2 8 5 E: —. * ∆ 8 * □ 8 —. — * 6 * 3 107 D 2 S— ** ∆ S 5 S# □ — E * ∆ 2 * S*• * 0 92 1 — 2— * 80 3 S 2 — SS2 Nr. 162— 79. Jahrgang. Donnerstag, den 29. März 1906 Erscheint wochentäglich zweimal, außerdem an Sonntagen einmal. Monatl. Bezugsgebühr 75 Pfennig, durch die Post bezogen vierteljährlich 2,50 Mark. Anzeigengebühren: 90 Pfennig für die einspaltige Kolonelzeile. Annahmeschluß von Inseraten abends 6 Uhr. Hauptgeschäftsstelle, Redaktion und Druckerei: Karlstraße Nr. ö. Fernsprecher: Nr. 181, 58 u. 816. Auf Anruf einer dieser drei Nr. meldet sich die Betriebs=Zentrale, welche die Verbindung mit den einzelnen Geschäftsabtetlungen hersellt. Berliner Bureau: Friedrich= raße 16, Fernspr. Amt 4, Nr. 1665. Unabhängig=politisches Organ Täglich 2 Ausgaben Unzeiger und Handelsblatt Täglich 2 Aus. verbunden mit der Zeitung für Westfalen. Stadt= und Landkreis Dortmund Die Morgenpost Amtliches Kreisblatt für den Gratisbeilagen:„Die Sonntagspost“(illustriertes Unterhaltungsblatt), Wochentags„Mußestun den Verantwortlich: Für den redaktionellen Tell: Chefredakteur J. von Wildenradt; für Inserate und Reklamen: Buchhalter H. Gravinghoff, beide in Dortmund. Druck und Verlag: C. L. Krüger, G. m. b.., Dortmund. Für Aufbewahrung und Rücksendung unverlangt eingesandter Manuskripte, sowie für die Aufnahme von Anzeigen an vorgeschriebenen Tagen und Plätzen wird keine Verantwortung übernommen. Wenn Zahlungen nicht innerh.8 Tagen nach geschehener Mahnung geleist, werden. erlischt jeder Anspruch auf Rabattvergünstigung. Ersüllungsort Dortmund. VETT Hierzu ein 2. und 3. Blatt. Kleine Chronik. *) Es verlautet, daß das Zentrum das Reichs kolonialamt bewilligen werde. Der Kaiser forderte die aus Courrieres zurückkehrenden deutschen Rettungsmannschaften auf, sich ihm bei seinem Besuch in Krefeld am Montag vorzustellen. *) Die Delegierten der Mächte in Algeciras äußern ihre Befriedigung über die Ergebnisse der Konferenz. *) Aus Abessonien werden große Unruhen gemeldet. *) Näheres siehe unten. * des politischen Lebens sprach, so kann er doch unmöglich als die„besten und edelsten Kräfte“, die diese Vergeistigung durchführen un. des politischen Lebens sein sollen, lediglich die Besitzer der großen Vermögen und die Genießer eines erheblichen Einkommens ansehen er Minister klagt darüber, daß die besten Kräfte sich heute der Politik fern halten. aber diese besten Kräfte müssen durch das rein plutokratische preußische System ebenso sich abge stoßen fühlen, wie durch das mechanisch nivellierende Reichstagswahlrecht. Wenn ein Generalleutnant, ein Mann von gesellschaftlicher Stel lung von Erfahrung und Bildung, sich nach seiner Pensionierung in Charlottenburg oder Wiesbaden niederläßt und bei den Landtagswahlen mit seinem früheren Burschen zusammen in der dritten Abteilung wählt, während ein Großschlächtermeister oder jemand, dessen einzige Begabung darin besteht, einen reichen Vater gehabt zu haben, in Ein guter Kopf und eine schlechte Sache. decken, zu denen Regierungsrat Dr. Martin gelangt ist, der sich dafür bekanntlich eine Zurechtweisung gefallen lassen mußte. Leider gebietet uns die Rücksicht auf den vorhandenen Raum, uns auf einige Auszüge aus der hochinteressanten Broschüre zu beschränken. Unsere verehrten Leser werden aber auch darin einen neuen, schwerwiegen den Beweis für die himmelschreiende Fäulnis und Korruption finden, von der das russische Reich bis ins innerste Mark angefressen ist. Dr. Biermer chreibt u..: Im Reichstage ist vor einigen Wochen, im preußischen Abgeordnetenhause vor wenigen Tagen über Wahlrechtsfragen debattiert worden. Es ist kein glänzendes Zeugnis für unseren Parlamentarismus, daß in beiden Volksvertretungen die besten und gehaltvollsten Reden nicht von Abgeordneten, sondern von Miahalian worden: im Reichstage von dem Grasen Posadowsky, im, Abgeorzuetenhause von Herrn von Bethmann=Hollweg. Die Rede des preußischen Ministers des Innern übertraf an Eleganz und vielleicht auch an Tiefe die seines Kollegen vom Reichstag, aber im wesentlichsten Punkte stand sie weit zurück. Beim Grafen Posadowsky decken sich stets Wort und Tat, bei Herrn von Bethmann=Hollweg haben wenigstens in diesem Falle seine Gedanken und schönen Wörte eider Bethmannschen der ersten Klasse wählt und damit ein 50 mal so h a s i t z t s o l l d i e s e r G e n e r a l schwerwiegendes Recht besitzt, vielleicht dadurch die Neigung bekommen, Führer des politischen Lebens zu werden? Und geht es den Gymnasialprofessoren, den Richtern, Aerzten, kurz, der großen Mehrzahl der akademisch gebildeten Personen anders? Man sollte einmal eine Statistik aufmachen, wie viele von all diesen Leu ten in den verschiedenen Abteilungen wählen. Dann würde man erst einen richtigen Ueberblick darüber bekommen, wie ungerecht das einseitig plutokratische System ist. Wir wollen dem Besitz und dem Einkommen gewiß sein Recht lassen. Gewiß ist oft beides mühsam erworben, und ein Beweis der Tüchtigkei des Besitzers, einer Tüchtigkeit, die ihm sehr wohl auch ein erhöhtes politisches Recht verleihen soll. Aber die Bildung, die gesellschaftliche Stellung, die Abstammung aus alter Familie, altangestammter Grundbesitz, die Betätigung an hervorragender Stelle: all dies sind auch Kriterien für ein voraussichtlich höheres Maß politischer Einsicht und jahre Rede war, daß man nicht nivellieren dürfe, sondern die Massen zu den Höhen herausziehen müsse. Man solle sich bestreben, die besten sten Kräfte des Volks zu Führern des politischen Lebens zu machen. Deshalb müsse man diese Kräfte heranziehen, während sie jetzt abgewandt von dem Gewoge der Politik stünden. Durch die Heranziehung dieser Kräfte würde das heute verflachende politische Leben vergeistigt werden. Wir unterschreiben jedes dieser Worte. Aber wir meinen, daß die notwendige Konsequenz der de „Wenn man sich über die Finanzlage eines moernen Rechts= und Verfassungsstaates unterrichen will, so muß man die Staatshaushalt ten will, so muß man u....... gesetze und die Jahresabschlusse der Staatshauptkasse zur Hand nehmen Solche Etatsstudien sind nicht jedermanns Sache denn die Budgets lesen sich nicht so einfach, wie die kaufmännische Bilanz einer Aktiengesellschaft. Rein äußerlich betrachtet, unterscheidet sich das russische Budget von den westeuropäischen Staaten nicht sehr erheblich. Die in Verfassungsstaaten übliche Finanzrede des Ministers, womit er den Voranschlag vor der Oeffentlichkeit begründet fehlt auch in Petersburg nicht, nur ist dieses Ex pofé ein„alleruntertänigster Bericht“ an den Za ren, und daneben her gehen Beratungen im Reichsrat, die aber in der Regel geheim gehalten werden. Sieht man sich diese Budgetabrechnung etwas näher an, so fällt der häufige, ja man kann sagen. fortgesetzte Wechsel in der Berechnungsart auf. Immer wieder werden neue Methoden erfunden und schließlich kann man die Tabellen mehrerer Jahre gar nicht mehr miteinander vexgleichen. Selbst in den Voranschlägen werden die Abschlußzahlen der Vorjahre verschieden angegeben. So stimmen z. B. in einem Fall von den 25 Positionen des Kriegsministeriums 13 mit denen im Vorihre nicht überein. Eine geradezu unglaubliche Zillkür in der Berechnungsart beherrscht den Einkommen. Beihmannschen Ausführungen der Schlachtruf sein muß:„Fort mit dem preußischen Wahluns ein Rätsel, wie ein so feiner Kopt, wie Herr von Bethmann, nicht das Gefühl haben konnte, daß jedes seiner Worte ein Keulenschlag gegen das preußische Wahlrecht war und wie er tese Rede zu:„., enann da der Winister Wahlrechts halten konnte. Denn da der Minister ausdrücklich von der notwendigen Vergeistigung Finanzen Rußlands. I. Angesichts der infolge der Unverschämtheiten Lambsdorffs bedenklich nahegerückten Möglichkeit einer kriegerischen Verwickelung mit Rußland dürfte es unsere Leser interessieren, einen Blick in die russischen Finanzen zu tun. Wir haben bereits in unserer gestrigen Abendausgabe auf den Vortrag des Herrn Dr. Magnus Biermer hingewiesen, in welchem der Genannte den„Streit um die russischen Finanzen der Gegenwart“ beleuchtet. Auf Grund eines sehr reichhaltigen, sorgfältig studierten Materials kommt Biermer zu Schlüssen, die sich im Wesentlichen mit den Resultaten Sn.am i der wichtigste. Der Buchwert wird durch Addition sämtlicher Ausgaben, auch derjenigen, die alljährlich wiederkehren, also laufende Betriebsausgaben sind, auf ganz mechanischem Wege rechnerisch gewonnen. Nicht einma: der Reingewinn des Staatsbahnbetriebes erscheint als eine feste Größe. Als Entschuldigung gibt man an, daß man die Berechnungsart habe ändern müssen, jedenfalls ein sehr probates Mittel, um das russische Budger zu einem Buch mit sieben Siegeln zu Russische Finanzpolitiker haben sich wiederholt bemüht, den Schleier zu heben. Sie haben„revidierte“ Rechnungen aufgestellt, und seither ist es üblich geworden, mit„gereinigten“ und„ungereinigten“ russischen Staatsbilanzen zu arbeiten. Ganz reinlich sind wahrscheinlich beide nicht. Andere Sachkenner gehen noch weiter und bedes Staatsrechts in Tomsk, Professor von Reusner, spricht sich in Berufung auf andere Staatsrechtslehrer dahin aus, daß die russische Wissen chaft und die gebildeten Kreise schon längst wüßten, daß das offizielle Budget nur ein„Zierstück für das Ausland“ sei und seine einzige Bedeutung darin habe, daß es ein Musterplan sei, wie man ahraus, jahrein unter dem Deckmantel finanziel ler Maßnahmen die russische Staatskasse ausplündern könne. Höchst interessant und durch den Zynismus seiner Gewährsleute in seinem Inhalte„geradezu erschreckend ist ein Interview, das Herr Dr. Hugo Ganz in der Barthschen„Nation“ vom 16. Juli 1904 veröffentlicht hat. Er hat einen russischen Finanzmann nach der Möglichkeit einer finanzie len Katastrophe nach dem Faue von Port ausgefragt, und dieser hat ihm erwidert, daß der Bankier nicht dazu da sei, das Publikum in geheime Wissenschaften einzuweihen. Mit Sittensprüchlein baue man keine Eisenbahnen und zahle man keine Dividenden. Die Moral sei ebenso wie die Religion, nur fürs Volk da, und warum solle die Bankwelt sich gegen die Unterbringung russischer Werte gegen eine Provision von zent, was bei einer Anleihe von 500 Rubel 30—60 Millionen Mark ausmache, sträuben, während Preußen nur ½ Prozent, Oesterreich nur 1½ Prozent gäbe. Nach dem inneren Wert der russischen Renten gefragt, erklärte dieser Edle die Börse kenne keinen inneren Wert, sie kenne nur Tendenzen. Bei einer hohen Kommisstgn könne man für 70 Prozent, wenn nicht alle Stränge rissen, immer noch Papiere unterbringen. Die Hauptsache sei ja, daß die Kupons eingelbst würden. Woher der Staat das Geld dazu nehme, könne dem Gläubiger gleichgültig sein. Besonders bezeichnend ist eine weitere Aeußerung, die ich lieber wörtlich wiedergeben möchte:„Solange unser russischer Bauer noch weiter im Stande ist, zu hungern und sein Getreide zu verkaufen, soange es noch Gendarmen gibt, die dem Steuerexekutor beistehen, und Leute, die uns weiter borgen, solange ist die Zahlung der Kupons sicher. Nach weiterem hat der ausländische Rentier nicht zu fragen. Wäre unser Budget ein reelles, brauchten wir doch nicht neue Schulden zu machen, um die alten zu bezahlen Vielleicht noch charakteristischer ist eine andere Auskunft, die Hugo Ganz bei seiner Umfrage zu teil geworden ist. Er erzählt:„Schafe müssen geschoren werden, so sagte mir ein anderer Börsianer kühl, als ich meinen Zweifel daran ausdrückte, daß eine deutsche Reichsregierung ihre politische Geschäfte mit den sauer erworbenen Groschen ihrer Sparer werde bezahlen lassen. Ihr sich keinen Moment besonnen, die russischen Werte auf die Straße zu werfen und damit Milliarden(!) des deutschen Vermögens zu zerstören, als es ihm politisch so paßte. Ihre heutige Regierung wird sich absolut nicht genieren, wieder eine Milliarde deutschen land gar nichts zu geben sel. Der frühere Lehrer wird es je Ritemandem. Wer nicht selber so weit Merkspruch. Man kann die Schönheit auch verehren, sie nicht immer zu Gedenktage. 1904 F Pros. Dr. K. Zettel in München. 1881 f Karl Weihprecht zu Michelstadt Entdecker des Franz Josef=Lander...„Fzinz Friedrich Karl von Preußen zu Berlin. 1821: Karl Knies zu Marburg. Hervorragender Nationalökonom. Univ.=Professor in Heidelberg. Die Kamarilla. Ihr— und erbarmungsloser! Gebt mir meine Freiheit und ich werde Eure Zirkel nicht stören. ich werde zu vergessen suchen. Haltet Ihr mich aber— dann bin ich zum Aeußersten ent„Und was ist das Aeußerste?“ fragte der HerMarsa drückte die Zähne in die daß diese blutete. Ich werde es Ihnen sagen, mein Villen Geltung gelassen gegenüber dem meinen.! Marigz haß ier Dieneritn, bich- äei##e. 7Be# Bln. Das war, als Du Lew Kopetzky, zu, seher, wünsch= un, Sorgten gar nicht für mich bestimmt „Oh doch test. Die Folge—: ein nutzloses Menschenopfer, die unsinnige Vergeudung einer, unserer heiligen Unterlippc, sache geweihten Kraft. Dergleichen wird nicht wieder gescheben. Ich will—! Und„#. kgl. binnen vierundzwanzig Stunden Nicolag 11. wie um.. die Resolution zu übermitteln, daß er unrettbar befremdlichen „Mary Goodfteld—“ 4471 Sie sprach den Namen übermäßig deutlich— wie man sich jemandem vorstellt, der von einer Personenverwechselung gar nicht 38) Zeit=Roman von Teo von Torn. (Nachdruck verboten.) Sie betrach= Stzanhe im Komitee der„ ist allerdings sehr bündig. Sie betrach ten mithin Ihren Aufenthalt hier sozusagen als Selbstzweck—— oder fühlen Sie sich gar im Ernst Versdch elisce Beie P haneuge und näher an sie herantrat.„Das Aeußerste wäre, Sie gingen zum Zaren oder besser noch zu einem fürstlichen Parasiten und sagten folgendes: Ich bin nicht Miß Mary Goodfield aus Birminaham, sondern Marja Koralew, die natürliche Tochter des Polizeipräfekten von Moskau, die Schwester des berüchtigten Anarchisten Timajef. Ich habe bis jetzt im Dienste der nihilistischen Propaganda gestanden, deren Chef und Inspirator der Herzog von Rastemburg ist. Er ist der Vor stzonde im Komite der„Wir, Dgigsehez, Kind;, ube rasing, bise Todeszstregf, golliogen wi. gg Wladimir Rastemburg fort, indem er Wa.gepgt meinemf Besehr“ nachgekommen s das werde ich erfahren—— von Nicolaj selbst. Tas leise, schwirrende Klingen einer Feder. Der Amethystspiegel bewegte sich lautlos u. WlaKatharina II. benutzt, um ihre Liebhaber aufzusuchen oder— zu überwachen. Marja hatte ein wiederholtes Klopfen überhört. Als sie es endlich vernahm und die Tür öffnete, Hed sie aft de Zur e hatte, erstarb jedoch unter Tchrigtstaffer Jakom Borin. Dieses Komitee hat Marja betrachtete das Bukett zerütren zursig einem wochtpolen, kepertyeschenpen, Butz.nge den Tod des Großfürsten Kastmir beschlosen, vor=iten Seiten. Daun reihte ste es wr., u. ren ferner an: Tjeresa Ponin, die Ministers, mein Pflegevater, der gleichnamigen Professor der enm. Buchdrucker Warfalamei Iljin und der seinem machtvollen,#perthrntag Ich habe diese Aufgabe nicht gesucht uno werde sie aufgeben, sobald sich das in guter Form machen Dieses Komitee hat vor trat eine Dienerin ein und überreichte ihr unter Knicksen und mit einem füß=geheimntspollen Lächeln einen kostbaren Strauß Duc de Cazes=Rosen. „Seine Kaiserliche Hoheit Großfürst Piotr erkundigen sich nach Ihrem Befinden.“ Maria betrachtete das Bukett zerstreut von alFE „Also doch ein Mandat— Der Herzog wiegte den Kopf und lächelte wie „Sie alone wirklich, Padrei Hrtise, an den Mut oder auch nur die Mogbereitet und durch den Studenten Gerassim voll strecken lassen. Die notwendige Folge: Rad uno Galgen oder der verlorenste Höllenwinkel Sibiriens. Nicht wahr? Das wäre ungefähr„das Aeußerste“— in Ihrem Sinne. Und was wäre das uns—? Sie haben auch in den Zeiten Ihrer flammendsten Begeisterung nie zu uns gehört. wenn Sie auch nur einen Augenblick sind, daß sich damit nur erfüllen würde, womit wir kann ich jedoch nicht stheyWnp Wm Enss. Ohus SSchredenI/A.h. meiner Stellun bate seine wott.g, 9 Tecer, aniunv..4 i5 sodier Siunde Techlern. Oöne Shrecser den Zarenhof zu bringen, wenn ich nicht dahtst= und nicht einmal mit Bedauern— da wir wissen, tergestanden?. Wie denken Sie lsch, das, mein Lah Tansende hinter uns stehen, bereit, unser Kind! Aber selbst wenn dem so wäre—— niemals durften Sie die beschworenen Pflichten gegen un“ gegen das Vaterland aus dem Auge Pflichten halte ich mich für ledig!“ „Ganz einfach für ledig!“ spöttete der Herzog aber sein Sarkasmus hatte einen sehr ernsten Unterton.„Marja Koralow hat einen Kummer — und um den Himmel dafür zu strafen, beschließt sie, von Stund an keinen u führen. Ste ls. etzzze, maggn“g sich an zu zuweisen, wenn er fürder wagen sollte, ihre Fer Verfolg dieser es hat ihm nichts genützt ihre Fersen zu heften. Ein indischer Fakir ist in #T Stofos Pursat Norfola dieses Vorsatzes in Raserei verfallen— 24e hat ichm nichts genützt. Zieben Sie die Lebre „Aber ich will nichts mehr mit Werk aufzunehmen. Und wenn auch diese hinge richtet sind, werden abermals Tausende kommen— und immer wieder— bis Rußland frei und glückEin leuchtender ekstatischer Zug, der das feine Gesicht verklärt, verschwand sofort wieder hinter der alten marmornen Ruhe. „Also magen Sie immerhin das Aeußerste, mein Kind,— nur versuchen Sie nicht, sich loszulösen von etwas, mit dem Sie für dieses Leben verbunden sind, wie Ihre Seele mit seiner Körperhülle. Die Lösung wäre der Tod. „Dennoch— ich will nicht!“„ Das sollte fest klingen, verlor sich aber in scheuem Eigensinn und schließlich in Ohnmacht unter einem Blicke, der ihr Puls und Atem stocken Die Dienerin traute ihren Augen nicht. Eine sellschafterin, eine einfache Gouvernante, welche Sie glaubte, nicht recht verstanden zu sein. „Seine Kaiserliche Hoheit Großfürst Piotr „Seh: wohl. Ich danke Seiner Kaiserlichen Hoheit untertänigst für die Gnade. Die Blumen ich jedoch nicht annehmen, da eine solche Gabe meiner Stellung nict entspricht. „Aber mein Gott, Miß—.— vas in vom. haben!" stieß Marja zwischen den zusammengebissenen Zähnen bervor.„Nir graut ggf. Euchl Und das mehr, viel mehr als vor den Würgern enen vesm Gofer gesallen ist. Muchl Mutter zum Ruchloser seid —un Sie das nicht bestellen wollen, werde ichs dem hohen Herrn gelegentlich selbst sagen. Verstört schlich die Dienerin davon. Gleich darauf hatte Marja das Empfinden, nicht richtig, zum mindesten nicht vorsichtig delt zu haben. Eine Zurückweisung in dieser Form mußte das Hospersonal stutzig machen viel mehr als die ihr erwiesene Aufmerksamkeit Sie überlegte noch eine Minute. Dann trat si auf den Flur hinaus und— stand dem jungen Großfürsten gegenüber. I. ll. Stirn. Mehr Eine leichte Röte schoß ihm in die Stirn. Mehr aus Ueberraschung als Verlegenheit; denn im nächsten Moment schon blitzten seine lustig frechen Augen sie listig und übermütig an. Wartvn Ce, ob zDer Großfürt lies sich nicht einen Augenblia beirren. Er horchte flüchtig nach der Tür hin. Dann trat er vertraulich an Marja heran. „Ich weiß so gewiß, daß Sie das nicht sind, wie ich weiß, wo Sie heute nacht gewesen sind, schöne Frau“, flüsterte er leidenschaftlich. Ein faunisches Lächeln legte seine weißen Zähne bloß. Sein Atem ging schwer und die Nasenflügel blähten sich.„Was dem einen recht, ist dem anderen, der Sie wochenlang umworben und sich zu Ihrem Sklaven gemacht hat, billig. Sie verleugnen sich — Sie streiten unsere Bekanntschaft ab—— nun wohl. Sie werden Ihre Gründe haben. Ich schwöre Ihnen, daß ich dieselben respektieren werde, wenn.....„ Mit einem wüsten Griff riß er sie an sich. Der Ueberfall geschah so jäh, daß Marja in der ersten Sekunde sich gar nicht verteidigen konnte. Nur ein ächzender Wehlaut entrang sich ihr. Dann ein gepreßter Schrei des Zornes. Mit allen Kräften rang sie gegen die U. schlingung an. Ihr Haarknoten löste sich, und ders blonde Gelock flutete über den Rücken. Sie stieß den jungen Fürsten von sich, daß er mehrere Schritte weit in die Richtung der Tür taumelte— gerade in dem Augenblick, als die Baronin von Meyerdorff, Hofdame der Zarin, auf die Schwelle trat. Sie wollte die Kaiserin, die ihr auf dem Fuße folgte, melden— aber angesichts der wüsten Szene erstarb ihr das Wort im Munde. Sie behielt nicht einmal so viel Sammlung, um die hohe Frau zurückzuhalten. Alexandra Feodorowna überschaute die Situation mit einem Blick. Ein Ausdruck unsäglicher Verachtung zog ihre Mundwinkel herab, als die kühlen grauen Augen den Großfürsten streiften, der sich in tödlicher Verlegenheit nach seiner Mütze bückte. Wortlos wandte sie sich ab und ging, von der Hofdame gefolgt, in ihre Gemächer zurück. (Fortsetzung folgt.) Wie eine zentnerschwere Last, die sie nur mit wankenden Knien trug, ruhte seine Hand auf ihre —— ein einziges Mal habe ich einem indem er in die Tür trat und sie dadurch zwang, ns Zimer zu treten;„ich komme selbst, um ein Mißverständnis zu beseitigen. Mein Blumengruß galt nicht der Erzieherin meiner Nichten, sondern der schönsten und liebensgertenen, die ich kenne—— der Gräfin Koralin. Handarbeiten, vorgezeichnet und angefangen, sowie sachgemässe Anleitung, finden Sie In meiner Spezial-CapisserieAdteilung medenbaus Ludwig Elemens. rechnen kann, daß er merkt, wie seit Wyschnegradski bei uns die Bilanzen nur auf den Glanz gewichst werden, der soll sein Geld im Strumpf aufheben, nicht aber Papiere kaufen. Tut er es doch, soll er auch bluten.“. Besonders verdient das Extraordinarium des russischen Budgets und die dortige Vermögenskomposition eine aufmerksame Beachtung. In letzter Hinsicht spielt die Verwendung der Anleihen für die Eisenbahnverstaatlichung eine ausschlaggebende Rolle. Die Summen, die für diesen Zweck ausgegeben worden sind, entsprechen offenbar nicht den Prospekten der Anleihen, sondern sind vielmehr niedriger, als seiner Zeit für erforderlich erklärt worden ist. Dagegen ist der buchmäßige Vermögenswert des Staatseisenbahnbesitzes, der als Aktivposten erscheint, erheblich zu hoch veranschlagt. Es ist doch klar, daß, wenn man in Rußland eine Eisenbahn baut und an den Bauunternehmer für den Kilometer 100000 Mark bezahlt, während die„Herstellung nur 70000 Mark kostet, die überschüssigen 30000 Mark, die der Unternehmer ziemlich offenkundig, allein oder geteilt mit anderen, in seine Tasche steckt, nicht zum Kapitalwert geschlagen werden dürfen, sonst täuscht man sich selbst und andere. Zum Mindesten muß hier eine beschleunigte Abschreibung das rechte Verhältnis baldigst wieder Merkwürdig ist auch die Methode, das Eisenbahnkapital in der Vermögensaufstellung figurieren zu lassen. Anfangs 1902 ist der Wert der Staatsbahnen von 7671 Millionen Mark in die Aktiven eingestellt. Der südrussische Nationalöko= nom Butmi hat hiergegen im Wege einer Umfrage festzustellen versucht, was die wirklichen Baukosten der Eisenbahnen waren. Er kam pro Werft auf 72.000 bis 98000 Mark, hat aber der Sicherheit halber 108000 Mark(gleich 50000 Rubel) eingesetzt und schätzt auf Grund dieses Durchschnittssatzes den wirklichen Wert der Kronsbahnen auf 3828 Millionen Mark, das macht gegenüber der amtlichen Bewertung ein Minus von 4 Milliarden Mark. Das ist doch ganz enorm und gibt jedenfalls zu denken.“ (Ein zweiter Artikel folgt.) Ende gut, alles gut. Die Marokkokonferenz in Algeciras geht zu Ende, und alle Welt wird wieder erleichtert aufatmen, denn es ist— so viel läßt sich schon jetzt sagen— eine friedliche Einigung erzielt worden. Es gibt weder Sieger noch Besiegte, wie der Herzog von Almodovar gestern erklärte, und damit ist des Fürsten Bülow Voraussage in Erfüllung gegangen. Wir müssen uns heute damit begnügen, die vorliegenden Meldungen zu registrieren, die uns von der Verständigung Kenntnis geben, die in den Hauptstreitfragen erzielt worden ist: 9 Algeciras, 28. März.(Drahtm.) In der Frage der Bankzensoren lag der Konferenz gestern ein Vorschlag der Redaktionskommission vor, nur drei Zensoren, und zwar von den Staatsbanten Deutschlands, Frankreichs und Spaniens zu bestellen. Der englische Delegierte Nicolson erklärte, daß jetzt eine Aenderung er bereits seiner Regierung gemeldet habe, daß auch auf die Bank von England einen Zensor hatte entfallen sollen. Er werde telegraphische Weisung aus London verlangen. * Algeciras, 28. März.(Drahtm.) Ueber die gestrige Nachmittagssitzung der Konferenz werden noch folgende Einzelheiten gemeldet: Das Polizeiprojekt setzt eine Dauer von fünf Jahren vom Tage der Ratifikation ab fest. Revoil hatte in dem französischen Entwurf drei Jahre vorgechlagen; er machte aber heute die Zeitdauer von Instruktionen seiner Regierung abhängig. Niolson schlug vor, daß der Inspekteur ein Schweizer sein solle, da dieses Land am unparteiischsten sei, weil es weder Schiffahrts= noch große Handelsbeziehungen zu Marokko und dort keinen Vertreter habe. Er machte weiter den daß die auf der Konferenz vertretenen Mächte sich an die Bundesregierung mit der Bitte wenfaslten, einen Offizier für diesen Posten zu dessianieren. Graf Welsersheimb wünschte dagegen, daß der Sultan von Marokko entscheiden solle. ob dieser Offizier Holländer oder Schweizer sein solle. Der holländische Delegierte sprach dem über an ihre Regierungen berichten sollen. Der italienische Vertreter Visconti Venosta erklärte, daß auf die italienische Beteiligung nur zu Gunsten des mitgeteilten Vorschlages verzichtet werde und er auch einen Zensor für Italien fordern müsse, wenn man über die drei Zensoren hinausginge. Ebenso äußerte sich Graf Welsersheimb für Oesterreich=Ungarn. Bei der Beratung des Polizeientwurfs bekämpfte der französische Delegierte den Vorschlag, den Generalinspektor bei der Ausarbeitung der Einzelbestimmungen des Reglements heranzuziehen. Schließlich erklärte er sich jedoch einverstanden, daß der Generalinspektor ebenso wie das diplomatische Korps nach Ausarbeitung des Reglements vor der Inkraftsetzung darüber gehört werden soll. * Algeciras, 28. März.(Drahtm.) Das Hotel Reina Christina ist während des ganzen heutigen Tages der Schauplatz großer Erregtheit. Man zweifelt nicht, daß das heute vormittag über den Text betr. die Polizeiinspektion getroffene Uebereinkommen von der Konferenz angenommen und von den Regierungen ratifiziert werden wird. Die gestern mit der Absicht vorgelegten Amendements der Oesterreicher, eine Versöhnung in den deutschen und französischen Gesichtspunkten herbeizuführen, stießen noch auf Schwierigkeiten, deshalb ergriff die amerikanische Delegation die Initiative zur Absassung eines neuen Textes, der für Deutschland und Frankreich annehmbar sein könnte, und trug Sorge, ihn, bevor sie ihn dem Redaktionsausschusse vorlegte, durch die vornemsten Delegationen annehmen zu lassen. Nach dem Frühstück im Hotel Reina Christina schienen die Delegierten von Versöhnung und Eintracht erfüllt; indessen bleiben noch Schwierigkeiten zu regeln Die erste besteht darin, daß die Abmachung der Konferenz unterbreitet werden muß; es wird allerdings nicht bezweifelt, daß sie angenommen wird. Sodann muß man sich vor Augen halten, daß in der Bankangelegenheit noch die Frage der Zahl der Zensoren zu regeln bleibt. Ferner bleibt in dem Polizeiprojekt noch die Frage wegen Verteilung der Häfen übrig. * Algeciras, 28. März.(Drahtm.) Die langen privaten Verhandlungen über die Stellung des Generalinspekteurs haben zur vorläufigen Einigung über folgenden Wortlaut des betr. Artikels des Polizeireglements geführt: Artikel 6: Die Tätigkeit der Polizei wird während desselben Zeitraumes von 5 Jahren einer Generalinspektion unterliegen, die von Sr. Sherifischen Majestät einem höheren Offizier des niederländischen oder schweizerischen Heeres übertragen werden soll und dessen Wahl durch die nieverländische Regierung oder die schweizerische Bundesregierung der Genehmigung des Sultans zu unterbreiten ist. Dieser Offizier erhält den Titel Generalinsvektor und nimmt seinen Wohnsitz in Tanger. Er soll mindestens einmal im Jahre verschiedene Polizeikorps besichtigen und nach die sen Besichtigungen einen an den Machsen zu richtenden Bericht ausstellen. Außer den regelmäßigen Berichten kann er nach seinem Ermessen besondere Berichte jede die Tätigkeit der Polizei betr. Frage abfassen. Ohne direkt in das Kommando oder die Instruktion einzugreiwelchen man der Entente cordiale zwischen England und Frankreich gegeben hat. Der Vertreter Rußlands. Cassini, erklärte: Rußland hofft, daß die Konferenz nicht nur die marokkanische Frage gelöst hat, sondern daß sie insbesondere das Gefühl der Unbehaglichkeit zerstreuen werde, welches in der letzten Zeit auf Europa lastete, und daß sie zu herzlichen und aufrichtigen Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland führt. Der amerikanische Botschafter White sagte: Die Vereinigten Staaten hoffen, daß das Uebereinkommen Sympathie und Freundschaft zwischen den großen Ländern und Regierungen herbeiführen werde. Dortmunder Stadttkeater. Mittwoch, den 28. März. (Sarmen“. Gastspiel des Herrn Sylvano Isalberti als Don José. Es hieße die Wirkung jeglicher Reklame unterschätzen, wenn man nicht vorausgesehen hätte, daß das Theater gestern wieder einmal voll besett sein würde. Wir kennen die krankhafte Vorliebe des Deutschen für alles, was vom Ausland her an unsere Tür klopft; kein Wunder also, daß auch Sylvano Isalberti von der„Großen Oper“ in Mailand von vornherein einer begeisterten Aufnahme sicher war, besonders da sein Gastsviel als Don José den Dortmundern eine Wiederholung von Bizets berauschender Carmen=Oper Herr Kapellmeister Karl Volfram„bob diese Perle der Opernliteratur denn auch in ihrer ganzen strahlenden Pracht, zu der Herr Oberreaisseur Alois wormann einen szenisch prunkvollen Rahmen von blendender Wirkung schus. Das Stück ist in dieser Saison nun schon zum viertenmale gegeben worden, weshalb wir auf eine Besprechung der Einzelrollen verzichten Der Held des Tages war natürlich perr Sorvano Isalberti, er war es zum wenigsten für einen großen Teil des Publikums, das dem Gefeierten mit einer Begeisterung huldigte, die sich mit dem Urteil der Kritik nicht ganz in Einklang bringen läßt. Wir erkennen gern an, daß es sich bei Herrn Isalberti um einen Tenor von ungewöhnlicher Kraft und Ausdauer handelt Sein Organ durchdringt mit einigem Glanz auch die gewaltigen Wogen des Instrumentalkörpers, aber es fehlt ihm einstweilen noch der Adel feinerer Nüancen; es ist ein Diamant, aber ein ungeschliffener, was sich besonders in dem Sehnsuchtsliede zeigte, bei welchem der Sänger den zarten Regungen des Kindesherzens beim Gedanken an seine ferne sorgende Mutter weder gesanglich noch schauspielerisch gerecht wurde. Demgegenüber verstand er es aber, die Wildheit une Eifersucht seiner gequälten Brust in leidenschaftlich markanten Zügen zu fixieren. Die Fermaten erfreuten sich— leider auf Kosten des zweiten aroßen Duetts mit Micgöln,das gänzlich gestrichen war— bei Herrn Isalberti besonderer Gunst. Der Vertreter Italiens dürfte im übrigen von der Leistungsfähigkeit unseres Opern=Ensembles keinen schlechten Eindruck mit nach Hause nehmen. In der Titelrolle standen ihm Fräulein Hammerstein, sowie als Escamillo Herr Braun zum mindesten ebenbürtig zur Seite. Auch Fräulein Dölitzscher erntete als Micaéla verdienten Beifall. direrr in das Kommands eder en Onner,„„„ sen, soll der Generalinspekteur von den durch die sherifische Polizei erzielten Ergebnissen Kenntnis nehmen unter dem Gesichtspunkt der Erhaltung von Ordnung und Sicherheit an Orten, wo die Polizei eingerichtet wer Artikel 7: Von den vom Generalinspekteur dem Machsen in Erfüllung seines Auftrages zu erstattenden Berichten und Mitteilungen sind zur selben Zeit in Abschrift dem Doyen des diplomatischen Korps zu übersenden, damit das diplomatische Korps in die ist, festzustellen, daß die sheriftsche Polizei gemäß den von der Konserenz gefaßten Beschlüssen arbeitef und zu Abgr, wachen, ob sie wirksam ist und den Verträgen gemäß die Sicherheit von Leib und Gut der fremden Staatsangehörigen wie die Sicherheit des Handelsverkehrs verbürgt. Artikel 8: Im Falle von Reklamationen, die durch die beteiligte Gesandtschaft an das diplomatische Korps gelangen, kann dieses unter Mitteilung an den Vertreter des Sultans den Inspekteur auffordern, zweckentsprechend über diese Reklamationen eine Unter suchung vorzunehmen und zu berichten Artikel 9: Der Generalinspekteur erhält ein jährliches Gehalt von 25000 Franks, außerdem wird ihm eine Entschädigung von 6000 Franks für Reisekosten gewährt. Der Machsen stellt ihm ein passendes Haus zur Verfügung.— Die Fassung dieses urtike rührt vom amerikanischen Delegierten Herrn White her. Durch diese Vorschriften über die Stellung der Befugnisse des Generalinspektors, welche den internationalen Charakter der Polizeiorganisation verbürgen, ist ein günstiger Abschluß der Konferenz näher gerückt; jedoch werden noch Schwierigkeiten in anderen Fragen zu überwinden sein. * Maris. 28. März.(Drahtm.) Der Berichterstatter des„Matin“ interviewte in Algeciras verschiedene Delegierte über das nunmehr erzielte UebereinkomDer englische Delegierte Nicolson sagte, das Uebereinkommen sei ein erfolgreiches und Frankreich und Deutschland müßten sich zu ihm beglückwünschen. Es gewährleiste die Interessen beider Länder und verletze in keiner Weise die Interessen Marokkos oder irgend eines anderen Landes. „Ich hoffe“, sagte Nicolson,„Jaß es viel dazu beitragen wird, eine neue Aera des Vertrauens une der Ruhe herbeizuführen und so zur Erhaltung des Weltfriedens beizutragen.". Der Herzog von Almodovar erklärte: Ich bin überzeugt, daß die erzielte Lösung noch weit glücklicher ist, als man erwartete, denn sie bedeutet weder einen Sieg noch eine Niederlage. Spanien freut sich, daß gerade hier das Morgenrot einer friedlichen Aera für Frankreich und Deutschland aufleuchtet. Der französische Delegierte Revoil sagte: Ich glaube, daß wir ein nützliches Werk vollbracht haben. Das Bestreben Frankreichs, die Interessen iller Länder zu achten, hat sehr dazu beigetragen, seinen Rechten Anerkennung zu verschaffen. Der glückliche Ausgang der Konferenz wird mit allgemeiner Genugtuung ausgenommen werden. Das wird unsere beste Belohnung sein. Der deutsche Vertreter v. Radowitz sagte: Ich bin mit dem Uebereinkommen zufrieden. Die Verständigung, zu der wir endlich gelangt sind wird, so hoffe ich, zu einem freundlichen und dauernden Einvernehmen zwischen zwei großen Ländern führen, welche viele gemeinsame Interessen haben und viel dabei zu gewinnen haben, sich gegenseitig gute und aufrichtige Nachbarn zu sein. Graf Welsersheimb sagte, er habe sich in Berlin und Paris eifrig bemüht, um Deutschland und Frankreich zu beiderseitigen Zugeständnissen zu bewegen, die zu einer Verständigung führen. Oesterreich=Ungarn hoffe lebhaft, daß dies Uebereinkommen dazu beitragen werde, eine Annäherung zwischen Deutschland und Frankreich herbeizuführen, eine Annäherung, welche eine Wohltat für die ganze Welt sein wird. Visconti Venosta sagte: Italien brauche nicht bloß den Frieden, es bedarf auch der Sicherheit, daß der Frieden in Zukunft erhalten bleibt. Indem ich hier arbeitete, um eine Aussöhnung zwischen unserem Bundesgenossen Deutschland und dem uns befreundeten Frankreich herbeizuführen, habe ich auch für die Interessen Italiens gearbeitet. Italien hofft, daß die heute erzielte Entente zwischen Frankreich und Deutschland eine Entente cordiale werden möge in dem Sinne, Reichstag. * Berlin, 28. März.(Drahtm.) Am Bundesratstische: Staatssekretär v. TirPräsident Graf Ballestrem eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 20 Min. und teilt mit, daß er vom Abg. Fußangel ein Schreiben erhielt, nach dem Fußangel wegen der in der Presse gegen ihn ausgesprochenen, grundlosen Verleumdungen bei der Staatsanwaltschaft in Essen ein.kfahre. gegen sich beantragte unter Verzicht auf seine Immunität. Es folgen Wahlprufungen. Die Wahlen der Abgg. Wessel(natl.), 2. Anhalter Wahlkreis, Rettig(kons.), 1. burg=Schwerin, Frhr. von Hodenver hannov. Wahlkreis, Kardorff(Rp.), 3. Breslau, und Lukas(natl.), 8.——. Auzlich der Erörterung für giltig erklärt. Bezüglich der Wahlen der Abgg. Wallau(natl.), 3. hessischer Wahlkreis, Pruschenk v. Lindenhof 1. Merseburg, Hagemann(natl.), 2. Erfurter, und Eickhoff(frs. Vv.), 3. Erfurter, werden weitere Erhebungen beschlossen. Die Wahl des Abg. Zimmelmann(wirtsch. Ver.), 20. sächsischer Wahlkreis, die die Kommission ür giltig zu erklären beantragt, gibt zu einer Abg. Geyer(Soz.) erklärt, die Wahl Zimmer manns sei auf ungesetzmäßige Weise zu Stande ge Ab. Bruhn(wirtsch. Ver.) bestreitet, daß eine Ungesetzmäßigkeit vorgekommen sei. Abg. Singer(Soz.) beantragt, die Wahl für Ab Wellstein(Zentr.) beantragt, dem Antrage der Kommission zuzustimmen. Nach weiterer Debatte wird ein Antrag Gröber angenommen, die Entscheidung über die Giltigkeit der Wahl auszusevzen und die Sache an die Wahlprüfungskommission zuUeb di Wahl des Abg. Raab(wirtsch. Ver.) beantragt die Kommission Beweiserhebung. Abg. Liebermann v. Sonnenberg(wirtsch. Ver.) beantragt Zurückverweisung an die Kommission. Nach weiterer Debatte wird der Antrag Liebermanns abgelehnt und der Kommissionsantrag Bezüglich der Wahl Schorre(Rp.), 6. Merse burg, beantragt die Kommission Beweiserhebung. Abg. Arendt(Rp.) bittet, von der Beanstandung der Wahl Abstand zu nehmen. Abg. Mertens(frs. Vp.) tritt für den Antrag der Kommission ein, der angenommen wird. Bezüglich der Wahl des Abg. Bassermann (natl.), 4. Frankfurter, beantragt die Kommission Giltigkeitserklärung.„„ Abg. Fischer=Berlin(Soz.) erklärt: Die Rede Bülows im Herrenhause am 11. Mai 1904, in der Bülow für die völlige Einigung der bürgerlichen Parteien zu gunsten Bassermanns gegen den Sozialdemokraten eintrat, sei eine unzulässige Wahlbeeinflussung. Redner beantragt deshalb, die Wahl für ungiltig zu erklären. Abg. Potthoff(frs. Ver.) schließt sich dem An trage an, während die Abgg. Wellenstein und Spahn(Zentr.) für Kommissionsberatung eintre ten. Abg. Lucas(natl.) erklärt: Nach der Konseqnenz der sozialdemokratischen Ansicht müßten alle Wahlen kassiert werden, da der Reichskanzler regelmäßig in der Etatdebatte sich gegen die Sozialdemokraten ausspreche, oder man müßte dem mit der Leitung unserer inneren Politik betrauten Ministerpräsidenten einsach den Mund verbieten.(Beifall bei den Nationalliberalen.) Nachdem Fischer=Berlin(Soz.) den Ausfüh rungen des Vorredners entgegengetreten ist, wird die Wahl Bassermanns für giltig erklärt. Es folgt die zweite Beratung des Marine etats bei Titel. 18699 Gehalt des Staatssekretärs. Abg. Müller=Meiningen Efrs. Vp.) bringt einige Fälle schlechter Behandlung eines UnTeuerungszulagen seitens des Oberwerftdirektors in Wilhelmshaven. Formell sei dieser ja berechtigt, Vorschläge von Außenstehenden abzulehnen und sich nur an die Werftarbeiterausschüsse und Vertrauensmänner zu halten. Die Arbeiter hätten aber zu diesen kein Vertrauen, da sie der Verwaltung gegenüber keinen Einfluß hätten, daher haben die Arbeiter auch wenig Neigung, sich an den Wahlen zu den Arbeiterausschüssen zu beteiligen. Nach der amtlichen Ueberweisung stehen die Werftarbeiter schlechter als die in den Betrieben des Reichsheeres beschäftigten Arbeiter. Auf der Kieler Werft gibt es sogar Arbeiter, die einen Lohn unter dem ortsüblichen Tagelohn beziehen. Die Minimallöhne auf der Werft sind durchgängig niedriger als die tarifmäßig festgelegten Löhne in privaten Betrieben. Trotzdem weigert sich die Verwaltung, Teuerungszulagen zu gewähren, obwohl Wilhelmshaven, Kiel und Danzig in bezug auf die Teuerungsverhältnisse an erster Stelle stehen. Abg. Spahn(Zentr.): Die Kritik des Vorredners an den Arbeiterausschüssen war zu weitgehend. Die Petition um Besserstellung der Beamten mag die Regierung wohlwollend erwägen, umsomehr als die Marine durch ihren großen Bedarf die Teuerung veranlaßt habe. Staatssekretär v. Tirpitz erklärt: Die Einführung des neunstündigen Arbeitstages st nicht auf die Rücksicht auf die Privatwersten zurückzuführen; der neunstündige Arbeitstag läßt ich nicht so schnell einführen, da verschiedenes dabei zu beachten sei.(Zurufe: Immer langsam voran!) Von einer Bewegung der Unzufriedenheit unter den Arbeitern der kaiserlichen Werft ist hier nichts bekannt. Sollte eine olche bestehen, so wird der Abg. Legin nicht ganz unschuldig daran sein. Wird in einer Arbeiterversammlung von kürzerer Arbeitszeit und höherem Lohn gesprochen, so ist der Redner des Reichstages Sieger. Der Einfluß des Herrn Legin und einer Freunde kann so mit sich bringen, daß die Marineverwaltung in ihrem Bestreben, die Lage der Arbeiter zu verbessern, noch vorsichtiger sein mird.(Lärm bei den Sozialdemokraten.) Die eetergebenen in der 4. Kompagnie des 1 bataillons zur Sprache.„ Korvettenkapitän zur See Heeringen geht auf den vom Vorredner erwähnten Fall ein und erklärt, es habe sich dabei um eine recht schwierige Persönlichkeit gehandelt, die den Vorgesetzten das Leben blutsauer machte. Jede vorschriftswidrige Behandlung Untergebener ahnde die Marineverwaltung aufs schärfste. Abg. Giesberts(Zentr.) führt aus: Wenn auch nicht zugegeben werden kann, daß die Arbeitsverhältnisse in den Kruppschen Werken die allerschlechtesten sind, so müssen wir doch verlangen, daß die Betriebe, die wesentlich von der Marineverwaltung leben, wie Krupp, auch ozialen Musterbetrieben möglichst nahe kommen. Redner entwirft dann eine Schilderung der mangelhaften Einrichtungen im Kruppschen Preßbau und der dort aufgestellten Oelbassins. In dem Kruppschen Feuerbetriebe würden auch die angesetzten Pausen nicht eingehalten. Die Marineverwaltung solle versuchen, ihren Einfluß auf die Einführung der Acht=Stundenschicht geltend zu machen. Die Firma Krupp solle aus Gründen der Klugheit die Arbeiterausschüsse systematisch einühren.— Abg. Müller=Meiningen(frs. Vp.) hält seine Darstellung der schlechten Behandlung des Einjährig=Freiwilligen Macholdz aufrecht. Hierauf wird das Gehalt des Staatssekretärs Au den Antrag des Grasen Oriola(natl.) wird darauf die Beratung des Marincetats unterbrochen und die Abstimmung über die Flottenvorlage und den freisinnigen Vermögenssteuerantrag vorgenommen, der gestern zur Beschlußunfähigkeit des Hauses geführt hat. Der freisinnige Antrag wird in namentlicher Abstimmung mit 142 gegen 67 Stimmen abgelehnt. Die Novelle zum Flottengesetz selbst wird hierauf gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und Volksparteien angenommen. Darauf wird die Beratung des Marineetats fortgesetzt und eine Reihe von Titeln ohne Debatte bewilligt.„„ Bei Kapitel Instandhaltung der Flotte und Werften bringt der„ Abg. Legin(Soz.) Arbeiterfragen zur Sprache und verlangt Aufklärung, warum für die Werftarbeiter nicht vom 1. April an der neunstündige Arbeitstag eingeführt werde, wie es der Staatssekretär ursprünglich in Aussicht gestellt hätte. Redner beschwert sich dann über die Ablehnung eines Vermittelungsversuches des Verbandes der Metallarbeiter in der Frage der Gewährung von wirs. fLurm bei den Sozialbembrraten.— Löhne sind gut und höher als aus Privat= betrieben. Die Teuerungszulage haben wir nicht bewilligen können. Streiks gehen uns im allgemeinen nichts an Kommen aber militärische Interessen in Frage, so muß der, der nicht gehorcht, entlassen werden. Abg. Legin(Soz.): Wir verlangen von der Staatsverwaltung, daß sie die Rechte der Arbeiter ichere und respektiere. Darauf hin vertagt sich das Haus auf morgen 11 Uhr. Tagesordnung: Etats=Notgesetz, Marineetat, Kolonialetat. Schluß 8 Uhr. Herrenhaus. * Berlin, 28. März.(Drahtm.) Der Bericht der Finanzkommission über den Gesetzentwurf betr. den Etat 1906 wird vom Generalberichterstatter Graf Kauserlingk= Neustadt erstattet, der darauf hinweist, daß der vorliegende Etat der reichste sei, den Preußen bisher gehabt. Eine Erhöhung der Einkommensteuer müsse vermieden werden. Redner empfiehlt die Genehmigung des Etats. Graf Königsmarck hält das Bild der Etatsverhältnisse Preußens für sehr erfreulich, aber die Finanzen litten an dem Verhältnis zum Reiche. Zu den Matrikularbeiträgen sei jetzt noch das Bestreben des Reiches getreten, in die einzelstaatliche Domäne der direkten Steuern einzugreifen. So gut die Staatsfinanzen stehen, um so schlechter stehen die Finanzen der Kommunen, namentlich der kleineren. Graf Mirbach tritt den Ausführungen Königsmarcks, über die schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse der kleineren Kommunen im Osten, bei und wendet sich dann zu einer allgemeinen Besprechung des Kampfes der bürgerlichen Parteien gegen die Sozialdemokratie. Die Hoffnung des Ministerpräsideiten, daß die bürgerlichen Parteien gegen die Sozialdemokratie zusammenhalten, habe sich nach den letzten Vorgängen in Süddeutschland nicht erfüllt. Minister v. Rbeinbaben führt aus, wenn auch die Steuerverhältnisse im Osten nicht so schlimm sind, wie Graf Mirbach sie schilderte, so seien sie doch außerordentlich drückend zu den Volksschullasten. Der Staat trage viel und in wachsendem Maße bei, so im Jahre 1881 19 Millionen, 1904 102 Millionen, deren größter Teil dem Osten zu Gute kommt. Ganz aber könne der Staat diese Lasten nicht übernehmen; wolle man letzteres heben, so müsse man die Landwirtschaft heben. Dies sei jetzt das Ziel der Regierungspolitik. Für die Reichseinkommensteuer und Reichsvermögenssteuer werden die Regierungen niemals zu haben sein. Mit den indirekten Steuern stehen wir viel glücklicher dar, als die übrigen Staaten; es ist unrichtig, daß die indirekten Steuern den kleinen Mann zu sehr belasten. Die Sozialdemokratie sei mehr durch die Fehler der anderen Parteien groß geworden. v. Burgsdorff bespricht anläßlich der sozialistischen Umtriebe in den baltischen Provinzen den Kampf des Sozialismus mit den bürgerlichen Parteien. Abgeordnetenhaus. Am Ministertische v. Bethmann=Hollweg und Podbielski. Eingegangen ist der Gesetzentwurf betr. den Erwerb des Kalisalzbergwerkes der Gesellschaft Hercynia durch den Staat. Erster Gegenstand der Tagesordnung ist eine Interpellation des Abg. Krause= Dawillen(kons.): Wie gedenkt die Staatsregierung den durch Naturereignisse üngst verursachten Hochwasserschäden und der Hochwassergefahr im Kreise Heydekrug und Umgegend abzuhelfen und den Geschädigten Hilfe zu bringen? Abg. Krause= Dawillen(kons.) begründet die Interpellation und führt aus, das Unglück, das völlig unerwartet gekommen sei, habe das allergrößte Unheil angerichtet. Durch milde Spenden seien den Unglücklichen sofort Unterstützungen zugegangen. In erster Linie aber sollte es Aufgabe des Staates sein, hier helfend einzugreifen. Die Regierung möge den armen Leuten eine Österfreude dadurch bereiten, daß sie die Notstandsarbeiten ausführen lasse.(Beifall.) Minister v. Bethmann= Hollweg erklärt: Der Regierungspräsident leitete eine Hilfsaktion ein. Inwieweit der Staat außer den bisher gegebenen 10000 Mark eintreten könne, könne heute noch nicht gesagt werden, doch werde er nichts unterlassen, um weiter zu helfen.(Beifall.) Minister Podbielski erklärt, auch seinerseits sei er bereit, durch Vornahme von Notstandsarbeiten im Wegebau der Bevölkerung entgegenzukommen. Ein Antrag des Abg. Glatzel(ntl.) auf Besprechung der Interpellation findet nicht die erforderliche Unterstützung. Der Gegenstand ist also erleEs folgt die Beratung der Denkschrift über die Ausführung des Gesetzes vom 26, April 1886 betr. die Beförderung der deutschen Ansiedlungen in den Provinzen Westpreußen und Posen für 1905. Abg. Wamhoff(ntl.) beantragt als Kommissionsberichterstatter, die Denkschrift durch Kenntnisnahme als erledigt zu erklären. Abg. Dziembowski(Pole) führt aus, das Gesetz von 1904 habe Mißstände allerschlimmster Ari mit sich gebracht. In der Praxis ergebe sich der Satz aus dem Gesetz:„Von jetzt ab darf ein Pole nicht mehr Wohnhäuser bauen". Die wohlwollende Prüfung von Beschwerden, die der Minister zugesichert habe, lasse viel zu wünschen übrig. Das schlimmste sei, daß die Rechtsunsicherheit immer größer werde. Redner trägt eine froße Reihe von Einzelfällen vor, in denen durch as Gesetz von 1904 die Polen sich bedrückt fühlten. Der Landwirtschaftsminister erwidert: Ich gebe zu, daß im Osten vielfach brauchbare Wohnungsgelegenheit für die ländliche Bevölkerung fehlt. Das vom Vorredner vorgebrachte Material gewinnt bei näherer Betrachtung ein ganz anderes Gesicht. Es handelt sich hier um sehr geschickte Umgehungen des Gesetzes, wogegen natürlich eingeschritten werden muß. Der Kampf im Osten ist keineswegs eine Folge des Gesetzes und zieht sich durch Jahrhunderte hindurch. Die Regierung wird den Kampf um die Erhaltung des Deutschtums in Westpreußen und in Posen mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln fortsetzen.(Beifall rechts. Zischen bei den„Polen.) Abg. Wolfs=Gorki(kons.) stimmt der Politik der Regierung zu, würde es aber für sehr bedauerlich halten, wenn die von dem Abg. v. Dziembowski vorgebrachten Behauptungen sich als wahr erwei sen würden. Redner hofft, daß die Ansiedelungstätigkeit der Regierung glücklich weiter geführt Abg. Glatzel(ntl.) erklärt, es sei nicht zu leugnen, daß gegenüber der Ansiedelungspolitik der Regierung ein gewisser Pessimismus laut geworden sei, den er allerdings für unverechtigt halte. Seine Partei wolle die Germanisierungspolitik unter allen Umständen schützen, jedoch wolle sie die Mittel dazu prüfen. Um zu dem erwünschten Ziele zu gelangen, solle man nicht so stürmisch, sondern langsamer, stetiger vorgehen und die Preissteigerung des Grundbesitzes nicht noch mehr fördern. Die Germanisierungspolitik müsse fortgesetzt werden auch zum„Segen der Polen, von denen er hoffe, daß sie für alle Zeit mit Preußen untrennbar verbunden würden Abg. Kindler(frs. Vp.) erachtet gleichfalls das polnische Gebiet als von Deutschland untrennbar Verlangen müsse er aber gleiche staatsbürgerliche Rechte für Polen. Er sei gegen jedes Ausnahmegesetz, weil solche Pfeile gewöhnlich auf den Schützen zurückfallen. Gegen 5 Uhr vertagt das Haus die Weiterbe ratung auf Donnerstag 11 Uhr, außerdem Kreisund Provinzialschulabgabengesetz. mehr nur noch die korrekten Bezeichnungen „Handlungsagent" und„Versicherungsagent“, alle diejenigen aber, welche sich„Agenten“ nennen, ohne zu diesen beiden Kategorien zu gehören, sofern es sich nicht um Theateragenten handelt, als„Gelegenheitsagenten“ zu bezeichnen, falls es mit Rücksicht auf die Umgangssprache als nicht zweckmäßig erscheinen sollte, das Wort„Agent“ hier gänzlich außer Anwendung zu lassen. Kriegspartei im auswärtigen Amte eine deue gerelle allemande schaffen wolle. Das Blatt fügt hinzu, die Sendung Tittonis als Botschafter nach London hänge mit dem abessynischen Problem zusammen. Im übrigen verlautet, daß der König der Belgier ebenfalls eine Mission nach Abessynien schicken werde. Deutsches Steuerkommission des Reichstages. * Berlin, 28. März.(Drahtm.) Die kommission des Reichstages setzte, die Beratung über die Zigarettensteuer fort und nahm den Antrag Held mit der Abänderung an, daß der Stückzoll von 4 auf 5 Mark für 1000 Stück erhöht wird. Somit hat Paragraph 1 folgende Fassung: Der Eingangszoll beträgt für feingeschnittenen Tabak und Zigaretten 800 Mark für den Doppelzentner, außerdem unterliegen Zigaretten einem Stückzoll von 5 Mark für 1000 Stück. Die Zollbefreiungen der Paragraphen 5 und 6 Zisser 7 des Zolltarifgesetzes vom 25. Dezember 1902 für die genannten Tabakerzeugnisse, für sen und Blättchen durch den Bundesrat werden beschränkt. Paragraph 3, der von tung und Stundung der Steuer einigen Abänderungen angenommen. Paragraph 4 bleibt unverändert. Paragraph 5 üd.## Pak kung von Zigarettentabak, Zigaretten u. d rettenhülsen wird in der Fassung, die der Abg. sie der Pasig, der Vsen. Gegoie. Tecener ae, Donnerstag. Das Kolonialamt. * Berlin, 28. März.(Drahtm.) Der angekün digte nationalliberale Antrag auf lung der Regierungsforderung betrefsend die Errichtung eines Reichskolonialamtes ist von den Abgg. Bassermann und Graf Oriola im Reichs tage eingebracht worden. * Berlin, 28. März.(Privatmeldung.) Da Ballestrem überraschenderweise das Kolonialam auf die morgende Tagesordnung gesetzt hat, neh men Wissende an, daß ein Teil des Zentrums gegen die bayerischen Stimmen und den Erbprinzen v. Hohenlohe bewilligen werde. Der Reichskanzler wird persönlich das Staatssekretariat vertreten und auch die Weltlage sprechen. Der Reichstag wird also heute einen seiner großen Tage haben. Der Erbprinz von Hohenlohe wird bei der entstehenden Debatte nicht zugegen sein, denn er hat sich für einige Tage beurlauben lassen, wie man uns nachstehen * Berlin, 20. März.(Drahtm.) Der tretende Leiter der Kolonialabteilung des auswärtigen Amtes, Erbprinz von Hohenlohe, hat einen mehrtägigen Urlaub erhalten, um sich zum Besuch seiner Familie nach der Riviera zu veg ben. Der Erbprinz wird heute abend abreisen. Ernennungen. bein Gieisgergz, er gerichtsrat Dr. Wülfert in Drevven, Zweibrücken zu Reichsräten ernannt wurden. Truppentransport. Kesescheis ads de Gachis Sealg aiteu Aus Südwestafrika. Berlin, 28. März.(Drahtm. Amtlich. * Hamburg, 28. März.(Drahtm.) Der neue preußische Gesandte Frhr. v. Heyking ist heute mittag vom Senatspräsidenten Bürgermeister Dr. Burkard zum Antrittsbesuch empfangen. In Begleitung des Gesandten befand sich der Gesandtschaftsattachee Legationsrat Prinz Schönburg=Waldenburg. Ausland. Oesterreich= Ungarn. Die Sonderstellung Galiziens. * Wien, 28. März.(Drahtm.) Abgeordnetenhaus. Bei der Fortsetzung der Beratung der Dringlichkeitsanträge der Alldeutschen betr. die Sonderstellung Galiziens, bezeichnet Abg. Kramar(Böhme) die Anträge als einen Anschlag auf die Wahlreform und hebt hervor, daß die Jungtschechen für völlige Umgestaltung des Reiches in automistischer Form seien und Betrug aller Nationen für freie Enthaltung der Königreiche und Länder wollten. Seine Partei stimme gegen den Dringlichkeitsantrag. Graf Dziedusycki erklärt, die Polen wollten mit ihrem Eintreten für den Dringlichkeitsantrag Stein=Wolf nur bekunden, daß sie den Moment für gekommen halten, um endlich an die volle Revision der Verfassung heranzutreten. Sie wollten aber nicht damit den Anhängern einer fremden Dynastie in diesem Staate Hülfe leisten. Feldarbeiterstreik. * Budapest, 28. März.(Drahtm.) In den zwei größten Komitaten Ungarns Csongrad=Torontal und Bacs ist unerwartet ein großer Feldarbeiterstreik ausgebrochen. Die Arbeit ruht vonständig. Die von den Domänen angebotene Lohnerhöhung wurde als ungenügend zurückgewiesen. Die Streikenden erklären, falls man versuchen wollte, auswärtige Arbeiter heranzuziehen, würden diese mit Gewalt an der Arbeit verhindert und der Generalstreik proklamiert werden. Militär ist zur Aufrechterhaltung der Ordnung abgegangen. * Wien, 28. März.(Drahtm.) Das Befinden der Erzherzogin Maria Josefa ist ein derart zufriedenstellendes, daß sie wahrscheinlich bereits in der nächsten Woche das Sanatorium wird verlassen können. Frankreich. Streikunruhen. * Lens, 28. März.(Drahtm.) In der letzten Nacht wurde bei Schacht 3, als Gendarmen und Dragoner Ansammlungen der Ausständigen zerstreuten, ein Revolverschuß abgegeben. Der Tater konnte bisher nicht ermittelt werden. * Lens, 28. März.(Drahtm.) Die ganze Nacht verlief im ganzen Grubengebiet sehr bewegt. Die Ausständigen machten große Anstrengungen, um die Arbeitswilligen von der Arbeit abzuhalten. In der Grube von Drocourt hat die Zahl der Arbeitswilligen wieder abgenommen; ebenso in der Grube von Lourges. In Moex sind 2000 Arbeiter angefahren. esch becs sschsesee dem Osten. Am 21. März wurde die Pferdewache Jerusalem von etwa 30 Hotrentotten angeariffen. Es fielen hierbei 1 Unteroffizier und Die in englisch Lelboliel wch Stclntof Go Rlonaer saich des Oranje) abtransportiert. Der„Agent“ in Kriminalprozessen. Der Zentral=Verband deutscher de Justiz Minister sämtlicher deutschen Bundesstaaten eine Einohee, Siez, gei die Bitte ausgesprochen wird, das Wort agen: in Gerichtsakten nicht mehr anzuwenden, viel * Paris, 28. März.(Drahtm.) Das Kriegsgericht in Nantes hat heute wieder eine Sitzung abgehalten zur Aburteilung des Leutnants de Larminat vom 118. Infanterie=Regiment, der sich geweigert hat, an der Inventuraufnahme in Tourc teilzunehmen. Das Urteil ist noch nicht be kannt. Rußland * Petersburg, 28. März.(Drahtm.) 11 Moskauer Adelsmarschälle kamen in gemeinsamer Sitzung zur Ueberzeugung, daß sich Fürst Paul Dolgorukow trotz seiner Stellung als Adelsmarschall an der Leitung der Revolution beteiligt habe. Sie werfen ihm vor, unter den Bauern seines Kreises Propaganda zu treiben und ersuchen ihn, sein ihm vom Staat erteiltes Amt aufzugeben. Schweden. Ankauf von Wasserfällen durch den Staat. * Stockholm, 28. März.(Drahtm.) Die Regierung brachte einen Gesetzentwurf betr. Bewilligung von Mitteln zum Ankauf von Wasserfällen, die sich in Privatbesitz befinden, ein, die für die elektrischen Staatsbahnen ausgenutzt werden sollen. Ferner wurde vorgeschlagen, die Regierung zu ermächtigen, für einen Betrag bis zu 5 Millionen Kronen Wasserfälle anzukaufen, welche in nächster Zeit für den Staatsbahnbetrieb für notwendig erachtet werden und deren Ankauf nicht ohne Schaden für den Staat ausgesetzt werden kann. Schweiz. Vervollständigung der Kriegsbereitschaft. * Bern, 28. März.(Drahtm.) Der Nationalrat bewilligte die geforderten Kredite von rund 11 Millionen Francs für die Vermehrung der Munitionsbestände und Anschaffung einer Gebirgsausrüstung. Damit werden dem Bundesrate die für Material= anschaffungen und Vervollständigung der Kriegsbereitschaft verlangten Kredite von beiden Räten bewilligt.— Der Ständerat stimmte der vom Nationalrat angenommenen Vorlage zu, nach der die Verwertung inländischer Wasserkräfte für das Ausland von der Genehmigung des Bundesrats abhängig gemacht wird. Rumänien. Die Stndentendemonstrationen. * Bukarest, 28. März.(Drahtm.) Gegen einen Professor, welcher die Studenten zu den jüngsten Demonstrationen verleitete, ist eine Untersuchung eingeleitet. 30 Agitatoren wurden verhaftet. Eine Deputation der Studenten begab sich zum französischen Gesandten und versicherte, daß die Kundgebung nicht gegen Frankreich gerichtet sei, sondern gegen„iejenige. rumänischen Gesellschaftskreise, die sich ihrer Muttersprache schämen. Die Studenten von Jassy haben sich mit denen von Bukarest solidarisch erklärt. Letzte Drahtmeldungen. 8 Berlin, 28. März. Die zweite Lesung der Wahlrechtsvorlage hofft man im Plenum des Abgeordnetenhauses am 2. April stattfinden zu lassen. * Berlin, 28. März. Die zweite Lesung des Schulunterhaltungsgesetzes in der betreffenden Kommission des Abgeordnetenhauses wird auf alle Fälle erst nach Ostern abgehalten. 8 Berlin, 28. März. Eine neue Feldpost für Südwest=Afrika geht von Hamburg am 6. April in See. An diesem Tage wird ein Sonderdampfer„Adelheid" nach dem Schutzgebiet abgefertigt. Der Dampfer wird ungefähr am 3. Mai in Swakopmund eintrefsen. . Berlin, 28. März. Es finden z. Z. amtliche Erhebungen darüber statt, ob gemeinschaftliche Jagdbezirke von Ausländern gepachtet sind und ob sich hierbei Unzuträglichkeiten ergeben haben. Daneben ist auch anzugeben, ob etwa Eigenjagdbezirke an Ausländer verpachtet sind und ferner, welche ungefähre Größe die gemeinschaftlichen Jagdbezirk haben. 8 Berlin, 28. März. Ein deutsches Konsortium beabsichtigt, wie die„Deutsche Fleischerztg. hört, in Sosnvvice möglichst nahe der Grenze eine große Schweinemarkthalle zu errichten, was vom Verband der Fleischerinnung im Industriebezirk frendig begrüßt wird. Der Antrag auf Genehmigung durch den Gouverneur in Petrikan ist schon gestellt und auch der Regierungspräsident in Oppeln ist um Förderung des für den Schweineimport so wichtigen Projektes augegangen worden. * Hamburg, 28. März. Prinz Akwa hat vom Auswärtigen Amte die Aufforderung erhalten, morgen zur Vernehmung in der Angelegenheit der Kamernner Beschwerdeschrift nach Berlin zu kommen. Akwa wird zunächst vom zuständigen Referenten für Kamernn, Legationsrat Gleim, empfangen. Von dem Ausgange dieser Unterredung hängt es ab, ob Akwa auch eine Andienz beim Erbprinzen haben wird. * Hamburg, 28. März. Während bisher alle Lohnbewegungen im Hafen durch lung zu gütlicher Einigung führten, wird befürchtet, daß diesmal die Lohnbewegung der Seelente einen Streik zeitigen wird, da die Reeder nicht mit der Seemannsverwaltung unterhandeln wollen. * Hamburg, 28. März. Der wegen Unterschlagung verhaftete Oberpostassistent vom Postamt I wurde wieder aus der Haft entlassen, da es sich herausstellte, daß er Epileptiker ist. Er kehrte in seine Wohnung nicht zurück. Man befürchtet, daß er sich ein Leid angetan hat. * Aachen, 28. März. Der hier zur Kur weilende höhere russische Beamte Nikolaus Kurinaga wird seit gestern vermißt. Man vermutet, daß ihm ein Unglück zugestoßen ist. * Leipzig, 28. März. Ueber 300 Sattlergehilfen beschlossen, am Freitag zu kündigen, da die Meister ihre Forderungen nicht bewilligten. * Budapest, 2d. März. Der„Budapest Hirlaf“ bringt die wenig glaubwürdige Meldung, daß die Grafen Andrassy, Zichy und Apponiy sich unter Polizeiaufsicht befinden. * Budapest, 28. März. Der bekannte ungarische Maler Alexander Bihary ist heute gestorben. * Konstantinovel, 28. März. Der Oberkommandant der türkischen Armee in Yemen, Marschall Feizi=Pascha besteht auf seiner Demission. * Suez, 2d. März. Prinz und Prinzessin v. Wales sind an Bord des Schlachtschiffes„Renown“ aus Indien eingetroffen und begeben sich morgen nach Kairo. * Neuyork, 28. März. Gegen Morgans Teilhaber, Perkins, ist ein fahren eingeleitet worden, weil er als Versicherungsinspektor der Ausgabe von Geldern für volitische Zwecke zugestimmt hatte. * Neuyork. 28. März. Das Ultimatum der Bergleute ist von den Bergwerksbesitzern in Indianopolis bedingungslos abgelehnt worden. Ein Ausstand der Arbeiter in einer Beteiligung von 400 000 ist für den 1. April als sicher zu betrachten. * Stettin, 28. März. Das Tonwerk des Dominiums Zabelsdorf ist niedergebraunt, Der Schaden ist beträchtlich.— Das Hochwasser der Oder fällt. * Danzia. 28. März. Der Evangelische Bund zur Wahrung von protestantischen Interessen wird seine diesjährige Generalversammlung vom 7. bis 11. Oktober hier abhalten. * Kattowitz, 28. März. Das polnische Wahlkomitee für Schlesien stellte als Brcerzg#### kandidaten anstelle Kroliks für den Wahlkreie Beuthen=Tarnowitz den Chefredakteur Napierals= ky vom„Katholik“ auf. * Rom, 25. März. Der Vesuv hatte gestern weiter unter starker Erschütterung eine große Lavacruption, die in einer Entfernung von etwa 100 Metern von der Bahnstation aus dem Berge hervorbrach. Bemerkenswert ist dabei, daß sich auch von dieser Stelle gewaltige Rauchpi; nien erheben. Gleichzeitig aber ist die Tätigkeit des Hauptkraters unverändert geblie* Rom, 25. März. Die„Tribung“ erblickt in dem Kompromiß von Algeciras die Bürgschaft für eine friedliche Zukunft Europasund wünscht, daß sich die europäischen Mächte gegenüber der amerikanischen Konkurrenz zusammenschließen * Paris, 29. März. Die Abendblätter außern einstimmig ihre Befriedigung über den glücklichen Ausgang der Konferenz und die in Algeeiras erreichten Resultate. Sie spenden Rouvier Bourgeois und Revoil reichliches Lob für ihre Umsicht und ihre Festigkeit. * Zürich, 29. März. Hier wurde ein junger Russe namens Schmidt verhaftet, der die Staatsbank und die Privatbank in Kiew mittels falscher Wechsel um bedentende Summen geschädigt hat. Er hat sich in Wien mit Dirnen photographieren lassen, was seine Entdeckung erleichterte. Er behauptet, ein politisches Delikt begangen zu haben. * Petersburg, 28. März. Nach Juso tionen des Korrespondenten des„Berl. Tagebl. wird, falls die Treibereien der Hofpartei gegen Witte Erfolg haben sollten, das zu behaupten vorläufia verfrüht wäre, Witte doch insofern trotz allem am Ruder bleiben, als er den Posten des Grafen Solski als Präsidenten des Reichstages einnehmen wird, welcher seines„hohen Alters wegen zurücktritt. Auf diesem Posten würde Witte außerhalb des Parteikampfes und aller Anseindungen stehen. * Warschau. 29. März. Nach einer Privaldepesche des„Vorwärts“ verweigerten die Arbeiter trotz des Druckes der Behörden kategorisch die Beteiligung an den Wahlen der Arbeiterkurte zur * Swientochlowitz, 28. März. Familie eines hiesigen Bahnarbeiters sind die schwarzen Pocken ausgebrochen. * Neuyork, 28. März. Das Marinekomitee des Kongresses erklärte sich Forderung von 10 Millionen Dollars für den Ban eines Linienschiffes von größeren Dimensionen als der„Dreadnought“. Handels-Telegra. Hamburg, 28. März, nachmittags 3 Uhr. Bsg ver Voeists, der Sepibr. Bi, der Dezbr. 40 05 März. Zuckermarkt.(Schlußbeper Otober 17 4h per Dezbr. 1785. Tendeng; Ruzig. Frankfurt a.., Effekten=Sozietät.(Ansang.) Fest. 6% Port. Anl. 3 Ser. 4% Span. änß. Anl. 4% Türk. unif. Anl. 70.70 95.50 93,80 Türk. 400 Frks.=Lose 147,50 Berl. Handelsges. Darmstädter Bank Deutsche Bank Dresdner Bank Disk.=Kommand. Nationalbank Oesterr. Kredit Schaaffhausen Gotthardbahn Oester.=Ung. Staatsb. Lombarden Bochumer Gußstahl Gelsenkirchen Harpener Laurahütte 175.70 148.60 24800 166.20 91.60 130.70 Frankfurt a.., 28. März. Effekten=Sozietät.(Schluß.) Fest. 70,70 •.50 93.80 3% Port. Anl. 8 Ser. 4 0. Span. äuß. Anl. 4% Türk. unts. Anl. Türk. 400 Frks.=Lose 147,50 B. Hand=Ges. Darmstädter Bank Deutsche Bank Dresdner Bank Diskonto=Kom. National=Bank 175.70 148,30 248,00 166.20 191,80 130.80 Oesterr. Kredit Schaaffhausen.. Gotthardbahn Oester.=Ung. Staatsb. Lombarden Bochumer Gußstahl Gelsenkirchen Laurahütte 211.00 165,20 197,50 143.50 24.50 242.00 224,70 216.70 247,00 210.70 166.,20 197.50 143.50 24.50 242.30 225.00 216,70 247,00 Nach Schluß der Redaktion eingetroffen: * Berlin, 28. März. Für die Reichstagsstichwahl in Kaiserslautern hat die Parteileitung des Zentrums, wie zu erwarten war, die Parole der Stimmenthaltung ausgegeben. 8 Berlin, 2d. März. Ein Doppelmord an einem alten Ehepaar ist heute abend in Schöneberg entdeckt worden. Der 76 Jahre alte Hausverwalter Gärtner Franz Reichert und dessen 64= jährige Ehefrau Auguste, geb. Köhn, wurden in einem Kellerraum der von ihnen bewohnten Villa Friedenanerstraße 40, Ecke Fregestraße, mit schweren Schädelverletzungen ermordet aufgefunden. Von dem durch ein Kellerfenster entkommenden Täter fehlt bis jetzt jede Spur. * Koblenz, 29. März. Eine Regierungskommission besichtigte gestern den Bergrutsch bei Mülheim, der sich immer weiter ausdehnt. Nach eingehender Besichtigung des Ortes vom Landrat ein Hilfskomitee gebildet. Bis 150 Hänser sind bereits zerstört und 500 Personen obdachlos geworden. Tausende aus der Umgegend besnchen den Ort der Katastrophe. * Oldenburg. 28. März. Die„Nordwestdeutsche Morgenzeitung“ schreibt:„Wie wir von wohlinformierter parlamentarischer Seite aus Berlin erfahren, wird die Diätenvorlage dem Reichstage in kürzester Zeit zugehen. Im Gegensatz zu anderen Blättermeldungen sind wir in der Lage, anthentisch mitteilen on. Fögnen,„Sohengn dem festzustellenden Pauschal für die laufend Gession nur die Hälfte gezahlt werden soll. * Fürstenberg(Mecklb.), 2d. März. In Triepkendorf wurde wegen Sittlichkeitsvergehens der Gastwirt W. in Haft genommen und zwar aus folgenden Gründen: Vor einiger Zeit brachte dort ieckagsft= Vchriges Klicgerz ds, genig enge RRotat=Buns Amsterdam. 28. März. Javakaffee 32 1/ Bankazinn 102. Pasts ch. Trig aesten d. de 2r 4.-Aigseasberuet Varnud Kasa H6 e Pg 4 Jestz. gust.=34sh. borongh: Stramm. Stand von Seoisch Warrants: GeLondon. B. Misg, Meielke, S al., fr F C. 4. Blei, spanisch, 15 L. 18 8. 9., Blei, englisch, 16 L. 3 audan 98 März. Metalle.(Schluß.) Chili Kupfer London. 29. Vrhr,., Kupser per 8 Monate 80 L. 10 8. 4 Kest. Zinn Staits 168 L. 58.— d. Zinn Straits 6 d. Ruhig. Zink und Blei mark 28. März.(Anfang.) Atchison Topeka und Santa Fé com. 88¾, Union Pacisie com. 1587/, Norfolk an Western com.—. Erie com. Shares 43 7/8. Ruhig. Neuyork, 28 März.(Anfang.) Weizen per Mai 85¼. Willig. Mais per Mai—. Stetig. Chicago, 28. März.(Ansang.) Weizen per Mai 77%. Willig. Mais per Mai 43 3/8. Stetig. Abessynien. Der Streit um die Nachfolgerschaft des Ras Makonnen. * Rom, 28. März.(Drahtm.) P me aus Addis=Abeba melden große Unruhen in Abessynien wegen der Nachfolger schaft des Ras Makonnen. Menelik hat infolgedessen die Reise zur##-#####nti#n italienischen Generalgouverneur Martini wieder aufgegeben. Der„Mattino“ läßt sich aus Pariser diplomatischen Kreisen melden, daß die Großmächte im Hinblick auf die Schwierigkeit der Nachfolge in Abessynien eine intern. Konferenz berufen müßten, er insinuiert dabei, daß das ein Versuchsballon aus Berlin sei. wo die zurückgebliehen war, ein Kind zur Welt. Das Kind dieses Kindes war lebensfähig, und doch fand man es eine Stunde später tot vor. Bei der eingeleiteten Untersuchung wurde festgestellt, daß der Gastwirt., ein in guten Verhältnissen lebender 65jähriger Mann, der Pflegevater des jungen Mädchens, mit diesem seit ihrem achten jahre sträflichen Umgang gepflogen hat. Ferner sollen 8 verheiratete Frauen mit W. in Beziehnn * Gaeser März. Ein Raubmord is in üise War 2e Lereano. Die Wordbüiten miten bald nach der Tat verhaftet. Weiz. Spring „ Mai " Juli Mais Mai " Juli Hafer Mixed Canadian Mehlminneap. spring Bakers Kaffee fatr Rio Nr. 7 Weizen Mai 9. Juli Mais Mai 27./3 88½ 85½ 84 30% 50% 35¼ .25 8 18 27.13. 77⅝ 74½ 43% 28./3 .60 .70 10,30 .60 .55 .10 .10 1½ 28./3. 44% 37 R Essen, 28. März. Wagengestellung Gestern wurden gefordert 22613 Wagen, gestellt 22439 Wagen, mithin gefehlt 174 Wagen. MAul 2i. nämlich der Luhns Wasch=Extrakt zum Er und SIe Kochen der Wäsche und die Ludn# Salm.=Terp.=Kernseife zum Nachkochen, sollten in keinem ordentlichen Haushalt fehlen. Beide er und sie— sind seit Jahren bewährt deshalb auch in jedem maßgebenden Geschäft eroa Etablissement für Wohnungs-Einrichtungen. Permanente Ausstellung von 250 fertigen Musterzimmern Salons, Speisezimmer, Wohnzimmer, Herrenzimmer, Schlatzimmer, Küchen, Anlertigung jeder Art Möbel nach eigenen und gegebenen Entwürfen. Feinste Referenzen.- Eigene Möbelfabrik Hohe Strasse 128/130. 2- Billige Preise. ROSE& C0 DORTMUND. 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Der bisherige Absutant!##ar michart her Buheaehaltäfalle für Die * Der Bedarf der Ruhegehaltskasse für die Lehrer und Lehrerinnen an den öffentlichen Schulen des Bezirks Arnsberg für das Jahr 1906 beträgt f471084,27 M. Es haben aufzubringen: Dortmund Stadt 46 183 M. Dortmund Land 40 777 MA. der Kreis Hörde 30 030 M, die Stadt Bochum 27835 M. Bochum Land 32846., der Stadtkreis Hamm 9504 M. der Landkreis Hamm 17132 K. die Stadt Witten 10 219 A. und der Stadtkreis Wit ten 9317 M. dt Zur Berufswahl. Nach Ostern treten viele junge Leute in das praktische Leben ein, um die in der Schule erworbenen Kenntnisse zu verwerten. Gar bald zeigt es sich, daß sie noch viel hinzulernen müssen; namentlich gilt es, sich noch praktische Fähigkeiten anzueignen. Zu diesen praktischen Fähigkeit rechnet vor allen Dingen die Kenntnis der Stenographie. Wer Fertigkeit im Stenographieren erlangt hat, kann im Bureau oder kaufmännischen Kontor sofort mit Nutzen verwendet werden und erleichtert sich und dem Geschäft die Arbeit. Diese Fähigkeit zu erwerben, ist jeder in der Lage, der sich ernstlich mit der Stenographie beschäftigt. Den Ruf„lernt stenographieren“ sollten daher alle jungen Leute beherzigen. Die fast in jedem Orte vorhandenen Gabelsbergerschen Stenographen= Vereine bieten eine gute und bil lige Gelegenheit, sich diese nützliche Kunst anzu zs Deutscher Bankbeamten= Verein. Den vor einiger Zeit gebrachten Mitteilungen über den Verein betr. Gründung einer allgemeinen neu tralen Pensionskasse für das gesamte Bankgewerbe Deutschlands können wir hinzufügen, daß, wie - Pee e### zurläblicken konnen, nicht ganz erspart Ge= stattgehabten Versammlung biefiger Bankbeamten seitig vorbehaltene neue Straßenanlage zur Aus= blieben sein. Allerdings soll nicht verschwiegen stattgehabten Versammlung biesiger Ba führung kommt. Dieser Kostenbetrag würde sic sein, daß die meisten Familien, die ihre Seen t. k. 1..2 gueranlaslung des Deutschen Bankbeamindes noch erhöhen, wenn bei der, Ueberführung Anspruch genommen, ihre Sorgfalt und Mühe Loutg, m2I. PKerehpozsaperein Dortmund, zahlreich der ehemals.=M. Bahn über die verjlangerfe wohl zu schätzen wußten.— Schließen den vielen k. iammatin Bantbeamten sprechen dem VenGronaustraße statt der veranschlagten gewöhnli. Glückwünschen, welche den Jubilarinnen aus An=(zrglverhanß des Deutschen Bank= und Bankier wegen möglicherweise eintre=IIs das heutigen Taaes aus Nah und Fern zu-skralverband der gg, 1 in der ** Den Stadtverordneten ging eine Magistarts= deg Bezirks=Kommandos Dortmund II, Herr vorlage zu, in der es beißt:[Oberleutnant Friedrich Tiemann vom InfanteNach§ 6 des Vertrages zwischen der Stadtge=rie=Regiment Nr. 56 in Wesel, wird vom 1. April meinde Dortmund und dem Eisenbahnfiskus vom ab von diesem Kommando entbunden und als ./27. Juli 1904 soll unter den Hauptgleisen der zweiter Offizier des Train=Depots des 14. Armeeehemals Köln=Mindener Eisenbahn und der ehe=Korps nach Karlsruhe in Baden versetzt. An seine mals.=.=E. Eisenbahn zur Verbindung der lhiesige Stelle tritt mit dem gleichen Tage der Weißenburger= mit der Gronaustraße eine 20 Me=[Oberleutnant Herr Naumann, ebenfalls vom Inter breite Unterführung hergestellt werden. Die santerie=Regiment Nr. 56 in Wesel. Kosten dieser Straßenunterführung hat die Stadt! 2 Jubiläum. Am heutigen Tage können vertraglich übernommen, wohingegen die Eisen=swiederum zwei Frauen unserer Stadt, die Hebbahnverwaltung die zur Durchführung der Ver= ammen Witwe Elisabeth Klaas, Leopoldstr. 16, bindungsstraße erforderliche Fläche aus dem Ei= und die Ehefrau Emma Brune, Oestermärsch= senbahngelände kostenlos zur Verfügung zu stellen straße 42, auf eine 25jährige Tätigkeit in ihrem at. Südlich der ehemals.=M. Eisenbahn ist für so schweren und opferreichen Berufe zurückblicken. iese neue Straßenunterführung die Fluchtlinlen-Wer zählt all die Mühen und Beschwerden, all festsezung in 20 Meter Breite für das Moll'sche die Sorgen und Gefahren, die das Amt einer Gelände bereits erfolgt. Die Ueberführungsbau= Hebamme, wenn sie es mit peinlichster Gewissenwerke sollen mit massiven Widerlagern in Eisen=lhaftigkeit ausüben will, mit sich bringt. Hängen konstruktion hergerichtet werden. Zur Abfangung doch von ihrer Tätigkeit oft Leben und Gesundder Bahndammbbschung an der Ostseite dieser heit zahlreicher Mitmenschen ab. Wie manche neuen Verbindungsstraße wird die Anlage, einer schlaflose Nacht, wenn außer ihr und derjenigen, Stützmauer von größerem Umfange erforderlich, die nun bald einem jungen Menschenkinde das als sie nötig sein würde, wenn die Straße nicht Leben schenken soll, alles sich süßem Schlummer hergerichtet wird. Die Bauausführung steht ver; hingibt, muß sie am Bette der Mutter wachend traglich der Eisenbahnverwaltung zu, welche sie zuvringen, um ihr Beistand zu leisten in der zu den tatsächlichen Selbstkosten zuzüglich 5 Proz.] schweren Stunde und dem kleinen Erdenbürger Bauleitungskosten und Verwaltungskosten zu be= den Eintritt ins Leben ermöglichen helfen. Und wirken hat. Vorbehaltlich der endgültigen Ab= in nicht wenigen Fällen erntet sie für alle diese rechnung wird nach den eisenbahnseitig aufgestell= Mühe und Ausopferung vielfach nur Undank. All ten Anschlägen der städtische Anteil für die Ge= diese Beschwerden und Unannehmlichkeiten ihres samtausführung 130000 Mark betragen. Bei Er= anstrengenden und aufreibenden Berufes werden mittelung dieses Betrages ist der Betrag abgesetzt, auch unseren beiden Jubilarinnen im Laufe der den die Eisenbahnverwaltung zur Errichtung g= verflossenen 25 Jahre, auf die sie nun frohen Her ner Stützmauer aufwenden müßte, wenn die stadl= zens zurückblicken können, nicht ganz erspart ge dee Oonernengee. llaß des heutigen Tages aus Nah und Fern Zu- 1gewerhes aufrichtigen Dank aus für die Körde tender Bodensenkung eine Bogenform mit burch geben, auch wir uns an, in der Hoffnung, daß guingt die derselbe den Bestrebungen chen Bogenträger wegen möglicherweise tender Bodensenkung eine Bogenform mirhggehen, uum Wir unn um, in..„„W Zuganker aufgehobenem Horizontalschub erfor= es ihnen vergönnt sein möge, in gleicher Berufs= Mintionsfrage durch Vornahme einer Statistik anderlich werden sollte.„In, Rückscht, auf die Wich= freudigkeit und Pflichttreue wie bisber, noch erne geheißen jäßt. An die Banken und Bankgeschäfte tigkeit dieser neuen Straßenverbindung für den Reihe weiterer Jahre zum Besten ihrer Mitmen= Hiczsgerr ctößt richtet die Versammlung die berzöfentlichen Verkehr und die verhältuismäßtg ge, schen ihres Amtes walten zu können...1liche und dringende Bitte, dieser Statistik ihre ringen Kosten, mit denen sie zeitig geschaffen wer=I“ ur Oeffentliche gemeinnützige Rechtsheratungs= iurtergzutzung“ leibhen zu wollen. Der glückliche den kann, beantragen wir a) für die vorbeschrie, nene. Anfang April wird seitens der städtischen Unterst Bung Irhezten in der Pensionstrage wird bene Bauausführung einen Kredit von 130.7 Verwaltung in dem Hause Kapellenstraße 8 eine auge Geweig zur das gute Einvernehmen und b) die Veränderung der Fluchtlinte der Oro= söffentliche gemeinnützige Rechtsberatungsstelle er= 1ein Pggfr## Bankgewerbe zwischen Ehefs und naustraße zwischen Papengarten u. Kielstraße ge= öffnet. Die Auskunftsstelle hat den Zweck, min= Engestesftep verfrenlicherweise herrscht. nebmigen zu wollen. Die Beschlußfassung bitten derbemittelten Personen zum Schutz ihrer Rechte Angenten.... gnarset Kengen wir vor der Beratung des Haushaltsplanes In Rat und Auskunft zu erteilen, ihnen, auch nach s Dortmunder uuerlei. v der nächsten Sitzung herbeiführen zu wollen, weil mülichteit bei der Verfolgung ihrer Rechts=swegen ommen schweren Diebstahls wurde nach Mitteillung der Eisenbahn: Bauskzzlzus anspriche durch Anfertigung von Schriftsätzenl der steabrieflich gesuchte arbeiter gegansuuet. der Fortschritt der Bauarbeiten eine baldige Ln, behüfslich zu sein. Es wird Auskunft erteilt: a) in lankiewiez.— Einem in der Uhlanostraße angriffnahme der Stützmauer bedingt und weil.., zie sozialen und gewerblichen Interessen wohnenden Anstreicher oenst die Eisenbahn: Vanabtellung in ibren weiz berreifenden Angelegenheiten,(Kranken, Unsal= 20 Mark entwender,. 22 F, Pgreicht, teitgeren. teren Arbeiten auf die Anlegung der Straße vicht I; glihtätz. und Altersversicherung, Handwer=lkollege, der Schmied Franz,. weicher zeresnomweiter Rückscht nehmen kann. ker= und Arbeiterschutzgesetgebung); b) in allen men wurde.— In einer Wirtsaatz gn, der. 16. Stadt und Land. Dortmund, 29. März. R Dortmunder Wohltätigkeits=Verein(Korpoker= und Arbeiterschutzgesetzgebung): b) in„Lzen).. e stahl man einem Ge“s nächtlicherweile 70 auf de bffentliche Rechtstelung derzhuszt) Wift. Park aus der Tasche.— In einem biesigen Waden bezüglichen Fragen(Polizet=, Schul-,„Mill. renhause wurden wieberum zwei schulpflichtige den des Vereins= und Kinder(eiy, Knaße und eir„Mätscher), hekbsetab r Gesaßter 0 wurde in der A Muner=Tgeschäft ein Einbruchsdiebstahl ausgefuhrt. Der 6395 Mark. Auf das heute(Donnerstag) abend schutz= und Versicherungswesens usw.), soweit diese Täter wurde aber Verein ekemalige lcher Königsregiment 8 Mark, und Gesindesachen, sowie in Fragen, des GrundSchriftsteller Prümer 20 Mark. Gesamteinnahmelbuch= und Hypothekenrechts, des Patent=, Muste #005 Mark Auf das heute(Donnerstag) abend sschutz= und Versicherungswesens u im Reinoldushof stattfindende Konzert Besten des Kinderheims wird besonders aufmerk sam gemacht. Siehe Inserat. = Verein Frauenbildung— Frauenerwerb.— Am Montag, den 2. April, abends 8 Uhr, wird im Saale des Gewerbe=Vereins Frl. Alice Salomon aus Berlin, die kürzlich sich den philologischen Doktortitel erworben hat, und eine bekannte und unermüdliche Arbeiterin auf dem Gebiete der sozialen Hilfsarbeit ist, einen Vortrag halten über das Thema:„Gleicher Lohn für gleiche Leistungen“. Die genannte Dame hat durch jahrelange soziale Arbeit u. eingehende nationalökonomische Studien reiche Erfahrungen und Kenntnisse gesammelt, so daß ihre Ausführungen über diese schwierige und oft umstrittene Frage von größtem Interesse für jeden, der an einer gesunden Weiterentwickelung unserer sozialen Verhältnisse Anteil nimmt, sein müssen. Schon von früher hier gehaltenen Vorträgen her ist uns Frl. Dr. Salomon als vorzügliche Rednerin bekannt, die in einfacher, klarer Weise ihren Gedanken Ausdruck verleiht. Auch schriftstellerisch ist sie vielfach tätig. Aus ihrer Feder stammen eine ganze Reihe von Aufsätzen über nationalökonomische oder sozialvotische Fragen, die teils als Broschüre, teils in den besten Tageszeitungen und Frauenzeitschriften, z. B. dem„Zentralblatt des Bundes deutscher Frau r Gesaßter Einbrecher. Vor etwa 8 Tagen wurde in der Wißstraße in einem Installationsgeschäft ein Einbruchsdiebstahl ausgeführt. Der .( T ä t e r w u r d e a b e r d u r c h d a s H i n z u k o m m e n zum nicht durch einen Rechtsanwalt vertreten werden Dienstmädchens, verscheucht. In Verdacht kam müssen. Die Auskunft wird unentgeltlich erteilt. schon damals der Schlosserlehrling Josef, Kellex, Sprechstunden werden noch durch Inserate be= welcher auch kurz darauf flüchrig wurde. Jetzt ist kannt gegeben. Der Vorsteher der Rechtsbera=ser in Aachen von der Polizei festgenommen wortungsstelle ist Herr Dr. jur. Kukuck hier. FrR trachen von der Pershei sesen==den. Bei seiner Vernehmung gestand er dann Die Kanaltsation des Hellueges, in Odrne hite im Geisgst einen, Feind, Jelacht und Bier. cht gute Fortschrittt, es wird Breuggrttz. 5au bei bemerkt, wo der Geschäftsinhaber sein Geld envereine“, sowie in der„Frauenbewegung“, dem Organ der fortschrittlichen Frauenvereine erschienen sind. Da das diesmal von Frl. Dr. Salomon gewählte Thema für alle Kreise unserer Bevölkerung von Wichtigkeit ist, weil es in unser ganzes Erwerbsleben eingreift, so soll der Vortrag unentgeltlich stattfinden, um jedem den Besuch zu ermöglichen. Alles nähere wird durch die Anzeigen bekannt gegeben.„ N Deutscher Gruben= und FabrikbeamtenVerband, E. V. Der Mitgliederstand betrug Ende des Jahres 1905 12 908, ist bis zum heutigen Tage aber bis über 13000 gestiegen.(Zweigverein Dortmund 400 Mitglieder.) Die Sterbekasse zahlte aus an Sterbegeldern 1904: 105 025 M. 1905: 106 700 Die Gesamtauszahlungen haben sich bisEnde 1905 erhöht auf 665 975 M. Aus der Witwen= und Waisenunterstützungskasse wurden ausgezahlt 1904: 26 835 M. 1905: 32 890 A: die Auszahlungen der Unterstützungskasse für unverschuldete Notfälle haben betragen 1904: 5126,50 Jc, 15 5. 9935 4. Das Gesamtvermögen des Verbandes einschl. der Sterbekasse sowie der Witwen= und Waisenunterstützungskasse betrug Ende 1905: 1219 616,35 M. Eine über ganz Deutschland verzweigte kostenfreie Stellenvermittelung ist erfolgreich benutzt worden, auch ferner seitens der Geschäftsstelle Bochum Raterteilung auf den verschiedensten Gebieten unentgeltlich erfolgt. Der Verband spricht zum Schluß die Hoffnung aus, bald durch Einführung einer staatlichen Pensionsversicherung der Privatangestellten von der größten Sorge befreit zu werden, um sich den alsdann noch verbleibenden Aufgaben freier und sorgfältiger widmen zu können. Da die Arbeitgeber es freudig begrüßen werden, wenn sie bei den nicht zu vermeidenden schwankenden Wirtschaftsverhältnissen ihre Angestellten in gesicherten Verhältnissen wissen, so dürften die Bestrebungen des Verbandes nicht allein im Interesse als Privatangestellte, sondern auch im Interesse der leitenden industriellen Kreise versehen. Auch die aufbewabre. Jetzt sei er auf den Gedanken gewerden jetzt mit durchgelegt, so kommen, sich das Geld anzueignen und damit zu d≈ Graft und Licht von der Stadt bezogen wer= verschwinden. Sein Vorhaben wäre ihm auch ##m Licht ist bereits ge= sicherlich geglückt, denn er hatte sich bereits mit n Häufer des Betriebsführers Krüger sino einem Dietrich und einer Zange ausgerüstet und eit nersohen, es haben sich noch viele Inter= war eifrig in seiner Arbeit begriffen, als er durch damit versehen, es haben sich nocy vrete Vute,“ ein zufällig hinzukommendes. Dienstmädchen geS De“ neue Bier=Restaurant, welches auf dem stört wurde und schleunigst flüchten mußte. Grundstück der Lebensversicherungs=Gesellschaft e Besitzwechsel. Das an der Heroldstraße 59 Nordstern" am Markt und zwar auf dessen öst=[Ecke Lauenburgerstraße, belegene Geschäftshaus, lichen Teil errichtet werden soll, wird nach den bisher Eigentum des Bauunternehmers R. Wieaufgestellten Plänen eine Sehenswürdigkeit un= mann, ist für den Preis von 42000 Mark in den serer Stadt werden und mit allem Komfort der Besitz des Kaufmann Aug. Schrons in Hörde über Neuzeit ausgestattet. Es ist als Spezial=Aus=lgegangen. schank der hiesigen Union=Brauerei bestimmt undI Einstweilig angestellt wurden: die evangel soll, wie wir hören, der Verwaltung des Herrn Schulamtsbewerberin Antonie Zuran aus Cracau Kaufmanns Friedrich Westecker unterstellt werden. zu Holzwickede, die evangelische SchulamtsbewerDas Arrangement ist derartig gedacht, daß s10h lberin Else Carstens aus Breckerfeld zu Eving, um einen in quadratischer Form gehaltenen inne=Idie evangel. Schulamtsbewerberin Elfriede Muretwa 250 Geviertmeter großen Lichthö mann aus Dortmund zu Marten, der katholische (Kneiphof genannt) das eigentliche Restaurant, ebenfalls in Quadratform, in einer Abmessung von überall 6 Metern Breite, gruppiert und in bester Weise belichtet ist. Das Restaurant wird sowohl an der Kölnischen Straße wie am Schuhhof große Eingänge erhalten. K Neue Beamtenstellen. Die nicht unerheb Schulamtsbewerber Wilhelm Leifeld aus Münster zu Bodelschwingh und die kathol. Schulamtsbewerberin Theresia Schlieker aus Bochum zu Herne. Endgültig angestellt sind: die kathol. Lehrerin Theresia Säcker aus Eickel zu Dortmund, die kathol. Lehrerin Elisabeth Knoche aus Remblinghausen zu Herne, der evangel. Lehrer HeinGebieten unserer städtischen Verwaltung bedingt lische Lehrer Wilhelm Sanders aus Dahlhausen naturgemäß die Errichtung weiterer etatsmäßiger zu Barop, der evangel. Lehrer Heinrich Wibbeling Beamtenstellen. Es werden deshalb in dem der aus Lübbecke zu Brambauer, die Lehrerin Elly Stadtverordneten= Versammlung vorgelegten Bongard an der Rektoratschule zu Mengede und Haushaltsplan an neuen Stellen gefordert: 13 Bureau=Assistenten, 2 Vollziehungsbeamten, 1 Magistratsbote, 3 Hilfsboten, 3 Polizei=Sergeanten(darunter ein berittener), 2 Schutzleute, 3 Oberfeuerwehrmänner, 3 Feuerwehrmänner,„ Ingenieure für das Hochbauamt, 2 Bauaufseher und 1 Baupolizeiaufseher. Die letztere Stelle, die die evangel. Lehrerin Gertrud Klammet zu Lüt gendortmund ?? Marten, 28. März. Bautätigkeit. In diesem Jahre entfaltet sich in unserem Orte eine rege Bautätigkeit, die sich namentlich auf die Errichtung öffentlicher Gebäude erstreckt. An der zur besseren Ueberwachung der Bauausführungen Haumannstraße bezw. Lessingstraße dürfte außer im Interesse des Arbeiterschutzes errichtet werden dem Postgebäude und dem evangelischen Gemeinsoll, ist bekanntlich schon vor einigen Monaten dehause auch die neue Apotheke ihren Platz finden von der Stadtverordneten=Versammlung abge=Für das Verwaltungsgebäude der Gemeinde, des lehnt und deshalb von dem Herrn Regierungs=ssen Ausführung die Pläne des Herrn AmtsbauPräsidenten das Zwangsetatisierungsverfahren meisters Grabemann zu Grunde liegen, findet in eingeleitet worden. Die Stadt will versuchen, die nächster Zeit die Grundsteinlegung AE Stat„„„" KHEIEE—„„„— Kosten dieser Stelle au“: Bauberufsgenossen= Laufe des Jahres wird auch der Bau der evangel. schaften abzuwälzen..„ Kirche in Angriff genommen. Die Gelsenkirchener Das städt. Stellen=Vermittelungs=Amt für Bergwerks=Aktien=Gesellschaft läßt an der Gerweibliche Personen ist nach Wißstraße 19 verlegt maniastraße wieder zwei Beamtenhäuser errich worden. Es steht dort auch ein Zimmer zur per=sten. Die Bauarbeiten an dem neben der Luthersönlichen Rücksprache den Herrschaften und Stelle= schule gelegenen Bau, die mehrere Jahre unter suchenden zur Verfügung.(brochen waren, werden auf Veranlassung des der theologischen Schule zu Bethel, im evangel. den noch drei Säle gebaut von der Wwe. Korte und den Herren Bramann und Schumann. Geschäfts= und Wohnhäuser werden an der Heinrich und Mühlenstraße errichtet. I„e r H u s e n, 2 7. M ä r z. E v a n g e l. A r b e i t e r der des Htritestihter hoerrschen; wird bes Herrn Pastors Reinhaus, immer mehr der theologischen———.—— Pürgerhause Vorträge halten über die Themata: Schöpfung, Sündenfall und Sintflut, Abraham. Kürzlich noch redete der Herr in Bielefeld vor einem großen Auditorium und verstand es in klammn Ein Holländer, anscheinend geistesgestört, trieb gestern abend in der Betenstraße allerhand zu victen, zHer Uxgeschichte herrschen, wird des Herrn Pastors Reinhaus, immer#n# Krnt).;( dann vor idnen auf die Knie, als wenn es vielen lich sein, ein Artel. aub den., Muxde 31.„Mesdez, Lsei, Slageker Velleint Vereinte, um Verzeihung bitten wollte, usw. Erst durch eines Fachmannes zu de Hinzukommen eines Polizeibeamten wurde Besuch der Vorträge am letzten Sonntag die Männer in den Saal des Wirts Schulte eingeladen, um die Gründung eines evangel. Arbeitervereins zu beraten. Zahlreich war man seiner Einladung gefolgt. Der Generalsekretär des Verbandes evangel. Arbeitervereine, Herr Bartb. hielt einen interessanten Vortrag über die Ziele der Vereine. Nachdem Herr Pastor Neinhaus noch wertvolle Ergänzungen gemacht und mit begeisterungsvollen Worten zur Gründung eines Arbeitervereins aufgefordert hatte, wurde dieselbe einstimmig beschlossen. In die ausgelegten Listen trugen sich 86 Männer ein. Eine neungliedrige Kommission soll das Weitere veranlassen. Derne, 28. März. Dem Protest betr. des Amtshausplatzes ist seitens des Herrn Landrats Folge gegeben worden. Am 2. April indet bereits eine abermalige Beratung und Abtimmung statt.„„ i Derne, 27. März. Krankenhaussitzuna. Gestern nachmittag fand unter dem Vorsitz des Amtmanns eine Versammlung des Gemeindekrankenhaus=Vorstandes statt. Hauptpunkt der Verhandlungen war die Vergebung der Lieferungen an Lebensmittel usw. fürs nächste Rechnungsjahr. Den bisherigen Lieseranten wurden die Lieferungen auf Grund der abgegebener Offerten belassen.— Herr Dr. med. Gilbert ist zum Stabsarzt der Reserve befördert. e Altenderne= Oberbecker, 27. März. Die Bautätigkeit in diesem Jahre ist in unserem Ort eine sehr rege. Herr Gutsbesitzer SchulteTigges baut in seinem Garten eine prächtige Villa nach dem Entwurfe des Architekten B. aus Dortmund. Herr Rendant Flöthe hat von Herrn Hollinde an der Bahnhofstraße einen Bauplatz erworben, während Herr Plenger neben der Wilhelmschule ein modernes Geschäftshaus errichten will. Herr Schulte-Tigges hat sein Eckgrundstück am Krankenhaus parzellieren lassen und chon etliche Bauflächen davon verkauft. Den stattlichsten Bau erhält unsere Gemeinde durch das neue Amtsgebäude. Die rege Bautätigkeit hat natürlich die Bodenpreise gewaltig in die Höhe geschraubt. Für die Quadratrute werden bis 300 A verlangt. 1 Lünen, 28. März. Die Einbrecher haben in vergangener Nacht hier wieder in der frechsten Weise gewirtschaftet. Zuerst drangen sie in das Geschäft des Schuhmachers H. an der Kappenber= ger Straße ein, dort wurden sie aber bemerkt und verscheucht. Von da begaben sie sich zu dem Hause des Wirts Bergmann, wo ihnen der Einbruch gelang; sie stahlen eine Schieblade mit einem Geldbetrage. Darauf gingen sie zu dem Gause Wirtes Elbracht,wo sie gleichfalls einbrachen. Durch ein Fenster gelangten sie in den großen Saal, erbrachen mit einem Stemmeisen die verschlossene, zum Gastzimmer führende Tür, sprengten das Schloß eines Musikinstruments, nahmen das darin befindliche Geld und raubten dann noch die verschlossene Almosenbüchse für die Armen aus. Als sie nun dieses Haus verließen, erschien ein inzwischen über die vorherigen Einbrüche benachrichtigter Polizeibeamter, worauf die 3 Einbrecher in der Richtung nach Lünen=Süd Hpzharz, dicht, ee folgt von dem Polizeibeamten. Plötzlich feuerte einer der Flüchtenden einen Schuß auf den Beamten ab, die Kugel verfehlte zum Glück ihr ZielLeider ist es dem tapferen Beamten nicht gelun gen, einen der Verbrecher einzuholen und festzunehmen. Es ist zweifellos, daß eine gut organisierte größere Elnbrecherbande planmäßig ihre kaubzüge ausführt. Wickede, 28. März. Neuer Wirt. Herr Wilhelm Buschmann hat die Gastwirtschaft des Herrn Fritz Stiepelmann am Hellwege pachtweise übernommen. S Hörde, 28. März. Die Sti.e zweiten Polizeikommissars für Hörde ist gestern durch die Wahl des Schutzmann=Wachtmeisters August Heide in Potsdam(bei Herrn Polizeidirektor v. Stark) besetzt worden. S Hörde, 28. März. Vortrags=Abend. Am Freitag, den 30. März, findet in der Aula des Progymnasiums ein Vortrag von Johanna Baltz über: Annette von Droste= Hülshoff statt. Frau Dr. Hoffmann=Dortmund wird ebenfalls einige in Musik gesetzte Dichtunge. Annette von Droste= Hülshoff zum Vortrag bringen. Ein etwaiger Ueberschuß ist für den hiesigen Verschönerungsverein bestimmt. N Hörde, 28. März. Jubiläum. Der Gasmeister unserer Stadt, Herr Fr. Schumann, feiert am 1. April sein 25jähriges Dienstjubiläum. Ein Vierteljahrhundert hat er als Gasmeister unserem städtischen Gaswerk vorgestanden, nachdem er vorher drei Jahre in gleicher Eigenschaft in Mülheim an der Ruhr tätig war. Seit drei Jahren bekleidet der Jubilar auch das Amt des Hauptmanns der freiwilligen Feuerwehr. Dem Vernehmen nach sind dem Jubilar verschiedene Ehrenbezeugungen zugedacht. 1 Hörde, 28. März. Kirmes. Am Montag, den 2. und Dienstag, den 3. April, findet auf dem ienen Marktplatz hierselbst die diesjährige Frühahrskirmes statt. Es treffen schon täglich die Wagen des fahrenden Volkes auf dem Bahnho ein. * Aplerbeck, 28. März. Pfarrerwahl. Heute schritt die Kirchenvertretung zur Wahl eines dritten Geistlichen. Gewählt wurde einstimmig(mit 65 Stimmen) Herr Hilfsprediger Braun, der hier seit einiger Zeit segensreich gewirkt hat. Herrn Braun wird der Bezirk Schüren übertragen werden. H Wichlinghofen, 28. März. Gemeindeat. In der letzten Gemeinderatssitzung wurde der wiedergewählte Gemeindeverordnete Herr Fahrtmann in sein amt eingeführt und durch Handschlag verpflichtet. Die Vertretung nahm Kenntnis von dem Beschlusse der Gemeinde=Vertretung von Lücklemberg vom 28. Februar cr., betreffend Uebernahme des Weges SchlapbachHoltbrügge= Wellinghoferheide- Dahmsfeld=Bittermark= Kirchhörde in Kreisunterhaltung und erklärt; sich damit einverstanden, soweit diese Strecke die Gemeinde Wichlinghofen betrifft. Die Vertretung stellt an die Gemeinde= Vertretung von Kirchhörde den Antrag um Gewährung eines Kommunallastenzuschusses pro 1906. k Auf dem Schnee, 27. März. Seit Jahren ist nicht solche Bautätigkeit hier gewesen, wie in diesem Frühjahr. Dreizehn Neubauten sind bereits angefangen, man hofft, daß diese im Laufe des Sommers bezogen werden können. Hierdurch wird auch die große Wohnungsnot etwas gehoben werden. Auch für die hiesigen Bauhandwerker ist es erfreulich, daß sie reichlich Arbeit finden. § Schwerte, 28. März. Im Bann des Alkobols. Der Schuhmachermeister Adam in der Schulstraße kehrte in stark angetrunkenem Zustande in seine Wohnung zurück, demolierte das Hausgerät und warf die brennende Petroleum lampe um, welche explodierte und die ganze Stube in Brand setzte. Das Feuer würde indessen noch rechtzeitig von den Hausbewohnern gelöscht. x Oberaden, 26. März. Vom römischen Aliso. Die auf der„Burg" hierselbst gemachten römischen Funde und die seit einiger Zeit eifrig aufgenommenen Forschungen, besonders durch den Pastor Prein, haben Veranlassung gegeben, daß im Laufe dieses Frühjahrs und Sommers weitere Forschungen und Ausgrabungen mit Energie betrieben werden sollen. Die Stadt Dortmund hat bekanntlich eine namhafte Summe bewilligt, und auch staatlicherseits ist ein Betrag ausgeworfen worden, um dem Herrn Museumsdirektor Baum in Dortmund die beabsichtigten Ausgrabungen zu ermöglichen. Ein namhafter Archäologe, Herr Professor Dr. Dragenhoff aus Frankfurt am Main wird diesen Sommer hier mehrere Monate Wohnung nehmen, um die Ausgrabungen zu leiten. Mit großer Spannung sieht man den Resultaten entgegen. Daß man sich auch in maßgebenden Kreisen für die Angelegenheit lebhaft interessiert, geht daraus hervor, daß vor kurzem mehrere Ministerialräte aus Berlin, Vertreter der Regierungen in Münster und Arnsberg und einige Mitglieder des Vereins für Geschichte und Altertumskunde in Westfalen die„Burg" und ihre Umgebung in Augenschein nahmen. Die Herren sollen zu der bestimmten Ansicht gelangt sein, daß hier tatsächlich das römische Aliso gestanden hat. Wenn nun die Ausgrabungen und weiteren Forschungen zu demselben Ergebnis kommen, dann soll, so weit es möglich ist, der frühere Zustand des Kastells wieder hergestellt werden,— und wir hätten dann auch wohl einmal allerhöchsten Besuch zu gewärtigen. Wie wir hören, geht man auch mit dem Plan um, der Seseke von Niederaden an einen andern Lauf zu geben und so zu leiten, daß sie bei Beckinghausen in die Lippe mündet. Diese Umleitung der Seseke soll auch bereits inbezug auf den Bau des Lippe= Seitenkanal in Erwägung gezogen sein, einerseits, um die für den Kanal notwendigen hohen Dämme bei Lünen zu vermeiden, anderseits, um dem Kanal oberhalb Lünen durch die Seseke Wasser zuzuführen. Ob diese einschneidenden Pläne zur Ausführung kommen werden, muß abgewartet werder. Aus Westfalen und Rheinland. D Langendreer, 26. März. Gestern abend fand im Hotel„Reichshof“ die Generalversammlung des Bau= und Sparvereins„Familienwohl“ statt. Die Genossenschaft ist, wie aus dem erstatteten Geschäftsbericht zu entnehmen war, am 16. Juni 1901 gegründet, sie zählt zur Zeit 233 Mitglieder, ausschließlich Staats= und Reichsbeamte und Arbeiter, sie ist im Besitze von 12 Wohnhäusern, worin sich 2 Läden, 2 fünfzimmerige, 28 vierzimmerige, 76 dreizimmerige und zweizimmerige abgeschlossene Wohnungen befinden. Die Bilanz schließt in Einnahme und Ausgabe mit 487 400.40 K. die Gewinn= und Verlustberechnung mit 22 921,89 M ab. Das Geschäftsguthaben der Mitglieder betrug am Jahresschluß 24612,20 M. die Spareinlagen 22008.71 M. die Höhe der verausgabten Schuldverschreibungen 3740 m. die Hypothekenschulden 408 303,38 A bei der Pensionskasse und 21 300 K beim preußischen Eisenbahnfiskus. Der Zinssuß der Hypotheken bei der Pensionskasse beträgt 3½ Prozent, bei dem Fiskus 3 Prozent, die Tilgung ½ bezw. 1 Proz. Die ausscheidenden Vorstands= und Aussichtsratsmitglieder wurden sämtlich wiedergewählt, für zwei ausgeschiedene Mitglieder wurden Lokomotivführer Wallberg und Zugführer Schleime neugewählt. Der Verein wird demnächst zwei weitere Wohnhäuser errichten. n Bochum, 28. März. Beschlagnahme. Ein hiesiger Butterhändler hatte von einer Firma in Dänemark für 6000 Mark Butter bezogen. Da der Lieferfirma nachträglich Zweifel an der Zahlungsfähigkeit des Abnehmers aufstiegen, veranlaßte sie dieser Tage durch Vermittelung der Behörde die Beschlagnahme der noch vorhandenen Ware im Werte von rund 3000 Mark. u Bochum, 28. März. Majestätsbeleidigung. Gelegentlich einer Geburtstagsfeier im Januar 1904, die bei reichlichem Alkoholgenuß von nachmittags 3 Uhr bis zum anderen Morgen 10 Uhr gedauert, hatte der Bergmann Eduard Ellinghaus von Witten eine unflätige Aeußerung über die Person des Kaisers getan. Die Strafkammer verurteilte ihn wegen Majestätsbeleidigung zu 3 Monaten Gefängnis. Herne, 28. März. Ehrung. Morgen nachmittag um 3 Uhr wird hier zu Ehren der von Courrières zurückgekehrten Bergungsmannschaften eine Empfangsfestlichkeit veranstaltet werden, an der auch die Kommunalbehörden teilnehmen werden Wattenscheid, 28. März. Zu einer förmlichen Schlacht kam es in der vergangenen Nacht zwischen einer Einbrecherbande von mehreren Personen und der hiesigen Polizei. Von beiden Seiten wurde ein förmliches Feuern eröffnet und im Ganzen über 50 Schüsse abgegeben. Die Bande führte an 3 verschiedenen Stellen Einbrüche aus; beim Wirt Drenhaus an der Nordstraße, dann beim Wirt Weindorf an der Nordstraße, wo sie von den Einwohnern bemerkt und durch Revolverschüsse verscheucht wurden und schließlich beim Wirt Streck an der Huller Straße, wo sie die verfolgenden Polizeibeamten auffanden. Die Verfolger gaben, sobald sie der Strolche ansichtig wurden, auf dieselben Feuer, welche jene heftig erwiderten. Die Bande floh schließlich die Huller Straße hinunter, die Verfolgung erwies sich infolge der Dunkelheit als nutzlos, doch ist man den Strolchen auf der Spur. Durch die zahlreichen Revolverschüsse ist kein Beamter verletzt worden. 0 Recklinghausen, 28. März. Bei der heutigen Stadtverordnetenwahl der 3. Abteilung wurden die vier Kandidaten des Zentrums gegen die Kandidaten des nationalliberalen Wahlvereins und des freien Bürgervereins mit einer Mehrheit von etwa 1500 Stimmen gewählt. Gelsenkirchen, 28. März. Zum Kaiser befohlen. Die aus Courrières zurückgekehrten Bergungsmannschaften der Gelsenkirchener Bergwerks=Aktien=Gesellschaft und der Bergwerksgesellschaft„Hibernia“ haben heute morgen die telegraphische Anweisung erhalten, sich am 2. April, nachmittags 1 Uhr, bei dem Kaiser anläßlich des Besuches desselben in Krefeld vorzustellen. Der Kaiser will, laut der„Rh.=W. Ztg.“, ihnen versönlich die für sie bestimmten Auszeichnungen überreichen. Von der Bergwerksgesellschaft„Hibernia“ werden dem Befehle folgend in Krefeld erscheinen Bergwerksdirektor Meyer, die Reviersteiger Hans Meier und Middendorf, der Aufseher Droste, die Fahrhauer Funke, Nünker, Hanz und Drik, der Schreinermeister Eickhoff, die Hauer Hülfsberg und Funke, der Schachthauer Jäger, der Gesteinshauer Reinking und der Klempner Wolfmeier. Von der Gelsenkirchener Feuerwehrmannschaft werden dem Kaiser vorgestellt werden die Herren Brandinspektor Hugo Koch, Oberfeuermann Berghaus sowie die Feuerleute Freund, Hüls, Krauskopf und Montag. + Lüdinghausen, 28. März. Landwirtschaftsschule. Am 22. bis 24. ds. Mts. fand an der hiesigen Landwirtschaftsschule unter dem Vorsitze des Geheimen Regierungs= und Schulrats Dr. Schulz die mündliche Reifeprüfung statt. Sämtliche 25 Schüler der 1. Klasse erhielten das Reifezeugnis, davon 4 unter Befreiung von der mündlichen Prüfung. y Olpe, 28. März. Eine Bereisung der projektierten Eisenbahnlinie Meinerzhagen=Olpe fand heute durch den Herrn Regierungspräsidenten und Vertreter der in Frage kommenden Städte und Gemeinden statt. Somit scheint doch dieser so wichtige Bahnbau, welcher z. B. die Stadt Hagen und das Industriegebiet in eine um 30 Kilometer kürzere Verbindung mit den Kreisen Olpe und Siegen bringt, bald zur Ausführung kommen zu sollen. Allerdings hat Olpe eine Eisenbahnverbindung mit Meinerzhagen über Dieringhausen in einerLänge von 53 Kilometer, dagegen wird die neue Linie nur 22 Kilometer lang. Entlang der Bahnlinie liegt das Ebbegebirge, welches augenblicklich, wie wir vor kurzem berichteten, vom Staate aufgeforstet wird. Ebenso wird im Listertale, durch das die Bahn geführt wird, in nächster Zeit mit dem Bau einer Talsperre begonnen. Außerdem wird angestrebt, das Projekt bis Creuzthal weiterzuführen, wodurch dann wohl die kürzeste Verbindung zwischen dem Süden und dem Kohlenrevier hergestellt würde. Die Entfernung zwischen Hagen und Siegen über Finnentrop beträgt 107 Klm. und über Olpe nur 75 Klm. Essen, 28. März. Die chinesische Studienkommission wurde gestern abend am Bahnhofe von den Mitgliedern des Direktoriums der Kruppschen Werke empfangen und in Kruppschen Wagen zum„Essener Hof“ gebracht. Heute abend wurde im„Essener Hof“ ein Mahl gegeben. * Elberfeld, 28. März. Verhaftung. In Zürich wurde ein Italiener verhaftet, welcher seit Juni 1905 von der Staatsanwaltschaft Elberfeld wegen Mordes verfolgt wird. Mama’s Liebling und beste Kinderseife empfohlenen freut sich stets aufs Waschen und Baden mit der von hervorragenden Aerzten als mildeste Murrholinseife Die richtige KinderErnährung ist sehr häufig eine der schwierigsten Aufgaben für die Eltern. Es dürften deshalb die großen Erfolge, welche die Aerzte sowohl in der Ernährung, als nach Kinderkrankheiten wie bei Skrophulose, Rhachitis usw. mit Bioson, das nichts mit Kinder= und Hafermehl usw. gemein hat, interessieren. So berichtet: 20600 Dr. med. Ohly, Nebra, 20. September 1905:„Bioson wurde bei schwächlichen Kindern nach Krankheiten und auch in der eigenen Familie mit sehr gutem Erfolg angewandt. Deshalb bekommen meine drei Jungen jetzt täglich zweimal Bioson; kann es jedermann bestens empfehlen.“ Dr. med. H. Lepa, Hiddenhausen bei Minden, Westf., 5. September 1905:„Bioson wurde bei Kindern in der Rekonvaleszenz nach Jufluenza resp. Masern und Meningitis mit vorzüglichem Erfolge angewendet. Es empiehlt sich bei empfindlichen Patienten wenigstens mit kleinen Dosen zu beginnen und erst nach und nach zu steigen. Auch ein Wechsel zwischen Milch, Kaffee und Kakao ist manchmal ratsam bei empfindlichem Geschmacke; eventl. gibt man es auch rein und läßt Milch oder dergleichen nachtrinken.“ Dr. med. Seelig, Hannover, Breite Straße., 4. September 1905:„Bei einem 10jähr. Knaben, welcher in der Schule stark mitgenommen und angestrengt war, infolge davon blaß und hohlaugig war und keine Lust zum Lernen hatte, wendete ich Bioson mit geradezu eklatantem Erfolge an, denn der Junge erholte sich zusehends seit dem Nehmen von Bioson. Er bekam bald wieder frische Farbe und wurde munter und eifriger beim Lernen. Auch in zahlreichen anderen Fällen habe ich mit dem Bioson(bei Rekonvaleszez und Blutarmut zur Kräftigung, die gleich guten Erfolge erzielt.“ Bioson ist erhältlich in Apotheken, Drogerten 2c.(Versandapotheke in Dortmund: Engelapotheke) das halbe Kilo=Paket zu drei Mark: mit Bouillonextrakt oder mit Kakao, ersteres zur Suppenbereitung, letzteres als Morgengetränk. Man verlange vom Biosonwerk Bensheim die Broschüre mit den Berichten über die von den Prosessoren, Aerzten und in Krankenhäusern 2c. erzielten Erfolge. Eine eingeführte gute deutsche Feuer= Versicherungs=Aktien=Gesellschaft sucht für Dortmund und Umgegend tüchtige Agenten oder stille Vermittler, auch für Glasversicherungen gegen hohe Provision. 22724 Offerten unter J. B. 2182 an Haasenstein& Vogler,.=., in Köln erbeten. Wer Stellung sucht verlange d. täglichen Vacanzenanzeigen von Konrad Gast, Anzeigenvertrieb, Köln 145. Alte deutsche Feuer=Versich. sucht in allen Kreisen brauchb. Agenten. 22704 Hannover, Königstr. 38. 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Maschinenfabrik Deutschland Zwei tüchtige Feuerschmiede und einige Schmiedelehrlinge gesucht. 3381 Carl Benkelmann, Wagenfabrik. Schlosser und Nietenwärmer finden dauernde Beschäftigung. Union Dortmund, Abtellung Weichenbau Meldungen beim Portier 7. Tücht. Hosenschneider gesucht. Westenhellweg 82. Ich suche zum 1. April oder später für mein Geschäft einen Lehrling gegen sofortige Vergütung. Th. Lierfeld, General=Agent, 3322 Kronprinzenstr. 23. Lehrling mit guten Schulkenntnissen für ein Kolonialwaren=Engros=Geschäft auf sofort oder Ostern gesucht. Schriftl. Ang. u. Z. 8265 an die Gesch. der Dortm. Ztg. Für mein Getreide=Agenturgeschäft suche ich zu Östern einen Lehrling. Selbstgeschriebene Angebote erbeten. 3289 Dauiel Selig, Burgwall 38. Durchaus erfahrenes Rüchenmädchen, das auch etwas Hausarbeit über nimmt, für sosort oder später gesucht. Frau Arthur Brügmann, Nikolalstraße 1, I. Mädchen v. 14—16 Jahr. f. d. Haush. gesucht. Uebelgönne 10. Tagesmädchen gesucht. Holzhofstraße 12, part. Tüngeres Morgenmäöchen sof. ges. Kronprinzenstraße 36 Schlosserlehrling. Sohn achtbarer Eltern, gesucht. Goethestraße 14. Ein hiesiges Agentur=Geschäft der Nahrungsmittelbranche, sucht zu Ostern einen 8911 Lehrling mit guier Schulbildung. Schriftl. Angebote unter 12728 an die Geschäftsstelle der Dortmunder Zeitung. Putz-Verkäuferin zum sofortigen Eintritt gesucht. Carl Batzli. Weißnäherinnen und 80 Lehrmädchen gegen Vergütung gesucht. Franz Buck jr., Wäsche=Atelier, Markt 10. Junge, branchekundige Verkäuferin sofort oder 1. April gesucht. Dreike's Schuh=Haus, Ostenhellweg 20. Tüchtige Schlosser, Zuschläger, Anstreicher u. Platzarbeiter sucht 22675 Johannes Dörnen, Brückenbauanstalt, Derne. Zuverlässiger, unverheirateter Kurscher für leichtes Fuhrwerk gesucht. Knappenbergerstraße 18. gesucht. 22754 Gebr. Kaufmann, Dortmund. Schneider erhält hellen Sitzplatz. Stolzestraße 25 Sattlergehülfe und Lehrling sucht 12703 J. Bender, Rheintsche Straße 27 40 Erd= und Oberbauarbeiter nach Bahnhof Schwerte für dauernde Arbeit gegen hohen Lohn gesucht. Zu melden bei 3323 Dirks, Bahnhof Schwerte. Coppolofen=Arbeiter, jugendl. Hülfsarbeiter, sowie Former= und Schlosser Lehrlinge bei sofortigem Verdienst sucht 3311 W. Klöne, Eisengießerei u. Maschinenfabr. Zum 1. April wird für den Zeitungstransport und sonstige Beschäftigung ein durchaus zuverlässiger und nüchterner, jung. Invallde gesucht. C. L. Krüger, G. m. b. H. Meldungen Karlstraße 5, Ab teilung Zeitungs=Expedition. Ein kräftiger Jüngeren ür leichte Beschäftigung sucht C. L. Krüger G. m. b.., Buch= und Musikalienhandlung. Ein ordentl. Junge z. 1. April od. später für ein Milchgeschäft gesucht. Richardstraße 2. Jungen gesucht für leichte Arbeit. Seisenfabrik Fley, Neuer Graben 82. Für unser Tapeten=, Glas= u Farbwaren=Geschäft en gros 8 en detail suchen wir für Östern einen Lehrling mit guter Schulbildung. Sohn achtbarer Eltern wolle sich durch selbstgeschriebene Angebote melden unt. Z. 8339 an die Gesch. der Dortm. Zeitung Lehrling für das Bureau einer Brauerei zu Ostern gesucht. Schriftl. Ang unter 3354 an die Geschäftsstelle der Dortm. Zig Modellschreinerlehrling gesucht. Adolf Baltes, Möbelfabrik, Lauenburgerstr. 12. Geübte Lehrmädchen f. Kolon.=, Kurzund Haushaltungswarengeschäft gegen Vergütung gesucht. Schriftl. Angebote unter 12716 an die Gesch. der Dortm. Zig Lehrmädchen für seine Kostüme gesucht. Märkische Straße 46 part. Gesucht per 1. April. Wegen Verheiratung des jetzi gen Mädchens ein kräftig. erstes Mädchen für Küche und Haus, ferner ein zweites junges, zu Östern schulentlassenes 3338 Mädchen, ein kräftiger, zu Östern schul entlassener hausbursche, ein zu Ostern schulentlassener Rellnerlehrling bei Heinrich Richter, Restaura tion„Zum Bergschloßkeller Ardeystraße 64. ein tüchtiges, perfektes Mädchen r Küche und Hausarbeit, sow Tagesmädchen. Knappenbergerstraße 110. Zum 15. April ein evangel Mäderen für Küche und Hausarbeit ge sucht. Kaiser Wilhelm=Allee 65, part Suche zum 1. April oder spät ein junges Mädchen, welch, schon gedient hat.(2 Per Frau Bischoff, Redtenbacherstraße 33. Dienstmädchen zum 1. April v. kleiner Famil nach Frankfurt a. M. gesucht. Näh. Hobensuburgstr. 12, I. Ein Morgenmäöchen ine Familie gesucht. Aug. Krämer, Weiherstraße 26, 1. Etage. Morgenmädchen klein. Haush. sofort gesucht. Kaiserstraße 94, II., rechts. Morgenmädchen kleinen, bess. Haushalt ge Hohe Straße 29, part. Ordentl. Morgen= oder Tagesmädchen gesucht. 1. Kampstr. 88. Morgen= oder Tagesmädchen oder später gesucht. Sunderweg 62, 1. Et. Jägerstraße 10, 1. Et. Morgenmädch. z. 1. April ges Weißenburger Str. 30, 2. Et. Go Parterre= od. 1. Etagen, 5 Zim., Veranda, Küche, Mädchenk., Baderaum und eventl. 2 schöne Mansarden, der Neuzeit entspr. eingerichtet, elektr. Licht, Kochcas usw., zum 1. April oder später zu vermieten. 8270 Bescheid Sedanstr. 5. 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Einen solchen Massenspielplan anzusehen kestet bei uns Plennig. Ziehung 19., 20., 21 April. Genchmigt dem unter dem Protektorate Br. Maj. des Kaisers u Königs Wilhelm II. stehenden Verein für die Herstellung und Ausschmückungd Dortmund, Gelsenkirchen, Gau-Algesheim, den 27. März 1906. Die trauernden Zinterbliebenen. Lose à 3 Mk. 00000 Lose 8840 Geldgewinne Hauptgewinne Mark, ohne Abzug: Zur Beerdigung des Kameraden Jos. Laustroer Die Beerdigung ist Samstag mittag 12 Uhr vom Trauerhause, Hohensyburgstrasse 100, aus. Das Seelenamt ist morgens 8 Uhr in der Propsteikirche. Die Geschäftsleitung. Othello, der Mohr 5e von Trauerspiel in 5 Aufzügen von W. Shakespeare. 22741 15 Freitag, den 30. März 1906. Serie C. Nr. 47. Gelbe Karten Gastspiel des Herrn Emanuel Stockhausen. 150 90 Drei Erlebnisse eines englischen Detektivs. Komödie von Franz von Schönihan. Der Liebling der Pension Patterson. Die Feuerglocke. Aut Tod und Leben. 9 95 90 Carl Collins— Herr Stockhausen als Gast. 60099 50000 40030 30000 20000 10000 iritt der Verein Samstag, den 31. d. Mts., vorm. 10 Uhr, beim Kameraden Klöpper Königswall, an. 22743 Um zahlreiche Beteiligung wird gebeten. Der Vorstand. Statt besonderer Anzeige!### Die Geburt eines gesunden In unser Handelsregister ist bei der offenen Handelsgesellschaft „D. Liesenhoff“ zu Oestrich mit Zweigniederlassung in Dortmuns heute folgendes eingetragen: Der Sitz der Gesellschaft und des Geschäfts ist von Oestrich nach Dortmund verlegt. Die Zweigniederlassung in Dortmund ist zu einem selbständigen Geschäft erhoben. Dortmund, den 20. März 1906. 22752 Königliches +4. Ortsgruppe Dertmund des Westi. Bismarckbundes veranstaltet am Sonntag, den 1. April, am BismarckTurm im Kaiser Wilhelm=Hain und in der Kronenburg unter freundlicher Mitwirkung des Evangel. Männer= Gesangvereins in gewohnter Weise eine Bismarck- Feier, Jeder Verehrer des großen Kanzlers ist zu dieser Veranstaltung herzlichst eingeladen. 22664 Die Festteilnehmer versammeln sich am Sonntag, den 1. April, abends 7¼ Uhr, an der Kronenburg. Der Vorstand. Selelleieelele e ee ieiellel lellelle +. 44 4. 2505- 10000 10.10un- 10000 20 1 50n- 10000 100.100- 10000 200 150- 10000 1000 120-20 0004 7500110-750004 ### F e r n e r z u r A u s g a b e g e l a n g t: Marienburo Pfegas 1 Mk. Mädchens zeigen ergebenst an Dortmund, 27. März 1906. Moltkestr. 32. Das von dem Archtiekten Heinrich Roskoty zu Dortmund betriebene Handelsgeschäft ist unter unveränderter Firma in eine Kommanditgesellschaft umgewandelt. Es ist ein Kommandittst vorhanden. Dortmund, den 22. März 1906. 22753 Königliches Amtsgericht. Konkursverfahren. Richard Lindemann u. Fran 2# Dortmund, Bremerstraße Nr. 6, in Firma L. Zwenger Nachf Therese geb. Cornely. 500 Ueber das Vermögen des Kaufmanns August Rutheubeck Dortmund, Bremerstraße Nr. 6, in 3 heute mittag 1 Uhr Konkurs eröffnet. 2 zu ist Verwalter ist der Rechtsanwalt Hopmann in Dortmund. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 20. April 1906; Konbei dem Gerichte anzumelden bis zum 11 Lose 10 Mk. Porto u. Liste 20 Pf. Hauptgewinn: Equipage mit 4 Pferde. Lose hier zu haben bei den Königl. Lotterie-Einnehmern ———— u sonstigen Lose-Verkaufsstellen. Wo nicht, durch d. Lose-Vortriebeges. Kgl. Pr. Lott.-Ein., Berlin N, Monbijou-Plats Opern-Texte EU Götterdämmerung. 60 Pf. Entführung aus dem Serail Samstag, den 31. März 1908 findet der II. Unterhaltungs-Abend Louis Middendorf des wohl zu beachtenden u. beliebt. Dortmunder Humoristen in den oberen Sälen der SteuerReklamationen fertigt sachgemäß an 3343 Jungschläger, Volks= und Auskunfts=Bureau, Bürgerhaus, 1. Kampstr. 67. Sprechstunden vorm.—12 Uhr. 25 Pf. Troubadour. 25 Pf. Ferner: Shakespeare, Othello. (Bühnenbearbeitung.) 20 Pf. Wolzogen, Führer durch „Ring des Ribelungen“. .00 Mk. Gildenhaus-Bierhallen Ostenhellweg 19, statt. Mitwirkende Solisten: Estudiantina II. Direkt. Kirsek. Anfang 8 Uhr. Ende 11 Uhr. Entree: An der Kasse 50 Pf., Vorverkauf 30 Pf. Der Vorverkauf wird Samstag, den 31. März um 6 Uhr im Gildenhause geschlossen. Die Geschäftsleitung. 10 MajolikaHerde Goc wegen Räumung spottbillig bei 12976 Einladung zur Sitzung der Stadtverordneten am Freitag, den 30. März er., nachmittags 4½ Uhr, im Stadtverordneten- SitzungsSaale. Tages=Ordnung: 1. Kenntnisnahme von dem Dankschreiben des Westfälischen Provinzialverbandes des Deutschen Flottenvereins für den Beitritt der Stadt zu dem Verein als körperschafliches Mitglied. 2. Antrag des Ausstellungs= Komitees des Verbandes der Maler von Rheinland u. Westfalen auf Stiftung eines Ehrenpreises oder Gewährung einer finanziellen Unterstützung für die Ausstellung in Dortmund in der Zeit vom 5. bis 25. Mai d. J. 8. Kenntnisnahme von dem Antrage der Stadt Padervorn auf Anschluß an eine Petition an das Abgeordnetenhaus betr. Stellungnahme zu dem neuen Sparkassengesetze. 4. Kenntnisnahme von dem Ergebnis der Verhandlungen mit den Interessenten über Erkursforderungen find 5. Mat 1906. Erste Gläubigerversammlung den 24. April 1906, vormittags 10½ Uhr. Allgemeiner Prüfungstermin den 22. Mai 1906, vormittags 11½ Uhr, Zimmer Nr. 89. Dortmund, den 28. März 1906. Billau, Gerichtsschreiber des Könial. Amtsgerichts. 22742 Verlobungsringe in mehreren Qualitäten und Formen. Verkauf nach Gewicht zu sehr billigen Preisen. Grarteren der Namen sofort und gratts! Gick& Gomp., Nikolalstrasse 5, Dortmund, Balkenstr. 86—38 beim Bezirks-Kommando. Zillertal. C. L. Krüger, Heute Donnerstag: Berthold sp Kühndahl Dortmund, Münsterstraße 8. (Direkt a. Hauptbahnhof.) bauung einer Eisenbahn Mün ster. Lüdinghausen, Castrop, Lan H. Berensmann. Ban- u. Möbelschreinerel. G. m. b. H. Buch- und Musikalienhandlung Westenhellwog 43. Grosses Wohltätigkeits-Konzert Gewerbe-Verein. zum Besten der Hinterbliebenen der verunglückten 1200 Bergleute von Courrières in Frankreich, unter gefl. Mitwirkung eines hiesigen Gesang=Quarietts und des 30 Pianinos Athleten=Klubs„ Atilla“: unter Leitung des Meisterschaftsringers von Rheinland, nd Norddeutschland Herrn Ernst Erlenkamp. Sonntag, den 1. April er. nachmittags 5 Uhr: General-Versammlung. Tages=Ordnung: 1. Jahresbericht. 2. Ergänzungswahl d. Ausschusses 3. Wahl der Rechnungsprüfer. 4. Wahl der Bibliothekprüfer. ö. Vereinsangelegenheiten. Der Vorstand. Freiwilige Bürgerieuerwehr Westfalen und Musterriege und Rlngkampf gleichzeitig. Abschiedsabend für Kleppini. Seine wunderbare Befreiung aus einer festvernagelten Pianokiste der hiesigen Firma Hohrath. Neu! Neu: Der Zillertaloskop u..: Das Grubenunglück in Courrières. Die deutschen Helden bei der Rettung französischer Kameraden. 8237 Schäfer-Iffland. Steirische Nachtigallen. Willl Hornig Ensemble. Der Ueberschuß wird dem Komite überwiesen. Die Direktion. von Estey, New=York, Schied mayer& Söhne, Förster usw wegen Neubau und Vergrößerung billig abzugeben. Miete und Kauf. 3189 Wilh. Hohrath, Burgwall 21.— Fernspr. 845. Eine Anzahl gebrauchter Instrumente Einj.=freiwill. Examen. Im letzten Ex. best. uns. 7 Schül. sämtl., vor. Herbst von 6 Sch. 5. Anf. d. n. Kurs. 18. Apr. Minden i. W. 22702 Reincke, Liepmannssohn, Mittelschull. Prediger. Debus, Rektor. gendreer bezügl. der Teilstrecke Henrichenburg, Castrop, Langendreer 5. Festsetzung der Straßenbaukosten, welche für Neubauten an ausgebauten Straßen zu entrichten sind. 6. Antrag des Kuratoriums der Fortbildungsschule aufAusstattung der in der Viktoriaschule vorgesehenen drei Räume für den Fortbildungsschul=, namentlich Zeichenunterricht mit den erforderlichen Subsellien u. Bereitstellung der erforderlichen Mittel hierfür in Höhe von 3000 Mark aus Sparkassen= Ueberschüssen. 7. Kenntnisnahme von dem Schreiben des Kreisausschusses vom 8. März 1906 betr. Ablehnung der Offerte zur Errichtung eines Wagendepots der elektrischen Straßenbahn auf dem Seuchenhausgrundstück. 8. Kenntnisnahme von der Verfügung der Königl. Regierung betr. nachträgliche Zahlung von Insertionsgebühren an das Regierungs=Amtsblatt für Polizeiverordnungen und Beschlußfassung in der Sache. 9. Geheime Sitzung. Fernsprecher 1620. Dortmund, Weissenburger Str. 14. Grösste Sarg-Niederlage. Geschnitzte Eichensärge für Familiengrüfte. Metallsärge. Elchensärge. Nussbaumsär P ltch-pinesärge Kiefernsürge. Tannensärge, feinst. Ausfüh Autbahrung kostenlos. Dortmund. (Gesamtwehr.) WucoT Volkstest Eichlinghofen. Castrop, den 26. März 1900. Der Bürgermeister: Wynen. Verein Frauenbild.-Frauenerwerb. am 1. April bei E. Heyll, Kai serstraße 204. Antreten 2¼ Uhr nachmittags in voller Ausrüstung, ohne Ge räte. Tages=Ordnun 1. Erstattung des Jahresberich= tes. 2. Ehrung der Mitglieder, welche der Wehr 10 Jahre angeMontag, den 2. Aprll cr., abends 8 Uhr, im Saale des Gewerbevereins: hören. 3. Be 22792 rschiedenes. Der Stab. Oeffentlicher Vortrag von Fräuleln Dr. Allce Salomon, Berlin: „Gleicher Lohn für gleiche Leistungen“. Eintritt unentgeltlich. Donnerstag, den 5. April, nachmittags 5 Uhr, sollen die Wirtschaft und die Plätze für Buden 2c. für das am 24. u. 25. Juni d. J. stattfindende Volksfest öffentlich meist bietend verdungen werden. Zusammenkunft beim Wirt Herrn August Wagener, Eichlinghofen. Besichtigung der Plätze um 4 Uhr. 8282 Der Festausschuß. Verdingung. AusschachtungsArbeiten Nach meiner Rückkehr wohne ich 8248 #eranntmachung. zum Neubau Westenhellweg 85 sofort zu vergeben. 3330 Linneweber& Co., Königswall 4h Am Donnerstag. den 5. April er., nachmittags 7 Uhr. findet im Zentralhof, Königswall 56, eine GeneralverHoch= u. Tiefbau=Gesellschaft * Schürweg 60. m. b. sammlung der Krankenkasse der freien Bäcker=Innung statt, dazu BaaH afih.(ünfallns alopaf-hasaer Dr. med. Steinberg früher Königswall 6 sämtliche Innungsmeister u. großjährigen Gesellen eingeladen werden. Tagesordnung: Abnahme der Jahresrechnung vro 1905 Vorstandsergänzungswahl. 22730 Vorstand Karrenfuhrwerk gesucht. Ausschachtungen Markt und Ardeystr. 8253 Emil Doert. Für den Neubau des Gymnasiums zu Dortmund ist in öffentlicher Ausschretbung die Anlieferung, das Beschlagen und Anschlagen von Innentüren, sowie die Lieferung von Türbän= dern zu vergeben. Die Verdingungsunterlagen und Zeichnungen liegen im Baubureau, Humboldtstraße 47, zur Einsichtnahme aus und können, soweit der Vorrat reicht, jedoch ohne Zeichnungen gegen post= und bestellgeldfreie Einsendung von.4. von dem Unterzeichneten bezogen werden. Verschlossene und mit entsprechender Aufschrift versehene Angebote sind zum Eröffnungstermin am Donnerstag, den 12. April, vormittags 9 Uhr, einzureichen. 22726 Frist für die Vertragserftllung 1. Juli 1906. Zuschlagsfrist 4 Wochen. Dortmund, den 26. März 1906 Der Königl. Landbau=Inspektor: Heine. Wie entstanden und Menschheit? Hat Gott die Welt aus dem Nichts geschaffen? Hatten die ersten Menschen, Adam und Eva, keine Vorfahren? Von Willy Peterson=Kinberg. Gr. 8° 300 Seiten. Mit vielen farbigen Tafeln, Karten, Beilagen und Textabbildungen. Geh. nur Mk..—, schön geb. Mk..80. Ein hochinteressantes aufklärendes = Buch für jedermann!— L. Krüger, Buch= u. Musikalienhandlung, Dortmund, Westenhellweg Nr. 43. DeThompsons Seifenpulver Marke" Schwan Ist praktischen Hausfrauen unentbehrlich. Zu haben in allen besseren Geschäften. Der Berga seine Schatten I dustriegebiet. sammlungen: Lohnfrage eri den zumeist inkompetent 3 heiten zurückg teilungen ver In den m 1899/1900 höh die Löhne der aus nachstehe Durchschnittsl 1. Qu 1900 4,11 2 1905 3,94 2 Die Tatsac unbestreitbar. Nahrungsmit ziell sind inne die Fleischpre gen. Allein Arbeiter eine auch wenn m rechnung bri deshalb über Steigerung d legschaftsverse besprochen un in Courrière hingewiesen. derschlesien a Kokswerken“ mit ausständ Eine Lohnbe tung ist akut Mittel=Deutst Betracht komt ihren ablehn deutende Ar Kaliindustrie einer Grube seit 8 Woche Zentralpunkt me# tern die Ein haltend ist di schen Minett herrscht der * Gebiete ausi pen im frat Dauert der beschließen d ren französi dann wird d Nähe gerückt zu verweige westfälische A Han ** Die de 180 Millione Jahre 1905 Gesamtreserr gewinn betr Renumeratir bestimmt. jahre, 12 P Jahresberich hörte das ve ziehung zu die bevorsteh dernd mit; helene Rei nfeinst. Ausführung mit allem Zubehör. Zukunf:“ Leichenkleider, Paradedecken in reichster Auswahl Versand sofort und frei. In ihren meines Lebe schienen ist berichtet un ler über di der Univers Wunderkind spruch tat: hunderts sir lich nicht au ging ihr wi denten, die füllt, zur al die Univers sium, wora# ren müssen, irdischen Ur heiten alles kann uns Thema auch der Reiz ih blinde Mäd in einer un Eindrücke I keit ihrer Sehenden 1 Die Kluft, Empfindung — hier ist Lassen u sprechen! „Der Ko war siegrei Radeliffe C wann es m her mein 2 Erfüllung. Ich bege mir erblick Schönheit 1 in mir, all des Geistes Die Vorles der großen hielt die Weisheit se Aber be ganz das r Athen, wie Träume, d hatten,„U Alltags“. der Besuch seiten habe Man tr nern Ange ihren belel tig, das mn mumifizier umgebende zergliedern Drittes Blatt Morgen=Ausgabe Nr. 162 Dortmunder eitung Donnerstag, den 25. März 1906 ntschlief nach tärkt durch die meine innigstutter, Tochter, Igerin e bitten en, Gau-Alges1900. terbliebenen. nittag 12 Uhr vom 100, aus. : 8 Uhr in der offenen Handelsgesellschaft ederlassung in Dorimund häfts ist von Oestrich nach Ist zu einem selbständigen 22752 toskoth zu Dortmund beseiter Firma in eine Kom1 Kommanditist vorhanden. 22753 Amtsgericht. ahren. August Rutheubeck zu L. Zwenger Nachf., ist nann in Dortmund. zum 20. April 1906; Kone anzumelden bis zum ags 10½ Uhr. ags 11½ Uhr, Hlau, es Königl. Amtsgerichts sringe nd Formen. billigen Preisen. rt und gratts! Gomp., Balkenstr. 86—38 lando. ssons olver chwan usFrauen rlich. eren Geschäften Amtliches Kreisblatt für den Stadt= und Landkreis Dortmund. Handelsblatt. A. Lohnbewegungen im Bergbau. Der Bergarbeiterstreik in Nordfrankreich wirft seine Schatten auch in das rheinisch=westfälische Industriegebiet. In zahlreichen Bergarbeiterversammlungen wird, wie gemeldet, jetzt verstärkt die Lohnfrage erörtert. Die Arbeiterausschüsse werden zumeist von den Grubenverwaltungen als inkompetent zur Verhandlung der Lohnangelegenheiten zurückgewiesen oder mit verbindlichen Mitteilungen versehen. In den meisten Distrikten standen die Löhne 1899/1900 höher als 1905. Wie in dieser Hinsicht die Löhne der Ruhrbergleute sich entwickelten, geht aus nachstehender Uebersicht hervor. Es hat der Durchschnittslohn betragen: 1. Quart. 2. Quart. 3. Quart. 4. Quart. 1900 4,11 Mk. 4,17 Mk. 4,24 Mt. 4,21 Mk. 1905 3,94 Mk. 4,01 Mk. 4,06 Mk. 4,07 Mt. Die Tatsache eines relativen Lohnrückgangs ist unbestreitbar. Eine exzeptionelle Verteuerung der Nahrungsmittel und Mieten ist eingetreten; speziell sind innerhalb eines Jahres im Kleinverkauf die Fleischpreise um 15—20 Pf. pro Pfund gestiegen. Allein diese Verteuerung bedeutet für die Arbeiter eine Verschlechterung ihres Reallohnes, auch wenn man die 5 Pfa. Lohnsteigerung in Verrechnung bringt. Die Lohnforderungen werden deshalb überall begründet mit der anerkannten Steigerung der Lebensmittelpreise. In den Belegschaftsversammlungen werden diese Verhältnisse besprochen und wird dabei auf das große Unglück in Courrières und den Streik der Nordfranzosen hingewiesen. Streiks sind ausgebrochen in Nieverschlesien auf den„Schlesischen Kohlen= und Kokswerken"; andere Belegschaften sind teilweise mit ausständig, bezw. sind geneigt zum Streik. Eine Lohnbewegung von weittragender Bedeutung ist akut geworden im Braunkohlenbergbau Mittel=Deutschlands, wo etwa 40000 Arbeiter in Betracht kommen. Halten die Werksverwaltungen ihren ablehnenden Bescheid aufrecht, so ist eine bedeutende Arbeitseinstellung zu erwarten. Im Kaliindustriegebiet gärt es ebenfalls: die Arbeiter einer Grube bei Volpriehausen befinden sich schon seit 3 Wochen im Ausstande. Die Arbeiter im Zentralpunkt des Kalibergbaus, in Staßfurt, Aschersleben, Westeregeln und Leopoldshall erör tern die Einreichung von Lohnforderungen. An haltend ist die Unruhe im lothringisch=luxemburgischen Minettegebiet. Im benachbarten Frankreich herrscht der Ausstand, der sich über immer weitere Gebiete ausdehnt und schon einige Arbeitergruppen im französischen Minetteerzgebiet ergriff. Dauert der französische Streik längere Zeit und beschließen die belgischen Kohlenbergleute, sich ihren französischen Berufsgenossen anzuschließen, dann wird die Gefahr für Deutschland in nächste Nähe gerückt. Aufforderungen, die Ueberschichten zu verweigern, erläßt schon jetzt die rheinischwestfälische Arbeiterpresse. Handel und Industrie. ** Die deutsche Bank in Berlin, welche jetzt mit 180 Millionen Aktienkapital arbeitet, erzielte im Jahre 1905 einen Umsatz von 77 205 585 A. Die Gesamtreserven betragen 97 098 560 A. Der Reingewinn beträgt 27275070 M. Zur Zahlung von Renumerationen an die Beamten wurden 1 500 000 A bestimmt. Die Dividende beträgt, wie im Vorjahre, 12 Prozent. In dem uns vorliegenden Jahresberichte heißt es u..: Für Deutschland gehörte das verflossene Jahr in wirtschaftlicher Beziehung zu den besten. Dabei wirkte allerdings die bevorstehende Erhöhung der Zollschranken fördernd mit; die deutsche Industrie hat gewaltige 1. Möbelschreinerei. Weissenburger Str. 14. jederlage. für Familiengrüfte. Metallsärge. Elchensärge. Nussbaumsär Pltch-pinesärz Kiefernsürge. Tannensärge, in feinst. Ausführung mit allem Zubehör. Leichenkleider, Paradedecken in reichster Auswahl nd frei. enlos. Anstrengungen gemacht, um durch Konzentration der Betriebe, Verbesserung der Arbeitsmethoden und Ermäßigung der Produktionskosten sich auf die erschwerten Absatzverhältnisse vorzubereiten; aber es ist kaum anzunehmen, daß die gesteigerte Prosperität des deutschen Wirtschaftslebens sich unter den neuen Handelsverträgen in gleicher Proportion fortsetzen wird. Die deutsche Handelsbilanz zeigt für 1905 beinahe genau den gleichen Ueberschuß der Einfuhr über die Ausfuhr, nämlich 1145 Millionen M. gegen 1142 Millionen A im Vorjahr. Dagegen ist der Export nach den provisorischen Ermittelungen um 363 Millionen, der Import um 366 Millionen gestiegen, und der Gesamt=Außenhandel übertraf also noch, bei Erreichung der Zahl von 12315 Millionen, die Rekordziffer des Vorjahres. Die gehegten Erwartungen, daß die Gesetzgebung wenigstens die notwendigen Verbesserungen des Börsen= Gesetzes herbeiführen würde, haben sich auch im Jahre 1905 nicht verwirklicht. Im vorjährigen Geschäftsbericht haben wir auf die große Gefahr, die in der Verschleppung der Börsen=Gesetz=Reform liegt aufmerksam gemacht und besonders darauf hingedeutet, wie schwer sich die dem Verkehr zugefügten Schäden in politisch unruhigen Zeiten fühlbar machen würden. Wenn wir auf das früher Gesagte im gegenwärtigen Moment nochmals hinweisen, so geschieht es ,weil wir es für eineNotwendigkeit erachten, daß der wirtschaftliche Wert der Börse und ihre Bedeutung für die Stärkung unserer finanziellen Wehrkraft weiteren Kreisen stets vor Augen geführt werde. * Berlin, 28. März. Die Generalversammlung der Deutschen Bank genehmigte den Rechnungsabschluß für 1905 und setzte die Dividende auf 12 Prozent fest und erteilte dem Aufsichtsrat und Vorstand Entlastung. In den Aufsichtsrat wurden die ausscheidenden Mitglieder wieder= und Kommerzienrat Max Steinthal, Geh. Regierungsrat Dr. Zander und Kommerzienrat Eduard BeitFrankfurt=Main neugewählt. Von Seiten des Vorstandes teilte Direktor Rudolph Koch mit, daß die Umsätze in den ersten Monaten dieses Jahres gegenüber der entsprechenden Zeit des Vorjahres weiter gestiegen sind und daß, soweit hieraus Schlüsse gezogen werden können, auch für das laufende Geschäftsjahr ein befriedigendes Ergebnis in Aussicht genommen werden kann. — Berlin, 28. März. Chilenische Anleihe. Die Deutsche Bank hat in Gemeinschaft mit der Firma Speyer Brothers in London eine neue 4½proz. mit 2 Prozent tilgbare Chilenische Anleihe im Betrage von 3700000 Pfd. St. übernommen, deren Erlös zum Bau der Bahn von Arica nach La Paz sowie zu Wasserleitungsanlagen und Herstellung von sanitären Einrichtungen in verschiedenen chilenischen Städten bestimmt ist 2* Bochum, 28. März. Der erste Teil des Jahresberichts der Handelskammer für 1905 ging uns zu. Bezüglich der Geschäftslage sagt der Bericht: „Das Wirtschaftsjahr 1905 zeichnete sich aus durch eine erfreuliche Zunahme des Bedarfs und der gewerblichen Tätigkeit, durch eine kräftige Belebung der Unternehmungslust und eine mäßige Besserung der Preise, durch reichliche Arbeitsgelegenheit in allen Industrien, aber auch durch zahlreiche und schwere Kämpfe zwischen Arbeitern und Unternehmern.“ Auf Einzelheiten des Berichts kommen wir noch zurück. i Bergisch= Märkische Bank, Elberfeld. Dem Vernehmen nach beabsichtigt die Bank am 1. Mai d. Is. in Schwelm, Bismarckstraße 10, eine Depositenkasse zu eröffnen. != Die deutsche Eisenbahnbetriebsgesellschaft verteilt trotz erheblicher Mehreinnahmen dieselbe Dividende(5½ Prozent wie im Vorjahre). i Rombacher Hütte. Der Aufsichtsrat schlägt eine Kapitalserhöhung um 5 Millionen Mark zwecks Ausbaues der Verfeinerungswerkstätten k Heldburg,.=G. für Bergbau, bergbauliche und andere industrielle Erzeugnisse, Hannover. In der gestrigen Aussichtsratssitzung wurde über den befriedigenden Fortgang der Arbeiten bei den drei Gewerkschaften berichtet. In Heldburg= Salzuflen sind die Grubenverhältnisse normal. Auf„Frischglück“ wurde das erste Lager auf 650 Meter streichend weiter verfolgt und nachgelesen. Der Fortgang der Arbeiten in„Bernhardshall" und„Wilhelmshall“ wurde als befriedigend bezeichnet. Märkte. h Dortmund, 28. März. Städtischer Viehhof. Zum heutigen Zucht= und Faselviehmarkt waren aufgetrieben: 659 Stück Hornvied, 571 Schweine inkl. Ferkel und 4 Pferde. In Hornvieh war das Geschäft bei hohen Preisen ziemlich lebhaft und wurde der Markt geräumt. Am Schweinemarkt war der Handel gleichfalls ziemlich flott. Ein kleiner Rest blieb unverkauft. Man zahlte für 8 Wochen=Ferkel—4,75 Mk. pro Woche, für ¼jährige Faselschweine 51—57 Mk., für ½jährige 78—84 Mk. pro Stück. Pferdehandel still. Nächster Markt am Mittwoch, den 4. April verbrauch, der von 2,61 Kilogramm pro Kopf der Bevölkerung im Jahre 1904 auf 2,42 Kilogramm im Jahre 1905 sank. Auch der in früheren Jahren ununterbrochen zunehmende Konsum von Südfrüchten hat im vergangenen Jahre zum ersten Male einen Rückschlag erfahren. Es gingen nämlich an Südfrüchten nur 153808 Tonnen in den Verbrauch über gegen 167839 im Jahre 1904. Auf den Kopf der Bevölkerung kamen nur 2,55 Kilogramm gegen 2,82 im Jahre 1904. Stabil geblieben ist im Jahre 1905 der Verbrauch von Tee und von ausländischen Gewürzen. Schiffahrt. i Schiffs=Verkehr im Dortmunder Hafen am 27. und 28. März 1906. Angekommen: Schleppkahn„W..=.=G. 37“ mit 710 Tonnen Eisenerz von Emden, Schleppkahn„W..=.=G. 38“ mit 707 Tonnen Eisenerz von Emden, Tjalk„Wilhelmine“ mit 34 Tonnen Hafer von Emden, Pünte „Haren 7“ mit 95 Tonnen Sand von Haren, Pünte„Haren 62“ mit 147 Tonnen Sand von Haren, Pünte„Haren 48“ mit 150 Tonnen Sand von Haren, Pünte„Haren 28“ mit 128 Tonnen Sand von Hiltrup, Pünte„Haren 24“ mit 145 Tonnen Sand von Datteln, Pünte„Haren 8“ mit 133 Tonnen Sand von Haren, Pünte„Haren 66“ mit 135 Tonnen Sand von Datteln und 3 Schlepp** Wirtschaftliches. A Verbrauchsabnahme bei einigen Volksnahrungsmitteln. Soweit sich die Bewegung des Konsums im Jahre 1905 ziffernmäßig verfolgen läßt, ergibt sich eine zwiespältige Tendenz: der„Verhrauch von industriellen Ron= und Fertigerzeugnissen hat im Jahre 1905 eine Zunahme erfahren, während der Verbrauch von Nahrungs= und Genutzmitteln zurückgegangen oder aber dem Bevölkerungszuwachs nicht entsprechend gewachsen ist. Das ist einmal schon des öfteren für den Fleischverbrauch festgestellt und geht ferner aus den Verbrauchsberechnungen für einige wichtige Nahrungs= und Genußmittel hervor, die Deutschland vom Auslande beziehen muß. Das sind hauptsächlich Kaffee, Reis, Heringe, sodann Südfrüchte, Kalao, Tee und Gewürze. Von allen diesen Material= waren hat nur Kakav eine ganz geringe Verbrauchssteigerung erfahren, die aber nur wenig zu bedeuten hat, da Kakao in Deutschland als Volksnahrungsmittel noch nicht sehr in Betracht kommt. Ein recht ungünstiges Ergebnis die Verbrauchsberechnung für Kaffee. Danach wurde seit 1900 nur 1902 ebenso wenig Kaffee konsumiert wie im Vorjahre. Damals ließ sich eine Verbrauchseinschränkung eher erklären, da infolge der wirtschaftlichen Krise und des dadurch bedingten Mindereinkommens im Haushalt gespart werden mußte. Da der Kaffeepreis aber im letzten Jahre keine Erhöhung erfuhr, so zeigt sich in dem Minderverbrauch bei Kaffee deutlich die Wirkung der Verteuerung bei einheimischen Nahrungsmitteln. Auf den Kopf der Bevölkerung kamen im Jahre 1905 nur 2,96 Kilogramm roher Kaffee gegen 3,00 im Jahre 1904. Einen noch stärkeren Rückgang als der Kaffeekonsum erfuhr der Verbrauch von gesalzenen Heringen in Deutschland, die überwiegend vom Auslande bezogen werden. Der Rückgang, der vom Jahre 1902 ab eintrat, setzte sich auch im Jahre 1905 weiter fort. Im letzten Jahre war der Verbrauch von Heringen geringer als in irgend einem Jahr seit 1900 und selbst niedriger als in der Perivde 1886 bis 1895. Pro Kopf der Bevolkerung wurden nämlich nur 3,53 Kilo verbraucht gegen 3,68 im Jahre 1904 und gar 4,06 im Jahre 1902. Der Gesamtverbrauch fiel von 1462375 Faß im Jahre 1904 auf 1422 698 Faß im Jahre 1905. Eine bemerkenswerte Abnahme zeigt auch der ReisArr ros Tonnen=Ennd Von Tmiteri And3 dampfer. Abgegangen: Schleppkahn„W..= .=G. 30“, leer nach Emden, Pünte„Haren 48“, leer nach Herne, Pünte„Haren“, leer nach Herne, Pünte„Haren 66“, leer nach Datteln, Pünte „Haren 24", leer nach Datteln und 3 Schleppdampfer. Aus den Gerichtssälen. Menden, 26. März. Jo zahl“ die Strafe nicht, die heiligen Apostel saßen auch. Am 17. cr. stand vor dem Amtsgericht Menden ein interessanter Prozeß an. Ein Kaufmann Böllhoff aus Dorstseld erhielt v. J. eine Anzahl anonumer Briese, Karten usw. Der Inhalt dieser Sendungen war derart, daß es einen sträubt, ihn wiederzugeben. Zuerst beachtete Herr Böllhoff diese Liebenswürdigkeiten weiter nicht, als aber der oder die anonyme Briefschreiberin immer wieder ihr elendes Handwerk betrieb und bereits 16 anonyme Karten, Brief, mit der Hand und Schreibmaschine geschrieben und aus Zeitungsartikeln zusammengesetzt, an Herrn Völlhoff kamen, war dessen Geduld zu Ende, er ließ Recherchen und Ermittlungen anstellen, wer der oder die Schreiber waren, und nach kurzer Zeit waren sämtliche Briesschreiber ermittelt. Es waren dieses seine von ihm getrennt lebende Ehefrau und deren Mutter, resp. waren diese die Urheberinnen und Veranlasser. Es erfolgte nun also Privatklage, und am Sonnabend, wie erwähnt, war die Hauptverhandlung, wozu aber eine der Angeklagten, Frau Bieberschulte, nicht erschienen war und ein ärztliches Attest beibrachte, wonach sie krank sei, trotzdem wurde sie auf Gerichtsbeschluß abends 6 Uhr noch per Wagen geholt und vorgeführt. Mutter und Tochter erhielten dann auch erhebliche Geldstrafen und wurden außerdem zur Tragung der nicht unbedeutenden Kosten verurteilt. Bei Bekanntmachung des Urteils rief die verurteilte Frau Bieberschulte:„Die Geldstrafe für meine Tochter zahle ich nicht, mag sie sitzen, das ist keine Schande, die heiligen Avostel haben auch gesessen.“ Nicht unerwähnt wollen war lassen, daß das gesammelte Beweismaterial und die anonnmen Briesschreiber durch das hiesige Münstedt'sche Detektiv=Bureau ermittelt wurden. Herr Rechtsanwalt Frank vertrat den Privat= kläger. Wie wir hören, ist seitens des Privatklägers Berufung eingelegt, der die niederträchtige Handlungsweise mit einer, selbst hohen Geldstrafe nicht als gesühnt anerkennt. X Leipzig, 26. März. Wegen Raubes ist am 8. Mai vorigen Jahres vom Landgerichte Augsburg der 13½ Jahre alte Volksschüler Karl Merk zu 3 Tagen Gefängnis verurteilt worden. Am 10. Januar 1905, abends ½7 Uhr, traf er mit drei anderen noch strafunmündigen Jungen vor dem Tore zusammen. Der neunjährige Sp. schlug den anderen vor, das Milchmädchen., das vorbeikommen werde, der Milch zu berauben und diese zu helene Keller über ihr Universitätsstudium und die Examensnöte. In ihrem wunderbaren Buche„Die Geschichte meines Lebens“, das soeben in 21. Auflage erschienen ist(Robert Lutz, Stuttgart, gebd. K.50), berichtet uns die bekannte taub=blinde Helen Keller über die Enttäuschungen, die ihr der Besuch der Universität bereitete. Besonderes hat dieses Wunderkind, von dem Mark Twain den Ausspruch tat:„Die größten Wunder des 19. Jahrhunderts sind Napoleon und Helen Keller", freilich nicht auf dem Radcliffe College erfahren: Es ging ihr wie vielen Hunderten von jungen Studenten, die wissensdurstig, mit hohen Idealen erfüllt, zur alma mater eilen, in dem schönen Wahn, die Universität bedeute für sie ein geistiges Elyium, worauf sie nach wenigen Semestern erfahren müssen, daß auch die Quellen der Wissenschaft irdischen Ursprungs sind und die Unvollkommenheiten alles Irdischen mit sich führen. Besonderes kann uns daher Helen Keller zu dem genannten Thema auch nicht sagen. Aber gerade darin liegt der Reiz ihrer Schilderungen, daß dieses taubblinde Mädchen, welches infolge seiner Gebrechen in einer uns sonst nahezu unfaßbaren Welt der Eindrücke lebt, uns durch die völlige Gleichartigkeit ihrer inneren Erlebnisse mit denen eines Sehenden und Hörenden, menschlich so nahe tritt. Die Kluft, die uns gewöhnlich von Helen Kellers Empfindungsleben trennt, ist hier verschwunden — hier ist Helen Keller unseresgleichen. Lassen wir nun Helen Keller selbst zu uns „Der Kampf um die Zulassung zur Universität war siegreich beendet, und ich konnte nun in das Radeliffe College(Cambridge—Boston) eintreten, wann es mir beliebte. Gegen Ende 1900 ging daher mein Traum, die Universität zu besuchen, in Ich begann meine Studien voller Eifer. Vor mir erblickte ich eine neue Welt, strahlend in Schönheit und Licht, und ich fühlte die Fähigkeit in mir, alles zu erkennen. In dem Wunderland des Geistes würde ich so frei sein wie jede andere Die Vorlesungssäle schienen mir mit dem Geiste der großen Weisen aller Zeiten erfüllt, und ich hielt die Professoren für Personifikationen der Aber bald entdeckte ich, daß das College nicht ganz das romantische Lyceum war, das universale Athen, wie ich es mir vorgestellt hatte. Viele der Träume, die meine unerfahrene Jugend entzückt hatten,„verblaßten in dem grauen Lichte des Alltags“. Allmählich begann ich einzusehen, daß der Besuch der Universität auch seine SchattenMe, tritt hier nicht den großen, weisen Männern Ange in Auge gegenuver, man fühlt nicht ihren belebenden Hauch. Zwar sind sie gegenwartia, das muß zugegeben werden, aber sie scheinen mumifiziert zu sein. Wir müssen sie von der sie umgebenden Hülle von Gelehrsamkeit befreien, sie zergliedern und analysieren, ebe wir ncher sein können, daß wir einen Milton oder einen Jesaias vor uns haben und nicht nur eine geschickte Nachahmung. Wie mir scheint, vergessen viele Gelehrte, daß unser Genuß an den großen Werken der Literatur mehr von der Tiefe unseres Mitempfindens als von der Schärfe unseres Verstandes abhängt. Der Hauptübelstand ist der, daß ehr wenige ihrer mühsamen Erläuterungen im Gedächtnis haften. Der Geist wirft sie ab, wie ein Baum seine Früchte abwirft. Man vermag eine Blume zu kennen, Wurzel und Stengel und alles, ebenso den ganzen Wachstumsprozeß und ist vielleicht doch nicht imstande, die Schönheit der risch im Tau des Himmels gebadeten Blume zu würdigen. Immer und immer wieder frage ich ungeduldig:„Was sollen mir all diese Erläuterungen und Hypothesen?“ Sie schwirren in meinem Geiste hin und her gleich blinden Vögeln, die die Luft mit ihren kraftlosen Schwingen zu zerteilen suchen.— Ich wende mich nicht gegen eine gründliche Kenntnis der berühmten Werke, die wir lesen, sondern nur gegen die endlosen Kommen tare und verwirrenden Kritiken, aus denen nur das eine hervorgeht, daß es mehr Ansichten als Menschen gibt. Aber die Prüfungen sind doch die Hauptschrecken meines Collegelebens. Obgleich ich ihnen schon oft Auge in Auge gegenübergestanden, sie zu Boden geschmettert und in den Staub getreten habe, so exheben sie sich doch immer wieder von neuem und drohen mir bleichen Angesichts, bis ich mich ganz mutlos fühle. Die Tage, die diesen hochnotpeinlichen Verhören vorangehen, werden darauf verwandt, den Geist mit mystischen Formen und unverdaulichen Daten— unschmackhaftem Zeuge— vollzustopfen, bis man wünscht, daß Bücher, Wissenschaft und man selbst auf dem Grunde des Meeres läge, wo es am tiefsten ist. Endlich naht die gefürchtete Stunde, und glücklich die, die sich gerüstet fühlt, und zur rechten Zeit imstande ist, Gedanken, die ihr in dieser höchsten Not von Nutzen sein können, zu ihrem Beistande herbeizurnfen. Es kommt nur zu häufig vor, daß der Trompetenstoß ungehört verhallt. Es ist im höchsten Grade verwirrend und erbitternd, daß gerade in dem Augenblick, in dem man sein Gedächtnis und einen scharsen Unterscheidungssinn am nötigsten hat, diese beiden Dinge Flügel erhalten und davonflattern. Die Kenntnisse, die man sich mit so unendlicher Mühe angeeignet hat, lassen einen im Notfalle unfehlbar im Stich. „Geben Sie mir einen kurzen Ueberblick über Huß und seine Bedeutung!“— Huß? Wer war denn das, und was hat er doch gleich getan? Der Name klingt so seltsam vertraut. Man wühlt seinen Vorrat historischer Kenntnisse um und um, genau so, als wollte man nach einem Stückchen Seide in einem Lumpensack suchen. Man ist über zeugt, es steckt irgendwo im Gedächtnisse ganz oben— man weiß, man hat es erst ganz kürzlich jesehen, als man den Beginn der Reformation betrachtete. Aber wo ist es nun? Man fischt allerhand Wissensbrocken heraus— Revolution, Schismen. Niedermetzelungen, Regierungssysteme— aber Huß, wo steckt der? Man wundert sich über das, was man alles weiß, was aber jetzt nicht in Frage kommt. In der Verzweiflung packt man seinen Sack und schüttet ihn um, und dort in einem Winkel steckt der betreffende Mann und brütet unbekümmert über seinen Privatgedanken, ohne eine Ahnung von dem Unheil zu haben, das er über unsereinen gebracht hat. Gerade in diesem Augenblick aber kündigt der Examinator an, daß die Frist um ist. Mit einem Gefühl des äußersten Ekels wirft man die Masse Gerümpel in eine Ecke und geht nach Hause, den Kopf angefüllt mit revolutionären Plänen, die die Abschaffung des göttlichen Rechtes der Professoren bezwecken, Fragen ohne die Genehmigung der Befragten zu stellen. * Ich bin häufig gefragt worden, in welcher Weise ich die eigenartigen Schwierigkeiten, unter denen ich die Universität besuche, überwinde. Im Auditorium bin ich natürlich so gut wie allein. Der Professor ist so weit von mir entfernt, als ob er durch ein Telephon spräche. Die Vorlesungen werden mir so rasch wie möglich in die Hand buchstabiert, und in dem Bestreben, das Tempo innezuhalten, geht mir viel von der Individualität des Vortragenden verloren. Die Worte eilen durch meine Hand wie Hunde auf der Jagd nach einem Hasen, der ihnen aber oft entkommt. Aber in dieser Beziehung glaube ich nicht, daß ich viel schlechter daran bin, als die Mädchen, die sich ihre Aufzeichnungen machen. Ist der Geist mit dem mechanischen Prozesse des Hörens beschäftigt und soll man zu gleicher Zeit das Gehörte in fliegender Eile zu Papier bringen, so kann man, glaube ich, weder dem behandelten Gegenstande noch der Art des Vortrags die gebührende Aufmerksamkeit zuwenden. Ich kann während der Vorlesungen keine Aufzeichnungen machen, weil meine Hände mit Aufmerken beschäftigt sind. Gewöhnlich schreibe ich mir dann zu Hause das, was ich behalten habe, nieder. Ich fertige meine Ererzitien, Aufsätze, Kritken, die Arbeiten zu den Semesterund Jahresprüfungen auf meiner Schreibmaschine an, so daß die Professoren keine Schwierigkeit haben, herauszufinden, wie wenig ich weiß Kunsf. Wissenschaft und keben. Dortmunder Theater=Verein. Die zweite und letzte Matinee des Vereins in der laufenden Spielzeit findet am kommenden Sonntag, den 1. April, vormittags 11½ Uhr, in dem von Herrn Direktor Gelling in dankenswerter Weise zur Verfügung gestellten Fover Stadttheaters statt. Die Vereinsleitung glaubte den vielfach seitens der Mitglieder geäußerten Wünschen entsprechen und die Veranstaltung wieder in das Foyer verlegen zu sollen, weil nur so der intime und familiäre Charakter gewahrt werden kann. Das Programm, dessen künstlerische Gestaltung Herr Kapellmeister Pitteroff in Verbindung mit Herrn Oberreaisseur Hofmann übernommen hat, wird in diesen Tagen bekannt gegeben werden. Prof. Fr. E. Kochs neuestes Werk„Die deutsche Tanne“, ein Idyll aus deutschem Bergeswald, für Baritonsolo, Chor und Orchester, wurde vom Verlagshause C. F. Kahnt Nachfolger in Leipzig, wo bereits Kochs Oratorium„Von den Tageszeiten“ erschienen ist, erworben. Der Klavier=Auszug erscheint in einigen Tagen. Jubiläums=Ausstellung Mannheim. Internationale Kunst= und große Gartenbau=Ausstellung, Mai bis Oktober 1907. Für beide Teile des großen Unternehmens sind die Vorbereitungen im besten Gang. Das Programm der GartenbauAusstellung wird in diesen Tagen an alle Interessenten versandt, und mit der Vorbereitung der Kunst=Ausstellung ist deren Leiter, Professor Dill=Karlsruhe, bereits seit Monaten beschäftigt. Die Kunsthalle, in deren Räumen die Kunst=Ausstellung stattfinden wird, eine monumentale Schöpfung von Professor Billing, wächst mit Macht empor, und man kann schon jetzt sagen, daß sie der Stadt zur hohen Zierde gereichen wird. Da ihre Erdgeschoßsale verschiedenen Künstlergruppen zu raumkünstlerischer Ausbildung überlassen werden, hat sich die Notwendigkeit ergeben, für Werke der Malerei und Bildhauerei weitere Ausstellungsräume zu schaffen. Die Kunsthalle wird infolgedessen durch zwei provisorische Anbauten vergrößert, für deren Errichtung der Stadtrat die Summe von 60000 Mark bewilligt hat. Der 18. Deutsche Philatelistentag in Nürnberg findet vom 31. August bis 2. September 1906 in den Räumen des„Gesellschaftshauses Museum“. unter dem Ehrenvorsitz des ersten Bürgermeisters der Stadt Nürnberg, Herrn Geheimen Hofrat Dr. Ritter von Schuh, statt. Dr. Leyds, der bekannte Gesandte der Burenstaaten, veröffentlicht demnächst im Verlage von Emil Felber in Berlin=Schöneberg ein größeres Werk, das gleichzeitig auch in englischer, französischer und holländischer Sprache erscheint. „Karnevalszauber“. In der„Konstanzer Zeitung“ stand dieser Tage folgende lakonische Mitteilung: Ueber die Fastnacht wurden bei einem hiesigen Leihgeschäft 180 Eheringe versetzt. Von der russischen Zensur. In der„Nowoje Wremja“ klagt ein Leser:„Ich fragte dieser Tage in der Buchhandlung Mellier nach dem Renanschen Werk„Das Leben Jesu“.—„Dieses Buch ist verboten“ sagte der Buchhändler.—„Verboten? Es sind doch bereits drei Auflagen in russischer Sprache erschienen!“—„Das weiß ich. Russisch darf man jetzt Renan lesen, französisch aber nicht.. Der Rezitations=Abend Detlev v. Liliencrous ist endgültig auf Mittwoch, den 4. April angesetzt. Er findet im großen Saale des Gewerbe=Vereins statt und beginnt abends 8½ Uhr. Der Verkauf der Karten erfolgt durch die C. L. Krügersche Buchhandlung. Wir kommen noch einmal ausführlicher auf die Bedeutung des interessanten Abends zurück. trinken. Durch Handschlag verpflichteten sich die anderen zur gemeinschaftlichen Ausführung der Tat. Sp. gab sein Taschenmesser dem M. und dieser trat dem Mädchen damit entgegen, indem er rief:„Halt! Die Milch oder das Leben!" Die anderen drei Knaben umstanden sie dabei und einer nahm ans ihrem Korbe eine der sechs Flaschen. Alle vier„Räuber“ liefen damit fort. Die Milch war 18, die Flasche 25—30 J. wert. Die E. war so bestürzt, daß sie nicht einmal um Hilfe schreien konnte.— Gegen das Urteil hatte der gesetzliche Vertreter des jugendlichen Verbrechers Revision eingelegt. Er bestritt, daß Merk den Täterwillen gehabt und sich überhaupt an der Tat der drei Strafunmündigen beteiligt habe.— Das Reichsgericht verwarf die Revision, da festgestellt sei, daß der Angeklagte die Tat als eigene gewollt habe. Der Angeklagte habe selbst mitgewirkt, denn er habe mit den anderen Jungen das Mädchen umstellt. mehr, da sich hierzu nur noch vier Abende Gelegenheit be Sprechsaal. (Für Artikel unter dieser Rubrik ist die Redaktion dem Publikum gegenüber nicht verantwortlich.) In der südlichen Badeanstalt war ich Augenzeuge eines Vorfalles, der so richtig lehrte, wie dringend notwendig es im Interesse aller Schwimmbad=Besucher ist, an Stelle der glatten Linoleumläufer Kokosläufer zu beschaffen. Ein junger Mann von etwa 17 Jahren— anscheinend ein Gymnasiast— wollte von der Brause zum Schwimmbassin gehen, als er auf dem mit Wasser bedeckten, spiegelglatten Bodenbelag rücklings mit der ganzen Wucht seines Körpers zu Boden schlug. Der Sturz war so gewaltig, daß der junge Mann sich nur mit Mühe und Schmerzen wieder erheben konnte. Die Lust zum Schwimmen war ihm vergangen, in einem Zustand von Betäubung schleppte er sich zu seinem Ankleideraum.— Von einem unglücklichen Zufall kann hier keine Rede sein, der Sturz war lediglich die Folge der Bodenglätte. Was würde nun die Badekommission sagen, wenn der junge Mann sich eine Gehirnerschütterung oder sonstige Verletzung zugezogen hätte und die Badeverwaltung haftpflichtig machte? Ob dann die vielbegehrten Kokosläuser, pflichtig auf denen ein Ausgleiten unmöglich ist, beschafft würden? Muß denn das Kind erst in den Brunnen gefallen sein, ehe er zugedeckt wird?! Die Bazillengefahr steht doch wahrhaftig in keinem Verhältnis zu der durch die glatten Läufer hervorgerufenen Gefahr für Leben und Gesundheit der Badenden! Ein Abonnent. Schwieringhausen, 27. März. Der Verfasser des Sprechsaalartikels der„Dortm. Zeitung" vom 19. d. M. scheint doch zu wenig„Intelligenz“ zu besitzen, um den Sprechsaalartikel der„Dortm. Zeitung“ vom 28. Januar d. J. richtig erfassen zu können. Und wie naiv ist es von ihm, dem Einsender dieses zuzumuten, einmal von Haus zu Haus zu gehen, um sich von der Aufnahme der Erwiderung bei den Hintermännern des Verfassers zu überzeugen. Einsender dieses müßte doch schon von der Naivität des Verfassers sein, um dieser Aufforderung nachzukommen.— Die„gründlichen Aufklärungen“, die der Verfasser des Artikels vom 19. d. M. zu geben sich bemüht, sind nichts als kühne Behauptungen. Die Summe nämlich, welche die Zeche„Achenbach“ in Brambauer an die hiesige Gemeinde als Steuer entrichtet, beträgt 0,00 4 und wer die Abgabe des Besitzers der Ringofenziegelei als„enorme“ Summe bezeichnet, der hat doch wohl keinen rechten Begriff von„enormen“ Summen. So recht aber wird der Verfasser des Artikels charakterisiert durch seine hohle Phrase:„Kann es daher wundernehmen, wenn die Gemeindemitglieder die Frage aufwerfen, wo die Gelder eigentlich bleiben?“ Etwas mehr „Intelligenz, Praktik und Anstand“, um mit seinen Worten zu reden, hätte ihm Einsender dieses doch wahrlich zugetraut. Wegen des Wege= und Schulbaues noch ein Wort zu verlieren, ist unnötig, da die erforderlichen Beschlüsse bereits gefaßt sind. Hat aber der Verfasser wirklich so viele Hintermänner, so können ihn diese ja bei lch so viere Hintermanner, so konnen ihn Tie der nächsten Gemeindeverordnetenwahl auch zum„Dun kelmann“ wählen, damit er, der Mann der„Intelligenz“ und„Praktik“, mitberaten kann, wie man über die„enormen“. Summen zweckmäßiger verfügt. Er würde dann auch an Ort und Stelle gleich erfahren, was„hier im dunklen gearbeitet wird.“ Vielleicht geht man auf diesen Vorschlag ein. Vielleicht! Vielleicht? Dies ist meinerseits das letzte Wort in der Angelegenheit. Auf eine weitere Polemik mit dem Mann der„Intelligenz, der Praktik“ 2c. wird sich Einsender dieses nicht einlassen. (Da beide Teile zweimal zu Worte gekommen sind, so werden wir weitere Artikel in der Angelegenheit nicht aufnehmen. Red. und Vergnügen. „Walhalla.“ Infolge der überaus beifälligen Aufnahme, welche sich die in vergangener Woche arrangierten Elite=Vorstellungen zu volkstümlichen Eintrittspreisen(25.) erfreuten, ferner um jedermann Gelegenheit zu geben, die einzig dastehenden Darbietungen bewundern zu könnnen, hat sich die Direktion des beliebten und besuchten Volkshauses erfreulicher Weise entschlossen, diesen Einheits=Eintrittspreis von 25 J. inklusive Programm und Billettsteuer noch für einige weitere Tage festzusetzen. Wir begrüßen diesen Entschluß auf das Freudigste und sind überzeugt, daß wohl nirgends ein so reichhaltiges, vielseitiges und interessantes Programm für einen derart minimalen Eintrittspreis geboten wird, wie gerade hier in der„Walhalla". Attraktionen, wie Brothers Malmsten, Merry=Quintett, Negrita, Adolf Hartley, The Aslenas, Sarow und Leskow, Dröses lebende Bilder und Walhalla=Solisten=Kapelle zu hören und zu sehen, dürfte sich niemand entgehen lassen, umsobietet. Wer deshalb diese Kunstgenüsse nog. eecht bewundert hat, gehe baldigst in die Walhalla, ehe es zu spät ist. Olympia=Tunnel. Infolge der großen Beliebtheit, welche sich die bisher veranstalteten Preiskonkurrenzen beim Publikum zu erfreuen hatten, wird die„Direktion auch diese Woche eine Preiskonkurrenz veranstalten und sind für diejenigen drei Herren, welche am längsten auf einem Bein stehen, wiederum fünf wertvolle Preise ausgesetzt. Außerdem werden die Nürnberger Sänger allabendlich neue brillante Possen geben. Es ist der Direktion gelungen, Herrn Professor Schalkenbach mit seinem elektrischen Orchester für ein Gastspiel zu gewinnen und findet das erste Konzert am Sonntag, 1. April, statt. Herr Professor Schalkenbach hatte wiederholt die hohe Ehre, vor allerhöchsten Herrschaften zu konzertieren. Humoristische Abende im Gildenhaus. Die am vergangenen Sonnabend und Sonntag im obigen Etablissement seitens des Humoristen und Vortragskünstlers, Herrn Louis Middendorf veranstalteten humoristischen Abende erfreuten sich, namentlich am Sonntag abend, nicht allein eines zahlreichen Besuches, sondern auch der beifälligsten Aufnahme. Die zum Vortrag gelangten Piecen, sowohl in hochdeutscher als auch in plattdeutscher Mundart, gefielen auf das allerbeste und hielten die Lachmuskeln der Besucher in steter Bewegung. Auch über die Musikpiecen des Neppschen Solisten=Eusembles herrscht nur eine Stimme des Lobes, so daß allseitig der Wunsch geäußert wurde, Herr Middendorf möge recht bald wieder derartige Abende arrangieren. Diesen Wünschen will Herr M. gern gerecht werden und zwar am nächsten Sonnabend und Sonntag. Hoffentlich ist dann der Besuch ebenfalls wieder ein recht zahlreicher. Dortmunder Wintergarten. Nur noch wenige Tage, und die allbeliebte und allverehrte spanische Künstlerpelle„Estudiantina“(Direktion Erik O. Albig) nimmt Abschied von den ihnen so traut gewordenen Räumen des Wintergartens. Selten wohl oder noch nie hat eine Kapelle hier im Wintergarten während des zweimonatlichen Engagements eine solch begeisternde Aufnahme ge** i n W u n funden wie gerade diese. Kein Wunder aber auch, sind doch die Leistungen, wie wir schon wiederholt erwähnt haben, so exakte und tadellose, daß jedermann seine helle Freude daran hat und deshalb auch nur ungern diese lieben Freunde scheiden sieht. Wir hossen jedoch zuversichtlich, daß es uns vergönnt sei, diese Künstler und ihren liebenswürdigen Direktor recht bald hier wieder begrüßen zu können und rufen ihnen schon jetzt zum Abschied ein herzliches Lebewohl auf baldiges Wiedersehen zu. Außer dieser Kapelle verabschiedet sich am Schlusse dieses Monats auch die Schiffskapelle„Hammonia“ aus Hamburg(Kapellmeister Joh. Andresen). Mit dem Engagement derselben hatte die Wintergarten=Direktion ebenfalls einen guten Griff getau, zeugten doch die dargebotenen Genüsse nicht allein von tüchtigem Können, sondern auch von vorzüglicher Schulung und legen Zeugnis davon ab, daß jeder Musiker ein Künstler und Solist im wahrsten Sinne des Wortes ist. Auch diese Kapelle und ihren schneidigen Kapellmeister hoffen wir über kurz oder lang hierselbst wieder begrüßen zu können. Das Abschiedskonzert der beiden Kapellen findet am nächsten Sonnabend statt und daß hierfür ein besonders gewähltes Programm zu Gehör gebracht wird, bedarf wohl kaum der Erwähnung. Wie wir hören, plant die Direktion des Wintergartens für diesen Abend großartige Ueberraschungen, u. a. soll der Charakter des Abends einem Blumenfeste ähneln. Kleppini im Zillertal! Herr Kleppini hat es verstanden, wiederum das ganze Interesse auf sich zu lenken. Er gewann mit Bravour die hohe Wette des Herrn Fischer; eine weitere Wette mit Herrn Jacobs kam nicht zum Austrag, da Herr J. sich zurückzog. Herr Kleppini ist aus allen ihm in den Weg gelegten Schwierigkeiten mit seltener Schneidigkeit hervorgegangen und ist es schade, daß er am Freitag abreist, um sein SommerEngagement im Zirkus Corty=Althof anzutreten. Gestern wurde ihm ein wohlverdienter, prächtiger Lorbeerkranz von seinen Freunden und Gönnern überreicht. Eines darf nicht unerwähnt bleiben: Um allen Zweiflern an seiner Kunst eine treffliche Lehre zu erteilen, forderte Herr Kleppini einen Anwesenden auf, mit in das Faß hineinzukommen und das anwesende Publikum war paff, als sich ein hiesiger Bürger hierzu meldete. Es waren kaum 4 Minuten seit der Einschließung vergangen, als Herr Kleppini sich schon befreit hatte und Herrn B. einlud, doch auch herauszukommen. Wie wir hören, verabschiedet sich Kleppini morgen abend mit seiner zweiten Attraktion„Die Flucht aus dem Reisekoffer“. Von dem Festwirt des Zillertals, Herrn Fischer, erhielt er, in Anbetracht seiner enormen Leistungen, zum Andenken einen prächtigen Brillantring. Da Herr Kleppini zum Herbst wieder nach hier kommt, um sein eigenes Zirkusunternehmen vorzubereiten, sagen wir ihm nicht Lebewohl, sondern auf Wiedersehen! Wohltätigkeits=Konzert im Zillertal.„Immer voran“ ist die Devise der Direktion des Zillertals, die schon mehr als einmal ihr Programm in den Dienst der Wohltätigkeit gestellt und auch am heutigen Abend eine Vorstellung gibt, deren Ueberschuß zum Besten der Hinterbliebenen der in Courrières verunglückten Bergleute bestimmt ist. Dankbar anzuerkennen ist die uneigennützige Mitwirkung hiesiger Kameraden, die teils als Gesangsquartett, teils als Musterriege des Athleten=Klubs„Attilla“ ihre Kraft in den Dienst der guten Sache stellen. Das übrige Programm wird außer den engagierten Kapellen SchäferIffland, Steirische Nachtigallen und Willi HornigEnsemble in erster Linie auch vom Zillertaloskop bestritten, der unter anderem auch neu ausgenommene Bilder aus Courrières, die deutschen Helden bei der Bergung französischer Kameraden, bringen wird. Es wird in den einzelnen Teilen soviel des Interessanten geboten, daß auf einen Massenbesuch dieser Veranstaltung mit Sicherheit gerechnet werden kann. Die Sympathie für die von der traurigen Katastrophe Betroffenen ist ja eine ganz allgemeine, besonders wird aber das Schicksal der Witwen und Waisen in unserer Gegend bedauert— leben wir Dortmunder doch gerade in einem Gebiet, in welchem der gefahrvolle Beruf des Bergmanns von einem großen Teile der Bevölkerung ausgeübt wird. Angesichts des guten Zwecks sei daher an dieser Stelle ganz besonders auf das Wohltätigkeitsfest im Zillertal am heutigen Abend ausmerksam gemacht. Lebende Photographien in Bergermanns Theatersaal. Bekanntlich werden seit langer Zeit tagtäglich im obengenannten Etablissement, eine Reihe interessanter, abwechselungsreicher und lehrreicher Bilder gezeigt, die nicht allein auf das beste gefallen, sondern auch Zeugnis davon ablegen, daß ein derartiges Unternehmen hierselbst wohl am Platze ist. Der rege Besuch ist hierfür wohl der beste Beweis, nicht minder aber auch die freudige Aufnahme. Neuerdings werden nun eine große Anzahl gänzlich neuer Bilder gezeigt, die in Augenschein zu nehmen niemand unterlassen sollte, umsomehr, da der Eintrittspreis ein ganz geringer ist. Was übrigens diese Bilder vor allem andern auszeichnen, ist die Klarheit und Deutlichkeit und nirgends sieht man das sonst so übliche Flimmern. Wer sich deshalb einige recht lehrreiche und unterhaltende Stunden verschaffen will, lenke seine Schritte hin zu Bergermanns Theatersaal am Steinplatz. Gereuen wirds ihm nicht. r Wellinghofen, 25. März. Konzert. Im Kaisersaale des Wirts Herrn Wiecken hierselbst fand Sonntag nachmittag 5½ Uhr ein Wohltätigkeitskonzert statt, dessen Ertrag der Kasse des hiesigen Frauen=Vereins zugeführt wird. Hiesige Herren und Damen hatten ihre Kräfte in den Dienst der guten Sache gestellt, den Besuchern! des Konzertes wurden sehr genußreiche Stunden geboten. Der von dem hiesigen Lehrer Herrn Watermann komponierte Festgruß, Streichquartette und altes und neues Potpourri, sanden beifällige Aufnahme. Die Konzertsängerin Fräulein Edith Hunscher aus Hörde erntete für den Vortrag der Lieder„Ave Maria“ von Schubert und zwei Lieder für Sopran wohlverdienten Beifall. Das Festspiel:„Der goldene Hochzeitsmorgen“ von Schäffer, sowie das Lustspiel„Der Wildfang“ von Moser, fanden eine gute Aufnahme. Der unter der Leitung des Herrn Watermann stehende Männergesangverein trug durch den Vortrag der beiden Lieder: Frühlings=Empfang" von Watermann und„Wiegenlied“ von Bungart wesentlich zur Verschönerung der Veranstaltung bei. Büchlein enthält praktische, auf eigene Erfahrung##### gründete, sachgemäße Ratschläge zur rationellen Hühner zucht zwecks Erzielung des höchsten Eiergewinns aug während des Winters. tur, Kuns k.— Diese und Musik, Leipzig.) Geh..50 M, geb..50 M. Gedichte sind die Gabe eines starken Talentes voll sei nen Formgefühls und lyrischer Gestaltungskraft. Ich danke schön für Frühlingslüfte. wenn sie mir nichts anderes als Erkältungen bringen ## Man weiß kaum, wie man sich anzlehen soll, und doch hat man unversehens den schönsten Katarr. weg.— Stimmt, mein Junge! Aber darum lern Weisheit von deinem Freund und nütze den Rat Kaufe Fay's echte Sodener Mineral=Pastillen Brillan gegen Erkältungen, sag ich dir! Hast du mich je husten hören? Nein? Na, also das ver dank ich nur den Sodenern. In feder Apotheke, Drogen= und Mineralwasserhandlung zum Preist von 85 Pf. per Schachtel erhältlich. ## Moderne— Verlobte— Möbel verlangen von der Möbelfabrik A. W. Hüllen. 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Lokomotivführer Michailczyt, Westerbleichstraße 67. Schneidermeister Pottschulte, Frankenstraße 6. Bergmann Bof, Brackeler Straße 9. Kaufmann Hester, Alte Radstraße 3. Friseur Müller, Rheinische Straße 111. Todesfälle: Ernst Begemann, Goethestraße 8, 2 M. Marie Janus, Baumstr. 7. 8 J. Walter Buchholz, Braunschweiger Straße 4, 7 M. Ehefrau Gertrud Schaarmann, Weißenburger Straße 10, 40 J. Ehefrau Emma Kellerhoff, Sachsenstraße 8, 42 J. Schuhmachermeister Josef Lanstroer, Hohensyburgstraße 45, 33 J. Josef Hoeke, Wilhelmstraße 45, 1 J. Gertrud Mettenbörger, Humboldtstraße 10, 5 M. Marke, Etikett, Entw., Text gericht..patentamtl. eingetr, Warn. f. Nachahm. Das neue Rasieren mit „Wach auf“ ohne Seife, Seifencrème(Schaum), Pinsel, Wasser u. Napf. Jetzt nur nötig: 1 Tube„Wach auf“— Messer und Handtuch nichts weiter. Noffriseur François Naby’s„Wach auf“ Der Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen legt uns bereits heute das Prämienblatt vor, das er, wie üblich, im Herbste dieses Jahres an seine Mitglieder verteilen wird. Die überaus günstige Aufnahme, die vor 2 Jahren das Lessingsche Bild„Landschaft mit Kriegsszene“ gefunden und der von vielen Seiten geäußerte Wunsch, zu diesem Bilde ein Gegenstück zu geben, veranlaßte die Vereinsleitung, aus den Meisterwerken der Düsseldorfer Städt. Galerie Oswald Achenbachs„Villa Borghese" als Vereinsgabe zu wählen und in gleich vollendeter Weise reproduzieren zu lassen.— Gleichsam eine Huldigung für den verstorbenen Meister, den unvergleichlichen Schilderer südlicher Farbenpracht, wird das Blatt sein, das in meisterhafter Nachbildung des Originals, wie kaum ein anderes den Zauber italienischer Landschaft wiedergibt. Das Bild ist bereits in den meisten Kunsthandlungen ausgestellt, es wird sicher dazu beitragen, dem Verein zahlreiche neue Freunde zu gewinnen. Anmeldungen zur Mitgliedschaft, die auch zur Teilnahme an der im Herbst stattfiwenden Verlosung von Kunstwerken berechtigt, sind an die Geschäftsleitung, Düsseldorf, Elisabethstraße 26, zu richten. Der Jahresbeitrag beträgt 15 Mark Büchertisch. Untenstehende Werke sind in der C. L. Krügerschen Buch und Musikaltenhandlung in Dörtmund zu haben.) „Ist Hühnerhaltung gewinnbringend?“ so betitelt sich eine neu erschienene nützliche Broschüre von J. Schilling, Flensburg(Schleswig=Holstein). Preis 80 Pf.— Das beseitigt mit einem Schlage das bisherige lästige Rasierverfahren und macht die unsympath. allgemeine Anwendung von Rasierseifen, Seifencrème, Pinsel, Wasser und Napf gänzl. überflüssig. Ansteckungsgefahren, Bartflechten etc., Unbehagen, schmerzhaftes Gefühl, selbst bei harten Bärten ausgeschlossen. Sorglos angenehmes Rasieren, zarte, geschmeidige Haut, einfach, billiger Verbrauch, z. Selbstrasieren und auf Reisen wundervolle Erleichterung. In meinem Weltetablissement m durchschl. 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Die zahlreich sich wiederholenden Schadenfeuer, die in der ordnungswidrigen Beschaffenheit der Schornsteine ihre Ursach: haben, veranlassen uns unter Hinweis auf§ 868 Ziffer 4 des Reichsstrafgesetzbuches hiermit strengstens zu verbieten, Rauchrohrlöcher in den Schornsteinen, aus denen die Rauchrohre entfernt sind, mit Papier, Pappe oder sonstigen brennbaren Stoffen zu verstopfen oder zu verdecken. Solche Löcher sind vielmehr ordnungsmäßig zu vermauern oder mit passendem Metalldeckel zu verschließen. Wir werden in Zukunft bei jedem Verstoß gegen diese Anond Der nu 8 ing den Betreffenden gemäß .=Str.=.=B. in Strafe nehmen. Dortmund, den 23. März 1906. Die Polizeiverwaltung: Schmieding. Kammerjäger Klaube Dortmund. Westerbleichstraße 9. Fette Kalbsbraten, amtlich gestemp., Pfd. 45 4, empf. Grundbesitzer Gerull, Skuldeinen bei Kaukehmen(Ostpreußen). ratulations. Karten= zur Konfirmation in grosser u. schönster Auswahl C. L. 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Es ge zur Verteidigung? der mächtig im Au seehandel, sowi langen gebieterisch Flotte, die leide konnte, wie es wol nicht in letzter Lin Reiches Rücksicht kam darüber im und die Marineve einmal nicht un lassen; aber sie gi Weges, weil vora kurz oder lang de überwiegende Teil digkeit der Schafft dehnung angepaßte werde. Diese Zei bis tief in die Lin! punkte, daß wir ei behren können. F mit England z1 treibende Ag es an sich ja gut n billigen, um so me den Flotte kein g1 gute Planke lasse unserer Mari lande herabse kanntlich auch die bescheidenen Grenz man es so darstel Hauptsache aus Fi gen ihre Forderut Die mißliche Fin waltung aber daz zu beschränken; un der Gang der Ve der Kommission bürgerlichen freisinnige Volks; tend machte, für man andernfalls hätte. Im übriger die Vorlage sow Plenum einen rei lauf und auch He durchaus maßvoll die Isolierut sich auf der Mart der Staatssekretä fühl seiner sicher aus, zu betonen, Grund mehr fi Jedenfalls hat Wehr zur Seen außer Frage, daß flikt zu rechnen! Marine eine seh Man sieht, wie größte Flotte der seine Schiffe zu gungsmittel zu r ziehung eines gr insbesondere aus mischen Gewässer hieraus zu erken Gegner nicht me sucht. Die öst viel zu schwach, fallen und so mu bleiben, für den