Amtuches Rresseict — fürtien Kieis worce. mmmmmmmmmerechrummermmremmmmmmrens herrurn Insertionsgebühr für lokale Anzeigen, die sechsgespaltene Petitzeile oder deren Raum 10 Pfg., außerhalb 15, Reklame=Zeile 10 Pfg., Druck und Verlag von C#rl Braus in Schwerte, Fernsprech=Anschluß Nr. 62. Amt Schwerte. Telegr.=Adresse Braus, Schwerte=Ruhr. Alle Kreis= und Lokalpolizeilichen Verordnungen für den Kreis Hörde erlangen gemäß Bekanntmachung der Köngl. Regierung durch Veröffentlichung in der„Schwerter Zeitung" rechtverbindliche Kraft. Abonnementspreis pro Quartal 1 Mark 65 Pfg., erkt 42 Pfg. Bestellgeld, wenn durch die Post bezogen. Erscheint an jedem Wochentage. Wöchentliche Gratisbeilage:„Illustrierten Familienfreund.“ Deutscher Keichstag. Die Sonnabendsitzung fand infolge Beschlußunfähigkeit des Hauses ein vorzeitiges Ende. Die Beratung des Militäretats wurde fortgesetzt mit der Debatte über die Vermehrung der Unteroffizierstellen. Abg. Graf Kanitz (kons.) war für Wiederherstellung der Regierungsvorlage, die 881 neue Stellen fordert. Warum das Zentrum im Gegensatz zu seiner Haltung in der Kommission plötzlich 719 Stellen bewilligen wolle, das wolle er nicht näher untersuchen. Abg. Ledebour(Soz.) trat für den Kommissionsbeschluß auf Streichung aller Stellen ein. Bei der veränderten Haltung des Zentrums spiele offenbar die Aufhebung des§ 2 des Jesuitengesetzes eine Rolle. Abg. Stockmann(frkons.) empfahl dem Zentrum, die ganze Forderung zu bewilligen. Minister v. Einem gab zu, daß zugunsten der Gemeinden hinsichtlich der Einquartier= ungslasten etwas geschehen müsse. Die Frage werde aber besser in der Kommission erörtert. Abg. Gröber(Ztr.) schlug demgemäß Zurückweisung seines Antrages hierüber an die Kommission vor. Abg. Schrader(frs. Verg.) schloß sich den Abgg. Graf Kanitz und Stockmann an. Nachdem noch über die Konkurrenz der Militärmusiker gesprochen worden war, sollte zur Abstimmung geschritten werden. Da nur 152 Abgeordnete zugegen waren, war das Haus beschlußunfähig. Weiterberatung am Montag. Preßstimmen zur Wiederkunft der Jesuiten. Mit welcher Schärfe die„Deutsch.=Evangelische Korresp.“ das Verhalten der Regierung verurteilt, dafür mögen nachstehende Sätze aus einem„Der Zusammenbruch“ überschriebenen Artikel zeugen: „Die verantwortliche Regierung des deutschen Volkes ist durch diese Maßregel auf den bedauerlichen Standpunkt eines charakterlosen Geschäftsministeriums herabgesunken, das sich jeder sittlichen und kulturellen Förderung der Nation begeben hat und nur noch krampfhaft bemüht ist, durch Veräußerung sittlicher Erziehungsmittel die Staatsgeschäfte sich zu erleichtern. Die Umstände, die zu diesem Zusammenbruch staatlicher Willenskraft der ultramontanen Flutwelle führten, lassen befürchten, daß unsere Nation, die bisher noch an einem einheitlichen und charaktervollen Ausbau ihrer Kulturwelt zu arbeiten glaubte, bereits auf die Linie geschoben wird, die den Weg degenerierender Völker bezeichnet. Der vollständige Mangel an Vertrauen, der von jetzt an der Regierung bei allen ihren Maßnahmen von der Mehrheit der deutsch=nationalen Bevölkerung entgegengebracht wird, soll ihr fortan als Beweis dienen, daß sie am sittlichen Gedanken des Deutschtums in diesen Tagen ein Verbrechen beging. den 14. März 1904 Die ultramontane Volkszeitung schreibt dazu: Derartige Wutausbrüche bezeugen nur, wie schwer man im evangelischen Bunde die Niederlage empfindet. Sich weiter mit ihnen zu beschäftigen, lohnt sich nicht. ein paar Wochen regt sich doch niemand mehr über den § 2 des Jesuitengesetzes auf. Die Bündler bemühen sich umsonst. Protestanten haben die Aufhebung der Ausnahmebestimmung beantragt und dem Antrage eine Mehrheit verschafft. Mit dieser einen Tatsache fallen alle die wütenden Behauptungen von dem„Stoß in Herz“, dem „Verrat am Protestantismus“ usw. zusammen. Politische Uebersicht. Deutschland. —Der Kaiser auf hoher See. Der Kaiser traf Samstag morgen 7½ Uhr mit Sonderzug in Bremerhaven ein un wurde vom Prinzen Heinrich von Preußen, welcher an Bord des Lloyddampfers„König Albert“ übernachtet hatte, dem Bürgermeister Barkhausen=Bremen, dem Präsidenten Plate, dem Konsul Acheiles und dem Generaldirektor Dr. Wiegand empfangen. Der Monarch begab sich an Bord des in der Kammerschleuse liegenden Dampfers„König Albert“, auf welchem die Kaiserstandarte gehißt wurde, vom Salut des auf der Rhede liegenden Panzers„Friedrich Karl“ und dem der Weserforts begrüßt. Der Kaiser begrüßte die Herren, welche seiner Einladung folgend, die Fahrt mitmachten und unterhielt sich besonders mit Admiral Hollmann. Alsdann ließ sich der Monarch durch Kapitän Polack die Offiziere des Schiffes vorstellen. Um 8 Uhr ging der„König Albert" unter dem Salut der Weserforts in See, begleitet von dem Panzerkreuzer„Friedrich Karl“ 1000 Mann Hilfe. Für eine neue Verstärkung der Schutztruppe in Südwestafrika sind alle Vorbereitungen getroffen; die Genehmigung des Kaisers wird stündlich erwartet. Durch nahezu 1000 Mann wird die bewaffnete Macht auf 3500 Köpfe gebracht. — Neue Nebenbahnvorlagen. Die diesjährigen Nebenbahnvorlage wird umfangreicher als gewöhnlich sein und die Verkehrsbedürfnisse zahlreicher Landesteile in weitem Maße befriedigen. Dies wird durch die Vorlage bestätigt, die dem Landtage in den nächsten Tagen zugehen wird. Wie offiziell verlautet, sieht die neue Nebenbahnvorlage Bahnbauten mit einem Kostenaufwande von rund 80 Millionen Mark und außerdem 27 Millionen Mark für die mit dem Neubau des Bahnhofs Hannover zusammenhängenden Bahnstrecken vor. Die im vorigen Jahre für Nebenbahnen aufgewandten Mittel bezifferten sich auf 58 599·000 Mark. Außerdem wurden zur Förderung des Baues von Kleinbahnen 5 Millionen Mark bewilligt. Jahre 1902 wurden für den Bau von Nebenbahnen etwa 72 Millionen Mark verwendet. 36. Jahrgang. Gegen die Jesuiten. Nach der parteillen Aufhebung des Jesuitengesetzes sollen in sämtlichen acht Thüringischen Staaten die älteren Landesgesetze gegen den Jesuitenorden regierungsseitig wieder in Kraft gesetzt werden. Auch die Parteien des Anhaltischen Landtages bereiten die Einbringung eines Landesgesetzes gegen die Jesuiten vor. Der Krieg in Ostasien. Ein neuer Angriff auf Port Arthur. Petersburg, 12. März. Ein Telegramm des Statthalters Alexejew an den Kaiser von Rußland aus Mukden besagt: Der Kommandant der Flotte, Admiral Makarow, meldet aus Port Arthur von gestern: 6 Torpedoboote, welche unter dem Kommando des Kapitäns Natussewitsch in der Nacht vom 10. d. Mts. in See gegangen waren, stießen auf feindliche Torpedoboote, denen Kreuzer folgten. Es kam zu einem heftigen Gefecht, in dessen Verlauf das Torpedoboot„Blastny“ ein feindliches Torpedoboot durch eine Mine zum Sinken brachte. Auf der Rückfahrt erlitt das Torpedoboot„Steregtutschhy“ Havarien, verlor die Maschine und begann zu kentern. Um 8 Uhr früh zogen sich die übrigen Torpedoboote zurück, als die Lage des„Steregutschshy“ offenbar kritisch wurde, hißte ich die Flagge auf dem„Nowik" und eilte ihm zu Hilfe, aber funf feindliche Kreuzer umringten unsere Torpedoboote und das Panzergeschwader näherte sich. Es gelang mir nicht, den„Steregutschshy“ zu retten, welcher sank. Ein Teil der Besatzung geriet in Gefangenschaft, ein Teil ertrank. Von der Besatzung der Schiffe, die an dem Nachtgefecht teilnahmen, wurde ein Offizier leicht verwundet, 2 Soldaten getötet und 18 verwundet. Um 9¼ Uhr eröffneten 14 feindliche Schiffe, die sich vor Port Arthur angesammelt hatten, das Bombardement, das bis gegen 1 Uhr mittags währte. Die Beschädigungen der Schiffe sind unbedeutend. Alle sind kampffähig. Japan von heute. Japans Fortschritt wird durch folgende Zusammenstellung, die Walter I. Ballard in der„Newyork Sun“ macht, sehr interessant gekennzeichnet:„Japan mit seiner Bevölkerung von 47000000 Köpfen hat 4302 625 Schüler in seinen Elementarschulen, d. h. 91 auf Tausend, während Rußland mit einer Bevölkerung von 130000 000 Menschen, nur 4 193 594 Schüler hat, also 32 auf Tausend. Aehnliche unverhältnismäßig große Zahlen zu Gunsten Japans entfallen auf die höheren Schulen und Universitäten. Japan hat 4852 Postämter, was ein Postamt auf je 9700 Menschen ausmacht; Rußland hat nur 6029, oder ein Postamt auf je 21 500 Menschen. Japan hat eine Handelsmarine von 734 413 Tonnen gegenüber Rußlands Anler Von Th. Schmidt. (70. Fortsetzung.) „Unverschämter!“ stieß Lotte aus und versuchte, sich aus den Arnen des sie so krampfhaft festhaltenden Menschen frei zu machen. „Ae, Kollegin, waren Sie vorhin in der Gesellschaft, ä, des Ritters Blaubart noch so spröde?“ rief Othmer. „Bleiben Sie doch und, ä, seien sie mal hübsch artig. Ae, erzähle Ihnen auch was aus Ihrer Heimat. Kanierad, mit dem ich vorhin kneipte, hat mit Ihrem Bruder, ä, des Ritters Blaubart auch so spröde?" rief Othmer. Eltern und, ä, das scheußliche Pech, das sie mit einem ihrer Kinder hatten. Wenn Sie ein wenig nett zu mir sind, halte ich auch den Schnabel... Au!— a auf Ehre, die war gesalzen und gepfeffert!“ Othmer ließ Lotte fahren und rieb sich die eine Wange,„Das sind ja wahre Katzenkrallen!“ Wütend über die Ohrfeige sprang er in die Höhe.„Ae, natürlich, wer Colliers in die Tasche eskamotieren kann, der zeigt die Gewandtheit seiner Finger auch wohl mal bei anderer Gelegenheit.“ Othmer schwankte abermals auf Lotte zu, die sich gewaltsam aus den Armen des betrunkenen jungen Menschen befreit hatte und darauf bis an die Tür vor ihm zurückgewichen war. Sie wär längst geflohen, hätte sie nicht befürchten müssen, daß ihre Flucht aus dem Zimmer draußen Aufsehen erregen und zu neuem Klatsch im Saale Veranlassung geben würde. „Ist das Kavaliersart?“ rief sie tieferblaßt mit blitzenden Augen. „Ae, weshalb sind Sie so verteufelt hübsch und so stolz und prüde?" stieß Othmer taumelnd aus.„Haben doch mir gegenüber jar keine Veranlassung mehr dazu. Kenne doch jetzt, ä, ihre Achillesferse. Schweige aber wenn Sie mir, à, sofort einen Kuß geben. Blaubart brauch's ja nicht zu wissen, ich meine, das mit dem Halsschmuck."„ „Ich fürchte Ihre Drohungen nicht! Wenn Sie sich für die verschiedenen Zurückweisungen Ihrer Aufdring= lichkeiten rächen wollen, so tun Sie es, Ihrem Chef hätte ich ohnehin bei nächster Gelegenheit das Geheimnis aus meinem Leben erzählt,“ stieß Lotte tief eregt hervor. „Wirklich? Aber dann wärs ja aus mit dem Chef und ä, Ihres Bleibens nicht länger mehr in diesem Hause. Ae, solcher Unsinn! Ne, Fräulein, a, Sie müssen bleiben und mir gestatten, daß ich Sie, ä, abends zu Hause und Sonntags ins Theater oder Konzert begleite. Kleine moralische Entgleisung als Backfisch is ja nicht der Rede wert. Kommen Sie, reichen Sie mir, ä, Ihr kleines, aber trotzdem verteufelt schlagfertiges Händchen, wollen mal tanzen, nicht?“ Othmer war ihr wieder so nahe gerückt, daß sie ihm in den kleinen Raum nicht mehr ausweichen konnte und nun doch ihr Heil in der Flucht durch die Tür suchen mußte. Er erhaschte aber, noch ehe sie die Tür öffnen konnte, ihr Kleid und hielt sie fest. „Lassen Sie mich gehen, oder ich rufe um Hilfe," stieß sie geängstigt hervor. Dabei gelang es ihr, die Tür ein wenig zu öffnen, trotzdem Othmer sich gegen dieselbe legte und sie zudrückte.„ „Erst, ä, den Tribut für mein Schweigen, kleine Hexe, lachte der sinnlich erregte Mensch.„Ach, nach solch einem Kuß, ä, von Deinen Rosenlippen, Mädel, habe ich mich ja schon seit Monaten gesehnt, rief er, nach ihrem Arm haschend, Lotte fuhr plötzlich von der Tur zurmr, denn von dem geöffneten Saal her hörte sie feste Männertritte. Bei ihrer nun folgenden heftigen Bewegung ins Zimmer zurück gab das leichte gazeartige Oberkleid, das Othmer immer noch festhielt, nach und riß fast von der Hüfte bis zum unteren Saum entzwei. „Pfui, wie roh,“ rief sie laut und flug Othmer, der trotz des Reißens ihres Kleides nicht nachgab, auf die Finger. Tränen des Zornes und der Scham strömten ihr dabei aus den Augen. Da wurde hastig die Tür geöffnet und Schäfer junior erschien auf der Schwelle. „Was geht hier vor?———— Mensch, sind Sie von Sinnen!?“ rief er, schnell vortretend. Schäfers kräftige Hand erfaßte den Betrunkenen am Rockkragen und riß ihn zurück. „Was haben Sie hier zu suchen?" stieß er zornbebend vor Othmer sich aufpflanzend hervor.„Sagte ich Ihnen nicht, daß das Fraulein sich nicht wohl befände und allein sein wolle. Trotzdem wagen Sie es, hier einzudringen und die junge Dame in einer unerhört rohen und flegelhaften Weise zu belästigen. In seinem betrunkenen und kaum noch zurechnungsfähigen Zustande, nicht minder aber in dem Bewußtsein, daß er eine Waffe gegen seinen glücklicheren Rivalen besaß, mit der er ihn empfindlich treffen konnte, richtete sich Othmer stolz auf. Ae, ä, ich muß doch sehr bitten, Herr Schäfer, Ihre Worte etwas vorsichtiger zu wählen. Kleine Neckerei, weiter nichts.“ „Was? Neckerei, bei der man einer anständigen Dame das Kleid vom Leibe reißt! Mensch, wo haben Sie nun Anstand gelernt? Wie mögen Sie nur eine solche hochachtbare Dame wie ein Gassenjunge an greifen?“ „Ae, hier und von Ihnen lernte ich den Anstand si cherlich nicht! Stamme nicht, ä, von Käsekrämer ab und stahl noch keinen Halsschmuck! Hochachtbar—h—ulp lächerlich! Kann froh sein, h—ulp, wenn unsereins sich noch mit solcher Dame einläßt," versetzte Othmer fre „Hinaus, Unverschämter!“ fuhr Schäfer jetzt d Volontär an.„Dies war die letzte Ihrer Heldentat Jetzt ist aber meine Geduld zu Ende. Hinaus, sage ich, oder ich werfe Sie eigenhändig die Treppe hi W Marine von 634 822 Tonnen. Das macht 100 591 Tonnen mehr bei 83000000 Menschen weniger. Japan hat im Jahre 1896 einen ausländischen Handel für 580,000 000 gehabt; im Jahre 1903 betrug er 1 250000000, a10 mehr als 100 Prozent Zuwachs in sieben Jahren.: Japan hat Gold, Silber, Kupfer, Blei, Zinn und Queastloer in Mengen neben Kohle und Eisen. In Japan ist jede Art Manufaktur vertreten: Baumwolle, Messer, Löffel, elektrische Maschinen, Streichhölzer, Uhren, Wollenwaren und eine Menge andere Zweige. Im Jahre 1870 war die Manufaktur ungefähr gleich Null; jetzt hat es über 8000 Fabriken verschiedener Art. Japan hat Eisenbahnen, die das Reich überspannen, elektrische Betriebsanlagen in fast allen Städten und Telegraphenlinien über das ganze Land hin. Japan hat die Möglichkeit, alles nötige zum Bauen und Ausstatten von Eisenbahnen zu verfertigen — bis auf Lokomotiven. Japan betreibt seine Eisenbahnen gänzlich mit nationaler Arbeit. Japan hat über 3 englische Meilen Bahnlinie und 1500 Meilen Telegraphen= linie in Betrieb. Vor 25 Jahren existierte noch nicht eine Meile davon. Japan fördert täglich über 2000 Tonnen Kohle, fast 1 Mill. Tonnen jährlich, und das Material ist von schöner Qualität und anscheinend unerschöpflich. Vor 25 Jahren war die Produktion nur 300 Tonnen am Tage. Japan hat 201 Baumwollenmühlen, mit 887 000 Spindeln, einschließlich der Baumwollkultur erfordert diese Industrie 1000000 Leute. Die durchschnittliche Baumwollproduktion beträgt etwa 4 Kilogramm auf den Ar. Kleine Chronit. Dresden, 12. März. Hier sind heute 50 deutsche Familien aus Prag eingetroffen aus Furcht vor weiteren Ausschreitungen gegen deutsches Eigentum und Leben. Die Studentenschaft der technischen Hochschule bereitet dieserhalb eine große Massenprotestkundgebung gegen die Prager Vorgänge vor. Eine Anzahl tschechischer Hörer der Hochschule in Dresden hat Dresden bereits verlassen. * Brüssel, 11. März. Der Direktor des Genter Stadttheaters Boedri verschwand mit der Summe von 50000 Franks. Es wird vermutet, daß der Flüchtige sich nach Deutschland begeben hat. Die geschädigten Mitglieder der Bühne spielen auf Teilung weiter. + Newyork, 12. März. Durch eine Reihe sogenannter Evangelisationsgottesdienste, die kürzlich auf der Insel Beal im Staate Maine stattfanden, wurden gegen 500 Einwohner der Insel vom religiösen Wahnsinn erfaßt. Sie verbrannten eine Anzahl Hunde und Katzen als Opfer und schickten sich danach an, ihre eigenen Kinder den Flammen zu übergeben, woran sie nur durch die Ankunft mehrerer Sheriffe verhindert wurden. Die Fanatiker zerstörten große Mengen Tabak, sowie Schmucksachen und Juwelen. Eine Anzahl von ihnen wurde ins Irrenhaus gebracht. Ii !! (Die Haftpflicht der Eisenbahn.) Aufgrund des Reichshaftpflichtgesetzes hatte ein Fuhrunternehmer die Verwaltung eines Eisenbahnunternehmens auf Schaden ersatz verklagt. Der Kläger leitete seinen Anspruch daraus her, daß sein Sohn, in Ausübung seines Berufes als Fuhrmann, an einem Bahnübergang vom Eisenbahnzuge überfahren sei. Der Verunglückte aber sei seinen Eltern zum Unterhalt verpflichtet gewesen, die Eisenbahnverwaltung sei daher zu verurteilen, ihm eine lebenslängliche Rente zu zahlen. Die Beklagte führte jedoch den Unfall auf eigenes Verschulden des Getöteten zurück. Vom Landgericht ist der Kläger kostenpflichtig abgewiesen worden. Das Oberlandesgericht zu Hamm konnte jedoch, auf die Berufung des Klägers hin, der Ansicht des ersten Richters nicht beitreten. Denn der Verunglückte sei in dem Augenblick, als er den Zug gewahr wurde, durch den Bahnkörper von seinem Fuhrwerk getrennt gewesen. Um die unruhig werdenden Pferde zu beruhigen und so ein Unglück zu verhüten, habe er den Bahnkörper überschritten und hierbei sein Leben eingebüßt. Er habe sich in einer Kollision der Pflichten befunden und zur Rettung anderer Güter sein Leben in die Schanze geschlagen. Zu den besonderen Gefahren eines Eisenbahnbetriebes gehöre insbesondere die Schnelligkeit der Bewegung. Die Eisenbahn hafte für allen Schaden, der innerhalb des Betriebes entsteht. Die Ansprüche des Klägers seien somit begründet, und die Eisenbahn sei deshalb zum Schadenersatz verpflichtet. Lokales. Schwerte, 13. März 1904. **(Die Handwerkskammer Dortmund) hat vor kurzem an die Dirigenten der gewerblichen Fortbildungsschulen ein Anschreiben gerichtet, in dem sie diese ersucht, diejenigen Schüler, welche demnächst ihre Lehrzeit als Handwerkslehrlinge beenden, durch ihre Lehrer in den Unterrichtsstunden, spätestens vor ihrem Austritt aus der Schule, auf die Bedeutung der Gesellenprüfung, sowie auf die mit der Nichtablegung der Prüfung verbundenen dauernden Nachteile(im Falle der künftigen Selbständigkeit weder die Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen, noch die Berechtigung zur Führung des Meister titels) und die Stellung der Antrage auf Zulassung zur Prüfung hinzuwiesen. Letztere sind von Lehrlingen, deren Lehrherren keiner Innung angehören, an den Vor stand der Innung zu richten, welcher der Lehrherr angehört. Den selbst geschriebenen Anträgen ist ein selbst verfaßter Lebenslauf, eine Bescheinigung über die bestan dene Lehrzeit, sowie ein Zeugnis der Fortbildungsschule über Schulbesuch, Betragen und Leistungen des Prüflings beizufügen. Die Kammer ist mit Recht der Ansicht, daß durch den öfteren Hinweis auf die Gesellenprüfung den Schülern mit mangelhaften Leistungen ein wirksamer Ansporn gegeben werde. Auch betrachtet sie es als wesentliche Förderung der erzieherischen Zwecke der Fortbildungsschule, die Lehrlinge über die Pflichten zu unter richten, die sie als angehende Handwerker ihrem Stande gegenüber haben, um so ihr Ehrgefühl und Standesbe wußtsein zu wecken und zu stärken. **(Postalisches.) Die Vereinigung mehrerer Pakete zu einer Postpaketadresse ist für die Zeit vom 27. März bis einschließlich 3. April im inneren deutschen Verkehre nich gestattet. Auch für den Auslandsverkehr empfiehlt es sich, im Interesse des Publikums, während dieser Zeit zu jedem Pakete besondere Begleitpapiere auszufertigen. **(Vom Progymnasium.) Der wissenschaftliche Hilfslehrer Herr Karl Rommel am hiesigen Progymnasium ist zum Oberlehrer ernannt worden. Ich gehe, ä, selbstverständlich! Habe nicht nötig, ä, in h—ulp Gesellschaft von Ladendiebinnen und deren Verehrern zu verkehren. Die letzten Worte verschluckte Othmer, Schäfer faßte ihn bereits am Kragen und stieß ihn zur Tür hinaus. „Sie verlassen sofort das Haus, ich will Sie hier und im Geschäft nicht wieder sehen, rief er dem Fort taumelnden nach; dann schloß er langsam die Tür und wandte sich mit einem ernsten Antlitz an Lotte, die schluchzend auf einen Stuhl gesunken war und ihr Taschentuch vors Gesicht preßte. „Ich bitte tausentmal um Entschuldigung, oaß Ihnen in diesem Hause solche unverzeihliche Kränkung widerfahren ist," sagte er tief erregt.„Wie Sie sehen, ist Othmer sinnlos betrunken. Damit will ich indes sein Benehmen nicht entschuldigen. Sie hörten, daß ich ihn fortjagt! Nach dieser pflegelhaften Aufführung hat er sich hier unmöglich gemacht. Verlangen Sie sonst noch eine Genugtuung, so soll sie Ihnen werden; ich werde ihn zwingen, daß er morgen vor Ihnen Abbitte tut. Lotte erhob sich. „Ich danke Ihnen, daß Sie mich aus den Handen dieses betrunkenen Menschen befreiten. Auf seine Entschuldigung verzichte ich.". Pisr eeie S „Wie Sie wünschen, Fräulein. Souh gruner Jungling kann Sie auch eigentlich nicht beleidigen. Dieser Vorfall zeigt Ihnen hoffentlich, wie schwer es für eine junge alleinstehende Dame hält, sich der Zudringlichkeit solcher verbummelten Menschen zu erwehren. Wären Sie mir vorhin, wie ich es wünschte, als meine Braut in den Saal gefolgt, so hätte Othmer sicherlich nicht gewagt, sich Ihnen zu nähern und Sie zu belästigen. Nun sagen Sie mir bloß, was bedeuten die sinnlosen Drohungen Othmers, verstehen Sie sein Gefasel von Laden diebinnen? Was— oder besser, wenn meint er eigent Lotte schwieg, sie holte tief Atem und sah bedrückt zu Boden. Schäfer stutzte, dann trat er naher an sie heran und „Ich bite um Antwort, Fräulein Reuter. Verstehen Sie das Gefasel Othmers?"„ Sie hob den Kopf, alles Blut war aus ihrem Antlitz gewichen. □ 5 „Ja, Herr Schäfer, ich verstehe Othmers Droyung. Die Ladendiebin bin ich,“ sagte sie dumpf. „Wie?— Was heißt das?— Wie kommt dieser Mensch dazu, Sie solcher entehrenden Tat zu bezich tigen?“ Lotte zögerte keinen Augenblick mit der Anwort. „Othmer sagte die Wahrheit. Ich bin vor etwa einem Jahre wegen Entwendung eines Halsschmuckes im Laden eines Juweliers zu drei Tagen Haft verurteilt worden. Ich bedauerte es schon oft, daß ich Ihnen das bei der Bewerbung um die Stelle als Buchhalterin verschwieg. Wenn Othmer heute nicht dieses Geheimnis gelüftet hätte, würde ich es nunmehr schon morgen getan haben. Dieser Fleck auf meiner Ehre ist auch der Grund, weshalb ich Ihren Antrag vorhin ablehnte. Schäfers Hand preßte Lottens bloßen vollen Arm so krampfhaft fest, daß es ihr Schmerz verursachte. „Fräulein Reuter, das ist ja undenkbar, ganz unmöglich! Sie— Sie, die mir,— ich gestehe es offen,— das Liebste auf der Welt geworden sind,— geben selbst zu, eine bestrafte Ladendiebin zu sein?" Sie nickte und sah mit todestraurigen Augen vor sich nieder. „Vor der Welt und dem Gesetz vin ich das! Vor meinem Gewissen und Empfinden jedoch nicht, denn mein Wille und meine Gedanken standen zur Zeit der Tat unter einem mich beherrschenden Banne und mein Verstand litt unter der Vorstellung eines mich tief schmerzen den Verlustes. Und nun, bitte, lassen Sie mich gehen, sagte sie mit einer Ruhe, die Schäfer nicht begriff. Sie zog den Arm, den Schäfer noch immer gefaßt hielt, an sich; aber er gab ihn nicht frei. „Gehen Sie noch nicht, Fräulein! Ahnen Sie denn nicht, wie mir nach Ihrem Geständnis zu Mute ist? seit Wochen, nein, schon seit den ersten Tagen Ihrer Tätigkeit in meinem Geschäft steht Ihr Bild, Ihre ganze liebreizende Gestalt mir immer vor Augen, träume ich von Ihnen, lebe ich mich in den Gedanken ein, Sie als meine Frau einst hier im Hause schalten ud walten zu sehen, und nun ich mich am Ziele meines heißesten Wunsches wähne, zerrt dieser betrunkene Mensch plötzlich das anmutige Bild meiner Phantasie vor meinen Augen honlachend in den Schmutz!— Verzeihen Sie, da mag ein anderer Mann ruhig bleiben, ich vermag es nicht! Ich bitte Sie inständigst, erzählen Sie mir alles und nehmen Sie mir nicht den Glauben an Sie, an Ihre moralische Reinheit und die schönen weiblichen Tugenden, die ich bei Ihnen endeckt habe. Wieder holte sie tief Atem. „Herr Schäfer, erlassen Sie mir, bitte, jede weitere Erklärung. Ich hätte meinen Worten nur wenig hinzuzusetzen, wollte ich nur den einfachen Vorgang im Laden des Juweliers schildern. Die Ursache dieses Fehltrittes hat für Sie kein Interesse, und noch so wohlgesetzte Worte würden das Faktum meines Makels nicht beseitigen. Es tut mir unendlich leid, daß Sie Ihre Neigung an ein Mädchen verschwendeten, das Ihre Erwartungen zu erfüllen nicht imstande ist. Auch ohne die Enthüllung Othmers wäre ich nach Ihrem Geständnis vorhin morgen nicht wieder in Ihr Geschäft zurückgekehrt; ich hätte Ihnen schriftlich offen die Gründe für mein Fernbleiben mitgeteilt. Sie wissen nun, weshalb ich Ihren Antrag ablehnen mußte. Ich werde nicht heiraten, denn ich will nicht, daß wegen des Makels auf meine Ehre auch noch ein anderer Mensch, ein edler, guter Mensch, wie Sie es sind, unglücklich wird.“(Fortsetzung folgt.) *r(Der Blaukrenz=Verein Schwerte) feierte gestern unter recht reger Teilnahme aus beiden evang. Gemein den sein 1. Jahresfest im Reiche des Wassers. In dem Gottesdienst vormittags in der großen Kirche hatte Heri Pastor Böckmann=Aplerbeck in längeren Ausführungen auf die Gefahren, die dem Volkstum durch den Götzen Al.kohol drohen, hingewiesen. Die Nachversammilung begann nachmittags 3 Uhr, sie wurde eröffnet von Herrn Stadtmissionar Oberhansberg. Deklamationen wechselten mit Gesangvorträgen des gemischten Chors und Ansprachen der Herren Pastor Wischnath, Schluckebier=Hagen und des Bundesagenten Herrn Lindenstrauß. Wir wünschen dem Blaukreuz=Verein, der hier wie leider vielerorten im deutschen Vaterlande ein großes Arbeitsfeld hat, daß er erstarke und wachse und dadurch mancher Familie wieder Frieden bringt, wo bisher durch eigenes Verschulden Not und Elend herrschte. (Zum Bahnhofsumbau.) In letzter Zeit wird mit Hochdruck an dem hiesigen Bahnhofserweiterungs bau gearbeitet. Der Güterschuppen soll bereits in einigen Monaten und das neue Stationsgebäude noch im Herbst fertiggestellt werden. Zwischen der Eisenindustrie Men. den—Schwerte und der alten Güterabfertigung sind die Anschüttungsarbeiten beendet; hier wird der Bahnkörper um 1 Meter erhöht. Die Hälfte der neuen Unterführung am Holzener Wege und an der Hörderstraße sind fertig gestellt. Diese sollen im Herbst, sobald der Bau der neuen Verbindungsbahn der Arnsberger= und Holzwickeder Strecke vollendet ist, dem Verkehr übergeben werden Mit der Erbreiterung der Unterführung an der Hörder straße beginnt man noch im Laufe dieses Monats. **(Theater in Schwerte.) Nachdem am Samstag der tolle Schwank:„Charleys Tante" zum 3. Male über die Bretter gegangen und ein sehr dankbares Publikum gefunden hatte, wurde gestern bei gut besetztem Hause die vieraktige Gesangsposse:„Der Jongleur oder die Kunstreiter auf der Leipziger Messe“, gegeben. Es wurde durchweg flott und tadellos gespielt. Die Hauptrollen waren Herrn Direktor Schlegel(Rentier Kleemeier) Otto Brock(Student und späterer Jongleur Freiholo) Richard Goltz(Thomas Meck) und Frl. Fanny Heilmann (Dienstmädchen Dörthe) zugefallen; wie sehr die Darsteller gefielen, bewies der lebhafte Beifall, der bei dem großen Chinesentanz am Ende des 3. Aktes seinen Höhepunkt erreichte. Die Nebenrollen fanden in Frau Direktor Schlegel(Adalgisa Stolperkrone), Margarethe SteffanHemann(Kleemeiers Tochter Laura), Marie Stähnisch (Frau Siebentritt) würdige Vertreter. Nicht unerwähnt darf bleiben, daß Herr Kapellmeister Wilhelm Marx die einzelnen Gesänge, Kouplets und Quotlibet in exakter, präziser Weise begleitete. Wir wünschen der überaus rührigen Gesellschaft auch fernerhin ein volles Haus. ** Hörde, 13. März. Am Donnerstag nachmittag hat im Hotel„zum König von Preußen“ eine engere Ausschußsitzung des Kreis=Krieger=Verbandes Hörde stattgefunden. Hauptpunkt der Beratung bildete das Gesuch um Beitritt zur Unterstützungskasse des Deutschen Kriegerbundes. Schon im vorigen Jahre hatte sich der Delegier tentag des Westfälischen Krieger=Verbandes mit dieser An gelegenheit zu befassen und lehnte einstimmig den Beitrit ab. Auch die Vereine des Kreises Hörde stehen auf einem ablehnenden Standpunkte und es steht zu erwarten, daß der diesjährige Delegiertentag, der am 11. Juni in Reck linghausen stattfindet, den wiederholt eingebrachten Antrag ebenfalls ablehnt. Ferner nahm die Versammlung noch Stellung zu dem in diesem Jahre stattfinden KreisKrieger=Verbandsfest, dessen Uebernahme dem Kriegerund Landwehr=Verein zu Aplerbeck angeboten worden ist, der in diesem Jahre ein größeres Fest, verbunden mit Fahnenweihe, begeht. ** Barop, 14. März. Der evang. Volrsschullehrerin Henriette von Gerssom ist aus Anlaß ihres Uebertritts in den Ruhestand mit Ende Februar d. J. von dem Herrn Minister der geistlichen Angelegenheiten ein Exemplar Prachtbibel von Schnorr von Karolsfeld als Ehrengeschenk verliehen worden. us Westfalen und Rheinland. * Dortmund, 12. März.(Prozeß Wulff.) In der Freitag=Verhandlung beantragte der Staatsanwalt, unter Ablehnung mildernder Umstände für Untreue ein Jahr Gefängnis und für jeden Fall der Bilanzverschleier ung sechs Monate Gefängnis, insgesamt eine Gefängnisstrafe von zwei Jahren, außerdem eine Geldstrafe von 12000 Mk., im ganzen eme Zuchtgzeftrezhrn ggagegen Jahr drei Monaten und im Nichteintten##nngsfe Geldstrafe für je 10 Mark einen Tag Zuchthaus. Der Gerichtshos bprach, den Angeilegnt frei, während beziglsch gelegten Untreue in drei Fallen, frei, 49 der Bilanzverschleierungen eine Verurteilung eintrat. Gefäangnis. Da die Strafe in Zucithaustrofe ungengn. delt werden mußte, so wurde auf eine Zuchthausfte##een 2 Tortmund, 12. Mätz. Dem StadtverorduetenErweiterung der Husterbehmen standen bisher Schwierigkeiten wegen der Rentabilität entgegen, die jetzt gehoben sind. Der Hörder Verein hat sich für ein gewisses Quantum Fracht verpflichtet, ebenso ist das Eisen= und Stahlwerk Hoesch bereit, die großere Menge der ihm zu gehenden Erze auf dem Wasserwege zu beziehen### sich durch die Hafenbahn zuzuführen. Auf ver bis Hörde geben zahlreiche dort gelegene Ziegeleien gute Fracht ab. Die Bestrebungen, die Bahn bis Apter####### bauen, scheiterten bisher an dem ablehnenden den die Aplerbeckerhütte einnahm, indem sie sich für stimmte Frachtmengen nicht verpflichten konnte. Doch wird die Durchführung bis Aplerbeck nur eine Fragender Zeit sein. Die Kosten betragen bis Hörde etwa * Husen, 12. März. Ein Konkurrenzstreit, wie er wohl selten vorkommt, ist ugze, Geherege echen tigen Metzgern entstanden. mäßig den des Donnerstags hier stattfindenden W. eierte gestern ing. Gemein8. In dem se hatte Herr usführungen en Götzen Alilung begann Herrn Stadtzechselten mit Ansprachen agen und des vünschen dem lerorten im hat, daß er amilie wieder rschulden Not er Zeit wird erweiterungsits in einigen och im Herbst idustrie Men. zung sind die r Bahnkörper Unterführung ze sind fertighau der neuen Holzwickederjeben werden. der Hörderkonats. am Samstag 3. Male über nkbares Pugut besetztem Jongleur oder gegeben. Es Die Hauptier Kleemeier) eur Freiholo) nny Heilmann sehr die Darder bei dem seinen HöheFrau Direktor rethe Steffanarie Stähnisch cht unerwähnt elm Marx die t i n e x a k t e r, überaus rühHaus. ag nachmittag ne engere AusHörde stattgete das Gesuch itschen Kriegerh der Delegiermit dieser Anig den Beitrit ehen auf einem erwarten, daß Juni in Reck. gebrachten AnVersammlung ttfinden Kreisdem Kriegerten worden ist, verbunden mit lksschullehrerin 3 Uebertritts in von dem Herrn Exemplar der s Ehrengeschenk heinland. Wulff.) In Staatsanwalt, für Untreue ein ilanzverschleiereine GefängnisGeldstrafe von ife von einem bungsfalle der zuchthaus. Der ser ihm zur Last ihrend bezüglich ing eintrat. Es on 15 Monaten strafe umgewanhthausstrafe von ine Vorlage betr. Hörde, Aplerbeck bisher gewisse ntaegen, die jetzt für ein gewisses das Eisen= und enge der ihm zubeziehen und sie Auf der Strecke e Ziegeleien gute bis Aplerbeck zu iden Standpunkt, n sie sich für ben konnte. Doch ir eine Frage der irde etwa 2 Mil. enzstreit, wie er igen und auswären, welche regelindenden WochenRlesch bebeltend biülger, wegsehzse ich Zus eisrien Peigise erfäischt fate. Seine Vrcheftung wor vesazuge aun den auswärtigen Metzgern das Handwerk zu legen von 35 Pfg. verkauft wurde. (Denkmalsseuche in Amerika.) Wer da glaubt, daß etwas nur in Deutschland gebe der befindet sich in heschlossen nun den auswärtigezerigen Wochenmaste es se er gerzum. Zexgruugug gebe, der befindet sich in .# lagen v, ließen auf dem geserigen,##a#te großem Irrrum, denn in Amerita ist man jetzt, so erzählt esrt du, lag von 50 Prozent eintreren, sobaß,eise man uns, auch guf diesen Geschmast, gerormen. AuentPfund Fleisch zu einem wohl noch nie dagewesenen Preise halbe (Der Alkohol.) In ToPause heute morgen der esahr schwehte in der Pause heute„morgen der Schüler Alfred P. der evangelischen Schule auf dem österseld. Ein aus der Musterung zurigigchrgaher, sellungspflichtiger verfolgte den klein halben werden Sammlungen veranstaltet; solange es sich um die Ehrung verstorbener Kriegshelden und bedeutender Staatsmänner, Gelehrter, Künstler u. s. w. handelt, läßt man sich die Sache schließlich noch gefallen; aber laßt man sich die Sache schließlich noch gefaulen; Amerika ist nun einmal das Land der„unbegrenzten Möglichkeiten", auch in der Errichtung von Denkmälern, wie folgendes beweist: Kürzlich wurde in Richmond, der tstadt Virginias, ein Denkmal, des verstorbenen Schuß aus dem Revolver gegen sich abgab. Sie starb auf dem Wege nach dem Krankenhause. Die Dame hätte heute ihren 41. Geburtstag begehen können. Wie es heißt, schwebte ein Verfahren wegen Freiheitsberaubung gegen sie. Die Schwester entstammt einer angesehenen Familie; ein Bruder ist Oberst, ein anderer Arzt. Der Kaiser kommt! Hd Madrid, 14. März. Der König wird auf seiner Reise nach Vigo, wo er mit Kaiser Wilhelm zusammentrifft, von dem Prinzen von Asturien, dem Oberhofchef Herzog von Sotomayer, dem Kommandanten der Hellebardiere und mehreren anderen Persönlichkeiten begleitet sein. Der Stadtrat trifft zum Empfange große Vorbereitungen und wird das ganze Meerufer beleuchten. Die ess brigst symzpathische Artikel für den Kaiser; nur egnung des verstorbenen Presse bringr sympathisue####tikel für den Kaiser; nur Ist die Tatsache m republikanischen Blätter befürchten von einer Begegnu pi schon an und für Inkonven Die Königsmörder Wien, 14. März. Nach Belgrader Meldungen Lösung der Verschwörerfrage noch in weiter Ferne. Der Versuch, die Verschwörer durch materielle Kompensationen zu veranlassen, auf ihre Stellungen zu Schuecbal vonr über den ESienteun des Schuyuge an Hasedgrirkeil hantenan seten und den Verindiger die perzichten, st mislungen. Mitel der Genalt onzunenden, er ude beute abscheg en ch Diss ehe ier Leher, danit aber auch iher eigenen Lorset, en trigzt der Koutg Ledenten. Die Sitation in Serdien but esder us de bute ung e eh e, esche eun aetna eten.„ Nahantgn sich dahe an schter Zeit uach bechast. Van chder Klice. erstouts boste dnu o y. Die Sache, wird nuach ein—.) f(Die Polzganie der Vornonen.). Iu Woalgngton tehr der Gesandten kann unter solchen Umnständen nicht de tliches Nachspiel haben, da sie zur Anzeige gebracht spielt sich augenbicklich ein interesanter Prozeß ab, dessen Rede sein. rchtichez, tahpie Buuene. Mittelpunkt einer der Mormonenvater r. Smoot ist, der worden ist. entgegentrat und ih forderte. Und Schnebell por * Lüdenscheid, 12. März. Zwei berüchtigte Wilddiebe, die Arbeiter Plate und Cremmenerl, wurden gestern auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft in Hagen gefänglich eingezogen. Sie sind wegen gleicher Vergehen vorbestraft und sollen die Anführer einer Bande sein, die in den letzten Monaten das Wild in hiesiger Gegend nicht nur in Schlingen gefangen, sondern auch förmliche Treibjagden darauf veranstaltet hat. * Köln, 12. März. In der verflossenen Nacht hat als Mitglied in den Senat gewählt wurde. Mr. Smoot ist nicht nur der Vielweiberei angeschuldigt, sondern auch unter Anklage gestellt, das Gelübde getan zu haben, die Interessen seiner Kirche über die Interessen der Vereinigten Staaten zu stellen. Falls sich dies nachweisen läßt, verliert Mr. Smoot die Berechtigung, Mitglied des Senats zu sein. Als Zeuge war das Oberhaupt der mormonischen Sekte, Präsident Smith, geladen worden. Er erklärte vor dem Senatskomitee, daß er selbst fünf Frauen habe, die er jedoch alle vor dem Jahre 1890, d. h. 6 Jahre Vermischtes. Frauen besäßen. wird fortgesetzt. *(Eine nach fast sechs Jahren aufgefundene Flaschenpost.) An der Küste von Fife(Schottland) wurde dieser Tage eine vom Oktober 1898 datierte Flaschenpost gefunden, die besagte, daß der Dampfer„Charles Steel", von Leith nach Hamburg bestimmt, mit einem unbekannten Segler zusammengestoßen und darauf schnell gesunken sei. Der genannte Dampfer wurde im November 1898 bei Lloyds als verschollen erklärt. Man Dampfers Der langsame Tod in Aus Hanoi schreibt man einem französischen Blatte: Die an Tongking grenzende chinesische Provinz Kuangsi ist in vollem Aufruhr, und der ehemalige Führer der chinesischen regulären Truppen, Marschall Su, wurde wegen seiner Unfähigkeit, die Rebellion zu unterdrücken, zu dem schrecklichsten Tode verurteilt, den je das Hirn Schiffszusammenstoß den Verlust des seiner Besatzung herbeigeführt. 8.6 *(Ein salomonisches Urteil) fällte dieser Tage der Bürgermeister des oberbadischen Dorfes H. Ein Radfahrer hatte auf der Dorfstraße eine Gans totgefahren. Als er sich mit dem Besitzer des Tieres— der drei Mark verlangte, während der Radfahrer nur zwei Mark und dazu die getötete Gans geben wollte— über den Schadenersatz nicht einigen konnte, brachten beide ihren Streit vor den Ortsgewaltigen. Als dieser von dem ganzen Sachverhalte Kenntnis genommen jwiegte er sein „sorgenschweres“ Haupt hin und her und begann:„Also, du Sepp, verlangst drei Mark und läßt dem die Gans, und Sie wollen dem Sepp zwei Mark geben und ihm auch die Gans lassen;— keiner will die Gans, da machen wir die Geschichte nun so, geben Sie die zwei Mark her, und du, Sepp, die Gans.“ Beide händigten ihm das Gewünschte aus. Darauf zog der schlaue Richter eine Mark aus der Tasche, legte sie zu den zweien des Radfahrers und gab sie dem Bauer. Den Streitgegenstand, die totgefahrene Gans, behielt er für sich.„So,“ meinte er stolz, jetzt kann jeder zufrieden sein.“ *(Was die Biersteuer in England einbringt.) Die Summen, die die drei größten Brauereien jährlich an Biersteuer zu entrichten haben, sind außerordentlich große. Die höchste Steuer bezahlt die Brauerei Guineß, und zwar betrug diese Steuer im vergangenen Jahre 19 486 620 Mark. An zweiter Stelle kommt die Brauerei Baß mit 11 644 020 Mark und an dritter die Brauerei Watney, Combe& Reid mit 7 679 400 Mark. Der Schatzkanzler, stätsbeleidigung, Ehebruch, Grabschändung— alles wird mit dem„langsamen Tode“ bestraft. Er dauert mindestens drei Tage, es können aber auch acht Tage sein. Es ist eine methodische Todesart. Man reißt dem Todeskandidaten zuerst die Finger= und die Fußnägel aus, dann legt man ihm mit peinlicher Sorgfalt die Mukeln frei, zuerst die der Waden, dann die der Schenkel, dann die der Arme; man bringt die Knochen aus den Fugen, löst sie aus den Gelenken, und der Henker schwingt voll Stolz das Schienbein eines noch lebenden Menschen und wirft einen frisch blutenden Schenkelknochen in die Luft. Das ist aber nur das Vorspiel, denn jetzt nimmt man sich erst den Rumpf vor. Man macht Einschnitte und stopft zwischen Haut und Fleisch eine hübsche Quantität Reis; man stopft und stopft, bis der Rumpf voll ist wie eine Wurst. Und dann wird der Kopf bearbeitet, vorausgesetzt, daß der Patient noch lebt. Mit dem Kopfe erlaubt man sich kleine Scherze; man zieht die Haare, die Wimpern, die Zähne einzeln heraus. Einer der geachtetsten Würdenträger des Reiches der Mitte erzählte einmal lachend, daß er für den langsamen Tod einen sehr sinnreichen Schluß gefunden habe: er ließ am fünften Tage den Patienten die Augen ausstechen und sie durch kleine, rote Früchte von der Größe eines Augapfels ersetzen. Diesen„langsamen Tod“ sollte auch der Marschall Su erdulden, aber er fand Mittel, sich begnadigen zu lassen. Die Geschichte war allerdings etwas teuer! Der Marschall saß in einer Zelle, in der vor einiger Zeit ein Journalist, der in unehrerbietigen Ausdrücken vom Kaiser gesprochen hatte, den langsamen Tod erleiden mußte. Der Marschall sah sich von den ausgerissenen Zähnen, Haaren Der oftasiatische Krieg. China wird gefährlich. Hd Paris, 14. März. Der Korrespondent des Journal depeschiert aus Tientsin, Port Arthur scheine ernsthaft bedroht. Aber die Ereignisse der ersten Zeit könnten am Ausgang des Krieges nichts ändern. Dagegen könnten wichtige japanische Erfolge China mit fortreißen. Der Vizekönig von Tschili und der Gouverneur von Siege bei Niutschwang landen, so wäre zu befürchten, daß die chinesische Armee sich ihnen anschlösse. Die Lage auer Europäer in China würde dann sehr kritisch werden. Die ganze Mandschurei würde sich erheben. Der Oberbefehlshaber nach dem Kriegsschauplatz unterwegs. Hd Petersburg, 14. März. Gestern abend ist General Kuropatkin nach dem Kriegsschauplatz abgereist. Stundenlang vorher war die ganze Umgegend des Mos kauer Bahnhofs mit einer unabsehbaren Menschenmenge angefüllt. Bei seinem Erscheinen wurde der General mit endlosem Jubel begrüßt. Alles drängte auf dem Bahnsteige an ihn heran, sodaß einen Augenblick ein direkt gefährliches Gedränge entstand. Großfürst Nikolai Nikolajewitsch küßte Kuropatkin dreimal, ebenso Minister von Plehwe. Ueberhaupt war der Abschied wahrhaft herzlich. Die Beschießung Port Arthurs. Hd Söul, 14. März. Die Landoperationen der Japaner zur Abschneidung Port Arthurs haben in vollem un grar Loadon, I4. Mäirz, Nach einen in Tiegtiguen, vernung auf Erfüllung ihres Wunsches machen. F(Das„Haupt Johannes des Täufers".) Aus Kom wird dem„Figaro" berichtet:„Als Rom im Jahre 4870 eingenommen wurde, hatte Pius IX. aus der Kirhe San Silvestro in seine Privatkapelle den Kopf Jogeg üier einen Wier der beit ue. Bald Jahre 1300 in einer goldenen Urne im Wert von 100000 Ir verwahrt war. Seit mehreren Jahren hatte der nektor von San Silvestro Schritte getan, damit man ihm diese Reliquie wiedererstatte: aber Leo XIII. wollte niemals darein willigen. PiusX. dagegen hat die Berechtigung dieses Anspruchs des Rektors anerkannt, und die Wiedererstattung des Hauptes des Vorläufers Christi ist vor wenigen Tagen erfolgt. f(Ein sonderbares Vorkommnis,) das viol bis beder 91—.) gasgel. Er aosh oledlas ie healte uch nicht, was er eigentlich getan hat! Die Generäle, die nach ihm mit wohlbewaffneten Truppen in Kuangsi einzogen, haben noch kläglichere Niederlagen erlitten als er. Ein Marschall von China ist, wie man sieht, nicht immer auf Rosen gebettet! Eigener Depeschendienst der„Schwerter Zeitung". Mord und Selbstmord. laufenden Gerüchte ist Port Arthur von den Japan genommen worden.(Ne Geschicht', lögenhaft tau tellen.) Das Nordgeschwader auf Kriegsfuß. Hd Paris, 14. März. Der Kriegsminister hat dem Marinepräfekten Befehl gegen, die Mannschaft des Nordgeschwaders für den 1. April auf Kriegsfuß zu bringen. Hd Paris, 14. März. In Lorient hat das Kriegszt hatten, um die Maschinen für Schiff abzuliefern. Der Minister hat geantwortet, das Panzerschiff müsse am 5. April abends bereit sein, in See zu stechen. Weitere Weldungen. Hd Tokio, 14. März. Die drei japanischen Divisionen welche bisher auf koreanischem Boden gelandet sind, bilden die erste japanische Armeee unter dem Oberbefehl des Generals Kurori.. B, B.p u bakamn mimmehr Hd London, 14. März. Die Russen haben nunmehr sämtliche Truppen aus Nordkorea zurückgezogen. 6000 Japaner sind im Begriff, auf Niutschwang vorzugehen. Hd Tokio, 14. März. Die nationale Subskription zugunsten der Kriegskosten ergab bisher 450 Millionen Yen, dazu kommen noch 100 Millionen aus den erhöhten Flad Petersburg, 14. März. Wie aus Mukden berichtet wird, haben die Japaner in Tschinampho und unterhalb Pingjang 18000 Mann gelandet. Sie rücken nach Pinging vor. In Port Arthur und Wladiwostok ist alles ruhig.— Die Nachricht, wonach die Japaner in die Mandschurei eingedrungen seien, bestätigt sich nicht. Hd Breslau, 14. März. Der Klempnergeselle Kle*(Ein sanderhares Vorkommnis,) das viele bis= bitko in Königshütte(Oberschlesien) verletzte den Klempher nur in der Kömödie„Flachsmann als Erzieher“ für nergesellen Stuider und dessen Ehefrau durch möglich gehalten haben, hat sich nach der„Frkf. Ztg.“ in schüsse schwer und entleibte sich darauf selbst durch einen dem hamburgischen Städtchen Bergedorf zugetragen. Schuß in den Mund. Daut hatto gin Müdagage“ gin: Wädchanschuelo gagpiin Gussehen ervegeuber Selhstn Vort hatte ein„Padagoge- eine Mädchenschule gegrunbet und geleitet. Da die Schule sehr besucht wurde, beabsichtigte er auch eine Knabenschule zu gründen.Bei der Rücksprache mit der Oberschulbehörde in Hamburg verdrach er aber ein derartiges Deutsch, daß dieser Jugenderzieher das Entsetzen der gelehrten Herren hervorrief. Nachforschungen ergaben, daß der Herr Schulvorsteher Anfsehen erregender Selbstmord. Hd Berlin, 14. März. In der letzten Nacht hat die Oberin des Augustahauses für Privatkrankenpflege in der Bülowstraße 7, Schwester Wanda Loiellot de Mars ihrem Leben dadurch ein Ende gemacht, daß sie Arsenik in Form von Schweinfurter Grün zu sich nahm und dann einen 15. März: Wolkig mit Sonnenschein, milder, trocken. Für den redaktionellen Teil verantwortlich: Wilh. Schade. Das neue große Kohlensäurewerk des Schloß=Brunnen Gerolstein zur Herstellung natürZeit dem Betriebe übergeben. Die Lestungsfähgkeit ist vorläufig auf eine Million Kilogramm flüssiger Kohlensäure vorgesehen, doch ermöglicht der Kohlensäurereichtum der vorhandenen Quellen mit geringer Ausdehnung der geschaffenen neuen Anlage das doppelte, ja das dreifache Quantum an vollständig chemisch=reiner, flüssiger NaturKohlensäure herzustellen. Die Besichtigung dieses interessanten und großartigen Betriebes wird jedermann gerne gestattet. Statt besonderer Anzeige. Es hat Gott dem Allmächtigen gefallen, heute Abend gegen 10 Uhr unsere liebe Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante, die Costümnäherin Sophie Kötter nach kurzem mit Geduld ertragenem Leiden im Alter von 21 Jahren und 8 Monaten zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Dieses zeigen allen Freunden und Bekannten mit der Bitte um stille Teilnahme an Die trauernden Hinterbliebenen. Westhofen, den 11. März 1904. Die Reerdigung ündet am Dienstag, den 15. März, nachmittags 4 Uhr vom Sterbehause aus statt. Einlädung (n unser Handelsregister ist a heute bei der Firma Maschinen- und Gerätefabrik Kuhrthal, Gesellschaft mit beschränkter Haftung zu Westhosen eingetragen, daß der Oskar Andrae als Geschäftsführer ausgeschieden ist. Schwerte, 8. März 1904. zur Sitzung der Stadtverordneten am Donnerstag, den 17. März 1904, nachmittags 5 Uhr, im Rathaussaale hier. I. Oeffentliche Sitzung. 1. Annahme einer Schenkung. 2. Bewilligung eines Betrages von 30000 Mk. zur Ansammlung eines Fonds für den Bau einer Badeanstalt. 3. Genehmigung des Ortsstatuts betreffend die gewerbliche Fortbildungsschule. ,. 64 M 4..5 4. Genehmigung der Ordnung verr. die Verwaitung der gewerolichen Fortbildungsschule. 5 Entlassung von Grundstücken aus der Haft für ein zurückgezahltes Darlehn.... gngg auf h.r Shfinsket 6. Festsetzung der Fluchtlinien für einen Weg auf der Husingheide. 7. Desgl. für eine von der Schützenstraße östlich des Schützenhofs abzweigende projektierte Straße. S. Einziehung des zwischen Hörderstr. und Eisenbahndamm liegenden Teiles des alten Klusenweges 9 Beschlußfassung über Herstellung eines Burgersteiges. 10. Verkauf einer Wegefläche. II. Geheime Sitzung. Schwerte, den 12. März 1904. Der Stadtverordneten=Vorsteher: Bädeker. Bekanntmachung. Als Schiedsmänner bezw. stellvertretende Schiedsmänner sind für eine Amtsdauer von drei Jahren bestellt und vereidigt die nachbenannten Personen: Amt Westhofen 1. für den Schiedsmannsbezirk Gemeinde Besthofen: Der Kaufmann Eugen Mettegang in Westhofen als Schieosmann und der Rentner Heinrich Koch daselbst als Stellvertreter. 2. für den Schiedsmannsbezirk Gemeinde Garenfeld: Der Lehrer Heinrich Schulte in Garenfeld als Schiedemann und der Landwirt Friedrich Eickelberg daselbst als Stellvertreter. 3. für den Schiedsmannsbezirk Gemeinde Der Gastwirt Richard Wulf in Syburg als Schiedsmann und der Lehrer Carl Kaiser daselbst als Stellvertreter. 4. für den Schiedsmannsbezirk Gemeinde Holzen: Der Landwirt Ludwig Post in Holzen als Schiedsmann. 5. für den Schiedsmannsbezirk Gemeinde Lichtendorf: Der Gutsbesitzer Friedrich Hohenschwert in Lichtendorf als Schiedsmann und der Lehrer Johannes Siedhoff daselbst als Stellvertreter. 6. für den Schiedsmannsbezirk Gemeinde Geisecke: Der Stellmachermeister Louis Fund in Geisecke als Schiedsmann und der Landwirt Heinrich Spaemann jr. daselbst als Stellvertreter. 7. für den Schiedsmannsbezirk Gemeinde Villigst: Der Gutsbesitzer Louis Schulte=Lennings in Villigst als Schiedsmann und der Rentner Heinr. Overbeck daselbst als Stellvertreter. 8. für den Schiedsmannsbezirk Gemeinde WandDer Wirt Friedrich Breucker in Wandhofen als Schiedsmann und der Rentner Friedr. Schulte gt. Prinz daselbst als Stellvertreter. Schwerte, den 10. März 1904. Königriches Amtsgericht. Kaam Cpek. Aschelshelin 6. f. Bekanntmachung. Gemäß dem Gesetz vom 2. Juli 1875 betr. die Anlegung und Veränderung von Straßen u Plätzen und den Ministerial=Vorschriften für die Aufstellung von Fluchtlinien= und Bebauungs=Plänen vom 28. Mai 1876 sind für die Hauptstraße vom Bahnhof Westhofen bis zum Bahnübergange östlich von Westhofen einerseits und der Kreisstraße nach Holzen bis an der Sievert'schen Besitzung andererseits Baufluchtlinienpläne angefertigt und von der Ortspolizeibehörde und dem GemeindeVorstande vorläufig festgesetzt. Die Pläne sowie auch der Uebersichtsplan von Westhofen liegen auf die Dauer von 4 Wochen vom 14. d Mts. an gerechnet auf dem hiesigen Amtsbüro zu Jeder= manns Einsicht offen. Einwendungen müssen innerhalb dieses Zeitraumes schriftlich hier oder beim Gemeindevorstande hierselbst angebracht werden. Westhofen, den 8. März 1904. Der Amtmann: Graf Haslingen. 1 Feinste Marke! Ninnt die hervorragendste Stellung auf dem Weltmarkte ein. vertreter: Carl Feit, Schwerte Rahr. Theater in Schwerte. (Gasthof„Zum alten Rathaus“, C. Böhmer). Direktion: Oskar Schlegel. Dienstag, 15. März 1904. Moser's bestes Lustspiel! Der Peischenfresser. Lustspiel in 4 Akten von Gustav von Moser. Westdeutschlands grösstes Modewaren-Etablissement Ross Cec., Derchiund. Kleiderstoffe, Seidenwaren, Leinen, Baumwollwaren, Tisch-, Leib- und Bettwäsche Aussteuer-Artikel. Damen-, Herren- und Kinder-Konfektion. Anfertigung nach Mass. Proben nach auswärts franko. Führe vom heutigen Tage an Ja. Rindfleisch und bitte um geneigten Zuspruch. Achtungsvoll Adolf Schaefer, Mährstraße Nr. 3. Gute Speesekarlossern (Magnum bonum) empfiehlt billigst C. Lethaus. 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