Dn.84 u““ gelung grichet rocsaäch seche uel. Bengepens wöchntich 43 Pseanig, Ehpreimmmmn 99 Pig. Dauck u. Verlag von C. Braus, Schwerte(Ruhr). Losscheckesten: Vortmund 2632 und Houssoer 81974. Gmse Marigt. 3—4 Varontvorlich sin Jn Ang audal H. Chme, Sawerna. Hauus Aro Verbunden mit: Schwerter Tageblatt und Anzeiger Schwerter Volkszeitung Schwerter Volksblatt Zeitung Aplerbecker Zeitung Langscheder Zeitung Holzwickeder Zeitung Dnzeigeswpreitz fü die sechegzspolt mmsete e Uig. Vereins= und amiliche Anzeigen 4 Pie, Rekang: gesle 20%Pf: Für teleson, aufgegedene Jaserate udemedmen kboom Gowäde. Dei moorbergeseda,. Vakriedesbrungen, dergorgerusen durch böhere Gewaltea, ödernedmen wir heinerlei Gewäde süie düacktlichse Erscheinen der Joitung u. kam auch keinerte Auspruch anf Schadenersatz oder Nachsieserung erboden werden Tageblatt für die Stadt Schwerte und das Amt Westhofen Gmp; Kreisblatt für den nördlichen Teil des Landkreises Iserlohn Sesterreiche Arrehr von der Geindtratte Grundzüge der neuen österreichischen Verlassung Die Sonntagsausgabe der amtlichen„Wiener Die Mitwirkung des Volkes ist lediglich auf die Zeitung“ bestätigt nunmehr in einem Artikel von Wahl des Bundespräsidenten und auf die Volksbesonderer Seite die bereits kürzlich gemeldeten abstimmung beschränkt, die jedoch lediglich auf Grundzüge der österreichischen Verfassung, und Veranlassung der Regierung in zwei Fällen erergänzt sie durch eine Reihe bemerkenswerter folgen kann, einmal wenn die Regierung eine Einzelheiten, aus denen besonders hervorzuhe= Entscheidung über eine vom Bundestag— der ben ist, daß im allgemeinen die Regierungsvor gesetzgebenden Körperschaft.— verworfene Regielagen durch die gesetzgebenden Körperschaften rungsvorlage wünscht, und zweitens, wenn die nicht abgeändert, sondern nur angenommen oder Regierung selbst die Volksmeinung zu hören verworfen werden können. Es gibt nach den Auakührungen in dam amtlichen Organ die hewünscht. Ein unmittelbares Volksbegehren ausgeschlossen. Die sonst üblichen Merkmale demokratischer Verfassungen fehlen; selbst wenn man den Bundestag als eine Volksvertretung ansehen wollte, so fahlt ihm doch jede Möglichkeit der Initiative Aufrichtige Worte aus Frankreich Eine Entschließung der französischen Froutkämpfer zur„Sicherung der Freiheit der Saarabstimmung" berig ais eine Volooertetug ggeitg velle,) Der Zalionaleut der Veretagug Henelger so reyir iym ooch jede Möglichkeit der Initiative Frontkämpfer und Kriegsverletzter har in einer für die Gesetzgebung, die völlig der Regierung“ Sonntagvormittag abgehaltenen Vollvervorbehalten ist. Auch ist er nicht imstande, sammlung eine Entschließung angenommen, in irgendeine Kontrolle über die Regierungstätig. der er die Regierung auffordert, energisch durchkeit zu üben. Weder er und noch weniger natür. zugreifen, um der Saarbevölkerung die Rechte lich die vier beratenden Körperschaften, sind in und Sicherheiten zu garantieren sowie die augender Lage, die Regierung abzuberufen. Das steht hlicklich bedrohte Freiheit bei der Volksabstimausschließlich dem Bundespräsidenten„zu, der mung, die ihnen in den Verträgen zugesichert auch die Regierung ernennt. Im Fage des seien. Der Nationalrat sprach sich außerdem für Staatsnotstandes kann die Regierung Verord. die energische Bestrafung der Schädlinge aus, die nungen mit Gesetzeskraft erlassen. Der Bundes die Bepölkerung des Landes bedrohen. präsident kann sogar Teile der Verfassung ändern, ohne an die Mitwirkung der gesetzgebenohne(an die Milwirlung.9 den Körperschaft gebunden zu sein. verworfen werden können. Es gibt nach der Ausführungen in dem amtlichen Organ die bereits bekannten vier beratenden Körperschaften: Den Staatsrat, der 40 bis 50 Mitglieder zählen wird, welche vom Bundespräsidenten auf die Dauer von zehn Jahren ernannt werden, den Kulturrat, mit 30 bis 40 Mitgliedern, den Wirtschaftsrat mit 70 bis 80 Mitgliedern und den Länderrat mit je zwei Mitgliedern aus jedem Bundesland und aus der bundesunmittelbaren Stadt Wien. Aus diesen beratenden Körperschaften wird die beschließende Kärnerschaft gebildet, die Vottfuß fahel die Aehrderrune! ur das äetorreichiechon blohpfarmatianon— Starhom Barthou reist Dienstag nach Brüssel 1 Der französische Außenminister Barthou wird seine seit längerer Zeit angekündigte Reise nach Brüssel am Dienstag antreten. Barthou begibt Volkfuß fahrt die Dehl Die Vereinheitlichung der Osterreichischen Wehrterklationen— Starhemberg nicht vlzekanzler Die seit längerer Zeit geführten vertraulichen, durch Eingliederung der Angehörigen in die PriBeiprechungen über die Vereinheitlichung der Hazrmattsanzimnte, zasig Zakurnst oie. Wehefront Aus dielen deratenden Körverschaften wirp gesshen, Has mit der Belanntgabe der enkglle etwa 30—40000 Mann umfasen wird. Die. 56h dom die belcghliekende Körerichaft gebidet, vie sigen Regelung bereits in den nächten Lagen ge aus der neuen Organisgztign, der Mehrerange Sscheng e Kische les eschel e lce sich in Begleitung seines Kabinettschefs in die belgische Hauptstadt, wo er gegen Mittag eintreffen wird. Der belgische Außenminister wird zu seinen Ehren ein großes Essen geben. Der französische Außenminister kehrt bereits am Dienstagabend wieder nach Paris zurück. Unsinnige Emigranten-Lügen Ein sogenanntes„Nationalkomitee zur stützung der Opfer der deutschen Nationalsozialisten“ kündigt an,„daß seit dem 1. Januar Seschechecesicte auch abgeändert werden, und kann durch Beschluß in Kraft gesetzt werden. * Trotz der bereits sehr ausführlichen Veröffentlichungen über den Inhalt der neuen österreichischen Verfassung fehlen noch immer wichtige Einzelhelten, hauptsächlich über die Art der Entsendung der Vertreter in den Ländern und Gemeinden, über die Abgrenzung der Machtvoll### itan wischen Bund und Ländern einbarung am 27. Märs 1934 endgültig in Kraft. nen muß, darauf Sumpfer in Runni=gefuliten Peananastegheitar muchen aost TobamanefährDrei Mann ertrunken Der finnische Dampfer„Bomersund“ bat im NeS e. schiedenen Organisationen und der Wehrfront bestehen wird, untersteht dem Bundeskanzler Dollfuß. Der Vizekanzler Fey und der bisherige Führer der östmärkischen Sturmscharen, Unterrichtsminister Dr. Schuschnigg, scheiden aus der Leitung der Wehrformationen aus. Die einzelnen Wehrverbände bleiben als Unterverbände weiter im Rahmen der Wehrfront bestehen, werden jedoch umorganisiert. Die Wehrfront wird weiter e te, e u ehtag, als eine freiwilig, organisgtign ausrecht erhel,; Der sinnische Damoser„Vonersund; hat im Reweinden, über die Aborenzung der V.r..—, und in die Verfassung nicht eingebaut, jedoch bel auf der Höhe der Kanalinsel Guernesey den eumendeiten zwichen Bund und Lindern viv, durch die birette Unterstelung unter die Führung etläwdichen Danoier„Stele Ferenntund um ebne ue ae de ghage eisehen, Biche Kont usd De to, zes=eesohet husen. un den Schlautenzgsiste SeHelaser 8ie Festhalten an der autoritären Staatsführung, mengeschlossenen Wehrverbände sollen zum Teil leitung asgesehut haben. Sechs Tote bei Schiffszusammensloß im Nebel Der in Belfast beheimatete kleine Küstendampfer„Bantry" stieße##f der Höhe von Southseabill im Nebel mit dem Tanker„Cardita“ zusammen. Die„Bantry“ sank so schnell, Rettungsboote nicht ausgesetzt werden konnten. Von der zehn Mann starken Besatzung konnten nur vier gerettet werden. Siräßenschiacht in Toure Drei Polizeibeamte verletzt— 30 Verhaltungen 81 einer wohren,„izef famr gglig grours pwpo gen Vversepte du befäget werden. 30 eine Gruppe der sogenannten..—isen konnten durchgeführ Blutige Demonstrationen in Toulons Solidarität“ eine Versammlung abhielt Eine nach Hunderten zählende Menge von Gegenkundgebern hatte sich vor dem Versammlungsgebäude versammelt und warf mit Steinen gegen die Fenster des Sitzungssaales und die anwesenden Polizeibeamten. Als letztere versuchen wollten, die Kundgeber zu zerstreuen wurden sie mit einem Hagel von Steinen empfansen und sahen sich schließlich gezwungen, sich zurückzuziehen. Mehrere Revolverschüsse wurden auf seiten der Kundgeber, die sich aus marxistischen und kommunistischen Vereinigungen Eammensetzten, abgegeben. Erst nachdem die Kouze# Verstärkung erhalten hatte, gelang es, die Kundgeber zu zerstreuen, die sich nach der Arbeitsbörse begaben, um dort eine Kundgebung eozuhalten. Unterwegs hielten sie einen Kraftfahrer an, dessen Wagen vollständig zerstört wrrde. Da die Kundgeber ihre Verletzten mitsenommen hatten, konnte deren Zahl nicht festgestellt werden. Auf seiten der Polizei waren Mauereinsturz im Warschauer Hauptbahrchof Ein Toter, zwei Schwerverletzte Bei den Abbrucharbeiten des alten Warschauer Während eines Vortrages des Abgeordneten Ybarnegaray, der besonders durch seine Vorstöße in der Stavisky=Angelegenheit und wegen e Voes te, ier guepter heeeheouu egog Bul den Abruchapbeiten des alten Parschuer ist kam es iun den neben dem Versammlung= gogi Haupthahnhofes ereignete sich, am Montag ein liegenden Straßen zu Demonstratfchzisgnus znsze, schwerer Unglücksfall. Eine Mauer stürzte ein ond den waren. Zusamnensöße dieben und begrith setze Esenhzhnetze eighreuns 56 o—, bop e de Poltze vach Schlagz der peitere mitz gersen, Basteungen iuns KranienVersammlung Ybarnegarays# herstelken konnte. Erst nachden 250 Lodzer Texiilfabrik braunte nieder worden voren, konnten Die mäkrend der Aebeizs ,dene Gesäadse ausdehute. Straßen von den Demonstranten zepizgert wer= aus schnell, über uns gureg, den. Mehrere Marineoffiziere in Untform wur Der Belesschaft bemächtigte sich eine Panik. Die zehn Trausportarbeiter wurden mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus Zwei Arbeiter verloren den Verstand: sie haben aller Wahrscheinlichkeit nach in der Flammen den Tod gefunden. Der Besitzer der Fabrik namens Laibowiez stürzte sich vor Verzweiflung in die Flammen und kam ums Leben. Die Wehren konnten nur die augrenzenden Gebäude retten. Wirbelsturm über New Orleaus New Orleaus wurde am Montag von einem Wirbelsturm heimgesucht, der großen Schaden anrichtete und auch Menschenopfer gefordert hat. Sieben Häuserblocks wurden in einen Trümmerhaufen verwandelt. Die Verwirrung wurde dadurch vergrößert, daß die Drahtverbindungen und Lichtleitungen zerstört wurden, so daß sich die Alarmierung von Rettungsmannschaften verzögerte. Zahlreiche Verletzte sind bereits aus den Trümmern der Häuser geborgen worden. Wie groß die Gewalt des Sturmes war, geht daraus hervor, daß ein Wohnhaus vom Unterbau losgerissen wurde. Die Trümmer stürzten auf einen Lastwagen. 1556 Tote in hakodate Die Liste der Toten bei dem schweren Brandunglück in Hakodate beläuft sich jetzt auf 1556 Personen. Nach dem Polizeibericht sind 87 Angehörige fremder Staaten, die in Hakodate wohnen, durch ein neues Feuer heimatlos geworden, und zwar fünf Bürger der Sowjetunion, neun Weiß=Russen, zwei Deutsche, ein Engländer und 70 Chinesen. Keinem von ihnen ist jedoch ein leiblicher Schaden zugefügt worden. 90 Gefangene wurden aus dem Kerker herausgelassen, weil dieser vom Feuer ergriffen war und schließlich auch zerstört wurde. 63 haben sich bis zum 25. März den Behörden wieder gestellt. Keirgehrher Perling um Wert Die plattesten Verdächtigungen deutschlands Der bekannte Kriegshetzer Pertinax versucht im„Echo de Paris“ in Form von Frage und Antwort auf die Ausführungen zu antworten, die die Londoner„Times“ im Zusammenhang mit der französischen Antwortnote auf die englischen Abrüstungsvorschläge gemacht hatte. In seinen Antworten kommt er allerdings über die plattesten Verdächtigungen Deutschlands nicht hinaus, die alle nur dem Zwecke dienen, nachzuweisen, daß Frankreich nicht abrüsten„dürfe“. Wenn die„Times“ frage, so führt Pertinax aus, warum in der französischen Note nicht die Rede von der Dauer eines möglichen Abrüstungsabkommens sei, so könne man darauf nur antworten, daß diese Dauer die in Frage stehenden m, ersayer, V. 1 dell Anwendungsmodus der Gleichberechtigung, Franrreich vorgeschtugen worden sei. Wenn ferner nicht auf den englischen Vorschlag hinsicht100 000, sondern mindestens über 175 000 Mann (7) Reichswehr verfüge. Die vorgeschlagene achtmonatige Dienstpflicht würde die Unterlegenheit der von Frankreich ins Feld zu führenden TrupLeitslosenversicherung, Invaliden= oder Angestelltenversicherung hinzu, und hat wesentlich dazu Loitzei gegen Laxrehnn,sen.: Uenverscherung hinzu, und, bgt, pesentsich, Hagn Die streikenden Taxichauffeure, die sich en groben Ausschreitungen vor drei Tagen er.) Orbeitenden hegrigtenete Zaher, miz besonderer den geuer—tungen vor drei Lagen was zurückgehalten hatten, ließen sich am Montag in Newyork zu neuen Gewalttätigkeiten hinreißen. Im Theaterviertel wurden etwa ein Vegierung„vetzeupe es vuhre mit besonderer Freude, daß es ihr möglich gewesen ist, in dem Gesetz zur Erhaltung und Hebung der Kaufkraft Joe“*.##r Orhestelalenhilfe bereits jetzt die Abgabe zur arbeitslose bereits jetzt e, d Oee ee. aas von dosher zu wrsentich zu senien, Vesonder Gzleschterungen monatige, Diexstpflicht girde die Anngrleggengen Duzend Rogen zertrümmert. bs A.——.—. genießen Abgabepzicg4ge, die für kinder zu sorder von Frantreitg ins Feld zu führenden Trup Zusammensößen mit der Polzel. Rehnliche Auf, gen Zagen, Lach der Neuregelung der Vorichrige pen nur noch stärker hervortreten lassen. Um tritte spielten sich auch in anderen Stadtteilen ken über die Abgabe zur Arbeitslosenhilfe wird vverdaupt einen lolchen Schrit ine Auge kassen /„. Lin Versuch des Bürgermeissers, im Streit die deutsche Arbeitnehmerschaft im Jahre 1934 zu Können, sei das volländige Verschwinden der z6 gescheitert 1 schätzungsweise 295 Milionen Reichemark venimilitährischen Verkände Vorbedingung.. zu vermitteln, In besyeritert. ger zu zahlen haben als im Vorsahr. Frankreich derlungert die Sienstzen Verlängerte Militärdienstzeit als Mittel gegen die Arbeitslosigkeit Dauer die iu Frage stehe.„ Nach einer Erklärung des franzößschen, KriegsGrundsätze überhaupt nicht berühre, d. h. den ministeriums souen sich in letzter Zeit die Falle Anwendungsmodus der Gleichberechtigung, der gehäuft haben, in denen junge Rekruten, die kurz freich vorgeschlagen purdaen sei, Monn ker. v.:., Vendigung ihrer zwözmonatgen Dienstvor der ner nicht, auf den englischen Vor.,#### 7; zeit standen, sich in einem Schreiben an lich der Luftstreitkräfte eingegangen worden sei, Kriegsministerium gewandt hätten, um ihrer Beso deshald, weil Frankreich ihn annehme, gleich= sorgnis darüber Ausdruck zu geben, daß sie nach zeitig aber feststelle, daß sich England weder in ihrer Freilossung keine Arbeit finden würden. dieser Frage noch in der Frage der Seerüstungen Der Kriegsminister hat nunmehr verfügt, d sich in einem Schreiben an das dieser Frage noch in der Frage der Seerüstungen mit der Gleichberechtigung einverstanden erkläre. Die„Times“ werfe Frankreich ferner vor, in der Note nicht von dem Kaliber der Geschütze stehen, berecht gesprochen zu haben. Frankreich wolle aber zunächst einmal gern wissen, wie man es überhaupt verhindern wolle, daß ein Angreifer, der sich zu der von ihm gewählten Stunde auf dem Schlachtfelde einstelle, Angriffswaffen bediene, die durch das Abkommen verboten seien. Der Kriegsminister hat nunmehr verfügt, daß die Rekruten, die kurz vor ihrer Entlassung im Laufe des Monats Dollfuß' Polizei hält fest Der in Oesterreich verhaftete Vertreter der „Hamburger Nachrichten“ noch immer in Haft Der wie erinnerlich, vor!? Tagen in BrauApril sich für weitere sechs Monate zu verpflich= Drr, aie erinneruch, vor 12 Tugen in Brauten, die sie in derselben Eigenschaft und in der nau am Inn verhaftete Münchener Vertreter der ten, die He in verseien, OgZzienen Fännen Hamburger Nachrichten und verschiedener auslängleichen Truppenformation abvienen können. Auberdem Vr Je 18 Pagper Avgeigtich erhög nau am Inn verhaftete Rünchener Vertreter der Hamburger Nachrichten und verschiedener ausländischer Nachrichtenpüros, Dr. Exnst Fauiner, ist Auberdem r. Die 38 g, nate woesenlich ,Ven.) s9 nicht freigelagenz worven. Dr. Hauener, der worden, so daß auch diejenigen jungen Leute, sich in objektiver Weise über die Vorgänge an durch eine 1smonatige erneute Milit dienstpflicht wenigstens vorläufig der Arbeitslosigkeit zu entgehen. Frankreich verteidige die aus den Verträgen hervorgehenden Rechte, weil diese Rechte immer noch internationalen Gesetzen entsprächen und Frankreich nicht daran denke, die entgegen den Verträgen durchgeführte Aufrüstung Deutschlands zu legalisieren, solange man Deutschland verdächtigen müsse, kriegerische Vorbereitungen zu treffen(!) Autostreiin Alerira-Veigeirgt Husstand von 250 000 Arbeitern vermieden— Erlolg der neuen Sozialpolltik Robsebelts Die bereits zweinal eingereichte Beschwerde Dr. Falkners ist neuerdings wieder verworfen worden, ohne daß wegen der ihm zur Last gelegten Vergehen gegen die§§ 67 und 308 StGB. ein ordentliches Verfahren gegen ihn eröffnet wäre. In wenigen Zeilen Nach lanzwierigen Verhandlungen ist eine Einigung im Streit in der amerikanischen Automobilindustrie berbeigeführt worden. Damit ist ein Ausstand. der 250000 Arbeiter betroffen hätte, vermieden worden. Die Beilegung des Streites zwischen den ArDer Führer besichtigte am Montag in Begleitung des preußischen Ministerpräsidenten Göring und des preußischen Kultusministers Rust das Kronprinzenvalais und die Ausstellung des Ma„Ran müsse sich ferner fragen, od das Reichl beitgebern unznigten Staaten, ist nicht nur als neue Abkommen besser achte als die alten. Wenn strie der Veven, Hicher Eieg Bogsepelts, sondern man englischerseits darauf in postivem Sinne ein großer Persunthh#n der Entwicklung der Beentworte und darauf hinweise, daß Deutschland als ein Wenvepun:, Laxzzgl und Arbeit in den diese neven Abkommen deshalb achten würde, ziehungen#rgtagten an werten. Zwischen dem weil es sie freiwilig unterzeichnete, so könne man Festhalten der Arbeitgeber an der Alleinherrersegerüheg, nur fertehen,„lege( 31), ohgleich schaft innerhalb der Betriebe und dem Drängen mittariterte Acheinlandzone verzietze(3 1), 99gerz der Hewerisch, nach der Beherrschung auer sie im Locarno=Vertrag vorgesetzen und obgleie,) Arbeiterfragen ist es Roosevelt gelungen, eine dieser Vertrag„ n„Deutschland, als eine Art Mitellinie zu finden, die gerecht erscheint und Zugeständnis gewünscht worden sei. Die„Times“ Zie abzulehnen sich die Gewerkschaften mit Rücknicht die Rede von dem deutschen Zugeständnis sicht auf die öffentliche Meinung nicht sei dae in dar Desstimmung zur internationglon konnten. sei, das in der Zustimmung zur internationalen automiatischen Kontrolle stehe. Die Antwort darkonnten. Im Zuge der von ihm eingeleiteten neuen auf laute, weil Deutschland sich noch nicht klipp Sozialpolitik hat Roosevelt durchgesetzt, daß sich un klar de über ausgesprochen habe, wie es die Arbeiter ihre Vertretungen selbst auswählen diese Komrolle verstehe, und weil außerdem in dürfen, ohne daß die Arbeitgeber einerseits und einem so stark militarisierten Staat wie Deutsch= die Gemerkschaften andererseits sich das Recht land(!) eine Kontrolle überhaupt undurchführbar sei. Es genüge, daß die Mitglieder miltärischer die Gewertschaften unbecerseits sich das Rechr zu Vorschriften anmaßen können. Dies bedeutet die Ablehnung der Forderungen der„American Federation af Lahmer“ die mie Senator Waaner sei. Es genüge, daß die Mitglieder militärischer die Adlehnung der Forderungen Vereinigungen Fußmärsche und Schießudungen Feveration of radour“, die, wie Senator Wagner abhielten, um sie zu den Soldaten rechnen zu die Abschaffung der Betriebsvertretungen und müssen(?!). Auf den Hinweis der„Times“, daß die alleinige Anerkennung der Gewerkschaften Deutschland in den ersten Jahren keine Abrü= verlangt haben. Dies bedeutet auch die Nichtstung der französischen Angriffswaffen fordern annahme des von Senator Wagner eingebrachwerde, erwidert Pertinax, der Grund dafür liege ten Gesetzentwurfes durch den Bundeskongreß, einfach darin, daß Deutschland in der Lage sei, wie überhaupt Wagner bei diesen außerordent#####en###t auch her, lich beiterfreund und hält ihn daher nicht für unparteiisch. Andererseits dürfen die Arbeitnehmer jetzt, wenn sie dies wünschen, eine Ge= lers Leipold. werkschaft mit ihrer Vertretung beauftragen. Schließlich verlangt Roosevelt jetzt von den Arbeitgebern, daß sie bei der Einstellung bezw. Entlassung von Arbeitnehmern in erster Linie den Kinderreichtum berücksichtigen, sodann das Dienstalter, das Geschick und die Arbeitsleistung, sich en den von Erst nach Berücksichtigung dieser Punkte greift Grundsatz der Meistbegünstigung. die Bestimmung Platz, daß nicht mehr Mitglieder der Gewerkschaften eingestellt oder abgebaut werden dürfen als Vertreter anderer Arbeitergramen. Der am Sonnabend abgeschlossene deutschfinnische Handelsvertrag hat dem mit Ablauf des Vertrages von 1926 seit Ende 1933 bestehenden vertragslosen und handelskriegähnlichen Zustand ein Ende gemacht. Der neue Vertrag lehnt sich an den von 1926 an und beruht auf dem Die Sammlung innerhalb der Wehrmacht zur Förderung der nationalen Arbeit ergab von August bis Februar den Betrag von 840 000 RM. Von den Dienststellen. Schissen und Fahrzeugen wurden sast 65 000 RM. gesammelt. Im Alter von 90 Jahren starb in Stettin der Senior der deutschen Reeder, Konsul W. Kunstmann. auf oem auptiggongreß der 53=HochDie Senkung der Arbeitslosenhilfe Ein Artitel des Reicharbeitaninisters g.s dam Fahrerig Der„Völkische Beobachter“ vom Dienstag and wurde eine Botschaft des Reichsiugendfuhbringt einen Artikel des Reichsarbeitsministers zur# Baldur von Schirach verlesen in der er als Seldte über die Senkung der Abgabe zur Ar-#n de#„#chsten Aufaghen die Eingliederung der beitslosenhilfe, in dem es unter anderem heißt: Die Erfolge der gewonnenen Arbeitsschlacht on avpishiltgts„Mein Kampf“ Der Führer hat dazu ein Vorwort gedieselben We,fen in ganz kurzer Zeit auch herstellen zu können. lich wichtigen Verhandlungen der letzten Woche zwischen den Autofabrikanten, den ArbeitnehPertinax schließt sein Frage= und Antwortspiel mern und der Regierung ganz augeschaltet war. mit dem Hinweis, daß Deutschland heute schon obwohl er Vorsitzender des Schlichtungsausschufnicht mehr, wie die„Times“ dies behaupte, über ses ist. Man betrachtet ihn als einseitigen Ar30 Prozei Wattdrlengung niGrutten Die dritte faschistische Hammer wurde am Sonntag gewath: rers Baldur von Schirach verlesen, in der er al eine der nächsten Aufgaben die Eingliederung der katbolischen Jugendverbände in die HI bezeichnete. Im Verlage Bomviani in Mailand kommt in beginnen sich auf immer weitere Gebiete zu über diefen Tagen die italienische Uebersettragen. Ueber zwei Millionen Arbeitslose sind zung non Rdolfsiiler seit Beginn der Regierung Hitler bereits in Ar= veraug. I# So#ree##: beit gebracht worden. Ihre Wiedereingliederung schrieben. in den Kreis der schaffenden Menschen kommt nicht nur ihnen selbst, sie kommt ganz allgemein der Wirtschaft zugute, deren Leistungsfähigkeit sie erhöhen. Von der Leistungsfähigkeit der Wirtschaft hängt bekanntlich die des Staates ab, und so ist es ebenso natürlich wie erfreulich, daß die vermehrten Erträge der Wirtschaft sich in Gestalt höherer Steuereinnahmen und die Verminderung der Arbeitslosigkeit sich durch einen, fühlbaren Rückgang der Unterstützungsausgaben auswirken. Eine der drückendsten Belastungen war bisher die sogenannte. AbDas vorläufige Endergebuis Amtlich wird folgendes vorläufiges Gesamtergebnis der Wahlen bekanntgegeben: Die Zahl der Wahlberechtigten detrug 10 433 536. Die Anzahl der abgegebenen Stimmen beläuft sich auf 1004: 997; Wahlbeteiligung 96,25 v. H. Hiervon lauteten auf Ja 10025 513 Stimmen. auf Nein 15 265 Stimmen. Ungültig waren 1219 Stimmen. * Akt der Dankbarkeit für den Duce Die Abstimmung am Sonntag hat sich in ganz Italien m größter Ordnung und ohne jeden Zwischenfall vollzogen. Zum Wahlergebnis detonen die Blätter, niemals in den heutigen Tagen habe man eine Volksabstimmung für ein megime und den Mann, der es verkörpert, erlebt. die so spontan gewesen sei. Das Ergebnis sei vor allem ein Aktder Dankbarkeit für den Duce, für sein heroisches Leben, das ganz der Verteidigung der Nation und ihren Idealen gewidmet sei. Ferner verkörpere es des Volkes unbestrittenen Glauben an das faschische Regime. Schließlich sei es für alle übrigen Rationen ein neuer glänzender Beweis für den einheitlichen Willen der italienischen Nation. Aus einem Volke, das bis vor kurzem aus Tradition zerrissen gewesen sei, sei nun eine bewundernswerte Einheit, ein unzerbrechlicher Bink von Energien geworden Die Wahlen begannen am Sonntag um 7 Uhr und wurden um 19 Uhr beendet. Der Duce. der in Begleitung des Prteisekretärs Starace erschienen war, wählte bereits um 8.30 Uhr in einem Wahllokal der inneren Stadt in Rom. Wie Der Schweizer Bundesrat hat eine Verordnung zum Schutze ausländischer Staatsmänner und Einrichtungen vor Beschimpfungen durch die marxistische Presse erlassen. Wie aus Moskau gemeldet wird, sind 15 Direktoren und Ingenieure der Schwerindustrie wegen schlechter Führung ihrer Posten enthoben worden. Sie wurden von der GPU. in Haft genommen. Wie der nationalen Tageszeitung Budavester „Magyarsag“ aus Bukarest mitgeteilt wird, sind dort tschechoslowakische südslawische und rumänische a Konsten Belastungen war bisher, die sogenannte. Ab, dort tschechoslowatische südlgwische und gabe zur Arbeitslosenhilfe, vie 1932 eingeführt Generale zu einer militärischen worden war. Sie traf grundsätzlich alle Lohn=Iserenz zusammengetreten. und Gehaltsbezieher und ließ bisher nur die Der amerikanische Botschafter in Berlin. Dodd, allerniedrigsten Entgelte frei, die praktisch kaum bezichtete dem Präsidenten Roosevelt über die Auvorkamen, belastete dagegen die ganz überwie###ta dar Peichereeierung zu don schmebenden gende Mehrzahl der Arbeitnehmer mit Lohnabnoren der Reichsregierung zu den schwebenden finanziellen, wirtschaftlichen und politischen Framan aus ganz Italien hört, soll die Wahlbeteiligung außerordentlich stark sein. Man hebt hervor, daß diesmal auch besonders viele Priester an den Wahlurnen zu bemerken gewesen seien. In den frühen Stunden des Nachmittags nahm man die Wahlbeteiligung auf zwischen 75 und 80 v. H. an. In Zara, dem Außenposten Italiens an der Adria, betrug die Wahlbeteiligung am Nachmittag bereits 78 v. H. Eine besondere Maßnahme wurde für das Urbarmachungsgebiet des Pontinischen Ackers getroffen, wo etwa 25000 Arbeiter beschäftigt sind, die nach dem italienischen Wahlgesetz in ihre Heimatorte zur Wahl hatten zurückfahren müssen. Hier hat man, um keine Arbeitstage verloren gehen zu lassen, besondere Wahllokale für diese Arbeiter eingerichtet. Auch die Abendblätter betonen als Erfolg der Abstimmung vom Sonntag, daß sie die wunderbare moralische Einheit des italienischen Volkes in unwiderleglicher Weise zeige. Nachdem der Faschismus wieder einmal seine eigene unzerbrechliche Geschlossenheit bewiesen habe, so schließt das„Giornale d'Italia“ seine Betrachtungen, könne er weiterschreiten auf dem Wege, den ihm die Geschichte weise, nämlich zur Erneuerung der politischen Ordnung, zur Zusammenarbeit und Solidarität aller Klassen und zum sicheren, ruhigen Zusammenleben aller Staaten in einem neuen Europa. Mussolini hat nach der Bekanntgabe des Ergebnisses der Volksabstimmung den Parteisekretär beauftragt, den Offizialsekretären der Partei sein Lob auszusprechen. Am Montagabend sprach der Parteisekretär Starace auf allen italienischen Sendern über Ergednies und Bedeutung der Pokksabstimmung. gende Mehrzahl der Arbeitnehmer mit Lohnab= finanziellen, wirtschaftlichen und zügen, die zwischen 1,5 und 6,5 v. H. schwankten. gen. Gleichzeitig hatte Botschafter Luther Diese Belastung kam zu den übrigen Lasten des um eine längere Besprechung mit Staatssekretät ###itne Lohnsteuer Krankenkasse ArArbeitnehmers: Lohnsteuer, Krankenkasse, ur= Hull. Gewaltiger Erdrutsch in Frankreich Blick anf die Teümmer der eingestürzten Häuser 7419m GedAndauernde Regenfälle verursachten in Pont de Beauvoisin(Frankreich) einen gewaltigen Nr. 73 Gweller Tialt) cwerter=heitung 27. März 1934 Ggerel Schwerte(Ruhr), Dienstag den 27. März 1934 Wetterverschlechterung? Von den Azoren über West= und Mitteleuropa bis nach Rußland hin erstreckt sich ein Gebiet hohen Druckes, in dem gestern über Dänemark bis über die Ostsee hinaus eine flache Teilstörung lag. Sie brachte dem nördlichen Deutschland und Dänemark Regenfälle, in unserem Dienstgebiet setzte vorübergehend stärkere Eintrübung ein. Die Teilstörung füllt sich mehr und mehr auf, über Schlesien und Ostdeutschland sowie Polen kommt es aber noch zu verbreiteten Niederschlägen. Der im Raume Island=Spitzbergen liegende Wirbel entsendet einen starken Ausläufer bis zum mittleren Großbritannien hin, wobei es über Schottland bei Zufuhr milderer Ozeanluft zu Niederschlägen kommt. Die Störung wird sich auch weiter zum Festland hin bemerkbar machen, so daß mit Wetterverschlechterung gerechnet werden kann. Vorhersage für Dienstag: Bei Rückdrehen der Winde auf südliche Richtungen überwiegend bedeckt, strichweise leichter Niederschlag. Vielfach dunstig bis neblig. Temperaturen wenig verändert. Wahrscheinliche Weiterentwicklung: Stärkere, wechselnde Bewölkung mit vereinzelten Niederschlägen. Westliche Winde. Etwas kälter. Karfreitag ist in diesem Jahre schon gesetzlicher Feiertag Die Regierungspressestelle in Münster teilt mit: Aus Handwerkerkreisen ist darüber Klage geführt worden, daß Anklarheiten bestehen, ob der Karfreitag in diesem Jahre bereits als gesetzlicher Feiertag anzusehen ist. Dazu ist auszuführen: Durch das Reichsgesetz über die Feiertage vom 27. Februar 1934 ist der Karfreitag zum gesetzlichen Feiertag bestimmt worden. Da das Gesetz bereits mit dem Tage der Verkundung in Kraft getreten ist, ist der Karfreitag 1934(30. März 1934) bereits gesetzlicher Feiertag. Die Bestimmungen über Sonntagsruhe usw. finden daher auf den Karfreitag voll Anwendung. Die frühere unterschiedliche Behandlung dieses Tages in katholischen und evangelischen Landesteilen besteht jetzt nicht mehr. Wir verweisen auf die Veröffentlichung des Beschlusses über die Gebührenordnung für den städtischen Schlachthof in Schwerte im heutigen Inseratenteil. Ruhestand. Am morgigen Mittwoch beginnen an den Schulen der Stadt die Österferien. An der evangelischen Volksschule tritt die Handarbeitslehrerin Fräulein Rasche, die viele Jahre als Jugenderzieherin erfolgreich tätig war, infolge Erreichung der Altersgrenze mit dem Schluß des Schuljahres in den Ruhestand. Ein Gang durch die Stadt Schwerte zeigt uns, daß wieder Farbe ins Stadtbild gekommen ist. Auf Grund der Instandsetzungsarbeiten hat das Malergewerbe auch in Schwerte einen überraschenden Auftrieb bekommen. Es ist Tatsache, daß es zur Zeit keinen stellungslosen Anstreichergesellen mehr gibt. Wir haben schon kürzlich darauf hingewiesen, daß unser altes Rathaus durch den warmen Farbton äußerlich gewonnen hat, innerlich gibt es leider noch immer „die“ anstößige Stelle. Aber nicht nur öffentliche Gebäude haben einen neuen Anstrich bekommen, in allen Straßen prangen Häuser in neuem Gewande. Man kann in Schwerte von einem Häuserfrühling sprechen. Die Reichsbahn=Stationskasse Schwerte keilt mit, daß die Dienstbezüge und Pensionen bereits am Donnerstag, dem 29. März gezahlt werden. Zum Besuch der Abend=Veranstaltung des sserlus Eleich am 28. u. 29. März in Schwerte (Nuhr) verkehren an beiden Tagen folgende Sonderzüge: von Holzwickede bis Schwerte im Auschluß an den Personenzug 18,50 Uhr von Unna, Holzwickede ab 19,01, Schwerte(Ruhr) 19,11 Uhr.— Rückfahrt: Schwerte Nuhr) ab 0.00, Holzwickede an 0.10 Uhr, Anschluß an den Personenzug 0,14 Uhr ab Holzwickede nach Unna. Für die Fahrt nach Schwerte werden am 28. und 29. März von den Bahnhöfen Unna, Holzwickede, Schwerte Dich noch heute zur NSV. an die kämpft für Dich und Deine Kinder und Westhofen Sonntagsfahrkarten nach den tariflichen Bestimmungen für den Osterverkehr ausgegeben. Daß die Kreis=Molkerei in Schwerte errichtet werden soll, berichteten wir in der letzten Samstag=Ausgabe. In der kurzen Notiz war von„interessierten Kreisen“ die Rede, die die Kreis=Molkerei nach Villigst hätten bringen wollen. Nach unseren neuen Informationen steht jedoch fest, daß bei der Entscheidung, ob die Molkerei nach Schwerte oder nach Villigst kommen solle, lediglich das Gutachten des Essener MilchwirtschaftsVerbandes maßgebend war. Dieses Gutachten neigte mehr nach der Stadt Schwerte. Irgendwelche persönlichen, wirtschaftlichen Interessen haben in der Kreis=Molkerei=Frage nie eine Rolle gespielt. Die ABC=Schützen aus dem Schwerter Stadtgebiet gehen am Dienstag, den 17. April, zum ersten Male zur Schule. . Sprechstunde des Handwerks. Am Donnerstag, den 29. März 1934 findet im Lokale Kordeck, Kampstraße 20, nachmittags von 3 bis 6 Uhr die Sprechstunde des Handwerksund Gewerbeamtes Iserlohn für die Handwerker der Stadt Schwerte und des Amtes Westhofen statt. X Katholischer Arbeiterverein. In der vorgestrigen Monatsversammlung des Kathol. Arbeitervereins„St. Stefanus“ hielt Pfarrer Aufenanger einen groß angelegten Vortrag über das Thema:„Die Mutter in der Familie. Wenn man den Vater als das Haupt der Familie bezeichne, so sei die Mutter als das Herz derselben anzusprechen. In farbenprächtigen Bildern zeichnete er die hehre Gestalt einer Mutter und feierte deren stete Opferbereitschaft und Hingabe für das Kind. Passende Gedichtvorträge umrahmten den Vortrag. Im zweiten Teil des Abends erfreute Vikar Kirchner die Versammlung durch einen Lichtbildervortrag, der die Anwesenden in den fernen Osten, nach China und Japan führte, und viel Belehrendes darbot. Gemeinsame Lieder und Musikvorträge brachten die wünschenswerte Abwechslung in das Programm der gut vorbereiteten Versammlung. Bevorstehende Ernennung des Kreisjägermeisters. Nach dem neuen Jagdgesetz werden Provinz= und Kreisjägermeister ernannt, denen in Jagd= und Wildschadenangelegenheiten wichtige Aufgaben zufallen. Als Provinzjägermeister wurde Freiherr von Schorlemer berufen. Dieser wird in Kürze den Kreisjägermeister für den Landkreis Iserlohn ernennen. : Ein Leichtsinn, der nicht aufhört. Durch einen auf der Strecke Köln—Düsseldorf von einem unbekannten Täter nach einem D=Zug geworfenen Stein wurde eine Fensterscheibe am Packwagen zertrümmert und der in dem Wagen beschäftigte Lademeister durch Glassplitter verletzt. Schon wiederholt ist auf den Leichtsinn hingewiesen worden, der darin besteht, daß Eisenbahnzüge mit Steinen oder harten Gegenständen beworfen worden Meist sind die Täter Kinder, die sich der Tragweite ihres verwerflichen und gefährlichen Handelns nicht bewußt sind. Immer wieder ergeht an Eltern und Erzieher die Mahnung, die Kinder aufzuklären und auf die gefährlichen Folgen ihres Handelns Die Eltern tun gut, sich dieser Aufklärungsarbeit zu unterziehen, denn letzten Endes haften sie für den durch ihre Kinder angerichteten Schaden. Erwachsene aber haben für Transportgefährdungen schwere Freiheitsstrafen zu gewärtigen. Auftaf Schafft Arbeitsplätze für die Angehörigen der Deutschen Rechtsfront! Von der Arbeitslosigkeit, die das Deutsche Volk so schicksalsschwer getroffen hat, sind im besonderen Maße auch die Angehörigen der Deutschen Rechtsfront in Mitleidenschaft gezogen worden, als da sind: Juristen, Wirtschaftsrechtler, Volkswirte, Treuhänder, Revisoren usw. Es heißt, auch zugunsten der Angehörigen der Deutschen Rechtsfront die von der Reichsregierung propagierte Arbeitsschlacht zu schlagen. Allen Volksgenossen soll berufliche Tätigkeit und Auskommen erkämpft werden. Jeder trägt die Mitverantwortung an dem Gelingen dieses großen Vorhabens. Das Gefühl der volkverbundenen Verantwortlichkeit und ein zäher Wille zur Mitarbeit werden das Ziel erreichen lassen. Es darf im neuen Deutschland keinen Betrieb und kein Unternehmen mehr geben, in dem leitende Angestellte mit Arbeit überlastet sind. In zahlreichen Fällen wird sich bei Nachprüfung der Verhältnisse des Unternehmens die Möglichkeit ergeben, neue Kräfte einzustellen. Nicht kleinliche Profitgier darf das Leitmotiv bei dem Betriebe eines Unternehmens sein, sondern nur allein der Gedanke der Volksverbundenheit. Darum Volksgenossen helft, wo Ihr helfen könnt. Ueberprüft mit nationalsozialistischer Gewissenhaftigkeit die Verhältnisse Eurer Betriebe und Unternehmungen! Schafft neue Arbeitsplätze! Der Leiter des Sozialamtes der Deutschen Rechtsfront des Gaues Hamm. Stein. Wichtig für Fäger Zum kommissarischen Kreisjägermeister für den Kreis Dortmund mit Hörde und Lünen wurde, wie die D.3. meldet, Apotheker Gust. Funcke, Dortmund, Hohe Straße 12, ernannt. Zahlreiche Anfragen geben Veranlassung, darauf hinzuweisen, daß sämtliche vor dem Inkrafttreten des preußischen Jagdgesetzes vom 18. Januar 1934 gelösten Jagdscheine mit Ablauf des 31. März 1934 ihre Gültigkeit verlieren. Zwecks Beschaffung eines neuen Inländerjahresjagdscheins sind Antragsformulare bei dem zuständigen Kreisjägermeister am Wohnsitz des Antragsstellers(für Dortmund, Hörde und Lünen stehe oben) anzufordern; dieselben sind ordnungsmäßig auszufüllen und unter Beifügung der erforderlichen Unterlagen, die im Antragsformular aufgeführt sind, an den Kreisjägermeister wieder einzusenden.— Das Ausstellen und die Aushändigung der neuen Jagdscheine erfolgt, wie im Gesetz vorgeschrieben, für Dortmund und Hörde durch das Dortmunder Polizeipräsidium, für Lünen durch die Ortspolizeibehörde. Die Ausgabe wird voraussichtlich Mitte April erfolgen können.— Wildabschußpläne können durch den Kreisjägermeister bezogen werden. Am 21. und 22. April findet in ganz Deutschland der Reichs=Werbe= und=Opfertag des Jugendherbergsverbandes statt. Die gesamte deutsche Jugend wirbt für das Jugendherbergswerk und sammelt am Opfertage Bausteine für neue Jugendherbergen. Jeder Deutsche muß für die Mitarbeit am Jugendherbergswerk gewonnen, muß über die Bedeutung des Jugendwanderns und der Jugendherbergen aufgeklärt werden. Zur Durchführung dieser Aufklärung ist das Bildheft „Schafft uns Jugendherbergen!“ herausgebracht worden. Die Schrift zeigt in anschaulichen und eindrucksvollen Bildern die bisherigen Erfolge des Jugendherbergswerks, die Freuden des Wanderns und die Arbeit der deutschen Jugend. die durch Schaffung von Jugendherbergen in allen Teilen Deutschlands das Wandern zum schönsten, gesündesten und billigsten Sport, der Körper und Geist erfrischt, machen will. Die Schrift hat 32 Seiten Umfang und ein farbiges Titelbild und wird zum Preise von 10 Pf durch die gesamte Hitlerjugend und alle übrigen Jugendorganisationen des Deutschen Reichs. insbesondere durch die Ortsgruppen des Reichsverbandes für deutsche Jugendherbergen verbreitet. Die deutsche Jugend will wandern. Beherzigt den Aufruf der Jugend:„Schafft uns Jugendherbergen!“ Stadttheater Hagen. Dienstag, den 27. März, 15—17,30 Uhr: Vorstellung für die RSV.:„Einmarsch“, Schauspiel.— 20—22,30 Uhr:„Prinz Methusalem“, Operette.— Mittwoch, den 28. März, 20—22,30 Uhr:„Prinz Methusalem“, Operette.— Donnerstag, den 29. März, 20—24 Uhr:„Faust", Tragödie.— Karfreitag, den 30. März: Geschlossen.— Samstag, den 31. März, 20—22,30 Uhr: „Der Evangelimann“, Oper.— Ostersonntag, den 1. April, 19,30—22 Uhr: In neuer Einstudierung:„Der fliegende Holländer“, Oper.— Ostermontag, den 2. aprn, 19 bis 18 Uhr:„Edelweiß“, Operette.— 19,30 bis 22 Uhr:„Prinz Methusalem“, Operette. 8 Aus der Jewegung Wie schon mehrfach darauf hingewiesen wurde, findet in der Zeit vom 9. bis 15. April d. J. im ganzen Reich ein Berufswettkampf der jugendlichen männlichen und weiblichen Arbeiter und Angestellten statt, und zwar wird jede Berufsgruppe an je einem Tage geprüft. Die Aufforderung an die deutsche Jugend, in freiwilliger Selbstprüfung ihr berufliches Können zu beweisen, hat einen unerwarteten Widerhall gefunden. Fast sämtliche Berufsgruppen haben in Schwerte nahezu 100prozentig ihre Meldungen abgegeben. Nur bei der weiblichen Jugend hat infolge Fehlens straffer organisatorischer Erfassung eine durchgreifende Werbung nicht stattfinden können, sodaß bisher von dieser Seite verhältnismäßig wenig Meldungen eingegangen sind. Es würde traurig sein, wenn diese hinter ihren männlichen Berufsgenossen zurückstehen wollten und dadurch die hohe sittliche Idee und das gemeinsame Werk sabotieren würden. Es wird daher zum letzten Mal Gelegenheit gegeben, das Versäumte nachzuholen und sich Wettkampf zu melden. Anmeldeformulare sind auf dem Hitlerjugend=Büro, Hellpothstr. 20(bei Firma Lindemann) und bei Fräulein Krumme, Klusenweg 3 in Empfang zu nehmen und bis spätestens Donnerstag, den 29. März dort wieder abzugeben. Ganz besonders wird noch darauf hingewiesen, daß auch Haustöchteer, welche nicht beruflich tätig sind, sowie Hausangestel te und Heimarbeiterinnen(Schneiderinnen, Putzmacherinnen etc.) unter Gruppe „Heimarbeit“, am Wettkampf teilnehmen können und sollen. Es wird erwartet, daß dieser letzte Aufruf nicht umsonst gewesen ist. Wettkampfleitung, HJ. Abt. III. RS. Frauenschaft. Schwerte. Mittwoch, den 28. März, abends 8 Uhr, im Lokale Wilkes, Vortrag mit Lichtbilsogerg### Museumswart Jos. Spiegel für pen. Der Arbeitsabend im„Reiche des Wassers kält deshalb aus. Achtung, Achtung!-.... Die Arbeitsschlacht schafft weiteren Millionen Volksgenossen Arbeit und Brot. Die seit langem ungewohnte Arbeit kann Anlaß zu zahlreichen Unglücksfällen werden! Fast in jeder Stunde, Tag und Nacht kommen in Deutschland 33 Menschen durch einen Unfall ums Leben. Wieviel Trauer und Schmerz ist damit verbunden und wie groß ist die Not, die manche Familien erleben müssen! Darum verhütet solche Unfälle, seid vorsichtig! Nehmt auf der Straße und bei der Arbeit auf Eure Gesundheit und Eurer Mitmenschen Rücksicht und beachtet die Verkehrs. und Unfallverhütungsvorschriften. Tagerian für dis Uner Westhofen und Ergste Schulentiassungsu. Abschiedsfeier der katholischen Schulgemeinde in Holzen Holzen. Am Sonntag fand im Saale Schneider Holzen die Schulentlassungs= und Abschiedsfeier der kath. Schulgemeinde statt. Lehrer Birkefeld hatte zum letzten Male seine ganze Kraft eingesetzt, um dem Abend Sinn und Inhalt zu geben und ihn schön und erhebend zu gestalten. Das Programm des Abends wurde zum größten Teil von der schulentlassenen Jugend bestritten, die sich ihrer Aufgabe mit freudigem Eifer entledigte. Gesänge des Schülerchors wechselten ab mit Gedichtvorträgen. Besonders hervorzuheben sind auch die Darbietungen„Der Genius der Jugend",„Lehrzahre",„Am Herzen der Mutter“ und der Einakter„Uebermut tut selten gut“, die den Schulentlassenen den Ernst des Lebens vor Augen führten, ihnen aber auch den Mut und die Kraft gab, dem Leben unverzagt entgegen zu treten. Die von den Schülern gesprochenen Lebensregeln sind ein gutes Rüstzeug für ihren serneren Lebensweg. Der Frühlingsreigen, ausgeführt von Schülerinnen der kath. Schulgemeinde, fand wieder starken Beifall. In seiner Abschiedsansprache richtete Lehrer Birkefeld ernste Mahnworte an die entlassenen Schüler und kam dann auf seine fünfzehnjährige Tätigkeit in Holzen zu sprechen. Wenn mir auch bittere Stunden nicht erspart geblieben sind, so hat doch die Freude überwogen. So will ich Rückschau halten und derer gedenken, denen ich zu Dank verpflichtet bin, besonders auch der Pfarrgeistlichkeit von Schwerte und Sommerberg. Möge die Gemeinde Holzen weiter wachsen und gedeihen. Anschließend sprach Herr Kemper im Auftrage der kath. Schulgemeinde und Schuldeputation dem scheidenden Lehrer seinen Dank und seine„Anerkennung für sein opferfreudiges segensreiches Wirken aus und wünschte ihm für die Zukunft alles Gute. Die Schüler selbst aber brachten ihren Dank durch einige sinnige Worte zum Ausdruck und überreichten ihrem scheidenden Lehrer ein schönes Bild, für das sie unter sich gesammelt hatten. Vikar Kleffmann sprach zu Herzen gehende Schlußworte. Er sorderte die schulentlassene Jugend auf, mit Christus ins Leben hinaus zu gehen. Es kommt darauf an, daß sich die jungen Menschen im Leben zurechtfinden. Das Fehlen der Gemeinschaft ist unser Unglück gewesen. Ich verspreche euch, an euch zu denken und für euch zu beten. Vergeßt auch nicht eure Lehrer und Eltern. Ich will euch stets mit Rat und Tat zur Seite stehen und euer Freund bleiben. Zum Schluß wurde den Schulentlassenen die Zeugnisse überreicht. Sie werden eine bleibende Erinnerung an die schöne Entlassungsseier mit nach Hause genommen haben und ihren scheidenden Lehrer nicht vergessen. Holzen, 27. März. Aufstellung des Erbhöfe=Verzeichnisses. Bei dem Gemeindevorsteher Rüping ist in diesen Tagen eine Abschrift des gerichtlichen Verzeichnisses der Erbhöfe der Gemeinde Holzen zu jedermanns Einsicht ausgelegt. Falls vorhandene Höse in das Verzeichnis zu Unrecht nicht eingetragen sein sollten, werden deren Eigentümer darauf hingewiesen, daß sie binnen zwei Wochen beim Anerbengericht in Schwerte Einspruch erheben können. Holzen, 27. März. Lehrerstelle. Lehrer Birkefeld verläßt am 1. April unsere Schulgemeinde. Die durch seinen Fortgang an der katholischen Schule frei werdende Lehrerstelle ist von der Regierung zu Arnsberg dem Lehrer Wilhelm Keil übertragen, der bisher in Langewiese im Kreise Wittgenstein tätig war. Westhosen, 27. März. Schlüsselbunde gefunden. Es wurden in den letzten Tagen zwei Schlüsselbunde gesunden. Die Verlierer können sich im Polizeibüro melden. Westhosen, 27. März. Alterstafel. Heute vollendet die Witwe Lisette Gentrup, wohnhaft Hindenburgstraße 53, ihr 70. Lebensjahr.— Die Witwe Emilie Haas, wohnhaft Marktstraße 15, wird heute 71 Jahre alt. Zum Wiegenfeste herzlichen Glückwunsch. Garenfeld, 27. März. Diebstahl oder Unfug. Einem hiesigen Landwirt wurden von seinem Felde am Steinberg nachts einige Teile von Ackergeräten verschleppt. Nach längerem Suchen wurden die Teile in einer weiteren Entfernung im Walde versteckt wiedergesunden. Garenfeld, 27. März. 74 Jahre alt. Sein 74. Lebensjahr vollendet heute der Rentner Bernhard Emmerich in Garenfeld. Auch wir gratulieren herzlichst. Geisecke=Lichtendorf, 27. März. Passionsgottesdienst. Am Mittwoch, den 28. März, Laftschah in Westhosen Westhofen, 27. März. Donnerstag, den 23. 3. 1934 fand im Saale der Wirtschaft Asbeck eine sehr gut besuchte Versammlung der Revierleiter, der Block= und Luftschutzhauswarte statt. Nachdem durch die Revierleiter die Anwesenheit der Luftschutzhauswarte festgestellt worden war, ergriff der Schulungsleiter des L. B. Giese das Wort zu seinem eingehenden Vortrag. Eine dreifache Aufgabe hat dieser Abend. 1. Es soll eine Kontrolle sein, ob ganz Westhofen erfaßt ist, das ist ja erfreulicherweise geschehen, wie die große Anwesenheit beweist. 2. Die Luftschutzhauswarte sollen mit ihrer Aufgabe bekannt gemacht werden. 3. Es soll über eine geplante Verdunkelung gesprochen werden. Zunächst die Frage: Warum haben wir einen Luftschutz nötig? Sehr viele Leute glauben, die ganze Luftschutzangelegenheit ist nur Spielerei. Diese verkehrte Auffassung beruht aber auf den Irrlehren des Pazifismus. Betrachten wir doch die Natur. Ob wir nun in das Tier= oder Pflanzenreich treten, überall findet ein immerwährender Kampf der einzelnen Wesen untereinander statt. Aber auch die Geschichte lehrt uns dasselbe. Im fernen Osten, sowie in Bolivien führen die einzelnen Völker untereinander Krieg. Wir brauchen nicht einmal soweit zu gehen. Verfolgen wir die Berichte von den Verhandlungen in Genf. Immer wieder wird in schönen Worten von Abrüstung gesprochen und alle Völker, außer Deutschland, rüsten auf. Ferner muß den Säumigen unter uns zu denken geben, daß bei allen aufgerüsteten Völkern eine riesige Anzahl der Bevölkerung im zivilen Luftschutz organisiert ist. Auch wird unsere Regierung wohl sehr wichtige Gründe haben, daß sie den Luftschutzbund in seinen Bestrebungen unterstützt, ja sogar fördert. Ist uns ja laut Versailler Vertrag nur dieses einzige Mittel erlaubt, nämlich der Selbstschutz unserer Bevölkerung bei Fliegerangriffen. Abwehrmittel wie Kampfflugzeuge und Flags haben wir zerstören müssen. Unsere Feinde dagegen verfügen über gewaltige Luftstreitkräfte. Es kommt noch hinzu, daß diese Luftflotten unserer Gegner ganz gewaltig modernisiert worden sind. Innerhalb von zwei Stunden kann unser gesamtes Vaterland mit Bomben belegt werden, da ja die einzelnen Flugzeuge eine fast märchenhafte Geschwindigkeit erzielen und dabei noch Tausende von kg. Sprengstoff mitführen können. Wenn wir auch diesen Streitkräften wehrlos gegenüberstehen, so brauchen wir aber nicht schutzlos zu sein. Darum hat es sich der Reichsluftschutzbund zur Aufgabe gemacht, der Bevölkerung zu zeigen, wie wir unseren Mitmenschen Schutz angedeihen lassen können. Es werden Schulungsleiter herangebildet, deren Aufgabe es ist, überall aufklärende Vorträge zu halten und Schulungsabende zu veranstalten. Es ist unbedingt erforderlich, daß die gesamte Bevölkerung diese Aufgaben der R.L.B. unterstützt und weitgehendes Verständnis entgegenbringt. Alsdann sprach Pg. Giese noch eingehend über die Aufgaben des Luftschutzhauswartes. Zum Schluß wurde noch eine praktische Verdunkelung geplant, die im April stattfinden soll. Mit einem dreifachen„Sieg=Heil“ auf den Führer wurde der Schulungsabend geschlossen. Achtung! Bedürftige von Westhofen! Westhofen, 27. März. NS. Volis. wuhlfahrt. Statt der Gutscheine werden am morgigen Mittwoch Waren, zum großen Naturalien ausgegeben. Die Bedürftigen wollen des. halb einen Korb oder eine Handtasche mitbringen. abends um 8 Uhr wird für die Gemeinde Geisecke und Lichtendorf ein Passionsgottesdienst abgehalten. Villigst, 27. März. Beratung der Gemeinderäte. Nach dem Inkrafttreten des neuen Gemeindeverfassungsgesetzes sand unter dem Vorsitze des stellvertretenden Gemeindevorstehers Wolter die erste Sitzung der Gemeinderäte statt. Von der Amtsverwaltung nahm Bürgermeister Hümme und als örtlicher Leiter der NSDAP. nahm Pg. Ernst Grürmann an der Sitzung teil. Die Beratung war kurz und sachlich. Der Gemeindevorsteher=Stellvertreter gab folgendes bekannt: Die Zahl der künftigen Gemeindräte wird durch eine Ortssatzung, einschließlich des örtlichen Leiters der NSDAP. und des Führers der SA, auf fünf festgesetzt. Für die Angelegenheiten der Gemeinde ist in Zukunst der Gemeindeschulze als Führer der Gemeinde verantwortlich. Die Gemeinderäte stehen ihm als Berater zur Seite. Durch eine weitere Ortssatzung wird bestimmt, daß die amtlichen Bekanntmachungen im Gemeindekasten in Villigst ausgehängt werden sollen. Anstelle der bisherigen Hundesteuer=Ordnung wird eine neue Ordnung erlassen, die folgende Steuersätze enthält: für den ersten Hund 5 RM., für den zweiten Hund 8 RM. und für jeden weiteren Hund 14 RM. jährlich an Gemeindehundesteuer. Ferner wird ein Nachtrag zur VergnügungssteuerOrdnung mit nur geringen Aenderungen herausgegeben. Klaus Stüwen lernen Sie am 3. April durch die Schwerter Zeitung kennen. Verantwortlicher Hauptschriftleiter: Heinz Friedr. Kamecke. Schwerte=R. Verantwortlich für den gesamten Textteil: Heinz Friedr. Kamecke, Schwerte=R. Für den Anzeigenteil: Hans Linner Schweite=R. D.=A. UI. 34. 1755. „Urant da, sogar einen seinen Oster=Ruchen haben die Häslein gebacken. Gewiß ist es ein Oetker-Kuchen der uns immer so gut schmeckt.“ Dr. Oetker's Rezeptbuch„Backen macht Freude“. Preis 20 Pfg. 518. Vvonnes Geheimnis Roman von Klothilde von Stegmann 38. Fortsetzung. Nachdruck verboten. Irene war froh, nun wirklich ungesehen das Lokal verlassen zu können. Sie machte sich zum Gehen fertig und fragte den auf ihren Wink herantretenden Kellner, ob das Lokal noch weitere Räume hätte. „Ja! Säle im ersten Stock und weiter hinten noch Billardzimmer. Sie sind im Sommer aber geschlossen.“ Nachdenklich verließ Irene von Mertens das Café. Wohin mochten Yvonne, Malesius und der Herr, den sie nicht kannte, gegangen sein, wenn es im Lokal keine weiteren Räume gab? Irene stellte sich an die in der Nähe besindliche Haltestelle; man mußte doch sehen. ob Yvonne und Franz bald herauskamen! Nach einer halben Stunde gab sie das Warten auf. Gerade als Irene ihr Haus betrat und auf den Fahrstuhl zuging, kam Seeburg heim. Am Fahrstuhl trafen sie beiden zusammen. „Darf ich mich nach Ihrem Befinden erkundigen, mein gnädiges Fräulein?" begrüßte Seeburg Irene.„Ich habe schon sange nicht Gelegenheit gehabt, Sie zu sehen oder zu sprechen. „Danke! Mir geht es gut, Herr Baron!“ Irene versuchte krampfhaft das ominöse Blatt mit dem Artikel zu verbergen. Aber es war schon zu spät Seeburg hatte es bereits gesehen. „Aha! Haben Sie den kamosen Artikel auch schon gesehen?“ „Ja! Ich schwankte, ob ich Ihnen heute abend das Blatt hereinschicken sollte, weil ich so empört über den Inhalt bin.“ „Man hat schon dafür gesorgt, gnädiges Fräulein, daß dieser Artikel im Auswärtigen Amt genügend bekannt wird. Es scheint wirklich so, als ob mir jemand Unannehmlichkeiten machen wollte. Der Versuch ist ja freilich sehlgeschlagen.“ Irene atmete befreit auf. Unwillkürlich sah sie Seeburg warm an. „Das freut mich! Haben Sie auch herausbekommen, woher der Angriff stammt?“ „Nein, Fräulein von Merten! Darüber wissen wir auf dem Amt leider noch gar nichts. Der Minister hat mir aber abgeraten, gegen den unbekannten Verfasser vorzugehen.“ Seeburg öffnete Irene die Fahrstuhltür, da sie oben angelangt waren. Zum ersten Male, seit Seeburg bei ihnen wohnte, betraten sie zusammen die Wohnung. Wie anders hatte Irene sich das Zusammenleben vorgestellt! Irene lächelte schmerzlich. Daß sie auf der Welt sei, das wußte Seeburg manchmal nicht. Sechzehntes Kapitel. Im Amt fand Legationsrat von Seeburg am nächsten Tage die Nachricht vor, daß Staatssekretär Doktor Berg um zehn Uhr seinen Besuch wünsche. Er traf dort auch Legationsrat von Matzow an. Doktor Berg ersuchte Seeburg, von Herrn von Matzow eine eilige Arbeit zu übernehmen, da Matzow die„Ostfront"=Angelegenheit bearbeite. Staatssekretär Doktor Berg fuhr fort: „Herr Legationsrat von Matzow wird Ihnen Einzelheiten über die Angelegenheit sowie alle Unterlagen am besten in meiner Gegenwart übergeben. Die Herren Botschafter müssen schnellstens alle Einzelheiten in Händen haben. Der Herr Minister hat für die Bearbeitung dieser Angelegenheit auch die Vorschriften über die Entnahme von Geheimakten ausdrücklich aufgehoben. Es wird genügen, wenn ich auf der Bescheinigung, die Herr von Matzow für diesen Zweck in Händen hat, Ihren Namen einsetze, Herr von Seeburg, und die Aenderung mit meiner Unterschrift beglaubige. Bitte, nehmen Sie also dieses Schriftstück an sich.“ Es folgte dann eine kurze Besprechung zwischen den drei Herren. Zum Schluß ersuchte der Staatssekretär Herrn von Matzow, ihn noch einen Augenblick mit Seeburg allein zu lassen. Als Matzow sich verabschiedet hatte, wandte sich Doktor Berg an Seeburg: „Wie Sie ja wissen, Herr Legationsrat, ist der Herr Minister durch Krankheit am Erscheinen im Amt verhindert. Ich habe es deswegen übernommen, Ihnen die Bearbeitung dieser Angelegenheit zu übergeben, und zwar auf ausdrücklichen Wunsch des Herrn Ministers. Dieser ist leider verhindert, Ihnen selbst zu sagen, daß die Uebergabe dieser schwierigen Angelegenheit an Sie, Herr Legationsrat, gleichzeitig einen Ausdruck des Vertrauens darstellen soll, mit dem der Herr Minister zu dokumentieren wünscht, daß die peinlichen Presseangriffe ihren Zweck verfehlt haben, und daß der Herr Minister nach wie vor volles Vertrauen in Sie setzt.“ Indem Doktor Berg Seeburg verabschiedend die Hand reichte, fuhr er fort:„Ich darf wohl hinzusetzen, daß ich mich dieses Auftrages mit besonderer Freude entledige.“ Seeburg verbeugte sich knapp und erwiderte nur kurz: „Darf ich ergebenst bitten, dem Herrn Minister mit dem Wunsch guter Besserung meinen gehorsamsten Dank auszusprechen. Für die freundliche Form der Eröffnung danke ich gleichfalls Ihnen, Herr Staatssekretät, ergebenst.“ In sein Zimmer zurückgekehrt, mußte Seeburg infolge dieses Sonderauftrages einen Teil der Akten, die sonst noch zu erledigen waren, seinen Hilfsarbeitern übergeben. Franz von Malesius, der in Seeburgs Resfort arbeitete, kam erst an die Reihe, nachdem Seeburg einen Teil der Arbeit bereits verteilt hatte. Malesius machte einen besseren Eindruck als an dem Tage, an dem Seeburg mit ihm über seine Verschuldung hatte reden müssen. Er sah gepflegter aus, und sein Blick hatte nicht mehr den flackernden Ausdruck des Spielers, der seine Nächte im Klub verbringt. Nur den listigen Zug fand Seeburg noch stärker ausgeprägt als früher. Dann ging Seeburg zur Geheimkanzlei und besprach mit dem Vorsteher der Abteilung alles Notwendige über schnelle Herausgabe erforderlicher Geheimakten. Der Vorsteher Weterkamp war ein kleiner, älterer Herr, der in seiner Abteilung mit eifersüchtiger Energie seine Herrschaft aufrech erhielt. Man sagte ihm nach, daß er nur ungern ein Aktenstück herausgab. Wie ein Geizhals seine Schätze bewacht, so hütete er die ihm anvertrauten Akten und Dokumente. „Haben Sie einen zuverlässigen Menschen, der mir Akten nach meiner Wohnung bringen kann, Herr Weterkamp? Der Minister wünscht, daß die Angelegenheit beschleunigt wird; werde also die Nächte zu Hilfe nehmen mussen. Dazu brauche ich einen Teil des Materials in meiner Wohnung. Ich wünsche naturlich nicht, daß darüber unnütz gesprochen wird. Wer ist gleichzeitig intelligent, zuverlässig verschwiegen genug. die Mappen zu mir zubringen und abzuholen““ „Ich denke, das kann Walburg machen. Heir Legationsrat!?“ 3416 „Walburg... War nicht vor einiger irgend etvas mit dem los!“ Inbetriebnahme der neurn Iutsrurger Hausibahntese Größte Sicherheit durch vollkommenste technische Hnlagen— Ein Markstein in der Geschichte des neuaufstrebenden Deutschen Reiches Rundsunk=Programm Duisburg. Im Rahmen einer kurzen Feier erfolgte am Montagvormittag die Einweihung des neuen Duisburger Bahnhofsgebändes. Der Präsident der Reichsbahndirektion Essen, Bergmann, begrüßte die erschienenen Gäste, unter ihnen Oberbürgermeister Dr. Kelter=Duisburg, die maßgebenden Vertreter der NSDAP. und ihrer Unterorganisationen, sowie die Vertreter der am Perk beteiligten Arbeiterschaft. Er führte aus, daß die stetig wachsende Zahl der Züge und die erheblich gesteigerte Reisegeschwindigkeit es mit sich gebracht habe, daß der alte Bahnhof den Anforderungen nicht mehr gewachsen gewesen sei. Zur Zeit werde der Bahnhof von 370 Reisezügen, darunter 100 Schnell- und Eilzüge, gegen nur 270 Reisezüge vor dem Kriege passiert. Nur eine Aenderung der Gesamtanlagen einschließlich der für den großen Güterverkehr ersorderlichen habe wirkliche Abhilfe bringen können. Aus diesem Grunde habe man weitausschauende Bauten von außergewöhnlichem Umfange geschaffen, die einen Gesamtaufwand von 60 Mill. RM. erfordert hätten, an dem die Stadt Quisburg sich mit 3.5 Mill. RM. beteiligt habe. Allein die Kosten für das Empfangsgebäude beliefen sich auf 2,65 Mill. RM. Man habe überall die neuzeitlich vollkommensten technischen Anlagen errichtet, um neben der Ermöglichung höchster Erfolg der Schmuggelbekämpfung an der Westgrenze Fde zu.“ Am Samstagmorgen gegen 4 Uhr bießen Zokbeämte in den Wiesen an der Wurm bei Merkstein auf eine starke Schmugglerkolonne. Die Schmuggler ergriffen, als sie die Beamten bemerkten, die Flucht. Halterufe und Warnungsschüsse der Beamten waren fruchtlos. Daraufhin gaben sie gezielte Schüsse ab, von denen einer einen der Schmuggler, einen jungen Mann aus Eschweiler, in den linken Unterarm traf und verletzte. Der Verletzte wurde verbunden und in das Krankenhaus nach Eschweiler gebracht. Er hatte 75 Pfund gebrannten Kaffee und kleinere Mengen Kakao und Rauchtabak bei sich. Die übrigen Schmuggler benutzten den Augenblick, als die Beamten sich um den Angeschossenen bemühten, zur Flucht. Der Gau Köln-Nachen ehrt die Gefallenen der Bewegung Köln. Der Sonntag war im Gau Köln=Aachen dem ernsten Gedenken jener Männer gewidmet, die im Kampfe und im Ringen um ein freies Deutschland ihre Blutopfer gebracht haben. An den elf Heldengräbern, die allein im Gau KölnAachen von dem schweren und heroischen Kampfe der Bewegung künden, fanden würdige Gedenkfeiern statt, mit denen gleichzeitig die feierliche Enthüllung von Erinnerungssteinen verbunden war. Neuer Leiter des Frankfurter Flughafens Frankfurt. Der bisherige erste Flugleiter der Lufthansa auf dem Frankfurter Flugplatz Rebstock, Hauptmann a. D. Felmy, scheidet aus dem Dienst der Lufthansa aus. An seine Stelle tritt ab 1. 4. 34 der bisherige Leiter des Nürnburger Flughafens, Ritter von Lechner, während der bisherige zweite Flughafenleiter von Frankfurt, Oßwald, nach Nürnbera versetzt wurde. Betriebsleistungen auch die denkbar größte Sicherheit zu gewährleisten. Allen Beteiligten, insbesondere den hochbautechnischen Dezernenten, Reichsbahnoberrat Ziertmann, sowie dem Leiter des hochbautechnischen Neubauamtes, Reichsbahnrat Ackermann, gebühre besonderer Dank. Auch die Duisburger Stadtverwaltung, an ihrer Spitze der hochverdiente Oberbürgermeister, hätten sich voll in den Dienst der Sache gestellt. Präsident Bergmann schloß seine Ausführungen mit dem Wunsche, daß das neue Werk ein Markstein in der Geschichte des neuaufstrebenden deutschen Reiches sein möge. Ein dreifaches Sieg=Heil auf den Führer bildete den Ausklang. In weiteren Ansprachen beschäftigten sich dann Oberbürgermeister Dr. Kelter und Reichsbahnrat Ackermann mit dem hier vorbildlich Geschaffenen. Reichsbahnoberrat Ziertmann nahm die Enthüllung eines Gedenkmales vor, das die Empfangshalle zierte. In vier Inschriften wird auf die vier verschiedenen Bauabschnitte hingewiesen:„Begonnen in des Reiches Macht— Gebaut in der Kriege Stürme— Gebaut in Zwietracht und Erniedrigung— Vollendet in der deutschen Einigkeit.“ Ein Rundgang überzeugte von der Vorbildlichkeit der hier geschaffenen Anlagen, die jetzt dem Verkehr übergeben werden. Grenzlandhilfe Koblenz. Wie die Gesomtleitung der RS.= Volkswohlfahrt mitteilt, hat Gauleiter Staatsrat Gustav Simon eine besondere Wohlfahrtsaktion in jenen an das Saargebiet angrenzenden Kreisen des Gaues Keblenz=Trier, die noch immer unter drückender Not zu leiden haben, angeordnet, die die RSV. noch im Rahmen des Winterhilfswerks durchzuführen hat und für die zuvorderst die Mittel befchafft werden müssen. Ein Weg zur Mittelbeschaffung ist, so heißt es u. a. weiter, der Vertrieb von Kunstkarten, die eigens für diesen Zweck mit charakteristischen Motiven aus den Grenzkreisen hergestellt worden sind. Die Karten gelangen in den nächsten Tagen zum allgemeinen Verkauf. Alle RS.=Organisationen, die am Winterhilfswerk beteiligten Wohlfahrtsverbände und sonstige Vereinigungen werden sich in den Dienst der guten Sache stellen und den Kartenvertrieb fördern. Durch Unvorsichtigkeit schwer verletzt Köln. In einer Werkstätte an der Berliner Straße wollte ein Schlosser ein Faß mit Rohöl mit Hilfe eines Schweißapparates öffnen. Dabei gab es eine heftige Explosion, durch die der Unvorsichtige schwere Verletzungen davontrug. Er fand Aufnahme im Krankenhaus, wo man u. a. einen Unterschenkelbruch feststellte. Bettler als Dieb entlarvt Köln. Ein Bettler, der sich auf Krücken fortbewegt, konnte jetzt als gefährlicher Verbrecher entlarvt werden. Mittels eines Nachschlüssels war er in zwei Wohnungen, wo ihm auf sein Schellen nicht geöffnet worden war, eingedrungen und hatte in einem Falle für über 200 RM. Schmucksachen an sich genommen. Beim Verlassen der Wohnung wurde er jedoch von einem zufällig heimkehrenden Untermieter der bestohlenen Familie überrascht und der Polizei übergeben. Der Festgenommene ist schon mehrfach wegen gleicher Vergehen vorbestraft. Mittwoch, den 28. März 1934. 06,00 Morgenruf. 06,05 Frühkonzert. 06,40 Leibesübungen. 07,00 Zeit, Wetter, Nachrichten. 07,10 Wiederholung des Morgenrufs. 07,15 Morgenkonzert. 08,15 Zeit, Wetter, Nachrichten. 08,20 Gymnastik für Frauen. 08,35 Für die Frau. 09,00 Schulfunk. 10,00 Zeit, Wetter, Nachrichten usw. 10,10 Wir und die Welt. 12,00 Unterhaltungskonzert. 12,45 Erste Mittagsmeldungen. 13,00 Mittagskonzert. 13,45 Zweite Mittagsmeldungen. 14,00 Mittagskonzert. 15,00 Das neue Vollstreckungs= und Enadenrecht. 15.10 Das Landjahr der Schulentlassenen. 15,30 Wirtschaftsmeldungen. 15,50 Stimme der Zeit. 16,00 Nachmittagskonzert. 17,00 Die Welt im Buch. 17,15 Vesperkonzert. 18,00 Die Tat der Gemeinschaft, Dienst am Aufbau. 18,30 Deutsch für Deutsche. 18,.45 Wirtschaftsmeldungen. 19,00 Stunde der Nation: Von der patriotischen Lyrik zum politischen Kampflied. 20,00 Erste Abendmeldungen. 20,10 Unsere Saar. 20,30 Konzert. 21,15 Unsere Reichswehr. 22,00 Zeit, Wetter, Nachrichten. 22,20 Zwischenprogramm. 23,00 Daud und Düwel.(Hörspiel). Entscheidung fällt im letzten Spiel gegen VfL. Schwerte. Wenn Leimathe dieses Spiel gewinnt, haben sie die Meisterschaft errungen. BfL. Echwerte Hohenlimburg 10 1.— VfL. Schwerte 1. 3:5. Die VfL. er hatten in Hohenlimburg einen schweren Stand. Unter Anwendung der ganzen Körperkraft versuchte der Gastgeber, den Schwertern den Sieg zu erschweren. Besonders in der zweiten Spielhälfte brachte der Platzverein eine harte Note ins Spiel, von dem Standpunkt geleitet, erst den Mann und dann den Ball. Nur der zurückhaltenden Spielweise(um Verletzungen zu vermeiden) haben es die Hoyenlimburger zu verdanken, daß das Resultat nicht höher ausgesallen ist. Man sah zwei Spielsysteme. Während die VfL. er ein gutdurchdachtes flaches Spiel vorführten, verlegten sich die Hohenlimburger auf eine hohe wuchtige Spielweise. In spielerischer Hinsicht war die Gästeelf ihrem Gegner bei weitem überlegen. Der Schiedsrichter hatte durch die harte Spielweise des Gastgebers ein schweres Amt und entlediate sich seiner Aufgabe so gut es eben ging. Durch diesen Sieg haben die Einheimischen ihren Tabellenplatz wesentlich verbessert. VfL. 2.— Tus 06 2. 3:2. Der Platzverein machte die letzte Niederlage in gleicher Höhe wieder gut. Die Mannschaften waren sich ebenbürtig. BfL. 1. Jgd.— BfL. 2. Jad. 4:4. Die beiden Jugendmannschaften teilten sich die Punkte. Die erste Jugendmannschaft verscherzte sich den Sieg, indem die Elf nur mit 8 Mann antrat. Erle 08 Ostern in Schwerte! Der Verein für Leibesübungen hat keine Kosten und Mühen gescheut, nach langer Zeit einmal wieder eine zugkräftige Mannschaft nach Schwerte zu verpflichten. Die 1. Fußballelf des Sportklubs Erle 08 ist Gegner der ersten Mannschaft des VfL. Schwerte. Für Schwerte bedeutet dieses Spiel ein großes sportliches Ereignis. Turnen, Spiel, Sport Cus 06 Ein unentschiedenes 2:2 gegen Letmathe 98. Wohl über 1000 Zuschauer waren zu diesem Spiele erschienen. Die Schlachtenbummler aus Letmathe, die ihrer Mannschaft in dem schweren ! Kampf den Rückhalt geben wollten, waren besonders zahlreich vertreten. Es entwickelte sich gleich zu Beginn ein heftiges Gefecht, und manch schöne Kampfmomente spielten sich auf dem grünen Rasen ab. Die Schwerter sind zunächst tonangebend. Die Gäste haben schwere Minuten zu überstehen. In der 20. Minute ist der 1. Treffer für Schwerte erzielt. Die Entscheidung über den Ausgang des Spieles wäre schon kurz danach gefallen, wenn der Unparteiische ein wunderschönes und einwandfrei erzieltes Tor für die Schwerter anerkannt hätte. Unverständlicherweise entschied er aber Abseits. Durch eine prächtige Kombination kommen die Gäste noch vor Halbzeit zum Ausgleich. Nach Wiederbeginn haben sich die Gäste etwas vorgenommen. Die Schwerter lassen etwas nach und dadurch sind die Letmather im Feldspiel überlegen. Plötzlich kommt der Rechtsaußen freistehend an den Ball und kann den unentschlossenen Torhüter der Schwerter schlagen. 2:1 für Letmathe. WeiB. 518. Vvonnes Geheimnis Roman von Klothilde von Stegmann 39. Fortsetzung. Nachdruck verboten. „Allerdings! Aber das hat sich ja vollkommen aufgeklärt. Zuverlässig und intelligent ist er. Und Mühe gibt er sich seit der Dummheit damals doppelt. Stammt übrigens aus guter Beamtenfamilie.“ „Meine Adresse kennt Walburg?“ „Er war schon einige Male bei Ihnen, Herr Legationsrat, um Schriftstücke abzuholen. Er weiß Bescheid. Ich werde ihm noch ausdrücklich sagen, daß er den Mund zu halten hat.“ „Tun Sie das, und schicken Sie ihn morgen früh, sowie ich anrufe, wieder zu mir, um die Sachen zurückzubringen. Ich habe Ihnen die Quittung für die Akten, die ich heute zu Hause brauche, gleich mitgebracht. Walburg darf mir die Sachen natürlich nur persönlich übergeben. Wenn ich zufällig nicht da bin, muß er eben auf mich warten.“ „Selbstverständlich, Herr Legationsrat. Es wird alles richtig besorgt. Die Geheimsachen schicke ich in verschlossener Mappe. Bitte, hier ist der Doppelschlüssel.“ Seeburg ging wieder in sein Zimmer zukuck. Er nahm den Hörer seines Tischapparakes ab und stellte die Verbindung mit der Mertenschen Wohnung her. Frau von Merten meldete sich. „Hier ist Seeburg, gnädige Frau! Ich hade eine Bitte. Ich werde in den nächsten haben, gahrscheinlich nachts lange zu arbeiten haven. Wäre es möglich, daß Berta mir dann ebends einen starken Kaffee bereitet? Haben Sie die Freundlichkeit, das zu veranlassen. „bewiß, Herr Baron. Ich werde dafür sorden. Berta wird gleich alles zurechtstellen. Für Irene werde ich einen Zettel hinterlassen. Ich fahre nämlich heute nachmittag zum Geburtstag meiner Schwester nach Potsdam. Berta begleitet mich, weil es da immer spät wird und ich im Dunkeln beim Gehen unsicher bin. Aber Irene macht das heute mal.“ „Ich möchte Ihr Fräulein Tochter nicht bemühen, gnädige Frau.“ „Aber kein Gedanke, Herr Baron. Irene übernimmt das sehr gern.“ „Dann vielen Dank. Ich hätte gern um neun Uhr einen starken Kaffee!" „Verlassen Sie sich darauf. Der Kaffee ist um nenn Uhr fertig.“ „Dann besten Dank und viel Vergnügen in Potsdam.“ * ** Als Yvonne Dumont um fünf Uhr die Wohnung betrat, war alles ausgeflogen. Als sie den Zettel im Korridor sah, glaubte Yvonne, daß für sie eine Nachricht zurückgelassen sei. Sie nahm die für Irene bestimmten Zeilen an sich, legte dann den Zettel aber sorgfältig wieder hin, nachdem sie ihn genau gelesen hatte. Ein Zug von Harte trat in ihr Gesicht. Schnell ging sie in ihr Zimmer und führte von dort aus eilig drei Telephongespräche. Dann ging sie wieder fort. Die Portiersloge war auch jetzt noch leer. Beim Nachhausekommen war ihr das der aufgefallen. Welcher Unterschied gegen Paris! Dort konnte man niemals wie das hier in Berlin üblich, ein Miethaus betreten und wieder verlassen, ohne daß der Portier das beobachtet hätte. Um sechs Uhr klingelte Franz Walburg. Irene öffnete ihm jetzt. „Sie wollen zu Herrn Baron von Seeburg? Der ist noch nicht hier!“ „Dann möchte ich hier auf den Herrn Baron warten. Ich habe ein paar Schriftstücke hier, die ich persönlich abaeben soll...“ „Können Sie das nicht hierlassen, Herr Walburg? Ich weiß nicht, wann der Herr Baron kommt.“ „Ich möchte doch lieber warten!“ meinte Franz Walburg. Dann setzte er leiser hinzu: „Haben Sie in den letzten Tagen einmal von dem Herrn gehört, Fräulein von Merten, den wir beide in der Lützowstraße gesprochen haben?“ „Nein, Herr Walburg. Ich habe sogar schon mehrere Male versucht, ihn telephonisch zu erreichen. Aber ich habe ihn nicht sprechen können.“„„ 6„ho ich „Ja, so geht es mir auch. Heute habe ich schon viermal angerufen! And ich müßte ihn so dringend sprechen. Es ist etwas Wichtiges, aber ich kann es ihm nur selbst sagen.“ „Schade, daß Sie es mir nicht anvertrauen können?“ meinte Irene mit einem fragenden Ton. 8 6 ba4 „Nein! Das darf ich leider nicht. Ich hatte dem Herrn etwas mitzuteilen. Eigentlich dürfte ich es gar nicht tun, aber ich habe es nun einmal versprochen. Ich konnte auch nicht erfahren, wo ich ihn erreichen kann. Zu ärgerlich!“ Franz Walburg verstummte jäh. Die Korridortür öffnete sich. Zu seiner grenzenlosen Ueberraschung sah Walburg die schöne Dame eintreten, die er damals mit Malesius und den beiden anderen Herren aus dem Hotel Esplanade hatte kommen sehen. Yvonne und Irene begrüßten sich mit kalter Förmlichkeit. Ein gleichgültiger Blick Yvonnes streifte Walburg, dann trat sie in ihre Zimmer.„ G9 1 „Wohnt diese Dame auch hier: und wie heißt sie?“ fragte Walburg hastig mit gedämpfter Stimme. „Das ist Fräulein Dumont! Sie wohnt schon fast solange hier wie der Herr Baron!“ erwiderte Irene erstaunt.„Kennen Sie die Dame?“ Börsen und Märkte Dortmunder Schlachtviehmarkt. Bericht über die Preisfeststellung v. 26. März, Dem heutigen Schlachtviehmarkt waren zugeführt: 789 Stück Großvieh, darunter 72 Ochsen, 93 Bullen, 584 Kühe, 38 Färsen. 2 Fresser, 1349 Kälber, 47 Schafe, 3636 Schweine Der Marktverlauf war bei Großvieh mittel, geräumt, Kälbern mittel, geräumt, Schafen keine Nachfrage, Schweine schlecht, geräumt. Es wurden gezahlt für 50 kg. Lebendgewicht in Reichsmark: Rinder. Ochsen: a) 1. 34 bis 36, 2. 31—33, b) 27—30, c) 23—26; Bullen: a) 33—36, b) 30—32, c) 25—29, Kühe: a) 31—33, b) 28—30, c) 23—27, d) 15—22; Färsen: a) 33—35, b) 30—32, c) 26—29.— Kälber: a) 53—54, b) 45—51, c) 35—44, d) 20—34.— Schweine: a) 42 bis 47, b) 41—45, c) 40—44, d) 35—40, 9) 31 bis 42.— Von den heute dem Dortmunder Schlachtviehmarkt zugeführten Schweinen wurden pro Zentner Lebendgewicht verkauft: 34 zu 47; 38 zu 46; 179 zu 45; 313 zu 44; 432 zu 43; 530 zu 42; 411 zu 41; 592 zu 40; 169 zu 39; 243 zu 38; 102 zu 37; 137 zu 36; 97 zu 35; 42 zu 34; 9 zu 33; 61 zu 32; 8 zu 31; 5 zu 30; 4 zu 29; 1 zu 28; 1 zu 24; 1 zu 23; * ue 8. Abends Gäste? Dann: Küfser Ng „Ja! Vom Sehen!“ war Walburgs ausweichende Antwort.„Aber ich glaube, es würde den Herrn, den ich nicht erreichen kann, sehr interessieren, wenn er erfährt, daß diese Dame hier wohnt.“ „Das weiß Doktor Miller doch schon. habe es ihm ja schon längst erzählt.“ Das Gespräch brach ab. An der Korridortür wurde geschlossen. Franz Walburg, der sein Aktenpaket sorgsam in der Hand behalten hatte, wollte sich gerade auf einen Stuhl dicht bei Seeburgs Tür hinsetzen, da sah er, daß es Legationsrat von Seeburg war, der eben kam und auf ihn zuging. „Sie bringen die Akten aus der Geheimkanzlei? Ich habe mich ein paar Minuten verspätet. Kommen Sie gleich mit herein, damit ich Ihnen die Bescheinigung mitgeben kann.“ Seeburg machte Licht, legte seinen Hut ab, glättete seine Handschuhe sorgsam und legte sie dazu, dann ließ er sich am Schreibtisch nieder, auf dem Walburg die Akten inzwischen ausgebreitet hatte. Mappe für Mappe nahm Seeburg in die Hand, prüfte sie eingehend, dann holte er den kleinen Schlüssel aus der Tasche, den Weterkamp für die verschlossene Mappe mit den Geheimsachen ihm mitgegeben hatte, und prüfte den Inhalt auch dieser Tasche. Da fehlt ja noch die Zusammenstellung, die Herr Legationsrat von Matzow den Akten beifügen wollte. Oder haben Sie noch ein Schriftstück für mich?“ „Nein, Herr Legationsrat— das ist alles, was ich abgeben sollte. Soviel ich weiß, ist Herr von Matzow heute nachmittag gar nicht im Amt gewesen.“ „Das wäre sehr fatal, denn dann fehlt mir ein wichtiger Teil der Akten. Ich werde gleich mal Herrn von Matzow anrufen.“ Fortsetzung folgt. Urheberrechtsschutz: Fünf Türme-Verlag, Halle(Saale) 20] Nachdruck verboten. „Ich bitte um Entschuldigung, Fräulein Nystädt“, sagte er verbindlich,„daß ich Sie zu so früher Stunde stören muß. Aber Ihre Aussagen sind für die Polizei von großer Wichtigkeit. Würden Sie mir bitte berichten, was Sie über den Streit zwischen Herrn Direktor Wernoff und Herrn von Freutzoß wissen!?“ Bittend sah Beate den Beamten an. „Darf ich zunächst etwas fragen, Herr Kommissar? Ist Herr von Frentzoß schwer verletzt? Ist er vielleicht—“ Sie konnte nicht weitersprechen. Ihr Mund zitterte. Das furchtbare Wort„tot“ wollte nicht über ihre Lippen. Der Kommissar zuckte mit den Achseln. „Tot nicht, Fräulein Nystädt— anscheinend aber schwer verwundet. Wir konnten ihn noch nicht vernehmen. Wenn Herr Direktor Wernoff der Angreifer war, dann wird es für ihn allerdings eine böse Geschichte. Aber vorläufig tappen wir noch im Dunkeln. Die Angestellten des Restaurants„Taverne“ wissen über die Ursache des Streits zwischen Herrn Wernoff und Herrn von Frentzoß nichts auszusagen. Sie kamen erst dazu, als der Streit in jener Katastrophe geendet hatte. Die Tänzerin Tilly Jochen haben wir auch bereits vernommen. Sie behauptet, von nichts zu wissen.“ „Und Herr Wernoff?“ fragte Beate leise.„Was hat Herr Wernoff bei seiner Vernehmung gesagt?“ „Herr Wernoff ist nicht aufzufinden. Wir haben selbstverständlich sofort in seiner Wohnung recherchiert. Er scheint die Flucht ergriffen zu haben. Die alte Frau, bei der er wohnt, behauptet gleichfalls, von nichts zu wissen. Nur die Tatsache, daß aus seinem Kleiderschrank ein Wanderanzug und Wanderstiefel fehlen, läßt uns vermuten, daß er auf und davon ist.“ Beate mußte ein Schluchzen unterdrücken. Da war Akt nun kopflos geflohen. Vielleicht glaubte er, Freutzoß umgebracht zu haben. Nun war er wieder hinaus in die weite Welt, gehetzt von der Polizei— gehetzt vielleicht von seinem Gewissen. Und sie war an all dem schuld! Wäre sie nicht auf den Vorschlag von Frentzoß eingegangen, alles wäre anders gekommen. „Ruhig, ruhig, Kind!“ sagte der Konsul und nahm beschwichtigend Beates Hand.„Es wird schon alles wieder in Ordnung kommen.“ Beate nahm sich zusammen und berichtete dem Kommissar alles, was sich nach ihrer Kenntnis an jenem Abend ereignet hatte. Nur in einem zögerte sie: dem Kommissar von der Beschuldigung, die Frentzoß gegen Aki erhoben hatte, Mi leilung zu machen. Das wollte sie dem Vater überlassen. Es war ja nicht nötig, daß man die Polizei auch auf diese Spur brachte. Akt war schon gestraft genug. Der Kommissar aber spürte sehr wohl die Lücke in Beates Erzählungen. „Da muß doch noch irgendein anderer Grund gewesen sein“, meinte er,„aus dem heraus Herr Wernoff gegen Herrn von Frentzoß vorging. Sie verschweigen mir etwas, Fräulein Nystädt.“ Konsul Nystädt griff ein. „Allerdings, Herr Kommissar, meine Tochter verschweigt Ihnen etwas. Es hat aber nur mittelbar mit dem Streit zwischen Wernoff und Frentzoß zu tun. Es handelt sich um eine unbewiesene Behauptung des Herrn von Frentzoß. Ich möchte lieber allein mit Ihnen darüber sprechen. Geh jetzt, Kind! Laß mich mit dem Herrn Kommissar allein! Du hast ja alles zu Protokoll gegeben, was du wirklich auszusagen hast. Sei ruhig, Kind, ich sorge schon dafür, daß die Geschichte möglichst ohne Aufsehen bereinigt wird.“ Sowie Beate das Zimmer verlassen hatte, sagte der konsul lebhaft: „Herr Kommissar, was ich Ihnen jetzt sage, bitte ich zunächst als vertraulich zu behandeln.“ „Wenn es sich um eine Angelegenheit handelt, bei der wir von Amts wegen nicht eingreifen müssen?“ „Nein. Es handelt sich um eine Anschuldigung, die höchstens von mir im Wege der Privatklage aufgenommen werden muß.“ In kurzen Worten gab der Konsul dem Kriminalkommissar die Beschuldigung Frentzoß' gegen Wernoffs Ehrlichkeit wieder und schloß: „Solange ich keine strikten Beweise für die Unterschlagungen habe, die man Herrn Wernoff vorwirft, solange glaube ich nicht an diese Geschichte.“ „Ich auch nicht“, meinte der Kommissar,„denn wir haben sowohl in dem Büro des Herrn Wernoff in Ihren Werken, wie auch in seiner Privatwohnung eine Durchsuchung vorgenommen. Es ist nicht der geringste Anhalt für eine derartige Beschuldigung gefunden worden. Sagen Sie einmal, Herr Konsul, was für einen Leumund hat denn dieser Herr von Frentzoß?“ Der Konsul zuckte mit den Achseln. „Ich kann es nicht sagen. Ich hörte nur, daß er ziemlich viel in teuren und eleganten Nachtlokalen verkehrt. Mir ist er nicht besonders sympathisch. Doch ist er der Sohn eines dänischen Geschäftsfreundes. Ich habe ihn eigentlich nehr dem Vater zuliebe bei mir angestellt.“ Der Kommissar dachte nach. „Wie, wenn dieser Herr von Frentzoß ein Interesse daran hätte, Herrn Wernoff bei Ihrer Tochter in Mißkredit zu bringen?“ In den Augen des Konsuls blitzte es auf. Dieser Gedanke des Beamten war gar nicht abwegig. Er hatte sehr wohl gesehen, daß Frentzoß sich um Beate bemüht hatte; er hatte aber zugleich mit innerlicher Befriedigung konstatiert, daß Beate offenbar von Aki Wernoff sehr eingenommen war. „Sie meinen also, auch hier könnte das Sprichwort gelten: Cherchez la femme!?“ Der Kommissar lächelte. „Vielleicht heißt es hier in diesem Falle sogar nicht „Suche die Frau!', sondern Suche die Frauen!". Vielleicht hat die Tänzerin Tilly auch eine Rolle in dieser ganzen Sache gespielt. Ich kann mir nicht helfen, ich habe das Gefühl, daß man diesem Herrn Wernoff von seiten Frentzoß’ und dieser Tänzerin eine Falle gestellt hat. Jedenfalls werden wir einmal genauer zuschauen.“ „Dabei werde ich Sie unterstützen, Herr Kommissar. Ich werde heute noch eine Revision der Abteilung Frentzoß anordnen. Vielleicht, daß man da etwas herausbekommt.“ „Ich wäre Ihnen dankbar.“ Der Kommissar erhob sich. „Wenn Sie mich in der Angelegenheit anrufen wollen, Herr Konsul, bitte Polizeipräsidium, Apparat dreihundertvierundachtzig!“ Vierzehntes Kapitel. Beate hatte sorgenvoll auf die Rückkehr des Vaters gewartet. „Nun, Kind, nur Mut! Du siehst, alles wird nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Frentzoß ist nicht unbedingt in Lebensgefahr. Also ist Aki im Sinne des Gesetzes auch nicht so schwer schuldig. Wenn sich noch herausstellen würde, daß er vielleicht nicht der Angreifer war, dann würde er vermutlich mit einer geringen Strafe davonkommen.“ „Aber wo ist er, Vater? Wo ist Aki!“ In der Erregung nannte Beate nur den Vornamen. Sie wußte nicht, daß sie damit ihre innere Bindung an Aki Wernoff verriet. Der Konsul aber war viel zu feinfühlig, um ein Wort darüber zu verlieren. „Ja, Kind, das weiß man nicht. Muß dieser dumme Junge auch so kopflos auf und davon gehen. Das sieht ja geradezu wie ein Schuldgeständnis aus.“ „Und doch wird es das nicht sein. Es ist sicher nur seine alte Kinderfurcht vor der Polizei. Ich kann mir denken, daß so etwas wieder und immer wieder in einem Menschen hoch kommt.“ Plötzlich erhellte sich Beates Gesicht. „Vater! Hältst du es für möglich, daß Aki geflohen ist und die alte Mutter Jochen, bei der er wohnt, völlig im unklaren gelassen hat? Es ist ihm nicht zuzutrauen, daß er die alte Frau in dieser Angst läßt.“ „Und doch muß er es getan haben, Kind. Du hast ja selbst gehört, was der Kommissar gesagt hat. Diese Frau Jochen behauptet, nichts von Wernoffs Plänen zu wissen.“ „Und wenn das von Frau Jochen nur so hingesagt wäre, Vater? Ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß sie aus Liebe zu Aki dem Kommissar etwas Wesentliches verschwiegen hätte.“ „Da sieh mal einer die Frauen an!“ Konsul Nystädt versuchte durch einen scherzhaften Ton den Kummer Beates etwas leichter zu machen.„Ihr traut euch doch gegenseitig allerlei Finten zu. Aber dein Gedanke ist gar nicht so falsch. Sehr wohl möglich, daß diese Frau Jochen gar nicht daran gedacht hat, die Polizei auf die Fährte Wernoffs zu bringen. Aber ebensowenig wird sie mir etwas erzählen.“ „Doch! Vielleicht mir!“ meinte Beate plötzlich. Ein erstes Lächeln der Hoffnung erhellte ihre blassen Züge. „Na, nun, Kind? Dir? Wieso dir?“ Beate wurde rot. „Ich kenne nämlich diese Frau Jochen, Vati“, kam es zögernd hervor. Konsul Nystädt sah seine Tochter fragend an. Beate fuhr stockend fort: „Aki Wernoff hat mir so viel von der Mutter Jochen erzählt, und wie gut sie zu ihm gewesen ist. Da wollte ich sie gern selbst einmal kennenlernen. Da habe ich sie heimlich besucht. Aber Aki hat keine Ahnung davon!“ fügte sie eifrig hinzu. „Dann würde ich an deiner Stelle diese Frau schleunigst einmal besuchen, Beate. Es ist immerhin möglich, daß du etwas erfährst. Gib mir dann sofort Nachricht.“ Beate küßte den Vater zärtlich. Tiefe Dankbarkeit war in ihr. Was für einen guten, verständnisvollen Vater hatte sie! Jeder andere wäre vielleicht empört gewesen ob ihrer Eigenmächtigkeit und der Unannehmlichkeiten, die daraus entstanden waren Er hatte nichts gesagt, als sie sehr gütig belehrt, und war voll Verständnis für ihre Sorge. Sie gelobte sich, von nun an keinerlei Heimlichkeiten mehr vor dem Vater zu haben. Er war und blieb doch ihr bester Freund. „Und Akt!“ klang eine Stimme in ihr nach. Nun sie so um ihn zitterte, fühlte sie ganz klar, was für ein guter Freund auch Aki ihr gewesen war. Mochte er gesehlt haben, in die Irre gegangen sein— sein Kern war gut. Sie hatte ihm sicherlich unrecht getan. Sie würde nicht ruhen, bis sie ihm dieses Unrecht abgebeten hatte. Schnell machte sich Beate fertig. Sie zog ein einfacher Straßenkleid an und eilte dann aus dem Hause. Sie benachrichtigte absichtlich nicht ihren Chauffeur und nahm auch nicht ihren kleinen roten Selbstfahrer. Sie wollte thren Besuch bei Mutter Jochen möglichst unauffällig machen. Die Elektrische trug sie in einer Fahrt von einer halben Stunde zur Wohnung von Mutter Jochen. Wie sie in die Straße einbog, die sie schon einmal gegangen war, wurde ihr das Herz doch schwer. Mit welch heimlicher Erwartung hatte sie damals jenen Besuch bei Mutter Jochen gemacht! Sie besann sich noch ganz genau auf die Neckerei mit Aki. Er hatte von diesem Besuch nie erfahren. Mutter Jochen hatte auf ihre Bitte hin geschwiegen. Beate wollte Akt damals erst sicherer und weniger mißtrauisch wissen, ehe sie ihm von ihrer Verbindung zu seiner geliebten Pflegemutter sprach. Sie hätte eigentlich längst einmal wieder Mutter Jochen aufsuchen müssen. Aber es war viel dazwischengekommen: die Sommerreise, dann der Aufenthalt bei Tante Cornelie in Ostpreußen. Dazu die vielen gesellschaftlichen Verpflichtungen— so war es unterblieben. Nun mußte sie Mutter Jochen aus dem traurigen Anlaß wiedersehen. Bedrückt ging sie die Treppe hinauf und klingelte. Ein kleines verweintes Mädchen öffnete und starrte sie erschrocken an. „Kann ich Frau Jochen sprechen?“ fragte Beate. In diesem Augenblick tauchte im Hintergrund des kleinen Korridors das vergrämte Gesicht der alten Frau auf. Beate schloß schnell die Tür vom Korridor und ging auf Mutter Jochen zu. „Liebe Frau Jochen!“ sagte sie, und streckte der alten Frau beide Hände entgegen.„Das ist ein trauriges Wiedersehen!“ „Oh, Fräulein Nystädt— Sie?“ Die Stimme gehorchte der alten Frau mühsam. Man sah, wie sie immer wieder gegen die Tränen ankämpfte.„Das habe ich nicht gedacht, daß Sie noch einmal zu uns kommen würden, nachdem das alles geschehen ist.!“ Beate umfaßte die gebückte Gestalt der alten Frau und führte sie liebevoll in das kleine, helle Wohnzimmerchen. Frau Jochen ging mühsam. Es erschien Beate, als wäre sie in diesen wenigen Manaten sehr alt geworden Schwerfällig setzte sie sich in den Sessel am Fenster. „Bitte, Fräulein Nystädt, nehmen Sie doch Platz. Ja, unser Akt.“ Sie konnte nicht weitersprechen. Mit trostlosem Ausdruck starrte sie vor sich hin. Beate beugte sich vor. „Liebe Frau Jochen!“ sagte sie.„Nicht wahr, Sie haben zu mir Vertrauen? Sie wissen, daß ich es gut mit Ihrem Aki meine?!“ „Das weiß ich, Fräulein Nystädt.“ „Dann hören Sie gut zu und ängstigen Sie sich nicht. Es wird sich alles besser lösen, als wir gedacht haben.“ Beate erzählte in fliegender Eile Frau Jochen von der Unterredung mit dem Kommissar. „Sehen Sie mal, Frau Jochen, wenn der Aki nachweisen kann, daß er nicht der Angreifer war, sondern der Angegriffene, dann sieht die Sache ganz anders aus. Vorläufig ist ja noch gar nichts richtig aufgeklärt.“ „Aber dafür könnte ich meine Hand ins Feuer legen“, sagte Mutter Jochen,„daß der Aki von sich aus keinen unschuldigen Menschen angreift. Wer weiß, was dieser Frentzoß ihm getan hat. Er hat hier schon oft über den Frentzoß geschimpft. Er hat den Frentzoß im Verdacht, daß er mit seinen Leuten gemeinsame Sachen gegen die Interessen vom Herrn Konsul macht. Er wollte aber erst die Beweise in der Hand haben, ehe er gegen den Frentzoß vorging. Könnte das nicht sein, daß der Frentzoß von der Sache Wind bekommen hat und Akt hat zuvorkommen wollen?“ Beates Gesicht veränderte sich im Augenblick. Die müde Resignation wich einer plötzlichen Aufmerksamkeit und Entschlossenheit. Was sagte die alte Frau da? Akt hatte Frentzoß im Verdacht der Unredlichkeit? Er beschuldigte ihn also genau des gleichen Vergehens, dessen Frentzoß ihn selbst beschuldigt hatte. Wie, wenn Frentzoß den Spieß umgedreht hätte, ehe Aki zustoßen konnte? Sicher, es konnte nicht anders sein. Das war ja eine vollständig neue Entdeckung! Wenn es so war— welch furchtbarer Intrige war dann Aki zum Opfer gefallen! Welches ite sie selbst begangen, weil sie an Akt so schn hatte! „Fre. Jochen“, sagte sie energisch,„das ist ein vollkommen neuer Gesichtspunkt. Verlassen Sie sich darauf: ich werde nicht ruhen, bis mein Vater diese ganze Sache restlos geklärt hat. Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr scheint es mir, daß Frentzoß sich vor Akt fürchtete und ihn zu Fall bringen wollte, um selber sicher zu stehen. Er hätte sich doch verteidigen können. Er wäre der einzige gewesen, der volles Licht in die ganze Geschichte hätte bringen können. Frau Jochen, wollen Sie mir nicht sagen, wo Aki sich hingewandt hat? Bei allem, was mir heilig ist, verspreche ich Ihnen, daß ich seinen Aufenthalt nicht verraten werde. Ich möchte ihm nur eine Nachricht zukommen lassen, damit er weiß, wir versuchen hier alles, um ihn von dem schweren Verdacht zu reinigen.“ Frau Jochen zuckte traurig mit den Schultern. „Fräulein Nystädt! Ich würde es Ihnen ja ger## sagen, aber ich weiß ja selbst nicht, wohin er ist. Er hat mir nur geschrieben, daß er sich in Sicherheit bringen wollte. Wohin das Schicksal ihn führen würde, wüßte er selbst noch nicht."(Fortsetzung solot.) Toeresteß für den Pariamtenta easihalsaner Pudun, Voruphion und. uuid eage Endlands und Gesängnis im Rostocker kommunistenprozeß stavisky=Skandal öffnet nicht nur den Pe“ die Augen über den Parlamentarisvis, sondern dient über die ungeheuren Rachztelse — Staatsorm den Völklern der ganzen Ghett e''r Tahrung. Noch wissen wir nicht, was bei #*““ französischen Skandal alles herausen Aber schon heute kann man sagen, daß bomw, schtigste Bloßstellung der Korrupbedeutet, die zu allen Zeiten die größte ahr des Parlamentarismus gewesen ist. Vor gr Wochen sah es noch so aus, als sei der isty=Skandal beinahe so groß wie der um Sto zung=Kanal. Vermeiden wir ausdrückWort Panama=Skandal, denn dieses Erdte Enthüllungen aus den politischen en ründen Frankreichs und nicht Panamas. heute aber steht schon fest, daß die Geschichte um Alexander Stavisty, wie er sich in Frankerote bu. gder um Aaron Stawitzky, wie er reich vonn“„uutlichen Akten seines Vaterlanu den bonoevom., viel umfassender ist, viel tieser in das volitische Leben Frankreichs einschneidet als der Krach um den Kanalhau. . banden domdle Mnshunbertereigte französische Abgeordnete unter Auttuge ein paar große Männer wie Clemeneeau sachen sich Jahre und Jahrzehnte zur politischen zen Pa von höchsten Gerichtsstellen, Staatsstschaften, Polizeibeamten, Stadtoberhäuptern, Bankdirektoren bisher höchsten Ansehens! für brennende Sünden hier im Hintergrunde vohnen müssen, zeigt doch schlaglichtartig die Ermordung jenes Landgerichtsrates, der sprechen konnte, sprechen wollte, aber nicht sprechen sollte. Lerdunkeln und dazu hatte man den Mord io, Oese Franzosen aber zugleich eine Erinversöschlich klar, walcg einen Beoriff“gpies, guten Freunde dieses jüdischen, russischen Emi „Welch eine Wendung in Frankreich im Verlauf des letzten Jahres!“ Im Vorjahr um diese Zeit protzte die französische Kammer förmlich mitzihrer Eigenschaft als Pfeiler der„westlichen Temskratien. Was ist von dem demokratischen Frani reich, von dem demokratischen England, von dem demokratischen Amerika heute noch geblieben Was ist von Bestand? Ging von der deutschen Führung ein frischer Lufthauch aus, der n. nur den Deutschen den Mut zu sich selber, dergab, sondern weit über unsere Grenzen,, den lebenskräftigen Völkern die Hoffnt, 2,.. flößte, daß auch in ihrem Lande die Möglichten# der Gewinnung einer anständigen und auf tigen nationalen Führung noch nicht., eien, so erfüllt die französische Denztean,#e ganze Welt mit dem Verwesungsge,„ llies korrupten Parlamentarismus, der an verworfenheit und Bedenkenlosigreit nicht mehr überboten werden kann. Was alles liegt nicht in der visky und Judko Barmat entschlossen waren, Arm in Arm insgesamt hundertundzehn Millionen Menschen nach den bewährten Regeln hrer korruptiven Laschenspiele=Frang,. plündern! Alexandre=Aaron von Zudko von Deutschland! Das Find,irjamtentarzg. die uns der pseudo=demokratische Parlamentar#smus auf die Nase zu setzen suchte, uns und den Franzosen. Nun ist die Pestbeule in Deutschland und in Frankreich zum Platzen gebracht Das deutsche Volk steht mitten in einem Gesundungsvorgang, der wie ein Vird dieses Wunder auch dem französische Volk zuteil werden? Das liegt an den Franzosen. Ihr Parlamenkarismus ist jedenfalls keinen Pfifferling mehr wert. Diese stolze Säule eines schein=demokratischen politischen Weltgebäudes, für das der sonverbare Retter Wilson im Versailler Gewaltverktag die letzte Lanze zu brechen vorgab, für das Im Rostocker Kommunistenprozeß verkündete Gche Sch. Endian. sies uril. u. Birdhen mrikalt unt Gg. de Itlogte zu einer GesingnieFr-ziageroge. e hsel. sieren Suenzoten un Englänter und sehn.) Johren zueis Zahre Gesingnis, ein Angellag taulende Amerilaner ihr Leben oder ihre Gezund ten). Gefängnis, ein weiterer angets Millionen Franzosen und eumer Amerikaner ihr Leben oder ihre Gest heit dargeboten haben, sinkt unaufhaltsam in sich zusammen. Und Frankreich war wirklich der letzte„Hort“ des pseudo=demokratischen Parlamentarismus.; pseudo=demokratisch, weil es sich wohl demokrati##h nannte, aver den Vegrif Dem.,richaft deg Bolnicht zur Durchsetzung, der Hertauc## res Bol kes, sondern zu einer Beherrschung durch gewi senlose parteipolitische Schurken, vom Schopf bis zur Sohle, Besessene des Eigennutzes, Verräter des Gemeinnutzes. Diese Eigenschaften des schein=demokratischen Parlamentarismus sind in England und in Amerika nicht so groß zutage getreten wie i marxistischen Deutschland und in Frankreich. It den angel=sächsischen Ländern richtete sich schein=demokratische Parlamentarismus durch seine allgemein= und wirtschaftspolitische Unfähigkeit zugrunde. In den Vereinigten Staaten regiert der Diktator Roosevelt. und g land klopft der Faschismus an die. Pornn Die Korruptionsmöglichkeiten des tarismus, wie sie in Frankreich zutage treten, beDie deutsch-russischen Wirtschaftsverhandlungen Unterzeichnung eines Schlußprotokolls Amtlich wird mitgeteilt: Die epjchegg Reichsregierung und der Regierung listischen Sowjetrepubliken in den letzten Wocher geführten Wirtschaftsverhandlungen haben zu 1934; insbesondere sind Vereinbarungen über den Verkehr mit der Reichsbank und über die devisenrechtlichen Fragen getroffen worden. ten je zud: S...—.. Ingeklag15 Monate Gefungnir, em Wenekrr Angrtlag ter 13 Monate Gefängnis, vier Angeklagte wurden zu einer Gefängnisstrafe von je einem Jahr verurteilt, ein Angeklagter wurde lediglich wegen Vergehens gegen das Schußwaffengesetz zu teilt. Drei Angeklagte wurden auf Kosten der Staatskasse freigesprochen. Die beschlagnahmten Gegenstände werden eingezogeng.„ Ege Das=Verfahren gegen den Russen Cohnsell wird abgetrennt, da wegen seiner hochverräter schen Handlungen weitere Zeugenaussagen erIn der Urteilsbegründung geißelte der Vorsitzende noch einmal scharf die hochverräterischen Handlungen eines, Teiles.be,apgehage ten. Bei Cohnfeld bestehe vie große Wah#r#cheinlichkeit, daß er nach Deutschland gekommen sei, um hier die politischen Ziele der KPD. durchzuführen. Er sei auch Rostocker Vertrauensmann für die Berliner KPD.=Zentrale gewesen. Die Verurteilten einschließlich Cohnfeld wurden sofort zur Verbüßung der Strafe abgeführt. Für den Monat Mai ist in Rostock ein weiterer größerer Kommunistenprozeß zu in dem sich vor dem gleichen Gerichtshof— Han; seatisches Oberlandesgericht Hamburg— 60 Kommunisten zu verantwollen haben werven. 21 Kllometer erreicht Ein neuer Aufstieg des russischen Stratosphärenballons Das Aerologische Institut in Slutsk bei Leningrad veranstaltete einen neuen Versuch mit dem selbsttätigen Stratosphärenballon. Der mannte Ballon erreichte eine Höhe von 21 Kilometer. Alle Apparate arbeiteten sowohl beim Aufstieg als auch beim Abstieg sehr gut. In der Höhe von 8900 Meter betrug die Temperatur Grad Celsius Kälte. Dann nahm die Kälte ib, und in der Höhe von 21 Kilometer zeigte das Thermometer nur noch 40,7 Grad Celsius Kälte. Die Angaben über Temperatur, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit usw. wurden von dem Ballon selbsttätig durch Funksprüche angezeigt. „Der Krieg in der Luft“ Der 4. Band der amtlichen Geschichte der Luftoperationen während des Weltkrieges„Der Krieg in der Luft“ ist jetzt erschienen. Daraus geht hervor, daß die Bombenangriffe auf Englgg),.ig den Jahren 1917 und 1918 zur Zurüchzi#h##ng einer ganzen Anzahl von Kampfflugzeugen von der Front nach der Heimat und dann zu einer ernsten Schwächzug, der Streitträfte der Fragt führten. Der beilische Oberbefehlshaber Sir Douglas Haig hat mehr als einmal dagegen energischen Einspruch erhoben. lichen Fragen getroffen worden.—egi Moonmte.„„ berlunper! Bestätigtes Todesurteil Das Reichsgericht verwarf am Montag anMordes rechtskrö towski durch einen Steinwurf gegen den Kopf geAuto vom Zuge erfaßt Zwei Tote An einem Bahnübergang auf der Strecke Bassum—Bünde bei Neuerkrug wurde, wie aus nb 1lb Keie eis hriscechiesi.- Der Seishe Krankenhaus ihren schgeren raten angefordert werden mußte, um die Trümmer zu beseitigen. Bis zum 31. Oktober Von den bestehenden allgemeinen Vollstrekbis dum 9., Ady, Jonder, die Paragraphen 18, die Pfändung von Houozergleschzernhtungs=gen en Oebiete der Herlängert. Hieg erschien notwendig, weil trotz der unverkennbaren Besserung seve, be fiad, daß schon setzt eine wölige Bewerden könnte. Auf der anderen Seite ist jedoch, Lastkraftwagen mit Arbeitern verungluckt ncert Ein Loter, mehrere Schwerverletzte “ Auf der Straße zwischen Toenning und ise Pezue gegeg Subigr„enhen be ne n e, Per unz geee Ve. untungen. Dr unster grich vie aus Bugn Fimmungen um Weändnng vol) Voräten guter setz den bei der Pfan-ung von Vorkaten unte gewissen Voraussetzungen gewährten Schutz, s# weit es sich um Fertigwaren handelt. Ferner ermächtigt es das Gericht, Anträge auf Aufhebung oder einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung, die aus Verschleppungsabsicht oder Pfändung gestellt sind, ohne sachliche Prüfung zurückzuweisen und schließt die Beschwerde gegen Entscheidungen des Vollstreckungsgericht über Gewährung oder Versagung des Vollecunpe wirdh der vielfsoch bellagte beseitigt, daß Schuldner durch verspätete Antragsteller und durch Ausnutzung des Rechtsmittelszuges die Vollstreckung verschleppen konnten, auch wenn sie ihr keine begründeten Einwendungen entgegenzusetzen hatten. Ciüc de.?.. 44.. 4 TEs.„ Fourt——d= fall auf einen dieser Berichterstatter voun punde fall eufenen beier Verchertarg, g. frche De Fourtou spielte in verschebergn, nag dem Unternedmen eine üferichtersater Lichtbibdauf. Justizpalaster macchrn EouVerbör wehrere Vit., grschztglgstes machen volin Unteriüchongefosft otgesihzel euuen und Der Landokrt Bikrsngen) zaus Sode weriger die angeblich gestürzt sei und sich dabei Enn Meler=Erhiet der Läfte Gelungene Probeflüge mit einem (nI dem Gandauer Flugplatz fanden am SonnFlugversuche mit einem motorisierten SegelWeug statt. Dieser Motorsegler vom Top un=Zaby 2 war vom Leiter der flugtrchnischen satslehranstalt für Hoch= und Tie'bau. StudienVivl.=Ing. Dr. Widok, in einem Kursus für erkoslose Jugendliche in acht Wochen hergestellt iden. Der Motorsegler ist eine Konstruktion der Uie weltbekannten schlesischen Flugzeugfirme mund Schneider=Grunau. der Motor, ein ZweiUinder=Zweitaktmotor mit einer Höchstleistung von bei einem Gesamtgewicht von nur 22 Klar.. den Ingenieur Kaeller=Wittenberge konstruiert id kreibt eine als Druckproveller wirkende Flü#schraude, die oberhalb der Tragflächen ange(acht ist, an. Der erste, von Werkstattleiter Seiler Sgeführte Fiug dauerte nach einem geringen Anu etwa 10 Minuten. In 200 Meter Höhe wurde *7 Motor abgestellt und das Flugzeug segelte in ausbolenden S=Kurven zur Erde Meitere nde folgten bald dem gelungenen ersten Fluge, dann wurde die Wol= augzinandergenommen und nach Strehlen, ihrem vortiert. Rotlandung eines deutschen Kleinflugzeuges bei Gdingen eingen, Reoizug ein heutiches Kleinflugzeug Sone von dem Verliner Studenten HelPlanget„ids von. v.. Der Bilot, der von Pl ger Aopatat is zum Weiterflug gestortet. rinenderd ein viäagen raste, wi semelbet wird, riz, biesern unt 1.15= fuhr sodann den Der Lastraftwagen ging sast vötkig in Trümmer. Von den Insassen wurde ein junger Arbeiter auf der Stelle getötet, ein zweiter Arbeiter liegt im Sterben. Die übrigen haben zum Teil schwere Verletzungen erlitten, auptsächlich Knochenbrüche. Der Wagenjuyter Ueber die Ursache des schweren Unglücks herrscht völlige Unklarheit. Man vermutet, daß die Steuerung des Lastkraftwagens versagt hat. Familientragödie in Stettin Am Montagmorgen wurden in Stettin in ihrem Schlafzimmer der 51jährige Kaufmann Schumacher, seine Ehefrau und ihr zehnjähriges Kind dot aufgefunden. Eie Cheleute ihrem Leben durch Erhängen ein Ende gemacht und auch ihr Kind mit in den Tod genommen. Aus hinterlassenen Briefen geht hervor, daß die Eheleute sich in schlechten finanziellen Verhältnissen befanden. Ein Gattenmörder verhaftet invoge' in Wi Englische Tänzerin im Zusammenhang der Verpfändung der Stavisky=Juwelen verhaftet Die polizeilichen Nachforschungen über die Verpfändung der Stavisky=Juwelen in London werden in vollem Umfange fortgesetzt. Es gelang am Montag, die geheimnisvolle englische Tänzerin ausfindig zu machen, die mit der Verpfändung der Juwelen in Zusammenhang gebracht wird. Sie entpuppte sich als eine Miß Celia Nono, die früher in dem Pariser Variekee Stavisggs, gu; trat und zurzeit im Londoner Cafe Anglaise Miß Rono, eine 23jährige Blondine von großer Schönheit, soll mit dem Sekretär Staviskys, Romagnino, in Verbindung gestanden haben. Sie wurde am Montagabend von dem ScotlandYard=Inspektor Lander verhört, der mit dem von der Surete Generale nach London entsandten französischen Detektiv Peudepiece zusammenarbeitet. Wie aus Moskau gemeldet wird, haben die russischen Kommunalbehörden das Läuten d## Kirchenglocken zu Ostern verboten. Die ausländische Kolonie in Moskau wird in Moskaus das Osterfest feiern, jedoch ist diese Feier nur für Ausländer bestimmt. hwver verieht Aobegraut fezstellen. De ihm aber noch den Tod der Frau sestsleuen. Da ihm über die Sache verdächtig erschien, benachrichtigte er die Polizei. Nach der Sektion der Leiche gestand der Ehemann, seine Frau erwürgt; zu haben. Kleinvogel wurde verhaftet. Der eigene Gewinn ging vor Enthüllungen des„Populaire“ über die Stilllegung einer Weberei in Roubaix Der marxistische Pariser„Populaire“ macht nähere Angaben über die Umstände der Stillf: gung und die geplante Zerstörung der Websrahle einer Leinenweberei bei Roubaix. Diese berei sei nach dem Kriege aufgebaut worden. Sie habe auch jetzt während der Krise noch 1100 Arbeiter beschäftigt. Lediglich weil ihr Besitzer in Zahlungsschwierigkeiten geraten sei habe der Verband der Leinenwehereibesitzer die Unterzeichnung eines Abkommens durchgesetzt, durch das der Eigentümer für die Zerstörung seines gesamten Fabrikmaterials mit 3½ Mill Frs. abge funden werde ein Abkommen bei dem auf die Zukunft der Arbeiter keine Rücksicht genommen werde Ein treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Gestern morgen nahm Gott der Herr unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwester, Schwägerin und Tante Frau Wwe. Carl Heierhoff Karoline geb. Köppelmann Im Alter von beinahe 76 jahren zu sich in die Ewigkeit. Um stille Teilnahme bitten: Die trauernden Hinterbliebenen. Schwerte, Dortmund, Elberfeld und Schwelm, den 26. März 1934. Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 28. März, nachm. 4½ Uhr vom Sterbehause, Kampstraße 24, aus statt. Hausandacht ½ Stunde vorher. Für die Festtage: Beschluß über die Gebührenordnung für den städtischen Schlachthof in Schwerte Gemäß§ 8 des Gemeindebeschlusses betreffend den Schlachthauszwang im Stadtgebiet Schwerte vom 15. 4. 1931 wird nach der am 7. 3. 1934 erfolgten Anhörung der Gemeinderäte unter Aufhebung der geltenden Gebührenordnung folgende Gebührenordnung für den städtischen Schlachthof in SchwerteRuhr mit Wirkung vom 1. April 1934 ab festgesetzt. Es werden erhoben: I. Schlachtgebühren einschließlich Untersuchungs= und Kühlzellengebühren: A. Für jedes Kg. ausgeschlachtetes Fleisch a) Pferde pro Kg. 3 Pfg. b) Großvieh pro Kg. 4 Pfg. c) Schweine pro Kg. 5 Pfg. B. Für Kälber, Schafe, Fiegen pro Stück 1 Rm. II. Schlachthofbenutzungsgebühren:„ 4## in Für das von auswärts in den Schlachthof eingeführte Fleisch sogen. Hängegebühren pro Kg. 1 Pfg. III. Untersuchungsgebühren: a), Für, eingeführtes nicht Rotwein Hochteiner, milder vom Faß, Liter Mk. 1.Drogerie Max Mehlhose: 3 Adeff nitter-Piatz Rats neue Formen, moderne Farben, sehr preiswert Oberhemden in allen modernen Farbstellungen mit u. ohne Kragen 2as Gins 4.30 ORUTLHTT mit fest. Kragen in viel. Farben u. guten Ausführungen 2.4s Lios 3135 Binder hübsche flotte Muster zum neuen Frühjahrs-Anzug passend, in großer Auswahl .75 1.25 1.95 M? Sport-Pullover in großer Auswahl und Ausmusterung Oster- von Angest! URU Mobb! Für den Osterkuchen: Bäckermehl Pfd. nur 18 Pfg. Auszugmehl Pfd. nur 23 Pfg. Rosinen Pfd. nur 28 Pfg. Korinthen Pfd. nur 48 Pfg. Kokosraspel Pfd. nur 26 Pfg. Mandeln ¼ Pfd. nur 28 Pfg. Zitronat ¼ Pfd. nur 25 Pfg. Festtage! Bierwurst Pfd. nur 75 Ptg. Rotwurst Pfd. nur 70 Pfg. Plockwurst Pfd. nur 98 Ptg. Konsum fülze Pfd. nur 38 Pfg. Holländer volll. Pfd. nur 78 Pfg. Edamer volll. Pfd. nur 80 Pfg. Tülsiter volll. Pfd. nur 90 Pfg. Eier 10 Stück nur 80 Pfg. Artar-Fest-Kaffee extra krätig und aromatisch here n echogen Frahloodorn ½ PfGI, Nettogewicht 44.3 Pig. abatt 3% Mpmmnnummmm 17 Ki Direkt von der Meeresküste eintreffend: Scheilfisch groß und klein Kabeljau, Seelachs Goldbarsch Fischfilets 10 Heringe 35 Pig. empfiehlt billigst Kaufhaus für Lebensmittel Orüchstreße 23 DKw Motorräder Fabrikneue Räder ab RM. 333.Trottner Fahrschule seit 1927 Gebühren für ganz Westfalen einheitlich. Schwerte Rul 2001 tierarztlich untersuchtes Fleisch pro Kg. 1 Pfg. b) Für jede bakteriologische Untersuchung die entstehenden Kosten IV. Wiegegebühren; Die Feststellung des Schlachtgewichtes zwecks Ermittelung der Schlachtgebühren zu I und die des Lebendgewichtes zwecks Ermittelung der Schlachtsteuer erfolgt unentgeltlich. 1. Für ein Stück Großvieh oder Pferd 0,30 R M. 2. Für ein Schwein, Kalb, Schaf, Ziege 0,20 RM. 3. Für einzelne Teile(Haut etc.) 0,05 R M. V. Kühlhausgebühren: I. Die Kühlhausgebühren für Metzger, welche im städtischen Schlachthof schlachten, sind in den Gebühren zu l. enthalten. 2. Auswärtige Metzger u. Nichtmetzger zahlen pro Quadratmeter Zellengrundfläche und Monat 7.— RM. 3. Für das einmalige Oeffnen des Kühlhauses außerhalb der Verkehrszeit 50 Pfg. 4. Eingeführtes Fleisch, welches in das Kühlhaus gebracht wird, unterliegt außer der Gebuhr zu III. einer Gebühr von pro Kg. 2 Pfg. VI. Freibankgebühren: 1. Für Benutzung der Freibank pro Kg. 4 Pfg. 2. Für 21 tägige Aufbewahrung finniger Tiere im Kühlhause pro Kg. 2 Pfg. VII. Stallgebühren: 1. Für ein Stück Großvieh oder Pferde 0.20 RM. 2. Für ein Stück Kleinvieh 0.10 R M. Futtergebühren werden nach jeweiligem Einkauf festgesetzt. VIII. Gebühren für Schlachtungen außerhalb des Schlachthofes: Bewohner, welche mehr als 2 Klm. vom Schlachthaus entfernt wohnen, können auf besonderen Antrag Hausschlachtungen vornehmen und haben folgende Gebühren zu zahlen: 1. Für Schweine bis 100 Pfd. 1 Schlachtgewicht 2.— RM. 2. Für Schweine bis 150 Pfd. Schlachtgewicht 2,50 RM. 3. Für Schweine über 150 Pfd. Schlachtgewicht 3,50 RM. 4. Für Kleinvieh(Kalb, Schaf, Ziege) 1.— RM. Schlachtungen von Großvich und sämtliche Schlachtungen, die der Fleischbeschau unterliegen, sind im Schlachthof vorzunehmen. Schwerte, den 8. März 1934. Der Bürgermeister: Dr. Guttmann. Beglaubigt: (L. S.) gez. Börstinghaus. Stadtinsp. Genehmigt bis zum 31. 3. 1935. Iserlohn, den 16. März 1934. Der Landrat des Landkreises Iserlohn. V.: (L. S.) gez. Bald, Regierungsassessor. Tab.=Nr. 846 K. I. Wird veröffentlicht: Schwerte, den 23. März 1934. Der Bürgermeister Dr. Guttmann. OitU PTEDS Magenerstr. Schwerte Rüsingetr.) Osterartikel Wie Ostelkahten, Ostentischkakten, Ostersenltetten, Osterkuren, Osteltisckdenonation, Osterseidenpapier, Ostergas u. a. m. Pinden Sie in der Baushallelung2. Große Marktstraße 3-5 Adolf Hitler=Platz 3 Frauenhülfe des 2. Zur Teilnahme an der Beerdigung unseres verstorb. Mitgliedes Frau Wwe. Lina Heierhoff versammeln sich die Mitglieder, Mittwoch, 28. März 1934 nachm. 4½ Uhr am Trauerhause, Kampstr. 24. 700 Es werden öffentlich meistbietend gegen Barzahlung versteigert, Mittwoch, den 28. März 1934, 10 Uhr Ostenstraße 26: 1 Klavier, 1 Wohnzimmer, Bilder, 1 Waage und 1 Ladeneinrichtung. Franz, Obergerichtsvollzieher 697 Graf Adolfstraße s Hamburger Fischhalle Hagenerstraße 10 Einziges Spezial-Fischgeschäft am Platze empliehlt für Karfreitag la trischen Fisch, wie Schelltisch 1-4 Kabeljau, Filet u. s. w. 698 Preise billigst. Bestellungen rechtzeitig erbeten. Möbl. Zimmer mit Frühstück, evtl. volle Verpflegung für Werkschüler(Nähe Reichsbahnausbesserungswerk) ab 3. April 1934 gesucht. Offerten mit Preisangabe erbittet: Wilhelm Nienhaus, Reichsbahobersekretär, Wanne-Eickel, Langekampstrße 2 Karfreitag 3 Empfehle ich la frischen Fisch, direkt ab See: Kochtisch nur 20 d. Nordsee-Ware Pid. nur 25 d, Schellfisch nur 25 u. 30 d. Goldbarsch Pid. nur 30 4, I a Schellfisch- Fllet Pfd nur 40% Steiabutt Pfd. nur 1.30#f, Hellbutt Pfd. nur 1.10 Mf, Goldbarsch- u. Störfllet, la gewässerten Stockfisch billigst. Wo kaufe ich gut und billig ein? In der Seefischhandlung Scheidt nur Hagenerstraße 2 Nir drucken alles! Carl Braus Fischgerichte Rschluppen Rschlopen werben schmackhafter burch einige Fropfen S N Laufjunge gesucht. Schwerter Zeitung Deutsche Jugendkraft Tv. Schwitten 1.— DJK. Schwerte 1. 4:3(4:1) Mit obigem Resultat mußten die Schwerter die Heimreise antreten. Sie konnten sich mit den Platzverhältnissen nicht abfinden und mußten bis zur Pause 4 Tore einstecken, denen sie nur eins entgegensetzen konnten. Nach der Pause treten die Jugendkraftler mit umgestellter Mannschaft an und spielen überlegen. Sie erhöhen auf 4:3 und werfen auch den Ausgleich. Dieser wird jedoch vom Schiedsrichter, der dem Spiel nicht gewachsen war, nicht gewertet. Bis zum Schlußpfiff ändert sich an dem Ergebnis nichts mehr und Schwitten verläßt als glücklicher Sieger den Platz. Aus dem Nachbargebiet Holzwickede. Der Reichsbahnfahr beamtenverein von Holzwickede und Umgegend hatte seine Mitglieder zu seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung ins Lokal Böhle eingeladen. 1. Vors. Heinrich Dresselhaus gab einen Rückblick auf das Wilhelm Schenkel, Johannes rich Topp und Theodor Bockholt. Nach Jahresbericht, den der erste Schriftführer Kl Dresselhaus gab, zählte der Verein zu Beging des Jahres 1933 80 Mitglieder und zwar aktive und 32 Pensionäre. Der vom Kas# wart Franke aufgestellte Kassenbericht zeig einen Bestand von 348,39 RM. Untei sichtigung der Einnahme von 281 RM. gcgan; Ausgabe von 231,97 RM. ist der bestand 397.42 RM.6„ H6 Holzwickede. Die Auscuy## geretag. Heeresrenten erfolgt am Don, z11ggg dem 29. des Monats im Laufe des Vorm beim hiesigen Postamt. Die Inva Unfallrenten werden bereits am 31. gangsez ausgezahlt. Die Rentenempfänger in. und Opherdicke erhalten ihre Bezüge Mast, genannten Tagen durch die zuständig agenturen.