für den Krreis Horde. Abonnemens= Preis pro Quartal 1 Mark 50 Pfg. Erscheint Dienstag, Donnerstags und Samstags. Mäöchentliche Gratisbeilage:„Illustrierter Familienfreund.“ Nr. 47. Schwerre, Samstag, 22. April 1893. Insertionsgebühr für die sechsspaltige Zetle oder deren Raum 10 Pig außerhalb des Leserkreises 15 Pfg.; Reklamen 30 Pig Redaktion, Druck und Verlag von Carl Braus in Schwerte. 25. Amtliche Bekanntmachungen. Auf Grund des§ 8 des Wahl=Reglements vom 28. Mai 1870 zur Ausführung des Wahlgesetzes zür den deutschen Reichstag vom 31. Mai 1869 sind für die Landgemeinden des Kreises Hörde für die am 3. Mai stattfindende Ersatzwahl die nachstehenden Festsetzungen in betreff der Wahlbezirke, der Wahllokale und der Wahlvorsteber getrofen: Für die Städte erfolgt die betreffende Bekanntmachung durch die Magistrate. Die Wahl findet am 3. Mai 1893, in den Stunden von 10 Uhr vormittags bis 6 Uhr abends, in den bezeichneten Wahllokalen statt. Für den Stadt= und Landkreis Dortmund und den Kreis Hörde ist ein Abgeordneter zu wählen. Auf die folgenden Bestimmungen der§§ 10 und 11 des Gesetzes und§§ 14 und 15 Absatz 3 und 4 und§ 19 des Reglements wird noch besonders aufmerksam gemacht. § 10. Das Wahlrecht wird in Person, durch verdeckte, in eine Wahlurne niederzulegende Stimmzettel ohne Unterschrift ausgeführt. Die Stimmzettel müssen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen versehen sein. § 11. Die Stimmzettel sind außerhalb des Wahllokals mit dem Namen des Kandidaten, welchem der Wähler seine Stimme geben will, handschristlich oder im Wege der Vervielfältigung zu versehen. § 14 Zur Stimmabgabe sind nur diejenigen zugelassen, welche in die Wählerliste aufgenommen sind, Abwesende können in keiner Weise durch Stellvertreter oder sonst an der Wahl teilnehmen. § 15. Der Stimmzettel muß derart zusammengefaltet sein, daß der auf ihm verzeichnete Name verdeckt ist. Stimmzettel, bei welchen hiergegen verstoßen ist, oder welche nicht von weißem Papier, oder welche mit einem äußeren Kennzeichen versehen sind(§ 10 Absatz 2 des Gesetzes), hat der Wahlvorsteher zurückzuweisen. Insbesondere hat derselbe auch darauf zu achten, daß nicht statt eines mehrere Stimmzettel abgegeben werden. § 19. Ungültig sind: 1. Stimmzettel, welche nicht von weißem Papier, oder welcke mit einem äußeren Kennzeichen versehen sind, 2. Stimmzett=l, welche keinen oder keinen lesbaren Namen enthalten, 3. Stimmzettel, aus welchen die Person des Gewählten nicht unzweifelhaft zu erkennen ist, 4. Stimmzettel, auf welchen mehr als ein Rame, oder der Name einer nicht wählbaren Person verzeichnet ist, 5. Stimmzettel, welche einen Protest oder Vorbehalt enthalten. Hörde, den 14, April 1893.—. Der Könialiche Landrat Spring. Bekanntmachung. Reichstagswahl. Auf Grund des§ 8 des Wahl=Reglements vom 28. Mai 1870 zur Ausführung des Wahlgesetzes für den deutschen Reichstag vom 31. Mai 1869 sind für die Gemeinden des Amtes Aplerbeck für die am 3. Mai stattfindenoe Ersatzwahl die nachstehenden Feitsetzungen in betreff der Wahlbezirke, der Wahllokale und der Wah wvorsteher aetroffen: Die Wahl findet am 3. Mai 1893, in den Stunden von 10 Uhr vormittags bis 6 Uhr abends, in den bezeichneten Wahllokolen statt. Für den Stadt= und Landkreis Dortmund und den Kreis Hörde ist ein Abgeordneter zu wählen. Auf die folgenden Bestimmungen der§§ 10 und 11 des Gesetzes und der§§ 14 und 15, Absatz 3 und 4 und§ 19 ds Reglements wird noch besonders aufmerksam gemacht. § 10. Das Wahlrecht wird in Person, derch verdeckte, in eine Wahlurne niederzulegende Stimmzettel ohne Unterschrift ausgeführt. Die Stimmzettel müssen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen versehen sein. § 11. Die Stimmzettel sind außerhalb des Wahllokales mit dem Namen des Kandidaten, welchem der Wähler seine Stimme geben will, handschriftlich oder im Wege der Vervielfältigung zu versehen. § 14. Zur Stimmabgabe sind nur diejenigen zuzulassen, welche in der Wählerliste aufgenommen sind. Abwesende können in keiner Weise durch Stellvertreter oder sonst an der Wahl teilnehmen. § 15. Der Stimmzettel muß derart zusammengefaltet sein, daß der auf ihm verzeichnete Name verdeckt ist. Stimmzettel, bei welchen hiergegen verstoßen ist, oder welche nicht von weißem Papier, oder welche mit einem äußeren Kennzeichen versehen sind(§ 10 Absatz 2 des Gesetzes) hat der Wahlvorsteher zurückzuweisen. Insbesondere hat derselbe auch darauf zu achten, daß nicht statt eines mehrere Stimmzettel abgegeben werden. § 19. Ungültig sind: 1. Stimmzettel, welche nicht von weißem Papier, oder welche mit einem äußeren Kennzeichen versehen sind, 2. Stimmzettel, welche keinen oder keinen lesbaren Namen enthalten, 3. Stimmzeitel, aus welchen die Person des Gewählten nicht unzweifelhaft zu erkennen ist, 4. Stimmzettel, auf welchen mehr als ein Name, oder der Name einer nicht wählbaren Person verzeichnet ist, 5. Stimmzettel, welche einen Protest, oder Vorbehalt enthalten. Aplerb.ck, den 18. April 1893. Der Amtmann: Gutjahr. Bekanntmachung. Die Etats der Rektorat= und höheren Töchterschule zu Aplerbeck pro 1893/94 liegen vom 21. April 1393 an 14 Tage lang auf dem Amtsbüreau zu Aplerbeck— Zimmer Nr. 7— zur Einsicht offen. Avlerbeck, den 19. März 1893. Der Amtmann Gutjahr. Bekanntmachung. Unter Bezugnahme auf den Artikel 5 Nr. 2 der Ausführungs=Anweisung zum Einkommensteuergesetz vom 5. August 1891 sowie auf kürzlich ergangene Beschwerde=Ertscheidungen des Königl. Oberverwaltungs= gerichts mache ich im Interesse des Berufenden darauf aufmerksam, daß pro 1893/94 wie fernerhin die schwankenden Einnahmen, wozu auch besonders der„Arbeitsverdienst" zu rechnen ist, nach dem Durchschnitt der drei letzten dem laufenden Steuerjahre vorangegangenen Kalenderjahre festzustellen sind, und daß hiernach folg lich die Beläge(Verdienstbescheinigungen 2c. der 3 genannten Jahre als Grundlage zur Feststellung des steuerpflichtigen Jahreseinkommens den Berufungsschriften beizufügen sind. Die ev. Folgen der hiernach unvollständigen Berufungsschriften haben sich die Berufungsführer selbst zuzuschreiben. Dortmund, 18. April 1893. Der Vorsitzende der Verwaltungs=Kommission des Landkreises Dortmund, Geh. Regierungsrat v. Rynsch. Bekanntmachung. Die Eröffnung der Fortbildungsschule für Hufbeschlag findet in den Räumen der landwirtschaftlichen Winter: schule zu Dortmund(Schwarzebrüderstraße 21) statt am Freitag, den 28. April cr., nachm. 3½ Uhr. Die Teilnehmer am Kursus wollen sich pünktlich einfinden. Die Hufschmiedemeister der Kreise Dortmund und Hörde, sowie die Vereins=Mitglieder werden hierdurch zu dieser Eröffnung freundlichst eingeladen, Der Direktor des landwirtsch. Kreis=Vereins Hörde: Spring. Der Direktor des landwirtsch. Kreis=Vereins Dortmund: von Rynsch. Deutsches Reich. Deutscher Reichstag. (Mittwochssitzung.) Beiganz außerordentlich schwach besetztem Hause verhandelte der Reichstag am Mttwoch in kurzer Sitzung mehrere schon oft diskutierte Anträge. die zu keinerlei nennenswerter Erörterung Anlaß gaben. Es wurden in erster Lesung beraten die Anträge Munkel(freis.) und Spahn(Ztr.) auf Einführung der Berufung gegen Strafkammerurteile auf Entschädigung für unschuldig erlittene Strafhaft und auf Aenderung der für das Vorverfahren und für das Verfahren erster Instanz geltenden Bestimmungen der Strafprozeßordnung. Die zweite Beratung wird späterhin sofort im Plenum des Reichstages stattfinden. Nächste Sitzung Donnerstag.(Wucher= und Seuchengesetz.) (Donnerstagssitzung) Beraten wird zunächst der neue Entwurf zum Schutz der Warenbezeichnungen. Abg. Hammacher(natlib) spricht seine Befriedigung über die Bestimmungen aus und beantragt die Verweisung an eine Kommission. Abg. Schmidt=Elberfeld (freis.) spricht sich ebenfalls lobend über die Vorlage aus und kommt dann auf die Variationen zu sprechen, die der deutschen Wareneinfuhr in England bereitet worden und meint, hier sei eine gute Gelegenheit, den Engländern mit gleicher Münze heimzuzahlen. Abgg. Frhr. v. Buol(Ztr.), Hultzsch(kons.) äußern sich ebenfalls im Ganzen zustimmend. Geh. Rat Nieberding geht auf einzelne Bemerkungen der Vorredner ein und räth von Repressalien gegen England ab. Die Vorlage geht an eine Kommission von 21 Mitgliedern. Hierauf wird zur zweiten Beratung des Wuchergesetzes übergegangen. Die Bestimmungen über den Sachwucher werden gegen die freisinnige Partei angenommen, die Vorschriften über die Rechnungslegung mit 131 gegen 83 Stimmen nach einem Antrage der Abg. * zeuol(Ztr.) und Hahn(kons.). Der Rest wird genehmigt und dann die Sitzung bis Freitag 1 Uhr vertagt. (Kleine Vorlagen und Anträge.) Preußisches Abgeordnetenhaus. (Mittwochssitzung.) In der heatigen Sitzung wurde die zweite Lesung des Vermögenssteuergesetzes fortgesetzt.§§ 21—27, welche von der Deklarationspflickt bandeln, werden unter Zustimmung des Finanzministers Dr. Miquel genrichen.§ 38 bestimmt, daß zur Vermögensermittelung die Vernehmung von Zeugen zulässig ist. Abg. Friedberg(nat.=lb.) beantragt hierzu, daß Bankiers und deren Angestellte ihr Zeugnis über Vermögensverhältnisse der Kunden sollen ablehnen können. Der Antrog Friedberg wird trotz warmer Befürwortung abgelehnt,§ 38 unverändert ongenommen. Eine längere Debaue entspinnt sich um den§ 51 der Vorlage, welcher festsetzt, daß die Steuerskala erhöht oder herabgesetzt werden soll, je nachdem das Veranlagungssoll der Steuer für 1895/96 die Summe von 35 Millionen um 5 Prozent übersteigt oder hinter dieser Steuer zurückbleibt. Hierzu liegen mehrfache Arträge vor, welche Finanzminister Dr. Miquel sämtlich abzulehnen bittet, da die Staatsregierung nicht mehr zugestehen könne, als in der Kommissionsfassung beschlessen worden sei. Die Weiterberatung wird schließlich auf Donnerstag vertagt. Am Donnerstag wurde die zweite Beratung des Ergänzungssteuergesetzes bei§ 51 fortgesetzt, zu welchem neue Abänderungswünsche vorgetragen wurden; während Finanzminester Dr. Mquel an den Kommissionsbe= schlüssen festzuhalten bittet. Die Abstimmung über den§ 51 wird noch ausgesetzt.§ 51a wird in Verbindung mit§ 1 der Volksschulvorlage teraten.§ 51a bestimmt die anderweitige Verwendung der Einkommensteuer=Ueberschüsse unter Aufhebung der bestehenden Theraurierungbestimmuugen) zu Volksschulzwecken.§ 1 der Volksschal=Vorlage stellt fest, daß aus den angesammelten Beträgen jährlich 2 Millionen für Volksschulzwecke bereit zu stellen sind. Kultusminister Dr. Bosse betort die Notwendigkeit, für Schulzwecke größere Mittel aufzuwenden. In manchen Orten herrschten in den Volksschulgebäuden Zustände, die aller Beschreibung spotteten. In halb luft= und lichtlosen Räumen müsse Unterricht erteilt werden, die Ledrer hätten keine menschenwürdigen Wohnkäume. Arg. Enneccerus(nail b.) und Rickerdt(freis.) beantragen die Erhöhung der für Schulzwecke aufzuwendenden Summe auf 2 resp. 4 Millionen. Unter Ablehnung aller Anträge verbleibt es aber bezüglich der§§ 51 u. 51a bei den Kommissionsbeschlüssen. Nächste Sitzung Sonnabend 11 Uhr.(Kommunalabgabengesetz.) Preußisches Herreuhaus. In der Müttwochsitzung wurde der vom Oherbürgermeister Ad'ckes beantragte Gesttzentwurf betr. die Erleichterung von Städte=Erweiterungen, der für größere Stadtgemeinden bestimmt ist, angenommen. Rächste Sitzung Donnerstag(Kleinere Vorlagen und Eisenbahnbericht.) Während des Aufenthaltes des Kaisers in daß die gemachten Versuche im allgemeinen Italien wird über das Schicksal der Heeres= zufriedenstellend gewesen seien; er bezeichnete vorlage größere Klarheit als bisher sich ergeben einige Sorten, die besonders reichen Ertrag haben. Man meint, daß die Regierung noch geliesert hätten; die früher so beliebte magnun Namen einquartiert und einen Brief in die Heimat an ein Mädchen geschrieben, mit dem er Umgang hatte, dasselbe auffordernd, sie möge ihm nachkommen, beide wollten dann nach Amerika auswandern. Durch Zufall begen nachlassen werde, so die Neubildungen bei nicht besonders ausgefallen. Herr Kötter=Holzen kam die Polizei Kenntnis von diesem Brigs der Fußartillerie, den Pionieren und der Ei=sempfahl noch eine Kartoffel„Saxonia“, mit und ein Gendarm reiste sofort nach Rottersenbahnbrigade, man denkt auch noch daran, der er einen Versuch gemacht habe. 2. Von dam ab, setzte die dortige Polizei in Kennt, S lgudwirtschaftliche nis und ging mit einen ihrer Beamten nach in unwesentlichen Stücken an ihren Forderunsei, was die Qualität anbelange, dagegen daß die Regierung mit dem Zentrum verhan=der Broschüre: deln wird, das Letztere wird aber schwerlich Er=Raubbau“ von Dr Unser Kaiser und unsere Kaiserin sind nach glücklicher Reise am Donnerstag mittag wohl behalten in Rom angekommen und vom Könige Humbert und der Königin Margaretha auf das Herzlichste empfangen worden. Beim Einzuge zum Quirinalpalaste durch die festlich geschmückte Via Nazionale begrüßte eine nach Tausenden zählende Volksmenge die Majestäten mit lauten Hochrufen; auch vor dem Quirinal= palaste fanden stürmische Volkskundgebungen statt. Militär bildete Spalier. Eine offizielle Kundgebung im Deutschen Reichsanzeiger, zur Kaiserreise, welche die Glückwünsche der deutschen Nation zur Silberhochzeit des Königspaares übermittelt und die zwischen beiden Staaten bestehenden freundschaftlichen Beziehungen betont, ist in Rom mit lautem Beifall aufgenommen.— Zur Rückreise des Kaiserpaares wird aus Bern berichtet: Bundespräsident Schenk, Vizepräsident Frey(Chef der Milärverwaltung) und Bundesrat Lachernal (Chef des Auswärtigen) werden das deutsche Kaiserpaar am 2. Mai in Luzern empfangen Das Kaiserpaar wird bei gutem Wetter den Vierwaldstädtersee von Flüelen bis Luzern befahren und vormittags 10 Uhr für zwei Stunden in Luzern eintreffen. Die Militärkommission des Reichstages tritt heute, Freitag, wieder zusammen, um den Bericht des Abg. Groeber, wie bekannt, entgegenzunehmen. Es ist das selbstredend nur eine Formalität zum offiziellen Abschluß der Kommissionsarbeit, die nur eine kurze Zeit in Anspruch nehmen wird. Was die vertraulichen Verhandlungen zwischen dem Reichskanzler und dem Zentrumsführer Freiherrn von Hüne betrifft, so sollen dieselben gescheitert sein, trotzdem Herr von Hüne sich zu weiteren Konzessionen bereit erklärte, als s. Z. Herr von Bennigsen. In irgend einem Punkte wird es wohl mit der Richtigkeit dieser Meldung hapern, denn wenn der Abg. v. Hüne wirklich so viel, wie behauptet, geboten, würde Graf Caprivi kaum rundweg„Nein“ gesagt haben. Was wird das nun eigentlich mit den Ahlwardt=Dokumenten? So fragt man sich nachgerade doch im Reichstage. Herr Ahlwardt hat s. Z. klipp und klar behauptet, bei der Bildung des Reichsinvalidenfonds sei das deutsche Volk von Juden und Judengenossen um viele Millionen betrogen, wofür er die Beweise in der Tasche habe. Und nun kommt er nach langer Pause endlich mit einem Antrag, durch welchen der Reichskanzler um Untersuchung über verschiedene Geschichten aus den 70er Jahren ersucht wird. Es handelt sich um die Rumänischen Eisenbahnen, die Schöpfung Strousbergs, und die Beziehungen der Berliner Bankhäuser Diskontogesellschaft und Bleichröder zu dieser Sache, in die auch der heutige Finanzminister Miquel, damals Bankvorstand, mit hineingezogen wird. Diese ganzen Geschichten gehen aber doch heute den Reichstag absolut nichts mehr an, hier handelt es sich nur um Ahlwardt'sche Beweisdokumente, von welchen bis zur Stunde nichts zu erblicken ist. „Der landwirtschaftliche dr. Max Weitz sollen 25 folg haben und das Erstere ändert an der Exemplare auf Vereinstosten beschafft werden, Sachlage nicht viel; es wird auch nicht sehr ldagegen hielt man es nicht für angebracht, ins Gewicht fallen, wenn die 41 nationallibe=sauf die landwirtschaftliche Zeitung für Westralen Reichstagsabgeordneten sich endlich falen und Lippe für die Vereinsmitglieder zu entschließen sollten, eine klare Stellung für abonnicren, vielmehr glaubte man das Abondie Regierung einzunehmen, mit den konser-Vnieren den einzelnen Mitgliedern überlassen zu vativen Abgeordneten zusammen wären dann müssen. 3. Die Feier eines Vereinsfestes immer nur 124 Stimmen für die Heeresvo.=lwurde, nachdem der Vorsitzende bemerkt hatte, lage, während das Zentrum allein 108, die daß der Vermögensstand die Feier zulasse, Freisinnigen 67 und die Sozialdemokraten 36 seinstimmig beschlossen. Dasselbe soll bestehen Stimmen dagegen aufstellen würden. So wird in einem Tierschaufest, verbunden mit Aus die Auflösung des Reichstags zu erwarten sein stellung von Produkten der Landwirtschaft und und wenn auch die Neuwahlen keine günstigere] Erzeugnisse des Gewerbefleißes. Zu PräReichstags=Zusammensetzung bringen sollten, miierungszwecken wurden im ganzen 450 Mt. die Regierung wird an der Vorlage festhalten bewilligt und wurde der Vorstand ermächtigt, und das Volk wird das in seiner großen auch an Nichtmitglieder des Vereins, welche Mehrheit trotz Reichstagswahlen nicht anders ausstellen, im ganzen einen Betrag von erwarten und wollen. 150 Mk. zahlen zu können. In das FestDie von unseren Sozialistenführern von komitee wurden außer dem Vorsitzenden gewählt den Franzosen geübte Schweifwedelei, deren die Herren Stadtrat von Eberstein, C. HohenWürdelosigkeit von den Herren Liebknecht, Bebel schwert, A. Baader, Ed. Pferdetämper, Friedr. und Genossen nur sehr unvollkommen durch Eckey=Becker, G. Hoffmeister, F. Schulteinternationale Gleichheits= und Brüderlichkeits= Lennings und F. Kötter. Die Wahl der verphrasen verdeckt wird, wird von den Franzosensschiedenen Prämiierungs=Kommissionen soll in in der Regel durch Fußtritte erwidert. Einseiner späteren General=Versammlung vorgeneu gegründetes französisches Arbeiterblatt,„Lesnommen werden, welche letztere auch den Tag rote permanent“, fordert u. a. ganz offen die sder Festfeier, die, wennmöglich, in der ersten Austreibung aller fremden Arbeiter, Angestell Hälfte des Monats September stattfinden soll, ten und Beamten, die nur lästige Mitbewerberkbestimmen wird. 4. Herr Direktor Geibelauf dem Arbeitsmarkte seien und dadurch die! Dortmund hielt hierauf einen längeren Vortrag Preise drückten und den Eingeborenen die guten über die Pferdezucht, namentlich Behandlung Stellen wegschnappten; es fordert auch die Ver-Itragender Stuten und der Fohlen im 1. Lebenstreibung der fremden Arbeitgeber und dieljahte. Herr Geibel hob hervor, daß die gänzliche Schließung der Grenze gegen aus= Pferdezucht auch im hiesigen Kreise noch Beländische Produkte. Frankreich sei sich selbst deutung habe, wenn auch andere Kreise uns genug. Nur mit Rußland sei eine Ausnahme in dieser Beziehung überlegen seien; es gehe zu machen. Hand in Hand mit dem russischen das schon daraus hervor, daß die auf der Brudervolke könne Frankreich auf die ganzelhiesigen Deckstation aufgestellten Hengste in der Welt pfeifen. Man werde das Testament Pe=skurzen Zeit ihres Hierseins schon viele Stuten ters des Großen getreulich erfüllen u. s. w.lgedeckt hätten, und zwar meistens aus dem Durch Errichtung dieser chinesischen Mauer an hiesigen Kreise. Die Aufzucht von Fohlen der französischen Grenze werde man alle Ko=skönne man auch hier nicht nur als eine Liebhaberei alitionen besiegen und die allgemeine Abrüstung bezeichnen, sondern dieselbe biete Vorteile erzwingen. Man sieht, eine Fülle von unsin=mancherlei Art. Für die landwirtschaftlichen nigen Ideen!1Verhältnisse sei es allerdings besser, kaltblütige Ein Zeuge großer nationaler Gesichts=[Pferde aufzuziehen, da die Aufzucht von warmereignisse in Berlin ist in diesen Tagen gefallen. Iblütigen, edlen Pferden zuviel Kosten verursache Der Dom, welcher in dem Trauerjahr 1888 und für die Landwirtschaft nicht so vorteilhaft die Särge der beiden deutschen Kaiser Wilhelms sei. Bei einem taltblütigen Pferde könnten l. und Friedrich III. von dem Trauerzugel billigere Futterstoffe verwendet werden, auch des Deutschen Volkes umringt sah und der kämen Schönheitsfehler, die bei einem warmin den großen Kriegsjahren die tiefen Empfin lblütigen Pferde den Wert herabminderten, nicht dungen des Kaiserhauses und des Volkes imsso in betracht. Bei der Verwendung von Anrufen und im Preisen des Namens Gottes Pferden zu Zuchtzwecken sei aber vor allen wiederhallen ließ, ist in Trümmer gelegt worden, Dingen gutes Pferde=Material erforderlich; um dem Bau des schon Friedrich Wilhelm IV.Idie Stuten müßten sich namentlich auch zu sehnsüchtig geplanten nenen Domes Platz zu Zuchtzwecken eignen, nur das beste Material machen. Es kostet Mühe, den alten Riesensdürfte den Hengsten zugeführt werden und niederzulegen. Dem ersten Sprengungsversuche l man müßte deshalb nicht so leicht dazu überwiderstand er völlig, obschon man 10 Minen lgehen, eine Stute zu verkaufen. Ueber die mit über 100 Kilogramm Ladung angewandt Behandlung tragender Stuten und der Fohlen hatte; auch der zweite Versuch mit 24 Minen sprach Herr G. sich dahin aus, daß als und 150 Kilogramm Dynamit schien wirkungs=soberster Grundsatz gelten müsse, alles zu thun, los zu sein und schon plante man neuel um die Stute gesund zu erhalten und alles Sprengungsversuche, da sank indessen der zu vermeiden, was schädlich wirken könne. erschütterte Turm unerwartet ein, die Arbeiter Geräumige und luftige Stallungen und Verkonnten sich noch rechtzeitig zurückziehen— und wendung bester Futtermittel seien unbedingt der Kaiser, der den vergeblichen Sprengungs=erforderlich. Zu mäßiger Arbeit könne die versuchen beigewohnt hatte, fand bei seiner Fohlenstute herangezogen werden, dagegen nicht Rückkehr von einer Ausfahrt zu seiner Ueber=[zu schwerer Arbeit.— Das Fohlen selbst raschung den Bau in Trümmern liegend. müsse möglichst lange bei der Mutter verbleiben, Belgien.(müsse einen geräumigen Laufstall haben und Angesichts der Thatsache, daß aus der Revolte dürfe nicht angebunden werden; am besten sei in Belgien nun doch nachgerade eine Revolution, die Bewegung im Freien. Gutes Futter und zwar noch lokalen Charakters, aber immerhin eine gute Behandlung in den ersten Lebensjahren Revolutiou, zu werden begann, hat die Deputier=(seien ebenfalls von großer Bedeutung. Der tenkammer doch ein Einsehin gehabt und ein nach Vorsitzende dankte dem Herrn Direktor Geibel gewissen Vorbedingungen abhängiges allgemeines namens der Versammlung für seinen hochWahlrecht, nach dem sog. System der Mehrheits= interessanten Vortrag und empfahl gleichzeitig stimmen, angenommen. Dies System ist ganz die Beachtung der entwickelten Gesichtspunkte neu, aber auch sehr kompliziert, und es ist noch bei der Pferdezucht. 5. Bei der Erörterung die Frage, ob es sich so recht praktisch verwirk= landwirtschaftlicher Fragen referierte Herr lichen lassen wird. Vor der Hand hat aber doch Schulte=Lennings=Holzen in eingehender Weise der Beschluß, und das ist die Hauptsache, recht über die vor kurzem in Berlin stattgefundene beruhigend gewirkt, und es sind keine weiteren große Versammlung der deutschen Landwirte. nennenswerten Ausschreitungen mehr vorgekommen,§ Aplerbeck, 21. April. Am Sonntag, auch die Zahl der Streikenden hat sich wefentlich den 23. April, finden im hiesigen Amte 2 Ververmindert. sammlungen der freisinnigen Partei statt, in denen Westfalen und Rheinland. der Reichstagskandidat, Herr Rechtsanwalt Dr. Schwerte, 20. April. Infolge bereits Eickhoff aus Duisburg, sich den Wählern vorstellen vorgekommener vielfacher Waldbrände haben und Vorträge halten wird. Die erste Versammeinzelne Polizeiverwaltungen in unserer Um=(lung findit nachm. 3 Uhr im Saale des Herrn gegend Veranlassung genommen, auf Grund Heinrich Möller in Aplerbeck, die 2. nachm. 6 des Feld= und Forstpolizeigesetzes das Betreten Uhr im Saale der Frau Witwe Jaques in Holzder Waldungen zu verbieten.(wickede statt. Gäste sind willkommen. Schwerte, 19. April. Am 15. ds. Mts.] Altena, 19. April. Diese Nacht um 12 fand in dem Raffinschen Lokale hierselbst unter Uhr brach in dem früheren Quitmann'schen, dem Vorsitze des Herrn Amtmann Rebber=jetzt Klinkeschen Hotel Feuer aus, das mit raWesthofen eine General=Versammlung des sender Schnelligkeit um sich griff. Nur mit Vereins für Landwirtschaft und Gewerbebetrieb Mühe gelang es der schnell herbeieilenden Feufür Stadt Schwerte und Amt Westhofen statt erwehr, die benachbarten Häuser vor dem Die Versammlung war ziemlich gut besucht. Brande zu schützen. Folgendes kam zur Verhandlung: 1. Herr!, Herbede, 19. April. Mi kennst Du doch Dieckerhoff=Lichtendorf berichtete zunächst über Uebelgünn? Der Mörder Uebelgünn ist beden Ertrag der im vorigen Jahre bezogenen kanntlich in einem Hotel in Rotterdam verSaatkartoffeln. Referent sprach sich dahin aus, haftet worden. Er hat sich dort unter fremdem dem fraglichen Hotel. Uebelgünn schlief noch. Ein Kellner weckte ihn und teilte ihm mit seine Frau sei angekommen und warte unten. Als Uebelgünn herunter kam, fand er Rotterdamer Polizisten vor, der ihm auf den Kopf zu sagte, wer er sei. Uebelgünn aber leugnete. Da trat der Gendarm vor und sagte:„Uebelgünn, mi kennst Du doch?“ Völlig fassungslos ließ der Verbrecher sich verhaften. Essen, 18. April. Das Schwurgericht verurteilte den Bergmann Mandrysch wegen eines während des letzteen Ausstandes verübten Verbrechens gegen§ 7 des Dynamit=Gesetzes zu 8 Jahren Zuchthaus. Vermischtes. Triest, 18. April. Vorgestern wurden in einem Hotelzimmer zu Monte Carlo zwei junge, elegante Damen erschossen aufgefunden. Es sind Französinnen, die in den Spielsälen 200000 Frks. verloren. Die Namen werden geheim gehalten. * Von dem unlängst verstorbenen französischen Senatorn Renad weiß die„Köln. Volksztg.“ folgende Geschichte zu erzählen. Als er aus seiner Heimat in den Pyrenäen zum erstenmale als Senator nach Paris kam, mietete er in einem Gasthof einige Zimmer und bezahlte die Miete für einen Monat 150 Frks. im voraus. Der Besitzer fragte den Senator, ob er nicht eine Quittung haben wollte.„Nein,“ antwortete Renand,„das ist nicht nötig, Gott hat es ja gesehen.“ Glauben die an Gott?“ fragte der Wirt.„Selbstverständlich! Sie doch auch?"„Nein Monsier, ich nicht.“ Ah,“ meinte nun der Senator,„in diesem Falle werde ich mir doch eine Quittung ausbitten müssen.“ * Ueber eine furchtbare Blutthat berichtet die„Köln. Ztg.“ aus Paris: Der Professor Lucas vom Collége Rollin tötete am Montag seine neunzehnjährige Frau durch drei Messerstiche und warf sie dann vom Balkon seiner Wohnung im zweiten Stockwerk hinab auf die Straße. Dann stürzte er sich selbst hinab und zerschmetterte sich den Schädel. Er war sofort tot. Man glaubt, daß Untreue der Frau den Mann zu der schrecklichen That veranlaßt hat. Das Paar war erst seit drei Monaten verheiratet. * Von der Insel Zante lauten die neuesten Berichte höchst betrübend. Die Zahl der bei dem letzten Erdbeben Verwundeten beträgt 80. Nicht ein Haus steht zur Zeit noch aufrecht. * Bis auf eine Scheune ist das Dorf Lanze bei Lauenburg zur Nachtzeit abgebrannt. Sämtliches Vieh ist umgekommen. Verluste an Menschenleben werden befürchtet. Neueste Nachrichten. Brüssel, 20. April. Die Arbeiterpartei wird voraussichtlich zur Einstellung des Streiks auffordern, jedoch erklären, daß sie das allgemeine Stimmrecht in seinem vollen Umfange verlange. Antwerpen, 19. April. Gestern wurde das Baumwollenlager am Rheinquai in Brand gesteckt. Die Gendarmen schritten ein, sechs Personen wurden verwundet. Aus anderen Orten werden gleichfalls Zusammenstöße gemeldet. Mons, 19. Aptil. Gegen 4 Uhr früh fand heute ein neuer Zusammenstoß der Aufständischen mit der Polizei statt. Die in der Menge befindlichen Frauen riefen den Polizisten zu: „Müßiggänger! Schießt nur!“ Bei dem Zusammenstoß wurden zwanzig Polizisten schwer verwundet. Auch in Borgerhont kam es zu einem Zusammenstoß zwischen Polizei und Arbeitern. Die Menge wurde von der Polizei dreimal aufgefordert, auseinander zu gehen. Als sie dieser Aufforderung nicht nachkam, gab die Polizei Feuer, wodurch fünf Arbeiter getötet und füufzehn verwundet wurden. Verfälschte schwarze Seide.— Man verbrenne ein Müsterchen des Stoffes, von dem man kaufen will, und die etwaige Verfälschung tritt sofort zutage: Echte, rein gefärbte Seide kräuselt sofort zusammen, verlöscht bald und hinterläßt wenig Asche von ganz hellbräunlicher Farbe. — Verfälschte Seide(die leicht speckig wird und bricht) brennt langsam fort, namentlich glimmen die „Schußfäden“ weiter(wenn sehr mit Farbstoff erschwert), und hinterläßt eine dunkelbraune Asche, die sich im Gegensatz zur echten Seide nicht kräuselt, sondern krümmt. Zerdrückt man die Asche der echten Seide, so zerstäubt sie, die der verfälschten nicht. Die Seiden-Fabrik G. Henneberg, (K. u. K. Hoflief.), Zärich versendet gern Muster von ihren echten Seidenstoffen an jedermann, und liefert einzelne Roben und ganze Stücke porto= und zollfrei in's Haus. 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April 1880 lauten: 3.5 Mit Geldstrafe bis zu 100 Mf. oder mit Haft wird bestraft, wer, abgesehen von den Fällen des§ 308 des Str.= eigene Torfmoore, Haidekraut oder Bülten im Freien ohne vorgängige Anzeige bei der Ortspolizeibehörde oder bei dem Ortsvorstande in Brand setzt oder die bezüglich dieses Brennens polizeilich angeordneten Vorsichtsmaßregeln außer Acht läßt. 6 6. Mit Geldstrase bis zu 50 Mt. oder mit Hast ois zu 14 Tagen wird bestraft, wer: 1. mit unverwahrtem Feuer oder Licht den Wald betritt veer sich demselben in gefahrbringender Weise nähert; im Walde brennende oder glimmende Gegenstände fallen läßt, fortwirft oder unvorsichtig handhabt; 3. abgesehen von den Fällen des§ 368 Nr. 6 des Str.=G.=B. im Walde oder in gefährlicher Nähe desselben im ohne Erlaubnis des Ortsvorstehers, in dessen Bezirk der Wald liegt, in Königlichen Forsten ohne Erlaubnis des zuständigen Forstbeamten, Feuer anzündet oder das gestattetermaßen angezündete- Feuer gehörig zu beaufsichtigen oder auszulischen unterläft, E.g## 980 M. 4. abgesehen von den Fauen bes§ 500 Nr. 10 des Str.=G.=B. bei Waldbränden von der Polizeibehörde, dem Ortsvorsteher oder deren Stellvertreter oder dem Forstbesitzer oder Forstbeamten zur Hülfe aufgefordert, keine Folge leistet, obgleich er der Aufforderung ohne erhebliche eigene Nachteile genügen konnte. Mit Geldstrafe bis zu 100 Mk. oder mit Haft wird bestraft, wer im Walde oder in gefährlicher Nähe desselben: 1. ohne Erlaubnis des Ortsvorstehers, in dessen Bezirk der Wald liegt, in Königlichen Forsten ohne Erlaubnis des zuständigen Forstbeamten, Kohlenmeiler errichtet; 2. Kohlenmeiler anzündet, ohne dem Ortsvorsteher oder in Königlichen Forsten dem Forstbeamten Anzeige gemacht zu haben;, gu, 65464 8 3. brennende Kohlenmeiter zu beanssichtigen unterläßt; 4. aus Meilern Kohlen auszieht oder abführt, ohne dieselben gelöscht zu haben. Mit Geldstrafe von 10 bis zu 100 Mi. oder Haft wird bestraft, wer den über das Brennen einer Waldfläche, das Abbrennen von liegenden oder zusammengebrachten Bodendecken und das Sengen von Notthecken erlassenen polizeilichen Anordnungen zuwiderhandelt. # Die§§ 28 bis 31 der Regierungs=Polizei=Berordnung vom * /80. Apr 1882 lauten: Das Rauchen aus Pfeifen ohne Deckel in den Waldungen ist verboten. Ebenso ist das Rauchen von Zigarren außerhalb der Waldwege untersagt. Bei Bränden in Waldungen, auf Haiden und Mooren hat sich jeder von der Polizeibehörde, dem Ortsvorsteher oder deren Stellvertreter oder dem Forstbesitzer oder Forstbeamten zur Hülfe Aufgeforderte und Verpflichtete mit Spaten, Axt oder Rodehacke zu versehen, sofern nicht unabwendbare Hindernisse entgegenstehen. Wer eigene Torfmoore, Haidekraut oder Bülten im Freien in Brand setzen, das Brennen einer Waldfläche vornehmen, liegende oder zusammengebrachte Bodendecken abbrennen oder Rotthecken absengen will, hat zeitig genug vorher die Erlaubnis der Ortspolizeibehörde dazu nachzusuchen. Letztere hat die eingehenden Gesuche zu prüfen und nach Umständen entweder die Erlaubnis unter Bestimmung der zur Vorbeugung von Unglücksfällen und zur Benachrichtigung der benachbarten Grundbesitzer zu treffenden Maßregeln zu erteilen oder, wenn wegen anhaltender Dürre oder aus sonstigen Gründen Gefahr zu besorgen ist, zur Zeit oder gänzlich zu versagen.„„ Das Verbrennen des Kartoffelkrautes, der Quecken und anderen brennbaren Unkrautes darf zwar im Felde an solchen Orten, welche Gebäuden und Waldungen, Haiden oder Moorflächen nicht zu nahe liegen, geschehen, das Anzünden solcher Materialien muß jedoch so zeitig am Tage erfolgen, daß das Feuer mit dem Eintritt des Sonnen Unterganges ganz ausselischt st... g..., phaamten uns Unsere Forstschutz= und polizei=Exerutivveamten sino mit Anweisung versehen, jede Zuwiderhandlung gegen diese Bestimmungen unnachsichtlich zur Anzeige zu bringen. Schwerte, 20. April 1893. Die Polizei=Verwaltung. Zuschneide=Akademie für Frauen und Tochter zu Dortmund. Um einem langjährigen Bedürfnis gerecht zu werden, hat der Unterzeichnete seit Mai 1891 ein Lehr-Institut in der höheren Zuschneidekunst für sämtliche Damen= und Kindergarderobe 8903 Seit längerer Zeit litt ich an errichtet. ner Geld gefunden. Die Polizeiverwaltung. Magenübel. Der Appetit war fast gänzlich verschwunden, und meine Kräfte nahmen von Tag zu Tag mehr ab. Der Magen war geschwollen und erregte ein fortwährendes dumpfes Druckgefühl. Ich hatte gegen das böse Leiden natür= zugesichert. lich ärztliche Hülfe gesucht, aber ohre 3“9 Erfolg. und ich wandte mich daher an den homöopathischen Arzt Herrn Dr. med. Hope in Hannover, der mich in wenigen Wochen heille. gez. Dandtag sab geordneter S. Griemert, Retzen b. Schötmar i, L. WieDer Unterricht wird nach der neuesten Pariser, und Berliner Schnittform erteilt. 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April 1893. 25. s e i. uiu ae, ae ue e ahe an, uce Ge ue Der Kampf um das allgemeine Stimmrecht. Trotz der Beschwichtigungsversuche, die von der belgischen Regierung unternommen wurden, bleibt die Lage doch ganz außerordentlich Die sozialistischen Arbeiterführer planen offen eine Revolution, es ist nur die Frage, ob die Macht, welche sie haben, dazu genügt. Der Streik hat am Montag wieder eine Ausdehnung gewonnen, auch eine Reihe von Krawallen sind vorgekommen. Da der Ausstand der Buchdrucker für Dienstag in Brüssel in Aussicht steht, so werden die Zeitungen wahrscheinlich nicht erscheinen. Es werden Anstalten getroffen, um ein einziges kleines Blatt erscheinen zu lassen. — Der Zustand des Bürgermeisters Buls ist befriedigend. Der Ausstand hat zugenommen. Der Stadtrat genehmigte mit 17 gegen 9 Stimmen die Polizeimaßregeln des Bürgermeisters. Der Sozialist Vandendorpe, der nicht verhaftet ist, erhob heftigen Einspruch. Im Mittelbecken feiern sämtliche Berg= und Hüttenarbeiter. Eine Schar von 3000 Menschen zog von Lalouviere nach Jolimont und Morlanwelz, wo zwei Bataillone Infanterie liegen. Bei Beyneheusay in Lüttich wurde Sprengstoff versteckt gefunden.— In Antwerpen warfen 1000 ausständische Hafenarbeiter die zu den Schiffen führenden Stege in die Schelde Ausständische Arbeiter durchziehen die Staden an den Bassins und bewegen andere, die Arbeit niederzulegen. Die Polizei mußte einschreiten; es gab einige Verwundete. Scharmützel finden in allen Straßen statt. Das Verweilen in denselben ist höchst unangenehm und gefährlich. — In Mons steht die Bürgerwehr unter den Waffen. Das Kirchthor zu Petitwasmes ist durch Dynamit beschädigt und die Fenster sind zerstört worden. Als aus dem Borinage eine Schar gewaltsam in Mons eindringen wollte, und die aufgestellte Bürgerwehr mit Steinen bewarf, feuerte diese sofort. Vier Personen wurden gerötet. Auch in Renaix wurde bei einem Zusammenstoße mit der Gendarmerie gefeuert. Der Polizeikommissar, sein Beigeordneter und ein Gendarmerieleutnant wurden durch Schüsse verwundet. In Verviers an der preußischen Grenze feiern 6000 Mann, abermals wurden Umzüge veranstaltet. Und was nun die Herren betrifft, die die Gesetze machen und von denen man das allgemeine Wahlrecht verlangt, so kommen sie nicht von der Stelle. In der Versammlung der Rechten beider Kammern erfreute der Antwerpener Senator van Put die Leute mit einem neuen Wahlsystem, das sofort von den Maßgebenden, von der Regierung und dem Abgeordneten Nyssens, bekämpft wurde, dann auch im Verfassungsausschuß der zweiten Kammer von den fortschrittlichen Führern Janson und Féron. So kam es denn in keiner der beiden Sitzungen zu einem positiven Ergebnis, und Dienstag vor der Kammersitzung wird weiter beraten. bis er den Namen eines der Burschen festgestellt und Hülfe herbeigeholt hatte, welche ihm in den Gendarmen Duberow und Heil zuteil wurde. So wurden nach wahrer Hetzjagd die vier Patrone hinter Schloß und Riegel gebracht. Sölde, 19. April. Im hiesigen evangelischen Krankenhause wurde der Bergmann Morgengang. Ein warmer Frühlingsregen Fiel heimlih über Nacht, Da sind auf allen Wegen Die Knospen aufgewacht. Aus frisch erschloss'ner Blüte Lacht rings der Morgentau; Still sinnend im Gemüte Schritt ich durch Wald und Au. Noch gestern starr in Träumen Die Welt des Frühlings lag, Und schien aus Woikensäumen So golden doch der Tag! Die still ihr Haupt versteckte Bei lichter Sonnenpracht, Die scheue Knospe weckte Ein Regen über Nacht.—— O Mensch, schau hin und klage Fortan im Unglück nicht! Du siehst: was wären Tage Voll lauter Sonnenlickt: Damit zu reichem Segen Der Frühlingskeim erwocht, Giebt ihm der Himmel Regen, Giebt ihm der Himmel Nacht: Und daß zu voller Schöne Erblüh' des Menschen Herz, Schickt uns ein Gott die Thräne, Schickt uns ein Gott den Schmerz.—— So sinnend im Gemüte Schritt ich durch Feld und Au; Aus frisch erschlossiger Blüte Lacht rings der Morgentau. Ein warmer Frühlingsregen Fiel heimlich über Nacht, Da sind auf allen Wegen Die Knospen aufgewacht. Westfalen und Rheinland. Schwerte, 20. April. In der Nacht vom Montag auf Dienstag gerieten auf der Bahnhofstraße vier Steinhauer vom Buchholz in Konflikt mit dem Polizei=Sergeanten Hagemann, welcher von der Uebermacht drei glücklicherweise nicht gefährliche Stiche in den Rücken erhielt und Verletzungen an der rechten Hand davontrug. Gleichwohl ruhte der Beamte nicht, H. von der Tower schwer verletzt eingebracht. Derselbe ist auf der Zeche„Schürbank und Charlottenburg“ von einem großen Gesteinsstück an dem linken Unterschenkel getroffen worden. Holzwickede, 18. April. Seit Donnerstag abend ist der auf der Th. Schulze=Dellwig'schen Sägerei beschäftigte Büreaugehülfe F. E. aus Holzwickede, nachdem er die Kasse seines Chefs, dessen höchstes Vertrauen er genoß, um einen größeren Betrag erleichtert hatte, flüchtig geworden. Vor seiner Abreise hat derselbe es auch verstanden, die Kasse der Zeche Freiberg um eine größere Summe zu beschwindeln. Der p. E. soll sich nach Holland gewandt und von Rotterdam aus bereits ein Lebenszeichen von sich gegeben haben. Der hoffnungsvolle 18jährige Bursche wird wohl bald von seiner Vergnügungstour in unerwünschter Begleitung die Rückreise antreten müssen. Wellinghofen, 19. April. Eine Explosion, der leicht verschiedene Menschenleben hätten zum Opfer fallen können, fand bei Gelegenheit des Umzuges in den seitherigen Amtsräumen statt. Irgend ein explodierbarer Stoff war in den geheizten Ofen gekommen, ein furchtbarer Knall, der eine halbe Stunde weit gehört ist, Klirren der Fensterscheiben ließen auf etwas Fürchterliches schließen. Am Schauplatze selbst fand man einen verwundeten Polizeibeamten, eine große Flügelthür war demoliert, Fußboden und Wände beschädigt; Eisenstücke wurden auf 50 Meter Entfernung wieder gefunden. Dortmund, 18. April. Unter den verschiedenen Gewerkschaften machen sich in diesem Frühjahre starke Lohnbewegungen bemerkbar. Die Brauer, Anstreicher, Schreiner und Maurer haben vorgestern in verschiedenen Versammlungen beschlossen, mit Forderungen bezüglich Lohnerhöhung und Kürzung der Arbeitszeit hervorzutreten. Gevelsberg, 19. April. Das märkische Lehrer=Gesangfest findet in diesem Jahre hierselbst statt. Als Festtage sind der 9. und 10. August in Aussicht genommen. Die Partituren können die Stimmhalter von dem Vereinsrendanten Herrn Lehrer Ungerath zu Hagen beziehen. Ottweiler. In dem Dorfe Dersdorf wurde vor einigen Tagen der Ortsvorsteher von dem Ackerer Schäfer aufgef rdert, er möchte kommen und ihm helfen, sein Urban drohe ihn zu erschießen; schon zweimal hätte dieser auf ihn geschossen, ohne ihn zu treffen. Der Ortsvorsteher ging hin und mahnte den Sohn freundlich, er möchte den Revolver doch hergeben. Der vom Schnaps trunkene Unhold griff nach einem Misthaken, der in der Nähe stand und drei Zinken hatte, und schlug den Ortsvorsteher damit derartig ins Gesicht, daß alle drei Zinken unten aus der Kinnlade herausdrangen. Dann zog der Bursche den Unglücklichen noch zehn Schritt mit dem Haken fort, sprang ihm auf die Brust und zog den Haken heraus. Der Ortsvorsteher liegt hoffnungslos darnieder. Urban Schäfer wurde sofort verhaftet und nach Saarbrücken abgeführt. Endlich gefunden. (Fortsetzung.) Es war eine schwere, trübe Zeit, die seit jenem Sonntagabend für das Heisterberg'sche Haus angebrochen. Jungfer Regine, die jetzt nicht nur ganz allein für die Wirtschaft, die Kranke und deren Pflegerin zu sorgen, sondern auch den Gewohnheiten ihres Herrn Rechnung tragen mußte, wußte in der That nicht, wo ihr am Tage der Kopf stand, ließ es sich aber trotzdem nicht nehmen, in der Nachtwache bei„Mamsell Florchen“ mit der Wärterin zu wechseln und zürnte sich jedes mal, so oft sie über ihrem Samariterdienst ein wenig einnickte, um dann merkwürdigerweise den sich oft wiederholenden Traum zu haben, daß ein Mann, der ungemein viel Aehnlichkeit mit ihrem Herrn hatte, leise in das Zimmer schlich, sich aus die Zehen erhob und über Jungser Regine weg nach der Kranken schaute, die bald aufschreiend den Kopf unter der Decke barg, bald ruhig lächelnd dalag und geheimnisvoll vor sich hinflüsterte, ohne daß jedoch ein Mensch ein Wort davon zu verstehen vermochte. Herr Heisterberg aber, seit er die Kranke im Hause hatte, war auffallend wenig in den Räumen seiner Druckerei anzutreffen, und Flora, wenn sie es gewußt hätte, würde die Hände über den Kopf zusammengeschlagen haben bei der Art und Weise, in der Jungfer Regine mit Besen und Wischtuch in den Zimmern ihres Herrn hauste, ohne von diesem zur Thür hinausgejagt zu werden. Doch der sonst so peinliche Mann schien es gar nicht zu bemerken, wie sich seine kostbaren, sorgfältig gehüteten Bilder mit Staub überzogen und seine Bücher verkehrt in den Regalen standen. Wo war seine Ordnungsliebe, seine rastlose Thätigkeit, sein ruhiges, freundliches Lächeln geblieben? Stundenlang konnte er jetzt unthätig in das Leere schauen, oder mit gesenktem Haupte, die Hände auf dem Rücken gekreuzt, im Zimmer auf= und niedergehen; ein Rätsel für alle, die zu dem veränderten Wesen des Mannes fragend die Köpfe schüttelten. Aber was sie auch klügelten und sannen, das Wahre, allein Richtige erriet doch keiner: daß das geheimnisvolle Etwas, das sich in seinem Innern geregt, ihn beunruhigt, dann gequält und sich selber entfremdet hatte, die Liebe war, welche vom Himmel stammend, den Menschen über die Erde erhebt. Mit der steigenden Gefahr, die die Kranke droben im Erkerstübchen bedrohte, hatte sich das dunkle Empfinden Heisterberg's zur vollen Klarheit durchgerungen; er wußte es jetzt zweifellos, daß er Flora liebe, daß er ohne es zu wissen, sie immer geliebt hatte, und daß er diesem mitleuchtenden Gestirn, welches unter Sturm und Kampf zu spät ihm aufgegangen, lebenslang mit schmerzlicher Sehnsucht nachschauen werde, wenn es auch auf Nimmerwiederaufgehen längst hinabgesunken sein mochte. Doch Freud wie Leid sind der Erde ewig wechselnde Gäste, und als nach drei Wochen der Sorge und Gefahr der Medizinalrat seine Patientin für gerettet erklärte, ergoß es sich trotz der weihnachtlichen Witterung draußen wie Frühlingssonnenschein über die niedergeschlagenen Gemüter der Hausbewohner. Jungfer Regine schlachtete ein Huhn um das andere, damit„Mamsell Florchen“ doch wieder einmal ein menschenähnliches Aussehen bekomme und nicht länger mehr einem bleichen Schatten gleiche. Dankbar gerührt ließ sich Flora die Pflege der Alten gefallen; ahnte sie doch nicht, welche Bewandtnis es mit derem Gewissen wegen häßlicher Beschuldigungen habe, die dieselbe vor kurzem in gereizter Stimmung ihrem Herrn gegenüber auf das unschuldige Mädchen geworfen hatte. Herr Heinrich Fürchtegoit Heisterberg aber as te te e este e der Ungunst der Versandzeit so große Weinbestellungen, als beabsichtige er, an dem Hochzeitstage seiner hübschen Haushälterin den Durst der ganzen Stadt aus seinem Weinkeller zu löschen. Floras Hochzeitstag! Hatte man denn dieser während ihrer Bewußtlosigkeit einen jener zauberhaften Litbestränke gereicht, welchen man die Eigenschaft zuschreibt, in einem vorher kalten Herzen Wärme und Neigung zu erwecken? Nun, ein solcher Zaubertrank war es wohl nicht gewesen, sondern vielmehr jene Krankheit selber, die, unterstützt von der mütterlichen Beredsamkeit, Flora zu der Einsicht verholfen hatte, daß es im Alter oder bei einem Krankheitsfall für ein alleinstehendes, mittelloses Mädchen doch etwas Schweres sei, fremden Menschen zur Last fallen zu müssen. Wo hätte es wohl ein zweites Haus gegeben, das gleich dem Heisterberg'schen eine seiner Untergebenen in der Weise verpflegen würde, wie Flora gepflegt worden war? So war es denn gekommen, daß Flora angegefangen, ihre Krankheit als einen Wink Gottes anzusehen, die sich ihr bietende Gelegenheit einer Versorgung dankbar zu ergreifen, und heute nun hatte sie wirklich nichts mehr dagegen einzuwenden gehabt, daß der Vater dem Rektor ihr gewünschtes Jawort erteile und, sobald sie soweit hergestellt sei, um nach Hause zurückkehren zu können, ihre Hochzeit in aller Stille vollzogen werde. Glückstrahlend war vor einer halben Stunde die Pfarrerin von ihrer Tochter gegangen, um eine in der Stadt wohnende Jugendfreundin aufzusuchen, und Flora zweifelte nicht, daß sie dieser in der Freude ihres Herzens im Vertrauen die erwünschte Neuigkeit mitteilen werde, die dann morgen bereits die Runde durch die ganze Stadt machte, bis auch er sie erfuhr, der nie eine Ahnung davon bekommen durfte, welch ein Bild die neue Braut statt dessen ihres Verlobten im Herzen trug. In dem weich gepolsterten Armstuhl der seligen Frau Heisterberg, den man an das Fenster gerollt, durch welches die winterliche Nachmittagssonne soeben einen kurzen Gruß hereinwarf, ruhte Flora, mit der einen der bleichen, durchsichtigen Hände das blonde Haupt stützend, dessen reichen Haarschmuck ein duftiges, weißes Häubchen umschloß, während die Rechte auf der grünseidenen Steppdecke lag, welche vom Schoß herab sich über des Mädchens Füße breitete. Wehmutsvoll schaute Flora über die Dächer der Nachbarhäuser hinweg nach den fernen Bergen, die mit ihren weißen Schneekuppeen ihr wie riesige Leichensteine erschienen, unter deren einem bis zur Auferstehung zu ruhen so süß sein mußte. War ihr doch nicht zugleich mit der wiederkehrenden Gesundheit auch der frühere heitere Lebensmut zurückgehrt, denn das, was sie von der Zukunft zu erwarten hatte, war ja nichts als ein Leben voll kalter Pflichterfüllung und Verzichtleistung auf eigenes Glück.— Mit Thränen im Auge nahm Flora im Geiste jetzt schon Abschied von dem alten ehrwürdigen Hause, in dem sie wie eine Tochter gehalten worden war; nahm Abschied von allen den Dingen im traulichen Stübchen, die ihr Heim so freundlich geschmückt hatten. Da plötzlich fuhr sie aufschreiend in den Sessel zurück. War es ein Traum ihrer noch krankhaften Phantasie, oder kehrte das kaum geschwundene Fieber wieder? Dort auf der Schwelle stand ein Mann, den sie wochenlang nicht gesehen; nur größer, hagerer, blässer erschien er ihr, als sie zuvor ihn gekannt zu haben glaubte. Wie kam der hierher? Was wollte er von ihr? „Ich habe Sie erschreckt, wie ich sehe; können Sie mir verzeihen?“ Und damit wehrte er, rasch an Flora herantretend, deren zitternden Versuch, sich von ihrem Sitz zu erheben. Flora öffnete die Lippen, um etwas zu sagen, doch jeder Ton ihrer Stimme erstarb in der tiefen Bewegung, die ihr den Herzschlag stocken machte. Der sichtbaren Fassungslosigkeit des Mädchens gegenüber war Heisterberg nahe daran, die eigene, mühsam bewahrte Fassung zu verlieren; erschien ihm doch mit einem male der Vorwand, unter welchem er den Eintritt gewagt, gar zu geringfügig, als daß ein Mensch ihn hätte glaubwürdig finden können! Wollte er nicht zur Strafe für sein zu spät entdecktes Herz sich die Selbstqual auferlegen, Floras ganzen Liebreiz allein deshalb voll und ganz auf sich einwirken zu lassen, um sich dann lebenslang in ungestillter Sehnsucht nach der Verlorenen zu verzehren? Es war in der That weit gekommen mit dem ernsten, gereisten Manne, an dem sich jetzt die Erfahrung, daß eine erste frühe Liebe von einer späten tausendmal aufgewogen wird, auf das vollständigste bewahrheitete. Aber von dem Zustande seines Innern konnte er ja nicht reden, durfte er nun nicht mehr reden, nachdem ihm erst vor wenigen Minuten die alte Regine im Vertrauen eine Neuigkeit gemeldet hatte, die ihr von der redseligen, hocherfreuten Pfarrerin anvertraut worden war, bevor diese vorhin„für ein Stündchen" das Haus verlassen hatte. Doch reden und seinen Besuch erklären, das mußte er, mochte ihm auch alles das, was er von herzlicher Teilnahme an ihrer Wiedergenesung hervorbrachte, als lächerlich erscheinen. Auch Flora schien es absonderlich zu bedünken: mit den großen Augen schaute sie ihn so ängstlich fragend an, als traue sie sich noch immer nicht zu, zu entscheiden, ob das, was um sie her vorzing, Traum oder Wirklichkeit sei. „And wie ich erfahre,“ hörte sie Heisterberg sagen,„so wollen Sie binnen kurzem mein Haus für immer verlassen. Es wird mir schwer weiden, mich in das Unabänderliche zu finden, doch ich habe ja kein Recht, mich Ihrem Glücke in den Weg zu stellen.“ Sie blickte ihn überrascht an. Also wußte er schon heute, was morgen die ganze Stadt wissen würde.„Ich habe in der letzten Zeit Ihrem Haushalte viele Störung und Unruhe verursacht,“ sagte sie leise mit gesenktem Kopfe,„und befürchte, daß Ihnen persönlich manche Unbequemlichkeiten daraus erwachsen sein mögen; leider kann ich dies alles, was ich unfreiwillig verschuldet, nicht wieder gut machen, denn es ist wahr, ich gehe fort und bitte Sie hiermit, mein Amt in andere Hände legen zu wollen. Aber," fuhr sie mit gehobener Stimme fort, indem sie die feuchtschimmernden Augen zu ihm erhob,„ich werde Ihrem Hause lebenslang ein dankbares Herz bewahren und täglich Gott bitten, Sie für all das mir erwiesene Gute zu segnen, was ich zu vergelten nicht im stande bin.“ Ein kurzes, seltsam klingendes Auflachen erschreckte sie. War es denkbar, daß er da lachen konnte, wo ihr das Herz brechen mochte? „Was reden Sie von Dank, Mamsell Wolfram,“ entgegnete er rauh, wie sie ihn nie zuvor hatte sprechen hören,„was ich für Sie that, war meine Schuldigkeit, weiter nichts, verlassen Sie sich darauf!: Flora seufzte tief auf. Wußte sie auch, daß sie alles das, was während ihres langen Kia##kseins für sie geschehen war, keinem anderen Beweggrund zu danken hatte, als jener Menschenfreundlichkeit, welche jedermann an Heisterberg kannte und schätzte, so verletzte sie doch die Art und Weise, in der er ihren Dank ablehnte und ihr seine ihr erwiesene Fürsorge als etwas ganz Selbstverständliches erklärte. Fürchtete er vielleicht, Flora könne derselben eine andere Deutung geben, die er eben nicht wünschen mochte? Ein Gefühl tiefster Scham färbte bei diesem Gedanken ihr bleiches Antlitz, während sie sich der Thränen nicht eiwehren konnte, die unter den gesenkten Augenlidern hervor langsam über ihre Wangen hinabrollten. „Was ist Ihnen, warum weinen Sie?“ fragte er kurz. Sie hob langsam den Kopf zu ihm emper. „Ich fühle, daß Sie meinen Dank nicht mögen,“ entgegnete sie weich,„und das thut mir weh.“ „O. Dankesworte kauft man billig, wie ich weiß,“ warf er bitter hin,„deshalb mögen Sie die Ihren sich sparen!" Das Mädchen antwortete nicht; aber sie barg das Gesicht in den Händen, und durch ihren Körper ging ein leises Beben. Was in aller Welt hatte sie sich zu Schulden kommen lassen, daß ein Mann eine solche Sprache gegen sie führen durfte? Heisterberg betrachtete sie mit düsteren Blicken. Doch bei dem Gedanken, daß die Weinende noch der Schonung bedürfe, gewann seine edle Natur bald die Oberhand, um, sein eigenes Leid hintenan setzend, sich dem fremden mit voller Teilnahme zuzuwenden.„Ich bin hart, bin ungerecht gegen Sie gewesen; können Sie mir verzeihen?" frogte er bittend. Da war er ja wieder, der weiche, sanfte Ton, den Flora seit sechs Jahren kannte und liebte, und der es zuerst gewesen war, der ihr damals noch so junges Herz gefangen genommen hatte. „Mamsell Flo.a,“ fuhr Heisterberg in diesem Tone fort,„ich habe den Wunsch, Ihnen künftig ein Freund, ein Bruder zu sein; können Sie wohl diesem Bruder mit schwesterlicher Aufrichtigkeit die Beruhigung geben, daß Sie den Mann, mit wel chem Sie sich verbinden wollen, auch genügend daraufhin geprüft haben, ob er Ihrer auch voll kommen würdig sei?“ Flora erglühte bei diesen Worten bis unter die blonden Haarringel, die sich unter dem weißen Spitzenhäubchen hervordrängten. Welche Wendung war plötzlich mit dem Manne vorgegangen, daß er, der vorhin so rauh ihrem Danke gewehrt, jetzt eine solche brüderliche Teilnahme für sie an den Tag legte. „Ich bin überzeugt,“ erwiderte sie mit abgewendetem Gesicht,„daß kein Makel an dem haftet, dem meine Eltern mich verbunden zu sehen wünschen.“ „Ihre Eltern?“ unterbrach er sie aufhorchend, lebhaft:„Sie wollen doch damit nicht sagen, daß da, wo es sich um Ihr ganzes künftiges Lebensglück handelt, der elterliche Wunsch allein Sie jener Verbindung geneigt mache?“ „Die Augen der Eltern sehen immer weiter als die der Kinder, klang die ausweichende Antwort,„und wir sind gewöhnt, der Einsicht der unseren unbedingt zu vertrauen.“ „Flora,“ rief Heisterberg ausspringend,„so lieben Sie den Mann nicht?“ Sie schüttelte verneinend den Kopf. Wer wollte sagen, was bei dieser Kundgebung in dem Herzen Heisterberg's vorging? Im Fluge durchlebte er noch einmal alle die Selbstqual, die er sich seit jener Stunde geschaffen, in der die althergebrachte Deutung, welche seine Gäste Jungfer Reginens versalzenen Karpfen gegeben, Flora zum Gegenstand des Gespöttes gemacht, und ihm selber die ersten unklaren Empfindungen erregt worden waren. Was hatte er seitdem gefühlt, gekämpft gelitten, wovon kein Mensch eine Ahnung hatte haben dürfen! Und nun erwies sich alles das als unnütz, als thöricht. Flora liebte ja jenen Mann gar nicht; und konnte er auch für sich selber dabei nichts gewinnen, so gewährte es ihm doch eine hohe Genugthuung, keinen anderen eines Glückes teilhaftig zu wissen, das ihn mit bitterem Neid erfüllt hatte. „Aber Flora, warum um des Himmels willen, wollen Sie denn heiraten?; forschte er angstvoll weiter. „Weil ich eingesehen habe, daß ein armes Mädchen gut thut, wenn es an die Zeit denkt, wo es einst alt und krank anderen zur Last fallen muß.: Das klang so ruhig, so natürlich und doch wollten die Worte kaum von den Lippen, die sich nur widerstrebend zu dieser Antwort öffneten. Heisterberg sah sie überrascht an.„Das also wäre es, das allein," fragte er dringend.„Dann mögen Sie und Ihre Eltern sich beruhigen, für Ihre Zukunft weide ich sorgen, und Sie sollen nicht nötig haben, deshalb ein Opfer zu bringen, welches Ihnen selber, sowie dem, welchem es gebracht wird, widerstreben muß." Flora fuhr wie von einer Schlange gestochen von ihrem Sitze in die Höhe.„Niemals, niemals stieß sie unter einer heftig abwehrenden Bewegung hervor.„Ich habe mich noch keinen Augenblick geschämt, mir meinen Unterhalt selber zu verdienen, aber Gnadenbrot essen— niemals! Wegen des Opfers aber seien Sie unbesorgt; ich werde dem Rektor gewiß nichts heucheln, was ich nicht empfinde und vor mir selber bin ich gerechtfertigt!“ „Und ich begreife nicht, wie Sie von Gnadenbrot zu sprechen vermögen,“ fiel Heisterberg kopfschüttelnd ein:„Sie stehen meinem Hauswesen! ferner in der bisherigen Weise vor—“ „Bis eine andere kommt, die dies thun wird," unterbrach ihn Flora lebhaft. Er mußte lächeln.„Aha, Sie sprechen von meiner künftigen Frau, und Regine hat doch recht, wenn sie meint, daß es Ihnen schwer fallen würde, das seit meiner Mutter Tode geführte Hausregi ment an eine andere abzutreten. Aber wäre es denn möglich, daß jemand von der Sanftmut Ihres Wesens in der That so herrschsüchtig sein könnte?“ Für 80 Pfennig Stoff zu ein elegant. Weste mit Seide durchwirkt. 2 Musterfrancol 2 Pf. 8110 Reter Für 1Mk. 8O Pf. 1 Meter 20 cm. Buckskin, melirt u. gestreift zu einem Beinkleid. e Boge (Kr. B% tige erhält Jedermann auf Verlangen 80 feine die neuesten Muster 13 von Tuch, Buckskin, Kammgarn, Cheviots, Paletotstoffen u. Damentuchen! Kammgara für Anzüge und Elchausstrunngkiugsburg Wimpfheimer& Co. Ueberraschend schöne und grosse Auswahl. X7irklich eillige Preise. Vortheilhaft Flora rang in stummer Qual die Hände. „Nun, Sie mögen sich beruhigen,“ fuhr jener fort,„jene andere wird Sie nicht verdrängen; gewiß nicht. Und nun meine ich, Sie sind zufrieden und denken nicht mehr daran, von hier fort zu gehen.“ Er streckte ihr die Hand hin, doch Flora ergriff sie nicht.„Unmöglich, ich kann nicht!“ entschied sie mit fliegendem Atem,„doch wie sehr auch der Schein gegen mich sprechen mag, glauben Sie nicht, daß Undank oder Herrschsucht einen Teil daran haben, wenn ich Sie bitte, sobald als möglich Ihr Haus verlassen zu dürfen, aus welchem ich die glücklichsten Erinnerungen meines Lebens mit hinwegnehmen werde.“ Ein tiefer Schatten zog über das Antlitz des Mannes, der mit über der Brust verschränkten Armen vor der Sprecherin stand und den Blick fest auf sie gerichtet hielt. Noch nie zuvor war ihm das Mädchen so liebreizend erschienen, als in dieser Minute, wo sie mit dem Ausdruck tiefster Seelenpein die großen, tiefblauen Augen flehend zu ihm aufgeschlagen hielt.„Zu spät," rief es in seinem Innern,„zu spät! die rechte Zeit, um für Liebe Gegenliebe einzutauschen hast du versäumt; so gehe denn nun teuevoll deinen einsamen Weg bis zum Grabe!“ Peinliche Minuten des Schweigens verstrichen. „Zwar verstehe ich Sie nicht," ergriff endlich Heisterberg mit gepreßter Stimme das Wort, „aber sei es, wie Sie es wünschen. Ich hatte einen Augenblick lang gehofft, es könne dem alternden Manne vielleicht mit der Zeit gelingen, Ihre Neigung zu erwerben: ich war ein Thor! Leben Sie vost.“.. m Gamme e4 84 Er schritt mit gesenttem Haupie tasch nach der Thür. Beim Hinausgehen streifte sein Blick noch einmal das kleine Zimmer. War er es denn, nach dem sich dort vom Fenster her, die blassen Hände ausstreckten? Im Augenblick hielt ei sie erfaßt und drückte sanft die an allen Gliedern bebende Frauengestalt in den Sessel zurück.„Was ist das? Was bedeutet das?“ fragte er mit stockendem Herzschlag. „Daß ich Sie lieb gehabt, so lange ich Sie kenne, klang es flüsternd in sein gespannt lauschendes Ohr. 4 Ein dumpfer Laut entrang sich der breiten Brust des Mannes; dann wurde es still in dem kleinen Raum, in dem zwei edle Menschen den Herzensbund der Liebe schlossen. „Flora, ungeratenes Kind!— und Sie, Herr Heisterberg— ist es denn zu glauben!“ mit diesem Ruf des Entsetzens stand die Pfarreein plötzlich auf der Schwelle.„Wenn ich es Deinem Vater erzähle, was ich mit diesen meinen Augen gesehen, es ist sein Tod: und der Rektor, der Ehrenmann, nimmt Dich nun einmal nicht!“ Flora hatte erschrocken und verwirrt ihren Kopf von der Schulter des geliebten Mannes erhoben, und dieser selber trat jetzt der Zürnenden einige Schritte entgegen.„Der Herr Rektor,“ sagte er glücklich lächelnd,„wird ohnehin auf die Hand Ihrer Tochter verzichten müssen, denn, so Sie und Ihr Herr Gemahl mir dieselbe überlassen, so soll kein König mir mein kaum gefundenes Kleinod streitig machen.“ (Schluß folgt.) Ortmann, Schwerte, jetzt Hüsingstrasse, (im Hause des Herrn A. zur Nieden) empfiehlt: Sonnenschirme von Mk. 0.40, 0.50, 0.80, 1.00, 1.20, 1.40, 1.80 usw., „ i. Seide„„ 2.80, 3.00. 3.25, 3.50, 4.00, 4.50 usw., f. Herren„„ 1.25, 1.50, 2.00, 2.80, 3.00, 3.50, 5.00 usw., Strohhüte für Knaben„„ 0.45, 0.50, 0.60, 0.70, 0.90, 1.00, 1.20 usw., „ Herren„ 0.50, 0.75, 1.00, 1.10, 1.40, 1.50, 2.00 usw., ferner zu den bekannten billigen Preisen Mützen. Handschuhe, Hosenträger, Universol=Wasche, Leinen=Wäsche, Kragen, Serviteurs, Steh= u. Umlegekragen, 4fach gart. Leinen, Stück Mk. 0.45. H. Wortmann. Schwerte, Hüsingstr. 7. 45 466 ug.. empfehle in großer Auswahl: in Seegras-Matratzen Eiserne Vettstellen Billige Betten in Leinen à. 6, 6.50, 7 u. mit Bandeisenboden### à 17, 22 u. 26.50 Mi. 8 Mr. à 4.50, 5, 6, 7, 8 u. 10 Mk. Haushaltungsbetten in Drell à 9, 10, 11 u. 12. Eiserne Pettstellen à 30, 38, 45, 51 u. 60 Mk. 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Seine Mitwirkung durch Gesangvorträge hat der Christliche Gesangverein(gemischter Chor) von Dortmund bereitwilligst zugesagt. Eintritt frei für jedermann. Brillen u. Pincenez für jede Nasenform. Spezialität: Anfertigung nach # ärztlicher Vorschrift, auch schriftlich zu beziehen. Wilh. Maess, Optiker, Dortmund, Westenhellweg 50. la. Anorn, oberl. Eichen, Buchen, Eschen, Weiden, Kirschen, absolut trocken. in allen gangbaren Stärken, sowie ausgeschnittene pitch pine und Eichensußböden stets vorrätig. Carl Vormann, Hagen i. W. Kontron'„„ die diesjährigen. Mannschaften dek Besommlungen für die Munnschaften des urlaubtenstandes werden im LandwehrBezirk Dortmund wie folgt abgehalten: 1. Für die Mannschaften der Stadt Hof des Bezuks=Kommandes(Balkenstraße 40) Abrewpigs: 8 Uhr: Die Mannschaften der Proviaziol20. Aprik, vorm:; ZHah estlassen 1880, 1881 und 1882, deren Namen de Anfangebuchtaten A bis einschlußlich L. hoben. 20. April, vorm“ ggtlasen 1883 und 1884, deren Namen di: hausen, Holthausen, einverchorst und Brambauer vom AmtsIotauter: 4 bie uinschlaeßlich L. haben. bezirk Lünen. 10. Für die Mannschaften des Amtsbezirks Wellinghofen. Appellplotz: Krchplatz in Wellinghofen. 25. April, vormittags 9 Uhr: Die Mannschaften aller Waffen und Jahresklassen, sewie die sämtl chen Ersatz=Reservisten und Superrevidenden*) 11. Für die Mannschaften des Magistratsbezirks Hörde. Appellplatz: Platz an der evangel Schule in Hörd. 25. April, vormittags 8 Uhr: Die Mannschaften oller Waffen der Jahresklassen 1880, 1881, 1882, 1883, 1884 und 1885. 25. April, vormittags 9½ Uhr: Die Mannschaften aller Waffen der Jahresklassen 1886, 1887 1888, 1889, 1890, 1891 und 1892, 25. April, vormittags 11 Uhr: Die sämtlichen Ersatz=Reservisten und Soperrevidenden.*) 12. Für die Mannschaften der Gemeinden Brechten, Lippholt„. son Kindanhorst und Bramhauer vam Die Ersatz=Reservisten gehören zu dem Jahrgang, in welchem si“ das 10. Lebensjahr vollenden und nicht zu dem Jahrgang, in welchem sie zu. Ersatz=Reserve ausgehoben sind, falls sie nicht schon mit Nachdieren bestraft bezw. in einen andern Jahrgang versetzt sind. Es haben sicth auch diejenigen Mannschaften der älteren Juhrgängzur Kenroll=Versammlung zu gestellen, über deren Militarverhältnis durch Ueberführung zum Landsturm 2c. noch nicht entgültig entschieden ist. Dorimund, den 5. Avril 1893. Königliches Bezirks=Kommando. Die Mannschaften der Povinzialderen Namen die 11 Uhr: Die Mannschafte A bis einschließlich L haben. April, vormittags 8 Uhr: Die Mannschaften der Provinzial1881 und 1888, deren Namen die unsa gsbuchntaten A bis einsckließich L. haben. Avril, vormittags 9½ Uhr: Die Mannschaften der Provinzial= e be der Juhlestassen 1889, 189, 1891 und 1892, derin Namen die Anfang- bachsteben A bis einschlißlich L haven. Appellplatz: Auf der Wiese beider Wirtschaft von Hiddemann in Brechten. 26. April, vormittags 9½ Uhr: Die Mannschaften aller Waffen Lur Wirte. Emaillierte Spurtt nach neuester Vorschrift liefert gst Jr. Rahlenbeck, Schwerte. und Jahresklassen, sowie die samtlichen Ersatz=Reservisten und Suverrevidenden.*) 3„„ Für die Mannschaften des Stadtbezirks Lünen und der Gemeinden Beckinghausen, Horstmar und Gahmen vom Amtsbezirk Lünen. Appellplatz: Mirk platz in Lünen. Gartenmobel Fabrikpreisen. Rau n die Aufang= bachst=ben A bis etnschl ißich L. haben. Appellplatz: Mirk platz in April, vormittags 11 Uhr: Die Mannschaften der Provinzial= 26. April, vormittags 8½ Uhr: Die Mannschaften aller Waffen Jusauterne oet Jayresklassen 1880, 1881 und 1882, deren Namen und Jahreskasser, sowie die sämtlichen Ersatz=Reservisten und Sudie Anfangeb austaven A de einschließtich 2 haben. perr=videnden.*) 22. April, vormittags 8 Uhr: Die Mannschasten der Provinzial= 14. Für die Mannschaften der Gemeinden Altenderne=Ober= Iusauterie der Jagrestassen 1883, 1884 und 1885, deren Acamey becker, Altenderne=Niederbecker, Kirchderne, Hostedde, Eving, bes nue b, n 91 Uhr: Die Rauusgaften der Povizale Kump und Kemminghausen vom Amtsbezirk Lünen. Infan erie der Jahresklussen 1886 und 1887, deren Namen Jufan erie der Jahresklassen 18...„ Aisangsbuchstab.n M bis###nschließlich 2 haben. 22. April, vormit.,, 1688 1889, 1880. 1891 uns 1892, Kump und Kemminghausen vom Amtsbezirk Lünen. Appellplatz: Am Bahnhof Derne. April, vormittags 10½ Uhr: Die Mannschaften aller Jahresklassen der Provinzial Infanterie. Eine schöne Wohnung von 5 Zimmern, Keller, Bodenraum, mit Wasserleitung ist im ganzen oder geteilt per 1. Mai oder auch später zu mieten am Markt Nr. 9. C. Nettlenbusch. Wegen Mangel an Raum verkaufe ich von heute ab Kinderwagen ganz bedeutend herabgesetzten Preisen. Fr. Neuwerth. Infunierie der ittags 11 Uhr: De Mannschasen der Povinzalz klasetf dr Pegpisziol Jufinterie. Jauresklassen 1888, 1889, 1890, 1891 und 1892, 126. April, vormittags 11½ Uhr: Die Mannschugten aller Jahres##sbuck staben M vis einschließlich Z haden. klassen der Gard= und Sp ziolwaffen, sowie sämtliche Ersatz=Reser15 16 viten Nauen de Aufaungsonastasen At ois enschlicßlio 24 haoen 24. April, vormittags 8 Uhr: Die Mannschaften aller Jahrestlassen April, vormittags 9½ Uhr: Die Mannschaften der SpezialWossen der Jahrerklassen 1880, 1881 und 1882. 94 April, vormittags 11 Uhr: Die Mannschaften der SpezialWaffin der Jah##sklassen 1883, 1884 und 1885. 25. April, vormittags 8 Uhr: Die Mannschaften der Spezialwaffen der Iahresklassen 1886 und 1887. 25. April, vormittags 9½ Uhr: Die Mannschaften der SpezialWaffen der Jahresklassen 1888, 1889, 1890, 189 und 1892. 25 April, vormittags 11 Uhr: Die Mannschaften der Ersatz=Restoe der Jahriskassen 1889, 1881, 1882, 1883 und 1884, v. h. diefengen Ersotz=Reservisten, welche in den Jahren 1860, 1861, 186 1803 und 1864 getoren siot. G. 6sa9 26. April, vormittags 8 Uhr: Die Maaschaften der Ersaßz=Reserve der Jahresklassen, 1885 und 1886, d. h. diejenigen ErsatzReservisten, welche in den Jahren 1865 und 1866 gevoren sind. 26. April, vormittags 9½ Uhr: Die Mannschaften der Ersatz=Reserde der Jahrestlassen 1887 und 1888, d. v. diejenigen Ersatz Reservst u, welche in vin Jahren 1867 und 1868 gevoren sind. 26. April, vormittags 11 Uhr: Die Mannschaften der Ersatz Reserve 1 e Potesspsn, pesche 1 80, 1891 uud 146=, Hgb, 8tggg Ecsatz=Resrv sten, weiche in den Jahren 1869, 1870, 1871 1872 geboren sino, sowie sämtliche Superrevidenden.*) 2. Für die Mannschaften der Gemeinden Aplerbeck, Schüren, Berghofen und Aplerbeckermark vom Amtsbezirk Aplerbeck. klussen der Garde und Sp zialwaffen, sowie sämtliche Ersotz=Reservisten und Spperrevidenden.*) Für die Mannschaften der Gemeinden Dorstfeld, Huckarde und Wischlingen vom Amtsbezirk Dorstfeld. Appellplotz: Platz an der evangelischen Schule in Dorstfeld. April, vormittags 8 Uhr: Die Mannschaften aller Jahresklassn der Provinzial-Infanterie April, vormittags 9½ Uhr: Die Mannschaften aller Jahre klassen der Garbe und Spezialwaffen, sowie sämtliche Ersatz=R ser visten und Superrevidenden.*) 6. Für die Mannschaften der Gemeinden Kirchlinde und Westrich vom Amtsbezirk Lütgendortmund, Merklinde und Frohlinde vom Amtsbezirk Castrop und Marten und Rahm vom Amtsbezirk Dorstfeld. Appellplotz: Platz an der Schule in Kirchkinde. 27. April, vormittags 10 Uhr: Die Mannschaften aller Jahres klassen der Provinztal=Infanerie. 27. April, vormittags 11½ Uhr: Die Mannschaften aller Jahresblassen der Garde und Spezialwaff n. sowie sämtliche Ersatz=Reservisten und Superiev denden.*) — — Klappstühle für Gartenwirtschaften, extra schwer(6½ Kilo) und solide mit bequemem ge# schweiften Sitz. ffein lackiert. Bei grösseren Abnahmen &am Stück Mk. 2,50. Plugge& Hollfort, Inhaber: Josef Hoffer, Dortmund, 5350 5500005 Malz-Extract “ ist das beste Mittel gegen 9 Blutarmut, Brust= und 9 0 Magenleiden. Per Flasche 0 0 1,50 Mk. Allein=Verkauf 0 0 für Schwerte, Bäckerei 0 0 Wilh. Ries, Friedrichstr. 0 555005000 0 13. Westenhellweg 13. Festgeschenke □690 suche auf sofort 2 tüchtige 2 Superiev denden.*)[ Habe in meinem Garten auf Für die Mannschaften der Gemeinden Lütgendortmund, dem Schlosse Gift gelegt, bitte Dellwig=Holte und Bövinghausen vom Amtsbezirk, die Nachharn ihre Hühner fern Lütgendortmund. Appellplatz: Platz gegenüber der Wirtschaft Bedder in Lütgendortmund. 27. April, vormittags 8¼ Uhr: Die Mannschaften aller Jahresklassen der Proviszial=Infanterie. Smmmaszumzabi Briefbogen und BRIEFUMSCHLAGE mit Namen liefert die C. Braus'sche Buchdruckerei. Aplerbeckermark. die Nachbarn ihre Hühner sern zu halten. Friedr. Dahlbüdding. Westhofen, 15. April 1893. Handelsnachrichten. Apellplatz: Auf der Wiese des Gastwirts Möller bezw. * A p i e r b e c k. 20. April, vormittags 8½ Uhr: Die Mannschaften aller Jahreskassen der Provinzial-Infanterie. 20. April, vormittags 10 Uhr: Die Mannschaften aller Jahresklassen der Garoe und Spezialwaffen, sowie sämtliche Ersatz=Reservisten und Superrevidenden.*) 3. Für die Mannschaften der Gemeinden Holzwickede, Sölde, Hengsen und Opherdicke vom Amtsbezirk Aplerbeck. Appellplitz: Platz bei der Wirtschaft Jaques in der Nähe des Bahnhofes Holzwickede. 20. April, vormittags 8½ Uhr: Die Mannschoften aller Waffen und Jahresrlassen, sowse die sämtlichen Ersatz=Reservisten und Suverrevidenden.*) 4. Für die Mannschaften der Gemeinden Brackel, Lanstrop, Grevel, Wambel und Cörne vom Amtsbezirk Brackel. Appellplatz: Neuer Schulplatz in Brackel. 21. April, vormittags 9 Uhr: Die Mannschaften aller Jahresklassen der Pronvinzial=Infanerie. 21. April, vormittags 10½ Uhr: Die Mannschaften aller Jahresklassen Garde und Spezialwaffen, sowie sämtliche Ersatz=Reservisten und Superrevidenden.*) 5. Für die Mannschaften der Gemeinden Husen, Wickede, Courl und Asseln vom Amtsbezirk Brackel. Apellplatz: Platz vor dem Hause der Gastwirtschaft Röchling in Wickede. 21. April, vormittags 9½ Uhr: Die Mannschaften aller Waffen und Jahresklassen. sowie die sämtlichen Ersatz=Reservisten und Superrtvidenden.*) 6. Für die Mannschaften des Amtsbezirks Annen=Wullen und der Gemeinde Rüdinghausen vom Amte Kirchhörde. Appellplatz: Macktplatz zu Annen. 22. April, vormittags 8 Uhr: Die Mannschaften aller Jahresklassen der Provinzial=Infanterie. 22. April, vormittags 10 Uhr: Die Mannschaften aller Jahresklassen der Garde und Speziaswaffen, sowie sämtliche Ersatz=Reservisten und Superrevidenden.*) 7. Für die Mannschaften der Gemeinden Löttringhausen, Holthausen, Kruckel, Kirchhörde und Schnee vom Amtsbezi Kirchhörde, sowie der Gemeinde Syburg vom Amtsbezirk Westhofen. Appellplatz: Platz bei der Wirtschaft Wittig in Löttringhausen oder dessen Saal. 32. April, vormittags 8 Uhr: Die Mannschaften aller Waffen und Jahresklassen, sowie sämtliche Ersatz=Reservisten und Superrevidenden.*) 5. Für die Mannschaften des Magistratsbezirks Schwerte u. des Amtsbezirks Westhofen ausschließlich der Gemeinde Syburg Appellplatz: Markthalle unter dem Rathaus in Schwerte. 24. April, vormittags 8¾ Uhr: Die Mannschaften aller Jahresklassen der Provinzial=Insanterte. 24. April, vormittags 10¼ Uhr: Die Mannschaften aller Jahresklassen der Garde und Spezialwaffen, sowie sämtliche Ersatz=Reservisten und Supperrevidenden.*) 9. Für die Mannschaften des Amtsbezirks Barop, sowie der Gemeinde Hombruch vom Amtsbezirk Kirchhörde. Appellplatz: Baroper Heide bei Station Barop. 24. April, vormittags 9 Uhr: Die Mannschaften aller Jahresklassen der Provinz=al=Infanterie. 24. April, vormittags 10½ Uhr: Die Manaschaften aller Jahresklassen, der Garde und Spezialwaffen, sowie sämtliche Ersatz=Reserbisten und Superevidenden.*) n Priertch, 1. ge u. ueu# a VTTegfälioche Teitung dessen Saal in 27. April, vormittags 9¾ uhr: Die Mannschaften auer Johres= F#gitatthclto Velltallg,! Dortmund, 19. April, 1893. klossen der Garde und Spezialwaffen, sowie sämtliche Ersatz=Reservisten und Superrevidenden.*) 18. Für die Mannschaften der Gemeinden Oespel und Kley vom Amte Lütgendortmund. Appellplotz: Schulplatz in O spel. 27. April, vormittags 11½ Uhr: Die Mannschaften aller Waffen und Jahreskiassen, sowie die sämtlichen Ersatz-Reservisten und Superrevidenden.*) 19. Für die Mannschaften der Gemeinden Rauxel und Habinghorst vom Amtsbezirk Castrop. Appellplatz: Am Bahnhof der Köln=Mindener Bahn in Rauxel. 28. April, nachmittags 1½ Uhr: Die Mannschafsen aller Waffen und Jahresklassen, sowie sämtlicke Ersatz=Reservisten und Superrevidenden*) 20. Für die Mannschaften der Gemeinden Castrop, Börnig, Behringhausen, Börsinghausen, Giesenberg=Sodingen, Bövinghausen, Obercastrop und Holthausen vom Amtsbezirk Castrop. Appellplatz: Wiese bei dem Hause des Gastwirts Baerwolff oder dessen Saal(Germanenhüge!) in Castrop. 28. April, vormittags 9 Uhr: Di. Minnschaften aller Waffen der Jahresklossen 1880, 1881, 1882, 1883, 1884 und 1885. * Bielefeld. Erfolgreichstes Insertionsorgan. Spaltenbreite 45 mm= 10 Silben. Zeilenpreis nur 15 Pfg. !! R a b a t t n a c h T a r i f!! Steuer-Reklamationen, Klagen, Zahlungsbefehle, sowie sämtliche schriftliche Arbeiten Per 100 Kilo. Kartoffeln... Stroh(Richt=) Heu.. Butter, 1 Kilo Eier 60 Stück höchster niedrichst 520 4.60 5.80 10 240 3.75 5/20 9.00 3 3/50 Neuß, 19. April 1893. Weizen 1. Quai. per 100 Kilo 2.„ Landroggen 1. per 100Kilo 2. werden sachgemäß und prompt Winergerste per Buchweizen ausgeführt von Max Rosenthal, Auktionator, Brückstraße 11, Kilo Buchweizen Hafer 1. Qual. „ 2. Rübsen(Aveel) gegenüber dem Amtsgericht. Raps 1. Qua.. 500 Jahreklossn 1880, 1881, 183, 1883, 1884 und 1839.„ 4.. Wgh ger 28. April, vormittags 10½ Uhr: Die Mannschaften aller Woffen Pfeifen- und Prockfabrik in varieg der Jahresklassen 1886, 1887 1888, 1889, 1890, 1891, 1892. IS 28. April, vormittags 11½ Uhr: Die Ersatz=Reservisten aller](Johr', Dickel, Greiv. O 16— 15 40 14.— 13— 15/20 50 Jahrgänge und die Superrevidenden.*) 21. Für die Mannschaften des Amtsbezirks Mengede. Appellplatz: Platz vor der evangelischen Schule in Mengede. 28. April, vormittags 9 Uhr: Die Mannschaften aller Jahresklassen der Provinzial-Infanierie. 28. April, vormittags 10 Uhr: Die Mannschaften aller Jahresklassen der Garde und Spezialwaffen, sowie sämtliche Ersatz=Reservisten und Superrevidenden.*) *) Superrevidenden sind alle diejenigen Mannschaften, welche auf Reklamation, sowie die, welche wegen Dienstuntauglichkeit oder wegen vor ihrer Dienstzeit begangener Verbrechen oder Vergehen vor Ablauf Hörde und Schwerte, Hüsingstr. 22. Größte Auswahl in Zig.-Spitzen, Portemonnaies, vig.-Ctuis, Feugrzeuge, bis 18.00. Roggen, hies. 14. Taschenmesser, Bürstenwaren, 14,50, fremder 15,50—18,—. Kämme, Billard- und Kegelutensilien 2c. 2c, ap Cavan u. Ligarren, Kartofsein Heu per Roggenstroh per„ per 100„ rlieen von 100 Zentner. Rüböl per 100 Kilo faßw. Gerein. Oel per 100 Kilo 3 J. höher als Rüböl. Preßkuchen per 1000 Kilo Weizen=Vorschuß 00 per 100 Kilo Kleien per 50 Kilo Köln, 19. April. Weizen hiesiger 15,75—16,00, fremder 17,50 bis 18,00. Roggen, hies. 14.— bis 114 hiesiger 15,50—16,00 M. Berlin, 19. April. Weizen April=Mai 155,50 J, Juni=Juli andweiker gedient haben, sowie das Sanitäts= und Veterinär=Personal, die als Militär=Bäcker Arbeiten. Krankenträger, Büchsenmacher gehülfen, Krankenwärter und als ZahlmeisterAspiranten ausgebildete Mannschaften aller Waffen(ausschließlich Garde) und die Arbeitssoldaten. e Ich habe neben meinem Galanterie= u. WollwarenGeschäft ein Bestimmungen über die Kontroll=Versammlungen. Alle Mannschaften haben ihre Militärpapiere in Futteralen mitzubringen. Ver Beginn der Kontroll=Versammlungen sind Schirme, Söcke, Pfessen, Ztgarren 2c. weginsggen.(116 und Srsuhsammem Erk. Nichterscheinen zur Kontroll=Versammlung und Juspairommen haben Arrest zur Folge, ersteres außerdem ein Jahr Nachdienen. Wer mit Nachdienen bestraft worden ist, gehört von da ab zum nächstjüngsten Johraong.„meiagr Gasig Kex Wienshekendes Gnd Anfragen betr. Aufklärung erwaiger Zweifel über Vorstehendes sind an den bekr. Bezirks=Feldwebel zu richten. Sämliche Monnschasten bes Veurlaubenstanbs, wozi au6, bie Pvz, Ba u. darbeiten angefertigt. sotz=Reservisten gehören, welche sich an einem der vorgenannten Tage S#########....= ungestrligzt. zur Koniroll=Versammlung zu gestellen haben, stehen für diesen Viehmärkte. Dortmund, 19. April.(Städt. Viehhof.) Zum heutigen Zucht= und Faselviehmarkt weren aufgetrieben: 931 tragende und frischmischende Kühe und Rinder, 628 Schweine inkl. Ferkel und 26 Pferde.— In hochtragenden Kühen und Rindern war der Handel ziemlich flott, in „„e Mansen dagigen bei gedrückien Piet: eröffnet und bitte um geneigren sen schleppend. Erwa ⅛/ der Zutrifft Tapisserie=Geschäft Zuspruch. Auf Wunsch werden blieb unverkauft.— Am Schweine#'tzu maofurtigt markt war das Geschäft langsam, 7. ganzen Tag unter den Kriegs=Artseln.,, gafzehofs gehören, so, ster Ausführung besorgt. Ersatz=Reserve 1 1 W Moigane Weißniaen wird in sauberDie Mannschaften, welche zur Landw hr 2. Aufgeo### P####s.9“ wie die jenigen Ersotz=Reservisten der früheren Erlag=Reserve 1. Klasse, welche aber schon zur Ersatz=Reserve 2. Klasse Landsturm 1. Aufgebots übergeführt sind, haben zum Appell nicht zu erscheinen. Fr. Meisener, Hagenerstraße 4. re Aase., füir Vcheise Pich schweine 30—36 J. für ½jährige 48—54 M p.o Stück. Pferdehandel still.— Nächster Markt am DonnersHagenerstraße 4. still.— Nächster den 27. April. Wegen Lmsbau: Gämzlicher Ausverkauf von KI. nbe 65 Korde. Sämtliche Warenvorräte habe, um schnell zu räumen, nochmals billiger gestellt, daher aussergewöhnlichg vorteilhaft zum Einkauf für Konfirmanden und Kommunikauten und Aussteuern. chers. Elegante Neuheiten Tachetts und in neuesten Stoffen und Formen, zu 5, 10, 15, 18 bis 25 Mark. Promenades, Krgen=Mauler, in prima Cheviot und Kammgaru=Stoffen, zu 10, 12, 15, 20 bis 35 Mark. Sommernur neue Facons, unübertroffene Auswahl, Wolle und Seide, 8, 12, 15, 25 bis 60 Mark. 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