hnelder. atoriun nstr. 34. 173 den 6. Juli 6 Uhr: ülergsabend tt frei. nburg. I. abends 8U zert Orchesten 2.— Mk. Erscheint ichglich wit,mizonster gr#e# rse ae und tage. Abonnementspreis frei ins Haus 5.50 Mark pro Monat, bei Vorauszahlung, durch die Post bezogen für 3 Monate 13.50 Mk. Für Aufnahme von Inseraten an bestimmt vorgeschriebenen Tagen u. Plätzen übernehmen wir keine Garantie. Rotationsdruck und Verlag, sowie für die Inserate verantwortlich: Viktor Schanzer Dortmund „Lokalanzeiger für Tageszeitung für Geschäftsstelle: Dortmund, Prinzenstr. 9—11. Dortmund u. Hörde“. demokratische Politik. Fernspr. Nr. 160.: Postscheckkonte Amt Köln Nr. 22729. Anzelgenpreis: 1 mm hoch, 40 mm breit 45 Pfg., auswärtige amtliche und Finanzanzeigen 55 Pfg., Reklamezeile 1 mm hoch, 80 mm breit 2.00 Mk. einschl. Anzeigensteuer. Bei zwangsweiser Beitreidung der Insertionsgebühren durch Klage oder Konkursverfahren wird der bewilligte Rabatt hinfällig. Erfüllungsort Dortmund. Hauptschriftleitung: Grich K. Maasch. Dortmund. Nr. 154. Dortmund, Donnerstag, 8. Juli 1920. 3. Jahrgang Reise ück! lopol]— Die Dienstagssitzung. IITRIT WXB. Spaa, 6. Juli. Die zweite Sitzung der TOPein Konferenz, an welcher auf deutscher Seite Reichskanz#ler Fehrenbach, Minister des Aeußeren Dr. Si###mons, Reichswehrminister Dr. Geßler und GenePral v. Seeckt teilnahmen, wurde kurz nach halb K 5 Uhr durch den Ministerpräsidenten de la Crix mit der Frage eröffnet, welches Mitglied der deutschen Delegation den Auftrag habe, die Noten der Entente in der Frage der Entwaffnung. zu beantworten. —. Reichskanzler Fehrenbach entgegnete, daß Reichsn gebrauchen wehrminister Geßler dazu bereit sei. Inn 2.222.— Reichsminister Geßler ging sofort in längeren Ausführungen auf die ganze Entwaffnungsfrage ein und •s Spezialmitt schilderte den gegenwärtigen Zustand. Unser Heer sei Garantieschet 200000 Mann stark, das Material sei ziemlich vollArzt und tshelfer. 174 straße 91 8-10, 2½4 t ochreiben Sie vall ständig abgegeben, wenn auch über die einzelnen Posten lange Sie klag## der Abgabe noch IDifferenzen mit der militärischen ind E. Hintze Ueberwachungskommission beständen 3. Postsach S### Gute Wirkun rung. In 2sorgen enthober den mir dankba 172 Ueberwachungskommission beständen. Die 200000 Mann seien für die deutsche Regierung eine unumgängliche Notwendigkeit. Sie stellen das Minimum dessen dar, was wir brauchten angesichts der politischen Unruhen, die immer wieder zum Ausbruch kämen. Die wirtschaftliche Depression, das Heer der Arbeitslosen, das zunehme u. durch weitere Entlassungen vergrößert werde, aufag die Kriegsbeschädigten, die Flüchtlinge aus den abgeEYIUug tretenen und besetzten Gebieten, die Schvierigseiten, lOPinns# die wir mit der Eintreibung der neuen Steuern hät##ten, alles das mache eine starke Macht in der Hand der Regierung notwendig. Auch befinde sich die Regierung durch das Schick#sal der 20000 entlassenen Offiziere in ernster Sorge. nOnge, Unter den obwaltenden Umständen halte es die TOPSC deutsche Regierung für unzulässtg die Wehrmicht Delikateswan weiter zu vermindern eine, delekat ück 29.75 Ml ck 36,50 Mk. #a groß 29,00 M n Postfässern Nachnahme. Engros en Tonnen irat! Erfolg habe in Alters und s, die sich bald### mögend verheidurch Paul lin S. 14, Post18. 17519 selbständige Lloyd George ergriff das Wort und stellte die Punkte fest, die in denen die Alliierten Deutschland Nichterfüklung des Friedensvertrages in mil tärischen Dingen zum Vorwurf machen insbesondere, daß das Reich statt 100000 Mann noch 200000 Mann umfasse, daß Deutschland statt der ihn belassenen 2000 Maschtnengewehre 50000 habe und statt der ihm belassenen 280 Geschützen 12000. An Gewehren seien zwar 1500000 abgeliefert und die Hälfte davon bereits unbrauchbar gemacht. Es unterlege jedoch keinem Zweisel, daß sich außerordentlich große Bestände in den Händen der deutschen Bevölkerung seien. Was gedenke die deutsche Regierung zu tun, und was habe ie bereits getan, um diese Gewehre den Alltierten auszuliesern. Der Besitz der Gewehre sei ein Gefahrnkoment von außerordentlicher Schirere. Ihr gegenüber lei es verhältnismäßig gleichgültig, ob die Heeresstärke 100 000 oder 200000 Mann oder 300000 betrage. Diese Gefahr sollten die Alliierten nicht mehr länger laufen und auch für die deutsche Regierung sei dieser Zustand höchst bedenklich. Was geden'e die deutsche Regierung dagegen zu tun. Es fehle ihr enweder an gutem Willen oder an Macht. Die alliserten erwarteten von der deutschen Regierung Sis morgen Vormittag bestimmte Pläne, wie sich die Auslieferung der Waffen und die Herabsetzung des Heeres auf 100000 Mann gestelten solle Reichskanzler Fehrenbach betonte darauf in sehr ausführlicher und lebhafter Darlegung die Schwierigu. Karosseries 1 1459 ke& Co. kirohen. fahrener löter 1394 enkämper Unternehmen und Hüttenbetrieb essen, Karlsplatz, chmieds macher en geübt, sucht ombardt abrik, Cassel. ser. hreiner st. Schreinerei, en in Westfalen instraße 46. keiten der Aufstellung eines weiteren Planes. Wenn die Alliierten Deutschland Vertrauen schenkten und ihm die Machtmittel belassen würden, dann würden nir die Auslieferung der Waffen und die Herabsetzung des Heeres leicht bewerkstelligen können. Ermachte darauf aufmerksam, das die Wiedergutmachungsfor derungen der Alliierten von dem Bestande einer genügend großen Wehrmacht in Deutschland abhängig, seien. „ In„charfer Weise erwiderte Lloyd George, daß die Alliierten klare Daten und Ziffern wollten. De Konferenz von Spaa die er eingel itet habe, habe es für zweckmäßig gehalten sich geschättlich zu unterhalten, statt des Notenwechselns, sie hätte sonst keinen Zweck mehr. Minister Dr. Simons erwiderte sosort, daß wir nach Lage der Dinge nie hätten annehmen konnen, daß die militärische Frage an erster Stelle in ag, besprochen werden würde. Es sei zweifelhaft, ob wir bis morgen mittag in der Lage sein werden, bestimmte Pläne vorzulegen. Llo'd George erwire t;, — man werde uns genügend Zeit l####en, und Mini# sterpräsident de la Crois seite darauf die nächste Sitzung auf Mittwoch Nachmittag 4,30 Uhr fest Weitere Verhandlungsteilnehmer. VTB. Berlin, 7. Juli. Der vreußische Mini##ster, des Innern, Severing, dem die Sicherheitspolizei untersteht, reiste heute abend nach Spa n 7. Juli. Reichsmnister Dr. ## ägar####gra mit Reichsanwalt Ri hter hier ein, um Abe das eichsgerichtsverfahren gegen die sogen annten 1704 Kriegsverbrecher vor der Konferenz Auskunft zu #Bu. Teilzahme über die Beratungen über die un##ge, die ypraussichtlich bald begt inen wirden, rent Ia dac deutschen Neüchsregierung folgende Herschmiede#neiz, 5zap, Szinnes, Geheknrat ilge., Gebeim in und danernder auf sofort gesucht. abrik Schäter, ghausen, vichst. 35.r„ erläßige 1658 Kaurer Beschäftigung sof geschäft ke en lorGeheimrat ArReichskohlenkommissar Herr Luebsen, err ue und Generaldirektor Konteger . WTB. Berlin, 7. Juli. In Bealeitung des beggb sio der Geb. Regie##rungsrat Schmied, der im Reichsministerium des Inbeschelsilel s. für die Augelsz=cheiten der Sicher: #eitspolizei ist, zur Tellnahme nach der Konserenz nach #####erlin, 7. Juli. In einer Unterredung des eine Presserertreter sagte dieker: D, Entente wird Aufklärung darüber haben wolten, wie weit die Untersuchungen gegen die PriegsKensten. Dler Aalaidgenteg, Ceri. ar. us bit Die Konferenz in Spa. Berlin, 7. Juli. Im B. T. bezeugt der Pazifist Quidde, daß er an die vollkommene Ehrlichkeit der arstellung der Reichsregierung glaube ich und daß ihr alle Hintergedanken, die bewaffnete Macht für kriegerische Zwecke zu gebrauchen, fern lägen. Vertrauensmänner der Sicherheitspolizei nach Spa. TU. Berlin, 7. Juli. Im Zusammenhang mir Fragen auf der Konferenz in Spa ist von Seiten der den augenblicklich noch zu erörternden militärischen Entente der Wunsch geäußert worden, Vertrauensmänner der Sicherheitsvolizet zu den Verhandlungen hinzuzuziehen. Wie die„Telegraphen=Union“ hierzu hört, wird sich daraufhin Minister Severing, dem das Ressort der Sicherheitswehr untersteht, beute abend nach Spa begeben. Die Entwaffnungsfrage. TU. Spa, 7. Juli. Wie verlautet, wird Marschall Foch so bald wie möglich mit General v. Seeckt die technischen Einzelheiten der Entwaffnungsfrage beraten. WTB. Paris, 7. Juli. Wie der Sonderbe ihterstatter des Matin aus Spa meldet, hat der Chef der englischen Militärkommission in Berlin General Malcolm gestern abend in Spa mit Mitgliedern der deutschen Delegat on verhandelt. Kein Ultimatum in der militärischen Frage. stimmte Daten und Ziffern in der militärischen Frage geben soll, sei als Ultimatium zu betrachten, wird als unzutreffend bezeichnet. Tatsache ist dagegen, daß die gestrige Diskussion sich in sehr erregten Formen abwickelte, namentlich was die Vertreter der Alliier= ten betrifft. Besonders Lloyd George zeigte sich aufsallend nervös. Ge erklärte, es entspreche dem Programm der Alltierten, die Entwaffnungssrage zur Voraussetzung für alle weiteren Verhandlungen zu machen Auch in Frankreich tagt es! WTB. Paris, 7. Juli., Gustav Hecos schre bt heute: Es ist vollkommen unnütz, was ein Teil unserer Presse tut, die öffentliche Meinung gegen Deutschtand aufzubringen und die alliierten Regierungen dahin treiben zu wollen, daß sie von den Besiegten in wirtschaftlicher Beziehung Unmögliches verlangen. Pflicht der alliierren Presse war es tielmehr, dem Publikum in allen Ländern die Schwierigkeiten zu zeigen, denen die alliierten Regierungen gegenüberstehen, um die wirtschaftlichen und finanziellen Klauseln des Friedensvertrages von Deutschland ausführen zu kassen und auch die Schwierigkeiten,, die die beutsche Regierung hat, selbst wenn sie über den besten Willen der Welt beweist. Herve weist darauf hin, daß die Dinge sich nicht so abspielen können, wie 1871, denn die aLge von 1817 könne mit der von 1920 nicht verglichen werden. WTB. Paris, 7. Juli. Pertinar meint im Echo de Paris, daß die Deutschen nur im äußersten Falle dem Prinzip der Mindestjahrescaten zustimmen würden und sagt, die Vertagung des Sachverständigengutachtens bis zur Brüsseler Finanzkonserenz ist das von ihnen erstrebte Ziel. Die Brüsseler Konferenz wird zweifellos auf Oktober vertagt werden. Prriinaz betont, daß vor Beendigung der Bespeechungen von Spa die Alliierten von neuem ihre An prüche seststellen würden, unter die sie nicht heruntergehen werden Lord Grey gegen die Geheimdiplomatie. TU. London, 7. Juli. Bei der Gröffnung der Sitzung des Instituts für internationale Angelegenheiten hielt gestern Lord Grey eine Red. Er sagte, die Regierung müsse der Welt deutlich zu erkennen geben, daß sie in Friedenszeiten keine Geheimvertrüge abschließen wolle. Ich selbst, so erklärte Grey, habe mich an der Ausstellung einiger Geheimverträge beteiligt, aber das war in Kriegszeiten, und ich möchte vorschlagen, daß man es in Zukunft als Bedingung für eine ehrliche auswärtige Posltik ansehe, in Friedenszeiten keine Geheimverträge abzuschließen. Wenn wir den Weltfrieden aufrechterhalten wollen, müssen wir nicht nur Nationalgefühl, sondern auch internationales Gefühl besitzen. Eine der grosten Lehren des Krieges ist es gewesen, daß nationates Denken und internationales Denken zu einer Katastrophe führen mußten. Vor dem Kriege dachten Deutschlands Führer national und weniger internalional als irgend ein anderes Volk der Welt, und das führte zu seinem Zusammenbruch. Das englische Echo. WTB. Loedon, 7. Juli. Reuter. Die Blätter geben im allgemeinen ihre Zustimmung zu der von Lloyd George geenüber den deutschen Vertretern in Spa eingenommenen Haltung Ausdruck. Der gestrige Tag heißt es in einem Blatte, soll den Deutschen zeigen, daß die Alliierten den Deutschen jede vernünftige Freiheit bei den D's’ussionen über die Methoden der Ausführung des Friedensvertrag's gewähren wollen, daß sie aber nicht in der Stimmung sind. mit sich spielen zu lassen. Was man in Belgien glaubt Spa, 7. Juli. Wie die belgischen Blätter melden, sind fast 300 ausländische Journalisten in Spa eingetrossen, was natürlich eine vollständige Ueberlastung des Telegramm= und Telephonverkehrs zur Folge hat.— Nach den Morgenblättern amen die Verhandlungen über die Frage der belgischen Priorität, die einen recht lebhaften Charakter annahmen, zu keinem Ergebnis. In der belgischen Delegation zweifelt man, daß die Frage in Spa gelöst werden wird. Man werde zweisellos auseinandergehen, ohne sich über diesen Punkt verständigt zu haben. Amsterdam, 8. Juli. Wie Allgemeen Handelsblad aus Spa meldet, haben gestern spät abends Besprechung zwischen Lloyd George, Millerand, Scopsa, dela Croix stattgefunden, wobei der letztere mitteilte, Belgien werde die acht PProzent, die ihm auf der Brüsseler gonferenz als Anteil an der deutschen rtschädig sen ansehen, wenn Belgien bei der Bezahlung durch Deutschland ein Vorrecht erhalte, und wenn der Goldfranc der Goldmark gleichgestellt werde. Wie Allgemeen Handelsblad hinzufügt, widersetzt sich Lloyd George mit großem Nachdruck den belden belgischen Forderungen, worauf die Besprechungen unrermittelt abgebrochen wurden. Im Zusammenhang mit dieser Frage ist der französische Finanzminister in der Nacht im Extrazug nach Paris abgereist. Die Kohlenfrage in Spa. TU. Berlin, 7. Juli. Der B. Z. zufolge hat es nach den letzten Dispositionen den Anschein, als ob die Kohlenfrage in der Konferenz von Spaa morgen beraten werden würde. Infolgedessen begibt sich der Reichskohlenkommissar noch im Laufe des heutigen Nachmittags mit einem kleinen Beamtenstabe nach Spa. Verhandlungen über Verhandlungen. Spa, 7. Juli. General L'Rond, der Vorsitzende der interalliierten Kommission für Oberschlesien, traf gestern abend um 6 Uhr im Automobil hier ein. Der General ist noch gestern abend von Millerand empfangen worden. Gestern fand eine Besprechung der Finanzsachverständigen stakt, die sich mit der italienischen Note befaßten. Die Chefs der alliierten Regierungen hatten ceuth eine längere Besprechung über die türkische Frag. Der französische Finanzminister Marsal ist gestern abend aus Paris wieder hierher zurückgekehrt. Gestern###bend hatten Millerand, Lloyd George und Tango eine Unterredung. Sie empfingen dann später Venizelos und berieten sich lange Zeit mit iym. Die Mittwochsitzung. WTB. Spa, 7. Juli. Die dritte Sitzung der Konserenz fand heute nachmittag 3.30 Uhr statt. Anwesend waren Vertreter der 5 alliierten Mächte und die deutsche Delegation, sowie die deutschen und militärischen Sachverständigen. Stimmen aus Deutsch=Oesterreich. WTB. Wien, 7. Juli. Die hohe Bedeutung, welche auch hier den Verhandlungen in Spa beigemessen wird, kommt in allen Blättern zum Ausdruck. Besonderes Interesse erregen die Darstellungen in den Denkschriften über Deutschlands wirtschaftliche Lage. Diese Tenkschriften, schreibt das Deutsche Volisblatt, bekräftigen aufs nachdrücklichste den von der deutschen Reichsregierung vertretenen Standpunkt, daß sinfolge der Fortsetzung der Blockade nach dem Waffenstillstand und infolge der Finanzpolitik der Entente Deutschland gegenüber und infolge der Bestimmungen des Versailler Friedensvertrages die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und die Zahlungsfähigkeit Deutschlands derart herabgedrückt worden sind, daß einerseits das frühere Angebot auf Zahlung von 100 Milliarden Goldmark, nicht mehr aufrechterhalten werden kann, andererseits auch eine Zahlungsverpflichtung nur unter gewissen Voraussetzungen übernommen werden kann. Die Reichspost sagt nach einer ausführlichen Würdigung der Denkschriften: Wer dem Deutschen Reich den Glauben an seine Zukunft und an seinen langsamen Wiederaufbau nimmt, begibt sich won vornherein jeder Hoffnung auf eine Wiedergutmachung. Der ist vor allem auch sein elgener Heind, denn ohne ein, zu geordneter Arbeit zurückgekehrtes Deutschland gibt es keine Ruhe in Europa. Die türkische Frage. WTB. Spa. 7. Juli. Der Oberste Rat trat heute vormittag 11 Uhr zu einer Beratung der von der türkischen Delegation überreichten Note zusammen. Nachdem der Rat die Unmöglichkeit festgestellt hatte, die in dem türkischen Antrag alle von der türkischen Regierung verlangten Punkte abzuändern, da dieses Begehren alle wesentlichen Punkte betreffe, beschloß der Rat eine Kommission politischer Sachverständiger unter Mitwirkung militärischer Sachverständiger mit der Ausarbeitung der Antwort zu beauftragen. Die Antwort soll in einigen Punkten auf die begründeten Einwände der Türkei Rücksicht nehmen. Die Entente und die Türkei. WTB. Amsterdam, 7. Juli. Times meldet aus Konstantinope!: Das Flaggschiff Revenge des Admirals Frenantle ist heute abgefahren, um Mudania und Ganlik zu besetzen. Es wird wahrscheinlich auch Brussa beschießen. Die Griechen werden voraussichtlich am 16. 7. in Brussa eintreffen. Die Nationalisten räumen die Stadt, Die nationalistischen Banden, welche Beicos besetzt hatten, haben sich wieder zurückgezogen. WTB. Malta, 7. Juli. Der Kreuzer„Cardiss“ mit Admiral Hoppe an Bord, geht heute nach Konstantinopel ab. Beinahe die ganze Mittelmeerflotte ist jetzt in den östlichen Gewässern versammelt. Vom türkischen Kriegsschauplatz. Amsterdam, 6. Juli. Daily Mail meldet aus gonstantinopel vom 5. Juli: Türkische revolutionäre Truppen haben die am asiatischen Ufer des Bosporus gegenüber dem alliierlen Hauptquartier liegellde OrtLschaft Laicome besetzt. Bei den anschließenden ämpfen mit englischen und griechischen Truppen grifsen englische griegsschiffe ein und bombardiecten die türkischen Stellungen die ganze Nacht, Eaicos befindet sich noch in den Händen der Aufständischen. Die Alliierten haben sich zurückgezogen. Amsterdam, 7. Juli. Wie die Times aus Smyrna meldet, kam es südlich Smyrna zwischen Taya Polen. Der junge polnische Staat hat sich gleich bei seiner Gründung zu weitgehende Ziele gesteckt. Es gab wohl bis vor wenigen Monaten schon ein polnisches Volk, aber kein polnisches Staatswesen, und als der Grundstein dazu noch unter dem deutschen und österreichisch=ungarischen Protektorat gelegt wurde, sehlten an allen Ecken und Enden die Mittel, um den neuen polnischen Staat fest auf die Füße zu stellen. Unter der russischen Herrschaft gab es infolge der Untendrückung der Polen durch das Großrussentum keine polnische Beamtenschaft. Man war also darauf angewiesen, einen Beamtenkörper aus Angehörigen freier Berufe zusammenzustellen, zu denen dann noch eine Anahl geschulter Beamten aus Galizien kam, das ja schon einen kleinpolnischen Staat in der alten österreichisch=ungarischen Doppelmonarchie gebildet hatte. Als aber dann nach dem Siege der Entente an Stelle des nur aus Kongreßpolen gebildeten kleinpolnischen Staates durch die Vereinigung aller Polen in Rußland, Deutschland und Oesterreich ein großpolnisches Reich gebildet und diesem auch noch Bruchteile anderer Nationalitäten, vor allem Deutsche, einverleibt wurden, da ward es noch schwieriger, die Organisation des neuen großpolnischen Staates durchzuführen. Die galizischen Beamten betrachteten sich natürlich als die Berufenen, die allein in der Lage waren, dem polnischen Staat über die erste schwierige Zeit hinwegzuhelfen, was besonders in Russisch=Polen eine starke Gegenströmung auslöste Auch in Preußisch=Polen fehlt eine polnische Beamtenschaft, weil sich dort die Polen aus Opposition von den Staatsämtern ferngehalten hatten, und so war man vielfach gezwungen, die deutschen Beamten und Lehrer zunächst noch im Amte zu lassen, um sie erst nach und nach durch polnischen Nachwuchs zu ersetzen. Dazu kamen starke parteipolitische Gegensätze unter den Polen selbst, so daß sich die polnischen Regierungen andauernd in einer grisis befanden. Zu diesen inneren Schwierigkeiten, die eigentlich schon hinreichend die Kraft des jungen Staates in Anspruch nahmen, kamen noch außenpolitische Schlvierigkeiten. Der eben erst entstandene polnische Staat war von einem imperialistischen Dünkel erfaßt worden, der sich in dem Bestreben bekundele, die polnischen Grenzen nach allen Seiten noch weiter auszudehnen, als dies im Friedensvertrag von Versailles vorgesehen sei hier nur daran erinnert, daß deutsch Die Italiener forderten die Griechen auf, die Stellungen zu räumen und eröffneten, als dies nicht geschah, das Feuer. Die Griechen erwiderten das Feuer. Auf beiden Seiten gab es Verluste. war. Truppen mit den Waffen die Polen daran hindern mu ten, die Abstimmungsgebiete in Ost= und Westpreußen und in Oberschlesien in ihre Gewalt zu bringen, und daß nur das entschiedene Eingreisen der Entente diesen gämpfen ein Ende machte. Noch weitgehendere Ziele hatten sich aber die Polen gegenüber Rußland gesteckt. Im Osten hatte der Oberste Rat der Alliierten die Grenzziehung auf eine weite Strecke offen gelassen und so beanspruchten die Polen von Rußland weit mehr, als sie auf Grund des Nationalitätenprinzips beanspruchen konnten. Die Russen leisteten Widerstand gegen die Uebergriffe der Polen, die nun der Entente zu suggerieren suchten, daß sie zur Verleidigung der alten westlichen gultur gegen den drohend aufsteigenden Bolschewismus in Rußland den Kampf aufnehmen müßten. Die wurden dabei lebhaft evon Frankreich unterstützt, das seiner Kapitalsanlagen oder wenigstens der Zinsen dafür nur dann glaubte habhaft werden zu können, wenn der Bolschewismus in Rußland vollständig niedergeschlagen wäre. Um aber wenigstens den Schein des Rechts bei dem Angriff gegen Rußland auf ihrer Seite zu haben, behaupteten die Poei schon seit langem, daß die Sowjetregierung eine Offensive gegen sie vorbereitcte und daß sie dieser nur zuvorkommen wollten, wenn sie den Kampf eröffneten. Daß diese polnische Ausstreuungen unrichtig waren, dafür ist wohl der besta Beweis der große Anfangserfolg der Polen, die in raschem Siegeszug bis Kiew vordrangen und dieses besetzen. Wärte wirklich eine russische Offensive in Vorbereitung gewesen, so hätte der polnische Angriff nicht diesen großen Erfolg gehabt. Aber die Polen durften ich nicht lange des Besihzes von Wiem ersenen, uniz ie behauptet hatten, das setzten die Russen nun tatächlich in die Wirklichkeit um, warfen im Gegenstoß sie Polen aus Kiew hinaus, durchbrachen ihre Front und rückten bis zur polnischen Grenze vor. Jetzt ist Polen in Not, befürchtek den Einmarsch der russischen Bolschewiki und fleht jämmerlich um Hilfe gegen diese. Aber woher soll diese Hilfe kommen? Die Arbeiterschaf der Entente sabotiort jede Hilfsaktion für Ploen gegen die Sowejtregierung. Und ob die Zwungsaushebungen, die jetzt in ganz Polen angeordnet worden den sind und sich auch auf die deutsche Bevölkerung innerhalb der großpolnischen Grenzen erstreten, den erhossten Erfolg haben werden die russische Offen#### zum Stehen zu bringen, das ist recht fraglich. Das Beste wäre, wenn die Polen auf ihren impetialistischen Betätigungsdrang verzichten und sich mit Rußland über einen Frieden und eine Grenzfestsetzung einigen würden, d'e den tatsächlichen nationalen und polit##chen Verhältn'ssen entspricht. Werden sie das nicht tun, so laufen jie Gefahr, daß innere Wirren das Schichsal des neuen volnischen Staates besiegeln und deggen Zusammentruch herbeiführen, noch ene sein Aufbau vorl endet war. * Polens Nöte. Berlin, 7. Juli. Wie der B. L. aus Nopenigen meldet, ist in Weißrußland gegen die Polen ein usstand ausgebrochen, der die rückwärtigen Verbindungen der polnischen Armee bedroht. Die Eisenbahnbrücke auf der Strecke Jagsen-Bawrinsk ist in die Luft gesprengt. 8 Die kommunistischen Abgeordneten Frau Zeikin und Dr. Levi haben im Reichstage eine klrine Anfrage eingebracht, in der sie auf die Pressenachricht ##nweisen, daß die Ententemächte angesichts des mit Märischen Zusammenbruchs Polens an Deutschland das Ersuchen stellen werden, Truppen drech Deutschland zur Anterstützung Polens zu fühnen und die Regierung fragen, ob sie keinerlei Trpupentransporte durch Deutsch hand buulden werde. Spa, 7. Juli. Wie Le Soire meldet, beschüftigten sich Marschall Foch und Marschall Wilson mit den Ereignissen an der polnischen Front. Das Blatt glaubt zu wissen, daß die Polen in Spa von den Alliierten keine Unterstützung durch Entsendung von Truppen, sondern Entsendung von Waffen und Mumition erbitten werden. Warschau, 7. Juli. Im Generalstabsbericht vom 6. Juli heißt es: Auf dem nördlichen Frontabschnitt entwicheln sich die holschewistischen Augriffe weider fort. Feindliche Kavaklerie, die durch unsere Front zwischen dem Dryswiati= und Ukleisee gedrungen ist, operiert in der Gegend von Szarkowszczyena. Unsere Insanterisabteilungen haben nach erbitterten Kämpfen auf der Linie Nuechky—Plossa—See—Bortzija—Minsata=Fluß sich befehlsgemäß in südöstlicher Richtung zurückgezogen. Besonders hervorzuheben ist die schwere Aufgabe unserer Soldaten, besonders einer Posener und einer litauischen weißrussischen Dioision, die Schritt für Schritt auf die Befehlsstellungen zurücklgehend, den angreifenden feindlichen Abterlungen außerordentlich schwere Verluste beibringen. Infolge der Standhaftigkeit unserer Soldaten wurde der Feind gezwungen, den unmittelbaren Druck auf unsere zurückgehenden Abteilungen aufzugeben. An der Beresina haben wir an einigen Stellen in günstig verlaufmen Ausfällen das Materiol, dus der Feind zum Brückenbau bereitpestellt hatte, zerstört. In Polesien erbitterte gämpfe, die besonders im nördlichen Abschnitt in der Gegend der unseren Berosinn sich zur größten Anspannrung steigerten. Abteilungen ter berittenen Armee Budsenny haben im Angviff von gestern Powno genommen. Unsere Abteilungen wurden gezwungen zu weichen. In der Richtung Klewan und füdlich Latyczow haben unsere Abteilungen in heldenmütigem Gegenaugriff die in den gestr gen Kämpfen tellorenen Ortschaften Sclarnowije und Gararzynce wieder genommen. Aufstand in Weißrußland. Tu. Königsberg, 7. Juli. Nac, Ahhn Blättermeldungen ist in Weiß=Rußland ein Aufstand ausgebrochen. Die wetfrussische Bevölkerung sabot ert die polnische Armse. Di,e#enbahnbrücke Rossa=Bobrnik ist in die Luft gesprengt worden. Ingedessen sind im Rücken der polnischen Armee neue fahren entstanden. Unlängst erst meldeten die Peolen einen Aufstand in Weißrußland gegen die Bolschewisten. Kriegszustand in Polen. Tu. Busek, 7. Juli. Die polnische zäu### Agentur meldet, daß der Staatspräsident Pflau über das gesamte Gebiet Polens den Kriegszustand das gesamte Gebiet Polens den Kriegszustand erKärt und alle Plätze in Verteidigungszustand gesetzt habe. Die oberste Gewalt ist in die Hände eines 15pliedrigen Landesverteit igungsrats Übergegangen. Eine Volschewistische Niederlage London, 7. Juli. Das Kriegsamt teilt mit: Die Retterei des Generals Wrangel umzingelte ein volschewistisches Kavalleriekorps in Stärke von 18 Regimentern, die einem konzentrierten Feuer onn Panzerzügen, Truppen und Fahrzeugen ausgesetzt, wurden. Nur 150 Mann entkamen. Das Schlachtseld ist mit Leichen bedeckt. Die Zahl der Gefangenen beträgt. 1000, 40 Geschütze und zahlreiche Maschinengewehre, sowie Transportmaterial wurde erbeutet. Polnische Angst. Warschau, 7. Juli. In der heutigen Sitzang des Seim brachte der Abgeordnete Gdyk einen Antrag ein, der versassungsgebende Seim möge an die Parlamente der verbündeten Mächte einen Aufru ergehen lassen, um die Volksabstimmung hin auszuschieben. Der Antrag wurde mit sehr bedeuender Mehrheit angenommen. Ferner wurde ein Antrag des Inhalts angenommen, duß die Bewohner der Abstimmungsgebiete, die durch das Ergebnis der Volksabstimmunn der Republik zusallen werden, ohne Rücksicht auf die Nationalität von der Mälitärdienstpflicht für acht Jahre befreit werden sollen. Allenstein, 7. Juli. Die Führer der polnischen Bewegung im ostpreußischen Abstimmungsgebie fühlen, daß der Boden unter ihren Füßen wankt. Sie suchen schon jetzt, ihren Besitz in Sicherheit zu bringen. So verkaufte der einem Ententekontrollofst zier in Johannisburg als Vertreter der Polen beigegebene Gutsbesitzer Barwinsky in den letzten Tagen sein But. Gegen polnische Schikaue Ber lin, 7. Juli. Der deutsche Schutzbund teilt mit: Zahlreiche Stimmberechtigte Ost= und Westpreußens und im Reiche sind trotz dringender Mahnung noch immer nicht in den Besitz des Ausweises gelangt, die in den Heimatsorten von der deutschepolnischen Kommission, und nicht, wie vielfach irrtüm lich angenommen wird, vom deutschen Schutzbund ausgestellt werden. In vielen Fällen ist festgestellt, daß gerade diejenigen Kommissionen mit der Zustellung der Auswrise noch im Rückstande sind, deren Vorfitzender ein Pole ist, Andererseits ist einwandfrei seingestellt, daß Leute mit polnisch klingenden Namen 2, 3 oder 4 Ausweise erhielten. Der deutsche Schutzbund teilt serrer mit: Der deutsche Schisseraum und die Zahl der von den Polen für den Verkehr durch den polnischen Vorridor zugelassenen Sonderzüge reichen nicht aus, um alle Stimmberechtigten nach Ost= und Westpreußen zu besördern. Die Gesamtzahl der aus allen Teilen des keiches in die Abstimmungsbezirke zu befördernden Stimmberechtigien beträgt 150.000, wozu uoch zirka 10000 Kinder kommen. Außer der Knappheit der Beförderungsmittel tragen noch die Schikane der Polen dazu bei, die Zahl der zu Besördernden zu vocrinhenn Die Züar durch den polnischen Vorridor sind nicht voll kisctzt, da Tausende von Reisenden der Du rhgang verwehrt wird, weil auf ihren Ausweisen der Stompol der Abstimmungskommission sehlt. Auch die seit gestern erngeführte Erteilung des enteralt erten Viums ändert hieran nichts, da neben dem inleraltüerteu das polnische Visum gefordert wird, das nur ein kleiner Teil der Stimmberechtigten eingeordnet hat und desten Beschaffung jetzt nicht mehr mögsich ist. Alle jene einmal in Bewegung gesetzten Reisenden müssen über das vorgesehene Transportprogramm hia#ns auf dem Seewege umgelettet werden. Die Dampfer sind daher bis zur höchst zulässigen Grenze besetzt. Wie weit die Vorkehrungen des deutschen Schutzbundes in der Voraussicht der zu erwartenden Schoinvigktiten gegangen sind, zeigt die Bereitstellung enes Ge#zenggeschwaders, das den Verkehr zwischen Stolp und Elbing vermittekte, Teinen Dienst ober einn## mußte als bie Pölen die Flugzeuge beii Liegnitz, 7. Juli. Etwa tonsend Biegnitzer Bürger protestierten seierlich gegen die schmachwollen Machenschaften der Polen und in Olerschlesien, in Ostund Westpreußen. Sie geloben die geführdeten Landesteile nach gräften zu unterstützen, um ihre Losreißung vom deutschen Reich zu verhindern. Abstimmung in Oberschlesien im September. TU. Warschau, 7. Juli. Aus dem Warschauer Zentral=Abstimmungsrat verlautet, daß nach eingelaufenen maßgebenden Informationen die Abstimmung in Oberschlesten nunmehr als sicher für die enste Septemberhälfte gelten darf. England und Rußland. Amsterdam, 7. Juli. Daily Herald läßt sich aus Christiania melden, daß Krassin mit einer Note Lloyd Georges nach Moskau ging, worin dieser vor chlägt, daß Rußland und England beiderseits die Feineligkeiten einstellen, sich jeder Propaganda oder jeder kinmischung in innere Angelegenheiten der andersen Seite enthulten sollen. Die Note erwähnt nicht die von den früheren ruffischen Regierungen einge sangenen Schulden, sondern verlangt nur, daß die Räteregierung die Schulden für Waffonlioferungen und geleistete Dienste anerkennt. Dreußische Landesversammlung. Berlin, den 7. Juli. Der Gesetzentwurf über die vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindebamtenrechtes wird an die Bemeindekommissionen übe wiesen. Die Gesetzentwürfe über die Durchfürung des Staatsvartrages über die Uebertragung der preußischen Staatsolsenbahnen auf das Reich und die Bereitstellung von Staatsmitteln zur Unbarmachung von staatlichen Mooren werden= an die Hauptausschüsse Überwiesen. In zweiter und dritter Beratung werden die Gesetzentwürfe betr. die Beucitfteltung weiterer Staatsl mittel für den Ausbau der Wasserkräfte dus Main und der oberen Woser und der Geselentwurf wegen Abänderung des Gesetzes über das Psandleihgewecbe, Erhöhung der zulässigen Zinssätze auf 2 bezw. 3 Pfg. angenommen. Darauf setzt das Haus die erste Beratung des Staatshaushaltsplanes für 1920 fort. Abg. Dr. v. Richter(Deutsche 23p.): Angesichts des Aussakls der Reichstagswahlen ist es klar, daß auch die preußische Volksvertretung im Falle von Neuwahlen ein ganz anderes Bild zeigen wird, als dieses Haus. Wir erwarten von der Regierung, daß sie die Landesversammlung nur noch zur Erledigung der wichigsten Aufgaben herlanzieht und dann sosort die Neuwahlen ausschreibt. Gegen die unerhörten Schikaue der Polen sollte die Regierung bei der Reichslei tung vorstellig werden. Die trai rige Finanzlage muß uns zur größten energischen Sparsamkeit anhalten. Sehr bedenklich ist der Paragr. 4 des Etatsgesetzes, der den Finanzminister ermächligt, zur Befriedigung unabweisbar durch den grieg oder den Friedensverrutg hervorgerusener Bedürfnisse Garantien zu leissen des Staates zu übernehmen. Damit können unsere Finanzen unter Umständen über den Hausen geworfen werden. Ministerpräsident Brann: Im Hinblick auf die Verhandlungen in Spa will ich auf allgemeine wolitische Erörterungen virzichten. Zu den Verkehrsstörungen im polnischen Korridor muß ich bemerken, daß die Polen den Abstimmungsberechtigten alle nur möglichen schikanösen Hindernisse bereiten. Wir erwarten, duß die Ostpreußen zur Verteidigung des it und Gehorsam auch im neuen Preußen zur Geltung kommen werden.(Beifall rechts.) Abg. Heilmann(Soz.): In der Zeit der Arbeitslosigkeit kann man nicht an die Verlängerung der Arbeitszeit denken. Die 40000 Ostjnden, die eingewandert sind, Wanen unsere Lebensmittelrersorgung Lnicht gefährden. Im Innern und außen darf der Kampf nur mit kulturgemüsen Mitteln ausgefochten werden. Sie(zu den Unabhängigen) scheinen es nicht zu erkennen, daß die ausläudischen Gewalthaber nus jetzt stärker bedrücken als die alen Machthaber im Innern.(Sehr richtig!) Die Herren von der Rechten denken nur an die Macht, nie an das Recht. Die Handhabung der Justiz im Ruhrgebiet ist ein Skandel schlimmster Sorte.(Beifall.) Nächste Sitzung: Donnerstag 12 Uhr. Fortsetzung, Mittellandkonalvorlage. Schluß 5.30 Uhr. und Steuerzahler. Der Kommunismus verlangt den Verzicht des Einzelnen auf alle Produktionsmittel und auf jede"aDeutschtums und ihrer mafurischen Heimat bei der Abstimmung die rechte Antwort auf dieses Verhalten der Polen finden werden.(Beifall.) Erfreulich ist das Anerkenntnis des Herrn von der Osten, daß man die Arbeiter von sozialer und wirtschaftlicherr Seite heute ganz anders behandeln müsse als früher. Die Auffassung scheint in Pommern noch nicht durchgedrungen zu sein. Ich hoffe die Parteien noch zu Verhandlungen zusammen zu bringen. Der 1. Mai ist nicht im Verwaltungswege zum Feiertage erklärt worden, sondern es ist lediglich den Beamten und Arbeitern, die an diesem Tage beurlaubt sein wollten, der Urlaub erteilt worden.(Unruhe rechts.) Minister des Innern Severina: Der Appell der Drutschen Volkspartei an die Regierung, die Lebensmittel zu verbilligen, sollte an ihren Fraktionskollegeen, den Reichswirtschaftsminister Scholz gerichttet werden, der dasür zuständig ist. Die Landesversammlung hat ihre eigentliche Hauptausgabe, die Schaffung der Versassung, noch nicht erfüllt. Von den Ostpreußen hofsen wir, daß sie sich als wahre Patrioten eiweisen werden. Ich versuche, den Wünschen der Ostpreucßen nach besten gräften zu entsprechen. In der Ostjudenfrage können wir keine Mittel anwenden, die uns mit dem Friedensvertrage in Vouflikt irngen. Die schärfere Heranziehung der Linken zu Verwaltungsämtern ist die notwendige Folge der Unterlassungen von früher. Früher brachten die Landräie vielfach nichts anderes mit, als daß sie die Söhne ihrer Eltern waren.(Großer Lürn rechts.) Ich hoffe, das Vertrauen der Mehrheit des Hauses zu haben, Das Bemühen ist, an die Stelle der alten Beamtenwillkür die Demokratie zu setzen. Die demokvatischen Grundsätze bedürsen des Sozialismus gegen alle reaktionären Vorstöße.(Unruhe rechts.) Ruhestörungen von links und rechts werden von mir mit gleichem Maße gemessen. Die Sicherung der Ruhe und Ordnung ist Aufgabe der Sichehreitspolizei. Solange von der Masse noch so viel Wassen verborgen werden, können wir die Sicherheitspolizei nicht mit Gummiknütteln auslstatten. Auf die Mithilfe der Angestelltenverbände und Gewerkschaften werden wir bei der Organisation der Sicherheitspolizei pern zurückgreisen. Ein starker Einfluß durch die Polizei muß da sein, wenn die Ruhe aufrecht erhalten werden soll. Die Regierung würde sich jeder Ausorität begeben, wenn sie unzuverlässige Leute von rechts oder links in der Sicherheitspolizei buldete.(Beifall bei den Sozialdemokraten.) Abg. Goll(Demokrat): Es wird notwendig sein, daß sich die Regierung mehr als bisher der Fürsorgo der Grenzbewohner angelegen sein läßt. Die Zuwanderung der Ostjuden bringt infolge der Wohnungsnot und Arbeitslosigkeit viel Anzuträglichkeiten mit sich, daß die Regierung auf Abhilfsmaßnahmen bedacht sein muß. Der Achtstundentag ist auf die Dauer nicht aufrechtznerhalten, weil er zur Verminderung der Erzeugung und Verschlechterung der Lebenshaltung führt. Finanzminister Lüdemann: Ich muß der Regierung das Recht wahren, höhere Beamte in den Ruhestand zu versetzen. Bei den einschlägigen Versetzungen in meinem Ministerium handelt es sich nicht um politi,sche Gründe, das war früher der Fall. Der Paragraph des Etatyesetzes mit der darin erhaltenen Ermächtigung ist notwendig, damit die Rogierung neben der Vertagung der Landesversammtung helsend eingreifen kann. Dem Wunsch nach einem Programm der Ersparnisse will ich gern, soweit ich kann, entsprechen. Mein Versuch, bei den preußischen Landesbeamten die Satzungszuschüsse aus Rechtsmitteln zu sichern, hat keinen Erfolg gehabt. Ich habe aber die Ermächtigung, bei dem Reichorat ein entsprechendes Gesetz zu beantragen. Das wird geschehen.(Beifall.) Abg. Klingemann(Deutschnational): Volksversöhnung zu predigen hat keinen Zweck, solange unsere Feinde nichts von Versöhnung wissen wollen. In unserer Jugend muß die alte Waffenfreudigkeit erhalten bleiben. Ich hoffe, daß Pflichttreue, Zucht pitalsansammlung zu Gunsten der Allgemeinheit, also des Staates. Das setzt eine außerordentliche Selbstlosigkeit des Einzelnen voraus, die weit über jene hinausgeht, die zum Steuerzahlen notwendig ist. Außerdem forderten die Sozialdemokraten früher immer die Ersetzung der indirekten Steuern durch die direkte Bestruerung von Ciikommen und Kavital. Diese Ersetzung wird in der nächsten Zeit allerdings nicht möglich sein, denn wir sind genötigt, Steuern zu nehmen, so viol wir bekommen können. Aber die direlte Besteuerung vwn Einkommen und Rapital durch das Reich ist wenigstens rech skräftig durchgesetzt worden und auch die Arbeiter, die früher in der Hauptsache die Träger der indirekten Steuern warenn, sind ihrem erhöhten Einkommen entsprechend mit erhelslichen Beträgen zur direkten Steuer herangezogen worden. Um die Einziehung der Einkommensteuer zu vereinfachen, wurde nach englischem Mutster der Steuerabzug von Gehalt und Lohn eingeführt. Dagegen erhob sich nun aber gerade unter der Arbeiterschaft ein entrüsteter Protrst, und in der Wahlagitation konnte man von Unaihängigen wie von Mehrheitssozialisten recht scharfe Aenserungen wider dieses„Schandgesetz“ hören. Nach der praktischen Durchführung des Lohnabzuges wurde verschiedentlich zum Protest dagegen dirch den Streik ausgefordert. Im allgemeinen aber hat sich die Arbeiterschaft doch davon überzeugen lassen, daß das Einkommensteuergesetz notwendig ist und sich der harten Rotwendigkeit gefügt, wie das die Angestellten und Beamten, die doch ebenso davon betroffen werden, ohne höhere Einkommen zu haben wie die Arbeiter, ebenfalls gelan haben. Nur auf der Braunkohlenzeche„Gustav" bei Dettingen, durch die Aschaffenburg, Darmstadt und vierzig andere Orte mit elektrischer graft versorgt werden, sind die Arbeiter von den Hanauer Kommunisten zufgehetzt in den Ausstand getreten, um gegen den Steuerabzug vom Lohn zu protestieren. Dadurch werden die von Dettingen aus mit Elektrizität versorgten Orte auf das Schwerste betroffen und wirtschaftlich und gesundheitlich außerordentlich geschädigt. Aber das macht ja nichts, die Arbeiter der Dettinger Zeche„Gustav“ können der Welt einmal zeigen, welche Macht in ihre Hand ppgeben 7. Den Kommunistenführern aber würde es sicher, wenn sie einmal die Macht in die Hand bekämen, ebenso gehen„wie jetzt den Mehrheitssozialisten. Der Traum des kommunistischen Zukunftsstaates würde sich ebenso wenig erfüllen wie der des sozialistischen und dann würde entweder ein vollständiges Chaos kommen oder ein Terror der kommunistischen Machthaber, unter dem sich die Leute, die wirklich ehrliche Arbes leisten wollen, sehr unbehaglich fichlen würden. Aber diese Ueberlegungen werden die Kommunisten von der Dettinger Zeche„Gustav“ ebensowenig eines besseren belehren, wie der Beschluß des Geweckschaftskortells und der Betriebsräte von Aschaffenburg, durch den der Detitnger Ausstand auf das Schärfste verurteilt und als antisozialistisch gekennzeichnet wurde. Der Steuerabzug WTB. Magdeburg, 7. Juli. Die Pressestelle des Oberpräsidiums meldet: Im Gegensatz zu den gestern in Halle gefaßten Beschlüssen der Betriebsräte und Gewerkschaftsfunktionäre der U. S. P.“2, wegen des Steuerabzuges nicht in den Generalstreik einzutreten. brachten Kommunisten mittags sämtliche Gruben des Geiseltales(Merseburg=Weihenfels) mt Ausnahme der Cäciliengrube zum Stellstand. Es wird der Steuerabzug als Streikgrund angegeben. WTB. Magdeburg, 7. Juli. Nach einer Mitteilung der Preffestelle des Oberpräsidiums hat sich die gestrige Konserenz der Parteisunktionäre der U. S. P. D., der Vorstände der Gewerkschaften, die Mitglieder des Gewerkschaftskartells und der Obecute der Betriebsräte sämtlicher Betriebe in Halle gegen den Generalstreik wegen des Steuerabzuges erklärt. als berechtigt anerkannten Wünschen der mi tl. und Telegr.-Beamten gerecht genorden. De arn und rechtlose Herabsetzung der mittl. Post= und legr.=Zeamten um durchschnittlich 2 Besoldungsgrupp, gegenüber den ihnen bisher gleichg stellten Beamtenklassen i Reich und den Ländern hat die Entrüstung der gesamten mittl. Post= und Telegr. Beamten hervorgerufen. Regierung, Verwaltung und Lo ksvertretung werden mit Nachdruck nochmals darauf hinge wiesen, daß die Versonal und Besoldungsre orm ein unerhörte Zurücksetzung der mitll. Post= und Telegr., Beamten bedeutet und solche Ungleichhei#en in der Einreihung bisher gleichstehender Beamtengruppen aufweist, die Zufriedenheit und Arbeitslust untergegben müssen. Wir fordern daher die sofortige Neuberatung der Besoldungsordnung und Ein eihung der mittl. Post- und Telegraphenbeamten nach dem Ver bilde der Personal= und Besoldangs eorm in Preusen den Ländern und den Gemeinleverwaltungen. Die Versammelten erklärten weiter, daß die Richterfüllung ihrer berechtigten Forderungen zu Folgen für unser gesamtes Wriscat leben fühen mine die in Interesse unserer Volkes und Vate landes von niemandem mehr als wau ihnen selber beklagt würden. In diesem ihnen aufgezwungenen Kampfe um ihre soziale und wirtschaftliche Stellung halten es die Versammelten für ihre Pflicht dem Volksganzen gegenLokales und Provinzielles. Demokraten und in seiner gestr. Mitgliederversammlung beschä tigte sich seiner gestrigen Mitgliedrorsammlung beschäftigte ich der dentsch=demokratische Verein Dortmund im Anschluß an einen Vortrag des Rektors Daubenspeck über demokratische Schulpolitik, auf den wir noch näher eingehen werden, mit der Frage des Schulstreiks. Man besprach in diesem Zusammenhange die verschiedenen Erscheinungen auf diesem Gebiet, die Streikbewegung aus Anlaß der Entsernung der Kaiserbilder, die Streikbewegung gegen Lehrer, die aus Gewissensgründen die Erteilung des Religionsunterrichts ablehnen(Herner Schulstreik) und den zusammengebrochenen Streik in Dortmund gegen Belegung von Schulgebäuden mit staatlicher Sicherheitspolkzei. Die einstimmige Meinung der Anwesend en ging dahin, daß ein Schulstreik, ganz gleich, aus welchen Gründen, unter allen Umständen zu verurteilen ist, da er dem Wesen der Schule widerspricht, insbefondere dem unbedingt notwendigen Vertrauensverhältnis zwischen Lehrern und Lernenden schärfsten Abbruch tut. Unter lebhafter Zustimmung wurde der Ansicht Ausdruck zegeben, daß die Schulaussichtsbehörde die Pflicht habe, mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln gegen verartige Auswüchse einzuschreiten. em. —: Gehaltswünsche der mittleren Postbeamten. Am 3. Jult hielt der Kreisverein„Femhinde“ des Verbandes Deutscher Post= und Belegr.=Beamten eine Protestversammtung im Retnoldushof hierselbst ab, um gegen die für die mittl. Post= und Telogr.=Beamten bei der Personalvesorm geschaffenen Ungleichhetten gegenüber der inbetracht kommenden Beamtengruppen in den Länder= und Gemeindeverwaltungen Stellung zu nehmen. Die Stimmung in der Versammlung eine äußerst erregte; sie fund in der nachstehenden Entsch ließung sihren Ausdruck. Die heute im Reinoldushof versammelten mittleren Post= und Telegraphenbeamten lohnen die neue Personal= und Besoldungsordnung einhellig als unannehmbar Weder beamtenrechtlicher, sozialer noch Beziehung sind die Renordnungen den über, die breite Oeffentlichkeit und die maßgebenden Stellen auf den Ernst der Lage hinzuweisen. Wünsche der Handels vertreter. Mit der vor kurzem in Heilbronn abgehaltenen Generalversammlung des Verbandes reisender Kaufleute Deutschlands war eine Versammlung der dem Verbande angehörenden Handelsvertreter vereinigt norden, die sehr zahlreich aus allen Teilen des Deutschen Reiches besucht war. Im Anschluß an einen Vortrag von Direktor Pilz über„Dse Wünsche der Handelsvertreter an die künftige Gesetzgebung“ wurde festgesteilt, daß der gegenwärtige Stand der Besetzgebung in bezug auf das Agenterrrecht anzutängsich ist und Lücken aufweist, die ausgefüllt werden müssen. Die Versammlung trat insbesondere für das Vorrecht der Handelsvertreter im Konkurs der Geschäftsherrn für die Einsichtnahme in seine Bücher, wie für einen klaren Wortlaut des Paragr. 89 des Handelsgesetzbuches„ferner für anderweitige Regelung der Kesten= und Ausllagenfrage, die vom Geschäftsherrn zu tragen sind, sowie für eine Befreiung der vereinnahmten Provisionen von der Umsatzsteuer ein. Sie bauftragte den Verbandsvorstand, in diesem Sinne bei den gesetzgebenden Körperfchaften und dem Reichsjustizamt vorstellig zu werden.— Die Interessengemernschaft zwischen dem Verband reisender Kaufleune Deutschlands in Leipzig und dem Verband der Vectreter der Putzbranche E. B. in Berlin ist durch den Hinzutritt des Verbandes der Handelsvertreter für Tabakerzeugnisse E. V.(V. H. T.), Sitz Berl'a erweitert worden. —. Kriegsbeschädigte! Die im Landkreise Dortmund wohnenden Kriegsbeschädigten werden auf die im Kreishause in Dortmund, Luisenstr. 11 bestehende Kreisfürsovgestelle für Kriegsbeschädige und Hinterbliebene aufmerksam gemacht. Nay dea bisherigen Erfahrungen gibt es immer noch Kriegsbechädigte, die über das Bestehen dieser amt ichen Fürorge nicht unterrichtet sind. Der Zueck der Kriegsfürsorgestelle besteht in erster Linie darka, den Kriegsbeschädigten mit Rat und Tat behilf ich za sein, die wirtschaftlichen Folgen erlittener Dienstbeschädigung zu überwinden voer doch nach Mäglichkeit zu n dern, sie ihrem alten, oder, wenn notwendig enemn neuen Berufe zuzuführen und Arbeitsstellen zu vermitteln. Im Falle eines durch die Art der Kriegsbeschädigung bedingten Berufswechsels werden Umsiuungsnöglichkeiten nachgewiesen und bei Bedürftegkeit sämtliche Kosten einschließlich der Berhilsen zur Bestreitung des Lebensunterhaltes getragen. Ferner werden Un erstützungen gewährt zur Behebung wirtschaft cher Not bei Erkrankungen und devgleichen, zur Beschaffung der notwendigen Kleidung, zur Gewährung von Uerzugskosten und aus Anlaß besonderer Fälle. Außerdem ist in jedem Stadt= bezw. Amtsbezirk ein Berussberater bezw. eine Berufsberatungstelle zur Beratung der Kriegsbeschädigten vorhanden. Die Krogsbeschidigten können sich doher mit ihren Anträgen und Anliegen auch an die nachstehend bezeichneten Berufsberatungsstellen und Berussberater wenden, welche in steter und enger Verbindung mit der Kreistürsorgestelle stehen. Berufsberatungsstelle Magistrat Castrop, Berufsberatungstelle Magistrat Lünen. Berufsberatungsstelle Amt Biackel, Beruseberatungsstelle Amt Brambauer, Berufeberatungsstelle Amt Derne. Berufsberater Lehrer Cummrwie in Derne. Verufsberktungsstelle Amt Lüttgendortmund, Berustberatungstelte Amt Marten, Berufeberatungsstelle Amt Mengede, Berufsberatungsstelle Amt Rauxel, Beruisberatungsstelle Amt Sodingen, Berufsberater Rektor Kaiser Holthausen. —. Die Maul= und Klauenseuche Nach Mitteilungen der Polizeiverwaltung ist die Maul= und Klauenseuche weiterhin in den Viehbeständen der Bergleute August Angele, Lindenhorsterstr. 94, Karl Lettom und Hermann uhn— beide Husarde, Buschstr 4 ausgebrochen. ptn.. Zur Dortmunder Rennwoche. Wie man durch Rennwetten verlieren kann, dürste wohl jedem bekannt sein, es ist auch ein zu traur ger Punkt, als daß man sich mit ihm her ausführlich befassen follte. Doch möge folgende kurze Notiz und Paris auch einmal zesigen, was man unter Umständen aus dem Toto herauszuquetschen vermag. Sie lautet: „Zwei Pariser Schutzleute entdeckten einen Zerlumpten, der aus einer Bank saß und eine große Summe Beld zählte. Sie verhafteten den Kapitalistea, der sich im Besitze von 115000 Frank in Banknoten und Effekten befand. Seine Behauptung, daß er alles durch Rennwetten gewonnen habe, begennete Mißtrauen; es stellte sich aber heraus, daß seine Augaben richtig waren. Dieser Glückliche, der sich bisher durch Betteln ernährte, hat an einem einzigen Nachmittag 53000 Frank gewonnen.“— Das allen denen zur Kenntnis, die gestern mit leeren Taschen heimkehren mußten. Glückticherweise gibt es ja noch einen dritten Renntag. —: Festgenommen und dem hiesigen Amtsgericht vorgeführt wurde der bei dem Landwirt Friedr. Berger, hier, Brackeler Ostenhellweg Nr. b woynhafte Verwalter Wilhelm Lüsse, weil er seinem Teonstherrn eine Briestasche mit 1400 Mk. Inhalt und ein Brot gestohlen hatte. —: Festgenommen. Von Polizei=Patrouillen wurde festgenommen ein Verwalter wegen Diebstahls. Er hatte seinem Arbeitgeber eine Brieftache mit 1400 Mk. Inhalt entwendet, ein Teil des Geldes wurde bei ihm vorgefunden.— Weiter wurden festgenommen mehrere Personen wegen Geegenheitsdiebstähle, unter ihnen befand sich ein Bursche, der Taschenuhren gestohlen und sie verkauft hatte. Ein aus dem Zuchthause entlassener Mann wurde gleich nach der Entlassung rückfällig. Er führte einen Mansardendiebstahl aus, wurde überrascht und sollte von einem Polizeibeamten zur Wache gebachtr werden. Au dem Wege nach dort entsprang er, Nef in das Haus Krantstr. 19. Hier stieg er auf das Dach und lief über mehrere Dächer der benachbarten Hauser. Er konnte in dem Hause Krautstr. 15 wieder sestgenommen werden. — Selbstmordversuch. Gestern nach mittag sprang ein Dienstmädchen von der Hafenbrück; in den Hafen., Sie wurde von dem Metzger Hans Engelbert, Humboldtstr., unter eigener Lebensgefahr an das Land gebracht. Nach erfolgreichen Wiederdelebungsversuchen, die auf der Polizei=Hafenwache vorgenommen wurden, konnte sie dem Luisenhospital zugeführt werden. Bochum, 7. Juli.(Eine Rehlshieberassäre die jugendlichen Wirtsch bigen gewerbsmäßiger einer Woche bis sechs W Eeldstrafen von 50 Mk. * Bochum, 7. Ji Zu dem Termin vor de Lehrling völlig betrunklegte ihn mit einer Ork * Breckerfeld, Schwierigkeiten der Klei pe.) Binnen kurzem dr bahn Voerde=Haspe, d worden ist. Um die Se wie in der Gemeinderat handlungen der Bahnt ten Gemeinden im Ei stattgefunden. Vom Ve wurde ein größerer unter der Bedingung die Gemeinden Brecker Landkreise Hagen und schüsse reisten. Der hie die Gewährung eines er beschlußunfähig war. = Rönsahl, 7. Ju Sommerfrischlerverkehr meinderat, eine Freml Steuer soll in der Hi Tag vom 4. Tage des = Altenhunder beerernze.) Hier ist beerernte im vollen Go en und Sommerfrischle bestimmten Distrikte, 1 zuheimsen, meist mit mäßigen Waldbeerernte gute Himbeerernte zu fl * Bottrov, 4. J1 hiesigen Hehammen ho Mark erhöhl Das Tre ält fort. Die Hebam andeln, trifst eine Be * Elberfeld, 7. bartie.) m Uellendah! die er Personen besetztes bahnwagen zusammen. usan begrub das Pferd un Wagens mußten schwer geführt " werden. Waldbroel, tungen.) Unter dem 2 sage, hervorgerufen du der Papier und sonstige und Löhne usw., hat! tung“ ihr Erscheinen = Wipperfürt der Jagdpachten.) Bei chener Gemeindejagd, di von Jagdfreudigen aus eine Pacht von 20000 300 Prozent mehr als Ver Der Brand im# pird uns mitgeteilt: 2 Bsand um Reichstagsg Der durch Rauch etw ecelt ins Freie gebrat X Verhaftete Juli. Dier Kiminalpoliz brecher die im Februa1 In Charlottenburg bei feilbere Sicherbeilehbenn id mit einer Strickle und haben durch das #esteht der Verdacht, de in Mousoleum verübt! Arbeitslosenkundget Bewerkschaften und A teten heue nachmitttag kundgebung, in der etwe sprachen. Als der Me mäßigte Ansprache hiel Prügelet. X Wolkenbrüch # Graz, 7. Juli. In me Steiermark sind gesten gegangen, die an Fe phenleitungen ungeheu: liche Telephon= und kört. Die Einwohner hr Vieh retten. Erplosion. Buka ligen Fort explodierten boben wurde an vieler Umgebung der Stadten eingedrückt. Da das# Ohr Kriminatro: „Wieso? Du k nit meinem allen nödie plaudernd, n sicht größer war, al o große Unschicklicht Du verlangtest soebe t sie und zwar im zösisch.“ „Ich spreche im „Natürlich. Nien emals Scherz mach „Ich bin tief b „Aber Liebe!“: „Es nützt nicht nir Gewissenssache, sagen, wie es mich wachsen zu sehen. Eschen dir und Mr. mes Einverständnis „Armer Frank! getan, daß du ihn Norahs Fassung gen glühten, die sein tersprach. Magdalene hatte Sonnenschirm als su selben in die Luft. vieder:„zwei!“ und Bevor sie ihn sanger tigkeit ihren Arm „Du behandelst Norab.„Schämen so Wenn eine versch somen Anebruch kon ce Gewalt aus. Me Augenblick lang stan lichkeit und Charaktei los gegenüber, eine tesen braunen und sicht veränderte sich ließ ihrer Schwester bückte sich und hob „Ich gebe mir# ten, und deshalb ne „hu bist immer hart sein sein. tor dem sonen, zumei Recklinghausen marken= und erichtshof.) Zwölf jugendliche Perehrlinge, und Oberreatschüler aus Rh Prr enteeter der bereien vor dem Jugendge2. Die Straftaten zogen sich zahre hin. Das Gericht verurteilte Norah schlug men. „Hart gegen Aone und esuizte „Magdalene ste ihres Tuch gegen mich ni tl.# De grund= und ngsgruppen BeamtenEntrüstung amten her, orsvertreauf hinge eurm ein ad Telegr. en in der ngruppen untera##rtge Neueihung der dem Ber n Preußen ngen. Diz RichterfülFolgen für ###e die in von niegt würden. e um ihre es die Versen gegenagedenden e. Mit der zener alverite DeutschVerbande torden, die schen ReiVortrag : D a n d e l s nurde festr Besetzgenzutängsich en müssen. das VorGeschäftsächer, wie des Hangelung der chäftsherrn der vereinr ein. 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Vom Vertreter des Eisenbahnministers wurde ein größerer Staatszuschutz für die Bahn unter der Bedingung in Aussicht gestellt, daß auch die Gemeinden Breckerfeld und Voerde sowie die Landkreise Hagen und die Provinz Westfalen Zuschüsse leisten. Der hiesige Gemeindarat konnte über die Gewährung eines Zuschusses nicht beschließen, da er beschlußunfähig war. 1— = Rönsahl, 7. Juli.(Fremdensteuer.) Um den Sommerfrischlerverkehr einzuschränken, beschloß der Gemeinderat, eine Fremdensteuer einzuführen. Die Steuer soll in der Höhe von 1 Mk. je Kovi und Tag vom 4. Tage des Ausenthalts an erhoben werAltenhundem. 7. Juli.( Die Waldbeerernze.) Hier ist nun fast überall die Waldbeerernte im vollen Gange. Ganze Familien, Schulen und Sommerfrischler durchziehen scharenweise die bestimmten Distrikte, um die kostbare Frucht einzuheimsen, meist mit gutem Erfolg. Einer, mittelmäßigen Waldbeerernte scheint schon bald eine sehr gute Himbeerernte zu folgen. = Bottrov, 4. Juli.(Der teuere Storch.) Die hiesigen Hehammen haben ihre Gebühren auf 150 Mark erhöhl Das Tragen des Täuflings zur Kirche sält fort. Die Hebammen, die gegen den Beschluß andeln, trifst eine Vertragsstrase von 100 Mt. = Elberfeld, 7. Juli.(Verunglütcke Wagenpartie.) m Uellendahl stieß gestern abend ein mit wer Personen besetztes Break mit einem Straßenbahnwagen zusammen. Das Gefährt stürzte um und begrub das Pferd unter sich. Die Insassen des Wagens mußten schwerverletzt ins Krankenhaus übergeführt werden. = Waldbroel, 7. Juli.(Die Nor der Reitungen.) Unter dem Druck der wirtschaftlichen Notsage, hervorgerufen durch die gewaltige Steigerung der Papier und sonstigen Rohstosspreise, der Gehätter und Löhne usw., hat die hiesige„Oberbergische tung“ ihr Erscheinen einstellen müssen. = Wivverfürtb. 7. Juli.(Die Steigerung der Jagdpachten.) Bei der Neuverpachtung der Bechener Gemeindejagd, die sich unter großer Beteiligung von Jagdfreudigen aus nah und firn vollzog, wurde eine Pacht von 20000 Mk. erziekt, das sind rund 300 Prozent mehr als bisher. Vermischtes. Der Brand im Reichstag. Aus dem Reichstage pird uns mitgeteilt: Die ersten Meldungen überien Brand im Reichstagsgebäude sind stark übertriehen. Der durch Rauch etwas benommene Fahrstuhlführer ##ochelt ins Freie gebracht, die Besinnung bald wieder. X Verhaftete Archivdiebe. Berlin, 7 Juli. Dier Kiminalpolizei verhaftete gestern die Einbrecher die im Februar und März die Staatsarchive In Charlottenburg beraubt haben. Urhebser ist der frühere Sicherheitsbeamte Raubusch. Die Verbrecher stad mit einer Strickleiter vom Dache herabgestiegen und haben durch das Fenster den Saal erreicht. Es #esteht der Verdacht, daß die Einbrecher den Einbruch in Mousoleum verübt haben. Arbeitslosenkundgebung. Berlin, 8. Juli. Die Bewerkschaften und Arbeiterorganisationen veranstalteten heue nachmitttag im Lustgarten eine Arbeitslosenkundgebung, in der etwa 10 Redner, meist unabhängige, sprachen. Als der Mehrheitssozialist gräger eine gemäßigte Ansprache hielt, kam es zu einer allgemeinen Prügelet. X Wolkenbrüche in der Steiermart.— Graz, 7. Juli. In mehreren Gemeinden der östlichen Steiermark sind gestern schwere Wolkenbrüche niedergegangen, die an Feldern, Brücken und Telegraphenleitungen ungeheuren Schaden anrichteten. Sämtliche Telephon= und Telegraphenleitungen sind zerkört. Die Einwohner konnten oft nur mit Mühe hr Vieh retten. Errlosion. Bukarest 7. Juli. In einem hieligen Fort explodierten 10 Waggon Pulver. Der Erdboben wurde an vielen Stellen aufgerissen. In der Umgebung der Stadt wurden zahlreiche Fensterscheiben eingedrückt. Da das Fort in Flammen steht, können weitere Expiosionen erfolgen. Es ist unmöglich, sich dem Schauplatz zu näbern. Die Zahl der Opfer ist noch unbekonnt. Parteinachrichten —. Ausschuß für Frauenkragen. In der am Freitag, den 9. Juli abends 8.15 Uhr im Reinoldushof stattfindenden Frauenversammlung wurden die weiblichen Parteimitglieder sreunolichst eingeladeik. Außerdem einen einleitenden Vortrag der Vorsitzenden werden verschiedene Punkte, die für die Frauen von besnoderer Bedeutung sind, zur Beiprechung gelangen.. Theater und Musik. — Volkshochschule. Am Samstag, den 10. Juli 1920, abends 8 Uhr, wird Herr Schriftleiter Th.o Schäser in der Handwerker= und Kunstgewerbeschule einen Vortrag halten über Franz List, sein und Schaffen. Frau Geheimrat E. Heisig wird ihn durch einige ausgewählte Stücke am Flügel, Herr P. Bickhoff durch 3 Lieder von Liszt verschönern. Der. Vortrag schließt sich inhaltlich an die vorhergegangenen über Beethoven, Schumann und Wagner an. — Herr Emil Cattervohl, ein Dortmunder Schüler des Herrn Hans Zillich, des bekannten Mitgliedes unseres Stadttheaters, wurde soeben als jugendl. Bonvivant für das neu eingerichtete Schauspiel der komischen Oper Essen verpflichtet. —. Dortmunder Männer=GesangVerein. Heute abend 7,30 Uhr findet der 2. Liederabend in den Gartenanlagen(bei ungünstiger Wetterung im Saale) des Fredenbaums statt. Unter Mitwirkung des gesamten städtischen(Philharmonischen) Orchesters bringt der Verein ein auserlesenes Programm zum Vortrag. Wir können nur empf r.en, dieses Konzert zu besuchen und sich den seltenen Genuß nicht entgehen zu lassen. Sport. Rennen zu Dortmund. Dortmund, 7. Juli. 4. Tag. 1. Maidenrennen der Zweijährigen. 9000(4000, 2500, 1500. 1000). 1. Herrn B. Wittigs Elk(Reiter Polgar), 2½ Lg. 2. Herrn W. Flau's Eierbecher(Gouen) 3/4 Lg. 3 Herrn H. Moshake's Brasili.k(Kaspar) 1 Lg Ferner liefen: Ceder II, Balte, Cadix, Pussy Wheeler, Glückauf III, Serenade, Gorgo, Monarch. Sieg: 90. Platz: 18, 15, 12. II. Brackeler Jagdrennen. 20000(13000, 4000, 2000, 1000). 3200 Meter 1. perrn I. Daniel's Carlchen(Michaelis). 2. Herrn W. Meyer's Sepia II(Theilemann). 3. Herrn H. Wiehe's Valentine(Gorgas) Es liefen und stürzten: Jrak Arabi, Nelsen, Atlas, Neißaus, Sieg: 69. Platz: 22, 50, 57. III. Verkaufsrennen. 20000 Mk.(14.000, 3000, 2.00, 1000). 1400 Meter 1. Herrn H. Hummels Arthus(Schläfke), 2. Herrn Wartenberg's Wartenburg(Saia), 3. Herrn J. Brockerhoff's Little John(Gotzen) 4. Herrn G. Schubert's Laret(Sandmann). Ferner liefen: Lotosblume, Es stürzte Eiders Tranm. Sieg: 65. Platz: 22, 18. IV. Preis von Westfalen. 70000 Mk.(50000, 10 000, 5000, 3000, 2000). 1800 m. 1. Herrn Freiherrn S. Alfr. v. Oppenheim's Wallenstein(Zimmermann), 2. Herrn G. Suckow's Mazeppa(Bloila), 3. Herren M. Laufer und H. David's Baldur(Caspar) 4. Herrn W. Waltking's Harlekin(H. Blume), 5. Herrn R. Haniel's Einjiedler(S. Janek) Es liefen außerdem noch: Heuchelei. Sieg: 54, Platz: 29, 49. V. Tremonia=Ausgleich. 20 0000 Mk.(13000, 4000, 2000, 1000), 3800 Met. 1. Herrn Hohmann's Tivoli(Oertel), 2. H. Wiehe's Einbruch(Gorgas), 3. Hptm. Blanchart's Einwanderer(Clapper), 4. Herrn W. Meyer's Sarne(Theilemann), Ferner liefen: Pumpelmuse, Coral Ware. Sieg: 23, Platz: 14, 15. XI. Ariel=Rennen. 30000 Mk.(20 000, 5000, 3000, 2000), 2000 Meter 1. Herrn A Steinrath's Turban(Janek), 2. W. J. Senrichs Feuerbach(Gotzen), 3. Baron E. Taxis Hasdrubal(Oertel), 4. Herrn F. Dolff's Nicolo(Gryczzke) 5. Herrn M. Blanks Luise(Rohne), Ferner liesen: Tango, Pläswitz, Cassierer. Sieg: 17, Platz: 14, 16, 23. VII. Mark=Rennen. 16 500 Mk.(10000, 3500, 2000, 1100), 1300 Meter 1. Frhrn. S.(Alfr. v. Oppenheims Mez in(Zimnermann).— 2. Baron E. Taxis Sebes(Gotzen), 3. Herrn A. Herolds Lucretia,(Kuhnke), 4. Totes Rennen zwischen Herrn M. Blinks Co lombine. und Herrn L. Lukas Biedermann(Schlärke). Ferner kiefen: Allerl.ebste, Rosenrot. Glückan II, Musette, Eichenblatt, Susi. Sieg: 13, Platz: 12, 14, 18. Ein ausführliches Stimmungsbild mußte wegen großen Stofsandranges zurückgestellt werden. em und Industrie. WTB. Berlin, 7. Juli. Börsenstimmungsbild. Die schon gestern zu beobachtende Realisationsneigung machte sich heute in etwas verstärktem Maße geltend, wofür außer auf das Ausbleiben weiter Kanserschichten auch auf die Berichte der gesttigen Verhandlungen in Spaa hingewiesen wurde. Später wurde namentlich in Montanhapieren rea k#iert, in denen auch nun durch das Bekanntwerden der Interessengemeinschaft Gessenkirchen=Deutsch=Luremburg die bisher kurstreibende Anregung fehlte. Die Kurseinbußen betrugen bei Gelsenkirchener und Phönir über 10 Prozent. Daneben waren aber auch Bismarckhütte und Hoesch in gleichem Maße höher. In Schiffahrtss=, Farb= und Elektrowerten waren neben vereinzelten Besserungen, gleichzeitig Kurseinbußen mäßigen Umsanges in der Mehrzahl. Sonst waren Kalt= und Zellstofs=Waltho faktien fest. Stärkeren Schwaakungen unterlagen Petroleum=Aktien. Erdöl gin en von vorbörslichen Steigerungen bis 1750 wieder auf 1525, Deutsche Petroleum von 82) auf 790 zurü“. Kolonial= werte waren vernachlässigt. Am Rentenmarkt waren durch die Festigkeit die österreichischen und ungarischen Papiere hervorzuheben. Im Verlaufe nahm das Geschäft mehrfach Anlauf zu gewissen Wendungen. doch waren die Kurse zum Teil weiter mäsig rückgängig. WTB. Berlin, 7. Juli. Produktenbericht. Nachdem bereits gestern am Hafermarkt die Preissteigerungen sich nachbörslich nicht mehr behaupten konnten gingen heute die Preise im scharfen Temvo weiler zurück, weil zum Teil aus der Provinz wieder Angebot zu bestmöglichem Verkauf vorlagen. In Hülsenfrüchten hat sich zunächst noch nichts verändert. In seu uno Stroh drückte starkes Angebot auf die Preise. Amtliche Devisenkurse. Fur je 100 der Landeswährung in Mark. Holland Belgien Noiwegen Dänemark Schweden 100 fl. 100 Fr. 100 Kr. 100 Kr. 100 Kr. Finnland 100 flun. M. Italien Eugland Amerika Frankreich Schweiz Spanien Shaltes )i.0.0. Prag Ofenpest 100 Lir. 1 L. 1 S 100 Fr. 100 Fr. 100 Ps. 100 Kr. abg. 100 Kr. Bücherschau. Freiherr vom Stein als Gutsherr auf Kappen berg. Von Dr. Jos. Lappe. Gr. 8. 12 und 220 S. 1920. Aschendorff, Münster. 12 Mark. Für die Arbeit find außer der gesamten gedruckten Litcratur historisch unbekannte Archtvalien benutzt, vornehmlich der Briefwechsel Steins mit seinem Rentmeister(von 1816— 1830) und mit dem Oberförster(von 1816— 1825) sowie Akten und Schriftstücke verschiedenen Inhalts, die im Archiv des Schlosses Kappenberg aufbewahrt werden. Auf Grund dieser neuen Quellen werden behandelt der Erwerb Kappenbergs, Umbau und Ausschmückung des Schlosses, Anlegung des Holgartens, Verwaltung der Einkünfte, Steins Tätigkeit als Forst und Weidmann. Besondere Aufmerksamkeit wird der Stellung Steins zur Regelung der gutsherrlich=bäuerlichen Verhältnisse gewidmet, die vielfach nicht verstanden wurde, weil der alternde Freiherr gegen die Ablösung der Naturalabgaben, bezw. deren Umwandlung in eine feste GeldSIN Nachrichten des Stadtwirtschaftsamis der Stadt Dortmund. 1. Speisefett. Auf Speiseanteilmarke 1 200 Gr. Kunstspeisesett. Preis Mark 14,— für das Pfund. 2. Fleisch. Ab Freitag Nachmittag: a) Fleischmar. ken 1 bis 4 der Reichssleischvollkarte und I und II der Kinderkarte je 25 Gramm Rindfleisch. Preis Mark 10,— für das Psund.— b) Fleischmarken 5— 8 der Reichsfleischvollkarte und III und IV der Kinderkarte je 25 Gramm Auslandsspeck. Preis Mark 12,50 für das Pfund.— c) Fleischmarken 8 und 10 der Reichs leischvollkarte und V der Kinderkarte je 20 Gramm Fleischwurst. Preis M. 10,60 für das Pfund. 3. Ab Freitag: a) 250 Gramm Marmalade auf Warenkarte Nr. 52 in den Speileettgeschäften bis 17. d. Mts. Preis Mark 370 für das Pfund.— b) 250 Gramm Hafermehl auf Warenkarten Nr. 53 im Anschluß an die Kundenlisten bis 17. d. Mts. Preis. Mark 2,30 für das Pfund. W rente war, für die Beibehaltung der überkommenen Beschränkung hinsichtlich der Versügungsfre##heit(Vererbung, Teilung, Verschuldung) der Bauernhöfe eintrat und selbst die Niederlassung und Verheiratung durch Gesetze eingeengt wissen wollts. Aus ührlich werden behandelt die Grundsätze der Steinschen Verwaltung, seine Sporsamkeit, Pünktlichkeit und Ehrlichseit, sein Verhältnis zu den Beamten und seine Wohltätigkeit gegenüber allen Notleidenden. Der Schluß g'bt eine anschauliche Schilderung von dem Leben des Freiherrn vom Stein auf Kappenberg, von seinem Verkehr mit den Nachbarn aller Stände, seinem Tagewerke, Tode und Begräbnis. Letzte Telegramme. Brannschweig der Herd der Umsturzbewegung. TU. Braunschweig, 7. Juli. Aufsehenerregende Einzelheiten über den gegenwärtigen Stand der Umsturzbewegung von links in Braunschweig sind von gutunterrichteter Seite der Braunschwe ger Landeszeitung zugegangen. Durch radikale Agitatoren wird in Braunschwegi eine lebhafte Propaganda für einen in dieser Woche zu begingenden Generalstreik gemacht. Neben der Generalstreikleitung entfaltet hier ein neuer revolutionärer Aktionsausschuß eine steberhafte Tätigkeit. Vor einigen Tagen kand hier eine von Vertretern der revolutionären Arbeiterschaft aus der näheren und weiteren Umgebung besuchte große Versammlung statt, in der das Programm der bevorstehenden großen Aktion festgesetzt wurde. Besonders ist die Organisation und die Aufgabe der roten Armee besprochen worden, die heute schon in der Stadt und dem Oberkommandobezirk Braunschweig 3500 bis 4000 Köpfe stark und gut bewaffnet ist. Teurungsunruhen. Berlin, 7. Juli. Wie die Abendblätter aul Kartsruhe melden, ereigneten sich auf dem dortigen Wochenmarke im Anschluß an eine große Demonstration der Arbeiterschaft gegen die Teuerung und den Lebensmittelwucher Ausschreitungen und Plünderungen, Die Preise wurden gewaltsam herabgesetzt. Auf dem Potsdamer Wochenmarkte kam es zu einer regelrechten Schlägerei zwischen Werderschen Bauern und Käufern; Obst und Eier wurden auf die Straße oder den Bauern über den Kopf geschüttet. Königsberg, 7. Juli. Auf dem Altstädtischen Markt und dem Fischmarkt wurden heute Vormittag eine Anzahl Verkaufsstände geplündert und die Verkäufer mißhandelt. Als die Menge auch ein Schuhwarengeschäft zu plündern drohte, erschien ein starkes Aufgebot Sicherheitspolizei mit-Maschinengewehren und säuberte die Straßen. „ Kleine Nachrichten. Die Rumänen mußten eine ganze Division zur Niederwersung der Bauernunruhen in Belenys aufbieten. Die Rumänen beschossen Belenys mit Artillerie. Nach Klausenburg wurden eine große Anzahl verwundeter rumänischer Soldaten gebracht Nach einer Bemerkung der Agentur Havas über die Nachricht der Franksurter Zeitung, daß noch deutsche Kriegsgefangene in Frankreich zurückgehalten werden, beträgt deren Zahl 350. Sie befinden sich beinahe alleim Lager von Aviton. Die Zahl der bei den 43 Abstimmungen in Amerika abgegebenen Stimmen war für Cor 518, für Adoo 410. Cox wurde um 1 Uhr 40 Minuten morgens bei der 44. Abstimmung durch Zuruf zum Randidaten nominiert. S Ohne Namen. 12 Kriminalroman von Wilkie Collins. „Wieso? Du triffst mich hier in unserm Gehölz nit meinem allen Spielkameraden von unserer Ko nödie plaudernd, mit ihm, den ich kannte als ich größer war, als der Sonnenschirm. Ist das eine 5 große Unschicklichkeit? Hont soit qui mal y pense! Du verlangtest soeben eine Antwort von mir— da m sie und zwar im gewähltesten Normännisch=Fran#ösisch.“ „Ich spreche im Ernst, Magdalene—“ „Natürlich. Niemand kann dir nachsagen, daß du emals Scherz machtest.“ „Ich bin tief betrübt—“ „Aber Liebe!“. „Es nützt nichts, mich zu unterbrechen. Es ist nir Gewissenssache, dir zu sagen, und ich will dir sagen, wie es mich betrübt, diese Vertraulichkeit so wachsen zu sehen. Es betrübt mich zu sehen, daß zwischen dir und Mr. Francis Clare bereits ein geheimes Einverständnis besteht.“ „Armer Frank! Was auf der Welt hat er nur getan, daß du ihn so hassest?“ Norahs Fassung fing an zu wanken. Ihre Wangen glühten, die feinen Lippen zitterten bevor sie wocitersprach. Magdalene hatte mehr Ausmerksamleit für ihren Sonnenschirm als für ihre Schrester. Sie warf denselben in die Luft.„Eins!“ sagte sie und fing ihn vieder:„zwei!“ und sie warf ihn höher;„dre“!“— bevor sie ihn sangen konnte, ergriff Norah mit Hestigkeit ihren Arm und der Schirm fiel zu Boden „Du behandelst mich herzlos, Magdalene!“ sagte Norah.„Schämen solltest du dich, schämnen!“ Wenn eine verschlossene Natur endlich zum gewaltenen Ausbruch kommt, übt das eine unwiderstehliaus. Magdalene schw ea betroffen. Einen „ugenblick lang standen sich die belden, nach Versön####eit u.„Chal. kter so verschiedenen Schwesteen wort„ egenüber, einen Augenblick begegneten sich die „#en b.auni und grauen Augen starr. Norahs Gesicht veränderte sich zuerst, wandte sich zuerst ab. Sie Schwester Arm schweigsam los. Magdalene bückte sich und hob ihren Schirm auf. nug gebe mir Mühe, meine gute Laune zu behal#en, und deshalb nennst du mich herzlos“, sagte sie. immer hart gegen mich und willst es immer „Noray schlug ihre zitternden Hände fest zusam#n: Hart gegen, dich!“ saate sie in tiesem traurigem Tone und esuszte bitterlich. ue uee dabte nehenich in ec mn eit den el ihres Tuches ab und sagte schmollend:„Ja t gegen mich und gegen Frank.“ Norah wurde so plötzlich bleich, wie sie plötzlich rot geworden war. Sie trat wieder einen Schritt auf ihre Schwester zu und sagte:„Frank! Sprichst du von euch beiden, als ob eure Interessen schon die gleichen wären? Magdalene, ist er dir schon so nahe und so teuer, daß es ihn mittrifft, wenn ich dich kränke?" Magdalene zog sich schrittweis zurück. Einen Zweig, der ihr in den Weg kam, brach sie ab und warf ihn zu Boden. „Welches Recht hast du, mich so zu fragen?“ stieß sie plötzlich hervor.„Wenn ich Frank gern habe und er mich, was geht's dich an?“ Mit diesen Worten wollte sie an ihrer Schwester vorüber dem Hause zu. Norah vertrat ihr den Weg. „Ich muß dich zwingen, mich anzuhören“, sagte sie.„Ich haben diesen Francis Clare beobachtet, ich kenne ihn besser als du. Er ist nicht wert, daß du dich einen Augenblick lang ernstlich mit ihm beschäftigst, er ist de§Interesses unwert, welches unser guter, teurer, vortrefflicher Vater ihm widmet. Ein Mann mit einer Spur von Grundsätzen, Ehre, Dankbarkeit wäre nicht zurückgekommen, wie er, fortgeschickt, ja, sortgeschickt wegen Vernachlässigung seiner Pflicht. Ich beobachtete ihn, als der Gönner, der mehr als ein Vater ihm gewesen war, ihm verzieh und ihn tröstete mit einer Freundlichkeit, die Frank nicht verdient hatte— in seinen Zügen war keine Scham, nicht einmal Betrübnis, nur undankbare, herzlose Zufriedenheit. Er ist selbstsüchtig, undankbar, unedel, mit zwanzig Jahren hat er die schlimmsten Eigenschaften eines alten Mannes. Und mit diesem Manne finde ich dich insgeheim beisammen, dieser Mann hat schon einen solchen Platz in deiner Gunst, daß du taub bist gegen die Wahrheit über ihn, selbst wenn sie von meinen Lippen kommt! Magdalene, das wird ein übles Ende nehmen! Um Gottes willen, beachte, was ich dir gesagt habe und gib auf dich selbst acht, bevor es zu spät ist.“ Sie hielt heitig und atemlos inne und ergriff angstvoll ihre Schwester bei der Hand. Magdalene schaute sie mit unverhohlenim Erstaunen an. „Du bist so heftig, dir selbst so unähnlich, daß ich dich kaum wieder erkenne“, sagte sie.„Je geduldiger ich bin, desto härtere Worte gibst du mir. Du hast einen sinnlosen Haß auf Frank geworfen und zankst mit mir, weil ich ihn nicht auch hassen will. Laß los, Norah, du tust meiner Hand wehe.“ Norah stieß ihre Hand verächtlich von sich. „Ich werde deinem Herzen nicht wieder weh tun“, sagte sie und wandte ihr den Rücken. Magdalene schaute sie abermals verdutzt an, besann sich und ging dann allein dem Hause# Bei der Wendung des Pfades blieb sie stehen und blickte si chbesorgt um. „Warum ging auch Frank nicht, als ich es ihm sagte!“ dachte sie. Sie ging ein paor Schritte zurück. steht Norah, im Gefühl ihrer Würde so eigensinnig wie je“. Wieder blieb sie stehen.„Was tut man am besten? Zänkereien sind mir zuwider, ich denke, ich mache dieser ein Ende.“ Sie trat ihrer Schwester ganz nahe und berührte deren Schulter, Norah machte keine Bewegung. „Sie wird nicht leicht heftig“, sprach Magdalene bei sich selbst.„aber wenn sie es einmal ist, dauert es auch lange bei ihr. Komm,“ fuhr sie laut fort, Norah noch einmal berührend,„gib mir einen Kuß und laß es gut sein. Willst du mir nichts überlassen, als deinen Nacken? Auch gut, es ist ein sehr hübscher Nacken, viel küssenswerter als der meinige, und da hast du, dir zum Trotz, den Kuß!“ Sie hatte Norah fest umschlungen und begleitete ihre Worte mit der Tat. Aber Norahs Empfindung, die vor einer Minute zu so heftigem Ausbruch gekommen war, schien sich schon wieder unter die eisige Außenseite zurückgezogen zu haben. Sie sprach kein Wort, veränderte ihre Stellung nicht, sondern suchte nur hastig nach ihrem Taschentuche. Schritte näherten sich, ein schottischer Dachshund wurde sichtbar und eine fröhliche Stimme sang die ersten Verse des Liedes aus„Wie es euch gefällt.“ „Das ist Papa!“ rief Magdalene,„komme ihm entgegen!“ Aber anstatt ihr zu folgen, ließ Norah ihren Schleier herab und eilte dem Hause zu. Dort schloß sie sich in ihr Zimmer ein und weinte bitterlich. Achtes Kapitel. Magdalene sah ihrem Vater am Gesichte an, daß ihm etwas Erfreuliches begegnet sein müsse. Er befriedigte die Neugier seiner Tochter durch die Mitteilung, daß er in Mr. Clares Wohnung eine überraschende Neuigkeit gehört habe. Er fand den Philosophen noch beim Frühstücke, einen offenen Brief in der Hand anstatt des Buches, welches sonst stets neben seiner Mahlzeit lag. Er rief dem Besucher entgegen, ob dessen Nerven in guter Ordnung und er gefaßt sei, eine große Ueberraschung zu erfahren? „Nerven?“ wiederholte Mr. Banstone,„Gott sei Dank, ich weiß nichts von meinen Nerven. Wenn Sie mir etwas zu erzählen haben, überraschend oder nicht. nur heraus damit.“ Mr. Clare hielt den Brief hoch, sah den Freund mit saurer Miene an und sprach im verdrießlichsten Tone:„Was habe ich Ihnen immer gesagt?“ „Viel mehr al# behalten konnte“, antwortete Mr. Vanstone. „Zu Ihnen und zu anderen habe ich stets gesagt, dah eine charakteristische Erscheinung in unserer moS SEESETAS dernen Gesellschaft das fabelhafte Glück der Narten ist. Neun Chancen werden dem Narren eingeräumt und die zehnte dem reisesten Manne bestritten. Wohin Sie blicken wollen, sitzt auf dem höchsten Platze, unerreichbar für den höchsten Verstand der Welt, ein Gei. Ueberall herrscht die Unfählgleit, löscht ungestraft das Licht der Intelligenz aus, und kreischt eulengleich als Antwort auf jeden Protest: Seht doch, wie wir uns im Dunkeln so wohl befinden! Eines Tages freilich wird dieses Treiben ein Ende finden und das ganze verrottete Gebäude der modernen Gesellschaft mit einem Krach zusammenbrechen.“ „Gott behüte!“ rief Mr. Vanstone, und sah sich um, als ob er den Krach schon hörte. „Mit einem Krach!“ wiederholle Mr. Clave.„Das ist meine Theorie in wenig Worten. Nun zur Anwendung auf den bestimmten Fall, welchen dieser Brief ergibt. Da ist mein Tölpel von einem Jungen, der völkig nichtsnutzige Strolch Frank. Er hat seln Lebenlang nichts getan, um sich selbst for zuhelfen und infolge dessen verschwört sich die ganze Gesellschaft um ihn emperzubringen. Er hat kaum Zeit, die Gelegenheit, die ihm geboten wurde, wegzustoßen, si wirkt man ihm den Ball schon wieder vor die Füße Mein reicher Vetter, der seinen Gaben nach verdient den Schweif der Familie zu bilden, und daher natürlich deren Haupt ist, hat sich gütigst meines Daseins erinnert, und will mit seinem Einflusse meinem ältesten Söhne dienen. Lesen Sie den Brief und beachten Sie die Verkettung der Umstände. Mein Better ist ein Kerl, der Geschäfte macht; er ist einen andern Kerl gefällig gewesen, der in Politik macht, und kennt wieder einen dritten Kerl, der in Hande macht, und welcher wieder für einen vierten Ker etwas tun kann, welcher gegenwärtig in nichts macht und Frank heißt. So geht die Mühle zum Besten der Narren. Ich sol! Frank morgen aufpacken. Er wird wieder zurückkommen, wie ein schlechter Schilling, aber Dank seiner Unfähigkeit wird sich ihm neue Aussicht bieten. Franks Zukunft ist vollkommen gesichert. Steckt ihn wohin ihr wollt, in die Armes Kirche, in die Politik, er wird General, Bischof, Minister werden, da er die große Gabe besitzt, niemals zu tun, was seine Pflicht wäre.“ Damit warf er den Brief verächtlich auf den Tisch und zapste sich eine andere Tasse Tee ein. Mr. Vanstone las den Brief mit Aufmerksamkel und Vergnügen. Derselbe war im Tone etwas förmlicher Freundlichkeit gehalten, aber die praktischen Vortelle, welche er Frank eröffnete, lagen auf der Hand, Frank sollte, keineswegs wie ein gewöhnlicher Commis, in ein großes City=Geschäft ausgenommen werden, und die erste gute Stellung im Lande oder in Auslande erhalten. Wenn er sich verwendbar zeig sei sein Glück gemacht, und je eher er nach Londor komme, desto besser für ihn. Fortsetzung folgt! Dortmunder Männer-Gesang-Verein: Chorleitung; Musikdirektor A. Lamberis. Dortmund Donnerstag, den 8. Juli, 7½ Uhr abends: Lieder-Abend * Mim * „ unter Mittsickung des gesamten städtischen (Philharmonischen) Orchesters am Fredenbaum. Elntritt Vorverkauf 8 Mark. Bei ungünstiger * Witterung fndot die Veranstaltung im Saale statt. 2 * 1730„ Allnntltllllllluttlllutlt. Hohensyburg. :„Burgwirtschaft“=Ulmer Schönster Punkt Westtalena. * Bekannt durch gute Küche und Keller. Separate Säle, Terassen zu Festlichkeiten und Conferenzen. 1750 Atlltultlllllllllltllttllllll. D lana-Dad. Ackerstrasse 22 1 Haltestelle: an der Gildenbrauerei I Hohestraße-Querstraße. Sämtliche Bäder-Massaue. 1641 — Den ganzen Tag geöffnet.— # Geschlechtskranke! Rasche Hilfe durch giftfreie Kuren. Harnröhrenleiden, frischer auch veralteter Ausfluß. Heilung in kurzer Frist ohne Höllenstein u. scharfe Einspritzungen. Syphilis, ohne Berufsstörung, ohne Schmerzen, Quecksülber u. schmerzh. Einspritzungen. Mannesschwäche, schnelle wirksame Kur ohne Berufestörung. Über jedes d. drei Leiden ist eine ausführl. Broschüre erschienen mit zahlreichen ärztlichen Gutachten und hunderten freiwilligen Dankschreiben Geheilter. Zusendung gegen 1 Mk. für Porto und Spesen in verschlossenem Doppelbrief ohne Aufdruck durch Spezialarzt Dr. med. Dammann, Berlin G. 77 Potsdamer Strasse 123B. Soxt#:“ 15— n Genaue Angabe des Leidens erforderlich, damit die richtigBroschüre gesandt werden kann. Hotel und Pension„Waldtrieden“ b. Blankenburg i. Harz. Vollständig ruh. Idyllische Lage im Walde. Vorzügl. Verpflegung. Bahnstatien nach Rübeland, Brocken usw. 1 nächster Nühe. Bes.: Karl Treutler. Schwarzwald. Schwarzwald Kurhaus in Todtmoos, billig, vorzüglich. Höhenkurort 1. Ranges. Dr. Steffens. Amt Anna=Kamen. Wirtschaftliche Nachrichten. Die Verzeichnisse der Kartoffelerzeuger und der von ihnen gemäß Paragraph 2 Abs. 2 der Verordnung über Herbstkartoffegn aus der Ernte 1920 vom 21. Mai 1920(Reichs=Gesetzbl. 113, Seite 1056) abzugebenden Mindestmengen, liegen vom 10. Jul..)29 ab. 14 Tage lang, zur Einsichtnahme der Beteiligten bei den Gemeindevorstehern aus Etwaige Einwendungen gegen die Veranlagung sind bei dem Unterzeichneten bis spätestens nach Ablauf der Auslegungsfrist schriftlich, unter Darlegung der Gründe anzubringen. Der Amtmann: J. V. Lindemann. Amt Wirtschaftliche Rachrichten. In der Woche vom 4. bis 10 Juli 1920 gelanzen an Lebensmitteln zur Verteilung: Auf den Feltschein Nr. 28 100 Gramm Schmalz zu Mark 3,70. An Hand der Kundenlisten 250 Gramm Haferflocken zu Mark 1,40. In nachstehenden Geschäften gelangt gegen Eintragung in die Lebensmittelkarte 100 Gramm Oel zu Mark 3.— zur Ausgabe: Aplerbeck: Die Kunden von Nasse, Reuper, Bleckmann, Calavini, Herkelmann, Möller, Schwabe, Menze, Altdorf, Stohm, Wilms bei Rerhintnn, Ruub, Wrmkon Der bounper? Welelsan butko, Kaisers bei Witte; Conrad, W. Goos, G. Eoos, Niggemeier, Thiekötteer, Soamann, Ellerb.ock, Rübröker, Bredemeyer, Laudage, Lappe bei Boxhammer; Borrmann, Wäsche, Voß, Risch, Neuhaus, Schnitzer bei Herkelmann: Schüren: Höhling, Mauri, Schmidt, Berkmann, Lammert, Fliege, Kreit bei Bünnemann: Faulhaber, Duesberg, Hövelmann, Ködde mann bei v. Teglen: Peters, Maßmann, Derkmann, Wilberg, Ortmann bei Heyde: Kleinehorst, Kon. Ar. Vogel, Uebbing, Degenhardt bei Krüger. Hauske, Bicker, Cremer, brock, Pampus bei W. Möller; Sütering, Nathe, Severing, Dünges, Arndt, Elleringmann, Lammert Windau, Kubera bei A. Möller; Holzwickede: Fehre, Schoyn H lHengsen und Opherdicke: ning, Andreas, Lammert, ker, Rüssperling bei Goede in den Konsums ein H. Wortmann, Lehagemann, Branscheid, BekDie Kunden, welche in den Konsums eingetragen sind erhalten ihr Oel dort. Die neue Mahlkarten=Ausgabe findet wie folgt statt: Für Aplerbeck, Berghosen, Schüren und Sölde am Montag, den 12.d. Mts. voon 7,30 bis 12,30 im die Gem Wirtschaftsamt und für die Gemeinden Holzwirede, Hengsen und Opherdicke am Dienstag, den 13. d. Mts. von 8 bis 11 Uhr. im Gemeindehaufe.— Für Geschäfte. Etwa vorhandene Restbestände an Grüße, Reis und Bohnen werden Freitag und Samstag am Lager Gasanstalt zurückgenommen; Spätere Zurücknahme erfolgt Lieferung säm.tl. Drucksachen Buchdruckerei des„Dortm Tageblattes“. Vewerkschaften Kriegsbeschädigten-Verbände unerreicht günstiges Höbel-Angebot. große Schlatzimmer mit 180 breiten Schränken und Spiegelgläser in roh und fertig gestrichen. 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Bur Verhütung von Unglücksfällen machen wir den Wagenführern die größte Vorsicht bei der Benutzung von Bahnübergängen erneut zur Pflicht und weise sie darauf hin, daß sie im Falle der Unacht amkeit sowohl ihr eigenes Leben gefährden, als auch sich einer erheblichen Bestrafung auf Grund des Pacagr. 311 des R. Str. G. B. aussetzen. Nach Paragr. 316 des R. Str. G. B. wird derjenige, der fehrlässig den Transport auf einer Eisenbahn in Gefahr setzt. mit Gefängnis bis zu einem Jahre oder mit Geldstrafe bis zu 900 Mk. und wenn durch die Handlung der Tod eines Menschen verursacht ist. mit Gefängnis von 1 Monat bis zu 3 Jahren bestraft Die Voltzei=Verwaltung. #ren und5 luste auszugleichen, innere Kämpfe entst I 4 Eine geringfü schinengewehre, soda Lago sind, sich zu ver Deutschland hat + Punkt zugestanden v Wassen und Muniti# und deren Ergänzun Angriffe zurückweise derherstellung einer ##tie, daß man die ## werde, um eine grö auszubilden. Die gewährt. 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