Eint boisson. auigegedane Jaseron Berichum ui. Vher. Gamaltg übherunbnen wir beimusdel Gerrähe obdere Gevalian, übenadamoie dataudel Ganitz, Geschotener Zeitung Zaxsseige Aplerbecker Zeitung Langscheder Zeitung Holzwickeder Zeitung 1 Aaseuc au * Generalanzeiger für Verbunden mit: Schwerter Cageblatt und Anzeiger Schwerter Dolkszeitung Schwerter Dolksblatt Amtliches Kreisblatt für den Kreis wichett nüchentich soche ue 59. Jahrgang. deutschen Belangen Rechnung tragenden Weise gelöst. Ferner ist hinsichtlich der Einstellungs= und Vierbandsfrage volle Einigung erzielt worden. Der Aus.—. der im Entwurf bereits vorliegenden Noten wird voraussichtlich in der ersten Januarwoche stattfinden. In beiden Fragen hat sich die Botschafterkonferenz von den ihr von der deutschen Regierung mitgeteilten Maßnahmen, die sich im Rahmen des allgemeinen deutschen Reckts halten, befriedigt erklärt. Insbesondegg. hat,. l von der früher gestellten Forderung einer Auflcsung von Verbänden Abstand genommen und das Verlra#### ausgesprochen, daß. wenn sich etwa in Zukunft die getroffenen Maßnahmen nicht als sollten, die deutsche Regierung selbst das Nötige verLandau vor dem Rheinischen Düseldort, 2. Detz, Auf den Weh. Per zu einer tritt, werden, wie die Köln. Voltgutg, em Handeue treter des Rheinlandes sich auch nar dem Tandauer Fehlurteil befassen und namens des rheinischen Volkes Einspruch erheben. Die amtliche Großhandelsmeßziffer vom 21. Dez. 1926. wtb. Berlin, 25. Dez.(Tel.) Die auf den Stichtag des 21. Dezember nach neuen Grundsätzen berechnete Großhandelsmeßziffer beträgt 1372 und hat gegenihe der Vorwoche um 01 v. H. angezogen. Die der Agrarstoffe hat mit 144,1 keine Veranverung er fahren, die Meßziffer für die industriellen Rohstoffe un Halbwaren ist um 0,2 v. H. auf 128.5 gestiegen, währen die Preise für industrielle Fertigwaren leicht auf 142, Republik hat heute mittag das Dekret unterzeichnet, durch das sämtliche vom Kriegsgericht in Lan#an verurteilten Deutschen begnadigt werden. wtb. Koblenz, 25. Dez.(Tel.) Wie der Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Führ dem Reichskommissar für die besetzten Gebiete mitteilt, sind die beiden verurteilten Angeklagten Kegel und Fechter ohne Kaution aus der Untersuchungshaft entlassen worden. tb. Paris, 25. Dez.(Tel.) Gestern fand unter dem erende habe, Hem-Präsidenten der Repuslik Veunterbreitet werden. feinen Sinn, den seine Vertreter für die Verständigung und die internationale Zusammenarbeit bekundeten. Ich bin überzeugt, das neue Jahr bringt noch bemerkensator Borah äußerte sich folgendermaßen: Wir haben erfahren, daß Deutschland in Zesteglagg boet-Zusziäative und Mut gersig. Piscaig be geerntet werden. Ich hoffe aufrichtig, daß GentschandWachstum und Entwicklung unabhep gzüurig gez egnene ich bin überzeugt, daß dies auch der Wansch des amer kanischen Volkes ist. Ich rerkenne natürlich nicht die große Last, die Deutschland noch zu tragen hat, und die Hindernisse, die es überwinden muß, aber die Errungenschaften der Vergangenheit geben eine Sicherheit für die Zukunft. Das auffälligste moralische Vergehen Versailler Vertrag ist die Aufbürdung der Verantwortung für den Weltkrieg auf Deutschland allein: nu wenige glaubten dies zur Zeit, als es in den hineingeschrieben wurde, und noch weniger glaube heute daran. Ich hoffe, die Zeit ist nicht mehr fern, wo diese überaus ungerechte Anklage umgestoßen und ein für allemal verworfen wird. Das Kongreßmitglied Stephan Porter, 2 tatenhauses, führte aus: Die Demobilisierung der deut vib. Port=, Dprachte in seiner Weihnachtsnummer be eschchen, de gteisgniche Asl ichen. ebenso wie er mit einer hor zuriächliegenden sei as aber nicht leicht, allen Elementen in einem Lande wie Deutschland verständlich zu machen, daß es klug sei, eine Politik gegenseitiger Verständigung mit denan#. Nationen, mit denen Drhieses grtenntnig mit der Zei betreiben. Indessen mache diese Errenntnis mit der Fe# Aluch Briand erklärt in seiner Boschaft nach Staatsmann fand, der vollkommen die Lage verstand Außerdem erlassen durch den VerugesgtischerM irisie, nachtsbotgaten de vergengisgh, Velegierte bein Völterbund Lord Robert Ceil, minister Bundeskanzler Dr. Seipel, die Königin von Rumänie 8 u. a. m. weidnuo gezonlichleiten füir das deutsche Volk. Vertreter Wass Telegtaphschen Biro purieg Wiedererholung esezgrgggeftge. 4 eigt, deren Früchte jetzt Deutschlands wtb. Tokio, 24. Dez.(Tel.) Der Kaiser von Japan Krankheit erlöste endlich der von seinen Leiden. Yoshihito der 122. Kaiser(Tenno) von Japan, ist 1879 als Sohn des Kaisers Meiji hito), des großen Reformators und Neuerers, Er.:„ticht viet Veregengeir, Jagre 1gg Later nach dessen Tode auf den Thron gefolgt, **9 mußte er die Regentschaft schon 1921 wegen einer schweren * geistigen Erkrankung, die ihn an jeder durchgreifenden Aktivitat hinderte, an seinen Sohn, den Kronprinzen Hirohito, abtreten. In seinen letzten Lebensjahren lebte der Mikado still und zurückgezogen auf seiner abgelegenen Villa Hayame rrascht, die Nach einer langwierigen en in der Tod den Mikado zu finden, Harunomiya, wurde am 31. August 1879 uls (Mutsuhito), des großen R geboren. Er hatte nicht viel Geleg Vater an großen Taten gleichzutun seinem N. in demoralisierendes Unterstützungssystem zu vermeiden und jedermann zur Arbeit heranzuziehen. Ich verließ Deutschland vollkommen überzeugt, daß es nur eine Frage der Zeit sei, bis das arbeitsame und genügsame deutsche Volk sein Land wiederherstellen werde, und es Freude, den großen Fortschritt festzustellen, den dieses Volk gemacht hat. Als überzeugter den Führern der Religionsgemeinschaften, die ebenfalls den Gedanken begrüßen, weisen Erzbschof Frezerktlgg und Donkapitular Leicht, auf den Eghpeize, Bundes, des Weihnachtsfestes hin. Der präsident Haeberlin chreibt, ihm genüge die Messtzgtig “ schaft mit ihrem„Friede auf Erden“ Lochslantig. Gedanke der Völkerversöhnung finde in ihm einen glühenden Anhänger. Wenn die Weihnachtsbotschaft in swei Jahrtausenden nicht durchzudringen###i werde auch ein neuer willkürlicher Feiertag ea nichts bessern. Es tue Not, den Verstandigungsgedanken in die Tat umzusetzen, und da werde das nüchtegge, Sethingt es zer Volk mitmachen. Prinz Heinrich der Rverlande e hält die Idee für schwer durchfuhrvar. Die neutralen d Länder seien froh, daß der fürchterliche Krieg abgelaufen ei und wollen sich keinen Feiertog grih Hfegiemeng und zurückdenken zu müssen. Karl Friertah v. Siemens und Gebeimrat Duieberg, bHgalten Die Vepagitrung Peine: ihren Antworten begrüßt die überwiegende Mehr vorsa#### zahl diesen Gedanken. Briand schreibt, nichts könne der Annäherung der Völker mehr dienen als eine Kriegsminster Painleos heißt jsede Kundgebung gut, mit dieser Idee aussprechen, weisen darauf hin, daß für die Sozialisten bereits ein Weltfeiertag am 1. Ma. Reichstagspräsident Loebe gibt der Befürchtung Ausdruck, ein Weltfriedenstag, für den er die Zeit noch nicht gekommen halte und um dessen Verwirklichung noch gerungen werden müsse, könne durch irgendwelche Doshitito Harunomiva 25. Dez.(Tel.) Beim Hinscheiden des Kaiserin, der Kronprinz sent am Sterbelager. besondere Halle hergerichtet, sers in vollem Ornat aufDie Begräbnisfeierlichkeiten nlich im Februar oder März statt—#—gtet, daß der Tod des Kaisers infolge tstatigleit die japanische Geschafts= und aisers befanden sich die Russttnn hirohito und der Ministerpräsiden. In Kasergisch gurd eine besonizge in der der Leichnam des Kaise.n. gebahrt werden wird. werden wahrschein...n ber“- Geichg uu Finanzwelt schwer treffen wird, da am Jahresende das Geschäft immer sehr lebhaft ist. Deutsche Beileidskundgebungen zum Tode des Mikados. wtb. Berlin, 25. Dez.(Tel.) Anläßlich des Ablebens des Kaisers von Japan hat heute der Reichsminister des Auswärtigen, Dr. Stresemann, in Begleitung des Chefs des Protokolls. Gesandten Köster, dem japanischeg. schafter einen Besuch abgestattet und ihm das Beileid der Reichsregierung ausgesprochen. Im Auftrage des Herrn Reichspräsidenten hat Staatssekretär Meißner und im Namen des abwesenden Reichskanzlerz, der Staatssekretär Pünder beim japanischen Wolschafter einen Kondolenzbesuch gemacht. Ferner haben der hier auf Urlaub weilende deutsche Botschafter in Tokio. einer den Exzellenz Solf, und der Staatssekretär des Auswärtigen reoidieren und fremde halten Iuon.„ die Botschafter v. Hoesch und Geheimrat Forster Dez.(Tel.) In dem ersten Kom= letzter Zeit mit der Botschafterkonferenz über gen r dem Landesrat begann, wurde Restpunkte des Entwaffnungsp Wegen Anstistung uum Auftuhe gramms, nämlich,. Veltzeligegun, Sporigerkände Poltzeibeanten wurden best der) veluugetten, hasen zu folgenden Ergebnisen gels ein vo PHerschisgez geregelt worden. Die deutschen Polizeiträ Polizeimaht wlammengevogen bor 183 obo Mann sktatliche Golizel und S5 Gob M ntes, von Schubert, dem Botschafter ihr Beileid ausprochev. Es haben außerdem noch viele Persönneiden des öffentlichen Lebens in Berlin sich in die Konbolenzliste der japanischen Botschaft eingetragen. Zum Zeichen der Trauer haben das Palats des Neichspräsidenten und das des Reichskanzlers, sowie das Auswärtige Amt auf Halbmast geflaggt. Der Herr Reichspräsident hat an den neuen Kaiser von Japan das folgende Telegramm gerichtet: „Schmerzlich bewegt von der Nachricht des Hinscheidens Seiner, Majestät des Kaisers Yoshihito bitte ich Euere Majestät, die Versicherung meines aufrichtigsten und tiefempfundenen Beileids entgegennehmen zu wollen.“ Verklungener Weihnachtsfrieden. Aus der Welt der Glocken und des weihnachtlichen Friedens ist die Menschkeit wieder zur nüchternen Wirklichkeit erwacht. Drei Tage lang schwieg das Gezänk politischer Leidenschaften. Die Krisen der letzten Wochen waren vergessen, man wendete sich einen Augenblick ab von der großen nationalen Not, in der wir leben. Um nur Raum zu geben einem deutschen Fest der Menschenliebe. Der Traum war kurz. Der nüchterne Werkeltag ist wieder angebrochen. Die Arbeit verlangt wieder ihr Recht. Und wenn man sich umschaut, so hat man sich zu überzeugen, daß diese praktische Arbeit am inneren und äußeren Wiederaufbau unseres Vaterlandes noch viele Zeit und manche mühsame Stunde kosten wird. Dech das deutsche Volk ist ein gesundes, zähes Volk, das das auch schaffen wird, was zur Entwicklung seiner Zukunft und der, die ihm nachfolgen werden, nötig ist. Die geruhsamen Feiertage haben an dem Krisenhaften der parlamentarischen Verhältnisse, die die letzten Wochen brachten, auch nicht ein Geringes gemildert. die die ausübt. bolsch ewistische Fremdherrschaft in Georgien Verhaftungen und Verbannungen nach dim fernsten Nordrußland und Sibirien dauern ununterbrochen fort. In letzter Zeit mehren sich noch die summarischen Hinrichtungen von politischen Gegnern. Die offitiell bekanntgegebenen Hinrichtungen der beiden letzten Jahre erreichen die Zahl von 500, die aber noch sehr unvollständig sei. Der Appell schließt mit der Ferderung, daß die summarische Hinrichtung von politischen Gefangenen, sowie die Verbannung außerhalb von Georgien eingestellt und den Gesangenen ein Mindestmaß von Menschenrecht gewährt werden müsse. Ferner wird darauf hingewiesen, daß die bürgerlichen europäischen Regierungen ihren kommunistischen Gefangenen diejenigen Minimalrechte nicht verweigern, die die Georgier von der Sowjetregierung verlangen müßten, ebwohl sich diese eine sozialistische nenne. Eine Unterredung mit König Alfons. wtb. Paris, 26. Dez.(Tel.) König Alfons von Spanien hat eine Mitarbeiterin des Figaro empfangen, der er erklärte, er regiere in vollkommener Uebereinstimmung mit General Primo de Rivera. Die Haltung der Regierung gegenüber den Artillerieoffitieren könne er rechtfertigen. Im übrigen aber habe sich ja alles geglättet und die Offiziere selbst hätten bewiesen, daß sie ihm ergeben seien. Außerdem würden in sehr kurzer Zeit, vielleicht schon in einigen Tagen, große Ueberviel mehr, als man das im Ausland anzunehmen scheint. Die geplante Nationalversammlung ist der erste Schritt zur Rückkehr zur normalen Lage. Solange man Tanger vom Protektorat ausschließt, wird es der areße der Nebellion bleiben, der Frankreich ebenso schädigt wie Spanien. In Marokko sind beide Länder verbündet. Auch in Tanger sind ihre Interessen die gleichen. Es handelt sich also jetzt darum, die gesamte Auch die Nachweihnachtsseit zeigt das deutsche Volk ehne Zone zu pazifizieren. Deshalb erwarte er##uhr der eigentliche Regierung, ohne Gewißheit darüber, wie der König fort, ein rasches und wirkungspollgn,###i die„Times“, nehme diesem Ausdruck seine ursprüngliche Bedeutung. Die Regierung der Vereiniglen Staaten sei augenblicklich derartig in Zentralamerika verwickelt wie niemals zuvor, fährt die„Times“ sort. In Nicaragua haben sie sich in einen internen Disput eingelassen, in welchem die mexikanische Regierung ganz offen auf der Gegenseite beteiligt sei. Guatemala und Costarica hätten in diesem Disput zu vermitteln versucht, ohne bisher einer Lösung näher gekommen zu sein. Die Zentral= und Südstaaten seien neuerdings auch über gewisse Interpretationen der Monroedoktrin alarmiert, und dieser Alarm stehe in gewisser Uebereinstimmung mit den Gedankengängen des Völkerbundes. Ganz gesehen davon also, wie die tatsächliche Abhängigkeit Panamas von den Vereinigten Staaten in den lateinamerikanischen Staaten ausgenommen werde, sei der neue Vertrag ganz unvereinbar mi Panamas Stellung innerhalb des Völkerbundes, in welchem es eines der ersten Mitglieder gewesen sei. Es sei unmöglich, den Artikel 2 des neuen Vertrages mit dem Sinn der Artikel 11 bis 16 des Völkerbundsstatuts in Einklang zu bringen. Diesem Völkerbundsartikel nach hat sich Panama verpflichter, in keine kriegerische Handlung einzutreten, bevor es nicht dem Völkerbund den Mißstand, unterbreitet hat und genügend Zeit zur Schlichtung hat vorübergehen lassen. Dies dürfte für europüische Beobachter von speziellem Interesse sein, meint die„Times“. Das Bestehen der Monroedoktrin mache es jedenfalls außerordentlich schwierig für die transatlantischen Mitglieder des Völkerbundes, die Vermittlung des Völkervunoes in amerikanischen Streitigkeiten anzunehmen. Da andererseits für Amerika aus geographischen Gründen die ffektive Beteiligung en einer Aktion des Völkerbundes verworrene Knäuel der Meinungsunterschiede gelöst werden kann. Die Zeit des kleinen Aufschubs ist abgelaufen. Es gilt nun für die, denen das deutsche Volk die Verantwortung für seine Geschicke in die Hände gelegt hat, mit erhöhtem Temperament und verstärkter Energi: das nachzubolen, was aufzuschieben ein Weihnachtsfest ihnen gestattete. Zwar dauern die Parlamentsferien noch an. Aber hinter den Kulissen des äußeren parlamentarischen Getriebes gibts leine Ruhepause. Miglichleiten und Unmöglichkeiten werden erwegen. Vielleicht findet sich doch diesmal die retende Einsicht, die im Interesse des Gansen das zurückstellt, was nur im kleinen, parteialtischen Geschäft gewertet werden kann. Der unerhörte Urteilsspruch der„rechtsprecher den“, franzi sischen Richter in Landau hat der vielle Einmü.i Empör bruch besinnin Tatsache durchgehen sind. Krü Eli ben sind und die erralten werden müssen. nicht uns selbst und unsere Zukunft aufgeben wollen. Mit froher Genugtuung können wir aus dem Trübseligen, das uns das letzte Jahr beschert hat eine freudige Bilanz ziehen: Es weht ein frischerer Zug, ein stärkeres einheitliches Empfinden durch das deusche Volk. Vielleicht ist dies ein Zeichen seiner beginnenden Gesundung? Ein Beweis, daß es die schwerst zu erklimmenden Höhen bald überschritten hat? Da Selbstnoch geleistet werden muß. effective Teltiligung an in Europa schwierig sein die„Times“, der zwischen Amerika und Panama abgedürfe, so akzentuiert, meint Schließlich sprach er sich auch über die Asfäre Macia aus. Er glaube, daß alles, was mit der Unabhängigkeit Katalaniens zusammenhänge, auf einen Irrtum zurück uführen sei. Katalanien entspreche nicht mehr diesem Wunsche; sein Wille sei ein anderer. Allerdings sei nichts natürlicher als die Senderliebe für sein engeres Vaterland. aber, wie alle Dinge auf Erden, müsse auch diese Liebe eine Grene haben. Die enelische China=Den'schrift. wtb. London, 26 Dez.(Tel.) Das Foxzian Office veröffentlicht heute den Wortlaut des Mesttorandums. das der britische Geschäftsträger in Peking den Vertretern der Signatarmöchte des Walbinatener Vertrags überreicht hat. Die britische Regierung schläct ver, daß schlossene Vertrag in dieser Hinsicht nur einen Zustand, wie er in Wirklichkeit schon seit langem bestehe. Kundgebung der K Todessturz in einem Warenhaus. wtb. Breslau, 25. Dez.(Tel.) In einem greßen Warenhaus am Ring stürzte gestern ein etwa 35 Jahre alter unbekannter Mann, der sich vom 2. Stockwerk das Leben und Treiben in den unten gelegenen Räunen ansah, infolge eines Schwindelanfalls über die Bruszung in die Tiefe. Der Körper schlug auf einen Verkaufstisch auf, dessen Glasplatte zerschlagen wurde. Der Mann starb auf dem Wege nach dem Hospital. Vulkanausbruch in Albanien. wib. Nom. 25. Dez.(Tel.) Nach Blättermeldungen aus Tirana ist in den Bergen von Sciacca in Albanien nach mehreren Erdstößen ein neuer Vulkan in Tätickteit getreten, dessen Ausbruch bereits zwei Tage andauert. Eisenbahnkatastrophe in Georgia. wtb. Nockmart(Georgia), 24. Dez. Auf der Südbahnlinie sind gestern abend unweit der Stadt zwei Schnellzüge gegeneinandergerannt. Man glaubt, daß die Hchl der Toten 20 beträgt und daß eine Anzahl wei#erer Personen verletzt wurde. Erhöhung der Krankenkassenbeiträge. wrb. Berlin, 25. Dez.(Tel.) Die Krankenkassenpitzerwerbände im Deutschen Reiche, und zwar der Gesamtverband der Krankenkassen Deutschlands, der Hauptverband deutscher Krankenkassen, der zur Wahrung der Interessen der deutschen Betriebskrankenkassen der Reichsverband deutscher Landkrankenkassen, der Hauptverband deutscher Innungskrankenkassen erlassen eine Kundgebung. in der es heißt: Durch ben werden. Es müsse die Vereitschaft ausgesprochen Kranker werden, das Recht Chinas auf Torifautonemie anz= für diese erkennen und jedes. Bestreben. China wider seinen drücklich ab. Willen eine ausländische Kontrolle auszu wingen, müsse ausdrücklich von der Hand gewiesen werden. Die britische Regierung hof'e errstlich, daß die Mächte sich die erwähnten Grundsätze zu eigen machen. Gewisse Reformen bezüglich der Erterritorialität könnten ohne großen neue hehe Belastung en. Ausgleichstellen für wtb. Berlin, 25. Dez.(Tel.) Die Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzelhandels als Vertreter der Ladenmieter hat mit dem Reichsverband Deutscher Geschäftsund Industriehausbesitzer e. V. und dem preußischen Landesverband des Zentralverbandes Deutscher Hausund Grundbesitzervereine e. V. eine Vereinbarung über Ausgleichsstellen für Mietstreitigkeiten über gewerbliche Räume abgeschlossen. Die Ausgleichsstellen sollen in ganz Preußen von den örtlichen Verbänden der genannten Spitzenorganisationen eingerichtet werden. Organisationen empfehlen ihren Mitgliedern, alle Fälle von Kündigungen und Mietsteigerungen vor die Ausgleichsstellen zu bringen, die zunächst in einem Güteverfahren eine Einigung versuchen sollen. Mißlingt diese Einigung, so tritt ein Schiedsgericht in Tätigkeit, das von einem Obmann, möglichst, mit Richterqualität und je einem Beisitzer aus den Kreisen der streitenden Parteien zu besetzen ist. Die genannten Ausgleichsstellen stehen auch sochen Ladenmietern und=Vermietern offen, die nicht einem der beteiligten Verbände angehören. Es steht zu hoffen, daß durch die Tätigkeit der Ausgleichsstellen die Härten, die die Freigabe der gewerblichen Räume mit sich bringt, auf ihr Mindestmaß beschränkt werden. Die Lage in China. wtb. London. 25. Dez.(Tel.) Reuter meldet aus as Schanghai: In der letzten Zeit haben sich in Chira Lohner#rh#nn ur verschiedene antichristliche Gesell chaften gebildet. In Hankau nehmen die christenfeindlichen Kundgebungen Anläßlich des Weihnachtssestes drangen in verzu. Ein schiedene christliche Vereine Demonstranten ein. ausländischer Missionar, welcher zu vermitteln versuchte, wurde schwer verwundet. Auch die fremdenfeindliche Bewegung und die Boykottbewegung verstärken sich. Alle Ausländer haben Vorbereitungen getroffen, um die Provinz Kiangsie zu verlassen. Man glaubt, daß auch die Ausländer in der Provinz Hunan gezwungen sein werden, diese Provinz zu verlassen. Vereinigten Staaten und Schiedsspruch für berufsfremde Arbeiter in der sächs. Textilindustrie. wtb. Dresden, 24. Dez.(Tel.) Im sächsischen Arbeitsministerium, Schlichtungsstelle, haben am 22. d. M. Verhandlungen über die Löhne der berufsfremden Arbeiter in der sächstschen Textilindustrie stattgefunden. Es wurde ein Schiedssoruch gefällt, der eine 6prosentige erhöhung ab 1. Januar 1927 vorsieht. Die Parteien haben sich bis zum 28. d. M. über die Annahme oder Ablehnung des Schiedsspruchs zu erklären. Die amcrikanischen Gewerkschaften und Kommunisten. wtb. Paris, 25. Dez.(Tel.) Wie„Chicago Tribune“ aus New York gemeldet wird, haben die Vertreter von einer Million in den Trade Unions organisierten Arbeiter gestern einen ständigen Ausschuß eingesetzt, dem die Aufgabe zufällt, die Bemühungen der Kommunisten, eine Kontrolle über die Trade Unions auszuüben, zu belämpfen. Nah u. Fern. letzten Funkmeldungen vom 27. Dezember 1926 von 1—3 Uhr nachte Einberusung des Reichstages vor dem 19. Jannar? wtb. Berlin, 27. Dez.(Funkspruch). Wie der Monteg Morgen aus parlamentarischen Kreisen hört, soll Reichstagspräsident Löbe von sozialdemokratischer Seite zur Einberufung des Reichstages vor dem 19. Januar zwecks Beschleunigung der Regierungsbildung ausorfordert werden. Zwischenfall in Mainz? wtb. Berlin, 27. Dez.(Funkspruch). Agence Havas verbreitet die Meldung, daß in der Nacht zum ersten Weihnachtsfeiertag zwei französische Soldaten nach dem Besuch der Garnisonkirche von mehreren anscheinend betrunkenen Leuten angegriffen wurden. Den zuständigen Stellen in Koblenz und Mainz ist, wie eine Anfrage ergab, von diesem Vorfall nichts bekannt. Gefährlicher Brand in Berlin. wtb. Berlin, 27. Dez.(Funkspruch). Gestern abend brach in einem Hause in der Rykestraße ein Wohn= und Dachstuhlbrand im Quergebäude aus noch nicht ausgeklärte Ursache aus. Wegen des starken Qualmes war es für die Feuerwehr äußerst schwierig, in die gejährdeten Wohnungen vorzudringen. Einem Bewohner, einem 25jähr. Maschinenmeister und seiner 2jähr. Ehefrau blieb schließlich nichts anderes übrig, als aus dem 4. Stockwerk in ein von der Feuerwehr aufgehaltenes Sprungtuch zu springen. Während der Ehemann unverletzt blieb, erlitt seine Ehefrau Verletzungen, die ihre Ueberführung in das Krankenhaus notwendig machten. 100 Feuerwehralarmierungen in Berlin. pw. Berlin, 27. Dez.(Funkspruch). Die Feuerwehren Großberlins wurden vom heiligen Abend bis zum aus= zweiten Feiertage nicht weniger als hunderlmal alarmiert. Es handelte sich in den meisten Fällen um Gasvergiftungen, Kleinfeuer. Straßenunfälle und böswillige bezw. voreilige Alarmierungen. Sprengung eines gescheiterten Transportkahns auf der Oder. Umschau Eine neue polnische Note. wtb. Berlin, 25. Dez.(Tel.) Die polnische Gesandtschaft in Berlin hat dem Auswärtigen Amt in der Frage der Erklärung der Regierungsparteien im Reichstag zu den Gemeindewahlen in Polnisch=Oberschlesien eine weitere Note zugehen lassen. In dieser Note stellt die polnische Regierung fest, daß sie den in der deutschen Note vom 3. Dezember zum Ausdruck gebrachten Standpunkt durchaus teilt, daß in Bezug auf Oberschlesien die genaue Innehaltung des Genfer Abkommens für die deutsch=polnischen Beziehungen bestimmend sei. Die Erklärung der deut'chen Regierungsparteien bedeute aber eine unzulössige Einmischung in die Angelegenheiten Polens. Die polnische Note verweist hierbei auf Artikel 72 des Genfer Abkommens, der die Zuständigkeit des Völkerbundes für die in dem Genfer Abkommen geregelten Fragen feststellt. Eine Antwort auf diese polnische Note wird auf diplomatischem Wege erfolgen. Es sei jedoch schon hier bemerkt, daß von einer Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines anderen Staates oder einer Beeinträchtigung der Zuständigkeit des Völkerbundes keine Rede sein kann, wenn die deutsche Oeffentlichkeit ihr Interesse an der Innehaltung eines Vertrages zum Ausdruck bringt, an dem Deutschland Vertragspartner ist. Ein Aufruf der georgischen Emigranten. * Genf. 24. Dez. Der Genfer Vertreter Charichvily der nationalen Regierung von Georgien, die in Paris ihren Sitz hat, tichet, wie die„Frl“.##a.“ berichtet, an die schweizerische sozialdemolratische Partei und an die Leitung der sozialistischen Internationale einen Aufruf, in welchem die schreckliche Unterdrückung dargestellt wird, Eine Betrachtung der„Times" zum Vertrag mit Panama. Die„Times“, welche sich von ihrem Washingtoner Korrespondenten eingehend über die Aktivität der Vereinigten Staaten gegenüber den zentralamerikanischen Lateinstaaten berichten läßt, lenkt in einem Leitartikel die Aufmerksamkeit Europas auf diese, wie sie meint, beunruhigende und herausfordernde Bewegung der Vereinigten Staaten. Das Volk der Vereinigten Staaten findet, schreibt die„Times“, seine moralische und politische Führerschaft herausgesordert wie niemals zuvor. Ihre Regierung habe gerade— möglicherweise als eine Bewegung in ihrem Streit mit Mexiko— mit der kleinen Republik Panama einen Vertrag verhandelt, dessen Ziele Grund geben, sowohl in Lateinamerika wie in Lateineuropa Ueberraschung und Mißvergnügen hervorzurufen. Natütlich sei der beabsichtigte Vertrag nur der logische Kulminationspunkt einer Politik, die in aller Offenheit von den Vereinigten Staaten seit einer Reihe von Jahren verfolgt wurde. Wenn der Pakt in Washington und Panama bekräftigt werde, werde die zentralamerikanische Republik künftig nur als Teil und Parzelle innerhalb der militärischen Einheit der Vereinigten Staaten zu betrachten sein. Und was immer das Staatsdepartement dazu sagen möge, der Vertrag bedeute nichts anderes als eine offensive und desensive Allianz. Eine Allianz zwischen einem Staate von einer halben Million Einwohnern und einem anderen von über hundert Millionen sei aber eine ganz einseitige Angelegenheit. Im zweiten Artikel des Vertrages stimme Panama zu, sich als im Kriegszustand befindlich anzusehen, sobald die Vereinigten Staaten in irgendeinen Krieg verwickelt seien. Während ruhender oder aktiver Feindseligkeiten sollen den Vereinigten Staaten die Direktion und Kontrolle für alle militärischen Operationen innerhalb der Republik Panama übergehen werden. Einem anderen Artikel nach übernehmen die Vereinigten Staaten, sobald Kriegsgefahr droht, die Kontrolle und Operationen der Radioanlagen der Luftkräfte, der Flugplätze und der Luftnavigationsstationen in allen Territorien der„Republik Panama“. Ferner tritt Panama dem Vertrage nach die Insel Manzanilla, die am atlantischen Ende des Panamakanals gelegen ist, ab. Panama also noch weiter als einen unarhängigen souveränen Staat zu betrachten, so meint Schwerer Autounfall. wtb. Opladen, 24. Dez. Heute morgen fuhr ein aus aus dem Ruhrgebiet kommendes mit vier Personen besetztes Personenauto auf einen auf der DüsseldorferStraße haltenden schweren Lastkraftwagen auf. Der Besitzer des Personenkraftwagens wurde getötet, ein Fahrgast erlitt einen Schädelbruch. Explosionsunglück am Heiligen Abend. wtb. Kassel, 26. Dez.(Tel.) Am hl. Abend ereignete sich in dem Hause Annastraße 60 ein schweres Explosionsunglück. Ein dort wohnender Malergeselle hatte in einem Stubenofen eine Fliegerabwehrbombe zur Erinnerung an den Weltkrieg aufbewahrt. Am hl. Abend war dieser Ofen geheizt worden, ohne daß die Bombe entfernt wurde. Als dann die aus vier Personen bestehende Familie zur Weihnachtsfeier versammelt war, explodierte die Bombe und riß den Ofen auseinander. Der Malergeselle, seine Ehefrau. sein vierjähriges Kind und sein Vater wurden verletzt, der Ehemann selbst lebensgefährlich. Alle fanden Aufnahme im Krankenhaus. Verlust von Schmucksachen. wtb. Berlin, 25. Dez.(Tel.) Auf einem Spaziergang bemerkte ein Kaufmann aus Köln den Verlust eines Schmuckkästchens, das für 30000 Mark Schmucksichen enthielt. Man nimmt an, daß die Wertsachen im Gedränge der Leipzigerstraße gestohlen wurden. Die gefälschten galizischen Eisenbahnaktien. pw. Berlin, 25. Dez.(Tel.) Zu der Affäre der gefälschten Aktien der galizischen Karl Ludwigsbahn melden die Blätter, daß auch Aktien der Erzherzog Albrechtbahn entstempelt worden sind. In Berlin ist bisher keine Verhaftung erfolgt. Dagegen ist von der Wiener Kriminalpolizei einer der Schwindler festgenommen worden. Bei einer Berliner Großbank und bei mehreren anderen Banken sind im Ganzen für etwa 400000 Mark gefälschte Obligationen verkauft worden. Drei Oesterreicher, die diese Verkäufe bewirkt haben, wurden eingehend verhört, dann aber wieder freigelassen, weil sie bei dem Verkauf in gutem Glauben gehandelt haben. Durch die Entfernung der polnischen Stempel von den Aktien erschienen die Obligationen, die auf Silber gestellt waren, als auf Gold gestellt und ihr Verkauf bewirkte an der Börse einen Kurssturz der gestempelten Aktien. die pw. Berlin, 27. Dez.(Funkspruch). Auf der. Oder bei Frankfurt an der Oder fuhr am ersten Feiertage abends an einer Brücke ein mit 8000 Zenter beladener Transportkahn gegen einen Brückenpfeiler und sank. Der Kahn hatte sich quer vor die Brücke gelegt und sperrte den gesamten Schiffsverkehr und bildete zusammen mit dem Hochwasser der Oder eine ernste Gefahr für die Brücke. Ein Kommando des Pionierbataillons Nr. 3 aus Küstrin wurde daher sofort mit der Sprengung des Kahns beauftragt. Die Sprengladung schaffte sofort Raum, sodaß die Brückendurchfuhr wieder gefohrenfrei passiert werden konnte. Strenge Kälte in Paris. pw. Berlin, 27. Dez.(Funkspruch). Seit einigen Tagen herrscht in ganz Frankreich, wie das Berl. Tagebl. meldet, eine ungewöhnliche Kälte. In Paris ist das Thermometer auf 4 Grad unter 0 gesunken. anderen Orten Frankreichs werden Temperaturen von 9—14 Grad unter 0 gemeldet. In Paris sind 2 Personen erfroren und 6 Personen mußten von der Straße sofort ins Krankenhaus gebracht werden. Brandkatastrophe in Trouville. wtb. Paris, 27. Dez.(Funkspruch.) In Treuville ist die Villa eines Pariser Industriellen durch Feuer zerstört worden. Dabei fanden ver den Augen des Besitzers seine Frau und seine 3 Kinder im Alter von 12, 11 und 9 Jahren den Tod in den Flammen. Neue Armeegliederung in Italien. wtb. Rom, 27. Dez.(Funkspruch.) Popolo d'Italia veröffentlicht die neue territoriale Armeegliederung. Die Armee besteht aus 20 Armeekorps zu je 2—3 Divisinnen und überdies aus den Armeelommandos von Siziliel und Sardinien. Das erste Armeekorps von Verona, Bozen und Venedig besteht aus 3 Divisionen, das Armeekorps ron Triest und Undine und Pola aus 4 Divisionen. Die Zahl der Militärergänzungsbezirke beträgt wie bisher 145. Winter in Italien. wtb. Rom, 27. Dez.(Funkspruch.) In ganz Italien sind während der Feitertage heftige Regengüsse niedergegangen. Die Züge in Oberitalien erlitten Verspätungen. In der Umgegend von Mailand liegt der Schne 20 Zentimeter hoch. Die Bora hatte in der Nacht zu 26. in Triest bei 3 Grad unter 0 eine Geschwindigten von 120—150 Kilometer erreicht. Ein Zug entgleiste. 1 Reisender wurde leicht verletzt. Durch den Sturm wurden sämtliche Telephon= und Telegraphenleitungen gestört. In einem Hause in Triest wurde ag,heiite Abend ein Mann erfroren aufgefunden. In negro wurde das Automobil nach Podgoritza Sturm in einen Abgrund geworfen, wobei ein Reisender getötet=und mehrere andere verletzt wurden. Zur Weltwirtschaftskonserenz. wtb. Washington, 27. Dez.(Funkspruch). Wie verlautet, tauchen in einigen Kreisen der Negierung dankon gegen eine Bekeiligung an der konferenz amerikani „ 3 urd der Heraksetung schutden aufgerollt werden könnten. denken gegen ein Reteiligung a— konserenz auf, da man befürchtet, daß die Fracen! urrtrmaschen„Jolliganls, der Su kung und der Herarsetzung oder Stre######a der# Aus Siobt und Umgebung Ein phantastisches Projekt Nach dem Fest der Liebe Verklungen sind der Weihnachtsglocken hehrer Klang. Noch ist er nicht verhallt, sondern klingt wieder aus all' den Millionen Menschenherzen auf dem weiten Erdenrund. Noch leben sie in den vielen und schönen Erinnerungen. Viele Träume wurden Erfüllung, und ist auch mancher Wunsch offen geblieben, von dem Weihnachtsfest und besonders von unserer deutschen Weihnacht ging ein Zauber aus, der in die Herzen Friede, Freude und Liebe senkte. Als am Heilig=Abend die Glocken über unfere Stadt hinweghallten, herrschte in den Straßen noch ein emsiges Hin und Her. Und so mancher eilte, mit Geschenken überladen, dem trauten Heime zu. Mit jeder Stunde stieg die Weihnachtsfreude. Froh waren die abgearbeiteten Hausfrauen, als die Weihenacht ihren Sternenmantel über die Erde ausbreitete. Nach und nach wurde es in den Straßen stiller. Hinter den Fenstern flammten ganz allmählich die Baumlichter auf, und dann lag Weihnachtsstimmung in der Luft und um den gedeckten Weihnachtstisch.— Auch das Wetter gab mit seinem sternklaren Himmel, dem scharfen Nordostwind, den mit leichtem Schnee bedeckten Hängen und den mit Eis bedeckten Tümpeln und Teichen dem Fest eine rechte Weihnachtsstimmung. In der Heiligen Nacht rief der jubelnde Klang der Glocken die Menschen zur Christmette. Welch wunderbarer Zauber ging von der feierlichen Stille dieser Weihestunde aus. Glückselig strahlten die Augen der Kleinen und die Erwachsenen wandelten traumverloren in fernen Tagen der Kindheit. Am Kripplein des Heilandes aber fanden sie alle Friede, Freude und Liebe. Schwerte, den 27. Dezember. Streut Sand. Infolge der eingetretenen Glätte machen wir alle Hausbesitzer darauf aufmerksam, Sand zu streuen, damit eventuellen Unfällen nach Möglichkeit vorgebeugt wird. + Ein Zimmerbrand entstand vorgestern nachmittag in der Wohnung des Uhrmachers Plümer, und zwar im Schlafzimmer. Durch schnelles Eingreifen wurde das„Feuerchen" zwar bald erstickt, doch ist immerhin ein nicht unerheblicher Schaden entstanden. Im Lichtsrielhaus„Zur Reichskrone“ läust nur noch drei Tage das große Filmwerk aus der russischen Revolutionszeit„Die Wolgaschiffer", ferner das siebenaktige Lustspiel„Der Theaterfimmel". - Das Weihnachtsgeschenk der Post. Auch die Postverwaltung hat den Weihnachtsengel gespielt und der hiesigen Bürgerschaft ein Weihnachtsgeschenk gemacht. Dem ersten Briefmarken=Automaten ist ein zweiter gefolgt, aus dem auch Marken zu 5 Pfg. entnommen werden können. Jedenfalls wird diese Neueinrichtung freudig begrüßt werden und sich nicht über Mangel an Zuspruch zu beklagen haben. + Ruhrtaler Sängerverein Schwerte. Den Freunden und Gönnern des Vereins zur Kenntnis, daß das übliche Neujahrskonzert auch in diesem Jahre stattfindet. Dem Tage entsprechend ist das Programm aufgestellt, das durch die Mitwirkung Ein modernes Schiffshebewerk. Der Ingenieur Georg Ollert und der Architekt Rottmayer, Bayern, haben ein gigantisches Projekt für ein modernes Schiffshebewerk entworfen. Die phantastischen Formen dieses gewaltigen Bauwerks zeigen die Schönheit und Wucht moderner Industriebauten. Das Projekt wird voraussichtlich bei den großen deutschen Kanalbauten verwirklicht werden.— Unser Bild zeigt das Modell des Riesenschiffshebewerks, in dem Dampfschiffe von gewaltiger Größe von dem einen zum anderen Wasserspiegel gehoben werden können. Sieg über Möller kein Zufallssieg gewesen ist.— Mit 195 Meter mußte sich der Hannoveraner geschlagen bekennen. Lewanow und Vanderstuyft, der in diesem Winter sein erstes Rennen bestritt, reichten an die Erstgenannten nicht heran. Zur Amrahmung dienten Kurzstrecken= wettbewerbe, die von der guten westdeutschen Klasse unserer Amateure bestritten wurden. Durch die Teilnahme des deutschen Meisters Engel bekamen die Rennen eine interessante Note. Der Kölner konnte aber, wie man erwartet hatte, nicht zu einem Erfolge kommen und mußte, sich mit dem 3. Platze begnügen. Der Grand Prix=Sieger von Paris, der seit Oktober der Rennbahn ferngeblie. ben ist, zeigte aber doch, daß er bald imstande ist, das Resultat anders zu gestalten. Das Armbinde=Rennen brachte Joksch vor Bragard, Goebel und Drohten an sich. Nöcker=Gladbeck kam im Entschädigungs=Fahren zu einem Erfolge und endlich gab es noch ein Verfolgungsrennen Dortmund gegen Bochum, das sehr zahm verlief. Schon nach 1600 Meter mußten sich Bragard=Lremer den Dortmundern Joksch=Goebel(von denen der letztere die meiste Arbeit leistete), geschlagen bekennen. Der zweite Tag. Der zweite Taa des Weibnachtsvrogramms brachte eine hohe sportliche Ausbeute bei sehr gut besuchten Hause. Der Winterpreis, offen für die Dritten und Vierten der Vorläufe des Weihnachtspreises, sowie der Endlauf des„Großen Weihnachtspreises“ zeigten spannende Kämpfe vom Beginn bis Schluß der Rennen. Die Zuschauer verfolgten mit Spannung jede Phase der Wettbewerbe und quittierten mit reichem Beifall. des gesamten Maiseschen Orchesters eine wertvolle Bereicherung erfährt. Wir sind überzeugt, daß auch dieses immer so beliebte Konzert der„Ruhrtaler' sich eines guten Zuspruchs erfreuen wird Seltener Weihnachtsgast. Herr Wilhelm Arnold brachte uns am Heiligen Abend einen lustigen, lebensfrohen Gast in die Redaktionsstube. Kaum seinem Käfig entsprungen steilte er sich kurz vor als„Fuchs“ aus dem Reiche der Schmeiterlinge und huschte durchs Fenster in die kalte Winterluft. Dort wird er wohl seine Vorwitzigkeit mit dem Leben bezahlen müssen. Eine echte Familien=Weihnachtsfeier veranstaltete am 2. Weihnachtstag, nachm. 3 Uhr beginnend, der Evangel. Männerverein in Gemeinschaft mit dem Evangl. Verein junger Männer. Welchen Anklang die Weihnachtsfeiern dieser Vereine im Laufe der Jahre gefunden haben, bewies der überaus reiche Besuch. Der geräumige Saal des Evgl. Gemeindehauses war bis auf den letzten Platz besetzt. Nach einem Posaunenvortrag leitete Herr Pastor Wischnath die Feier mit erhebenden Worten im Hinblick auf die größte Weihnachtsgabe Jesus Christus ein. Nun wechselten in reicher Folge Deklamationen, gemeinsame Lieder, Darbietungen des Evgl. Posaunenchors und gemeinsames Kaffeetrinken miteinander ab. Jedoch den Höhepunkt der Feier bildete das in feiner Weise zum Vortrag gebrachte Weihnachtsfestspiel„Die Zwergenpost", das einen besonderen Weihnachtszauber über die große Versammlung breitete. Zum Schluß dankte Herr Pastor Wischnath noch allen Mitwirkenden für ihre rege Anteilnahme bei der Vorbereitung dieser Feier, und gegen ½7 Uhr trennte man sich in dem Bewußtsein, eine rechte evangelische Weihnachtsfeier erlebt zu haben. Nicht unerwähnt wollen wir lassen, daß ca. 100 Kinder durch eine sinnige Bescherung besonders erfreut wurden. + Eine sinnige Weihnachtsseier war am Nachmittage des ersten Festtages für die Insassen des biesigen Gerichtsgefängnisses— sieben an der Zahl— veranstaltet worden. Ein prächtiger Weihnachtsbaum überstrablte im großen Sitzungssaale den reich gedeckten Gabentisch und eine Kriove unter dem Baum veranschaulichte das große Grheimnis der heiligen Nacht. Mitglieder des kathol. Gesellenvereins hatten sich bereitwilligst in den Dienst der guten Sache gestellt und umrahmten mit ihren Musik= und Gesangvorträgen die eindrucksvolle Ansprache von Vikar Winter, der Weihnachten als das Fest der Liebe und der Hoffnung feierte. Die ganze Veranstaltung, an der auch die Gerichtsräte Dellmann und Dr. Alffers teilnahmen, machte auch die Gefangenen ersichtlich tiefen Eindruck und dürfte vielleicht für jeden eion Wendepunkt im Leben bedeuten. " Der Arbeiterverein„St. Stephanus“ feierte gestern im Vereinshause sein Patronatsfest und hatte seine Mitglieder mit ihren Angehörigen in solch statteicher Anzahl unter dem hellstrahlenden Weihnachtsbaum versammelt, daß sich der Saal fast zu klein erwies. Der Vorstand hatte für die Feier ein sehr reichhaltiges, abwechselungsreiches gramm aufgesetzt. Musikvorträge und gemeinsam gesungene Weihnachtslieder schufen echte Weihnachtsstimmung und leiteten über zu der Festrede von Pfr. Schnurbus, der zuerst über die Weihnachtsfreude sprach und dann ein Lebensbild des Erzmärtyrers Stefanus, des Patrons des Vereins, zeichnete. Dann ging ein prächtiges, vorzüglich einstudiertes Weihnachtsfestspiel und später noch ein humorvoller Einakter über die Bretter. schendurch gab eine Verlosung allerhand hübscher Gewinngegenstände und in schönster Harmonie verlief die Feier.— Die Kinder der Mitglieder waren bereits am Vormittag unter dem brennenden Weihnachtsbaum beschert worden. 4. Weihnachtsseier im Artillerie=Verein. Im vollständig besetzten Saale Denniger war gestern der hiesige Artillerieverein mit seinen Angehörigen unter dem strahlenden Christbaum zu einer Weihnachtsfeier versammelt, und diese Feier gehört mit zu den schönsten, denen wir in diesen Tagen beiwohnen konnten. Lag doch derselben ein großer sozialer Gedanke dadurch zugrunde, daß auch den vielen Erwerbslosen in den Reihen des Vereins der Gabentisch in Gestalt von Gutscheinen für alle möglichen Dinge reich gedeckt war. Und daß nebenbei auch die Kinder nicht zu kurz kamen, versteht sich von selbst, und man kann die Freude des Vorsitenden Tigges nachfühlen, als or in seiner Begrüßungsansprache allen seinen Mitarbeitern, insbesondere dem 2. Vorsitzenden, Bauunternehmer Bätz, für die treue Hilfeleistung bei den umfangreichen Festvorbereitungen herzlichst dankte. Ein Höhenunkt der Feier war die Festrede des Vorsitzenden des Ortsverbandes der militärischen Vereine, Lehrer Althoff, der in packenden Worten des Huhenliedes der Kameradschaft gedachte. Der Theaterverein„Heiderose“ von der Schwerterheide fand für seine Aufführungen, ernsten und heiteren Inhalts, lebhaften Beifall, man sang gemeinsam alte, vertraute Weihnachtslieder, erfreute sich an den Vorträgen der Kavelle Dahlbüdding und riskierte in späterer Stunde sogar noch ein kleines Tänzchen. Es war eine schöne Feier, die sicherlich in den Reihen der Artilleristen noch lange in Erinnerung bleiben wird. * Feuer am ersten Weihnachtstag in Hörde. Am ersten Weihnachtstag entstand nachmittags gegen 4 Uhr auf der Virchowstraße ein größerer Brand. Die Stallungen des Bäckermeisters Niegetiet waren aus unbekannten Gründen in Brand geraten. Die sofort am Brandherd erscheinende Hörder Feuerwehr vermochte nach längerer energischer Löscharbeit den Brand zu dämpfen, so daß nur der Dachstuhl mit seinen dort lagernden größeren Futtervorräten zustört wurde. Die Feuerwehr mußte abends noch einmal den neuentfachten Brand löschen. Als Brandursache nimmt man Selbstentzündung der in den Bodenräumen lagernden Futtervorräte an. # Schüren, 27. Dez.(Durch Kinderhand schwer verletzt). Einem Mann, der damit beschäftigt war, auf dem Hofe Holz zu zerkleinern, fiel plötzlich aus beträchtlicher Höhe ein schwerer Gegenstand auf den Kopf, so daß er blutüberströmt besinnungslos zusammenbrach. Ein kleines Kind, das über ihm auf dem Balkon spielte, hatte eine kleine eiserne Platte herunterfallen lassen, die den Mann direkt am Kopf getroffen hatte. Der Verletzte hat eine Gehirnerschütterung erlinen. Brünninghauses 27. Dez. Ein schwerer Autozusammenstoß ereignete sich an einem Nachmittag der letzten Tage auf der abschüssigen Straße Brünninghausen=Hörde. Der Führer und der Insasse des einen Kraftwagens wurden in hohem Bogen aus ihrem Wagen auf die Straße geschleudert. Während der Führer einen Armbruch und mehrere stark blutende Kopfwunden davontrug, brach sich der Insasse mehrere Rippen und erlitt schwere innere Verletzungen. Die Insassen des anderen Autos wurden teils leicht, teils schwer durch Glassplitter verletzt. in der Westfalenhalle Den großen Weihnachtspreis gewinnt Sawall vor Möller, Miquel und Parisot.— Dederichs siegt im Winterpreis vor Linart, Lewanow und Vander— Schwere Stürze am ersten Tage. Wieder Massenbesuche. Der erste Tag. - Als Weihnachtsgabe überraschte die Leitung der Westfalenhalle die westfälischen Sportfreunde mit einem erstklassigen Steherprogramm, das sich über zwei Tage erstreckte. Linart, Miquel, Vanderstuyft, Parisot und die Deutschen Möller, Sawall, Lewanow und Dederichs sind Namen, die im Radsport Bedeutung haben und vor allem als Spezialisten der Winberbahnen auzusprechen sind. Der erste Tag sah die Vorläufe zum„Großen Weihnachtspreis“, deren Verlauf aber die Zuschauer nicht erwärmen konnte. Der erste Lauf brachte den Weltmeister Linart und den Franzosen Parisot mit den Deutschen Sawall und Dederichs zusammen. Der Wettbewerb schien fast ohne Aufregung zu Ende zu gehen, denn man glaubte, der noch vor einigen Tagen grippekranke Linart würde sich mit dem zweiten Platze, der ihm ja die Berechtigung zur Teilnahme am Weihnachtspreis zusicherte, zufriedengeben. Kurz vor dem 40 Klm. rüstete der Belgier zum Kampf um die Spitze. In die Massen der Zuschauer kam Bewegung und schrille Pfiffe machen den führenden Sawall auf die Gefahr aufmerksam. Einem Uhrwerk gleich arbeitete sich Linart näher an den Führenden heran und setzt in der 194. Runde zum Spurt an. Der Berliner widersteht, obwohl eine Schwäche unverkennbar ist. Rad an Rad fliegen die Gegner schon drei Runden durch die Kurve und haben Dederichs vor sich. Beide fallen leicht vom Motor ab. Pasquier stoppt jäh ab, der Fußraster stößt auf und der Motor schwankt. Linart rast gegen die Schutzrolle und landet im Salto am Außenrande der Bahn. Hilfsbereite Hände bringen den Gestürzten in die Sanitätskabine, wo glücklicherweise keine ernsten Folgen festgestellt wurden. Die Spannung des Rennens ist fort, da, kurz vor Schluß gibt es einen scharfen Knall und man sieht Gedamke, den Schrittmacher, mit Deverichs die Kurve hinabrutschen. Auch diese beiden können sich ohne ernstlichm Schaden erheben. Der Kölner versucht noch unter dem Beifall der Zuschauer den 2. Platz zu retten, was ihm aber trotz bravourösen Fahrens nicht gelingt. Parisot gelangt in den„Großen Weihnachtspreis“. Der 2. Lauf mit Möller, Miquel, Vanderstunft und Lewanow verlief edenfalls nicht sehr kurzweilig. Der Franzose drachte den Beweis, daß sein Fußball. S. C. Union gewinnt das Lokaltreffen gegen S. S. V. 06 mit 2:3 Toren. Halbzeit 2:1 für Union. Die Unioner brachten es zum zweiten Male in diesem Jahre fertig ihrem Lokalrivalen eine Niederlage beizubringen. Der Kampf wurde von Beginn an flott durchgeführt und zeigte manch interessanten Augenblick. Bereits in unserer Vorschau hatten wir auf das zusammenhanglose Spiel des 06er Sturmes hingewiesen und gerade im heutigen Spiele bewies sich dieses in stärkstem Ausmaße. Allerdings fehlte fast der ganze Lauf, sodaß das Sturmquintett mit Bällen nicht allzu sehr überlastet wurde. In der Verteidigung spielte für Loerwald O. Noeber, der sich trotz seiner langjährigen Ruhepause im großen und ganzen bewährte. 06 Torhüter konnte sämtliche drei Torschüsse nicht meiVer. Die Schwarzweißen waren mit Rieseneiser bei der Sache. Das Schlußdreieck stellte in verschiedenen brenzlichen Situationen seinen Mann, ebenso war die Läuferreihe voll auf der Höhe. Der Sturm verzettelte sich weniger in Einzelaktionen und verfügte über einen gesunden Torschuß. Simon(Hemer), der Leiter des Spieles, konnte in etwa ansprechen, war bei seinen Entscheidungen mehrfach kleinlich. In den ersten Minuten beherrscht der Platzverein das Feld. Bereits die dritte Minute bringt den Grünweißen den ersten Eckstoß, der vom HalbLinken unhaltbar in die Maschen gelenkt wird. Eine kleine Ueberlegenheit der S. S. Ver ist nicht zu verkennen, die Stürmer zeigen sich zu hilflos. Der Rechts=Außen gibt verschiedene famose Flanken zum Innensturme.— Der Spielverlauf wird ausgeglichen, ein geschickt eingeleiteter Angriff der Unioner führt zum ersten Trefser. Partie steht Remis! Beiderseits wird jetzt hart gekämpft, drei— vier Minuten vor Halbzeit gelingt es den Gästen aus einem Gedränge den Führungstreffer einzuschießen. Nach der Pause sind die 06er zuerst im Vorteil. Ein Elfmeter wegen Hand führt zum Ausgleichtor. Der Kampf wogt auf und ab, Union spielt merklich überlegen. Erst als die Grünweißen den LinksAußen mit dem Mittelläuferposten betrauen, kommt wieder mehr Leben in die Mannschaft. Eine viertel Stunde vor dem Schlußpfiff fällt die Entscheidung. Union's halblinker Stürmer erfaßt bei einem Vorstoß die sich bietende Gelegenheit und setzt mit Prachtschuß das Leder in die linke Ecke des Gehäuses. Das Lokaltreffen ist entschieden. Beiderseitige Angriffe verlaufen im Sande. Verlief das Spiel im allgemeinen regulär, so ereignete sich unmittelbar nach Ende ein schenfall, den wir nur als große„Flegelei“ betrachten können. So weit wir erfahren haben, hät der Schiedsrichter die Angelegenheit sogleich der zuständigen Instanz zur Weiterbearbeitung übermittelt. Für uns dieses alles— unverständlich! Sender Dortmund. Montag. 1.30 Uhr nachm.: Uebertragung von Münster. 4 Uhr: Uebertragung von Königswusterhausen. 4.30 Uhr: Nochmittagskonzert. 6 Uhr: Aus alten Zeitungen. 6.30 Uhr: Jakobsen=Stunde. 7.20 Uhr: Die Sprache der Dichtung. 8 Uhr: Zwei westfälische Gelehrte und Ulkbrüder. 8.30 Uhr:„Ritter Soundso“. Anschl.: Funkbrett! Sender Münster. Montag. 1.30 Uhr nachm.: Volkstümliches Konzert. Anschl.: Bücherfunk. 4 Uhr: Uebertragung von Königswusterhausen. 4.30 Uhr: Funkliteratur und Funkvereinsnachrichten. 5.15 Uhr:„Der Overettenstar“. 6.10 Uhr: Beethoven=BrahmsLiederstunde. 7.15 Uhr: Werdegang des Films. Ab 8 Uhr abends: Uebertragung von Dortmund. Verantwortl. für Unterhaltung u. Wissen, Theater, Konzert, Turnen u. Sport: Th. Schäfero, Schwerte, ** Schürzen Beyer=Schnitt 90 344.46 Lazer=Ichnitt W 68275 Beyer=Schnitt KW 2669 Beuer=Schnitt GW68561 Beger=Schnitt W3673 Beger=Schnitt Ww2 Beger=Schailte Die Schürze, das Symbol der Häuslichkeit, soll nicht nur ihren praktischen Zweck erfüllen, sie muß beute auch dekorativ wirken und sich in Form und Musterung der Mode anvassen. Für die verschiedensten Berufssweige sowie für mancherlei Gelegenheit im Hause wählt man die passende Machart und das geeionete, zaterial. Am praktischiten, für Veruf,Fganfaße, weisen sich Köver oder Ressel: bunte Zun## muster geben den bedruckten Satins ihren. Sehr beliebt sind alle indanthren gefärbten, licht= und waschechten Stoffe. Schmale und breite Borten, einfarbige Blenden und Knöpfe ergeben den Ausputz. Berufsschürzen und Schutzkleider fürs Haus haben meist Kittelform und sind mit kurzen Kimono= oder knöpfärmeln gearbeitet. Für reizende Kinderschürzen sind die lustigen Druckmuster sehr Die praktische Kleidschürse, 6W 4851, ist aus kariertem, grünem und blauem Nessel geschmackvoll zusammengestellt. Blendenschmuck, im Rücken Knopfschluß. Erf.: 2.75 m karierter, 90 cm grüner, 25 cm blauer Stoff, je 100 cm breit. Bever=Schnitte für 84 u. 92 cm Oberweite.„„„ WE„ Neu in der Form ist das Schürzenkleid aus lavendelblauer Waschseide, GW 34 446. Alle Ränder sind mit bunter Bordüre begrenzt. Erforderl.: 2.90 m Stoff, 100 cm breit. BeverSchnitte für 92, 100 und 104 cm Oberweite. Die Achselträger der aparten Latzschürze aus grau=weiß kariertem Kattun W 3676, verlängern sich für den Rückenschluß. Erf.: 1.50 m Stoff, 70 cm breit. Beyer=Schnitt erhältlich. Aus zwei gleichen Teilen gearbeitet ist die reizende Kinderschürze, KW 2669, 2die durch Achselschleifen und seitliche Spangen gebalten wird. Erf.: 40 cm karierter, 50 cm einfarbiger Stoff, je 80, cm breit. Beyer=Schnitte für 1, und 5 Jahre. Das ganze Kleid bedeckt die Kimonoschürze aus bunt geblümtem Satin. EW 68 561. Den vorderen Schlitz schließt ein Dovvelknopf. Stoffgürtel. Beyer=Schnitte für 88 und 96 cm Oberweite. Die araciöse Zierschürze aus weißem Batist, V 68272, ist mit Stickerei=Einsatz und breiter hübsch Falbel hübsch garniert. Beyer=Schnitt für 92 cm Oberweite.. g. gt Gam dr 9. Sehr kleidsam ist die flotte Form der Latzschürze aus buntgemustertem Satin W 68275. Eine Knopfschlinge aus Seidenband hält den Latz. Beyer=Schnitte für 88, 96 u. 104 cm Oberweite. 671 Indanthren gefärbter Blaudruckstoff ergibt die Latzschürze, W 3673. Sie ist mit gestreiftem Vorstoß garniert. Verkreuzte Träger u. Bindebänder. Erf.: 2 m Stoff, 80 cm breit. BeverSchnitte für 100 cm Oberweite. Der praktische Berufskittel aus Nessel oder Leinen, EW 32 494, ist mit einer breiten Passe gearbeitet. Vorderschluß. Bever=Schnitte für 88, 96 u. 104 cm Oberweite. 1 Deher Echinn! 11 sind zu haben in der Buchhandlung Carl Braus, Schwerte, Bahnhofstr. 3. Slo**• H***4 Reichsband v. Kinberrelchen Ortsgruppe Sollt ieh denn nicht fröhlich sein, lch beglücktes Schäfelein, Denn nach langen, schweren Tagen Werd ich endlich heimgetrager; in des Hirten Arm und Schos. Amen, ja, mein Glück lst gros. Der liebe Gott nahm nach langem, schwerem, mit unsagbarer Geduld ertragenem Leiden unser innigstgeliebtes Töchterchen, Schwesterchen und Enkeichen Weihnachtsfeier v. Bescherung den LSE im zarten Alter von 2 Jahren zu sich in sein Himmelreich. In tiefem Schmerz: Fritz Oetholt und Frau Irmgard Ostholt, Fritzchen Ostholt Höfen bei Ergste und Schwerte, 25, Dezember 1926. Samstag, 1. Januar 1927 Die Kinderbescherung findet 2 Uhr, die Feier 5 Uhr nachm. in der Kantine des Grünentals statt. Es wird gebeten, Gaben für diese Bescherung nur an Herrn Pastor Wischnath, Ruhrstr, mit Gabenverzeichnis bis zum 29. Dezember abzugeben. 4902 Lichtspiele„Zur Reichskrone' Nur noch 3 Tage Montag— Dienstag— Mittwoch Der schönste Film, der je gezeigt wurde. Die Woige.!k morumentales Filmwerk aus den Tagen der russischen Revolution. Ein # EDie Beerdigung findet am Dienstag, den 28. de. Mts., nachmittags 3¼ Uhr vom Trauerhause aus, statt. wascht, farbt, reimigt alles Annahmestellen: 8 Schwerte: Fritz dörre, hörderstraße Westpofen: Ww. Schneider, Riederstr. 17 „ Die tiefste Liebesgeschichte aller Zeiten" nannte vor kurzem eine große Neuvorker Zeitung Caril de Milies„Wolgaschiffer“ und kennzeichnete damit schlagend den innersten Charakter des Werkes. In der Tat ist der, ilg in keiner Richtung varteipolitisch eingestellt. Rein rollt vor dem großartigen Hintergrunde dieser größten Umwälzung der Weltgeschichte der unendlich zarte Liebesroman ab, den der arme Wolgaschiffer mit der Bajarentochter durchlebt. Ferner: Gloria Swanson! Amerikas berühmte Filmdarstellerin, in Theaterfimmel! Justsviel=Ein Lustsviel in 7 Akten! Lustspiel=Einlage! 8 Mürmilm ummn VAmmmmemnuhmtc Kechey Kneumo, Wir kaufen große Mauserpistolen Kal. 7,63 mit und ohne AnIschias, Dexenschuß, Kal. 7.63 mit und ohne AnGliederreißen, Neuralgieschlagkolben(Holzfutteral) (Nervenschmerzen), Gicht!!! Waffenhandlung###4 Gern teile ich kostenlos mit. durch welches einfache Anderss=Bock, Königsd.Dr. 3 Mittel mir und zahlreichen Patienten in kurzer Zeit geholfen wurde. Ueber 2500 Dankbriefe. 2 züchtige * grankenschwester Margret Heder, Frankfurt-Niederrat B 133. 4901 LIHI Verietungen Feinzieher MMMMMMM Ruschummummen ür Grügge gesucht. e Aawsoadungovorachritag.— Peatung erbeten. E SEE HAUNT Bein kaut von Bohnermause dar laicht der Preie 6;U/4geluz Tartn“ 9sP ue Wichem ägef Wicham ädel's# zus besten Edelgeden: denn von billigen Sorten braucht man doppe!t soriel aie von Wichsmager, wienemaur. vs.-., gulegtageg Hertwachzgg, beggezzellt,„ daher nur bzrghe#####e## 290 Preis Je Dose mn rig. 1 Dose Rlt 1.30 ul. Dol I über Ur Beidgen undt us uur eschdracherst!. Nr. 302( In den Klang! schrill der Mißton urteils gemisch Urteil aber doch g das deutsche Volk sammengeführt. Urteils gibt es ir unterschied. Von ist man sich einig ungeheuerliche Gelosigkeit der franz auch darin gezeig ter unmittelbar den Augen der de Publikums den L strativer Weise z gewünscht haben. überraschend geko Urteilsfällung n. Wort erhielt, erkl Tat bedauere, w land und seiner! 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Nach schle nulf Berling zu tun hate. fehl, Lann k draußen im Dann mußte Sache zu hal Vom Tur kenschläge in genieur bere dem Reiweg allein. Die in ihrer Len erwachte das Da schrei Wanderer al Zweck seiner Nr. 302(Zweites Blatt) Die letzte Wocht. In den Klang der Weihnachtsglocken hat sich schrill der Mißton des Landauer Schandurteils gemischt. Ein Gutes hat dieses Urteil aber doch gehabt: Es hat wieder einmal das deutsche Volk zu einer Einheitsfront zusammengeführt. In der Beurteilung dieses Urteils gibt es in Deutschland keinen Parteiunterschied. Von ganz rechts bis ganz links ist man sich einig in der Empörung über dieses ungeheuerliche Gewalturteil. Die ganze Schamlosigkeit der französischen Militärjustiz hat sich auch darin gezeigt, daß die militärischen Richter unmittelbar nach dem Urteilsspruch vor den Augen der deutschen Angeklagten und des Publikums den Leutnant Rouzier in demonstrativer Weise zu seiner Freisprechung Glück gewünscht haben. Sie mag diesem selbst etwas überraschend gekommen sein. Als er vor der Urteilsfällung noch einmal als Letzter das Wort erhielt, erklärte er stotternd, daß er seine Tat bedauere, weil er dadurch seinem Vaterland und seiner Armee Schande gemacht habe. Er bitte alle Betroffenen um Entschuldigung. Und trotz dieses offenen Schuldbekenntnisses gelangte das Gericht zu dem Freispruch und verurteilte dafür diejenigen, bei denen sich Rouzier entschuldigen zu müssen glaubte. Und die als Richter fungierenden Offiziere drückten glückwünschend dem Manne die Hand, der nach seinem eigenen Geständnis der französischen Armee Schande gemacht hatte. O— Die Dahnachesr C NOGC OR OCP OR Der Kampf um In der letzten Sitzung des Reichstages erfolgte bei der dritten Lesung des Nachtragsetals der von der Sozialdemokrate angekündigte Vorstoß gegen die Regierung. Der sozialdemokratische Abgeordnete Scheidemann richtete heftige Angeisse gegen die Reichswehr, die ihm von deutschnationaler Seite den Zuruf:„Das ist Landesverrat“ eintrugen. Die Deutschnationalen verließen während der Rede den Saal. In einer zweiten Sitzung 18 die Reichswehr. wies der deutschnationale Abgeordnete General a. D. Friedrich von der Schulenburg die Angriffe des Abgeordneten Scheidemann auf die Reichswehr zurück Die Entscheidung über das Schicksal des Ka: Marx fällt wahrscheinlich in der heutigen cheragssitzung.— Unser Bild zeig. den Abceordnern Scheidemann(links) und den deutschnationalen Abgeordneten von der Schulenburg (rechts). Aber nicht nur in Deutschland, sondern weit über seine Grenzen hinaus hat das Urteil Entrüstung und Bestürzung hervorgerufen, und zwar nicht nur in den neutralen oder den mit uns verbündet gewesenen Ländern, sondern auch dort, wo man keinerlei Voreingenommenheit für uns voraussetzen darf. So schreibt der„Daily Chronicle":„Niemand kann überrascht sein von dem allgemeinen Unwillen, der in Deutschland über das französische Kriegsgerichtsurteil empfunden wird, denn gleichviel, ob einige der verurteilten Deutschen schuldig waren oder nicht, so scheint erhebliches Beweismaterial vorzuliegen dafür, daß der freigesprochene französische Leutnant nicht unschuldig war.“ Auch das englische Blatt kommt zu der Schlußfolgerung, daß nur die Räumung des Rheinlandes Abhilfe schaffen kann. Auch die Prager„Tribuna“ kritisiert das Urteil abfällig. Es sei nicht die richtige Taktik, mildernde Umstände dort walten zu lassen, wo mit Rücksicht auf die Lage der strengste Maßstab hätte angewandt werden müssen. Es brauche dies zwar nicht eine Bedrohung Locarnos zu bedeuten, sicherlich aber sei der nach Locarno eingeschlagene Weg zu weiteren Zielen durch diesen Vorfall erheblich erschwert. * Geradezu niederschmetternd hat das Urteil naturgemäß im besetzten Gebiet selbst gewirkt. Man fühlt sich dort wieder vogelfrei, schutzlos der Willkür der französischen Soldateska preisgegeben. In Germersheim ist die Erregung der Bevölkerung so groß, daß die französische Kommandantur zur Vermeidung von Ausschreitungen angeordnet hat, daß die Wohnung des freigesprochenen Rouzier bis zu dessen Abreise aus Germersheim durch Gendarmerieposten bewacht wird. Allgemein ist im Rheinland die lleberzeugung, daß die Dinge so nicht weitergehen können, daß die unhaltbaren Zustände in der Besatzungszonr grundlegend geändert werden müssen. Erst dann kann auch für das Rheinland die Weihnachtsbotschaft:„Friede auf Erden!", zur Wahrheit werden. * Der amerikanische Kongreß ist in die Weihnachtsferien gegangen, ohne daß das vom Repräsentantenhaus beschlossene Freigabegesetz auch im Senat angenommen worden ist. Man konnte allerdings von vornherein nicht damit rechnen, daß die Freigabe des deutschen Eigentums uns schon auf den Weihnachtstisch gelegt werden würde. Immerhin hat der Senat bereits mit der Aussprache über die Vorlage begonnen, und es besteht begründete Hoffnung, daß sie doch in absehbarer Zeit Gesetz werden wird. Auch der Bericht Mac Carls über die Verwaltung des deutschen Eigentums ist dem Kongreß noch unmittelbar vor seiner Vertagung zugegangen. Er enthält erbauliche Dinge über die Art, wie es die Verwalter des deutschen Eigentums verstanden haben, Spesen zu machen. Die Kabinettskrise in Belgrad, Nintschitsch veranlaßt worden war, scheint sich die durch den Rücktritt des Außenministers zu einer Dauerkrise auswachsen zu wollen. Der letzte Ministerpräsident Usunowitsch und der frühere Ministerpräsident Davidowitsch versuchen abwechselnd, ein neues Kabinett zu bilden. Augenblicklich ist wieder Usunowitsch an der Reihe, nachdem ein Versuch Davidowitschs mit einem Mißerfolg geendet hat. Aus den Proviazla Montag, 27. Dezember 1926. begruben acht Leute unter sich. Sechs davon sind ertrunken, die beiden anderen konnten sich durch Schwimmen retten. Es ist bisher nicht gelungen, die Leichen zu retten. Die breiteste Strombrücke Deutschlands. Köln, 27. Dez. Die neue Brücke, mit deren Bau im Frühjahr 1927 begonnen werden soll, wird voraussichtlich eine Fahrdammbreite von 27 Metern haben, soll aber, wenn es notwendig sein sollte, durch Verlegung der Fußgängerwege nach außerhalb der Hauptträger auf 34 Meter erbreitert werden, so daß Köln die breiteste Strombrücke besitzen würde. Man rechnet mit der Notwendigkeit einer solchen Verbreiterung für den Fall, daß das heißumstrittene Schnellbahnprojekt doch noch eines Tages Wirklichleit werden sollte. Mit dem Beginn der Bauarbeiten muß eine ganze Anzahl von auf dem Baugelände stehenden Häusern niedergerissen werden. Bis zum 31. März sollen etwa 130 Familien ihre Wohnungen räumen. Die Kosten für den Bau der Brücke sind mit 10 Millionen Mark für den Grunderwerb und 12 Millionen Mark für den Brückenbau selbst veranschlagt worden. Der Brücke soll im Jahre 1929 dem Verkehr übergeben werden. Universitätsbesuch. Bonn, 27. Dez. Die Universität in Bonn zählt in diesem Semester 4024 Studenten und 171 Hörer. In Rhein ertrunken. Bonn, 24. Dez. Bei Bonn ertrank ein 7jähriger Junge im Rhein. Er spielte mit seinem 6jährigen Brüderchen an der Kaimauer, als er plötzlich rück„lings in den Strom fiel und ertrank. Schwerer Raubüberfall. Münster, 27. Dez. Ein schwerer Raubüberfall wurde in den Morgenstunden auf der Eisenbahnstation Raestrup=Everswinkel ausgeführt. Als der Stationsbeamte Sponhorst die Kasse abrechnete, trat ein Mann herein und fragte nach Auskunft. Inzwischen drangen drei maskierte Räuber in den Raum ein, überfielen den Beamten, würgten ihn und warfen ihn zu Boden. Einer von den Räubern revidierte dann die Kasse und entnahm ihr etwa 45 Mark. Im Laufe des Tages war glücklicherweise die Hauptabrechnung bereits nach Münster abgeführt worden. Als der Beamte um Hilfe rief, erschwanden die Räuber. Trotzdem die Landjäger sofort die ganze Umgebung abstreiften, gelang es bisher nicht, die Räuber zu fassen. In den Kanal gegangen? Münster, 27. Dez. Am Ufer des DortmundEms=Kanals fand man Kleidungsstücke, die, wie die Polizei feststellte, einer in den siebziger Jahren stehenden Haushälterin gehören, die seit einigen Tagen vermißt wird. Man nimmt an, daß die alte Frau in einem Anfall geistiger Umnachtung Selbstmord verübt hat. Ein schwerer Unglücksfall. Bad Ems, 27. Dez. Bei Dausenau in der Nähe von Bad Ems ereignete sich bei den Lahnkanalisierungsarbeiten ein schwerer Unglücksfall. Zwei zusammengekoppelte Fährboote, auf denen ein Prellbock mit einem Rammbär stand, wurden, an nur einem Ankerseil befestigt, in den Fluß gelassen. Gegenüber der starken Strömung der hochgehenden Lahn erwies sich das Seil als zu schwach und riß, als mit dem Einrammen der Pfähäle begonnen wurde. Die beiden Boote kippten um und Flugzeug verirrt. Bonn, 27. Dez. Ein von Paris nach Köln fliegendes Flugzeug, hatte infolge ungünstigen Wetters die Richtung verloren und konnte auch den Kölner Dom nicht auffinden. Es sah sich deshalb gezwungen, in der Nähe von Duisburg eine Notlandung vorzunehmen. Die Maschine sackte sofort in den Boden ein und stellte sich halb auf den Kopf. Die Insassen kamen mit leichten Hautabschürfungen davon. Das Flugzeug erlitt einen Propellerbruch und eine Knickung des Motorträgers. Verbrannt. Frankfurt, 27. Dez. Die bei ihren Angehörigen wohnende 76 Jahre alte Frau Heidt ist in ihrer Mansarde in der Mainkurstraße verbrannt. Die Feuerwehr fand die Frau erstickt und mit schweren Brandwunden vor. Wahrscheinlich ist die alte Frau mit einer brennenden Kerze zu nahe ans Bett gekommen. Schweres Bauunglück. Aachen, 27. Dez. Bei Erdarbeiten verunglückten auf dem Bahnhof Aachen=West drei Brüder, Hans, Martin und Joh. Klauß tödlich, einem anderen Arbeiter wurde der linke Oberarm abgequetscht.— Die mit Erweiterungsarbeiten an dem Bahnhof beauftragte Firma Westdeutsche Bauunion Köln benutzt zur Beförderung der Erdmassen eigene Lokomotiven und Wagen. Ein Zug, bestehend aus zwei Lokomotiven und 5 Wagen, geriet auf der abschüssigen Baustrecke ins Rutschen, wobei die Lokomotiven entgleisten. Der ganze Zug stürzte darauf um und begrub die Arbeiter unter sich. Der Poradie Wgl Roman von Friedrich Lange. Copyright by Martin Feuchtwanger, Halle a. d. S. Fortsetzung(Nachdruck verboten). der ungebrochenen Kraft ihrer zweiundzwanzig Lenze gelang es der Bedrängten, den Frechling zurückzustoßen. Sie hastete den Weg hinab, sprang quer über die Rabatten und Bosketts und fühlte sich erst geborgen, als die Flurtür hinter ihr ins Schsoß fiel. Der Verängstigten schlug das Herz bis zum Halse hinauf. Mit geballten Fäusten, einen Fluch auf den Lippen, verließ Alfred Jacobi den Garten. Er verzichtete darauf, erst noch in der Privatwohnung bei Edwin Förster vorzusprechen. Er war weit entfernt, sein Spiel verloren zu geben. Jutta war noch nicht offiziell die Braut des anderen. Und für jenen sollte er bei Frese..? Er lachte zynisch. Auf dem Kies des Gartenwegs nern###chte von Mädchenhand zerpflückter Flieder sein junges Leben. 4. Kapitel. Nach schlecht verbrachter Nacht erhob sich Arnulf Verling schon sehr zeitig.„Er wußte, was er zu tun hate. Es war das letzte Mittel. Schlug es fehl, kann konnte er sein Ränzel schnüren und draußen im Ausland bittend an die Türe klopfen. Dann mußte er froh sein, wenn Spencer für seine Sache zu haben war. Vom Turme einer Kirche fielen sieben Glokkenschläge in den sonnigen Morgen, als der Ingenieur bereits auf dem schmalen Fußpfad neben dem Reitweg im Stadtpark promenierte. Er war allein. Die Vögel zwitscherten ganz ausgelassen in ihrer Lenzseligkeit. Und drinnen in der Stadt erwachte das Leben. Da schreckte dumpfer Hufschlag den einsamen Wanderer aus seinen Sinnen. Fast hätte er den Zweck seiner Promenade vergessen. Er zog den Hut. „Guten Morgen, gnädiges Frautein!“ Die junge Reiterin parierte die leicht aufbäumende Rappstute. „Guten Morgen, Herr—— Herr—— „Arnulf Berling“, kam er ihr zu Hilfe. Da sprang sie aus dem Sattel und reichte ihm die Hand. „In der Tat, Arnulf Berling, mein Schulkamerad! Ich habe Sie so lange nicht gesehen. Wie war es doch— hatten Sie nicht eine wichtige Erfindung gemacht? Eine elektrische——? „Flugmaschine. Ganz recht, Fräulein Eva! Und wenn ich ehrlich sein soll, muß ich leider auch gleich gestehen, daß ich gezwungen bin, Sie in dieser Angelegenheit zu belästigen. Er führte ihren Gaul, fand sich überraschend gut in die Rolle eines Reitknechtes. Eva Frese, die Tochter des Kommerzienrats, war eine passionierte Freundin des Turfs. hatte selbst schon bei kleineren Veranstaltungen auf ihrem Außenseiter Fatme Rennen gelandet. Das voll erblühte, üppige Mädchen mir dem rotblonden Wuschelhaar ließ den Blick prüfend über den ehemaligen Schulkameraden schweifen. Ein hübscher Kerll konstatierte sie wohlgefällig, Gesund und kraftvoll, ohne jede Note dekadenter Blasiertheit, der vielen der jungen Herren aus Evas Bekanntenkreis zu eigen war. „Sie machen mich neugierig, mein Lieber!“ Und im langsamen Dahinschreiten, Seite an Seite, entwickelte Arnulf Berling der Tochter des bekannten Flugindustriellen seine Pläne. Schon nach wenigen Worten hatte er sich in glühenden Eifer gesprochen. Es ging ums Ganze. Jetzt galt es, eine Lanze für seine Ideen zu brechen! Nachher kam entweder der Weg nach oben, zu Reichtum und Erfolg, oder die wenig verlockende Aussicht, in Armut und Elend zugrunde zu gehen. „Und so bitte ich Sie herzlichst, Ihren Vater zu einer erneuten Rücksprache mit mir zu bewegen. Ich bin sicher, daß es gelingen wird, eine nationale Aktiengesellschaft zu gründen. Selbst auf die Gefahr hin, vermessen zu erscheinen, wage ich meinen Wunsch an Sie, verehrtes Fräulein Eva.“ Er sah dem Mädchen, das, obgleich sechs Jahre jünger als er, seinerzeit Sprachunterricht mit ihm nahm, voll ins Antlitz. Aber er hatte kein Auge für ihre reife, etwas sinnliche und unregelmäßige Schönheit. Er schaute tiefer. Wußte nur, daß von diesem aufreizend roten Mund in dem elfenbeinblassen Gesicht zu einem guten Teil sein Schicksal abhing. Da reichte sie ihm nach kurzem Ueberlegen in ihrer impulsiven Art freiwillig die Hand. „Ich will's versuchen, lieber Freund! Sie haben mir oft genug in der verhaßten englischen und französischen Grammatik geholfen. Eine Hand wäscht die andere. Allerdings“, sie sah lachend, ihre etwas großen, aber prachtvollen Zähne zeigend, zu ihm auf,„für einen Erfolg kann ich nicht garantieren. Vater ist gerade in dieser Zeit wenig zugänglich. Die drosselnde Kredit= und Kapitalnot raubt ihm jede frohe Stunde. Im übrigen aber werde ich, was an mir liegt, alles tun, um Ihnen zu helfen!“ Er nahm ihre Hand und neigte sich darüber, wagte die kleine Freiheit, sie knapp über dem Nappaleder des Handschuhs zu küssen, und wußte nicht, daß ihm diese zarte Galanterie zum Siege verhalf... Nachdem Eva Frese, im Trab davonreitend, seinen Blicken entschwunden war, schlug er hoffnungsfroh den Heimweg an. Für einen Augenblick dachte er daran. Jutta Mitteilung von dem Erlebnis zu machen. Doch dann setzte er kopfschüttelnd seinen Weg' fort. Rein. Die Sache wat noch keineswegs spruchreif. Sie sollte nicht vön neuem in den Strudel von Zweifeln und Hoffnungslosigkeit gerissen werden.— Eva hatte Glück. Sie traf den Vater beim Frühstück. Er lud sie zur Teilnahme ein. Und ohne Umschweife ergriff sie die Initiative. Sie ging direkt und ohne Scheu auf das Ziel los. Theodor Frese, der vierundfünfzigjährige, nüchterne Tatmensch mit dem fleischigen, roten Gesicht des Genießers hörte aufmerksam auf die Ausführungen seines einzigen Kindes. Er unterbrach sie mit keinem Wort. Nur ein kleines, spöttisches Lächeln vertiefte die Falten um den Mund zu faunischem Schmunzeln. Siehe da, so kannte er sein Mädel noch gar nicht! Sprach sich da in eine Begeisterung, die beinahe ansteckend wirkte! Es entstand eine kleine Pause. Man hörte die silbernen Herzschläge einer Kaminpendüle. Frese trank mit Behagen einen goldklaren Kognak aus einem geschliffenen Stamper, lehnte sich satt im Stuhl zurück und blinzelte zu seiner Tochter hinüber. „Sehr gut in der Theorie, sehr gut! Du würdest zweifellos als vortragender Rat in einem Ministerium glänzende Karriere machen, liebe Eva. Ich weiß Bescheid über den Elektroplan Arnulf Berlings. Das Mißliche an der ganzen Sache ist: Bei aller Aussicht auf große Erfolge mit der neuen Erfindung sind wir infolge der Geldnot zur Untätigkeit verdammt.“ Eva schenkte die Gläser voll. Dem Vater einen Weinbrand, sich selbst einen Curacao. Ihre Hand zitterte leicht. „Vater— ich weiß Rat: probiert es zunachst mit einer kleinen Versuchsanlage, die für sich selber wirbt!“ Da blickte er seiner Tochter in die Augen. und sagte gutgelaunt: „Das wäre ein Weg. Ich will mir's überlegen! Arnulf Berling kann sich bei dir bedanken. Es hat nicht jeder Vorwärtsstrebende eine dermaßen eifrige Fürsprecherin.“ (Fortsetzung folgt). 1 Der geflügelte Geldschrank Goldtransvort im Großflugzeug. Die Lieb' umfaßt des Weibes volles Leben, Sie ist ihr Kerker und ihr Himmelreich; Die sich in Demut liebend hingegeben, Sie dient und herrscht zugleich. Chamisso. eine Gibt es ein Zahnfieber beim Säugling? Von Dr. Hermann Vollmer, Oberarzt am Kaiserin=Auguste=Viktoria=Haus, Berlin. Das Zahnen muß den Sündenbock für en große Reihe von Säuglingskrankheiten abgeben. Was auch dem kleinen Kerl fehlt, die Mutter, die Nachbarsfrau oder eine der vielen Tanten schaut mit wissender Miene in den Mund, sieht dort einen durchgebrochenen oder eben durchbrechenden und behauptet mit der Bestimmtheit des Erfahrenen:„Das kommt vom Zahnen.“ Damit gibt sich manche Mutter zufrieden, sucht sie aber doch vorsichtshalber den Arzt auf, so pflegt sie ihm seine Aufgabe durch den erklärenden Hinweis zu erleichtern, daß ihr Kind gerade einen Zahn verommen hat.„Es hat Zahnfieber", erklärt sie,„es hat Durchfall vom Zahnen", oder„es hat Zahnkrämpfe“. Hustet der Säugling, so weiß die Mutter, daß er„über die Brust zahnt“, hat sie eine Ohreiterung beobachtet, so„zahnt das Kind aus den Ohren“. Ja, es gibt kaum ein Organ, durch das oder über das nach Ansicht der Mütter ein Kind nicht zahnen kann. Was hat der Arzt dazu zu sagen? Es ist unklug, über Volksweisheiten zu lächeln. Liegt doch gerade in der Volksmedizin die Wurzel der ganzen ärztlichen Kunst. Aber hier täuscht sich einmal die Volksmeinung und wir werden sehen, woraus dieser Irrtum erwachsen ist. Jedenfalls müssen wir kategorisch erklären: Es gibt kein Zahnfieber, ja, es gibt überhaupt keine Säuglingskrankheit, die mit dem Vorgang des Zahndurchbruchs in einem ursächlichen Zusammenhang steht. Wir müssen diesen Zusammenhang gerade umkehren, um das Richtige zu treffen. Die meisten, fieberhaften Erkrankungen im Säuglingsalter führen zu einer Beschleunigung des Stoffwechsels fahren zu einer Beschleunigung und des Wachstums und fördern so das Erscheinen eines vor dem Durchbruch stehenden Zahnes. Im 6. und 7. Lebensmonat beginnt die Bildung des Milchgebisses, und von dieser Zeit an brechen in der Regel jeden Monat 2 neue Zähne durch, so daß ein gesundes Kind immer ungefähr 6 Zähne weniger hat, als es Lebensmonate zählt. Daraus geht hervor, daß sich bei einem Säugling beim zweiten Halbjahr unaufhörlich die Zahnbildung vollzieht. Tritt irgendwann eine fieberhafte Erkrankung auf und beschleunigt diese noch den Zahndurchbruch, so wird man eben immer einen gerade durchbrechenden oder schon zum Vorschein gekommenen Zahn antreffen, den man für die Krankheit verantwortlich machen kann. Es wäre nicht schlimm, sich über die Krankheitsursache zu täuschen. Aber es kann für das Kind verhängnisvoll sein, wenn die Mutter— wie es so oft geschieht,— die Hände beruhigt in den Schoß legt in der Hoffnung, daß alles gut vorübergeht, wenn nur der Zahn erst durchgebrochen ist. Dadurch bessert man einen Durchfall, einen Bronchialkjotarrh oder eine Mittelohrentzündung nicht, damit beseitigt man nicht die gefährlichen Kinderkrämpfe, die der Arzt in kurzer Zeit unterdrücken kann, wenn er ihre wahre Ursache erkannt hat. Alle diese Kankheiten machen ein entschiedenes ärztliches Eingreifen notwendig, und jedl Zeitversäumnis kann dem Kind einen Schaden zufügen, der vielleicht nicht wieder gutzumachen ist. So kann das Zahnen, das an sich so harmlos ist, zum Verhängnis werden durch die Schuld, die man ihm zuschreibt, nicht durch seine wirkliche Schuld. Der Fensterplatz. Von Paula Charlotte Krüger. Wenn die Menschen alt werden, sitzen sie mit Vorliebe in einem weichen Lehnstuhl am Fenster. Man kann sich das weiße Haupt nicht mehr ohne den Fensterplatz denken. In allen ihren Lebensbeschreibungen könnte stehen:„Es war zu der Zeit. wo sie noch beseligt und traumverloren am Fenster saßen." Jeder würde verstehen, daß das Alter damit gemeint sein soll. So ein weißhaariges, gebeugtes Mütterchen mit dem scharfgemeißelten Greisenkopfe richtet die blauen Augen in kurze Entfernung vor sich hin, nimmt dann behutsam gleich einem Kleinode den Blick zurück und schickt ihn hinunter auf die belebte Straße. Die Füße können leider nicht mehr, aber die Augen sind noch gut für die Ferne. Zum Lesen taugen sie ja leider auch nicht mehr, aber was unten auf den Plätzen vor sich geht, das erspähen sie sicher und schnell. Der Lebenskreis der alten Menschen ist enger geworden, sie gleichen darin ganz den Pflanzen, welche stehen bleiben müssen. Sie warten förmlich darauf, daß einer zu ihnen kommt oder einer an ihnen vorübergeht, damit sie ihre Augen an ihn hängen können. So sitzen sie Tag für Tag, am gleichen Platze am Fenster. Das ist ihre Welt! Sie erzählen ihren Besuchern viel davon, wenn man mit ihnen spricht. Die Zeit, wo die Füße flink waren, ist noch nicht von ihnen abgefallen. Sie lebt in ihrem Gedächtnis, dieser ausgezeichneten Erinnerung der alten Leutchen. Lasse man ihnen ihre Freuden des Alters und sei nicht hart, wenn man an ihnen zuweilen die Spuren des Kindes findet. Man wird vielleicht selbst einmal alt werden und dann täglich am Fenster sitzen. Man will ja auch mal mit dem Kopfe an dem Band der Gedanken weben. Von Rudolf Bier. 3 Tonnen Goldbarren im Werte von 10 Millionen Mark wurden dieser Tage im Flugzeug von London nach Köln verfrachtet. Es war die größte je auf dem Luftweg beförderte Goldsendung. Um 7.30 Uhr in der Frühe, noch in der Dämmerung des eben anbrechenden klaren Wintermorgens, vorließ ein seltsamer Wagenzug das Gebäude der Bank von England. Aus der Einfahrt bahnte sich zunächst ein mit Polizisten dichtbesetztes Auto den Weg in den selbst zu so früher Stunde schon lebhaften Verkehr der Autobusse, Geschäftswagen und Fußgänger in Thradneedle= Street, dem Brennpunkt der City von London. Es folgte, während der würdige Türhüter der Bank, den obligaten Zylinder auf dem Kopf, respektvoll zur Seite stand, ein mächtiger Panzerwagen, beiderseits flankiert von Policemen auf Motorrädern, ein Polizist auch auf dem Führersitz neben dem Chauffeur. Es folgte abermals ein Polizeiauto mit bewaffneten Mannschaften, und dieser höchst kriegerisch aussehende Kondukt nahm in rascher Fahrt Kurs nach Süden durch die Kina William Street über London=Bridge, wo zu beiden Seiten der Themse die bereiften Dächer weiß den nebligen Dunst des beginnenden Morgens durchdrangen. Der Zug ratterte dröhnend durch die südlichen Vorerte der Riesenstadt; er ließ schließlich das dichtbebaute Weichbild hinter sich und strebte auf freier Landstraße Croydon zu, wo sich auf weiter Ebene der Flugplatz und der Flughafen von London befinden. Drei Großflugzeuge, zum Aufstieg bereit, harrten hier der Ankunft des Transvortes. Auch hier Polizei und Militär; rasch werden von geschäftigen Händen, aber trotzdem unter strengster Kontrolle von Beamten der Bank von England die hölzernen Kisten, die das Panzerauto enthält, ausgeladen und in den Flugzeugen verstaut. Kiste für Kiste wird gezählt und verbucht; nachdem alles beendet ist, wird ein Protokoll unterzeichnet, und die Geväckräume der Flugzeuge werden plombiert und versiegelt. Einige Detektive und höhere Bankangestellte nehmen in den Flugzeugen ihre Plätze ein; dann gibt das stattliche Polizei= und Militäraufgebot, das die Flugzeuge wie in einer lebenden Kette umschlossen hat, die Anlaufbahn frei; die Motoren werden angeworfen und erheben in der Stille des Morgens ihr Gebrüll. Ein kurzes Kommando, und der erste Riesenvogel saust davon, um sich in die Lüfte zu erheben; wenige Minuten später folgen das zweite und das dritte Flugzeug, um alsbald alle drei am Horizont zu verschwinden. Drei Tonnen Goldbarren im Werte von rund 10 Millionen Mark steuern im rötlichen Glanz der Morgensonne dem Kanal entgegen. Ihr Ziel ist Köln; es ist die größte Geldsendung, die jemals bisher auf dem Luftweg befördert worden ist. Noch vor anderthalb Jahrzehnten würde man diese Schilderung einem Jules Verne zugeschrieben haben; heute ist sie selbstverständliche Tatsache, und der Geldtransport durch die Lüfte gehört zu den regelmäßigen Begleiterscheinungen des internationalen Finanzverkehrs. Besonders die großen Geldsendungen, die Deutschland als Revarationszahlungen zu verfrachten hatte, sind vielfach im Flugzeug befördert worden. Dabei hatte man verschiedentlich diesen Transportweg nicht einmal wählen können, weil die deutsche Lufthansa nicht über die geeigneten Flugzeuge verfügte, und 7000 Kilo Gold mußten deshalb während der letzten Jahre auf dem Land= und Wasserwege befördert werden. Vom kommenden Jahre ab hofft die deutsche Lufthansa jedoch allen derartigen Ansprüchen der Großbanken gerecht werden zu können. Denn zum Ausgleich der Schwankungen des Goldpreises auf den internationalen Finanzmärkten werden in gewissen Zeitabständen stets bedeutende Goldmengen nach beiden Richtungen über den Kanal zu versenden sein. Was veranlaßt nun die Banken, dem bis vor kurzem als unsicher und lebensgefährlich verschrienen Lufttransportmittel den Vorzug vor der Beförderung zu Wasser und zu Lande zu geben? Die Fracht für den Luftverkehr ist erbeblich teurer, und auch die Versicherungsgesellschaften verlangen höhere Prämien als beim Schiffsverkehr. Ersparnisse sind bei der Wahl des Luftweges für den Transvort also nicht zu machen; aber auch bei der Goldversendung gilt der alte Satz, daß Zeit Geld ist. Das Flugzeug braucht von London bis Berlin nur 10 Stunden, während die Fahrt mit der raschesten Bahn= und Schiffsverbindung 24 Stunden erfordert. Damit kann man aber so kostbare Sendungen nicht verschicken; denn dazu sind angesichts der erforderlichen großen Sicherungsmaßnahmen die Umladezeiten bei den Expreßzügen viel zu kurz. Jedes Kilogramm Gold bringt aber täglich ungefähr 40 Pfennig Zinsen, und der Zinsverlust wächst bei großen Goldsendungen und längerer Transportdauer zu beträchtlichen Summen an. Und nur aus diesem Grunde nimmt heute das Gold seinen Weg ins Ausland, wenn irgend möglich, durch die Luft. Je größer die Entfernung, um so größer auch die Zinsersparnis. So braucht ein Flugzeug für die 1800 englische Meilen lange Luftstrecke Moskau—London bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 150 Kilometer in der Stunde nur ein Drittel der Zeit wie der Expreßzug und der Dampfer, und die Zeitersparnis beträgt insgesamt für diese Strecke ungefähr drei Tage. Das macht, in Zinsen umgerechnet, bei großen Summen von mehreren Millionen schon Tausende von Goldmark aus. So hat man im vergangenen August 50 Kisten Rohgold aus den sibirischen Bergwerken von Moskau aus im Flugzeug nach London befördert, wo es weit schneller, als es in Rußland möglich gewesen wäre, ausgewaschen und zu Feingold umgeschmolzen werden konnte. Infolgedessen konnte dieses sibirische Gold erheblich rascher zur Verzinsung gebracht werden. Die russische staatliche Luftverkehrsgesellschaft befördert aus dem gleichen Grunde vielfach auch im innerrussischen Verkehr Edelmetalle, besonders Platin, das ja noch weit wertvoller als Gold ist. Eine sicherere Beförderung als im Flugzeug gibt es für so hochwertige Güter überhaupt nicht. In der Luft ist jede Beraubung des Transvortes ausgeschlossen; auch wenn es denkbar wäre, daß sich die verwegensten aller Einbrecher vor dem Aufstieg in ein solches Flugzeug einschmuggeln könnten, und wenn sie selbst in der Lage wären, den festverschlossenen Transportraum zu öffnen, so würde ihnen das nichts nützen, weil sie ja unterwegs nicht„aussteigen“ könnten, und bei der Landung werden die Flugzeuge von einem großen Aufgebot bis an die Zähne bewaffneter Mannschaften bereits erwartet. Trotz dieser absoluten Sicherheit gegen Beraubung haben die VersicherungsgesellMaria aber, welche auserkoren, Sprach in der Dunkelheit: „Ich habe einen Sohn geboren— Mein ist das Leid.“ Ossiv Kalenter. Winke und Natschläge. Schweinebraten aus der Keule. Ein guteg Stück mit der Haut wird gewaschen und die Haut in etwa ein Zoll große Quadrate eingekerbt. Das Fleischstück wird in eine Pfanne gelegt, mit sehr wenig Wasser. Zuerst brät man es bei mäßiger Hitze, damit die Haut nicht braun wird, ehe dag Fleisch gar ist. Ist es mager, so gibt man ein Stück Butter bei und überstreicht auch die Haut mit Butter. Man kann auch eine Zwiebel mit an den Braten geben. Nach Verlauf einer Stunde gießt man mehr Wasser an und begießt öfters Schweinebraten braucht etwas mehr Zeit zum Garwerden als anderes Fleisch und ein Braten von fünf bis sechs Pfund sollte zweiundeinhalb Stunden auf dem Feuer sein. Oft wird auch eine Fülle dazu gewünscht, diese macht man aus Bröseln, gehacktem Salbei und Zwiebeln, Salz und Pfeffer. Da aber viele Leute den Salbeigeschmack nicht mögen, so bäckt man diese besser in einer Pastetenpfanne für sich. Die Sauce vom Schweinebraten wird mit etwas Wasser angerührtem Mehl verdickt, durchgegossen und mit Salz abgeschmeckt. Es wird Apfelmus und saures Eingemachtes zu dem Braten gereicht. Wer wird zuerst heiraten? Ein lustiges Spiel für junge Mädchen in den Weihnachtsfeiertagen oder am Silvesterabend! Von einem Wachsstock werden so viele halbfingerlange, genau gleich große Teile geschnitten, wie Mädchen da sind. Hat jedes Mädchen sein Stückchen Licht, so erhält es noch eine halbierte Walnußschale, wohinein das Lichtstück befestigt wird. Auf Kommando werden die kleinen, ins Wasser gesetzten Schiffchen angebrannt, und welches Schiffchen zuerst„abbrennt“, deren Besitzerin wird sich am ehesten verheiraten. — Auch„Bleigießen“ macht Spaß. Kranz= und Herzformen bedeuten Hochzeit. blanke Ausbuchtungen Geld, Hufeisenform besonderes Glück, spießartige Fäden„In Geduld fassen“, Kreuze Unglück Teppiche reinigt man sehr gut mit Sauerkraut. Dieses wird(in ungekochtem Zustand natürlich) über den Teppich gestreut und dieser dann mit einem Reisigbesen gekehrt. Man wird erstaunt sein, wie schön sauber der Teppich nach dieser Behandlung aussieht und wie vor allem die Farben wieder in alter Frische hervorgetreten sind. Wohlfshrie bflege für Wohlfahrtspflegertautn Kürzlich wurde eine Statistik veröffentlicht, die uns zeigte, in wie großer Zahl Wohlfahrtspflegerinnen bei ihrer anstrengenden und aufregenden Arbeit zusammenbrechen. Es läßt sich wohl nicht schaften die Prämien für die Diebstahlsversicherung vermeiden, daß dieser neue Beruf durch eine Peim Flugzeug noch nicht herabgesetzt. Dabei sind die neueren Flugzeugtypen so konstruiert, daß von der Passagierkabine aus in den Geväckraum gar kein Zugang führt, und die größten für den Güterverkehr gebauten Flugzeuge, die ungefähr 1000 bis 1200 Kilogramm Gepäck befördern können, haben überhaupt keinen Passagierraum mehr. Dieses mit mehreren Motoren arbeitende Großflugzeug gewinnt für den Gütertransport in wachsendem Maße Bedeutung. Man transportiert heute besonders alle hochwertigen Waren von leichtem Gewicht oder rascher Verderblichkeit im Flugzeug; aber auch schwere Gegenstände, die dringend erwartet werden, wie Ersatzteile für Maschinen und dergleichen, werden nicht selten durch die Luft versandt. Auch Blumen, Lebensmittel und lebende Tiere sind beinahe alltägliche Flugzeugfrachten. In Frankreich hat man sogar schon Rennpferde durch die Lüfte gesandt; schon vor längerer Zeit hatte ein russischer Passagier eine Bärin im Flugzeug von Moskau nach Berlin mitgenommen, und als das Tier auf dem Tempelhofer Felde wieder festen Boden unter den Füßen fühlte, zeigte es sich, daß es die weite Luftreise ohne Schaden überstanden hatte. riode des Exverimentierens und Herumtastens hindurchgehen muß. Allein allmählich müssen sich aus der Erfahrung heraus praktische Verbesserungsvorschläge machen lassen, durch die unsere Wohlfahrtspflegerinnen mehr Schonung erfahren. So sind wohl die Bezirke der Wohlfahrtspflegerinnen zu verkleinern, um das Maß der Arbeit nicht uferlos und die Qualität der Arbeit minderwertig werden zu lassen, vor allem aber, um auch die körverlichen Anstrengungen zu vermindern. Um seelisch mehr Bewegungsfreiheit und Genugtuung zu geben, muß größere Selbständigkeit in der Durchführung der Einzelfälle erstrebt werden. Dann muß die Fürsorgearbeit mehr auf die Anbahnung der Hilfe beschränkt werden. Die Wohlfahrtspflegerinnen müssen wir in gesundheitlicher, beruflicher und seelischer Hinsicht ihrer schwierigen Arbeit erhalten. Wer von uns allen möchte dann nicht alt werden....? Wie viele Frauen studieren? Eine Statistik des Frauenstudiums an den deutschen Universitäten während des Sommersemesters 1926 ergibt folgendes Resultat: Es waren immatrikuliert: in Berlin 8017 Männer, 1327 Frauen, Bonn 3551 Männer, 521 Frauen; Breslau 3990 Männer, 454 Frauen; Erlangen 1244 Männer, 56 Frauen; Frankfurt 2534 Männer, 308 Frauen; Freiburg 2695 Männer, 450 Frauen; Gießen 1277, Männer, 80 Frauen; Göttingen 2367 Männer, 243 Frauen; Greifswald 972 Männer, 144 Frauen; Halle 2121 Männer, 132 Frauen; Hamburg 1653 Männer, 339 Frauen; Heidelberg 2183 Männer, 431 Frauen; Jena 1813 Männer, 259 Frauen; Kiel 1594 Männer, 207 Frauen; Köln. 4278 Männer, 578 Frauen; Königsberg 1620 Männer, 236 Frauen; Leipzig 4234 Männer, 405 Frauen; Marburg 2036 Männer, 351 Frauen; München 6067 Männer, 949 Frauen; Münster 2384 Männer, 466 Frauen; Rostock 850 Männer, 116 Frauen; Tübingen 2570 Männer, 182 Frauen; Würzburg 1885 Männer, 128 Frauen. Es stehen also insgesamt 60 935 Studenten 8362 Studentinnen gegenüber. geschirren die größte Sorgfalt zu widmen, selbst wenn man die Vorschrift übt, daß die übrigen Familienmitglieder sich dem Erkrankten möglichst fernhalten. Oft ist die Verwunderung groß, wenn dennoch die Ansteckung sich verbreitet, weil man unterließ, das von dem Kranken benutzte Geschirr besonders zu reinigen. Auch wenn bei dessen Reinigung in der Küche gewohnheitsmäßig alle Regeln befolgt werden, die eine anständige Sauberkeit verlangt, genügen sie doch nicht, wo es sich darum handelt, Krankheitskeime unschädlich zu machen. Sind solche auf einen Teellr gelangt, so gehen sie in das Spülwasser über und können sich mit diesem auf andere Teller verteilen und auf diesen bleiben, wenn die Trocknung nicht mit der äußersten Peinlichkeit erfolgt. Dasselbe gilt selbstverständlich für Gläser, Messer und Gabeln. Dagegen giht es ein sehr einfaches Mittel, das stets angewandt werden sollte, sobald eine anstekkende Erkrankung in der Familie eingetreten ist, Man halte das von dem Kranken benutzte Geschirr gesondert und lasse es vor der eigentlichen Abwaschung einige Zeit in kochendem Wasser liegen. Die„chwerter Zeibung“ wich Bezugepreis haldmonatlich 1. 15 Pfg. Druck u. Verlag von C Dostscheckkonten: Dortmund 2 Geschäftsstelle: Große Mark für die Scheiftleitung H. Linn 47 Ar 303 Das Eßgeschier als Erkrankungsursache. Wenn jemand in der Familie von einer ansteckenden Krankheit befallen ist, sollte man darauf bedacht sein, den von dem Kranken denutzten Legende. Zu Bethlehem in einem Stalle wachte Sankt Joseph bei Maria und dem Kind. Das Oechslein muhte, und das Eslein lachte. Im Dachstuhl ging der Wind. Alle unter dieser Rubrik besprochenen Bücher sind zu haben in der Buchhandlung C. Braus, Schwerte. „Wege zur Steuerermäßigung, Ziele und Wege umfassender Sparpolitik“ 2. Auflage von Dr. Friedrich Raab, mit einem Vorwort von Staatsminister a. D. Saemisch. Verlag Wirtschaft und Verwaltung G. m. b. H., Berlin W. 35, Potsdamerstr. 118 c. Preis 2 Rchl. Das Kuratorium für Spar= und Vereinfachungsmaßnahmen gibt die zweite Auflage seiner ersten Veröffentlichung heraus. Der Verfasser hat si wesentlich vermehrt und auf die wichtigsten gänge und Tatsachen hingewiesen, die die we Entwicklung der Verfassungsreform und der Spe fragen in der Oeffentlichkeit seit Jahresfrist einflußt haben. „Vorschläge zur wirtschaftlicheren Gestaltung öffentlichen Verwaltung in Deutschland“. den dem Kuratorium für Spar= und Ve fachungsmaßnahmen anläßlich des vi ausgegebenen Preisausschreibens eingere Arbeiten. Verlag für Wirtschaft und Pzsg“ tung, Berlin W. 35, Potsdamerstraße Preis 1 K-.... bi, JusammenGleichzeitig ist nunmehr auch die Jusam! fassung der in den einzelnen Preisarbeiten gut, tenen Vorschläge für Spar= und Vereinfach maßnahmen erschienen. Das Kurätori im Vorwort zu dieser Veröffentlichung, daß### keineswegs mit jedem der veröffentlichteg. zum schläge indentifiziert, daß es sie vielmez,### Teil zwar ihrer Absicht nach zweckmäßig unter bestimmten Voraussetzungen und in änderter Form durchführbar, zum Teil jedenft Stresemann reist nicht. pw. Berlin, 27. Dez. zufolge hat der Reichsauf lungsurlaub, den er nach d reise geplant hatte, aufgeBeamtenforderungen. wtb. Berlin, 27. Dez.( des Reichshaushaltsaussch nisationen, wie aus parla wird, darauf hinwirken, d regelung der Besoldungsv beihilfe bewilligte Sonder Geheimer Kommerzienrat pw. Berlin, 27. Dez. heute vormittag der Gekonsul a. D. von Klemp Der Verstorbene bekleidet eines Vorstandsmitgliede bis zu seinem Tode ste Aussichtsrats dieser Ban der Aussichtsräte einer Der angebliche Zwischen wtb. Berlin, 27. Dez. Seite gemeldeten angeb wobei es zu Zusammens daten und deutschen Zi erfahren die Blätter, da der Trunkenheit seinen Vorgesetzten, um einer Ueberfall vorgetäuscht nichts festgestellt werder tungen über einen Zwi Das Metropoltheater i pw. Berlin, 28. De standes der Metropol=3 dung des Berliner Ta Konkurses, die Gesch eröffnet worden. Bedingungen der belgi wtb. Paris, 27. D Brüssel berichtet, hatd sozialistischen Parteien endete, beschlossen die sich über ein Progran Forderungen schlüssig darstellen son, unter! mitglieder weiter an Die französische Bevöl wth. Paris, 27. D veröffentlicht heuted vorgenommenen Volk zu diesem Zeitpunkt ansässigen Personen a Franzosen und 2498 gegangenen Volkszähl der in Frankreich w festgestellt worden. rund 1½ Millionen lion auf Franzosen. länder. Das am dichk der Seine. wird von 4204 853 Franzosen Beiesmarken zugunst wtb. Paris, 27. ist die Ausgabe eine der Amortisationska sollen, in Aussicht Kommunistische Ver wib. Paris, 27.: aus Sofia gemelde etwa hundert Perso und zwar in Verfolg Komplotts. Ausdehnung der Ar wtb. Paris, 27. Montevideo hat die Ausständischen gei regierungstreue R Pancas Verde vo sämtliche öffentlich Innenminister Dr. wlb. Amsterdat Innern, Dr. Kan, Besuch ab, wo er der Gemahlin ei Der deutsche Protes aus dem Mem wib. Kowno, in Litauen hat sei weisung der Reic der litauischen Re Ministerpräsident, die Angelegenheit zu untersuchen. Offizielle Einfüh wtb. Budapes ist die neue ung Verkehr gesetzt wi gegen neues Gel Deutschlandsreise wtb. Southa dampfer„Sax Studenten, die durch Deutschlan Im Laufe diese Köln beginnt, und Berlin beit