25 für den Kreis Hörde und den Landkreis Dortmund. Abonnements=Preis pro Quartal 1 Mark 50 Pfg. Erscheint Dienstags, Donnerstags und Samstags. Wöchentliche Gratisbeilage:„Familienfreund". Insertionsgebühr für die sechsspaltige Zeile oder deren Raum 10 Pfg. außerhalb des Leserkreises 15 Pfg.; Reklamen 30 Pfg. Redaktion, Druck und Verlag von Carl Braus in Schwerte. Nr. 135. Dienstag, 13. November 1888. 21. Jahrgaug. Was will das werden? Diese Ueberschrift kann man der Rede des englischen Ministerpräsidenten geben, welche derselbe bei dem diesjährigen Lordmayors=Bankett im Mansion=House zu London gehalten hat. Lord Salisbury hegt die besten Wünsche für die Erhaltung des Friedens, wohin aber die fortgesetzten Rüstungen aller Staaten führen sollen, das weiß er auch nicht. Auch andere Bedenken hat der britische Staatsmann noch: Er sagte, er sei überzeugt, daß alle Regierungen in Europa und ihre Mitglieder den Frieden wünschten, und hofft, hierin würde auch in Zukunft kein Aenderung eintreten. Denn komme ein Krieg, werde er auch naturgemäß zur völligen Vernichtung des im Kampfe unterlegenen Staates führen. Zu besorgen sei nur, daß die Leidenschaft eines aufgeregten und irre geführten Volkes die Friedensliebe der Regierung nichtig machen könnte. Dieser Hinweis geht selbstverständlich auf Frankreich, und er ist zweifellos zutreffend. Denn die einzige Ursache aller Beunruhigung und aller Rüstungen ist doch nur der Umstand, daß keine französische Regierung im stande ist, dem übrigen Europa Garantieen für die Durchführung einer standhaften Friedenspolitik zu geben, weil die Pariser Kabinette außer stande sind, ihre eigene Existenz definitiv zu sichern. Salis= bury sagte ferner, eine weitere Quelle der Sorge sei die Notwendigkeit, alljährlich immer von neuem die Truppenkraft zu erhöhen. Da die Rüstungen von Jahr zu Jahr sich steigerten und ganz ungeheure Summen für Verteidigungszwecke ausgegeben würden, so müsse man wohl fragen, wie das schließlich enden solle. Es seien nicht weniger als 12 Millionen Soldaten vorhanden, die von fünf Großmächten unterhalten würden Diese Thatsache dürfe zwar die Friedenszuversicht nicht mindern, aber sie erheische die äußersten Maßnahmen zur Sicherung des Staates und seiner Bürger. Auch Eugland könne sich dieser Notwendigkeit nicht entziehen und müsse seine Wehrkraft verstärken. Diese Rede des britischen Premiers wird verschiedentlich sehr düster aufgefaßt, aber das ist wohl nicht zutreffend. Lord Salisbury hat indessen unstreitig die Wahrheit gesagt; jeder Mensch in Europa fragt sich heute, wie die kolossalen Rüstungen, die ihres Gleichen in der Weltgeschichte nicht gehabt, enden werden. Wir haben die feste Zuversicht, daß sie uns, soweit menschliche Voraussicht reicht, den Frieden recht lange noch sichern werden, wir erkennen sogar keine zwingende Notwendigkeit an, daß die Auseinandersetzung mit Frankreich unbedingt durch einen Krieg erfolgen muß; denn wenn Rußland ruhig bleibt, wird jede französische Regierung sich weislich hüten, einen Krieg zu beginnen, der Frankreich wirtschaftlich und politisch vernichten würde. Lord Salisbury hat Recht: Wer im nächsten Kriege das Spiel verliert, zahlt die Zeche für die ganzen langen Rüstungsjahre. Es kann kein Zweifel darüber bestehen, daß die Regierungen des Friedensbundes von dem offiziellen Frankreich keine Gefahr befürchten, sondern nur von der zügellosen Leidenschaftlichkeit des französischen Volkes, und der Pariser im Speziellen. Sie befürchten wohl am meisten, daß sich innere Wirren nach Außen hin Luft machen können. Es ist eine traurige, entsetzliche Thatsache, daß zwei Personen, welche Paris genau kannten, nämlich Napoleon III. und Gambetta, der Erstere direkt, der Zweite indireke, Paris als eine Stadt bezeichneten, deren Bewohner nur durch einen zeitweisen„Aderlaß" gehörig im Zaun gehalten werden könnten. Wir können davon fest überzeugt sein: Lebte Gambetta, der trotz seiner grenzenlosen Schwächen die heutigen französischen Staatsmänner weit überragte, noch, Paris hätte bereits einen neuen Staatsstreich erlebt. Gambetta war der Mann, eine bürgerliche Diktatur durchzuführen, die für das heutige zerrissene und zersplitterte Frankreich eine Wohlthat wäre. Es ist traurig, daß man zur Säkularfeier der frauzösischen Revolution es aussprechen muß, aber es ist so; der Parlamentarismus ist in Frankreich zur Schnurrpfeiferei geworden! Deutsches Reich. Kaiser Wilhelm, König Albert und Prinz Georg von Sachsen, und der Herzog Ernst von Sachsen=Koburg=Gotha sind am Samstug abend von der Hofjagd aus Königs=Wusterhausen, wohin sie sich Tags zuvor begeben hatten, wieder in Berlin angekommen. Der König und sein Bruder reisen am Abend nach Schloß Sibyllenort in Schlesien. Der Herzog von KoburgGotha ist Samstag abend schon abgereist. Wie die„Dresd. Nachr.“ schreiben, ist das Zusammentreffen des Königs von Sachsen und des Herzogs von Koburg=Gotha in Berlin kein zufälliges gewesen. Aus politischen Gründen, und weil er sich 1871 über die vor Paris liegenden sächsischen Truppen in Aufsehen erregender Weise geäußert, entstand zwischen dem Dresdener Hofund dem Herzog eine Art Verstimmung, die nun jetzt als beseitigt anzusehen ist. Herzog Ernst hat wiederholt seiner Verehrung für den König Albert Ausdruck verliehen, und er rühmt in seinen Denkwürdigkeiten auch den sächsischen Hof zn hervorragender Weise. Am Donnerstag abend um 6 Uhr trifft der Kaiser in Breslau ein. Der Monarch hat mitteilen lassen, daß er nur die zur Stunde seiner Ankunft geplante festliche Erleuchtung Breslau's als Huldigung annehmen, alle sonstigen von Breslau und anderen schlesischen Städten, Körperschaften und Vereinen angebotenen Festlichkeiten aber ablehne, da er sich lediglich auf einem Jagdausfluge befinde. Vor der Reise erfolgt noch die Uebesiedlung der kaiserlichen Familie aus dem Marmorpalais nach dem Berliner Schlosse. Ende dieser Woche wird die schwedische Marinedeputation, welche Kaiser Wilhelm als Admiral der schwedischen Marine begrüßen soll, in Berlin eintreffen.— In früheren Jahren ist cs üblich gewesen, dem Kaiser am 1. Januar die Rang=Quartierliste der preußischen Armee für das neue Jahr zu überreichen. Wie verlautet, soll dies im künftigen Jahre am 27. Januar, em Geburtstage des Kaisecs geschehen. Einem rheinischen konservativen Blatt wird aus Berlin geschrieben:„Kaiser Wilhelms Ansprache sei mit voller Absicht gegen den Berliner Fortschrittsring gerichtet gewesen. Wenn die kürzliche Mahnung des Kaisers nichts fruchte, werde Berlin sich noch empfindlicher Thaten zu versehen haben.“(2) Durch kaiserlichen Erlaß ist der Reichstag auf den 22. November einberufen. Staatsminister Bötticher ist dieser Tage in Friedrichsruhe gewesen, um mit dem Fürsten Bismarck die nötigen Verabredungen und Bestimmungen über die dem Reichstag zunächst zu machenden Vorlagen zu treffen. Dem Reichstage wird in der kommenden Session auch eine Novelle zum Krankenkassengesetz zugehen. Eine Anzahl konservativer Abgeordneten will abermals einen Antrag auf Einführung eines Wollzolles einbringen. Für die erste Session des neuen preußischen Landtages werden Vorlagen von besonderer politischer Wichtigkeit vorläufig nicht zu erwarten sein. Außer dem Etat dürften zunächst nur die Ausdehnung der Verwaltungsreform auf die Provinz Posen, einige Eisenbahnvorlagen und kleinere Gesetzentwürfe den Landtag beschärtigen. Größere Vorlagen auf dem Gebiete der inneren Verwaltung und der Steuerpolitik werden erst im weiteren Verlauf der Legislaturperiode erwartet Die„Köln. Volksztg.“ publiziert die Huldigungsadresse der preußischen Bischöfe an Kaiser Wilhelm: II. und die Antwort des Letzteren an den Kölner Erzbischof. Die Bischöfe sprechen die Zuversicht aus, daß unter der Regierung des Kaisers die friedlichen und wohlwollenden Beziehungen zwischen Kirche und Staat, deren eiste Strahlen den Lebensabend Kaiser Wilhelms I. verschönten, sich befestigen und ausgestalten werden als sicherer Hort in der Sturmflut der Umsturz drohenden Lehren und Ideen der Gegenwart. Kaiser Wilhelm dankt für die Beileidsbezeugungen und Segenswünsche bei der Thronbesteigung und gibt, da er die Glaubensfreiheit seiner katholischen Unterthanen durch Recht und Gesetz gesichert weiß, seiner Zuversicht auf dauernde Erhaltung des kirchlichen Fri dens Ausdruck. Die theologische Fakultät zu Gießen hat den Reichekanzler Fürsten Bismarck zum Ehrendoktor ernannt. Das englische Blatt„Truth“ macht folgende merkwurdige Mitteilung: Der Herzog von Edinburgh wird im nächsten Frühjahr den Befeh über das Mittelmeergeschwader niederlegen und aus der Marine austreten, da er in Zukunft den größeren Teil des Jahres in Deutschland zu wohnen gedenkt. Dem Herzog ist von Berlin aus vertraulich angedeutet worden, daß er als Erbe seines Onkels, des Herzogs von Sachsen=Koburg-Gotha, wohl daran thuen werde, in Koburg oder so nahe als möglich davon seinen Aufenthalt zu nehmen. Es ist kein Geheimnis, daß der Herzog von Edinburgh vor einigen Jahren gern seine Erbrechte an die deutsche Regierung verkauft hätte. Die Königin war auch so sehr für das Abkommen eingenommen, daß sie eine Unterredung darüber mit dem Kaiser Wilhelm in Baden=Baden hatte. Die Verhandlungen scheiterten indessen, da nicht nur über den Betrag der Abfindungssumme, sondern auch über die Art der Auszahlung derselben keine Einigung erzielt werden konnte. Großes Aufsehen erregt es, daß die Vossische Zeitung, die anerkannte Vertreterin des gutsituierten freisinnigen Berliner Bürgertums, also des Hauptstützpunktes der Partei in der Reichshaupistadt, offene Anklage gegen die freisinnige Parteileitung erhebt, ihre Aufgaben zu verkennen. Das Blatt schreibt wörtlich:„Eine Erkältung, Rauch und Staub wird von einem starken, gesunden Menschen leicht überwunden, erzeugt aber in einer disponierten Lunge Schwindsucht. Wäre Alles sonst nur, wie es sollte, so würde sich die freisinnige Partei gegen jede Anfechtung behaupten. Da sie aber zusehends zerfällt, so wird der Sitz des Uebels ergründet werden müssen. Besser eine schmerzhafte Kur, als ein sicheres Siechtum. In wenig mehr als Jahresfrist werden die Reichstagswahlen erfolgen, wieder auf ein halbes Jahrzehnt heraus. Wenn die freisinnige Partei nicht inzwischen mit strenger Selbstkritik eine Reform in sich selbst vollzieht, so wird sie zwischen Sozialdemokratie und Reaktion wie zwischen zwei Mühlsteinen verrieben werden. Der Abschluß der Untersuchung gegen Geheimrat Geffcken wegen der Tagebuch=Angelegenheit läßt sich noch immer nicht absehen. Man glaubt, daß die Untersuchung noch mehrere Wochen in Anspruch nehmen wird. Ueber das bisher erzielte Resultat wird das strengste Geheimnis bewahrt. In Kamerun und im Togogebiet haben sich die Verhältnisse so günstig gestaltet, daß vom nächsten Jahre ab kein Reichszuschuß mehr nötig ist. Die einheimische Polizei unter deutschen Unteroffizieren hat sich bewährt und soll verstärkt werden. Niederlande. Die holländische Landesverteidigungs=Kommission beschloß mit allen gegen drei Stimmen die Einführung des persönlichen Militärdienstes. Ob aber die Kammern diesem Beschlusse zustimmen werden, ist fraglich. Frankreich. Aus den Kammerverhandlungen liegt wenig Interessantes vor. Die Debatte dreht sich im Allgemeinen um rein lokale Angelegenheiten. Der Kriegsminister versicherte u. A., von 1890 ab werde die Stärke der französischen Infanteriekon= panieen 125 Mann betragen. Klagen über die Höhe der Militärausgaben beantwortete der Minister damit, daß sich angesichts der allgemeinen europä ischen Lage hieran nichts ändern lasse. In Paris haben die Anarchisten in der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch zwei in der Nähe der Markthallen gelegene StellenvermittelungsBureaux mit Dyuamit in die Luft gesprengt. Die Explosionen haben an den Häusern großen Schaden angerichtet, doch sind keine Verluste an Menschenleben zu beklagen. Die sich stetig erneuernden Angriffe auf die Stellenvermittler erklären sich durch die in diesem Geschäftszweig herrschenden Mißbräuche, welche die Erbitterung der arbeitenden Klassen auf das Höchste gesteigert haben und die Regierung demnächst veraulassen dürften, diesen Leuten auf die eine oder andere Weise das Handwerk zu legen. Die französische Regierung scheint sehr ernste Beweise für das Wiedererstarken des Anarchismus erlangt zu haben. Wie es heißt, hätte der Chef der öffentlichen Sicherheit in der Nacht zum Donnerstag etwa 20 Verhaftungen anläßlich der jüngsten Explosionen vornehmen lassen. Italien. Die Forderungen der italienischen Regierung an ihre Kammern für Militärzwecke betragen 92 Millionen Lire. Nicht nur Frankreich, auch Rußland umwirbt den Pabst eifrig: Leo XIII. hat den russischen Gesandten Iswolski in Privataudienz empfangen. — Brüsseler Blättern wird aus Rom berichtet, die Diplomatie des Vatikans, insbesondere der Nuntius Galimberti in Wien, böten alles auf, um den Plan der Heirat zwischen dem Kronprinzen von Italien und der belgischen Prinzessin Clementine zu hintertreiben oder wenigstens zu verzögern. Rußland. In Rußland ist abermals eine neue Maßregel zur Hebung der Wehrkraft angeordnet worden. Bis jetzt hatten die einzigen Söhne, deren Eltern ein Alter von mehr als 50 Jahren erreicht hatten, das Vorrecht der ersten Rangklasse zu genießen, das heißt, sie wurden sofort in die Reserve eingeteilt. Nach der neuen Verordnung soll diese Klasse junger Leute zwar ihr Privilegium bewahren, jedoch alle 2 Jahre für sechs Wochen zu Wafsenübungen herangezogen werden. Diese Maßregel ist zu dem Zweck eingeführt worden, um den ganzen Stand der Reservetruppen und der Miliz zu befähigen, im Fall eines Krieges allsogleich zu der Truppe einzurücken. Orient. Großes Aufsehen erregt in Ungarn ein Belgrader Brief des„Pesti Naplo“, der die Situation des Königs Milan von Serbien in sehr düsteren Farben schildert und damit schließt, daß König Milan wohl die Große Skuptschina eröffnen, aber vielleicht— nicht schließen werde. Man müsse sich auf allerhand Ueberraschungen gefaßt machen. Frau Natalie von Serbien scheint sich in das Unabänderliche schicken zu wollen; sie hat sich in Polen einen ansehnlichen Güterkomplex gekauft und will sich dort häuslich einrichten. Da kann sie ja nach Herzenslust ihrer Lieblingsbeschäftigung obliegen und mit ihren russischen Freunden serbische Politik treiben. Gut ist es nur, daß Freund Milan gewohnt ist, nach eigenem Ermessen zu handeln. Die Prinzessin Alexandra von Griechenland hat sich mit dem Großfürsten Paul von Rußland verlobt. Großbritannien. Der englische Ministerrat hat beschlossen, vom Parlamente einen besonderen Kredit von 60 Mill. M. zum Bau von Kriegsschiffen zu fordern. und Rheinland. Schwerte, 12. Nov. Binnen kurzem erscheint die englische Schrift über Kaiser Friedrich, zu welcher die Kaiserin Friedrich einen Beitrag geliefert hat. Da versucht ist, die Schrift als ein Sensationswerk hinzustellen, veröffentlicht die Verlagshandlung der deutschen Ausgabe folgendes: „Um nicht der Mißdeutung ausgesetzt zu werden, daß wir durch Schweigen au jener Mystifikation keitnehmen, sehen wir uns gezwungen, gegen dieselben hierdurch energisch Einspruch zu erheben. Das Werk enthält zunächst in Form eines Buches von Ihrer Majestät der Kaiserin Friedrich an den Herausgeber eine tiefergreifende Einleitung, in welcher der Auftrag zur Abfassung der Biographie erteilt und dieselbe dem Besten des Londoner Hospitals für Halskranke gewidmet wird, „gleichsam als ein Gruß des verklärten Kaisers an seine Leidensgefährten.“ In der Vorrede des Verfassers wird sodann ausdrücklich betont, daß alles, was zur Polcmik Anlaß geben könnte, ausgeschlossen und Politik, soweit wie möglich, vermieden ist. Dann folgen die Schilderungen, welche voller Pietät und Wärme in anmutender Form ein Lebensbild des hohen Verblichenen entwickeln, wie es nur von ganz nahestehenden Personin gezeichnet weiden kann.“ *8 Schwerte, 10. Nov. Beim hiesigen Amtsgericht sind für das Jahr 1889 als Schöffen ausgelost: für die Sitzungstage: 17. Januar, 15. April, 26. Juli die Herren Oekonom Wilhelm Lenninghaus zu Westhofen und Oekonom Friedr. Rasche zu Ostberge; 21. Februar, 23. Mai, 29. August die Herren Wirt und Bäcker Wilh. von Lünen und Lohgerber Otto Pferdekämper hier; 21. März, 24. Juni, 24. September die Herren Zimmermeister Julius Dickehage zu Westhofen und Oekonom Fr. Schulte=Lennings in Holzen; 24. Oktbr., 21. Novbr., 19. Dezember die Herren Kaufmann Ernst Müller und Möbelhändler Wilh. Stricker hier. □ Schwerte, 12. Nov. Das elektrische Licht hat nunmehr auch hier seinen Einzug gehalten. Die hiesige Eisen=Industrie hat in der neu errichteten Drahtstiftfabrik diese Beleuchtung einge ührt und gedenkt dieselbe auch dem alten Werke zu geben, wozu bereits die notwendigen Vorkehrungen getroffen sind. Mit Anfang des neuen Jahres dürfte also das ganze Werk, wie verschiedene Werke in Dortmund und Hörde, die Vorteile dieser besonders in industriellen Etablissements sich immer mehr Eingang verschaffenden Beleuchtungsart genießen. * Schwerte, 12. Nov. Zum 1. April 1889 wird, wie verlautet, eine Ermäßigung der Retourbillets auf den preußischen Staatseisenbahnen eintreten.— Die Kommission des Vereine deutscher Eisenbahnverwaltungen hat eine sehr willkommene Verbesserung der zusammenstellbaren Rundreisebillets beschlossen. Der Inhaber eines solchen war bisher nur berechtigt, die Reise auf den aufgedruckten Aufenthaltsstationen und außerdem noch einmal auf jeder Bahnstrecke auf einer beliebig zu wählenden Station zu unterbrechen. Demnächst soll nun den Reisenden die volle Freiheit in der Fahrtunterbrechung gestattet werden. X Schwerie, 10. Nov. Bei dem heutigen Herbst=Apelle wurden außer den letztjährigen sämtliche Unteroffiziere und Mannschaften des Kompaniebezirks Schwerte=Westhofen auf Se. Majestät den Kaiser Wilhelm II. vereidigt, und hat sich damit auch ihrerseits die Thatsache vollzogen, drei Kaisern den Fahneneid geleistet zu haben. Schwerte, 11. Nov. Ein SternschnuppenMonat vorzugsweise ist der November; wir wollen daher nicht verfehlen, unsere Leser zeitig darauf aufmerksam zu machen. Zunächst werden wir, d. h. unsere verehrte Mutter Erde, in der Zeit vom 12. bis zum 14. d. M. dem Anprall jenes Meteorschwarmes ausgesetzt sein, dessen Ausgangspunkt im Sternbilde des großen Löwen, senkrecht unterhalb des großen Bären liegt, woher dieser Sternschnuppenstrom auch den Namen der Leoniden trägt. Nachher, am 27. Novbr., wird aus dem Sternbilde der Andromeda ein anderer Schwarm ganz kleiner Weltkörper auf uns losfahren, der aus der Zertrümmerung eines Kometen entstanden ist. Durch den Tod des Herrn Superintendenten Cremer war seit einigen Monaten die Stelle eines Pfarrers der evangelischen Gemeinde in Bracke vakant. Als neuer Pfarrer ist jetzt Herr Pastor Bräcker, ein Sohn des Herrn Lehrer Bräcker zu Soest, bisher Pfarrer zu Pfalzfeld bei St. Goar, gewählt worden. * Schwerte, 12. Nov. In der am heutigen Tage beginnenden dritten diesjährigen Schwurgerichtsperiode des Landgerichtsbezirks Hagen wird u. a. am 15. d. M. gegen den Tagelöhner W. Schmalenbach von hier wegen Sittlichkeitsverbrechen verhandelt. Dortmund, 10. Nov. Se. Majestät der Kaiser hat einem erneut eingereichten Gnadengesuche des Herrn v. Born Folge gegeben und denselben begnadigt. Der Gnadenakt datiert vom 7. Nov. — Nach kurzem Kranksein ist am Freitag der in vielen, besonders in industriellen Kreisen bekannte und wertgeschätzte Kaufmann Herr Gust. Schmemann, Repräsentant des Steinkohlen= und Eisenbergwerks„Schürbank und Charlottenburg“ bei Aplerbeck und Gründer der Bierbrauerei Roß u. Kie. in Dortmund, gestorben. Auf der Zeche Baaker Mulde bei Linden fand eine furchtbare Explosion schlagender Wetter statt, durch welche zwei Hauer Ein echter Geizbalz. Einer der berüchtigsten Geizhälse war der im Jahre 1794 zu Pinner bei London verstorbeue Daniel Dancer. Er hatte das von seinem Vater ererbte Vermögen bis auf 18,000 Thaler jährliche Einkünfte vermehrt. Seine Schwester, die ebenso geizig war und daher bei ihm als Magd diente, war seiner würdig. Sie war mit elenden, zusammengeflickten Lumpen von männlichen und weiblichen Kleidern behangen; ein Hansseil war ihr Gürtel. Auch Dancers Anzug war ganz der eines Bettlers. Er besaß nie mehr als ein Hemd, daß er immer schon alt kaufte und so lange trug, bis es ihm in Lumpen vom Leibe fiel. Dreizehn Jahre hatte er seinen Hut getragen und endlich brachte ihn ein Verwandter soweit, daß er einen anderen kaufte; für diesen gab er dem Trödler 7 Schillinge und— verkaufte ihn sofort wieder für 10 Schillinge an einen Bedienten. Kein Wunder, daß ihm einmal auf der Börse zu London jemand ein Almosen reichte und er, zwar überrascht, doch bald gefaßt und ohne zu erröten— es einsteckte. Dabei war er eben im Begriff, 12,000 Thaler anzulegen. Ein Handtuch hielt er für einen großen Aufwand, weil er es ganz entbehren konnte; denn er wusch sich nur, wenn die Sonne schien, von deren Strahlen er sich dann wieder ab trocknen licß. Tabaksgenuß galt ihm ebenfalls als Verschwendung; indessen sammelte der emsige Mann die Prisen, welche im andere boten, in seiner Dose, um sie dann beim Kaufmann für ein Licht umzutauschen, womit er lange ausreichte, da er sich nur beim Schlafengehen leuchtete. Sein Hund,— sein einziger Liebling, von sofort getötet wurden und zwei Schlepper so schwere Brandwunden davon trugen, daß ihre Ueberführung in das Lindener Krankenhaus er fordert wurde. Die Getöteten waren beide die Stütze ihrer Eltern. Ein gewissenhafter„Wahlvorstand“ war es, der, wie rheinische Blätter berichten, in einem Dorfe des Liegerlandes allein erschienen war, sich selbst wählte, sich darauf mit vernehmlicher Stimme fragte, ob er die Wahl annehme und ein ebenso vernehmliches„Nein“ antwortete. Dann brachte er vorschriftsmäßig die ganze Wahlhand. lung zu Protokoll. In einer von zweihundert Lehrern aus allen Teilen der Provinz besuchten Versammlung in ksamm ist die Gründung eines Vereins zur Förderung des Zeichenunterrichts in Westsalen zustande gekommen. An derselben nahm auch im Auftrage des Provinzial=Schulkollegiums und der königlichen Regierung Herr Regierungs= und Schulrat Henning=Münster teil. Rektor Bartholomäus leitcte die Verhandlungen. Der Senat der Akademie von Münster veröffentlicht eine Dentschrift, in welcher die hebung der Akademie zur Universität befürwortet wird. Man wünscht zunächst die Hochschule durch eine juristische Fakultät zu erweitern. Es wird ausgeführt, daß die Kosten nur etwa 40,000 M. für Besoldung der Professoren betragen würden, da die neue Fakultät noch in den Räumen der Akademie Platz finden könne. Mit Ausnahme Posens und Westpreußens ist Westfalen die einzige Provinz, welche keine Universtät besitzt. Die Karl Denhardtsche Sprachheilanstalt in Burgsteinfurt hält in den Monaten Novembei und Dezember Freikurse ab, in welchen unbemittelte Stotterer unentgeltliche Heilung ihree Uebels finden. Anmeldungen zu diesen Kursen nimmt die Anstalt jederzeit entgegen. Einen eigentümlichen Fund machte ein Lumpensammler von Elberfeld. Derselbe fand unter einem Baum unter Lumpen versteckt ein leinenes Beutelchen mit 11— gefälschten Zehnmarkstück. chen. Diese Stücke, welche die Jahreszahl 1887 tragen, müssen dort schon längere Zeit gelegen haben, denn der Beutel war schon ganz morsch und die Falschstücke selbst hatten fast den Goldschein verloren. Es ist unzweifelhaft, daß die Stücke aus einer Falschmünzstätte herrühren, und wahrscheinlich sind sie von jemand aus Furcht, daß er sonst entdeckt werden möchte, verborgen worden. Ein in Düsseldorf wohnender Tapezierer ist vorigen Winter auf einem nicht bestreuten Trottoir gefallen und hat sich verletzt. Der Mann ver klagte den Eigentümer des Hauses, vor dem sich das Trottoir befindet, und die Stadt Düsseldorf, wurde aber in erster Instanz mit seiner Klage abgewiesen. In der Berufungsinstanz hat indeß das Düsseldorfer Landgericht die Schadenersatzpflicht anerkannt; man streitet jetzt nur noch um die Höhe des Schadens. Das Urteil ist von Wichtigkeit. Ein angeblicher Geheimpolizist fahndet in den Läden und Schenken Dusseldorfs nach falschem Gelde. Seine Praxis ist eine verschiedene. Hier läßt er mit großer Geschicklichkeit beim Durchforschen der Kasse Geldstücke verschwinden, dort, wo er schüchterne Leute vor sich hat, erklärt er dreisten Mutes echte Geldstücke für falsch und nimmt sie an sich. Man sollte es kaum für möglich halten, daß Leute auf diesen plumpen Schwindel hereinfallen können. Im Monat Aptil gedenkt der Kölner Männer=Gesangverein eine Sängerfahrt nach Italien zu unternehmen. Von Luzern will man ihm„King Robert“ genannt— war einst unter die Schafe gefahren, um zu verhindern, daß King Robert ihn noch einmal in Unkosten setze, führte er ihn zum Schmied und ließ ihm da die Zähne abfeilen. Nur einmal in der Woche wurde bei ihm Feuer angezündet, also auch nur einmal gekocht, und zwar vierzehn derbe Klöße, die mit drei Pfund geräuchertem Rindfleisch das Geschwisterpaar die Woche hindurch vollkommen sättigte. Ein totes Schaf, das er einst auf der Straße fand, brachte er im Triumph nach Hause und labte sich mit seiner Schwester vierzehn Tage daran. Dancer erhielt eines Abends im Winter in Wein gesottene Forellen, die er sehr gerne aß, von einer Verwandten zum Geschenk. Da er sein Abendbrot bereits verzehrt hatte, so hob er die Forellen auf. Am andern Morgen waren die Forellen jedoch vollständig gefroren. Einheizen wollte er nicht, denn er erwärmte sich nur im Bett; was blieb ihm nun übrig? Er brachte das Gericht zwischen zwei zinnerne Teller und setzte sich darauf, bis es aufgetaut und genießbar geworden war. Einst glaubte er von einer Trödlerin beim Einkauf eines alten Hemdes um einige Groschen übervorteilt worden zu sein und verklagte sie deshalb. Er ward von den Richtern jedoch abgewiesen, mußte 3 Schilling Kosten bezahlen, und auf der Reise nach London hatte er noch eben so viel verbraucht. Nach diesem Opfer, welches er der Gerechtigkeit gebracht hatte, war es kein Wunder, daß er gegen alle Gerichts personen einen Abscheu empfand, ganz so, wie gegen die Aerzte. Als daher die Schwester tödlich krank wurde, stellte er ihr vor, daß die Besuche des Arztes und die Arzneien viel Geld kosten würden und daß, wenn sie doch einmal durch den St. Gotthard nach Mailand, von dort über Turin und Genua nach Rom. Die Rückreise würde über Florenz und Bologna über den Brenner nach München erfolgen. Die ganze Tour wird fast drei Wochen, vom 18. April bis 5. Mai, dauern. Bis jetzt haben sich schon 80 Teilnehmer gemeldet. Nach der„Köln. V.=Z.“ hat der Eisenbahn=Minister Maybach die Konzessionserteilung für die Eisenbahnlinie Kassel-Köln abgelehnt. Die Ausführung einer solchen Eisenbahn würde, wenn dieselbe überhaupt erforderlich sein sollte, der Privat=Unternehmung nicht zu überlassen sein. Die Dortmunder Union-Brauerei hal in der Salomonsgasse zu Köln ein prachtvolles Haus auf 10 Jahre gepachtet. Das Gebäude, welches noch nicht ganz fertiggestellt ist, liegt in der Nähe des Moltke=Denkmals und gehört einem Kölner Baumeister. Der Pachtpreis beziffert sich auf jährlich 30000 M. Die genannte Brauerei beabsichtigt, in dem Hause eine großartige Restauration, ähnlich wie in Berlin, zu errichten. * Kaiser Alexander ist, wie man der„KölnZtg. aus Petersburg schreibt, durch den Eisenbahnunfall doch mehr erschüttert worden, ale man seiner Natur nach annehmen mußte; fort während beschäftigen ihn die vielen Opfer und der Schmerz der Hinterbliebenen; es ist schwer, ihn auf andere Gedanken zu bringen, sowie er sich an seinen Arbeitstisch setzt, fehlt ihm sein steter Begleiter, der große Hund, der sonst immer zu seinen Füßen lag und der beim Unfall um kam. Dieser Umstand ruft ihm immer wieder alles in die Erinnerung zurück; man hat den Zaren schon einigemal allein in seinem Zimmer in Thränen gefunden. Für die Hinterbliebenen ist in sehr reichlicher Weise Fürsorge getroffen worden. Thatsache ist, daß der Kaiser darau bestanden hat, schnell zu fahren, und den abratenden Verkehrsminister Possiet bei einer Ge legenheit sogar recht hart angelassen hat. Ein starkes silbernes Zigarren=Etui, welches der Kaiser in der rechten Hosentasche trug, ist fast ganz platt gedrückt; die Quetschung ist sehr schmerzhaft. * Die noch fehlende halbe Million vom Berliner Postdiebstahl ist aufgefunden! Der zu letzt verhaftete Arbeiter Brunn, in Wahrheit ein „gemütlicher“ Verbrecher, hat den Berliner Kriminalbeamten gestanden, daß er die Summe, in einem Koffer verpackt, seinem Hamburger Schlafwirt zur Aufbewahrung übergeben habe. Dort wurde das Geld auch richtig gefunden. * Im nördlichen Schweden herrscht seit Wochen vollständiger Winter, 13—19 Grad Kälte mit massenhaftem Schneefall und gewaltigen Stür men. Dazu kommt der vollständige Mißzwachs des Getreides im letzten Sommer. Das Brot, welches die Notleidenden zu essen gezwungen sind, ist von der schlechtesten Beschaffenheit und besteht vorwiegend aus Spreu und Moos. * In Paris ist ein neues Buch über den nächsten Krieg und seinen Ausgang erschienen. Auf einer beiliegenden Karte wird Europa dargestellt, wie es künftig nach den französischen Phantasieen aussehen soll. Natürlich sind Deutschland und Oesterreich=Ungarn ganz verschwunden, auch die Türkei, und Russen und Franzosen teilen sich den Raub. Ja, wenn die Erfüllung aller Wünsche immer so leicht wäre! * Einen Mackenzie=Prozeß wird es nun doch in Lendon geben! Der Verleger Paul Schloßmann in London hat den amtlichen Bericht der deutschen Aerzte in englischer Sprache versterben müßte, nichts in der Welt sie retten werde. Auch in den letzten Augenblicken bot er seiner Schwester nichts als kalte harte Klöße und geräuchertes Fleich an. Indeß litt er sehr gerne, daß andere Verwandte sie später verpflegten. Dafür versprach die Kranke zwar, ihre Pfleger im Testamente zu bedenken, aber schon der Gedanke daran war ihr so schrecklich, daß sie die Angelegenheit von Tag zu Tag aufschob, bis sie darüber hinstarb. Dancer hätte nun mit zwei Neffen die Erbschaft teilen sollen. Allein er konnte sich von dem Gelde nicht trennen und ließ es zum Prozeß kommen, in welchem ihm ein Drittteil von der Erbschaft zugesprochen wurde. Doch er verstand es, von seinen Miterben noch eine Summe von 8000 Thalern als eine gerechte Forderung für 30jährigen Unterhalt und Wohnung, die er seiner Schwester gewährt hatte, herauszuschlagen. Der Geizhals wurde 78 Jahre alt. In seiner letzten Krankheit fanden seine Verwandten ihn bis an den Hals völlig nackend in einem Sacke liegend. Er sei ohne Hemd in die Welt gekommen, sagte er, und wolle so wieder hinausgehen. Statt eines Kopfkissens ließ er sich ein Bündel Heu unter den Kopf legen. Als Dancer gestorben war, fanden seine Erben erst nach genauer Untersuchung in der Küche, im Stall und anderen Orten seines Hauses Krüge voll Gold und Silberstücken. Viele Goldstücke hatte er im Schornstein in Löchern und auf dem Herde unter Kohlen und Asche versteckt. In der Nacht vor seinem Tode war Dancer noch heimlich nach dem Stall geschlichen, um einen Krug mit Gold zu vergraben, und bis zum letzten Augenblicke hatten sich seine Gedanken ausschließlich mit dem Gotte, dem er diente, dem Mammon, beschäftigt. öffentlicht und die Anwälten Mackenzie's haben daraufhin gegen Schloßmann eine Anklage wegen Verläumdung angestrengt. * Hünfeld, 8. November. Unsere Stadt, so schreibt man dem„F. G. A.“, wird nicht mehr da erstehen, wo sie veinich tei wurde. In beteiligten Kreisen verlautet bestimmt, daß der Neuausbau der 117 Häuser mi mehr als noch einmal soviel Nebengebäude nicht wieder auf dem früheren bergigen Terrain, sondern auf ebener, an der Bahn sich hinziehender###ucht, zu Se#n der Rückers= und Mackenzellersttafe,##olgen und somit der Hauptteil der Stadt eine gunsise Verlegung erfahren wird.— Was mungsarbeiten anlangt, so ist eine Abreinng Pioniere aus Mainz berufen word n, um dse zu beschleunigen und ferner di für die Obdachlosea zu baucn ländische Frauenverein spende brannten abermals 9000 Mark, von Köln hat die Summe von 500000 Mak aus vorhandenen Fonds dem Bischo überwiesen. Kaiserin Augusta hat 4000 M. gespendet, der Frauenverein in Kssel die Kasseler Regierung als eiste Gabe 150 Mark, letztere hat weitere Unterstitzungen in Aussicht gestellt. Im ganzen sind bei dem Hi felder Hilfskomitee bis jetzt etwa 10000 Mark eingegangen. Auch hat sich das Tialonissenhaus in Kassel bereit erklärt, 40—50 Kinder vo gebrannten armen Familien in die Anstalt zu Treysa aufzunehmen und den Win#er hindurch kostenlos zu verpflegen. Diese Unterstützungen zur Linderung der Not der arceen Bewohner werden von denselben gewiß sehr kannt werden, allein den zweltansero Mensch welche dort völlig abdachlos dem Winer entgegengehen, kann mit den genannten Summa eine durchgreifende Hilfe nicht gebracht werd Hier ist das Eintreten der privaten Wohlthärgkeit dringend zu wünschen. * Ein Fabrikbrand in der ame##fanischn Stadt Rochester hat entsetzliche Opfer gford#: 28 Personen sind unter den zusammenurzengn Mauern begraben. 20 Personen sind schwr verletzt. gestern abend eimit#elt. In en Morin einem Hause in Spitalfields, dicht bei Ahtchapel, abermals eine Frauensperson ermordet und in der nämlichen entsetzlichen Weise verstummelt aufgefunden, die für die ganze Anzahl der jungst in Whitchapel vorgekommenen Fraueumo dech teristisch ist. Die Polizei war sofort am T#orte und setzte alle ihr zu Gebote stehend n 9 zur Ermittelung des Thäters in Bewegung. Auch die infolge der Whitchapel-Frauenmorde angeschafften Bluthunde wurden herbeigeholt und auf die Spur des Thäters gehetzt. Bis„ war aber nicht die geringste Sp der ganzen Stadt herrscht infolge des des und der Resultatlosigkeit der bie### Nachforschungen nach dem Mörder die genie Sreg * In den Minen bei Pittsburg sand eine Explosion statt, wodurch hunde##sechszg Gen###arbeiter verschüttet wurden. 90 Leichen sind berelts an das Tageslicht gesordert. * Eine ergötzliche Geschchte hat sich kürzlich an der holländische Grenze zuge##agen. F####rt da eine holländische Schöne mit ihrm Hundewäglein nach Aachen zu, um Gemüse auf den Markt zu bringen. In Horbach schallt ihr plozlich das rauhe„Halt“ des preußischen Zollvcamen entgegen.— Das Wäglein wird visi#ie#l und siche, es findet sich die schreckliche Deerand on, daß ein Brot im Wagen, wiches das von: 6 Pfund— um eine Kle#igte —„Fort, mit zum Zollamt!“— Ruf des diensteifrigen Zollbeomte derselbe sein Gewehr in den Wagen geht es weiter zum Zollamten.—# die Limburger Schöne zwei Mark Straf — ist aber nicht auf den Mund ges fordert von dem Zollwächter als Fortschaffen seines Gewehres sechs Da mehrere Zeugen bekunden, daß holländische Mädchen von Holbach das Gewehr transportiert hat,— so vom Ober=Zollamt vier Mark Fracht und die Holländerin hat noch einen G 2 Mark. e Gewich übersteig schallt d ud indem wirft,— dier muß zahlen en und geoilligt, inn von * Wärmestuben für die Berliner Armen Obdachlosen sollen nach Wiener Muster geschaffen werden; wenigstens versichert man, daß ein derartiger Plan der Kaiserin Augusta Viltoria zir Prüfung vorliegt und sich demaächst zur Aue führung dieses wohlthätigen Zweckes ein Zentra Komitee bilden dürfte. Es handelt sich vor allen Dingen darum, den Obdachlosen wahrend der kalten Wintertage ein Asyl zu schaffen, in welchem sie sich eine bestimmte Zeit über aushalten dürfen, und in welchen den Eintretenden Kaffee oder Mehlsuppe mit Brot umsonst verabreicht werden. * Vom Bären zerrissen. Der Warschauer zoologische Garten war in der sechsten Nachmittagsstunde der 3. November der Schauplatz einer furchtbaren Szene, die sich im Bärenkäfig zutrug. Kaum hatte nämlich der Bärenwärter Kuczerski das Innere des Käfigs betreten, um die Bestie zu füttern, so wurde er von derselben erfaßt und auf das Enssetzlichste zugerichtet. Es eilten zwar sofort auf das Geschrei Kuczersti's mehrere Parlwärter mit Mistgabeln herbei. Je eifriger die Wärter aber nach dem Tiere stachen, desto wülender wurde dasselbe und zerfleischte nur noch um so mehr sein Opfer. Ja, es hätte auch bald noch einen krankte bedenklich; er wurde schwächer von Tag zweiten Parkwärter zu sich hereingezogen. Als zu Tag, endlich bestätigte der Arzt den Tod des es endlich gelang, Kuczerski aus dem Käfig zu Leidenden. Eben hatte man ihn in den Sarg entfernen, war er nur noch eine zuckende Fleisch= gelegt, als eine Katze, sein besonderer Liebling, masse. Die Kopfhaut war vollständig herunter= zu ihm hinaufsprang. Die rohen, halbtrunkenen gerissen, die Augen aus ihren Höhlen herausge=Leichenmänner waren grausam genug, das arme zogen, der Brustkasten völlig eingedrückt, die Tier mit einzuschließen, und gingen davon. Die Rippen gebrochen, Arme, Hände und Füße an= Katze legte sich unterdessen auf den Unterleib gefressen. Kuczerski starb bereits auf dem Trans= des Eingesargten und teilte ihm ihre ganze Wärme port nach dem Hospital. mit. Bald darauf begann der Leichenzug und * Ein großes Brandunglück hat sich in Lieben=(der Sarg ward, wie gewöhnlich, in die benachwerda(Prov. Sachsen) zugetragen. Am Freitag barte Kirche gebracht. Durch die Erschütterung in der vierten Morgenstunde geriet das dem Post- kam der angebliche Tote, der nur scheintot gehalter und Schloßmühlenbesitzer gehörige ehemalige wesen war, vollends wieder zu sich, hörte die Schloßgebäude in Brand. Da das brennende! Todesgesänge und begriff leicht sein ganzes Treppenhaus eine Rettung unmöglich machte, stürzte Schicksal. Indessen faßte er einen kurzen Entsich Kreisphysikus Meyer mit seinem fünfjährigen schluß und kniff die Katze so heftig in den Töchterchen vom dritten Stocke auf die Straße! Schwanz, daß sie entsetzlich zu mianen aufing. herab. Während das Kind unversehrt blieb, zer- Man öffnete schleunigst den Sarg, der Unglückschmetterte sich Dr. Meyer den Schädel und blieb liche wurde herausgehoben, und der sorgsamster sofort tot liegen. Seine Gattin und sein vier- Pflege gelang es, ihn dem Leben zu erhalten.(?) jähriges Töchterchen, sowie die beiden Dienstmäd=]* Der älteste Neger, Jeff King, ist in Gechen der Familie fanden ihren Tod in den Flammen. sorgien gestorben. Er war 128 Jahre alt, er* Es ist kürzlich darauf aufmerksam gemacht, langte seine Freiheit nach dem Sklavenkriege, als daß die Grubenkatastrophe von Campagnac inser fast ein Hundertjähriger war. Er hinterläßt Frankreich, wo 40 Bergleute den Tod fanden, eine Frau von 23 Jahren, sintemal er erst vor eine neue Bestätigung der Falbschen Theorie vom drei Jahren die Keckheit besaß, sich aufs neue Gottesdienste. Reformierte Kirche. Donnerstag abend 8 Uhr: Bibelstunde. Einfluß des Mondes auf das Wetter war. Rudolf zu verheiraten. Falb hatte schon vor länger als Jahresfrist den Konservierung des Brotes. In 4. November als einen„kritischen Tag" bezeichnet, Landhaushaltungen, wo gewöhnlich größere Mengen von Brot auf einmal gebacken werden, pflegt letzteres leicht schimmelig zu werden. Ale November ein Wettersturz über ganz Europa, und erprobtes Mittel gegen diesen Uebelstand wird an demselben Tage trat die Grubenkatastrophe von folgende Art der Aufbewahrung empfohlen. Das Campagnac ein. Wir haben heute ferner zu kon=rischgebackene Brot, sobald es aus dem Osen statieren, daß am 3. Novbr. auch in der Kohlen= gekommen ist, wird in einen Mehlsack gesteckt, zeche Kettle Creek in Pennsylvanien in Nordamerika in welchem noch etwas Mehl übriggeblieben, und eine Explosion schlagender Wetter stattgefunden zwar so, daß die Oberrinden des Brotes aufhat. Von den zur Zeit in der Tiefe arbeitenden einanderliegen. Hierauf bindet man den Sack 21 Bergleuten wurden 17 getötet und die übrigen zu und hängt ihn an einem luftigen Ort frei trugen Verletzungen davon. schwebend auf. Auf diese Weise läßt sich das * Das Berliner statistische Büreau hat neuer= Brot vier bis sechs Wochen aufbewahren, ohne dings über die Verhältnisse der Irrenanstalten trocken zu werden oder auch nur eine Spur von im Königreich Preußen eine Nachweisung ver- Schimmel anzusetzen. Vor dem Gebrauch bürstet öffentlicht. Nach derselben ist von 1876 bis man das Brot mit einer reinen Bürste ab und 1886 die Zahl der preußischen Irrenanstalten legt es eine Nacht vorher in den Keller, damit von 125 auf 173 gestiegen, und die Zahl der es wieder geschmeidig wird. Wir können den Insassen hat sich von 20 115 auf 35 524 ge= Hausfrauen nur raten, diese wirklich praktische Frauen=Verein. Montag, den 12. November, abends 7½ Uhr. Bekanntmachung. Die Auszahlung der Einquartierungsgelder für den Gemeinde=Bezirk Hennen findet am Freitag, den 16. November d. J.. nachmittags von 2 bis 6 Uhr, in dem Lokale des Herrn W. Albrecht in Hennen gegen Rückgabe der Quartier=Billetts statt. Rheinen, den 10. Nov. 1888. Der Gemeinde-Vorsteher: Hiddemann, gen. Schulte=Rheinen. Bekanntmachung. Gemäß§ 28 der LandgemeindeOrdnung vom 19. März 1856 bringe ich hierdurch zur öffentlichen Kenntnis, daß bei der am 3. d. M. für die Gemeinde Ergste bewirkten Gemeinde=VerordnetenErgänzungswahl der Herr Land wirt Diedrich Hövemann zu Ergste zum Gemeindevertreter für den Rest der Amtszeit 1888/93 gewählt worden ist. Gegen das stattgehabte Wahlverfahren kann innerhalb zwei Wochen nach dieser Bekanntmachung bei dem Gemeindevorstande Beschwerde erhoben werden. Ergste, den 9. Novbr. 1888. Der Ehrenamtmann: Bormann. hoben. Art der Aufbewahrung vorkommenden Falles in * Die Gesamtzahl der während des Sommer= Anwendung zu bringen. halbjahres 1888 bei den 14 der preußischen* Belohnung. Unteroffizier(zu den ReArmee=Verwaltung angehörigen Armeekorps an kruten):„Ihr habt Eure Sache gut gemacht. Hitzschlag erkrankten Mannschaften betrug 73, Rührt Euch! Ihr könnt jetzt eine Weile an zu die Zahl der durch Hitzschlag verursachten Hause denken, mit Ausnahme von dem dämlichen Todesfälle 5. Auf die Zeit der Herbstübungen, Pleste.“ die Monate August und September, entfallen 2 Erkrankungen mit 3 Todesfällen. * Fischer in Wilhelmshafen haben in der Jade einen Haifisch, einen sogenannten Katzenhai, gefangen, welcher an Bord des Panzerschiffes VenrKübel g####r Wutr., 2# kingti. Tagen jedoch, Preußische Klassenlotterie. (Ohne Gewähr.) Berlin, 7. Nov. Nachmittags. 1 Gewinn von 45,000 M auf Nr. 173,434, 1 Gewinn von 10,000 c auf Nr. 20,124, 2 Gewinne von 5000 M auf Nr. 122,649 169,176, 1 Gewinn von 3000 M auf Nr. Friedrich der Große“ in einen großen 132,623, 1 Gewinn von 500 K auf Nr. 35,279. gesetzt wurde, nach einigen Tagen jedoch,] Bei der am 8. Nov. vormittags beendigten Ziehung tror s. Pflege verstarb. Während des der 179. Preußischen=Klassenlotterie fielen: os forgfaltiger Pflegze, virstate. Wahrine v.=s 1 Gewinn von 10,000 M auf Nr. 10,954, 2 Dantsügung. Allen den lieben Freunden und Bekannten, welche uns bei dem so unerhofft getroffenen Sterbefalle unseres lieben Sohnes so rege Teilnahme, bewiesen und unseren Schmerz zu lindern suchten, sowie denjenigen, welche sich an der Begräbnisfeier beteiligten, sprechen wir hiermit öffentlich unseren tiefgefühlten Dank aus. Ergste, 13. Novbr. 1888. Heinr. Heimann und Frau. Bekanntmachung. Es wird hierdurch zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß gemäß§ 2 der Bekanntmachung des Reichskanzlers, betreffend die Ausführung der Bestimmungen im§ 2 des Gesetzes vom 11. Juli 1884 über die Abänderung der Maaß= und Gewichtsordnung vom 17. August 1868(Reichs=Gesetzblatt Seite 115), vom 30. Oktober 1884, insbesondere folgende ältere, dem Pfundsystem angehörigen Gewichtsstücke nur noch bis zum 31. Dezember 1888 im öffentlichen Verkehr geduldet werden sollen: a) eiserne Gewichtsstücke zu 20 Pfund in Bombenform; b) eiserne Gewichtsstücke unter 10 Kilogramm mit fester Handhabe(Griff), statt des vorgeschriebenen Knopfes; cheiserne Gewichtsstücke mit gußeisernen Handhaben, mit beweglichen Handhaben oder mit Ringen und dergleichen; d) eiserne Gewichtsstücke in Zylinderform mit Justierhölung an der Bodenfläche oder mit einer sonstigen Justiereinrich= tung, welche der Vorschrift des§ 39, Nr. 3, der Aichordnung vom 27. Dezember 1884 nicht entspricht; e) Gewichtsstücke in Gestalt vier= oder achtseitiger Prismen; 1) Gewichtsstücke in Gestalt abgestumpfter sechsseitiger Pyramiden; g) Gewichtsstücke aus Messing und verwandten Legierungen in zylindrischer Form ohne Knopf, sowie solche von 200 Gr abwärts in zylindrischer Form mit Knopf, bei denen aber die Höhe des Zylinders gleich dem Durchmesser oder größe als der letztere ist; h) Gewichtsstücke aus Messing und dergleichen von würfelförmiger Gestalt, sowie in Gestalt von ebenen oder gebogenen Platten; i) zyliudrische Gewichtsstücke zu 4 Pfund, bei denen die Höhe des Zylinders gleich dem Durchmesser oder größer als letzterer ist, falls bei diesen Stücken die Dimensionsbestimmungen des§ 37 der Aichordnung vom 27. Dez. 1884 nicht eingehalten sind, ferner zylindrische Gewichtsstücke zu ½ Pfund, bei denen die Höhe des Zylinders kleiner ist, als der Durchmesser desselben; k) alle Gewichtsstücke zu 5 Pfund und alle solche Gewichtsstücke unter 10 Pfund, welche nach Zentner bezeichnet sind, sowie alle Gewichtsstücke unter ½ Pfund, welche nach Pfund bezeichnet sind. Dortmund, den 5. November 1888. Königliche Aichungs=Inspektion für die Provinz Westfalen. Auf vorstehende Bekanntmachung machen wir die Gewerbetreibenden zur genauen Beachtung hierdurch aufmerksam. Schwerte, den 12. November 1888. Die Polizei=Verwaltung. I. V.: Der Stadtrat: v. Eberstein Aus einer in Konkurs befindlichen Pianinofabrik habe ich eine große Anzahl halbfertiger Pianinos erstanden, die ich nun fertig herstellen lasse. Diese Pianinos, die alle kreuzsaitig, ganz in Metallrahmen und aus bestem Material gebaut sind, liefere ich unter langjähriger Garantie zu Kauf und Miete von Mark 480 an. Unter diesen Pianinos befinden sich auch eine Anzahl, welche in Renaissance=Styl in schwarz und Nußbaum(auf Fries fourniert) gebaut sind. Diese Pianinos gebe ich auch in Miete zu Mark 7,50 pro Monat und rechne bei späterem Kauf die ganze gezahlte Miete als Anzahlung. Siegen. Hermann Coos. Verscheidens brachte dieser Hai ein lebendiges, Gewinne von 3000 M auf Nr. 14.273 152.986. vollständig ausgebildetes Junges zur Welt, welches an Bord noch jetzt in Spiritus aufbewahrt wird. Bei der Sektion des Muttertieres fand man Litterarisches. Im Verlage von J. C. C. Bruns in Münster I. W. sind zwei Kalender für das Jahr außerdem noch mehrere mehr oder weniger enl= 1889 erschienen, welche durch ihren billigen Preis wickelte Junge vor. Es ist somit der Beweis von je 50 Pfg. sowie ihren gediegenen, reichhaltigen, gebracht, daß auch der Hai lebendige Junge zur unterhaltenden und belehrenden Inhalt wohl verdienen, Welt hringt und die vielfach vertretene Ansicht dem Publikum zur Anschaffung empfohlen zu werden. Welt bringt und die vielsüch vertrettne aufich!) Der eine von beiden, betitelt:„Illustrierter deutdaß seine Fortpflanzung nur durch Laichen er=scher Armee-Kalender“; ist, wie man nach folge, eine irrige ist. Aeltere in Marinediensten dem Titel irrtümlich annehmen könnte, keineswegs aus** lschließlich für das aktive Heer bestimmt. Er bringt eine Fülle interessanten Stoffes und gut gewählter Illustrationen für jedermann! Jeder Reserve= und Landwehrmann, überhaupt ein jeder, welcher des Köstehende Leute, welche mehrfach Gelegenheit hatten, an Bord während der Fahrt Haifische zu fangen, wollen übrigens ebenfalls die Beobachtung gemacht haben, daß sich im Innern des Fisches nigs Rock getragen, wird den deutschen Armee=Kalender * AI mit ganz besonderer Vorliebe lesen, umsomehr als er Porträts und Biographieen der sämtlichen Paladine und Heerführer unseres erlauchten Kaisers bringt. Der Bürger- und Bauern-Kalender pro nicht minder reich an interessantem Inhalt und Illustrationen als der eben erwähnte Armee=Kalender, ist ein Familienschatz in dem wahrsten Sinne des Wortes. Unter der Rubrik„Aus der Amtsstube" bringt er eine Menge hochwichtiger ger'chtlicher EntEine große Auswahl Abreißkalender in schönen Mustern empfing und empfichlt Carl Braus. Eine zuverlässige, nicht zu junge, evaugel. Haushalkerin Freigegeben! Mackenzie's Verteidigungsschrift Trirdrich dir Eolr und seine Aerzte. 1,50, franko per Post Mk. 1,60. Vorrätig in der C. Braus'schen Buchhandlung. lebendige Junge vorfanden. Der hier gefangene Hai wird von sachkundiger Hand zur Aufbewahrung präpariert.(Hamb. Nachr.) * Der Handel mit Seefischen an der Nordseeküste hat in diesem Jahre bedeutend zugenommien, wohl eine Folge der kürzlich eröffneten Bahn von Karolinensiel nach Jever. Zur Zeit werden hauptsächlich Schellfisch und Kabliau ge=sscheigungen und belehrt den Leser über alle mögliche auf dem Lande gesucht, die perfekt kochen kann. Wo, sagt die Expedition d. Ztg. uun em un sen fangen. Manche Händler versenden täglich 2000 ltagtäglich im Leben vorkommenden Fälle. Jeder Abhes 3000 Pfd. Der Preis stelle sich für Schell= nehmer eines von beiden Kalendern erhält einen hübschen die 5000 gfe. Der Eiene siemt sich für Scheu Wand, und einen Tischenkalender als Gratisbeigabe. fische auf 15 Mk., für Kabliau 10 Mk. pro 100 Pfd. In den Binnengewässern werden ungewöhnlich viele Aale gefangen. * Durch Altona wurde ein berüchtigter Pferdedieb, der frühere dänische Hochschullehrer Polzisten durchtransportiert. Dieser gefährliche VVerbrecher, der als einzige Spezialität den Pferdediebstahl treibt, hat seit dem Jahre 1870 i Die Kalender sind durch die Expedition unseres Blattes 24 Vegichete.65. Schwarze Seidenstoffe v. Mf. 1.25 bis 18.65 p. Met.— glatt u. gemustert(ca. 180 versch. Qual.)— vers. roben= und stückweise portound zollfrei das Fabrik=Dépôt G. Henneberg (K. u. K. Hoflief.) Zürich. Muster umgehend. Briefe kosten 20 Pf. Porto. Auswüchse im Handel und Wandel. Mit dieser Beschäftigung obgelegen und ist, obgleich voller Berechtigung werden immer von neuem Klagen! der Schrecken aller Lendleut= des Handels und der Industrie laut, daß unsere Gewiederholt bestraft, ver S##.##iit Cumdteute setze gegenüber dem Ranbrittertum, welches alle Gebiete in Jütland und auf den dägischen Inseln.! Puznahme shers'ce um vor der Mühen und in Gattaus und auf den bunischen Onsen= söysse Ausnahme üverfaut, um von den Mühen und Dieses Mal hatte der Gauner wahrscheinlich sein! Opfern, welche andere gebracht, auf angenehme Weise Meisterstück machen wollen, indem er ganz frech zu profitieren, nicht streng genug sind. Besonders ver„ Manfas poriger Wache für Dienstag früßwerflich ist es aber, wenn dieses Treiben auch auf dem am Wontag voriger Wocht für Wienblng stug Medizinalgebiet einreißt und demselben aus Gewinneinen Waggon bestellte, am Abend und während sucht Vorschub geleistet wird. So hiben wir Gelegender Nacht acht Pferde von den verschiedenen heit gehabt, wie die seit 10 Jahren bekannten, von den Weiden stahl, diese verlud und damit nach höchsten medizinischen Autoritäten geprüften und emMagdeburg dampfte. Durch die per Telegraph pfohlenen Apotheker Rich. Brandt's Schweizerpillen bb#: h#h eine ganze Reihe von mehr oder weniger ähnlichen erlassenen Steaott#fe und die Nachforschung auf Nachahmungen fanden und diese auch verkauft werden. der Bahn gelang es, den Gauner in Oderbruch, Das Publikum möge also beim Ankauf stets vorsichtig wo er die letzten Pferde eben einem Gutsbesitzer sein, sich nicht durch Redensarten bestimmen lassen ein verkaufen wollte, zu verhaften Gegenwärtig anderes Mittel, als die echten Apotheker Rich. Brandt's vertaufen Wonte z0 Vetheften. Gitzenien,# Schweizerpillen zu nehmen. Man verlange aber stets dürfte ihm die Pferdestehlerei auf lange Zeit unter besonderer Beachtung des Vornamens Apotheker gelegt werden, da er sich im wiederholten Rück= Richard Brandt's Schweizerpillen. Halte man daran fall befindet. * Scheintod. fest, daß jede echte Schachtel als Etikette ein weißes Paris wird folgende, Kreuz in rotem Feld hat und die Bezeichnung AvoParie wite soegens###theker Rich Brandts Schweizervillen trägt. Alle andie es heiß healgubigte(2) Geschichte er=Fhltsthei:: beich. Blundts Schweizerpillen trägt. All wie es heißi, vegläudign() Wischichir erzuhn: ders aussehenden Schachteln sind zurückzuweisen, Der Kaufmann K., ein alter Junggeselle, er=I Hauptdepot: Köln, Einhorn=Apotheke. 31 Staats-, goldene und silberne Medaillen. Duhr' Weine sind stets zu Original-Prei##sen bei Herrn Aug. zur Nieden in Schwerte, wo### selbst ausführliche Preislisten zu Diensten, vorrätig. Deutsche Weingesellschaft Duhr& Ko. 5 Telgchon Kölu 2 Rheinberg 35% Giro-Konto b. d. Reichsbank Auf nebenste. hende eingetragene Schutzmarke wolle man beim Einkauf genau achten. D. O. Christbaumkonfekt (delikat im Geschmack und reizende Neuheiten für den Weihnachtsbaum) 1 Kiste enthält ca. 440 Stück, versende gegen Mark Nachnahm:. Kiste und Verpackung rechne nicht. Wederverkäufern sehr empfohlen. Hugo Wiese, Dresden, Kanlbachstr. 33, 1. 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M. morgens 9½ Uhr anfangend, im Mühlenberge(Strunkschlenke) 180 Nummern langschaftige Eichen, 25 Nummern langschaftige Buchen und 20 Nummern Schlagholz. II. Samstag, den 21. d. M., morgens 10 Uhr, in der Halle des Herrn Neuhaus am Schloßberge: a. drei Parzellen, groß 4 Hektar, Eichen, Buchen u. Nadelholz, zu Gruben= und Nutzholz geeignet, im Revier Schmittau; b. eine Parzelle, groß 2 Hektar, Eichen und Lärchen, zu Grubenholz geeignet; c. 6 Abteilungen, groß 75 Ar, Buchen und Eichen, zu Nutzholz geeignet, im Revier Rotenstein. Das Holz wird auf Wunsch von den betreffenden Förstern vor den Terminen angewiesen. Hohenlimburg, 10. Nov. 1888. Der Rentmeister: Nettlenbusch. Verkauf. Am Mittwoch, 14. November 1888, morgens 10 Uhr, verkaufe ich beim Wirt Herrn Schnapp am Markt hier: verschiedene Hausgeräte, Uhren, Winterüberzieher, sowie auch eine Partie Tapeten gegen bar. Schwerte, 9. Novbr. 1888. Schmitz Ein junger Gallergehirse gesucht. Wo, sagt die Expedition. Ein erfahrenes Tienstmadchen, welches den Haushalt vorstehen kann, auf sofort gesucht. Von wem, sagt die Exped. Im Gebrauch Ein kräftiges Aindermädchen sofort gesucht. Von wem, sagt die Exped. d. Ztg. Mein auf der Mährstraße gelegenes Ladenlokal nebst Wohnung ist auf den 1. Februar oder später zu vermieten. Ferner eine Wohnung mit Wasserleitung auf den 1. Februar an eine stille Familie zu vermieten. Herm. Jasper. billigster. Ein alter, noch gut erhaltener Violinrasten zu kaufen gesucht. Wo, sagt die Exped. d. Bl. Schultaschen, welche auch als Tornister benutzt werden können, und Tornister empfiehlt Carl Kettler. 8RMARBRARAARRRARNN K.8 Musik-Verein Ergste 88 544 Dado feiert sein diesjähriges 38 & Cse Winterkranzchen# am Sonntag, den 18. d. Mts., 2e 4 Uhr nachm., im Lokale des Herrn Herm. Brinkmann. K Hierzu ladet ergebenst ein 26 Der Vorstano. * Hei Trent., Im Kämmerei=Walde der Stadt Schwerte sollen am Freitag, den 16. November ds. Js, morgens 10 Uhr anfangend: 1) 72 Stuck tangstümmige Eichen, E) 10 Neummern Büchen=Reisig öffentlich meistbietend zum Verkauf ausgesetzt werden. Zusammenkunft morgens 10 Uhr am„Freischütz. Schwerte, den S. November 1888. Der Nagistrat. schafts=Verlegung. Vom 1. November verlegte ich mein Geschäft von Villigst nach Schwerte, Hageuerstraße Nro. 114, in das von mir angekaufte früher Lührmann'sche Haus. Das mir bisher geschenkte Vertrauen bitte mir auch ferner bewahren zu wollen. Achtungsvoll Friedr. Reche, Sattlermeister. Geschäfts=Verlegung. Mit dem heutigen Tage verlegte ich mein Geschäft von Ergste nach Schwerte, Ostenstraße Nr. 225, in das W. Saatmann'sche Haus, neben Herrn Ed. Pferdekämper. Für gute Arbeit unter billigster Berechnung werde stets sorge tragen. Das mir bisher in Ergste geschenkte Vertrauen bitte mir auch ferner bewahren zu wollen. Schwerte, den 7. November 1888. Conrad Luttropp, Herrenkleidermacher. Standesamt Schwerte. Anmeldungen pro Monat Oktober 1888 Geburten: 1 Sohn: Oekonom Heinrich Möller. Fuhrknecht Eduard Kracht. Hilfsbremser Heinrich Hoegger(Zwillinge). Sattler Carl Gerling. Werkmeister Carl Schulte. 1 Tochter: Fabrikarbeiter Heinrich Liesenhoff. Tagelöhner Carl Wöste. Lokomotivführer Johann Schünemann. Bahninvalide Johann Heinrich Ebbert. Fabrikarbeiter Heinrich Wilhelm Hartmann. Fabrikarbeiter Peter Kohlhauer. Bremser Norbert Köppikus. Schlosser Diedr. Friedr. Rahlenbeck. Schuhmachermeister Wilhelm Hageböck. Metzger Gustav Waldmann. Sterbefälle: Hermann Heinrich Brandner 1 J. 2 M. 10 T. Mina Briecke 3 J. 7 M. 2 T. Auguste Cyristine Lewe 11 M. 10 T. Maurer Joseph Ewald 50 J. 1 M. 19 T. Friedr. Heinr. Kleffmann 3 M. 13 T. Kettenschmied Diedrich Weife 20 J. 5 M. 29 T. Carl Högger 11 T. Fabrikarb. Wilh. Krämer 34 J. 6 M. 27 T. Carl Preikschat 1 J. 9 M. 11 T. Ehefrau Fabrikarb. Wilhelm Schulte, Amalie geb. Brune, 29 J. 7 M. 17 T. Eheschließungen: Tagelöhner Conrad Johann Melchior Löwenstein, Schwerte, mit Witwe Puddelmeister Norbert Burgmann, Maria Margaretha geb. Loos daselbst. Bahnarb. Friedrich Wilhelm Kramer, Schwette, mit Dier stmagd Wilhelmine Caroline Lisette Börsting, Villigst. Bäcker Wilh. Steeb, Schwerte, mit Henriette Friederike Katharine Elisabeth Böttcher, Mehlen. Fabrikarb. Julius Wilh. Kritzler, Schwerte, mit Auguste Friedrike Luise Wilhelmine Kötter ohne Geschäft zu Lichtendorf. nigig vorzügl. u. rein, CItie von 50 Pfg. per Ltr. od. Fl. an. Ia. Champag= ner, deutsch u. franz., v. Mark 1,70 p. Fl. an. Dalmatiner, besser als Bordeaux, v. 80 Pig. an. Unter 30 Ltr. od. Fl. p. Nachnahme. Frz. Haenlein, Heppenheim a. d. B. Standesamt Westbofen. Anmeldungen vom 1. bis inkl. 31. Oktober 1888. Geburten: 1 Sohn: Kötter Hermann Overbeck, Sommerberg. Steinhauer Ludwig Bovensmann, Syburg. Berginvalide A. Dürhold, Overberge. Wirt und Bäcker Gustav Gärtner, Höchsten. Bergm. A. Maywirth, Eichholz. Landwirt Friedr. Schröder, Villigst. Tagelöhner Christian Rothenpieler, Westhofen. Ehefrau Clemens Lucke, Höchsten. Tagelöhner Carl Oberste, Westhofen. Fabrikarb. Heinr. Pöhler, Westhofen. Lehrer Heinrich Schulte, Garenfeld. Bergm. Wilh. Hoffmann, Overberge. 1 Tochter: Bergm. Wilh. Teckhaus, Holzen. Bergmann Wilh. Rost, Sommerberg. Landwirt Eduard Schulte=Braucks, Eichholz. Fabrikarb. Engelbert Knülle, Wandhofen. Bergmann Friedr. Remmert, Syburg. Bergmann Heinrich Kroll, Overberge. Schuhmacher Gottfr. Neu, Syburg. Fabrikarb. Friedr. Weber, Westhofen. Landwirt Carl Kockelke. Garenfeld. Fabrikarb. Heinr. Weber gent. Vogt, Wandhofen. Landwirt Carl Grüggel gent. Espeloer, Syburg. Sterbefälle: Tagelöhner Christian Adam, Rettelmühle, 71 J. 4 M. 3 T. Witwe Steinhauer Anton Oberste, Elisabeth geborne Schulte, Westhofen, 63 J. 8 M. 27 T. Karoline Emilie Schulz, Westhofen, 1 J. 5 M. 17 T. Emma Marten, Westhofen, 4 J. 4 M. 26 T. Friedrich Wilhelm Christian Behle, Villigst, 5 M. 14 T. Eheschließungen: Lehrer Wilhelm Siepmann, Wandhofen, mit Karoline Budde daselbst. Hufschmied Wilhelm Ueberacker gent. Spieckermann, Höchsten, mit Friederike Klute, Witwe von Landwirt Heinr. Wuickelmann gt. Viefhaus, Höchsten. Pflasterkipper Christian Ufer, Buchholz, mit Caroline Degener, Witwe von Bergmann Heinrich Rencke daselbst. Tagelöhner Joseph Leuschner, Westhofen, mit Sophie Laatsch daselbst. Bergmann Wilhelm Völker, Lichtendorf, mit Karoline Renzing, Witwe von Maurer Carl Eckey daselbst. Neu eingetrotfen in schöner Auswahl # Ueberall zu haben in Büchsen à Rm. 3.30, Rin. 1.80, Km. 0.95. GSESESESRGESESASESESASESANGSESASRSASASRSASASESESESESESESEG 10 In 5 0 dauerhaft gebunden zu Fabrikpreisen. 0 Da wir nur aus den bedeutendsten Fabriken beziehen, so können u wir allen Anforderungen gerecht werden. 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Da die Auslosung dazu mithelfen soll, den reichen Schatz christlicher Litteratur wieder in weitere Kreise unseres Volkslebens hineinzutragen, so wendet sich der uns vorliegende Aufruf an alle christlichen Männer und Frauen um freiwillige Mithilfe. Von den 10000 ausgegebenen Büchermarken à 50 Pfg. wird auf jede einzelne Büchermarke im Buch, in höher oder minderwertigem Preise als Gewinn fallen. Büchermarken können vom Büreau der Gemeinschaft aus, Berlin N., Friedrichstraße 108, sowie von der unterzeichneten Buchhandlung, bezogen werden. Da die portofreie Zusendung der Gewinne gegen Weihnachten erfolgt, so dürfte dieses Unternehmen gewiß vielen Vereinen und Familien gewünscht erscheinen, um durch dasselbe auf leichtem Wege zu einem passenden und zuverlässigen Weihnachtsgeschent zu kommen. Schwerte. C. Braus'sche Buchhandlung. " Festgeschenke für junge Damen.* Im Mai des Lebens. Von Martha Eitner. * 1. Die neue Mama. 2 M., eleg. geb. 3 M. * II. Frau Milas Sautzling. 2 M., eleg. geb. 3 M. ∆ III. König Chuse. 2 M., eleg. geb. 3 M. * * IV. Sturm und Stille. 4 M., eleg. geb. 5 M. Erreichte Ziele. Von Elly Reuss. 2. Auflage. 2 Bände. 4 M., eleg. geb. 6 M. Von letzterem Buche erschien bereits eine französische Ausgabe. Eine frische, spannende und geistig veredelnde Lektüre für erwachsene Mädchen. Mit vollem % Recht kann man sagen, dass seit vielen Jahren eine derartig hochstehende Lektüre unseren erwachsenen Töchtern nicht geboten ist. Verlag v. Hofbuchhändler J. Bacmeister in Eisenach. Durch alle Buchhandlungen zu beziehen, in Schwerte durch die g. Braus'sche Buchhandlung. i er ien entölter, leicht löslicher Cacho. Unter diesem Handelsnamen empfehlen wir einen in Wohlgeschmack, hoher Nährkraft, leichter Verdaulichkeit und der Möglichkeit schnellster Zubereitung(ein Aufguss kochenden Wassers ergiebl sogleich das fertige Getränk)unübertreffl. Cacao. Preis per ¾ ¼ ½ ¼= Pfd.-Dose 850 300 150 75 Pfennige. Niederlage bei Aug. zur Nieden, Konditor, Schwerte, Ilüsingstr. Reizende Neuheit! Lumpenschirme als Modellierbogen, Landschaft mit erlenchteten Häuschen Vorrätig bei u. s. w. Carl Braus. Rundschriftfedern, einfache und doppelte, Rundschriftfederhalter, Sönneckens Rundschrifthefte, Schmarjes do. empfiehlt Carl Braus. Die über Fräulein Auguste Sethe gemachte Aeußerung nehme ich hiermit als Unwahrheit zurück. Frau Siepmann. Handels=Nachrichten. Dortmund, 10. November 1888. Neuß, 10. November 1888. Weizen 1. Qual. per 100 Kilo“:„ 3.„ Landroggen 1.„ per 100 Kilo 2.„ Wintergerste per 100 Kilo Buchweizen per 100 Kilo Hafer, 1 Qual.„„ 0 „ E.„„„ kübsen(Aveel)„„ Raps 1. Qual.„„ „ 2.„„„ Kartoffeln„„ Heu per 500„ Roggenstroh per 500„ Ruböl per 100„ in Partieen von 100 Ztr. Rüböl per 100 Kilo faßw. Gereinigt. Oel per 100 Kilo J. höher als Rüböl. Preßkuchen per 1000 Kilo Beizen=Vorschuß 00 per 100 Kile Aaten ner 50 Kilo 19— 17/50 15/30 13.80 16/— 14/80 13.— 2430 25/80 750 50 36 60 62 134 50 Der heutigen Nummer unserer Zeitung liegt eine Beilage von A. H. Payne in Reudnitz bei Leipzig, bei, worauf wir besonders aufmerksam machen.