Des Feiertags wegen erscheint heute nur eine Ausgabe. Prosit Neujahr! Wenn dies Blatt in die Hände unserer Leser kommt, hat sich der Jahreswechsel vollzogen und neue Ziele und neue Anforderungen treten wieder an uns heran. Nun ist es eine alte Erfahrung, daß, wer sich mit gutem Gewissen zu Bette legt, auch wieder wohlgemuth aufstehen kann; und dasselbe gilt auch für den längeren Zeitabschnitt eines Jahres. Wer sich 1891 redlich geplagt und durchgeschlagen hat, darf mit Zuversicht den neu erwachsenden Aufgaben entgegengehen, im privaten, wie im öffentlichen Leben. Und wahrlich, hier steht uns wieder manche Arbeit bevor. Der deutsche Reichstag, der jetzt nahe vor dem Windthorst'schen Jesuiten=Antrag angelangt ist, ist noch im Anfange seiner diesjährigen Thätigkeit, und zu ihm wird sich nächstens der preußische Landtag gesellen, der zum 14. Januar einberufen ist. Eine reiche Tagesordnung wird ihn bei seinem Zusammentritt empfangen. Neben dem Staatshaushalte für 1892—93 steht da an erster Stelle der Bedeutung nach das Volksschulgesetz, eine Lebensfrage für uns Katholiken, bei deren Lösung aller Voraussicht nach mancher schwere Kampf gekämpft werden muß. Ferner ist die Ausdehnung der Landgemeinde=Ordnung auf die westlichen Provinzen in Aussicht genommen und es sind wohl die betreffenden Entwürfe zunächst für die Provinzen Schleswig=Holstein und HessenNassau zu erwarten. Ihre endgültige Gestaltung wird auch für Westfalen von einschneidender Wichtigkeit sein. Der schon aus früheren Sessionen bekannte Gesetzentwurf über eine andere Vertheilung der Kosten königlicher Polizei Verwaltungen in den Städten wird wiederkommen; namentlich soll einem Beschlusse des Abgeordnetenhauses gemäß eine Vermehrung der Land Gendarmerie vorgeschlagen werden. Eine Vorlage über den Welfenfonds ist bestimmt zu erwarten, wofür ein recht umfassender Stoff vorhanden ist. Im Anschluß an das neue Einkommensteuer Gesetz wird auch ein Entwurf über die Steuerbefreiung der ehemals Reichsunmittelbaren eingebracht werden: es handelt sich dabei um eine angemessene Entschädigung für die Aufhebung der bisherigen Steuerfreiheit. Vom Arbeitsministerium sind eine Reihe von Vorlagen in Aussicht gestellt: Neben den regelmäßig erscheinenden Entwürfen über Erweiterung des Eisenbahnnetzes, Vermehrung des Materials u. s. w. ist ein Tertiärbahngesetz angekündigt, ferner ist ein Entwurf über Wasserrecht in Vorbereitung, aber anscheinend noch nicht abgeschlossen, neuerdings wird auch von Vorschlägen über Canalbauten berichtet, denen der neue Minister freundlicher gegenüberstehen soll. Vom Cultusministerium sind noch einige Vorlagen zu erwarten, welche unsere reltgiösen Interessen direct betreffen. Die Frage wegen Aufhebung der Stoigebühren wird schon durch Einstellung einer Summe in den Etai berührt. Indessen wird diese Angelegenheit ihre Hauptbedeutung gegenüber den Kirchencassen und den Gemeinden äußern, da bei der Aufhebung dieser Gebühren der Staat nur im Nothfall eintritt, wenn die Gemeinde nicht selbst leistungsfähig ist, um den Ausfall zu ersetzen. Dazu kommt weiter die Verlegung des Bußtages, auf welchen die katholischen Bisthümer bisher bekanntlich verschiedene Feste gelegt hatten. Man sieht also, daß es sich im neuen Jahre wieder um zahlreiche und wichtige geistige und materielle Interessen handelt, und daß das katholische Volk und seine Vertreter reiche Arbeit haben werden. Möge sie unter Gottes Segen muthig begonnen und glücklich vollendet werden! XX Ein protestantischer„Beichtunterricht“. Das Conservative Wochenblatt“ bringt in Nr. 52 von 1891 einen Artikel mit der Ueberschrift: Der Einfluß der Ohrenbeichte“, unterzeichnet von H. Ketzschke in N.=Glaucha bei Düben. Auf den ersten Blick wirkt es komisch, wenn man sieht, wie ein Protestant sich anschickt, über eine Sache zu dociren, von welcher er höchst wahrscheinlich nicht mehr versteht, als seine Leser, und welche weder ihn noch seine Leser etwas angeht. Der Verfasser bezieht sich aber auf einen, wie er glaubt, competenten Gewährsmann; letzterer ist zwar gegenwärtig ein gutbeleumundeter" Prediger, war aber bis zu seinem 50. Jahre katholischer Priester. Es ist der bekannte Pater Chiniaut in Amerika, der nach seinem Abfall ein giftiges Pamphlet verfaßt hat, betitelt:„Der Priester, die Frau und die Ohrenbeichte"; die deutsche Uebersetzung ist erschienen bei Wiemann in Barmen. Was den Gewährsmann angeht, so ist zu bemerken, daß er bis zu seinem 50. Jahre als katholischer Priester selbst das hl. Bußsacrament verwaltet hat; wenn die Beichte, wie er in seinem Buche beweisen will, eine schädliche und unsittliche Institution wäre, dann müßte er sich schämen, sich selbst so lange mit derselben befaßt zu haben. Weiterhin ist besonders zu bemerken, daß der Expater nicht etwa aus Gewissensrücksichten zum protestantischen Bekenntniß übergetreten ist und freiwillig sein Priesteramt niedergelegt hat; vielmehr hat sein Bischof sich genöthigt gesehen, ihm sämmtliche priesterlichen Functionen zu untersagen, und da hat er ein Amt gesucht und gefunden als Prediger. Nachdem ihm aus uten Gründen das Beichthören verboten war, da at er die Schmähschrift über die Beichte in die Welt gesetzt. Soviel über den gutbeleumundeten“ Prediger Expater Chinigul. Der Verfasser des Artikels im Conserv. Wochenblatt" bildet sich nun aus den Angaben Chiniqui's ein Urtheil über die Beichte und spricht schließlich:.O Gott, ich danke Dir u. s. w.“ Alles, was gesagt wird, strotzt förmlich von den gröbsten Unrichtigkeiten und Verdrehungen, nicht selten wird die Sache geradezu auf den Kopf gestellt. Wir wollen einige Punkte herausgreisen, da Chiniqui's Buch von Protestanten oft für Propagandazwecke benutzt wird: Schreiber dieser Zeilen hatte selbst Gelegenheit, zu beobachten, wie in einer vorwiegend protestantischen Stadt jenes abscheuliche Buch Katholtken in die Hände gespielt wurde— auch eine Ausübung der inneren Mission! Betreffs der Einsetzung der Beichte sagt Herr Kötzschke leichthin, daß die katholische Kirche über 1000 Jahre odne dieselbe bestanden habe, und daß die Beichte dem Priesterstande ihren Ursprung verdanke. Wenn der Herr uns doch genau Papst und Jahr nennen wollte! Aber das wird wohl schwer halten; wenn er der Kirche auch nachspürt bis in die apostoltiche Zeit hinein— semper in possessione; die Kirche hat die Beichte immer gehabt. Auch wären wir dem Herrn sehr dankbar, wenn er uns die Worte des Heilandes erklären wollte, die er zu den Aposteln gesprochen:„Welchen ihr die Sünden erlassel" u. s. w., und dabei müßte er uns besonders zeigen, warum der Herr hinzuseßzt:„Welchen ihr die Sünden behaltet...“ Erlassen oder nicht erlassen— etwa nach Willkür? Soll es aber ein richterlicher Spruch sein, dann muß der Richter den Thatbestand kennen, Ankläger und Zeuge kann vor diesem Gerichte nur der Pönitent sein— ergo. Wenn der Verfasser im Cons. Wochenbl.“ sagt, daß das Beichtkind „sich die allererdenklichste Mühe geben muß, seine Sünden haarklein derzuzählen“,„mit peinlichster Aufzählung aller Einzelheiten“, und daß eine vergessene Sünde die Beichte unwirksam macht, so zeigt er hier eine Unkenntniß, die es für ihn durchaus geratben erscheinen läßt, sich ferner über solche Gegenstände nicht auszulassen. Jedes katholische Schulkind weiß, daß man sein Gewissen„mit Fleiß" zu erforschen hat, daß man sich durchaus nicht über alle Einzelheiten verdreiten, sondern die Sünden einfach nennen soll, nebst ihrer Zahl und den nothwendigen Umständen, zu welch letzteren noch nicht einmal alle erschwerenden Umstände gehören, und daß alle alsdann vergessenen Sünden mitvergeben sind.„Das wirklich Religiöse kommt bei der Handlung viel zu kurz.“ klagt der betrübte 9 Im Bann der Töne. Roman von F. Fotbergill. Autorisirte deutsche Uebertragung. Nachdruck verboten. „Wenn Sie die Musikalien= und Instrumenten=Sammlungen zu den wünschen, mein Fräulein, so muß ich Sie den Händen des Herrn kunken übergeben, der dort keinen Cicerone außer sich selbst duldet.“ „I gewiß, die möchte ich sehen,“ antwortete ich. vor Neugierde ennend. Auf sein Klopfen wurde„Herein!“ gerusen; er ging aber nicht rein, sondern sagte dem Herrn, daß er eine Dame, welche bei der räfin auf Besuch sei und die Sammlungen zu sehen wünsche, seiner bhut empfehle „Bitte, mein Fräulein, treten Sie ein!“ sagte eine Stimme, worauf #rr Nahrath mich verließ. Ich fand mich in einem achteckigen Zimmer em seltsam aussehenden alten Manne gegenüber mit langem grauen Haar, igem weißen Bart, in eine lange schwarze Robe gekleidet, der mir wie Zauberer oder Sterndeuter in einem mittelalterlichen Roman vorkam. eundlich hieß er mich in seinem Gebiete willkommen. Er war der bliothekar und Custos der Musikschätze des Schlosses. Herr Brunken bte seine Stellung und hütete seine Schätze eifersüchtig; er pflegte von nen Lieblings=Instrumenten wie von geliebten Kindern, von großen bmponisten wie von Göttern zu sprechen. Ringsum an den Wänden standen große mit Musikalien gefüllte egale, und über jeder Adtheilung stand ein Name. Da prangten Scartti. Bach, Händel, Haydn, Mozart, Beethoven, Schumann. Es war ne vollständige Musikalien=Bibliothek, und obgleich ich später noch viele sehen habe, fand ich doch nie eine, welche nur annähernd so reich und Uständig gewesen wäre. Sie enthielt seltene alte Manuscripte von Parturen, kostbare Ausgaben halb vergessener Musik, abendländische und torgenländische Musik, Musik aus allen Jahrhunderten; es war das deal einer Sammlung— ein Musiker=Paradies!—.90 u 3.4. Dann führte er mich in einen hohen geräumige,on 50 Pfd. 5% Rab Ruseum musikalischer Instrumente. Welche Schötzeh dereitwilligst. gren dier aufgechäuft!. Do Daren kellam ausseten(Oberbet Unter. ocheninstrumente aus verschißenen Theilen Franksen), prima Inlettstofl. nive, Indien und Pern, aus yramiden und Tegel., einschläf. 20, 25, 30 sainen— Instrumente, derer zur und Handbaschlaf. 30. 40, 45 u Auf ihnen hatte vielle —„„— unkle Rinivetgend ein mit bunten Federsgeschmückter Jüng—— herrin Augenbrauen besang. Sie sind alle i.“##des illen, ihre Juwelen werder von Andern getragen und ihr on der Erde verschwunde; aber diese ihre musikalischen Instrumente uhen in einem stillen Winkel zwischen Hügeln und Eichenwäldern unter em Himmel des Landes der Rusik: in Deutschland. Hier standen Zymbeln ud Spinette, Flöten, Harsen, Posaunen und dackbretter, eine mit Menschechädeln ausgeputzte afrikanische Trommer, ine mit Tigerzähnen behchene Kriegstrompete, seltsam gestaltete inesische Instrumente, intedlie Spielzeuge aus den Palästen der Azteken nd der peruanischen Inkas is hinad zu den Pianos von Broadwood, ellard und Bechstein. Da waren alle möglichen Streich= und Blas Instrumente, reizende alte Doppelflöten aus Italien und einsache, doppelte und dreifache Pseisen aus noch bedeutend älterer Zeit, assyrische, griechische und römische Harfen. Guitarren und Zithern jeder Form und Art. eine Menge kleiner Sachen aus China. Japan und Siam und eine ganze Reihe von Orgeln. Als ich meine Blicke staunend und bewundernd über alle diese Gegenstände hatte schweifen lassen, sagte ich zu meinem Begleiter:„Der jetzige Graf hat doch sicherlich nicht alle diese Instrumente gesammelt!“ „O nein, mein Fräulein; jahrhundertelang ist daran gesammelt worden. Man erzählt seltsame Geschichten davon.“ Dann erzählte er mir Sagen, die sich an einzelne Instrumente der Sammlung knüpften, und an welche er augenscheinlich fest glaubte. So zeigte er mir eine alte Violine, für welche ein Graf von Rothensels, genannt Max der Tolle, seine Seele verkauft daden sollte. Als er mir dies gesagt hatte, wurde er abgerusen und verließ mich mit einer Entschuldigung. So war ich allein in diesem stillen Tempel. der so viele wunderbare Töne barg Ich blickte umher, und ein Gefühl der Scheu beschlich mich; wie bezaubert hafteten meine Augen auf jener alten unansehnlichen Geige, von deren dämonischem Ursprunge ich eben die kleine Anekdote gehört hatte. Von was für Erzählungen und Gesängen— und in welcher Sprache— mochten manche von diesen schweigenden Instrumenten aus Holz. Messing und Elsendein Zeugen gewesen sein? Wie manches Lachen mochte über ihnen erklungen, wie manche Thräne vergossen, wie manches Gelübde und mancher „kuß über ihnen aus getauscht worden sein! Ich fiag endlich an, nerof, zu werden, und dachte eben daran, fortzugehen, als von einem anstoßen Zimmer her Töne an mein Ohr schlugen, die meine Aufmerksamkeit errten. Drinnen begann Jemand Violine zu spielen, und zwar mit einern zewöhnlichen Fertigkeit, einer außerordentlichen Vollendung und Feinheit. Es war so lieblich, daß es mir Thränen in die Augen lockte. Es lag in diesen Tönen etwas, das mir bekannt zorkam: mein Herz klopfte, und einem plötzlichen Antriebe folgend. eilte * schlug den Vorhang zurück und trat in das Zimmer, aus dem Dmme, dessen große Feuster auf das düstere es Läufers am Ende der Allee sahen, eit einer Violine: es war Siegmund, ine“ leidung hob Leine zarte, schlanke Figur. zes Haar ware Fürzer geschnitten, aber „ junge Gesicht, das sich mir.„ ndte, und die tiefen, Ues. lagen mit dem offenen, seierlichen H und dem frühzeitigen Ernste waren dieselben geblieden. Einen Augenblick standen wir Beide bewegungslos, fast ohne zu athmen; dann aber warf er seine Violine bei Seite, stieß einen leisen Freudenschrei aus und sprang mit den Worten:„Das Fräulein, das Fräulein von zu Hause!“ auf mich zu. Von Kopf bis zu Füßen zitternd stand er vor mir, und nun bemerkte ich, daß er älter und trauriger aussah als früher. Ungestüm drückte ich ihn ans Herz und bedeckte ihn mit Küssen. Er ließ es ruhig geschehen, er schlang seine Arme um meinen Hals, legte das Gesicht auf meine Schalter, Der Abonnementspreis für den„Westfälischen Merkur“ beträgt von jetzt ab pro Quartal: 2 Mk. in Münster, 2.50 Mkdurch die Post bezogen. Herr. Ist etwa ein demüthiges Bekenntniß nicht etwas eminent Reltglöses? Außerdem werden die Gläubigen dahin belehrt, daß die Reue das wichtigste Stück beim hl. Bußsacramente ist. Geradezu baarsträubende Anschuldigungen werden gegen den katholtschen Priester erhoben bei Besprechung des Frageamte“, das derselbe als Beichtvater zur Ergänzung eines mangelhaften Bekemtnisses eventuell auszuüben hat. Die Sache wird so dargestellt, als ob der Confessar bei jedem Pönitenten ohne Unterschied und ohne Grund, den ganzen Dekalog und insbesondere das sechste Gebot durchfragen müßte(was den Vorschriften aller Pastoralisten schnurstracks zuwiderläuft); denn er darf, nach Herrn Kötzschke, die Absolution nicht geben.„ohne eine ausführliche Beichte auf diesem Gebiete(6. Gebot) erwirkt zu haben“.(Wenn nun aber auf diesem„Gebiete" nichts zu beichten ist?) Dabei soll er mit den unschuldigsten Seelen„über Dinge reden, die selbst verworfene Dirnen zu stellen sich sträuben würden". Junge Gemüther sollen dadurch verdorben, der Scham und der Selbstachtung beraubt werden, entweder an Seele und Körper gänzlich zu Grunde gehen, oder doch wenigstens sittlich verkommen. In Amerika sollen sogar 9/ durch die„Ohrenbeichte" Schaden leiden(sehr scharf berechnet!); die Deutschen, meint Herr Kötzschke, können etwas mehr vertragen. Schließlich sagt er, es müßten die katholischen Moralwerke, die den Confessar anleiten, staatlich verboten werden. Warum nicht auch alle Beichtstühle staatlich verbrennen lassen? Dann wird sicherlich die sittlich gesunkene Gesellschaft sich bedeutend heben. Es ist nur auffallend, daß gerade in solchen Kreisen, die mit der„Ohrenbeichte“ am wenigsten zu thun haben, auch die christliche Moralität am wenigsten zu Hause ist. Und weiter ist auffallend, daß selbst Protestanten so sehnlich nach der bösen„Ohrenbeichte" geseufzt haben und sogar Versuche machten, sie wieder einzuführen. Das Mißlingen solcher Versuche zeigt wieder, wie unhaltbar in sich die These ist, daß die Beichte eine menschliche Institution sei; ein solches Joch kann nur der Herr den Menschen auf die Schultern legen. Was die Moralwerke betrifft, so sind dieselben nicht für den Vorwitz geschrieben, ebenso wenig, wie die medicinischen Bücher. Wir wollen dem Verfasser aber zu bedenken geben, ob es nicht viel besser wäre, wenn er ein Wort dafür einlegen wollte, daß man unreisen Confirmanden nicht die ganze Bibel(auch das A. T.) in die Hände geben möchte. Andere Anschuldigungen, die übrigens noch weiter und noch schlimmer fortgesponnen werden, lassen wir unberücksichtigt; wir wollen nur unser Erstaunen aussprechen, daß das Conservative Wochenblatt“ derartige Ausführungen, welche allgemein dem ganzen katholischen Clerus geradezu der Niederträchtigkeit bezichtigen. Raum bietet. Im Uebrigen vermuthen wir, daß man protestantischerseits durchweg sehr wohl weiß, daß die katholische Institution der Beichte nicht bloß ein Machtmittel, sondern vielmehr ein starker, gewaltig tiefgreisender Hebel ist zur Förderung wahrer Sittlichkeit und zugleich eine Quelle des Tcostes und des Seelenfriedens. Deutsches Reich. Berlin. 30. December. (2 Diejenigen Blätter, welche professionsmäßig die Polenheize machen, glauben, für ihren Standpunkt wieder einmal Recht zu bekenmen. Dieser Tage wurde in der„Schles Bztg.“ berichtet, daß das Comité zur Empfangnahme des Erzbischofs v. Stablewski aus lauter Polen gebildet und kein einziger Deutscher zugezogen worden sei. Die katholische Presse, welche die Nachricht verbreitete, machte aus ihrer Mißbilligung eines solchen Verfahrens kein Hehl, und die„Schles. Bztg selbst meinte, es sei peinlich, wenn man so thue. als ob der Erzbischof nur für die Polen da sei. trotzdem doch in der Erzdiöcese Gnesen=Posen nahezu 100 000 deutsche Katholiken wohnen. Die„Germ.“ bemerkte außerdem noch:„Von unterrichteter Seite ist uns mitgetheilt worden, daß Msgr. von Stasah mich dann mit den großen, bittenden Augen an und fragte:„Hast Du meinen Vater gesehen?" „Ja, Siegmund, ich habe ihn vorgestern gesehen.“ „Hast Du auch mit ihm gesprochen?“ „Ja; ich habe lange mit ihm gesprochen.“ „Wie sah er aus?“ „Wie immer— brav. wahr und edel.“ „Nicht wahr?“ sagte der Knabe, wobei seine Augen schimmerten. „Ich weiß ganz genau, wie er aussieht. Ich warte, bis ich groß din, um wieder zu ihm zu geben.“ „Magst Du mich leiden. Siegmund?“ „Ja: sehr.“ „Könntest Du mich wohl lieben? Darf ich diejenigen lieben, die Du liebst?“ „Meinst Du ihn?“ fragte er gerade heraus „Jo.“ „Ich... weiß nicht.“ „Ich meine: ob ich um ihn besorgt sein und versuchen soll, ihn glücklich zu machen, bis Du wieder zu ihm kommst? Dann werden wir Alle zusammen glücklich sein.“ Er sah mich zweifelnd an „Siegmund, ich werde die Frau Deines Vaters werden; aber nicht eher vollständig glücklich sein, als bis Du bei uns bist.“ Er bemühte sich, das Gehörte zu fassen; ich wartete beklommen. Ich war überzeugt, daß ich ihn gewinnen könnte, wenn ich Zeit und Gelegenheit hätte; aber ich fürchtete das Resultat dieser plötzlichen Mittheilung und der dann folgenden Trennung. Ich schlang meinen Arm um seine Schulter und sagte, neden ihm niederknieend:„Du mußt sagen, daß Du Dich darüber freust, sonst machst Du mich unglücklich. Du mußt mich ebenso lieben, wie ihn! Sieh mich an und sage, ob Du mir vertrauen willst, dis wir Alle zusammen sind; denn ich din fest überzeugt, daß wir eines Toges vereinigt sein werden.“ Er zögerte noch einen Augenblick, sagte aber endlich mit der ihm eigenen Rube:„Wenn er es so bestimmt hat, so muß es ja recht sein. Wird er aber Deinetwegen nicht mich vergessen?" Damit brach seine Kindernatur durch das, was ihr gleichsam aufgepfropft war; seine Lippen zuckten und die dunkeln Augen füllten sich mit Thränen. Armes Kind! So verlassen und unglücklich mitten in all dieser Pracht! Ich fühlte mich innig zu ihm hingezogen. „Dich vergessen, Siegmund? Dein Vater kann überhaupt nicht urgse „Ich wollte, ich wäre erst groß,“ war Alles, was er sagte. „Wohnst Du hier, Siegmund?“ fragte ich Gist Du mit dem Herrn Grafen verwandt?“ „Ja. Graf von Rothenfels ist mein Onkel.“ „Behandeln sie Dich freundlich?“ fragte ich flüsternd; denn sein Ernst und seine große Traurigkeit machten mich besorgt, und ich dachte mit Zittern daran, daß ich seinem Vater berichten mußte, in welchem Zastande ich ihn gefunden hatte. EA es möchte ein Deutscher ins Comits gewöhlt werden; das Comité habe aber diesen Wunsch nicht berücksichtigen können, da eine geeignete Persönlichkeit nicht gefunden werden konnte. Bei einer Anzahl von 100000 deutschen Ratholiken dürste diese Angabe aber wohl berechtigten Zweiseln begegnen.“ Der volenfresserische„Haunoversche Courier“ metnt nun: „Unsere Centrumsleute haben hier nur auszuessen, was sie sich selbst eingedrockt. Leider werden die üdlen Wirkungen der Politik den Polen gegenüder sich nicht auf solche verhältnißmäßige Kleinigkeiten beschränken. Der Glaube an die Richt„keit der Meinung, die als besondere politische Weisheit angesehen werden wollte, daß die Ernennung eines polnischen Erzdischofs besondert den deutschen Katholiken zu Gute kommen werde, wird aber schon durch diesen Vorgang stark erschüttert.“ Nichts kann falscher sein, als dieser Schluß. Bekanntlich in das Entgegenkommen gegenüber den Polen erst allerneuesten Datums, während vorher das von dem Hannoverschen Courier heute noch bevorzugte System der Gewalt in Flor war. Um das Vorgehen des polnischen Comités richtig zu beurtheilen, müßte man zunächst wissen, wie denn die Sachen bei früheren ähnlichen Anlässen lagen. Wenn in dem Comité auch früher keine Deutschen zu sitzen pflegten, so ware das eben ein Beweis, daß in diesen Kreisen die neueste freundliche Haltung der Regierung in kurzer Zeit ebenso wenig eine Umwandlung der Gesinnungen fertig gebracht hat, wie die alte seindselige Haltung in langer Zeit. Wurden aber bei früheren Gelegenheiten die Deutschen zugezogen und diesmal nicht, so ist dies lediglich ein Beweis dafür, daß die so lange geübte Gewaltpolitik die Verhältnisse seitdem erveblich verschlechtert hat. Wie Rom nicht in einem Tage gebaut worden ist, so wird man eine volle Wirkung der gegen über den Polen neuestens eingeschlagenen versöhnlichen Haltung auch erst mit dem Laufe der Zeit erwarten können. In mehr als einer Hinsicht, und bei viel wichtigeren Anlässen, als einer Comité=Bildung zu einer Festseier, haben sich entschieden gute Wirkungen bereits gezeigt, und auch bei diesem Anlaß möchten wir annehmen, daß noch nicht aller Tage Abend ist. Wie der neue Erzbischof selbst gegenüber den deutschen Katholiken steht, ist bekannt, und er hat, nach den odigen Mittheilungen, schon ausdrücklich den Wunsch ausgesprochen, daß Deutsche in dem Comité vertreten sein möchten. Wenn nun auch die stockpolnische Versammlung vorerst eine„geeignete Persönlichkeit" nicht finden zu können glaubte, so ist damit nicht gesogt, daß eine solche nicht doch noch gefunden wird. Eventuell können die betheiligten Kreise den polnischen Leitern ja unterstützend ein wenig unter die Arme greisen. Im Interesse der Polen selber hoffen wir dies auch noch ganz zuversichtlich. * Die preußischen Litthauer haben ein Gesuch beim Cultusminister eingereicht, die Religionslehre in den Volksschulen ihres Bezirks künftig in litthauischer Sprache ertheilen zu lassen. * Welche grobe Unkenntniß vom Versammlungs= und Vereinsrecht bei den preußischen Polizeibehören mitunter herrscht, bekundet der Abdruck einer Verfügung der Polizeiverwaltung in Schönlanke im„Vorwärts'. In dieser Verfügung macht die Polizeiverwaltung einem Cigarrenarbeiter Vorwürfe, daß in einer von der Polizeiverwaltung„gencymigten Versammlung„iin ganz fremder Mensch, Namens Risop, sich herausgenommen hat, zu sprechen, und zwar in einer Weise, daß man annehmen muß, daß er es darauf abgesehen hatte, die hiesigen Arbeiter aufzuhetzen“. Wenn künftig wieder eine Versammlung angemeldet würde, seien genau die Gegenstände anzugeben, über die berathen werden soll,„und wir werden jede Bersammlung aufheben lassen, in der dergleichen socialdemokratische Reden gehalten werden sollen“" Zugleich droht die Polizeiverwaltung, die Arbeitgeber zu veranlassen, den Cigarrenarbeiter aus der Arbeit in Schönlanke zu entlassen.— Bekanntlich hat in Preußen keine Polizeibehörde eine Versammlung zu„genehmigen“, sondern lediglich die Anmeldung entgegen zu nehmen und diese zu beschelscheinigen.— Die„Freis. Ztg.“ meint daher zu dem vorstehenden Vor fall: Es ist ja jetzt so viel von Befähigungsnachweis die Rede. Unseres Erachtens sollte man mehr als bisher darauf achten, daß die Polizeiverwaltung nicht Persönlichkeiten übertragen wird, welche sich in vollständiger Unkenntniß über das Vereins= und Versammlungsgesetz vom 1 1. März 1850 befinden.— Dasselbe Blatt macht noch auf mehrere ungesetzce Polizeiverfügungen aufmerksam. Eine solche besteht Krimmitschau in Bezug auf den Verkauf von Brod wird von der„Kreuzzeitung“ als mustergültig empfohlen. Nach der orbeordnung können die Bäcker nur angehalten werden,„die Preise as Gewicht ihrer verschiedenen Backwaaren für gewisse von der lebehörde zu bestimmende Zeiträume durch einen von Außen sichten Anschlag am Verkaufslocale zur Kenntniß des Publicums zu igen". Alle weitergehenden Vorschriften, wie sie in der Polizeiügung von Krimmitschau enthalten sind, insbesondere über das Gehi der Backwaaren, über eine eingedrückte Zahl auf den Broden über s Gewicht, über Vorwiegen des Brodes, über Untergewicht bei altem rode und dergleichen sind ungesetzlich und würden bei Berufung an die berichte unzweifelhaft als ungesetzlich gegenüber der Reichs=Gewerberdnung erklärt werden müssen.— Eine ungesetzliche Polizeiverordnung st weiter im Regierungsdezirk Arnsberg jüngst veröffentlicht worden. Darnach soll die Ortspolizeibehörde befugt sein, das Halten von Kost= und Quarttergängern ganz zu untersagen oder zu beschränken, wenn Thatsachen vorliegen, welche die sittliche Unzuverlässigkeit des Kost= und Quartiergebers darthun.— Eine solche Beschränkung des Privaterwerbs ist nur im Wege der Gesetzgebung zulässig, sonst könnte zuletzt durch Ortspolizei=Verordnung die ganze Gesetzgebung überflüssig nacht werden. * Weihlichen Dienstboten russischer Nationalität den Aufentt in Preußen zu gestatten, hatte eine an den Minister des Innern aus zllub gerichtete Petition verlangt, weil in Folge der Ausweisung russischer aterthanen ein großer Mangel an Dienstboten sich herausgestellt habe. ie Petition ist nach der„Volkszig“ abschläglich beschieden. * Der erste socialdemokratische 1a. März in Hal lberstadt stattfinden; für die Berathungen sind vorläufig 4—5 Tage in Aussicht genommen. Für eine möglichst starke Beschickung dieses Congresses wird schon seit Wochen Stimmung gemacht, im Allgemeinen ist die Beschickung derartig in Aussicht genommen, daß auf je 1000 Mttglieder einer Central=Organisation ein Delegirter gewahlt werden soll. Hauptgegenstand der Tagesordnung des Congresses bildet die Organtsationsfrage; die Organisation soll vollständig umgeändert werden. Der Lohnkampf soll so geführt werden, daß bei demselben nicht nur einzelne Arbeitergruppen, sondern die gesammten organisirten Arbeiter betheiligt sind. Die Leiter der Gewerkschafts=Bewegung behaupten, daß sie mit der bisherigen Organisation nicht mehr im Stande seien, einen Ausstand mit Erfolg durchzuführen. Afrika. * Ueber die Flucht des Paters Ohrwalder und seiner Gefährten aus der Gefangenschaft des Mahdi erhält die„Kreuzzeitung“ weiter folgende Mittheilungen:„Bekanntlich waren schon seit vier Jahren Versuche zu einer Auslösung gemacht worden, die aber immer aufs Schroffste abgelehnt wurden. Jetzt wird bekannt, daß die drei Geretteten bei einer aufständischen Bewegung aus Omdurman entflohen sind; daraus ist auch zu erklären, daß der größte Theil der Missionsleute und alle europäischen Gefangenen in den Händen der Mahdisten geblieben sind. Nach den Mittheilungen von englischer Seite ist Pater Ohrwalder nebst den beiden Ordensschwestern am 29. November entkommen bei einem Aufstande, den zwei Scherifs der Danagla gegen die Baggara angezettelt hatten. Die Baggara=Neger bilden einen beträchtlichen Theil der Armee des Mahdi, haben sich zu einer Art Leibwache desselben aufgeschwungen und den Neid der anderen erregt. Während des entstandenen Kampses. in welchem 17 Baggaras und 7 Mann von der gegnerischen Seite getödtet wurden, gelang es den geretteten Missionsleuten, sich in dem Schilfe des Nils zu verbergen und dann, da man sie offenbar für todt hielt, ihre Flucht zu bewerkstelligen. Die Geretteten berichten noch, daß in dem Gefolge des Mahdi unter den Führern der verschiedenen Stämme unaufhörlich Streitigkeiten vorkämen. Daraus ist zu entnehmen, daß die Autorität des Mahdi nicht mehr so groß ist, wie früher, und daß seine Herrschaft einer Zerbröckelung entgegen geht. Es ist schon derichtet worden, daß noch eine große Anzahl von europäischen Gesangenen in Omdurman zurückgeblieben sind; darunter auch mehrere Mitglieder der österreihischen Mission, die zumeist aus Italienern bestand; mehrere Angehörige derselben sind in den letzten Jahren gestorben, nämlich Bruder Domenico Polmari im September 1890 und Schwester Conretta Corsi im October 1890. Am Leben befanden sich noch Pater Paul Rossignoli, Bruder Joseph Rognata und Schwester Theresa Grigolini. Es wäre zu wünschen, daß man einmal einen zusammenhäugenden Bericht von Pater Ohrwalder über die Gesangenen erhielte; namentlich würden nähere Mittheilungen über Lupton Bey, Slatin Bey und Neuseld von Interesse sein. Lupton Bey kam als Gouverneur der Provinz Bahr=el=Ghasal in die Gefangenschaft der Mahdisten; in diesem Amte war er der Nachfolger von Gessi Pascha. Frank Lupton ist im Jahre 1853 zu Ilford in der Grafschaft Essex geboren; er wurde Seemann und befehligte 1878 einen Dampfer, der im Rothen Meere seine Fahrten zwischen Suakin und Dschedda machte. Er entschloß sich, in das Innere Afrikas zu gehen, wurde auf eine Empfehlung von Gordon nach Chartum eingeladen und dort mit dem Besehle über eine Flottille betraut, welche Emin und Gessi Pascha mit neuen Bedürfnissen versehen sollte; beide waren nämlich durch die Pflanzenbarren des Nils(Sedd) von dem Norden abgeschnitten. Nachdem Lupton diesen Auftrag ausgeführt, wurde er Emin Pascha in der Aequatorial= Provinz beigegeben und 1881 nach der Abreise von Gessi mit der Verwaltung der Provinz Bahr=el=Ghasal betraut. Unter ihm brachte die Provinz. die bis dahin eines starken Zuschusses bedurfte, einen beträchtlichen Ueberschuß, im Jahre 1883 betrug der letztere 2“ Millionen Francs(100 000 Pid Sterl.). Er selbst hatte einen Vorrath von Elfenbein ausgesammelt, der auf 3—4 Millionen Mark zu schätzen war. Zur Fortschaffung desselben verlangte er einen Dampfer vom Khedive. Unterdessen hatte sich der Maydiusmus der Nillande bemächtigt; die Schifffahrt wurde unterbrochen, Lupion Bey gefangen, und sein Elsenbein war verloren.“ Zum Tode Jaussen's bringt der„Mon de Rome“ an leitender Stelle einen Artikel, welchem wir folgende Stellen entnehmen:„Migr. Jaussen wird seinen Platz in der Geschichte zwischen Bossuet, Möhler und Taine einnehmen. Von dem Ersteren hat er die männliche und durchsichtige Exposition, die klare und jeder Galle entbehrende Sprache, jene merkwürdige Unparteilichkeit und Objectivität, welche den Gegner besser, wie Keulenschläge und beftige Aeußerungen des Unwillens zu Boden wersen. Wie der Zweite, war er eine lautere Seele, eine anima candida, ein sanfter und frommer Priester, der von Liebe zum Idealen entbrannt, sonverän rechtlich und rein war, und die ausgewähllesten Gaben des Herzens und der Seele mit den Eigenschaften des Genies und der Intelligenz verband. Diese beiden Deutschen haben etwas gebeimnißvoll Sompatdisches und Beberrschendes. Lucens und ardens(leuchtend und brennend), wie unsere alten Gelehrten des Mittelalkers zu sagen pflegten. Mödler hat die katbolische Theologie in Deutschland wieder erneuert: Msgr. Janssen hat die GeIn dieser Beziebung ist er der katholische und deutsche er französische Positivismus die ganze französische Revolu„O ja!“ antwortete er.„Sie sind sehr freundlich.“ „Was fängst Du den ganzen Tag an?“ „Ich habe bei Herrn Nahrath Unterricht, reite mit Onkel Bruno und... und.. olich thue, was mir gefällt. Onkel Bruno sagt, daß ich später eine Universität in Deutschland, oder wo ich sonst will, besuchen soll.“ „Hast Du keine Freunde?“ „Ich bin am meisten bei Brunken, der mir manchmal von Papa erzählt. Er kannte ihn, als er erst so alt war, wie ich jetzt bin.“ „So?... O, das wußte ich nicht.“ „Aber sie wollen mir nicht sagen, warum mein Vater nie hierher kommt, und warum sie nie von ihm sprechen,“ fuhr er fort, indem seine Augen ruhelos durch die Baumreihen irrten. "„fedenfalls ist es nicht wegen etwas Unrechtem.“ sagte ich;„denn er thut nichts, als was gut und recht ist.“ „O. natürlich! Aber ich kann keinen Grund dafür finden, so viel ich auch darüber nachdenke,“ sagte er und legte seine Hand müde an den Kopf. „Als ich einmal bei einem großen Diner von ihm sprach, wurde Tante Hildegard ganz bleich und Onkel Bruno rief mich zu sich und sagte zu mir, so daß es außer mir Niemand hören konnte:„Laß mich jenen Namen nie wieder hören!= und dabei sahen seine Augen ganz wild aus. Ich mag hier nicht sein,“ fügte er traurig hinzu.„Ich möchte wieder nach Düsseldorf zu meinem Vater, Friedhelm und Karl Linders. Ich denke immer an sie.“ Friedhelm und Dein Vater sind jetzt nicht mehr dort, lieber Siegmund,“ sagte ich „Nicht? Wo sind sie denn?“ „Ich weiß nicht,“ war ich gezwungen zu sagen.„Sie haben den Krieg mitgemacht und wohnen, glaube ich, jetzt in Berlin; aber ich weiß es nicht gewiß.“ Diese Ungewißheit schien ihn sehr zu bekümmern, und er hätte noch mehr gesagt, wenn nicht der Eintritt Brunken's ihn daran verhindert hätte, der nicht wenig überrascht war, uns in so angelegentlicher und ernster Unterhaltung zu sehen. „Willst Du mir den Weg nach dem Zimmer der Gräfin zeigen?“ fragte ich Siegmund. Er gab mir die Hand und führte mich durch eine unentwirrbare Reihe von Hallen und Gängen, bis wir wieder zu dem Rittersaal kamen „Siegmund, bist Du nicht stolz, zu diesen zu gehören?“ sagte ich, auf die düstern Portraits zeigend, die ringsum an den Wänden hingen. (Fortsetzung folgt.) Kleines Feuilleton Von unseren Missionaren in Brasilien. + Bargem do Cedro, p. Laguna Est. S. Catbarina, Brazil. Lieber Herr N.! Heute ist Allerseelen! Wir haben der verstorbenen Freunde gedacht — kraft eines für Br. geltenden Privilegs in einem dreifachen dl. Meßopfer,— nun kommen Sie an die Reihe. Die lieben Freunde in der Heimatd gebören ja auch zur„Gemeinschaft der Heiligen“, in der und für welche der Missionar leben muß; und ich darf sagen, daß ich mich glücklich schätze, meinen Freunden durch dieses unsichtbare, ich darf sagen, gbttliche Band verbunden zu sein. Ich darf ihrer also auch in Liebe gedenken und mich im brieflichen Verkehre mit ihnen erbolen, Freude und Leid mit ihnen theilen, wie es sich für Kinder derselben Gottesfamilie ziemt. Um nun gleich mit unserer Spitze zu beginnen, verdient Pater Topp ein ganzer Missionar genannt zu werden. Seine ebe zum Heile der Seelen und sein Gottvertrauen kennt einfach keine Grenzen. Die Scholle drasilianischer Erde, die er auf seinen Schultern erhebt, um den unter ihr schlummernden Keimen ans belle, lebenbringende Glaubenslicht zu verbelsen, ist fürwahr respectabel. Und die Gnade Gottes scheint sein Vertrauen lohnen zu wollen. Das beweist außer der Anbänglichkeit, welche er in seiner ganz brasilianischen Pfarre findet, namentlich die wirklich vor Vorsehung berbeigeführte Ankunft der Patres Franciscaner heren Pfarre Theresopolis. Fragen Sie mi“ Gründen, aber thatsächlich haben wir uns unde guten Patres Theresopolis übernommen b beiter im Weinberge des Herrn und, wa werden kann, ihnen fehlt's nie an Nachwi genaue Karte des Arbeitsfeldes der Gesellshaft bekommen und sich überzeugen, daß wir noch rregung. haben, und fürwahr nicht müßig sein dürfen, wenn wir nu. wendigste besorgen wollen. Man weiß nur nicht, was und wo 1..- I. zuerst angreifen. Ich halte augenblicklich Schule, nicht weil ich nicht. Anderes, sondern weil ich nichts Nothwendigeres und Besseres zu thun wußte, um mal wieder Boden zu gewinnen für ein chiistliches Leben. Zur Begründung will ich nur erwähnen, daß die meisten Familienbäupter meines Wohnsitzes nicht lesen und schreiben können und eine dem entsprechende mangelbafte religiöse Kenntniß haben. Sie können dann bei ihren Kindern in die Schule geben und sind kindlich genug dazu. Ich habe damit ferner das Mittel, um die Kinder für längere Zeit in den Religions=Unterricht zu bekommen, was sonst nicht so leicht ist, da in den meist sehr kinderreichen Familien Alles arbeiten muß; Dienstboten giebt's absolut nicht Sonntags setzen sich Vater und Mutter, je mit ein paar Kinderchen in den Armen und hinten auf dem Sattel, zu schichte erneuert.—— Taine. Wenn der französische Positivismus die gan.—.— tions=Geschichte umgestoßen bat. so hal Msar Janssen den ganzen Aufdau des Protestantismus über die Anfänge und den Verlauf der Reformation zertrümmert. Als der erste Band der Geschichte des deutschen Volkes erschien, lasen wir mit bewegter Seele diese lichtvollen Seiten, wir bewunderten diese griechische Eintbeilung und diesen franzosischen Stil. wir erquickten uns an diesen Portratts, welche ausgewählt und frisch sind, wie die Tugend der Schönbeiten des Katdolicismus, an der Schwelle der Krisis, welche im Begriffe stand, das Band der Einigkeit zu zerreißen und Europa in die Zuckungen zu versetzen, deren fatalen Ausgang wir heute mit Schrecken seben. Dieser erste Band hatte den Zauder eines jener Werke, dessen Einzelheiten der Künstler mit Liede ausgemeißelt, und in welches er seine ganze Seele, einen Theil seines Ideals, gelegt hat, welches die Feinheiten eines Benvenuto Celliut mit den gigantischen Ideen Michelangelo's vereintat. Das war eine Revolution. Die Katholiken athmeten zum ersten Male auf... Der Gelehrte von Frankfurt brach mit der ganzen historischen Tradition. Er räumte drei Jadrhunderte von Lügen und Fabeln hinweg. Ludwig XVIII. sagte von einer Broschüre Chäteaubriand's:=Sie hat für mich den Wertd einer Armee gebadt: Das monumentale Werk von Jaussen hat für die Kirche und die Geschichte einen größeren Wertd, wie eine Armee; denn es hat die Gerechtigkeit und die Wahrheit bloßgelegt. Herr Böhmer, der protestantische Vorgänger Janssen's in Frankfurt, sagte vom Papstthum und der Kirche, daß die„Aufdeckung ihres Wesens ihre beste Vertheidigung“ sei. Der Nachfolger hat die Richtigkeit dieser durch die Erfahrung gewonnenen Ueberzeugung eines unparteilichen Gegners bewiesen. Der Erfolg des Buches wuchs. Der Protestantismus bedte. Gegenschriften regneten. Der milde und edle Priester blieb aber ruhig. Seine Antworten waren Meisterstücke in der Erörterung und Polemik. Nichts Persönliches, keine Lebhaftigkeit der Worte, kein Unwille; die ruhige Sprache, die„heiteren Tempel der Wissenschaft" ohne Bitterkeit und ohne Heftigkeit. Dieses Denkmal wird leider unvollendet bleiben, wenn nicht Professor Pastor oder einer seiner Schütler an dieser unermeßlichen Arbeit mit Hülfe des von dem Verstorbenen angebäuften Materials heranzutreten wagt. Er hat das Loos aller großen Diener der Wissenschaft erfahren; er scheidet inmitten seines Ruhmes.... Er fällt, wie der heilige Anselm, mitten im Feuereiser seiner Forschungen. Der Vorgänger des heiligen Thomas wußte, daß Gott ihn zu sich berief, und er konnte eine milde Klage nicht unterdrücken. Er sagte, er stände im Begriff. einen neuen Beweisgrund für die Unsterblichkeit der Seele zu finden, und er fügte mit einer wunderbaren Aufrichtigkeit hinzu:„Wer weiß, ob man nach mir diesen Gesichtspunkt wiederfinden wird.“ Migr. Janssen hätte vielleicht das Recht, dies s Wort zu wiederholen; denn Gott weiß, ob ein Nachfolger sein großes Werk sortzusetzen im Stande sein wird... Leo XIII. liebte Janssen. ir wollte seinem Ruhm auf den igeln von Rom die Weide geben. er Gelehrte fürchtete indessen, sein erk zu unterbrechen; er hatte sich, wie ein Anachoret, dem Cultus seines Ideals gewidmet... Ruhe im Frieden, du unermüdlicher Träger der Wissenschaft und des Ideals! Du hast den besten Theil erwählt. Der Ruhm von Oben wird deinen irdischen Ruhm erhöhen. Du bist der Abschluß einer Legion von Gelehrten, und du wirst der Schöpfer einer neuen Schule werden. Ein wunderbares Privilegium, welches nur den selbstlosen Dienern des Wahren, Guten und Schönen zu Theil wird.“ Der Osservatore Romano“ bezeichnet den Tod Janssen's als einen sehr schweren Verlust und schreibt sodann:„Der Domherr Janssen war einer jener gelehrten und tiefen Historiker der Kirche und des Papstthums, welche sich so sehr in Deutschland auszeichnen. Auch er hat durch die geduldige und gelehrte sorgfältige Ausarbeitung seines Werkes sehr viel Licht über die bewunderungswürdige Geschichte des römischen Pontificates verbreitet und mächtig zur Vertheidigung und Provaganda der katholischen Idee und des Ansehens des Papstthums in dem Vaterlande Marthin Luther's und unter den Anhängern des Protestantismus Wottages. Provinzielles. Steele, 31. Dec. Nachstebende beitere Geschichte aus alter Zeit macht jetzt die Runde durch die Blätter: Zur Zeit als der spätere Minister Freiherr von Stein noch Oberpräsident von Westsalen war und als solcher, nach Uebergang des Stiftes Essen an Preußen, in den ersten Jahren dieses Jahrhunderts nach Steele kam, gerieth der damalige Bürgermeister von Steele durch Fragen des Oberpräsidenten in arge Verlegenheit.„Herr Bürgermeister, wie viele Häuser hat Steele?“—„Dat weet ich nich. Herr Oberpräsident,“ war die Antwort. „Herr Bürgermeister, wie viel Einwohner hat Steele?"—„Gott bebeu uns, wie kann man dat weeten!“—„Herr Bürgermeister, wie viel Köhler (Bergleute) giebt es hier?“—„Dat mag der Düwel weeten.“ * Elberfeld, 31. Dec. Der wegen Mordes seiner Braut zum Tode verurtheilte Bäckergeselle Wilhelm Oberstraß hat dem Staatsanwalt gestern ein Geständniß seiner Schuld abgelegt. * Breslau, 30. Dec. Zum Buchdruckerstrike wird von hier berichtet, daß in der Druckerei der dortigen social de mokratischen Volkswacht", des officiellen Organs der schlesischen Socialdemokraten, die bekannten Forderungen der strikenden Schriftsetzer gleichfalls nicht bewilligt worden sind. Obschon die mit der Geschäftsleitung eng verwachsene Redaction der„Volkswacht“ fortwährend für den 9stündigen Arbeitstag der Schriftsetzer und die entsprechende Lohnerhöbung eingetreten ist und beziedungsweise noch heute eintritt, haben die Leiter der socialdemokratischen Buchdruckerei den Forderungen der Gehülfenschaft nicht Folge gegeben. und so wird die Breslauer socialdemokratische Zeitung gegenwärtig durch sog.„Strikebrecher" dergestellt, wie die Socialdemokraten die nicht ausständischen Setzer tituliren. Diese sehr interessante Mittbeilung wurde erörterk und bestätigt in einer großen socialdemokratischen Volksversammlung. * R o t t e r d a m, 3 0. D e c. D e r e n g l i s c h e D a m p f e r= T u s k a r S a v a n n a h aus Bremen mit 7440 Ballen Baumwolle ist in den Novdergründen gestrandet, die Mannschaft gerettet. * Madrid, 28. Dec. Wie in allen katbolischen Ländern, findet auch hier am 24. December um Mitternacht eine Messe statt, die siels sehr zadlreich desucht wird. So war es auch in Balencia. Die San Andreaskirche und die berühmte Capelle der Birgen de los Desamparados waren dicht gefüllt, als plötzlich wädrend des Gesanges der Geistlichkeit mit furchtbarem Getöse Dynamit=Petarden platzten und einen unbeschreiblichen Schrecken verbreiteten; mehrere Personen wurden nicht unbedenklich verwundet, viele fielen in Ohnmacht und liegen noch heute krank darnieder. Bald darauf platzten zwei weitere Petarden, die eine am Hause eines wohlbabenden Bürgers, die andere auf belehter Straße. Alle Gasflammen erloschen und sämmtliche Scheiben der Straßen gingen in Trümmer. Trotzdem alle Bebörden sogleich zur Stelle waren, konnten die Urheber dieses nichtswurdigen Streiches nicht gesaßt “ M a d r i d, 2 8. D e c. C o l u m b u s s t a r b b e k a n n t l i c h a m 2 1. M a i 1506 in Valladolid, der Hauptstadt Alt=Castiliens. In dieser Stadt regt sich nun der Gedanke, im nächsten Mai den Todestag des großen Genuesen seierlich zu begehen. Zu diesem Ende wird eine Commission, bestebend aus Senatoren. Abgeordneten, Provinzial=Räthen und Stadtverordneten aus den elf alten castilianischen Provinzen, nach Madrid sich be. G e s e l l i c h e wird auch der den Segen und die 4 rbitten. Das feierlictz ers, bei welchem wahr ziren wird, soll in der Die S Fadnen, 1 Gelegenheit wird geschrieden. Auf einer urnier nach Art ater werden medrere zo des berühmten Cer aufgeführt. Auch ne umdus darstellen, wer wird an dem Taa Festmahl bedenken bhause wird ein große — Die Festlichkeiten, Jahrestages der En Granada stattbaden zu werden. Für die Menge von fremden sind bereits aus all den Staaten, wertbor# vaticanischen Museun zur Verfügung geste * Petersburg, 30. der„Magd. Ztg. zu Ein Schnellzug u vo zusammen; etzt. Petersburg, 3 en sich wieder einma liche Untersuchung de 1ma zur Verpflegun ebl(305 000 Pud n per neunpudige# sen Mengen Sand ihm wollen wir auch fürbittenden Gebet tragernten, nachdem wir auf trennt, gearbeitet haben. In alter herzlicher Liebe und Freundschaft K. Freinsamtem Hause dem Gottesdienste beizuwohnen. Das giebt dann oft in der Kirche ein unrudiges Leben. Die Kleinen wissen ja nicht, was sich im Gotteshause geziemt. Das eine ruft seinen Papa, den es aus der Ferne erdlickt, das andere findet sich durch den Gesang zum Mitsingen angeregt, ein Drittes kann das Stillesitzen nicht aushalten u. s. w. Aber daran gewöhnt man sich. Die Mütter können doch nicht immer zu Hause bleiben. Nachmittags kommen dann fast Alle wieder in den Unterricht und in die Andacht und Gesangsstunde. Sie wollen so gerne sngen und dekommen dann in zwanglosem Stile mit der Erklärung des Liedes einen zweiten Unterricht. Groß und Klein, oft nicht dummer, aber wohl etwas gutwilliger und empfänglicher, als vielfach die Jugend in Deutschland Man muß nur fleißig mit ihnen arbeiten im Unterrichten, dann erlebt man auch viele Freude. Natürlich muß ich manchen Samstag Nach mittag nach den anderen Capellen reiten, um dort Gottesdienst zu dalten 2c. Die Woche bringe ich aber gewöhnlich dier zu. Morgens 6 Uhr deginnt die dl. Messe. 7 Uhr die Schule bis 11 Uhr. Nachmittags müssen die Kinder durch Arbeit sich die Kost verdienen. Auf diese Weise wird's den auswärtigen Kindern leicht gemacht, die Schule besuchen zu können. Mit der Einfüdrung der Schulschwestern dat's noch seine liebe Notd doch erboffen wir sie in Zukunft. Namentlich P'. Auling ist durch anderweitige nothwendige Arbeiten zu sehr in Anspruch genommen, als daß er sich so viel mit der Schule befassen könnte. Er dat dafür ader Glück, von P. Tovo nur eine Tagereise entfernt zu sein, ge reiten muß, um zu einem von ihnen oder zu olis kommen zu können, und ebenso viel zurück. es der geringsten Opfer, daß man wochen= und er zu sehen dekommt. Aber dann ist ein unTovo ihn mir jünst machte, desto erfreulicher. Missionar beim lieben Heilande im SacraTrost und Frer, suchen. Er hat bei der ts wobl auch ders an seine„Freunde" die Missionare. Die sollte es odne ihn #ce dricht, 1. everläßt uns nicht! Giedt er den Beruf, er auch die Gnade!— Nun, liebir Freund und Herr! Sie sind auch so etwas vom Missionar, und diese Thätigkeit hat uns zu Freunden gemacht; ich doffe die Frucht unseter gemeinsamen Thätigkeit wird uns bald erfreuen und besser ausfallen, als wir glaubten. Aber. nicht wahr, wir wollen ausbarren im gulen Werke, und unser gemeinsames Anliegen dem bh. Herzen Jesu im db. Sacramente empfedlen. Zu ihm wollen wir auch alle unsere beiderseitigen Sorgen und Müden im Es hat Gott fallen, meine ein heute früh 6 Uh starb in ihrem 1## mit musterhafter den hl. Sterbese frommen Lebender Priester un Münster, Die Beerd.. Sterbehause(Aeg Morgens 9 Uhr gegangen. Gott dem Rathschlusse4 wohlvorbereite ertragenes: der hl. Sacran innigstgeliebten Schwiegersoh Rittergutsbes Herrn im Alter berufen. Rhein Die seic Morgens 9 Beerdigung „, damit wir im schönen Himmel gemeinsam Erden für den einen guten Gott, wenn auch geIhr P. Eising Sor ist gestorden. Die Beerdigung Freitag, den 1. Nachmittags 3 U Hospital aus Münster,d Das Sechfür die verstor Frau Clara findet am nuar, Morgene Lamberti=# ein möbl Zimm die Zeinheiten Richelangeiess vrren zum ersten der ganzen bistougen und Fabeln andriand's: Sie mentale Werk größeren Werth. Wahrheit dloßa's in Frankfurt, wung idres Wesens Richtigkeit dieser es unvarteilichen Protestantismus iester blieb aber Erörterung und Worte, kein UnLissenschaft" ohne eider unvollendet Schüler an dieser enen angebäuften r großen Diener Rudmes.... Er Ener Forschungen. ihn zu sich berief. sagte, er stände gteit der Seele Ikeit hinzu:„Wer n wird.“ Migr. dolen; denn Gott m Stande sein Ruhm auf den iete indessen, sein Dm Cultus seines llicher Träger der ##i erwählt. 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Besagte Nuntius einen Besuch abstatten. um die Königin, die Infankin enschaftlichen Gesellschaften u. I. w. zu emission wird auch dem plostlichen Nuntius einen Besuch abstatt den Segen und die Genehmigung des Papstes zu dem Unternehmen erditten. Das feierliche Hochamt für die Seelenruhe des kühnen Seeers, bei welchen wahrschemlich der Nuntius in Verson als Officiant ziren wird, soll in der historischen St. Magdalenen=Kirche abgehalten den. Die Straßen, welche nach dieser Kirche führen, werden mit BiuFadnen, Wassenbündeln, Statuen und Bildern ausgeschmückt. Bei Gelegenheit wird auch ein literarischer und musikalischer Wettbewerb geschrieden. Auf einem öffentlichen Platze, der Plaza del Ochavo, wird Turnier nach Art des 15. Jahrbunderts veranstaltet. Im Stadtater werden mehrere alte Theaterstücke, unter Anderem ein Interzo des derühmten Cervantes, der eine Zeit lang in Balladolid gelebt aufgeführt. Auch neuere Stücke, welche Scenen aus dem Leben des umdus darstellen, werden zur Aufführung kommen. Die Stadtverwalg wird an dem Tag die dort in Garnison liegenden Mannschaften mit m Festmahl bedenken und Almosen unter die Armen vertheilen. Im dhause wird ein großes Bankett zu Ehren der Eingeladenen veranstal— Die Festlichkeiten, welche im nächsten Sommer bei Gelegenheit des Jahrestages der Entdeckung Amerikas in Madrid, Borcelona Granada stattbaben werden, versprechen, laut rr Bztg“, sehr glänzu werden. Für die Columbus=Ausstellung in Madrid, die gewiß Menge von fremden Gästen nach der spanischen Hauptstadt hinlocken z, sind bereits aus allen Ländern, besonders aber aus den südamerikazen Staaten, we.: lle Beiträge eingegangen. Auch aus den Schätzen vaticanischen Museums sind kostbare Gegenstände für besagte Ausstelzur Verfügung gestellt worden. * Petersburg, 30. Der. Ein schreckliches Bahnunglück der„Magd. Ztg.“ zufolge, zwischen Minsk und Smolensk stattgesunEin Schnellzug und ein Militärzug stießen bei der Station vo zusammen: 20 Personen wurden getödtet, über 100 schwer etzt. * Petersburg, 30. Der. Großartige Unterschleife en sich wieder einmal bei einer Mebl=Lieferung herausgestellt. Die beliche Untersuchung bestätigt, daß das seitens der Petersburger ma zur Verpflegung der Residenz=Bevölkerung in Libau angekaufte dI(305000 Pud), trotz des theuren Preises von 14 Rubel 25 Koper neunpudiges Tschwetwert, mit verschiedenen Surrogaten und zen Mengen Sand vermengt ist; die„Nowoje Wremia" be22 000 Pud Sand mü0 Rubel bezahl: Der Gebaupket sogar, die Duma habe im Mebl gekauft und dadurch diesen Sand mit 36000,„.——— sammtpreis betrug circn 40000 Rubel. Der Lidauer Commissionär Puchardt, mit dem der hiesige Stadtdeputirte Jablouski das Geschäft vermittelte, wurde hierber gerufen und die Untersuchung eingeleitet. Die Sache macht hier bedeutendes Aufsehen. Allerlet. * Vereinsmeierei.— In München bestehen zur Zeit mit Einschluß der wissenschaftlichen und studentischen Corvorationen gegen 2200 Bereine. Mitunter tragen dieselben die sonderbarsten Namen. Der Originalität wegen wollen wir zwei der sonderbarsten anführen; es giebt nämlich einen Verein„g'scheckige Zivselhaube" und einen Verein„B'suffas Waagscheit!“. * Kleine Schlaumeler.— Mutter!„Dora! Toni! was thut Ihr denn da? Warum legt Ihr denn die schönsten Stücke nach unten?“ —„Weißt Du, Mama, die Gäste müssen doch zuerst nehmen— da bleidt denn das Beste für uns!" * Lawinen=Unglück.— Auf der Gemmi haben, dem„Bund“ zufolge, Lawinenstürze drei Menschenleben hingerafft. Am Mittwoch, 17. d. M., versuchte Wilhelm Henro von Frutigen mit zwei jungen Burschen aus Leukerbad, Namens Bacher, über die Gemmi nach Hause zurückzukehren. Kein Bergführer ließ sich bereden, mit idnen zu geben. Auf den Bergen datte es Montag und Dienstag beständig geschneit: zahlreiche Lawinen fielen in der Nacht auf den Mittwoch in's Thal berunter. Nichtachtend die vielsachen Warnungen, brach Wilhelm Henrv mit seinen zwei jungen und unkundigen Führern auf. Drei Stunden später hatten sie noch kaum den dritten Theil des eigentlichen Berges erklommen. Weiter konnte man vom Leukerbad aus die Vermessenen nicht verfolgen; starkes Schneegestöber und schwere, tief am Berge derunterhängende Wolken büllten sie ein. Am Donnerstag telegraphirte man nach Frutigen, um Meldung über Henry zu erhalten. Seine Frau hatte keine Nachricht von ihm. Freitag in der Frühe machten sich drei gute Führer auf die Suche. Bei der untern Hammerschmiede, ungefähr auf der halben Paßhöbe, fanden sie einen Stock und zwei Hütte, welche sie als die Hüte der Brüder Bacher erkannten; sonst nichts. Sie beschlossen, bis nach Schwarenbach vorzudringen; dort hatte man die drei Vermißten nicht gesehen. Nach fast übermenschlichen Anstrengungen erreichten die drei Füdrer um 7 Uhr Abends das Leukerbad wieder. Es steht fest, daß eine Lawine, die ganz oben von der Spitze der Gemmi sich losgelöst om in die man in batte, die drei Um folgenden Tagen nor den Leichen * Der Sultan als Kläger.— Der Sultan dat durch das Ministerium des Auswärkigen in Rom gegen den Redacteur des Winblattes La Raua:(„Der Frosch) in Sologna Klage anstreugen lassen, da bietes ihn lächerlich gemocht hade. Das Gericht dat nun den angeklagten Redacteur zu dreitägigem Arreste und zu 150 Fr. Geldbuße verurtdeilt. □ Dichterstimmen der Gegenwart. Poetisches Organ für das katholische Deutschland. Herausgegeben von Leo van Heemstede. Frankfurt a. M., Beter Weber, Verlagsbagdlung. 1891. Anerkanntermaßen das gediegenste, werthvollste Organ für die katdolische Dichterwelt Deutschlands, bringen die„Dichterstimmen der Gegenwart" das Beste und Schönste, was dem Boden der Poesie entsproß, und beweisen so immer auf's Neue, daß sie in der That ein Hort echter und wahrer Poefie sind. Neben den ältern anerkannten Dichtern finden dier auch füngere, viel versprechende Talente die gebührende Berücksichtigung und woblthuende, weise Förderung Jedem Freunde der Dichtkunst können wir die Dichterstimmen angelegentlichst empfedlen Schon der Nume des als seinsinnigen Kritikers bekannten Herausgeders bürgt für den guten Kunstgeschmack, der in der Zeitschrift waltet. Drahtberichte des Westfälischen Merkur. V Posen, 31. Dec. Der„Kuryer Poznanski meldet, daß zur Depulation, welche den Erzbischof Dr. von Stablewskt in Gnesen und in Posen empfangen soll, von deutschen Katholiken die Herren Oberlandesgerichtsralh Weitzenmüller und Gymnasial=Director Meinertz gehören. Also hat man doch Deutsche gefunden! Verantwortlicher Redacteur: Dr. jur. Paul Weilbächer in Münster. IIIODIN reinigt und conservirt die Zähne, es erfrischt erstaunlich TLLODIN und beiebt in Folge dessen den ganzen Körper. Depöt: (8040) Löwen-Apotheke, Münster I. W. Es hat Gott in seinem unerforschlichen Rathschlusse gefallen, meine einzige, innigst geliebte Schwester Salome Schäfer heute früh 6 Uhr in ein besseres Jenseits abzurufen. Sie starb in ihrem 48. Lebensjahre nach langem und schwerem, mit musterhafter Geduld ertragenem Leiden, versehen mit den hl. Sterbesacramenten und wohl vorbereitet durch einen frommen Lebenswandel. Ihre Seele wird dem hl. Opfer der Priester und der Fürbitte der Gläubigen empfohlen. Münster, den 30. December 1891. Dr. B. Schäfer, Professor. Die Beerdigung erfolgt Samstag, den 2. Januar, vom Sterbehause(Aegidiistraße 22) aus, Nachmittags 3½ Uhr, nachdem Morgens 9 Uhr die feierlichen Exequien in der Aegidiikirche vorauscegangen.(8936) Gott dem Allmächtigen hat es in seinem unerforschlichen Rathschlusse gefallen, heute Morgen 3 Uhr, zwar plötzlich jedoch wohlvorbereitet durch ein langes, mit musterhafter Geduld ertragenes Leiden und gestärkt durch den öfteren Empfang der hl. Sacramente der römisch katholischen Kirche, unsern innigstgeliebten Gatten, Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, den Kaufmann und Rittergutsbesitzer Herrn Hubert Underberg sen., in Firma H. Underberg-Albrecht, im Alter von 74 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzuberufen. Rheinberg, Rheydt, Aachen, Angers, den 30. December 1891. Die trauernden Hinterbliebenen. Die feierlichen Exequien finden Samstag, den 2. Januar 1892, Morgens 9 Uhr, in hiesiger Pfarrkirche statt, an welche sich die Beerdigung anschließt. P. Eising. Todes=Anzeige. Die barmherzige Schwester Sophia st gestorben. Die Beerdigung findet statt am Freitag, den 1. Januar 1892, Nachmittags 3 Uhr, vom MarienHospital aus Münster, d. 30. Derbr. 1891. Das Sechswochen= Seelenamt für die verstordene Frau Clara Engelbardt, geb. Wulfl. findet am Sonnabend, den 2. Januar, Morgens 8 Uhr, in der Lamberti=Kirche statt.(8852) i möbl. Zimmer zu vermiethen. (8805) Rothenburg 40. Das Alteste und grösste Bettfedern-Lager William Lübeck in Altona versendet zollfrei geg. Nachnahme (nicht unter 10 Pfd.) gute neue Bettfedern für 60 4 das Pfd., vorzügl. gute Sorte 1,25, pr. Halbdaunen n. M.1,60 u. 2. reiner Flaum nur 2.50 u. 3. Bei Abnahme von 50 Pfd. 5% Rab Umtausch bereitwilligst. Fertige Betten(Oberbett, Unterbett u 2 Kissen), prima Inlettstoff. aufs Beste gef., einschläf. 20, 25, 30 u. 40## 2schläf. 30, 40, 45 u. 50 Alle Verehrer des heiligen Antonius von Padua werden um einen kleinen Beitrag für die so nothwendige Erbauung der Antoniuskirche in Rödelheim gebeten. Rödelheim b. Frankfurt a. M. Krohmann, P#farrer. An Nerven=Leidende! Das große Heer der Nervenübel— angefangen vom nervösen Kopfschmerz bis zu den Prodromen der Auoplexie(Schlagfluß)— hat von jeher den Anstrengungen der ärztlichen Kunst gespottet. Erst der Neuzeit gehört die Errungenschaft an: durch Benutzung des einfachster aller Wege, der Haut, zu einer physiologischen Entdeckung gelangt zu sein, die gegenwärtig nach hundertfach abgeschlossenen Experimenten ihre Reise um die Erde antritt und nicht minder die wissenschaftlichen Kreise, wie die nervös kranke Menschheit im hohen Maße interessirt. Das von dem ehemaligen Militärarzt Roman Weißmann in Vilshofen erfundene, und aus den Erfahrungen einer 50jährigen ärztlichen Praxis geschöpfte Heilverfahren: durch täglich einmalige Kopfwaschung entsprechende Substanzen direct durch die Haut dem Nervensystem zuzuführen, hat so sensationelle Erfolge zu verzeichnen, daß die von dem Erfinder dieser Heilmethode herausgegebene Broschüre: Ueber Nervenkrankheiten und Schlagfluß(Hirnlähmung) Vorbeugung und Heilung binnen kurzer Zeit bereits in 25. Auflage erschienen ist. Das Buch umfaßt nicht nur gemeinverständliche Declarationen über das Wesen dieser neuen Therapie und der damit selbst in verzweifelten Fällen nervöser Leiden erzielten Erfolge, sondern auch die dieser Methode gewidmeten wissenschaftlichen Elaborate der medicinischen Presse, wie die Wiedergabe vieler Aeußerungen ärztlicher Autoritäten, darunter des Dr. med. P. Menière, Professor der Poliklinik für Frauenkrankheiten in Paris, Rue Rougemont 10,— des Irrenarztes Dr. med. Steingreber am Nationalhaus für Nervenkranke in Charenton,— des königl. Sanitätsrathes Dr. Cohn in Stettin,— des großherzogl. Bezirksarztes Dr. med. Großmann in Jöhlingen,— des Hospital=Chesarztes Dr. P. Forestier in Agen,— des Geheimrathes Dr. Schering, Schloß Gutensels, Bad Ems,— des Dr. med. Darses, Chesarzt u. Director der Galvano=Therapent. Anstalt für Nervenkranke, Paris, Rue St. Honoré 3#s.— des Dr. med. und Consuls Dr. von Aschenbach in Corfu,— des kaiser1. Bezirksarztes Dr. Busbach in Zirknitz,— des kaiserl. königl. Oberstabsarztes I. Classe Dr. med. Jechl in Wien,— des Dr. C. Bongavel in La Ferrière(Eure), Mitglied des Central=Rathes für Hygiene und Gesundheit, und viele andere. wird deshalb allen Jenen, die an krankhaften Nervenzuständen im Allgemeinen, darnach an sogenannter Nervosltät laboriren, gekennzeichnet durch habituelle Kopfschmerzen, Migräue, Congestionen, große Reizburkeit, Aufgeregtheit, Schlaflosigkeit, körperliche allgemeine Unruhe und Unbehaglichkeit, ferner Kranken, die vom Schlagfluss heimgesucht wurden und an den Folgen desselben und somit an Lähmungen, Sprachunvermögen oder Schwerfälligkeit der Sprache, Schlingbeschwerden, Steisheit der Gelenke und ständigen Schmerzen in denselben, partiellen Schwächezuständen, Gedächtnißschwäche, Schlaflosigkeit u. s. w. leiden und die bereits ärztliche Hülfe nachsuchten und durch die bekannten Hilfsmittel, wie Enthaltsamkeits= und Kaltwassercuren, Einreibungen, Elektrisiren, Galvanisiren, Dampf, Moor oder Seebäder— keine Heilung oder Besserung erlangten, endlich jenen Personen, die Schlagfluss fürchten und dazu aus den Erscheinungen andauernden Augstgefühles, Eingenommenheit des Kopfes, Kopfschmerzen mit Schwindelanfällen, Flimmern und Dunkelwerden vor den Augen, Druckgefühl unter der Stirn, Ohrensausen, Kridbein und Taubwerden der Hände und Füßze Ursache haben, und somit allen Angehörigen der vorgedachten drei Kategorien Nervenleidender, sowie bleichsüchtigen und dadurch der Kraftlosigkeit verfallenden jungen Mädchen, auch gesunden, selbst jüngeren Personen, die geistig viel beschäftigt sind und die der Neaction geistiger Thätigkeit vorbeugen wollen, dringlichst angerathen, sich in den Besitz der oben genannten Broschüre zu bringen, welc,e frauco und kostenlos zu beziehen ist in Münster i. W. bei A.& F. Hausmann, Ludgeristr. 27 u. Spiekerhof 4, in Elverfeld bei C. F. Stahlschmidt, Neuenteich 2b, in Vilshofen bei R. Weiszmann sen. Lemaire& Co., Apotheke I. Classe, Paris, Rue de Gramont 14, Autorisirte Inhaber des Monopols für Verbreitung der Heilmethode von Roman Weissmann, ehemaliger Landwehr-Bataillonsarzt, Ehrenmitglied des italienischen Sanitätsordens vom Weißen Kreuz. „Auf Grund eingehender Prüfung der Weißmann'schen Methode und der mit derselben erzielten außerordentlichen Heilresultate, hat „die Jury der internationalen hygienisch=medicinischen Ausstellung zu Gent, bestehend aus den Herren: Dr. Briese, Professor und „Prüfungscommissair der Königl. belgischen Regierung, N. Gille, Professor und Vicepräsident der Königl. belgischen Akademie und Mitglied „der Medicinalcommissien, Van Pelt, Mitglied der Medicinalcommission, Ban de Vyvere, Director des chemischen Laboratoriums und „Mitglied der Medicinalcommission in Brüssel, dem Weitzmann'schen Heilverfahren gegen Nervenleiden die silberne Medaille creirt, laut „documentaler Ausfertigung vom 30. September 1889. „Diese Auszeichnung Seitens der vorbezeichneten, lediglich aus Celebritäten der Wissenschaft zusammengesetzten Commission ist die Böäöhe Kurtinung“ Geschäfts=Verlegung. Mit dem heutigen Tage verlegte ich den Verkauf meiner Seilerwaaren=Fabrikate, sowie auch mein Lager in Flaschenzügen, Seilwinden rc., für Münster und Umgegend von Domplatz 23/24 nach Salzstraße 16 in das frühere Zurwonne'sche Die Leitung dieses Geschäftes habe ich dem Herrn J. Landmann übertragen. Das mir bisher geschenkt. Vertrauen bitte ich, mir auch ferner gütigst bewahren zu wollen. Münster, den 20. December 1891.(8783) Bernh. Hanewinkel. Hopfen und Malz empfiehlt sehr billig in schöner Waare(8858) H. Coenen, Münster i. W. Zum 1. April 1892 steht eine herrschaftliche Wohnung in der Nähe des Endgeriplatzes zu vermiethen. Näheres (8819) Königstraße Nr. 31. Die Fabrik feuerfester Producte Rudolf König zu Annen i. Westf. enfert feuerfeste Steine zu allen Feuerungsanlagen.(31) Stellenvermittelung durch den Verband Deutscher Handlungsgehülfen, Geschäftsstelle Düffeldorf, Friedrichstraße 111.(8833) Erster Müller gesucht für eine ## kleine Walzenmühle. Derselde muß mit der Hochmüllerei vollkommen vertraut und keiner Schärfer französischer Steine sein. Off. mit Zeugnißabschriften unter A. 100 an A. Rolef, Münster i. W., erbeten.(8804) ##errschaftliche Wohnung an der Schillernraße, mit od. ohne Stallung, zum 1. April 1892 zu vermiethen. Näheres Expedition d. Bl.(8613) Holz=Verkauf. Am Donnerstag, den 7. Jannar 1892, Vormittags 10 Uhr, sollen im Forstdistricte Rennekamp bei Davensberg(8788) 126 Eichen mit 178 Festmeter Inhalt, Bau= und Nutzholz, an die Meistdietenden verkauft werden. Nordkirchen. 28. December 1891. Gräflich Esterhazy-Plettenberg'sche Nentei. Bestellen Sie zu 3.50, 4, 4,80, 5 bis 15 Mark eine Probekiste Cigarren u. Sie werden staunen über die vorzügliche Qualität. Garantirt nur beste überserische Tabake. Pfälzer ausgeschlossen. Nicht Passendes tausche gern um Versandt gegen Nachnahme, von 20 Mk ab franco. Preislisten franco. Clgarren=Versandt=Geschäft. Allcestr. 123. Bochum, Westfalen. Wegen Aufgabe des Geschäfts stehen mehrere neue Geld= und Bücherschränke in verschiedener Größe und Einrichtung zu billigen Preisen zu verkaufen. H. Habs, Geldschranksabrikant, Tünen. Ueberzieher u. sonstige Herrenkleider, Offteier=Palctots, Militairmäntel, dito Röcke u. Hosen, Taschenuhren, Gold. u Silber, sachen, Münzen, Medaillen, Auti. guttäten u. Autographen kauft sie zu döchsten Preisen(27/40 C. Rätter, Lütkegasse 11/6 Meine Urbanuspillen übertressen an Wirksamkeit und Billigkeit weitaus alle anderen, seien es sog. Schweizer=, Rhabarber= oder andere Reine Urdanuspillen sind medicinalamtlich begutachtet und kosten nur ½ des Preises nuch der Apotdeker=Taxe, 100 Stück 1 Mark, 6 Schachteln à 100 Stück 5 Mark. tin Vergleichsversuch mit anderen Pillen wird meine Bedauptung bestätigen. Einige der nach vielen 100 zählenden Dankschreiben werden jeder Schachtel deigefügt.(13) Dr. Overhage Versandt durch die Hirschapotheke in Boderborn am Kettenplatz. Senden(West“), cember 1891. Heute wurde uns ein gesunder Knabe gedoren. den 30. De. w. Müller. Kal. Regierungs=Baumeister.=— und Frau. m Franziaks geb. Schweigmans. ALARIIA ATAILSLTAS 4 Statt jeder besonderen Anzeige.„ " Johanna Sandmann * Gerhard Kortemme 1 Verlobte. * Emsdetten, Lüdinghausen, . Neujahr 1892. * —— ü— S•.— **#8#O5s S 2.** 2 E. 8 Freiwillige Versteigerung. Die Knaben=Erziehungs=Anstalt bei Hamm a. L., wegen ihrer Bauart zu verschiedenen gewerblichen Anlagen geeignet, wird unter günstigen Zahlungsbedingungen am 7. Jannar 1892, Morgens 11 Uhr, am Orte selbst versteigert. Näheres ist zu ersehen in den Hötels:(8848) König v. England, Moormann. Renne, Franke, Münsterschera Rheinischer Hof. Zum Deutschen Kalser, Midy, Stienen und W. Zurstrassen. Lehmann, a-C Gewinn-Plan: Vom 18. bis 23. Januar 1892 Hauptziehung der Deutschen Antisclaverei-Lotterie. Original-Loose Mk. 42, ½ Mk. 24, ½ Mk. 8.40, ½ Mk. 4.20. (Porto und amtliche Liste 50 Pfg.) empfiehlt und versendet so lange Vorrath reicht Eine Herrschaft auf dem Londe suc zum Frühjahr eine zuverlässige, katt. Köchin, welche auch die Beaussichtigung### Gartens übernimmt. Näheres in dieses Blattes.(8769) Hotel Pius-Bau, Köln, Sternengasse 3, Logis, Frübstück u. Bedienung Mf. 2.22 Münchener u belles Exportbier. Selbstgekelferte Weine. ——(12) Weinversandt in Flaschen u. Gebinden D. Lewin, Bank- u. Lotterie-Geschäft, 13020 Gewinne Mk. 3075 000 Berlin C., Spandauerbrücke 10.— Neustrelitz. Telegramn.-Adresse: für Berlin:„Goldquelle Berlin“. für Neustrelitz:„Goldquelle Neustrelltz“. Der prompte Versand der Loose findet sowohl von Berlin, wie von Neustrelitz aus statt. Kölner Kunst-Auction. Ausgewählte Sammlung von Handzeichnungen, Aquarellen und Gemälden hochbedeutender Meister des XV.—XIX. Jahrh.(Vormals Sammlung F. W. Klever in Köln.) Versteigerung zu Köln am 18. u. 19. Januar 1892. Illustrirte Kataloge(435 Nummern) mit 9 Tafeln Phototypien sind zu 3 Mark bei dem Unterzeichneten zu haben.(8834) I. M. Heberle(H. Lempertr' Söhne), Köln. „Heureka“. REUREKA: K Reisender gesucht. Ein altes, sehr gut eingeführtes Fabrik= und Engros=Geschäft in Sattler- und Polsterwaaren-Artikeln sucht für einen Theil von Westfalen, Hannover und Oldenburg einen mit Artikel und Kundschaft vertrauten Reisenden. Offerten oud S. S. 1393 an die Annoncen=Expedition von W. Thienes, Barmen.(8764) Zu Ostern, event. früher, ist auf dem Comptoir unserer Fabrik für einen jungen Mann aus guter Familie und mit nöthiger Schulvorbildung eine Lehrlingsstelle frei.(8800) Bocholt, den 28. December 1891. Schuster& Dübigk, mechanische Weberei. Jum 1. April kann in einem kathol. 4) Pensionate in einer großen Stadt am Rhein noch ein junges Mädchen zur Erlernung d. Haushaltes aufhecomnen werden. Gelegenheit zu geselligen Verkehr, französ. u. engl.scher onversation und Musik wird geboten. Pensionspreis 600 Mark. Anfragen besorgt die Exped. d. Bl.(8822 Zwei junge Mädchen finden zum 1. Mai d. I in der Familie eines katholischen Arztes in einem Landstädtchen Oldendurgs Gelegenheit zur gründlichen Erlernung von Kuche und Haushalt. Anfragen unter H. K. 8839 besorgt die Exped. d. Bl. Ein junger Landwirth, 22 Jahre alt, kathol, 1 Jahr b. Train gedient, jetzt militärfrei, eine landwirthschaftl. Schule besucht u. ca. 6 Jahre in der elterl. Wirthschaft thätig, sucht Stelle als zweiter Verwalter oder ähnliche Stelle zur Stütze des Prinzipals. Anerb. unter S. M. 8853 an die Expedition d. Bl. In einer Liqueurfabrik und Weinhandlung wird sobald als möglich ein junger Mann für Comptoir und Lager gesucht, der auch einige kleinere Reisen mu zu übernehmen hat. Nur mit guten Zeugnissen versehene junge Leute wollen sich unter Angabe ihrer bis berigen #Thätigkeit unter Lu B. W. schriftlich 2en die Annonc.=Exped. A. Rolef. balZünster i. W., wenden.(8855) dorf nimmt Einlagen zu jeder Höhe, durch die Post zugesandt, an und von Oest solche mit 3 1/2%.(8596) Alleinige Unterkleidung mit doppelten Lungen- und Rückenthellen aus einem Stück. für Reconvalescenten. Lungenkranke und Blutarme, nach Vorschrift des Doctor Ernst Jacobi Chefarzt der Dr. Driver’schen Hellanstalt für Lungenkranke, Reiboldsgrüni S., von ärztlichen Autoritäten geprüft und anerkannt, ent# spricht die Unterkleidung Heureka“ 8 den weitgehendsten hygienischen Anforderungen und überragt alle dagewesenen Systeme durch die peinlichste Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse aller Reconvalescenten, Lungenkranken und Blutarmen, welchen mit diesem Fabrikat das denkbar Vollkommenste und ihnen Zuträglichste geboten wird. Alleinige Fabrik-Niederlage: Otto Forbrich. Chemnitz i. Sachs., auch zu haben In allen besseren Geschäften. Geschützt in allen Culturstaaten. Haupt-Niederlage für Münster und Umgegend: Paul Raueiser. Bis zu meiner Geschäfts=Verlegung verkaufe sämmtliche Möbel, Möbelstoffe, Teppiche 2c. zu bedeutend herabgesetzten Preisen. Mein Haus Clemensstraße 10 mit Hinterhaus ist unter günstigen Bedingungen zu verkaufen event. zum 1. April zu vermiethen.(8854) Anton Günter. Möbelhandlung, Clemensstraße 10. Piassara-Besen. Unübertrefflich! Holz aus Einem Stück S Billigste Bezugsquelle für rohen und zugerichteten Plassara. Mez& C’“., Hamburg. 4° Pommersche Hypothekenbriefe zum Course von 101 ohne Berechnung von Provision und Porto sind wieder vorräthig. Die am 1. Januar fälligen Zinscoupons werden vom 15. December ab eingelöst.(8338) Abonnements-Einladung auf den IV. Jahrgang der wissenschaftlich=praktischen Monatsschrift für den Clerus Deutschlands: Der katholische Seelsorger. Herausgegeben von Professor Dr. Heiner und Professor Dr. Otten. Jährlich erscheinen 12 Hefte. Preis für den Jahrgang 4 Mark. Vielseitigkeit, gediegener Inhalt, billiger Preis und saubere Ausstattung sind die hervorragenden Eigenschaften dieser in Deutschland am meisten verbreiteten theologischen Zeitschrift. Der katholische Seelsorger entbält auch noch überdies eine Uebersicht der neuesten theologischen Erscheinungen, welche in großer Aueführlichkeit jedem zweiten Hefte beigegeben wird. Man abonnirt bei allen Postanstalten(in der Postzeitungs Preisliste für 1892 unter Nr. 3269 eingetragen) und Buchhandlungen. Das erste Hest für 1892 erscheint Ende December und wird auch zur Probe portofrei geliefert.(8835) Verlag von Ferdinand Schöningh in Paderborn. Westsälischer Provinzial- Verein fu Wissenschaft und Kunn. Fortsetzung er Vorträge für den Winte 891/92 im Kramer=Amthause Dritter Vortrag: Montag, den 4. Januar 1892 Abends punkt 7 Uhr. Gymn.=Lehrer Pastor Schoeier „Paestum und Pompesi“. Münster, den 30. December 1891. Der Vorstand: (8857) Professor Dr. Nichues. Leinen in bekannter Güte und Qualität. breites, reines Hausmacher=Leinen empfehle das Stück von 35 Metern 60 Münster Ellen) zu 18, 19, 20 Mark. breites, dito seines Hemdenleinen und für Kissenbezüge, a Meter 84 Psennig. 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Quadrillen für Hoch= und Nieder Räder, Kunstfahren des Herrn Gustar Marschner, Dresden, Kunst-Meisterfahrer von Europa, des„Deutschen RasfahrerBundes“ und der„Allgemeinen Radfahrer-Union“. II. Theil: Fest=Commers. Eintrittsgeld an der Casse 1,25 Mk. Im Vorverkauf 1 Mk., zu baben der Kneer’schen Musikalien= und Kunsthandlung. Prinzipalmarkt 29. Schützen Mtglieder erhalten an der Casse Karten à 50 Pig. gegen Vorzeigung idrer Legitimation. Der heutigen Nummer unseres Blattes liegt eine Beilage der Laumann'schen Buchhandlung in Dülmen betreffs „Jukrusyort“ bei, worauf wir die Leser aufmerksam machen. REDACTION: EIPEDITTG TEI.EDRI „Hartur AGENTTREN S Né 2 Centralhof. (W. SCHLOTE.) Freitag, den 1. Jannar 1892, Abends 8 Uhr Eine Fassen wir dr## Jahres zusammen Hildesheim, daß zu 100 000 Mark fur sind; 2) die Bewill St. Sebastianskirc ginn des Spe durch die Veröffent missionen. Was haben d zeigt uns die grof genossen Windthor“ reits beim Tode nach baldiger Best auch für die Ber lange gewohnt und Die gütige Bewilli## isch=kirchlich jebenden Kreisen elben auch im stal die in Nr. 3 erwc Entree 30 Pfg. 8856 Person Grawert. Neues Theater. (Münster'sche Festhalle.) Freitag, den 1. Januar 1892. Neu einftndirt: Don Juan, Große Oper in eier Acten von W. A. Mogart. Anfang 7½ Uhr. Großes Concert. Einer Tentralase n. ein ansehnlich die Staatshaup: ten Berliner Kat### Im ersten over gesorgt; ab er Berliner Kira### daß energisch chwärende Wunde Was sollen wir de### oder: Der steinerne Gast lichts sagt:„Eu folge gegeben, wie saret einig. gut#an Billen. Aber do## son Katholiken in erderben lassen iß die große Men r großten Gefa. diesen Bedrob: mmmenschaft mit imfällt. Ihr kon# m Ueberfluß. r Stückwerk un ch mit dem pol vielen, vielen irden, und nicht en Verluste hr habt Eurer# Gegen ein sol fir haben es no der Verluste rvor mit der be faucht, der gebe sei unser gemen ernster und na u der Sebastiank e Pfarrei mit Sonntag, den 3. Jannar 1892: Letzte Vorstellung.— Neu einstudirt: Die beiden Schützen. Komische Oper in 3 Acten von A. Lortzing. Anfang 7°, Uhr. H. Steffen Civilnand der Stadt Münster. Geburten. 18. Decdr. Sohn det Fabrikarbeiters Friedr. Siefert. 20. Der. Tochter des Portraitmaler Albert Sticht.— S. d. Schmied Georg Presser.— 21. Der. S. Sergeanten Heinr. Ribbehege.— S. verst. Restaurateurs Theod. Engeld Gruwe.— S. d. Postillons Joh. Hünnefeld— 22. Der. S. d. Handelsmannes Ant. Lütteke.— 23. Der. S. d. Schudmachers Georg Krurup. — S. d. Bittualienhändlers Wilh Berkemeier.— T. d. Glasmaler Herm Göttker.— S. d. Postbulfsdoten Gerd. Friedag.— 24. Der. T. d Boten Theod Menke.— 25. Der. S. d. Maurers Aug. Stumpe.— S. d. Lehrers Ant. Evers— 26. Der S. d. Zimmermannes Franz Schöppner.— S. d. Locomotivheizers Gust Horstmann.— T. d. Schmiedemeistere Jos. Adlers.— 27. Der. T. d. Rechtsanwaltes Bern Schrunder.— T. d Litdographen Jos. Chrobok.— S. d Bürstenmachers Friedr. Rieck.— 28. Der. S. d. Schneiders Herm Engel. Sterbefälle. 22. Der. Rentnerin Maria Tushaus, 61 Jahre.— Rent nerin Christine Schulße, 87 J.— 23. Der. Edefrau Kasernen-Inspector Julius Bock, Wilbelmine ged. Zehl, 54 J.— Private Cath. Gillmann, 67J.— Kind des Rentners Theod Gourcy, 7 J.— Ordeneschwester Maria Basilia geb Anna Große Westhoff gnt Schürmann, 30 J.— Schlossermeister Franz Holdbeide, 52 J.— 24. Der. Arbeiter Bern. Sudhof. 64 J.— Handeismann Aug Red. 69 J.— Kind d. Webere Alex Gieshake, 9 Mon.— Kind d Arbetters Bern Böcking, 1 J.— 25. Der. Private Helene Neuhaus, 753.— Wiltwe Anstreicher Elebacher, Minna geb Samuel, 78 J.— Kind d Jägers Jos Brinirup, 4 J.— Kind d. Maurers Jos. Wessel, 11 Tage. 26. Der. Kind d. Arbeiters Toeod Bolmer, 1 J. 2 Mon.— Wittwe Arz Dr. Amese, Natalie ged. Hesse, 69 J. — Ehefrau Zimmermann Bern. Vespermann, Maria ged. Kemper. 37 J.— Kind d. Maurers Franz Heim, 10 Mon.— Arbeiter Kikolaus Muller, 67 J.— 27. Der. Kind d. Drechslers Emil Plapp. 2 J. 7 Mon. — Tischler Franz Merkel, 65 J. Butwe Realschul=Oberledrer Dr. Peter Weeg. Albertine geb. Colin, 64 J.— Bürstenmacher Albert Rudolph, 40 J. — Köchin Wildelmine Hagemann, 49 J.— 28. Der. Wittwe Ardeiter Bern Kleikamp, Maria ged. Schulde. 61 J.— Realgymnasiast Jos. Biepinck, 15 J.— 29. Der. Krankenschwester Sophia ged. Johanna Timmermann, 82 J.— Bureau-Ge hülse Carl Lauche, 60 J.— Hausdiener Jos Scharmann, 38 J.— Arbeiter Eduard Zeste. 06 J 30. Der. Private Salome Schüfer, 48 Jahre. Verlag des Westfälischen Merkur', Actien=Gesellschaft für Druck und Verlag in Münster. Druck der Co atd'schen Bucdorncerei Roman von F. sagte er in darf, was ihr en soll.“ Dann asen von Rothense ist Onkel Brun #rtraits von Damet Bild, das dort ... was bedeu Ich schwieg:? ld seines Vaters ter für das Haus ganzen Geschle#### ann und zwar#### „Ich brauch# aß hat.“ fuhr S## te Bild in StückDamit führte mehr allein dar### ohne den Kunst rauhe, engherz nen und sand, d fur war. Dies war Graf sande vergeben ha. i gebracht: dies Trennung von V dem geliebten 3## „Ei!“ sagte er. n Sie ihn den en von oben bis glich ihn „Im Musikzumg mir ab auf ibn Ich erkannte##al Kummer seines 2 Seele einer M# „Komm her.“ 10. 0 ha Aus dem Bene ein Spraß idn# Züge erhellten des Onkele „Ich war bei H in sing ich an