Mit Kuhrfürstlich. gnädigstem Privilegio. Freytag den 23. I. Citationes Edictales. Demnach der Kaufhändler Henrich Wallien Willems zu Wenterswick unterthänigst gebethen, wider die Intestat=Erben des verstorbenen Juden Isack Israel zu Stadtlohn sowohl, als wider alle dessen Gläubigere, so an die von selbigem hinterlassene, zu Stadtlohn belegene Behausung samt Zubehör auch etwaigen Gartenland Spruch und Foderung zu haben vermeinen, Ladung ad videndum zeltimari,# dittram, und damit es zu Jedermanns Wissenschaft gelangen mogie, Edidtales ad proponendum& jultificandum Credita contra quoscunque Creditores sub prena perpetui filentii cum termino peremptorie von sechs Wochen gnädigst zu erkennen anbey zu gestatten, daß solche dem Inteiligenzblatt einverleibt, wie auch von den Kanzeln an dreyen Orten verkündigt werden, fortan darauf in untenbenenntem Dato die gebethene Ediktal=Ladung ad sese declarandum über die vom Kaufhändlern Henrich Wallien Willems zu Wenterswick eingebrachte Foderung an den obgedachten Juden zu 632 Gülden= Stüber 8 dt. bey Strafe der Bekannthaltung aeventualiter videndum distrahi das von besagtem Juden hinterlassenes Haus sam Zubehör und etwa Gartenland zu Stadtlohn wider dessen Intestaterben, und zwarn una pro tribus jedoch dergestalt, daß dieselbe zu dreymaten mit der gehörigen Zwischenzeit zu Stadtlohn und an zween benachbarten Orten, wovergleidete Juden sind, an ihrer Bethschule affigirt und eben so durch das Intelligenzblatt bekannt gemacht werden solle, erkannt, Supplikanten aber auch, wie er noch zur Zeit wenigst wider die übrige des verstorbenen Juden Kreditoren verfahren möge, gründlicher vorzustellen anbefohlen; Als werden Namens Sr. Kuhrfürstl. Durchlaucht zu Kölln„Bischofen zu Münster 2c. Unsers gnädigsten Fürsten und Herrn, die Eingangs ernannte Intestaterben des verstorbenen Juden Isack Israel zu Stadtlohn hiemit abgeladen um in Zeit 6Wochena dato affinicnis, davon 14 Tagefür den ersten, 14 Tage für den zweyten, und 14Tage für den letzten Termin anberaumt werden, bey der Hochfürstlichen Hofkammer zu erscheinen, sich über die vom Kaufhändler Henr. Wallien Willems zu Wenterswick dahie eingebrachte Forderung an den versiorbenen Juden Isack Israel zu Stadtlohn zu 682 Gülden=2 stüb. 8.dt. bey Straße der Bekannthaltung zu erklären, und allenfalls zu sehen und zuhören, daß das von besagtem Juden hinterlassene Haus samt Zubehör und etwa Gartenland zu Stadtlohn in Vorgang gehöriger Aestimation zur Distraftion gezogen werden solle. Urkund Hofkammer=Insiegels und der Vidimation.Sign. Münster den 3o. Decemb. 1791. (L. S.) Vt. v. Landsberg. C. B. Schwick. Allle und jede Gläubiger, welche an dem zum * Hause Geist eigenhörigen Zellern Bentrup Kirspels Enniger oder desselben Haab u. Gütern einigen Anspruch und Forderung haben, oder zu haben vermeinen, werden hiemit ein für dreymal öffentlich verabladet, um binnen peremptorischer Frist von sechs Wochen ihre an gesagten Zellern Bentrup oder desselben Gütern habende Forderungen mittels Beybringung darüber in Händen habenden Urkunden sobsonstigen Beweisstücken bey hiesigem geistlichen Hof= und Officialatgerichte durch genugsam bevollmächtigte Anwälde unter Strafe ewigen Stillschweigens gehörig zu proponiren und zu justificiren, zugleich am sosten künftigen Monats April Morgens 10 Uhr vor belobtem geistlichen Hofgerichte entweder in Person oder durch genugsam hierzu sonderlich Bevollmächtigte fürhaupt bey## Goldgülden Strafe zu erscheinen, und sich über die zur gütlichen Ausmittelung alsdann zu eröfnende Vergleichsvorschläge zu erklären, mit der Verwarnung, daß die nicht Erscheinende, oder sich nicht Erklärende sofort in Termino pro Conlentientidus gehalten werden sollen. Sign. Münster den 15. März 1792. ### Despec. Mandato Crufe, caufae Act. Aus Befehl Sr. Hochwürden des HermOfet ficials werden alle und jede, welche an erst Explorantinn nun Diskutientinn Wittiben Austermann zu Eine, und derselben ersten und zweyte., Ehemann Stahl und Austermann einige Spruch und Forderung haben, oderzu haben vermeinen jsedoch mit Ausschluß derzenigen welche solche bereitsproponirt haben, hiemit zum rsten, aten und zten mal edictalitereitirt und abgeladen um binnen einer peremptorischen Frist von sechs Wochen nach Verkündigung dieses bey hiesigem geistlichen Hofgerichte durch genugsam bevollmächtigte Anwälde zu erscheinen, ihre an gesagte Diskutientinn und deren ersten und zweyten Eheman Stahl und Austermann habende Forderung einzubringen, und mittels Beybringung darüber sprechenden Beweisthümern unter Strafe ewigen Stillschweigens zu rechtfertigen. Signat. Münster den 3. März 179. De Mandato R. D. Officialis Woldering, causs Ac. gus I:. Gerichtliche Rotikeationen. us Befehl des Hochfürstl. Münsteris. Herrn ####chrers söll am Samstagden 31. laufenden Monats März Nachmittags 2 Uhr die der Wittiben Terhaer zuständige, auf der grunen Stegge Nro. z1s belegene Behausung samt Zubehör(welche von beeideten StadtsMauer= und Zimmermeistern Vahlkamp und Möllmann zu 975 Rthl. ästimirt und angeschlagen worden) aufm Gruetsaale den Meistbietenden unter alsdann bekannt zu machenden Bedingnissen gerichtlich verkauft werden. Kauflustige können diese Behausung vordersamst besichtigen. Signat. Münster den 16. März 1792. De Mandato D. Judicis urbici Wattendorf, Grschbr. Befehl eines Hochwürdigen Münsterischen Domkapitels Herrn Richtern und Gografen in Reest Dokt Desthoff wird hiemit bekannt gemacht, daß das der Jungfer Theißing gehöriges, im Dorfe Grevenbelegenes Wohnhaus(welches durch beeidete Aestimatoren auf 140 Rthl. ästimirt worden) am 28. März Nachmittags zw ey Uhr, sodann derselden Mobilien am andern Tage den agsten des Morgens 9 Uhr behuf derselben Gläubigern, meistbietend gerichtlich verkauft werden sol len. Die hierzuLust und Mittel haben, können sich zu Greven in der Jungfern Theißing Behausung zur bestimmten Zeit einfinden. Signat. Münster den 29. Febr. 1792. Gendt, Grschbr. Ingefolg vom Hochfürstl. Münsterischen weltlichen Hofgerichte erlassenen Mandati ad eltimand.& diftrahendum soll am Mittwochen den 28sten März l. J. Nachmittags 2 Uhr das der hinterlassenen Wittwen des Amtsvogten Becker zuständiges, auf der Münsterstrasse dahier belegenes Haus nebst kleinem Holzhäuschen, so auf 480 Rthl. sodann ein Garten vor dem Münsterthor, so auf 1ao Rl. und noch ein Garte vor nämlichen Thore, so auf 5o Rthl. ästimirt, den Meistbietenden dahier aufm Rathhause gerichtlich verkäuft werden. Signat. Dülmen den 7. Merz. 1792. Weddige, Act IV. Gestohlene Sachen. a in dieser Sendzeit eine platte goldeneUhr mit einem Gehäuse von Tombach marmorirt, woran eine siahlerne Kette mit einem goldenen Petschaft worinn ein rother Karniol mit der Devise: l’amour& laliberté gefasset ist, anbey ein goldener Schlüssel hängt auch ein silberner Lössel(worauf ein Wappen mit 3 Röschen steht) sodann zwey Paar silberne Schuhschnallen, wovon das eine Paar von durchgebrochenem Facon, das andere Paar aber mit 6 Rosen verzieret ist gestohlen worden; so wird demjenigen die ediktmäßige Belohnung versprochen der hierunter dem Hrn. Stadtsrichter eine glaubhafte Anzeige geben Und da verspüret worden, daß verdächtige Fremde unter allerhand Vorwand frey und unangemeldet besonders zu früher Morgenszeit in die Häuser schleichen; so wird jedermaß dafür gewarnt, und demjenigen die ediktmäßige Belohnung nach Befinden zugesagt, wer dieses verdächtige Gesindel auf der Stelle anhält, und sodann davon gleich dem Herrn Stadtsrichter zur fernern gemessenen Verfügung benachrichtiget. Signar Münster den 22. MhrkE8r. De Mandato D. Judicis urbici Wattendorf, Erschbr. Ander Nacht vom 4. auf den zten oder Ften O auf den bten März sind dem Dierk Henr. Arning zu Holthausen von seinem Bienenstand zwey Körbemit Bienen, Sodann in der Nacht vom rzten auf den r4ten März dem Zellern Kreymeyer auf der Beerlage K. Billerbeck, 7 Stück greiß Linnen, ein Stück weiß Linnen wovon ungefähr zwey Ellen abgeschnitten ein gelber Frauen Wandrock, ein dito gruner zweh diro rothe, eine sarsene weisse Frauenschürze, zwey dito Maygrün, eine dito rothe, ein Mannskamisol violett von Farbe, welches besonders daran kennbat, daß das linkere Vorderpand am untern Rand vom Wurm beschädigt, in der Tasche dieses Kamisols 14 Rthl. Geld, sechs Ellen weißblau Wand, so per Elle 14 gekosiet, verschiedene Manns= und Frauenhemder, einige seidene; zitzene und kattunene Nebelkappen mit Bändern garnirt, einige Luerkappen mit Spitzen garuirt, einige Binzen mit und ohne Spitzen, einige weisse bordirte und nicht bordirte Frauen=Halstücher, einige dito von Zitz, und noch einige dito von Kattun; sodann sind aufm Hofe des besagten Zellers zwey Stück greiß Linnen, ein greiser Mannsrock, und ein Huth wieder gefunden. Ferner in der Nacht vom 16. auf den rgten März dem Köttern Plenter K. Laer Vowinkeler Bauerschaft von seinem Bienenstand im Garten zwey Körbe mit Bienen ein vor dem Bienenstand zur Bleiche gelegenes Frauenhemd, und ein kattunen Halstuch gestohlen worden. Der von diesen Diebereyen hiesigem. Gogerichte glaubhafte Anzeige thun, und die Diebe namhaft machen kann, hat die ediktmäßige Belohnung nebst Verschweigung seines Namens zu gewärtigen. Laer den 19. März 1792. Gogericht Rüschau: IV. Vermischte Nachrichten. Daich auf erhaltenen lehnsherrlichen KonO sens meine Antheile der lehnbaren Kornund Blutzehnten zu Dorpen Gerichts Laten, und zu Borsum Gerichts Aschendorf, am 3o. Merz l. J. zu Laten am Hauseldes Gastgebers Middendorf den Meistbietenden zu verkaufen gesianet bin; so wollen diesenige welche zum Ankaufe derselben geneigt sind, sich allda zur gesetzten Zeit einfinden, auch zum voraus sich nach den Kaufbedingnissen bey mir, oder dem rn. Richtern Dokt. Helter erkundigen.Sign. aus Lotten den 17. März 1792. Nikolas Ernst Freyh. v. Dwingelo genannt Lütten. Diejenige, welche an dem zur Karthaus Wedderen eigenhörigen Zellern Wilstake Kirchspiels Dülmen Forderung haben, wollen in Zeit 4 Wochen bey mir Unterzeichneten sich dieserhalb melden, und ihre Foderungen übergeben, worauf demnächst von Seiten des Gutsherrn dieser Schulden wegen ein Vergleich versucht werden soll. Dülmen den rs. März 1792. Schütte Bevollmächt. Herr Lavand, welcher im schwarzen Bären bey dem Gastwirth Keller im krummen Timpen logiret, verkauft einen Firniß, durch dessen Gebrauch alle Gipsfiguren für Staub bewahret werden können. Dieser Firniß giebt den Gipsfiguren eine Aehnlichkeit mit dem best polirten Marmor, wodurch dieselden in beständiger Schönheit erhalten, und vom Staube gereinigt werden können. Hierüber hat er viele Attestate von hohen Herrschaften in Deutschland aufzuweisen, und nimmt sich die Ehre, dem hiesigen geehrten Publikum selbes bekannt zu machen. Mit selbiger Komposition kann man das Mahogoniholz in seiner vollkommensten Schönheit erhalten, und demselben einen Glanz geben, der dem schönsten Firniß gleich ist. Die Komposition ist um so schätzbarer weil alles hölzerne Hausgeräthe und vornemlich eingelegte Fußboden immer in dem besten Zustande erhalten werden, wenn man von dieser Komposttion jährlich nur einmal gebraucht. Man kann bey besagtem Herrn verschiedene Sorten von geplatteten Medaillen die nach einer neuen Englischen Erfindung Porcelain gleich und überguldet sind, und in den best meublirten Zimmern gehangen werden können. Er hat die Ehre, den Liebhabern anzukündigen, daß er sich hier nicht länger aufhalten werde, als während der Sendzeit. Bey Franz Kleinsorgen auf der Neubrückerstraße ist folgendes in billigsten Preisen zu haben: guter Jagdhagel, feinste Baumöhl gute Heringe das Stück#dt., auch guter rother Weinper Maaß;ß., Ohm= und Ankerweise sind die genauesten Preise bey mir zu erfahren. Verspreche gute Waaren und prompte Bedienung. Die Sperre an Aegidii= Neuen=Neubrü. T= und Mauritz= Thor soll am ensten Märt Vormittags 17 Uhr hinwieder auf vier Jahren, vom rsten Aprit dieses Jahrs aufangend. den Meistbietenden verpachtet werden. Die dazu Lusttragende können sich alsdann bey der Hochfürstl. Hofkammer einfinden. Am künftigen Dienstag den egsten dieses des ** Borgens um 1oUhr sollen in dem Schmisinger Hofe; welchen die Frau Hofräthinn Schlebrügge gegenwärtig bewohnt zwey viersitzige und zwey zweysitzige Wagen, nebst einer offenen Chaise welche noch in ganz brauchbarem Stande, und zum Reisen besonders bequem sind„meistbietend verkauft werden; diese Wagen können Tages vorher allda besehen werden. Am Montag den absten lauf: Monats und folgenden Tagen Morgens von 9 bis 12 Uhr und Nachmittags von 2 bis 6 Uhr sollen in dem Hause des Krameramtsverwandten Schapmann auf der Bergstraße allerhand Mobllien, Hausgeräthe und Kaufmannswaaren; als Kaffee, Zucker, 2c. unter andern auch Juweelen, Silberwerk, Frauenzimmerkleidungen, und ungeschnitten Leinwand dem Meistbietenden gegen in acu vorzulesenden Bedingungen verkauft werden. Der Anfang wird mit den Juweelen, Silberwerk, Kleidungsstücken, Kupfer und Zinnen gemacht. Auch dient den Schapmannschen Gläubigern zur Nachricht, daß der eingehende Kaufpreiß zu ihrer Befriedigung verwendet, und zu dem Ende von dazu bestellten Mandatarien, unter deren Aufsicht auch der Verkauf vorgenomen wird, in Empfaug werde genommen werden. Rey Herrn Ueding im schwarzen Roß sind angekommen neue Sorten Kaffeeservice, bestehend in schwarz und gelb mit Gold und Silber gemahlt, geschliffene Gläser, auch Karafinen mit goldenen Ränden, alles um bile ligsten Preiß A. Gröven. (Hiebey eine Beplage.) 112 zum Rum. 24. ANNO 1792. Rey Anton Heinrich Deno sind folgende Fischwaaren ganz frisch zu haben, Schellsisch 3Abis5 Stück für 1 Rrht., Kabliau 3 auch 6 Pfund p. Rthl. Bückinge das Stroh zu 1 Rthl. 9 p. 4 dt. Mit gnädigster Erlaubniß soll nach untergebrachten Loosen an einem noch zu bestimmenden Tage bey Hen. Weinhändler Goldschmidt folgende Schreinerarbeit 1. Ein mit Nußbaumen Holz eingelegtes, und mit feinen Schattirungen versehenes Bureaux. 2. Ein mit Eschenholz eingelegtes Bureaux. z. Drey eingelegte Kommoden mit feinen Schattirungen. 4. Vier Leibstühle, mit Sattler= und Schlosserarbeit versehen. g. Vier eingelegte Spieltische. 6. Vier eingelegte halbe Mondtische. 7. Sechs Nachttische. 8. Ein großer Tisch, insamt 24 Stücke durch 2i0 Loosen zu 24 Gewinnen ausgespielt werden. Diese Stücke können bey gemeldtem Herrn Weinhändler Goldschmidt besichtiget werden, bey welchem auch und den Untergeschriebenen Loose gegen 1 Rthl. Einsatz zu haben sind. Franz Schöpper„Schreinermeister. Levi Windmüller aus Warendorf bezicht diesen Fasten=Send abermals mit ganz neuen Mustern Zitz und Kattun, allen Sorten Resseltuch, halb und ganz seidene Stoffen, mit Gold und Silber dito; feinen Hosenzeugen, Sommerstoffen Parchen und Bettedrill; gestreifte und gewürfelte Leinen) kattunen Tascheutüchern, alles von der besten Gattung, und in billigsten Preisen. Er logirt bey Madame Westhus auf der Klemensstrasfe. (Esist eine große Bracke, ein Hund, von Farbeüber den Rücken dunkelbraun, sonsten hellbraunlich) vorn aufm Kopfe und auf dem Nacken weiß gestreift, an der linken Seite gezeichnet mit dem Buchstaben W, vermisset; dem solche zugelaufen, oder von dessen Aufenthalt nähere Nachricht geben kann, wolle sich in Erwartung eines Trinkgeldes am Elverfeldte Werrieschen Wohnhofe in Münster melden. (Fsist ein Jagdhund„weiß mit schwarzbraunen Flecken, langen schwarzbraunen Ohren vorm Kopfe weiß einem ziemlich langen Schweif, von mittelmäßiger Größe, ungefähr dren Vierteljahr alt, verloren worden. Wer davon Nachricht geben kann, wolle es dem Intellig. Komt. anzeigen. Landeslotterie=Sachen. Die Ziehung der Zten Klasse hiesiger 4osten — Lotterie wird am Freytag den zosten dieses des Morgens gewöhnlicher massen vor sich gehen und die gedruckte Ziehungsliste an rsten künftigen Monats April ausgetheiler werden. telstunde löset sich von secst eine Schiedbwachs ab, dann sieht man die Einnahme Belgrads; * Officiere stehen auf der Vestung, und stecken die Fahne aus„weil man siehet, daß die Türken retiriren, und die Russen auch Kaiserlichen Avanciren; an der andern Seiterstehen von rün Laudon#eperriren rechts und links, dem Sultan wird der Köpf abgeschlagen; der türkische Bassa reitet mit seinen Truppen Retirade; die Rüßische Kaiserinn oben an der Spitze der Bataille zu Pferde, ein Trompeter=bläße, Belgrad wird eingenommen. Esist den ganzen Tag zu fehen. Die Personzahle? Gagr. Vermischte Neuigkeiten. Wien vom I1. März. In der Nachtauf den Zten dieses war man sehr fün das Leben der verwittweten Kaiserinn Besorgts ein Entzundungs fieber hatte sich endlich offenbaret und wich den Aderlässen nicht, Die man ungeachtet der großen Entkräftung der erhabenen Kranken vornahm; aber glücklicher Weise war die Nacht auf genaten besser und seit dieser Zeit hat sich die Gefahr fast in jedem Augenbliche verminderts Am Donnerstagewollte sie mit den heil. Sakramenten versehen werden, welche Handlung auch in der Stille geschah. Die Ungarische Krönung wird diesmal die erste seyn, und längstens im Monat Junius erfolgen. Am Ostermontage wird die Erbhuldigung des Erzherzogthums Oesterreich unter der Ens vor sich gehen. Oberrhein, vom 16. März. Nachrichten aus Koblenz zufolge, sollen die ausgewanderten Prinzen die trösiliche Versicherung von dem neuen Könige von Ungarn u. Böhmen erhalten haben, daß er dem Systeme seines Vaters, des höchsisel. Kaisers getreu bleiben und dessen nämliche Gesinnungen in Ansehung der französischen Angelegenheiten beybehalten werde. Es ist gewiß, daß der Wiener Hof beschlossen habe, eine Gränzkette längs seinen Provinzen, und den fränzösischen EEE AE ME sic Zusammen, und Sie sce schen Angriffe. ssasc euse nenen Reichsoberhaupts fte diesmal nicht Ung verschoben werden: denn von Mainz vernimmt man, daß der daWot Sumerpntuin Freyyerr von Frankenstein nach München und Dresden; der Domkapitular Graf von Hatfeld aber mit Aufträgen sohtersute Bezüig häbent nach Verlin u. Hannover mit erstent abreisen werden. der Ru, chen Monarchinn jüngst bekannt gemachte Ukase vom 4. Febr. d.J soll im ganzen Rußischen Reiche eine allgemeine Freude veranlaßt haben. Diese Ukase schildert dieunglückliche Zerrüttung Frankreichs giebt die Ursachen davon an, und zeiget die Aie Aadon zu. Shatten-ehenes- Sbe Zeiten angewachsene Macht des Rußischen Reichs nedsäi denürsachen, die diesen Wachsthum befördert, haben den Unterthanen Jebhaft vor Augen gest# d dieselben ermahnt sich vor der falzu huren, und an dem Sturze Frankreichs ein lehrreiches Beyspiel Seit der Bekanntmachung dieser Ukase vergöttern die Russen ihre Kaiserinn, und bieten Gut und Blut an um ihre AbsichKandeaumnterstnn # Lurzgefaßte Neuigkeiten. Aus Petersburg wird gemeldet, daß der einsichtsvolle rußische Kontre=Admiral Mordioinoff von der Kaiserinn zum Oberhaupte der Admiralität und de Flotte des schwarzen Meers ernannt worden sey. Der Stadtrath zu Brüssel hat am raten März unter öffentlichem Trommelschläge wegen des Absierbens Sr. Maj. des Kaisers alle öffentliche Lusibarkeiten einstellenlassen Der Feldmarschallieutenant Baron von Schröder, Kommandant von Ollmütz ist zum Kommandanten von Luxemburg ernannt worden. Bender bleibt bey den Generalgeuverneuren in Brüssel. Se. Königl. Hoheit, der Erzherzog Karl, werden ehestens von Brüssel eine Reise nach Wien vornehmen.