Autricher Unzeig für den Tandtreis Vortmund, verbunden 8 □ D pro Quartal 1 Mark 20 Pfg., durch die Mark 50 Pfg, Erscheint Mittwochs und Samstags. Anzeien werden die sechsspaltige Petitzeile oder deren Raum mit 10 Pfg. berechnet. de gen veron Druck und Verlag von Carl Braus in Schwerte. Nl. 43 Wöchentlich zwei Gratisbeilagen:„Provinzial=Korrespondenz“ und„Familienfreund“. Dortmund, Schwerte und Aplerbeck, Mittwoch, 13. Juni 1883. 96. Ke e K Amtliche Bekanntmachungen. Bekanntmachung. Vom 1. Juli d. J. ab können bis auf weiteres die Zinsscheine sämtlicher preußischer Staatsschuldverschreibungen außer bei der Staatsschulden=Tilgungskasse, den Regierungsund Bezirkshauptkassen, der Kreiskasse in Frankfurt am Main und den betieffenden Kassen der direkten und direkten Steuerverwaltung, auch bei der hiesigen Reichsbankin Cöslin und Insterburg zur Einlösung gebracht werden. in Soviin und Instrneb d0. g g. Lugu i Die Zinsscheine sind zu dem Zwecke, nach den einzelnen Schuldgattungen und Wertabschnitten geordnet, aufgerechnet ist, und des Einlösenden Namen und Wohnung ersichtlich macht. I; Berlin, den 16. Mai 1883. Haupt=Verwaltung der Staatsschuld Stdow. Hering. Merleker. Michelly. Bekanntmachung. Infolge konstatierter Tollwut bei einem in der Gemeinde Waltrop, Kreis Recklinghausen getötet.n Hunde ist das Festlegen der Hunde in den Gemeinden Halinghorst, Ickern und Groppenbruch, Amts Custrop bis zum 21 August kr., sowie in der Gemeinde Brambauer, Amts Lünen, bis zum 25. gust kr. polizeilich angeordnet. Dortmund, den 28. Mai 1883. Der Landrat: v. 3. u12 Bekanntmachung. Die Schulsteuer=Repartitionslisten der Gemeinden des Amtes Castrop pro 1883/84 liegen vom 12. bis incl. 19. Juni 1883 zur Einsicht der Beteiligten auf dem Büreau der Kommunal=Kasse hierselbst offen. Der Amtmann: J. B Der Beigeordnete: Schmidt=Köllmann. Bekanntmachung. Der Fabrikarbeiter Heinrich Folsche von hier hat # sich vor zk. 3 Monaten heimlich entfernt und seine, aus * Frau und 4 Kindern bestehende Familie in hilfloser Lage zurückgelassen, sodaß dieselbe der öffentlichen Armenpflege Die Seachebegsecden werden ensbenhe-rhelöiche Kreise Dortmunhz, at hültgz vi. der 14 Tauseh ed. Ver eeh ut eendien boben. ##bei Marten einige Tage in Arbeit gestanden haben. Folsche ist 37 Jahre alt, groß und stark gebaut und trägt einen Schnurrbart, am Hinterkopfe hat er mehrere kahle Stellen. Aplerbeck, den 1. Juni 1883. Die Polizei=Verwaltung. Der Handwerkertag welcher vom 21. bis 23. Mai in dem prächtig hergestellten Hansa=Saale des alten Rathauses zu Hannover abgehalten worden ist, war unter keineswegs verheißungsvollen Aussichten angebrochen. Der gesunde Sinn der anwesenden Vertreter des Handwerks, die allgemeine Ueberzeugung und der feste Wille:„Wir müssen einig werden, wenn alle unsere Hoffnungen auf Wiedergesundung des Handwerks nicht zu Grunde gehen sollen!“— zerstreute aber schließlich alles Gewölk und an ungetrübt klarem Himmel strahlte zuletzt wie der Vorsitzende— Obermeister Meyer von Berlin— mit Genugthuung feststellen konnte, über dem Handwerkertage die Sonne der Einheit und des in allen Stürmen bewährten Brudersinnes. Die Einheit der Gesinnung hatte sich übrigens schon im Laufe der Debatten klargestellt durch das einmütige Bekenntnis zur Notwendigkeit der Einführung von obligatorischen Innungen,— ein Bekenntnis, daß sich sogar in stürmischer Entrüstung äußerte, als neben dem bekannten Tischlermeister Brandes aus Berlin sich noch zwei andere Handwerker gegen die obligatorischen und für die fakultativen Innungen aussprachen. Deutlicher und nachdrücklicher wie durch das Stimmverhältnis 272 zu 3 ist die Forderung obligatorischer Innungen wohl noch nie zum Ausdruck gekommen. Es ist darum sicher zu wünschen, daß die Regierung, welche sich durch den Oberpräsidenten v. Leipziger zur Handwerkerfrage aussprach, die Einführung obligatorischer Innungen nicht zu denjenigen Punkten rechnen möge, wo sie ihre Zustimmung versagen müsse, sintemal die obligatorische Innung der Mittelpunkt ist nicht bloß der ganzen HandwerkerBewegung, sondern auch des Handwerker=Bundes, oessen Organisation als vollkommen gelungen betrachtet werden kann, woran auch der Spott der verschiedenen liberalen Blätter fortan nichts mehr ändern wird. Angenommen wurden die Resolutionen: FasterBerlin:„Im Interesse der Sicherheit und Wohlfahrt des Staates und der bürgerlichen Gesellschaft, wie im Interesse des Wohlergehens der Familie und jedes einzelnen scheint es dringend geboten, 1. daß jeder an einem bestimmten Orte ein Heimatsrecht besitze, welches nur nach Erlangung eines neuen Heimatsrechtes an einem anderen Orte verloren gehen kann, und daß 2. die über die Orts= und Familien= angehörigkeit jedes einzelnen die erforderliche Auskunft gebenden Heimatsscheine als allgemeine Legitimationen aller Staatsangehörigen und insbesondere auch derjenigen Personen einzuführen sind, die außerhalb ihres Heimatsortes und im Umherziehen ein Gewerbe betreiben oder Arbeit und Verdienst suchen.“ Ferner Bernard=Berlin:„Der in Hannover versammelte allgemeine deutsche Handwerkertag hält die Errichtung mehrerer gleichartiger Innungen in demselben Ortsbezirke für die betreffenden Gewerbe schädlich, da diese sich dadurch gegenseitig in ihrer Wirksamkeit stören.“ Darauf Lange=Breslau:„Der in Hannover versammelte deutsche Handwerkertag spricht seine grundsatzliche Uebereinstimmung mit den folgenden Thesen des Reichsfreiherrn v. Fechenbach aus: 1. In der Bildung von kleinen und mittleren Vermögen und dem Schutze vor den Ausbeutungen der„lukrativen“ Erwerbsarten liegt allein das Mittel zur Lösung der sozialen Frage. 2. Die Resultate der heutigen Arbeit der Völker kommen vermöge der unzulänglichen Gesetze fast nur den Vertretern der „lukrativen“, Erwerbsarten zugute, wenn auch nicht immer schon in der ersten und zweiten, so stets doch in der dritten und vierten Hand. Deshalb auch das furchtbar rapide Anwachsen des Großkapitals. 3. Die wenigen Vertreter der Geldaristokratie beherrschen die Arbeitskräfte, sie usurpieren deren Rechte und annektieren deren Gewinn. Der Wendepunkt ist eingetreten: entweder Reorganisation der Erwerbsarten behufs Ermöglichung von kleineren und mittleren Vermögen,„Neubegründung und Sicherung des Mittelstandes“ oder— Revolution gegen die Ausbeutungen an den schaffenden und erwerbenden Kräften. — Die Formel könnte auch heißen:„Arbeit gegen Schmarotzertum!“ Ueber die Verhältnisse von Paraguay hat der dorthin ausgewanderte Dr. Bernhard Förster, bekannt aus der Berliner Antisemitenbewegung, folgendes an die„Neue Deutsche Volks=Ztg.“ geschrieben: „Das vorläufige Resultat meiner Untersuchungen ist folgendes: Paraguay hat ein herrliches Klima, große noch ungenutzte Reichtümer und bietet dem fleißigen umsichtigen Kolonisten vielfache Aussichten. Wer nichts zuzusetzen hat, kann sich in der Kolonie San Bernadino eine bescheidene, aber auskömmliche Existenz gründen; wer allein oder in Verbindung mit anderen einige tausend Thaler daranwenden kann, wird hier bei richtiger Wahl zum selbständigen, wohlhabenden Grundbesitzer. Für Industrielle aller Art bietet sich das weiteste Feld. Denn hier ist alles noch in den Anfängen; es muß erst der Grund für jede Art von Thätigkeit gelegt werden. Aber der Weizen= und Reisbau allein eröffnet die vorteilhaftesten Aussichten; dann müssen Papierfabriken, Baumwollspinnereien, Maschinenbauanstalten gegründet werden. Die Baumwolle des Landes ist die beste. Der Export des unvergleichlichen Holzes(dasselbe ist nach Försters Mitteilung so hart, daß man vergeblich einen Nagel hineinzuschlagen versucht) verspricht einmal ein wichtiger Handelsartikel zu werden, es wundert mich, daß man es nicht daheim als Straßenpflaster in Anspruch nimmt; es scheint nahezu unverwüstlich. Also wer Kraft und Unternehmungsgeist in sich fühlt und nicht völlig mittellos ist, der komme nur getrost hierher; ich werde ihm in jeder Weise helfend und ratend zur Seite stehen. Sobald mein Rancho hier in Ocdnung ist, denke ich eine zweite Fahrt durchs Land zu machen, um womöglich über Caskkuazu, dem Laufe des Monday folgend, zum Alto Parané vorzudringen. Später(oder auch vorher) gedenke ich meinem Freunde, dem Dr. Stewart, einem der angesehensten Männer des Landes, einen Ritt auf einige von dessen zahlreichen Besitzungen zu machen. In einigen Monaten werde ich imstande sein, meine Wahl zu treffen und mir einige Meilen Land zu erwerben, um dort nach Herzenslust zu kolonisieren. Dann ist mir jeder brave Landsmann und Gesinnungsgenosse willkommen, der den Pflug führen und Axt und Säge handhaben Tafellied, gesungen beim Allgemeinen Deutschen Handwerkertage zu Hannover. (Mel.: Deutschland, Deutschland üiber Alles.) Nicht der Glanz von heitren Festen, Nicht des Frohsinns lustig Band, Führt aus Süden, Osten, Westen Heut' uns nach der Leine Strand; Strenge Arbeit, ernstes Streben Hat uns, Brüder, hier vereint, Und ein frisches neues Leben Erst als Zukunftsbild erscheint. In den Wurzeln tief geschädigt Liegt das Handwerk weit und breit, Die da„Freiheit" stets gepredigt, Meinten„Schrankenlosigkeit". Und so fiel dann mit der Schale Auch der Sache bester Kern, In der Freiheit Schaumpokale Sank und losch des Handwerks Stern. „Schlecht und billig"! Mit Gepränge Stieg empor der Schwindelgeist, Und es jubelte die Menge, Die ja nur das Neue preist. Viel zu spät erst sah mit Schrecken Man den Abgrund klaffen jach, Den kein Pflaster wollte decken, Unb dann kam— dann kam der Krach. Da ertönte es erst leise, Bald vernehmlich, stark im Chor, Ueberall im weiten Kreise Drangen Stimmen laut zum Ohr. Aus der Werkstatt engen Mauern, Von dem Werktisch nah und fern Scholl es:„Länger darfs's nicht dauern, Kehrt um, kehret um, ihr Herrn!" „Gebt die heilge Ordnung wieder, „Ohne sie nützt kine Kraft, „Ohne sie bricht alles nieder, „Und der Geist des Unheils schafft. „Alle Guten von Gesinnung „Einen sich zum starken Ruf: ::„Gebt u.ns wieder uufre Innung, „Die des Handwerks Größe schuf!“ Nur dem Können blüht der Gegen, Nur die Ordnung krönt das Glück, Darum kehcet zu den Wegen Guten Handwerksbrauchs zurück! Und zu diesem schönen Werke Helfet treu mit Hand und Mund, Einigkeit nur giebt uns Stärie, Einig sei drum unser Bund! Und des Deutschen Handwerks Ehre Treu zu fördern allezeit, Greisen mutig wir zur Wehre, Sind zum Kampfe stets bereit. 35) Mag von draußen oder drinnen Mächtig auch der Feind erstehn: Unsre Sache muß gewinnen, Stolz wird unser Banner wehn. Reichtum und Name. (Fortsetzung.) XIII. Ein herrlicher Augustmorgen war angebrochen, und die Sonne, welche früh schon vom wolkenloseu Himmel herabstrahlte, versprach einen ebenso schönen Sommertag. Im Herrenhause in Greifenberg herrschte eine große, wenn auch möglichst leise betriebene Thätigkeit; denn unter Emma's Anleitung wurden sämtliche Thüren mit Guirlanden und Blumengewinden versehen, was auch indirekt zugleich dem neuen Familienereignis gelten sollte, das ihr Scharssinn und ihre Kombiaationsgabe bereits entdeckt hatte, von der übrigen Dienerschaft jedoch mit der größten Vorsicht aufgenommen wurde, da sie sich sagen konnte, daß wohl schwerlich die Baronin in Eberstorff ihre Zustimmung geKaum war diese Arbeit beendet, so erschien Wanda, den Geburtstagstisch und das Zimmer mit Blumen zu schmücken und bald folgten ihr der Baron und Richard Kranzler mit den Gaben, die sie für Gattin und Schwester bestimmt hatten. Zuerst aber erhielt die kleine Freiin vom Bruder und Verlobten einen Morgenkuß, und als letzterer nicht ohne Besorgnis im Gesicht seiner Braut die Spuren einer fast wachend verbrachten Nacht entdeckte, sagte er ernst, wenn auch liebevoll:„Wanda, wenn Du mich liebst, so verbanne Sorge und Kummer aus Deinem Herzen und denke nicht mehr an die WeigerungDeiner Mutter, die ja ebenso einseitig wie wahrhaft lächerlich ist, und nicht wert, daß Du Dich um dieselbe grämst, da noch dazu das Wörtchen „von“ heutzutage von reichen Leuten sehr leicht zu erlangen ist und auch mehrere Mitbürger unserer Stadt damit bedacht worden sind. Vielleicht wird auch mir eines Tages der Freiherrntitel zugeschickt, nachdem vor Jahren mein Vater das Wort„von“ zurückgewiesen.“ „Wirklich, Richard?“ fragte der Freiherr.„Davon habe ich noch nie gevört“ 6 „Gewiß hat mein Vater bei seinen wichtigen Arbeiten etwas so Unbedeutendes ganz und gar vergessen.“ „Aber Richard, dann wäre ja aller unserer Not ein Ende“, sagte ernst und nachdenklich seine Braut. „Dadurch kaum, Wanda, denn ich würde unbedingt einen Titel ablehnen, der mir, einem Geschäftemann, von gar keinem Nutzen ist, da der Name„Richard Kranzler," den Vater und Sohn tragen, so fest steht, daß er keiner weiteren Stütze bedarf! Lassen wir aber nun jedes ernste Gesprach, und denken wir nur an Helenen's Geburtstag, den wir feiern wollen. Bald kommt auch der Deinige, meine holde, kleine Braut,“ fügte Richard Kranzler hinzu, sie fest an seine Brust schließend,„und dieser soll alle Deine Wünsche in Erfüllung bringen, die ich nur erspähen kann.“ „Dann hüte Dich nur, Wanda, keinen Wunsch zu äußern, der Dich gereuen könnte,“ sagte lachend ihr Bruder, der noch am Geburtstagstische seiner Frau geordnet hatte und, diesen überblickend, dann hinzusetzte:„Nun kann ich loohl Helene holen, die schon ungeduldig sein wird, so lange allein bleiben zu müssen.“... M3fu., im wese Unterdes hatte die junge Freifrau, welche im weißen Kleide, das gleich dem Spitzenhäubchen mit blauen Schleifen verziert war, am Fenster ihres Wohnzimmers gesessen, ihren kurzen Aufenthalt in Greifenberg überdacht, wie auch alle Veränderungen, die während diesem vorgegangen. Nach einer Weile sagte sie halblaut:„Wer hätte doch damals, als ich an jenem Morgen so unbeachtet hier einzog, gedacht, daß nach kaum einem Monat ich hier als Arnold's so glückliche Frau sein würde. Die entscheidenden Ereignisse sind hier fast mit betäubender Schnelligkeit auf einander gefolgt, und nun noch gar Richard's Verlobung mit Wanda, zu welcher gewiß nie ihre Mutter ihre Zustimmung erteilt, was jene, wie ich nie von ihr geglaubt, sehr schwer zu empfinden scheint.“... M.i7, Eare hasaun u. Die junge Frau schwieg eine Weile, dann begann sie von neuem:„Könnte ich doch nur heute an meinem Ge burtstag meine Eltern sehen: die geliebte Mutter, welche schon längst weiß, wie glücklich ihr Kind jetzt hier ist! Sie haben geschrieben, daß sie noch diesen Sommer uns besuchen wollen. Wann aber, wann mag das sein? Hätte Arnold nur gewußt, wie sehr ich mich nach ihnen sehne, er hättr ohne Zweifel sie aufgefordert, heute zu kommen und mich zu überruschen. Satt ihrer aber werde ich gewiß Briefe erhalten. Der Bote ist längst nach W. geJetzt trat der Baron ein, dessen Glückwünsche sie schon früh entgegen genommen, und sie mit Blicken der innigsten Liebe an seine Brust schließend, sagte er:„Jetzt darfst Du kommen, Helene, es ist alles für das Geburtstagskind bereit.“ Die junge Frau hing sich an den Arm ihres Mannes und ging mit ihm die Treppe hinab, mit lauter Freude und Bewunderung den festlichen Schmuck gewahr werdend, der überall angebracht war. Im Vorzimmer traten ihr Richard und Wanda mit ihren Glückwünschen entgegen, und nun wurde sie zu den Geschenken geführt, welche eben so reich, wie geschmackooll waren und unter denen sich ein indischer Shawl auszeichnete, den ihr Bruder für sie aus Asien mitgebracht hatte. Unter den Gaben ihres Mannes glänzten die alten Diamanten der Greifenberg in neuer Fassung, und eben hatte er ihr den Ring des vollständigen Schmuckes an den Goldsinger der linken Hand gesteckt, als plötzlich ihre Aufmerksamkeit durch das ganz nahe Rollen eines Wagens gesesselt wurde, den sie vorher in ihrer Aufregung nicht bemerkt hatten. *„Wer mag nur kommen?“ sagte lebhaft die Freifrau. „Die Isabellen und der anscheinend neue Wagen sind mir ganz unbekannt.“ Zufällig ihren Beuder anblickend, der ein vielsagendes Lächeln nicht zu unterdrücken vermocht:, fügte sie schnell hinzu:„Richard, Du weißt gewiß davon! Sollten— sollten es—“ „Nein, nein, Helene“, entgegnete dieser,„es sind nic die Eltern, obgleich ich Dir jetzt sagen kann, daß dies ihr Geburtstagsgeschenk für Dich ist.“ „Die guten, lieben Eltern“, sagte die junge Frau zwar sichtlich enttäuscht. „Ein eben so kostbares wie nützliches Geburtstagsgeschenk“, meinte der Baron,„denn wirklich fehlt uns hier ein kleiner Wagen.“ Dieser hielt bald vor der Treppe und wurde von den Hausbewohnern umringt, die voll Vergnügen Wagen und Pferde betrachteten. Letztere waren mittelgroß, ausgezeichnet schön und wie der Kutscher erklärte, lammfromm und für eine Dame eingefahren.. g224 116 und ul Samen Jetzt ging dem Baron ein Lichr auf, und sich schneu an seine Gattin wendend, sagte er:„Helene, gewiß kannst Du fahren, und daher die herrlichen Tiere und der wunderchöne Wagen.„. k.1. Ju— kur2 ein Kaisbanbes Die junge Frau antwortete nur durch ein bejahender Lächeln, indem sie zugleich den schlanken Hals der schönen Pferde streichelte. Der Kutscher aber hatte unterdes einen Wagenkasten geöffnet und eine zierliche, mit silbernem Griff versehene Peitsche wie ein Packet Handschuhe hervorgenommen, welches beides ihm übergeben war. „Helene, nun können wir eine Probefahrt machen", rief Wanda mit ihrer früheren Munterkeit,„ich vertraue mich Dir an.“ „Ich weiß genau mit Wagen und Pferden Bescheid und bin von Herrn Kranzler für die Frau Baronin angenommen“, sagte der Kutscher, ihr zugleich ein Schreiben überreichend, das sie ihrem Mann zu lesen gab, da sie und Wanda die kostbare Ausstattung des Wagens näher untersuchten. Jetzt aber erklang aus der Ferne ein Posthorn und bald sah man einen Wagen die Pappelallee heraufkommen. Das Gesicht der jungen Frau färbte plötzlich eine tiefe Röte, ihre Augen strahlten in unaussprechlicher Freude, und mit beiden Händen den Arm ihres Mannes fassend, rief sie hastig:„Arnold, sie kommen doch! Mein Vater, meine Mutter kommen heute wirklich, und meine Ahnung hat mich also nicht betrogen!“ g „Sei ruhig, Helene,“ bat ihr Gatte, sie ins Haus führend, während Richard Kranzler den Wagen zur Seite in den Schatten einiger Bäume fahren ließ.„Du weißt ja noch nicht einmal, ob die Extrapost zu uns kommt. Sie kann leicht vorbeifahren!" „Nein, nein, sie kommt!“ rief die Freifrau, welche unverwandt nach der Pappelallee geblickt.„Der Wagen kommt hierher; sie sind es, ich habe schon meinen Vaier erkannt, der nach uns ausgesehen!“ Und Helene hatte recht, denn in wenigen Sekunden hielt der Wagen vor der Treppe des Herrenhauses; von ihrem Sohn unterstützt, stiegen Herr und Frau Kranzler aus, und mit lautem Freudenruf stürzte die junge Frau in die Arme ihrer Eltern. Die Freude des beiderseitigen Wiedersehens nach jenem Hochzeitsabend war groß, und einen Augenblick, alle um sich her vergessend, lag Helene sprachlos in den Armen ihres Vaters und ihrer Mutter, die unter Freudentheänen die jetzt so glücklische Tochter Das Wetter ist kübler geworden; za. 20 0 des Opernplatzes geworden. Der Staatsmann Wilbuvs.— do Boug v un d, Aurchächig, heim o. Handalui st in der Tracht seiner Zeit in ein Trupp neuer Kolonisten aus Verlin und Naun= Sesel sizend dargstelt. Auf seinen Kaiten ligt burg ist zu mir gestoßen; sie fühlen sich sind mit ihrem Schicsal zufrieden.“ wohl und ein aufgeschlagenes Buch, zu seiner Rechten sieht man die Stiftungsurkunde der von ihm gegründeten UniNaturDeutsches Reich. Parlamentarisches. Der Reichstag hat nach Erledigung einiger kleiner Vorlagen, des Handels=Vertrages mit Italien, der Zuckersteuer, bei welcher die auf weiter gehende Herabsetzung der Export= Durch ein He prämie gerichteten Anträge der Linken ohne Erfolg blieben, Globus der Geograph gekennzeichnet. *: V. v. nummeg; bu, pee, ga t.. seinem Betreffs des Kanalbaues von Dortmund nach den versität Berlin. Sein Bruder, der große forscher Alexander v. Humboldt sitzt auf einem Felsenblock im gewöhnlichen Oberrock, Kniehosen und Schnallenschuhen. Er stützt sich auf eine Gedenktafel, auf der die Namen bekannter Naturforscher stehen. Durch ein Herbarium wird der Botaniker, durch einen Emshäfen, welchen das preußische Abgeordnetenhaus in seiner Mittwochs=Sitzung beschlossen hat, möchten wir vor allzu weitgehenden Hoffnungen Erstlich war es die zweite Lesung, welche warnen. die Vornunmehr die zweite Beratung des Etats 1884/85 begonnen und rasch gefördert. Daß Herr Unmut darüber, daß ihm die Gelegenheit zur Vorbereitung der Wahlkampagne unter der Parole des Militarismus dadurch stark beschnitten wurde, dabei öfters durch Anzapfung der Gegner Luft macht, ist natürlich, von der Ausführung des Gedankens, die Durchberatung des Stats burc vion lage pasierte, und wiewohl es nicht wahrscheinlich ist, sch osfeader wos zur rchten Zei des unganstige, gaser atz so ist das doch imnmerhin möglich; dann aber, und de Bächtersgtat genagt Boven. Vourniche Kishen son. solgende Pauagraosen au: S 2. Wie der Echaung * Sieug de Hedtouugn u de, eoeigzig über des oagz gedchten Schifsherlanals ist erist vorzugeben, Die Ernüchterung nach dem jahrelangen, radikalen Dusel beginnt auch hier immer allgemeiner zu werden. Mit anderen Kantonen hat auch der Kanton Bern durch eine Volksabstimmung eine Aenderung der radikalen Verfassung vom Jahre 1846 beschlossen, veraubt. Die Ueberfallene, w Die Ernüchterung muß eine ziemlich hochgradige sein, worden ist, hat einen der Räuber erkannt. da von 52 150 Stimmberechtigten 39 596 für und vor einigen Tagen verhaftet. Selbst zusammen und drückte sich, gefolgt von dem siegreichen Jüngling. Mit ihr verschwanden noch andere, die von der Reinheit ihrer als Naturbutter angepriesenen Ware ebenfalls nicht vollständig überzeugt zu sein schienen. Unweit Barmen wurde eine Handelsfrau aus Halver in einem Gebüsche von zwei Männern überfallen, mißhandelt und ihres Korbes worin sich ungefähr 200 M befanden, beraubt.„Die Ueberfallene, welche vor Schrecken krank geDerselbe wurde F Besteg #6 ist RAER N und mission, daß zur Zeit eine communis 01 Unfallversicherung noch nicht besteht, und daß demnach die Sicherheit einer fruchtbringenden Ausnutzung der durch die Etats=Beratung für die Sozial=Gesetzgebung frei werdenden Zeit noch fehlt. „Im Landtage ist die Verwaltungs=Gesetzgebung in ein kritisches Stadium gelangt. Das Herrenhaus hat den Bestätigungs=Paragraphen mit an Einstimmigkeit grenzender Mehrheit verworfen, das Abgeordnetenhaus ihn mit der gleichen Mehrheit wieder aufgenommen. Solkte eine Vereinbarung nicht erfolgen, so wird die Verantwortung mit die Staats=Regierung treffen, deren unentschiedenes Verhalten wenn die im§ 3 vorhergesehene Bedingung ist.§ 3. Der gesamte zur Erbauung des lichen Schiffahrtkanals, einschließlich aller Nebenan lagen, erforderliche Grund und Boden ist der Staatsregierung unentgeltlich und lastenfrei zum Eigentum zu überweisen oder die Erstattung der sämtlichen, nur 12 554 gegen die Aenderung stimmten. in der Stadt Bern waren nur 511 dagegen 2751 dafür. Italien. Einen sehr schätzbaren Gegensatz zu dem Treiben der meisten Landesvertretungen in Europa bildet das Abgeordnetenhaus in Italien. Die Gegner der gegenwärtigen Regierung in demselben suchten dasselbe zu einem Mißtrauensvotum gegen das Ministerium zu bestimmen, aber das Haus lehnte Antrag mit der überwiegenden Majorität von 348 gegen 29 Stimmen ab. Da die Regierung von Italien eine so freundliche Stellung zu Deutschland wir der vtonnung zingenommen, hat, so ist eine solche, Vgetrauenser: klärung der Abgeordneten gegen diesel#e voppeir ererfüllt freulich auch für uns. fragRußland. In Moskau sind die glänzenden Krönungsfeste glücklich vorübergerauscht. Keine Hand hat sich gegen den Kaiser erhoben, alles war Freude und Jubel. Die Polizei berichtet fast nain, sie habe in den festIn Köln tagt jetzt der Verein für christliche Volksbildung. Die Mitglieder des Vereins rekrutierten sich aus allen Ständen; vom Prinzen dis zum Tagelöhner, vom höheren Offizier bis zum Gemeinen sind alle Stände vertreten. Am abende fand eine öffentliche Volksversammlung statt. Dieselbe war zahlreich besucht und gestaltete sich zu einem Gesellschaftsabend im großen Stil, wie der Verein sie ins Leben zu rufen sucht als Ersatz für die unedlen Volksvergnügungen, die aus dem Volksleben verdrängt werden sollen. Das Programm war demgemäß reichhaltig und abwechselungsvoll. Allgemeine Gesänge, Chorgesänge und Ansprachen wechselten in bunter Folge mit einander ab, und obschon sich der Schluß der Versammlung bis in die elfte Stunde hinein verzog, blieben die zahlreich Versammelten doch in steter Spannung. Die Ansprachen waren aber auch darnach angethan, immer neues Interesse zu erregen, so mannigfaltig waren die Variationen des einen GrundAkkordes, der die Versammlung durchtönte. Aus demselben klang heraus das herzliche Mitgefühl der Vereinsgenossen mit den sittlichen Notständen unseres Volkes und der aufrichtige Wunsch, diese Notstände zu beseitigen. Fröhlich und belebt schloß der schöne Abend, bei jedem Teilnehmer das Gefühl hinterlassend, daß solche Versammlungen nur segensreich wirken können. 500 Handlungsreisende waren in Köln beisammen Protest an den Reichsder Art #n tönng beisen Wont- Ccr. A Aeue der Ar Sicde, 10 rc r tatsselig für desn Beschefsng in Wog; der boesten)uhen igen Teschendiet, der im Gedränge dei Vols. Vereinbarung oder der Enteignung aufuwendenden sesiez einen Kaufnann ein Buterbrot aus der hip: habe.— Das Exfrerlichste für das Ausland und haben einen feierlichen Protest an den nur einmal einschreiten müssen und zwar kanzler und den Reichstag erlassen gegen die Aeuße*'s= rung des Abg. v. Köller im Reichstage:„Die HandHioge gaver.— Das Erftenlichte für das Auland und namentlich für das benachbarte Deutschland ist die mündlich und schriftlich feierlich wiederholte Versicherung Kaisers Alexanders III., daß er eine Friedenspolitik führen werde. Hoffentlich kann er sein Versprechen halten. Auch sein Vater Alexander II. wurde in den den „: rschiedenheit zu einem so scharfen Gevensatz Kosten, einschließlich aller Nebenentschädigungen für die Meinungsverschieoengent zu einem so scharfen Gehenlius Wirtschaftserschwernisse und sonstige Nachteile, in zustimmen. De Hereinzsehung der Seibsverwatungslöirper srechtigaliger Formn zu übernehmen und sicherz. in die Bestätigung politischer Beamten, denen die Verwal= stellen.— Es wird nun darauf ankommen, inwietett tung der Polizei und der übrigen örtlichen Geschäfte der oie Grundbesitzer des Gebietes, durch welches der Staatsverwaltung übertragen ist, erscheint als der erste Kanal geführt werden soll, geneigt sind, der Regierung ernste Gefsahren für diese Körperschaften selst, indem sie).5“ ettomwpen; dern Zanalprojekte wenig streundlich war der entschiedense Friedensfürst und wur die.Povtrg o) deren Ferahaltung die Voraus, Pieser Grundbesitzer dem Kanalprojelte wenig freundlich vor v., den varizsen ung deren sovei o S ear Kolonien, Gnadenbezeugungen grlassen, aber politische Bageständerstend den Veinuemie=lags purde in Aigerduetghauntz Velt hat gower ein Recht zum Bent von Kelonien,[Gnadenberz, ziu gatger zunz var beinem tode br. mit mehr als Zwedritel=ugorität wiederhergestelt und als es das Vermögen hat, kolonialisch überseisch zusnisse, wie b= uug wie g, gagemein erhoft wurden, virten. 3c glaute niczt, deßz bieser Grzussat sohersHosen ue ziuem glihgungsnaniseh nichzt g... großen Beifall finden wird, ich glaube aber, daß er hat sich mit der Zeit Geltung verschaffen wird. Man sagt, wir können überseeisch nichts machen, unsere Marine ist noch zu jung und zu wenig erfahren, um sich ernstlich in Händel verwickeln zu können. Das mag sein. Aber es ist auch nicht erforderlich, daß lungsreisenden sind diejenigen Elemente, die dem Kaufmannsstand keine Ehre machen.“ In Bonn wurden bei dem Bischofsjubiläum des Bischofs Reinkens dem Gefeierten 23,622 Mark übergeben als Liebesgaben für dürftige Gemeinden. Diese Summe ist von den Altkatholiken Deutschlands durch freiwillige Sammlung ausgebracht worden. 4.2 umöt z, kame fk.m. Cuse In Koblenz kam es zwischen zwei in demselben Hause wohnenden Frauen nach einem Wortwechsel zur Rauferei, wobei die eine der andern ein Auge auskratzte. ein. AbIn einer bicde fet Dort enes. 2 Jahr zieht Veltern u und gute Eöhne d Den der Soh Familien Wir hal tragen, sich rekri repräsen Art, so tum der deutsche die Axt. Ha Offizier Mars das Ge das nic Zusam besproc Herrn ihre 5 heran. Die 3 Privat bleiben sind damit ein bedeutsamer erster Schritt zur Entwickelung des Kanalwesens in Deutschland gethan. Die Landgüter=Ordnung für die Mark Brandenburg, das Strombaugesetz fanden in einer der Staatsregierung annehmbaren Form ihre Erledigung. Die erwartete kirchenpolitische Vorlage beabsichtigt den seelsorgerischen Bedürfnissen der Katholiken Preußens dadurch gerecht zu werden, daß sie Anzeigepflicht und Einspruchsrecht für alle nicht mit einem dauernden Benefiz ausgestatteten Seelsorgerämter aufgiebt, zugleich aber das Einspruchsrecht für diese erweitert und die Anrufung einer die die mit Hilfe der Kanonen Eroberungen gemacht werden. richterlichen Instanz gegen den erhobenen Einspru ge zesetzige, Ez soll nicht mit dem Säbel gerasselt werden. Aber Unter der VoraussZung der Aufrechterb=jg geozeren Wert man muß sich in Berlin endlich das Bedürfnis klar er in feinem zrönungsmanifest nicht gemacht. Es wird sich nun zeigen, ob die Nihilisten ihre hungen ausführen oder ob die anderen, z. B. Times, Recht haben mit der Behauptung, daß Umsturzpartei nicht mehr zu fürchten sei.(Die Krönnungskosten betragen mehr als 30 Millionen Rubel.) Die Beziehungen zwischen Frankreich und China W rauis Tseng, der chinesische decten Tels der Voragz, veither un se geogerez, Verisnan nußz 5e in Voriyn=unszaden in Huschland fad sehe gespannt, Margug useng, der Hiuefische esit ad er usleich bas ertonens zezgauer Voerudug machen, was unter setzigen unständen iu Deuschland) fod sohe E;, Bgzang, tat is seche dentlich dotiag eersicite aus neue beititgt, sonie dest ersatzs der au, frasan und miögich ist. Wären wie 1871 in dersGesandte in. 16 6u, Sbertgch. eegedenen Priventiviontrole durch entprechende Verstärtuns Lage gewesen, für das neue Deutsche Reich überseische ausgesprochen, falls Frankreich seine Dspostionen. s Peprestonemit nieg den Bione uig; eung veon Bes,.1 u, vertagen, oder besser gesagt, verdauen Toalin niche dadere, wärde treten sein. Besitzungen zu Der Kaiser hat sich nach Ems begeben, wo er Friedensvertrage von Frankfurt eine Klausel zu machen, bis Anfang Juli zu bleiben gedenkt. Darauf erfolgt die uns vielleicht gegen Belfort einen Teil der franein etwa 8—10 Tage dauernder Aufenthalt auf der zösischen Kolonialbesitzungen gesichert hätte. GegenMainau und dann die Fahrt nach Gastein, wo der#447. v...: S##mdurs unsere kalo: Kaiser etwa am 12. Juli eintreffen wird. Nach vierwöchentlichem Kurgebrauch daselbst würde er in der ersten Hälfte des August wieder in Berlin eintreffen.— Die Kaiserin Augusta ist wieder in Coblenz eingetroffen. Kaiser Wilhelm versäumt es nie, am Todestage seines königlichen Vaters im Mausoleum in Charlottenburg an den Denkmalen der königlichen Eltern von Rauchs Meisterhand seine stille Andacht zu halten. Auch diesmal hat er's so gehalten und auch die Denkmale im Tiergarten besucht. Im Jahre 1870 nahm er dort Abschied, ehe er in den Krieg zog. Wie wir aus Berlin erfahren, hat sich der Reichskönnen, so wäre es nicht schwer gewesen, in dem Bewartig liegt die Sache anders, unsere koloniale wegung ist populär geworden. Ich bin der Meinung, daß sich durch eine sachgemäße Vertretung der Sache Reichstage und Abgeordnetenhause eine große im Majorität Die Angriffe des Reichstagsabgeordneten Herrn Richter gegen die Armee beleuchtet von einem deutschen Soldaten. Adlige und bürgerliche Offiziere. Der Abgeordnete Richter tritt nun ferner mit der Behauptung auf, daß es unzulässig und nachteilig sei, daß in einzelnen Regimentern die Offizierkorps nur aus Adligen beständen. Außer Billigkeitsgründen spreche dagegen der Wortlaut der Verfassung, wonach alle Preußen vor dem Gesetz sleich sind.„„ 3665uum2 1—8 Vor welchem Gesetz sind denn Gardeoffiziere und Linienoffiziere ungleich? Wird nicht der General wie der Tambour nach demselben Militärstrafgesetzbuch gerichtet? Gilt nicht der Kodex der besonderen Standesregeln, die Verordnung über die Ehrengerichte, für alle Offiziere der Armee, inklusive derer des Beurlaubtenstandes? Daß man mit solchen leeren Redewendungen ernste Männer dupieren will, ist dreist.. Ten 425229 u Allerdings, die Thatsache, daß die Offizierkorps einzelner Regimenter nur aus Adligen bestehen, ist vor aller Augen: Wiewohl Se. Majestät der Kaiser in einzelnen Fällen es für gut befunden hat, auch in solche Regimenter bürgerliche Offiziere, sowohl Stabsoffiziere als Hauptleute oder Leutnants zu versetzen, so ergänzt derselbe doch der Regel einer Breineg seinen Sordnu usge Diese weich teit, BKaise iedes Offi #olle in beiden Körperschaften gewinnen ließe. Frankreich. In Frankreich wird jetzt im Auftrage des Ministeriums überall ein Bericht verbreitet, den ein China zu den Waffen greifen. Das französische Volk ist durchweg einem Kriege mit China abgeneigt, indes sind, wie man hört, ganz im Stillen Anstalten getroffen worden, um Leutnanis zu versetzen, so 10 000 Mann französischer Truppen in rürzester Zeit nach, wo es sich um Versetzungen oder Ueberweisungen aus 10000 Ramn froanzshicher Truvven in kuzesder Je., dem Kadertegtborps hanselt, dese Löshsertorve Zurch adige nach Tonkin einzuschiffen. Die Lage der Franzosen Offiziere. Die adligen Familien Preußens haben durch daselbst soll eine äußerst gefährliche sein, so daß man das Blut ihrer Söhne auf allen Schlachtfeldern das Wachssich bereits auf eine neue Katastrophe gefaßt macht, ium, die Größe des Vaterlandes und der Hohenzollern„ CniPa(Dynastie erkauft; als von allgemeiner Wehrpflicht noch keine Afrien.„ Rede war, haben sie sich als wehr= und dienstpflichtig anIm äquatorialen Teile Westafrikas muß es wieder gesehen, haben auf Erwerb von Geld und Gut verzichtet, recht afrikanisch hergehen. Im Distrikt Scherbin um dem Könige zu dienen, und haben unter der Pflege und (Sierra Leona) sind fünfzig Personen(Eingeborene), Fürsorge ihrer königlichen Herrn im preußischen Offizier., 52 Chig befunden murden k## korps den Geist gepflegt und erhalten, der— dessen sind Herr welche der Zauberei schuloig vefunden wurden, bei Die Proteste der verinns uberan...„, A.434 Las Danach lebenbigem Leibe geröstet worden. Blancsubé über dies Land abgestatter vut.—.— hritschen Regierung der Goldküiste erwiesen sich als soll in Tonkin ein ewiger Frühling herrschen und das schönste Klima, ein wahrhaft üppiger Pflanzenwuchs, der alle Erzeugnisse Europas und Asiens hervorbringt, kurz, Tonkin ein wahrhafter Garten Eden sein. Nach nur ist der Fürst leider immer noch nicht hergestellt. Der ein Kinderspiel, Nächst unserm Kaiser ist Fürst Heinrich XIV. von Reuß=Schleiz— die Fürsten aus dem Hause Reuß heißen alle„Heinrich“ und werden durch Nummern unterschieden, bis die Zahl„Hundert“ erreicht ist— der erste deutste Fürst, welcher für sein Land zu dem in diesem Jahre bevorstehenden 400jährigen innern: Lutherjubiläum eine amtliche Feier angeordnet hat. Der 10. November, Luthers Geburtstag, ist für das Reußische Land ein allgemeiner Freuden= und Jubeltag und der darauf folgende 11., Luthers Tauftag, beiden Wochen sind 80000 Mark Eintrittsgeld eingenommen worden. Nachdem in Berlin die Kirchensteuer eingeführt ist, und dafür die Gebühren für Taufen und Trauungen in Wegfall gekommen sind, hat sich die Anzahl Flusse eine Bande Räuber, wohnern bisweilen lästig fallen; diese zu verjagen ist die rühmliche Aufgabe der französischen Truppen. Ob dieser Bericht in Frankreich wirklich allgemeinen Glauben findet, wagen wir kaum zu behaupten; wir unsererseits möchten an das alte deutsche Sprichwort er„Es geht mancher nach Wolle und kommt geschoren nach Hause.“ Nicht ganz so rosig lauten die Nachrichten aus Madagascar. Die Königin dieses Landes ist entschlossen, sich der ihr drohenden Unterjochung kräftig zu widersetzen, sie gebietet über ein regelmäßiges machtlos zur Verhinderung dieses grausamen Schauspiels. Gleichzeitig lauten die Nachrichten aus Aschanti veunruhigend. König Mensah wurde gewaltsam entfernt und König Koffi Kalkali wieder auf den Thron gesetzt, Koffi war der Urheber des letzten Krieges zwischen Aschanti und England(1873) und seine Wiedereinsetzung zum König verursachte Schrecken unter den Negerstaaten, die an sein Gebiet grenzen. Kapitän Knapp Barrow wurde nach der Hauptstadt Kumassi gesandt, um zu versuchen, eine friedliche wir uns mit Stolz bewußt— in keiner Armee seines Gleichen findet. Von diesem Geiste haben alle, ob bürgerlich ob adlig von Geburt, die heute des Königs Rock tragen, ein herrliches Erbteil mit erhalten, dieser Geist bildet ein wesentliches Moment der Kraft der Nation gegenüber inneren und äußeren Feinden. Daher ist es durchaus natürlich, daß in einzelnen Regimentern, und zwar speziell in denen der Garde, welche der Person des Monarchen besonders nahe stehen, dieselben Familien ihre Söhne wieder eintreten und Offiziere werden lassen, deren Vorfahren schon vor 100 und 150 Jahren unter Preußens Fahnen als Offiziere kämpften und den Heldentod starben. Nicht minder natürlich ist es, daß der Monarch gern in die ihm zunächst stehenden Regimenter die Söhne und Verständigung zwischen Koffi Kalkali und der Regierung Enkel solcher Generale und hoher Staatsbeamten eintreten der Goldküste anzubahnen und irgend welche Angriffgegen die Stämme, welche die Bundesgenossen Eng lands in deren Feldzuge gegen diesen schwarzen Monarchen waren, zu verhindern. Westfalen und Rheinland. Schwerte, 12. Juni. Der längst ersehnte Regen hat sich nun endlich hier und in der nächsten Umgebung eingestellt und Feld und Flur erquickt. In den sieht man nun emsig schaffen sieht, die ihm und dem Vaterlande hervorragende Dienste geleistet haben. Die preußische Armee ist keine aus dem Boden gestampfte Revolutionsarmee, sondern ein historisch entwickelter Organismus, welcher die Tradition seiner Väter wert hält. Was sind also diese abligen Offizierkorps einzelner Regimenter anders, als Denkmäler dessen, daß das heutige preußische Offizierkorps mit seinen soldatischen Tugenden, seiner Anspruchslosigkeit und Treue aus dem preußischen Adel herausgewachsen ist, und ein Denkmal dessen, was König, Heer und Volk dem preußischen Adel verdankt. Man lese doch einmal jene ergreifende, königliche Rede, des vommerschen 50000, eine Art Landsturm vorhanden, die, obwohl nur mit Speeren bewaffnet, doch ebenfalls entschlossen Gärten und Feldern sieht man win en und pflanzen in der Hoffgung, daß günstig, Ziterung die Friedrich der Große den Abgesandten des vommerschen schnelles Wachstum befördern und das Versäumte Landadels hielt, die iyn um Errichtung einer Landschaftsein Der Abgeordnete v. tagsmandat niedergelegt, weil nachholen werde., und Hypotheken=Kasse baten. Da ist es ausgesprochen, was nur mit Speeren bewaffnet, doch ebenfalls entschlossen II Aplerbeck, 12. Juni. Am nächsten Sonntage König und Vaterland den adligen Familien, verdankt, und sind, ihre Unabhängigkeit auf's äußerste zu verteidigen. veranstaltet die rühmlichst bekannte Aplerbecker Kapelle wie der große König die Söhne dieser Famuten als unentFraustice Berichtersater die un der. Grduung uanter Leitung ihres Kapelmesters Hern Klaef in den" Venimäler der Vergangendel reißen wie nihztein, nein, schönen Gartenanlagen des Hotel Humpert ein Konzert, wir erbalten sie. ad woht an regem Besach nicht seslen. Kriesehern darin, daß er diese Denimilter der greßen nur eias erregt ihre bickum bevor. Herr Kreistgerichtergt a. d. Consbruchswodnt den Bestebungen einer alles nibenlereiden Poriek. e Sitgeng! e F....... Bewunderung, sa ihren Reid, die Eisenbahnbeamten., väimlich set dem 1. Juli 1835 vei dem Hern, Zaugeler Die lberadten„bant. Aogr“ logeu be, Luoen,u Zie miliäriche Haltung Dieser Beanten Ltertrker.P Leus, ien 3ugd beit der lshaonte Mmetsheset Franzosische Gerichterstalter, die zu der Krönung der nach Moskau gesendet sind, schildern ihre Reiseeingelochten Pflaumen, seine Fraktion gegen unschmackhafte Salat spielen darin eine Hauptrolle. Nichts findet bei ihnen Gnade, p 5 die Eisenbahuß Innerlich, d. h. in seiner ganzen Anschau= Wenn, man ove, v. 21.... 10 möchtg man Fie lichkeir mir vemjelven und har die Apohnung unauppesep: aostang mn du. Se. Haue vun dier Bihghae,guige budnr zahgt, ual der Lishedtn in eur scter Seicie, dais hosgensche, ie lsce Abg. Richter selbst eine Bestätigung er= Reaktion gegen den Kreuzeshaß. Wie die„Union“ halten, kann!“ Die Daunkutlas der beiden Beüder Hunbeldtsworden war, die Baßz der Repubik in der Maitzie geg.legeni,## vor dem Universitätsgebäude sind ein schöner Schmuck Wen hält denn Herr Richter dadurch für benachteiligt? Im Range stehen bei uns die Offiziere aller RegiH ie aötigen wie die bürgerlichen Offiziere sind für den Bestand des preußischen Offizierkorps heute gleich unentbehrlich. Das Vaterland würde einen unersetzlichen Verlust an seiner Waffenkraft das Offizierkorps würde einen wesentlichen Teil haben, der seiner Geliebten, einem Buttermädchen, nicht allzusehr vertraute, beschloß sie vom Markte, wo er die Konkurrenz eines Nebenbuhlers glaubte besondens fürchten zu müssen, zu entfernen. Er stellte sich neben ihrem Stande auf.„Kier seines Et “ vn vins an e4 Hezehst. riez er mit grimmer Miene, auf dem Ofzterstande zusühbrten. seines Charakters einhüßen, wenn die mulien des sog. großer Zahl lver sanden, üre dben ab Anund elfte Alten lie u machen, d. h. zu einer Gemeinschaft, in welcher des preußischen Adels Pesenie hleieren ein selhzes vn lauter Mülers u alle Offiziere dieses Namens, welche z. Z. der Arme dienen, in ein Ofsizierkorps zusammenbringen iot, ie würde bies un zur ntacht demt Wert der ezin, Pres-eschenk uinuen. nd Vesse Der eieten Gehesl-urs und asen de stndgeren Dder Sohn. Und bos alt, ve-iperzeigen Arte pon hürgerlichen. I 8ce Med ue ue cesche Ac ai. Shelche Kamiten, sondern geno, zie einen provinziellen Charakter anderet dse aud dem engeren Unmtreisse der Garnison scrisentert sad. Ran lüße ein jedes wacsen nach seiner . wo. Baumes Wurzel gehört deutsche Art, nur an des faulen Saumen wurzel gehört Geosdt 6 De Ver un Lat. duagnen. offizierkorps, welches das 1. B#ars ia Tour in den Tod erbürtene, döschiecht a.c ,izseiben dadurch vor Fäiulnitz vollftändtg, apseolitept un r Metbode das Gute, daß die bewahrt, Aubergez,. Hegbese Vv., sich gegenseitig nicht Eier, mit einer seligen Büue versehezerbre Hhicg, gu. Auf berühren können und dober venTanenden verpack, was für f auf langen Seereisen von unberechenbarem Werte Lehmkruste weich gesoten, nicht wie frisch gelegte geschn Ein vr. Bient ziehe senseider ir elie üächer dersaose biese aber abei nichz; da de Ratten keine Löcher machen, so e de uen Dden huage ehah is haster saierz uriel Ter hinweg; man mus sie also fangen oder sonst Vermischtes. * Der erste Hauptgewinn der Casseler Pferdelottegie (autzage wie 4 ungrschter Gassel zugefalen. Den zweiten ete nugsase/gelegante Cgupagen mit 2 edlen angeschirten beM ene, Aausen. Heushstane) begasestete bioe don de dse Lischease uchgsht, in Khageterg v 1, mit elektrischer BeStreiten bei hacfnsterer Nache ein Mondsos dis, bauteigen plötzlich auslöscht, soll dur ucd ur Vetaichtung der Fuhzweriege zeniehle gieh, Tage in Wien überzeugen konnte. 4 an der Seite seiner länder fuhr nämlich Freitag obengz, Ttadt, deren LaterGenahin in einem Wagen durch Licgztstärten belles Licht gen mit Glühlampen von fünf Hir, der zu Füßen des verbreiteten. Der kleine Akkumulate.,—..- Z- kx und Kuschers interimistisch anzebracht ist, wisgj, iurschtung kann daver leicht transvortitert wers zann jedes Licht vom scheiat ungemein einfach zu sein un geirheig zum Leuchten Kutscher durch das Dreßen eines Wier er geglückte Veroder Verlöschen gebracht werden. Dieset### v Verserizg# such der Beleuchtung einer Privatequipage mit Elektrizität dürfte also zuerst in Wien durchgeführt werden * Merkwürdiger Unterschied. wenn es regnet, weiß jedermann, aber nicht Olterger# bekannt sein, daß die Franzosen vom Regen nasse.-—T# als die Deutschen, die Spanier wieder nasser als die Franosen und die Araber am nasseten Panzfglgenden Umsiäinvnv, Bose Peboitze geht pe zu Hsichig ungepelst den: Wenn der Deutsche vom Regen tüchtig eingeweicht wird, so sagt er, ich bin bis auf die Haut naß. Der Fransteicher den Regen schon weniger vertragen koper, Epoarnie treibt es noch weiter und meint nach einem tüchtigen bregenmit seanem Hern as Ouai; De P.kmsleder Pohot ein kleiner Hund gelausen, der alse Asert Männer, darunbot und binter diesem rannte ein Hausen„zghofr, Hianter zwei Sergeants de Ville mit blankem Saver.„##z, aber kürte 56 auf ben frug voh, Beste bis an bos Wasser, v einez, Poie=Zeretanten iun dern Kanal und erägte sprang, nzu dem Arrenanzeg, in den Kanal und erträ erkennung schmeckte dem JLeter,, muist zekeichen angege wong- Stat Soationen verursachte er Sesc he aseie ehlce le en g.e. die drihen Hormer eine Landbolox, Gerschen de uchnen ebe n iun Alen und Berszgisch ese. Serhiese Ein Soyn: winn WSS eue ue un, Aeche er e nete en Aaes eche ete e (ainen Dampfer der Köln=Düsedorsirezelisgft, diersten eur Sunet Der Be ariden un Gerikeir kunnen uer eun, Ardeun buenlue be, galg e e uz is aulf die Manadhe, Hrs e., S88ch n u an e une cun es e ue ue ue Gunuzue u e, Aasch ace elhnhe ashe hechelchst. Geische Suns K o se seche ese ar des Aursch, oode bozetäage eiegashe Kanise saue anetihe Konungen aun biche 6i6 Wedtonr und Bbrd-5 be ue eit be Aechaet ber bchnd iecher Beioung uenik Standesamt Aplerbeck vom 3. bis 9, Juni 1883. Aufgebote: Caroline Mast und Bergmann Mihelm Martin, Berghofen. Marie Altenseier und Fabrikarbeiter Josef Jakobs, Berghosen und Aplerbeckermark. Caroline Pein und Ackerknecht Wilhelm Kersenbrock, Holzwickede. Wilhelmine Weiher und Bergmann Eduard Vistelkamp, Sölde — Scheschließungen: Bergmann Karl Christoph Hoischen und Caroline Trappmann, Schüren und Aplerbeck. Bergmann Gustav Sprave und Clara Wallbaum, Berghofen und Hohenlimburg. Bahnarbeiter Jakob Kreher und Johanna Hardick, Holzwickede. Schneider Friedrich Dingel und Lisette Geburten: n Coh, Sherinmasez, GF ig esce eche ce che se e e. Jon Fodegf älte: Alwine Becker, 16 J. 9 N. 20 T., Sölde. Tagelöhner Peter Wilhelm Eick, 63 J. 9 M., Aplerbeck. Stations=Assistent Albert Weber, 61 J. 10 M. 24T., 8ctrker Hsäisere unstrer Aeme sind,— se siehzen in Dann erst wäre Hoffnung vorhanden, die Armee g.2t Teistel ichliesk al dlaigi sadsel berit ud fAöt, und ver Ti arsstsehastz: und seine Genossen— ge Kerhes Gegensätze bis auf die innerne Faser ih Eae ben „ dun don it eite vuur frelch uner der Spottuast gefühzloser Meuschen leiden. mütterken! Wenn det of de Boganzerpy, Xgofzeugnis sinn Aüchendhes be, grighicgen gerssung. Es iomnt oit Jahresfest der märkischen MissionsGesellschaft Donnerstag, den 14. Juni in Hagen. I. Geueralversammlung und MissionsKonferenz, vormittags 10½ Uhr, im Saale des Hotel Glitz. Tagesordnung. 1. Jahresbericht des Vorstandes und Anträge. Westdeutsche Versicherungs=AktienBank in Essen. Garantiefonds(Grundkapital und Reserven) Mark 9,233,370. Nachdem der bisherige Vertreter die Agentur niedergelegt hat, v. bo)p Auschasße von Versicherungen gegen Veandschäden, I2, Aachueshacie Kascer Ashalgen ee ec,. aaag eusgegeun G ais iun Geadens un. Schwerte. Aug. vom Steeg. Ueber das Kreditwesen im Handwerk hielt in der Versammlung der christlich=sozialen Partei Herr Jul. Schultze, der nunmehr von Berlin fortgeht, I als General=Sekretär der Konservativen der Provinz * Preußen einen Vortrag. ve aunog der Genstzuige unter des Sorfthüick geichz auf eine auderr=Znders pertzäst es sich, wenn der Monarch mast statfudet. Dony vstinet Kanst in der Zabereitung 1ch, dos der ue ds eserlschen Fherg des Maches auf die s s„ien un ven, für Behughaisch, nante die dschen Gebscheshesen säile er sechzue au, us der Veributen un. ud v., Au, Auss ud Geachel, etgiche der sapren der sis an nebel sei, und daß mit bessen Belseitigung Poschzez, nanenlich der ersenbeiden Gerichte, en scherer das Beddrfas des Handweriers nach Hred)t, von Heweize fur die vorzägliche Magenbeschaffendeit unseres selbst schwinden würde Wenn es richtig ist, daß der Haadwerter sich hüten felte, voghaghrze en, Kredit Handwerker sich hüten sollte, kaufmännischen K. in Wechselform in Anspruch zu neymen, so kann man doch nicht an und für sich das Kreditwesen für das Handwerk verwerfen. Redner entwickelt den Unterschied zwischen dem Wert des kaufmännischen und des handwerklichen Betriebskapitals. Die„Volksbanken“ 999 Schute ve h)9) Hater genten wer, dir aa und dieses darf niemals auf der kaiserlichen Mittagstafel * Die Zahl der Turnvereine in Deutschland beläuft sich gegenwärtig auf 2451 mit 221,417 Turnern, darunter etwa 130og greiv“. g.d bei doem ersten Bataillon des Ingiments Nr. 46 heftige Erkrankungen vorgekommen, sendvrtichen Vetrtepotg,—., zux eigen ganz be.)“. e Iu Vosen sind bei den Chags tehegge beihe eee eee erinten Kreis von Vurerneueg Wert, die von, dz, wahzrscheinic von dem Genuse verziseter.spenen de ven bode, ozis, gut Huerten Handgerter geten Ubren. Eims 175 Monn Puisgengs hartaghen. Seichte ien, schwindelhafte. Die Zahl der Volksbanken geht in die Tausende, die ihrer Mitglieder in die Huanderttausende, die der verwalteten Gelder in die Millionen Indes sind auch schon gar manche von Schulzeschen Banken insolvent geworden und haben viele Bürger mit elementarer Gewalt mit sich ins Elend gerissen, haben ganze Gegenden auf Menschenalter hinaus ru iniert und sich somit für sie als höchst unheilvoll erwiesen. Geholfen haben die Banken weder dem armen Handwerker, noch dem Arbeiter, noch dem letztere haben sich mehr den den sesten Jodresat Hinte den Darsshalt, sehze gurlick. sunder, venn die kleinen Leute zu Kristen kommen und die mittleren an Wohlstand zunehmen, als wenn ein Schock vie z Vondon. Im Garten eines Privathauses zu Gloucester fand man am vorigen Sonntag sieben Kinderleichen begerin. Die sofort zusammenberusen Leichenbeschauer erhoMisionsinn 3. Bericht des Herrn Dr. Schreiber aus Barmen. II. Festgottesdienst, nachmittags 3 Uhr, in der kleinen ev. Predigt: Herr Pastor lic. Sopp aus Dülken. III. Freie Versammlung im Feilhauerschen Saale mit kürzeren Ansprachen von dem Herrn Dr. Schreiber, den Pastoren Meierpeter in Hattingen, Grote in Gevelsberg und dem Schlußwort des Kandidaten Beyer in Hagen. Bröcking. Deutelmoser. Pickert. Riederstein. Bekanntmachung. Die Aufnahme der Militär=Reklamationen für diejenigen Mannschaften, welche im Herbste d. Is. 2 Jahre gedient, findet am Freitag, den 15. d. Mts., vormittags von 9 Uhr ab auf hiesigem Magistratsbüreau statt. Diejenigen Eltern, welche reklamieren wollen, haben an diesem Tage zu erscheinen und Steuerzetter söwie den Nachweis der etwa vorhandenen Schulden mit zur Stelle zu bringen. Schwerte, den 12. Juni 1883. Der Bürgermeister. Am Sonntag, den 17. d. Mts., großes Garten=Konzert von der ganzen Aplerbecker Kapelle. Prima Lagerbier. Feinster Apfelwein. Entree für Konzert 30 Pfg., für u. Ball 60 Pfg. Anfang 4 Uhr. J. Humpert. Bei ungünstiger Witterung findet das Konzert im Saale statt. 2 TurnGrasverkauf. Am Freitag, 15. Juni d. J., soll der I. Grasschnitt in den zum Gute Rodenberg Verein Ethster Kirmes eie verkauft werden. 16 reiche Beteiligung gebeten. Zusammenkunft morgens 10 Uhr e Seseun, bn Pern gp s un Aundalsäge Ghgaiset uash ae eiheinre Peatschaue geiszienaisegeezich eunee Genessenschaft der Zukunft zugleich die Innung dershermeisch versegelten Glasbehälter eingeschlosen, der weder Sotust Kt.(Betal). von einer Glastigel unschiosen it, und Er P 36 Herzlaes Hesprediger Stäcker fpricht ebenfals ube, bos)vevzishents Bie Pshnp, sok versnk und die Sie durc enedAeun, And un n nen#e e e eee beden. be das onde Achon, das zur diomal onr ndhe beszt, Knec elcder stgeidte Andont. du Kasen siad nocz nicht bankerott gevorden wie zug nigt geldomarscholf Nun, venm. Feldmarschal, Cw. Najestät, Stehzeiche= alen, Betrug und ue euseuielungg bn..— Hohn eie Phertzg ais, Kodmeizhelerdien Polsk. Senfals noc nict vorockommen.(Bessan.—(Zerserzse sichelsodz, einstwelen seile den Kadeten nogh di. Haus= und Landwirtschaft. Vorbedingung dazu, nämlich der Tornister, in welchem der Chinekische Sierkonservierungs=Wetv==PzeHhige Vo= HZestunterschied. Wenn es mitag in Verin 12 bsder der Oetzuetg, gez mus de. Mla., in Gaburg auf 10.u. u. Landon aul 1lg inscharles Eier mit nassem Lehmboden überzieht, welcher, sich schnell(auf 11/10. in Amsterdam auf 11.82. in Köln auf 11.84. „Germania“ Mittwoch, 13. Juni kr. abends 8½ Uhr Generalversammlung im Vereinslokale. Tagesordnung: 1. Ballotage. 2. Besprechung über das am 17. Juni staltfindende Sonnensteinfest bei Herdecke. 3. Verschiedenes. Da sehr wichtige Sachen vorliegen so wird dringend um zahlNächsten Samstag Vokal- u. InstrumentalKonzert. Anfang 7 Uhr abends; am Kirmestage: Anfang 3 Uhr nachm. Hierzu ladet ergebenst ein Aug. Hengstenberg Ergste. an der Mühle, 12 Uhr im Buttenhoff an der Bahn. Aplerbeck, 10. Juni 1883. Die Rentei=Verwaltung. Ein treuer, fleißiger Knabe ev. wird als Lehrling für ein hiesiges Kolonialwaren=Geschäft gesucht. Stellung angenehm. Zu erfragen i. d. Expd. d. B Künstliches Selterswasser frischer Füllung! sowie sonstige Mineralwasser hält steis auf Lager und empfiehlt Ed. Pferdekämper. Der Vorstand. Freiwillige Feuerwehr Schwerte. H. Wallenborn's Früchteund Gemüse= Export=Geschäft in Metz versendet: Ia Metzer Spargel à# 4. Kirschen à J. 3. Erbschen in Schoten à# 3. Gurken à M 2,80 per 10 Pfd. Postkord, sowie alles andere Gemüse billigst. Annanas=, Erdbeeren in Kördchen von 5—10 Pfd., per Pfd. 75 J. Alles franko gegen Ragnahur. Zu vermieten eine Wohnung 83 Generalversammlung WDohnun Ghuads B1, Uie- utagu 5 din Gpr. S. 84. end Butttrtt Wahl des Vorstandes. verkürzt die Zeit des Butterns, Besprechung über Beteiligung am macht die Butter fester und schmackStiftungsfeste in Iserlohn. hafter und verhindert das RanzigDesgl. in Hagen=Eilpe. werden derselben. Ein Packet, Verschiedenes.(ausreichend für 500 Liter Milch, Der Vorstand. à 50 Pfa zu haben bei Braus. des jetzt begonnenen Umbaues meines Ladenlokals verkaufe ich in besonders dazu eingerichteten Zimmern meines Hauses zu den bekannten außerordentlich billigen Ausverkaufspreisen. Schwerte. J. Mannfaktur- und Modewarenhandlung. Bekanntmachung. Am Samstag, den 16. d. M. nachmittags 5 Uhr, soll der Graswuchs in der städtischen Wiese„Walketeich“ an Ort und Stelle nummerweise zum Verkauf ausgesetzt werden. Schwerte, 7. Juni 1883. Der Magistrat. Grasverkauf. Dienstag, d.19. Juni d. J., nachmittags 4 Uhr anfangend, soll in den Wiesen des Guts Ruhr das Gras öffentlich, meistbietend, nummerweise zum Verkauf ausgesetzt werden. Zusammenkunft an Ort und Stelle. Villigst, den 9. Juni 1883. von Elverfeldt'sche Rentei. Grasverkauf. Donnerstag, 21. Juni d. J., nachmittags 6 Uhr anfangend, soll in der Wiese des Guts Villigst in den Flurpöten bei Lichtendorf das Gras öffentlich, meistbietend, nummerweise zum Verkauf ausgesetzt werden. Zusammenkunft an Ort und Stelle. Villigst, den 9. Juni 1883. Freiherrlich von Elverfeldt'sche Rentei. Grasverkäufe für Herrn Gutsbesitzer Fr. Althoff zu Ergste am Montag, den 18. d. Mts., 1. nachmittags 3 Uhr in der Brenne'schen Wiese; 2. 4 Uhr in der Grove'schen Wiese; 3. 5 Uhr in den Wiesen bei seinem Hause. Hohenlimburg, 9. Juni 1883. Nettlenbusch. Grasverkauf in der Pastoratwiese am Ostenthor Donnerstag, den 14. Juni, nachmittags 6 Uhr, an Ort und Stelle. Hohenschwert. Grasverkauf in der Westhof'schen Wiese am Ostenthor Donnerstag, den 14. Juni nachmittags 5½ Uhr. Hoßenschwert. Grasverkauf in der zum Hause Opherdicke gehörenden Wiese„am Linnscheid“ Samstag, den 16. Juni, nachmittags 5 Uhr. Gras= und Frucht=Verkäufe zu Haus Husen bei Westhofen. Samstag, d. 16. Juni, Wiesen= und Gras=Parzellen in der Nähe des Hauses, sehr gutes Gras, sowie zk. 3½ Morgen guter Roggenfrucht daselbst. Sammelplatz Allee. Anfang 4 Uhr nachmittags. Haus Husen b. Westhofen a. d. Ruhr, Juni 1883. Die Zwangsversteigerungs=Patent. Die im Grundbuche von Ergste Band I, Blatt 40 auf den Namen der Eheleute Diedrich Korveslühr und Caroline geb. Schöttler zu Ergste eingetragenen Grundstücke 186 183 55 55 60„„„ 189 190 191 54“ 54“ 1“ 62, 37, Flur B Nro. 192 193 44“ 44 insgesamt vermessen zur Größe von 13 Hektar 53 Ar 52 □ Mtr., sollen im Wege der Zwangsvollstreckung auf Antrag eines Gläubigers und Flur A Nro. 1• 62, 37, 41“ 41“ 44# 479 der Steuergemeinde Ergste am 12. J Juli 1883, vormittags 10½ Uhr, an Ort und Stelle versteigert werden. Der Reinertrag sämtlicher Grundstücke, nach welchem dieselben zur Grundsteuer veranlagt worden, beträgt 172,81 Thlr., der für die Gebäudesteuer ermittelte Nutzungswert der aufstehenden Gebäulichkeiten 402 Mk. Die von den Bietern auf Verlangen zu hinterlegende Bietungskaution beträgt 3078,63 Mk. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift der Grundbuchtabelle und die etwa noch eingehenden Abschätzungen und anderen, die Grundstücke betreffenden Nachweisungen sind in unserer Gerichtsschreiberei einzusehen. Alle Diejenigen, welche Eigentum oder anderweite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in des Grundbuch bedürfende aber nicht eingetragene Realrechte auf die zur Zwangsversteigerung stehenden Realitäten geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Ausschließung vor oder im Versteigerungstermine, spätestens aber bis zum Erlaß des Ausschluß=Urteils anzumelden. Das Urteil über die Ertellung des Zuschlages soll am 13. Juli kr., vormittags 11 Uhr, an der hiesigen Gerichtsstelle verkündet werden. Hohenlimburg, den 24. Mai 1883. Königliches Amtsgericht. * H n8. * * * * 8 * Alexander Zigarren- und Weinhandlung. Hagen, Westfalen, empfiehlt Zigarren I in großer und schöner Auswahl! D Sorten von Mk. 25,— 50,— 75,— 100,— 150,— 75 200,— 240,— 300,— 350,— 400,— 450 pro Mille. F Cuba=, Havana=, Manila=Imports. a Bordeaux- u. Sud-Weine 4 I vom Hause Reidemeister& Ullrichs., C # U. u. St. Estephe pro Flasche Mk. 1,25, bei Abnahme## von 25 Flaschen Mk. 1,20.— St. Julien Mk. 1,50, 2 bei Abnahme von 25 Fl. Mk. 1.45.— St. Julien= * Cabarrus Mk. 1,75, bei Abnahme von 25 Fl. Mk. # 1.68.— hi teau=Ludon Mk. 2.— Chätau=Lyuch As Mk. 2,75, bei Adnahme von 25 Fl. Mk. 2,65.— Sorten 5„ zu Ml. 8 pro Flasche. *) Ferner: 8 la Tokayer, Madeira, Marsala, Malaga, 2 Portwein, Ia Sherry, Muskat=Lunel 2c. " uriechische Weine in 8 verschiedenen Sorten.### D Cap-Weine(direkter Import vom Kap der guten Hoffnung) in 5 verschiedenen Sorten. * Kognak-vieux, feinete Likörel 8 nung) in 5 verschiedenen Sorten. Hoghan-vieux, fernste Eihere. Rhein= und Moselweine in allen Preislagen.## Aechte steyermärker Schlungen=Sensen, in bekannter vorzüglichster Qualität, unter jeder Garantie, sowie Sensenbäume und Wetzsteine empfiehlt Schwerte. August Heppe. Generar: fAmmtung des landwirtschaftlichen Kreis=Vereins am 16. Juni, nachmittags 3 Uhr, im Kühnschen Saale zu Dortmund. 1. Beschlußfassung über die Feier des Jahresfestes, 2. Beschlußfassung über die Verwendung des Staatszuschusses für Rindviehzucht, 3. Vortrag des Herrn Dr. Götting— Lehrer an der landwirtschaftlichen Schule zu Lüdinghausen — über die Ernährung der Pflanze, die Bereitung und Aufbewahrung des Düngers. Dortmund, den 11. Juni 1883. Der Vorstand: v. Ergster Kirme: S. Sonntag, d. 17. Juni, Konzert und Bart. Fr. Vierhoff. Ossene Stellen in Amerita und Eugland für Landwirte, Arbeiter, Gewerbtreibende und Techniker, vor allem aber für weibliches Personal als Haus= und Stubenmädchen, Köchinnen, Wirtschafterinnen, Lehrerinnen u. s. w. enthält jede Nummer der Sonntag in Dresden illustriert erscheinenden deutschlamerikanischen Wochenschrift„Der Auswanderer". Das Abonnement auf den „Auswanderer" beträgt für 3 Monate 1 Mark und nehmen sämtliche Deutsche Postanstalten Abonnements jederzeit entgegen; die bereits im Quartale erschienenen Nummern werden gratis und franko nachgeliefert. Die Tendenz des„Auswanderer“ ist einmal vor allen jenen Firmen und Agenturen zu warnen, welche unter falschen Vorspiegelungen zur Auswanderung verleiten,— zweitens richtige Vorstellungen über nord= und südamerikanische Verhältnisse zu verbreiten. Abonnenten erhalten alle Auskunft über Amerika gratis und franko.„Der Auswanderer" weist ferner zahl. reiche billigere Reiserouten nach Amerika nach, sowie für besonders geeignete Personen unentgeltliche Ueberfahrt bez. freie Reise ab Hamburg oder Havre. Die Bekanntmachung der New Yorker Zentral=Postbehörden, Veröffentlichung über angeblich Verschollene u. s. w., Heiratsgesuche wohlhabender Amerikaner nach deutschen Frauen machen außerdem den„Auswanderer“ zu einem lesenswerten Organe für die weitesten Kreise. Wer durch Posteinzahlung von 2 M. 20 Pfg. an die Expedition des„Auswanderer" direkt auf ein halbes Jahr(— 31. Dezember 1883) abonniert, erhält eine Anzahl sauber ausgestatteter und illustrierter Werke über Nord= und Südamerika, sowie ein Verzeichnis offener Stellen, franko per Packet ins Haus geliefert. Redaktion und Expedition des„Auswanderer“ in Dresden in Sachsen. Grasverkauf. Herr Frd. Kötter zu Oven berge läßt das Gras in seinen# Hofeswiesen, sowie mehrere Morgen mit Futterbau am Freitag, den 15. Juni nachmittags 5 Uhr, öffentlich, meistbietend, nummer weise verkaufen. Zusammenkunft beim Wirt Pampus im Kellern Anfang in der Wiese im Keller. Hobenschwert. Unentbehrlich für jeden Zeitungsleser ist ein gutes und mögl. vollst. Fremd wörterbuch. Als eins der beste## wird von namhaften Blättern das im Verlag der Schulbuchhandlung in Langensalza bereits in zwölfter Auflage erschienene Fremdwörterbuch von W. Podeusch(Gebdn. 2½ Mt). empsohlen. Dasselbe st sehr reichhaltig(24000 Fremdwörter, nebst ausführlicher Erklärung ders.), läßt niemand im Stich, die Schrift ist deutlich und der Preis bei übrigens vortrefflicher Ausstattung ein sehr billiger. Zu beziehen durch die Buchhandlung von Carl Braus in Schwerte. Ter. Zoustratte empfehle mich zum Einsetzen künstlicher Zähne u. Gebisse, ohne Ausziehen der Wurzeln, Plombieren, Reinigen u. schmerzloses Entfernen der Zähne. Zahnschmerzen werden sofort und für immer gestillt. Jeden Mittwoch nachmittag in Schwerte Hotel zur Post H. Quadbeck. Aug. Muth, Zahntechniker aus Unna. Krieger- u. Landschr- Verein Lichtendorf-Geisecke. General-Versammlung u Bergmanns um Theerschwefel-Seife bedeutend wirksamer als Theerseife, vernichtet sie unbedingt alle Arten Hautunreinigkeiten und erzeugt in kürzester Frist eine reine, blendendweiße Haut. Vorrätig à Stück 50 4 bei C. Saatmann in Schwerte. P. laninos Sparsystem 20 Mk. monatl. Flügel Abzahlung Harmoniumssohne Anzahlung. Nur Prima-Fabrikate. I Magazin vereinigter Berliner Pianoforte-Fabriken Berlin, Leipzigerstrasse 39. Preiskurant gratis und franko. Dachziegeln, glasierte, gedämpfte, rote, Falzgeehrten: Bauunternehmern zu gefl. Abnahme. Proben auf Ve langen gratis. Friedr. Ley, Fröndenberg. Wer etwas gegen mich hat, den bitte ich, mich gerichtlich anzuzeigen, aber nicht verleumderisch gegen mich aufzutreten. W. Gearies Sonntag, den 17. d. M., nachmittags 4 Uhr, im Lokal des Kameraden C. Lünschermann. Tagesordnung: 1. Aufnahme neuer Mitglieder. 2. Zahlung der Beiträge u. Eintrittsgelder. 3. Auswahl der Vereinsmützen. 4. Wahlen. 5. Verschiedenes. Lichtendorf, d. 12. Juni 1883. 99000 Am Montag, den 18. Juni, nachmittags 4 Uhr, beabsichtige ich meine Besitzung in der Aplerdeckermark, in welcher bisher Wirtschaft und früher Bäckerei mit Erfolg betrieben worden, zu verkaufen. Zusammenkunft beim Wirt Vendel. Ad. Nathe, gnt. Mohrenstecher. Grasverkauf in der Wiese Liethe bei Wandhofen Freitag, den 15. Juni ke., vormittags 11 Uhr. Grasverkauf. Herr D. Jacobs auf Stein hausen läßt das Gras in den zum Gute gehörenden Flößwigsen, zirka 20 Morgen, am Dienstag, 19. Juni, nachmittags 5 Uhr anfangend, meistbietend verkaufen. Zusammenkunft auf dem Gute. Hohenschwert. Herr C. Göckmann hier, läßt das Gras in der Mülmker Wiese oberhalb der Oelkamps Wiese am Ostenthor am Samstag, den 16. Juni, nachmittags 6 Uhr, nummerweise, meistbietend an Ort und Stelle verkaufen. Hobenschwert. Die neueste Masse zum Hektographieren, à 1 Kilo 4 Mark. Wiederverkäufer bedeutenden Rabatt. Ph. Culbart, Castrop. Grasverkauf. Donnerstag, d. 21. Juni, nachmittags 6½ Uhr, soll das Gras in der Klewitzschen Wiese in den Flurpöten bei Lichtendorf, öffentlich, meistbietend an Ort und Stelle zum Verkaufe ausgesetzt werden. Hohenschwert. Handels=Nachrichten. Dortmund, 9. Juni 1883. Neuß, 9. Juni 1883. Meizen s1. Qual. à 100 Kilo) (5 Landroggen à 100 Kilo Gerste à 100 Kilo 50 18 1.: 12.„ WinterSommer= Buchweizen à 100 Kilo Hafer, neu. 1. Qu.„„ m bbe* 8.„ Rübsen(Aveel)„„ Raps 1. Qual.„„ 12.„„„ Kartoffeln„„„ Heu à 50„ Roggenstroh à 600„„ Rübdl per„„ in Partieen v. 100 Zir. Rüböl per 100 Kilo faßw. Gereinigt. Oel p. 100 K. 4 Mk. höher als Rüböl. Preßkuchen per 1000 K. Weizen=Vorschuß 00 à 100 Kilo Kleien à 50 Kilo 14 13 14 15 8 3 24 71 72 130 70 70 80 80 50 50 0 Hagen, 7. Juni. Die heutige Getreidebörse zeigte eine feste Stimmung, verlief aber im allgemeinen ruhig. Es wurden notiert: Weizen, westfäl. 21=21,50; dito fremder K 20—22,50; Roggen, westfäl. K 16—16,50; dito russischer K 15,75—17; Hafer K 14,50 bis 16,50; Weizenmehl KK 27.50—80; Roggenmehl K 22.50—24. Alles per 100 Kilo frachtfrei Hier,