Amtlicher Kreisbratt Abonnements=Preis pro Quartal 1 Mk. 50 Pfg. Erscheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. öchentliche Gratisbeilage:„Illustrierter Familienfreund.“ Verantwortlicher Redakteur Carl Braus in Schwerte. für den Kreis Görde. Inserationsgebühr für die sechsspaltige Zeile oder deren Raum 10 Pfg., außerhalb des Leserkreises 15 Pig. Reklame 30 Pfg. Druck und Verlag von Carl Braus in Schwerte. 75. Schwerte, Samstag, 27. Juni 1896. Erstes Blatt. Amtliche Bekanntmachungen. Bekanntmachung. Auf Grund der Ferien=Ordnung vom 8 Januar 1884 bestimme ich hinsichtlich der diesjährigen fünfwöchentlchen Volksschul=Ferien das Folgende: An den gehobenen Schulen und den Volks schulen in den Städten Hörde und Schwerte(ausschließlich der Schule zu Schwerterheide), sowie dem Amte Annen, fallen die Ferien mit den für die höheren Schulen bestimmten Ferien zusammen. Für die übrigen Volksschulen des Kreises Hörde(einschließlich der Schule zu Schwerterheide) werden die Ferien geteilt in Sommer= und Herbstferien. Die Sommerferien für diese Schulen werden festgesetzt: I. für den Amtsbezirk Aplerbeck auf 3 Wochen, beginnend am 20. Juli, II. für die Amtsbeziike Barop, Kirchhörde, Wellinghofen und Westhosen, sowie für Schwerterheide auf 2 Wochen, beginnend am 20. Juli. Die Herbstferien dauern in dem Bezirke zu 2 Wochen, in demjenigen zu II 5 Wochen. Die Bestimmung ihres Beginnes bleibt vorbehalten. Hörde, den 23. Juni 1896. Der Königliche Landrat: Spring. Tages=Ereignisse. Deutsches Reich. Deutscher Reichstag. Der Reichsiag nahm am Mittwoch zunächst den § 823 des Bürgerlichen Gesetztuches an, der die Ersatzpflicht der Beamten für den Schaden ausspricht, der einem Dritten dadurch entsteht, daß der Beamte die ihm obliegende Amtspflicht vorsätzlich oder fahrlässig verletzt. Der Paragraph wurde unter Ablehnung einer großen Zahl Zusatzanträge und mit Annahme eines Antrages Auer, daß der Richter bei einer Piozeßführung nicht für die„Entscheidung", wohl aber für die„Leitung“ verantwortlich gemacht werden kann, zum Beschluß erhoben. Es folgt die Beratung über das vierte Buch, das vom Familenrecht handelt. Abschnitt I betrifft das Eherecht. Zu diesem Abschnitt, der zuerst besprochen wird, liegt ein Antrag des kons. Abg. Roon vor, der die Einführung der„sakultativen“ Zivilehe sordert. Ueber diesen Antrag, für den nur die Deutschkonservativen und die Polen eintreten, den aber der Staatssekretär Nieberding, sowie die Redner aller übrigen Parteien, von den Freikonservatieven bis zu den Sozialdemokraten, bekämpfen, findet eine mehr stündige, wiederholt außerordentlich erregte Debatte statt. Nachdem auch noch eine Geschäftsordnungsdeba#t## darüber stattgefunden, ob Anträge auf namentliche Abstimmung auch von abwesenden Mitgliedern unterzeichnet werden dürsten, wird der Antrag Roon mit 196 gegen 37 Stimmen abgelehnt. Der Reichstag nahm am Donnerstag in fortgesetzter Beratung des B. G.=B. beim Familienrecht die Bestimmungen über die Eingehung der Ehe im wesent lichen nach der Kommissionsfassung an. Von der vielen sozialdemokratischen Zusotz=Anträgen wurde nur einer angenommen, wonach ein eheliches Kind bis zur Vollendung des 21. Jahres, statt, wie der Entwur verlangt, bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres zur Eingehung der Ehe der väterlichen Einwilligung bedarf. Der von den„Wirkungen der Ehe“ handelnde Paragraph, der besonders dem Manne die Entscheidung in den Familienangelegenheiten zuweist, wird nach Ablehnung einer Anzahl sozialdemokratischer Zusatz=Anträge in der Kommissionsfassung angenommen. Bei dem nächsten Titel, Pflichten und Rechte der Frau, empfehlen Bebel und Stumm Gütertrennung, d. die Frau kann ihr eingebrachtes Vermögen selbständig verwalten. Darüber entspinnt sich eine längere Debatte, in der die gesamte Linke und Prinz Carolath für den Antrag Stumm eintreten, der aber von der Majorität und dem Regierungsvertreter bekämpft wird. Darauf wurde der Antrag Stumm abgelehnt. Die nächste längere Debatte entspann sich dann beim§ 1551, welcher von der Ehescheidung handelt. Von der linken Seite waren zu diesem§ Zusatzanträge gestellt, welche die Ehe schon bei gewöhnlicher(nicht blos grober Mißhandlung) Beschimpfung 2c. geschieden wissen wollen Diese Anträge werden samt und sonders abgelehnt der§ 1551 wird in der Fassung der Kommission angenommen. Freitag: Fortsetzung der Beratung. Das Kaiserpaar erfreut sich in Kiel an dauernd des besten Wohlseins. Bei der Binnenregatta am Dienstag erlitt die Kaiser=Jacht „Meteor" während des herrschenden Sturmwindes dadurch Havarie, daß ein Bolzen zum Halten der Großschote platzte. Die Jacht wurde sofort in die Werft geschleppt. Den 1. Preis errang bei der Regatta die Jacht„Lais", Besitzer Sticker=Hamburg, den 2. die„Varuna des Fürsten Schaumburg=Lippe. Nachmittags wohnten der Kaiser und die Kaiserin im Garten er Marine=Akademie dem Lawn=Tennisspiele beteiligte sich der Kaiser Bord des bereits reparierten„Meteor" an n Handicap, welches Rennen die Jacht gewann. Die Kaiserin wohnte dem Rennen auf „Hohenzollern; bei. Abends war im Kieler Hefen großer Blumenkorso, der einen glängeaden Verlauf nahm. argnr Kaiser hat auf das Huldigungsteleum der in Angermünde tagenden 50. Jahresversammlung des brandenburgischen Hauptvereins der Gustav Adolf=Stiftung erwidern lassen: Der Kaiser läßt für das erneut zum Ausdruck gebrachte Gelübde unverbrüchlicher Treue herzlich danken und den segensreichen Bestrebungen des Hauptvereins auch ferner Gottes Schutz und reichen Erfolg wünschen. v. Lucanus, Geheimer Kabinettsrat. Das Ende des Lippe'schen Thronfolgestreites steht in Aussicht. Danach soll die Frage, wer m Fürstentum Lippe thronfolgeberechtigt ist, einem Schiedsgericht unterbreitet werden, das aus dem König von Sachsen und sechs von diesem zu berufenden Reichsgerichtsräten zusammengesetzt sein, sich eine eigene Prozeßordnung setzen und nach bester Rechtsüberzeugung mit Stimmenmehrheit endgültig entscheiden soll. Der Zeremonienmeister v. Kotze hat die wegen seines Duells mit dem meister v. Schrader gegen ihn verhängte Festungshaft in Glatz angetreten. Das gegen ihn gefällte, vom Kaiser bestätigte kriegsgerichtliche Urteil lautet nach den„N. N.“ auf 2 Jahre und 3 Monate Festung. In den Kreisen der Freunde des zweiten deutschen Reichskanzlers, des Grafen Caprivi, so schreibt die„Milit. Polit. Korr.“, giebt man sich der Hoffnung hin, derselbe werde sich bereitfinden lassen, bei den nächsten allgemeinen Wahlen eine Kandidatur zum Reichstage anzunehmen. Graf Caprivi nimmt an der Entwickelung der politischen Dinge auch seit seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst den lebhaftesten Anteil. Der Landeshauptmann von Deutsch=Südwestafrika, Major Leutwein, hat dem Auswärtigen Amt telegraphisch mitgeteilt, daß der ganze Kahimema=Stamm mitsamt seinem Häupt ling von der Kaiserlichen Schutztruppe gefangen genommen und der Krieg damit vorläufig beendet ist. Hiernach muß Hendrik Witbooi mit seinen Hottentotten, dessen Verhalten nach der letzten Nachricht unsicher schien, doch seiner Pflicht treu geblieben sein. Neben der Genugthuung über den schnellen Erfolg der deutschen Waffen werden alle Freunde der Heidenmission auch darüber Freude empfinden, daß mit dem Kriege ein Hindernis der segensreichen Wirksamkeit unserer rheinischen Missionare aus dem Wege geräumt ist. Rechtsanwalt Friedmann wurde am Mittwoch in Berlin von der Anklage, ihm anvertraute Gelder in Höhe von 6000 Mk. unterschlagen zu haben, mangels Beweise freigesprochen; der Staatsanwalt hatte 2 Jahre Gefänguis beantragt. Die Kosten dieses Prozesses sind der Staatskasse auferlegt. Nach Verkündigung des Urteil# giebt der Vorsitzende dem Staatsanwalt anheim, sich über die Frage zu äußern, daß nach Völkerrecht jemanden, der sich unfreiwillig seines Asylrechtes begebe, eine Frist gegeben werden müsse, um sich wieder in das Asyl zurückzubegeben. Der Staatsanwalt erwidert, daß Berlin an dieser Frage kein Interesse habe Das schwebende Verfahre wegen betrügerischen Bankerotts werde au seinen Antrag eingestellt, andere gegen ihn vorliegende Anzeigen würden voraussichtlich zu einem Verfahren nicht führen. Dagegen schwebe nach seiner Kenntnis noch in Halberstadt ein Verfahren wegen Bestechung. Der Angeklagte erwidert, daß in dieser Sache der betreffende Gendarm bereits freigesprochen und die Frau Hauptmann R. begnadigt worde# sei.— Der Gerichtshof beschließt, den Angeklagten aus der Haft zu entlassen und ihm bis Samstag, den 27. d. M., um Mitternacht Frist zu gewähren, die Grenzen des Deutsch Reiches zu verlassen. Italien. Italienische Blätter erklären, es sei unwahr, daß Italien ende September Kassala räumen und dasselbe englisch=ägyptischen Truppen überlassen wolle; auch seien die in Kassala befindlichen Geschütze und Munitions=Vorräte nicht an England verkauft. Frankreich. Voller Wut, Neid und Bewunderung berichtet Louis Condurier im„Figaro" von einem Besuch, den er dem deutschen Salondampfer„Fürst Bismarck“ in Cherbourg, wo er zu der Entrüstung jedes patriotischen Franzosen anlegt, abgestattet hat. Er muß eingestehen, daß die Franzosen in den letzten 10 Jahren im Bau von Passagierdampfern vollkommen zurückgeblieben sind. Ihr größtes Schiff„Touraine“ von 9132 Tonnengehalt wird allein von vier Dampfern der Hamburger Gesellschaft übertroffen. An Geschwindigkeit kann kein französisches Schiff mit den deutschen wetteifern. Sehr komisch macht es sich, wenn er ausruft:„Aber ich bemerke, daß ich für die Hamburg amerikanische Linie keine Reklame machen will— Gott soll mich bewahren!“ Den Franzosen machte Prinz Viktor Napoleon kürzlich bekannt, daß er auf seine Ansprüche als Thronprätendent nicht verzichte. Spanien In Spanien überlegt man sich, woher man Geld nehmen soll, um die leeren Kassen wieder zu füllen. Der Finanzminister will ämtliche Mobiliar=Wertgegenstände besteuern und desgleichen die spanische Rente. Türkei. Die Dinge auf Kreta scheinen auf dem Gipfel der Trostlosigkeit angelangt zu sein. erhellt dies aus folgenden Athener Depeschen: Am Kap Spada erwarten Tausende von Frauen und Kinder in größter Notlage vergeblich die Ermächtigung zur Abreise. Die christlichen Familien haben Abdullah Pascha die von ihm gesandten Lebensmittel mit dem Bemerken zurückgeschickt, sie wollten von ihrem Henker nichts annehmen. Zahlreiche muselmännische Familien begeben sich nach Konstantinopel.— Die„Asty“ erfährt, Abdullah Pascha habe formellen Befehl erhalten, alle Feindseligkeiten einzustellen, die Soldaten setzten aber trotz dem Befehl ihre Ausschreitungen fort. Jahrgang. sen, 24. Juni. Petroleum Westfalen Rheinland. Schwerte, 26. Juni. In diesem Jahre feiert eine unentbehrliche Dienerin, die fast in jedem Hause zu finden ist, ihr 50jähriges Jubiläum: Die Nähmaschine. Elias Howe in Massachusetts(Nordamerika) war es, der nach langen Versuchen die erste Nähmaschine erfand. Im Jahre 1846 wurde seine Erfindung in Amerika patentiert; die Kosten dafür konnte er sich nur mit der größten Mühe verschaffen. Er hoffte, in England Verwertung für seine Idee zu finden, jedoch umsonst. Da er die Kosten der Reise nicht bestreiten konnte, so nahm er die Stelle eines Schiffslochs an. Als er in die Heimat zurückkehrte, fand er, daß andere seine Erfindung für die ihrige ausgaben. Er mußte einen Prozeß anstrengen und, um sein Leben zu fristen, als Gehülfe bei einem Mechaniker arbeiten. Schließlich gewann er jedoch seinen Prozeß und erhielt eine Entschädigungssumme, sowie 14 Dollar vn jeder in Amerika gefertigten Maschine. Bei der bald sich entwickelten Massenproduktion wurde er ein reicher Mann. Schwerte, 26. Juni. Eine schulstatistische Erhebung, ähnlich den im Jahre 1896 und 1891 vollzogenen Zählungen, soll am 27. Juni in Preußen stattfinden. Die Erhebungen sollen sich auf die allgemeinen Schulverhältnisse eine Statistik des Bewegungsspiels an den Schulen, auf die öffentlichen und Privatschulen, deren Besuch und Lehrkräfte, an öffentlichen Schulen vorhandene Vermögen, die zur Bestreitung der persönlichen Kosten der öffentlichen Schulen erfolgenden Aufwendungen, sowie die zur Bestreitung der sachlichen Kosten erfolgenden Aufwendungen erstrecken. Dortmund, 24. Juni. Eine entsetzliche That hat gestern gegen Abend der 13jährige Knabe Billstein, Klemensstraße hierselbst wohnhaft, verübt, indem er einen anderen Knaben und zwar dei 6 Jahre alten Josef Eickenbusch, Bessemerstraße wohnhaft, Salzsäure zu trinken gab. Hoffnungslos liegt das Kind jetzt darnieder, sodaß das arme Geschöpf wohl kaum mit dem Leben dovon kommen dürfte. Dortmund, 21. Juni. Hierselbst übt der Sohn eines Schenkwirts, ein junger Mensch von 17 Jahren, selbständig das Malerhandwerk aus. Nach dem Ortsstatut ist derselbe noch zum Besuch der Fortbildungsschule verpflichtet. Jetzt sucht dieser Herr zwei bis drei Lehrlinge zur gründlichen(!) Erlernung des Malergeschäfts. Dortmund, 24. Juni. Die Strafkammer verhängte gestern über 52 Angeschuldigte, weche das Bundesgebiet verlassen hatten, um sich der Wehrpflicht zu entziehen, eine Geldstrafe von insgesamt 10400 Mk. Dieselbe steht freilich nur auf dem Papier, denn es wird schwerlich von solchen Geldstrafen etwas einkommen. Bövinghau in's Feuer zu gießen, um lebhafteres Brennen herbeizuführen, hat hierselbst wieder einen schweren Unglücksfall verursacht. Das Petroleumgefäß explodierte und die 14jährige Tochter eines Bergmanns erlitt so schwere Brandwunden, daß sie binnen wenigen Stunden verstarb. § Bad Königsborn bei ll una, 26. Juni. Sonntag, den 28. Juni cr., wird den Musikfreunden ein hoher Genuß in Aussicht gestellt durch ein großes Doppel=Konzert des berühmten süddeutschen Männer=Doppel=Quartetts und der Kurkapelle. Das Doppel=Quartett hat sich in allen Plätzen Deutschlands, auch dort, wo die Koryphäen der Kunst und Musik heimisch sind, stets des reichsten Beifalls zu erfreuen gehabt, so daß es überflüssig erscheint, die großen Leistungen des Quartetts an dieser Stelle noch besonders hervorheben zu wollen. Da jedoch ein derartiger musikalischer Genuß nicht so bald wieder geboten werden dürfte, so wollen wir nicht unterlassen, den Besuch des Konzerts angelegentlich zu empfehlen. Camen, 24. Juni. Am Montag, den 15. d. Mts., gingen die Bergleute Fritz Sandmann und Wilhelm Thelen von hier von Hause fort nach der Lippe zum Fischen und Baden. Da dieselben nicht zurücktehrten, fürchteten die Angehörigen, daß ihnen ein Unglück zugestoßen sei. Leider hat sich ihre Annahme bestätigt, di am Samstag abend in der Gemeinde Rünte Sandmann als Leiche aus der Lippe gezogen wurde, während Thelen noch nicht aufgefunden worden ist. Beide Verunglückte sind verheiratet und hinterlassen zwei bezw. drei Kinder. Hagen, 24. Juni. Die diesjährige Versammlung des Westfälischen PhilologenVereins wird Sonntag, 12. Juli, hierselbst sein. Es werden Vorträge gehalten werden von den Herren: Direktor Prof. Dr. Holzmüller in Hagen, Prof. Dr. Darpe in Bochum, Prof. Dr. Köster in Iserlohn und Oberlehrer Dr. Kannengießer in Schalke. Iserlohn, 24. Juni. Ein schrecklicher Unglücksfall ereignete sich auf einer Ziegelei. Dort war der 22jährige aus Sachsen stammende W. Bommer mit dem Umschütten seiner Karre beschäftigt, als er das Gleichgewicht verlor und in das Walzwerk fiel. Hier wurde er gräßlich verstümmelt und das linke Bein vollständig vom Körper getrennt, sodaß der Tod sofort eintrat. Soest, 24 Juni. Zur Anlage eines Spielplatzes hat der Verein Jugendspiele hierselbst ein größeres Grundstück angekauft. Höxter, 22. Juni. Der Quartaner Heinr. Tebbenhoff hat am 10. Mai ds. Is. einen sechs Jahre alten Knaben vom Tode des Ertrinkens gerettet und hierbei, wie der Herr Regiernnspräsident im Amtsblatt bekonnt giebt, in lobenswertem Maße Mut und Entschlossenheit gezeigt. Müngsten, 25. Juni. In ihr interessantestes Stadium treten im Juli oder August die Arbeiten an dem großen Wupperti#urt bei Müngsten. Es beginnt um die angegebene Zeit die Montage des großen Mittelbogens, die ohne jedwede Unterrüstung nur mit Hülfe mächtiger D. ahtseile bewerkstelligt wird. Dabei handelt es sich um eine Spannweite von 170 m und um eine Höhe von 107 m. Im ganzen werden dazu 8 Seile verwendet, auf jeder Seite 4, deren Enden in 30 m tiefen Ankerkammern befestigt sind. Die Bruchfestigkeit eines solchen Taues ist auf 500000 kg berechnet; die thatsächliche Beanspruchung soll aber nur den vierten Teil betragen. Das Eisengewicht der beiden Bogenträger reicht einschließlich des von ihnen getragenen Fachwerkes an 1700 t heran. Um schließlich, wenn die beiden Bogenhälften bis zum Scheitel heranmontiert sein werden, die zwei Schlußstücke zusammenpassen zu können, sind an den Bogenpfeilern hydraulische Pressen angebracht, durch die eine Zurückkippung der Pfeiler ermöglicht wird. So leicht sich das liest, so gewaltig ist die Arbeitsleistung, handelt es sich doch um Eisenkolosse von mehr als 65 m Höhe, von den gemauerten Widerlagern aus gerechnet. Ueberhaupt kann sich von der Riesenhaftigkeit des Werkes, das in Höhe und Spannweite alle ähnlichen Brücken der Neuzeit übertrifft, nur der einen vollkommenen Begriff machen, der es gesehen hat. Insgesamt wird die Brücke gestützt von sechs Pfeilern. Die Lichtweiten der einzelnen Oeffnungen sind von der Solinger Seite aus gerechnet: 30, 30, 45, 160, 45, 45 und 30 m; die Höhen der Pfeiler betragen, ebenfalls von Solingen her gezählt: 22, 42, 65, 65, 46 und 24 m. Die Gesamtlänge der Brücke beträgt 465 m. Insgesamt sind 4400 t Eisen und 10000 cbm Mauerwerk verwendet worden. Die Kosten werden ungefähr 2½ Millionen betragen. Ausgeführt wird der Riesenbau von der Filiale Gustavsburg der Nürnberger Maschinenbaugesellschaft. Die Prüfung der Berechnungen ist von der Königlichen Eisenbahndirektion Elberfeld erfolgt, unter deren direkter Leitung auch die Montage bewirkt wird. Neuerdings verlautet, daß nun der Termin für Fertigstellung der Brücke auf den 1. Mai 1897 festbestimmt sei, die Eröffnung des Betriebes auf der neuen Strecke jedoch auf den 15. Mai; hoffen wir, daß es sich bewahrheitet. Wesel, 24. Juni. Selbstmord beging auf der Schiffsbrücke hierselbst ein etwa 45 Jahre alter Herr. Schon tags zuvor war er durch sein auffälliges Auf= und Abgehen auf der Schiffbrücke den Brückenwärtern aufgefallen. Gegen 11 Uhr abends kam er zurück, in dem Augenblicke, als die Schiffbrücke für einen Dampfer geöffnet wurde, während dessen fiel ein Schuß, und als das Brückenpersonal darauf die Brücke absuchte, fand man nur einen sechsläufigen Revolver, aus dem ein Schuß abgegeben war, sowie eine Blutlache. Augenscheinlich hatte sich der Selbstmörder auf den äußeren Rand eines Brückenschiffes gesetzt, sich dann den Schuß beigebracht und ist hierbei ins Wasser gefallen.„„„ Werden a. d. K., 20. Juni. Ein heiteres Geschichtchen erzählt man sich in unserer Stadt von der Rückkehr der Kyffhäuser=Deputation des hiesigen Kriegervereins. Als die Deputation auf dem heimatlichen Bahnhofe wieder eintraf, war niemand zur feierlichen Begrüßung auf demselben anwesend. Das verdroß die Herren und kurz entschlossen fuhren sie mit dem nächsten Zuge nach Essen zurück, um von hier aus einen „würdigen“, Empfang auf telegraphischem Wege vorzubereiten. Als sie nunmehr zum zweitenmale den Bahnhof ihrer Stadt betraten, war der Kriegerverein in voller Stärke mit Musik aufmarschiert, um die Heimkehrenden mit Hochs und Tusch zu empfangen. Die Deputation, welche stolz erhobenen Hauptes diese Ehrenbezeugung entgegennahm, dankte natürlich tiefgerührt für den ihr bereiteten„unerwarteten“ Empfang u. s. w. Im ersten Augenblick, könnte man glauben, die Geschichte sei ein Witz, aber sie ist thatsächlich vorigen Samstag in Werden passiert. Düsseldorf 83. Juni. Auf der Schiffbrücke hierselbst wurde ein Mann von seinem eigenen Hund so stark gebissen, daß der Verletzte im Krankenhaus untergebracht werden mußte. Das Tier war mit einer Vorderpfote zwischen zwei Joche der Brücke geklemmt und heulte jämmerlich. Als ihm sein Herr zu Hülfe eilte, zerfleischte er ihm den ganzen Unterarm, sodaß Sehnen und Adern bloß lagen. Vom Rhein, 24. Juni. Der Reise verkehr am Rhein, welcher zu Anfang dieses Monats noch sehr viel zu wünichen übrig ließ, fängt jetzt nach und nach an, sich zu beleben, namentlich trifft man viele inländische Reisende an, die sich nach den Bädern, Kurorten, der Schweiz, zur Ausstellung nach Nürnberg 2c. begeben und dabei die Gelegenheit zu einer Rheinreise benutzen. Köln, 24. Juni. Ein 8½jähriges Mädchen machte hierselbst einen Selbstmordversuch, indem es sich aus einem Fenster des zweiten Stockwerks in den Hof hinunterstürzte; es zog sich derartige Verletzungen zu, daß an seinem Aufkommen gezweifelt wird. Das Kind hat eine krankhafte Neigung zum Umhertreiben und stürzte sich deshalb aus dem Fenster, weil es zur Verhinderung seiner Entfernung in die Stube eingeschlossen worden war. Die eigentliche Ursache dieses traurigen Vorganges ist jedenfalls in einer schlechten Erziehung des Kindes zu suchen! Aachen, 24. Juni. Die Stadt Aachen kaufte die Anstalt Mariaberg für 850000 Mk. Bilburg, 20. Juni Als vor einigen Tagen in dem benachbarten Kreisstädtchen Prüm ein altes, baufälliges Haus niedergerissen wurde, fand sich auch ein alter Schreinermeister von 96 Jahren ein, um, wie er sagte, seinen Hammer zu holen, den er vor 70 Jahren dort liegen gelassen habe. Da die Rede des alten Mannes von mehreren belächelt wurde, stellte er seine Aussage als ganz gewiß dar, zeigte auf eine alte Diele und erklärte, unter ihr müsse der Hammer stecken, den er einst selbst dort liegen gelassen habe. Als nach längerem Zögern die Diele aufgerissen wurde, siehe, da zeigte sich der Hammer. Der Greis ergriff freudestrahlend sein altes, liebes Werkzeug, das er während der langen Zeit nicht vergessen hatte. Geld zu solcher Zeche hernehme, denn der Sold reiche dazu doch nicht hin.„Ja,“ Soldat,„das ist eben der preußische Pfiff! Was ist das, der preußische Pfiff?“ entgegnete der König.„Das kann ich Dir nicht sagen, Du könntest mich verraten.“ Diese Antwort machte den alten Fritz gewaltig neugierig und er drang in den Soldaten, bis dieser ihm das Geheimnis bekannte. höre denn, begann er, lich verkaufe alles, was zu verkaufen ist: es ist ja eben Frieden was brauche ich z. B. eine stählerne säbelklinge, die ist verkauft, stehst Du?" damit zog er den Griff seines Säbels heraus und zeigte dem König eine hölzerne Klinge. Dieser that befriedigt und ging weiter. Er hatte sich aber den Soldaten wohl gemerkt und nach einiger Zeit kam der Befehl, das und das Regiment solle vor dem König zur Parade antreten. Der König erscheint, reitet einige Mal auf und ab, und als er den Soldaten auf Grund seines vorzüglichen Gedächtnisses gefunden hatte, befahl er ihm und seinem Nebenmann hervorzutreten. Darauf sagte er zu dem Kamraden mit dem preußischen Pfiff: ud haue Deiner diehe Deinen Säbel und haue Demen O„„„ Ggpf# Der Soldat * Von Friedrich dem Großen wird in der Neumark erzählt, er habe häufig, in einen alten Soldatenmantel gehüllt, die Wirts häuser besucht, um das Treiben seiner Solda ten zu beobachten. So traf er, wie der„Bär erzählt, einen Soldaten an, der weidlich zechte und ihn zum Mittrinken aufforderte. Nach einigem Sträuben willigte der alte Fritz ein und fragte ihn zugleich, wo er denn das Nebenmann auf den Kref. Der Sotdal erschrickt, faßt sich aber schnell und erwidert: „Ach, Majestät, warum sollte ich das wohl thun? Mein Kamerad Nebenmann hat mir ja nichts zu leide gethan?"„Zieh, ruft der König,„sonst soll Dir, dein Nebenmann den Kopf abschlagen!" Da bleibt dem Manne mit dem preußischen Pfiff nichts übrig, er legt die Hand an den Griff, blickt zum Himmel und ruft:„Nun denn, wenn es nicht anders sein kann, so möge mich Gott vor Mord behüten und geben, daß meine Klinge zu Holz wird“. Und siehe da, wie er den Säbel herausgezogen hat, ist die Klinge von Holz. Der alte Fritz lachte und sagte: „Ich merke, Du verstehst wirklich den preußischen Pfiff.“ * Ueber Teslas und Edisons neueste Erfindungen auf dem Gebiete des Beleuchtungswesens liegen jetzt nähere Nachrichten vor. Wie die„Elektrikal Review“ von Nikola Tesla zu erklären ermächtigt ist, ist es letzterem gelungen, sein Vaknum=RöhrenSystem von elektrischer Beleuchtung ohne Drähte, das sogenannte„ätherische Licht", derart zu verbessern, daß es nunmehr für den praktischen Gebrauch verwendbar ist. Das Licht ist heller als elektrisches Bogenlicht, gleich dem Sonnenlicht und kann mit viel weniger Kraftentwickelung- als bisheriges elektrisches Licht hergestellt werden. Dieselbe elektrische Zeitschrift meldet von dem Gelingen der Versuche Edisons, eine neue elektrische Lampe zu konstruieren, durch welche die Röntgen=Strahlen in reines weißes Licht verwandelt werden. Edisons neue Lampe ist eine gewöhnliche Ervoskessche Röhre, im Innern mit Krystallen einer leuchtenden Substanz angefüllt, welch letztere Edisons entdeckt hat. Sobald die X=Strahlen durch die Krystalle hindurch gegangen sind, werden sie in weiße Lichtstrahlen umgeformt. Die neue Lampe wird die Röntgensche Entdeckung der Praxis noch zugänglicher machen als dies bisher der Fall war. Edison selbst erklätt, es scheine ihm, als ob durch seine Erfindung alle elektrische Kraft in Licht verwandelt werde, das dem Auge wie ein reines Sonnenlicht erscheint. Es hat nichts mit dem Mondlichte gemein und enthält zahlreiche rote Strahlen, ist also ein normales Licht. Edifon ist eben daran, die Röntgenlampe so herzustellen, daß sie in Handel gebracht werden kann, und in wissenschaftlichen wie elektrotechnischen Kreisen sieht man den beiden vorgenannten Erfindungen mit großer Spannung entgegen. Sie verursachen vielleicht eine völlige Umwälzung auf dem Gebiete des Beleuchtungswesens. * Der 100. Geburtstag der Gasbeleuchtung. Die 100jährige Wiederkehr des Tages, an welchem die Gasbeleuchtung in England eingeführt wurde, soll in den dortigen großen Fabrikstädten mit bedeutendem Pompe gefeiert werden. In Birmingham wurde im Juli 1796 von dem Engländer Murdoch der erste Versuch mit Gasbeleuchtung gemacht. Murdoch hat irrtümlich den Ruf erworben, daß er der Erfinder des Gases sei. Dies ist bekanntlich nicht der Fall, aber er hat ganz hervorragend zur Annahme der Gasbeleuchung beigetragen. Sein erster Versuch brachte keinerlei Bewegung in der industriellen Welt hervor, so daß er sechs Jahre mit der Erneuerung des unbeachteten Versuches wartete. Hierbei benutzte er die Nachricht, von dem Frieden zu Amiens, um einige Gebäude von Birmingham mit Gas zu erleuchten. Bis die neue Beleuchtung in London eingeführt wurde, dauerte es trotzdem noch bis 1807. * Ein salomonisches Urteil fällte kürzlich der Friedensrichter von Pervenchères bei Alencon. Ein Scherenschleifer und ein Lumpensammler stritten sich um den Besitz einer prächtigen dänischen Dogge, genau so, wie die beiden Mütter, die einst vor dem großen Könige erschienen, um das Kind. Der Friedensrichter wendete, da ein Ausgleich nicht zu erzielen war, nun folgendes drastische Mittel an. Die Dogge wurde in den Saal gebracht, wo der Sühneversuch stattfand. Auf ein gegebenes Zeichen ließ sie der Gerichtsdiener in Freiheit und die beiden Besitzer mußten ihr pfeifen. Knurrend ging der Hund auf sie los und beroch sie. Aber schon im nächsten Augenblick wandte er um und gewann durch die offenstehende Thür das Freie. Der Schluß ist leicht zu ziehen. Die Dogge war gestohlen und ihre beiden vermeintlichen Herren wanderten nun ins Geängnis. * Ein Kunde, der es eilig hat. Kürzlich betrat ein Mann das K.'sche Fleischwaren=Geschäft in der Invalidenstraße in Berlin, ergriff, ehe es die im Laden anwesenden Verkäuferinnen verhindern konnten, mit den Worten:„Ich habe es sehr eilig und bediene mich selbst!“ einen der auf dem Ladentisch liegenden ganzen Schinken und rannte damit auf die Straße hinaus. Von der Ladenmamsell und zahlreichen Passanten verfolgt, rannte der Dieb in der Richtung gen Moabit die Straße entlang; erst an der Sandkrug=Brücke beim Alexanderufer wurde er von einem Soldaten aufgehalten, nachdem er seine fette Beute in hohem Bogen in den Spandauer Schifffahrtskanal geschleudert hatte. Der Dieb ist ein vielfach abgestrafter „Tafeldecker“. Anton K., der erst vor drei Wochen aus dem Zuchthaus entlassen ist. * Zur Gewerbe=Ausstellung nach Berlin beurlaubt sind 30 Soldaten des 93. Infanterieregiments aus Dessan. Es sind dies die dreißig besten Schützen des Regiments, welche aus Anerkennung für ihre guten Leistungen im Schießen je fünf Tage Urlaub zum Besuch der Gewerbe=Ausstellung erhalten haben; außerdem hat jeder Soldat 30 Mark als Zehrgeld bekommen, den Soldaten ist Wohnung im Ordonnanzhause eingeräumt worden. * Bei einem schweren Unwetter am Samstag wurde in Fulda ein großes Storchnest auf dem Hause des Dr. Rabe vom Blitz zerstört. Die gewaltige Masse des Baumaterials, welches die Störche zusammengetragen, durchschlug das Dach und vier junge Störche fielen auf den Hausboden. Man nahm sie in Verwahrung und stellte einen Wäschekorb als Nest auf das Dachfirst. Indessen die alten Störche wagten sich nicht an das Nest heran und, um die kleinen Langbeine vor dem Hungertode zu schützen, will man dieselben jetzt künstlich auffüttern. * Bremen, 25. Juni. Der Senat genehmigte die Errichtung eines MädchenGymnasiums, dessen Absolvierung zum Universitätsbesuch berechtigt. * Brünn, 22. Juni. Infolge Umwerfens einer Lampe geriet in dem Dorfe Lomkowitz ein Faß Spiritus bei einem Gastwirt in Brand, wobei seine Frau und Kinder, sowie das Dienstmädchen bis zur Unkenntlichkeit verbrannten. Der Gastwirt selbst wurde lebensgefährlich verletzt. * Das Los, auf welches der zweite Hauptgewinn der Freiburger Geldlotterie mit 20000 Mk. bar gefallen ist, wurde durch Vermittelung eines Berliner Bankhauses an einen Pfarrer in Königsberg i. Pr. verkauft. Letzterer beabsichtigt, den ganzen Betrag wohlthätigen Zwecken zu widmen. * Selbstmord auf sonderbare Weise hat in Chailottenburg der Bauwächter Kail Gehring auf einem Neubau verübt. Er stieg auf das Dach des Neubaues und stürzte sich kopfüber in einen Schornstein. Einige Stunden später wurde seine Leiche aufgesunden. * London, 23. Juni. Die Marinebehörde hat eine strenge Untersuchung eingeleitet, um zu entdecken, ob die Katastrophe des Drummond Castle, wie mehrere vorherige, dem Uebdrgenuß von geistigen Getränken zuzuschreiben ist. Ein irländisches Blatt behauptet, daß 70 Proz. aller englischen Seekatastrophen der Trunksucht der verantwortlichen Offiziere zuzuschreiben sind. Die ranzösischen Behörden des Hafens von Algier hätten neulich konstatiert, daß die ganze Bemannug eines gescheiterten englischen Dampfers, vom Kapitän bis zum letzen Matcosen, stark betrunken war. * Höhe des Vogelfluges. Gelegentlich astronomischer Beobachtungen hat Herr Robert H. West in Beirut im vergangenen Herbst, wie die Zeitschrift„Nature" berichtet, interessante Wahrnehmungen über die Höhe des Vogelfluges gemacht. West verfolgte im Fernrohr eine Bedeckung der Plejaden durch den Mond, als er plötzlich sah, daß sich eine Anzahl Vögel— augenscheinlich auf der Wanderung begriffen— auf das Mondbild projizierten. Je nach ihrer Größe und Entfernung dauerte es 4 bis 8 Sekunden, bis sie die Mitte der Mondscheibe durchflogen hatten, woraus West für diese Wandervögel eine Flughöhe von 8000 bis 15000 Meter abgeleitet hat. Es ist dies Resultat auch in Uebereinstimmung mit anderen älteren Beobachtungen. * Zum jüngsten Dampfer=Unglück. Die überlebenden Matrosen Wood und Godbolt können sich nicht erklären, wie so ein alter Seemann wie der Kapitän Pierre sich in seinen Berechnungen deratt täuschen konnte. Auf den Juseln Quessant und Wolene, wo zahlreiche Eugländer, deren Verwandte ertrunken sind, eintreffen, spielen sich herzzerreißende Szenen ab. Viele Familien von 6 und 7 Mitgliedern kamen ums Leben. Man sieht auf Quessant und Molen nichts als Leichen; mon könnte sie die Inseln de### Todes nennen.— Der französische Botschafte## in London sprach Lord Salisbury das Beilei### der französischen Regierung aus und versicherte## die französische Regierung betreibe sorgfältig dien Aufsuchung der Leichen. Auch werde sie in Zu. kunft die Häfen der französischen Küste mit allz für die Schiffahrt nötigen Sicherheitsvorkehrungn### ausstatten. * Militärische Uebungen. Auf den rechtseitigen Rheinarme bei Mainz zwischen## Kastel und der Petersau, werden bis enden dieses Monats militärische Uebungen abgehalten, die von Pionieren und einem von Berlin hierher beorderten Eisenbahnbataillons ausgeführt werden. Der Hauptzweck des Uebungen liegt darin, die Tragfähigkeit ders Pontonbrücken bei dem Befahren mit Schmalspurbahnen zu prüfen * Yokohama, 24. Juni. Die Zahi## der bei der jüngsten Hochflut an der Nord### ostküste Japans Umgekommenen wird auf 27000, die Zahl der verletzten auf 8000 geschätzt. * Das Allerneueste ist der Dauersängee Dem Pest. Bl. teilt nämlich ein Herr Sola## mit, daß er am Sonntag um 1 Uhr mittags in Pest, Hotel Europa, ein auf 12 Stunde### berechnetes Dauersingen beginnen wird beis dem er 200 Lieder zum Vortrag bringen will! * Einen netten Sparsinn entwickelte ein Bäckergeselle in Herzberg, indem er jähr lich seinen Meister um 2—300 Mk. bestahl und das gestohlene Geld auf der Sparkasse anlegte. Da er seit sechzehn Jahren be einem und demselben Meister arbeitete und während der ganzen Zeit diesen seinen Sparsinn gepflegt hatte, so besaß er, als man endlich hinter seine Schliche kam, ein Sparkassenguthaben von über 5800 Mark! * In ein Pfarrhaus schlug der Blitz Bois=en=Andres bei Arras, wo gerade verschiedene Geistliche versammelt waren Vier von ihnen wurden getötet und zwein schwer verletzt. * Durch einen Revolverschuß totete in Reims ein Arbeiter seine Frau, mit welcher er in Unfrieden lebte. Dann flüchtete er in eine Kirche und stürzte sich vom Chor hinab. Er war sofort eine Leiche. * Alexandrien, 24. Juni. Die Cholen kann hier als erloschen angesehen werden; m, Kairo werden täglich nur noch 10—15 Todesfälle konstatiert. Dagegen hat sich in Vor Na Su be den Dörfern der Provinz Veryum ein großer Seuchenherd gebildet. Man berechnet die daselbst aufsZahl der täglichen Todesfälle mehr als hundert. * Ein Stadtvater, der sich nicht gewaschen hat, ist ein Gemeindebevollmächtigten# in Donauwörth, der bei der Beratung über Herstellung eines neuen Knabenbade= platzes geäußert haben soll, er sehe nicht ein zu was denn die Schulknaben einen Badeplatz brauchten; er habe seit 27 Jahren nicht mehr gebadet und sei doch noch am Leben * Durchschaut. Regierungsrat: Wissen Sie, lieber Herr Kollege— selbstverständlich ganz freundschaftlich unter uns gesagt — Ihre geschätzte Frau Gamahlin müßer — natürlich ganz formaliter— meine Gattin wohl doch zuerst grüßen!"— RegierungsAssessor:„Bedauere unendlich, bin aber in diesem Falle ganz machtlos stehe leider auch unter dem Pantoffel!" Getreidemarkt=Bericht. [1 Berlin, 26. Juni 1896. Die Zeit vor Beginn der neuen Ernte ist er## fahrungsgemäß in der Regel die ruhigste im Jahre Der Getreidehandel befindet sich im Uebergang vom Terminverkehr zum ausschließlichen Lieferungs handel, und solche Uebergangszeiten wirken gen wöhnlich hemmend auf den gesamten Geschäftsgang. Die Erwartung, daß die diesjährige Ernte in Bro### getreide um Wochen früher, als im Vorjahre ein treten dürfte, wenn nicht ganz unerwartete Ver## änderungen der Wetterlage sich einstellen, tragenz auch nicht wenig dazu bei, den Getreisehgan'; eag engen Grenzen zu halten. Die Mitteilunge. den Saatenstand aus den verschiedenen Gegen Deutschlands lauten nicht einheitlich, sondern nach der gefallenen Regenmenge in einzelnen Distrikten abweichend von einander. Aus„ Osten liefen Klagen über große Dürre ein. auswärtigen Märkten blieb die Haltung des G samtverkehrs ebenso ruhig, wie am hiesigen Manik, Es fehlte an jedem kräftigen Anstoß, der dem kehr hätte frischeres Leben bringen können, infolg dessen die Preise trotz ansänglicher Aufbesserung am Ende der Woche niedriger, als zu Ende, 1#, hergegangenen schließen. Weizen loco 7—7/40 U Roggen loco 5,40—5,80 Mk; Braugerste 6,45 bi 850 MizTuteggeigze 5.50—6.0 We.; Poschersa bis 7,40 Mk.; Mais 4,60—4,85 n., Kog, ese 7—7,75 Mk., Futtererbsen 6,05—6,60 Mk. verd. Wetterbericht. Voraussichtliches Wetter am„ornag 27. Jun Hewöisterregen. Tephaster Wind. Temperatur, Gewitterregen.— Zur 85 Publikums. Es wird darauf merksam gemacht, daß folge des neuen deutsche Etiquett für Apotheken ) Brandt R Weise abgeändert werdemußte. Inseln d#### Botschafte 18 Beilei veisicherte gfältig dies ie in Zu. mit alla irkehrungnn Auf den zwischen bis endeg en abge#p nem von ubataillon weck der higkeit der## it Schmal Die Zahi# der Nord## wird au auf 8000 auersängee derr Solut hr mnittags 2 Stunden## wird, beis g bringe vickelte ein ner jähr Nk. bestaht Sparkasse Jahren bei beitete und nen Spar, als man ein Sparz irk! er Blitz in wo gerader lt waren. t und zwei ß tötete in mit welcher chtete er in hor hinab. Die Cholera werden; in h 10—15 hat sich in ein großer erechnet die daselbst auf ) nicht geUmächtigter r Beratung knabenbadese nicht ein einen Badejahren nicht am Leben rat:„. — selbstveruns gesagt hlin müßte meine GatRegierungsbin aber in stehe leider ni 1896. Ernte ist se im Jahre. Ueberganges Lieferungs wirken gen# schäftsgang nte in Bro sorjahre ein wartete Ver#illen, tragen idehandel in ilungen über in Gegenden sondern i## in einzelnen Aus dem se ein. ung des Ge sigen Markte. der dem Vernen, infolge besserung am inde der vor7—7,40 Mt. erste 6,45 bis : Hafer 6,15 „Kocherbset Mr. (Nachdr. verd. hein, normo r Wind. des kums euen deutschel enlen vendsg Nebue- ue cäe ür Apotbeie d's Schweize nebenstehenden ändert werdel Gottesdienste. Sonntag, den 28. Juni 1896. Schwerte. Größere evangel. Kirche. Frühpredigt vormittags 8 Uhr: Kandidat Schutte. Hauptpredigt vorm. ½10 Uhr: Pastor Heinenberg. Nachm. 2 Uhr. Kindergottesdienst. Pastor Heinenberg. Amtswoche: Pastor Heinenberg. Reformierte Kirche. Vorm ½10 Uhr: Past. Terberger. Westhofen. Vorm. ½10 Uhr: Predigt. Nachm. 2 Uhr Kindergottesdienst. Pastor Falkenberg. (Lutherische nicht unierte Kirche) im Hause des Herrn Heinr. Haver nachmittags 5 Uhr: (Abendmahl.) Superintendent Dr. Schmidt aus Elberfeld. Stadtmission in Schwerte, Westenort 12. Nachm. 5 Uhr: Bibelstunde. Rechrul. Am Montag abend verschied nach längerem Leiden unser Mitglied, der WVirt Im Reiche des Wassers. L. Hagemann, Schwerte. /#8 Samstag, den 27. Juni, abends 8 Uhr anfangend, Wohnhaus mit Stallung, an der Hauptstraße, kann unter günstigen Bedingungen käuflich erworben werden. Schulte, A.-C. Ein vor dem Brückenthor belegener 64 Ruten großer Garten ist von mir anzukaufen. Schulte, A.-C. im besten Mannesalter von fast 40 Jahren. Der Verstorbene hat seinen Beruf mit Freude und in kollegialischem Sinne erfüllt und genoss in hohem Masse die Achtung seiner Mitbürger und Kollegen. Er war allen infolge seines offenen und biederen Charakters ein guter und treuer Freund. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Schwerte, den 26. Juni 1896. Die Wirte-Vereinigung. Der Vorstand. Neue Kurtotton. Pflückmölle, 10 Pfd. 75 Pfg. Jeden Samstag nachmittag erhalte frisches Gemüse aller Art, Blumenkohl, Gurken, Kirschen, Erdbeeren, Pfirsich 2c., Montag die ersten neuen Vollheringe und empfehle solche billigst. F. A. Haape. In Max Hesse's Verlag in Leipzig, Eilenburgerstraße 4 ist 4) erschienen: Katechismus der Zimmergärtneret Goeffg.“ ergamentPapier empfiehlt Carl Braus. Suche für meinen bürgerl. Haushalt ein ordentliches Mädchen für alle vorkommenden Arbeiten auf sofort oder später. Frau Wilh. Rosenbaum, Hagen, Frankfurterstr. 46. Suche auf sofort oder per 15. Juli ein tüchtiges, propetes Tienstmädchen. Fr. Brüning, Wirt, Hagen=Eilpe. Ein in allen Hausarbeiten erfahrenes Dienstmädchen krankheitshalber sofort gesucht. Wwe. C. Kettler. Wehnuug an der Moltkestraße, fünf Zimmer 2c., ist zum 1. August cr. anderweit zu vermieten. Schutte, A.C. Zur Helle, Schwerte.. Beefsteak, Kalbsbraten, Schmorbraten, Schweinebraten, Frankfurter Würstchen, Sülze, Caviar, Harzkäse. Warmes Frühsttick 40 Pfg. Abendplatte 40 Pfo. Dunkles Dortmunder Kronenbier. Carl Raffin. Der heutigen Nummer liegen Beilagen bei, 1. der Firma Gebrüder Kaufmann, Hagen, der Firma F. A. Schrader, Hannover, auf die wir hierdurch hinweisen. Kgl. Garteninspektor. Mit vielen Illustrationen. Preis brosch. 1 M. 50 Pfg., geb. 1 M. 80 Pfg. Allen denen, die ihre Wohnräume durch 9 flanzen= und Blumenschmuck verschönenn möchten, sei di.5 Wicchn angelege mpfohlen. Katechismus der Schwimmkunst b. 5aus 9rhgg. Hamburger Retter=Korvs, I. Schw muwart 2c. Brosch. 1 50 M., geb. 1 80 M. Herr Geheimrat Professor Dr. von Esmarch sagt in einm Schreibn an den Redakteur der Gartenlaube vom 20. Mai 189): „Ich habe die Abhondlungen des Herrn Müller gelsten u. finse darin eine Menge seor beachtenswelter Angaben und Vorschlage. kennen. Brosch. 80 M. Katechismus des Schachspiels 1.50 m. geb.1, I.de Gabe, durch welche J. Berger die Schachlitteratur bereicheit, zeichnet sich durch Grunzl chkeu aus. All Katechismus der menschlichen Ernährung. Ihre Gesetze und ihre Anwendung für's Leben. Für Familiengebrarch von Dr. C. von Rechenberg. Preis brosch. 2 M., geb. 2 M. 50 Pfg. „In diesem Buche sind die bahnbrecherden Forschungen der Physiologen, welche sic mit der Ernährungsfrage bescha haben, wie Vost u. a., in einem kurzen Abriß zur die Proxis nutzbar gemacht; zum Verständnis setzt es nur eine allgemeine ausgeführt vom Trompeter-Korps des Dragoner- Regts. Frhr. v. Manteuffel No. 5, unter Leitung des Stabstrompeters Herrn Fritzick. Zur Aufführung kommen(ausser dem sehr gewählten Programm) Märsche und Fanfaren für die von Sr. Maj. Kaiser Wilhelm II. befohlenen Heroldstrompeten mit Fähnchen. Karten 75 Pfg., im Vorverkauf 50 Pfg., zu haben bei Herrn G. Kleingarn und Konzertlokal im 5 Verband der Kommunalbeamten für Rheinland und Westfalen. Die diesjährige ordentliche Hauptversammlung des Provinzialverbandes findet statt zu Bonn, im Restaurant Husemann, Remigiusstr. 20, am Sonntag, d. 28. Juni 1896, nachm. 3 Uhr. Die Mitglieder bitte ich um pünktliches und zahlreiches Erscheinen. Nichtmitglieder(Kommunalbeamte) haben Zutritt. Am selben Tage, vormittags 11 Uhr, ist eine Sitzung des Vorstandes im vorgenannten Lokale, wozu Vorstandsmitglieder ergebenst und dringend einlade. Tagesordnung. 1. Bericht der Beisitzer bezw. Vorsitzenden der verschiedenen Bezirksverbände über die Thätigkeit der letzteren. 2. Rechnungsbericht und Entlastung des Schatzmeisters. 3 Satzungsveränderungen(§§ 5, 11, 13 und 15). 4. Ersatzwahl für die ausscheidenden Vorstandsmitglieder. 5. Wahl eines oder mehrerer Vertreter zur diesjährigen Versammlung des Zentralverbandes der Gemeindebeamten Preußens. 6. Bestimmung des Ortes der nächstjährigen Hauptversammlung. 7. Mitteilungen über das Ergebnis der Petitionen um Verbesserung der Lage der Kommunalbeamten, den Stand der Sterbekassenangelegenheit des Zentralverbandes u. s. w., event. Beschlußfassung über die Stellungnahme des Provinzialverbandes zu den einzelnen Punkten. 8. Verschiedenes Köln, den 8. Juni 1896. Der Vorsitzende Stephani. Handelsnachrichten Dortmund, 25. Juni. Produktenbörse. Besuch gut. Tendenz still. Umsätze gering.— Die Stimmung war ziemlich lustlos, Käufer hielten sich reserviert. Heutige Notierungen: Weizen inl. 15,50—16,00, do. fremder 5,25—16,00, Roggen, inl. 12,25 bis 1290 do. fremder 12,25 bis 13.00, Haser wländ. 12,25—13,00, vo. fremder 12 50—13,75. Futtergerste 0.00—10,60 Mais 8,50—12,00 Weizenvorschuß inkl. Sock 21,00 bis 21,50, Roggenvorschuß inkl. k 18,00—18.50. Kleic 8,00 bis 8.50 M Alles per 100 Kilo fracht: vorität Dortmund exkl. Sack bei Abnahme von Dovpelladungen.— Hagen, 24. Juni. Wochenmarktbericht. Die Durchschnittspreise der Nahrungs= u. Genußmittel stellten sich auf dem gestrigen Wochenmarkte wie folgt: Kartoffeln, frische, Pfd. 10—124, Speise=Kartoffeln Ztr. 2.50 bis 2.70 M, Felderbsen, Pfd. 20 4, Döpperbsen, Pfd. 10—20 4, Großebohnen zum Kochen, Pfd. 12 3, Kopfsalat, Kopf 5 4, Spargel, Pfd. 35—50 4, Wurzeln, frische, Bündchen 5 bis 10 4, Blumenkohl, Kopf 20 bis 30 4, Gurken, Sick. 20 4, Rübstiel, Bündchen 5 bis 10 4, Schnippelbohnen, Pfd. 40 4, Kirschen Pfd, 25 bis 30 4, Stachelbeeren, Pfd. 25 4, Zwiebeln, Pfd. 10 4, Apfelsinen Stück 15 bis 25 4, Aepfel, Pfd. 00 bis 00 4, Radieschen, Bund 5 bis 10 4, Süßrahmbutter Pid. 1.05 bis 1.10 M, Bauernbutter, Pfd. 1.— bis 1.05 M, Eier Schock 2.50 K, Enteneier, Stück 8 4, junge Hühner und Hahnen, Stück 1.20 bis 1.50 M, Legehühner Stück 2.50 K, Enten, Stück 3.00 bis 0,00 K. Perlhühner, Stück 3 bis 0.00 M, Tauben, Stück 0.60 bis 0.80 M, Schellfisch, Pfd. 00 bis 00 4, Bratfisch Pfd. 20 bis 25 4. Heringe, frische, Sick. 5 4, alte, 35 bis 40 J, Schweinefleisch, Pfund 70 bis 75 4, Rindfleisch, Pid. 65 bis 70 4, Kalbfleisch Pfd. 55 bis 65 4, Hammelfleisch 65 bis 70 4, geräuch. Speck Pfd. 75—80 J, Schinken Pfd. 100 4, Schmalz, Pfd. 80 4, Schwarzbrot, 9 Pfd. 70 4, Pumpernickel 4 Pfd. 50 J, Graubrot, 3 Pfd. 50 J, Semmel 3 Pfd. 50 4, feingemahlenes Brot 3 Pfd. 50 4, Lipperbrot 10½ Pfd. 1 M., Siegenerbrot 9 Pfd. 1 junge Gänse 2,00 bis 2,50 Mk. Schlachtgänse 5.00 bis 0.00 M, Rosenkohl 00 J, Wirsing 15—20 9, Zitronen Sick. 15 4. Erdbeeren Pfd. 60—80 4, Sellerie Stück 15 bis 20 4. Köln, 25. Juni. Weizen vorrätig hiesiger 15 50—16,00 M, fremder 15,25—16.50 K. Roggen vorrätig hiesiger 12.25—12,75 K, fremder 12,50—13,00 K, Hafer vorrätig, hiesiger 13,25—13,75 K. fremde 13.25—14,00 M Neuß, 25. Juni. Podukienbörse. Weizin kleiner 15.80, dio. I. engl. Aussaat 15,30, do. do. II. 14,30, Roggen, neuer I. 11,80, II. 10.80. Hafer I. 00.00, II. 00.00, Buchweizen I. 14,00, II. 13,00, Kartoffeln 4,50 M alles per 100 kg. Heu 28,00, Weizenstroh 00,00, Roggenstroh 17,00 M, alles per 500 kg. Weizenvorschuß 00 per 100 kg. 00,00 M. Kleien per 50 kg. 4,40 Hafer 13.00 M. Berlin, 25. Juni. Weizen Juni 146.00 M. Juli 144,75 M, Sept. 140,25 M Okt. 140 25 M. Roggen Juni 111,25 M. Juli 111.25 K, Sept. 113,00 M, Okt. 11400 M. Haft Juni 121 50 M. Juli 119,5) K., Aug. 000,00 M. Sept. 120,00 K. Okt. 000.00 M. Mais Juni 89,50 J, Sept. 90,00 M. Roggenmehl Juni 15,2) K., Juli 15,20 K. Weizenmehl 0 18,50—15,50 M Weizenmehl 00 20.25—18.75 4. Alter, Beruf und Lebensverhaltmssen aur und auch bilig ernährt.: Zu beziehen durch jede Buchhandlung, in Schwerte durch die C. Braus' sche Buchhandlung, sowie direkt von Mar Hesse's Verlag in Leipzig. Henriette Davidis' Praktisches Kochbuch für die gewöhnliche und feinere Henriette Davidis' Kochbuch, was schon zum 29. 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Greoia bstun enmtc uist eund ghere * Di die Berliner Gewerbeausstellung. XVII genommen hat, darf es nicht Wunder daß auch in Treptow eine volständige Sport, 7 Fuhrwerke. Alles Iu., Hige,zis gp a K einzse ausstellung ihren Platz gefunden hat. Es ist mit größtem Komfort Petzieht., aue ean rg. hier einmal alles vereinigt worden, was irgend=Pfercesport ist ein herrlicher Sport,— ab Ver einmog oh, Mernze k.t.: Srgriszwesten l ein recht keure. einmal alles vereinigt worden, was irgendwie auf Sport Bezua hat, zu Sportszwecken ein recht teurer. wirdz, und naun gersinut der ehen), Wsich mut den Bedag, Technisch inten und Technit für den Sport herangzagen werden Dus Riederrad, au pagrgy zeiper gächge gerud Ausgung, eheeg e der epartz oalonnung nit Rasnengesch, Gagzlagen sieht man die nützlichen Seiten des Sportes. Er ist ein Faktor in Deutschland geworden, mit dem die Volkswirtschaft rechnen muß, denn er giebt Hunderttausenden Brot und Lohn Wir wollen hoffen, daß die Sportausstellung in Treptow zu seiner weiteren Hebung und Verbreitung beiträgt, auf daß auch von der deutschen Jugend das Wort gilt: mens sano in corporc sano. die Mehrzahl der Mitglieder sich an dieser Versammlung beteiligt. Hörde, 24 Juni. Seit letzten Freitag morgen ist der elfjährige Schulknabe Josef E, Sohn des Vollziehungsbeamten E. hierselbst, spurlos verschwunden. Da nichts vorlag, um den Knaben event. vor Strafe bange zu machen, so kann nur angenommen werden, daß ihm ein Unglück zugestoßen ist, oder er sich beim Besuch von Verwandten verirt hat. Der Knabe ist für sein Alter stark entwickelt und aufgeweckt, hat dunkle Haare und war Westfalen=Rheinland. Schwerte, 26. Juni. Die deutsche und aufgeweckt, hat dunile Hagre und Turnerschaft zählt am Schlusse ihres letzten bekleidet mit einer dunklen Knieho# mit schwarGeschäftsjahres 5312 Vereine, welche in 171zem breiten Biesenstreifen, dunkler Joppe und Kreise eingeteilt sind und 529925 Mitglieder weißem Strohhut mit schwarzem Bande, sowie aufweisen. An den Turnübungen nahmen genagelten Schaftstiefeln. Wer im Stande rnübungen nahmen genagelten Schaftstiefeln Wer im Stan un dnu un e ur Audun uns erdunr uun Alad ue Gide Ang u. gunt. de auntge Gchelung Aide Rad, Kaden Shungen Bienenzuchtvereins gebeten. mesen der neue„Hhulbesclag ohne Rogelung“!Kohüy,Austehung, nietze per adsen Redselet sand unter shwacer Beteiigung in Hazen]“ Dortmund, 21. Juni„Eadlich einder Artengselschift Min rva von sich reden. Domeppe),) die goßzigfrgge eine dringendel statt. An dem schön eingerichteten Bienen= mal etwas Brauchbars“, unter dieser Unter Vermeidtung seglicher Nägel wird dos)pidwe, v. x;, z, Sos uo gelöst Dem stande des Mitgliedes Hern F. Sahling wurde marke schreibt die„Tremonia“:„Nachdem Eisen durch Klammern, weiche den Huf vonlgevoren. Ste V. v. Autsztellung haupt, durch den Vorstzenden das Unguarieren eines wir bisher nur die üblichen Redaktions=Maiauden unfasen, befesüigt. Die Ersindung be sächlich zwpei Typen der den zewöhn weiselosen Volts vorzenommen. Nucdem dies täser,„=Schmetterlinge,=Halme usw zu sehen zweckte zuerst, Hosen, weiche durch feherhasten]sc,„pgrisag. Speov e. Pluderhosen übrigen Völtler und auch die hübschen Obst(gewohnt waren(abgesehen von den 2 RiesenBeichlag ertrankt oder dar gepalen hvd, Nuye) lben, po, Zackef, oder, ahex, und daswil uns Anpflanzungen des Herrn Sahing besichizelkarofeln im vorigen Jahre), wurde uns heute und Zeit dur Ausheilung, iu gepöhregz, Ste)h, u) ,ür Touren in der Stadt weit vorz swaren, hiell der Schriführer Herr Leher G endlich etwas wirtlich Brauchbares auf die deut sch aber so vorzüglicg bewoyr, vop vs., nehner“ scheinen, lanoe Beinleider, welche Lagemann Westhofen an Sielle des verhinderten Redakion gebracht, nämlich Riesen Erbeeren, swliche Gie dur. Biastung da ueguer loenzen, unge.eu.., un die Hern Lehrers Schule Grenfeld einen Vor und zwar9 leicht die gewöhnliche Art der Nagelung die Wera Paulowna oder Entscheidung im Schipka=Paß von A. v. Liliencron. (Fortsetzung.) VIII. Wenn die Blätter fallen In des Jahres Kreise, Wenn zum Grabe wallen Entnervie Greise, Da gehorcht die Natur Ruhig nur Ihrem alten Gesetze, Ihrem ewigen Brauch, Da ist nichts, was den Menschen entsetze. Aber das Ungeheure auch Lerne erwarten im irdischen Leben. Mit gewaltsamer Hand Löset der Mord auch das heiligste Band. In sein stygisches Boot Raffet der Tod Auch der Jugend blühendes Leben. Chor aus der Braut von Messina— Schiller. ife berlin u. Als Skobileff Madeleine verlassen hatte, war sein Lebewohl ein so schmerzliches gewesen, daß das Mädchen in unbeschreiblicher Angst ihn nicht hatte von sich lassen wollen.„Hättest Du eine Ahnung, um was es sich handelt, Du würdest mich keine Minute länger halten,“ hatte er ihr noch zuletzt zugerufen, als der bittende Blick ihrer Augen ihm das Fortgehen so unsagbar schwer machte. Sie hatte in ihn dringen wollen, es ihr zu sagen, aber da war er fortgeeilt und hatte sie banger Sorge zurückgelassen. Seine letzten Worte klangen in ihrem Herzen # nach, während sie, wie der Geliebte sie zuletzt gemahnt hatte, am Kreuze nieder kniete, um für ihn zu beten. larke: Kreuz. Borarchnetem ing und lendend Der Abendgottesdienst war vorüber, die Schar der Andächtigen verließ die kleine Kapelle. Madeleine hatte sich von ihren Knieen erhoben und harrte an der Kirchthür des Pfarrers, der schon in der Kinderzeit ihr Lehrer gewesen war. Mit freundlichem Gruße bei Mit freundlichem Gruße näherte er sich ihr. Fäsmust Du mit mir nach Hause, meine Tochter,; Tragte er, meine Schwester erwartet Dich, da Deine Mutter heute erst spät heimgekehrt ist.“ g. Madeleine schüttelte den Kopf.„O, wenn Ihr heute mit mir kommen wolltet,“ bat sie,„Ihr könntet mir viel helfen.“ „Du weißt, daß ich jederzeit dazu bereit bin,“ antwortete seine milde Stimme,„komm, mein win vertraue mir was Dich drückt, und dann ich mit Dir gehen. Aber Du darfst nicht gar zu schnell ausschreiten, meine alten Füße können sonst nicht mit Dir Schritt halten.“ Während Madeleine mit dem Pfarrer den Weg nach Baden=Baden einschlug, schüttete sie ihm ihr ganzes Herz aus, berichtete ihr letztes Gespräch mit Niklas und gestand ihm ihre Sorge, daß seine früheren Kameraden irgend eine Tücke ersonnen hätten, die er— sollte er auch selbst darunter leiden— vereiteln wollte. Nur so schienen ihr Niklas Reden Deutung zu gewinnen. Indem sie diese Vermutungen aussprach, wurden sie ihr fast zur Gewißheit und mit flehendem Blick bat sie ihren alten Lehrer, sie nicht zu verlassen, sondern mit ihr nach Skobys Wohnung zu gehen. Vielleicht, so hoffte sie, würde es ihr doch gelingen, von ihm zu erfahren, um was es sich handle, und dann ließe sich gewiß eine Reitung kinden.„pis ihr peri. hei und felg Der Pfarrer stimmte ihr völlig bei und folgte dem Mädchen, so schnell er vermochte. Endlich erreichten sie Niklas Wohnung; er war noch nicht heimgekehrt, hatte aber am Nachmittag zurück gelassen, daß er beizeiten zu Hause sein würde. Der alte Herr fühlte sich sehr erschöpft von der Wanderung, und die Wirtin lud ihn freundlich ein, zu warten. Madeleine, so wenig auch die Angst ihres Herzens sie ruhen ließ, sah doch ein, daß für den Augenblick nichts anders zu thun sei, und setzte sich an die Seite des Greises, der sein geliebtes Beichtkind mit stärkenden Worten aufMadeleine küßte ehrerbietig die Hand, die sie segnete;— gich bin still zu Gott, mein Vater,“ sprach sie leise,„wie es auch kommen mag, ich weiß es zuversichtlich, mein Geliebter hat den Weg der Pflicht erwählt, so kann er mir nicht verloren gehen. Er steht in Gottes Hand, der wird sich seiner und meiner erbarmen.“ In der Thür erschien jetzt die Wirtin.„Soeben kommt mein Mann heim und sagt mir, daß unser junger Skoby am Wäldchen auf= und abwandert, dort wo die Statue des Mars steht,“ erzählte sie,„er wird wohl noch da sein, denn wenn er einmal das Hin= und Herlaufen anfängt, so giebt er es nicht so bald wieder auf, das weiß ich aus Erfahrung.“. Aur, aufiunchen. mehmte „Dann laßt uns ihn dort aufsuchen,“ mahnte der Pfarrer sich erhebend,„aber sorze für einen Wagen, Kind, mein Alter macht sich traurig fühlbar, und mein beschwerliches Gehen könnte Dich zu lange aufhalten.“ Um dieselbe Zeit schritt Skoby wirklich an dem bezeichneten Platze durch die dunklen Alleen des kleinen Wäldchens. Er war, als er Madeleine verlassen hatte, sofort nach dem Hotel des Fürsten Krapotkin geeilt, hatte diesen aber natürlich nicht zu Hause gefunden, und harrte jetzt bereits schon über eine halbe Stunde hier. Trotschukv und der Rote waren auch angelangt. „Ein paar Schimmel— Scharlachlivree und ein eleganter Halbwagen,“ raunte Trotschuky ihm zu.„Ihr kennt doch genau die„Equipage des Grafen Rostotschin?“ Skoby machte ein bejahendes Zeichen und entfernte sich. Noch war es nicht ganz 10 Uhr, da im meinte er auf der Landstraße Schimmel erkannt zu haben. „An der Statue,“ rief er Trotschuky zu, der ihm gefolgt war, und wandte sich rasch dem heranrollenden Wagen entgegen. „Halt, nicht zu früh,“ donnerte dieser, als er Skobys eilige Schritte gewahrte und ein Verdacht ihm blitzschschnell durch den Kopf schoß. Da sah er, wie der junge Mann sich auf das Trittbrett des Kutscherbocks schwang, die Zügel zu ergreifen suchte und dem verdutzten Kutscher zurief:„Biegt links ein, wenn Euer Leben Euch lieb ist, links, sage ih... Ju6t ud rarmiart ue. Der Kutscher entsetzt und verwirrt wollte gehorden, aber schon hielten vorn ein paar Fäuste die Pferde zurück. Niklas hatte dem Manne die Peitsche entrissen, und hob sie zum wuchtigen Hiebe, da fühlte er sich von hinten gepackt und herabgezoger Trotschukys Kopf, durch eine dunkle Maske unkenntlich gemacht, beugte sich über ihn, dämonisch blitzten seine Augen. „Verräter,“ zischte es in sein Ohr,„da nimm den Lohn!“ Ein Dolch funkelte vor ihm, er fuhr mit der Hand nach dem Herzen und sank mit einem tiefen Seufzer nieder. Dies alles war das Werk eines Augenblicks gewesen. Der Fürst hatte sich aus dem Wagen gelehnt bei dem ersten Warnungsruf von Skoby, ebe er aber irgendwie eingreifen konnte, war der Mord vor seinen Augen geschehen. Entsetzt sprang er aus dem Wagen, den Thäter zu ergreifen, da richtete dieser auf ihn den Lauf des Revolvers, den er aus der Brusttasche riß, ein Schuß blitzte auf und schlug in das Verdeck des Wagens. Zu gleicher Zeit aber, die Verwirrung des Momenis benutzend, war Trotschuky in den Wald gesprungen. Trotz der späten Stunde und der Einsamkeit des Ortes, hatten sich sofort einige Leute versammelt, und ein paar handfeste Burschen setzten ihm nach. Der Rote, der vorn den Pferden in die Zügel gefallen war, hatte sich sofort aus dem Staube machen wollen, als er den Schuß hörte, doch ehe er sich einen Schritt entfernen konnte, packte ihn, den kleinen schmächtigen Menschen, eine feste Hand im Genick und er hörte die Stimme des jungen Grafen Rostotschin:„Keinen Schritt weiter, oder es ist vorbei mit Euch!“ Der Rote begriff schnell, daß kein Entrinnen möglich sei, und daß hier nur Schlauheit ihm helfen könne. Er stellte sich sehr bereitwillig zu folgen.„Seht Euch doch vor, wen ihr anpackt,“ brummte er,„wenn wir beide nicht zur rechten Zeit vorgesprungen wären, dann lebte Euer Fürst nicht mehr, man scheint uns das schlecht zu danken!“ Iwan hielt es nicht der Mühe wert, ihm zu antworten, er zog ihn mit sich vor nach dem Wagenschlag, wo der Fürst noch stand, bleich aber mit böliger Faslung,ie#. ude 8 „Wer einen Strick hat, binde den Kerl,“ gebot Iwan den Uebrigen, die sich nicht an Trotschukys Verfolgung beteiligt hatten,„bewacht ihn wohl, es ist der, welcher den Pferden in die Zügel fiel!“ Dex, Fürst„reichte Iwan, die Hand.„Ich dank Ihnen, Graf, Sie haben durch schnelle Entschlossenheit wenigstens einen di ser Sippschaft erwischt, das kann uns Licht geben.“ „Ein Licht kann ich Euch anzünden, weiß aber nicht, ob's Euch gefallen wird,“ grollte der Rote und hob trotzig den Kopf, als man sich anschickte, ihm die Hände auf den Rücken zu binden.„Mit klingendem Golde werdet Ihe mich noch entschädigen müssen, daß Ihr mir hier solchen Schimpf angethan habt. Wahrhaftig, Ihr großen Herren seid undankbar, wenn man Euch reiten will, wird man entweder, wie mein guter Kamerad erstochen, oder Ihr laßt einen ehrlichen Kerl, dem ihr das Leben verdankt, binden wie einen gemeinen „Der Ihr auch seid,“ knirschte Iwan,„ich kenne Euer Gesicht, und weiß genau, wo Ihr v Fürst Krapotin, der den Gefangenen scharf beobachteie, fügte hinzu:„Ich zweifle keinen Augenblick daran, daß dieser Mensch zu der sauberen Gesellschaft des anderen gehört, der eben entsprungen ist.“.6 L., B.u: Eich auf 8. „Hoho, brauste jetzt der Rote wild auf, dem es klar wurde, daß hier keine Verstellung mehr half.„Zu dieser sauberen Gesellschaft gehören auch hochgeborene Herren.„Ja, ja, mein Fürst, schmäht nicht zu arg, es trifft nicht blos unsere niederen Häupter. Fragt doch den Herrn Grafen, der Euch so dringend zu dieser Spazierfahrt eingeladen hat, auf wessen Geheiß das geschah.“ Die klugen Augen des Fürsten richteten sich auf Rostotschin, der nach ihm den Wagen verlassen hatte und völlig aschfarben gegen den Kutscherbock lehnte.„Bei Gott,“ stammelte er, „ich hatte keine Ahnung von dieser That.“ „Davon bin ich überzeugt, die Sache wird sich aufklären," versetzte der Fürst mit großer Kälte und wandte sich von ihm ab zu Iwan.„Kommen Sie, wir wollen nach dem armen Burschen sehen, den der Schurke niedergestoßen hat, man scheint ihn dort drüben auf dem Grasplatze niedergelegt Iwan trat dicht an Krapottin heran, während der Graf, unfähig einen Schritt zu thun, beim Wagen zurückblieb.„Aus Rücksicht für des Grafen Tochter,“ bat der junge Mann,„beschwöre ich Sie. mein Fürst, lassen sie den Namen meines Tpz., bei dieser schaurigen Sache aus ven,ggungen Morgen wil jich Ihnen alle nötigeg Erkszrungen sunge Wo,zchmaich ersparen: daß ich thun werde. was in meinen Kräften steht, um diese fatale An hiermit eindringlich vor dergleichen Anpreisungen, die in neuerer Zeit sich vielfach wiederholen und von Personen ganz zweifelhafter Art, die nur auf Ausbeutung Unwissender und auf Bereicherung ausgehen, losgelassen werden.“ Padberg will, nach der„Dortm. Ztg.“, seinen Wohnsitz von Dortmund nach Köln verlegen. Unna, 24. Juni. Der in der ganzen Bürgerschaft beliebte Prokurist der hiesigen Lindenbrauerei Herr Falke wurde heute nachmittag gegen 6 Uhr von einem schrecklichen Unfall betroffen. Der Genannte ging über den Hof zu den Pferdeställen, um ein Fuhrwerk zu bestellen. Ein Stallknecht war auf dem Boden mit Abwerfen von Torf beschäftigt. den Durchgang passierte, warf Oberhausen, 23. Juni. Des Landfriedensbruchs machten sich etwa 20 Burschen, meist halbwüchsige, schuldig. Sie demolierten aus irgend einer Ursache die Mangermannsche Wirtschaft in Osterfeld. Die zum herbeigeeilte Gendarmerie und Polizei war nicht imstande, die Wüteriche zu bekämpfen, denn letztere leisteten energischen Widerstand. Es kam schließlich so weit, die Gendarmerie scharf stzehben, ubte, wohei drei der Hauptanführer bedeutene Verwundungen erhielten. Die Sache wird noch das Schwurgericht beschäftigen, damit die jugendlichen Helden ihren Löhn für die große That bekommen. Düsseldorf, 23. Juni. Einem Zengen de Such oinn Laden Lut un Bon un gunz, aunz sang us uit dun Gierten. traf den Prokuristen derart unglücklich auf den Kopf, daß der Tod kurz nachher eintrat. Das Unglück ist lediglich einem unglücklichen Zufall zuzuschreiben und findet der Fall allgemeines Bedauern.,„„ c Frömern, 23. Juni. Vorgestern nachmittag am hellen Tage brannte hierselbst das Wohnhaus des Kötters L. zum größten nieder. Das Feuer wird auf Brandsiftung zurückgeführt und soll kurz vor Ausbruch des Feuers eine unbekannte Mannsperson aus dem Stalle gekommen sein, die vermutlich das Feuer angelegt hat. Leider ist der Thäter unbekannt entkommen. Der Verdacht lenkt sich auf einen Handwerksburschen, der im Hause gebettelt, aber abgewiesen war. Witten, 23. Juni. Das Königliche Konsistorium Westfalens richtet an jeden Einzelnen, der seinen Austritt aus der Landeskirche vollziehen und sich der neugebildeten Gemeinde zuwenden will, in einem längeren Schreiben die ernstesten Ermahnungen, in der Gemeinde der Landeskirche zu verbleiben. Juzwischen zieht der„Kirchenstreit“ immer weitere Folgen nach sich. In dem 458 Mitglieder zählenden evangelischen Arbeitervereine kam es am Samstag abend zu einer friedlichen Trennung. Von den 458 Mitgliedern, welche der Verein inklusive der außerordentlichen Mitglieder zählt, traten 207 Mitglieder, die Anhänger Birkenhoffs, aus. Von dem Vereinsvermögen erhalten sie rund 1500 Mk. ausbezahlt und bilden fortan einen neuen Verein. Witten, 24. Juni. Vom Glück begünstigt ist die in unserer Nähe liegende Zeche „Walfisch“, indem auf deren Terrain nur wenige Meter unter der Erdoberfläche ein mächtig Abbau Schwerte. „Wenn's mir auch 15 Mk. kostet“, ging er davon. Als er aufgerufen wurde und dem Gerichtshofe die Aeußerung hinterbracht wurde, verurteilte ihn die Strafkammer zu 100 Mt. Geldstrafe und erließ gegen ihn einen Vorführungsbefehl. Bonn, 22. Juni. Wohl einzig dastehen wird der Erfolg, den eine Dame auf dem Gebiete der Vogelzähmung errungen hat. Sie besaß einen Buchfinken bereits 12 Jahre und hatte ihn im vorigen Jahre zum öfteren freiwillig fliegen lassen; auch heute ist der Buchfink in dem eigenen und den Nachbarsgärten, sowie auf den hohen Bäumen der Baumschuler Allee umhergeflogen und hat seinen Gesang laut ertönen lassen. Auf den Ruf der Dame ist der Buchfink jedesmal abends unter Freudenbezeugungen in sein Bauer zurückgekehrt. Empfehle sämtliche Neuheiten in Horven aithabetikoutk. Herren=Anzüge in Cheviot von 9, 1, bis 25 Herren=Anzüge in Velour und Kammgarn von 10, 15, 18 bis 30 Mt. Knaben=Anzüge in den elegantesten Facons von 2,50 bis 10 Mt. 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Jetzt shue das gelegenheit so viel als möglich zu unterdtuuen, Letzte; nimm Abschied von Deiner Madeleine und verseßte der Gurh. A43san an 8.#### 1, dann richte den Blick dorthin, wo Du uns nur Sie waren unterdessen an den Plas„Le= vorangehst, um auf ein seliges Wiedersehen zu kommen, wo man Niklas hingelegt hatte. Derparren# Mond beschien scharf die bleichen Züge des Jüng=] Der junge Graf tauschte noch einen letzten lings, der regungslos auf dem Rasen ruhte. Liebesblick mit dem Jünglinge, dann schritt er „Skoby,“ rief Iwan laut und erschrocken, aber fort, um gleich einer stummen Schildwache vor ehe er noch an ihn herantreten konnte, fühlte er edem Zudringlichen den Ort zu bewahren, wo sich beiseite geschoben. Eine zarte Mädchengestalt liebende Herzen sich ein schmerzliches Levewohl drängte sich durch und warf sich gleichültig gegen### das Vol, das sch angesammelt, neben der karren““ ald ist es vorbei,“ kam es mühsam über Gestalt nieder. Sanit schob sie den einen Arm des Sterbenden Lippen, die im ziternden Kuß die unter das Haupt des Mannes und schmiegte ihrz Eirn der Geliebten berührten.„Sage es mir Kopf an seine Schulter.„Deine Padeleiwe jeh noch einmal, Madeleine, daß Du mich lieben wirst gekommen, slüsterten ihre bleichen, Lippen,sey u6— Tod und Grab hinaus.“ nich nur noch emmal an, mein Geliebter, ich bin übe;, Biz in Ewigkeit,“ hauchte sie, gich bin Dein, de Stoy hur ergreisendes Bild d.= hier und dort. Vor Gottes Thron finden wir uns E5, gar ein unsgefer, ergreiseneee##, 5e wieder, ohne Schmerz und ohne Sünde.“ beleuchtete, dieser sterrende wieder, ohne, Schmerz und ohne Sünd Es war ein unsagher, ergrenendes Buo, 9as) 0e z. ohne Schmerz und ohne Sünde. das blase Mondicht der gsegchiese, ieserserzende wieder, gine Sptgrgz..s was em eiges, verJüngling in den Armen des lieblichen Mädchens, Er lächelte Patzuhlte er wie eine Hand sein das ihn mit aller Innigteit der Liebe umsing, flärtes Lächgte.(z war Madeleinens Begleiter, Ihr biondes Hagr, das sich halb gelos haue, Ider Herrpt very genaht halle.„Mein Sohn, der Erde slutete ihr Antlitz, der schmerzsliche Ausdruck der wirg“ch) ibthalsventückt sein, sprach er—.„bete sansten,„Indlicheg, Züge, der slebende Blick der Wyrs:. Du. gaßde, Herr Dich in Gnaden aufnehme.eroßen blauen Augen, die sich zum Bimzgstsvt: Gtepyg Hand suchte nach dem Kreuz, das richeten, das alles machte sie— wie Dw gzhnsich. Madeleine ihm Tage ihres Verlöbnisses gegeben; von ihr gesagt— einem Madongenbilde ggdeg, das Mädchen verstand seine Bewegung, es Riagt, emen gab es unter all den Frenden, os Imi gas Kreuz in die ziternden Finger— der nicht vewegt gewesen wäre., 1=gpade,— Friede,“ lispelte ger, gann richtete er E5 schien, als ob die Macht der Liebe dos sein-hrechendes Auge auf Madeleine, und mit sen könnte.. A. ven— ivwal vlang, einem letzten Seuszer entsoh sein Leben.— rusen oxnte, denn seine bugen öffneten sich lang= eine glis der Arzt kam, bettete man den Toten auf sam. Ein lichter Freudenschein glit über die die Böhre, Madeleine wich nicht von ihm, das ktarren Züge.„Madeleine,“ rief er kaum, hrpar, hleiche, jüße Gesicht hatte etwas wunderbar Eraber in dem Tone lag alle Seligkeit, aller Schmerz greifendes in seinem sillen Schmerz und seiner Acbeng wprach er ud) Gelenten Vergesze de. Lahe dier Nie 81s ais hade du, ues ais an bunches Jein und der Virig seieslane. mir st, daß es um soigen Prei, sem mußie. Jwan und Der Briegguser leangelangt, brachte man Er helt einen Augenblick inne, die Bewegung Vor Sroherein, und an der einsamen Bahre Stach halte i6 mishon, von Maodeteine de Kotemasde riheng Inaun in. Frat Vrenuis eite, sesheähte schichhen man Ischwar en un billig wirkt staunenswert! Es tötet unübertroffen sicher und schnell jedwede Art von schädlichen Insekten und wird darum von Millionen Kunden gerühmt und gesucht. Seine Merkmale sind: 1. die versiegelte Flasche, 2. der Name„Zacherl“ Schwerte, Ernst Klein, vorm. H. Irle. „ Wilh. Heppe. Berghofen, Christian Pack. Fröndenberg, Carl Müller. Hemer, H. Luenen. Wetter, Fricke& Co., Nachf. Vesictcckich üsste 36 30 3 * 35 * Uhren und Goldwaren aller empfiehlt F. Kayser, Uhrmacher und Goldarbeiter, vormals I. Dinkloßz, Bahnhofftr. 1. Schwerie, Gold. Herren= u. Damen=Uhren v. 20—600 Mk. Silberne Herren= u. 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R. entfernte, welche schweigend zurückraten, um den Ein ansehnliches Trinkgeld, das er de Liebenden ungestört die letzten Minuten zu lassen. Kutscher versprach, wenn er am folgenden Morgen#### Noch einmal drückte Iwan des Freundes erfahren würde, daß seine Bestellung schnell und Host Dic los gemacht von der sinsteren Geselschoft, sührung seines Wunsches zu. 28 venn gär-szoschen Sieg seilt ein Höherer als seinen Freund und Madeleine wiödmen. Er selbst# aus. Zu sterben, wie Du in sceleitete„Frau Brenno zur Tochter, die er noch, 2# bis zu den allerseinsten, kompliziertesten„Stücken, ur Bachgzitung i üur 2ch und aecout, wie er ve guzhu brasten bus, Baund un dr T. Nuiggge Pes a. ii i c ae die Zurückbleibenden aber nicht das Schwegste, Totenbahre lonv.(Fexisatung felgt.) 2#825 2505 28 26 28 N8 28 N8 8 8. 0 2 * 32 35 20 3 von 14—250 Mark. Schwarzwälder Wanduhren von 3,50 Mark an. Weckeruhren schon von 3 Mark, gn., Für jede bei mir geliaufte uhr leiste 3 Jahre schriftliche Garantie. 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Juni cr., Vormittags 11½ Uhr: ntreten nach der ahlreiches und pünktliches Eeinen erwartet Der Turnwart. neralversammlung der Mitglieder der versicherungsgesellschaft Sonntag, d. 23. d. ., nachm. 5 Uhr, bei Witt Herrn W. von Tünen. Tagesordnung: Rechnungslage. Wahl des Vorstandes. 2 Zahlung der Beiträge. Schwerte, 26. Juni 1896. Der Vorstand. Etsendah Fah“, kan. Gültig vom 1. Mai 1896 ab. Dr. A. Lehrichs Med. Institut, Köln-Elberfeld-Düsseldorf. Schwerte— Hagen. Schwerte 645 722 887 1046 1137 232 35 312 455 710 816 829 Gesthofen] 700 845 10.# 1144 298 319 502 726 823 Hagen 948 955 955 1002 1018 190 9— Log", 902 726 823 71 743 93 117 1189 252 322 334 515 740 837 844 97 10/0 Hagen— Schwerte. Hagen Ab 630758 812 825 1032 1057 119 1130 226 37 348 435 7541020 1047 Westhofen„ 645814 826 1047" 11/6| 4, 450 811| 1102 Schwerte Ank. 652820 833 843 1054 11151126 1158 2/2 322 411 467 8181036 1109 Schwerte— Arnsberg. Schwerte Geisecke„ Langschede„ Fröndenberg Ank. „ Ab Wickede„ Ab 653 Unna Bönen Wiescherhöfen Hamm Unna— Hamm. 444 856 1058 225 456 97 1110 5. 1118 318 511 918 1125 243 Sprechstunden in HAGEN, Bahuhofstrasse 46, Jeen Dienstag und Samstag nur nachmittags 2½—6 Uhr, Behandlung spez. äusserer Krankheiten, besonders: Beinschüden, (Krampfndergeschwüre u. s. w.) Lupus(fressende Flechte). Hamm Wiescherhöfen Bönen Unna Hamm— Unna. Ab 553 7g1 1080 22 415 6/#n 1088 29 „ 609 752 107 217 622 86 1069 228 485 620 730 852 628] 9 6/86 Ank. Hagen— Elberfeld. 9 71344 1, 210 Jg 330 332 5. Krankheiten aller Art Hagen 520 74 87 92712 1, 210 Bg 3 30 352 510 7 748 8,848910 1030 1238 Haspe 529 816 9ge122, 219 318 4, 527 714) 108319. Gevelsb. 5.0 8er 94g123, 280 326 412537 725| 106815" Milspe 547 82. 9531241 2g; 338 4195 4(82 178 654 Schwelm 558 84310 1250 134246 342 430 553 72 818 Barmen=R. 67, 734 8/210 111259 1 257 41041 4,0 6 753 82 915 Barmen 613 70 8591019 16 150 3, 41648 4/8 6) 82 828 9 920 939 1125 Elberfeld 622 746 98 1028 1/5 136 314 4254 44.- 615 S. 88, 97 92691511, Schwerte Ab Holzwickede„ Unna Ank. schwerte— Unna. 1056 1117 1128 243 19—50 14"-14157 5- S11 Elberfeld— Hagen. Elberfeld637829916 9551010 1026 12.1151 223 22, 4, 63 744855 936115 1246 Barmen 651841922104 1018 1033 1252159231 241 411 615 75697 9 11161252 R. 7 848 l 1010 1025 1258 236 249 417 630 82 917 950 1125 14 824 845 837 1 1118 846 95 1021 1128 1135 1145 3 450 822 55 834 Ank. 844 1037 105 Schwelm 713 858 Milspe 723 906 Gevelsb. 729911 Haspe 738 919 Hagen 7449259. Vörde Vörde Milspe Thal Gras=Verkauf. ttwoch, den 1. Juli, achmittags 5 Uhr, Herr Fr. Steineck das #nt sehr gute der Haus Hennener ese im Ohl gegen Kredit ufen. Carl Jonas. 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