Mit Kuhrfurzich.gnanigitem Privilegio. den 24. Februar. # e ece Shcen L. Citationes Ediftales. Nus Befehl eines Hochwürdigen Münster. Domkapitels Herr= Richtern und Gogräfen zu Meest Dokt. Oesthoff werden hiemit alle und jede Gläutiger des abgelebten Wirthschafters und Organisien Dütscher Dorfs Nordwalde sowohl ersterer als zweyter Ebe, edictaliter zum dritten mal abgeladen, um innerhalb9 Tagen nach Verkündigung dieses bey diesem Gogerichte zu erscheinen, und ihre Forderungen mittels Produktion der in Händen habender Urkunden oder andern Beweisthümern, samt richtiger Liquidation rückständiger Zinsen vor= und einzubringen, mit der Verwarnung, daß denen nicht erscheinenden Gläubigern ein ewiges Stillschweigen eingebunden werden solle. Dann werden sämtliche Gläubiger, wie auch die Wittwe Dütscher selbst hiemit abgeam Samstag den ryten März l. J. Morgens 9 Uhr entweder persönlich oder durch Special=Bevollmächtigte an meines Gografen Behausung zu erscheinen, zu sehen und zu hören ob zwischen ihnen eine gütliche Auskunft getroffen werden könne, mit der Verwarnung daß die alsdann nicht ErscheinenSscgersäae simmt nicht Erklärende für Einwilligende gehalten werden sollen. Signatum Münster den 17. Februar I792. Gendt, Grschbr. Diesenige, so an der Nachlassenschaft der abScheleuten Joh.Splith und Mar. garethen Buüerman zu Barssel Spruch und Forderung haben, werden hiemit zum rsien 2ten, zten und letzten mal vorgeladen ihre orderungen und darüber sprechende Beweisthümer samt richtieee a Scture ewigen Stillschweigens bey! hiesigem Gerichte vor= und einzubringen. Signat. Friesoythe den 2r. Jänner 1702. De Mandato D. Judicis Bitter, Grschbr. II. Vermischte Nachrichten. Alm 28sten Februar um 10 Uhr Vermittags werden allhier auf dem Schloßplatze die. entbehrlichen Trainpferde, dann am r. März Anno Münste Intelli zu Rheine einige zum Militairdienst unbrauchbauchbare Kavalleriepferde den Meistbietenden, nach den vorher vorzulesenden Beding= niffen sverkauft werden. Aus Befehl eines Hochwürdigen Münsterischen Domkapitels Herrn Richters und Gografen in Meest Dokt. Oesthoff wird hierdurch bekannt gemacht, daß am sten März Nachmittags 2 Uhr und folgendenTagen des Morgens 9 und Nachmittags 2 Uhr an des Kaufhändlers Gerhard Bröckers Haus in Greven allerhand Sorten Strümpfe Kattun, Zitz, Flanell, Bomseide, wüllen Dammast Grein,Taffek, Dammast, Kambre und sonstige Winkelwaaren, auch zwey Kühe dem Meistbietenden gegen baare Zahlung gerichtlich verkauft werden sollen. Signat. Münster den r7. Fedr. 1792. Gendt Grschbr. (F's wird hiemit bekannt gemacht daß nunmehr auf unterthäniges Ansuchen des dem hochadlichen freyweltlichen Stifte Hohenholteeigenhörigen Schulten Leyfort K. Altenber= ge, Bauerschaft Waltrup die gutsherrliche Erlaubniß ertheilt sey, g2 Stück angewiesene Eichbäume zu verkaufen. Wer zu diesem Ankauf Lust hat kann sich beym Schulten daselbst melden. Gronheim, Amtmann. Von den Herren Gebrüdern Bethmann in d Frankfurt am Mayn ist mir Folgendes zur gehörigen Besorgung und Bekanntmachung zugekommen: „Von dem durch Endesunterzogene negocirten Königl. Dänischen Anlehen von scom. fl. in Konventions fl. 20 Fuß vermöge Königlicher allerhöchster Verschreibung vom loten Jul. 1783 wird auf den r. August dies. Jahrs die stipulirte Erste Stückzahlung zum vierten Theite mit 125000 fl. fällig, und Endesunterzogene haben nach Verlangen der meisten Herren Interessenten, und zu Abkürzung dieses Ablags=Geschäfts am dienlichsten erachtet“, durch den Weg der Verloosung zu bestimmen welche Partial=Obligationen von diesem Anehen in dem Ersten, Zweyten, Dritten und Vierten Ablags= Termin auf Einmal und in Einer Summe abgetragen werden sollen. Sie haben also die Verloosung in Gegenwart des hier immatrikulirten Kais.geschworenen Notaxii Herrn Jonathan Gottlieb Hacker und zweer Zeugen vorgenommen, und nach verselben werden die Partial= Obligationen von rooof, nach eiter ber Endesünterjage. nen ausgegeben werdenden Liste, in den darin bemerkten Terminen auf Einmal und in Einer Summe wieder abbezahlt werden tli### Herren Interessenten belieben sich also die jeden betreffende Ablags=Termine zu bemerken, und sich seiner Zeit gegen Ausdämtisung der Partsal,=Obligatonen ben Endesunterzogenen zur Zahlung zu melden. Inzwischen werden Endesunterzogene vor Herren Interessenten;, derer ParItial=Obligationen in den Zweyten, Dritten u Vierten Terminen abgelegt werden sollen die dazu erfoderlichen neuen Interessen=Coupons ausfertigen, und ihnen solche; wenn sie sich von Anfang künftigen März an, darum melden werden, gegen Vorzeigung der Original=Partial=Obligatioen abiefern. Frankfurt den aten Jänuar 1792. Si### Gebrüder Bethmann. Eönnen sich bene. catonen . sgnztund folgenden Tagen in der Behausung des seligen Hofrathen Bierbaum auf der Neubrückenstrasse eine Sammlung ganz auserlesener, durchgehends wohl konditionirter mehrentheits juristischer Bücher den Meistbietenden verkauft werden sollen Der Kataloa von diesen Büchern ist bey der Wittiben Hofräithzign Vierbagn aufder Neubrückerstrase zu haben.— Dann soll auch die besagte Behausung mit Gehöfdeam 2gsten März l. J. in selbigem Hause auf der Neubrückerstrasse df. fentlich dem Meistbietenden aus freyer Hand verkauft werden. Zum Ankauf Lusthabende können sowohl die besagte Bibliothek, als auch das Haus selbst bey der Witibe Hofräthinn Bierbaum besehen. Münster den 24. Febr re wrge Sranichihoecesltaichim Berbaom. Hr. Proz. Franchi privilegirt von Sr. Kais. a Maj. u. logirt bey Hrn. Laport oben Nr 3. wo am Fenster Avertissements zu sehen; er macht zum zten mal bekannt, daß er bis Ende dieses Monats hier zu bleiben gedenke, und die unken benennte approhirte Mittelverkaufe. Nach angestellten vielen Versuichen hat Herr Se A Sent emischeserepatetische Säiste die“ Brunschwpilar von Erlen in der Sckäde in Fabriken u. Färbereyen gut zu brauchen. einen ausserordentlich schönen un5522 in Fabriken u. Färbereyen gut zu brauchen. Sie nimmt auch alle Flecken aus Tüchern und Stoffin zist sehr gut, seidene Strümpfe, Spitzen und Blonden, Tafelzeug weiß zu waschen. Istauch gut die gute Gesichtsfarbe zu erhalten und nimmt alle Sommersprossen weg. Das Packet 6 Ggr.#3 1 Gulden. NB. Wenn eine Herrschaft diese Seife machen zu lernen Lust hat; für sich und zu ihrem Gebrauche, nicht für andere mehr, so erbietet er sich; solches für ro Rthl. zu lehren, und wenn es nicht probirt ist, so verlängt er nichts. 2) Macht er 2 Tinkturen, die erste vertreibt alle Dintenflecken aus Linnen und Papier.Die kleine Flasche6 Ggr.zr Guld." Die 2te vertreibt alle Flecken von Eßig, Zitronensaft, weissen Wein, Mäuse= und andern Urin aus allen Zeugen. Das Glas 6 Ggr. 3r Gulden. 3) Eine Pomade aus purificirtem Bärenfett, Ochsenmark, Mandelöhl, Kokusnüssen, rc. sieist sehr gut, den Wachsthum der Haare zu befördern. Die Stange 6 Ggr. 3 r Guld. 6 2 Gulden. 4) Approbirter Artifikalstein, der die stärksten Zahnschmerzen in wenigen Minuten stillt. Das Stück 6 Ggr. 3 1 Gulden. s) Ein chynesisches Pflasier für Hüneraugen, welches selbe in kurzer Zeit vertreibt. Ein Packet 8.Ggr. 2 2r Ggr. 6) Eine approbirte Originaltinktur aus Corfu wider die Wanzen, welche selbe in etlichen Minuten same den Eyern vertreibt. Das Glas 6 Ggr. 2 1 Gulden. NB. Alle diese approbirte Original=Arcana sind mit seinem Petschaft und Ramen A.D. F bezeichnet um zu verhüten, daß übelgesinnte Leute es ihm nicht nachmachen. Der Hr. Prof. hat noch 16 bis 18landere bewährteoriginal=Kreana zum WohlderMenschen, worüber zu praktiziren er aber annoch kein Privilegium erhalten. Er begnügt sich Erlaubr bg— Sncdioste Er ist zu finden Morg. von halb9 bis 12 und Nachm. von 1 bis 5 Uhr. Auswärtige birrer er Seio u. Briefe postfrey einzusenden. Eer hat keine Kommistionairs weder in der Stadt noch auf dem Lande. Granschweiter von Erlen in der Schmeit einen aussetordentlich schönen und dauerhaften noch nie gesehenen Lacksirniß, der dem feinsten Glase ähnlich ist erfunden, und ben Lehen, Hairschaften vu. Kennermn zur VerwusGe a probe, 6 zel. g, und überall den besten Beyfäll erhalten hat; davon geben seine zielen Attestate und Proben Zeugniß sich, Herrschaften, die diese Kunst geheim halten wollen, das Geheimniß eründ1. zu eröfnen und verlangt keine Bezahlung, bis bie Herren Liebhaber befriediger sind. Dieser Firniß verdient um desto mehr empfohlen zu werden weiler sehr bald und ohne Feuer zubereitet wird, und dessen ganze Behandlung so sehr leicht und einfach ist, daß ein Belehrung davon hat; sogleich den besten Gebrauch damit machen kann= und er kann auf alles Holz, Tapeten, Kupferstiche. Talerehen, Vergoldungen, Givszk.vortresflich gebraucht werden sund dessen DurchsckHosdenr V.= antshiehenurdeschreisicr, sondern die damit überzogenen Gegenstä werde, dal urch sehr erhöhet und verschönert dabey ist er so dauerhaft, daß er heisses Wasserverträgt,zundniemalskeine Ritzewirkt. Logirt bey der Frau WittweRder in der N3. Die Tit.-Herren Liebhaber werden ersucht sich baldigst melden zu lassen weil diegunsiler sich nicht lange dier aufhalten Bs.# Inoter Rölcken am Domist zu haben Rudesheimer 178zger Bergwein Ganrse Wae i. So. ooenrdie Mast zuts Ggr., Moselwein 178zger die Maaß zu## 6 Alandwein die Maas zu 2a ß., Spanischer die Bouteille zu 16 Ggr. Vom Rüdesheimet= und Moselwein ist auch ben Ohmweise zu haben. un0 Gresbeck aufm alten Fischi###t sind gute frische Zitronen, 60 St. für 1 Rehl., sodann nuch gute Katharinenpflaumen 7 Pfund für 1 Rth., zu haben. Oen 2esten dieses ist eine silberne Uhr mit ei.# nem Schildkrotten Gehäuse, von Ueberwasser bis nach dem Dom verloren worden; M A A wer selbe gefunden, beliebe sie gegen billiges Teinralld dem Intellig. Komt. einzuhändigen. Zey Anton Heinrich Dens sind folgende SaAwenganz frisch zu haden. Kabliau, Schellganzerrundshalben Strphen und Stückweist gerancherter Schonover Salm, große Bremer Pricken, wie auch Laverdat und Heringe. Isuf dem letzten, Fastnachts bäll vom Diensist aus Versehen eine weiße Mantel vertauschtworden; wer die seinige vermißt und dagegen jene erhalten hat, beliebe sich bey dem Intellig.Komt zu ielden. gung an Vermischte Reuigkeiten. Wien, vom 12. Febr. nach Vorderösterreich marschirenden 6800 Mann werden von den Generälen Wallis und Brentano geführt. Für den Fall wo wider Frankreich die Fehde ausbrechen ist der Fürst von Hohenlohe zum Generalbefehlshaber bestimmt. Man erwartet aber noch immer vorläufige Antwort von Seiten des Berliner Hofes, wohin der Herr von Segür abgegangen ist. Manhält hier allgemein dafür, die wahre Ursach des Verschubs sey, weil der Berliner Hof auch seiner Seits erst versichert seyn will, wie England hierüber denkt auch ob Rußland, und Schweden noch entschlossen seyn, zu dem nämlichen Endzwecke beyzuwirken, und wie viel Truppen. Der Entschluß des Berliner Hofes wird also für alle Fälle entscheidend seyn. Das tin Böhmen und Mähren stationirte Grengdierkorps, diese Säule der österreichie schen. Infanterie, hat dieser Tage einen schönen Beweis seiner patriotischen Denkungsart gegeben indem die Ossiciere desselben bey Sr. Majestät schriftlich eingekommen sind, solches inden Niederlanden oder am Rheine Vorzugweise zu verwenden. Allein der Monarch besein Wohlgefallen über diese Einschreitung zu erkennen zu geben und solches übrigens noch zur Zeit zur Gedulb zu versteisen bis die Umstände dessen Verwendung erheischten; wo man alsdann auf dessen Tauferkeit ählen würde. Ne Bssar 13 So eben vernimmt man„daß der Prinz von Waldeck besimmt warden ,die k. k. Kanasiorie Pöose Vrazgsche hberba se esbene. von Hohenlobeernannt haber= um die gegen dei. Phein marschitendar Preusen zurkösttandirch. EinVordot alischcher, Siscäcst wuschen Hestereiche uad Prrasent Kriegern unter zwgen Fürsten von kondon vom I2. Febr Ve Seheseschoähe der Keanbhschelien nanmen Bischofsvon Autän, Hern Kallenrand den Schueckengang gehen werden: 1. Res ese cece scshe e csehie recht somisch ausfallen werde. er ist zwar dem Könige und der Königinn vorgestellt wver, Sse ut Seschek shoen wnaen becton. ten, daß er weder eine Vollmacht, noch ein Schreiben von Seiten des Königs der zosen aufzuweisen gehabt habe. Sein Keises gefährte nach England„Herr von sein Glück geschwinder bey uns gemacht. Auf Austehen eines gewissen Handelsmannes, Koraro, dem er eine namhafte Summe schuldig seyn soll; ward er am 6ten diese“ in Verhaft genommen, und gefänglichnach Spangings house gebrucht, wo er noch sitzt, Biron befinSe tel her u. großer Verlegenheit, eines Thells weil erkein Beglaubigungsschreiben aufweisen kann, und andern Theils, weil die Snalischen=ankier die schöne Sammilung von Aßignaten, die er mitgebracht hat, nicht gegen baare Guineen einwechseln wollen. Braunschweig vom 1a. Fedr. Verwichene Nacht kam hier eine Stafette 2. St. Dpschhzunserm#ezge an welche“ demselben die Nachricht brachte, unverzüglich nach Berlin zu kommen. Diese Nachricht war so dringend; daß Se. Durchlaucht schon heute die Reise dahin angetreten haden.