SAPST* Die Pumueerie wrüichentlich enr hof. Gherndbnl Tr bezug monatlich 2.- RM.(einschl. 282 Apf. 2, und hit Apt. Packreppekunperrshn umglich###t stellgeld. Einselnummer 10 MApf. Druck und Linner vermel: Carl Bress, Schwurte. Geschächsselle: Große Marktetr. 3—5 Auf: 2770. Postecheckkonte: Dortmund 2822 Tageblatt für die Stadt Schwerte und die Amter Westhofen und Ergste Schwerter Heimatblatt: Einzige in Schwerte gedruckte Tageszeitung De use ihimetereilse ih um brash 6 Hpt. Technseigen: Millimeter 20 Rpf Für ternmändlich aufgegebene Anzeigen übernehmen wir keine G#wühr. Bei unvorhergeschenen Betriebsstörungen durch böhere Gowalt übernehmen wir keinerlei Gewähr für pänktliches Erscheinen der Zeitung. auch kann kein Anspruch auf Schedenernsts oder Nachlieferung erhoben werden onde den ges in dem beVerwundeten sich ein LautSplitters notrich(Atl/Sch) Korb nach ch als letzen Fuß im Bewegung der Zeuge m. daß der lz ist dann dem Korbte zunächst achgestürzt. bes liegen inde unten i festzustelMaße für n ist. Zimn. weil er erantwortder bern und durfte der verhat schuldi Borchers. verurteilten utegehalten und tüchge bezeichen den t die ersten e fahrerineiner kleider„RSschen und Ues gelernt er stellverte 69, und seugsachver: ie Prüfung zum ersten übt mete sich t wo ei mit heißen Verbrühunae Stunden senhaus. glückt igen Bahnder einen hrige Ausaus Weseinen unuffer. Dem korb eingespäter der t. 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Wie groß die Anforderungen körperlicher und seelischer Art an sie gewesen sind kann die Heimat nicht ermessen. So ist es allein ihrem Heroismus zu verdanken, wenn am Ende der Ansturm des Feindes nicht nur aufgehalten sondern in bärtesten Gegenangriffen zurückgeworsen werden konnte. Auch von der deutschen Heimat wird im Arbeitseinsatz und an Opferbereitschaft Schweres gefordert. Allein alle ihre Opfer verblassen dennoch gegenüber den Entbehrungen und Leiden, die unsere Soldaten nun zum zweiten Male im Osten zu ertragen hatten. Solche Leistungen sind aber nur denkbar durch die Liebe zum eigenen Volk das gerettet und zum eigenen Land, das vor den Schrecken des Krieges bewahrt werden soll. Denn: es ist das deutsche Volk, es sind seine Frauen und Kinder, für die unsere Männer immer wieder au allen Fronten des gewaltigen Ringens ihr Leben einsetzen. Allein auch die deutsche Heimat ist taper geworden. Auch in ihre Städte. Märkte und Dörfer wird der Krieg getragen. Dennoch sind all ihre Entbehrungen und Opfer nicht zu vergleichen mit den übermenschlichen Härten unter denen unsere Soldaten an den verschiedenen Fronten, besonders aber im Osten zu kämpfen haben. Es ist daher als Ehrenschuld die Pflicht der Heimat, ihnen zu zeigen, daß sie bei all dem Schweren was sie selbst erduldet. in keiner Sekunde ihre Soldaten an der Front vergißt, daß sie vor allem nichts unterlassen wird, was geeignet ist. die Wunden ihrer Kämpfer zu heilen um durch die Bestätigung eines gemeinsamen Opfergeistes die nationalsozialistische deutsche Volksgemeinschaft auch praktisch zu erhärten. Ich rufe daher das deutsche Volk zum vierten Male auf, im Kriegshilfswerk für das Deutsche Rote Kreuz seinen gemeinsamen Bund der Opferbereitschaft zu erneuern und damit an unsere Soldaten jenen Dank abzustatten, den sie in so überreichlichem Maße verdienen. So wie aber der Deutsche als Soldat in diesem Winter noch über sich hinausgewachsen ist, so erwarte ich, daß sich auch die Heimat im neuen Kriegshilfswerk des Roten Kreuzes selbst übertreffen wird. Führerhauptquartier, den 10. Mai 1943. gez. Adolf Hitler. Der Rechenschaftsbericht Spendenaufkommen und Leistungen im vergangenen Jahr DNB Berlin, 10. Mai. Zu Beginn des Kriegshilfswerkes für das Deutsche Rote Kreuz 1943 aab Oberbefehlsleiter Hilgenfeldt vor den Vertretern der deutschen Presse in einen umfassenden Rechenschaftsbericht über die Spendenaufkommen und die Leistungen dieses segensreichen Hilfswerkes im vergangenen Jahr. 1—0 Sganden gu. 8.s Die Sammlungen und Spenden für das Kriegshilfswerk des Deutschen Roten Kreuzes erbrachten im Jahre 1942 den stattlichen Betrag von insgesamt 357 412945,84 RM., ein beredier Beweis für die Opferwilligkeit und das Vertrauen des deutschen Volkes. Für den Geist, aus dem heraus das deutsche Volk seine Gaben darbrachte, spricht nicht zuletzt die Tatsache, daß gerade nach Abschluß des Heldenkampfes von Stalingrad ein ungewöhnlich großes Sammelergebnis festzustellen war. Neben dem Dank, der all den opferwilligen Spendern gebührt gilt der besondere Dank auch den vielen Sammlern und Sammlerinnen die sich keine Mühe verdrießen ließen und durch ihren unermüdlichen Einsatz das stolze Ergebnis ermöglichten. Was geschieht nun mit dem Gelde? Zunächst wird alles, was das Rote Kreuz an Mitteln für seine Organisationen braucht aus diesen Miteln aufgebracht. Mitz Lob Anerkennung und Dank sei hier der unermüdlichen und ovferbereiten Arbeit und der unvergleichlichen Leistungen all der Schwestern Aerzte und sonstigen Helfer gedacht, die oft unter den schwierigsten Verhältnissen unter Verzicht vielfach auf Urlaub und Erholung. in den Lazaretten der Frontgebiete und der Heimat ihren ebenso harten und ovfervollen wie segensreichen Dienst iun. Der größte Teil der Mittel des Kriegshilfswerkes für das Rote Kreuz kommt aber unmittelbar der deutschen Wehrmacht zugute. So wurden allein für die Verwundetenbetreuung in Lazaretten und auf Transporten. sowie für die Betreuung der Soldaten in Geesendeneinheiten 146 989 204,72 RM. ausgeandi Dabei handelt es sich um die Lazaretttrenung der Soldate###n der Heimat und in u Ostgebieten bis ir die Overationsgebiete inein usw. Ueberal“ wo es Verwundete übt. werden sie betreut, ch zur Vermittlung der vielen kleinen Fr. und Annehmlichleiten des Lebens. die d. erwundeten bereitet werden können dienen diese Mittel. Oftmals ist es so, daß der Verwundete, wenn er vom Verbandsplatz kommt, weder Brotbeutel noch Seife, weder Zahnbürste noch Rasierzeug noch Taschenmesser hat, und es ist wichtig, daß er diese Dinge sobald wie möglich wieder erhält. Auch dafür sorat das Hilfswerk. 26 168502,79 RM wurden für Liebesgaben für die Winterbetreuung der Soldaten und für die Soldatenheime verwandt die heute ebenfalls aus den Mitteln des Kriegshilfswerkes für das Deutsche Rote Kreuz finanziert werden. Rund 37 Millionen RM. flossen der Feldpostpäckchen=Aktion zu. Hier sei besonders auch an die letzte große Aktion vom 30. Januar erinnert wo die Truppen des Ostens, die in besonderen Kampfabschnitten lagen, in großem Umfang zusätzlich betreut wurden. Auch das ist aus den Mitteln des Kriegshilfswerks geschehen.„ Für die ideelle Betreuung der Soldaten und Angehörigen von Soldaten durch Feldpostzeitungen. Heimatbriefe,„Sonderveranstaltungen usw. wurden 24300000 RM. aufgewandt. Dieser Betrag wird sich für das kommende Jahr noch wesentlich erhöben dadurch. daß z. B. in den Lazaretten und in den Genesungseinheiten noch mehr Kino= und Theaterkarten ausgegeben und in noch größerem Umfang kostenlose kameradschaftliche Veranstaltungen für Kriegerwitwen und Soldatenfrauen veranstaltet werden. Schließlich wurden für die Erholungsbetreuung genesender Soldaten 33 164 065 RM. und für sonstige Betreuung u. a. für die Unterstützung Schwerstverwundeter für die Beschaffung von Büchern und Broschüxen usw. 928 350 RM. zur Verfügung gestellt. Zur Unterstützung Schwerstverwundeter gehören u. a. auch gelegentliche Beihilfen bei der Gründung einer Familie und eines eigenen Hausstandes, Aus all dem ergibt sich, daß der größte Teil der für das Kriegshilfswerk des Deutschen Roten Kreuzes aufkommenden Mittel unmittelbar der Truppe dem deutschen Soldaten, zufließt und daß auch alle übrigen Mittel über das Rote Kreuz und seine Einrichtungen unmittelbar den deutschen Soldaten zuaute kommen. Schwurz in Kol Eine Kundgebung der NSDAP. im Gürzenich Köln, 10. Mai. Aus Anlaß der Anwesenheit des Reichsschatzmeisters Schwarz im Gau Köln=Aachen fand am Montagnachmittag im Kölner Gürzenich eine Kundgebung der NSDAP. statt. Als Reichsschatzmeister Schwarz, einer der treuesten Gefolgsleute des Führers, zusammen mit Gauleiter Grohé Oberbefehlsleiter Dr. Ruoff. Gauschatzmeister Oberbereichsleiter Lehmann, dem Beauftragten in Revisionsangelegenheiten, für den Gau Köln=Aachen, Bereichsleiter Neuer, und weiteren führenden Männern den altehrwürdigen Gürzenich betrat, wurde er von den spalierbildenden Jungmädeln stürmisch begrüßt. Reichsschatzmeister Schwarz, von lebhaftem Beifall begrüßt, übermittelte den Teilnehmern der Kundgebung zunächst die Grüße des Führers. Der Zweck seiner Reise, so sagte er, solle einmal der Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen Führung und Verwaltung dienen, zum anderen aber habe sie den Sinn mit allen Mitteln der Partei zu helfen, um die sich aus dem Krieg in diesem Gau ergebenden Schäden sobald als möglich wieder gutzumachen und damit zusammenhängend das Problem eines späteren Wiederaufbaues zu erörtern. Jeder einzelne stehe gegenwärtig in der bärtesten Pflichterfüllung für den Sieg unseres Volkes. Niemand verkenne die ungeheure Härte und das sorgenvolle Los, dem dieser Gau ausgesetzt sei. der mehr als andere in der vordersten Front und in der unmittelbaren Abwehr des uns aufgezwungenen Kriees stehe. Trotz allem Leid aber, das über die Bevölkerung gekommen sei, müsse rühmend anerkannt werden, daß sie die Nerven nicht verloren und den Zerstörungswillen des Feindes mit dem Willer zum Leben erwidert habe.. Mus.# Angesichts der erheblichen Opfer, die dieser Terror fordere, werde oft die Frage erhoben, wann eine Vergeltung komme. Jeder könne sicher sein, daß diese Vergeltung kommt. Dafür stehe uns das Wort des Führers ein. Was aber aetan werden könne, um die Schrekken dieses Krieges zu mindern werde getan werden. Insbesondere die Verwaltung der Partei werde alle Voraussetzungen dafür schaffen die diesem Ziele dienten. Was die Ursachen dieses Krieges angehe, so habe er seine Ursache nicht darin, daß der Nationalsozialismus an die Macht gekommen sei. Wohl aber sei es ein glücklicher Umstand, daß das deutsche Volk durch den Nationalsozialismus im letzten Augenblick zu seiner größten Kraftanstrengung gebracht worden sei. Das sei das geschichtliche Verdienst des Führers. Schon lange vor diesem Kriea sei das Ringen in dem wir jetzt stünden von seiten der Gegner eine beschlossene Sache gewesen. Zwanzia Jahre lang habe der Bolschewismus aufgerüstet um Eurova zu untersochen und eben so lang sei es die Absicht des Hochkapitalismus gewesen. Deutschland den Garaus zu machen Hinter beiden habe als Triebfeder der Jude gestanden. Sehr nahe sei das Judentum an seinem Ziel gewesen sich alle Länder zu untersochen, als der Führer die dem deutschen Volk drohende Gefahr erkanni und mit der Kraft des Nationalsozialismus mit dem Judentum reinen Tisch gemacht habe. Aus allem ergebe sich eindeutig, daß nicht das im Nationalsozialismus geeinte deutsche Volk den Krieg begonnen habe, sondern daß er von der kapitalistischen Hochfinanz und dem Bolschewismus, in denen die Juden die treibenden Faktoren gewesen seien entfesselt worden sei. Dafür daß der Führer Deutschland und mit ihm Europa vor Sklaverei und Untergang bewahrt habe müßten ihm alle von Herzen dankbar sein. Eben deshalb, weil dieser Krieg, der von seiten unserer Feinde gegen uns geführt werde ein Anschlag auf das Leben unseres Volkes schlechthin bedeute, so gebe es für alle nur eine Parole: Je härter der Kampf wird, um so weniger dürfen wir an den Frieden denken, denn dann ist er am nächsten! Der wesentlichste Unterschied darauf wies der Redner mit Nachdruck hin zwischen dem Weltkrieg und dem unserer Tage sei die Geschlossenheit des ganzen deutschen Volkes. Aber nicht nur das deutsche Volk sei in sich geeint sondern nahezu ganz Europa sei mit ihm in die Arbeit für den Krieg eingespannt. Dieser materiellen und gleichermaßen ideellen Stärke hätten unsere Gegner nichts Gleichwertiges entgegenzustellen. Unser stärkstes Aktivum aber sei der Führer. Wer den Führer in seiner ganzen geschichtlichen Größe kenne, der wisse, daß er gerade in kritischen Situationen entschlossen und zielsicher seine Entscheidungen treffe. Er sei uns nicht nur Vorbild, sondern höchster Ansporn, und er könne versichert sein, daß alle ihm verschworen seien bis zum letzten Atemzug. Nachdem Reichsschatzmeister Schwarz, dessen Ausführungen immer wieder stürmischen Beifall fanden. geendet hatte faßte Gauschatzmeister Lehmann das Bekenntnis der Teilnehmer der Kundgebung in das Gelöbnis zusammen weiterhin treu und pflichtbewußt dem Führer zu dienen und alle Aufgaben getreulich zu erfüllen, die der Krieg jedem einzelnen stelle. Dann werde, so schloß er unter stürmischer Zustimmung aller Anwesenden der Sieg unser sein. Reichsjugendführer in „Die deutsche Jugend ist stolz auf die Jugend der luftgefährdeten Gebiete" DNB Hamborn 10. Mai. In einer erhebenden Abschlußkundgebung der„Woche der schaffenden Jugend“ im Gebiet RuhrNiederrhein sprach am Sonntag Reichsjugendführer Artur Armann in der festlich geschmückten August=Thussen=Hütte in DuisburgHamborn Der Reichsjugendführer schilderte in seiner Rede wie sich die Geschichte Deutschlands in großen Wechselfällen vollzog so daß sie ein einzigartiger Beweis für die Kraft und Zähigkeit des deutschen Volkes ist, sich immer wieder aufs neue und ewig zu verjüngen. Dann erklärte der Reichsjugendführer:„Ich bin nicht zuletzt hierher gekommen. um euch zu sagen, daß die ganze deutsche Jugend stolz auf euch als die Jugend unserer luftgefährdeten Gebiete ist und daß auch der Führer diese hervorragende Haltung anerkannt hat.“ Zum Abschluß der Kundgebung versicherte der stellvertretende Gauleiter Schleßmann im Namen von Gauleiter Terboven, die Jugend im Gau Essen habe bewiesen, daß sie einen unbändigen Glauben und den Willen in sich trage den Namen des Führers immer wieder aufs neue zu verdienen. Sie habe sich im Einsatz so bewährt, daß sie sich wirklich mit den Soldaten an der Front in eine Reihe stellen dürfe und daß Erwachsene es nicht besser hätten machen können. Bis zur letzten Patrone „Im Raum südlich Bizerta halten mehrere Kampfgruppen ihre Stellungen in vorbildlicher Pflichterfüllung bis zur letzten Patrone.“ Dieser Satz aus dem OKW.=Bericht vom 9. Mai zeigt, daß die Soldaten Deutschlands und Italiens auch einer erdrückenden feindlichen Uebermacht gegenüber treu zu ihrer Fahne stehen. In England möchte man jetzt gern die Kämpfe in Nordafrika als so etwas wie eine„Rache“ für Dünkirchen hinstellen. Aber zwischen den Kämpfen in Tunesien und dem schmachvollen Ende des britischen Expeditionskorps am Strande von Dünkirchen gibt es überhaupt keine Vergleichsmöglichkeiten. Bei Dünkirchen hat das gesamte britische Expeditionskorps sich sozusagen bei Nacht und Nebel aus dem Staube gemacht, seine Bundesgenossen verraten und seine Waffen schnöde im Stich gelassen. In Tunesien aber kämpfen Deutsche und Italiener Schulter an Schulter halten beide tapfer aus verteidigen sie ihre Stellungen so lange, wie sie noch eine Granate im Rohr haben und einen Ladestreifen in der Tasche! Mit Bewunderung schauen die Völker der um die Achse gruppierten Nationen auf die Soldaten der Achse in Nordafrika, die ein Beispiel todesverachtenden Opfermutes gegeben haben. Kein Wort des Dankes ist groß genug um der Leistung dieser Männer gerecht zu werden. Jeder von ihnen wußte daß der Feind was die Kopfzahl und das Kriegsmaterial betrifft, der Stärkere war. Jeder von ihnen war sich darüber klar, daß der Nachschub für die Achsentruppen äußerst schwierig war. Und gerade deshalb sind Wunder im Nachschub vollbracht worden! Jeder von diesen Männern wußte aber auch darum worum es in diesem Kampf gina. Es kam darauf an dem Feind den Sturmlauf zu verwehren ihn hinzuhalten und schwer anzuschlagen Und das ist gelungen! Volle sechs Monate haben die Briten und die Yankees gebraucht, um nach Bizerta und Tunis zu gelangen. Die Verluste aber, die sie in diesen Kämpfen erlitten haben find überaus schwer. So hat sich keiner in London und in Washington den Verlauf des Feldzuges in Nordafrika gedacht! Das ganze Zeitprogramm des Feindes ist durcheinandergeraten! Der Kampf in Tunesien aber tobt auch jetzt noch ununterbrochen weiter. Voller Stolz schauen wir auf unsere Soldaten und ihre Kameraden aus Italien, die unserer Führung sechs Monate wertvolle Zeit gewonnen und ihr Abwehrmaßnahmen wie die Fertiastellung des Atlantikwalles ermöglicht haben Unsere Soldaten in Afrika haben so dem Feind eine Lektion darüber erteilt, was es heißt gegen Stellungen anzurennen, die von Soldaten der Achse verteidigt werden. Mit Grauen wird man jetzt in London und in Washington daran denken was die Angloamerikaner erwartet. wenn sie versuchen sollten gegen den Wall anzurennen der Eurova vor seinem ewigen Widersacher schützt dem Judentum in all seinen Schattierungen. Der gleiche Geist männlicher Entschlossenheit der aleiche Wille zum Wider: stand bis zum äußersten, der unsere Soldaten in Afrika stark gemacht hat. einem ihm materiell weit überlegenen Feind schwerste Verluste und Niederlagen zuzufügen ist aber auch lebendig in der deutschen Heimat in der Front der schaffenden Menschen. Auch wir wissen daß ein Volk das siegen will hart sein muß daß es seine Pflicht erfüllen, daß es die Zähne fest aufeinander beißen muß. Und deshalb ja bilden Front und Heimat eine einzige Gemeinschaft. die des Sieges gewiß ist. Alwin Schaver. Burma wieder selbständig Kabinett mit 10 Mitgliedern gebildet DRB Rangun 10. Mai. Die Unabhän aigkeit von Burma wurde Wirklichkeit. Sie setzte ein mit der heutigen Bekanntgabe der Bildung eines aus 22 Persönlichkeiten bestehenden„vorbereitenden Unabhängigkeitskomitees“ das mit Vollmachten ausgestattet wurde um sowohl den Weg zu bahnen als auch den Aufbau der geplanten burmesischen Regierung klarzulegen. Das Komitee, das dazu bestimmt ist in der Geschichte des neuen Burma für die Burmesen eine epochemachende Rolle zu spielen setzt sich aus den gegenwärtigen 10 Kabinettsmitgliedern zusammen darunter Dr. Ba Maw und aus 12 weiteren prominenten führenden Persönlichkeiten von Burma. und zwar aus den verschiedenen Schichten der burmesischen Bevölkerung und der Gesellschaft Burmas. Eine Kompanie einer Lw.=Feldeinheit schlägt am Rande einer Rollbahn ihr Nachtquartier auf. Mit Fliegersäcken, Koffern und Kisten haben sich die Männer einen Wall gegen den scharfen Ostwind gebaut. In der Mitte des Walls ist ein kleiner Ofen ausgestellt, an dem man sich einen starken Kaffee brauen kann. der innerlich einheizt. PK. Aufn.= Kriegsberichter Zwirner Wb.). Der Führer hat aus Anlaß des rumäniichen Na: alseiertages dem Könia von Rumänien und Staatsführer Marschaill Antonesen ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm übersandt. Bund der Opferbereitschaft Kriege waren früher eine Auseinandersetzung der bewaffneten Streitkräfte. Abgesehen von den Gebieten, in denen die Heere overierten, wurde die Bevölkerung im allgemeinen nicht stärker von dem Kriegsgeschehen berührt. Anders lagen die Dinge bereits im ersten Weltkrieg, in dem der Feind den Kampf ausgedehnt hatte auf die Frauen und Kinder wie überhaupt auf die Zivilbevölkerung. In diesem neuen Krieg hat der Kampf einen totalen Charakter angenommen Auch in die deutschen Städte, Märkte und Dörfer ist, wie der Führer in seinem Aufruf zum vierten Kriegshilfswerk für das Deutsche Rote Kreuz hervorhebt, der Krieg getragen worden. Anerkennend stellt der Führer fest, daß auch die deutsche Heimat tapfer ist. Jeder nimmt die Einschränkung in seiner Lebensführung auf sich, die unvermeidlich ist, jeder hält tapfer stand im Krachen der Bomben des Feindes. Groß ist so auch der Beitrag geworden. den die deutsche Heimat zum Siea beisteuert. Darüber allerdings geben wir uns keiner Täuschung hin daß unsere Opfer und unsere Anstrengungen in nichts zu vergleichen sind mit dem. was unsere Soldaten draußen an der Front leisten. Tag und Nacht sind unsere Soldaten auf dem Posten, jede Stunde setzen sie sich und ihre ganze Existenz ein für ihr Vaterland ohne zu murren und erduldeten sie die Strapazen eines Winters im Osten. und das bereits zum zweitenmal. Und wo der Feind in Ueberzahl anstürmt halten sie tapfer stand bis der Augenblick gekommen ist, wo sie ihn im Gegenstoß werfen können. Unsere Soldaten sind es die so in Angriff und Abwehr diesen Krieg entscheiden die den Sieg erstreiten und damit dem deutschen Volk ein kraftvolles Leven in der Zukunft erhalten. Trufertsche Angeisse Jeschedert Südlich Bizerta kämpften unsere Truppen bis zur letzten Patrone Den Dank, den wir diesen Männern schulden, können wir nicht mit Worten abstatten, denn jetzt haben nur noch Taten Gewicht der Front dankt allein der der dazu beiträgt. die Wunden zu heilen die der Krieg deutschen Männern geschlagen hat und so wollen wir uns getreu dem Aufruf des Führers in seinem Bund der Opferbereitschaft bewähren und in einem neuen Kriegshilfswerk des Deutschen Roten Kreuzes jener Organisation neue Mittel zuführen, die bereits größte Verdienste sich errungen hat in der Pflege und Wiederherstellung verwundeter deutscher Soldaten. Das, was unsere Soldaten stark macht, ist die Liebe zu ihrer Heimat für die sie in Waffen stehen. Wir aber wissen daß wir cs allein der Schärfe des deutschen Schwertes in der Hand tapferer Männer zu verdanken haben daß jene Horden die ausgezogen sind, um Europa in einem Chaos von Blut und Trümmern zu ersticken, weit von den Grenzen des Reiches entfernt aufgehalten werden konnten. DNB Aus dem Führerhauptauar: tier, 10. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am Kuban=Brückenkopf scheiter: ten auch gestern mit starken Kräften unter heftiger Artillerievorbereitung sowie mit starker Panzer= und Fliegerunterstützung unternommene Durchbruchsversuche der Sowjets unter schweren Verlusten. An der übrigen Ostfront nur vereinzelte Kampfhandlungen von örtlicher Bedeutung. Kampfverbände der Luftwaffe griffen lausend in die Abwehrkämpfe des Heeres am Kuban Brückenkopf ein und vernichteten in den Gewässern von Temriuk eine große Anzahl von Landungsbooten des Feindes. An anderen Frontabschnitten richteten sich schwere Luftangriffe gegen Nachschubstützpunkte, Truppenziele und Eisenbahntransporte. In den Gewässern des hohen Nordens versenkten schnelle deutsche Kampfflugzeuge, ein feindliches Handelsschiff mittlerer Große. In Luftkämpfen und durch Flakabwehr wurden gestern 41 sowjetische Flunzeuge abgeschossen, vier eigene Flugzeuge werden vermißt. Im Raum südlich Bizerta setzte der Feind neue weit überlegene Panzerkräfte, unterstützt durch starke Luftwaffenverbände, gegen unsere dort bis zur letzten Patrone kämpfenden Truppen ein. Nach Verschuß der letzten Munition kam der beldenhafte Widerstand unserer tapferen Soldaten zum Erliegen. Im Raum südöstlich Tunis und am Südabschnitt der Front gehen die erbitterten Abwehrkämpfe weiter. Wiederholte schmere Angriffe des Feindes wurden verlustreich abgewiesen. Ein Nachtangriff schwerer deutscher Kamnfflugzeuge auf das Hafengebiet von Bone verurfachte große Brände in Lagerhallen und auf Schiffen. Bei Vorstößen seindlicher Fliener= kräfte nach Sizilien vernichteten deutsche und italienische Jager und Flakartillerie 20 britisch= nordamerikanische Flugzeuge. In Luftkämpfen gingen drei eigene Jagdflugzeuge verloren. Italienischer Wehrmachtbericht DNB Rom, 10. Mai. Der italienische Wehrmachtbericht vom Montag hat folgenden Wortlaut: Der Feind, der neue Panzereinheiten an die Kampffront warf und den Angriff mit starken Luftverbänden unterstützte, setzte gestern südöstlich von Bizerta seine Aktionen gegen die deutsch=italienischen Streitkräfte fort. die sich tapfer schlugen. Erst nachdem die in diesem Abschnitt kämpfenden tapferen Achsentruppen alle Kraft erschöpft hatten ohne Artillerie und ohne schlagkräftige Panzer geblieben waren und all ihre Munition aufgebraucht hat ten, sahen sie sich angesichts' der erdrückenden feindlichen Uebermacht gezwungen den i stand einzustellen. An der Südfront wurden wiederholte Angriffe der 8. britischen Armer nach außerordentlich heftiger Feuervorbereitung mit starken Verlusten für den Feind an Menschen und Material zurückgeworfen. Die Flaf zerstörte neun Flugzeuge. Palermo. Marsala, Messina, Reggio Calabria, Licata und Pantelleria wurden mit starken Verbänden viermotoriger Bomber angeariffen. In Palermo wurden beträchtliche Schäden, in den anderen Orten Schäden von geringerem Ausmaß verursacht. Die Zahl der Opfer wird festgestellt. 21 der angreifenden Flugzeuge wurden abgeschossen, acht von unseren Jägern, sieben von deutschen Jägern und sechs von der Flak. eioft en Harenfreuns kagt So treiben es die Juden in England! 2NB Beitrag Genf 10. Mai Einen interessanten zur Frage des Antisemitismus Am Muttertag kein SJ.=Dienst DNB Berlin, 10. Mai. Um der Jugend Gelegenheit zu geben, den Muttertag im Kreise ihrer Familie zu verleben und den eigenen Müttern eine Freude zu bereiten, hat Reichsjugendführer Artur Armann angeordnet, daß der 16. Mai für alle Formationen der Hitler=Jugend dienstfrei zu halten ist. Ausgenommen sind lediglich die Spieleinheiten die zur Ausgestaltung der Feierstunden der NSDAP. zu Ehren der Mütter, sowie die Mädel, die zur Hilfeleistung in kinderreichen Familien herangezogen werden. Die deutsche Jugend wird gerade in diesem Jahre, da ihre Mutter in vielen Fällen noch außerhalb ihrer Familien an einem Arbeitsplatz ihren Beitrag zum Sieg leisten müssen, den Muttertag als die eigene Mutter einen Tag empfinden. des Dankes an In wenigen Zeilen Ministerpräsident Tojo der am Sonntag von seiner Reise nach den Philippinen nach Tokio zurückkehrte, wurde Montagmorgen vom Tennö in Sonderaudienz empfangen, dem er ausführlich über diese Reise und allgemeine Probleme berichtete. in England liefert ein offener Brief an„New Statesman and Nation“ der als Antwort auf das Schreiben eines Juden gedacht ist, der sich vorher, ebenfalls in dieser Zeitschrift über die in England von Tag zu Tag wachsende Judenfeindschaft beklagt hatte. Der Einsender betont ausdrücklich, daß er nicht Indengegner, sondern Philosemit sei. Dennoch heißt es in dem Brief u. a.: „Ich habe leider nur zu oft Gelegenheit, zu beobachten, wie aufdringlich sich die Juden in unserer Gegend benehmen, und wie sie auf diese Weise die Feindschaft der übrigen Bevölkerung geradezu herausfordern. Sie haben immer Geld. und zwar viel zu viel Geld und geben es so aus, daß die Einheimischen davon nur Schaden haben. Wenn irgendein Artikel oder Lebensmittel noch so knapp sind— die Juden haben sie. Sie räumen die Geschäfte förmlich aus, und wenn dann die Arbeiter kommen ist nichts mehr da. Sie sind den ganzen Tag unterwegs von einem Stadtende zum anderen, was sie können, weil sie nicht arbeiten, und kaufen alles auf, was sie bekommen können. Auch in ihrer Geselligkeit haben die Juden eine so laute und lärmende Art, daß sie anderen, die Ruhe brauchen, auf die Nerven fallen müssen. Einladungen und Festlichkeiten in ihren Wohnungen reißen überhaupt nicht ab. Dazu kommen sie dann— allen Bestimmungen über die Benzinzuteilung zum Trotz— mit ihren Wagen vorgefahren, deren Motoren sie stundenlang laufen lassen, und wenn sie dann wieder fortfahren, dann knallen sie in der Nacht die Türen zu, daß es nur so kracht ohne Rücksicht auf die Nachbarn. Viel böses Blut macht auch die Erfahrung, daß die Juden immer Hausangestellte haben, obgleich englische Familien keine auftreiben können. Das aber kommt einzig und allein daher daß die Juden den Mädchen jeden Phantasiepreis als Lohn zahlen und sie außerdem mit Naturalien bestechen, was sich englische Hausfrauen schon deshalb nicht erlauben können, weil sie eben nichts haben. Diese Dinge scheinen vielleicht alle nicht so wichtig. Sie sind es aber; denn sie schaffen den Aerger und die Wut auf diese Fremden, die an Zahl zwar gering sind aber auftreten als wären sie in der Ueberzahl.“ Das alles bekannte, wie gesagt, ein Judenfreund! im Neue Lereneittelzurenung Verringerung der Fleischration- Erhöhung der Fett= und Brotration- Jusätzliche Nährmittel= und Käsezuteilungen DRB Berlin, 10. Mai. Durch den soeben im „Reichsanzeiger“ veröffentlichten Erlaß über die Durchführung des Kartensystems für Lebensmittel für die 50. Zuteilungsperiode vom 31. Mai bis 27. Juni werden ab 31. Mai 1943 die Rationen der Versorgungsberechtigten aller Altersstufen an Fleisch oder Fleischwaren um wöchentlich 100 Gramm gekürzt. Die Zulagen für Lang=, Nacht=, Schwerund Schwerstarbeiter bleiben unverändert. Diese Arbeitergruppen unterliegen also nur der Fleischkürzung von wöchentlich 100 Gramm. Die von der Fleischkürzung betroffenen Verbraucher erhalten laufend je Kartenperiode 300 Gramm Brot und 50 Gramm Fett zusätzlich, ferner in der Zeit von Juni bis September 1943 neben ihren laufenden Rationen zusätzlich 500 Gramm Gerstengrütze, 250 Gramm Kartoffelstärkemehl oder Sago, 125 Gramm Reis und Sonderzuteilungen an Käse. Außerdem erhalten alle Verbraucher einmal eine Sonderzuteilung von einem Kilogramm Zucker für Einmach= und Einkochzwecke. Dazu wird von zuständiger Seite mitgeteilt: Als vor eniem Jahre, im Fruhjahr 1942, die Brot= und Fleischrationen gekurzt wurden, stand Deutschland vor einer sehr ernsten ernährungspolitischen Lage: Der außergewöhnlich harte Winter 1941/42, der selbst die ungewöhnlichen Kältegrade der beiden vorherigen Jahre weit übertraf, hatte zu Auswinterungen beim Brotgetreide geführt, wie sie in diesem Ausmaße Deutschland noch nicht kannte. Darüber hinaus waren neben dem Totalverlust der Winterölfrüchte auch noch sehr hohe Verluste bei den eingemieteten Kartoffeln entstanden. Schließlich hatte diese ungewöhnliche Witterung auch noch zu einer schlechten Versorgung auf dem Gemüsemarkt geführt. teils durch Auswinterung der Samenpflanzen infolge der strengen Kälte, teils durch späte Aussaat. Diese ungewöhnliche Lage erforderte zum ersten Male daß fast zwei Millionen Tonnen Gerste der Tierernährung entzogen werden mußten, um im Herbst ein Ausgleich auf dem Brotsektor herbeizuführen. Um die Rückwirkungen der knappen Frühjahrs= und Sommerversorgungsmonate auszugleichen, war es außerdem notwendig, die Fleischration wieder zu erhöhen, zumal der Entzug der Gerste ein Anpassen der Viehbestände an die Futterlage erzwang. Hierdurch erfolgte ein stärkerer Eingriff in die Viehbestände. In zwei Monaten beginnt nun die neue Ernte. Der Anschluß an sie ist gesichert. Darüber hinaus ist erreicht worden daß die Versorgung auf dem Kartoffel= und Gemüsegebiet im letzten Winter, nicht nur die günstigste seit Kriegsausbruch war sondern daß auch über das Fruhjahr und den Sommer bis zum Anschluß an die neuen Ernten diese günstige Lage anhalten wird. Diese Lage macht es moglich, aber auch erforderlich den zeitweilig notwendigen Eingriff in die Viehbestände zur Vermeidung von Substanzeinbußen auszugleichen. Das bedeutet eine Senkung der Fleisch= ration um 100 Gramm je Kopf und Woche. Diese Kürzung der Fleischration sichert für die Zukunft die ausreichende Versorgung auf dem Brot= und Kartoffelgebiet.. Denn hierdurch wird einerseits ein weiterer Abbau der Viehbestände zu Lasten der zukünftigen Fleisch= und Fettversorgung. andererseits eine die Versorgung gefährdende Verfütterung von Getreide und Kartoffeln im Tiersektor verhindert. Entscheidend, für diese Maßnahme ist daß dadurch die Versorgung des Volkes mit pflanzlichen Nahrungsmitteln gesichert wird. Die aus dem ungewöhnlichen Witterungsverlauf des vorigen Jahres entstandeneu großen Gefahren sind damit für die Zukunft gebannt. Um die Kürzung um 100 Gramm Fleisch se Kopf und Woche auszugleichen, wird je Versorgungsperiode(vier Wochen) die Fettration um 50 Gramm und die Brotration um 300 Gramm erhöht. Außerdem werden für die nächsten vier Versorgungsperioden zusätzlich Nährmittel und Sonderzuteilungen an Käse ausgegeben werden, und es erfolgt eine einmalige Zuteilung von einem Kilogramm Zucker je Kopf. Stalin verhängt Ausnahmeüber sämtliche sowjetische Eisenbahnen DRB Berlin, 10. Mai. Wie von der sowjetischen Presse bekanntgegeben worden ist hat sich Stalin gezwungen gesehen. durch eine Verfügung des obersten Präsidiums der Sowietunion den Ausnahmezustand über sämtliche sowietischen Eisenbahnen zu verhängen. Es ist dies eine Bestätigung der immer offener zutage tretenden Mängel Transportwesen der Sowietunion. Die neue Verfügung des obersten Präsidiums enthält außer der Verkündigung des Ausnahmezustandes noch Einzelheiten über die Einrichtung besonderer Kriegstribunale für sämtliche sowietischen Eisenbahnstrecken. Gleichzeitig wird den Eisenbahnern der Sowietunion mit der Strafverschickung oder Liquidation gedroht falls die offenkundigen chaotischen Zustände auf zahlreichen Strecken nicht ein Ende finden würden. Angesichts einer solchen Verfügung dürften keinerlei Zweifel bestehen mit welchen drakonisch=jüdischen Methoden die Kriegstribunale arbeiten werden. Schon seit Wochen ergeht sich bekanntlich die sowjetische Presse in Anklagen über Mängel an Disziplin und verantwortungsloses Verhalten der Arbeiter. Das oberste Präsidium hai schon die verschiedensten Anordnungen verkündet, die auf der gleichen Ebene liegen wie die jüngste Verfügung. Mit solchen Stachanow=Methoden hofft man in Moskau jene Lücken zu füllen, die durch die ungeheuerlichen Menschenverluste an den Fronten entstanden sind. Insbesondere ist es das Verkehrswesen, das im Mittelpunkt schärfster Kritik steht, weil hier die Mängel an Material und die Undiszipliniertheit des sowietischen Arbeiters besonders kraß zutage traten. Als der deutsche Eisenbahner in den Osten vorrückte und in kürzester Frist Tausende von Kilometern umnagelte und die Eisenbahnanlagen dieser Gebiete übernahm hat er diese Mängel und die vorhandene erschreckende Desorganisation selbst feststellen können Nur auf wenigen großen Strecken waren die Eisenbahnanlagen einigermaßen brauchbar und moderner Wer heute in den besetzten Osten reisen muß, wird festgestellt haben was der deutsche Eisenbahner in der kurzen ihm zur Verfügung stehenden Zeit geleistet hat und welcher Wandel sich bereits auf den einstigen Sowieteisenbahnen vollzogen hat. Die Zugfolge ist längst vervielfacht, die Sicherheit wiederhergestellt— wenn es auch nötig war daß der deutsche Eisenbahner Tag und Nacht und bei jeder Witterung in seinem schweren Einsatz stehen mußte. Was von dem deutschen Eisenbahner in den besetzten Gebieten wie auch im Heimatkriegsgebiet in soldatischer Haltung und aus innerem Pflichtbewußtsein geleistet worden ist, wird zu einem späteren Zeitpunkt einmal in vollem Umfange bekannt werden. Rüpelhafte ASA=Diplomaten Sie prügeln sich in Nachtlokalen in Ankara DRB Ankara, 10. Mai Der amerikanische Militärattache in Ankara. Oberstleutnant Jadwin ist abberufen worden. Man bringt sein Abberufung mit einem Zwischenfall in Zusammenhang, der sich unlängst in einer Tanzbar in Ankara ereignet hat und wobei amerikanische Diplomaten, darunter der Oberstleutnant Jadwin in eine Prügelei mi Türken wegen einer Bartänzerin gerieten. Da dies nicht der erste Zwischenfall dieser Art ist und da betrunkene Mitglieder der Der Krieg der Leutnante Von Kriegsberichter Karl Springenschmid ½„Und das ist Höhe 31“ meint Haus. der junge vlonde Leutnant und weist mir der Hano nach Westen. Ich strenge meine Augen an. Ich kann keine Höhe finden, ich finde nur Wald„Und das hier im Norden ist der Berg 17!“„Berg?“, frage ich Es ist wieder nur Wald. Der Leutnant dreht das Scherenfernrohr herum.„Bis zu diesem Tal gehen wir nach Osten!" Ich schaue durch das Glas: Kiefern, Fichten. Birken! Freilich, der Leutnant siellt das anders. Wo man sonst nur einen endlosen Wald sieht, der überall der gleiche ist sieht er einen Raum mit Bergen Sümpfen. Höhen, Flüssen, Seen, den er sich genau eingeteilt hat. Für alles hat er seine Zauberformeln und Zahlen. Ich kann es ja verstehen, daß diese sogenannten Berge keine Namen haben. Kein Mensch hat sie je erstiegen, niemand hat sie vermessen. Der erg“ auf dem wir stehen z B., ist auf der en Karte einfach nicht zu finden, dafür ui der bolschewistischen Karte ein schöoßer Sec. Wit sitzen wie die Jager in einem Hochsitz, i in den höchsten Wipfel der Kiefer gebaut si, die auf dem höchsten Punkt der Feldwache steht Es gibt also hier nichts Höheres mehr. Trotzdem so hoch wir auch über das Land hinsehen, es ist nichts als ein einziger Wald. zäßen wir drüben bei den Bolschewisten irzendwo im Baume oder einige hundert Kilometer weiter südlich nördlich, westlich, es wäre verall das gleiche Bild. Der Leutnant freut sich darüber.„Alles mein!" lacht er und zeigt mit einer weitausholenden Bewegung rund herum.„Leutnant in Lappland das ist wie General in Europa!“ Seine Augen leuchten:„Anderswo da steck ich eng wie der Ochs im Geschirr linke Begrenung Vorsicht! Rechte Begrenzung, wieder Vorsicht vorne hart vor der Nase der Feind. hinter mir Bataillon Regiment. Division. Alles was geschieht, geschieht nur„im Rahmen“ das heißt im Geschirr. Hier hab ich ein ganzes Reich! Linke Begrenzung und rechte: Soweit die Beine tragen und das Futter reicht! Der Feind überall! Ebenso wir!“ Draußen irgendwo im Walde fallen Schüsse, ein Maschinengewehr tackt kurz und schweigt wieder. Der Leutnant horcht hinaus sieht auf die Uhr und stellt das Glas ein.„Stimmt!“ sagt er zufrieden und erklärt dann:„Es kommt hier auf jeden Schuß an!“ Man muß schon einige Zeit draußen bei den Leutnanten leben um diesen merkwürdigen Krieg zu begreifen. denn nach außen hin ist davon nicht viel zu sehen Gerade das was anderswo so richtig den Krieg ausmacht Flieger Panzer Sturmgeschütze, schwere Waffen fehlt hier völlig.„Es aeht am Anfang jedem gleich," lächelt der Leutnant,„er sieht den Krieg vor lauter Bäumen nicht!“ Es ist kein Krieg mit großen Zahlen und lauten Erfolgen, mit eroberten Städten und erkämpften Stellungen. Der Wehrmachtbericht schweigt davon, und die Heimat weiß wenig darüber. Und doch hat der Leutnant recht. wenn er sagt:„Hier ist der Krieg richtig!“ Wer den anderen zuerst sieht hat gewonnen. Das heißt.„Sehen“ ist nicht richtig gesagt; denn die Augen kommen hier meistens schon zu spät. Man muß in diesem Walde schon mehr haben als nur die zwei Augen.„Wittern“ muß man den Feind. Die Finnen können das. Der kleine, finnische Späher zieht bloß die Nase ein wenig hoch und schnüffelt in der Luft— es ist absolut noch nichts zu sehen, nichts zu hören!— da deutet er scharf nach links„Rußki“ und hebt drei Finger hoch, und Sekunden später sind sie schon geschnappt. die drei Bolschewisten. „Wir haben von den Finnen viel gelernt,“ sagt der Leutnant.„das heißt, lernen ist nicht das richtige Wort dafür; denn man kann dies alles nicht lernen, wir sind so geworden. Mancher wird es nie. Aber das ist selten. In jedem Deutschen steckt noch irgendwo der Waldlaufer. Wir haben ihn alle in uns entdeckt, obwohl die meisten aus den Städten kommen!" diese Männer aus allen Teilen des Reiches kennen alle Listen und Gefahren des Waldes Sie wissen, daß hinter jedem Baum der staben kann Gie lannen die geheimsten 2. G. Fichte:„Jed ganz schuldig ist. Tod stehen lann. Sie kennen die geheimnen Pfade und lesen die Spuren und deuten die Zeichen der finnischen Späher. Mit dem Marschkompaß am Handgelenk navigieren sie im Walde wie ein Kapitän bei Nacht und Nebel. Sie haben ihre Renntiere mit wenn sie winters über oft tagelang im Walde sind. Sie wissen, welches Holz am leichtesten brennt und welches am wenigsten Rauch gibt, wo man ein Lager baut und wie man es sichert. Sie kennen die Kampfesweise des Feindes. Sie spüren ihn auf im nächtlichen Lager und auf der verborgensten Feldwache. Sie kommen immer von der Seite wo sie der Feind nicht erwartet, und an mancher bolschewistischen Kompanie hängt schon dek deutsche Leutnant mit seinen Jägern, ehe die andern noch etwas davon ahnen. Wie das U=Boot am feindlichen Schlachtschiff hängt. Und wo der Wald die beste Möglichkeit gibt, wird„torpediert". Dann krachen alle Gewehre zur gleichen Zeit in dem verborgenen Der Wald hat viel gesehen. Aber der Wald schweigt wie das Meer. Im Blockhaus hinter der Feldwache hängen die Bilder der blonden deutschen Mädel. Der Leutnant liegt wieder in der Hängematte, die kunstvoll aus drei aufgeschnittenen Säcken gebaut ist, und liest weiter in seinem Buch. Karl May? Gott bewahre! Der ist überall gewesen. nur in Lappland nicht. Schade! Er hätte hier noch manches lernen können. „Der Wald gehört uns!" Das ist die Parole, die hier von einer Feldwache zur anderen geht. Was sind das auch für Kerte, die hier, gans elbit G-rfr-Flugernd Ppeicährt, sech auf sich führen! Deutsche„end bewahl#uc im besten Mannestum, hier, im Krieg der Leutnante! amerikanischen Botschaft sich durch solche Exzesse auszeichnen, sind von türkischer Regierungsseite beim amerikanischen Botschafter Steinhardt Vorstellungen erhoben worden mit dem dringenden Ersuchen, dafür zu sorgen, daß die Ruhe und Ordnung der türkischen Gaststätten nicht gestört wird. Botschafter Steinhardt hat nicht umhin können, seinem Beamtenstab ein besseres Benehmen zu empfehlen. In feierlichem Rahmen wurde am Sonntag in Vichy das Fest der französischen Nationalheiligen Jeanne d’Arc begangen. Es nahm seinen Auftakt mit einer Totenehrung am Heldengedenkmal, an der Staatschef Marschall Petain mit den in Vichy weilenden Ministern und Staatssekretären teilnahm. Das Kaiserlich japanische Hauptquartier gab am Montagnachmittag bekannt: Japanische Heeresverbände erstürmten am 8. 5. abends Bushidon am Oberlauf des Flusses Mayn in Burma und besetzten es nach heftigem Kampf. Die Säuberungsaktion gegen die Resttruppen ist in vollem Gange. In Sturm u Die Treue hö Das Recht ist Es steht des In unsern H Ist keiner, de O Sturm au Ist keiner, de Ist keiner, de Das Blut ve Das deutsche Das deutsche Ta + RS=Frauen Schwerterheide. D mittag im Haus Ei Iserlohn, Kreisabte Auszeichnur Spieckermann verliehen. Wir gra :: Höchste Tragi sächsischer Mordbre eine Schwerterinn Hermannstraße, der Kameradinnen im Brandwache bezoge die Mädel in den deckte eine Brandb. Eingeschlossen wurd Phosphor erzeugte wurde die auf so mene Ruth Schüt Nachbarn zu Grab tragischer, als sie a getragen hat, Hod gam, ein Frontsold Front gekommen.: Tote. Ihm, wie de man allerseits di Der Mordflug feig Tochter, dem Bräu es eine Gerechtigke daran—, wird di Opfer noch einmal werden. + Kräutersamt sind für die Kräu Ernte. Und heute und seine Hausapo nissen des totalen kräutersammelstelle Raubbau getrieber und gesammelt wi selber große Meng in kurzer Zeit jede die Forschung für bedingungen, Bod Reinigung der T maschinen. Die wi nisse voraus, die e Heilkräuter wahll mehr Schaden als sich vorher genau kräuter sammelt. 9 wahllos, sondern genießbaren genat herauszureißen, st Erde wurzelnden Sammeln von Hei tig! Aber man lo lehren, ehe man ei Flora treibt. Er durfte einigen Jahren di Heilkundigen ode mußte auch dem stadt, der bis da Heilpraktiker gewi rufes untersagt m anderweitig tätig handeln“ nicht la in gewissem Umfe praxis weiter. In gegen ihn durchge widerhandlungen Fällen nachgewies strafe vohn 30 RA durchblicken, daß schuldig werden Geldstrafe zu rech -. Die eidessta Genau wie der Ei Versicherung der verfahren. Sie m Abgabe einer fa wird bestraft. Nu (einer Frau ause scheinlich überhau Von un geführt 30 Zu mitternät Sommersitz der aussah und ganz Diele. Die Ang doch der Anblick Hoffnung zurück. Während sie wo für Horst ei liebreich und ber Glas Tee, dann „Go, Mama, was eigentlich lo Frau Karla, Evi habe ges von der sie ganz sei. Statt wies dern, habe sie sich hin geträumt. D. und her gegange als ob sie etwas Entschluß gekom nun sei Evi gan wo sie denn nun geantwortet, sie Eine, zwei, drei immer aus. Rich Haus gekommen. wieder ein und 2 betzacht I. G. Fichte:„Jeder wisse, daß er sich dem Ganzen Sanz schutdig 9t. Schwerte, 11. Mai 1943. Bekenntnis Von Franz Lüdtke In Sturm und Schicksal hart und echt: Die Treue hält zu Blut und Recht. Das Recht ist wahr, das Blut ist klar, Es steht des Volks verschworene Schar. In unsern Herzen blüht ein Licht, Ist keiner, der die Art zerbricht. O Sturm aus Ost, o Sturm aus West, Ist keiner, der die Fahne läßt, Ist keiner, der das Recht verdirbt, Das Blut verrät und ehrlos stirbt. Das deutsche Recht ist gottgeweiht, Das deutsche Blut trägt Ewigkeit. Tageschronik + RS=Frauenschaft— Deutsches Frauenwerk, Schwerterheide. Dienstag um 15 Uhr Pflichtnachmittag im Haus Emde. Es spricht Frl. Schlüter aus Iserlohn, Kreisabteilungsleiterin Mütterdienst. :: Auszeichnung. Dem Unteroffizier Karl Spieckermann wurde das Eiserne Kreuz 2. Kl. verliehen. Wir gratulieren! :: Höchste Tragik. Bei dem Terrorangriff angelsächsischer Mordbrenner auf Dortmund erlitt auch eine Schwerterin namens Ruth Schütte von hier, Hermannstraße, den Tod. Sie hatte mit mehreren Kameradinnen im Geschäft Diahota am Steinplatz Brandwache bezogen. Als die Bomben fielen, eilten die Mädel in den Luftschutzteller. Unglücklicherweise deckte eine Brandbombe den Eingang des Kellers zu. Eingeschlossen wurden alle Mädel ein Opfer des durch Phosphor erzeugten Feuers. Am Sonntagnachmittag wurde die auf so tragische Weise ums Leben gekommene Ruth Schütte unter starker Beteiligung der Nachbarn zu Grabe getragen. Ihr Geschick ist um so tragischer, als sie an dem Tage, da man sie zu Grabe getragen hat, Hochzeit halten wollte. Der Bräutigam, ein Frontsoldat, war zur Vermählung von der Front gekommen. Jetzt aber fand er seine Braut als Tote. Ihm, wie den bedauernswerten Eltern, bringt man allerseits die herzlichste Teilnahme entgegen. Der Mordflug feiger Luftgangster hat den Eltern die Tochter, dem Bräutigam die Braut entrissen. Wenn es eine Gerechtigkeit gibt— und wir zweifeln nicht daran—, wird dieser Tod und die vielen anderen Opfer noch einmal blutig an ihren Urhebern gerächt werden. * Kräutersammler bei der Arbeit. Mai und Juni sind für die Kräutersammler eine einzige Zeit der Ernte. Und heute sammelt man ja nicht bloß für sich und seine Hausapotheke, sondern trägt den Erfordernissen des totalen Krieges Rechnung für die Heilkräutersammelstellen. Wichtig aber ist, daß nicht Raubbau getrieben wird und daß richtig gepflückt und gesammelt wird. Es wäre ein Unsinn, für sich selber große Mengen an Heilkräuter aufzustapeln, die in kurzer Zeit jeden Wert verloren haben. Heute hat die Forschung für jedes Heilkraut die besten Lebensbedingungen, Bodenverhältnisse usw. erforscht. Die Reinigung der Tees geschieht mit Entstaubungsmaschinen. Die weitere Behandlung setzt Fachkenntnisse voraus, die ein Laie gar nicht haben kann. Wer Heilkräuter wahllos ab- und ausreißt, der richtet mehr Schaden als Nutzen an. Es ist also angebracht, sich vorher genau zu informieren, wie man Heilkräuter sammelt. Man sammelt ja auch die Pilze nicht wahllos, sondern lernt vorher zwischen giftigen und genießbaren genau unterscheiden, um sie dann nicht herauszureißen, sondern sorgsam über dem in der Erde wurzelnden Mycelium abzuschneiden. Das Sammeln von Heilkräutern ist außerordentlich wichtig! Aber man lasse sich vorher durch Fachleute belehren, ehe man einen Raubbau an unserer heimischen Flora treibt. P. H. Er durfte nicht mehr„behandeln". Als vor einigen Jahren die große Auslese auch im Beruf der Heilkundigen oder Heilpraktiker getroffen wurde, mußte auch dem Sch. aus einer benachbarten Großstadt, der bis dahin mehrere Jahrzehnte lang als Heilpraktiker gewirkt hatte, die Ausübung dieses Berufes untersagt werden. Der Sch. aber, der seitdem anderweitig tätig ist, kann anscheinend das„Behandeln“ nicht lassen und führt seitdem anscheinend in gewissem Umfange doch noch die untersagte Heilpraxis weiter. In dem vor dem Hagener Amtsgericht gegen ihn durchgeführten Verfahren wurden ihm Zuwiderhandlungen gegen das Berufsverbot in fünf Fällen nachgewiesen. Das Gericht hielt eine Geldstrafe vohn 30 RM für angemessen. Es ließ allerdings durchblicken, daß der Angeklagte, wenn er wiederum schuldig werden sollte, dann nicht mehr mit einer Geldstrafe zu rechnen hat. -.- Die eidesstattliche Versicherung muß richtig sein. Genau wie der Eid selbst dient auch die eidesstattliche Versicherung der Erforschung der Wahrheit im Rechtsverfahren. Sie muß deshalb unbedingt richtig sein. Abgabe einer falschen eidesstattlichen Versicherung, wird bestraft. Nur die Tatsache, daß der Angeklagten (einer Frau aus einer Stadt in der Umgegend) wahrscheinlich überhaupt nicht klar wurde, was sie mit der Die Tradition unseres Bürgerschützen=Vereins: Cerenenche Beitraung ven Ein schöner Nachmittag für Verwundete des Lazaretts Unna Der Kreisleiter des Kreises Iserlohn hat in seiner Rede vor den Schwerter Frauen betont, daß die deutsche Nation zwei Ehrenbürger habe: den Soldaten und die Frau! Wir bezweifeln die Wahrheit dieses Wortes nicht. Es hat eine innere Berechtigung. Wenn aber eine Ehrenbürger, die Frau, alles daransetzt, dem anderen, dem Soldaten, Freude zu bereiten, und namentlich dann, wenn er verwundet ist, ein paar angenehme Stunden bei Kaffee und Kuchen, bei Frohsinn und Spiel bereitet, dann ist das nicht nur eine schöne Erscheinung, sondern eine nationale Tat. Der Bürgerschützenverein Schwerte, der vor Jahren bereits sein 500jähriges Bestehen gefeiert hat, hat es sich zur Aufgabe gemacht, seine Mitglieder — und ganz besonders seine Frauen— anzuspornen, im Dienst der Verwundetenbetreuung nicht nachzulassen. Am letzten Freitagnachmittag hatte dieser Verein zum dritten Male in diesem Kriege Verwundete aus dem Kriegslazarett Unna eingeladen, um bei Frohsinn und guter Verpflegung ihnen die Verbundenheit von Heimat und Front zu bezeugen. Und die Frauen des Vereins waren mit Liebe und Begeisterung daran gegangen, alles für diesen Nachmittag vorzubereiten. Man sparte die notwendigen Ingredienzen zum Kuchenbacken, tauschte diese gegenseitig aus und backte dann Kuchen in solcher Fülle und solch friedensmäßiger Beschaffenhrit, daß selbst die Männer und Schützenbrüder üverrascht waren, als alle diese Kuchen ausgetragen waren. Es gab so viel Kuchen und Torten, daß nicht nur die 52 verwundeten Soldaten und die Gäste des Vereins satt wurden, sondern daß auch noch große Patete mit Kuchen für das Lazarett Unna mitgegeben werden konnten. Man kann die Größe dieser Kuchenspende aber erst richtig ermessen, wenn man daran denkt, daß diese Kuchen nicht von Selbstversorger stammen, sondern von Familien, die zu den Normalverbrauchern gehören. Diese Frauen haben schon seit Monaten für diesen Betreuungsnachmittag gleichsam vom Munde gespart, haben es nicht ihrer Familie gegeben, sondern still und verschwiegen für die Verwundeten reserviert. Und darin liegt eine solche Fülle von nationaler Gesinnung, von Mütterlichkeit und Fürsorge, daß man dieses Verhalten der Schützenfrauen nur anerkennen und schätzen kann. Der offizielle Teil der Betreuung Die Verwundeten waren von Unna mit dem Zuge nach Fröndenberg gefahren und trafen um 14.27 Uhr in Schwerte ein. Der Vorsitzende des Vereins, Lehrer Althof, und das Vorstandsmitglied Schmidt holten sie ab und geleiteten sie zum„Reichshof", wo die Tische schon festlich gedeckt waren. Freudig wurde ein Verwundeter begrüßt, der nun schon zum dritten Male die Betreuung durch den Bürgerschützen. verein mitmachte. Nachdem die verwundeten Kämpfer zwanglos Platz genommen hatten, wobei die Töchter der Vereinsmitglieder sich zwischen die Solomen setzten, so daß eine Art bunte Reihe würde, gab es Kassee. Mit gutem Appetit griffen die Sotdaten nach dem Friedenstuchen und den Fricdenstorten. Sie gingen mit der gleichen Kampfbegierde an den Kuchen wie an den Feind. Als der erste Hunger gestillt war, erhielt jeder eine Schachtel Zigareiten. Lustiges, frohes Geplauder würzte den Schmauß. Nach 16 Uhr fand sich auch Stabarzt Dr. Bücken von Schwerte mit seiner Gattin ein, der im Lazaret: Unna die Verwundeten betreut. Er brachte die Entschuldigung des Chefarztes, der diesmar nicht teilnehmen konnte. Begrüßungsansprache des Vereinsfuh ers Lehrer Althoff Er führte aus: Allverehrter Stabsarzt Dr. Bücken! Liebe Soldaten und Schützentameraden! Der Burger chutzenbetein Schwerte begrüßt durch mich Sie als seine werten Gäste und heiße Sie herzlichst williommen. Ich danke Ihnen, daß Sie unserer Einladung so vollzählig gefolgt sind. Es ist eine schöne Tradition des Schmerter Bürgerschützenvereins, jährlich mindestens zweimal die verwundeten Soldaten zu sich zu laden und sie nach besten Kräften zu bewirten. Wir halten es für unsere Pflicht. Sie, die Ihr für Deutschland und für das deutsche Volk das Leben eingesetzt habt, zu bewirten, um Euch die Verbundenheit der Heimat mit der Front zu zeigen und Euch ein paar frohe Stunden zu bereiten. Wir fühlen uns hier in der Heimat eng verbunden mit Euch. Euer Opfer, das Ihr an Euer Leben und an Eure Gesundheit für Deutschland geleistet haben, ist schwer, aber uns verpflichtct es in Eure Schuld. Durch Euern Kampf und Einsatz habt Ihr in diesem totalen Krieg die Heimat geschätzt. Wir sind glücklich, Ihnen ein paar frohe Stunden bereiten zu dürfen, um so, wenn auch nur im geringsten Maße, Sie etwas für Ihren Einsatz zu entschädigen. Wir wollen hoffen, daß auch Ihr Kampf und Einsatz beigetragen hat, unserem Vaterland eine glorreiche, glückliche Zukunft zu sichern. Ich darf Sie versichern, die Heimat läßt sich nicht erschüttern, auch nicht durch die Terrorangriffe angelsächsischer Mordbrenner, in ihrer Gesinnung für Führer und Vaterland. In unserer Liebe und im Glauben an den Sieg unseres Vaterlandes sind wir überzeugt nicht zu erschüttern. Und dieser Liebe und diesem Glauben wollen wir Ausdruck geben dadurch, daß Sie sich erheben und mit mir einstimmen in den Ruf: Unser Vaterland und unser Führer! Sieg Heil! Donnernd hallte der Ruf dreimal durch den Raum und leitete über zum Abgabe einer unrichtigen eidesstattlichen Versicherung anrichten konnte, ließ eine mildere Beurteilung zu. Der Richter erkannte auf eine Geldstrafe von 100 Reichsmark an Stelle einer an sich verwirkten Gefängnisstrafe von einem Monat. - Die Abfälle dem EHW! Die Schweinemastanstalten des Ernährungshilfswerkes der RSV haben heute eine besondere Bedeutung. Der Schweinebestand der Landwirtschaft ist zurückgegangen. Die Schweinemastanstalten der NSV füllen daher eine Lücke aus. Die Fütterung der in ihnen untergebrachten Tiere erfolgt zu einem nicht geringen Teil durch die Abfallsammlungen aus den Haushaltungen. Speisereste, Kartoffelschalen und dergleichen werden abgeholt. Nach einer Durchsicht und Waschung gelangt der##fall in die Dämpfkessel. Mit Zuckerschnitzel ergibt der gedämpfte Abfall ein wertvolles Futtermittel. Viele Zehntausende von Schweinen konnten bisher im Gau Westfalen=Süd gemästet und den Märkten zugeführt werden. Unser aktueller Bilderdienst im Aushangkasten an der Haselackstraße zeigt folgende neue Aufnahmen: Brennstoffübernahme auf See; Zum Polen=Massenmord der GPl im Walde von Katyn; Stabschef der SA Viktor Lutze; Zehn Jahre Deutsche Arbeitsfront. 22 Waggons für Volksdeutsche Aus der Arbeit des Gauverbandes Westfalen=Süd des BDA Mit der Erweiterung der Aufbauarbeiten im Osten ist der Einsatz des Binnendeutschtums für neue zusätzliche Gebiete notwendig geworden. Dieser Entwicklung hat sich auch das BDA=Patenschaftswerk im Gau Westfalen=Süd angenommen, dem als Patenschaftsgebiete die Kreise Löhnen, Mackheim und Ostenburg im Gau Ostpreußen und der Kreis Vohenstrauß im Gau Bayreuth an Stelle der bisher zu betreuenden Gebiete zur Betreuung zugewiesen sind. Diesen Gebieten gilt die besondere Fürsorge. Und Schüler und Sachbearbeiter wetteifern, um den volksdeutschen Umsiedlern die nötigsten Gebrauchsgegenstände des täglichen Bedarfs zu beschaffen. Auf das Ergebnis ker diesjährigen Patenschaftsarbeit können sie besondens stolz sein. Siebzehn Waggons kamen an die Patenschaftsgebiete Posen=Stadt, Posen=Land und Gnesen zum Versand, nachdem sechs Waggons im Jahr 1941 auf den Weg gebracht waren. Nur wer weiß, was in einem geschlossenen 20=Tonnen=Waggon verpackt werden kann, wird ermessen können, wieviel Tausende zvom. Gegenständen angesammelt werden mußten, um dirse 23 Waggons zu füllen. Es dürfte wohl kaum ein Gegenstand wirtschaftlicher oder sozialer Beihilfe oder für Schulen gefehlt haben. Der Stellv. Gauleiter des Warthegaues Schmalz dankte dem Gauverdand Westfalen=Süd mit anerkennenden Worten. Züchtet mehr Forellen Die Menge der in den Forellenzuchtanstalten produzierten Forellen reicht bei weitem nicht aus, um die Nachfrage zu decken. Auch die Erträge aus den Bachläufen, denn hier gedeihen ja die Forellen am besten, sind zwar recht erheblich, kommen aber doch nicht allen zugute. Sind damit wirklich die Möglichkeiten erschöpft, um mehr Speiseforellen zu produzieren? Die schon bestehenden Forellenzuchtanstalten haben ihre Produktionsfähigkeit unter den jetzt bestehenden Verhältnissen bis zum Außersten ausgenutzt; aber im Sauerland gibt es noch viele Möglichkeiten, um zusätzlich Bach= oder Regenbogenforellen heranzuziehen. Voraussetzung dafür ist aber einwandfreies, sauerstoffreiches Wasser, das in genügender Menge zur Verfügung steht. Die Bäche im Sauerland könnten durch jährliche regelmäßige Besetzung mit Bachforellen stärkere Erträge bringen. In der richtigen fischereilichen Ausnutzung aller dieser bisher wenig beachteten Gewässer steht jedem der Landesfischereiverband Westfalen und Lippe, Münster, Engelstraße 28, mit Rat und Tat zur Seite. Notwendigeist nur, daß alle Möglichkeiten ausgenutzt und erwogen werden, um auch Bach= und Regenbogenforellen im großen Maße zu erzeugen, um sie der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Wir schmücken unser Schiff Ein Funthauptgefreiter, von Beruf Schriftsetzer, har die Ausgestaltung des Festraums übernommen. Auf den kahlen Eisenwänden entsteht ein 30 Meter lang s Gemälde mit Motiven aus der deutschen Seefahltsgeschichte während ihrer 2000jährigen Entwicklung PK=Kriegsberichter Andres(Sch) gemütlichen Teil der Betreuung. Jetzt übernahm Schützenoberst Eichmann das Kommando. Er betonte, daß man den Gemüt####u Teil mit dem gemeinsamen Lied„Liederallerlei“ beginnen wolle. Und bald tönte dann auch aus frischen Soldatenkehlen das Lied, das den Anjang d.r verschiedensten Lieder zu Versen band, wie z. L.: Grüß mir das holde Kind am Rhein, am grünen Strand der Sprec, ich kenn' einen hellen Edelstein, Mariechen sitzt am Klee, am Brunnen steht ein Lindenbaum, und an dem Baume hängt'ne Pflaum', in einem kühlen Grund. Dann wurden die Verwundeten mit dem brkannten Schützengruß Horidoh hussa! begrüßt. In bunter Folge gab es jetzt Gesangsvorträge und musikalische Impromptus. Frl. Neuhaus(vom Stadttheater Hagen) sang mit schönem Sopran mit warmem Alteinschlag„Festpost für Antje" und„Im Leben geht alles vorüber“ und erntete starken Beifall und den Schützengruß. Der verwundete Soldat Heinz Behrendt, der, sein Abitur gemacht, zum Militär mußte und im Einsatz einen Beinschuß erhielt, gab mehrere Stücke auf dem Klavier und auf einem schnell herbeigeholten Akkordion zum besten, die wesentlich zur Belebung der Stimmung beitrugen. Behrendt ist ein musikalisches Talent, der Klavier und Akkordion meisterhaft beherrschte. Ihm erwuchs in Frl. Liesel Spähing eine gleichwertige Akkordionspielerein, die auf eigenem Akkordion frische und lustige Soldatenlieder intonierte, die z. T. fröhlich mitgesungen wurden. Inzwischen sind die Kaffeetassen fortgeräumt worden. Ein guter Doppelkorn leitet die Biersitzung ein. Später werden noch große Schüsseln mit belegten Broten gegeben. Und unsere Soldaten greifen wieder wacker zu. Die Stimmung steigt. Zu den Akkordionklängen Frl. Spähings wird jetzt geschunkelt. Die„Lindenwirtin“ erklingt. Feste wird mitgesungen; dann „Fahr' mich in die Ferne, mein kleiner Matrose“. Auch dieses Lied ist bekannt und wird mitgesungen. Eine kleine Verlosung erfreut die Verwundeten sehr, denn es sind 38 Flaschen Wein, Likör oder Weinbrand zu gewinnen. Als Trostpreise gibt's ZigaNack Fliegeraugeinen keine Privatgesprächs am Fernsprecher, damit Jultschutswichtige Gespräche durchkommen! retten. Das gemeinsam gesungene„Alte Schützenlied“ leitet über zum Schützenruf auf die„lieben, kielnen Mäde!“ in den die Soldaten mit ganz besonderer Begeisterung einstimmen. Frl. Neuhaus singt„Mein junger Kanonier“, von der diesjährigen Schützenkönigin, Frau Heermann jr., glänzend begleitet. Auch das Lied„Miin Sonntagsvergnügen“ wird fabelhaft zu Gehör gebracht. Ein Blumenstrauß spricht den Dank des Vereins und der Verwundeten aus. Frl. Spähing erfreut alle durch ihr meisterhaft vorgetragenes„Untei der Laterne“, das stürmisch mitgesungen wird. Frau Käthe Steinschulte(Schwerte) spielle dann mit viel Gefühl zwei Löns=Lieder, die donn Von unsichtbarer Hand nafilkyt Roman von Frliz Steinemann Seiumrt! Eiteratur-Verlag Oleria, Berlin-Steglitz 30 Zu mitternächtlicher Stunde erreichte er den Sommersitz der Langenaus. Die Mutter, die hilflos aussah und ganz aufgelöst war, empfing ihn auf der Diele. Die Angelegenheit beunruhigte sie maßlos; doch der Anblick ihres Sohnes gab ihr Kraft und Hoffnung zurück. Während sie zusammen ins Wohnzimmer gingen, wo für Horst ein Imbiß bereitstand, sprach dieser liebreich und beruhigend auf sie ein. Er trank nur ein Glas Tee, dann wandte er sich sofort der Mutter zu. „Go, Mama, nun erzähle mir mal in aller Ruhe, was eigentlich los ist.“ Frau Karla, schon ein wenig gefaßter, berichtete: Evi habe gestern eine Autofahrt unternommen, von der sie ganz verändert nach Hause zurückgekehrt sei. Statt wie sonst von ihren Erlebnissen zu plaudern, habe sie sich still in eine Ecke gesetzt und vor sich hin geträumt. Dann sei sie plötzlich aufgestanden, hin und her gegangen. Ihr, der Mutter, habe geschienen, als ob sie etwas habe sagen wollen, aber dann zu dem Entschluß gekommen sei, zu schweigen. Heute früh nun sei Evi ganz zeitig weggefahren. Auf die Frage, wo sie denn nun schon wieder hinwolle, habe sie kurz geantwortet, sie möchte sich das Training ansehen. Eine, zwei, drei Stunden vergingen, Evi blieb noch immer aus. Richt einmal zum Mittagessen sei sie nach Haus gekommen. Grst am Nachmittag stellte sie sich wieder ein und eeklärte, sie habe so lange zugesehen. „Ich betnachtete sie mir genauer. Gie hielt den Kopf gesenkt und wich meinem Blick aus. Dann ging sie, als habe sie einen plötzlichen Entschluß gefaßt, auf ihr Zimmer. Etwa eine Stunde später kam sie wieder zum Vorschein. Nun verlangte ich von ihr Aufschluß. was ihr eigentümliches Verhalten zu bedeuten habe. Da bemerkte ich, daß der Verlobungsring an ihrem Finger fehlte. Ich fragte sie, ob sie den Ring verloren habe.“ „Rein, Mama“, kam es fest und ruhig zurück,„ich habe ihn abgelegt, weil ich mich nicht mehr als Verlobte von Herrn Eddi Hüfingen betrachten kann und will.“ Ich war im Moment sprachlos. Dann fuhr ich sie an:„Was soll denn das heißen? Ich erwarte eine Erklärung, wie es sich für eine Tochter der Mutter gegenüber geziemt.“ PBitte, Mama, sei nicht böse. Ich würde dir sofort alles gesagt haben, aber ich bin selbst von dem, was sich begeben hat, noch zu sehr überwältigt.“ „Von dem, was sich begeben hat? Wovon sprichst du eigentlich? Was für eine Veranlassung liegt vor, daß du den Ring abgelegt hast? Mein Gott, Kind, so rede doch! Siehst du denn nicht, wie deine Mutter sich aufregt?“ „Ich habe eingesehen, daß mein Gefühl für Herrn Hüfingen, so sehr ich ihn auch schätze, nicht in jener großen Liebe besteht, die allen Stürmen standzuhalten vermag. „Aber Evi, das ist doch keine Erklärung! Ich muß dich ernstlich bitten, mir endlich reinen Wein einzuschenken.“ „Ja, Mawa.“ Jetzt erfuhr die Mutter von joner ersten Begegnung zwischen Holdi Merteus und ihrer Tochter, in der Darstellung, wie sich der Vorgang in ihrem Herzen eingegraben hatte. Dann sprach Evi von der gestrigen zufälligen Wiederbegegnung am Nachmitlag, und schließlich von der heutigen, der entscheidenden, in der sie eingesehen habe, daß sie nur Holdi Mertens liebe. „Wie ich es mir gedacht habe!“ sagte Horst und nickte.„Also, Mama, mach dir keine trüben Gedanken, reg' dich nicht mehr nutzlos auf. Morgen werde ich mit Evi sprechen, und alles wird gut werden.“ „Ach, Horst, es ist so furchtbar für mich. Erst die schreckliche Enttäuschung, die Burghild durchgemacht hat, und nun, wo man die Hoffnung hatte, daß Evi wenigstens ein dauerhaftes Glück gefunden habe, muß dieser Zwischenfall eintreten, dessen Folgen noch gar nicht abzusehen sind, wenn Evi starrköpfig bleibt.“ „Sie wird es nicht! Keine Sorge. Wie ich die Dinge sehe, handelt es sich hier, genau wie bei Burghild, um eine aufflammende, blinde Begeisterung, die bei richtiger Behandlung in nichts zerfließen wird. Evi ist doch schließlich ein vernünftiges Mädel; sie hat sich bisher immer unseren Vorstellungen gefügt, wenn man sie ihr in geeigneter Weise vor Augen führte. So wird es auch diesmal sein.“ Frau Karla war nicht so recht überzeugt; die Festigkeit, mit der Evi ihren Willen bekundet hatte, ließ es ihr als durchaus nicht so sicher erscheinen, daß sie durch gütliches Zureden anderen Sinnes werden würde. „Zu allem Überfluß kommt noch etwas anderes hinzu. Du weißt doch, daß Eddi in den nächsten Tagen zurückkommt. Da habe ich nun an seinen Vater geschrieben und ihn gebeten, damit wir alle hübsch en sind, edenfolls zu uns zu kommen.“ „Na und? Hat er denn schon zugesagt?“ „Rein, das nicht, aber...“ „Dann ist es doch gar nicht so schlimm. Bis da): ist Evi wieder vernünftig geworden.“ „Und nun bitte, Mama, leg dich schlafen. Ich seil bin jetzt bedeutend ruhiger, nachdem ich weiß, wied Sache steht.“ „Gebe der Himmel, daß du mit deiner Zuversi recht behältst!“ Während Frau Karla sich zur Ruhe begab. gi Horst noch lange auf und ab und ließ sich alle i Gründe durch den Kopf gehen, die Evi das Unsenn ihrer Handlungsweise so deutlich vor Augen führ sollten, daß sie gar nicht anders konnte, als von ih: Vorhaben abzustehen. * Nachdenklich drehte Hüfingen den Brief zwischei den Fingern, mit dem Frau Karla ihn zur Feier de Wiedersehens mit dem von seiner Reise zurückkehren den Eddi einlud. Er konnte sich nicht recht schlüssig werden. Sein Verlangen nach Alleinsein, das ihn immer beherrscht hatte, trotz Frau und Kind, trug die Schuld daran, Aber durfte er ihm jetzt nachgeben? War es nicht vielmehr seine Pflicht, die Beziehungen zu den Langenaus dankbar zu pflegen? Nur dadurch wurde seinem Werk die Lebensfähigkeit besser als auf jede andere Weise für alle Zeit erhalten. Für seine Nachfolge war scheinbar gesorgt, er hatte ja einen Sohn. Aber stets lächelte er bitter, wenn er daran dachte. Eddi war ein tadelloser Charakter, ein gutherziger Junge, aber nicht der Mann, um ein Unternehmen wie die Hötingenwerke zu verwalten. den Beifall fanden. Sie erhielt gleichfalls den Schützengruß, den die Verwundeten jetzt ebensogut geben konnten wie die alten Schützenbrüder. Nun stieg, vom„Vergnügungsdirektor“ Eichmann geleitet, das berühmte Pankaukenlied von Schwerte, das die Soldaten mit größter Begeisterung sangen. Wir lassen hier die beiden letzten Verse folgen: „Drum hört, ihr lieben Leute, die ihr diese Stadt nie jah't, wo eisern ist der Wille, wo Fleiß mit Freud' sich paart, wenn ihr diese Stadt besuchet und seid vor Hunger weg, dann esset euch in Schwerte ein Pannekanken mit Speck. Denn es kann ja nichts Schönires geben, als in Schwerte ein Pannekauken mit Speck, putz ne weg. Und unsere Frau'n und Mädchen sind auch derselben Art, sie lieben treu und ehrlich, mit Edelmut gepaart. Sind sie auch manchmal kiebig, darum geben wit’nen Dreck, die Hauptsach' ist, sie backen einen Pannclauken mit Speck. Denn es kann ja nichts Schöneres geben, als in Schwerte ein Pannekauken mit Speck, putz ne weg.“ Stabsarzt Dr. Bücken nahm nun das Wort, um dem Verein Dank zu sagen für seine traditionelle Verwundetenbetreung, zu der der Bürgerschützenverein immer das Lazarett Unna ausgesucht habe. Er führte aus: Der schöne Nachmittag geht langsam zu Ende. Ich darf wohl in aller euer Namen dem Schwerter Bürützenverein unsern herzlichsten Dank aussprechen für seine freundliche Bewirtung. Dieser Verein hat es sich zur schönen und nationalen Aufgabe gemacht, zweimal im Jahre verwundete Soldaten einzuladen, um ihnen einige frohe und gemütliche Stunden zu schenken. Ich kann versichern, daß es allen Kameraden hier sehr gut gefallen hat. Einer von ihnen ist schon das drittemal hier, ein Zeichen, daß es ihm bei dem Schwerter Bürgerschützenverein ausgezeichnet gefällt.(Zur Unterstreichung dieser Worte hält der betreffende Soldat seinen Arm in der Höhe.) Wir freuen uns immer wieder, wenn wir einige frohe Stunden mit den jungen Töchtern und den ewig jungen Müttern der Schützenbrüder verbringen können. Wir bringen jetzt dem Schwerter Bürgerschützenverein eine dreifache Rakete zum Dank für seine Betreuung. Drei schwungvolle Raketen steigen mit lautem Gepfeife empor und lösen sich in allgemeinem Jubel. Dann erklingt nochmals das Lied der Lindenwirtin, das schunkelnd, sogar auf Stühlen stehend, gesungen wurde. Es folgten noch eine ganze Reihe lustiger Soldatenlieder, darunter natürlich auch„LiliMarleen“. Ein Verwundeter erzählt dann drollige Geschichten und zeigt uns bayerische Gesangskunst und Jodler. Ealh ihrbahn Der Führer beim Partei=Trauerakt für Stabschef Lutze in der Neuen Reichskanzlei in Berlin Der Führer spricht der Witwe des verung sckten Stabschefs Lutze sein Beileid aus. PB8— Sch Vorantritt der Akkordionkapelle von Frl. Spähing geht es zum Bahnhof, wo bald der Zug nach Unna die Verwundeten wieder ins Lazarett heimbringt. Es war der dritte Verwundeten=Nachmittag des Schwerter Bürgerschützenvereins. Vorbildlich war stets die Betreuung, dieses Mal aber mit ganz besonderer Liebe aufgezogen. Das fühlten auch die Verwundeten, und sie waren froh und glücktich darüber. Der Bürgerschützenverein aber hat sich ein großes volerländisches Verdienst erworben, diese Betreuungen in solch mustergültiger Weise durchgeführt zu haben, denn die Soldaten, die bei diesem Schützenverein zu Gast waren, werden die schönen Stunden nie vergessen. Schwerte wird ihnen stets eine schöne und bleibende Erinnerung sein!—13. Aus Westdeutschland Im Gesicht nicht kratzen! Beuel b. Vonn. Welch verhängnisvolle Jo## gen das Kratzen eines im Gesicht, besonder in der Mund= und Nasengegend, befindlichen Pickels haben kann beweist folgender Vorsallz Ein junges Mädchen hatte im Gesicht Oberlippe und Nase einen kleinen Pickel, der es mittags mit einem Fingernagel aufkratzte Dabei geriet von dem unter dem Fingernagel befindlichen Schmutz etwas in die Wunde die sich innerhalb weniger Stunden derart ern kündete, daß das Mädchen noch am ale## Tage ins Krankenhaus geschafft werden m Dort ist es in der Nacht an den Folgen ein schweren Blutvergiftung gestorben. Eine vergeßliche Mutter Mechernich(Eisel). Als ein Personenzue eben den hiesigen Bahnhof verlassen hatte und in Richtung Jünkerath weiterfuhr. bem man auf dem Bahnsteig eine Frau in gr#ße Erregung" dem in der Ferne verschwinden#den Zug nachblicken. Sie hatte ihr Kind, das sin in einem Nebenabteil bei einer Bekannter#### fand. beim Aussteigen ganz vergessen. Er# einige Stunden spater wurde ihr das Kinz das bis Jünkerath die Fahrt mitgemacht haute von einem Schaffner wieder zurückgebracht. dem Ruhrtal Dann ertönt das Lied„Muß i denn"— es ist Zeit zum Aufbruch, denn mittlerweile ist es kurz vor 19 Uhr geworden. Es heißt jetzt Abschied nehmen. Der„Spieß“ läßt vor dem Hotel antreten, und unter Mütterberatung Holzen. Die Mütterberatung in Holzen fälll in diesem Monat aus. Eichtermin Ergste. Die Eichtermine für die Gemeinde Ergste einschl. der Ortschaft Bürenbruch finden statt am 14., 19., 20. und 21. Mai d. J. in der Gastwirtschaft Pütter in Ergste. Sämtliche Besitzer von Meß= und Wiegegeräte werden aufgefordert, alle in ihrem Besinz befindlichen Meß= und Wiegegeräte zu den festgesetzten Terminen im Eichlokal vorzuführen. Vom Fundbüro Ergsts. Auf dem hiesigen Fundbüro wurden in letzter Zeit folgende Gegenstände als gefunden gemeldet: eine lederne Einkaufstasche, ein Damenregenschim, einen Schlüsselring mit zwei Schlüsseln. Verlierer können ihre Rechte auf dem Fundbüro des Amtshauses geltend machen. Anmeldung der Lernanfänger Ergste. Die Anmeldung der Lernaufänger findet für die Gemeinde Ergste einschließlich der Ortschaft Bürenbruch nicht wie vorgesehen am Montag, dem 10. Mai 1943, sondern am Mittwoch, dem 12. Mai 1948, im Amtshaus, Zimmer 5, statt. Geburtsschein oder Familienstammbuch ist mitzubringen. Vogelnest auf dem Schornstein Adenau. Ein Einwohner bemerkte beim Heizeu des Ofens, daß das Feuer sich nicht ennaltete und in kurzer Zeit der ganze Wohnraum in dichten Qualm gebüllt war Er ging der Trsache nach und entdeckte zu seiner grb###en Ueberraschung auf dem Schornstein ein Vogelnest in dem sich bereits fünf Eier besanden. Das Nest war so groß das es die ganze Breite des Schornsteines eindeckte Dem Hausbewehnei gelang es in behutsamer Arbeit das Nest mit den Eiern unversehrt in die Astgabel eines Baumes zu versetzen. Diebesgut im Schlafzimmer Mayen. Die Polizei konnte in Mayen Diebesnest ausheben. Ein junger Bursche, eine Reihe von Diebstählen und sonstige St. taten verübt hat hatte sich ein Versteck bese derer Art ausgesucht. Im Schlafzimmer seit Eltern hatte er unter dem Mauerwer: Fußbodens eine Grube ausgehoben und mit Brettern geschickt verdeckt. In der gleich Wohnung wurde ein Bursche aus Nem aufgegriffen, der entmichen war. Wie s# stellt wurde hat die Mutter dem Diev b. Bauen des Versteckes geholfen. im Tödlicher Sturz vom Lieferwagen Idstein. Der 18jährige Willi Sprenger aus Jdstein stürzte in Glashütten, so unglücklich von einem Lieferwagen, daß er sich neben: einer schweren Kopfverletzung auch empfindliche innere Verletzungen zuzog. An den Folgen dieser Verletzungen starb er wenige Stunden nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus Königstein. Fast 300jährige Handiverkstradition Lich Oberhessen). Eine der ältesten oberhessischen Handwerkersippen ist die Metzgerfamilie Vogt in Gießen die seit 290 Jahren besteht und deren Stammrater Konrad Vogt 1606 in Lich geboren wurde und 1652 in Gießen seinen Metzgereibetrieb eröffnete. Der Betrieb vererbt; sich in gerader Linie vom Vater auf den Sohn durch die Jahrhunderte Jüngster Namensträger ist der 30jährige Meister Hans Max Vogt. Neben der Metzgerei betrieben die jeweiligen„Meister Vögte“ eine ausgedehnte Landwirtschaft und stattliche Viehberden. Tüdlicher Sturz auf verbotenem Weg Langendernbach(Westerwald) Auf dem steil abfallenden Fußweg, der vom Bahnhof Wilsenroth nach Langendernbach führt und schon lange für jeden Fahrverkehr verboten ist rannte ein 16jähriger aus Waldmühlen bei Rennerod mit seinem Fahrrad gegen einen Baum und blieb mit schweren Kopfverletzungen besinnungslos liegen. Passanten bargen den Verunglückten in einem nahen Wohnhaus, wo er aber alsbald starb. Vor den Augen des Bräutigams getötet Luxemburg. Auf der Diedenhofener Straße in Bonneweg wurde die in Begleitung ibr# Bräutigams befindliche 21 Jahre alte Eusnia Schmit aus Bissen beim Halteplatz der Samalspurbahn von einem Perionenkraft### gen erfaßt und etwa 20 Meter weit fortgeschlendert. Die Unglückliche war auf der Stelle tot Der Bräutigam erhielt ebenfalls einen heftigen Stoß, wurde jedoch nur leicht verletzt Leichtfertige Aufbewahrung von Lebensmittelkarten Mudersbach Kr Altenkirchen) Eine Frau ließ im Zug von Betzdorf nach Siegen ihre Lebensmittelmarkentasche liegen, die sie in eine Zeitung gewickelt und ins Geväcknetz gelegt Karten für fün hatte. Drei Tage blieben die Per'onen verloren und die Familie machte sich schon Sorgen wie sie den Rest des Monatt über ieben sollte Um so größer war aber die Freude, als ein Brief aus Hagen eintraf in welchem ein Soldat mitteilte, daß er die Marken gefunden habe, als er nach der Zeitung griff. Wertvolles Vieh erstickt Rheinbach. Ein Landwirt in dem Nachbarorte Merebach wurde von einem schweren Schaden betroffen. Als man abends in einem Stallraum gutter für das Vieh kochte, bemerkte man nicht daß aus der Feuerung einige Funken in die neben dem Herd lagernde Spreu fielen. Die Soren entzündete sich und begann zu glimmen. Die dadurch entstandenen Gase drangen in den benachbarten Stallraum ein. Als die Frau des Landwirts am nächsten Morgen den Stall betrat, bot sich ihr ein entsetzlicher Anblick. Der schwere Zugochse, zwei hochtragende Kühe, ein Ziegenbock sowie mehrere Kaninchen lagen erstickt tot am Boden. Verantwortlicher Hauptschriftleiter: Rudolf=Emi Eichmann(z.8. im Felde), i. V. Hermann StenHagen; Anzeigen: Hans Linner, Schwerte. Preisl. 12 Druck: Verlagsgesellschaft von Rauchenbichler. Menden. Heute morgen entschlief meine liebe Frau, unsere stets treusorgende Mutter und Großzmutter Frau Friederike Heuer geb. Bobzin nach kurzer Krankheit im 71. Lebensjahre. In tiefer Trauer: Ing. Emil Heuer; Dr. et dipl. rer pol. Hauns Heuer u. Frau Anne geb. Dahmen; Landesinfp. Franz Nölke und Frau Erna geb. Heuer; Uffe. Hans Julius Rölke, z. Z. im Felde; Lagermädelführerin Ingke Nölke: Günter Nölke und Gisela Heuer Haus Villigst, den 7. Mai 1943. Die Beerdigung hat am Montag, dem 10. Mai, stattgefunden. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Statt jeder besonderen Anzeige Unerwartet entschlief heute morgen, zwei Tage nach dem Tode unserer geliebten Mutter und Großmutter, unser lieber, herzensguter Vater und Großvater Herr Ingenieur Emil Heuer im 72. Lebensjahre infolge eines Gehirnschlages. Sein Leben war bis zuletzt Arbeit und erfüllung. In tiefer Trauer: Dr. et dipl. rer vol. Hanns Heuer u. Frau Aune geb. Dahmen; Landesinsp. Franz Rölke und Frau Erna geb. Heuer; Unteroffz. Haus Julius Nölke, Jagdflieger; Lagermädelführerin Ingke Nölke: Günter Nölke; Gisela Heuer Die Beerdigung hat am Montag, dem 10. Mai, stattgefunden. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Soeman ier Bocheskasdbelionten Um die Versorgung der bei dem Fliegergroßangriff auf Dortmund geschädigten Volksgenossen sicherzustellen:, hat der Oberpräsident der Provinz Westfalen— Landeswirtschaftsamt— in Münster angeordnet, daß der Einkauf auf Reichskleiderkarten für Männer, Frauen, Mädchen ab sofort bis auf Widerruf im Landkreis Iserlohn gesperrt wird. Iserlohn, den 8. Mai 1943. Der Landrat des Kreises Iserlohn— Wirtschaftsamt. Bei allen Verkaussanzeigen müssen die Preise angegeben werden. Denken Sie bitte daran bevor Sie in unsere Geschäftsstelle kommen und Ihre Anzeige aufgeben. Heute 14 Uhr rief Gott der Herr seine treue Dienerin, meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwägerin, Tante und Kusine Luise Funken geb. Pennekamp Trägerin des silbernen Ehrenkreuzes der Deutschen Mutter nach Empfang der hl. Sterbesakramente im Alter von 61 Jahren nach schwerem Leiden zu sich in sein himmlisches Reich. Die trauernden Hinterbliebenen: Peter Funken Anton Stoll und Frau Helene geb. Funken Franz Lange und Frau Luise geb. Funken Manfred und Anita Schwerte II, den 9. Mai 1943. Die Beisetzung findet Mittwoch, den 12. Mai, vom Sterbehause, Am Quickspring 11, aus statt. Das Totenamt ist am gleichen Tage um 8 Uhr. Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Großvater, der Kaufmann Wilhelm Heierhoff Reisebevollmächtigter der Firma Henke'& Cie., AG., Düsseldorf— Inhaber des E. k. II und anderer Auszeichnungen ist am 5. Mai für immer von uns gegangen. In tiefer Trauer: Frau Hedwig Heierhoff und Kinder Schwerte, Holzener Weg 32. Auf Wunsch des Entschlafenen fand die Einäscherung in aller Stille statt. Statt Karten Für die vielen Glückwünsche und Aufmerksamkeiten anläßlich unserer Vermählung danken wir allen recht herzlich. Carl=Heinz Teschke und Frau Kläre geb. Beine Schwerte=Ruhr, im Mai 1943 ist Zeit zur Erneuerung der Lose für die 2. Klasse der 9. Deutschen Reiche lot#rie. Hane Linner. Podbondionen Paketadressen Paketkarten Bahnanhänger Frachtbriefe Expreßgutkarten Lohnsteuerkarten Unfallanzeigen Zahlkarten Quittungsblocke Lohnkontobicher Kostenanschläge vorrätig in der Schreibwaren= handlung dene Linne: Ihre Vermählung geben bekannt: Heinz Pelster zur Zeit in Urlaub Ria Pelster geb. Justus Schwerte(Ruhr), Sedanstraße 25— Reckling= hausen. Süd Schlageterdah b Ihre Vermählung geben bekannt: Willi Klein Leutnant i. e. Nachr.=Regt. Emmy Klein geb. Empte Schwerte=Ruhr, 11. Mai 1943 Gartenstraße 22 Lachffung. für täglich nachmittags 3—6 Uhr (außer Sonnabend) gesucht. Schwerter Zeitung. Wo verwendet man heute Burnus? Burnus für alle Wäsche— för allen Schmutz, dae gilt denn, wenn Burnus unbeschränkt zu heben ist. Heute muß men sich in Heushelt mit weniger Burnor behelfen und weicht nur die Schmutzigsten Stücke mit Burnus, dem Schmutzlöser, ein. So spert men Burnus und hat — ohne langes Kochen“)— klere Wäsche Heute bis Donnerskag: un erbliche mit Kristina Söderbaum, Heinrich George u. a. Beginn: 7½ Uhr Nicht für Jugendliche Ich suche in Schwerte einen Ram oder mehrere Räume für Bürozwecke. H. Kohlhage, vereid. Bürcherrevisor, Dortmund=Hörde, Hörder Rathausstraße 17. Fernsprecher 41304. Neue braune Damen=Sportschuhe Größe 6½, gegen gleichwertige Straßenschuhe, Größe 6, zu tauschen gesucht. Zuschriften unter Nr. 1495 an die Geschäftostelle der Schw. 3tg. Die Soche mit Giittmie ist so einfechl Jede Monge(auch ein einzelnes Eil kenn- wenn es die Zuteilung zulüß:- in den Verroistepf zugeleg!- eder setbriicherch- wonn es gebrescht wird eotrenner worden Auch enn Sueg abee„Kehlenbien“. Sntlaer #mrrtiestKinderwagen zu kaufen gesucht. Zu erfragen in der Geschäftsstelle der Schwerter Zeitung. 1434 Am Freitagabend wurde auf dem Marktplatz ein hellbrauner Stoffgürtel verloren. Gegen Belohnung adzugeben bei Schmidt, Neue Apothete. Wie. Adenide! „Mändelchen'-Pudching il### verpecht krohdem solle er bei Engerer Legerung in Schreubgisen ode Böchsen erderahe werden ie lehner eine Ware ist, deso leichter niund die bende Geriche en. PcTr! A PUDDINGU Gchlschmeckend, neirhell, bekömmlich Schubcreme einsporen! Wa. Gahe benchetusnbel wegen gendet. Eret wochsen lassen. Dona eret bürsten v. polleren. Der Olens wird schöse: un us s5 biichtjode Schubermebt Gofele Ech: nur milt dem Autdrech: „Sutralin #ler in Fachgeschäffer tirürisch V S und add Ayf Harung stellgeld. Einzeinum: Linner vormal: Cari H Marktstr. 3—5 Ruf:2 Nr. 109 tit den I sturm des DNB Aus d tier, 11. Mai. 2 macht gibt bekan Am Kuban Feind gestern schwächeren Kräf zum Teil schon gen. Bei den erfol Kuban=Brückenko wurden allein: Sowietpanzer ze gungsunfähig ge In der Bare von 3000 BRT Südöstlich Tu che frische Infa zum Angriff geg. und italienischen Entbehrungen u chenen Kampfein kämpfenden Sol auch gestern Feindes härteste schweren, für bei fe gehen mit un Auf dem afr haben sich die 9 der Führung Sponeck und Führung von C sonders ausgeze sich seit Beginn ragend geschlage Eine Flakdivi rung des Gener noch mit ihren Panzer. Schwerer DRB Berlin, machtbericht vo angriff schwerei das Hafengebie gende Einzelhe Am Sonntag starker Verban Bone vor und fe mit Bomben Feind überrase aus geringen§ geführt wurde, zielte schon die von je 7000 B. fens lagen. Bo den Besatzunge schiffen mehrer Brände, die Trotz heftiger Flieger weiter auf ihnen arr Bombe fiel au rien beladenen Feuer einstellte wand eines H fen zu entkom rere Bomben. gen blieb. 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