Sonnahen# den 18. Februar. nuar. Xhl. 1Sgr. Pf. llen denjenigen, lnzeige, Daß es heinen zu lassen. ht mehr entspresuchen, daß wir alsdann das ir Nr. 11. uchs on i ado um 11n 14918 Raching 12 7½ Drbt#er 1837 9 (I.:444 bis u449.) Johann(Beklicofus) war des Herzogs von Clebe und Grafer von der Mark Adolphs und Markäs einer Burgundischen Prinzessin Sohne-Er“ wurd=geboren i Jahre 1419 und vom Erzbischose vön Cöin,(Diederich von warg.'amHofe zu Cleve gekaufe.“ In seinem neunjährigen Alter kam er nach Gent an den Hof seines Oheims Phil###' des Guten, Herzogs von Burgund um Raselbstunterrichtet und zu titterlichen Aebüngen angeleitet zu werden.“ Er erwarb sich auch wirklich solche Kenntnisse, die man in der Damaligen Zeit ausgezeichtet nennen kcnsehwelches, sich aus den sinnreichen Reden ergibt, die swährend der Betagerung der Skadt Geest von ihm in lateinischer Sprache geführt warden und aus seinem Munke niedergeschrieben sind. In seinem 18. Lebensjähre war er unter dem Heere, mit welchemn sein Oheim 1436 Calais belagertei, um diesen festen Ort den Engläudern zu entreißen. Zwat Mißlang diest-Belagirung, abee der Prinz Johann sand währen verselben Gelegenheit, auf dem Kriegesschauplätzt seinen Muthrzas zeigen und seine Aulagen zum Triegshüldens vorerst zu entwickeln. Johann war ein feuriger, unternehmender und muthiger junger Held, den seiner Ahnherren hoher Rirtergeist zu Thaten führte, welche die Bewunderung seiner Zeitgenossen erregten. Im Gebiete der späterhin völlig ausgeründeten Grafschaft Mark hatte damals der Erzbivon Cöln noch einigenLandestheile, namentlich auch die Stadt Soest und deren Kirchspiele. Diederich von Mörs, Erzbischof von Cöln, lebte noch, als der Erbprinz Johann auftrat und war damals vielleicht noch unter dem 50jährigen Alter. Nach den historischen Berichten war er prachtliebend, verschwenderisch und zugleich Kriegslustig. Da twir auf dem Schauplatze der Weitbegebenheiten in der früheren Zeit im wilden Kriegesgetümmel so viele Erzbischöfe und Bischöfe, die gewöhnlich aus dem vornehmen Ritterstande gewählte wurden, in kriegerischer Rüstung auf schnaubenden: Rossen erblicken; so kann es von uns nicht unbemerkt bleiben, daß die geistliche Weihe ja ihnen den angebornen Rittergeist, der zu Heldenthaten enestammte, nicht dändigen= und in den sanften sriedlichen Geist eines mit Liebe die Heerde weidenden Hirten verwandetn konnte. Auch der Erzbjschof Diro#eich hatte diesen milden, sanften Geißt aicht empfangen, der nur gebietet:„weide meine lich als Usurpation. Der Schutz des Krumm—## b t e a b e s, m a g a u t h w o h h d e m R a t h e u n d d e n Edein in Goest es labher Schafe!“ Er verbrauchte#iel Gild und maebte Schulden und die Einkünste seiner Bhnde tüichten nicht mehr hin, alle seine Ausgaben zu bestreiten. In seiner=Verlegenheit wächtte er aber ein Mittel„pas nu zu seinem groben Nachtheiß ausschlagen kongte. Er sing nämlich i J. 1835 aus seine Auterthauen mit ungewöhn; ch'schweren Abgaben zu belasten, wodurch er eine allgemeine Unzufriedenheit erregte, welche hier und dort—. B. in Neuß, in offenbaren Aufruhr ausbrach. Daß mehrese Städte ihre. wohlerworbenen Privilegien hatten und er diese nach der rechtsgültigen Verfassung jener Zeit #### erwahlter geistlicher Fürst nicht vorletzen durfte, ward von ihm nicht verständigermogen. Anstatt seinen Aufwand zu mäßigen kostspietige#und gifahrvolle Unternehmungen zu vermeiden und in seinem geistlichen Amte friedlich und haushälterisch zu walten und dadurch die Aebe seiner Unterthanen zusierhalten, wollte er hachfahrendtundo herrisch und mit schonungsloser Härte die 1M##ttel zur Befriedigung der gnormen Bedürftüsse seines Egoismüs erzwiß97= Seine Forderungen ergingen auch an die Stadt Soest. Diese Stadt,, deren: Namen schon in der Zeit der Ausbreitungides Christenthums in Westphalegslvorkommt, war groß, veikreich,, mit Maueen und Wällen umgeben und beine in jener Zeit halubare Fesiung: Sie hatte-10-Thore und prangte mit mehreren ThürWielnders Städrei namentlich DortEssen) Münster##chatte auch sie ihtereigenthümliche Verfassung und ährenbesondern Vorrechte. Sit wwar ebenfalls ein Mitglied des mächtigen Hansabundes und erkannte im Erzdischofe von Cöln mur den eigentlichen Schirittherrn, was auch ursprünglichwwielonAute Bischöfe nur war; dena die Landesherubepbein feicher geistllchen Herrn#erschtine, wenn man Kin-Ursprunge verselbentmachforsepzt, mirkerathen haben, dahin zu wirken, daß diese Stadt wie Dortmund, Essen 2c. sich ger Herrschaft kleinzogund umber#ter Racht# stelltes: m# Nr. J. 144 oder 41 Hidersekte 1# orderungen des Erzbischofs und begab sich durch ein förmliches Bündniß in den Schutz des Herzogs Adolph-non Clene, dem oder dessen Erden###„Easschaft Mark nach dem Ableben des Grafen Gerhards wieder zufallen mußre. Die Untersuchung, die vom Kaiser warh#et zumVortheile der Stadt und zum Nachtheile des Erzbischofs aus,######rch die Bürger zu Soest aufgemuntett wurden sichl mit dem Herzoge machsenger zu verhinden den Sohn desselben, den Erbprinzen Johang. schaftliches,„Unternehmen, fes wider, den Herzog####lpd. im, S. 1443 bewog„diesem#die in Soest stattgefundene: wählung seines„Sohnes zu genehmigen und deaselben. dom Burgunder Hofe zurückzprusen. Der Erbprinz erschien, nahm vorab, die halbe Stadt kansen, die dem Erzbischofe unterwerfen war, weg und eilte am Ende Juni mit einem Kiiegsbaufen von 3200 Mannnach S wo zt mitr Juhel, empfangen wurde und die Guldigung annahm. Nach ndiesem Vorgange sagten dsichn#uch die„AbrigenBewohner der Soester Börde, vom Erzbischofe los, Er wge Samals serst24 Jahr alt Am„nun dem bischofa, der sich mit, aller Macht Füstete#die SSpitze bieten zu können,##trat#### mit, sseinen Oheimu#dem HHerzage von Burgund, mit dem von Uetrecht, seen Grafen von der Lippe#mit mehreren andern Herren und den Städten Münster Dnabrück. Daderbo#n#c. in ein Bündnitz, in Der Erzkischof. nahm zu 1. utz des KrummRathe und den n haben, dahin wie Dortmund, inge *% seite#.# hofs Und Begab uiß in den Schutz ans, dem oder Mark nach dem wieder zufallen die— Kaiser siel zum Vorchtheile des Erzfürger zu Soest lit dem Herzoge * mählten Zogar und ein feindKölner= Erzhis#o1443 attgefundene: genehmigen und fe zurückzurufen. vorab, die halbe ischofse unserwerEnde Juni mmit kannnach Sgaft. wurds und die dieszm, Vorgange Bewohner der fe Joct Er war nun dem ErzNiht Füstete nedie #mit, sseinen rgund,#mit dem Grafen von der Herren n und den „ Paderborn uc. tischof, nahm### 68 von Münster, Hildesheim, Minden, die Herzogedven Sachsem# Meissen, Braunschweig, Baiernt den Markgraßen vön Brandenburz, zehn andere Grafen“ vier Ritter und die Reichsstadt Dortmunde####n Im.1414 nahmen die Verheerungen dieses Koieges ihren Anfangen Echon in den ersten keinen=Gasechten in der Sdester Börde, welche die Chlnischen durchstreiften wurden diese vom Priozen Johhl un geschlagen.“ Vor ihm ueder. Hernach umit 3000 Reutern wieder heranzar mußte der Erzhifchof. selbst dis Werl zurückweichen lles ium Weel bisan den Arnsberger Wald ward auf diesem Zugeein Raub der Flammen. Die erzbischöflichen Kriegeshaufen zogen„verheerend durch die Grafschaft. Mark ilmüßten ade 1445 vor der Begurückweichen und nürden kurz=hernach van Johenals tapferer Reutei., eien Wiever aufssHautt 2geschlagep## Beklagenswerth#waren die! Verwüstungenn den Streifzügen#den Cötnischen und Clevischen Landen## Mehrere Ote wurden Verbrenct,i. m. 11146 hat dds Städtchen Neheim dasselbe Schicksah und#am Ende des Monats October erfolgte bei Soest eine solche Niedallagsider Gölntschitz. daßlivon Uhnen die Grafen von Sayn, Nassau.] Witgenstein und Laer und 33 Ritter vas Leben verloren, und mehrere Ritket in Gefängenschaft gerssthen, aus stelsich mür 32,000 GbldgAidin loskauken. gtußten. Die Pferde luhd Wäffen derselvei wurden Ft 9006 Gutden vetkäuft. Eine vom Herzoge von Burgund eingeleitete Friedensunterhandlung ward gleich wieder abgebrochen und Prinz Johann bemächtigte sich der Stadt Menden und verheerte das ganze Amr dieses Namens. Darauf lagerte#er sich vor Wer! und zog sich gleich wieder zurück, sohald er pernahm, daß ein Böhmisches Heer wider ihn und die Stadt Soest im Anzuge sti en 8171* 1. (Schluß folgt.) Aufrdsiumgg der Aufgaben in Rr.#ondes Doutmun#n der Wochenhlatts. Aushab#e 1. Es sei der Durchmesser des Zirkels4p so hät män nach der Regeldetri 314•4 100:314= den Umfang des Zirkels, multipl, mit tun 10.322 31 und 200 der Aufgabe nach folgende Gleichunge 14n 3 190132W. 400 multiplizirt wit 400 nn 3 14a. dividirt ur 1256—34m. dividirt durch. m an ene. n Aesst also der Durchmesser eines Zirkels dessen Qugdrat= Inhalth an der. Zahl, seiner Periphevie gleicheist. Mufcabe 2! Es seil die Are; der“ Kugel ###obhat man nach der Regeldetri 151 100::314 314 22 1314 — multsptizirt mit JMA# Gn RaChten in ##— der Kugel, Oberftläche,:disle,mult. gel und der Aufgabe nach folgende Gleichung: 314m3 312#52 6005 scä 100 multiplizirt mit 600 314.57 1884###1. dividirt durch#2. an 1884. dividirt durch 314. M. Mn 113119 nniun 6 ist, also, die Are einer Kugrb## deren RudikInhalt, an der Zahl##deren Oberfläche gkeich ist. * D o r t m u n d, d e n 1 2. F e h r. 1 8 3 7 u n IM * * 64 Conn stantene. Constantine(Afrika) liegt in einer eben so schönen als fruchtbaren Gebirgsgegend. Gegen Süden hin ist die Stadt durch steite Berge gedeckt, gegen Norden wird sie von sehr festen Mauern umschlossen. Sie selbst liegt auf einer felsigen Anhöhe und ihre Zugänge bestehen aus steilen, zum Theil nur sehr schmalen Wegen, die sich zwischen die Felsenschluchten schlingen. Auf der nördlichen Seite befindet sich eine Citadelle und um diese, sowie überhaupt um diesen Theil der Stadt, sieht man eine Menge Ruinen aus der Römerzeit. In einer Entfernung von einer halben Stunde sind die Trümmern eines römischen Triumphbogensl Wenn man den Felsen von der Stadt nach dem Flusse hinabsteigt, was auf einer Menge in Felsen gebauener Stufen geschieht,####gelangt man an rin durch den Berg in Feison gehauenes! Gewölbe, eine Art Tunnel durch welches sich der Fluß schlängelt und das auf beiden Seiten mit gleichfalls in den Felsen gehauenen Säulen geziert ist, Hier bildet sich außerhalb dem Gewölde ein Wasserfall von ungefähr 500 Fuß Höhe. In der Entfernung von einem Flintenschuß von der Stadt, befinden sich die Ruinen mehterer warmer Bäder, und noch etwas weiter östlich sprudelt eine herrliche frische Quelle, um welche herum man noch Trümmern von Statuen aus der Römerzen findet. Die Stadt ist ziemlich gut gebaut und hat sogar einige, recht hübsche Straßen. Nach Art der maurischen, und selbst nachleiniger spanischer Städte, hat jedes Gewerbe hier sein eigenes Viertel. Die ganze Gegend um Constantine ist sehr bergig und die Pässe durch diese Berge sind mit den Ruinen alter, noch. von den Römern erbauter Wachtthürme und Schlösfer versehen. Eine Menge Quellen; weiche um Constantine herum sprudein, machen die Gegend wasserreich 0-- 8 und zur Regenzeiti Bunh das. Anschwellen Bächenschwer, zügänglich Der. Bodennist i Ganzen so fruchtbar, daß mun die Ermmit## 30 von= Urechnett Die Bewoyner sind im Ganzen wohlhabend und eüchrige! Kriegen is Die Zahl der Einwohners von Constantine, beitägt an 25,000. i Die umtlegenden Verges werden von einem kriegerischen Araberstamm bewohnt, der im Ganzen civilisirter#istnals die Bewohner der Gegend von Bougiaz sdies hält siel jedoch nicht ab, sich oft gegen ahren Bay zu empören.* Nach der Schätzung mohrerer Reisenden sollen sie an 40,000 streitbare Männer aufstellen können# m nn 11 nen 112 #ch) 17 gg M M Miszellein, mr Wiensich Louis Philipp-bewechen läßt. In der Mitte der Tuillerien cämpirt alle Nächte ein Bataillon Linsentruppen' in dem Zimmer neben des Königs Schlafgemach, wachen beständig 15 Mann. Alle Biertelstünden wird der Tuilleriengarten durchpakroullirt die sämmtliche Mannschäft hat geladne Gewehre. Das nenn'lich ein Glück sen Auf der Insel Sardinien hat man eine qeue Städteordnung eingeführe na nd. Mite 22 Das Benehmen des Ministeriums in Frankreich in Bezug auf die Expedition nach Constantine, wird von allen. Seiten in England scharf getadelt.(Und ebenso das gegen Spanien.) inen.d Vermischtes. Trotz des unaufhörlichen Geschreies, das man über Verarmung in unsern Städtzu erheht,finder sich doch wät zunächst den Mittel= und Bauerstand detrifft; bei' demfelben gegenwärtig mehe Behaglichkeit, Wohlstand und, was am möisten ist, Sinn für Luxus, als unsere Großväter und Großmüttes sich ercumen teßen und die. Anzufriedenen heutiges Tages eingestehen wollen.“ Man kann Ndieses an Sonn' und Feiertägen in den Kirchen, bei„Vergnügungen und sonstigen Gelzt genheiten, am besten wahrnehmen.„Daß Armuth vorhanden ist, kann man freklich nicht in Abrede stellen, nttein das ist doch immer kein Vergleich zu der steten Zunahate an Behuemlichkeit und Wohlleben, welche der arbeitenden Klasse zu Theil geworden ist. Tausende, die zu bieser gewerbtreidinde Klasse gehören, kleiden sich jetzt wie etwa im vorigen Jahrhundert nur Cavaliere einhergingen, lassen sich nichts abgehen, leben von dem augenblicklichen Verdienste herrlich und in Freuden, sind bei allen Bergnügungen die Ersten und nehmen an geselligen Vereinen Theit. Was sind aber von diesen Leben und Treiben die Fölgen? Die Familien fallen in der Regel, nach kurzer Zeit, den Armenkassen und andern wohlthätigen Vereinen zur Last. Bei. dieser Gelegenheit kann Einsender dieses nicht umhin den. Wunsch auszusprechen, daß doch balb die jetzt so kräftige Anregung der Sparkassen, auch für unsere Stadt Anwendung finden möchts, gewiß würde daduich, wenn auch nicht bei Allen doch bei Vielen, mancher Silbergroschen gespart werden, der bei dem Nichtvorhandensein einer städtischen Sparkasse für Flitterstat und Leckerbissen verausgabt wird. (Ueber=Eisenbahnen.) Des Königs Majestät haben mittelst Allerhöchster Cabinetsordre vom 29. Jan. d. J. die unbedingte Concession zur Anlegung einer Eisenbahn von Düsseldorf nach Elherfeld zu ertheilen geruht: Jetzt, da alle Anstände gehoben sind, wird der Bau ohne Zweisel recht(buldmbeginnenr und eine rasche Beendigung dieser gemeinnützigen Anlage# herbeigeführt werden können— Zuverläßigen Nachrichten zufolge soll die Rhein=Weser=Eisenbahny zu deren Anlegung höhern Orts ebenfälls die Genehmigung ertheilt ist, von Minden auf Neusalzwerk, Herford Bielefeld, Gütersloh, Lippstadt, Sassendorf, Sorst, Werk, Unna, Dortmund, Witten, Hagen, Schwelm, Barmen, Elberfeld, und durch das untere Wupperthal nach Cöln ihren Lauf nehmen. Die Geschäfte auf hiesiger Messe(wird unterm 3. Fehr. aus Braunschweig geschrieben) haben in Folge der hier allgemein herrschenden Influenza (Grippe) überaus gelitten. Unter dem Militair würhete sie so heftig, daß die Beurlaubten schnell einberufen werden mußten, um zur Besetzung der nöthigsten Wachtposten hinlängliche Mannschaft zu haben— In Hannoper geht es nicht besser. Alle Lazarethe liegen voll Kranke, und die Kasernen sind fast ganz zu Lazarethen geworden. Die Wachen mußten von Bürgern besetzt werden. Der Andrang zu den Apotheken ist so stark, daß schon Wachen vor denselben aufgestellt wurden, um Unordnungen zu verhüten. einem vom 10. d. M. datirten Steckbrief des Kommandanten von Cöln, ist der berüchtigte Räuber Heinr. Zaun wirklich am Oten Abends 10 Uhr aus dem Bayenthurm entkommen, ungeachret er durch eine 26 Zoll lange eiserne Stange zwischen den Händen gefesselt, in einem über 80 Fuß hohen Gefängnisse mit einer Kette angeschlose sen, und durch zwei Schildwachen vor der Thur und an der Außenseite des Thurms bewacht war. Bekanntmachungen und Anzeigen. Nothwendiger Verkauf. Land= und Stadtgericht zu Dortmund. Behufs der Auseinandersetzung der Erben der Eheleute Weinhändler Georg Wilhelm Rittershaus und Clara Louise Jobstine Theodore, gevorne Beurhaus, verwittwet gewesene Bröckelmann hierselbst, sollen von den zur Verlassenschafts=Masse gehörigen, in hiesiger Stadt und Feldmark belegenen Grundstücken: 1) Das Wohnhaus aub Nr. 184 Cet. aus der Wißstraße nebst Scheune, Stallung, Trockenofen, Hofraum und Garten, taxirt zu 4223 Thlr. 2) Das Wohnhaus zub Nr. 185 Cat. daselbst nebst Hausplatz, taxirt zu 297 Thlr. 15 Sgr. 3) Das Wohnhaus eub Nr. 186 Cat. daselbst nebst Hausplatz, taxirt zu 271 Thlr. 4) Das Wehnhaus sub Nr. 187 Cat. daselbst, nebst Hausplatz, taxirt zu 246 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. 5) Das Wohnhaus sub Nr. 188 Cat. daselbst, nebst Hausplatz, taxirt zu 300 Thlr. 15 Sgr. 6) Das Wobnhaus zub Nr. 197 Cat an der Pleu. gerschen Gasse, nebst Hausplatz, taxirt zu 256 Thl. ) Das Wohnhaus eub Nr. 198 Cat. daselbst, nebst Hausplatz, taxirt zu. 256 Thir. 8) 1 Morgen 163 Ruthen 50 Fuß Ackerland vor dem Neuen Thore(Flur VIII Nr. 116 d. M. .), tarirt zu 325 Thlr.)=Fuglaee####n 9) 75 Ruthen 25 Fuß Gartenland auf dem Hah 66 nenrampe(Flur VIIl Nr. 1348 M. Nl) arirh zu 100 Thr. 10) birca 12 Ruthen Gartenland- zwischan dem Wißstraßen und Neuenthoxe(Flur IX Nr. 89 M. .), taxirt zu 23 Thlr. 11) 79 Ruthen 25. Fuß Gartenland am Judenthurme (Flur X Nr. 15 M..), karirt zu. 126 Thir, 12) Der Garten=vor dem Neuenthore, groß 148 Ruthen. 50 Fuß(Flur, X Nr. 15 M..), karirk zu 250 Thlr. 13) Der Garten zwischen dem Burg= und Westenthore, groß 50 Ruthen 75 Fuß(Flur XVII Nr. 191. M..), taxirt zu 70 Thlr. 14) 18 Ruthen Gartenland zwischen dem Burg= und Westenthore(Flur XVII Nv. 213 M. Röy#tai rirt zu 30 Thlv. 15) 7 Ruthen. 25 Fuß. Gartenland, zwischen dem Bergs und Wißstraßenthore(Flur, XVII Nr. 225 M..), tarirt zu, 14 Thlr. 16) 6 Morgen, 72 Rüthen 25 Fuß Ackertand vor dem Westenthote(Flur XVIII Nu. 16. 17 und 18) M..), taxirt zu 1350 Th 17) 1 Morgen 178 Ruthen 50 Fuß Ackerland zwischen dem Westen= und Wißstraßenthore(Flur, XVIII * Pre 24, M..), tarirt zu. 50 Thlk.—.n 18)., Motgen 122 Ruthen, 75 Fuß Atkert#nd am rbthen Thurme(Flur XVIII Nr. 46 M..)# tarirt zu 300 Thlr. 19) 139 Ruthen 75 Fuß-Ackerland am Brüninghauser Wege.(Flur, XVIII Nr. 73 M.); farirt zu 350 ählr. Mel and arteee 20) Der„Gerten zwischen dem Westen= und Wißstraßenthaxe, größ 27 Ruthen 25 Fuß(Fiar XVIII Nr. 107 M..), arl#e 30-Thle.— 211·2 Morgen 67 Ruthen. Ackerland an neurn Gra=##en 14 Flur XIX!Nr. 87 1M..) arivt zu ue 325 Thiy.A1 San 221 5 Morgen 117 Ruthen Ackerland daselbst.(Fluß XIX Nr. 90 M..), tarirr zu 875 Thtr. 23) 5 Mörgen 25 Ruchen Ackerland am Rändwege (Flur XIX Nr. 120 M.), taxirt zu 1000 Shaler. 24) 6 Morgen 104 Ruthen Ackerland am Papenloh (Flur XX Nr. 109 M.), tärirt zu 8 15 Thl. 25) 2 Mergon, 94 Ruthen Ackerländ am Beurhaus'schen Kampe(Flur XX Nr. 137 M..), taxirt zu 125 Thlr. 26) 3 Morgen 55 Ruthen Ackerland am Pennings= stück(Flür XXI Nr. 30 M..)##arirt zu 450 Tpakr, 27) 15 Ruthen Gartenland zwischen dem Westen= und Wißstraßenthore(Itur XVIII Nr. 101 d. M. .), tapirt zu 28 Thlr. 28) 0 Morgen 152 Ruthen 50 Fuß Ackerland in Bestecken(Fiur IN#Nr. 121. M..) der Gemeine Cdrne und Wambel, taxirt zu 400 Thtr. in tetmino den 131 April dieses Jahres, Morgens 10 Uhr,an der Gerichtsstelle im Meistgebot verkaaft werden.„ Tarts und: Vonarde#nliegen zin der Regssieae ttuer des Gerichts, zur Einsicht on Da übrigens des Hynofhekenbech jener Grundstücke, noch nicht vollständtg restllirt itst, so Hrrden alke cübrkannte Reglprärendenten aufgefordert“ Sihle Anfprüche spätestens bis zum präsigirten Tevmine beis Vermeidung der Präctusionanzumelden. nom u n Nosthwendäger, Br#######f. Land= und Stahtgericht zu, Vorémenn Nachstehendei ozum Nachlasse der Wittwe Zacharias Wolders zu Dortmund#hörigen Grundstücke. er 11 1115 doppelté Gartenstücke, naye am Börgthärt nach der Kückerken=Mühle zwischen Moellers und Lütcken Gartenland, Flur VI“ Foll 88 der Grundsteuermutterrolle##iros 22. Ruthen ignoß gerichte lich tärirk zu 38 Thal######d ur XII Bol! 26Petren 21 Ruthen größ gerichtlich tapitt= zu 40 Thaleres n 4h. M u 3) 1 doppektes. Gartenstöck, Flur XII. Fol. 37, einen 13 Ruthen groß, daselbst zwischen Schmiedings und Schmalen, Gartenland gelegen, taxirt zu ra. Weerrsu Th )1111 von dem vor dem Westenthore belegenen Flur'XVIII Fol. 9“ eingeträzenen Ackerlandes,### 2 Movgen 27 Ruthen zwischen dem Acker des 20# Hfühtenn, undodem Garten des 2c. Fechnen# gerichtlich tarirt zu, 4 12. Fhlr. 15 Sgr. 151 sollen theilungshalber in termino ##nd Mausc.( Machmittt g8 3 jUhr, an der Gerichtsstelle hierselbst= dem Meistbietenden kauft werden0 M Tare aund Porwarden liegen in der Genichts=Rezistratur, zur„Einsicht, offen 41311341## Alle unbekannten Realprätendenten werdeh„guse förderr, ihre betwaigen Ausprüche lbei Vertheisang der Präclusion spätestens in dem Bietungstermine anzumelden.— Manufalkrüt s Wularen=Verkauf. Montag, den 20. Febr.,o Mittags 1 Uhr anfangend, und die folgenden Tatze zu verserben Zeit, soll in dem Hause des Heven Gästwirths Re####mann am Karpenpoth, hieselbst ein lehr bedeutendes ManufakturWaaren„Lager: nementlich sires. 2000. Esten, sehr schöne meist 6 Viertel breite Kattune viele Westen, Strümpfe, Siamosen, Merino, Drab de Jephirs uud wollene Tücher, sowie guch eine Paxthie Randtücher von verschiedener Größe und Qualität, Knöpfe, auch viele Ranquins und ändere Hösenstoffe u. s. w. öffentlich dem Meistbietenden, freiwillig, unter Bewilligung einer Zahlungsfrist dis zum 1. Juni e# verkauft werden! wozu Kaufliebhaber mit dem Wemerben ingeraven werden, daß die Effekten nicht, wie hausig der Fell ist, beigeringen Geboten wieder eingezegen werden sondern je con der geier Grundstücke hrrden alle gubeihle Anfprüchei6 bei Vermeidung. n Wittwe Bachnrigen Grundstücke, Hescht Börgthärt n Moellers und holl 88 der Grundsen gnoß gerichte dem, Berge, zwithefe, an Ssenlckengelegen, Flur größs gerichtlich XII. Sol#37) einen m Schmiedings elegen taxirt zu kenthore belegenen; el Ackevlandel## dem Acker des 204 des 2ch Fechnen 15 Sgr. Meistbiltenbe verun der Gepichts=ReziAi.19111 ten werden— Verneide unastermine anzu=Verkauf. tags„=Uhr anfanselben Zeit, soll in De menn uu endes Manufakturuud wollene, Tüücher von verschieauch viele Ran; w. öffentlich dem illigung einer Zahauft werden, wozu eingeraven werden, er Fall ist, beiggeerden sondern jefolgen sollz W um 22 ## Dortmund, den 27. Januar 4 85/1109„Pphkuss Der Auktions=Kommissar, ##an Stimacch###g. Meinen fehr geschätzten Mitbürgern und HandFyanz Wilhelm Feldmahn geführzes Handlungs=Geschäft mir dem Schluffe worigen Mou### aufzulösen;— wohingegen meine beiden Söhne, August und Herrmann Feldmany#Hom 1. Fehrugr c. das Geschäft gemeinschaftlich für Lihre eigene Rechnung erneuert forrsetzen werden. Indem ich dieses hiedurch zur äffentlschen Kunde bringe, henutze ich gleichzeitig diese Gelegenheit für mir geschenkte wohlwollende. Vertrauen meinen Pstetz Dank abzustatten, oe#hunpen mi der Bitte, selbiges förtwährend auf meine: Söhne übergehen zu lassen, welche die Berichtigung, dergAetiva und Passiva, inspfern folche sich alf das früher bestandene sogleich besorgen und ligvidiren. Gortmund, den 1. Febrüar 1837. er* J= F. W. Frelbmamu# effel Kerteffelg Hafer und 4 Pfund Schweinefleisch ## mit. Verstattung emer ausgedehnfrich, an den Meistdiedenten verkauft Meer Der Auctions Commissar, sch mann. Vc## Morgens neuen. Ertaus von Manerste i Verpachtung: ssigen In dem zur Borgbauerschaft hierselbst sehörenden Graben linker Hand vor dem Borgthoxe stehen ungefähr 330 Haufin vorzüglich gute Mauexsteine, jeder zwei Drittel Schachtruchen enthalten meistbietend zu verkaufen, wozu Termin auf, Mittwoch, den##sten dieste# Pschmittage 1 Uhr; an Ortzund Staltz ange* In dem sämlichen Terwing soll gleichzeitig,das in biesem fünf einen halben Morgen an Maaße haltenden Grahen Nu eingerichtete Gartenwerk. parzellenweise auf 6 Jahre verpachter werden.##n 110 Dortmund den 9. Fedruar 1837.•.19 7 Der Vorstand der Borgbauerschaft. Gappe. Hageböck. Fechner. 81 -ekanntmachung. 9. im Beneie. M beg e n F 10 Uhr, soll an der Behaufung des Friederich pentinghauß auf dem Höchsten 1. das demselben zugehörige an der Chaussee auf — dem Höchsten zub, Nr 5t gelegene Wohnhaus nebst Enkpächtgetschrigkeir an dem dazu gehörigen Grun doysaßt Größe von 4 Morgen, aus Hausplatz, Hofraum, Badmhof, Garten.,-Ackerland und Buschgrund bestchend, II. meyrere Mobilien, aus Tischen Stühlen, 1 Glaserschrenk, 1 Brodschrank, sowie allerhand sonstkgen Hausgeräthen bestehend, desgleichen. 22 eine zu 175 Thtr.“veranschlagte Feuer=Spritze, nebst Spritzen: Schlauch; M 3) ein zu 58 Thlr. veranschlagter Spritzen Wagen für die Commüne Westick mindestfordernd öffentlich verdungen werden. n. Kosten= Anschlage und Vorwarden können in der rathhäuslichen Registratur dadier eingesehen werden. Februar 1837700" Der Bürgermiester, esassssssssann Sen s Mi. Berka Auf Dienstag den 20. Februer d. Jahren wird in der Holzung des von Romberg'schen Gufs Westhemmerde, das Broel genanur in der Bütgermeisterei Unna, Kreis Hamm, ohnweit der Shaufste von Unna, nach Werl gelegen, eine Qugurirät hochstämmiges schweres Eichenholz zum Haut= und Schiffhan Herzüglich geeignet, meistbietend auf dem Stammezffeutlich zum Verkauf ausgesetzt werden. Kauflustige werden eingeladen,, ssch am befagten Tage, Morgens 9 Uhr., auf dem Gute Westhenimerdeeinzufinden. Heus Brüninghausen, den 10. Februar 1837. Aus Auftrag: Ch. Liind, Rentmeister. ## klännt#achlung: Die Etrafbestimmungen wegen Defraudatien des hiesigen städtischen Wegegelds sind durch Verfüging bechlöblicher Regierung vom 8. December v. J. dähin regulixt worden, daß die Verordnung vom 28 April 1828 Gesetzsammlung Stück 10 Nr. 1195- slatt der frühern Sirgfarrestes angewendet werden soll, was ich hiermit zür allgemeinen Kenütnis bringe. Gaerbe, den 1. Februgt. 1837. Der Bürgermeister, Vahlkauof. Verkauf. Die Rothgerper Gerh. Heinr Heitmann im Kärde und Friedr. Nack zu Berghofen und Milleng, den ucker den ihnen zugebörigen an der Oester=Viebgasse hieseldst belegenen#llmer#schen Walkgarten nebst Garrenhuns und Fischreich in termige Soy 25. J.., Nacmittags.3 Uhr bei Herr in der Krone theilungshalber durch un verkaufen, oder anderweit verpachten u, Kauf= resp. Pachtliebbaber eingeladen wer Dortmund, den 15. Febr. 1837“ Der Auctions=Commissar, Michaelis. Gesuch eines Gärtners. Unter annehmlichen Bedingungen wird in der Dortmunds sofort ein Gärtner gesucht: Wo? sagt die Erped. dieses Wochenblatt######(7 Veer vachtzung. 1 Garten, ciroa 6 doppelte Garten= Stücke groß, zwischen Borg= und Westentbor, an der Linde, ist zu verpachten. Die Erped. sagt das Nähere. Vermiekhung. Nahe vor dem Westenthore ist von mir ein Wallgarten zu miethen. Rittershaus. geu; Zählle und Hauptha#re im Besöndeten! Von 2.., Soglezpt, 4 sgt, einge, Prshgeig er eae l 120 ####ATHEHEFIPS. Ande WDDortman, n 15: Februar. u Roggens ktI9 19-. 10 4 Wintergerste u. Semmergerste Aublae.:|63 u Wm. Pungm -Prnimpn. Erbsen Kartoffeln.. K 992 826 Heu, der Ceuner Stroh., dito— kier, 12 Stück, für.g Hstfact Burter, das Pfund Neuß, den 14. Februar. Thl. 17 7 r 4 177 Titerarische Anzeigen. Bei C. L. Krüger in Doumun### sind nachfolgende empfehlungswerthe neue Bücher zu haben: 8n 104 Pandectenrecht aus den Rechtsbüchern Austinians nach den Etfordernissen einer zweckmäßigen Gesetzzedung dargestellt und mit vergleichenden Hinweisungen auf das Französischr, Oestreichische und Preußische Recht begleitet von Dr. B. L. Kreitz, iten Theites ur Band. 2 Thlt. 22 Szr. 6), #en für den christlichen Landmann auf alle zwei und fünfzig Wochen des Jahres, nebst einem Anhange christlicher Fest= und Gelegenheits=Predigten, von&a G. Schatter. 2te verbesserte und vermehrte Ausgabe. 2 2 Thlr. 15 Sgr. 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