759 ünsterisches Intelligenzblatt. NTO. 04. Donnerstag den 6. August 1840. Intelligenz=Comtoir im Ober=Post=Amts=Gebäude. Gerichtliche Bekanntmachungen. Oeffentliches Aufgebot. Land= und Stadt= Gericht zu Bochold. 1) Alle diejenigen, welche an die verloren gegangene notarielle Schuldurkunde vom 30. Juli 1810 über 1700 Rthlr. Clevisch, worauf jedoch abschläglich 700 Rtlr. Clevisch gezahlt sind, zu Gunsten des Bernard Bovenkerk in der Bauerschaft Berg, Kirchspiels Dingden, und zu Lasten der Gebrüder Johann Derck und Bernard Heinrich Bovenkerk daselbst, angemeldet zur hypothekarischen Eintragung auf den KocksKotten sub Nro. cat. 37 in der Bauerschaft Berg und das wüste Gut große Drahe daselbst, als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand= oder sonstige Brief= Inhaber Ansprüche zu haben vermeinen, werden hierdurch aufgefordert, ihre etwaigen Ansprüche binnen drei Monaten, und spätestens in dem auf den 10. September curr. Vormittags 10 Uhr an gewöhnlicher Gerichtsstelle angesetzten Termine gehörig anzumelden und nachzuweisen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen präcludirt, und das bezeichnete Dokument für amortisirt erklärt werden soll. Bochold den 20. Mai 1840. 760 Subhastations=Patente. Land= und Stadt= Gericht zu Münster. 2) Die den Erben des Lieutenants Bothe hierselbst gehörigen Immobilien, bestehend in: 1. dem hierselbst sub Nro. car. 113 der Liebfrauen Laischaft belegenen Wohnhause mit Hofraum und Hinterhause, abgeschätzt zu 1850 Thlr., und 2. dem vor Aegidii=Thor in der Gemeinde Lamberti in der Mecklenbecker Stiege belegenen Garten, groß nach Flur 8. Nro. 195 des Cat. 124 □ Ruthen 85 Fuß p. M. abgeschätzt zu 327 Thlr. 7 Sgr. Cour., sollen in Termino den 7. September 1840 Vormittags 10 Uhr an gewöhnlicher Gerichtsstelle im Wege freiwilliger Subhastation meistbietend veräußert werden. Die Taxe und der neueste Hypothekenschein sind in der hiesigen Registratur einzusehen. Land= und Stadt= Gericht zu Ahaus. 3) Das Colonat Herick, gelegen in der Bauerschaft Saepstaedt, des Kirchspiels Wüllen, groß 50 Morgen 120 □ Ruthen, abgeschätzt zu 1976 Thkr. 5 Sgr., zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der hiesigen Registratur einzusehenden Taxe, soll in Termino den 9. November 1840 Vormittags 11 Uhr und zwar auf Antrag der Interessenten an Ort und Stelle subhastirt werden. Vermischte Nachrichten. Haus.= und Garten=Verkauf. 4) Am Dienstage den 11. d. Mon. Nachmittags 4 Uhr soll das der Wittwe Strotkamp gehörige, auf der Sonnenstraße hierselbst sub Nro. cat. 262 der St. Lamberti Laischaft belegene Haus, und am folgenden Tage Nachmittags 4 Uhr der derselben gehörige, in der vierten Stiege rechts am Wege nach Lürkenbeck belegene Garten an Ort und Stelle wiederholt aus freier Hand beim Meistgebot verkauft werden, weil bis dahin keine annehmbare Gebote erfolgt sind. Münster den 3. August 1840. Jos. Thüssing, Notar. Dritter Rechenschafts=Bericht der Berkinischen Lebens=Versicherungs=Gesellschaft. 5) Die nach der diesjährigen General=Versammlung der Actionairs der Berlini 761 schen Lebens=Versicherungs=Gesellschaft statutenmäßig veranlaßte Retision der von der unterzeichneten Direction für das Verwaltungs=Jahr 1839 abgelegten Rechnung hat durch das plötzliche Ableben eines der in jener Versammlung erwähnten Herren Revisoren erst jetzt beendigt werden können. Sie hat die unbedingte vollständige Decharge der Direction für das betreffende Jahr zur Folge gehabt. Zur Vervollständigung der bereits im Januar d. J. vorläufig von uns veröffentlichen Resultate, welche durch die theilweise erst später eingegangenen Berichte der Herren Agenten keine Abänderung erlitten haben, bemerken wir folgendes: Die Versicherungs=Anträge waren, sowohl der Zahl als dem Kapital=Betrage nach, denen im Jahre 1838 ungefähr gleich. Sie beliefen sich auf 916 nach der Persohenzahl und auf die Summe von 1,051,900 Thalern. Die Anzahl der im Laufe des Jahres Verstorbenen und die Höhe des ihnen versicherten Kapitals blieb innerhalb der rechnungsmäßigen Grenzen. Es starben 32 Personen mit einem Kapitale von 36,400 Thalern. Nach Abrechnung derselben und der anderweitig Ausgeschiedenen ergab sich am Schlusse des Jahres ein reiner Zuwachs von 659 Personen mit 751,100 Thalern, so daß sich der Gesammt=Betrag aller damals bestehenden Versicherungen auf 3,023,200 Thaler, und die Zahl der Versicherten sich auf 2644 belief. Die Prämien=Einnahme der Gesellschaft betrug 123,382 Thaler, von welcher sich nach Abzug sämmtlicher Ausgaben und des rechtmäßig zum Reserve=Fonds zurückgesetzten Betrags, die Summe von 33,237 Thaler als ein nach dem Jahresschlusse 1843 statutenmäßig zu verrechnender Ueberschuß herausstellt. Das Gesellschafts=Vermögen ist mit Einschluß eines bis auf 407,271 Thaler gestiegenen Reserve=Fonds auf 1,187,827 Thaler angewachsen. Diese Resulrate gewähren die Ueberzeugung, daß unser Institut in regelmäßigem Wachsthume fortschreitet. Sie beweisen, daß das Publikum die durch dasselbe ihm gebotenen Vortheile und die Wichtigkeit der Staats=Ober=Aufsicht, unter die es gestellt ist, anerkennt und zu würdigen weiß, und berechtigt zu der Erwartung, daß namentlich Preußens Staats=Einwohner, welche den ausländischen VersicherungsAnstalten die meisten Theilnehmer liefern, auch künftig vorzugsweise von diesem vaterländischen Institute Gebrauch machen werden. Sie widerlegen zugleich die hin und wieder laut gewordene Besorgniß, daß die unter dem deutschen Publikum mehr und mehr sich verbreitende Meinung zur Benutzung der sogenannten Renten=VersorgungsAnstalten, dem Lebens=Versicherungs=Geschäfte überhaupt nachtheilig werden dürfte, wenigstens in Beziehung auf unser Institut, welchem wegen der gerade hier in Berlin mit glücklichem Erfolge ins Leben getretenen derartigen Anstalt diese Befürchtung besonders nahe gelegen hätte. Daß aber eine solche Besorgniß überhaupt jedes zureichenden Grundes ermangelt, ergibt sich ohne Weiteres aus den ganz verschiedenen Zwecken beider Institute, von denen das eine der Sorge für das eigne Leben der Theilnehmer gewidmet ist, während das andere sich die Versorgung der nach dem Tode ihrer Theilnehmer zurückbleibenden Familien zur Aufgabe stellt. Beide widerstreben sich daher nicht nur nicht, sondern wirken, eins wie das andere, zur Befriedigung gleich dringender Bedürfnisse des Publikums. Wer dem Geschäfts=Programm unserer Gesellschaft, von welchem bei allen Agen 762 ten derselben, so wie hier im Geschäfts=Büreau in der Spandauersträße No, 29 Exemphare unentgeldlich zu erhalten sind, einige Aufmerksamkeit schenken will, wird sich leicht überzeugen, daß die Benutzung unsers Instituts ihm das wohlfeilste und sicherste Mittel gewährt, die Seinigen nach seinem Ableben vor Noth und Mangel zu schützen. Dasselbe hat durch mäßige Prämien bei bequemen Zahlungsterminen(1/4 und 1/2 jährlich) und kleinen Versicherungs=Summen(von 100—10,000 Thalern) den Beitritt zur Versicherung möglichst erleichtert, und gewährt überdies den lebenslänglich Versicherten durch ihre Theilnahme an dem Gewinne der Gesellschaft auf Höhe von 2/3 Antheil die Aussicht auf die künftige Rückgewähr eines nicht unbedeutenden Theils der Prämien. Es ist daher dem Publikum mit Recht zur vorzugsweisen Benutzung zu empfehlen. Berlin den 27. Juli 1840. Direction der Berlinischen Lebens= Versicherungs= Gesellschaft, C. W. Brose. C. G. Brüstlein. F. G. von Halle. Magnus, Directoren. Lobeck, General=Agent. Mit Bezugnahme auf obige Bekanntmachung benachrichtigen wir ein geehrtes Publikum, daß bei den Unterzeichueten, so wie nachbenannten Agenten: Herrn H. Berkemeyer in Tecklenburg, — C. Cordes in Warendorf, —. J. Greving jun. in Stadtlohn, — Lobeck in Recklinghausen, — H. Stomps in Bochold, die Statuten der Gesellschaft zur Ansicht offen liegen, und Versicherungs=Anträge zu jeder Zeit entgegen genommen werden. Münster, den 1. August 1840. Die Haupt=Agenten der Berlinischen Lebens=Versicherungs=Gesellschaft Laporteet Krüger. 6) Julius Aischmann, Königl. Bayerscher geprüfter Optikus, wohnhaft in Coblenz, bringt hierdurch die ergebenste Anzeige, daß er mit einem großen Lager selbstverfertigter optischer und physikalischer Instrumente in hiesiger Stadt angekommen ist, enthaltend: Frauenhofersche Teleskope in Messing gearbeitet, mit und ohne Stativ; ganz große und kleine achromatische Zugfernröhre zu astronomischem u. terretristischem Gebrauch; einfache u. zusammengesetzte Mikroskope mit achromatischen Linsen, eine ganz neue Art, in Messing und in Holz gearbeitet; alle Arten Loupen; verschiedene Theater=Perspektive mit achromatischen Gläsern, für ein und zwei Augen zu sehen; so wie überhaupt alle in sein Fach einschlagende Gegenstände. Das Lager befindet sich bei Herrn Gerbaulet im König von England. Aufenthalt 8 Tage. Auf Verlangen kommt er in die resp. Wohnungen. Auch übernimmt und reparirt er alle in sein Fach einschlagende Instrumente. Der Optiker Herr Aischmann aus Coblenz hat mir die in seiner Fabrik verfer 763 tigten optischen Instrumente, namentlich aber Brillen und Brillengläser, zur Prüfung vorgelegt. Hierdurch habe ich mich davon überzeugt, daß diese Gläser sowohl des dazu verwendeten Materials(eines sehr feinen Flintglases), als auch in Hinsicht der Art des Schleifens, allen billiger Weise an ihn zu stellenden Forderungen entsprechen, und deshalb mit Ueberzeugung den Hülfsbedürftigen als ausgezeichnet empfohlen werden dürfen. Bonn im Juli 1839. Dr. Wutzer, Geheimer Medicinal=Rath, Professor und Director des chirurgischen und augenärztlichen Clinicums. Durch Prüfung der Brillengläser des Herrn Optikers Aischmann, sowohl der biconveren als der concaven und periskopischen habe ich die Ueberzeugung erlangt, daß dieselben sowohl wegen der Feinheit des dazu verwendeten Flintglases, als wegen der sehr sorgfältigen Schleifung, durch welche eine gleichförmige Lichtbrechung und daher ein reines, scharfbegränztes Bild erzielt worden ist, bei einer richtigen Wahl den Bedürfnissen kurz= und fernsichtiger Augen mit Vortheil u. ohne Gefährdung der Sehkraft abhelfen werden. Auch die mir vorgezeigten Taschen= u. Cylinderperspektive und vornehmlich das achromatische Mikroskop, verdienen als Instrumente von vorzüglicher Güte Empfehlung. Münster den 4. August 1840. Dr. Tourtual jun., Medicinalrath. 7) Am Freitage den 14. August soll das zu Billerbeck sub Nro. cat. 119 belegene, der Vicarie St. Crucis daselbst gehörige Haus mit dazu gehörendem Garten unter den im Termine bekannt zu machenden Bedingungen an den Meistbietenden verkauft werden. Kauflustige wollen sich am gedachten Tage Vormittags 10 Uhr in der Wohnung des Gastwirths Hrn. Fiehe zu Billerbeck einfinden. Coesfeld den 1. August 1840. Der Justiz=Commissair und Notar Zumloh. Hafer=Verkauf. 8) Am Freitage den 7. August Nachmiltags 3 Uhr sollen auf dem vor dem Neuthor am Coesfelder Kreuze belegenen Kreuzkamp circa 4 Malter Einsaat mit sehr gutem Hafer, dem Branntweinbrenner Herrn Theodor Palz jun. gehörig, durchs Meistgebot verkauft werden. Aus Auftrag: Thiers, Commissionair. 9) Unterzeichneter empfiehlt seine Buchbinderei einem hiesigen und auswärtigen geehrten Publikum, mit dem Bemerken, daß bei ihm auch alle Arten Musterkarten, Musterbücher, Brieftaschen 2c. in Saffian, Corduan, Atlas und Seide, so wie alle Papp= und Futteral=Arbeiten aufs Geschmackvollste und Dauerhafteste angefertigt werden. Zugleich verbindet er damit die Anzeige, daß er auch das Tapeziren ganz sauber, dauerhaft und billig besorgt, und Tapeten=Bestellungen nach Mustern bei ihm gemacht werden können. Rheine a. d. Ems den 18. Juli 1840. J. B. Sträter, Buchbinder, Tapezirer und Galanterie=Arbeiter. 19) Untezeichneter macht hierdurch bekannt, daß er die bei seiner Mühle an der Havichorst über die Werse führende Privatbrücke mittelst eines Schlagbaums geschlossen hat und nur bloß den Mühlen=Spännen die Ueberfahrt gestattet. Havichorst im Kirchspiele St. Maurist den 1. August 1840. Hovestadt. 11) Ein Mädchen von gesetztem Alter, in Hausarbeiten und sämmtlichen Arbeiten für die Küche, so wie auch im Nähen und sonstigen Handarbeiten erfahren, und mit den besten Zeugninen ihrer Geschicklichkeit und Aufführung versehen, sucht gegen diesen Herbst eine Stelle als Haushälterin oder ein ähnliches Unterkommen. Näheres in der Exp. des 120 Ein militairfreier Mann von gesetztem Alter, der bereits mehrere Jahre in hiesiger Gegend als Förster und Jäger gedient hat; und über Wohlverhalten und Brauchbarkeit die besten Zeugnisse vorlegen kann, wünscht in gleicher Eigenschaft recht bald wieder angestellt zu werden. Näheres sagt die Exp. des M. 13) Von den bewährten Mitteln gegen Wanzen, Motten und Hühneraugen à 7 1/2 Sgr. p. Paquet, Flasche oder Schachtel, aus der neuen Berliner Dintenfabrik, ist wieder Vorrath angekommen in M. Löwensteins Niederlage f. d. Reg.=Bez. Münster. 14) Spiekerhof No. 6 stehen 3 Zimmer nebst Alkoven und Bodenstube ohne Meubeln gegen den 1. September d. J. zu vermiethen. Empfehlung. 15) Einem geehrten Publikum unterlasse ich nicht ganz ergebenst anzuzeigen; daß ich den früher sehr frequenten„Gasthof zum goldenen Engel“ in Lügde am Markte käuflich an mich gebracht und vollständig eingerichtet habe, so daß bürgerliche Reisende wie Herrschaften vornehmsten Ranges bei mir angemessene-Aufnahme und Bedienung erhalten können. Mit der Versicherung, daß das geehrte Publikum auf prompte, reelle und billige Bedienung rechnen darf, empfiehlt sich zum geneigten Zuspruch Lügde bei Pyrmont. G. Nölting. Offene Lehrlings= Stelle. 16). Für eine Buchhandlung, verbunden mit einigen verwandten Branchen, wird ein Lehrling gesucht, welcher die nöthigen Vorkenntnisie besitzt und noch nicht 16 Jahre alt ist. Die Bedingungen sind billig, und kann der Eintritt nach Umständen gleich erfolgen. Schriftliche Anträge wolle man in der Exped. des Westf. Merk. niederlegen und die Adresse mit den Buchstaben J. J. W. bezeichnen. 17) Im Hintergebäude des Hauses auf dem Bispinghofe Nro. 116 stehen gegen den 1. November das von dem Schlosser Schaeffer bewohnte Häuschen B2. u. noch einige für Handwerker passende Wohnungen zu vermiethen. 765 18) Am Sonntage ist ein goldenes Armband mit blauen Steinen verloren. Wer es gefunden hat wird ersucht, dasselbe gegen eine angemessene Belohnung in der Exped. des westf. Merk. abzugeben. Geburts=Anzeigen. 19) Heute wurde meine liebe Frau, Emilie geb. Evens, leicht und glücklich von einem gesunden Knaben entbunden. Hertzlacke den 29. Juli 1840. M. H. Többen. 20) Heute ist meine Frau, gevorne Langen, von einem gesunden Knaben glücklich entbunden. Hamm den 1. Angust 1840. Waldeck, Ober=Landes=Gerichts=Rath. Todes=Anzeigen. Er ruhe im Frieden! 21) Den 26. Juli 1840 des Morgens um 3 Uhr starb zu Appelhülsen nach einer 1 1/2 jährigen höchst schmerzhaften Krankheit, mehrmals mit den heiligen SterbeSakramenten versehen, im 63. Jahre seines Alters, im 35. seines Priesterthums und im 18. seines Pfarramtes der Hochwürdige Herr Jodocus Schildt, Pfarrer zu Appelhülsen. Tief fühlt die Gemeinde den Verlust dieses pflichteifrigen Mannes, der ihr ein so sorgsamer und liebevoller Hirt war, und empfrehlt seine Seele dem Andenken der Priester im allerheiligsten Meßopfer, und dem Gebete der frommen Christgläubigen. Appelhülsen den 30. Juli 1840. Die Gemeinde. 22) Dem Herrn über Leben und Tod hat es gefallen, meine geliebte Gattin, Clara geb. Laackmann, im 12. Jahre unserer vergnügten Ehe von meiner Seite zu nehmen. Nach einem langwierigen, schweren und mit musterhafter Gebuld ertragenen Leiden, in welchem sie mehrmals durch die Heilsmittel der katholischen Kirche sich stärkte, entschlummerte sie sanft am 30. v. M. im 36. Jahre ihres Alters. Diesen für mich und meine sieben unmündigen Kinder äußerst herben Trauerfall zeige ich hiermit unsern Verwandten und Freunden ergebenst an, und empfehle die Hingeschiedene ihrem christlichen Andenken, mich aber und meine mutterkosen Kleinen ihrer fernern Gewogenheit. Ahlen den 3. August 1840. B. J. rangen. Angekommene Fremde. Gerbaulet(im Könige von England): Frhr. v. Vincke a. Burgsteinfurt. Terheiden, 766 Berg=Inspektor a. Borgloh. Cahn, Stadtrath; Cahn jun., Partik. a. Bonn. Hueck a. Herdecke, Rautenberg g. Philadelphia, Heuser a. Köln, Schöne aus Barmen, Braus a. Rheydt, Pondlitzer a. Buxtehude, Kauft. Köppelmann, Gastwirth a. Lippstadt. Bergmann mit Fam., KCommerzienrath a. Stockholm. Schönbrod a. Kempen, Davids a. Straelen, Dechanten Voß, Mechanikus a. St. Ingbert. Möller a. Langenberg, Schmidt a. Zweibrücken, Nebe aus St. Gallen, Blumenfeld a. Osnabrück, Kaufl. E. Nölkens Nachfolger, A. Völcker(im Münsterschen Hofe): Pieper, Kaufm. a. Rheims. Morkramer, Lieut. a. Birkenfeld. Lagemann, Partik.; Mad. Poll, Ernst Krapp:(im Westfälischen Hofe) Dr. Wiebel, Bataillons=Arzt a. Wesel. Graef a. Aachen, Schwaiger a. Remscheidt, Tillmanns a. Coblenz, Kaufleute. Baron v. Hauberg a. Brouck. Mad. Schmiers aus Rheine. Schlickum aus Gladbach, Scherer a. Düsseldorf, Straeter, Kümpers a. Rheine, Kaufl. Oberrecht:(in der Stadt Amsterdam) Terfloth a. Greven, Krüger a. LengeMai Tüshr, 8(Telgterstraße): Speith, Oekonom; Speith, Referend. aus Oelde. v. Carnop, Falkenburg, Freiwillige, aus Wesel. Köhne, Landstallmeister aus Parendorf. Dupré, Dr. med. aus Metelen. Bei Winckelsett(Aegidtistraße): Boelling a. Düsseldorf, Henrici a. Mettmann, Kuille mit Fam. aus Ahaus, Weddige aus Lüdenscheid, Kaufl. Schaffrath Bei Renne(Ludgeristraße): Goetmers nebst Gem. a. Amsterdam, Vos a. Wüllen, Schneider a. Hallenberg, Huster nebst Fam. a. Ankum, Kaufl. Bei Neuhaus(Ludgeristraße): Mebis a. Strasserhoff, Melchior a. Köln, Kauf'. arktpreise z u Münster, im August 1840 vom Preuß. Scheffel.