rholung vorbei etwas keiser, bitte.“ nsel te in seinem m## en Bild, als Kö von ihm beim liebten Lola fertig gewon Dem König a Man merkt, sisc wird!“„Kanl t das Bild au vütend das Aus id zu. sein rigierte die„Eroiatz hatte der ewe### er einen Wrn dem unglücklichs Blick zu. fonie gab es rais auch das Orcheie Musiker wollz n erheben um Dirigent, mit au# comwetet Seinn ddurch andonnende Drachen eisen, die ihn Franz Liiet### vor dem Joron. 1 im Konzert veißgestärkter und ihm den# mit der ro### d er mit der linin mit der br## e Hand freimach1 Kouzert zu kein## a Istote er ächs# häufig u Drachen" denu e, was denn kerih Rallade zu v5 Na ia. dort iß mit der Start### s. Wachstum? kung will ein m## haben, der sich au## Hause einige### Tiere nämlich er aus mit Leuch# eeneechen hende Festitellun## viel dichter wurdf die Einwirkun be zurück und# ersuche unternom in einen gleih da: die Heynz — sagt er. Ob#n che Auswixtiangr von Leuchun kann, wird no# ter: Rudolf=Em# . Hermann Stenz schwerte. Preisl. u chenbichler, Mende# SSO □ es Abtrocknen - am besten mit apien— gleich Rasieren erhält nittfähigkeit. n. dann wirkt seit ösende E7 besser. DALLITA lisch wirksem ige Hüsingstraße, Schlageterstraßt ckte U8 Kockelke verloreh kockelke, Bürr raße 4. Nr. 211 Donnerstag, 9. September 1943 75. Jahrgang Aowehrsastacht Hehl unernndert weiler feindlichen Angriffe unter störung aller kriegswichtigen D9B Aus-dem Führerhauptauar= tier, 8. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Schlacht im Donezbecken dauert mit unverminderter Heftigkeit an. Im Laufe der beweglich geführten Kämpfe wurde zur Verkürzung der Front die Stadt Stalino nach Zerstörung aller kriegswichtigen Anlagen plonmäßig geräumt. Auch im Kampfgebiet von Charkow griff der Feind unter schonungslosem Einsatz seiner Kräfte unsere Stellungen an wurde aber in erbitterten Kämpfen unter hohen blutigen Verlusten zurückgeschlagen. An zahlreichen Stellen des mittleren Frontabschnitts wurden starke, jedoch örtlich begrenzte Angriffe der Sowiets nach hartem Kampf abgewiesen. An der übrigen Ostfront sanden nur noch am Kuban=Brückenkopf lebhafte örtliche Gefechte statt. Die Luftwasse griff in den Schwerpunkten der Abwehrschlacht mit starken Verbänden wirksam in die Erdkämpfe ein. Der Feind verlor gestern an der Ostfront 106 Panzer und 77 Flugzeuge. In den schweren Abwehrkämpfen im Raum von Crel und von Ssewsk hat sich das westfälische Grenadierregiment 58 besonders ausgezeichnet. In Süd=Calabrien fühlte der Feind gestern nur an einigen Stellen gegen unsere Gefechtsvorposten vor. Seine Versuche, die deutsch=italienischen Sicherungen abzuschneiden, mißlangen. Feindliche Kräfte, die in der vergangenen Nacht im Golf von Eufemia in Calabrien landeten, werden seit heute früh konzentrisch angegriffen. Beim Vorstoß gegen den Hafen von Biserta in der Nacht zum 7. 9. erzielten deutsche Kampfflugzeuge Treffer auf fünf feindlichen Transportern und handelsschiffen mit zusammen 28000 BRT. Ein Teil dieser Schiffe kann als vernichtet angesehen werden. Durch Tagesangriffe feindlicher Bomberverbände auf das Gebiet von Brüssel entstanden unter der Zivilbevölkerung hohe Verluste und große Zerstörungen in Wohnvierteln. Sicherungsfahrzeuge eines deutschen Geleits schossen vor der norwegischen Küste von acht erfolglos angreifenden feindlichen Torvedoflugzeugen drei ab. Ueber den besetzten Westgebieten wurden vier feindliche Bomber und in der vergangenen Nacht an der deutschen Wesigrenze ein schnel abgeschossen. hohen blutigen Verlusten zurückgeschlagen— Stolino nach ZerAnlagen planmäßig geräumt Landungskräfte im Golf von Eufemia angegriffen melles britisches Störflugzeug hilotr grect Miometer Weltbild=Gliese Italienischer Wehrmachtbericht 8. Sept. Der italienische Vehrmachtbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: An der ealabrischen Front verzögern talienische und deutsche Verbände in örtlichen Kampfen den Vormarsch der britischen Trup5. Die italienisch=deutsche Luftwaffe beschänött im Hafen.von Biserta fünf Transertoampfer mit 28000 Tonnen schwer. In der Nahe der Insel Favignana erhielt ein 15000snnpen„Dampfer von einem unserer Flugfeuge einen Torpedotreffer. aIindliche Flugzeugverbände bombardierten Salerno, Benevent und einige Ortschaften in Provinzen Salerno und Bari, wobei sie Mit dem Eichenlaub anigezeichnet Geueralleutnant Großmann Führerhauptquartier, 8. Sept. verlieh, wie bereits gemeldet, Kreuzg,(aub zum, Ritterkreuz des Eise Der 9. wie bereits gemeldet, das ##cenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen an Generalleutnant Horst Grotzmann, Konganheur der im Wehrmachtbericht bom 3. „gesonders hervorgehobenen erheinischSolsatug.“ 6. Infanteriedivision, als 292. als g, der deutschen Wehrmacht. verrsgi##" und Kommandeur eines GrenaGraz#ents, mit dem er bei den Kämpfen um Hsfglß. un ostwärts Smolcnst zu Beginn des piel Zuges entscheidende Erfosge errang. eran er am 23. 8. 1941 das Ritterkreuz des Im Jan. ###5 Januar 1942 übernahm er die Führung oivision, an deren Spitze er in zahlreichen SNachten im Brennpunkt eingesetzt Führertum und Tapferkeit immer wieder in höchstem Maße zeigte. Seine Regimenter traten Anfang Juli 1943 südlich Orel zum Gegenangriff an. Bereits am ersten Tag durchstießen sie in kühnem Schwung das feindliche Stellungssystem und fügten den Bolschewisten schwere Verluste zu. Wie im Angriff, so bewiesen seine Rheinländer und Westfalen auch in der Abwehr den hohen Stand ihrer Ausbildung und ihren unerschütterlichen Kampfgeist. Während all dieser Kämpfe begnügte Generalleutnant Großmann sich nicht damit, von seinem Gefechtsstand aus seine Anordnungen zu treffen, sondern oft eilte er selbst nach vorn zu seinen Grenadieren, um seinen Willen an Ort und Stelle in die Tat umzusetzen. Häufia gab er, ungeachtet jeder Gefahr in vorderster Linie seine Befehle und setzte seine Grenadiere selbst zum Angriff an. Unermüdlich tätig war er in diesen heißen Kampftagen die Seele des Kampfes. Sein Erscheinen mitten im heftigsten Feuer stärkte immer wieder Vertrauen und Zuversicht seiner Grenadiere. Die hohe Auszeichnung ehrt jetzt Generalleutnant Großmann als vorbildlich kühnen und entschlossenen Führer und damit zugleich die hervorragenden Leistungen seiner Division. Neue Ritterkreuzträger DRB Aus dem Führerhauptquartier. 8. Sept. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalleumant Emil Voael, Kommandeur einer Jägerdivision; Oberstleutnant Wilhelm Buck. Kommandeur eines Panzergrenadierregiments; Oberstleutnant Erich Schmidt. Kommandeur eines Grenadierregiments: Major Heribert Stather Kommandeur eines Grenadierregiments: Hauptmann Ernst Guschker. Kommandenr eines Grenadierbataillons: Hauptmann Erich Zilger. Kompaniechef einer Panzerjägerabteilung: Oberfähnrich Max Haschberger. Ordonnanzoffizier in einem Grenadierregiment: Unteroffizier Josef Karl Geschützführer in einer Panzerjägerabteilung. Der Führer verlieh ferner auf Vorschlag des Oberbefeblshabers der Luftwaffe. Reichsmarschall Göring das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Dünser, Battertechef in einem Flakregiment. Konzentrationen in der Kriegswirtschaft DNB Berlin, 8. Sept. Die Erfordernisse des Krieges machen eine weitere Zusammenfassung und Vereinheitlichung der Lenkung und Organisation der Kriegswirtschaft notwendig um die wirtschaftlichen Kräfte des deutschen Volkes noch wirkungsvoller als bisher für die Kriegführung zum Einsatz zu bringen. Alle Produktionsstätten und alle Arbeitskräfte müssen in Zukunft noch stärker und nachhaltiger zu einer Steigerung der Rüstungsproduktion herangezogen werden. Um dies zu erreichen muß die Führung der gesamten deutschen Kriegsproduktion von einer Stelle aus nach einheitlichen Lenkungsmethoden erfolgen. Nach einem Erlaß des Führers vom 2. September 1943 über die Konzentration der Kriegswirtschaft lenkt der Reichsminister für die Bewaffnung und Munition für die Dauer des Krieges die gesamte deutsche Produktion während der Reichswirtschaftsminister für die allgemeine Wirtschaftspolitik, die Versorgung der Bevölkerung mit Verbrauchsgütern, das Geld= und Kreditwesen und für die Fragen des Außenhandels im Rahmen der Außenhandelspolitik des Reichs und die Finanzierung der Wirtschaft auch für die Produktion zuständig ist. Der Reichswirtschaftsminister erhält auf diesen Gebieten erweiterte Zuständigkeiten. Um die Durchführung dieser Aufaaben zu gewährleisten hat der Reichsmarschall des Großdeutschen Reiches als Beauftragter für den Vierjahresplan, den Reichswirtschaftsminister Funk in die zentrale Planung berufen. Gleichzeitig hat der Reichsmarschall die Vollmachten des Reichsministers Speer als Generalhevollmächtigten des Vierjahresplanes für Rüstungsaufgaben auf die gesamte Kriegsproduktion erweitert. Durch die vom Reichsmarschall angeordnete Errichtung eines Planungs= amtes beim Generalbevollmächtigten für Rüstungsaufgaben und für die Kriegsproduktion werden die verschiedenen Planungsstellen der gewerblichen Kriegswirtschaft vereinheitlicht. Die Befugnisse des Reichsmarschalls des Großdeutschen Reiches als Beauftragter für den Vierjahresplan bleiben durch diese neue Zuständigkeitsregekung unberührt, ebenso die Zuständigkeit des Reichsministers des Auswärtigen für die Außenhandelspolitik des Reiches und für die Vorbereitung und Führung der außenhandelspolitischen Verhandlungen Um Ven Houoterater Großes Aufsehen in den Vereinigten Staaten DNB Stockholm, 8. Sept. Großes Aufsehen erregt in ganz Amerika der überraschende Rücktritt des sogenannten Diktators der ainerikanischen Gummierzeugung William J. Jeffers, der von einem Tag zum andern durch Oberst Bradlen Dewey ersetzt wurde. Die Gummierzeugung war seit dem Verlust der südostasicktischen Natur=GummiGebiete das Schmerzenskind der amerikanischen Rüstungsindustrie. Zwar besaßen die Vereinigten Staaten noch bei Beginn des Krieaes gegen Javan beträchtliche Reserven an Naturaummi. Diese Reserven gehen aber dem Ende entgegen. Seit Anfang 1942 war man infolgedessen darangegangen, die Erzeugung von künstlichem Gummi zu fördern oder überhaupt erst neu aufzuziehen, da die Vereinigten Staaten nie damit gerechnet hatten jemals von heute auf morgen ihrer Naturaummilager in Ostasien verlustig zu gehen. Die Ausdehnung der Erzeugung von künstlichem Gummi bedarf aber einer sehr langen Anlaufzeit und kann in den ersten Jahren nur sehr allmählich gesteigert werden. Diese Aufgabe übernahm William Jeffers. Schon seit längerer Zeit ist man in maßgebenden amerikanischen Kreisen mit den Erfolgen der Tätigkeit Jeffers' nicht mehr zufrieden. Man warf ihm vor, maßgebende Interessentenkreise hätten der Entwicklung der Erzeugung von künstlichem Gummi die größten Hindernisse in den Weg gelegt weil sie die Nachkriegskonkurrenz von Buna und anderen künstlichen Gummierzeugnissen fürchteten, und Jeffers habe dieser Sabotage nicht genügend Widerstand entgegengesetzt. Auf der anderen Seite beschwerte sich Jeffers immer wieder über die Entscheidungen des Kriegsproduktionsamtes unter Nelson das ihm und der Bunaproduktion nicht die nötigen Prioritäten bewillige. Auch mit dem neuen„Wirtschaftsdiktator“ Burns scheint Jeffers nicht ausgekommen zu sein, und so endete seine Tätigkeit mit einem plötzlichen Rückzug. Gescheitert Neuer Angriffsversuch der Amerikaner auf Neuauinea DRB Tokio, 8. Sept. Domei meldet von einem japanischen Stützpunkt: Ein neuer feindlicher Angriffsversuch gegen japanische Stellungen im Südvazisik unter Verwendung von Fallschirmiägern scheiterte. Der größte Teil der Fallschirmjäger, die am Montag in einem Uferabschnitt südlich des Flusses Markham, 30 Kilometer nordöstlich Lac auf Neuquineg landeten wurde im Verlauf heftiger Angrifse von sapanischen Landtruppen vernichter. Die feindlichen Fallschirmjäger, deren Zahl ctwa 1000 betrug die von mehreren Dutzenden von Bombern und Jägern begleitet waren, landeten in der Nähe von Azhab. längs des Flusses Markham in der Morgendämmerung. Diese Fallschirmjäger begannen einen heftigen Angriff zugleich mit starken feindlichen Landtruppen. Japanische Landeinheiten stürzten sich sofort auf den Ort der Landung und warfen die feindlichen Landstreitkräfte zurück desgleichen den größten Teil der Fallschirmjäger. Die japanische Besatzung ist zurzeit mit der Säuberung von den Resten der Feindtruppen beschäftigt. Gegenoffensive der Japaner im Gebiet von Salamaua DRB Tokio, 8. Sept Wie das Hauptquartier meldet, sind im Gebiet von Salamana(NeuGuinea) zurzeit schwere Kämpfe im Gang. da die japanischen Dr; pen dort zur Gegenoffen sive übergegungen sind. Der Bericht besagt, daß der Feind in diesem Kampfabschnitt bisher mehr als 5600 Tote verloren hat. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen der japanischen Luftwaffe und den Landtruppen sind seit dem 30. Juni. dem Tage der ersten feindlichen Landung, 358 feindliche Flugzeuge bei einem eigenen Verlust von 103 Maschinen abgeschossen worden. Haltung, nicht Stimmung In allen Lebenslagen und in allen Lebensverhältnissen fällt sofort und gern das kleine Wort„Stimmung". Es ist ganz selbstverständlich, daß der Mensch am meisten Stimmungen unterliegt, der am wenigsten stark ist. Er deutet jedes Ereignis zu seinen Ungunsten, sieht in allem einen Widerstand, der sich ausgerechnet gegen seine Person richtet, und verliert jede Hoffnung. Und die Ereignisse im großen beurteilt er nicht anders. Er besitzt eine ganz ausgeprägte Genialität, alles so zu sehen, daß es ihm, seiner Familie oder seinem Volke zum Schaden gereichen muß. Wir wollen uns doch einmal ganz klar darüber sein: In politischen und militärischen Dingen gibt es überhaupt keine„Stimmuna“", sondern' nur Haltung und Ueberzeugung! Diese Ueberzeugung läßt uns die Ereignisse beurteilen. Nicht die Stimmung ist es, die die Ueberzeugung formt, sondern höchstens kann die Ueberzeugung ausschlaggebend für die Stimmung sein. Man kann Soldaten fragen. die unmittelbar von der Front kommen, wie sich beispielsweise die Terrorangriffe der angloamerikanischen Luftwaffe auf die Wohn= und Kulturstätten der Heimat an der Front auswirken. Man wird immer die gleiche Antwort erhalten: je härter und gemeiner die feindlichen Angriffe durchgeführt werden, desto mehr stärken sie den unerschütterlichen Willen des Soldaten, desto mehr ist er bereit, alles zur Erringung des Sieges auf sich zu nehmen. Viele sind darunter, die ihre nächsten Angehörigen in den besonders gefährdeten Gebieten beheimatet haben. Sie wissen diese Menschen in dauernder Gefahr. Dieses Wissen aber macht sie nicht etwa mutlos sondern ganz im Gegenteil: gerade weil sie ihre Lieben dauernd bedroht sehen, stehen sie mit noch größerer Entschlossenheit und noch mehr Unerbittlichkeit dem Feind gegenüber. Das ist die Konsequenz. die sie aus den Ereignissen ziehen: Je eher der Gegner geschlagen und vernichtet ist, desto eher ist die Gefahr für die Heimat und für Frau und Kind Eltern und Geschwister beseitigt. Wir in der Heimat ziehen die gleichen Konsequenzen. Jeder von uns hat einen lieben Menschen draußen an der Front. Er banat und sorgt sich um ihn. Das ist nur zu natürlich und durchaus verständlich. Wir verstehen aber, daß es damit nicht getan ist. Wir müssen immer neue Wege finden um denen da draußen, soweit es in unseren Kräften steht, zu helfen. Und da gibt es auch für uns keine bessere Möglichkeit als letzte und härteste Entschlossenheit und unermüdliche Arbeit. In der gleichen Weise, wie der Frontsoldat weiß. daß er seinem Volk und seiner Familie nicht dient. wenn er bei sorgenvollen Nachrichten schwach wird und sich so selbst seiner Energien beraubt in der gleichen Weise müssen wir immer die klare und einfache Erkenntnis in uns tragen, daß den Männern da draußen nicht mit Rederei geholfen ist wohl aber mit Waffen, die wir in der Heimat bauen, wohl aber mit Tapferkeit, die wir bei Gefahr beweisen. H. E. G. Rüstungspotential Eine Auslassung der„Times“ DRB Genf, 8. Sept. Im Zusammenhang mit den bei der Quebec=Konferenz aufgeworfenen Fragen beschäftigte sich die„Times“ mit der augenblicklichen militärischen und wehrwirtschaftlichen Lage Japans. Japan kontrolliere zur Zeit drei Millionen Quadratmeilen Landgebiet. ungefähr soviel wie die USA. Seine landwirtschaftlichen und mineralischen Hilfsquellen gehörten zu den reichsten der Welt. Es besitze keine Wüstengebiete und seine Ausdehnung über die Zonen sei so umfassend, daß es alle für seine Ernährung und für die Lieferung pflanzlicher Rohstoffe benötigten Gewächse hervorbringe. Auch auf dem Gebiet der mineralischen Rohstoffe sei Japan Selbstversorger.„Angesichts dieses Reichtums und der Güte der natürlichen Hilfsquellen kann es der japanischen Rüstungswirtschaft nicht an Rohstofmangeln. Arbeitskräfte steyen in dem von 300 Millionen Menschen bewohnten Gebiet ebenfalls reichlich zur Verfügung. Trotz der großen Landmasse handelt es sich jedoch um ein maritimes Reich. Seine Verbindungswege stehen vollkommen unter eigener Kontrolle: denn die Verbündeten besitzen innerhalb von 1000 Meilen Entfernung nicht einen einzigen Marinestützpunkt. Die japanischen Produktionsmöglich: keiten für Kriegs= und Handelsschiffe hatten schon vor dem Kriege bedeutenden Umsang und sind jetzt noch gesteigert worden durch die Werften Chinas und Ostindiens. Die unge Kräfte des japanischen Machtbereiches stehen wie die„Times“ zugibt erst im Anfano der Entwicklung. Mit jedem Monat steigere sich jedoch der Kraftzuwachs, den Japan aus dem von ihm völlig beherrschten Machtbereich zieh##n kann. Britenregierung gibt Hungersnot in Bennalen zu DRB Stockholm, 8. Sept. Selbst der amtliche englische Regierungspressedienst mußte am Dienstag zugeben' daß einer Meldung aus Kalkutta zufolge die Lebensmittelknavpheit in Bengalen in ganz Indien große Besorgnie hervorgerufen habe. Zur Linderung der Hur gersnot habe Lord Linlithgow, der britise Vizekönig, der ungeheure Einkünfte aus de Land gezogen hat, ganze 5000 Rupien gestift während Lady Linlithgow einen Appell an! Bevölkerung gerichtet habe dem Roten Kre Spenden zu übermitteln. So sind englische Plu tokraten: Erst vlündern sie das Land aus, un dann soll die Bevölkerung milde Gaben wpen den! Bolschewistischer Landungsversuch gescheitert. DRB Berlin, 8. Sept. Wie im Wehrmachtbericht vom 7. 9. gemeldet, schlugen MarineKüstenbatterien Landungsversuche volschewistischer Stoßtrupps an der Ostküste der Luga=Bucht im östlichen Teil des Finnischen Meerbusens erfolgreich ab. In der Nacht vom 5. zum 6. September war ein Verband bolschewistischer Landungsfahrzeuge von der Insel Lavaasaari kommend mit südlichem Kurs in die Luga=Bucht eingelaufen und näherte sich in der vierten Morgenstunde dem Hafen Rutschi. Trotz der dunklen, wolkenverhangenen Nacht wurden die flachen, niedriggebauten Fahrzeuge, die eine ähnliche Bauart wie die britischen Landungsboote aufwiesen, von unseren Küstenwachen rechtzeitig erkannt, so daß der ganze Küstenstreifen in voller Abwehrbereitschaft stand, als die Boote sich mit leise laufenden Motoren in langsamer Fahrt, möglichst jedes Geräusch vermeidend, dem Strand näherten. Die scheinbar noch in völliger Ruhe liegenden Küstenbatterien bestarkten den Gegner in seiner Absicht, überraschend in den Hafen Rutschi einzulaufen. Erst im letzten Augenblick, als die Fahrzeuge sich schon bedenklich der Hafeneinfahrt genähert hatten, setzte das Abwehrfeuer unserer-MarineKüstenbatterien ein, das unter den Bolschewisten verheerend wirkte und sie zur sofortigen Umkehr zwana. Nach anderthalb Stunden unternahmen bolschewistische Stoßtrupps gegen die in voller Abwehrbereitschaft stehende Küste einen erneuten Landungsversuch, der ebenso wie der erste im Feuer unserer Batterien zusammenbrach. Das Feuer setzte ein Landungsfahrzeug in Brand und beschädigte ein weiteres so schwer, daß es eingenebelt werden mußte, um so dem starken Beschuß entzogen zu werden. Der feindliche Verband lief daraufhin seewärts ab und nahm wieder Kurs auf die Insel Lavaasaari, wo er gegen 6 Uhr von feindlichen Seestreitkräften aufgenommen wurde, die zur Sicherung des Unternehmens in diesem Seegebiet standen. Bevor die beiden Verbände sich vereinigten, kam es südlich Lavaasaari zwischen deutschen Bewachungsfahrzeugen und bolschewistischen Schnellbooten zu einer kurzen Gefechtsberührung. in deren Verlauf eines der feindlichen Schnellboote versenkt wurde. Auf deutscher Seite traten während dieser Kampfhandlungen keine Verluste ein. Eine eingehende Ueberprüfung des gesamten Küstengebietes bei Rutschi hat ergeben, daß kein Landungsboot des Feindesden Strand erreichen konnte so daß abschließend festgestellt werden kann, daß der mit zahlreichen Fahrzeugen unternommene Landungsversuch in vollem Umfange dank der Aufmerksamkeit der Küstenwachen und gutliegenden Feuer der Marineküstenbatterien verlustreich für den Gegner gescheitert ist. Vorbildliche Kämpfer DRB Berlin, 8. Sept. Wie schon seit vielen Wochen, griffen die Bolschewisten südlich des Ladogasees auch dieser Tage wieder vergeblich einen von rheinisch=westfälischen Grenaneren verteidigten Stichdamm an. Noch während des durch starken Granatwerferbeschuß vorbereiteten Einbruchsversuches setzte ein Oberfeldwebel an der Spitze seines Zuges zum Gegenstoß an und warf die Bolschewisten mit dem einzigen noch feuerbereiten Maschinengewehr zurück. Reste der Angreifer, die sich auf dei Flucht zur Wehr setzten, nahm er gefangen. Obwohl er bei diesem Kampf durch Kopfschuß verwundet wurde hielt er die Stellung, bis er infolge des Blutverlustes ohnmächtig wurde. Bei einem weiteren Einbruchsversuch in den Stützpunkt der benachbarten Kompanie übernahm ein Unteroffizier nach Ausfall des Komranisführers aus eigenem Entschluß, den Befl über die dort eingesetzten Teile der Kompanie. Mit ihnen wehrte er in drei Tagen 15 bolschewistische Angriffe ab und warf dabei einmal mit nur vier Grenadieren über 20 eingedrungene Bolschewisten im Nahkampf wieder aus dem Graben hinaus. Erst auf den Befehl, den Stützpunkt zu räumen, führte er seine Soldaten mit allen Verwundeten, sämtlichen Waffen und dem Gerät in die vorgesehene Ruhestellung. Aspirationen USA=Stimme zu dem anglo=amerikanischen Verrat an Europa DNB Stockholm, 8. Sekt.„Aftontidningen“ veröffentlicht nach United Preß einen Artikel der außenpolitischen Kommentatorin Vera Micheles Dean in der Zeitschrift„Foreign Policy Reports“ zu der Frage Nachkriegseuropa und Sowjetunion. Dean weist darauf hin, daß die Sowjetunion bestrebt sei, den Atlantik und das Mittelmeer zu erreichen und sich eines Hafens in Norwegen zu versichern. Wenn England und die USA bereit seien, den Sowjets den Zutritt zum Atlantik über die Ostsee sowie zum Mittelmeer zu garantieren, so sei es möglich, daß die Sowjets sich damit zufrieden geben und die Forderung nach der Oberhoheit über die Gebiete an der Ostsee und am Schwarzen Meer aufgeben. Diese Meldung unterstreicht die Aspirationen der Sowjets und namentlich ihre Absichten auf Europa. Es ist keine Frage, daß Stalin einen dauernden Druck auf London und Washington ausübt und für das Ausbleiben der von ihm geforderten zweiten Front hohe politische Garantien für die Nachkriegs= zeit herauszuschlagen versucht. Da die AngloAmerikaner auf die Sowiethilfe angewiesen sind, so sind sie bereit, alle Wünsche des Kreml zu erfüllen und den Sowiets Europa auszuliefern. England und den USA ist lediglich daran gelegen, daß die Sowjetrussen weiterhin ihre Menschen und ihr Material in den Kampf einspannen. Dafür würden sie, so meint die bulgarische Zeitung„Sora“ in einem Artikel, der sich mit diesen Fragen befaßt, auch die Hälfte des Planeten Mars der Sowjetunion versprechen damit nur ja der Krieg im Osten von den Bolschewisten weitergeführt wird. Neger für die Verteidigung Indiens DNB Genf. 8. Sept. Infolge des wachsenden Widerstandes nationalindischer Kreise sieht sich die britische Regierung gezwungen, nach neuen Wegen zur Verteidigung dieser den Engländern so überaus wichtigen Kolonie zu suchen. In Nairobi wurde mitgeteilt, daß jetzt auch Neger aus Ostafrika nach Indien und Ceylon gesandt werden, um das britische Truppenkontingent zu verstärken. Das vor Jahresfrist von einem Handelsschiff im Stockholmer Schärengebiet gerammte schwedische U=Boot„Sjoborrn“ ist nach„Aftonbladet“ nun wieder instand gesetzt und in Dienst gestellt worden. Es handelt sich um eine der modernsten Einheiten der schwedischen Flotte. Utsere Oreudrtere underitessen Im Süden der Ostfront anhaltend schwere Abwehrkämpfe DNB Berlin, 7. Sept. Am Kubanbrükkenkopf hoben sich am 6. September von den zahlreichen Stoßtruppunternehmen der Bolschewisten zwei größere Angriffe gegen Bergstellungen ab, bei denen der Feind Kräfte bis zu Bataillonsstärke einsetzte. Die Vorstöße scheiterten in harten Kämpfen unter erheblichen Verlusten für den Feind. Im Süden der Ostfront verschob sich der Schwerpunkt der feindlichen Angriffe ins Donezbecken. Dort standen unsere Truppen ernenk in sehr schweren Abwehrkämpfen. Die fortgesetzt mit starken Kräften und zahlreichen Schlachtfliegerverbänden angreifenden Bolschewisten wurden immer wieder im Abwehrfeuer oder im Gegenstoß unter Abschuß zahlreicher Panzer blutig abgeschlagen. Durch die neuen schweren Angriffe der Bolschewisten am Nordrand des Donezbeckens hat sich die Kamnstone bis an den seit Wocher heiß umstrittenen Isium=Bogen ausgedehnt. Auch dort stießen die Bolschewisten mehrfach mit starken Kräften vor doch wurden sämtliche Angriffe bis auf eine sofort abgeriegelte örtliche Einbruchsstelle in harten Kämpfen abgewiesen. An den Schwerpunkten verstärkte die Luftwaffe durch Einsatz von Kampf=, Sturzkampf= und Schlachtfliegergeschwadern die Abwehrkraft der Heeresverbände und vernichtete oder beschädigte durch Bombentreffer zahlreiche Panzer. Geschstze und Kraftfahrzeuge. Südlich und westlich Charkow griff der Feind ebenfalls unter Zusammenballung seiner Verbände an einigen Fronten mit Infanterie, Panzern und Schlachtfliegern an. Auch diese Vorstöße wurden von den deutschen Truppen im Zusammenwirken mit der Luftwaffe in hin und her wogenden Kämpfen abgeschlagen. Was die nun seit Wochen tobende Schlacht im Raum von Charkow Tag für Tag von unseren Soldaten verlangt, übersteigt fast die Kraft der Grenadiere und dennoch zerbricht an ihnen immer wieder der Ansturm der bolschewistischen Divisionen und Panzerbrigaden. Jeder Angriff wird mit Gegenangriffen beantwortet. Jedem Einbruch folgen Stöße in die Flanke und in den Rücken der eingebrochenen Bolschewisten. Jedem Panzerkeil werfen sich Grenadiere Panzerjäger und eigene Panzer mit unerschütterlichem Mut entgegen und zerbrechen ihn. In der Tiefe des Kampffeldes wogt das Ringen hin und her; eingeschlossen und durchgebrochen umfaßt und dennoch standhaft, krotz aller Uebermüdung jeden Augenblick zur Abwehr oder zum Gegenstoß bereit, so bilden unsere Divisionen eine elastische aber Front gegen den unaufhörlichen Druck der Bolschewisten. Jeder Meter Boden den der Feind zu gewinnen vermag. kostet ihm Ströme an Blut und Massen an Materie]. Die von unseren Divisionen gemeldeten Erfolaszahlen legen dafür Zeugnis ab. In ihnen sind die Leistungen der einzelnen Bataillone und Kompanien zusammengefaßt. Wie aber eine einzelne Kompanie zu kämpfen versteht zeigt die Meldung der von Ritter=, kreuzträger Oberleutnant Hasenbeck geführten Panzerspähwagen=Kompanie einer rheinischwestfälischen Panzerdivision. Diese Kompanie hat in den Winterkämpfen und jetzt um Charkow mit ihren Kampfmitteln zwölf Panzer, über 260 Panzerabwehrkanonen. 50 Geschütze, davon 16 vom Kaliber 16,2 cm, sowie eine Anzahl Maschinengewehre, Panzerbüchsen. Granatwerfer. Lastkraftwagen und bespannte Gefechtsfahrzeuge zersprengt, zerschlagen, unbrauchbar gemacht. Außerdem verlor der Feind bei den Kämpfen gegen diese eine Kompanie über 6000 Mann an Toten, davon 1200 bei einem einzigen, kürzlich durchgeführten Unternehmen. Nicht geringer sind die Einzelerfolge anderer Kampfgruppen. So schoß z. B. die Panzerjägerabteilung einer obervfälzisch=niederbayrischen Vanzergrenadierdivision in der Schlacht bei Charkow bis zum Monatsansang 100 Sowjetpanzer ab, und zahlreiche Grenadierkompanien zerschlugen ganze bolschewistische Regimenter. Von gleicher Härte sind die Kämpfe im mittleren Abschnitt der Ostfroni. Besonders am Südflügel, im Raum westlich Ssewfk, wo seit 26. 8. erbittert gerungen wird. sowie südwestlich und westlich Wiasma hatte der Feind sehr schwere Verluste. Diese zwangen ihn am 6. 9. zur Umgruppierung und Auffrischung seiner schwer mitgenommenen Verbände. Das hatte eine Abschwächung der bolschewistischen Angriffstätigkeit zur Folge. Dennoch traten die Sowiets im Laufe des Tages fast an der ganzen Front zu, Einzelvorstößen an die jedoch überall blutig scheiterten. Dabei wurde in einem Waldstück eine etwa 500 Mann starke feindliche Gruppe, die zahlreiche schwere Infanteriewaffen und leichte Artillerie mit sich führte, zum Kampf gestellt und trotz zähen Widerstandes eingeschlossen. Sie geht ihrer Vernichtung entgegen. Die Luftwaffe griff in die Erdkämpfe mit starker Wirkung ein, Bombentreffer der Kampf= und Sturzkampfflieger zerstörten vier Brücken sowie zahlreiche Geschütze und Panzer. Schlachtfliegerverbände nahmen in Tiefangriffen marschierende Kolonnen unter Feuer und vernichteten neun Geschütze, zahlreiche Fahrzeuge und eine marschierende Kompanic, während mehrere Jäger den feindlichen Nahkampfstaffeln entgegentraten und sie zurücktrieben. Noch bei Nacht setzten unsere Fliegerverbände ihre Angriffe fort und bombardierten feindliche Flugplätze, Bahnanlagen und Truppenbewegungen und warfen zwei Bahnhöfe, abgestellte Züge und Betriebsstofflager in Brand. Im nördlichen Abschnitt der Ostfront herrschte stellenweise lebhafte örtliche Kampftätigkeit. An der Newa. vor allem aber an der Luga=Bucht, versuchten die Bolschewisten vergeblich Stoßtrupps mit Booten an Land zu setzen. Mehrere Landungsboote wurden mit ihren Besatzungen versenkt und 15 weitere durch Artilleriefeuer zum Abdrehen gezwungen. Der feindliche Verband zog sich im Schutze künstlichen Nebels zurück. Eines der fliehenden Fahrzeuge geriet auf eine Mine und flog in die Luft Eigene Stoßtrupps drangen dagegen in die feindlichen Stellun#en ein und sprengten mehrere Bunker und Kampfstände. Auch im nördlichen Abschnitt bombardierte die Luftwaffe Feldstellungen und Truppenziele. Im Raum von Oranienbaum unterstützte schwere Artillerie die Luftangriffe durch Beschuß feindlicher Flugplätze. Weitere Batterien nahmen Bahnanlagen und Materialtransporte hinter der feindlichen Front südlich des Ladogasees wirksam unter Feuer. Im hohen Norden kam es im LouhiKandalakscha=Abschnitt sowie an der Murmanfront ebenfalls zu örtlichen Kämpfen, bei denen unsere Truppen schwächere bolschewistische Aufklärungsvorstöße blutig zurückschlugen. Harte Luftkämpfe mit dem ASA=Bomberverband DRB.(PK.) Höchstbereitschaft ist befohlen. Unsere Jagdflieger sitzen in ihren Messerschmitt= und Focke=Wulf=Flugzeugen. Angeschnallt und in voller Ausrüstung erwarten sie den Startbefehl. Es ist bekannt, daß ein stärkerer Verband viermotoriger Bomber sich die Stadt Stuttgart als Angriffsziel gewählt hat Es gilt, den zu erwartenden Bomberverband zu fassen und zum Luftkampf zu stellen. Die Flugzeugwarte haben die letzten Handgriffe an den Bordkanonen und Maschinengewehren getan und stehen nun in kleinen Gruppen beieinandre. Unter ihnen ein Stuttgarter, der jetzt an zu Hause, an seine Frau und seine drei Kinder denkt voll Sorge um sie und voll Zorn, der sich in kräftigen Flüchen äußert. und eine heimliche Sorge, die er wohl nun den auten Abschußwünschen für seine Maschine anvertraut. Startbefehl! Vielhundertpferdig dröhnt es auf, rasen die Jagdflugzeuge über das Rollfeld. heben vom Boden ab und verschwinden im Luftraum. In wenigen Minuten müssen sie auf die Bomber stoßen. Tief unten leuchtet durch große Wolkenlöcher das sonnenbeschienene Land über dessen Fluren sich schon so mancher dramatische Luftkampf abspielte. Die Männer an den Steuerknüppeln fiebern. Einer hat sie zuerst entdeckt.„Da kommen die Bomber! schreit er in sein Kehlkopfmikrophon. Und schon sind sie heran. Eng geschlossen fliegen die Viermotorigen, wohl wissend, daß der Kampf für den angreifenden Jäger so am härtesten wird, wenn der Bomberverband als waffenstarrender Jael in der Luft hängt. Aber unsere Jäger fragen nicht viel nach Gefahr für die eigene Person und Rücksichtnahme auf sich selbst. Wie die wilde Jagd fahren sie in den Haufen aus allen Rohren feuernd. Der schon angeschlagene Verband gerät ins Durcheinander. Da hängt schon die erste Qualmfahne in der Luft, sechs, sieben Fallschirme pendeln aus der stürzenden Maschine. Schon hängen zwei Jäger hinter einem zweiten Bomber, der sofort ins Trudeln gerät und ohne Fallschirmausstieg nach unten geht. Der Kampf nimmt heftigere Formen an. Immer härter werden die Luftgefechte. Wieder eine Focke=Wulf die hinter einem Bomber kurvt und' im Feuerstoß nun Feuer in den Rumpf schickt. Aber es ist zäh, will und will nicht fallen. Noch ein paar Angriffe fliegt der Jäger dann stürzt auch dieser Viermatorige. Ueberall entwickeln sich heftige Luftkämpfe. Der Verband der Bomber ist ziemisch zersplittert. Auf weite Entfernungen tobt der Kampf, über de nWolken, untei den Wolken. Seine Spur ist gekennzeichnet durch eine Reihe von feindlichen Fallschirmen, die in langer Reihe über dem Gelände hängt. Zehn Bomber sind während dieser Luftkämpfe schon abgeschossen. Da gelingt es einem Teil des Bomberverbandes sich in die Wolken zu retten. Aber auch diese werden von unseren Jägern gestellt. Jede Wolke hat ein Ende. Stärker tobt der Kampf. Die Jäger fliegen Angriff auf Angriff und die Viermotorigen schießen, was ihre Rohre hergeben. Was es unter diesen Umständen für den Jäger heißt, in das konzentrische Feuer der Bomber hineinzufliegen und Abschüsse zu erzieken, das kann der Laie kaum ermessen. Immer weiter seewärts verlagert sich das Luftkampffeld. Da— plötzlich tauchen feindliche Jäger auf. Von den Bombern zu Hilfe gerufen, sind sie über den Kanal gekommen, versuchen unsere Jäger abzudrängen. Während ein Teil sich mit den feindlichen Jagdflugzeugen herumschlägt, tobt der Kampf mit den Viermotorigen weiter. Wieder sind zwei Bomber mit langer Rauchfahne abgestürzt. Und immer noch hängen unsere Jäger hinter den feindlichen Pulks, jagen mit heulenden Motoren zwischen ihre Reihen. Noch einer und noch ein Bombei geht trudelnd und dann senkrecht nach unten. Erfolgreiche Minuten für unsere Jagdflieger. Eine ganze Reihe der Viermotorigen sind lahmgeschossen, hängen weit hinter dem Verband und bleiben immer weiter zurück. verlieren an Höhe. Außerdem sind zwei der angreifenden Feindjäger abbgeschossen worden. Als der Bomberverband die Küste erreicht hat und über das Wasser nach England strebt, zeugen viele Lücken in seinen Reihen von den hervorragenden Leistungen der deutschen Jäger. Hans Herbert Hirsch. General Franco in San Sebastian DNB San Sebastian, 8. Sept. General Franco traf am Dienstagabend von Burgos kommend in San Sebastian ein. Der Caudillo wurde von Außenminister Graf Jordana, Landwirtschaftsminister Miquel Primo de Rivera und anderen führenden Persönlichkeiten, welche zurzeit in San Sebastian weilen, empfangen. Behandlung der Kriegsgefangenenpost der Afrikakämpfer DNB Berlin, 8. Sept. Merkblätter über die Behandlung der Kriegsgefangenenpost zwischen den Angehorigen von Afrikakämpfern in der Heimat und den in Kriegsgefangenschaft befindlichen Soldaten der ehemaligen Heeresgruppe Afrika sind bei den Kreisstellen des Deutschen Roten Kreuzes zu erhalten. Es wird gebeten, von Rückfragen bei militärischen Dienststellen abzusehen. Der im italienischen Wehrmachtbericht vom Dienstag gemeldete Luftangriff auf Neapel hat in den meisten Wohnvierteln der Stadt schwere Schäden angerichtet. Zahlreiche Gebäude sind zerstört oder stark beschädigt worden, darunter auch das Internationale Krankenhaus. Vollständig zerstört wurde das Pellegrini=Spital mit seinen noch aus dem Mittelalter stammenden historischen Bauten. für die Dominion Sie suchen sich größere Selbständigkeit * zu sichern Berlin, 8. Sept. Jedes der vier britischen Dominions, Kanada, Südafrikanische Union Australien und Neuseeland nutzt gegenwärne da England alle Hände voll mit der Kriegfü rung zu tun hat, diese aünstige Gelegen) heit aus, um sich für die Nachkriegszeit ein größere wirtschaftliche und politi, sche Selbständigkeit zu sichern. D# englischen Zeitungen und Zeitschriften können nicht umhin, diesen Entwicklungsprozeß de# neuesten Zeit immer hausiger und gründlich aufzuzeigen. Zu dem gewaltigen Wahlsieg der Labour Party in Australien, der geraden mit einem Bergrutsch verglichen wird, bemert die linksradikale„Tribune“, daß er gewiß bie zu einem bestimmten Grade den Austrengungen der Labour Party zu verdanken sei; daneben aber auch der veränderten wirtschaftlichen un politischen Situation. Schon frühere Regierungen haben sich in Australien mit dem Problen befaßt, dieses Dominion mit einer eigenen Industrie zu bereichern und es dadurch wirtschaft lich vom englischen Mutterland unabhängu zu machen. Aber Rücksichten verschiedenste Art hätten sie davon abgehalten, entscheidend Schritte zu tun. Erst der gegenwärtige Min sterpräsident Curtin sei nicht davor zurück geschreckt. Churchill vor den Kopf zu stoßen un eine eigene Kriegsindustrie zu schaffen so daß Australien aus diesem Völkerringen aks ein hochentwickeltes Industrieland hervorgehen werde. Durch diese Initiative habe Curtin unt seine Labour Party eine Beliebtheit erlangt, di in den Wahlziffern zum Ausdruck gelangte. Politischäußert sich die linksradikale„Tribune“ zur jüngsten australischen Entwicklunz nicht, da ihr dieses Problem offenbar zu heikel ist. Schon im ersten Weltkrieg, als die Situatio ähnlich wie heute lag, haben die britischen Dominions um gesteigerte wirtschaftliche und poli tische Unabhängigkeit von London mit dem Erfolg gerungen, daß sie im Jahre 1925 auf der Konferenz zu Westminster weitgehende politische Unabhängigkeit und diplomatische Freihen erzielten. Davon haben sie in den nächsten Jah ren auch Gebrauch gemacht, indem sie in einer Reihe von Ländern, vornehmlich in USA eigene Botschafter und Konsuln konstituierten Der rege diplomatische Verkehr zwischen Can berra und Washinaton, die Unfähigkeit Englands nach seinen schweren Niederlagen in Pazifik. Australien zu helfen und die wach sende Hilfe der Vereinigten Staaten Nordamerikas die gerade seit einigen Wochen mit besonderem Nachdruck in Erscheinung trat, zeig schon äußerlich die politische Schwenkung, di Australien im Laufe dieses Krieges vorgenom men hat. Ministerpräsident Curtin hat bei der Neuorientierung der australischen Außenpoliti und seiner Annäherung an USA gerade be den letzten Wahlen die Unterstützung und Bit ligung des australischen Volkes gefunden. Viel verwickelter liegen die Verhältniste in der Südafrikanischen Union, doc ist auch hier offensichtlich, daß die Lockerungen der Beziehungen zum englischen Mutterland während des Krieges erhebliche Fortschritz machte, obwohl Churchill den Ministerpräsidenten dadurch enger an London zu fesseln suchte, daß er ihm die Würde eines britischen Generalfeldmarschalls aufbürdete. Aber schon die Reise des Ministerpräsidenten Smuts na# Washington zeigt barometerartis an, wie 4 um die politischen Entwicklungstendenzen Südafrikas bestellt ist. Die Bemühungen Süd afrikas nach größerer Selbständigkeit und Unabhängigkeit von England geben den Briten und Schotten ziemlich auf die Nerven, wie die ser Tage die Edinburger Zeitung„Scotsman“ bbestätigt die Smuts vorwirft, daß er gan Afrika zu einer geschloffenen politischen Einbei unter der Führung der Südafrikanischen Union zu gestalten trachtet. Jetzt schon wäre es ihn gelungen Südafrika, die beiden Rhodesien Belgisch=Kongo und die vortugiesischen Kolonien auf eine gemeinsame Politik zu verni##th. ten. Auch die steigende Industrialisie rung Südafrikas macht den Engländem nicht geringe Sorge. Zudem besitze Smutt neue große wirtschaftliche Entwicklungsplän, die doch finanziert werden müßten! Da es un die Finanzkraft des Mutterlandes in der Gegenwart und nächsten Zukunft aber schlecht bestellt ist wird höchstwahrscheinlich UISA, wi man in London befürchtet, die neuen Industrien Südafrikas finanzieren. Mit der amer kanischen Durchdringung Afrikas geht aber gleichzeitig eine weitgehend Ausschaltung lands Hand in Hand., Es ist nicht zu verkennen, daß die wirtschaftliche und, politische Entwicklung der britischen Dominions die sich im ersten Weltkriege an bahnte, gegenwärtig ihre organische Fortsetzung und Vollendung findet. Die Welt wird nach Abschluß dieses Krieges ein wesentlich andere Gesicht zeigen als im Jahre 1939. Wie Fremdenlegionäre behandelt Wie die Amerikaner mit den französischen Deng g. Emigranten umgehen DaB Vigo, 8. Sept. Aus einem Trupperübungslager in der Nähe von Algier ist en größerer Trupp französischer Emi granten ausgebrochen. Diese treiben sich alt Matrosen eine Algier kam, be Zivilisten im Lande umher, wie französischen Schiffes, das von richten. Die Flüchtlinge seien über ihr Los seht unzufrieden gewesen. Man habe ihner versprochen, daß sie nach kurzer Ausbildung zeit in die Armer eingereiht würden. Diese Versprechen habe man nicht gehalten, sonder ihnen erklärt, daß man sie erst später einkler den könne, da es an den nötigen Ausrüstung gegenständen fehle. Die Neulinge müßten technischen Arbeiten verwendet werden, woru ter man Straßenbau, Reparaturen an Gebauden und Instandsetzung von Anlagen versteh die während der militärischen Operationen z“ stört worden seien. Die Verpflegung sei sehr schlecht und stünd in keinem Verhältnis zu der, die den amerike nischen Truppen gereicht würde. Man behan dele die Emigranten als Soldaten zwei“ ten Ranges. Sie kämen' sich vor wie Frem denlegionäre. Die Behörden hätten eine Belod nung auf die Ergreifung der Flüchtlinge auf gesetzt. Noch ein Eisenbahnunglück in den US DRB Vigo, 8. Sept. Das zweite Eisenbal unglück in 24 Stunden, das in den Vereinigte Staaten stattfand, ereignete sich in einer fernung von 20 Meilen von Syraunse Staate Kansas, als um Mitternacht der Haup zug„Twentieth Century“ auf dem Weae Newyork entgleiste. Die Zahl der Toten betrat bisher 71. Dder Gleube den dauer seiner Wirk sich demnach auf des Volks, aus de der Eigentümlicht un beieher ehne irgendein Fremde gebung nicht Geh das Ewige, deme nes Fortwirkens Dinge, in die er se er wollen, denn Mittel, wodurch d nieden zu fortdau wird. Das Lebe wechselnden Dasei: gehabt, er hat es den; aber diese D ständige Fortdaue muß er sogar ster in ihr lebe das ei Bauernw In vielfacher Winzer die klim monats bedeutsa Bauernregeln.„ Reben ist dem Ba Herbst, der rein 1 „Vor Septemberg zittern.“„Septem zur Weihnachtsze bergewitter künde lenz; und das sint malen Folgesomm „Ist Agidius hüb September sein.“ nächstes Jahr vie von Trier ist der Agidius ön sin H 12. September ist berg liegt nun da Brauche:„Mariä Lambertustage a Lambertus trocker Krötenpfuhl Rog, aber— von althe wahrsagen— ist „Michaeliswein Dauerwein.“ T :: Zusammenst wagen. Gestern v auf der Hüsingst Vereinshauses(G unfall. Ein Kra Bahnhofes die schneller Fahrt die die Hüsingstraße versuchte, den We es gelang ihm in zu vermeiden. Zu ring. Dem Lastwe wurde anscheinen Wer schuld hat, u :: Damenman d. J. wurden in Sprechzimmer ei Bahnhofstraße ei bunter, mehrfarb sind sehr gut erhe Angaben erbittet Wer will i sten der Sonderfo Motor=HJ. Fäst mal am Steuer ei die Lande zu fahr gen auf dem Geb 53. In ihren t bildungskursen u RSKK-Männern früh Bekanntschaf in der Jugend Reife, die ihnen Wehrmacht von g schaften der HI: * Neun Pei sudwestfälischen ren sich bei den Einsatz=Bereitscha EA. Bei einem so 44/99 Herbede Scharführer Rud Haus wurde dur die Kellerinsassen Verletzung durch wunden gelang e der dem sicheren Urheber=Rechtssch 9 Tellermann m diese Weise einen tadellose Gardermeist eine gut ge Zu den eisern es, stets als erste vom Personal er haft tut, wenn d So war es 9 ihm als erstem: mittag sich müh einen Weg durch Teil auf die Tisch Nur wenige## „ Es roch nach um— eine ab Man hatte das Renate schaud nur in strahlend Menschen... „Ah, Fräulei mit überströmen Zeit nicht die### lbständigkeit vier britischen ikanische Union utzt gegenwärtg it der Kriegfüh ge Gelegen! ichkriegszeit ein und politi. sichern. 2## tschriften können ungsprozeß und gründlicht sieg der Lan. der geradez en wird, bemert aß er gewiß big Austrengungen ken sei, daneben rtschaftlichen und ühere Regierunlit dem Problen ner eigenen Indurch wirtschaft. ind unabhängig 1 verschiedenster en, entscheidende enwärtige Min t davor zurück pf zu stoßen un schaffen so daß eringen als ein d hervorgehen habe Curtin und stheit erlangt, die ruck gelangte. ntsradikale„Tr. hen Entwicklung ffeubar zu heikel als die Situation ie britischen Do## aftliche und polidon mit dem Erhre 1925 auf der itgehende politimatische Freihen en nächsten Jah dem sie in einer mlich in USA In konstituierten r zwischen Can Infähigkeit EngNiederlagen in und die wachtaaten Nordame= Wochen mit beinung trat, zeig Schwenkung, die zieges vorgenom: irtin hat bei der hen Außenpolitil SA gerade#### tützung und Bis s gefunden. die Verhältnisse n Union, doc die Lockerungen chen Mutterlaud liche Fortschritz Ministerpräsidenzu fesseln suchte, britischen GeneAber schon die in Smuts nac rtia an, wie* stendenzen Südmühungen Südndigkeit und Unhen den Briten Nerven wie dieung„Scotsman“ t, daß er gan olitischen rikanischen Union son wäre es ihn eiden Rhodesien ugiesischen Kololitik zu vern##ih dustrialisie den Engländen n besitze Smut: ntwicklungspläne. ßten! 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Man behan ldaten zweivor wie Frem itten eine Belob Flüchtlinge anf in den Ue weite Eisenbal Der Glaube des edlen Menschen an die ewige Fortdauer seiner Wirksamkeit auch auf dieser Erde gründet sich demnach auf die Hoffnung der ewigen Fortdauer des Volks, aus dem er selber sich entwickelt hat und der Eigentümlichkeit desselben, nach jenem verborgenen Gesetze; ohne Einmischung und Verderbung durch iegendein Fremdes, und in das Ganze dieser Gesetzgebung nicht Gehöriges. Diese Eigentümlichkeit ist das Ewige, dem er die Ewigkeit seiner selbst und seines Fortwirkens anvertraut, die ewige Ordnung der Hinge, in die er sein Ewiges legt; ihre Fortdauer muß er wollen, denn sie allein ist ihm das entbindende Mittel, wodurch die kurze Spanne seines Lebens hienieden zu fortdauerndem Leben hienieden ausgedehnt „Urd... Das Leben bloß als Leben, als Fortsetzen des wechselnden Daseins, hat für ihn ja ohnedies nie Wert gehabt, er hat es nur gewollt als Quelle des Dauernden; aber diese Dauer verspricht ihm allein die selbständige Fortdauer seiner Nation; um diese zu retten, muß er sogar sterben wollen, damit diese lebe, und er in ihr lebe das einzige Leben, das er von je gemocht hat.:. Volk und Vaterland in dieser Bedeutung, als Träger und Unterpfand der irdischen Ewigkeit, und als dasjenige, was hienieden ewig sein kann, liegt weit hinaus über den Staat, im gewöhnlichen Sinne des Wort...“ Johann Gottlieb Fichte, „Reden an die deutsche Nation“, achte Rede Schwerte, 9. September 1943. Bauernweisheit im September In vielfacher Beziehung ist für den Bauern und Winzer die klimatische Entwicklung des September= monats bedeutsam. Das zeigen auch verschiedene Bauernregeln.„An Septemberregen für Saat und Reben ist dem Bauern wie dem Winzer gelegen.“„Ein Herbst, der rein und klar, ist gut fürs nächste Jahr.“ „Vor Septembergewittern braucht der Bauer nicht zu zittern.“„Septemberdonner prophezeit vielen Schnee zur Weihnachtszeit.“ Im übrigen sagt man, Septembergewitter künden Schnee für Spätwinter und Frühlenz; und das sind ja wiederum Vorzeichen eines normalen Folgesommers. Der 1. September ist Agistag: „Ist Agidius hübsch und rein, wird's schön den ganzen September sein.“„Wer Korn schon um Agidi sät, nächstes Jahr viel Frucht abmäht. In der Gegend von Trier ist der 1. September Saattag:„Blies de Agidius ön sin Horn, sied(sät) der Boer Korn.“ Am 12. September ist Mariä Namensfest. In Württemberg liegt nun das Saatkorn bereit, getreu dem alten Brauche:„Mariä Name bringt de erschte Same.“ Zum Lambertustage am 17. September sagt man:„Ist Lambertus trocken zu sehn, so kann man in jeden Krötenpfuhl Roggen sä'n.“ Der wichtigste„Lostag“ aber— von althochdeutsch„liozan“, das Los werfen, wahrsagen— ist der Michaelstag, der 29. September. „Michaeliswein ist Herrenwein, Galluswein ist Dauerwein.“ P. unse Haupt ege 7 n betrat Tageschronik :: Z u s a m m e n s t o ß z w i s c h e n S t r a ß e n b a h n u n d L a s t wagen. Gestern vormittag gegen 11 Uhr ereignete sich auf der Hüsingstraße in der Höhe des alten Kath. Vereinshauses(Gaststätte Stadermann) ein Verkehrsunfall. Ein Kraftlastwagen fuhr in Richtung des Bahnhofes die Hüsingstraße hinauf, als in etwas schneller Fahrt die Straßenbahn, von Hörde kommend, die Hüsingstraße hinabfuhr. Der Straßenbahnfahrer versuchte, den Wagen zum Stehen zu bringen, allein es gelang ihm in der Kürve nicht, den Zusammenstoß zu vermeiden. Zum Glück war der Schaden sehr gering. Dem Lastwagen, der zur Seite gedrückt wurde, wurde anscheinend nur die Räumstange verbogen. Wer schuld hat, wird die Untersuchung ergeben. :: Damenmantel entwendet. Am 7. September d. J. wurden in den Vormittagsstunden aus dem Sprechzimmer eines hiesigen Heilpraktikers in der Bahnhofstraße ein heller Damenmantel und ein grell bunter, mehrfarbiger Schal entwendet. Beide Stücke sind sehr gut erhalten. Wer hat den Vorfall bemerkt? Angaben erbittet die hiesige Kriminalpolizei. Wer will in die Motor=HJ? Eine der begehrtesten der Sonderformationen der Hitler=Jugend ist die Motor=HJ. Fäst jeder Junge sehnt sich ja danach, einmal am Steuer eines Kraftwagens zu sitzen und durch die Lande zu fahren. Die Beschäftigung mit allen Dingen auf dem Gebiet der Kraftfahrt bietet die Motor53. In ihren theorotischen und praktischen Ausbildungskursen unter der Leitung von erfahrenen RSKK=Männern machen unsere Jungen schon recht früh Bekanntschaft mit dem Motor und lernen schon in der Jugend die motor= und verkehrstechnische Reife, die ihnen für ihren späteren Dienst in der Wehrmacht von großem Nutzen ist. Die Motor=Gefolgschaften der HI nehmen laufend Jungen auf. . Neun Personen gerettet... Die Tat eines südwestfälischen SA=Mannes. Immer wieder bewähren sich bei den feindlichen Terrorangriffen in den Einsatz=Bereitschaften der Partei die Einsatztrupps der Bei einem solchen Angriff wurde auch der Sturm 44/99 Herbede eingesetzt. Dabei zeichnete sich der Scharführer Rudolf Schwartz besonders aus. Ein Haus wurde durch Volltreffer vernichtet und begrub die Kellerinsassen unter den Trümmern. Trotz eigener Verletzung durch eine Gehirnerschütterung und Kopfwunden gelang es Schwartz, neun Frauen bzw. Kinder dem sicheren Erstickungstod zu entreißen. Sewbulen=gegen Zweifter Jeder Schwätzer besorgt die Geschäfte des Feindes— Goldat ist jeder, der seine Pflicht tut— Soldatische Haltung und bessere Nerven siegen— Von Oberstleutnant Dr. Ellenbeck ihm diese Hintertür. Es spielt keine Rolle, daß du natürlich mit Entrüstung ablehnst, dem Feind zu willen zu sein. Hier kommt es nur auf die Tatsachen an. Und die kann man in deinem Falle nicht beschönigen, donn jeder Zweifler ist eine erfüllte Hoffnung unserer Feinde. Der Feind sieht den deutschen Raum als Ganzes an. Er weiß, dieser ist von einem Wall starker Herzen geschützt. Vergeblich hat er versucht, diesen Wall zu berennen. Nun hofft er, hier und da in diesem Wall der Herzen eine Bruchstelle zu finden. Jeder Zweifler aber ist eine solche Bruchstelle. Du mit deiner Skepsis bist ein ungeschütztes Einfallstor für die Zermürbungsideen des Feindes. Ja, man kann und muß es noch deutlicher sagen. Die ganze furchtbare Konsequenz schwächlicher Haltung wird dem Zweifler vielleicht erst dann ins Bewußtsein kommen, wenn man auch noch folgendes ihm rücksichtslos zu Gemüte führt: Du kennst doch sicher den einen oder anderen Frontsoldaten, wahrscheinlich ist sogar einer deiner nächsten Angehörigen draußen. Dein Zweisel wirkt sich so aus, als ob du diesen Soldaten draußen im Augenblick des Vorstürmens heimtückisch ein Bein stelltest, so daß er stolpert und hinschlägt! Wenn dieses Bild dich noch nicht eindringlich genug packt, so magst du auch an den Dolch denken, den man jemandem von hinten her in den Rücken stößt. Man muß schon so deutlich sprechen, weil unter den Zweiflern viele Menschen sind, die aus Dummheit und Torheit handeln. Ihnen tut ein Erschrecken not, damit sie sich selbst einmal im Spiegel sehen und sich ekeln vor der charakterlichen Flaute, in der sie stecken. Und noch eins. Zweifler sind von Haus aus geschwätzig. Wer erst die klare Linie der Treue zur Sache und des unbedingten Glaubens verlassen hat, wer auch nur einen Fingerbreit von dem Weg der Pflicht und der Ehre abgewichen ist, der hat, wie die Erfahrung lehrt, ein hemmungsloses Bedürfnis, sich schwätzend anderen mitzuteilen. Dann aber wirkt erwie ein angefaulter Apfel, der unter lauter frischen Apfeln liegt und nun die anderen ansteckt. Wieviel tapferen Vätern und Müttern macht ein geschwätziger Zweifler das Herz schwer mit seinem feigen Fragen und Sorgen! Wie viele brave Soldatenfrauen betrügt er um die tapfer bewahrte Fassung ihres Herzens, indem er sie von dem sicheren Standpunkt ihres gläubigen Vertrauens hinunterstößt in den faulen Pfuhl des Zweifels, in den brackigen Grund des Wenn und Aber! Jeder Zweifler ist ein Kapital für den Feind, das sich rasch verzinst, weil Zweifel sich leicht verbreitet. Jeder Zweifler ist für die eiskalten und zynischen Rechner in London, Neuyork und Moskau ein Aktiv= In schicksalsschweren Zeiten, wie wir sie heute durchleben, wird ein Volk auf seinen innersten Wert geprüft. Das charakterliche Fundament des deutschen Volkes wird in diesen Monaten mit oft schweren Belastungen auf seine Zuverlässigkeit und Härte erprobt. In solchen Zeiten scheiden sich die Geister. Man erkennt, wer ein Zweifler ist und wer ein Soldat. Die soldatischen Naturen sind die stärkeren. Sie werden die Zweifler, in welch verschwindender Minderzahl sie auch sind, zu Paaren treiben oder sie mitreißen. Der zweifelnde Mensch sagt:„Ja aber...“, der soldatische:„Ja also". Der Zweifler sieht jedes Ereignis vom Standpunkt drohender Gefahr an und benutzt es, um die Berechtigung seines Zweifelns zu ergründen. Der soldatische Mensch verfolgt die Ereignisse, um aus ihnen die nötigen Folgerungen für sein aktives Handeln zu ziehen. Wer„Ja aber...“ sagt, kann mitunter ein im landläufigen Sinne ganz intelligenter Mensch sein. Dennoch steht über dieser Intelligenz die vernichtende Feststellung eines bekannten Historikers, daß etwas Dümmeres als die städtische Intelligenz nicht leicht zu finden ist. Was auch immer aber der Zweifler an Gründen vorzubringen vermag, sie alle werden schachmatt gesetzt durch die unbestreitbare Tatsache, daß er mit seinen Zweifeln die Geschäfte des Feindes besorgt! Denn gerade das ist es ja, was in diesen Monaten die bolschewistische wie die britische Agitation mit ihren Gerüchten, mit ihren Sendungen und Flugblättern erzielen will: Zweifel in die Herzen des deutschen Volkes zu säen. Sie wollen es tun, weil sie die verzweifelte Hoffnung hegen, daß auf dem Kriegsschauplatz des Charakterkrieges ihnen vielleicht doch der Erfolg blühen könnte, den ihre Waffen auf allen Kriegsschauplätzen in 48 Kriegsmonaten nicht erzielen konnten. Es ist kein Zufall, daß diese feindliche Agitation in erster Linie die deutsche Heimat ergreift. Natürlich sucht sie nach der Stelle des vermeintlich schwächsten Widerstandes. Den Frontsoldaten hat sie zu genau kennengelernt, um ihre Taschenspielertricks an den Männern draußen zu versuchen. In der Heimat hingegen hofft sie, den Gevatter Butterweich zu finden, der an Charaktergrippe leidet und daher für ihre Bemühungen anfällig ist. Wo wir soldatischen Menschen heute auf einen Schwätzer und Zweifler stoßen, müssen wir ihm daher deutlich sagen: Über eins bist du dir hoffentlich klar, daß du nämlich die Geschäfte des Feindes besorgst, und zwar seine schmutzigsten Geschäfte! Der Feind war im ehrlichen Kampf der Waffe bisher erfolglos, daher pirscht er sich jetzt durch die Hintertür herein, oder er versucht es vielmehr. Du aber öffnest Nie wur Srurschiuns Karter als heute Gauleiter Albert Hoffmann sprach zu 25.000 Volksgenossen Zweite Ehrung von Bombenkämpfern Ausklang des Kreistages in Siegen Am Sonntagnachmittag stand die festlich geschmückte alte Bergstadt Siegen im Zeichen einer Großkundgebung, mit der der Kreistag des Kreises Siegerland der RSDAP seinen Höhepunkt erreichte. Bei strahlendem Sonnenschein marschierten viele Tausende Politische Leiter, Männer der Gliederungen und Formationen der DAF, Jungen und Mädel der HJ, eine Ehrenkompanie der Wehrmacht und ein Ehrensturm der Standarte Feldherrnhalle zum Stadtplatz, auf dem sich lange vor Beginn der Kundgebung bereits viele Tausende aus der Siegerländer Bevölkerung eingefunden hatten. Aber noch immer strömten die Massen zum Kundgebungsplatz, so daß um 16 Uhr die weiten Anlagen von einer fast unübersehbaren Menge gefüllt waren. Das war eine wirkliche Großkundgebung. 25.000 Teilnehmer konnten dem Gauleiter gemeldet werden. Gauleiter Hoffmann schritt mit General Zehler zunächst die Fronten der Ehrenformationen ab. Dann begrüßte er die Bombenkämpfer, denen Sitzplätze zugewiesen waren. Kreisleiter Neuser eröffnete die Kundgebung und begrüßte den Gauleiter und die Bombenkämpfer herzlich. Dann nahm Gauleiter Albert Hoffmann das Wort. Er begrüßte in den Bombenkämpfern die Männer und Frauen, die sich unter Einsatz ihres Lebens und mit einer unerhörten Tatkraft der Bekämpfung der Notstände nach britischen Terrorangriffen gewidmet haben, die anderen das Leben gerettet, Brände gelöscht und größere Schäden verhindert haben. Sie haben gezeigt, daß wir dem Vernichtungswillen der angloamerikanischen Luftwaffe unseren festen Willen entgegensetzen, uns nicht unterkriegen zu lassen. Sie haben bewiesen, daß dieser Wille des deutschen Volkes stärker ist als der Vernichtungswille der Gegner. „Wie tapfer habt ihr euch eingesetzt“, rief der Gauleiter den Frauen und Männern zu. Eure Leistung soll uns stets Vorbild sein.“ Dann überreichte er ihnen im Auftrag des Führers als äußere Anerkennung ihrer Leistung 27 Kriegsverdienstkreuze 1. Klasse, 48 2. Klasse und 5 Luftschutzehrenzeichen. Mit Gauleiter Hoffmann heftete Oberbefehlshaber Helmut Friedrichs, der, wie wir bereits berichteten, als Vertveter von Reichsleiter Bormann an dem Kreistag teilnahm, den Bombenkämpfern die Auszeichnung an. Dann nahm der Gauleiter das Wort zu einer großangelegten Rede über die politische Lage. Er wies darauf hin, daß das deutsche Volk niemals einen so großen Raum beherrscht habe wie heute und daß niemals das deutsche Schwerte von einer stärkeren Hand geführt worden ist als von der Adolf Hitlers. Er sei der Garant des Sieges; denn auch den Nervenkrieg, den unsere Feinde zur Zeit mit einer unerhörten Propaganda führen, würden wir siegreich bestehen. Es sei allerdings an der Zeit, den Menschen, die an allem und immer etwas auszusetzen haben, die Gerüchte am laufenden Band verbreiten, ausländische Sender hören und stets miesmachen, das Handwerk zu legen. Das deutsche Volk sei eine Schicksalsgemeinschaft, die die Partei durch ihren Einsatz stärke und festige. Diese Aufgabe der Partei behandelte der Gauleiter dann ausführlicher, wobei er mit Eindringlichkeit die Mahnung aussprach, als Führender Vorbild zu sein, den Schwachen zu helfen und sie zu stärken, den Gegnern aber mit aller Energie entgegenzutreten. Den Soldaten an der Front und die vorbildliche Haltung der Bevölkerung in den bombengeschädigten Gebieren wollten wir uns stets zum Vorbild nehmen. Gauleiter Hoffmann sprach dann über die Lage an der Ostfront, an der die gewaltigen Offensiven der Russen, die des Hungers wegen geführt werden, an der eisernen Abwehr unserer Soldaten zusammenbrechen, und behandelte dann die italienische Frage und Fragen des Luftkrieges. Er schloß seine mitreißenden und aufmunternden Worte mit der mit besonderem Beifall aufgenommenen Feststellung, daß der Zeitpunkt komme, an dem wir den Engländern alles das heimzahlen, was sie durch ihre Terrorangriffe an Kummer und Leid dem deutschen Volk zugefügt habe. Dann gäbe es für England kein Erbarmen. Ein Vorbeimarsch der Politischen Leiter, der Ehrenformationen der Wehrmacht und der SA— der Ehrensturm der Standarte Feldherrnhalle fand besonderen Beifall—, der Männer der Gliederungen und Formationen, der Hitter=Jugend, des Arbeitsdienstes, Feuerwehren und Abordnungen anderer Verbände und Formationen und zum Schluß der Abordnungen der Partei=Einsatzbereitschaften aus den Kreisen Atena=Lüdenscheid, Brilon, Olpe und Wittgenstein mit ihren Lösch= und Räumgerätschaften vor Gauleiter Hoffmann beendeten den Kreistag, der in der Geschichte der Bewegung im Siegerland die wohl machtvollste und glanzvollste Veranstaltung darstellt. # -2 Nachbarschaftshilfe im Bergbauernhof Immer schon hat sich gerade bei den Bergbauern erwiesen, daß durch Nachbarschaftshilfe manche Rotlage gemeistert werden kann. Besonders aber jetzt im Kriege, wo viele Männer zu den Waffen geeilt sind, erweist sich das Gemeinschaftsgefühl der Bauern, von denen viele jetzt zwei Höfe zu bewirtschaften haben. Auch wenn— wie hier— ein Tier erkrankt ist, pacht jeder kräftig mit zu und leistet Hilfestellung. Scherl-Bilderdienst=Autoflex(Limberg) posten in ihrer Bilanz. Es ist zwar ein schäbiger Posten, ein ausgesprochen fauter Posten, ader das sicht die Halunken drüben nicht an. Sie wollen ja auch nicht mit dem deutschen Volke an sich antnüpfe weil ihnen das nie gelingen wird, sondern die schäbigen Reste sind es, die sie intereisieren. Der Zweifter soll wissen, daß er jedenfalls zu diesen charakterlichen Bruchbuden gehört. Auch dem soldatischen Menschen gibt natürlich dieser harte Krieg seine Rätsel auf, und er bedrang: ihn mit seinen Sorgen. Aber wie anders verhält er sich dazu als der Zweifler! Er wertet diese Sorgen wie die Feinde des Landes. Furchilos schaut er ins Auge. Er ist seiner Nerven sicher. Wann sie auch immer kommen und woher sie stammen,— er nimm: sie auf die Hörner, seine Energie stimmt sich dagegen. Er überwindet sie durch um so größere Tatkraft. Wo der Zweifler schwätzt, da handelt der Soldat! Der Zweifler ist der Feind des soldatischen schen. Rücksichtslos müssen wir mit ihm umgehen. Zu den soldatischen Menschen gehören nicht nur die Kämpfer an der Front, sondern es rechnet zu ihnen jeder Mann, jede Frau und jedes Kind, alle in der Heimat, die das Herz auf dem rechten Fleck haben. Wir soldatischen Menschen werden in diesen Monaten auch die Zweifler zu Paaren treiben! Das geschieht nicht mit Diskutieren. Defätisten werden immer den längeren Atem haben, wenn ihr Geschwätz erst die Dämme der Anständigkeit durchbrochen hat und daherflutet. Ihnen tritt man entgegen mit Haltung und Entschlossenheit. Aber in der Art, wie wir uns ihr Geschwätz verbitten, muß die Hoheit und die Würde der Front mitklingen, vor deren Taten eigentlich jeder Zweifler, wenn noch ein Rest von Anständigkeit in ihm ist, schamrot werden müßte! Wir Deutschen sind ein soldatisches Volk. Das Gift des Zweifels entstammt der verheerenden Schwächeperiode unserer Geschichte, die uns den Sieg 1918 gekostet und nachher unsägliches Elend gebracht hat. Entgiften wir unser Volk von solchen glücklicherweise Heinrich v. Treitschke über die Zuden: „Unbestreitbar hat das Semitentum an dem Lug und Trug, an der frechen Gier des Gründerunwesens einen großen Anteil, eine schwere Mitschuld an jenem schnöden Materialismus unserer Tage, der jede Arbeit nur noch als Geschäft betrachtet und die alte gemütliche Arbeitsfreude unseres Volkes zu ersticken droht. In Tausenden deutscher Dörfer sitzt der Inde, der seine Nachbarn wuchernd auskauft. Unter den führenden Männern der Kunst und Wissenschaft ist die Zahl der Jnden nicht sehr groß, um so stärker die betriebsame Schar der semitischen Talente dritten Ranges. Und wie fest hängt dieser Literatenschwarm unter sich zusammen; wie sicher arbeitet die auf den erprobten Geschäftsgrundsatz der Gegenseitigkeit begründete„Unsterblichkeits=Versicherungsanstalt", also daß jeder jüdische Dichterling jenen Eintagsruhm, den die Zeitungen spenden, blank und bar ohne Verzugszinsen erhält...“ vereinzelten Sumpfpflanzen! Sie gehören nicht zu uns. Schlagen wir den Generalangriff unierer Feinde auf die Nerven des deutschen Volkes ab, indem wir die Front der soldatischen Menschen um so fester schließen! Je fester diese Front, eine innere Front. die die Heimat und ihre Soldaten draußen umfaßt, geschkossen ist, um so gewisser ist uns der Sieg! Urheber=Rechtsschutz Verlag Osk. Meister, Werdau=Sa — Tellermann wußte, wie man das macht. Er zog auf diese Weise einen Stamm von Kunden zu sich, die eine ladellose Garderobe zu zeigen pflegten und außerdem meist eine gut gespickte Geldbörse trugen. Zu den eisernen Grundsätzen Tellermanns gehörte es, stets als erster zu erscheinen; denn wie kann man vom Personal erwarten, daß es seine Pflicht gewissenhaft tut, wenn der Ehif darin nicht vorangeht. So war es gar nicht verwunderlich, daß Renate iym als erstem Menschen begegnete, als sie am Vormittag sich mühsam zwischen schrubbenden Frauen einen Weg durch die Stuhlpyramiden bahnte, die zum Leil auf die Tische getürmt waren. Nur wenige Lampen gaben eine klägliche Helle. Es roch nach kaltem Rauch, nach Puder und Parum— eine abgestandene, widerliche Atmosphäre. Nan hatte das Tagewerk hier soeben erst begonnen. Renate schauderte unbewußt. Sie kannte das Lokal fur in strahlender Helle, erfüllt vom Gespräch froher Menschen... „Ah, Fräulein Ernheim!“ begrüßte Tellermann sie mit überströmender Herzlichkeit.„Ich habe längere deit nicht die Chre gehabt! Aber ich vorstehe. haben schwere Stunden hinter sich... Darf ich Ihnen etwas servieren lassen?“ Auf einen kaum sichtbaren Wink yin hatte der Hausdiener bereits einen Tisch bereitgestellt und rückte zwei Sessel einladend zurecht. „Ich danke Ihnen, Herr Tellermann, ich komme nicht als Gast“, lehnte Renate befangen ab.„Ich habe vielmehr eine Bitte an Sie.“ Ich stehe Ihnen selbstverständlich in jeder Weise zur Verfügung!“ Seine Herzlichkeit schien gänzlich unverändert.„Wenn ich Ihnen irgendwie helfen kann?" Mit verbindlicher Geste lud er sie ein, Platz nehmen. Seine untadelige Haltung machte es Renate leichter, ihr Anliegen vorzutragen. „Herr Tellermann", begann sie,„ich komme, mich um die Stelle als Pianistin in Ihrem Lokal zu bewerden. Auf dem Arbeitsamt habe ich erfahren, daß Sie hier eine neue Kraft suchen. Daß ich den Anforderungen gewachsen bin, kann ich Ihnen jederzeit beweisen. Es fragt sich nur, ob Sie bereit sind, jemand in Ihrem Lokal einzustellen... der hier doch mehr als einmal Gast gewesen ist.“ Gott sei Dank, min war es herausl Run gab er lein Zurück mehr!. Mit ängstlicher Spannung beobachtete sie das Gesicht des Mannes, aber das zeigte nicht die geringste Spur von Überraschung. Tellermann bot trotz der frühen Morgenstunde das Bild vorbildlicher Korrektheit, von den tadellos rasierten Wangen herab bis zu den messerscharfen Bügelfalten über den Wildlederschuhen. Ein Mensch in guter Zucht. Er legte nachdenklich die Fingerspitzen aneinander. „Ich habe es gewußt, als Sie eintraten, Fräulein Ernheim“, meinte er dann lächolnd.„Versdehen Sie mich recht, das soll keine Kränkung... eher eine Anerk nnung sein! Ich habe Ihren Kampf um den Namen Ernheim mit großem igneren Interesse verfolgt. Darf ich Ihnen meine aufrichtige Achtung aussprechen? Wer wie ich die Ehre eines guten Ramens höher schätzt als alle Güter dieses Lebens, der ist zu solcher Anerkennung wohl berechtigt. Jedenfalls— es ehrt Sie außerordentlich, daß Gie es auf sich nahmen, mit Ihrem schweren Geschick fertig zu werden...“ Renate, der es sehr peinlich war, diese Lobreden mit anhören zu müssen, warf leise ein, daß das alles ganz selbstverständliche Dinge für sie seien. Es interessiere sie vor allem, seine Stollungnahme zu ihrem Vorschlag zu hören. „Ich sehe keinen Grund, Ihnen die Bitto abzuschlagen!“ entgegnete er frei heraus.„Sie sind jung, sehen tadellos aus, ich schätze Sie als völlig untadlige junge Dame— Gie wissen, manche meiner Gäste sind recht frei— und weiß, daß Ste niemals die Grenzen überschreiten würden, die einer Dame von Ruf in einem Lokal gezogen sind. Bleibt nur übrig, daß Eie mir beweisen, ob Gie das können, was man von einer Pianistin verlangt.“ „Ich stehe Ihnen zur Vorfügung, Herr Tellermaun! Renates Augen blitzten unternehmungslustig. Ich habe gewonnen! jubelte es in ihr. Ich habe gewonnen! „Einen Augenblick!“ Er winkte don Kellner, der den Frühdienst hatte, herbei. „Rufen Sie Kapellmeister Ockmann, er möchte sofort kommen. Die neue Pianistin sei da.“ Dann wandte er sich zu Renate:„Was hindert uns, sofort eims Moine Peobe posgsunshreent Sc bin glüchlich von meiner Mutter her soviel musikalisches Blut in den Adern zu haben, daß ich mir ein Urteil erlauben kann.“ „Was soll ich spielen: Beethoven, Brahms, Mussorgsky?“ „Sagen wir... ein Potpourri aus den letzten Tonfilmen“, lächelte er.„Man schätzt übrigens das Calent der Improvisation in den Musikpausen sehr hoch ein.“ „Ich hoffe, auch damit dienen zu können.“ Ach, wie hatte sich Vater immer in heller Empörung die Haare gerauft, wenn sie im Übermut alle Schlager, die ihr in den Kopf kamen, variierte, kontrapunktisch untereinander verband, kurz— sie zu einem tollen Melodienwirbel durcheinanderrührte! Das sei Sünde gegen die Großen, hatte er losgewettert und doch seine stille Freude daran gehabt, mit welcher Eleganz sie so etwas aus dem Handgelenk zu zaubern verstand. Es ging dem guten Tellermann nicht anders. Seine Miene, die leicht spöttisch geworden war, als er die Namen der großen Tonschöpfer hörte, verklärte sich von Minute zu Minute immer mehr, und nach einer Weile staunte er wie ein großer Junge. Er begriff, daß noch selten ein so tüchtiger Musikant vor dem Flügel gesessen hatte, wie eben jetzt in dieser ungewöhnlich frühen Stunde. „Mein Kompliment, Fräulein Ernheim“, rief er begeistert,„ich bin ehrlich entzückt, Sie verstehen er wirklich ausgezeichnet! Kapellmeister Eckmann wird sich freuen, eine so tüchtige Mitarbeiterin gewonnen zu haben. Kommen Sie in mein Büro! Da werden wir alles Nähere besprechen! Sie müssen sich vor allem auch die nötigen Paptemo verschaffen.“(Forts. solg#) Tageschronik +. Wenn Selbstversorger verreisen. Wenn sich die Selbstversorger auf Reisen nicht aus ihren Selbstversorgervorräten versorgen können, erhalten sie von ihrer zuständigen Kartenausgabestelle Reise= und Gaststättenmarken. Diese Marken werden selbstverständlich auf die Selbstversorgung angerechnet. Das geschieht bei Fleisch durch Belastung der Schlachtkarte, bei Brot und Mehl durch Eintausch der Reichsmahlkarte und bei Butter durch entsprechende Kürzung der Butterrücklieferung der Molkerei. Da diese Anrech= nung eine verhältnismäßig große Verwaltungsarbeit verursacht, soll sie nur vorgenommen werden, wenn sämtliche Haushaltsangehörigen Selbstversorger sind. Hat ein Haushaltsmitglied dagegen Lebensmittelkarten oder Fleischberechtigungsscheine erhalten, so sollen möglichst diese Bedarfsnachweise verwandt werden. Sie können erforderlichenfalls auch in Reisemarken umgetauscht werden. * Wir spenden Bücher... 5. Büchersammlung der RSDAP. Wiederum ruft die Partei zu einer Büchersammlung für unsere Soldaten auf. Die Bücher sind bestimmt als Lesestoff für die Wehrmacht, insbesondere für Fronteinheiten und für die Verwundeten in den Lazaretten. De neue Büchersammlung wird aufs neue ein überzeugender Beweis für die unermüdliche Spendenfreudigkeit unserer südwestfälischen Bevölkerung sein. Sehen wir also auch diesmal wieder unsere Bücherschränke nach geeigneten Büchern für unsere Soldaten durch! Das Beste ist gerade gut genug! Neben leichter, aber guter Unterhaltungslektüre sind auch etwas anspruchsvolle Bücher sehr willkommen. + Schweine= und Rinderkäufe sind der Kreisbauernschaft zu melden. Nach einer Anordnung der Hauptvereinigung der deutschen Viehwirtschaft hat grundsätzlich jeder, der Schlachtschweine und Schlachtrinder unmittelbar von einem Erzeuger fest kauft, die Käufe wöchentlich der Kreisbauernschaft zu melden, in deren Gebiet der Betrieb des Erzeugers liegt. Diese Meldungen sind auch für Verkaufsvermittlung vorgeschrieben. Sie müssen auf einem besonderen Meldebogen erfolgen, den die Kreisbauernschaft abgibt. Vergnügungsfahrten mit Pferdefuhrwerken für Kriegsdauer grundsätzlich verboten. Der Reichsverkehrsminister hat im Einvernehmen mit den beteiligten Ministern angeordnet, daß Vergnügungsfahrten mit Pferdefuhrwerken, die der gewerbsmäßigen Beförderung von Personen dienen, während der weiteren Dauer des Krieges grundsätzlich zu unterbleiben haben. Ausnahmen sind nur im Rahmen der Wehrmachtbetreuung für Verwundete, Erkrankte und Erholungsuchende zulässig. In Fremdentverkehrsgemeinden ohne Bahnstation dürfen Pferdeomnibusse, Pferdedroschken und ähnliche Fuhrwerke für den allgemeinen Personenverkehr nur zur Beförderung der Erholungsuchenden und ihres Gepückes zwischen Herbergsort und Bahnhof eingesetzt und benutzt werden. Über die Notwendigkeit eines derartigen Verkehrs entscheidet im Zweifelsfall die Genehmigungsbehörde. Soweit hierdurch Fuhrleute, Pferde und Fahrzeuge verfügbar werden, können sie in anderer kriegswichtiger Arbeit eingesetzt werden. dem Ruhrtal Auszeichnung Hennen. Der Gefreite Friedrich Hülscher aus Hennen wurde mit dem E. K. 2. Klasse ausgezeichnet. Wir gratulieren! Vom SA=Sturm 34/259 Ergste Ergste. Am kommenden Sonntag findet in Letmathe ein Schießwettkampf mit Mannschaften des Letmather Standortes statt. Der Ergster SA=Sturm wird mit 4 Mannschaften zu je 5 Mann vertreten sein. Gleichzeitig werden auf dem An- und Abmarsch Übungen durchgeführt für die im Oktober stattfindenden Wehrwettkämpfe der SA. Abmarsch ½/7 Uhr ab Schulhof Ergste. die Hart und schwer traf uns unfaßbare Nachricht, daß mein innigstgeliebter, unvergeßlicher Mann, der glückliche Vater unseres kleinen Söhnchens, unser guter, lebensfroher Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager, Onkel, Reffe und Vetter Obergefreiter Karl Borgmann Richtkanonier in einem Panzer=Art.=Rat. Inhaber des E. K. 2. Klasse und der Ostmedaille nach fünfjähriger Dienstzeit am 4. August 1943 bei den schweren Abwehrkämpfen bei Bjelgorod im blühenden Alter von 27 Jahren den Heldentod fand. Wer ihn gekannt, weiß, was wir verloren haben. In unsagbarem Schmerz und tiefer Trauer im Namen der Hinterbliebenen: Luise Borgmann geb. Eickelberg Familie Hermann Borgmann(Bauer) Familie-Eickelberg und alle Anverwandten Garenfel d, Magdeburg, im September 1943 Gott der Allmächtige nahm heute morgen 9 Uhr nach langer, schwerer Krankheit, unsere liebe Schwester, Schwägerin, Tante und Kusine Fräulein Maria Cöppicus gen. Boeven zu sich in sein himmlisches Reich. Sie starb, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, im Alter von 76 Jahren. Ihr Leben war Aufopferung und liebevolle Sorge für andere. Im Namen der Hinterbliebenen: Rikolaus Boeven Hubert Boeven Schwerte, Berlin und Menden, 7. Sept. 1943. Neumarkt 2 Die Beerdigung findet am Freitag, 10. Geptember 1943, um 15.80 Uhr vom Marienhospital aus statt. Das feiorliche Requiem ist Freitag um 8 Uhr(10 Uhr). „Strandräuber“ am Werk? Einige Wochen hindurch wurden weiblich Badegaste, die in den Fluten des„ungarischen Meeres", des Plattensees, Kühlung suchten saltsame Diehstähle beunruhiat. Wenn f. „ Sprechendes Licht Modernste Technik findet bei der deutschen Wehrmacht Einsatz und Verwendung. Hier auf dem Bilde sieht man ein sprechendes Lichtgerät. Der Grenadier spricht die Meldung, die soeben ein Melder gebracht hat, in das Mikrophon, und das Lichtsprechgerät verwandelt die Worte in Strahlen, die in dem Fernempfangsgerät wieder zum Ton werden. So werden mühelos weite Entfernungen überbrückt und die Schnelligkeit des Handelns in kampfentscheidenden Momenten durch diese sinnreiche und modernste Apparatur, die vom Feind nicht abgehört werden kann, entschieden. =PK Kriegsberichter Nonnenmacher(Atl— Sch) Eefeigreihse Frauenatdeit Medikamente, Verpflegung und Munition für die Wie sich aus einem Bericht der zeitschrift„Die Heeresverwaltung" ergibt, haben auch die Heeresbetriebe einen starken zusätzlichen Einsatz weiblicher Arbeitskräfte zu verzeichnen. Maßge###d dafür ist nicht nur der Wunsch, Männer mnsglichst für andere Aufgabei freizumachen, sondern auch die Tatsache, daß gerade bei so kriegswichtigen Dingen wie der Munitionsherstellung Frauen für bestimmte Arbeiten besser geeignet sind als Männer. Das letztere gilt ebenso für die Arbeiten in den Sanitätsparken, denen die Versorgung der Truppe mit Medikamenten, Verbandsstoffen usw. obliegt. Viele Tausende von Frauenhänden sind hier bei leichter und sauberer Arbeit unmittelbar in das Kriegsgeschehen eingeschaltet. Weiter haben die Heeres=Zeugämter ständig Bedarf an Frauen, die mithelfen sollen, das kostbare Gerät, die Waffen und was sonst die kämpfende Truppe an Ausrüstungsstücken benötigt, zu stapeln, sachgemäß zu sortieren oder zu vervakken. Eine ständig sehr große Zahl von Frauen hilft ferner den Verpflegungsämtern beim Schutz der Nahrungsmittel vor dem Verderb oder beim Verpacken von Dauerbrot, Brechen von Feldzwieback usw. Alle diese Arbeiten für unsere Soldaten machen den Frauen Freude. Das gilt aber ganz besonders für die Tätigkeit der weiblichen Gefolgschaft in den Munitionsanstalten des Heeres. Aus naheliegenden Gründen sind diese Betriebe meistens fern von Städten und größeren Verkehrswegen eingerichtet worden. Deshalb mußten häufig die weiblichen Kräfte aus anderen Gebietsteilen herangezogen werden. Für ihre möglichst gute Unterbringung und Betreunna hat die Heeresverwaltung. besondere Frauenlager eingerichtet. Einstige Kontoristinnen oder Verkäuferinnen oder Haustöchter ohne Beruf oder kinderlose F auen Wir erhielten die erschütternde Nachricht, daß mein geliebter Mann, mein lieber Sohn, unser guter Bruder, Schwiegersohn, Schwager, Neffe, Vetter und Onkel Aff.=Arzt und Abt.=Arzt bei einer Aufklärungsabteilung FriebrichKurt=Hensaler im Alter von 29 Jahren am 24. Juli 1943 im Raum von Orel den Heldentod fand. In tiefstem Schmerz: Waltraut Honsalek geb. Tuttlies; Klara Honsalek geb. Amm; Gertrud Honsalek; Franz Honsalek, Lehrer, z. Z. Uffz. d. Luftw., und Frau Anneliese geb. Schnell; Fritz Tuttlies und Frau Amalie geb. Schuleit; Hildegard Reich geb. Seeger; Max Reich, Pfarrer, z. Z. Ltu. i. Osten, nebst Kindern Renate und Ruediger Kischen(Ostpr.), Post Kreuzingen, Schwette(Ruhr), Kuhstraße 24. Statt Karten Für die tiefe Teilnahme, die uns beim plötzlichen Hinscheiden unserer lieben, Anvergeßlichen Else in solch reichem Maße bekundet wurde, sagen wir unsern herzlichsten Dank. Familie Alex Rahlenbeck z. Z. Rosenberg Baden, im September 1943. Für die wohltuenden Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heimgange, meines lieben Mannes und treusorgenden Vaters danken wir allen herzlichst. Frau Lina Brutkuhl Hannelore Brutkuhl Schwerte, im September 1943. Feldpostkarten Paketkarten Paketadressen Frachtbriefe Bahnanhänger Zahlkarten Zahlungsbefehle Unfallanzeigen Quittungsblocke Lohnkontobücher Lohnsteuerkarten Expreßgutkarten Kostevanschläge vorrätig in der Schreibwaren= handlung Hans Linner. Gr. Marktstr. 3/5 Ingenieur sucht dringend möbliertes Zimmer oder Wohn= und Schlafzimmer ohne Pension. Schriftl. Angebote unter 2774 an die Geschäftostelle der Schw. Ztg. 1 Paar gut erhaltene hohe Rinlderschatse Größe 24 gegen 1 Paar hohe Kinderschuhe Größe 23 zu tauschen gesucht. Theo Bozetti, Genningsweg 25. Am 7. September 1943 in Westhofen von Friedhof, Amtshaus über Sportplatz bis Möhle Brosche mit grünem Stein verloren. Abzugeben gegen Belohnung bei Möhle, Westhosen, Riederstraße. aus allen Teilen des Reiches leben hier in einer vorbildlichen Schaffens= und Volksgemeinschaft zusammen. Die Fabrikarbeiterin kann davei z. B. häufig auch Frauen, die nach ihrer sozialen Stellung sonst nicht um des Erwerbes willen arbeitet, bei der anerkennenswerten Pflichterfüllung kennenlernen. Die Arbeit in den Munitionsanstalten des Heeres, über die oft ein falsches Bild entstanden ist, bereitet keine besonderen Schwierigkeiten. Zum Kartuschbeutelnähen gehört allenfalls die Fertigkeit mit einer Nähmaschine umgehen zu können, und das Abwiegen von Blatt= oder Stäbchenpulver erfordert eine besondere Präzision in der Arbeit, für die aber gerade die Frauen besser geeignet sind als Männer. Auch den sonstigen Arbeiten bei der Munitionsherstellung, wie Einschrauben der Zünder, Beschriftung der Geschosse, Ermittlung der Gewichtsklasse usw. kommt die weibliche Anpassungsfähigkeit sehr zustatten.— Die Unterbringung der Frauen erfolgt in sorgfältig gestalteten Lagern, wobei auch auf die landschaftlich schöne und günstige Lage Rücksicht genommen wurde, so daß besonders im Sommer die Lager vielfach einem Erholungsheim gleichen. Das frauliche Geschick verstand es. die Unterkünfte mit Grünschmuck, Wandschmuck, Leseecken usw. zusätzlich behaglich zu gestalten. Wie gut die Verpflegung ist, zeigt der günstige Ernährungszustand, der sich in den meisten Fällen durch erhebliche Gewichtszunahnen äußert. Die Freizeitgestaltung umfaßt nehen Kdf auch Berufs= und Haushaltskurse. durch seresame Tiebsuchle beunruhigt. Wenn f. sich wieder antleiden wollten, fehlten ihnen### intime Kleidungsstücke, wie Höschen oder Un terröcke. Der Verlust war in mehr als eine Beziehung peinlich, denn einmal bekam man solche Dinge ja nicht mehr unbeschränkt kaufen, und zum andern handelte es sich durch, weg um Stücke aus feinster Seide in diskreten Färbungen. während einfache Unterwäsche au billigeren Stoffen nie abhanden kam. Niemanz ahnte, wer der Dieb sein könnte und zu wel chen Zwecken er sich ausgerechnet auf weiblich Unterwäsche„spezialisiert“ hatte. Jüngen Mädchen hatten zuhause auch mit allerlei ein dringlichen Fragen der Mütter zu rechnen wenn sich das Fehlen eines derartigen Klei dungsstückes herausstellte. Besonders ärgerlich war es für Frauen, die ständige Badegäste wa. ren, wenn ihnen— wie es mitunter vorkam sogar zwei= oder dreimal das Mißgeschick sol chen Diebstahls widerfuhr. Schließlich erfolgten Anzeigen bei der Polizei, die jedoch lange Zeu im Dunkel tappte, da sich keinerlei Anhalts. punkte über die Person des Täters und desser Beweggründe finden ließen. Die Diebstähle er folgten meistens an abgelegenen Stellen des Sees, an die kaum jemand hinkam, höchsten daß sich einmal ein Hütejunge mit ein pagr Ziegen dorthin verirrte. Aber auf den Jungen n#r von vornherein kein Verdacht. Vie scheinlicher war es, daß ein gerissener Dievsc die Sachen aneignete, um sie in der Stadt„hintenherum“ zu verkaufen. Aber warum ließer dann die anderen Kleidungsstücke liegen un vergriff sich nicht einmal an den für ihn der ebenfalls leicht greifvaren Geldbörsen o sonstigen Wertgegenständen? Die Sache wur immer unheimlicher, so daß sich schließlich Verdacht regte daß vielleicht ein anormal veranlagter Mensch sein Unwesen treiben könnn Die Polizei hütete sich natürlich, solche Mutmeßungen verlauten zu lassen, um die Bade#h nicht zu beunruhigen. Da fiel einem Prirgdetektiv der Umstand auf, daß nur Wäsche an Seide und nie welche aus anderen Stoffen raubt wurde. Trotzdem wäre die Auiklärm# wohl nie so schnell gelungen, wene dem tiv nicht ein Zufall zu Hilfe gekommen wir Er hatte sich nämlich eines Tages als aufnend„privater“ Badegast am Ufer des Eniedergelassen, um den Täter womöglich flagranti zu erwischen. Ein Geräusch ließ sich umdrehen, und da sah er eine Ziege gr send, näherkommen. Schon wollte er sich wir; abwenden, als er bemerkte, daß sich das Di an seiner Jacke zu schaffen machte und— ans gerechnet sein seidenes Taschentüchlein herve### zog, um es sodann in Seelenruhe zu zerkan und wegzuschleppen. Der Rückschluß auf# anderen Diebstähle war nicht schwer: heimli folgte der Detektiv dem Tier, das von einen Liegeplatz zum anderen ging und die seiden Unterwäsche badender Frauen oder Mädch#### suchte, um sie genießerisch zu verzehren. war das Geheimnis des„Strandräubers“ gelöst, und es bleibt nur die für Tierforscher interessante Frage offen, wieso eine Ziege schmack“ an so merkwürdigem Futter findn kann. Ein Nagel in der Kuhzunge Adenau. Ein hiesiger Landwirt mußte feststellen, daf eine wertvolle Kuh plötzlich erkrankte und mehrere Tage kein Futter zu sch nahm. Bei der Untersuchung wurde festgestellt, daß ein Nagel sehr tief in die Zunge der Ku eingedrungen war. Durch sorgsame Behandlung gelang es, den Fremdkörper zu beseitigen und das Tier zu retten. Die sogenannten„Gesichtsurnen" vorgeschichtliche Gräberurnen, tragen auf ihrem oberen Teil die Züge eines menschlichen Gesichtes. Sie stammen vorwiegend aus der frühesten Eisenzeit der Ostgermanen. Verantwortlicher Hauptschriftleiter: Rudolf=Em Eichmann(z. 8. im Felde), i. V. Hermann SienHagen; Anzeigen: Hans Linner, Schwerte. Preisl2 Druck: Verlagsgesellschaft von Rauchenbichler, Minden Gebrauchte Oape kauft laufend Helmut Stratemann& Co., Kraftfahrzeuge, Dortmund, Kaiserstraße 180 190. Telefon 33454/59. Am 7. September zwischen 6—7 Uhr auf dem Wege von Wandhofen, Hagener Straße 225, nach Schwerte=Ost, RAW, Haushaltskalte auf den Namen Chr. Kaiser, Wandhofen, verloren. Abzugeben in der„Schwerter Zeitung“. KNSIN Mit einem Gemüserest und 1 bis 2 in Würfel geschnittenen Kartoffeln laßt sich ein KNORRSuppenwürfel, der für 2 Toller reicht, auf das Deppelte verlängern. Gorons gaber Armnel-Präporase sen 1993— Mie A. 7. Garmtan In Haushalt, Werkstatt und Betrieb- überall ist SalmickAIA der Ainke, seifesparende Helfer bei jeder groben Reinigungsarbeit, auch beim Säubern von Böden und kreppen aus Holz. Stein umm T c WESH Nur dann wenn man Motki sechgemäl anwendet, hat man Erfolg. Halbe Arbeit ist zwecklos Die svverlöseige und tödliche Wirkung ven Motki wurde amtlich begleubig und wissenschaftlich anerkannt. Aber Gebrauchsanweisung genau beachten Bei allen Verkaufsanzeigen müssen die Preise angegebe werden. Denken Sie bitte bevor Sie in unsere Geschäftt stelle kommen und Ihre Anzeis gutgeben. Bist du schon Mitglied der R## Wenn nicht, dann reihe dich Verdunklungspapier Shelbseahandtung Hane Sianer, Gu. Marchtesh und alt Brr Pre Wbeer vermete Marktstr. 3—5 R Nr. 212 DRB Berli: Nachrichtendien Hauptquartier kanntgegeben, die Ueuiny die bedingu der italienische Eisenhower hal und Italien ei gewährt, der v Beauftragten net wurde. D Unterzeichnung Inzwischen König und er jeden solchen rückgewiesen hi römischen Rur bestätigt. E. fenstillstand ers die Unterzeicht statt. Die italiel Handlung ge Streittrafte ein Seit dem de auf den Duce Engländern ur Putsch zur Be schistischen Regi rung auf die gen italienische und sie hat de nahmen get schlag gegen die Ende genau so ternehmungen. In einer tur nach Abg howers wird am 3. 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