Kut Sheun Phune uihie uichenlic fchendt. Bugerit uichen) Teägerlohn). Postbezug monatl. Ks 2.—(einschl. 28.2 R# Sebähr und 0.44 A# Postverpackungsgebühr) zuzügl. 36 Nr# Bestellgeld. Seuung„. Laud u. Verlag: Haas Linner vorm. Carl Brank. Schmerte Geschäftestell Gr. Marktstr. 3. Ferm. 2770— Postscheck.: Doremund 2832 Anzeigenpreise: Für die sechsgespaltene Millimeterzeile(40 mm 55.:," Familiens, Vereins= u. amtl. Anzeigen 4#### Tertanzeigen: Millimeterzeile 20 P#e Für feramändl. aufgeged. Anzeigen übernehmen wir keine Gewähr. Bei unvorhergeseh. Bereiebsstörung, dervorgerufen durch höh. Gewalten, Ebernehmen wie keinerlei Gewähe, für pünktl. Erscheinen der Zeitung kann auch keinerlei Anspruch auf Schadenersatz oder Nachlieferung erhoben werden.— Ferm. 2770 für die Hiadt Schwerte, die Amter Westholen Ergste. Einzige in Hehwerte gedruekte Tageszeitung Nr. 17 Schwerte(Ruhr), Sonnabend, 20. Januar 1940 „Friedensbedingungen“ der Westmächte 72. Jahrgang Man will die währen Kriegsziele der Bimotratien kärnen- Englands Tria burchschaltt Die Zurückziehung Hore Belishas hat gezeigt, daß Englands Kriegstreiber es für angebracht halten, ihre unsauberen Ziele zu tarnen. Diesem Wunsch wurde der von Chamberlain so über den grünen Klee gelobte Jude aus dem marokkanischen Getto geopfert. Das Judentum zog seinen Mann zurück, um desto besser im Zwielicht der Kulissen wirken zu können. Der Versuch, die jüdisch=englischen Kriegsziele zu tarnen, der blitzartig mit dem Verschwinden Hore Belishas weiten Teilen einer kritisch beobachtenden Welt offenbar wurbe, wird in den letzten Tagen auf einem anderen politischen Gebiet aufs neue versucht. Diesmal gilt es, die britischen Kriegsziele zu verschleiern. Man war bisher zu deutlich, zu offen. Die Wirkung dieser Offenheit hat England gelehrt, daß diese Methode nicht zum Ziel führt. Also ändert man die Methode. Seit einigen Tagen lesen wir eine ganz andere Version. Was nan noch vor einigen Wochen mit echt britischer Brutalität über den Kanal posaunte, foll jetzt nicht mehr wahr sein. Urplötzlich wurde die von niedrigster Rache erfüllte Rederitis über die britischen Kriegsziele abgestoppt. Die Herren in London und ihre willfährigen Nachbeter in Paris irren sich in der Annahme, daß wir ein kurzes Gedächtnis haben. Wir sind so gefühllos, ihnen nicht den Gefallen zu tun, das klare Ziel, das sich England in diesem Krieg gestellt hat, und für das der Pollu in der Maginotlinie steht, aus den Augen zu verlieren. Hier eine kleine Blütenlese der englischfranzösischen Kriegsziele: Der bekannte englische Völkerrechtler Charles Sarolea hat sich hierüber im„Scotsman“ geäußert. Er schreibt: ... Wenn meine Auslegung politischer Realitäten und meine Geschichtsdiagnose richtig sind, so kommt man unwiderstehlich zu den Schlußfolgerungen, daß es nur einen einzigen Beg zu unserer Sicherheit und zu der Beseitiuung der deutschen Gefahr gibt. Dieser besteht das politische Werk Bismarcks ungeschehen zu machen, das politische Band mit Preußen zu zerschneiden, diese kolossale und wuchtige dentsche Masse aufzulösen— mit anderen Worten, an Stelle des geeinten und zentralisierten verpreußten Reiches ein dezentralisiertes Deutschland kleinerer Staaten zu setzer“...„Die politische Neuordnung Deutschkands auf einer Bundesverfassung hat genau bieselbe Bedeutung wie im Jahre 1919, nämlich die einzige Frage zu sein, um die sich Frieden und Krieg dreht und die einzige Voraussetzung für jede zukünftige„kellektive Sicherheit"...“ Und Sir Thomas Holland schreibt über die britischen Kriegsziele: „Aus welchem Grund kämpfen wir, wenn nicht, um Friedensbedingungen zu diktierene Senst wären wir große Toren, die einem Schatten nachiagen. Wie haben die Pf'icht. die hathologische Seuche auszurotten und zu dernichten die es verursachte, daß Deutschland von seinen Nachbarn gefürchtet wird. Wir beben schon einmal einen Frieben verleren, den, den wir 1918 erlangten: und wenn wir wieber in gleicher Weise pfuschen wie dama's, werden wie einen zweiten Frieden am Ende die es Krieges verlieren. Das wird uns dann noch viel tenter zu stehen kommen. Gerenüber uuerem Feinde kann nichts anderes als ein biktierter Feiede in Frage kommen.“ Daß England mit diesen Plänen, die ein =Ueber=Versailles“ zum Ziel haben, nicht slein stebt, beweisen die Ausführungen vin Pierre Bernus im„Jonrnal des Debats“. Er schreibt u. a., daß der Wille Frankreichs und Engsands Deutschland aufgezwungen werden müsse. Aus diesem Grunde müsse Deutschland ##rkleinert werden, daß es für immer seine Weltherrschaftsträume(!) aufgebe. Auf der gleichen Linle liegen die Wünsche Er. eanglischen„Pieture Post“, die die Worite buß eis und nibt im Aringe mit dem deutschen Volk befinden, muß aufhören. Wir sollten damit aufhören, uns wegen des Versailler Vertrages Vorwürse zu machen und uns vorstellen, was Deutschland uns auserlegt haben würde— Massenmorde und Sklaverei. Wenn diese Sache aus ist, muß Deutschland in kleine Staaten zerschlagen werden. Aber vor allem müssen die Naziführer erschossen werden, zusammen mit allen anderen ruchloseren Viechern. Wenn semand an einem bösartigen Geschwür leidet und gesunden will, so schneibet er es sich aus. Nazismus, Preußentum, deutscher Militarismus, dies alles bildet das bösartige Geschwür, an dem die Welt leidet. Wir fechten für die Gesundheit wahrer Freiheit.“ Und in der„Pieture Post“ vom 9. 12. 1939 heißt es:„Zu Anfang des Weltkrieges hörte man allgemein den Schrei:„Wir haben keinen Streit mit dem deutsch Volk: es ist nur seine Regierung.“ Am Ende des Krieges hatten die Engländer und Franzosen einen bitteren Haß gegen alle Deutschen und daher waren die Friedensbedingungen sehr hart für Deutschland, obgleich nicht hart genug, um zu verhindern, daß es wieder gefährlich werden konnte. Wird sich dies jetzt wiederholen? Das Stichwort lautet setzt wiederum, daß wir keinen Streit mit dem deutschen Volk heben, vielmehr müsse der Hitlerismus zerstört werden. Um nach diesem Krieg wirklichen Frieden zu haben, darf auf der Landkarte Europas nichts mehr von Deutschlaub übrig bleiben.“ Wie sich mancher Engländer die Friedensbedingungen vorstellt, die Deutschland nach einem englischen Sieg zu erwarten hat, zeigt folgende kurze, aber sehr eindringliche Stellungnahme, die im„Daily Herald“ vom 2. 12. 1939 veröffentlicht wurde: „Sprechen wir nicht mehr von verwässerten Friedensbedingungen. Vernichten wir die Tycannen. Dann wollen wir Deutschland zerstückeln.— Rhein als West=, Oder als Ostgrenze; geben wir Sachsen der Tschecho=Slowakei und Holstein an Dänemark. Lassen wir den Hunnen keine Freiheit, nach 30 Jahren wieder einen Krieg anzufangen.“ Klarer kann sich der Haß der, demokratischen Plutokraten nicht offenbaren. Wem es bisher noch nicht klar gewesen sein sollte, der ist nun genügend informiert. Wir dürfen den Kriegshetzern bescheinigen, daß das deutsche Volk dafür sorgt, daß auf die demokratischen Blütenträume ein kalter Reif fallen wird, der alle Hoffnungen zerstört. Die einige Front aller Deutschen, geschützt von dem ehernen Schi'd der stärksten Wehrmacht der Welt, ist da ür angetreten, daß die demokratischen Wunschträume das bleihen, was sie sind: politische Hirngespinste. Explosion in London Cabotage Schwerfte Zol en der Londoner Ep ensstofferp osionen der Es war eine Pulverfabrik Vondon, 19. Jan. Amtlich wird bekanntge. geben, daß sich das Explosionsunglück im Norden Londons, über das wir gestern berichteten. in der Pulverfabrik in Weltham Abbey ereignete und daß dabei fünf Personen getötet wurden. Außerdem sind schätzungsweise ## Angestellte verletzt worve Wie jetzt bekannt wird, erfolgte kurz nach den zwei ersten Explokionen noch eine dritte. die so beftig war, daß die ganze Gegend in einem Umkreis von 20 Meilen mit Sprengstücken besät war. Diese drei Explosionen erfolgten in der Fabrik, die in einem im Norden Londons gelegenen Gehöft stand. Ueber Stelle, an der die Fabrik lag, war unmittelbar nach den Explosionen eine große Feuersäule zu sehen. Die Erschütterungen durch die Explosionen waren derart, daß zahlreiche Gebäude und Geschäfte der Gegend beträchtlich beschädigt wurden. Sogar eine Bahnstation der London Northern Eastern Railway in einer Entsernung von 6 Kilometer vom Unglücksort wurde beschädigt. Auch eine Kirche hat Beschädigungen erlitten. Das Gebiet um die Unglücksstelle wurde sogleich von Pelizel abge. sperrt, die das Publikum zurückhielt. Nach den neuesten eingetroffenen Nachrichten wird das schwere Explosionsunglück auf einen Sabotagealt zurückgeführt. Gleichzeitig trifft die Meldung ein, daß in der Nacht zum Freitag'n einer Fabrik im Londoner Vorort Enfield ein Brand ausgebrochen ist. Auch in diesem Falle wird die Möglichkeit einer Sabotage nicht als ausgeschlossen angesehen. Die Explosionen haben verheerende Joigen gehabt, wie sich selbst aus den von der Zenfur sorgfältig frisierten Neuterberichten ergibt. Die Polizei sperrte die Unglücksstelle sofort ab, so daß über das Ausmaß der Zerstörungen nur bekannt warde, twas sich durchaus nicht verheimlichen ließ. Die Explosionen waren nach Reuter so bes#ic. des Silenträger 500 Meter meit geschleudert wurden. Hunderktausende von Fensterscheiben seien zertrümmert worden. Durch die Erschütterung wurden zahlreiche Gebäude in der ganzen Gegend stark beschädigt. Der Bevölkerung in dem betroffenen Stadtteil bemächtigte sich eine Panik. Die Menschen rannten auf die Straßen, als die Häuser bebten, die Scheiben in Trümmer gingen und die Bilder von den Wänden sielen, oder sie dachten an einen„plötzlichen Luftangriff“ und eilten in die Schutzräume. Noch in zehn Kilometer Entfernung sind Schaufensterscheiben in Trümmer gegangen. Trotz dieser Einzelheiten bleibt Reuter bei der Behauptung, nur fünf Arbeiter seien getötet und 30 verletzt worden. der Schencech Berlin, 19. Jan. Das Oberkommanoo der Wehrmacht eibt bekannt: Am Abend des 18. Januar fanden Einflüge einzelner seindlicher Flugzeuge nech Nordwestdeutschland statt. Hierkei wrurde beim Ein= und Ausflug mehrfach holländisches Hoheitsgebiet überflogen. Anschlag auf den irakischen Finanzminister Bagdab, 19. Jan Der trakische Finanzminister Rustam Haidar wurde am Donnerstag in seinem Amtsgebäude von einem früheren Polizeiinspektor, der um eine Besprechung nachgesucht hakte, niedergeschossen. Der Minister wurde sofort ins Hospital gebracht. Bisher ist kein Bericht über seinen Zustand ausgegeben worden. Der Polizeiinspektor wurde verhaftet. Er war aus den Diensten der Regierung entlassen worden. Dentsche Brüssel, 19. Jan. Die Agentur Belga teil mit, daß die belgisch=deutschen Wirtschaftsverhandlungen, die in Berlin stattfinden zur Festlegung der Devisenkontingerte geführt hätten, die dazu bestimme seien, die Einfuhr gewisser belgischer Erzeugnisse nach Deutschland zu bezahlen. Außerdem habe die Ausfuhr deutscher Kohle nach Belgien. zum Teil wieder begonnen. Spanien-Frankreich Madrid, 19. Jan. Nach mehrmonatigen Verhandlungen gelangte das französisch=spanische Handelsabkommen zum Abschluß. Es wurde am Freitag von Außenminister Beigbeder und dem Botschafter Marschall Pekaln unterzeichnet. Das Abkommen soll die seit Beginn des Spanienkrieges vollkommen abgeschnittenen Handessbeziehungen beider Länder wieder auf der Basis der GleichGeit der Einfuhr und Ausfuhr gemäß dem Vorbilu des spanisch=vortugiesischen Abkommens in Gang bringen. Die Vorbedingung war die Erfüllung sämtlicher französischen Verpflichtungen gemäß dem Abkommen zwiichen Jordana und Verard. Albion bewaffnet Handelsschiffe Panmäßiger Enkaz von Geschützen- Decbausen g ößlen Su 9 Bericht des„Daily Telegraph“. Amsterdam, 19. Jan. Ein Sonderkorrespondent des„Dailv Telegraph“ gibt eine eindrucksvolle Schilderung, wie England seine Handelsschiffe bewaffnet und sie damit praktisch zu Kriegsschiffen macht. Der Vertreter des Londoner Blattes hat einen Hasen an der Westküste Englands besucht und schreibt darüber, man habe ihm einen Teil der großen Organisation der Admiralltät grzeigt, um Handelsschiffe zu bewafinen. Offiziell sei dieser Plan unter dem Namen „Verteidigungsausrüstung der Handelsschifffahrt“ bekannt. Immer mehr und mehr Schiffe kämen jedzt in die Häsen, um bewafinet zu werden. Jetzt sei bereits mehr als die Hälfte der Handelsschiffahrt ausgerüstet. Die Nachfrage nach Wassen sei so groß, daß in den meisten Häfen lange Reihen von Schifsen auf Geschütze warteten. In dem Hafen, den der Korrespondent besucht hat, haben allein nahezu 400 Schifle ein oder zwei Geschübe auf ihrem Achterdeck gebabt. Gie felen ausgedausen, machdem Mitglieder der Beiadzung züs deren Bedienung ausgebildet worden waren. Viele Schiffe hätte man auch mit Minenschus= und Vernebelung###g reeng ausgerüstet. Die Mehreahl der Schin„#virle zwei Geschütze, ein 12=em=Geschütz und ein 7,6=cm=Flakgeschütz. britische Heuchelei Nach den völkerrechtlichen Bestimmungen können depaffnete Handelssgig nicht mehr als friedliche Kauffahrteischiffe angesehen werden. Sie sind vielmehr als Kriegsschiffe zu betrachten, die alle Rechte eines solchen genießen, aber auch allen Gefahren des Krieges ausgeseht sind. Wenn auch die britische Regierung die Bewasinung der„friedlichen“ Handelsschiffe diene nur„Verteidigungszwecken“. ändert das nichts an der Tatsache, daß die Handelsschlffe durch die Armierung zu Kriegs. schiffen gemacht worden sind. Im übrigen handelt es sich Verteidigungswassen, wie die britische Sopenhn din Blelt genn: Schon im Wiltkriege hatte die britische Admiralität die Hande. a##er aus wiesen, auf auftauchende U=Buote sofort das Feuer zu eröffnen,=gleichgültig, ob das U=Boot einen desinitiv feindseligen Akt— wie Abfeuerung eines Kanonenschusses oder eines Torpedos— begangen hat oder nicht.“ Aehnliche Instruktionen hat die britische Admiralität auch diesmal an ihre Handelsschiffe erteilt. So hat sie z. B. am 1. Oktober alle Handelsschifse angewiesen, jedes deutsche U=Boot zu rammen. Was hier für die Handelsschiffe gesagt worden ist, gilt in gleicher Weise für die„harmlosen Fischerboote“, über deren Vernichtung durch deutsche Flieger und Seestreitkräfte die britische Lügenvravaganda so bewegt= Klage geführt. Aus den Schuberungen der englischen Presse selbst geht einwandfrei hervor, daß der allergrößte Teil der englischen Fischereiflotte von der Admiralität beschlagnahmt und als Vorposten= und Minensuchboote oder U=Boot=Fallen Verwendung findet. Ihre Besatzungen bevölkern heute als Arbeitslose die englischen Häfen, soweit sie nicht in den Dienst der britischen Flotte übernommen worden sind. Daß es sich bei diesen Schiffen um einen Bestandteil der britischen Marine handelt, geht auch daraus hervor, daß erst kürzlich einige Offiziere dieser„harmlosen Fischerboote“ vom englischen König mit dem höchsten militärischen Orden ausgezeichnet worden und Das britische Wehgeschrei ist also nichts anderes als gemeine Heuchelei. Die deutsche Wehrmacht denkt nicht daran, sich durch „harmlose Handelsschifie und Fischereiboote" überlisten zu lassen und das Leben ihrer deutschen Soldaten und Matrosen den Engländern zuliebe unnötig aufs Spiel zu setzen. Allen Tücken und Rechtsbrüchen der Engländer tritt die deutsche Wehrmacht deshalb sofort und mit aller gebotenen Schärfe entgegen. geht weiter Hühnlein zu Besprechungen bei der Auto=Union Chemnitz, 19. Jan. Am Donnerstag traf Reichsleiter Korpsführer Hühnlein in Chemnitz ein, um mit der Leitung der AutoUnion AG. Besprechungen über die Fortführung des Kraftfahrrennsports abzuhalten. Der Korpsführer begab sich sofort in das Verwaltungsgebäude der Auto=Union und hielt dort Besprechungen ab, deren Ergebnis in einem Satz zusammengesaßt werden kann: Der Kraftfahrrennsport geht weiter! Eine Feststellung, die freudig ausgenommen wird, da ja der Großdeutschlandring bei Dresden nunmehr seiner Vollendung entgegensieht. Anschließend fuhr der Korpsführer nach Zwikkau in die dortigen Werke der Auto=Union und besichtigte insbesondere die Rennwagenabteilung„wo er sich eingehend über den Stand der Arbeiten aus diesem Spezialgebiet unterrichtete und sich am Prüfstand einen Wagen vorjühren ließ. In der grossen Montagehalle des Weltes hatten die orei kenn=Stur. me des Standortes Horch Ausstellung genommen. Der Korpsführer hielt eine mitreißende Ansprache, in der er eingangs den Zweck seiner Fahrt erläuterte. Der Kraftfahrsport sei dem RSKK eine überaus ernste und wichtige Aufgave. besonders der Geländesport. über dessen schwierige Aufgabenstellung wohl mancher oft den Kopi geschüttelt haben dürfte. Aber jetzt im Kriege zeige sich der Erfolg dieser Arbeit, der voll anerkannt werde. r Rennsport habe eine andere Aufgabe, aamlich das Ansehen und die Geltung Großdeutschlands in edlem Wettstreit zu vertreten. Unermüdlich werde an technischen Neuernngen und Erkenntnissen gearbeitet, die alle der auehen Sache dienen sollen. raliens Kolonialarbeit Weg zur wirtschaftlichen Unabhängigkeit Rom, 19. Jan. Unter dem Vorsitz des Duce krat im Ministerium für Italienisch=Ostafrika der Ende April vorigen Jahres ins Leben gerusene Generalrat des Beratenden Korporativausschusses für Italienisch=Ostafrika zusammen. Der Eröffnungssitzung wohnten u. a. sämtliche Mitglieder der Regierung bei. Nach den mit lebhaftem Beifall ausgenommenen Ausfür ungen des Ministers für Italienisch=Afrika ergriff Mussolini das Wort, um die Zielsetzung des faschistischen Italiens in seiner#ft wie folgt zu präzisieren: „Die Geschichte ner Volker, die die Fähigkeit zu Imperien haben, lehrt uns, daß das Imperium im ersten Stadium eine geistige, politische und militärische Schöpfung des Mutterlandes darstellt. In einem zweiten Stadium lebt und entfaltet sich das Imperium mit zum größten Teil vom Mutterland gelieferten Mitteln. In einem dritten Stadium versorgt das Imperium sich selbst, d. h. es erlangt eine vollkommene wirtschaftliche und militärische Selbstversorgung. In einem vierten Stadium ist das Imperium in der Lage, die Hilfsquellen des Mutterlandes zu vervollständigen, indem es ihm Kohstoffe liefert. Um die Imperien sicher zu behalten, muß man sie bevölkern.“ „Von diesen Stadien kann“ wie Mussolini abschließend betonte,„das erste als abgeschlossen gelten. Die Aufgaben der neuen Beratenden Ausschüfse, die heute mik ihren Arbeiten beginnen, bestehen darin, mit möglichst wenig Papier und Tinte den Ablauf der anderen zu beschleunigen.“ Landeiverrkter hingerichter Berlin, 19. Jan. Die Justizprefsestelle beim Volksgerichtshof teilt mit: Der vom Volksgerichtshof wegen Landesverrats zum Tode verurteifte Werner Kuln! sowie der ebenfalls vom Volksgerichtshof wegen Landesverrats zum Tode und zu dauerndem Ehrverlust verurteitte 34jährige Enprian Gabrysch aus Dramatal=West Kreis Beuthen, sind heute hingerichtet worden. Englands Schützlinges Leichenfledderer und Banditen Peten untphanden Wehrlese drursche Fney Furchtbare Erlebnisse- Beim Absprung beschossen- Durch enimenschte Korden sesoltert Gerechte und harte Strafen Posen, 19. Jau. 1ner dem Vorsitz von Landgerichtsdirektor Münstermann wurde vor dem Sonbergericht in Posen der Prozeß gegen mehrere Polen durchgeführt, die sich zu Beginn des Krieges in verabscheuungkwürdiger Weise gegen einen tödlich abnestürzten und zwel weitere schwer verwundete deutsche Flieger vergangen hatten. Dieser Fall hob sich aus der Masse der bereits abgeurteilten und noch der Sühne harrenden Fälle vor, weil er wieder einmal mit besonderer Dringlichkeit die Folgen englischer Hetzpolitik zeigte und weiter erneut die ganze Minderwertigkeit des polnischen Volkscharakters vor Augen führt. Dank der hervorragenden Exmittlungstätigleit der Polizei und einer strassen, klaren Prozeßführung gelang es, die einzelnen Schuldigen der gerechten Strafe zuzuführen. Uevetlehende klagen an Weiter kam hinzu, daß diesmal nicht, wie sonst meist, nur stumme Opier anklagten, denn es ergab sich der seltene Fall, daß zwei der unmittelbar Beteiligten an den zur Aburteilung stehenden Taten, die Angehorigen der Luftwaffe Leutnant Dr. P. und Feldwebel als Zeugen vor Gericht austraten. Aus ihren Aussagen im Zusammenhang mit den Ergebnissen der Voruntersuchung sowie den eigenen Geständnissen der Angeklagten ergab sich folgendes Bild: Absprung aus dem brenuenden Flugzeug Am 2. September hatten die beiden Flieger gemeinsam mit zwei Kameraden, Leutnant W. und Unteroffizier N. einen Aufklärungsflug in Richtung Posen unternommen. Zwischen den Orten Morosko und Glienienko(jetzt Nordheim bezw. Erdmannsdori) wurde ihre Maschine von einem polnischen Gegner angegrifsen, und das Unglück wollte es, daß sie in Brand geriet, wobei der Unteroffizier N. und Feldwebel H. und Leutnant Dr. P. durch feindliche Maschinengewehrtreffer schwere Verwundungen davongetragen hatten. Der unverletzt gebliebene Leutnant W., der Führer des Flugzeuges gab den Befeyt zum Absprung, und die vier Kameraden verließen parauf, sich gegenseitig noch rasch Hilfe leistend, so gut es ihre Verwundungen erlaubten, die breinende Maschine und schwebten, an ihren Fallschirmen hängend einem ungewissen Schicksal auf seindlichem Boden ent98967. Ein„ritterlicher Gegner“ Nach den übereinstimmenden Bekundungen aller Angeklagten und Zeugen ergab sich die für die gesamte ehematige polnische Fliegerei beschämende aber bezeichnende Tatseche, daß der polnische Flieger wendele und eine Salde von Schüssen auf die vertonnbeten Wehrlosen abfeuerte! Aber auch die Zivilbevölkerung und weitere polnische Militürund Polizeiheamte standen diesem„ritterlichen Helden“ in keiner Weise nach. Se übertrafen ihn im Gerenteil noch an feiger Grausamkeit. Die Dinge, die sich nach der Notlandung der deutschen Rlieger abspielten, waren so menschennnmürdig und kulturmiörig, daß sie von einer deutschen Seele kaum begrifsen werden können. Eine Horbe von Teufeln Mit tosendem Geheul hatten die polnischen Dorsbewohner das Luftgefecht beobachtet, und nun stürmten einzelne Trupps, darunter die Angeklagten, auf die Stellen zu, wo die Flieger zur Erde niederkamen. Unterossizier N. lebte nicht mehr, als er unten ankam. Wahrscheinlich hatte ihn ein tödlicher Schuß des pelnischen Fliegers beim Niederschweben getroffen. Eine Horde von Tenseln umringte seinen Leichnam, wilde Verwünschungen gegen den für sein Vaterland gefallenen Kricgskameraden aussprechend. Der Hauvtangeklagte. der 29jährige Bronislaw Luczak, tanzte wie ein Irrer um den Toten herum, hob ihn hoch und schlenderte ihn umher. Luczak begann dann mit beiden Fützen auf dem Gehirn des Gefallenen herumzutrampeln, das Gesicht zu einem teuflichen Grinsen verzogen. Das übrige Gesindel stürzte sich auf den Leichnam und begann, diesen bis auf das Letzte zuszufleddern. Sogar die Knöpfe und die Tressen wurden dem Toten abgerissen. Polnisches Militär und die Polizei sahen zu „Wir hätten es vielleicht nicht so toll getrieben“, betonte einer der an diesem entsetzlichen Treiben beteiligten Angeklagten,„wenn nicht polnische Osfiziere und Polizeibeamte uns direkt aufgefordert hätten, dem Toten seine Sachen zu nehmen“! Das nächste Opfer Nachdem die Meute sich genügend ausgetobt hatte, stürmte sie weiter dem nächsten Opfer zu. Es war Leutnant Dr. P., der mit einem Schenkelschuß auf dem Boden angekommen und infolge Blutverlust sehr geschwächt war. Er wurde hochgerissen. und nun begann ein erschütternder Leidensweg dieses tapseren Soldaten. Seine Peiniger schleppten den Halbbewußtlosen bis zur Schule, und auf dieser kurzen Strecke hagelten furchtbare Schläge auf den Bedauernswerten hernieder. Besonders die angeklagten Frauen gebürdeten sich wie die Furien. Die 23jährige Martha Buszka sprang auf den Wehrlosen zu und schlug ihn so heftig mit ihrem Holzpantossel ins Gesicht, daß ihm die Lippen ausplatzten. Dabei stieß sie die unflätigsten Schimpfworte aus. Nicht anders die 29jährige Pelagia Dobrzyskowska und die 48 Jahre alte Josesa Ratayczak. Die erste bearbeitete den deutschen Flieger mit einem Spaten, wührend die Ratayczak ihm Stöße mit einer eisernen Harke versetzte. Der 25jährige Johann Lipinski rühmte sich nachher damit, daß er den Gefangenen solange geschlagen habe, daß seine Heugabel dabei zerbrochen sc. Mit blutüberströmtem Gesicht, ebenfalls völlig ausgeplündert, wurde Leutnant Dr. P. vor den leider ebenso wie nach weitere Mittäter inzwischen geflüchteten Schullehrer Pelugaa geschleppt, der vor Beginn des Krieges die Parole ausgegeben hatte, jeden deutschen Soldaten mit der Runge niederzuschlagen und ihn dann beiseite zu schaffen. Auf Veranlassung der Militärvoltzei wurde der Flieger wie ein gemeiner Verbrecher gefesselt und abtransportiert. Allerdings nur zu dem Zweck wurde ihm das Leben gelassen, weit man aus ihm Mitteilungen über die deutschen Truppenbewegungen herauspressen wollte. Es braucht nicht besonders betont zu werden, daß dieser Versuch scheiterte. Nach weiteren analvollen Leiden, und nachdem er von Ort zu Ort geschleppt worden war. wurde Leutnant V. dann einige Wachen später von seinen siegreichen deutschen Kameraden befreit. Wiedersehen im Gerichtssaal Feldwebel H.— auch er trug das Eiserne Kreuz— war bei dem Dorse Nordheim niedergetommen und war ebensalts von einer mordgierigen Menge umringt, die mit Rädern und zu Fus seinen Absprung aus Luftnot verfolgt hatte. Feldwebel H. hatte einen Lungensteckschuß davongetragen und war wehrlos und zu Tode ermattet den feigen polnischen Banditen ausgeliefert.—„Sie haben auf mich eingeschlagen, daß es nur so hagelte“, erzählte er vor Gericht,„und gelassen haben sie mir garnichts!“ Bis auf die Hose und die Socken ausgeplündert, mit nacktem Oberkörver wurde der Flieger, ebenso wie sein Kamerod Leutnant Dr. P., vorwärts zur Schule getrieben. Ebenso wie Leutnant Dr. P. wurde auch Feidwebel H. von polnischer Militärvoli=ei gefesselt und auszuspionieren versucht. Mit seiner schweren Verwundung musite er entblößten Oberkörpers eine ganze Nacht im Freien zubringen und wurde dann weiter ins Innere des Landes verschleppt. Später nahmen ihn dann die vordringenden russischen Truppen in ihre Obhut und sorgten für seine Ueberführung zur deutschen Armee. Die Angeklagten, die bei den Mißhandlungen dieses Zeugen beteiligt waren. hätten es sich nicht träumen lassen, daß sie hier ihr einstiges Ovfer im Gerichtssaal von der Anklagebank aus wiedersehen würden. Welches Schicksal hatte der Vierte? Oberieutnant W., der unverletzt gebliebene Flugzeugführer, war ebenfalls bei Erdmannsdori niedergekommen. Er konnte zunächst die Flucht vor den polnischen Horden ergreisen. Nachforschungen nach seinem ferneren Schicksal haben ergeben, daß er in der Posener Zitabelle gefangen war. Seitdem fehlt jede Spur von ihm. aber die polnischen Offiziere, die ihn zuletzt vernommen hatten, sind in deutscher Hand, und es ist zu hoffen, daß bald Näheres über das Los von Oberleutnant W. zu erfahren sein wird. Die Sühne Das war das Bild, wie es sich in groben Zügen im Lause der Verhandlung vor dem Posener Sondergericht über die schicksalhaften Abenteuer der vier deutschen Flieger widerspiegette. „Es gibt hier keine Gnade!“ So rief Staatsanwalt Sommer am Schluß seines Plädoyers aus, nachdem er die ganzen erschütternden Vorgänge eingehend beleuchtet hatte. Der Anklagevertreter verlangte die Todesstrafe für die Hauptschuldigen und beantragte empfindliche Freiheitsstrafen gegen mehrere der übrigen Bekeiligten. Acht Todesurteile Das Gericht erkannte im wesentlichen autragsgemäß. Der Heuptschuldige Luczak scwie die drei Frauen Buszka, Dobrayskow= ska und Ratayczak wurden zum Tode verurteilt. Die Tedesstrafe wurde ferner erkannt gegen die Angeklagten Lipinski, Maciejewiki, Eichoezewfki und Josef Wroblewski. Je 15 Jahre Zuchthaus und 10 Jahre Ehrverlust erhielten der 13jährige Edmund Dubert und der 18 Jahre alte Mieezyflaw Klupfch. Zwei weitere Angeklagte, der 22 Jahre alte Stanislaus Rok und der 30jährige Johann Engler, wurden zu 10 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrerlust ver##rteilt. Der 19 Jahre alte Kasimir Misterski erhielt drei Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverinst. En=itere Angeklagte wurden zu Gefängnisstraser bis zu fünf Jahren verurteilt. Engrund Win Wirtschufteeiltal Künstliche Käuje mit Susventionen des Schatzamies- Druck auf die Reutralen Berlin, 19. Jan. Der britische Wirtschaftskriegsminister, Sir Ronald Croß, hat im Unterhaus wieder einmal einen neuen Ueberblick über die Tätigkeit und die Aufgaben seines Ministeriums gegeben und dabei neben früher schon vielfach behandelten Fragen auch einige neue Gesichtspunkte gebracht. Zu den besonders intereisanten Angaben des Ministers gehört die Feststellung, daß England bei den gegen Deutschland gerichteten Konkurrenzkäufen und=verkäufen in gewissen neutralen Ländern zu ganz neuen Methoden hat greifen wüssen, da Deutschland, besonders in den Südoststaaten, seinen Außenhandel seit Jahren auf der Grundlage des Verrechnungs= und Tauschsystems betrieben hat und dadurch einen beträchtlichen Vorsprung gehabt habe. Das britische Schatzamt habe deshalb dem britischen Handel die Preisdisserenz bezahlen müssen und sei in dieser Hinsicht immer großzügig gewesen. Künstliche Käufe des britischen Handels Vor allem habe England auch gewisse Waren in Ländern gekauft, von denen es sie sonst nie bezogen habe. Croß hat damit endlich zugegeben, daß die britischen Bemühungen um eine Erweiterung des Hande's mit den Südostländern völlig künstlich sind, während Deutschland seit langer Zeit einen auf den natürlichen Ergänzungsvoraussetzungen sich günstig entwickelnden Handel mit diesen. Ländern besitzt. Die neuen englischen Methoden bestehen also offenbar darin, daß der britische Staat durch Subventionen des Schatzamtes den britischen Handel ermuntert. Waren in Ländern zu kausen, aus denen sie bisher nie bezogen wurden, weil die enalischen Händler sie vermutlich in anderen Erzeugungsgebieten günstiger und ihrer Geschmacksrichtung besser entsprechend erwerben konnten. Es steht außer allem Zweifel, daß nach einer Beendigung des Krieges mit dem Wegfall der saatlichen Subventionen sofort auch diese künstlichen Käufe des britischen Hande's in den„gewissen“ neutralen Ländern wegfallen würden. Die letzten Leidtragenden der neuen britischen Methoden würden also sicherlich die neutralen Wirtschaftskreise sein, die sich jetzt zu einer Umstellung ihrer Handelsbeziehungen auf England verlocken ließen. Anfreiwillige Geständnisse Es ist bemerkenswert, daß Sir Ronald Croß in seinen Ausführungen unfreiwillig auch einige Geständnisse über die deutsche Wirtschaftslage entschlüpft sind, die von hier aus nur bestätigt werden können. Er hat sicherlich nichts Falsches gesagt, wenn er erklärte, daß in Deutschland die Organisierung der Wirtschaft schon lange vor dem Kriegsbeginn in Tätigkeit war und daß für Deutschland nur die französische Grenze geschlossen sei, während alle übrigen Nachbarn neutral sind und deshalb die Zufuhrkanäle gegenüber 1914 gewaltig zugenommen hätten. Nach dlesen durchaus zutreffenden Angaben werden es gewiß auch manche aufmerksame Unterhaushörer unverständlich gekunden haben, daß Sir Ronald Croß anschließend mitteilte, daß sich Deutschland jetzt nach viereinhalb Monaten Krieg bereits in einer ähnlichen Wirtschaftsnotlage wie 1916 befinde, daß es eine Reihe von Waren bereits rationiert hale und daß vor allem die deutsche Ausfuhr erheblich gelitten hätte. Die absolute Unwahrscheinlichkeit derartiger Behauptungen müßte Sir Ronald Croß eigentlich selbst ausgefallen sein, nachdem er die gewaltig erhöhte Leistungsfähigkeit der deutschen Wirtschaftsorganisation gegenüber 1914 und das Vorhandensein zahlreicher offener und von England ungefährdeter Zusuhrmöglichkeiten selbst betont hat. Egglands Handelsstfongge In den neutralen Ländern wird man mit besonderem Interesse hören, daß der britische Wirtschaftskrieg'minister erklärt hat, daß neutrale Händler durch schlaue Kulife die Bestimmungen ihrer eigenen Regierungen zu umgehen versuchten, und daß England zur Abwehr die'er neutralen Bosheiten einen über die ganze Welt verbreiteten Nachrichtendienst besitze. Nicht umsonst haben bereits mehrere Nentrale zur Abwehr dieses„Nachrichtend'enstes“, den man außerhalb Englands ganz einfach als Handelsspionage bezeichnet, Matnahmen ergreifen müssen. Wie nicht anders zu erwarten war, hat Sir Ronald Croß in diesem Zusammenkang auch wieder auf die angeblichen britischen Bemührngen um die Sicherung und Erhaltung des neutrafen Handels hingewiesen und als Beweis dafür sogar die mit 14 neutralen Regierungen geführten Verhandtungen um neue, den beitischen Interessen entsprechende Handelsverträge erwähnt. Allerdings hat er dabei vergessen, erklärend hinzuzufüren, daß diese Verhandlungen mit den meisten dieser Skaaten bereits seit rund drei Monaten und teilweise noch länger im Gange sind, ohne daß es bis jetzt gelungen ist, sie zum Abschluß zu bringen. Die neutrale Presse hat auch über den Verlauf dieser Verhandlungen schon genügend berichtet, so daß alle britischen Versicherungen über deren erfolgreichen Fortgang überill ohne weiteres als üble Heuchelei zu erkennen sind. Sir Ronald Croß hat sich auch gar nicht gescheut, mit zynischer Offenheit des wahre Ziel Englands bei seinen jetzigen Wirtschaftsverhandlungen mit den Neutralen aufzuzeigen, denn er erklärte:„Unser Ziel ist, um das von Deutschland kontrollierte Gebiet einen Ring zu legen. Je mehr es uns gelingt, diese Sperre von den Sectugüngen her ausznüben, um so einfacher und leichter wird sich die Lage des neutralen Handels und der' neutralen Schiffahrt gestalten.“ England will die Neutralen rings um Deutschland vollständig unter sein wirtschaftliches Diktat zwingen und sie zu ausführenden Organen seines Wirtschaftskriegsministeriums machen, Forderungen, durch deren Annahme sie einsach zn Eliebern der britischen Kriegsmaschise würben. Crttenttey Hesn en Welrschmarrher Hr. Goebbels sprach im drutschen Posen- 89 Millionen Deutsche fordern ihr Lebensrecht Posen, 19. Jan. Posen und mit ihm der Warthecan hatten am Freitag einen festlichen Tag. Dr. Eoerkels sprech als erster Reichkminister zu den Leiingekehrten Volksdeutichen und umriß vor ihnen die geschicht. lichen Aufgaben, die dem deutschen Volke, zu dem sle jetzt gehören, gestelkt sind. Mit atemWorten das Ministers und bescitigten, immer wieder durch spontanen Beifall die Richtigkeit keiner Ausführungen. Zu Beginn seiner Ausführungen gab Reichsminister D. Goeddels seiner Frende darüber Busdruck, dast es ihm gestattet sei, zum erstenuel als deutscher Reichsminister in Posen zu sprechen. Er rief noch einmal die Zeit des vergangenen Jahres in das Gedächtvis seiner Zuhörer zurück. Im August des ergangenen Jahres noch erklärten die polgischen Chauvinisten, die in Warschau das große Wort führten, se wollten die deutschen Armeer„dei Berlin zerhacken“. Unterdes aber Pade, wie der Führer schon in seiner Rede in Danzig erklörte der Herr sie„mit Mann und Roß und Wagen geschlagen“. diesein Zusammenhang warf Reichsminister Dr. Goebdels die Frage auf, was die polnischen Chouvinisten heute wohl inn würden, wenn noch einmal Januar 1939 wäre. Die Antwort auf diese Frage könne nicht schwer sein. Aber sie fordere gebieterisch die andere Frage deraus, was wohl die Engländer heute tun würden, wenn sie wüßten. was etwo im Januar 1941 Tatsache sein würde. Denn in der politischen Entwicklung vor allem des hentigen Europa könne man nicht so viel auf Worte geben. Worte verfliegen wie Sand vor dem Winde, Abrie bleide aber die Tot. Eigentlich hätten London und Paris aus diesem Feldzug lernen müssen. Sie hätten einsehen müssen, daß es ein militärischer und volitischer Wahnsinn kei, gegen das Reich. dus unter der Führung Adolf Hitfers stehe. das militsrisch und wirtschaftlich für jeden Ernstfall gerüstet sei, zu Felde zu ziehen. Aber ven Gott strafen wolle, den schlage er zuver mit Blindbeit. Londo. und Varis gkaubten, die gute Gelegenheit gekommen zu sehen. Sie hätten nicht ttwa Volens wegen den Krieg erklärt, denn wäre das der Fall gewesen, dann hätten Re wenigstens den Versuch gemacht. Polen in seiner militärischen Bedräugnis auf eine wirksame Wesse au Hilfe zu kommen. Nein, sie hatten von Anfang an die Absicht. der sie heute euch ganz offen Ausbruck verkeihen, Deutschlend zu zersöchkeln, das deutsche Volk aus den politischen Entscheidungen Euronas auszuschalten, die deut'sche Nation zu vernichten, genau so wie die Polen im August des vergangenen Jahres Die dentschen Armeen zerhocken wollten. Die planen ein sckimmeres zweites Versailles. Die englisch=französische Pintokratie, so fuhr Dr. Goebbels fort, habe daher den Krieg gewollt. Schon erschemen in englischen und französischen friegsh###vischen Wättern Darkegungen, in denen unumwunden erlior: wird. gaß es das Ziel####ee Krieges kei. Deutschsand einen neuen Wensälischen Frieden eufzuzwingen. Das dentsche Voil wisse alse. woran es sei. und ret sich euch im karen darüber. woge jen es huib zur Wehr irden müsse. Es handele sich in der Tat für ganz Deutschland um einen nationalen Existenzkampf ollererster Erdnung. Auch der Versuch der eng'isch=französischen Blutokratie, Deutschkand vie Schuld am Kriege zum Fieben müsse e's gänstich versehlt auf das schärfste vor der Wekköffentlichleit zurückgewiesen werden. Akke Dokumente über den Kriegsausbruch bewiesen das Gegenkeil: und wem die Dokum nte nicht genügten, der brauche nur die“ ge aufzuwerien: Wer hat wem den Krieg i r entscheidenden Stunde des vergangenen ahres erkkärt. Deutschland an England und Frankreich oder England und Frankreich an Deutschland? Die Beantwortung dieer Frage lege die Kriegsschuld eindentig ler. Aber auch die politischen Handlungen des Führers aus den vergangenen sieben Jahren bewiesen zur Genüge, wer seit 1933 in Europo zum Kriege gehetzt— und wer immer und immer wieder den Versuch gemacht habe, Europa een Frieden zu erhalten. Noch nach der siegreichen Beendigung des Polenfeldzuges habe der Führer, auf der Höhe seines militärischen Triumphes stehend, vor dem Deutschen Reichstog die Möglichleiten eines baldigen Friedensschlusses entwickelt. Die Antwort von London und Paris kei ein poovokatorischer Zynismus gewesen. Es wäre aber ein verdängnisvoller Fehler, wenn man etwe glauben wellte, baß Die Kriegshetzer in Paris weniger brutale Pläne zur Vernschtung Deutschkands hegten und derolaten als die in Loudon. In die sem Kampf um seine nackte natienale Existenz setzte Deutschkand sich mit den entsprechenden Mitteln zur Wehr. Es werde als Land der Arbeit, der Ordnung und des sozielen Friedens von den chaotischen Mächten der internationalen Plutokratie anPürissen. Diese Plutokratien seien das #### derben der abendländischen Menschheit. Nicht das englische Volk etwa oder das franLösische Volk fseien die reichsten Völker der Erde, nein, über ihnen herrschten ein paar dundert Plutokraten, die allerdings die reichken Menschen der Welt seien. Sie hielten den größten Teil der Erde unter ihrer Kontrolle. blünderten alle Böller, die de in ihrr Botmäßigkeit brächten, ohne Rücksicht auf ihr nationales Gedeihen aus. Selbstverständlich führten sie dabei zur Tarnung und um ihr schamloses Regiment mit frommen Phrasen einzuspeicheln, moralische Sprüche im Munde. Denn sie hätten ja vor allem den Wunsch, im Genuß ihres Raubes von niemanden gekört zu werden. Jahrhundertelang hätten sie schon von der deutschen inneren Uneinigkeit ihren Profit gezogen, und heute seien sie zynisch genug, die augenblickliche, gänzlich ungerechtfertigte Verteilung der Reichtümer der Wekt dadurch zu sanktionieren, daß sie die Völker kurzerhand in Besitzende und Habenichtse einteilten, so als wenn das eine höhere göttliche Fügung sei. Das nationalsozialistische Deutschland sei an die Macht gekommen mit dem ausbrücklichen Auftrag des deutschen Volkes. dieler Vergewaltigung durch den europäischen Wessen ein Ende zu setzen. Es sei alio eines der Hauptziele dieses Krieges, damit endgültig Schluß zu machen; denn das deutsche Volk sei vicht mehr das aus durchsichtigen Gründen im Ausland so außerordentlich beliebte und geschätzte Volk der romantischen Dichter und Träumer, das deutsche Volk sei aus seiner volitischen Narsose erwacht, es sei heute ein politisches Volk im besten Sinne dieses Wortes. 89 Millionen Deut'che sorderten die Erfüllung ihrer ditalsten Ledensrechte. Die sterilen Plutokratien des europäischen Westens könnten die Durchsetzung dieser Lebensrechte auch durch den Krieg nich. verhindern. Wenn ein englischer Minister in diesen Tagen behauptet habe, das englische und französische Volk seien junge Rölker dem deutschen Volk gegenüber, so brauchte man nur auf die Geburtenstatistik zu verweisen, um darzutun, wo die Vergangenheit und wo die Zukunft liege. Das deutsche Volk allein habe im vergangenen Jahr 300 000 Kinder mehr zur Welt gebracht als England und Frankreich zusammengenommen. Dabei stände Deutschland erst am Ansang seines Aufsieges, während die Plutokratien offenbar ihrem Ende entgegeneilten. Das sei auch der Grund, warum die englischen Kriegshetzer das deutsche Volk und insbeiondere das uationalsozialistische Regime, das Deutschland erst zum Beivuhtsein seiner Stärle gebracht habe mit einem insernalischem Haß verfolgten. Sie beschimpfen uns, weil sie uns hafsen, und sie hassen uns, weil sie uns fürchten. Darum ist auch die Auseinandersetzung zwischen Deutschland und den westevropäischen Plutokratien ein Volkskrieg in des Wortes wahrster Bedeutung..—= Es sei gänzlich abwegig, in diesem Zusammenhaug Vergleiche zu ziehen zwischen dem Deutschland von 1914 und dem von 1940. Das Deutschland von heute lei auf die Auseinandersetzung mit den westeuropäischen Plutokratien bis zum letzten Potential vorbereitet. Die großzügige Vorbereitung und Durchführung des Vierjahresplanes habe die von England geplante Neuauflage der Blockade von 1914/18 von vornherein schon unwirksam gemacht. Wenn die englische Plutokratie im Weltkriege den ganzen Erdball mit ihren feigen Lügen über Deutschland habe überschivemmen können, so bei ihr heute in der nationalsozialistischen Abwehr= und Offensivpropaganda ein erbitterter und zöber Geaner enigegengetreten. Das deutsche Der russisch=finnische Konflikt Moskau bedauert Grenzverietzungen über Schweden und Re wegen Moskan, 13. Jan. Die Sowjetregierung hat im Laufe des Donnerstag die Noten der schwedischen und der norwegischen Regierung deentwortet, die wegen der Ueberfliegung ihres Gebietes durch sowjetrussische Flugzeuge in Moskau Protest erhoben hatten. In der Antworinote, die der Stellvertretende Außenkommissar Losowski dem schwedischen Geschäststräger überreichte, gibt die Sowjetregierung zu, daß zwei sowjetrussische Flugzeuge infolge überaus schlechter Sicht und Schneestürme bei der Insel Kosals die schwedische Grenze überflogen hätten. Die Sowjetregierung spricht zugleich ihr Bedeuern über diesen Vorfafl ans. In der Note an die norwegische Gesandtschaft wird sowfetischerseits gleichfalls zugegeben, daß am 12. und 14. Jannar in der Tat die norwegische Grenze im Bezirk von Swanwik=Weggetem von sowietrussischen Flugzeugen infolge außerordentlich schlechter Sicht überflogen wurde. Auch über diesen Vorfall spricht die Sowietregierung der norwegischen Regierung ihr Bedauern aus. Der finnische Heeresbericht Helsinkl, 19. Jan. Der finnische Heeresbericht vom 18. Januar meldet von der Karelischen Landenge nichts Neues. An der Ostarenze sollen sinnische Truppen am 17. Jannar alle russischen Angriffe nordöstlich des Ladoga abgewiesen haben. Von den Frontabschnitten dei Rittosoki und Kuhmo werden Patroniklenkämpie gemeldet. In Lappland rückten, so heißt es in dem Bericht weiter, sinnische Truppen in Richtung Salla vor und kämpften bei Märkäjärvi. An den anderen Frontadschnitten is es verhältnismäßig ruhig. Am 17. Jannar unternahm die sowietische Luftwaise mit kleineren Kräften Angriffe auf Hanko(Hangö) und Turku(Abo), sowie aus Lappeenranta und Koivisko. Nach dem finnischen Heeresbericht sollen im Laufe des Tages elf russische Bombenflugzeuge abgeschossen worden sein. Maniar, Lernstennene uhenmn ue. Gsehe. titigkeit Helsinki, 19. Jon. Wahrend in der finnischen Hauptstadt eine Kälte von 30 Grad herrscht und die Vorräte an Wollsachen in den größeren Geschäften bereits ansverkanst oder für die Truppen requiriert sind, fällt das Quecksilber in den Vororten bis auf minns 40 Grad Diese ungeheure Kälte lähmt im Zusammenhang mit einem eisigen Ostwind die militäriiche Aktivität, so daß die Gesechtstätigkeit an der nahezu 1000 Kitometer langen Front sehr gering ist. Während aus Laypland 58 Grad Kälte gemelden werden, sollen die Temperaturen auch an der Karelischen Front bis auf 50 Grad gesunken sein. Der russische Heeresbericht Moskan, 19. Jan. Nach dem Kommuniaus des Generalstabes Leningrad vom 18. Januar bestanden die mikikärischen Overationen an der Front hauptfäclich aus Erkundungs= und teilweise Artillerietätigkeit. Die Sowjetluftstreitkräfte führten Aufklärungsflüge durch. Norwegischer Dampfer gesunken Brillscher 20 600=Tonner beschädigt- Zwei 5006=Tonner auf Winen gelausen Osko, 19. Jan. Aus Trondheim wird gemeldel, daß der nerwegische Dampfer„Enid“ (1800 BRT.) nach einem vom Kapitän erhaltenen Telegramm in der Nähe der ShetlandInseln torpediert und versen!t wurde. Die ans 17 Mann bestehende Besatzung ist geIn großer Aufmachung meilden hollindische Blätter den Untergang des norwegischen Dampfers„Fagerheim“(1590 BRT.) in der Bucht von Biskaua. Die Blätter berichten, daß der Dampfer durch eine furchtbare Explosion in zwei Stücke zerrissen worden sei und daß man kine Zeit gehabt habe. Notsignale auszusenden. Der griechische Dampfer „Irie habe einen Tefl der Besatzung gerettei und in Vigo an Land gesetzt. Der norwegische Damvfer habe sich auf der Fahrt von Afrike nach Engkand befunden. Die„Duches ol Vork“, die der Canadian Pacisie Line gedört und 20021 BRT. groß ist, lief beschädigt in einen englischen Hafen ein. Das Schiff war angeblich auf eine Sandbank gelaufen. Es muß in ein Dock gebracht werDer Uolienische Dampfer„Fidelitag dat unweit von Kap Hatteras Notsignale gegeben. Das Schiff hat Steuerhavarie erlitten. Der britische Dompfer„Cairnroß“(8500 BRT.) IR in der Nacht zum Donnerstag an der Westküste Englands auf eine Mine gelaufen und gesunken. Die 48 Mann Karke Besatzung konnte sich in Rettungsbooren in Stcherheit bringen. Nach dreistündigem Treiben im Ozean wurde sle von einem englischen Kriegsschiff ansgenommen. palische Dampfer„Orpeia“ g2e2t BRT.) ist insolge einer Explosion unmittelbar nach der Ausfahrt aus einem Hasen an der Nordwestlüste Englands gesunken. Die Besatzung ist gerettet worden. Wettene Griechischer und holfffndischer Dampfer geserten London, 19. Jan. Der griechische Dampfer „Asteria“(3313 BRT.) i auf eine Mine in der Nordsee gekausen und gesunken. 11 Ueberlebende und die Leiche eines weiteren Mitgliedes der 24köpfigen Besatzung wurden heute in einem Hofen an der Okkküste an Land gebrucht. Die Neberlebenden hatten sich in einem kleinen Boot 15 Stunden lang über Wasfer gehalten. Man befürchtet, daß die übrigen 12 Mann der Besatzung und der englische Lotse ums Leben gekommen sind. Das Schicksal einer holländischen Tialk, die feit Oktober vermißt wird, scheint jetzt ausgeklärt zu sein. Das Schiff, das in Malmö Sprengstoff für eine holländische Waffenfabrik geladen hatte, wurde zuletzt auf seiner Reise von Schweden nach Holland im Skagerrak gesehen. Später wurde am Strand der dänischen Insel Fans eine Kiste mit Sprengstosf angeschwemmt. Ein Schriftwechsel zwischen der Reederei des vermißten bolländischen Fahrzeuges und den dänischen Behörden hat ergeben, dach es sich um ein Stück der Ladung des Schifses gehandelt haben dürste. Man nimmt daher jetzt als sicher an, daß die Tialk mit ihrer Besatzung von 10 bis 12 Mann in der Nordser untergegangen is. Volk sei augenblicklich von einer maßlosen Verbitterung gegen die plutokratischen Mischte des Weitens erfüllt. Diese Verbitterung äußere sich nicht so sehr in rauschenden Feiern und Siegeskesten, ats vielmehr in einer harten, zähen und unermüdlichen Arbeit, in dem todesmutigen Einsatz, der Soldaten des Reichel für den Sieg der deutschen Wassen. Des deutsche Volk sei sich vollkommen im klaren darüber, daß es seiner ganzen Kraft bedürfe um die Plutokratien in ihrem Angrif zurückuschlagen und sie endgültig zu Beden zu werfen. Wir fassen die Schwierigkeiten gemeinsam an, und deshalb können sie keinen ernsthaf:: Scheden anrichten. Jedenfalls gäbe es das Wort„Numöglsch“ im deutschen Wörterbuch nicht mehr. Augenblicklich, so erklärte Dr. Goebbeis weiter, beschäftige man sich in London und Paris damit, volitische Rätfel zu raten. Die Preisfrage, die in den Leitungen der weklichen Rintokmtien immer und immer wie der mit viel Fleiß und noch größerer Phantasse erärtert werde, sei die, was Hifler inn werde. Ees sei nicht die Aufgabe der deutschen Staatsführung, auf jede Mlarmnachricht, mit der London oder Paris die Wekt mit Nervosiest en veriegen versuche, zu reagieren. Man werde dort schon rechtzeitig geung erkahren, was der Führer tun walle. Hr. Ggebheis heendete seine mitreißenden Ausführungen mit den Worten: So laßt uns denn als deutiche Männer und Frauen glonben gehorchen, arheiten und kämpfen. Dias=g Nolk der hundert Millionen muß und wird in d#afem Schick'alskgmyf siegen Dann werden sich die Opfer die des deutsche Valf gehracht hat, ahnen und über uns wird nen der Karbeer des maslen wir afig tran und in anten und in häsen Stunden biner dum Bührer stehen und ihm wie so oft zurufen:„Besiehl, wir folgen“! Unselige Außenpolitik Der dekannte linksliberale Unterhausabgeordnete Herbert Morrison veröfsentlicht im „Daisy Mirror“ einen sensationell wirkenden Artikel, der von gteichzeitigen Angrifsen gegen den Ministerpräsidenten Chamberkain und den Kriegsminister Hore Belisha geradezu stroßzt Hore Belisha sei ein ausgesprochener Karrierenmann, sei unsolide, unkonsequent und egoistisch Der Hauptvorwurf, den der durch seine beißende Kritik bekannte liberale Abgeordnete Morrison gegen Hore Belista vorbringt. ist jedoch nicht das Judentum des zurückgetretenen Kriegsministers, sondern die Feststellung, daß es Hore Belisha gelungen sei, Chamberleins unselige Außenpolitik zu machen. Hore Belisha habe infolge der Unterstützung des Ministerpräsidenten Chamberlain den Krieg unvermeidlich gemacht. Auch mit Chamberkain geht Morrison in keinem Artikel wenig rücksichtsvoll um. Chamderkain ist für Morrison ein Mann ohne jede Bejähigung. Ehamberkain hade jeden Rekord in volitischer Ungeschicklichkeit geschlagen. Wenn es in heikten politischen Angeiegenheiten einen richtigen und einen falschen Weg gebe, so könne man 10 zu 1 wetten, daß Chamberlain mit tödlicher Sicherheit den falschen Weg wählen würde. Die Opposition ist jedenfalls augenblicklich mit Chamberlain wieder einmal in hohem Maße unzufrieden. Auch„Dailv Herald“ denutzt die Unterhausdebatte, um Chamber.an für die Hore=Belifha=Krise in vollem Maße verantmortlich zu machen und den Rücktritt des Ministerpräsidenten zu fordern. Der politische Korrespondent des„Daily Herald“ derichtet, daß Chamderlein ein langes Schreiden an den zurückgetretenen Kriegsminister gerichtet habe. Dieses Schreiden werde jedoch streng geheim gehalten. In den maßgebenden politischen Kreisen habe dieser Brief des Ministerpräsidenten an Hore Bekisda sensationelt gewirkt. Ueber den Inhalt dieses mysteriösen Brieses seien die verschietenertigste Verüchte im Umlauf. In dem ben i. angeblich Chamberkain dem zurückgetretenen Kriegsminister uneingeschränktes Lod spendeu und ihn geradezu beschworen doben, den Posten des Handelsministers anzunehmen. „Daily Herald“ demerkt zu dieser Enthüllung, wis auch die Hore=Bekisha=Krise ausgehen werde. die Stellung des Ministerpräsidenten Cyamberlain habe einen Schlag erlitten. Es fällt auf, daß jetzt zum ersten Maie seit Kriegsausbruch die KritIk der Opposttion sich unverblumt gegen die Perion des Ministerprösidenten richket. Zweikeltos sind sowohl im ovwositionellen als auch im konservativen Lager Strömungen im Gange die sich unmittelbar gegen die Person des Ministerpräsidenten richten. Die Kritik an der Haltung des Minesterpräsidenten Chamderlain ist jetzi kaut„Daily Oeraid“ laut geworden. Chamiberkain habe höchst ungeschickt in dieser Sache herumgepfuscht und einen seiner defähigtsten Minister vor die Tür gesetzt. Die liberale und Arbeiter=Oppozition äußert jedenfalls ihr unverhohlenes Misitrauen und ihre Unzufriedenheit über den Rücktritt Hore Beltshas, ohne daß jedoch de wahren Hintergründe, dieser eigenautigen Abäre der englischen Oessentlichkeit enthüllt werden. Die Presse zieht es vor, über die Pläne und Machenschaften der einflußreichen jüdischen Kreife zu schweigen. Kein einziges Londoner Blatt wagt es, offen über die Stellung und den Einfluß des Judentums im öffentlichen Leben Englands zu sprechen. # Unsere kapferen Soldaten an #4bud der Front erwarten von Euchz das Dhr dem Vrügs. WD/L. in diesem Jahre noch größere für alle Liebe und Teilzzahme bei dem so aner warteten Heimgang meines lieben Mannes und unseres guten Vaters sprechen wir Ihnen unseren hertlichsten Dank aus. Frau Wilhelmine Lundt geb. Kröglle und Kinder Schwerte, Im Januar 1940. Meine Sprechstunden finden ab Montag, den 21. Januar, morgens von 9—11 und nachmittags von 4½—6 Uhr statt. Dr. med. H. Schulte, prakt. Arzt Hors-Wessel-Platz 11 Teleion 2833 Wir suchen zum sofortigen Einkitt einen Lemtimg möglichst mittlere Reife und ferner zu Ostern ein Lehrfräulein aus guter Familie. Schriftliche Beweibungen mit handgeschriebenem Lebenslauf an teuter Merren- sund Amabenieleidsung Hagen— Tel. 26989 kault gegen solortige Kasse bei Uebernanme: Alle Sorten Altpaplere unter Garantie des solortigen Einstemplens sowie Altmaterialien jegl. Art ab Lagerstelle der evangelischen Gemeinde. Sonntag, den 21. Januar: Johanneskirche: 16.30 Uhr Abendgottesdiens Pfarrer Dr. Voll. 8 Unzen Für die Bezirke Geisecke-Lichtendort und Holzen Veltungeretemnmten gesucht.„Schwerter Zeitung“ Möbl. Zimmer mit Kochgelegenheit für sofort gesucht. Schriftl. Ang. unt. Nr. 89 an Gut erhaltener die Geschäftsst. d. Schw. Ztg. Rinderwagen Leuchtplaketten 25 Pf., zu haben bei Haus Linner, vorm. Carl Braus, Große Marktstraße 3/5. zu kaufen gesucht. Schriftl. Angebote unter der Nr. 88 an die Geschäftsstelle der Schwerter Zeitung. 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Butter Kase oder Quarg desrl. 125 62.51(15.1.-— od. 125) 28.1.) Gagl.(22.1.-42.) Kunsthonig, Kakaopulver siehe Erläutra, 8 2 5 1—4 Margarine usw. dearl. Schlachtfette 2 b 1 # armaring uur. desrt. Margarine usw. Schlachtfette 40 90 für 4 Wo. 250(k. 4 Wo.) 40 125 (15.1.-23.1.) 901 für 4 Wo. 1375(t. 4 Wo. K4lk, K Kleinstk. 8 Sst wie Vormalverbraucher Wett ERLAUTERUNGEN I. Soweit die Abschnitto keine Mengen- und Warenangabo enthalten, bleibt eine Zutellung vorbehalten. 2. Die Ahschnitte, die über einen Zeitraum von mehr als einer Wocho lauten, können in der aufgedruckten Zeit nach Wahl des Verbrauchers verwendet werden. 8. Kleinsikinder bis zu drei Jahren erhalten täglich ¾. Liter Mlich(Abschnitte 8—14 der Reichsmilchkarte). Im übrigen bekommen eie in dieser Woche die gleichen Zutellungen wie Kleinkinder. 4. Helchstettkarte. Alle Kinder orhalten auf den Abschnitt F 3 125 g Kunsthonig, auf den Abschnitt F 5 125 a Kakaupulver für 4 Wochen. Die Kinder von 6-14 Jahren bekommen außordem auf Abschnitt Fl 100 a Mormelade für 2 Wochen. B. Istwalgo örtliche Abweichungen bitten wiran anderer Stelle nachzulesen. Neur Inme in Schwerte Jehanntgsener“ in den Sichtigielen zur Beihskranef In drei Tagen ist Hochzeit im Hause des Gutsbesitzers Vogelreuter. Georg, der Pflegesohn des Gursherrn, ist aus Afrika heimgekehrt, und es gibt ein frohes Wiedersehen mit Trude Vogelreuter, seiner Braut. Doch da sieht sich Georg auch Marikke gegenüber, und zwischen den beiden, von denen die Magde tuscheln, daß sie früher viel„zusammenstaken“, keimt das alte Verhältnis, inniger als zuvor, wieder auf. Marikke ist noch schöner geworden. Das Geheimnis, das sie umgibt, macht sie noch interessanter. Und dies beheimnis können nur wenige enträtseln: Marikte vurde von Vogelreuter, dessen Ehe noch kinderlos war, an Kindes Statt angenommen, aber die Mutter, ein vagabundierendes Frauenzimmer, die Wezkalnene, dlieb in der Gegend. Von ihr erfährt Maritte, welchen Ursprungs sie ist. Es berührt sie tief, daß der Prediger Haffke, ein zwar alltäglicher, aber aufrechter, gerader Mann, ihr in alle: Form einen Heiratsantrag macht, doch jetzt kann sie ihn nicht annehmen, jetzt nicht, da Georg wieder daheim ist. Sie weiß, daß sie ihn nicht Trude fortnehmen darf. Viel zu groß ist ihre schwesterliche Zuneigung zu der Tochter Vogelreuters. Außerdem warnt sie ein dunkles Gefühl, Georg könnte ja doch nicht mit ihr verbunden bleiben, mit ihr, der Tochter einer Verlorenen. In der Nacht vor der Hochzeit aber werden alle Bedenken und Rücksichten über den Haufen gerannt. Johannisnacht ist,„Freinacht“ wird sie genannt, und in dieser Nacht der entfesselten Wünsche und Triebe, in der die Burschen und Mädchen durch das lodernde Feuer springen und hinter jedem Busch und zwischen den hochstehenden Getreidefeldern Verliebte flüstern und kichern, vereinigen sich Georg und Marikke wie zwei Flammen, die der Sturm zueinander treibt. Der nächste Morgen bringt die Entscheidung. Georg will, allen Pflichten ur.d Bindungen zum Trotz, die Braut, die sich schon zum Kirchgang schmückt, verlassen und mit Marikke fortgehen, irgendwohin. Doch Marikke spürt bereits jetzt, wie der geliebte Mann den Aufruhr seiner Seele mit einem kühnen Entschluß überspringen will und wie er dabei die Augen schließt, um das Nichts nicht sehen zu müssen, das ihn erwartet. Da vollbringt sie das Übermenschliche: sie stößt ihn zurück, um ihn zur Besinnung zu bringen. Sie verzichtet auf ihr Glück, um das seine zu retten. Der einzige, der von ihrem schweren Kampf weiß. ist Vogelreuter. Aber auch er hat nur ein Wort des väterlichen Trostes für sie, dann muß er sie ziehen lassen. Während die Glocken läuten und die Braut dem Manne, der jetzt ihr allein gehört, die Hand reicht, geht Marikke in eine Ferne, die kein Ziel kennt. Die Hauptrollen dieses packenden Filmes sind mit hervorragenden Künstlerpersönlichkeiten besetzt, deren Namen in der deutschen Filmkunst einen guten Klang haben. Wir nennen nur Maria Koppenhöfer. Otto Wernicke, Gertrud Meyen, Ernst von Klipstein, Anna Dammann, Hans Brausewetter u. a. Dazu ein interessantes Beiprogramm. „Der Stammbaum des Dr. Pistorius“ im Roland=Theater Ein„besserer Herr“, von Natur aus eitel und von einem kleinstädtischen Klassendünkel belastet, unternimmt es, nach seinen Vorfahren zu forschen. Er tut es in dem stolzen Bewußtsein, mit einem ortsansässigen Adelsgeschlecht in verwandtschaftlicher Beziehung zu stehen, aber je intensiver Herr Dr. Pistorius forscht, um so klarer muß er zu seiner peinlichsten Überraschung bekennen, daß seine Familie aus sehr kleinen Verhältnissen stammt. Seine Erkenntnis bedrückt ihn tief. Aber allmählich, nach einer Fülle heiterer Verwicklungen, dämmert in ihm dennoch die Erkenntnis, daß für den Wert eines Menschen die persönliche Tüchtigkeit und Leistung weitaus maßgeblicher sind als ein noch so feudaler Stammbaum. Dieser Film greift hinein ins volle Menschenleben, in unsere Tage. Deshalb ist er unseres besonderen Interesses wert. Er behandelt ein Thema, das heute für jeden deutschen Volksgenossen zur Selbstverständlichkeit geworden ist. Sehr lustig leuchtet dieser heitere Film aber doch in manche noch verborgenen„Meckerecken“ hinein und liefert diese traurigen Gestalten unserem herzhaften Gelächter aus. Das wird denn auch ausgiebig besorgt.„Der Stammbaum des Dr. Pistorius“ ist eine durch und durch fröhliche Angelegenheit mit einem ernsten Kern. Es wird zwar viel gelacht, aber wir glauben, daß auch jeder aus diesem Film etwas lernt. Mit sicherer Hand führte K. G. Külb Regie, zum ersten Male übrigens. Er kennt sich aber aus, das merkt man in jeder Szeue. Eine Reihe bekannte: Schauspieler steuern gute Leistungen bei. Da gibt es ein frohes Wiedersehen mit Ernst Watdow, Käthe Haack, Heinz. Wieck, Carsta, Löck. Otto Wernicke, Hans Leibelt und vielen anderen. Heues aus dem Umte Neue Bauvorhaben Westhofen. Trotz der Kriegsverhältnisse werden von manchen Baulustigen im hiesigen Amtsbezirk neue Wohnungsbauten, Erweiterungsund Umbauten zur Verbesserung von Wohnungen und Wirtschaftsgebäuden geplant. Noch in den letzten Tagen gingen bei der Behörde solche Bauerlaubnisgesuche ein. Für eine Grundfläche in Flur 1 der Gemarkung Holzen, außerhalb der im Zusammenhang gebauten Ortschaft, wurde die Genehmigung zur Ansiedlung beantragt. 10 000 Einwohner des Amtes Westhofen überschritten Westhofen. Seit mehreren Jahren konnte in der Einwohnerzahl des aus sieben Gemeinden bestehenden Amtes Westhofen ein stetiges und gesundes Ansteigen verzeichnet werden. Nach den jetzt vorliegenden genauen Ergebnissen der letzten Personenstandsaufnahme ist die 10000 Einwohner=Grenze überschritten worden. Die Gesamtzahl der Einwohner beträgt jetzt 10015. Damit ist der Einwohnerverlust, der durch die Herausnahme der Gemeinde Syburg aus dem Amte Westhofen und die Zuteilung zur Stadt Dortmund entstand, nicht nur aufgeholt, sondern weit überholt. Von der jetzigen Einwohnerzahl entfallen auf die Stadt Westhofen 3126, Gemeinde Holzen 3057, Gemeinde Lichtendorf 959, Gemeinde Wandhofen 756. Gemeinde Geisecke 750, Gemeinde Villigst 712, Gemeinde Garenfeld 655. Es sind 5260 Einwohner männlichen und 4755 Einwohner weiblichen Geschlechts. - Deutschland hat eine Gewißheit: Wir Deutschen haben etwas, über das Engländer niemals verfügen können, und dieses Etwas ist entscheidend, dieses Etwas sichert uns den endgültigen Sieg— Deutsch= land hat ein einiges, in sich geschlossenes, in Treue verschworenes Volk, in dem jeder Mann und jede Frau, jeder Junge und jedes Mädel bereit sind, bis zur letzten Entscheidung zu kämpfen, weil es der Führer befiehlt. Druck und Verlag: Hans Linner vorm. Carl Braus. Verantwortlicher Hauptschriftleiter: Rudolf Emtt Eichmann, Schwerte(Ruhr). Verantwortlich für den gesamten Textteil: Rudolf Emil Eichmann. Schwerte(Ruhr;. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Hans Linner, Schwerte(Ruhrs. Zur Zeit is Preisliste 11 güitig. 8 Ise Mumer, üichermargen, gehen wir ins Theater Rinna von Barnhelm: e e ee „Weißt Du, Karl, Du hast recht muß auch mal ins Theater Sommt bann euf aubene Schelagg— Gutseaunung Grbanung bedeuten den Inhalt unseres Feierabends. Auch in der Kriegszeit! Daher soll man ruhig weiter ins Theater— ius Kino, ins Konzert oder ins Varieté gehen. And gerebe zum grosten Leber“ gehört die Kunst— auch die Theitere“— als Ausgleich für das innere Gleichgewicht unseres Lebens und Strebens(ür die Beitsgemeinichell!