entliche nlung ng: assierers. Statuts ewahl. ere 14 1 alität 10 reifen, Ke 2c., e wie gekspitze, lus. hten. pril 1903. Amrnches Irbelht fer den Rieis werth! 816e: 1us gu dier berien daun ud Vo. usber=g.eeec eeer erre, Raum io boe. Cart Bta## i Suerte. vio. Auschluß Nr. 62. Ant Schwerte. Telegr.=Adresse Nr. 85 Politische Uebersicht. Deutschland. Vom Kaiserhofe. Beide Majestäten machten wie enstog woch, Epaziergang in Tiergatten. Später en gouepo, Besprechung mit dem Staatssekretär ste der ogereu und ius Schloß zurüickgekehrt, und der Erbprinzregent zu Hohenlohe=LanDie Kaiserin reist nicht mit nach Statig auf die Teilnahme an der Reise des oberst Graf Häleler, lol nach beuz,and freten zu dürfen. Jahre im Dienst. Die Verhaftung einiger amerikanischer Missionare dse Verpofijgt Rua bildet gegenwartg den Geauf und Tolatpolizeilichen Verordnungen für den Kreis Hörde erlangen gemäß Betanntmachung der Königl. durch Veröffentlichung in der„Schwerter Z perbordtiche stict. eidhehee ue Gundl 1 Madt ur Bde. 8e. 42 Pfg Bestellgeld, wenn durch die Post bezogen. jedem Wochentage. Wöchentliche Gratisbeilage:„Illustrierter Familienfreund.“ S sch um 4 eingebore Hie vom Kommandanten des deutdort zur Haft abgeliefert wurden. Die Ursache, der, Fest, zhn eine politische Bedeutung nicht beizulegen. wohl ist ihm eme grr.„„uleg — Das hannoversche Welfenorgan verzapft am burtstage der greisen ehemaligen Königin Marie von Hannover folgenden phantastischen Unsinn: Gott der Herr möge ferner unsere geliebte, erhabene chem, gesetzlichem Wege das Haus der Welfen in seine anDeutschlands und allerzzen den, Malfanthron!“ Er wird aufs neue festigen den Weisenthren! — Gegen das anonyme Denunziantentum wendet sich der königliche Landrat des Kreises Glatz, von Steinmann, felenden Afentüchen Sroh geuter Zeit michfach a. dus 1ton5. Sinnsprüche. jedes Menschen Gesichte Steht seine Geschichte, Sein Hassen und Lieben Deutlich geschrieben. Sein innerstes Wesen, Es tritt hier ans Licht, Doch nicht jeder kann's lesen, Verstehn jeder nicht. Bodenstedt. * Dem Feind verzeih'n und dennoch weiter grollen, Das heißt: von einem schönen, edlen Gut, Das man verschenkt im raschen Edelmut, Das beste heimlich wieder stehlen wollen. * Glaube nicht alles, was Du hörst; Liebe nicht alles, was Du siehst; Rede nicht alles, was Du weißt. zeigen ohne Angab=Zetganstalgrn zugegangen untersucht und zutreffendenfalls den Mut haben, mir seinen Namen zu nennen. —(Religion ist Agitationssache.) Auf dem eben stattfindenden Verbandstage des Zentralverbandes der Maurer Deutschlands beklagten sich die Telegierten Essen und Bochum über die Festartikel, du der„ stein“, das in einer Auflage von 95·000 Exemplaren erscheinende Verbandsorgan, gewohnheitsmäßig zu. bringen flegt. Diese Artikel würden von den Führern der chein Cewverrschaften gegen den Verbigans ,uhrgebiet und abgelehnt und eine eher noch schärfere Schreibweise als und wirschaftliches Programm, sondern um eine ganzen Menschen besitzende Geistesverfassung und S richtung. Zweitens: Es gibt Führer in dieser„modernen“ Arbeiterbewegung, die es mit ihrem urzag — Gegen den Alkohol. Der neunte internationale Kongreß gegen den Alkoholismus wurde am Mittwoch in Bremen eröffnet. Als Vertreter der Reichsregierung sprach Staatssekretär Graf Posadowsky. ung der Alkoholgefahr sei um so notwendiger, als die Entwicklung der modernen Kultur, in der das Leben sich nicht mehr vorwiegend in Gottes freier Natur, sondern in ge schlossenen Raumen vollziehe und an die geistige und kör perliche Spannkraft jedes einzelnen erhöhte Anforderungen stelle, die Gefahr des übermäßigen Alkoholgenusses erhöhe. Die Gesetzgebung könne nur wenig und rein mechanisch helfen, vielmehr müsse die innere Heilung des Uebels ohne Beschränkung jeglichen Lebensgenusses aus einer veredelten Volkssitte hervorgehen„Und her er wachse namentlich den hoher Gevulbelen die erste Pflicht, Führer der Misson zu sein. Möchte deshalb der Kongreß ein neuer Markstein sein auf dem Wege des Fortschritts menschlicher Gesittung.— Hierauf folgten weitere An sprachen und Vorträge. Am Dienstag hatte der deutsche Abstinente Frauenbund in der alten Hansestadt getagt. Balkan. = Rußland meldet sich. Es verlautet, Rußland verlange als Entschädigung für die Familie des ermordeten Konsuls Schtscherbinas 120 000 Franken, die Entsend und van ttt=Mans. Onkels sind immer was Nettes! Ich kann noch heute nicht anders an Mamas Brüder denken, als in Ver bindung mit einer Lieferung vom Konditor— „Und ich wundere mich nicht, daß sie so einem Neffen gut waren,“ rief„Schragert und Com.“ Auf diese Weise war er mit Fritz gleich in bester Har Hans hatte es von jeher nicht ausstehen können, K Sühnekapelle auf dem bien und die Errichtung einer Tatorte. Afrika. — Bu Hamara, der marokkanische Thronfolger, Situation für die Spanier, in deren„Presidio=Meila die befürchtet, daß die umwohnenden Kabylen sonst die Li als mit dem Sultan Abdul Haziz zu halten. Je höher und edler die Hoffnungen eines Herzens sind, um so mehr wird es dem Ideal zustreben. Eine 2 Koman von L. (20. Fortsetzung.) Der neue Onkel lachte: Ich glaube, es gibt überhaupt wenige, vie meinen richtigen Namen kennen. In Amerika wor, G,ggctregter von„Schragert und Comp., hier bin ich..„ Besitzer und zeichne den Namen der Firprgr., nan gig Da kam Fritz heran— frisch, stragrenn„glich uu, und Liebe und mit der ganzen Welt so unbeschreitint## frieden, daß er ohne weiteres den neuen Onkel umarmte, was dieser sehr vergnügt erwiderte. monie.###as hatte es von jeher nicht ausste daß Fritz manchmal eine so„eigentumliche Herigugch. richtung" bekundete und sich mit„inferioren Persönlach keiten" anfreundete. Fritz dagegen behauptete, er sei noch nie dabei schlecht angekommen und er urteile grundsätzlich nicht nach der Rangliste, wie Hans es tue. viur ebesich Hans mit seiner Braut, um sich den verabschiedete sich Hans mit ser.#Traut, um fl, den Gästen zu widmen, wie er sagte. Schragert und Comp. blieb bei der Frau Oberstleutnant sitzen und behaupter., ihr Herr Gemahl sei dabei durchaus uberflüssig. Später lernte er auch die näheren Freunde ver# nen kennen. Er erwies sich als ein jovialer, trunkfester Mann beim Becher, und sein Humor sammelte nach und nach einen ganzen Kreis, der nicht tanzenden Herren um ihn, die aus dem fröhlichen Lachen gar nicht heraus Der Polterabend nahte sich schon seinem Ende und Hans, von der besorgten Mutter heimlich aufmerksam gemacht, hatte eben Fritz beiseite genommen, indem er ihn Ulla, natürlich nach den höflichsten Bitten um EntSo hatte ich Dich an Deinem Polterabend doch auch eine Minute allein für mich,“ sagte Ulla heiter zur Braut und zog sie mit sich in ein kleines, ganz aus Rosen gebildetes leres Zelt.„Wie liegt das Leben doch sonnig vor Dir, Anna! Möge es stets so bleiben!“ „Darum hat Papa auch alles mit Rosen schmucken Brieftauben bei der Marine. Die Verwendung der Brieftaube im Nachrichtenwesen war anfänglich nur für die enzgeze, Han desverteidigung bestimmt. In den größeren z#ung Straßburg, Metz, Koln, Mainz usw. hatte man besondere Militär=Brieftaubenstationen eingerichtet, um im Kriegsfall ein Mittel für den Nachrichtenverkehr zu besitzen, falls eine solche Festung eingeschlossen und ihre Verbindung nach außen unterbrochen keizigratzehuntd. der Brieftaubendienst unter bestimmten Voraussetzungen als zuverlässig erwies, so wurde er auch dem Feldheer nutzbar gemacht, indem man den Kavallerie=Patrouillen Brieftauben mitgab. In neuester Zeit hat nun auch die Marine dem Brieftaubenwesen ihre Aufmerksamkeit zugewandt und durch umfassende Versuche festgestellt, daß sich die Brieftaube auch zur Verwendung im Flottendienst ganz vortrefflich eignet. Eine wesentliche Unterstitzung wird dem gesamten Militär=Brieftaubenwesen.##, die vielen Brieftaubenvereine zuteil, die sich zu einem bande zusammengeschlossen und der Heeresleitung zur Verfügung gestellt haben. In bezug auf die Ausdauer der Brieftauben hat man festgestellt, daß sie imstande sind, den Atlantischen Ozean zu überfliegen. In unserer rine geht man— wie wir in der„Köln. Ztg. lesen von der Annahme aus, daß gut tränierte Brieftauben auf 300 Km. von ihrem Heimatschlage entfernt zum Fluge über das Meer aufgelassen werden können. Tarei wird empfohlen, in jedem Einzelfall mehrere Brieftauben mit derselben Depesche aufzulassen. Man rechnet mit einer Flugzeit von 2 Minuten auf das Kilometer, obwohl die Brieftaube in der Stunde bis 100 Km. weit fliegen kann. Bei Nebel, starkem Regen oder Schnee unterbleibt das Auslassen, da die Tauben dann fast mit Sicherheit verloren gehen. Diese Flugweite von 300 Km. ist der Einteillassen. Die Zeit der Rosen ist zwar vorüber, aber auf die Kosten kam es Papa bei dieser Gelegenheit nicht an. Er meinte, sein Geld könne wohl meinen Lebensweg, glätten, aber die Rosen müßte mir der Himmel sende... derte Anna, wie immer in aller Harmlosigkeit des Reichtums ihres Vaters gedenkend. Ulla wußte, daß sie sich kaum etwas davei bachle, aber heute hätte sie das eigentlich nicht zu erwähnen brauchen. Trotzdem überhörte sie gern den kleinen Mißklang, hatte sie Anna doch wirklich lieb gewonnen. Obgleich sie in diesen letzten Minuten des Alleinseins einander recht viel zu sagen gehabt hätten, n g., stumm beisammen, Hand in Hand, jede im Innern die große Frage an die Zukunft stellend:„Was wirst Du mir bringen?" Plötzlich schaute Anna auf. Vermissest Du heute niemand hier, Ulse.e. findest Du es von Hilde, daß sie, meine beste Freunon, nicht gekommen ists“. Ulla besann sich einen Augenblia, ehe sie antidollele: Warum— weiß ich nicht. Sei ihr nicht böse. Ich vermute, daß die Aermste einen Mann liebt, der nicht in der Lage ist, sie zu heiraten. Sie scheint großen Kummer in sich zu tragen, denn„scheiden und meiden" ist doch Auf einmal stockte sie, starrte sekundenlang in sichtlicher Verwirrung vor sich hin und sah dann Anna Ein sonderbarer Gedanke war ihr gekommen:„Du und Fritz von Glaichen müßt auch scheiden und meiden. Wie ein Blitzstrahl zuckte es in ihr auf— aber was dieser Blitz ihr zeigte, konnte sie in diesem Moment nicht erkennen, denn ihre Aufmerksamkeit wurde auf Anna oon Diener brachte dieser auf silberner Plate ein Briefchen. ung der deutschen Seeküsten im Brieftaubenbezirke zugrund gelegt wordn; dabei werden dieselben Tauben nur in einem und demselben Bezirke verwendet, was nicht nur ihre Abrichtung erleichtert, sondern auch den Erfolg sicherer macht. Lokales. Schwerte, 16. April 1903. **(Zum Schulaufang.) Nun wird's ernst, das neue Schuljahr beginnt nächste Woche, und der Tornister, mit dem so lange„gespaßt“ worden ist, wird nun wirklich gepackt und auf den Rücken geschnallt. Es geht in die Schule! Ja, die älteren Jahrgänge, die so einen kleinen ABZ=Schützen an der Hand der Mutter dem Schulhause zupilgern sehen, haben gut grinsen, wenn sie bemerken, wie bei jenem die Schritte immer langsamer werden, wie der zaghafte künftige Jünger der Wissenschaft Mutter's Hand immer fester packt und am liebsten sich in ihr Kleid einmummeln möchte, um von Niemandem gesehen zu werden, aber sie selbst waren einmal solche„Bangbüchsen!" Da gibt's gar nichts zu triumphieren, Lampenfieber hat jeder mal, auch der, welcher nicht auf's Theater kommt. Mancher behält's sogar sein Leben lang, wenn ihm etwa ein Ruf in die Oeffentlichkeit zuteil wird, geradeso, wie es Seeleute gibt, die dreißig Mal über den Ozean fuhren und dreißig Mal ein Gefühl von Seekrankheit hatten. Wenn man die kleinen Pagen so dahinwandern sieht, dann ist in den allermeisten Fällen erkennbar, daß die kleinen Mädel tapferer sind, wie die Buben, und wenn das Verhalten bei diesem„ersten Schritt in die Oeffentlichkeit" allein maßgebend wäre, dann hätten die Frauenrechtlerinnen ein volles Recht, zu verlangen, daß das Ewig=Weibliche den Männern unbedingt und überall gleich gestellt werden müßte. Die kleinen Dämchen sind auch häufig früher in die Anfangsgründe der Wissenschaft eingedrungen, wie die jungen Herren oder die Herren Jungen, so daß sie von diesen mit respektvollem Staunen betrachtet werden. Aber nur zu bald wird das anders, und klagend erzählen Else, Mariechen, Lieschen, Frieda, wie die Bengels sie in die Haare geziept und sonstigen Unfug getrieben hätten. Und diese Erwägung, daß aus den schuchternen kleinen Bürschchen bald rechte Jungen werden, ist auch für die Mütter, denen beim Abschiednehmen von ihren Söhnen selbst beinah wehmütig zu Sinn wird, der beste Trost. Es ist blos ein Uebergang! So nimmt die lange Reihe der Lektionen ihren Anfang, die zum Schluß zur stolzen Höhe des Wissens führt, und die den Kindern lieb zu erhalten Gewissenssache der Eltern sein muß. Im Anfang des Schullebens kommen mancherlei Klagen aus dem Kindermund, die falschen Anschauungen oder allerlei Geschwätz entstammen, die aber nie geduldet werden dürfen, alles was die Schule an Ungewohntem und Neuem bringt, wird leicht überwunden, wenn das Kind seine Schule lieb hat. Damit kommt auch die Lust und der Fleiß. Die verehrten Mütter meinen oft, sie müßten dem Herrn Lehrer eine genaue Karakterschilderung des kleinen Schul=Rekruten geben; denn die anderen Mütter tuen das auch, und der Herr Lehrer könnte das Kind unbeachtet lassen, dessen Mütter schwiegen. Das sind irrige Auffassungen. Die Begabung eines Kindes, die wirkliche, seinen Fleiß und seine Ausmerksamkeit erkennt der Lehrer ohne alle Vorreden, er hat als Jugendbildner eine größere Erfahrung, als die wohlmeinendsten Eltern. **(Oberlehrer als schultechnische Mitarbeiter.) Seit 1901 werden in mehreren Provinzialschulkollegien Oberlehrer als schultechnische Mitarbeiter beschäftigt, die den Provinziaschulräten die Bureauarbeiten abnehmen sollen. Dadurch sollen die Provinzialschulräte in den Stand gesetzt werden, in stärkerem Umfange als bisher mit den höheren Schulen und ihren Lehrern persönliche Fühlung zu nehmen. Ueber die amtliche Stellung der schultechnischen Mitarbeiter ist jetzt ein königlicher Erlaß an den Unterrichtsminister ergangen, wonach sie unter die schultechnischen Mitglieder der Provinzialschulkollegien mit der Maßgabe aufgenommen werden, daß ihr Stimmrecht „Gnädiges Fräulein werden dringend gebeten, sofort zu lesen!“ „Eine Bitte um Geld— ich habe heute schon eine ganze Menge solcher Briefe bekommen, Papa will sie von seinem Sekretär beantworten lassen und jedem der Bittenden etwas geben, sagte Anna gleichgiltig, ohne das Schreiben zu öffnen. Dem Diener winkte sie ab. Dann fiel ihr ein, er könne den Brief gleich in ihres Vaters Zimmer tragen und sie rief ihn zurück. Als sie ihm denselben geben wollte, fiel ihr Blick zufällig auf die Rückseite, auf der die Worte standen: „Sei klug und lies.“ Neugierig geworden, öffnete sie das kleine Kouvert. Eine beschriebene Karte lag darin, die Schrift war eine männliche. Kaum hatte sie jedoch die ersten Worte gelesen, als sie sehr bleich wurde. Mit zuckenden Lippen las sie weiter, dann gab sie Ulla die Karte, auf welcher stand: „Noch ist es Zeit! Wie kannst Du Törin Dir einbilden, er liebe Dich? Dein Geld liebt er— und statt Deiner eine andere!" „Infam!“ schrie Ulla auf, wahrend Anna totenblaß da saß. „Das ist ein starkes Wort, gnädiges Fräulein!“ erklang plötzlich neben ihr des Bräutigams Stimme in großem Erstaunen. „Aber nicht zu stark!“ stammelte sie erschrocken. Anna war aufgesprungen. Mit einem seltsam mas kenhaften Lächeln und einem Blick, der Ulla durch den wahnsinnigen Ausdruck sehr erschreckte, gab sie ihrem Verlobten den Brief. Er las— nicht eine Miene zuckte in seinem Gesicht. „Sie haben recht, gnädiges Fräulein,„infam" zu sagen, wandte er sich an Ulla, und jetzt sah diese, wie ein Zucken ihn überlief— vor Zorn natürlich. Und dann schloß er seine Braut, herzlicher als Ulla es von seiner Seite je gesehen, in die Arme. „Mein Lieb, mein armes Lieb!“ flüsterte er ihr in einem Tone zu, der wohl jedem liebenden Mädchen Trost und Gewißheit gegeben hätte. SSpanische Voldgen An der Grenze der spanischen Besitzungen von Melilla auf marokkanischem Boden tobt bereits der Kampf mit den Marokkanern und ein spanisches Kriegsschiff hat bereits Truppen zur Verstärkung der Garnison von Melilla gelandet. Es dürfte daher unsere Leser interessieren, beistehend eine Abbildung von spanischem Militär zu erhalten, welche die verschiedenen Truppengattungen darstellt. Im Frieden verfügt Spanien über 26 Brigaden Infanterie mit 50 Regimentern(200 Bataillonen und 400 Kompagnien), 5 Brigaden Jägern mit 20 Bataillonen (80 Kompagnien), 7 Brigaden Kavallerie mit 28 Regimentern(112 Eskadrons), 15 Regimenter Feld= bezw. Gebirgsartillerie mit 30 Abteilungen(60 fahrenden und 2 reitenden Bataillonen), 5 Bataillone Festungsartillerie mit 34 Kompagnien und 4 Regimentern Sappeure und Mineure mit 8 Bataillonen(32 Kompagnien). Hierzu kommt noch außer Korpsverband 1 Regiment Feldartillerie mit 2 Abteilungen(4 fahrenden Batterien) und in den Sitzungen auf die von ihnen bearbeiteten Sachen beschränkt bleibt. **(Das Reichsversicherungsamt) hat soeben die grundsätzliche Entscheidung getroffen, daß schon die bloße Anstrengung bei der regelmäßigen Betriebsarbeit sich als Unfallereignis darstellen kann, sofern diese Anstrengung während eines verhältnismäßig kurzen Zeitraumes eine ungewöhnliche Steigerung erfährt und dadurch eine Schädigung der Gesundheit verursacht wird. Hierhin seien beispielsweise selbst schon plötzliche Blutergüsse aus dem Munde zu rechnen, wenn das Moment der außergewöhnlichen Anstrengung nachgewiesen werden kann. **(Aus Scherz ward Ernst.) Während ihrer Arbeit auf einem hiesigen Werke hänselten sich zwei jugendliche Arbeiter; aus dem Hänseln wurden Grobheiten und es dauerte nicht lange, da war die Keilerei fertig. In der Hitze des Gefechtes erhielt der Arbeiter Sch. aus Westhofen von seinem Kameraden P. von hier einen Schlag mit einem Eisenstücke auf den Oberkörper, daß eine größere Ader getroffen und aufgerissen wurde. Der Verletzte wurde sofort ins Krankenhaus geschafft, wo die Ader abgebunden und vernäht wurde. Kein Wort der Verteidigung kam von seinen Lippen. So war’s auch recht. Anna hing an seinem Halse und Ulla fand es für gut, beide allein zu lassen. Hans hatte ihr noch nie so gut gefallen, wie eben jetzt, wo er ihr den Eindruck tiefsten Ernstes und aufrichtiger Neigung gemacht. Als er später mit Anna wieder im Saal erschien— die Gäste empfahlen sich, das Fest war zu Ende— lag noch die Zärtlichkeit der letzten Viertelstunde in beider Blicken. „So glücklich, wie der elende Brief mich gemacht hat, war ich noch nie! Erst jetzt weiß ich, was ich an meinem Hans habe, sagte Anna zu Ulla.„An ihm liegt es nicht, wenn wir nicht glücklich werden; er hat den vollen Ernst, mich zur glücklichsten Frau zu machen. Die arme Anna, es war ihr förmlich ein Bedürfnis, ein bischen Staat mit der Liebe ihres Hans' zu machen! „Wo waren Sie nur? Ich habe Sie überall gesucht!“ Mit diesen Worten eilte Fritz auf Ulla zu, eine so beleidigte, vorwurfsvolle Miene zeigend, daß sie ihn in in aller Form um Entschuldigung bat. Aber sich in diesen letzten paar Minuten noch einmal allein sprechen, das konnten sie nicht; denn an Ullas einen Arm hängte sich Leontine, an den anderen Stella. Und Leontine sah aus, wie eine selige, heimliche Braut und Stella wie ein lachender Kobold, nur daß Ulla in dem Abschiedstrubel gar keine Zeit hatte, sich klar zu machen, welchen Grund das haben könnte. „Gute Nacht, gute Nacht! Morgen ist auch noch ein Tag!“ trieb Burghausen die Damen zur Eile an. Endlich saßen sie im Wagen und jetzt erst kam es Ulla zum Bewußtsein, daß sie noch nie an einem Abend so viel erlebt hatte, wie heute. Doch nein, das war's nicht— das war's nicht, was sie so erregte. Jener Gedankenblitz war's! Scheiden— meiden? Ach Unsinn! Wir haben Sympatie füreinander— aber Liebe? Man braucht sich nicht gleich über Hals und Kopf zu lieben! Ueberhaupt— ich bin doch ein vernünftiges Mädchen! (Fortsetzung folgt.) 4 Bataillone Festungsartillerie mit 26 Kompagnien, Außerdem sind noch außer der Reserve hinzuzurechnen 5e Infanterieregimenter und 10 Jägerregimenter. Schließlich sind noch als besondere Truppenkörper zu nennen 1 Pontonierregiment, 1 Telegraphenbataillon, 1 Eisenbahnbataillon, sowie mehrere Depots und Verwaltungstruppen, und das gesamte Sanitätskorps. Die Armee besteht aus 11131 Offizieren(darunter 243 mit Generalrang) und 176,000 Mannschaften im Frieden. Hierzu kommen im Kriege noch etwa 5500 Offiziere und 585,000 Mann der aktiven Reserve und 1,217,000 Mann der zweiten Reserve. Unser Bild stellt nun Leute der einzelnen Truppengattungen verschiedenen Grades dar und dürfte gerade jetzt besonderes Interesse beanspruchen, da es täglich zu regelrechten Kämpfen zwischen Spanien und Marokkanern kommen kann. An Mut haben es die Spanier in allen früheren Kriegen bekanntlich niemals fehlen lassen. **(Vom Wetter.) Woher kommt erneut die winterliche Witterung, die uns zu den Östertagen überfallen hat? Man sagt, die Eisberge aus dem Polargebiet dringen in diesem Jahr auffallend weit nach Süden vor, und in solchen Massen, daß die transatlantischen Transportgesellschaften sich sogar genötigt gesehen haben, die Schiffahrtlinie gleichfalls etwas nach Süden zu verlegen. Dieser Massenbesuch ungefüger Kälte=Reservoire ist gewiß nicht angenehm und weissagt auch für die nächsten Wochen nichts Gutes. Aber wenn, wie es in den letzten Jahren andauernd der Fall war, neugierige Forscher aus aller Herren Länder die arktischen Gegenden durchkreuzt haben, so dürfen wir uns eigentlich über den Gegenbesuch, den wir nun von dort erhalten, nicht so sehr erregen. Wir müssen im Gegenteil zufrieden sein, wenn die Eisbären nicht auf den Einfall kommen, einen Massenausflug nach dem Freischütz zu machen, oder die Wallrosse nicht einen Einbruch in die Ruhr versuchen. (Die Aufführung der Kriegsfestspiele,) welche ja auch von dem Schwerter Kriegerverein erwogen wird, hat dem Landwehrverein Hörde eine Rein=Einnahme von 5000 Mark gebracht. Der Rein=Ueberschuß beträgt etwa 1000 Mark. Die Zahl der Besucher betrug etwa 9000. **(Meldet den Wohnungswechsel) bei der versicherung! Um sich vor Nachteilen zu schützen, die für diejenigen eintreten können, die ihre Habe gegen Feuer versichert haben, ist es notwendig, beim Wechsel der Wohnung dem Agenten der Gesellschaft, bei welcher man versichert ist, sofort Anzeige zu erstatten. Bei einem Brande, der in der neuen Wohnung ausbrechen sollte, hat der Versicherte keinen Anspruch auf Entschädigung der verbrannten Gegenstände, wenn die neue Wohnung bei dem Versicherungsagenten noch nicht angemeldet war. *(Ortskrankenkasse.) Zu der gestern im Hagemann'schen Saale tagenden Generalversammlung hatten sich außer den Vorstandsmitgliedern vier Berichterstatter und ein Mitglied eingefunden. Aus dem vorgelegten Jahresberichte für 1902 heben wir folgendes hervor: Die Gesamteinnahme betrug 11 782,14 Mk., die Gesamtausgabe 11 084,73 Mk., bleibt Bestand 697,61 Mk. Die Einnahme setzt sich zusammen aus: Bestand 164,59 Mk., Zinsen 152,24 Mk., Eintrittsgelder 768,— Mk., Gesamtbeiträge 9574,83 Mk., Ersatzleistungen 23,40 Mk., zurückgezahlte Kapitalien 500 Mk., sonstige Einnahmen 499,08 Mk.— Die Ausgabe enthält folgende Posten: für Aerzte 2348.44 Mk., für Arzneien 1340,78 Mk., Krankengeld an Mitglieder 2486,12 Mk., an Angehörige 181,95 Mk., Sterbegeld 156,— Mk., für Kur und Verpflegung 2351,50 Mk., Zurückgezahlte Beiträge und Eintrittsgelder 54,50 Mk., pitalanlage 250,24 Mk., zurückgezahlte Darlehen 500.— Mk., Verwaltungskosten: persönliche 1014,99 Mk., liche 217,48 Mk., sonstige Ausgaben 180,80 Mark. **(Postlagernde Soldatensendungen.) Es bestehen vielfach Zweifel darüber, ob postlagernd adressierte Soidatensendungen gemäß§ 41 I der Postordnung„bei der Postanstalt aubewahrt und dem Empfänger beständigt werden sollen oder ob die Ausführungsbestimmungen3 § 21 a. a. O. Platz greifen, wo ganz allgemein angeord Indianerschule in Oklohama, Samuel M. Me. Gowan, wird Chef der indianischen Abteilung der Ausstellung. Vermischtes. Zur Osterzeit weilten die beiden kaiserlichen Prinzen am griechischen Königshofe, und nahmen u. a. die historischen Sehenswürdigkeiten daselbst in Augenschein. Einen hervorragenden Platz unter denselben nimmt die altehrwürdige Akropolis ein, die wir unsern Lesern beistehend Das Wort Akropolis bedeutet Oberstadt, Burg, Feste. Durch solche Akropolen, hoch gelegene, durch Nat net ist:„Sendungen an Soldaten... werden nicht unmittelbar an die Empfänger, sondern an die von den Truppenteilen mit der Abholung beauftragten Militärpersonen verabfolgt.“ Wie der„D. Verk.=Ztg.“ bekannt ist, hat das Reichspostamt entschieden, daß derartig adressierte Sendungen als postlagernd zu behandeln, und den Empfänger unmittelbar auszuhändigen sind. Sie haben auch auf Portovergünstigung Anspruch. Einer n bräuchlichen Benutzung der Portovergünstigungen dure Unbefugte kann durch Anwendung der Bestimnung im § 41 I der P.=O. begegnet werden, wonach sich, die empfänger postlagernder Sendungen auf Erfordem. auszuweisen haben. herrschende Burgen, welche gewöhnlich auch noch andere wichtigere Gebäude, namentlich Tempel, in sich schlossen und bei feindlichen Angriffen als Zufluchtsstätten dienten, waren in der Regel die ansehnlichern griechischen Städte geschützt. Am berühmtesten sind die Akropolen von Athen (vorzugsweise Akropolis genannt). Theben(Kadmeia), Korinth(Akrokorinth), Messene(Ithome), Argos(Larisa), Verganon, Ansere Bestxoposzespor dethentesert eine deutliche Larstellung ärztliche Behandlung begeben mußte und längere Zeit arbeitsunfähig sein wird. * Essen, 15. April.(Ueberfall.) In der vergangenen Nacht wurden in der Nähe des Fürstenbergischen Schloßparkes ein Polizeisergeant von drei Männern überfallen. Die Kerle waren mit Revolvern bewaffnet und gaben auf den Beamten 6 Schüsse ab, der schwer: letzt wurde. Der Polizeisergeant hat von seinem Savel Gebrauch gemacht, an dem sich Blutspuren vorhanden. Bis jetzt sind die Täter unbekannt. * Essen, 15. April.(Beerdigung.) Heute vormittag 10 Uhr wurde der in der Nacht vom Karsamstag zum Ostersonntag von dem Fähnrich z. S., Hüssener, erstochene Kanonier Hartmann auf dem Ostfriedhof beerdigt. Trotz der überaus ungünstigen Witterung hatte sich eine ungeheure Menschenmenge— besonders in der Nähe **(Deutsches Turnerfest.) Die Vorbereitungen für den am 19. Juli bei Gelegenheit des deutschen Turnfestes in Nürnberg stattfindenden Festzug sind nunmehr beendet. Etliche 40 Musikkorps sind, in demselben verteilt. Außer den deutschen Turnern wird dos heriftene zahlreich des Frauerhauses— eingefunden. Den imposanten Leivertreten sein. Verittene Musikorps, beriten, gahgenes uer aruu.... des Bachnentg gheschen der gruppen mit den Flaggen aller im Zuge vertretenen Nationen, sowie berittene Turner mit den Bannern lands, der einzelnen Bundesstaaten und Oesterreichs, berittene Vorreiter mit den Tafeln der einzelnen Turnkreise werden den Zug beleben. Zwischen den einzelnen Turnergruppen fügt sich in 4 Abteilungen ein historischer Festzug ein. Die erse Abtelung mit emem Feswagen behgn Kurt.—..... Setscet te delt die gymnastischen Uebungen im Altertum. Die zweite.* Köln, 15. April. Auf dem Hauptpostam tourde kostümierte Abteilung behandelt die Blütezeit Nürn= zin Postbeamter verhaftet, der längere Zeit nicht deklaberg's. Die dritte Festgruppe behandelt das Erstehen vierte Briefe, welche Wertsendungen enthielten, unterder Turnerei. Ein Festwagen mit Harzglstegte Prghege, schl. stalt, flankiert von dem symbolisch dargesten„##hl= spruch der Turner:„Frisch, fromm, frohlich, frei!“ wird von Turnern aus Jahn's Zeit begleitet; die Zeitgenossen Jahn's begleiten den Wagen, welchem Lützow sche Freischaren folgen. Eine weitere Gruppe, die Turner im Dienste der Allgemeinheit“ schließt diesen Teil des kostümierten Festzuges. Als vierte Gruppe werden Nürnberger Spiele und Volksbelustigungen, wie Schnepperschießen, Schemartlauf, Büttnerstanz u. s. w. folgen. *(Ein musikalischer Wolkenkratzer.) Eine eigenartige Statistik stellt ein amerikanisches Blatt auf. Minneapolis gibt es ein vierzehn Stock hohes Haus, in dem man 129 Klaviere, 19 Orgeln, 37 Celli und verschiedene andere Instrumente im Besitze von Ei zählt hat. Die Hausordnung dieses Woltenkratzers verbietet es wenigstens, vor 8 Uhr morgens und nach zehn Uhr abends Musik zu machen. Aber es muß in dem Hause schön wohnen sein, innerhalb dieser Stunden alle diese Instrumente in Tätigkeit gesetzt werden. *(Der Magen=Rekord.) Den besten Appetit oder wenigstens den„solidesten“ Magen der Welt haben, wie der Engländer Coghtan in einem jüngst erschienenen Werke berichtet, die Bewohner Australiens. Der Australier verzehrt jährlich 119 Kilogramm Fleischz das macht durchschnittlich zwei ganze Hammel und ½/3 ebn. den Bewohner des Landes, Kinder an der Maltorust mitgerechnet. Der Australier ist zweimal mehr Fleisch als der Engländer, dreimal mehr als der Franzose und viereinhalb mehr als der Deutsche. Außerdem verbraucht er jedes Jahr 200 Kilogramm Erdäpfel. Dagegen#### der Australier verhältnismäßig ein mäßiger Trinker. *(Ein interessantes historisches Dokument.) Anläßlich des internationalen historischen Kongresses in Rom wurde dem König Viktor Emanuel 3. ein für das Haus Savoyen sehr interessantes Dokument überreicht. Es. besteht in der Reproduktion der ältesten Urkunde, authentischer Weise dem Stammvater des Hauses Graf Humbert dem 41. Ahnen des Königs, den Grafentitel giebt. Merkwürdig ist dabei die Tatsache, daß dieses Dokument, das von dem Baron Manno als Delegierten der „Deputazione di Storia Patria“ überreicht wurde, das Datum vom 2. April 1003 trägt und daß es am 2. April 1903, genau 900 Jahre später, dem Könige geschenkt f(Ein interessanter Prozeß) wird zum Teil in Paris ausgefochten: Drei Widersacher der allzuoft gehörten Musik von Saint=Saëns hatten ihre Abneigung durch Zischen kundgegeben, wurden deshalb aus dem Saal gewie sen und strengten jetzt gegen die Direktion einen Prozeß an. Sie behaupten, nur nach den betreffenden Stugen gezischt und hierfür genau so viel Recht wie zum Beifall haben Der Anwalt des Direktors Chévillard entgegnete, daß diese Auffassung nicht zulässig sei, sonst könne keine Ordnung in einem Theater= oder Konzertsaal erhalten werden. Die Auffassung des Anwalts ist immerhin merkwürdig: Für die Ordnung ist event, die Polizei, und Unordnung liegt in dem Moment desz,###, klatschens doch auch! Der Ausgang des Prozesses vürste alerorts interesseren. **(Die Zwanzigpfennigstücke aus Nickel,) welche seit dem 1. Januar ds. Is. nicht mehr als gesetzliches Zahlungsmittel gelten, werden allmählig völlig eingezogen und niemand ist außer den mit der Einlösung beauftragten Kassen verpflichtet, diese Münzen in Zahlung zu des Aramryunfee u.spere mschm der chenzug eröffnete die Kapelle des Regiments, welchem der Verstorbene angehörte, welches auch eine Deputation von Offizieren und Gemeinen entsandt hatte. Sodann folgten Kriegervereine und eine große Anzahl anderer Leittragender. Den Schluß des Zuges bildeten mit Kränzen überladene Wagen. ein rier schlug. * Köln, 15. April. Aus einem hiesigen größeren Geschäfte ist seit gestern abend ein junger Mann mit 80 000 Mark verschwunden. * Duisburg, 15. April. Im Hause des Kolonial= warenhändlers Lindemann, Moltkestraße 12, brach in der vergangenen Nacht gegen 12 Uhr Feuer aus, das das ganze Haus zerstörte. Zwei Kinder, ein 4jähriger Knabe und ein halbjähriges Mädchen der in dem Hause wohnenden Familie Angerhausen fanden den Tod, ein 16jähriges Dienstmädchen des Eigentümers Lindemann erlitt so schwere Verletzungen, daß es einem Krankenhause zugeführt werden mußte. Die Weltausstellung in St. Louis. Reichs= und Landeskassen zu ihrem gesetzlichen Werte wohl in Zahlung als auch zur Umwechselung angenommen. Indessen werden durchlöcherte oder sonst im Gewicht verringerte Geldstücke nicht angenommen. nesburg werden auf der Weltausstellung in St. Louis und Rheinland. 1904 vertreten sein. Green, der WeltausstellungskomAus Westfalen une.2..(misar für Afrka, hat von den Bestzern der verenigten benunds b= Goldfelder Südafrikas bereits die Zusage erhalten, daß eine ganz großartige Ausstellung zu Stande kommen soll, welche bedeutend größer und besser werden wird als die in Paris gezeigte. Green hat sich nach Südafrika begeben, um an Ort und Stelle die nötigen Verabredungen zu treffen. * Dortmund, 15. April.(Alssievenung ieozigster Arzt) hat sich Herr Dr. med. Karl Heuner, bisher in Liebstadt in Sachsen=Weimar, hier niedergelassen und Humboldtstraße Nr. 47 Wohnung genommen. * Hattingen, 15. April.(Eine recht bittere Ueberraschung) wurde dem Metzgermeister H. Striebeck hier zu Ostern bereitet. Als die Familie am 2. Festtage nachmittags nach kaum anderthalbstündiger Abwesenheit nach Hause zurückkehrte, fand sie in dem Wohnzimmer hinter dem Laden Kisten und Kasten aufgezogen bezw. mit Gewalt erbrochen und alle Sachen in bunter Unordnung auf dem Fußboden liegen. Der erste Schreck über das Durcheinander wurde aber noch verstärkt, als sie beim Betreten der oberen Räume die Wahrnehmung machte, daß hier aus der ebenfalls mit Gewalt erbrochenen Geldkassette ein Betrag von 1329 Mark in Papier, Gold= und Silbermünzen verschwunden war. * Herten, 15. April. Ein hier auf Urlaub weilender Soldat wurde von einem Arbeiter belästigt. Als dieser den ersteren fortwährend beleidigte und ihm Rippenstöße versetzte, griff der Soldat zum Seitengewehr und schlug den Angreifer damit auf den Kopf. Dieser erhielt eine klaffende Wunde an Kopf und Gesicht, sodaß er sich in Eigener Depeschendienst der„Schwerter Zeitung“. Hd Berlin, 16. April. Der Bankbeamte Gollnow, der seinerzeit bei der Darmstädter Bank 34 500 Mark unterschlug, wurde zu zwei Jahren Gefängnis, 3 Jahren Chvertist vernrtelt.„ Waschers uu2 Hd Berlin, 16. April. Der wegen Wbttz,### 2 Jahren Gefängnis verurteilte Kaufmann Pariser verzichtete auf Revision und erklärte sich bereit, die Strafe anSütreten.. S Mehhmsstation G.; Hd Bremen, 16. April. Die Rettungsstation Cuxhaven der Gesellschaft für Rettung Schiffbrüchiger telegraphiert: Am 15. d. Mts. wurden von dem auf dem Kratsand gestrandeten, mit Steinkohlen von Schottland nach Harburg bestimmmten deutschen Schooner„Germania“ 6 Personen durch das Rettungsboot„Anne Maria Elisabeth“ der Station gerettet. Hd Gjedser, 16. April. Der der Schultz'schen Rhederei in Flensburg gehörige Dampfer„Hermann“ ist gestern mittag infolge des unsichtigen Wetters bei Hyllekoop auf Laaland gestrandet. Sämtliche Vortanks sind voll Wasser. Die erste Hilfe leisteten drei deutsche Torpedoboote. Hd Elbing, 16. April. Ein 9jähriger Schulknabe brachte einem etwas älteren Mädchen im Streite einen tötlich wirkenden Messerstich bei. Hd Rom, 16. April. Die streikenden Schriftsetzer beschlossen mit 1400 gegen 300 Stimmen die Fortsetzung des Streikes, doch erwartet man eine baldige Beilegung desselben, da alle Mittel erschöpft sind. Hd Rom, 16. April. Die Blätter melden aus Neapel: Der Oberstaatsanwalt des dortigen Appellgerichtshofes beantragte, daß dem Gesuch um Auslieferung des russischen Staatsangehörigen Goetz— ein Beteiligter an dem Attentat auf den russischen Konsul Schtscherbing— nicht stattzugeben sei, weil das Verbrechen, welches Goetz begangen, mit einem politischen Verbrechen in Zusammenhang stehe. t(Die Geschenke, welche Papft Seg 13,) zu seinem Jubiläum aus allen Teilen der Welt auf der Weltausstellung in St. Louis 1904 ausgestellt werden, wenn die mit dem Vatikan eingeleiteten Verhandlungen zu einem günstigen Abschluß gelangen. Das amerikanische Fahrzeug, welches die Jubiläumsgeschenke der Königin Viktoria befördern wird, die König Eduard auszustellen versprochen hat, würde Civita Vecchia, den Hafen Roms, anlaufen, um des Papstes Jubiläumsgeschenke an Bord zu nehmen. F(Eine besondere indianische Abteilung) wird auf der Weltausstellung in St. Louis zu sehen sein. Sie sol ein übersichtliches Bild der Verhältnisse, in denen vio Indianer leben, und der Bemühungen der VereinigtenStaatenregierung um die Seßhaftmachung und Kultivierung der noch lebenden Indianerstämme geben. Eine Autorität auf diesem Gebiete, der Direktor der Chilocco= 17. April. Wärmer, wolkig, vielfach sonnig, Regenfälle, stark windig. 18. April. Wolkig, Regenfälle, Milder. Für den redaktionellen Teil verantwortlich: Wilh. Schade. Zum Reinmachen vorsichtige Hausfrau nach Ladme Wasch=Cetrat, mit welchem man bekanntlich alles Wetterbericht. Kacht, serdenr desder geschisen, WBin ichs ertlüitg, nete man drett an Luhns Seisenfabrike in Barnen schreiben, Leun gezeichnet mit der Staatsmedaille für hervorragende Leistungen und Goldener Medaille der Düsseldorfer Ausstellung 1902. Bekanntmachung. Die technische Revision der Maße und Gewichte wird im hiesigen Amtsbezirk in der Zeit vom 15 bis 24 Juni er stattfinden. Wir bringen dies zur Kenntnis aller Gewerbetreibenden mit dem Bemerken, daß unrichtige, den besteh nden Vorschriften nicht entsprech de Maße und Gewichte der Einziehung unterliegen und daß die Besitzer solcher Gewichtspp. Stücke straffällig sind. Es kommt hierbei nicht darauf an, ob das unrichtige Maß oder Gewicht im Geschäft selbst gebraucht wird, schon das Vorhandensein desselben im Geschäftslokal macht denselben strafbar. Allen Gewerbetreibenden wird daher empfohlen, ihre Maße und Gewichte, sofern deren Richtigkeit zweifelhaft erscheint, vorher aichamtlich prüfen zu lassen. Westhosen, den 2 April 1903 Graf Haslingen. Für sofort oder bald ein Schuhmüchergehnist und Lehrling gesucht Gust. Schalfstein, Schwarte, Wilhelmstr. 1. Such per sofort oder 1. Mai ein Kindermädchen. Sedaustr. 5 UrIgO 12 Stück 30 Hamburger Warenbaus, Wilh. Butenuth, Hagenerstraße 1. Freunden eines wirtlich guten und sehr wohlbekömmlichen Traubenweines empfehle ich meinen garantiert unverfälschten 1900er Rothwein. Derf kostet im Faß von eirea 30 Ltr an 58 Pfg. p. Lir. und in Kisten von 12 Fl an 60 Pfg. p Fl. von ca ¾ Ltr. einschließlich Glas. Als Probe vers ich auch 2 Fl. per Post. Preisl frei. Zahlr Anerkenn. Carl Th. Oehmen. Cobleuz a. Rb. 694. Weinbergsbes. u Weinhandlg. Cunht, Der angekundigte Kursus beginnt Mittwoch, den 22. d. Mts, nachm. 4 Uhr, im Kaisersaal des Herrn W. Quadbeck. Streil Geübte Kostüm= u. Weißnäherin 0 sucht Kundschaft. Daselbst möbliertes Zimmer zu verm. Zu erfr. in d. Geschäftsstelle d. Vlattes. Wer Geld braucht, wende sich an Geldmarkt, Pössneck i. Th. Von der Nordstraße bis zur Beckestraße ein goldener Trauring mit Inschrift„F. zur Nieden“ verloren. Der Finder wird gebeten, denselben in der Geschäftsstelle d. Zig. gegen Belohnung abzugeben. 1—2 junge Leute können Schlafstelle mit Morgenkaffee erhalten. Sedanstraße 11. (reizende Neuheiten) eingetroffen. Carl Braus, Buch- und Kunsthandlung. Tlexgleichen Sie alle Angebote in Herrenkleiderstoffen in Bezug. auf Auswahl. Qualität und Preise, dano haufen Sie bestimmt bei (hristian Günther, * E Posttach ne 47 Bekanntestes lichlferzansgechein Saison-Neuheiten sind eingegangen. fordern Sie mit S Pfg.: Karte koskenlose Zusendung von Mustery. Conserven. Schnittbohnen, 2 Pfd=Büchse 40 Pfg., Brechbohnen 2 Pfd.=Büchse 40 Pfg., Brechspargel mit Kopf 2 Pfd. 90 Pfg., 1 Pfd. 50 Pfg., Große Bohnen 2 Pfd.=Büchse 80 Pfg. empfiehlt Carl Trog, Schwerte. 1OOOUUUUSUSTUT . empfehle ich preiswürdig sämtliche eingeführten Bücher für alle Zwecke u. Klassen. SchreibneT Bf in jeder Ausführung und Stärke. Beichenene Reisszeuge 6e„ in billigen und feinen Ausführungen. Schultornister. Pe.,kerschen. in verschiedenen Nummern. Tafeln, billige und bessere, Schwämme, Griffel, Griffelkasten in mehreren Preisen, Griffelhalter zu 10 Pfg., Tinten, Federn in vielen Nummern, Federhalter in großer Auswahl, Bleistifte in verschiedenen Fabrikaten, Bleistiftzirkel zu 10 Radier=Gummt, kleine und große, Umschläge 2c. s einfache und gute Ausgaben. D) etc. etc. Buchhandlung, Schwerte. Erne Wöhnung von 3 Zimmern verziehungshalber 1. Mai oder später zu vermieten. Näheres Hörderstr. 52. 2 Wöhnungen von je 2 Zimmern auf sofort od. Mai zu vermieten. Waldin Riebold, Liethgasse 19 Den Vorzug unter vielen Cognacs hat Scherer’s COUNAU ärztlich empfohlen, wohlbekömmlich. Preise auf den Etiquetten. Flasche Mk. 2, 2,50, 3, 3,50, 4, 5. Allein-Verkauf Wilh. Heppe, Schwerte, Ostenstr. Tendering's Räuchtabake sollten bei keinem Raucher fehlen. Anerkannt beste; Bezursquelle für Consumenten, Händler, Restaurateure.; Bevorzugte Marken sind: Carilla Gut Hell la. Manila Maatschappy La Palma 100 St. 3M. Wilhelm I. 100 St. 4,30 100 St. 3.50 Esqulsltos 100 St. 4.60 100 St. 3,60 La Partura 100 St. 5,— 100 St. 3.90 La Rosita 100 St. 5.40 100 St. 4,— Yokohama 100 St. 6,— Kaisercigarre 100 St. 7,50 M. Rauchtabak Grobschnitt per Pfd. Naucnsass 0,70, 1, 1,20. 1,50—3 M. Feinschnltt per Pfd. Rippentabak per Pfd. 0,90, 1,40, 1,70, 2—3 M. 0,40, 0.45, 0,50 M. Versand an Jedermann von 100 Stück Cigarren oder 1 Pfd. Tabak an. An unbekannte Besteller gegen Nachnahme 500 Stück Cigarren oder 9 Pfd. Tabak franco. Garantie Zurücknahme. Preisliste auf Wunsch. Allein echt zu beziehen von Tendering’s TahtkFabrst Orsoy an der holländischen Grenze— gegründet 1882. :— Grösste Fabrik mit direktem Versand.— Makulatur=Papier zu haben bei Carl Praus. Per 1. Mai ein freundlich möbliertes Zimmer an 1 od. 2 Herren zu vermieten Mährstraße 15. Rechnungs=Formulare zu haben bei Carl Braus. handels-Nachrichten. Neuß, 15. April. Rüböl per 100 kg in Partieen von 100 Ctr. (ohne Faß) 49,25, Rüböl per 100 kg faßweiße(ohne Faß) 50,75 Mk gereinigtes Oel per 100 kg 3 Mk höher als Rüböl. Rübkuchen per 1000 kg 89, in kleineren Partieen 93 Mk. Kleie 5,20 Mk. pr. 50 kg Butter per kg 2,30, Eier per Schock(60 Stück) 4,50 Mk. Weizen neuer I. 16,20, do. II. 15,20, III 14,80 Roggen, neuer I. 13,70. II. 12,40, III. 00,00, Hafer I. 18.10 II. 12,10, Raps I. 00.00, II. 00,00 Mt., alles die 100 kg. Köln, 15 April. Fruchtmarkt. Weizen 00,00, Roggen 00,00, Hafer 00,00—00,00, Heu 5,70—7,80, Maschinenstroh(Roggen=) 2,90, Richtstroh(Flegeldrusch) 8,20, Krummstroh 2.80 Mk. die 100 kg. Verantwortlich für den redaktionellen Teil Wilh. Schade, für den Anzeigenteil: Julius in Schwerte. Druck und Verlag von Carl Braus in Schwerte. Schlachtviehpreise nach Lebendgewicht auf Grund amtlicher Marktberichte zusammengestellt und nach eigenen telegraphischen Berichten bearbeitet von der Centralstelle für Viehverwertung der Preußischen Landwirtschaftskammern Berlin V., Köthenerstraße 39. Unerreicht gross ist meine Auswahl. Unvergleichlich billig sind meine Preise bei nur besten Qualitäten. Dio Vesten-Eillafkewaren sind die billigsten. Beachten Sie beim Einkauf von Porzellan nur die Qualität. Neuwerch's Eimtchle, Gias und Porzenah ist bekannt durch gute Qualität. Grösste Auswahl an Festgeschenken. Brautleute erhalten bei grosserem Einkauf die billigsten Vorzugspreise. ** Terteste und bestkenommierte Firma um Plahr. Anftrieb: Tendenz: Rinder Kälber Schafe Schweine Rinder Kälber Schafe Schweine Berlin am 11. 4. 14. 4. Dortmund am Köln a. Rh. am“) Essen a. R. am 14. 4. 14. 4. 2914 1358 5916 6519 glatt lebhaft glatt ruhig 583 219 45 1210 mittelm. mittelm. mittelm. mittelm. 1005 1492 791 1463 ziemlich lebhaft lebhaft lebhaft langsam langsam langs lang sam sam 0 a) vollfleischige, ausgemästete höchst. Schlachtwertes b) junge fleischige, nicht ausgemäst. u. ältere ausgemäst. c) mäßig genährte junge und gut genährte ältere d) gering genährte jeden Alters „ a) vollfleischige, ausgemästete bis zu 5 Jahren.. S d) vollfleischige jüngere.. F c) mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere § a) vollfleisch., ausgemäst. Färsen höchst. Schlachtw. # b) vollfleisch., ausgemäst. Kühe, höchst. Schlachtw. * c) ältere ausgemästete Kühe und wenig gut entwickelte * jüngere Kühe und Färsen.... S d) mäßig genährte Kühe und Färsen...... S e) gering genährte Kühe und Färsen...... 55 und beste Saugkälber gkälbe a) Doppellender P a) mitliere Mastälber und gute Saugeuer d) geringere Saugkälber E e) älteres gering genährtes Jungvieh(Fresser) a) Mastlämmer und jüngere Masthammel.... E b) ältere Masthammel...... ü e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Marzschafe) 0 c) Holsteiner Niederungsschafe und Lämmer S a) vollfleischige der Rassen u. Kreuzungen bis zu 1¼ J. 1 9 Adser... c) fleischige d) gering entwickelte *) Kälber= und Schafnotiz vom 7. April Vorflehende Preise verstehen sich für 100 Pfd. Lebendgewicht Mi. 39—41 82—34 27—29 24—23 38—39 82—83 28—30 31—32 28—29 24—25 21—22 54—55 42—44 81—85 26—27 84—35 29—31 22—25 51 49—50 46—48 46—47 Mr. 41—43 35—86 80—31 26—27 36—39 82—38 27—29 38 88—84 30—81 24—26 47—48 43—46 88—42 87—39 54—55 52—53 49—51 49—51 30—81 24—25 68 49 42—44 80—32 30—82 40 84—35 24—28 55 56 53—54 49—52 49—62 Mek. 42 85—37 38 32—33 30 33—34 29—31 28—25 45—46 40—43 87 80—81 5 52—54 48—50 48—50