Kuodemnprden Die erchegemeitene Htthimsterale 1 um breit) 6 Apf. Textanzeigen: Millimeter 2° Rpf. Für fernmündlich aufgegebene Anzeigen überuchmen wir keine Gewähr. Bei unvorhergesehenen Betriebsstörungen durch höhere Gewalt übernehmen wir keinertei Gewähr für pünktliches Erscheinen der Zeitung. auch kann kein Anspruch auf Schadenersats oder Nachlieferung erhoben werden. Die„Schwerter Zeitung“ ercheint wöchentlich eachemal. Bezugspreis wöchentlich 45 Apf.(einschl. Trägerlohn). Postbezug monatlich 2.- RM.(einschl. 28•2 Apf. Zeitungsgebühr und 0.44 Rpf. Postverpackungsgebühr) zuzüglich 35 Rpf. Bestellgeld. Einzelnummer 10 Apf. Druck und Verlag: Hans Linner vormal. Carl Braus, Schwerte. Geschäftsstelle: Große Marktstr. 3—5. Ruf: 2770. Postscheckkonte: Dortmund 2852. Tageblatt für die Stadt Schwerte und die Amter Westhofen und Ergste Schwerter Heimatblatt: Einzige in Schwerte gedruckte Tageszeitung ahrgang Donnerstag, den 2. Dezember 1943 Ueber die Absichten, die Roosevelt, Stalin und Churchill mit ihrer Zusammenkunft in Teheran im einzelnen verbindet, sind schon die ausführlichsten Kombinationen verbreitet worden. Allein zweifellos werden die Erwartungen derer, die hochgespannte Hoffnungen auf diese Begegnung setzen, genau so enttäuscht werden wie von dem kläglichen Ergebnis der Besprechungen in Moskau. Dort sind bekanntlich alle wichtigen Probleme ungelöst geblieben und wurden gerade die Fragen in der Schwebe gelassen, an deren Bereinigung den angelsächsischen Mächten (Fortsetzung auf der zweiten Seite) Die Blusskonserenz in Teherau Vergebliche feindliche Generaloffensive im Nervenkrieg als militärischer Faktor bereits auf dem etat stehe. So möchte auf dieser Bluffkonferen der vier Teilnehmer auf Kosten des stärker erscheinen als er ist, und gen wollen sie der Welt ein Kräftepotenti Von unserer Berliner Schriftleitung S. Berlin, 1. Dezember. Das auf der Moskauer Konferenz vereinbarte Treffen Roosevelts, Churchills und Tschiangkaischeks mit Stalin soll nun über die Bühne gehen. Es wird als großes politisches Schaustück aufgezogen, das die Welt bluffen, Deutschland erschrecken und unsere Verbündeten einschüchtern soll. Die verbrecherischen Häupter der Feindmächte, denen es nicht gelungen ist, mit militärischen Operationen der Kriegslage eine entscheidende Wendung zu ihren Gunsten zu geben, werden auch durch eine mit großem Aufwand unternommene Generaloffeusive im Nervenkrieg, durch agitatorische Betrugsmanöver. das deutsche Volk in ihrem Sinne nicht zu beeindrucken vermögen. Die heroische Haltung des deutschen Volkes hat bewiesen, daß es unsere Feinde auch durch gemeinen Terror nicht vermochten, uns in die Knie zu zwingen. Zu den Sirenengesängen, die sie jetzt verbreiten wollen, gibt das barbarische und gemeine Wüten der angelsächsischen Lufthvänen uns die richtige Einstellung. Die Kriegsmoral des dentschen Volkes ist durch nichts zu brechen, weder durch heimtückische Mordüberfälle auf die Zivilbevölkerung noch durch agitatorisches Blendwerk, wie es jetzt die vier Weltkriegsverbrecher in Teherau auszuhecken gedenken. Seit Wochen hat die feindliche Agitation alles nur erdenkliche getan. um die nötigen agitatorischen Vorbereitungen für die Konferenz in Teheran zu treffen. Infolgedessen wurde diese Begegnung zu Vieren, die nach langem hin und her und vor allem nach umständlichen Verhandlungen über den Ort des Zusammentreffens endlich zustandegebracht ist, als ein Ereignis von größter politischer und militärischer Bedeutung hingestellt. Jeder der Teilnehmer bedarf nach dem negativen Verlauf der militärischen Aktionen sowohl im Osten wie im Süden und im Pazifik ein solches effektvolles Ablenkungsmanöver. Churchill muß das britische Volk, da seine Herbstlaubprophezeiungen vom deutschen Zusammenbruch sich nicht erfüllten, mit neuen politischen Schaumschlägereien über die bittere Periobe der Enttäuschungen hinwegbringen, Roosevelt braucht, je näher der Kampf um die Erneuerung seiner Präsidentschaft rückt, zumal angesichts der vernichtenden Schläge, die der USA.=Flotte im Pazifik zugefügt wurden, statt des ausgebliebenen militärischen nun wenigstens einen diplomatischen Erfolg. Und Stalin will seiner durch die deutsche Abnutzungsstrategie schwer mitgenommenen Armee die Aussicht auf einen entscheidenden militärischen Beitrag der angelsächsischen Verbündeten möglichst nahe vor Augen rücken, während Tschiangkaischek als gnädig geduldeter Partner am Konferenztisch sein gesunkenes Ansehen zu stärken glaubt. und die USA. wiederum ein Interesse daran haben, daß nicht im Fernen Osten USA=Kriegsflotte wieder schwer getroffen Erneut zwei Flugzeugträger und ein weiteres feindliches Kriegsschiff versenkt eiterer Erfolg mar nicht mehr festzustellen, da as U=Boot selber sofort Angriffen ausgesetzt ar und tauchte. Am nächsten Morgen entdeckten ipanische Aufflärungsflugzeuge in diesem Geiet zahlreiche Rettungsboote und andere Schiffseile, so daß der Untergang des Flugzeugträgers lit Sicherheit anzunehmen ist. Erbitterte Kämpfe auf Bougainville Sechs javanische Flugzeuge!.. Tokio, 1. Dezember. Stützpunkt zurückgekehrt. P., Ja4tem kilr ganlissanden Trantherichte Die letzten vier vornegenoen Frontverichte „Vierte Lust“ aus Bougainville besagen, daß sich japanische erhalten.“ Truppen in heftigen Gegenangriffen zeigen, daßlgegen die feindlichen Brückenköpfe Tage von einem japanischen U=lbefinden, und daß der Gegner bereits die schwerder Gilbert=Inseln getroffenelsten Verluste erlitten hat. Am 29. 11. um 3 Uhr lugzeugträgerals]früh landeten zwei feindliche Verbände etwa 15 u muß. Das U=Boot entdeckte' km nordmestlich von Kap Torokina. Es kam zu morgens den Träger, der vonsheftigen Kämpfen, in deren Verlauf bis zum schiffseinheiten geschützt war. Nach] Nachmittag die Feindeinheiten bis zum letzTag über währenden Verfol=sten Mann vernichtet wurden. Die Land1=Boot mit Einbruch der Dun=kämpfe auf Bouaainville werden mit größter einen Volltreffer. Ein! Erbitterung geführt. Dezember. Marineluftstreitkräfte feindliche Seestreitkräfte in den Gewässern bei den Gilbert=Inseln an und versenkten zwei Flugzeugträger und ein nicht näher bezeichnetes Kriegsschiff. Ein großer Kreuzer wurde schwer beschädigt und in Brand geworfen. sind nicht zu ihrem Diese Schlacht wird den Namen schlacht bei den Gilbert=Inseln“ In Tokio vorliegende Berichte auch der dieser Boot westlich großefeindliche verloren gelten am 26. Nonember starken Kriegeiner den ganzen gung griff das kelheit an und erzielte keit der Unionsflagge erzwang. Diesen überspannten Unternehmungen nach außen entsprach wiederum ein erstaunliches Anwachsen des amerikanischen Selbstbewußtseins. 1801 tat Jefferion den bezeichnenden Ausspruch, daß Enaland und Amerika vereint den ausschließlichen Besitz des Ozeans behaupten können“, und gleichzeitig aina in Amerika das überhebliche Wort um, daß„das amerikanische Prinziv seinen Donnergang über das Erdenrund antreten“ werde. An augenfälligen Beweisen für dieses Machlstreben fehlt es dann auch weiterhin in der ufamerikanischen Geschichte nicht: Anschläge auf Haiti und Borneo, die Raubfriege gegen Meriko, die gewaltsame Erschließung Javans durch Perrn, der Plan Im November 4000 Panzer vernichtet Abwehrerfolge unserer Truppen im Osten bindung Trotz schwieriger Kampfhedingungen— # Berlin, 1. Dezember. Ueber zwei Drittel der im Monat November vernichteten rund 4000 Sowjetvanzer brachten unsere Truppen im Süden der Ostfront zur Strecke. Die Zahlen kennzeichnen bereits die Härte der Kämpfe. aber zur Benrteilung der Abwehrleistungen unserer Soldaten muß auch die immer stärker werdende Verschlammung des Kampfaekändes mit berücksichtigt werden. Der Feind konnte wegen seiner schweren Verluste gestern nur an einigen Abschnitten seinen Druck aufrechterhalten während seine Vorstöße an anderen Frontabschnitten an Kraft verloren. Nur im mittleren Frontabschnitt hielt der Feind an den bisherigen üibergebenö untervrochene Ve zu vorgeschobenen eigenen Kräften wieder her. Im Raum westlich Kiew säuberten unsere Trupven das in den drei vorangegangenen Tagen gewonneue Gelände von versprengten Bolschewisten und brachten noch außer Gefangenen zahlreiche Beute ein. Westlich Gomel verstärkten die Bolschewisten ihren Druck im Raum zwischen Privjet und Beresina. Im Raum nordwestlich Gomel war die Kampftätigkeit geringer. Die hier am 27. 11. nahezu ohne Feinddruck durchgeführte Frontverkürzung hat die erwartete Entspannung der Lage gebracht. Der mochenlange vergebliche Ansturm zahlreicher Infanterie=, Panzer= und Schlachtfliegerverbände, der den Feind allein im Abschnitt einer deutschen Division rund 5000 Tote kostete, hat die Sowiets stark geschwächt. Sie sind daher nicht imstande gewesen, die planmäßige Verlegung unserer Linien, den Abtransport aller Waffen und Versorgungsgüter und der sich unter den Schutz der deutschen Wehrmacht stellenden Bevölkerungsteile sowie die Zerstörung der Fabriken und Bahnanlagen in dem geräumten Abschnitt zu hindern. Die Frontverbesserung erlaubte es unseren Truppen nunmehr im Raum südwestlich Kritschew aus der bisherigen Abwehr zu Gegenstößen überzugehen, eine ältere Einbruchsstelle zu verengen und an anderen Stellen starke feindliche Angriffe abzuwehren oder aufzufangen. Westlich Smolensk begann nach nenntägiger Pause die vierte Abwehrschlacht zwischen Dnievr und Autobahn. Nach kurzen heftigen Formosa zu kolonisieren. die Gründung Liberias in Westafrika. die Eroberung Nikaragnas durch Yankeeflibustier und die miederholte Einmischung in China während des Taivingaufstandes sind die nächsten Marksteine dieser Entwicklungg, Ein solches Auftreten des USA=Imperialis= mus konnte von der übrigen Welt nicht unbeachtet bleiben. So oft sich aber in den letzten 100 Jahren Verwicklungen zwischen amerikanisch S#taatswesen untereinander oder mit enroräischen Staaten ergaben, hat sich die Regierung der Vereinigten Staaten eingemischt und sich stets unter dem mehr oder minder lauten Beifall der amerikanischen Oeffentlichkeit auf die Monroe=Doktrin berufen, jene durch den Grundsatz„Amerika den Amerikanern“ gekennzeichnete politische Lehre, die indes selbst in Amerika niemals eine einheitliche Anerkennung fand und die der hemmungslose Imverialismus nordamerikanischer Politiker längst zu bedeutungslosen Begriff hat werden lassen. Besonders waren es die anderen amerikanischen Staaten. die in der klaren Erkenntnis, daß die USA. auf Grund der Monroe=Doktrin die Führung im ganzen amerikanischen Dovvelerdteil beanspruchten, diese einseitige Auslegung ablehnten. Denn es hatte sich nur zu bald nach der Verkündung der Monroe=Doktrin gezeigt, daß der Grundacdanke weniger die Sicherung Amerikas für alle Amerikaner als vielmehr für die nordamerikanische Union allein war. James Monroe der vor 120 Jahren, am ? D e z e m b e r 1 8 2 3, d i e s e n a c h i h m b e n a n n t e Doktrin als Jahresbotschaft an den amerikanischen Kongreß erklärte, war von 1817 bis 1825 Präsident der Vereinigten Staaten, die zu dieser Zeit noch um die formale und geistige Bestimmung der errungenen Unabhängigkeit kämpften. Die eigentliche Veranlassung zur ersten feierlichen Proklamierung der Doktrin aber bot der Aufstand der süd= und mittelamerikanischen Kolonien Spaniens gegen das Mutterland. Diese blutige Revolution fand von Anbeginn an marme Teilnahme in den 11SA., sowohl aus altem Haß gegen die Spanier, als auch besonders aus Frende über den reichen Gewinn, den Roosevelts Schuld am Krieg Erklärungen Kurnsus * X Tokio, 1. Dezember. Am Vorabend des zweiten Jahrestages der Uebergabe der einem Ultimatum gleichkommenden amerikanischen Note an Nomura und Kurnsu in Washington empfing Kurusu im Außenministerium die japanische Presse und gab eine Schilderung der letzten Tage der Das sind Plutokraten! ** Berlin, 1. Dezember. Sir William Beveridge hat dieser Tage seine Vortragsreise durch England beendet, in der er für seinen bekanntlich schon erledigten Plan die Werbetrommel rührte. Ihm entschlüpfte dabei die bezeichnende Feststellung, daß 80 Prozent des privaten Reichtums in England 7 Prozent der Bevölkerung gehören. Damit bestätigte dieser angeblich so sozial gesonnene englische Politiker noch einmal das Bild der Plutokratie, wie es in Deutschland seit Jahren bekannt ist. In Jahrhunderten hat sich Großbritannien seinen Reichtum zusammengeraubt, damit die sieben Prozent der britischen Plutokraten 80 Prozent des Reichums in ihre eigenen Taschen stecken. Und die übrigen 93 Prozent der britischen Bevölkerung dürfen zusehen, wie die 7 Prozent, diesen Reichtum ver walten, ohne daß auch nur ein Penny für ihre soztale Besserstellung ausgegeben wird. ##rt Matzmann:„Ins Glied m beten, keiner verzagt. Um Kraft bten: hasset und schlagt.“ leibt unsere Politik gegenüber Europa dieselbe. Sie geht dahin, in die inneren Angelegenheiten keiner anderen Macht eine Einmischung vorzunehmen, freundliche Beziehungen zu allen Staaten zu unterhalten und diese Beziehungen durch freie, feste und männliche Politik unter Erfüllung gerechter Ansprüche und Zurückweisung jeder Rechtsverletzung zu pflegen. Aber in Beziehung auf die amerikanischen Kontinente liegen die Dinge bedeutend anders. Es ist unmöglich, daß die verbündeten enropäischen Mächte ihr politisches System auf irgend einen Teil Amerikas ausdehnen, es vermag auch niemand zu glauben, daß unsere südlichen Brüder, fal sie sich selbst überlassen bleiben, dies System aus eigenem Willen annehmen. Es ist daher gleichfalls unmöglich, daß wir eine solche Einmischung Europas in irgend einer Form ruhig ansehen Das sind die Hauptsätze der„Doktrin“ Monroes. Die USA. aber haben sich in ihrem solchen Gedanken widersprechenden Bestreben, ihren Machtbereich immer weiter auzudehnen, durch nichts beirren lassen, wofür die Geschichte der süd= und mittelamerikanischen Staaten manchen Beweis liefert. Troitlertes=Tingk.. derte die Expansionskraft der Union 1, Aber nach einem Menschenalter waren die Folgen des Krieges nicht nur überwunden, sondern neue Unternehmungslust stellte sich ein. Das erste Anzeichen hierfür war das durch die chilenischen Unruhen veranlaßte Flottengesetz von 1892, das 600 Millionen Mark zum Bau von Kriegsschiffen auswarf. Die gewaltsamen Annexionen von 1898 und in der Folgezeit sind nur weitere Glieder in der Kette dieser fortwährenden Ausdehnung. Nachdem so der damalige Präsident Theodore Roosevelt und der Imperialismus gesiegt hatten, strebten die USA. wieder offen dem Ziel zu, das Jefferson proklamiert hatte. Die Vereinigten Staaten wollten eine Weltmacht schaffen, die die anderen Mächte in den Schatten stellen sollte. Und sie sind dieser Schwere Kämpfe im Osten D 93 Aus dem Führerhauptquartier. 1. Dezember. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Aus dem Brückenlopf Cherson heraus führten Gebirgssäger einen örtlich begrenzten Angriff. Sie brain seindliche Stellungen ein, rollten sie auf und warfen die Sowjets nach Osten zurück. Während am Brückenkopf Nikovol und beschränkte Kampftätigkeit herrschte, wurden im großen DujevrBogen nordöstlich Kriwoi Rog und südwestlich mentschug starke Angriffe der Sowjets abgewiesen und durch wuchtige Gegenangriffe Einbruchsstellen aus den Kämpfen der Vortage beseitigt oder eingeengt. Bei Tscherkassy traten Panzer= und Pauzergrenadierverbände. von der Luftwasse wirkungsvoll unterstützt, zu Gegenangriffen an. In erbitterten Kämpsen wurde eine feindliche Kampfgruppe vernichtet und eine zweite eingeschlossen. Im Raum von Gomel verstärkte der Feind seinen Trua gegen unsere Stellungen zwischen Privjet und der Sowjets wurden durch erfolgeriche Gegennoße unsgefangen oder abgewiesen und Beeitstellungen stärkerer Sowjetkräfte zerschlagen. Heftige seindliche Angriffe südwestlich Kritschew scheiterten. An der Autobahn westlich Smolensk traten die Sowjets mit starken Infanterie= und Panzerkräften erneut zum Angriff an. Ihre Durchbruchsversuche wurden abgeschlagen, örtliche Einbrüche im Gegenstoß bereinigt. Im Einbruchsraum von Newel warfen eigene Angriffe den Feind gestern aus weiteren Geländeabschnitten. Iceier An der süditalienischen Front scheiterFeindangriffe an der italienischen Front aufgefangen unsere Höhenkanischen Staaten manchen Beweis liefert. Druck gegen unsere Stellungen zwische Eine Unterbrechung dieser Entwicklung bedeutete Beresina. Mehrere Angriffe per Sowzets wurden durch lediglich der Bürgerkrieg, dessen große Verluste erfolgreiche Gegenstöße aufgesangen oder abgewiesen an Menschen und Material für einige Jahrhunerte die Expansionskraft der Union hemmten. ten mehrere seindliche Vorstößze gegen stellungen im Mittelabschnitt. Im Ostabschnitt setzte der Feind auf schmaler Front seine schweren Angriffe bis zum Abend fort. Die von starken Fliegerkräften und zusammengefaßter Artillerie unterstützten britischen Angrifsoverbände wurden in blutigen Kämpfen aufgesangen. Ein wenige Kilometer tiefer Einbruch in unsere Stellungen wurde abgeriegelt." 4453Me Im Mittelmeerraum beschaoigten deutsche Schnellboote ein britisches Schnellboot vor Elba durch Rammstoß und Artillerietreffer. Andere Boote brachten in der Adria einen seindlichen Motorsegler auf. Bei unsichtigem Wetter drangen am gestrigen Tage seindliche Fliegerkräfte und während der Nacht einige Störflugzeuge in das westliche Reichsgebiet ein. Sie warfen an einigen Orten Spreng= und Brandbomben. durch die geringe Schäden entstanden. Luftverteidigungskräfte vernichteten sieben seindliche Flugzeuge. Im Kampf gegen die britisch=nordamerikanische Schiffahrt versenkten Luftwaffe u. Kriegsmarine im Monat November 38 Truppentransvorter und Handelsschiffe mit 306 900 BMT. 27 Trausvorter und Handelsschiffe mit 176 000 B9T. wurden so schwer beschädigt, daß mit dem Untergang vieler dieser Schiffe gerechnet werden kann. Ferner erhielten 19 Schiffe mit rund 90 000 B9T. Bomben= oder Torpedotreffer. An feindlichen Kriegsschiffen versenkten Kriegsmarine und Luftwafse 11 Zerstörer, eine Fregatte, eine Korvette, drei Unterseeboote und sechs Schnellboote. Ferner wurden ein leichter Kreuzer. sechs Zerstörer, vier Unterseeboote. vier Schnellboote und fünf Bewacher größtenteils schwer beschädigt. Hunsersnot und Seuchen werden noch Miltionen Meuschenleben in Indien fordern :: Genf, 1. Dezembe. Ueber eine Besserung des Lebens und des durch Hungersnot und Seuchen in Bengalen verursachten Massensterbens könne nicht berichtet werden, schreibt die englische Zeitschrift „New Statesman and Nation“. Aus den anderen Hungergebieten Indiens fehle überhaupt ERIEGSWINTERH Tage, da der staaten nach Linie treu geblieben bis in unsere jetzige Präsident der Vereinigten der Weltherrschaft strebt. Stalin verfolgt weiter die Kirche Der Gefangene auf dem Patriarchenthron Buenos Aires, 1. Dezember. Auch das Oberhaupt der orthodoren Kirche in Nordamerika, der Metropolit Theophil, sieht in der Gründung der Synode in Moskau nichts anderes als ein Scheinmanöver. Dies geht aus einem Artikel des in Newyork erscheinenden Sprachrohrs der orthodoxen Kirche in Nordamerika„Rossia“ hervor. Darin heißt es, daß Stalin sich zur Schaffung dieser Kirchenbehörde entschließen mußte, um seine neue bolschewistische Außenpolitik zu kräftigen. Er habe mit entsprechendem Truck seiner GPU. eine Gruppe von Bischöfen als Marionetten eingesetzt. Die Fäden behielt er jedoch weiter in den Händen. An der eigentlichen Lage der wahren orthodoren Kirche in der Sowjetunion habe sich jedoch nichts geändert. Die seit einem Vierteljahrhundert gefangen gehaltenen Priester müßten weiter hinter Gittern und Mauern sitzen. Das Sowjetregime habe das Christentum bis auf seine Wurzeln ausrotten wollen und auch jetzt nicht diese verbrecherische Absicht aufgegeben. Die Kirche und ihre Gläubigen würden immer noch verfolgt, und auch das sogenannte neue Haupt der orthodoxen Kirche in Sowjetrußzland sei nichts anderes als ein Gefangener auf dem Patriarchenthron. 200 Flugzeuge abgeschossen * Berlin, 1. Dezember. Hauptmann Gerhard Barkhorn, Grup„Der Ungar wird nicht kapitulieren!“ Ungarns Platz wird durch die Zugehörigkeit zum Dreimächtepakt bestimmt + Budapest, 1. Dezember. Vor den ungarischen Abgeordneten führte der frühere Ministerpräsident Imredy in einer Rede u. a. aus: Wenn es vor einem Jahr gegolten habe, daß dieser Krieg auch Ungarns Krieg sei, so gelte dieses Wort heute erst recht. Im Lager der Feinde hätte sich das Machtgewicht zugunsten der Sowjets verschoben— zugunsten des größten Feindes des Selbstbestimmungsrechtes aller Völker; denn Moskaus Ziel sei und bleibe die völlige Bolschewisierung Europas. Imredy sagte weiter, daß Ungarn der deutschen Hilfe sehr viel verdauke. Von einem angelsächsischen Sieg habe Ungarn nichts Gutes zu erwarten. Wer die Gefahr nicht vertrage, so betonte der Redner hierzu, der kapituliere vor der Gefahr. Der Ungar aber werde nicht kapitulieren! In dem Existenzkampf, den auch Ungarn führe, sei sein Platz an der Seite der Bundesgenossen. Wer seine Grenzen schützen wolle, der müsse trachten, dies so weit wie möglich außerhalb der Landesgrenzen zu tun. Ungarns Außenpolitik werde durch die geographische Lage und die kulturelle Zugehörigkeit zu Europa bestimmt, und zwar im Sinne des ehemaligen Ministerpräsidenten Gömbös. In dieser Außenpolitik sei der Platz Ungarns durch die Zugehörigkeit zum Dreimächtepakt ausgewiesen. „Erst nach dem Endsieg!“ Tojo weist feindliche Gerüchte zurück X Tokio, 1. Dezember. In der Hibina=Halle zu Tokio hielt Ministerpräsident Tojo eine Rede, in der er die feindlichen Gegenoffensiven im Pazifik als den Versuch der Nordamerikaner und Engländer bezeichnete, im Hinblick auf den immer bennruhigenderen Kriegsverlauf unter allen Umständen und selbst mit größten Opfern eine Entscheidung z1 erzwingen. Es sei bemerkenswert, daß die und England nicht wagten, ihren Völkern die ungeheuren Verluste bekanntzugeben, die sie gerade in der letzten Zeit erlitten hätten. Hier aber liege die Schwäche des Gegners. Ihre Bennruhigung über den Kriegsverlauf ständig zu. Auf die neuerdings von der Feindseite ausgestreuten Gerüchte eingehend, meinte Tojo, Japan werde die Waffen erst niederlegen, wenn der Endsiegerrungen sei. Man sei sich in Japan sehr wohl der großen Schwierigkeiten bewußt, die noch auf diesem Wege zu überwinden seien. Man wisse aber auch, daß die Schwierigkeiten der Gegenseite noch größer wären. Nicht müßten Roosevelt und Churchill ihren Völkern daher immer wieder den Ernst der Lage klarmachen. Indisches Hungerproblem im englischen Sinne Wenn der Große nicht so stark ist wie ichz, kann er mir auch nichts tun! Zeichnung: Key Deonen=D. jegliche Nachricht. Die Zeitschrift stellt fest, daß bis zum Ausbruch der Hungersnot, die nach dem Urteil der Zeitschrift noch Millionen von Menschenleben fordern werde, die Zentralregierung von Neu=Delhi und das Londoner Indienministerium„mit großzügiger Gleichgültigkeit" auf das Elend der indischen Massen gesehen habe. Diese Haltung sei beiden Stellen von jeher eigen, sobuld es um das Wohl der breitesten Bevölkerungsschichten gehe. Massenarbeitslosigkeit und ewige Versklavung bedeuten würde. Es ist die letzte groß angelegte Offensive des Nervenkrieges, zu der unsere Feinde ausholen und von der es schon vor einigen Monaten hieß, daß sie„Ausmaße wie noch nie“ annehmen werde. Darin aber liegt gerade das unfreiwil; lige Eingeständnis der Schwäche ihrer militärischen Position, denn sie hätten einen solch ungewöhnlichen Aufwand psychologischer Pressions= und Lockungsmittel nicht nötig, wenn sie sich fähig und in der Lage fühlten, militärisch eine klare Entscheidung durchzusetzen. Eine ungewöhnliche Erfolgsserie Berlin, 1. Dezember. Der deutsche Nachtjäger Hauptmann von Bonin zeichnete sich mit seiner Besatzung bei einem der letzten feindlichen Terrorangriffe auf das Reichsgebiet durch eine ungewöhnliche Erfolgsserie aus: Innerhalb einer knappen Stunde brachte er fünf viermotorige britische Bombenflugzeuge zum Absturz. Vier dieser Bomber wurden beim Einflug ins Reich, der letzte auf dem Rückflug bezwungen. penkommandeur in einem Jagdgeschwader. Inhaber des Eichenlaubes„um Ritterkreuz, schoß am 30. November 1943 an der Ostfront seinen 200. Gegner im Luftkampf ab. Hauptmann Barkhorn, am 20. März 1920 in Königsberg geboren, gehört dem gleichen Jagdgeschwader an wie Major Rall, dessen 250. Luftsieg der Wehrmachtbericht bereits meldete. Die Bluffkonferenz (Fortsetzung von der 1. Seite) am meisten liegt. In nahezu allen sonstigen Fliegertod eines Eichenlaubträgers Berlin, 1. Dezember. Oberstleutnant Dr. Ernst Kupfer, einer der erfolgreichsten deutschen Kampfflieger, Inhaber des Eichenlaubs zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, fank Fliegertod. Mit ihm verliert die deutsche Luftwaffe einen hervorragenden Verbandsführer und bewährten Einzelkämpfer. In mehr als 600 Feindflügen hat Oberstleutnant Kupfer in kühnen Angriffen die von ihm geführten Sturzkampfflieger zu höchsten Leistungen mitgerissen und dem Feind schwere Verluste zugefügt. Reich an fliegerischer Erfahrung und hart im Einsatz, war Oberstleutnant Kupfer den Besatzungen ders ein leuchtendes Vorbild. des GeschwaPunkten haben sich die Vertreter Großbritanniens und der Vereinigten Staaten den Forderungen und Wünschen des Kreml beugen müssen. Es liegt ohne weiteres auf der Hand, daß bei der jetzigen persönlichen Fühlungnahme der vier Kriegstreiber es nicht anders sein kann und sich abermals zeigen wird, daß Stalin in dieser sauberen Koalition die ausschlaggebende Rolle spielt. Daß sich Stalin, Roosevelt und Churchill in dem Vernichtungswillen gegen Deutschland einig sind, wissen wir, und ebenso wissen die kleinen Völker, daß über ihr Schicksal im Falle eines Sieges der Alliierten bereits entschieden ist. Erst jetzt wieder erklärte der Sprecher des amerikanischen Außenamts, Berle, Vor dem Feindzugriff gerettet Hervorragende Haltung eines Oberzahlmeisters, als Feindpanzer durchbrachen Von Kriegsberichter Peter Kustermann(PK) Mit mehr als zwanzig Panzern waren die Bolschewisten eingebrochen. Durch eine Lücke waren die stählernen Ungetüme durchgeschlüpft und in die Tiefe des deutschen Abwehrfeldes eingebrochen. Unempfindlich gegen Gefahren aus der Flanke, rollten sie mit hochtourigen Motoren westwärts der kleinen Stadt zu, die den östlichen Abschluß der Eisenbahn bildete und von einigen hundert Soldaten aus Trossen und Nachschubdiensten besetzt war. Um die Mittagszeit drangen die graugrünen Panzerkampfwagen von der Rollbahn kommend in die Stadt ein. die unter früheren Kämpfen stark gelitten hatte. Der Alarm war wie auf schnellen Rossen den schlurrenden Panzern vorausgeeilt. Das Leben der Stadt erlosch wie von einem dicken Tuch erstickt und ausgelöscht, das plötzlich über sie herniedergefallen. Zivilisten rannten erschreckt in ihre Erdbunker. Soldaten sammelten sich, um sich des Lebens zu wehren. Ein Oberzahlmeister, einer Eisenbahnabteilung zugehörig, hatte am anderen Ende des Ortes den Enbruch der bolschewistischen Panzer beobachtet. Schlagartig die Situation des Augenblicks erfassend, schwang ei sich auf ein Krad und raste wie besessen durch die menschenleeren toten Straßen dem außerhalb liegenden Bahnhof zu, wo in langen Reihen Transportund Leerzüge standen. Ehe noch von irgendeiner anderen Stelle Befehl gekommen war, sprang er in die Unterkünfte und Bunker und meldete die drohende Gefahr. Konnte man ihr nicht rechtzeitig begegnen, so war in wenigen Minuten vielleicht schon die Angriffsspitze der Panzer auf dem Bahnhof und verhinderte den Abtransport des lebenswichtigen Transvortraumes. Damit wäre er dem Feind oder der Vernichtung anheimgefallen. Aus dem Handgelenk heraus improvisierte der Oberzahlmeister den Abtransport der Güterwagen. Lokomotiven hakten sich davor und schon nach kürzester Zeit— gleichwohl sie als Ewigkeit erschien— rollte der erste Zug unter vollem Dampf aus dem Bahnhof den rettenden Schienenweg entlang. Wie ein Wilder rannte der Beamte auf den Gleisanlagen umher, mit halbem Ohr immer drüben bei den anrollenden Panzern, deren Motorengeräusch dentlicher und klarer näherkam. Die Lokomotiven zogen unter dem Tempo, das der Oberzahlmeister angab. Wagen um Wagen von den Abstellgleisen und was schier unmöglich erschien, gelang: Noch ehe der Feind das Bahnhofsgelände besetzen konnte, waren mehrere Züge und mit der gesamte abgestellte Tr gerettet. daß auch die Exilregierungen nichts zu sagen haben würden und davon abhängig seien, wie das Volk sich entscheide. Wie solche Entscheidungen aber herbeigeführt werden, hat sich in den baltischen Staaten erwiesen, und nach demselben bolschewistischen Rezept würde in jedem Fall verfahren werden. Die Reise Beneschs nach Moskau gerade im Augenblick der Konferenz von Teheran verdient Beachtung als praktisches Beispiel dafür, wie Moskau sich die Regelung des Verhältnisses zu den Nachbarstaaten vorstellt. Stalin bestimmt, wer als Emigrant zugleich als Vertreter eines Volkes zu ist, der nämlich, der sich dem Diktat Moskaus willenlos fügt. Alle, die unterirdisch gegen das nationalsozialistische Reich gekämpft hätten, müßten bei den Nachkriegsentscheidungen genügende Berücksichtigung finden, hat Herr Berle erklärt. Damit wird den im Moskauer Auftrag arbeitenden Elementen überall die Entscheidung zugesprochen. Die Entwicklung, die daraus folgen würde, ist klar. Den Machtansprüchen des Bolschewismus in Europa wird von angelsächsischer Seite kein Hindernis mehr in den Weg gelegt. Aber die Forderungen Moskaus gehen ja noch wesentlich weiter. Neben den politischen Themen dieser Bluffkonferenz, die als vordringlich genannt werden und die sich einmal auf die Stellung Deutschlands im Nachkriegseuropa und zum andern auf die Grenzen der Sowjetunion beziehen sollen, werden natürlich die militärischen Pläne und darunter vor allem die für die anglo=amerikanischen Mächte so peinliche Frage der zweiten Front behandelt werden. In London und Washington versichert man, daß die angelsächsischen Kriegsvorschläge bereits fix und Unbeugsame deutsche Kraft „Yorkshire Post“ warnt vor Ueberwertung der Terrorangriffe gegen Deutschland X Genf, 1. Dezember. Die„Yorkshire Post“ befaßt sich in einem Leitartikel mit den Terrorangriffen auf deutsche Städte, insbesondere auf Berlin und meint, es wäre falsch, damit zu rechnen, daß die angloamerikanischen Luftangriffe zu einer Zersetzung der Moral der Deutschen führten. Die Bepölkerung sei im Gegenteil stark genug, die Angriffe zu ertragen. Außerdem hätten die Behörden weitgehende Maßnahmen ergriffen, um die Bevölkerung von den besonderen Gefahrenpunkten fernzuhalten. Der deutsche Staat ruhe heute auf drei Säulen: der Armee, der Beamtenschaft und der Partei. Armee und Beamtenschaft bauten sich seit jeher auf einer Grundlage treuester Pflichterfüllung auf. So hart und unfreundlich die Pflichterfüllung auch manchmal sein mag, bei mehr als einer Gelegenheit sei von Deutschland bewiesen worden, daß hier eine Kraft ruhe, die in den Stunden der Krise die Menschen zusammenhalte. Sie wirke auch heute wieder im dentschen Volk. Von der Armee insbesondere lasse sich sagen, daß sie bisyer weder in der Offensive noch in der Defensive irgendwelche Schwankungen zeigte. Auch die Moral der Partei sei stark. Es wäre ein Jammer, so schließt„Yorkshire Post“, wenn die britische Oeffentlichkeit sich aus Unkenntnis heraus einem leichtfertigen Optimismus hingebe und glaube, die Deutschen würden verzweifeln. Es wäre besser, man erkenne die Stärke, die der Gegner aus seiner inneren Beständigkeit schöpfe. fertig seien und man Stalin voraussichtlich ein mit ihner, ast komplettes, Feldzugsschema vorlegen werde, um 3 yortraum in gegenseitiger Aussprache zu einem kombiniec### e n O p e r a t i o n s p r o g r a m m z u g e l a n g e n, w i e d a s Teind nau hüchstem bisher noch stets vergebens versucht wurde. Vertvole Transvortmittel, dem Feno von woonen!.vsamen Anstrengungen der Nutzen, waren durch das entschlossene Handeln und! Es ist den gemeinsamen Austrengungen der rücksichtslose Zupacken des deutschen Oberzahlmeisters Feindmächte nicht gelungen, Deutschland milidem drobenden Feindzugriff entrissen worden. Erst als tärisch zu schlagen, und ehe sie nun im Drange der letzte Zug in tollkühner Fahrt abgebraust war, der Zeit das äußerste Risiko wagen, setzen sie sperrte ein bolschewistischer Panzer den Schieuenweg, noch einmal alles daran, wie„Dagens Nyheter“ indem er sich einfach quer auf den Bahnkörper stellte. in sehr richtiger Erkenntnis der Hintergründe Er hatte den Bahnhof von rückwärts umfahren, um so dieses Konferenztheaters erklärt, noch eine den dünnen Flaschenhals der eingleisigen Bahnstrecke„psychologische Riesenbombe“ auf und damit das gesamte Bahnhofsgelände abzuschneiden. schleudern. Ein Betrug ähnlich dem, den WilErst als der letzte Zug gerettet war und mit ihm son 1918 mit seinen vierzehn Punkten, insze: eine Anzahl von Soldaten und Zivilisten, entzog sich nierte, soll eine der Beamte mit einer kühnen Fahrt der drohenden Ge=auf den verschiedenen Schlachtfeldern nicht zu fahr bolschewistischer Panzer und nachfolgender aufge= erzwingen vermochte. Von einer, sessener Infanterie.. lan das deutsche Volk“ und einem entsprechenden Anvell an Deutschlands Verhündete verspricht Das Donezbecken völlig Die diesjährige sowjetische Sommer= und Herbstoffensive hatte insbesondere die Kohlengruben und Eisenhütten des Donezbeckens zum Ziel, und es erhob sich im anglo=amerikanischen Blätterwald ein gewaltiges Triumphgeschrei, als die Sowjets das Donezbecken wiederbesetzt hatten. Jetzt meldet die„Times“ kleinlaut aus Moskau, daß Sowjetfachleute zu ihrem Leidwesen hätten feststellen müssen, daß die Donezindust rie von den Deutschen vor ihrem Abzug völlig unbrauch bar gemacht worden sei. Kein einziges Stahlwerk sei der Vernichtung entgangen, alle Hochöfen, Walzwerke und Kokereien seien sorgfältig zerstört worden, so daß ein Wiederaufbau sehr lang Zeit erfordern werde. Außerdem sei es den Deutschen gelungen, viele wertvolle Maschinen rechtzeitig abzutvransportieren. Die Hoffnungen, welche die Sowjetindustrie auf das Donezbecken gesetzt hatte, sind also gründlich enttäuscht worden. In kurzen Worten Der Führer verlieh das Ritterkrenz an: Major Ernst Rehm, Kommandeur einer Panzeraufklärungs Abtei lung: Hauptmann d. R. Werner Pietsch, Kompanigchef in einem Panzer=Regiment: Oberleutnant o. J: Helmut Ott, Kompaniechef in einem Grenadier=Reaiment: Oberleutnaut.. d. R. Ernst Zeller, Batteri am Artillerie=Reaim —(Appell an Deutschlands Verbündete versprie A osGüF Vermiüge, Fre/e ur. Gr oPFIR EH OS: mais, obwoßl die Slugosbe und Krisken es obor an. Pie„Sinderlaud“ mit schm um den Bestand Deutschlands tämosengeriet, in Brand, und erplodierte beim harten Aufprall den Völker sind sich darüber klar, daß auch nur rettet werden. Besatzung Lonpte vtemen er das geringste Nachgeben glatten Selbstmord, ment: Oberleutnant. d. R. Ernst führer in einem Aitlerte=meaiment. Ein soeben in Italien veröffentlichtes Gesetz bestimmt. daß alle Inden ohne Ausnahme in Konzenn: trationslager aufgenommen werden müssen. Jar Besitz wird beschlagnahmt und zur Unterstützung der Opfer anglo amerikanischer Terrorangriffe verwandt. 4 #a 9.1 E AM S. DEZEMBI Schwer aufs La, weshalb? So fragten o Saus Städter den Arzt, wenn ng aufs Land schickte. Viele ir Stille wegen. Aber Stille ##eräusch ist vielerorts. Nicht de #rn der Ruhe wegen gehen Kra ## etwas Besonderes; es ist et ##ärkendes, es kann sogar etwas jene Kraft, in welcher der #uchtbarkeit entfaltet. Im Dur ###n der Erde erzeugten Pflanzen ###on lebenden Tiere unterhal #dens wirkt ein geheimnisvoll sen, mit dem das Verwesen #hängt, haben auch die Mense #nde leben. Sie werden dadure ##n sind das Gegenteil von de ###adt nervös, hastig, temperame #nerlich stark. Sie strahlen es ##de aus. Weshalb der Umgan sehr beruhigt. 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Ir ##igen Bahnhofstraße wurden Ahrere Schränke erbrochen Furm 32/259 gehörige Spor Die Stoßkugel, ein Bandmaß, kerschsicherungslaternen, entr lgnes und Roman von Hi Arheber=Rechtsschutz: Deut Die amtlichen Schätzungen der Menschenverluste bein baso Leben in Angtalten sind Min Die Geehoferin wollte sich Adt recht erheben. Ein paarm #r die Mattheit in den G #ter kommen als ein paar #utelte den Kopf. Er wußte ###e seltsame Krankheit. In einer Nacht, als der E * nahm sie sich ein Herz u „Du, Vater, ich kann mir ##is mir, als ob ich die A Ba: „Geh, was rodst denn da 9 ein paar Tag, dann ka =Es is kein Segen reinko 1 das war eine empfindlich # die Agnes wollte er ni Laß die Agnes in Ruh, Ich tu ihr nix weg, abe „Dös haben wir vorher g Ja, leider.“ „Was heißt leider? Sei #enen is. Die Sorgen sind DOder sie kommen erst.“ =Herrgottsakra! Nörgelt d Die Bäuerin sagte nich * Schmerz und dachte## besser verheiratet wa * leinem Los zufrieden Völker sind sich darüber klar, daß aum miz: Erdbeben. in Ang.###hen. SeK400 Tote und mehr als R0 Verleztt gnzen Matzmann:„Ins Glied muß nun der beten, keiner verzagt. Um Kraft allein sollt ihr noch zur habet und iclagt: ERIEGSWINTERNILF S E * AM S. DEZEMBER 1943-S Schwerte, 2. Dezember 1943 Weshalb aufs Land? Ja, weshalb? So fragten oft in Friedenszeiten Kau.s Städter den Arzt, wenn dieser sie zur Gesunung aufs Land schickte. Viele glaubten, es geschähe her Stille wegen. Aber Stille als Abwesenheit von beräusch ist vielerorts. Nicht der Stille wegen, sonhern der Ruhe wegen gehen Kranke aufs Land. Ruhe # etwas Besonderes; es ist etwas Ausströmendes, kärkendes, es kann sogar etwas Gewaltiges sein. Es si jene Kraft, in welcher der Leib der Erde seine ruchtbarkeit entfaltet. Im Dunst, im Atem all der von der Erde erzeugten Pflanzen und Bäume und der havon lebenden Tiere unterhalb und oberhalb des bodens wirkt ein geheimnisvolles Wesen. An diesem esen, mit dem das Verwesen und Genesen zusamenhängt, haben auch die Menschen teil, die auf dem ande leben. Sie werden dadurch ruhig und gelassen md sind das Gegenteil von dem, was man in der kiadt nervös, hastig, temperamentvoll nennt, sie sind merlich stark. Sie strahlen es auch ähnlich wie die dde aus. Weshalb der Umgang mit dem Landvolk sehr beruhigt. Wenn ein Städter aber einige Zeit anz im Atem der schöpferischen Gewalten der Erde bt, ähnlich wie der Bauer, dann wird er gleichfalls uhig, gleichfalls gestärkt, freilich weniger der, weler auf dem Lande nur spazieren geht, dagegen ündlicher der, welcher auf dem Lande mitarbeitet, m Hand anlegt. Nur der wird tief und leibdurchstingend von der ewigen Ruhe erfaßt, nur der gemdet wahrhaft und nur der begreift, warum das undvolk der Blutsquoll des Volkes zu sein vermag. Die nützlich wäre es, wenn die aufs Land Evakuier= n sich gelegentlich die Mühe machten, über diese ige nachzudenken, um sie dann aber auch zu erIn den Clanden der Ner Geborgen in der Gemeinschaft— Tatkraft und (Schluß) Viele dieser Frauen haben wir in ihrer neuen Umgebung besucht und haben neben der Lösung der Gemeinschaftsküche, in der eine Anzahl von umquartierten Frauen einträchtig für sich zusammen lochen, doch immer wieder das eine festgestellt: es gibk keine bessere Lösung, als nun zusammen eine neue große Familie zu bilden und mit gemeinsamem Herd und gemeinsamem Essen und— gemeinsamer Arbeit. Es bleibt für eine gesunde Frau viel Zeit zur Hilfe für die überlastete Bäuerin oder der Frauen, die selbst im Arbeitseinsatz stehen und doch wohl beide ein wenig Dankbarkeit verdienen. Daß bei gemeinsamer Arbeit und gemeinsamem Essen die umquartierte Mutter dann gewiß nicht den kürzeren zieht, hat sich bewiesen. Und über manches Schwere siegt dann doch immer wieder die dankbare Freude, ihre Kinder in Sicherheit zu wissen und darüber hinaus zu sehen, wie frisch und braun die erst so blassen„Bäckchen in der Landluft werden. Der berufstätigen Mutter hat in den bedrohten Städten die RSV für ihre Kinder von drei bis zu zehn Jahren die Möglichkeit gegeben, sie draußen in den Kreisen in Landpflegestellen unterzubringen. Auch das bedeutet ein Opfer für die Mütter und doch auch wieder ein Glück zu wissen, wie gesund und froh ihre Buben und Mädel mit denen auf dem Land zusammen aufwachsen und von den Pflegeeltern gehalten werden wie die eigenen Kleinen. Gewiß war es für manche Mütter und Väter nicht weniger schmerzlich, sich von ihren Kindern zu trennen, die bereits die Schule besuchen und durch die klassenweise Verschickung im Rahmen der Erweiterten Kinderlandverschickung nun in KLV=Lagern und zu einem Teil auch bei Verwandten untergebracht sind. Doch wie froh sind alle diese Eltern in der Nacht eines schweren Terrorangriffes, daß ihnen diese eine große bange Sorge um das Liebste, das sie haben auf der Welt, abgenommen wird. Doch mit diesen Maßnahmen war die Vorsorge der Partei für den Ernstfall eines Terrorangriffes nicht am Ende. Es galt nun auch, für die anderen Sorge zu tragen, für alle, die, durch ihren Arbeitsplatz an ihre Wohnstätte gebunden, vielfach durch die brutalen Methoden des Feindes so großes Leid erfahren muß ten. Wer mitten in Not und Kummer steckt, der ist Hilfsbereitschaft— Kameradschaft im Bombenterror wohl— auch das oft nicht einmal bewußt und dem anderen offenbar— dankbar für jede Hilfe, doch bleibt ihm nicht die Zeit und auch nicht die Kraft, sich zu fragen, wo diese Hilfe herkommt, wieviel Mühe und auch persönliches Opfer mit ihr verbunden sein mag. Das ist so in allen Sammelstellen und den Notdienststellen, die schon mitten in der Nacht besetzt werden, damit die Betroffenen sofort Hilfe und Beirenung haben. Hier ist es, wo ihnen ein neues Quarter genannt wird, das vorsorglich— teine leichte' Aufgabe— festgestellt und vorgemerkt wurde; hier auch erhalten sie ihre Ausweise und vor allem das erste warme Getränk, und während der nächsten Tag dem Angriff das warme Essen. Das Essen, das d.e Fliegergeschädigte erhält— wir haben es selbst zu verschiedenen Malen versucht—, ist zwar ein ein faches Eintopfgericht, aber kräftig und schmackhaft ge kocht. Nur wenige Eingeweihte kennen die Küche, in der dieses Essen zubereitet wurde. Tausende von Essenportionen ist solche Küche auf Anferderung der NSP-Befehlsstelle in der Lage, in kürzester Z###r her zustellen. Außerdem stehen für alle Fälle eine Vielzahl von Ausweich= bzw. Hilfsküchen bereit. Die Menschen, die hier im Einsatz stehen, sehen. wie alle in den Befehls- und Dienststellen der P#rt## und Behörden, nächtelang nicht ihr Bett und nicht ihre Familie, ganz gleich, ob. diese vielleich, auch selbst obdachlos geworden ist. Gibt es doch immer neue Probleme, die mit ganzer V. antwortung gemeistert werden müssen. Selbstlos und aufopfernd wie die Frauen der Frauenschaft, die in dieser Küche helfen, geht indessen die Hitler=Jugend ans Werk und greift zu, wo si. nur kann. Und je verstaubter die Uniformen, ihre Schuhr. um so mehr glänzen die Augen im Eifer des Heif n könnens. Da ist mancher Stille dabei, dem die anduirn und der auch sich selbst nichts zutrauen mochte, und der nun plötzlich zeigt, was für ein Kerl er ist. So geht es manchen, die in den Stunden der Not über sich selbst hinauswachsen, tapfer werden, wo ein anderer doch die Nerven verliert. In eigener Drangsal denken sie an das Leid des Nächsten und helfen ihm voller Güte und Tatkraft. Jeder aber wird in solchen Stunden über allem Schmerz mit einem tiefen Gefühl der Dankbarkeit erkennen: unsere Gemeinschaft ist kein leeres Wort. Wir sind in ihr geborgen. L. Enderle. 2 80 gaden Tägeschront. + RS=Frauenschaft, Deutsches Frauenwerk, Ortsuppe West. Donnerstag, den 2. Dezember, 14 Uhr, fähen im Heim, August=Haßler=Straße. Pantoffelmterial ist mitzubringen. * Handtaschendiebstahl. Am 27. November 1943, von 23.30 Uhr, wurde auf dem Bahnsteig 2 im esigen Bahnhof einem totalbombengeschädigten blksgenossen eine große Handtasche aus Korbgeflecht wwendet, als er sie für eine kurze Zeit unbeaufsichst ließ. Die Tasche enthielt: Mehrere Ausweise als sotalbombengeschädigte, auf den Namen Heinz Bergz#nn lautend, sämtliche Lebensmittelkarten für drei ersonen, beschriftet mit Heinz Bergmann, drei Klei#rkarten, lautend für Heinz Bergmann, Margot ##ergmann und Brigitte Bergmann. Ferner eine fäuglingskarte und zwei weitere Kleiderkarten für finder unter drei Jahren. Zwei Raucherkarten, Heinz ## Margot Bergmann, eine Kennkarte für Margot kergmann geb. Schulz, ein Achtel=Lotterielos der eußischen Staatslotterie Nr. 246 872 E, eine Beinigung zur Erlangung von Brotmarkenzulagen Aeinz Bergmann), ein Notizbuch(rot) mit Jahres###nder, mehrere Fl=Bezugscheine. Einer davon auf inz Bergmann zur Erlangung eines Mantels, eines hzuges mit Zutaten. Fl-Bezugschein zur Erlangung #r ein Federbett und Bettbezüge. Lebensmittel, und #r Butter, Leberwurst und Thermosflasche mit ##ich für Säugling. Außerdem lagen Tisch= und ##elmesser ein. Die Korbtasche ist am oberen Rand it blauer und roter Farbe nach Zierat gestrichen. Tragbügel sind verschieden im Aussehen. Einer ##neu, während der andere beschädigt ist. Wo ist die sasche und insbesondere wo sind die fraglichen Aus seise und Bezugscheine in diesen Tagen in Erschei#ung getreten? Geschäftsleute, bitte auf die genannKleiderkarten und Lebensmittelscheine achten! hgaben, die auf Wunsch vertraulich behandelt wern, nimmt die Kriminalpolizei, Rathaus, Zimmer 9, ntgegen. Kameradendiebstahl in einem GemeinschaftsIn einem hiesigen Ausländerlager wurden iem Westarbeiter eine verchromte Armbanduhr, Karke„Judex“, ein blauer Schal und ein Paar kaune Socken entwendet. Der Täter kann nur zu der ##ergemeinschaft gehören und ist danach selbst West####eiter. Wer kann Angaben machen? * Einbruchsdiebstahl. In einem Lokal an der esigen Bahnhofstraße wurden auf einer Kegelbahn schrere Schränke erbrochen und daraus dem SAkurm 32/259 gehörige Sportgeräte, ein Handball, Stoßkugel, ein Bandmaß, 10 Springseile und 16 #rschsicherungslaternen, entwendet. Wo sind diese Sportgeräte und die Laternen gesehen worden? Wer kann Angaben machen? Zweckdienliche Angaben nimmt die hiesige Kriminalpolizei entgegen. Fahrraddiebstahl. In der Nacht zum 22. November 1943 wurde aus dem Hofraum eines Anliegers der Haselackstraße ein gut erhaltenes Herrenfahrrad, Marke?, von unbekanntem Täter entwendet. Wo ist das Fahrrad in Erscheinung getreten. Vor Ankauf wird gewarnt. Angaben erbittet die hiesige Kriminalpolizei. Nachbarhilfe bei Fliegerangriff unter Schutz. Das Reichskriegsschädenamt hat mit einem Beschluß jetzt auch die nachbarliche Hilfsbereitschaft bzw. die Beistandsleistung für Fliegergeschädigte durch Überlassung von Sachen unter den Ersatzschutz der Kriegssachschädenverordnung gestellt. Während eines Flie gerangriffs waren Bewohner völlig zerstörter Häuser schutzsuchend in den Luftschutzraum eines erhaltenen Hauses gekommen. Darunter befanden sich auch Frauen, die nicht ausreichend bekleidet waren, zum Teil außerdem Verletzungen davongetragen hatten. Ihrer nahm sich eine Hausbewohnerin des GastSchutzraumes an, holte aus ihrer Wohnung Kleidungsstücke und half damit den obdachlosen Frauen aus. Sie gab ihnen einen Mantel, eine Strickjacke und zwei paar Schuhe. In der Aufregung der Stunde hatte man vergessen, den gegenseitigen Adressenaustausch zu vollziehen. Im weiteren Verlauf des Großangriffs bzw. seiner Folgen kamen die Beteiligten so auseinander, daß die gefällige Frau ihre verliehenen Kleidungsstücke nicht mehr zurückerhalten konnte. Die Frage, ob auch ein so entstandener Sachschaden mit den Mitteln der Kriegssachschädenverordnung auf Reichskosten zu entschädigen sei, wurde vom Reichskriegsschädenamt bejaht. Es liegt nach Ansicht des Reichskriegsschädenamts hier das typische Beispiel des in der Kriegssachschädenverordnung schon vorgesehenen entschädigungsfähigen„sonstigen Verlustes von Sachen“ in unmittelbar angegriffenen Gebieten vor. Der spätere Abschluß der Berufsausbildung. Obwohl die Bestimmungen davon ausgehen, daß die Berufsausbildung vor der Einberufung ordnungsgemäß beendet sein soll, und obwohl auch die Möglichkeit vorzeitiger Ausbildungsabschlüsse besteht, kommen dennoch Einzelfälle vor, in denen Lehrlinge zum RAD oder zur Wehrmacht einberufen werden, ohne daß es ihnen möglich war, die Lehrzeit abzuschließen. Zu der Frage, in welcher Form derartige begonnene Lehrzeiten später beendet werden können, hat nun der Reichswirtschaftsminister mit Erlaß an die Reichswirtschaftskammer Stellung genommen. Er stellt zunächst klar, daß ein bestehendes Lehrverhältnis durch die Einberufung nicht gelöst wird. Die beiderseitigen Rechte und Pflichten ruhen lediglich für die Dauer der Einberufung. In welcher Form das unterbrochene Lehrverhältnis später fortgesetzt werden kann, richtet sich naturgemäß sehr nach der Lage des Einzelfalles. Wenn der Abschluß der Berufsausbildung nach dem Kriege erfolgt, so vertritt der Minister grundsätzlich den Standpunkt, daß bei den einzuleitenden Maßnahmen das Leistungsprinzip im Vordergrund stehen muß. Die spätere Zulassung zu den Lehrabschlußprüfungen ist also nicht allein von der Lehrzeitdauer, sondern vor allem von der Erreichung des Lehrzieles abhängig. Dabei muß eine vor der Einberufung erfolgte Berufsausbildung ebenso in Erwägung gezogen werden wie eine etwaige berufsfachliche Betätigung bei der Wehrmacht, und der kriegs bedingte Einsatz des einzelnen. Der Minister behält sich vor, für den Personenkreis, der wegen Einberufung keinen ordentlichen Lehrabschluß erreichen konnte, zur gegebenen Zeit besondere Richtlinien aufzustellen und Maßnahmen einzuleiten, um den Einberufenen so schnell wie möglich zur Beendigung ihrer Berufsausbildung zu verhelfen. Ein Flakgeschütz wird im Flugzeug transportiert; Bunkerwerft am Atlantik; Auf der Holzbahn; „Großdeutschland"=Füsiliere im Gegenstoß; Arbeitsmänner besuchen Fallschirmjäger; RSKK sorgt für Munitionsnachschub in Süditalien; Lettlands Antwort an Moskau heißt Kampf; Subhas Chandra Bose erörtert den Plan der Befreiung Indiens. Unser aktueller Bilderdienst zeigt diese neuen Aufnahmen im Schaukasten der Schwerter Zeitung an der Haselackstraße. : Reparaturen rechtzeitig abholen! Die Hand. werker, die weder bei der Wehrmacht sind noch bei der Rüstung arbeiten, sind oft mit Reparaturen so überlastet, daß die Kunden lange warten müssen. Es ergibt sich aber häufig auch der umgekehrte Fall: die Kunden verlangen schnellste Erledigung und erhalten einen festen Termin vom Reister zugesagt, dann aber lassen sie monatelang nichts von sich hören. Die unSpiel und Sport Tabelle nach dem Stand vom 28. Hagen 10 9 9 0 0 KS6 Neheim Hüsten 9 8 0 1 Lüdenscheid 08 10 7 1 2 Herdecke Wetter 10 7 0 3 BfB Altena 9 4 0 5 FC Schwelm 06 7 3 1 3 Schw.=W. Silschede 10 3 1 6 Grüne 11 7 2 2 3 DSC Hagen 8 2 2 4 Menden 09 8 2 0 6 Tus Milspe 9 2 0 7 Rote Erde Iserlohn 8 1 1 6 LSV Menden 1 1 0 0 Menden 10 7 1 0 6 November 46:12 18:0 48:15 16:2 32:17 15:5 47:26 14:6 27:46 23:20 17•19 13:28 18:49 16:39 Mohrrüben— sehr nahrhaft! Die Abgabe von Mohrrüben an den Normalverbraucher ist zugunsten von Kindern und werdenden Müttern beschränkt worden. Der Nährwert der Möhren beruht auf ihrem großen Gehalt an Vitaminen und Salzen. Sie enthalten vorwiegend ätherische Ole, Kalium und Karotin. Dieses ist bekanntlich die Vorstufe zu Vitamin. A, dem wachstumfördernden Vitamin. Kalium trägt zum Aufbau von Muskeln und Nerven bei, entsäuert das Blut und wirkt sich bei Kindern günstig gegen Rachitis aus. Durch die äthetischen Öle werden Magen- und Darmtätigkeit günitig beeinflußt. In der Kinderernährung kann die Möhre in verschiedensten Formen gereicht werden. Schon vom dritten Monat an können Flaschenkinder täglich einen Löffel frisch gepreßten Möhrensaft bekommen. Ein bekanntes Mittel gegen Spulwürmer sind geriebene Möhren, die täglich morgens nüchtern gegeben werden sollen. Frischtostsalate von rohen geriebenen Möhren, mit süßem Quark angemengt oder einer Quarktunke übergossen, bilden neben Mohrrübensalat, der mit ein klein wenig Zucker, etwas Rhabarberoder Apfelsaft angemengt ist, mit entsprechender Zugabe von Brot oder Kartoffeln eine hochwertige Abendmahlzeit für Kinder. Bei gekochten Mohrrübengerichten, wie Mohrrübengemüse, ist es besonders zweckmäßig, die Mohrrübe kurz zu dünsten, damit die Nährwerte erhalten bleiben.(Scherl] v. Lampe) abgeholten Sachen stehen in der Werkstatt im Wege — vielleicht fallen sie eines Tages einem Terrorangriff zum Opfer. Der Meister, der Zeit, Arbeitskraft und Sorgfalt auf die Reparaturen verwandt hat, muß auf die erarbeitete Vergütung warten und hat das verbitternde Gefühl, sich für eine unwichtige, wenig dringliche Sache angestrengt zu haben. Wer es mit einer Ausbesserung noch eilig hat und das auszubessernde Stück monatelang liegen lassen kann, der soll es gar nicht erst zum Meister bringen, denn andere Volksgenossen, die es wirklich nötig haben, müssen seinetwegen unnötig warten. Die Fahne der Kriegskameradschaften Auf Anordnung des Leiters der Parteikanzlei führen die Kriegskameradschaften die bisherige Fahne auch nach der Auflösung des RS=Reichskriegerbundes weiter. Alte Vereinsfahnen sind beim Auftreten der Kriegskameradschaften nicht zu zeigen. Das Recht, die Fahne zu führen, steht ausschließlich den Kriegskameradschaften zu, sie darf also von Einzelmitgliedern auch nicht zur Hausbeflaggung verwendet werden; bei Veranstaltungen der Kriegskameradschaften kann sie dagegen an den Vereinslokalen ausgehängt werden. Auch der bisherige Dienstanzug der Kriegskameradschaften, jedoch ohne die bisherige Gau=Armbinde, und die Bundesnadel werden beibehalten. Das Auftreten der Kriegskameradschaften richtet sich nach den für die Gliederungen und angeschlossenen Verbände der RSDAP gültigen Bestimmungen; die Aufmarschordnung ist die gleiche wie bisher. Gerade in dieser Kriegszeit ist vor allem der Frontsoldat des ersten Weltkrieges ein Richtungsmann der Heimat; die innere und äußere Haltung, mit der er seiner verpflichtenden Fahne folgt, ist von großer Bedeutung. Sein Wort und seine Tat haben ein besonderes Gewicht, sei es im Wirken für die nationalsozialistische Idee oder in der Abwehr des Bombenterrors. Darum folgt er gerade jetzt in dem stolzen Bewußtsein vergangener und gegenwärtiger Leistungen seiner Fahne und zeigt damit in der öffentlichkeit, daß der alte Frontkämpfer immer wieder zur Stelle ist und seinen Posten ausfüllt. Die große Auseinandersetzung mit der kapitalistischen und bolschewistischen Welt ist der Schlußakt des ersten Weltkrieges, den die Söhne der Generation von 1914/18 zum Siege führen— aber nur dann, wenn alle mithilefn. Hierin Vorbild zu sein, ist die Verpflichtung der alten Frontsoldaten, denn sie erfüllen hiermit das heilige Vermächtnis ihrer Taten und Opfer von 1914/18. Agnes und Michael Roman von Hans Ernst Urheber=Rechtsschutz: Deutscher Roman=Verlag. Die Geehoferin wollte sich von diesem Krankenbett ht recht erheben. Ein paarmal versuchte sie es zwar, #r die Mattheit in den Gliedern ließen sie nicht miter kommen als ein paar Schritte. Der Doktor Luttelte den Kopf. Er wußte keinen rechten Rat für de seltsame Krankheit. In einer Nacht, als der Geehofer vom Dorf heim * nahm sie sich ein Herz und sagte: „Du, Vater, ich kann mir net helfen, aber manchA is mir, als ob ich die Augen noch net zumachen Arft.“ „Geh, was rodst denn da so g'spaßig daher. Wart 9 ein paar Tag, dann kannst schon wieder auf.“ „Es is kein Segen reinkommen mit der Agnes. das war eine empfindliche Stelle beim Bauern. die Agnes wollte er nichts Ungünstiges hören. „Laß die Agnes in Ruh, die is schon recht.“ Ich tu ihr nix weg, aber sie is keine Bäuerin.“ „Dös haben wir vorher g'wußt.“ Ja, leider.“ Was heißt leider? Sei froh, daß sie ins Haus nen is. Die Sorgen sind seitdem weg.“ Oder sie kommen erst.“ =Herrgottsakra! Nörgelt doch net allwen so fort. Die Bäuerin sagte nich nehr, verbiß ihren inn * Schmerz und dachte### re anderen Kinder, die besser verheiratet wal ogar der Girgl konn leinem Los zufrieden Die Liesbeth hatte ihn zwar fest in der Hand, aber es war Gewähr gegeben, daß er es mit ihr zu etwas brachte, was beim Michael zu befürchten war. * Ganz so unrecht hatte die alte Seehoferin nicht. Es dauerte gar nicht lange, war offener Streit am Hof. Der Bauer sah natürlich in seiner Perliebtheit die Ursache nicht und gab dem Gefinde die Schuld. „Auf Lichtmeß wird ein neuer Boden gelegt“, sagte er einmal, als Agnes ihm vorjammerte, wie rechthaberisch die Leute mit ihr wären. Nur Peter stand hinter ihr und tat ihr in seiner scheuen Verliebtheit jeden Gefallen. Er trug Holz in die Küche und stand mannbar vor allem, was an die Bäuerin herankommen wollte. Und es wollte viel heran an sie in dieser Zeit. Da das Gesinde nun wußte, daß es auf Lichtmeß zu gehen habe, tat es der jungen Bäuerin alles zum Trotz. Als Agnes einmal eine Suppe beinahe ungenießbar zusammenkochte, verließen alle schweigend den Tisch, redeten aber im Dorf drunten darüber um so mehr, und es gab viel Gelächter und Gespött unter den Leuten darüber. Es war auch gar nicht so einfach, die rechten Leute auf den Hof zu bekommen, von dem man wußte, daß eine Frau da war, die nichts von der Bauernschaft verstand, im Anschaffen aber geradezu herausfordernd war. Aus der weiteren Umgebung konnte Michael schließlich ein paar Mägde und zwei Knechte für Lichtmeß dingen. Eine dritte Magd bekam er erst beim Schlenklmarkt in Rosenheim. Eine Fremde, von hohem Wuchs und blondem Haar. Johanna Strecker hieß sie. So stand wenigstens in ihrem Dienstbüchlein, das der Bauer gewissenhaft prüfte und dann zufrieden nickte. fgha liegt mir gar nie dran an ein paar Markl“, sunn er.„Die zahl ich dir gern übern Lohn naus noch, wenn ich mich verlassen kann auf dich. Auf die Alm nauf, weißt, da muß ich eine haben, die ihr Sach versteht.“ „Ich bin drei Jahr lang auf der Stöcklalm im Tirolerischen drin g’wesen. Kannst ja nachfragen bei dem Bauern dort, ob er zufrieden war mit mir.“ „Ich glaub net, daß ichs nötig hab“, meinte Michael.„Du machst mir kein schlechten Eindruck. Wann kommst denn dann?“ „Ein paar Tag möcht ich mei' Schwester noch bsuchen, die beiTrannstein verheirat is, dann komm ich.“ Der junge Seehofer gab ihr fünf Mark Dinggeld und beschrieb ihr noch genau den Weg nach Steinanger. Hernach tätigte er noch seine Einkäufe im Eisenladen, dann fuhr er heimwärts. Die neuen Leuten ließen sich gar nicht schlecht an. Für die Küche hatte man ein Mädel bekommen, die schon drei Jahre in einer Gastwirtschaft gedient hatte und vom Kochen was verstand. Agnes war also wieder einer Sorge enthoben und zog sich bald wieder ganz zurück von den kleinen Pflichten, die sie übernommen hatte. Der Frühling wollte kommen, uno in einer der warmen Vorfrühlingsnächte, in denen der Föhn den letzten Schnee von den Bergen wegleckte, schloß die alte Seehoferin für immer die Augen. Sie war bloß eingeschlafen und am Morgen nicht mehr erwacht. Der Bauer merkte es erst, als er das Wort an sie richtete und keine Antwort mehr bekam. Still war sie hinübergegangen, so still wie ihr Leben gewesen war. Der Bauer erschrak fast ein wenig, als er sich des Alleinseins bewußt wurde. Ihr Zusammenleben war ohne große Reibungen gewesen und doch wurde er nun wie von einer Not bedrückt, die er bisher noch nie verspürt hatte. Es ist doch etwas Seltsames, wenn man dreißig Jahre miteinander gelebt hat, Tag für Tag, in Zorn und Trauer, in Freude und Leid und karg bemessener Liebe. Und nun war man plötzlich ganz allein. In diesem Alleinsein glaubet der Seehofer zu meinen, daß er ihr doch recht gut gewesen war, dieser tüchtigen Frau und Mutter. Ganz langsam nahm er ihre kalt gewordenen Hände und faltete sie über ihrer Brust. Dann stieg er von der Kammer herunter, spürte eine schwere Müdigkeit in den Kniekehlen und blinzelte mit wässerig gewordenen Augen über die zwei Firste des Hofes hin, die in der Morgensonne glänzten. In der Stube drüben, wo man gerade bei der Morgensuppe saß, nahm man die Botschaft mit der gebührenden Anteilnahme hin. Die Leute hatten ja die alte Bänerin kaum gekannt. Nur Peter schrie leise auf und stolperte hinaus, während Michael gefaßt und ruhig blieb.„„ Agnes wurde geweckt und sprang bei aller Schlafrigkeit doch schnell aus dem Bett, als sie das Wort vom Tod hörte. Sie allein behielt den Kopf ganz klar und wußte sofort, was alles zu tun sei. Sie selbst wollte alles Schriftliche erledigen, indes der Vater über Land ging, um den Töchtern und dem Girgl zu sagen, daß die Mutter gestorben sei. Beim Begräbnis benahm sich Agnes ganz als bebende Frau und Tochter. Sie ging aufrecht, in schöner Trauer neben Michael und schob wie in liebender Grbärde ihre Hand in den Arm des alten Seehofers, als er unter den tröstenden Worten des Pfarrers die Schultern nach vorn fallen ließ.(Forts. folg### Vor bald 200 Jahren im Heilbad Aachen Aachen. Aus den Zeitungen des 18. Jahrhunderts kann man sich ein Bild von den da mals in Aachen eingeburgerten Sitten und Gebräuchen machen. So liest man sehr oft, daß in Anzeigen„Mohren“ ihre Dienste anbieten. Es war ja damals Mode, daß Fürstlichkeiten— die in großer Zahl die Aachener Heilauellen benutzten— sich mit schwarzen Dienern ungaben Ein Mohr von 29 Jahren, der gut Ali englisch und franzosisch spricht“, so heißt es in einem Inserat„und mit Pferden umzugehen versteht sucht Condition bei einer Herrschaft oder auch bei Bürgern weil er von allem etwas versteht.“„Eine Mohrin. die gut deut#### englisch und spanisch spricht“ so heißt es in einem anderen Zeitungsangebot.„dabei gut nahen und servieren kann möchte nur bei vornehmen Herrschaften in Condition treien" Ein anderer Bedienter bietet sich an indem er darau hinweist, daß er vier Sprachen, nämlich danisch fürkisch, wallonisch und böhmisch spreche und gut rasieren und frisieren könne. Es muß sehr lebhaft in dem Aachen der damaligen Zeit angen sein denn ein eigenartiges Inserat eine ganze Weile worin„Fur losledige Frauenzimmer, die gerne ganz still wären, zwei bis drei Zimmer zu mieten gesucht" werden. A#inisch Wasser natürlich„Eau de Cologne“ genannt wurde in Aachen fabriziert mit Privileg des Magistrats der Stadt Köln In einem Inserat wird es den verehrlichen Kurgästen angeboten als Heilmittel gegen Schlag Ohnmacht Hypochondrie usw Ein anderer„Parfümier“ bietet an:„Ein Augen= Zahn= und Schönheitswasser" das vorzügliche Dienste leiste gegen alle Alterationen Aergernisse. Schlag und Schwindel jeder Art.“ Ja wenn ein Mensch so weit außer sich ist, daß man glaubi, er wäre todt, so reibt man ihn mit dieser Tinktur ein, er wird gleich aus seiner Schlafsucht kommen“, heißt es in der Anpreisung. Das Glas kostete einen Reichsthaler. .1: Schlagende Wetter durch eine Zigarette Bochum. Vor dem Bochumer Amtsgericht hatten sich der Betriebsfuhrer und ein Steiger einer Zeche wegen fahrlätsiger Tötung zu verantworten. Die Anklage machte ihnen Nichtbeachtung bergbaulicher Sicherheitsvorschriften zum Vorwurf. Ein fremdvölkischer Bergmann hatte sich in einer kurzen Pause vor einem Abbau, in dem Fettkohle gefördert wird eine Zigarette angesteckt. Diese Unvorsichtigkeit mußte er mit dem Leven büßen; denn Grubengase kamen zur Entflammung, eine Explodierung agender Wetter folgte und der fremdvölkische Arbeiter erlitt den Tod. Es handelt sich um einen Grubenbetrieb, in dem bisher wenig oder gar keine Grubengase aufgetreten waren. Dadurch genoß der Betrieb Befreiung von einigen Vorschriften der bergbaulichen Sicherheit. Der Abvau war aber so weit vorgetrieben, daß er eine Sonderbewetterung haben mußte. Um so vorsichtiger hätte, so sagte der bergbauliche Sachverständige, das Ableuchten sein müssen. Daß dies nicht geschehen ist, war das Verschulden der Angeklagten, wobei zu berücksichtigen war daß niemand die Möglichkeit in Rechnung setzen konnte, daß jemand sich vor dem Abbau eine Zigarette anzünden würde. Die Schuld an seinem Tod traf den Verunglückten selbst. Dadurch sah das Gericht von einer Freiheitsstrafe ab und verurteilte die beiden Angeklagten an Stelle einer an sich verwirkten Gefängnisstrafe wegen fahrlässiger Tötung zu einer Geldstrafe von 200 Todesstrafe für Schwerverbrecher Düsseldorf. Am 3. Juni nahm die Polizei im Garten einer Villa in Krefeld einen Mann fest, der einen Einbruchsdiebstahl verübt und eine Reihe von Büchsen mit eingemachtem Fleisch und Obst erbeutet hatte. Es war der 44 Jahre alte Peter Bröhl, der vor wenigen Stunden aus seinem Strafgefangenen=Arbeitskommando entwichen war. B., von früher Jugend auf als Ein= und Ausbrecher sich betätigend, hat nicht weniger als 14 Vorstrafen auf dem Buckel. Er ist aus der Fürsorgeerziehung ausgetniffen, hat sich als Soldat zweimal unerlaubt von der Truppe entfernt, hat Einbruchsdiebstähle am lausenden Band verübt, zum Teil unter Anlegen einer schwarzen Gesichtsmaske und Mitführen einer geladenen Pistole, von der er auch einmal, als er auf frischer Tat überrascht wurde. Gebrauch machte. Mehrmals brach er aus Strafanstalten aus, um sofort wieder Verbrechen zu begehen. Nach Verbüßung einer neunjährigen Zuchthausstrafe wurde er bald wieder straffällig, und entwich dann, wie angeführt, am 3. Juni abermals aus der Strafhaft. Das Sondergericht in Düsseldorf, vor dem B. sich jetzt zu verantworten hatte war der Auffassung. daß der Schutz der Volksgemeinschaft die Ausmerzung dieses Schwerverbrechers verlangt. Es verurteilte B. daher zum Tode und dauernden Ehrverlust. Frühjahrsaussaat pflügt, wird mit geringeren Ernteerträgen Boden liebt die Auflockerung durch den Frost. Die Winterfurchte lockert den Acker Jetzt, nach der Herbstbestellung, ist die Zeit gekommen, mit Sorgfalt die Winterfurche für die Frühjahrsaussaat zu bereiten. Rur der gepflegte Acker wird im Winter von Frost gelockert, wodurch die Frostgare entsteht, welche die wertvolle Winterfeuchtigkeit erhält und die Fruchtbarkeit des Bodens erhöht. Die leichten Böden erhalten ebenfalls die Winterfurche, auch sie lohnen es dem Landmann durch höhere Erträge bei späteren Trockenzeiten. Die Furchentiefe soll je nach Bodenart nicht unter 20—25 Zentimeter betragen, jedenfalls muß der Pflug bis in die Schicht gehen, in der die Pflanzenwurzeln zu erkennen sind. Der kluge Landmann wird bestrebt sein, alle Gespanne einzusetzen, um die Winterfurche rechtzeitig zu beenden. Wer bei zu großer Feuchtigkeit oder erst im Frühling zur rechnen müssen, denn gerade der schwere (Scherl-Bilderdienst/ Limberg) Ein Mückenstich und seine Folgen Mettmann. Daß die Ortskrankenkassen durch Vorspiegelung falscher Tatsachen hin und wieder betrogen werden, kommt vor. Auf eine Weise, wie sie nicht alle Tage vorkommt versuchte aber eine in den 20er Jahren stehende Frau aus Mettmann sich ein„zusätzliches Krankengeld“ zu beschaffen. Sie war von einer Mücke gestochen worden. Durch Selbstbehandlung mit eine scharfen Flüssigkeit veranlaßte sie aber, daß der an und für sich harmlase Stich zu einer Entzündung wurde, die ihr das Krankengeld bis zur Aussteuerung, also ein halbes Jahr. einbrachte. Die Kasse wurde um nicht weniger als 500 RM. geschädigt. Darüber hinaus verriet die Frau ihr„Geheimmittel“ noch einem jungen Mädchen aus einer benachbarten Ortschaft. Es behandelte seine Einstichstellen nach dem gleichen Rezept und mit ähnlichem Erfolg. Allerdings war der Schaden der Krankenkasse hier wesentlich geringer. Schließlich kam die Sache aber ans Tageslicht, und es erfolgte eine Anklage wegen Betrugs. Während die Erfinderin des „Mittels“ vor dem Strafrichter bis zum letzten Augenblick leugnete, gab das mitanggeklagte Mädchen den Sachverhalt zu. Das= Gericht erkannte gegen die Hauptbofchuldigte auf eine Gefängnisstrafe von vier Monaten, gegen das weniger belastete Mädchen auf eine solche von einem Monat. Neun Monate Gefängnis für Schlag mit dem Stocheisen Essen. Die 30 Jahre alte Ehefrau Anna Fr. hatte eines Tages vor ihrer Wohnungstur einen Krach mit einer Mitbewohnerin des Hauses. Um ihren streitbaren Worten noch mehr Nachdruck zu verleihen, lief Frau Fr. in die Küche und holte ein Stocheisen. Als sie damit wieder auf der Bildfläche erschien, hatte sich die Nachbarin der ihr zugedachten Behandlung durch die Flucht entzogen. Dafür erhielt nun ein elfjähriges Mädchen aus demselben Hause. das zufällig die Treppe herunterkam, von der wutentbrannten Frau Fr. einen Schlag mit dem Stocheisen über die linke Stirnseite. Dann wurde das Kind noch einige Steinstufen hinuntergestoßen und blieb beninnungslos liegen. Das Kind mußte ins Krankenhaus geschafft werden, doch sind nach seiner Wiederherstellung zum Glück keine ernsten Folgen zurückgeblieben. Frau Fr. wurde der Essener Strafkammer aus der Untersuchungshaft vorgeführt. Unter Berücksichtigung ihrer geistigen Beschränktheit beantragte der Staatsanwalt neun Monate Gefängnis, und die Strafkammer blieb in ihrem Urteil bei diesem Strafmaß. Großer Kaninchendiebstahl in Selters Selters(Westerwald). Nachdem hier erst kürzlich 24 Kaninchen abhanden kamen, wurden in einer der letzten Nächte wieder in mehreren Gehöften rund 40 Tiere gestohlen. Ein großer, vermutlich abgerichteter Hund soll bei den Diebstählen mitwirken. Kleinere Kaninchen werden zurückgelassen, so lagen vor einem Kasten sieben Jungtiere erschlagen, während die fetten Tiere mitgenommen wurden. Ein Institut für die Geschichte der Naturwissenschaften in Frankfurt Frankfurt a. M. Gelegentlich der Eröffnung der diesjährigen Vortragstätigkeit des Physikalischen Vereins Frankfurt a. M. teilte dessen Vorsitzer mit, daß der Verein in Verbindung mit der Stadt Frankfurt a. M. ein Institut für die Geschichte der Naturwissenschaften eröffnet hat. Ueber Bord gefallen und ertrunken Salzig. Hier ertrank ein Matrose, der euf dem Lastkahn„München“ der Firma Haniel beschäftigt war. Es wird angenommen, daß der 23jährige Mann in der Dunkelheit ausgerutscht und dann über Bord gefallen ist. Die Leiche konnte noch nicht gefunden werden. Der Ertrunkene ist groß, stark und hat blondes Haar, er trug eine lange braune Hose, braune Strickjacke, blaues Hemd, schwarze Halbschuhe und Leibriemen. Zuchtviehabsatzveranstaltung in Ettelbrück Ettelbrück. Die 53. Zuchwviehabsatzveranstaltung in Ettelbrück war mit 24 Bullen, 53 Ebern und 13 Sauen beschickt. Mit durchweg zufriedenstellender Form fehlte einer großen Anzahl von Tieren die vollständige Abstammung mütterlicherseits, so daß eine Anzahl Bullen trotz guter Form nicht in die Klasse 2 gekört und ins Herdbuch nicht eingetragen werden konnte. Die Ahnenleistung der vorgestellten Bullen war durchweg gut. Der beste rotbunte Bulle wurde an die Zuchtgenossenschaft Eschdorf, der beste schwarzbunte Bulle an die Zuchtgenossenschift Bettendorf verkauft. In der Abteilung Schweine stand das ausgetriebene Material über dem Durchschnitt der bisherigen Versteigerungen. Von 53 Ebern wurden 13 in Zuchtwertklasse 2 gekört. Die tragenden Sauen wurden alle als züchterisch wertvoll bezeichnet. Die Nachfrage nach Bullen, vor allem nach schwarzbunten konnte nicht gedeckt werden. Bei Ebern fanden die besten Eber sehr guten Absatz. während bei den übrigen Ebern ein Ueverstand blieb. Eine Anzahl guter Eber wurde in das Altreich und zwar in die Kreise Euven und Geilenkirchen verkauft. Es sind dies wohl die ersten hochwertigen Zuchteber. die jemals aus dem Luxemburger Zuchtgebiet zum Altreich verkauft wurden. Es ist ein Ergebnis noch nicht dreijähriger planmäßiger Arbeit in der Schweinezucht, daß bereits gute Zuchttiere in alte Zuchtgebiete abgeführt werden konnten. Die Zuchtsauen fanden flotten Absatz und wurden alle verkauft. Sie liefern einen wertvollen Beitrag für die Verbesserung des Sauenbestandes in der Luxemburger Schweinezucht. Eine weitere Zuchtviehabsatzveranstaltung findet in Ettelbrück am 13. Januar 1944 statt, zu der Fullen, tragende Kühe und Rinder. Eber und tragende Sauen zugelassen werden. Vier Jahre Zuchthaus für das Haupt einer Schmugglerbande Aachen. In einer mehrere Tage dauernden Verhandlung beschäftigte sich die Strafkammer des Landgerichts in Aachen mit einer Schmugglerbande, die in der Altenberger Gegend ihr Unwesen getrieben hatte. Die Schmuggler hatten große Mengen Rauchwaren, besonders Zigaretten. Kognak u. a. m. nach Deutschland eingeschwärzt und zu erheblichen Ueberne##n abaesetzt. Auf stundenlangem Anmarsch hatten sie die Waren zur Grenze gebracht und in Stützund Sammelpunkten gelagert. Von hier aus wurden die Sachen über die Grenze gebracht oder von den Abnehmern in Empfang genommen. 24 Angeklagte haten sich zu verantworten. Josef Engelbert aus Melen. Bezirk Lüttich das Haupt der Schmugalerbande erhielt eine Gesamtstrafe von vier Jahren Zuchthaus, außerdem muß er hohe Geldstrafen und Wertersatz leisten. Die Mitläufer und Helfer erhielten Gefängnisstrafen bis zu 15 Monaten, die sich zum Teil durch Ersatzstrafen für wohl kaum eintreibbare Geldstrafen erheblich erhöhen. Kindervort im Koblenzer Koblenz. Das weit über die Grenzen ds Mittelrheingebietes bekannte Koblenzer Weindorf wurde in einen Kinderhort für Schulkinder des Stadtachietes Koblenz umgewandelt. Das Koblenzer Weindorf wurde vor dem Kriege von den Besnchern der Stadt am Deutschen Eck gern aufgesucht, um recht rheinischen Frohsinn und Geselligkeit kennenzulernen und ist so allenthalben zu einem Begriff geworden. Es dient jetzt einem wichtigen sozialen Zweck. Täglich hundert Liter Milch verbuttert Eupen. Ein Landwirt aus dem Kreise Eupen und seine beiden Schwestern wurden überführt. seit Kriegsausbruch größere Mengen Milch. zuletzt 100 Liter täglich verbotswidrig zurückbehalten und zur Herstellung von Butter verwandt zu haben. Die Butter, etwa 20 bis 23 Kilogramm pro Woche wurde im Schwarzhandel zum Preise von 40 Mark das Pfund umgesetzt. Durch Schwarzbuttern die Bedarfsbeckung gefährde: Aachen. Vor dem Sondergericht wurde eine Landwirtsfrau aus dem Kreise Malmedy wegen Schwarzschlachtens eines Kalbes und wegen Schwarzbutterns zu einer Gefängnisstrafe von fünf Monaten verurteilt. Das schwarzgeschlachtete Kalb wog allerdings nur zehn Kilogramm und mußte, da es nicht mehr trank, notgeschlach. tet werden. Die Frau wollte nicht gewußt haben, daß auch hierzu eine Schlachtgenehmigung erforderlich war. Eine schwere Verfehlung stellie aber das Schwarzbuttern dar, weil es in einem Jahr in regelmaßigen Abständen betrieben wurde und so eine erhebliche Menge Butter hergestellt wurde die immerhin geeignet war, die allgemeine Bedarfsdeckung zu gefahrden. Wenn nicht manche Umstände zugunsten der Angeklagten gesprochen hatten, ware sie erheblich härter bestraft worden; immerhin werden fünf Monate Gefängnis für die bishor unvescholtene Frau eine Lehre sein. Ein„Dieb“ jagte den anderen. Durch die Straßen der ungarischen Haupistadt jagte dieser Tage ein seltsamer Zug von Einzelfahrern, die mit gellenden Rufen das Publikum zur Hilfeleistung veranlassen wollten. Aber da die Passanten keine Zusammenhänge erkennen konnten, griff auch niemand ein. Die meisten Zuschauer der Hetzjaad hielten das ungewöhnliche Schausviel für einen Witz irgendeines Fahrradklubs. Im ganzen waren es etwa ein Dutzend erreater Radfahrer, die einander nachfuhren; es sah aus, als wollten sie ein Wettrennen austragen. In gewissem Sinn war es auch eines, indem jeder Fahrer seinen Vordermann— für den Dieb seines bzw. eines fremden Fahrrades hielt und ihn unbedingt einholen wollte. Denn auf Fahrradmarder, die seit einiger Zeit eine lebhafte Tätigkeit zeigten, war man besonders erpicht. Angefangen hatte das Rennen tatsächlich mit der Entwendung eines Fahrrades, das ein Bankbote vor einem Geschäftshaus hatte stehen lassen. Gerade als er wieder auf die Straße trat, sah. er, wie ein Unbekannter sich seines Rades bemächtigte und damit davonfuhr. Wie sollte er den Gauner anders erwischen, als ebenfalls mit einem Fahrrad? So griff er sich ein danebenstehendes fremdes, das er natürlich nach geglückter Stellung des Diebes wieder an seinen alten Platz zurückbringen wollte. Diesen Zugriff bemerkte aber wiederum der Fahrradbesitzer Nummer zwei, der nun in dem Bankboten einen Dieb vermutete und sich— aus dem gleichen Grunde wie dieser— ein fremdes Fahrrad„auslieh". Der Zufall wollte es, daß auch dieser dritte„Dieb“— allerdings von einem Unbeteiligten— beobachtet wurde, der nun seinerseits der gerechten Sache dienen wollte und sich wie seine„Vorganger“— ein fremdes Fahrrad aneignete, um auf diesem die Verfolgung fortzusetzen. Durch die Schrie „Haltet den Dieb!“ aufmerksam gemacht, schlose sen sich noch mehrere Männer(natürlich ebenfalls auf fremden Rädern) der Verfolgung an. Der Spaß wäre wohl ins Uferlose fortgesetzt worden, wenn der erste Fahrer, der echte D nicht plötzlich gestürzt wäre. Sofort hatte ihn sein Verfolger eingeholt, aber da nahten aum schon die anderen, die sich gegenseitia verfolgten, und es entstand eine wüste Schlägerei. in deren Verlauf der tatsächliche Dieb das Wiise suchen konnte. Als die Polizei eingriff. war die Sachlage schon geklärt: jeder hatte„sein" Fahrrad wieder— aber eines blieb natürlich übrig und wurde aufs Fundbüro gebracht. Verantwortlicher Hauptschriftleiter: Rudolf=Emi Eichmann(z. Z. im Felde), i. V. Hermann Stene. Hagen; Anzeigen: Hans Linner, Schwerte. Preisl. 12 Druck: Verlagsgesellschaft von Rauchenbichler, Menden In dankbarer Freude zeigen wir die glückliche Geburt eines gesunden Stammhalters an. Lore Mitsdörffer geb. Schwarzelühr Gert Mitsdörffer Ergste(Ruhr), Gut Halstenberg, Für angestrengte Füße ist ein Saltret-Bad eine ErlOsung. Frauen und Männer im Heimateinsatz, die viel laufen müssen, sollen Saltrat bevorzugt erhalten; sie gehen deshalb vor, wenn ab und zu in Apotheken und Drogerien Seitrat erhältlich ist. Sal Feldpostaufklebeadressen Zohgstenertabellen Schreibwarenhandlung Haus Linne: Für die Beweise herzlicher Anteilnahme beim Tode unserer lieben Mutter sagen wir allen unseren Dank. Carl Rieke und Angehörige Schwerte, im November 1943. Reuffrau für Ostarbeiterlager(Höchstbelegschaft 20 Personen) per sofort gesucht. Schriftl. Angebote unter 3804 an die Geschäftsstelle der Schw. Ztg. Amtliche Bekanntmachungen Betrifft: Speisekartoffelversorgung I. Der Rationssatz an Speisekartoffeln beträgt für die Woche vom 29. November bis 5. Dezember 1943 2 Kilogramm. II. Als Ausgleich für die Minderlieferung von 1,5 kg werden auf den Abschnitt 56/3 der Sonderkarten 56/64 375 g Roggenmehl oder 450 g Roggenbrot ausgegeben. III. Die aufgerufenen Einzelabschnitte der Sonderkarte sind zur Belieferung während der ganzen 56. Zuteilungsperiode gültig. Die Kleinverteiler haben die abzutrennenden belieferten Abschnitte spätestens zwei Wochen nach Ablauf der 56. Zuteilungsperiode getrennt nach Wochen 56/1, 56/2 usw. und gesondert von anderen Bedarfsnachweisen in der üblichen Weise bei den Ernährungsämtern abzurechnen. Verstöße gegen diese Anordnung werden nach der Verbrauchsregelungsstrafverordnung verfolgt. Münster, den 24. November 1943. Der Oberpräsident der Provinz Westfalen Landesernährungsamt Abt. B. gelopost Kartone Feldpostkarten Betetkarten Zetetadresser Zohlkarten Bahnandsgger Erprehantkarten Frachtbriefe Lohnsteuerkarten Lohnkontobsicher Zchlungebeichle Anfallanzeigen Lzeittungebloce Lostenanschlüge 2 leere oder 2 möblierte Zimmer oder auch Pninerwehnung auch in der Umgebung von Schwerte, sucht sofort oder zum 1. Januar 1944 Scheiftleiter S Fei kleiter bei der„Schwerter Zeitung". Eventuell Tausch nach Hagen, Außenviertel. vorrätig in der Schreibwaren= handlung Hans Linner Bei allen Verkantgangeiger müssen Preise angegeben werden. P indon Innner mit Küchenbenutzung, möglichst Zentralheizung, von gutsituiertem Ehepaar per bald gesucht. Eilangebote unter L. J. 3464 an G. Geerkens, Anzeigen=Mittler, Hagen i. W. Werde Mitglied der RSB. Pusbensuren= Keert (4 Zimmer) gegen Kinderdreirad, Tretroller oder sonstigee Knabenspielzeug zu tauschen gesucht. 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Es ist unter eine leere Phrase, 1 schluß verkündet w derringung und Be Die plumpe Form von einer Befreinn besonders lächerlich die ostasiatischen A Kampf neu gewonr kurzem vor aller: in dem Millionen unter britischer Her samte, Jahrhundert Ausbeutungspolitik vur. Hongkong, der Tatbestand, der du erst so recht in die und sich gegen die selbst richtet. Die amtliche K auf dem Papier digen Wiedererober asiens und des Paz seit 1914 geraubt h genommen werden Alugzeuge. die Sc deerchzuführen, blei keinem einzigen W Havaner bisher d schen Landheei Flotte schwer haben. Und die Eri# Niederlage von Malaja und in Bu sischen Staaten die ten reichen Rohstof offenbar ausgelösch Perte Neuer deutscher DNB Aus dem Das Oberkommanl Im großen Duje an wenigen Stellen an. Dagegen nahmer stelle südwestlich Kri Ein durchgebrochenes Gegenstoß vernichtet. Bei Tscherkaf erfolgreich fortschreiten gehend eingeschlossene ner tapfer kämpfende Zwischen Privi mehrere in den Vorta durch Gegenangrisse b liche Kampfarnpven Beresina=Mündung w durch rirtungsvolle A mengesaßtes Artillerie zerschlagen. Westlich Kritsche An der Smolen Abwehrschlacht keit ihren Fortgang. Schützen=Divisionen b Leutschen Stellungen blutig zurück und erra Abwebrersolg. Südwestlich und i Augriffsnnternehmen standes erfolgreich. Ueber der Ostfront der 865 Sowjet Verbände des Heeres Hauptmann Bar einem Jagdgeschwader An der südital seindliche Angriffsat gehend nach. Nur a Kräfte von Panzern unsere Stellungen an und einige Panzer ab Deutsche Schlachtfl lichen Batterien an d teten eine erhebliche Luftkämpsen wurden schossen.