nahelfer lfers, die bereit zum Ziele führ. noungsabschninte ung. Wer sie be. motiv ührer ver. ten Jahre erhält Vergütung ihr auf 120 RM die ersten Loto. n den neu einge. aues Mose land Korem. öttemburg und Einstellung ist dem Lokomoti# hafter mehr eater sind angeich keine männnehr zu beschäfderweitigen ArReichsverteidii. Ausgenommen iftigte männliche hre und Manner solche, die ausa. v. gemustert e mehrere Filmängen 1899 und freimachung von n Schnellausbil= ührer durchge. hat, nach einem gten für den Argelten, daß die ing nicht gefähr. rieb der Theater er Grundlage ortmund, hat in nstraße eine Wader man bereits ten Erfahrungen hen möchte, kann die der NSV. Die Tauschliste, Buch, stellt auf zunsch gegenüber. d in 20 AbteilunFahrrädern und Kleidungsstücken. en. Man hat soarauf wird auch nuschwünsche nicht sot und Wünsche en Verhältnis zu. —.. Rudolschni V. Hermann Sten. Schwerte. Preisl. 12 chenbichler, Menden. losserei hreinerei sucht. hausen K.=G., ihr). nen Haushalt jungu hel. Gue K K De Schmenen lchugt archein wüchentlich uchund. seaugspreis wöchentlich 45 Rpf.(einschl. Trägerlohn). Postmonatlich 2.- RM.(einschl. 282 Rpf. Zeitungsgebühr und 0.44 Rpf. Postverpackungsgebühr) zuzüglich 36 Rpf. BeZellgeld. Einzelnummer 10 Rpf. Druck und Verlag: Hans vormals Carl Braus, Schwerte. Geschäftsstelle: Große Marktstr. 3—5. Ruf: 2770. Postscheckkonto: Dortmund 2882. *— Tageblatt für die Stadt Schwerte und die Amter Westhofen und Ergste Schwerter Heimatblatt: Einzige in Schwerte gedruckte Tageszeitung Nr. 81 Dienstag, den 6. April 1943 itlassen) für gane age der Geschäftsstelr Zeitung. 100 Amer: AxOAbe L in der Umgebung te gegen Übernahme tschaftlichen Arbeiten Näheres . Straße der SA9 nd auf die LokalmelApril 1943 über der Nechen durft Fünf Mann und das letzte Geschah Der Flakkampftrupp hält die Stellung ND. Berlin, 5. April.(PK.) Im Osten. als der Wachtmeister schwer verwundet zum Hauptverbandplatz geschafft werden mußte, hatte der Unteroffizier wie selbstverständlich die Führung des Flakkampftrupps übernommen. Er war der älteste Unteroffizier in der Stellung. da mußte er eben einspringen. Hier, die kaum wahrnehmbare Anhöhe die sie mit ihren Geschützen zu verteidigen hatten, war einer der wichtigsten Punkte in diesem Abschnitt. Diese Stellung mußte gehalten werden. die Fernsprechverbindung nach den höheren Kommandostellen war schon lange abgerissen, die pausenlos einschlagenden Granaten hatten die Kabel wohl in tausend Fetzen gerissen. Zu Rückfragen war also keine Gelegenheit mehr. Es war ihm klar geworden, daß er allein auf sich gestellt war...,:, Lam b uns Aber der junge Westfale mit dem vionden, immer zerzausten Haarschopf wollte auch gar nicht fragen. Er wußte ohnehin was seine Pflicht war. Ruhig und sicher aab er seine Befehle. Vor dem Kriege war er Beramann gewesen und diese harten Jahre unter Tage, wo die Arbeit ein andauernder Kampf gewesen war. hatten ihm die Selbständigkeit gegeben, die er nun notwendig brauchte. War es nicht Es ist an und für sich immer nützlich, daß man seine Freunde und Feinde erkennt, und daß, wie auf dem Maskenballe, die Demaskierung eintritt. Ich würde keine Freunde haben, wenn ich nicht auch Feinde hätte; man kann nicht beides zugleich, kalt und warm sein, und aus Kampf besteht das Leben in der ganzen Natur: in der Schöpfung, bei den Pflanzen, bei den Insekten, an den Vögeln bis zu den Menschen aufwärts. Kampf ist überall; ohne Kampf kein Leben, und wollen wir weiterleben, so nüssen wir auch auf weitere Kämpfe gefaßt sein. Bismarck. Hurks kiunngse uin Nasunl Eigenes Angriffsunternehmen östlich Orel erfolgreich Aus dem Führerhauptquar= tier, 5. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Sowjets traten gestern mit mehreren Divisionen zu dem erwarteten Angriff gegen die Ostfront des Kuban=Brückenkopfes an. Die immer von neuem vorgetragenen, von starker Artillerie und vielen Panzern unterstützten Angriffe wurden unter hohen feindlichen Verlusten an Menschen und Material durch deutsche und rumänische Truppen zerschlagen. Die Kämpfe dauern noch an. Ein eigenes Angriffsunternehmen östlich Orel verlief erfolgreich. An der übrigen Ostfront nur südlich des Ilmensces und vor Leningrad lebhaftere örtliche KampftätigAn der tunesischen Front verlief der Tag bei örtlicher Späh= und Stoßtrupptätigkeit Die Luftwaffe bekämpfte mit starken Kräften feindliche Fahrzeug= und Panzeransammlungen, Zeltlager und Artilleriestellungen Deutsche Jäger errangen acht Luftsiege. Kampfflugzeuge griffen im Seegebiet von Bougie ein großes feindliches Frachtschiff an und beschädigten es Ein gemischter britisch=nordamerikanischer Verband griff am gestrigen Tage das Gebiet von Paris an. Durch Bombentreffer in Wohnvierteln, städtischen Anlagen und auf der Stadt Sportplätzen der Stadt hatte die Bevölkerung mehrere hundert Tote und Verletzte. Bei Terrorangriff und anderen Vorstößen des Feindes gegen die besetzten Westgebiete und Norwegen wurden 19 Flugzeuge abgeschossen. Drei eigene Flugzeuge gingen verIn der vergangenen Nacht warfen Flugzeuge planlos Spreng= und Brandbomben vorwiegend auf offene Landgemeinden des norddeutschen Küstengebietes. Zehn der angreifenden Bomber wurden durch Nachtjäger und Marineflak zum Absturz gebracht. Das Ritterkreuz für den Abschuß von 50 Flugzeugen DRB Berlin, 5. April. Der Führer verlieh auf Vorschlaa des Oberbefehlshabers der Luftwaffe Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberfeldwebel Brönnle. Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader.„ Oberfeldwebel Herbert Bronnle, am 25. 12. 20 in München=Pasina als Sohn eines Kaufmanns geboren, hat als Jagdflieger in Luftkämpfen über 50 feindliche Flugzeuge abgeschossen. Auch in Tiefangriffen und beim Begleitschutz für Kampfverbände hat er sich besonders ausgezeichnet. auf Partser Ein klarer Terrorangriff der Nordamerikaner K. Schaflämmchen, 100.— RM als be 9. A Kscucte eigentlich jetzt genau so, wie damals in der Zeche, als plötzlich das große Schlagwetter losbrach, das ihn und alle neben ihm schaffenden Kameraden umzubringen drohte? Eine Viertelstunde später schon mußte er seine Bewährungsprobe ablegen. Ganz plötzlich sprang das bolschewistische Artilleriefeuer das seit Stunden auf den ersten Gräben der deutschen Stellungen gelegen hatte weiter vor. Das konnte nur den Angriff der Sowiets bedeuten. Großen, bösartigen Ungeheuern gleich, krochen über das Trichterfeld des Niemandslandes bolschewistische Panzer. Einer, zwei drei vier! Gleich dahinter Infanterie. Ohne daß es eines besonderen Befehles bedurft hätte, liefen ein vaar Kanoniere zum dritten Geschütz, dessen Bedienung ausgefallen war. Die anderen stürzten an ihre Gefechtsplätze. Mit allen einsatzbereiten Waffen schoß der Flakkampftrupp gleich darauf mit gutgezielten Feuerstößen auf die Panzer. Das Unglück wollte es, daß nach dem dritten Schuß das eine schwere Geschütz ausfiel. Ein Granatsplitter hatte es außer Gefecht gesetzt. Jetzt war der Kampftrupp mit einen leichten Geschützen, die nur noch durch eine 8/8=cm=Kanone verstärkt wurden, den Angreifern zweifellos unterlegen. Die Feuerkraft der Panzer war ungleich großer als ihre eigene. Da hatte endlich auch einer der bolschewistischen Panzer die Stellung. die ihm immer noch gefährlich erschien, voll erkannt. Nur ein wenig brauchte er den Turm zu drehen,— der Unteroffizier sah es in seinem Fernglas gekau— dann heulten die ersten Granaten heran. Volle Deckung! Polternd flogen Erdbrocken und emporgeschleuderte Steine gegen die Schutzschilde. Der Unteroffizier stand als Geschützführer bei der letzten 8,8=cm=Kanone, die die Entscheidung bringen mußte. Richten, laden und schießen, alles ging schnell wie noch nie zuvor. Da, der erste Panzer flog mit donnernder Explosion in die Luft. Die drei übrisen Panzer rückten immer näher. Eine Granate schlug mitten in die Stellung. War das das Ende? Der Unteroffizier konnte später nicht mehr sagen, ob es Sekunden oder Minugewesen waren, die er besinnungslos dagelegen hatte. Aber er konnte sich ja noch rühken. Mit vier ebenfalls Verwundeten kroch er in dem noch einigermaßen heil aussehenden Geschütz. Schwer blutend aus einer Schabelverletzung, schob sich der Unteroffizier selbst in 1 den Sitz des Richtkanoniers. Die Stellung mußte " g e h a l t e n w e r d e n. H i e r w a r d e r S c h l ü s s e l d e s sanzen Abschnittes. Vielleicht wäre der kleine flakkampftrupp am Ende doch noch unterlegen, krotz aller Tapferkeit, wäre nicht auf einmal inerwartete Hilfe dagewesen. Von rechts her choß plötzlich ein schnell zur Verstärkung herangeholtes Pakgeschütz. Das entschied den kampf. Als der Unteroffizier im Lazarett horte daß es nicht zuletzt seinem Kampftrupp Azuschreiben sei, daß der Einbruch der Bolchewisten nicht gelungen war, lächelte er glücklich aus seinen Verbänden. Ausgerechnet an seinem 23. Geburtstag hatte sich dieser Angriff abgespielt der tatsächlich wieder sein„Geburtsl0“ geworden war. Denn wer hätte noch etwas für das kleine Häuflein Kanoniere gegeben? Kriegsberichter Jochen Scheurmann. DNB Berlin, 5. April. Am frühen Sonntagnachmittag erfolgte ein US=amerikanischer Bombenangriff auf das Gebiet von Paris. Es handelt sich um einen klaren Terrorangriff, da die Bomben auf zwei Sportplätze, die gerade in vollem Betrieb waren. abgeworfen wurden. In einem Falle fielen die Bomben auf die weltbekannte Pferderennbahn Lonachamps. die gerade an diesem Sonntagnachmittag ihre Früjahrs=Rennsaison eröffnete und auf der sich aus diesem Anlaß eine große Menschenmenge versammelt hatte. Ferner wurden Bomben auf einen Sportplatz abgeworfen, auf dem eine Veranstaltung zu Gunsten der Kriegsgefangenen stattfand.„ ige gett. Der US=amerikanische Angriff hatte insgesamt bedeutenden Schaden an Wohngebäuden zur Folge. Nach den bisherigen Meldungen wurden mehr als hundert Tote gezählt. Die Zahl der Verletzten ist sehr beträchtlich. Die Aufräumungsarbeiten in den betroffenen Stadtteilen wurden sofort ausgenommen, bis zur sinkenden Nacht mit allen Kräften fortgesetzt und beim Morgenarauen des Montag wieder ausgenommen. Der schändliche Angriff erfolgte zu einer Zeit. in der ganz Paris auf den Beinen war, um am Rande der Stadt und am Seine=Ufer die Frühlingssonne zu genießen. Die Straßen waren mit einer sonntäglichen Menge angefüllt, die keine Zeit mehr fand sich in die Luftschutzräume zu flüchten, denn kaum war Alarm gegeben, als auch schon die Bomben aus großer Höhe auf die ahnungslosen Spaziergänger herunterstürzten. Es handelte sich um einen ausgesprochenen Terrorangriff denn obwohl die Sicht so ausgezeichnet war, daß das ganze Stadtbild vor den angreifenden Fliegern klar ausgebreitet lag. fielen die Bomben ausschließlich auf Wohnviertel und Parkanlagen. Große Bombentrichter, eingestürzte Häuser, geborstene Mauern, entwurzelte Bäume und Glassplitter sind die Bilder, die sich bei einem Rundgang durch den Stadtteil Boulogne=Billancourt bieten. Auffällig sind die vielen Bombentrichter. die sich auf den Straßen befinden. Zwei Bomben haben U=Bahnschächte durchschlagen und dort zahlreiche Tote gefordert. Besonders tragisch wirkte sich der Angriff auf die weltbekannte Rennbahn von Longchamps aus die am Sonntag ihre Saison eröffnete und von einer riesigen Menschenmenge besucht war. Ungefähr 15 Bomben fielen unmittelbar auf das Gelände der Rennbahn und verursachten den Tod von über 50 Personen, während viele andere zum Teil schwer verletzt wurden.„Matin“ berichtet, daß die Jockeis gerade aufgesessen waren um zum ersten Rennen zu starten als sich das Drama ereignete. Das Heulen der Sirenen, das Flakfeuer und die Explosionen der Bomben waren fast im gleichen Augenblick zu hören. Während ein Teil der Menschen floh. blieben andere wie gebannt an ihrem Platze stehen. Es brach keine Panik aus, wer aber erst jetzt aus der U=Bahn stieg sab einen Zug von Verletzten auf sich zukommen. Gesicht und Anzüge mit Schmutz und Blut beschmiert, den Kopf zwischen den Händen, wurden die Leichtverletzten zur Stadt gebracht. Eine Frau hielt ihr blutüberströmtes Kind in den Armen. 675, Nach den letzten Meldungen aus ui##eller französischer Quelle beträgt die Zahl der Toren über 200. 500 Personen wurden verletzt. Von ihnen liegen ründ 50 im Sterben, so daß sich die Zahl der Opfer noch bedeutend erhöhen wird, auch angesichts der Tatsache, daß die Aufräumungsarbeiten noch keineswegs abgeschlossen sind. 120 Wohnhäuser wurden vollkommen zerstört und rund 150 weitere schwer beschädigt. Anzeigenpreise: die sechegespaltene Millimeterzeile(46 mm breit) 6 Apf. Textanzeigen: Millimeter 20 Rpf. Für fernmündlich aufgegebene Anzeigen übernehmen wir keine Gewähr. Bei unvorhergeschenen Betriebestörungen durch böbere Gewalt übernehmen wir keinerlei Gewähr pünktliches Erecheinen der Zeitung, auch kann kein Anspri auf Schadenersats oder Nachlieferung erhoben w „ 4 9 England stu bt O In Großbritannien verspürt man,( O daß das Britische Weltreich mit einem O ( Volk von 50 bis 60 Millionen Menschen# O im Zentrum und einem riesigen, über() (2 den ganzen Erdball verstreuten Schutz( O gebiet einen Anachronismus darstellt. C ( Immer wieder heißt es, daß die Tage: O des Britischen Weltreiches gezählt seien. G ( Dagegen erheben sich dann Stimmen( ( des Protestes die glauben machen wol □) O len daß sich der frühere Zustand wie O ( der herstellen lasse. In der Geschichte(2 O der Menschheit haben alle großen Völ=() O ker ihren Wendepunkt erlebt. Für die c () Briten ist der Wendepunkt jetzt gekom G C men. Die beiden starken Bürgschaften. 2) ( die bisher für den britischen WelthanG del bestanden, sinken dahin, nämlich der( G politische Zusammenhalt des Weltrei C ( ches und die überragende Wettbewer### ( fähigkeit des englischen Mutterlandes.( ( Es mag dahingestellt bleiben, wie weit() ( die Vereinigten Staaten von Nordame=(2 (0 rika außenwirtschaftlich das Erbe Groß=( (0 britanniens antreten werden. Tatsache(2) ( ist, daß sich die beiden großen, immer( ( enger zusammenwachsenden Wirtschafts=( O räume, der europäische und der ost( ( asiatische, aus der Vormundschaft der(2 ( Anglo=Amerikaner lösen werden, und( (2 daß für jene großen Betatigungs= und() () Verdienstmöglichkeiten, die vor dem G (0 zweiten Weltkrieg bestanden, haben, die(2 (9 Voraussetzungen verloren gehen wer=() ( den. □ Ausdauer sichert den Sieg Seitdem am 26. März das OKW zum ersten Mal mitteilte, daß an der Ostfront der Tag ohne besondere Ereignisse verlaufen ist, kann die große Winterschlacht im Osten, die härteste Anforderungen an unsere Truppen und unsere Führung gestellt hat, als abgeschlossen betrachtet werden. Natürlich ist auch seitdem erbittert gekämpft worden, müssen unsere Soldaten sich in örtlich begrenzten Unternehmen mit ihrer ganzen Kraft für die Aufgaben einsetzen, die ihnen übertragen sind, wie jetzt z. B. am Kubanbrückenkopf tief unten im Süden der Ostfront mehrere bolschewistische Divisionen blutig abgewiesen worden sind. Daran aber daß die große Winterschlacht abgeschlossen ist, wird durch das Wiederaufflackern der Kämpfe an den verschiedenen Frontabschnitten nichts geändert. Und auch das Ergebnis des neuen Ringens ist das gleiche. Wo immer die Bolschewisten unter einem massierten Einsatz von Menschen und Material antreten, erleiden sie schwere Verluste. Das Ziel, das die Bolschewisten sich in der Winterschlacht gesteckt hatten war groß. Im Süden und im Norden sollten die Fluger der deutschen Stellung eingedrückt, sollte so der Weg freigemacht werden in das reiche IndustrieIn Der Fange der u Seei England stellt nur noch Tuche minderwertiger Qualität „Die Gefahr ist noch furchtbarer geworden“ Reuter zu Paris:„Bei klarem Wetter Ziel genau bombardiert“ XNB Stockholm. 5. April. Reuter schreibt in dem angloamerikanischen Terrorangriff auf Paris:„Das Wetter war klar und die Ziele würden sicher und genau bombardiert.“ Wohnviertel Parkanlagen und die RennAn Lonachamps waren also, wie üblich, das is#e der britischen Mordbrenner, das sie bei darem Wetter„aenau“ bombardierten. DRB Stockholm. 5. April. Die Kleidervorräte Englands würden immer geringer, berichtet„Daily Mail“. Weitere Einschränkungen seien deshalb in absehbarer Zeit zu erwarten. Diese Verschärfung der Verknappung nehe darauf zurück, daß infolge der Schiffsraumnot nur noch wenig Baumwolle bzw. Wolle nach England hereinkomme. Die Textilbetriebe Englands die sich trotz stärkster Konzentrationsbestrebungen noch hielten, würden nur noch mit einem Viertel der Wolle und Baumwolle beliefert, die man ihnen im vergangenen Jahre zugestand. Der Präsident der Handelskammer von Leeds, Laycock, habe einem Larxespondenten der „Daily Mail“ gegenüber erklart, sämtliche Textilfabriken hätten Anweisung erhalten, in Zukunft nur noch Tuche von minderwertiger Qualität herzustellen. Das sei ein bitterer Schlaa für die englische Textilindustrie, die noch aus der Friedenszeit einen hohen Ruf für die gute Qualität ihrer Erzeugnisse genoß. Das fünfte U=Boot vom Patrol=Typ versenkt DNB Berlin. 5. April. Das britische Unterseeboot„Tigris“ ist, wie gemeldet, nach einem Eingeständnis der britischen Admiralität von einem Einsatz nicht zurückgekehrt. Bei diesem Untersceboot handelte es sich um ein Boot ganz neuer Bauart vom sogenannten Patrol=Typ. Von dieser Bootsklasse wurden bereits vorher die U=Boote„Tarpon".„Thistle" „Triad" und„Triton“ vernichtet so daß die „Tigris“ das fünfte Boot vom Vatrol=Typ ist. das auf den Meeresarund geben mußte. DRB Lissabon, 5. April. Wir dürfen den tödlichen Feind unserer Zivilisation nicht unterschätzen die Gefahr ist nicht geringer geworden sondern vielmehr noch furchtbarer. Diese Feststellung trifft„Diario da Manha“ in einem Appell an die Vortugiesen zum Kampf gegen den Kommunismus, und führt weiter aus, daß man gut daran tue. nicht zu vergessen, daß die Statuten der 3. kommunistischen Internationale als Ziel ihrer Agitation die Einrich= tung der Diktatur des Proletariats durch die Schaffung einer Weltföderation sozialistischer Sowjet=Republiken angäben. Das Blatt erinnert daran, daß der Erzbischof von Mailand in einem Hirtenbrief auf die Grausamkeiten des Bolschewismus besonders in Ungarn und Spanien hinwies, die noch im Gedächtnis aller haften. Leider gebe es aber Leute, so bemerkte die Zeitung. die die Bedeutung dieser Vorgänge abschwächen wollten, als ob es nur Evisoden gewesen seien und nicht die Konsequenzen einer Doktrin.„Wir wollen uns keinen Illusionen hingeben, denn wir lenken die Gefahren, die unsere Zivilisation bedrohen nicht dadurch ab. daß wir sie unterschätzen oder gar vergessen.“ Grenadiere auf dem Marsch zu neuem Einsatz. PK.=Aufn.: Kriegsberichter Sönnke(290 becken am Donez. Diese Pläne sind gescheitert an der kämpferischen Energie der deutschen Front. So ergibt sich erneut, daß die Helden der 6. Armee in Sialingrad durch ihr Opfer entscheidend beigetragen haben zur Zerschlagung der feindlichen Pläne. Dadurch, daß die Bolschewisten wochen= und monatelang im Raum von Stalingrad festgehalten worden sind, war es uns möglich, ihnen den Weg nach Westen endgültig zu verlegen. Verfolgen wir die jetzigen Kämpfe auf der Karte, dann ergibi sich, daß die Bolschewisten über den Donez wesentlich nicht vorwärtsgekommen sind. Den Wendepunkt in diesem Geschehen bedeutete die Rückeroberung der Stadt Charkow durch die deutschen Truppen. Auch am Kubanbrückenkopf ist es den Bolschewisten nicht gelungen, die deutschen Kolonnen im östlichen Kaukasus abzuschneiden, sondern dieser Brückenkopf ist nach wie vor jest in unserer Hand. Die Kämpfe im Osten zeigen somit, daß die deutsche Front durch neue Erprobung guf Herz und Nieren im Winter nicht schwacher geworden ist, sondern daß sie wiederum in den Stürmen des Schicksals an Kampfkraft noch gewonnen hat. Wir sind uns klar darüber, daß es zum Endsieg nicht einer einmaligen Anstrengung bedarf. sondern einer dauernden Bewährung. An der Front muß der deutsche Soldat Tag für Tag den gleichen Mut aufbringen, immer wieder muß er sein Leben einsetzen für Deutschland, und erst dadurch, daß der deutsche Soldat dieser Daueranspannung gewachsen ist, schafft er die Voraussetzungen für die Niederringung des barbarischen Feindes, der zur Vernichtung des deutschen Volkes angetreten ist. Auch wir in der Heimat wollen uns ähnlich in unserer Arbeit im Dauereinsatz bewähren und immer daran denken, daß jeder Tag und jedes Ereignis uns stark finden muß. Er genügt uns nicht daß die Krise im Osten abgewendet worden ist, sondern was notwendig ist, ist der Sieg, ist die Vernichtung des Feindes ist die Mobilisierung unserer ganzen Kraft für den totalen Krieg. So sollen uns denn die Erfolge unserer Kraftanspannung, die vorliegen, erst recht ein Ansporn sein zu neuer Bewährung im Kampf und in der Arbeit für Deutschland. Diese heilige Entschlossenheit, den Krieg durchzufechten bis zur klaren Entscheidung, kann durch feindliche Terroranariffe. was nebenbei vermerkt sei am allerwenigsten gebrochen werden. Gerade die Terrorangriffe der Angloamerikaner haben in uns jenen Haß entflammt, in dessen Glut alles was schwach an uns ist von uns abfällt. Ebenso wie das deutsche Volk bewährt sich auch das italienische Volk wird auch dort jeder neue Terrorangriff mit einer neuen Bekundung des Willens zum Kampf beantwortet. So haben jetzt die Briten wiederum über Neapel Bomben abgeworfen. nachdem sie zuvor in Paris und in Rotterdam Wohngebiete dieser Städte vernichtet haben. Empört fragt die Pariser Presse, was dieser ganze Angriff für einen Sinn gehabt habe ob er etwa eine Rache sei für den Abwehrsieg der Deutschen an der Ostfront den tapferen Widerstand der Soldaten Rommels in Tunis oder für den Mißerfolg des jüdisch=kapitalistischen Anschlags auf Eurova oder für Frankreichs Waffenstillstand im Jahre 1940? Eurova aber zeigen Angriffe dieser Art, daß die Briten und die Nordamerikaner gar keinen Unterschied machen zwischen Deutschen und anderen Euroväern. sondern daß ihr Haß den Völkern des Abendlandes in ihrer Gesamtheit gilt. Ein Eurova der Ordnung und der Arbeit ist den Briten und den Yankees als ein lästiger Konkurrent in jeder Form verhaßt, wie sie denn auch in Deutschland nur den starken Staat und die gestaltende Kraft Eurovas hassen. Gerade diese Herausforderung ganz Europas ist jedoch geeignet das Bewußtsein der europäischen Zusammengehörigkeit und unsere Entschlossenheit für weitere Anstrengungen zu stärken. Ruringeschuh Taruhstegi Minkenfeie Feindangriff im Feuerriegel deutscher Granaten gescheitert Pétain sprach zum französischen DNB Berlin, 5. April. Südöstlich Staraja Russa versuchten die Bolschewisten am 3. 4. ihre an den beiden Vortagen verlorenen Stellungen wieder zurückzugewinnen. Nach einstündigem Artilleriefeuer stürmten die feindlichen Bataillone in mehreren Wellen heran. Unsere Grenadiere empfingen sie mit rasendem Abwehrfeuer und gaben keinen Meter des eroberten Geländestreifens auf. der die hier auf weiden Strecken parallel zur Front laufende Nachschubstraße schützt. Der durch grundlose Moraste erschwerte Kampf war hart und kostete dem vergeblich angreifenden Feind viel Blut Obwohl die vordersten Sturmbataillone Welle auf Welle zusammenbrachen und in den Schlammlöchern und Sümpfen versanken, versuchten die Bolschewisten. Truppen zu weiteren Angriffen bereitzustellen. Unsere Artillerie zerschlug aber die erkannten Truvpenansammlungen, so daß weitere feindliche Vorstöße unterblieben. An anderen Abschnitten der Front südlich des Ilmensees führten die Bolschewisten mehrere örtliche Aufklärungsvorstöße mit Kräften bis zu Bataillonsstärke. Auch diese teilweise von starkem Artilleriefener unterstützten Angriffe scheiterten im deutschen Abwehrfeuer. Die gegenwärtigen Gefechte südlich des Ilmensees haben trotz ihrer Härte nur örtliche Bedeutung. Heute hindern Schlamm und Wasser den Feind, seine Kräfte massiert anzusetzen. In den Wochen vorher aber als die Sowjetnanzer und Schützenwellen über die gefrorenen Sümpfe anstürmen konnten, kam das Gelände mit seinen Wäldern und Tälern den feindlichen Augriffsabsichten entgegen Immer wieder fanden die Bolschewisten die Möglichkeit, sich unerkannt bereitzustellen und mit ihren Massen schlagartig vorzubrechen. Dann kam die Stunde für die schweren Waffen. Was solche Augenblicke von unseren Soldaten verlangten. die Meldung des Führers eines schweren Granatwerferzuges. Mitten im Toben des feindlichen Artilleriefeuers verschoß er mit vier Werfern innerhalb von 90 Minuten 720 Wurfgranaten und leate damit vor die Hauptkampflinie seines Bataillons einen undurchdringlichen Sperrfeuerriegel an dem der feindliche Angriff unter hohen Verlusten zerbrach. An anderer Stelle war es dagegen dem Feind durch Konzentrierung seiner Artillerie und Salvengeschütze gelungen, unsere schweren Waffen auszuschalten und mit den vorstoßenden Infanteriemassen in die Hauptkampflinie einzudringen. Da erhielt der Führer einer Aufklarungsabteilung den Auftrag, mit einem Sturmgeschütz die Einbruchstelle abzuriegeln. Dazu mußte er zunächst das eigene Minenfeld durchfahren. Mitten im heftigen feindlichen Feuer räumte er zusammen mit einem Unteroffizier eine Gasse durch die Minensperre und führte dann selbst das Geschütz vor. Während des Vorarbeitens erkannte er in einer Schlucht neue feindliche Bereitstellungen von etwa 300 durch vier Panzer begleitete Bolschewisten. In Erkenntnis der drohenden Gefahr entschloß sich der Schwadron führer, sofort den hundertfach überlegenen Feind anzugreifen. Da ihm aus Gefangenenaussagen bekannt war daß die Talsenke durch Panzerminen gesichert war erkundete er zunächst selbst den Verlauf dieses Minenfeldes und nahm im heftigen, auf ihn gezielten Granatwerfer= und Infanteriefeuer des Feindes 14 Minen auf. Obwohl dabei zum fünften Mal verwundet, machte er damit die Gasse für sein Sturmgeschütz frei Treffer um Treffer lag in den feindlichen Deckungsgräben und Schützenlöchern. Nachdem sieben Bunker und ein Pakgeschütz vernichtet waren räumten die von den Granaten des Sturmgeschützes, zusammengeschlagenen feindlichen Schützen ihre Stellung, und auch die vier Sowietpanzer wandten sich zur Flucht. Durch das Zersprengen dieser Bereitstellung waren zugleich die in die Hauptkampflinie eingebrochenen feindlichen Kräfte isoliert, so daß sie sich zuruckzogen um der Umfassung zu entgehen. Durch den erfolgreichen Angriff des einzelnen Sturmgeschützes war damit die ursprüngliche Kampfstellung wieder vom Feind freigekämpft. Von den nachstoßenden Grenadieren von neuem besetzt, widerstand sie in der Folgezeit allen weiteren Einbruchversuchen der Bolschewisten. Siebter und letzter Opfersonntag brachte bestes Ergebnis Nur die Sache DNB Berlin. 5. April. Das vorläufige Ergebnis des am 14. 3. durchaeführten 7. und letzten Opfersonntags des Kriegs=WHW. 1942/13 beträgt 56 179 613,58 NM. Gegenüber der gleichen Sammlung des Vorjahres mit einem Ergebnis von 38 083 696,36 RM. ist eine Zunahme von 18 095 917.22 RM. das sind 47.52 v. H. zu verzeichnen. Der 7 und letzte Opfersonntag erbrachte das höchste Ergebnis aller Opfersonntage. Im Vergleich zum diesjährigen 1. Opfersonntag berägt die Steigerung 10 v. H. Britischer Pilot zum Angriff auf Essen DNB Stockholm, 5. April. Wie Reuter meldet erklärte ein britischer Pilot, der schon mehrfach Nachtflüge nach Deutschland unternommen hatte, nach dem Angriff auf das Stadtgebiet von Essen in der Nacht zum Sonntag. niemals habe er eine heftigere Abwehr angetroffen. Essen sei das am stärksten verteidigte Gebiet Deutschlands. Italienisches U=Boot versenkt zwei Dampfer Zwölf Flugzeuge abgeschossen DRB Rom, 5. April Der italienische Wehrmachtbericht vom Montag hat folgenden Wortlaut:„„ In Tunesien Artillerie= und Spahtrupptätigkeit. Italienische und deutsche Luftwaffenverbände bombardierten die Hafenanlagen von Bone und griffen in mehrfachen Aktionen die eindlichen rückwärtigen Verbindungen an, wobei sie einige Dutzend Kraftfahrzeuge in Brand steckten. Zwölf feindliche Flugzeuge wurden im Verlaufe des Tages abgeschossen, davon acht im Luftkampf, vier durch die Flak. Auf der Höhe der Reede von Bougie trafen deutsche Flugzeuge ein Handelsschiff von 8000 BRT mit einem Torpedo. Neapel, Syrakus, Palermo und Carloforte wurden von feindlichen Flugzeugen angegriffen, die in den beiden erstgenannten Stadten beträchtliche Schäden au offentlichen und privaten Gebäuden anrichteten. In Neapel sind 221 Tote und 387 Verletzte, in Syrakus vier Tote und 20 Verletzte, in Carlo= forte zwölf Tote und 30 Verletzte zu beklagen. Im Luftraum von Neapel wurden zwei feindliche Flugzeuge abgeschossen; zwei der am Angriff auf Carloforte beteiligten Bomber wurden von der Flak bei Mercuredda zum Absturz ins Meer gebracht. Eines unserer im Atlantik operierenden U. Boote unter dem Kommando von Kapitänleutnant Mario Rossetti aus Imperia versenkte den griechischen Dampfer„Granicos“ von 3000 BRT, der eine für England bestimmte Ladung Schwefelkies an Bord hatte, und den englischen Dampfer„Celtic Star“ von 3000 BRT. # Kriege maß derer zarucken Erleichterte Julassung zur Handwerksarbeit DRB Vichy, 5. April. Der französische Staatschef, Marschall Petain, hat am Sonntagabend über den Rundfunk eine Ansprache an das französische Volk gehalten, in der er betonte, daß Frankreich ihm im Juni 1940 sein Vertrauen geschenkt habe Er habe damals versprochen, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um ein weiteres Unglück Frankreichs zu verhindern, an der Erneuerung Frankreichs zu arbeiten und die Folgen des Zusammenbruchs zu beseitigen.„ g. Vlag. Lamm fast 6ac dis in. Der Marschau stellte sodann fest, daß die für den Krieg und die Niederlage Verantwortlichen ins Ausland geflohen seien, während er in Frankreich geblieben sei. Jetzt versuchten die Rebellen, die untereinander wegen Kommandostellen und Posten streiten, das frühere Regime das das Land ins Unglück gestürzt habe, zu rehabilitieren. Die Rebellenführer hätten die Ruckkehr zur Vergangenheit gewählt, er aber habe sich für Frankreich und die Zukunft entschieden. Der Marschall führte sodann aus, daß die Methoden und die Männer, die Frankreich dem Untergang preisgaben, ihm sicherlich nicht seine ehemalige Größe zurückgeben könnten. Wenn der Friede den jene schlechten Franzosen erwarteten, Frankreich zu den politischen, wirtschaftlichen und sozialen Gewohnheiten der Vorkriegszeit zurückführe, dann werde sich Frankreich bestimmt nicht wieder erheben. Der Marschall forderte sodann die französischen Arbeiter, Bauern und die Jugend auf. am Aufbau des Vaterlandes mitzuarbeiten. Ueber den Bolschewismus sagte der Marschall, daß die kommunistische Barbarei, wenn sie triumphieren sollte, für immer die französische Kultur und die nationale Unabhängigkeit vernichten würde. Am Schluß seiner Rede gedachte der französische Staatschef der Opfer der britischen und nordamerikanischen Terrorangriffe in Frankreich und erklärte, daß er gegen diese Handlungen, die durch nichts gerechtfertigt seien protestiere und an die Familien der unschuldigen Opfer den Ausdruck seiner tiefsten Trauer und Anteilnahme richte. NDZ. Berlin, 5. April. Durch die Schlietungsaktion im Handwerk hat die Arbeitseinsatzlage eine weitere Verschärfung erfahren. Um die Versorgung der Verbraucherschaft mit den notwendigen Reparaturleistungen sicherzustellen, ist es notwendig, alle zur Ausführung solcher Reparaturarbeiten vorhandenen, bisher noch nicht ausgenutzten Arbeitskräfte zu mobilisieren. Der Reichswirtschaftsminister hat deshalb die Zulassung zur selbständigen Ausübung des Handwerks für alle handwerklich vorgebildeten Personen erleichtert, indem statt der Eintragung in die Handwerksrolle eine listenmäßige Erfassung geeigneter Kräfte bei den Handwerkerinnungen zugelassen wird. Die Genehmigung wird in diesen Fällen auf Widerruf erteilt und längstens auf die Kriegsdauer befristet. Gleichzeitig wird eine Einschränkung des Verbots der Schwarzarbeit verfügt. Trotz grundsätzlicher Anerkennung und Aufrechterhaltung des großen Befähigungsnachweises ist es bei dem Mangel an Handwerkern nicht zu vertreten wenn Personen, die in der Lage sind. handwerksmäßige Arbeiten ordnungsmäßig durchzuführen, lediglich deshalb bestraft werden sollen, weil sie nicht in die Handwerksrolle eingetragen oder von einer Handwerkerinnung nicht listenmäßig erfaßt sind. Auch diese Arbeitskraftreserven müssen während des Krieges für die Versorgung der Verbraucherschaft mit Handwerksarbeiten gewonnen werden. Der Reichsjustizminister hat deshalb gleichzeitig eine Verfügung über Strafverfahren wegen Schwarzarbeit im Handwerk erlassen. Von einer Strafverfolgung ist abzusehen, wenn Personen die weder in die Handwerksrolle eingetragen noch listenmäßig erfaßt sind, gewerbsmäßig dringende Reparaturarbeiten für den täglichen Bedarf der Zivilbevölkerung ausführen. Hierzu gehören insbesondere Reparaturen an Bekleidungsstücken oder Gebrauchsgegenständen des täglichen Bedarfs. Hausreparaturen und ähnliches. Voraussetzung ist jedoch, daß für diese Reparaturen keine kriegswirtschaftlichen Rohstoffe verwendet werden, es sei denn, daß diese aus eigenen, nichtbeschlagnahmten Beständen entnommen oder von dem Auftraggeber zur Verfügung gestellt werden. Die Strafverfolgung ist jedoch dann durchzuführen, wenn offensichtlich zum Schaden der Volkswirtschaft Piuscharbeit geleistet wird oder wenn dem Beschuldigten die gewerbsmäßige Ausführung handwerklicher Arbeiten insbesondere deshalb untersagt ist, weil sie im Widerspruch mit den Maßnahmen zur Freimachung von Arbeitskräften sowie zur Einsparung von Energie, Kohle und Raum steht. Der Erlaß weist noch darauf hin, daß eine strafbare Handlung überhaupt nicht vorliegt, wenn Personen handwerksmäßige Tätigkeit nur gelegentlich oder nur gegen Erstattung der Auslagen oder aus Gründen der Nachbarschaftshilfe ausüben. den Jahren nach 1918 leicht beantwortet werden: Das jüdische Kapital und die sowjetische Botschaft stellten alle Mittel für die Kommunisten bereit: damals in Deutschland und heute in England. weitergehender Maßnahmen— in mögner lichst vielen kleinen und einfachsten Versuchen Erfährungsgut gesammelt werden. Auch ist durch Beispiele Anregung zu vermitteln. Hierfür kommen in erster Linie die Forstbeamten und die entsprechend zu lenkenden Waldarbeiter und=arbeiterinnen in Frage. die auf dem Heimweg von der Arbeitsstelle solche kleinen Anbauflächen meist leicht betreuen können. Für den Anbau werden im allgemeinen nur einfach zu kultivierende Gewächse zu wählen sein, z. B. Kartoffeln, Staudenroggen, Hafer und Roggen. Auf Eichenschälwaldschlägen wurden während des ersten Weltkrieges auch mit dem Anbau von Raps gute Erfolge erzielt. Ferner ist an den Anbau von Sonnenblumen. Kürbissen und Melonen zu denken. Das Risiko des Wildschadens haben die Benutzer der Flächen zu tragen. In besonderen Fällen werden zweckmäßig Revierteile in denen landwirtschaftliche Anbauflächen liegen abzugattern und wildfrei zu halten sein. Bei der Zuweisung von Anbauflächen im Walde können auch Bewohner benachbarter Städte und Industrieorte in Frage kommen, die großzügig mit Rat und Tat zu unterstützen sind, und zwar in Zusammenarbeit mit dem Reichsnährstand und der Partei. Geld kommt von Moskau Antwort auf eine naive britische Frage DRB Berlin, 5. April.„Gewaltige Geldsummen werden für die kommunistische Agitationstätigkeit in England ausgegeben, doch weiß niemand, woher das Geld kommt", erklärte „Manchester Guardian" zufolge das amtliche Organ der Labourpartei„Labour Preß Service“ in einem Artikel. Die kommunistische Arbeiterzeitung„Daily Worker" allein he; im vergangenen Jahre doppelt so viel gekos##, als die Lavourpartei jährlich an Beitragen eingenommen habe. Wenn man weiter bedenke daß der„Daily Worker“ eines der„vielen kostsvieLandwirtschaftliche nutzung im Walde Förderung der Kriegsernährungswirtschaft NDZ Berlin, 5. April. Der Reichsforstmeister weist darauf hin, daß vorübergehend im Walde brachliegende Flachen durch den Anbau von Nährpflanzen der Kriegsernährungswirtschaft dienstbar gemacht werden können. Die hier gegebenen Möglichkeiten sind mit allem Nachdruck vorzubereiten und auszunntzen. Da in vielen Gegenden des Reiches eine landwirtschaftliche Zwischennutzung im Walde unbekannt ist, muß— unbeschadet bereits getroffeligen kommunistischen Unternehmen Englands“ darstelle, dann könne man sich einen Begriff davon machen über welche Vermögen die kommunistische Parteileitung verfügen müsse. Außer einigen wenigen Mannern an der Spitze der bolschewistischen Organisation wisse auch niemand über die kommunistischen Finanzmanipulationen Bescheid; alles werde im Dunkel ethalten. Die naive Frage des Labour=Pressedienst Grund der deutschen Erfahrungen lesass and 30 Prozent in Gaststätten, Verkaufsräumen und Büros NDZ Berlin, 5. April. Die Reichsstelle für Elektrizitätswirtschaft hat Anordnungen über die Einschränkung des Lichtstromverbrauchs im Gaststätten= und Beherbergungsgewerbe, in Verkaufs= und Ausstellungsraumen und in Büros und Verwaltungen der gewerblichen Wirtschaft erlassen. Der Lichtstromverbrauch ist um mindestens 30 v H. gegenüber dem Verbrauch in der entsprechenden Ableseperiode in der Zeit vom 1. 10. 41 bis 30 9 42 herabzusetzen. Für die Betriebe des Gaststätten= und Beherbergungsgewerbes sowie für Verkaufs= und Ausstellungsräume wird darüber hinaus angeordnet, daß in allen Räumen, die dem allgemeinen Publikumsverkehr zugängig sind auch in den Räumen von geschlossenen Gesellschaften, Klubs, Kasinos usw. die Glühlampenleistung höchstens fünf Watt je Quadratmeter beleuchteter Bodenfläche betragen darf. In einem Raum mit einer Bodenfläche von z. B. 60 Quadratmeter dürfen in Zukunft nur insgesamt 300 Watt für Beleuchtung aufgewendet werden. Die Herabsetzung des Stromverbrauchs soll möglichst nicht durch Verwendung neu zu beschaffender kleinerer Glühlampeneinheiten herbeigeführt werden, sondern durch Verringerung der Zahl der Brennstellen. In den Räumen, die durch Tageslicht genügend aufgehellt werden können, ist die Benutzung der elektrischen Beleuchtung am Tage untersagt. In ungünstig gelagerten Ausnahmefällen. z. B bei vollindirekter Beleuchtung, ist eine Erhöhung bis auf sieben Watt je Quadratmeter zulässig. Die Anordnungen regeln weiter die Ueberwachung der Durchführung. Verstöße können nach den Vorschriften der Verbrauchsregelungsstrafverordnung verfolgt werden. Vier Dampfer versenkt, neun beschädigt 64 Feindflugzeuge abgeschoffen DRB Rom. 5. April. Die italienische Luftwaffe beteiligte sich auch in der vergangenen Woche durch unmittelbares Eingreifen in die Bodenkämpfe und ständige Angriffe gegen die Land= und Seenachschublinien des Feindes außerst wirksam an der Schlacht in Tunesien. Insgesamt wurden von der Luftwaffe in der am Samstag zu Ende gegangenen Woche vier feindliche Dampfer versenkt, neun getroffen und beschädigt, sowie im Luftkampf und von der Bodenabwehr 64 feindliche Flugzeuge abgeschassen. Ein feindlicher Tanker in zwei Teile gerissen DRB Rom, 5. April. Zu dem im italienischen Wehrmachtbericht vom Sonntag bekanntgegebenen Erfolg italienischer Torpedoflugzeuge im östlichen Mittelmeer berichtet Stefani ergänzend, daß sich der Angriff gegen die feindlichen Schiffe etwa 15 Kilometer nördlich des Hafens von Tohrnk abspielte. Trotz des außerordentlich heftigen Abwehrfeuers griffen die italienischen Flugzeuge einen kleinen, aus einem Tanker von 4000 BRT, einem kleineren Tanker und einem Sicherungsschiff bestehenden Geleitzug an und trafen den größeren Tanker mit zwei Torpedos so schwer, daß das Schiff in zwei Teile auseinanderbrach Der Angriff erfolgte aus so geringer Entfernung und so niedriger Höhe, daß die Torpedoflugzeuge fast von den durch die im Meer explodierenden Geschosse verursachten aufsteigenden Wassersäulen erreicht wurden. Die italienischen Maschinen kehrten unversehrt zu ihren Stützpunkten zurück. Unruhen in Indien Zwei Ortschaften von den Briten dem Erbhoden gleichgemacht DRB Bangkok, 5. April. Wie der Sender Schonan berichtet, überfielen in Madura in der Provinz Madras vor kurzem zahlreiche indische Arbeiter ein Regierungsnahrungsmitteldepot. 120 der an diesem Ueberfall beteiligten Arbeiter wurden jetzt von den Briten zu schwersten Gefängnisstrafen verurteilt. Radio Saigon meldet, daß in Kalkutta im Zusammenhang mit dem Rücktritt des bisherigen Ministerpräsidenten der Provinz Bengalen. Fazlulhag, zahlreiche antibritische Demonstrationen stattfanden. Indische Demonstranten stürzten einen mit Polizisten vollbesetzten Omnibus um. Dabei wurden zahlreiche Polizeibeamte verletzt. In den Vereinigten Provinzen wurden zwei Ortschaften, die sich weigerten, die im Zusammenhang mit den Kongreßunruhen auferlegte Kollektivstrafe zu bezahlen rücksichtslos von britischen Trupven dem Erdboden gleichgemacht. In der Provinz Bihar herrscht größte Lebensmittelnot. Aus diesem Grund und weil die Briten außerordentlich schlechte Löhne zahlen. die nicht einmal ausreichen den primitivsten Lebensunterhalt zu bestreiten, sind die Arbeiter in den Kohlengruben von Charis in den Ausstand getreten. Wieder Zwischenfälle im Iran DRB Saloniki, 5. April. Nach Meldungen aus Teheran kam es in der iranischen Stadt Haiderabad wegen Lebensmittelmangels zu Demonstrationen. Die Bevölkerung überfiel einen Militärposten auf dem Platz der Stadt. Der Posten machte von der Schußwaffe Gebrauch und erschoß einige Manifestanten. Nach einer anderen Meldung wurde ein bewaffneter Ueberfall auf einen Zug der Bahnlinie Sendschan—Mianeh ausgeführt. Der Zug wurde völlig ausgeraubt. Zwei sowjetische Soldaten wurden hierbei getötet. Hankau Stützpunkt der neuen chinefischen Flotte„ DRB Rankina. 5. April. Das Marineministerium der nationalen Regierung beschloß gemäß den Richtlinien für den Aufbau einer chinesischen Flotte die Errichtung einer Flottenbasis im Gebiet von Hankau. Sachverständige an Stelle von Getreide Die angloamerikanische„Hilfe“ in Syrien DRB Rom. 5. April. Das angloamerikanische Versorgungsamt für den mittleren Osten hat laut Meldungen aus Ankara der syrischen Regierung mitgeteilt, daß angesichts der steigenden militärischen Bedürfnisse und des Mangels an Schiffsraum Syrien in diesem Jahre nicht mit zusätzlichen Getreidelieferungen aus Uebersee rechnen könne und daher mit der straffsten Organisation der Erzeugung und Rationierung eine für die Bedürfnisse des Landes ausreichende Ernte anstreben müsse Die einzig mögliche Hilfe bestehe in der Enisen dung von Sachverstandigen für Fragen de Rationierung und Unterdrückung der Spek lation. Diese Ankündigung hat die Unzuft denheit und Beunruhigung in ganz Syr erhöbt. 6 April 1925: D wieder als Tages peutschland den## Maler A. Dürer Mütterber Die nächste Berat Schwerte findet a Uhr, unter Leitun :: Ein fabelha da die Wehrmach brachte eine kleine aus sich heraus ri melte sie durch Parietéveranstaltu gen 6500 RM. D insgesamt 7500 trag, der uns ans melleistung verdinung. Gibt sie un Front und Heim schaffen, den Frie Die Phosp ten englischen St phorbrandbomben Die„Sirene, strierte, bringt in tikel über die W die Bekämpfung Brände. Zahlreich struktiven Wert Feder. Rolläden a Zur Aufklärung des Reichsluftschu bei der Benutzun dunkelungsvorrich worfen ist. Eine lichtdichte Verdi Fenster anzubrin dafür verantwor ins Freie tritt. hung der Rolläd nehmen. Kleis ab Die Dieser Adler= Komödie von Ot hat mit Erwin 5 und Alwin Ellin szeniert. Der Or Wien. Der Film sehnsüchte zweier Lucie Englise man aus dem Lo schwirrt als jur Aushilfsamtsdie verkörpert. Die nügen, um eine gen, die unser also hin, seht er zure helle Freud 25 ab Dienstag i Der Film„9 nicht gefallen. E und dafür ist di men worden, de In den Hauptr Ellen Schwan eine große Liebe gung und hat a wurde. Der deuts ∆ Dr. Ley in ei Mit einem betrieb schloß R Fahrt durch de wußte er die Gauhauptstadt= der Rede mit d ges noch weiter klaren und eind zu begeistern, d in sich schließt. Man sahe Frauen an, die Stunden unter Robert Ley in sonderes Ereigt Von u. geführ „Diese m zukommen, so das dein Err wenn ich die Sie trat Blick in die „Holdi, h „Das hat auch begreife frage für m möchte.“ Unschlüssi schließlich br „Ich bitt dir nicht ant einmal dank Erschütte Was Hol jetzt Gewißh keinen Zwei „Verzeih. dir nicht u sezwungen wurde ich n werde mich auch wird, Da zog „Was di gies Tgges sonntag bnis vorläufige rien 7. und HW. 194 2/13 der gleichen in Ergebnis nahme von H. zu verrbrachte das se. Im Versonntag beersenkt sen tische Wehrfolgenden Spähtrupp. Luftwaffeninlagen von Aktionen die gen an, woze in Brand wurden im ivon acht im ougie traelsschiff von irmo und lichen Flugeiden erstgeäden au ofanrichteten. Verletzte, in e. in Carlo= zu beklagen. zwei feindder am Anomber wurzum Absturz ierenden U. Kapitänleut= iperia verGranicos" ind bestimmitte, und den ir“ von 3000 ei Teile italienischen kanntgegebelugzeuge im efani ergänie feindlichen des Hafens außerordentdie italienieinem Taneren Tanker inden GeleitTanker mit 1s Schiff in rach. Der Entfernung TorpedoflugMeer exploaufsteigenden italienischen ihren Stützen em Erdboden der Sender Nadura in zahlreiche inhrungsmittelill beteiligten ten zu schwerKalkutta im des bisheriwinz Bengaische Demonemonstranten besetzten Omeiche Polizeiigten Pro, die sich weinit den Konstrafe zu behen Truppen rricht größte ind und weil e Löhne zahden primitivsind die ArCharis in Iran h. Meldungen nischen Stadt mittelmangels rung überfiel itz der Stadt. hußwaffe„Geestanten. Nach n bewaffneter ihnlinie Senr Zug wurde sche Soldaten dtnestichen Marineminia beschloß geAufbau einer einer Flottentelle von in Syrien gloamerikaniittleren Osten der syrischen ichts der steiund des Mandiesem Jahre ferungen aus her mit der zeugung und dürfnisse des treben müsse n der Enisen Fragen de a der Spek die Unzuft ganz Syr „Nur die Sache ist verloren, die man ausgibt.“ * a April 1925: Der„Völkische Beobachter“ erscheint wieder als Tageszeitung.— 1917: Amerika erklärt Deutschland den Krieg.# 1528: Der große deutsche Maler A. Dürer starb in Rürnberg. Schwerte, 6. April 1943 Tagrochtenn „ Mütterberatung des Kreisgesundheitsamtes. Die nächste Beratungsstunde im Gesundheitsamt in Schwerte findet am Dienstag, 6. April, 141/—16½ Uhr, unter Leitung von Herrn Dr. Kirchner statt. :: Ein fabelhaftes Ergebnis. Am letzten Sonntag, da die Wehrmacht im ganzen Vaterlande sammelte, brachte eine kleine Flakeinheit in der Nähe Schwertes aus sich heraus rund 1000 RM auf. Außerdem sammelte sie durch ein soldatisches Mittagessen, durch Parietéveranstaltungen und militärische Darbietungen 6500 RM. Diese kleine Flakeinheit konnte also insgesamt 7500 RM dem WHW übermitteln, ein Betrag, der uns anspornen muß. Diese gewaltige Sammelleistung verdient unser aller Dank und Anerkennung. Gibt sie uns doch den leuchtenden Beweis, daß Front und Heimat zusammenstehen und gemeinsam schaffen, den Frieden zu erringen. Die Phosphorbrandbombe. Neben den bekannten englischen Stabbrandbomben werden oft Phosphorbrandbomben als Abwurfmunition verwendet. Die„Sirene", die große deutsche Luftschutz=Illustrierte, bringt in Nummer 5 einen mehrseitigen Artikel über die Wirkung dieser Brandbombenart und die Bekämpfung der durch sie hervorgerufenen Brände. Zahlreiche Abbildungen unterstützen den instruktiven Wert dieser Abhandlungen aus berufener Feder. Rolläden als zusätzliche Verdunkelung erlaubt. Zur Aufklärung von Zweifeln wird in der„Sirene" des Reichsluftschutzbundes mitgeteilt, daß der Mieter bei der Benutzung der Rolläden als zusätzliche Verdunkelungsvorrichtung keiner Einschränkung unterworfen ist. Eine Verpflichtung, in derartigen Fällen lichtdichte Verdunkelungsvorrichtungen vor jedem Fenster anzubringen, gibt es nicht. Jeder ist lediglich dafür verantwortlich, daß bei Dunkelheit kein Licht ins Freie tritt. Die kriegsbedingte Mehrbeanspruhung der Rolläden muß der Hausbesitzer in Kauf sehmen. Ritter, irrh Der und Leufel Albrecht Dürers Vermächtnis an uns— Zum 415. Todestag des großen Deutschen am 6. April * Churchil mit dem Doppelgesicht ab Dienstag im Roland=Theater Dieser Adler=Film wurde nach der gleichnamigen Komödie von Otto Bielen gedreht. Dieser Verfasser hat mit Erwin Kreker auch das Drehbuch geschrieben und Alwin Elling hat den Film als Spielleiter inszeniert. Der Ort der Handlung ist ein Vorort von Wien. Der Film schildert uns die Liebes= und Ehesehnsüchte zweier Witwen, die von Ida Wüst und Lucie Englisch so komisch dargestellt werden, daß man aus dem Lachen nicht herauskommt. Dazwischen schwirrt als juristischer Ratgeber der ehrenamtliche Aushilfsamtsdiener Haselhuber, den Hans Moser verkörpert. Diese drei Künstlerpersönlichkeiten genügen, um eine Komödie auf die Leinwand zu bringen, die unser Zwerchfell dauernd erschüttert. Geht also hin, seht euch diesen Film an und ihr werdet zure helle Freude an den Dreien haben. Hermann Stens. „Arme kleine Inge“. ab Dienstag in den Lichtspielen zur Reichskrone Der Film„Meine Frau Teresa“ hat in Schwerte nicht gefallen. Er ist darum abgesetzt vom Programm und dafür ist der Film„Arme kleine Inge“ genommen worden, der ab Dienstag bis Donnerstag läuft In den Hauptrollen sehen wir Rolf Wanka und Ellen Schwanecke. Dieses Filmwerk, das uns in eine große Liebe führt, ist ein Sittenfilm bester Prägung und hat allenthalben gefallen, wo er aufgeführt wurde. Hermann Stens. Nichts verzierlicht und nichts verwitzelt, nichts verlindert und nichts verkritzelt, sondern die Welt soll vor dir steh'n, wie Albrecht Dürer sie geseh'n.(Goethe) 1808, im dunklen Jahr fremder Bedrückung, sitzt der größte deutsche Dichter, schon fast ein Sechzigjähriger, vor einer der damals fast unbekannten „Gebetbuchzeichnungen“. Albrecht Dürers, die ihm sein Freund Jacobi geschickt hat. Es ist ganz still in dem Arbeitszimmer des Genius, und man spürt es: hier spricht ein deutscher Genius zum anderen, hier ist eine heimliche Zwiesprache der Seelen, wie sie nur in deutschen Landen denkbar ist. Während draußen die Erbärmlichkeit umgeht und die Verzagtheit groß ist, recken sich hier auf dem Blatt urdeutsche Gestalten, kräftige Männer. liebliche Frauen und pausbäckige Kindergestalten über dem gotischen„A. D.“, mit dem der Meister aus Nürnberg seine Werke gezeichnet hat. Wieder einmal, wie schon zu Dürers Zeiten, steht das deutsche Volk in der Morgenfrühe einer neuen Wende, und der Weg in die Zukunft scheint dunkel und rätselhaft. Da sind die Dürergestalten gute Weggenossen auf dem Marsch, stille und doch beredte Männer der deutschen Sendung. Und so setzt sich der Schöpfer des„Faust“ hin und schreibt dem Freunde in München, dies sei eine wahrhaft gute Stunde gewesen, und hier habe man einmal mit vollen Backen loben und preisen können. Ein Beispiel unter vielen, wie lebendig Albrecht Dürer, der Sohn eines ungardeutschen Goldschmiedes aus des ewigen Reiches Schatzkammer Nürnberg, über Jahrhunderte hinweg zu jeder deutschen Seele zu sprechen vermag. Ist es nur die kaum noch zu überbietende Könnerschaft des Meisters, die das vermag? Ist es am Ende die souveräne Beherrschung des Werkzeuges, die so ganz einzigartige Wahl der Farben und Nuancen? Auch das, gewiß, aber es ist doch mehr, was uns Dürer in einer unüberschaubaren Fülle seines malerischen und graphischen Werkes hniterläßt. Es ist sein Deutschtum schlechthin, das sich in einem Wasserfarbenbild fränkischer Dörfer ebenso kundtut wie in dem geradezu humorvollen, saftigen Konterfei eines Hasen, in der rätselumwitterten„Melancholie", im behaglichen„Hieronymus im Gehäus" und in der ewigdeutschen Predigt des „Ritter, Tod und Teufel“, in den vier Evangelisten und in der Hintergründigkeit des Selbstporträts von 1506. Nur ein Künstler von Gottes Gnaden kann solche Werke erschaffen, aber nur ein echter deutscher Prophet kann sie so mit einem Leben erfüllen, daß sie uns Heutigen ganz zeitnahe erscheinen, daß uns die alte Mutter Dürers, der Hieronymus Holzschuher und der Meister Michael Wolgemuth so lieb geworden sind wie die eigenen Väter und Mütter. Daß der deutsche Genius nicht seitab vom großen Leben des Volkes, sondern mitten im Werden und Wachsen zu stehen hat, daß er getreulich die Lasten und Freuden mitzutragen hat, das hat uns Albrecht Dürer aus Nürnberg vorgelebt. Man soll nicht kommen und Dürer als einen verwöhnten Liebling des Glückes bezeichnen; er hat wie kaum einer in seinem Leben ringen müssen mit den Widrigkeiten, den Prüfungen aller Art, mit Großen und Kleinen mit Gedanken und auch mit Dämonen. Die 57 Jahre seines Erdenlebens fallen in eine Zeit, die sich in vielem der unseren vergleichen läßt: in der plötzlichen Ausweitung des Blickfeldes, in gewaltigen Kriegen und Auseinandersetzungen, in der bewußten Härte des Lebens.= stiles. Wir können viel aus jener Epoche lernen, da= mit wir die Fehler vermeiden, die damals— zuerst scheinbar so geringfügig, dann immer verhängnis# voller— große und schicksalbestimmende Entwicklungen hemmten. Es war die große Zeit der Entdeckungen, die dann vom Krämergeist einer Nutznießerschaft um ihren wahren Sinn, um die wahrhaft haushälte. rische Erschließung der Schätze betrogen wurde. Es= war die Zeit, da der Seele das mittelalterlich=enge Gewand der Scholastik unerträglich wurde, und es war eine Zeit, die am Richtmaß der großen Alten sich neue Ziele suchte und fand. Die Not des„gemeinen Mankes“, des Bauern vor allem, schrie zum Himme! und entlud sich in den Bauernkriegen. Albrecht Dürer hat sie als landfahrender Schüler und Geselle ganz unmittelbar erlebt und, während seine Zeitgenossen an den Problemen vorbeigingen, während sie den Zündstoff für kommende Entladungen aufhäuften, sprach er für die Verarmten und Betrogenen. Der Mann, der sich gewiß der Wertschätzung auch der Mächtigsten erfreute, der vom Kaiser Max eine Gnadenrente erhielt, hielt sich nicht für zu gering, immer wieder zu betonen, daß man Elend und Not nur bannen könne durch Arbeit und gerechten Lohn.= Ein Jahr vor seinem Tode noch schrieb und zeichnete# er sein Werk über die Festungsbaukunst, weil er ge# nugsam erfahren hatte, daß nur der sich behaupten würde, der wehrhaft den bewaffneten Widersachern# entgegenträte. Daß Luther vor allem auch eine deutsche Sendung zu erfüllen habe, das hat Dürer unmißverständlich ausgesprochen. Er war fromm im deutschesten Sinne, das heißt, er wußte um die Verantwortung eines für alle, aller für einen. Er hatte, wie Raabe es später ausgedrückt hat, acht auf die Gassen und vergaß doch den Blick zu den Sternen nicht. Sein Ritter ist ganz# der Erde verhaftet und doch zugleich ein Sinnbild= des Kampfes der Geister und Seelen. Seine Bilden# deutscher Werkstätten, deutscher Dörfer, deutscher Städteschönheit sind voller Kraft und voller Liebreiz zugleich. In den Gesichtern der niederdeutschen Frauen, die er auf seiner Flandernreise rasch in das S, Heft zeichnet, ist das ganze Wesen der Landschaft ebenso enthalten, wie etwa das Frankendorf zugleich ein Porträt seiner nicht einmal gezeigten Menschen ist. Diesem Mann sind schwere und drückende Lasten aufgebürdet, die ihm der Kreis seiner Freunde nur wenig erleichtern kann. Der als drittes von 18 Kindern in schmalen Verhältnissen aufwächst, muß für Geschwister und Mutetr sorgen, muß wahrhaftig um versprochene„Honorare“ ringen. Als der Kaiser stirbt, da steht er wieder einmal vor dem Nichts. Und doch ist er so reich, daß er der Vaterstadt die herrlichen Evangelisten schenken kann, die dann in der Losungsstube des Rathauses hängen: Köpfe und Gestalten deutscher Denker, wie sie nie wieder und nie zuvor geschaffen werden, gültige Repräsentanten der deutschen Seele und des deutschen Geistes. Er verkehrt mit Anstand bei den schwerreichen Fuggers und ist ebenso selbstverständlich in der kleinen Herberge der Der deutsche Arbeiter marschiert an erster Stelle Dr. Ley in einem Bochumer Rüstungsbetrieb vor 12000 Volksgenossen Mit einem Besuch in einem Bochumer Rüstungsbetrieb schloß Reichsorganisationsleiter Dr. Ley seine Fahrt durch den Gau Westfalen=Süd ab. Auch hier wußte er die schaffenden Männer und Frauen der Gauhauptstadt— es waren ihrer 12000— in packender Rede mit den Notwendigkeiten des totalen Krieges noch weiter vertraut zu machen und durch seine klaren und eindringlichen Worte zum restlosen Einsatz zu begeistern, der den Willen zur erhöhten Leistung in sich schließt. Man sah es diesen schaffenden Männern und Frauen an, die die Arbeit nicht ohne Grund für zwei Stunden unterbrachen, daß das Erscheinen von Dr. Robert Ley in ihrem Betrieb auch dieses als ein besonderes Ereignis gewertet wurde. Als Dr. Ley in Begleitung von Gauleiter=Stellvertreter Albert Hoffmann erschien, da brauste ihm freudige Begrüßung entgegen, die sich noch steigerte, als ein Arbeiter im blauen Kittel dem Reichsorganisationsleiter einfache, aber aus dem Herzen kommende Worte des Willkommens bot. Dr. Ley baute, wie stets, seine Rede auf einer Fülle von Tatsachen auf, auf Tatsachen, die jeder versteht und die jeder begreift. So traten die großen Dinge sichtbar jedem vor Augen, um die es in diesem Krieg geht, den Völker und Nationen und Erdteile gegeneinander führen und der mehr als ein Weltkrieg, der eine Weltumwälzung ist, die nicht von heute auf morgen vor sich gehen kann. Ein englischer Lord sagte Dr. Ley 1938 in London:„Hören Sie auf mit Ihren KdF=Fahrten. Ich möchte Ihnen diesen guten Rat geben, Sie verderben uns unsere Arbeiter, denn die wünschen jetzt auch über das Meer zu fahren, nach Madeira und sonstwohin, und das können wir uns nicht leisten.“ Die Juden und die Plutokraten in England gönnten dem Arbeiter höchstens einen Schnaps. Das war ihr KdF, mehr wollten sie nicht tun, und sie hatten Angst, daß das deutsche Vorbild auch ihre Arbeiter wachrütteln könnte. Mehr Waffen! Mehr Granaten! Mehr Munition! Dr. Ley rief zum totalen Kriegseinsatz auf, weil der totale Krieg mit einem totalen Sieg Deutschlands enden muß.„Wir haben alles, wenn wir es mobilisieren!" Der Optimismus, der in dem Reichsorganisationsleiter lebt, griff auf die Hirne und die Herzen seiner Hörer über, und sein Appell zündete.„Ich kann mit Stolz sagen, daß in diesem Kampf um Deutschlands Größe der deutsche Arbeiter als Soldat an der Front oder als Arbeiter in der Heimat an erster Stelle voranmarschiert als der beste Sohn unserer Nation. Juda wird weichen müssen und vernichte: werden, damit Deutschland leben kann!“ Wenn Dr. Robert Ley an die Schaffenden appellierte, daß jeder das Letzte hergeben muß, so sprach Kreisobmann Meinert, als er Dr. Ley für seine aufrüttelnden Worte dankte, im Namen der ganzen Gefolgschaft, daß weitergearbeitet werde mit ganzer Kraft und letztem Einsatz, um der Front die Waffen zu geben, deren sie bedarf, um dem Führer die Möglichkeit zu geben, den Sieg an unsere Fahnen zu heften. Tagung des Westfälischen Provinzialrats in Münster Unter dem Vorsitz des Regierungspräsidenten von Oeynhausen berieten die westfälischen Provinzialräte im Landeshause zu Münster den Haushaltsplan des Provinzialverbandes für das Jahr 1943. SA=Gruppenführer Faßbach ist zum Provinzialrat ernannt worden; er wurde durch den Vorsitzenden in sein Amt eingeführt und verpflichtet. Der vielfältige Aufgabenkreis der Provikzialverwaltung ist durch gesetzliche Regelung um ein neues Arbeitsgebiet erweitert worden: die Tuberkulosehilfe. Diese großzügige Maßnahme der Reichsregierung stellt einen beachtlichen Fortschritt in der Bekämpfung der Tuberkulose dar. In enger Zusammenarbeit mit der Landesversicherungsanstalt, den Gesundheitsämtern und den Stadt= und Landkreisen hat der Laudesfürsorgeverband damit eine neue kriegswichtige Aufgabe für die Erhaltung der Volksgesundheit in Angriff genommen. Mit besonderem Interesse nahmen die Provinzialräte einen ausführlichen Bericht über den augenblicklichen Stand der Kriegsbeschädigten- und Kriegshinterbliebenenfürsorge in Westfalen entgegen. Der Haushaltsplan für das Jahr 1943 wurde nach den Vorschlägen der Verwaltung angenommen. Den britischen Premier hat der Führer verschiedentlich gut charakterisiert. Er hat ihn als„Trunken= bold“ und als„Schwätzer“ bezeichnet. Und ein Schwätzer ist er in der Tat. In diesem Jahre feierte er die Rote Armee als Kerntruppe zur Rettung der Welt. Zwanzig Jahre früher nannte er sie„eine Bande von Vagabunden und hergelaufenen Kerlen". Und in einer Rede im Aldwych=Club am 11. April 1919 erklärte er: „Wenn Deutschland dieser bolschewistischen Pest entweder wegen der internationalen Schwäche oder infolge einer wirklichen Invasion unterliegt, wird es in Stücke zerrissen werden.“ Damals erkannte er die furchtbare Gefahr des Bolschewismus, heute aber schließt er einen 20jährigen Schutz= und Unterstützungsvertrag mit Stalin und meint in seiner Botschaft an Moskau vom 22. Januar 1942: „Wir werden Ihnen alle Hilfe, die in unserer Macht liegt, zur Verfügung stellen. Während der letzten Jahre haben sich freundliche Beziehungen zwischen unseren Ländern angebahnt.“ Er ging so weit, mit Stalin den obenbezeichneten Vertrag abzuschließen. Und doch hatte er am 11. April 1919 feierlich erklärt: „Wir können mit den Bolschewisten keine Verträge abschließen. Denn wir haben zu unterscheiden zwischen Recht und Unrecht, zwischen Ehre und Verrat, zwischen Fortschritt und Anarchie.“ Dieser Churchill, der nie Verträge abschließen will mit den Sowjets, begrüßte am 11. Juni 1942 den Sowjetbotschafter in London, den Juden Maisti, mit den Worten: „Da wir uns verpflichtet haben, für die nächsten 20 Jahre Freunde und Verbündete zu bleiben, nehme ich diese Gelegenheit wahr, Ihnen meine besten Wünsche zu übermitteln.“ Das sagt genug. Churchill ist ein prinzipienloser Schwätzer, der immer das bejaht, was er vorher verneint hat. Solch ein„Rohr“ kann niemals ein wirklicher Führer sein! Diese Grundsatz= losigkeit des ersten Mannes in Großbritannien gibt uns die Gewißheit, daß er diesen Krieg verlieren wird, wir aber unter Adolf Hitler ihn gewinnen werden, denn die Vorsehung gibt nur dem Starken und Treuen den Sieg! Kumpan ganz kleiner Leute. Krankheiten und schweres Leid suchen ihn heim, und oft weiß er nicht, wie er mit ein paar Gulden die Sorgen seiner treuen und gestrengen Frau wenigstens vorübergehend lindern soll. Und dieser wahrhaft Unverzagte nimmt es ganz selbstverständlich auf sich, daß nur die Kupferstiche und die Holzschnitte etwas einbringen, und daß er bei keinem seiner Gemälde auf seine Kosten„kommt. „Genie ist Arbeit“ heißt es, und Dürer erfahrt die Wahrheit dieses Wortes. Seit er beim Meister Wohlgemut und seinen übermütigen Gesellen den Farbenmischer und Laufboten spielt, lernt und lernt er zeit seines Lebens. Es gibt nicht einen Augenblick, wo der Gipfelpunkt überschritten wird: immer reifer und immer größer wird sein Schaffen. Ist er der Schüler des großen Italiener Mantegna, Bernini und Tizian? Er dankt ihnen ihren Rat mit hingebender Freundschaft, wie er auch den Schongauer, dem Quentin Metsys in Antwerpen immer verbunden bleibt. Und doch ist Dürer im Grunde niemals Schüler. Reifen kann er nur aus sich selbst heraus, und alles, was seine Hände schaffen, was sein Geist ersinnt, hat ein ganz eigenes Gesicht und ist größer als das Lebenswerk seiner Berater und Förderer. So ist der Nürnberger bereits vor seinem Tode ein weltberühmter Mann, und nicht nur die Herrscher, die eigenwilligen Handelsherren drängen sich danach, von ihm„konterfeyt" zu werden. Aber weiter schreitet die Zeit, und nun ist Dürer zu allen Zeiten das deutsche künstlerische Gewissen überhaupt. In Zeiten des Stillstandes und des Niederganges mag man ihn vergessen, in jeder Blütezeit aber bekennt man sich desto freudiger zu ihm und zu seiner Art. Nack Piegerangein Privatgespräche am Fernsprecher unterlassen! Jeder empfindet, daß er nicht nur in seinem Schaffen, sondern auch in seinem Leben Vorbild sein kann. Der sich nie vor dem Unglück verkroch, der nie im Glück maßlos und übermütig wird, der kann uns allen viel sagen. Und wenn man einmal gesagt hat, daß jeder, der auch nur ein Dürerwerk gesehen hat, nie ganz arm sein könne, dann wollen wir heute daran denken. Bewußt und stolz die Sendung seines Zeitalters auf sich zu nehmen, standhaft und volksverbunden bei dem für richtig erkannten Ziel zu beharren, das hat Dürer uns gelehrt. Und das hat er in einem fleißigen und mutigen Leben auch erfüllt. Mit seinen Augen wollen wir Deutschland sehen und erleben, mit seinem Herzen wollen wir es lieben und mit seiner Standhaftigkeit zu ihm stehen in jeder Stunde, in jeder Prüfung E. K. Von unsichtbarer Hand gatiilert Roman von Fritz Steinemann Sesthnds a) Literatur.Verlag Gloris, Berin-Steglitz 3 „Diese wahrhaft große Gelegenheit, vorwärtszukommen, soll ich mir entgehen lassen? Mutter, ist das dein Ernst? Wieso siehst du darin ein Unglück, wenn ich die Stellung bei Langenau annähme?“ Sie trat vor ihn hin und sah ihm mit bittendem Blick in die Augen. „Holdi, hab doch Vertrauen zu deiner Mutterlt „Das habe ich ja auch, Mutter. Aber du mußt begreifen, daß ich bei einer so wichtigen Lebensfrage für mich gern eine Auskunft von dir haben möchte.“ Unschlüssig drehte sich die Mutter hin und her, schließlich brach sie unter Tränen in die Worte aus: „Ich bitte dich, Holdi, frage mich nichts! Ich kann dir nicht antworten. Sei gewiß, später wirst du mir einmal dankbar sein.“ Erschüttert brach sie ab. Was Holdi schon öfter dunkel gefühlt, war ihm letzt Gewißheit. Die seelische Qual der Mutter ließ keinen Zweifel: ihr Leben barg ein Geheimnis. „Verzeih. Mutter“, bat er jetzt zärtlich,„ich wollte dir nicht wehtun. Wenn ich gewußt hätte, daß du Kezwungen bist, mir dieses Opfer aufzuerlegen, dann burde ich nicht weiter in dich gedrungen sein. Ich verde mich fügen und es tragen, wie schwer es mir auch wird,— um deinetwillen!“ Da zog Frau Elisabeth ihn weinend an die Brust. „Was dir heute als ein Opfer erscheint, wird dir eies Tages zum Segen gereichen, mein Sohn.“-Eine Stunde später kam Grete Baumann auf das Haus zu. „Sie scheint es sehr eilig zu haben, dich wiederzusehen. Du siehst, ich habe nicht übertrieben, als ich dir von ihrem Interesse für dich schrieb.“ „Mir ist es, offen gesagt, nicht recht verständlich, Mutter.“ Frau Elisabeth ging hinaus, um das junge Mädchen willkommen zu heißen. Gleich darauf betrat sie mit Grete das Zimmer. Unbefangen schritt Grete Baumann auf Holdi zu, reichte ihm die Hand und sah ihn aus warmblickenden Augen freundlich an. Je länger Holdi sich mit ihr unterhielt, um so mehr verstärkte sich bei ihm der Eindruck, den auch seine Mutter von Grete gewonnen hatte. Vielleicht war es doch richtiger, nachdem er die große Hoffnung hatte begraben müssen, die kleinere nicht von sich zu weisen. Aber da war noch etwas anderes, das störte: die Erinnerung an Evi Langenau selbst. „Das sind wohl Aufnahmen aus Ihrer Wanderzeit?“ fragte Grete und deutete auf Bilder auf der Kommode. „Ja“, bestätigte Holdi.„Dieser junge Mann ist ein Freund von mir, Alois Häfele, kurz der Loisl genannt. Ein ganz samoser Junge! Wir sind immer zusammengeblieben.“ „So ist er also jetzt mit Ihnen bei Schuler in Heldringen?“ „Seit kurzem nicht mehr", erwiderte Holdi und berichtete von Loists Hinauswurf. Grete wollte noch wissen, ob Holdi und Loisl miteinander in Verbindung ständen. „Ich habe schon längere Zeit nichts mehr von ihm gehört, aber ich denke, er wird sich wohl wieder mal melden.“ Als Grete sich wenig später verabschiedete, zwinkerte Frau Elisabeth ihrem Jungen zu. Holdi verstand und bot Grete seine Begleitung an. Sinnend sah die Mutter den beiden nach. Ein gutes Paar würden sie abgeben, wollte ihr scheinen. Auf der Straße fiel es Holdi auf, daß Grete schweigsamer war. Da sagte sie auch schon, daß sie noch zu einer Bekannten müsse, und verabschiedete sich schnell. Seinen Gedanken nachhängend, ging Holdi die Straße weiter. Nun hatte er schon die letzten Häuser des Städtchens hinter sich gelassen. Ein Motorradfahrer kam in halsbrecherischem Tempo daher, stoppte ab und rollte heran. Es war Alois Häfele, der Holdi vergebens in Heldringen gesucht hatte und nun hierher gefahren war. Sie schüttelten sich die Hände und lachten sich zu. „Wie geht's dir denn, Holdi.“ „Ach, danke, Loisl, soso.“ „Klingt nicht gerade begeistert.“ „Wie könnte sch das auch sein. Aber dir scheint es ausgezeichnet zu gehen: nagelneue Lederausrüstung und eine Karre prima, prima. Du machst wohl gehörig Geld, Loisl?“ „Es läßt sich an. Ich wüßte übrigens etwas für dich, wobei du eine ganze Menge Geld verdienen kannst. Das ist nämlich der Grund, weshalb ich hier bin.“ „Riesig nett von dir. Wiüßt mich wohl als jungen „So dicke schwimmt das Geld ja nun nicht in meinem Fahrwasser. Aber hättest du Lust, in eine Rennmannschaft einzutreten?“ Holdi prallte fast zurück und sah den Freund unsicher an. „Bist du vielleicht bei den Langenauwerken angekommen?“ platzte er heraus. „Wie kommst du denn darauf: Bei Hüfingen und Langenau, den bedeutendsten Werken, kommen wir unbeschriebenen Blätter nicht an. Bei den Leutchen heißt es Qualitäten vorzeigen, und deshalb haben wir damals nur Absagen gekriegt. Dafür bin ich jetzt in der Rennmannschaft bei den Pfeilwerken.“ „Donnerwetter, Loisl! Gratuliere! Motorradrennfahrer bist du also geworden.“ „Hm. Und du kannst es auch werden, wenn du Lust hast.“ Holdi stand bedrückt. Sollte er Loisl von seinem Erlebnis mit Evi Langenau erzählen und dem Widerstreben seiner Mutter? „Meine Mutter ist nicht recht damit einverstanden, daß ich Rennfahrer werde." Loisl lachte hell auf. „Die alten Herrschaften! Es ist immer dasselbe! Vielleicht ergeht es uns später auch mal so. Aber heute sind wir noch jung, und deshalb heißt es zupacken, Holdi!“ Holdi überlegte. Die Mutter hatte ihm nur das Versprechen abgenommen, nicht bei den Langenauwerken einzutreten. Damit war ihm ein Ausweg verblieben. Allerdings hoffte sie, daß er Grete Baumann heiraten werde. In dieser Angelegenheit soh er durchaus nicht klar. Vertichans * Die kluge Hausfrau sorgt vor Wieder ist Frühgemüse, insbesondere Spinat und Stielmus, in Hülle und Fülle vorhanden, und es gilt, nichts von diesem vitaminreichen Nahrungsgut umkommen zu lassen. Denn gerade das zarte Treibhausgemüse muß sofort verbraucht werden. Wird für unseren täglichen Bedarf zuviel Frühgemüse angeliefert, so wollen wir uns diesen Segen dennoch zunutze machen, indem wir ihn einwecken. Denn bis es in Deutschland Freilandgemüse gibt, wird eine Lücke in der Gemüseversorgung eintreten, wie in jedem Jahre, wenn der Kohl zur Reige geht. Auch im vorigen Jahr hat deshalb das Deutsche Frauenwerk den Hausfrauen den dringenden Rat gegeben, bei Überangebot das Frühgemüse kurzfristig für gemüsearme Wochen einzukochen. Das heißt aber nicht etwa, daß die Einkochzeit kürzer sein darf als üblich(um Gemüse haltbar zu machen, sind 90 Minuten erforderlich), sondern daß man sich auch für eine kurze Frist, vielleicht 3—4 Wochen, Gemüse einkochen kann. Auf diese Weise geht kein Nahrungsgut verloren, und man kann die Gläser nach Bedarf freimachen für andere Zwecke. Leider sind nicht alle Hausfrauen diesem Ratschlage gefolgt und haben es bereut. Sie werden sich der Gemüseknappheit in der Übergangszeit noch recht gut erinnern. Darum, Hausfrauen, im eigenen Interesse und im Interesse der gesamten Volkswirtschaft: Verwende jetzt Spinat und Stielmus in allen möglichen Abwandlungen und koche daneben dar Gemüse kurzfristig ein! Es ist nicht nötig, das Gemüse immer auf die gleiche Art zuzubereiten, es eignet sich auch sehr gut zu Suppen. Aus Spinat läßt sich ein schmackhafter Pudding herstellen, und Spinatsalat, wie Endivien geschnitten, ist sehr lecker. Die hauswirtschaftlichen Beratungsstellen und sonstigen Dienststellen des Deutschen Frauenwerks geben mannigfache Rezepte kostenlos ab. W Erst der Versuch macht- klug! Geht es dir nicht aue „Ich kann das nicht daß du mal sagst: uch so, d## hu mit ? Sei ehrlich, du willst heißen würden. Wie ist es denn? Du hast dem Krieg keinen Fisch gegessen. Schon der Geruch war dir zuwider. Der Krieg hat dich Fisch essen gelehrt. Jetzt schmeckt er dir sogar gut. Worauf kam es also an? Auf den Versuch? Wieviele Vorurteile gibt es noch? Da ist die Morgengymnastik Du hast eine Abneigung dagegen, bei offenem Fenster womöglich noch bei winterlicher Kälte„Turnübungen“ zu machen. Obwohl dir dein Verstand sagt, daß etwas Gymnastik deinem Körper dienlich wäre. Ja, warum versuchst du es dann nicht einmal? Oder: ein NSV.=Ferienkind aufnehmen? Ja, wenn dein Vorurteil nicht wäre: ein fremdes Kind, die häusliche Umstellung und so... Aber versuche es doch erst einmal! Vielleicht hast du an einem Ferienkind mehr Freude. als du erhofft hast.— Du magst kein Vollkornbrot. Du kannst es einfach nicht essen. Ja. aber warum versuchst du es nicht einmal? Es ist tatsächlich besser und gesünder glaube es! Du meinst, du könntest mit deinen Vorurteilen nicht fertig werden? Aber warum versuchst du es nicht? Erst der Versuch macht— klug! Wildgemüse gibt's nun bald Unseren durchaus gesunden Appetit auf frisches Grün“ können wir im Frühling zum Teil durch Genuß von Wildgemüse stillen. Es ist nicht nur reich an wertvollen Schutz= und Wirkstoffen sowie Mineralsalzen, die unser Körper gerade im Frühling braucht, sondern schmeckt auch ausgezeichnet. Uebrigens ist die Verwendung von Wildgemüse keine Erfindung der Neuzeit: der Genuß von Wildgemüse war frü# Auf einer Vormarschstraße an der Ostfront Tauwetter hat die Vormarschstraße in einen Schlammbach verwandelt, und die Kraftfahrzeuge fahren sich in dem weichen Boden so fest, daß sie oft nur mit Hilfe schwerer Zugmaschinen wieder flottgemacht werden können. PK=Kriegsberichter Augustin(Sch) her weit verbreitet, er ist nur leider heute vielfach in Vergessenheit geraten. Da das Wildgemüse fast überall in der Nähe von Wohnstatten zu finden ist, so kann es mühelos auf Spaziergangen— selbstverständlich ohne Schädigung fremden Eigentums— selbst gesammelt werden. Brennessel Löwenzahn, Sauerampfer. Rapünzchen Vogelmiere, Schwarzwurz, Waldwurz usw. werden bereits im Frühjahr geerntet. Einzeln oder gemischt bereitet man daraus Suppen. Gemülebeilagen Füllungen für Klöße Bratlinge usw. Brennesseln Löwenzahn, Sauerampfer, Vogelmiere, Ravünzchen kann man wie=Syinat verarbeiten. Von Brennesselpflanzen pflückt man nur die jungen Triebspitzen ab Beim Löwenzahn schneidet man die Grundrosetten an der Erde ab und entfernt von den Blättern etwaige harte Blattspitzen. Bei Sauerampfer verwendet man die Blätter bei Rapünzchen die Blattrosetten und bei Vagelmiere das ganze Kraut ohne Wurzeln und dicke Stiele. Die Sprossen von Schwarzwurz werden wie Spinat zubereitet. Die meisten Wildgemüsearten lassen sich auch zu frischem Salat verarbeiten. Wer sich erst einmal an den manchmal etwas herben, aber dabei kräftig würzigen Geschmack von Wildgemüse gewöhnt hat, wird es später nicht mehr in seinem Speisezettel entbehren wollen. selbst und verletzte sich so schwer, daß er in lebensgefährlichem Zustand ins Krankenhaus geschafft werden mußte wo er gleich darauf starb. Schußwaffe in Kinderhand Großes Leid über zwei Familien Hagen i. W. Durch unvorsichtiges Hantieren mit einer Schußwaffe ist über zwei Familien großes Leid gebracht worden. Ein 14jähriger Schüler hatte sich die Schußwaffe seines Vaters angeeignet und hantierte damit auf dem Spielplatz. Plötzlich löste sich ein Schuß und die Kugel drang einem Spielkameraden gleichen Alters in den Rücken. Die Verletzungen waren so schwer, daß der Tod des Jungen sofort eintrat. Als der unglückliche Schütze sah was er angerichtet hatte richtete er die Waffe gegen sich Einkassierte Gelder für sich behalten Münster. Von einem Zeitungsboten verlangt man größte Ehrlichkeit, muß er doch manchmal mit vielen hundert Mark umgehen, die er fristgemäß abzuliefern hat. So dachte aber nicht der Angeklagte Geora Wagner aus Münster, der für eine Hammer Sonntagsschrift eine ganze Reihe von Abonnenten in Münster zu beliefern und bei diesen auch die Bestellgelder einzukassieren hatte. Im Jahre 1941 kassierte er einmal 192.62 RM. ein, die er nicht ablieferte und für sich verbrauchte. Das Amtsgericht Münster gab ihm jetzt für diese Unterschlagung einen Denkzettel in Form von sechs Wochen Gefängnis Plünderer zum Tode verurteilt Bottrop. Nach einem feindlichen Terrorangriff begaben sich der 28jährige Johann Storck und der 36jährige Albert Menningen, beide aus Bottrop, in die bereits geräumten, z. T. noch brennenden Zimmer des Hauses, in dem sie wohnten, erbrachen gewaltsam eine Reihe von Lichtautomaten und entwendeten die darin befindlichen Geldstücke. Auf diese Weise stahl Storck aus zehn Automaten insgesamt etwa 20 und Menningen aus drei Automaten insgesamt 8 RM. Das Essener Sondergericht, das in Bottrop tagte, verurteilte die beiden Täter, die schon vorbestraft sind, als Plünderer zum Tode. Die 23jährige Ehefrau Hedwig Bücker, die in dem gleichen Hause wohnte, hatte dem Menningen auf seine Veranlassung bei der Beraubung der drei Automaten geholfen und dafür 2—3 RM von der Beute erhalten. Sie wurde wegen Beihilfe zum Plündern zu sieben Jahren Zuchthaus verurteilt. Der 57jährige Josef Pawlowski der ebenfalls in dem. gleichen Hause wohnte, war bei der Beraubung des Automaten in seiner eigenen Wobnung König Boris beim Führer Der Führer empfing am 31. März in Anwesenhei des Reichsaußenministers v. Ribbentrop König Bori, Bulgarien und hatte mit ihm eine lange und herzlich Aussprache, die im Geiste der traditionellen Freund schaft zwischen Deutschland und Bulgarien verlief Presse=Illustrationen Hoffmann(Sch## durch Storck zugegen, ließ sich den Inhalt des Automaten, der dem Elektrizitätswerk gehörte, in Höhe von 1,10 RM aushändigen und verbrauchte das Geld für sich. Er wurde als Volksschädling und Hehler zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt. Der Tod stand neben der Kreissäge Rheinbach bei Bonn. Ein eigenartiger Un(ll trug sich in dem benachbarten Oberdreß zu. Dort war ein älterer Landwirt mit einer Holzarbeit an der Kreissäge beschäftigt. Plötzlich öste sich ein größeres Stück Holz von einem Balken ab und schlug dem Mann gegen den Leib. Der Landwirt erlitt dabei derart schwere innere Verletzungen, daß er nach wenigen Stunden starb. f0 Gesteigerter Ertrag der Waldwirtschaft Adenau(Eifel). In zahlreichen Eifelgemeinden sind die neuen Haushaltspläne abgeschlossen. Es zeigt sich, daß die Finanzlage der Eifelgemeinden überall gesund ist. Die Haushaltspläne schließen ohne Fehlbetrag ab. Das Steueraufkommen hat sich teilweise mehr als verdoppelt. Der gesteigerte Ertrag der Weldwirtschaft macht sich hierbei günstig bemertbar, denn die Eifelgemeinden sind mindestens 90 v. H. Eigentümer großer Waldungen. Die Umwandlung des unrentabel gewordenen Niederwaldes in Hochwald, die planmäßige Steigerung des Holzanfalles hat dazu geführt, daß die Wälder wieder Ueberschüsse in erheblicher Verantwortlicher Hauptschriftleiter: Rudolf=Em Eichmann(z. Z. im Felde), i. V. Hermann StenHagen; Anzeigen: Hans Linner, Schwerte. Preisl. 12 Druck: Verlagsgesellschaft von Rauchenbichler, Menden. Heute morgen 4 Uhr entschlief sanft und gottergeben nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden mein innigstgeliebter Mann, unser lieber Vater und Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Peter Rudwig im Alter von 62 Jahren. In tiefer Trauer: Elisabeth Ludwig geb. Achenbach Erwin Ludwig und Frau Lotte geb. Kramer Kurt Ludwig, zur Zeit im Felde Lisa Windgassen Karin Ludwig als Enkelkind Schwerte, den 3. April 1943. August=Haßler=Straße 20 Die Beerdigung findet am Dienstag, 6. April 1943, um 15.30 Uhr vom ev. Krankenhaus aus statt. Die Deutsche Arbeitsfront 166 Krast burch Freube Schwerte : Abt. Deutsches Volksbildungswerk Schwerte *. Dienstag, den 6. April 1943, um 19.30 Uhr, im Rathaussaal: Lichtbilder-Vortrag „Kultur und Wirtschaft in Skandinavien“ von Ingenieur E. Bergmann, Düsseldorf.; * Eintritt: Im Vorverkauf 0,75 RM, für Schüler# 0.50 RM an der Kasse 1,00 RM. Karten in den bekannten Vorverkaufsstellen. M Statt Karten Nach kurzem Leiden verschied am Sonntag, dem 4. April, um 5 Uhr mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel im vollendeten 79. Lebensjahr. Die trauernden Hinterbliebenen Schwerte, Westhofen, den 5. April 1943. Markt 8 Beerdigung: Mittwoch, 7. April, 14¾ Uhr, vom Sterbehaus aus. Trauerfeier eine Viertelstunde vorher. Lichtsplele zu! leichskrone Heute bis Donnerstag: Arme Kente Inge mit Ellen Schwannecke Rolf Wanka Beginn: Mittwoch 5 Uhr Nicht für Jugendliche Biere aus der Westfälischen Großbrauere Andreus mmerein Hochgenuß! Bekanntmachung In unser Handelsregister Abteilung A ist heute unter Nr. 351 die Firma Walter Schulz, Buchhandlung, Schwerte(Ruhr), und als deren Inhaber der Buchhändler Walter Schulz in Schwerte eingetragen worden. Schwerte, 1. April 1943. Amtsgericht. 2-3 Zimmer=Wohnung in Schwerte oder Umgebung gesucht. Zu erfragen in der Geschäftsstelle der Schwerter Zeitung. 1094 Suche in Schwerte oder Umgebung Einfamilienhaus oder Parterrewohnung mit Garten. Biete Etagenwohnung(6 Zim= mer) mit Heizung und Bad. Zu erfragen in der Geschäftsstelle der Schwerter Zeitung. 1091 Die beobachtete Person, Tausche 4 schöne, große Zimmer und eine Mansarde mit Garten(Nickelwerkswohnung, Einfamilienhaus) gegen eine 4=Zimmerwohnung in Schwerte=Nord. Schriftl. Angebote unter 1093 an die Geschäftsstelle der Schw. 8tg. Abgeschlossene 5=Zimmerwohnung 1. Etage gegen eine abgeschlossene 3=Zimmerwohnung 1. evtl. auch 2. Etage zu tauschen gesucht. Zuschriften unter Nr. 1096 an die Geschäftostelle der Schw. 3tg. die am Sonnabend, dem 8. April. zwischen 18 und 19 Uhr bei Eisenmenger die gefütterten Leder handschu he mitgenommen hat. wird gebeten, dieselben im Geschäft Eisenmenger abzugeben. 2 Schlosserlehrlinge 1 Kaufmannslehrling sofort gesucht. Gebr. Haver, Schwerte, Landmaschinen= u. Treckervertrieb OTNHNN THEATFR Heute bis Donnerstag: Kleinter Bezirksgeriaft mit Ida Wüst Luci Englisch Hans Moser u. a. Beginn: 7½ Uhr Jugendliche haben in Begleitung Erwachsener Zutritt Löcher in der Wäsche. 5 Backpulver Lodenpreis 6 Apf. Es gibt anzählige Gefahrenquellen für die im Kriege doppelt wertvolle Wäsche: Schnitte, Risse, Brandschäden, Verfleckungen und viele: mehr. Die Persil-Werke haben in jahrelanger Arbeit eine wertvolle Lehrschrift über„Wäscheschäden“ geschaffen und versenden die interessante Schrift kosten- und portofrei. Bitte ausfüllen und(als Druckssche) m. Perall-Werke, Düsseldorf, Schliesstach u# Name: Ort: Lauffunden für drei Stunden täglich gesucht. „Schwerter Zeitung" eohrokt zur Erneuerung der Lose für d#e 1. Klasse der 9. Deutschen Reichslotterie. Schreibwarenhandlung Haus Linner. Seilkan SCHREIBBANDER und Pelikan-Kohlenpapie: ötter umdrehen- dann halten eie noch länger! Kohlenklau dart sie nicht halb ausgenutzt im Papierkorb finden, sonst vergeuden wir Rohstefte, Kohle und Strom für die Fabrikation. Schüne dich und deine Volksgenossen durch rechtzeitige Verdunkelung deiner Wohnräume! Feldpostaufklebeadressen An- und Abmeldescheine Expreßgutkarten Feldpostschachteln Feldpostkarten Zahlkarten Paketadressen Frachtbriefe Postanweisungen Paketkarten Bahnanhänger Kostenanschläge Unfallanzeigen Quittungsblocke vorrätig bei Hans Linner vorm Carl Braus Große Marktstraße 3/6. Sue wematlich e.mnd o4t Apf. Postverpo Ssllgeld unseinamn Linner vormals Carl B. Merktstr. 3—5. Auf: 27 82 Feindliche sowjetische 2NB Aus d tier, 6. April. 2 macht gibt bekan Am Kuban Feind seine Ang erlittenen Verlu übrigen Ostfron tätigkeit gemeldet Auch an der ti Tag im allgemei Angriffsunterneh Ich gebe zu be Furcht in deutsc findet. eine wichtige Hö meerraum und Schiffsziele und Flakartilleri Kriegsmarine ve zeuge. Zwei eige Britisch=norde griffen am gestr Bestgebiete, werpen, an.: liche Verluste. I Kinder getötet. Luftwaffe schosse In Nordno Sabotagetrupp Küste zum Kam. Heldentod DRB Berlin. Banach. Zugfü zerregiment, hat funden. Feldwebel Fri 1916 als Sohn Gelsenkirchen=Re Besuch der Volk Dampfziegelei u regiment ein. Weithir Fernkampfbat DNB Berlin, 5. April lösten as Feuer den Nilitärische Zie den im Zusami beschossen. Das kampfbatterien sichtbare Bränd 1 Lehrschrift:„Wäscheschäden, wie 04 entstehen und wie man sie verhütet“. Bolschewisten DRB Berli: sten Abwehrki Orel gelang Lsessenen Sch Schneesturms, durchfahren ur ten betreuten dringen. Die Feuer, und di zinas um den Meter Entfer Schüitzen von angriff gegen Zum Schutz nun der Ober ten die Abwel schoß was die stürmenden T troffen. Trotzd bandplatzes näher kamen wenigen Vert Augenblick sti lungsbataillor gleiche Gefech seindliche Sto Nahkampf zur im Gange wa währenddessen betreut wurk und geborgen Flugkapitän DRB Berlir legte Flugkapit schen Lufthans deutschen Han Flugkilom kehrsdienst zur Feindlich