Tple Schmener lchuuer ercheint wichmtlich eschimd. Bezugspreis wöchentlich 45 Rpf.(einschl. Trägerlohn). Postbezug monatlich 2.- RM.(einschl. 282 Rpf. Zeitungsgebühr und 0.44 Rpf. Postverpackungsgebühr) zuzüg ich 36 Rpf. Bestellgeld. Einzeinummer 10 Rpf. Druck und Verlag: Hans Linner vormals Carl Braus, Schwerte. Geschäftsstelle: Große Marktsir. 3-5 Ruf: 2770. Postscheckkonto: Dortmund 2832. Tageblatt für die Stadt Schwerte und die Amter Westhofen und Ergste Schwerter Heimatblatt; Einzige in Schwerte gedruckte Tageszeitung Anseigenpreise: die schsgepeltene Bilimeterzelle 45 mn breit) 6 Hpf. Textanzeigen: Millimeter 20 Rpf Für fernmündlich aufgegebene Anzeigen übernchmen wir keine Gewähr. Bei unvorhergeschenen Betriebsstörungen durch höhere Gewalt übernehmen wir keinerlei Gewähpünktliches Erscheinen der Zeitung. auch kann kein An auf Schedenersets eder Nachlieferung erhoben wir keingen durch währ für Anspruch werden. Nr. 60 Freitag, den 12. März 1943 75. Jahrgang 18 Eäsisse einee Geienzages Tersentt 24 Stunden 36 Schiffe als vernichtet gemeldet- Der Feind auf Charkow zurückgeworfen Großer deutscher Abwehrerfolg im Frontabschnitt von Orel- 773 Panzer in zehn Tagen zerstört DNB Aus dem Führerhauptquar= tier, 11. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:„„ An der Ostfront des Kuban=Brücken= topfes lebte die Kampftätigkeit wieder auf. In mehreren Wellen vorgetragene Angriffe des Feindos wurden in schweren Kämpfen verlustreich abgeschlagen.„ Marten ur Im Raum von Charkow warfen unsere Angriffsdivisionen den Feind auf die Stadt zurück. Am nördlichen und westlichen Stadtrand wird gekämpft. Durch umfassenden Angriff wurden zwei Sowjetregimenter vernichtet. Kampf= und Nahkampfgeschwader zerschlugen zurückweichende feindliche Kräfte. Im Frontabschnitt von Orel führte der Gegner mehrfach wiederholte starke Anariffe. Die deutschen Truppen errangen einen großen Abwehrerfola. Alle Angriffe der Sowiets wurden unter schwersten blutigen Verlusten abaeschlagen# Vanzer blieben zerstört vor unseren Stellungen liegen. Die Bewegungen unserer Truppen im mittleren Frontabschnitt verliesen ohne Störung durch den Feinz vlanmäßig.„., Südlich Cholm griff der Feind mit starken Infanterie= und Panzerkräften nach heftigem Artillerietrommelfeuer unsere Stellungen an. Die Angriffe brachen im Abwehrfeuer zum Teil in harten Natzkämpfen zusammen. Im Kampfgriffen unsere Kampf= und Sturzkampfflugzeuge bereitgestellte Panzerstreitkräfte, Kolonnen und Quartiere hinter der feindlichen Front mit Bomben an. Die Volltreffer zerstörten sechs Panzer einige Flakgeschütze und über 50 Lastkraftwagen. Zahlreiche weitere Panzerkampfwagen sowie Fahrzeuge und Gerätestapel gerieten in Brand Im nördlichen Abschnitt der Ostfront war der Feind durch seine hohen Verluste an den Vortagen gezwungen, eine Kampfpause einzuschalten. Im Gebiet von Cholm blieb es völlig ruhig und beiderseits Staraja Russa ebbten die starken Angriffe der letzten Tage bis auf örtliche Kämpfe ab. Dabei wurden wieder mehrere Sowietvanzer abgeschossen. Erneute feindliche Bereitstellungen zersprengte Aus keiner Gefahr rettet man sich ohne Gesohr. Mgechlave gebiet von Staraja Russa ist die Angriffskraft des Feindes erschöpft. In der Zeit vom 1. bis 10. 3. 43 wurden an der Ostfront 773 Sowietpanzer durch Verbände des Heeres und der Waffen= zerstört, erheutet oder bewegungsunfähig geschossen. Am gestrigen Tage vernichtete die deutsche Luftwaffe bei fünf eigenen Verlusten 61 feind. liche Flugzenge.... Sran: Eirs Von der tunesischen Front wird nur örtliche Kampftätigkeit gemeldet. Durch Angriffe der Luftwaffe wurden motorisierte Kräftegruppen und Artilleriestellungen des Feindes schwer actroffen. Deutsche Jäger schossen zwölf feindliche Flugzeuge ab. Nur wenige feindliche Flugzeuge überflogen bei Tage und während der Nacht das Reichsgebiet Einige in Westdeutschland abgeworfene Bomben verursachten unbedeutende Gebäubeschäden. Vier feindliche Flugzeuge wurden zum Absturz gebracht. Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, sind unsere U=Boote weiter im Angriff. Seit Tagen hielten sie Fühlung an einen von Nordamerika nach England steuernden Geleitzug. Unterseebcotrudel schlossen heran und schossen in vielfach wiederholten Anariffen 13 voll mit Kriegsmaterial beladene Schiffe mit zusammen 73000 BRT heraus. Drei weitere Dampfer wurden torpediert. Damit konnte die Unterscebootwaffe innerhalb 24 Stunden insgesamt die Versenkung von 66 Schiffen mit zusammen 207 000 BRT melden. Unter diesen Schiffen befanden sich acht Munitionsdampfer, die bei der Torpedierung in die Luft flogen. * Im mittleren Abschnitt der Ostfront hatten unsere das Absetzen deckenden Verbände am 9. 3 teilweise heftige Angriffe der Bolschewisten abzuwehren. Diese blutig zusammengebrochenen Vorstöße des Feindes zeigen eindeutig. daß auch bei diesen Kämpfen das Gesetz des Handelns auf deutscher Seite liegt. Mit vier Regimentern drei Schibrigaden und zahlreichen Panzern berannten die Bolschewisten unsere Stellungen im Quellgebiet des Ugra um nach Nordwesten durchzustoßen. Der Ansturm blieb aber im deutschen Abwehrfeuer liegen. Mit 17 Panzern und über 2000 Toten bezahlten die Bolschewisten ihren vergeblichen Durchbruchsversuch. Auch die von Norden her an einer Stelle allein sechsmal hintereinander mit Panzer= und Fliegerunterstützung angreifenden Bolschewisten zimen keinen Schritt vorwärts, sondern wurden ebenfalls unter Verlust von mehreren hundert Toten zurückgeworfen. Damit sind die erneuten Versuche des Feindes, die Zurücknahme unserer Truppen aus dem Frontvorsprung westlich Gshatsk auf eine verkürzte Linie zu vervindern wiederum gescheitert. Diese beiden von Norden und Südwesten geführten Angriffsunternehmen beschäftigten den Feind so stark, daß ion die Räumung von Belvi vollkommen sütrgschte und er erst nachrückte, nachdem vorfühlende Spähtrupps unbeschossen geblieben waFi: Zwischen unseren Jägern und feindlichen klugzeugen, die teils zur Erkundung, teils zur interstützung der Erdtruppen eingesetzt waren. entwickelten sich an der ganzen Nordflanke zwischen Rschew und Welikise Luki heftige Somsarstuie eigene Verluste wurden 19 seindlich#ugzeuge abgeschossen und die restlichen eindlichen Flugzeuge vertrieben. Gleichzeitig unsere Artillerie. Die Luftwaffe setzte ihre Angriffe vor allem gegen feindliche Batterien im Raum nördlich Cholm und nordöstlich Staraja Russa fort. Die gutliegenden Bombenreihen der Kampf= und Sturzkampfflugzeuge zerstörten zahlreiche Salvengeschütze und Feuerstellungen. Ueberraschende Vorstöße schneller Kampfflugzeuge richteten sich gegen die Eisenbahnen des Feindes im südöstlichen Ilmensee=Gebiet. In Tiefangriffen warfen unsere Flieger zahlreiche Sprengbomben auf Lagerschuppen und Betriebseinrichtungen eines wichtigen Verschiebebahnhofs. Die den Volltreffern folgenden Exvlosionen und Brände zerstörten den vom Feind stark benutzten Bahnhof. Zur Sicherung der Kampfflugzeuge gestartete Jäger schossen ohne eigene Ver erluste sechs Sowjetflugzeuge ab. die stärkste Sicherung der Geleitzüge wird nichts nützen Das Hauptquartier des. U=Boot=Bekämpfungskommandos der USA=Heeresluftwaffe hat vor einigen Tagen triumphierend von einem Wendepunkt des U=Boot=Krieges“ gesprochen. Es begründete diese voreilige Feststellung mit dem Hinweis, daß in dem von ihm überwachten Gebiet von einer Million Quadratmeilen seit Monaten keine Schiffe mehr versenkt worden seien Wie sinnlos dieses verfrühte Triumphgeschrei war, ergibt sich aus den ersten drei März=Sondermeldungen des OKW. wonach vom 1. bis 11. März schon über 300000 BRT feindlichen Schiffsraumes auf den Meeresgrund geschickt worden sind. Die USA=Marine= Boot=Abwehr weit überlegen ist. Die deutsche U=Booi=Waffe hatte ihren Kampfplatz so rasch verlegt, daß es dem Gegner einfach unmöglich war, diesem Wechsel der Angriffsplätze so rasch zu folgen. Das Operationsfeld der deutschen U=Boote erstreckt sich heute auf alle Breiten des Atlantiks vom Norden bis hinunter zum Südatlantik, ja bis zum Indischen Ozean. Ueberall muß die feindliche Nachschub= und Transvortschiffahrt mit der U=Boot=Gefahr rechnen. Trotz widrigster Wetterumstände und äußerst erschwerter Kampfbedingungen stellen die deutschen U=Boote überall den Feind. und auch die stärkste Geleitzugsicherung vermag den Angriffsgeist der deutschen U=Boot=Männer nicht zu hemmen. Dabei müssen unsere Gegner noch damit rechnen, daß mit der längeren Dauer der Tage und mit der Besserung der Wetterverhältnisse auch die Erfolgsaussichten der deutschen Unterseeboote rasch wachsen werden. Das Teilergebnis im ersten Monatsdrittel des März ist bereits sehr verheißungsvoll. Man kann es daher begreifen; daß ein Teil der öffentlichen Meinung in England und den Vereinigten Staaten den offiziellen Beruhigungsversuchen ihrer Regierung mißtraut. So hat die ISAZeitschrift„Lise“ zu ihrer Betrübnis feststellen müssen daß gegen die Strategie und Taktik des deutschen Unterseebootkrieges noch nicht die erwünschten erfolgreichen Gegenzüge hätten getan werden können. Auch mache die Technik der deutschen Unterseeboote weitere Fortschritte, und die dauernden Schiffsverluste seien eine ständige Bremse gegen alle Offensivvläne Roosevelts und Churchills. Es ist bezeichnend, daß der Manchester Guardian" dem amerikanischen Verbündeten den Rat gegeben hat an die Spitze der USA=Marine statt des Kavallerie=Obersten Knox einen starken Mann zu setzen In die gleiche Linie fällt auch die von Tag zu Tag schärfer werdende Kritik an den Maßnahmen der britischen Admiralität, deren Erster Lord Alerander soeben selbst zugeben mußte, daß die U=Boot=Lage sehr gefährlich sei. Nicht weniger besorgt stellen die englischen Zeitungen fest, daß im Tagesdurchschnitt heute vier bis fünf Schiffe dran glauben müssen, während sie vor kurzem noch mit einem Durchschnittsverlust von nur zwei Schiffen täglich rechneten. Wir stehen also tatsächlich vor einem Wendepunkt des Unterseebootkrieges. Allerdings in einem anderen Sinne, als die Amerikaner in ihrer Grotmäuligkeit darzustellen belieben. COOOCOCDOHOOOOEOOG „„ 0 □ Der Arbeitseinsatz auf dem Lande S Es liegen unausgeschöpfte Reserven# I im deutschen Landvolk, vor allem im 1 □ Fraueneinsatz. Die bekannte Göring □ □ Verordnung vom Frühjahr 1942, die □ □ zum freiwilligen Einsatz aufruft und in □ □ bestimmten Fällen auch die zeitweilige □ □ Dienstverpflichtung vorsieht, ist 1942 noch □ □ nicht so zum Tragen gekommen, wie □ □ man sich hätte wünschen können. Öffen□ bar hat vielfach der Wunsch die Zufrie□ denheit der Frauen nicht zu stören, viel □ □ Verwöhnung. auf der anderen Seite □ □ Mißstimmung bei denen gebracht, die□ — □ □ 20 5 85 2 85 + der Hunzen=Boltre Der Ruf zum totalen Krieg ist verstanden worden DRB Berlin, 11. März. Der Ruf zum totalen Krieg ist im gesamten deutschen Volk verstanden worden. Der leidenschaftliche Ernst des Appells mit dem Reichsminister Dr. Goebbels im Sportvalast vor die Nation trat, fand einhelligen Widerhall und hat sich inzwischen tausendfältig in die Tat umgesetzt. Aus allen Gauen des Reiches und aus allen Teilen der Bevölkerung liegen erhebende Beweise für den Opfersinn und die entschlossene Einsatzbereitschaft unseres Volkes vor, alles zu geben, um den totalen Krieg zu führen. Ueber die in den verschiedenen Gesetzen der jüngsten Zeit erlassenen Verpflichtungen hinaus hat die freiwillige Bereitschaft noch mehr zu leisten und noch intensiver zu arbeiten, vor allem in der Rüstungswirtschaft bereits zu großen Erfolgen geführt. Die Wege die das deutsche Volk für die Betätigung seines Opfersinns fand werden für die kommende Zeit der Arbeit für den Sieg beispielgebend sein. Ganze Belegschaften von Rüstungsbetrieben in allen Teilen des Reiches haben an den vergangenen Sonntagen zusätzliche Schichten eingelegt, mit dem ausgezeichneten Ergebnis, daß die Leistungen an diesen Tagen das durchschnittliche Tagesergebnis der vergangenen Woche weit übertrafen obwohl die Leistungen der Männer bisher auch schon sehr groß waren. „Geschlossene Belegschaft leistet nächsten Sonntag zusätzliche Panzerschicht. Stellen Lohnsumme hierfür einschließlich Sonntagszuschlag dem Führer für neue 6. Armee zur Verfügung.“ Solche und ähnliche Telegramme sind in diesen Tagen im Reichsministerium für Bewaffnung und Munition im Provagandaministerium, bei der Deutschen Arbeitsfront und vielen anderen Führungsstellen des Staates und der Partei in großer Zahl eingetroffen. In einem westdeutschen Gau legten die Bergmänner, die bereits seit Kriegsbeginn eine verlängerte Schichtzeit fahren, eine zusätzliche Waffenschicht“ ein, bei der auch Arbeiter und Angestellte die sonst über Tage arbeiten, mit in die Gruben fuhren. Die durch diese zusätzliche Arbeit erzielten Lohnsummen haben sie ausnahmslos dem Reich für die Rüstung zur Verfügung gestellt. In Tausenden von Briefen, die von Volksgenossen aller Kreise in diesen Wochen eingehen finden sich solche und ähnliche Stellen: „Leider falle ich nicht mehr unter das Arbeitspflichtgesetz: aber ich will nicht zurückstehen. Ich habe mich freiwillig in eine Rüstungsfabrik gemeldet.“ Diesen Beispielen freiwilliger Hilfsbereitschaft stehen tausend andere gleichwertiger Art zur Seite. So haben zahlreiche Hausfrauen mit kleineren Haushalten in letzter Zeit ihre Hausgehilfinnen bereits an kinderreiche Familien oder an die Rüstung abgeaeben. Viele werden ihrem Vorbild noch folgen denn keiner ist mehr für eine Arbeit zu gut, wenn sie nur zu einem winzigen Bruchteil zur Erringung des Sieges beiträgt. Wie ein großer Aufbruch gebt es in diesen Wochen durch das ganze deutsche Volk. Alle haben den Ruf der Stunde verstanden und wenn einmal der Ehrenbericht über die Opferwilligkeit der Heimat im Kriege erstattet werden wird dann werden die Leistungen die das schaffende Volk in diesen und in den kommenden Monaten freiwillig und zusätzlich vollbringt, mit besonderem Vorrang an der Spitze stehen. Lilienthal=Denkmünze für Oskar Ursinus DRB Berlin. 11. März. Das=Präsidium der Lilienthal=Gesellschaft für Luftfahrtforschung, dem als Ehrenpräsident Generalfeldmarschall Milch angehört, hat dem Rhön=Vater Oskar Ursinus anläßlich seines 65. Geburtstages die Lilienthal=Denkmünze verliehen. wirklich mitgearbeitet haben. Deshalb □ wird man auch heute unter den ver □ änderten Verhältnissen volles Verständ □ nis dafür aufbringen, daß nun alle □ Frauen ihr Teil zum Gewinnen des □ Krieges beitragen müssen Die Göring □ □ Verordnung für den Landeinsatz geht. □ was den äußeren Rahmen betrifft wei □ ter als die allgemeine Bestimmung 1 über die Meldepflicht vom Januar □ 1943. Zu Recht denn der Arbeitseinsatz □ auf dem Lande ist weit elastischer als etwa in industriellen Betrieben Hier □ werden keine bestimmten Schichten gemacht, sondern die Arbeit muß eben □ erledigt werden, wenn Wachstum und □ Witterung es erforderlich machen. Dafür kann man dann zwischendurch auch □ manchen Tag ganz aus Mithilfe verzichten. Zudem liegt der ländliche Arbeitsplatz meistens dicht bei der Woh s1 nung Die meisten Frauen haben eben □ auf dem Lande in den Zeiten der Arbeitsspitzen mitgeholfen, schon um des □ willkommenen Verdienstes willen Nachdem ein großer Teil der Frauen sehr □ reichliche Zuwendungen erhält müssen □ □ an Stelle dieses Anreizes heute die □ Pflicht und das Verantwortungsgefühl 11 □ treten, daß in einem totalen Krieg niemand beiseite stehen bleibt. Der Frauen I einsatz wird daher in diesem Jahr einen sehr viel weitergesteckten Kreis umfassen □ als in der vergangenen Saison. W. P. □ CCCCCLLCOOEHEEE Der Sieg des Glaubens Zum fünften Jahrestag der Heimkehr der Donau= und Alpengaue Von Gauleiter August Eiaruber. Linz Von Linz aus wo er am Vorabend zu den nationalsozialistischen Kämpfern gesprochen hatte, erließ der Führer am 13. März 1938 vor nunmehr fünf Jahren das Gesetz der Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Reich. Der 13. März 1938 wird ein Markstein in der Geschichte Deutschlands bleiben. Gerade im schwersten Schicksalskampf um die Zukunft des Reiches wollen wir uns auf ein geschichtliches Datum. vor allem aber auf die Voraussetzungen besinnen die zu ihm führten. 6½ Millionen Deutsche fanden nach zwanzigjähriger unfreiwilliger von unseren Feinden diktierter Selbständigkeit heim ins Reich. In einem Pariser Vorort wurde im Jahre 1919 die Gründung eines selbständigen österreichischen Staates diktiert dem es verboten wurde, den Anschluß an Deutschland durch eine Volksabstimmung herbeizuführen Dieses ohnmächtige durch innere Wirren erschütterte Land erlebte einen furchtbaren wirtschaftlichen Verfall, der schon dadurch zum Ausdruck kam daß Oesterreich das geburtenärmste Land der Welt geworden war. Die Deutschen dieses Landes verspürten den Verfall um so mehr als seit 1933 im Deutschen Reich dank des Sieges der nationalsozialistischen Idee. die deutsche Volksgemeinschaft und das stolze Selbstbewußtsein eines großen Volkes lebendig wurde. „Zu dieser Zeit begann in Oesterreich die schwerste Verfolgung der Nationalsozialisten. Eine ziffernmäßig kleine Minorität hatte sich unter Verletzung der bestehenden Staatsgesetze in den Besitz der Machtmittel gesetzt und mit brutalstem Terror und Verfolgung eine deutschfeindliche separatistische Politik betrieben. Jeder. der sich als Deutscher bekannte und zu seinem Volkstum stand oder gar seine Verbundenheit mit der nationalsozialistischen Idee kundgab. wurde unterdrückt verfolgt und eingekerkert. Zehntausende wurden von der Heimat vertrieben und Zehntausende andere sind durch Gefängnisse. Kerker und Anhaltelager gewandert. Hunderte von Nationalsozialisten wurden gemordet. Oftmals schien der Kampf um die Freiheit aussichtslos. Das Volk aber und voran die Nationalsozialisten glaubten an den Sieg der Idee. Selbst in den Kerkern und Konzentrationslagern war dieser Glaube unerschütterlich. Das Vertrauen zu Adolf Hitler war arenzenlos. Niemals wurde ein Termin genannt der die Leidenszeit von 6½ Millionen Deutschen beenden würde. Trotz Arbeitslosiakeit Verfolgung und Terror verzagte keiner der Glaube an den Führer beseelte die Deutschen dieses Landes. Sie fühlten: einmal befreit uns Adolf sitler einmal schlägt die Stunde des Sieges. Und dann kam überraschend der Führer selbst in seine Heimat und holte uns heim ins Reich. Der schönste Traum und der heißeste Wunsch der Deutschen in den Donau= und Alpengauen gina in Erfüllung. Ein Jubel aus übervollem Herzen schlug dem Führer am 12. März entgegen als er. über die Innbrücke kommend seine Geburtsstadt Braunau am Inn betrat und einige Stunden später am Hauptplatz in Linz zu den jubelnden Massen sprach und erklärte daß er seine teuré Heimat dem Deutichen Reich wiedergegeben habe. Fünf Jahre sind inzwischen vergangen, und weder Freund noch Feind kann heute unterscheiden wo einstmals die Grenzen dieser beiden Staaten verliefen. Sie haben genügt um den Ruf„Ein Volk— ein Reich— ein Führer" für alle Zeiten wahrzumachen. Die nationalsozialistischen Idee hat eine lebendige unzerbrechliche Volksgemeinschaft geschmiedet die sich im täglichen Leben genau so bewährte wie in dem großen Schicksalsringen unseres ganzen Volkes. Wohl hat der Krieg keine Zeit gelassen alle Spuren des Verfalls der 20jährigen Elendszeit zu beseitigen. Manches bleibt vorläufig noch an traurigen Erinnerungen aus der dunkelsten Zeit dieser Gaue auf Kriegsdauer erhalten— doch vieles hat sich geändert. Vorbei ist Arbeitslosigkeit und Not und der Bauer steht wieder auf gesicherter Scholle. Die revolutionäre Kraft der nationalsozialistischen Idee hat die Millionen der Deutschen in den Donauund Alpengauen erfaßt, und der Schicksalskampf unseres Volkes gegen Bolschewismus und Plutokratie schmiedete ein unlösbares Band über das Reich. Schulter an Schulter kämpfen die Söhne aller deutschen Gaue jetzt um des Reiches Bestand und des Volkes Freiheit. Die Helden von Narvik aus den Alvengauen hielten dem gewaltigen Ansturm überlegener Feindkräfte stand und sieaten beseelt vom Glauben an das Reich Die Helden von Stalingrad— zum Teil Divisionen aus den Donaugauen— besiegelten ihre Treue mit dem Opfertode. Die Schicksalsgemeinschaft aller deutschen Gaue bindet der gemeinsame Kampf und das gemeinsame Blut ihrer Söhne. Der gemeinsame Glaube an den Sieg der deutschen Waffen und der neue Einsatz aller wird das ewige Großdeutschland schmieden! Der Ruf und das Bekenntnis der freien Deutschen in den Donau= und Alpengauen des Reiches ist heute wie damals vor fünf Jahren: „Ein Volk— ein Reich— ein Führer!“ an der tunesischen Front DRB Rom, 11. März. Der italienische Wehrmachtbericht vom Donnerstag hat folgenden Wortlaut: An der tunesischen Front Spähtrupptätigkeit. Deutsche Jäger schossen im Luftkampf zwölf Flugzeuge ab. Feindliche Flugzeuge bombardierten die Wohnviertel von Gafsa. Unter der Bevölkerung gab es zahlreiche Tote. Ein feindlicher Geleitzug wurde von einem Verband von Torpedoflugzeugen der 105. Gruppe unter Befehi von Fliegerhauptmann Urbano Mancini aus Gesena(Forli) zwischen Bougie und Algier angegriffen. Ein 15000=BRT=Dampfer wurde versenkt ein weiterer großer Dampfer und ein Zerstörer wurden schwer beschädigt Mit diesem neuen Erfolg versenkte die italienische Luftwaffe seit Kriegsbeginn eine Million BRT feindlichen Schiffsraumes. Deutsche aus Guatemala in Lissabon eingetroffen DNB Lissabon, 11. März. Im Rahmen der vom Auswärtigen Amt durchaeführten Heimkehreraktion trafen am 10. März mit dem Dampfer„Magallanes“ 330 Deutsche aus Guatemala in Lissabon ein. Die Heimkehrer werden voraussichtlich am kommenden Samstag die Weiterreise antreten. Wieder eine Ahnsähse zEirafartien Britische Bomber zerstörten ein Araberdorf DRB Rom, 11. März. Aus dem Nahen Osten werden wieder zahlreiche antienglische Demonstrationen gemeldet. In Damaskus eröffnete die britische Militärpolizei das Feuer auf hungernde Demonstranten und tötete els Personen, 57 Personen wurden verletzt. Der Garnisonkommandant General Collet ließ südafrikanische Truppen in den Straßen patrouillieren, um die Ordnung wiederherzustellen. Zum Zeichen des Protestes gegen die britisch=gaullistische Regierung und die mangelhafte Versorgung wurden wahrend vier Tage alle Geschäfte geschlossen. Ihre Wiedereröffnung erfolgte erst nach dem Versprechen, die Versorgung zu bessern. Es handelt sich um die zweite Demonstration der Einwohner von Damaskus innerhalb eines Monats. Im Einvernehmen mit den englischen Behörden haben die Gaullisten die Schulen in Damaskus, deren Zöglinge sich an den kürzlichen Demonstrationen beteiligt hatten, geschlossen. 120 Studenten wurden wegen Störung der öffentlichen Ruhe verhaftet und angeklagt. Die gleichen Beschuldigungen wurden gegen 30 Mitglieder des nationalistischen Blockes gerichtet, darunter mehrere Rechtsanwälte und Aerzte. Die meisten von ihnen wurden verbannt. Die syrischen Blätter warnen die Bevölkerung vor Straßendemonstrationen und Streiks. Jeder Zuwiderhandelnde werde schwer bestraft. Wie aus Jerusalem verlautet, explodierte in der Lehenthayim=Druckerei, wo britisches Agitationsmaterial hergestellt wird eine Bombe Der durch die Explosion verursachte Brand vernichtete einen Teil des Gebäudes. Auch in anderen Orten Palästinas kam es zu antienglischen Kundgebungen. Als„Strafaktion" bombardierten britische Flugzeuge das arabische Dorf Zeita im Tul=Karem=Gebiet. Unter der Bepölkerung gab es zahlreiche Opfer. Die Meyrzah der Häuser wurde völlig zerstört. In Aegypten kam es zu einem Zusammenstoß zwischen einer britischen Patrouille und ägyptischen Nationalisten in der Nähe der Dörfer Maghagha und Deir el Garnus. Ein britischer Soldat wurde getötet. Die ägyptischen Fellachen weigerten sich, die Namen der an dem Zusammenstoß beteiligten Patrioten bekanntzugeben. Eine Untersuchung wurde eingeleitet und zahlreiche Personen verhaftet. ins spanische Protektorat Mohammedaner verlassen unter dem YankeeTerror Haus und Hof DRB Algeciras, 11. März. Nachrichten aus Tanger zufolge treffen in der spanischen Protektoratszone viele muselmanische Flüchtlinge aus Französisch=Marokko ein die durch die Nordamerikaner und Juden vertrieben wurden. Wie sie berichteten, haben vor einigen Tagen Muselmanen aus Rache einen USA=Major und fünf Juden getötet. Grausam gefoltert Opfer der Bolschewisten in Spanien ausgegraben DRB Barcelona, 11. März. In Sardanola (Provinz Barcelona) stieß man durch Zufall auf eine Grube in der die Bolschewisten im spanischen Bürgerkrieg zahlreiche Opfer verscharrt hatten. Die ärztliche Untersuchung der ausgegrabenen, zum größten Teil gefesselten Leichen ergab, daß die Opfer bolschewistischer Mordgier vor ihrem Tode grausam gefoltert worden waren. Sueit Zwischen Pal und Hanzern. auf 35 Schritt war ein feindlicher Panzer herangekommen DNB Berlin 11. März. Beim Kampf um eine beherrschende Höhe an der Leningradfront kam es zu einem Duell zwischen Pak und Panzern. Sächsische Panzerjäger zogen im Mannschaftszug ihre Pakgeschütze die Höhe hinauf, als der erste feindliche Panzer anrollte. Rasch gingen sie hinter einem abgeschossenen Sowjetpanzer in Stellung. Auf 60 Meter war der Koloß bereits heran, als der Richtschütze das Feuer eröffnete. Die erste Granate fegte über dem Turm hinweg aber auch der Gegner schoß was die Rohre hergaben. Trotz des gutgezielten scharfen Feuers blieben die Panzerjäger am Geschütz. Sie luden und schossen. Die zweite Granate krevierte fünf Meter vor dem langsam heranschaukelnden Panzer. Obwohl von Granatsplittern getroffen lud der Richtschütze von neuem. Er zog ab. aber die Kartusche versagte. Fieberhaft arbeiteten Ladeund Richtschütze, um die neue Kartusche einzuschieben. Inzwischen war der Panzer auf 33 Schritt herangekommen. Die dritte Granate traf, sie zerriß den Turm und brachte die Munition im Innern des Stablkolosses zur Explosion. Krachend zerplatzte der ganze Panzer. Andere Panzerjäger hatten während dieses Duells ihr Geschütz etwa 100 Meter seitlich ihrer Kameraden in Stellung gebracht. Sie sahen einen zweiten Sowietpanzer in geringer Entfernung vorüberfahren. Der Richtschütze aab mit seinem kleinen Geschütz Schnellfeuer. Er traf das Laufwerk, so daß der Panzer bewegungsunfähig liegen blieb. Da die kleinkalibrige Pak den Panzer aber nicht völlig vernichten konnte gina einer der Panzerjäger diesem mit geballten Ladungen zu Leibe und brachte zwei Sprengladungen an dem fortgesetzt feuernden Panzer an. Erfolgreiche Luftwaffe in der Kesselschlacht NDZ...(PK.) vernichtet! Diese Formulierung wurde in den letzten Tagen auf unserem Feldflugplatz, ja auf allen Horsten im weiten Kampfraum von Charkow, zum geflügelten Wort, nicht als Phrase nicht als leichtninnige Uebertreibung. Wir sprachen darüber mit Generalstäblern, Stabsoffizieren die jedes militärische Urteil über die Gesamtlage genauestens abwägen, nur präzise, durch Aufklarung kontrollierte Angaben über die dem Gegner zugefügten Verluste gelten lassen und die nur dann von einer Vernichtung sprechen, wenn das Schlachtfeld einem Chaos gleicht wenn der Gegner geschlagen wurde mit Mann und Roß und Wagen Sie sagten uns:„Kampf=, Sturzkampf= und Schlachtflieger. Jäger und Zerstörer haben dem eingekesselten Feind unvorstellbar hohe blutige Verluste zugefügt. Ganze Angriffskolonnen wurden buchstäblich vernichtet.“ Der Feind zog sich an manchen Stellen darauf zurück. versuchte aber, zäb und verbissen, wie die Sowjets nun einmal sind, erneut durchzubrechen zuerst etwas südlicher, dann nördlicher: es half ihm alles nichst er wurde gestellt. eingekesselt!" Da ist die Besatzung eines Nahaufklärers die vom Jubiläumsflug zurückkehrte. Einer aus ihrer Mitte erhielt die Goldene Frontflugspange Er berichtete uns von dem Durcheinander der auf engstem Raum zusammengedrängten Bolschewisten wie sie kreuz und quer mit ihren Fahrzeugen umherfuhren wie Gruppen von ihnen die Hände zum Zeichen der Ergebung emvorstreckten Er sah Svuren der Sturzkampfflieger Wracks auf den Straßen, zerschossene Schlepper, Geschütze. Panzer, Der ninere Beschl Eine Erzählung von Horst Thieme Die beiden Hände des alten Rößner umschlossen die rissige, schwielenbedeckte Hand seines Hausmeisters Ludloff fast innig. „Tha— Ludloff, nun wollen Sie also auch Soldat werden. Sie werden uns hier im Betrieb sehr fehlen. Na, ich wünsche Ihnen jedenfalls alles Gute, vor allem, kommen Sie gesund wieder!“ „Danke, Herr Doktor!“ Sie blickten sich fest und offen in die Augen, Dr. Rößner der Betriebsführer der Firma Röhner u. Sohn, und der Hausmeister Ludloff, der nun Soldat wurde. Als Ludloff gegangen war, nahm Dr. Rößner wieder an seinem Schreibtisch Platz. Er strich sich nachdenklich über das weitze Haar. Wieder eine Sorge mehr. Schon lange hatte er hin und her überlegt, wer Ludloffs Nachfolger werden sollte, aber es fand sich niemand. Die Leute waren knapp, jeder, der noch im Betrieb war, stand schon auf dem Platz, auf dem er am dringendsten gebraucht wurde. Vorläufig hatte der Lagerhalter Fromme Ludloffs Posten mit übernommen, aber es war nur Notbehelf. ein ziemlich schlechter noch dazu, denn Fromme hatte als Lagerhalter mehr als genug zu tun. Dr. Rößner gab sich einen inneren Ruck. Er nahm sich seine Arbeit wieder vor: auch er mußte ja jetzt, wo sein Sohn draußen an der Front war, wieder für zwei schaffen— sechsundsechzig Jahre war er alt. Ludloff ging durch die Straßen der Stadt. Es gab noch dieses und jenes zu erledigen. Kleinigkeiten, die wichtigen Dinge waren alle in Ordnung. Ganz stolz waren die Kinder gewesen, als sie erfuhren, daß der Vater auch Soldat werden würde. und Anna Ludloffs Frau— nun sie war wohl auch stolz auf ihren Mann, wenn sie auch heute morgen, als er zum letztenmal zur Arbeit ging, ein paar Tränen verstohlen abgewischt hatte. Ludioff dachte an die letzten Jahre zurück Vor drei Jahren, als der alte Möller fünfundsechzig Jahre alt geworden war und sich zur wohlverdienten Ruhe gesetzt hatte, hatte er den verantwortungsvollen Posten des Hausmeisters übernommen. Und er hatte gern bei Rößner u. Sohn gearbeitet. Aber nun war die Zeit gekommen, wo eine andere, größere Pflicht ihn abrief... Hm. der alte Möller würde sich bestimmt freuen, wenn er sich von ihm noch verabschieden würde. Ludloffe sah auf die Uhr, eine halbe Stunde Zeit konnte er für den alten Möller noch abzwacken. Und er hatte sich nicht getäuscht: Heinrich Möller strahlte vor Freude über das ganze Gesicht. Er holte sogar die Flasche Schnaps. in der nicht mehr allzu viel drin war, hervor, um sie gänzlich zu leeren. „Wäre doch noch schöner, Mann“, wies er den Protest Ludloffs zurück.„Der letzte Tropfen ist für dich. Na. Prost!“ Sie sprachen über alles mögliche, am meisten aber über den Betrieb. Moller war über zwanzig Jahre bei Rößner u. Sohn gewesen, da hängt man mit dem Herzen auch heute noch an allem, was dort geschieht. „Tja“, sagte Ludloff,„nun hat er seine Sorgen, was der alte Rößner is. Fromme kann ja nich alles machen, nich? Ganz einfach ist es nich für den Alten, wo ja der Sohn nu auch nich da ist.“ Möller knurrte etwas Unverständliches in seinen grauen Schnauzbart. Dann wurde es für Ludloff langsam Zeit. Sie reichten sich die Hände wechselten ein derbes aufmunterndes Abschieds= und Scherzwort, hinter dem sie ihre gegenseitige Rührung verbargen, und gingen auseinander. Nachdenklich sah der alte Möller dem Scheidenden nach. Am nächsten Vormittag. Wer weiß, wo Ludloff um diese Zeit schon war, er hatte ja am frühen Morgen fortgemußt. Der alte Möller trat gegen halb zwölf durch das große Tor der Firma Rößzner a. Sohn. Etwas steifbeinig schritt er die Treppe zu den Büroräumen hinauf, um das Vorzimmer. in dem man sich anmelden mußte, wenn man zum Chef wollte. ging er herum; er, der alte Möller, wußte ja hier Bescheid. Es gab da noch eine andere Tür zum Büro des Alten. Der alte Rößner schaute kurz auf. als auf sein Herein!" die Tür aufging. Er erkannte den Eintretenden nicht gleich. Er war ein wenig ärgerlich, daß dieser ihm nicht bekannte Eindringling das Anmeldezimmer übergangen hatte. „Sie wünschen?“ fragte er kurz. „Heil Hitler, Herr Doktor!“ sagte Möller gemächlich. Dr. Rößner sprang auf. „Möller— Menschenskind, Möller? Jetzt erkenne ich Sie! Kommen Sie, setzen Sie sich. Das ist aber eine Ueberraschung Möller!" Möller blieb stehen. „Herr Doktor“, sagte er ganz dienstlich und hielt sich so gerade wie ein Soldat,„ich möchte mir die Frage erlauben: Können Sie mich wieder im Betrieb gebrauchen?" Rößner sah den alten Möller erstaunt an. „Was fällt Ihnen ein, Möller! Sie sind achtundsechzig. Sie haben es sich verdient, die restlichen Lebensjahre in Ruhe zu verbringen." Möller schüttelte den Kopf. „Ich habe keine Ruhe, Herr Doktor, wenn ich zu Hause sitze und weiß, daß jeder gebraucht wird. Draußen die einen und hier drinnen die anderen. Sie sind auch sechsundsechzia, Herr Doktor und müssen sogar doppelt arbeiten Nee. Herr Doktor, schämen müßt ich mich wenn ich zuguckte, wie die anderen alle noch anfassen, nur ich soll die Hände in den Schoß legen.“ Rößner legte dem Alten, der ganz blitzende Augen bekommen hatte, seinen Arm um die Schulter. „Möller, überlegen Sie sich das nochmal. Sie wissen, daß der Posten des Hausmeisters nicht gerade leicht ist bei uns.“ „Ich hab überlegt, Herr Doktor. Ludloff is nu Soldat geworden draußen, und ich, nu, ich werd eben Soldat hier drinnen, weil ich's draußen nicht mehr werden kann!" Rößner reichte dem alten Möller die Hand. „Schön, Möller. Wir haben schon zwanzig Jahre zusammen gearbeitet, diesmal ist es hoffentlich nur eine ganzi kurze Zeit, die wir Heldengedenktag auf den 21. März verlegt Taa der Wehrmacht am 28. März DNB. Berlin, 11. März. Der Helden. nedenktag wird in diesem Jahre am Sonntag. 21. März. begangen werden. Der Taa der Wehrmacht findet am 28. März statt. Am Heldengedenktaa sind bis 24 Uhr alle öffentlichen Veranstaltungen rein unterhalten. den Charakters verboten. Darbietungen ernsten Charakters bleiben erlaubt. Sportsperre aufgehoben Wegen der Verlegung des Heldengedenktages wird die Anordnung des Reichssportführers vom 5. 3. auf Absetzung der sportlichen Veran. staltungen für kommenden Sonntag, 14. März, aufgehoben. Feldpostvermittlung der Reichskrauenführung eingestellt DRB Berlin, 11. März. Die Reichsfrauenführung gibt bekant, daß sie ab sofort die Feldpostvermittlung zwischen: Front und Heimat einstellt. Da durch geeignete Maßnahmen der Partei dafür gesorgt ist, daß Soldaten ohne Angehörige ausreichend betreut werden, entsteht für sie daraus kein Nachteil. Der Vorrang bei der Postbeförderung. insbesondere in den Osten. gehört zurzeik den Familienbriefen. bei Tiefangriffen erschossene Pferde usw Auf dem Gefechtsstand unserer Nahkampffliegerverbande steigen die gemeldeten Beutezahlen ständig: Panzer Spahwagen Geschütze Granatwerfer. Maschinengewehre Lastkraftwagen! Immer wieder neue Funksprüche mit weiteren Ergebnissen bei der Säuberung des Schlachtfeldes treifen ein Neben der Lagekarte die eine erfreuliche Stetigken der Froni zeigt ja. die sich teilweise immer weiter nach vorn schiebt klaffen einige faustgroße Löcher in den Wänden:„Andenken“ an den vor wenigen Tagen erfolgten Tiefangriff volschewistischer Schlachtflieger die ihren Gewaltandriff gegen den verhaßten Fliegerhorst mit zwölf Flugeeugen bezahlten: dabei war ihnen neben„Flurschaden" tatsächlich nicht der geringste Erfolg beschieden„Schlachtflieger“ waren den Sowiets dort auf der Spur wo sie mit stählernen Kolossen versuchten die Umklammerung zu sprengen Der Einschließungsring aber hielt unerbittlich. Unsere Jäger die den Kessel gegen feindliche Flieger abschirmten vermehrten die gegnerischen Verluste durch ununterbrochene Tiefangriffe an den Brennpunkten des Kampfes Auf den Originalaufnahmen, die der Ritterkrenzträger Leutnant M mit einer eingebauten PK=Kamera herstellte sahen wir die Treffer seiner Bordkanonen in brennenden Fahrzeugen Auf den photoaravhischen Dokumenten erkannte man genau davonrennende Bolschewisten, die sich in Deckung warfen und dann anschließend mit Infanteriewaffen den blitzartigen Ueberfall abwehrten Das Bodenversonal hat in pausenloser Arbeit alle Hände voll zu tun, um die Einsatzbereitschaft der Staffeln auf der größtmöglichen Höhe zu halten und vollbrachte bewundernswerte Leistungen Ganze Güterzüge mit Bomben wurden in wenigen Tagen über feindlichem Gebiet abgeworfen Morgens in der ersten Dämmerung starten die Fernaufklarer. bringen den Stäben jene wertvollen Unterlagen die den Entschluß zu neuen erfolgreichen Kampfhandlungen maßgeblich beeinflussen, die der hart ringenden Erdaruvve viele Punkte aufzeigen, wo der Feind am schwächsten ist und wo er daher am ersten zurückgeworfen werden kann. Kriegsberichter Peter Bohlscheid. Feiger Angriff auf ein japanisches Lazarettschiff DNB Palau. 11. März. Das 9486 BNT große japanische Lazarettschiff„Manila Maru“ wurde am 4. März südostwärts von Palan von einem feindlichen U=Boot mit mehreren Tarpedos angegriffen die aber ihre Ziele verfehlten. Derartige feige Angriffe angloamerikanischer U=Boote auf Lazarettschiffe haben seit Dezember 1942 dreizehnmal stattaefunden. nochmal zusammen arbeiten müssen— aber, Möller, diese Zeit wird zehnfach zählen!“ Haus Simrock Ein Beitrag zur Geschichte der kulturtragenden Familien des Rheinlandes Gleichsam als ein neuer Sproß der„Rheinischen Bücherei“(Herausgeber Deimar Heinrich Sarnetzki— Verlag Aloys Henn Ratingen), deren erste Bände sich mit der Kunst des Rheinlandes vornehmlich ihrer Dichtung befaßten, erscheint jetzt eine neue Grupve in Form von Beiträgen zur Geschichte der kulturtragenden Familien des Rheinlandes. Ihr erster Band gibt eine Geschichte des Hauses Simrock dessen Glieder über ein Jahrhundert in Bonn lebten und in dieser der Kunst geneigten Atmosphäre eines kurfürstlichen Hofes der Musik ihre Förderung angedeihen ließen. Am Beispiel ihres Musikverlages wird deutlich wie sehr es weitsichtiger Männer bedarf wenn die Kunst blühen und— was mehr bedeutet— zum Allgemeinbesitz eines Volkes verden soll. In dem Leben dieser Familie(die Darstellung besorgte Dr. Walter Ottendorf) überrascht bei aller Zielstrebigkeit der Arbeit die Wärme ihrer menschlichen Beziehungen zu denen mit denen sie in künstlerisch=geschäftliche Verbindung kamen Sie ist nicht nur spürbar in dem Verhältnis der Nikolaus Peter Josef und Fritz Simrock zu Beethoven. Schumann und Brahms sondern wird bewiesen durch die Druckleguna von Kompositionen junger Tonsetzer denen sie Freund und Berater waren. Verschafften diese drei Männer dank ihrer hohen Auffassung ihres musikverlegerischen Berufs ihrem Namen Achtung und Ruhm so ließ ihn als vierter der Dichter und Gelehrte Karl Simrock unsterblich werden. Ihm wird in dem Buche eine besondere Würdigung zuteil war er es doch der die deutsche Heldensage wiedererweckte und durch die Uebertragung des Nibelungenliedes der deutschen Nation von neuem sein Nationalevos schenkte Ergänzt wird das treffliche Buch durch eine Fülle sippenkundlicher Daten und mehrere Bilder auf denen die Träger des Simrockschen Namens dargestellt sind. Benno Branscheid. legt Mär: Helden. Sonntag. Taa der Uhr alle terhalten. en ernsten edenktages ortführers en Veran. 14. März, glübrung chsfrauensofort die und Heiaßnahmen Soldaten st werden, Der Vorsondere in ienbriefen. usw Auf fliegerverblen stänGranat= igen! iteren Erlachtfeldes e eine era. die sich bi klaffen den:„Anerfolgten lieger, die zzten Flieten: dabei chlich nicht ichtflieger“ ur wo sie Umklamhungsring r die den mien verdurch unrennpunkufnahmen, 1 M. mit llte sahen in brenenten erBolschewidann anblitzartigen rsonal hat zU zu tun. In auf der vollbrachte Güterzüge agen über ens in der naufklärer. 1 Unterlafolgreichen ussen, die le Punkte ten ist und en werden scheid. nzarettschiff T große Maru“ Palan von eren Tore verfehlamerikanihaben seit nden. 1— aber, dien!“ k rtaggenden von aie Terbinend Begen„Nues eder verlangt bes eesch zotale, Bemährung, Keiner aemi — die toin Bewahluug, Kriner gewinnt, der gicht den vollen Einsatz auf den Tisch wirft.“ Schwerde, 12. März 1943. Ein Blick zurück Die die Patter=huft Immer, in jedem Kriege, ist die Verteidigung des landes die erste Pflicht, auch in diesem uns aufgezwungenen. Wir haben zu kämpfen gegen eine sherzahl von Feinden, daß unser Land bestehen kleibt. Es ist uns nicht nur die schwere Bewährungsgrobe auferlegt, schon überall in der Geschichte gab ine schickschalsschwere Zeit. Es gab einen Friedrich den Großen, der Siege hatte und Niederlagen: Siege wie Hohenfriedberg und Leuthen. Niederlagen wie solin und Kunersdorf— und der sich nach kurzem seelischem Zusammenbruch doch wieder hochriß und ine Soldaten Torgau, einem glanzvollen Sieg, entgenführte. Das Preußen Friedrichs des Großen hintete und opferte, damit später ein Großdeutschland entstehen konnte. Und um sich dieses Erbes würdig zu erweisen und es zu erhalten, müssen wir opfern und kämpfen, damit wir dereinst vor der Geschichte bestehen können. Niemals wurden Siege geschenkt, sie wurden immer unter großen Opfern errungen. Jedes Opfer hilft mit zum Sieg, auch dein Opfer zum Opfersonntag am 19. März 1943. Tagrochtontt :: Rektor a. D. Heinrich Lecking 79 Jahre alt. Der weit über Schwertes Grenzen hinaus bekannte und hochgeschätzte Rektor a. D. Heinrich Lecking, zer sich, wie wir schon berichteten, trotz seiner hohen Jahre noch einmal der Schulbehörde zur Verfügung gestellt hat, begeht heute, Freitag, 12. März, seinen z9. Geburtstag in geistiger und körperlicher Frische. noch heute ist er ein eifriger Freund des Wandersportes, und bei manch pflanzenkundlicher Wanderfahrt durch die heimatliche Landschaft war und ist er Führer und Deuter des Pflanzeniebens unserer Heimat. Rektor Lecking ist in Lichtendorf geboren. 1886 kam er als Lehrer nach Schwerte und wirkte hier, zunächst als Lehrer, dann als Rektor, an der Feldschule. i29 ließ er sich pensionieren, führte aber auf Wunsch des damaligen Bürgermeisters Schlegtendal die hiesige Berufsschule. Wir wünschen dem verdienten Rektor Lecking zu seinem Wiegenfeste das Allerbeste und wünichen ihm, daß er noch viele Jahre im Frieden wandern möge zu seiner eigenen Freude und zur Belehrung vieler Volksgenossen! - Kounrektor i. R. Friedrich Trinthammer 1. Am 10. März 1943, einen Tag vor seinem 73. Geburtstage, starb nach kurzer, schwerer Krankheit der Konrektor i. R. Fritz Trinthammer. Bis zu seiner Pensionierung am 31. März 1933 wirkte er als warmherziger, vorbildlicher Erzieher an der Bismarckschule in Schwerte. Mit großer Liebe und Verehrung hingen Kinder und Eltern an diesem aufrichtigen, treuen Westfalen, der sein großes Wissen allein in den Dienst der Schule stellte. Neben der Volksschule hat er noch viele Jahre an der Berufsschule gewissenhafte und wertvolle Arbeit geleistet. Alle, die ihn in seiner immer freundlichen und hilfsbereiten Art gekannt haben, werden ihm ein ehrendes Gedenken für alle Zeiten bewahren. :: Radfahrveranstaltung im„Freischütz" verlegt. Die für Sonntag nachmittag im„Freischütz" angesetzte Veranstaltung der Gebietsmeisterschaft für Radfahren verbunden mit der Gaumeisterschaft für Senioren und Kunstradfahren mußte verlegt werden. Sie findet nunmehr am Sonntag, dem 28. März, an gleicher Stelle statt. * Hitler=Jugend, Standort Schwerte Ruhr). Am Sonntag, dem 14. März 1943, treten sämtliche Gefolgschaften und Fähnlein einschließlich Sondereinheiten um 8.15 Uhr an der Oberschule für Jungen an. Se wird der Bombenschreden Gemeinsam durchlebte harte Stunden, vereintes Bestehen gegen drutale britische Terrorangriffe binden die Menschen fest aneinander. Jenen, die in solchen Terrornächten herbe Verluste erlitten haben, denen Hab und Gut vernichtet worden ist, wendet sich. sofort die Hilfe der Partei zu. Die Einsatzbefehlsstelle der Partei ist der Mittelpunkt der Soforthilfe. Dort laufen alle Fäden zusammen. Auf raschestem Wege, fernmündlich oder durch schnelle Kuriere, gelangen die Meldungen an die verantwortlichen Parteidienststellen, werden Anordnungen für die Unterbringung obdachloser Volksgenossen getroffen, werden warme Verpflegung und— wo es nottut— auch Kleidung und Wäsche bereitgestellt. In jeder größeren deutschen Stadt stehen feste oder fahrbare Küchen, die in kürzester Frist Essen ausgeben können. Berlin z. B. hat eine Großküchenanlage der RSV, die in der Lage ist, auf einen Schlag 30.000 Essensportionen zu liefern. Darüber hinaus können auch andere Küchen oder Feldküchen für die Verpflegung herangezogen werden. So ist alles vorbereitet. Die Organisationen der Partei arbeiten in wunderbarer Harmonie zusammen. Es gibt nur einen einzigen Wettstreit, den der raschen und sorglichen Hilfe. Neben dem RSB=Walter steht der Hitlerjunge oder das Mädel vom B0M. neben der Arbeiterin, die das Abzeichen der RS=Frauenschaft trägt, reicht ein REKK=Mann den wassergefüllten Eimer weiter, und alle sind nur von dem einen Willen beherrscht, sich einzusetzen im Ringe der rettenden Kameradschaft. Große Verantwortung lastet in solchen Stunden auf der Gemeinschaft. Es gilt, viele Familien vorerst unter ein Notdach zu bringen, das sie vor der Unbill des Wetters schützt; es gilt warme Kleidung heranzuschaffen, Säuglinge und Kleinkinder mit Wäsche zu versehen, verletzte Volksgenossen der ärztlichen Behandlung zuzuführen, für die notwendige Verpflegung zu sorgen und noch vieles andere. Nicht zuletzt ist hier ein reiches Arbeitsfeld für die NSV. die sa den Schutz der Mütter und Kinder übernommen hat. Im Rahmen des Parteieinsatzes steht sie unermüdlich auf ihrem Platze. Der Kreisamtsleiter der RSV arbeitet im engsten Einvernehmen mit dem politischen Kreisleiter. Dadurch wird eine reibungslose Zusammenarbeit verbürgt, die sich in schneller Hilfe auswirkt. Die RSV muß aber auch noch spätere Auswirkungen solcher Terrorangriffe durch ihre Maßnahmen ausgleichen. Dazu gehört nicht zuletzt die Heilver— NSs-Arbeit nach Tervorangrissen Bühhnernegete Das deutsche Volk muß ein heroisches Volk sein! Immer wieder hat der Führer betont, daß das deutsche Volk eine heroische Nation, also ein deldisches Volk werden müsse, damit es einmal alle Angriffe der Feindmächte ertragen, zum andern sein ganzes Leden den Erfordernissen des Kampfes ein ganzes Leben den Erfordernissen d. um Sein oder Richtsein unterordnen und alles schickung für Bombenverletzte. Dort, wo es die Arzte für notwendig halten, daß der Verletzte auf mehrere Wochen zur Erholung oder zu einer Kur verschickt## werden muß, schaltet sich die RSV ein, setzt sich mit## dem behandeinden Arzt in Verbindung, um fest. 8 daran setze, den Sieg zu erringen zustellen, welcher Kurort oder weigtez; Zad sich für die Dg zeigt sich das Heldentum eines Voltes! Ausheilung der Schäden am besten, eignet, Soigr um 24. Februar 1934 hat der Führer in München Verschickungen werden zum Teil im Rahmen ve.# hereig die Antwort gegeben: Hitler=Freiplatzipende durchgeführt. Es wird sich auc,#„Heroizmus ist nicht nur auf dem Schlachtseld notSsters die Rotwendiskeit berausstellen, Mütter wit.„ endig, sondern auch auf dem Boden der Heimat.“ Kleinkindern zulammen zu verschicken. In solchen 4 An der Front beselt unsere Soldaten der echte Fällen werden die Ruter und=Kind=Hezue der NeD# Zergigmus, Stalingrad und die Menge, der heideniu bevorzugter Weise herangezogen. Btanchmol be., 1 haften Einzelschicksale Tausender von Soldaten besett auch die Möglichteit, daß die Anterbringung a weisen dag. über auch unsere Heinat hat färzende Beispiele von heroischer Auffassung und Lebenshaltung gegeben. Die Bevölkerungen von Mainz, Emden und anderen Städten haben sich durch die * G a n g s t e r a n g r i f f e d e r b r i t i s c h e n L u f t r ä u b e r n i c h t s schrecken lassen, sie sind unerschütterlich geblieben und haben durch erhöhtes Opfer für das WHw bewiesen, daß ein heroischer Geist in ihnen lebendig * ist. Ader ein Volk ist erst dann heroisch, wenn jeder einzelne Volksgenosse, Männer und Frauen, ein heldisches Herz hat. In seiner Proklamation zur 10jährigen Wiederkehr der Machtergreifung hat der 8 Führer das mit den Worten klargelegt: „Siege ertragen kann jeder Schwächling, SchikS salsschläge aushalten, das können nur die Starten. ** Die Vorsehung aber gibt nur jenen den letzten und höchsten Preis, die es vermögen, mit Schicksalsschlägen fertig zu werden.“ 2= Uass AuCH DIE KMPFENDE FRONT FÜR DAS KRIEGSWINTERHILESWERK: ODEERT, I8T FOR UNS ALLE ANSPORN, MEHR ALS BISHER ZUTUN! W 19 OPFERSUNNTAG AM ALL. MKRZ bombengeschädigter Mütter und Kinder bei Verbombengeschädigter Mütter und Kinder bei„Ver= schlägen fertig zu werden.“ wandten, die in nichtgefährdeten Gauen wohnen, Nur ein heldenhaftes Volk kann in diesem gewaltidurchgeführt werden kann.. s gen Ringen des Idealismus gegen den kraffesten dom kann gesagt werden, daß die RSV= Materialismus, also gegen Juda und seine Hörigen, Ales in auem tann verag, Wetben, vug bir Nut g ,erialismus, also Gegjagte u Hglf itler in alle ihre gesundheitopflegeriichen Maßnahmen mit in g den Sieg er zirgztamgzign guch. den Dienst der Opfer von Lustangriffen stelt. Doz. 3„Z Liesen gewaltigsten Kampf aler Zeiten därsen sühit sich die Neg nicht alein, durch ihren Romen z Die nicht erwarten, daß die Vorsehzung den Sieg uund dr Programm versktlichtet, onoern auch ogront I verschenkt. Ge wied jseder einzelne und jsede Volt Perantwvortug segenüber der bünp hag gauen S gewogen, und wos zu leicht befunden vied, außz erate, die ven der Hoimgf, erwofichten Schut er. 8 fallen. 3ch habe daher schon am 1. Septenber 1939 und Mütter den besten und fursorglichsten Schug erhalten.— Der Feind aber soll wissen, daß er durch seine brutalen Angriffe gegen die Zivilbevölkerung niemals die Moral des deutschen Volkes brechen kann.# Das Bewußtsein, daß kein Geschädigter allein steht daß das ganze Volk sich für ihn einsetzt und ihm hilft, die Schrecken solcher Angriffe zu überwinden, stärkt# das Herz des Betroffenen und macht seine Haltung gerade und aufrecht. H. G. — Die Marine=Gefolgschaft Schwerte tritt Sonntag um 8 Uhr zum Standortappell an der Oberschule für Jungen an. - Taschentampen sind kein Spielzeug. Messer, Gabeln, Schere, Licht, ist für kleine Kinder nicht. So heißt es in einem Vers. Heute, im Zeitalter der Technik, könnte man zu den obenerwähnten Gegenständen auch noch die Taschenlampe hinzufügen. Richt etwa, weil das Kind durch sie zu Schaden kommen würde, sondern weil sie, ein kostbares Volksgut, in Kinderhand unnütz vergeudet wird. Jeder weiß, daß die Batterien nur in beschränktem Umfang zur Verfügung stehen. Darum, liebe Eltern, tragt dazu bei, die Kinder nicht zu Verschwendern von Mangelwaren zu machen. Die Taschenlampe gehört in Kriegszeiten nicht in Kinderhand, sondern sie muß wichtigeren Zwecken vordehalten bleiben. *„Komm mit, du frierst!". Der Volksmund hat für eine Diebstahlshandlung, die„so im Vorbeigehen“ Won Teiteerr Awut Roman von Holla Gutkelch nach dem gleichnamigen Film der Märkischen Filmgesellschaft Lopprighr bo Prometheus=Verlag München=Gröbenzell 5 „Was denn, Kinder, wollt Ihr schon gehen?" pricht Professor Forster die beiden freundlich an. „Ra, dann kommen wir ja gerade noch recht.“ Er hat nicht die Absicht, Lewis und Virginia fortzulassen. LLieber Diktor“, wendet er sich an Dos Passos,„Miß karsen kennen Sie ja schon, und dieser glückliche junge Mann hier ist Dr. Lewis, Ihr Vorgänger auf der Dschungel=Station.“ Dos Passos hat sich völlig in der Gewalt. Er schütheit dem Kollegen die Hand.„Hallo, Dr. Lewis— ich ndaure, daß Sie morgen schon fortfahren.“ Bob trägt die gleiche Liebenswürdigkeit zur Schau.„Ich bedaure es auch, Dr. Dos Passoo“ „Ja, ich hätte Sie in ein paar Dingen gern um Rat gefragt“, fährt Dos Passos höflich fort.„Aber öhre Berichte sind ja ausgezeichnet, die werden mir auch so viel helfen.“ =Sie wollen auf die Station?“ fragt Lewis kühl. „Ja, ich werde wahrscheinlich auch nicht mehr ereichen als Sie, aber... versuchen muß man es doch, nicht?“ Gespannt beobachtet Virginia die beiden Männer. dr ist nicht klar, ob Bob Peter Fischer erkannt hat. „Also Doktor, gute Überfahrt" verabschiedet sich Passos,„und kommen Sie gesund wieder. Auf Biedersehen, Miß Larsen!“ verübt wird, das Wort geprägt:„Komm mit, du frierst!“ In einer so gekennzeichneten Weise stahl die Frau Friedrich L. in einem Möbelgeschäft in einer Nachbarstadt, in dem sie nach Möbelstücken Nachfrage hielt, eine seidene Tischdecke im Werte von 30 RM. Sie hieß das Wäschestück, das auf einem Stuhl lag, so nebenbei einfach mitgehen. Man hätte ihr, wäre sie erstmalig in die Versuchung zu stehlen gekommen, weitestgehend mildernde Umstände zubilligen können. Die Angeklagte war aber bereits wegen Rückfalldiebstahls bestraft, so daß jetzt eine empfindliche Freiheitsstrafe in Frage kommen mußte. Die wurde auf vier Monate Gefängnis festgesetzt. Traurig ist nur, daß der im Felde stehende Ehemann keine Ahnung von der verbrecherischen Reigung und den Vorstrafen seiner Frau hat. + Unfallversicherung bei Fliegergefahr. Das Reichsversicherungsamt fällte eine wichtige Entscheidung über die Frage des Unfallschutzes bei Fliegeralarm. Der Kläger war auf dem Heimweg von der Arbeitsstätte durch eine feindliche Fliegerbombe verletzt worden, als er den Heimweg trotz Fliegeralarm fortsetzte. Während das Reichsversicherungsamt nach § 556 Satz 2 der Reichsversicherungsordnung den Schadenersatz voll versagte, hat ihm das Oberversicherungsamt die Hälfte des Schadenersatzes zugesprochen, weil nach Lage des Falles die völlige Versagung eine zu große Härte darstelle. Das Reichsversicherungsamt hob das angefochtene Urteil des Oberversicherungsamtes auf und trat der Ansicht des Versicherungsamtes bei. Der Bevölkerung im Reiche sei das„luftschutzmäßige Verhalten“ gesetzlich zur Pflicht gemacht. Dazu gehöre, daß auf der Straße befindliche Personen bei Fliegeralarm den nächsten öffentlichen Luftschutzraum aufsuchen oder andere Deckungsmöglichkeiten in Gebäuden ausnutzen. Wenn der Kläger trotzdem seinen Weg fortsetzte, so habe er sich dabei einer Fahrlässigkeit gröbster Art schuldig gemacht. Da in dieser Fahrlässigkeit die alleinige Ursache für den Unfall zu erblicken ist, ist die Versagung des Schadenersatzes im vollen Umfange gerechtfertigt. + Meldepflichtige können umgeschult werden. Für die Leistungssteigerung der deutschen Kriegswirtschaft spielen berufliche Bildungsmaßnahmen eine wesentliche Rolle. Zu ihnen gehören auch die Umschulungsmaßnahmen der SA=Werklager, in denen seit Jahren ungelernte Arbeiter kostenlos zu Facherklärt, daß, ganz gleich, was auch kommen möge, weder Zeit noch Waffengewalt die deutsche Nation bezwingen werden.“ Was er hier niederlegte, hat Adolf Hitler bereits am 27. April 1923 in München mit anderen Worten gesagt, als er betonte: „Ein Mann ist nur der, der als Mann sich auch wehrt und verteidigt, und ein Volk ist nur das, das bereit ist— wenn notwendig— als Volk auf die Walstatt zu treten. Dies ist nicht Militarismus, sondern Selbsterhaltung!“ der Fertigune für die Kriegs.* Das ist das Glaubensbekenntnis unseres Führers. erbeitern für die in der vettu.,—. Jam v. 8 Und wir, wollen wir gute Deutschen sein, nüsen warine stehenden Versten ausgebildet werden. 9. 8 ihm nacheisern, ihm gleichzuwerden, denn bis heite tomnmen bauprächlich botgende, Veru)=Zohrschmniede, 4 ister noch der einzig rechte Nationalsozalist. Jeder Oeder, Vehseund Sietrofg Poyr..§ einzelne Deutsche aber hat ein heldisches, ein stettoschweiber, ben, g heroisches Herz, wenn er so ist, wie ihn der Führer verwandte Verufe. Mit 8 veroische. Ver, u6 leinem Ausspruch vom 8. NoSchlosser Feinblechner, Autogenmechaniker, Schiffbauer und flichen Bil s haben will, gemuß einem Ausspruch vom 8. Rücksicht auf die Bedeutung dieser berustngen... 2„uher 1634 in dungsmaßnahmen hat sich der Generalbevollmächtigte# für den Arbeitseinsatz damit einverstanden erklärt,= daß auch aus den Kreisen der männlichen Personen, s die sich nach der Verordnung über die Meldung von Männern und Frauen für Aufgaben der Reichsver# vember 1934 in München: „Jederzeit bereit, wenn es notwendig ist, zu sterben, niemals gewillt zu kapitulieren!“ Und von sich selbst hat er in seiner Nürnberger Proklamation vom 1. September 1933 erklart: Volk retten will, kann nur heroisch klamation „Wer ein teidigung vom 27. Januar bei ihrem Arbeitsamt zu 2 meilden haben, geignete Kräfte zur Amschulung an. s Damit hat der Führer das Ziel seines Heroismus geworben werden. Nähere Auskünfte erteilen die„ angedeutet: Er wil das deutsche Volk, das 1933 noch Peetsamter 6 in den Banden der Versailler Sklaverei verstrickt * Rährmtelmarken de Goststätten. Auf Grund 3 wor, Du hergicg zst, damit es frei und groß und von Verhandlungen mit den zuständigen Reichsstellen## er selbst zervinch ise, eum er fer: anr geeg und hat die Wirtschaftsgruppe Gaststättengewerbe Richt mächtig wird. zu diesem Zweck hat er ja die Grundlinien für die Forderung von Nährmittelmarken in s sätze seines nationalsozialistischen Glaubensbekenntden Gaststätten festgelegt. In den Gaststätten werden s nisses ersonnen, um aus dem liberalistisch verweichheute vielfach für eine Suppe 25 g Nährmittelmarken# lichten deutschen obwohl diese Menge in einer Suppe nicht a Daß das sein Gede selbst in München erklärt als er sagte: enthalten ist, wie ebenso für eine kleine Portion# Speise, die ebenfalls nicht die Menge von 25 g enthält, eine Nährmittelmarke gefordert wird. Nach den# neuen Richtlinien dürfen für einen Teller nährmittel# haltige Suppe Marken nicht verlangt werden. Die Forderung von 25 g Nährmittelmarken ist nur für einen nährmittelhaltigen Suppentopf zulässig, der etwa drei Teller enthält. Gegen die Forderung von 25 g Nährmittel für eine nährhaltige Nachspeise werden keine Einwendungen erhoben, die Betriebe sind## dann aber verpflichtet, die Portionen so zu halten. 1940 selbst in Malchen ertlart, als er sagte: „Jeder Soldat weiß es und muß es wissen, daß die Armeen, die heute unter unserm Banner marschieren, die Revolutionsarmeen des Dritten Reiches sind! Sie tragen im Herzen nicht nur den Glauben an ein Deutschland so wie einst, sondern sie tragen im Herzen den Glauben an das Deutschland, das uns allen in der Zukunft vorschwebt, für das wir so lange Zeit gekämpft haben, den Glauben an ein besseres Reich, in dem die großen Ziele unserer nationalen und sozialen Bewegung verwirklicht werden.“„„* Es kommt also auf den Glauven an, auf den daß die Forderung von 25 g gerechtfertigt ist. Die# venn innerhalb eine, Goden, ein gähermittezhaltige, 2 Lisgzigistischen Programmel und dieser Glaube, haltige Suppe und eine Portion nahrmitteihältige nalsozialistichen###rgrums Und dieser Glaube P in hat Rarke entsprechen. Zuläsig ix die Forderung von z diesen.„rägt, das wir an. „„„„„* Rakkaront, Ludelaustäuse, Rets uiw, und zwor in I Troft Hrspest. Bi. 2e öherhaupt gibte.““ 5. St. aufgewendeten Nährmittelmenge. S nicht nährmittelhaltig, sondern lediglich die Nach.* Glanz in sich trägt, macht uns zu Helden, speise, so muß die Speise in ihrer Menge der 25=g=s heroischen Volk und damit auch zum Sieg Marke entsprechen. Zulässig ist die Forderung von= diesem Streite der Völker, denn der Führer Nährmittelmarken ferner für sonstige Gerichte, die das gewaltige Vort geprug., das wir alle beherzigen Auch Forster nickt den beiden zu.„Ich sehe Sie ja morgen früh noch, Lewis!“. Die beiden Herren verschwinden durch die Glastür. Ruhig, als sei nichts vorgefallen, fragt Bob: Schen nle?“ „Ja.“ Virginia ist ganz sicher, oaß Lewis nicht Dos Passos mit Peter Fischer identifiziert hat. Ziemlich schweigsam legen sie den kurzen Weg vom Country-Club bis zum Hygiene=Departement zurück. Es ist kühl, Virginia fröstelt trotz des Schals. Sie fühlt sich matt wie nach einer großen Anstrengung. Die vier Treppen zu den Wohnräumen der Arzte fallen ihr schwer. Trotzdem ist sie glücklich und bereit, Bob Lewis jede Bitte zu erfüllen. aus Dankbarkeit dafür, daß er den geliebten Mann nicht wiedererkannte.„ u.5#. Vor Virginias Zimmer bleidi Bod Lewis stehen. „Gute Nacht.“ Als sie ihre Hand wieder aus seiner lösen will, läßt er sie nicht los. „Hast du wirklich geglaubt, ich würde ihn nicht erkennen?“ fragt er hart und packt Virginia bei den Handgelenken. Sie ist wie gelähmt. „Seit wann weißt du, daß er Dos Passos ist?“ Bob Lewis Stimme ist rauh vor ohnmächtigem Zorn. Virginia will dem Menschen gegenüber, den sie heiraten will, ehrlich sein.„Seit heute nachmittag.“ Lewis verzieht höhnisch den Mund.„So?“ Und du hast Forster überredet, ihn kommen zu lassen, ohne zu wissen, wer er ist? Warum? Es haben sich genug andere Arzte beworben, die vielleicht mehr Berechtigung hatten, den Posten zu bekommen. Aber du hast dich für Dos Passos eingesetzt, weil du gewußt hast. daß er Peter Fischer Je mehr sich Bob erregt, desto ruhiger wird Virginia.„Ich habe bis heute nicht einmal gewußt, daß e nach'cht? „Das soll ich dir glauden— jas Warum hast du mir dann heute nachmittag nichts gesagt? Warum wolltest du verhindern, daß ich ihn treffe? Warum sollte ich unbedingt fortfahren?“ steigert sich Lewis in Wut. Als Virginia ihn nur traurig ansieht, schreit er sie an:„Du sollst mir antworten, Virgin!“ „Was kann ich antworten, wenn du kein Vertrauen hast, Bob?“ sagt sie müde. „Vertrauen? Ich will die Wahrheit wissen. Was bobt ihr vor'“.„..„ An dich bol Der letzte Satz trifft Virginia wie ein Preo, voch äußerlich bewahrt sie überlegene Ruhe.„Willst du meine Handgelenke nicht loslassen, Bob?“ Lewis gibt ihre Hände frei.„Ihr wollbet fort sein, wenn ich zurückkomme— ja?“ zischt er gehässig. Virginia greift nach der Klinke ihrer Tür.„Ich habe dir mein Wort gegeben, Bob und ich habe immer gehalten, was ich versprochen habe. Aber du machst es mir sehr schwer!" Lewis verliert den letzten Rest seiner Beherrschung. „Du, Birgin, wenn du vergessen haben solltest, daß Peter Fischer ein Mörder ist, ich habe es nicht vergessen. Nehmt euch in acht!“ Damit macht er kehrt und geht fort. Virginia sieht ihm erschrocken nach und zuckt zusammen, als seine Tür ins Schloß fällt. Unwillkürlich reibt sie sich ihre schmerzenden Gelenke, ehe sie ihr Zimmer betritt. 4 Bob ist horchend hinter seiner Tür stehen geblieden in der Hoffnung. Virginias Schritt und ein zages Klopfen zu hören. Alo nichts geschieht, zieht er sein weißes Abendjakett aus und hängt es über einen Stuhl. Dann gießt er sich ein Glas Whisky ein, trinct es hastig. Er setzt sich in seinen Schreibtischsessel, schlägt die Schreibmappe auf, greift nach seinem Füllfederhalter und beginnt zu schreiben. Schon nach wenigen Worten hält er inne und stellt den Ventilator ein. Ihm ist heiß. Mit sorgenvollem Gesicht betrachtet er ein auf dem Schreibtisch stehendes Foto Virginias, das ihn versöhnlich anlächelt. Das Bild erweckt einen neuen Gedanken in ihm, er legt den Füllfederhalter aus der Hand. Durch ein paar Wände von ihm getrennt sitzt Birginia vor dem Spiegel, unbeweglich in Gedanten versunken. Sie hält einen silbernen Kamm in der Hand, hat aber vergessen, was sie tun wollte. Alles in ihrem Zimmer erinnert sie plötzlich unangenehm an Bob. Die Radierung über dem Bett ist ein Geburtstagsgeschenk, die Blumen auf dem Tisch brachte er ihr gestern mit, zum Überfluß beginnt auch ihr Papagei, der, als sie das Licht einschaltete, aufgewacht ist: „Bob liebt Birginia“ zu krächzen.„Still“. fährt sie ärgerlich ihren Liebling an. Birgina stützt grüblerisch den Kopf auf. Die Drohung, die in den letzten Worten von Lewis gelegen hat, beunruhigt sie. Ihre Gedanken kreisen immer um denselben Punkt: Was kann ich tun, um ein Unglück zu verhindern? Endlich steht sie auf, geht zu dem Stuhl, über dem ihr weißer Kittel für den Nachtdienst liegt, und hängt ihn sich über den Arm. Sie will in dem zu ihrem Zimmer gehörenden Bad duschen, um leidlich frisch zu werden. Aber im selden Augenblick ängstigt sie Lewis' Drohung so furchtbar, daß sie Herzstiche bekommt. Sie muß ihm gleich klarmachen, daß seine Eifersucht unbegründet ist und sich bereit erklären, mit ihm, wenn er es wünscht, morgen in die Heimat zu fahren. (Fortsetzung folgt) Aus dem Ruhrtal Rheinisch=Westfätische Varietébühne Westhofen. Sonnabend, 20. März, und Sonntag, 21. März, im Saale Fritzenkötter in der Niederstraße finden große Vorstellungen der obigen Bühne statt. 20 Künstler von Rang werden ihr vielseitiges Können zeigen. Die Darbietungen dieser Varietébühne werden für Westhofen und Umgebung ein großes Ereignis werden.(Siehe Anzeige.) Aus der Ergste. Am kommenden Sonntag um 18.45 Uhr findet im Lokal Pütter in Ergste ein wichtiger Dienst. appell der RSDAP statt, zu welchem alle Amtsträger. auch diejenigen der angeschlossenen Verbände zu erscheinen haben. Der Appell beginnt um 18.45 Uhr. Es spricht auf diesem Appell der Kreisleiter=Vertreter im Amt Pg. Müller. Iserlohn. Heldengedenkseier Ergste. Die RSDAP und deren Gliederungen treten am Sonntag um 9.30 Uhr am Lokal Putter in Ergste an zur Teilnahme an der Heldengedenkfeier, die um 10 Uhr am neuen Ehrenmal stattfindet. Heldengedenktag Berchum. Die Feier für die Gefallenen findet am kommenden Sonntag um 11 Uhr am Ehrenmal in Berchum statt. Die verschiedenen Vereine und Formationen treten zum Abmarsch im geschlossenen Zuge an der Wirtschaft Pelzing in Berchum an. Nährmittelmarken in Gaststätten NDR Auf Grund von Verhandlungen mit den zuständigen Reichsstellen hat die Wirtschaftsgruppe Gaststättengewerbe Richtlinien für die Forderung von Nährmittelmarken in den Gaststätten festgelegt. In den Gaststätten werden heute vielfach für eine Suppe 25 Gramm Nährmittelmarken verlangt, obwohl diese Menge in einer Suppe nicht enthalten ist wie ebenso für eine kleine Portion Speise. die ebenfalls nicht die Menge von 25 Gramm enthält, eine Nährmittelmarke gefordert wird. Nach den neuen Richtlinien dürfen für einen Teller nährmittelhaltige Suppe Marken nicht verlangt werden. Die Forderung von 25 Gramm Nährmittelmarken ist nur für einen nährmittelhaltigen Suppentopf zulässig, der etwa drei Teller enthält. Gegen die Forderung von 25 Gramm Marken für eine nährmittelhaltige Nachspeise werden keine Einwendungen erhoben, die Betriebe sind dann aber verpflichtet, die Portionen so zu halten, daß die Forderung von 25 Gramm gerechtfertigt ist. Die Forderung von zusammen 25 Gramm ist auch berechtigt, wenn innerhalb eines Gedecks ein Teller nährmittelhaltige Suppe und eine Portion nährmittelhaltige Nachspeise geliefert werden. Ist dagegen die Suppe nicht nährmittelhaltig, sondern lediglich die Nachspeise, so muß die Speise in ihrer Menge der 25=Gramm=Marke entsprechen. Zulässia ist die Forderung von Nährmittelmarken ferner für sonstige Gerichte, die mit Nährmitteln hergestellt sind, wie Hülsenfrüchte Makkaronen. Nudelaufläufe Reis usw. und zwar in der Höhe der zur Zubereitung der Gerichte tatsächlich aufgewendeten Nährmittelmenge. Heimarbeiter meldepflichtig zur Reichsverteidigung NDZ Zur Verordnung über die Meldung von Männern und Frauen für Aufgaben der Reichsverteidigung gibt der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz bekannt: Heimarbeiter sind im Sinne der Verordnung als selbständige Berufstätige anzusehen. Sie unterliegen deshalb der Meldepflicht, wenn sie hierzu aufgerufen sind. Hilfe und Fürsorge für bombengeschädigte Mütter und Kinder Die durch den Terrorangriff britischer Bomber auf Berlin obdachlos gewordenen Mütter finden mit ihren Kindern in den von den Bezirksverwaltungen besonders eingerichteten Betreuungsstellen Verpflegung, Unterkunft und liebevolle Fürsorge. So hat das Beziksamt Tempelhof einen wohnlich ausgestatteten Luftschutzraum für die Mütter und ihre Kinder zur Verfügung gestellt. Jugendpflegerinnen der Stadt, Mitglieder der RS=Frauenschaft und Schülerinnen der höheren Lehranstalten haben sich freiwillig für die Betreuung zur Verfügung gestellt. Scherl=Bilderdienst=Autoflex Lohnausfälle bei Fliegeralarm NDZ Nach einem Erlaß des Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz gelten als Lohnbezüge oder sonstige Bezüge für deren Ausfall bei Fliegeralarm oder Fliegerschäden eine Erstattung durch das Arbeitsamt zulässig ist, nur die der Lohnsteuer und der Sozialversicherung unterliegenden Bezüge, also Lohn oder Gehalt einschließlich der Akkord=, Leistungs= Mehrarbeits= Nacht= und Sonntagszuschlage. Dagegen gelten als solche Bezüge nicht diejenigen, die nicht zum Entgelt im Sinne der Reichsversicherungsordnung gehören, insbesondere also nicht Trennungsentschädigung. Aufwandsentschädigung usw. Schätzung des Luftschadens, wenn Nachweis nicht möglich NDZ Das Reichskriegsschädenamt stellt fest, daß bei der Abgeltung von Kriegssachschäden, wie sie z. B durch feindliche Fliegerangriffe entstehen können, die Feststellungsbehörde befugt ist, die Höhe des Schadens zu schätzen. wenn Grund vorliegt, in die Angaben des Geschädigten Zweifel zu setzen und wenn der Nachweis durch die Beweiserhebung nicht geführt werden kann. Bei der Schätzung von Hausratsschäden kann die Höhe des Schadens durch Vergleichung mit gleichartigen Haushalten ermittelt werden. Der Beschluß des Reichskriegsschädenamtes ist ausführlich im Reichssteuerblatt Nr. 21 vom 6. März 1934 veröffentlicht worden. Die beste Unterlage für die vom Reich zu erstattenden Kriegssachschäden bildet die vorbeugende genaue eigene Aufstellung der vorhandenen Sachwerte und die danach erfolgte Schätzung durch einen amtlich zugelassenen Schätzer, neuerdings auch durch die Gerichtsvollzeher. Der erwähnte Beschluß des Reichskriegsschädenamtes erging in einem Einzelfall, wo Zweifel an den Angaben des Geschädigten dadurch entstanden, daß er für sein kleines Ladengeschäft einen Warenbestand als vernichtet gemeldet hatte, der nicht nur über den üblichen Bestand eines mittleren Geschäftes weit hinausging, sondern auch keinen Vergleich mit den Angaben gegenüber der Steuerbehörde aus dem Jahre zuvor gestattete. Der Rundfunk am Reichsprogramm: 14.15—15.00: Beschwingte Zeitmusik. 16.00—18.00: Bunter Nachmittag. 18.00—18.15: Politische Hörszene. 18.30—19.00: Der Zeitspiegel. 19.20—19.35: Frontberichte. 19.45—20.00: Politischer Vortrag. 20.15—21.00: Musik zur auten Laune. 21.00—21.30: Dreißig beschwingte Minuten“. 21.30—22.00: Kleines Unterhaltungskonzert. Deutschlandsender: 11.30—12.00: Ueber Land und Meer. 17.10—18.30: Sinfonische Geburtstagssendung (Suder. Meßner. Siegel). 20.15—22.00: Aus Oper und Konzert. Neuer Generallandschaftsdirektor der Landschaft Westfalen Münster. Im„Deutschen Reichsanzeiger“ wird amtlich bekanntgegeben, daß an Stelle des in den Ruhestand versetzten und beurlaubten Generallandschaftsdirektors Dr. Kellermann der Regierungspräsident Goedecke in Münster zum kommissarischen Generallandschaftsdirektor für die Provinz Westfalen ernannt worden ist. Junge Pferde auf der„Winterweide" Gummersbach. Mit einem nicht alltäglichen Fall von angeblicher Tierquälerei mußte sich das Amtsgericht in Gummersbach befassen. Unter Anklage stand ein Landwirt, der beschuldiat wurde. im vergangenen Dezember drei junge Pferde auf einer befrorenen und ven schneiten Weide gelassen zu haben. Der Angklagte erklärte dem Richter, diese Maßnahnzur Abhärtung der Tiere getroffen zu Zweijährige Pferde könnten draußen sogar# ne Kälte bis zu 20 Grad gut ertragen ohnSchaden zu nehmen. Die Ansichten wurden vor einem als Sachverständigen vernommeng Pferdezüchter in vollem Umfange bestätigt, debetonte. für Entwicklung der Huse und deBeinmuskulatur sei eine solche Abhärtung radezu eine Notwendiakeit. 8.PFLICHTSfolle Undenuung an Gemnem Sbenssttaha.! Reichsarbeitsgemeinschaft Schadlenverkülung KII Tödlicher Unfall Dillingen(Saar). In einem Hause in der Marktstraße ereignete sich ein tödlicher Unglücksfall. Der Wärter Michael Reinert war in seiner Wohnung mit dem Reinigen seiner Pistole beschäftigt. Plötzlich ging ein Schuß los von dem R. so schwer verletzt wurde, daß die### Tod bald eintrat. Vater vor den Augen des eigenen Kindes tödlich verunglückt Diekirch. In Warken befand sich der Krankenpfleger Wilhelm Karier=Peckels aus Ettelbrück mit einem Schubkarren auf der linlen Straßenseite. während sein vierjähriges Söhn. chen auf der anderen Seite schritt. Als aus den Dorfe ein großer Kraftwagen einer Speditionsfirma herangefahren kam, wollte Karier seinen Kinde zueilen, wurde jedoch vom Kraftwagen erfaßt und überfahren. Der 39jährige Karier wurde so schwer verletzt, daß der Tod bald darauf eintrat, während dem Kinde kein Leid zustieß. 82jährige Frau meldete sich beim Arbeitsamt Remscheid. Groß ist auch im bergischen Lande die Zahl der Frauen, die sich freiwillig auf den Arbeitsämtern meldeten, um in der Heimatfront praktisch mitzuarbeiten. Darunter befinden sich auch eine Anzahl, die das biblische Alter erreichten und wohl von keiner Dienststelle mehr herangezogen worden wären. Soerschien bereits in den ersten Tagen der Erfassung auf dem Remscheider Arbeitsamt eine## jährige Mitbürgerin und bat dringend um eine Beschäftigung da sie in Deutschlands schwerster Zeit mitarbeiten wolle. Eine Betätigung in der Industrie kam natürlich bei einem so hohen Alter nicht infrage. Aber das Arbeitsamt wußte Rat und überwiee die Volksgenos# sin dem Margaretenheim, wo sie als Küchengehilfin tätig sein kann. Im Dienst verunglückt Saarbrücken. Am 26. Februar wurden in Bahnhof Neuburg(Mosel) dem Weichenschlosser Albert Lock beim Ueberschreiten der Gleise beide Beine abgefahren. Er fand Aufnahm im Krankenhaus. Verantwortlicher Hauptschriftleiter: Rudolf=Em## Eichmann(z. 8. im Felde), i. V. Hermann StenHagen; Anzeigen: Hans Linner, Schwerte. Preisl. u Holzverkauf Im Walde der Stadt Schwerte sollen am Sonnabend. dem 13. März 1943, an Ort und Stelle etwa 65 rm Buchen= und Eichenbrennholz verkauft werden. Bedingungen im Termin. Treffpunkt der Käufer 13.30 Uhr am Freischütz und 14.30 Uhr Distriktt lb(Vogelpfeise). Die Holzgelder können im Anschluß an den Verkauf im Freischütz gezahlt werden. Der Bürgermeister. Lventsplele zur leichskrone Ab heute: Ein Tobis=Film mit Heinrich George Heidemarie Hatheyer Will Quadflieg Marina von Ditmar Erich Ponto Regie: Paul Verhoeven Beginn: Sonnabend 2.00 Uhr Sonntag 1.30 Uhr Mittwoch 4.00 Uhr Nicht für Jugendliche Montag und Dienstag: Märchenvorstellung Ainter für alleinstehenden Herrn gesucht. Haus Prott, Schwerte, Adolf=Hitler=Platz. Veigenalbt aller Art und Größe, gerahmt. Auswahlreiches Lager. K. Joachim, Dortmund, Sonnenstraße 222. Telefon 25180. NOOHO THEATER 54 Ein Terra=Film mit Ilse Werner Viktor de Kowa Edith Oß Georg Thomalla Grethe Weiser Eine kleine Harmonielehre von Helmut Käutner, n. ein. Lustspiel v. Manfried Rößner und Motiven von E. Ebermayr Spielleitung: Helmut Käutner Musik:— Peter Igelhoff Adolf Steimel Ilse Werner tanzt, pfeift und singt zu fröhlichen Melodien. Ein Filmabend voll kabarettistischer Laune. Beginn: Abendvorstellung 6½ Uhr Sonntag 1½ Uhr Nicht für Jugendliche Feldpostschachteln Feldpostkarten Feldpostaufklebeadressen An- und Abmeldescheine Zahlkarten Expreßgutkarten Frachtbriefe Postanweisungen Paketkarten Paketadressen Bahnanhänger vorrätig bei Hans Linner vorm. Carl Braus Große Marktstraße 3/8. Die Geburt ihres ersten Kindes zeigen in dankbarer Freude an Adelheid Schnell geb. Riedenklau Ernst Schnell z. 8. bei der Wehrmacht Schwerte, den 11. März 1943. z. 8. Ev. Krankenhaus WOS K ee Bist du schon Mitglied der RSB: Wenn nicht, dann reihe dich heute noch ein! DEUTSCHE MAIZENN WERKEAG KOS4OUR Kochwertige Mäkrweillen „ormosenliche Pröporole Ammmmmmmmmmmmmemmmmmmemmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmn F Biere aus der Westfällechen Großbrauere! Andreds immer ein Hochgenuß! Verdunkelt rechtzeitig Eure Wohne räume! Achlung für Westhosen! Die Rheinisch=Westfälische Varieté-Bühne Leitung: Zirkusdirektor Althof kommt am Sonnabend, dem 20. März, und Sonntag, dem 21. März, nach Westhofen, Saal Fritzenkötter, Niederstraße. 20 Künstler und Künstlerinnen. Eigene Hauskapelle. Ein Ereignis für Westhofen. Beginn: Sonnabend 18 Uhr, Sonntag 17 Uhr.— Karten im Vorverkauf bei Herrn Karl Breer, Hindenburgstraße 5, und im Lokal Fritzenkötter. Eintrittspreise: 1. Platz 3.— RM, 2. Platz 2.— RM. Wohnungstausch Biete: 3 große Zimmer, geräum. Küche und Nebenräume, Stall u. Garten, Einfamilienhaus des Nickelwerks. Miete 28.— RM. Suche: 3—5 Zimmer, Lage gleich. auch Hagen, Dortmund und Umg. Schriftl. Angebote unter Nr. 802 an die Geschäftsst. der Schw. Ztg. Zu verkaufen: Ausziehtisch 1 Schaukelstuhl 4 Stühle 1 Kommode 1 Waschkommode 1 Kleiderschrank 1 Küchenschrank 1 Damen=Sommermantel Gr. 50/52 100.— R Teichstraße 10. 50.— RM 40.— RM 10.— RM 40.— RM 35.— Rn 75.— R 30.— RR Bei Verkaufsanzeigen müssen die Preise angegeben werden! Wäscheschäden verhüten! In wenigen Tagen sind uns auf unsere erste Anzeige hin aus Hausfrauenkreisen mehr als soooo einzelne Abforderungen der Lehrschrift„Wäscheschäden“ zugegangen. Der Versand erfolgt baldmöglicht der Reihenfolge des Eingangs nach. Um eine schnelle und zuverlässige Bearbeitung künftiger Abforderungen vornehmen zu können, ist deutliche Adressenangabe(vor allem genaue Postbezeichnung dringend erwünscht. Bitte ausfüllen und(ale Drucksache) an: Persil-Werke, Düsseldorf, Schließlach 345 Name:— Ort: 1 Lehrschrit„Wischrschädes, wis sis entsichen und wis mnn aie vorählerr. 2