Abonnements=Preis: pro Quartal mit„Familienfreund“ 1 Mark 20 Pfg. Erscheint: Mittwochs und Sonnabends. Nro. 101. Redaction, Druck und Verlag von Carl Braus in Schwerte. Anzeigen und Bekanntmachungen aller Art werden mit 10 Pfg. die vierspaltige Petitzeile oder deren Raum berechnet. Mittwoch, den 22. December 1875. 8. Jahrgang — Westfalen und Rheinland. * Schwerte, 21. Dec. Hiermit kommen wir unserm Versprechen nach und theilen das Resultat der Sitzung der Weimarischen Bank vom 11. December mit: Die Weimarischen 10 Thaler=Noten werden von der Weimarischen Bank zu Weimar endgültig bis zum 31. December noch eingelöst. §§ Schwerte, 21. Dec. Am 19.d. Mts. ist zwischen Olsberg und Bestwich der Morgens 6 Uhr 20 Min. ab Warburg nach hier fahrende Güterzug kurz hinter dem Bestwicher Tunnel durch den unglücklicherweise sehr plötzlich eintretenden Bergrutsch resp. Einsturz der Felsenböschung zertrümmert worden. Leider ist das Zugpersonal theils schwer verletzt worden. Der sehr schwer verletzte Maschinist und auch der Zugführer sind in Meschede in Pflege gegeben; ein Bremser, dessen Schulter auseinander und gequetscht ist, befindet sich in der liebreichen Pflege des hiesigen, evg. Krankenhauses. Aber selten soll ein Unglück allein kommen! Soviel wir den Mittheilungen des bei dieser Catastrophe betheiligt gewesenen Bremsers entnehmen, jagte kurz nach dem Vorgang des oben mitgetheilten Unglücks der von Hagen kommende Personenzug durch den Bestwicher Tunnel auf die Trümmer des Güterzuges ein; so daß Maschinen und Waggons in ein Chaos durcheinander gewürfelt und zertrümmert sein sollen. Von den durch dieses neue, schreckliche Unglück herbeigeführten, vielleicht sehr großen Verletzungen ist uns keine sichere Mittheilung bis jetzt geworden. — In neuerer Zeit sind Weisungen wegen Beschränkung von Schankwirthschaften ergangen, namentlich sollen letztere da, wo ihrer zu viele sind, mit der Zeit vermindert, und es soll mit Consequenz auf Verminderung der Schankstellen, namentlich von Branntwein, hingewirkt werden. Dortmund, 14. Decbr.(Criminalgerichts=Sitzung.) Der Bergmann Franz Hepelmann, im Aplerbecker Holz wohnhaft, war angeklagt, im Juni d. J. aus dem Gehölz des Herrn von Bodelschwingh bei Aplerbeck einen Buchenstamm entwendet zu haben. Im Laufe der Verhandlungen stellte sich jedoch heraus, daß der entwendete Stamm durch den Wind umgeworfen und noch nicht weiter zugerichtet gewesen war, daß hier also kein Diebstahl im Sinne des Strafgesetzbuches, sondern nur eine nach dem Holzdiebstahlsgesetz zu ahnende Uebertretung vorlag, und da diese Uebertretung inzwischen bereits verjährt ist, so erfolgte die gänzliche Freisprechung des Angeklagten Der Bergmann Wilhelm Lurse auf dem Höchsten bei Benninghofen, angeklagt, am 30. September d. Is. den Polizei=Sergeanten Sommereisen daselbst öffentlich beleidigt zu haben, wurde zu 20 M. Geldbuße ev. 4 Tagen Gefängniß verurtheilt. Die Untersuchungssache wider die Ehefrau des Berginvaliden Diedrich Landmann zu Aplerbecker Haide wegen Vergehens gegen die Sittlichkeit wurde bei verschlossenen Thüren verhandelt. Dem Vernehmen nach sprach der Gerichtshof die Angeklagte frei.(D. Ztg.) In Dortmund versuchte eine Frau in einem Anfalle von Geisteskrankheit sich und ihr Kind in einer der Wassergruben in der Nähe der Union zu ertränken. Die Frau wurde gerettet, das Kind ist todt. In der Gegend von Courl wurden am Donnerstag auf der Jagd 6 Füchse geschossen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem Ehren=Amtmann und Gutsbesitzer Schulze, Vellinghausen zu Stockum den rothen Adler=Orden vierter Klasse zu verleihen. In der Nachbarschaft Lüdenscheid's haben wilde Schweine bedeutende Verwüstungen angerichtet. In Paderborn starb am 9 December der kgl. Major z. D. Herm. Alfred Frhr. v. d. Horst, ehemaliges Mitglied des Lützow'schen Freikorps und der russisch=deutschen Legion. Barmen. Die hiesige Pianofortefabrik von Rud. Ibach Sohn hat vor Kurzem einen Flügel abgeliefert, wodurch die schöne Summe von fünftausend der seit Gründung dieses Geschäftes abgesetzten Instrumente erreicht wird. Dieser nach einem neuen System angefertigte Stutzflügel überrascht durch eine seltene Klangfülle, die fast einem Concertflügel gleichkommt, und zeichnet sich besonders durch eine eminente Stimmhaltung aus. Die Zahl der von Rud. Ibach Sohn jährlich fabricirten Pianos beträgt jetzt annähernd vierhundert, und dürfte sich unter günstigen Geschäftsverhältnissen nach Fertigstellung eines neuen bedeutend größeren, jetzt im Bau begriffenen Etablissements noch wesentlich höher stellen. Wir haben dadurch in unserer Stadt(Barmen) ein industrielles Unternehmen, welches in seiner Art an Bedeutung und Ausdehnung in unseren westlichen Provinzen unerreicht dasteht und zu den renommirtesten Deutschlands zu zählen ist.(B. Anz.) Das Düsseldorfer Stadttheater stteht auf dem Punkte, geschlossen zu werden, da der Director bei dem chlechten Besuche nicht bestehen kann und auf Auflöung seines Contractes dringt. — Oberbürgermeister Hammers von Düsseldorf, dessen Wiederbestätigung seitens der Regierung seiner Zeit viel Aufsehens machte, will wegen Kränklichkeit ein Amt niederlegen. — Es tritt jetzt immer klarer hervor, daß das Deficit der bankerotten Düsseldorfer Gewerbebank seiner Zeit viel zu niedrig angeschlagen war. Wir hören von competenter Seite, daß dasselbe annähernd 1 Mill. Thlr. beträgt. Bis zur vollständigen Aufklärung resp. Abwickelung dieses complicirten Bankerotts werden aller Wahrscheinlichkeit nach verschiedene Jahre verstreichen. Aachen, 16. Dec. Heute Morgen stiegen in Köln in den um 5 Uhr 45 Min. nach Belgien abgehenden Zug in ein Coupé 1. Classe 2 Herren ein, welche Billets nach Herbesthal gelöst hatten. Bis Düren saßen sie allein im Coupé; hier stieg ein 3. Herr hinzu, welcher jedoch in Stolberg wieder ausstieg. Gleich hinter Stolberg ergriff der eine jener Herren, Referendar Graf Beissel aus Cöln, einen Revolver und schoß sich in die rechte Kopfseite, so daß der Tod erfolgte. In Aachen ist eben ein eigener Fall passirt. Bekanntlich stehlen richtige Diebe alles, daß nicht nietund nagelfest ist, daß dieselben jedoch eine lebende Person als Diebstahls=Object ausersehen und wirklich entwendet haben, dürfte unseres Wissens als einzig in seiner Art dastehen. Wie das zugegangen, wollen wir erzählen: Vermögende, aber geizige Dorfbewohner hatten hier einen altersschwachen kranken Anverwandten in Kost und Pflege gethan. Als jedoch die ersten drei Monate vorüber waren und die Rechnung der ärztlichen Pflege eingereicht wurde, fanden die lieben Anverwandten diese bedeutend zu hoch, sandten jedoch sofort eine gewisse Summe als Deckung der Rechnung ein, mit der Aufforderung, den Kranken per Post nach seinem Heimathsorte zu befördern. Der Kosthalter war mit dem betreffenden Gelde, welches kaum die Hälfte der Forderung ausmachte, nicht zufrieden und erwiederte brieflich, daß er den Kranken nur nach vollständiger Zahlung seiner Rechnung ausliefern werde, worauf die edlen Landbewohner denn einstimmig den Beschluß faßten, den Kranken zu stehlen, was denn auch am letzten Montag, während die Hauswirthe einer Theatervorstellung beiwohnten, geschehen ist. In Betttücher und wollene Decken sorgfältig verpackt, wurde derselbe abwechselnd von vier handfesten Bauernburschen aus dem betreffenden Hause drei Stunden Weges bis zu seinem Wohnorte transportirt. Der enttäuschte Kostgeber soll beabsichtigen, Klage zu führen, wegen„Stehlens eines lebendigen Menschen. Vermischtes. Mons, 16. Decbr. Heute früh fand in einem Kohlenschachte bei Framiers eine furchtbare Gasexplosion statt. Die Zahl der Getödteten wird auf 110, diejenige der Beschädigten auf 11 angegeben. — Die Wetter= und Unglücks=Propheten werden sich ruiniren. Der December hat sich schlimm genug angelassen, aber die Erde steht noch, obgleich sie am 8. December untergehen sollte. Trotzdem verlieren die Propheten den Muth nicht, sondern verschieben das Stück auf einen andern Tag. Am 10. Januar n. J. soll die Erde dem Monde so nahe kommen, daß es große Erschütterungen gibt, viele Häuser einfallen und viele Menschen ums Leben kommen. Diese Propheten gleichen den Verliebten, von denen der Dichter sagt, daß siein ihrem verliebten Wahn Sonne, Mond und Sterne verpuffen würden, wenn sie könnten. — Die Liebe kennt keine Schranken und versteigt sich bisweilen weit über die Grenzen des Alltagslebens hinaus; daß sie aber selbst bis in das Takelwerk eines mit dem Untergange ringenden Schiffes hinaufklettert, hätte man ihr doch kaum zugetraut. Einem Herrn Hermann, Passagier zweiter Klasse auf dem kürzlich verunglückten Dampfer„Deutschland“, war vor der Abreise von Bremen ein Fräulein Petzold von dem Schwager derselben als Schützling während der Seereise anvertraut worden. Als sämmtliche Frauen in der Stunde der Noth nach Explosion in Bremerhaven. Die Urheberschaft der fürchterlichen Explosion in Bremerhaven wird auf den Passagier Thomas, einen Amerikaner, welcher zuletzt 6 Monate in Strehlen bei Dresden mit seiner Familie gewohnt hat, zurückgeführt; es ist aber nicht, wie man allgemein annahm, ruchloser Leichtsinn, sondern kaltblütige, berechnete Bosheit, die das Werk der Zerstörung angerichtet hat. Die„Wes. Ztg.“ schreibt darüber: Thomas hat bekannt, daß er nicht nur Besitzer des Fasses gewesen ist, das explodirt hat, sondern daß er dieses Faß an Bord der„Mosel“shat bringen wollen, um das Schiff in den Grund zu bohren. Das Motiv dieser teuflischen Bosheit scheint die Absicht zu sein, durch übertriebene und fingirte Versicherungen Gewinn zu machen, einen Gewinn, den er nach seiner Aussage mit anderen hätte theilen müssen. Die Kugel sollte ihm gestern Nachmittag aus dem Kopfe gezogen werden. Er ist fortwährend bei Besinnung und weis über Alles Auskunft zu geben. Thomas liegt im selben Zimmer mit vielen seiner Opfer. Nachmittags sollte eine zweite Vernehmung stattfinden und diese mag etwa zu dem Gerüchte Veranlassung gegeben haben, das Bremerhaven in größte Aufregung versetzt hat, zu dem Gerüchte, daß nach dem Bekenntniß des Thomas sich noch mehrere solcher Höllenmaschinen unter den Gütern der„Mosel" befänden. Das Gerücht ist unbegründet. Nachdem was hier bekannt geworden ist, hat Thomas nur ein Fo“ zu seinem schändlichen Werke vorbereitet. Es war ein starkes Faß, vom Böttcher Delvenbahl geliefert. In diesem hat er mit Material von einem anderen großen, hier angekauften Fasse zwei Abtheilungen durch eine Scheibe hergestellt, in welcher sich ein Loch befand. In der einen Abtheilung hat er vermuthlich den Apparat zum Zünden, den er höchst wahrscheinlich bei sich gehabt hat, aufgestellt, die andere mit Dynamit gefüllt. Das nicht benutzte Holz hat sich vorgefunden. Das Faß ist von ihm in das Magazin des Norddeutschen Lloyd geschafft, wo er, wie erwähnt, dessen Warmhaltung empfohlen hat. Der Plan mag dahin gegangen sein, da der Apparat mit einem Uhrwerk erst die Entzündung bewirken würde, nachdem Thomas in Southampton, wohin er Passage genommen, gelandet und die„Mosel“ verlassen hatte. Vielleicht sollten auch erst in Southampton die Colli an Bord gebracht werden, durch deren hohe Versicherung er, wenn sie mit dem Schiffe verloren gegangen wären, sich bereichern wollte. Anfänglich scheint er den Dampfer „Deutschland“ für sein Werk ausersehen zu haben; der Apparat zum Zünden soll ihm aber noch gefehlt haben. Das ist in nüchternen Worten, was wir über die Urheberschaft der schrecklichen Katastrophe mit einiger Gewißheit mittheilen können. Die Zahl der Opfer vergrößert sich noch immer. Nach zuverlässiger Mittheilung beträgt sie an Todten und Verwundeten 170. In den Verhören spricht William Thomas klar und verständlich. Er ist geständig, das Faß Sprengstoff mit einem Uhrwerk versehen zu haben, das in drei Tagen ablaufen und die Explosion herbeiführen sollte(wenn er das Schiff verlassen hätte). In Southampton in England wollte er viele Güter an Bord des Schiffes bringen lassen, die zu einem sehr hohen Werthe versichert werden sollten. Die Hunderte von Menschenleben wogen ihm nicht den Gewinn auf, den er dabei zu machen gedachte. An den offenen Gräbern der Verunglückten in Bremerhaven sprach Pastor Wolff u. a. folgende Worte: „Wir wollen den Glauben an Gott festhalten und nicht hingeben, wenn wir auch in Trauer und Schmerz vergehen. Wir wollen fest am Glauben an die Ewigkeit halten. Die nächste Ursache dieses großen Unglücksfalles ist das frevelhafte Werk, welches von Einem oder Mehreren um schnöden Gewinnes wegen gethan worden ist. Wenn wir fragen, wer hat es gethan, so will ich keinen Stein auf irgend Jemanden werfen; schrecklich aber ist, daß unter Menschen so etwas von einem Menschen geschehen konnte. Haben die welche die Hand hierbei im Spiele gehabt haben, nicht auch im Schooße der Mutter gelegen, haben sie nicht an warmer Mutterbrust geruht, hat das Mutterauge sie nicht angeblickt? Der Mensch wandelt gefährliche Wege, die Sünde umgibt ihn; wenn er allein nach dem Irdischen strebt, geht ihm der Gedanke an das Ewige verloren. Nur so konnte Solches geschehen. Ich will nicht in Klagen über die Gegen wart einstimmen, sie hat viel Schönes und Herrliches aufzuweisen und ich freue mich, in dieser Zeit zu leben. Aber der Glaube an Gott, der Glaube an die Ewigkeit ist nicht wehr so lebendig, wie zu der Zeit, da ich noch Knabe war. Es sind Gedanken aufgekommen, daß Alles mit dem Erdenleben beschlossen werde und daß es keine Ewigkeit gebe, daß kein aufgeklärter Mensch mehr daran glaube. Streut dieses Saatkorn nur aus unter eure Kinder, predigt ihnen den Kampf ums Dasein und daß es nach dem Tode vorbei sei, dann ist alle Zucht verloren. Ich sage Euch, nehmt Euch der Kinder an, damit sie den Glauben an Gott, die Liebe zu ihren Brüdern und die Hoffnung auf das ewige Leben behalten. Ohne solchen Glauben, ohne solche Liebe könnten wir so schwere Stunden wie diese nicht überstehen. Bauen wir auf Gott, auf die Liebe, auf ein ewiges Leben!“ Thomas ist im Gefängniß in Bremerhaven den Wunden, die er sich selbst beigebracht, am 16. December erlegen. Ueber etwaige Mitschuldige machte er keine Aussagen. Die Leipziger Unfall=Versicherungs=Bank hat an die Hinterbliebenen der bei der Explosion verunglückten Arbeiter eine Ersatzsumme von etwa 40,000 Mark zu leisten und wird ihren Verpflichtungen ungesäumt nachkommen. Zur Katastrophe in Bremerhaven wird der„Nordd. Allg Ztg.“ geschrieben:„Es dürfte Angesichts dieses noch nie dagewesenen ruchlosen Verbrechens angezeigt sein, auf das Verschwinden der„City of Boston“ hinzuweisen. Das Schiff verkehrte zwischen Liverpool und Boston— also auf einer äußerst befahrenen Route— und ist seit vier Jahren mit 250 Passagieren verschollen. Auch nicht eine Spur ist seit dem Tage, da die„City of Boston“ den Hafen von Boston verlassen hatte, aufgefunden worden, kein Schiff hat das verschwundene angetroffen. Unwillkürlich drängt sich hier die Vermuthung auf, ob nicht ein ähnliches Verbrechen damals begangen sein mag. Eine Explosion, wie die in Bremerhaven, wenn sie auf offener See im Packraume eines Schiffes erfolgt, muß das Schiff in tausend Trümmer zerstückeln und alles Lebende auf demselben rettungslos vernichten. Thomas ist Amerikaner, war oft, wie er gesteht, in England und wohl auch kein Neuling mehr auf dem Wege des Verbrechens.“ der Kajüte gebracht wurden, wollte Hermann nicht zugeben, daß die junge Dame ihn verlasse, und nahm sie mit sich nach dem Takelwerke, an welchem sie sich muthig festhielt. Dort oben, im wüthenden Schneesturme, zwischen dem verdunkelten Himmel und den brüllenden Wogen, wurde der Bund zweier Herzen geschlossen. Hermann erzählt selbst in seinem Berichte über den Schiffbruch:„Statt einen Verlust zu erleiden, fand ich meine Glückseligkeit, indem ich während des Verweilens mit meiner Schutzbefohlenen im Takelwerk beschloß, sie zu meiner Frau zu machen, wenn wir gerettet werden sollten". Beide wurden auch glücklich gerettet und Fräulein Anna Petzold, eine Deutsche, deren Eltern in New=York leben, empfiehlt sich entfernten Verwandten und Freunden als Verlobte. — Während der letzten Hofjagd bei Hubertusstock fühlte sich der Kaiser durch ein leichtes Halsübel belästigt und wollte zu Fuß den Rückweg zum Schlosse machen. Die Jagdgesellschaft zog weiter in die Schorfhaide, nur der König von Sachsen und der Großherzog von Mecklenburg=Schwerin begleiteten den Kaiser. Als sich nach Zurücklegung der Hälfte des Weges einige Ermüdung einstellte, riefen die hohen Herrschaften einen nach Hubertusstock fahrenden Bauer an, daß er sie auf seinen Wagen aufnehme, wozu dieser gern bereit war. Neugierig fragte der Fuhrmann unterwegs einen seiner Passagiere:„Wer sind Sie denn eigentlich?“„Ich bin der Großherzog von Mecklenburg."„Oho!“ rief der Bauer ungläubig, „und Sie, wer sind denn dann Sie?“ fragte er hierauf den Anderen.„Ich bin der König von Sachsen.“ Nanu!“ sagte der Bauer, sich immer mehr erheiternd; „und Sie?“ wandte er sich nun auch an den Dritten. „Ich bin der Kaiser vom deutschen Reich.“„Da hört sich nun alles auf,“ lachte der Bauer heraus; und wißt ihr denn auch, wer ich bin, meine Herren, ich bin der Schah von Persien. Die Leute uzen kann ich auch." Jetzt lachten die drei wirklichen Souveräne hell auf, aber der Bauer lachte nicht, als er bald darauf seine Passagiere am Schlosse absetzte und hier erfuhr, daß nur er es war, der die Leute uzte. — Ein recht trauriges Ende fanden bei der jüngst vorherrschenden Kälte und dem so hohen Schnee drei Weber bei Zittau. Sie hatten sich Abends von ihrem Dorfe aufgemacht, um die fertige Arbeit nach Warnsdorf zu bringen. Bei dem argen Schneegestöber kamen sie jedoch vom Wege ab, ermatteten und konnten nicht mehr weiter. Am andern Morgen fand man sie unweit Warnsdorf im Schnee bei einander liegend erfroren auf. — Der Hühnerdieb in Bukarest ist entdeckt und gefangen, die goldene Henne sammt Küchlein unversehrt ins Nationalmuseum zurückgebracht. Die furchtbaren Schneestürme hatten den Dieb, einen jungen Mann, verhindert, Bukarest zu verlassen. In einer Frankfurter Chronik findet sich folgende Aufzeichnung aus der guten alten Zeit:„Anno 1571, den 9. Juny, da ein Becker allhier in Frankfurt auf der Eschenheimer Gaßen das Mehl mit gemahlenen Stein vermischte und solches Ein Ehrbarer Rath inne worden, seind drey Achtel Brod, so dieser Becker davon gebacken, ihme ohnvermuthet abgeholet und da man es so elendig befunden, daß er es mit guten Gewissen nicht verkaufen können, ist der Becker in das Leinwads=Hauß(Gefängniß) geleget und ein Achtel des Brodes selbsten zu essen ihm als rechtmäßige Straff auferleget worden. Nach diesem hat er aber nicht mehr lang gelebet.“ Litterarisches. Jagd=Album. 22 Originalzeichnungen von Guido Hammer, Leutemann, Pausinger, Willy 2c. mit Text von Friedrich Freiherr von Droste=Hülshoff. Leipzig, bei Schmidt u. Günther. Die Bilder sind alle von Künstlern ersten Ranges in großem Format auf elegantes Papier gedruckt, der Text dazu ist in sehr anziehender Weise geschrieben. Der Einband in grün mit reicher Goldverzierung macht das Jagd=Album zu einem wirklich schönen Geschenke für jeden Jagdliebhaber. 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Weizen ging niedriger, sonstige Artikel blieben ohne Aenderung. Es galt: Weizen 21.40—21.50 M. Roggen 16—18 M. Hafer 18.50—19 M. Futtergerste 14.50—15 M. per 100 Kilo, frei hier. Wetter: Nachtfrost. Des h. Weihnachtsfestes wegen erscheint die nächste Nummer dieser Zeitung schon am Donnerstag, den 23. December, und werden die für jene Nummer bestimmten Anzeigen bis spätestens Donnerstag Morgen 9 Uhr erbeten. Die Expedition. Bekanntmachung. In mehreren Gemeinden hiesigen Amtsbezirks hat eine Neuwahl der Vorsteher, sowie deren Stellvertreter stattgefunden und sind gewählt worden für Stadt Westhofen: zum Gemeindevorsteher Herr Wilhelm Mehring, zum Stellvertreter Herr Carl Th. Dommermühl; Gemeinde Gahrenfeld: zum Gemeindevorsteher Herr Heinrich Neuhaus, zum Stellvertreter Herr Heinrich Wever; Gemeinde Syburg: zum Gemeindevorsteher Herr H. Schulte gt. Leve, zum Stellvertreter Herr H. Engelhard; Gemeinde Holzen: zum Gemeindevorsteher Herr Heinrich Schwarzelühr, zum Stellvertreter Herr Friedrich Plässer; Gemeinde Geisecke: zum Gemeindevorsteher Herr Heinrich Spaemann, zum Stellvertreter Herr Christian Gockel; Gemeinde Villigst: zum Gemeindevorsteher Herr Wilhelm Schröder, zum Stellvertreter Herr Louis Schulte=Lennings. Die Gewählten sind von dem Herrn Landrath bestätigt worden. Westhofen, 16. Dec. 1875. Der Amtmann: Rebber. Rothtannen zu Christhäumen sind zum Preise von 10 bis 40 Pfennigen zu haben bei A. Davidis in Westhofen. Die Beleidigung gegen Wilhelm Langemann nehme hiermit zurück. Schwerte. Frau Richard. Weichkochende Linsen zu haben bei Carl Mincke. NahmüschenenT, bei Carl Wirth Schwerte am Markt. Zu Festgeschenken passende Haushaltungs= und Luxusgegenstände, wie: Vollst. fein dec. Kaffee-, Tafel- und Waschservice, Namentassen, Präsentir- und Dessertteller, Menagen, Liqueureinsätze, Cabarets, Bowlen, Weingläser, Käseglocken, Goldsischständer, feine Blumenvasen mit natürlichen Bouquets, f. bemalte Rolltischdecken, fäßchen, Tischlampen und sonstige feine und gewöhnl. Porcellauund Krystallsachen empfiehlt Schwerte. Carl Saatmann. Ein Fest- und Communion-Geschenk von dauerndem Werthe! Im Verlage von W. Kitzinger in Stuttgart ist soeben erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen; in Schwerte durch Carl Braus Alles mit Gott! Evangelisches Gebetbuch für alle Morgen und Abende der Woche in vierfacher Abwechslung, für die Fest= und Feiertage, für Beichte und Communion, sowie für besondere Zeiten und Lagen, von Luther, Musculus, Habermann, Arnd, Scriver, Lassenius, [Spener, Neumann, Arnold, Franke, Schmolk, Stark, Tersteegen, Storr, Roos und vielen anderen Gottesmännern. Ncunundzwanzigste verbesserte Auflage. 416 S. 80. Mit einem Stahlstiche. In Umschlag broschirt Preis: 54 kr. oder 16 Sgr. Eleg. geb. mit Goldschnitt und Goldverzierung Preis: fl. 1. 30 kr. oder 27 Sgr. Pracht=Ausgabe auf Velin in feinstem Lederband fl. 3. oder 1 Thlr. 24 Sgr. Eine verhältnißmäßig kurze Zeit ist seit dem ersten Erscheinen dieses vortrefflichen Buches verflossen. In dieser Zeit hat es sich in mehr als hundertundfünfzigtausend Exempalren über alle Länder deutscher Zunge verbreitet und ist Vielen ein reicher unerschöpflicher Quell wahren Trostes geworden.— Es enthält eine mannigfache Auswahl echt evangelischer Kerngebete für jede Zeit und jedes Verhältniß, wie sofche in keinim andern Gebetbuche vereinigt sind, so daß in demselben jeder Gläubige Erbauung und Beruhigung in allen Wechselfällen des Lebens finden wird.— Die Verlagshandlung war bemüht, auch das Aeußere dieses Buches— dem gediegenen Inhalte desselben entsprechend— herzustellen, und ist es ihr gelungen, diesem Andachtsbuche eine solch elegante Ausstattung zu geben, daß es sich hauptsächlich auch zu„Fest= und Communiongeschenken“ für jedes Alter und für alle Stände eignet.— Am zweiten Weihnachtstage findet bei mir Ball statt. Hierzu ladet ergebenst ein Sölderholz, im Dec. 1875. Diedrich Kleff. Turn-Verein „Germania“ Generalversammlung am Dienstag, den 21. d. M., Abends ½9 Uhr, im Vereinslokale. Tagesordnung: Ballotage und Verschiedenes. Der Vorstand. a. Tervelatwurst, Mettwurst und hiesigen Schmalz empfiehlt Carl Miucke. Wo ein leichter, viersitziger, ganz verdeckter, sich in gutem Zustande befindender 1= und 2spänniger Kurschwagen zu verkaufen ist, sagt die Expd. d. Z. Zu Weihnachtsgeschenken empfehle ich schöne Palmen, hübsche Blattpflanzen 2c., sowie auch schöne Bouquets von trockenen Blumen. Schwerte. Th. Greve, Kunst= und Handelsgärtner. Wichtig für Bäcker und Conditoren. Unterzeichneter empfiehlt sich im Aufbanen von Backöfen zu Holz= u. Kohlen=Einrichtung von den besten Königswinter Tuffsteinen, und verspricht prompte und billige Bedienung. Theodor Wirtz, Backofenbauer, Hagen, Bergstraße 99. Am Aufbau,n und zu sprechen bei Heinrich Möller, Schwerter Haide. Holz=Verrauf zu haus Busch. Am Donnerstag, den 23 Dee., Vormittags 9½ Uhr, sollen im hiesigen Forstdistrikt„Gahren feld“ 130 Eichen und Buchen von 10 bis 36 Zoll Durchmesser und 40 bis 60 Fuß Länge, sowie 25 Haufen starkes Brennholz nummerweise nach dem Meistgebot gegen Credit verkauft werden. Sammelplatz beim Gastwirth Fischer zu Kabel. Haus Busch, 17. Dec. 1875. Der Rentmeister: Klotz. Abonnements-Einladung. Deutsche Organ der Steuer= und Wirthschafts=Reformer. nebst dem„illustrirten Sonntagsblatt“ erscheint wöchentlich 6 Mal und ist zu dem Preise von 5 Mark pro Quartal durch jede Postanstalt zu beziehen. Tendenz: Erstrebung der Gleichberechtigung des Bürger=, Handwerker= und Bauernstandes in wirthschftlicher Beziehung gegenüber dem jetzt privilegirten Großkapital; Abstellung der ungleichen Steuerbelastung des gesammten redlichen Erwerbes aus Arbeit gegenüber den Börsengeschäften; Aufdeckung alles Schwindels und Betrugs der Großfinanz; unbedingter Freihandel in jeder Beziehung, sowie jedem redlichen Handel Schutz und Recht. Berlin SW, Die Expedition der deutschen Landes-Zeitung. Alte Jacobsstraße 132. Ein früher Tod oder ein kräftiges Alter! „ Das berühmte Original=Meisterwerk„Der Jugendspiegel“ ist ein wahr haft nützliches Buch, die Jugend, die Mannheit und das Alter, Alle soll# ten es lesen. Es enthält nützliche Betrachtungen über die Erhaltung, die ( Schwäche und die endliche Erschöpfung für diejenigen, welche an den so? g erniedrigenden Folgen der Selbstbefleckung und anderer Ausschweifungen) leiden. 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Den gewichtigen Interessen des Handels und der heimischen Industrie wird auch in der Folge besondere Aufmerksamkeit und Sorgfalt gewidmet und werden die Schlußcourse und Notirungen der Berliner Börse noch am nämlichen Tage telegraphisch mitgetheilt. Inserate aller Art finden in der Stadt Dortmund und deren Umkreise sowohl, als auch in den übrigen Theilen der Provinz Westfalen und den Fürstenthümern Lippe und Waldeck zahlreiche und günstige Verbreitung. Preis pro einfache Petitzeile 25 Reichspfg., Reclamen 60 Reichspfg. Bestellungen auf das erste Quartal 1876 der„Westfälischen Zeitung“ bitten wir baldigst, wenn eben möglich bis spätestens zum 27. d. M., an die betr. Postanstalten gelangen zu lassen, damit wir in der Lage sind, die ZeitungsExemplare ohne Porto-Aufschlag rechtzeitig und vollständig zu liefern. Dortmund, im December 1875. Verlag der„Westfälischen Zeitung.“ — Wege. 2 ülfesuchenden u. 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Carl Haver. 8 am Markt. 36 * gunuKA AAAN Mein reichhaltig assortirtes Lager in Hinderspierwauren, C Christbanm=Verzierungen und Lichte, feine Meerschaum=Cigarrenspitzen, Stöcke, kurze und lange Pfeifen, Cigarren=Etuis, Portemonnaies, lederne Damentaschen 1e. 2c. empfehle hiermit bei billigst gestellten Preisen zur gefl. Abnahme bestens. Schwerte, im December 1875. W. Schröder. A Veisine erreenre enreierun 95 In on empfiehlt eine grosse Parthie guter Kleiderstoffe und Reste zu aussergewöhnlich herabgesetzten Preisen. IO und Regenschirme, Chales, Tücher, Cachenez, schwarze und couleurte Seidenstoffe #8 Damenmäntel& Paletots, Tischdecken, Reisedecken Wirherm Hirkrop. in reicher Auswahl bei Die Buchdruckerei von Carl Braus zu Schwerte, Westen- u. Hagenerstrassenecke, hält stets auf Lager: Wechselformulare, Frachtbriefe, Klageformulare, Vollmachten, Miethverträge, Rechnungsformulare, Schuldscheine, Lohnlisten, Weinetiquettes, Weinkarten. 1