Monat alter Hüh. umen. Derselbe ist inen braunen Kopf ng. einen großen, 1 Rücken laufenden er, ungefähr handllo. Etwaige Nachwird dem Eigenist, sehr willkom. * evangelisches Geissung zwischen der d wahrscheinlich in den. Der ehrliche ohnung in der Zeireuz verloren. Der die Exped. d. Bl. 16. d., ist Rusik=Corps WR6 auf der Insel. se 1 Pf. enthalten, rsterstraße N. 106. einigen Tagen das senricus Goßler, der Observanten, se3. ölner. Aninsthandlung ist so welche der Wegrn von Droste, und gefolgt sind. #s=Secretariats zu Originale wön dokumente in der Preis 17½ Sgr. Dr. Kölcken.) rtikulier a. Hamm. Straße.) *, Denckelmann a. ste a. Sendenhorst: Herbaulet.) 90 65 20 54 11/16 25% 95½ 105% 102% 18%*19 lunster. h.— Expedition hendlung. Dieses Blatt erscheint täglich, Montags ausgenommen. Abonnements=Preis halbjährig 2 Thl. 10 Sar. für Münster und 3 Thl. 5 Sgr. poertofrei für auswarts(bei Beginn der zweiten Hälfte jeden Semesters auch vierteljährig). Alle löbliche Postanstalten nehmen Bestellungen an. Münster, Dienstag, 17. April. Ankündigungen jeder Art werden gegen die Gebühr von 1 Sgr. 5 Pf. für die gespaltene PetitZeile oder deren Raum aufgenommen, mussen aber höherer Bestimmung zufolge, gleichzeitig dem biesigen königl. Intelligen: Comtoir zur Insertion eingesandt werden. Inlan d. Berlin, 2. April. Das Schauspiel in Köln hat sich in diesem Augenblicke in Posen wiederholt, und Martin Dunin ist dort noch weit stärker gegen den ausgesprochenen obersten Willen des Monarchen aufgetreten, als sein Amtsbruder im Westen. Trotz aller Abmahnungen von Seiten des Staats und der strengen Verweise, welche ihm im Namen der höchsten Majestät der Oberpräsident Flottwell ertheilte, und die so lebhaft gewesen seyn sollen“ daß der Prälat sich entfernte, ohne den königlichen Boten weiter anzuhören, hat Hr. v. Dunin seine Entwürfe in dem bekannten Hirtendriefe erfüllt, und eine neue Verwirrung über den Staat gebracht.— In Folge jenes Hirtenbriefes und seines nicht erfüllten Widerrufs ist der Erzbischof von Posen von seinem Amte entfernt und dasselbe dem Domkapitel übertragen worden. Die Gerüchte von Unruhen in Posen, bei welchen selbst Kanonen gebraucht seyn sollen, widerlegen sich, und beschränken sich darauf, daß man die Militärmacht nur bereit hielt, im Falle sie nöthig werden sollte. Allerdings soll unter der Bevölkerung, wie es nicht anders seyn kann, eine große Aufregung herrschen, die leider an einzelnen Orten zu Exzessen, und namentlich selbst gegen Pfarrer geführt hat, welche den Hirtenbrirf nicht befolgten. Nach den neuesten Gerüchten soll die Wegführung des Erzbischofs erfolgt seyn, eine Maßregel, getroffen, um größeres Unheil zu verhüten, und mehrere Couriere, welche dieser Tage nach Posen abgingen, lassen energische Beschlußnahmen wenigstens vermuthen. Dieses neue Ereigniß aber zwingt die Regierung, vielleicht gegen ihren eigenen Willen, auf der eingeschlagenen Bahn zu beharren, und die Aussicht zu einer Versöhnung der streitigen Interessen ist dadurch zu einem Problem geworden, welches schwerlich durch Verhandlungen zur Zufriedenheit beider Theile mehr zu lösen seyn wird. Mit Erwartung sieht man hier einer offiziellen Mittheilung entgegen, welche lzur Nothwendigkeit geworden ist. Man sagt, der Erzbischof von Posen, Hr. v. Dunin, sey nach Graudenz abgeführt worden.— Die von einigen Blättern über das Schicksal des Kaplan Michelis verbreiteten Nachrichten waren entweder alle aus der Luft gegriffen oder übertrieben. Herr Michelis wird in Magdeburg sehr gelinde behandelt und ihm die Freiheit zugestanden, welche ihm möglichsten Falles unter den gegebenen Umständen zu Theil werden kann. Er besucht die katholische Kirche in Magdeburg, liest Messe darin; von einer Beschränkung seiner kirchlichen Uebung kann also gar keine Rede sehn.(F. M.) Berlin, 7. April. Der Erzbischof von Gnesen und s Posen soll zwar bereits wegen der eigenmächtigen und ge setzwidrigen Schritte, die er sich in der letzten Zeit gestattet, gerichtlich vernommen worden seyn, doch ist über das weitere Verfahren, das gegen denselben beobachtet werden soll, noch nichts Näheres bekannt worden. Alle, die Hrn. von Dunin seit längerer Zeit kennen, versichern, daß er früher, als Consistorialrath und Generalvikar, ein überaus nachgiebiger und mit den weltlichen Behörden stets auf dem freundlichsten Fuße lebender Mann gewesen sey*); erst in der neuern Zeit haben ihn zum Theil die Botschaften von außen, die sich auf unsichtbaren, nur den Eingeweihten bekannten Wegen über ganz Mittel=Europa verbreiten, und zum Theil die Entschiedenheit, mit der die Regierung einige seiner Anträge zurückwies, in die falsche Stellung versetzt, in der er sich mit einem Male befindet. Hier und im ganzen Lande gibt es zahlreiche Patrioten, denen diese Erscheinung mit vielen damit zusammenhängenden Ereignissen im übrigen Preußen und Deutschland große Freude macht; denn sie erblicken darin die Nothwendigkeit der Regierung, auch ihrerseits fest und consequent zu verfahren und der Aufgabe treu zu bleiben, die ihr durch die Geschichte vorgezeichnet ist.(A. Z.) Berlin, 8. April. Der Oberpräsident von Flottwell aus Posen verweilt noch immer hier, und es ist über die wegen des Erzbischofs von Dunin und des Generalvikars Brodziszewski zu treffenden Maßregeln noch nichts entschieden. Letzterer ist vom Amte suspendirt. Die von München aus verbreitete Nachricht, daß beide gefänglich eingezogen worden, ist falsch, und kann sich auch später nicht wohl bewähren.— Mit dem durch den Nuntius Spinelli in Brüssel verbreiteten Hirtenbrief hat es seine völlige Richtigkeit. Man ist über diese freche Verletzung des Völkerrechts fast noch mehr erstaunt, als aufgebracht, und ihre Folgen werden schwer auf das Haupt der Urheber *) Ein anderer Berliner Correspondent der Augsb. allgem. Zeit, sagt:„Eine grobe Unwahrheit ist das, was die allg. Zeit. vom 19. Febr. unter der Rubrik„Berlin, 10. März“. aus dem Frankfurter Journal entlehnt hat, als hätte der Erzbischof Dunin seine Gesinnungen geändert, nachdem er die heilige Würde erlangt. Herr von Dunin konnte mit der Regierung als Canonicus nicht in Collision gerathen, weil erstens sein Wirkungskreis nicht so weit sich erstreckte, und weil zweitens die Gegensätze in diesen religiösen Dingen damals milder und schonender sich gegenüber standen. Herr von Dunin war und ist ein eifriger Anhänger des römisch=katholischen Glaubens, und hat sich eben so die Anhänglichkeit und Hochachtung von Seite seiner Mitbürger erworben, wie sein Vorgänger der Erzbischof Theophil von Wolizko, der noch jetzt im wohlwollenden Andenken aller Einwohner des ehemaligen Großherzogthums Posen lebt. zurückfallen. Es steht übrigens eine energische Maßregel bevor, um allen ähnlichen Umtrieben mit einem Male ein Ende zu machen.(Fr. J.) Berlin, 41. April. Se. Durchl. der General der Infanterie und Gouverneur von Luxemburg, regierende Landgraf zu Hessen=Homburg, ist von Luremburg hier ankommen. Berlin, 12. April. Heute, als am grünen Donnerstage, haben Se. Maj. der König das h. Abendmahl in der Kapelle des königl. Palais aus den Händen des ersten Bischofs Eylert empfangen.— Das heute ausgegebene 13. Stück der Gesetzsammlung enthält u. A. die Allerhöchste Kabinetsordre vom 9. l. M., betreffend das Verfahren gegen diejenigen, welche sich der heimlichen Verbreitung von Erlassen auswärtiger geistlicher Obern und ihrer Agenten schuldig machen, folgenden Inhalts:„Aus Ihrem Berichte vom 8. d. M. habe Ich ersehen, daß an verschiedenen Orten Meiner Staaten Erlasse auswärtiger geistlicher Oberen über religiöse und kirchliche Verhältnisse mit Umgehung Meiner Behörden auf heimlichem Wege verbreitet werden. Ich weise Sie, den Minister des Innern und der Polizei, daher an: Personen, welche sich beikommen lassen, solche Erlasse auswärtiger geistlicher Oberen, ihrer Agenten und Geschäftsführer an Unterthanen Meiner Staaten zu überbringen, zu übersenden, oder in der Adsicht ihrer Verbreitung mit Umgehung der Behörden weiter zu befördern, so wie alle diejenigen, welche solcher Absicht durch mündliche oder schriftliche Mittheilung Vorschub leisten, überall, wo sie betroffen werden, ohne Unterschied, sie mögen geistlichen oder weltlichen Standes und Landes=Unterthanen seyn oder nicht, sofort von Polizeiwegen, unter Vorbehalt weiterer Untersuchung und Bestrafung, verhaften und nach Bewandtniß der Umstände in eine Festung abliefern zu lassen.— Diese Meine Bestimmung ist durch die Gesetzsammlung zur allgemeinen Kenntniß zu bringen.— Berlin, den 9. April 1838.— Friedrich Wilhelm.— An die Minister der geistlichen Angelegenheiten, der Justiz, des Innern und der Polizei und der auswärtigen Angelegenheiten.“— Se. Maj. der König haben dem katholischen Kanton=Pfarrer, Keller zu Linnich, im Reg.= Bezirk Aachen, den Rothen Adlerorden 4. Klasse zu verleihen geruht.— Se. Maj. der König haben dem Generaladvokaten bei dem Appelationshofe zu Köln, Geh. Justizrath Sandt, gestattet, das ihm verliehene Ritterkreuz des Ordens der französischen Ehrenlegion zu tragen. Spanien. In der Cortessitzung vom 3. d. wurde die Diskussion über die neue Anleihe fortgesetzt. Herr Mendizabal ermahnte das Ministerium, dieselbe durch öffentliches Aufbieten von Capitalisten zu vergeben und nicht an einen Einzelnen unter der Hand. Nach einiger Diskussion wurde der erste Artikel, daß die Regierung zur Abschließung der Anleihe autorisirt sey, mit 120 Stimmen gegen 6 angenommen. Beim Abgange der Post wurde ein Amendement des Herrn Seoane diskutirt, daß das Geld für die Armee und die Marine verwendet werden sollte.— Das Mémorial bordelais enthält noch neuere Nachrichten aus Madrid bis zum 6. Die untere Kammer hat das Anleiheprojekt von 500 Millionen unversehrt angenommen. Bei Herrn Aguado wird die Anleihe gemacht werden, obgleich, wie man sagt, unter der Cooperation des Hauses Rothschild. Herr Aguado wird bei dieser Gelegenheit seine alten Forderungen ausgleichen, und eine Summe von 24 Millionen Realen abziehen; eben so wird Herr Rothschild die Quecksilberminen garantirt erhalten. Herr Aguado wird monatlich 10 Millionen Fr. nach Spanien für die Armee senden, unterstützt von den Herren Lafitte, Fould u. A. Man sagte aber, daß auch Don Carlos eine Anleihe von 100 Mill. Fr. zu 5 Procent, gleich den Guebhards, erhalten habe, von denen jedoch nur 10 Procent bis zu seinem Einzuge abbezahlt würden. Ein großes deutsches Haus, heißt es, garantirt für zwei Jahre die Bezahlun der Zinsen von diesen 10 Procent.— Zugleich mit der Nachricht von der Annahme des neuen Anleiheprojektes hat man eine andere erhalten, welche zu Madrid eine sehr große Bestürzung erregte, nämlich daß Basilio Garcia sich Almaden's, wo die berühmten Quecksilberminen, die Hauptsicherheit jener Anleihe, sich befinden, bemächtigt hat.— Ein Schreiben aus Madrid vom 6. sagt; „Basilio hat Almaden am 26. März besetzt, und am 27. hat er sich eines dort garnisonnirenden Detaschements und einiges Geldes bemächtigt; allein in den Minen hat er sehr wenig Schaden angerichtet. Am 28. ward er gezwungen, Almaden zu räumen, und am 2. April befand er sich zu Villarta, wo General Flinter am nämlichen Tage ankommen sollte, was den Feind zwang, seine Richtung auf Puente del Fresno zu nehmen. General Pardinas war am 2. zu Consegrua.“— Ueber das, was Basilio zu Almaden ausgerichtet, lauten die Angaben verschieden.— Die Madrider Korrespondenz der Quotidienne sagt, daß Basilio Garcia zu Almaden alle Quecksilberwerke zerstört habe. Der eilige Marsch desselben von Talavera und sein Rückzug in die Berge von Toledo beweisen, daß er blos die hauptsächliche Sicherheit für die projektirte Anleihe haben zerstören wollen, und da er sich 2 ganze Tage dort aufgehalten, so habe er wohl Zeit gehabt seinen Plan auszuführen. Ein Madrider Blatt sagt, daß Basilio sich begnügt habe, die Schmelzöfen zu zerstören, und die Hauptbergleute mit sich fort zu führen, wodurch denn immerhin die Wirksamkett der Minen auf lange Zeit gehemmt seyn würde. Eine telegraphische Depesche aus Bordeaux vom 12. d. meldet:„Man schreibt dem spanischen Konsul zu Bor deaux aus Jaca, daß die karlistische Expedition in Oberaragonien am 6. in der Gegend von Barbastro geschlagen worden sey. Negri befand sich am nämlichen Tage auf Seite von Somma Sierra, 20 Stunden nördlich von Madrid. Iriarte marschirte auf Alcorendes, 4 Stunden nördlich von Madrid. Basilio hat sich von Neuem in die Gebirge von Toledo geworfen. Das durch die Deputirtenkammer mit der Majorität von 139 gegen 13 Stimmen angenommene Anleiheprojekt ist dem Senat in der Sitzung vom 7. d. vorgelegt worden.“— Man schreibt aus Bayonne vom 9. d.:„In der Nacht vom 1.—2. d. hat der General Castagneda zu Ondaneda die carlistische Division unter Befehl des Castor überfallen. Er machte ihr 337 Gefangene, worunter 30 bis 40 Officiere und 2 Stabsofficiere. Guergue und Castor, die sich genähert hatten, um eine Diversion zu machen, flüchteten sich, von der Dunkelheit begünstigt, nach Balmaseda.“ Erossbristanien. London, 11. April. Die London Gazette von gestern Abend enthält eine zwette königliche Proklamation in Beziehung auf die Krönung, wodurch Ihre Maj. von der Prozession, dem Banket und dem ganzen Theil des Ceremoniels, welcher in Westminster=Hall stattzufinden pflegt, dispensirt und die Feierlichkeit folglich auf Weltminster=Abbey beschränkt, wahrscheinlich in Rücksicht auf die bedeutenden Kosten.— Zwei andere Bekanntmachungen des Grafen Marschalls verbreiten sich sehr speciell über das von den Pairs, deren Frauen u. s. w. zu tragende Costüm, Adelskronen u. s. w.— Einer frühern Entscheidung zufolge(steh. Nr. 88 uns. Bl.), erschien Herr Poulter gestern Abend vor die Schranken des Unterhauses, und vertheidigte sich wegen des ihm zur Last gelegten Vergehens, einen für das Haus beleidigenden Zeitungs=Artikel geschrieben zu haben. Auf den Antrag des Herrn O'Connell wurde ungeachtet der Opposition der Tories die Sache mit einer Majorität von vier Stimmen auf eine Woche vertagt. Hierbei ereignete sich der lächerliche Vorfall, daß der Schreiber des Unterhauses, als er die incriminirte Stelle vorlesen sollte, und wegen der Kleinheit des Drukkes sich dem Lichte näherte, seine Perücke anzündete.— Der Marquis von Londonderry, machte die Anzeige, daß er nach den(heute begonnenen) Osterferien die Politik der Regierung in Betreff Spaniens zur Erwägung des Haue ses bringen werde.— Im heutigen Standard liest man: „Heute versicherte man, und dieses fand Glauben, daß gestern eine Antwort auf den unterm 14. März durch den König von Holland gemachten Vorschlag?) jedoch allein von Seite Lord Palmerstons gegeben worden sey. Die Re*) Das Amsterdamer Handelsblad theilt nunmehr der betreffenden Note des holländischen Gesandten zu don mit. Wir werden sie morgen nachliefeen. präsentanten d Antwort Lord ihren respect. — Consols L doin. 20½; lumb. II. 28 Paris, ihren Aerger durch die Min ter Andern är der Deputirte: putirten gibt, det eine Oppo missionen, spr ebenfalls dur spielt den Tie verlangen nur gel wird stets Heute ward in Betreff de für die Landa zur Votirung 1 ein höchst n durch das Ka von, in Fried reich auf 6 st beschränken. ward dieses A Hrn. Vatout votirt.— Die bare Anzeichen Die Heftigkeit und umsichtige Verfall des mi mer sind Zeich genwärtigen L thes Ereigniß; Individuen, di Graf Sebastia gekommen.— der Wechselag das Parket wi schlossene Anlei mündliche und Inhaber der s# keiten stipulire meldet, werde nach Basel 1 leicht auf lan reich; denn: und durch Fr. werden, als — Zwölf vor am 5. zu Mai laubt, bis zur sal daselbst ver man 300 ihrer ihnen nach Paris, heute den Ges bes der Armee mit mehrern d dements, so de als eine Niede wollen.— Di gendes:„Die Kaiserling bei Der Conseilpré einmal gesehen wird die Anku Molé zu ein Sache Spanie Ministerium se gesprochen und men gebillgt h den Gefühlen befinden, bemächdrid vom 6. sagt: etzt, und am 27. Oetaschements und Minen hat er sehr ird er gezwungen, befand er sich zu chen Tage ankomeine Richtung auf al Pardinas war s Basilio zu Almarschieden.— Die ge sagt, daß Baerwerke zerstört n Talavera und eweisen, daß er die projektirte Ansich 2 ganze Tage habt seinen Plan , d a ß B a s i l i o s i c h 1, und die Hauptch denn immerhin Zeit gehemmt seyn ordeaux vom 12. 1 Konsul zu Bor pedition in Oberrbastro geschlagen mlichen Tage auf nördlich von Maes„ 4 Stunden on Neuem in die irch die Deputirgegen 13 Stimn Senat in der Man schreibt t vom 1.—2. d. da die carlistische len. Er machte Officiere und 2 sich genähert hatten sich, von der i e n. lon Gazette von che Proklamation Ihre Maj. von ganzen Theil des au stattzufinden ilglich auf Weltin Rücksicht auf Bekanntmachunsehr speciell über w. zu tragende frühern Entscheichien Herr PoulUnterhauses, und gelegten VergeZeitungs=Artikel es Herrn O'ConTories die Sache auf eine Woche icherliche Vorfall, ; die incriminirte inheit des Druke anzündete.— ie Anzeige, daß en die Politik der dägung des Haus udard liest man: Glauben, daß März durch den *) jedoch allein den sey. Die Reunmehr den Text Gesandten zu Lonefeen. präsentanten der übrigen Mächte weigerten sich, an der Antwort Lord Palmerstons Theil zu nehmen, bevor sie von ihren respect. Höfen nähere Instruktionen erhalten hätten.“ — Consols 93½ a ⅝; Portug. 30½ à 31; span. Ardoin. 20½; passiv. 4½ à ¾; deferred. 7½ à 3/: Columb. II. 28 à 28½; Meric. 6 pCt. 27¾ à 28¼. Franurcied. Paris, 11. April. Die Oppositionsblätter können ihren Aerger über den gestern in der Deputirtenkammer durch die Minister errungenen Sieg nicht verbergen. Unter Andern äußert die Enrope:„Es scheint, daß es in der Deputirtenkammer ein Bataillon von 70 bis 80 Deputirten gibt, die folgenden Befehl erhalten haben:„Bildet eine Opposition in Worten, ernennt feindselige Kommissionen, sprecht selbst auf der Tribune gegen uns, votirt ebenfalls durch Sitzenbleiben und Aufstehen wider uns; spielt den Tiers=Parti, selbst ein wenig die Republik; wir verlangen nur Eure Kugel beim Scrutinium.“ Diese Kugel wird stets zum Vortheil des Ministeriums gegeben.“— Heute ward in der Deputirtenkammer der Gesetzentwurf in Betreff der Feststellung des Cadre des Generälstabes für die Landarmee erörtert. Die Kammer schritt schnell zur Votirung der Artikel. Die Kommission hatte zum Art. 1 ein höchst wichtiges Amendement vorgeschlagen, welches durch das Kabinet bekämpft ward. Es handelte sich davon, in Friedenszeit den Cadre der Marschälle von Frankreich auf 6 statt 12 nach Maßgabe der Sterbefälle, zu beschränken. Ungeachtet des ministeriellen Widerstandes ward dieses Amendement einstimmig, mit Ausnahme des Hrn. Vatout und 3 Ordonnanz=Offizieren des Schlosses, votirt.— Die Gazette de France bemerkt, es seyen offenbare Anzeichen einer Auflösung des Kabinets vorhanden. Die Heftigkeit der Minister, die feindliche Stellung ernster und umsichtiger Männer in der Pairs=, und der gänzliche Verfall des ministeriellen Einflusses in der Deputirtenkammer sind Zeichen einer unheilbaren Krankheit. In der gegenwärtigen Lage der Dinge sey dies ein wünschenswerthes Ereigniß; die Minister selbst sind fast die einzigen Individuen, die ihres baldigen Sturzes nicht bewußt sind.— Graf Sebastiani, unser Gesandter zu London, ist hier angekommen.— Ein einflußreiches Mitglied des Syndikats der Wechselagenten soll, wie man versichert, erklärt haben, das Parket werde sich weigern, jede mit Spanien abgeschlossene Anleihe zu cotiren, die nicht eine reelle und nicht mündliche und entfernte Anerkennung der alten, gegen die Inhaber der spanischen Schuld eingegangenen Verbindlichkeiten stipuliren würde.— Wie man aus Straßburg meldet, werden die Arbeiten an der Eisenbahn von dort nach Basel unmittelbar ihren Anfang nehmen. Vielleicht auf länger das einzige Faktum der Art in Frankreich; denn von den vielen projektirten Eisenbahnen in und durch Frankreich wird sobald keiner weiter befahren werden, als blos in den Sitzungen der Kammer.— — Zwölf von Triest entflohene polnische Flüchtlinge sind am 5. zu Marseille angekommen; man hat denselben erlaubt, bis zur Entscheidung der Regierung über ihr Schicksal daselbst verweilen zu können. Ihrer Aussage nach hat man 300 ihrer Landsleute in Triest zurückgehalten, und ihnen nach Algier zu gehen verweigert. Paris, 12. April. Die Deputirtenkammer nahn heute den Gesetzentwurf über die Cadres des Generalsta bes der Armee mit 193 gegen 103 Stimmen an, jedoc mit mehrern durch die Commission vorgeschlagenen Amen dements, so daß die Oppositionsblätter dieses Votum meh als eine Niederlage für das Ministerium betrachtet wisse wollen.— Die ministerielle Charte de 1830 enthält Fol gendes:„Die Nachrichten über den Besuch des Oberstel Kaiserling bei Herrn Molé ist eben so falsch als absurd Der Conseilpräsident hat den Karlistischen Agenten nich einmal gesehen, geschweige denn gesprochen. Jeden Ta, wird die Ankunft solcher Leute angezeigt, die das Kabine Molé zu einer Verschwörung wider die konstitutionell Sache Spaniens verleiten sollten. Man vergißt, daß da Ministerium seine Meinung hierüber in der Kammer aus gesprochen und diese sie mit einer Majorität von 80 Stim men gebillgt hat, weil sie eben so liberal als weise, un den Gefühlen und Interessen Frankreichs angemessen ist Aber es gibt Leute, die die Gegner einer absoluten Intervention für Freunde des Don Karlos halten. Glücklich für Frankreich und vielleicht auch für Spanien stimmen die Majorität und das Ministerium nicht mit ihnen überein.“— Dem Messager zufolge machen die Inhaber von span. Staatspapieren Schritte bei der Regierung, um zu verhindern, daß die neue span. Anleihe Aguado, welche von den Ansprüchen der ältern Staatsgläubiger durchaus keine Notiz nimmt, an der Börse cotirt werde.— Renten 80, 90; 108, 60; span. act. Sch. 21¼; passiv. 4⅝; ausgest. 6. Belgien. Am 10. d. traf zu Lüttich und zwar auf der Eisenbahn ein Bataillon Chausseurs ein.— Man meldet aus Lüttich vom 12. d.:„Die Munieipalbehörden hatten eine neue für den 10. d. angekündigte Vorstellung des Tartuffe untersagt, da sie die Gewißheit erlangt hatten, daß sie Unordnung zur Folge haben dürfte. Patrouillen durchzogen die Stadt und vorzüglich die Umgegend des bischöflichen Palastes während des Abends, und es blieb Alles vollkommen ruhig. Am 10. las man an der Thüre der Kirche der Redemptoristen=Missionäre eine geschriebene Anzeige, daß weder Predigt noch Segen während der ersten Tage der heiligen Woche dort gehalten werden würden.“— In Flandern und besonders in Ostende herrschte große Aufregung darüber, daß die Ausführung der Eisenbahn dorthin aufs nächste Jahr verschoben werden sollte.— Ein Brüsseler Blatt sagt nunmehr, daß Hr. Nothomb einem höhern Willen habe nachgeben müssen, und daß die Arbeiten an der Eisenbahn nach Ostende die nächste Woche wieder begonnen und unausgesetzt vorgenommen werden würden. Kusslan d. St. Petersburg, 4. Apuil. Se. Maj. der Kaiser haben auf die durch den Vicekanzler Grafen Nesselrode unterlegte Vorstellung unserer Gesandtschaft in Paris über die an sie gelangte Bitte einiger polnischen Auswanderer um die Erlaubniß zur Rückkehr in ihre Heimath, weil sie als Minderjährige von ihren Eltern ins Ausland mitgenommen worden seyen, selbst aber keinen Antheil an dem Aufstande gehabt hätten, befohlen, daß denjenigen von den Auswanderern aus dem Königreiche Polen und den von Polen wieder erlangten Gouvernements, welche bei der Auswanderung in das Ausland noch nicht 15 Jahr alt waren, gestattet seyn solle, Bittschriften um die Erlaubniß zur Rückkehr ins Vaterland einzureichen, und daß solche Bittschriften in Erwägung genommen werden sollen, wenn sie binnen Jahresfrist nach Erreichung der Volljährigkeit des Bittstellers eingereicht werden. ütalien. Neapel, 17. März. Das Gerücht von der Ankunft des Königs war voreilig; bis diese Stunde ist er noch nicht eingetroffen, und es wäre nicht unmöglich, daß seine Anwesenheit in Sicilien sich verlängerte. Die Nachrichten von dort lauten in dieser Hinsicht sehr widersprechend und zum Theil räthselhaft; auch geht das Gerücht, der Militairgouverneur auf der Insel, Generallieutenant Tschudi, ein Schweizer, sey in Catania plötzlich in Folge eines Blutsturzes gestorben.— Für unsere Politiker muß das Eintreffen zahlreicher Conscribirten aus den Provinzen Stoff zu weit aussehenden Vermuthungen bilden.— Seit einiger Zeit wird die Censur hinsichtlich der ausländischen Blätter strenger gehandhabt wie früher; so sind seit mehreren Tagen die Blätter des französischen Moniteur und einige Nummern der allg. Zeit. zurückgehalten worden; die Beschlagnahme der letztern soll durch einige Artikel über das Verhältniß des Barons Schmuckher zur Königin Mutter veranlaßt worden seyn.(Leipz. allg. 3.) Gestreich. Pesth, 4. April. Die Zahl der bei der Ueberschwemmung umgekommenen Menschen ist bei weitem geringer, als man bei der enormen Verwirrung hätte vermuthen sollen. Alles, was öffentliche Blätter, selbst die Berichte der meisten Wiener Journale darüber sagten, zeigt sich als höchst übertrieben. Das heute bekannt gewordene amtliche Verzeichniß führt im Ganzen nicht mehr als 127 Perso nen an, die bei dieser Katastrophe den Tod gefunden haben, und allem Anscheine nach dürften nur noch sehr wenige hier und da unter dem Schutte begraben seyn. Auch der Gesundheitszustand bessert sich; man zählt heute in allen Spitälern blos 200 Kranke. Man ist aufs thätigste beschäftigt, viele der verfallenen Häuser wieder in wohnlichen Stand zu versetzen. Alles geschieht unter gehöriger Aufsicht, nach den zweckmäßigsten und weisesten Anordnungen. Diese gehen fast alle von Sr. k. k. Hoh. dem Erzherzog Palatin unmittelbar aus, der im Verein mit der Regierung unablässig dahin sinnt und trachtet, der Stadt Pesth ihren frühern Wohlstand wieder zu verleihen. Beutschlan o. Das würtemberg. Regierungsblatt meldet Folgendes: „Durch höchste Entschließung vom 4. April ist die erledigte Lehrstelle der orientalischen Sprachkunde und Literatur in Tübingen dem Prof. Ewald aus Göttingen in der Eigenschaft eines ordentlichen Professors und Mitglied der philosophischen Fakultät, übertragen worden.“ Von der Leine, 8. April. Man will für das nächste Halbjahr die Zahl der auf der Hochschule Göttingen Studirenden muthmaßlich um ein Dritttheil niedriger berechnen, als in dem letzten Winterhalbjahre. Namentlich sollen die Ausländer nach dem Schlusse der Kollegien fast alle mit der Erklärung abgereist seyn, daß sie nicht wieder zurückkehren würden. Von den Inländern sollen Mehrere eine andere deutsche Universität beziehen wollen. In den letzten Wochen(vor Anfang der Ferien sollen noch viele Duelle stattgefunden haben, veranlaßt durch die bekannte Rückforderung des Honorars von Seiten einiger Studirenden. Man hört übrigens nichts von bedeutenden Unglücksfällen bei diesen Duellen. Frankfurt, 8. April. Außer Osnabrück haben 19 andere hannoversche Orte eine Schrift zur Ueberreichung bei der Bundesversammlung einem hiesigen Advokaten übersendet. München, 8. April. Von Görre's Athanassus wird nun die vierte Auflage gedruckt, ungeachtet die drei ersten Auflagen im Ganzen über zeyntausend Exemplare start waren. München, 9. April. Gestern traf der königl. preuß. Kabinetskurier, Hr. Dr. Ulrichs, hier ein, stieg im Gasthofe zum goldenen Hirsch ab und setzte nach einem mehrstündigem Aufenthalte seine Reise nach Rom fort. Türkei. Die neuesten zu Wien eingetroffenen Nachrichten aus Konstantinopel sind interessanter Natur. Wenn sie im Einzelnen gleich scheinbar im Widerspruch zu liegen scheinen, geht doch hervor, daß irgend ein großer moralischer Einfluß sich in die Wagschaale der Pforte gelegt haben müsse, wodurch das Schwert des Damokles dem schlauen euergischen Vicekönig gegenüber für längere Zeit wenigstens in der Schwebe erhalten wird. Während die Niederlagen Ibrahims auf mehreren Punkten Syriens vollkommen bestätigt werden, rüstet sich die hohe Pforte auf alle mögliche Fälle. In Adrianopel wird ein Armeekorps zusammengezogen, und in Konstantinopel ist von da ein Offizier angelangt, um die Kasernen für die Aufnahme von noch zwei Regimentern in Bereitschaft zu halten. Die Flotte wird ausgerüstet und im segelfertigen Zustande im Angesichte des Serails vor Anker liegen. An den Seraskier in Kleinassen ist dagegen der Befehl gesendet worden, sich jedes Angriffs auf die ägyptischen Truppen zu enthalten, ja selbst im Falle eines unerwarteten Angegriffenwerdens sich für den Augenblick zurückzuziehen. Mehemet Ali hat seinerseits an die hohe Pforte, auf Abschlag seines Tributs, 10 Millionen Piaster in europäischen Wechseln gesendet, und ist, wie hinzugefügt wird, so eben in Begriff, Cairo zu verlassen und sich nach Alexandrien zu begeben. Vermischte Nachrichten. Die Hannoversche Zeitung vom 12. d. sagt:„In unserem Blatte vom 11. December v. J. hatte ein Correspondent aus Cöln unter dem 7. December gemeldet, daß nahe bei Düsseldorf auf der Chaussee ein Mann aus Linz erschlagen worden sep, und hatte angegeben, daß ein Chausseewärter auf der vortigen Tour diese That begangen habe. Es ist uns gegenwärtig unter amtlicher Bestätigung bekannt geworden, daß die Angabe, als habe einer der dortigen Chausseewärter das Verbrechen begangen, mit allen dabei erzählten Nebenumständen völlig erdichtet ist. Wir beeilen uns, diese Berichtigung mitzutheilen, und bedauern, durch einen Korrespondenten zu dieser Kränkung schuldloser Männer verleitet worden zu seyn; auch haben wir dem Hrn. Einsender jenes Artikels sofort für alle fernere Mittheilungen gedankt.“(Da obiger Artikel der Hannoverschen Zeit. auch in No. 299 des Westf. Merkurs vom vor. Jahr übergegangen war, so halten wir es für Pflicht, auch den Widerruf aufzunehmen.) Man schreibt aus Hannover:„Vor ganz kurzer Zeit enthielten belgische Blätter und nach diesen auch mehrere deutsche, verschiedene Nachrichten über die Erfindung eines neuen HeizApparates des Engländers Joyce. Hr. Newton, der bekannte Herausgeber des Londoner Journals, in welchem sich alle patentirte Erfindungen angezeigt und beschrieben finden, hat diese Erfindung für wichtig genug gehalten, um behufs Erlangung von Patenten auf dieselbe, den Continent selbst zu bereisen. Er führt zu dem Ende ein Modell des Ofens in kleinem Maaßstabe bei sich. Die Erfindung besteht sowohl in der Construction des Ofens, wie auch hauptsächlich in der Zubereitung des Heizmaterials. Der Hauptbestandtheil desselben sind Holzkovlen, die auf eine Weise benutzt werden., daß sie weder Geruch, noch Rauch oder Ausdünstung zulassen, und eine ungewöhnlich lange anhaltende Wärme bewirken. Hr. Newton ist auf seiner Reise kürzlich in hiesiger Stadt eingetroffen, und hat sich mit seinem Gesuche an den König gewendet. Se. Maj. nahmen viel Interesse an der neuen Erfindung, ließen sich das Modell des Ofens zeigen, in ihrer Gegenwart Versuche damit anstellen, und sollen über das Resultat desselben ihre besondere Zufriedenheit zu erkennen gegeben haben“ Bei dem Herzog von Susser in London wurde neulich eine Versammlung der Royal Socieky, deren Präsident er ist, gehalten. In einem der Bibliothekzimmer war ein galvanischer Telegraph aufgestellt worden, der durch Eisendräthe mit einem Hause am Ende des Gartens im Palast Kensington(etwa ½ englische Meile weit) correspondirte. Der Herzog v. Wellington stellte auf Verlangen an den Korrespondenten des Telegraphen die Frage, wie weit er entfernt sey, und er erhielt zu seinem Erstaunen die Antwort auf der Stelle. In derselben Zeit hätte man aber auch Antwort aus Peking oder Calcutta haben können, denn wenn das Licht 70,000 Stunden in der Sekunde durchläuft, so übertrifft die Elektricität diese ungeheure Geschwindigkeit noch bei Weitem. Dr. Wheatston, der Erfinder des elektrischen Telegraphen, hat die Schnelligkeit der Ueberlieferung des galvanischen Fluidums gemessen, und 115,000 Stunden in der Sekunde herausgebracht. Wie wir jetzt über Holznoth, so werden, wenn es so fortgeht, unsere Enkel einmal über Eisennoth klagen. Man hat berechnet, daß gegenwärtig in Europa über 15 Millionen Centner jährlich producirt werden, und rechnet man den metrischen Centner im Durchschnitt zu 50 Franken, so ergibt sich, daß Europa einen jährlichen Werth von 775 Millionen Franken an Eisen producirt, was dreimal mehr ist, als alle übrige Metallproduction zusammen. Man kann daraus auf die Vermehrung des Verbrauchs an Eisen schließen, die seit einiger Zeit in Europa stattfindet, und die man namentlich der großen Anzahl Dampfmaschinen, sowohl für die Manufacturen als für die Schifffahrt, und den Eisenbahnen zuschreiben muß. In der Pariser Gazette des Tribunaux vom 10. d. liest man:„Eine mit fünfhundert Katzenfellen und einem vollständigen Küchengeräthe beladene Karre hielt vorgestern ihren Einzug in die Polizei Präfektur. Hinter dieser Equigage schritt gesenkten Hauptes zwisten zwei Municipalgardisten ein Mann einher, der das Kostüm eines Koches trug. Es war der Vatel der rue de Thôtel de ville, bei dem man die anklagenden Rudera der Fricassee saisirt hatte, die er tagtäglich seinen Kunden auftrug.“ Dem. Taglioni ist in Warschau 5 mal anfgetreten. Bei ihren 4 ersten Vorstellungen kostete ein Platz im ersten Rang (sonst 24 fl.) 120 fl. und bei der fünften(ihrem Benefiz) 200 fl., in derselben Weise waren auch die Preise aller übrigen Plätze erhöht. Sie hat gegen 40,000 fl. für ihren Theil eingenommen, und wurde in der Regel 4 mal an Einem Abende herausgerufen. eine Beilage.) Weltkälischer Mlerkur. Beilage zu Nro. 91. Münster Dienstag den 17. April 1838. Ein Londoner Blatt, tbe Wekly dispatch, erzählt: „Einer der Leoparden in der Menagerie der Zoological Gardens war seit mehrern Tagen etwas krank; man untersuchte seine Zähne und fand, daß einer derselben hohl und der Grund der Leiden des Thieres war. Allein wie ihn ausziehen? Man machte es allo. Einer der Wächter trat in den Käfig und suchte das Thier zu amüfiren, während man es in einen starken Sack steckte. In diesem ward ein Loch gemacht, gerade groß genug, daß der Kopf des Leoparden hindurch ging; der Wächter öffnete ihm nun den Rachen, zog eine ungeheure Zange aus der Tasche, und legte sie an den kranken Zahn an. In diesem Augenblicke ward das Thier wüthend und man sah seine Krallen unter den Falten des Sackes sich abmühen. Es bedurfte der ganzen Stärke des Wächkers und seiner beiden Gehülfen, um die Bestie zu bändigen. Inzwischen zog ersterer mit Einem Ruck den schadhaften Zahn und zeigte ihn triumphirend den Anwesenden, worauf das Thier sich sogleich beruhigte.“ Wohlthätigkeit. Bei der Redaktion d. Bl. sind ferner eingegangen: I. Für die durch Wassernoth Verunglückten am Rhein: Unbekannr 5 Thlr.— Sgr.— Pf. früher 3„—„— zusammen 8 Thlr.— Sgr.— Pf. II. Für die Wasserbeschädigten bei Glogau: 1 Thlr.— Sgr.— Pf. früher 17„„ 25„—„ zusammen 18 Thlr. 25 Sgr.— Pf. Bekanntmachungen. Königl. Land= und Stadtgericht zu Münster. Nothwendiger Verkauf. Das zur Concursmasse des Kaufmanns Pinner gehörige, auf dem hiesigen Prinzipal=Markte sub„. 36 der Ludgeri Laischaft belegene Wohnhaus mit Stallung, Hinterhaus, Hofraum und Garten, nach Abzug der Grundsteuer gerichtlich abgeschätzt zu 12,218 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf., soll am 5. September, Nachmittags 3 Uhr, vor dem Deputirten, Herrn Landund Stadtgerichts=Rath Geißler, im hiesigen Gerichtslokale meistbietend veräußert werden. Die Taxe und Vorwarden, so wie der neueste Hypothekenschein, sind in hiesiger Registratur einzusehen. (94. 6. c.) Nachdem über das Vermögen der hiesigen Eheleute Kaufmanns Ferdinand Rose und Wilhelmine, geb. Karg, wozu unter anderm ein in hiesiger Stadt belegenes Wohnhaus gehört, der Eoncurs eröffnet und der offene Arrest bereits verhängt worden ist, werden sämmtliche Gläubiger der Gemeinschuldner hierdurch öffentlich aufgefordert, ihre Ansprüche an die Concurs=Masse, von welcher Art sie auch seyn mögen, innerhalb dreier Monate, spätestens aber in der vor unserm Deputirten, Herrn Assessor Meyer, auf den 29. Mai, Morgens 9 Uhr, angesetzten Termine an hiesiger Gerichtsstelle gebührend anzumelden und ihre Richtigkeit nachzuweisen. Diejenigen, welche weder vor nochsin diesem Termine sich melden, haben zu erwarten, daß sie mit ihren etwaigen Ansprüchen an die Masse präkludirt und ihnen deshalb gegen die übrigen Gläubiger ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird. Uebrigens können die, welche am persönlichen Erscheinen verhindert sind, sich durch zulässige Bevollmächtigte vertreten lassen, als welche ihnen die hiesigen Herren Justiz=Commissarien Zumnorde und Funcke genannt werden. Zugleich haben sich die Gläubiger in dem angesetzten Termine über die Beibehaltung des zum Interims=Curator und Contradictor angeordneten Herrn Justiz=Commissar Wesemann zu erklären, da nachher auf etwaige Einwendungen dagegen nicht mehr geachtet werden kann, und ferner sich über die Zulassung zur Rechtswohlthat der Güterabtretung, welche die Ehefrau Rose in Abwesenheit ihres Ehemannes für sich in Anspruch nimmt, sich auszulassen und ihre etwaigen Erinnerungen dagegen vorzubringen, widrigenfalls sie dafür, daß sie die Rechtswohlthat bewilligen, geachtet werden sollen. Oelde, den 24. Januar 1838. Königl. Preuß. Land= und Stadtgericht. C. Volmer. (84. 3, c.) Alle, welche an die verlorene Schuldverschreibung des Werner von Merode zu Merfeld vom 23. August 1624 zum Vortheile des Vikars Godfried Herding über 100 alte Reichsthaler, die späterhin dem Kloster zu Dülmen vermacht, und nach dessen Aufhebung dem Herrn Herzog v. Croy angefallen, auch für Letztern auf die gutsherrlichen Rechte des Hauses Merfeld an dem Colonate Elbers in Merfeld im Hypothekenbuche subingrossirt sind— als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand= oder sonstige Brief=Inhaber Ansprüche zu haben glauben, werden aufgefordert, ihre Rechte binnen 3 Monaten, und spätestens in dem auf den 25. Juni Morgens 10 Uhr vor dem Deputirten Herrn Land= und Stadtgerichts=Rath Markers an der Gerichtsstelle angesetzten Termine anzumelden und nachzuweisen, widrigenfalls sie damit präcludirt, und das Document für amortisirt erklärt werden soll. Dülmen, den 28. Februar 1838. Königl. Preuß. Land= und Stadtgericht. Vogelsang. ). 3. b) Schneider. Am 18. April d. I., Nachmittags 3 Uhr, soll das — auf der Petersilien=Gasse sub I. 271 Cat. der **“*4 Lamberti Layschaft belegene, in einem guten baulichen Zustande sich befindende Haus unter den bei mir einzusehenden Bedingungen an Ort und Stelle aus freier Hand zum öffentlichen Verkaufe ausgesetzt werden. Münster, den 30. März 1838. L. Ludorff, 15. 3. c.) Justiz=Commissar und Notar. Diejenigen, welche an dem am 24. Januar c. dahier verstorbenen Herrn Can. Glandorff Forderungen haben, oder an denselben Zahlung zu leisten schuldig sind, werden ersucht, innerhalb sechs Wochen bei den Unterzeichneten ihre Ansprüche geltend zu machen, resp. ihre Zahlung zu leisten. Borken, den 27. März 1838. Böcker, Gastwirth, Vincke, Pfarrkaplan, (208. 3. c.) Exekutoren. Am Dienstage, den 17. d. M., Nachmittags 3 Uhr, soll in meiner Wohnung eine Partie Rheinwein mit dem Meistgebot verkauft werden. Munster, den 9. April 1838. (246 3. c.) G. Meyer, Commissionair. Eingetretener Umstände wegen kann die Auktion des zurückgelassenen modernen Meublements des Generals der Infanterie, Freiherrn von Müffling, nicht, wie früher angekündigt, am 23., sondern am 25. Statt finden. Noch wird bemerkt, daß über die zu verkaufenden Meubeln und Utensilien, so wie der Weine, die am 26., Morgens 9 Uhr, verkauft werden, ein gedrucktes Verzeichniß bei Braumüller, Frauenstraße M. 240, so wie bei mir, Hollenbeckerstraße N. 163, zu haben ist. Münster, den 16. April 1838. Thiers, Commissionair. Die Glockengiesser Herren du Bois et Comp. zu Münster haben im vorigen Herbst die grösste der hiesigen Thurmglocken, welche geborsten war, umgegossen. Der Umguss dieser Glocke ist so gut gerathen, dass wir den genannten Herren gern das Zeugniss ertheilen, dass diese Arbeit zu unserer völligen Zufriedenheit ausgefallen ist. Holzhausen, den 10. April 1838. Das Presbyterium. rs S esieite, unt Auschunz, dn Geuen von Sohr zugehörige Wagenpferde sollen, wegen Versetzung des Eigenthümers, Freitag, den 20. April c., Morgens 10 Uhr, auf dem Neuen Platz vor der Wohnung des Herrn Schrott meistbietend verkauft werden. (255. 3. a.) Eln mit guten Zeugnissen versehener Hausknecht, welcher einige Kenntnisse vom Gartenbau und der Ackerwirthschaft besitzen muß, kann unter annehmbaren Bedingungen sofort einen Dienst bei mir erhalten. St. Mauritz, den 16. April 1838. (256.) In einer Groshandlung in einer Landstadt wird gegen nächsten Herbst ein Lehrling gesucht, der gute Vorkenntnisse besitzt, katholischer Confession ist und sich wegen seines moralischen Betragens gehörig ausweisen kann. Wo? sagt die Exped. d. Merkurs. (257.) Es wird ein Drechsler=Lehrling gesucht. Die Exp. d. Bl. sagt wo. Todes= Anzeige. Dem Herrn über Leben und Tod hat es gefallen, unsern geliebten Vater, Bernhard Wiggenhorn, den 10. d. Mts., des Mittags 2 Uhr, in eine bessere Welt abzurufen. Er starb an den Folgen des Schlagflusses in einem Alter von 78 Jahren, ruhig und ergeben in den Willen Gottes, nachdem er zuerst durch die h. h. Sterbesakramente vorbereitet war. Freunden und Verwandten machen wir hiermit diese traurige Anzeige und empfehlen die Seele des Verstorbenen dem christlichen Gebete derselben. Schöppingen, den 10. April 1838. Die trauernden Kinder: Wilhelm Wiggenhorn, Josephine Wiggenhorn, geb. Beckhaus. Literärische Anzeigen In der Kollmannschen Buchhandlung in Augsburg ist erschienen und in der Coppenrathschen Buch= und Kunsthandlung, so wie auch in den übrigen Buchhandlungen in Münster vorräthig zu finden: des heiligen Stuhles, oder urkundliche Darlegung der Thatsachen, welche der Wegführung des Erzbischofs von Cöln, Freiherrn von Droste, vorhergegangen und gefolgt sind. Rom, am 4. März 1838. Aus der Druckerei des Staats=Secretariats. geh. Preis 15 Sgr. Beschreibung des Englischen Malzens und einer Englischen Darre, nebst Zeichnung und Magßstab. Von G. Krauß. Diese Darr=Einrichtung eignet sich auch vortheilhaft zum Trocknen anderer Gegenstände.— Preis: 1 Thaler Preuß. Für die Angabe einer Darre, die mit weniger Kosten u. Brennstoff das Malz besser trocknet, wird eine Prämie von drei Kouisdo'r gezahlt.— Das nach der hier mitgetheilten Methode bereitete Malz besitzt die schätzbare Eigenschaft: klares, haltbares und wohlschmeckendes Bier zu liefern, so daß selbst die Englischen Hausfrauen für ihren Bedarf Bier von ausgezeichneter Güte in kleinen Quantitäten davon brauen; von Deutschem Malze wären sie es nicht im Stande, da dies im Einmeischen, Kochen u. s. w. mehr Kenntniß und Achtsamkeit erfordert, welche Fähigkeiten vielen Brauern abgehen, wie es schlechtes Bier nur zu häufig beweis't. Gewöhnlich gibt man dem Wasser die Schuld, allein ist es nicht stinkend, oder hat es zu viele Mineraltheile, so kann man mit solchem Malz überall gutes Bier brauen. Dieses Malz ist auch für Brennereien vom größten Vortheil, da es den zuckerbildenden Stoff: Diastase, am vollkommensten enthält und eine höhere Ausbeute bewirkt. Die Herren J. und W. Peters in Hamburg ließen sich für ihre Brennerei, eine der größten in Deutschland, eine Englische Mälzerei und Darre anlegen, und sind sehr damit zufrieden. Eben so zwei Brauereibesitzer; sie brauen damit ein vorzügliches Bier und haben den stärksten Absatz.— So wie dieses Malz sich als das beste beweis't und in Deutschland allgemeine Einführung verdient, so gewährt die Darre die höchste Ersparung an Brennstoff; ein Feuerraum von nur 20 Zoll Länge und Breite durchheitzt eine Fläche von 600 Quadratfuß gleichmäßig; die Darre kann übrigens auch kleiner angelegt werden. Ein Schwelchboden ist bei dieser vortrefflichen Trocknung nicht nöthig; das Malz kommt vom Wachsplatz unmittelbar auf die Darre, wo die Wärme gehörig verstärkt wird. Alle 24 Stunden werden 62 bis 7800 Pfund Malz, vom Wachsplatz weg, gedarrt; die Verflüchtigung des Wassers beträgt ungefähr 1800 Pfund Preuß. Bei dem Baue dieser Darre war der Verfasser gegenwärtig und hat Alles aufs Genaueste aufgezeichnet. Reue für Getreide welche in jeder Brennerei ohne Veränderung sogleich ausgeführt werden kann. Durch dieselbe wird auffallend mehr Süße als bisher gebildet und gibt 16 Prozent mehr Branntwein, d. b. statt 100 Quart oder Kannen 116. Kartoffeln fustelfreien Branntwein oder Spiritus, so wie aus 100 Preuß. Pfund Kartoffeln, exclusive Malz, 530 bis 588 Prozent Alkohol nach Tralles, oder 11¾ Berliner Quart(9½ Wiener Maaß) Branntwein zu 50% nach Tralles, 36% nach Richter oder Stoppani, 20½/ Grad nach Cartier, 17½° nach Beaumé, oder 8½° nach Spendrop zu erhalten. Von G. Krauß. Ueber die Vortheile dieser Methoden sprechen sich Zeugnisse günstig aus; d., indessen in neuerer Zeit Zeugnisse gedient haben, um zu täuschen, so wird Demjenigen, der ohne größern Kostenaufwand eine ansehnlich höhere geistige Ausseute, als nach diesem Verfahren, erzielt, eine Prämie von Zehn Dukaten ausbezahlt. Wer diese Anweisung kauft, verpflichtet sich, solche nur für sich zu benutzen. Preis: 3 Thaler Preuß. Cour. Hermann und Langbein in Leipzig. Durch jede Buchhandlung zu erhalten, so wie in Münster in der Coppenrathschen und Theissingschen Buchhandlung und bei Regensberg. Römische Staatsschrift in Sachen des erzbischöflichen Stuhles zu Cöln(in Rom veröffentlicht den 4. März 1837.) Mit den Original=Urkunden nebst der Uebersetzung 17½ Sgr. Mit der Uebersetzung allein 15 Sgr. Vorräthig in Deiters Buch= u. Papierhandlung. In der Coppenrathschen Buch= und Kunsthandlung ist neuer Vorrath angelangt von der preußischen Darlegung des Verfahrens der preußischen Regierung gegen den Erzbischof von Cöln, den 25. November 1837. 4. geh. 7½ Sgr. Angekommene Fremde. Im König von England.(Gerbaulet.) Jouron, Kaufmann aus Paris. von Steldern, JustizCommissair aus Recklinghausen. Kreuzberg aus Aarweiler, Brandt und Grote aus Bremen, Kaufl. Bei Winckelsett.(Ludgeristraße.) Ostwald aus Arnsberg, Woeste aus Solingen, Wolfs aus Cöln, Kaufl. Bei Winckelsett.(Aegidiistraße.) Hellbeck, Kaufmann aus Elberfeld. Preise von Getraide etc. auf auswärtigen Märkten. Witten, den 12. April. Weizen 1 Thlr. 27 Sgr. Roggen 1 Thlr. 20 Sgr. Wintergerste 1 Thlr. 4 Sgr. Sommergerste 1 Thlr. 7 Sgr. Hafer 1 Thlr. 1 Sgr. Erbsen 1 Thlr. 28 Sgr. Buchweizen— Thlr.— Sgr. Rappsaamen 3 Thlr.— Sgr. Heu, per Centner— Sgr. Stroh, per Schock,— Thlr.— Sgr. Verantwortlicher Redacteur: J. Coppenrath.— Expedition Coppenrathsche Buch= und Kunsthandlung.