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Samburg 94. 9086 Westhofener Zeitung Aplerbecker Zeitung Langscheder Zeitung Amtliches Kreisblatt für den Kreis Hörde Holzwickeder Zeitung Erstes und ältestes Tagesorgan des Kreises.— Generalanzeiger für den Kreis Hörde. Haupt-Annoncenblatt.* 300 Mork Unfal. FESTUT Nr. 7. Freitag, den 9. Jonvar 1920 55 Jahrgang. Die drei Raiser. Das alte brutale Wort„Verlaß dich auf andere, so bist du verlassen“, gilt nicht nut für gewöhnliche Sterbliche, es gilt auch für die Großen der Erde. Und es hat auch für die Beziehungen unter den drei Kaisern gegolten, die die Kriegs=Revolution vom Chrene geworfen hat. Auch nicht einmal feterliche Verträge“ können die Creue sichern, welche die Doraussetzung wahrer Freundschaft unter den Staaten ist. Italien hat seine Verbündeten Deutschland und Oesterreich verraten, der Kaiser“ von Oesterreich hat Deutschland im Frühjahr 1917 verraten, wie seine in Daris veröffentlichten Briefe an den Präsidenten Potncaree über den Abschluß eines eventuellen Sonderfriedens dargetan haben. Don diesen Creibereien hinter unserem Rücken haben die deutschen Seitungen schon während des Krieges Mitteilungen gemacht. Damals hieß es, diese Briefe seien gefälscht gewesen. heute wissen wir, daß es Wahrheit war. Hinter dem Rücken des verbündeten Deutschland hat der Kaiser Korl von Oesterreich mit der Entente verhandelt, von der Angst getrieben, er könnte seinen Uhron verlieren. Er hat Gesen Schritt ohne Wissen Deutschlands getan, das um der habsburgischen Monarchte willen in den Weltkrieg eingetreten war. Das bittere Wort „Dank vom haus Oesterreich!“ klingt heute im deutschen Empfinden wieder. Die Absicht des Kaisers Karl; einen Sonderfrieden herbeizuführen, ist ja nicht zur Ausführung gelangt, aber seit dem März 1917 hat infolge dieses Schrittes die Entente gewußt, wie es mit Deutschland und Oesterreich stand. Dadurch ist die Wirkung des U-Bootkrieges und der Friedensschritt des Dapstes vom Sommer 1917 aufgehoben. Die Entente wußte, daß Oesterreich fertig sei, und sie rechnete damit, daß Deutschland nur noch eine begrenzte Seit Widerstand leisten könne. Ihre Ausdauer und die Entwickelung der amerikanischen Streitkräfte mußten den Krieg entscheiden. Deshalb hatte auch die glorreiche deutsche Offensive vom Frühjahr 1918 keine Friedenswirkung, und die Bildung der Fochschen Reservearmee war eine Folge dieses Wissens. Deshalb sind die deutschen Friedensanregungen seit März 1917 fruchtlos geblieben und der deutsche parlamentarische Untersuchungsausschuß braucht nicht mehr nach Skuldigen für die Kriegsverlängerung zu suchen. Sie liegen in dem Briefe Kaiser Karls, worin er sagt, er werde Frankreich unterstützen und einen Druck auf Deutschland ausüben. Wir wissen aus früheren Mitteilungen, daß von Wien aus versucht worden ist, diesen Druck auszuüben, daß aber von deutscher Seite geantwortet ist, wir müßten Oesterreich als Feind betrachten, wenn es einen Sonderfrieden schlösse. Nachdem wir um Oesterreichs willen den Krieg auf uns genommen hatten, war eine andere Handlungsweise unmöglich. Wir hätten mit einem ausdauernden Oesterreich den Krieg zu einem guten Ende führen können, aber dem habburger bangte um seine Krone. Er vergaß, daß ein Krieg ohne Sieg seinen Chron noch mehr erschüttern werde, als ein Weiterkämpfen in Creue und Ehle. Freilich, das Rückgrat der habsburgischen Monarchie war schon vor dem Kriege viel schwächer, als an leitender deutscher Stelle erkannt war. Oder, als man dort glauben wollte. Den deutschen Kaiser, der voll Optimismus und zu allen guten Diensten gegen seine kaiserlichen Dettern bercit war, hat keiner von diesen die Freundschaft gehalten. llicht der schwache und von hofschranzen beherrschte Sar Utkolaus, dem er die herzlichsten Briefe geschrieben und mit dem er die Achselschnüre getauscht hatte, noch Kaiser Karl, der von seiner Frau und deren Familie beeinflußte habsburger, mit dem er durch feierliche Verträge verbunden war. Es kann also wirklich Wunder nehmen, wenn auch die übrigen Potentaten, auf die der letzte hohenzollernkaiser gerechnet hatte, ihn im Stiche ließen. Es ist so: Wer sich auf andere verläßt, der ist verlassen! In Mittetlungen aus Amerongen heißt es, der ehemaliges#heutsche Kaiser spreche fast nur davon, daß er in Deutschland von allen verlassen und verraten worden sei, und daß er nicht daran denke, jemals wieder in die alte Heimat zurückzukehren. Auch das ist eine Wilhelminische Cäuschung, er vergißt, daß seine eigene irrige Beurteilung fremder Fürsten und Verhältnisse für uns unhaltbare Zustände im Kriege herbeigeführt hat. Er hat alle Staatsoberhäupter zu Freunden gewinnen wollen und, als es darauf ankam, keinen von denen behalten, die ihm nützen könnten. Wie er in dem Epileptiker Uikolaus einen weitschauenden Staatsmann zu erblicken vermochte, ist eigentlich unbegreiflich, und es erklärt sich höchstens in seiner Auffassung vom Gottesgnadentum: Wem Gott eine Krone gibt, dem gibt er auch Kraft und Weisheit, sie zu tragen. Mit solchen Anschauungen und Doraussetzungen war aber nicht die Dolitik eines großen Reiches wie Deutschland zu führen. —0— Cchurchl für deutschlands Gesundung. Englischen Blättern zufolge erklärte Churchill in seiner großen in Sunderland gehaltenen Rede außerdem noch: Ein Verband zwischen dem russischen Bolschewismus und dem türkischen Mohammedanismus sei für keinen Staat der Welt gefährlicher, als für den größten aller mohammedanischen Staaten, das britische Reich. Churchill sagte weiter, die deutsche Regierung sei zweifellos eine demokratische. Sie steht bei der Wiederherstellung der Ordnung, bei der Beschaffung von Arbeit und Lebensmitteln für das arbeitende Dolk und bei der Miederinhetrieksetzung der Hauptindustrie fast übermenschlichen Aufgaben gegenüber. Sie werde von zwei Seiten von zwei verschiedenen Feinden bedroht, die zugleich auch Englands Feinde seien. Auf der einen Seite von der militärischen Gegenrevolution, auf der anderen Seite von den Bolschewisten. Den Mitteilungen der zahlreichen im Auftrage des Kriegsamtes in Deutschland befindlichen britischen Offizieren zufolge sei es sogar möglich, daß eine Kombination zwischen den„Kaiser=Ulilitaristen“ und den Bolschewisten zustande kommen werde, um die deutsche Republik zu zerstören. Die Ablösung der jetzigen durch eine militärische Reaktion oder eine bolschewistische Anarchie würde sowohl den bvitischen, wie auch den französischen Interessen nachteilig sein. Es würde eine Katastrophe für die ganze Welt bedeuten, wenn einer dieser Fälle in Deutschland eintreten würde und gerade jetzt, wo England seine ganze Energie benötige, um seine Wohlfahrt wieder aufzubauen und die überlastete Finanzwirtschaft neu zu bilden. So werde England alle seine Kräfte wieder in den „Schmelztigel" werfen mussen. Wenn Deutschland von einer bolschewistischen Revolution heimgesucht werde, besteht keine Aussicht, auch nur einen Pfennig von der Entschädigungssumme zu erhalten. Es liege daher nur im eigenen Interesse, der deutschen Regierung zu helfen, die Schwierigkeiten, denen ste gegenübersteht, zu überwinden, und ihrem Land wieder auf die Beine zu helfen. Wenn man mit Deutschland keinen Handel mehr breibe, oder keine Waren mehr aus Deutschland beziehe, so werde man das Geld der deutschen Schuld, nie erhalten. ——— Deutsche Bitte um Einschränkung der Besazungstruppen. Die deutsche Regierung hat der Friedenskonferenz eine llote übergeben lassen, in der darauf gedrungen wird, daß das Aufgebot von Besatzungs. truppen in den Abstimmungsgebieten mit Rücksicht auf die Finanzlage Deutschlands auf das den Verhältnissen nach unbedingt erforderliche Ulaß beschränkt bleibe. hinsichtlich der Abtrennungsgebiete von Danzig und Ulgmel wird die Erwartung ausgesprochen daß weder die künftige Freistadt Danzig noch das Gebiet von Memel mit den Kosten für die Besatzung bekastet werden, da deren Leistungsfähtgkett hierfür bei weitem nicht ausreiche. Die Stärke der von der Entente für Danzig geplanten Besatzung würde den bisherigen Bestand der Friedensbesatzung erheblich überschreiten; auch in Memel würde eine geringere Besatzung hinreichen, um die Ruhe und Ordnung aufrecht zu erhalten. 90006— Zur Frage des Oüsseldorfer Regierungspräsidenten. Jum Rücktritt des Justizrats Lande von der kommissarischen Verwaltung des Postens des Regierungspräsidenten in Düsselvorf erfahren die „Düsseldorfer Nachr.“, daß die preußische Regierung Beweise dafür zu besitzen angibt, daß die haltung der belgischen Behörde, die gegen die Ernennung Landes zum Regierungspräsidenten von Düsseldorf Einspruch erhoben hat, darauf zurückzuführen sei, daß bestimmte Kreise in Düsseldorf die belgische Regierung aus politischen Gründen zu einen derartigen Stellungnahme veranlaßt haben. Nach Ansicht der preußischen Regierung wäre gegen Lande durchauch nichts einzuwenden. Durch die lichtbestättgung Landes durch die belgische Behörde hat sich die ganze Angelegenheit auch zu einer bedeutungsvollen Frage der äußeren Dolitik entwickelt, die sorgsam erwogen werden muß. Die preußische Regierung gedenkt daher vor Susammentritt der Nationalversammlung keinerlei Entscheidung über die Ueubesetzung des Postens des Düsseldorfer RegierungsPräsidenten zu treffen. Die Auslieferungsliste Der Ueuporker Korrespondent des„hager Uieuws Courant“ sendet seinem Blatte einen langen Bericht aus einem Celegramm von Wiegands an den„Newyork Americain“, in dem es u. a. heißt, daß die deutsche Regierung zu Silvester in nicht amtlicher Weise die Liste der auszuliefernden deutschen Staatsangehörigen erhalten habe. Diese Liste soll in deutschen Kreisen große Bestürzung hervorgerufen haben. Sie umfaßt nicht nur 1200—1500 Namen, sandern das Gefährliche an ihr sei, daß sich darunter auch etwa 300 Mannschaften und Unteroffiziere befinden, deren Auslieferung verlangt werde. Dadurch werde die Lage noch viel schwieriger werden, da die Auslieferung dieser Personen das Dolk treffen würde, was nicht der Fall wäre, wenn die auszuliefernden Personen nur den höheren Ständen angehören würden. Die Liste sei so überraschend gekommen, daß Dräsident Ebert, wie Wiegand erfahren haben will, am nächsten Tage Clemenceau in nicht amtlicher Weise mitgeteilt habe, daß die deutsche Regierung zurücktreten müßte, wenn diese Liste tatsächlich überreicht würde. Denn es sei für sie völlig ausgeschlossen, einer solchen Aufforderung Folge zu leisten. Es steht im übrigen nicht fest, ob auch Hindenburg und Ludendorff auf der Liste genannt werden. Er, Wiegand, habe aber auf die Aussage mehrerer Regierungsbeamten den Eindruck gewonnen, daß es in Deutschland keinen Soldaten geben würde, der diese beiden Uänner verhaften und ausliefern würde. Bekannt sei nur, daß der llame des Generals von Boehm, des Befehlshabers von Löwen während der Jerstörung der Stadt, auf der Liste gegannt werde. Die Auslieferung deutscher Offiziere wegen Vergehens gegen das Kriegsrecht. Man schreibt uns: Nach einer französischen Meldung soll der Oberste Kat beschlossen haben, die der deutschen Regierung vorzulegende Ausliefe-rungsliste gleichzeitig sämtlichen Regierungen neutraler Länder mit dem Ersuchen, Persönlichkeiten, die auf der Liste enthalten sind und in dem betreffenden Lande Rufenthalt genommen haben, festnehmen zu lassen und an die Alliierten auszuliefern. Es erscheint im höchsten Grade unwahr, scheinlich, daß ein solcher Beschluß gefaßt ist. Iwischen dem deutschen Reiche und den in Betracht kommenden neutralen Staaten bestehen ausnahmslos handelsverträge, die den deutschen Staatsangehörigen das Recht des Rufenthaltes in dem Vertragslande gewähren und ihnen inbezug auf handel und Gewerbe dieselben Begünstigungen einräumen wie den Inländern. Die Ausweisung eines deutschen Staatsangehörigen kommt nur in Betracht, wenn er sich eines Vergehens gegen die Gesetze des Landes, in dem er seinen Aufenthalt genommen hat, schuldig macht oder wenn er dem Staate zur Last fällt. Darüber hinaus besteht weder ein Recht noch eine Verpflichtung für einen neutralen Staat, einen deutschen Staatsangehörigen auszuweisen, oder gar an einen dritten Staat auszuliefern. Selbst wenn zwischen den neutralen Staaten und einem Lande unserer Gegner ein Auslieferungsvertrag besteht, kann er sich immer nur auf Angehörige eines der beiden an dem Vertrage beteiligten Staaten beziehen. Würde also beispielsweise ein Auslieferungsvertrag zwischen Frankreich und holland bestehen, dann wäre die französische Regierung keineswegs befugt, auf Grund dieses Vertrages die Zuslieferung eines deutschen Staatsangehörigen von der holländischen Regierung zu verlangen. Für holland ist ja bekanntlich die Frage der Auslieferung bereits grundsätzlich in dem Falle Wilhelms 2. entschieden. Die niederländische Gesetzgebung bietet keine handhabe zu einer Auslieferung des Kaisers an die Entente. Genau so liegt die Frage gegenüber jedem anderen deutschen Staatsangehörigen. In jedem Kulturlande gibt es ein Ksylrecht, das keine Regierung verletzen wird, nur um einem von Haß und Rachsucht diktierten Auslieferungsverlangen unserer Gegner zu entsprechen. Das stolze und begehrliche Italten Der italienische Ministerpräsident Ritti empfing die Vertreter der Pariser Dresse am 4. Januar nachmittags und erklärte, es sei sein ernstestes Bestreben, in der Adriafrage zu einem Einverständnis zu kommen, aber das Adriatische Uleer sei nichts anderes als ein kleines Ueer für lokalen Verkehr; es habe also nicht die Bedeutung des Mittelmeeres, dessen Wege allen Uationen offen ständen. Dem italienischen Dolk müsse gegeben werden, was es vom Kriege erwartet habe, denn Italien habe den Krieg gewonnen. Uan müsse immer bedenken, daß es ihn nicht verloren habe, sonst würde das italienische Dolk immer die Frage stellen, wofür es 700000 Cote geopfert habe. —4— Die Krankheit Wilsons. Die amerikanische Dresse veröffentlicht jetzt endlich Einzelheiten über Wilsons Krankheit. Es heißt darin: Während Wilson sich auf seiner Redereise befand, bekam er plötzlich einen Uervenkrampf im Gesicht, und seine Rugen begannen sich zu verdrehen. Man glaubte, daß es sich um einen Bluterguß in das Gehirn oder Chrombose handle und brachte ihn daher schleunigst nach Washington zurück. Dierzehn Cage später wiederholte sich der Anfall und die Gliedmaßen der linken Seite waren gelähmt. Jetzt kehrt allmählich die Macht über diese Glieder zurück. Es steht aber fest, daß er niemals wieder Arbeit leisten kann wie bisher, und daß eine dritte Präsidentschaft Wilsons ausgeschlossen ist. Er wird aber in der Lage sein,„unter einer Kontrolle“ eine gewisse Ulenge von Arbeit zu leisten., bis seine zweite Präsidentschaftsperiode beendet ist. Die Rohlenbatastrophe. Aus Frankfurt a. U, wird gemeldet: Die heerschende Kohlennot hat dazu geführt, daß vom Mittwoch, den 7. Januar ab, die Entnahme von Strom für Kraftzwecke nur in der Seit von 9 bis 11 Uhr vormittags gestattet ist. Kusgenommen sind nur die Betriebe des Cransport- und Nachrichtenwesens, der Lebensmittel= und Brennstoff=Oersorgung und besonders dringliche Fälle. Kußerdem wird von Dienstag, 7 Uhr abends an, der Betrieb der städtischen Straßenbahn und der Waldbahn völlig eingestellt. In Privathaushaltungen darf nur von 6 Uhr morgens bis 10 Uhr abends elektrisches Licht gebrannt werden. Auch der Gasverbrauch muß erneut eingeschränkt werden; es wird für die chste Jeit fast nur reines Hoksgas abgegeben und zwar nur noch von 6 bis 8 Uhr morgens und von 5 bis 10 Uhr abends. Auch Berlin steht in einer Kohlenkatastrophe. Die zahlreichen Betriebe des Siemens=Konzerns mußten wegen Kohlenmangels stillgelegt werden, wodurch Jehntausende von Arbeitern und Angestellten getroffen werden. Auch die Ludwig=Löwe=Akt.=Ges. hat schon seit einer Woche aus dem gleichen Grunde geschlossen. Die R.-G. steht kurz vor der gleichen Maßnahme. Den haushaltungen können schon seit Wochen keine Kohlen mehr geliefert werden. —00— Zur Eisenbahnerbewegung. Verschärfung des Eisenbahnerstreiks in Dortmund. Das Wolff'sche Cel.-Büro meldet: Hier hat sich die Lage im Eisenbahnerstreik verschärft. Sämtliche Arbeiter der Eisenbahnhauptwerkstätte(etwa 3000) streiken. Auch auf der Güterabfertigung des Hauptbahnhofes sind sämtliche Arbeiter ausständig. Der Cüterverkehr kann bis jetzt nur in ganz geringem Umfange aufrecht erhalten werden. Der Personenverkehr hat bis jetzt nur wenige Einschränkungen erfahren. Auf der Strecke Dortmund-Hbh.=UnnaHamm liegt der Betrieb infolge der Ausstände im Elberfelder Bezirk still. Der Jugverkehr zwischen Witten und Hamm ist völlig unterbunden.(Die Verschärfung der Situation dürfte darauf zurückzuführen sein, daß noch immer aus Berlin keine bestimmten Nachrichten über die Carifverhandlungen vorliegen; es wäre numehr doch höchste Seit für die Regierung, aus ihrer Reserve herauszutreten. Die Organisationsleiter sind bestrebt, die Bewegung wieder in geordnete Bahnen zu lenken auf Grund ihrer auch von uns mitgeteilten Erklärung.) Ueutrale Beamtenschaft. Der Vorstand des Gewerkschaftsbundes deutscher Eisenbahnarbeiter im Bezirk Elberfeld gab keine Aufforderung zum Streik, da die Berliner Verhandlungen über den Lohntarif nicht unterbrochen sind. Auch die Arbeitsorganisationen ordnen weder Generalstreik noch Ceilstreik oder Lokalstreik an. Crotzdem hat der Streik der Eisenbahnarbeiter in Düsseldorf und auf der Strecke Düsseldorf=HagenHamm seit gestern an Stärke und Umfang zugenommen. Ein Ceil der Unterführer stellte sich deshalb an die Spitze der Streikleitung, um den Verlauf des Ausstandes in geordnete Bahnen zu führen. Der Beamtenausschuß des Eisenbahndirektionsbezirks Elberfeld ordnete an:„Beamte und Hilfsbeamte bleiben im Arbeiterstreik bis auf weiteres neutral. Die Entscheidung über die von uns gestellten Forderungen steht noch aus. Milch-, Lebensmittel= und Diehwagen fahren vorläufig unter unseter Kontrolle. Somit ist die haltung der Eisenbahnbeamten vorläufig noch eine neutrale. Die Forderungen der Eisenbahner. Die Streikleitungen der Eisenbahndirektionsbezirke Elberfeld und Essen geben die Forderungen der Arbeiter bekannt und erklären, deren Durchführung mit allen Mitteln zu bewerkstelligen: 1. sofortige Bewilligung der von den Gewerkschaften geforderten Cariflöhne; rückwirkend ab 1. Oktober 1919; 2. sofortige Durchführung der Beamtenbesoldungsreform; 3. Auszahlung der Beschaffungsbeihilfe an diejenigen Bediensteten, die sie noch nicht erhalten haben, gestaffelt nach den Forderungen der Die Töchler der Frau Roman von Fritz Canzer. 80;##.(Nachtruc vertoten.) Ium Schluffe des Briefes hieß es: „Die Wege sind nun eben und gang Regiae, und es liegt ganz bei Ihnen, vir sie wandern wollen. Ich hoffe a Mein Hossen ist stark und gewiß. So ger daß ich eine Täuschung für unmöglich he Es verlangt mich, Ihre Ent cheidung in It Augen zu lesen und aus Ihrem Munde sören. Darf ich kommen, bald, sofort komz ind die Frage an Sie richten, von deren ahung das Glück meiner Zukunft abhängt Sie werden mir kein Nein schreih dessen ist gewiß. Ihr 5 Heinrich Claasen. Regine faltete den Bogen zusammen: sah, ihn leise mit zärtlichen Fin ein streiche lange glücklich verträumten Auges in lachende Land. Ja, sie würde ihm sol schreiben, daß er kommen möchte, daß einer warte. Sie hatte ja so lange nach? Blück ausgeschaut, ihm dann mit traur. Augen nachgesehen, als sie geglaubt, daß sich von ihr gewandt aus Nimmerwiederk, Nun kam es doch. Und sie wöllte es nehn mit gewissen, frohen Händen und ihr damit schmücken, es dort treu hüten pflegen wie junger Rosen Knospen und sich seinem Duften freuen ein ganzes Leben la Ihre Zöglinge, zwei frische, blonde Mädmit Hängezöpsen und blauen Schleifen dem Scheitel, kamen zu ihr. barangetallt Gewerkschaften; 4. keine Maßregelung der Streikleitung und Streikenden. Befriedigender Verlauf der Verhandlungen. WaS Berlin, 8. Jan.(Amtlich.) Die Verhandlungen über den Lohntarif mit den Eisenbahnarbeiterorganisationen nehmen auch weiterhin einen guten Verlauf. In den letzten Tagenk ist ein Einverständnis über die Bildung der Lohnortsgruppen in den Eisenbahndirektionsbezirken Köln, Saarbrücken, Elberfeld und Essen erzielt worden. Ferner hat eine Einigung darüber stattgefunden, daß der Unterschied im Stundenlohn zwischen den einzelnen Lohnortsgruppen 20 Ofg. beteragen soll. —00— Aus Stadt und Umgebung. Landesversicherungsanstalt Westfalen. Laut Jahresbericht betrugen die Einnahmen der Landesversicherungsanstalt im Jahre 1918 an Beiträgen 12 830000 U., an Sinsen 5340000 M., die Ausgaben für Renten und einmalige Leistungen 13 280000 Ul., für das Heilverfahren 885 000 M. und für Invalidenhauspflege 418 000 Mark; die gesamten Verwaltungskosten beliefen sich auf 1200000 Mark. Die Gesamtzahl der neubewilligten Renten und Hinterbliebenenbezüge betrug 14 434, der bewilligten Heilverfahren 6900. In der allgemeinen Wohlfahrtspflege wurden bewilligt: an 112 Gemeindekrankenpflegestellen auf dem Lande 17.425 Ul., an 65 Fürsorgestellen für Lungenkranke 35 800 U., an 10 Fürsorgestellen für Klkoholkranke 2655 M. und an 48 Stellen der Mütterberatungs= und Säug- herr Lehrer Althoff, die stets anspruchslose gelingsfürsorge 18 095 U. Die Säuglingsheime er= winnende Persönlichkeit und das echte kollegiale hielten 94700 U. Die 5 Beratungsstellen für Geschlechtskranke und die Behandlung der von ihnen festgestellten 1782 Geschlechtskranken erforderten einen Kostenaufwand von rund 144000 M. Für die Kriegswohlfahrtspflege wurden weitere 458 000 Mark verausgabt. Jur Förderung des Kleinwohnungsbaues wurden Darlehen im Gesamtbetrage von 477000 m. ausgeliehen. Die Bautätigkeit hat sich bei den ungünstigen Varhältnissen leider noch nicht wieder entwickeln können. *e(Wegen Aufhebung des Belagerungszustandes) im Ruhrrevier verhandelt augenblicklich der Reichskommissar Severing mit der Regierung in Berlin. Nach seiner Ansicht könnten infolge der syndikalistischen Bestrebungen und Erzwingung des 6=Stundentages im Kuhrbergbau zurzeit außergewöhnliche Dolkmachten nicht entbehrt werden. Die Aufhebung des Belagerungszustandes dort könne vor Ende Jebruar oder Anfang März nicht vorgenommen werden. **(Die Provinzial=Lebensversicherungsanstalt) von Westfalen zu Münster i. W., die bekanntlich mit der Landesbank der Provinz. Westfalen verbunden ist, hatte im Dezember 1919 einen Jugang von 384 Versicherungsanträgen mit einer Versicherungssumme von 1871000 Ul. Der Bestand der Anstalt, die erst im Januar 1915 errichtet worden war, beläuft sich Ende Oezember bereits auf 25 500 Versicherungen mit einer Versicherungssumme von 52 000000 Mark. *:(Die Kartoffelversorgung.) Wie die„Doss. Zeitung" erfährt, steht es völlig fest, daß auf dem Lande noch sehr viel Kartoffeln vorhanden sind, um die Kartoffelversongung bis Ende Juli für das ganze Dolk zu gewährleisten. Zu diesen Feststellungen ist die maßgebende Stelle durch die tatsächlichen Ermittelungen von Stichproben gekommen. Man kann annehmen, daß nach dem Einsetzen wärmeren Wetters es möglich werden wird, die großen Kommunalverbände so mit Kartoffeln zu versorgen, daß mindestens 5 Pfund auf den Kopf und die Woche ausgegeben werden können. Diese Hoffnung bleibt bestehen, obgleich bedauerlicherweise infolge des kalten Winters bereits 4½ Mill. Jentner erfroren sind. *e(Sein goldenes Amtsjubiläum) beging am gestrigen Cage in körperlicher und geistiger Rüstigkeit herr Rektor Berensmann von der hiesigen evangelischen Sedanschule. Von den 50 Jahren seiner an Erfolgen reichen Lehrtätigkeit entfallen, nachdem er anfangs derselben in Barmen, Wellinghofen und dem benachbarten Höchsten tätig gewesen, die letzten 45 Jahre auf unsere Stadt. Ueber 25 Jahre' war er während dieser Seit nebenamtlich an der städtischen höheren Mädchenschule beschäftigt. Angesichts der ernsten Gegenwart war von einer größeren Jubelfeier abgesehen worden. Gestern vormittag fand, nachdem die Lehrerschaft sämtlicher evangelischen Schulen am Abend vorher im hotel zur Post dem Jubilar eine schlichte, schöne Feier unter Ueberreichung eines sinnigen Angebindes bereitet hatte, in der festlich geschmückten Oberklasse der Sedanschule die amtliche Feier statt. herr Kreisschulinspektor Schulrat Jank=hörde überbrachte die Grüße der Regierung und hob die mannigfachen Verdienste des Jubilars um die Erziehung der Jugend hervor. Namens der Stadt Schwerte und der Stadtschuldeputation fand herr Bürgermeister Kohrmann Worte herzlicher Knerkennung für die verdienstvolle Cätigkeit des herrn Rektors Berensmann. Für die Lehrerschaft sprach korren sie aus iyrem glücklichen Sinnen auf. Nun fand sie nicht sofort Zeit zur Erledigung ihres Antwortschreibens; denn Elisabeth und Margot bettelten ihre schöne Erzieherin, sie möchte mit ihnen den gestern versprochenen Spaziergang unternehmen. Sie freuten sich so„entsetzlich“ darauf, und es wäre so„furchtdar“ schön, mit ihr durch den herbstlichen Wald u streifen. So gern auch Regine sofort gechrieben, hing sie an den Kindern mit viel zu großer Zärtlichkeit, um ihnen diese Bitte ar zuschlagen. Sie nahm sich vor, Heinrich Llaasens Brief gleich nach ihrer Rückkehr zu deantworten, und machte sich mit den Kinderr auf den Weg. Es war nun schon gegen Mittag, als sie heimkamen, mit Farnen, buntem Gezweig und letzten Glockenblumen beladen. Der Vater der beiden Mädchen, Baurat Hörfner, erwartete die Ausflügler schon und ging ihnen entgegen, ein für Regine eingetrossenes Telegramm in der Hand tragend. „Für mich?“ fragte sie überrascht, als er es ihr hinreichte. Mit leise zitternden Händen erbrach sie es und las die ihr durch Theodor iSchölerkamp übermittelte Nachricht. Per Baurat beobachtete ihr jähes Erbleichen und fratte teilnehmend:„Ist es etwas Unangenehmes, Fräulein Garding, wenn ich mich banach erkundigen darf?“ „Sie reichte ihm statt einer Antwort das Telegramm hin, um des sofortigen S, rechens enthoben zu sein. Sie mußte erst Zeit finden, ihre wirren Gedanken zu ordnen. Das geruhige Glücklichsein war hart aufgescheucht durch diese unerwartete Mitteilung, eine heiße Sorge und Anrst halte ihre Seele gepackt. Und etwas, das noch unerkannt neben beiden lauerte. „O, das ist ja sehr betrübend,“ sagte der Baurat nun, Regine die Depesche zurückgebend. reisen. Sie nur sofort.“ Das war es, was ihr das bisher nicht verstandene Cefühl gab! Das sie aber nun plötzlich in leiner Weiensort arkabte Personlichkert un dus echte nouegiale Verhältnis würdigend. Deklamationen und Lieder der Schulkinder vervollständigten die Feier, zu deren Schluß der Jubilar in bewegten Worten dankte. Den vielen Glückwünschen, welche dem Jubilar aus Anlaß seines Ehrentages zugingen, schließen wir uns nachträglich gern an. Möge ihm, der, wie wir hören, mit Schluß des laufenden Schuljahres aus dem ihm liebgewordenen Schuldierst scheidet, ein lichter, freundlicher Lebensabend beschieden sein. **(Ueuer Gebührentarif der Kerzte.) In anbetracht der herrschenden Ceuerung haben sich auch die Rerzte zu einer Erhöhung ihrer Gebührensätze entschließen müssen. Nach dem neuen Carif des Vereins der Aerzte von Schwerte und Umgegend beträgt die Mindest=Gebühr für eine Beratung in der Wohnung des Arztes bei Cage 5 M., nachts 7 UI., in der Wohnung des Kranken bei Cage 7 M., nachts 10 Ul. Für eine telephonische Beratung und für Ausfertigung eines Rezeptes wird eine Gebühr von 3 M. erhoben. *(Ein frecher Diebstahl) wurde in der vorletzten Nacht bei dem Kaufmann Ibert in der Königstraße verübt. Spitzbuben drangen in den Stall ein und ließen eine nertvolle Milchziege, die an Ort urd Stelle abgeschlachtet wurde, sowie acht Hühner mitgehen. Leider fehlt von den Dieben, die anscheinend mit den Verhältnissen ziemlich vertraut gewesen sind, jede Spur. *(3. Abend der Dortragsvereinigung.) Der Name Wempe und die Erinnerung an seine früheren lichtvollen Vorträge hatte gestern abend wiederum seine Zugkraft bewährt; das Eemeindehaus war dicht gedrängt besetzt. Der Redner sprach über das Antlitz des Menschen. Nach einleitenden Ausführungen über Knordnung und Bedeutung der Eesichtsmuskeln, sowie über die im Laufe der Seit gemachten Versuche, aus Gesichtsbildung und Gesichtsausdruck Schlüsse auf Charaktor und Seelen zustände der Menschen zu tun, wies Professor Wem:###. klotwendigkeit nach, derartige Studi u ie##n zemand? Who#le sie den jemand? Stand hinter der kargen Mitteilun die Sehnsucht der Mutter nach ihrem Kinde Wußte sie etwas um die Depesche, oder hatt der Absender ohne ihre Einwilligung, nur seiner persönlichen Entscheiden folgend, gehandelt Vielleicht. Dann fand sie am Ende verschlossen Türen daheim, harles Abweisen. Wer wußt das! Aber es war ja ihre Mutter, die lebene gefährlich erkrankt! Lebensgefährlich! Die heiße Angst wachreißende Wort!. Wie es aud an Regine riß und sie zurechtwies: sie zu den Wege der Pflicht trieh! Herr Höpfner blickte sie, als sie noch imme zandernd schwieg und in Unentschlossenheit. vor ihm stand, überrascht an. Wollte sie etwa nich reisen? Aber das war ja undenkbar! Sie fan wohl in ihrem Erschrecken über die Nachrich nur nicht sofort ein Wort der Entgegnung Und nun sagte er:„Wenn Sie sich beeilen kommen Sie noch zum Zweiuhrzuge zurecht. Er hielt seine Uhr in der Hand und wieRegine die Zeit.„Gleich zwölf. Ich will so iort das Anspannen bestellen. Essen Sie unter. bessen etwas und treffen Sie Ihre Vorberei, uungen.“ Ja, sie wollte und mußte fort! Und nur agte sie ohne Besinnen:„Sie sind sehr gütig hekr Baurat, daß Sie sich bemühen wollen, Vielen Dank!„Wenn ich, den, Wagen zu den zenannten Zuge bekommen könnte?“ „Aber gewiß doch. Selbstve.ständlich ist das!“ Er eilte ihr vorauf und ging nach der Ställen. Sie folgte hastig und stieg die Terrassi zinan. Trotz des gewissen Vorsatzes sühlte ste doch noch eine Unklarheit in sich. Es war noch iwas in ihr, das sie halten wollte. Und alie dann unter den sonnenbesponnenen Kastanien jahinschritt und drü en den Baum sah, der vorhin beim Lesen des Brieses seine bunte trone über sie gewölbt, wußte sie, was'es war. Das plötliche Erkennen hammte an ein und demselben Objekt zu machen. Es' sei ihm gelungen, einen geistig hochstehenden und durchaus normal empfindenden Menschen in vierjährigem Seitraum durch mehrhundertmalige Hypnose in jeden nur zu denknden Seelenzustand zu versetzen und die jeweiligen Gesichtsveränderungen auf der Platte festzuhalten. Aus der Fülle dieser Bilder wurde dann eine sehr große Anzahl unter Juhilfenahme des Lichtbilderapparates, dessen durchweg unzureichende Lichtkraft wir auch gestern wieder feststellen mußten, trotzdem wir diesen Uebelstand bei dem neulichen Dortrag über Soester Kunst schon zart gerügt hatten, vorgeführt und erläutert. Den Schluß machten Personifizierungen der Cemperamente und Berufstypen. Das nun den Dortrag in seiner Gesamtheit angeht, so stand er nach unserer Auffassung hinter den früheren Wempe=Dorträgen mit ihren prachtvollen Experimenten ganz wesentlich zurück. Man kann darüber noch sehr geteilter Meinung sein, ob die unter dem Swange der Hypnose erfolgenden Gesichtsausdrücke den wissenschaftlichen Wert haben, den Drof. Wempe ihr beimißt. Daz das Objekt der Hypnose für verschiedene beabsichtigte Wirkungen besonders frisiert und kostümiert war, gab der Sache einen etwas gesuchten, auf den Effekt miteingestellten Anstrich. Ueber die unzureichende wissenschaftliche Vertiefung konnte auch der durchweg im leichtflüssigen Plauderton gehaltene Dortrag, dem eine gewisse nervöse Hast, auf. rechtzeitige Erreichung der Straßenbahn mitbegründet, beiwohnte, nicht hinwegtäuschen. Daß der Dortrag mit reichem Beifall ausgenommen wurde, brauchen wir kaum besonders zu erwähnen. *(keine Erwerbslosenunterstützung für Streikende.) Die bekannt, ist in den letzten Monaten wiederholt versucht worden, bei wirtschaftlichen Kämpfen die Mittel der Erwerbslosenfürsorge zur Unterstützung der Streikenden heranzuziehen. Das widerspricht dem§ 6 der Reichsverordnung über die Erwerbslosenfürsorge. Danach soll die Fürsorge nur arbeitsfähigen und arbeitswilligen Personen gewährt werden, die infolge des Krieges durch Arbeitslosigkeit in bedürftige Tage gekommen sind, In den in Frage stehenden Fällen ist aber nicht der Krieg, sondern der wirtschaftliche Kampf die Ursache der Arbeitslosigkeit. Bei der ständig wachsenden finanziellen Belastung, die die Erwerbslosenfürsorge für das Reich sowohl für die Länder und Gemeinden bedeutet, hat der Uinister für Dolkswohlfahrt die Behörden dringend ersucht, unverzüglich Dorsorge zu treffen, daß die Gemeinden und Gemeindeverbände bei der Durchführung der Erwerbslosenfürsorge diese Grundsätze durchweg beachten und im Fall wirtschaftlicher Kämpfe Erwerbslosenunterstützung siicht gewähren. * hennen, 9. Jan.(hohes Klter.) Am morgigen Cage kann der Invalide Wilh. Möllenhoff in voller geistiger und körperlicher Frische seinen 80. Geburtstag feiern. Als langjähriger Bote der„Schwerter Seitung" ist Möllenhoff fast allen Familien der Gemeinde und weit darüber hinaus ein lieber und stets willkommen geheißener Bekannter geworden. In seltener Pflichttreue und vorbildlichem Eifer hat Ul. lange, lange Jahre, Cag für Cag, in Sonnenbrand und Winterkälte, seinen beschwerlichen Botengang gemacht und seinen großen Leserkreis mit geistiger Uahrung versorgt. Erst die Beschwernisse des Alters zwangen ihn vor einiger Seit, seine liebgewordene Cätigkeit jüngeren Kräften zu überlassen. Wir sprechen dem wackeren Alten, der trotz seines hohen Klters noch jetzt seinen Dienst als Rüster der reformierten Gemeinde versieht, zu seinem morgigen Ehrentage on einer heißen Angst gehälten, blieb sie steher nd preßte die Rechte gegen das Herz. Er wartete ja auf ihre Antwort. Er wolltkommen. Und sie wollte gehen? Würde er sie verstehen, ihr überhaup lauben? Konnte er nicht annehmen, daß sie m absichtlich aus dem Wege gegangen? Im nächsten Augenblick schon schämte sie h ihres Verdachts. Er würde ihr natürlick Lauben. Gleich nach ihrer Ankunft in Burg ick wollte sie ihm schreiben— denn jetzt wurd. e weder Zeit noch Ruhe zu einem Briefe haben - und ihm den Grund ihrer Abreise mitilen.... Das Glück entfloh ja nicht. Es würde so cher und gewiß kommen. Nur noch ein kleines seilchen zögernd verharren müssen, bis sie es ehmen durfte. Zuvörderst ihre heilige Pflicht! Und daach das heilige Recht an ihrem Glück. An im gewissen, sicher kommenn! Kaum eine Viertelstunde später war sie son nach der Bahnstation unterwegs. * * Im ersten Frühdämmer des neuen Tages af Regine in Burgbeck ein. Die Stadt war einen grauen Dunstmantel gehüllt und mutete ie ein mürrisches, vergrämtes Gesicht mit unihligen Falten und Runzeln an. Von den uchten Bäumen, die schon teilweise entblätter inden, tro, fte es leise, und die Luft war die #id schwer. Die Heimat bot der Wieder hrenden kein lächelndes, frohes Gesicht. Erar alles wie eine einzige Melancholie und raurigkeit und legte sich bedrückend auf Re nens Gemüt. Sie mußte beim Hinabsteigen der Bahn. ifstreppe an ihr Gehen vor nun bald zwei ihren denken, das den letzten trennenden hnitt zwischen sich und den Ihren getan. inn die langen Monate des Alleinseins unter anden Menschen.—“ (Fortsetzun# folgt.) — II zu machen. Es' sei ochstehenden und durchenschen in vierjährigem ertmalige Hypnose in lenzustand zu versetzen eränderungen auf der er Fülle dieser Bilder Anzahl unter Juhilfeites, dessen durchweg r auch gestern wieder wir diesen Uebelstand ber Soester Kunst schon irt und erläutert. Den rungen der Cemperais nun den Dortrag in stand er nach unserer eren Wempe=Dorträgen imenten ganz wesentlich noch sehr geteilter Mein Swange der Hypnose ke den wisserschaftf. Wempe ihr beimißt. für verschiedene beabers frisiert und kostüeinen etwas gesuchten, ten Anstrich. Ueber die iche Vertiefung konnte flüssigen Plauderton gejewisse nervöse Hast, auf. Straßenbahn mitbeinwegtäuschen. Daß der I aufgenommen wurde, ers zu erwähnen. unterstützung für Streiin den letzten Monaten a, bei wirtschaftlichen rwerbslosenfürsorge zur en heranzuziehen. Das sichsverordnung über die mach soll die Fürsorge irbeitswilligen Personen des Krieges durch ArTage gekommen sind, Fällen ist aber nicht der aftliche Kampf die UrBei der ständig wachsen, d i e d i e E r w e r b s l o s e n ohl für die Länder und er Uinister für Dolksngend ersucht, unverzügdaß die Gemeinden und Durchführung der Erbrundsätze durchweg bechaftlicher Kämpfe Ericht gewähren. hohes Alter.) Am moralide Wilh. Möllenund körperlicher Frische iern. Als langjähriger ung“ ist Möllenhoff fast nde und weit darüber s willkommen geheißener seltener Pflichttreue und II. lange, lange Jahre, brand und Winterkälte, gang gemacht und seinen stiger Uahrung versorgt. Alters zwangen ihn vor wordene Cätigkeit jünen. 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Jan.(Suchthaus für Schieber.) In dem 9 Wochen andauernden großen Mehlschieber. prozeß ist gestern gegen 26 Angeklagte das Urteil gefällt worden. Es wurden wegen Diebstahls von Brotmarken, gewerbsmäßiger und gewohnheitsmäßiger Zehlerei, ferner wegen Verstoßes gegen die Reichsgetreideordnung zur Kriegszeit und wegen wucherischer Preistreibung insgesamt erkannt auf 10 Jahre 9 Monate Suchthaus, 15 Jahre 4 Monate Gefängnis, ferner 123 200 M. Geldstrafe, bei Einbeziehrng von 32 699 M. M. Wucherbeträgen. Zwei Frauen wurden freigesprochen und drei Angeklagte amnestiert. * Wanne, 8. Jan.(Schieberwaren beschlagnahmt.) Auf dem hiesigen Bahnhofe wurden 100 Sentner Schmalz und 40 Jentner Margarine beschlagnahmt, die nach Osnabrück verschoben werden sollten. * Wanne, 8. Jan.(Ein Opfer spartakistischer Tynchjustiz?) Während der Spartakistenzeit spielte in Wanne ein gewisser Makowsky eine gewichtige Rolle in der spartikistischen Bewegung, zu deren Hauptführern er zählte. Er wandte der Bewegung aber später den Rücken; und als die Regierungstruppen in das Ruhrkohlenrevier einrückten, trat er zu ihnen über. In der Folgezeit hatte er von Münster aus die Aufgabe, die spartakistische Bewegung im rheinisch-westfälischen Industriegebiet zu überwachen. als er sich auf die Seite der Regierung geschlagen hatte, wurde er von der kommunistischen Sentralleitung zum Code verurteilt und seitdem von seinen ehemaligen Parteigängern auf Schritt und Critt überwacht. In den letzten Wochen beobachtete er, daß die Ucberwachung und Verfolgung besonders scharf war, so daß er verstärkte Dorsichtsmaßregeln traf. Seit acht Cagen ist er plötzlich spurlos verschwunden. Er hatte von seinem Wohnort Münster aus eine Reise nach Wanne angetreten, ist aber an seinem Reiseziel nicht eingetroffen; alle Nachforschungen nach seinem Verbleib sind bislang erfolglos geblieben. Nach den aus Münster eingegangenen, Nachrichten besteht an den maßgebenden Stellen kaum noch ein Zweifel darüber, daß der Verschwundene ein Opfer spartakistischer Lynchjustiz geworden ist. * Gelsenkirchen, 8. Jan.(45000 organisierte Mieter.) Die Organisationsbewegung der Mieter macht im Ruhrgebiet außerordentlich starke Tortschritte. Innerhalb eines Dierteljahres hat sich die Mitgliederzahl der Mietervereine von 19000 auf rund 45000 gehoben. Der hiesige Ortsverein hat es auf 5000 Mitglieder gebracht; der Verein Essen zählt sogar 8000 Mitglieder. * Quisburg, 8. Jan.(Durch Gase getötet.) In der hiesigen Kupferhütte sind zwei junge Leute, die sich in einem gasgefüllten Kessei zur Ruhe niedergelegt hatten, erstickt. * Elberfeld, 8. Jan.(Verhafteter Defraudant.) Die hiesige Kriminalpolizei verhaftete den handlungsgehilfen Max D. aus Krefeld, der einer hiestgen G. m. b. H. 500000 Mark unterschlagen, ferner einer holländischen Firma 27.500 Gulden veruntreut hat und dringend verdächtig ist, während der letzten Kriegsjahre von Schweden und Ergentinien zugunsten des Verbandes Spionage betrieben zu haben. * Rhendt, 8. Jan.(Nachbesteuerung überall.) Die Stadtverordneten beschlossen die Erhebung einer Nachbesteuerung von 100 Prozent der Einkommensteuer, so daß sich damit die gesamten Zuschläge auf 450 Prozent erhöhen. * Krefeld, 8. Jan.(Feindlicher Uebermut.) Die Witwe Wolff aus Fischeln wurde von einem belgischen Soldaten erschossen, weil sie ihm nach Eintritt der Polizeistunde die Verabreichung von Branntwein verweigert hatte. Der Mörder wurde verhaftet. * Krefeld, 8. Jan.(Unterschlagung von Lebensmittelkarten.) Die Strafkammer in Krefeld verumeilte den Buchhalter Bischkens, der in einer BuchFruckerei Sigarettenbanderolen, Lebensmittel= und Suckerkarten unterschlagen und diese zu Wucherpreisen verkauft hat, zu 18 Monaten Gefängnis und 15600 Mark Geldstrafe. koln, 8. Jan.(hohe Kellnereinkommen.) In einer Versammlung des Vereins der Saal= und Uonzertlokalinhaber wurden bemerkenswerte Mitteilungen über das Einkommen der Kellner gemacht In manchen Betrieben verdienen die Kellner 2500 bis 3000 Mark monatlich. Der Inhaber eines Etablisscments, der abends nur einige Stunden Zetriob hal, beschäftigt über 20 Uellner. Mehr ais die Hülfte der Kellner erhielten im Monat Uovember über 1500 Mark Prozente. Kein Kellner hatte unter 1000 Mark. Hierin sind##### gelder nicht einbegriffen. —00— Die Schuhversorgung Am 19. Dezember 1919 fand laut„Khein. Stg.“ eine Verhandlung statt, in der über den Ankauf des von der Deutschen Lederaktiengesellschaft verarbeiteten Schuhwerks Beschluß gefaßt wurde. Es wurde bekannt gegeben, daß rund 100.000 Paar Schuhe zwecks Devteilung an die minderbemittelte Bevölkerung angekauft seien und daß mit der Suwetsung des Schuhwerks in den nächsten Tagen begonnen weren könne. Natürlich ist die Jahl von 100000 paar Schuhe im Vergleich zu dem Riesenbedarf sehr gering. Die Regierung hat beschlossen, die Lederhändler für alle Derkäufe seit Aufhebung der Höchstpreise zu einer Steuer heranzuziehen, um ihnen den gefüllten Geldbeutel wenigens etwas zu erleichtern. —00000— K. Gefrorenes Obft. . Von F. Köhler. (Unberechtigter Nachdruck verboten.) Gefrorenes Obst ist nicht immer verloren, sondern kann, wenn die Kälte nicht zu groß war, wieder auftauen und vollständig gesund bleiben. Jedoch das Obst, das bei hohen Kälte. graden gefroren ist, kann als vollständig ver loren gelten und kann wohl durch kein Mitte mehr gerettet werden. Zwischen diesen Grenzfällen gibt es aber nun auch solche, in welcher man durch richtige Behandlung zur Rettung des Obstes beitragen kann. Sobald man merkt daß das Obst gefroren ist, sollte man dasselbe sofort erwärmen, damit der Gefrierfortgang nicht weiter fortschleiten kann, denn je mehr Eis sich in der Frucht gebildet hat, desto größer ist die Gefahr. Das Erwärmen soll aber möglichst langsam stattfinden. Das Untertauchen in kaltes Wasser oder Uebergießen mit solchem führt eine schnelle Erwärmung herbei und ist deshalb entgegen der vielfach herrschenden Ansicht zu verwerfen. Aus dem gleichen Grunde st auch das Anfassen des gefrorenen Obstes mit warmen Fingern zu vermeiden. Zudem sind gefrorene Früchte gegen Druck sehr empfindlich. Ist es möglich, den Lagerraum bald etwas zu erwärmnen, dann läßt man die Früchte am besten etwas liegen, andernfalls bringt man sie unter Vermeidung jeglicher warmer Berührung und ohne Druck in einen wärmeren Raum, wo sie zugedeckt langsam auftauen können. Hat man durch einen Vorversuch festgestellt, daß das Obst durch langsames Auftauen sich nicht mehr retten läßt, so versucht man dasjelve möglichst lange durch Kühlhalten in gefrorenem Zustand zu erhalten und allmählich zu konsunieren. Werden gefrorene Aepfel in Wasser geworken und sofort gekocht, so verkochen sie wie gesunde und haben auch den Geschmack derselben. Läßt man sie aber erst luftauen und längere Zeit an der Luft liegen, bann bekommen sie infolge chemischer Umsetzungen einen eigentümlichen Beigeschmack, und das Verkochen geht weniger gut vonstatten. Sind größere Posten gesrorener Aepfel zu verwerten, dann werden sie am besten vor dem Auftauen vermostet. Der Geschmack und die Qualität derartig hergestellten Obstweinewerden durch das Gefrieren in keiner Weise beeinträchtigt, sobald man durch das Erwärmen des Mostes und einen Lagerraum von 12 bia 15 Grad über Null für das sofortige Einsetzen einer kräftigen Gärung sorgt. Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich, ist eine der Grundbedingungen für das Auftauech gefrorenen Obstes, daß dieser Prozeß langsam vonstatten geht. Auch andere gefrorene Früchte können auf ähnlichem Wege wie die Aepfel zum Auftauen gebracht werden. Um sich über die Wirkung des Auftauens und das Gelingen ein richtiges Bild machen zu können, tut man in vielen Fällen gut, wenn man es vore#### mit einzelnen wenigen. Früchten probiert Man achte aber darauf, daß es stets Früchte der gleichen Sorte, von gleichem Reise grad und von möglichst gleicher Größe sind, denn der Prozeß des Austauens ist verschiedenattig. Widerstandsjähige Sorten bleiben nämlich hlbst bei 5 bis 7 Grad unter Null unbeschavigt, ganz gleich, ob das Austauen schnell oder langsam vor sich geht, Bei empfindlichen Sorten oder auch solchen, die in der Reife schon etwas vorgeschritten sind, zeigen die in warmem oder kaltem Wasser ausgetauchten Früchte Schädigungen, während die in kalte oder warne Luft gebrachten nur geringe oder gar keine nachteiligen Folgen erkennen lassen Bei sehr empfindlichen Exemplaren werder sich die in warmem oder kaltem Wasser ausge tauten Früchte als vollkommen wertlos erweisen, während die zum Austauen in kalte oder warme Zuft gebrachten Exemplare meist nut reilweise beschädigt sind. Wenn Früchte geringerer Sorte unter der Kälte gelitten haben, ist der Schaden nich groß, da sie sich immer noch zu Mus. oder Apielwela verwenden lassen. Wo es sich aber um teure Sorten handelt, ist die größte Vorsicht schon bei der Einlagerung notwendig.— Schaden verhüten ist nämlich leichter, Schaben helen. Maschine Ihre Arbeit leisten so# oaran uedacht und dann schnell gestickt und ausgebessert. Der Rost har an dielen Stellen schen mexkich gefressen und diese so stark beschädigt, daß der Besitzer bei Inbetriebnahme verzweifelt vorhält, daß die Sache im vorigen Jahre doch noch ganz anders geklappt have. Nun son das Fabrikat schlecht sein, und über den Lic##ezanten wird gewettert. Wäre die Maschine ichtsam behandelt worden, so wäre viel Rerger und unnüze Ausgabe vermieden. Sauberkeil macht sich steis bezahlt, und Reparaturen ollten niemals bis zur Ingebrauchnahme des ##treffenden Gerätes hinausgeschoben werden. Ueberhaupt die Sauberkeit! Die sollte mancherorts noch viel mehr gepflegt werden, ind dazu sind gerade die Wintermonate die zegebene Zeit. Jede Anhäufung von Schmun, ede Unsauberkeit ist für die Kleinlebewelt ein villkommener Aufenthaltsort. In den Ställen, n den Scheunen und aus den Böden, überall muß dem Ungezieser nach gestellt werden. Dazu gehört auch das Tünchen der Wände, das Säubern und Abwaschen der Holzverkleidungen, das teils mit Karbolsäure, teils mit Lysolösung erfolgen kann. Besonders sei hier auf das Betalysol hingewiesen, das als Desinsekions= und Reinigungsmittel auch in der Terseilkunde angewendet wird. Zur Tünche sei olgende Zusammensetzung empfohlen: Lösung besteht aus 8 Gewichtsteilen gebranntem kalk, die mit 15 Gewichtsteilen Wasser langsam elöscht werden; Löst.g 2 enthält 25 Gewichtseile Soda in 80 Gewichtsteilen heißen Wassers jelöst. Beide Lösungen werden erst kurz vor bebrauch zusammengemischt.—— Feldwirtschaft. Ueber die Notwendigkeit des Kalkens. (Nachdruck verboten.) Obwohl fast alle Böden von Natur hineichend Eisen, Chlor, Schwefel und Magnesio nthalten, die also nicht künstlich zugeführt zu verden brauchen, verlieren sie allmählich der Behalt der übrigen zur Ernährung der Pflanzen nötigen Stoffe, als Phosphorsäure, Stickstoff. Kali und Kalk. Wenn diese Stoffe nicht ersetzt werden, so müssen die Kulturen zurück. zsehen. Ein Teil derselben wird dem Boden burch den Stalldung und die Jauche wiedersegeben, durch künstliche Dünger ersetzen wir die übrigen, den Kalkgehalt müssen wir ihm urch Aetzkalk oder gebrannten Kalk zuführen. Der Kalk wirkt aufschließend auf die im Boden enthaltenen oder ihm zugeführten Dungstoffe, so daß sie durch ihn erst zur Geltung kommen. Er macht tonigen Boden lose und fördert die Tätigkeit der Bodenbakterien. Im Stalldünger und in der Jauche wird der Salpeter schnellen zur Wirkung gebracht. Natürlich darf die Kalkdüngung nicht übertrieben werden, denn das würde zum Raubbau führen; der Boden würde ausgesogen werden, und es träte der Fall ein, wo man von„reichen Vätern und aimen Söhnen“ sprechen könnte. Ein weiterer Einfluß des Kalkes auf den Boden besteht darin, daß er ihn entsäuert und die auf die Pflänzen giftig wirkenden Eisenoxydule unschädlich macht. Vor allem befördert er die so wichtige Gare. Die Anwendung erfolgt am gleichmäßigsten durch Ausstreuen und Unterpflügen bezw. Eineggen des gemahlenen, ungelöschten Kalkes, wo ihn dann die Bodenfeuchtigkeit löscht. Stückkalk wird in kleineren Hausen aufs Feld gefahren und mit Erde bedeckt, wobei er sich in kurzer Zeit durch die Luftseuchtigkeit löscht und zu Pulver zerfällt, worauf er ausgestreut wird. Trocken gelöschter Kalk muß immer bei trockenem Wetter gestreut werden, weil sonst Mörtel entstehen würde. Ebenso darf man ihn nicht gleichzeitig mit Stalldünger, Knochenmehl oder Ammonial verabreichen. Für leichtere Böden zieht man dem Aetzkalk den kohlensauren Kalk oder Mergel vor, weil Aetzkalk diesem durch Schärfe und Hitzigkeit schaden würde. S. L 9l6 CrtnkWinkerarbeit. Nachdruck verboten. Die Arbeit für den strebsamen Landwirt reißt nicht ab. Ist draußen nichts mehr zo tun, so kommen die inneren Angelegenheiten an die Reihe. Zu den wichtigsten Winter. arbeiten gehört das Säubern und Instandsetzen der Maschinen und Geräte. Die Maschine ist und bleibt für den Landwirt der unentbehrlichste Helfer. Hat doch erst der ewige Arbeitermangel dazu geführt, immer mehr maschinelle Kräfte heranzuziehen. Aber instand müssen die Maschinen natürlich sein, wenn sie ausgenutzt werden und die ihnen überwiesene Arbeit erteigen Fonens ist manchmäl unglaublich, in, welchem Zustande man die über Winter zurückgestellten Maschinen erblickt. Mit Ackererde bedeckt, von Rost überzogen und klapperig, wenn man sie in Bewegung setzt. Vei der Ar-Seit muß manchmal eine Schraube, eine Untertagscheibe und andetes mehr ersetzt werden. Das geschah oft flüchtig, mit unpassendem ader ungeeignetem Matérial und entschuldigte sich mit der Arbeitshaft, die keinen Ausschub duse dete. Da wird nun vielsach erst wieder iin Frübjahr oder au der Zeit, da die betressen## Zur Schonung des Pferdematerials. (Nachdruck verboten.) Zerfahrene Wege, verkehrtes Laden und nrichtige Bespannung: das sind die größten Schädiger unserer Pferde. Wie schwer Wagen beladen sein darf, muß sich natürliech m erster Linie nach dem Pferdematerial, dann aber auch nach dem Zustande des Weg richten. Die Ladung muß so verteilt sein, daß die größte Last nach vorn auf die Pferde zu verlegt wird, da nach dem Parallelogramm der Kräfte die Pferde beim Anziehen zunächst unter der Vorderlast einsetzen und der Wagen dann leichter ins Rollen kommt, als wenn die Hauptlast nach hinten hängt. Von Wichtigkeit ist auch die Art der Anspannung. Werden die Stränge so locker befestigt, daß sie baumeln, so ist der Angriff für die Pferde ehr schwierig. Wenn die Stränge auch nicht o kurz angezogen werden dürfen, daß sie die Pferde beengen, so ist es doch für dieselben weit leichter anzuziehen, wenn die Stränge straff angezogen sind, wobei dann noch darau zu achten ist, daß auch die Deichsel nicht zu niedrig steht, sondern in der Höhe der Bauchunterkante, liegt. Im gegenteiligen Fall tretep die Pferde leicht ürer die Deichsel, oder sie T#chlägt ihnen auf schlechten Wegen an die Beine Eie Rückengurte und auch der Vorderriemen müssen kurz geschnallt sein, damit die Sielen ebenfalls die richtige Lage haben und, nicht bis auf das Brustbein her#####nen Daß die Räder der Lastwagen gut geschmtert sein müssen und vor allem nicht. bejekt sein. duisen, um den Tieren ihrs anstzeugende Leistung zu erleichtern, braucht wohl kaum veronders erwähne zu SARAMMNNE Letzte Drahtmeldungen. (Eigenen. Aeßelchen####n st.) Zur Friedensratisizierung. waß paris, 9. Jan. Wie der„Intransigeant“ meldet, kann der Austausch der Natifikationsurkunden weder am 10, noch am 12., sondern frühestens am Donnertsag, den 15. Januar, stattfinden. Die deutsche Regierung gegen den Gesangenenmord. Berlin, 9. Jan. Die deutsche Regierung hat an die schweizerische Regierung eine Note gerichtet, in der es heißt: Nach Zeitungsmeldungen hat die französische Militärbehörde auf die Wiedereinbringung eines geflüchteten deutschen Kriegsgefangenen eine Belohnung von 25 Frank ausgesetzt, für die Einlieferung eines toten Gefangenen jedoch 50 Fr. Die deutsche Regierung wäre der schweizerischen Regierung sehr dankbar, wenn sie die Wahrheit dieser meldungen nachprüfen wolle, damit bei der französischen Regierung gegen diesen begünstigten Mord an deutschen Kriegsgefangenen nachdrücklichst Protest erhoben werden kann. Deutsche Nete an die Entente. Perlin, 9. Jan. Don der deutschen Waffenstillstandskommission Düsseldorf wurde der interalliierten Waffenstillstands=Kommission eine Uote übergeben, in der Einspruch dagegen erhoben wird, daß auf Veranlassung des Gberstkommandierenden der alliierten heere der Verwaltungspräsident in Saarbrücken von Halfern und der ihm zugeteilte Regierungs-Assessor von Salmuth von ihren Posten entfernt und aus dem besetzten Gebiet ausgewiesen wurden und dem herrn Baron von Stumm bei Strafe der Verhaftung verboten wurde, ohne Genehmigung in das besetzte deutsche Gebiet einzureisen. Deutsch= niederländische Verhandlungen WOB Amsterdam, 9. Jan. Der„Telegraaf“ meldet, daß zwischen den Niederlanden und Deutschland Verhandlungen über den Abschluß eines Wirtschaftsabkommens stattfinden. Auf holländischer Seite besteht der Plan, einen Kontrakt abzuschließen, der den Niederlanden für mehrere Jahre gesicherte Kohlenzufuhr verbürgt. Große Schwierigkeit bietet die Frage, ob Heutschland durch den Abschluß des Kohlenkontraktes nicht in Gegensatz zu verschiedenen die Kohlenlieferung betreffenden Bestimmungen des Friedensvertrages gerät. Die niederländischen Unterhändler sind nicht Bevollmächtigte, sondern leisten nur Vorarbeiten. Das Abkommen müßte von den Eeneralstaaten gutgeheißen werden. Die Cenerungszulage für die Berlin, 9. Jan. Der Reichsrat hat gestern der von der Nationalversammlung genehmigten Erhöhung der Teuerungszulagen an die Reichsbeamten um 50 Prozent für die Seit vom 1. Januar bis 31. März zugestimmt. der russischen Regierung. Berlin, 9. Jan. Die Moskauer Sowjetregierung hat an die deutsche Regierung einen Junkspruch gerichtet, des Inhalts, daß Nachrichten zu ihr gelangt seien, wonach die deutsche Regierung die zurückgekehrten Cruppen aus dem Baltikum in Earnksönen verpflege, um die Cruppen zu einem neuen Feldzuge gegen Sowjetrußland für das kommende Jahr auszurüsten. Die Sowjetregierung erblickt darin einen feindlichen akt, den sie mit entsprechenden Gegenmaßregeln beantworten müßte. Sie ersucht daher die deutsche Regierung, ihr über die Verwendung der Cruppen aus dem Baltikum im Reich ausreichende Erklärungen abzugeben. Das S.obaben in Mexiko. Mexiko, 9. Jan. Laut amtlicher Mitteilung hat das Erdbeben von Sonnabend 2000 Opfer geferdert. Don der Carnison in Tiegelo sind 30 Mann getötet und 60 verletzt worhen. In Lagua ist das Wasser um 25 Meter gestiegen. Verantwortlich für die Schriftleitung: Fried. Krags. Druck und Verlag: Carl Braus, beide in Schwerte. G #W K 8. vernichtet vorblüffend 5=fach stark, geruchles, mit Koplwasch=Tabletten Fl. für 1 Person M. 2.75 für 2-3 Personen M. 4.50 nur in rotgelber Packung in Apotheken u. Drozer. * Ich homlte wirder! 9972222 „„** Eröffnungs=Vorstellung: Sonnabend, 8 Uhr =Im Reiche des Wassers=. Freischutz. Am Sonntag, d. 11. Jan., von nachm. 4 Uhr ab: 171 Eintritt 1.50 Mk. Schwerter Sporlvereingung Oo. Freitag, den 10. d. Mts., abends 7½ Uhr im Vereinslokal„Westf. Hof“: 190 Monats-Versammlung. Pünktliches und vollzähliges Erscheinen erwarte! Der Vorstand. Veranntmachlag bekressend die Entrichtung der Umsatzsteuer für das Kalenderjahr 1919. Auf Grund des§ 51 der Ausführungsbestimmunger zum Umsatzsteuergesetze werden die zur Entrichtung de Umsatzsteuer verpflichteten gewerbetreibenden Personen Gesellschaften und sonstigen Personenvereinigungen in Schwerte(Ruhr) aufgefordert, die vorgeschriedenen Erklärungen über den Gesamtbetrag der steuerpflichtigen Entgelte im Jahre 1919 bis spätestens Ende Januar 1920 dem unlerzeichneten Umsotzsleueramt schriftlich ein zureichen oder die erforderlichen Angaben an Amtsstelle mündlich zu machen. Als steuerpflichtiger Gewerbebetrieb gilt auch der Betrieb der Land= und Forltwittschaft, der Viehzucht. der Fischerei und des Gattendaues sowie der Bergwerkbetrieb. Die Absicht der Gewinnerzielung ist nicht Voraussetzung für das Vorliegen eines Gewerbebetriedes im Sinne des Umsatzslevergesetzes. Angehörige freier Berut (Aerzte, Rechtsanwälte, Künstler uso.) sind nicht steuerpflichtig. Die Steuer wird auch erhoben, wenn und soweit die steuerpflichtigen Personen usw. Gegenstände aus dem eigenen Betriebe zum Selbstgebrauch oder=verbrauch entnehmen. Als Entgelt gilt im letzteren Folle der Be trag, der am Orle und zur Jeit der Entnahme vor Wiederverkäusern gezahlt zu werden pflegt. Von der allgemeinen Umsatzsteuer sind diejenigen Per'onen usw. befreit, bei denen die Gesamtheit der Entgelte in einem Kalenderjahre nicht meyr als 3000 Mark deträgt. Sie sind daher zur Einreichung eine Erklärung nicht verpflichtet. Eine Mitteilung an das Umsatzsteueramt über die in Anspruch genommene Steuer freiheit ist jedoch erwünscht. Für die Lieserung von Luxusgegenständen besteh: keine detartige Besreiung. Die Nichteinreichung der Erklärung zieht eine Ordnungsst afe bis zu 190 Merk nach sich. Das Umsotzsteuergesetz d droht denjenigen, der über den Betrag der Enkgelte wissentlich unrichtige Angaben macht und vorsätzlich die Umsaßsteuer hinterzieht oder einen ihm nicht gebührenden Steuervorseil erschleicht, mit einer Geldstrafe bis zum 20fachen Beirage der gefährdeten oder hinlerzogenen Steuer. Kann diese Steuerbetrag nicht festgestellt werden. so tritt Geldstrafe von 100 Mark dis 100000 Mark ein. Der Versuch ist strafbar. Jur Einreichung der schriftlichen Er blärung sind Vordrucke zu verwenden Sie können bei dem unterzeichneten Umsotzsteueramte kostenlos entnommen werden. Steuerpflichtige sind zur Anmeldnna der Enigelte verpflichtet, auch wenn ihnen Vordrucke zu einer Er klärung nicht zugegangen sind. Die Abgabe der Erklärung kann im übrigen durch nötigenfalls zu wiederholende Geldstrafen erzwungen werden, undeschadel der Besugnisse des Ums tzsteueramts die Veranlagung auf Grund schätzungsweiser Vermittlung vorzunehmen. Die Warenumsatzsteuerstelle befindet bich für den Stacbezirk Schwerte Im Rathause, Zimmer Nr. 16. Schwerte(Ruhr), den 30. Dez. 1919. 24 Warenumsotzleuerstelle der Stadt Schweise Rohrmann, Bürgermeister. Veranntmachung. Zahlungspflichtigen werden darauf hingewiesen, daß gelegentlich der Steuererhedung vom 4.—7. Februar 1920 die Hebung der Beiträge zur westsälischen landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft für 1919 durch die hiesige Stadtkasse erfolgt. Schwerte, den 5. Januar 1920. 176#.## Der Magistcat: Rohrmann. A Dortmund in unseren Verkaufshäusern Ostenhellweg No. 23 und baikenstr. No. 50-J0 M. G. V.„CHoilla“. Heutr, Freitag abend 8 Uhr Gesangstunde. 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