* Wg Die„Schwuter Zeitng“ uschebt„esz ander Feiertagg. Dezugpprits manstlich 8, 6 Mlk., bei der Pos 3.10 9uh., ohm Gestellgeld. Anzeigenpreis: Die 8 gespattene Nonpareilagette ober dauen — Jeder Rabalt gllt els und enssch(Obel Konhursen, Iwengssen. gleichen, gerichtüchen Klogen und Rühlde. absen der genahlen Zeitungcehlogngen. Oerdunden mit: Schwerter und Anzeiger Schwerter Dolkszeitung Westhofener Zeitung Aplerbecker Zeitung Langscheder Zeitung Schwerter Dolksblatt Amtliches Kreisblatt für den Kreis Hörde. holzwickeder Zeitung Erstes und ältestes Tagesorgan des Kreises.— Generalanzeiger für den Kreis Hörde. Haupt-Annoncenblatt. Die„Schwader Jeihung gemäher Uhren Aien.: anden für bedm mit Todenbenden Artef gaush —* 300 Mark Unfoll. Duuck u. Verog u. Call 9 55. Jahrgang Wilhelm II. über Bismarch. Die„Doss. Stg.“ fährt mit der Oeröffentlichung der Briefe Wilhelms 2. an den Jaren Ulkolaus fort. Ein Brief, der das Datum des 12. Uovember 1896 trägt, behandelt den nach dem Rücktritt Bismarcks von ihm in den„Hamb. Nachr.“ zum erstenmal der Oeffentlichkeit mitgeteilten Inhalt des deutschlrussischen Rückversicherungsvertrages. In dieser Angelegenheit schreibt der Kaiser an den Saren: Bin tieftraurig über Bismarchs Benehzmen,— das— obgleich es ein Coup ist, der sich lediglich gegen mich persönlich richtet— nichtsdestoweniger einen Bruch der Loyaltätt gegen seine Regierung darstellt und einen Flecken auf dem Gedächtnis meines Großvaters sowohl wie auf dem Deines Daters zurückläßt. Ich habe meinen On#el, den Kanzler, bereits verständigt, was im Darlament zu sagen ist, und ich hoffe, Du wirst zu frieden sein mit der Art, wie die ganze verräterische Angelegenheit behandelt wird. Ich nehme an, bei dem letzten Schlag des Fürsten und bei der schamlosen Art, mit der er mich in seiner Presse behandelt, insbesondere durch den Versuch, das Völk glauben zu machen, daß ich„unter englischem Einfluß war und es jetzt noch bin“— die klaren Köpfe werden anfangen zu verstehen, daß ich Gründe hatte, diesen unbändigen Mann mit seinem nie drigen Charakter aus dem Amte zu schicken. Die Briefe Kaiser Wilhelms an Uikolaus 2. sind den russischen Archiven entnommen, die schon wieherholt herhalten mußten, um die Politik des alten Regimes zu diskreditieren und in ein schiefes Licht zu stellen. In den Briefen, die jetzt veröffentlicht werden, zeigt sich der ehemalige deutsche Kaiser wieder ganz als Gefühlsmensch und in seiner verhängnisvollen Gewohnheit, alle Fragen der großen Dolitik impulsiv und vorwiegend unter dem dynastischen Gesichtspunkte zu behandeln. Diele seiner Bemerkungen sind vollständig harmlos und unpolitisch. Uan wird sie nicht besonders tragisch nehmen und ihre Wirkung wird nicht tief sein. Das feindliche Ausland fällt selbstverständlich über diese Briefe des Kaisers mit großer Wollust her und beutet sie als neue Argumente gegen das„kaiserliche" und„militärische" Deutschland weidlich aus. Wir werden ja das Vergnügen haben, vielleicht noch lange, lange derartige Enthüllungen enthüllen zu müssen. Warum sie von gewisser Seite in die Welt gesetzt werden, scheint sehr durchsichtig. Der kluge und kühle Politiker und der wahre Daterlandsfreund werden über sie aber, mehr oder weniger von ihnen berührt, zur Cagesordnung übergehen und ihr Augenmerk vor allem darauf richten, wie Deutschland aus der Schuld und dem Verhängnis vergangener Cage zu einer neuen besseren Zukunft herauszubringen ist, die solche Geschehnisse, die wir heute als Enthüllungen mitteilen müssen, ausschließt. Die neuen Steuern des neuin Reiches. Von den Steuern, die am I. Januar 1920 in die Erscheinung treten und damit das Jahr nicht gerade freundlich einleiten, muß auf die wichtigste, die Umsatzsteuer, noch einmal kurz hingewiesen werden. Diese Steuer wird zweifellos tiefgehende Wirkungen auf das deutsche Wirtschaftsleben ausüben, Wirkungen, die nicht gerade immer angenehm sein werden. Aber angenehm berührt ja schließlich keine Steuer, und der deutsche Kaufmann wird genug Einsicht haben, zu erkennen, daß er besser ist, einmal einen ordentlichen Schnitt zu erleiden und dann völlig Klarheit zu haben, als deß dauernd mit halbheiten operiert werden muß, mit Halbheiten, von denen man niemals weiß, wann sie eigentlich zu Ende sein werden. Das Umsatzsteuergesetz ist in der Uationalversammlung recht schnell gur Innahme gekommen und zwischen Annahme und Inkrafttreten bestand nur ein kurzer Swischengaum. Aus dieser Catsache heraus ist es auch zu erklären, daß die Ausführangsanweisungen zum Umsatzsteuergesetz noch nicht fertiggestellt sind, trotzdem das Gesetz am 1. Januar 1920 bereits in Kraft trat. Wie wir hören, werden diese Anweisungen nicht vor Mitte Januar veröffentlicht werden, da der Reichsrat noch seine Zustimmung geben muß. Das Reichsfinanzministerium hat indessen zum Umsatzsteuergesetz kurze Anweisungen erlassen, die für die Behörden bindende Kraft haben und in den nächsten Cagen veröffentlicht werden sollen. Ueber die Einzelheiten des Gesetzes ist ja mehrfach geschrieben worden. Wir wollen für heute nur noch kurz einige Unterschiede des alten und des neuen Umsatzsteuergesetzes hervorheben. Eine größere Einheitlichkeit ist im neuen Umsatzsteuergesetz dadurch erzielt worden, daß der Kreis der steuerpflichtigen Berufe auch auf die Angehörigen der freien Berufe erweitert worden ist. Was den Steuersatz anbelangt, so betrug nach dem alten Gesetz die Luxussteuer s vom Causend, nach dem neuen 1½ v. H. Die Luxussteuer ist auf 10 v. H. nach dem alten Gesetz festgesetzt, sie beträgt nach dem neuen is v. h. Daxu kommen noch die Sondersteuern, hotel=, Inseratenund Cattersall-Steuern. Uach dem alten Gesetz trug die Luxussteuer den Charakter einer Kleinhandelssteuer, nach dem neuen Gesetz ist sie eine Hersteller=Steuer. Die Steuerabschnitte galten nach dem alten Gesetz für einen Monat, nach dem neuen Gesetz muß die Veranlagung vierteljährlich erfolgen. Hingewiesen sei noch darauf, daß eine Besteuerung nach dem alten Gesetz in Kraft tritt, wenn Entgelt und Leistung vor dem 1. Januar 1926 liegen. Es ist weiter die Frage aufgetaucht, ob er möglich sei, von der Umsatzsteuer befreit zu werden, indem jetzt schon größere Summen gezahlt, ohne daß Waren dafür geliefert würden. Diese Angelegen heit wird durch§ 5 der neuen Reichsabgaben=Ord) nung geregelt. Wie wir weiter erfahren, wird die Umsatzsteuer für die Lebensmittel während der Dauer der Swangswirtschaft noch nach den Grundt sätzen der alten Umsatzsteuer erhoben. Die dem nächst erscheinenden Ausführungsanweisungen werden darüber weiteres sagen. Hingewiesen sei zum Schluß noch darauf, daß in§ 14 des Gesetzes die Möglichkeit eines Ausgleichs gegeben ist, wenn die Umsatzsteuer für Lebensmittel Familien trifft, die infolge ihres geringen Einkommens und ihres großen Kinderreichtums durch die Umsatzsteuer besonders getroffen werden. —0 Deutschlands Verluste. Was wir an Bevölkerung und Laub verlieren. Die durch den verlorenen Krieg schon feststehenden und die noch drohenden Verluste bedeuten eine Verstümmelung Deutschlands in großem Maßstabe. Nach der letzten allgemeinen Volkszählung vor dem Kriege im Dezember 1910 zählte das Deutsche Reich auf 540 857 Geviertkilometern eine Bevölkerung von 64 925 993 Einwohnern. Nach dem Friedensschluß scheiden ohne wetteres aus dem Reiche aus die Abtretungsgebiete. Es sind dies 65014 Geviertkilometer mit 6062 101 Bewohnern, wovon 50086 Geviertktlometer mit 4112191 Bewohnern auf Preußen entfallen, der Rest entfällt auf Elsaß-Loth= ringen mit 14521 Geviertkilometern und 1874 014 Bewohnern und auf Bayern mit 405 Geviertkilometern und 75 896 Bewohnern. Auf das Saargebiet, von dem zu hoffen ist, daß es nach 15 Jahren zum Daterland zurückkehren wird, entfallen 1860 Geviertkilometer mit 644 792 Einwohnern. Von den aus dem Reiche ausscheidenden Bewohnern der Abtretungsgebiete sprechen als Muttersprache 38230000 deutsch und nur 1 729000 polnisch, sowie 204 000 französisch. Der Rest eine sonstige nichtdeutsche Sprache. Die Abstimmungsgebiete, die ausschließlich Preußen detreffen, umfassen im ganzen 33 429 Geviertkilometer mit 3070 960 Bewohnern. Hiervon sprechen als Muttersprache 1 352000 deutsch, 1 253000 polnisch, 134 000 hänisch. Der Rest eine sonstige nichtdeutsche Sprache. Ruch hier also ein Ueberwiegen der deutschen Bevölkerung über die gnce A Die Abtretungsgebiete machen 12,02 Prozent der bisherigen Gesamtfläche des Deutschen Reiches aus und umfassen 9,34 Proz. der bisherigen Gesamtbevölkerung. Die Abstimmungsgebiete machen 6,18 Prozent der Gesamtfläche aus und umfassen 4,73 Prozent der Gesamtbevölkerung. Im ungünstigsten Falle würde das Reich somit 98443 Geviertkilometer— 18,20 Prozent seiner bisherigen Fläche und 9135 061 Einwohner— 14,07 Prozent seiner bisherigen Dolkszahl verlieren. Die gefährdeten Gebiete, die also nach einer für Deutschland ungünstigen Abstimmung verloren gehen würden, ernährten bisher außer ihrer eigenen Bevölkerung noch rund 6581 500 Personen. Diese Ueberschußgebiete wären nach ihrer Abtretung Ausland und um ihren Ertrag müßte die teure Einfuhr von Lebensmitteln vermehrt werden, sollte die übrig bleibende Bevölkerung ernährt werden können. 0— Was ist die Mark wert? Die Antwort erscheint sehr einmach. Sehn Ofg. Denn 100 M. kosten in Schweden 10 Kronen, in England 11 Schilling, in Amerika 2¼ Dollar. Aber ist die Mark auch im Inland nur 10 pfg. wert? Diese Frage ist weit schwerer zu beantworten. Soweit eingeführte Waren in Betracht kommen, wird man jetzt für 1 Mark viel weniger erhalten als früher für 10 Pfg., denn auch im Ausland ist alles teurer geworden. Und selbst beim Kauf von einzelnen heimischen Waren, wie Geflügel, Siegen, Eiern, Wäsche usw., reicht man heute mit 100 längst nicht so weit, wie früher mit 10 U. Aber die Gegenbeispiele sind doch erheblich zahlreicher. Dielfach bekommt man für 1 Mark noch ebensoviel wie früher für 25, 30, 35 Ofg. In der Straßenbahn, bei der Eisenbahn, bei der Post gilt 1 UI. noch etwa so viel wie früher 70 oder 75 Pfg. Und im ganzen wird man schließlich mit 1 UI. heute weiter reichen als früher mit 15 Ofg. Allerdings gilt dies nur mit einer wesentlichen Einschränkung: man darf nicht jetzt für1 UI. dasselbe verlangen wie früher. Wer jetzt Genußmittel, Kleidung, hausrat in der gleichen Art, Alenge und Güte kaufen wollte, wie er es vor dem Kriege gewohnt war, könnte jetzt auch mit dem Sechsoder Stebenfachen nicht auskommen. Er würde auch nicht finden, daß bei der Dost oder der Eisenbahn 1 U. jetzt so viel gilt wie früher 40 Ofg. Denn um 5 Briefe annähernd so rasch nach Berlin wie früher für 50 Ofg., müßte er sie jetzt als Eilbriefe für 3,50 U. schicken. Um annähernd ebenso angenehm nach München zu fahren wie früher mit einem Billett 3. Kl. zu 21,10 M., müßte er jetzt ein Billett 2. Klasse für 87,50 M. nehmen und käme doch hungriger und unsauberer an als vor fünf Jahren. Ein Großstädter aber, der sich den veränderten Verhältnissen anpaßt und entbehrliche Genüsse einschränkt, also weniger und schlechter raucht und trinkt, seltener die Wäsche wechselt, sich weniger seift, sich schäbiger kleidet, mit Nahrungsmitteln, kohlen, Beleuchtung usw. sparsamer wirtschaftet, nicht mehr 40 Prozent, sondern nur noch 20 Proz. der Kalorien, die er sich zuführt, in Form von tierischen Uahrungsmitteln verzehrt, wird, wenn er diese Veränderungen vergißt, finden, daß die Mark heute bei uns mehr gilt als 15 Pfg., daß sie immerhin noch 18 bis 20 Pfg. wert ist. llehmen wir eine Groß=Berliner Arbeiterfamilie von fünf Köpfen. Sie hatte vor dem Kriege bei einem täglichen Aufwand von 3 M. für Nahrungsmittel, eine auskömmliche und abwechselungsreiche Verpflegung. Wollte eine solche Familie heute das gleiche verzehren, so würde sie auch mit 30 M. täglich kaum auskommen, denn das Dfund Fleisch, Wurst und Speck, das halbe Pfund Butter, Schmalz, Margarine und Käse, das eine Ei und die 2 Liter Milch, die sie vor dem Kriege im Cagesdurchschnitt verbrauchte, würden sie heute, da sie großenteils auf den Schleichhandel angewiesen wäre, allein schon über 20 Mark kosten, Bei einer Anpassung an die gegenwärtigen Verhältnisse aber würde sich ihre Lage etwa so stellen: für rationierte Hahrungsmittel hätte sie im Cagesdurchschnitt etwa 10 M. auszugeben. Will sie die ihr so gebotene unzureichende Ulenge auch nur notdürftig ergänzen und dabei die Ansprüche, die früher der genügsame Großstadtproletarier stellte, halbwegs befriedigen, so wird sie weitere 10 Mark täglich für ihre Ernährung ausgeben müssen. Selbstverständlich kann sie ihren physiologischen Bedarf auch billiger decken, indem sie außer den rationierten Uahrungsmitteln nur billiges Gemüse kauft, oder indem sie auf die Fleischkarte Uährmittel bezieht, oder indem sie einen Ceil ihrer Lebensmittelkarten in der Dolksküche abgibt und sich dafür dort verpflegt. Aber wenn man eine derartige Rechnung aufmachen wollte, dürfte man zum Vergleich nicht eine durchschnittliche Arbeiterfamilie mit einer Dorkriegsausgabe von täglich 3 U., sondern eine schon vor dem Kriege in llot befindliche Familie mit einer Cagesausgabe von vielleicht 2 Ul. heranziehen. Das Verhältnis wäre aber dann annähernd dasselbe. Und dabei ist noch zu beachten, daß die meisten rationierten ausländischen Uahrungsmittel heute infolge der Zuschüsse des Reichs unter Preis verkauft werden, und daß diese Suschüsse schließlich doch in der einen oder anderen Form von den Arbeitern mitaufgebracht werden müssen. kommt man so zu dem Ergebnis, daß bei der Ernährung des großstädtischen Arbeiters die Mark heute jedenfalls nicht weiter reicht als früher 15 Pfg., so gilt dies in verstärktem Maße für die Kleidung. Denn ein nur siebenmal so teures Kleidungsstück hält heute vielleicht nur halb so lange wie vor dem Kriege, und der Arbeiter ist nicht in der gleichen Lage wie der Wohlhabende, der mit mehr und dauerhafteren Kleidungsstücken in den Krieg gegangen und weithin weniger zu Ueuanschaffungen gezwungen ist. Der einzige wichtige Ausgabeposten, der nicht viel höher geworden ist, ist die Miete, und diese schafft in der Cat einen kleinen Ausgleich. Eine großstädtische Arbeitersamilie, die vor dem Kriege, bei einem Gesamtetat von 2000 M., 1000 U. für Uahrung, 200 U. für Kleidung, 500 M. für Wohnung, heizung und Beleuchtung und 300 M. für alles übrige aufwendete, wird heute bei geschickter Anpassung an die veränderten Verhältnisse und sparsamster Wirtschaft, wenn sie halbwegs so leben will wie früher, 6000 bis 7000 M. für Uahrung, 1800 bis 2000 U. für Kleidung, 800 bis 1000 U. für Wohnung, Beleuchtung und heizung und rund 1200 M. für sonstiges, also insgesamt 9800 bis 11 200 U. brauchen. Für sie wäre also die Mark 18 bis 20 Pfg. wert. —00— Neue Putsche in Ungarn. Eine Verschwörung größten Umfangs. Die Budaepester Militärbehörden sind neuen Anschlägen und Dutschversuchen der Kommunisten auf die Spur gekommen. Junächst sollte der am Fuße des Blocksberges gelegene Sitz des Oberkommandos der ungarischen Nationalarmee unterminiert und mit Hilfe von im Keller untergebrachten, auf elektrischem Wege entzündlichen Sprengstoffen in die Luft gespiengt werden. Die Verschwörer wollten den Oberbefehlshaber horthyn auf der Straße mit der Distole dem Dolche oder mit einer mit Bakterien vergifteten Nadel töten. Die Uadel samt Eift befindet sich in den Händen der Untersuchungsbehölde.“ Der Cäter und seine Spießgesellen wurden verhaftet. Das weitere Siel des Unternehmens war, einen Putsch gegen die jetzige Regierung zu unternehmen. In das Ministerpräsidium sollte eine Zöllenmaschine mit hilfe bestochener Angestellten eingeschmuggelt werden. Nach einem anderen Plane sollte ein entschlossener Mensch sich in den Ministerrat einschleichen und handgranaten auf die Minister werfen. Die Verschwörer wollten auch das Opernhaus in die Luft sprengen zu einem Seitpunkte, wo sich viele Bourgeois darin befanden. Dann wollte man den vom Gerichtshof zum Code vorurteilten Chef der politischen Jahndungsabteilung der Käteregierung, Krovin Klein, aus dem Gefängnis entführen. Eine Anzahl sett langem gesuchter Kommunisten wurden festgenommen. digen#nd gtoße Ulengen Waffen und Munttion in die Hände gefallen, wodurch ihre Macht noch verstärkt wird. Französische Kolonialpolitiker befürworten eine gemeinsame Expedition der europätschen Kolonialmächte Frankreich, England, Belgien, Italien und Spanien, um eine Ausdehnung des Aufstandes zu verhindern. Theodor Fontane. Jur 100. Wiederkehr seines Geburtstages. Am 30. Oezember jährte sich zum hundertsten Mal der Cag, an dem in Neuruppin Cheodor Fontane, der berühmte Balladendichter und Oerherrlicher der Mark Brandenburg, das Licht der Welt erblickte. Fontane, der ursprünglich zum Apotheker bestimmt war, weilte dreimal in England, um die altenglische Balladenliteratur und das englische Cheater an Ort und Stelle zu studieren. Als er dann an der„Neuen Dreußischen Seitung"(Kreuzzeitung) Redakteur des englischen Ceiles wurde, durchreiste er unermüdlich seine märkische Heimat, deren Städte, Dörfer, Klöster und Schlachtfelder er durchforschte. 1870 besuchte er den Kriegsschauplatz in Frankreich und wurde Anfang Oktober in Domremy von Franktireurs gefangen genommen und erst nach langem Leiden wieder freigelassen. Seine Erlebnisse schilderte er mit ergreifender Kunst in dem Werke:„Kriegsgefangen". Wegen seiner Verdienste um die deutsche Dichtkunst wurde ihm 1891 ein Ehrenprets von 3000 Mark verliehen. 1894 ernannte ihn die philosophische Fakultät der Berliner Universität zum Ehrendoktor. Am 20. September 1898 ist er in Berlin gestorben. als Dichter ist Fontane schon um die Mitte des Von diplomatischer Seite wurde die französische vorigen Jahrhunderts nach Verdienst geschätzt worDie unsichere Katlsikation, Eine Pariser Meldung der Deutschen Allgemeinen Zeitung führt aus, daß bei der Katifizierung des Friedens zunächst das Protokoll unterzeichnet werden müsse, das Deutschland die Ablieferung von 400000 Connen hafenmaterial auferlegt. Danach würden die Ratifikationsurkunden ausgewechselt und hierauf werde Clemenceau der deutschen Delegation einen Brief überreichen, worin die Alltierten die Bereitwillikeit erklärten, ihre Forderung von 400000 Connen herabzusetzen.— hierzu wird von zuständiger Stelle erklärt, daß die deutsche Regiezung sich hiermit nicht einverstanden erklären könne. Das gleiche wäre auch vor vier Wochen Bereits zu erreichen gewesen. Eine briefliche Zusicherung werde für Deutschland nur ein sehr vages Versprechen sein. Unsere Bevollmächtigten würden Pindende Jusagen verlangen müssen, die genaue Angaben über das von uns abzuliefernde Hafenmaterial enthielten. Die„Leipz, U. U.: melden aus Basel: Am Januar wird eine Sitzung der Konferenz der uktierten Ministerpräsidenten in Paris, an der Clemenceau, Lloyd George und Nitti teilnehmen, den Cag der Friedensratifizierung endgültig fest0 Der Judan in Flammen. Regierung auf die ernsten Folgen aufmerksam gemacht, die der im Sudan ausgebrochene Aufstand auf die afrikanischen Kolonien ausüben kann. Es And beunruhigende Nachrichten eingegangen, die die Wirkung der zweifellos von Sowjet-Rußland ausgegangenen Propaganda unter den afrikanischen Stämmen bestätigen. In Derhindung mit der von türkischen Nationalisten ausgegangenen Propaganda haben die von Rußland ausgesandten mohammedanischen komitees auf die Bevölkerung im Sudan ihren Etnfluß geltend zu machen gesucht. Die Lehre des Bolschewismus hat unter den Sudannegern überraschend schnell Eingang gefunden und sich wie ein Feuer weiterverbreitet. Die Propagande hat in bewußter Weise den Aufstand gegen die englische Hlacht gepredigt und damit unter den Eingeborenen großen Erfolg erzielt. Im llovemder wurden die britischen Ulilitärposten häufiger angefallen und nachdem Schutzmaßregeln getroffen waren, entwickelten sich die vereinzelten Anfälle inzwischen zu einem organisierten Bandenkrieg, an dem hauptsächlich der Dinka-Stamm beteiligt ist. Es ist festgestellt, daß auch die ägyptischen Nationalisten ihren Anteil an der Bewegung haben und daß die Oropaganda sich darauf beschränkt, die schwarze Kasse in ganz Afrika gegen die Europäer in Aufstand zu bringen. Verbindungen dieser Propaganda sind auch bereits in Südwestafrika, in Marokko und in den Küstengebieten Ostafrikas gutdeckt. Die Berichte der englischen Gauverneure melden einen Massenangriff der Sudanneger auf die britischen Uilitärdepots, wobei die Engländer anzerordentlich schwere Verluste erlitten haben und mehrere ihrer Uilitärstationen aufgeden mußten, die von den llegern besetzt wurden. Den AufstänAöchter der Frau den, als Erzähler aber ist er erst im Alter zu größeren Erfolgen gelangt. Seine Balladen zeichnen sich durch große Kraft in der knappsten sprachlichen Form aus. In seinen Erzählungen(„Irrungen, Wirrungen",„Stine",„Quitt",„Frau Jenny Creibel“,„Effi Briest",„Der Stechlin",„Die Coggenburgs" u. a.) hat er alle Gesellschaftsschichten Norddeutschlands in unübertrefflicher Weise geschildert. Kus dem literarischen Nachlaß des Dichters sind in diesen Cagen Stimmungsbilder, Briefe und Derse veröffentlicht worden. Es befindet sich darunter nachstehender Weihnachtswunsch, den Fontane 861 an seine Gattin richtete: Sei heiter! Es ist gescheiter Als alles Gegrübel, Lott hilft weiter,— Zur Himmelsleiter Werden die Uebel. Aus Stadt und Umgebung. ** Schwerte, 5. Januar. *(Der Wahltäg für die Eliernbeiräte.) Das Wolffsche Büro erfährt aus dem Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Dolksbildung: Die Settungsnachtichten, nach denen das Ministerium den Seitpunkt für die Wahlen zu den Elternbeiräten angesetzt habe, treffen nicht zu. Abschnitt 2#der Wahlordnung besagt, daß der Wahltag non der Schulaufsichtsbehörde festgesetzt und bekanntgegeben wird. Dementsprechend haben Regierungen und Provinzialschulkollegien die Aufgabe, für die ihnen unterstellten Schulen diese Festsetzung zu machen. Im übrigen wird das Ministertum die Regierungen und Provinzialschulkollegien anweisen, den Wahltag in die ersten Wochen des März zu verlegen, um eine geordnete Dorbereitung der Wahl zu ermöglichen. Wo bereits ein früherer Cermin festgelegt war, wird die Wahl verschoben werden. *e(Beginn der Steuerpflicht nach dem neuen Umsatzsteuergesetz.) Irrtümlich wird vielfach angenommen, da auf alle Waren, die bis zum 1. Januar 1920 gekauft(geliefert), aber später bezahlt werden, erhöhte Steuersätze zu entrichten seien. Catsächlich ist für eine Lieferung oder sonstige Leistung, die nach dem Umsatzsteuergesetze vom 26. Juli 1918 steuerfrei war oder einem niedrigeren Satz unterlag, für die Steuerpflicht und die höhe des Steuersatzes nur dann das neue Umsatzsteuergesetz maßgebend, wenn sowohl die Lieferung oder sonstige Leistung als auch die Vereinnahmung nach dem 31: Dezember 1919 liegen. Critt danach eine Steuerpflicht nach dem neuen Gesetz nicht ein, so bleibt es bei den Sätzen der alten Gesetze. **(Die künftigen deutschen Briefmarken.) Wie bekannt, ist ein Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für neue Briefmarken ausgeschrieben worden. Es sind zwei Größen für die Marken in Aussicht genommen. Bis zum Werte von 2.50 Mark. sollen sie 18,5X22,5 Millimeter im Hochformat werden, während die Marken zu drei und fünf Mark ein Querformat zu 33,5X22 Millimeter erhalten sollen. Sie müssen die Inschrift Deutsches Reich tragen. Für die kleineren Werte bis zu 20 pfg. ist das Markenbild die Wertziffer als Hauptvorwurf zu verwenden in ähnlicher Weise wie dies früher bei der Reichspost und anderen Verwaltungen geschehen ist. Für die höheren Werte wird die Wahl des Markenbildes freigestellt. Die neuen Marken sollen in den Werten von 5, 10, 15, 20, 50, 40, 50, 50 und 75 Pfg., 1, 1,25, 1,50, 2, 0, 3 und'5 Mark hergestellt werden. *#(Milde bei der Versetzung zu Ostern.) Ein am 19. Dezember ausgegebener Erlaß des Kultusministers weist die Provinziglschulkollegien an, bei den Roman von 77 Selt (Zabdruch prcinten! ruc nan vergeiche Brgen uno fah ganz gro in Gesicht a#s. „Lhhz du mein Bels!“ rief er seinem Herr „Nonctee es aber werden, wenn er gem lätte.“ „Ja: wenn! Wollte er denn?" Theif sendte sich achselzuckend ab und steuerte, ##stig durch das Gedränge schiebend, auf Th pr Schölerkamp zu, der eben in die we trat um ihm die Neuigkeit des Tages derwuren. Schölerkamp war, wie saft kein Börse nicht sonderlich überrascht. Er ha ## E n d e s a a l s e i n e r d e r e i s t e n g l e i c h n e er Geschäftsübernahme durch Georg von He ung geadni, für uneusbleiblich gehalten. Ab ## ser Bes empört, daß Leichtsinn und Unken# das Lebenswerk seines verstorbenen# Arunder vernichtet hatten. Dazu au und ergrissen und nicht minder 5 od durch diesze Fallissement nicht# dor Witme wan der Kinder Garding worden wiirde. Außerde Verstellung: Morgen hat d ### er iaste sich di bange Frag # wird de werden? und glaubte di er## kronen. #r. 2* 2, iugn#r, 241## ein tried thu, mt, Jehren,#ofenn dirs schon leg. moglich wai mtganz lier jehen zu Phonen. Er fuhr luster zu settzem Kontor nach de #tstraße Mnars, um lich mit Brockmann sprechen. Ferd. gend Hedberwisch ging gerad ####. Aur.-Elns, elltsr in des Haus irat. 2. beite 1 heitor Uhr nech finger sesthalte ###. des#f. bein Bett mehr hab in tried ihn, mbgnihh gonane Ainzeiheiten 3 intgegen.„Wissen Sie's denn schon, Her Schole. kamg?? Der Geragle nickte ernst.„Ja, Hedder vi „Das liebte, gute, alte Geschäft!“ jammert. Ferdinand.„Die brave, ehrliche Firma! Seit dir nicht mehr drin sind, ich meine: der alte herr, Herr Brockmann und ich, ist's wie ein Honnerwetier bergab gegangen. S' war nicht nehr zmin Halten. Wenn unsereins doch man selfen könntet Aberst unsereins ist ja macht os, Ltaflloc, wie ausgekochtes Rindfleisch.“ Unt son neuem raonen Tränen über seine Wangen : S c h ö l e r s a m o s c h i n g d e r e h r l i c h e n S e e l e h e r z saft auf die Schülter und sagte gerührt:„Oller juter Kerl!“ Peier Brockmann saß tatenlos vor seinen Lult und hatte den Kopf in die Hände gestützt ils Schölerkamp in das Kontor trat. Auch eine Augen waren verweint. Gehückt und schleichend folgte er Theodos Schillerkamp auf dessen Wink in einen Neben aub.„ Wsek Lieber Freund,“ sagte der Hanbelsher warm und ergrisf die Hand des Prokuristen „mir geht es ebenso nahe wie Ihnen.“ Brockmann schüttelte den Kopf.„Ach nein heer Schölerkamp," bezweifelte er.„Mir ist“ gerabe, ale wenn ich heute erst an der Bahn friedrich Gordings stände. Und aus meinen ebon scheint ein Stück herausgerissen, da # aur noch halb und wertlos ist. Ich möcht m Gebsten nun auch nicht mehr sein.“ wird sich so unterkriegen lassen, Broch sang!“ versuchte Schölerkamp ihn zurechtzu M4en.„Hter bilft doch alles Kopfhängen nichts.“ „Freisich nicht. Aber wenn das aufhört zu in, dem wan eir. halbes Menschenleben hin unt leine deste Safl schenkte, dem das ganze e gchiche unt ut beiom bingehe und Alete Die Bismarckhütte in Oberschlelieh. o greisrs emem an dre See wie.Is ben eines Vaters oder das Abscheiden des besten freundes. Ich hab's ja kommen sehen. Aber Versetzungen Ostern 1920 Milde wakten zu kassen und darauf Rücksicht zu nehmen, daß der Unterricht der höheren Lehranstalten auch im laufenden SchulJahre Zürch die Verhehrsstörungen, die Kohlennot und die noch immer unzureichende Ernährung der Jugend schwere Hemmnisse erfahren hat. Die Klassenkonferenzen sollen insbesondere Bedacht darauf nehmen, daß härten, die einen fehlenden Ausgleich für nicht genügende Leistungon-in einem Hauptfach erheben können, vermieden werden. *(Anrechnung von Uebenverdienst auf die Pensionen.) Halbamtlich wird mitgeteilt:„Durch die Presse ist kürzlich eine Notiz gegangen, daß ein Gesetzentwurf in Dorbereitung sei, durch den die Pensionen reduziert werden sollen, wenn Uebeneinkünfte der in den Ruhestand getretenen Beamten und Offiziere vorhanden sind. In den Reihen der Pensionäre ist dadurch eine gewisse Unruhe entstanden, besonders durch die Form, in der die Mitteilung verbreitet wurde. Wie wir hören, trifft es zu, daß man im Reichsfinanzministerium daran arbeitet, gewisse Uebeneinkünfte in Beziehung zu der gezahlten Pension zu bringen, zumal in vielen Fällen die Dension weit geringer ist, als die sonstigen Einnahmen. Es wird sich nicht umgehen lassen, daß auch kleinere Uebeneinkommen in eine gewisse Relation zur Pension gebracht werden, aber in solchen Fällen will man sich mit einem ganz minimalen Abzug begnügen.“ *(Vortragsvereinigung.) Am Donnerstag, den 8. Januar, wird Prof. Wempe aus Oldenburg hier über das Antlitz des Menschen sprechen. Der Dortrag wird begleitet sein von Demonstrationen und zeigen, wie man auf dem Wege der experimentellen Psychologie zur Beurteilung des Charakters gelangen kann. Die Bedeutung dieses oder jenes Gesichtsausdrucks und die Veränderung desselben unter dem bestimmten Eindruck einer Vorstellung, eines Gefühls werden uns klar durch die verblüffenden Beispiele, die die Lichtbilder dazu zeigen. Die Stirn spiegelt in erster Linie die denkende Cätiskeit wieder, das Auge die Gefühle, der Mund das Sinnliche, Keußerst interessant sind die Demonstrationen dazu, besonders auch zur Beurteilung der vier Cemperamente, der Berufstypen, des Cierischen im Uenschen etc. Wir sind überzeugt, daß Prof. Wempe, der in all seinen Dorträgen hier die Juhörer bis zur letzten Minute zu fesseln wußte, uns auch diesmal wieder einen äußerst interessanten und anregenden Abend verschaffen wird.— Der Vortrag beginnt pünktlich 8¼ Uhr im Gemeindehause. Karten zu 3,50 M.(für Schüler 1,75 M.) sind in den Buchhandlungen und an der Kasse zu haben. e(Jubilar der Arbeit.) Der an der kampstraße wohnende Maschinenschlosser Fr. Stiepelmann konnte vorgestern auf eine 50jährige Cätigkeit auf der hiesigen Eisen-Industrie zurückblicken, ein Jubiläum seltener Art, gleich ehrend für beide Ceile. Die Verwaltung ließ dem treuen Arbeiter mit dem Ausdruck herzlichen Dankes für die der Firma geleisteten langjährigen Dienste eine Ehrengabe in Höhe von 500 Mark überreichen. Auch wir sprechen dem Jubilar, dem bereits bei früheren Gelegenheiten das Allgem. Ehrenzeichen und das Verdienstkreuz für Kriegshilfe verliehen wurde, unsere besten Glückwünsche aus und hoffen gern, daß### noch eine recht lange, gesegnete Cätigeit beschieden sei. *(Sterbekasse.) In der gestrigen im Winkelmann'schen Lokale abgehaltenen Generalversammlung der hiesigen Sterbekasse wurde der Jahresund Kassenbericht erstattet. Danach betrug i Ernahme im vergangenen Jahre 277927 M., die daß es so schnell und so plötzlich zu Ende gehen würde, glaubte ich doch nicht." y 2.3820 „Mich überrascht das jähe Hereinbrechen allerdings auch einigermaßen,“ gab Schölerkamp zu.„Sind Sie schon über Einzelheiten unterrichtet?“M „Ich weiß nur, daß das Kontorpersonar heute morgen verschlossene Türen fand, erklärte Brockmann trübe:„Die Honorierung fälliger Wechsel, die die Diskonto=Gesellschaft jestern präsentierte, erfolgte nicht mehr. Sie 10 besonders stark beleiligt sein. Ihre Forderungen belaufen sich auf über eine halbe Million.“ 6 4 43 516 „Und was sagt der Herr Chef zu viesem Riesenkrach?“ fragte Schölerkamp, bissig lächelnd. „Herr von Hartung wurde seit gestern abend nicht mehr gesehen, horte ich.“3 Schölerkamp horchte auf.„Aha! Der Herr scheint ganz und gar nach berühmten Mustern zu verfahren. Wenn alles verwirtschaftet ist, zeht man unabgemeldet auf Reisen und überläßt die Reinigung des Augiasstalles andeten.“ Er lachte grell.„Feine Methode!“ „Ob wohl die Frau Konsul schon untertichtet ist?“ fragte Brockmann darauf. „Ich bachte auch eben daran. Schließlich nicht" Beide sahen sich unentschlossen an.".“ * E n d l i c h s a g t e d e r P r o k u r i s t m ü h s a m: „Würde es nicht am besten sein, wenn Sie, herr Schölerkamp. Er brach ab und blickte scheu zur Seite. „Hm, das ist eine traurige Aufgabe, mein Lieber. Ich war zu dergleichen heiklen Missionen noch nie sonderlich geeignet. In diesem Fall ists doppelt peinlich. Sie gissen se „Freilich. Die Hochzeit morgen.. zerl. Schölerkomo warl die Kände. au den Rücken Ind Jurchquerte den Naum mn größen Schrute Ja, die Hochzeit!“ Er schüttelte den#### zeftig.„Dies Zusammentreffen ist entseuztie Die arme, arme Doris! Das Mädel tut### iendlich leid... Aber es hülft nun al ichts. Und Sie haben recht. Es wird# lesten sein, wenn ich die Konsulin schenen oorbereite. Erfahren muß sie es ja doch.“ „Und besser durch Sie, als durch irgend inen anderen.“ Brockmann erklärte das mit einem### kiedigten Aufalmen und geleitete Schölerkam or die Tür. ... Es war etwas nach zehn, Alshilerkamp in den Flur des Gardingscheauses trat. Es lag ohne Laut und schien#### uusgestorben. Niemand kam, selbst Bru## schien nicht. Mit laut nachhallenden Schritten ging de andelsherr den Flur hinab, um das Er## seschoß aufzusuchen, wo er wenigstens#### kipfmüllern zu finden hofste. Ehe er die Trepx rreichte, wurde eine der Zimmertüren geöffne surch die nun Doris auf den Flur trat. Sie fuhr überrascht zusammen, als sie deLater Moritzens erblickte. Ein helles Rot tre n ihr blasses, übernächtigtes Gesicht. Schölerkamp zwang sich zu einem Scherz vort, um das Peinliche dieses Zusammen reffens zu verwischen, und sagte:„Rette sochzeitshaus, in dem am hellen Mittag nor Ues zu schlafen scheint.“ Doris preßte die Lippen hart aufeinande nd fenkte den Kopf. Ein wunderlicher Wirr darr bunter, krauser Gedansen stürmte auf# In. Ehe sie noch recht zur Klarheit kam, wae eigentlich in diesen Sekunden maßgeben WSonsening seter) Ausgabe 2639.85 M., so baß ein Bestand von 139,42 U. verbleibt. An Sterbegeldern wurden insgesamt 1333 M. ausgezahlt. Das Vermögen der Kasse- stieg im Berichtsjähre um 931,66 U. und stellt sich jetzt auf 24 272.40 M. Für das Jahr 1920 lezt sich der Dorstand aus folgenden herren zusammen: Baretti, Mayer, Ettling und Schmidt. 2(Curnerfest.) Der diesige Curn= und Ballspielverein(Mitgl. d. D. T.) feierte gestern im„Westfäl, hof“ ein Winterkränzchen, welches sich eines derartigen Besuches erfreute, daß der Saal fast überfüllt war. Das reichhaltige Programm des Nachmittags bot musikalische, theatral. und turnerische Darbietungen in hunter Folge. Sowohl Freiübungen und Kiegenturnen der Plänmerabteilung, wie auch die Stabübungen der Damenabteilung wurden exakt durchgeführt und legten Seugnts ab von der turnerischen Leistungsfähigkeit der Mitglieder. Auch das elektr. Keulenschwingen der Damenabteilung und das Flammenschwingen lösten Jebhaften Beifall aus.! Eine Verlosung und ein später einsetzendes Cänzchen beschlossen die Teier in dester Weise. Gut Heil! de(Deutsche Volkspartei.) Dis für den mor#igen Dienstag in Aussicht genommene Versammlung des hiesigen Ortsvereine der Deutschen Dolkspartei muß um eine Woche vertagt werden und findet Dienstag, 15. Januar, abends Uhr im Kaiserhof statt. Näheres wird noch durch Inserat mitgeteilt werden. ee(Gefaßte Spitzbuben.) Der Dolizei ist es gelungen, hier und in hörde drei Burschen festzunehmen, welche den Diebstahl in dem Geschäft der Frau Braatz in der Sedanstraße verübt haben. Weiter wurden in hörde zwei Personen unter dem Oringenden Verdacht verhaftet, die großen Hühnerdiebstähle bei Auferodt und Witteler auf dem Kerbholze zu haben.— Am Samstag abend mietete sich im„Westfäl. hof“ ein Reisender ein, der am anderen Ulorgen unter Ritnahme der ganzen Bettwäsche die Weiterreise angetreten hat. Leider fehlt von dem Spitzbuben noch jede Spur. e(Arbeitslosenversicherung.) Die Dorarbeiten zur Einführung der Arbeitslosenversicherung sind, wie verlautet, im Reichsarbeitsamt nunmehr so weit vorgeschritten, daß bereits ein vorläufiger Entwurf aufgestellt werden konnte, der gegenwärtig in seinen Einzelheiten noch durchgearbeitet wird. Der Entwurf soll sobald als möglich an den Reichsrat und die Uationalversammlung gehen. Ob dies noch im Laufe des Januar möglich sein wird, ist vorläuftg noch nicht abzusehen, da es sich um eine sehr umfangreiche Dorlage von nicht weniger als 117 Daragraphen handelt. Das Problem der Versicherung gegen Arbeitslosigkeit hat den Reichstag schon lange vor dem Kriege beschäftigt, es mußte aber immer wieder wegen der Schwierigkeiten, Arbeitslosigkeit und Arbeitsscheu zu scheiden, in den Hintergrund treten. 7 OCche ) Ortngerig S branren des strlhgen Gchieles Out-Galigiens## # 90 o0 8911 Iharte des strithgen Gabietes in Galizien. fün Schwet Kriegsbeschädigte findet wie folgt statt: Für die Gemeinde Aplerbeck in der Wachtstube des Amtshauses am Montag, den 5. Januar von vormittags 8 Uhr bis nachmittags 2 Uhr Nr. 1—600 und 1201—1800. Dienstag, den 6. Januar in derselben Seit Nr. 601—1200 und 1801 bis Schluß. Für die Gemeinde Schüren in der alten Dorfschule am Dienstag. 6. Jan., von nachmittags 1—6 Uhr. Für die Gemeinde Berghofen in der Germaniaschule am Mittwoch, 7. Jan., von nachmittags 1—6 Uhr. Für die Gemeinde Sölde in der Wirtschaft König am Mittwoch, 7. Jan., von vormittags 8 Uhr bis nachmittags 2 Uhr. Für die Gemeinde holzwickede im Gemeindehause am Donnerstag, 3. Jon., von vormittags 3 Uhr dis nachmittags 2 Uhr. Aus den Provinzen. ee Weschofen, 3. Jan. EEisenbahn=Unglück.) In dem Süterbahnhof Hangstey geriet der Eisenbahnoberschaffner Krämer aus hagen beim Rangieren zwischen die Duffer zweier Wagen, wobei er so schwere innere Verletzungen erlitt, daß er kurz nachher starb. * Kheinen, 4. Jan.(Weihnachtsfeier.) Am gestrigen Abend veranstaltete der Männer-GesangVerein„Concordia“ im Carl Deuchmann'schen Paake in Dilligst seine Weihnachtsfeier, bestehend in Konzert, theatralischen Aufführungen, Verlosung und Canz. Der alte Verein, der durch den langen Krieg auch sehr in Alitleidenschaft gezogen wurde, Drochte mehrere Chöre zum Vortrag, die allerdings nicht recht befriedigten. Wir haffen jedoch, daß es dem Vereinsdirigenten, herrn Lehrer C. Büdder, gelingen wird, durch fleißige Schulung der Sänger den Verein wieder auf die frühere höhe zu bringen. Don den Cheaterstücken geftel besonders„Ein Kinderspiel“, während einige andere Cheaterstücke— Auswahl derselben war keine glückliche— die besonders unter der unklaren Aussprache und dem zum Leil. schlechten Jusammenspiel einiger Uitwirgenden litten, nicht gerade den vollen Beifall der zehlreichen Anwesenden fanden. Diel Freude und Ueberraschung brachte die Verlosung mit ihren g. C. wertvollen nützlichen Gegenständen. Ein gemütliches Cänzchen, das allerdings sehr unter die Enge des Saales litt, hielt die Ceilnehmer bis in die frühen Morgenstunden zusammen. Sölderholz, 4. Jan.(Schweine=Diebstatl.) Die Diebstähle nehmen in letzter Seit in erschreckendem Maße zu. So wurde dem Invaliden Schüppus an der hochstraße ein fetten Schwein im Gewicht pon etwa 259 Pfund aus dem Stalle pestohlen. Obwohl die Spur der Spitzbuben dis nach Schwerte verfolgt werden konnte, gelang## noch nicht, die frochen Diebe zu ermitteln. #e Kalthof, 5. Jax.(Bei dem Eisenbahnunglüch) wurden der Arbeiter Kramer aus Iserlohn und die zunge Frau des Dolizeibeamten Kost aus Dortzuund sofort gelötet. K., der sich auf der Reise nach Iserlohn befand, um sich dort um eine Stelle dei der Dolizet zu bewerben, wurde derart schwer vorlett, daß er im kaufe des gestrigen Cages geKorben ist.— Die Unterfuchung über die Ursache des Unglüchs ist noch nicht abgeschlossen. Wie uns t#doch von zuständiger Stelle mitgeteilt wird, haben die Sicherungsanlegen einschl. der Weichen einheis##. 1.#uu eetr Awehähen der neuge Suderuurhen ud 1m SufrictrAr * Iserlohn, 5. Jan.(Eingegangene Seitung.) Infolge der andauernden, horrenden Steigerungen aller Unkosten und Ausgaben zur Herstellung von Zeitungen hat der hiesige Generalanzeiger am gestrigen Cage sein Erscheinen einstellen müssen. * Köln, 5. Jan. In der letzten Seit sind die Reisenden der Abendzüge, die von Rachen nach Köln fuhren, zwischen Düren und horrem von dreisten Räubern ihres Gepäcks beraubt worden. Die Kerle gaben sich als Kriminalbeamte aus, und wenn die Fahrgäste einen Ausweis verlangten, hielten sie ihnen unter rohen Drohungen Revolver vor mit dem Bemerken, daß die Waffen ihre besten Ausweise seien. Sobald die Strolche eine Anzahl Gepäckstücke zusammengestellt hatten, zogen sie die llotbremse und warfen dann bei der Verlangsamung der Jahrt die Pakete aus dem Juge, den sie dann selbst schleunigst verließen, um im Dunkel des Waldes zu verschwinden.(Wann hört die Unsicherheit, die in den letzten Wochen in bedauerlicherweise leider wieder zunimmt, wohl endlich auf?) Die Papierfrage hat endlich nunmehr auch die Regierung zugreisen lassen. Für Dapierholz, das im Frieden durchschnittlich 16 U. für den Raummeter frei Fabrik bezahlt wurde, werden nach den Mitteilungen der Fabrikanten jetzt durchschnittlich 150 bis 180 M. K Die Kosten der Kohle 7 Gastenicg. Holsten 1. Lohn des Häuers 16 Marh 2. Fürderbosten unter Tag 48 M 3. über 35 ½.1 für C. bert uns d Berguerkbesikzers 15 A 3. Abgeben..... 3 Meck 6. Bahnfracht.. 28: 7. Reichskoblenstelle 3. I::[Tange## G. Lnde-ufuhrkosten 5½* 9. Kollershänder 8 6. 19. Der Verbraucher zatil. en 200 Märh und mehr für den Raummeter gefordert. Diese Preissteigerungen werden erklärt weniger mit einem Uangel an Dapierholz— obgleich der Ausfall der Dapierholzlieferungen aus Rußland nicht unbeträchtlich ist, als vor allen Dingen damit, daß die enorme Steigerung der Preise für andere holzarten eine gleiche Steigerung der Preise für Dapierholz ohne weiteres mit sich bringt. Hinzu kommt, daß Papierholz nicht nur mit zu Grubenholz, sondern entgegen früherer Uebung in großem Umfange zu Brennholz Verwendung findet und daß für diese hölzer infolge der llotlage auf dem Kohlenmarkte jetzt ungeheuer hohe Preise angelegt werden. Ungesunde Preissteigerungen durch umfangreiche Sepukationskäufe, insbesondere von solchen Aufkäufern, die früher niemals mit Dapierholz gehandelt haben und jetzt dieses holz trotz des bestehenden Ausfuhrverbots durch das Loch im Westen verschieben, tragen zu der gegenwärtigen Lage auf dem holzmarkt bei. Infolgedessen ist im Settungswesen eine Krisis eingetreten, deren bereits eingetretene Folgen die schlimmsten Erwartungen übertreffen. Wenn nicht in letzter Stunde der weiteren Preissteigerung für Papierholz ein fester Riegel vorgeschoben wird, dann sind nicht nur die während des Krieges aufgewendeten Mühen und finanziellen Mittel, die deutsche Dresse in ihrer Gesamtheit als lebensfähiges Organ der Gesellschaft im Interesse der Allgemeinheit zu erhalten, zwecklos gewesen, dann steht auch der matertelle Zusammenbruch eines großen Leiles der deutschen Dresse unmittelbar bevor. Berechnungsbeispiele lassen erkennen, daß es für den größten Ceil der Verleger ausgeschlossen ist, für Zeitungsdruckpapier noch höhere Dreise zu bezahlen, als im 4. Dierteljahr 1919 bezahlt werden müssen Letzte Drahtmeldungen. lölgenes Beueherluf! über die aU Stuttgart, 5. Jan. In einer großen Jentrumsversammlung zu Stuttgart hat der Reichsfinanzminister Erzberger in längerer Rede über die gegenwärtige allgemeine Politik gesprochen und dabei bedeutsame Mitteilungen gemacht. Der erste Leil seiner Rede war den Geschichtsfälschungen der Rechtsparteien gewidmet. U. a. teilte er dabei mit, daß Hindenburg es selbst gewesen sei, der ihm seinerzeit bei den Waffenstillstandsverhandlungen ein Telegramm gesandt habe, wonach er den Waffenstillstandsvertrag unterzeichnen solle, auch wenn keine Milderungen zu erzielen seien. Auf finanziellem Gebiet hündigte Erzberger zwei neue Steuervorlagen an, eine Vermögenszuwachs= und eine Körperschaftssteuer. Erzberger machte auch nähere Angaben über die in Vorbereitung befindliche große Beamtenbesoldungsreform. Die Wahlen für den neuen Reichstag würden baldmöglichst ausgeschrieben. Die Frankfurter Eisenbahnerbewegung. aU Frankfurt, a. M., 5. Jan. In der Frankfurter Eisenbahnerbewegung ist eine Verschärfung eingetreten. Das Verfahren der Arbeiter, nur genau nach dem Wortlaut der Dienstvorschriften zu arbeiten, führt zu stetig wachsenden Betriebsstörungen. Auf die dienstlichen Meldungen der Frankfurter Eisenbahndirektion ist ein Celegramm des Reichsarbeitsministers eingelaufen, das die Direktion anweist, die Arbeiter aufzufordern, ihre angesichts der Sachlage völlig unberechtigte passive Resistenz spätestens bis Montag, den 5. Januar, aufzuheben und im Falle der Erfolglosigkeit dieser Aufforderung die Schließung der hauptwerkstätten wegen Unwirtschaftlichkeit und die Entlassung sämtlicher Arbeiter vorzunehmen. Crotzki erschossen? Das Ropenhagen, 3. Jan. Lank Blättermeldungen aus helflngforo, die jedoch noch nicht bestätigt sind, begab sich Crotzhl aus Anlaß des Rückzuges der Volschewisten an die Rarwafront, um ein Strafgericht abzuhatton. Kuf der Station Wolossome setzte er den Soldatenrat als Standgericht ein und ichtete gegen General Burissow die heftigsten Be schuldigungen, worauf General Burissow in große Erregung gertet und seinen Degen zog. Krotzki forderte seino sofortige Erschießung. Als der Adjutant dies hörte, zog er seinen Revolver und tötete Crotzki durch drei Schüffe. Massenverhaftungen in dem Vereinigten Staaten. waß Ueuyork, 5. Jan. Am 2 Januar sind in den Vereinigten Staaten über 4500 Radikale verhaftet worden Die Verhafteten sind zum großen Leil Ausländer, meist Kussen. Ueber die Hälfte wird wahrscheinlich des Landes verwiesen werden. D'Annuncios Hech. Rom, 5. Jan. Nach einer Uleldung aus Fiume ist der Kassierer D'Annunzios mit einer Million Löhnungsgelder für die Truppen durchgebrannt. —00000— Der helm der Polizeibeamten. Wir lesen im„Iserl. Kreisanz.“:„Mein ist der Helm, und mir gehört er zu,“ sagt die Jungfrau von Orleans in Schillers strahlendem Dichterwerh. an dem Sitat könnte sich gegenwärtig auch unsere Polizei berauschen, da in der bevorstehenden Stadtverordnetenversammlung die Wiedereinführung der Helme zur Diskussion steht. Zu jenen, die als Opfer der Revolution fielen, gehört auch der helm unserer Schutzleute. Der preußische Lederhelm erwies sich als ein dienstlich bewährtes Ding und zeichnete praktisch und sinnbildlich den deutschen Exekutivbeamten aus; denn schon heine meinte, daß unsern Militärs„nicht die Pointe, die Spitze“ fehlte. Was bei der geplanten Wiedereinführung des Poltzeihelmes am wesentlichsten zur Bejahung der Frage bestimmt, ist der eigene Wunsch der Dolizeibeamten nach diesem Ausrüstungsgegenstande. Denn in der Begründung der Dorlage unseres Magistrats heißt es:„Nachdem nunmehr wieder geordnete Oerhältnisse eingetreten, sind seit einiger Seit wieder einige Polizeibehörden, wie Hörde, Witten. Dortmund, Münster usw., dazu übrgegangen, das Cragen des helmes in Ausübung des Kußendienstes für die Exekutivorgane anzuordnen. Auch in Iserlohn soll der helm im Polizeidienst wieder zur Geltung kommen, da erfahrungsgemäß der helm wesentlich dazu beiträgt, das Ansehen und das Selbstgefühl der Dolizeibeamten zu heben, den Dolizeibeamten nach außen hin als im Dienst befindlich erkenntlich zu machen, und da auch das Cragen von helmen im Dienst dem Wunsche der Dolizeibeamten selbst entspricht.“ Sottesdienst-Ordnung für Dienstag, den 6. Jan.(Drei Könige.) Kath. Pfarrkirche. 6½ Uhr: Stille hl. Messe. Kapl. Röseler. 7½ Uhr: Frühmesse mit Predigt. 8¾ Uhr: Schulmesse mit Predigt. Kapl. Kubullek. 10 Uhr: Hochamt mit Dredigt und Segen. Pfr. Schnurbus. 2½ Uhr: Andacht. Krankenhauskapelle. 3 Uhr: SegensAndacht. Praunensnmun Verantwertlich für die Schriftleitung: Fried. Kraus. Druck und Verlag: Carl Braus, beide In Schwe### Beranntmachung aber Höchstpreise für Rarteffeln Außer der Schnelligkeitsprämie von 2 Mu. je Zentner, von welcher je 0.50 Mk. Kreis und Aemter übernommen haben, ist den Erzeugern vom Reichswirkschaftsministerium eine Ausbewahrungsgebühr von 2,75 Mb. je Zeniner mit Wiekung vom 15. ds. Mis. ab bewilligt worden. Es ist daher leider eine erhedliche weitere Preiserhöhung für Kactoffeln eingelreten. Auf Grund der Bekanntmachung über die Regelung der Kartoffelpreise vom 28 10. 1915(R=G.=Bl. S. 711) nebst Nachträgen und der Verordnung über die Preise für landwirtschafttiche Erzeugnisse und für Schlachl- und Nutzvieh vom 15 7. 1919, sowie der Bestimmungen der Reichskartoffelstelle für die Kartoffelversorgung Wirtchaftsjahr 1920 com 4. 9. 19 wird für den Landkrete Börde folgendes bestimmt: S 1. Für den Verkauf von Kartoffeln aus der Ernte 1910 an die Verbraucher werden folgende Preise festgesetzt: 1. Beim Verkauf a) durch den Großhändler frei Keller des Verbrauchets je Jeniner... 17,70 uul. b) ab Freiladealeis..... 16,00„ e) im Kleinhandel se Psd. 0,10„ 2. Beim Verkauf durch den Erzeuger a) ab Hof des Erzeugers unmilteldar an den Verbraucher je Zentner...... 12.00 Mh. sofern es sich um Mengen von nicht mehr als 10 Jentger handelt d) dei Mengen über 10 Jentner. 11.50 Md. 3. Für ausländische(holländische und polnische Kartoffeln wird ein Einheitsverkaufspreis im Kleinhandel von....... 0,20#2d. je Pid. festgesetzt. Die sellgesetzten Preise sind Höckstpreise im Sinne des Gesetzes detr. Höchstpreise vom 4. 8. 1914 bezw. vom 17. 12. 14.(R. G. Bl. S. 339/516) nebst Nachträgen und der Verordnung gegen Preiskreivereien vom 8. 5. 1018(R. G. Bl. E. 395). Juwiderhandlungen gegen diese Verordnung wird mik Gefängnis und mit Geldstrafe bis zu 20000 und. oder mit einer dieser Strafen bestraft. S 4. Diese Verordnung litt sofort in Kraft. Alle entgegenstehenden feüheren Verordnungen des Kreisausschusses werden hiermit aufgehoben. Bönde, don 19. Dozember 1919. Der Kommunalverband Hörde Land vorvon a. Rilabeit-Rlstautig haufen Sie sohr in vortelhatt dem Speskelhaus 4p Kickae COmd. für Herren- und Knaben-Kleidung der Firms Aukient! Pelng Ostenhellweg 23(gegenüber I.##ischer) In Dortmund. unnennonenneenen * Verlegte meine Geschäfteräome n#ch Mdarixt a Telefen 431 Hotel Dulsberg Telefon 431 Hocbechtend J. Krimmelbein. — Abt. 1. Steuerberatung. Steuer Erkläruagen, Reklamationen, Eingaben, Gesuche etc. Abt. 2. Einrichtung und Führung von Geschäftsbüchern. Uebersichtlich und einfach eingerichtete Buehführung nach eigenem System, besorders zu empfehlen für Handwerker, Geverbetreibende, Landwirte usw. Gründlicher und leicht faßlicher Unterricht in Buchführung. Stenegraphie, Maschinenschreiben etc. Abt. 8. Vervielfältigungen. Abschritten, Gutschten ete. Ausarbeitung ven Reklame, Verträgen usw. Abt. 4. Immobilien, Hypotheken, Kommissionen. Für die Leitung eämtlicher Abteilungen eind: durchaus erfahrene Pachleute gewonnen. sodaß: ich für jede mir übertragene Arbeit volle Garantie für deren fachgemäße Briedigung über-; nehmen karn. Alle Aufträge werden mit der größten Diskretion behandelt. Ich bin mit dem Verkauf ven verschledenen Geschäftshäusern. Hotels, Gastwirtschaften, Lichtspiel-Theatern, Mineralwasser- Fabriken, Beranntmachung. Hierdurch mache ich behannt, daß die Neußerungen für oder gegen die Errichlung einer Zwangsinnung### das Schuhmacherhandwerk im Amtsbezirk Aplerbeck schriltlich bis zum 21. Januar 1920 oder mündlich in der Zeit vom 12 bis zum 21. Januar 1920 beim Amt Aplerdeck abzugeben sind. Die Adgabe d.r mündlichen Aeußerung kann während der Büreaustunden im Amtsgebäude zu Aplerdeck. Zimmer 10, erfolgen. Ich fordere hierdurch alle Hand werker, welche im Amtsbezirke Aplerbeck das Schuhmacherhandwerk betreiden, zur Abgabe ihrer Aeußerung mit dem Bemerken auf, daß nur solche Erklärungen. welche erkennen lassen, od der Erklärende der Errichtung der Iwangsinnung zustimmt oder nicht, gültig sind und daß nach Adlaut des obigen Zeitpunktes eingehende Aeußerungen underücksichtigt dleiben. Die Adgabe einer Aeußerung ist auch für diejenigen Handwetker erfor derlich, welche den Antrag anf Errichtung einer Zwangsinnung gestellt haben. Die Liste der Landweiker, welche an der Abstimmung teilgenommen haben, liegt vom 26. Januar 1926 ab 2 Wochen lang auf demselben Amtsdüreau während der Büreaustunden zur Ensicht und Erhebung etwaiger Einsprüche der Beteiligten offen. Einsptüche, die nach Ablauf dieser Frist angebracht werden, bleiben underücksicht. zu dausen gesucht. 78 L. A. Blomberg je. Klempnerei u. Installations= Geschäft. Wilhelmstraße 32. Hörde, den 81. Dezember 1919. Der komm. Landrat: Hansmann. Wuhlei(Freiwillige Versteigerung. 4tete Mlttwoch, den 7. Japgar d. Ig., morg. 9 Uh ur d.. verg 8 Uregf C0 schaft„Zum alten Rat-I 12 in Schwarte folgendes BEice uraße, 1 Oberbell, gran, von innen hariert, zu T### ter Geschl. 9. 31g. 32sgascher Proshr. Guminl-Cnanter garantiert wasserdicht. C. Rüler son. Münster I. W. 7197 2 größeren Fuhrgeschäften, mehreren Fabriken, landw. Besitzungen beauftragt und wollen sich ernsthafte Reflektanten mit mir in Verbindung setzen. Beschaffung von Hypotheken und Darlehen. Vermittelung von Tellbabern. Bekanntmachung. Auf Grund der Ausführungsbestimmungen des Herrn Ministers für Landwirtschalt. Domänen und Forsten vom 2. 10 19— 1 A l1 e 4758— zu s6 der Kleingarten= und Kleinpochklandordnung v 31. Jul 1919(R G. Bl Seite 1871) wird der beiden Mieleintgungsämtern des Landkreises Hörde die Wahrnedmung der Aufgaben als Pachkeinigungsamt gemäß 88 1—“ und 6 des Gesetzes übertragen. Streitsachen in Pacht. angelegenheiten sind nunmehr bei dem zuständigen Mieteinigungsamt schriftlich oder mündlich anzubringen Hörde, den 27. Dezember 1919. 81 Der komm. Landeak: gez. Hansmann. Beranntmachlag tätigen und stillen; befreffend die Eatrichtung der Umsatzsteuer für das Kalenderjahr 1919. Niehriger zu verkausen. 79 Zu erfragen in der Gehäftsstelle dieser Zeitung. Kinderstäblchen u. Sportwagen dillig zu verkaufen. 77 Weichelsen mngerik-39 beabasgnasendasnenssnan! EDWIN· BIEFER WESTENHELLWEO · 62 Morerner schmuch. Gold& Ailberwaren. Cären. —.„ Dertmund. Mittwoch, den 7. Japgat## werde ich im Saale der Winschaft haus“(Jöcke!) 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Gesellschaften und sonstigen Pe sonenvereinigungen in Schwirte(Ruhr) aufgefordert, die vorgeschriebenen Erklärungen über den Gesamtbetrag der steuerpslichtigen Enkgelte im Jahre 1919 dis spätestens Ende Januar 1920 dem unterzeichnelen Umsatzsteueramt schriftlich einzureichen oder die erforderlichen Angaben an Amtsstelle mündlich zu mocen.„ hah ein aud Als steuerpflichtiger Gewerbevekrieb gilt auch der Betried der Land= und Forstwirtschaft, der Viehzucht, der Fischerei und des Gartendaues sowie der Bergwerkdetried. Die Absicht der Gewinnerzielung is nicht Voraussetzung für das Vorliegen eines Gewerdebetriedes im Sinne des Umsatzsleuergesetzes. Angehörige freier Berufe (verzte, Rechtsanwälte, Künstler usw.) sind nicht steuerpflichtig. Die Steuer wird auch erhoden, wenn und soweit die steuerpflichtigen Personen usw. Gegenstände aus dem eigenen Betriebe zum Selbstgebrauch oder=verbrauch entnehmen. Als Enkgelt gilt im letzteren Falle der Betrag, der am Orie und zur Jeit der Entnahme von Wiederverkäusern gezahlt zu werden pflegt Von der allgemeinen Umsatzfleuer sind diejenigen Personen usw. defreit, bei denen die Gesamtheit der Entgelle in einem Kalenderjahre nicht mehr als 3000 Mark deträgt. Sie sind daher zur Einreichung einer Erklärung nicht verpflichtet. Eine Mitteilung an das Umsatzsteueramt über die in Arspruch genommene Steuer freiheit ist jedoch erwünscht. Für die Lieferung von Luxusgegenständen bestehl keine derartige Befreiung. Die Nichteinreichung der Erklärung zieht eine Ordnungsftrafe dis zu 150 Mark nach sich. Das Umsatzsteuergesetz bedroht denjenigen, der über den Betrag der Entgelte wissentlich unrichtige Angaben macht und vorsätzlich die Umsaßsteuer hinterzieht oder einen ihm nicht gebührenden Steuervorseil erschleicht, mit einer Geldstrafe dis zum 20sachen Betrage der gefährdeten oder hinserzogenen Steuer. Kann diese Steue betrag nicht festgestellt werden, so krikt Geldstrafe von 100 Mark bis(100000 Mark ein. Der Versuch ist strafbar. Jur Einreichung der schriftlichen Er klärung sind Vordrucke zu verwenden Ste können dei dem unterzeichneten Umsatzsteueramte kostenlos entnommen werden. Steuerpflichtige sind zur Anmeldung der Enigelke verpflichtet, auch wenn ihnen Vordrucke zu einer Erklärung nicht zugegangen sind. Die Abgabe der Erklärung kann im übrigen durch nötigenfalls zu wiederholende Geldstrafen erzwungen werden, undeschadet der Befugnisse des Umsotzsteueramts, die Veranlagung auf Grund schätzungsweiser Vermitllung vorzunehmen. Die Warenumsatzsteuerstelle befindet sich für den Stadtbezick Schwerte Im Rathause, Zimmer Nr. 16. Schwerte(Ruhr), den 30. Dez. 1919. 24 Warenumsotzsieuerstelle der Sladt Schwerte Rohrmann, Bürgermeister. Hoshund sehr wachsam. verhauft Valdmano, Wandhofen. 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