.8•2 1 SEOSSDRES 5 38SSSEES, —„*„*"—e ——— K 2• Tg 1· SSSSSER 2 BNSEnT „ n n 2. S S S.; an. — S9** estfälisches Tageblatt seneral Anzeiger für Hagen und Amgegend Westsälische Tageblatt erscheint täglich, mit Ausnahme der Soun= und Feiertage. sezugspreis die auf weiteres monatlich zwei Reichemart Streil und höherer Gewalt kann Gewähr für regelmäßige Lieferung nicht nommen und Bezugsgeld nicht erstattet werden. Einzelnummer 20 Pfg. wertbest. echstunde der Redaktion: 5—6 Uhr nachmittags. Fernsprech=Anschluß Nr. 126. Hauptgeschäftsstelle u. Redaktion: Hagen(Westf.) Goldbergstr. 17-21.= Fernruf 120,126.- Telegr.: Tageblatt Hagenwests. Zweigstellen in vielen Städten und Gemeinden. Eigene Berliner Vertretung: Berlin SW 48. Friedrichstr. 226„ Fernruf: Nollend. Nr. 4068-71. Nationale Zeitung für Stadt und Land Anzeigen aus d. Verdreitungsgebiet kosten 10 Pfg. Jonlienanzeigen 6 Pfg. auswärtige 12 Pfg. für die mm=Höhe in der Anzeigenspalte.: in der Textspalte. Amtliche u. Finanzanzeigen 50% mehr. 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Wenn die Selbstzerschung in jeglicher Gestalt rechtzeitig aufhört, un Arbeit und Ordnung, wenn naionales, Empfinden wiederkehren, dann rden wir uns von der Katastrophe erholen. November 1919. Hindenburg an das deutsche Handwerk. TU Hannover, 17. April. Heute mittag fand um Uhr im hiesigen Ständehaus eine Jubiläumssitzung der Hannoverschen Handwerkskammer statt, an der auch Generalfeldmarschall v. indenburg. der Ehrenmeister des deutschen andwerks ist, teilnahm. Außerdem waren verreten die Spitzen der staatlichen und städtischen Beörden, sowie Vertreter der großen Industrie und #irtschaftsverbände. Die 25 jährige Jubelfeier urde eingeleitet mit einer Ansprache des Ehrenneisters Plate, der sich mit herzlichen Begrüßungsporten an den Ehrenmeister von Hindenburg andte. Der Feldmarschall erwiderte hierauf mit blgenden Worten:„Ich bin stolz darauf. Ehrenteister des deutschen Handwerks zu sein. er Handwerkskammer Hannover spreche ich zu der seutigen Jubelfeier meine herzlichsten Glückwünsche dus. Sie wissen besser als ich, was das deutsche Handverk im Laufe der Jahre an Werten geschaffen hat. kein Wunsch geht dahin, daß die aus aller harten Arbeit von Handwerk und Handwerkskammer erpachsenen Früchte erhalten bleiben und dem ehrhen deutschen Handwerk ein weiteres Gedeihen blühe.“ Der eifrige Wahlredner Dr. Maix. = Berlin, 17. April. Der Reichskanzler a. D. dr. Marx sprach heute abend in der Wahlkundebung, die vom Volksblock im Berliner Sportalast veranstaltet wurde. das sich das Saargebiet alles gefallen lassen muß. briese aus Amerika dürfen nicht über Deutschland geleitet werden. Ueber kaum glaubliche Schikanen, die sich die Resierungskommission des Saargebiets dem Saargediet gegenüber erlaubt hat, berichtet die Saarsrücker Zeitung. Danach bekam eine amerikanische kirma, die bei der Beförderung von Briefen aus merika ins Saargebiet die Benutzung deutscher schiffe vorgeschrieben hatte, von den Postbehörden n New York die Nachricht, daß gemäß Verlangen er Oberpostdirektion des Saargebiets alle Postsensungen aus Amerika nach dem Saargebiet mit franbbsischen Schiffen befördert werden müssen. Das erkähnte Saarbrücker Blatt findet diese Meldung beatigt durch einen Brief, der in Amerika aufgegeben k den Poststempel Touluse trägt, und der nach sinem zweiten Stempel von dort nach Paris geganeen ist. Der Briesumschlag ist offensichtlich in Frankreich geöffnet und dann mit besonderem Verbluß wieder geschlossen worden. Ferner teilt das slatt die folgende weitere postalische UngeheuerlichEls, mit: Wegen Ueberlastung der Telefonleitung vischen Basel und dem Saargebiet über Straßburg n die französische Telesonverwaltung verfügt, daß sespräche zwischen Basel und dem Saargebiet nur nerhalb bestimmter Stunden geführt werden dürFn. Die schweizerische Telefonverwaltung habe daEr die Verbindung Schweiz=Saargebiet über MannEim hergestellt. Anfang März d. J. habe die Reverungskommission des Saargebietes verfügt, daß Eelesongespräche von Basel nach Saarbrücken nicht kehr über Mannheim zulässig seien. Erst auf die Feschwerde schweizerischer Häuser sei das Verbot er Regierungskommission wieder aufgehoben worsen. so verfährt die Saarregierungskommission im kamen des Völkerbundes mit der Wohlfahrt und En Interessen der Saargebietsbevölkerung, deren echerung ihre eigentliche Aufgabe sein soll. Die farbrücker Zeitung fragt angesichts dieser Ungeküerlichkeiten mit Recht: Haben wir Saarländer * notig, unsere Korrespondenz aus Amerika in iem dritten Lande durchschnüffeln zu lassen? Ein politischer Märiyrer. Für die Volksabstimmungsidee ins Zuchthaus. a Colmar, 16. April. Die Blätter aller Richtunbeschäftigen sich mit dem Fall des Elsässers Ley, nach dem Waffenstillstand und nach dem Verder Vertrag eine Volksabstimmung erstrebte und „„wegen zu sieben Jahren Zuchthaus verurteilt g##rde. Ley ist seit 19 Monaten schwer krank. Seine ase fällt nicht unter die sonst sehr weitgehende b½51e der Regierung Herriot. Sowohl die Linksir% Rechtspresse verlangt seine Amnestierung. wur anders scharfe Sprache führt dabei die Straßze#er Humanité, die die von Ley propagandierte Eha2% der Elsaß=Lothringenfrage zwar ablehnt, sich az denschaftlich gegen die von der„französischen „ceoisie zur Anwendung kommeno Kolonirtionsmethoden“ ausspricht. Barmat und seine Freunde. Neue Enthüllungen aus dem Untersuchungsausschuß. Die Vernehmung Barmats selbst. □ Berlin, 17. April. Der große Schwurgerichtssaal im alten Justizpalast in Moabit bietet heute ein außergewöhnliches Bild. Die Plätze, die sonst von den Richtern eingenommen werden, sind heute besetzt von den Mitgliedern des Reichstagsuntersuchungsausschusses. Um 9,45 Uhr wird der Hauptbeteiligte an dem Verfahren, Julius Barmat, durch einen Beamten aus der Untersuchungshaft vorgeführt. Barmat, der ziemlich groß und schlank ist und erst 37 Jahre zählt, macht einen gedrückten Eindruck. Er sieht außerordentlich bleich und kränklich aus, als er am Vernehmungstisch Platz nimmt. Der Vorsitzende Sänger macht Barmat kurz darauf aufmerksam, daß er hier nicht als Angeklagter, sondern als Zeuge vernommen werde. Auf Ersuchen des Vorsitzenden Sänger gibt Barmat in zusammenhängender Rede, aber immer noch mit leiser Stimme, eine Schilderung seines Lebenslaufes Bei Beendigung des Krieges hat Barmat Beziehungen zur 2. Internationale angeknüpft. In Amsterdam hat Barmat bei solcher Gelegenheit auch den Abgeordneten Wels kennen gelernt. 1919 ist Barmat zum ersten Male nach Deutschland gekommen und zwar auf Einladung von Hermann Müller und Wels. Barmat äußerte sich dann über die Lebensmittelgeschäfte und erklärte zu dem bekannten Buttergeschäft, daß es sich dabei nur um einen Betrag von höchstens zwei Millionen Mark gehandelt habe, das Reich also nicht zehn Millionen Schaden erlitten habe. Eine Bevorzugung sei ihm von der Fettstelle nicht zuteil geworden. Auf die Frage des Vorsitzenden Sänger, welche Beziehungen zu politischen Persönlichkeiten er gehabt habe, erklärt Barmat: Den früheren Reichskanzler Bauer habe ich kennen gelernt, als Angrifse gegen mich in der Berliner Volkszeitung erschienen. Der damalige Reichskanzler Bauer ließ mich in die Reichskanzlei kommen, um mich darüber zu hören. Der Vorsitzende hält Barmat die Aussagen des Zeugen Nommel vor, wonach Barmat von einer vertraulichen Unterredung Rommels mit dem stellvertretenden Gesandten im Haag bereits am anderen Morgen Kenntnis gehabt habe. Barmat bestreitet auf wiederholte Vorhaltung die Richtigkeit dieser Darstellung. Auf weitere Fragen des Vorsitzenden geht Barmat auf das bekannte Milchgeschäft ein, das zum Ende seiner Geschäftsverbindung mit den Reichsstellen geführt habe. Vorsitzender: Sind bei einzelnen Geschäften auch politische Parteien am Gewinn beteiligt? Wie sind überhaupt Ihre Beziehungen zu den politischen Parteien? Haben Sie solchen irgendwelche Vorteile zugute kommen lassen? Barmat: Die Parteien hatten mit Gewinn und Provision aus meinen Geschäften nie etwas zu tun. Daß ich bei der Wahl, bei Sammellisten usw. die sozialdemokratische Partei unterstützt habe, will ich nicht in Abrede stellen. Aus den Geschäften habe ich aber keine Zuwendungen gemacht. Bezüglich der Liebesgabenpakete sind keine parteipolitischen Unterschiede gemacht worden. Auf den Hinweis des Vorsitzenden, daß Barmat vom deutschen Reiche und der Reichsregierung immer per„Wir“ gesprochen habe, erwiderte Barmat, er habe es gar nicht nötig gehabt, sich mit Beziehungen zu rühmen. Vorsitzender: Wie ist es mit dem Briefe und dem Porträt des Reichspräsidenten? Barmat: Davon habe ich nie gesprochen. Der Zeuge Rommel wird vorgerusen und bestätigt, daß Barmat ihm versprochen habe, ihm einen Gesandtenposten zu verschaffen. Barmat bestreitet das. Rommel: Barmat hat mir gegenüber renommiert mit seinen guten Beziehungen zum Reichspräsidenten. Er hat mir gesagt, er besitze Briese vom Reichspräsidenten mit der Ausschrift: Lieber Julius und der Unterschrift Dein Fritz. Barmat bestreitet das entschieden. Er habe nie einen derartigen Brief gehabt. Der Zeuge Barmat wird dann über das Kapitel der Erlangung seiner Einreiseerlaubnis und Paßvisa befragt. Er erklärt, seine erste Einreise=Erlaubuls nach Deutschland ohne Vermittlung deutscher Politiker durch die deutsche Gesandtschaft im Haag bekommen zu haben. Auf Befragen des Abgeordneten Aufhäuser (Sozialdemokrat) bekundet Barmat: Bereits Ende 1915 seien Verhandlungen wegen Gründung einer deutschen Zeitung in Holland angeknüpft worden, die er finanziert habe. Er abstreitet aber, daß die Nachrichteninformation der deutschen Gesandtschaft zu Geschäftsbeziehungen geführt habe. Im weiteren Verlauf wurde von deutschnationaler Seite gefragt, welche Persönlichkeiten und Vereinigungen Liebesgaben von Barmat erhalten hätten Barmat nannte unter anderen einen streng konser vativen Verein in Amsterdam. Dann habe auch ein deutschnationaler Abgeordneter Geheimrat Schulz ihn gebeten, ihm eine Aussichtsratsstellung zu verschaffen. Der deutschnationale Abgeordnete SchultzBromberg, der darauf vernommen wurde, erklärte, Julius Barmat überhaupt nicht zu kennen. Auf weiteres Befragen führte Barmat aus, daß zu seinen persönlichen Bekannten auch die Zeutrumsabgeordneten von Papen, Guerard, Lange=Hegermann und andere gehört hätten. Die Frage des Abg. Freytag=Lorring= hoven, ob er den Amsterdamer Hafenarbeiterstreik gefördert und finanziert habe, beantwortet Barmat verneinend. Breitscheid(Sozialdemokrat): Haben Sie mir oder politischen Persönlichkeiten, die der sozialdemokratischen Partei angehören, Vorteile verschafft, um daraus irgendwelche Vorteile für Ihre Geschäfte zu erreichen? Vielleicht auch Erleichterungen in Paß=Angelegenheiten? Barmat: Ich habe mit den Herren, die ich schon nannte, nur verkehrt. Heilmann und Richter waren meine Freunde. Mit den übrigen Herren habe ich verkehrt, weil sie meine Parteifreunde waren. Breitscheid:„Als damals die sozialdemokratische Deputation wegen des Hafenarbeiterstreiks in Amsterdam war, gehörte da der kommunistische Abgeordnete Könen zu Ihren Gästen? Barmat: Ja! Herr Könen hat selbstverständlich ebenso gut mit mir zusammen gesessen„wie die übrigen Herren. Breitscheid: Wie war es mit den Herren aus der sozialdemokratischen Partei? Barmat: Diese Freundschaft hat meinen geschäftlichen Beziehungen eher geschadet als genützt. Die Minister selbst wickelten die Geschäfte nicht ab, sondern gaben sie sofort an die Reichsstellen weiter. Bei denen aber bestand allgemein eine Abneigung gegen Sozialdemokraten und auch ganz besonders gegen den Reichspräsidenten Ebert, sodaß mir dort Schwierigkeiten gemacht wurden, wo es nur ging. Im weiteren Verlauf betont Barmat auf eine Frage des Abgeordneten Aufhäuser(Sozialdemokrat), er habe im Laufe der Beziehungen dem kommunistischen Abgeordneten Könen einmal ein Darlehen von 400 Gulden gegeben. Das Geld habe er nicht zuruckverlangt. Ferner habe er einmal dem früheren Polizeipräsidenten Richter ein Darlehen gegeben. Auf eine Frage des Vorsitzenden, ob Barmat beamtete Persönlichkeiten im Gedächtnis habe, denen Darlehen gegeben wurden, bemerkt. Barmat, daß er ohne Durchsicht der Bücher das nicht sagen könne. Barmat erklärte weiter, daß er Anleihen gegeben habe im Betrage von ca. 6 Millionen. Bei Hergabe von persönlichen Darlehen habe er nicht immer eine Quittung bekommen. Im weiteren Verlauf richtet Abgeordneter Dauch (Deutsche Volkspartei) die Frage an Barmat: Wer gab Ihnen die Einfuhrbewilligung für Lebensmittelgeschäfte mit Ländern und Kommunen? Sie haben gesagt, persönliche Beziehungen zu Herrn Pritschow hätten nicht bestanden. Wir haben aber einen Brief, der etwas anderes sagt. Barmat: Persönliche Beziehungen mit Pritschow haben nicht bestanden. Minister Schmidt hat gesagt, da es sich um Lebensmittelgeschäfte handele, müsse ich mich an Herrn Pritschow wenden. Auf weitere Fragen gibt Barmat zu, daß Pritschow ein einziges Mal während einer Familienfeierlichkeit bei ihm gewesen sei. Darauf werden die Verhandlungen auf Samstag vormittag vertagt. Barmat soll sich dann über das Milchgeschäft eingehend äußern. Die Vernehmung Barmats soll morgen zu Ende geführt werden. Neue Verhaftungen im Falle Carlowitz. + Berlin, 17. April. Der Vossischen Zeitung zufolge hat in der Angelegenheit der Preußischen Landespfandbriefanstalt die Verhaftung Woehlers jetzt die Festnahme des Justizobersekretärs Deinert, der das Strafregister des Amtsgerichtes in Dresden führt und des Reserendars Hiller nach sich gezogen. Der Tschekaprozeß. ( Leipzig, 17. April. In der Freitagssitzung des Tscheka=Prozesses ergriff zunächst Rechtsanwalt Dr. Goldstein zu eingehenden rechtlichen Auseinandersetzungen das Wort. Im weiteren Verlauf sprach Rechtsanwalt Dr. Rosenfeld, der zweite Verteidiger des Angeklagten Skoblewski für diesen. Auch Rosenfeld kam zu dem Antrag, Skoblewski freizusprechen, da ihm nichts nachgewiesen werden könne. Dann trat die Mittagspause ein. In der Nachmittagssitzung erhielten die Angeklagten das Schlußwort. Der Angeklagte Neumann bat um ein gerechtes Urteil. Der Angeklagte Poege erklärte, daß er niemals die Absicht gehabt hatte, einen Menschen zu töten. Der Angeklagte Szorn verzichtete auf das Schlußwort. Der Angeklagte Margies sagte, der Tod schreckte ihn nicht, er werde sogar um den Vorrang bei der Hinrichtung bitten. Es gäbe für ihn keinen schöneren Tod, als wenn er noch im Tode der Partei nützen könne, für die er gestrebt habe. Der Angeklagte Mörsner beteuerte die volle Wahrheit gesagt zu haben.— Darauf wurden die Verhandlungen auf Sonnabend vertagt. Erhöhung der Militärrenten. ( Berlin, 17. April. Die Renten und Zusatz renten der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und sonstigen Militärrentner sind mit Wirkung vom 1. April 1925 ab entsprechend der Aenderung des Wohnungsgeldzuschusses für die Beamten ersöht worden. Infolgedessen ist an die Stelle der isherigen Rentenerhöhung von 15 Prozent eine olche von 18 Prozent getreten. Da die Versorgungsimter für die Rentenzahlung Ende März 1925 nur die bisher geltende Rentenerhöhung um 15 Prozent berücksichtigen konnte, wird die Nachzahlung für die Zeit vom 1. April 1925 ab mit der Rentenzahlung für den Monat Mai verbunden werden, Frankreichs neues Kabinett. Pläne und Ziele. □ Paris, 17. April. Nach langwierigen Verhandlungen, die den ganzen gestrigen Tag und den größten Teil der Nacht ausfüllten, ist die Bildung des Kabinetts Painlevs gelungen. Die Ministerliste hat heute früh gegen zweieinhalb Uhr noch Abänderungen erfahren. Sie enthält nach offiziellen Meldungen jetzt folgende Namen: Ministerpräsident und Kriegsminister: Painlevé, Justizminister: Steeg, Finanzen: Caillaux, Auswärtige Angelegenheiten: Briand, Inneres Schramek, Unterricht: De Monzie, Marine: Emil Borel, Handel: Chaumt, Landwirtschaft: Durand, Arbeit: Durasour, Kolonien: André Hesse, Oeffentliche Arbeiten: Laval, Pensionen: Anterion. Die Liste der Unterstaatssekretäre setzt sich folgendermaßen zusammen: Ministerpräsident: Georg Bonnet, Krieg: Ossola, Wiederaufbaugebtet: Deyris, Oeffentlicher Unterricht und schöne Künste: Delbos, Handel: Danielon, Luftschiffahrt: Laurenz Eynac, Oberster Kriegskommissar: Benazet. Große Ueberraschung bereitete der Verzicht Loucheurs, der sich trotz eifrigen Zuredens seiner Freunde nicht zur Uebernahme des Handelsministeriums entschließen konnte. Caillaux über das Finanzproblem. ( Paris, 17. April. Cailleaux sagte in einer Unterredung mit Journalisten: Die Lage ist äußerst schwierig. Ich erinnere mich, daß Poincaré im Jahre 1906, als ich das Finanzministerium übernahm, zu mir sagte:„Ich würde mich in der Lage nicht zurecht finden können.“ Nach einigen Tagen gelang es mir aber, klar zu sehen. Heute ist die Lage verändert. Alles muß wieder von vorne angefangen werden. Ich verhehle Ihnen nicht mein Befremden darüber, daß ich den Haushalt in diesem Zustande vorfinde. Doch tuen Vertrauen und Geduld not. um Ordnung zu schaffen.— Einer der Journalisten fragte hierauf Cailleaux, ob ihn die bevorstehenden Schwierigkeiten nicht abschreckten. Cailleaux antwortete, er sei noch immer der Mann des Kabinetts Waldeck=Rousseau, Wie die Oeffentlichkeit das neue Kabinett beurteilt. □ Paris, 17. April. Oefsentlichkeit und Presse legen sich in der Beurteilung des neuen Kabinetts Zurückhaltung auf. Die Kritik gegen Cailleaux scheint sich zu legen. Die allgemeine Auffassung geht dahin, daß das F##einert von den beiden Persönlichkeiten Briand und Cailleaur beherrscht wird, daß ersterer dem Kabinett beitrat, wird ihm von einem Teil der rechtsstehenden Presse stark verübelt. Die Liberte will mitteilen können, daß Briand zu der Annahme überlistet wurde. Vor der Kabinettsbildung sollen sich folgende Ereignisse abgespielt haben: Nach der Ablehnung Briand, das Kabinett zu bilden, ließ Doumergue Painleve zu sich rufen und übergab ihm den Auftrag zur Kabinettsbildung. Dieser setzte sich sofort mit Briand in Verbindung, den er als Hauptstütze der künftigen Regierung ansah. Es gelang ihm auch. die formelle Zusage zu erhalten, doch unterließ es Painleve, Briand zu unterrichten, daß auch Cailleaux um seine Mitarbeit ersucht werden sollte. Als Briand von dritter Seite erfuhr, daß Cailleaux das Finanzministerium angeboten worden sei, war seine erste Absicht, die gegebene Zusage sofort zurückzuziehen. Painleve versuchte dann, zwischen beiden Männern zu vermitteln. Es kam zu einer stürmischen Auseinandersetzung. die aber ergebnislos verlief. Briand bestand auf seiner Absicht, dem Kabinett fernzubleiben. Painleve wies darauf hin, daß eine Kabinettsbildung ohne Briand nicht gelingen dürfte und daß seine Partei ihm eine Ablehnung nie vergeben würde. Schließlich gab Briand den vereinten Vorstellungen Painleves und Caillsaux nach und sagte formell zu. Painlevé stellt das neue Kabinett vor. C Paris, 17. April. Ministerpräsident Painlevé hat heute mittag dem Präsidenten der Republik, Duumergue, sein Kabinett vorgestellt. Es wurde beschlossen, morgen vormittag im Gebäude des Kammerpräsidiums einen Ministerrat abzuhalten, um sich über die Regierungserklärung zu besprechen, deren Text am Montag in einem Ministerrat festgelegt werden wird. Das Kabinett wird sich am Dienstag dem Parlament vorstellen. Herriot Kammerpräsident? O. Berlin, 17. April. Wie die Abendblätter berichten, wird, da der Kammerpräsident Painlevé, zum Ministerpräsidenten ernannt worden ist. wie verlautet, Herriot an seiner Stelle zum Kammerpräsidenten gewählt werden. Die Danziger Briefkastenaffäre vor dem Haager Gerichtshof. Danzig, 16. April. Wie die TelegraphenUnion über die Verhandlungen vor dem Internationalen Gerichtshof im Haag zum Poststreit zwischen Danzig und Polen erfährt, haben beide Regierungen zu dem vom Gericht festgesetzten Termin am 10. April ihre Stellungnahme bekanntgegeben. Danzig reichte ein Gutachten des Professors Verzul, von der Universität Utrecht, sowie eine Regierungserklärung ein, Polen ebenfalls eine Regierungserklärung und ein Gutachten des englischen Rechtssachverständigen Bellot. Den Parteien ist bis zuri 17. Auril Frist gesetzt zur Einreichung weiterer Erklärungen. Der Gerichtshof hat beschlossen, mündliche Ausführungen der Parteien in öffentlicher Sitzung nicht zu hören. Er behielt sich nur vor, später über einzelne bestimmte Fragen Vertreter der Parteien sich äußern zu lassen. Am Dienstag hat vor dem Internationalen Schiedsgerichtshof eine Geheimsitzung stattgefunden, über die kein Bericht ausgegeben wurde. 0 * * Samstag, den 18. Aprik 1923. Westfälisches Tageblak! 62. Jahrgang. Nr. 50. Mnmmmmmmmmmmmmmm Seht die Wahllisten ein! Laßt neue Wahlberechtigte eintragen! Bis zum 20. April werden Berichtigungen und Ergänzungen amtlich im Nathaus Zimmer 4. Deutschenverfolgungen in Ostoberschlesien. = Berlin, 18. April. Nach einer Meldung der Vossischen Zeitung aus Breslau ist, wie erst jetzt bekannt wird, am Karfreitag der Deutsche Schwenker in Bielschiitz in Ostoberschlesien von ehemaligen Insurgenten erschossen worden, weil er seine Kinder die deutsche Schule in Hindenburg besuchen ließ. Ein weiterer Deutscher aus Hindenburg wurde in der Nähe voll Bielschwitz von vier bewaffneten Bauditen überfallen und schwer mißhandelt. Es wird angenommt'n, daß es sich in beiden Fällen um dieselben Täter handelt. Am Samstag zogen mit Knüppeln ausgestattete ehemalige polnische Insurgenten durch Bielschwitz und schlugen in 20 Häusern, in denen deuttsche Familien wohnen, die Fensterscheiben ein. Eein polnischer Hausbesitzer, der irrtumlich für einen Deutschen gehalten wurde, wurde von einem Mitglield der polnischen Westmarkvereinigung erschossen. Am den Lehrgang der Grundschule. (9 Berlin, 17. April. Der Reichsrat beschäftigte sich in seiner öffentlichen Vollsitzung am Freitag vormittag mit dem vom Reichstag angenommenen Gesetzentwurf über den Lehrgang der Grundschule, wonach besonders leistungsfähige Schüler schon nach dreijährigem Besuch der Grundschule in mittlere oder höhere Schulen ausgenommen werden können. Auf Antrag Preußens war die Entscheidung über den Gesetzentwurf neulich vertagt worden, obwohl der Antrag Preußens schon in den Ausschüssen abgelehnt wurde, ist in der heutigen Sitzung der Antrag wiederholt worden, gegen das Gesetz Einspruch zu erheben. Der Antrag wurde mit 43 gegen 22 Stimmen abgelehnt. Volksschullehrer=Sperre. Auf eine kleine Anfrage der Demokratischen Landtagssraktion über den gegenwärtigen Stand der Anstellungs= und Beförderungssperre für Volksschullehrer erteilte der preußische Kultusminister nachstehende Antwort: „Bei der großen Anzahl von Volksschullehrern und Lehrerinnen kann ein Stellenplan, wie er für die unmittelbaren Staatsbeamten aufgestellt worden ist, ohne umfangreiche und zeitraubende statistische Erhebungen nicht aufgestellt werden. Indessen schweben über eine gleichmäßige Lockerung der Anstellungs= und Beförderungssperre auch für die Volksschullehrer Verhandlungen zwischen der Finanz= und Unterrichtsverwaltung, die voraussichtlich bald zum Abschluß gelangen werden. Demnächst soll auch die Verteilung der Aufrückungs= und Beförderungsstellen nachgeprüft und, wenn sich ergeben sollte, daß diese Stellen nicht in dem richtigen Verhältnis zu der Gesamtzahl der Stellen stehen, das Erforderliche veranlaßt werden.“ Internationaler Polizeikongreß in New York. G. New York, 15. April. Der Internationale Polizei=Kongreß, eine vor drei Jahren geschaffene Organisation, die seitdem unter der Leitung des New Yorker Polizeikommissars E. Enriaht eine mächtige Entwicklung genommen hat, wird am 11. Mai in New York zu seiner zweiten Tagung zusammentreten. Aus Amerika einschließlich Kanada sind bereits über 700 Teilnehmer angemeldet und es werden insbesondere auch die großen südamerikanischen Republiken vertreten sein. Außerdem werden erwartet Sir William Horwood, der bekannte Leiter von Scotland Yard, der Wiener Polizeipräsident Dr. Schober, aus Deutschland Ministerial=Direktor Dr. Abegg und der Chef der Berliner Kriminalpolizei Reg.=Dir. Dr. Weiß, die Polizeichefs von Hongkong lien). Auf dem Beratungsprogramm steht namentlien). Auf dem Beratungsprogramm steht nament lich auch die Nutzbarmachung des Funkspruchs für die Zwecke der Kriminalpolizei. Furchtbares kommunistisches Attentat in Sofia. 150 Tote.— Sich häufende Terrorakte in Bulgarien. Die Höllenmaschine in der Kathedrale. ( Sofia, 16. April. Heute abend um 6 Uhr explodierte in der Kathedrale Sveta Redilia bei der Einsegnung der Leiche des ermordeten Generals Kosta Georgiew eine Höllenmaschine, wovci es gegen 150 Tote und gegen 200 Verwundete gab. Ueber den Hergang des Attentats berichtet eine Meldung der BZ. aus Sofia: Um 3 Uhr nachmittags begab sich der Trauerzug für den gerade vor drei Tagen auf der Straße erschossenen Abgeordneten General Georgiew zur Kirche. Die gesamte Regierung, Vertreter des Parlaments, des Offizierkorps und zahlreiche Vereine folgten dem Leichenwagen. Die etwa 2000 Personen sassende Kirche war vollkommen besetzt. Um 3.45 Uhr, gerade als das Evangelium verlesen wurde, erfolgte eine furchtbare Detonation. Die Fensterscheiben wurden zertrümmert, die mittlere Kuppel stürzte ein und begrub die Menschenmenge. Die Krankenhäuser sind überfüllt. Unter den Toten sind folgende bekannter Persönlichkeiten: der Abgeordnete Simon Georgiew, der Abgeordnete Ralscheff. Auch der Bürgermeister von Sofia ist unter den Toten; ferner der General Davidoff und General Nerczoff. Der deutsche Gesandte blieb unverletzt. Das Attentat gehi von agrax=kommnntstischen Kreisen aus. Ueber Sosia und das ganze Land wurde sofort der Belagerungszustand verhängt. Ebenso herrscht Post= und Telegraphenzensur. Von 7 Uhr abends ab darf niemand die Straße ohne besondere behördliche Erlaubnis betreten. Das Saloß und die Regierungsgebäude, sowie die Börse und alle öffentlichen Plätze sind militärisch besetzt. Militär patrouilliert auch durch die Straßen und duldet keinerlei Ansammlungen. Es wurden zahlreiche Verhaftungen von Parteiführern der extremen Kommunisten vorgenommen. Ferner ist man nunmehr überzeugt, daß auch das jüngste Attentat auf den König Boris, das offiziell als ein Raubüberfall bezeichnet wurde, tatsächlich ein von den Kommunisten veranlaßtes Attentat gewesen ist. Sofort nach der Explosion in der Kathedrale begab sich der König an die Unglücksstätte, wo er von der versammelten Menge lebhaft begrüßt wurde. Das Werkzeug der Explosion, eine mit einem Uhrwerk versehene Höllenmaschine, war unter dem Dache des südlichen Teiles der Kathedrale versteckt. Da die offiziellen Persönlichkeiten um die Bahre Kostas in der Mitte der Kirche standen, waren sie der Wirkung der Explosion viel weniger aus esetzt als die, die sich in der Aktionssphäre der Maschine befanden. Unmittelbar nach der Explosion traten die Minister zu einer Beratung zusammen. Kriegsminister Valkoff und der Platzkommandant General Lazaroff machten danach einen Rundgang durch die Stadt, von der Bevölkerung überall jubelnd begrüßt. Der bulgarische Gesandie über das Attentat: □ Berlin, 17. April. Die politischen Gründe für die Vorgänge in Bulgarien werden darin gesehen, daß von langer Hand kommunistische Pläne zur Umstürzung in Bulgarien vorbereitet worden sind. Ueber diese Ursache hat sich der bulgarische Gesandte in Berlin, Dr. Poppof. dem Vertreter eines Berliner Abendblattes gegenüber ziemlich ausführlich geäußert. Der Regierung Zankow sei nicht unbekannt gebieben, daß Pläne ins Werk gesetzt worden seien, um das bürgerliche Regime in Bulgarien zu stürzen und das Land in Gemeinschaft mit den Bauern zu bolschewisieren. Bemerkenswert ist die Mitteilung von Dr. Poppof, daß „die Regierung ein Originaldokument der russischen Sowjetregierung vom 12. März in den Händen hat, in dem ganz genaue Einzelheiten und Anweisungen über einen revolutionären Umsturz enthalten sind". Nach dieser Moskauer Instruktion sollte der bolschewistische Aufstand am 15. April punkt 12 Uhr mittag losbrechen. Nach der Meinung von Dr. Poppof haben die bulgarischen Emigranten, namentlich der Agrarpar= tei, die sich auf jugoslawischem Boden aufhalten, die bolschewistischen Pläne unterstützt und gutgeheißen, um mit ihrer Hilfe wieder an die Macht zu kommen. Die im Besitz der bulgarischen Regierung besindlichen Dokumente der Moskauer Sowiets setzen als Austakt des für den 15. April vorbereiteten Aufstandes eine Reihe politischer Attentate, verbunden mit Brandstiftungen, in Sofia fest. In dieser Weise sei der Ueberfall auf den Zar Boris und das Attentat auf den Abg. Georgi zu deuten. Eine ähnliche Darstellung der politischen Vorgange in Bulgarien gibt auch der bulgarische Gesandte in Wien, Watkow, wieder. Auch er stellt fest, daß der bolschewistische Aufstand von der 3. Internationale befohlen worden sei. Der Ausstand sei gegen zwei wichtige Zentren in Nordwest=Bulgarien gerichtet gewesen, gegen Wratza und Widdin. Bewachungsfahrzeuge der Regierungsvorlage wer, den 24 vorgeschlagen. Hierzu sollen die zur Verfügung stehenden Torpedo= und Unterseeboote verwandt werden. Die Ausgaben werden für das Wachtkorps auf 73 Millionen Kronen und für die Staatsmarine auf 104 Millionen Kronen vergn. schlagt. Durch Volksentscheid soll entschieden werden. ob das Gesetz in Kraft tritt. Zur Einschränkung der Gefahren im Bergbau. Weitere Attentate in Sofia. X Paris, 18. April. Nach Meldungen aus Sofia wurden trotz der Vorsichtsmaßnahmen neue Anschläge verübt. So wurde gestern der Direktor des Zentralgefängnisses von zwei Unbekannten mitten auf der Straße erschossen. Die Täter sind entkommen. Ein Anschlag auf Krassin? = Paris, 16. April. Vor der russischen Botschaft wurde gestern ein Arbeitsloser verhaftet, der sich als russischer Ingenieur ausgab, mit Namen Reyhart. Die Polizei war durch verschiedene verdächtige Handlungen auf ihn aufmerksam geworden. Namentlich hatte sie festgestellt, daß ein Komplize, der noch rechtzeitig in der Untergrundbahn verschwinden konnte, ihm Zeichen gab. Bei seiner Vernehmung erklärte Beyhart, daß er russischer Untertan sei, daß ihm gestern ein Landsmann einen Revolver, verschiedene Photographien und ein Karte über die Lage der russischen Botschaft in Paris ausgehändigt habe. Dieser Landsmann habe ihm eine große Summe versprochen, wenn er Krassin töten würde. Er habe die Absicht gehabt, auf Krassin zu schießen, sovald er die Botschaft verlassen hätte. China nach Sun Laisens Tode. * London, 15. April. Die Parteigänger des verstorbenen Sun Yatsen in Peking, deren Besorgnisse wegen einer Vereinigung der Streitkräfte Tschang=Tso=Lins und Wu=Pei=Fus zunehmen, haben kürzlich ihren Appell an den christlichen General Feng erneuert und ihn gebeten, die Führung ihrer Partei Kuo Ming Tsang zu übernehmen. General Feug hat jedoch wenig Neigung, den sozialökonomischen Forderungen der Extremisten entgegenzukommen. Die sofortige Einberufung eine pan=chinesischen Konferenz, an der Vertreter aller Klassen, Parteien und Kasten teilnehmen sollen, wird von der Kuo Ming Tsang empfohlen und gefördert. Die zukünftige dänische Streitmacht. 4 Kopenhagen, 15. April. Der Ausschuß des Folkething für die Abrüstungsvorschläge der Regierung hat ein umfangreiches Gutachten herausgegeben. Die Mehrheit des Ausschusses hat sich dem Vorschlag der Radikalen angeschlossen, Heer und Flotte zu einem Machtkorps und zu einer Staatsmarine zur Wahrung der dänischen Neutralität und zur Ausführung der Völkerbundsaufgaben zu vereinigen. Die noch bestehenden Befestigungen werden abgebaut und die Werkstätten der Marinewerften zu gewöhnlichen staatlichen Einrichtungen gemacht. Private Militärkurse werden verboten. In das Wachtkorps sollen jährlich 1600 Mann eingestellt werden, die auch an Feldgeschützen ausgebildet werden. Mit der maritimen Abrüstung kommt der Kommissionsvorschlag bei weitem nicht an den Regierungsvorschlag heran. An Stelle der drei kleinen Anschlag auf eine Zeitungsdruckerei. * Berlin, 15. April. In der Nacht von Dienstag zum Mittwoch wurden gegen 4 Uhr morgens die Bewohner des Hauses, in welchem sich die Druckerei des sozialistischen Gelsenkirchener Volkswillen befindet, aus dem Schlafe geweckt. Aus den Parterreräumen des Druckereigebäudes loderten riesige Flammen empor. Dem Arbeiten der Feuerwehr gelang es, das Feuer nach kurzer Zeit zu löschen. Die Druckereimaschinen sind durch den Brand schwer beschädigt worden. Es wird Brandstiftung vermutet, die von politischen Gegnern durch Anzünden von Benzinbehältern verübt worden ist. Kurze politische Meldungen. Von Jagow in der Leitung des Pommerschen Landbundes. Mit Wirkung vom 1. April dieses Jahres wurde Regierungspräsident z. D. von Jagow die Leitung der Hauptgeschäftsstelle des Pommerschen Landbundes in Stettin übergeben. Ein Flugplatz in Gießen. In der Sitzung des Finanzausschusses des heisschen Landtages wurde die Errichtung eines Flus platzes in Gießen grundsätzlich genehmigt. Das englische Königspaar kehrt am 25. April nach London zurück. Das englische Königspaar beabsichtigt, seine Mittelmeerreise in der nächsten Woche zu beenden un wird voraussichtlich am 25. April nach London zurück kehren. Städtisches Schauspielhaus Hagen. Kolportage. Georg Kaiser ist oft von der Kritik der Vorwurf gemacht worden, daß seine Werke„Kolportage“. seien. Er rächte sich, indem er„zur Förderung der Kinderfürsorge und des zeitgenössischen Theaters“ ein Stück schrieb, das nun wirklich von der ersten bis zur letzten Szene diesen Vorwurf„.n Ehren“ verdient. In einem Sektglas von der Firma CourtsMahler perlt es von Theaterefsekt u. scharf geschliffener Dialektik. Da spielen falscher Ahnendünkel und auflackierte Stammbäume, da spielen Bürgerstolz und Hintertreppenromantik, da spielen nüchterner Amerikanismus und Cowboy=Sitten in wirrem Durcheinander wichtige Rollen, und zwischendurch kichert es aus Satyrzähnen, daß dem philiströsen Pharisäer Hören und Sehen vergeht. Der Vorhang hebt sich. Eine Dame erzählt ihre Lebensgeschichte. Ein verschuldeter Adliger hat sie, Karin, die Tochter des Holzhändlers Brat, um ihres Geldes willen geheiratet, sie aber betrogen. Von ihr getrennt, sucht er nun, und zwar wieder um des Geldes willen, in den Besitz des kleinen Sohnes zu gelangen, den der indessen verstorbene Großvater zum Erben eingesetzt hat. Er verfolgt Mutter und Kind, bis sich diese nicht anders zu helfen weiß, als einer Bettlerin einen Knaben sozusagen abzukaufen und diesen in die Hände des Grafen zu spielen. Dann entflieht sie mit ihrem Kinde nach Amerika. Dies ist in kurzen Worten der Inhalt des Vorspiels. Die übrigen Akte spielen zwanzig Jahre später. Was sie bringen, das ist nicht schwer zu erraten. Graf und Bettelweib, inzwischen ehrbare Inhaberin eines Krämerladens, echter und falscher Sohn, werden in einem raffiniert ausgemachten Wirbel von Szenen einander gegenübergestellt, bis schließlich der Schleier gelüftet wird. Dabei führt das Geld, das mit seiner teuflischen Macht an all den Wirrnissen schuld ist, auch alles wieder zum Guten. Der echte Grafensohn, der ein bürgerlicher Amerikaner geworden ist, verzichtet auf sein Erbrecht und überträgt es dem falschen Grafensohn und seinem lieben Baroneß=Frauchen. Die Aufführung unter der Regie von Intendant Dornsetft war in Stimmung und Milien ausgezeichnet getroffen. Es zeigte sich ein einheitliches, auseinander abgestimmtes Zusammenspiel, das dem Stück gab, was des Stückes ist. Und diese Wirkung wurde durch die Bühnenbilder Egon Wildens unterstützt. Mechthild von Canstein spielte die Karin. Sie mischte die in der Rolle liegenden Uebertreibungen geschickt mit Gefühl und Innerlichkeit. Als in die Mesalliance hineingeratener Graf fand Knut Hartwia in Würde und Erbärmlichkeit verdienten Beifall. Wie er seine schlottrigen Beine stellte und die Hand zur ahnenstolzen Pose in die Hüfte stemmte, war wirkungsvolle Karikatur. Und das Gleiche gilt von Julius Schneider als um die Reinheit seines Stammbaumes besorgter Baron Barrenkrona. Als„würdig und standesgemäß“ erzogener Grafen= oder besser gesagt Bettlersohn erfreute Romano Merk durch lebensvolles Spiel, während Rudolf Platte einen echten Wild=WestSprößling auf die Bühne stellte, der nichts wissen wollte von übertünchter Vornehmheit alter Adelsgeschlechter. Der Erbgräfin und Kommandeuse ihres Geschlechts verlieh Friedel Stolle charakteristische Züge. Charlotte Conrad als Frau Appeblom, Alice Scotti als Bibelleserin, Ilsabe Dieck als Baroneß und Eduard Wandrey als Knut Brat schlossen sich mit ihren Leistungen den schon genannten würdig an. Das zahlreich erschienene Publikum folgte dem Spiel mit Interesse und dankte den Künstlern durch anhaltenden Beifall. Dr. Horst Kaestner. Wochenspielplan für die Zeit vom 18.—27. April Samstag, den 18. April, 7½—10¾ Uhr: Gräfin Mariza; Sonntag, den 19. April, 7½—10¾: Gräfin Mariza; Montag, den 20. Avril. 7½—10¾ Uhr: Gräfin Mariza; Dienstag, den 21. April, 7½—10½ Uhr: Neu einstudiert Fidelio, Oper in zwei Akten (4 Bildern) von Ludwig von Beethoven. Musika= lische Leitung: Dr. Fritz Berend, Spielleitung: Alexander Spring. Mittwoch, den 22. April, 7½—10½ Uhr: Kolportage; Donnerstag, den 23. April, 7½ bis 10¾ Uhr:Gräfin Mariza; Freitag, den 24. April, 7½—10¾ Uhr: Gräfin Mariza; Samstag, den 25. April, 7½—10½ Uhr: Geschlossene Vorstellung für die Freie Volksbühne: Der Wildschütz; Sonntag, den 26. April, 7½—10¾ Uhr zum letzten Male: Gräfin Mariza; Montag, den 27. April. 6½—11 Uhr: Die heilige Johanna, dramatische Chronik in sechs Szenen und einem Epilog von Bernhard Shaw. Spielleitung: Intendant Richard Dornseiff, Bühnenbild: Egon Wilden. Die für Sonntag nachmittag 3½ Uhr angesetzte Vorstellung des Bühnen=Volks=Bundes: Mariens siebente Herrlichkeit muß bis auf weiteres verschoben werden. Der Tag der Aufführung wird noch bekannt gegeben. [Chormeistertag in Hagen.] Der westfälische Sängerbund hatte für Mittwoch und Donnerstag dieser Woche, den 15. und 16. April seine Chormeister zu einer Fortbildungstagung nach Hagen i. W. in den Kammermusiksaal der Stadthalle einberufen. Zu dieser Versammlung hatten sich etwa 100 Chormeister aus allen Teilen Westfalens eingesunden. Die Versammlung wurde vom 2. Vorsitzenden des westfälischen Sängerbundes Pianofabrikant Junius, Hagen, geleitet. Die Dozenten des ersten Tages waren Musikdirektor Hoffmann aus Bochum i. W. und Staatskapellmeister Robert Laugs aus Kassel. Ersterer sprach über die Entwicklung der Männerchor=Literatur, letzterer führte die Teilnehmer in die Geheimnisse der Dirigierkunst ein. Den Schluß des Tages bildete eine Chorstunde, die mit den Teilnehmern abgehalten wurde. Robert Laugs entledigte sich seiner Aufgabe mit bewunderungswürdiger Meisterschaft und erntete großen Beifall. Am 2. Tag hielt Musikdirektor Prümers aus Herne einen Vortrag über die Musikalische Erziehung durch die Chormeister. Der Vortrag löste ein eingehende Besprechung aus und bot vielerlei An regung und Belehrung. Im Mittelpunkt des stand der Vortrag des Konservatorium=Direktors Schnitzler aus Essen=Ruhr, der die Tonika=Lo Methode, eine neue Art des Gesangunterrichteh vorführte. Er sand mit seinem Vortrag außerotdentlichen Beifall, der aber wohl mehr seiner muskalischen Tüchtigkeit und pädagogischen Gewandheit als der Methode selber galt. Herr Musikdirck tor Hoffmann, Bochum, erläuterte alsdann## Flügel die Chöre, welche für das Bundesfest vor#e sehen sind, das 1926 in Münster i. W. stattsinden solHorneffer=Vorträge.] Am Mittwoch und Dor nerstag kommender Woche beginnt Professor T Herneffer den dritten Teil seiner Einführung in Philosophie mit einem Ueberblick über die Philost phie des 19. Jahrhunderts mit besonderer Berück sichtigung der Phiosophen Fichte, Hegel und Sche penhauer. Pepe ans— Der neue Kölner Intendant.] Zum Jntendar ten des Kölner Schauspielhauses anstelle des n### Berlin gegangenen Hartung ist Ernst Hardt der ehemalige Intendant in Weimar gewählt den. * Ein Erfinder gestorben.] Im Alter von 77 ren starb in Trier Nilolaus Josef Schalkenbach, den es gelungen war, im Verein mit einem Herrn?* dor einen für die Elektrotechnik in jeder Hinste geeigneten Akkumulator zu schaffen und durch ihn Mängel der damals noch in den Anfängen stehen elektrische Lichterzeugung zu beseitigen. Ein wer teres Verdienst Schalkenbachs ist es in Rosport un in Echternach 1880 und 1881 die ersten elektrische Kraftstationen in Europa errichtet und die erst elektrischen Zähler geschaffen zu haben. Imstag, den 18. Apr □ Berlin, 18. April. Die Reichskonserenz der Bergarbeiter Deutschlands nahm in langen Erörte. rungen, an denen Ministerialrat Dr. Hatzseld teilnahm, zu dem Grubensicherheitswesen Stellung. E; wurde folgende Entschließung angenommen: Der Bergarbeiterverband fordert die allgemeine Einführung eines Reichsberggesetzes. Die reichsgesetzliche Regelung ist geboten, weil die heutige Instiz keinen genügenden Unfallschutz bietet. Die neu zu schaffende Berggesetzgebung muß die wichtigsten Schutzbestimmungen, soweit die Eigenarten des Bergbaues es zulassen, zentral regeln. Folgende Forderungen müssen im Reichs=Berggesetz berücksichtigt werden: 1. Im unterirdisch betriebenen Bergbau sinz Grubenkontrolleure aus den Reihen der Bergleute zu stellen. Vorbedingung für dieses Amt muß eine entsprechende Dauer bergmännischer Tätigkeit sein. Diese Beamten dürfen in kein Beamtenverhältis gestellt werden. 2. Den einzelnen Mitgliedern der Grubensicherheitskommission und den Beiräten bei der Oberbergämtern muß das Recht unbeschränkter Grubenbefahrung eingeräumt werden. 3. Den Betriebsräten sind zur wirksamen kämpfung der Unfallgefahren weitgehende Rechte einzuräumen. 4. Beeinflussung der Tätigkeit verantwortlicher Aussichtspersonen durch Androhung oder Zufügung wirtschaftlicher Nachteile ist zu bestrafen. Prämiensysteme sind zu verbieten. 5. Das Gesteinstaubverfahren ist, nachdem es sich bei verschiedenen Anlagen als wirksam erwiesen hat, obligatorisch einzuführen. 6. Für die Bergarbeiterausbildung wird gefordert: a) Ausbildung der Schießzmeister durch besondere hierfür zu schaffende Einrichtungen, b) Besondere Ausbildung der Hauer, c) Unterricht der Belegschaft in Unfallgefahrer, 7. Die vorhandenen Einrichtungen zur Rettung bei Grubenexplosionen oder Grubenbränden Bedrohter müssen weiter ausgebaut werden. Die Rettungsmannschaften sind nur aus den Reihen geschulter Bergleute zu entnehmen. Zum Zwecke eines praktischen Schutzes gegen Erstickungsgefahr bei Nachschwaden ist von dem Grubensicherungsamt un dem Reichskohlenrat ein Preisausschreiben zu erlassen. Heut Tochter.n Nichte un im Alter Haf Die Stille statt. Stalt jel Heute morger innigstgeliebten. Wilh. von seinem lange Leiden im 20. Leb Fal Ende. den 1 Die Beerdigt nachmittags 2 Un Keinr Nagen Spezialgeschäl Fi Krawatten. 0 Gebr. Hass Hagen I. W Spezialhaus für Wohnungs- Einrichtur Anzi * In gro (OnOTS zusammen Zum Covercoat in groß Dan für Kostüme. Män in riesengroßer Seidensto EE neue Packung mit Rot-Band 50% Kernseife- Gehalt(mind. 30% Fetts.) Luhns Ist seit 30 Jahren erprobt. Ueberall wieder zu haben, wo Im Schaufenster sichtbar ug. Nr. 50. rungsvorlage wer, illen die zur VerUnterseeboote verwerden für das ronen und für die en Kronen veran. entschieden werden. er Gefahren u. leichskonserenz der in langen Erörte. t Dr. Hatzfeld teilwesen Stellung. Ez igenommen: dert die allgemeine etzes. Die reichsge. eil die heutige Ju. itz bietet. Die ner nuß die wichtigsten Eigenarten des regeln. Folgende =Berggesetz berücken Bergbau sinz ihen der Bergleute eses Amt muß eine scher Tätigkeit sein. 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Hagenkötter von seinem langen, mit größter Geduld ertragenem Leiden im 20. Lebensjahre In tiefem Schmerz: Familie Carl Hagenkötter Ende, den 16 April 1925 Die Beerdisung findet Sonntag, den 19 April. nachmittags 2 Uhr. vom Sterbchause aus statt Gebr. Hassel Hagen I. W. Spezialhaus für Wohnungs- Einrichtungen Qualitäts-Möbel vornehmer Art. Große Auswahl. BIIlIse Preise. m Jutendarelle des## ist Hardt, gewählt 77 Jah bach, den errn Hinsicht h ihn die stehense Ein weiport und ektrischen ie erster Anzug-Stoffe In großer Auswahl extra billig. Coupons 3,20 u. 3.10 2050 zusammen 13.50 16.50 27.50 JA— zum vollständigen Anzug Covercoat u. Schlüpfer-Stoffe in großer Auswahl„extia billig.“ -Stoffe c. Blu biltig Seidenstoffe Wien Par # für Kostüme. Mäntel. Röcke. Blusen usw. riesengroßer Auswahl. billige Preise. breit in 4 allen Farben von an „BIIIIge Preise“ LenneperTuchlager bebr. Wiltenstein Inh.: Allred Wilienstelg Karlstr. 39 Anrut 1053 Karlstr. 39 Hämorrhoiden. Vonnand. schmerz! 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A necht der Zahl und seltenes Gefühl. er, der aber bald den Frühling gen ie alle Jahre! S erialist in das Reich keiten zurück. Das Art der unzählig egen das Häuflein igen und bis in de mer noch recht kle nden, die sich vom rschüttern lassen, die ie frischen Aecker or n Wasser! Wie m lüte stehen bleiben er Sieg Von Eric 46) „Gut. Und doch meine Gattin wie Verletzung davongek m gottlob gerettet1 purde langsamer un hm das Weiterschild gang begann das K hlagen. Der Name gannt. Aber seine Rettun #ein Vernon“. „Ist ihr ein Ungl Es kostete ihm eine angstvolle ErrEtmann schilderte blick schritt Pedro P auf der ausgestor! sam auf und nieder 1„Bei allem Unali Erdbeben schon a #0 Zeit, sich in en Finigermaßen zu siche „Und Fräulein&E B#mmt ist noch imm ghutierung und der Kürzende Bild müsse r ist es mir noch „Jat hinausbekomn #### Lolchen Katastri on Lände und Fül Königermaßen den 1 Können! Aber ich m güche anstellen. Nicht Pause Kirs, Linfall, dene g#e Lat umsetzen wol 62. kummer 90 Erstes Beiblatt. estfälisches Tageblatt Hagen(Westf.) Sametack 18. April 1925. Unsere bisherigen Postbezieher werden in diesen Tagen von den Postboten die Be ugsgebühren=Quittung für den Monat Mai vor gelegt bekommen. Sofortige Einlösung ist im Ingeresse der Bezieher zu empfehlen, da hierdurch eine unliebsame Unterbrechung in der Zustellung des Bestsälischen Tageblatts vermieden wird. Aber auch neu hinzutretenden Postbeziehern ist die rechtzeitige Aufgabe der Bestellung zu empfehlen. Nach dem 125. kostet's auch 20 Pfg. Postgebühren mehr! Der Verlag. Hagener Nachrichten. hdruck nur mit Quellenangabe„Westfäl. Tagebl.“Hagen gestattet * Hagen, den 18. April 1925. Die Reichspräsidentenwahl. Seht die Listen ein! Beim 1. Wahlgang am 29. März haben manche ähler ihr Stimmrecht nicht ausüben können, weil sie nicht in der Stimmliste eingetragen waren. Sie hatten während der Auslegefrist die Stimmlisten nicht eingesehen, meldeten sich vielmehr erst am Tage vor der Wahl oder am Wahltage, also in einer Zeit, in der infolge Abgabe der Listen an die Wahlvoreher eine Berichtigung nicht mehr erfolgen konnte. Für den 2. Wahlgang der Reichspräsidentenwahl am 26. April werden die Listen am 20., 21. und 22. April zu jedermanns Einsicht ausgelegt. Nähe#es, auch über Einspruchsfrist, Ausstellung von Stimmscheinen u. dergl., ist in der Bekanntmachung #n vorliegender Nummer zu ersehen. Es wird in denselben Wahllokalen wie am 29. März gewählt. luch die Wahlzeit ist die gleiche, von 9—6 Uhr. Die Stimmzettel werden wieder amtlich sergestellt und zwar aus grünem Papier mit dem Aufdruck: Reichspräsidentenwahl 2. Wahlgang. Andere Stimmzettel sind ungültig. Nach Empfangnahme von Stimmzettel und Umschlag und Kennzeichnung des Anwärters, em der Wähler seine Stimme geben will, mit inem Kreuz, wird der Stimmzettel zweckeinmal gefalten; dann läßt er sich bequem in en Umschlag stecken. Der Umschlag ist nicht zuzukleben, sondern unverschlossen zu übergeben. Das sahlgeheimnis ist dennoch gesichert. ihr das Große, ewig Unerforschliche predigen lassen! Wo sind die, die gleichsam selber zu einem feinen, innigen Gottespsalme werden! Wo sind die, die auch die Helle und Köstlichkeit des Lenzes„unter dem Katheder des Todes“ zu erleben verstehen, die sich ernstvoll sagen:„Dieser Lenz ist einer von den verhältnismäßig wenigen an der Zahl, die du während deiner Erdenzeit erleben kannst! Darum trinke all die Herrlichkeit mit reinen Sinnen in deine Tiefe, daß auch das Erlebnis dieses Frühlings zu dem Festen in dir werde, daß es sich einfüge in deinen ewigen Schatz!“ Ja, der heilge Ernst ist auch im Frühlings=Er lebnis der wahrhaft Machtvolle in Gedanken und Gefühl, der zutie fst alles Wunderbare Erschürsende. Den Frühling wahrhaft erleben, heißt Gott erleben. Es heißt: der Seele wunderbares Dasein überwältigt fühlen. Am klaren Born des Ewigen sich laben! Der Frühling überschüttet uns mit den Gnaden des Lebens, auf daß wir selber immer mehr das Leben werden, das echte, schöne, innige, blühende, unerschöpfliche, andere segnende! Wirtschaftlicher Nutzungsplan für den Landkreis Hagen. Erlebnisse des Frühlings. Sonntagsgedanken. Herz, du brauchst zum Lenz=Erleben nicht den ganzen Frühling gleich! Schon an einem Blütenweben wird ein rechtes Herze reich. Frühling! In eine große, heilige Symphonie schwingen Farben, Töne, Menschenherzen und die ganze unbewußte Kreatur. Tief in den Seelen strömt und bricht es auf, und gar viele sind seltsam bewegt In diesen Tagen. Auch wohl manchen, der sonst ein Rnecht der Zahl und des Acußerlichen ist, überkommt in seltenes Gefühl. Wie in einem glücklichen Rausche ster, der aber bald verfliegt, wenn man sich wieder in den Frühling gewöhnt hat! Es ist doch im Grunde wie alle Jahre! So sprechend, zieht sich der Maserialist in das Reich seiner Zahlen und Aeußerlichkeiten zurück. Das Obenhin=Genießen ist gemeinhin die Art der unzähligen Frühlingsschwelgenden. Dasegen das Häuflein der wahrhaft Frühlings=Andächsigen und bis in den Grund Ergriffenen ist wohl mmer noch recht klein. Auch, wie wenige sind voranden, die sich vom Frühlinge und seinen Wundern erschüttern lassen, die zuinnerst aufgewühlt sind wie die frischen Aecker oder die brausenden und klingenden Wasser! Wie wenige sind derer, die vor einer blüte stehen bleiben, sie zärtlich berühren, sich von K ): 7 D i e n s t j u b i l ä u m. D e r L a g e r i s t H u b e r t Schneider bei der Fa. Westt eutsche FriseurmöbelIndustrie und Großhandlung für Friseurbedarf W. Maltitz, Hagen beging gestern sein 25 jähriges Dienstjubiläum. Seitens der Firma, der Kollegen und Kolleginnen wurden ihm reichliche Glückwünsche zuteil. ): Hagener Straßenbahn. In einer kürzlichen Mitteilung über die Betriebsergebnisse der Hagener Straßenbahn in dem laufenden Geschäftsjahr wurde von einem Ueberschuß von 122000 Mark gesprochen. Die Mitteilung ist, wie uns die Gesellschaft jetzt mitteilt, in dieser Form nicht richtig. Allerdings verbleibt nach Abzug der nackten Betriebsausgaben von den Einnahmen ein Betrag in der vorgenannten Höhe. Es ist aver zu berücksichtigen, daß in den genannten Betriebsausgaben diejenigen Beträge noch nicht enthalten sind, die für die Verzinsung des Anlagekapitals, für Abschreibung der Betriebsanlage und für die Speisung der gesetzlichen Fonds aufgewandt werden müssen. In der Vorkriegszeit, z. B. in dem Geschäftsjahr 1913=14, wurden für diese Zwecke allein über 450000 Mark benötigt. Der ohüberschuß in dem laufenden Geschäftsjahr beträgt jedoch noch nicht den dritten Teil der vorgenannten Summe. Bei dieser Sachlage kann von einem besonders günstigen Stand des Unternehmens durchaus nicht gesprochen werden. Im Gegensatz zu den letzten Geschäftsjahren, die im Zeichen der Geldentwertung standen und verlustbringend waren, zeigt sich allerdings eine langsam fortschreitende Besserung der Betriebsergebnisse. ): Frisier= und Barbierstuben innerhalb der Postanstalten. Von der Handwerkskammer Tortmund wird uns geschrieben: Die Reichspostverwaltung ist vor längerer Zeit dazu übergegangen, innerhalb der einzelnen Postanstalten Frisier= und Barbierstuben zu unterhalten, die den Beamten der betreffenden Aemter zur Benutzung zur Verfügung stehen. Von den Berufsvertretungen des Handwerks ist wiederholt versucht worden, Abhülfe zu schaffen. Noch jüngst ist der Reichspostminister persönlich ersucht worden, Abhilfe zu schaffen, woraufhin mitgeteilt wurde,„daß bei aller Würdigung der schwierigen Lage des Friseurgewerbes zur Zeit keine Veranlassung vorliege, die Aufhebung der Frisierstuben anzuordnen“. Begründet wurde diese Stellungnahme damit„daß angesichts der Notwendigkeit für die Beamten bei der Befriedigung der Lebensbedürfnisse äußerste Sparsamkeit zu üben“, die Personalvertretungen verschiedener Postämter die postalischen Barbier= und Frisierstuben eingerichtet haben. Nunmehr ist der Westdeutsche Handwerkskammertag an eine Reihe von Abgeordneten in den Parlamenten herangetreten, die im Reichspostministerium beschwerdeführend vorsprechen und eine Beseitigung der postalischen Einrichtungen erstreben sollen. Es widerspricht den einfachsten Forderungen ausgleichender Gerechtigkeit, wenn von Behörden fortdauernd Versicherungen der Mittelstandsfreundlichkeit gegeben, auf der anderen Seite aber Einrichtungen geschaffen werden, deren Kosten von der Volksgesamtheit zu tragen sind, die sich aver zum Nachteil der mittelständischen Gewerbe auswirken. ): V o r t r a g s a b e n d. D e r d u r c h s e i n e n V o r t r a g Anfang März hier noch bekannte Pfarrer Niemoller aus Münster(UI=Boot=Kommandant a. D.) wird am Sonntag, den 26. April, abends 8 Uhr, im Evangel. Vereinshaus, Weststr., wieder sprechen. Das Thema des Abends lautet: Von Island, bis zum Aeonator. 7 Monate UI=Kreuzerfahrt im Jahre 1917. Der Reinertrag ist für das Evangelische Mädchenheim bestimmt. Wir wissen, wie nötig ein solches in unserer Stadt ist und möchten der Veranstaltung daher ein volles Haus wünschen. Der am kommenden Montag stattfindenden Sitzung des Kreistages des Landkreises Hagen liegt ein Antrag des Kreisausschusses vor, der dahin geht, zur Aufstellung eines wirtschaftlichen Nutzungsplanes für den Kreis 10000 Mark zu bewilligen. In der Begründung der Vorlage heißt es: Jeden, der durch den Landkreis Hagen kommt oder einen Blick auf eine größere Karte des Kreises wirft, muß es auffallen, daß die Siedlungen im Kreise überall planlos zerstreut liegen, also daß jeder sich da angebaut hat— sei es ein Wohnhaus oder eine Fabrik oder eine landwirtschaftliche Anlage—, wo es ihm beliebte oder wie es der Zufall gebracht hat. Da die Genehmigungsbehörden auch nicht nach einem bestimmten Plan arbeiten, mußte ein solch unerfreuliches Bild entstehen. Bei einer immer dichter werdenden Bevölkerung ist es für jeden Kreis und für jede Gemeinde unbedingt notwendig, daß ihre Leiter sich klarmachen, wie die Flächen im Kreise oder in der Gemeinde am besten wirtschaftlich benutzt werden. Durch das fast wilde Bauen werden schließlich alle Beteiligten geschädigt. Es ist unbedingt notwendig, daß klar festgelegt wird, welches Gelände für die gewerblichen und industriellen Anlagen, welches für Wohnbauten, welches für Ackerbau und welches für den Wald bestimmt ist. Nur dann kann eine brauchbare Lösung der Bebauungsfrage entstehen. Diesem Mangel wird durch die Aufstellung eines einheitlichen wirtschaftlichen Nutzungsplanes für den ganzen Kreis allein abgeholfen. Ein solcher Nutzungsplan wird etwa folgendermaßen aufgestellt: Der Bearbeiter setzt sich zunächst in enge Verbindung mit der Industrie und dem Gewerbe, um festzustellen, wie sich diese die Weiterentwickelung denken und welches Land sie für diese glauben beanspruchen zu müssen. Mit den Ortsbehörden, mit denen selbstverständlich in allen Punkten bei Aufstellung des Planes enge Fühlung zu halten ist, wäre insbesondere das Gelände für den Wohnungsbau festzulegen. Weiter müßte das übrig bleibende Gelände, soweit es sich gut für den Ackerbau eignet, für diesen und der Rest für die Forstwirtschaft bestimmt werden. Ferner würden durch Verhandlung mit der Reichsbahn künftige Bahnlinien zur Erschließung des Kreises(Industriebahn, Hafenbahn) festgelegt werden. Auch wären bei dieser Gelegenheit größere durchgehende Straßenzüge zu planen und in ihrem Zuge festzulegen. Steht ein solcher Plan fest, so wird die jetzige unregelmäßige planlose Bebauung im Belange der Allgemeinheit und auch der Einzelnen aufhören. Es wird dann jedes Stückchen Land so benutzt werden, wie es am besten ist; insbesondere werden auch im Belange der Gesundheit zusammenhängende Grünflächen und landwirtschaftlich benutzte Flächen bestehen bleiben. Ein solcher Plan muß selbstredend, was hier wohl kaum bemerkt zu werden braucht, in Fühlungnahme mit den jenseits der Kreisgrenze liegenden Gemeinden aufgestellt werden. ): T ö d l i c h e r U n f a l l. G e s t e r n v o r m i t t a g v e r unglückte in einem Fahrstuhl einer hiesigen Firma der Arbeiter Lippert. Auf dem Wege zum Krankenhause verschied er. Er hinterläßt Frau und Kinder, von denen eines am Weißensonntag zum ersten Mal zur Kommunion geht. )( Gestohlen wurde einer Anwohnerin in der Badstraße aus ihrer Wohnung eine Geldbörse mit 7 Mark. )=( Eingebrochen wurde abends gegen 9 Uhr in einem Hause in der Buscheystraße. Der Dieb war von der Hosseite über den Balkon in die parterre gelegene Wohnung eingestiegen. Die Hausfrau bemerkte plötzlich Licht in einem ihrer Zimmer und benachrichtigte ihren in einem anderen Zimmer sitzenden Ehemann. Der Dieb muß wohl durch das entstandene Geräusch gestört worden sein, denn als der Ehemann erschien, war der Dieb bereits in der Dunkelheit verschwunden. Entwendet wurde nichts. — Ferner wurde in der vergangenen Nacht in einem Verkaufsstand der Elberfelderstraße eingebrochen und einige Tafeln Schokolade entwendet. Aus den Kriegervereinen. Deutscher Artilleristentag. Am 19. und 20. Juni findet in Frankfurt a. M. der Abgeordnetentag des Verbandes Deutscher Artillerie=Vereine, verbunden mit der 2. Zusammenkunft aller Schwarzkragen der Welt und der 35jährigen Jubelfeier des Frankfurter Artillerie=Vereins, statt. Anläßlich dieser Feier ist der Artillerie=Verein Hagen mit Damen eingeladen worden und wird das Erscheinen möglichst zahlreich erwartet. Kamerad Köster, Hagen, Bahnhofstr. 28, nimmt schon jetzt die Anmeldungen entgegen. Die Fahrt erfolgt mit beschleunigtem Personenzug am 19. Juni, 11 Uhr vorm., Ankunft 4 Uhr nachmittags. Alles Nähere noch durch spätere Anzeige. Männergesangvereine. M.=G.=V. Rheingold. Der bekannte QuartettVerein Rheingold, Hagen, beschloß in seiner letzten Versammlung, seinen Namen in Männer=Gesangverein Rheingold zu ändern. Der Verein beabsichtigt, an dem Gesangwettstreit in Barmen teilzunehmen und zwar in der ersten Klasse. Von der Ennepe. (!) Haspe, 18. April. Nachdem bereits in der Nacht zum 14. ds. Mts. von unbekannten Tätern junge Straßenbäumchen in der Kölner Straße beschädigt wurden, haben in der vorvergangenen Nacht gemeine Burschen bei einer ganzen Reihe von Bäumchen in der Kölner Straße die Krone herausgerissen. (*) Gevelsberg, 18. April. Der Prokurist Gust. Schäfer bei der Firma Gebr. Dörken, Akt.=Ges., beging gestern sein 25jähriges Dienstjubiläum. Aus diesem Anlaß wurde eine kleine Feier veranstaltet; dem treuen Beamten wurden seitens der Firmeninhaber und Beamten sinnvolle Geschenke überreicht. :!: Milspe, 18. April. Die Wählerlisten fur den 2. Wahlgang zur Reichspräsidentenwahl liegen in der Zeit vom 20. bis einschl. 22. April im Amtshause II, Zimmer 5, während der Dienststunden zur Einsicht öffentlich aus.— Sämtliche gewerblich oder kaufmännisch beschäftigten Jugendlichen bis zum vollendeten 18. Lebensjahre, sowie alle jetzt aus den Schulen zu Milspe und Rahlenbecke entlassenen Knaben und Mädchen mit Ausnahme der aus den anderen Schulen der früheren Gemeinde Oelkinghausen und Schweflinghausen haben sich, sofern ihre persönliche Anmeldung am Schulentlassungstag nicht schon erfolgte, am Montag, den 20. April, nachmittags 3 Uhr, in der Friedenstaler Schule bei dem Leiter der Berufsschule Lehrer Rucks unter Vorlage ihres Entlassungs= Zeugnisses anzumelden. dem Ruhrtal. (:) Boele, 18. April. Nachdem die Berufsschulpflicht auf die weibliche Jugend ausgedehnt worden ist, haben sich alle in den Jahren 1924 und 1925 aus der Schule entlassenen Mädchen der Gemeinde Boele zur Schulaufnahme am Donnerstag, den 23. d. Mts., nachmittags von 2—6 Uhr, in der neuen kath. Mädchenschule in Boele einzufinden. Schulpflichtig sind alle in diesen Jahren zur Entlassung gekommenen Mädchen, ganz gleich, ob sie einen Beruf ausüben oder nicht.— Die Wählerverzeichnisse für die am 26. April stattfindende Wahl des Reichspräsidenten(2. Wahlgang) liegen in den Gemeinden Fley, Halden, Herbeck und Holthausen in den Wohnungen der Gemeindevorsteher und für die Gemeinde Boele im Amtsbüro— Zimmer 2— in der Zeit vom Montag, den 20. bis einschließlich Mittwoch, den 22. April 1925 während der Dienststunden zu jedermanns Einsicht offen. + Volmarstein, 18. April. Typhus ist in fünf Familien der Bachstraße ausgebrochen. Acht Erkrankte, darunter eine Erwachsene, sind von der Krankheit befallen und mußten den Krankenhäusern in Wetter und Haspe zugeführt werden. Die Entstehungsursache ist nicht bekannt, doch nimmt man an, daß die Krankheit auf Genuß des Wassers aus einem Pumpbrunnen zurückzuführen ist. Der Brunnen ist geschlossen worden. Aus der nahen Bauernschaft Schlebusch sind ebenfalls zwei Typhuserkrankte dem Krankenhause zur Beobachtung zugeführt worden. :,: Volmarstein, 18. April. Auf Grund des Gemeindebeschlusses Wengern vom 9. April können bis auf weiteres— jederzeit widerruflich— Woher Sieg über das Leben. Von Erica Grupe=Lörcher. (Nachdruck verboten.) „Gut. Und doch schlecht.“„Gut, weil sowohl neine Gattin wie auch Frau Zodel und ich ohne herletzung davongekommen sind. Auch der Kleine E. gottlob gerettet worden. Aber—“ Sein Ton burde langsamer und schwerer. Man merkte, wie im das Weiterschildern schwer wurde. Pedro Pesang begann das Herz bis zum Halse hinauf zu shlagen. Der Name von Edith war noch nicht gehannt. „Ader seine Rettung geschah auf Kosten von Fräuein Vernon“. „ist ihr ein Unglück zugestoßen?“ Es kostete ihm eine starke Selbstbeherrschung, eine angstvolle Erregung zu meistern. Alex Halmugenn schilderte den Vorgang. Mit gesenktem Pld schritt Pedro Penang neben ihm her, während g. auf der ausgestorbenen, völlig toten Straße lungguf und nieder gingen. ######e, allem Unglück war es noch ein Glück, daß ## ,eben schon am Vormittag erfolgte. So blieb in Zeit, sich in einer Unterkunft auf dem Lande inigermaßen zu sichern“. „und Fräulein Edith?“ ist noch immer ohne Bewußtsein. Die Errmierung und der Schlag durch das große herabEende Bild müssen schwer gewirkt haben! LeiA#s mir noch nicht gelungen, einen unserer ### hinausbekommen zu können. Die hätten nach behn 424=7 Katastrophe wie heute natürlich jeder inigg und Füße gebrauchen können, um nur können: den Unglücksfällen nachkommen zu ucks 2:. Aber ich werde morgen früh weitere VergirUen. Nichts werde ich unversucht lassen!“ kinen.*° Pause entstand. Pedro Penang erwog bie 2.27.., den er mit Vorsicht und Klugheit in ur umsetzen wollte. Und so sprach Haltermann weiter, mit einer eigenen Wärme:„Ich werde nichts an Fäulein Edith versäumen! Das ist meine Pflicht. Besonders wo sie sich durch die Rettung des Kleinen so mutig in die Gefahr begeben und geopfert hat. Aber auch— weil sie mir so lieb und wert geworden ist, als se: sie ein Mitglied meiner Familie! Ich kann Ihnen gar nicht schildern, wie außerordentlich wertvoll sie mir hier in Manila geworden ist!“ Der Mestize blieb plötzlich stehen. Seine temperamentvolle Beweglichkeit in ihren runden, ausgeglichenen Linien kam wieder zum Ausdruck. Er durfte jetzt gar nicht mehr an der Möglichkeit zweifeln, daß Dennhardt zu Edith gerufen würde! War es nicht das allernächstliegende, ihn, den deutschen Arzt und Landsmann bei einem Unglücksfall in einer deutschen Familie zu holen? Aber niemals durfte er der Sache ihren Weg lassen! Es war seine Pflicht, Edith erneut zur Seite zu stehen, wo sie, eine Schwerverletzte, eine Bewußtlose, dem Manne wieder begegnen sollte, der ihrer überdrüssig geworden war! Der sie in insamster Weise in den Strudel des Lebens stürzte, um sie dann zu verlassen! Diesem Manne jetzt wieder diese Frau mit ihrem Schicksal in die Hand geben, wo sie selbst hilflos, wehrlos war! Nein! „Sennor Haltermann! Ich möchte Ihnen mit Ihrer ganzen Familie mein Landhaus zur Verfügung stellen! Betrachten Sie es für die nächsten Wochen ganz als das Ihre, bis Sie Ihr Landhaus instand gesetzt haben! Sie wissen, ich bin nach Möglichkeit völlig nach europäischem Zuschnitt eingerichtet. So brauchen Sie sich keinerlei Entbehrungen aufzuerlegen. Meine Dienerschaft ist gut geschult und so zahlreich, daß Sie Ihre Diener nicht mitzunehmen brauchen, sondern sie beim Aufbau und Aufräumen hier oder in Ihrem Landhause beschäftigen! „Don Pedro! Was für einen Dienst vollen Sie uns erweisen! Ich weiß die Wichtigkeit Ihres Angebotes zu schätzen! Und wie gut wäre es. besonders für Fräulein Edith, wenn sie in gute äußere Umgebung kägs— und gepflegt werden könnte!“ Der Mestize streckte ihm impulsiv die Hand entgegen, obgleich es an Haltermann war, zu danken! Aber er hatte das Bedürfnis, Haltermann durch eine Aeußerung dafür zu danken, weil jener zuerst wieder an die Gesundung von Edith dachte! Der Plan wurde mit Lebhaftigkeit sogleich in allen Einzelheiten besprochen. Ihnen beiden lag die Ausführung in gleicher Weise am Herzen. Und als Pedro Penang nach kurzer Zeit wieder seinen Wagen bestieg, war die Uebersiedlung schon für den nächsten Morgen in sein Landhaus beschlossen! Das Landhaus war geräumig und bequem gebaut. Eine hohe Mauer von dicht aneinander gefügten Bambuspfählen entzog es von der Landstraße aus den Blicken Unbefugter. Penang wollte nach Möglichkeit den beobachtenden Blicken der herumstreichenden spanischen Spione entzogen sein. Ein wundervoller Park. der einst vor Jahrzehnten unmittelbar aus dem Urwald herausgehauen war, umgab mit alten Baumriesen in weiten Dimensionen das Haus. So war es von allen Seiten für Unbesugte schwer zu erreichen. Eine breite Veranda unter dem tief herabspringenden Dach gegen die Sonnenhitze verband die Aufgangstreppe mit der Flucht von Zimmern. Alle luftig, hoch. geräumig und in wohnlichen Ausmaßen gehalten. Ohne sich in seinen persönlichsten Räumen einzuengen oder beschränken zu müssen, hatte er Haltermanns ein Zimmer zur Verfügung stellen können, eines an Frau Zodel, eines für Majan mit dem Kinde und das schönste, das für hiesige Begriffe aparteste, erhielt Edith. Majan war voll tiefster Selbstzerknirschung und Selbstvorwürfe. Ihre Scham, bei der Katastrophe nicht zuerst an die Rettung des Kindes gedacht zu haben, sondern in ihrer kopflosen Bestürzung non der Bedientenküche aus direkt über den Hof auf die Straße gelaufen zu sein, war grenzenlos. Drunten auf der Straße, zwischen dem Gewirr schreiender, jammernder, zitternder Menschen, war ihr Pflichtgefühl erst wieder erwacht. Sie hatte sich ihre langen schwarzen Haare verzweifelt zerzaust und ausgeschrien, als Alex Haltermann mit dem Knaben auf dem Arm aus der Hauseinfahrt getreten war! Als man dann an die Uebersiedlung aufs Land gedacht, hatte sie sich dem Herrn des Hauses zu Füßen geworfen und gefleht: man möge ihr die Pflege und Obhut des Kindes auch weiter übertragen! Jetzt doppelt würde sie mit allen Kräften ihr Uniecht nieder auszugleichen suchen! Majan übernahm auch die Pflege von Edith. Pedro Penang führte sie unmittelbar, nachdem Edith auf Betten und einer Tragbahre in sein Haus gebracht und gebettet worden war, beiseite und legte ihr äußerste Wachsamkeit und Pflichttreue, auch bei der Sennorita Edith, ans Herz! Am selben Nachmittag des Tages wurde die Glocke über dem Einfahrtstor des Staketenzannes von draußen geläutet. Das war zu dieser Stunde immerhin etwas nichts Gewöhnliches, da die Sonne noch heiß brannte. Pedro Penang. der an seinem Schreibtisch gearbeitet und seine Antwort auf die Unterhandlung mit dem Amerikaner in Hongkong skizzierte, erhob sich und sah aus dem Fenster. Einer der Diener. der heut den Türdienst hatte, lief in den Garten und stieß das Tor auf. nachdem er vorher durch den Spalt geguckt. Die Docart des Herrn Haltermann rollte über die gepflegten weißen Kieöwege des Vorgartens herein. Ein Herr saß neben ihm. Wen brachte er? I. Pedro Penang kämpften Ahnung und Besorgnis. Der andere trug ebenfalls den hier üblichen weißen hohen Trovenhelm, der sein Gesicht zum Teil beschattete. Auch sein Anzug war der für die curonätsche Herrenwelt übliche aus gelblicher Schintungseide. Aler Haltermann hatte selbst kutschiert. Er warf jetzt dem Diener die Zügel des Pferdes zu und sti dann sofort die Treppe zum Haus hinauf indem er mit der Hand dem andern die Weisung, ihm zu folgen, gab. (Fortsetzung folgt.) Samstag, den 18. Avril 192... Westfälisches Tageblaik 62. Jahrgang. Nr. 94 nungen, die lediglich aus insgesamt bis zu 3 Räumen einschließlich Küche bestehen, vom Eigentümer oder sonstigen Verfügungsberechtigten ohne vorberige Genehmigung des Gemeindevorstehers an solche Personen vermietet werden, die im Besitze einer vom Gemeindevorstand ausgesertigten entsprechenden Ausweistarte sind. Der Einzug dieser Personen in die Wohnungen darf aber erst erfolgen, nachdem auf Mitteilung des Verfügungsberechtigten der Gemeindevorstand schriftlich bestätigt hat, daß Einwen dungen gegen den Bezug der Wohnungen nicht erhoben werden. Die Genehmigung muß innerhalb einer Woche nach Freiwerden der Wohnung beantragt sein, andernfalls nimmt der Gemeindevorstand die Zuweisung vor. Wohnungen, die durch Versetzung von Beamten frei werden dürsen nur mit Genehmigung der zuständigen Behörde des bekressenden Beamten vermietet werden. Will der Vermieter Wohnungen in der angegebenen Größe an einen Wohnungssuchenden vermieten, der nicht im Besitz einer Ausweistarte ist oder die Wohnung für eigene Zwecke in Anspruch nehmen, so hat er vorerst dem Gemeindevorsteher ein begründetes Gesuch vorzulegen. Ueber dieses Gesuch wird von der GemeindeVertretung entschieden, Personen, die entgegen diesen Vorschriften Wohnräume bezogen haben, werden unnachsichtlich, ohne daß für sie Ersatzraum gestellt wird, aus den widerrechtlich bezögenen Räumen entsernt. Anträge auf Ausfertigung von Ausweis karten sind dem Gemeindevorstand einzureichen. Hinsichtlich der Vergebung der Wohnungen von mehr als 3 Räumen verbleidt es vorläufig bei dem bie herigen Verfahren. Vorstehendes tritt am 1. Mai in Kraft. Von Lenne und s Breckerfeld, 18. April. Der auf Auregung der Piarrer eingeführte sonntägliche zweite Gottesdienst, der im Winterhalbjahr abends stattfand, wird vom nächsten Sonntag ab morgens abgebalten werden. Die Einführung des neuen Presbuteriums erfolgt im Hauptgottesdienst des nächsten Sonntags. * Lüdenscheid, 18. April. Der in einem Hause an der Lohmühlenstraße wohnende junge Kaufmann hatte eine Geschäftstour nach Halver gemacht und brachte einen Geschoßzünder mit, den er unterwegs gesunden hatte. Er zeigte das gefährliche Fundstück seiner Frau und machte diese dabei darauf aufmertsam, daß es ungefährlich sei, weil es im nassen Boden gelegen habe, als Soldat habe er mit dergleichen Sachen umzugehen gelernt. Als ihn seine Frau bat, den Zünder doch beiseite zu schaffen, ging der Mann damit in ein Dachzimmer und versuchte dort, den Zünder durch Hammerschläge zu öffnen. Dabei explodierte der Zünder mit lautem Knall und riß dem Unvorsichtigen eine Hand weg, zerfetzte ihm den Unterkiefer. riß ihm ein Auge aus und brachte ihm große Fleischwunden am Oberschenkel bei. Der herbeigerufene Arzte orducte die Ueberführung des durch den starken Blutverlust sehr Erschöpften ins Krankenhaus an; dort lebte der Aermste noch einige Stunden, um dann durch den Tod von seinen Schmerzen erlöst zu werden. s Halver, 18. April. In der vorgestrigen Sitzung der Gemeindevertretung wurde der Antrag auf Bildung einer Finanzkommission abgelehnt. Mit der Bereitstellung von Mitteln zur Förderung des Wohnungsbaues erklärte sich die Vertretung einverstanden und bewilligte hierzu einen 100prozentigen Zuschuß zur Hausziussteuer. Die weitere Förderung der Angelegenheit wurde einer sechsglie drigen Kommission in Gemeinschaft mit dem Gemeindevorstande übertragen. Für die Beschaffung von Lehr= und Lernmitteln für die Schulen für das Jahr 1925 wurden 2500 Mark bewilligt. Von der Staffelung des Rektoratschulgeldes wurde Abstand genommen. Für das Jahr 1924 ist die Gemeinde Halver zu den Schulunterhaltungskosten ein staatlicher Zuschuß von 3400 Mark bewilligt worden. Die Barentschädigung für die Schuldiener wurde um 20 Prozent erhöht. Das Schulzimmer in der nicht mehr benutzten Schule zu Bommert soll mit einem Kostenauswande von 1100 Mark zu Wohnräumen umgebaut werden. In dem Wohnhause des im Heiligen Von Heinz Schüngeler. Rom, Ostern 1925. Wer die ewige Stadt bereits kannte, trifft sie im Heiligen Jahr in lebhaft gesteigertem Verkehr an. Aus den fernsten Winkeln der Erde sind die Katholiken herbeigeeilt, der besonderen Tröstungen teil haftig zu werden. Nicht allein das Sprachengemisch europäischer Pilger schlägt an den Besuchszentren wie ein Krenzseuer ans Ohr, man erblickt sowohl den schlitzängigen Ostasiaten wie den brannen Südamerikaner, und selbst Neger im Priester= oder Missionargewande. Alle jauchzen im Grunde ihres Herzens vor Freude über das nach langer Reise endlich erreichte Ziel überwältigender Sehnsucht. Ohne Unterschied der sozialen Stellung, runzelige alte Mütterchen, Bäuerlein und Bäuerin, Herren und Damen im neuesten Modeschnitt, alle sind gekommen mit den größten Hoffnungen, mit Hoffnungen für das Wohlergehen im Diesseits und Jenseits. Und alle werden das Oberhaupt ihrer Kirche im Glanze seiner Herrlichkeit von Angesicht zu Angesicht schauen. Huldreich wird Papst Pius sein, er reicht auch dem ärmsten und bedrückten Sünder die Hand zum Kusse und entläßt ihn mit dem Geschenk einer Erinnerungsmünze, die sein Bildnis trägt. Roms Straßen sind voller Pilger. Unter allen Sprachen hört man am meisten die deutsche. Die Deutschen füllen die Kirchen, die Museen, das Forum Romanum, die Katakomben, alle Sehenswürdigkeiten werden von ihnen besucht, geführt von ortskundigen Mitgliedern der Ordensgesellschaften. Das Anno Santo ist ausgezeichnet organisiert. Bereitwilligst erhält man beim Zentralkomitee die Legitimation zur Audienz beim Papst. Kurz sei der Hergang der Audienz geschildert. Nachdem man sich bei der Schweizer Garde, den päpstlichen Soldaten, ausgewiesen hat, erfolgt in den vatikanischen Gemächern die Ordnung der Gruppen durch befrackte päpstliche Beamte. Man bildet entweder einen Kreis, oder, wenn die Besucherzahl groß ist, Einzelreihen. Für Herren ist ein besonderer Anzug nicht vorgeschrieben, Frauen werden nur mit schwarzem Kopftuch(ohne Hut) und streng geschlossener Halsborde, die vorheriger Zensur unterliegt, empfangen. In einem Kreis von Herren befand ich mich in einem prunkvollen Gemach. Kostbare, goldbordierte Gobelins, nach Entwürsen Rassaels, herrliche Deckengemälde zierten den Raum. Ziemlich zur angesagten Zeit betrat der Heilige Vater mit seinem Gefolge den Raum. Voran schritten nach altem Brauch zwei Lanzenträger der Schweizer Garde in ihren durch die Jahrhunderte beibehaltenen blaugelben Uniformen. Im Gefolge befand sich der GeKölner Universitätsprosessors Dr. Schmalenbach zu Schmalenbach soll mit dessen Zustimmung mit einem Kostenauswande von 300 Mark eine neue Wohnung hergerichtet werden. Zur Deckung der Kosten stellt derselbe die auskommende Miete zur Verfügung. Zur Instandsetzung der Wege in der Gemeinde stellte die Vertretung nach dem Auschlage der Wegebaukommission 40900 Mark zur Verfügung. Dem Neubau eines Weges von Nieder=Dahlefeld über Dormbaum nach Grünenbaum von der Breckerfelder Chaussee wurde grundsätzlich zuacstimmt. Die Vorarbeiten sollen in diesem Jahre und die Ausführung soll im nächsten Jahre erfolgen. Die Entschädigung für die Bedienung der Straßeulaternen wurde verdoppelt. Der ausscheidende Schiedomann Ernst Kirchhoff zu Bergsekd wurde wiedergewählt. s Halver, 18. April. Die Ehelente Hauptlehrer Friedrich Escher begehen morgen, Sonntag, das Fest ihrer silbernen Hochzeit. i Kierspe Bhs., 18. April. Die Eheleute Montierer Hermann Löschper begehen heute das Feu der silbernen Hochzeit. j. Nierere, 18. April. Wie nachträglich bekannt wird, haben junge Burschen an der alten Landstraße, die von Wildenkuhlen nach Gräfinghof führt, durch Wersen mit Steinen nach den Telegraphentörschen eine ganze Reihe dieser zertrümmert und hierdurch einen großen Schaden angerichlet. Der hiesigen Polizei ist es gelungen, die Täter zu ermitteln. j. Nierope, 18. April.“ Dem Sohn Walter des Fuhrunternehmers Vollmann am Bahnhof Kierspe schente ein vor einen Wagen angespanntes Pferd infolge eines herannalenden Autos und ging durch. Vollmann kam zum Sturz. Der Wagen fuhr ihm über beide Füße, wodurch er nicht unerhebliche Ver letzungen erlitt. j. Nierspe, 18. April. In der gestrigen Sitzung der Gemeindevertretung sanden zunächst 8 Unterstützungsanträge ihre Erledigung. Mit dem Beschluß der Schulvertretung vom 1. April, wonach vom 1. Mai an den Schulsystemen Kierspe und Kierspe=Bahnhof je eine Lehrerstelle abgebaut wer den soll, erklärte sich die Vertretung einverstanden. Dem Abban einer weiteren Schulstelle an der Selekta soll erst dann näher getreten werden, wenn die neuen Richtlinien über gehobene Klassen heraus sind. In die Alschätzungskommission zur Auseinandersetzung mit der Kirche wurde austelle Mener und Benscheid Reppel und Kück gewählt. Außer diesen soll Fabrikant Engstfeld=Bouwerk der Kommission angehören. Die Austen für die Anbringung einer Doppeltür im Schulgebände Kierspe= Bhf. wurden übernemmen. Die Schulleiter und alleinstebenden Lehrer in den Hofschulen wurden ermächtigt, Reparaturen und Anschaffungen in einer gewissen Nostenhöhe selbstständig vorzunehmen bezw. vornehmen zu lassen. Dem ausgestellten Baufluchtlinienplan für das am Felderhof gelegene Gelände wurde zugestimmt. Der früher festgesetzte Baufluchtlinienplan wurde hierdurch aufgehoben. Die Kusten für die Erweiterung der Wasserleitung für die zunächst auszubauende Straße wurden angenommen. Der von der Firma Engstfeld m Lamberti zu Bollwerk angebotenen Auflassung der Wegesplißteile wurde zugestimmt. Die Anschaffungskosten für Zeugnisformulare für die Berufsschüler wurden übernommen. 1 Ohligs, 18. April. Das Zigarettenrauchen in der Heide hat hier zur Vernichtung eines großen Kompleres Heideland, das stellen weise mit Kiefern durchsetzt war, geführt. Kinder im Alter von 11 bis 12 Jahren waren die Uebeltäter. Die Stadtverwaltung hat keinen Strafantrag gestellt, weil weder von den Kindern noch von deren Eltern etwas zu holen ist. Sie hat aber mit Fürsorgeerziehung gedroht, wenn wieder einmal Kinder mit brennenden Zigaretten und mit Zündhölzern im Walde oder auf der Heide angetroffen werden. 1 Goch. 18. April. Einer hiesigen Dame war vor zwei Jahren eine wertvolle goldene Halskette, die sie abends bei der Heimkehr von einer Gesellschaft auf den Nachttisch gelegt haben wollte, spurlos verschwunden. Da an demselben Tage eine ausheimlämmerer, mehrere mit Orden reich geschmückte Ossiziere der päpstlichen Garbe, und Dienerschaft in überliefrter malerischer Tracht. Insgesamt etwa 12—15 Personen. Der Papst trug im Gegensatz zum Karmoisinrot seines Kämmerers ein Gewand im Rot heller Geranienblüten mit weißzem Barett und roten Schuhen. Gemessenen Schrittes, den Blick auf jeden einzelnen bestend, ging er Segen spendend die Reihen der in Ehrfurcht Knienden entlang und ein jeder Besucher hatte neben dem Wonneschauer, den die Nähe des Oberhauptes der mächtigen Kirche auslöst, die Empfindung, daß Papst Pins ein weiser und gütiger Kirchenfürst sei, der der ganzen Menschheit seine Liebe zuwendet. Viele der anwesenden Frauen und Männer vermochten im Augenblick der hohen Beglückung die Tränen kaum zu ersticken. #4 Klug regiert Rom. Wessen Empfindungen heben sich nicht beim Anblick des Petersdoms! Man kann es täglich von neuem beobachten, wie die Romfahrer vom heiligen Schauer erfaßt' sind, wenn die Prozessionen zwischen den riesigen Fontänen die endlosen Stusen hinauschreiten in die imposanteste Kirche der Welt. Die stolzen Kollonaden umschließen wie zwei mächtige Arme die frommen Scharen und im Dome fühlen sie sich mit ihrem Gott vereint. Der Segen für sich und ihr ganzes Geschlecht ist in diesen Mauern, die des Apostels Petrus Gebeine beherbergen, unausbleiblich. Klug, die Wirkung in kommenden Jahrhunderten vorausahnend, zogen die Päpste die großen Künstler an ihren Hof. Michelangelo, Rassael, Tizian, Palästrina u. a., waren Vertraute und Berater der mächtigen Kirchenfürsten. Was das kirchliche Rom bietet, verdankt es in der Hauptsache seinen großen Renaissancekünstlern, Baumeister, Maler, Bildhauer, Kunsthandwerker, wie sie keine Epoche und kein anderes Land aufzuweisen hat. „Im Anno Santo wird Roms künstlerische Bedentung bekannt. Tausende Pilger werden vor die Stanzen Rassaels, vor die Deckengemälde Michelangelos in der Sixtina und vor die Bilder Giottos geführt. Man zeigt ihnen die Riesenleistungen der Kirchenbauer, in den Kirchen selbst hören sie die Gesänge Palästrinas. Der Romfahrer aus dem Norden wird von der Frömmigkeit der Katholiken südlicher Länder oftmals nicht überzeugt sein. Er vermißt den der Einwohnerzahl der Stadt angemessenen Besuch der Kirchen und fühlt sich abgestoßen, wenn im Gotteshause Mütter ihre Kinder stillen, oder ein gut angezogener Herr seinen Hund an der Leine durch die Kirche führt.(So geschehen während des Hochamtes in St. Johannes im Lateran am Ostersonntag 1925.) Die Führungen sind vom künstlerischen Standpunkt nicht immer gut. Man beobachtet die Erklärung nebensächlicher, künstlerisch wärtige Verwandte, die angeblich schon lange auf die betressende Halskette als Erbstück reflektiert hatte, in dem Hause zu Besuch war, wurde diese trov Leug neus des Diebstahls verdächtigt. Vor einigen Tagen wurke nun die Halslette beim Räumen des Speichers wiedergesunden, wo sie in einer Dachbalkenecke versteckt lag. Damit war aber auch der Täter entdeckt. Ein kleiner Junge, der in demselben Hause wohnte, hatte eine Dohle. Dohlen aber sind, wie betannt, recht geschickte Diebe und verschleppen mit besonderer Vorliebe blinkende leichte Gegenstände. So war auch hier die Dohle der Uebeltäter. Wie dem Clever Kreisblatt berichtet wird, hatten schon früher Hausbewohner auch die Dohle verdächtigt, die Rette verschlepnt zu haben, aber die mit dem Tiere angestellten Experimente blieben erfolglos. Essen, 18. April. Die 1. Rheinisch=Westfälische Drogisten=Fachmesse, die hier in der Zeit vom 2.—6. Mai stattfindet, ist verbunden mit einer Ausstellung Die Ehemie im Alltag.„Diese, erste Ausstellung ihrer Art wird eine reichhaltige Schau aus einem reichhaltigen Gebiet bringen, die nicht nur für die Fachleute, sondern auch für das große Publilum eine Menge Anregungen bieten wird. Aus aller Welt. Großfener. Bei einem Grossenerschaden, der auf dem Dominium Niederhof=Sabiven im Kreise Glogan ausbrach, wurde eine Scheune und ein Steingebände ein Rauh der Ilammen. Außerdem ver brannte eine große Menge ungedroschener Haser, viele landwirtschaftliche Maschinen und Vorräte und lünstlicher Dünger. Als Ursache des Vrandes wird Unvorsichtigkeit von Ranchern angenommen. Ein amerikanisches Luftschiff vom Anker gerissen. Bellevisle(Illinvis), 17. April. Ein amerikanisches Luftschiff vom Bigscott=Typ, das sich gestern nachmittag von seinem Anker losgerissen hatte und mit sieben Mann Besatzung davon trieb landete ohne Unfall in Black=Malnnt. Verhaftung eines Arzies. Nach einer Meldung der B. Z. wurde in Berlin=Wilmersdorf der Arzt Dr. Landau und dessen Frau, die gleichfalls ärztlich praktiziert, wegen gesetzwidriger Eingriffe bei weiblichen Pa tienten verhaftet. In einem Falle soll der unerlaubte Eingriff zum Tode der Patientin geführt haben. Bei der Haussuchung wurde belastendes Material gesunden. Wie hierzu der Tag mitteilt, ist das Ehepaar be reits wieder aus der Hast entlassen worden, weil das vorliegende Material nicht zur weiteren Ausrechterhaltung des Hastbesehls ausreichte. Dr. Landau und seine Ehefrau waren auf Grund einer Anzeige festgenommen worden, die sich nachträglich als Rachcakt herausstellte. Ein schweres Autounglück. Ein Schülerwagen der Daimlerwerke in Untertürkheim verunglückte in der Nähe von Octlingen. Dabei wurde der Führer des Waaens sofört gelötet, ein Mitfahrer erlitt lebensge fährliche Verletzungen. Die Ursache des Unglücks ist noch unbelannt. Aerztliche Behandlung durch Radio. Aus New York wird ein neuer, bemerkenswerter Fall berichtet, in dem der Matrose eines-zean schisses durch den Schiffsarzt eines anderen Dampsers auf drahtlosem Wege behandelt wordin ist. Der Ueberseedampfer Cedric nahm einen drahilosen S. O S.=Ruf auf, der von einem auf hober See befindlichen Schlepper ausging. Ein Matrose des Schleppers hatte sich bei einem Unfall innere Verletzungen zugezogen. Der Schifisarzt der Cedric, Dr. Elder, stellte auf dahtlosem Wege die Diagnose und gab dann genaue Vorschriften für die Behand lung des Kranken. Der Schlepper konnte zwei Stunden später drahtlos mitteilen, das es dem verletzten Matrosen bereits wieder besser gehe. äußerlicher Dinge, oder zu viel geschichtliche Erläuterung auf Kosten der künstlerischen.=Doch eine Führung ist für die große Masse auf jeden Fall besser als keine, sonst würde ein großer Teil, namentlich der Pilaer ohne entsprechende Vorbildung, von den Kunstschätzen überhaupt keine Notiz neh men, was nicht im Sinne der Kirche wäre, die doch mit ihrem Prunk imponieren will. In Rom ringen das geschichtliche alte Rom und die Renaissancekunst um die Vorherrschaft. Was an römischer Kunst erhalten ist, läßt vielfach kalt. Wenige Skulpturen können der ägyptischen, griechischen oder Renaissance=Plastik die Wage halten. Haupt sächlich im Porträt erschöpften sich die Römer und nicht immer sind die Hunderte von Köpfen und Büsten, die man in bester Erhaltung in den Museen sehen kann, kurzweilig. Sie sind großenteils formlattes Handwerk und ausdruckslos. Die Reliefs an den den Griechen nachempfundenen Bögen zeigen noch mehr den Niedergang der Kunst im alten Rom. Wer aber an den alten Bauresten Geschichte studieren will, kann keinen besseren Platz aufsuchen. Das Anno Sauto hat noch ein anderes Gesicht. Die Millionen Fremden bringen bares Geld nach Italien. Für Bahn, Post, Gasthöfe und Geschäfte lohnt sich das Heilige Jahr. Der Staat, dessen Reibereien mit dem Vatikan bekannt sind, hat trotz alledem an der Herrschaft des Papstes in Rom stets ein großes Interesse gehabt, und besonders ihm mag es recht sein, daß die Zwischenfristen zwischen den In beljahren im Laufe der Zeit verkürzt wurden. Be kanntlich setzte Bonisaz VIII.(1300) die Wiederkehr des Jubeljahres auf 100 Jahre fest. Clemens VI. paßte den Zeitraum der Dauer des menschlichen Lebens an und seierte das Jubeljahr nach 50 Jahren. Urban VI. kürzte die Frist auf 33 Jahre zum Andenken an den Wandel Christi auf Erden, bis seit Sixtus IV.(1475) die 25jährige Wiederkehr endgültig feststeht. Das Geschäft, das die Italiener, übrigens nicht allein in Rom, sondern in allen Städten, die von Pilgern aufgesucht werden, machen, ist bedeutsam für die Sanierung der Landesfinanzen. Man weiß das in ganz Italien und ist besonders den Deutschen gegenüber höflich gesinnt. Der Deutsche gilt beim Italiener als reich und klug. Es war auf der berühmten Via Appia, als ich angesichts der in rosiggoldenem Lichtstrom getauchten Campagna=Land= schaft italienischen Landleuten gegenüber meine Verwunderung über ihr schönes Land aussprach, worauf diese stolz leuchtenden Auges nicht genügend Worte der Anerkennung über das deutsche Volk und deutschen Geist finden konnten. Wetterbericht. Amtliche Wetterkarte von gestern a Samstag, den 18. Apri Freitog a 7. AS san e rh rei e ##n 88— ver se4 5“ mn D’o men ERRERRUNG: Owolkenlos, Oherer oholbbedechr, Dwoltig. Obedecht.- Regen.* Schne#f.## Dunst. ebel, K Geranet, Acroupeln. à flocel. □ Stille,—Osehr laicht,—Oleicht, Oschwach. u Smüßig. G-- O frsch.-O Stark. U-O steif. 4m O Sfürmisch VX--O voller Sturm. Die Pfelte fliegen mit dem Winde. Die eingczeichneren Linien(isoboren) verbinden die Orfe mir gleichem Luftdruck. Die neben den stehenden Zahlen geden die Luftremperatur ag. Das Tiesdruckgebiet über der Nordsec ist no# ostwärt= nach der Ostsee fortgeschritten. Auf sein Rückseite hat sich das südwestliche Hochdruckgebi über Großbritannien und Frankreich ausgebrein In Deutschland herrschte gestern früh im Osten schwachem veränderlichen, sonst mäßigen bis starke westlichen Winden und 2 bis 7 Grad Wärme zie trübes, im Süden und östlich der Elbe regnerisch Wetter. Kahler Asen gestern früh: mäßiger N#### nordwestwind, Nebel, 0 Grad. Eigene Beobachtungen zu Hagen. 18. April 1925, vormittags 8 Uhr. Temperatur(Wärme) 9°0 Barometer(Luftdruck) 742 min Höchste Temveratur der letzten 24 Stund. 13° C Niedrigste„„„„ 7° C Wetter heute vorm.: Trübe und bewölkt. Wetteraussichten für morgen: Nachlassen der Regenfälle sowie wolkig, teilwei aufklärend und später etwas wärmer bei mäßigen westlichen Winden. Geschäftliches! Nervenschmerzen Ichas, Rheuma, ständigen Koptschmerz, Schwache beseite das echte ungarische Wasser Faßhauer, die natürlich Pflanzenkräfte in wirksamster Form. In Hagen i. W., Engel=Apotheke, Mittelstrat Einen eigentlichen Verkehrsmittelpunkt hat Ra nicht. Um den Mailänder Dom herum flutet a Verkehr“ der nur mittels behördlicher Regelu ohne Störung weiter gehen kann. Genua hat seine lebhaftesten Mittelpunkt an der Börse. Der Con Umberto an der Piazza Collone ist Roms meist lebte Straße, deren Geschäftsauslagen jedoch in meisten deutschen Provinzstädten übertroffen wiy den. Man sitzt in der Bar Viffi bei einer Tah Kaffee und unverständlich schlechter Musik und lin die römische elegante Welt passieren. Soweit es de gibt. Ich meine die Frauen. Interessant sind Römerinnen. Sie haben bei mittelgroßer ein angenehmes Aeußeres. Der rassige Kopf auf breiten Schultern und aus dem vollen Gena leuchten feurige, kasseedunkle Augen. Die römische Robili sieht man im Theater. Elegante Frauen neuester Mode. Der seitlich geschlitzte Rock beton den Elan der Beinlinie und einmal angezogen, l# man sich auch dern etwas bewundern. Die schönnch italienischen Frauen, mit vollendeter Grazie, schlaut und sein geschnittenen Zügen, sieht man in Genu# in keiner anderen Stadt würde Rassael so vien Vorbilder für seine ebenmäßig schönen Madou#### bilder finden, während die Römerin der Typus v# von Michelangelo dargestellten Frau ist. Bal Vaterländisch gesi Reiche angetragen. I kein Leben liegt klar vor oben. Wenn diese Pflick Ene Ansehen der Partei, rien, so soll es nicht a schabt, nicht die Parteien. taatsoberhaupt muß übe den Glauben an das den hehr jung genug, um an lustand im Innern kan inzer, ruhiger, friedlicher von denen, die aus der tens und Ordnung ka #ufen, die Heiligkeit des bssung seine Herkunft aus fir niemand zumuten kör mir hochgeschätzten ht die Staatsform, greiche jedem Deutschei men und außen wahrt u hilf auch du m Der Reichsblock h=nationalen Männ 9 dem u hre Stimme zu geben. k. Paul Haver, Arzt, V iedr. Schenck, Rechlsa Aus 0 en Kreisen der Arburks, des Handels und C freien Berufe, der vat evangelischen Männer kirtschaftspartei, der der des L alter eorg Adams. Kaufmannsge scker: Heinrich Wäcker. S Borgarase. Lehrer; 24 Rechisanwalt: Hans S hut=Eilve; Wilhelm El kant: Ernst Emde, Bäcker sanwaltschaltsrat Frowe Ludwig Grebe Rekt ppe. Magaz nverwalter; 5 nav Kampmann. Dreher i Korlhage, Architekt; bura, Borarbeiter: Peter bauinwektor Mollering Md R: Frau F Schild. Kaufmann; r: Justizrat Ludwia S# weiger; Heinrich Selle Kaumann; Frau En umann: Robert Waane inkhaus, Fabrikant; Au tthur Zinkann. Kammann Alus Brocke. Technischer Jürgen, Wetter: Riche Bilhelm turm Haspe.— Pelann Rom ist arm. Zuviel der schmalen, lustvergen ten Gäßchen, aus deren Hauseingängen— diese Ausdruck mag für die dunklen Höllenöffnungen genommen werden— es in stets wechselnden Schat tierungen riecht. In Jahrhunderte alten, verwahr losten Häusern leben die Menschen dicht zusammen gepfercht beieinander. Unrat in und vor dem Ungepflegte Kinderchen, mager, bleich, spielen den Gassen. Bettler, mit allen Gebrechen behat halten, unentwegt die Litanei ihres Leids leiern# die Straßen besetzt. Frauengestalten, die aus den armseligen hausungen treten, lassen eine Münze in die Hann des Bettlers gleiten. Sie haben in ihren Härse, Öster=Wachskerzen und einige Blumen, die sie den wundertätigen Gottesmutter in Santa Maria on giore opfern. Sie knicen und beten und vom herab lächelt die Madonna.— Wer könnte glücklich, sein als die Frauen aus den Armengassen Rom ohne Anno Sauto ist eine kleinbürgerl Hauptstadt. Der Vatikan ist Rom. Was die Stag ohne Papst ist, hat sie während des päpstlichen in Avignon erfahren, als die Einwohnerzahln 20000 zurückging. Es war kein schlechter Schachtut als Mussolini den Schritt zur Versöhnung Papst Pins tat; denn nichts lohnt sich für den itce nischen Staats so gut, wie der Segen, den der De lige Vater so freigebig an die Gläubigen der 60# zen Welt verteilt. Reichspräside Die Stimmliste für findenden 2. Wahlgang dahl liegt am 20. 21 und 22 mittags von 8—1 Uhr u Zimmer 1 des Rathause scdeimanns Einsicht au Jeder Wahlverechtiat unrichtig oder unvoll Eszum Ablauf der Ausleg Echneten schriftlich anfein soen. Sowert die Richtigk i offenkundig ist, hat mzubringen. Haspe, den 16. April Der 2 I V: Lie „L wrd hierdurch zur öf Kotacht, daß die Stimmliste # 1925 stattfindende W Liandenten in den Gemeinde Lsvorn, Grundschottel, Silschel den einzelnen Gemenndevo gimeinde Wengern bei der % lang und zwar in der 3tießlich 22. Apiil 19.5 3 ##hl aus ulegt sind. Lolmarstein, den 15. Apt Der Amtma Der gute Westialia-Schirm nur Concordiastr. 7 und Mittelstr. 19 Sämerei Gemüsepfli Topfpflat Fürlnereibetrieb IN 9 Nasserloses Tal. llagen 1. ang. Nr. 9 gestern abg edeckt. Owoltig del.&K Geranef, nr.—Oleicht. ark. 8-0 Steif. e fliegen mit oboren) verbinben den Ocen erdrur ag. Nordsce ist tien. Auf sein : H o c h d r u c k g e b eich ausgebreit üb im Osten tigen bis starke Wärme ziem Elbe reqnerisch mäßiger N### zu Hagen. 8 Uhr. 9°0 .. 742 min tund. 13 C 7· C bewölkt. norgen: wolkig, teilwei ner bei mäßige erzen Schwache beseite r, die natürlic 11 othele, Mittelstrat lpunkt hat Ro## rum flutete cher Regeln senua hat sein ese. Der Roms n jedoch in ertroffen we ei einer usik und Soweit es die ressant sind lgroßer Fien ssige Kopf ru vollen Gesi Die romisa ante Frauen zte Rock beton angezogen Die schönite Grazie, schlau nan in Genua, ssael so vie len Madonnen der Typus der ist. Con meistbe de Samstag, den 18. April 1923. Westfälisches Tageblaik 62. Jahrgang. Nr. 90. Bautechnische Beratung G #. # CHNUNSG für Sisenbahnbau, Brückenbau, Wasserbau, Kraftanlagen, Industriebauten in Holz. Eisen und Eisenbeton nach den neuesten wissenschaftlichen Grundsätzen.— Anfertigung sämtlicher bautechnischer Entwürte und Pläne.— Bauleitung.— Gutachten. Regierungsbaumeister Hartmann A 8 R.„ S 278 Thristiag Fchlisstraße 21 TLT UO JDEN Anten W— TcRNEFE FE Cstucn 1925 Vaterländisch gesinnte Deutsche aus allen Gauen und Stämmen haben mir das höchste Amt Reiche angetragen. Ich folge diesem Rufe nach ernster Ueberlegung in Treue zum Vaterlande. Lein Leben liegt klar vor aller Welt. Ich glaube auch in schweren Zeiten meine Pflicht getan zu ben. Wenn diese Pflicht mir nun gebietet, auf dem Boden der Verfassung, iine Ansehen der Partei, der Person, der Herkunft und des Berufsstandes als Reichspräsident zu hirlen, so soll es nicht an mir fehlen. Als Soldat habe ich immer die ganze Nation im Auge chabt, nicht die Parteien. Sie sind in einem parlamentarisch regierten Staat notwendig, aber da ktaatsoberhaupt muß über ihnen stehen und unabhängig von ihnen für jeden Deutschen walten. den Glauben an das deutsche Volk und Gottes Beistand habe ich nie verloren. Ich bin aber nicht hehr jung genug, um an einen plötzlichen Umschwung der Dinge zu glauben. Kein Krieg, kein lusstand im Innern kann unsere leider durch Zwietracht gespaltene Nation befreien. Es bedarf hnzer, ruhiger, friedlicher Arbeit, es bedarf vor allem der Säuberung unseres Staatswesens ndenen, die aus der Politik ein Geschäft gemacht haben. Ohne Reinlichkeit des öffentlichen kens und Ordnung kann kein Staatswesen gedeihen. Der Reichspräsident ist besonders dazu usen, die Heiligkeit des Rechtes hochzuhalten. Wie der erste Präsident auch als Hüter der Versung seine Herkunft aus der sozialdemokratischen Arbeiteiterschaft nie verleugnet hat, so wird auch niemand zumuten können, daß ich jemals meine politische Ueberzeugung aufgebe. Gleich dem mir hochgeschätzten Herrn Dr. Jarres erachte auch ich in jetziger Zeit t die Staatsform, sondern den Gesst für entscheidend, der die Staatsform beseelt. reiche jedem Deutschen die Hand, der national denkt und die Würde des deutschen Namens nach n und außen wahrt und den konfessionellen und sozialen Frieden will, und bitte sie: auch du mit zur Auferstehung unseres Vaterlandes Zur Saat emescale: la Peiluser Gaahafer, Saatwicken und Erhsen. Rot= u. Weihllee, sowie alle uhillen Klee= u. Grassaaten, Runkeisamen (von Vorties Or ginal) alle Forten Gemüle= und in la ketmuniger Wate la Saalkurioneln: Kaisernrone Indunrie Ap te date Odenwäider blaue und andere Gusiav Leithe ongern # pr. Wetter In 66. 1 11 ∆ * buhr E.u-hanbelsbia die gediegene, nationale Tageszeitung 2Xtäglich mit den Beslagen Kosengarten= Heimatbrücke Bühne u. Film 7 Welt der Frau Reise=Zeit; Schaffende Jugend Sild der Zeit= Humor der Zeit entum * 9 —— Es fur Ins. eingeb Haupige stei 74.4 mitte e(aus La schweff. Herm. Schucpper, Delle b. Treckerfeld, Am Str. 1011 Der Reichsblock Hagen Stadt und Land schließt sich diesem Aufruf an und fordert alle iistlich=nationalen Männer und Frauen auf, am 20. April dem Generalfeldmarschall v. Hindenburg hre Stimme zu geben. Namens des Ausschusses: k. Paul Haver, Arzt, Vorsitzender; Bernh. Wortmann, Magazin=Vorsteher, stellvertr. Vorsitzender; Inn iedr. Schenck, Rechtsanwalt, stellvertr. Vorsitzender; Heinrich Hasken, Landgerichtsrat a. D., Gers Karl Lenz, Arbeiter. 18. lus den Kreisen der Arbeiterschaft, der Angestellten, der Staats= und Kommunalbeamten, des Handuris, des Handels und Gewerbes, der Industrie, der Landwirtschaft, des Westfälischen Landbundes, freien Berufe, der vaterländischen Verbände, der vaterländischen und evangelischen Frauenvereine, evangelischen Männer= und Jünglingsvereine, der kirchlichen Vereine und Gemeinschaften, der kirtschaftspartei, der deutschnationalen Volkspartei, der deutschen Volkspartei, des Kolonialvereins, des Ostmarkenvereins, des Haus= und Grundbesitzervereins. vor umonial ged u. gem., Am. Superphoopha 9X9. Knochenmek! 4—-X20— Tsomasmehl 15 00 ctr. Kalisalz 42 0/0. für Heorchpertigung — Hart: 5 — ford #org Adams. Kaufman kei: Heinrich Wäcker # Borggrafe. Lehrer; ut. Rechtsanwalt; Dans Bo.....,.Germunt. Bou.„——"— khut=Eilve; Wilhelm Ebbinahaus, Bauunternehmer; Georg Eicken. Fabrikant; Dr. Wilhelm Elders, Fakant: Ernn Emde, Bäckeimeister: Frau Lina Emelins, Hermann Fischer. Dreuer: Josef Fischer, Architekt: laa saumaltichatteret nm asanwaltschaftstat Frowein; Oskar Funcke, Fabrikant; Richard Funcke. Vergassessor;„Paul Grawe. Buchkr: Ludwig Grebe Rektor: Karl Grote. Metzgermeiner: Hermann Halverscheidt. Büchlenmacher; Eugen we. Magaz noeiwalter: Frau Mimmi Herder; Louis Humpert. Landwut: Heinrich Junius. Fabrikant; dreher; Ernst Killing, Oberingenieur; Frl. Klara Koppern. Hugo Kötter, Civil=Ingen.; k: Wilhelm Korte. Eisenbahn=Obersekretär; Karl Krampe. Bankbeamter: Ernn Laueter Laufenberg. Fabrikant; Hubert Manz. Maschmenme ster: Dr. Mitsch. Studienrat; ina; Generalmajor Niemann; August Ottbold. Subdirektor: Frau Lilli Proll; Otto Frieda Roebling; Ferdinand Rutschke. Werkmeister; Ewald Schenk, Kau mann; nn; Hermann Schluckedier. Archttekt; Heinrich Schmidt. Zahnarzt: Bernhard Schulte. nav Kampmann. Dieher; Ernst Killing, Oberingenteur; Frl. Klara Köppern: Hugo Kötter, Civil=Ingen.; zns Konlhage, Architekt; Wittzelm Korte. Eisenbahn=Obersekretar; Karl Krampe. Bankbeamter: Ernn Lauabura, Vorarbeiter: Peter Laufenberg, Fabrikant; Hubert Manz.„Maschienme ster: Dr. Mißsch, Studienrat; Adtbauinwektor Mollering:“ ###et. M d R: Frau Bilhelm Schild. Kaufmann; Hermann Schluckebier. Archttekt; Lihrer: Justizrat Ludwig Schulz: Ernst Schulz, Geschaits ührer; Frau Ludwig Schwedes; Frau Studienrat schweiger; Heinrich Selle, Lagerarbeiter: Hugo Siebecke. Werkmeister: Dr Otto Stahl, Justizrat: Eduard Kaummann; Frau Emil Thuy; Fabrikant Emil Thuy; Andreas Twittmann, Zugführer: Otto Wacker, Lumann: Robert Wagner, Gärtneteibesitzer; Richard Weller, Dreyer; Professor Westerfrölke; Eberhard Binkhaus, Fabrikant; August Wittenstein, Kaumann; Hermann Wille, Kaumann; Fabtikant Wittmann Eithur Zinkann, Kaumannsgehille: Engelvert Bechmann, Gutsbesitzer. Hengstey: Lehrer Frinamann. Breckerfeld; alus Brocke. Technischer Angestellter, Haspe: Dr. Golte. Bommern; Dr. med Kreft. Halden; Förster MeyerJürgen, Wetter; Richard Neuhaus. Fabrikant. Kabel i. W.: Albert Osenberg, Landwirt, Breckerfeld; Eugen Stamm, Kalkulator. Hawpe. Jusenol. gesuch — Oberhagen, Forststr. 2 Anhige. er ihrene 1 Bank= und Maschinenschreiner für Bauschreinerarbeiter zum##o##ortigen Eintr 11 gesucht. Sturmer& Lamle. Herdeche Varecis####t, merhanische keinere. ette 9 K 7 len, lustverpeste ängen— dieser enöffnungen hi echselnden Schal alten, verwahrdicht zusammen vor dem eich, spielen brechen behaftet s Leids leiern Haspe.— Bekanntmachung. Reichspräsidentenwahl . Die Stimmliste für den am 26. ds Mts bifindenden? Wahlgang zur Reichspräsidentenpahl liegt am 20. 21 und 22 April 1925, ergittags von 8—1 Uhr und nachm von 3—0 Uhr Zimmer 1 des Nathauses(Verwaltungsgeb 1) Tsedeimanns Einsicht aus.„ Jeder Wahlverechtigte, der die. Wählerliste Eunrichtig oder unvollständig hält, kann dies Ezim Ablauf der Auslegungsirist bei demUnter„Oneten ichriftlich anzeigen oder zur Niederschrift soen. Sowert die Richtigkeit seiner Behauvtungen sch offenkundig ist, hat er für sie Beweismittel neizubringen. Haspe, den 16. April 1925. Der Bürgermeister. I V: Liebig. Beigeordneter. Bekanntmachung. „### wrd hierduich zur öffentlichen Kenntnis Ketacht, daß die Stimmlisten für die am 26 ##n 1925 stattfindende Wahl des ReichsEmidenten in den Gemeinden Asveck. Berge, be. 2#h. Grundschottel, Silschede und Volmarstein den einzelnen Gemenndevorstehern und in der Limeinde Wengern bei der Amtsnebenstelle # lang und zwar in der Zeit vom 18. bis Klüchließlich 22. Aptil 19.5 zu jedermanns Ein#ch aus uelegt sind. Lommarstein, den 15. April 1925. Der AAmtmann: Fischer Sämereien Gemüsepflanzen Fühlingsblumen-Pflanzen Topfpflanzen bürlnereibetrieb-Mankopf, CEencl Oberschiesisches Abendblatt Gleiwitz OS., Moltkestraße 8 a grösste Abendzeitung Oberschlesiens. zum tusschmieden von Beilen und dacken geucht. evt. kennen aeschickte Leute angelein: werden. R. à H. Vorster G m. b. 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Jeder Stimmberechtigte, der die Stimmliste für unrichtig oder unvollständig hält, kann dies bis zum Ablauf der Auslegungs= rist im Wahlbüro zur Niederschrift geben oder dem städtischen statistischen Amt schriftlich anzeigen. Die Abgrenzung der Stimmbezirke und die Bestimmung der Wahllokale bleiben unverändert wie beim 1. Wahltag am 29. März d. Is. Ebenso ist die Abstimmungs zeit— im Gegensatz zu der Festsetzung der R. St. O.§ 112— wie am 29. März 1925 von vormittags 9 bis nachmittags 6 Uhr. Die Wahlausweiskarten vom 1. Wahl gang sind auch am 26. d. Mts. gültig und ind bei Ausübung des Wahlrechts vor zuzeigen. Stimmscheine erhalten die in Stimmlisten eingetragenen Wähler auf Antrag, wenn sie sich während der Abstimmungs zeit aus zwingenden Gründen außerhalb des Stimmbezirks aushalten. Anträge auf Ausstellung von Stimmscheinen können bis zum Freitag, den 24. d. Mts. mittags 2 Uhr im Wahlbüro gestellt werden. Nach diesem Termin gestellte Anträge bleiben unberücksichtigt. Hagen(Westf.), den 17. April 1925. Der Oberbürgermeister. Nachdem die Berufsschulpflicht auf die weibliche Jugend ausgedehnt worden ist, werden alle in den Jahren 1924 und 1925 aus der Schule entlassenen Mädchen der Gemeinde Boele hiermit aufgefordert, sich zur Schulaufnahme am Donnerstag, den d. Mts. nachmittags von 2—6 Uhr in der neuen kath. Mädchenschule in Boele zu melden. Schulpflichtig sind alle in diesen Jahren zur Entlassung gekommenen Mädchen, ganz gleich, ob sie einen Beruf ausüben oder nicht. Am gleichen Tage werden auch die Anmeldungen für die neu eingerichtete kaufmännische Klasse entgegen genommen. Boele, den 14. April 1925. Der Amtmann u. Wringmaschinen Führende Marken. Billisste Preise bei angenehmster Zahlungsweise(Ralenzahlungen) franko Haus. Eduard Schiffer, Hage 33 Wehringhauserstraße 33. Die führenden Marken. Besichtigen Sie unsere Dortmunder- Ausstellung in sofort lieferbaren Wagen. Verlangen Sie unverbindliche Angebote. Meredes-Benz-Automobilgesellschaf m. b. H., Dortmund, Ostenhellweg 42/44. Fernruf 8100—8103. Bekanntmahung der Stadt Hagen. Der in der Gemeinde Breckerfeld an Parzellen Flur XVI Nr. 300/117, 346“ pp., 347/108, 159 und 201 von Bossel u# „Hofwiese",„auf dem Strunteich" vorb bis zum„Langestück“ führende eingezogen werden. Die Zeichnung von Interessenten bei der unterzeichnete# Wegepolizeibehörde während der stunden eingesehen werden. Boele.— Bekanntmachungen. Die Wählerverzeichnisse für die am 26. April 1925 stattfindende Wahl des Reichs präsidenten(2. Wahlgang) liegen in den Gemeinden Fley, Halden, Herbeck und Holthausen in den Wohnungen der Gemeinde vorsteher und für die Gemeinde Boele im Amtsbüro— Zimmer 2— in der Zeit vom Montag, den 20. bis einschließlich Mittwoch, den 22. April 1925 während der Dienststunden zu jedermanns Einsicht offen. Alles Nähere ist aus den an den bekannten Stellen(Publikationskästen) ausge hängten Bekanntmachungen ersichtlich. Neue Ausweiskarten werden nicht aus gestellt. Die für die Wahl des Reichspräidenten(1. Wahlgang) ausgestellten Ausweiskarten behalten ihre Gültigkeit. Derjenige, der bei der letzten Wahl keine Ausweiskarte erhalten hat, möge sich zwecks Ausstellung einer solchen in der vorstehend aufgeführten Zeit auf Zimmer 2 des Amtshauses melden. Boele, den 17. April 1925. Namens der Gemeindevorsteher: Rößler, Amtmann. 62. Jahrgang. Nr. 3 Breckerfeld.— Bekanntmachungen. Auf Grund des§ 57 des Zuständigkein gesetzes vom 1. August 1883 wird Vors hendes hiermit öffentlich bekanntgemach Etwaige Einsprüche sind binnen 4 — bei Vermeidung des Ausschlusses— b. der unterzeichneten Wegepolizeibehörd anzubringen. Breckerfeld. den 10. April 1925. Die Wegepolizeibehörde. Der Amtmann: Nieder=Westermann, Hausziussteuer. Das Staatsministerium hat in u einstimmung mit dem Ständigen des Landtags die Erhöhung der Hauszin steuer mit Wirkung vom 1. Avril 1925 an den siebenfachen Betrag der staatlichen läufigen Steuer vom Grundvermögen ver ordnet(siehe Preuß. Gesetzsammlung 42). Eine besondere Benachrichtigunge geht im allgemeinen an die Steuerschuldne nicht. Die Steuer wird wie bisher am1 eines jeden Monats fällig. Eine Anrechnung der Zinsen für aufge wertete dingliche Lasten ist nicht mehr zu lässig, da diese Verpflichtungen des Steue schuldners bei Festsetzung des Steuersatze voll berücksichtigt sind. reckerfeld, den 16. April 1925. Für die Gemeindevorstände Breckerseld. Dahl und Waldbauer. Der Amtmann. Gute Kapital-Anlage. Mündelsichere wertbeständige 6° Westfälische DollarGoldanleihe 420.G.-M.— 100.- Dollar der Landesbank der Provinz Westialen unter Garantie der Provinz Westialen. Die Stücke lauten über 100 Dollar beischuldbucheintragungen auch über 25 Dollar und werden mit 6 Prozent verzinst. Die Zinsscheine werden jährlich im voraus bezahlt. Tilgung vom Jahre 1929, ab mit 3½ Prozent durch Auslosung oder Rückkauf. Verstärkte Tilgung vom Jahre, 1931 an zulässig. " DieAbrechnung erfolgt zum letzten Börsenkurs. Der Kurs beträgt zur Zeit 78.25% Börsenumsatzsteuer ist nicht zu entrichten. Stückzinsen werden nicht berechnet. Diese Papiere sichern wegen des niedrigen Preises eine langjährige gute Rentabilität. Die Anleihe ist an der Berliner Börse notiert. " Die Eintragung in das Schuldbuch der Provinz Westfalen ist vorteilhaft und erfolgt unentgeltlich. Aufträge nehmen entgegen die Banken und Sparkassen sowie die Landesbank in Münster und deren Stellen in Bielefeld, Dortmund. Hagen i. W. Münster i. W., den 8. April 1 Landesbank der Provinz Westialen Drucksachen Inkean Bestsus CC Ich hab’ne artige Cousine, Die mied von leher Margarine. Doch seit sie Cobu hat problert, Ist sie zu Butter ganz gerührt. COBU(COCOS-Pflanzenbutter-Margarine) Das Pfund 85 Pfennis. Ueberall erhältlich. Zummer 90 Deutsche Tu 2. Bezirk des Märki Am Sonntag vormittag finden hier in Hagen für die sschwarte der Bezirksvere gänge statt, und es ist Pf nen. Es turnen: die Turni urnen in der Turnhalle parte für das Volksturnen sraße(Gymnasialhalle), die gendturnen in der Turnhal zeuerwache, anstatt in der warte ebenfalls in der gleich parie trefsen sich in der stät 22 bis 2 Uhr. Der Lehrgang für das Fr uusfallen, da eine geeignete sicht zur Verfügung steht. daher an dem Kreislehrgan sagen stattfinden sollte, nur Halle nach Dortmund st, teilnehmen. Um- Uhr ist dann in der die Zusammenkunft sämtli und werden hier die für das simburg=Oege stattfindende 2 Frei= und Gerätübungen irgendwelche Unklarheiten in einzelnen Uebungen gleich be Die Spielwarte treffen si einsheim des Allgem. Hagene eins(Piepenstock) zur Bespi ppielrlanes. Ebenfalls um 2 Uhr kom stzenden, Kassierer, Schrift deren Stellvertreter bei Löss Besprechung über geschäftlich #mmen. Anschließend hieran finde simtliche Teilnehmer die allg lung statt. Gleichzeitig wird noch de nacht, daß der am 15. Mär Litterung ausgefallene Frül im 26. April nunmehr wie ünburg ausgetragen wird. Die nächsten Veranstaltun bigende: 3. Mai: Jugend- Geräte Turnhalle Fleyerstraße 10. Mai: Staffellauf Dah 21. Mai: Wandertag der 7. Juni: Bezirksmeisterse in Westhofen. 7. Juni: Bezirksschwimm 14. Juni: Bezirksturnse Oege. 12. Juli: Vorturnerstund 14.—16. August: Hermann 18. November: Vorturner T. T. V.( Eilpe hat Sonntag die 1. schaft des T.=V. Silschede z wegen der schlechten Witternt aachzutragen. Die Spielstärl kannt, verlor doch die 1. Man neister Eintracht=Wehringhal T. e. V. Eilpe 2.— T.=2 T. S. V. Eilpe 1.— T.=V Platz Hohlestraße. Samstagt uf demselben Platze ein T. S. V. Eilpe 1. katt. * Die Eilper weilten mit während der Östertage in C Spiele auszutragen und zwa den T.=V. Arzheim, der an zortigen Gauklasse“ steht. A Spiele gewann Eilpe 211. Am 2. Ostertage spielte E T.=V. Coblenz=Lütze gen den deutschen Handballn dach nur 3:0 unterlegen wi Eilper nach schnellem offenen mit 4•0. Die Tore fielen g balbzeit und resultierten al brüchen und Stotzwurf des ga zer Halblinken. Nach der vberlegen, konnte jedoch bei! len Verteidigung nichts Zähl Ehrentreffer blieb versa noch sehr mit dem Torwurf. Dahl 1.— T. S. V. Eilpe T. S. V. Eilpe 1. Jugent gend 5:1. T. S. V. Eilpe 1. Jugen gend 1:3. Um die westdeutsch Die entscheidend Erst der letzte Sonntag d sheint die endgültige Entsch de, ersten Plätze behauptet Lreisen um die DFV'=Meist kabelle steht: Arminia BielZunsten, Duisburger mit 5 Lüsseldorf 9o mit 6 Spieler spielen Arminia Bielefeld— im Duisburger Stadio Von dem Ausgang dieses Leitung: Dr. Bauwens( sigen, wer das Rennen mad Kurhessen Kassel—. S uuf dem Platze der Sp.=Va Die Essener werden siche burch bestimmt für die weit Endspiel der„Zweiten“ Turn Düsseldorf— S Dieses Treffen ist im rfeld verlegt, da be Tsernt wohnen. Turn gew zIenkirchen 07 mit 4:2. B. Köln mit 4:1 und kon Wimme rield an B r. 346 eich vorbe Beg kan terzeichneten der Diens ständigkeit vird Vor' . Woche lusses— be dril 1925. de. in u. in Ueber sen Ausschr r Hauszin pril 1925 an atlichen vor rmogen ver mlung Seit schtigung er uerschuldne isher am n für ausge cht mehr zu des Steuer Steuersatze I 1925. Breckerfeld, er lage indige ollarollar Westialen Vestialen. 100 Dollar auch über 6 Prozent werden 9. ab mit ing oder ung vom im letzten t zur Zeit nicht zu rden nicht ern wegen ngjährige Berliner shuldbuch rorteilhaft egen die sowie die nd deren Dortmund. April 1925 estialen Lünne Sport: Zummer 90 Zweites Beiblatt Westfälisches Samstag, 18. April 1925 tell und billig ennig. Deutsche Turnerschaft. 2. Bezirk des Märkischen Turngaues. Am Sonntag vormittag von 9½ bis 121. Uhr finden hier in Hagen für die verschiedenen Vereinsschwarte der Bezirksvereine besondere Lehrange statt, und es ist Pflicht, hiera# teilzunehnen. Es turnen: die Turnwarte für Männerurnen in der Turnhalle Fleyerstre d#e Turnparte für das Volksturnen in der Tur alle Bergsraße(Gymnasialhalle), die Turnwarte für das Jugendturnen in der Turnhalle Langestraße(bei der zeuerwache, anstatt in der Potthofstraße), die Spielwarte ebenfalls in der gleichen Halle. Die Schwimmparie treffen sich in der städtischen Badeanstalt von 22 bis 2 Uhr. Der Lehrgang für das Frauenturnen muß leider usfallen, da eine geeignete Halle für diesen Tag sicht zur Verfügung steht. Die Turnwarte können gher an dem Kreislehrgang, welcher zuerst in dagen stattfinden sollte, nun aber infolge Fehlens zer Halle nach Dortmund(Eintrachthalle) verlegt st, teilnehmen. Um 2 Uhr ist dann in der Turnhalle Fleverstraße die Zusammenkunft sämtlicher Vereinsfachwarte und werden hier die für das am 14. Juni in Hohenümburg=Oege stattfindende Bezirkssest vorgesehenen Frei= und Gerätübungen durchgenommen, damit ingendwelche Unklarheiten in der Ausführung der einzelnen Uebungen gleich berichtigt werden können. Die Spielwarte treffen sich um 2 Uhr im Vereinsheim des Allgem. Hagener Turn= und Spielvereins(Piepenstock) zur Besprechung des Sommervielrlanes. Ebensalls um 2 Uhr kommen die Vereinsvorstenden, Kassierer, Schrift= und Pressewarte, bezw. deren Stellvertreter bei Lösse, Böhmerstraße, zur Besprechung über geschäftliche Vereinsarbeit zusammen. Anschließend hieran findet dann um 4 Uhr für simtliche Teilnehmer die allgemeine Hauptversammlung statt. Gleichzeitig wird noch darauf aufmerksam genacht, daß der am 15. März infolge ungünstiger Litterung ausgefallene Frühjahrs=Pflichtwaldlauf im 26. April nunmehr wie vorgesehen in Hohenünburg ausgetragen wird. Die nächsten Veranstaltungen: des Bezirks sind blgende: 3. Mai: Jugend= Geräte= Mannschafts=Kampf, Turnhalle Fleyerstraße. 10. Mai: Staffellauf Tahl=Hagen. 21. Mai: Wandertag der Deutschen Turnerschaft. 7. Juni: Bezirksmeisterschaften im Volksturnen in Westhosen. 7. Juni: Bezirksschwimmfest in Westhofen. 14. Juni: Bezirksturnfest in HohenlimburgOege. 12. Juli: Vorturnerstunde in Kabel. 14.—16. August: Hermannslauf. 18. November: Vorturnerstunde in Westhofen. Kupfernagel. Handball. T. S. V. Eilpc. Eilpe hat Sonntag die 1. und 2. Handballmannschaft des T.=V. Silschede zu Gast, um die s. Zt. wegen der schlechten Witterung ausgefallenen Spiele aachzutragen. Die Spielstärke der Silscheder ist bekannt, verlor doch die 1. Mannschaft gegen den Gauneister Eintracht=Wehringhausen nur 1:0. T. S. V. Eilpe 2.— T.=V. Silschede 2. 3 Uhr, T. S. V. Eilpe 1.— T.=V. Silschede 1. 4 Uhr, Platz Hohlestraße. Samstagnachmittag 5 Uhr findet uf demselben Platze ein Schlagballspiel T. S. V. Eilpe 1.— Priorei 1. katt. : Die Eilper weilten mit ihrer 1. Handball=Elf während der Östertage in Coblenz um hier zwei Spiele auszutragen und zwar am 1. Ostertag gegen den T.=V. Arzheim. der an zweiter Stelle in der vortigen Gauklasse" steht. Nach leicht überlegenem Spiele gewann Eilpe 211. Am 2. Ostertage spielte Eilpe gegen den I.=V. Coblenz-Lützel, der am Vortage gegen den deutschen Handballmeister Frankfurt=Seckdach nur 3:0 unterlegen war. Hier verloren die Eilper nach schnellem offenen Spiele unverdient hoch nit 4•0. Die Tore fielen alle schon in der ersten balbzeit und resultierten aus blitzschnellen Durchbrüchen und Stotzwurf des ganz vorzüglichen Coblen= zer Halblinken. Nach der Pause wurde Eilpe leicht lberlegen, konnte jedoch bei der zahlreichen und harten Verteidigung nichts Zählbares erreichen. Sogar der Ehrentreffer blieb versagt. Hier haperts auch toch sehr mit dem Torwurf. Dahl 1.— T. S. V. Eilpe 2. 111. T. S. V. Eilpe 1. Jugend— Bvelerheide 1. gend 5:1. T. S. V. Eilpe 1. Jugend— Germania 1. Jugend 1:3. G. Wesideutscher Spielverband. Fußball. Um die westdeutsche Meisterschaft. Die entscheidenden Kämpfe. Erst der letzte Sonntag der vorgesehenen Spiele sheint die endgültige Entscheidung zu bringen, wer die 3 ersten Plätze behauptet und sich dadurch für die Lreifen um die DFB.=Meisterschaft qualifiziert. Die kabelle steht: Arminia Bielefeld mit 5 Spielen und unkten, Duisburger mit 5 Spielen und 7 Punkten, Lüsseldorf 9o mit 6 Spielen und 7 Punkten. Es spielen Arminia Bielefeld— Sp.=V. Duisburg im Duisburger Stadion. Von dem Ausgang dieses Treffens hängt viel ab; seitung: Dr. Bauwens(Köln). Es ist schwer zu segen, wer das Rennen macht. Kurhessen Kassel— Schwarz=Weiß Essen u dem Platze der Sp.=Vg. Hamm. Die Essener werden sicher gewinnen und sich daeurch bestimmt für die weiteren Spiele sicher stellen. Endspiel der„Zweiten“ im Elberselder Stadion. Turn Düsseldorf— Sp.=Vg. Hagen 1911. Dieses Treffen ist im letzten Augenblick nach elberfeld verlegt, da beide Parteien gleich weit Alsernt wohnen. Turn gewann die Vorrunde gegen zectenkirchen 07 mit 4:2, die Zwischenrunde gegen 9/8. Köln mit 4:1 und kommt nun in das Endspiel mit der Sp.=Vg. Hagen 1911, die ihrerseits in der Vorrunde spielfrei war und in der Zwischenrunde Duisburg 08 mit 3:0 hineinlegte. Es wird für die Südwestfalen nicht leicht sein, gegen die augenblicklich in Höchstform besindliche Turn=Mannschaft anzukommen. Zeigen die Hagener den Ernst, wie im Kampf gegen Duisburg, so werden sie ein ehrenvolles Resultat herausholen. Die besten Wünsche Südwestsalens begleiten die Mannschaft. Das letzte ausstehende Meisterschaftespiel der südwestfälischen Gauklasse. 28/B. Weidenau— Hagen 05 wird morgen in Weidenau seine Erledigung finden. Es ist bedauerlich, daß dieses Tressen nicht schon längst stattsand und der G,B. Südwestfalen so lange mit der Ansetzung zögerte. Augenblicklich ist Weidenau gut in Form, dazu kommt der dortige kleine Platz, sodaß die Hagener kein leichtes Spiel haben. Das Spiel ist für die zweite Stelle der nächsten Zeit für beide Vereine von besonderer Bedeutung. Die Spiele der sauerländischen Kreisliga. Vorhalle 09— Union Haspe. Meisterschaftsspiel in Vorhalle. Beide Vereine lieferten sich in früheren Jahren immer abwechslungsreiche, interessante Kämpfe. Auch die morgige Begegnung wird ihre Anzlehungskraft nicht verfehlen. Schiedsrichter Heringhaus(Altenvoerde). Vorher Jugendspiel Vorhalle 1a— BfR. Elberfeld 1a um 2 Uhr.— Morgens um 10 Uhr findet das Auscheidungsspiel um die Bezirksmeisterschaft auf dem Vorhaller Sportplatz statt zwischen den Ingendmannschaften Rasenspielverein 1a und Gevelsberg 09 1., anschließend um 11 Uhr Vorhalle 2a— Rasenspielverein 1b. Von den Ergebnissen der Östertage ist nachzutragen, daß die 2. Elf von Vorhalle 69 und Volmarstein gegen FC. Volmarstein 1. knapp mit 4:5 unterlag. Die 1a Jugendmannschaft weilte in Elberfeld und holte gegen die bekannte 1a=Jugend des Sport= und Spielvereins Elberfeld einen beachteuswerten 2:1 Sieg heraus. Rasenspielverein Hagen— Lüdenscheid 08. Morgen Sonntag, empfängt der Rasenspielverein Sportfreunde Lüdenscheid zum fälligen Meisterschaftsspiel. Die beiden Mannschaften lieferteu sich von jeher interessante Spiele, sodaß der Besuch nur zu empfehlen ist. Vorber Jugendspiel Vorhalle 1b—. Rasenspielverein 1b. Sonntag morgen spielt die 1a=Jugend des RSV. gegen Gevelsberg 08 1a. um 10 Uhr aus dem Vorhaller Platz um die Bezirkomeisterschaft. Liga 2. Klasse. Sp.=Vg. Wetter 2.— Union Hagen 2. Hagen 05 2.— Lüdenscheid 68 2.(1 Uhr Stadion 05). Eilpe=Delstern 2.— Vorhalle 09 2. Sp.=Vg. Hagen 1911 2.— Union Hagen 2. FC. Eilpe=Telstern 1912 1.— Sp. Eiringhausen 1. Am morgigen Sonntag haben die Sportler von der Kuhweide die Eiringhauser zu Gast. Vor Jahresfrist unterlagen die Eilper in Ciringhausen. Morgen werden die Eilper versuchen, die Niederlage wieder gut zu machen. Eilde spielt in stärkster Ausstellung, um die Mannschaft für das darauffolgende Meisterschaftsspiel gegen Iserlohn auszuprobieren. Das Spiel wird um 315 Uhr seinen Anfang nehmen. Vor dem Spiele treffen sich mehrere untere Mannschaften mit auswärtigen Gegnern. P. H. Handball. Kreisliga Sauerland. Gruppe 1. Preußzen Hagen 1.— Gevelsberg 08 2. Gruppe 2. Sp.=Vg. Hagen 1911 2.— B.=V. Iserlohn 1. Hagen 05 2—Lüdenscheid 08 1.(9 Uhr Stadion 05). Sp.=Vg. Wetter 1.— Eckesey 72 2. Gruppc 3. Iserlohn 05 2.— Letmathe 98 1. Gevelsberg 08 1.— Eilpe=Delstern 1. Gruppe 4. PfB. Altena 1.— Wengern 1. Hagen 05 3.— Schwarz=Weiß Hagen 1. 1,30 Uhr, Stadion 05). Eckesey 72 1.— H. S. C. 05 1. 2: 2(2: 1). Ein Lokaltrefsen, das trotz des Feiertages eine ansehnliche Zuschauermenge zum Höing lockte. Nach den letzten Erfolgen der Eckeseyer sah man dem Ausgang des Spieles mit Spannung entgegen. Das Können beider Mannschaften war gleichwertig, und das Unentschieden wird dem Spiel gerecht. Die forsche Angriffsreihe der 72er kynnte in der ersten Halbzeit zweimal erfolgreich sein, während die Hagener den guten Torwart nur einmal schlagen können. Nach der Pause zieht Hagen gleich. Beide Tore kamen des öfteren in Gefahr, aber die beiden Hüter entledigen sich ihrer Aufgabe glücklich und geschickt. Man hat beide Mannschaften schon in weit besserer Form gesehen. Der Schiedsrichter genügte kaum. Union Hagen— Sp.=V. Lüdenscheid=Grünewald. Die 1. Handballmannschaft hat die 1. Mannschaft des Sportvereins Lüdenscheid zu Gast und wird in kompletter Aufstellung ein schönes Spiel liefern. Das Spiel beginnt um 10½ Uhr vormittags auf dem Höing. Boele Kabel 1.— Eilpe Delstern 1. 1:0. Für ausgebliebenen Gegner sprang liebenswürdiger Weise Eilpe ein. Gleich setzte ein flottes Tempo ein. Beide Hüter hatten Gelegenheit ihr Können zu beweisen. Wunderbare Momente spielten sich ab. Nach Halbzeit gelang es dem Glücklicheren den Ball unhaltbar einzudrücken. Beide Mannschaften waren sich ebenbürtig. Vor allem war es ein Spiel. das fair und allen Zuschauern ein Genuß und wirklicher Sport war. Den Eilpern an dieser Stelle nochmals unsern Dank. Schiedsrichter P. Hesse, wie immer korrekt. Hockey. Schwarz=Weiß Barmen— H. S. C. 05. Am Samstag nachmittag tragen die 05er ein Freundschaftsspiel gegen die bekannten Barmer aus. Schwarz=Weiß ist durch Uebertritt einiger Spieler aus der aufgelösten Hockeyabteilung der S. S. Va. Barmen verstärkt worden, sodaß Hagen einen schweren Standpunkt haben wird. Abfahrt 2,30 Uhr. Flugsport. Der neue Flughafen der Lurag. Die Lustverkehrsgesellschaft Ruhrgebiet A.=G. (Luraa) wird, solange ihr der Lustverkehr von der Besatzung von ihrem Zentralflughasen aus nicht gestattet ist, den Lustverkehr von einem an der Grenze des besetzten Gedietes liegenden neuen Flughafen aus aufnehmen. Der neue Hafen liegt bei DorIsten. Er ist im Gegensatz zu östlich vom Ruhrgebiet liegenden Flughäsen insofern besser zu erreichen, als die Wege, die dorthin führen, zum großen Teil durch freies Gelände auf gut ausgebauten Straßen geben. Dieser Flughafen ist z. B. von Essen aus mit dem Aute in ungefähr 35 Stunden zu erreichen. Für einen ständigen Verkehr vom Hauptbahnhof Essen bis zum Flugplatz ist Sorge gctragen. Der Flugplatz liegt für Bochum. Essen, Duisburg. Oberhausen, Hamborn etc. gleich günstig. sodaß der Aufnahme des Luftverkehrs in den nächsten Wochen kein Hindernis mehr entgegensteht. Der Lurag ist inzwischen auch der Bergbauverein, die zentrale Vertretung der Zechen im Ruhrgebiet, beigetreten und zwar aus der Erwägung heraus, daß sich der Ruhrkohlenberg= bau. trotz der schwierigen Lage, in welcher sich zur Zeit die Zechen befinden, an einem derart verkehrswirtschaftlich bedeutungsvollen Unternehmen beteiligen muß. Radsport. Oberrealschule zu Hasve stattfindende SaalsportWerbeveranstaltung des Gaues 56. Bezirk 11 des Bundes deutscher Radfahrer. Leitung Radsportverein Ennepetal, Haspe. Es ist dem leitenden Verein gelungen, außer hervorragender Mithilfe benachbarter Verein noch einige Spezialitäten zu verpflichten, die Verblüffendes in Kunst und Sport zeigen werden. Unter anderem tritt der kleinste. aber hervorragenste Kunstfahrer Deutschlands. der 9jährige Rudi Eisenbera auf. ebenso eine Spezialgröße auf dem Gebiet des Rollschuh=Kunsttanzes Frl. Hansi Imm Saalsport= Werbeveranstaltung. Wir verweisen heute nochmal auf die am 26. April, nachmittags 3 Uhr, in der städtischen Turnhalle der einige Stunden wirklichen radsportlichen Kunstgenusses erfreuen will, der verfehle nicht, diese Veranstaltung zu besuchen. Vereinsnachrichten. Am Samstag, den 25. April, findet im Vereinslokal der Hagener Sportunion eine äußerst wichtige Versammlung statt, auf die die Mitglieder schon heute hingewiesen werden. Vor allen Dingen wird denjenigen Mitgliedern ans Herz gelegt, zu erscheinen, die durch ihr Fernbleiben in letzter Zeit bekur det habe, daß bei ihnen nicht mehr das richtige Zuteresse für unsere Sache besteht. In der Versammlung am 25. April wird entschieden werden, wer in Zukunft dem Verein noch angehört. Der Vorstand ist darüber im flaren, daß wir nur Mitglieder gebrauchen können, die sich in irgend einer Art an der Vereinsarbeit oder am Sport selbst beteiligen. Mitglieder, die nur auf dem Papier stehen, dem Verein sonst aber nicht einen Deut nuten, können in einem Sportverein nicht gebraucht werden. Zum„Roten Tag“ in Hagen Ich habe mich am ersten heiligen Ostertage geschämt, ein Hagener Bürger zu sein. Duß die Stadt die ekelerregenden, von tierischem Gejohl begleiteten Straßenszeuen duldete, die die Söhne und Töchter Moskaus uns Kirchgängern am Ouermorgen bereiteten, ist vom Standpuntt eines einfachen und ehrbaren Bürgers aus unbegreiflich. Und daß die Stadt staatsseindlichen Elementen, die alles bis auf's Blut hassen, was sich„Bürger“ nennt, Schulräume und Turnhallen— wie man hört— kostenlos zur Verfügung stellt, ist noch unbegreiflicher. Wer wird den Lichtverbrauch in diesen Räumen, die bis in die späte Nacht hinein hell erleuchtet waren. bezahlen? Nun, dafür ist ja der steuerzahlende Bürger da. Trou der Ausschreitungen gegen wehrlose Bürger — es sind 2 Fälle zu verzeichnen— werden auch noch serner„Rote Tage“ in Hagen genehmigt werden. Des bin ich gewiß. Wir haben es doch herrlich weit gebracht! Ein Hagener Bürger. Schwindelmanöver mit den alten Reichsbanknoten. In einem lokalen Artikel des Westfälischen Tageblatts heißt es zunächst, daß diejenigen, die von einer Aufwertung des Vorkriegsgeldes reden, auf die Dummheit oder Unkenntnis ihrer Mitmenschen spekulieren, einzig und allein, um durch eine einmalige, bare Einzahlung diese„Tummen“ zu schröpfen und dann auf Nimmerwiedersehn zu verschwinden. Wir glauben nicht, daß sich Leute, wie ein Rechtsanwalt Dr. jur. Kruchen=Tortmund und noch viele andere, wie Oberlandesgerichterat Saar=Ausbach, bei denen man doch mindestens ein großes juristisches Verständnis voraussetzen lann, sich so tatträftig solcher Schwindler annehmen würden? Rechtsanwalt Dr. jur. Kruchen ist Ehrenmitglied unseres Verbandes und ist mit der Führung des bei dem Landgericht Berlin=Mitte anhängigen Prozesses gegen die Reichsbank wegen der Schuldscheineinforderungen für die alten Vorkriegs=Reichsbausnoten(Goldobligationen) beauftragt. Wer beweist uns, daß wöchentlich bei der Reichobank 60—80 Millionen Mart alter Noten einlaufen? Reint man wirklich damit die Vorkriegsreichsbautnoten? Darf man dann auch erfahren wieviel, d. h. welchen Bruchteil eines Pfennigs die Reichsbank großzmütig den(eenlieferern eines vollen Möbelwagens der alten Tausender zahlt? Da ist es doch nach unserer Meinung rentabeler, die Tausender kiloweise als Makulatur zu verkaufen. Das muß jedem Menschen, der nach Adam Riese rechnen gelernt hat, doch zwingend einlcuchten. Deutscher Reichsbankaläubiger=Verband Dorimund. Ortsverein Hagen(Westf.). Meisterschafts=Spiel Boele=Kabel 1.9 5.8l. Lichtenplatz=Gevelsberg 3.15 Uhr Boele Cillosa Rahmbonbons Köstlicher Geschmack, hoher Nährwert! Gebr. Becker Hagen-Eckesey. tscher Spielvernand Meisterschaftsspiel Rasenspielverein- Sportfreunde Lüdenscheid. Sportplatz Höing Anfang: 3 Uhr. B. D. Rosenbaum, Hagen i. W. BTFAD. Teteion 30 J M Das Haus für alle guten Sport-Artikel. Wagen besonders billig SPORTHAUS STADION Inh.: Willy Kottsieper, Hagen Körnerstraße 24 gegenüber der Städt Sparkasse Spezialgeschüftam PPlatze Preiswerte Schuh- u. Sporthauls selegenheit amnitzer Sportklubs und Vereine. Samstag, den 18. April 1923. Westfällsches Tageblal! 7 SLeAERR b4 4105 5 0 Ein Vortrag Dr. Eckeners auf der Mailänder Messe. Im Rahmen des Deutschen Tages der Mailän= der Messe fand am 16. April abends ein Vortrag des Führers des Zeppelin=Luftschisses 8 R Ill, Dr. gener, über Fernluftschiffahrt statt. Die Veranstaltung, an der außer dem deutschen Botschafter Freiherr von Neurato, dem zum Besuch der Messe anwesenden deutschen Journalisten, die Spitzen der italienischen Behörden, sowie zahlreiche hervorragende Politiker und Militärs teilnahmen, gestaltete sich zu einem großen Erfolge. Der Saal war überfüllt, obgleich mehr als 7000 Anträge auf Zuteilung von Karten abgewiesen worden waren. Dr. Eckener schilderte die Fahrt des 3 R IIl nach Amerika und verbreitete sich dann über die Möglichkeiten für die Entwicklung der Fernlustschiffahrt in Italien. Jum Schluß betonte Dr. Eckener die völkerverbindenden Aufgaben und die Ziele der Luftschiffahrt. Der Vortragende wurde häusig durch spontane Beifallsäußerungen unterbrochen und erntete zum Schluß begeisterten Beifall. Im Anschluß an den Vortrag führte Reichskommissar Dr. Schwarz deutsche Industriefilme vor, die allgemeines Interesse erweckten. 62. Jahrgang. Nr.# 33 gelandet. Köln, 17. April. Wie wir von unterrichteter Seite erfahren, ist das englische Luftschiff R 33 im Laufe der vergangenen Nacht mit eigner motorischer Kraft in Lowestoft an der Ostküste Englands in der Grafschaft Suffolk wieder gelandet. Die Spitze des Schiffes ist beschädigt, sonst an Bord alles wohl. Die letzten Standorte. = Amsterdam, 17. April. Das englische Luftschiff R. 33 besand sich um nenn Uhr ungefähr auf der Höhe von Katwijk und trieb in füdlicher Richtung. Der Kommandant suchte, nachdem der Wind nachgelassen hatte, Calais zu erreichen. Noch um ½1 Uhr ist das Luftschiff über Holland signalisiert worden. Es teilte mit, daß es nicht in Holland landen werde, sondern versuchen wolle, nach England zurückzukehren. Auf keinen Fall wäre eine Landung vor Morgenanbruch notwendig. Um 11 Uhr nachts meldete Reuter, daß das englische Luftfahrtministerium folgendes Telegramm empfangen hätte: Luftschiff zehn Meilen südlich Amniden. Werden trachten, nach England zurückzukehren, wenn Wind abnimmt. Einer weiteren Meldung zufolge setzt das Luftschiff seine Rückfahrt nach England fort. * London, 17. April. Um 1,30 Uhr nachts bat das abgetriebene Luftschiff R. 33 das Schiff Godetia um seine Begleitung. Um 3½ Uhr kam die Nachricht in Pulham an, daß das Luftschiff mit 15 Knoten Geschwindigkeit in der Richtung auf Lowestoft fliege und von Zerstörern begleitet werde. Um 4,50 Uhr ersuchte das Luftschiff die Godetia sich ihm zu nähern. Morgens um 8.50 Uhr erhielt das Luftfahrtministerium die Nachricht: Wir machen gegenwärtig neun Knoten in der Stunde. Die Windstärke beträgt 30 Meilen und ermäßigt sich in zweitausend Fuß Höhe auf 20 Meilen in der Stunde. Windrichtung ist West=Nord=West. Um 10 Uhr befand sich R. 33 58 Meilen von Pulham entsernt. Nachmittags um 3,30 Uhr wurden die Haltetaue des Luftschisses von den Mannschaften des Flugplatzes in Pulham ergrissen und um 3.50 Uhr war das Schiff sicher in der Halle untergebracht. Stürme in England. Der Sturm am 16. April hat in vielen Teilen Englands beträchtlichen Schaden angerichtet. In Prestow wurden Dächer abgedeckt, in den Vororten von Manchester viele Bäume entwurzelt. Tiefgelegene Ländereien wurden überflutet. Beim Einsturz eines Neubaues sand ein Arbeiter den Tot. Auf einer Reihe von Segelschiffen, die an der Meirey=Mündung ankerten, ging der Mast über Bord, andere Schiffe sind untergegangen. Im AermelKanal hat der Sturm viele Störungen im Schiffsverkehr zur Folge gehabt. Die nach Boulogne bestimmten Kanaldampfer mußten Calais anlaufen. Der Zeppelinflug nach den Bermudaiinseln verschoben. Der Flug des Zeppelinluftschiffes Los Angeles nach den Bermudainseln ist infolge einer geringfügigen Beschädigung des Wasserbehälters verschoben worden. Die Fahrt findet wahrscheinlich 24 Stunden später statt. Gottesdienst=Ordnung. Evangelisch. Sonntag, den 19. April 1925. Hagen: Johanuiskirche: 8 Vikar Schleicher; 9,30 P. Wolff.— Lutherkirche: 8 P. Frickenschmidt; 10 P. Dreisbach.— Christuskirche: 9,30 Vikar Schleicher.— Pauluskirche: 8 P. Nöhrig; 9,30 Syn.=Vikar Kraemer; 10,30 Beichte und Abendmahl, Sup. Leussen.— Reform. Gemeinde: 10 Hauptgottesdienst, P. Schüßler; Mittwoch 8,30 Bibelstunde.— Eppenhausen: 9.30 Hauptgottesdienst, P. Koetter. Bibelstunden in der kommenden Woche: Montag 8.30 im Annaheim, Karlstr. P. Dreisbach. Dienstag 8.80 in Eilpe P. Frickenschmidt. Dienstag 8 in der Johanniskirche P. Wolff. Altkatb. Gem.(Kirche am Goldberg): 11 Heiliges Amt mit Predigt. Boele: 10 Hauptgottesdienst, V. Schleicher; 11,15 Kindergottesdienst. Haspe: 8 Missionar Schmitz aus Südwestafrika; 9 P. zur Nieden; 10 P. Kratzenstein; 11,15 Kindergottesdienst, P. zur Nieden; 6 P. Lichtenberg. Donnerstag, 23. April 8.30 Bibelstunde, P. Lichtenberg.— Westerbauer: 9,30 Missionar Schmitz aus Südwestafrika; 8 Bibelbesprechstunde. Donnerstag, 23. April 8,30 Bibelstunde, P. Kratzenstein. Vorhalle: 10 Gottesdienst. Herdecke: 10 Gottesdienst, P. Braun; 11,15 Kindergottesdienst. Ende: 10 Gottesdienst. Volmarstein: 10 Gottesdienst.— Krüppelanstalten.: 10 Gottesdienst. Wengern: 10 Gottesdienst; 11,15 Kindergottesdienst. Bommern: 10 Gottesdienst; 11,15 Kindergottesdienst. Silschede: 10 Gottesdienst; 11,15 Kindergottesdienst. Zurstraße: 10 Gottesdienst. Dahl: 10 Gottesdienst; 11,15 Kindergottesdienst. Breckerfeld: 8 Frühkirche; 10 Hauprkirche. Rummenohl: 10 Gottesdienst; 11,15 Kindergottesdienst. Voerde: 9,30 in der Kirche P. Dr. Haarbeck=Elberfeld; 9,30 in der Kleinkinderschule zu Altenvoerde P. Dr. Siekermann; 10,30 in der Schule zu Haspetal Kinderaottesdienst: 10.45 in der Kirche: Kindergottesdienst; 10,45 in der Kleinkinderschule zu Altenvoerde(Abschiedsseier für die Konfirmier= ten). Gevelsberg, 9,30 in der Kirche P. Köhne; 9,30 im Betsaal Hause P. Sinn; 9,30 im Betsaal Vogelsang P. Röttger; 11 Kindergottesdienst.— Bap= tistengemeinde Friedenskapelle, Ecke Schillerund Lessingstraße: 9,30 Bibelstunde, Prediger Geil; 11 Sonntagsschule; 4 Predigt, Prediger Geil. Rüggeberg: 10 P. Müller; 11,15 Kindergottesdienst. Haßlinghausen: 10 P. Sassenberg; 11,15 Kindergottesdienst. Kirche in Hohenlimburg: 10 Gottesdienst, P. Prein; 11,15 Kindergottesdienst.— Gemeindehaus an der Kaiserstraße: 9,30 Goktesdienst, P. Hilker; 10.45 Kindergottesdienst. Kirche in Elsey: 9,30 Gottesdienst, P. Lücking; 10,45 Kindergottesdienst. Katholisch. Hagen: St. Marien(Altstadt): 6 hl. M.; 7 hl. M. ohne Pr.: 8 Kommunionmesse; 10 Hochamt m. Pr.; 11,15 hl. M. m. Pr..— St. Joseph(Altenhagen): 6 hl. M.; 7 hl. M.: 8,20 Hochamt; 11 hl. M.; 32 andacht.— St. Michael(Wehringhausen): M.; 7 hl. M.: 8 Levitenhochamt m. Pr.; 11 bl 2,90 Dankandacht.— Herz Jesu(Eilpe=Delster 7 Frühmesse; 8.30 Kindermesse; 10 Hochamt; 113 M.; 4 Dankandacht.— Emst, Eppenhaus, Bissingheim: 7,30 Frühmesse; 10 Hochan2,30 Andacht. Boele: 6 u. 6,45 hl. Messen; 7,30, 8 Hochamt; 10.15 Messe; 3 Dankandacht. Boelerheide: 6 hl. M. hl. M.: 9 hl. M. 3 andacht. 5 Halden: 9,45 Hochamt. Hohenlimburg: 6,30 Frühmesse; 7,15 Kinderme 8.30 Feier der Erstkommunion; 11 hl. M.; Dankandacht. Vorhalle: 7 Frühmesse; 9 Hochamt; 3 Dankandae Herdecke: 7 Frühmesse; 9,30 Hochamt; 5 andacht m. Pr. 8270 Wetter: 7,90 Frühmesse; 8,45 hl. M. m. Pr.: 10 Hg amt; 2,30 Andacht. Bommern: 7 Frühmesse; 9,30 Hochamt. Wengern: 9 Hochamt. Haspe: 7 hl. M.: 8 Frühmesse m. Pr.; 9,30 Hocham. Pr.; 11 hl. M.; 2,30 Andacht; 5 Fastenanda# m. Pr. Gevelsberg: 6 hl. M.; 7 hl. M.: 8 Erstkommunig seier und 3. hl. M.; 10,15 Hochamt; 3 Dankandag Voerde: 7,30 Frühmesse m. Pr.; 10 Hochamt m 2,30 Andacht. Haßlinghausen: 7,15 Frühmesse m. Pr.; 10 Hochan m. Pr.; 2,30 Andacht. Mieme: 7,30 Frühmesse; 10 Hochamt. Rummenohl: 6,15 Frühmesse; 9 Feier der# kommunion. Chefredakteur: Josef Thieber. Verantworlich für Politik und Feuillecon: Dr. Horst Ra., für Oertliches und Provinzielles Martin Lachmann, für teil und Allgemeines Dr. Erich Uelsmann, für den Anzeigenen Walter Breitfort: Druck u. Verlag: Westsälische Verlagtandel Thiebes& Co., Kommandit=Gesellsch., alle in Hagen(Wezi.) Die heutige Rummer umfaßt 20 Sei Eeberraschend Schmerzstillend Zum Einreiben bei Rheumatismus, Gicht, Grippe Ischias, Nervenschmerzen frachte, halte 7701 Ehnisch erprobt u. drr hht Rheumasan u. Lenicef-Fabrik Berlin N. V. G. Rundfunk=Programm Münster. Nm Runsane. Wellenlänge 410 Meter. Gleichbleibende Tageseinteilung außer Sountag: 12,30 Vorbörse und Pressebericht. 12,55 Nauener Zeitzeichen. 3.30 nachm.: Pressebericht und Zeitangabe. 4—5 Unterhaltungsstunde. 7,40 abends: Pressebericht, Wetterbericht, Zeitangabe. 8.00 Vorträge nach besonderer Bekanntgabe. 8.25 Fünf Minuten der Hausfrau. 8,30 Abendveranstaltung. Anschließend an die Abendveranstaltung: Bekanntgabe der neuesten Nachrichten und Hackebeils Sportfunkdienst. 10—10,45 Dienstag und Freitag: Einführung in die englische Sprache und Kultur(Prof. HaseMünster). Montag und Donnerstag: Einführung in die spanische Sprache und Kultur (Dr. Heinermann=Münster). 7—7,40 Dienstag und Sonnabend: Einführung in die italienische Sprache und Kultur(Dr. Heinermann= Münster). Mittwoch: EsperantoUnterricht(stud. phil. Adrian, Lehrerin, Münster). 2,30—2,40 Montag und Donnerstag:„Unsere Singvögel“ Brehm. Samstag, 18. April 1925. 4—5 Unterhaltungsstunde unter Mitwirkung von Rio Kube vom Theater der Stadt Münster. 7,00 Vortrag:„Reichsinvalidenversicherung", Fortsetzung(Landesversicherungsanstalt). Gespr. von H. Bisping. 8,00„Die Argonauten“ von Grillparzer, veranstaltet von Mitgliedern des Theaters der Stadt Münster. Künstlerische Leitung Alarich Lichtweiß, Münster. Sonntag, 19. April 1925. 9—10 Morgenfeier unter Mitwirkung der Herren Kammermusiker Höth, Klingen, Hahn, und der Herren Keil, Banthau. Am Flügel: Kapellmeister Nebe. 1. Massenet: Meditation aus Thais, für Cello und Klavier. 2. Chopin: Nocturno Es=Dur, für Cello und Klavier. 3. Papini: Lebensgeschichte Jesu(gesprochen von Heinz Bisving). 4. Schumann: op. 113 Märchenbilder, für Bratsche und Klavier. 5. Beethoven: Variationen für 2 Oboen und engl. Horn über ein Thema aus Mozarts„Don Juan“. 11,10—12 Lehrgang der Funktechnik(Telegr.=Direktor Pol=Münster. 4 Der Funkheinzelmann erzählt(Dr. H. Halban); anschließ.: Unterhaltungskonzert. Mitwirkende: Ma=Ko=Ge=Dortmund(Dir. Th. Ritter), Quartettverein„Rheingold“(Dir. Peter Sommer) und Willy Wittig(Rez.). 1. Flotow: Ouverture zur Oper„Martha“. 2. a) Naumann: Liebesklage, b) Schaaf: Drei Wünsche. 3. Ritter: Meiner Heimat. 4. a) Eyslinger: Still! b) Hansen: Glückliche Liebe. 5. Allerlei Lustiges. 6. a) Mozart: Berühmtes Wiegenlied, b) Hirsch: Ade. 7. Ritter: Unter der Dorflinde (Deutsche Volks= und Tanzweisen). 8. a) Othegraven: Zu ihren Füßen, b) Jüngst: Bin einund ausgange. 7 Vortrag: Frau Dr. Jacoby=Oske, Münster: „Was sollen unsere Töchter werden?“ 7,30 Vortrag: Dr. Krug:„Die deutsche Literatur seit 1870.“ 8 Konzert. 1. Suppé: Ouverture zu„Dichter und Bauer". 2. Sor: Gitarresolo, Variationen über ein Thema von Mozart(Gitarresolist Adolf Weber=Dortmund). 3. Bach=Gounod: Meditation über das 1. Präludium. 4. Vieuxtemps: Mandolinensolo, Reverie(Mandoline: Willy Althoff=Dortmund, Klavier: Paul Menzel=Dortmund). 5. Grieg: a) Erotik, b) Anitras Tanz. 6. Leoncavallo: Fantasie aus der Oper„Der Bajazzo“, 7. Rubinstein: Torréador et Andalouse. 8. Schmeling: Ein Abend in Toledo. a) Serenade, b) Spanischer Tanz. Anschließend: Hackebeils Sportfunkdienst Dr. ErnstMünster). Der Rest des Abends bleibt für den Fernempfang frei. 8 Montag, 20. April 1925. 4 Vortrag: Dr. Max Ostrov, Münster:„Die Bedeutung der Leibesübungen"; anschließend: Unterhaltungsmusik unter Mitwirkung von Hanns Kämmel vom Theater der Stadt Münster(Lieder zur Laute). 7 Vortrag: Frau Dr. Jacoby=Oske, Münster: „Was sollen unsere Töchter werden?"(Fortsetzung). 7,30—7,40„Unsere Singvögel“, aus Brehms Tierleben(stud. rer. nat. Peus, Münster). 8 Vortrag: Dr. Koppelmann, Münster:„Plato und die Seelenwanderung". 8.60 Rezitationsabend Frieda Hillmann, Osnabrück. 9—10 Orchester=Konzert. 1. Tschaikowsky: Dornröschen=Suite: a) Tanz der Fee Wila, b) Adagio, c) Der gestiefelte Kater, d) Panorama, e) Walzer, 2. Zöllner: Sommerfahrt, a) Morgengruß, b) Mühlengesang, c) Waldesruhe, d) Aufbruch, e) Bauerntanz. 3. Lüling: Walpurgisnacht(romant. Suite), a) Romantische Ode, b) Der Hexensabath, c) Das Fest der Waldgeister. d) Mondnachtzauber und Morgenrot. 4. Bizet: Roma=Suite. Dienstag, 21. April 1925. 4—-5 Unterhaltungsstunde unter Mitwirkung von Elfriede Götze, liest aus Bonsels„Die Biene Maja“. Vortrag: Prof. Dr. K. Voigt, Münster:„Feindliche Propaganda gegen Deutschland“. 8.30 Frühlings= und Rheinlieder. Mit wirkende: Cläre Henkel=Hunding=Köln, Kon zertsängerin(Sopran), Fritz Hunding=Köln (Baß), Rundfunkorchester unter Leitung des Kapellmeisters Nebe. 1. Weber: Ouverture zur romant. Oper„Oberon“. 2. a) Leoncavallo: Frühlingserwachen, b) Schubert: Im Grünen. 3. a) Hildach: Frühling ist da, b) Koß: Frühlingslied. 4. Rheinischer Sang(Potpourri). 5. a) Brandt: Rheinlied, b) Tschirch: Der wahre Nibelungen Hort. 6. a) Humperdiuck: Am Rhein, b) Manie: Im Rolandsbogen. 7. Goldblondes Mädel vom Rhein. Mittwoch, 22. April 1920. 4—5 Unterhaltungsstunde unter Mirtwirkung von Rio Kube vom Theater der Stadt Münster und Luise Stoll vom Theater der Stadt Münster. 8 Vortrag: Univ.=Prof. Herrmann, Münster: „Buddha und der Buddhismus“. 8,30 4. Symphoniekonzert. Dirigent: Kapellmeister Wilh. Nebe. Herr Oberleutnant Hans Hermann Droege=Berlin(Tenor). 1. Mozart: Sinfonie G=Moll, a) Allegro molto, b) Andante, c) Menuetto Allegretto, d) Allegroassai. 2. Lieder von Brahms und Wolf. 3. Beethoven: Sinsonie Nr. 1 C=Dur, a) Adagio molto — Allegro con brio, b) Andante cantabile con moto, c) Allegro molto e vivace, d) Adagio— Allegro molto e vivace. Donnerstag, 23. April 1923. 4—5 Unterhaltungsstunde unter Mitwirkung von Hans Grell vom Theater der Stadt Münster. 7„Unsere Singvögel“, aus Brehms Tierleben (stud. rer. nat. Peus, Münster). 7,10 Einführung in die Uebertragung des 8. Vereinskonzerts in der Stadthalle, Münster. 7,30 Uebertragung aus der Stadthalle Münster: IX. Symphonie von Beethoven. Freitag, 24. April 1925. 4—5 Ein Nachmittag für unsere Kleinen. Gesang: Frau Schneider=Overhoff=Münster. 1. Ziehrer: Kinderliedermarsch. 2. Manfred: Plaudereien aus der Kinderstube. 3. Blech: Kinderlieder. 4. Ochs: Kommt ein Vogel geflogen. 5. Fetras: Kinderliedermarsch. 7 Vortrag: Frau Dr. Jacoby=Oske, Münster:„Was sollen unsere Töchter werden?"(Fortsetzung.) 7,45 Vortrag: Prof. Dr. Simon:„Der deutsche Mensch“ gesprochen von Heinz Bisving. 8 Vortrag: Dr. Krug, Münster:„Die deutsche Literatur seit 1870“. 8.30 Klavierabend Gerard Bunk, Dortmund. 1. Bach: Italien. Konzert, a) Allegro, . b) Andante, c) Presto. 2. Mozart: Sonate FDur. a) Allegro, b) Andante, c) Presto. 3. Chopin: Scherzo in B=Moll. Antennen. 62. Jahrgang Lechenstilleg Auch die Fettko Während bisher seren Betriebseinschr Mhatzverhältnissen ichlenzechen betrolfe auch Fettkohlen 4cht sind. Die Ver Zcche Westend it schleswis in Br gn, wegen starken teit der Betriebe(die Zeit erhebliche Zusc guns einzuholen. D betäst zurzeit 1072 terichrung der Unter fage werden elwa 20 iere 100 Mann soller end untergebracht wi Samie zur Enllasstur zlage Schleswig 80 aulrchterhalten we ####i der Entlassung 6 „ In den Verhandl tammissar über die schürbank. Ch jessegen wurde Ichen infolge der F#er Lohnerhöhungen Stillegung der Betrie Ilsserkohlenzechen 1. bede. Steinkohlenb des Betriebes beant: Tührend auf der en dere durch Erhöhung Belashung der Steue trichtlich erhöht hal Kohlenpreise fast for wir durch einen wes nserer Produktion verden, der ebenfalls virken muß. Es hat verdender Verlust e mier Aufrechterhaltt ns die Anlage in alten. Zur Entla: seiter. 12 kaufmän Samstag, 25. April 1925. 1—5 Vortrag über Hausmusik(Dr. Rudolf dreck=Münster), Klaviervorträge von Mozan und Beethoven, am Flügel Kapellmeister Nebe 8 Vortraa: Univ.=Prof. Herrmann, Münster„Buddha“. 8,30 2. Overettenabend. Mitwirkende: Rie Kube vom Theater der Stadt Münster, WilWittig=Münster(Rez.), Rundfunkorchester unter Leitung des Kapellmeisters Nebe. 1. Offenbach: Ouverture„Orpheus in der Unterwelt“. 2. Potvourri aus der Operette„Der fidele Bauer“ 3. Allerlei lustige Geschichten. 4. Lehär: 9 vourri aus der Operette„Eva“. 5. Nebdal; Potpourri aus der Operette„Polenblut 6. Weitere lustige Geschichten. 7. Walzer aus der Operette„Gräfin Mariza'. 8. Künnecke: Batavia=Foxtrott aus der Operett „Der Vetter aus Dingsda“. Im Haushallsaus tohlenkommissar Dr Ichlenlage. Bei Bra streten, doch würde Anit Rücksicht auf #hlechtern. Weit s ichlenindustrie. Aus #der Kohlenindustrie #rie. Die Konkurre ##rerde durch die he Redner ging dann al Noberschlesische Einf Dzr Hebung der La Zechenstillegungen Aus wirtschaftlichen Von diesen seien in großen Konzerne get Ischwachen selbständ bringung der dadure Abeiter werde nach M neter Dr. Quaatz(I Mlage einer Denkschri #arselegte Materie. d Aistik teilweise vera cie Frachtpolitik der Die Reichspost hat über private Luftleiter(Ar tennen) an posteigenen Gebäuden folgendes bestimmt: „Dienst= und Mietwohnungsinhaber in Postgebäuden bedürfen zur Anbringung von Luftleiten der Genehmigung der Oberpostdirektion. Die Genehmigung kann widerruflich unter folgenden Bedingungen erteilt werden: a) Die Luftleiteranlage ist ordnungsmäßig, um technisch gut durchgebildet nach den Richtlinien des V. D. E. herzustellen und zu betreiben; auch ist für gute Blitzsicherung zu sorgen. b) Für alle entstehenden Schäden haftet der Wohnungsinhaber(B. G. B.). c) Die Luftleiteranlage ist dauernd in guten Zustande zu erhalten. Beim Abbruch ist der frühere Zustand herzustellen, Schäden sind beseitigen. Eine Anerkennungsgebühr oder Vergütung u nicht zu fordern. Der Oberpostdirektion bleibt es überlassen,### entscheiden, ob und wie— mit Rücksicht auf den Zustand der Gebäude und ihre architektonische Wirkung — die Luftleiter anzubringen sind. Weiter gestattet die Reichspost Hauseigentümern die die sogenannte Hausbesitzererklärung abgegeber haben, die kostenlose Mitbenutzung von reichseigener Dachgeständen an ihren Häusern, sofern der nutzung an sich keine Bedenken entgegenstehen. Im Interesse der Entwicklung des jungen sunks wäre es dringend zu wünschen, wenn alle dehörden und gemeinnützigen Baugesellschaften um sich diese Bestimmungen auch als Richtschnur diener ließen.“ Von dem Funkverein Dortmund wird uns hiergt noch ergänzend mitgeteilt, daß in letzter Zeit allen maßgebenden Instanzen(Behörden usw.) gege“. über der Entwicklung des Rundsunks und vor auch der Antennenfrage ein großes Interesse un Entgegenkommen gezeigt wird. 4 OriginalTelefunken- Rundfunk-Empfänger Dreiröhren- Reflex-Empfänger Tupe: Telefunkon 3 jetzt wieder lieferbar. In Vorbereitung: Telefunken- Ein-, Zwei-, DreiröhrenGerdte der Hrcon-Reibe. Zubehörteile für Radio-Hpparate. Telefunken-Vertrieb Carl Schmitt Bagen I. 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M. 3 Ta, esse; 7,15 Kindermes inion; 11 hl. M.; ochamt; 3 Dankand1 Hochamt; 5 hl. M. m. Pr.; 10 H0 0 Hochamt. se m. Pr.; 9,30 Hochandacht; 5 Fastenandeg M.; 8 Erstkommunig dochamt; 3 Dankanda## 10 Hochamt m. o. sse m. Pr.; 10 Hocha Hochamt. se; 9 Feier der E### Handelszeitung des Westfälischen Tageblactts sef Thieder. llecon: Dr. Horst Ra rtin Lachmann, für 5. mann, für den Westsätische Verlagtguse c., alle in Hagen(Wets.) umfaßt 20 Sei Einreiben bei Rheumatismus, Gicht, Grippe Ischias, Nervenschmerzen frachte, kalte 781. Ehnisch erprobt u. berr ht Fabrik Berlin N. V. G. inzelteilen zislonsausführung öhren nit Sockel dazu Empfänger.* 62. Jahrgang Hagen, 18. April 1925 Nummer 90 lpril 1925. usik(Dr. Rudolf Prervorträge von Mozan igel Kapellmeister Nebe. Herrmann, Münsterd. Mitwirkende: Riel Stadt Münster, WillRundfunkorchester unter ers Nebe. 1. Offenbachder Unterwelt“. 2. Potte„Der fidele Bauer“ sichten. 4. Lehär: tte„Eva“. 5. Nebdal. Operette„Polenbluk. eschichten. 7. eette„Gräfin Mariza. #xtrott aus der Operett abda“. sen. private Luftleiter(Arden folgendes bestimmt: igsinhaber in Postgeugung von Luftleiter stdirektion. Die Genehnter folgenden Bedinst ordnungsmäßig um et nach den Richtlinien llen und zu betreiben; herung zu sorgen.. schäden haftet der Woh3.). ist dauernd in guten Beim Abbruch ist der tellen, Schäden sind zu r oder Vergütung eibt es überlassen,## t Rücksicht auf den Zurchitektonische Wirkung sind. post Hauseigentümern, ererklärung abgegeber tung von reichseigener ern, sofern der Mitbeu entgegenstehen. ung des jungen Rundünschen, wenn alle BeBaugesellschaften usw. als Richtschnur dienen mund wird uns hierzn iß in letzter Zeit von (Behörden usw.) ndfunks und vor allen großes Interesse und Zechenstillegungen im Ruhrgebiet. A#ch die Fettkohlensechen in Schwierigkeiten. Wahrend bisher von Betriebsstillegungen bnd grögeren Betriebseinschränkungen nur die unter schwierigen bestzverhältnissen besonders stark leidenden Magerichlenzechen betroffen wurden, wird jetzt gerneldet, daß ##ch Fettkonlenzechen von der Stillegung be##ht sind. Die Verwaltung der Schachtanlage 1—2 der Jeche Westend in Duisburg-Meiderich und schleswis in Brakel bei Dortmund sind gezwun#n. wegen starken Absatzmangels und Unwirtschaftlich#eit der Betriebe(die Betriebe erfordern schon seit langer zeit erhebliche Zuschüsse) die Genehmigung zur Stilleuuns einzuholen. Die Belegschaft der Zeche Westend beträst zurzeit 1072 Arbeiter und 37 Beamte. Zur Weierführung der Unterhaltungsarbeilen unter und über ###e werden elwa 200 Arbeiter weiter beschäftigt. Wei##re 100 Mann sollen auf der Schachtanlage 3—4 Westni untergebracht werden, sodaß rund 800 Arbeiter und seamie zur Entlassung kommen sollen. Auf der Schachtalage Schleswig soll der Betrieb in ähnlicher Weise ufrechterhalten werden. Bei dieser Anlage kommen b#i der Entlassung 650 Arbeiler und Beamte in Frage. In den Verhandlungen vor dem Demobilmachungstommissar über die Stillegung der Magerkohlenzechen Schürbank. Charlottenburg und Johannessegen, wurde festgestellt, daß die Lage dieser jechen infolge der schwierigen Absatzverhältnisse und #er Lohnerhöhungen unhaltbar geworden ist und die Stillegung der Betriebe nicht zu umgehen sei. Ven den üsserkohlenzechen ist auch bei der Gewerkschaft Herbede, Steinkohlenbergbau in Bochum, die Stillegung des Betriebes beantragt. In der Begründung heißt es: Wihrend auf der einen Seite die Selbstkosten insbesondere durch Erhöhung der Löhne und infolge erheblicher Belastung der Steuern und sozialen Beträge sich betichtlich erhöht haben, sind auf der anderen Seite die Hohlenpreise fast fortgesetzt gefallen. Hinzu kommt, daß wir durch einen wesentlich starken Mangel an Absatz in erer Produktion zur Betriebseinschränkung genöli## verden, der ebenfalls verteuernd auf unsere Selbstkosten virken muß. Es hat sich ein von Monat zu Monat größer verdender Verlust ergeben. Die Zeche will versuchen. nier Aufrechterhaltung einer geringen Förderung weniguns die Anlage in einem betriebssicheren Zustand zu alten. Zur Entlassung kommen auf dieser Zeche 500 eiter, 12 kaufmännische und 12 technische Angeste Die Krise der deutschen Kohlcnindustrie. Im Haushallsausschuß des Reichstages gab Reichsshlenkommissar Dr. Stutz eine Uebersicht über die Iohlenlage. Bei Braunkohlen sei noch keine Krise einstreten, doch würden sich die Verhältnisse im Sommer pit Rücksicht auf den Ausfall des Hausbrandes ver##hlechtern. Weit schlimmer sei die Lage in der SteinIchlenindustrie. Ausschlaggebend für die schlechte Lage #er Kohlenindustrie ist der Minderverbrauch der Industrie. Die Konkurrenz gegenüber der englischen Kohle rerde durch die hohen Frachtkosten erschwert. Der Redner ging dann auf die Erschwerungen durch die ostoberschlesische Einfuhr ein und auf die Maßnahmen zr Hebung der Lage im Waldenburger Revier. Die Zechenstillegungen hätten sich in verschiedenen Fällen Aus wirtschaftlichen Gründen nicht vermeiden lassen. Von diesen seien in erster Linie nicht die Zechen der noßen Konzerne getroffen worden, sondern die leistungschwachen selbständigen kleinen Zechen. Für die Unterningung der dadurch beschäftigungslos gewordenen ArBbeiter werde nach Möglichkeit gesorgt werden. Abgcordneter Dr. Quaatz(Deutschnational) wünschte die Vorlse einer Denkschrift über die vom Reichskommissar dargelegte Materie, da die vom Vorredner gebrachte StaIlstik teilweise veraltet sei. Der Redner kritisierte dann tie Erachtpolitik der Reichsbahn. Die Lage der TextilmaschinenIndustrie. Schärfste Zahlungsbedingungen.— Eine Milderung wünschenswert. Die Nachfrage nach Textilmaschinen soll sich in den Aleizten Monaten etwas belebt haben, die Gesamtlage der lextilmaschinenindustrie hat sich aber keineswegs gebessert, sondern ist nach wie vor eine überaus schwierige. n kann sogar im Hinblick auf die gescheiterten Verlandlungen zwischen dem Gesamtverbande des Textilwaschinenbaues und der Fachgruppe Textilindustrie des Reichsverbandes der Deutschen Industrie über die Neutesaltung der Lieferungs- und Zahlungsbedingungen von #ener. Verschärfung der Schwierigkeiten sprechen. Die Fachgruppe Textilindustrie verlangt folgende Reelung der Zahlungsbedingungen: ein Drittel es Kaufpreises zahlbar bei der Lieferung, eine Drittel ##nen Monat nach der Lieferung und das letzte Drittel tei Monate nach der Lieferung, wobei die Mitteilung der Versandbereitschaft nicht als Lieferung gelten soll. Mit Rücksicht auf die schwierige Lage der deutschen Textilustrie ist eine Milderung der gegenwärtigen Bedinhgen unbedingt notwendig und auch die Textilmaschimindustrie, deren eigene schwierige Lage gewiß nicht rkannt werden soll, wird einsehen müssen, daß die fertilindustrie, die auf der einen Seite ihren Abnehmern 4genüber eine sehr erhebliche Milderung der Konditionen Neurch die Gewährung eines 60tägigen Zieles eintreten Assen mußte und so die eigene Kapitalkraft bis zum T#ußersten angespannt hat. nicht bei der Beschaffung heuer Maschinen in so erheblichem Umfange VorausAhlungen leisten kann, wie sie die seitherigen BedingunVon den deutschen Börsen. Samstag, den 17. April 1925. Berlin. Die Mutlosigkeit, die bereits den Schlußverkehr des Vortages kennzeichnete, übertrug sich auch auf die heutige Börse. Wenn auch die Nachrichten einiger Blätter über finanzielle Auswirkungen des Präsidentschaftskampfes sich als unwahr erwiesen haben, soweit sie von der Zurückziehung ausländischer Kreditgeber sprachen, so blieb doch die Unternehmungslust der Börse nach wie vor äußerst klein. Das Niveau der Aktienkurse bröckelte daher bei Beginn des Verkehrs allgemein weiter ab. Der noch in letzter Zeit verhältnismäßig stabile Anleihemarkt schloß sich dieser Bewegung in verstärktem Maße an, sodaß die 5prozentige Reichsanleihe einen„Anfangskurs von 0,625 verzeichnete gegenüber 0,654 bei Eröffnung der Vortagsbörse. Die übrigen Staatsanleihen schlossen sich dem an, sodaß die Schutzgebietsanleihen einen Kurs von 4 und 23er K-Schätze von 0,60 verzeichneten. Von unnotierten Werten büßten Diamond-Shares ihren Kursaufschlag wieger ein, heutiger Kurs 20. Der Geldmarkt zeigt ein unverändertes Aussehen. Der Bedarf für tägliches Geld ist verhältnismäßig gering und kann ohne weiteres befriedigt werden. während Monatsgeld demgegenüber etwas knapper angeboten war. Die Sätze erfuhren keine Veränderung und hiellen sich für tägliches Geld auf 7.5 bis 9.5. Monatsgeld auf 9.5 bis 11.5 Prozent. Im weiteren Verlauf der Börse konnte sich das Kursniveau gegenüber den schwachen Anfangsnotierungen zunächst vereinzelt erholen, so insbesondere die zu Beginn der Börse besonders stark gedrückten Papiere. Späterhin setzte sich die allgemeine Verstimmung jedoch fort, da ausgehend vom Montan- und und chemischen Markt vermehrtes Angebot in Material herauskam. Die Tendenz der Aktienmärkte neigte daher weiter nach unten. Gegen Schluß der zweiten Stunde war das Gesamtbild der Börse im Gegensatz hierzu etwas freundlicher, und zwar ausgehend vom Montanmarkt. an dem die Spekulation Deckungskäufe vornahm. Privatdiskonten 8 Prozent. Frankfurt. Die flaue Lage auf dem Getreidemarkt führte auch an der Börse zu weiterer erheblicher Abschwächung. Das Geschäft ruhte fast völlis. Das angebotene Material konnte bei weitem nicht aufgenommen werden. Auf dem Montanaktienmarkt lagen Stinneswerte stark nachgebend. Auch oberschlesische Bergwerksaktien lagen recht schwach. Der Kaliaktienmarkt war ruhig bei wenig veränderten Kursen. Auf dem Chemiemarkt verkehrte besonders die Anilingruppe schwach: von der Metallbankgruppe verloren Gold und Silber Scheideanstalt. Maschinenwerte konnten ihre Haltung vielfach behaupten. Autowerte uneinheitlich. Elektrizitätsaktien lagen fest Auf dem Bankaktienmarkt gingen die Großwerte leicht zurück. Zuckerwerte hatten bei abgeschwächten Kursen sehr ruhiges Geschäft. Kriegsanleihe 0.620. An der Nachbörse belebte sich das Geschäft infolge neuer Interventionen auf dem Montanaktienmarkte und dem Gebiete der chemischen Papiere etwas. Die Kurse konnten wieder leichtanziehen. Köln. Die Börse eröffnete in sehwacher Hallung, zeiste sich jedoch auf einigen Märkten widerstandsfähiger. Das Geschäft ist aber noch immer sehr knapp. Bankaktien lustlos. Tägliches Geld war unverändert angeboten. Der Freiverkehrsmarkt lag ziemlich schwach. Die Börse schloß etwas erholt. Essener bezw. Düsseldorter Börse. Düsseldorf, den 17. April 1925. che Nollerungen. B 46000 1350 36000 16000 B 15250 58000 5000 1.7 0.400 69.0 5.775 □0 B 3050 103.0 16.0 69.0 120.0 855 68.0 B 62.0 1.7 0.875 Die Börse zeigte auch zum Wochenschluß lustlose Ialtung. Am Kohlenkuxenmarkt waren schwere Werte nicht einheitlich. Zu Umsätzen kam es nur mit Wilhelmine Merissen. Von Kohlenaktien wurden Mörs etwas besser bezahlt.: Zu vorigen Preisen waren Karl Friedrich im Verkehr. Braunkohlenwerte hatten keine Umsätze. Am Kalikuxenmarkt wurden Alexandershall um etwa 250 Mk. billiger abgegeben: auch Volkenroda, Burbach. Sachsen-Weimar und Heringen waren zu nachgebenden Preisen im Verkehr, während Beienrode zu vorigen Preisen umgingen. Kaliaktien waren bei stillem Geschäft wenig verändert, nur die von Niedersachsen um 8 Prozent billiger. Industrieaktien und unnotierte Werte wurden zu nachgebenden Preisen gehandelt. gen vorsehen. Die Textilindustrie versucht vielfach. durch die Beschaffung neuer Betriebseinrichtungen und Modernisierung der Betriebe die eigene Leistungsfähigkeit zu heben, um so den Wiederaufbau des Geschäftes und besonders den Wiederaufbau der Ausfuhr möglich zu machen. Durch derartige Neuanschaffungen darf sie sich aber nicht aller Betriebsmittel entblößen. Wenn nun auch die Fachgruppe Textilindustrie bei dem Gesamtverbande des Textilmaschinenbaues eine einheitliche Festlegung günstigerer Zahlungsbedingungen nicht durchzudrücken vermochte, so wäre doch zu wünschen, daß der Textilmaschinenbau allgemein die Zusicherung gibt. bei neuen Geschäffsabschlüssen über die Zahlungsbedingungen jedesmal von Fall zu Kall zu verhandeln. Der Textilmaschinenbau würde durch allzu schroffe einseilige Vertretung seiner Interessen nicht nur den Geschäftsverkehr zwischen Textilmaschinenbau und Textilindustrie stören, sondern er würde darüber hinaus den Wiederaufbau der gesamten deutschen Textilindustrie und besonders den Wiederaufbau der Textilwarenausfuhr aufhalten, denn bei beiden spielt die Modernisierung der Betriebe zur Herbeiführung einer größeren Leistungsfähigkeit und damit des notwendigen Preisabbaues eine gewisse Rolle. Eine Verständigung ist deshalb für beide Teile wichtig. Auch im Verkehr mit seiner ausländischen Kundschaft erscheint eine Milderung der Bedingungen des Textilmaschinenbaues wünschenswert, weil die Konkurrenz des Auslandes, besonders die Englands. durch die Bewilligung außergewöhnlich günstiger Zahlungsbedingungen die deutsche Konkurrenz vom Weltmarkte fern zu halten versucht Eine einheitliche Regelung der Bedingungen für den direkten Verkehr mit dem Auslande wird aber kaum möglich sein. Die wirtschaftliche Lage der Auslandsmärkte, denen man doch seine Bedingungen anpassen müßte, einmal zur Erleichterung des Geschäftes, dann aber auch, um sich vor Verlusten möglichst zu schützen, ist zu verschiedenartig. Die eigene Notlage wird es dem deutschen Textilmaschinenbau auch in den allermeisten Fällen unmöglich machen, in dem Anerbietne günstiger Zahlungsbedingungen mit der Konkurrenz des Auslandes gleichen Schritt zu halten. Erfreulicherweise sind beim Geschäft mit dem Auslande auch nicht immer nur die Bedingungen ausschlaggebend. sondern die hereinkommenden. Auslandsaufträge beweisen. daß auf dem Gebiete der Herstellung einiger Spezialmaschinen die deutsche Leistungsfähigkeit vom Auslande nicht erreicht wird und der ausländische Besteller mit Rücksicht hierauf dann auch die strengeren Zahlungsbedingungen mit in den Kauf nimmt. Trotzdem wird man aber auch hier die Möglichkeit einer Milderung der Zahlungsbedingungen zur Hebung des Auslandsgeschäftes im Auge behalten müssen. Devisen- und Geldverkehr (Amtliche Berliner Notierungen.) Festseirung 12—1 Uhr. HIle Devisen sind in Billionen Mark notier! Devisenmarkt. Beachtung fand an der Börse die feste Haltung des hanzösischen Frankenkurses, die allerdings kein Ergebnis des freien Spieles von Angebot und Nachfrage, sondern vielmehr auf starke Interventionstätigkeit zurückzuführen ist. London-Paris 91.45 ziemlich fest. Nordische Devisen ebenfalls ziemlich fest. Die Mark wurde heute mittag in London mit 20.10. Paris mit 4.55 und Amsterdam mit 59.60 genannt. Metallpreise in Berlin. Die Preise versichen sich für 1 kg in Goldmerk. Hamburger Metallbörse. Die Preise verstehen sich in Billionen Merk. Vom Roheisenmarkt. In der gestrigen Sitzung des Roheisenverbandes wr berichtet, daß die Nachfrage nach Roheisen zunächst im allgemeinen befriedigend sei. Das Auslandsgeschäft sei hingegen auch weiterhin ruhig. Der Verband hat den Verkauf für den Monat Mai zu unveränderten Preisen aufgenommen Dortmunder Eisen- und Metallbörse. * D o r t m u n d. 1 7. A p r i l. A u f d e m N e u e i s e n- u n d Schrotmarkt war das Geschäft bei gutem Besuch langsam. Nächster Trefftag 24. April. nachmittags 3.30 Uhr. im Lindenhof. Berliner Fruchtmarkt. Amtliche Berliner Notierungen. Die Preise verstehen sich in Goldmark. Der überraschend starke Rückschlag der amerikanischen Notierungen hat sich hier nicht in vollem Umfange ausgewirkt. Immerhin traten im Lieferungsgeschäft für Weizen und Roggen Rückschläge von 3 bis 5 Mark ein. Für Weizen zeigte sich dabei etwas Deckungsnachfrage. Auch die Notwendigkeit von Ankäufen von Auslandsware bei dem spärlichen Inlandsangebot trug zur widerstandsfähigen Haltung bei. In Roggen sind die vorliegenden Offerten in amerikanischen Westernroggen glatt aufgenommen worden. Die Umsätze nahmen wieder keinen großen Umfang an. Die Haferpreise vermochten sich gut zu behaupten. Im Zusammenhang mit Verkäufen nach Polen zeigte sich einige Deckungsnachfrage. In Futterartikeln traten nur geringfügige Preisveränderungen ein. Dortmunder Pferdemarkt. * D o r t m u n d. 1 7. A p r i l. A u f t r i e b: 6 1 0 P f e r d e u n d 1 0 0 Wagen aller Art. Der Handel war in guten Pferden lebhaft, sonst mittel. Er wurden bezahlt für beste Stuten 1000 bis 1300 Mk., für erste Arbeitspferde 1000 bis 1300 Mark. für zweite Arbeitspferde 600 bis 900 Mk., für dritte Arbeitspferde 300 bis 600 Mk., für zweijährige. Pferde 450 bis 750 Mk., für einjährige Pferde 200 bis 450 Mk. Es wurden 750 Besucherkarten ausgegeben. Der nächste Markt findel am 1. Mai statt. Warenmärkte. * H a m b u r g. 1 7. A p r i l. K a f f e e: V o n S a n l o s l a g e n bis um 1 sh ermäßigte Angebote vor, die aber bei der andauernden Zurückhaltung zu keinen Abschlüssen führten. Die inländischen Verbraucher waren mit einigen Aufträgen für greifbare Ware am Markt. Rio superior notierte 94—103 sh. Santos good 100—112 sh. superior 112—120 sh. prima 120—128 sh. extraprima 128 bis 140 sh. gewaschene zentralamerikanische Sorten 120 bis 155 sh.— Am Kakaomarkt war die Haltung bei ruhigem Geschäft ziemlich fest. Accra good fermented galt 38.6—39.6 sh. Bahia superier. Juni-August-Abladung 42.6 sh Kostfracht. Superior. Sommer-Arriba 67.6 sh. Courant Mahala 62 sh.— Reis: Der Markt blieb ungeachtet der höheren Londoner Notierungen ruhig und unverändert.— Zucker war elwas sehwacher. Vorr. tschechischer Kristallzucker. Feinkorn, notierte 17.7½ sh. Mai-Lieferung 17.3 sh. Juli-August 17.3—17.4½ sh: Javazucker. 25. Mai-Juni-Abladung von Java 18.3 sh. uni-Juli 17.9 sh. Juli-August 17.6: deutscher Weißzucker. AprilLieferung 17—17.5 sh. Mai 17.1½ sh.— Die Haltung für Schmalz war auch heute wieder schwächer.„Amerikanisches Steamlard kostete 38.5, raffiniertes 39.75—40.5. Hamburger Schmalz in Dritteltonnen. Marke Kreuz 41 Dollar die 100 kg netto verzollt. Baumwolle vom 17. April 1925. Bremen: 26.89. 1 Liverpool: Mai 13.18—19. Juli 13.27—28. Oktober 13.17. Januar—. März 13.00—01. Aegyptische: Mai 28.45. Juli—. Oktober—. November 23.80. Januar—. Berliner Börsenkurse von Freitag, 17. April 1925. Ierrzisel, Paplere Seldenteihe Deler-Scheisenwein. Steche" 1V•0 " VI-IX 5 Reichsanleihe R lechwertasleihen ##ieher Koggen ##4, UIh. Kohle I Jusckv. Mittd. ###. Ldtische Anhelt #ectidg. Schwer. Hog. Nr. Chr. Koes Pidbr eie Kal. ale oggen. Iasazesten Suns Araunk. u. 1 ##ns Landsch. Hog. liw. Kirch. Rossen #ven Provins Kon!: soillaarteaktien AageHendre 894 Eu. 9: Nora n Ver. Elbscbillehr! Bankaktien Barmer Bankverein Barmer Credit Berliner Handelsges. Comm.- u. Privalbenk Darmei. Nation.-Benk Deutsche Benk Dishonto Komm. Dresdner Benk Essener Creditanat. Leipziser„ Mitteldeutsch.„ Stegener Bank Brauereten Schultheiß-Paisenb. Dortmunder Union Müser Langendreer Schlegelbräu Industrieaktien Hachener Spinnerei Alkumulatoren Adler Portlend Adlerwerke R. G. 1. Aailin Alenanderwert Alleld Deiligsen K. E. G. Anglo- Queno Auh. Kohlen“* Annener(uß**" Augsburg Nürnberg Badische Anilin Belke Maschinen Baroper Welsu. Belsalt A.-G. Bedburger Wolle I. P. Bemberz Berg Krekine Berger Tielben Bergmann Elektr. Berl.-Anh. Meschinen " Kelsruher Ind. Berzelius Bingwerke Bismerckhätte Bochumer Qus Bösperde Walre. Braunhehle Brik. Braunschweig. Kohle Bremer Wolle Buderus Eieen Busch Opt. Busch Lüdenecheid Busch Weggen Celmon Habent Capito à Klein Charl. Wasser Chem. Geisenkirchen Consolation Deimler Desseuer Qas Deulsch. All. Telegr. " Lesemburg " Eisenbehn " Erdsl Kabe. „ Kan Deutsch. Maschinen " Schecht " Wolle " Eisenheade Döring-Lehrmgan Dresdner Gard. " Schnellpressen Düsseldort Weyer " Maschinen Dynemit Nobel Eintrecht Breankohl. Eisenwerk Kraß Elberleider Farben Elektr. Lieferungen Elektr. Licht u. Kren Eschweiler Berg Essener Steinkohlen Fahlberg List Felten- Quill. Flender Brückenben Fiensburg. Schillsbau Priedrichshall R. Prister Fechs Waggon Gaggenau Eisen Geisenkirch. Bergv. " Quß des. I. el. Unt. Girmes Glas Schalle Görl. Weggon Gers Opt Gethe Waggon.. Haberm.& Guche: Hackethal Draht Hammesen Hannov. Weggon Hanse Lloyd Harb. G. Phöniz Herkort Berg " Brücke Harpener Berg. Hartmenn Sächs Hechmenn Heine&am Co. Hilpert Maschinen Hindrichs- Auflerm. Hirsch Kupfer Höchster Farben Hösch Eisen Hoffmann Stärke Hohenlohe Holamann Howaldwerke Humbold Maschinen Hüttenwerk Kayeer Ilse Berg ugosl. Lloyd Kali Aschersieben Kalsruber Maschinen Karstedt Kasseler Federstahl Kattowits Berg Klöchserwerhe Köln- Neuessen Köln- Rettwell Kölech Welsen Gebr. Körting Kötitser Leder W. Krein Kromschröder Kresprins Mett. Küngerbacch Kytlhäuser Lameyer Laurahütte eepoldsgrabe Lindes Eis. Liagel Schub Linke Hollmenn Lippe Werte Lude. Löve Magtrus Mansleld.... Mart Portl. Masch.- u. Krenbeu Maschinen Buckan Dr. P. Acye Nix&a Oenest Motoren Deuts Mülheimer Berg Niederl. Kohlen Norddeutsche Welle Oberbedert Obercare Oberschlesisch. KohOehing Stail Orenstein Peipere Weisen Phönin Bora Breunhohlen Pöge El. Reichelt Metall Reishols Papier Rheinisch.Preunkohl. Rhein. Metall Vorz. Rheinstahl Rhein.-Weati. Kelb Rhenenie chem. Rheydt Elektre Riedel Rombacher Hütte Rülgerswerke Sechsenwerk Salsdetiure Saroiil Saxonie Portl Hago Schneider Schuckert El. Schweimer Eisen Siegen- Solingen Siemene Glae Siemene Halahe Stadtberger Hütte Stettiner Chamotte Stinnes Riebeck Stolberger Ziak Thale Eisen Fr. 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April, 7.30 Uhr Reihe A u# „Fidelio“....:.....: Ddn Mittwoch, den 22 April, 7.30 Uhr Reihe R; „Kolpottage“(Schauspiel Donnerstag, den 23. April. 7.30 Uhr „Oräsin Mariza“.(Operetze Freitag“ den 24. April, 7.90 Uhr, zum vorletzten Mal„Grüfin Mariza“.(Oberen, Samstag, den 25. April. 7.30 Uhr, F. V. 2 Der Wüdschät“.......(OonConntag. den 20. April, 7.30 Uhr, zum latztMal„Grasin Mariza“..(Opezetz Montag, den 22. April. 6.30 Uhr Ne hes#. „Die heilige Johanna" Schauspel Vorveikaufsstelle für Vorhalle zu Origingpreisen Buchhandlung Heinevetter. VorhalDonnerstag, den 23. April. 8 Uhr abeng im Kammermusiksaal der Stadthal IV. Kammerkonzer Amar-Hindemith-Quarte Kartenverkauf zu Mk 350 ab Diensa len 21. April. von 10—1 und 4—7 Uhr and Kasse der Stadthalle. Renoviert Erstklassig gepflegte Biere. Weine und Liköre. Reichhaltige Auswahl in kalten u. warmen Speisen. Snmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm Hagen I. W. Stadtküche— Weinhandlung. Inh. H. Rusteberg. Fernspr. 2183. Fernspr. 2188. 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Aber auch ehr in der Lage, de kerufsarbeiten habe bigkeit und Verfeine #sserziehung in de #er die Volksschule #ug zu verbinden.: #rmen wirkte im gl Unternehmer muß en. Der junge L seht über den Klein merhalb enger# haucht dazu eine isserziehung mit d Prundlagen des Wi ufsschule geben kan drohenden Gege ung zu überwinden tre und höhere Fad üdungsziel3 ist. Wir mü banken, daß nur Hochschule besuch auf demsel ielen bringen. Einen Weg zu m weisen, ist Aufgal u ihr aufgebauten Aus der Den! Zur 7 icht mittelalte Von 2 Ein 420. Glanzstück !“ bilden die ikstätte H rzburger Deu kurzer Jahres Lgangspunkt ## Andenken Tl schnhofsfenster bus erste gro tiegergedächtnis ssiche. Die weite ssyh die gewalt auerwerk pack ingt das Auge die das hell inn durcheilt es zemalten“. Kaise lenen, ebenfalls in Bildern des erweilt er alsd elung des Aber sstälischen Sch illenköppen“ nuge kennt Kirchenfenste neue Fenster ener gewaltigen Durchbri vier schm ne hin. Die gebracht. n seite durch T ihrgang. Nr. 30. spielplan 22. April 1923 1, 7.30 Uhr Overene 30 Uhr B.V. B errlichkeit".(Passion) Mariza“(Opeses l. 1.30 Uhr z, 7.30 Uhr Reibe A1 10 * O v e r l, 7.30 Uhr Reihe 8 ....(Schauspiel lpril, 7.30 Uhr (Operete 1. 2.30 Uhr, zum vorMariza“(Overeiz, ril, 7.30 Uhr, F. V. a u, 7.30 Uhr, zum ichtal 3a.(Operctie u. 6. 30 Uhr Ne he s#4 mna".. Schauspe Vorhalle zu Originga Hemnevetter. Vorhalle 3. April. 8 Uhr abend iksanl der Stadthal, erkonzer mith-Quarte u Mik 350 ab Diens 1 und 4—7 Uhr an annisschüe - Vorträge zsche bleme der Gegenwart: Donnerstag. 23. Aprildes 19. Jahrhunderts. h. 29 April: Wagner. Nietzsche. ag. 30. April. 1d Donnerstag. 7. Mai: Zarathustra.“ im Büro der Schule arten 2— am Vor igang zur Aula. en I. W. Karlstr. 19. na Bol Witzky-Stelgköhler inden mit innen) Seminar. für die kommende Prüfung.) ter Schiller täglich. gewissenhafte AusZweigen der Tonug methodischen und Isikpädagogischen ndsätzen des Unterrichts: en 20. April. n=Verein Unterberg. en 19. April 1925, stand in der- redelle esjährigen Schießens. * Jeden Mittwoch von “ 4 Uhr nachmittags von 5 Uhr nachm ab Schützenbrüder werden lie eingelad.n. iligung ersucht Der Vorstand estfälisches Tageblatt teral=Anzeiger für Hagen und Amgegend s# wensalliche Tageblatt erschemt täglich mit Ausnahme der Sonn= und Feiertage. slugsbreie bie aus weiteree monatlich zwei Reichemart Streil und böherer Gewalt kann Gewähr für regelmäßige Lieferung nicht und Bezugsgeld nicht erstattet werden. Einzelnummer 20 Pfg. wertbest. nde der Redaktion 5—6 Uhr nachmittags Fernsprech=Anschluv Nr. 126 Hauptgeschäftsstelle u. Redaktion: Hagen(Westf.) Goldbergstr. 17=21.= Fernruf 120,126.= Telegr.: Tageblatt Hagenwestf Zweigstellen m vielen Städten und Gemeinden. Eigene Berliner Vertretung: Berlin SW 48. Friedrichstr. 226 Fernruf: Rollend. Nr. 4068-71. Nationale Zeitung für Stadt und Land Anzeigen aus d. Be 6 Pfg., auswärtige 12 in der Textspalte. Amtliche schluß tage vorher die 5 Uhr nachm. Familienanz. bis 8 Uhr morgens vor der Ausgab Geschäftsstunden: 8 1 und 3 7 Samstags die 5 Uhr Postscheck=Konto: Köln 20104 Jahrgang Samstag, 18. April 1925 Nummer 90 JUNGE HANDW SONDERNUMMER ZUR AUSSTELLUNG IN HAGEN(WESTF.) Das junge Handwerk Von Oberbürgermeister Cuno(Hagen).*) Die letzten Jahre haben uns in erschreckender heutlichkeit die wirtschaftlichen Folgen unzuleichender Heranbildung eines geperblichen Nachwuchses gezeigt. Selbst in Zeiten umfangreicher Arbeitslosigkeit war in eineinen Berufen ein empfindlicher Mangel an Fachnleitern festzustellen. Die Frage des Facharbeiterhwuchses ist für die deutsche Wirtschaft heute eine er dringlichsten. Das Handwerk aber ist noch jetzt ie Lehrwerkstätte für den größten Teil des gewerbsen Nachwuchses. Die wirtschaftliche Entwicklung, pr allen Dingen aber die Folgeerscheinungen der sachkriegszeit, haben das Lehrverhältnis zum Teil us der alten Bahn geworfen, nicht zum Vorteil der erblichen Ausbildung. Um so notwendiger ist der Oeffentlichkeit und vor allen Dingen der ugend vor Augen zu führen, was in einer geordnien Meisterlehre in Verbindung mit dem ergänden Unterricht der Berufsschule. erreicht werden mu. Das will unsere Ausstellung. Immer wird bleiben die Eigenart der Lehrgsausbildung, daß der Meister nicht Arbeitgeber, sondern in erster Linie Erzieher der die Arbeit des Lehrlings nicht so sehr in argeld als durch Unterweisung, Berufsausbildung, Frziehung zum Berufsgenossen und Staatsbürger mlohnt. Aber auch der beste Meister ist heute nicht ehr in der Lage, dem Lehrling alles zu geben. Die serufsarbeiten haben durch wachsende Mannigfalhigkeit und Verfeinerung es nötig gemacht, die Beusserziehung in der Werkstatt stärker mit einer #er die Volksschule hinausgehenden geistigen Bilung zu verbinden. Die Umgestaltung der Betriebsbrmen wirkte im gleichen Sinne. Ein Meister als Unternehmer muß einen weiteren Gesichtskreis en. Der junge Lehrling, der das Ziel vor Augen seht über den Kleinbetrieb der Kundenbefriedigung merhalb enger Absatzgrenzen hinauszuwachsen, naucht dazu eine engere Verbindung seiner Beusserziehung mit den geistigen und geisttechnischen srundlagen des Wirtschaftslebens, die nur die Beussschule geben kann. Ihre Aufgabe ist es zugleich, drohenden Gegensatz zwischen Arbeit und Bilzu überwinden. Von ihr führt über die mittte und höhere Fachschule der Weg zu einem neuen idungsziel, das dem der höheren Schule gleichertig ist. Wir müssen uns frei machen von dem banken, daß nur der gebildet sei, der die höhere Hochschule besucht habe. Wir können nicht jeden kenschen auf demselben Weg zu den gleichen Höchstelen bringen. Einen Weg zu wahrer Menschenbildung weisen, ist Aufgabe der Berufsschule und der uihr aufgebauten Fachschulen. Aus der Denkschrift der Ausstellung. Programm der Ausstellung. Freitag, 11. Auril 1925. 3 Uhr nachm.: Vorstandssitzung der Handwerkskammer Dortmund im Handwerks= und Gewerbeamt. 4 Uhr nachm.: Eröffnung der Ausstellung durch Oberbürgermeister Cuno.(Siehe Berichts. 6½ Uhr nachm.: Eintritt für die Besucher. Besprechung der Ausstellung in dieser Nummer unseres Blattes). 8 Uhr im Kammermusiksaal: Vortraa von Dr. Lotz von der Kunstgewerbe= und Handwerkerschule Köln.(Siehe Bericht). Samstag, 18 April 1925. 10 Uhr vorm.: Sitzung des Bezirksvereins elektrotechnischer Installations=Firmen, Vorstandssitzung des Bergischen DachdeckerVerbandes, Gesamt=Vorstandssitzung des Westdeutschen Maler=Innungsverbandes. Sitzung der Heiztechnischen Landesstelle. 12 Uhr mittags: Sitzung des Schornsteinfeger=Fachausschusses. 3½ Uhr nachm. im Kammermusiksaal: Vortrag des Reichskunstwarts Dr. Redslob über Handwerk und Heimat und ihre Bedeutung für die Kultur der Gegenwart. 8½ Uhr abends: Gemeinsames Essen. Sonntag, 19. April 1925. 11½ Uhr vorm.: Orgel=Konzert mit CelloVortrag(Münch, Solo=Cellist beim Städtischen Orchester Hagen). 4 Uhr nachm.: Hagener Damen=FriseurFachverein(öfsentliche Vorführung). 8 Uhr abends: Vortrag Dr. Weber, Direktor des Provinzialinstitutes für praktische Psychologie Münster, über Handwerk und Eignungsfeststellung. Montag, 20. April 1925. 10 Uhr vorm.: Wirtschaftstagung des Rhein.= Westf. Baugewerbe=Verbandes im großen Sitzungssaale des Handwerks= und Gewerbeamtes. 2 Uhr nachm. im Kammermusiksaal der Stadthalle: Sitzung des Bäckerverbandes Germania. 8 Uhr abends: Radio=Vorführungen. Dienstag, 21. April 1925. 10 Uhr vorm: Obermeistertag des Westf.=Lippischen Uhrmacher= und Goldschmiede=Verbandes im Kassee Resa. 10 Uhr vorm. im Handwerks= und Gewerbeamt: Tagung sämtlicher Ausschüsse des Kammerbezirks Dortmund. 2 Uhr nachm.: Wirtschaftsverband der Optikergeschäfte, Gruppe Westdeutschland, im Kammermusiksaal der Stadthalle. 5 Uhr nachm. in der Ausstellung: Orgelvortraa mit Cello. 8 Uhr abends im Kammermusiksaal: Film=Vortraa: Die Entstehung einer Uhr; auschließend daran Filmvortrag durch Studienrat Förster über das neue Flettner=Rotorschiff. Mittwoch, 22. April 1925. 10 Uhr vorm. im großen Sitzungssaal des Handwerks= und Gewerbeamtes: Verbandstag des Verbandes der Westf. Damenschneiderinnen=Innung. 4 Uhr nachm. im Kammermusiksaal: Unterricht einer Klasse der Hagener Berufsschule von Gewerbeoberlehrer Ing. Jansen. 8 Uhr abends: Vortrag Studienrat Dr. Heurich über Radio mit Vorführungen im Kammermusiksaal. Donnerstag, 23 April 1925. 10 Uhr vorm: Tagung der Bezirksvereine des Industriegebietes für das Klempner= und Installationsgewerbe. Tagung des Bezirks Industrie=Gebiet des Arbeitgeberverbandes für das Schneidergewerbe. 4 Uhr nachm. im Kammermusiksaal: Verteilung der Anerkennungen und Prämien an die Lehrlinge. 6 Uhr: Orgelvortrag mit Cello in der Ausstellung. 8 Uhr abends im Kammermusiksaal: Vorträge Verbands=Direktor Dr. Lübbering=Essen und Direktor Bökenkamp=Dortmund. Freitag, 24. April 1925. 8 Uhr abends in sämtlichen Räumen des Parkhauses: Schlußseier für alle Innungen. * Die Ausstellung ist von morgens 9 Uhr bis abends 9 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 1.— Mark für einmaligen Besuch: Dauerkarten 3.— Mark. Eine besondere Gebühr für die Veranstaltungen wird nicht erhoben. Handwerksjugend und Volksgesamtheit Von Dr. Riedel, Hagen, Syndikus des Handwerks= und Gewerbeamtes.“) Wenn der Lehrling als Glied der handwerklichen Berufsgemeinde ausgenommen ist, dann hat im gleichen Augenblick das Gemeinschafts=Organ seines Berufsstandes, die Innung, das Aussichts*) Aus der Broschüre Das junge Handwerk. die anläßlich der Ausstellung herausgegeben wird. recht über ihn übernommen. Rein äußerlich wird das dem jungen Mann dadurch zum Bewußtsein gebracht, daß der von ihm mitunterzeichnete Lehrvertrag der Innung zur Eintragung in die Lehrlingsrolle vorzulegen ist. Noch mag dem Lehrling der Begriff der Innung ein fremder sein. Er weiß wohl, daß sie da ist. Ihr Leben und Wirken und ihre Bedeutung kennt er noch nicht. Und wie ihm seine Stellung zur Innung und dem Gemeinschaftsleben des Berufsstandes noch völlig unklar ist, um so viel mehr fremd ist ihm sein Verhältnis zu der Volksgesamtheit. Und doch steckt darin, daß die Innung sich seines Lehrverhältnisses anzunehmen hat, mehr als lediglich die Fürsorgepflicht gegenüber dem Lehrling. Ist doch die Innung eine öffentlich=rechtliche Körperschaft, deren Rechtsfähigkeit in einem Gesetz, der Reichsgewerbeordnung, fest gestellt ist, die öffentliches Recht enthält. Daß sie öffentliches Recht enthält, will aber bedeuten, daß eben durch dieses Recht nicht das Verhältnis zweier Privatleute, wie vielleicht bei einem Kaufvertrage festgelegt ist, sondern daß hierdurch das Verhältnis des Staates selbst, d. h. der Volksgesamtheit, zum Gewerbe, insbesondere auch zum Handwerk, geregelt wird. Der Staat erachtet also, weil er durch öffentliches Recht diese Regelung schuf, öffentliches Interesse als vorliegend. Der Lehrvertrag begründet daher nicht zwischen Meister und Lehrling ein privates Rechtsverhältnis, wie es beim gewöhnlichen Dienstvertrag der Fall ist. Nein, das Lehrlingsein bedeutet eben gleichzeitig in ein bestimmtes Verhältnis zur Volksgesamtheit treten. Damit wird der Lehrling über seine Berussgemeinde noch herausgehoben, und ihm der Weg, zwar als Glied der Berufsgemeinde, aber als eine Laufbahn mit Verantwortung gegenüber der Oefsentlichkeit, vorgezeichnet. Nimmt die Oeffentlichkeit aber selbst wirklich ein so hervorragendes Interesse am Handwerk und an der Handwerkslehre, wie es der Verantwortung entspricht, die der Berufsstand des Handwerks ihr gegenüber trägt? Der Staat in seiner Gesetzgebung wohl, aber die Allgemeinheit seiner Mitbürger nicht, denn der Einzelne in der Volksgesamtheit ist in eine gewisse Gleichgültigkeit gegenüber den Fragen des Handwerks verfallen, ja es hat sich leider teilweise eine Kluft zwischen Verbrauchern und Handwerk aufgetan. Diese Kluft kann seitens des Handwerks nur überbrückt werden durch die Qualitätsarbeit. Das Handwerk ist bereit, diesen Weg zu gehen, getreu seinen hohen volkswirtschaftlichen Aufgaben in der Volksgesamtheit. Wird die Allgemeinheit dafür Verständnis haben, und worin soll sich dieses Verständnis äußern? Das Handwerk selbst verlangt nicht viel. Es fordert nur die Anerkennung der Arbeitsleistung.„Arbeit ist des Bürgers Zierde," das ist der Grundsatz, der auch heute gerade im Handwerk sich durchsetzen mußte, wollte das Handwerk bestehen, doch das Handwerk weiß ganz genau, daß das Wort:„Wer die Jugend hat, dem gehört die Zukunft“, nur dann für den handwerklichen Berufsstand Geltung haben kann, wenn diese Jugend imstande ist, Qualitätsarbeit zu liefern. „Freie Bahn dem Tüchtigen“ gilt auch heute noch für jeden im Handwerk, der seine Tätigkeit richtig im Dienste der Allgemeinheit auffaßt. Darum sollte jeder die wertschaffende Tätigkeit des Handwerks schützen und ehren, und du, junger Handwerker, vergiß nie das alte Sprichwort:„Früh übt sich, wer ein Meister werden will“. Du, Lehrling, sollst dereinst mit deiner Hände Arbeit deutsches Volksvermögen neu schaffen helfen, du sollst Dienst am Volke leisten, und du, deutsches Volk, denke daran, daß dein Wohl und Wehe mit dem des Handwerks aufs engste verknüpft ist. Darum: Ehre, deutsches Volk, und hüte treulich deines Handwerks Stand, wenn das deutsche Handwerk blühte, blühte auch das deutsche Vaterland. Hütet aber auch mit dem Handwerk, Volksgenossen, unseren Nachwuchs und laßt euch das gesagt sein, daß die Tüchtigsten eurer Kinder gerade gut genug für das Handwerk sind. Und ihr, Handwerksmeister, haltet euren Beruf hoch und laßt eure Jungen euer Handwerk lernen, denn gerade ein ialität Ia Referenzeu# A. Lampe, Hagen I.4 Ruf Meyer anos hrung erstklasslE ge Garantie! rleichterung! Markeninstrumente Lager. auswürts franko. und Lager Tarnagershr.! lei. 1293. Zur Wiederbelebung mittelalterlicher Glasmalerkunst. Von B. Schulte(Hagen). ein Glanzstück der Ausstellung„Das junge Handbilden die drei Glasfenster der Glaskkstätte Haspe. Heberle& Co., für die sUsburger Deutschhauskirche. Zum zweiten Male kurzer Jahresfolge wird also das Hagener Gebiet Pgangspunkt schöpferischer Glasmalerei; denn # Andenken Thorn Prikkers stellt sich noch in dem 9hnhofsfenster recht oft vor die Augen. Las erste große Werk der Glaswerkstätte ist das Eltegergedächtnisfenster in der Soester Wiesenkliche. Die weite lichte Halle dieser Kirche mit ihrem 5.9 die gewaltigen Fensterdurchbrüche aufgelösten eicherwerk packt jedesmal den Besucher, gebannt glst das Auge an den Fenstern des Chores aus die das helle Licht gemildert einströmen lassen; ein durcheilt es die weite Halle und kommt zu dem nmalten“ Kaiserbilde des Turmes und zu den schen, ebenfalls mit dem Pinsel gemalten erzählenBildern des Reformationslebens, schmunzelnd Hmeilt er alsdann bei der echt westfälischen DarElung des Abendmahles aus 1480,— einen ganzen Fattalischen Schinken und einen Schweinskopf mit Allenköppen“ voll Bier zeigt es auf dem Tische— Zuge kennt auch die landläufigen Teppichmuster * Kirchenfenster. Nun aber trifft es das ganz und neue Fenster der Kriegerehrung, hier spricht ein feier gewaltiger Geist zum Beschauer. der Durchbruch des Feusters ist außerordentlich vier schmale Fenster gliedern es nach der Kt##e hin. Dieses ganze Feld sollte nun in eine gebracht, nicht nur die strahlende Lichtflut der weite durch Teppichmuster gemildert werden. Das ist das Hauptwerk der Schöpferin dieses Fensters Elisabeth Köster, das in der Hasper Glaswerkstätte geworden ist. In den vier Feldern des Fensters erheben sich vier schlanke trauernde Frauengestalten, niederzwingendes Leid bäumt sich aus den Namen der Gefallenen zu ihren Füßen auf, die Schlankheit des Emporstrebens und ihre Armbewegungen der Frauen zeigen deutlich, daß sie sich nicht nieder zwingen lassen wollen, sie tragen das Erdenleid himmelwärts, wo der Erlöser vom Leid umgeben von strahlenden Engeln sich zu ihnen niedersenkt; die dunklen Farben des Erdenleides gehen nun über in die lichten Töne der Himmelsfreude. Der reiche Gedankeninhalt und die Ausführung packen in ihrer vereinigten Wirkung jedesmal den Besucher, dann vielleicht zumeist, wenn er dieses Bildwerk zuerst betrachtet, dann wird er selbst losgelöst und emporgetragen. Wie aber erreicht die Glasmalerkunst solch köstliche Wirkungen? Der Glasmaler trägt nicht Farben auf wie der Maler; sein Gestaltungsstoff ist ausschlißßlich das spröde Glas, in allen Farbtönen füllt es sein Lager. Der Farbstoff ist nicht nur der Oberfläche aufgetragen, sondern das Glas ist in au seinen Teilen davon durchtränkt. Dieselbe Glasplatte hat aber dicke und dünne Stellen, die massigeren Teile erscheinen in der Farbwirkung dunkler; durch geschickte Zusammenstellung dieser Teile vermag also der Künstler verschiedene Farbtöne aus einer Platte herauszuholen. Diese Art des Glases heißt Antiglas. Andere Platten haben dieselbe Grundgestaltung, sie sind aber außerdem noch mit einer andern Farbschicht überfangen und heißen darum Ueberfangglas. Chlorwasserstoff kann diese obere Schicht wegätzen, zwei ganz verschiedene Farben können hier also aus einem Stück hervorgeholt werden. Das ist der Grundstoff des Arbeitens. Nun muß der Künstler die Idee des Werkes, wie er sie im Herzen erlebt, auszeichnen. Den Grundgedanken der Idee hat der Pfarrer der Deutschhauskirche in Würzburg gegeben. Es ist die ehrwürdige Kirche, in der Barbarossa seine Ehe geschlossen hat. Drei Fenster sollen sich zu einem Gedankenkreise zusammenschließen. Das linke Fenster stellt die unerlöste Menschheit dar; es wächst aus dem Stammbaum Adam hervor; die lastende Schuld wird durch die Hoffnung auf den Erlöser gemildert. Viele Szenen vereinigen sich zur Darstellung des Gedankens der steigenden Hoffnung: Adam, der Sündenfall, die Vertreibung, die Arche, der Turmbau, Abraham opfert seinen Sohn, nun wird die Erlösung gewisser, Johannes erscheint am Jordan, Maria erhält die Frohbotschaft. Das ist die Ueberleitung zum andern Außenfenster, der aus Jesus erlösten Menschheit, es geht hervor aus dem Stammbaum Jesu, Kreuz und Gnadenkelch erfüllen die Hoffnung; immer gewisser wird sie durch die Lehre und die Tat, die Einzelbilder stellen dar die Versuchung Jesu, seine Taufe, die Vereinigung der Jünger, die Predigt am Sec, das bewegte Abendmahl, die Auferstehung, endlich die Gewißheit in der Erscheinung des Herrn der Maria Magdalena. Beide Gedanken werden zusammengefaßt durch das Mittelstück, die verklärte Menschheit. Eine kosmische Landschaft mit einer neuen Sonne u. einem neuen Mond führen in den Gedanken ein; die verklärte Menschheit strebt zum Himmel empor, Engel tragen ihnen das himmlische Jerusalem entgegen. In dieser Vereinigungsstelle liegt der Hauptzauber der Darstellung. Das Licht gewinnt nach oben hin jedesmal an Helligkeit. Gedankenreich, gestaltenreich, überaus kühn und packend ist das Werk. Ueber 100 Figuren helfen, den hohen Gedanken darstellen. Nach dem vorgezeichneten Ganzentwurf werden nun die Bilderteile in der Darstellungsgröße auf Schablonenpapier ausgetragen, die Umgrenzungslinien sind besonders stark hervorgehoben. Nach diesen Linien wird das Glas geschnitten, dessen Farbe vorher sorgfältigst ausgeprobt ist. Wo aber das Gesicht Linien zeigt, wo die Hand Abgrenzungen erfordert, wo das Gewand Falten wirft, da ist die einzige Stelle, die der Künstler mit dem Pinsel berührt, diese Stellen werden mit Schwarzlot bestrichen, das ist eine Mischung von Eisenstaub und Glasstaub. In ganz seltener Weise darf auch Silbergelb(Silbersulfat) aufgetragen werden. Ein Muffelosen erhitzt sodann die so vorbereiteten Gläser auf 800 bis 900 Grad, die Auftragungen verbinden sich mit dem Glase zu einer einheitlichen Masse. Zum Schluß werden die einzelnen Glasteile, es sind sehr viele, durch Bleiruten zusammengefaßt. Nun ist das Werk fertig, es muß aufgebaut werden. Es trotzt jedem Witterungseinfluß, es überdauert die nagende Zeit, keine Verwitterungserscheinung beeinflußt es, dauerhafter als Stein ist es geworden; leuchten werden seine Farben noch nach Hunderten von Jahren in der ursprünglichen Klarheit. Eine mittelalterliche Handwerkstechnik hat sich hier erhalten und mit Gegenwartsgeist neu belebt. Seinem Arbeitsfreunde, dem Maler, gegenüber ist der Glasmaler in der Darbietungsart auf wenige Darstellungsmittel beschränkt. Umsomehr staunt das Auge die Farbenfreudigkeit, die Reichhaltigkeit in der Auffassung der Figuren an; der Geist ist erfreut über die zusammenfassende Einheit. So wird das Fenster von westfälischer Arbeit in weiter Ferne erzählen und bekunden, daß im Lande der rauchenden Schlote Raum geblieben ist zu köstlicher Handwerkskunst. Samstag, den 18. Aoril 1025. Wedsällsches Tagebkai! durch Familienüberlieferung gefestigtes Handwerk wahrt seine Eigenheit und Selbständigkeit. Zur Selbständigkeit zu kommen, ist aber letzten Endes Ziel von Lehrling und Geselle. Erkennet die wirkliche Bedeutung eurer Prüfungen; diese sollen nicht allein den Zweck haben, weitere Erwerbsmöglichkeiten zu schaffen, euch einen Titel zu geben, nein, sie sollen, durch eure schließliche Bezeichnung als„Meister“, der Oeffentlichkeit gegenüber den Beweis antreten von eurer Tüchtigkeit; ja, sie sollen letzten Endes die hohe und verantwortungsvolle Tätigkeit der Heranbildung des Nachwuchses gleichsam als öffentliches Amt in eure Oand legen. Darum, junger Mann, der du in die Lehre gehst, wisse, daß eine Lehre nur einen Anfang bedeutet. Du. Geselle, bedenke, daß lediglich deine Tüchtigkeit dich vorwärts bringen wird, auf daß du zu einem aus sich heraus schaffenden Meister werdest. Denn noch gilt in unserem Handwerk das alte Wort: Lebrling ist, wer was begann, Geselle, wer was kann, Meister ist, wer was ersann. Die Eröffnung. Um 4 Uhr nachmittags sand im Kammermusik= saal der Stadthalle der schlichte Eröffnungsakt statt, zu dem sich eine große Anzahl Ehrengäste eingesun den hatte. Der Vorsitzende des Handwerks= und Gewerbeamtes, Baunnternehmer Ebingbaus, begrüßte die Erschienenen, besonders die Vertreter der Regierung, der Stadtverwaltung, des Landkreises, der Handwerkerinnungen, der Schulbehörden, des Handels, der Industrie und der Presse. Der Redner verband damit Worte des Dankes an alle, die zum Gelingen der Ausstellung beigetragen haben. Geh. Rat. Pros. Dr. Lohr von der Regierung in Arnsberg überbrachte Grüße des dienstlich verhinderten Regierungspräsidenten, der jedoch in den nächsten Tagen die Ausstellung zu besichtigen hofse. Die Idee, den jungen Nachwuchs im Handwerk durch Ausstellung eigener Arbeiten zur Schafsensfreudigkeit anzuspornen, sei sehr zu begrüßen und als ein Stück Wiederaufbauarbeit an unserem nicht ohne eigene Schuld schwer darniederliegenden Vaterlande zu bewerten. Treue, ehrliche und fleißige Arbeit sei das Einzige, was uns wieder hoch bringen könne.(Zustimmung.) Dann ergriff Oberbürgermeister Cuno das Wort zu der kurzen Eröffnungsansprache. Die Ausstellung solle zeigen, daß das so oft totgesagte Handwerk auch heute noch ein wichtiger Faktor im Wirtschafts- und Kulturieben unseres Vaterlandes sei, wie es in dessen Geschichte Jahrhunderte lang eine große Rolle gespielt habe. Es sei begrüßenswert, daß sich das heimische Handwerk auf seine besten Traditionen zurückbesinne und durch diese Ausstellung zeige, welche Kräfte in ihm wirken. Möchten recht viele Bürger von nah und sern diese Ausstellung in Augenschein nehmen. Mit dem Wunsche, daß sie das gesteckte Ziel: Fürderung der Qualitätsarbeit und des Nachwuchses erreiche, erklärte Oberbürgermeister Cuno die Ausstellung für eröffnet. * An die Eröffnung schloß sich ein erster Rundgang durch die Ausstellung. Der erste Eindruck, den man von der mit viel Geschmack und Hingabe arrangierten Ausstellung gewinnt, ist der des Staunens über die Fülle von Objekten, denen man in allen Räumen der Stadthalle begegnet. Die Produktivität unseres Handwerks ist in der Tat hocherfreulich. Wenn man alle die Lehrlings= und Gesellenprüsungsarbeiten in ihrer Gesamtheit betrachtet, so kann man von dem Bestreben der jungen Leute, wirkliche Qualitätsarbeit zu liefern, nur Hochachtung empfinden. Bei der Fülle, Reichhaltigkeit und Mannigfaltigkeit der gefertigten Gegenstände müssen wir uns auf die Hervorhebung nur einiger Leistungen beschränken. Geht man im Kuppelsaal die Reihen der Stände durch, so fällt zunächst die freiwillige Klasse der gewerblichen Berufsschule der Maschinenbauer auf. Hier sind Zeichnungen und Skizzen und danach sauber angefertigte praktische Werkarbeiten der verschiedensten Art ausgestellt. Besonders sehenswert ist das Modell einer Heißdampfmaschine in allen ihren Einzelheiten, die im Betriebe vorgeführt werden soll. Ferner fesselt das Auge eine zweite Dampfmaschine, als Liebhaberarbeit angefertigt, und nicht zuletzt unter Glas und Rahmen das kunstvolle Modell eines Hochosenwerkes(1/0 natürlicher Größe), von dem verstorbenen Professor Bahls, Oberlehrer an der höheren Maschinenbauschule, im Jahre 1902 hergestellt. Der Rheinisch=westfälische Radioklub ist mit einer Anzahl selbstgebauter Geräte vertreten. 10 angelegte Lautsprecher werden jeden Abend Vorführungen bieten und die verschiedensten Gespräche vermitteln. Die Buchbinder zeigen neben geschmackvollen Buch= und Bilderrahmen, Luxus= wie Lagerkartonnanen und bandgebundenen Sachen den Werdegang eines Geschäftsbuches. Etwas neues und beachtenswertes in diesem Fach ist die Kunsttöpferei. Durch Pappringe mit Lederüberzug und Handvergoldung werden schöne Vasen und Behälter hergestellt. Das graphische Gewerbe zeigt in drei einheitlichen Kosen die tüchtige Arbeit seiner Berufsschulklassen(unter Gewerbelehrer Schaub), alles vorzügliche Arbeiten nach System und Ausführung, dann in einer zweiten Abteilung die vorgeschriebenen Ausstellungs= arbeiten der Setzerlehrlinge nebst einigen guten Druckarbeiten der Hagener Buchdruckereien und schließlich in der dritten Koje einiges Anschauungsmaterial aus dem Kapitel: Wie eine Zeitung entsteht. Die Kojen finden lebhaftes Interesse. Die Schornsteinseger=Fachschule für den Regierungsbezirk Arnsberg zu Hagen hat als Schülerarbeiten wertvolle Apparate für den heiztechnischen Unterricht ausgestellt; ferner Rauchgasprüfer. Schornsteinmesser, Versuchsschornsteine, fehlerhafte und richtige Schornsteinanlagen und vieles andere mehr. Die Unterrichtsmethoden und praktischen Erfahrungen in diesem Beruf sollen völlig uneigennützig zur Aufklärung und zum Schutze der Allgemeinheit dienen. Die Korbmacher stellen gediegene und geschmackvolle Korbwaren aus. Die sauberen Arbeiten gereichen dem Handwerk zur Ehre. Dekorateure, Polsterer und Sattler sind mit allen in ihr Fach schlagenden Waren vertreten. Ein vollstänkig angeschirrtes Pferdemodell bildet ein recht gediegenes Gesellenstück. In der Abteilung Hüte und Schirme von Fritz Wolff jr. wird der Werdegang eines Schirmes gezeigt. Grifse von echtem Elfenbein und ein Schirm mit Brokatüberzug stellen wahre Meisterstücke dieser Branche dar. Das Entzücken der Damenwelt dürsten die Kürschnerwaren von Fritz Wolff jr. hervorrufen. Hier sehen wir neben dem Werdegang eines Skunkskragens die gediegensten Felle, Mäntel, Muffs. Eine moderne Pelznähmaschine mit Motor wird im Betriebe vorgeführt. Eine besondere Anziehungskraft aller Besucher wird natürlicherweise die Ausstellung der Konditoren besitzen. Lehrlingarbeiten und Gesellenprüsungs= stücke sind von einer Gediegenheit und Sauberkeit, die den Geschmack stark anregen. Wir bewundern hier die verschiedensten Aufsätze in Spritzglasur, Croquant, Schokolade und Makronen, ein Automobil aus Schokolade, einen Korb mit Blumen aus Marzivan und Zuckerwerk, viele Gebäcksorten und was der Herrlichkeiten noch mehr sind. Sehr eindrucksvoll ist die Ausstellung der Malerschule des Gewerbelehrers Austermann von der Berufsschule. Die Ausstellung nimmt die ganze Orgelempore ein und zeigt, bis zu welch hervorragenden und auch künstlerisch durchaus selbständigen Arbeiten die Besucher unserer Malerschule gefördert werden. In jeder Technik, Zeichnung, Farbe, Holz= und Scherenschnitt finden sich tüchtige Letstungen, die zum Teil weit über den Durchschnitt hinausragen. Zur Beachtung empfohlen, seien den Besuchern auch in dieser Abteilung die seinen Nadelmalereien von Maria Rheinländer. Das Handwerks= und Berufsamt. der Stadt Hagen nimmt ebenfalls an der Ausstellung größten Anteil. Als Ausstellungsraum hat das Arbeits= und Berufsamt das Musikzimmer hinter der Orgel inne. Der Besuch dieses Raumes kann allen Ausstellungsbesuchern empfohlen werden, geben doch die dort ausgestellten Darstellungen, Schriften und Apparate ein anschauliches Bild aus der Arbeit der Berufsberatung und der Arbeiterstattstik. Besonderes Interesse werden die Besucher der Ausstellung den auf Veranlassung des Berussamts von den Firmen Deutsche Maschinenfabrik A. G. in Wetter, Fritz Kettler Nachs. in Hagen und Accumulatorenfabrik A. G. in Hagen ausgestellten Apparaten für die psychotechnische Prüfung entgegenbringen. Ueber diese Eignungsprüsung veröffentlichen wir aus berufener Feder in der vorliegenden Ausgabe besondere Artikel. Die Mechaniker haben Nähmaschinen=. Fahrrad=, Motorrad= und Schreibmaschinenteile mit dem nötigen Zubehör ausgestellt. Saubere Arbeiten bieten die Drechsler, Klempner und Installateure. Die Vielseitigkeit der Waren verdient besondere Beachtung. Eine nicht minder interessante Abteilung ist die der Uhrmacher, Goldschmiede und Optiker. Hier sehen wir die seinsten Werkzeuge und Ersatzteile zur Herstellung einer Uhr. Eine antike Sammlung goldener Uhren wird in einem Glasschrank zur Schau gestellt. An der Wand hängen Uhren von 1640 bis 1925. Drei vollständige Werkstätten im Betriebe gewähren uns den seltenen Einblick in die Goldschmiede= und Uhrmacherkunst. Stellmacher, Schmiede und Schlosser mit einschlägigen Arbeiten der verschiedensten Art ergänzen in diesem Raume das stattliche Bild unseres durchaus leistungsfähigen Hagener Handwerks, sodaß das Interesse des Beschauers ständig wachgehalten wird. In den unteren Wandelgängen dürfte der Instrumentenbau das Entzücken aller Musikfreunde finden. Die Firma Roth u. Junius hat einen kostbaren Flügel aufgestellt. Ferner können die vielseitigen und kunstgerechten Modelle eines Klaviers bewundert werden. Die Elektrotechniker sind hier mit Schalttafeln, Radivanlagen, Ankergehäusen, mechanischen und kunstgewerblichen Werkstätten vertreten. Die Firma Vonn u. Profst hat weiter Ehrentafeln, Uebungsplatten, Heizkörper= und Lampenverkleidungen ausgestellt. Das deutsche Schumacher=Handwerk beweist seine vollkommene Leistungsfähigkeit in elegantester Fußbekleidung aller Art. Die Hagener Bäcker zeigen schon in Lehrlingsarbeiten, welche Vollkommenheit in ihrem Handwerk erreicht werden kann. Das beweist allein der Bismarckturm aus Zwieback, Lira und Herz als Flechtkunststücke, die schlafenden Hasen mit Aepfel gefüllt und nicht zuletzt Bienenkörbe und Torten. Die Metzger dürfen natürlich auch nicht fehlen. Sie sind mit recht appetitlichen Wurst= und Fleischwaren vertreten. In dem unteren rechten Wandelgange befinden sich noch die Bandagisten, Friseur=Innung, Signal=Bau=Gewerbe, Feuerlösch=Apparate, Modelle der Höheren staatl. Maschinenbauschule, Modelle und Produktionsgegenstände für den Anschauungsunterricht aus der Kaufmannsschule, Mosaikarbeiten. Auf dem Podium haben die Städt. Malerschule, freiw. Klassen der Gärtner, verbunden mit Dekorateuren, hinter dem Podium das Berufsamt und Arbeitsamt, Eignungsapparate aus der AkkuBerufsberatung. Von Erziehungsinspektor Orf, Hagen. Die Berufsberatung hat sich in den letzten Jahren unter dem Einfluß der amtlichen Förderung und der reichsgesetzlichen Regelung zu einer öffentlich sozialen Einrichtung entwickelt, die immer wirksamer in das Gefüge soztalpolitischer Gesetzgebung hineinwächst und sich in steigendem Maße der Inanspruchnahme nicht nur jugendlicher Ratsuchender erfreut, die unmittelbar vor der Berufswahl stehen, sondern auch Erwachsener, die aus mannigfachen Gründen zu einem Berufswechsel gezwungen sind. In gleich steigendem Maße wirkt die Schule in der erhofften Weise bei der Berufsberatung mit, erkennen Handwerk, Industrie und Handel die Vorteile, die ihnen die Berufsberatung durch eine zweckmäßige Auslese des Facharbeiter= und Angestelltennachwuchses verschafft. Dieser Fortschritt ist nicht zuletzt der Klärung und Festigung zu verdanken, die Methode und Technik der Berufsberatung nach längerem Suchen, Tasten und Probieren dadurch erfahren haben, daß sie ausgehend vom Berufswunsch den Schwerpunkt in die Eignungsfeststellung verlegen und bei Erteilung eines Berufsrates in erster Linie die negative Auslese berücksichtigen. Es dürfte deshalb an der Zeit sein, die Erfahrungen und Ergebnisse, die man bisher in Methode und Technik der Berufsberatung erzielt hat, zu sammeln und das Wesentliche und Bewährte daraus zusammenzustellen, damit es zu einem allgemein brauchbaren und jederzeit bereiten Werkzeug in der Praxis der Berufsberatung werde. Wenn dieser Versuch gemacht wird, Methode und Technik der Berufsberatung in ihrer gegenwärtigen Form darzustellen, so geschieht es selbstverständlich in dem Bewußtsein, daß sie nie etwas Bleibendes, ewig Geltendes sind, sondern genau in dem gleichen Maße den Entwicklungsgesetzen unterliegen wie Unterricht und Erziehung, Kunst und Wissenschaft, Technik und Wirtschaft, kurz die ganze Kultur. Ausgehend von dem Berufswunsch des Ratsuchenden muß der Berufsberater versuchen, durch Befragen des Jugendlichen und seiner Erziehungsberechtigten sich ein allgemeines Bild von den vorherrschenden Neigungen, ihren Ursachen und Beweggründen und von den häuslichen und wirtschaftlichen Verhältnissen des Berufssuchenden zu machen. Sodann wird er sich bemühen, mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln, wie Schulzeugnissen, Zeichnungen, Handfertigkeitsarbeiten, Schulbeobachtungen, ärztlichen Besund, wenn nötig auch mit Unterstützung des Facharztes und des Psychologen die körperliche, geistige und sittliche Eignung des Berufssuchenden so umfassend und eingehend wie möglich festzustellen. Darauf aufbauend wird er prüsen müssen, ob Eignung und Neigung ohne weiteres übereinstimmen. Ist das der Fall, so ist der geäußerte Berufswunsch als bereunigt anzuerkennen, gehen aber Eignung und der geäußerte Berufswunsch auseinander, so wird der dem Ratsuchenden zu erteilende Berufsvorschlag noch eingebender vorbereitet werden müssen, indem man gleichsam durch negative Auslese alle die Beruse ausscheidet, die wegen vorliegender Mängel, körperlicher, geistiger oder sittlicher Art nicht in Frage kommen können, um so schließlich aus dem verbleibenden Rest unter Berücksichtigung allgemeiner wirtschaftlicher Erwägungen diejenigen Berufe in Vorschlag zu bringen, die der Neigung, Eignung und besonderen wirtschaftlichen Lage am meisten entsprechen. Die letzte Auswahl und die Entscheidung über die endgültig zu treffende Berufswahl muß unantastbares Recht des Berufswählenden und seiner Erziehungsberechtigten bleiben. Mit dem bloßen Berufsvorschlag ist aber die Tätigkeit des Berufsberaters keineswegs erschöpft, er wird weiterhin bemüht sein, dem Berufsuchenden geeignete Mittel und Wege nachzuweisen, um den erteilten Rat auch in die Tat umsetzen zu können, d. h., er wird seinem Berufsrat entsprechende berufliche Ausbildungsmöglichkeiten" in Gestalt von Lehrstellen oder Ausbildungsanstalten angeben; ferner wird er auf Fortbildungsmöglichkeiten hinweisen und besonders auf das unbedingte Erfordernis, einen ordnungsmäßigen Lehrvertrag mit dem Lehrherrn abzuschließen. Schließlich wird er sich bereit erklären, bei etwa auftretenden Differenzen zwischen Lehrling und Lehrmeister auf Ansuchen gern und bereitwilligst, wenn nötig in Verbindung mit den zuständigen Stellen, vermittelnd einzugreifen. Das dürfte der allgemeine Gang der Berufsberatung sein, der Faden, der sich mit mehr oder minder starken Krümmungen durch jede Beratung hindurchziehen muß, wenn man zu einem wirklich brauchbaren Ergebnis kommen will. Damit soll nun aber keineswegs gesagt sein, daß nun sede Berufsberatung in dieses Schema hineingepreßt werden müsse, im Gegenteil: die rechte Berufsberatung verträgt kein Schema, sondern muß immer wieder neu, individuell und anpassungsfähig sein. Eins aber muß ausnahmslos gefordert werden: Im Mittelpunkt jeder Berufsberatung muß die Eignungsfeststellung stehen. Genau so wie die ärztliche Beratung und Untersuchung beherrscht wird durch den Krankheitsbefund, weil sich eben nur darauf eine einwandfreie und zuverlässige Behandlung auf bauen läßt, kann ein einwandfreier und zuverlässiger Berufsrat einzig und allein nur auf den Ergebnissen einer eingebenden Eignungsfeststellung aufgebaut werden. Das muß umsomehr betont werden, weil viele Ratsuchende die Berufsberatungsstelle nur zum Zwecke der Nachweisung einer Lehrstelle in Anspruch nehmen. Berufsberatung soll und muß aber mehr als Lehrstellenvermittlung sein. Die Vermittlung in eine Lehrstelle soll nur der Ausfluß und die praktische Nutzanwendung der Berufsberatung sein. Ist eine bestimmte Eignung vorhanden und besteht auch die Neigung, einen dieser Eignung entsprechenden Beruf zu erlernen, so muß auf jeden Fall versucht werden, eine Ausbildungs= möglichkeit dafür zu beschaffen, auch wenn im Augenblick keine geeignete Lehrstelle vorhanden ist oder andere, beispielsweise wirtschaftliche Hindernisse im Wege stehen. Erseichtert wird die Durchführung dieses Grundsatzes durch die Erfahrungstatsache, daß wohl mehr als die Hälfte aller Ratsuchenden für eine ganze Reihe von Berufen geeignet ist und nur verhältnismäßig wenige eine Sonderbegabung aufweisen. Das sind eben die Talente, die im besondern den Reichtum eines Volkes ausmachen. Diese zu finden und zu fördern dürfen keine Mühen gescheut werden und keine Mittel ungenützt bleiben Eignungsprüfungen. Die Eignungsprüfung dient der Fähigkeitsfeststellung, gibt also ein Bild von den vorhandenen mehr oder weniger entwickelten Fähigkeiten des Prüflings. Man muß den Stand der Fähigkeiten kennen, wenn man einem jungen Menschen die Richtung im Berufsleben, die seiner ganzen Veranlagung entspricht, also ihm eine restlose Auswirkung und höchsten Erfolg im Leben verspricht, angeben will. Noch viel wichtiger aber ist das Ergebnis der Prüfung in der Hinsicht, daß für die weitere Ausbildung im Berufsleben der Weg gegeben wird. Niemals darf das Gefühl des Nichtgewachsenseins einer Aufgabe aufkommen; denn jedes Minderwertigkeitsgefühl wirkt schwächend und nur durch positive Gedanken und Gefühle kann ein aufbauendes Werk gefördert werden. Um etwas näher auf Prüfungsmethoden und Fächer einzugehen, ist vorauszuschicken, daß sie sehr vielseitig sind, je nach den einzelnen Berufen und Arbeiten. Die Arbeitsanalyse zeigt in genauer wissenschaftlicher Betrachtung die Forderungen, die an Mensch, Material und Arbeitsmittel zu stellen sind für eine gute Erledigung der betreffenden Arbeit. Danach können nun die Prüfmethoden aufgebaut werden. Es sind elgentlich 4 große Gebiete, die fest allen Eignungsprüsungen zu Grunde liegen, deren Wichtigkeit für einzelne Berufe und Arbeiten natürlich schwankt: Vorstellung, Gedächtnis. Aufmerksamkeit, Sinnestüchtigkeit. Die Vorstellung ist das Vorbedenken. Vorausschauen, Ueberlegen und Kombinieren bei der Arbeit. Das Gedächtnis ist das Zurückschauen auf ähnliche Verhältnisse, das Anwenden gesammelter Erfahrungen, das Verwenden gelernter und ausgenommener Stoffe. Die Aufmerksamkeit, in dem Verhältnis von Güte und Zeit einer aufmerksamen Arbeitserledigung ist ein Maß für die tatsächliche Erledigung von gestellten Aufgaben. Die Sinnestüchtigkeit endlich zeigt den Stand der praktischen Fähigkeiten, mehr oder weniger au62. Jahrgang. mulatoren=Fabrik, Deutsche Maschinenfabrik Fabrik Fritz Kettler, G. m. b. H., ausgestellt Auf den Emporen befinden sich rechtsgewerbe, Zimmerer, Maurer, Dachdecker, Deutscher Architekion; links: Kunstweberei hagen, Photographen, Schneider=Innung, T, schneider=Innung, Putzmacherinnen, Kunsigen liche Schneiderei: Mitte: Maler=, Anstreic Innung, Berufsschule. Im oberen Wandelgang die Tisa Innung. An der Volmeseite der Stadthalle## Ausstellung der drei Kirchensenster für die hauskirche in Würzburg aufgebaut, und der Ven der Kolonialfreunde hat hier seine Sonderausstelln Was in der kurzen Zusammenstellung am noch in den Wandelgängen und den Emporen sehen ist, aber bis gestern vormittag, als wir und Rundgang antraten, im allgemeinen noch unse war, muß einer späteren Besprechung vorbeh bleiben. Auf dem Eröffnungsabend im Kammermusiksaale der Stadthalle sah man reiche Vertreter des südwestsälischen Oandwertz der Stadt Hagen. Unter den Gästen besand sich; der Vorsitzende der Dortmunder Handwerk### mer. Die Mitglieder des Stadttbeaters Hagen### pellmeister Hans Kitzinger und Opernsänz Geora Hirschfeld stellten ihre Kunst in Dienst der Sache. Syndikus Dr. Riedel begrüßte die erschien nen Gäste und erteilte Dr. Lotz von der Kuns werbe= und Handwerkerschule Köln das Wort einem Vortrage über Kunstgewerbe. Handwerkerschule, der mit großem Beis ausgenommen wurde. Speziell über die Ziele Aufgaben des deutschen Handwerks führte er en folgendes aus: Mehr und mehr setzt sich der Gedanke der werkerausstellungen durch. Diese Marksteine deutschen Handwerks fallen in eine Zeit, in der die bewegte Auseinandersetzung zwischen In## strie und Handwerk vollzieht. Als Min zum Zweck bedient sich das Handwerk der modern maschinellen Kräfte. Damit kann nicht gesagt den, daß die Grenze zwischen Industrie und werk verloren geht. Die Maschine schafft unn sönliche, das Handwerk aver persönliche Wen Der persönliche Reiz eines Gegenstandes ist durch intensive Lehrjahre und Ausnützung der wir schaftlichen wie kulturellen Strömungen der Zeit erreichen. Erfreulicherweise hat es das Handn verstanden, seine Kräfte wirksam zu organisier Mit der wirtschaftlichen Organisation muß Pflege ideeller—kufte Hand in gehen. Vor allem muß das Stilgefühl gebill werden. Der Stil ist der Ausdruck zeitlichen lens. Er kann nicht von dem Einzelnen ausgeh sondern nur von der Gesamtheit. Einen Stil ka man nicht wollen, sondern sich nur durch die entwickeln lassen. Wie können wir nun dem stil den Weg bereiten? Wie auf wirtschaftlichen, muß das Handwerk auch auf kulturellem Gebie zum Zusammenschluß kommen. Durch Ausnutzu des Schulwesens, der Kunstgewerbe= und Volksho# schulen, und durch regen Gedankenaustausch werd die Leistungen des Einzelnen gehoben. Wir müst Kinder einer Zeit bleiben, was wir nur durch Zusammenschluß erreichen können. Den wertvollste Anreiz zur Steigerung des Könnens bildet Ausstellungswesen. Die AAusstellung dert den Einzelnen, spornt seinen Ehrgeiz und fruchtet vor allem den Geschmack der Oeffer lichkeit, worauf das Handwerk ein großes wicht legen muß. Dr. Lotz schloß mit Wunsche, daß das Handwerk nach innen und auf durch Verbände wirtschaftlicher, künstlerischer kultureller Art, zu gesteigerten Leistungen gefühl werden möge. Jusbesondere der Hagener Au stellung Das junge Handwerk wünschte in dieser Hinsicht den besten Erfolg. * Schon heute kann aber gesagt werden, daß i Ausstellung durchaus mustergiltig ist und dem junge Handwerk und seiner Nebenzweige entschieden# Recht gibt auf das Vertrauen der Bevölkerung größte Leistungsfähigkeit. Georg K klb Spezialwerk Innendel Sitz- u. Klt Innenausst. Goldene MeEhrenmediaille der ager in Teppichen, Gar Chr. u. Möbi Hagen. 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Das Feilgerät gestalter die en zelnen Funktionen des Feilens nach Druck und Ru tung getrennt oder auch kombiniert und auch in Gesamtübung den Rythmus des Arbeitens zu un Das Centrometer ist gedacht für Zentrterühung zum Ueben. der Handgeschicklichkeit. Durchstrei testen dienen der Prüfung aufmerksamer Arbeit erledigung. Von der Eignungsprüfung der Demn##efolgende Einzelheiten erwähnt: Prüfung des Augenmaßes: Teilen von Stregtt Anzeichnen des Mittelpunktes von Kreisen. Dier nen von Bolzen nach der Stärke. Ordnen gebogen? Stücke nach dem Grad des Verbiegens. I### suchen von Muttern für einen bestimmten Schlüßtt Tastgefühl: Abtasten von Flächen und Einort nen nach der Glätte. Einstellen eines prüfers. Nach Tastgefühl ordnen von Blechen na der Stärke. Gefühl der Gelenke: Ordnen. P### Gegenständen und Zylindern nach Gewicht.„Fe schauungsvermogen: Heraussuchen von Wer stücken nach Zeichnungen. Bestimmung von Prose, tionen und Schnitten räumlicher Gegensände. J“es sicherheit: Treffen vorgezeichneter Punkte einem Zielhammer. Arbeitsgeschicklicht“., Nachbiegen von Mustern aus Draht mit Hilfe eln“ Zange. Nachzeichnen vorgedruckter Figuren mit Zweihandprüfer. Aufmerksamkeit u. Wil Mehrfachhandlung. Durchstreichen best mmter#### staben aus einem Schriftstück. Gedächtnis: Zahlen und für Figuren und für sinnvolle Zusaw menhänge. Technische Begabung: Vorstelln## von Bewegungen und techniches Denken. von Bewegungen verschiedener Triebswerkstel Ueberlegung und Angabe einfacher technische" gänge. Die Stabkombination dient zur Festez lung und Uebung des Kombinierens. Also einer Funktion der Vorstellung. Es ist das nur“ kleiner Ausschnitt aus einer ganzen Reihe von beiten in den verschiedensten Werken der Groß= und Kleinindustrie, wo überall mit A#ß Erfolg Eignungsprüfungen und gen durchgeführt sind. Hagen Neumarktstr. Gesundbeitsted Zentrall Sanitäre u. Warm- W Qualité = Sch kauft man am be Hugo Mentz Hagen. B Maß- und Re PPchetelege. eaee. Werl s für moderne Herrà Weitgehendste G " Süz und erstkl Spez K Elegante Gese Großes Lager I1 Franz 6 Schnei s Bahnheistr. 25 M1 Ra Empfa Detektoren 1-Röhren-Er 2-Röhren-St Zube Naschinenfabrik H., ausgestellt den sich rechts: #r, Dachdecker,##. : K u n s t w e b e r e i lder=Innung, rinnen, KunngenMaler=, Anstreig gang die Tise der Stadthalle## enster für die ebaut, und der ine Sonderausstelln menstellung am Sa# und den Emporen mittag, als wir uns emeinen noch undg esprechung vorbeh bend adthalle sah man„ lischen Handwerkz Gästen besand sich; inder Handwerks## adttheaters Hagen r und Opernsänz ihre Kunst in begrüßte die erschien otz von der KunsKöln das nstgewerbe. mit großem Bei#ell über die Ziele werks führte er ser Gedanke der Diese Marksteine„ i eine Zeit, in der ung zwischen In## zUzieht. 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Di Int. einzelne Ränder Ene außerordentlich rtasser bei einem Eit nankerumformer liegt nchron an. die Span ht so hoch wie fri bossen waren. Hier bsache in Folgendem: Der Einankerumforn „vissen Strom, der im Stromes in der Zulen uug scheint so niedrig komwert bei der Anl der Umformer sons brsten auf dem Kollek „ fals die Fernleitt bracht werden kann, aaltung des Trar rtasser empfichlt sta Pl-Anschlüsse zu wä Vieffach kommt es br. daß sich die Kohler d sich einarbeiten, v seinflußt werden. Aus ebsleiter zunächst vo nses Rätsel eine sehr Wenn die Kohlen eir #setzen, so liegt die: Ind läuft. Der Kollekt hleiten oder abzudreh issen durch neue ers Der erste H. Uding, Hagen i. W. 3 :! Steis Neuheiten in Stoffen u. Seiden 2 0 Markisen llefert undreparlert Max Seifert, Hagen Wann wurde der pmit wurde er betr waltigen Bedeutun unser heutiges veressant, ganz bese Pser erste Explosic strieben worden ist. Bereits im Jahre gie der Franzose Je pi seinem Bruder #en Verbrennungs: hollene Erfindung # einen alten. 1806 erstatteten Bericl Der hier ausführ pszeugingenieur Cl kusst tadellos bei Ferlappsamensporen ##ter Kohle. Fürc Frandten techniscl ger im Hinblick auf gren heute im Geb : Prof. Rateau in Phaltenen Gedenkre Ftechnische Großta E. Vergessenheit, d gech. Sie sind auc Fer tadellos arbeite Maschine den B #ttelbaren Verwene Pem Motorenzylind ## den der Zeit w ider Niepce bew #n Breunstoffe EeFlappsamen beste Eermien Sporen, di #####erbrennen, ohn #E Ernte dieser Kap rgang. Nr. 90. nruf 2172. ünstr. 21. rom und Inbau er Neu! Wertelkarnt. Nr. 44. „er racee mann V. Kampstr. 153 ir Neuanparaturen. sterhoff cheystraße 58. oistermöbeln inen achsten Ausführung. . rarbeitung und cise. zserleichterung) r- u. Klubmöbel. iartenstr. 11. u. 1. 19 8 gen I. W. e 55 3 Jenmöden 9 3 olfen u. Seiden an elbetehenten cd sen eparlert t, Hagen sse 12 u. Aufpolstern d. Polstermöbel Meyer her a. d. Althag Brücke rkstatt für oldwaren. lizierte Uhren. u. Silberwaren, häfer I.W. Langestr 30 Ischmaschinen, Ise Preise V. FInnkee 11196 Istag April 1925 ür des Westfälischen Tageblatts in Hagen(Westf.) ü Nr. 90 82. Jahrgang störungen an Elektro-Maschinen und ihre Abhilfe. per Elektromotor und die Dynamomaschine haben geilen ihre Mucken. Wenn sie nicht ganz und egar ####gen. so zeigen sie doch unregelmäßigen Lauf, laufen tt funkenkrei usw. Namentlich bei Gleichstromleitern man häufig beobachten, daß auf dem Kollektor parze Stellen auftreten, die sich wohl leicht abirgeln lassen, aber immer wieder erscheinen. Dabei pert die Maschine stark. Man steht vor einem Rätsel. ubt, der Fehler liege an der Wicklung, und weiß sich se Erscheinung nicht zu erklären. Merkwürdig ist, die schwarzen Flecken auf dem Kollektor sich in schen Abständen zeigen. Es liegt nun die Möglichkeit #. daß die schwarzen Stellen von schlechtem Löten ühren. Die Verbindung der Stäbe mit den Fahnen Kollektors und der Stäbe untereinander müssen an Stellen, wo sich Schwärzungen der Lamellen gen, überprüft und unter Umständen nachgelötet erden. Wird das Uebel durch Nachlöten nicht behoben, dann eine weitere Ueberprüfung der Maschine vorbsommen werden. Auffallend ist, wie oben bereits agt, der gleichmäßige Abstand der Brandstellen vonander. Diese Tatsache findet ihre Erklärung darin, der Abstand der Brandstellen dem Abstand der lichpoligen positiven Bürstenbolzen entspricht. Die andstellen, die zunächst nur wenige Lamellen breit d. werden allmählich breiter. Geht man der Sache den Grund, dann wird man entdechen, daß Glimmer rischen den Lamellen über dicse vors ben, die Bürsten hebt und dadurch zum Feuern und Anbrennen der ellen bringt. Ein deutliches Erkennungszeichen ist, daß an solchen Stellen der Glimmer glänzend hwarz statt matt aussicht. In diesem Falle hilft nur Ausschaben des Glimmers betwa ¼ mm Tiefe, und zwar in der ganzen Breite rschen den Lamellen. Auch bei frisch ausgeschabten flektoren kommt dieser Fehler vor, wenn nicht richtig sgeschabt wurde. Der Glimmer ist nur teilweise entmt. einzelne Ränder sind aber stehen geblieben. Ene außerordentlich intcressante Störung konnte der rtasser bei einem Einankerumformer feststellen. Der unkerumformer liegt in letzter Zeit überaus schlecht nchron an, die Spannung der Fernleitung war auch ht so hoch wie früher, da neue Abnehmer angeossen waren. Hier findet die Betriebsstörung ihre ache in Folgendem: Der Einankerumformer braucht zum Anlaufen einen sen Strom, der im allgemeinen 60 v. H. des normaStromes m der Zuleitung nicht übersteigt. Die Spans scheint so niedrig gehalten zu werden, daß dieser komwert bei der Anlaßschaltung nicht mehr auftritt. der Umformer sonst in Ordnung, befinden sich die auf dem Kollektor noch am alten Platze, so läßt fahs die Fernleitung nicht auf höhere Spannung sbracht werden kann, der sichere Anlauf nur durch altung des Transformators erreichen, und der rlasser empfichlt statt der 20 000/354, jetzt 19 000/354 Rt-Anschlüsse zu wählen. Vieffach kommt es auch an elektrischen Maschinen br. daß sich die Kohlenbürsten in den Haltern festsetzen sich einarbeiten, von der Stromabnahme ungünstig einflußt werden. Auch in diesem Falle steht der Beebsleiter zunächst vor einem Rätsel; und doch findet ses Rätsel eine sehr einfache Lösung. Wenn die Kohlen einschlagen und sich in den Haltern P#setzen, so liegt dies daran, daß der Kollektor nicht nd läuft. Der Kollektor ist also mit der Scheibe abzuhleiten oder abzudrehen. Die eingeschlagenen Kohlen ssen durch neue ersetzt werden. Der erste Explosionsmotor. Wann wurde der erste Explosionsmotor gebaut und mit wurde er betrieben? Diese Pragen sind bei der waltigen Bedeutung der Verbrennungskraftmaschine unser heutiges Wirtschaftsieben außerordentlich efessant, ganz besonders aber, wenn man erfährt, daß ser erste Explosionsmotor mit festen Brennstoffen trieben worden ist. Bereits im Jahre 1805. also vor 120 Jahren konstruie der Franzose Joseph Nicephore Niepce gemeinsam seinem Bruder Claude Niepce den ersten brauchen Verbrennungsmotor. Jetzt hat man diese veroliene Erfindung wieder ausgegraben und zwar fand emen alten. 1806 an die Akadeinie der Wissenschaferstatteten Bericht über diese Erfindung. Der hier ausführlich beschriebene Motor, den der Reugingenieur Clerget jetzt rekonstruiert hat, funklert tadellos bei Verwendung von pulverisierten lappsamensporen oder mit harzgemnischter, pulverider Kohle. Für die Entwicklungsgeschichte der anandten technischen Wissenschaften, insbesondere im Hinblick auf den Ausgangspunkt der verschieheute im Gebrauch befindlichen Motoren ist es, *Prol. Kateau in seiner in der Sitzung der Akademie lienen Gedenkrede ausführte, durchaus am Platz, schnische Großtat der Brüder Niepce der unverdienvergessenheit, der sie anheimgefallen ist, zu entSie sind auch heute noch die einzigen, die mit „idellos arbeitenden und einen Nutzeffekt ergeben„maschine den Beweis für die Möglichkeit der un„„en Verwendung eines festen Brennstoffes in m Motorenzylinder praktisch erbracht haben. Man ua der Zeit weit vorausgeeilten Seherblick der „“ Niepce bewundern, die zugleich auch einen ##n Brennstoff entdeckten, denn ihr pulverisierter l### Ainen besteht aus überaus kleinen, regelmäßig Wien Sporen, die unter lebhafter FlammenentwickB.„orennen, ohne einen Rückstand zu hinterlassen. Die dieser Kapseln ist leicht, und wenn es möglich BECHEN& POST G. m. b. H. HAGEN L. WESTF. 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[. Es ist mitunter etwas schwierig, den Grund für den Oelaustritt aus undichten Lagern zu finden, da es sich um Ringschmierung. Kettenschmierung oder Dachschmierung handeln kann. Für eine Ringschmierung läßt sich folgendes Hülfsmittel anwenden, wobei durch nebenstehende Skizze eines solchen Lagers das Vertändnis erleichtert werden soll. Diese Skizze veranschaulicht den Querschnitt eines solchen Lagers. ###-#le Sehallus Das durch den Ring zum Umlauf gebrachte Oel erzeugt einen Druck, der dasselbe zwingt, längs der abnehmbaren Linie der beiden Lagerhälften nach außen zu fließen, wo es auf die Welle läuft und nach außen absickert. Wenn Ringmuffen, Riemenscheiben, Zahnräder etc. auf der Welle in der Nähe des Lagers vorgesehen sind. entsteht ein etwas luftverdünnter Raum an den Lagerenden, wodurch infolge des Druckunterschieds zwischen dem innern und äußern Lager das Oel herausgesaugt wird. und aus dem Lagerende ausfließt. Die Sachlage wird auch durch die Verwendung eines dickflüssigen Oeles nicht verbessert, eher verschlechtert. Auch ein dünnflüssiges Oel hift nichts und tritt als ein dünner Sprühregen aus. Zur Verbesserung solcher undichter Lager dient eine Lage gut schellackiertes Papier, das beiderseitig zwischen den beiden Lagerhälften gepackt wird, und die Oeffnung an der Trennlinie der beiden Lagerhälften abdichtet. Auch muß eine Abflußrinne. wenn eine solche im Oberteil aes Lagers nicht vorgesehen ist, eingemeißelt werden. Diesc Rinne muß von der Oelringkammer zu der beiderseitig des Lagers vorhandenen Oelsammelnut(A in der Skizze) reichen. Für gewöhnlichen Betrieb wird ein mitteldickes Oel mit einer Schmierfähigkeit von 275—310° Sayboldt empfohlen. Reinigung öliger Putzlappen und dergl. und Widergewinnung des Oels. Man hat bereits früher vorgeschlagen, ölige Putzlappen und dergl. in einer mit einer Heizvorrichtung versehenen Zentrifuge auszuschleudern. Eine völlige Entfernung des Oels war jedoch dabei nicht möglich, da die Verdampfung der meisten Schmieröle eine so hohe Temperatur erfordert, daß das Fasergut bis zur Unbrauchbarkeit geschädigt wurde. Nach einer Erfindung von Arthur Hammer in Berlin wird nun derart verfahren, daß man die heizbare Zentrifuge unter Vakuum setzt. und zwar wendet man sehr hohes Vakuum an, um mit der Temperatur desto niedriger bleiben zu können. Es wird so eine restlose Reinigung der Putzlappen und dergl. von den schwer siedenden Oelen und eine völlige Wiedergewinnung des letzteren ohne Schädigung der Fasern des Materials gewährleistet. Gießereitechnik. " Verschiedene Eigenschaften der Gußbestandtelle. Bei der Herstellung bestimmter Gußstücke muß man die verschiedenartigen Eigenschaften der einzelnen Bestandteile der Gußmaschine besonders berücksichtigen. Leichte, flache Gußstücke erfordern eine möglichst hohe Dünnflüssigkeit, große Weichheit und müssen einen starken Anteil an Phosphor und Silizium, also wenig gebundenen Kohlenstoff enthalten. Für leichte Maschinen gußstücke ist Weichheit, Dünnflüssigkeit, Zähigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Stöße notwendig. Dazu brauchen sie einen großen Gehalt an Gesamtkohlentoff und Mangan, müssen aber auch noch genügend Silizium und Phosphor haben. Mittelstarker Maschinenguß wird ebenso, aber mit geringerem Siliziumgehalt hergestellt der Phosphoranteil soll aber sehr niedrig sein, damit eine gleichmäßige Widerstandsfähigkeit erzielt wird, Gußstücke endlich, die später hohen Temperaturen ausgesetzt sind, dürfen nur einen unter 0.1 v. H. liegenden Phosphorgehalt aufweisen, während bei besonders widerstandsfähigen Stücken, die gleichfalls einen hohen Druck zu ertragen haben, auch ein nur schwacher Siliziumanteil notwendig ist. Dieser soll je nach den Querschnittsabmessungen etwa 1 bis 1.5 v. H. betragen. Dabei ist außerdem ein mäßiger Gehalt an Gesamtkohlestoff, wenig Schwefel und Phosphor und etwa 0,7 bis 08 v. H. Mangan zu berücksichtigen. Turbinenbau. Geheizte Wasserturbinen. Durch das bei starkem Frost an den Turbinenlauf rädern und Leitschaufeln entstehende Eis können leicht Betriebsstörungen hervorgerufen werden. Die Querschnittsverminderung des Wasserspalts beeinträchtigt die Umdrehungszahl der Turbinen und ihre Leistung, und losgerissene Eisstücke können womöglich Beschädigungen einzelner Teile zur Folge haben. Man hat daher versucht, die Turbinentelle, an denen das Wasser in die Turbine eintritt, elektrisch zu heizen. Sowohl am Leitrad als auch am Laufrad wurden Heizspulen angebracht, die die Metalltelle um Bruchteile von Graden erwärmten. Schon ganz geringe Temperaturunterschiede zwischen Metall und Wasser verhinderten die Eisbildung. Auch bereits angesetztes Eis ließ sich durch Einschalten des Heizstromes sehr schnell schmelzen. 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Der Rhein und sein Nosel, die Lahn, die N zen Blätter in dem g: Gottes, das er uns eer Freude, damit wir punderschöner Natur n Darum besucht den die Tatsache der Bese Gegenteil: Erstes Vate sagt Euch: Nun gera Der Rheinische mit dem Sitze in Godesaltblätter, und zwar: Ahrtal und Das Die Werbefaltblätter, rungstext enthalten, s# schmückt, die im Titelb wechseln. Im Druck b befaltblätter: Das Ber Der Niederrhein. Für die Tausend stigen Veranstaltungen Uebersicht in einer Druckvorbereitung. 2 eichnis: Rheinische So lätten erscheint am 1.: Schriften sind nach dem kunftsstellen der Verk und Reisebüros kosten! Nordse Die Untersuchungen Kordsee auf den: in letzten Jahre wider anderer Forscher. De klärt sich dadurch auf, Kranke untersucht wu nus ist ein seineres R natiker. Diese neue# die Beurteilung der N Ran versteht jetzt, war zwar solche, die entwe ernden oder auf einer Schwächung ohne or ruhen, günstig beeinflu chen der Haut und der Reigung zur Erkältung dauungsorgane und di die schlechten Esser—, Nuskeln und des Kräfte—, die nervöse schöpfung. Auf Grun nen sich dann auch ei merkbar machen, so di Drüsen bei der Skro Magen- U Magengesch Leberleide und Koliken Blasenka halten St Rh rgang. Nr 90 Samstag, den 18. April 1925. Westfälisches Tageblatt 3626 EN I. W. LE rauche I, Stahl" B l a t t- lzt und Rtab! tung. lung Lager: Delsternerstr. 111 ern prompt stern: con-Eisen nier-Eisen en. in allen ichtete Blecheomtel B0RO „W. Teleg. sartikel, ezialfabriken L-G., Berlin .* Ges., Dein eßen etc. Moto Besucht den Rhein! Wessen Sehnsucht fliegt nicht hinaus in mittagsgille zande am Rhein, wo rote Rosen blühen und meine Lilien sinnverwirrenden Duft verströmen, wo krennende Liebe lustig ihre roten Herzchen schaukelt. Fräumen in solchen Blumengärten, in verschwiegener Gaisblattlaube, wenn die Wellen leise gegen Ufer schlagen, Dampfer vorüberrauschen und sseine Boote stromabwärts treiben. Dann will man nur die sonnenfrohe Gegenwart genießen, den Duft der Blumen, den Dust des Weines, den weiten goldgrünen Strom.—— Lonnenüberglitzertes Wellenspiel unter seidenblauem goldenem Himmelsschirm, umrahmt vom fröhlichen Grün der Rebenhänge. Zerfallene Burgen recken sich trutzig aus der Pracht der Eichen= und Huchenwälder. Lachendes Leben in Dörschen und städten, und man selbst, unbeschwert von Alltagshallast, wieder jung, wieder sroh, angesteckt von dem nieversiegenden Lebensmut, der am Rhein seine Heimat hat. Der Rhein und seine Nebentäler, die Ahr, die Rosel, die Lahn, die Nahe. Das ist eins der schönzen Blätter in dem großen Bilderbuche des lieben hottes, das er uns Menschen geschenkt hat zu unseter Freude, damit wir wieder froh werden an der punderschöner Natur nach erdrückender Alltagsfron. Darum besucht den Rhein, und laßt Euch durch die Tatsache der Besetzung nicht abhalten. Im Gegenteil: Erstes Vaterlandsgefühl für den Rhein sagt Euch: Nun gerade! Der Rheinische Verkehreverband E. V. mit dem Sitze in Godesberg hat soeben drei Werbesaltblätter, und zwar: Rheinische Bäder, Das Uhrtal und Das Nahetal herausgebracht. Die Werbefaltblätter, welche einen kurzen Einführungstext enthalten, sind mit hübschen Bildern ge schmückt, die im Titelbild wie im Innern mehrfach wechseln. Im Druck befinden sich gleichartige Werbesaltblätter: Das Bergische Land, Das Lahntal und Der Niederrhein. Für die Tausendjahrfeiern und die sonsigen Veranstaltungen des Rheinlandes ist eine Uebersicht in einer Auflage von 200000 Stück in Druckvorbereitung. Das beliebt gewordene Verzeichnis: Rheinische Sommerfrischen und ihre Gasttten erscheint am 1. Mai d. I. Die vorgenannten Schriften sind nach dem Erscheinen bei den Auskunftsstellen der Verkehrsvereine, Verkehrsämter und Reisebüros kostenlos erhältlich. Nordsee=Heilkraft. Die Untersuchungen über die Wirkung der Kordsee auf den menschlichen Stoffwechsel im letzten Jahre widersprechen früheren Ergebnissen anderer Forscher. Der überraschende Widerspruch klärt sich dadurch auf, daß früher Gesunde, jetzt Kranke untersucht wurden. Der kranke Organisnus ist ein seineres Reggens, das weiß jeder Rheunatiker. Diese neue Feststellung ist vom Werte für die Beurteilung der Nordsee als Heilmittel. Ran versteht jetzt, warum bestimmte Störungen, und zwar solche, die entweder auf einer ererbten, dauernden oder auf einer vorübergehenden allgemeinen Schwächung ohne organische Veränderungen beruhen, günstig beeinflußt werden. Es sind Schwächen der Haut und der Schleimhäute— die bekannte Reigung zur Erkältung—. Minderleistung der Verdauungsorgane und des gesamten Stoffwechsels— die schlechten Esser—. leichte Ermüdbarkeit der Nuskeln und des Herzmuskels— die halben Kräfte—, die nervöse Reizbarkeit und geistige Erschöpfung. Auf Grund allgemeiner Schwäche können sich dann auch einzelne Organe besonders benerkbar machen, so die Lunge beim Asthma, die Drüsen bei der Skrofulose, die blutbildenden Organe bei der Blutarmut. Dies ist die Erklarung, warum die Nordsee bei so verschiedenen Störungen hilft. Dr. M. Aus Bädern. Bad Kalzuflen in Lippe(Teutoburger Wald kommt unter den mancherlei aufstrebenden Badeorten unseres deutschen Vaterlandes als eines der besuchtesten Bäder Norddeutschlands besondere Bedeutung zu. Was dem Bade seine Bedeutung gibt. sind in erster Linie seine Heilerfolge durch Bade=, Inhalations= und Trinkkuren, welche die vier Heilquellen und zwei Sprudel bieten. Der 1906 erbohrte Leovoldsprudel gehört durch seinen Reichtum an Kohlensäure zu den stärksten Thermalsprudeln Deutschlands. Außer diesen, den Quellen unmittel bar entnommenen Bädern werden noch verabfolgt Sauerstoff=, Fichtennadelbäder und Fangopacungen. Der Inhalationskur, der hier besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird, dienen die 1200 Meter langen Gradierwerke und ein ganz modern eingerich tctes großes Inhalatorium. Ebenso erfreut sich auch die Trinkkur allgemeiner Beachtung und Beliebtheit. An den Kurpark angrenzende ausgedehnte Laub= und Tannenwälder der Lippeschen Höhenzüge umsäumen in stolzer Pracht das Bad und laden den Erholungsbedürftigen zu Spaziergängen in kräftigender Waldluft ein. Auch für Unterhaltung ist gesorgt. . Bad Rothenfelde am Teutoburger Wald eröffnet die diesjährige Saison am 1. Mai. Ta das arone Badehaus den ganzen Winter durch geöffnet bleibt. ist der Badebetrieb in vollem Gange. Großzügige Verbesserungen und Erneuerungen sowohl in den Privatpensionen als auch bei den Einrichtungen der Badeverwaltung sind zu verzeichnen. Die neuerbaute gerähmige Musikhalle im Kurgarten steht ihrer Vollendung entgegen. Das Kurhotel ist vollständig renoniert. Es verfügt jetzt über elegante Gesellschaftsräume, mit allem Komfort eingerichtete Logierzimmer und eine sorgfältig gepflegte Küche. Konzerte eines gediegenen Orchesters, Balle, Tanztees, Kinderfeste, Reitgelegenheit und sonstige Veranstaltungen bringen unterhaltende Abwechselung. Zahlreiche Anfragen lassen auch in diesem Sommer auf guten Besuch schließen. Der Fremdenverkehr vom Bahnhof zum Ort wird neuerdings durch vier große Auto=Omnibusse bewerkstelligt. Der kleine Badeort wird mit seinen intimen landschaftlichen Reizen, seiner anmutigen geschützten Lage in Verbindung mit der hervorragenden Heilkraft seiner Quellen in von Jahr zu Jahr sttigendem Maße das Ziel des erholungssuchenden Publikums. Verschiedenes. Die Ferienheime für Handel und Industrie der Deutschen Gesellschaft für Kaufmanns=Erholungsheime haben die Zahl ihrer Heime neuerdings auf 37 gesteigert, indem sie im Harz das Waldheim von Hindenburg in Bad Harzburg und im südlichen badischen Schwarzwald das Kurhaus Bad Boll erworben haben. Der in Bad Harzburg erworbene Besitz umsaßt drei sehr behaglich eingerichtete Häuser mit 80 Fremdenbetten. Ein großer Teil der Zimmer ist mit fließendem Wasser ausgestattet. Die Lage des neuen Heimes am Eingang des Radau=Tales, unmittelbar am Walde und doch nur wenige Minuten von den Kuranlagen, kann als besonders günstig bezeichnet werden. Bad Harzburg bietet außer seiner bekannt schönen Lage noch die Vorteile eines Heilbades: kräftige Solbäder und seinen bei Verstopfung sehr wirksamen Crodobrunnen. Als D=Zugstation ist es von ganz Nord= und Mitteldeutschland bequem zu erreichen.— Das weite neugeschaffene Heim, Bad Boll, liegt in 650 Neter Höhe im Tal der Wutach, unfern der bekannzw M ten Wutachschlucht, einem der reizvollsten Punkte des südlichen Schwarzwaldes. Auch zahlreiche andere Ausflugsmöglichkeiten in die nähere und weitere Umgebung sind vorhanden, sodaß das neue Heim für alle die so recht geschaffen ist, die unter Verzicht auf städtische Vergnügungen ihre Ferien in voller Ruhe verbringen und dabei den Schwarz= wald in seiner ganzen feierlichen Schönheit kennen lernen wollen. Bahnstation für Bad Boll ist Reiselfingen an der Strecke Freiburg Donqueschingen. Weitere Auskunft wird durch die Hauptgeschäftsstelle der Ferienheime für Handel und Industrie, Wiesbaden, Wilhelmstraße 1, erteilt. * Keine Fremdensteuer mehr! Nach dem Vorbild anderer Städte Thuringens hat auch Eisenach, die bedeutendste Fremdenstadt Thüringens, die Fremdensteuer vom 1. April d. J. an abgeschafft. Naturschutz. In Teichen und Straßengräben wird von der Natur junges Leben vorbereitet. Der aufmerksame Wanderer hat schon seit einigen Tagen die gallertartigen Klumpen in Gestalt des Froschleichs beobachtet. Noch einige Tage, dann haben wir das Vergnügen, den Lenz durch das Froschgequake seinen Einzug begleiten zu sehen. Unsere Schuljugend aber möge es als ein heiliges Gebot ansehen, daß die Wunder der Natur nicht mit frevelnder Hand zerstört werden dürfen, wie es leider früher so oft geschah. Werbearbeit fürs Sauerland. Der Sauerländische Gebirgsverein hat in letzter Zeit sein Augenmerk auf die Verbesserung des Verkehrswesens zum und im Sauerland gelegt. Ein Sommerfrischenverzeichnis ist in Neudruck und wird, wie vor dem Kriege, unentgeltlich verschickt. Das 21. Sauerländische Gebirasfest wird vom Sauerländischen Gebirgsverein am Samstag und Sonntag nach Pfingsten in Arnsberg gefeiert. In üblicher Weise gehen den festlichen Veranstaltungen, zu denen die Arnsberger Abteilung sich bereits gerüstet hat, die Verhandlungen der Jahreshauptversammlung voran. Der S. G. V. hat sein 31. Vereinsjahr mit rund 31000 Mitgliedern abgeschlossen. Die Ruhrbesetzung wie auch die Geldknappheit haben die Aufwärtsbewegug der Mitgliederzahl gehemmt. Von den über 325 Abteilungen zählen Hagen und Dortmund je 211.. Die Hauptaufgabe des Vereins bestand im letzten Jahre in planmäßiger Fördernrg des mi 1924 begonnenen Baues des S. G. V.=Ehrenmals auf dem 500 Meter hohen Kohlberge zwischen Dahle und Neuenrade; es soll dem Andenken der rund 1000 im Weltkriege gefallenen Mitglieder gelten und als Wanderheim und Jugendherberge allen ordentlichen Wanderern und Sommerfrischlern offen stehen. Ein neues westfälisches Jugendund Wanderheim. Vom Bahnhof Hamm aus wird Ermelinghof in 7 Minuten erreicht, und nach einem weiteren kurzen Spaziergange von 10 Minuten immer an der Bahnstrecke entlang, sieht man bald die neue rote Turmhaube der einst so malerischen alten Klostermühlenruine kurz hinter einem kleinen Wäldchen auftauchen. Die alte Mühle hat ihren ruinenhaften Charakter ganz verloren. Massig und stolz liegt sie auf hoher Warte, baum= und laubumbuscht, und auf einer sehr hübsch ersonnenen Treppen= und Terassenanlage gelangt man durch einen mit einfachem Holzzaun umgebenen Vorplatz zu dem neu geschaffenen Eingang. In ungemein klug durchdachter Weise hat hier der umbauende Architett Neues und Altes auf das geschickteste miteinander zu verbinden gewußt. Zunächst betritt man von der Terasse aus den untersten Raum, der als Küche und zugleich als Aufenthaltsraum für die Jugend gedacht ist. Hier finden unsere jugendlichen Wanderer alles, wonach ihr Herz begehrt, und man kann sich die malerischen Rast= und Lagerbilder vorstellen, die sich in auer Kürze hier entwickeln, wenn unsere blonden und braunen Westfalen=Jungen und Madel den überaus auheimelnden Raum mit ihrem frohen Treiben beleben. Eine ziemlich steile Treppe führt in einen zweiten der im Gegensatz zu dem unteren eine geradezu überraschende reiche Einrichtung ausweist und für erwachsene Mitglieder des S. G. V. bestimmt ist. Gemütliche Polstersessel und gobelinüberspannte tiefe Fensterbänke fallen nebst einem hübschen Bücher= und Museumsschrank und einem mächtigen Backsteinkamin dem Beschauer sofort ins Auge. Als Beleuchtung dient eine uralte, geschickt umkomponierte Straßenlaterne aus einem westfälischen Dorf, die in ihrer Originalität einfach verblüffend wirkt. Den nächsten Stock nehmen die Schlafräume ein, ein größerer für die Knaben und ein etwas kleinerer für die Mädel. Die Art und Weise, wie der Innenarchitekt hier die Platz= und Bettfrage gelöst hat, ist einfach mustergültig, sodaß auf verhältnismäßig kleinem Raum immerhin für etwa 50 jugendliche Wanderer Platz und Raum geschaffen ist. Noch ein Stockwerk höher ist die Wohnung für den Heimwärter und seine Frau, und bei besonders starkem Andrang stehen sogar im Innern der ehemals drehbaren Tachhaube noch eine Anzahl von Betten zur Verfügung, sodaß die Heiminhaber mit der Unterbringungsfrage wohl kaum Schwierigkeiten haben dürften. Hier oben sind auch Turngeräte untergebracht, die später noch an geeigneter Stelle Aufstellung finden sollen. So ist hier von der S. G. V.=Abteilung BockumHövel ein Werk geschaffen worden, daß denen, die es erdachten und zustandebrachten, nur zur hohen Ehre gereichen kann. Bemerkt sei nur, daß an alles, aber auch wirklich an alles, gedacht ist und daß jeder. auch der kleinste Raum praktisch und nutzbringend verwendet wurde. Sogar elektrisches Licht hat man gelegt, ein Brunnen wurde gebohrt, für praktische Aborträume ist gesorgt, und auf der das Heim umgebenden Rundterasse sind einfache, aber zweckentsprechende Bänke aufgestellt, von denen man eine wundervolle Fernsicht nach allen Richtungen in die echt westfälische Dorflandschaft genießen kann. In kluger Voraussicht hat der Vorstand aber auch noch weiterhin Sorge getragen, daß den jungen Wandervögeln Gelegenheit zu Rast und Spiel gegeben wird. So hat man eine ziemlich umfangreiche Wiese und ein kleines schattiges Wäldchen hinzugepachtet, wo sich die Jugend nach Herzenslust tummeln kann. Eine neue Jugendherberge an der Möhnetalsperre plant die Ortsgruppe Soest des S. G. V. Allen Wanderern des Arnsberger Waldes ist aus der Vorkriegszeit das hübsche Blockhaus am Möhnesee, errichtet vom Ruhrtalsperrenverein, in bester Erinnerung. Böse Bubenhände zerstörten das leichtgebaute Haus. Nun soll dafür ein neues, besseres entstehen. Ein Grundstück von 5 Morgen Größe ist dazu bereits erworben worden. Es liegt auf dem Hohen Stoß am südlichen Sccufer, vom nächsten Dorse, Körbecke, etwa 4 Stunde entfernt. Zu Füßen dieses, abseits der Landstraße gelegenen Grundstücks führt die Hauptwanderstrecke 26 Hagen—Padervorn vorbei. Das vorgesehne Bruchsteinhaus soll 200 Betten und noch 50 Notlager umfassen, dazu Wohnung für den Hauswart usw. Luftkurort 1. Ranges Elisenlust • Bes. Fr. Metiengerdes Kur- und Pensionshaus Telefon 1117 Radio-Verbindung bietet, was Sie suchen. Große herrliche Parkanlagen Volle Pension mit anerkannt bester friedhof immer möglich. D-Zugverbindung über Bremen—Wilhelmshaven.— Die erstklassig möbl Zimmer sind in nächster Nähe beim Kurhaus gelegen Privatvillen Der Pensionspreis ist täglich für eine Person 6 Mk., Kinder bis 12 Jahre die Hälfte des Preises. d 451/17 Sommerfrische l. Ausflugsort Schnörrenbach Postestsr#n3 Bhl Meinerzhagen in gesunder waldreicher Gegend gelegen hält sich Sommerfrischlern. 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April 1925. — * abe: K fe rtmund Wenfältsches Tageblot! •—* w Bergnügungspark Fredenbaum. Dor Für die Zugkraft dieses einzigartigen Etablissements lieferte der Massenbesuch an den beiden Ostertagen den schlagendsen Beweis. Das ist auch kein Wunder, ist doch die Fülle des Gebotenen derart mannigfaltig und weichhaltig, daß für jeden Besucher Abwechslußg und Vergnügen in Hülle und Fülle vorhanden ist. Außer großem Konzert, welches in den berrlichen wartenanlagen stattfindet, wartet in der Bierhalle„Oberbauern“ Hans'! Schirmer mit seinen 14 ursidelen Overlandlern mit Musik, Schuhplattlertanz usw. auf. Stimmung und Humor ist hier die Parole und die„mnorer waulen und weichen nicht, um sich keinen der unübertrefflichen Vorträge entgeben zu lassen. In den verschiedenen Vergnügungs=Attraktionen ist Lachen und Leben. Das große Bassin mit den Scehunden wird ständig von einer Menschenmenge umlagert, desgleichen das Affenhaus. So ist ein Besuch sowohl für Groß wie für Klein lohnend. Am morgigen Sonntag werden außerdem die Riesen Wasser-Lichtspiele das Auge der Zuschauer erfreuen. Näheres im Inserat. Das Hochzeitskleid des Buchfinken. Der Buchsink, einer unserer ersten Frühlingtänger, ist gewiß ein bescheidenes Kerschen. Trotzdem leistet er sich, wenn die Zeit der Paarung herannaht, ein eigenes Hochzeitskleid. Die jungsten Beobachtungen haben über dieses, sowic über die sonstigen Toilettengeheimnisse des Buchfinken sehr wissenswerte Einzelheiten zutage gefördert. Vor allem hat sich gezeigt, daß die Farben, die er tragt, mit seinen verschiedenen Standorten wechseln, sodaß man an der Farbe des Gesieders oft die Brutheimat des einzelnen Vogels zu erkennen mag. Da er ein eigenes Hochzeitskleid hat, zeigt sich der Buchsink im Laufe des Jahres in zwei verschiedenen Gewandern, die sich sehr deutlich von einander unterscheiden. Wenn man aber die Farben seines Gefieders eingehend jeden Monat beobachtet und vergleicht, so zeigt sich sein Federkleid sogar von Monat zu Mongt awders. Die beiden Hauptkleitzer####d aver das Winterkleid und das Hochzeitskleid Mauser findet einmal im Jahre, und zwar im Spai sommer, statt. Hierbei wird das Winterkleid ausgebildet, das dann mit der fortschreitenden Jahressett gegen den Frühling hin in das Bochzeitskleid übergeht. Die Umfärbung des Gesieders vom Winter= zum Hochzeitskleid steht in engstem Zusammenhana mit der Ausbildung und Große der Geschlechtsdrusen, doch geht in der Regel die Verfärbung rascher als das Wachsium der Geschlechtsdrüsen vor sich. Tagegen läßt sich nicht mit Sicherheit seststellen, ob auch der Gesang des Vogels mit dem Zustand der Geschlechtsdrüsen zusammenhangt. Manchmal singen die Buchfinken noch nach der Mauser, wenn sie schon langst das Winterkleid tragen und die geschlechtliche Erregung lange vorüber ist. Die Umwandlung vom Winter= in das Hochzeitskleid geht ziemlich langsam vor sich und beginnt daber bereits Ende Januar. Zuerst werden die mißfarbenen Feder=Endchen allmählich abgestreift, worauf bis Ende Februar der größte Teil der alten Farbung verschwindet. Allein erst Ende März ist das Hochzeitskleid sertig, doch auch dann ist noch an der Stirn und an einigen Stellen an Kopf und Nacken manches zu vollenden. Erst wenn die geschlechtliche Ausbildung so ziemlich abgeschlossen ist, färbt sich auch die Stirn mit dem schönen tiesen Schwarz. Die letzte Vollendung der Hochzeilsfärbung fällt in die Zeit, in der sich auch der Schnabel umfärbt, ehe er aber seine blaue Farbe erhält, wird es oit Mitte April. Wie bereits erwähnt, hängt die Färbung des Buchsinken in erster Linic von seinem Standort ab, wobei man die feinsten Farbunterschiede feststellen kann. Allerdings gehört hierzu ein außerordentlich seines Farbenauge. Im allgemeinen sind die im Norden lebenden Vügel dunkler gefärbt, als zum Beispiel die aus dem Westen stammenden. Selbst die sudfranzösischen Buchfinken unterscheiden sich noch von ihren spanischen Artgenossen. Das Meuschenauge. Eine Legende von Josef Stollreiter. Auf einer Insel im Malayischen Archipel hatte sich ein Affenkönig durch seine ungeheure Stärke und grauenvolle, fürchterliche Wildheit zum Herren über Leben und Tod aller Wesen, auch der Menschen, ausgeworfen. Seine Herrschaft war blutig und grausam, sodaß die Menschen, die damals noch nicht mächtig waren, die Insel zu verlassen, sich zu tiefst in den Urwäldern verstecken und verkriechen mußten und dem allmählichen Aussterben zur Beute sielen. Gleich den Würmern krochen sie unter dem Laub auf dem Boden einher, um von den Assen, den mörderischen Herren der Insel, nicht gesehen zu werden. Sie wagten kein Feuer anzuzünden, denn die Affen haßten die rote Glut und traten ihre Urbeber grausam und wutfauchend zu Brei. Mit scheuen, nie erhobenen, getretenen Augen wurden schon die Kinder der Menschen geboren; verkrüppelt war ihr Wuchs. verdorrt ihre Lunge, verheert ihr Blut, ihr Dasein und ihre Zukunft hoffnungslos. Da gebar eine Mutter, in deren Blut die gauze ungeheure Schmach ihrer Rasse wic ein unauslöschliches Feuer lohte, einen Sohn. Zu tiefst im Urwald. Fern von allen Menschen. Obne einen Schmerzenslaut. Nur das Feuer ihres Blutes lohte und der heilige Ingrimm der Schmach sunkelte in ihrem gepeinigten Fleische. Die Frucht wuchs heran. Einsam und nur im Schutze der Mutter. Aber die ganze wilde. titanische, ingrimmige Gewalt der Empörung der Mutter wider die Schmach ihrer Rasse slammte, ballte sich gleich gewachsenem Brausen in seinen großen, feuerbraunen Augen. Als der Knabe einmal unversehens in eine Afsenberde geriet und die Bestien mit seinen magischen Augen anstarrte, ließen selbst die Wildesten die erhobene Pranke sinken, wichen dem Menschenauge aus und schlichen davon. Und immer, wenn der Jüngling unter das volk trat, beugte es sich vor seinem Auge, der des freien, innerlich nie zu knechtenden Meusche. Darüber geriet der Affenherrscher in witde serei. Mit hunderten seiner riefigen Gesellen er in das verborgene Stück Urwald, darin der schenjüngling mit seiner Mutter hauste. Ruhig trat dieser aus seiner Hütte und—. dem wutschnaubenden Herrn der Insel, deßen ges Fell sinnlose Wut zu Borsten sträubte, entagen Fauchend stieß der Riesenaffe die gewaltigen empor, fletschte sein gräßliches, breithingebe Gebiß, wollte sich heulend vor Blutdurst auf I. lichte Menschenerscheinung stürzen— und zware.# von einer ungeheuren Gewalt gepect und selbst hinausgeworfen, zurück. Seine Arme langsam, bebend herab, sein titanischer kroch in sich zusammen. Der Menschenjüngling sah ihn nur an. In seinem Auge strahlte die ganze undsa###. Majestät, die von keinem Wesen des Erdba#s#. griffene, gotthafte Gewalt des Meuschen, der i seiner wogenden, grenzenlosen Seele das Weltall umspannt. Restauration urd Gartenwirtschaft Pernsprecher spred 1087 Höing“ Vertanme 99 123 Besitzer: Emil Humpert. Großer schattiger Garten, Veranda, große u. kleine Gesellschaftszimmer. Kegelbahn. In Blere: Dertmunder Unien und Mänchener Pacherr. Restaurant-Lafé Kufthäuser 66 99 Bes. W. Rasche MOina Teleton 1257 Grosser, schattiger Garten mit Veranda. Angenehmer Aufenthalt tür Vereine u. Gesellschaften. Bekannt guter Kaffee mit Zutaten. Spezialität: Kyffhäuser-Erfrischung Jeden Sonntag: Kaffee- Konzert. Gutgepllegte Biere und Weine. Kalte Rüche. Hohensyburg Standort des mächtigen Kalser Wilhelm-Denkmals, des Vincketurms und der Burg-Ruinen.— Als historischer Punkt und Ausflugsort weltbekannt.— Blick ins Ruhr- und Lennetal auf die Höhen des Sauerlandes und des Haarstranges. 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Wanderstrecke Werdchl-Waldbröhl- Auto-Garaßs Gusthof zum Felsenmeet Euse Bauer, Sundwig :: Ferneprecher Nr. 18:: hält sich den Besuchern des Felsenmeeres besten empfohl. Altbekannte Küche. Gepfl. Getränke mit Ilöhlenbärskelett und Höhlenmuseum. Winter und Sommer geöffnet. Elektrisch beleuchtet. Ferner 5 Minuten von der Höhle das Felsenmeer. Großartigste Sehenswürdigkeiten des S Vereinen und Schulen bestens empfohlen vom Besitzer H. Meise, Restaurant und Hotel zur Heinrichshome.: Gute Logterzimmer. Ziviie Preise. Herrlicher Ausflugsort. Fernruf Sundwis 37. Eisenbahnstationen Hemer und Westig. veral=Anzeige ersche ##sspreie bis auf : Sheit und böherer Gen *und Begugegeb nich der Redaktion: 5. Jahrgang Und wie der erste, selbstbewußte Mensch langsen mit schwellenden und abebbenden Sehnen, ganz ohrGeste, ganz ohne tierische Wut, nur Auge und ube, sinnliches Strahlen, sich vorwärtsbewegte, wich der wilde, König" der Riesenaffen mit ausgelöschteAugen und schlaff herabhängenden Armen suchte Schutz unter seiner finsteren, jottigen Hors Aber wic vom Sturmwind gepockt, warfen#4 die Bestien herum und rasten zurück— fort von den Menschen mit den freien und entnervenden Augen Bald war der Jüngling der König der Menscher und der Insel— und noch immer, wenn die Sonne morgens der heiligen, allumschlingenden, himmespiegelnden Meerflut entsteigt, fingt das Volk der Insel das Lied jener Mutter, die den Retter de# Menschseins einsam und schmerzvoll gebar. * Hannove., 15. chtenden Sonnenscheins ubt des Generalfeldmar hon in den frühen Morge ## aus dem Lande und de cht, um dem Feldmarscho eten. Eine Menschenmass stadt an der Leine vie uern gesehen hat, strömt wo der Feldmarschall bisher ruhiges und be „ Strom ohne Ende, gel spricht von 30000 Men uik zieht an dem Hause grüßt den Marschall, der i seines Hauses steht und # die Liebe und Verehrun bligen dargebracht wird. nsende bildet nur das Vo Austakt für die Feierlich ten Abendstunde versamm at in den Gesellschaftsr inner und Frauen aus al mmen, aus allen Parteit en, die sich im Reichsbl #en, um mit ihrem Kan Gedankenaustausches z sen die Persönlichkeit und ien in greifbare lebendigs len. Kurz von 8½ Uhr trifft vom Staatsminister a.? en des nach ihm ben blocks. Diefe Stille #ung teilt die Menge. D leibt einen Augenblick an nstert mit einem ruhigen 2 Versammlung. Kein L ille überall. Die wenigen m Bild von dem Manne eichsblock die Leitung der vertrauen will. v. Loebell eröffnet die #izen Ansprache, in der an aburg für das schwere per mit seiner Kandidatur a igt für die Stärke der Sa nestes Selbstvertrauen, Angriffe und die Kritik el die Parteien des sogen meralfeldmarschall gemachk blitik hat weder diese Verse # kandidat des Reichsblo ren Worten stellt Herr v. und Trug, wenn davon satur Hindenburg bede lung der Monarchie ode ihe und friedliche Entwick stropas wird das Ziel un käsidentschaft sein, wenn erden wird. Tarauf ergreift Feldmarschall v. — Vort: Meine sehr ver unde geselligen Zusamm vische Volk, für Sie als pi k mich vielleicht eine tiese # heute abend hier versan Klitische Lage und die poli zu besprechen. Wir sich ngriffe unserer Gegn nen jedenfalls persönliche igsten Art ganz kalt, der btigkeitsgefühl meiner# die die Vertreter von #ttschaftlichen und kulture # deutschen und ausländi Die Tatsache, daß sich nicht in allen Zielen de Pereinstimmen, zu gemein Ehgesunden und die natü weigen gebracht haben, i es in Deutschland 1 kutschland hat in schweren wis es durch Einigkeit #r ist das Glück beschiede Eigen Volk den Feind von Palten. Dieser großen # schwere Jahre gefolgt. # eines unglücklichen Kri F#ligen Umsturzes auf u Aabet leider auch vieles v „us verloren gegangen sluß meines Leben noch sehen dürfte, daß m Kichen Einigkeit in friedli Poau zusammenfinden, de bitte die hier so zahlrei# ausländischen Presse, d zur Einigkeit, der nich huz; sondern dem gesur fllischen Volkes entspricht, Reichsblock hat nung ###arteilicher Einigung 5 * Reichspräsidenten dad: