WAET. Amtuches Rresbiall fer den Rrei. wuehern Nr. 131. Eine Wahl des gesunden Menschenverstandes. Die Wahlbewegung für den 16. Juni ist bisher ziem, lich ruhig verlaufen; das ist eine allgemein konsta#### Tatsache. Aber keine Tatsache ist, daß diese Ruhe etwas auf Teilnahmlosigkeit der deutschen Wähler zurückzuführer Wahlpflicht nach dem gesunden Menschenverstande durchdrungen, und wenn nicht alles täuscht, wird es me als eine, heute kaum geahnte Ueberraschung gebe neu eingeführte allergeheimste Way zitagrsechenf uge, sen zu vertreten, nicht lo„, schweren Einbuken die in den letzten Jahren ernltenen schleren Emrußen, die sagen dem deutschen Bürger ganz entschieden, daß es Alle Kreis= und Lokalpolizeilichen Verordnungen für Hörde erlangen gemäß Bekanntmachung der Kön durch Veröffentlichung in der„Schwerter Z verbindliche Kraft. Tbonnementspreis pro Cuaral 1 Mark c5 Ah, erck. 42 Pfg. Bestellgeld, wenn durch die Post bezogen. Ersche### jedem Wochentage. Wöchentliche Gratisbeilage:„Illustrierter Familienfreund. 36. Jahrgang ungen nicht einfach auf sich.. gi 9.b den wird vielleicht bestritten werden, daß sich on Zahl dei erklärten Parteipolitiker gegen früher erheblich vermindert have, aber dem ist so. Wer nicht von seinen Renten leben kann, und das sind die meisten, dem sitzt das Hemd näher, wie der Rock, und die schönsten Parteiprogramme beginnen ihn kalt zu lassen, wenn er schärfer und immer mühsamer ums tägliche Leben kämpfen muß. Die Sozialdemokratie rechnet auf einen starken Zuwachs auch aus der Reihe der selbständigen bürgerlichen Existenezn. Wenn es nur nich umgekehrt kommt! Bei den gehabten großen Ausfällen im Geschäftsdienst, bei den wachsenden Lohnstreitigkeiten ist die Begeisterung für tönende Zukunftsprogramme gejeworden, um so mehr aber die daß für die Befestigung genügender Verdienstverhältnisse und für die unbedingte Wiederherstellung von Treue und Glauben zu sorgen sei. Ein Zollstreit ist kaum imstande, die deutsche Arbeitstätigkeit dermaßen zu schädigen, wie sie unter der Erlahmung der Kaufkraft infolge der B brüche und des eingerissenen unerfreulichen, aber erklärlichen allgemeinen Mißtrauens gelitten hat. Wer von seiner Hände Arbeit lebenmuß, der sieht darauf, daß er Arbeit hat und behält und dabei verdient; das ist für ihn das Erste. Bezüglich der allgemeinen beliebten politischen Schwarzmalerei meint er trocken:„Schon seite Vierteljahrhundert sollte in Deutschland das Unterste zu Oberst gekehrt werden, aber nichts davon ward wahr. ein gesunder Menschenverstand läßt mich nicht vergessen, wie sich alles entwickelt hat. Die tollen Geschichten, enate in den koaten Klochen vor ven Kaiten. stärker sein, als sie in Wahrheit ist. machen, es zieht nicht! bestich oeseho, wohtzause blieben. Friß, Vogel, oder Larauf Kasft die gange Poltir der danetigel hit machta verhaßt. Leben und.... man et. mächte, Verhagt. Leben und leben lassen, so wünschen os Vum Leben bohgren für Stadt und fürs Land, denn sere Interessen zu wahren,. Start unr zurs Land, denn Arbeiterstand hinein sind es doch immer, die auf hrem Rücken des Reiches Wohlfahrt zu tragen haben. für jeden Staat, nicht zu entbehren, aber ebensogenig mehr drohenden Verzicht auf eine echte und rechte selbstän dige Existenz. Die amerikanischen Zustände, bei welchem alles im großen gehen muß, sind ungesund, die Gegensätze müssen dabei zur unheilbaren Schroffheit und Verbitterung gedeihen. Der selbständige Bürgerstand mit seiner festen Existenz ist der beste Wall gegen alle umstürzleri schen Bestrebungen, er strebt nicht nach Rang und Wulden, will keine Spekulationsgewinste, sondern nur eine gerechte Verteilung von Luft und Licht. In unserer Gese gebung darf es sich nicht blos um ganz Groß oder ganz Klein drehen, der Mittelstand hat auch sein Recht. und er wird's bei den Wahlen beweisen! Auf dem evangelisch=sozialen Kongreß, der in Darmstadt tagt, sprach am Donnersteg, dautan',e krog. — Zur Reichskasse gelangten im Rechnungsjahre 02 G an Sinmohnen der 108415 Mk. mechr. Die Den größten Ausfal Politische Uebersicht. — Der Verband der evangelischen Arbeitervereine beschloß am Freitag, dem Bund der Bodenreformer als korporatives Mitglied beizutreten. Er nahm eine Resolution an zum Schutz der Bauarbeiter und zum Schutz Pochetungen der Kachantuettet atte die Zuckerstener mit 8 Mill, Wegrigug von 281, Telegraphenverwaltung hat einen urberschuß Bsg, Dr, un berzeochen, gonmendion. Vers dr. — Die Opfer der Brüsseler Konvenon. Aus der die kommende Kampagne die Betriebseinstellung.. zweifelhaft, daß die oie1 sen haben. Es ist nicht zwe., 15 eie Zahl enser Konvention einigermaßen abzuschwächen. — Ueber die Stiftungen deutscher Arbeitgeber Angestellten=, Arbeiter= und Volkswohlfahrt enthält der Arbeiterfreunds eine Zusammersischtegunhiaf gaute Herztene 84 Millionen Mark von Arbeitgebern Trotz der Ungunst der wirtschaftlichen Lagen haben sich die Stiftungen gegenüber dem Vorjahre um 3 Millionen Mark erhöht. Preußen war an diesen Spenden mir Millionen beteiligt, Bayern mit 8.6, Sachsen mit 6,3, Millionen. Auf Berlin entfallen 14,5 Millionen, auf das Holtein 30 Milione gz, 000 Mark. In Mark für die angegebenen Zwecke aufgewendet, wovon etwa zwei Drittel von Privaten, ein Drittel von Banken und Aktengesellschaften gegeben wsgieftentlichteit nicht sind sicher noch manche Spenden in der Oe### Magyaren beim deutschen Turnfest in Nürnberg. Der Wiener„Ostd. Rdsch. wird von vertrauenswürdiger gemeldet, daß der leitende Ausschuß der deutschen Eine C Roman von L. Haibheim. (61. Fortsetzung.) „Rein, nein, ich gab ihm nie ein Versprechen „Gott sei Dank, Ulla! Ich folgerte, Du würdest bei „Er hat um mich geworben,“ bekannte sie unter dem Einfluß, den Fritz einst auf sie geübt, aber unendlich nie dergeschlagen. A-k.s Heinnich Das weiß ich von Onker Heinrich. „Aber er bot mir Bedenkzeit an, er wollte mich nicht drängen, er zeigte sich, wie immer, als,idgr gitige Ferigg Gleich darauf brachen alle diese Ungluar. ube herein, er kam nie auf seine Werbung zurück und ich ich hatte dem Vater und Anna schon erklärt, ich könnte mich nicht—“ plötzlich fiel ihr wieder ein, wie Fritz ihr damals mit Anita begegnet war; langsam ergänztg, ise: entschließen. Zeigte sie heute eine fremde Zurnhall ung, die sie gestern nicht gehabt? Das machte ihn unruhig und unklar über sie, er hielt die gestrige Gefühlswärme zurück, die sie doch so entzückt hatte. Vorsichtig überlegte Fritz jetzt jedes Wort. „Ich konnte es mir gar nicht vorstellen, daß Du eine solche Vernunftheirat machen würdest, Ulla. „Man wird älter, Fritz! Und wenn man so schmerzlich belehrt worden ist, wie wir beiden, dann läßt man eben die Vernunft zu ihrem Rechte kommen, wenn das Herz nicht zu laut widerspricht.“ „Aber das Deine widersprach doch, wie Du eben an„Ja,— ich— ich—.“. Sie konnte doch nicht sagen: ich habe Dich noch immer zu lieb! So wurde sie nervös und unsicher und bat schroff abwehrend:„Aber was re den wir davon. Es war doch wohl nicht das, das Dich Uind nun wagtg er wieder nicht, zu, geseheg; Sehnsucht war es, Dich wieder zu sehen: In kann Dich in meinem Leben nicht entbehren. tatt dessen sagte er mit einer gewissen Nuchternheit: Weißt Du, Ulla, ich wollte Dich bitten, mir zu erlauben, Dich als— Dich öfter besuchen zu dürfen. Wir können doch Freunde sein! Du bist so klug und so stark gewesen, die Zeit hat auch bei mir— aber wir sympatieren zu sehr, um uns ganz verlieren zu dürfen! Er stockte in dem Gefühl, ungeschickt gesprochen zu haben, und dann sah er sie fast schelmisch lachend über ihre beiderseitige Verlegenheit an. Wir sind doch nicht Feinde geworden, Ulla! Ich habe so unendlich viel auf dem Herzen, was ich Dir sagen möchte. Darf ich zuweilen kommen? Sie war rot und blaß geworden bei seinen Worten, die sie nur peinlich berührten, da sie nichts mehr und nichts weniger fürchtete, as daß er ihr Bekenntnisse machen wolle über sein Verhältnis zu Anita. Nein, nein— alles, nur nicht jetzt die Rolle der vertrauten Freundin! Sie fühlte sich förmlich beleidigt durch diese vermeintliche Zumutung. durch mich beunruhigt fühlen könnte, Ulla: Ich brauche ja nicht in dies Haus Sie hätte aufschreien mögen vor Pein. Aus seinen Augen, seinen Mienen, seinem Ton sprach sie sein drin„Meinst T., Dein Vater werde dagegen sein 2“ Du, Dein Vater werde dagegen se.— fragte er— und sie wußte nicht, was sie antworten sollte. Da zuckte es wie ein beleidigtes Zurückweichen über sein Gesicht und nun packte sie die Angst, ihn verletzt zu haben, ihn abermals zu verlieren. Nein, nein— dann doch lieber die Freundschaftsrolle. Komme, so oft Du willst, Fritz, Du wirst für jede Stimmung bei mir ein Echo finden!“ rief sie ganz erregt. Dann aber lenkte sie schnell ab von dem Thema und fragte hastig nach weiteren Nachrichten von Hans. Er erzählte, daß der Bruder dem Berlcht der Mutter nach ganz vernichtet sei; er habe sich eingeschlossen mit der Toten und allein die Wache bei ihr gehalten. Das kleine Bübchen möge er gar nicht sehen. Die Wärterin scheine trunksüchtig, sie sei unzuverlässig, das Dienstpersonal fast fremd— auch wären viel zu viel Leute in dem großen Prachthause, über das sich Hilde so grenzenlos g mreut, das Hans jetzt auf Schritt und Tritt, daran.. nere, wie eng nun die arme Hilde gebettet sei. Aber venVater könne die Mama nicht allem lassen— das sei geradezu unmöglich. Wan kug uher So erzählte er noch manches andere. In Ulla erwachte ein Gedanke, den sie gestern noch für unmöglich gehalten und der sie jetzt heimlich packte, den sie aber nicht aussprach. Fritz merkte, daß irgend etwas sie beschäftigte; sie war doch heute ganz anders als gestern. Fast bereute er, gekommen zu sein.„So geht es immer, wenn man seinem Herzen folgt! Sie wird denken, ich sei ein exaltierter Mensch, ein Fantast, sie mag mir nicht deutlich machen, daß sie sich mit aller Vernunft überlegt hat, unser Verkehr sei zwecklos. Welcher Tor war ich!“ dachte er beschämt. Turnerschaft in Leipzig beschlossen habe, zu dem deutsch Turnfeste, das in diesem Sommer in Nürnberg stattfinden soll, auch magyarische Turnvereine einzuladen. Nachricht erscheint uns so unglaublich, daß wiztretue Versicherung der„Ostd. Rdsch. sie aus unbeding, zurelässiger Quelle erhalten zu haben, doch noch an die Möglichkeit eines Mißverständnisses glauben amgs Soutl sie sich aber bewahrheiten, so ware es em(empfindens, uungaublichen Lieftandes des natione= Geschziupfungen wenn nach all den Mißhandlungen denen das Deutschtum in Ungarn ausgesetzt ist, nun die magyarischen Turnvereine, die gerade Hauptpflegestätten des Deutschenhasses sind, bei einem deutschen Turnfeste als Ehrengäste erscheinen sollten. Das bewußte ungarische Deutschtum würde ein derartiges Vorgehen als einen Faustschlag ins Gesicht empfinden,.ugnddise Deutsch=Oesterreicher würden es unter diesen um wohl vorziehen, dem Nürnberger Feste überhaupt fern zu bleiben. Indes sind wir überzeugt, daß in den Kreisen der Turnerschaft selbst eine gutnationale Gesinnung herrscht, und daß sich diese für den Fall, daß obig schluß wirklich gefaßt worden ist, dagegen wohl zur Wehre setzen wird. — Sozialdemokratische Unverschamtheit. Es ist be kannt, daß die sozialdemokratische Presse keinen vaterländischen Gedenktag vorübergehen lassen kann, ohne und Galle auszuspeien über die Tat oder die Per##, die den Anlaß zu dem Gedenktag bildet. So wurde auch die diesjährige Wiederkehr des Todestages unseres alten, ehrwürdigen Kaisers von der Magdeburger zu folgenden Nichtswürdigkeiten unter der „Wilhelm der Große" benutzt:„Wilhelm I. war ein herzlich unbedeutender Mensch; wäre er nicht in einer Herr scherfamilie, sondern im Volk geboren worden, er hätte es ebenfalls zum Registrator oder Rechnungsrat gebracht; über das Erteilen von Unterschriften gingen seine Leistungen nicht hinaus. Initiative besaß der alte Mann nicht. Dieser„Große“ war ein Urphilister. Immerhin steht fest, daß der belanglose Monarch alles gebilligt hat, was der tatsächliche Herrscher Bismarck tat, und mi letzteren brutalen Politik einverstanden war.“„Una löschlichen und unvergänglichen Haß hat sich Wilhelm I., der das Sozialistengesetz sanktionierte, auch über das Grab hinaus bei dem deutschen Volke gesichert, wenn er auch. r durch die empörende Haltung der bürgerlichen Par teien jenes grausame Gesetz hatte durchführen können. Amerika. Die Waldbrände im Norden Amerikas dauern fort. So ungeheure Waldbrände wie die jetzigen sind bisher noch nie zu verzeichnen gewesen; sie erstrecken sich von Newyork bis Quebec. Der Schaden wird auf viel Millionen beziffert. Auch ganze Dörfer und Farmen brennen ab. In Newyork befürchtet man infolge Trockenheit ein Ausgehen des Trinktwassers. meisten Vereine nicht gut trafen. Der„Kölner MännerGesangverein“ entgleiste als erster, indem er zweimal statt g ges sang. Am besten sang der„Berliner Lehrergesangverein“, dann die„Berliner Liedertafel“ und die„Concordia“, Aachen. Die Essener Vereine sangen ihn zu schwermütig in einem schleppenden Tempo. Aber trotzdem überraschten sie wieder durch ihr vorzügliches Stimn material. Es kommt bei diesem Stundenchor ganz auf die Auffassung an, wie ihn ein Verein singen will, o# schwermütig, leicht oder hell und freudig. Nachdem al 12 Vereine gesungen hatten, wobei es wiederholt zu sehr lebhaften Szenen kam, z. B. als der„Kölner Gesang= verein“ entgleiste, wurde sogar von einer Seite gezischt und gepfiffen, folgt die Beratung der Preisrichter, die etwa 1/. Stunde in Anspruch nahm. Hierauf erschien das Kaiserpaar wieder in der Loge, nahm im Hiutergrunde derselben Aufstellung und auf dem Sängerpovinn erschien ein Herold, der von einer Pergamentrolle die Preisverteilung ablas. Die Zuerkennung des Kaise preises an den„Berliner Lehrergesangverein“ erregte den stürmischen Beifall. Außerdem freute man sich, daß der Kölner wenigstens an die zweite Stelle gekommen war. Der erste Vorsitzende des Vereins L. v. Othegraven e schien sehr blaß auf dem Podium, auf dem die Dirigenten und Vorsitzenden der Vereine Aufstellung nehmen mußten, um von dort aus nach der Kaiserloge zu gehen, wo die Preisverteilung erfolgte. Den Kaiserpreis erhielt der Berliner Lehrergesang Den zweiten Preis der Kölner Männergesangverein. Den dritten Preis Sängerchor des Turnvereins, OfDen vierten Preis M. G, V. Liedertafel, Berlin. Den fünften Preis„Potsdamer Männergesangverein. Den sechsten Preis M.=G.=V. Konkordia, Aachen. Den siebenten Preis Bremer Lehrergesangverein. Den achten Preis M.=G.=V. Sängerbund, Krefeld. Den neunten Preis M.=G.=V. Liedertafel, M.=Gladbach. Den zehnten Preis M.=G.=V. Sanssonci, Essen. Den elften Preis M=G.V. Concordia, Essen. Den zwölften Preis Essener Männer=Gesangverein. Den Kaiserpreis überreichte der Kaiser persönlich der Kaiserin, während sie die übrigen Preise aus den Händen eines Pagen entgegennahm. Die Kaiserin hängte den Kaiserpreis dem Dirigenten des Berliner Lehrer=Gesangvereins Professor Felix Schmidt um den Hals. Die folge den Preise wurden den Vorsitzenden der Vereine dirett die Hand gegeben, worauf diese zum Sangerpodium zurückkehrten, woselbst sie noch einen Lorbeerkranz mit einer Schleife in den Frankfurter Farben erhielten. ign gen die Vereine, welche die Preisverteilung mit sturmischen Ausrufen begleitet hatten, gemeinsam die Nationalhymne In der Preisrichterloge hielt der Kaiser in Gegenwart des Ministers Studt und Herrn Lucanus eine An9° s r i c h t e r D i r i g e n t e n d e r 3 4 V e r Kaisersingen in Frankfurt Wir haben bereits am Samstag nachmittag 4 und 6 ½ Uhr durch Extrablätter das Resultat des W singens mitgeteilt, heute lassen wir nun noch einen aus führlichen Bericht über die letzten Stunden des Sing und die Preis=Zuerkennung folgen. Frankfurt a. M., 6. Juni. Nachdem die Wahl für den engeren Wettbewerb erfolgt war, wurde den Vereinen, die in den verschiedene Schulen der Stadt untergebracht waren, um 2 Uhr nach mittags der Stundenchor überreicht, das heißt der Chor, für dessen Einübung sie eine Stunde Heu erhielten. D betitelte sich„Das Volkslied“, Verfasser uubekannt. Komponiert von Kientzl. Das Lied umfaßt drei Berse und ist im leichten und gefälligen Volkston gehalten, Er brach auf, enttäuscht und ernüchtert. Als er ihr beim Abschied die Hand bot, lag etwas Frostiges in seinem Gescht.„uiammen. Pkur ugs Ihr Herz zog sich angstvoll zusammen. Ader was sollte sie sagen? Schwere Tränen traten ihr in die „Also auf Wiedersehen, Fritz! Sei gewiß, ich— ich — komme, so bald Du magst!“ sagte sie. Anna bildete sich fest ein, Doktor von Reuter sei bei Ulla gewesen; da diese jedoch nichts sagte, schwieg auch sie. sprache an die Preisrichter und Tirigenten derr eine, worin er u. a. das deutsche Volkslied als das stärkste musikalische Element bezeichnet. Das Volkslied entspreche dem Wesen der Männergesangvereine am meisten. Mai solle sich nur einmal vorstellen, wie viel besser zen weiste Vereinen an Stelle des schwierigen, Perurlied„Ich hatt' einen Kameraden gelungen ware. Er werde im Verein mit den Preisrichtern eine stellung von Volksliedern veranstalten, welche den Vere ven als Richtschnur dienen Fonnte,„Miegschersisteng Er sei sehr erfreut gewesen, aus den Mitgliereti zu ersehen, wieviel Sänger aus dem Arbeiterstande den sangvereinen angehörten. Lucanus verlas sodann ein Promemoria, das von dem Preisrichterkollegium verfaßt Als heute vormittag Hummel Se. Majestät mit den Worten aufmerksam machte:„Das ist der Komponist des Preischores", soll Se. Majestät geäußert habe „Bleiben Sie mir mit dem Herrn vom Leibe. Er soll zu Strafe sich 34mal seinen Chor anhören. Se. Majestät der Kaiser sagte u. a., daß der Preischor doch ganz anders sei, als er gedacht habe. Daraus geht zur Genüge hervor, daß er vor den Augen Sr Majestät nicht bestand. 19. September und zu den Feldartillerieregimentern Nr. 33 und Nr. 70 in Hagenau in Lothringen vom 31. Juli **(Kreissynode Iserlohn.) Am 27. Mai fand zu Hohenlimburg die diesjährige Tagung der Kreissynode Iserlohn unter dem Vorsitz des Herrn Superintendenten Pickert statt. Außer den Pfarrern nahmen als weltliche Deputierte Herr Cordes von der großen Gemeinde, Herr Hüsecken von der kleinen Gemeinde und Herr Pentling von Ergste daran teil.„ 95 **(Aus Gesundheitsrücksichten) ist Herr Pastor Heinenberg für den Monat Juni von Schwerte abwesend. Er wird von den übrigen Pastoren vertreten. **(Die geheime Stadtverordnetensitzung), die sich Donnerstag abend an die öffentliche anschloß, hatte sich unter anderem mit der Wahl des Stadtbaumeisters zu beschäftigen. Herr Stadtbaumeister Bierbach, der dieses Amt mit dem 1. Juni cr. ein Jahr lang verwaltet hat, wurde definitiv als Stadtbaumeister der Stadt Schwerte *(Kath. Kirchenbau.) Die Ausführung des Baues der neuen katholischen Kirche ist der Firma Stelbrinck und Frage für 105000 Mk. übertragen worden. Wegen Mangel an den notwendigen Mitteln soll vorläufig von der Erbauung eines großen Turmes Abstand genommen werden. Der Grundstein für den so dringend notwendigen Kirchenbau wird noch im Laufe dieses Monats gelegt. (Kriegerverein Schwerte.) In der gestern abend im Hagemannschen Saale stattgehabten gut besuchten Generalversammlung des Kriegervereins Schwerte wurde Herr Architekt Horn als Mitglied ausgenommen. Als Delegierte zu dem Verbandstage des Westf. Kriegerbundes in Witten wurden die Herren Dicke, Meigner und Althoff, als Stellvertreter die Herren Bädeker und Stricker gewählt. Weiter wurde beschlossen, an dem 30jährigen Jubelfeste des Krieger= und Landwehrvereins Höchsten, welches am 25. Juli stattfindet, geschlossen und mit Musik teilzunehmen, zur Jubelfeier des Landwehrvereins Holzwickede am 26. Juli eine Deputation zu entsenden und sich am 16. August an der Jubelfeier in Hengsten=Opherdicke in korpore mit Musik zu beteiligen. Die Beschlußfassung über die Aufführung der Werning'schen Festspiele wurde vertagt, der Antrag, ein Sommerfest oder einen Ausflug zu veranstalten, abgelehnt. Unter Verschiedenes wurde beschlossen, dem zur Erholung und Kräftigung in Bad Meinberg b. Detmold weilenden Ehrenpräses des Vereins, Herrn Sanitätsrat Dr. Tütel, eine Depesche zu senden, in welcher der Verein seinem langjährigen Präses einen vollen gesegneten Erfolg seiner Kur wünscht. (Der Schützenbund) hat gestern seine allsommerlichen Exerzitien wieder ausgenommen und zwar finden dieselben diesmal statt auf dem Wandhofer Bruch auf dem Schützenhofe statt. Unter klingendem Spiel zogen die Kompagnien nachmittags vom Vereinslokale Specht, Wilhelmstraße aus, nach dem Uebungsfelde, wo den ganzen Nachmittag ein reges Leben und Treiben herrschte. Aber die Schulung der Truppen machte den Offizieren, welche nur bis zum Major aufwärts sich in Dienst befanden, noch Schwierigkeiten, doch wird sich die Sache bis zum Schützenfeste hin wohl noch in altbewährter Weise Im Interesse des Schützenhofes war die lebhafte Anteilnahme eines zahlreichen Publikums an den Uebungen nur zu begrüßen. Abends zogen die Kompagnien nach getaner Arbeit mit voller Musik, Major und sein Adjutant hoch zu Roß, wieder in die Stadt zurück. 8(Unsere freiw. Feuerwehr) rückte gestern morgen vom Markte aus mit klingendem Spiele nach dem Bahnhof ab, um sich nach Bochum zur Teilnahme am bandsfeste zu begeben. Die Verhandlungen des Verbandstages am Samstag bringen wir an anderer Stelle. Der Tag verlief unruhig. Die Aerzte fanden die Besserungssymptome erfreulich fortschreitend, es kame nun doch zahlreiche Besuche. Annas Gelassenheit betreffs der Untersuchung imponierte den meisten, man deutet mit keinem Wort auf die mißlichen Verhältnisse hin, abe man fand, die Tochter Wolzins müsse ihrer Sache sehr sicher sein. Einzelne hatten auch den Tod Hildes in der Zeitung gelesen, aber Ulla, der man dies flüsternd und mit der Augensprache zu verstehen gab, suchte keine Gelegenheit, sich darüber auszusprechen.... seuen 6 Dagegen arbeitete in ihrem Kopf immer je. Bedanke, der ihr Fritz gegenüber gekommen war. Geh fort, Du liebst ihn inniger, denn je! Gehz Hans und pflege dessen Kinder! Hast Du jene beiden im Frühling schroff, sast grausam behandelt, suche es wiede gut zu machen an ihren Kleinen.“. stume Des Abends, als Anna und Ulla zum erstenmat mit freudiger Ruhe den noch immer ruhig schlafenden Wolzin verlassen hatten und die erstere wieder von Hans zu reden begann, kam Ulla zu dem Bekenntnis, daß Fritz es gewesen, der ihr alle Einzelheiten erzählt, Fritz, der auch heute bei ihr gewesen sei. Und wie ein Wort das andere gab und Ulla schmerzlich bewegt sagte:„Er bat mich um Freundschaft, Anna— aber mein Herz ist zu schwach— ich möchte fort, weit fort, bis er sich verheiratet hat und alles unwiderruflich aus ist—“ da stand Anna ihrem Sessel auf und trat zu ihr:.. 91— „Geh zu Hans, Ulla! Hilf dem unglücklichen! Wie ein Wink des Himmels berührte Ulla dies Wort der gechiebdenen Froau.(Forsetzung folgt.) Ein Pestfall in Berlin. Berlin, den 6. Juni. In der Isolierbaracke des Charité=Krankenhauses starb gestern nachmittag unter pestverdächtigen Erscheinungen ein junger Arzt aus Wien, Dr. Milan Sachs, der sich seit einiger Zeit am hiesigen Institut für Infektens, krankheiten mit bakteriologischen Arbeiten beschäftigt hatte. Seitens der zuständigen Behörden sind in umfassendster Weise die erforderlichen Maßregeln gteroffen, sodaß eine Weiterverbreitung der Krankheit ausgeschlossen Wie die Blätter melden, kam Dr. Sachs vor 5 Wo. chen hier an, um sich im Institut für Infektionskrankheiten weiter auszubliden. Er infizierte sich bei seinen bakteriologischen Arbeiten durch einen Hautriß, sagte aber niemand etwas von dem Vorfall. Donnerstag...— merte sich das Uebel so, daß er das Krankenhaus in Charlottenburg aufsuchen mußte. Dort erkannte man sofo den Charakter der Ansteckung und ließ Sachs under##glich nach der Charité bringen, wo er in der Isolierbaracke behandelt wurde, aber bereits gestern nachmittag starb. Heute mittag fand anläßlich des Todesfalls in der Charité eine Konferenz statt, an der die Polizeipräsidenten Berlins und Charlottenburgs, Geh. Obermedizinalrat Kirchner u. a. teilnahmen. Ergste, 8. Juni. Gestern nachmittag wurde hierselbst der Schmied Heinrich Vicler zur letzten Ruhe bestattet, ein imposantes Trauergefolge gab ihm das Geleite Ruhestätte. Der Sängerbund Ergste sang am Grabe seines dahingegangenen treuen Mitgliedes a beiden Lieder„Nach der Heimat süße Stille, und„Aufersteh'n, ja aufersteh'n wirst Du“ in ergreifender Weise. Vielfach aufgefallen ist es indessen, daß der Turnverein Ergste, dessen langjähriges Mitglied der Verstorbene war, gar nicht, nicht einmal durch eine Fahnendeputation vertreten war.— Der Turnverein Ergste hielt abend um 8 Uhr eine Generalversammlung ab, zu welcher sich dann gegen 9 Uhr auch etwa 10 Mitglieder glücklich eingefunden hatten. Gerügt wurde allgemein das passive Verhalten des Vereins anläßlich der nachmittags erfolgten Bestattung des Mitgliedes Heinrich Vieler. Der Vorsitzende gab als Grund hierfür an, er habe keine Anzeige erhalten. Sodann wurde mit großer Majorität beschlossen, an dem am nächsten Sonntage hier stattfindenden Kreiskriegerfest sich zu beteiligen. 675 Holzwickede, 7. Juni. Das vellwegerzger u ungshaus feierte gestern nachmittag unter zahlreiche unteilnahme seitens der Gemeindemitglieder in gewohnter Weise sein Jahresfest. Gemeinschaftliche Gesänge, Deklamationen und Ansprachen der Herren Pastor ZöckmannAplerbeck, Pastor Pröbsting=Camen und Pasirr PreinMethler wechselten miteinander ab. Sprechsaal. Lokales. Schwerte, 8. Juni 1903. **(Militärisches.) Aus den Mktersjahrgängen 1894 bis 1899 sind zu mehrwöchigen militärischen Uebungen wieder eine größere Anzahl von Mannschaften des Beur laubtenstandes einberufen worden und zwar: zum 3. Garde=Regiment z. F. in Berlin vom 1. bis 15. Juli; zum 5. Garde=Regiment z. F. in Spandau vom 25. August bis (Wir bemerten au Puahzisam gegenäber keinerlei Verantwortung Meinungsäußerung offen.) Westhofen, 7. Juni. Im Fritzenkötter'schen Saale innige Zwischenkand soz#ea christlich=soztalen als einzige.#es das haben wird, boha 6 pritertcety haß der Zenviel Stimmen a.. 9 skandidat ud dr S93141dem.o)“ Stanbz, nergigetrießz, verirtest. Drumm hat in 37 Fällen uni uern wäre. Zu bedauern ist auchfrichtige Einträge in das Brennbuch gematy. e- A- beben, Geuiähzteaggen, in Zeitung für die Zählkandidaser befisch tauf Erfolg ist und bleibt es, und zute; das Eintuten eines nationalgesinnten zgnes diese Kandidatur ist daher eine große politisag Kurz=s9 sigkeit, denn es kommt age auf jede Stimme Stichwahl zu bekommen. Niemand hat Zeutrung. schenkandidaturen größere Freude als die 9c#.:#u, ildemokr 13. Vervanostag#### des westf. Feuerwehrver: e. Vochum, 7. Juni. Aus Anlaß des deruzung Verbandstages hatte unsere Stadt reichen Flaggenttzz.g. Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, Samstag Nachmittag ½5 Uhr meinen lieben Mann, unsern guten Vater, Bruder, Schwager und Onkel eröffnet. Hierauf begrüßte der Verbandsvorsitzende die en, oder, pang ise nur ihre Vat.=serschienenen Chrezseisezagunter Penbertrten her zäinset. Beaguemer kann ihnen der Sieg lunstrittenen Pahl, meister der Stadt Bochum Krafft. Auszeichnungen für setig die Stimmen, absggerren! Deshalb ist es sollen diese nundturen Lenautgt ähtsche, Hetz nationalgesinnten Man=s, nus dem Jahresbericht erwahnen wir, daß nuag er auch nicht in alten wit Heissgnieh sein des Karl llesse mag er nu christlichsozial oder fnt am der Versammlung selbst, die von Herrn semann=Dortmund cröffnet wurde, ist wenig zu bevermochte nicht zu tließlich gingen denn die zwanzig Getreuen, die erschiewaren, wieder nach Hause. lus Westfalen und Rheinland. * Dortmund, 6. Juni. Zum Ersten Staatsanwalt nde der Staatsanwaltschaftsrat Schulze=Si chfolger des Geheimrats Haarmann ernannt. Witten, 6. Juni. Die hiesigen Altlurhgrager,„## ge der leisten Stadtvuerord,geichetagg## schnupft waren und bei der Reichstagswahl sich ganz ifferent verhalten wollten, haven sich nun doch deren besonnen. Am nächsten Montag findet eine Wähwersammlung der Altlutheraner statt, die z1 u v Partes durch Zentrum und Sozaldenotratie Zwiespalt im Lager der Evangelischen beigeder nur freudig begrüßt werden, daß die Zwiespatt ii Tager der Evangelischen (Nur Einigkeit macht stark!) * Altena, 6. Juni. Furchtbar erschreckt ssetzlichen Fund wurde ein en ole. In dicsten. Lonenduge, eie e eice t das Skelett identisch ist mit dem einem vor einigen chren aus Werdohl verschwundenen Fuhrunternehnee#n allen Voraussetzungen nach damals das Opfer eines mlücksfalles geworden ist. Gewaltsame Verletzungen isen sich an den Knochen und dem Schädel nicht fest .„ Allendorf(Kreis Arnsberg), 6. Juni. ies Hauses, vor dem mehrere Kinder spielten, fiel plötzch ein und die Giebelspitze traf drei der Kinder:. sieb sofort tot, eines erlitt einen Schädelbruch und auch das dritte wurde erheblich verletzt. * Ibbenbüren, 6. Juni. Von einem schrecklichen Unhlck ist die Familie S. im benachbarten Pisselbüren be koffen worden. Ein Sohn derselben, Schüler der Obersckunda des Gymnasiums in Rheine, besuchte in der Pingsttagen seinen in Löhningen wohnenden Bruder. de sind beim Baden in der Haase ertrunken. * Elberfeld, 6. Juni.(Lachende Erben.) Der va 70 Jahre alte Hausbesitzer Friedrich Koyl, Eigen ner der Häuser Luvigstraße 13 und 13.,a,zgzegigeg agen gestorben. Beim Durchsehen des Nachtagser des Sonderling in der Nachbarschaft bekannten Jungge len fanden, laut„E. Ztg.“, die lachenden Erben ein iten Papieren angelegtes Vermögen von 800000 Mark. den Nachlaß teilen sich ein Haupterbe, der die schöne zumme von 500000 Mark erhalten wird, und zwei Neenerben, die je 150000 Mark einheimsen. Elberfeld, 6. Juni. Wie bestimmt verlautet, weren z. Zt. am hiesigen Landgericht seitens der kompetenten##0 00 kersonen Unterhandlungen betreffs Umwandlung der worden, tädtischen Polizeiorgane von Barmen und Elberfeld in me königliche Polizei gepflogen. Das Ergebnis ist biser nicht bekannt geworden. Recklingyunger., 6. Juni.„Auf Zeche Recklinghauiese Kameraden demnächst ausgezeicht — Aus dem Jahresbericht erwähnen wir, daß dem Vervande 144 Wehren angehoren. Von der Bildung einer allgemeinen Verbandssterbekasse muß Abstand genommen werden. An dem am 30. November in Schwerte abgehaltenen technischen Feuerwehrtage nahmen 3(2=Hhargiegte teil. Der Westfälischen Feuerwehr=Unfall=Hil#tage gehr ren 355 Wehren an; dieselbe hatte eine Einnayme von 25 384,27 Mark, eine Ausgabe von 22 476,68 Mark, mithin Ueberschuß 2907,59 Mark, das Gesamtvermögen beträgt 161 498,68 Mk. Die Aachener und Münchener Feuerwehr-=Unterstüitzungskasse, schließt ab in Einnahme Ausgabe mit 1296,43 Mk. Die Anmeldung zu dieser Ur terstützungskasse wird allen noch fernstehenden Wehren ipfohlen, umsomehr, da keinerlei Beiträge hierzu erhoEinnahmen 3604 052.19 Mk., wozu noch ein Sparkassenguthabeg, von 1298,86 Mk. kommt; mithin Gesamtvermögen=501,05 Mark. Dem Rendanten wurde Entlastung erteitt.— Gedahingehend:.„Den Inhahern der anustesge dee bezent, nung für 25jährige Dienstzeit ist das bandes tretende Provinzialwappen nachzulicfern.—„Die ferneren Anträge des Ausschusses: 1.)„Alle dem Verbande angehörenden Wehren werden durch den Verband gegen Haftpflicht versichert, die Prämien zahlt die Vi bandskasse und 2.)„Der nach§ 14 lende Verbandsbeitrag von jährlich 15 Pfg. für jedes Mitglied wird voll erhoben und ist für 1903 bis zum 15. Juli u den bosenih, gngenomnen.—. Da für 1904 Einlad= werden ebenfalls angenommen.— Da für 1904 Einladungen für ein Verbandsfest nicht vorliegen, so wird dem Ausschuß überlassen, ob und wo im nächsten Jahre ein Verbandsfest oder nur ein Verbandstag abgehalten werden soll. Hierauf werden die Verhandlungen geschlossen. Der Abend vereinigte die Delegierten, von denen wa 400 anwesend waren, im Viktoria=Hotel zu einem gemeinschaftlichen Essen, dem eine gemütliche kunft folgte.— Heute fand das übliche Fest bei günstigen Wetter und unter zahlreicher Beteiligung von auswärtigen Wehren statt. im Alter von 47 Jahren nach kurzem, schweren Leiden zu sich in die Ewigkeit zu rufen. Dieses zeigen tietbetrübt an mit der Bitte um stille Teilnahme Die trauernden Hinterbliebenen. Schwerte, den 6. Juni 1903. Die Beerdigung findet am Dienstag, den 9. Juni, nachmittags 4 Uhr vom Sterbehause, Eisenindustriestr. Nr. 9, aus statt. Verkauf in Westhofen! Montag, den 15. Juni d. J., vormittags 10 Uhr, läßt der Landwirt Herr W. Weber an seiner Behausung hierselbst wegen Aufgabe der Haus= und LandSRHch-„.. I ene ict echerde ein 8jähriges Pferd, schwarze Stule, 1 mischgeveube 4 jährige Kuh, 1 Dreschmaschine, fast neu, 1 desgl. Wannmühle, 1 Häckselmaschine, Rübenschneider, Extierpator, Pflüge, Eggen, einen 24 Leiterwagen, zwei 34 Sturzkarren, Tische, Stühle, 2 Kleiderschränke, Kochherd u. dergl. mehr öffentlich meistbietend gegen Kredit verkaufen. Westhofen. Sundermann, Auktionator. Gras=Verkäuf. Grasschnitt Der I. und Eigener Depeschendienst der„Schwerter Zeitung“. IId Berlin, 8. Juni. Bei der Obduktion der Leiche des im Charité=Krankenhause verstorbenen Dr. Milar Sachs aus Wien wurde als Todesursache Lungenpest festgestellt. Dr. Sachs war etwas tuberkulös und hatte kürzlich eine Lungenentzündung überstanden, sodaß er für die Pestbazillen ungemein empfänglich war. Nach der O. duktion wurde die Leiche sofort in Karbolticher gepackt, in einen Zinksarg gelegt, dieser in einen Holzsarg verschossen, und dann auf dem israelitschen Friedhzsofeurzen##e# see beigesetzt. Die weiteren vorsichtshalber isolierten Versonen befinden sich wohl.„. 1„— Berlin, 7. Juni. In einer Arbeiterwohnung zu Schöneberg kam gestern ein Brand zum Ausbruch, bei dem in Abwesenheit der Eltern 2 Mädchen im Alter von und 3 Jahren verbrannten.. 6.7 Nauch § Halle, 7. Juni. Heute ertranten im nahen der achtjährige und der zehnjährige Waisenknabe Marschke in Gänseteich, als der Atere. Itaszgriefich verfggte ieg, wollte.— Der seit Jahresfrist steckbricftich verfbigle Proimmt verlautet, wer skurist der biesigen Eöuiglichergatetiz, geute früäßh verhafte eitens der kompetenten 60 000 Mark unterschlagen hat, fr heule ftüh errhaftet auf den Wiesen und Weiden des städtischen Wasserwerks e K E 248 Donnerstag, den I1. verkaust werden und zwar:.. 8wet a. auf den Wiesen unterhalb des Forsthauses an der Röhrenstraße: Vormittags 9 Uhr. Zusammenkunft am Schwerter Forsthause. b. auf der Liethe: Vormittags 11 Uhr. Zusammenkunft auf der Pumpstation Schwerte. c. auf den Weiden unterhalb der Pumpstation Billigst: Nachmittags 3 Uhr. Zusammenkunft daselbst. Dortmund, den 4. Juni 1903. Die Verwaltung des städtischen Wasserwerks. Nächste Ziehung am 30. Juni cr. ist halb GEWAGT GEWONNEN: Laut reichsgerichtl. Entscheidung vom 8. April 1895 für ganz Deutschland incl. aller Bundesstaaten gesetzl. erlaubte Setienloosgesellschaften besteh. aus je 100 Anteilen comb. in 24 Ziehungen mit abwechs. 500000,440 120000, 105000, 102000. 90000 erc. etc. Gesamtbetrag der kleinsten Treffer ca. 20 Prozer des Einsatzes.— Keine Nieten.— Jedes Loos ein Treffer! Gevionisteg, lig, beder eichuge, Nichtkonvenien3 Tage Reklamationsfrist.— Umgehende Anmeldungen zu richten an: J. SCHMID& Co. in Mülernheim afäbein.— flüederlend Nlo s8. § Straßburg i. E., 7. Juni. Die Hagenauer, Gaxnison wurde alarmiert wegen eines Großfeigrs Bag%g ese e e e e beckiuchanten, 6. Juni, Au Heche,„. E.Hözrig, den Löschungsarbeiten, iund, 3 Sohdetez, Verunglüick, und der Harpener Vergbaut=Aktengesellsenlgy, Beyo.z, ein Feuerwehrmann anzegtarzt. Die Vertenungen, die sie ste beim Abbruch der alten Waschkaue das Dach eiz grhalten haben, sind nicht lebensgefährlich. Das Pfredeesecite uchger Arhider Burcder iutenr euee,. uscht e FStarnberg(Bayern) s-Cchutse mahene Arheige.„atea it Mtiger aeune 2 chwer und 4 teicht vericht. ZStarnberg(Bayern), 4. Jumi. Ge/gt, Ltthnen * Köln, 5. Juni. Köln hat in den Pfingsttagen eine im Starnberger See bei Ammerland drei Personen, ohnerzahl von 4chold ereicht. Die Zahl 30000 Bürstenfabrikant von auspärtz sewie dessen Tochtern de im März 1893 erreicht.(Schwägerin. Das linglück gegnach daduleu, daß * Köln, 6. Juni. In der vergangenen Nacht gegen der Fahrt in dem von 6 Personen besetzten Boote der Stammheimerstraße in Köln= Plätze gewechselt wurden, sodaß vur Boot umkippte. wwahne Uhr wurde in der Stammheimnerstraße in Köln= Plätze gewechselt,wurden, sodaß dur uunen. ien in Kopfe aufgefunden. Er lebte vor vo, judg Lia ont, 8. Juni. Vir, Zasetno beigesett werden. Gegin;erkkanken ein und end die * drei Personen konnten gerett (anerkannt fein) □ST enechun Wbähriger huger Monr enut zwo brez uaz ubrngen, v. 8 Jumi. Die Gebeite Erspis follen in ib er schon kurz nach seiner Einlieferung in das Bürger= Der Erzbischof von Palermo hat spital. Wie aus den Papieren ersichtlich ist, heißt der eingelegt mit der Drohung, daß dam elbstmörder Wilhelm Wessel und stammt aus Menden Bannfluche würde getroffen werden. kreis Iserlohn). Bei dem Toten wurden, laut K. stg., außer einem Revolver noch 44 Patronen, sowie ein ortemonnaie mit 16 Mk. gefunden. Die Beweggründe der Tat sind unbekannt.. G * Kaiserslautern, 6. Juni.(3000 Marr Geldrafe.) Albert Drumm, Oekonom von Quirnbach, Betterbericht. 9. Juni: Wolkig, vielfach sonnig, stürmisch, strichweise Regen und Gewitter. 10. Juni: Meist heiter, wenig verändert. eingetroffen. (reizende Neuheiten) Carl Braus, den redaktionellen Teil verantwortlich Wilh. Schade. Krieger-Verein Schwerte. Zur Beerdigung des verstorbenen Kameraden Karl Hesse treten die Mitglieder am Dienstag, den 9. Juni, nachmittags 3 Uhr, im Vereinslokale an. Zahlreiches Erscheinen erwartet Der Vorstand. Pechanstmahnong Zwecks Aufbringung der Entschädigungen für das an Rotz, Lungenseuche oder Milzbrand gefallene Vieh wird für das Rechnungsjahr 1903 eine Abgabe erhoben. Das Verzeichnis über den abgabepflichtigen„Viehbestand des Stadtbezirks Schwerte liegt vom 10. d. Mts. ab 14 Tage lang im Stadthause hierselbst zur Einsicht der Beteiligten offen. Anträge auf Berichtigung des Verzeichnisses sind innerhalb der vierzehntägigen Frist bei uns anzubringen. Schwerte, den 4. Juni 1903. Magistrat. Rohrmann. Bekanntmachung. Har eentarm 93 März 1901 Warenhaus K. Eion& Selg Nicolaistrasse 5, 99 Balkenstr. 36—38, DöRTMUND. beim Bezirks-Kommando. Bekannt als reelles Verkaufshaus. Grösstes Geschäft dieser Art in Westfalen, empfiehlt zu billigen Preisen: Herren-Anzüge sone 1-d Auswahl ca. 1000 Stück Knaben- und Kinder-Anzüge, Arbeiter-Garderobe, Schuhwaren, Hüte, Herren-Wäsche, Kravatten, Regenschirme. Manufakturwaren insbesondere Kleiderstoffe- und Futtersachen zu sehr billigen Preisen. Buckskins Ladenpreis, Gardinen, Leinen, Halbleinen, Gebild etc., Teppiche, Läuferstohe, Tischdecken. Der unterm 23. März 1903 durch den Herrn Regierungs=Präsidenten in Arnsberg genehmigte Nachtrag betreffend die Gesellenprüfungsordnung für das Lackierer= Handwerk im Bezirke der Handwerkskammer zu Dortmund liegt zu Jedermanns Einsicht im Magistrats=Bureau, Zimmer Nr. 2, aus Schwerte, den 3. Juni 1903. Der Bürgermeister: Rohrmann. Bekanntmachung. Das aufgestellte Verzeichnis des am 2. Juni cr. vorhandenen Viehbestandes, behufs Erhebung der Abgabe zur Bestreitung der Entschädigungen für das auf polizeiliche Anordnung wegen Rotzkrankheit, Lungenseuche und Milzbrand getötete oder nach dieser Anordnung an der Seuche gefallene Viey, liegt vom 10. ds. Mts. ab 14 Tage lang zur Einsicht der Beteiligten bei den Herren Gemeinde=Vorstehern des hiesigen Amtsbezirks offen. Etwaige Anträge auf Berücksichtigungen können nur während der vorbezeichneten Frist schriftlich oder zu Protokoll bei dem betreffenden Herrn GemeindeVorsteher angebracht werden. Westhofen, den 2. Juni 1903. Amtmann: Graf Haslingen. aschen-Uhren, Uhrketten, Golbwaren, Schmucfachen, Silberwaren, Geschenl Arntet, Kegutaleur=Ahrene..,, 0 Lederwaren, Reisekofler, Reisekörbe sowie sämtliche Reiseellekten. Nähmaschinen, Kinderwagen, Peruge Beiten, Federn, Daunen, Bettwaren, Schiafzimier Eimrien Gegründet G 1876. Gns Kretnn Natürlich kohlensaure Mineral-Quelle. Tafelgetrank I. Ranges. Aerztlicherseits bestens empfohlen bei chron. Magenkatarrh. Blasen- und Nierenleiden. Aelteste Brunnen-Unternehmung des Bezirks-Gerolstein. Hauptniederlage: Wilb. Schneider. Schwerte. Die Direktion: Gerolstein, Rheinpreussen. 2—3 schön möblierte Zimmer mit oder ohne Pension an bessere Herren per sofort oder später zu vermieten. Zu erfragen in der Geschäftsstelle d. Ztg. 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