Hission lz a. d. Hagener Straße hwerte. Wolk aus Bethel. abend 8 Uhr tions-Vortrag nächsten Tage sind: ttwoch: en der Endzeit inerstag: nie der Endzeit reitag! d aus Srael? jeden nachm. 4 Uhr eine elstunde ds nachmittags 4 Uhr: Versammlung. herzlichst eingeladen. Eintritt frei! 10 DH Sugue INGENTEUR-SCHULE Maschinenbau u. Elektrotech Obseners unas erercen nen P#TTechniker- u. Wart, maistor Kurs STATSKCMNAS SAFE 110 Suc, Kasino Lohrplänon 6414 G 55 DFOr! ut ausgebackenes Land# ot 5¼ Pfund 1.05 ganto Nachnahme.∆ bnahme von 10 Stc lliger. 36229 Franz Stahl rot- Versand= Bäckereit hablhausen(Kr. Hörte) „Schwerter Zeitung“ erscheint wöchentlich sechs mal. Bezugspreis haldmonatlich 1.20 Mark, Einzelnummer 15 Pig. Druck u. Verlag von C. Braus, Schwerte(Nuhr), Postscheckkonten: Dortmund 2852 und Hannover 21874. Geschäftsstelle: Große Marhtstr. 3—3. für die Schriftleitung H. Linner, Schwerle. Fernruf 62. Oerbunden mit: Schwerter Cageblatt und Anzeiger Schwerter Volkszeitung Schwerter Volksblatt Westhofener Zeitung Aplerbecker Zeitung Langscheder Zeitung Holzwickeder Zeitung Govolen, lbenahuen vie heimntel Geoche siz, arilsche, Erscheinen der Jeitung und kann auch keinerlei Ansgruch an Schadenersatz oder Nachlieserung erhoden werven. Amtliches Kreisblatt für den Kreis Hörde„ Erstes und ältestes Kreises. u Neues in Kürze. tallbetten atratzen, Kinderbettel# Priv. Rat.2P-- oic öbelfabr. Suhl(obilr) 66. Jahresversammlung deutscher wtb. Hannover, 9. Sept.(Tel.) Die 66. Jahresverdie vom 9. bis 13. September bieg att Here za her gg Vertreter staatlicher und städtischer Behörden teilnahmen. Geschäftsaufscht über die Sanowag,uf Anfrage bei wtb. Hannover, 9. Sept.(Tel.) der Verwaltung der Hannorggirpggiungeepigb. A.=G.(Hawa), erklärte die Hert#l## baßs heute die Anordnung der Geschaftsaufsicht beantragt hat. Diese Maßnahme sei erfolgt, um eine Bevorzugung einzelner Gläubiger zu verhindern und um schränkt aufrecht erhalten. stelle für Metallerzeugnisse. worden. bene 1 ein u. Sept.(Tel.) Auf den Mohashgase ungehaut sit ein Feuer aie. Die GrlAdlershofer Feuerwehr rückte die Wehr der Berliner u den Vraodbe au bePestrziche uach eine zueie eid e, Arbest=Brand auf eine Wohnbaracke, zwa zwölf Familien von Flüchtlingen aus den de eewe uu als Wohn. diente, und teinere ebengeböhurcht den Brand Schweres Explosioneunglug.„ der Haupiturbinenvib. München, 10. Sept. Jo zt. ist Stolzenhagen anlage der Eisenwerthütte Leige, Explosion eines rciouete sich bent= ein folgenschwerer Anglücksfall Maschinst ist im Krankenhause zu Frauendorf seinen Verletzungen erlegen. Der tägliche Goldverkauf Ersgzane,, Lug bem ptb. London, 9. Sept.(Guckygland gelangten Galdbestand der im Werse von 55000 Pund im Werte von 23000 Biund ekerling verlast. Sehung der Auoy. Die Fioltmachung des ib, Von, 9., SeFaitenmanöver auf den Grund äshrend der echter zkeuzter„Bari“, des ehemaligen Henischen„Pillau“ nimmt ihren Fortgang und wird #½ch in dar nächsten Woche beendet se Venlschlauds Einladung zur Konserenz reschlessen! Italiens unbestin.. Jaltung, K Die Stillegungen im Ruhrbergbau II wtb. Verlin, 9. Sept.(Tel.), Dem gresgilgeg se, Thesle bekannt daß tatsächlich am Montagscher Auene Relannt, Taß tatsächlich, am Montaguch Au foltgiedenen Haltung Italiens nicht 5t8 der uneneh zritalienischen Stadt. sor mehr in einer oberitalienischen Star., Fndern, in Lausanne stattfinden soll. Auf Grund dieser Vereinbarung forderte Chamberlain gestern vormittag Klärung der Frage der weiteren Teilnahme mmte Italiens an den Veryanvlungen eine bindende Erklärung, ob Italien dem Sicherheitspakt beitzeten will, oder nicht. Scialoja hat diese Frage dringend an die italienische Regierung um#in geben und sich die Beantwortung bis zum eintreffen neuer Weisungen aus kom vorbehalten. e Sinton Antwort abhängig ist. In der erwähnSeite versicht werden, auch bigr. g0 zu. führen. Dr. Benesch und Skrzylinski zu anor zu führen. vermutlich in der nächsten Amundsens neuer Polflug. wtb. Rom, 9. Sept,(Tel.) sein. Die Blätter melden, Anundsen““ ie nachte Nordvolfsahrt im komob Fräßjsahr das halbstarre Lustschiff 1 zu guntalienischem Personal erfolgen. Dieses Lustschiff ist die ihmn eine Geschwindigteit ggrhat einen Attionsmeter in der, Stg Hzilometer. radius von 99/0. Seleante. Ssäingute iue boeiten g.,(Tel.) Vierundsechig vio, Abestziche, 2 eev wurden zu je vierzehn streikende britische Seeleute Tagen Gefängnis verurtellt.„ Gegen 80 streitende wtb. Sodnen, 9. Sept.(Tetzi grlassen worden. britische Secleute st Z5=Sepie,(Sept.) Gegen 40 Eine zweite Abrihunguteozxery Nach einer Meldung wib. Neunork, 9. Sept.,—Coglidge, eine zweite aus Swampscott beabsichtigt.Vuv. jetald die UnVbrstungskonferenz„inx=grzsident widersetzt sich auch kände es gestatten, er„zesprochenen Ansicht, daß vicht der von Bouylgäterbund ausgehen solle. Jede die Spitiative von prätischen Ergebnissen führe, sei sonserenz, die Die Wahl des Konferenzortes sei el dv, rezpeiter Ordnung. es sich darum, genau die Absichten Italiens hinfreiheit sowohl hinsichtlich der Teilnahme an Konferenz als auch in Bezug arpersgutet daß bei pakt selbst, wahreg will. Weiter Gercchurrt,#u# eine Formel vesWestgrenze als auch für die DieGegenüber verschiedenen Meldungen über eine eite zu unterrichten. Leisen eisngehalten worden. Auch soweit die Formulierungepzstes pzzet zu geen, die Furisten jsa nicht den Austrag hatten. Die Bebefriedigender Wei guffassung des Pariners unterrichtet, während bisher nur allgemeine Wendungen hat der deutshe auterihtentswier sich die Verbilntdeten die Formulierung und Auswirkung der einzelnen Tatbestände denken. Die Einladung noch nicht abgesandt. Eine Einladung an Zegzischer Hoesie, mitzuteilen, ich iu den allernächsten Tagen, wahrscheinlich in an die Reichsregierung giäg germ Zizandekommen Reichsregierung ersucht Ffranzzischer Seite rechnet Zeitpunit zu äußern. au; Iru Zustandekommen der van mit einem boldigaß, sohald die Minister siten eine Sinigung Heuschlands in den Böszer. wöhrend dieser Tagung, als 9esihe geporiehen, Briand Velcht ertichr, gost geshichtlsicher Bedentung seien und die Weit vor entscheidenden stehe. Eine offizielle die durhyihen icheseits peitere Scheite abnaten, befinden sich die führenden Staatsmänner Befteiung des besetten Gebietes im Rheinland nehmen. Die Besprechungen im Reichskabinett Lum 90. g temver beginnen. ronnen also erst nach ven Fv. de Bericht von Gaus Dann wird auch der eingenden di, nätigen Untervorliegen, der berxean Wbischlisse bieten wird. VerVeicht“, die woit Haten, dann ist die Zusammeno: Auhenminister vom 20. September durchaus möglich, da bis dahin eine Antwort Deutschands Eine Teilnohme Hert gonferenz der Außenminister ist nach der Anscht des Metig, ( nur der Rheinvakt zur Sptuche kommen soll svvn.: Großbritannien von vorngerein und andererseitz,.uhandlungen über die erklärt baot, an Verou, Hitztaaten nicht teilnehmen Verichtepertr-Arzwpechnäzig erscheint, so wird im voier, zg, ausgeführt, auch die gleichzeitige sotin wev, getrennter Konferenzen, da die franu Belegation technisch schwerlich in der Lage Bische, Oetep,.l, Besprechungen über ein durste, gieiazettig an den Echiedegerichtsverden Garantiepakt wie an. Gag Einfachte wäre handlungen teilzunehmeg. u5renz über den Rheindaher, wenn zunächt de Vonje= Bedzingung, daß die vakt zusammentritt, unter beperpflichtet, so schnell Reichsregierung sich Karfhehie Konferenz zu greifwvie möglich, d. v. loooyo zst. die Verhandlungen zu eröffnen. mit Polen und der Thgfehanßersain, Priand, wib. Geus, 9. Seyg,.e., berieten heute vorBandervelde und Fragsziamigsam mit den allimittag.Aum.epiten Sachverständigen über den von eten vurtugen endgütigen Bericht über, die ond v gerschert, doß diese Veratungen. wird verpy:,.— Richtung auf eine un weiteren Schrit uv der Einladung darstellen, da Deutschland zu richtende eine weitere Einigung in verschiedener Bluftenglischer Seite wird heute erzielt worden fei. hme Ausdruck gegeben, daß ederbol,„Konferenz bald statfinden werde. Zurdie Miniterteosfreg ,eine zuverläsigen Angaben seit sind jedoc vow, ghe hereits über Ort und Zeit ein endgültiger Beschluß der hat Ministerial= von zultändiger Seite er/Stegvertreter des Außendircktor Gaus gestern dem v.. Stellvertreter winiters, von Sou. Gezler, Berscht erstattet. Er des Reichslauzlers, I Hagt Reichspräsidenten, und berichtet beute wittzum Nußenminister und zum vied ch, do gegehen. Dann wird darüber beein zweiter Berigt des Ausschuien Wandel in den inner= und außenwirtschaftlichen en. Für eine Dauerlösung wird zu überschreiten. de Dies Tärderung den Absatzrgtze Philer i. 2 Der Absatz der Nahrichte, namentich aut b zuach Mileks und Sipezieslegphense. 3 um den inshefondere nach Hamburg und se arParken ausgesihet Bicd. uur wiederholt auf die für den Buhrkezien gegge bei der Versorgung des Bezirks mit elektrischen digen Wohnungen zu von verstärkten Zuwendungen aus öffent Witeln erfopagz bise Beskräge, die im Ruhrgebiet aus der Hauszinssteuer aufkommen, ihm wieder guerverbindungen durch den Industriebezzrf, ig eschich ie bunz g. Scheege e Verlängerung der Kontrolle eine eine Grage a-.“ Orbtun,ggppelig. bwerica haut einen venen 9. Die Tines meidet v Penpor,„Karinofiziere sind der Ansicht, us Lateburft, Zigiff von sher 5 Millionen KubiV ein Lentiutyzz, Lanpelt so groß wie die Shenan. suß Gasraum, das ist oo####:#nd teilten mit, daß e uie Guie, eden Guishif berie ger-eifet ren Monaten im Marinedepartenent vorbertr.: des Seson(xet) Dag Parlanent nahn mit 72 gegen 45 Stimmen den Antrag ordueten der indischrgderungen Vo. Versafung und Staatsverwaltung Indiens verlangt werden. U. a. behalten witzer gg gge, Arme, und die auswärtigen Angelegenheiten gestieren 1922 dafür antragt, da die vom Genfer Vot, Obgrzlgmmisars, tellte Bedingung(Grundlags Hosterreichs gesichert doh diersingezte Per Auee hat aber diesen An6i) eruyt)„ammen, sondern zunächst dem trag vicht ang zugewiesen, also dem Organ der Sivonvou Hansters. Hort““„ selengeblieben. ZinVerbandskgn,„u—.,ort## er die Aufhebung der mermann gar zwar auch dor: Lugschuß, hat beKontrolle Keantragt, aber der Anterbreitung des antragt, die Kontrohe züte dag Jahr 1025 fortschunn eine weitere Ueberwachung der dauern du tasier, Jahr 10g6 und der NationalFinanzgebarung im Lien drei Jahre einzurichten bank wähgend der nachvrv, Pesite der Bösterbundud de aufrchizuerhalten; diese Forderunge, Arbeiterzeitung bemerkt dazu, die Foderungen seien des finanziellen Gl=zggsüperschuldet, indem er dings habe diesen Soyge: Nationalrat niemals dero, Vereinbarung zugelassen habe, wonach genehwigte, Vereinvoxugzin, genigendes Vertrauen dur Abberslung, anz.ihaftelage erforderlich sei. in die allgemeipe Waryroguch in der Frage Wie in dicser Vraggziederauftichtung Oesterreichs franiäischen Vertreter Painleve und Briand leicht verständlichen Gründen auf seiten, Oesteraus leicht sctuhzurzuzen Gründen, latermeigungen reiche, Nach überein,„ einag Ausschunses aus Verschlagen sie die Bilduzn en. zur Veratung des tretern der Nacholgetagzsen füx die Artikel, die Spstems von Apoyohrifienden, Staatsgebiete einOesterreigh, in die verrezzse, sollen die Meistbeführt. Diese Ansnohn Stagten ausschließen. DieGintigung der ande rgig Gegenug gegen Venesch hingestalft, der mit seiner Politik un, eine Durchostelt, der mit, seiner,„Faltik nur eine Durch. kreuzung des wirtschaftlichen Wiederaufbaus Sstersche beritcitst. arbeiten besonders für den kommenden Herbst ud i gerlig H. Sept.(Tel.) Der preußische Handelomi=Zardtages eine Reihe von Ktatistischen zum August waren völlig stillgelegt 27 Zechen, sechs Kokoreien und weitere lungen sind jetzt noch etwa 25 bis 27 000 im BergPolitische Umschau Aus dem preußischen Landtag. vdz. Berlin, 9. Sept. Die Landtagsfraktion der wirtschaftlichen Vereinigung hat einen Urantrag ige unmöglich, als die Wirtschaft mit beispiellos hochgetriebenen gag, dag Etgaten ist. Wir beantragen daher, dug dus Stautsvin); Die, den“ Landeszentraltreditinstituten zur Weitergabe an die Wirtschaft, pexseszenogig gen dingungen wie vom Reiche angeordnet in Sonderheit! Sparkassen dahin einzuwirken, daß auch von die Zinssätze für die zur Ausgabe gelangenden Leihkapitalien entsprechend herabgesetzt werden. Eine wirtschaftliche Weltkonferenz. wtb. Genf, 9. Sept.(Tel.) Die französische Delegation beabsichtigt, der diesjährigen Völkerbundsversammlung die baldige Einberusugg einer großen wirtschaftlichen Weltkonferenz ähntich der im Jahre. 1920 in Brüssel abgehaltenen Wirzschahiegenbeanz internationalen Organisation zur Rohstoffvexteilzug gefordert hat. Gleichzeitig wird bekannt usgear beiter bzur, Genehmigu Völkerbundsrat zur Wn#ng vor. Die Türkei fordert Volksabstimmung. Gent A. Soot.(Tel) Das Memorondum, Her ) Delegation dem Völkerbundsrat, übervur t) Pigmumt zu der Schlußfolgerung, oaß eine Vossgabimnung im Mohuige det Stritage set Das Memorandum wiederholt daher die Forderung nach einer Volksabstimmung und weist die Auffassung zurück, daß die Bevölkerung des Mossulgebiets zu einer freien Meinungsäußerung und zu einer geordneten Volksabstimmung unfähig wäre. Die ganze Bevölkerung des Mossulgebiets verlange, so wird am Schluß der Denkschrift ausgeführt, eine rasche Beendigung der fremden Besetzung und die Aufrechterhaltung der alten Beziehungen zu ihrem Mutterland; sie sei sogar bereit, den Kampf gegen die größte Kolonialmacht der Welt aufzunehmen. Die Bedeutung des Angebots der Türkei auf Abhaltung einer Volksabstimmung werde klar, wenn man bedenke, daß die Mossulkommission des Völkerbundes anerkannt habe, daß der Jrak keinerlei Recht auf das umstrittene Mossulgebiet habe, daß ferner die Bevölkerung des Mossulgebiets die Türkei dem Irak vorziehe und daß man schließlich an eine Trennung des Mossulgebiets von der Türkei nur für den Fall denken könne, in dem man zu anormalen Mitteln greisen würde, die im vorliegenden Falle jedoch nicht ins Auge gesaßt seien. Rechtlich sei das Mossulgebiet unter der Souveränität der Türkei geblieben, und angesichts dieser rechtlich so starken Stellung der Türkei müsse das umstrittene Gebiet logischerweise auch türkisch bleiben. Um aber die guten Beziehungen zwischen England und der Türkei, die die Streitfrage zurzeit allein angehen, nicht zu trüben, schlage die Türkei die Volksabstimmung vor, die angesichts des im Mossulgebiet herrschenden Analphabetismus mit kleinen türkischen und englischen Fähnchen vorgenommen werden soll, die statt der Stimmzettel in die Urne gelegt werden sollen. Religiöse Unruhen. wtb. Budapest, 9. Sept.(Tel.) Wie die Zeitung „Az Est“ Zusan meldet, kam es gestern in Nagyszakacsi wischen Wallfahrern und Gendarmerie zu blutigen ###menstößen, wobei eine Frau, getötet, und andere schwer verletzt wurden. Die Bevollerung von Nagyszakacsi und Umgegend ist schon seit längerer Zeit in einem religiösen Wahn befangen und gibt an, daß einem Bauernmädchen die Mutter Gottes erschienen sei. Obwohl der Bischof, in dessen Diözese die Gemeinde liegt. einen Hirtenbrief erlassen hatte, daß es sich nicht um ein Wunder, sondern um eine Irreführung handele, wallfahrten Tausende von Personen nach Nagysiakacsi. Gestern, am Tage Mariä Geburt, nahm die Menge, von mehreren Rednern aufgewiegelt, eine drohende Haltung gegen die nach Nagyszakacsi entsandten Die„Ritter des feurigen Kreuzes“. wp. Berlin, 9. Sept. In Berlin ist laut einer Meldung des Acht=Uhr=Abendblatts eine geheime Organisation von der Polizei aufgedeckt worden, die sich in Anlehnung an die Formen und Gebräuche des Ku=Klux=Klan in den Vereinigten Staaten unter Führung von gebürtigen Amerikanern und zwei Deutschamerikanern gebildet hat. Die Mitglieder der Organisation nennen sich Ritter des feurigen Kreuzes. Der Zweck der Organisation wird als eine überparteiliche Zusammenschließung von Männern bezeichnet, die entschlossen sind, die Freiheit des Vaterlandes zu erkämpfen und unter Bekämpfung des Judentums Deutschland von den sogenannten Schädlingen zu befreien. Die Organisation stehe in Beziehungen zu Mitgliedern des Frontbanners und des Wikingbundes. Die Mitglieder müssen unbedingten Gehorsam schwören und einen Eid leisten daß sie einen martervollen Tod auf sich nehmen, falls sie Verrat üben. Die Vereidigung soll nach Angaben von Angehörigen der Organisation auf die schwarzweißrote Fahne mit Hakenkreuz, nach Mitteilung anderer Beteiligter auch auf die amerikanische Fahne erfolgt sein. Es sind heute vormittag eine Reihe von Haussuchungen und vorläufigen Festnahmen durchgeführt worden, wobei umfangreiches Material beschlagnahmt wurde. Soweit sich bisher übersehen läßt, erstreckt sich der Kreis dieser wegen Geheimbündelei Verdächtigen auf etwa 1000 Personen. wtb. Berlin, 10. Sept.(Tel.) Wie zur Aufdeckung des Ordens des feurigen Kreuzes noch bekannt wird, setzt sich diese Geheimorganisation in erster Linie aus Mitgliedern völkischer Organisationen, unter andewar, eine Weiche umzustellen, von einer Lokomotive erfaßt und zwischen Mauer und Maschine gedrückt. Amtliche Berliner Devisenkurse. sodaß diese von den Waffen GeVier Personen. die die Menge wurden verhaftet. Gendarmen ein, brauch machten. fanatisiert hatten, Freie Einreise nach Indien. wtb. Simla(Indien), 9. Sept.(Tel.) Reuter meldet: Der Beschluß der Regierung, die Einreisebeschränkungen für ehemals feindliche Ausländer aufzuheben, ist eine Folge des englisch=deutschen Vertrages und der Aufhebung aller Einreisebeschränkungen für ehemals feindliche Ausländer nach Großbritannien. In Zukunft wird bei der Erteilung der Visa für die Einreise nach Indien gegenüber den ehemals feindlichen Ausländer. kein Unterschied mehr gemacht werden. Die Paßvorschriften bleiben in Geltung, um unerwünschte Persönlichkeiten ehemals feindlicher Staaten in demselben Umfange auszusellschaften und Organisationen und ihrer Einzelmitglieder werden infolge der erwähnten Entscheidung in Erwägung gezogen. Marokkokrieg. wtb. Tanger Der Vormarsch auf Ajdir. Paris, 9. Sept.(Tel.) Havas berichtet aus Tanzer: Nach ihrer der Einnahme der die Hößen haben die spanischen Tr gigi, gegannen. Die fortgesetzt und den Vormarsch auf Gleitlegennen.“ Operationen verliefen günstig. Der Feind leistet bis jetzt nur schwachen Widerstand. Spanische Schisse versenkt? wtb London, 9. Sept. Times meldet aus Tanger: Ein vom Hauptquartier hergsgeggeg# gpanier Abd el Krims meldet, daß ein Getsauz drt Tglngen bei Wad Lau Truppen zu landen, zurückg####gen wurde. Dort wurden sieben und bei Alhucemas vier Schiffe versenkt. Der Berichterstatter teilt mit, daß eine Bestätigung der Meldung in Tanger nicht zu erlangen war. Nach Aussagen von Rifanhängern sind an der ganzen Küste von Riftriegern Beine eo). Ein Ausruf Primo de Rivera. Madrid, 9. Sept.(Tel.) General Primo Nivera hat einen Aufruf an die Marokkoarmee veröffenlicht, in dem die Soldaten zu strenger Pflichterfüllung aufgefordert werden, um zu beweisen, daß Spanien ein starkes Volk und eine gut organisierte Nation vt. Spanische Erfolge. wtb. Paris, 9. Sept.(Tel.) Wie aus Madrid amtlich mitgeteilt wird, ist die Abteilung des General Saro vollständig gelandet worden und hat feste Stellungen bezogen. Die Verluste der Spanier erreichen nicht 50 Tote, und zwar zur Hälfte Eingeborene. Zwei cen Aschalt Miseh, P /e. 8ar Gis aer a5 die Widertände des Feindes..(Gestern vormittag 10 Mann getotet worden. Gestern oermttag hat der Feind einen svanischen Posten angeariffen, wurde aber zurückgewiesen und rogegztgnegen and zurückgeschlagen. In der,„panischen Truppen flusses haben die französischen und Fanische Parren einen Vorstoß unternommen. Syrien. Vor der großen Offensive. wtb. London, 9. Sept.(Tel.) Der Korrespondent der Daily Mail in Jerusalem berichtet: Die Zahl der französischen Truppen in Syrien wird bis zur nächsten Woche 25.000 betragen. Dann soll die große Offensive gegen den Dschebel Drus beginnen. Nach den aus Paris eingegangenen Befehlen soll in dem Angriff auch Giftgas benutzt werden, um den Aufstand der Drusen niederzuschlagen. Eine große Anzahl Truppen mit Tanks und Munitionsvorräten treffen täglich, von Marseille kommend, in Beirut ein. Die Lage in Alexandretta verschlimmert sich, aber das Eintreffen französischer Verstärkung verfehlt nicht seinen Einfluß. Die Regierung von Transjordanien bewahrt strikteste Neutralität. Sie hat mehrere Scheiks von Beduinenstämmen verhaftet, welche die Drusen unterstützen. rem der deutsch=sozialistischen Partei zusammen. Der maßgebliche Führer und die Mitbegründer konnten noch nicht dingfest gemacht werden. Die Gründung der Organisation reicht in das Jahr 1923 zurück. Als damals eine Reihe völkischer Organisationen aufgelöst wurde, taten sich ihre Führer zur Gründung des Geheimbundes zusammen, der die Befreiung Deutschlands vom äußeren Feind und vom Fremdstämmigen erstrebte. Einem gewissen Klapproth lag die Gründung von Ortsgruppen ob. Außer ihm waren noch Oberleutnant a. D. Hildenbrandt und Dr. Hübner tätig, die eine mehr untergeordnete Rolle spielten. Die Ritter des Feurigen Kreuzes traten in Berlin mit drei Amerikanern in Verbindung, die in der amerikanischen Ku=Klux=Klan=Bewegung eine Rolle spielen und dort auch einen nicht unerheblichen Einfluß besitzen. Die genannte Organisation soll u. a. auch an dem Küstriner Putsch beteiligt gewesen sein. Tagungen. 55. Deutscher Apothekertag. wtb. Stuttgart, 9. Sept.(Tel.) Im Konzertsaal der Liederhalle fand heute vormittag die Eröffnung und die erste Sitzung der 55. ordentlichen Hauptversammlung des Deutschen Apothekervereins statt. Der erste Vorsitzende, Dr. Salzmann. aus Berlin. begrüßte die Mitglieder und die Vertreter des Reichs, von Württemberg, Preußen, Bayern, Sachsen und von Stuttgart.(4) 3 E wtb. Stuttgart. 9. Sept.(Tel., Zul Frage der reichsgesetzlichen Regelung des Apothekerwesens wurde in der heutigen Sitzung des Apothekerverbandes eine Entschließung angenommen, in der als erstrebenswerteste Regelung des Apothekenwesens die Schaffung eines Betriebsrechtes gefordert wird, das frei veräußerlich und vererblich sein soll. Zumindest müsse das Recht der Uebertragbarkeit weiterhin gesichert sein. Der Ausbau der Personalkonzession müsse die Berücksichtigung der ehelichen Leibeserben, die Zubilligung einer Abfindung, die Gewährung des Fortführungsrechts der Witwen, Er erlitt so schwere Verletzungen, daß der Tod nach kurzer Zeit eintrat. Seltenes Jubiläum. wp. Wanne, 9. Sept. Vor 25 Jahren hat der hier wohnende Anton Haslian eine Weltreise durch alle fünf Erdteile beendet, die er auf eine Wette von Wien aus unternahm, zu der er sieben Jahre brauchte Auf diese Wanderschaft nahm er seine Frau und Tochter mit, die auf der ganzen Reise im Kinderwagen gefahren wurde. Den Unterhalt vervien Haslian auf der Reise durch den Verkauf von Karten und durch zeitweilige Arbeit. Er und seine Tochter kehrten nach der Beendigung der Reise in ihre Heimat zurück während die Frau in England, das fast das Ende der Reise war, starb. Haslian hatte sich auf der Reise acht Sprachen angeeignet. Politische Streitigkeiten unter der Schuljugend. wp. Nauxel, 9. Sept. Unter der hiesigen Schuljugend sind die alten Farben der Reichsflagge zu einem Streitgegenstand geworden. Jungen mit kurzen Hosen schmücken sich mit den Farben der alten Reichsflagge oder der neuen vereinigen sich in Trupps und schlagen sich während des Tages auf abgelegenen Straßen der Kolonie. Einem Schüler ist bei diesen Kämpfen ein Auge schwer verletzt worden. Großfener. wp. Cochem, 9. Sept. In Seheim im Cochener Krampen brach in der Nacht zum Sonntag plötzlich ein Feuer aus. Im Nu standen drei Häuser in Frammen, die vollständig eingeaschert wurden. Feuer wurde auf seinen Herd beschränkt. Da die neue Ernte mit verbrannt ist. ist der Schaden erheb lich. Ueber die Entstehungsursache ist nicht. Alannt. Festrahme eines Hochstaplers. wtb. Püttlingen a. d. Saar, 9. Sept. Gestern abend ist hier ein gefährlicher Hochstapler in der Person des Schriftstellers Hans Fuchs, genannt Ferdi8. Sept. Geld Bries 9. Sept. WGeld,(Viriei 109 38 1.693 18.72 8980 104.60 112.70 10.60 16.85 20.396 4.20 19.74 81.15 59.99 1.714 0.555 59.32 12.47 5.91 3.0 7.50 u. dem Kriege 169.50 1.69 81.00 112.50 112.50 112.50 81.00 81.00 20.41 420 81.00 81.00 81.00 2.09 1.36 85.00 85.00 35.0 81.00 81.00 Alle Zuteilungen 100 Prozent. Börsenstimmungsbild. wtb. Berlin, 9. Sept.(Tel.) Die Schwierigkeiten beim scheltonzern, welche bekanntich 8GescHhäftzaufsicht geführt nd Tochtergesellschaften„unter Gei#,##cht verstimmerd und Tochtergesellschahtr nfangs## haben, wirkten an der Börse ansungs recht bersimmens und ließen die Realisierungsneigung und Abgabelust stärker hervortreten. Das Geschäft hielt sich bei mangelnder Beteiligung des Publikums im allgemeinen wieder in engen Grenzen. Anscheinend haben die bis jetzt durch die in Vorbereitung befindlichen Zusammenschlußbestrebungen in verschiedenen deutschen Industriezwetgeng hur## Börse erwachsen sind, mit der nunlage der allein arbeitenden Apotheker. 44. Deutscher Aerztetag. wtb. Leipzig, 9. Sept.(Tel.) Der 44. Deutsche Aerztetag wurde in der Aula der Universität durch den Vorsitzenden des Deutschen Aerstevereinsbundes, Geh. Medizinalrat Dippe, eröffnet, der auch dem Hartmannbunde zu seinem 25jährigen Jubiläum herzliche Worte widmete. nand Kinzelmann aus Darmstadt wegen Betruges in mehreren Fällen festgenommen und in das Amtsgerichtsgefängnis in Völkingen eingeliesegz# Fuchs=Kinzelmann verstand es, sich die Milter einenz, lururiösen, Lehenswandel durc Pstrügereien aller urt zu verschaffen und hatte Zutrit## den höchsten Gesellschaftskreisen. Er hat sich u. a. auch als politischer Schriftsteller betätigt und es zustande gebracht, daß ihm der Präsident der Regierungskommission des Saargebietes. Rault, eine längere Unterredung gewährte, über die Fuchs dann samen Bericht schrieb. den er in einigen ausländischen Zeitungen unterzubringen verstand, während ihn die deutschen Blätter durchweg ablehnten. Mord an seinem Mieter. wtb. Berlin, 9. Sept.(Tel.) Der Kaufmann Willy Delius, der in der Wohnung des Bankiers Arendt, Nikolsburgerplatz 3 als Untermieter wohnte und dem wegen Nichteinhaltung der Mietpr tungen der Wirt kündigte, tötete in der Nacht, als er um 12 Uhr nach Hause kam, in seinem Zimm mit dem Wirt zusammen den neuen Mieter Kaufmann Josef Dobrochowsky. Man fand letzteren mit drei Revolverschüssen vor. Der verhaftete Deliubehauptet, der Neuen Berliner Zeitung zufolge, in Notwehr gehandelt zu haben. Selbstmord in geistiger Umnachtung. wp. Berlin, 9. Sept. Die B. Z. am Mittag meldet: Die Gattin des Spezialarztes Prof. Chajes und Tochter des krank daniederliegenden sozialdemokratischen Führers Dr. Eduard Bernstein, hat sich heute morgen in einem Anfall geistiger Umnachtung aus ihrer im vierten Stock gelegenen.„Wohnung Schöneberg gestürzt. Sie statt Auld darauf schweren Verletzungen. Eine amerikanische Weltreise=Universität. pw. Berlin, 9. Sept. Die Universität Newyork sendet, wie gemeldet, etwa 450 Studenten und 50 Dozenten auf einem als Hochschule eingerichteten auf eine Weltreise. Eine Anzahl von Regierungen ist eingeladen worden, Gelehrte zu Vorträgen an der Weltreise=Universität zu entsenden. Die Reichsregierung hat zu Gastprofessoren der schwimtürkische Papiere herrschende Interesse ist bereits wieder verschwunden. Die Geldverhältnisse sind unverändert leicht geblieben. Von Devisen setzten Oslo ihre Steigerung fort, des Kasamaries erhöste die Versimmung. morgen in der Strafanstalt mit dem Beil enthauptet worden. Drei türkische Dörfer durch Erdbeben zerstört. wtb Paris, 9. Sept. Nach einer Agenturmeldung aus Konstantinopel sind in der Gegend von Tinor heftige Erdstöße verspürt worden, durch die drei Dörfer völlig zerstört wurden. Da die Einwohner nicht Universität die Nationalökonomen Wieden86885. Die Geschichte einer„Heuenmuschinr“. bb Berlin, 8. Sept. Das Berl. Tabl. berichtet: Auf dem Gefängnishof des Polizeipräsidiums trug sich kürzlich eine tragikomische Geschichte zu. Vor einigen Tagen war beim Postpaketamt auf dem Anhalter Bahnhof eine verdächtige Sendung eingeEs war eine Kiste, die 65 mal 55 Zentimeter verhandlungen wi ten h tungs b Reichspost erklärte sich jedoch einverstanden, m Organisationen unabhängig von der Frage der geforderten allgemeinen Lohnerhöhung über eine Erhöhung der Ortslohnzulagen zu verhandeln, was bereits vor Kündigung des Lohntarifs für Berlin, Sachsen und Württemberg geschah. Neue Verhandlungen mit der Reichsbahn. wtb. Hamburg, 9. Sept.(Tel.) Am Donnerstagnormittag finden im Reichsarbeitsministerium in Berlin neue Schlichtungsverhandlungen im Lohnkonflikt bei der Reichsbahn statt. Der Reichsarbeitsminister hat den Hamburger Schlichter Dr. Stenzel mit der Leitung der Verhandlungen beauftragt. •* geschafft der Kriminalpolizei. Die Ki den Gesüngnishof des Polizeipräsidiums und unter Beachtung aller Vorsichtsmaßregeln geöffnet, und man fand darin— statt der gefürchteten Höllenmaschine eine schöne Torte von der Größe Keine Gefährdung des Laacher Sees mehr. wtb. Köln, 9. Sept. Wolffs Provinzialdienst meldet s Koblenz: Nach einer amtlichen Mitteilung des hiesigen Regierungspräsidenten kann die Entnahme von Wasser aus dem Laacher See nur mit Zustimmung des Eigentümers stattfinden. Da der Eigentümer des Sees, die Abtei Maria Laach, das den See betreffende Industrieunternehmen entschieden abgelehnt und alle zur Erhaltung der Seelandschaft erforderlichen Schritte unternehmen will, dürfte die Angelegenheit hiermit ihre Erledigung gefunden haben und irgendein Grund zur Beunruhigung nicht vorliegen. Totschlüger. wp. Mülheim=Ruhr, 8. Sept. Der Arbeiter Riepert zeigte der Polizei an, daß er seiner Frau durch zwei Beilhiebe den Kopf gespalten habe. Die Frau, die 70 Jahre alt ist, wurde auch im hoffnungslosen Zustande aufgefunden und ins Krankenhaus gebracht. Tödlicher Grubenunfall. wp. Hamborn, 9. Sept. Im unterirdischen Betriebe eines Automobilvorderrades. Nun konnte aber doch noch die Torte vergiftet sein; man denke: eine Senden„Obersten Kriegsherrn,— man kann nie wissen, and so ein Kriminalbeamter ist in jeder Hinsicht mit bösen Erfahrungen bis an den des Stehkragens gefüllt. Ein Beamter entschloß also todesmutig. eine kleine Probe zu wagen. ergab sich, daß sie keinerlei Gift enthielt, dagegen sehr wohlschmeckend war, auch mit Schokolade und Nüssen reichlich verziert. Nach diesen Feststellungen wurde die Torte dem Waisenhaus übergeben. Was der unbekannte Absender, der die Konditorei Fürst beaustragt bot, wit der assentn, Die, Waisenkinder, flüchten konnten, sind zu beklagen. Artillerieunfall in Frankreich. wtb. Paris, 9. Sept.(Tel.) Wie die Blätter aus Clermont=Ferrand berichten, ist dort Ar,gari, Straße im Oepartement Haute Loire ein Schlepper in den Straßengraben gestürzt. Die### Mann Besatzung wurden verwundet, zwei davon stwer. wp. Dülken, 9. Sept. Auf der Landstraße DülkenBoisheim rannte ein Auto aus Venlo an einer starken Kurve gegen einen Baum und wurde völlig zertrümmert. Einer der Insassen blieb tot am Platze, der andere trug schwere Kopfwunden davon. wtb. Görlitz, 9. Sept.(Tel.) Zu dem Autounglüch bei Bad Kissingen erfahren wir von einem Teilnehmer der Tagung des Deutschen Buchdruckervereins, daß bei dem Unfall nicht die Frau des Vorsitzenben Dr. Petersmann, sondern die Frau Wolf aus München umkam. Frau Petersmann erlitt mehrere Rippenbrüche. Der Chauffeur trug einen Knochenbruch davon. Frau Sternheim aus Berlin kam mit unbedeutenden Verletzungen davon. Eisenbahnunglücksfälle. Unfall eines Militärzuges. wtb. Augsburg, 9. Sept.(Tel.) Die Eisenbahndirektion Augsburg teilt mit: Der Militärsonderzug 40 347, der das 3. Bataillon des 14. Reichswehrinfanterieregiments Konstanz und Teile des Ausbildungs= bataillon Donaueschingen von Ulm nach Treuchtlingen beförderte, stieß heute früh um 12,55 Uhr bei der Einfahrt in die Station Donauwörth auf eine über das bisher nicht feststellen, lassen. Dil Wisenkinder, denen der Kuchen prachtig geschmeckt haben wird, dürkten auch kaum danach fragen. Als merkwürdig muß nur verzeichnet werden, daß,„stagzgefäht: liche“ Sendung nicht mit dem Vermert„Abtessal verstorben“ an den Absender zurückgelangt ist. 4 Personen durch Gas vergiftet. wp. Königsberg, 9. Sept. Nach einer Meldung der Königsberger Hartungschen Zeitung wurden in dem Altersheim des Armenhauses in Tilsit vier Insassen eines Schlafraumes infolge Gasvergiftung tot aufgefunden. Das Gas war in einem Zimmer unter dem Schlafraum ausgeströmt und durch Luftabzug in das Zimmer gelangt, in dem die vier Männer schliefen. Vier Frauen, die in dem unteren Raume schliefen, sind mit dem Leben davongekommen. Nur eine der Frauen ist erkrankt. Hinrichtung. wtb. Schneidemühl, 9. Sept. Der Gärtner Hans Labahn aus Ballenstedt(Harz), der wegen Rauban dem Fuhrmann Albert Böttcher aus in di enda 9. Werkzeichen ins Fahrgeleise hinuverragenre Wagengruppe auf. Durch den Anprall wurden der hinter der Zuglokomotive laufende Packwagen und der folgende, mit Soldaten besetzte Personenwagen ineinschaffner Stohr aus Augsburg und der Reichswehrsoldat Fritz Schwohr aus Freiburg im Breisgau wurden hierbei so schwer verletzt, starben. Außerdem wurden vier Reichswehrsoldaten schwer und zehn leicht verletzt. Der Materialschaden ist nicht unbedeutend. Der Unfall wurde durch ein Versehen bei der Geleisfreilegung im Bahnhof Donauwörth, der durch den Viehmarkt vom tember stark beansprucht war, herbeigeführt. Aerzte und Sanitätsmannschaften waren alsbald zur Stelle. Die Verletzten sind im Donauwörther Krankenhaus untergebracht worden. Mit dem Augsburger Hilfs„den. Mit dem Augsburger geratesonderzug traf der Präsident der Reichsbahndirektion ein, um die nötigen Arbeiten persönlich zu leiten. Der Militärsonderzug konnte seine Fahrt um 6 Uhr früh mit einer fünfstündigen Verspätung fortsetzen. Weitere Betriebsstörungen hatte der Unfall nicht zur Folge. wlb. München, 9. Sept.(Tel.) Die Reichsbahndirektion München teilt mit: Der Präsident der Reichsbahndirektion Augsburg hat dem Kommandanten der Truppe, die bei dem Eisenbahnunglück in Donauwörth in Mitleidenschaft gezogen wurde, persönlich sein herzliches Beileid ausgesprochen und die Verletzten in dem Krankenhaus besucht. Wie hierbei in Erfahrung gebracht werden konnte. sind die Verletzungen der Soldaten, auch die der Schwerverletzten, glücklicherweise nicht derart, daß noch weitere schlimme Folgen zu befürchten sind. Nr. 212(Zweites Blatt) SSchwerter Feittungt Donnerstag, 10. September 1925 Die neuen Franzosen. Der französische Ministerpräsident Pain levé hat sich direkt von der Tagung des Genfer Völterbundes zu einer politischerg tionsreise nach dem Ellot gjsaßbesiuches wird politische Charatter diese.—, zurch die Becd berondere verstagtzsetretars Bonnet und Wirtschaftsministers Chaumet. Aussicht genommen ist der Besuch von M en i. E., Straßburg und Metz. Elsaß allein, herrscht die tiefgehendste,Anzu: Es will bei der stanzsischen Eigenart besonders viel heizen, wie der„Matin“, ch vicht schergzug diesge Meise den Unstimmigkeiten im Elsap au offen zuzugeben. Ein treffendes Bild von der Unzufriedenheit der Elsaß=Lothringer mit ihrer neuen gagr mutter gibt die in Mez erscheingusgzr as ger Volkszeitung“, die dieFrage aufwirft„— wir gaben, was man sonst zu erdulden hatten“. And eiegoze ran, Retzer Blatt lagt ossen ujh,g zn den Dörfern zösischen Truppen wurden 1910 in den vieles, vieles geändert. Ja, das Metzg von Srautrei,cgule uad urcghe mit den überaus bezeichnenden Worten:,. au Franzosen doch Elsaß=Lothringen an echten Frung sein!“ Für uns Deutsche ist diese Unzufzjedenheit der Elsaß=Lothringer mit Frantreich, gen#e. Elsaß=Lothringen mancher verblendete D viel, recht viel lernen könnte. —0— Der offene Unwille der Elsaß=Lothzrigger auf wirtsachftlichem Gebiete. Es läßt sich nicht setzte Land die Wohltaten der deutschen Sozialgesetzgebung schwer vermißt. Weiter weiß der Elsaß=Lothringer genau, daß gegtzot, en doch nur als Einwohner einer sogenannten ranzösischen Kolonie bewertet und beyanbert wird. Auf kulturellem Gebiet gab in dem gen weiter die französische Regierungseinstelin seinen Französierungsbestrebungen nicht Die Liror dad Erven. Roman von Dietrich von Gelchten. (Nachdruck verboten.) oen Sie mich für eine Mörderin halten Die 50 jährige Jubelfeier des Ghmnasial=Alumnats zu Gutersloh. Am Nachmittag des 1. September solseoug, Erzetigen Alumen zu einer schlichsung einen geschichtlichen Ueberblick über die Entwicklung des Alumnats. Im Jahre 1875 wurde es gegründet vor allem m Zweck, den Ravensberger Pfarrersöhnen und anderen Gymnasiasten, die Theologie wollten, ein Heim während der Schulzeit zu geben. Der Zuspruch zum Gymnasium und Alumnat wurde immer größer, sodaß eine mehrfache Erweiterung notwendig wurde. Später jedoch ging Ausbau der Kleinbahnen die Jahl der auswärtigen Schüler stark zurück, sodaß eines der Haust zeitweilig als Präparandenheim vermietet werden e Sadt vertaunt verz zun rseagnleiße angelegt im ehemaligen Seminargebäude ein zweites nat eingerichtet. Seitens der ehemaligen Alumnen dankte Pastor Hortmann aus Berchum für den Segen, den ihm das Alumnat gebracht hatte. Ein vom lagsbuchhändler Johannes John verfaßtes liches Gedicht legte den Gästen ebenso freundlich wie deutlich die Beachtung einer Sammelbüchse nahe. Den Gästen bot Professor Riechemeier aus Gutersloh Erinnerungen aus seiner Inspektorenzeit vor 40 Jahren. Zum Schluß dankte Studienrat Pastor Börger allen denen, die zum vollen Gelingen der schlichten, aber würdigen Jubelfeier begetragen haben. So mancher Geschäftsmann weiß über die Entartung auf diesem Gebiet ein Lied zu singen. An manchen Tagen sind die besten„Kunden" entschieden diese Bettler, von denen einer Hand gibt. Nicht selten aber macht man mit auf, und selbst die Lebensmittel, die man, aus Mitleid verabreicht, wandern so oft einen Wen, der der Absicht des Spenders in keinem Falle es letzthin ein Fechtbruder sogar fertig Geld gegeben hotte, tseite geu ben endie Butterbrote mit der Feigene außena men nicht immer angebracht ist. Um dem schlimmen Mißbrauch gerade auf dem Gebiete des Bettlerunfuges ein Ende zu machen, sind bereits eine Reihe von Stadtversogen,„Ehbons“, die den Bettlern austrag oge... Gbegen diese Bons baten de pe zisgen Teller Supse, etwas Gestelle der Stadt einen Peuer Suct, Auuf Eemüse, Brot oder ähnliche Nahrung. ses System soll vor allem dem traurigen Unfug vorgebeugt werden, daß die Fechtbrüder die von gutmütigen Menschen empfangenen Geldbeträge in Schnaps umsetzen und auf Kosten des Mitleides sich nur noch einer neuen Verlotterung in die Arme werfen. Die allgemeine Einführung solcher„Bons“ wäre jedenfalls nur zu begrüßen; denn man hat dann wenigstens eine Gen daß, im großen und ganzen wenigstens, oas Mitleid nicht in so schnöder Weise mißbraucht wird, wie das bisher vielfach der Fall war. bis hinauf zum Primaner, freudigen Herzens und mit ernsten, festen Vorsätzen ihre Schulzeit beginnen. — konnten, hat mir den Todesstoß versetzt! Nun ist Verzweiflung verkrampfte sie ihre Hände ineinander und starrte vor sich hin. Ihm schnitt es ins Herz, sic so leiden zu HHildegard, bat er weich,„seien Sie barmherzig! Meine Schuld ist ja eine maßlose, aber Sie müssen— Sie müssen mir verzeihen!“ Er erhaschte ihre Hände, doch stolz zog sie dieHoheitsvoll blisten ihre Augen ihn an. „Ich hatte am Leben dieselben Anrechte, wie ertreten? Welches Recht haten S. getsenngg e wein Geld brouchen, Wagz halten Sie, al getan, daß sie so aller Menschenwürde bar an mir „Nichts!“ sagte er.„Ich gestehe es ja zu! Ich „Als Sie glaubten, ich habe den Mordversuch gemacht; fuhr se fort,„da Wiesg.g. Ihrer Tür; in Nacht und Nebel sandien Sie fort,— eine Schuldlose! Welcher Mord aber ist schlimmer? Der des Leibes oder der, welcher Herz, Geist, Gemüt und Hoffnung mordet? Und sem Sinne sind Sie— Sie an mir zum Mörder geworden!“ „Hildegard, sei barmherzig!“ flehte er. „Barmherzig?“ wiederholte sie schrill.„O, ja, — Die Attacke auf das Mitleid. Weithin tritt mit Anbruch der rauheren nichts zu wünschen übrig ließ, in Erscheinung. dieselbe Barmherzigkeit will ich Ihnen erzeigen, welche Sie mir erzeigt haben! Gehen Sie, lassen Sie mich Sie nie wiedersehen! „Ist das Ihr Ernst?“ fragte er traurig. Es ist mein Ernst!“ versetzte sie fest.„Warum sollte er es nicht sein? Und was kann Ihnen daran iegen, daß er es ist? Sie haben mich nie nur leiden mögen! Was kann es also Ihnen ausmachen, wenn ich Ihnen zurufe: Auf Nimmerwiedersehen, e bvo Hoffung die ihn noch geblieben, er sah sie schwinden. Hildegard,“ entfuhr es ihm da verzweifelt, „Sie sagten mir einst, daß Sie mich liebten! „Wirklich?“ lachte sie bitter auf.„Da nehme ich meine Worte zurück! Ich liebe Sie nicht mehr, venn ich Sie se geliebt have. Sie z, Mgnischen, gegen mich gewesen, so grausam, wie b.. die den Singvögeln die Augen ausstechen, vamit sie süßer singen. Gehen Sie, verlassen Sie mich oder lassen Sie mich hinaus. Ich will, ich kann nicht länger mit Ihnen die Luft in atmen! Es ist alles aus zwischen uns beiden! Ich habe Ihnen nichts mehr zu Und mi. funkelnden Augen und totbleichen Zügen schritt sie aus dem Zimmer, den Grafen allein lassend mit seinen ihm wild die Brust durchwogenden Gefühlen. Dieses Weib, es war das seine! Er mußte blind gewesen sein, daß er nie gesehen hatte, was er besaß in diesem königlichen Geschöpfe. Und wenn es sein Leben gelten würde, er mußte sie sich gewinnen, um jeden Preis, um alles in der Welt, jetzt erst vollends, trotz allem, trotz allem! Aber wie der in die Brandung geratene Schiffer sein Schiff angesichts der Küste, die er erreichen will, stets wieder zurückgeworfen sieht, so es dem Grafen Caraven ergehen. Hildegard weigerte sich, ihren Mann wiederzusehen. Vergebens legte Arnold Ramson sich ins Mittel; sie war und blieb unerbittlich. sias Gladt und ungrdung. Der Schulbeginn. Sind die Ferien noch so schön, Einmal sie zu Ende geh'n... Wie hatte man sich auf die„großen“ Ferien gefreut! Was wollte man nicht alles unternehmen! In die Berge— zur See— zu Verwandten und tausend andere Wünsche wurden laut. Nun sind die Ferientage dahin— viel zu schnell. War es nur ein Traum? Man sah ja soviel Schönes und Wunderbares auf der Reise. Auch die Daheimgebliebenen haben neue Schönheiten in der Heimat entdeckt. Da g es viel zu plaudern in den Schulpausen.„Doch am meisten wollen die Kleinen dem E## erzählen. Ist es nicht selbstverständlich. Er steht ihnen ja neben den Eltern am nachsten. Und so will des Erzählens gar kein Ende nehmen. Doch der Lehrer freut sich mit seinen Lieblingen und leitet sie, ohne daß sie es merken, vom Spiel hinüber zur Arbeit. Es muß noch vieles bis Ostern geschafft werden. So mögen denn alle, vom kleinen ABC=Schützen, Schwerte, den 10. September. Ehe=Jubiläum. Am gestrigen Tage konnten wünsche aus und hoffen mit ihm liche Jahre gemeinsamen Erdenwallens. Einen unliebsamen Zusammenstoß hatte gestern nachmittag unweit des Postplatzes eine schneidige Stahlroßlenkerin mit einem Das im edlen Radfahrsport anscheinend noch ziemlich unerfahrene junge Mädchen wollte, Frachtwagen ausweichen, fuhr dabei übremtg lichen Kollegen direkt in die Flanke uny, 4 hohem Bogen von ihrem Sitz geschleude... rere Verletzungen hat sie anscheinend nicht erlitten, doch mit dem Fahren ist es vorläufig vorbei, da die Maschine bei dem Zusammenstoß einen kleinen Knacks bekommen hat und in Revaratur gegeben werden muhte. Jbr., Tätig= Dichter=Abend. Eine überaus rührige Lungkeit regt sich in der„Jung=Hansa“ unserer Gemeinde. Haben wir es ihr zu verdanken, daß wir unsere westfälische Heimatdichterin Maria Kahle vor zwei Jahren persönlich kennen lernten und sie im Vorjahre einen der größten lebenden Humoristen, PeschMario, verpflichtete, so veranstaltet sie im Anfang Oktober d. Is. unter großen finanziellen Opfern einen Lersch=Abend. Daß er in unserer Gemeinde großen Anklang finden wird, glauben wir bestimmt behaupten zu dürfen. Auf Näheres kommen wir noch zurück. Examen. Unter dem Vorsiv des Staatskommissars Dr. Schmidt=Detmold bestand am Technikum zu Lemgo Herr Adolf Bondkogski. von hier die Architektenprüfung mit dem Pla### „Sehr gut". Ferner wurde er von der mündlichen Sprechtag am Montag, 14. Sept., fällt aus; d werden bereits Sprechstunden am Samstag, den 12. Sept., von 9—1 Uhr im Versorgungsamt Dortmund, Balkenstraße 10, abgehalten werden. I. Wandergewerbe. Personen, die im Jahre 192 ein Gewerbe im Umherziehen betreiben wollen, haben die hierfür erforderlichen Wandergewerbescheine, und zwar, falls sie am 1. Januar 1926 Besitze der Scheine sein wollen, spätestens bis zum 1. Oktober d. Is. bei der Ortspolizeibehörde ihres Wohnortes zu beantragen. Briefe nach Uebersee. Eine fruhzeitige Auflieserung der Briessendungen nach außereuropäischen Landern wird den Absendern immer wieder dringend empfohlen. Die Sendungen erreichen so auch bei Unregelmäßigkeiten im Gange der Eisenbahn züge den beabsichtigten Dampferanschluß. Um diesen Anschluß zu sichern, schicken die Auslandsstellen der Post schon vorher Briefbunde ab. Si gehen meist einen Tag früher als die Hauptversande nach den Abgangshäfen. Man lasse also au Briefe nach Uebersee, wenn es geht, nicht bis zun letzten Augenblick liegen. : Die Rettungsanstalt Overdyck ist im Jahre 1819 von dem Grafen Adalbert v. d. Recke=Vol marstein als Zufluchtstätte für verwaiste und verwahrloste Kinder gegründet worden. Sie die noch heute demselben Zweck, um unsere Jugend Daß er sie für eine Schuldige, für eine des Mordes Schuldige hatte halten können, Kluft hatte es zwischen ihm und ihr aufgetan, eine unüberbrückbare Kluft. Denn die einzige Brücke, die drüben hinwegführt, ist die Liebe, und täglich, stündlich wiederholte sie es sich starrens Herzens und starren Mundes,— ihre Liebe war tot— tot! Graf Caraven war nach Ravensmere zurückgekehrt, rast= und ruhelos. Unablässig verfolgte ihn das Bild des unglücklichen jungen Weibes, welchem es so bitteres Unrecht getan und welches seine Gattin war, ohne daß er ihr doch je die Reeiner solchen zugestanden hatte. Denn das erst Recht der Gattin an den Gatten ist doch, das He ihres Mannes zu besitzen, und Hildegard hatte ja nie an sein Herz, an seine Liebe ein Recht kennen gelernt. Gräfin Hamilton, der gegenuver, wie vor den übrigen Hausbewohnern, er Hildegard's Fernbleiben etwas konfus rechtfertigte, suchte umsonst seine Aufmerksamkeit zu fesseln. Ihre Genesung schritt ständig vorwärts; sie langweilte sich indes über die Maßen und hätte gar zu gern Kurzweil in einem ihr zur zweiten Natur gewordenen tändelnden Spiel mit dem hübschen jungen Grafen gesucht Aber all ihre Mühe, die sie sich um ihn gab, war vergeblich. Er sah sie kaum und noch weniger ihre blonde Schönheit für ihn die einzige in de sei, welche er liebe und je werde lieben konnen. Wie ein Traum erschien ihm das alles jetzt, wie überhaupt die ganze Vergangenheit, in deren Wunden er gleichsam wühlte. Alles durchlebte er von neuem, und zwar mi einer Kleinlich= und Peinlichkeit, wie ein Bußfertiger seine Sünden abbüßt. Er sah sich wieder gedankenlos in den Tag hinein wetten und wirtschaften, bis er vor dem Ruin stand, vor dem nur eins ihn zu retten vermochte, wie jener Mann, in dessen Hände er sich selber ganz und gar gegeben hatte, ihm erklärte:— indem er die Tochter dieses Mannes und damit sich das Vermögen erheiratete, welches nötig war, ihn vor dem Sturz zu bewahren. Und ihm blieb nur die eine Wahl, — diese Heirat oder die Kugel. Und er wählte das erstere. Er sah das Mädchen und dasselbe war von jener Art, welche er alles andere denn liebte. Er liebte blonde Schönheiten und sie war dunkel. Und sie war in seinen Augen überhaupt keine Schönheit. Und mit einer Ueberwindung, die ihn sich fragen ließ, ob die Kugel nicht doch vielleicht der bessere Teil gewesen sei, gab er ihr dennoch seinen Namen und führte sie als sein Weib heim. Als sein Weib? Konnten sich jwei Menschen im weiten Weltall fremder gegenüber stehen, als er und Hildegard das noch heute taten? Und durch seine Schuld! Selbstquälend machte er alles von neuem durch: jene seltsame Hochzeit, von der er je gehört, die darauf folgende Nachfahrt nach Paris und dann jene folgende Zeit in dem französischem Babel, die für Hildegard eine unausgesetzte Tortur gewesen sein mußte. Und er führte sie in Gedanken noch einmal in das Heim seiner Väter und ließ vor sich Revuc passieren, was zwischen Damals und dem Heute lag. Wie eine weite, dunkle Kluft erschien es ihm, und in ihm unerreichbarer Höhe darüber die Erscheinung seines jungen We welches er, nun sie ihm verloren war, mit geradezu wahnsinniger Leidenschaft lieben gelernt hatte. Im Uebermaß seiner Verzweiflung wandte sich wieder an Raoul um Rat und Hilfe., Er schonte sich selber nicht; ohne alle Ausschu kung vertraute er demselben, was zwi id gesprochen worden war und daß 36 habe es mit geboct,-Pezter ihm alles ode-gate.„Du hast se zu isdlich iu vit ie erhden, une be gerisezung faigl.) Aus dem vor leiblicher und sittlicher Verwahrlosung zu retten. Da die Pflegekosten, die meist von den Städten und Aemtern gezahlt werden, bei weitem nicht die notwendigen Ausgaben decken, und auch arme Kinder verpflegt werden müssen, für die niemand zahlt, so ist die Anstalt auf die erbarmende Liebe der Glaubensgenossen nach wie vor angewiesen und bittet um eine freundliche Gabe. Postscheckkonto Dortmund 318. : 85 Kinder haben zur Zeit ihre Heimat im Friedrich=Wilhelm=Stift zu Hannen i. W. gefunden. Von dem frommen König Friedrich Wach IV. von Preußen vor 69 Jahren gegründet als Waisenhaus und Konfirmanden=Anstalt, selbe auch heute seine segensreiche Beveutung; ja, dieselbe ist dadurch erhöht, daß wir auch solche Kinder aufnehmen, deren Eltern verarmt oder erkrankt sind und ihren Kindern für kürzere oder längere Zeit nicht die nötige Pflege an Leib und Seele angedeihen lassen können. Es liegt daß durch diese Erweiterung unserer Arbeit besonders viele Kinder uns anvertraut werden, deren Eltern außerstande sind, die Pflegegelder zu zahlen und für die kein Gesetz, Staat oder Gemeinde zur Kostendeckung verpflichtet. Drum gilt auch im Hinblick auf unsere Arbeit: Einer trag: des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen. Postscheckkonto Dortmund 2660. : Wetterbericht der Wetterwarte Essen vom 9. Sept. Der Luftdruck ist über dem ganzen Nordwesten und Norden Europas gestiegen, gleichzeitig ist er aber über England erneut wieder gefallen. Es besteht somit keine Aussicht, daß sich das Wetter ändert. In Deutschland hält das regnerische, kühle Wetter an.— Vorhersage bis Freitag: Fortdauer der Tiefdruckwitterung, aber doch langsames Nachlassen der Trübung und Niederschläge. Temperatur wenig geändert. Lichtendorf, 9. Sept. Neues Leben... Das vor einigen Jahren durch Feuer zerstörte Wohnhaus auf dem Dieckerhoffschen Gute(Haken= kamp) ist jetzt endlich durch einen stattlichen Neubau wieder erstanden. Das Gebäude geht in kurzer Zeit seiner Vollendung entgegen. I. Westhofen, 9. Sept. Steuertermine. Montag, 14. vorm. für die Gemeinde Westhofen im Kassenlokal, nachm. von 3—3.30 Uhr für die Gemeinde Villigst in der Wirtschaft Grave an der Ruhrbrücke; Dienstag, 15. vorm. für die Gemeinden Garenfeld, Syburg und Wandhofen im Kassenlokal, nachm. von 3—4 Uhr für die Gemeinde Lichtendorf in der Wirtschaft Hauske zu Eichholz und von 5—5.30 Uhr für die Gemeinde Geisecke in der Bahnhofswirtschaft Bährensmann daselbst; Mittwoch, 16. für die Gemeinde Holzen, und zwar von 9—9.30 Uhr in der Wirtschaft Prein zu Höchsten, von 10.30—11 Uhr in der Wirtschaft Eisenberg zu Sommerberg und von 12—12.30 Uhr in der Wirtschaft Schneider in den Rosen. Es wird nur abgezähltes Geld angenommen. —— Aus den Provinzen. Unglücksfall im Steinbruch. Letmathe, 9. Sept. Infolge des andauernden Regenwetters lösten sich während der Arbeitszeit in einem hiesigen Kalksteinbruch unvermutet verschiedene schwere Steine. Ein etwa 20jähriger auswärtiger Arbeiter, der vor den fallenden Steinmassen zu flüchten suchte, wurde von den Steinen so unglücklich getroffen, daß man ihn mit schweren Kopfwunden in das hiesige Marienhospital schaffen mußte. Einbrecher sind mal wieder am Werk. Wetter, am 10. Sept. In der Nacht von Freilag auf Samstag voriger Woche wurde in das hiesige katholische Pfarrhaus eingebrochen. Die Diebe, etwa zwei Personen, stiegen durch ein Kellersenster ein und gelangten die Kellertreppe hinauf in die Pfarrwohnung. Hier öffneten sie mit dem vorgefundenen Schlüssel den Geldschrank, der jedoch keine Barbeträge enthielt. Sie erlaubten sich sogar die Frechheit und drangen bis in das Schlafzimmer des Herrn Pfarres Schulte vor, wo sie Licht ansteckten. Herr Pfarrer Schulte erwachte natürlich sofort und verscheuchte die Diebe, die schleunigst die Flucht ergriffen. Außer einem Portemannaie mit 7,50 q Inhalt und 2 Flaschen Spirituosen, die sie im Keller vorfanden, ist ihnen sonst nichts in die Finger gefallen. Die Diebe konnten bisher nicht ergriffen werden. Immer wieder der Tod durch Pilze. Ickern, 8. Sept. Am 1. Sept. wurde die Ehefrau Zewiklinski von hier, ihre beiden Kinder im Alter von 13 und 15 Jahren, ihr Schwiegersohn und dessen Ehefrau in das kathol. Krankenhaus in Castrov eingeliefert, nachdem sie durch den Genuß giftiger Pilze schwer erkrankt waren. Der Schwiegersohn ist am 4. Sept. der Vergiftung erlegen, während seine Ehefrau noch mit dem Tode ringt. Im Befinden der anderen Erkrankten ist eine kleine Besserung eingetreten. Vier Jahre Zuchthaus für einen Raubüberfall. Hamm, 8. Sept. Der Schmied Hugo Balzer aus Hattingen hatte mit noch zwei anderen Komplizen gelegentlich einer Hamsterfahrt im Jahre 1921 bei der Witwe Vogelsang in Ostönnen Mehl, Roggen und Kaffee verlangt, und als man den drei Burschen Kaffee gab, verlangten sie Goldgeld. Die anwesenden Frauen hatten aber kein Goldgeld. Darauf wurden den beiden Frauen die Hände gebunden. Balzer bewachte sie und die beiden anderen durchsuchten das Haus, fanden aber kein Goldgeld. Sie nahmen Papiergeld und Kleidungsstücke mit. Vor ihrem Verschwinden banden sie die beiden Frauen mit den Füßen an den Stühlen fest. Balzer erhielt vom hiesigen Schöffengericht 4 Jahre Zuchthaus, 5 Jahre Ehrverlust und Zulässigkeit der Stellung unter Polizeiaussicht. Großer Fischbestand vernichtet. Werdohl, 8. Sept. Der ganze Forellenbestand vernichtet wurde dieser Tage im Versebach. Die toten Fische treiben an der Oberfläche. Vermutlich sind die giftigen Abwässer die Ursache. Einbruch in die kotholische Kirche. Ende, den 10. Sept. In der erst kürzlich in Ende neu erbaute katholische Kirche wurde ein Einbruch verübt. Die Diebe versuchten zuerst durch die Sakristei in das Innere der Kirche einzudringen. Da die Tür jedoch nicht nachgab, stiegen sie durch ein Fenster ein, erbrachen mit einem 3 Zentimeter starken Meißel den Tabernakelschrank, wo sie reiche Beute zu finden hofften. Der Schrank war jedoch glücklicher Weise leer, da man vorsichtigerweise die Meßgeräte, Monstranz und Kelche fortgeschafft hatte. An Beute ist ihnen daher nichts zugefallen. Da die Kirche gerade frisch gestrichen war, hinterließen sie deutliche Fingerabdrücke, die am nächsten Tage natürlich sofort photographiert und nach Berlin geschickt wurden. Falls es sich daher um mehrfach vorbestrafte Verbrecher handelt, wird es leicht sein, die Täter ausfindig zu machen. Soziales Elend. Rheine, 9. Sept. Der seit längerer Zeit arbeitslose Johann Meinersmann ermordete sein 6 Monate altes Tochterchen in seiner Wohnung. M., der als arbeitsscheuer Mensch bekannt ist, legte bei seiner Vernehmung durch die Kriminalpolizei ein umfassendes Geständnis ab, ohne jedoch eine Spur von Reue zu zeigen. Er gab an, die gräßliche Tat aus Nahrungssorgen verübt zu haben. Da seine Frau für den Unterhalt der Familie sorgen mußte, führte der Mörder die Hausarbeiten aus. Als das Kind längere Zeit vor Hunger geweint hatte und der Vater keine Milch im Hause hatte, faßte er kaltblütig den Entschluß, das Kind zu töten. Das tote Kind legte er dann in die Wiege zurück und rief darauf die ahnungslose Mutter. Der Mörder g., als geistig beschränkt. Einbruchsdiebstahl. Oestrich, 9. Sept. In einer der letzten Nächte brachen Diebe in das Anwesen des Fabrikanten L. Voigt, Bremke, ein und nahmen aus den Kellerräumen eine größere Zahl von Gänsen und Hühnern als Beute mit. Da schon vor einigen Tagen in Bremke bei dem Wirt Sommer eingebrochen wurde, ist anzunehmen, daß es sich um die gleichen Täter handelt. Hoffentlich gelingt es der Polizei, diesen Burschen recht bald ihr unsauberes Handwerk zu legen. Der Kinderballon aus Reisen. Lippstadt, 10 Sept. In einem Kamp an der Erwitter Landstraße wurde ein Ballon gefunden. Der Ballon bestand aus einer großen Schweinsblase. Eine angefügte Karte bat um Nachricht nach Brüssel. Nachdem der Finder diesem Wunsche nachgekomen war, erhielt er jetzt ein Schreiben aus Brüssel, aus dem hervorgeht, daß am 31. Juli von einem Brüsseler Verkaufshaus Grand Magazin ein Wettbewerb von Luftballons veranstaltet ist und der hier gelandete Ballon den 1. Preis erhalten hat und zwar in einen Gutschein für Waren im Werte von 100 Franks, nach deutschem Gelde von 19,60 Mark. Schneetreiben. Altenastenberg, 9. Sept. Vor einigen Tagen brachte uns gegen Mittag ein Gewitter bei 4 Grad Celsius Hagelschlag. Dann sank die Temveratur plötzlich auf 10 und es setzte mehrere Stunden ein lräftiges Schneetreiben ein. Die Kurgäste waren erfreut, gleich von einer Saison in die andere zu kommen. Es erinnert an die Zeiten, in denen man, wie Grimme erzählt, sich auf dem Küstelberger Pferdemarkt mit Schneebällen geworfen habe. sich, ob und wie die Einheit des Tüchtigkeitsahzeichens— so nennt glücklicher der Freistaat Finnland das von Staatswegen den Mitgliedern der (schutzkorps für bestimmte Leistungen im Fünfweltkampf in 2 Klassen verliehene Abzeichen, das auf einem Kreuz mit Lorbeerkranz das Hoheitsabzeichen Finnlands S(Suomeli— Finnland) trägt — erhalten werden kann. Natürlich kann eine Vereinbarung stattfinden, wonach D.R.A. und D. T. beide unter genau gleichen Bedingungen das bisherige Abzeichen verleihen würden und in Zukunft Aenderungen der Bedingungen gemeinsam festsetzen. Da Dr. Diem selbst schreibt:„Unter den dreißiglausend Inhabern sind weit über die Hälfte Mitglieder der D.T.“, so wäre das sicher keine unbillige Forderung der D.T. Die Aufschrift„D.R.A., des Abzeichens brauchte man nur„Deutsches=ReichsAbzeichen“ zu lesen(und da„D.T.“— Deutsches Tüchtigkeitsabzeichen zu nahe an D.T.— Deutsche Turnerschaft erinnert, will ich jetzt dieses„D.T.“ nicht in Vorschlag bringen.) Aber es gibt einen besseren Vorschlag, der auch dem„Deutschen=ReichsAbzeichen“, jeden Klang von Anmaßung nimmt. wie er den Bezeichnungen D.S. Behörde D. Reichsausschuß mit einem Reichsadler= auf den Briefbogen in manchen Ohren und Augen noch immer anhaftet. Man bittet den Herrn Reichspräsidenten, der schon seit einigen Jahren für die Reichs=Jugend=Kämpfe Urkunden stiftet, genau so das„Deutsche Reichs=Abzeichen“ zu verleihen und die dazugehörige Urkunde mit seinem Namen zu versehen. Die Prüfung der Bewerber und die Ausgabe der Abzeichen überträgt der Reichspräsident den Spitzenverbänden D.R.A., D.T. und— bei staatlicher Verleihung entschließt sich der vielleicht mitzumachen— dem Arbeiter=Sportkatell, sowie den Unterrichtsverwaltungen der Länder. Die Bedingungen können die bisherigen bleiben oder in gemeinsamer Beratung vereinfacht werden. Die Urkunde kann neben dem Namenszug des Reichspräsidenten der Vorsitzende(Präsident) des ausgebenden Spitzenverbandes unterschreiben, weil ja der Verband die Verantwortung trägt, daß die Prüfung sorgsam abgenommen wird. Der„Verband“ hat in dem „D.R.A.“ eine hübsche Anerkennung seines Urheberrechtes, die„Sache“ hat in der Erweiterung des Abzeichens zu einem wirklichen Reichsabzeichen unzweifelhaft Nutzen. Dr. Oskar Berger. sind. Sie stehen vor aller Welt am Pranger.— Gestern erzählte mir ein Arzt, der in einem noch vor drei Jahren gemüseverschmähenden Orte wohnt, daß er in geeigneten Fällen reichlich Gemüse verschrieb und, da die Leute keines hatten, ihnen verschenkte. Im nächsten Jahr gab er ihnen Setzlinge. Und heute hat fast jedes Haus seinen Gemüsegarten für den eigenen Gebrauch, und seltsam, obwohl die Leute, besonders die Kinder, gesünder geworden sind, mangelt es ihm nicht an Pfleglingen und Kunden. So kann der Arzt und der Lehrer in einem Dorfe inzwischen,— bis dem Staat die Augen darüber aufgegangen sind,— zu ihrem Teil an der Volksgesundheit wirken und, wenn nicht zu anderen Zwecken, die grauenvolle Statastik zu verbesSCC Von 2 Was für eine der kleinen Grete! gent aus, paßt au Aber mit dem Spi bedenklich. Man stricht noch wiee deutlich, schlecht a sie willkürlich und ganz weg, z. B. se sch usw.— eben u wie man es von e ten sollte, das nur dessen Eltern der Schularzi und Lehrer. Dr. Ludwig Finckh. In einem Dorf, das mir bekannt ist,— und es sind wohl überall ähnliche Verhältnisse,— gab es vor dem Kriege keinerlei Tuberkulose. Heute sind dort vier Tuberkulosehäuser, aus denen schon Bewohner gestorben sind, und die Mittelpunkte der Ansteilung bilden. Man sollte meinen, in einem Dorf auf dem Land dringe die Sonne überall hin und werde Meister. Aber Dorf und Sonne allein tuts nicht. Es sind alte Häuser mit dunklen Winkeln, es herrscht Schmutz und Unsauberkeit, von Gesundheitsregeln ist keine Rede. Der Bauer ist gut ernährt" im Sinne des Städters, aber nicht im Sinne des Arztes. Auf Gemüse, auf Beeren, auf Obst, gerade auf die lebensaufbauenden Nahrundsstoffe, legt der Bauer gar keinen Wert, wenigstens für sich selber. Er pflanzt sie an und verkauft sie. Obst nimmt er nur in Gestalt von Alkohol zu sich als Most, Schnaps, Wein. Sonne wird also nur Meist wohlgebaute Häuser scheint, die Menschen von verständiger Lebensweise bergen. In einem neuzeitlichen Dorf käme Tuberkulose nicht auf. Im Dorfe alten Stiles sitzen die Kinder aus den Tuberkulosehäusern unter den anderen, in der einzigen Schulstube. Sie stecken ihre Nachbarn und Freunde an. Der Staat kümmert sich nicht darum. Er macht höchstens eine Statistik daraus. Wir müssen also für jedes Dorf einen Schularzt verlangen, der kein ausgedienter alter Herr, sondern ein völlig auf der Höhe stehender Kinderarzt sein soll. Wenn er zweimal jährlich untersucht, und bei verdächtigen Kindern rechtzeitig für Unterbringung in einem Erholungsheim sorgt, so wird auch im alten Dorf, da man nun einmal nicht alle Herdhäuser anzünden kann, der böse Feind ausgerottet werden. Geschieht es nicht, so werden aus den vier Häusern zwanzig werden und der Schaden an der Volksgesundheit und die Kosten des Staates für Verarmte und Hinterbliebene werden weit größer sein als die Kosten der Schulärzte und GenesungsstätDer Schularzt und der Lehrer, sie sollten nahe befreundet sein,— könnten sich in die Hände arbeiten. An Hand der Familienforschung, die nun auch in der Schule getrieben wird, kann der Schaden der Rauschgetränke, die die Widerstandskraft herabsetzen und schwächen, kann der Nutzen von Obst und Gemüse für die Gesundheit, kann die Vererbung der Schwindsucht, die nicht rechtzeitig bekämpft wird, auch in der Schule erläutert werden. Mit der Besserung der Volksgesundheit und der Kräftigung unseres heute noch absteigend sich entwickelnden Geschlechts durch jene Maßnahmen, werden allmählich die Kosten des Staates wieder abnehmen: das ausgewandte Kapital zend verzinsen. Leider ist bei uns in Deutschlank das Ehrgefühl des Staates wie des Einzelnen in manchen Dingen noch nicht so weit geweckt wie anderwärts. In der Schweiz gilt es schon als Schande betrunken zu sein, rüber man bei uns im Volke noch lacht. In den Schweizer Wirtshäusern sind Tafeln ausgehängt, auf denen di notorischen Säufer des Ortes mit Namen und Beruf aufgezeichnet stehe und die mit Wirtshausverbot belegt Sonne Wird ulsd nur Meister, wenn sie in -OO Plattdütsche Döinkes. Lez en Soterdag gong et bie Frische in de Weertsstowe vergneiglick tau. De Reisende Flitzenkämper hadde bie Wilm siene Hacke unnersatt. Na, un wann de kömmt, dann giewt dat bekanntlick ümmer Allotria. Aantletzte sagg Flitzenkamper:„Sou wieß oal nigge Spiell maken, wat se in Berlin opbracht „Jo, so; reipen se ale;„wat is et denn förn „Oh, ne ganz enfache Sake: jederene maut en dämlik Gesichte schnien, un we't am dämlicksten kann, de het gewunnen!“ „Brawo, brawo!“ gong dat düreen,„un Flitze kämper sall Schiedsrichter sien!“ Dann gong dat Gesichterschnien los. De eene konn et noch better as de annere. Flitzenkämper gong de Riege af. Antleßte bleew he vör SchulteBackappel stohn, keek en sick noch eß genau an un sagg:„Das es de beste: Schulte=Backappel hei gewunnen!“ „Wu kömmt dat denn?“ freig Schutte=Vackappel verwünnert;„ick hewwe jo gar nich metspiellt!“ W. Oschmann. — Deutsche Turnerschaft. Die Zukunft des Deutschen Turn= und Sportabzeichens. Treue zur Sache geht vor Treue zum Verband. (Carl Diem.) Das Deutsche Turn= und Sportabzeichen wird bisher vom Deutschen Reichsausschuß verliehen. Die Deutsche Turnerschaft hat 1919 auf ihr eigenes bereits vorbereitetes„Deutsche Tüchtigkeitsabzeichen"“ zugunsten des D.R.A.=Abzeichens verzichlet= um nicht in unwesentlichen Dingen eine Zersplitterung herbeizuführen und um nicht die Zahl der Abzeichen zu vermehren.(Manche Leute ten natürlich beide erworben und getragen!) Nachdem die D.T. sich vom D.R.A. getrennt hat, fragt Handelsnachrichten. Berliner Börsenberichte vom 9. September. Devisenmarkt. Auffallend starkes Anziehen der italienischen Lira. Für die nordischen Valuten vermindertes Interesse. Effektenmarkt. Aeußerst ruhiges Geschäft bei kleineren Kursrückgängen. Regen Gesprächsstoff an der Börse bildeten die Nachrichten von der fast vollkommenen Einbuße des Sichel=Aktienkapitals. Die Sichel=Aktien sind auf 5½ pEt. zurückgegangen. Produktenmarkt. Nur geringes Geschäft. Getreide nur sehr vorsichtig gekauft. Bei Futterstoffen nur ausgesprochene Bedarfsdeckung. Oelsaaten behauptet. Warenmarkt.(Mittagsbörse, Amtlich.) Getreide und Oelsaaten per 1000 Kilo, sonst per 100 Kilo in Reichsmark ab Station: Weizen Roggen Märk. 170—173. Sommergerste 213—245. Wintergerste 180—185. Hafer Märk. 180—188. Mais loko Berlin 214—218. Weizenmehl 31—34. Roggenmehl 24,75—26,50. Weizenkleie 12.20. Roggenkleie 11—11,20. Raps 355—360. Viktoriaerbsen 28—32. Futtererbsen 21—24. Wicken 25—28. Luvinen(blaue) 12,75—14. Rapskuchen 15,80—16,20. Leinkuchen 22,50—22,80. Trockenschnitzel 12. Sojaschrot 21. Kartoffelflocken 18—18,30. Schlachtviehmarkt. (Amtlicher Bericht vom 9. September.) Auftrieb: 1956 Rinder(darunter 442 Bullen, 565 Ochsen, 949 Kühe und Färsen), 1825 Kälbe 6245 Schafe, 8446 Schweine, 55 Ziegen, 101 ausländsche Schweine.... g 4.Mm Preise für 1 Pfd. Lebendgewicht in Reichspfennigen: Ochsen: 1. vollfleischige ausgemästete 58—62. 2. vollfleischige ausgemästete im Alter von 4 bis7 Jahren 50—55, 3. junge fleischige, nicht ausgemästete 43—48, 4. mäßig genährte jüngere und gi genährte ältere 36—40. Bullen: 1. vollfleischige ausgemästete 55— 58. 2. vollfleischige ausgemästete jüngere 48—53. 3. mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere Färsen(Kalben) und Kübe: 1. velligigz. ge ausgemästete Färsen 57—62. 2. vollfleischr ausgemastete Kühe 47—53. 3. ältere ausgemästete Kuhe 34—43. 4. mäßig genährte Kühe und Färsen 27—31. 5. gering genährte Kühe und Färsen 20—24. Gering genährtes Jungvieh(Fresser) Kälber: 1. Doppellender feinster Mast—. 2. feinste Mastkälber 88- 95. 3. mittlere Mast= und beste Saugkälber 75—85. 4. geringe Mast= und gute Saugkälber 62—72. 5. geringe Saugkälber Schafe: 1. Stallmastlämmer und jüngere Hammel 56—64. 2. ältere Hammel und gut genahrte jüngere Schafe 42—50. 3. mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzschafe) 28—35, 4. WeideSchwein,„ postigschzige vo 240.— Spiaht 4. vollfleischige von 160—200 Pfd. 93—95. fleischige von 120—160 Pfd. 88—92. Sauen 87—90. Marktverlauf: Bei Rindern und Schafen ruhig, fette Lämmer gesucht. Bei Kälbern ziemlich glatt, bei Schweinen glatt. Westdeutsche Innkstunde A.=G. Münster Vortragsfolge für Freitag, 11. September. 2—3 Uhr nachm.: Rubinstein=Tschaikowsky, Konzert des Rundfunkorchesters unter Leitung des Kapellmeisters Nebe. 4.30 Uhr nachm.: Unterhaltungsstunde. Uebertragung des Rundfunksenders Vortmund. 7 Uhr „Die Steigerung der Ernteerträge durch die Saatbeize“(Prof. Dr. Spi mann, Münster). 7.30 Uhr abends:„Lehrgang der Funktechnik“(Tel.= Direktor Pol, Münster). M6ges 8 Uhr abends: Vortrag:„Augustin Wioven als deutscher Lyriker".(Heinr. Mertens, theol., 8.30 Uhr abends: Symphoniekonzert. Nordische Komponisten. 1. Spendsen: ler=Karneval. 2. Grieg: Konzert A=Moll, op. 16, für Klavier und Orchester. 3. Gade: Symphonie B=Dur. a) Andantino=Allegro vivace graziose, i Achante Sheno, b) Boole. Humoristische Ecke. Bedenklicher Einsall. Rektor:„Bei dem morgen stattfindenden Feste wird zur Eröffnung die Nationalhymne gesungen. Die erste Strophe singt der Chor, bei der zweiten Strophe hat die ganze Schule einzufalten“s Sa 0 in all Bei Bei hervi vielen schreil E Med. r Welt am mir ein Arzt, gemüseverschmäseigneten Fällen die Leute keines chsten Jahr gab fast jedes Haus genen Gebrauch, sonders die Kingelt es ihm nicht Lehrer in einem staat die Augen ihrem Teil an venn nicht zu anatastik zu verbesdem Reiche der Frau. Sprich richtig mit den Kindern. Von Maria Steiger. Was für eine Mühe Lehrer Schwarz hat mit der kleinen Grete! Das Kind sieht nicht unintelliAber mit dem Sprechen, Lesen, Schreiben hapert's bedenklich. Man versteht die Kleine kaum; sie stricht noch wie ein Zwei= bis Dreijähriges: undeutlich, schlecht artikuliert, manche Laute ändert sie willkürlich und paßt sie sich an, andere läßt sie ganz weg, z. B. sagt sie j statt r. t statt st, f statt sch usw.— eben wie kleine Kinder tun, aber nicht, wie man es von einem bald siebenjährigen erwarten sollte, das nun in die„rechte“ Schule geht und dessen Eltern der Meinung zu sein scheinen, daß ten. 9. September. ekes Anziehen der ordischen Valuten iges Geschäft bei en Gesprächsstoff chten von der fast hel=Aktienkapitals. St. zurückgegangen. ges Geschäft. Geauft. Bei Futterarfsdeckung. OelAmtlich.) Getreide sonst per 100 Kilo en Märk. 218—233. mergerste 213—245. Märk. 180—188. Peizenmehl 31—34. senkleie 12,20. Rog360. Viktoriaerbsen Wicken 25—28. Lukuchen 15,80—16,20. nschnitzel 12. Soja18.30 rkt. September.) trunter 442 Bullen, isen), 1825 Kälber, 55 Ziegen, 101 ausin Reichspfennigen: ausgemästete 58—62. m Alter von 4 bis7 hige, nicht ausgemärte jüngere und gut e ausgemästete 55— stete jüngere 48—53. d gut genährte ältere übe: 1. vollfleischi—62. 2. vollfleischige . ältere ausgemästete irte Kühe und Färsen Kühe und Färsen eh(Fresser) 36—43. er feinster Mast—. 3. mittlere Mast= und geringe Mast= und geringe Saugkälber ämmer und jüngere Hammel und gut ge0. 3. mäßig genährte sase) 28—35, 4. Weideber 3 Zentner Lebendhige von 240—300 Pfd. 200—240 Pfd. 96—97. Pfd. 93—95. 5. voll88—92. Sauen 87—90. ern und Schafen ruhig, Kälbern ziemlich glatt, Münster tag, 11. September. n=Tschaikowsky, Konzert iter Leitung des Kapelltungsstunde. Uebertraders Dortmund. 7 Uhr Steigerung der Ernteize“(Prof. Dr. Spieckeres normal sein wie andere. Der Lehrer hatte die Kleine dem Schularzt zur Untersuchung überwiesen, ob irgend ein organischer Fehler vorhanden sei; der hatte aber nichts finden können. Als er am Anfang der Mutter einmal eine Andeutung machte wegen der mangelhaften Sprachfähigkeit, da meinte sic, er solle nur warten, das Kind sei jetzt noch schüchtern; sobald es einmal aufgetaut sei und aus sich herausgehe, werde er sehen, wie die Plapvertasche loslegen könne. Aber es zeigte sich auch nach dem„Auftauungsprozeß", daß Grete eben nie sprach wie die anderen, obwohl es dank seiner unermüdlichen Aufmerksamkeit und vielen Uebungen, die er mit dem Kind anstellte, entschieden allmählich besser wurde. Merkwürdiverweise war es aber nach den langen Sommerferien wieder schlimmer, so daß Herr Schwarz sich vornahm, einmal zu Hause mit den Eltern zu sprechen und sie vielleicht in seine Uebungsmethode einzuweihen, damit allenfalls seine Bemühungen in der Schule von den Eltern daheim unterstützt werden konnten. Zu Hause traf er Frau B. an und Gretes kleines Schwesterchen Liese. Nach der Begrüßung der Erwachsenen sollte auch Liese„guten Tag“ sagen. „Sag sön: duten Tag, He Swaz.“ Der Lehrer traute seinen Ohren kaum. „Nein, das söne Handi deben— so. San, das ist Detes Lehrer, zu dem deht es in die Sule. Hör, sei hib, sei ein Satzi und sag Hen Swaz dein neues Sprüchlein, weißt du das von Wuserecht: Von draußen vom Walde komm ich— sag's sön.“ „Dete auch zubören.“ Dete, du sollst auch zuyoren. Nun weiß der Lehrer ja eigentlich Bescheid. Wenn man zu Hause auch noch in diesem Kleinkinderton kauderwelschte mit der Kleinen und mit der Größeren, ja, was wunder dann, daß Grete eben nicht richtig sprechen gelernt hatte. Ja, ja, es gab ja hier und da solche Eltern, die meinten, mit den Kindern nur in dieser Sprache verkehren zu können, die es gar noch drollig fanden, wenn sie recht lange bei dieser primitiven Ausdrucksweise verblieben, anstatt ihnen durch möglichst richtiges und deutliches Vorsprechen und stetes Verbessern möglichst bald über diese Stufe hinwegzuhelfen und so für die Schule wertvolle Vorarbeit zu leisten. Merkt doch ein Lehrer gerade beim Sprachunterricht sehr bald heraus, wo zu Hause Sorgfalt verwendet wird in der Handhabung der Sprache und wo Schlendrian und Gleichgültigkeit herrscht. Manchen Kindern geht das lange nach, und sie haben nicht nur im primitiven Lesen und Schreiben Schwierigkeiten zu überwinden, die man ihnen hätte ersparen können, sondern auch später ist ihnen dank nachlässiger und mangelhafter Aussprache die Rechtschreibung oft ein Buch mit sieben Siegeln und oft bleibt auch die Fähigkeit ihres schriftlichen Ausdrucks ihrer Lebtage im Rückstand. 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Rektor:„Bei dem morgen zur Eröffnung die Natioe erste Strophe singt der rophe hat die ganze Schule Bei Herz= u. Uervenschwäche Schlaflosigkeit ist Wörishofener Sozon=Eneraeticum ein hervorragendes Kräftigungspziefe ½# vielen Autoritäten anerkannt. ve, Ha schreiben. Allein echt: Wörishofener Naturheil, Elberseld. Alleinverkauf für Schwerte: Med.=Drogerie heppe, Schwerte(Ruhr) sraße; Bestandteile auf den Pachungen angegeben. Die Themata der nächsten Tage sind: Donnerstag: Die Gerichte der Endzeit Freitag: Was wird ausIsrael? Samstag: Die Krönung des Abfalls von Goft Außordem findet jeden nachm. 4 Uhr eine Bibelstunde statt. Sonnabends nachmittags 4 Uhr: Kinder-Versammlung. Jedermann ist herzlichst eingeladen. Eintritt frei! Eintritt frei! 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Sept, abds. 8 Uhr, ims—4„ Lokale des Herrn Junges= Gut ausgebackenes Land=1t opfen„Mawil“seit24 Jahren biut(Hor! Sternb,perdzen sbrot 5¼ Pfand 1 05 Mi g.zeichnetes Mitelbei SchlafSchwirte, od in der Um= daselbst und in meiner Abnahne von 10 Sile osiskei; zur Herr- u Neroenseiend von Schvertzigen engegengenongen. 388gsöiliger. 302stätuge. Fer 3. Nk. 139. aui Sirach.“ Sicg) v. Msler u. Bror, g.IS Oauz, Stgh. gge Wer Meilste, zwerte, Hagenerdr 90 Ras 193. Rus 193 Dahihausen(k. Höstan) an Postziat. 0 Tersstnimum, PorstsLuck„SienlLu, IehisszuesLindier, Kormmexesin, Wottereinn, Pogneinn, Iotkeitte Au Teimn, Jontene=Tchollun, Kenssn=Teollun i#nsenisun, Tieneen du Rinn, Polinmun, Stule Tuin. S iteteice Mn D Iomsn, Narbeteiisenn, Fetue, Scule Oesnitssum#n# Rabatt Das Haus der guten Qualitäten