Mit Bewilligung des Regierenden Fretztag, ben 4. Junius. A I. Citationes edistales. us besondern Befehl Sr. Hochwürd Hrn. Officialen, des geistlichen ordentlichen Richters, werden sämfliche Gläubiger des Freyherrn von Raesfeld zum Oistendorf hemust auf den Zösten Junus verablader„ um alsdann vor hochgedachtem Herrn Officialen in dessen gewöhnl. Wohnhofe Morgens 11 Uhr zu erscheinen, und sich über den zwischen den Herrn Oberstallmeister Grafen von Westerholt und der Coneur s=Masse s#uch acku#s liv vereinbarten Vergleich( welcher sammt allen dahin einschianenden Akten=Verfölgern und Nachrichten heym Protokoll untergeschriebenen A### eingesehen werden kann besiimmt zuerklären, unter der Verwarnung, daß in Entstehung dessen dieselbe sofort für einwilligend und der Vergleich für angenommen gehalten werden solle ,wornach dieselbe sich zurichten. Gegeben Münster den 20. May 1802. Detpec Mand. R. D. Olicialis A Funcke, caufm Akt. us besondern Befehl Sr. Hochwürden Hrn. Officialen, des geistl. Hofgerichts 2 ordentlichen Richters, werden hiemit alle und jede, welche an nachbenennee venden Erbgenamen Vernard Zurmübleu, ale der Wierib Hofräthion Veruard Wilhelm Zurmühlen, Frau Hofräthinn Schlebeügge, dem urer: det Dokt. Anton Zurmühlen, den Erben weiland Rathsverw. Christoph Schwick, Erben von Rhemen und der Demoiselle Lohaus bereits verkauf'e und resp. noch zu verkaufende Grundstücke, sogenaunten Sophienkamp oder Busch bey Borken gelegen,# ein Stück Baulandes daselbst am Hedensczen Weg, c einen Gars ten daselbst nächst Wiedenbrücks u. Schliifs Gärten diesseite der Gosse, 4 ein Gartenstück daselbst jenseit der Gosse,r) kemps Kotren K. Beckum, t) den Bückers Kotten K. Lipborg, und## den Schmillenkamps Korten K daselbst, ex gugrurgee capi Anspruch oder Ferderung haben, oder zu haben vermeinen, hiemit ein für allemar esin#####rverabladet„uminnerbaib 6 Mochen nach erster Bekanntmachung dieses ihre Ausprüche u. Forderongen ber hiesigem geistlichen Hofgerichte durch bevollmächtig te Anwälde zu proponiren und gehörig zu rechtfertigen, mit der Verwarnung, daß ihnen sonst ein ewiges Stillschweigen eingebunden werden soll, Gegeben Münster den 28. May 1802.„ Oelp. Mancato R. D. Officialis Funcke, caufs Act. Aus besondern Befehl Sr. Hochwürden * Herrn Officialen, des zeistlichen Hofgerichts ordentlichen Richters, werden alle u. jede„welche an dem Schulten Henrich Wilhelm Heringlohe Kirspels Kuniger und desselben Haab und Güter en Guncunque capite rechtliche Ansprüche und Forderungen haben, hiemit ein für auemal öffentlich verabladet, um selche innerhalb sechs Wochen nach ersier Belanntmachung dieses, als hieau perempeenie angesetzten Frist, bey diesem geistlichen Hof= und Officialatgericht durch genugsam bevollmächtigte Anwalde unter Strafe ewigen Stillschweigens vorzustellen und gehörig zu rechtfertigen. Zugleich werden gesagte sämtliche Gläuhiger verabladet, um am 2usten Julius d. J. Morgens 9 Uhr vor Sr. Hochwürden Officialen in dessen Wohnhefe entweder in Persen oder durch genugsam hierzu, und zu einer posttiven Erklärung Bevekmächtigte zu erscheinen, die gütliche Ausmittelung zwischen ibnen und Erploranten zu vernehmen, und sich auf die desfolls zu er#ffnende Vorschläge Verne besitmmruch zuerklären, mii der Verwarnung, daß die alsdann nicht Erscheinende oder sah#re sich nicht Erklärende dem Befinden nach sofort für einwilligend, und die Vergleichsvorschläge für angenommen gehalten werden sollen„woben ohnverhalten wird, daß dem Itante temporali inhibitorio alle Beräußerung scharfest untert#gt worden.#am. Münster den 17. Ulan:802 Defpec. Mandeter K..15 18 r. ceuse AKt. Aus Befehl eines Hechwürdigen Münstr. Tomtorhtele vergrageter Rchtere ud Gografen des Gogerichts Telgte Hru. Doktoren Ignaz Schweling werden alle u. jede, welche bewilligie oder unbewilligee Forderungen an das Schulte Bechtrups Erbe K. Telgte und dessen vormaligen Wehrfestern haben, oder zu haben vermeinen, auf Anhalten und Bitt des jetzigen Schulzen Wechtrup Kirsp. Telgtehiemit elhctaltter ein für allemat verablädet, um innerhalb 6 Wechen nach erster Bekanntmachung dieses als hiezu peremprorte angesetzten Frist ihre an erwähntes Erbe und vormaligen Wehrfester habende Ansprüche und Forderungen mittelsUebergedung dar auf sprechender Urkunden und sonstiger Beweisthümer sammt Liquidation erwa rückständiger Zinsen beym Hochwürd. Münsieris. Domkapitular, GogerichtTeigte durch genugsam bevollm. Anwälde zu preponiren, und gehörig zu rechtfertigen mit der Verwarnung, oaß ihnen ansonst ein ewiges Stillschweigen eingebunden werden soll, wobey den Gläub gern zur Nachricht ohnverhalten wird, daß auf Ansuchen des jetzigen Wehrfesters die Jimporal: Inhibition bis zum Vergleichsversuch erkannt. Gegeben Münsier den 17.May 18•2. De Mandsto I. Gograri Lobkome f. Geschbr. Alus Befehl des Hochfürstl. Münst. Richzers zu Friesoyihe, Hru. Dokt. Jansen werden alle und jede, welche an dem Henr. Schrder und dessen Sohn Meinert Schreer zu Harkebrügge Spruch und Forderung haben, hiemit ein für drev= und allemal verabladet, um am ersten Gerichtstag nch 14 Tagen An#to der jedes maliger Bekannimachung dieses dahier vor Gerichte zuerscheinen, und ihre Foiderungen unter Strafe ewigen Stillschweigens einz bringen und zu rechtfertigen.### Friesonebe den 22. April 1802. Sr cch. Erschbr. Buf Besehl des Herrn Richters Ams Düll## men Lieent. Ferd. Netenbacher werden auf Ansnchen der Geschwistern Retz, welche in Rücksicht der älterlichen Nachloßsenschoft des Zenetie abimen sich zu berlenen gennner sind alle und jedechläubiger, welche eniger Anspruch oder Furdernng an den verstorbenen Wandmachern Pet uid desttiben gleichfalls versiorbene Frau Elisabeth Schwald in Dülmen haben, oder zu haben vermeinen möchten, hiemit ein für drenmal deratirer verabladet, um innerhalb 6 Wrchen noch Verkündigung dieses, wovon ihnenig Tage für denersten, 14 für den 2ten, und 14 Tage für den zten und letzten Ter min anberaumt werden, ihre an besagte verstordene Eheleute Petz habende Foderungen bey hiesigem Gerichte la# paen: perpatui blent.i zu proponiren und gehörig zu jusiifiziren. Sign. Düllmen den 1o. May 1802. Ad Decretum D. Judicis Weddige, A8. Aus Befehl des Hochfürstl. Münst. Richters zu Friesoythe, Hrn. Dokt. Jansen, werden alle und jede jwelche an der Wittib Dedde Frerichs zu Scharrell und derselben sel. Ehemann oder derenselben Haab und Gütern Spruch und Forderung haben, hiemit ein für drey und allemal verabladet„um am ersten Gerichtstag nach 14 Tagen a dato der jedesmaligen Bekanntmachung dieses dahier vor Gerichte zu erscheinen, und ihre Foderungen cum Jultiticatoriis und einer richtigen Berechnung der Zinsen unter Strafe ewigen Stillschweigens vor= und einzubringen. Signat. Friesoythe den 11. May 1802. Bitter, Grschbr. Alle und jede Gläubiger, welche an dem Joh. * Bernd Crone zu Haselünne, oder desselben Haab und Güter Spruch und Federung haben, oder zu haben vermeinen, werden hiemit ein für dreymal verabladet, um in Zeit 6 Wochen nach Verkündigung dieses, wövon ihnen 14 Tage für den ersten, 14 für den zwehren, und 14 Tage für den zteu und letzten Termin bestimmt werden, dahier vor Gerichte entweder in Person oder durch genugsam Bevollmächtigte zu erscheinen, ihre Forderungen vorzustellen, und darüber in Händen habende Urkunden,obsonstige Beweisthümer beyzubringen, bey der Warnung, daß sonst ihnen ein ewiges Stillschweigen eingebunden werden soll. Signat. J. aselünne den zasten May 1802. DeMand. D. Jud. de Thier Bödiker, Grschbr. s1. Gerichtliche Notificationen. amstag den raten Junius l. J. Nachmitt. 2 Uhr soll dahier aufm Gruetsaal die den Eheleute. Diskutienten Fuselbrennern Lehmkuhle zuständige, auf der Jüddefelderstraße in der Liebenfrauen Layschaft Nro. 278 belegene Behausung mit Zubehör, welche von geschworeiien Stadts=Mauer= und Zimmermeistern auf 1350 Rthl. reästimirt worden, öffentlich unter alsdann zu verlesenden Bedingungen dem Reistbictenden verkauft werden. Liebhaber können diese Behausung zuvor besichtigen, und sich sodann am besiimmten Dri nus Zeit einfinden. Signar Stadtgericht Münnter den##an 1802. De Mändite D. Judicis urbici Wattendorff. Cemnach die Maria von Handrup, Witt* wedes abgeledten Kötters Joh. Henr. Hollebrock, nun des Herm Asbreden Ehefrau in der Langweger Bauerschaft hiesiger Herrlichkeit wohnhaft, wegen ein und audern gegen gedachten ihren nunmehrigen Ehemann habenden Beschwerden auf die Aufhebung der unter ihnen bestehenden tergemeinschaft bey hiesigem Gericht Klage angehoben, und nach vorgewesenen mündlichen Verhören beyde Theile endlich in unkenbenenntem Natum erklärt haben, daß sie die seust bisher unter ihnen bestandene Gütergemeinschaft aufgehoben hätten, und wirklich hiemit aufhöben, so sind auch sofort die nöthigen Proclamatr in Dinklage„ Badbergen und Damme, auch daß ein Gleiches dem Münst. Intelligenzblatt einzutrae gen sey, erkannt worden. Solchemnach wird die obgedachte unter den Eheleuten Marien von Haudrup und Herm Asbrede aufgehobene Gütergemeinschaft bierdurch öffentlich bekannt gemacht, damit diejenige, se mit ein oder andern derselben künftig Geschäfte machen möchten, sich damnach richten könne. Dinklage den 1o. May 1802. Schafe, Grschbr. sollen am raten Junius Morgens 10 Uhr folgende dem Joh. Bernd Crone zu Haselünne zugehörige Pertinenzien, als ein Stück Bauland zug Scheffel Saat am Hundeweg beym lürken Österkamp; ein Stück Bauland zu a Sch. Saat aufm großen Österkamp; ein Stück Bauland am AndrupperWeg zwischen Pastorat= und Doktorinn. v. Kerssenbrock Land; ein Stück Bauland von 3 Scheffe! Saat aufm Österkamp an Wittie Gerd Dresman und Henrich Naber; ein Garten außer dem Osterthor an Franz Turne und am Wege; ein Kamp auf der Koppel zwischen Bürgermeister Niehaus und Dirk Lake belegen, unter alsdann bekannt zu machenden Bedingungen dem Reisthietenden gerichtlich verkauft werden. Kauf lustige wollen sich dazu einfinden. Signat, Haseldnne den 24. May 1802. De Mandsto#. Judiris de Thier Bönker; Erschbr. IV. Gestolene Sachen. An der Nacht vom 17. auf den iZten April sind dem Deber Recker zu Salzbergen mittels Einbruchs 5# Schnift theils Wollaten gemein Linnenruch vom Tan geschnitten und in nämlicher Nacht ist bey Lehmkers Heuermann Orten in der Bauetsch Salz= bergen und bey J. Duwin u Schmidt melingheff in Salzbergen Einbruch intendir: abernicht vollfährt. Am 2o. April Nachmitt. ist dem B Obel Hagel=Heuermann Bauersch. Hummeldorf K. Salzbergen alles Speck, gämlich eine volle Seite und eine nicht volle, und 2 halbe Köpfe gestohlen. Vom 6. auf den 7. May ist dem Kötter Fischer K. Nienkirchen eine rothbunte Kuh weissen Flecken, im zten Jahr alt, gestohlen. Vom 22 auf den 23. May ist dem Zeller Overesch K. Emsdetten mirtels Einbruchs an Gelde 2: Rihl,, worunter 7 holl. Dreygüldenstücke und übrigens 20 Kreuzerstücke und alleriey klein Geld gewesen, sodann 3 Mannsröcke, 4 Hosen und Westen, wollene Frauenröcke und Wämmsches, ein Paar silberne Frauenschvallen entwendet. Wer von obigen Diebstählen hiesigem Gerichte glaubhafte Anzeige thun kann, dem wird die ediktmäßige Belohnung zugesichert. Siguat. Rheine den 24. May 1802. Ad Dacret. D. Judicis Nierman; Grschbr. IV. Vermischte Nachrichten. m zebnten dieses Morgens neun Uhr sollen in dem vorhin dem Kloster Uebers wasser, nunmehre der Universität gehörigen Nottebracks Busch Kirchspiels Amelsbüren 23 Haufen Schlagholz, verschiedene Haufen Eichenholz urd 2550 Beischen meistbietend verkauft werden, wozu alle Lusttragende eingeladen werden. Münster den 2. Jun. 1802. J. Isfordt, Amtmann. Genehmiget, Münster den 2. Jun. 180% Ferd. Aug. Spiegel Frhr. zum Diesenberg, Domdechant. Wittwochen den 9. Junii Nachmittags 3 Uhr sollen auf hiesigem Waysenhause mehrere Ahm J4ger und 48 Rudesheimer Weine dnich dno Reisizeboch öffentlich verkauft werden, wenon die Proben jedesmal beym Fasse ncren#t werden sellen. Münster den 2. Jun. 1802. B. Hüger, aus Commission. Mit Bewilligung zeistlicher hoher Obrigteit sollen am Dienstag nach Pfingsten als Zien Jun. 1. J. Nachi. 2 Uhr zu Linge in der Behausung der Madame Starowéky die Hächren von dem oion Hermeling zu Planeläne in der Grafschaft kinge, in vier Mali8 Scheffel guten Roggen bestehend, so das neueArmen=Hospiral zu Rheine von besagrein colono Hermeling jährlich Termino Martini in loco frey einzunehmen hat, uns ter sichern in Vermine bekannt gemacht werdenden Conditionen, welche beym StadisPretokoll zu Rheine eingesehen werden ronnen, öffentlich und meistbietend verkauft werden; wes Endes Liebhaber sich auf obbestimmte Zeit zu Linge auf Ort und Stelle einfinden wollen, Retslutam bey der Rathsversammlung zu Rheine den 1. May 1802. In Fiden& ex commillione Megiltrat. Meyer, Secret. Gamstag den raten Junius l. J. VormitE##tags zehn Uhr soll in der Behausung des Prokurat. Meyer zu Rheine das den Herren Erben weiland Dokt Marimilian Bernard Forckenbeck zu Haselünne zuständige, in der Bauerschaft Wadelkeim Kirsp. Rheinebelegene Bauernguth, Rungen Erbe genannt, wie auch dessen zubehöriger Kotte zu Landersum K. Neunkirchen Amts Rheine mit dem daran liegenden Kamp und neuen Zuschlag, so Herman Willers Heuermeise unterhat, unter sichern in Vermino bekannt gemacht werden sollenden Conditionen( so vorher bey endsbemeldten Notarien einzusehen sind) öffentlich und meistbietend verkauft werden, wozu Liebhaber am besagten Tage, Ort und Stunde freundlichst eingeladen werden. Rheine den 20. May 1802. Ex commilliore H. C. Meyer, Notar. (Hiebeh eine Beylage.) Beylage zum Münsterischen Intelligenzblatt Nro. 45. 1802. Amt Geöneberg im Hochstif Osnabrück. * Oer im Jahle 170 ben hiesigem Amte in Jiguisiiion gerathene und durch Erbrechungeieer Marer nns dem Gesäugnitz entkommene Jeesi Herm Sberhardt, der auch den Deynamen Kruse führt, hai sich dem Vernshmen nam beii jener Zeit an als Flücktling von einem Orte zum andern, befonters in der Grafschaft Bent##elm, dem Fürnenthum Münser, den Grafschaften T=ckle burg und Ravensberg, ferner in den Fürsenthümern Minden und Lippe Detmold umher getrieben, und sich verschiedener Verbrechzen verdächtig gemacht. Da jener gefahrliche Kerl endlich im Amt Iburg, woer mir noch zween Complicen zu der Zeit einen Diebstahl verübr hatte, arretirt, und wieder an' hiesigeAmt ab geliefert worden: So werden alle und jeder, welche von den Vergehungen des gedachten Eberhardts einige Wissenschaft haben, oder sonst aus eige ei Interesse wicer denselben etwas anzuzeizen haben möchten, hiedurch eingeladen, um sich damit baldigst bey hiesigem Amie zu melden ,damit von jenen Anzeigen bey der brreits angefangenen Jugnisition der zweckmäßige Gebrauch gemacht werden könne. Jener Eberhardt, der sich leicht einen andern Namen beygelegt haben kann, ist eiwa 54 Fiißlang, hat ein schieres längliches Gesicht, eine spitze etwas gebogene Nase, an deren linken Seite eine kleine Warze liegt, ist sehr geschwätzig, und hat eine offene Physiognomie. Unter dem Wenigen, was bey ihm gefunden ist, befindet sich hauptsächlich eine silberne Taschenuhr, von Tarts in London gearbeitet, deren äußeres Gehäuse gravirt, und) brauf 3 Figuren abgebildet sind, worunrer sich dem Auschein nach ein Kupido befindet. Bey der Arretirung war er in ein kurzes Kollett, und Beinkleider von hellgrüner Farbe gekleidet, und hat seinem Angeben nach sich die letzte Zeitmit seiner Frau und 4 Kindern im KirchspielLiene ohnweit Iburg aufgebalten. Melle im Amte Gröneberg den 10 Man 180.. F. Mever, Beamter u. Amtsdrost. Obiges ist den Intelligenzblatt zu breymalen zuinseriren, urd wird jPhermännig= lichen bekannt gemacht, daß die aufgeforderie Ar zeigen bey rresiger Regierung crecte; a. ch bey den Orts Richtern zur weiteren Beförderung an die Beamte geschehen könne. Verreium u Conlilio den 26 May 1802. F. Berggreve, Reg. Sekret # zienstag den isten dieses Nachmittags 3 Uhr sollen die auf der Löersstraße ab Fris 317 und 318 unter einem Dache belegene jede mit einem Gehöfde versehene, vermalen vom Scheerenschleifer Schade resp. Sradts=Proklamatorn Temming bewohnt werdende Wohnbehausungeneinzeln in der lab Fro. 317 bezeichucten Behausung mit dem Reistgebeth verkauft werden, wobey den Kauflustigen zur vorläufigen Nachricht dient, daß die Halbscheid des Kaufschillings mit 34 pre Cent verzinset werden könne. Kaufluftige belieben die Wohnbehausungen vorläufig zu besehen, auch sich nach Belieben der Conditionen halber(welche jedoch ante attum vorgelesen werden) zu melden bey F. Schirmer Notar. wohnhaft bey Nikolai Kapelle. ienstag den rsten Junius l. J. wird die Sr. Hochfreyherrlichen Gnaden des Hru. Erbdrosten zugehörige, vor St. Aegidii Thor bey Münster belegene Windmühle, und das nahe beym neuen Krug belegene Müllers Haus und Garten, dann ein Scheffel Gesay Landes bey der Mühle belegen, unter sichern vor der Verpachtung vorzulesenden Conditionen( welche auch vorhero bey mir Untergeschriebenen eingesehen werden können) auf des Anpächtigers und dessen Ehefrau Lebenslang meistbietend, doch salva Rstificatione verpachtet werden. Diejenige, welche hiezu Lust und Mittel haben, belieben sich den rhten Junius l. J. Nachmittags um 3 Uhr bey obbesagter Mühle einzufinden. Münster den 29. My 1802. J. A. Beckin. Rermmeist. von dem Schulten H ees Fb ee, soll zufolge ertheilter guoherrlicher Bewilligung dessen altes Haus Fachweise, ober auch, wein sich Liebhaber dazu e###uden, so ganz, durch das Meistgeboth am hstdienstag, a.s den sten Innins Morge###um zehn Uhr auf seinem Hofe gegen alsbal iund Hu machenden Bedingnissen verkäuft werden, wozu Lusitragende eingeladen werden. Münster den 28.May 1802. J. Isfordt, Amtman. Am Donnerstag den l##ten Junius Morgens 0 Uhr sollen in der Stadt Warendorf neun kleine Wohnungen oder Gademe, wovon einer an der Ritterstraße, die Körigen aber bey der sonenannten Pumperey dub Nris 696, 729, 731, 732 und 733 belegen sind, den Meistbietenden in der Behausung des dasigen Herrn Richters Schlüter verkauft werden; und können die Bedingnisse daselbst sowohl, als auch zu Münster bey mir eingesehen werden. Joy. Wilh. Hüger, Lt. Künftigen Dienstag den Zten Junius Nachmittags 2 Uhr sellen im Vontrupper Brock K. Albachten 4 Haufen Holz meistbietend verkauft werden. Kauflustige wollen sich am benenuten Tage, Ort und Stunde einfinden. Signat. Kommende St. Georg Münster den 3 1. May 1802, Aulike, Verwalter. Gegen nächsten Herbst wird in der Stadt Münster eine geistliche oder weltliche Jungfer verlangt, die Lust und hinlängliche Fähigkeit besitzt, unter annehmlichen Bedingungen künftighin mehreren Mädchen im guten und feinen Nähen, auch wünschei man, u Verfertigung FrauenzimmerHauben, Unterricht zu ertheilen, Nähere Anweisung hierüber giebt das Int. Komt. z in sowohl zum Reisen als zum Gebrauch * in der S adt sehr wohl eingerichteter u. leicht fahrender viersitziger Wagen steht zu verkaufen. Das Nähere ist zu erfahren bey Bern. Holtkamp, dem Hause des sel. Hrn. Kanenikus Schlebrügge auf der Königstraße Nro. 217. Zufelze hohen Befehls. Eines Hochwürdis gen Regierenden gnädigen Domkapitels zeige ich hirdurch an, daßich diesen ganzen durch gutes Rind fleisch p. Pfund 2 p. 4dr., das beste Kalbfleisch p. Pfund a f. ooi, das mietlere p. Pfund 2 f. 4 dt., und das schlechiete p. Pfund 1ß. 6.dt. in meinem Hause verkaufe, und bitte um geneigten Zuspruch. J. Hesselmann, Freymetzger. Eey der Wittwe Weinhändlerinn Schmedding ist ganz frisch gefälltesPyrmonter Blunnenwasser zu haben. Bey dem Kaufmann Willing dahier ist zu haO bengsparsette Kleesaamen, dessen vortrefliche Eigenschaften schon durch hiesiges Wochenblatt bekannt gemacht worden, und bey gegenwärtiger ungewöhnlicher Witterung um so mehr nützlich ist, da derselbe ein reichliches Futter fürs Vieh giebt, und 13 Jahre ohne ferners benutzt werden kann. Zugleich verkauft derselbe Luzernen, wilden und zahmen Kleesaamen auch alle sonstige Holzsaamen in billigen Preisen. Weggeld auf der Emsbrücke zu Rheine soll am 15tenlouf. Monats Junius hinwieder mit dem Meistgeboth verpachtet werden, und können die zur Anpachtung Lusttragende sich alsdann Vormittags 1r Uhr bey der Hochstiftischen Hofkammer einfinden. Samstag den 26sten Junius l. J. Mergens 9 Uhr sollen dahier en Beckum in der Behausung des Herrn Apothekers Helmke folgende den Erben Hofrathen Bernard Zurmühlen zugehürige drey Kotten, als a) der Steinkotten K. Beckum; d) der Bückers Kotten Kirsp. Liphorg, und c) der Schmillenkamps Kotten Kirspels daelbst unter den in actu vorzulesenden Beding= nissen den Meistbietenden verkauft werden, woben zur Nachricht dient, daß die Bedingnissen stwohl, als auch was für Pertinentien zu oberwähnten Kotten gehören, und was sie au Pachtund sousten jährlichs prästiren, bey mir eingesehen werden können. Lusthabende belieben sich also am bestimmten Orte, Tage u. Stunde einzufinden. Beckum den 24. May 1802. Exspec. Commillior: F. T Wöhlers, Notar. Am Donnerstag den roten Junius Morg. ** 10 Uhr soll der vor Telgie am Klatenberg und Bockhorner Heide belegener soge nannter Volmerskamp in meiner Behausung miisibletend unter den in aein bekannt zu machenden Bedingissen vertauft werden. Telgte den 1. Junius 180.. „Rüsch, Notar. aich mein neu erbauctes Haus zur Aufnahme von fremden Reisenden sowohl zu Pferleals mit Equipage eingerichtet habe; so cmpfehle ich mich unter Versicherung einer prompten u. billigen Bedienung zum geneigten Zuspruch. Oelde den 1. Junins 1802. Herm Steph. Schem. Ein verheyratherer Bedienter, 26 Jahre alt, welcher rasiren, auch Herren und Damen fristren kann, auch mit guten Zeugnissen versehen ist, wünscht bey einer Herrschaftanzukommen, wobey sich seine Frau in Nähen und Damenkleider zu waschen empfiehlt. Nähere Nachricht giebi Hr. Bern. Kunstiege in Watendorf. Demnach nunmehro das im Wigbold Ldningen am 28sten April l. J. abgehalteue ersie zollfreye Kram=Vieh= und Pferdemarkt sich wirklich in Räcksicht des Handelsverkehrs, und der Menge von aufgebrachten Vieh außerordentlich ausgezeichnet hat; und insbesondere der Pferdehandel auch schon wichtig gewesen; so wird dies ses dem Publiko mit der Wiedererinnerung hiedurch bekannt gemacht, daß im Wigbold Löningen das zre zollfreye Kram=Vieh= und Pferdemarkt am Montag vor Vitus, nämlich den iaten Junius, abgehalten wird; zu dessen Besuchung dann alle in- und ausländische Käufer und Verkäufer wiederum höflichst eingeladen werden vom Magistrat des Wigbolds Löningen. Gameine erste Bleiche nun bald weiß in, als wollen diejenige„welche zur zweyten Bleiche Linnen schicken wollen, selbiges bis Jehanni einsenden; sie können es an Tenbusch auf St. Mauritz schicken und auch dort obrück erhalten. M. H. Baumhoffam Emsthore in Telgte. (swird von einem Herrn dahie ein Bedien# ter gesucht, welcher Rasiren und Frisiren, auch Französisch u. Deutsch zu sprechen versteht, und dabey glaubhafte Zeugnisse seines Wohlverhaltens beybringen kann. lusthabende können das Wettere bey Dierigrath auf der Willmer Stiege Nro. 197 erfahren. Wsist vorige Woche ein weisser stickhäriger junger Hühnerhund mit einem braunen Kopfe, welcher ohne allen fernern Merkmalen darau kenntbarist, daß die unter Zähne vor den obern weit hervorstehen, und immer die eine Seite dis Mauls nest den Hinterfüßen ziehr, vermißt; derjenige, welchem dieser Hund zugelaufen, obsonst davon Nachricht weis ,wolle es gefälligst dem Intellig. Kemt. anzeigen. zim nächsten Michaelis wird in der Stadt ** Münster eine unverheyrathete Person ven gesetztem Alter und guter Erfahrung, wie auch mit guten Zeugnissen über ihren Lebeuswandel versehen, als Kinderwärterin in Dienste verlangt. Haus und Bedingungen sind am Intellig. Komt. zu erfragen. Bey A. H. Deno sind ächte gute durabele d Emder Heringe zu haben, auch dito Laberdan, sodann verschiedene Sorten alten holl, Käse rc. Todten=Anzeigen. s gesiel leider zu früh für mich dem Herrscher über Leben und Tod, am 2hsten May meineu vielgeliebten Mann, Christoph Bernard Schütte, gewesenen Major unter den Münsterischen Truppen, im 68. Jahre seines Alters zu sich in die Ewigkeit zu berufen; erstarb an einer Entkräftung, frühzeitig mit den heil, Sterbesakramenten versehen, und in dem Willen des Allerhöchsten völlig ergeben. Diesen für mich und meine fünf Kinder so schmerzhaften Verlust mache ich meinen Anverwandten und Freunden hiedurch schuldigst bekannt, und empfehle die Seeledes Verstorbenen ihrem Gebeihe, mir verbittend alle Beyleidsbezeugungen, Münster den 2. Jnn. 1802. Wittib Schütte, geb. Maerle. Faum hatte mein Mann, der gewesene Wirthschafter Joh. Henrich Badde, das ziste Jahr seines blühenden Alters zurückgelegt, und mit mir drittehalb Jahre in der vergnügtesten Ehe gelebt, so wurde er mir schon durch die ewige Vorsehung am easten dieses Monats May, und zwar plötzlich von meiner Seite entrissen, und so durch derselben aus diesem irrdischen in ein besse rei Leben der Ewigkeit befördert. Welchen mir soschmerzlichen Trauerfall und frühen Verlust meines theuren Gatten ich hiedurch allen meinen Verwandten und Freunden unter Verbittung der geringsten Theilnahms= bezeigung wodurch meine Trauer nur noch wehr ve# ppelt würde) schuldigst anzeige, die Feeie des Verblichenen aber iu ihr kristliches Rudenken bestens empfehle. Wollbeck 5e 27. May 180 Maria Franziska Sandfort, Wit(ib J H. Badde. #en zisten May gesiel es der göttlichen Vorsehung, unsere liebe Mutter, Maria Herirnd Heckebram, gebohrne Essewich, im 75sten Jahle ihres Alters, mit den heil. Sterbesakramenten versehen, durch eine Auszehrung zum ewigen Leben abzuberufen. Wir machen diesen uns empfindlichen Trauerfall unsern Anverwandten u. Freuuden schuldig bekannt, empfehlen die Seele der Verstorbenen ihrem kristlichen Angedenken, und uns zur fernern Freundschaft. Dülmen den 23. May 1802. Der Verstorbenen hinterlassene Kinder. Vermischte Neuigkeitn. Wien, vom 10. May. Den iaten d. Nachmittags hielten Se. Maj. der Kaiser unter lautem Zurufe der Zuschauer ihren feyerlichen Einzug zu Preßburg. Der Landtag wurde sodann eröffnet, und die Proposttionen verlesen, welche darin bestehen, daß die ungarische Nation bey dem gegenwältigen Drange der Umstände einen erhöheten jährsichen Behtrag von 2 Millionen zu den Bedürfnissen des Staates bewilligen, und die ungarischen Regimenter ergänzen solle. Die Magnaten und Landtags Deputirten zeigten eine diesen mäßigen Foderungen des Königsentsprechende Stimmung. Der Erzherzog Karl hat sich in Preßburg etwas erkältet, und einen kleinen Fieberaufall bekommen, der aber keine weitere Folgen gehabt hat„ da derselbe den i5ten schon wieder gesund hier eingetroffen ist. Kurzgefaßte Neuigkeiten. Die Berichte von der Kälte in der Mitte des Mays und von dadurch verursachten Schaden lauten von allen Orten her sehr betrübt, so schreiti man aus Kempten unterm 1# ten May:„Gestern schleyte es hier den ganzen Tag und die verflossene Nacht hindurch, so daß der Schnee bereits über 2 Fuß hoch liegt; dabey schucyet es noch immer forr.“ In der Gegend von Bautzen ist in der Nacht vom igten zum isten ein zu hoher Schnee gesallen, daß alle Passage in den Vörfern gehemitt, und die Schliitenfahrt auf eine Paar Tag# wieder hergesteilt ist. Hie durch und dur#h die heftigen Nachtfroste haben die Obstbäume und Wintersaaten sehr gelitten, und große Besorgmß für die Aernole erregt. Der Kaiser von Rußland soll, dem Vernehmen nach, an Frautreich erklätt haben, daß, wern man dem Könige von Neapel die So. verainität von Malthanscht einräumen wulde, so wollte der Kaiser die Garaniie des Ordens nicht übernehmen, und die Pilerate desselben in Rußland von dem Orden separiren. Nach Briefen aus Paris vom ihten May dauert der Eifer der Pariser, ihr bejahendes Votum in die offenliegenden Register über die Frage, oh Bonaparte erster Konsul auf Zeitlebens seyn solle, einzutragen, immer fort; es laufen selbst von mehreren Städten Addressen daselbst ein, worin die Bürger sich einstimmig für die Fortdauer seines Konsulats erklären. Die Russen, welche solange zu Kölln in der Karthause einquartirt lagen, sind endlich am ersten May von da nach ihrem Vaterlande zurück gekehrt. Diejenigen von ihnen, die noch anderwärts herumlagen, haben sich vor und nach zu ihnen gesellt, und so zcgen 1138 Mann den Kölln weg. Das Verbot der französischen Regierung über die Einfuhr aller Arten von englischen Gütern hat von englischer Seite Repressalien veranlaßt.####en Man wurde au alle Zollkomtoirs iu den Häfen Englands und Irlands der Befehl abgeschickt, keine direct aus Frankreich kommende Schiffe ausladen zu lassen, bis auf weitere Ordre. Wegen einfallendes heil. Pfingstfest wird wird das nächstfolgende Intelligenzblatt am künftigen Mittwochen ausgegeben. Beylage zum Intelligenz Blatt Nro. 45. Dem hiesigen Publikum ist bekannt, daß das Hochwürdig gnädig regierende Domkavitel die Verfügung landesväterlich getroffen habe, daß schon seit einigen Wochen an jedem Markttage eine größere Quantität Roggen verkauft wird, als sonst das gewöhnliche Markt in hiesiger Stadt zu liefern pflegt. Die Zudringlichkeit und Ungestüme der Kaufenden ist aber fortdaurend so groß, daß Ordnung nicht beobachtet werden kann, und dahero nicht alle befriediget werden. Diese Zudringlichkeit ist die Ursache, daß nicht alle Verlangenden, während der Dauer des Markts, zum Kaufen haben kommen können. Und darneben hat man mißfällig vernehmen müssen, daß unter verschiedenen Namen für die nemliche Haushaltung ein mehreres Korn, als eigene Bedürfuiß erforderte, gekaufet sey. Da muthmaßlich die Besorgniß, oder doch der Zweifel(ob der Verkauf des Roggens Scheffelweise fortdauern, oder noch vor der neuen Aerndte werde eingestellt werden) an dem Gedränge Schuld ist, so mache ich hiemit bekannt: daß hinlänglicher Vorrach von Brodkorn wirklich vorhanden seye, um mit dem bisherigen Verkaufe bis Ende Julius, folglich bis zur Aerndte fortzufahren. Die wohlthätige Verfügung dieses Kornverkaufs ist vorzüglich zur Erleichterung der Haushaktungen, der von ihrer Handarbeit lebenden Einwohner getroffen; aber der Ankauf darf auch nur zum eigenen Brodbedürfniß geschehen. Wer durch Angabe falscher Namen, oder Abschickung mehrerer Personen aus der nemlichen Haushaltung mehr ankauft, als er zu seinem Brode bedarf, der fehlet strafbar gegen die wohlthätigen Absichten seiner hohen Obrigkeit, und benachtheiliget seinen Nebenmenschen. Derartige Unterschleife können der milden Verfügung Einhalt thun, hingegen habe ich Veranlassung, zur Nachricht des Publikums anzumerten, daß auch selbst auf den Fall einer nicht hinreichend ergiebigen Aerndte die Vorsorge getroffen werde, damit es an Brodkorn nicht fehle. Die Armen werden fortdauernd mit den ihnen bisher zugelegten milden Gaben an Brod und Geld versorget und hiedurch-ihre dringendsten Bedürfnisse befriediget werden. Der wärmnste Dank sey der väterlichen Regierung des gnädig regierenden Domkapitels, Hochwelches diese wohlthätige Vorkehrungen verordnet hat. Mänster den 3. Jun. 1802. Gräver, Stadtsrichter. das Hochwürdige zur Zeit regierende Domkapitel wegen des seit einigen Monaten so außerordentlich hoch gestiegenen Fruchtpreises, und besonders des Habers gnädig billig gefunden hat, die seit dem 15. December vor. Jahrs wieder eingetretenen gewöhnlichen Post=Taxen nun wieder vom rten Junius anfänglich bis zum 3o. September dieses Jahrs einschließlich auf ein Viertel, sowehl bey den ordinairen, als extraordinairen Posten zu verhöhen; so wird dieses zu Jedermanns Nachricht hiemit öffentlich bekannt gemacht. Urkund beygedruckten Hochwürdigen Domkapitels geheimen Raths Insiegels, und der Vidimation. Münster den zisten May 1802. (L. S.) Vt. E. v. Wrede. C. B. Münsterman. Heyrats= Anzeige. nsere am rsten Junius mit beyderseits älterlicher Bewilligung vollzogene eheliche Verbindung zeigen wir hiemit unsern Verwandten und Freunden schuldigst an, und empfehlen uns zur Freundschaft. Münster den g. Inn. 180 Henrich Zurmühlen, Cornett. Carolina Zurmühlen, geb. v. Hamm. Bey Peter Waldeck ist zu haben: Geistliches Andenken für Neu=Kommunikan= ten, bestehend in Lehren und Ermahnungen an Kinder zur heilsamen Erinnerung an ihre erste Kommnion, 1802. 4 ggr. Das kleine Gebethbuch für katholische Christen. 6te Auflage. 1801. 5ggr. O.Haas geistliche Reden über verschiedene Wahrheiten der christl. Religion auf alle Fesitage des ganzen Jahrs, nach religibsen und moralischen Grundsätzen. Ir. Band. 1802. 1 Rthlr. Job, Früchte des Geistes Jesu in zwey Jünglingen, 1801. 8 ggr. Praktischer Katechismus für Dienstbothen, Handwerker und Taglöhner. 1802, 10 99. Lilgenau, vollständiger praktisch=katechctischer Unterricht der christkarholischen Lehre für die Kinder und Erwachsenen. Ir. — 3r. Theil. 1801. 2 Rthlr. 16 ggr. Die Nachfolge Mariä, der allerseligsten Jungfran und Mutter Gottes. 1802. 12 99. Der Marianische Volksprediger nach dem Geiste des Christenthums, der reinen Sittenlehre Jesus und seiner heil. Kirche, bestehend in 6 Predigten für jeden Festtag der göttlichen Mutter, 2 Theile. 1802. 2 Rthlr. 8 ggr. Sutor, Vorkenntnisse zur Sittenlehre und zu den Lesebüchern für Stadt= und Landkinder, 1802. 8 ggr. Unterricht für christliche Eheleute von gemeinem Stande, zur Besörderung ihrer Glückseligkeit. 2te Auflage. 1802, 10 ggr. Sacy, die heil. Schrift, sammt der Erklärung nach dem buchstäblichen und geistl, Verstande. 1Ir Band. 1802. 1 Nlr. 22 gg. Allgemeines Bücherverzeichniß. Ostermesse 1802. 14 99r. Gottselige Erwägungen, Empfindungen und Uebungen über die wichtigsten Gegenstande der christklichen Sittenlehre. Aus dem Franzds. des Abts Beandran, 7802. 18 9u. Allgemeine Betrachtungen über die Mittel das Herz und den Verstand der zarten Jugend in Stadt= und Landschulen gut auszubilden, 1802, 3 ggr. Der Christ i Gebeth und Betrachtungen zu allen Zeiten und in allen Fällen des menschlichen Lebens. Nebst dem bey dem öffentlichen Gottesdienste gebräuchlichen Gebethen und Gesängen, zte Auflage. 1801. 10 ggr. Grasers Andachtsübungen für gebildete Jünglinge und Mädchen. Zum Gebrauch bey der Beicht und Kommunion und an den vorzüglichsten Festtagen der Kirche. 180y. 10 ggr. Hiller, vertrauliche Reden an seine Pfarrgemeinde über den feindlichen Ueberfall in unser Vaterland. Der GelegenheitsReden 7r Band. 1802. 13 ggr. Schriftmäßiger Katechismus für die jetzigen Zeiten, großen Theils aus den Predigten und andern Werken des Hrn. A. Merz. 2 Theile, zte Auflage. 1802. 1 Rthlr. 8 g3. Die göttliche Oberherrschaft und ihre Feinde. 1801. 8 ggr. Eine gute Nacht, das ist: nächtliche gute Gedanken vor dem Schlafengehen, wohl zu überlegen für alle diejenigen, so sich um die ewige Glückseligkeit sorgen. 1804. Neue Organisation des Gottesdienstes in Frankreich. Oder sämmtliche Aktenstücke, die auf das neue Konkordat in Frankreich Beziehung haben. Aus dem Französisch. broch. 12 ggr. Magazin aller neuen Erfindungen, Entdekkungen und Verbesserungen für Fabrikanten, Manufakturisten, Künstler, Handwerker und Oekonomen, nebst Abbildungen und Beschreibungen 2c. Fte Lieferung. Mit 8 Kupfertafeln. 1 Rthlr. Beschreibung neu erfundener höchst wichtiger Maschienen für die Landwirthschaft und den Ackerbau, nebst getreuen Abbildungen, vom Bgr. Persen, berausgegeben ven Eschenbach. Mit 25 Kupfern. 2 Rthlr. Leben Vonaparte's, ersten Consuls der französ. Republik, von seiner Geburt bis zum Frieden mit England. Für alle Stände bearbeitet von Beck. Mit Portrait und Karte, 12gg.