Abonnements=Preis: vierteljährl. 1 M.50 Pf.(15 Sgr.) Bestellungen werden in der Expedition, von allen kaiserl. Post-Anstalten, sowie von unsern Boten entgegen genommen. uf: kel: 1015. inkel: inkelt Hattinger Zeitung. Insertions=Gebühr: für die einspaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pf.(1 Sgr.) Reclamen per Zeile 30 Pf.(3 Sgr.) Expedition: Johannisstr., im Hause des Hrn. Ballauff. Organ für Stadt und Amt Hattingen, Blankenstein, Sprockhövel und Umgegend. Druck und Verlag von Georg Scheu in Hattingen. Nr. 137. Erscheint wöchentlich dreimal: Dienstags, Donnerstags und Samstags. Hattingen, Donnerstag, den 25. November. Für die Redaction verantwortlich: L. Bintermann in Hattingen. 1875. Deutschland. Berlin, 21. Nov. Fürst Bismarck ist in Begleitung seiner Gemahlin gestern Abend um 6 Uhr mit dem gewöhnlichen Schnellzuge von Varzin hier eingetroffen. Er wurde von seiner Tochter und seinen beiden Söhnen auf dem Bahnhofe erwartet. In Stettin, wo der Zug aus Hinterpommern Aufenthalt hat, wurde der Fürst Reichskanzler, der in seinem Salonwagen fuhr, von einigen Freunden empfangen, mit denen er sich lebhaft unterhielt. Das auf dem Perron anwesende Publikum brachte dem Fürsten seine Huldigungen dar. Auch in Berlin wurde er von der Volksmenge auf dem Bahnhofe sympatisch begrüßt. Kurz vor seiner Abreise aus Varzin hatte der Reichskanzler die freudige Nachricht erhalten, daß nach Ansicht der Aerzte die Todesgefahr, in welcher sein zukünftiger Schwiegersohn noch bis vorgestern geschwebt hatte, beseitigt sei. Gleichzeitig mit dem Fürsten Bismarck ist auch der Geheime Rath Bucher, der während der letzten Woche auf Varzin verweilte, wieder hier eingetroffen. — Der Kaiser empfing gestern Nachmittag 4¼ Uhr den Reichskanzler Fürsten Bismarck. — Die Preußische Bank hat den Zinsfuß für Wechseldiscontirungen auf 5 pCt., für Lombard=Darlehen auf 6 pCt. ermäßigt. — Sobald auf Grund des Gesetzes vom 20. Juni d. J. die Verwaltung des Kirchenvermögens in den katholischen Kirchengemeinden in die Hände der neugewählten Gemeinde=Organe übergegangen ist, soll, unter Hinweisung auf die für die Erklärung der Staatsbehörde im Gesetze geordnete Präclusivfrist, den betheiligten Beamten bei der Bearbeitung katholischer kirchlicher Vermögens=Angelegenheiten die größte Beschleunigung zur Pflicht gemacht worden. — Die„Nordd. Allg. Ztg." schreibt officiös: Mit dem Eintreten des Mangels an Arbeitskräften auf dem Lande suchten die Gutsbesitzer eine Abhilfe desselben herbeizuführen. In den katholischen Landestheilen ist schon öfter die Frage erörtert worden, ob es nicht einzurichten sei, daß die niederen katholischen Feiertage ganz fortfallen oder auf die Sonntage verlegt werden. Neuerdings haben die landwirthschaftlichen Vereine Westpreußens die Angelegenheit wieder vor ihr Forum gezogen und eine Petition an die Regierung gerichtet, in welcher gefordert wird, daß die kleineren katholischen Festtage an den Sonntagen begangen werden. — Laut einer am 9. d. ergangenen Verfügung des General=Postamts können offene Geschäftskarten, welche auf der Vorderseite nur die Adresse, die gedruckten Mittheilungen dagegen auf der Rückseite enthalten, gegen die Drucksachentaxe auch dann zugelassen werden, wenn sie auf der Vorderseite die Ueberschrift Postkarte nicht haben, sofern sie nur sonst in Form und Größe mit den üblichen Postkarten übereinstimmen. Berlin, 22. Nov. Der Reichstag verwies das Gesetz über die Telegraphenanleihe an die Etatscomission und begann die erste Lesung des Brausteuergesetzes. Fürst Bismarck ergreift darauf das Wort und bedauert, der Eröffnung des Reichstages nicht haben beiwohnen zu können. Seine schwankende Gesundheit habe ihn daran gehindert und würde ihn auch vielleicht noch länger fern gehalten haben, wären nicht die Appellationen der Presse und des Reichstagsabgeordneten Richter so dringend gewesen. In der Steuerfrage stimme er mit dem Finanzminister Camphausen darin überein, daß die Rechte des Reichstags darüber, ob die Ausgaben durch neue Steuern oder durch Erhöhung der Matricularbeiträge zu decken seien, nicht alterirt werden dürften. Der Umstand, daß man keine radicale Steuerreform vorgenommen habe, sei kein Motiv für die Ablehnung der Steuergesetze, man könne auch Abschlagszahlung annehmen. Eine radikale Reform sei eine Herkulesarbeit, bei welcher der Particularismus der Einzelstaaten die Lösung der Aufgabe erschwere. Die Kleinstaaten dürften nicht durch Matricularbeiträge überbürdet werden. Nach seiner Ansicht empfehlen sich für das Reich indirecte Steuern; directe seien zu drückend und außerdem ungerecht. Frankreich und England, wo meist indirecte Steuern eingeführt seien, trügen die Last der Steuern leichter. Die Steuern müßten auf Luxus= und Genußmittel fallen. Eine Biersteuer empfehle sich namentlich deshalb, weil sie durch Erhöhung des Bierpreises von allen auf Erzeugnisse eines Handwerkes gelegten Steuern am gleichmäßigsten getragen werde. Es sei nicht angezeigt, die Sache auf das Gebiet der parlamentarischen Machtfrage hinüberzuspielen, es handle sich um einen Schritt allgemeiner Steuerreform. Die Frage sei gewiß auch nicht dazu angethan, dem alten Wunsche auf Errichtung von Reichsministerien mehr Nachdruck zu geben; ein verantwortliches Collegium sei ein Unding, und die Ressortminister seien zu selbständig, um dem Einzelnen die Verantwortlichkeit zu überlassen. Die Ressorts der Reichsminister seien überdies in der Entwickelung begriffen. Das auswärtige Amt, die Marine, die Eisenbahnen, die Post und die Telegraphie hätten selbständige Verwaltung, auch die Verwaltung von Elsaß=Lothringen denke er sich einst ebenso geordnet. Das Reich würde an Actionsfähigkeit verlieren, wenn die gegenwärtige Ordnung der Dinge einem collegialischen System weichen sollte. Die Börsensteuer sei ein einfacher Act der Gerechtigkeit; das mobile Kapital müsse wie das immobile Steuern zahlen.„Wenn Sie", schloß der Fürst seine Rede,„unsern wohlgemeinten Steuerreformversuch ablehnen, so müssen wir ihn im nächsten Jahre erneuern, wenigstens glaube ich mich dazu verpflichtet. Von Empfindlichkeit und Cabinets17 50 30— 5 20 gr. 3Pf. k. 12Pf. In der Neujahrsnacht. Novelle von Ernst Streben. (Fortsetzung.) Kriwitz war ein untersetzter, strammer, kleiner Mann von mittleren Jahren, mit einem runden, vollwangigen Gesicht, aus dem die Aeuglein pfiffig hervorblickten. Er trug, wie seine Genossen auch, ein sorgsam eingehülltes Blasinstrument unter dem Arm. Kinn und ls waren in einen wollenen Shawl gewickelt. „Brr!“ machte er, sich die Fingerspitzen, mit dicken Fausthandschuhen bekleidet, aneinanderreibend.„Unangenehme Geschichte das, bei Nacht und Nebel auf den alten, zugigen Thurm zu klettern; all die baufälligen Treppen hinauf, um Denen hier unten was vorzublasen, die bei ihrem Punsch und Wein nicht einmal groß darauf hören! Mir ist ordentlich flau zu Muthe— pab' ohnedies vor Kurzem einen garstigen Schreck gehabt— und nun der alte, düstere Thurm, wo es schon am Tage nicht geheuer ist.— Ach, Gott steh' uns bei, sich bin wirklich angegriffen! Säß' auch wahrhaftig lieber zu Hause hinter einem rechtschaffenen Glase, als hier Mordsende hinaufzuklaspern!" „Habe einen guten Tropfen bei mir!“ warf Matdazwischen, auf seine Flasche schlagend,„und ihr ellt ihn nachher auch verkosten. Doch jetzt, den besten vorgesetzt! Stellt euch vor, es wäre die Himmelsseiter, die ja auch steil und beschwerlich sein soll. Vorvärts und laßt das Lamento unterwegs!" Die Schritte der Wandelnden widerhallten hart dem steinernen Fußboden. Streiflichter fielen auf ohe Säulen mit gewundenem Schaft uno zierlichem knauf geschmückt, zwischen denen sich die düstern Gänge endlos zu strecken schienen; flogen die Wände hinan wo vor Alter geschwärzte Bildnisse und Gitterwerk von durchbrochener Schnitzarbeit sich befanden. Hoch und höher schien sich die Wölbung über ihren Häuptern zu erheben, indem sie die freischwebende Wendeltreppe, die zum Chor führte, hinaufstiegen; Kriwitz prustend und furchtsame Blicke um sich werfend, Matthes augenscheinlich ernsthaft gestimmt, und Heinrich, von der voraufgegangenen Wirthshausscene, dem genossenen Getränk und der eigenthümlichen Umgebung aufgeregt, gleichwie in einem wachen, wüsten Traum. Es war ihm wunderlich und seltsam zu Sinn: als müsse er nun und immerdar steigen, steigen ohne Ende, immer höher und höher, bis jeder wirre Laut, jeder Lärm wie jeder Schmerz der Erde versunken und vergessen unter ihm läge, daß er ihn nimmermehr verfolgen und erreichen könne und tief auf dem Grunde bleiben müsse bis in alle Ewigkeit. „Vorgesehen!“ sagte der Führer, halb sich umdrehend, und ließ das volle Licht seiner Laterne auf einige klaffende Stellen der Thurmtreppe fallen, welche sie seit einiger Zeit schon erklimmten und deren Sprossen unter ihren Tritten ächzten und knarrten. „Ach, du grundgütigste Barmherzigkeit," stöhnte Kriwitz mit einem bänglichen Seufzer.„Angst und Gefahr vollauf, und dazu der kalte Zug, der Einen bis auf die Gebeine durchholt! Wenn wir hier herunterfielen in die schauderhaste Tiefe, und die verwünschte Treppe ist so baufällig daß mir angst und bange wird! Daß Gott erbarm'!“ „So runde, korpulente Leutchen wie unser Kriwitz sollten freilich keine Thurmstiegen hinaufklettern!" spottete Matthes.„Aber Courage, Freundchen, wir sind gleich zur Stelle!" frage kann hier nicht die Rede sein. Ich möchte also bitten, zunächst das Brausteuergesetz anzunehmen, namentlich auch, um in Norddeutschland eine gleichmäßige Einnahme wie in Süddeutschland zu erzielen." Fürst Bismarck sagte am Schluß seiner Rede wörtlich:„Die Süddeutschen haben eine sehr viel höhere Einnahme, weil in Süddeutschland viel mehr Bier getrunken wird pro Kopf; es ist aber auch sehr viel besser (Heiterkeit). Ich glaube, daß die Erhöhung der Steuer vielleicht zu besserem Biere führen wird, daß die elende Flüssigkeit, die in Norddeutschland zum Theil unter dem Namen Bier gegeben wird, die Steuer gar nicht werth sein wird, gerade so wie früher bei der Schlachtsteuerverpflichtung in den Städten kein schlechtes Fleisch auf den Markt kam, weil es die Steuer nicht lohnte. Ich gebe mich also der Hoffnung hin, daß die Steuer das Bier nicht verschlechtern wird, sondern im Gegentheil die Steuerzahler den Ernst des Geschäfts einsehen und ein besseres Bier als bisher brauen werden. In dieser Hoffnung bitte ich Sie, das Gesetz anzunehmen."(Beifall) — Fürst Bismarck erschien am 22. d. M. mit Cürassieruniform bekleidet, in der Sitzung des Reichstags. Seine äußere Erscheinung machte einen höchst befriedigenden Eindruck, denn seine Gesundheit scheint wesentlich gekräftigt zu sein. Der Fürst begrüßte die hervorragenden Mitglieder des Reichstags und des Bundesraths auf das herzlichste und hatte namentlich eine längere Unterredung mit Delbrück und Moltke. — Ueber die Budgetrede des Präsidenten des Reichskanzleramtes Delbrück schreibt ein Berliner Blatt: Der Auseinandersetzung fehlte gerade das, was man sonst in Parlamenten bei der Einbringung neuer Steuervorlagen für die Hauptsache hält, nämlich der ausführliche Nachweis ihrer Unentbehrlichkeit. Gerade auf diesen aber kommt es im vorliegenden Falle an, denn daß„die Börsensteuer früher schon angeregt," daß„die Bierbesteuerung in Nord= und Süddeutschland ungleich sei," sowie daß„das Reich zur Auferlegung beider Steuern berechtigt sei," das Alles wird man, ohne viel Worte zu verlieren, gern zugeben, ohne darum auch nur den Schein einer Ueberzeugung von der Nothwendigkeit neuer Steuern zu erhalten. Hätte das deutsche Reich seinen eigenen Finanzminister, so wären solche Vorlagen überhaupt nur möglich, wenn dieser zuvor die gesammten Steuerverhältnisse der Einzelstaaten in Betracht gezogen, mit den Finanzministern dieser Staaten in Beziehung getreten und an der Hand der so gemachten, umfassenden Erhebungen zunächst einmal das Bedürfniß nach Mehreinnahmen des Reichs geprüft und dargelegt hätte. Von einer solchen Entwickelung der Sache ist aber weder in den Motiven der beiden Steuerentwürfe, noch in dem Exposé des Präsidenten Delbrück etwas zu finden. Allerdings ist der Reichskanzler unter allen Umständen außer Sie hatten eine kleine Plattform erreicht und betraten eine Art von viereckigem Gemach, wo es wüst und ungastlich genug aussah. Kahle, getünchte Wände mit Nischen und Vorsprüngen in der Mauer, wo das Alter und die Einflüsse der Witterung mannigfaltige Risse und Sprünge hervorgebracht und den Kalk theilweise abgebröckelt hatten, so daß er, zu Staub zersallen, den Fußboden überstreute, und das dunkle Gemäuer größtentheils in seiner Nacktheit hervortrat. Dazu der Zugwind, der ungehindert durch einige Lucken hindurch strich, das Licht der Laternen wanken und flattern machte und stoßweise draußen um den Knopf des Thurmes mit aller Gewalt herumtobte und rüttelte, daß das ganze Gebäude zu erzittern schien, als wolle und müsse er es diesmal durchaus abbrechen und in den Grund schleudern. Die Gefährten, tief Athem schöpfend von dem bebeschwerlichen Marsche, stellten die mitgebrachten Laternen auf einzelne Vorsprünge der Mauer, postirten sich, so gut es ging, in dem ungemüthlichen Raume und brachten ihre Blasinstrumente zum Vorschein. Matthes zog eine große, alterthümliche Uhr hervor und ließ gedankenvoll seine Blicke darauf fallen. „Wir haben noch beinahe eine Viertelstunde Zeit zum Verschnaufen!" sagte er nach einer Pause, sie langsam wieder einsteckend und das sinnende Auge auf den nächtlichen Himmel richtend. „Ja, etwas Erholung thut Einem noth!" erwiderte Kriwitz mit kläglichem Ton, indem seine runden Augen scheu im Kreise umherschweiften.„Sieht hier ganz gefährlich und gruselig aus, und— herjeh, was war denn das? Ach, du grundbarmherzige Gütigkeit! Sind am Ende gar Eulen und Fledermäuse hier am Platze?" Stande, neben allen anderen seiner Verantwortlichkeit unterstellten Functionen auch noch die Bedingungen einer technisch vollkommenen Finanzleitung zu erfüllen. Wenn aber der Bundesrath immer von Neuem die Forderung stellt, die Finanzen des Reichs„auf eigene Füße zu stöllen," so ist man darum nur um so berechtigter zu dem Verlangen, daß diese Finanzen zunächst nen Kopf in Gestalt eines für sie Ministers erhalten. Die Ablehnung der b entwürfe unterliegt wohl kaum noch einem Zweifel. Dieselbe wird indeß nicht etwa eine Cabinetsfrage, wie hier und da geäußert wurde, sondern hoffentlich den ernsten Entschluß zur Folge haben, das gesammte SteuerKlassen, einzutreten. Die Thätigkeit dieser Gesellschaft Truppenmacht gegen Goransk im Anmarsche, welches wieder aufzunehmen und ihren Segen womöglich über jetzt von den Insurgenten cernirt ist. Die Insurgenten ganz Elsaß=Lothringen auszudehnen, wird Aufgabe des sind von dem Anmarsche Raouf Pascha's in Kenntniß, neu ins Lehen an rufenden Vereins seinwerden wahrscheinlich die Cernirung Goranskos provi— Haft entl neu ins Leben zu rufenden Vereins sein. werden wahrscheinlich die Cernirung Goranskos proviSaarburg, 22. Nov. Der Schnellzug von Ostende sorisch aufheben und sind in Erwartung der kommenden nach Basel ist heute Morgen in Folge des Bruches einer Dinge namentlich damit beschäftigt, ihrerseits alle noch lächst ihren eige= Bremsstange bei Oberstinzel(Kanton Finstingen) entgleist. zerstreuten Abtheilungen an sich zu ziehen. Schon in verantwortlichen Personen sind bei dem Unfalle nicht verunglückt. diesem Augenblicke stehen unter Lazar Sotschitza und beiden Steuex- Peko Pavlovic 6500 Mann, mit genügender Munition chen, welt Strolchen nach Hau an und se Ausland. Wien, 20. Nov. In dem Befinden des schon seit längerer Zeit an den Folgen einer theilweisen Gehirnwesen des Reichs endlich einer radicalen Reform zu un=zentzündung erkrankten Erzherzogs Franz, Herzogs von terziehen uno zu diesem Zweck vor allen Dingen sein Modena, trat in der letzten Nacht eine Verschlimmerung verantwortliches Finanzministerium einzusetzen. diese Erwartung ein, so wollen wir der Regierung, von Sachsen=Weimar trotzdem gern für ihre beiden Steuerprojecte dankbar sein. Magdeburg, 22. Nov. Bei der heute hier stattgehabten Nachwahl eines Landtagsabgeordneten für den 4. sächsischen Wahlkreis(Stadt Magdeburg mit Neustadt und Sudenburg) wurde der bisherige Abgeordnete, Director des königlichen Staatsarchivs und des geheimen Staatsarchivs, Prof. Heinrich von Sybel(Berlin), mit 301 Stimmen einstimmig wiederge ein, infolge davon der hohe Patient Nachmittags gegen und guten Waffen versehen, concentrirt und zum Empfange der Türken bereit. Innerhalb einiger Tage hoffen sie mindestens 8000 Mann stark zu sein. Essen, 20. Nov. Der gestern Abend Furz vor 8 5 Uhr verschied.— Die Kräfte des erkrankten Cardinal Uhr von Bochum nach hier abgelassene Personenzug stieß, Rauscher sind in steter Abnahme begriffen. wie die„Ess. V.=Ztg.“ meldet, eben außerhalb des BahnLansanne, 22. Nov. Die Auslieferung des Grafen hofs auf mehrere im Fahrgeleise stehende Güterwagen Arnim ist der hiesigen Zeitung zufolge von Berlin aus und zertrümmerte dieselben. Die Passagiere sind glücknicht verlangt worden, da unbestreitbar ein politisches licherweise, einige Contusionen abgerechnet, mit dem bloßen Vergehen vorliege; übrigens sei Graf Harry bereits nach Schrecken davongekommen. Kassci, 20. Nov. Die Kronprinzessin ist 3¾4 Uhr hier eingetroffen und im Palais abgestiegen. Sie wurde heute Nachmittag am Bahnhofe von beiden Prinzen empfangen. Der Kronprinz kommt erst heute Abend 91 Uhr. — 21. Nov. Die kronprinzliche Familie hat heute den Geburtstag der Kronprinzessin in aller Stille gefeiert und reist schon Morgen Vormittags nach Darmstadt. — Der Kronprinz und die Kronprinzessin sind am 22. Morgens nach Darmstadt zu einem ein= bis zweitägigen Besuch abgereist. Ueber die Rückkehr hierher ist nichts bestimmt, wahrscheinlich findet von Darmstadt aus die Rückreise direct nach Berlin statt. Karlsruhe, 21. Nov. Die Thronrede, mit welcher der Großherzog heute den Landtag eröffnete, erwähnt die erstmalige Theilnahme des Erbgroßherzogs an den Verhandlungen des Landtages und den fortschreitenden Ausbau des Nrichs, hofft, daß die religiösen Beunruhigungen sich in Vertrauen verwandeln würden, zählt die vorbereiteten Gesetzvorlagen, unter denen sich solche betreffs der Vereinigung der confessionell getrennten Barmen, 20. Nov. Ganz in der Nähe der beian Remo abgereist. London, 22. Nov. Wie man der„K. Z.“ tele den Neubauten, auf Inrichov und Wichlinghausen, welgraphirt, hat der König von Dänemark des Sturmessche kürzlich infolge ihrer schwachen Constitution vom wegen seine Rückreise verschoben und ist erst gestern Sturm umgeblasen wurden, ist gestern abermals ein fast Abend abgereist.— An mehreren Orten fanden gestern schon vollendeter Neubau durch einen plötzlichen Einsturz Feierlichkeiten zum Jahrtagsgedächtniß der Hinrichtung dahingerafft worden. Es war gestern Nachmittag 3 Uhr, der Fenier statt. In Cork wohnten 15,000, in Man= als das mehrstöckige Gebäude mit einem donnerähnlichen chester 5000 Menschen der Kundgebung bei. Krach in sich zusammenbrach, glücklicherweise ohne MenSan Sebastian, 21. Nov. Durch hier einge schenleben zu gefährden, da die Arbeiter, welche im obergangene Nachrichten aus Biscaya wird bestätigt, daß sten Stock die letzte Hand an ihr Werk legten, das Haus Don Carlos in Durango krank liegt.— General Que=leben verlassen hatten. Erbaut war es von demselben sada hat das Hauptquartier nach Logrono verlegt und„Meister“, der auch die beiden vom Sturm umgeblasenen begiebt sich demnächst nach Madrid, um der Conferenzferrichtet hatte. Es ist das seit Kurzem der fünfte Einder Generale zur Berathung des weiteren Feldzugplanes sturz in Barmen und fast scheint es also, daß dieser beizuwohnen. 1„Häuserkrach" bei uns epidemisch werden will. Petersburg, 23. Nov. Das„Journal de St.]— In der vergangenen Nacht stürzte ein anständig Petersbourg“ bespricht einen Artikel des„Observer“ vom gekleideter junger Mann vor einer Wirthschaft auf Hatz21. vorigen Monats, welcher ausführte, daß im Falle feld in die Kelleröffnung. Sofort eilten der Wirth und des Ausbruchs von Feindseligkeiten zwischen der Türkei mehrere Gäste hinaus und brachten dann den Gestürzten 1½ Fuß gewachsen zu passir ebenfalls am linker gebaut, steht auf so auch Oberrheir gemeldet. Mü sich gester ansehen Fluthen lich eine weg und rettungsl eines Scl Wassergr näßt, al zuziehen. We der letzte bedeuten eine Höh wurdene mittelst cher von aus dies gestohlen Volksschulen und der Aufbesserung des Einkommens der Geistlichen beider Confessionen befinden, auf, und gedenkt zum Schluß der wirthschaftlichen Lage, deren baldige Besserung zu hoffen sei. Straßburg, 21. Nov. Von einer Anzahl Mitbürger unserer Stadt ist auf übermorgen Abend im großen Saale des Rathhauses eine Versammlung einberufen worden, in welcher die Gründung einer„Gesellschaft für Verbreitung von Volksbildung“ in's Werk gesetzt werden soll. Das einladende provisorische Comite besteht aus eingewanderten Deutschen und eingeborenen Elsäßern, unter welchen Letzteren wir den berühmten Geologen, den greisen Universitäts=Professor Schimper, die Bezirkstags= und Landesausschuß=Mitglieder Prof. Goguel, Advokat Ferd. Schneegans, Bankdirector North ec. bemerken. An einem günstigen Erfolge der bezüglichen Bestrebungen zweifeln wir nicht. Uebrigens ist die Sache selbst hier nicht neu; es bestand schon vor dem Kriege von 1870 in Straßburg eine Gesellschaft, die es sich zur Aufgabe gestellt hatte, alle öffentlichen und privaten Bestrebungen für Verbesserung des Schul= und Unterrichtswesens zu fördern, insbesondere für fortbildenden Unterricht für Jünglinge und Erwachsene, namentlich der arbeitenden und den Nordmächten oder im Falle einer Occupation der Herzegowina durch Oesterreich oder Oesterreich und Rußland, England sich vorbehalten müsse, durch die Entsendung einer Flotte nach der Türkei zu interveniren. Dieser Artikel, bemerkt das genannte Journal, beruhe auf rein academischer Speculation, da natürlich weder die Eventualität eines Angriffs von Seiten der Nordmächte noch eine eigenmächtige austro=russische Occupation denkbar sei. Nach den Beziehungen der genannten Staaten zu einander sei höchstens eine Gesammtaction der Mächte denkbar. in die Stube, wo derselbe nach wenigen Augenblicken verschied. Eine Untersuchung des Körper ergab einen tiefen Stich links zwischen Oberschenkel und Unterleib. Die Polizei wurde von dem Vorfall schleunigst in Kenntniß gesetzt und gelang es ihr, alsbald zu ermitteln, daß der Ermordete vorher auf einem Tanzvergnügen gewesen war, wo ein anderer junger Bursche, ein erst 20 Jahre zählender Mensch, ihn bedroht hatte. Letzterer wurde, da auch noch andere Indicien gegen ihn ermittelt wurden, noch in derselben Nacht verhaftet. Bis jetzt hat er die That geleugnet. Die Identität des Ermordeten, der — heute früh in's Krankenhaus gebracht wurde, ist bis jetzt Zum Aufstand in der Herzegamina Haßlingheur Jobe Die Arbeiter des — Man meldet der„Pol.=Cor.“ aus Ragusa: In Hüttenwerks„Union“ und der Zeche„Vereinigte Neuden nächsten Tagen dürfte os auf dem insurgirten Ge=[Hiddingshausen“ haben sich mit einer Lohnreduction von hiet in der Herzeaowing sehr heiß hergehen Man darf laehn Proc einner hatte eir spännige fanden, dem Bo= fahren Cleverth zuge üb mehrere Wagen des War erheblich Haudere Knaben an der biet in der Herzegowina sehr heiß hergehen. Man darf zehn Proc. einverstanden erklärt und hoffen, daß dadurch sich auf eine Entscheidungsschlacht gefaßt machen. Die der Fortbetrieb der beiden Werke ermöglicht werden wird. Türken wollen die erlittene Niederlage bei Muratovich Wermelskirchen, 22. Nov. Ein zu Wilhelmswettmachen, und sind nothgedrungen einen großen Schlag thal, hies. Bürgermeisterei, wohnender Fabrikarbeiter, zu führen, wenn sie verhüten wollen, Niksic und Gorans= welcher unverheirathet und 60 Jahre alt war, wurde ko wegen Hungers capituliren zu sehen. In Wirklich= in der Nacht von Freitag zu Sonnabend von dem Nachtkeit treffen sie auch alle Anstalten, um die ganze Macht wächter in der Fabrik erhängt vorgefunden. der Insurgenten, wenn möglich durch einen mit Ueber Düsseldorf, 20. Nov. Ein auswärtiger Schuster macht zu führenden Offensivstoß bis zur Vernichtung zu hatte gestern Nachmittag hier Ledereinkäufe gemacht, treffen. Der General=Gouverneur von Bosnien Raouf kehrte dann in ein Wirthshaus ein, um sich auf den Pascha ist mit einer sehr bedeutenden, durch sämmtliche Rückweg zu stärken und stellte seine Lederrolle in eine disponible Redif=Bataillone und Baschi=Bozouk=Ab[Ecke. Als er sie wiedernehmen wollte, hatte sich das theilungen von Bosnien und der Herzegowina verstärkten Leder auf die Sohlen gemacht und war davon. er Nomen Pfero n unzweifoll dad esdier Ci Alters hiesige meinde. dieses. „Warum nicht gar der leibhafte Satan und seine Großmutter!“ fuhr Matthes barsch dazwischen.„Mann, könnt Ihr denn nicht einen Augenblick den Mund halten, Ihr schlottrige Maulwurfsseele!?" „Hähä!" lachte Kriwitz, verlegen sich die Hände reibend und das Gesicht von dem Einen zum Andern drehend, unschlüssig, wie er diese Art von Kompliment aufzunehmen hätte.„Mein bester Herr Matthes, Sie spaßen auch wahrhaftig ganz absonderlich und anzüglich! Schlotterige Maulwurfsseele! Hähä! Hab' ich doch Zeit meines Lebens so etwas nicht gehört!“ Er schüttelte ganz außer Fassung den Kopf und hockte sich in sitzender Stellung auf einen Vorsprung der Mauer nieder. Matthes wandte sich unwirsch von ihm ab, und sich weit aus der Lucke beugend, steckte er den Kopf in die kühle, dunkle, nur von einzelnen Sternen erhellte Nacht hinaus. „Ja, meine Herren!" begann jetzt der kleine Mann mit gewohnter Redseligkeit auf's Neue, indem er sein Instrument auf den runden, kurzen Knieen oder sich liegen hatte und daran mit einem blau= und weißgemusterten Taschentuch herumwischte und polirte, während Friedria, und Heinrich, an welche er sich wendete, ebenfalls sich in Bereitschaft setzten,„ja meine Herren, Sie glauben gar nicht, was ich eben für einen Schreck gehabt habe! Ich, als Familienvater, der eine Frau und vier unmündige Kleinen zu versorgen hat— meine Aelteste wird künftige Östern eingesegnet—, ich gehe also meinen Geschäften fleißig nach, bin zwei Tage auf dem Lande gewesen, erst eine große Kindtause, hernach auf dem Derwitzer Hofe— Sie wissen doch? Nun, was ich sagen wollte: hatte dem Hellmuth vor vierzehn Tagen ungefähr eine D-Flöte geliehen— Neu silberbeschlag und Klappen. Ich verleihe eigentlich nicht gern etwas, es kommt nichts heraus dabei— aber, meine Herren, Sie verstehen: eine Hand wäscht die andere! Also nun: er legt sich und wird krank— der Hellmuth nämlich. Ich denke just an die D-Flöte heut' Abend, man kann nicht wissen: er ist nicht der Stärkste— willst sie abholen. Also, ich hin, mache mich auf, trabe durch die Straßen, reiße die Hausthür auf. Alles sehr eilig, ich hatte Appetit auf mein Abendbrod und dann ist der Mensch flinker noch als sonst. Aber, stellen Sie ich meinen Schreck vor! Ich renne im Halbdunkel auf der Diele gegen einen aufgerichteten Sargdeckel, daß es nur so knallt! Sehen Sie nur die Beule hier, und noch dazu am Sylvesterabend. Es ist schauderhaft, höchst schauderhaft! Die Schifferfrau unten im Hause, die hübsche, junge Person, ist auch um die große Ecke— vor zwei Tagen mit Tode abgegangen und da hatten sie schon den Sarg gebracht.“ „Ihr Name?" fragte Heinrich plötzlich, der dem Gespräch des Andern bisher wenig Aufmerksamkeit geschenkt hatte, mit schnell erwachter beklommener Theilnahme. „Wie sie heißt, meinen Sie? Es ist die Volkner. Vermögliche Leute, noch gar nicht lange verheirathet— habe auf ihrer Hochzeit gespielt. Kennen Sie sie vielleicht?" „Barmherziger Gott, Margarethe!" Heinrich hielt sich schwindelnd an der Wand, Friedrich wandte sich bestürzt zu ihm. Der grelle, halb erstickte Laut dieser Wort hatte auch das Ohr des hinausschauenden Matthes erreicht, der sich eben langsam zurückwendete. Er maß die Gruppe vor sich mit einem flammenden Blick, während es um seinen Mund zuckte und leidenschaftliche Erregung aus seinen Zügen sprach. „Todt, Deine Liebste?“ sprach er mit tiefer Stimme zu Heinrich,„und Du hattest sie schon vorher verloren? O wunderbare Mischung von begrabenem Haß und neuerstandenem Liebessehnen! Glaube mir, Todtsein ist gut, Erwachen aus angstvollen Träumen, Erlösung aus athemloser Jagd, Geborgensein vor den Verfolgern Schmerz und Lust! Auch ich hatte einst ein geliebtes Weib, ein Kind— so ein kleines, süßes Wesen— doch still, hin ist hin!" Er kämpfte seine Wehmuth gewaltsam hinunter, hob die Posaune mit ausdrucksvoller Bewegung in die Höhe und fuhr mit einer Art wilder Begeisterung fort: „Flüchte Dich zur Musik, diesem ewig quellenden Born: des Trostes, diesem heilenden Bade des Vergessens! Laß alle Schmerzen darin untergehen, laß Deine Seele auf ihren Schwingen sich heben, emporgetragen über die Erbärmlichkeit der Erde, über Gruft und Trennungsweh!" Er war ihm nahe getreten und faßte einen Augenblick seine Hand; Kriwitz schaute mit dem Ausdruck unfäglicher Verwunderung von dem Einen zum Andern hin. In diesem Augenblick setzte die Uhr ein und es klang von allen Thürmen. Die Mitternachtsstunde summte in vollen Glockentönen hernieder und griff wie oin verständlicher Ruf aus dem Jenseits mit erschüttern3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 ein verständlicher Ruf aus dem Jenseits mit erschütternder Mahnung an das Menschenherz. folgt.) esult 0T burtstag beging, also das hohe Alter von 100 Jahren erreichte; die Greisin erfreut sich dabei noch körperlicher Rüstigkeit und Geistesfrische. Ihr ältester Sohn zählt bereits 74 Jahre. Cleve, 22. Nov. Am vorigen Freitag wurde ein fünfzehnjähriger Schreiber des hies. Steuerempfängers Herrn Trappe unter polizeilicher Escorte hier eingeliefert, weil er einige Tage vorher ein für seinen Herrn eingegangenes Werthpacket mit 15,000 Mark, nachdem er vorher den darüber ausgestellten und ihm zur Besorgung übergebenen Postschein mit der Unterschrift des Herrn Trappe versehen, auf hies. Postamte in Empfang genommen hatte und damit nach Holland entflohen war. In Folge telegraphischer Verfolgung wurde der saubere Bursche am vorigen Donnerstag in Rotterdam, woselbst so auch in anderen Straßen, Mühlenstraße ec. Vom auch der Herr Trappe eingetroffen war, von dortigen Oberrhein wird ein beständiges Steigen des Rheinwassers Polizeibeamten verhaftet. Derselbe, welcher vor seiner jes— Herr Friedrich Spiethoff wurde gestern seiner Haft entlassen. — Zwischen Oberkassel und Heerdt wurde ein Mädchen, welches Butter zur Stadt gebracht hat, von zwei Strolchen überfallen. Arbeiter, welche aus hiesiger Stadt nach Hause zurückkehrten, kamen gerade zur rechten Zeit an und schlugen das noble Paar in die Flucht. Der Rhein, welcher von Samstag auf Sonntag 1½ Fuß stieg, ist auch in letzter Nacht noch um 4 Zoll gewachsen. Am alt Schlosse ist das Werft nicht mehr zu passiren. Oberhalb der Brücke spielt das Wasser ebenfalls bereits auf dem Werste. Das Wasser treibt am linken Ufer über den Brückenlopf und sind Nothbänke gebaut, worüber die Fußgänger gehen. Das Wasser steht auf der Zoll= und Rheinstraße in allen Kellern, gemeldet. Mülheim a. Nn., 21. Nov. Ein Herr, welcher gestern Vormittag die hochgehenden Wogen des Rheins ansehen wollte, war an das äußerste Ende des von den Fluthen unterwaschenen Ufers getreten. Da kam plötzlich eine Sturzwelle, riß das Fleckchen, auf dem er stand, weg und begrub ihn selbst in der Tiefe, so daß er rettungslos verloren schien. Den kühnen Anstrengungen eines Schiffers gelang es jedoch, den Herrn dem sichern Wassergrabe zu entreißen und ihn zwar vollständig durchAbreise hierselbst verschiedene Anschaffungen gemacht und sich einen falschen Schnurrbart sowie einen Klemmer er am Montag Nachmittag abgenommen und zu einer Fechtübung mit einem Offizier benutzt hatte. Als sich gegen Abend der Offizier entfernt hatte, hing der Student die Schläger wieder an die Wand und begab sich bald darauf zur Ruhe. Sei es nun, daß der eine von den Schlägern nicht recht hingehängt worden oder daß der Nagel lose war und in Folge dessen nachgegeben Hatte, die Waffe fiel in der Nacht dem schlafenden Studente. auf's rechte Auge und verletzte es derartig, daß es sich in kurzer Zeit ausgelaufen zeigte. Auf den Hülferuf des so schrecklich geweckten Mediciners eilten die Wirthsleute herbei und wurde ein Arzt geholt. Das Auge ist ist verloren und der junge Mann selbst schwebt in Lebensgefahr. Am Mittwoch früh trafen in Folge Telegramms die Eltern des Kranken aus Köln ein. Leipzig, 10. Nov. Am vorgestrigen Abende ereignete sich, den hiesigen„Nachr.“ zufolge, in der Wohnung eines hiesigen Kaufmanns in der Langen Straße folgender traurige Vorfall. Der Kaufmann hatte sich angelegt hatte, wurde im Besitze einer Kugelbüchse, eines mit seiner Gattin und seinem 3½ jährigen Töchterchen Revolvers und des entwendeten Geldes nach Abzug von zu seinem in derselben Straße wohnenden Bruder auf verausgabten 300 Gulden betroffen. Besuch begeben, und es war in der Wohnung, da auch das Dienstmädchen ausgegangen, nur die Amme, die 22jährige A., mit dem 6 Monate alten jüngsten Kinde zurückgeblieben. Da, jedenfalls in Folge des stürmischen ändig h und ürzten blicken einen erleib. ennti daß ewesen Jahre wurde, wurhat er en, der is jetzt ter des te Neuon von dadurch n wird. lhelmsirbeiter, wurde 1 NachtSchuster gemacht, auf den in eine sich das jung aus er Stimrher vernem Haß Todtfein Erlösung erfolgern gelichtes 1— doch hinunter, ing in die tung fort den Born: ergessens! eine Seele i über die rennungsien AugenAusdruck im Andern in und es tachtsstunde d griff wie erschütternhluß folgt. 5. St Berlin, 22. Nov. Zum dritten Male in kurzer Wetters, das im Ofen der Wohnstube angemachte Feuer Zeit ist Berlin von einem großen Feuer heimgesucht nicht ordentlich hatte brennen wollen, hatte die Amme, näßt, aber doch ohne weiteren Schaden wieder heraus= worden, indem das mächtige Fabrikgebäude des Grund= das Kind in dem einen Arme haltend, mit der andern zuziehen. stückes Alte Jakobstr. 120 am 20. d. Abends 9¾ so Hand eine etwa zwei Liter fassende mit Pretroleum geWesel, 20. Nov. In Folge des anhaltenden Regens plötzlich in Flammen aufging, daß, als die allseitig füllte Blechflasche ergriffen und von dem Petroleum in der letzten Tage ist der Rhein, sowie die Lippe wieder herbeigerufene Feuerwehr sich auf der Brandstelle befand, die Flamme hineingegossen, um dieselbe anzufachen. In bedeutend im Wachsen begriffen. Ersterer hat bereits eine Höhe von 17 Fuß erreicht.— In verflossener Nacht wurden einem hiesigen Kleiderhändler auf der Hohenstraße mittelst Eindrückens einer Scheibe am Schaukasten, welcher von Innen nur mit einem Rouleaux versehen war, aus diesem für ca. 150 Thlr. fertige Kleidungsstücke gestohlen. 22. Nov. In verflossener Nacht gegen 12 Uhr hatte ein hiesiger Hauderer, als derselbe mit einem einspännigen Kutschwagen, in welchem sich 2 Herren befanden, wohingegen der Hauderer mit einem Knaben auf tock des mächtigen, 12 Fenster dem nämlichen Augenblicke hatte aber die Flüssigkeit ssenden Gebäudes in hellen Flammen stand, so Feuer gefangen, die Petroleumslasche war explodirt, und Eindringen in diese oberen Etagen des Hauses in einem Nu verbreiteten sich die Flammen. Auch die hr möglich war. Der Hauptangriff auf das Kleider der Amme waren von Petroleum durchnäßt und von der Alten Jakob= in Brand gerathen. Nunmehr eilte das Mädchen, den dem Bocke saß, von Hamminkeln kommend, zur Stadt!keit kamen 13 Spritzen. bereits der ganze Front mess daß ein nicht mehr brennende Seitengebäude wurde straße und ein Seitenangriff von der Feilnerstraße 6Säugling immer im Arme haltend, in ihrer Bestürzung und 7, ein zweiter Seitenangriff von der Oranienstraßesaus dem Logis hinaus in den Hof und rief um Hülfe. aus gemacht. Besonders gefährdet war die Rückseite Der gerade dazu kommende Hausmann riß darauf dem der Feilnerstraße durch die angestoßenden, mit Pappdach Mädchen zuerst das Kind aus dem Arme, warf dann gedeckten und Holz gefüllten Schuppen, sowie das Dach das Mädchen selbst zu Boden und erstickte nach und nach eines Hintergebäudes in der Oranienstraße. In Thätig= den Brand der Kleider. Merkwürdigerweise tam das dampfspritze, welche er=Kind ohne Schaden davon, indem ihm nur an der einen fahren wollte, an dem Eisenbahnübergange vor dem schienen war, tam nicht zur Verwendung, weil in der Seite die Haare etwas angesengt wurden, wogegen die Cleverthore das Unglück von einem ankommenden Güter=ganzen Gegend kein Brunnenkessel zur Speisung dersel=[Amme, welcher die Kleider zum großen Theile buchstäbzuge überfahren zu werden, wobei dem Pferde ein oder mehrere Beine abgefahren, dasselbe getödtet und der Wagen theilweise zertrümmert wurde. Von den Insassen des Wagens hat glücklicherweise nur ein Herr eine unerhebliche Kopfverletzung davon getragen, wogegen der Hauderer und Führer des Pferdes, welcher mit Knaben vom Bocke heruntergestürzt ist, in Folge dess an der linken Seite derartige Quetschungen erlitten hat, er das Bett hüten muß. Hätte derselbe im letzten Momente nicht mit Geistesgegenwart gehandelt und das ben aufgefunden werden konnte. Gehalten wurde das Parterreeschoß, die erste Etage und zum Theil der Fußboden der zweiten Etage; die Gefahr für die angrezenden lich bis auf die Haut verbrannten, in einer schrecklichen Weise verletzt wurde. Man schaffte dieselbe mittelst iechkorbs ins Krankenhaus. In der Wohnung entstand Gebäude war um Mitternacht beseitigt. Das Gros der kein weiterer Schaden, außer dem Ankohlen der Dielen Feuerwehr verließ die Brandstätte um 4 Uhr Morgens, und einer Kommode, da die Flammen nach dem Verdem während eine Brandwache mit 3 Schläuchen an Hydran= brennen des Petroleums selbst verlöschten. ssensten bis 8 Morgens in Thätigkeit blieb. Das Gebäude! Gröbers bei Halle a. d. S., 21. Pferd nebst Wagen nach einer Seite gebogen, so waren noch unzweifelhaft alle 4 Personen überfahren. Das Unglück sich a soll dadurch herbeigeführt sein, daß die Barriere seitens des dienstthuenden Bahnwärters nicht geschlossen worden. Crefeld, 20. Nov. Als ein Beispiel seltenen hohen Alters mag hier angeführt sein, daß am 11. Nov. eine hiesige Bürgerin— Frau Nuhnen— ihren 101sten GeNov. Heute morgen 5 Uhr ist, laut„Magd. Z.“, bei Haltestelle Dieskau ein Güterzug entgleist, wobei etwa 20 Wagen zertrümmert sind. Ein Schaffner hat unbedeutende Verletzungen erhalten. Das Geleise ist auf größere Strecken zerstört und war 7 Stunden lang gesperrt, so daß die Passagiere umsteigen mußten. Bis Mittag ist ein NothNacht vom Montag zum Dienstag ein Student der Me= geleis gelegt worden, so daß der Verkehr wieder frei ist. dicin in Berlin. Derselbe hatte, wie die Berliner Der Unfall ist veranlaßt durch eine Ladung Bohlen von Bürgerzeitung erzählt, über seinem Bette außer einem! Oesterreich, welche mangelhaft befestigt waren und herabPaar Pistolen auch 2 Schläger hängen, welche letzteren gefallen sind. Morgens in Thätigk selbst gestand nur aus Fabrikräumen und ist ein Kunstdrechslerei, 1 Posamentier= und eine Nähmaschinenfabrik zerstört worden. Die Entstehungsursache des Feuers ist nicht ermittelt. Der angerichtete Schaden beläuft uf ½ Millionen Mark. Im Schlaf um ein Auge gekommen ist in der Die im Laufe dieses Monats bis jetzt innerhalb des hiesigen Amtsbezirks abgehaltenen Ge Das in der Nähe des Hauses Kemnade am Ruhrstrome beneinde=Verordneten=Ergänzungswahlen haben folgende Resultate ergeven: legene und der Ruhrstrom=Bau=Verwaltung gehörende ehemalige Schleusenwärter=Etablissement, bestehend aus einem Wohngebäude, Magazin und Stallgebäude mit Hofraum groß 3 Are 18 □Meter, dieses. Die Wahl ist erfolgt für die Gemeinde von der Abtheilung Der Gewählten Namen. Stand. Altendorf Baak Bredenscheid Dahlhausen Dumberg Holthausen Horst 1 Niederbonsfeld Nieder=Elfringhausen " Niederstüter " Welper Winz II III I III I II I III II III I II I I III I III I II I I III II III III III Küpersegge, Wilhelm Plesken, Wilhelm Obernbaak, Heinrich Jägersberg, Wilhelm Diergardt gt. Raffenberg, Aug. Wegmann gt. Niggemann, Fr. Zurnedden, Wilhelm Reese, August Matena, Wilhelm Oberste=Reisemann, Heinr. W. Potthoff, Heinrich Brinkmann, Friedrich Esser, Wilhelm Rosiepe, Wilhelm Eckhardt, Heinrich Homberg, Heinrich Hörster, Heinrich Wilhelm Rische, Wilhelm Böster, Wilhelm Straßen, Friedrich Liethmann, Wilhelm Hummelsiep, Joh. Peter Stockgräve, Dietrich von Raesfeld, Rud. Anstöck, Wilhelm Steinbrink, Wilhelm Landwirth. Obersteiger. Landwirth. Bergmann. Landwirth. Betriebsführer. Knappsch.=Aelt. Bergmann. Kötter u. Berg. Landwirth. Wirth. " Bergmann. Ingenieur. Landwirth. Taglöhner. Landwirth. Krankenk.-Sec Kötter. Magazin und Stallgebäude mit Hofraum groß Bemerkungen. einem Hausgarten groß 18 Are 90 □Meter und einer Weide groß 10 Are 64 □Meter, soll am 29. November c., Vormittags 12 Uhr, im Gasthofe zum steinernen Hause bei Bahnhof Blankenstein öffentlich meistbietend versteigert werden. Situationsplan, Auszug der Grundsteuer=Mutterrolle und die Verkaufsbedingungen liegen in den gewöhnlichen Geschäftsstunden in dem Bureau des Unterzeichneten zur Einsicht offen und werden im Verkaufstermin ausgelegt und öffentlich bekannt gemacht. Ruhrort, den 3. November 1875. Der Königliche Wasser-Baninspector: Genth. Ersatzwahl für Hrn. Hackmann. Ersatzwahl für Hrn. Walter. Gemäß§. 28 der Landgemeinde=Ordnung für die Provinz Westfalen werden vorstehende Wahlsesultate mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß gegen das stattgehabte Wahlverfahren binnen Tagen Beschwerde beim Herrn Landrath erhoben werden kann. Hattingen, den 24. November 1875. Der Amtmann: Schumacher. und Sursum corda“. Sehr solider Schwarz=Leder=Einband mit Goldtitel.. 15 Sgr. Schön gepreßter Decken=Einband mit brillanter DeckenVergoldung und Goldtitel 17„ Hochfeine und elegante Einbände in Saffian, Sammet, Perlmutter, Schildpalt, Elfenbein zu sehr billigen Preisen bei Wilhelm Bürette. Vorräthig bei Wilh. Bürette in Hattingen: 8½ Sgr. Lesebuch 3½ Sgr. ege für die Oberklassen kath. Volksschulen. Herausgeben im Auftrage des Königl. Provinzial=Schul=Collegiums zu Münster. 8½ Sgr.§ Stark in Leder gebunden per 8½ Sgr. Exemplar 8½ Sgr. stattfindenden Volks- und Gewerbezählung ist der getheilt und sind für diese folgende Herren ernannt: als Zähler. als Stellvertreter. bestehend aus den Haus=Nrn. Lehrer Mackenbrock. „ Schlosser. Kaufmann Gust. Quabeck. Rentner Heinrl Varenholt.. Kaufmann Jul. Trapmann. Maurermeister Varenholt. Conditor H. Fliegenschmidt. Schreiner Peter Klein. Lehrer Fries. Kaufmann Aug. Severin. Banquier Heinr. Syberberg. Kaufmann Salom. Urias. Eichmeister Fritzsche. Kaufmann Gust. Drenhaus. Lehrer Schewe. „ Berlemann. „ Gillhausen. Wirth Winkelhaus. „ Rud. Anger. Bäcker H. Nieland. Auctionator B. Schmeltzer. Möbelhändler Hausemann. Kaufmann W. Schumacher. Rentner Winterseel. Uhrmacher Hugo Neuhaus. Redacteur Heinr. Hundt. Fabrikant Theod. Deutz. Kaufmann W. Behrens. Wirth Böttcher. Oeconom Heinr. Lembeck jun. Förster Overhoff. Rathsherr Winter. Wirth Nordhoff. Buchführer Aug. Wiesmann. Kaufmann Otto Deutz. Kaufmann G. Wiesmann. Wirth Aug. Ibing. Uhrmacher E. Mergenbaum. Rentner Arn. Varenholt. Lohgerber W. Ballauff. Lehrer em. Varenholt. Kaufmann Heinr. Pokorny. Kaufmann Arn. Niermann. Musikus Kratz. Wirth Wilh. Werth. „ Karl Arnscheid. „ H. Lennemann jun. „ Karl Nordhoff. Küfer Emil Rosenkranz. Kaufmann Aug. Jacob. Buchhändler Bürette. Lehrer Neuhaus. Drechsler R. A. Hopmann. Kaufmann Bernh. Anger. Metzger Fry. Kaufmann H. Niermann. „ Karl Lütke. „ Fritz Backhaus. „ Jos. Steinfeld. „ Nachm. Gumperz. „ Bernh. Jacob. Bäcker Schumacher. Kaufmann Waßkönig. Rendant Wessel. Wirth Jul. Wiesmann. Buchdrucker G. Hundt. Zimmermeister Arzt. Schornsteinfegermeister Franke. Technikus Hugo Wiesmann. Kaufmann L. Lazarus. Es ergeht an die verehrliche Bürgerschaft nochmals das ergebenste Ersuchen, gefälligst den vorbezeichneten Herren bei Ausübung ihrer ehrenamtlichen Functionen entgegenkommen und ihnen alle nöthige Auskunft bereitwilligst ertheilen zu wollen. Nachdem die Herren Zähler gestern in den Besitz der Instructionen und der ZählungsFormulare gelangt sind und sich durch Einsicht derselben bereits unterrichtet haben werden, dürfte es zweckmäßig sein, zur nochmaligen eingehenden Besprechung über die Durchführung des so sehr wichtigen Zählungsgeschäfts zusammenzutreten. Ich ersuche die Herren Zähler und Stellvertreter, Sich gefälligst zu dem Zweck Donnerstag, den 15. d. Mts., Abends 8 Uhr, im Saale des Herrn Julius Wiesmann einfinden zu wollen. Ich bitte dann alle bis jetzt schon etwa aufgestoßenen Zweifel zum Zweck der Aufklärung zur Sprache bringen zu wollen. Hier mache ich schon darauf aufmerksam, was leider gestern versäumt ist, daß die Herren Zähler außer der Adresse der einzelnen Haushaltsvorstände auch die Zählbezirks auf jeden Zählbrief zu schreiben haben. Dieselbe Nro. ist auch auf jedes Haushaltsverzeichniß A und auf jede Zählkarte B zu schreiben. Hattingen, den 24. November 1875. Der Bürgermeister: Schmidt. Ferner: Mark 30,000, 15,000, 2 Mal 6000, 5 Mal 3000, 12 Mal 1500, 50 Mal 600, 100 Mal 300, 200 Mal 150, 1000 Mal 60 und eine Anzahl Kunstwerke im Gesammtwerthe von Mark 60,000. Ziehung 13. Januar 1876. Loose zu 3 Mark per Stück sind zu haben bei Wilhelm Bürette in Hattingen. Lager in Geschäfts- und Comptoirbüchern als: Haupt-, Cassen-, Facturen- und Wechsel-Bücher, Journale, Memoriale, Conto-Correnten, Cladden, Register bei Wilh. Bürette. N.B. Bücher nach außergewöhnlichen Schemas werden in meiner Buchbinderei, welche mit den neuesten Wertzeuasmaschinen ausgerüstet ist, in kürzester Zeit angefertigt. von Fr. Wilh. Jung U.-Barmen, Kaiserstr. 5 empfiehlt Dreschmaschinen von Handbetrieb bis zu 4 Pferdekräften; Mähmaschinen(System Wood), Häcksel= und Rübenschneidmaschinen, Brodteichknetmaschinen 2c. rc. in allen Dimensionen unter Garantie. Welt-Ausstellung Wien 1873. 1. Preis VERDIENST-MEDAILLE. Rud. Ibach Sohn, (vormals Ad. Ibach Söhne), Barmen, größte und älteste Pianoforte=Fabrik Westdeutschlands, gegründet 1794. Großartigste Auswahl der vorzüglichsten Flügel und Pianinos „eigener Fabrik“, welche von den bedeutendsten Musik=Autoritäten als die besten, solidesten und preiswürdigsten Fabrikate der Jetztzeit anerkannt sind. Garantie fünf Jahre. Preis=Medaillen: Aachen, Düsseldorf, London, Wien. Adresse gefl. genau zu beachten. agenkatarrh heilt gründlich J. I. F. (Heide Holstein.) Gesinde=Zücher, Arbeits=Bücher, Lohn-Bücher bei Wilh. Bürette. Fahrplan der Berg.=Märk. Eisenbahn. Gültig vom 15. October ab. Von Hattingen nach Steele: 6,4 99, 126, 320,) 44, 735. Von Hattingen n. Blankenstein: 654, 1126. 227**) 457, 831. Von Steele nach Hattingen: 638, 1110, 210, 440, 815, 1022. Von Steele nach Essen: 642, 811, 115, 28, 438, 615, 1012. Von Essen nach Steele: 619, 755, 854, 1057, 142, 419, 552, 755, 103 Von Steele nach Bochum: 688, 87, 97. 119, 25, 433, 510, 614, 87. 1015. Von Bochum nach Steele: 625, 753, 918, 1045, 125, 146, 420, 540, 756, 954. Von Steele nach Düsseldorf: 642, 94s. 24, 448, 824. Von Steele nach Vohwinkel: 636, 814, 943, 1115, 24, 445, 6e, 824, 1015. Von Nierenhof nach Vohwinkel: 889, 1148, 632, 1035. Von Langenberg nach Vohwinkel: 7o, 845, 1152, 227, 6ss, 1041. *) Von Blankenstein. **) Nur bis Blankenstein. Frucht=Preise. Neuß, den 22. November. Mrk. Pf. (1. Qual. 21 60 Weizen per 100 Kilo. 52.„ 20 10 Roggen„ Gerste„ Buchweizen Hafer 2. 17 20 16 20 Winter- 17 50 Sommer-— (1. Qual. 18— 12.„— 18— Rübsen(Avel)„„ Raps„„ Kartoffeln„„. Heu per 50 Kilo Roggenstroh per 100 Kilo Rüböl per 100 Kilo. Rüböl„„„ faßweise Gereinigtes Oel per 100 Klio 3 Mark höher als Rüböl. Rapskuchen per 100 Kilo Branntwein per 100 Liter zu 50%(ohne Maklergeld).. Weizen=Vorschuß à 100 Kilo Kleien à 50 Kilo. 6 6 7 20 77— 79 17 50 30 5 20 Brod=Taxe. 12 Pfd. Schwarzbrod 11 Sgr. 32 oder: 1 Mk. 122 von 6 Ber hier der eine Vers ordnetenh langte. ein Gnad Justiz-M den, abge Durch di Bitte:„ Kirche ar ihnen er gemeinsch leisten, se Richtigkei versichern gesetzten unterwer Prinzessi den, der Feier de diesem I daß der Besitzer Unser Ka legt mit darauf, Beweis ablege, Klasse c Schlacht Reiche u jenigen thun gel die Stei wegs pre über he seiner n 1 Stun Poren g strengun lich der gegangen lichen C M., Vo ralsuper tag gele Al wiederg ihrer g mit fe Hand zum W unterth ihre Vo wältige schwand eine ti fluthen Willkon neugebe der Tiallein D nachder allen Kircher Instru und se Nur Y regung vor si schauer hoffnun