Kadummmmrmrr ummmrmmen Unmmmm Amtlchtr-Kreweict fer dien Rieis werth. Inzectionsgebuhr für lotale Anzeigen, oder deren Raum 10 Pfg., außerhalb 40 Pfg., Druck und Verlag von Cail ernsprech=Anschluß Nr. 62. Amt Braus, Schwerte=Ruhr. die sechsgespartene Penl. Reklame=Zeile Braus in Schwertr, Hörde erlangen gemäß Bekan durch Veröfentlichung in dec Schwerte, Samstag, Abonnementopreis pro Quartal 1 Mart 65 Pfg., 42 Pfg. Bestellgeld, wenn durch die Post bezogen. Erscheint Wöchentliche Gratisbeilage:„Illustrien### Saniirntrast. jedem Wochentage. me ccpte 36. Jahrgang. onugeamu oor.#b de. 2. S. S S Der Aufmarsch vor der Entscheidung. besagt: Die Vowposten jühich von Ssenuischen von der od Gegner ebenfalls sorgsam bewacht. Am 20. Scharmüteln teine Vergetstet und verwundet. Ferner ist eine Vernehrung der sopanischpgehent Heif gathabe, auf dem Weoe von Ssiujan nach Tantse Pantschan, und auf der südlichen Straße den Tschapanlinpaß, 12 Werft südlich von Ssiavoien. eser astob Vorhat um 8 Uhr morgens unsete Vorposten an, die 6 Werft südlich von Ssenuirschen auf even Veld wggach Esemitschen und weiter nach Kaitschon des Gegners nach S## ns weiter nach Kaitscho zurück. Mittags rückten gegen 9 Eskadrons, 1 Batterie und bedeutende Infanterieabteilungen nach Ssenuitschen vor. Hierauf wurden nach und nach andere bedeutende feindliche Kolonnen bemerkt. Gegen Abend war Ssenuitschen von einer japanischen Truppenabteilung eingenom men, aus mehr als einer Division Infanterie, einer Brigade Kavallerie und 32 Geschützen bestehend. Petersburg, 24. Juni. Wie ein weiteres Telegramm Kuropatkins an den Kaiser vom 21. Juni meldet, setzt die japanische Armee, welche von Kintschon vorrückt, ihren Vormarsch nach Norden allmählich fort. Die Armee K rokis hat ihren Vormarsch von Ssiujan eingestellt, anscheinend, um die Vorhutabteilungen der beiden Armeer in eine Linie zu bringen. Die vorrückenden Streitkräfte der feindlichen Vorhut betragen in der Umgegend von Ssinjan ungefähr eine Division mit mehreren Eskadtans, im Süden 9 Eskadrons, die durch zahlreiche Insamctie kolonnen verstärkt werden. Oestlich von Saimatsi errichten die Japaner auf dem Wege nach Kuandiansian Befe stigungen, sie haben daselbst 18 Geschütze aufgestellt. Fer ner hält eine starke feindliche Feldwache das Dorf pingai, 40 Werft nordöstlich von Sainatsi besetzt, das durch Schanzen befestigt worden ist. Alljährlich werden auf den blauen Fluten der Ostsee die vom größten deutschen Kriegshafen Kiel ihren Ausgang nehmenden Segelwettfahrten abgehalten; Veranstaltung vom Kaiserlichen Jacht=Klub in Kiel und vom Norddeutschen Regattaverein in Hamburg bewirl wird. Die diesjährigen Festlichkeiten werden durch die Anwesenheit König Eduards VII. von England, ein besonders großartiges Gepräge erhalten. Die ern#che Kögsoch„. Torpedojägern begleitet sein An dieund zehn englischen....n die sen Regatten nehmen außer den ersten deutschen S jachten die besten und hervorragendsten Jachten des Aus lands teil, und die Wettfahrten selbst erstrecken sich daher stets über die Dauer einer Woche, in Sportkreisen kurzweg die„Kieler Woche“ genannt. Dieselbe hat in diesem Jahre am 22. Juni begonnen, und bei der hohen Bedeutung, die man sowohl in Sportkreisen als auch an maßgebender Stelle diesen Wettfahrten beimißt, geben wir unseren Lesern beistehend eine Karte der Regattabahnen, die einen Ueberblick über die große räumliche Ausdehnung dieser Wettfahrten gewährt und genaue Verfolgung der 22. Juli hat die„Kieler Woche“ ihren Anfang genommen mit einer Wettfahrt der kleinen Jachten auf en Zim 23. Juni folgten dann die Wetfahrten der zahlreichen Kriegsschiffsbote; darauf wechseln tageweise die See=Wettfahrten der großen Jachten mit den Hafen=Wettfahrten der kleinen; mit der Abfahrt der Jachten nach Travemünde schließt die festliche Roche in Kiel. Politische Uebersicht. — König Luitpold von Bayern. Die Bayern möchten, wie bekannt, das Scheinkönigtum ihres kranken König Otto durch ein wirkliches Königtum des allbeliebten Prinzregenten Luitpold ersetzen, aber der Regent, auf welchen es doch in erster Reihe ankommt, will den heutigen Stand der Dinge unverändert gern erhalten, und damit wird die Beratung des in der bayerischen Abgeordnetenkammer eingebrachten diesbezüglichen Antrages im Sande versaufen. So sehr eine Aenderung des heutigen Standes der Dinge vielen erwünscht erscheint, so muß doch auch in Betracht gezogen werden, daß Prinz Luitpold ein hochbejahrter Herr ist, in den Achtzigern steht. Und in einem so hohen Lebensalter entschließt man sich nicht mehr leicht zu solchen weittragenden Aenderungen. Der alte Kaiser konnte sich auch zu so manchem nicht mehr entschließen, was hinterher recht bald geändert ist. Minister auf Reisen. Die„Post“ erinnert daran, daß Kaiser Wilhelm I. über Urlaubsreisen der Minister anders gedacht hat, als jetzt gedacht wird. Er hat dem damaligen Vizepräsidenten von Puttkammer einen Jagd urlaub während der Landtagssession mit der Begründung abgeschlagen, daß die Minister während der Tagung des Landtages in Berlin anwesend zu sein hätten. Er war allerdings dabei nicht unterrichtet, daß Herr von Putt kamer den Urlaub nur nachgesucht hatte, weil in der Zeit desselben beide Häuser des Landtags keine Sitzungen abzuhalten gedachten. Das ist für die Auffassung des Herrn von Puttkamer wesentlich, berührt aber den grundsätzlichen Standpunkt, welchen Kaiser Wilhelm I. d Versagung des Urlaubs kundgegeben hat, nicht im mindesten.— Seitdem haben die Zeiten sich sehr geändert. Der deutsch=belgische Handelsvertrag ist jetzt im Brüsseler Ministerium des Auswärtigen durch den belgischen Minister und den deutschen Gesandten unterzeichnet. Hoffentlich folgen diesem zweiten neuen Handels####ertrage — der italienische war der erste, bald weitere. reich ist der nächste an der Reihe.— Der Bundesrat hie seine gewöhnliche Sitzung am Donnerstag ab und genehmigte mehrere Entwürfe. Die überseeische Auswanderung aus Deutschland bleibt in diesem Jahre ganz erheblich gegen die beiden Vorjahre zurück. Gegen 1903 sind es bereits rund 5000 und gegen 1902 rund 2000 weniger. Der Grund dafur liegt wohl in zwei Ursachen. Zunächst sind bei uns die Arbeits=Verhältnisse nahezu wieder normal geworden, und besonders in Mittel= und Kleinstädten mit ihren bi ligen Miets= und Lebensmittelpreisen stehen die Leute ab solut nichts aus. Dann haben sich aber im Auslande immer mehr frühere Auswanderer davon überzeugt, daß sie, wenn sie in Deutschland arbeiten mußten, um zu leben, in Amerika noch ganz anders schuften mußten, nun im Auswandern ein Haar gefunden und raten nun die heim gebliebenen Verwandte und Freunde dringend ab, sich in die unbekannte Gefahr zu stürzen. Die Unfruchtbarkeit der Sozialdemokratie. Eine eigenartige Kritik übt das sozialdemokratische Zentralorgan an der Tätigkeit des Reichstages. Es hat allerdings seine guten Gründe dazu: Die sozialdemokratische Parte ist leider die zweitstärkste im Reichstage geworden, auch trotz der Abbröckelungen, die bei den Ersatzwahlen erfolgt sind, verfügt sie noch über 78 Mandate. Aber wenn die Mandatare, die, wie die Parteitage von Jahr zu Jah rentiicher krlennen u.###y positive, Leistungen ihrer den Arbeiterinteressen entsprechen, zu verhindern. Sie hat gegen die Entschädigung unschuldig Verhafteter und gegen die Kaufmannsgerichte gestimmt, und sie sucht das zu rechtfertigen, indem sie erklären läßt, das sei gesche hen, weil die angenommenen Gesetzentwürfe nur Karri katuren sozialdemokratischer Anregungen seien. Wir las sen dahingestellt, wie es sich mit den Anregungen verhält. Jedenfalls ist die Ausrede faul; sie wird ja auch angewendet, um die Ablehnung der Arbeiterversicherungsge setze und der Wohlfahrtseinrichtungen zu rechtfertigen die heute kein Arbeiter missen möchte. An der Ohnmacht und Leistungsunfähigkeit des Reichstages trägt die Sozialdemokratie die Hauptschuld. Frankreich. Französisches Maulheldentum. Zu dem Siege der französischen Automobilindustrie beim Gordon=Bennett Automobilwettrennen bemerkt die„Patrie“ in einem phrasenstrotzenden Artikel: Frankreich hat über Deuts land gesiegt; nicht die Revanche für Sedan war es, aber wir dürfen doch jubeln über unsern Sieg. Nach 187 haben die Deutschen mit unseren Milliarden gearbeitet und ihre Industrie verschwenderisch ausgestattet, aber was sie leisteten war mittelmäßig. Sie haben nachge äfft, wie Deutschland überhaupt noch nie etwas selbständiges geschaffen hat. Man braucht nur eine Stunde in Berlin zu sein, und man wird den Geschmack Berlin zu sein, und man wird den Geschmack.. „Tölpel“ beurteilen können. Auch in der Automobmur strie hat es sich gezeigt, daß Frankreich weit ist. Ebenso hätten wir vor 33 Jahren gesiegt, wir nicht überrascht und verraten worden. Weh wir uns gerüstet haben, dann muß der Sieg auf Seite sein!— Jedes Wort der Erwiderung wär flüssig. wären wenn nserer überdeutlicher erkennen lassen, auch Vertreter wunschen, in diesem Jahre fragen, was denn die„Siegerin" am 16. Juni verrichtet habe, so wird die Antwort:„nichts“ sein. Die Sozialdemokratie im Reichstage hat wieder wie in den Tagen, wo sie nicht über ein Dutzend Sitze verfügte, ihre Tätigkeit darauf beschränkt, das Zustandekommen von Gesetzen, auch solcher, welche Der Rechenschafts=Bericht der Buren=Genedie in Europa gesammelten Gelder ist jetzt veröffentlicht worden. Der Netto=Ertrag belief sich auf 2¼ Milli Davon sind in Transvaal an 29 Orten 1760 Wiwen und zwar ausschließlich Witwen mit Kindern, 928 Vollwaisen und 366 verstümmelte Familienväter mit etwa 560000 Mark im ehemaligen Oranje=Freistaat an 37 Orten 1163 Witwen mit Kindern, 530 Vollwaisen und 131 verstummelte Familienväter mit etwa 370000 Mark unterstützt. Außerdem wurden zur Errichtung und Unterhaltung von Waisenhausern etwa 200000 Mark, für die Familien der Mitkämpfer aus Natal etwa 22 500 Mark, derer aus der Kapkolonie 30.000 Mark, derer aus Grikaland 4000 Ml. für Operationen und besondere Notfälle 17·000 Mk. ausgegeben. Dem Erziehungsfonds, der sich Pflege christlichnationalen Unterrichts zur Aufgabe gesetzt hat, wurden über 800000 M. zur Verfügung gestellt. Einstweilen zurückgehalten wurden 200000 Mark, die vornehmlich zum Unterhalt der bestehenden Waisenhäuser bestimmt sind. Die Verwaltung des Fonds erfolgte, wie die„Tgl. Rdse betont, im Ehrenamt, nur die Schreiber sind bezahlt. Lokales. Schwerte, 25. Juni. 1904. **(Ueber die Stilllegung der Zechen) im Ruhrkohlenrevier hat der preußische Handelsminister eine längere Denkschrift veröffentlicht, die zu folgendem Schluß kommt:„Die zum Teil schon erfolgte, zum Teil minder nahe bevorstehende Stilllegung der zur Erörterung gezogenen Zechen bedeutet hiernach bei einer Reihe von Gemeinden, wie schon jetzt, mit Sicherheit behguptet werden kann, eine nicht unerhebliche finanzielle Schloigung der Gemeinden und ihrer Angehorigen, insbesondere der Gewerbetreibenden und Hausbesitzer. Denigegenüber treten die Schädigungen der Arbeiter insofern zurück, als bei weitem die meisten auf benachbarten Zechen, zum Teil unter Beibehaltung ihres bisherigen Wohnsitzes, Arbeit gefunden haben oder voraussichtlich finden werden. Sollten indessen außer den genannten Zechen noch andere in derselben Gegend stillgelegt werden, so würden sich auch die Verhältnisse für die Arbeiter wesentlich ungünstiger gestalten, und die Schädigung der Gemeinden und ihrer Angehörigen einen erheblich weiteren Umfang annehmen." (Kindergottesdienst.) Nachdem nun in der großen evang. Kirche der Kindergottesdienst eingerichtet ist und seinen regelmäßigen Gang nimmt, stellt es sich heraus, daß noch einige Helferinnen notwendig sind. Zwar hat jede Gruppe ihre Helferin, aber es kommt doch öfters vor, daß eine Helferin mal durch diese oder jene Verhältnisse verhindert ist. Im Interesse eines regelmäßigen Betriebes liegt es, daß für die fehlenden Helferinnen Vertreterinnen da sind. Solche junge Mädchen, die nicht regelmäßig, wohl aber vertretungsweise im Kindergottesdienst helfen können und möchten, werden freundlichst gebeten, sich am nächsten Freitag abend um 8¼ Uhr im Konfirmandensaale in der Westenstraße einzufinden. **(Aus der reformierten Gemeinde.) Am 10. Juli findet die Umwahl der Repräsentanten der reformierten Gemeinde in der Kirche nach dem Gottesdienste statt, zu der nur die in die Wählerliste Eingetragenen zugelassen werden können. Es scheiden aus: Fr. Theile sen., C. Althoff, beide in Villigst, D. Vieler und C. Lethaus in und vollzählig zur Stelle sind. Es handelt sich morgen gewissermaßen um die Generalprobe zu der großen Schützenparade, und die muß klappen wie ein geölter Blitz, wenn anders das Bataillon nicht die Jahrhunderte alte Ehre des Truppenkörpers aufs Spiel setzen will. Wir sollten meinen, das müßte genügen, um jeden echten Schützenbruder mit den Waffen in der Hand zum Sammelplatz eilen zu lassen, zumal auch Aussicht vorhanden ist, das Se. Maj. der Schützenkönig, der sich um die Hebung von Handwerk und Gewerbe durch Verleihung von Titeln und Würden immer mehr verdient macht, die Parade persönlich abnimmt, und, soviel wir den königlichen Herrn kennen, nach Schluß der Besichtigung mit seinem „königlichen Lohne“ nicht kargen wird, vorausgesetzt natürlich, daß alles auf das vorzüglichste klappt. Die Parole für morgen lautet also:„Vollzählig und pünktlich antreten!“ W. Sch. **(Die Täter,) die vor kurzem die im Schwerterwald aufgestellten Ruhebänke zerstörten, sind in der Person zweier Bergleute aus Berghofen ermittelt. Hoffentlich erhalten sie eine eremplarische Strafe, sodaß ihnen für die Folge die Lust zu solchen unsinnigen Streichen vergeht. **(50 Mark Belohnung.) Der vermißte Graveur Ludwig Ruschenburg aus Iserlohn, hat, wie jetzt bekannt wird, über Gerlingsen die Richtung nach Schwerte eingeschlagen. Er ist am Montag gegen 6 Uhr abends in Rheinen gesehen worden und dort durch sein sonderbares Benehmen aufgefallen. Seine Angehörigen setzen jetzt auf seine Ermittelung eine Belohnung von 50 Mk. aus. Die Personalbeschreibung des Vermißten befindet sich in einem Inserat der heutigen Nummer, auf das wir hiermit aufmerksam machen. absolut nicht zu überbieten. Paris, das als Amüsementsstadt ersten Ranges bekannt ist, obwohl es in Wirklichkeit damit lange nicht so bestellt ist, wie die Reklame es macht, wird ja seine Weltausstellung alle elf Jahre beibehalten wollen, aber das Wort„Weltausstellung“ wird schon zwwischen Gänsefüßchen gesetzt werden; denn wenn auch Frankreich seine in allen Erdteilen belegenen Kolonien heranziehen wird, die übrigen Staaten werden die Kosten merken. Doch das ist Zukunfts=Musik. Heute steht so viel fest, daß Spezial=Ausstellungen à la Düsseldorf zehnmal nützlicher sind, als Weltausstellungen. Das„Auge“ des UnterseeBootes. Schwerte, Fr. Lueg gen. Althoff zu Höchsten. Geisecke, 25. Juni. Ein Freund unseres Blattes schreibt uns: Wie ich bestimmt erfahre, soll der Bergmann Externbrink=Hengsen, der bekanntlich wegen der nächtlichen Ausschreitungen auf dem Gehöfte des Herrn Rutenborn von der Hagener Strafkammer zu drei Jahren Gefängnis verurteilt wurde und bisher stets geleugnet hatte, nunmehr gestanden haben, daß er der Täter gewesen sei. — Im Anschluß hieran wollen wir noch erwähnen, daß die Möglichkeit, den Täter des Verbrechens zu überführen, fast allein den unermüdlichen Ermittelungen des Herrn Gensdarmerie=Wachtmeister Trottner zu verdanken ist. Herr Trottner hat nicht nachgelassen, Tag und Nacht die einmal aufgenommene Spur zu verfolgen, und daß er den richtigen gepackt hat, das bewies die betr. Strafkammerverhandlung und das beweist das jetzige Geständnis des Externbrink. 38 Berghofen, 24. Juni. Ein Aufseher, wie er nicht sein soll, ist der Gelegenheitsarbeiter S. von hier. Ihm war die Aufsicht zur Nachtzeit am katholischen Kirchneubau übertragen. Bald stellte sich jedoch heraus, daß er des ihm geschenkten Vertrauens nicht würdig war. Anstatt die dort lagernden Sachen vor Diebeshänden zu schützen, stahl er sie selber, um sie nach Hause zu schleppen. Bei einer Haussuchung fanden sich Bauholz, Bleirohre, Zement u. a. mehr in Menge vor. Sölde, 24. Juni.(Besitzwechsel.) Die Be**(Krankenhaus=Neubau.) In der Sitzung des Presbyteriums der größeren evang. Gemeinde am 15. d. Mts. lag die Genehmigung zum Erweiterungsbau des evang. Krankenhauses vom Königl. Konsistorium vor. Da die Genehmigung seitens der Königl. Regierung in Arnsberg noch fehlt, so ist die Ausschreibung des Baus unter der Voraussetzung der Genehmigung dieser Behörde erfolgt. Als Baukommission wurde der KrankenhausVortand biimmt...„„monnaie stahl Hi. **(Schöffengericht.) Ein Portemonncie stahl die Schülerin Maria M. am 29. März der Helene Groß hierselbst. Die M., ein in der geistigen wie auch körperlichen Entwickelung sehr zurückgebliebenes Kind, wurde zwar freigesprochen, da das Gericht annahm, daß ihr bei Begehung der Tat die genügende Einsicht der strafbaren Handlung gefehlt habe, doch soll sie der Besserungsanstalt überwiesen werden.— 20 Mark Geldstrafe bekam der Kuhschweizer Ernst P. zudiktiert, weil er ohne Kündigung seinen Dienst verlassen.— Freisprechung erzielte der Besitzer Michel aus Westhofen, der ohne polizeiliche Genehmigung eine Grenzmauer aufführen ließ und deshalb in Polizeistrafe genommen war. Das Gericht kam zu der Ansicht, daß die Erlaubnis nicht erforderlich gewesen sei.— Mit einem Beil hat der Arbeiter August W. den sitzung des Wirts Heinrich Weber hier, worin seit Jahren Wirtschaft betrieben, ist zum Preise von 57·000 Mark in den Besitz des Friseurs Heinrich Neuhaus in Dortmund übergegangen. Der Verkauf gilt erst dann als perfekt, wenn auch dem neuen Besitzer die Wirtschaftserlaubnis erteilt wird. (Schicksal einer Husarenstandarte.) Eine wertvolle vaterländische Reliquie, eine in der Schlacht bei Jena von den Franzosen genommene und seitdem verschwundene Standarte ist durch einen glücklichen Zufall in den Besitz des Kaisers gelangt. Vor mehreren Monaten kaufte Herrn Friedrichs in Potsdam eine alte seidene Fahne und zeigte sie dem Direktor des Zeughauses Major Dr. Übisch, der sie als eine von Friedrich dem Großen dem Husaren=Regiment Nr. 1(später von Schill) verliehene Standarte erkannte. In der Schlacht bei Jena verlor das Regiment diese Fahne, und seitdem fehlen alle Nachrichten über den Verbleib. Die Direktion des Zeughauses war hocherfreut über diesen Fund und riet dem Besitzer, sie dem Kaiser anzubieten. Das geschah, und " vor wenigen Tagen kam vom Hofmarschallamt die Mitinem Beil hat der Arbeiter August W den teilung, daß der Monarch das Geschenk gern annähme Arbeiter Heinrich Wurm mißhandelt. Da Wurm erheblich und befohlen habe, die Fahne dem Zeughause zur Aufn ist, wurde gegen W. auf eine eremplati, bewahrung zu übergeben. Der Kaiser ließ Herrn Frieverletzt worden ist, wurde gegen W. auf gne erempigrt, hewahrung zu übergeben. Der Kaiser ließ sche Strafe erkannt. 8 Monate Gefangnis wurden 1hm Hrichs eine kostbare Brillantbusennadel mit seinem Nazudiktiert, ihm auch die Kosten des Verfahrens auferlegt. mienszug und Krone überreichen. Es werden jetzt vom Da W. der Flucht verdächtig, wurde er sofort in Haft Zeughause Nachforschungen angestellt über das Schicksal genommen.— Ausdem Gefängnis in Iserlohn vorge- Her Fahne seit 1806, die durch eine so glückliche Fügung führt wurde der Fabrikarbeiter Karl V. von hier. Der= nach 100 Jahren unversehrt wieder aufgetaucht ist. I auf den 9. März die Polizeibeamten Risch und Bert t(Ein kaum glaublicher Diehbstahl), ward von dem Berliner Gericht mit einem Tage Gefangnis geahndet. Ein Bäckermeister, der erbost darüber war, daß einzelne Mieter in seinem Hause von ihm nicht ihr Gebäck bezogen, „hl: GBuscharg; geschikten scheid beleidigt hatte. Vogt wurde zu 2 Wochen Gefängnis verurteilt; den beleidigten Beamten wurde das Recht zuerkannt, das Urteil durch Aushang an der Gerichtstafel zu veröffentlichen.— In 2 Fällen hat sich der Steinträger Ewald D. des Widerstandes gegen die Staatsgewalt schuldig gemacht. Es wurde gegen ihn dieserhalb auf eine Gefängnisstrafe von 3 Wochen erkannt. “(Bürgerschützen=Verein.). Der morgige Sonitgz, verärgerte Stimmung noch mugerno an. ist der letzte vor dem Bürgerschutzenfest und ein Batan= schlimmer fortgekommen. lonsbefehl ruft die sämtlichen Kompagnien des tapferen sttmm... Schützenkorps zu einer letzten großen taktischen und strategischen Uebung für morgen zusammen. Kleinlicher Ga-] Die letzte Weltansste maschendienst sol nicht betriehben werden, auch Soldaten=] glle Berichterstatter, welche auf der nordamerikaniden Heren Ofiziere afr die tounen schen Weltausstellung von Saint Louis verweilten, maPewoye Fart anpacken. Tr.t Lielkur Ihdealen Zustände im grindlichen Hineinfall binauslat Soldaten hart anpauen. Tros bieser weuten Zustände im Schützenkorps kommen zu den Uebungsstundet stahr den von einer anderen Backerei geschiaren Beutel mit Backware den betreffenden Beziehern von der Korridortür, wo der Beutel befestigt war. Alles Leugnen nützte nichts, durch wiederholte Zeugenaussagen ward der Mann überführt. Der Gerichtshof rechnete ihm seine .# misdarnd an sonst wäre er Das Periskop, das Auge des Unterseebootes, ist ein teleskopisches Fernrohr von ca 15 Zentimeter Durchmesser; es enthält eine Reihe von konvexen Doppellinsen und Reflektoren und ist, ganz ausgezogen, ca. 6 Meter lang. Zum Gebrauch ist es meist so gestellt, daß die obere Einfallinse etwa 1 Meter über dem Wasserspiegel sich befindet; in dieser Stellung kann man auf 3 Seemeilen Entfernung beobachten. Das Prinzip des Periskop gleicht dem der Camera obscura; um aber nach allen Seiten sehen zu können, muß man die Röhre drehen. Man hält jetzt allgemein nur ein Periskop für ein Unterseeboot nicht für ausreichend; während der Führer des Bootes nach vorn Ausschau hält, müssen die drei anderen Seiten ebenfalls beobachtet werden, sonst läuft das Boot Gefahr, da es unsichtbar unter Wasser sich bewegt, durch andere Schiffe überrannt zu werden, wie ja kürzlich in England. Ein recht lauer Begrüßungsartikel. Hd Berlin, 25. Juni. Zu dem Besuch König Eduards in Kiel schreibt die„Nordd. Allg. Ztg.“: Dem aufblühenden deutschen Segelsport wird eine auszeichnende Anerkennung seiner Leistungen zu teil, indem das Oberhaupt der englischen Nation seinen Veranstaltungen eine sachkundige Aufmerksamkeit zuwendet, und die junge deutsche Marine ist stolz darauf, den Chef der größten Kriegsflotte der Welt an der Hauptstätte ihrer Friedensarbeit zu begrüßen. Möge es zur Befestigung der allgemeinen friedlichen Tendenzen in den Beziehungen der Nationen dienen, daß die beiden Monarchen sich zu freundschaftlichem Gedankenaustausch begegnen. Nach Südwestafrika. Hd Berlin, 25. Juni. Am 2. Juli werden 14 Offiziere und zwei mobile Kompagnien der Eisenbahntruppe nach Swakopmund abgehen. Mit diesem Transport wird zugleich eine beträchtliche Menge von Eisenbahn=Material hinübergeschafft werden. Die Entsendung der Eisenbahntruppen erfolgt auf Wunsch des Genealleutnants von Trotha. Die am Waterberge vereinigten Hereromassen, die jetzt auf drei Seiten umfaßt sind, sollen, bevor General von Trotha zu einem entscheidenden Schlage ausholen will, zuvor auch auf der jetzt noch offenen Nordwestseite umschlossen werden, zu welchem Zweck sich der Ausbau einer neuen Etappenstraße von Karibib nach Outjo als erforderlich erweist. Mädchenhändler verhaftet. Hd Berlin, 25. Juni. Eine aus fünf Köpfen bestehende Mädchenhändlerbande, die es verstand, sich das Fahrgeld von wohltätigen Vereinen zu erschwindeln, ist durch die Mitwirkung des Hilfsvereins, der deutschen Juden verhaftet worden. und die Unterv))Packen aute auperst chen Fe; ltzechl daraus, daß die Sache auf einen ziemlich Protz wreter weuten Hunaunge us z urzeegg ungen die Meltausrer Mannschaften sehr saumselig stellungen haben sich als ausstellungen, gugenscheinlich Schuvezzer uo u4 d. I., L xren Ofizsere überlcbt und wahrscheinlich werden desenigen, dentschen zu den Uebungsstunden, was die brtr, Visyere Zu dez Iudustriellen, die von der ganzen Geschichte nichts winen auerernsteisten Rahregein veranlgsen vord, wenn dudern wolten, Necht behalten, als sie sagten, das zeutsche bei der morgigen großen Moblmachung, vicht grwartet Reich kann sich die für Saint Louis aufgewendeten Millisolte. Das Kommando des Schüitenbotaltons„Hexen onen sparen. In Großartigkeit mit Bezug auf die InduIe auf bos o ben Unterofizieren und sämtlichen Ober, strie kann eine Weltausstellung nichts wirklich neues mehr und Mannschaften, daß sie pünktlich bieten. Paris(1900) und Düsseldorf(1902) sind darin in Oflasien. Geschütze im Meere„ertrunken". Id Paris, 25. Juni. Es bestätigt sich, daß an Bord der von den Russen in Grund gebohrten Transportschiffe sich eine Anzahl für Port Arthur bestimmter Belagerungsgeschütze befand. Neuer Angriff auf Port Arthur. Hd London, 25. Juni. Nach Meldungen aus Tschifu haben gestern die Japaner abermals einen Angriff zur See und zu Lande auf Port Arthur unternommen, der Ausgang des Kampfes sei aber noch nicht bekannt. Die Heeresbewegungen in der Mandschurei. Hd Petersburg, 25. Juni. Die Japaner setzten den Vormarsch von Süden nach Osten fort, um Daschitsao von zwei Seiten anzugreifen und die Russen zurückzudrängen. Biem Gelingen dieser Operation verliert Korea jede Be müsementsWirklichkeit je es macht, fahre beilung“ wird denn wenn senen Kolowerden die Heute steht Düsseldorf n. seesotes, ist ein r Durchmesdellinsen und Neter lang. e obere Einsich befindet; Entfernung sicht dem der sehen zu köniskop für ein der Führer die drei annst läuft das sich bewegt, die ja kürzlich enst nig Eduards n aufblühenmnende Aners Oberhaupt n eine sachunge deutsche ißten Kriegsfriedensarbeit allgemeinen der Nationen freundschaftrden 14 Offisenbahntruppe ransport wird bahn=Material der Eisenbahneutnants von Hereromassen, n, bevor GeSchlage ausoffenen NordZweck sich der Karibib nach f Köpfen besteand, sich das erschwindeln, der deutschen en. ch, daß an Bord Transportschiffe imter Belagerigen aus Tschifu nen Angriff zur ernommen, der st bekannt. indschurei. paner setzten den i Daschitsao von zurückzudrängen. Korea jede Bedeutung als Kriegsbasis, die dann, vgi, Echarmützel bei men Kurokis und Okus von Daschtsag ersgigtgisgmte eine größere Schlacht auf eineterro die Operatignen der erfolgen, fols vicht Wie=Zusen; schicken Verstärkungen benen„gung, 25. Juni. In der Rähe von Gai. sogen. Für den redaktionellen Teil verantwortlich: Wilh. Schade. Zacder —. 74.n M41 1- de- Düte! u eeeir Inerreicht: Nur in Flaschens Richt in der Düte! In Schwerte: Ernst Klein. Garger Schat IN6rt0. '-etrarener Verein. Eingetragene. Verein, zu dem am Z. und S. Jul I5OT stattfindenden Für diesehr reiche Teilnahme während der Krankheit und für die zahlreichen Kranzspenden bei Beerdigung unseres geliebten Sohnes meines einzigen Bruders sagen wir Allen, insbesondere seinen Mitarbeitern, dem Gesangverein„Sängerbund“ und dem Herrn Pastor Heinenberg für die trostreichen Worte am Grabe unsern herzlichen Dank. Schwerte, den 25. Juni 190„. Famile Knauf. Sonatbat. 10 S 5 6 n. S 8 Si. s. S5gg * 2.25 *.58 5 5 2 * S SESELg F 5 S SSgE S G *• 82 8 SEESESG FSog; E.805 ###8 D SSDgESE EEE SEgSLSSS S B POCAEBTTGEDL5 BEES 3 S S 5. OS#S. 555 U 9 g5 PTESAT PgODELMSDEEEE #p SSSSg gg. #4- Sng SoES B65E S SS 18 B85E 2 F.2E5 S S D.. S a Sgns P SUEMES Es # c 25% 5 5 65 S 8 Küan OheI. Mae-cbelin u. 1. 55 Feinste Marke! Nimmt die hervorragendste Stellung auf dem Weltmarkte ein. vertreter: Carl Feit, Schwerte Raßt. E„ K Hautverhärtungen und eingewachsene oder verkrüppelte Nägel entferne ich Hühneralgen Lachmeintr benährten Methobe ohne ohne zu ätzen, binnen wenigen Minu en unübertroffen, idlich und schmerzlos. Feinste Referenzen und ärztliche Piteste. Honorar mäßig. Komme auf Wunsch ws, Haus ohne Honorarerhöhung, bestellen Sie mich deshalb per Postkarte. Herren und Damen, welche sich eine vorzugliche Eristenz schaffen wollen, gebe ich Unterricht in meiner für Jeden brücklich, daß ich oben erwähnte Fußübel als Spezialität behandle. sich an meine Dortmunder Adresse zu wenden. 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Große Königsparade Abends 3½ Uhr: Beginn des Fest=Balles. Sonntag, den 3. Juli: vormittags 11 Uhr: Große Wacht=Parade bei Hotel Sternberg. Nachmittags 3 Uhr: Antreten der Kompagnien bei ihren Hauptleuten. 3½ Uhr: Abholen des neuen Königspaares. Fest-Ziug durch die Stadt zum Schützenhofe. Nach Eintreffen des Festzuges: Grosses Konzert. Volksbelustigungen. Abends 8½ Uhr: Fest-Ball. Bei eintretender Dunkelheit: Große Illumination des ganzen Schützenhofs. Die Musik wird von der ganzen Kapelle des Schlesw.=Holst. Ulanen=Regiments Nr. 15, SaarSstyusged due Esr hais gange Fe H 5 0 Mi. Donen Köimen zoun Lal fei engeüihert wrden. Gstasche der id. Sihe aie aize he iestez dnan an den Seie Gchogen un Bah, Familienangehörige der Mitglieder haben, wenn eingeführt, mit Ausnahme der über 18 Jahre ten v.glnder uter 16 Jahren dürfen an dem Ball nicht telliehnen. Schwerte, in Juni 190. Der Vorstand. Auein est gu huben vei. u. Verkenkopf, Jul. Boecker, ConsumAnstalt d. Eis. Ind., Th. Greve, H. 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Nach den an aufregenden Momenten reichen Automobil=Wettfahrten zwischen Homburg v. d. Höhe und Limburg an der Lahn folgen nun die See=Regatten, die in den viel umstrittenen Fahrten bei Kiel gipfeln, zu welchen auch König Eduard von England für einen achttägigen Besuch erscheint. Kaiser Wilhelm vertrat in der Eingangs erwähnten Rede die Anschauung, daß auch diese internationalen Sports=Angelegenheiten die Völker einander näherten und dazu beitrugen, Gegensätze zu zerstreuen. Es ist nicht zu bestreiten, daß im Verkehr der Völker zu einander sich vieles geändert hat, wie schon die großen Erfolge der deutschen Abteilung auf der Weltausstellung in Paris 1900 bewiesen, aber wir dürfen auch nicht vergessen, daß nicht alle Ausländer Wohlwollen oder Objektivität genug besitzen, die deutsche Uneigennützigkeit recht zu würdigen. Als der Kaiser vor einigen Wochen im deutschen Reichslande nahe der französischen Grenze weilte, erschien kein französischer Abgesandter zur Begrüßung, wie es sonst in solchen Fällen stets Sitte ist, die Engländer haben uns bei Gelegenheit des Abschlusses ihres Mittelmeer=Vertrages mit Frankreich genug ZeitungsArtikel zu kosten gegeben, die alles andere eher, als Höflichkeiten waren, obwohl man in Deutschland sich recht wenig darum gekümmert hatte, und wie sehr haben uns die Amerikaner warten lassen, bis sie endlich das schuldige Gegenbesuchs=Geschwader auf die Reise des Prinzen Heinrich von Preußen nach den Vereinigten Staaten zu uns nach Kiel sandten! Jeder besonnene ausländische Politiker wird die tiefe deutsche Friedensliebe und die außerordentliche Liebenswürdigkeit des deutschen Kaisers schätzen, aber es gibt auch genug Chauvinisten, die nichts hören und sehen und nichts lernen wollen. Dem englischen König wird bei seiner Anwesenheit in Kiel selbstverständlich der gebührende Empfang bereitet, der König kann nichts dafür, daß die britische Race eine recht seltsame sein kann, aber von all' den Gerüchten, welche die königliche Reise begleiten, nehmen wir mit ganz kühler Reserve Notiz. Wir haben mit England keinen Schiedsgerichts= oder ähnlichen Vertrag mit klingendem Namen, der uns aber praktisch nur die Hände binden kann, abzuschließen, wir haben auch keinen Anlaß, uns im Verein mit den Briten den Russen und Japanern als Vermittler aufzudrängen, so lange dies keine der kriegführenden Parteien wünscht. Wohl aber wünschen wir, die deutschen Ansiedler in den Burenländern, die von den englischen Truppen so schwer geschädigt sind, möchten endlich einmal von London aus die ihnen zukommenden Schadloshaltungen ausgezahlt bekommen. Wir werden ja sehen, was in dieser Beziehung der ebenfalls in Kiel verweilende Reichskanzler Graf Bülow durchzusetzen weiß. Der Reichskanzler ist in Kiel, die anderen preußischen Minister reisen auch nach dort. Darüber hat man nun auch im preußischen Abgeordnetenhause bei allen Parteien ein mehr oder minder offenes Wort gesprochen, und ein konservativer Volksvertreter war es, der betonte, jetzt lasse sich zwar an der Sache nichts ändern, aber jedenfalls seien die vielen Ministerreisen nicht wünschenswert. In Bayern gab es wegen einer kleinen parlamentarischen Differenz eine Ministerkrisis; der bewährte Finanzminister von Riedel wollte seinen Abschied nehmen, hat sich aber vom Regenten zum Bleiben bewegen lassen. Eine Anzahl Abgeordneter hat jetzt im bayrischen Landtag den Antrag eingebracht, unter Abänderung der Verfassung den Prinz=Regenten Luitpold anstelle des geisteskranken König Otto zum König zu erheben. Die Verwirklichung dieses Gedankens würde in der Bevölkerung der allgemeinen Zustimmung sicher sein. In dem Herero=Aufstandsgebiet in Deutsch=Südwestafrika hat der General von Trotha jetzt den Oberbefehl übernommen. Der Gouverneur Oberst Leutwein ist nach Windhuk zurückgekehrt und führt dort die Verwaltungsgeschäfte der Kolonie. Ob er noch lange in Afrika bleiben wird, scheint darnach doch etwas zweifelhaft. 4 Der ostasiatische Krieg wird ersichtlich durch den immer stärker einsetzenden Regen beeinflußt, und es dürfte nun eine Ruhepause auf den meisten Anprallpunkten eintrten. Die englischen Sensationsfabrikanten leisteten freilich etwas Bedeutendes in ihren Geschichten, sie ließen das russische Hauptquartier Liaujang bereits von den Japanern eingenommen sein, aber so weit sind die Verhältnisse doch noch nicht gediehen. Die russische Hauptarmee unter General Kuropatkin, die erst im Juli ihre volle Feldstärke durch die aus Rußland nachkommenden Armeekorps erreicht haben kann, und die erste japanische Armee unter General Kuroki behalten Fühlung durch fast tägliche kleinere Gefechte mit einander, aber etwas Weiteres, von wirklich großer Bedeutung ist noch nicht geschehen. Auf der Halbinsel Liautung steckt der bei Wafangu von den Japanern empfindlich geschlagene russche General Steckelberg noch immer etwas in der Klemme, denn nahe seiner Rückzugslinie im Norden zeigen sich starke feindliche Kolonnen. Man sagt, der Verrat chinesischer Spione habe die Japaner auf das Genaueste über den Marsch dieser rusischen Kolonne unterrichtet. Das ist möglich, sogar wahrscheinlich! Aber verhängnisvoller war, daß der Vorstoß dieser Kolonne überhaupt stattgefunden hatt. Es wird behauptet, General Kuropatkin habe sich hartnäckig geweigert, Stackelberg avanzieren zu lassen, aber von Petersburg aus sei kategorisch verlangt, es müsse etwas für Port Arthur geschehen. Geschehen ist nun etwas, aber zum Schaden der Russen. Port Arthur hält sich unverandert, von kleinen Gefechten abgesehen, ist dort nichts passiert. Das russische Wladiwostok=Geschwader ist nach Vernichtung von fünf japanischen Truppen= und Munitions=Transporten nach seinem Stationsort zurückgekehrt. Die japanischen Zeitungen können noch immer nicht sich darüber beruhigen, daß der zur Verfolgung der Russen abgesandte Admiral Kamimura das flinke feindliche Geschwader nicht erwischte. Es ist sehr laut gefordert, der Admiral müsse sich das Leben nehmen, das heißt, nach landesüblicher Sitte sich den Bauch aufschlitzen. Das wird der Mann nun wohl nicht tuen, aber man sieht aus dem Vorgang, wes Geistes Kinder auch die modernen Japaner noch sind. Der Aufstand der Hereros. Okahandja, 24. Juni. Witboi sandte abermals 25 seiner Orlogmanner, alles alterfahrene Kriegsleute, die gestern hier eintrafen, zum Major von Estorff. Man erblickt darin das Bestreben der 80jährigen Witboi=Führers, die über ihn umlaufenden Gerüchte von Untreue und Abfall, aufs unzweideutigste zu widerlegen. Gouverneur Leutwein reist heute früh nach Windhoek ab, wo Generalleutnant von Trotha ihn nächster Woche besuchen wird. Die Abteilung des Majors Heyde rückte von Owikokokero nach Okosonduse vor, wo bisher Estorff stand, der mit seiner Abteilung in die Gegend von Osondema vorgeht. Die Abteilung von Glasenapp wird von Owikokokero in der Richtung über Otjire gegen Omaramaba vorrücken. Die Abteilung Volkmann bleibt in Otawiet, Hauptmann Franke im Bezirk Omaruru. Sämtliche Abteilungen haben bis zum Aufmarsch den Befehl, jeden Kampf zu vermeiden und nur zuzufassen, wenn die Herero versuchen sollten, von ihrem jetzigen Lagerplatze wieder abzuziehen, sonst aber feste Stützpunkte anzulegen und Vorbereitungen für die kommende Aktion zu treffen. Die Etappenstraßen sind bisher besetzt von den Kompagnien Hering, Schering und den Restmannschaften des Seebataillons. Das neu herankommende Regiment wird über Karibib nach Outje rücken und von Norden her eingreifen. Kleine Chronik. + Berlin, 24. Juni. Durch einen eigenartigen Schwindel ist die Staatskasse um einen bedeutenden Betrag geprellt worden, der jetzt erst bei einer Revision entdetck wurde. Im Jahre 1874 starb die Witwe eines Beamten, die bis dahin eine Witwen=Pension bezogen hatte. Fur Herz und Gemüt Vieler Rat— hemmt die Tat. Wankelmütig sein im Leben, Heißt dem Unglück in die Arme streben. Wer alles braucht, was er hat, Wird bald nicht mehr haben, was er braucht. Verschwender und Geizhälse sind einander ganz ähnlich, die einen schlagen das Geld tot, die andern lassen es tot liegen. Original=Roman von A. E. Lindner. Nachdruck verboten. (1. Fortsetzung.) In N. mußte sie umsteigen, dort ging es in die Sekundärbahn über. Ach, nur noch eine Stunde mit der Bahn, dann zwei Stunden Postfahrt, und Altenhagen war erreicht. Dann war sie nicht mehr das gefeierte Fräulein Holberg, sondern die bezahlte Erzieherin! Aber wieder brachte sie die keimende Furcht energisch zum Schweigen. Sie wollte ja den Verwandten zeigen, daß ein junges Mädchen durchaus nicht das hilflose Geschöpf sei, als welches sie sie darstellen wollten. Sie sollten sehen, daß sie auch unter widrigen Verhältnissen bereit und fähig war, den Kampf ums Dasein aufzunehmen. Wäre nur der Ort nicht gar so entsetzlich klein. 4000 Einwohner, hatte der Amtsrichter geschrieben. Der reine Krähwinkel. Welch vorsintflutliche Begriffe mochten dort herrschen! Mit lebhaftem Interesse war Elisabeth immer den Bestrebungen der Frauenrechtlerinnen gefolgt. In Alleuhagen wütrbs natürlich die Frauenfrage ein höchst der pöntes Kapitel sein. Ja, man mußte dort überhaupt nach Kräften zu vergessen suchen, daß man einen Geist besaß, der Nahrung verlangte, so gut, oder mehr noch, wie der Körper, mußte vergessen, daß es draußen eine farbenfreudige, bunte Welt gab, in der man lebte, anstatt nur dumpf zu vegitieren. Ein greller Pfiff schreckte sie aus ihren Gedanken auf. Sollte man schon angelangt sein? Sie warf einen Blick auf die Uhr. Wahrhaftig! Dann galt es Eile. Mit einem Seufzer sammelte Elisabeth ihr Handgepäck und stieg aus. An einer Ecke des Stationsgebäudes stand:„Zur Einschreibung zur Post nach Altenhagen“. Elisabeth sah schon den gelben Wagen heranrollen. Ein paar Passagiere standen schon wartend an der Tür und warfen neugierige Blicke auf die schlanke, vornehme Gestalt der jungen Mitreisenden. Elisabeth setzte ihre eisigste Miene auf und stieg mit Todesverachtung ein. Ein Schaffner schloß die Tür, und das schwerfällige Gefährt rollte der Stadt zu. Elisabeth lehnte sich seufzend in ihre Ecke und schloß die Augen. Nichts sehen, nichts hören, schien ihr das einzig Wünschenswerte zu sein. Der Wagen hatte kaum das Straßenpflaster verlassen und rollte mit etwas vermindertem Gerassel auf der Chaussee dahin, als der Viehhändler und der Jude sich in ein eifriges Gespräch über Geschäftsangelegenheiten vertieften. „Gutes Geschäft gemacht, Herr Levi?“, fragte der erstere. „Gott, was nennen Sie Geschäft. Da muß man rennen, daß man nur kommt auf seine Kosten. Hab ich doch gesteckt so viel Geld ins Geschäft, daß ich muß sehen, wie ich komm' auf die Prozentche. Aber ich will's ja gern tun, wenn ich nur mein Brot seh'. Sein Brot muß der Mensch seh'n, ja!“ „Na, Herr Levi, Sie sehn' auch wohl noch mehr als Ihr trockenes Brot,“ lachte der Viehhändler.„Ich wette, daß Sie nicht nur die Butter, sondern auch noch ein küchtiges Stück Braten darauf haben. Aber nee, nehmen Sie's nicht übel, Butter und Braten dürfen Sie ja nicht zusammen genießen. Na, wenn Sie das auch nicht dürfen, so tun Sie sich dafür etwas anderes zugute. Sie können's ja, Herr Levi. Ihr Rock steht ja da oben so ab. darin steckt wohl das Taschenbuch mit all den Kassen scheinen, lassen Sie mal fühlen“— und neckend griff der Dicke nach der Brusttasche des andern, in der die Schä tze angeblich untergebracht sein sollten. „Gott, was Sie für'n scherzhafter Mann sind,“ rief der Geneckte ängstlich mit der Hand abwehrend,„Sewissen doch woll, daß ich mir muß lassen sauer werden Tag u. Nacht, und verdien' doch nur grad' das Notwendige.“ Was denken Sie! Ein ganzes Buch voll Kassenscheine! Möcht ich doch allein, daß ich se hätte, aber nimmt nicht viel ein, und ausgeben soll man alle Tage. Nu haben se mir auch noch meinen Aeltesten, den Isidor, zu den Soldaten genommen.'s is'n Jammer! Von dem hatt ich schon Hilfe im Geschäft, und da nehmen se’n mir zu dem lumpigen Gamaschendienst, daß er sich muß plagen und abrackern, und woßu?'s is’ne Leutschinderei!“ „Was, Leutschinderei?“ schrie der andere erbost. „Herr! Was reden Sie hier! Sie können darüber gar nicht mitsprechen. Ich bin aber selbst Soldat gewesen und weiß Bescheid, und meine Jungens sollen auch alle für ihren König dienen. Ich bin furchtbar für das Milletär.“ „Gott“, sagte der Gefährte,„sind Se'n kriegerischer Mann. Wenn's nu aber Krieg gibt? He?“ „Wenn's Krieg gibt,“ rief der Viehtreiber hitzig, „dann geh'n sie eben mit, deswegen dienen sie ja. Und wenn sie kaput geschossen werden, soll mich's auch nicht reuen, wenn sie nur gleich tot sind, denn das ist ein seliger Tod, sie können gar nichts besseres kun, sag ich.“ In seinem Eifer erhob er seine Skimme noch mehr, so daß Elisabeth erschreckt ihre Angen Effnede. Ein Sohn, den die Frau hinterließ, brachtggcht, tig. die Pension noch 18 Jahre lang durch Haz sicg badurch tungs Unterschrift weiter Zu erherschaft. b getgze sollen die ein sehr bequemes Einkommen ver...... W###sollen en — Beamten dem Fiskus das Geld zuruckzuzahlen, weil von dem„Pensionär“ nichts zu holen ist. + Berlin, 24. Juni. In der Wohnung der im Jahre verstorbenen Privatiere Zöllner wurden 51 000 Mark aufgefunden. Die alte Dame führte ein fast ärmliches Leben. Nach dem Ableben beantragten die Erbberechtigten gerichtlichen Untersuchung, da nach ihrer Auffassung die Verstorbene einige tausend Mark haben müsse. Es fanden daraufhin mehrere Durchsuchungen der Wohnung statt, es wurden jedoch nur 6000 Mark aufgefunden— bis gestern in einer alten Kommode, unter Wäschestücken versteckt, 51 000 Mark in Banknoten, Konsols und anderen Wertpapieren entdeckt wurden. + Hamburg, 24. Juni. Im Schnellzug BremenHamburg wurde dem Theaterdirektor Sotrtzpge## Newyork eine Brieftasche mit Wertpapieren und Lunknoten im Gesamtwerte von 127·000 Mark gestohlen. * Eisenach, 24. Juni. In dem in der Nähe von Eisenach gelegenen Dorfe Wutha hielten drei Burschen ein vom Gordon Bennet=Rennen zurückkehrendes Aulomovil an, um die Insassen zu berauben. Diese waren jedoch mit Revolvern bewaffnet und schossen auf die Angreifer. Dem einen von diesen, dem Gelegenheitsarbeiter Liehter aus Eisenach, wurde die rechte Hand zerschossen. Durch den Lärm aufmerksam gemacht, eilten die Bewohner herbei, wobei die Straßenräuber die Flucht ergriffen. Der Gendarmerie gelang es, sie zu verhaften. Würzburg, 24. Juni. Das hiesige Landgericht verurteilte den Königlichen Oberbauinspektor und Sachverständigen des Automobilklubs Horn, der eine Frau durch Ueberfahren getötet hatte, zu drei Monaten Gefängnis. Aus Westfalen und Rheinland. desselben wegen Zerstörens eines Vogelnestes hatte gezüchtigt werden müssen. Der Lehrer verbat sich Roheit in ruhigen Worten. Da ergriff der rohe Patron einen Stein und schlug damit auf den Lehrer los, so daß dieser nachher nicht imstande war, Unterricht zu erteilen. die gebührende Strafe wird der rohen Tat folgen. * Witten, 24. Juni.(Einen verhängnisvollen Geburtstag) beging gestern der Obersekundaner P., Sohn des Vorstehers vom Bahnhofe ten. Die erhaltenen Geldgeschenke wußte er nicht besser anzuwenden, als sich einen Revolver zuzulegen. Natürlich mußte die Waffe auch gebraucht werden. Das Unglück will es, daß sich der Revolver bei der Hantierung, welch letzterer der 10jährige Sohn des Weichenstellers K. zusieht, entladet, und das Geschoß dem kleinen Burschen in den Kopf dringt. Der Schwerverletzte wurde sofort ins Diakonissen=Krankenhaus gebracht. konnten die Revolverkugel nicht entfernen, weil sie eingeklemmt zwischen zwei Knochen sitzt; doch hoffen die Aerzte das Beste. * Bigge, 24. Juni. Sechzehn Fabrikarbeiter mußten auf dem Wege zu ihrer Arbeitsstätte einen Steg benutzen. Als dieser eines Tages weggeschwemmt war, hieben sie ohne weiteres im nahen Walde zwei Fichten ab und erneuerten die Brücke. Dieser leichtsinnige Streich wurde vom Förster zur Anzeige gebracht. Das Schöffengericht verurteilte jeden der jungen Burschen zur Zahlung des * f ü n f f a c h e n W e r t b e t r a g e s d e r e n t w e n d e t e n F i c h t e n, i n d i e " sem Falle zu 5 mal 13 Mark, sodaß also der Besitzer des betreffenden Waldes Summa Summarum 1040 Mark Entschädigung erhalten würde, wenn er nicht ein Einsehen mit der Jugend und Mittellosigkeit der Frevler hätte und ihnen das Geld zurückerstattete. Berliner Leben. * Hagen, 24. Juni.(Einen schweren Reinfall) erlebte der Lotteriekollekteur Paul L. aus Offenbach a. Main, der sich hier wegen Lotterievergehen zu verantworten hatte. Der Angeklagte ist 21 mal bestraft und suchte eine erneute Bestrafung dadurch abzuwenden, daß er behauptete, wegen der in Frage kommenden Versendung der Losserie bereits anderweitig bestraft zu sein. Das war richtig, allein er setzte auch hinzu, daß die Zusendung des Loses an einen langjährigen Kunden erfolgt sei. Hierin erblickte das Gericht eine selbständige Handlung,, die mit der allgemeinen Versendung nichts zu tun hatte, und verurteilte den Angeklagten zu der hohen Strafe von 1500 Mark. * Iserlohn, 24. Juni(Zum Morde in Hemer.) Bei dem 16jährigen Mörder Egon Schunk, der bekanntlich den 6jährigen Knaben Röser im Walde ermordete, zeigen sich, wie verlautet, deutliche Spuren von Geisteskrankheit. Sch, soll deshalb in die Irrenanstalt Aplerbeck zur Beobachtung seines Geisteszustandes per bracht werden. * Iserlohn, 24. Juni.(Statt Unterstützung — verhaftet.) Ein„schwerer Junge“ wurde gestern nachmittag auf dem Bureau der hiesigen Armenverwaltung durch einen glücklichen Zufall hinter Schloß und Riegel gebracht. Der von der Wanderschaft hier zugereiste Arbeiter Wilhelm Kieserling aus Osnabrück, welcher sich in vielen Städten als Kriminalschutzmann ausgegeben und in dieser Eigenschaft bedeutende Schwindeleien verübt hatte, bat um Unterstützung. Da dem BureauBeamten die Persönlichkeit des Kieserling noch im Gedächtnis war— er wurde vor einigen Monaten im Wege der öffentlichen Fürsorge ins hiesige Krankenhaus aufgenommen—, wurde Kieserling, welcher steckbrieflich verfolgt wurde, sofort verhaftet und in Polizeigewahrsam genommen. Nach telegraphischer Mitteilung an die Staatsanwaltschaft Osnabrück verfügte diese die sofortige Einlieferung Kieserlings ins hiesige Gerichtsgefängnis, was denn auch geschehen ist. * Hemer, 24. Juni. Als sich heute früh der Lehrer B. zur Schule begeben wollte, wurde er von dem jugendlichen Arbeiter Aug. Spielmann mit beleidigenden Worten insultiert und zwar deshalb, weil eine Schwester X Die Berliner Friedrichstraße. Vor einer Stunde ist ein Gewitter niedergegangen, welches die zwischen den Häusermauern herrschende Glut gemildert, den auf dem Asphalt lagernden Staub gelöscht hat. Ein elegantes Publikum wogt die Haupt=Verkehrsader der Reichshauptstadt auf und ab, neugierig schauen die Fremden drein, suchend und forschend alle jene Weltstadt=Existen zen, die nicht sähen und nicht ernten und doch jede neue Mode mitmachen. Dazwischen strebt der ernsthafte Ge schäftsmann vorwärts, und alle die Eiligen, die im lei sen Trab ihre Tages=Obliegenheiten zu erfüllen haben, denn Zeit ist Geld. In einem großen Restaurant findet eine Hochzeit statt, ein Wagen nach dem anderen mit festlich geschmückten Gästen folgt dem Brautwagen, dessen Insassen von einer im Nu angesammelten hundertköpfigen Menschenmenge sorgfältig gemustert worden sind. Immer mehr Schaulustige stauen sich auf, so daß die freie Passage gehindert wird.„Immer weiter gehen, nicht stehen bleiben, meine Herrschaften!" mahnt ein Polizeimann. Aber jetzt wird der Beamte von einer aufgeregten Frau nach einem gegenüberliegenden Hause gerufen, und die Kritiker der Hochzeits=Kavalkade sind wieder ungestört. Eben hat die letzte Miets=Equipage ihre Fracht abgeladen, ist der letzte Frack, das letzte Seidenkleid verschwunden, da stürzt der Polizist wieder aus dem Vis= a vis=Hause heraus und eilt der nächsten Polizeiwache zu, hastigen, aufgeregten Laufes.„Nanu?“ fragen stumm hundert Blicke,„Was ist da passiert:, forschen hundert Lippen, und die ganze, von dem bunten Hochzeitsstaat noch enthusiasmierte Menge wälzt sich über die Straße. Man forscht, man hört, man schaut:„Es hat sich einer erschossen!“ sagte die Verkäuferin aus einem Laden. Einen Augenblick etwas erschrockene Gesichter, aber sofort überwiegt die Neugier.„Wer? Warum?“ Und das Rauen geht weiter durch die Menge:„Es war ein feiner Herr, wohnte zwei Treppen, möbliert, aber das Geld war alle. Letzten Sonntag soll er wie toll bei dem Pferde=Rennen gewettet, aber alles verloren haben. Und nun sollte er auf„die Straße!“ Und so war es gewesen, im Bette hatte sich ein unglücklicher Mensch erschossen, dem es wahrlich nicht an der Wiege gesungen war. Und jetzt kommt der Polizeibeamte zurück mit ein paar höheren Polizeioffizieren und einem Arzt; aber die Kugel hat nur zu gut getroffen. Eine halbe Stunde wartet die Menge, als ein niegriger schwarzer Wagen heranrasselt: Der Polizei=Leichenwagen. Und zehn Minuten Dem letzteren war die sehr lebhafte Wendung des Gesprächs offenbar nicht recht geheuer. Er räusperte sich verlegen, rückte hin und her, und stieß dabei gegen Elisabeths Fuß. „Darf ich bitten?“ sagte sie scharf. „Verzeihen Se, schönes Fräulein, sprach er da und setzte zum Viehändler gewandt hinzu:„Das ist woll eine ganze Feine?“ Der Angeredete lachte, zuckte mit den Achseln und versetzte:„Weiß ich's? Sein könnt's schon. Sie nimmt's ja beinahe übel, wenn man sie nur ansieht. Uebrigens Herr, sind Sie kürzlich mal beim Herrn von Rönnwitz auf Moldenkow gewesen? Ich habe dieser Tage ein paar Kälber von ihm gekauft, hab aber nur mit dem Inspektor verhandelt. Waren'n paar nette Tierchen soweit, nicht übermäßig fett, aber's ging noch.“ „Na, meinte der Händler.„übermäßig fett ist da woll nichts. Der junge Herr hat'n schönes Gut und'n großes Gut, aber er lebt flott und spielt flott und kümmert sich nicht um die Wirtschaft, und der Inspektor weiß vor Angst nicht, wie er all das Geld schaffen soll. Da heißt's denn:„Ach, mein Bester, können Sie mir wohl mal aushelfen, bin momentan etwas schwach bei Kasse, und man ist auch so dumm und borgt, und wenn ich dann die Zinsen haben will, so ist der gnädige Herr nicht zu Hause und nicht zu sprechen, und man muß laufen und laufen und hat lauter Schererei, man kommt zu dem Seinigen.„„„„„ In dieser Weise ging das Gesprach no cheine ganze Weile fort. Elisabeth drückte sich in ihre Ecke und blickte sehnsüchtig aus dem Fenster, um auf einem Meilenstein die noch zurückzulegende Kilometerzahl zu entziffern. Das Gefährt rollte nur mit mäßiger Geschwindigkeit vorwärts, die Chaussee dehnte sich noch vor ihnen bis zum F Horizont wie ein endloses Band, und die kahlen Linden rechts und links am Wege ragten schwärzlich zum blaugrauen Novemberhimmel auf. Die alte Jungfer im Radmantel hatte schon längst Elisabeth mit neugierigen Blikken betrachtet und ihr Hirn mit der Frage gemartert, zu wenn in Altenhagen die elegante Fremde wohl reisen möchte. Pastors bekommen im Winter nie Besuch, sie haben wenig Bekannte, und diese kommen nur im Sommer. Bürgermeisters sind verreist, Sanitätsrats beim Reinemachen und Amtsrichters beim Gänseschlachten. Doch halt! Erwarteten Amtsrichters nicht in diesen Tagen hre Erzieherin? Ei freilich! So war’s auch! Gut, daß ihr dies noch einfiel, nun konnte sie doch morgen ihren Freundinnen erzählen, daß sie mit der neuen Gouvernansen gefahren sei. Ein Zierpüpchen schien es aber zu sein, da mochte die Frau Amtsrichter nur auf der Hut sein. Ein paar Minuten hielt sie noch an sich, dann aber ward die einmal geweckte Neugier übergroß, und sie wandte sich an ihre schweigsame Nachbarin:„Das Fahren mit der Post greift mal an, nicht wahr, Fräulein?“ Elisabeth nickte nur. „Sie sind es wohl auch nicht recht gewohnt, wie?“ Die Gefragte schüttelte den Kopf. Der Anfang war nicht vielversprechend, aber Sophie Menders war so leicht nicht aus dem Felde geschlagen. „Sic sind gewiß nicht aus dieser Gegend?“ Abermaliges Kopfschütteln. „Ja, ja, ich sah's Ihnen gleicha n, daß Sie aus der großen Stadt sein müßten. Die Damen dort haben doch immer so etwas— ja, wie soll ich gleich sagen— so etwas Flottes. Bei uns in Altenhagen ist alles nur einfach, aber gemütlich und gediegen. Das ist auch was wert. Sie kommen wohl aus Berlin, Fräulein?" „Ja,“ sagte Elisabeth, in der Hoffnung, durch schroffen Ton die lästige Fragerin einzuschüchtern. (Fortsetzung folgt.) später bringen die Träger auf einer Bahre den leblosen Körper herunter; alle Köpfe heben sich hoch, um nur ja einen Blick auf den Leichnahm zu gewinnen. Ein kurzes Gepolter, als die Last im Wagen verschwindet, die Tür klappt zu, davon rasselt das traurige Gefährt. Oben Fenster aber, hinter dem der verzweifelte Mensch tötete, erscheint eine Frau und befestigt am Fenstel#### die Papptafel: Möbliertes Zimmer zu vermieten! Dann geht das Leben wieder seinen gewohnten Gang, das Drama ist vorüber, vergessen. Die Wett=Seuche. Einen horrenden Umfang haben in Berlin die Rennwetten genommen, besonders an den Sonntagen werden Tausende umgesetzt, und es kommt vor, daß auf ein einziges Pferd über 100000 Mark stehen. Wenn es Leute wären, die das Geld übrig hätten, so wollte man noch nichts sagen, allein ein großer Teit sind junge Leute, die ihren ganzen Wochenlohn bei dieser Jagd nach dem Glück durchbringen. Es ist traurig, daß sich der Wett=Unfug in dieser Weise hat entwickeln können. * Magdeburg, 24. Juni. Als„Ausfluß einer unerhört rohen Gesinnung" bezeichnete in der letzten Sitzung des Kriegsgerichts der 7. Division der Anklagevertreter die barbarische Tat des Sergeanten König(2. Komp. 66. Inf.=Reg.). K. hatte sich ebenso wie der Unteroffizier Gratz und Klage wegen Mißhandlung Untergebener und vorschriftwidriger Behandlung zu verantworten. Di Sergeant hatte dem Musketier Holländer,„um ihm das Tabakkauen abzugewöhnen, befohlen, den Kautabak, den er im Munde hatte, auszuspeien und wieder zu kauen. Das geschah vor versammelter Mannschaft, die sich nicht rühren durfte. Der Sergeant ließ alsdann, um die Grausamkeit zu erhöhen, auf Kosten des sich vor Ekel fast erbrechenden Soldaten noch 2 Rollen Kautabak holen, zwang den H., der sich nicht rühren durfte, beide Rollen in den Mund zu stecken, zu kauen und den Tabak fortwährend von links nach rechts und umgekehrt im Munde hin= und herzuschieben. Der Musketier erstickte fast an der scheußlichen Prozedur, ihm wurde übel und verzweifelt bat der Aermste den„Vorgesetzten“, schnell austreten zu dürfen. Die Bitte wurde ihm wiederholt barsch abgeschlagen. In seiner Not spuckte der Aermste den Tabak aus, worauf der Sergeant mit Hilfe der Unteroffiziere denselben waschen und ihn aufs neue kauen ließ. Damit sich der Soldat mit de mTabak im Munde nicht erbreche, band ihm der Sergeant höhnisch lächelnd seine— Bartbinde auf den Mund! Aber im nächsten Augenblick mußte sich der Aermste, blaurot im Gesicht, wiederholt übergeben, er wurde bewußtlos und brach zusammen. Seine drei Peiniger ließen ihn rücksichtslos liegen, meraden des H. aus der Reihe traten, die den Unglücklichen entkleideten und zu Bett brachten. H. wurde derart krank, daß er tagelang vor immer wiederkehrendem Ekel nichts essen konnte. In der Verhandlung operierten die Angeklagten mit er famosen Ausrede, sie hätten mit der„Prozedur“ nur„erzieherisch“(!) wirken wollen. Der Anklagevertreter verbat sich aber energisch solcherlei Erziehungsmethoden und beantragte nach obigem Ausspruch 6 Monate Gefangnis und Degradation, gegen die Unteroffziere als Mithelfer je 4 Wochen Mittelarrest. Das Gericht verurteilte den Sergeanten König zu 2 Monaten Gefängnis und die Unteroffiziere zu je 14 Tagen Mittelarrest. Auch in der Urteilsbegründung hieß es, daß die Tat eine sehr barbarische gewesen sei. 1(Bestialische Brüder.) Einem Familienverbrechen, welches allgemeine Entrüstung hervorgerufen hat, kamen die Brüsseler Behörden dank einer anonymen Anzeige auf die Spur. Ein der Polizei zugegangener Brief meldete, daß der sehr geachtete Kommunalrat Buckrey in seiner Besitzung zu Hal, die er gemeinsam mit seiner Schwester bewohnt, seit Jahrzehnten seinen jüngeren, totgeglaubten Bruder gefangen halte. Anfangs hielten die Behörden die Anzeige für ein Märchen, da die Buckreys. in der ganzen Provinz sich eines besonderen Ansehens erfreuten. Als man sich endlich dennoch zu einer Untersuchung entschloß, bestätigten sich die Angaben. Seit dem Jahre 1868 hielten die Buckreys ihren Bruder in einem Keller eingekerkert. Der gegenwärtig 56jährige Mann hatte seit 36 Jahren das Tageslicht nicht gesehen. Sein Zustand war mitleiderregend. Der Unglückliche sah wie eine Leiche aus. Kein Haupt ist völlig kahl, Bart und Schnurrbart haben eine enorme Länge erreicht. Infolge seiner langen Einsamkeit war er nicht imstande, ein Wort zu sprechen, und machte im allgemeinen den Eindruck eines Tieres. Die Ursache des unmenschlichen Vorgehens der Geschwister Buckrey war Habgier, da sie sich das Vermögen ihres Bruders angeeignet hatten. ? Der sicherste Weg. Dichter:„... Sehen Sie, hier hab' ich ein feines Manuskript. und ich kann absolut nicht erreichen, daß es gedruckt wird!“— Redak teur:„Wissen Sie was, schreiben Sie einfach oben drü ber„Geheimerlaß", dann stets sicher morgen in allen sozialdemokratischen Zeitungen!“ ?„Dürftige Jejend!“ Ein Berliner kommt an die Münchener Bavaria=Statue.„Hm, is ja nich übel“, sagt er, nachdem er einen Blick darauf geworsen hat,„aber wo haben Se denn die andern?" Witeerbericht. 26. Juni: Wolkig, Regen, Gewitter, starker Wind, kühl. 27. Juni: Veränderlich, mäßig warm. 28. Juni: Angenehm, heiter. 29. Juni: Wolkig mit Sonnenschein, warm, meist trocken. Für den redaktionellen Teil verantwortlich: Wilh. Schade. m uue mrrr Weissndt. Porte und uitiit# eidenstoffe Auser portofrek gur### Deutschlands arösstes Speotalgesond. 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Armeekorps sind bis jetzt etwa 17000 Mitglieder hier Zeitgemaße Neime. „Ueberall Rekords!“ Es klingt ein inhaltschweres Wort Ob allen Tagesfragen, Das reizt die Menschheit immerfort Zum Wetten und zum Wagen. Dies Wort verdanken wir dem Sport, Es lautet auf„gut=deutsch":„Rekord“ Gibt es Rekords zu schaffen, Da gibt es kein Erschlaffen! Der Eine reißt den Andern fort, Es herrscht ein förmlich Jagen, Der Eine schafft den„Weltrekord", Der Andre will ihn schlagen; Und bei dem Brausen und Getös Wird just die ganze Welt nervös, Da gibt's kein Ruhn und Rasten, Nur hasten, hasten, hasten! Wie anders war es früher doch, So friedlich und beschaulich, Da fuhr man mit dem„Schwager" noch behaglich und vertraulich; Man unternahm nicht allzuviel Und kam auch ohn' Rekord ans Ziel, War's heut nicht, war es morgen, Das machte keine Sorgen. Doch heute geht's im wilden Flug Wohl über Tal und Hügel, Das Dampfroß ist nicht schnell genug, Am liebsten hätt' man Flügel, Und täglich sinnt der Ingenieur: Wie drück ich den Rekord noch mehr, Wie kürze ich die Zeiten Der Fahrgeschwindigkeiten? Rekord, du hast es angetan Dem großen Weltverkehre! Rekords gibt's auf der Eisenbahn, Rekords gibt's auf dem Meere, Rekords gibt es bei jedem Sport, Doch schlägt das Auto den Rekord, Dann heißt es: Rettet, flüchtet, Sonst seid Ihr bald vernichtet! Rekord, ein inhaltschweres Wort, Läßt heut die Welt kaum schlafen, Den Dauerredner reißt es fort Und auch den Stenographen. Wer den Rekord verbessern kann, Der ist ein vielgerühmter Mann, Von dem als einem Helden Die fernsten Blätter melden! Verhängnisvoll ist der Rekord Im wilden Kriegesspiele, Da wird Rekord zum Massenmord Und heischt der Opfer viele. ? Französischer Witz. In der Wandelhalle geschrieben hat als irgend ein anderer Mensch. Der Herr ist wahrscheinlich Journalist!“—„Nein 3„Rit gewäsche“ lesen wir folgende hübsche Geschichte: Bei der Impfung in Hofheim wurde am linken Arm geimpft. Ein Mädchen aus Lorsbach, das dabei mitgeimpft wurde, aber den rechten Arm frei, weil es zu Hause gehört hatte, Uebertrumpft.„Ein Freund von mir hat in Pferd, das bei jedem Wirtshaus von selbst stehen leibt:—„Das ist noch gar nichts; ein Freund mir hat ein altes Schnauferl, das bleibt bei jedem Laven stehen, in dem Benzin zu haben ist! ? Die kleine Verehrerin. Kleine Kousine (zum Vetter, einem frischgebackenen Kadetten); einmal, müssen wir jetzt schon anfangen, zum Denrmat für Dich zu sammeln?“ ? B e d i n g u n g. M u t t e r:„ P a u l a, d a w i r h e u t e große Gesellschaft haben, wirst Du auch mal in der Küche mithelfen und die Knödel zubereiten!“— Tochter Hhri,...„Aber nur unter der Bedingung, selben anonym auf den Tisch kommen! (Schriftstellerin): dieselben yn au, ven Eich kenmmen! 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Gegenüber der Hafeneinfahrt streckt sich die insel hin, ebenfalls von schweren Batterien gekrönt. In dieser Südfront liegt die Hauptverteidignug gegen die See und ist bei allen Angriffen der japanischen Flotte in Tätigkeit getreten.„.ung nach deur Lund1 Den Schwerpunkt der Verteidigung nach der Landseite bildet der Kilungschan=Rücken im Norden und Osten der Stadt; diese Befestigngengnngpe Bird von jguge be. die Drakonowjiposition genannt. Die Frontn.„ en ud soein, Zzschan, wescher von 5 starken Forts gedie verhältnismäßig schwachen Werke liegen auf den Sunschanrücken und sollen nur vor einer Umgehung Soweit bekannt ist, sind die größeren Werke auf der vonzett, armient mit eo. 20 0/3chsGzeshichen= besezt, woesche zum größten Teil aus Minimalscharterzgicken, und zum Teil in kasemattierten, betonierten,„Auetwerken tillerie steht in offenen Erdwerken und schießt Banks wenn au dhdie Zaht der Pospoggngschtlig nochigie rotzdem die Wehrkraft der Festung an dem Uebelstand, daß die Geschütze dem indirekten Feuer der modernen panischen Artillerie schutzlos preisgegeben sind. Für meine werten Kunden essssusr eine außerordentlich u u günstige 8 Müusgelcge„it“ 15 Den geehrten Herrn Landwirten empfehle ich meine Reparaturwerkstätte für landwirtschaftliche Maschinen. Sämtliche Reparaturen werden in eigener Werkstatt peinlich, sauber und schnellstens ausgführt. R. Landmann, Schwerte. 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