigt. Am Markt der Kali-117.50 B. 16.50 G.— Zink: Tendenz: stetig. November 20 B. werte wurden Hohenfels, Beienrode. Wintershall und die 19.50 G: Dezember 20 bez., 20.25 B. 20 C; Januar 20.50 B. Elsasser Werte zu kaum behaupteten Preisen umgesetzt. 120 G: Februar 20.75 B. 20.25 G; März 21 B. 20.50 C: April 21.25 B. 20.75 C: Mai 21.50 B. 21 C: Juni 22 B. 21.25 C; Juli 22.25 B. 21.50 C; August 22.50 B. 21.75 C; September 22.75 B. 22.25 C; Oktober 23 B. 22.50 G. Berliner Börsenbericht 6. 11.f. 11. V. Frik. Vells de. Uliramar à 1·as Gum. VIktoria Vogel Telegr. Vogi&am Wolt Vogt4 Hacht kast. Porz. Verw. Pertl. Ilagber 4 65 Wanderer N 72.25 74.00 Warstein. Gr. Wasserdeisk. 101,00 103.00 War: 4 Fr. A. Wegelin A. Wegelis&.)—.—— WenderothPk. 46.00 46.50 Wersch. V. Vesteregel A. Westl. Draht Nicking Port. WickralnLed. Vlimd. Abe. Wiäber Metal Willcher Gub. Vlltkoppriel. E. Wunderlich Schles. Feuer Thurin IaEr vom 7. November 1933. Keine Gewähr für Hörfehler.) 31 00 20.50 Kolonialwerte kon 46.00 47.50 Uer AI. Zells oll .-Os’alrik: Kümerd Eisenbahn Neu-Guinez Ostalrik: Er-.-A. Schantung 10 Inl. Staatsanleihen 6. 11./7. 11. 6. 11./7. 11. Meod vers— 31.50 10d Mähl. 125,00 123.50 Aagiru: M onesmand Mansleldberg Masch.-Bau Karkt-.Kühl Martinle Hön. Masch. Buck. Ma Imilland N. Web. Sorau de. Zittau f. Ue. necke Merkur Wollw Metallhank Meyer Kaufm. 0 Breitenb. Zem— brem.-Besign 72.00 Brem. Allgdas 86.00 Brem. Vulkan— Bremer Wolle Brown Boverl 12.75 üderus E. Busch Opt Bus h- uden Byk Guldenw. 38.50 42.00 Waldeo z. Kleinwanz!—.— Zuckerl. Kast. 31 25 104.75 10 30.00 Otsch. Abl., kl. und gr. do. 8. I. 5%.-Anl Vounganleihe 6% Berl. Hyp. Goldplb.R. 11 6% do. R. 15 6% de. kom Obl. R. 15 6% db. R. 6 6% Land Zent. Gold 6% Meckl. Ap.u Wechs %/Pr. Cir..Pidbr. 28 6% d0. 2 6/27 5½ 0 Lian, G. Pl. Briele Lign. AntellScheine 6% Pr. Ctr. B. 0. Kom. 25 6% Pr. Ctr. B. G. 28 7½% Fr. C1.Stadtsch. 517 °/do. 3/6/10 6% do. 20 2 6% do. 2/12 5% Co. 1/13 Schatz nw. 35 6%.-Anl. 6% Staatsan 6% Rentend. 5½% do. 4% Schutzg. 6% P. C. S1.Plandbr. R 22 60/0 0 R. 22 6% do. R. 24 6% d0. 25 /27 6% do. R. 28 6% Hmb. Hyp 4¾% F. C. 29 %/ P. C. B. %/ P. C..E. 6% P. L R. 4 3% l. R. 17/18 %% dl. R. 19 6% dt. R. 10 6% dt R. 21 %% dt. R. 22 6% P. L. P. v. R. 20 67.00 48.50 48.25 21.62 21.25 32.87 32.25 51,87 54.50 52.50 53.25 Versicherungsaktien 1sch. ubscn 599.00 990,00 10. Rück vers ## Alllanz-Verz. 192.00 192.00 65.00 4o.Stuttoartl. 193.00 107,00 Berlin. Peser—.— 175.00 oloala Peuer Frankonis Leipzig.Peuer u. gun. Faser—.—333,00 + Ohne Angebot und Nachfrage Tägl. Geld%—4¼%; Monatsgeld—7%; kurze und lange Sichten 3½%. 61.75 Oar .50 Düsseldorfer Börse 62.50 Dt. Petroleum Sloman .— Im heutigen Verkehr ermittelte Kurse. mitgeteill von Burgardt& Bröckelschen, Bankgeschäft, Dortmund Düsseldorf, den 7. November 1933 Kohlen-Kuxe Kall-Aktien in RM.% IKohlen- und Braunkohlen-Akt. in RM.% Geld-181 8½ 94 Dahlbusch1 50 53 8½ 9½ Lothringen 1 4K1 51 — INiederr. Berg 33 36 41 IZukunf!"— Industrie-Oblig. Notiz In RM.% %floesch-.!—"— %/ Klöck.-.] 84 1— %% Krupp-.]—"— 6% beslan 1 60l 60¼ Dt Ausl.-Anleihen 2050(certif. Dollar-Bonds) 7% Rentenbk 6% do. per 38 6% do. per 60 7% as-.El. 6% Geisenb. 1 41 ½ 43 7% Guteboltn!— 6% Harpener 6% Thocnix 1 56 6(0 Rhein-Un.1 38 35 JoRWE. 1 40 f 42 7 /o do. per 36 7 /o do. pe 50 6 JoRuh chem 6½ uhrgas 1/2% Ruhrw haungab. %0 VEW. #. 5½ VStahlw. 30 32 5600 5900 8% Kuhrw. 10 Berliner Schluß- und Nachbörse Gegen Schluß waren einige Spezialitaten gefragt. ten um 1¾% anzichen. Auch für Daimler bestand Interesse. Salzdetfurth waren dagegen 2% schwächer. Akkumulatoren verloren 2½%. Nachbörslich hörte man Farben 115. Hapag 8½. Vereinigte Stahlwerke 27¼. Harpener 74¼. AEG. 16½. Reichs bank 185¾. Salzdetfurth 142. Daimler 26¼. Akkumulstoren 157½. BMW. 117. Elektr. Kraft und Licht 109 3/8. Mannesmann 48¼, Gesfürel 71%. Neubesitz 13.30, Altbesitz 79.40.— Reichsschuldbuchforderungen notierten wie folgt: 1934er 99.62—100.37: 1940er 90.62—91.62; 1944er bis 1948er 89.75—90.87. dkf Berlin, 7. Nov. Eflektentendenzbericht. Tendenz: Aktienmärkte ruhig. Renten fester.— Erwartungsgemäß konzentrierte sich zu Beginn des heutigen Börsenverkehrs das Interesse der Kundschaft auf den festverzinslichen Markt. Deut Tendenz: 2harlotthüf.++ bem. I. 8. 130,00 130,00 Charl. Wass. 71.75 72.87 Cl..6. 50% 121,00 120,50 Chem. Buck au— Chem. Grünau 68.75 67.00 Chem.Herden 54,00 54,50 Chem. Gels. Chem. P. d. Ps. 33 00 Chem. Albert 33,25 36.50 Chem Schust.—.—.— Chillingworth 29.00 29.00 Comp. Bisp. do. Serie Conc. Berg — 117,00 91.50 Aktien lagen ver nachlassigt, waren kursmäßig aber trotzdem wieder behauptet Kleine Abweichungen spielen keine übergroße Rolle, da sit doch mehr oder weniger von Zufallsaufträgen abhängig sind So sind Hansa-Dampf mit+ 1½%. Dessauer Gas mit+ 1¾ 0 und Licht und Kraft mit+ 1% fester zu nennen, während ’apiere wie Lahmeyer und Ilse-Genußscheine 1⅜% resp. 1¾% nachgaben. Der Geschäftsabschluß von Schwartzkopff brachte erstmalig wieder einen kleinen Reingewinn, wirkte sich aber auf die Aktien des Unternehmens nicht stärker aus. Dagegen wurden Montanpapiere durch einen befriedigenden Monatsbericht über die Beschäftigung der einzelnen Werke angeregt. aber nur Gelsenkirchener und Phoenix konnten ihren Kursstand bis zu ½% bessern. Im Verlaufe wurde es dann allerdings. soweit solche Kurse überhaupt zustande kamen, einheitlich etwas freundlicher. Akkumulatoren gelangten verspätet 1¾% und Salzdetfurth 2% unter gestern zur Notiz. Für Monte catini, die zunächst mit Plus-Plus-Zeichen erschienen waren kam später eine Notiz mit 32¼. also.75 RM höher zustande Chade-Aktien erholten sich nach unveränderter Eröffnung .50 RM. Ziemlich lebhaft und fester war es schon zu Begin des Verkehrs am festverzinslichen Markt. Die Altbesitz anleihe eröffnete ½% höher und gewann im Verlaufe nochmal: 15 Pfg. Neubesitz zog um 15 Pfg. und im Verlaufe um 5 Pfg an. Auch späte Reichsschuldbuchforderungen überschritte wieder einen Kurs von 90% und blieben mit 90⅛% gesucht Von Industrieobligationen eröffneten Stahlbonds mit— ½% unwesentlich verändert, der übrige Markt lag vernachlässigt. Von Ausländern neigten Anatolier und Macedonier leicht Schwäche. Auch später traten an den Aktienmärkten keine größeren Veränderungen ein, das Geschäft blieb im Gegensatz zum Rentenmarkt ruhig. Am Berliner Geldmarkt setzte sich die Erleichterung fort. Der Tagesgeldsatz ging abermals um % auf 4%% resp. 4¼% zurück. 52.12 uneinheitlich 53.25 —. 44.50 Geld Brie 4600 briel 46.00 2650 Carolas Mag Conslantis Debtschlan! Diergardt 56 Adler Kallw. Aie Burbach Neu: Lur ae bank i. Landw. hall. Sal urk annov. Kall Kall Chemie Wintershall Mlmosa.-6. 185,00 Miolmax———.— Mitteid. Stabl—.— 59,00 Mix amp; Genest 16.00 Montecatinl 80,50 32 50 Müblekdning. 121,00 122.25 Mülb. Bergu. Müller Gumm! Hundlos 4000 Simon s# 230 210 Privatdisko 2275 2375 2300 2500 1375 1500 5200 5700 4250 8800 9400 11 Ewal Oral Schwerin Gelurich Könl Ludwig Lanzenbr. hm 46 Westfällsche Landesbankanleihen 132.50 125.50 133.50 125,00 24.00 5% Kohlenanleihe 23 6% De lar-Gold R. 2 6 /0 Fe ngoldanlelbe R. 25 k. 26. 6% Goldpfandbriste „„„ 6% Plandhr. Amt für Bausgru dstk. 6% Kall-Kuxe Concordla Ch. Contl Lino * 25.50 6% 6% 15.50 Braunkohlen-Kuxe 2450) 2700 Vestl. Prov. Lblösungsschuld.. 315 345 5000 6500 3550 3900 W London, 7. N nach Beendigung sei Erwartung der gro Haus voll besetzt. De Präsident der Abrü derson, nahm heut Haus wieder ein. 84.00 6% R. 27 Belenrode Bergmanuss. Brau sch.-Lg. Burbach Einigsel Eric ssegen Habichorst Hansasilberb. Relm oldsh. Hohenleis 7 „ 15.25 72,00 72,00 132.25 132.25 61,00 60,50 Contl-Gummi 131,25/130.25 Natronzellst. WVeckarwert Niederlaus. K. Nordd. Elsw. do. Kabel do. Steingut Trlk. Spr Nords. Dampf. hordwesid. Kr 83.50 6% k 28/29 Sellerhammer Bruckd. Nletl. Gute Hellgung Leohhardt 275 26.25 26,87 91,82 91,50 98.87101.00 62.00 61.00 89.87 90,00 42.00 44.00 39,50 39,25 105.850 Nalmter Mot. VI. Allant. Di..-G. Dess. Di. Aspha Di Baumwolle Di. Erdö. Di. Jute Dt. Kabel Di. Linoleum DI. Post Di. Schachtb. 102.50 Dt. Spiegel Dt. Steinzeug Nach Sachwert verzinsl. Schuldverschreibungen 6. 11.f7. 11. + 1+ 85.75 85.75 + 107,75 107,75 2750 6050 5750 52 5 6. 11./7. 6% Fr. Seid Pland Fm. 42 86.50 o 4e. Im. 11 86.50 83.25 —.— 2300 Vesta un 5100 4750 53 51 6% Beggenrentene. R.-3 4% da. k.-6 5% aa. R.-2 50 0 J. 6. Farben-Bond: 5% Bad. Land. El. Kohle 5% Meckl. Sachw. Roggenw 5% Pr. 30d. Kred. C0. 5% Fr. Zestr. Bd Goldpt. 1%o Pr. Land Fibr. f.-8 5% Fr. Ztr. Rogpeabrt. 6% Fr. Beld Fland Em. 41 69.00 96.75 101.60 90.00 93,00 68.00 94.675 101,10 44117 93.00 49 47 0 88.50 77.80 Verschiedene Werte 6% 4o. Em. 19 5% Pr. Roggenwerte 5% Ibein-Malu-Donau-Gold 5% Roggenrentenb.-11 Is 1700 94 96 4400 4800 3000 3400 4800 5200 4900 1350 1475 44 65.00 6 Sit Nm. Ritter-B Essen Akt.-B. Nuser Brauesr Schlegel r. Hope 45 6,10 125 Oberbay. del Uberschl. E. do. Genan Odenw. Hartst Oest. Stemen: Oeking Stahl DreustaKopp. Osnab.Kupfer Hud .80 58 .75 .12.75 5% .90 R. 12 10 führte aus, die La dauerlich über darüber gemacht wo habe sich ständig rüstung bemüht. aus Genf bemerk teilung sei unverzüc gefaßter Aufruf an klamation des Rei Daraus ergebe sich, reitungen getroffen Abrüstungsbüro am Rechtsertigung für dieser Art gegeben. Freiherrn v. Neur seit langer Zeit ern lands wahren Grun müßten die vorange u0 gezogen werden. “ sche Konventi Frankreich und lich angenomm seit dem Kriege. E gen, die nach der 2 wurden, nicht auf e Mächte zurückzuführ der Konferenz selbst sagte Sir John S die deutsche Be len. was immer si sen, warum sie dies tragen haben. All zu keinem Ergebnis ondern er mußt ungeduldiger sunden Menschenver zusehen, daß man braucht.(Beifall). daß Deutschlands densverträge von 1 allgemeinen Abrüst: Zeitpunkt abhängig geht aus dem F Clemenceaus Brief rüstung, die im Fr erster Schritt Es war ausdrücklich tung des Friedens stungen zu dem Sicherheit verträgt, Verminderung dure erforderlich macht. Sir John Simo abgegebene Erklär einseitig bis Punkt abgerü durch einen Vergle schen sagte unter den Nationer Mitglieder„Uner Dann beschäftig schen Kritiker Zunächst mit Lloyd ter aus, England h rückführung Deutsc berechtigte Macht u setzungen, die Deu England sei es ge Aufnahme Deutsch e eer! es. eine Stellun mähe. England rückziehung der B land gedrungen ur schichte der Repara sanne habe man wähnte dann noch um die Fünf=Mäch welcher der Grund System der Sicher John Simon fuhr gang, sondern auch maßgebender deut gen hätten das A sehr schwierig gen daß der wichtigste Vertrauens in Eu vereinbarung sein lich teilnehmen mi Simon befaßte aus den Abrü erklärte: Wenn m wird es überhaupt Sorge ist, das Abi Deutschlands Hand Die Hauptsache ist lands Wunsch nach nach Sicherheit m Großbritannien h rung der Gleichh und bemühe sich in Genf sei oder Rüstungen sei nich England berührt. lehnte Sir I rungspolitik solgte eine ausfü Locarno=Ver sen worden als Europas. Er, Si carnos noch nicht rung sei nach Ber ständigen zu der irgendeines Unter 44.00 Marlaglück 5% Westl. Kohle 1933 5% Zuckerbank ole 4% Schlesw. Holst I. 6. 24 6% da. l. 6. 20 73 arle 85.00 90,75 50.50 45. 85,50 89.40 63,50 86.25 85.50 71.00 85.60 86.50 9675 85.60 85,00 89.40 KS 810 875 83.00 82,75 —— 80,50 87.50 88.00 88.00 68,00 88.00 88,00 88.00 88.50 88,50 Gebr. 60 ab. Mart Luise MaxtWillelsh Neusollstadt Neustaßfurt Rans ach Reichsland Siedirie#-II Thüst gen Winters a. 42 40 ZUT 77 Holl. Goedb re Boch- u. Flelb. Label Rheydt Rheis Linol. #schlieben esiun Ves Hal. Dins. Vestl. Transp 8675 51 49 und 1450 1650 40 38 24.80 24.12 Dt. Feleph..K Cl. Falelglas Di. Ton u. Stein Di. Eisenhdl. 117 g020 9060 6500 42 40 Pfandbriefe und Kommunal-Obligatione 5% Pr. Lonidbr. Anst. Pidbr. R. 19 88.006% Pr. Lapidbr. Anst. Pldbr..7 1 81 Komm. R. 20 Pldhr. K. 21 „ R. 17-19—. R. 13-1s 88,00 6% 120 2250 28.80 38.25 38 36 31,62 .: 89.40 Ditim. Neub. Peipers 4 0 hönlx Berg Phöbix Braus Plonaer Mubl PlauenerGard do. Füll- u. B. Polyphonn. Pomm. Eisen Ponarth-Kgeb Prang Dampi Preßtult Preubengr. dkf Berlin, 7. Nov. Getreidemarktbericht. Tendenz: Hafer gut behauptet.— Am Getreidegroßmarkt war heute keine Geschäftsbelebung zu verzeichnen. ist, gemessen an der vorsichtigen Nachfrage. reichlich, jedoch halten die Abgeber an ihren Forderungen fest Da andererseits besondere Anregungen nicht vorliegen, lauten die Gebote eher etwas niedriger vereinzelt angeboten. gemeinen nicht über die Deckung des notwendigen Bedarfes hinaus. Etwas stetigere Veranlagung fand der Hafermarkt, wo bei ausreichendem Angebot Preise bewilligt werden. stetig. 50 31.50 31.50 70.00 5% Kom n. R. 15 „ k. 14 „ R. 12 84 6%„ 6% Dolerit Basalt Dornkaat O. Dörtiler Dresd Baudes Düss. Maschb Dieserh naw Dynam. Nobel * 35 % 84 70.00 * Das Angebot von Brotgetreide weiter ziemlich vom 7. November. BMW. konn** 90 „„.4 5%„ 5%„ 5%„ 88.50 R. 6 #4 5% 73.75 * .50 12 50 13.50 55,50, 55.25 88.50 87.50 „ I. 4 .1 5%„ 44.50 17.30 .5 18,00 9 99 als gestern. so daßs es nur zu Abschlüssen kommt. Auch Exportscheine waren Am Mehlmarkte geht die Umsatztätigkeit im allPreußische Centralbodenkredit-Aktiengesellschaft 6% Centr.-Gold-Pldbr. 1924 86,25 86.37 6% Gtr.-uld-Kom.-Obl. 1925 82 87 8 1927 82.87 8 1928 82.87 8 84.50 84,50 Eoestortsalz Littr. Braan 132.37 Eiseab Ve hm 72.25 Elektr.Dresd. 95.00 Elektr. Lieler. 77,50 El. Licht u. Kr. 89,00 90.87 Elektr. Schle: Enzinger Erdm. Spinn. 19.00 19.00 Erlang. Bwoll.—.— 69,00 Eschw.bergw!—.——.— 133.75 74,00 7850 5% 00. 1327 86.75 80. 6% 1948 96.75 86.75 8% 10. Ausländische Fonds Poheriian. 10.00—.— 13.50 13.50 .85.80 40. d0. vom Konsum vereinzelt höhere Industrie- und Futtergerste liegen Preußische Central-Boden Gold-Pfandbriefe 6% Pr. Central-Bod. 6. Pl. 1924 86.37 1926/27 86.75 84,00 Liqudt. 26 80.75 Stouergutscheine 1934 1935. 1936... 1937... 1938. Preußische Staatsanlcihe 1928: 101.7; dto. 1930: 100.0. DisgulnFarb!— Nathgeber K.— 31,00 "— 30.25 74,00 74.00 183,00 184.00 77.50 76.00 88,00 90.00 4600 45,00 75,50 73.75 78.75 79,00 48.00 13.75 13.75 75,12 75,00 2675 4½% Oest. 8 Oestr. 6 ldr. 4½2% Rum 4% Kronsur.'20 4% conv. R. Silberrents.65 4½% f. Ad. Papierrente 4% BagdadElsend. 1 4% f. v. 1905.50 4% f. unl. An 4% oll.911 Türk. 400 Fres Antellscheine d. Pr. Cen.-Bod. Cr. 6% Pr. Centr. Bod. Fi. Ko.nm. 1925 27/28/26/2 Schlachtviehmarkt in Berlin am 7. November TU Liverpooler Baumwollkurse vom 7. November. .09..10; März.11: Mai.13; Juli.14,.15.— Tendenz stetig. 73,00 Januar Reichelt Met. J. E. Reineck Rhein-Main-D Rhein. Braunk do. Cham. do. Elektr. do. Metallw. do. Spiege do. Stahl Rh.-V. Elektr. Rbein Kalkw. Rb.-W. 81 b David Richter Riebeck J. O. Riedel Gebr. Ritter W. Rockstr a Sch Rosenth. Porz. Rositzer Zuck F. Rückforth Ruscheweyh Rütgersu. als. 67.00 .20 0 ato. 010. 6% Ochsen Volltleisch, ausgemastete hochsten Schlachtwerts a) jungere b) altere Sonstige volltleischige Fleischige Gering genährte Bullen Jungere vollfleischige höchsten Schlachtwerts Sonstige vollfleischige od zusgemästete Fleischige Gering genahrte Kühe Jüngere vollfleischige höchsten Schlachtwerts Sonstige vollfleischige od gemastete Fleischige Gering genahrte Färsen Vollfleisch ausgemästete höchsten Schlachtwerts 30 Vollfleischige Fleischige Gering genahrte Fresser Mäßig genährtes Jungvieh 17-22 Auftrieb: 1444 Rinder, darunter 445 Ochsen. 343 Bullen. 656 Kühe und Farsen, 6 zum Schlachthof direkt. 43 Auslandsrinder. 2694 Kalber. 60 Auslandskalber, 2645 Schafe, Schlachthof direkt. 13 526 Schweine. 201 Auslandsschweine. Marktverlauf: Rinder mittelmäßig. Kälber in guter Ware glatt, sonst langsam. Schafe glatt, Schweine ruhig. Kälber Doppellender bester Mast]— Beste Mast- u. Saugkalber 43 47 32.33 Mittl. Mast- u. Saugkälber 35 42 27.33 16 23 .20 5½% 418. ato. 5% TU Bremer Baumwollkurse vom 7. November. Dezember 10.34 G. 10.37 B: Januar 10.47 G. 10.50 B: März 10.63 G. 10.65 B; Mai 10.82 G. 10.84 B; Juli 10.93 G. 10.98 B: Oktober 11.10 G. 11.12 B.— Tendenz: stetig. dkf Liverpooler Getreidekurse und Mehl-Notierungen r. November.(Anfang.) Weizen(100 lb.): Tendenz: stetig. Dezember.5% bez.(—%): März.9 bez.(—): Mai.10% (—). Mehl(280 lb.): Liverpool Straights 20; London Weizenmehl 14½—23. .75 2,95 .20—— 100.25 100 **** 94,62 Geringere Saugkälber Geringe Kalber Schafe Beste Mastlamme: Stallmastlammer Holsteiner Weidemastlammer Beste jüngere Mact hammel Stallmasthammel Weidemasthammel Mittlere Mastlammer und altere Masthammel Geringere Lämmer und Hammel Beste Schate Mittlere Schafe Geringe Schafe Schweine (in Lebendgewicht) Fettschweine üb. 300 Pfd 50 51 Vollfleisch. v. 240—300 Pfd. 47.50 Volltleisch. v. 200—240 Pfd. 45 48 Vollfleisch. v. 160—200 Pfd. 42 44 Fleischige v. 120—160 Pfd 39•41 Fleischige unter 120 Pfd Sauen Falkenst. d. 48.00 ..Farben 116.00115.25 86.50 29.30 * .50— 80.62 8 26•27 .70 ***** vom Fein-Jute-Spl 77.75 7 23.25 .00.20 Feldm.Papier 52.87 53 00 .65 Felton& ulll. 39.75 39,62 Pord Motor E. 39.25 .30.50 Fraust. Zuck. 80.75 87.00 R. Frister.-G—.——.— Froebeln Zu. 105,50 105,00 40.41 .60 Schwankende Kurse Lose 41/2%. S. 12.70 4% Ung. Gold.95.00 4% Lour..15.20 dkf Berlin, 7. Nov. Amtliche Butter-Notierungen zwischen Erzeuger und Großhandel.(Preise In RM per Pfund. Fracht und Gebinde zu Lasten des Käufers.) 1. Qual..26; 2. Qual .20; abfallende Qualität.13. Markenbutter auch höher. dkf Unnotierte Werte der Berliner Börse vom 7. November (Freiverkehr.) Glückauf 94.50; Kabel Rheydt 115 exkl. Div.; Karstadt.20; NSU. 9: Scheidemandel 10; lOprozentige UfaBonds 91.75; Burbach Kali 9; Wintershall 80. 81. 28 29 25 26 22 24 38 39 Vor. Heutige Kur Vor.] Heutige Kurse 48,25 48.25 66 12 66.25 102,50 102,50 30.25 30.25 48.12 48.25 21.87 21.87 32.25 32,.25 158.25158.25 28,50 28.50 16,62 16.50 275 115.25 Gebb. 4 60. enler We.k G. Gelling Gelsenk. Berg Genschow Co. Germ.-Portl. Gerresh. Glas Ges..eik. Unt. Gildem.& Co. .GlrmesaCo. Gladb. Wolle Glas Brockw. Glas Schalke Glauz. Zucker Goedh. dabr.0 Goldschmidt Görl. Waggon Guano-Werke Critzner Mas. Grüng Billlng. Gruschwilz 7. Güntb.& Soho Accom.-Fahr. A. Kunstzi##e 29.25 I v. Liektr. u 16.50 Aschfl. Zeilst. 20.75 Bayr.Motoren 115.25 I P. Bemberg 38.75 Berger Tielb. 135.00 Berl. Kar sr. I. 67.25 Berl. Kraft u. L 108.87 Ber ln. Masch. 48.75 Braunk. Brik 150,00 Brem. Wollk. 136 00 BuderusEise 62.50 Charlb. Wass. 72,00 Klöckner-V. 48.25 -ksu Ch. Fa# 8.05 Lahmeg er Co. 103,87 Laurahutt:—— Leopolk grub. Nannesmann 48.75 Mansl. Bergb. 22.00 78.60 28.60 28.62 Verkehrswerte I. G. I. Verkw. 44.50 44.50 Allg Lok.u. r 74 00 74.75 ochum Gels. Canad# Pacll. Dt. Reichsb. la ber tadtB Hamburg Pak. Hamburg Sud Hansa Dampf Neptun Dampf Nordd Lioy.50.50 RinlenStadth Bauk-Aktien Allg. Dt.Kreist 39,52 39.50 Lankl.Elek.w 60.25 61.00 d0. Brauind. 77,50 77,00 Berl Hyp. Bk. 70.50 do. Handslsg 81.75 Comm. 4p Priv. 39.00 Et. Hyp. Bank 63.00 Lamb. Hyp. B. 41.50 Dedl 41,00 Dt.Ueberseeh. 24.00 Dresiner Bk. 50.50 Lux. Intern. B. Oest. Kreditb. Rhein. Hyp. B. Reichsbank Rhein. Westl. B Südd. Bodenk. Westd. Bodenkredit Bank 6 35 37 61.25 16,75 102 11.50 40.62 2075 115.25 20,12 116.25 25.34 45.12 45.00 78 40.50 + 40.50 20•24 15-19 10 14 26.27 18.25 24.00 101.37/101,50 16.00 .00 8,87 12.50 13.25 134.00 67.50 108,62 135,00 67.25 109.25 50,00 50,25 —.— 151,00 62,37 62.00 61.75 72.62 72,62 72.87 54.50 133,00 134,50 133.50 130,25130,25 130.25 35.50 26.37 26,50 26,87 —.——.— 91,50 100.25 101,50 101.00 90.00 90,00 90,00 44,00 39,12 39,12 39.25 134,00 67.50 108.87 21 Berliner Devisenkurse (Kurse für telegra 71.62 72.00 3 Naschb. Unt. Maxim. Hütte Meta lgesell Monis catinl Niederl. Kohle Orenst. ap; K. PhönizBergb. gachsenure mit Divid. ohne Divid. do. Vorzug 34. bs Thür. P. do. Webst. Sachtleben Salzdetlurth Sangerb. Mas. Sarottl Sauerbrey A. Saxonia Portl. Sch. Deiries Schles. B. u. Zl. do. Bergb. B. do. Ilt. 6. do. Portland fl. Schne der V. A. Scholten Schöneb. Met. Schöffl. herm.—.— Schub.&a Salz. 177,00 177,00 Schüchterm. Schuck.& Co. F. Schulz jun. Schwand Tos Schwaneb. P. Schwelm. Bls Seidel amNaum Fr. Seillert Slegen-8ol. Siegersd.-V. 53.00 63.60 42.25 42.25 Berlin, den 7 November 1933. phische Auszahlungen) 4975 53 .00 .00 123.60 32.25 —.—132,50 24.25 24.25 32,50 32.50 17.50 17,50 184,00 184,00 27.29 24 26 20 23 13. .75 40.50 1475 Vorige Geld 1 Briet 6060 Heutige Geld 1 Briet Oevisenkurse 31 32.00 17.50 Cbem v Heyd Comp Hispan 133,00 Cont. Gummi 130.25 Cont. Lino.Zür 35.25 Dalmier Ben: 26.50 D. All. Telsgr. 92.00 .Contl-as 96.50 Disch. Erübl 89.62 Disch. Kabe 42.00 Otseb.Lin.-V. 39,50 D. Fel. u. Kabe Otsch.B senh. 32.00 Ortm Unienbr 178.25 E nl. 5 aank 132.00 Elsenb. Verk. 72.00 Elektr. Liefer. 78.25 B. V. Schles. Bl. Licht u. Kr. Engelh. Brau— I. G. Farben 115.87 Peldmühle 52.25 Palten u. a. 39,75 Gelsenk. Berg 40.75 Ges. I. el. Unf. 71.37 Th.foldschm. 38.25 Gamb. El. V. 97.75 Fert. Gammi 19.75 Karnauerbers 75.25 Boasch Klien 48.25 Pb. Holzmann 52,00 Hotelbstr.-G.— Ise Bergbau—.— Bergb. den. 95.00 Jungb. Gebr. 22,00 Kall Cremie KallAschersl. 106.25 6000 143.25142.50 eroo 65.40 .12 1 37.50 38.50 .75 10.75 Po 43.47 184 184.00 Rb. Braunkohl Rh. Elektr. W h. Stablwerk Rb.-V. Elekt Salideh. Kal Schles. Bergb—.— Schles. E. u. g. 94.15 Schub.& Salz 180,00 Schuckertac. 82.50 Schultheiß-P. Siemens 4 J. 13—.25 Stöhr Kammg—. StollbergZluk.—. Südd. Zucker 16-.00 Thür. 6as Fietz Leonh. ver. St..lA. Vogel Telegr. Hss. Gelsenk. Westeregeln Zellst. Vereln Zallst. Waldh. Bankel. Werte k. i. Brauind. Reichsbank A...Verkehr lIg. Lokalb Canad-P. D. Reichs abn Hamb Amerik Süd merik. ansa-Dampf Grad, Lore Clavl Minen 0,963 0,967 .707 2,713 .794 0,796 13.58 13,62 .976 Buenos Aires, 1 Pap.-Pen. Kanada, 1 kanad Doller apan, 1 Ven (airo, 1 ägypt. Pfd. Istanbul, 1 türk Pfd. London, 1 Pfd. New Vork, 1 Dollar Rio de Janeiro, 1 Milreis Uruguay, 1 Oold-Pes. Amsterdam-Rotterdam, 100 Qulden Athen. 100 Drachmen Brüssel-Antwerpen, 100 Belga Bukarest, 100 Lei Budapest, 100 Pengö Danzig, 100 Gulden Helsingfors, 100 finnl. Mark Italien, 100 Lire ugoslavien, 100 Dinar Kaunas(Kowno), 100 Litas Kopenhagen, 100 Kronen Lissabon-Oporto, 100 Escudo Oslo, 100 Kronen Paris, 100 Franken Prag, 100 Kronen Reykjavik, 100 isländ Kronen Riga, 100 Latto Schweiz, 100 Franken Sofia, 100 Leva Spanien, 100 Peseten Stockholm-Oothenburg, 100 Kronen Tallinn, 100 estn. Kronen Wien, 100 Schilling .963 .702 .799 .967 2,708 0,801 77.75 74.75 74.75 79.00 48.25 77 75.25 79.00 78.50 ******* 142 zum zu al 13.66 .976 1,980 13.28 13,32 2,702 2,708 .227 0,229 13,70 44,87 45.00 142,00 38.50 38.75 4577 45 ******* 80.00 80.00 1,980 14 16.00 15,00 15.75 K 75 13.20 13.24 .702.708 .227 0,229 16,00 54.50 15 66 75 67.00 94.75 94.75 39.00 9 45.60 50,00 51.50 62.75 Amtl. Produktennotierungen in Berlin am 7. November 177 aberm 4 0. ackethalb Ragede Hallesch. Mas KamburgE. W. Hammersen fl.-G. I. Grundb Karb. Els. u. Br do. Wien Gu. Harpener Bgb. Bedwigshütte Helden, Pap. Hein Lehm.aC Heine& Co. Benmoor P. 1.& Herkul. Hildehr. Mühl Bilgers Verz. Hilzert Mas. Hiedr. Auffer. Hirschb. Lad. Hoch- u. Fiefb. Hoesch Hoffm. Stärk HohenlohePh. Holzmann Hotelbetr.-G. Köxter-God. Hubertus Br. Huta Breslau L. Butscheur .399 .399 91.30 50.50 1,401 1,401 91.30 3 81.87 81.67 169,03 169,37 .396 2,400 58.36 58,48 .488 2,492 168,93 169.27 .396 2,400 58.36 58,48 .488 2,492 40.50 —.—— 31.62 —.—77,00 133,00 133,00 133.75 72,00 72,00 74,00 —.— 78,00 78,50 73.75 73.75 73.00 90,00 90.50 90,87 —.——.— 7900 115.25 115,12 115.25 52.50—.— 53.00 39.50 39,75 39,62 41,37 41,25 40,62 71,50 71,50 72 00 38.50 38.50 38.50 98.12 98,12 98.52 18.37 75.00 75,00 74,50 48.25 48,00 47.75 51,00 51,00 51,00 34.00 126 00 126,00 125.00 93.25 93,62 94,50 22.00 22,00 22.00 80 00 107,00106,00 65 Getreide u. Olfrüchte je 1000 kg, Kartoffeln 50kg, alle übr. Artikel je 100 kg Vorige Heutige Notierungen 30.15 31.15 30,15 31,15 25.15-26,15 25,15-26, 15 20,90-21,90 20.90-21,90 11.10 11,3511, 10-11.35 10,00 10,20 10,00-10,20 57.50 23.50 2560 131 ** * 46.50 Vorige Heutige Notierungen 50.50 975 9 98.87 160 80 10 180.80 Weizen, mark dto. frei Berlin Roggen, mark dto. frei Berlin Braugerste feinste fr. Ber ab märk. Stat Braugerste gute tr. Berlin ab märk. Stai Sommergerste m. Ant, fr. Berl. ab märk. Stal Wintergerste zweiz. fr.Ber ab märk. Stat Wintergersie vierz. tr. Berl 159—165 160—166 ab märk. Stat.] 154—157 155— 158 Industriegersi—— Hafer alt ab märk. Stat.]—— frei Berlin!—— Hafer, neu krei Berlin ab märk. Stai Weizenmehl Auszugsmehl 31,15-32,1531,15 32,15 Vorzugsmehl Bäckermehl Roggenmehl Weizenkleie Roggenkleie Raps Leinsaat Vikt.-Erbsen Kl.SpeiseFuttererbsen Peluschken Ackerbehnen Wicken Lupinen, blaue gelbe Seradella, neue Leinkuchen Erdnußkuchen Mehl Trock.-Schn. Soyaschrof ab Hamburg ab Stettin Kart.-Flocken Sp.-Kartoffeln weiße Odenw.blaue gelbfleisch. ***** ****** 81.57 81.73 .856 22.09 .305 41,64 58.06 12,68 66.47 81.57 91.73 5,866 8400 81.00 40.00 60.00 19.37 18.87 75,25 74,50 101,50 100.25 156,00 155.75 190 190 15.81 15.80 71.50 13.75 5,844 .874 13 22.05 22.05 71 82 22,09 27.62 —.— 154 7 ****** 154 5,295 5,295 41,56 59.34 505 46.00 ***** 4 —.— 41.56 58.94 41,64 188—195 179—186 ***** 107.75 Rüstungen in Großbritann 59,46 66.00 * 107 12.66 —.— 12.67 12,69 40,00-45,00 40, 00-45,00 33,00-37,50 33,00-37,50 19.00-22,0019,00-22.00 17,00-18,50 17,00-19,50 17,00-18,00 17,00.18,00 31.50 31.50 —.——.— 1tcn —.— 45,00 75,00 75.00 75,00 101.25/101. 25/101.25/10 .00 9,.00 8,87 12.50 1400 1. 00 1 .621.30.50 f .50.791 9,75 9 106.50 105,12 11.75 66.73 66.73 66,8 Brauerel-Aktien 182—187 182—187 178—178 173—178 31 **** ****** 16,39 16.43 16.40 16.44 4850 6 43.00 78.50 Aschaflbg. Br. 39.50 Auosb. Haases Berliner Kind!— Brauh. Nürnb. Dortm. Actien— 12,395 12,415 12.41 12,43 1140 7 59.69 59,81 41,00 60.19 60,31 20.60 155.50 44.75 168—175 168—175 159 166 159—166 *** 155 20.60 76,52 81.02 76,68 81,18 3,053 35.19 76,62 76,78 **** 32,50 32.25 130.37/131,50 61.00 62,00 Siemens Glas Siem 4p Hal. Sinner Akt. Sonderm.&a St. Sprengst. 6. Stader Leder Stadtb. Hütte Staßl. Cem. F. do. Genuß Steatll Mann Stelnfurt V. Ste ngut Cold. Stett. Cham. do. Elektr. 40. Oderw. do. Portland Stick. Plauen Stock& Co. Stodleck 4p; o. Stöhr& Co. Stolberg Zink 81.02 81,18 .047 .047 .053 **** 167—175 169—177 158—166 160—168 132.00—.— 87.00 82,00 48.50 47,75 35.11 „ Rltter 65.00 „ Union 178,00177.00 Düsseld. Hofel—. Engelb. Brau. Glückauf Hanau Reilbr. Holsten- r. Isenb. Hamm Könlgss Beck Landr. Weißb. Leipzg. Rleb. dt. Vorzug— Lindener Nr.— Löwen Böhmß Müser Brauer—.— ndeb..-Nr. 137.00 Reichelbrin 125.50 Rostocker Br. 90.50 Schlegel Sch.— Schoflerb.-B. Schönb.-Br. 53.00 Schultheiß-P. 85.00 85,00 Schwabenbr.— Wickdler K6. 35.11 35,19 68.13 68.77 68.53 68.67 73.68 73,82 48.05 48,15 12.00 10,10 10.60 10.00-10,15 10.00 10,15 12,00 10,10 73.18 73,32 48.05 48.15 26 75 79.00 875 + 10.60 d0. + 52.00 51,00 34.00 40.75 61.30 Offlzielle Schlußkurse 71,50 72.12 —.— .00 .00 .40 Amtliche Noten .40 (Terminnotierungen) Berlin, den 7. November 1933. 40.50 13.20-13,40 13.20 13.40 42.50 11.25 11.25 148—152 130—143 2067 150—154 141—145 44.50 Berlin, den 7. November 1933. 1,30-1,40□— 1,35-.45— .50-1,70— Weizen(70/77 kg): Durchschnittsqualität, ab Station: Preisgebiet II 178; dto. III 181; dto. IV 183; alles Erzeugerpreise. Roggen(72/73 kg): Durchschnittsqualität, ab Station: Preisgebiet II Erzeugerpreis 143; dto. III Erzeugerpreis 146. Handelspreis 148: dro. IV Erzeugerpreis 148. Handelspreis 150. Weizenexportscheine: November 148.50, Dezember 149.25. Januar 150.25, alles Brief. Roggenexportscheine: November 122.50, Dezember 123.25, Jenuar 124.25, alles Brief. 103.50 Bergbau 126,.00 125 00 se Genns 95.50 94.50 nag. Ind.—.——ndust.Planen 44.00 44.75 (1c0 son K 44.05 ohn.-G. Jdlich Zucker— Jungh. Gebr. 22.25 22,00 Buderus Eisenw. Charlottenb. W. 72,62 Chem. v. Heyden—.— Comp. Hispano 133.50 Cont..-Werke 131.50 Cont. Lin. Zürich Daimler-Benz Otsch.-Atl. Tel. Otsch. Conti-Oas Deutsche Erdöl Otsch. Kabelw. D. Lircleum.-W .Telef. u. Kabel D. Eisenhandel Dortm. Union-Br. Eintr. Braunk. Eisenb. Verkehr. 74.00 Elektr.-Lieferg. Elektr. W. Schles. Elektr. L. u. Kr. 90.50 Engelh.-Brauerei I. O. Farben Feldmühle Pap. Felten& Quille. Gelsenk. Bergw. Oesfürel 21.50 13 D. Anl. Ausl-Sch ein chl. ½8 Abl. D. Anl. Ablös. o. Auslosungssch. 8% Hoesch-Anl. 626 Krupp-Anl. 7% Mitt. St-Anl. 7% V. Stahl-Anl 5% Bosn. Eb. 14 5% Bosn. Inv. 14 5% Mexik. Anl. Mexik. Anl. st. Gold-R. 4 1/3%6„ Sib.-R. 5% Rumän. Rente Rumän. R. umän. Rte. — Vorige Heutige Geld 1 Briel 46.70 Manst. A. O. f. B Maschinenb.-U. Maximilianshütt Metallgesellsch. „Montecatini“ Niederl. Kohle Orenst.& Koppel Phoenix Bergbau Polyphonwerke Rh. Braunk. u. Br. Rhein. Flektr. Rhein. Stahlw. Rh.-Westf. Elek Rütgerswerke Salzdetfurth Kali Schl. Bergb. u. Z. Schl. Elek. u. O. B Schubert&a Salzer Schuckert& Co. Schulth.-Patzenh. Siemensa Halske Stöhr Kammgarn Stolberger Zink Südd. Zucker Thüringer Gas Leonhard Tietz Verein. Stahlw. Vogel Telegr. Wasser. Gelsenk.—.— Westeregeln Alk. 107.50 Zellstoff-Verein Zellst.-Waldhof 31.00 Bank elek. Werte Bank f. Brauind. Reichsbank 155,75 A. O. f. Verkehr. 45.00 Allg. Lok. u. Kr. 75,00 Canada-P..-S.— Dtsch. R. Vorz. 101.50 Hamb.-Amer. P. Hamb.-Südam. D Hansa Dampf Nordd. Lloyd Otavi Minen Notenkurse u. Geldsorten 32.00 79.40 94.50 32,50 Geld Briet 28 50 33.62 13600 126.00 53,00 32.50 132.50 12.00 13,30 20 20.78 Sovereigner 20-Franken-Stücke Oold-Dollars Amerikan. 1000-5 Doß. ** 96.00 96.25 25.50 26.25 64.50 64.50 16,16 90.50 42.75 61.00 1475 .185 .655 24,25 18.75 .6 60.00 Gebr. w. 31.50 54.00 .6 101.25 .655 dto. 12.87 Sturm.-Ges. Sücd. Imm. de. Zucker 17.50 —.— — .81 Argentinische Brasilianische Ganadische Englische große Engl. 1 Pfd. u. darun Türkische 079 90.00 184.00 77.75 75,00 78,62 45.00 142,00 16,00 95.50 ***** leigelienge ** 42.00 ***** .60 2,645 785 10,00 10.50 106.00106.00 ehle Fort allw.Aschl. Kall Ch. Kirschn.& Co. Klauser Splon Klöcknerw. C. fl. Knorr KochAdf. Näh. Kochlmann 8. Kolb amp; Schüle Kollmar àp J. Koks u. Ch. Fa. Köln-Gas u. E. Kolseh-walz. König Wilh. *** 39.12 13.30 13,24 13.16 * 4 Preisnotierungen für Metalle in Berlin am 7. November 37.50 79 62 80.00 13.30 13.34 13.16 ** Industrie-Aktien 160,00158.25 28.75 28.50 Allg. Banges.———.— 24. 15,87 16.50 31.00 ei1e. empelbol. Tempelb. 814 Pried. Thomte Thö le-Oel Thür. Gas Leip Tietz Lsonh. Trachenb. Za. Fransradto Triptis.-4. Fritonwerke Trlampbw. K. FucherschaW Fuchl. Aschen Falll. Plöbs .87 I. .87 ** 4 Belgische Bulgarische Dänische Danziger Estnische Finnnische Französische Holländische Italienische dto. 100 ugoslavische Lettische Limauische Vorwegische. Osterreichische große dto. 100 Schill. u. darunt. Rumän. 1000 u. neue 500 Lei unter 500 Lei .50 **** 50.00 ** Vorige Heutige Preise für 100 kg 48.00 #. 133.60 18.30 56.20 41.80 ccumd at. LJerh. dlas 4875 Elektrolytkupter(wirebars), prompt eit Hamburg, Bremen oder Rotterdam Original-Hütten-Aluminium 98—99% in Blöcken, Walz- oder Drahtbarren desgl. in Walz- oder Drahtbarren Reinnickel 98—99 Antimon-Regulus Silber in Barren ca. 1000 tein per kg.. Gold, Freiverkehr p. 10 Oramm Matin. Freiverkehr p. •••• S S.• *•••••..• *•••• · SP.. ** 6663 81,39 Türk. B. S. 4% Türk. B. S. 11 4% Türk. U. Anl. 4% Türk.Zoll-O. 4%5 Ung. St.-R. 80ng. O. f. 32 Liaa) Stadt 4 4% Merik. B. 2 4% Anatol. Eb 3% Maced. Oold 5% Tehuantepec 4 4% Tehuant. Accumul.-Fabr. A. Kunstzilde U. Allg. Elektr. Oes. Aschaffenb. Zell. Bager, Motor. W. I. P. Bemberg Berger Tiefbau erl.-Karlsr Berl. Kraft uLicht Berl Maschinenb Braunk. u. Brik. remer Woll-K 54.63 59•32 69.60 K. U 78.00 47.75 81.71 81.39 73.75 82.62 131,00 13 80 15.00 160.00 164.00 330 00 5 160.00 164,00 330.00 39,00-41,00 30.00-41,00 36.00-39,00 36, 25-30,25 .81 .78 118.50 119,00 11560 53,00 16.41 16,36 16.35 eim 600 **••**** Alsen Portl. Ammend. Pap Anh Kohlen Ascal Zeil. Ashanlaw. Paswerke A. Nürnb.-A. 180 169,19 168,51 168,61 53.00 ******* große Lire.darunter 61.75 53.00 187 22.01 825 21,93 21,93 62.25 .70 160,75 1914 22.16 22,08 2075 22 08 20,12 40.25 13.00 .33 *** 573 Oesfüre! 71.87 Th. Goldschmidt g# 70.00 1910 71.00 Gramm —.— 45.60 77.35 45.60 — 81.00 81.00 50,00 50,00 4060 10 .0 41.50 Konigs. Grung Kontin. Aspb. Körbisd. Zuck Körting Gebr. Kötltzerleder 60.50 Kraltw. Thür. 131.00 Krauß& Co. V. Kreitt Kromschröd. Kronpriaz A. Kühltran. Abg Kunz. freibr. Londoner Metallmarkt London, 7. November 1933. ß. 11.7. 11. 41.42 66.57 46.00 Hamb. Elektr. Harburg. Qummi 18.00 Harperer Bergb. 74.25 Hoescn-Köln-N. 47.25 1chil. Holzmann Hotelbetriebsg. 51.50 Ise Bergbau 126,00 Ilse Bergb. Oen. 94.50 Oebr. Junghans 22.00 Kali Chemie 80,00 Kall Aschersieb. 106.50 Klöckner-Werbe 47.25 Koks u. Ch.Fabr. 66.00 Labmever& Co. 102.50 Laurahütte Leopoldgrube Mannesmann-R. 56.6 66.17 ** schm.a Lad Sanning Mis Baroper Walz (Eigene Meldung.) 8. 11.f. 11. träge ruhig 131 15 7/16 180 Ing r Gebr.—.——.— lon 62. 1—.— 62.50 14.00 13.50 51,50 157.30 28.50 dto. Basalt willig willig 32½ 31½ 324 31⅜ 32½ 31½ Kupfer: Tenden: „ Standard p. Kasse " Standard 3 Monate " Stand. Settl Preis " Elektrolyt " best selected " Strong sheets „ Elektrowirebare Zinn: Tenden: 680 Schwedische Schweizer große dto. 100 Fr. u. darunt. Spanische Tschechoslow. 5901 Kr. u. 1000 Kr. deo. 500 Kr. u. darunter Ungarische Halbamtl. Oetno 64.30 Zinke Tendena Bayer.Berr. 105.00 do. Gra:lt do. Motorw. 115.50 do. Spiegelg. I. F. Bem erg 39.00 Jul. Berger. 136.00 Bergmann E..25 Der Borsigu—.— Berl. Gub. Hutt 4o. Hoizk. 29 50 do.-Karlsr. I. Bekals 106,62 Berl. Masch. do. Neur. Kst. Berthold Ness 25.75 Bston- u. Mos. 73.75 Bösperde W. Braug. 6. u. W. Braunk. u. Br. Braunschw. .0..ind.-B 40. Jule *** *** 67.96 80.84 22.00 5,75.75 81.16 80,84 80.84 34.96 „ gew. prompt Offiz „ inoffiz entf. Sicht off . inott „„ Settl. Preis Aluminium f. Inland 36 ½ 35[Aluminium f. Ausland ruhig stetiglAntim. Reg. Erz.-Preis 2241 225[Antim. Reg. chines. per 224 123 Bueckelber.... 29 1. 228 4 ramer..... 20 1. 250(WVickel f. Inland 400 230 Wickel f. Ausland uhig stetig 11¾ 11¾ 11¾ 11⅞ 12½ 12 12½ 12 1/16 11¾ 11¼ larriner Pap Ver. Altenb. Strals. Spielk Ver. Bautzen 16.50 d0. Berl. Nört 30.75 31.00 do. Böhlerst.!—.— V. Chem. Ch. V. Dt. 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Zürich: Paris 20.20; London 16.32; Neuyork 38; Belgien 71.97½; Italien 27.17; Spanien 43.20; Holland 208.20; Berlin 123.10.— Amstordam: Berlin 39.11—39.13; London 785—786; Neuyork 160—160½: Paris 970½-970%: Belgien 34.57—34.39; Madrid 20.70—20.80.— Paris: London 81.20: Neuyork 16.54: Belgien 356.37; Spanien 213¾; Italien 134½; Schweis 495: Holland 10.30¾; Berlin 600¼.— Londen: Neuyork 490: Amsterdam 784½: Paris 80.81: Brüssel 22.65; Italien 60.12; Berlin 13.20; Schweiz 16.32; Spanien 37.81. .75 en 4s00 61.00 61.00 7¼ 30.50 29.75 **** 48.50 4075 26•28 TU Magdeburger Zuckernotierungen vom 7. Novembe (Weißzucker inkl. Sack und Verbrauchssteuer für 50 kg brut für netto ab Verladestation Magdeburg.) Innerhalb 10 Tase 31.25; November 31.40, 31.50; November-Dezember 31.40—31.8 Tendens: ruhig.—(Terminpreise für Weißzucker inkl. Sae frei Seeschiffseite Hamburg für 50 kg netto.) November.10 5 .90 C: Dezember.10 B..90 C; Januar.20 B..00 C: ke bruar.30 B..10 C: März.40 B..20 C: Mai.50 B..40 G August.90 B,.70 G, Tendenz: ruhig. 730 .30 ** 1480 220 81.10 ** Siel: Tenden: Weißblech Kupfersulphat Elevel Qußeisen Nr. 9 Silber silber-Lieferung Sold 73.50 174 *** 41.0 16½ 62½ 18½ " ensl prompt offiz „„„ inolfiz " ansl ertl. Sicht.oft *# S P " 81. Scul. Preis 43.30 41.30 80.50 80.50 151,00151,00 18¾ 1130 18% 18¾ 90,00 90,00 —.——.— W ******* —.— Lünsb. wach