Handlung selbst hat sich eine gen ergossen. Diese befaßgen und absurden Verträgen einen verworren und unzuidrig waren und nach ihrer zu schließen, nicht nur von Kreisen kamen Und mehr ch auch auf sorgfältig vorben der breiten Oeffentlichkeit ei nochmals eine Ehe geschlosdete Tatsache war. So war itrament beleidigt. noch dazu geeehrt wird. So war eine 1 und unvermeidlich irrgeergernis zur Tatsache., das in Aergernis für jene wurde. wissenheit den Kindern gleiistus in so furchtbarer Weise Einzig und allein zur Ehre n haben Wir, wie es die apostolischen Amtes verlangt, dazu benutzt, um den wahtücken. ne in Bulgarien, das ganze n kennen unsere Liebe in sere Liebe von der Wir unetze anerkannte Beweise geWir nach dem Maß Unserer en. die unter den Katastro= Unsere Liebe, die Uns verird den allmächtigen und liches und ewiges Heil anBrüder und geliebte Söhne, ser Weihnachtsgeschenk Es n apostolischen Segen zu eren tun: Einem Segen. der inzelnen von Euch. die Ihr der auch reich genug ist Geist und im Herzen trägt, in will für schöne und ausneues Jahr, für alles Gute -Soest thstraße 28, Ruf 274 agenbau. „Waagen rt und Größe mit der Neueichung. Waagen wiegen von Kohlen. Cunstdünger u. s. w. skunft kont#erlos u. unverbindl. kur bei ver önl. Vorsprache. ustag, Mittwoch u. Donnerstag 10—1 und—6 Uhr. Ahnen, Lippstadt, ppeli. 2. Burgstt.=Ecke. keine Vermittlung Aatte ver Aniahlung anz billig zu verkaufen. linghöu ermeg 38 d. Tel. 746. den. warmen Heidekraut sagte Löbel leise. kenschen verbittert einem ete sie herb. unbedingte Bosheit des die sogenannten VerJesen, die im Kampf um un ihren Anteil an den zulässiger Weise zu verwie den Heidewolf in und erwiderte:„Ich wie Menschen im Irrzu ungesetzlichen Taten entlichen Natur widerSie auch nicht besser als inte sie bitter.„Bisher ir unter der Maske unte. seine eigenen selbstgessen. So verlor ich und weiß, daß ich mich .“ tten. auch mir mit dem mmen.“ sagte er ruhig. gend Gelegenheit finden. nen sehnlicheren Wunsch blicklichen Schwierigkeiten ich selbstloser Freund zu schweigend blickten sie in ; e i n h e l l b l a u l e u c h t e n d e r ng sie der Heidezauber. ch entströmte dem fußdekrautes. Herber Harzmischte sich mit alleritentfernten Immenzaun rinnen geflogen. Ihr erbrach der brummende Aufsteigend stieß sie von hwächer werdenden Ton rstummt. Dann tönte er das Summen wurde zum fuhr durch das Weiße eränderter Trauermantel chwarzblauen Schwingen. r schlafende Wind Erst Wacholderbüsche. Jann nenden Menschen. Leichsich und erinnerte, daß inder wohnen.(F..) Enrica von Handel=Mazzenti. Am 10. Januar werden es 60 Jahre, daß Enrica von Handel=Mazzetti in Wien geboren wurde. Sie lebte zuerst in Wien und später in Steyr. das ihr mit seiner reichen geschichtlichen Vergangenheit eine Fülle von Staft für ihr Schaffen bot und sie immer stärker in das Volkstum hineinwachsen ließ, das ihre Romane durchpulst. An der Beurteilung von Handel=Mazzettis Werk sieht man rielleicht mit seltener Klarheit und Tragik. wie Strömungen kommen und gehen. Geschichte werden. den Dichter hemmen. tragen, emvorheben, um ihn dann wieder eigem Nichtverstehen“ seiner Umwelt zu überlassen. Die jungen Jahre von Enrica von Handel=Mazzetti fielen in die literarisch traurig fruchtlose Zeit der letzten Jahrzehnte des vorigen Jahrhunderts. Bahnbrechend wirkten ihr erster Roman„Meinrad Helmpergers denkwürdiges Jahr“. ihre Ballade„Das deutsche Recht“ ihre Romane„Die arme Margret".„Jesse und Maria“.„Stephana Schwertner“. Viel Kritik war gegen sie— die Leserschaft der Jahrhundertwende ertrug ihre wahrhaftige, reale Art nicht— aber sie setzte sich durch. Zeitströmungen gaben ihr recht. während ihr Schaffen heute wiederum nicht mehr so allseitig anerkannt wird. Aber was besagt das alles, wenn man ihr Lebenswerk mißt an der Aufnahme. die es bei weitesten Volkskreisen gefunden hat. Darüber sind einige Angaben in dem Geleitwort zu dem ihr gewidmeten Almanach des Verlages Kösel u. Pustet gemacht: „Seit Enrica von Handel=Mazzetti mit ihren ersten Arbeiten vor die Oeffentlichkeit getreten ist, sind mehr denn dreißig Jahre verflossen. Ein Menschenalter lang hat sie Buch an Buch gereiht, heute beträgt die Gesamtauflage aller Handel=Mazzetti=Werke weit über eine Million Eremplare. Viele Anthologien und Sammlungen enthalten Gedichte und Romanausschnitte Balladen wie„Das deutsche Recht“ und dramatisch geladene Prosa werden immer wieder an Vortragsabenden rezitiert Cinigs historische Romane wurden verfilm:... Uebersetzungen in zehn lebenden Svrachen vermitteln die Originalwerke der weit verbreiteten ausländischen Leserschaft. Aber nicht nur für den freien Kunstgenuß ist das Lebenswerk Enrica von Handel=Mazzettis entscheidend geworden: auch Schule und Wissenschaft haben sich damit auseinandergesetzt. Von markanten Romanen, wie„Die arme Margret“.„Stephana Schwertner" und„Der deutsche Held“ bestehen besondere Schulausgaben; in Volksbachschulen werden Einführungen in das Gesamtschaffen der Dichterin gehalten und gemeinsame Lesungen einzelner Buchabschnitte unternommen. Verschiedene Aniversitäten haben außer in ihren Vorlesungen über die deutsche Literatur der Gegenwart in ihren Seminarien Uebungen über den historischen Roman bei Enrica von Handel=Mizzetti in den Studienplan ausgenommen..... Eine eigene Handel=Mazzetti=Literatur ist im Werden begriffen.“ So ist die Dichterin, die noch in der Vollkraft ihres Schaffens steht, selbst schon Zeuge, daß Anfang und Mitte des eigenen Schaffens sich anschicken. Geschichte zu werden und als fester und gesicherter Bestandteil in den Besitz der Nation einzugehen FFPPTPPPPPEPPPPPPFFPTTPPEEP Nachbarin, Euer Fläschchen! Von Dr. Schmidt=Aschaffenburg. Wenn Sie heute mit einem Schnupfen durch die Stad: gehen und Sie treffen vier Vekannte, dann werden Sie mindestens fünf gute Ratschläge für die Behandlung bekommen, und der eine oder andere Ihrer Bekannten wird Ihnen sogar— mein Gott, die Zeiten sind so schlecht und man spart, wo man kann — anbieten, den Rest seiner Medizin, die vom Frühjahr„noch daheim rumsteht" abzugeben„Hilfts nichts, so schadets doch nichts“ pflegt man zu sagen— ob mit Recht, darüber möchte ich mich nun mit Ihnen unterhalten. Wir haben jetzt im Prinzip zweierlei Verordnungen: Medizinen, die der Apotheker nach genauer Vorschrift des Arztes für den einzelnen Kranken anfertigt, und sogenannte Spezialitäten, Zusammensetzungen aus chemischen Fabriken, die vorrätig in der Apotheke abgegeben werden.(Von den einfachen Tees, Salben u. ä. mehr, den sogenannten Handverkaufsartikeln will ich nicht sprechen. Es fällt dem Herrn Meier nicht ein nach dem Maß des Herrn Müller sich einen Anzug machen zu lassen, denn er würde ihm nicht„sitzen“— aber seelenruhig schluckt Herr Müller hinunter, was eigentlich nur dem Meier „passen“ würde. Daß er z. B. den einen Stoff, der in der Medizin enthalten ist und der bei Müller ausgezeichnet wirkt, nicht verträgt, ja sogar ungüstig seine Gesundheit dadurch beeinflußt, weiß er leider nicht. Er schimpft nur hinterher über Doktor und Apotheker! Herr Schulze würde nie den Rest einer Bierflasche am nächsten Tage leeren, weil das Bier inzwischen sauer wurde. Aber seine Kinder sollen alte Medizin. die doch auch leicht verderblich ist, nach monatelangem Stehen bei der Frau Nachbarin als„Heilmittel?“ zu sich nehmen. Und wie ist's mit den Verwechslungen! Die Etikette oder Gebrauchsanweisung ging verloren, man nimmt auf gut Glück, weil mans geschenkt bekam! Kinder bekommen Mengen, die für Erwachsene bestimmt sind, welch Unheil kann da entstehen oder ist schon entstanden! Auch Tabletten verderben oder werden zum mindesten unwirksam, lösen sich nicht mehr, nachdem sie zu lange in der geöffneten Röhre lagen. Es ist die Zeit schwer. Trotzdem wird mir jeder recht geben, wenn ich sage: Lieber keine Medizin oder nur ein harmloses Hausmittel, als eine nicht passende, vielleicht verdorbene oder sonst schädliche Arznei vom Nachbarn! Kreibtauf der Sehitfucht. Ein Fluch ist den Menschen ins Leben mitgegeben worden: Eine Anlust im Beharren, die sich meist hinter einem Gefühl der Sehnsucht verbirgt. Wie von einem unhörbaren Wind wird der Mensch vorwärts getrieben. Schon das Kind freut sich auf die Schule, das heißt, es will den Zustand. in dem es jetzt beharrt. nicht mehr. Seine Blicke wandern sehnsüchtig zu Schultafel und Heft, zu Schulstiefeln und Schulschürzen. aber kaum, daß es die erste Klasse besucht, will es schon die zweite. die dritte überwunden haben. der Normalschüler möchte Mittelschüler. der Mittelschüler Hochschüler. der Hochschüler„fertig“ sein. Ganz selten habe ich junge Menschen anders über ihren augenblicklichen Zustand sprechen gehört als:„Wenn ich nur schon so weit wäre“, und fast nie:„Wie schön ist die Zeit des Lernens!" Alles geschieht im Hinblick auf die Zukunft. die den Ahnungslosen das Wunderbarste des Lebens zu versprechen scheint. Aber kaum, daß der Mensch seine äußere Fertigkeit erlangt hat. was tritt gewöhnlich ein? Seine Sehnsucht biegt sich um. schon schwingt Wehmut in seinem Fühlen mit. dieses„Wie schön war es“ beginnt sich einzustellen. Und nun mit den ansteigenden Jahren. die im allgemeinen ein Verharren im Gleichen bleiben, vertieft sich dieses „Wie schön war es damals" immer mehr. die Unzufriedenheit mit sich selbst wird stets größer, weil der Mensch den Stillstand meist als Verdammnis empfindet. Was liegt vor ihm, als das Alter. und welcher Mensch, mit Ausnahme des hohen Geistes. verspricht sich davon eine wünschenswerte Verwandlung? Und ist es mit der Liebe anders?„Wenn man mich nur ernst nähme!“ denkt der Backfisch, dessen Gefühle unerreichbare Ideale umkreisen: aber kaum, daß er den ersten Kuß erlebt, drängen sich kühnere Wünsche vor. Die Heirat scheint verlockend und wird vollzogen. aber nicht lange. und der Frau genügt Liebe allein nicht, im Mutterdasein scheint ihr die Vollkommenheit. Aber wieder nicht lange. Während die Kinder heranwachsen. setzt jene Wehmut ein, von der wir beim äußeren Entwicklungsgang des Menschen gesprochen haben. Nun steht die Frau auf dem Gipfel des Berges. und es gibt ein Nachunten=Schauen, allerdings vom schönen Gefühl einer Warte aus. Aber höher ist nichts mehr als die Stelle, wo sie steht. Und den Weg hinunterschauend, genießt die Frau erst mit Verstand ihre Kindheit. ihre Mädchenzeit, und mit stiller Wehmut sieht sie ihr Töchterchen ihr immer ähnlicher werden. Während aber die Tochter Stufe um Stufe des Berges erklimmt, steht die Mutter immer und immer noch oben auf der Spitze. Die Wünsche, die nur nach rückwärts sehen, sind unerfüllbar. und so ist aus der Sehnsucht, die sich ja nimmer in Erfüllung wandeln kann. Wehmut geworden. Sehnsucht ist ein Spiel zwischen Bescheidenheit und Hoffnung: Wehmut ist kein Spiel, sie ist Sehnsucht ohne Hoffnung. Dieser Zustand der Wehmut ist aber nicht derart, daß er der Mutter viel Kräfte fortnimmt und sie dadurch zu unfruchtbar dämmerigen Zuständen verdammt— nein, dieses Gefühl gehört zu den unterirdischen, aber immer wachen. den unsichtbaren. aber stets gegenwärtigen, das sich nicht für alle sichtbar in einen Augen= oder Mundwinkel, in ein Lächeln einnistet. Darüber aber geht das Tagwerk hin. und oft wird es der Mensch kaum an sich selbst gewahr. bis einmal ein Augenblick wie ein Wetterleuchten den Jammer alles vollendet Scheinenden enthüllt. Und nach dieser Vollendung sehnt sich die ahnungslose Jugend. Käthe Braun. A FFPFTFA unsere Mütter! In einer Zeit der Not wenden wir uns an unsere Mütter, um ihnen unsere Hilfe anzubieten. Wie oft hört man namentlich Geschäftsfrauen klagen, daß sie vor lauter Arbeit sich nicht mehr recht der Erziehung der Kinder widmen und nicht eine Minute Freizeit für sich erübrigen können. Und doch sind diese beiden Faktoren von größter Wichtigkeit für ein harmonisches Familienleben. Die Mutter muß Zeit für sich haben damit sie sich für ihre Tagesarbeit, für ihre Familie neue Kraft holen kann Neben anderen Sorgen muß sie in erster Linie die Erziehung der Kinder im Auge haben. Wieviel Gefahren umgeben gerade heute unsere Kinder. Mehr denn je muß die Mutter wachsam sein und vor allen Dingen die nächste Umgebung der Kinder prüfen. Häufig wird nachgewiesen, daß Entwickelungsschäden, die sich oft bei Kindern aller Stände bemerkbar machen, auf Versehen in eigener Familie zurückzuführen sind. Vielleicht betreut ein Mench die Kinder, der niemals in eine Familie gehört und heimlich und still nur Unheil stiftet Mütter, seid wachsam, euer Bestes leidet Not! Wer ist nun der geeignete Mensch, dem die überlastete katholische Hausfrau, insbesondere auch die katholische Geschäftsfrau, ohne Sorge ihre Kinder anvertrauen kann? Das kann nur die katboliche Kindergärtnerin sein, die von dem hohen Wert eines harmonischen Familienlebens in der heutigen Zeit durchdrungen ist und die ihr anvertrauten Kinder zur Mutter. zur Familie und letzten Endes zu Gott hinführen will. Betrachten wir einmal die zunächst in die Augen fallenden Werte. Ihrer Ausbildung und Erfahrung entsprechend bringt die Kindergärtnerin einen reichen Schatz von Fertigkeiten mit, die die Kinder schon rein äußerlich froh und glücklich machen Es sind das Spiele, kleine Handfertigkeiten, Bastelarbeiten, die gerade unsere Buben so stark interessieren. Jede Mutter weiß, wenn Kinder richtig beschäftigt sind, jede Lust zum Bösesein, Balgen und Herumtreiben ausbleibt, daß jede Strafe, jedes Schelten sich von selbst erübrigt. Die Kindergärtnerin will der Mutter in jeder Beziehung eine tüchtige Helferin sein, sie achtet auf die körperliche Pflege der Kinder, sorgt für Instandhaltung der Wäsche und Kleider und hat auch immer etwas Zeit, um bei der Sorge für ein gemütliches Heim tätig mitzuhelfen. Mütter, versucht es einmal mit einer solchen Hilfe; besonders Geschäftsfrauen sollten sich unseren Rat gut überlegen!— Sehr oft wissen unsere Mütter nicht, an welche Stelle sie sich am zweckmäßigsten wenden, und werden so Opfer von unangenehmen Mißgriffen Wie wenige unserer katholischen Mütter kennen die Reichsgemeinschaft katholischer Jugendleiterinnen. Kindergärtnerinnen und Hortnerinnen, die ihre Geschäftsstelle in Freiburg i. Br., Werthmannhaus hat. Sie ist jederzeit bereit. Adressen von berufstüchtigen Kindergärtnerinnen anzugeben und selbst die Vermittlung in die Hand zu nehmen. Die Reichsgemeinschaft katholischer J. K. H. hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Kindergärtnerinnen auf das vielseitige Leben einer Familie einzustellen, um so die gemeinsame Aufgabe von Mutter und Kindergärtnerin besonders wirksam zu gestalten Jede Mutter die die Reichsgemeinschaft Katholischer J. K H. kennt, sollte in Verwandten= und Freundeskreisen aufklärend wirken damit überall katholische Hilfskräfte in katholische Familien kommen. Unsere Mütter können diese Kindergärtnerinnen ruhig in ihre Familie aufnehmen und ihnen ihre Kinder anvertrauen. Das katholische Familienleben wird nicht dadurch gestört und katholische Kräfte, die sich für diese Arbeit freigemacht haben, werden ausgewertet. Unsere überlasteten Mütter erhalten eine dauernde Hilfe und können ihre wertvolle segenbringende Kraft der gesamten Familie zuwenden. Das Bilderbuch. Der Vater kommt von einer Geschäftsreise zurück. Einige illustrierte Zeitschriften, die er mitgebracht hat, liegen unbeachtet auf dem Tisch. Da nahr des Hauses kleine Schar und bemächtigt sich der bunten Blätter. Die Mutter ist froh, wenn sich ihre Wildfänge einmal ruhig beschäftigen, und niemand kümmert sich darum. ob diese Zeitschriften ein geeignetes Bilderbuch für Kinder abgeben. Wie manche davon bringen Bilder ohne jede Rücksicht auf das sittliche Gefühl. Man darf ja nicht denken. die Kinder verständen nicht alles. vergäßen dir Abbildungen. Gerade die Eindrücke der frühesten Kindheit haften oft bis ins späte Alter fest. Die ersten Bilderbrücher stehen vielleicht klarer vor unseren Augen. als die Gemälde einer Galerie. die wir im reifen Alter besuchten. Es müßte sich deshalb jede Mutter angelegen sein lassen, schon den kleinsten Kindern ein passendes Bilderbuch in die Hand zu geben. Allein heutzutage, wo die Verhältnisse in den meisten Familien knapp sind. soll jede Ausgabe vermieden werden. Der Wunsch nach Bilderbüchern bleibt jedoch bei allen Kindern gleich rege. Wie kann derselbe trotzdem ehne besondere Kosten erfüllt werden? Zuerst sammelt man den Kindern möglichst verständliche Bilder aus Katalogen. alte Ansichtskarten und dergleichen, bis eine kleine, gute Auswahl vorhanden ist. Um wenig Geld bekäme man auch Bilderbogen über das Kinder= und Tierleben usw. Dann nimmt man nicht zu starkes Packvapier. bügelt es aus. schneidet die Blätter beliebig groß und heftet sie zu einem Buch zusammen. Wer es schöner und dauerhafter machen will. läßt sich beim Buchbinder festes. neues Papier kartonieren. Aus Mehl und Wasser wird dann ein breiartiger Klebstoff gekocht. Am besten leitet man die Kinder frühzeitig en. das Bilderbuch selbst anzufertigen. Sie müssen die Bilder ausschneiden, zusammenstellen und dann in das Buch einkleben. Was ihnen anfangs mühsam erscheint, schief und krumm aussieht, wird sväter spielend geleistet werden und dabei manches künstlerische und ästhetische Empfinden zum Ausdruck kommen. Die Kinder sind nicht nur an den langen Winterabenden nützlich beschäftigt, es wird ihnen Freude machen, wenn sie sich seihst nette und gefällige Bilderbücher geschaffen haben. mit denen sie dann und wann auch ein bedürftiges Kind beglücken sollen. Größere Kinder, die schon mit Maikasten und Buntstiften hantieren, können dem Bilderbuch ein farbiges Kleidchen geben.— Ich schenkte früher selbstgeklebte Bilderbücher an Kinderbewahranstalten und Missionsvereine, wo sie manche Freude auslösten. Die Bilderbücher. die mein Großvater in ähnlichet Weise für seine Enkel anfertigte, gehören heute mit ihren originellen, biedermeierlichen Darstellungen in das Kavitel der Kulturgeschichte. Wer diese kleine Anregung freundlich aufnimmt. wird manches Geld svaren und das sehnsüchtige Kinderauge, das immer nach Neuem ausschaut und sich allzugern in Bilder vertieft, beglücken. Antonie v. T. Glück. Deine Hand zieht Fad' um Faden leis. Manchmal streift ein Augensorgen meine Stirn Die am Tische verwühlt und schaffensheiß Sich durch Schlüfte ringt zu Licht und Firn. Manchmal knarrt ein lohes Buchenscheit. Fällt die schnelle Feder zürnend hin. Bis die holde süße Zweisamkeit Selig besänftigt Hirn und raschen Sinn. Draußen flockt der Schnee, grimm geht der Wind Und der Abend dämmernd niederzieht. Deine Hände, die ein Traum umrinnt. Küßt ein liebes deutsches Wiegenlied. Ludwig Bäte. ercrrr Erhalte dein Heim! Es wäre gut, wenn jede Frau diesen Ruf einmal vernähme. Erhalte dein Heim, fülle es mit Liebe und Schönheit! Nimm ihm nicht die kulturelle Bedeutung, die es in früheren Zeiten besaß! Denn leider ist es ja in vielen Häusern heute zur Gewohnheit geworden, daß die jungen Eheleute an mehreren Abenden in der Woche ausgehen. Man langweilt sich auf die Dauer in den eigenen vier Wänden— was tun? Freunde einladen. Ach ein, das wird zu teuer, ein Kinobillett ist billiger, und man amüsiert sich vielleicht noch besser. Man amüsiert sich— gewiß, aber hat man wirklich Freude? Bringt man wirklich Gewinn mit von solchen Abenden? Ich glaube, selten. Ferner hört man junge Frauen oft sagen:„Ach. Gäste machen soviel Arbeit.“„Nun, ich meine, gar zu schlimm ist es mit dem Aufwand solcher Arbeit doch wohl nicht. Der Hauptgrund zu derartigen Entschuldigungen liegt meiner Erachtens darin. daß die Freude am eigenen Heim fehlt. Und warum? Weil es zu unpersönlich gestaltet wurde, weil ihm nicht der erforderliche Rahmen gegeben wurde, in dem die Eheleute sich wohlfühlen könnten. Gerade im Heim einer jungen Ehe. das in einem besonderen Sinne eine Kette von Ursachen und Wirkungen ist darf man auch kleine scheinbar äußerliche Werte nicht unterschätzen. Jedes, auch das kleinste Mittel muß ergriffen werden, um die Heimfreude zu steigern und die ästhetischen Bedürfnisse der einzelnen Familienmitglieder zu befriedigen und zu unterstreichen. Nach der oft harten Fron des Arbeitstages kann das Heim gar nicht genug stille, feine Reize haben, denn es muß all den Zwang und all die Last der Arbeit, des Angespanntseins, der Draußenwelt lösen und verschwinden lassen. Es muß eine friedliche Feiertagsstimmung vermitteln und jeden Abend und jede Stunde aufs neue hineinführen in den zauberhaften Bannkreis der Frau. Mit ein wenig Sinn für die Schönheit von Farbe und Form, mit ein wenig Hellhörigkeit für die geheimen Wünsche des Lebenskameraden ist es nicht schwer ein Heim zu gestalten. in das man sich gerne zurückziehr aus dem nervenverbrauchenden. Lebenskampf der heutigen Zeit— auf das man wartet in den gehetzten Stunden des Tages wie auf die Erfüllung eines geheimen Wunsches. Darum: Erhalte dein Heim— oder baue es auf! #F Frauenarbeit und in England und Amerika. Die in Großbritannien und auch in Amerika bestehende Bewegung gegen die Arbeiterinnenschutzgesetze. die von einer kleinen Grupve von Frauen geführt wird mit der Parole: Die Schutzgesetze erschweren und hindern die Aindertior un grauel., 1 Wie klingt es schrill in unseren Ohren. der verzweifelnde Hilfsruf: S. O..! Rettet unsere Seelen! Erschütternde Rufe aus zartem Kindermunde: Helfet uns zu einem Heim. zu Licht. Freude und Sonnenschein! Unsere Zeit nennt sich mit Stolz das Zeitalter des Kindes. Und dennoch war die Not und das Elend unserer Kinder nie größer als heute. Die tiefere Tragik dieser Not ist nicht allein und nur eine materiell=wirtschaftliche. in der das Kind aufwächst, als vielmehr die geistig sittliche Vergiftung der reinen unschuldigen Kinderseelen überhaupt. Und über all dieser Not rast die Zeit. die wirbelflüssige. All die Romantik des Elternhauses ist durch die wachsende Industrie genommen worden. Wo finden wir Blumenduft und Vogelsang in dem Gewühl der Großstadt mit seinen Mietskasernen und Hinterhäusern? Wo wird die frohe Gemeinschaft des Elternhauses die alten Lieder singen und die Volksreigen tanzen? Alles ist Zivilisation! Die Menschen der Heimat entfremdet. Wo sind die alten Volksbräuche noch lebendig?— In welchem Stadtviertel? In welchem Jugendkreis? Nur diese Zeit kann aus Dichtermunde schreien: „Es ist ein Käfig— der heißt Pflicht. in dem das stärkste Herz zerbricht. In dem die Träume sich verfangen an seinen kalten Eisenstangen. In dem die Wanderwünsche beben und langsam fallen und verschweben— In dem die Liebe selbst erfriert und zag ihr Flügelpaar verliert— In dem die Jugend schnell verdirbt— n dem die Schönheit lasternd stirbt— Die Frauen welken und die Kinder weinen in den verdammten kalten Steinen— Ein jeder Morgen jeder Tag steht arau in grau in dem Gemach— Dein Leben lang——— was Leben heißt— bis dann der Tod die Kette reißt“. In dieser Atmosphäre wachsen die Kinder auf wie Blumen ohne Farbe, wie Pflanzen ohne Licht, wie Blüten ohne Sonnenschein. Sie finden keine Seele. die sich ihrer annimmt. Leuchtende Retlame. marktschreierische Kinobilder, rasendes Tempo ist alles. was unsere Großstadtkinder umgibt. Und tastend schweifen ihre Blicke zu jenen Menschen, die ihnen Halt sein sollen in ihrer bedrängten Lage. ihnen. deren Füße noch zu schwach sind, um selbständig stehen zu können. Diese Kinder— und Jugendnot im grauen Alltag will recht verstanden sein. Darum müssen wir wieder die große Schau der Dinge in uns tragen, die den Bedrängten Seele gibt. auf daß sie erkennen, daß alles Leben aus Gott ist und unsere Seele in Gott ruht. Nicht ungehört ist dieser Hilferuf verklungen. Ueberall regen sich die Kräfte im katholischen Lager. Noch viele werden hinzukommen. Sie alle sind berufen. Saiten über diese Welt zu schaffen und Licht und Seele in unsere Zeit und unsere Kinderherzen zu tragen. In verantwortungsbewußter Gemeinschaft werden sich alle dem Kinde verpflichteten Organisationen. Einrichtungen und Persönlichkeiten zusammenfinden, um Wege und Mittel zu suchen und ausfindig zu machen, um dieser Kindernot zu steuern. In allen Städten und Gegenden unseres deutschen Vaterlandes werden sich aktive Kräfte der Arbeit am Kinde annehmen müssen, um die zeirnotwendigen Aufgaben im Sinne der Richtlinien der Reichsarbeitsgemeinschaft„Kinderwohl“ zu lösen. Die Arbeitsstelle der„Katholischen Reichsarbeitsgemeinschaft Kinderwohl“ Düsseldorf. Reichsstr. 20 selbst ist, gern bereit, allen Eltern. Geistlichen. Lehrern und Erziehern, allen Helfern und Helferinnen, sowie allen denjenigen, die sich zur Arbeit am Kinde aus tiefster Verantwortung heraus verpflichtet fühlen, mit Ratschlägen und Hinweisen besonders bei der Durchführung der bevorstehenden Winterarbeit, zur Seite zu stehen. Vor allem rufen wir auch die arbeitslosen Eltern und Geschwister auf mitzuhelfen und sich mit froher Lebendigkeit in den Dienst dieser Aufgabe zu stellen, damit aus der Notwendigkeit bald eine Notwendung erwächst. T Frauenarbeit, darum weg damit! hat in diesen Ländern Veranlassung gegeben über die gewerbliche Frauenarbeit im allgemeinen und die Auswirkung der Arbeiterinnenschutzgesetze im besonderen amtliche Untersuchungen anzustellen. über die Oberregierungsrat E. Lüders im Reichsarbeitsblatt berichtet. In England sind in der Textilindustrie 64 v. H. der Arbeitskräfte weiblich in den übrigen Industrien 27 v. H. Allgemein besteht noch die Tendenz des Vordringens der industriellen Frauenarbeit, die begünstigt wird durch die Maschine. die vielfach statt großer Körperkräfte höhere Anforderungen an die Geschicklichkeit stellt. Nicht immer allerdings wirkt sich der Ersatz der Handarbeit durch Maschinenarbeit so aus es wird berichtet, daß z. B. in der Spitzenindustrie. der Zigaretten= und Süßwarenindustrie für besonders komplizierte Maschinen Männer bevorzugt und so Frauen verdrängt werden. Der überwiegend größte Teil der englischen Arbeiterinnen ist unter 35 Jahre alt. die unverheirateten Frauen überwiegen bei weitem die verheirateten und verwitweten. Die gewerbliche Arbeit wird demnach— wie auch bei uns— nur oder vorwiegend als Erwerbszweig angesehen. die mit der Ehe endet oder als Zuschußzerwerb für die verbeiratete Frau. Darin ist auch der Grund zu suchen. weshalb die weiblichen Arbeitskräfte in der Regel ungelernte und angelernte Hilfskräfte bleiben und nicht zu qualifizierten Arbeitskräften werden. P Die Bume und ihr Krere. Im Hause wirkt die Bluse mit seitlichen Jabots aus weißem Krepp=Satin und der Rock aus leichtem dunkelgrauen Tuch(1) stets gut angezogen Die Jacke ist besonders flott gearbeitet. Biesenstepperei belebt den Kragen, die Front und die Aermel, denen mit einer in Ellbogenhöhe aufgesetzten kleinen Glocke besondere Sorgfalt zugewandt ist. Durch das Schößche#s gewinnt die Jacke eine aparte Linie. Ein einfacher und eleganter Anzug(). Das Besuchskleid aus grünem Krepp(3) zeigt den vielgetragenen Doppelrock. Einsatz. Kragen und Stulpenmanschetten aus beigefarbenem Chinakrepp und Handhohlsaum geben einen diskreten Aufputz. Das Nachmittagskleid ist aus schwarzem Krepp=Satin hergestellt(). Es hat den schmalen Gürtel in Taillenhöhe, eine enganliegende Hüftpasse und tief ausspringende Glocken. Der dreiviertellange Aermel trägt zwei Volands und zeigt— als reizende Neuheit— den eng schließenden Unterärmel aus dem Material des Besitzes. Ueber die Frauenarbeit in den Vereinigten Staaten wird leider nicht in der allgemein orientierenden Weise berichtet wie über England. In größerem Umfange kommen dort gewerbliche Arbeiterinnen vor: in der Schuhwarenherstellung. im Bekleidungsgewerbe, in der Herstellung von Zubehörteilen zu elektrischen Apparaten. in der Strick= und Wirkwaren= und in der Papierwarenindustrie. Es ist anzunehmen, daß mehr als wir es in Deutschland gewohnt sind. in Amerika Frauen in Ar“ gebiete eingedrungen sind. in denen bei uns selten die Arbeit von Frauen geleistet wird so z. B. im Zeitungsgewerbe als Setzerinnen. im Verkehrsgewerbe als Autochauffeure, Straßenbahnschaffner und Fahrkartenverkäufer. Die Schutzbestimmungen für Arbeitnehmerinnen sind in den amerikanischen Staaten sehr verschieden. neben sozialvolitischen sehr fortschrittlichen Staaten gibt es solche, die keine oder nur geringe Schutzbestimmungen für Frauen kennen. Im allgemeinen wirken sich diese Bestimmungen in Amerika wie auch in England bei der großen Masse der gewerblichen Arbeiterinnen vorwiegend günstig und weder lohndrückend noch sonstwie nachteilig für den weiblichen Arbeitsmarkt aus. Schwierigkeiten entstehen nur zuweilen in den sog.„gehobenen“ Berufen wo für die Arbeiterinnen bei der schematischen Durchführung der Schutzbestimmungen die Gefahr besteht. ihre Arheitsstelle zu verlieren. Aber immerhin dürften die Vorteile, die sich aus den Schutzbestimmungen für die Frauen und damit für die Schonung und Erhaltung der Volkskraft ergeben. bei weitem höher anzuschlagen sein, als etwaige Nachteile so daß die arbeitenden Frauen wie auch die Volke###esamtheit ein starkes Interesse daran hat. die liberalen Auffassungen über die hemmenden Wirkungen der Arbeiterinnenschutzgesetzgebung, wie sie von der sog. Open=Door=Rem:gung vertreten werden zurückenweisen. die Grünkohl(Braunkohl). Für—4 Personen. Zutaten: 3 Pfund Grünkohl, 40 g Butter, 2 Maggi's Fleischbrühwürfel, 2 Eßlofser Mehl. 1 Teelöffel Zucker, Salz. Pfeffer. Herstellung: Der Grünkohl schmeckt am besten im Winter, wenn er durchgefroren ist. Man streift die Blätter von den Stengeln, wäscht sie gut, läßt sie abtropfen und kocht sie in siedendem, leicht gesalzenem Wasser, dem man auch ½ Teelöffel Natron beigefügt hat, 10 Minuten. Dann gießt man den Kohl in einen Durchschlag, läßt ihn gut abtropsen, hackt ihn sein oder treibt ihn durch die Fleischmaschine. Nun macht man die Butter der Kasserolle heiß, läßt das Mehl andünsten, rührt mit ½ Eiler Wasser eine gut gebundene Soße, löst darin Maggi's Fleischbrühwürfel auf, gibt den Kohl hinein, rührt gut durch, fügt den Zucker und etwas Pfeffer bei und dämpft den Kohl auf schwachem Feuer unter öfterem Umrühren ½ Stunde. Vor dem Anrichten schmeckt man nach Salz ab. Sehr verfeinert wird das Gemüse durch Zugabe von—3 Eßlöffeln süßer Sahne(Rahm). Wer es liebt, kann auch in der Butter und dem Mehl eine feingehackte oder geriebene Zwiebel mitdünsten. * Gehratene Rehkeuse mit Sahnensoße. Eine gut abgehangene Keule oder ein Stück davon wird gehäutet, sehr dick gespickt und mit Pfeffer und Salz bestreut. Eine passende Bratpfanne oder Kasserolle wird mit in seine Scheiben geschnittenem Speck ausgelegt, die Keule darauf gegeben, mit einigen feingestoßenen Wacholderbeeren und einigen Butterflocken bestreut und im Bratofen unter fleißigem Begießen gar gebraten. Nach der Hälfte Bratzeit fängt man an ab und zu einen Löffel dicke süße oder saure Sahne zuzufüllen und auch über das Fleisch zu streichen. Die Soße wird durch ein Sieb gegossen, mit einem Löffel in etwas Sahne verquirltem Weizenmehl seimig gekocht, mit 10 Tropfen Maggi's Würze vollendet und neben dem Braten angerichtet