bernsprecheAnschluh Dr. V2, SchwertesRluhr. Issund Sethpten Nr. 87 Brauchbare Nullen. Drei Wochen lang hat die Kabinettskrisis in England gedauert. Natürlich glaubte man allgemein, daß es dem Ministerpräsidenten Balfour nicht gelinge, die wirklich hervorragenden Männer für sein Kabinett zu gewinnen und daß infolgedessen zeitraubende. keiten zu überwinden seien. Weit gefehlt. Es kani dem Ministerpräsidenten diesmal garnicht darauf an, die verschiedenen Posten mit geschäftskundigen, erfahrungsreichen und leistungsfähigen Männern zu besetzen, er hatte im Gegenteil augenscheinlich nur das Bestreben, anerkannte Nullen für die erledigten Portefeuilles zu gewinnen. Und was er erstrebt, ist ihm gelungen. Der neue Kolonialminister Littleton, der neue Minister für Schottland Murray und bis zu einem gewissen Grade auch neue Kriegsminister Arnold=Foston haben alle bisher nur den einen Ehrgeiz gekannt, sich als Ballspieler und Sportsleute hervorzutun. In politischen Kreisen waren sie unbekannt; die Londoner Zeitungen müßten sich an die bekannten Sportsklubs wenden, um etwas über die Personalien der neuen Minister in Erfahrung zu bringen. England verfügt gegenwärtig über ein Sportministerium, wie es noch keinem einzigen Staate beschieden gewesen ist. Auch der Lord Balfour selbst, der nun ja schon über Jahresfrist die Premierministerschaft führt, gehört in die Kategorie der Sportleute, richtiger noch der Akrobaten. Als Kautschukmann würde er überall seine Rolle ausfüllen. Ein schallendes Gelächter der ganzen Welt hat das neue englische Kabinett begrüßt. Die Angelegenheit darf jedoch nicht allein von ihrer komischen Seite aus aufgefaßt werden; sie hat auch eine recht ernste Seite, die gleichfalls Beachtung verdient. Es liegt klar zu Tage, aus welchen Gründen sich Lord Balfour bewogen gefunden hat, sein Kabinett mit lauter Nullen zu füllen. Balfour ist nur der Handlanger und das ausführende Organ Chamberlains, um dessen Einfluß zum maßgebenden zu machen, mußten nach Balfours Geschmack Männer von Urteil und Erfahrung aus dem Ministerium fern gehalten werden. Daß die berechtigten Interessen des englischen Volkes durch die Berufung so ungeeigneter Männer auf verantwortungsschwere Posten in geradezu frivoler Weise mißachtet und verletzt werden, kümmert den edlen Balfour nicht, im geringsten. Die Gunst des einen Chamberlain gilt ihm mehr als die Wohlfahrt ganz Englands. Sportsleute, die nichts anders kennen und verstehen als eben bloß ihren Sport, gehören nicht in ein Ministerium, auch wenn dessen voraussichtliche Dauer nur eine sehr beschränkte ist. In einigen Monaten können solche Minister soviel Schaden anrichten, daß zu dessen Abstellung jahrelange Arbeit erforderlich werden kann. Auch wird das Ansehen der Regierung Merksprüche. Je mehr die Menschen Maschinen bekamen, um so mehr wurden sie selbst zu solchen. Als man noch gehörig Porto zahlen mußte, schrieb man sich auch gehörig; heutzutage können fast nur noch Geldbriefe als Wertbriefe gelten. * Der Sturm des Dampfes entwurzelt das Heimatsgefühl; einst wird man gar nicht mehr wissen, daß es einmal ein Heimweh gab. Alle Kreis= und Lokalpolizeilichen Verordnungen für den Kreis Hörde erlangen gemäß Bekanntmachung der Königl. Regierung durch Veröffentlichung in der„Schwerter Zeitung" rei verbindliche Krait. selbst schwer geschädigt, wenn Nullen und Strohmänner zu Ministern gemacht werden und als solche für kürzere oder längere Zeit zu wirken haben. Chamberlain muß seiner Sache doch noch recht wenig gewiß sein, daß er ein solches Komödienspiel für notwendig erachtet hat, wie es mit der seltsamen Neubildung des englischen Ministeriums zur Tatsache geworden ist. Allerdings hat er das eine erreicht, daß die Führung der englischen Regierungspolitik nun ganz und gar in seiner Hand ruht. Skrupel plagen den einflußreichen Staatsmann nicht, dem der Zweck die Mittel heiligt. Es is auch kein bloßer Zufall, daß Chamberlain den geplanten Redecyklus zur Empfehlung seiner Vorschläge im unmittelbaren Anschluß an die Publikation der neuen Ministerernennungen eröffnet hat. Wos Ix,öfit, i, fgte ist reine und unverfälschlichste Regierunge. PP#####e er zwar nicht, aber dieses Bewußtsein und Sicherheitsgefühl sprach aus jedem seiner Worte. Zur höheren Ehre Chamberlains hat sich England schon im südafrikanischen Kriege, so gut es ging, blamiert; die Art und Weise, der die Neubildung des Kabinetts vollzogen ist, verstärkt die Blamage. Deshalb bleibt Chamberlain aber doch der, der er war; er stolpert nicht über so kleine Steine, sondern schreitet rücksichtslos über alle Hindernisse hinweg, die sich ihm in den Weg stellen, und erreicht so sein Ziel. Politische Uebersicht. Deutschland Der Kaiser ist im Jagdschloß Hubertusstock in der Schorfheide eingetroffen. Auch die Kaiserin ist dort angekommen. In ihrer Begleitung befand sich Prinz Adalbert, der dritte Sohn des Kaiserpaares, der jüngst die Seeoffiziersprüfung bestanden hat und in seine Ausreise nach Ostasien antritt.— Wie nachträglich berichtet wird, schoß der Kaiser in Romintegr, Zeutugr der schwerste, ein Zwanzigender, wog gegen vr###. Deutsches Geld. Angesichts der Klagen über Mangel an Silbergeld gewinnt die neueste Nachweisung des Reichsanzeigers betreffend die Ausprägung von Reichsmünzen besonderes Interesse. Es wurden im September geprägt: für 6026 4000 Doppelkronen, für 448 220 Mark Kronen, für 9 226 215 Mark Fünfmarkstücke, für 554 474 Mark Zweimarkstücke, für 27 463,60 Mark Zehn=, 65 282,70 Mk. Fünf=, und 18 721,71 Mk. 16 031 953,61 Mk. Kupfermünzen. Die französischen„Genossen“ bauen InfanterieAbonnementspreis pro Quartal 1 Mark 65 42 Pfg. Bestellgeld, wenn durch die Post bezogen. Erscheint an jedem Wochentage. Wöchentliche Gratisbeilage:„Illustrier### Komiüllentreund! 36. kasernen. Just zu derselben Zeit, als Kautsky, M zipienwächter des Marxismus, auf dem Dresdener teitage den Bannstrahl gegen die Revisionisten schleuderte, ereignete sich in Frankreich etwas Merkwurdiges. Nach der„Petite Republ.“ hat der Munizipalrat von Montlugon(im hochindustriellen Departement Allier) eine Million Francs für den Bau einer Infanteriekaserne bewilligt. Dieser Munizipalrat aber besteht aus unentwegten Sozialdemokraten und Maire von Montlucon ist der„revolutionäre“ Abgeordnete Constant. Die„Münch. Post“ des Herrn v. Vollmar übernimmt diese Nachricht, wie man sich denken kann, mit ganz besonderem Behagen. Die Geschichte ist für Herrn Kautsky noch um so blamabler, als er selbst eben erst anläßlich des Kongresses von Reims im Auftrage des deutschen Parteivorstandes den französischen radikalen Genossen„die unerbitterliche Opposition gegen die bestehende Bourgeoisordnung recht dringlich ans Herz gelegt hat. Oesterreich. = Die Unruhen in Szegedin. In Szegedin herrscht Ruhe. Die Militärbehörde stellt fest, daß das Militär am Dienstag nicht geschossen hat; zwei Schüsse stammen von einem Soldaten, der, von einem Steinwurf getroffen, im Schmerz sie abfeuerte; ferner wird angezweifelt, daß der Kranz von Soldaten niedergelegt wurde, vielmehr scheint es, daß er von Bürgern niedergelegt ist, um hierdurch Unruhen hervorzurufen. Frankreich. — Das beste Kommißbrot. Der vom französischen Kriegsministerium ausgeschriebene Wettbewerb um einen Preis von 20 000 Franks für das beste Kommißbrot, das sich 40 Tage frisch hält, ist nunmehr entschieden worden. Wie mitgeteilt wird, hatten sich 72 Wettbewerber gemeldet, 69 von ihnen wurden jedoch gestrichen, da ihr Brot den Anforderungen des Heeresausschusses nicht entsprach Die drei verbliebenen Brotproben wurden versiegelt und 44 Tage später untersucht. Als bestes erwies sich das von dem Bäcker Sinopulon in Marseille gelieferte Brot. Er erhielt den Preis und die Brotlieferung für das ganze französische Heer. Zur Einstellung der Rekruten schreibt ein alter Offizier der„Köln. Ztg. u. a.: Ich kann es nicht genug betonen: in Gegenwart der Offiziere und Unteroffiziere müssen die Kriegsartikel und die Beschwerdevorschrift den Rekruten am ersten Tage von dem Kompagniechef selbst in ausreichender Weise klargelegt werden. Der Soldat muß sofort erfahren, daß er sich selbst der Ehre begibt, wenn er sich eine ehrenwidrige Behandlung gefallen läßt, daß er nicht nur seiner selbst willen, Roman von F. Arnefeld. (58. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten) „Da hätte man ihr wohl schärfer zu Leibe gehen müssen!“ sagte Kilian kopfschüttelnd,#ig er 6. „Das ließ sich nicht gut tun, ich legte nich aber auf's „Und was haben Sie da herausgebracht?“ fragte der Amtsrichter mit steigender Spannung. Müseler zählte „Erstens, daß Marie Köhne, wie gesagt, mit ihren Aussagen sehr ängstlich und vorsichtig war; zweitens, daß ihr ein Stein vom Herzen gefallen zu sein schien, als der Mörder in Dornedden entdeckt worden war; drittens, daß sie sich in dessen Beschuldigung garnicht genug tun konnte und viertens, daß sie einen sogenannten Bräuti„Hal und dieserl fuhr Klian auf. Der Kommissar „Noch ein wenig Geduld, Herr Amtsrichter. Ich machte mich an Köhnes, schloß Freundschaft mit den Leuten, was nicht schwer hielt, denn sie fühlten sich durch den Umgang mit mir kolossal geehrt. So oft sie ihrem Portierposten abkommen konnten, lud ich sie ein, mit mir auszugehen, was von den Eltern und der Tochter immer angenommen, von dem Sohne aber, der ein sehr feinfühliger Mensch ist, regelmäßig abgelehnt ward. Dafür fand sich ein anderer ein— Der Bräutigam?“ rief Kilian dazwischen. „Oder was man so nennt. Eine recht eigentümliche den Süd=Amerikaner und fügte hinzu: „Trotz seiner Verkommenheit machte der Mesch den Eindruck, aus einer besseren Familie zu sein, und ich fragte mich, wie der eigentlich zu dem intimen Verkehr mit den Köhnens komme. Ich erkundigte mich unter der Hand nach ihm und erfuhr, daß er wirklich der Sohn geachteter und wohlhabender Leute in Rio und nach Europa gekommen sei, um Musik zu studieren, daß er sich auf die faule Haut gelegt habe, ein ausschweifendes Leben führe und beständig in Geldverlegenheit wäre. Den Verkehr m Köhnens erklärte man sich daraus, daß er bei der eitlen Frau, die sich ein hübsches Sümmchen erspart haben mochte, immer offene „Die letztere Erklärung erschien mir nicht recht glaubwürdig; ich mußte sie aber gelten lassen, da ich trotz andere finden konnte. Mein Verdacht gegen den Alfonso da Fonseca heißt er, ließ mich aber nicht los.„Eesrrr. führte ich die Gesellschaft in ein Spezialitätentheater am Alexanderplatz, wo jetzt jeden Abend eine schauerliche Sterbe= und Leichenkomödie aufgeführt wird," erzählte der und schilderte die Darstellung so gruselig, daß der Amtsrichte „Nun, wenn dabei einem Menschen die Haare zu Berge stehen, so ist das noch kein Beweis von Schuld. „Das kommt darauf an, wie sich einer geberdet, Herr Amtsrichter. Die Art, wie sich da Fonseca hatte, als ich ihn fragte, ob er nicht auch an den armen Ahrweiler denken müsse, der nun bald ein solches Skelett sein würde, konnte auch einem Unbefangenen als Schuldbeweis dienen.“ „Und daraufhin haben Sie ihn verhaftet?“ fuhr der Amtsrichter auf, der sich unwillkürlich geschüttelt hatte.„Eine schreckliche Schaustellung, lebende Menschen in Skelette zu verwandeln, wahrscheinlich Ergebnis der Lichtwirkung!“ fügte er zu sich selbst hinzu, und Müseler ging darauf auch nicht ein, sondern sagte: darauf hätte ich ihn nicht verhaften, sondern ihn nur schärfer beobachten können, wenn mir nicht ein Zufall zu Hilfe uv Zufalt“ wiederholte der Amtsrichter mit berächtlichem Achselzucken,„damit operiere ich nicht gern. „Und doch spielt er im Berufe des Kriminalbeamten eine recht große Rolle, ohne den manches Verbrechen unentdeckt bliebe, sagte Müseler ganz gelassen.„Diesmal wurde der Zufall durch Wilhelm Köhne, der am Sonntag Vormittag mit einem Bekann ten— ich vermute, es war eine Bekannte— durch die Markgrafenstraße promeniert war, herbeigeführt. Er suchte mich in und da Fonseca den Beginn der Vorstellung im Spezialitätentheater erwartete, und während die ersteren sich über die Ueberraschung seines Erscheinens freuten, flüsterte er mir zu, er habe eine Entdeckung gemacht, die er mir allein mitteilen müsse. Nachdem wir nach der Vorstellung die Seinigen mit dem Brasilauer nach Hause geschickt hatten, teilte er mir mit, er habe an Ecke der Linden= und Markgrafenstraße in einem Trödlerladen ein Bild entdeckt, welches das Original der von Ahrweilers Auge genommenen Photographie zu sein scheine.“ „Unmöglich!" rief der Amtsrichter und fuhr von seinem „Sehen Sie selbstl Ich bin heute in aller Frühe nach der Markgrafenstraße gegangen, habe mich für einen Sammler ausgegeben und mit einigen Kuriositäten auch das Bild, angeblich seines Rahmens halber, gekauft. Sehen Sie es sich an.“ Er zog das Bild hervor und legte es vor den Amtsrichter hin, der hastig darnach griff und es kopfschüttelnd betrachtete. sondern auch der Allgemeinheit des Ansehens des Stan= vo#chug der des wegen jede Ausschreitung der Vorgesetzten und nicht st Amen un nur an sich selbst, sondern auch an andern, zur Meldung 8(Eise nur an sich selbst, sondern auch an andern, zur Meldung.#(Eisenbahn=Kuriosum.) Ein hierselbst wohnenbringen muß. Der Hauptmann muß ihm versichern, daß der Vertreter einer Brauerei in Unna hat in Iserlohn er wenn daß bestrafter fahrer mand sie ungestraft anrühren darf, so muß ihnen auch Reisende kam eines Tages von Berlin und er konnte nun, klar gemacht werden, daß ihre Vorgesetzten von dem um nach Schwerte zu gelangen, die längere besten Willen beseelt sind, daß diese einen sehr schweren, Unna, wie seine Monatskarte lautete, fahren. Er nahm verantwortungsvollen Stand haben, daß daher der aber die kürzere Strecke über Fröndenberg, die auch in Kompagniechef auch verpflichtet ist, das Ansehen und seiner Karte enthalten. Er wurde in Schwerte angehalten, die Achtung dieser Vorgesetzten in besonderer Weise zu schützen, besonders derjenigen Leute gegenüber, urr. waren verge bösen Willen die Ausbildung er= Strecke benutzte und der Eisenbahn also gleichsam etwas vorschlag des Klägers, ihm 30 Mark zu zahlen, wird an= ben strafrechtliche Verfolgung beantragt. Der Angeklagte genommen und die Sache damit kostenlos erledigt. bestreitet heute die inkriminierten Aeußerungen im Sinne ounen und die Sache v., wohnen, ver amtage gebraucht zu haben. Er will bespielsweise mit seinen Ausdrucken die Redakteure garnicht haben trefund unentbehrlie seinem Werke ein welche durch Trägheit und bosen Wiaen die Ausbulbung erschweren, schon deswegen, damit diese Vorgesetzten, welche keinerlei Strafgewalt besitzen, nicht durch Anwendung von Mißhandlungen zur Selbsthilfe schreiten. Ferner mache man den Unteroffizieren zur Pflicht, alle besonderen Eigenschaften der Rekruten, Widerwilligkeit, Unsauberkeit, Mangel an geistiger und körperlicher Anlage usw. sogleich zur Meldung zu bringen; gegebenenfalls man stets auf Grund der eigenen Beobachtung auf ihre Meldungen durch Erteilung von Verwarnungen, BelehrUng. die ihres Kompagnichefs in ihrem schwerem Ante und de Bewußtsein haben, daß ihr Ansehen den Mannschaften gegenüber hochgehalten wird. Das ist das Verfahren, welches ich lange Jahre hindurch erprobt habe. abMeldungen durch Erteilung von Verwarnungen, Belehr= rere Zehnpfennig=Marken. Als ihrem Wuns ing, Ansetzen von Nachhilfe bezw. Bestrafung ein, damit willigst nachgekommen war, zögerte sie noch die Unteroffiziere dauernd das Gefühl der Unterstützung Gehen, sodaß der Geschäftsinhaber sie fragte, hres Kompagniechefs in ihrem schwerem Amte und das noch etwas begehre; da kam es denn ziemlich fen wollen, sondern nur die Zuträger gemeint haben, ebenso habe es ihm fern gelegen, die Gendarmen zu beleidigen, wenn er vielleicht formell in gewisser Hinsicht Lokales. Schwerte, 9. Oktober 1903. (Wohl an 10 000 fahnenflüchtige Deutsche) werden zur Zeit gesucht. Nach Mitteilungen eines Militärzogen haben. Die Verurteilung erfolgt auch in Abwesenheit der Geladenen. **(Gewerbegerichts=Sitzung.) Den Vorsitz führte Herr Amtmann Hartung=Wellinghofen. Der Maurer Schmuck zu Westhofen ist gegen Maureremeister Michel klagbar wegen eines Schadenersatzes von 17,60 Mark Lohn. Die Berechtigung der Forderung erscheint aber durch nichts begründet nud Kläger wird kostenpflichtig abgewiesen.— Die Berginvaliden Oswald Kü Schoppel zu Sommerberg haben für den Fuhrunternehmer Rügge zu Höchsten eine Anzahl Wegesteine zerkleinert Als es mit der Zahlung haperte, ließen dieselben die Arbeit liegen und beanspruchten erst Geld. Beide haben Mark zu fordern. Beklagter wird zur Zahlung der Summe an die beiden Kläger verurteilt.— Der Geschäftsführer I. Albert fordert von seinem früheren Arbeitgeber Fr. Isken in Schwerte rückständigen Lohn. Beklagter ist vertreten durch seine bevollmächtigte Tochter. Nach Erläuterung der Sachlage wird Kläger aufgefordert, seine Forderung genauer zu präzisieren und ein neuer Termin zur persönlichen Ladung des Beklagten und seiner beiden Söhne als Zeugen in Aussicht gestellt. Ein Vergleichsgeschenkt hat. **(Der Arend'sche Stenographen=Verein) beschloß in seiner letzten Generalversammlung, das in der Bürgerschaft so beliebte Winterkränzchen am 5. Dezember zuhalten. ***(Die Naivität auf der Höhe.) Gestern nachmittag betrat eine Frau ein hiesiges Geschäft und begehrte mehrere Zehnpfennig=Marken. Als ihrem Wunsche bereitzogerte sie noch mit dem ob sie denn ch schnippisch von den Lippen:„Na, bekomme ich denn keinen Rabattschein?"; (Eine schwere Prüfung) ist über die Familie Gastwirt Johann Schreier in der Hagenerstraße hereingebrochen. In einem Zeitraum von 3 Tagen raubte ihr der Tod zwei blühende Kinder. Ein Trost in dem Leid ist die ehrliche Teilnahme, welche die ganze Nachbarschaft dem armen Elternpaar darbringt. (In selbstmörderischer Absicht) sprang gestern sch. hierselbst in die Ruhr. Ein anderer zufällig den Vorgang gesehen hatte, sprang gelang ihm, den Lebensmüden wieder ans Ufer und von da nach seiner Wohnung zu bringen. Hoffentlich hat das nasse Bad zu dieser Jahreszeit für den Geretteten, von einem tüchtigen Schnupfen abgesehen, weiter keinen gesundheitlichen Schaden. (Eine Vergnügungsfahrt) machte vorgestern ein schwerter Bürger mit zweien seiner Freunde nach Westhofen. Im eigenen Gefährt ging die Hinreise glatt von statten, jedoch die Rückreise fand ein vorzeitiges tragikomisches Ende. Gegenüber der Frank'schen Wirtschaft machte der Vollbluthengst, der den Wagen zog, einen unvorhergesehenen Seitensprung und beförderte den Rosselenker und seine Freunde in elegantem Schwunge in den Chausseegraben. Mit leichten Hautabschürfungen kamen die Schwer—— geprüften davon. schuldig sei. Der frühere Polizei=Wachtmeister Mackenrott, der anderen Tages über die Versammlung ausführlichen Bericht erstattete, hat den Eindruck gewonnen, als wenn der Angeklagte s. Zt. die Redakteure, als auch deren Zuträger gemeint haben könne, die Worte bezl. der Gendarmen aber seien der Anklage gemäß gefallen. Polizeikommissar Olmesdahl hingegen weiß bestimmt, daß die Ausdrücke auf die Redakteure gemünzt waren. Der Staatsanwalt bedauert es, daß es dem 25jährigen Angeklagten schon möglich gewesen sei, in hetzerischer Weise in einer solch aufgeregten Zeit in einer Volksversammlung zu reden und dadurch mitzuwirken, daß die Iserlohner Arbeiter in eine Notlage gebracht, viele von ihnen vor Gericht gestellt und manche Familien auf Jahren unglücklich gemacht seien. Er beantragte eine Gefängnisstrafe von 5 Monaten. Das Gericht hält den Angeklagten der schweren Beleidigung in 2 Fällen für überführt und erkennt mit Rücksicht einesteils auf seine bisherige Straflosigkeit, andererseits aber auch auf die gemeingefährliche Hetzerei des Angeklagten in einer erregten Volksversammlung auf eine Gefängnisstrafe von 6 Wochen und Publikation. weiteren „Bitte, vergleichen Sie es mit der Photographie, von Sie einen Abzug bei den Akten haben.“ Kilian holte sie herbei, schaute lange abwechselnd das Bild und die Photographie an und gestand endlich mit einem schweren Seufzer:„Es sieht wirklich aus wie eine Photographie des Bildes. Wie erklären Sie sich den Vorgang?" Müseler lächelte ein wenig von oben herunter.„Dornedden war der beste Freund Ahrweilers, es ist sehr leicht möglich, daß in dessen Schlafzimmer ein Portrait von ihm gehangen hat.“ „Das würde Dornedden in den vielen Verhören, die ich mit ihm angestellt, doch geltend gemacht haben,“ wandte Kilian ein und Müseler mußte zugestehen, daß er sich darüber auch schon gewundert habe, ließ sich aber dadurch in seinen weisführungen nicht stören. „Der Brasilianer ist zu Ahrweiler, der ja lange in Rio gelebt hat, gekommen, hat Geld von ihm haben wollen, sie sind in Streit geraten und er hat ihn niedergestochen. Das Bild hat sich zuletzt im Auge des Ermordeten gespiegelt und ist dort haften geblieben; es ist aber auch dem Mörder aufgefallen und er mitgenommen, in der Meinung, der Rahmen bestehe aus echtem Gold und echten Steinen.“ „Hat er Ihnen das bereits gestanden?“ „Nein, Herr Amtsrichter, das werden Sie von ihm im Verhör erfahren.“ „Da ist doch aber die Verhaftung auf recht unzureichender Grundlage erfolgt," tadelte Kilian und mußte sich die Abfertigung gefallen lassen: Die Verhaftung Dorneddens beruht auf nicht viel stärkerer. ** Hengsen, 8. Okt.(Zwischen das Gangwerk seiner Dreschmaschine) geriet gestern abend der Landwirt Herr Flunkert von Hengsen. Der Bedauernswerte erlitt einen Doppelrippenbruch und sehr erhebliche Armverletzungen. Lebensgefahr ist indessen bis jetzt noch nicht vorhanden. * Hörde, 8. Okt. Gestern abend gegen 5 Uhr wurde auf dem hiesigen alten Soeding'schen Werkterrain ein mächtiger ca. 50 Meter hoher Schornstein niedergelegt. Die Technik der Niederlegung bestand darin, daß die eine Seite des unteren Sockels, auf dem das schlanke Bauwerk in die Höhe ragte, durchbrochen und mit 1 Meter langen Stempeln abgestützt wurde. Zu beiden Seiten der Stützen wurde dann das Mauerwerk ausgebrochen und rund um die Holzstützen ein Feuer angelegt. Beim Verbrennen der Stempel rückte der Schwerpunkt des Bauwerkes nach oben und stürzte es glatt zu Boden. * Hattingen, 8. Okt. Zu einem christlich gesinnten Beamten der Henrichshütte kam dieser Tage ein junger Mann, stellte sich ihm als Mitglied des Jugendbundes und des Blauen Kreuzes vor und teilte ferner mit, daß er die Stellung eines ersten Arbeiters auf der Gasanstalt annehme, weil der bisherige wegen seiner sozialdemokratischen Umtriebe zur Entlassung käme. Da der Fremdling im übrigen sehr fromm tat, so gewann er bald das volle Vertrauen des Beamten. Als dieser im Laufe der Aus Westfalen und Rheinland. Hagen, 8. Okt.(Ein Nachspiel des Iserlohner Streiks) war heute längere Zeit Gegenstand der Strafkammersitzung, indem sich der 25jährige Arbeitersekretär Friedr. Steinkamp, gebürtig aus Gadderbraun bei Biefeld, wegen schwerer Beleidigung zu verantworten hatte. In der„Reichshalle“ zu Iserlohn fand am 8. Mai d. J. anläßlich der Arbeiterbewegung eine der vielen Volksversammlungen statt, in welcher unter anderen auch Steinkampf als Redner auftrat und behandelte er das Thema:„Wer sind die größten Lügner?“ Nach Ansicht des Arbeiter=Sekretariats und des Streikkomitees sollten die Iserlohner Blätter in Bezug auf die Zahl der Ausständischen usw. falsche Angaben verbreitet haben, Angaben, die nur von dem Bureau des Fabrikanten=Vereins herrührten, ohne daß man dabei die Ermittelungen der Streikleitung berücksichtige. Ferner befand sich zu der Unterhaltung auf allerlei Schwindeleien zu sprechen kam, die ein Fremder nach einer in„Licht und Leben" veröffentlichten Warnung des Pfarrers Dammann verübt hat, drückte der Unbekannte seinen Abscheu darüber aus, bat aber in demselben Augenblicke um ein Darlehn von 25 Mark, die ihm an der bei der Gasanstalt zu stellenden Kaution fehlten. Der Beamte war, wie die„B. Ztg.“ berichtet, vertrauensselig genug, das Geld herzugeben, und der Fremdling ist damit auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Seine ganzen Angaben beruhen auf Schwindel, und die Uhr, die er in Pfand gegeben hat, ist vielleicht 1,50 Mark wert. * Wickede, 8. Okt. Dem Landwirt Herrn Schorlemer wurde auf der Weide eine recht wertvolle Kuh regelrecht abgeschlachtet. Sämtliche Fleischteile hat das Raub= und Mordsgesindel mitgenommen, nur Fell, Kopf, Schenkel und die Eingeweide hat man am Tatorte zurückgelassen. Erst vor acht Tagen wurde dem Bauer Herrn Borghardt in derselben Weise ebenfalls eine Kuh geraubt. In unserer Gemeinde ist dies in kurzer Zeit bereits der dritte Fall und im Amte Brackel der fünfte, und doch ist es der Polizei bis heute nicht gelungen, Licht in die Sache zu bringen. Daß sich aber die Fälle in der Gemeinde Wickede so oft und schnell wiederholten, dürfte eigentlich ein Fingerzeig dafür sein, die Diebe auch hier zu suchen. Die hiesigen Bauern sollten daher gemeinschaftlich vorgehen und eine Belohnung zwecks Entdeckung und Ergreifung der Diebe aussetzen. * Neheim, 8. Okt.(Noch etwas von dem tugendhaften Neheimer Stadtvater.) Vor kurzem machte die Aufsehen erregende Nachricht die Runde durch die Blätter, daß ein Stadtverordneter in Neheim wegen eines lüderlichen Lebenswandels auf die Säuferliste gesetzt werden mußte. Der tugendhafte Stadtvater möchte sich nun gegen den Vorwurf wehren und hat auch schon Klage gegen die Polizeibehörde auf Entfernung seines Namens von der schönen Liste erhoben. Er dürfte damit aber wenig Glück haben, denn erst Samstag abend wieder war er so betrunken und machte einen solchen Spektakel, daß er mittelst Schubkarren nach dem Polizeiarrest gebracht werden mußte. Büchertisch. Und ich hätte die des Brasilianers nicht gewagt, wenn er die Tat Zeit in dem„Iserlohner Kreisanzeiger“ eine Briefkastenin seiner Aufregung nicht schon so gut wie zugegeben hätte. Alles andere wird das Verhör ohne große Schwierigkeiten, wie ich glaube, an den Tag bringen.“ „Ich lasse sonst die Angeschuldigten immer erst eine Weile sitzen, damit sie mürbe werden, hätte aber Lust, den jungen Burschen sogleich vorführen zu lassen,“ sagte der Amtsrichter und Müseler bestärkte ihn in dieser Absicht, indem er erklärte, ihm scheine, es sei leichter, jetzt aus jenem etwas herauszubekommen, als wenn man ihn erst Zeit zum Besinnen gebe. „Gut, ich wünsche aber, daß Sie dem Verhör beiwohnen," entschied der Amtsrichter. Er klingelte und befahl, den soeben durch den Herrn Kriminalkommissar Müseler eingelieferten Gefangenen zum Verhör vorzuführen. „Lassen Sie ihn barsch an, sagen Sie ihm die Tat auf den Kopf zu, er darf garnicht zur Besinnung kommen!“ riet Müseler. Als er Schritte auf dem Gange vernahm, trat er ans Fenster, trommelte mit den Fingern leise an die Scheiben und schaute in den Hof hinab, als sei er bei dem, was sich hier abspielen solle, ganz unbeteiligt. (Fortsetzung folgt.) notiz, die sich mit der Unterstützung seitens Iserlohner Geschäftsleute an die Streikenden beschäftigte. Dieses gab dem Steinkamp Veranlassung, in der genannten Versammlung gegen die Zeitungen zu Felde zu ziehen. So führte er aus, die großten Lügner und Schwindler seien das„Iserlohner Kreisblatt“ und das„Iserlohner Tageblatt". Die Redakteure seien Lügner, Redaktionsbuben, Schwindler und Betrüger. Weiter mußten in dieser Versammlung die Gendarmen herhalten. Dieselben seien das nicht wert, was sie verdienten, sie verdienten ihr Geld, wie ein Hund an der Kette. Ein Gendarm habe einem jungen Mädchen ein Flugblatt unter der Schürze weggerissen. Wenn das ein Arbeiter tue, werde er wegen Sittlichkeitsvergehens unter Anklage gestellt; ein Mann in des Königs Rock dürfe sich das aber ruhig erlauben. Wegen dieser Aeußerungen fühlen sich die Redakteure Meyer und Klingner, sowie die während der Streikperiode in Iserlohn stationiert gewesenen Gendarmen beleidigt. Der Landrat Nauck hat für die Gendarmen Strafantrag gestellt und die genannten Redakteure haJuristisches Konversations=Lexikon für jedermann. Praktisches Hand= und Nachschlagebuch für alle Fragen des Rechts= und Gesetzeskunde nebst den einschlägigen Strafbestimmungen in gemeinverständlicher Darstellung bearbeitet und herausgegeben von Dr. ilhelm Eugen v. Adolfi. Zweite, vom Landrichter Burgmeiner nach dem neuen Stand der Gesetzgebung ausgegeben von Dr. Wilhelm Eugen v. Adolfi. Zweite, vom LandOktav. Preis geheftet Mark 3.—, elegant gebunden Mark 4.—. Schwabacher Verlag in Stuttgart. Immer reicher werden die Maschen, immer verwickelter die Fäden am Gewebe Justitias. Kaum finden sich die Fachleute selbst ohne Mühe zurecht, geschweige der gewöhnliche Bürger. Ja, die Kenntnis der Gesetze ist größtenteils immer noch eine Art Geheimwissenschaft der Juristen; die meisten Bürger werden erst dann damit bekannt, wenn sie bereits durch ihre Unkenntnis in die Fußangeln der Paragraphen geraten sind und mehr oder weniger Schaden gelitten haben. Oder auch, man kommt in einen der vielen Fälle, wo die Bekanntschaft mit den gesetzlichen Bestimmungen absolutt nötig ist, um zu wissen, welche Schritte man zu tun hat. Da läuft man dann von Pontius zu Pilatus, um sich Auskunft und Rat zu holen, und— wird gewöhnlich sehr fragwürdig, wenn nicht falsch belehrt. Das Wort ignorantia juris nocet— Unkenntnis der Gesetze ist schädlich— gilt in Zivilsachen nicht minder wie in Kriminalfällen. Aber wie soll dieser Unkenntnis gesteuert, dem Schaden vorgebeugt werden? Der einzige Weg zur praktischen Lösung des schwierigen Problems ist die Lexikonform. Nur sie ermöglicht, bei jedem vorkommenden Fall auf den ersten Griff und den ersten Blick den gewünschten Aufschluß kurz, bestimmt und richtig zu erhalten, wie man es im Leben braucht. Der Verfasser des„Juristischen Konversations=Lexikons“, der in der Praxis seiner Rechtsprechung die Beobachtung gemacht hat, daß im Publikum eine erstaunliche Unkenntnis selbst der allgemeinsten Die Oktob boten, die dem ren Aufsätzen u berg, die Beschi land von Wiln und Abteilung und ferner d Nedebach nach * Insterb etwa 7 Jahrer Naserat mit§ Mark. Unive Maurer Peterwandter nur: de. Das so nunmehr in braucht war, die einst so Gl tehekenschulder Mark anwuch zur Wechselfäl endlich gar zu gehen legte ih Gesamtstrafe der Brandstift worden sind, haft. 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Der ns“, der in der emacht hat, daß der allgemeinsten und unentbehrlichsten Rechtsgrundsätze herrscht, entspricht mit seinem Werke einem tatsächlichen Bedürfnis. Die Oktober=Nummer des Sauerländischen Gebirgsboten, die demnächst ausgegeben wird, enthält an größeren Aufsätzen u. a. den Schluß des Aufsatzes über Eversberg, die Beschreibung einer Höhenwanderung im Siegerland von Wilnsdorf aus, längere Berichte über Bezirksund Abteilungsfeste in Siegen, Belecke und Hilsenbach und ferner die Beschreibung eines Ausflugs der Abt. Redebach nach Küstelberg. Vermischtes. * Insterburg, 8. Okt.(Die Erbschaft.) Vor etwa 7 Jahren starb zu Uderballen der Rentier August Naserat mit Hinterlassung eines Vermögens von 60 000 Mark. Universalerben dieses Vermögens wurden die Naurer Petereitschen Eheleute, während ein anderer Verpandter nur mit einem geringen Legat abgefunden wurde. Das so über Nacht reich gewordene Ehepaar lebte nunmehr in„Saus und Braus". Als das Geld verbraucht war, wurden auf das Kruggrundstück, welches die einst so Glücklichen bis vor acht Tagen besaßen, Hypotehekenschulden aufgenommen, die schließlich auf 38.000 Mark anwuchsen. Um sich zu retten, griff der Mann zur Wechselfälschung, wissentlich falscher Anschuldigung u. endlich gar zur Brandstiftung. Für die beiden ersten Vergehen legte ihm die Strafkammer, nach dem„Ges.“, eine Gesamtstrafe von acht Monaten Gefängnis auf. Wegen der Brandstiftung, wozu 23 Zeugen bereits vernommen worden sind, sitzt Petereit augenblicklich in Untersuchungshaft. Die Grundstücke sind unter den Hammer gekommen. Leider sind dabei viele Ausfälle vorgekommen, so daß die armen Betrogenen nunmehr das Nachsehen haben. — Ein eigentümliches Gesuch ist an die Königin von Holland gerichtet worden. Ein Beamter hatte nacheinander drei Frauen. Die zweite brachte ihm einen unehelichen Sohn mit in die Ehe, den er adoptierte. Dieser verliebte sich nun in die Tochter aus dritter Ehe und will sie heiraten. Der Standesbeamte aber läßt dies nicht zu und hält die beiden für Geschwister. Jetzt soll die Königin helfen. *(Ein fast Hundertjähriger vor Gericht.) Ein trauriges Bild von Kindesliebe bot folgender Fall, der sich im Elsaß zugetragen hat. Vor dem Schöffengericht des elsässischen Dorfes Pfirt ereignete sich der ebenso seltene wie merkwürdige Fall, daß ein nahezu hundertjähriger Greis vor den Richterstuhl geladen wurde. Der am 11. Januar 1804 geborene Josef Fröhly, der„Schreinerseppeln“ genannt, war von seinem eigenen Enkel auf Zahlung einer Kostschuld verklagt worden; in seinem„kindlichen Gefühl“ hatte der Enkel seinen greisen Großvater aus dem Hause gewiesen. Fröhly erschien auf Ladung persönlich vor den Gerichtsschranken und erzielte dden besten Erfolg, den man ihm wünschen konnte. Der Herr Enkel wurde mit seiner Klage abgewiesen und hat sämtliche Kosten zu tragen, die durch den Prozeß entstanden sind. * Auf der Oktoberfestwiese) in München entsprang nach dem Frk. Kur. ein zweijähriger Löwe bei dem Abbruch der Menagerie. Er spazierte anfangs ganz ruhig auf dem Platze auf und ab, bis er von einem Bediensteten der Menagerie bemerckt wurde. Dieser warf ihm eine Schlinge um den Hals, doch mit einem Ruck riß das Tier sich wieder los und sprang unter einen Wagen, der nun von den Angestellten durch Tische und Stühle verbarrikadiert wurde. Endlich gelang es, den Löwen in einen kleinen Käfig zu locken. *(Eine unerklärliche Erscheinung) zeigt sich, wie der Loss. Ztg.aus Christiania in Norwegen geschrieben wird, auf dem nicht weit von dort gelegenen Gehöft Rolstad. Der Besitzer Alsen hörte von seinem Hause aus ein Getöse, das von dem 30 Meter entfernten Felshügel kam und sich dem Hause näherte. Seitdem klopft es bald in der einen, bald in der anderen Ecke des Gebäudes und besonders in der Nacht. Die Hausbewohner zogen aus. Die Bewohner der Umgegend pilgern zu Hunderten nach dem mystischen Hause, auch einige Zeitungen haben Korrespondenten an Ort und Stelle gesandt. Man vermutet, daß die Erscheinung mit den in der Erde verborgen liegenden Wasseradern in Zusammenhang stehe, und schließlich wird wohl die Wissenschaft Untersuchungen anstellen müssen. (Geschickte Detektives.) Eine großartige Kriegslist haben die beiden französischen Dektektives angewendet, denen die Verhaftung der mutmaßlichen Mörder der Eugenie Fougere und ihrer Bediensteten Luci Maire in Alix=les=Bains gelungen ist. Nachdem die Beamten, die mit der Verfolgung der Mörder betraut waren, vergeblich Alix=les-Bains lund seine Umgebung durchforscht hatten, begaben sie sich nach Chambery. Um mit den zwei Individuen, die verdächtig waren, in nähere Berührung zu kommen, ohne deren Mißtrauen zu erwecken, verkleideten sich die beiden Detektives, einer als Tischler, der andere als Gipsarbeiter. Den Montag verbrachten alle vier zusammen; nachts trafen sie sich in Cafe Masuraz, und die Polizisten schlugen eine Kartenpartie vor; die beiden anderen willigten ein. Einer der Detektives, namens Donzelot, ist ein erfahrener Falschspieler, und binnen kurzem hatte er das Geld der ganzen Gesellschaft m der Tasche, auch das des anderen Detektives. Nach einigem Zögern und einer Beratschlagung im Flüsterton mit seinen Kameraden fragte einer der verdächtigen Männer Donzelot, ob er auf eine goldene Uhr spielen wollen.„Erst laß' sie mich sehen“, sagte Donzelot. Der andere zögerte erst noch, aber schließlich zog er die Uhr aus seiner Tasche. Mit Blitzesschnelle ergriff sie der Detektiv; ein Blick zeigte ihm, daß sie der ermordeten Eudenie Fougere gehört hatte. Auf ein Zeichen stürzten sich die Detektives auf ihre Gegner und es entspann sich em verzweifelter Kampf. Bald kam Hilfe dazu, und die Männer, die sich ohne ihr Wissen der Polizei verraten hatten, wurden mit Handschellen versehen in das Gesangnis von Chambery gebracht. Schundliteratur. Wer an den Verkaufsständen unserer fliegenden Zeitungshändler vorübergeht, der wird sich über die große Masse der Blätter und Blättchen wundern, die schon durch ihre Umschlagsbilder mit genügender Deutlichkeit darauf hinweisen, daß sie das Gebiet jener Zweideutigkeiten kultivieren, welche beinahe schon eindeutig sind. Einige dieser Hefte und Heftchen sind etwas besser ausgestattet und kosten 20, wohl auch 50 Pfg., die meisten aber sind für den üblichen Groschen käuflich und haben ihre Hauptabnehmer in den Kreisen der halbwüchsigen Jugend beiderlei Geschlechts. Fast alljährlich, ja öfter noch pflegt ein neues Blatt solcher Art zu entstehen; hin und wieder verschwindet eines, findet aber sofort Ersatz. Wir verzichten aus naheliegenden Gründen darauf, die Titel dieser Schmutzblätter zu nennen; die Namen tun auch nichts oder wenig zur Sache. Ueber ihren Inhalt müssen Andeutungen genügen. Die Bilder sind größtenteils alte Clichees aus Büchern oder Kalendern für die Lebenwelt, und diese Clichees scheinen von einem Verlage zum andern zu wandern. Sie bieten halb oder weniger verhüllte Nacktheiten, Szenen von dem feineren oder auch gröberen Dirnentume, karikierte Modetypen, Vorgänge aus den chambres separees usw. Von Kunst sucht man mit der Lupe vergebens eine Spur. Es ist alles auf die niedrige Lüsternheit und den gemeinen Kitzel berechnet, manches geradezu abschreckend häßlich. Und wie die Bilder, so der Text! Die Niedrigkeit und die Gemeinheit präsentiert sich so schal, so witzlos und hie und da so plump, wie nur möglich. Das Scheußlichste sind aber die Inserate, die in geradezu überraschender Häufung und in durchsichtiger Verhüllung allerhand Zweifelhaftes, Zweideutiges und Unsittliches anpreisen. Die sogenannte lex Heintze wollte den Versuch machen, derartige Schundware vom offenen Markte zu vertreiben oder wenigstens der Jugend fernzuhalten. Damals erhob sich ein gewaltiges Geschrei. Man glaubte oder stellte sich, als glaube man, daß die Kunst bedroht sei, wenn die schmutzige lüsterne Zweideutigkeit von den Gassen und den Schaufenstern entfernt würde. Wir machten darauf aufmerksam, daß die Kunst mit dieser Art von Straßenliteratur nicht zu tun habe. Demgegenüber hieß es, die Unterscheidung sei schwer und die„göttliche Kunst“ dürfe nicht eingezwängt werden. Jetzt scheint man nach und nach einzusehen, daß es besser gewesen wäre, wenn man damals kräftiger zugegriffen hätte. In Blättern, die den Lärm gegen die lex Heintze mitmachten, finden wir heute Mahnungen an die Polizei und an die Gesetzgebung, dieser Schundliteratur den Boden zu entziehen und die Möglichkeit, das Volk und besonders die heranwachsende Jugend zu verderben, zu beseitigen. Diese gewiß gut gemeinten Mahnungen kommen leider etwas zu spät. Nachdem die lex Heintze dem Schicksal teilweisen Scheiterns verfallen ist, werden weder die verbündeten Regierungen noch irgend welche Parteien des Reichstags Lust haben, nochmals einen Versuch in dieser Richtung zu machen. Ob die Polizei nach Lage der Gesetzgebung viel tun kann, erscheint fraglich. Sie hat Versuche gemacht, den Schmutzblattfabrikanten auf die unsauberen Finger zu sehen und zu klopfen, ist aber mehrfach vom Richter im Stiche gelassen worden. Es ist ein Jammer, daß wir, wie es scheint, der Volks= und Jugendvergiftung, die durch diese Groschenblätter gewerbsmäßig und systematisch getrieben wird, ruhig zusehen müssen. Der Appell an die öffentliche Meinung ist in der Regel auch wirkungslos, er kann vielmehr, wenn er ungeschickt gemacht wird, das Gegenteil dessen bewirken, was er bewirken soll. Trotzdem darf die ernste Presse nicht müde werden, die Aufmerksamkeit der maßgebenden verantwortlichen Kreise auf diese wunde, faulige Stelle zu legen. Jeder, auch der vorurteilsloseste Mann, wird zugeben müssen, daß niemand etwas verlöre, wenn diese Blätter ganz verschwänden. Sie bilden wahrhaftig keine Bereicherung, sondern eine Belastung und Beschmutzung unserer Literatur. ben einschränken, beschlossen habe, die Bandenbewegung und die Dynamitattentate bis zum Frühjahr zu sistieren und abwarten wolle, ob die Reformmaßregeln durchgeführt werden. IId Sofia, 9. Okt. Heute sind 24000 Rekruten eingerückt, außerdem bleibt aber der Jahrgang, dessen zweijährige Dienstzeit am 1. Januar abläuft, der aber gewöhnlich zwischen dem 1. und 14. Oktober entlassen wurde, wahrscheinlich bis Neujahr unter der Fahne. Ministerpräsident Petrow besteht gegenüber der Forderung der Türkei auf Inangriffnahme der Abrüstung darauf, daß auch die Pforte gleichzeitig mit der Entlassung der Truppen beginne. Hd Sofia, 9. Okt. Mit den einberufenen Reservisten dürfte das stehende Heer heute 80000 Mann, doppelt soviel wie sonst, zählen. Doch ist dabei an keine Kriegsabsichten der Regierung zu denken, wie überhaupt jede Kriegsgefahr für dieses Jahr gebannt zu sein scheint. Hd Konstantinopel, 9. Okt. Die türkischen Truppen erlitten in einem heftigen Kampfe mit einer größeren Bande im Bezirke Seres eine schwere Niederlage. Sie verloren viele Tote und Verwundete und 40 Gefangene. Hd Glasgow, 9. Okt. Die gestern hier tagende Versammlung der Delegierten der Bergarbeiter nahm mit 85 gegen 5 Stimmen eine Resolution an, welche sich gegen die Zollpläne Chamberlains ausspricht. Wetterbericht. 10. Okt.: Windig, Neigung zu Niederschlägen. 11. Okt.: Wolkig, windig, Regenfälle, milde, teils heiter. 12. Okt.: Wolkig, früh Nebel, kühler Wind, feucht, Sturmwarnung. 13. Okt.: Wolkig mit Sonnenschein, kühler, starker Wind, Strichregen. 14. Okt.: Wolkig, teils sonnig, frischer Wind, milde, strichweise Regen. Verantwortlich für den redaktionellen Teil Wilh. Schade. Eigener Depeschendienst Hd Stettin, 9. Okt. Heute nachmittag erschoß aus Eifersucht der Schiffsstauer Bredig auf offener Straße seine Frau in Gegenwart ihrer Mutter. Er gab auf seine Frau vier Revolverschüsse ab, worauf er die Waffe gegen sich selbst richtete. Hd Fleusburg, 9. Okt. Die nach Kiel gehende Yacht„Activ“ wurde durch den Orkan leck und sank sofort. Die Besatzung rettete sich auf das Schiffsboot und trieb 16 Stunden ohne Lebensmittel auf der Ostsee umher, bis sie die dänische Insel Aerve erreichte. Hd Kiel, 9. Okt. Im Kattegatt strandete der Segler„Bismarck"= und barst auseinander. Der Postdampfer„Acga" verlor durch Sturzwellen fast seine ganze Deckladung. Hd Berlin, 9. Okt. In Leipzig=Eutritzsch erschoß der Zeichner Seifert in einem Wahnsinnsanfall seine Schwester, die zu Hilfe eilende Mutter und sich selbst. Seifert war schon einmal in einer Nervenanstalt untergebracht. Hd Wien, 9. Okt. König Leopold von Belgien trifft am 17. d. Mts. zu einem zweitägigen Besuch hier ein. Ferner werden der König von Griechenland, sowie anfangs nächsten Jahres der spanische König zum Besuch des Kaisers in Wien eintreffen. Hd Courtrai, 9. Okt. Gestern überschritten 1600 Weber die belgische Grenze, um die Fertigstellung von Streikarbeiten auf belgischem Gebiete zu verhindern. Es kam zu einem blutigen Zusammenstoße mit der schnell herbeigerufenen Polizei. Hd Paris, 9. Okt. Gestern abend erschoß in der Nähe der Oper eine Frau Scheidecke ihren Gatten, einen bekannten Zeichner. Die Frau wollte sich von ihrem Mann scheiden lassen, weil er sie mißhandelte. Hd Konstantinopel, 9. Okt. Auf der Pforte sind aus Sofia vertrauliche Nachrichten eingegangen, wonach die Zentralleitung des mazedonischen Komitees ein Manifest vorbereitet, worin sie erklären wird, daß das Komitee, in der Erwartung, die Pforte werde die Unterdrückung bulgarischer Mazedonier und Ausschreitungen gegen dieselZur Aufklärung! Der nahende Winter stellt manchen vor die wichtige Frage: Welcher Ofen garantiert eine vollkommene Heizung bei sparsamem Brand? Die Antwort kann einzig und allein lauten: Ein bewährter Dauerbrenner! Denn ein vollkommener Dauerbrenner hat eine wirksame Regulierung, vermittelst deren man das Feuer in wenigen Minuten vom stärksten auf schwächsten Brand und umgekehrt bringen kann; er erhält nicht nur über Nacht das Feuer, denn dieses kann man schließlich mit jedem Ofen fertig bringen, er tut solches ohne Kunstgriffe und läßt sich überhaupt derart einstellen, daß eine Kohlenfüllung bei abgestelltem Ofen mehrere Tage und Nächte vorhält. Asche und allenfallsige Schlackenbildungen können bei einem guten Dauerbrenner ohne Stauberregung und Zimmerbeschmutzung entfernt werden, ohne daß man nötig hat, den Ofen auszuräumen. Nur letztere Eigenschaft garantiert die Hauptannehmlichkeit des Ofens, welche darin besteht, daß das Anzünden nur einmal und zwar im Herbste zu geschehen hat und der Ofen ununterbrochen den ganzen Winter über im Brande bleibt. Das Feuer ist, ohne daß der Ofen geöffnet wird, sichtbar, damit der Stand desselben vom Zimmerbewohner sozusagen unabsichtlich und im Vorbeigehen immer kontrolliert ist:— nur hierdurch kann zu starkes oder zu schwaches Feuer rechtzeitig bewerkt und pünktliche Regulierung eingehalten werden. Ein guter Dauerbrenner rußt, raucht und riecht nicht im geringsten und hat seine Abstellungsorgane niemals an den Außenteilen, z. B. Ofenröhren 2c., weil in letzteren Fällen Unzuträglichkeiten verschiedenster Art entstehen können. Chamotteausmauerungen sind bei einem vollkommenen Dauerbrenner nicht vorhanden, weil solche eine rasche Regulierung hindern Das Feuer wird im Ofen frei getragen, damit Außenteile desselben unter keinen Umständen ins Glühen geraten. Verschiedene Ofenfabrikate und Ofensysteme, zum Teil spottbillige Ware, werden nun in überschwenglichster Weise als Dauerbrenner angepriesen, welche diesen Namen aber in keiner Weise verdienen. Wer sich vor Schaden bewahren will, verlange vor Ankauf Garantie von dem Verkäufer, daß ein Ofen zu liefern ist, welcher alle oben geschilderten Eigenschaften besitzt, oder aber kaufe nur den seit mehr als 20 Jahren erprobten und bewährten, weltbekannten Junker& Ruh=Ofen, welcher unbestritten allen Anforderungen als wirklicher Dauerbruner entspricht. Weit über hunderttausend von Exemplaren zeugen im In= und Auslande für die Güte und Gediegenheit dieses erstklassigen Fabrikats. Alleinverkauf: R. Landmann, Schwerte. Gottesdienste Schwerte. Größere evang. Gemeinde. Sonntag, 11. Oktbr. 1903. Vormittags ½10 Uhr: Hauptgottesdienst. Pastor Wischnath. (Abendmahl.) Nachmittags 2 Uhr: Kindergottesdienst. Pastor Graeve. Nachmittags 5 Uhr: Abendgottesdienst. Pastor Heinenberg. Reformierte Kirche. Sonntag, den 11. Oktbr. 1903. Vormittags ½10 Uhr: Predigt. Pastor Terberger. Ev. Stadtmission, Schwerte, Kuhstr. 7. Sonntag, 11. Oktbr. 1903. Vormittags 7¼ Uhr: Mitgliederversammlung des Blaukreuzvereins. Nachmittags 2 Uhr: Uebung des Gemischten Chors. Nachmitttags 5 Uhr: Bibelstunde. Abends 7½ Uhr: Rekrutenabschiedsfeier. Westhofen. Sonntag, den 11. Oktbr. 1903. Vorm. 9½ Uhr: Predigtg Nachm. 2 Uhr: Kindergottesdienst. Pastor Falkenberg. Freiwillige Konkursverfahren. ihren über das Vormäg der vorm. von 9 Uhr an, versteigere ich im Saale von Böhmer den Rest Damen= u. KinderKonfektion zu den niedrigsten Preisen. Müller, Ger.=Vollz. kr. A. in Schwerte, Ruhrstr. 2. In dem Konkursverfahren über bus Vermögen des Müllers Bernhard Nolte zu Schwerte ist zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf den 2. November 1903, vormittags 9¾ Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte hier— Zimmer Nr. 1 Schwerte, den 5. Ottober 1903. Königliches Amtsgericht. Nachweisung der Schulden pp. zur EinkommensteuerBillige Schuhwaren gibt es heutzutage viele, wirklich gute aber sehr wenig Machen Sie einen Versuch bei Kleingar Brückstrasse. Gegr. 1870. Dort kaufen Sie gut und billig. Fernsprecher 19. rs Veranlagung für das Jahr 1904. Zwangs= Versteigerung. Sonnabend 10. d. Mts., vorm. von 10 Uhr an, versteigere ich beim Wirt Böhmer nachstehende Gegenstände 40 Herren=Anzüge, 20 Nollen Rein= u. Halbleinen. Bieber, Nessel 2c. Müller, Ger.=Vollz. kr. A. in Schwerte, Ruhrstr. 2. 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