6 —* — Morgen=Ausgabe Freitag, den 3. Dezember 1909 u. Rockeseller hat sich izt und läßt sie Tag Nr. 614— 82. Jahrgang Dortmunder gramme. indenz der Börse. Das rte sich heute wiederum e. namentlich des Monerfolgten in Rombacher ergbauaktien, wofür als ion beider Gesellschaften bisher hierfür an jegmaßgebenden Stellen. sserung von 4¼ Prozent von 1½ Prozent. Die erhin nicht voll behaupdes Montanmarktes ervenn auch nur meist gesämlich um 2¼ Prozent, edarfsaktien. Im Ubries Interesse für Hausadegung fortsetzten, serner Später gestaltete sich das auf große Prämien= Zusammenhang mit der ugsrechtes nach Abschlag lt werden dürfte. Die kontanaktienmarkte wurwas zum Teil auf den icht des Iron Agc vom rückzuführen ist. Nur lich. Die sonstigen Umund litten teilweise wie namentlich einige Bankwerte. Dank der ich im allgemeinen eine Geld 4 a 3½ Prozent. mbardzinsfuß 6 Prozent. Erscheint wochentäglich zweimal, außerdem an Sonntagen einmal. Monatliche Bezugsgebühr 75 Pf durch die Post bezogen vierteljährlich 2,50 Mark. Anzeigengebühren: 25 Pf. für die einspaltige Kolonelzeile. Annahmeschluß von Inseraten abends 6 Uhr Hauptgeschäftsstelle, Redaktion und Druckerei: Karlstraße Nr. 5. Fernsprecher: Nr. 181, 530 und 816 Auf Anruf einer dieser Nummern meldet sich di Zeutralez, welche die Verbindung mit en einzelnen Geschäftsabteilungen richstr. 16. Fernspr. Amt 4, Nr. 1665, Gratisbeilagen: Die„Sonntagspost“(illustriertes Unterhaltungsblatt), Mittwochs„Mußestunden“ Verantwortlich: Für Feuilleton, Wissenschaft u. Kunst Chefredakteur J. o Wildenradt: für Dolitik 5 Trützschler: für Lokales, rovinz. Gericht und Handel W. hiemt, für Inserate u. Reklamen H. Grävinghoff. sämtl. in Dortmund. Druck und Verlag: C. L. Krüger, G. m 0., Dortmund To###n Für Aufbewahrung und Rücksendung unverlangt eingesandter Manuskripte, sowie für die Aufnahme von Anzeigen an vorgeschriebenen Tagen und Plätzen wird keine Verantwortung übernommen. Erfüllungsorl Dortmund. S2## Tuglich 2 Ausgaben Unzeiger und Handelsblatt Täglich 2 Ausgaben Unabhängiges Organ für nationale Politik, verbunden mit der Westfälischen Allgemeinen Zeitung 2 e Betrie Amtliches Kreisblatt für den Stadt= und Landkreis Dortmund Hierzu ein 2. und 3. Blatt. Aufgaben mitwirken läßt. Wenn man täglich 30 bis 40 Briefe zu schreiben hat für Wähler, die ein Dienstmädchen empfohlen haben wollen oder die ihrer Frau ein Pariser Modegeschenk machen möchten, wenn man stundenlang in den Vorzimmern der Minister herumlungern muß, um einem Wähler eine Chausseewärterstelle oder eine vorteilhafte Versetzung zu erbitten, hat man keine Zeit mehr, sich in die dicken Drucksachen der Ausschüsse zu vertiefen. tungssystem bei den Abstimmungen erleichterte es den Abgeordneten, zu schwänzen. Man sieht fünfzig bis sechzig Abgeordnete im Säulensaal, und hinterher wird verkündet, daß ein Antrag mit 350 gegen 200 Stimmen angenommen ist.“ „Wir sehen“— so schließt der interessante Brief—,„das französische Parlament hat keinen sicheren Boden in der Verfassung und noch weniger in der Tradition. Es hat nicht die wünschenswerte Fühlung mit dem Volk und tritt sogar durch Vertretung gewisser Sonderinteressen in Gegensatz zum Volksganzen. Man kann sich denken, wie diese bedauerlichen Verhältnisse ausgebeutet werden von denen, die mit ihren Angriffen gegen den Parlamentarismus die dritte Republik selbst trefsen wollen.“ trums in allen Kreisen der Provinz und ein Zusammengeben mit den Polen, weil man der Überzeugung war, daß damit sich dem Zentrum gute Wahlaussichten eröffnen. In öffentlicherVersammlung hielt dann der frühere Reichstagsabgeordnete Justizrat Karl Bachem die Hauptrede, in der er u. a. über das Verhältnis zu den Konservativen folgendes ausführte: Deutsch=englische Interessengemeinschaft in den Kolonien Vom französischen Parlamentarismus. überschreibt das amtliche Kolontalblatt die wörtliche Wiedergabe der Reden, die Staatssekretär Dernburg jüngst in London und in Livervool gehalten hat. Besser als aus den telegraphischen Berichten erkennt man aus dem vollen Wortlaut der Reden, wie überzeugend der Staatssekretär diese Interessengemeinschaft nicht nur für Zeiten des Aufruhrs, sondern auch für Friedenszeiten, z. B. bei der Bekämpfung der Alkoholgefahr, der Schlafkrankheit, der Pest, des gelben Fiebers, der Heuschreckenplage, der Tierkrankheiten usw. nachzuweisen verstand. In der Londoner Rede des Staatssekretärs ist außerdem eine Stelle wegen der bevorstehenden Grenzberichtigungen von Interesse; sie verdient aber auch deshalb Beachtung, weil sie der Tonart nach richtig abgestimmt ist. Diese Stelle lautet folgendermaßen:„Die pax britannica in einer britischen Kolonie ist ihren deutschen Nachbarn ebenso wichtig wie die pax germanica dem benachbarten englischen Gebiet. Die Richtigkeit dieser Bestrebungen ist glücklicherweise von den beiden hier vertretenen Nationen in einer Anzahl praktischer Fälle anerkannt worden. Lassen Sie mich deren einige erwähnen! Vor nicht langer Zeit wurde vom Gouverneur des Britisch=Ostafrikaprotektorats der Vorschlag gemacht, einen regelmäßigen Nachrichtenaustausch über die Bewegungen der Eingeborenen in den beiden benachbarten Gebieten einzurichten. Afrika ist zwischen den europäischen Nationen nicht nach geographischen oder ethnologischen Grenzen, sondern unter Verwendung eines Lineals auf sehr unvollständigen Karten aufgeteilt worden; in vielen Fällen durchschneiden die Grenzlinien das Gebiet eines Stammes und sind noch dazu den Eingeborenen völlig unbekannt. Natürlich hat die deutsche Regierung die Anfrage zustimmend beantwortet, und die Einrichtung bewährt sich gut. In allen Kommissionen, die jetzt mit Festlegung der enogültigen Grenzen beauftragt sind, sind sich beide Regierungen über die Nützlichkeit und Notwendigkeit klar geworden, so weit angängig, natürliche Grenzen zu finden“ Produktenbericht. es Weizen im Anschluß Witterung, sowie infolge tinien eine mattere Halseschäftslos. Die Preise wenig, da den Provinzsbegehr gegenüberstand. Kais schwächer tendierte. billiger erhältlich. Das Bei Die Nat. Lib. Blätter, die vom Zentralbureau der nationalliberalen Partei berausgegebene Wochenschrift, haben in den Kreis ihrer Mitarbeiter jetzt auch ausländische Korrespondenten einbezogen. So findet sich in der letzten Nummer ein Pariser Brief, der in großen Zügen ein wahrheitsgetreues und wenig schmeichelhaftes Bild vom französischen Parlamentarismus entwirft. Wenn auch naturgemäß nichts absolut Neues über das Thema gesagt werden kann, so ist doch die knappe Zusammenfassung des Urteils sehr lesenswert. Der Artikel geht von der Mißachtung aus, der in Frankreich der Parlamentarismus ausgesetzt ist, und stellt bei der Erörterung der Ursachen die These auf:„Im großen Ganzen kann man sagen, daß das französische System an dem entgegengesetzten Fehler krankt, wie das deutsche. Das französische Parlament hat sich zuviel Macht usurpiert, die deutschen Parlamente sind zu einflußarm.“ Es wird darauf hingewiesen, wie unklar die Bestimmungen über die Befugnisse des französischen Staatspräsidenten sind, wie er aber auch seine unzweiselhaften Rechte— z. B. Rückverweisung einer Vorlage an das Parlament zur nochmaligen Beratung oder Entlassung des Ministeriums und Auflösung der Kammer— nicht zu gebrauchen wagen darf. Im Wortlaut geben wir die Hauptsätze über die Kammer wieder: „Das Budgetrecht vollendet den Absolutismus des französischen Unterhauses. Durch die Minister greift die Kammer fortwährend in die Verwaltung ein und beeinflußt auch, was das übelste ist, die Rechtsprechung. Die Grundmauer des modernen Staats, die Teilung der Gewalten, ist mehr und mehr eine Illusion geworden; die Tyrannet wird um so drückender, als die gesamte französische Verwaltungsorganisation die monarchisch=straffe der vorrepublikanischen Zeit geblieben ist und als die Mehrheit in der Deputiertenkammer keineswegs immer der Mehrheit im wählenden und steuerzahlenden Volk entspricht. Die Abgeordneten wiederum, die zu einer Kaste von Geschäftspolitikern geworden sind, unterstellen ihre ganze Politik der Rücksicht auf die nächsten Wahlen. Werden sie nicht wiedergewählt, sind die Herren von heute morgen Nullen. Man sucht sich also Freunde zu gewinnen und zu erhalten mit Ordensbändern, Tabaksbureaus, Beamtenstellen, und sind nicht genug Amter da, so erfindet man eben neue Plätze an der assiette au beurse. Die Leidenschaft der Franzosen für den fonctionnarisme kommt dieser Methode sehr entgegen, und die Zahl der Beamten ist seit der Republikgründung mit reißender Geschwindigkeit zu schwindelerregender Höhe gestiegen. Das Budget auch, denn wenn es kostspielig ist, die einzelnen Citovens zufrieden zu stellen, so ist die Eroberung ganzer Ortschaften durch Liebesgaben noch viel teurer. Eine Günstlingsherrschaft ist heute in Frankreich zu finden wie noch niemals vorher. Kein Franzose glaubt noch etwas im Leben erreichen zu können, wenn er nicht von einem Deputierten„pistonné ist. Die berufsmäßigen Beamten kommen trotz ihrer langen Vorbildungszeit nicht so rasch vorwärts, wie die Söhne, Schwiegersöhne und Neffen von Deputierten oder einflußreichen Wählern, die den Beamten fortwährend in der Beförderungsreihe vor die Nase gesetzt werden.— Durch diese Wirtschaft ist dem Devutierten eine Arbeitslast zugewälzt, die kaum zu bewältigen ist und die ihn kaum an den gesetzgeberischen blatt, „Die Konservativen wollen eine Regierungspartei sein, aber das können wir nicht mitmachen; wir haben davon zu wenig Vorteil. Auf wirtschaftlichem Gebiet sind die Konservativen zu sehr Partei des ostelbischen Großgrundbesitzes. Hier in Westpreußen wirft man dem Zentrum vor, daß es nicht mit den Konservativen gehe, doch das Zentrum ist kein konservatives Anhängsel. Warum gehen denn die Konservativen nicht mit uns? Unser Programm ist auch für Evangelische geeignet. Unsere religiösen Interessen finden bei den Konservativen nicht genügenden Schutz. Es ist ein unerhörter Skandal, daß man in Ost= und Westpreußen keine männliche Ordensniederlassung zuläßt. Endlich haben wir einen sehr großen Kummer, das sind unsere Beschwerden über mangelhafte Parität. Wir werden protestantisch regiert. Am meisten trennt uns von den Konservativen die Polenpolitik. Wir haben an den Polen viel auszusetzen uns verbindet aber, daß sie durch eine grausame Politik bedrückt werden und daß man in ihnen die Katboliken trifft. Ich sehe schon, daß die„Hakatisten“ mich einen fanatischen Feind des Deutschtums nennen werden. Nun, ich habe eine dicke Rhinozeroshaut; die schaffen Sie sich nur auch an. Die nationale Phrase ist so sehr in den Kot gezogen worden, daß sie gar keinen Wert mehr hat. Lassen Sie sich ruhig als antinational, antideutsch beschimpfen, gehen Sie trotzdem Ihren Weg, denn die Helden der nationalen Phrase sind sonst stets Ihre wildesten Gegner.“ Das StellvertreBeratungen, die ger auch Herr Schmidt. Dieser erklärte sich ags 12 Uhr, dem Aufeinen schriftlich dargerag zu überreichen. 5 Herr Schmidtmann, gsvorschlag zu einer egen Bradley führen eschloß, von dem kal. auf Grund des§ 24, vertrages eine interiilten, wonach Herrn den soll, weitere Ver" Oberbergrat Paxminister, eine Kommit ihm wegen baldi=Industriegesetzes beDie Gesamtstärke unserer Marine. 57170 Mann soll 1910 unsere Marine zählen; davon sind 2509 Offiziere, 273 Arzte und 54388 Mannschaften. Diese 2509 Offiziere zergliedern sich in 1872 Secoffiziere, 401 Jugenieure, 50 Offiziere der Marineinsanterie, 2 der Bekleidungsamter, 93 der Artillerieverwaltung, 61 des Torpedo= und 30 des Marinewesens. Die 54 388 Mannschaften setzen sich zusammen aus 583 Seeoffizieraspiranten(398 Unteroffiziere, 185 Gemeine), dann aus 46781 Personen der Matrosendivisionen, Schiffsjungendivisionen, Werftdivisionen, Torpedodivisionen, Heizer; d. f. 1913 Deckoffiziere, 9762 Unteroffiziere, 33 456 Gemeine und 1650 Schiffsjungen. Es kommen hinzu 3986 Manuschaften der Matrosenartillerie und des Minenpersonals, hiervon sind 91 Deckoffiziere, 549 Unteroffiziere und 3346 Gemeine, weiter kommen hinzu 210 Unteroffiziere und 1153 Gemeine der Marineinfanterie, 27 Unteroffiziere und 150 Mannschaften der Bekleidungsämter, 244 Unteroffiziere und 330 Gemeine des Sanitätspersonals, 127 Deckoffiziere und 68 Unteroffiziere der Artillerieverwaltung, 145 Deckoffiziere und 59 Unteroffiziere des Torpedowesens, 46 Deckoffiziere und 71 Unteroffiziere des Minenwesens, 91 Zahlmeisteraspiranten. 230 Applikanten und 59 Verwaltungsschreiber, sowie 28 Deckoffiziere des Vermessungswesens und der Küstenbezirksämter. Im ganzen soll eine Vermehrung unserer Marine um 3431 Mann eintreten. 8280 gehören zu den Mannschaften; 133 sind Deckoffiziere, 673 Unteroffiziere und 2474 Gemeine. Das Offizierkorps wird insgesamt um 151 Köpfe vermehrt, hiervon kommen 13 auf das Sanitätsversonal. Die übrigen 138 verteilen sich wie folgt: 94 Seeoffiziere, 35 Ingenieure, 2 Offiziere der Marineinfanterie, 5 der Artillerieverwaltung, 3 des Torpedowesens, 1 des Minenwesens. Weizen neuer vorr. 215,00 ) per Mai 216.75—000,00, I uener vorr. 161.00 bis per Mai 172 50—000,00, lter 175,00—182,00, mittel .00, Hafer, neuer 158 bis 188. Gerste, inländ. leicht 00, russisch 000—000. nicht 00. Mais, amerikanischer re Qualität 162,00 bis türkisch 105,00—100,00, el 162,00—169,00, de. seine 00 Brutto 21.25—30,00, 22,10. Weizenklete, grov 2,50, do. sein 11, 10—12,50, Uhle 11,60—12.20. * Es ist höchst interessant, daß in derselben Stunde, da Dr. Bachem diesen„schneidigen Zentrumsritt“ nach dem Osten unternimmt, in konservative und nationalliberale Wahlkreise, der frühere Oberbürgermeister von Posen Geh. Reg. Rat Richard Witting in der Kreuzztg. einer freundlichen Stellung zum Zentrum unter dem Titel„Neutralisierung der konfessionellen Gegensätze" das Wort redet. Der betr. Artikel ist ja gestern in der Dortm. Ztg. eingebend behandelt worden. Im Anschluß bieran Nachstehendes: Die Stadtverordnetenstichwahlen in Kattowitz haben den erfreulichen Sieg der Deutschen gebracht, so daß diesmal die gemeinsamen zentrums=polnischen Hoffnungen sich nicht erfüllt haben. Anscheinend haben also die deutschen Beamten in der Stichwahl ihre nationale Pflicht getan. Die ultramontane Schlef. Volksztg. wollte vor der Wahl die Sachlage noch verschleiern, indem sie behauptete, die fraglichen polnischen Kandidaten seien keine Großpolen und „suchten als gemäßigte Polen nach einem modus vivenci mit den Deutschen". Dem gegenüber sei darauf hingewiesen, daß der vom Zentrum aufgestellte Rechtsanwalt Dr. Adamczewski Mitglied des Sokolvereins, Starost des Strazvereins, Gesellschafter der Korfantyblätter ist und rednerisch wie agitatorisch als Vertreter nationalpolnischer Anschauungen bervorgetreten ist. Das Zentrum hat, wie nicht zu bezweifeln ist, in diesem Wahlkampfe mit den national= und großpolnischen Bestrebungen paktiert; darau ändert auch die Gegenbehauptung des schlesischen Zentrumsorgans nichts. Daß seine Hoffnung auf eine Niederlage der Deutschen durch den Fang katholischer Beamtenstimmen für den Polen zu Wasser worden ist, begrüßen wir mit großer Freude. sepreise. is amerik. Mixed Dez. 000,00 Mai.. 000,00 00.00 Mai 53,00 Juli 51,90 27,00—29.75 20.40—21.10 5öl Dez. ** Deutsches Reich. zenmehl genmehl crermarkt.(Anfangsdnkt Basis 88% Rendeird Hamburg per Nov. .00, per März 1807 1/8 der 60 kg. Ruhig. ntiags 11 Uhr. Kaffee age Santos ver Dezör per Mai 3 3¼ Gd. per Vortrag beim Kaiser. Der Kaiser nahm gestern vormittag im neuen Palais bei Potsdam den Vortrag des Chefs des Zivilkabinets v. Valentini entgegen. Reichskanzler und Reichstagspräsidium. Die Nat.=Ztg. meldet: Gegenüber Gerüchten, der Reichskanzler betätige sich für eine Kandidatur des Prinzen von Hohenlohe=Langenburg als zweiten Vizepräsidenten des Reichstags sei festgestellt, daß keine maßgebende Stelle des Reiches sich in die Präsidentenwahl einmischt. Die Frage werde selbstverständlich als eine Angelegenheit betrachtet, die der Reichstag ohne Einwirkung von außen her zu entscheiden habe. Von der badischen zweiten Kammer. Ein Empfang des Kammerpräsidiums durch den Großherzog findet nicht statt; das Kammerpräsidium wird sich vielmehr auf eine schriftliche Mitteilung an den Großherzog beschränken. Ubrigens versichert der sozialdemokratische „Volksfreund“, an der Meldung, der sozialdemokratische erste Vizepräsident der zweiten Kammer Geiß wolle mitgeben zum Großberzog, sei kein wahres Wort. 4 Iz. Loko. Tubs und izielle Notierungen der 1g. Upland loko middl. irkt. Wetzen la. 22,00, IIa. 15,20 Mk. Hafer Kg. Kartoffeln 2,70 bis azernerheu.00 Mer. für geldrusch 22,00 Mk. für U. gereinigtes 60.50 Mt. k. für 1000 Kg.. in klel.20 Mk. für 60 Kg. o 60,00, 56.50. Wagengestellung Wagen, gestellt 28 050 4 Der Zentrumsritt in die Ostmark. In Konitz ist am 24. November der erste Parteitag des Zentrums für Westpreußen abgehalten worden. Etwa achtzig Delegierte waren anwesend; sie beschlossen, nach dem Pos. Tageeine allgemeine Organisation des Zengefür Freitag, den 3. Merksprnch. zweifellos von einem weiblichen Wesen hermich der Zufall mit Engländern zusammengeführt Kraft war also vergebens. Ich machte mich daber hatte. Sofort ließ ich mein stümperhaftes Italie=lauf den Weg, um einen geeigneten Mechaniker der jungen Dame in ihrer Mutter=herbeizuholen. Die Dame leuchtete mir hinaus— sprache Mut zu; sie dankte mir mit warmem Hände= und dabei verlor die durch das Herumleuchten druck. Ich schlich nun mit einem Leuchter zur Tür 1 etwas wacklig gewordene Kerze den Halt und fiel zinaus, die ich hinter mir verschloß. Auf meinen herunter. Ich zündete ein Streichholz an. um sie Wunsch schob die Dame innen noch den Riegel vor. zu suchen und wieder in Brand zu setzen. Dabei Dann biß ich die Zähne zusammen und schritt mit fiel mein Blick auf einen kleinen blinkenden gespanntem Revolver, laut schimpfeud und Gegenstand, der in der Nähe der Tür lag. Und au. zu Raum. Überall, selbst in im Schein des wieder brennenden Lichtes sah ich Küche, Speisekammer, und den vom Hausflur er=nun, daß es ein kleiner, zu einem Verierschloß „#n kleinen““### leuchtete ich binein, stieg passender Schlüssel war. Sofort kam mir der Gesogar bis unter das Dach, aber nirgends fand ich danke, daß ich hier den richtigen Schlüssel in kur eine Spur von der Anwesenheit eines Händen habe. Vermutlich hatten ihn die Banditen Ich durchsuchte den Garten, auch dal bei ihrer eiligen Flucht verloren. Ich zeigte der nichts. Und als ich endlich das Gittertor an derl jungen Engländerin meinen Fund und äußerte #%# eder verschloß, war ich überzeugt, meine Ansicht. Mit freudizer Überraschung bedaß die Banditen bei Annäherung der jungen trachtete sie den ihr unbekannten Schlüssel. und erarifier, und über die hintere ihre schönen grauen Augen folgten mir, als ich de. Gartens, entkommen waren. Jede mich mit dem Schlüssel dem Bett näherte und der Gefahr war also beseitigt. lersten der Fesselreifen zu öffnen versuchte. Meine Vermutung hatte mich Schlüssel paßte, und mit drei knackenden Drehungen konnte ich das Scharnier des Eisenringes auseinanderziehen. Ebenso machte ich es Die Kette sauste ch im Ganzen immer rührten. Kurz entschlossen ergriff ich meinen Wie ein Schiff nicht an einem Anker hängen ihreszeit. VeränderRevolver und lief durch ein offenes Gittertor in darf, so darf auch unser Leben nicht an einer HoffPind aus Westen bis den Garten, der das Haus umaab. Da kam mir Lucian. nung sich festhalten. auch schon eine junge Dame mit allen Zeichen des * Entsetzens entgegen. Bei meinem Anblick blieb Betterbericht des Gedenktage. sie hochaufatmend stehen und rief auf italienisch: höhe: 30 Zentimeter. Gottlob, da ist Hilfe. Retten Sie mich und meinen 3. Dezember. eckt. Temperatur: 0. Bruder vor Räuberhänden!“ So gut es mir meine 1906 F Prinz Karl von Baden. 1905 Dr. von zter Schneefall am Kenntnis der italienischen Sprache erlaubte, redete Leuthold, Generalstabsarzt der preußischen Armee. ich der Dame Mut zu unter Hinweis auf meinen 1902 F General Arno von Arndt zu Baden=Baden. mit sechs Kugeln geladenen Revolvec. Sie be1882 f Bernhard, Herzog von Sachsen=Meiningen. 1870 Beginn der Beschießung Belforts. ruhigte sich etwas und folgte mir nach dem Hause. 1868* Dabei erzählte ste:„Als ich eben nach Hause inntmachung den 3. d.., mittags 11 Uhr, ich hier Ostenhellweg Wilh. Ad. Lette, Begründer des Lettevereins. 1857 komme, finde ich meinen Bruder gefesselt und be* Christian Rauch, bedeutender Bildhauer. wußtlos. Sonst aber kein Geräusch und keine Spur. Die Bedienung ist schon weggeschickt bis morgen früh. Ich vermute, daß die Banditen, Die Kreuzspinne. : 14881 durch mein Kommen erschreckt, sich im Hause verchsen Spargel, 94 Dosardinen, 35 Büchsen r. 7 Dosen Gurken, 5 Rollmöpse, 18 Dosen borgen halten. Wenn wir meinen Bruder retten wollen, wüssen wir ihn auf der Stelle befreien.“ Inzwischen waren wir im hellerleuchteten HausKriminalroman von Franz Kreidemann. kehrte zum Zimmer des Gefesselten zurück. schloß mit dem Schlüssel, den ich bei mir hatte, die Tür wieder auf und gab der innen Harrenden ei Zeichen. Sie schob den Riegel zurück, und ich brachte ihr die beruhigende Kunde, daß außer in diesem Zimmer kein Mensch in der Villa zugegen set. Das Fräulein beruhigte sich und verschloß die Haustür. Dann erbat sie sich meinen Rat, wie der Gefesselte befreit werden könnte. Ich zeigte mich bereit, einen Schlosser aus Antignano zu holen, aber erst wollte ich mir doch die Art der Fesselung ansehen. Als ich die Kette untersuchte, sah ich, daß ein Befreiungsversuch des Überwältigten nutzlos sein müßte. Die Kette war dicht unter der eng lischen Metallbettstelle angezogen, und hielt die Füße des Gefesselten durch die zwei an den Knöcheln angeschlossenen Ringe hilflos fest. Diese Ringe waren durch eine Verschlußvorrichtung öffnen, aber die Beschaffenheit der Schlüsselöffnung nicht betrogen. Der (Nachdruck verboten.) flur angelangt. Ich sah mich mit vorgehaltenem Revolver nach allen Seiten um. Nichts regte sich. Die Dame öffnete eine Zimmertür:„Sehen Sie 21) 9. Kapitel. Die Mitteilungen des Reisenden. metstbietend zwangsgen Barzahlung ver1 nur!“. Und da sah ich auf einem Bett die Gestalt Ein paar Augenblicke sann'Brien nach; dann fing er an: „Es war um Mitte März vor sechs Jahren, als mit dem anderen Reifen. klirrend zu Boden. eines Mannes liegen. Anscheinend bewußtlos, nd. 2. Dezbr. 1900. Kemper, Gerichtsvoll zieher. denn die Kerze beleuchtete totenblasse Züge und geschlossene Augen. Sonst nichts Verdächtiges. Ich trat näher. Da bemerkte ich, daß der Mann mit Ich rieb nun den ganzen Körper des Mannes mit meinen Händen, befeuchtete seine Schläfen mit kaltem Wasser und tat alles, was man in Ohnmachtsaufällen zur Wiederbelebung eines Kranken versucht. Umsonst. Leben war ja am Schlag des Herzens zu verspüren, auch das Geräusch der arbeitenden Lungen war hörbar. aber der Mann blieb in seinem bewußtlosen Zustand. Vermutlich hatte Schreck und verzweifelte Gegenwehr den Mann erschöpft, aber es war doch anzunehmen, daß er nach einiger Zeit völlig gesund wieder machen würde. ich zum ersten Mal dem Lord und seiner Schwester begegnete. Ich stand am Anfang meiner Laufbahn einer starken eisernen Kette, die unter dem Bett die von hartnäckigem als Afrikaforscher und hatte mich nach Neapel bedurchlief und mit unlösbaren Ringen an seinen Fußknöcheln haftete, gefesselt war. geben, wo ich mich auf einem italienischen Dampfer utjucken der Levantelinie nach Trivolis begeben wollte. Meine Route sollte mich von der Hauptstadt Tripolitaniens quer durch die Sahara auf der alten Karawanenstraße an den Tsadsee führen. Vor Ende März wollte ich nicht aufbrechen und bummelte deshalb noch ein paar Tage an dem schönen Golf herum. Eines Tages komme ich von einem Ausflug nach dem reizvollen Camaldoli zurück, als ich dicht vor Antignano aus einem der vereinzelten Landhäuschen Hilferufe hörte, die So gut es ging, untersuchte ich den körperlichen Zustand des Hilflosen und kam zu dem Resultat, daß eine äußerliche Verletzung nicht vorhanden war. Dann schloß ich die Feusterläden, verriegelte sie von innen, und bat die Dame, zu warten, bis ich die Räuber vertagt hätte. Sie stimmte mir zu und beschäftigte sich dann mit dem Bewußtlosen. Aus den zärtlichen Namen, mit denen sie ihn wieder ins Leben zurückrufen wollte, ersah ich, daß nd. so daß Sie durch den igen Reiz gepeinigt, Aime nit den Nageln dearbetten nd keinen Schlaf finden, Ihnen er: och’s Kühlsalbe 411 eichterung. Topf à 3# : Einvorn= Apotheke. kleinen wies auf einen sn konstruierten Schlüssel bin. Meine Kunst und IR Handelsvertrag mit Bolivia. für die Bedürfnisse des lausenden Finanzjahres] Einfluß auf die Kongreßteilnehmer nicht gelitten. Vorsorge treffen könne. Wenn die Regierung so! Dr. Busch gewann schon aus der ersten Sitzung glücklich sein werde, das Vertrauen des Unter=Iden Eindruck, daß Bismarcks Autorität„wie ein hauses zu genießen, werde ihre erste Handlung Zügel auf der Verhandlung liegt“; ohne ihn würsein, alle in der Finanzbill enthaltenen Steuernden die Meinungsverschiedenheiten und Abgaben mit Wirkung von dieser Woche ab, dürren Pfaden, wo keine Erfolge blühten. Mittbenen um rufen sie da Veteran glieder Heuchele trum! Di gegen Herr des Westens chen nicht v auf die Sch Im übri des komische Kohn, der„ kalen Feink trum dann aufzuführen das kindlich In der gestrigen Bundesratssitzung wurde dem Freundschafts= und Handelsvertrag mit dem Freistaate Bolivia die Zustimmung erteilt. lerweile hatte die alte Freundschaft äußerlich wenigstens einen argen Stoß bekommen. Als der spanische Heldenanarchist Ferrer hingerichtet war. zwischen Beaconsfield, Gortschakow und Schuwalow auf bedenkliche Abwege geraten sein. da erstand ihm in Herrn Kohn ein Rächer in Dortmund. Unter seiner Regie fand eine Riesenwieder zu erheben und alle bisherigen Steuereindemonstrationsversammlung in Dortmund statt. Ausland. ziehungen und Zahlungen für rechtmäßig zu erklären. Mittlerweile mögen alle, die ihre Steuern Hei, wie dröhnten da die Anklagen gegen spaAuch ausländische Beurteiler, deren AufÖsterreich= Ungarn. nisches und deutsches„Pfaffenregiment und jassungen in der letzten Zeit bekannt geworden entrichten wollen, diese zu dem genehmigten Satze einzahlen. Nähere Mitteilungen würden unverZur ungarischen Krise. „Muckertum“! Und die ganze Wucht dieser Ansind, stimmen fast durchweg darin überein, daß ohne Bismarcks Autorität die Beratungen in so klagen zu parieren, fühlte sich die„Tremonia“ beMinisterpräsident Wekerle, WEererke, der gestern morgen in Wien eintraf, hatte gestern vormittag eine Konferenz mit dem Grafen Ahrenthal. Später wurde er in dreiviertelstündiger Audienz vom Kaiser empfangen. Der Ministerpräsident bleibt vorläufig auf Wunsch des Kaisers in Wien. Der Kaiser dürfte ihn voraussichtlich heute abermals in Audienz empfangen. züglich von den betreffenden Ressorts gemacht werden. Wir sind gern bereit, so führte der Premierminister weiter aus, die Rechte des Parlarufen. Und in der Tat war denn auch das Echo in den Spalten der„Tremonia kurzer Zeit nicht hätten zum Abschluß gelangen, des Lärmens ja vielleicht überhaupt ergebnislos hätten bleiben würdig, das von der Hobertsburg herüberschallte. So standen sie sich in bitterer Fehde gegenüber, die Freunde von einst. Herr Kohn, der Rufer im Streit für Freigeist und Modernismus, Herr Lensing, der Schützer von Reaktion und Klerisei. Es war köstlich, als unparteiischer Dritter dem Getobe der alten Freunde zuzuschauen. können. Gerade die Hauptbeteiligten— Rußland, Österreich=Ungarn und England— hatten allen ments zu verringern, sofern dies notwendig ist. Aber dieser neumodische Zäsarismus, der die Lords in ein Organ des Volkswillens verwanGrund, dem deutschen Reichskanzler für die glückliche Lösung der übernommenen Aufgabe, den delt, ist eine der neusten Erfindungen unserer Zeit. Alles Gerede darüber, die Vorlage vor das Volk zu bringen, sei ganz leichtsinniges politisches Geschwätz gewesen.(Beifall.) Die Peers hätten das Finanzgesetz verworfen, nicht aus Liebe zum Volke, sondern aus Habgier gegen das Budget. Die Resolution, die er beantrage, bringe vielleicht ein entscheidendes Stadium in den schwer bedrohten Frieden zu bewahren, Dank zu wissen. Italien. Dies gilt namentlich für Rußland, das eine Der Dreibund. Und dann ward's wieder still, ganz still! Die Tage der Not für Herrn Lensing brachen herein. Das vorlaute Prahlen des Zentrums mußte mit einem Male verstummen. Die Kraft siegreicher Kämpfe versagte, als die Liberalen ihre schirmende Hand vom Zentrum zogen. Doch No Ferrer hin, Ferrer herl Reaktion und Revolution, was haben sie mit den Schädigung russischer Interessen durch die deutsche Ein hat der bay zum Besten der berühmt masens ist. nisse am dort die Vorderft um dann wi bei uns hin nähere Besch „Popolo Romano“ schreibt, der Passus der Thronrede, in dem der deutsche Kaiser in deutlichster Weise das Vertrauen auf die Fortdauer des Dreibundes ausgesprochen habe, sei in Italien mit herzlichster Genugtuung ausgenommen. Italien sei dem Kaiser und seiner Regierung dankbar dafür und ebenso den Volksvertretern für ihre sympathische Kundgebung. Die Worte des Kaisers seien umsomehr angebracht, als man in oberflächlichen Polemiken habe glauben machen wollen, der Besuch des russischen Kaisers in Racconigt könne der Ausgangspunkt einer neuen Orientierung der auswärtigen Politik Italiens werden; die Auslassungen irgend eines irredentistischen Blattes könnten jedoch Italien von dem freiwillig geschlossenen und mehrere Male erneuerten Bündnis nicht lostrennen. Leitung des Kongresses erst dann entdeckte, als in den verschiedenen, auf Grund der Kongreßbeschlüsse geschaffenen internationalen Kommissivnen Rußland mit seinen Bestrebungen nicht durchlanghingezogenen Streit. Die Frage sei nicht, ob Einkammer= oder Zweikammersystem, sondern ob, wenn die Torypartei die Macht habe, das Unterdrang. Bekanntlich hat Fürst Bismarck die Bekennt kein Gebot! rechtigung der russischen Anklagen stets entschieden bestritten.„Wer sich die Mühe gibt,“ bemerkt haus allmächtig, oder wenn die Liberalen an der Macht seien, die Lords allmächtig sein sollen. Asquith schloß: Die Lords haben sich entschlossen, die ungeschriebenen, aber durch die Zeit geheiligten Bestimmungen der Verfassung für ein nichts zu achten, aber ihr Vorgehen wird viel weitKommunalwahlen zu tun, wenn Gefahr im Verzuge? Warum nicht christlich handeln und verRaschdau hierzu, „die Protokolle des Kongresses daraufhin zu prüfen, wird gerechterweise gestehen geben und vergessen? Soll man doch den Feinden am ersten verzeihen! Und siehe da— in der müssen, daß sie keinen Anhalt für die Anklage bieten.“ 9 Not fanden sie sich wieder! Und nun, da Herr Lambert Lensing in tausend Stichwahlnöten, eilt In Norde oxydgas ver Stadtverordnetenwahl. reichendere Folgen haben, als sie sich träumen lassen. Wir haben die Herausforderung nicht veranlaßt.(Widerspruch bei der Opposition.) Wir bitten das Haus, zum frühesten Termin auch der Wählerschaft zu erklären, daß nur die Stimme, das Organ des freien Volkes, sein gewählter Vertreter sein kann.— Die Erklärung des Premierministers wurde mit 349 gegen 134 Stimgeflissentlich sein geistiger Antivode, Herr Kohn, herbei, um dem klerikalen Freunde Wahlhilfe zu leisten. Ehrliche Kampfesweise. Gestern gebäude der zeuge im W gesamte Bal stock ein. D auch die eis völlig zertrü lich, zwei schi glück ist wahr mauer entsta Gutsbesitz öffnete bei d hof Werthein stürzte hinau Schädelbruch Wir hatten unser bisheriges Verhalten dem Zentrum gegenüber dahin erklärt, das wir geWie denn und wo denn? Ja, das ist eine spaßige Geschichte. Hat da Herr Kohn namens Hoffentlich ist's wahr! Kabinettswechsel. wohnt gewesen seien, diese Partei stets als das kleinere Übel gegenüber der Sozialdemokratie zu des demokratischen Vereins„Jungdeutschland“— wer lacht da?— an die Stichwahlkandidaten die In der Deputiertenkammer erklärte gestern Ministerpräsident Giolitti, angesichts der Beschlüsse, die die Bureaus der Kammer in Sachen der Steuergesetze gefaßt haben, habe das Ministerium dem Könige das Entlassungsgesuch unterbreitet. Der König behalte sich die Entscheidung vor. Das Ministerium bleibe im Amt, um die öffentliche Ordnung aufrecht zu erhalten und die ordentlichen Geschäfte zu erledigen. Er bitte, die Kammer zu vertagen. Nachdem der Präsident erklärt hatte, die Kammer nehme von den Mitteilungen der Regierung Kenntnis, wurde die Sitzung geschlossen. Giolitti war um 2 Uhr vom Könige empfangen worden. Vor der Sitzung der Kammer hatte im Parlamentsgebäude ein Ministerrat stattgefunden. behandeln. Das hatten wir bei der Ersatzwahl in Anfrage gerichtet, wie sie sich zum Koalitionsrecht men angenommen. Altena=Iserlohn gehandhabt. Mit einer der städtischen Arbeiter und Angestellten stellen. Herr Kohn als Examinator der StadtverordnetenRußland. Unverfrorenheit sondergleichen sucht die„Tremonia“ diese Tatsache abzuleugnen, indem sie Keine Telephonverbindung mit Berlin? kandidaten! Man fragt sich unwillkürlich: wozu denn und warum? Wähler hat Herr Kohn doch sich auf das Zeugnis der christlichsozialen„Arbeit Das Berl. Tagebl. meldet aus Petersburg: Der Direktor des russischen Post= und Telegraphenwesens erklärte die Meldung für eine Erfindung, daß eine Telephonverbindung zwischen Petersburg und Berlin geplant sei. Bisher habe sich nur eine Privatgesellschaft für eine solche Verbindung interessiert. Die Regierung wolle aber ihr Staatsregal nicht aus der Hand geben. Augenblicklich verfüge sie nicht über die nötigen Mittel. beruft. Es sei das kein ultramontanes, sondern trotz seines Vereins gar keine hinter sich steben, und er selbst wählt doch nicht in der dritten Abein gut evangelisches Blatt! Dabei weiß die „Tremonia“ selbstredend ganz genau, daß wir teilung! Das Rätsel zu lösen, beeilt sich ein ultra1906 in Altena=Iserlohn in heftigster Fehde mit montanes Organ in Münster. Als nämlich zwei den Christlichsozialen standen, und daß die„Arbeit" stets die Nationalliberalen aufs heftigste der liberalen Kandidaten Herrn Kohn keine Antwort geschickt— wer möchte es ihnen auch zubekämpft, dagegen mit dem Zentrum gute Freundmuten?— da erscheint im„Westf. Merkur“ eine Notiz, die nach der„Tremonia“ u. a. berichtet: vom 175. In Wochen seine schwer verlet falls gestorbe Bera Aus einer genen Postw mit 20 300 M Postillon Go Die Täter Kirche verar aufgefunden schaft hielt. Die ganze Berufung in dem von der Tremonia“ beliebten Sinne auf die christlich„Zwei andere Liberale haben nicht geantworZentralamerika. soziale Presse ist deshalb erbärmliche Spiegeltet. Sie sind sich also entweder selbst über ihre Stellung nicht im klaren, oder sie wollen den Wählern keine Klarheit über ihre, der KandidaNicaragua und die vereinigten Staaten. sechterei. Frankreich. In dem Begleitschreiben, das der Geschäftsträger Nicaraquas mit den Pässen übersandt bekam, führte Staatssekretär Knox aus: Zelaya (Der Präsident von Nicaragua. D. Red.) versetzte seit dem Washingtoner Übereinkommen von 1907 fast beständig Zentralamerika in Unruhe und störte den nationalen und internationalen Frieden. Er sei ein Tyrann, dessen Verwaltung den Namen der Regierung beflecke. Knox erkennt tatsächlich die Revolution, die der Ausdruck der Ansichten des Volkes von Nicaragua sei, an, erklärt aber im übrigen, daß beide Parteien verantwortlich seien für Handlungen, die die Interessen der vereinigten Staaten berühren. Wie aber stand's in Altena=Iserlohn in der Der Panzer„Jena" abermals verunglückt. Tat im Stichwahlkampf mit dem Verbalten der ten. Grundsätze und Haltung verschaffen. Das schon früher durch Explosion schwer bechädigte Panzerschiff„Jena“ schlug vor der Insel Porquarollen um, als es zur Ausbesserung nach Toulon gehen wollte. Es liegt in 10 Metern Von Nationalliberalen? Die Parteileitung und ebendem Kandidaten Dversch ist das Schweigen so der damalige Kandidat, Geheimrat Haarmann, übrigens nicht wunderlich. Dieser Kandidat forderten die Parteifreunde zu einem kräftigen der Nationalliberalen ist selbst Arbeiter, aber unund entschiedenen Eintreten für den bürgerlichen Wassertiefe auf Steuerbordseite. organisierter. Es wäre ja merkwürdig, wenn ein Menschenleben Kandidaten auf. Und daß die Nationalliberalen dieser Parole gefolgt sind, dafür seien hier nur sind nicht zu beklagen. Mann, der offenbar dem Koalitionsrecht und überhaupt der Organisation keine Bedeutung beimißt, erklären wollte, daß er dieses Recht bei anEngland. zwei ultramontane Preßstimmen aufZur Budgetkrise. geführt. deren schützen wollte. Dieser Herr ist Gegenkandidat des Zentrumsführers Len“ U n t e r V e r in der Irrei von denen zu noch vorgefu teriologischen sage der Köch man an, daß handelt. Wie die bieten die M keinen Anlaß nach liegt kei Durchfälle, d krankten ein! geklärt. Zwe scheinung vo deren Erkran Der Lordpräsident des geheimen Rates Visconnt Wolverhampton und Lordgeheimsiegelbewahrer Earl of Crewe begaben sich gestern mittag nach Sandringham, wo der König wegen der Vertagung des Parlaments einen Ministerrat abhalten wird. Am 13. Juli 1906 brachte u. a. die Köln. Volksztg. eine Zuschrift aus Iserlohn, der wir Zu seiner Empfehlung sagt die nationalsing. liberale Dortm. Ztg., entnehmen: Dagegen ist von nationalliberaler daß er schon im 1870 er Seite manches geschehen, um den ZentrumskanKriege seine Tapferkeit bewiesen habe. Soll denn nächstens im StadtverordnetenBritisch= Australien. didaten zum Siege zu verhelfen. Man hat Prosaal ein Schwerterkampf oder ein Handgemenge paganda für denselben gemacht, Stimmzettel der Der Bergarbeiterstreik. Unterhaus. Zentrumspartei verteilt, Vorurteile verwischt anstelle der Erörterung und Abstimmung stattfinden?“ Eine Konferenz des Premierministers Wade mit den Arbeiterführern In der Begründung seiner Resolution sagte Premierminister Asquith, zum ersten Male in der englischen Geschichte seien die vom Unterhause der Krone für das Jahresbudget gemachten Bewilligungen zunichte gemacht worden durch eine Körperschaft, die anerkanntermaßen nicht die Macht habe, auch nur eine einzige vom Unterhaus bewilligte Steuer abzuändern. Es würde der bisherigen Überlieferung unwürdig sein, wenn das Haus auch nur einen Tag vergehen ließe, ohne darüber Klarheit zu schaffen, daß es nicht gewillt sei, die schwerste Schmach und die unerhörten Übergriffe, die ihm seit zwei Jahrhunderten widerfahren seien, zu ertragen. Asquith besprach dann die finanzielle Lage und gab der Hoffnung Ausdruck, daß schließlich der uneinbringliche Verlust für den Staat nicht sehr groß sein werde. Er nannte die Zumutung lächerlich, die Regierung solle ein neues Budget einbringen und es der Zustimmung oder der Ablehnung der Lords unterbreiten. Ein solcher Vorschlag sei in Wirklichkeit die Anerkennung des Rechts der Peers. nicht allein das jährliche Budget abzulehnen, sondern es auch abzuändern. Nach Ansicht der Regierung bleibe hier als einzigster Weg, dem Könige anzuraten, das Parlament und auch, wie die Ergebnisse zeigen, für den Zenund Vertretern der Bergwerksbesitzer über den Bergarbeiterstreik ist ergebnislos gewesen. Die Regierung wird daher vor dem Gewerbegericht die Errichtung eines Einigungsamts zur zwangsweisen Festsetzung der Löhne beantragen. trumskandidaten gestimmt“. Genügt das? Herr Dopheide, der eine liberale Kandidat Am 16. Juli 1906 ließ sich der ultramontane hat bereits vorgestern den hier aufgestellten Passus über seinen Standpunkt zur Koalitionsrechtsfrage für Unsinn erklärt. Selbstredend stehe er — woran auch wohl niemand zweifle, der ihn kenne— auf dem Boden des Koalitions„Westf. Volksfreund aus Lethmathe„von sachkundiger Seite“ einen Bericht zugehen, der mit dem bezeichnenden Satz anhebt:„Die Gerechtigkeit verlangt die Feststellung der Tatfache, daß die Nationalliberalen ziemlich überall und fast vollzählig der Parechtes der städtischen Arbeiter und Angestellten. Dasselbe erklärt uns soeben schriftlich Herr Doersch unter ausdrücklicher Betonung, daß er als Arbeiter eine Bismarck und der Berliner Kongreß. role ihres unterlegenen Kandidaten Aus dem literarischen Nachlaß des Unterstaatssekretärs Dr. Busch veröffentlicht Gesandter z. D. Raschdau im Dezemberheft der„Deutsch. Rundschau“ den Abschnitt, der sich auf den Berliner Kongreß bezieht. Dieser Teil der Aufzeichnungen Dr. Buschs ist um so wertvoller, als ihr Verfasser dem Sekretariat des Kongresses angehört hat und daher in den Gang der Dinge völlig eingeweiht war. Es würde zu weit führen, hier auf das diplomatische Spiel und Gegenspiel einzugehen. Besonders beachtenswerte Mitteilungen und Urteile über den Fürsten Bismarck aber könund des Parteivorstandes, für den Z1 Zentrumskandidaten einzutreten, solche Erklärung eigentlich für Während Verteidiger sein befallen. dessen auf be gefolgt sind.“ sehr überflüssig halte. Wenn er selbst nicht einorganisiert sei, so sei das seine eigene Sache. Als liberal denkender Arbeiter sei er aber tolerant genug, einem jeden Kollegen das Recht zur Organisation im vollsten Maße zuzuerrennen. Dies für die Wähler, die ein Interesse an einer solchen ausdrücklichen Feststellung haben! Im weiteren Verlaufe des Artikels wird dann im einzelnen schlagend die nationalliberale Wahlhilfe nachgewiesen. Das alles aber ist der„Tremonia“ nichts Nenes. Sie hat ihre Akten über " Beim An Havelbrücke zu weit aus Dampfers ar Kopf abgerisse diese Wahl ebenso gut wie wir. Und dennoch besitzt sie die Stirn, den ganzen Tatbestand glatt auf den Kopf zu stellen. Ist das die vielgepriesene ehrliche Kampfesweise, dann mag sich das Organ Gleichzeitg muß man den traurigen Mut bedauern, mit dem das Organ des Herrn Lensing den für die vatentierte„Wahrheit nur ruhig damit nen auch an dieser Stelle berücksichtigt werden. Dr. Busch schildert Bismarcks Auftreten in der Eröffnungssitzung des Kongresses vom 18. Juni 1878 folgendermaßen: begraben lassen! Gegenkandidaten des Herrn Lensing wiederum persönlich herabDie gro schlagung (Unber. Nach Am heutig nung der Sit er ausführt: genaue Anga schlagung stat schaft habe R bezeichnet, ei ihm Ersatz für ihn eine die einzelnen über seien sie der Werft nic Widerruf des del bezeichnet. res Berufes, Vor wem mi mand, auch n Fehler, Berli wären Kieler # sie hätten sich lassen. Ich b der Werft ger habe ich mich für Leute im da war Sie die spionieren hältnisse auf gefuden, al Frankenthal Lagerplatz hat aufgetau hätte erkennen müs # zusetzen sucht, indem es die Münstersche Notiz wohlgefällig zum Abdruck bringt. Wenn Herr Alte Liebe rostet nicht! so rasch als möglich aufzulösen. Der „Fürst Bismarck sprach diesmal abgerissener und mit mehr Schwierigkeit, als gewöhnlich, wiederholte sich häufig und suchte oft nach dem französischen Ausdruck; erst später gewann er mehr Sicherheit.“ Darunter indessen hat Bismarcks Sie haben sich glücklich wieder gefunden, die alten Freunde von ehedem. Herr Rechtsanwalt Doersch den Feldzug ehrenvoll mitgemacht hat, so König habe diesen Vorschlag angenommen, und er, Asquith, sei überzeugt, das neue Unterhaus werde noch zu einer Zeit zusammentreten können, in der man sowohl nach rückwärts, wie vorwärts darf doch eine solche Tatsache bei national denkenKohn und Herr Lambert Leusing, die bei der vorigen Stadtverordnetenwahl so brüderlich den Leuten noch immerhin gelegentlich zur Empsehlung einer Persönlichkeit, die sich um ein öfmiteinander des Weges zogen. allerdings auf fentliches Amt bewirbt, erwähnt werden. Fehlt Kunst, Wissenschaft und Leben. Vor einigen Tagen stand in der Dortm. Ztg. eine Abhandlung aus Detmold, wonach der dortige Sanitätsrat Dr. Bilfinger festgestellt habe, daß die Kinderlähmung, die im vergangenen Sommer in unserem Bezirke epidemisch aufgetreten ist, eine Folge der Impfung sei. Nach diesem Rezepte des Herrn Dr. Bilfinger kann man leicht„Impfschädigungen“, feststellen; für innere Medizin und Nervenheilkunde in einem ausgedehnten Vortrage berichtet. Herr Stadttheater. man kann dann mit demselben Recht jede LunProfessor Krause hat bei letzterem ausdrücklich begenentzündung, jeden Fall von Masern, Wir berichteten kürzlich, daß an Herrn Theaterdirektor Hofmann der sehr ehrenvolle Ruf ergangen sei, die künstlerische Einstudierung und Leitung des„Ribelungenringes“ von R. Wagner zu übernehmen, der bei der aus Anlaß der Hundertjahrfeier der Republik Argentinien in Buenos=Aires stattfindenden Weltausstellung in deutscher Sprache zur Aufführung gelangen soll. Gern hat Herr Direktor Hofmann seine Bereitwilligkeit, diesem Rufe zu folgen, zu erkennen gegeben unter der Voraussetzung, daß die Theaterdeputation ihre Zustimmung geben werde. Wie wir hören, hat diese in Übereinstimmung mit dem Magistrat Herrn Direktor Hofmann den zur Ausführung der Reise erforderlichen Urlaub für die Zeit von Mai bis Mitte August n. J. bewilligt. tont daß die Ansicht, als ob die Impfung mit dievon Brechdurchfall, von Scharlach, der einige Wochen oder Monate nach der Impfung auftritt, ebenser Krankheit irgend welchen Zusammenhang hat, vollständig von der Hand zu weisen ist, und daß er nicht für einen einzigen Fall diesen Verdacht falls dieser ihm so verhaßten Einrichtung, die Dieser Artikel hat, wie wir von verschiedenen Seiten hören, in den Kreisen der Eltern Beunruhigung hervorgerufen: denn, wenn tatsächlich dieser Zusammenhang bestände, so wäre ganz gewiß die Impfung ein sehr gefährliches Unternehmen und müßte, als geeignet unsere Kinder schwer zu schädigen, abgeschafft werden. auf ihn zu wirken scheint, wie das rote Tuch auf den Stier, in die Schuhe schieben. hegen könne: und von anderen hervorragenden Autoritäten auf diesem Gebiete wurde das gleiche festgestellt. Daß dieser Zusammenhang zwischen Impfung und Kinderlähmung für die meisten Fälle gar nicht bestehen kann, geht schon daraus Zu welchen Unrichtigkeiten dieser Haß gegen die Impfung führt, sieht man am besten daraus, daß er die„ungeheure Zunahme der Tuberkuhervor, daß diese Erkrankung in einem größeren Prozentsatze ganz kleine Kinder befällt, die noch lose in den letzten Dezennien“ in direkten ursächlichen Zusammenhang mit der Impfung bringt Von vornherein muß allerdings die Person des Arztes, der diese Feststellung gemacht haben will, gegenüber seinen Behauptungen zur größten Vorsicht mahnen. Herr Dr. Bilfinger ist ein Mann, der in weiteren Kreisen, namentlich dadurch bekannt geworden ist, daß er in den meisten größeren Prozessen gegen Kurpfuscher, die in letzter Zeit vor deutschen Gerichten anhängig waren, als Sachverständiger auf Veranlassung der kurpfuscherischen Angeklagten geladen war und zu deren Gunsten Ansichten vergar nicht geimpft worden sind, und in sehr vielen während statistisch festgestellt ist, daß die TuFällen solche, die die Impfung bereits Jahrelang berkulose in Deutschland während der letzten Jahrzehnte nicht zugenomhinter sich haben. Daß aber eine Erkrankung, die vorwiegend Kinder in den ersten drei Lebensmen, sondern sehr erheblich abgenomjahren befällt, nicht ganz selten auch einmal wird men hat! Und wie weit sein ruhiges Urteil in der Impffrage getrübt ist, geht daraus hervor, nach der Impfung auftreten müssen, ist ganz selbstverständlich, da nun einmal alle Kinder im daß er sich zu der Behauptung versteigt, die Pocken wären nicht so schlmm wie die Impfung, da die Pocken„durch ein vernünftiges Wasserheil* Laufe des.—2. Lebensjahres geimpft werden. Musik und Kritik. Als Ursache der Kinderlähmung i# aber deshalb die Impfung ebensowenig anzuseben, wie sie kein Mensch als Ursache der Masern Herr C. Holtschneider teilt uns mit, daß verfahren ihre Gefährlichkeit vollständig verlieren“. Und dabei sind die Pocken eine der schwersten Krankheiten, die wir kennen und Jahrhuner an den Vorsitzenden des Preßvereins nachstebendes Schreiben gerichtet hat: oder anderer Ansteckungskrankheiten ansieht, denen die Kinder in diesen Jahren ausgesetzt sind. Seit Wochen wird in allen möglichen Geselltrat, die zu den von der wissenschaftlichen Arztewelt fast einstimmig anerkannten in schroffem Gegensatze standen. derte hindurch eine Geißel der Menschheit gewesen! schaftskreisen die Behauptung aufgestellt, daß Es würde sich erübrigen, auf die unwissenKollege Hüttner und ich andauernd versuchten, In der genannten Broschüre behauptet der Verfasser schon, daß die Genickstarre bei den Solschaftlichen Behauptungen des genannten Herrn die Musikreferenten zu unseren Gunsten und zu überhaupt einzugehen, wenn er nicht dadurch, daß sein Artikel in die Tageszeitungen lanziert woranderer Ungunsten zu beeinflussen, und die MuDie Impfung ist diesem Herrn ein Dorn im daten eine Folge der Impfung sei und die neuste Entdeckung ist nun, daß die Impfung auch die sikreferenten danach die Rezensionen fällen. Die Auge. Er sieht in ihr eine„Volksgefahr“ und hat dagegen eine Broschüre geschrieben„aus seiden ist, weitere Kreise völlig zu Unrecht beunAnschuldigung ist so infam, und sowohl für uns, Kinderlähmung hervorruft!! ruhigte. als auch vor allem für die Musikreferenten so benem 30jährigen Kampfe gegen die höchstbedenkliche Impfzwangseinrichtung“. In diesem Buche Glücklicherweise hat die Regierung, die der Hoffentlich tragen diese Zeilen dazu bei, diese Bennruhigung wieder zu heben. leidigend, daß meines Erachtens von beiden TeiKinderlähmung die größteAufmerksamkeit schenkt, zum Zwecke des genaueren Studiums der letzten Dr. W. len dagegen Stellung genommen werden muß. werden ohne die Kritik, die man in wissenschaftlichen Kreisen zu verlangen gewohnt ist, wenn Vielleicht bringen Sie die Sache im Presseverein Evidemie einen Bonner Professor in das Revier zur Sprache. Bitte um eine kurze Mitteilung, man gegen anerkannte wissenschaftliche AnschauVom Dortmundischen Magazin geschickt, der mit größter Sorgfalt, so weit dies was Sie über die Sache denken.“ Wir möchten auch von uns aus gegen jene beleidigenden Gerüchte entschieden Verwahrung ungen insFeld ziehen will. alle möglichen Krankirgend möglich war, den Fällen nachgegangen ist und mit allem Rüstzeuge der Wissenschaft auch der Ursache dieser bösen Krankheit nachgeforscht ist soeben Nr. 9/10 erschienen. Es enthält folgende Aussätze Wilhelm Middendorf. Von W. Küppermann. Friedrich Eduard Wilsing. Von W. Fentsch.— Dortmund vor dem Gericht der Kolonialstadt Reval. Von Staatsrat Dr. J. Girgensohn.— Ansprache bei Eröffnung der Wilhelm=Auguste Viktoria=Bücherei von Geh. Rat Pros. Dr. Georg Erler.— Stiftungen.— Anzeigen. — Neuanschaffungen der Wilhelm=Auguste Viktoria— Nachrichten. heiten zusammengetragen, die als Folge der Impfung bei Kindern aufgetreten sein sollen. Die Dantel Die Stadt einlegen sogenannte„Impfschädigung“ wird darin von dem Verfasser sehr leicht zurechtkonstruiert; er hat.— * " Perr Professor Krause hat über diese seine Tätigkeit einen Bericht in der deutschen meSanitätsrat Dr. Bilfinger und die Kindergeht augenscheinlich von dem Grundsatze aus, daß jede Krankheit, die sich bei einem Kinde einstellt, lähmung. dizinischen Wochenschrift veröffentlicht, und auch noch vor wenigen Wochen in Köln auf der VerVon ärztlicher Seite geht uns folgende Mitnachdem es geimpft worden ist, auf die Impfung zurückzuführen ist. Bücherei. Geschenke. Vortrags= teilung zu: sammlung der rheinisch= westfälischen Gesellschaft wesen. 7 je blühten. Mittindschaft äußerlich kommen. Als der hingerichtet war. ein Rächer in fand eine RiesenDortmund statt. klagen gegen spaenregiment" und Wucht dieser Ane„Tremonia“ benn auch das Echo “, des Lärmens ra herüberschallte. Fehde gegenüber, Kohn, der Rufer odernismus, Herr ion und Klerisei. cher Dritter dem tschauen. I, ganz still! Die a brachen herein. trums mußte mit Kraft siegreicher eralen ihre schirsogen. Doch Noi din, Ferrer her haben sie mit den Gefahr im Verhandeln und vern doch den Feinsiehe da— in der nd nun, da Herr ichwahlnöten, eilt ode. Herr Kohn, nde Wahlhilfe zu benen um Lensing hafür jedes Gefühl, warum rufen sie dann in jedem dritten Artikel gerade die Veteranen und Kriegervereinsmitglieder für ihre verfahrene Sache heraus? Heuchelei, dein Name bleibt Zentrum! Die persönlich gehässige Kampfesweise gegen Herrn Doersch aber werden die Arbeiter des Westens Herrn Lensing persönlich anzustreichen nicht vergessen. Der vergiftete Pfeil schnellt auf die Schützen zurück! Im übrigen aber entbehrt es sicherlich nicht des komischen Interesses, daß ausgerechnet Herr Kohn, der„Pfaffenfeind“, die Bälle seiner klerikalen Feindschaft zuwirft, mit denen das Zentrum dann kindliche Spiele vor der Wählerschaft aufzuführen sich abmüht. Wir gönnen den Herren das kindliche Spiel! den Faden der Rückgabe der Briefe durchschnitten, ist ebenfalls eine Fälschung. Etwas dümmeres als diese Briefe zu stehlen, konnte man nicht tun, sie haben ja ein Jahr lang herumgelegen, unnummeriert und unabgeschrieben. Abg. Wolf: Wir wären Narren, wenn wir jetzt, wo der Staat, der vor einem Zusammenbruch und vor einer Krisis gestanden hat, wie sie seit dem Erbfolgekriege nicht dagewesen ist, durch die deutsche Bündnistreue gerettet wurde, dulden würden, daß ein deutschfeindlicher Kurs in der inneren Politik beibehalten werde. Gegenüber dem Abg. Kramarz, der in einer Broschüre sagte, das tschechische Volk habe es satt, der deutschen Handels= und Kolonialpolitik den Rücken zu decken, bemerkte Wolf, den Rücken hat uns vor kurzer Zeit, als wir in schwierige Verwicklungen geraten waren, das deutsche Reich gedeckt. Heute wären die Dinge ganz anders, wenn nicht eines Tages die gegen uns aufmarschierenden Serben, das gegen uns aufmarschierende Rußland und das auf einen günstigen Augenblick lauernde Italien in der Morgensonne drei Millionen deutsche Bajonette hätten blinken sehen. Nach weiterer Debatte wurde die Dringlichkeit des Antrages abgelehnt. Handels-Telegramme. b Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Adler zu Kupferdreh. Die gestern hier abgehaltene außerordentliche Gewerkenversammlung, in der durch 26 Gewerken 768 Kuxe vertreten waren, hatte sich in der Hauptsache mit dem Erwerb von Bergwerksanteilen und Liegenschaften zu befassen. Ein Antrag des Grubenvorstandes, ihn zu ermächtigen, den Grubenfelderbesitz einer kleinen Gewerkschaft, sowte Kure von anderen Gewerkschaften und kleinere Grubenfelderteile im Gesamtbetrage von etwa 40 0i anzulaufen, wurde einstimmig und ohne Erörterung genehmigt. Ferner der Ankauf eines Geländes von 480 Morgen zum Preise von 1 200 000 A. Wie der Vorstand dazu mitteilte, steigt durch diesen Erwerb von Bergwerksteilen, die sämtlich sich an das bisherige Grubenfeld von Adler anschließen, die anstehende Kohlenmenge der Zeche auf rund 30 Millionen Tonnen. Die tägliche Förderung beläuft sich gegenwärtig auf 750 Tonneu, man hofft aber, die Förderung bald auf 1000 Tonnen täglich steigern zu können. Hamburg, 2 Dezember. nachmittags 8 Uhr. Kaffee Good average Santos ver Dezbr. Gd., Im Kladderadatsch ist der Ausdruck Meschores auf den Reichskanzler angewandt worden, auf wen Balbois bezogen wurde, will ich nicht erwähnen. Sie sehen also. daß man diese Worte in jeder Weise verwenden kann, wenn man sich an ihren Gebrauch gewöhnt hat. Eine derartige Verquickung von Zivil= und Strafprozeß, wie wir sie hier erlebt haben, ist mir noch nicht vorgekommen. Wannowskis Interesse war immer nur auf das eine Ziel gerichter. Ein Polizeihund ist schließlich lange nicht so gefährlich wie ein Mensch. Der Untersuchungsrichter ist der Unparteiische, seine Gehilfen dürfen aber nicht von anderer Seite Befehle erhalten, wie hier vom Reichsmarineamt. Es hat mich tief erschüttert, daß der intelligente Brumme nicht die gewöhnlichste Gesetzesbestimmung kannte. Der Gesetzgeber hat mit den Bestimmungen über die Beschlagnahme von Gegenständen sein Mißtrauensvotum gegenüber der Polizei zum Ausdruck gebracht, nicht weil es sich um Menschen, sondern weil es sich um Polizeibeamte handelt. Der Verteidiger schließt sein 3½stündiges Plädoyer mit der Bitte an die Geschworenen, alle Schuldfragen bezüglich des Riecken und Chrunst zu verneinen. — Darauf plädiert Rechtsanwalt Hansom für den Angeklagten Fahrsbutter. Es sei nicht festgestellt, daß Fahrsbutter falsch gewogene Materialien habe hinausgehen lassen, die Zeugen haben das nicht bekunden können. Amtsunterschlagung liege also nicht vor. Der Angeklagte habe auch von niemand Geschenke angenommen. Ebenso wenig sei Anstiftung zu irgend einem Vergehen bewiesen, er bitte daher, die Schuldfragen bezüglich Fahrsbutters zu verneinen.— Vert. Justizrat Wallach aeht in seinem Plädoyer Frankenthals von der Bemerkung des Ersten Staatsanwalts aus, daß er gegenüber dem eigenen Plädoyer Frankenthals einen schweren Stand haben werde. Der Staatsanwalt sei ja immer der böse Mann. Es sei außerordentlich gefährlich, einen Menschen anderthalb Jahr ohne erwiesene Schuld in Haft zu halten. Der Schuldbeweis liege der Anklagebehörde in dem Maße ob, daß jeder Zweifel an der Schuldlosigkeit des Angeklagten fallen müsse. Im liegenden Falle dürften die Geschworenen Antrage des Staatsanwalts nicht stattgeben, es handele sich bei Frankenthal um einen Schwerverdächtigen, aber keinen Überführten. Nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme müsse eine Freisprechung aller Angeklagten erfolgen. Justizrat Wallach bittet dann um eine Pause, da ihm nicht wohl sei.— Rechtsanwalt Reese plädiert für Freisprechung seines Klienten Revenning. Aus aller Welt. Eine prachtvolle Parlamentsblüte hat der bayrische Landtagsabgeordnete Gerichten zum Besten gegeben, der Amtsgerichtsvorstand in der berühmten rheinpfälzischen Schusterstadt Pirmasens ist. Er schilderte die baulichen Verhältnisse am dortigen Amtsgerichtsgebäude und meinte, die Vorderfront sei ja ganz nett und anständig. um dann wörtlich fortzufahren:„Aber wie sieht's bei uns hinten aus! Darüber bitte ich mir die nähere Beschreibung zu erlassen. Vergiftung durch Kohlengas. In Nordenham sind 21 Personen durch Kohlenoxydgas vergiftet worden. Unglücksfälle. Gestern früh stürzte an dem großen Fabrikgebäude der neugegründeten Nordd. Steinwerkzeuge im Marktflecken Duingen bei Alfeld das gesamte Balkengerüst und der ausgebaute Kniestock ein. Durch die Gewalt des Sturzes wurden auch die eisernen Träger mit fortgerissen und völlig zertrümmert. Zwei Personen wurden tödlich, zwei schwer und drei leicht verletzt. Das Unglück ist wahrscheinlich durch Nachgeben der Außenmauer entstanden. Gutsbesitzer Gutting aus Lingenfeld i. d. Pfalz öffnete bei der Einfahrt des Zuges in den Bahnhof Wertheim die Tür seines Abteils zu früh. Er stürzte hinaus und starb bald darauf infolge eines Schädelbruches. Nachmittagsbericht. 36¾, per Närz 36¼. per Mai 36¼. per Sept. Tendenz: Ruhig. Hamburg, 2. Dezember. richt.) Rüben=Rohzucker 1. Produkt Vasis 88% Rendsment neue Usance. frei an Bord Hamburg per Dez. 12.80 per Jan. 12.87½ per März 12.87½. per Mai 18, per Aug. 13.20, per Okt.=Dez. 11.00. Tendenz: Ruhig. 35% Schlußbeunermarkt. ** Zur Kabinettskrise in Italien. w Rom, 3. Dez. Bei Besprechung der Ministerkrise heben die Blätter hervor, die Neubildung des Kabinetts sei Sache der Opposition, da durch das Zusammentreten der Opposition die Niederlage des Ministeriums erfolgt sei. „Popolo Romano“ nennen Sonnino als denjentgen, der mit der Kabinettsbildung betraut werden dürfte. Sonnino wird sich mit den Präsidenten der Kammer und des Senats sowie mit anderen Parlamentariern beraten. Frankfurt a.., 2. Dezember. Essekten=Sozietät.(Ansang. Träge. 4% Spauier 4% Türken unif. Türkenlose Berliner Handel.. 182.00 Darmstädter Bank„ 137.00 Deutsche Bank 248,20 Dresdner Bank Dise.=Kommandit National=Bank„ 125,80 Österreich. Kredit„ 211,10 Schaaffhausen. 147,20 Franzosen Lombarden Baltimore Hamburger Paket Nordd. Lloyd 101,70 Bochumer Gußstahl 250,70 Gelsenkirchen 216 50 Harpener 207.80 Laurahütte 198.00 " 159,00 " 23,50 116,60 133,10 94.00 " 182,30 „Tribuna“ und " 1 6 7, 0 0 „ 197,10 Ja, das ist eine er Kohn namens nadeutschland“— ahlkandidaten die m Koalitionsrecht naestellten stellen. Stadtverordnetenwillkürlich: wozu Herr Kohn doch hinter sich steben, i der dritten Abeilt sich ein ultraAls nämlich zwei Kohn keine Ants ihnen auch zustf. Merkur“ eine u. a. berichtet: i nicht geantworselbst über ihre sie wollen den ire, der Kandidaverschaffen. Von das Schweigen Dieser Kandidat Irbeiter, aber unwürdig, wenn ein ilitionsrecht und ie Bedeutung beises Recht bei anerr ist Gegenführers Lensagt die nationalschon im 1870 er it bewiesen Stadtverordnetenein Handgemenge lbstimmung stattFrankfurt a.., 2. Dezember. Effekten=Sozteict.(Shluß. Aus der Budaetdebatte im Unterhause. * London, 3. Dezember. Nach der Rede des Premierministers erklärte Balfour: Die Regierung hätte ganz gut angenehmere Fürsorge für eine gesetzliche Erhebung der Steuer treffen könDie Lords hielten sich klar am BuchEr, BalRuhlg. 4% Spanier 1 4% Türken Türkenlose Berliner Handel Darmstädter Bank"— Deutsche Bank— Dresdner Bank— Disc.=Kommandit„ 19.3,70 National=Bank 128,50 Österreich. Kredit„ 211,20 Schaafshausen Franzosen Lombarden Baltimore Hamburger Paket Nordd. Lloyd Bochumer Gußstahl Gelsenkirchen Harvener Laurahillte „ 139.00 28.50 nen. staben und dem Geist der Verfassung. four, hoffe, die Macht der Lords werde selten ausgeübt, niemals aber aufgegeben und niemals beseitigt werden. Die Bemühungen der Regierung, diese Macht zu stürzen, seien ihrer Natur nach kleinlich und außerordentlich nachteilig und schädlich für das öffentliche Interesse. Vorgehen hätten die Lords einen vollkommenen klaren und gesunden Instinkt dafür bewiesen, was die Pflicht einer zweiten Kammer sei. vordem " 2 1 6 4 0 „ 207,30 Leutnant Buchholz vom 175. Inf.=Regt. in Graudenz, der vor einigen Wochen seine Geliebte erschoß und sich dann selbst schwer verletzte, ist jetzt im Garnisonlazarett ebenfalls gestorben. Glasgow, 2. Dezember.(Schluß.) Tendenz von ScotschWarrants: Willig. Scotsch Warrants Kassa. Scotsch Warrants Monat Warrants Kassa 60 g. 2½ d. Warrants Monat 60 g. 6½ d. borough: Fest. d. d. Middlesborongt Middiesboroug Tend. v. Middles— S.— Geld. Geld. Stand von Scotsch Warrants: Stetig. Mit ihrem Beraubung eines Bahnpostwagens. Aus einem von Ratibor nach Rybnik abgegangenen Postwagen wurde abends eine Geldkassette mit 20300 Mark gestohlen. Als Täter wurden der Postillon Gola und der Maurer Mocha ermittelt. Die Täter haben das Geld in der Nähe einer Kirche vergraben; dort ist es vollständig wieder aufgefunden worden. London, 2. November. Metalle.(Aufang.] Chili Kupfer 58 L. 12 s. 6 d. Chill Kupser per 8 Monate 69 L. 18 s. 9 d. Fest. Zinn Straits 143 L. 7 c. 6 d. Zinn Straits per 8 Mon. 145 L. 10 s— d. Willig. Zink gewöhnliche Marken 23 I. 2 s. 6 d. Zink, speztelle Marken, 23 L. 12 s. 6 d. Ruhig. Blel. spanisch, 13 L.— s.—., Blel, englisch, 13 L. 7 s. 6 d. Willig. London, 2. Dezember. Metalle.(Schluß.) Chili Kupfer 58 L 10 g.— d. Chili Kupfer per 8 Monate 59 L. 12 g. 6 d. Stetig. Zinn Straits 145 I2.— s— d. Zinn Straits per 3 Mon. 145 L. 10 s.— d. Fest. Zink, gewöhnliche Marken, 23 L. 2 s 6 d. Zink, spezielle Marken, 23 L. 12 g. 6 d. Ruhig. Blei, spanisch, 12 L. 18 s. 9 d. Blei, englisch, 13 L. 7 s. 6 d. Fest. London, 2. Dezür. South=East Africa, Lid. 32 c. 9 d Neuyork, 2. Dezember.(Schluß.) Drahtmeldungen w London, 3. Dez. Das Parlament wird heute vertagt werden. Wie verlautet, werden die Neuwahlen zwischen dem 10. und 20. Januar stattfinden. der Dortmunder Zeitung. Zum Tode des Herzogs Karl Theodor. Berlin, 3. Dez. Das Armeeverordnungsblatt veröffentlicht eine kaiserliche Kabinettsorder aus Anlaß des Ablebens des Herzogs Karl Theodor in Bayern. Darin heißt es: Der Verewigte stand meinem Herzen besonders nahe. Die Menscheufreundlichkeit dieses edlen Fürsten wird geßlich bleiben. In der Kabinettsorder wird dann bekanntgegeben, daß mit der Vertretung des Kaisers bei den Trauerfeierlichkeiten der Kron prinz beauftragt worden sei und die Offiziere des Dragonerregiments Nr. 5 auf fünf Tage Trauer anzulegen haben, sowie eine Offiziersabordnung desselben Regiments an den Trauerfeierlichkeiten teilnehmen soll. Vergifteter Reis. “ U n t e r V e r g i f t u n g s e r s c h e i n u n g e n s i n d v o r g e s t e r n in der Irrenanstalt Friedrichsberg nach dem Genuß von Reis mehrere hundert Personen erkrankt, von denen zwei nach einigen Stunden starben. Die noch vorgefundenen Speisereste wurden im bakteriologischen Institut untersucht. Da nach Aussage der Köche der Reis einwandfrei war, so nimmt man an, daß es sich um einen Vergiftungsversuch handelt. —. Wie die Hamburger Polizeibehörde mitteilt, bieten die Massenerkrankungen in Friedrichsberg keinen Anlaß zur Beunruhigung. Dem Anscheine Durchfälle, die am Mittwoch mittag bei den Erkrankten eintraten, ist allerdings noch nicht aufgeklärt. Zwei schwächliche Frauen sind unter Erscheinung von Herzschwäche gestorben. Alle anderen Erkrankten sind wieder völlig genesen. Zwischenfall im Werftprozeß. Während der gestrigen Verhandlung wurde der Verteidiger Justizrat Wallach von einem Unwohlsein befallen. Die Verhandlung wurde infolgedessen auf heute vormittag vertagt. Balkaubund. w Sofia, 3. Dez. Wie in politischen Kreisen verlautet, wird zwischen der bulgarischen Regierung und der Pforte die Frage der Möglichkeit einer gemeinsamen Verständigung zur Bildung eines Balkanbundes erörtert. Die Türkei beanspruche hierbei die führende Rolle, wogegen die bulgarische Regierung entschieden Stellung genommen und erklärt hat, nur auf der Basis par inter pares handeln zu wollen. unverGeldtendenz: Stramm Geld für Reg.=./12. 1 2 /12. Anleihen 4¾ 1 5 Geld f. andere Sicherheiten I 5¼ Wechs. a. Lond. 4,81.20 Wechs a. Paris 5, 16¼ Wechs.a. Berlin 95 9/16] 934 Archis. Topeka 119— 118½ Canad. Pacisic) 178 1 177 7/8 Chicago Milw.] 164 7/8 154 Denver and Rio Grande] 48 Illinois Centr. 142 Louisville and Nashoille 130 149 Neuyork Centr.) 1267/8( 126¼ North. Pacificl 72½ f 72% „ Bonds 102½ 102¼ Norsolk and Western Peiroleum Ref.(i. Cases „ Neuyork Philadelphia Credit Bal. Schmalz West. Steam Schmal; Rohe and Brothers Kafsee Rlo Nr. 7 loko Kassee v Dez. „ Jan. „ Febr. " März ./12. 10.45 ./12. 10.45 .00 8,00 8,05 liberale Kandidat, aufgestellten PasKoalitionsrechtsbstredend stehe er sweifle, der ihn 5 Koalitions= Irbeiter und klärt uns soeben ter ausdrücklicher beiter entlich Wenn so sei das seine nder Arbeiter sei jeden Kollegen ion im volln. Dies für die iner solchen aus8,08 ver.48 1,18 5½ .84.15 16¼ 13,80 1390 Gegen die montenegrinischen Todesurteile. Belgrad, 3. Dez. In der Skupschtina fragte gestern der Sozialist Kazlerowitsch beim Präsidenten an, ob die Regierung Schritte unternommen habe, die Vollstreckung der Zettinjer Todesurteile, die eine Schmach für das ganze serbische Volk seien, zu werhindern. Der Präsident erklärte, Kazlerowitsch möge seine Anfrage direkt an die Regierung richten. stalteten Universitätsstudenten gegen das Urteil eine Protestversammlung. 14,30 14,80 10 8½ 8% 6,35 8,31 6,40 49¼ 142½ .35 Reiserekord. w Hamburg, 3. Dez. .43 .40 eine für .350 .45 Der Riesendampfer Cleveland“ der Hamburg=Amerikalinie verließ gestern morgen Kalkutta nach fünftägigem Aufenthalte und ging nach Rangoon, Station in Hinterindien. In Kalkutta vereinigten sich alle 618 Passagiere, die teils von Bombay aus einen Teil Indiens durchquert Benares und das Himalayagebirge besucht hatten, teils zu Schiff via Ceylon Vorderindien umfuhren, wieder an Bord. Die Durchquerung Indiens dürfte der Größe der Reisegesellschaft nach Rekord darstellen. * Zucker Weizen loko " v. Dez. " v. Mai " 9. Juli „ v. Sept. Nais v. Dez. „ v. Mai „ p. Juli Mehl Getreidefracht Kupfer Zinn .83 .80 te. er 124½ 134½ 115% 112 ¾ 104⅞ 115 112½ 104¼ seiner ersten Am Abend veranDer Kopf abgerissen. Beim Anlegen eines Dampfers an einer Havelbrücke bei Oranienburg bog sich ein Schiffer zu weit aus einer Luke. Beim Anprall des Dampfers an einen Brückenteil wurde ihm der Kopf abgerissen. 92½ 93 South. Pactfic 128 5/ 1 127 ¾4 Union Pacisic 199½/2 198 3/8 Silber 51½ 31¼ Baumw.=Tendenz: Stetig. Baumw. loko 14,55( 14.70 „ v. Dezor. 14,28 11,36 „ p. Jan. 14.4311454 70½ 9½ 60¼ 69¼ * 10 und u. a. Der Aufstand in Nicaragua. w Washington, 3. Dez. ment hat dem Kreuzer„Albany“ nonenboot„Yorktown“ Befehl erteilt, Magdalenenbai sofort nach Corintho(Nicaragua) zu gehen. .30 .30 2½ aurigen Mut n des Herrn didaten des persönlich herabkünstersche Notiz igt. Wenn Herr nitgemacht hat, so national denkenentlich zur Empe sich um ein öft werden. Fehlt )1 Das Marinedeparte= und dem Kavon der 13,10 31.87 13,10 31.75 Die großen Kieler Werftunterschlagungen vor dem Schwurgericht. Unber. Nachdr. verb.) einen Chicago, 2. Dezember.(Schluß). Selbstmord im Gesäugnis. * Hamburg, 3. Dezember. Der 70 Jahre alte Rechtsanwalt Dr. Behn, der mit ersten Hambu ger Patrizierfamilien gert war und einen sehr guten Ruf genoß, wurde vor einigen Tagen unter dem Verdachte, schaftsgelder unterschlagen zu haben, Bei seiner Verhaftung machte er einen Selbstmordversuch, der jedoch mißlang. Nacht hat er sich nun in seiner Zelle erhängt. Die Höhe der Unterschlagungen konnte noch nicht festgestellt werden, doch soll sie sehr beträchtlich sein. ./12. Schmalz Mai 11 40 Pork Jan[21,37½ „ Mai 110,55 11.12½ 10,67½ 12,25 1/12 108% 971 57⅞ 61¼ 60 12,60 12.30 2 /12. 106½ ./12. 11. 52 21.50 20,65 Washington, 3. Dez. Der Kreuzer„Prärie“, an dessen Bord sich Konteradmiral Kimball besindet, ist gestern mit 700 Marinesoldaten von Philadelphia nach Panama abgegangen. Der zur Zeit in Panama liegende Kreuzer„Buffalo“ soll dringendenfalls 500 Mann an Bord nehmen und am 5. Dezember mit einem Teil der jetzt auf dem Transport nach dem Süden befindlichen Marinesoldaten nach Choriuto abfahren. Kimball soll, wie es heißt, den Oberbefehl über die nach Nicaragna beorderten Streitkräfte übernehmen. S.& H. Kiel, 2. Dezbr. Am heutigen 25. Verhandlungstage fährt der Verteidiger Justizrat Schirren sofort nach Eröffnung der Sitzung in seinem Plädoyer fort, indem er ausführt: Die Werft sei nicht imstande, durch genaue Angaben zu bestätigen, daß eine Unterschlagung stattgefunden habe. Die Staatsanwaltschaft habe Riecken als einen tüchtigen Beamten bezeichnet, Weizen Dez. „ Mai " Juli Mais Dez. „ Mai " Juli Schmalz Dez. " Jan. 10•3 97¾ r57 " Juli Rippen Jan. Mai Juli verwandt und verschwä61% F0¾ 12,90 12,42 11.25 10.76 Erb* Speck Schweinezufuhren im Westen 73000, davon in Chlcaat 20 000 venheilkunde in berichtet. Herr n ausdrücklich beImpfung mit diesammenhang hat, isen ist, und daß l diesen Verdacht hervorragenden vurde das gleiche enhang zwischen für die meisten seht schon daraus einem größeren befällt, die noch nd in sehr vielen ereits Jahrelang ine Erkrankung, sten drei Lebensluch einmal wird rüssen, ist ganz alle Kinder im impft werden. lähmung i nsowenig anzusache der Masern eiten ansieht, den ausgesetzt sind. die unwissenzenannten Herrn licht dadurch, daß en lanziert wor1 Unrecht beundazu bei, diese Dr. W. 12.25 verhaftet. # er müsse daher darauf dringen, daß geleistet werde und behalte sich vor, für ihn eine Entschädigung zu beantragen. Wem einzelnen Posten auf der Werft gehörten, darselbst die juristischen Kavazitäten der Werft nicht einig. Der Staatsanwalt hat den Widerruf des Angeklagten Chrunst als Schwinbezeichnet. Das ist der Subjektivismus unseres Berufes, warum denn immer gleich so hart. Vor wem machen heute Gerichte Halt, vor niemand, auch nicht vor Unterbeamten. Es war ein Fehler, Berliner Beamte hierher zu schicken, da Tare., Kieler Beamte besser am Platze gewesen, sie, atten sich mit, dem Zeugen Streit nicht einge##lenz, isch bin, 30 Jahre lang vorher nicht auf der Werft gewesen, bei meinem ersten Male aber habe ich mich überzeugt, daß die Kontrolle nur für Leute im Zylinder und für solche in Lumpen oa war Sie kamen nicht herein, wohl aber die, die spionieren oder stehlen wollten. Auch die Verhältnisse auf der Gänseweiche haben wir anders gefunden, als die Eisenbahnbeamten Frankenthal wußte wohl, warum er dort seinen Lagerplatz hatte. Wenn Wannowski seine Augen aufgetan hätte, hätte er das Geheimnis der Werst erkennen müssen. Seine Behauptung: Ich habe In der letzten Witterungsbericht von der meteorologtschen Beobachtungsstation Kasser Wilhelm=Hain in Dortmund am 2. Dezember 1905. Weichenstellerstreik. w St. Paul, 3. Dez. Ein Streik der Weichensteller zieht die gesamte Industrie des Nordwestens in Mitleidenschaft. Die Zahl der feiernden Arbeiter wird auf 20000 geschätzt. Waggonladungen verdorbener Güter sind auf Nebengleise geschoben worden. Die Kupferminen und Hütten sind außerordentlich geschädigt, da die Erzförderung aufgehört hat. ließen gestern Streikbrecher aus Chicago und deren Orten kommen. In den letzten 24 Stunden beirug die „ 1 2. 1• * Landtagswahlen in Sachsen=Weimar. * Erfurt, 3. Dez. Im Großherzogtum SachsenWeimar fanden gestern zum ersten Male die direkten Wahlen zum Landtage nach der neusten Wahlordnung statt. Von den 23 Wahlkreisen waren bis abends 10 Uhr nenn Resultate bekannt. Es gen gewählt: W Ganze wur4 Sozialdemokraten, 2 Liberale, 1 Nationalliberaler, 1 Konservativer und 1 Zentrumsmitglied. Aus den ländlichen Wahlbezirken sind die Wahlergebnisse erst heute zu erwarten. Die Eisenbahnen vormitt. 2,30 annachmitt. .0 Aus dem österreichischen Abgeordnetenhause. w Wien, 3. Dez. Gelegentlich der Neuberatung des Dringlichkeitsantrages Lissy abends w Tegernsee, 3. Dez. Gestern nachmittag erfolgte die feierliche Überführung der Leiche des Herzogs Karl Theodor von Bayern nach Schloß Tegernsee. Heute vormittag findet die Belsetzung statt. ungaben. Kein Entree im Kinematograph des Olympia=Tunnels. Täglich von—7 Uhr große Vorstellung. Sonntags von 11—1 Uhr Vorführung der neusten leb. Photograguts, Kinder haven nur in Begleitung Erwachsener (Tschechischradikaler) betreffs Verfolgung der tschechischen Minoritäten in Gablonz und Szlumburg erklärte — ∆ Zu der. u. Miners agazin It folgende Aussätze ermann.— Dantel utsch.— Die Stadt alstadt Reval. Von nsprache bei EröffBücherei von Geh. ngen.— Anzeigen. Auguste ViktortaVortrags= Bad Wildungen Helenenquelle besuchte, weiß, daß der Ruf dieses Bades jeder Arzt, jeder Laie, der auf der Wirkung seiner beiden altberühmten Hauptquellen beruht. — und zwar der aas Der Versand dieser beiden Quellen zur Haustrinkkur beträgt pro Jahr über 1½ Millionen Fleschen, das ist mehr als An des Oesamtversandes der 8 Wildunger Quellen. Im eigenen Interense achte man auf die Namen„Helenenquelle; und=Oeorg Viclorquelle“, da tatsächlicher Fraatz weder durch andere Quellen, noch durch das künstliche sogenannte Wildunger Sais möglich ist. Georg Victorquelle bei Nierenleiden, Harngries, Gicht u. Stein bei Blasenkatarrh und Frauenleiden N. Kche L * Telegramm Damen=Konfektion Morgen Wir hatten heute in Berlin in Gemeinschaft mit unseren verwandten Firmen Gelegenheit, grössere Posten allerfeinste Aus #4 . w Neues Die Hotel= u wird auf den straße Nr. 72 Neuzeit entsr etwa 24 Fren zum Restaure Eingang zum Grundstück n gesehen. Es des Straßenl auf diesem G Ecke Brückstr. Neubau aufg welchem Besit jedoch eine Ei da weder der leider nicht h n Brand. Lübecker Stre troleumlampe nicht durch V n Vom B der Liboristra bach, wohnha 1. Etage vom letzungen und kels, so daß se erfolgen muß bb Verdor Herr Dr. Neu Handlung ein im Laden in ner vorgefun waren. Die s Dortmu: arbeiter Theo wärtigen Vie kaufte Kuh z1 ren. Der Vi auf die Anku gestellt, hat äußert und da genommen.— Straße wurde Gestohlen wur Eingebrochen lonialwarenge Lebensmittel Fleischmarkte monnate aus Wirtschaft an rad,„Marke“ bestehend aus mehreren Hundert Plüschpaletots, schwarzen Frauenpaletots, schwarzen anliegenden Tuchpaletots, engl. Paletots und Kinderjaquettes und Abendmänteln 4 UE ca. 50% unter Herstellungspreis einzukaufen. Diese staunend billige Ware trifft Freitag und Samstag ein Der billige Verkauf beginnt sofort. 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Personen für die Dauer eines Fahr#####sen angekört und mit der bezeichneten Ohrmarke versehen worden findig werker von 1, 1. Ziegenzucht=Verein Dorimund=Körne Ohrmarke 4801 mannslehrling 2.„„„Nord“...„ 4801# jahr zu erhöhe 3. Wernecke, Ziegenzuchtverein Dortmund...„ 4803 Fortbildungsse 4. Anton Krämer,„„„Union“„ 4894 Mitglieder, die 5. Ziegenzuchtverein„Unton“.........„ 4805 schulte und 6. Mahlberg, Ziegenzuchterein Dortmund„Untou“„ 4806# flou..„Und 7. Ziegenzuchtverein„Union“.........." 4807# dergewählt, u 8. Anton Krämer, Ziegenz.=V. Dortmund,„Uuton“" 4808 verzogenen G. 9. Ziegenzuchtverein Dortmund„Noro....„ 4831# Elshorst gewäl Abgekört ist der Bock des Ziegenzuchtvereins Dortmund„Nord“ tretung zu B Ohrmarke 1842. □ Melde- und Dortmund, den N. November 1900.# wurde vertagt. für die Amtsl den Vorlage a beamten in 6 Anfangsgehalt 3 mal 300 K; gehalt 5400 M. Zulagen 6 ma für Verheirat Höchstgehalt 40 1800 M. Zulag wird hiermit inungung 450 bezn Klafse: Anfang A: Mietsentsa Nettlage& Co., Dortmund, Prima Normalhemden und Hosen„ "" Jetzt 110 Pf. Extra schwere Normalhemden u. Hosen früh. 240 Jetzt 195 Pf. jetzt 125 Pf. Extra gute Macco-Hemden und Hosen früh. 250 Jetzt 195 Pf. Halbwoll. Kinderstrümpfe 30 Pf. Damenstrümpfe„„ 55 Pf. Reinwoll. Kinderstrümpfe 35 Pf. Reinw. Damenstrümpfe 95 Pf. Winter-Socken„.. 25 Pf., reinwollene gestrickte 60 Pf. Weisse Taghemden„ 158 Pf. Nachthemden mit Bordüre 275 Pf. Elegante farbige Garnituren„ 180, 110, 75 Pf. 6 Taschentücher, mit Namen gestickt„„„„„ 98 Pf. K * Marke 9„Gesundhelt“. senr an Westenhellweg 70/72, Eche Karistr. Prima Macco-Hemden und Hosen 1 L 0 12 Reformhaus In Dauerbrandöfen habe ein enormes Lager und gebe ich die höchsten Rabattsütze, sogar bis zu 30 Prorent. Ich führe nur feinste Fabrikate. F. Meise. Hera- u. Ofenfabrik, Ldtgebrückstr. 11/17, Nen eröffnet! Pe eröffnst # 7 Gust. 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Die für diesen Zweck aus den Standesamts=Registern zu erteilenden Bescheinigungen werden kostenfrei ausgefertigt. Der Zeitpunkt der Anmeldung zur Rekrutirungs=Stammrolle wird demnächst noch besonders bekannt gemacht. Dortmund, den 15. November 1909. erAuf Stiefel voriger Saison gewähre 10%—25% Rabatt. Wegen baldigen Umzugs Ausverkauf b. Schartenberg Brückstrasse 42. Fernsprecher 3333. Atmi Der Landrat: v. Runsch. * m Gold-, Silber- u. Alfenidewaren, Brillanten, Uhren usw. zu ganz bedeutend herabgesetzten Preisen. Karl Werres, Juweller. Brückstraße 2, neben Hotel Römischer Kaiser. Daß die At dig ist, weiß je als Atmung b eine äußerlich wichtigen chein atmet, wenn si bindet. Der 2 der Einatmun Ausatmung Kl großen Franze Verbrennung Verbrennungs dem der einge dient. Durch die Nahrungss genommen sind brennungsproz erzeugt, deren Die Lunge Sauerstoff aus Körper aufnim den Sauerstoff Geweben zugä des Sauerstoff alles besorgen Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Bramdauer belegene, im Grundbuche von Brambauer, Band 5, Blati Nr. 174, Zeit der Einiragung des Versteigerungsvermerkes auf den Namen des Bergmanns Johann Klarzynski in Brambauer eingetragene Grundstück Flur 8. Parz. Nr. 1481/50, der St.=G. Bramdauer, groß 644 Ar, zu Brambauer. Carlstraße 25 belegen, bestehend aus Wohnhaus mit Hofraum und Hausgarten, 800 Mark jährlicher Gedäudesteuerreinertrag, am 3. Februar 1910, vormittags 10¼ Uhr, * Bekanntmachung. gemeinnützigen Bauverein zu Mengede der Hagemann'sche bezw. Baum'sche Weide) 412/69 und 413/089. sowelt dieie in der durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 108, versteigert werden. Der Versteigerungsvermerk ist am 3. November 1909 in das Grund buch eingetragen. Dortmund, den 29. November 1909. Für das durch den erworbene Grundstück ifri Ilur 24, Parzellen 411/68, Gemeinde Brüninghausen MESSMERT AUSGEWAHLTE FEINE* 2 1490 liegen, ist ein Fluchtlinienplan ausgeDieses wird mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß der neu aufgestellte Fluchtlinienplan vom 2. Dezember er. ab auf die Dauer von 4 Wochen im Amishause Mengede, Zimmer Nr. 15, zu jedermanns Einsicht offen liegt. Einwendungen gegen den Plan sind innerhalb der Offenlegungs bei dem Unterzeichneten schrittlich einzureichen. Brüninghausen, den 80 November 1909. Der Gemeinde=Vorstand: W. Baak Nierhaus. Königliches Amtsgericht. stellt. * SORTEN 100a Pakete 055 Mk- 140 Mk Ernst Buse, vorm. Ed. Metzkes, Westenhellweg 39, Fernspr. 1258. ###r. frist Sprechstunden Donnerstags von—6 Uhr. Markt 10, Eingang Balkenstrasse. * 41 14 — Dortmunder Zeitung Zweites Blatt Morgen=Ausgabe Nr. 614 Freitag, den 3. Dezember 1909 Kreisblatt für den Skadt= und Landkreis Dortmund. Amtliches gehalt 2900 M. 5. Klasse: Anfangsgehalt 1500 M, Zulagen 6 mal 100 A: Mietsentschädigung 300 bezw. 150 M: Höchstgehalt 2400 M. 6. Klasse: Anfangsgehalt 1400.K, Zulagen 6 mal 100 A: Mietsentschädigung 300 bezw. 150 k; Höchstgehalt 2300 M. Gleichzeitig wurde eine anderweite Regelung der Gehälter für den Amtstierarzt vorgenommen. Das Pauschquantum für Besoldung der Bureaugehilfen wurde von 11000 auf 12000 M erhöht. Die endgültige Anstellung des Polizei sergeanten Brandau wurde genehmigt. Die Vertretung erklärt sich bereit, einen Teil der Kosten für die seinerzeit bei Rüßzmann in Kley errichtete Seuchenbaracke zu übernehmen. d Lütgendortmund, 2. Dez. Der Zechenarbeitsnachweis tritt nicht, wie berichtet wurde, zu Beginn dieses Monats, sondern erst am 1. Jan. 1910 in Wirksamkeit. B Marten, 2. Dez. Jubiläum. Am nächsten Samstag feiert der Lehrerverein das fünfundzwanzigste Amtsjubiläum des Rektors Ewald Bergmann. Am 1. Mai nächsten Jahres ist derselbe auch 25 Jahre in unserer Gemeinde angestellt. 1 Rauxel, 2. Dez. Die neue Besoldungsordnung für die Amtsbeamten, die vor 3 Monaten von der Amtsversammlung beschlossen worden ist, hat die Genehmigung der Aussichtsbehörde gefunden. Die Genehmigung der Besoldungsordnung für die Lehrer und Lehrerinnen steht noch aus. k Kirchderne, 2. Dez. Gemeinderatswahl. Am Dienstag fand hier im Lokale des Wirts Körver die Stichwahl der 3. Abteilung statt. In der Hauptwahl hatten die Liberalen 90, die Sozialdemokraten 118 und das Zentrum 42 Stimmen erhalten. In einer Besprechung mit dem Zentrum sagte dieses seine Unterstützung zu. Es haben aber nur 18 für den liberalen Kandidaten gestimmt, 8 wählten rot und 21 blieben zu Hause. Der Sozialdemokrat siegte mit 146 gegen 113 liberale Stimmen. Trotzdem zeigt die Wahl für den Liberalismus einen Erfolg. 1 Barop, 2. Dez. An den drei letzten Sonntagen vor Weihnachten ist auch im Amte Barop ein zehnstündiger Geschäftsverkehr im Handelsgewerbe mit Ausnahme der Zeit des Hauptgottesdienstes gestattet. Während dieser Zeit dürfen Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter in Ladengeschäften und offenen Verkaufsstellen bis 8 Uhr abends beschäftigt werden. r Stockum, 1. Dezember. Eine Schöffengerichtssitzung wurde heute auf Veranlassung des Amtsgerichts Langendreer in unseremOrte abgehalten. Es galt, 51 Autofahrer abzuurteilen, welche der Regierungspolizeiverordnung zuwider zu schnell durch den geschlossenen Ort gefahren sein sollten. Über 20 Autos waren zur Stelle. In der Wirtschaft Steffen war das Gerichtslokal eingerichtet. Richter, Schöffen und Amtsanwalt unternahmen zunächst eine Straßenbesichtigung, an welcher auch der Landrat teilnahm. Auch wurde von einem Unvartetischen eine rasche und eine langsame Fahrt ausgeführt und danach in die Verhandlung eingetreten. Etwa zwei Drittel der Angeklagten fielen kostenpflichtig der Bestrafung anheim. Der Rest erzielte Freisprechung, teils erfolgte Vertagung behufs Vernehmung weiterer Zeugen. Die Verhandlungen dauerten von morgens 9 bis abends 7 Uhr. m Schwerte, 2. Dez. Evang. Gemeindehaus. Die Errichtung eines evangelischen Gemeindehauses ist schon längst zu einer Notwendigkeit geworden, und hoffentlich gewinnt diese Frage bald greifbare Gestalt. An den Vorstand des hiesigen Zweigvereins ist ein Antrag eingebracht, diese Angelegenheit zu fördern; auch die Presbyterien der beiden evangelischen Gemeinden werden sich damit beschäftigen. In einer Versammlung der Vertrauensmänner des evang. Bundes am 12. Dezember wird Herr Pfarrer Wischnath über die Notwendigkeit der Errichtung eines evangelischen Gemeindehauses sprechen. Aus Stadt und Land. varallel bis Sandbochum läuft. Hier liegt der Kanal dicht neben der Lippe. 1 Altenessen, 2. Dezember. Bezeichnend für die Berichterstattung der sozialdemokratischen Presse ist folgende in Nr. 279 der sozialdemokratischen Essener Arbeiterzeitung vom 29. November enthaltene Berichtigung: In der Nr. 267 Ihrer Zeitung vom 23. November d. J. wird auf Seite 2 der 1. Beilage berichtet: 1. Daß auf Zeche„Anna“ vor einigen Wochen der Hauer K. tödlich verun glückt, und 2. daß dessen Witwe entgegen der bis jetzt beim Kölner Bergwerksverein herrschenden Gewohnheit in rücksichtslosester Weise die Zechen wohnung gekündigt sei hier festgestellt: September, also vor „Anna“ verletzt und am 22. September d. J. seinen Verletzungen erlegen ist, und daß 2. seiner Witwe hierauf im Monat Oktober durch den Woh nungsverwalter mitgeteilt wurde, sie möchte sich so einrichten, daß die Wohnung am 1. April 1910 geräumt würde. Damit wurde der Witwe K. gestattet, noch 6½ Monate nach dem Tode ihres Gatten in der Zechenwohnung zu bleiben. Es ist also erstens unwahr, daß die Zechenverwaltung hier„rücksichtslos“ verfahren, und zweitens unwahr, daß der Kölner Bergwerksverein hier seiner althergebrachten Sitte, die Witwen seiner Verunglückten noch längere Zeit in der Kolonie wohnen zu lassen, abgewichen sei. Hochachtend! Kölner Bergwerksverein.— Man ersieht hieraus. wie rücksichtslos die Sozialdemokratie namentlich bei ihren Angriffen auf die Arbeitgeber vorgeht. Die Mahnung zur Vorsicht gegenüber den Mitteilungen der sozialdemokratischen Zeitungen kann daher nicht häufig genug wiederbolt werden. Gladbeck, 2. Dez. Zum großen Gelddiebstahl. Bei weiteren Nachforschungen fand man heute beim Nachgraben in einem Garten 28000 Mark, die aus der Diebstahlsaffäre berrühren. elends etwa 8½ Mark auf den Kopf jährlicher Steuern mehr zugemutet werden können, die ganze Welt ¾ Jahr in Atem gehalten wird. Allerdings haben die Gemeinden das durch Anleihen beschaffte Geld nötig gebraucht nicht nur zur Errichtung großer gewerblicher Gemeindebetriebe, die sich einigermaßen verzinsen, sondern auch zum Bau von Straßen und Kauälen, Schulen usw., und daher bildet der städtische Zuschuß zum Schuldendienst überall einen bedeutenden Posten im städtischen Haushalte. Die gegenwärtige Generation lebt viellach in den Taa hinein und merkt nicht, daß der große Vorteil der deutschen Produktion, der Niedtigkeit der Arbeitslöhne, welcher ihr das Emporkommen namentlich England und den vereinigten Staaten gegenüber so sehr erleichterte, immer mehr schwindet, daß damit die Konkurrenzfähigkeit unseres Volkes auf dem Weltmarkte erschwert wird. Es wäre also wohl Anlaß vorhanden, auf ein: gewisse Einschränkung hinzuwirken. Professor Speck weist dabei auf die geschichtliche Erfahrung hin, daß Athen nach dem Peloponnesischen Kriege infolge der schlechten Finanzgebarung, veranlastt durch die Selbstsucht der Bürger, sich nicht wieder emporarbeiten konnte; daß das römische Kaiserreich von Anfang bis Ende daß Augustus und alle seine Nachfolger Reiche nicht die notwendigen Einnahmen schaff. ten; daß am Niedergange Hollands seine finanzielle Schwäche, am späteren Hinschwinden seiner Gewerbetätigkeit der Steuerdruck wesentlichen Anteil hatte. Wenn aber schon die geschichtlichen Erfahrungen nicht benützt würden, so sollte man doch aus der Gegenwart lernen. Sie lehre doch wahrlich deutlich genug: die Geldknappheit erhöht den Zinsfuß, belastet die Produktion, trägt zur Preissteigerung bei, erschwert Wettbewerb. wirken. Dortmund. 3. Dezember. w N e u e s H o t e l r e s t a u r a n t a n d e r B r ü c k s t r a ß e. Die Hotel= und Restaurations=Gesellschaft m. b. H. wird auf dem ihr zugehörigen Grundstück Brückstraße Nr. 72— früher Brinkmann Neuzeit entsprechendes Restaurant und Hotel mit etwa 24 Fremdenzimmern erbauen. Der Eingang zum Restaurant ist an der Brückstraße und der Eingang zum Hotel am Königswall, an dem das Grundstück mit einer schmalen Front liegt, vorgesehen. Es wäre ganz besonders im Interesse des Straßenbildes wünschenswert gewesen, wenn auf diesem Grundstück und dem Nachbargrundstück Ecke Brückstraße und Königswall ein einheitlicher Neubau aufgeführt worden wäre, gleichviel von welchem Besitzer. Wie uns mitgeteilt wird, konnte jedoch eine Einigung zwischen den beiden Besitzern, da weder der eine noch der andere verkaufen will, leider nicht herbeigeführt werden. Gestern abend entstand im Hause Lübecker Straße 4 infolge Umwerfens einer Petroleumlampe ein Stubenbrand. Der Schaden ist nicht durch Versicherung gedeckt. n Vom Bau gestürzt. Von einem Neubau in der Liboristraße stürzte der Maurer Ludwig Achenbach, wohnhaft am Schultenhof 36, in Höhe der 1. Etage vom Gerüst. Er erlitt schwere Kopfverletzungen und einen Bruch des linken Oberschenkels, so daß seine Unterbringung ins Krankenhaus erfolgen mußte. ein der worden sei. Demgegenüber 1. Daß der Hauer K. am 9. neun Wochen, auf Zeche 1 Samstag ein n Brand. stmund, Weberstr von daran erkrankie, dem bb Verdorbenes Geflügel. Der Stadtchemiker Herr Dr. Neuhoff hielt in einer hiesigen GeflügelHandlung eine unvermutete Revision ab, bei der im Laden in einem Eisschrank 25 Enten und HühI ner vorgefunden wurden, die sämtlich verdorben waren. Die Tiere wurden sofort vernichtet. s Dortmunder Allerlei. Der Gelegenheitsarbeiter Theodor Heutzner wurde von einem auswärtigen Viehhändler beauftragt, eine hier gekaufte Kuh zu seinem Wohnorte zu transportieren. Der Viehhändler wartete jedoch vergeblich auf die Ankunft der Kuh. Wie nunmehr festgestellt, hat Heußner die Kuh anderweitig veräußert und das Geld durchgebracht. Er wurde festgenommen.— In einem Hause an der Dresdener 1 Straße wurde ein Mansardendiebstahl ausgeführt. * Gestohlen wurden Schmucksachen und Bargeld.— Eingebrochen wurde nächtlicherweile in ein Kolonialwarengeschäft an der Kirchenstraße. Es sind Iltramarin und Schwefel, Lebensmittel gestohlen worden.— Auf dem 1 s0 eülss als anderer.# Fleischmarkte wurde einer Frau ein Porteeine wohlschmeck.A monnaie aus der Tasche gestohlen.— Vor einer S, Kretmahrung. Pa- Wirtschaft an der 1. Kampstraße wurde ein Fahrikenkost geeignet.# rad,„Marke Jagdrad“ Nr. 217347, gestohlen. W itliche den internationalen Geldflüssigkeit würde umgekehrt Die Schuldenmacherei der deutschen Städte. Sprechsaal. (Für Artikel unter dieser Rubrik ist die Redaktion dem Publikum gegenüber nicht verantwortlich.) Die Finanzverhältnisse von Staat und Gemeinde im deutschen Reiche sind derart bedenklich, daß man, ein Schillersches Wort variierend, wohl sagen kann,„der Übel größtes sind die Schulden". Durch die Reichsfinanzreform hofft man die ewige Anleihewirtschaft des Reichs vorläufig sentlich eingeschränkt zu haben. Allein Leben und leben lassen! An alle diejenigen, die durch die Neuregelung der Gehälter teilweise eine recht erhebliche Gehaltserhöhung reicht haben, auch an die Gutsbesitzer, die durch die Erhöhung der Lebensmittelpreise besser gestellt worden sind, wenden sich die Kaufleute und Handwerker vom Lande, die bei der so flauen Geschäftszeit und den immer höher steigenden Ausgaben so hart um ihre Existenz zu ringen haben, mit der Bitte, sich ihrer mehr als bisher zu erinnern und ihre Bedürfnisse nicht zumeist bei den größten Versandhäusern oder in der Stadt decken zu wollen. Auch der Handwerker und Geschäftsmann vom Lande hat ein Recht zu leben. Und doch werden gerade diese Berufe sowohl durch die alten wie die neuen Steuergesetze und die soziale Gesetzgebung am stärksten belastet. Wenn sie einmal durch fehlenden Lokalpatriotismus völlig zugrunde gerichtet werden, so hat das die schwersten Folgen für den Staat und seine Bürger. Die selbst ständigen Handels= und Gewerbetreibenden, die treu zu Kaiser und Reich hielten und halten, werden zu unselbstständigen Arbeitern herabgedrückt. Staat und Gemeinde erleiden auch einen pekuntären Ausfall au Steuereinnahmen, dessen unausbleibliche Folge eine empfindliche Mehrbelastung der Lehrer, Beamten, Landwirte, kurz aller Stände ist. ahrhafter und ergiebige mein im Handel befinder. weriesengroß ist neben ihr die Schuldenwirtschaft der Gemeinden emporgewachsen und zu einer wahren Kalamität geworden. Sonderbarerweise ist sie dem städtischen Steuerzahler bisher durchaus nicht so allgemein, wie es die Lage verdient, zum Bewußtsein gekommen, weil über die herrschenden Zustände in den Gemeinden der Offentlichkeit weit seltener Angaben zugängig gemacht werden, als über das staatliche Finanzgebaren. Daß das deutsche Reich am Schlusse des Etatsjahres 1908 von einer Schuldenlast von über 4 Milliarden Mark bedrückt wurde, weiß man so ziemlich allgemein, daß aber die deutschen Stadt= und Landgemeinden Ende des Rechnungsjahres 1907/08 laut einer Denkschrift des Reichsschatzamtes 17½ Milliarden Mark Schulden batten, ist sehr wenig bekannt, ebenso wenig, daß unter diesen Gemeinden die 30 größten Städte allein nach dem kommunalen Jahrbuch Anfang 1906 unter einer Schuldenlast von 2314 Mill. Mark seufzten; über 9 Millionen Einwohnern kamen also auf den Kopf der Bevölkerung 252 Mark Schulden. Das Reich bedrückt dagegen den Kopf der Bevölkerung nur mit etwa 60 Mark. Eine Betrachtung des Prof. E. Speck in Zittau erörtert sehr eingehend und ernst diese Tatsachen und deren Entwick lung. Zunächst wird auf die rapide Zunahme der Schuldenlast der deutschen Stadtgemeinden die zehn großen preußischen Städte Berlin, Breslau, Köln, Königsberg, Danzig, Magdeburg, Aachen, Elberfeld, Stettin, Düsseldorf 1849 zusammen eine städtische Schuld von rund 34 Mill. Mark bei rund 950.000 Einwohnern hatten, betrug im Jahre 1908 diese Schuld rund 1019 Mill. Mark, demnach 1849 auf den Kopf etwa 36 Mark, 1908 dagegen etwa 234 Mark. Eine Berechnung über das Anwachsen der Gemeindeschulden in den letzten beiden Jahrzehnten zeigt die erstaunliche Tatsache, daß die Zunahme der ersteren von 1881—1891 rund 80 Prozent, von 1891—1907 aber rund 280 Prozent betrug. Und während sich in diesen 16 Jahren die gesamten Schulden sämtlicher deutscher Einzelstaaten um rund 50 Prozent vermehrt haben, wuchsen die Schulden der Gemeinden um 280 Prozent, d. h. 5½ mal so stark! Kakao lauung und Stuhlgang.! Hörde, 2. Dezember. Liberale VersammlunFollkom=un gen finden im Kreise Hörde im Monat Dezember Käflee. mener# statt: Am Samstag, den 4. Dezember, abends ienkaffee, weib schmack 7 Uhr, in Aplerbeck im Hotel zur Post. Am d 45 Pf. Sonntag, den 5. Dezember, nachmittags 4 Uhr, in Holzen im Mersmannschen Lokale. Herr Parteisekretär Dr. Hugo aus Dortmund wird einen Vortrag über die Reichsfinanzreform halten. Am Samstag. den 18. Dezember, abends 8 Uhr, im Suhrmannschen Lokale(früher Buse) auf der * Wellinghoferheide. Freunde der Partei sind zu # allen diesen Versammlungen willkommen. . k Lütgendortmund, 2. Dezember. In der unter dem Vorsitz des Herrn Ehrenamtmann Westermann abgehaltenen Sitzung der Amtsvertretung wurde die Sparkassenrechnung für 1908 abgenommen und dem Rendanten Entlastung erteilt, ebenso erfolgte die Abnahme der Amtskassenrech= nung. Der aus dem Sparkassenvorstand mit Ende 1909 ausscheidende Ehrenamtmann wurde wiedergewählt. Marke 9„Gesundhelt“. uhlverstopfung sehr an len. af eigene Herstellung, täglich frisch, ährmittel zu haben. utter aus Also schon aus Eigenliebe für die Zukunft, sowie aus Patriotismus sollte ein jeder die Landgeschäfte stützen, besonders aber die Glücklichen, deren Zukunft gesichert ist, die Anspruch auf Pension Rente haben. Sie mögen dem Himmel ein Danlopfe: darbringen, indem sie teilnahmsvoll der Geschäftsleut# im Orte gedenken, die stets besorgt in eine unsichere Zukunft blicken. Niemand sorgt für ihr Alter, für ihre Hinterbliebenen, wenn es ihnen nicht gelingt, rechtzeitig ein Kapital zu erarbeiten und sicherzustellen. Sage niemand(und besonders die Damen!), daß dies oder jenes am Ort nicht zu haben set. Auch auf dem Lande sucht jeder Geschäftsmann seine Kunden zu befriedigen und der Fernsprecher beordert etwa Nichtvorhandenes binnen 24 Stunden zur Stelle. Es ergeht daher an alle Einwohner der Landgemeinden die dringende Bitte, ihren Bedarf im kaufen, um dadurch den Handwerkern leuten eine unterbei und Witwen ath Westermann anstelle des verstorbenen 1 Gutsbesitzers Schulte=Niermann wurde Rentner Holthaus zu Bövinghausen als stellvertretendes Vorstandsmitglied bestimmt. Die aus dem Aufsichtsrat der Sparkasse ausscheidenden Mitglieder, # die Herren Amtsbeigeordneter v. Köckritz, Kaufmann Heimann und Betriebsführer Gabel(Kircha###linde wurden wiedergewählt. Die Rechnung der Fortbildungsschulkasse für 1908 wurde abgenomverminen die Ziegenböcke men und die Entlastung ausgesprochen. Beschlosdie Dauer eines Zahre### sen wurde, das Schulgeld für Lehrlinge der Hand“ werker von 1,50 M auf 2 A. und das für Kaufmannslehrlinge von 2 A auf 4 m pro Vierteljahr zu erhöhen. Die aus dem Kuratorium der Fortbildungsschule mit Ende 1909 ausscheidenden Mitglieder, die Herren Gemeindevorsteher Oberschulte und Obermeister Dierschke, wurden wie#n dergewählt, und anstelle des nach Langendreer 4808 verzogenen Gastwirts Hüls wurde der Architekt Elshorst gewählt. Das Gesuch der Gemeindevertretung zu Bövinghausen um Errichtung eines # Melde= und Standesamtes rasse 13. hingewiesen. Während z. B. Westfalen und Rheinland. chung. n Wattenscheid. 2. Dez. Auf schreckliche Weise kam auf dem alten Schacht der Zeche„Hannover“ der Bergmann Wolff aus Hordel ums Leben. Wolf war ohnmächtig geworden und sollte zu Tage gefördert werden. Ehe der Ohnmächtige ordentlich in den Förderkorb gebracht werden konnte, ging dieser plötzlich hoch. Armste zu Tode gequetscht. Hamm, 2. Dezember. Vom Lippekanal, Strecke Lünen= Sandbochum. zwischen Lünen und Gahmen liegt nördlich der Kolonie,„Preußen", kreuzt einige sundert Meter vom Übergang am Bahnhof Preuzen die Dortmund=Enscheder Bahn und wendet ich dann mit einer Kurve auf Beckinghausen zu nachdem er vorher auch die Bahn Hamm=Ostereld gekreuzt hat. Durch diese Bahnkreuzungen müssen die Bahndämme auch auf mehrere Kilometer erheblich höher gelegt werden, was wiederum einen Umbau der Bauwerke an der Bahn zur Folge hat. Die beiden Planübergänge am Schwansbeller Wald werden durch Unterführungen ersetzt. Von Beckinghausen an verläuft der Kanal in gerader Linie, ungefähr in der Mitte zwischen Chaussee Lünen= Hamm und Bahn Hamm=Osterfeld bis zur Kolonie Rünthe, nach Kreuzung der Chaussee sich mit einem Bogen in das Lippetal wendet und dann in einem Orte zu und Geschäftsrke versehen worden sind: Ohrmarke 4801 und „Ing“ besondere' Weihnachtsfreude zu bereiten. 4801 Hierbei wurde der 4803 Oespel, 2. Dezember. In Nr. 547 der Dortm. Itg wird unter der Rubrik„Aus Stadt und Land“ von einer Versammlung des nationalliberalen Bürgervereins in Oespel berichtet, daß in dieser Versammlung als Antwort auf unseren Sprechsaalartikel in Nr. 454 vom 6. September d. J. eine Resolution gefaßt worden wäre, wonach der Bürgerverein die Mitteilungen in dem genannten Sprechsaalartikel als unwahr und verleumderisch hinstellt und zurückweist. Demgegenüber wird festgestellt, daß jene Behauptungen vollkommen der Wahrheit entsprechen. In jener Versammlung sind bei der Abstimmung nur noch wenige Mitglieder anwesend gewesen. Der Bürgerverein zählt aber etwa 110 Mitglieder. 4804 4805 nund„Aufon“ und,„Auter“ vereins Dortmund„Nord“ An der Gemeindegrenze der Kanal 4806 vor zu Bövinghausen wurde vertagt. Eine neue Besoldungsordnung für die Amtsbeamten wurde nach der vorliegenden Vorlage angenommen. Dann sind die Amtsbeamten in 6 Gehaltsklassen eingeteilt: 1. Klasse: Anfangsgehalt 2700 M. Zulagen 3 mal 400 M und 3 mal 300 M: Mietsentschädigung 600 M; Höchstgehalt 5400 M. 2. Klasse: Anfangsgehalt 2400 M, Zulagen 6 mal 200 A; Mietsentschädigung 450 A für Verheiratete und 250 A für Unverheiratete; Höchstgehalt 4050 M. 3. Klasse: Anfangsgehalt 1800 M. Zulagen 6 mal 150; Mietsentschädigung 450 bezw. 250 A: Höchstgehalt 3150 M. 4. Klasse: Anfangsgehalt 1600 M. Zulagen 6 mal 150 m: Mietsentschädigung 400 bezw. 150 M: HöchstDie fühlbarste Wirkung der Schuldenzunahme äußert sich im Schuldendienst(Zinsen und Til gung). Er betrug in 30 deutschen Großstädten 1905 durchschnittlich 15½ Mark auf den Kopf der Bevölkerung. im Minimum 7,3 Mark(Stuttgart), im Maximum 23 Mark(Frankfurt a..). Pren ßens Stadt= und Landgemeinden mit mehr als 10000 Einwohnern hatten im Jahre 1907 rund 193 Mill. Mark für ihre Schuldenlast aufzubringen. Das machte durchschnittlich nicht weniger wo erl als 13,5 Prozent der gesamten ordentlichen Aus gaben aus. Darüber wird kaum ein Wort und vann in eineml loren, während die Erörterung darüber, ob den Abstand von etwa 300 Metern mit der Lippe Reichsangehörigen zur Beseitigung des Finanz= Magistrat. hung. ung für 1910. Der Einsender des Sprechsaal=Artikels in Nr. 454 der Dortm. Ztg. altenden Milttärpflichtigen oren sind, haben die B erungsstamm rolle der Ortsznis vorzulegen. Zeugnisse Olympia=Theater. Den größten Erfolg der Saison hat unstreitig das Berliner Thalia=Ensemble mit„Krone und Fessel“ rungen.„Krone und Fessel“ gelangt heute, Freitag abends 8 Uhr, zum 3. Male zur Aufführung. Theater=Café im Olympia=Theater. Täglich Konzert der fidelen Schrammeln. er er wird hiermit in verdesamts=Registern zu errei ausgefertigt. Rekruttrungs=Stammrolle macht. Atmung und Leben. die sogenannten Sauerstoffträger. andern Zellen und Geweben des Körpers vermögen nur sie diese Tätigkeit zu leisten und sie sind hierzu befähigt, weil sie einen ganz eigenartigen Eiweißstoff enthalten, den roten Blutfarbstoff. Dieser Eiweißstoff ist den Physiologen seit langem wohl bekannt. Er ist es, der den Sauerstoff aufnimmt und ihn wieder an die Gewebe abgibt, die alle vom Blut durchströmt werden. So ist die Verbindung von Atmung mit den chemischen Lebensvorgängen des Gewebes, die man auch„innere Atmung“ nennt, in Wirklichkeit eine Funktion des lebenden Eiweißes. Es offenbart sich hier das Wort des großen Physiologen: „Nur Eiweiß ist das Lebendige!“ Ebenso wie hier das Eiweiß lockere Bindungen mit Sauerstoff eingeht, so ist auch in anderen Organen Eiweiß der Träger von Stoffen, die für die Lebensvorgänge besonders wichtig sind. Vor allem sind im Gehirn und Nervensystem charakteristische, phosphorhaltige Körper, die sich auch mit Eiweiß verbinden, und es besteht ein ursächlicher Zusammenhang zwischen Atmung, Denken und Leben und den Veränderungen der Eiweißstoffe. Wer diesen Gedanken nachgeht, wird auch verstehen, warum in der Ernährungsfrage immer wieder betont werden muk, daß Eiweiß der wichVon allen tigste Stoff für den menschlichen Körper ist. Verdauungsorgan besonders Reines und wertvolles Eiweiß dient den Muskeln und Nerven. Es stärkt und kräftigt den Gesunden und ist für den Schwachen und Kranken oft geradezu heilbringend. Das zeigt sich in auf fallender Weise bei dem Eiweiß, das im obigen Sinne sich in tdealer Kombination mit organischem Phosphor befindet. Dies ist Sanatogen. Es führt dem Nervensystem, dem Blut und den Muskeln die eigenartigen Stoffe zu, deren die Zellen zum Leben bedürfen. Sanatogen=Ernährung erhöht die Menge des Bluteiweißes und steigert die Kräfte des Nervensystems. Daher ist Sanatogen das von der Arztewelt anerkannte Nährmittel und Neurotonikum und wird heute täglich von etwa 50000 Leidenden genommen. Es hat zweisellos einen eigenen Reiz, darüber nachzudenken, wie nun die wohltätige Wirkung des Sanatogens, die als unbestreitbare Tatsache bewiesen ist. im menschlichen Körper zustande kommen kann. Hierfür haben wir ein ähnliches und anschauliches Beispiel eben in der Rolle, die das Bluteiweiß bei den Prozessen jener„innern Atmung" spielt. Das Milcheiweiß das im Sanatogen enthalten ist, wird durch die Bindung mit dem organischen Phosphorsalz gewissermaßen belebt. Es wird löslich gemacht und ist nunmehr für das zur Aufnahme ge eignet. Es erleidet bei dem Verdauungsprozeß nur wenige Umformungen und Umbildungen, so daß es fast sofort als das beste Nährmaterial der Organen und Geweben zugeführt wird. Gau besondere Wirkung aber entsaltet es natürlich in dem Nervensystem selbst, denn für dieses ist ja das organische Phosphorsalz, das Phosphoreiweiß des Sanatogens der ureigenste Nährstoff. Wie wir im Etweißkörper der roten Blutkörverchen den Träger des lebenvermittelnden Sauerstoffes erkennen, den jene zahllosen Zellchen des Blutes im Körper verteilen, so sehen wir hier den Eiweißkörper des Sanatogens den an ihn locker gebundenen Phosphor als spezifischen Nährstoff ins Nervensystem transvortieren und diesem auf solche Weise das Material zur Erhaltung und Belebung der Energie liefern. enthüllt sich so die Erkenntnis, daß Atmung. und Leben, Leben und Denken schließlich die Außerungen einer Tätigkeit des lebenden Eiweißes sind und das Wort eines anderen Großen der Wissenschaft:„Ohne Eiweiß kein Leben“ findet die Bestätigung. Sanatogen aber ist das Mittel, um bei erschwerten Ernährungsbedingungen diesem Lebensprozesse das geeignete Eiweiß führen. ar: v. Daß die Atmung für alles Lebendige notwendig ist, weiß jedermann. Was wir aber gemeinhin als Atmung bezeichnen, das Atemholen, ist nur u das in Brambauer voum mig, dußerlich sichtbare Erscheinung eines großen. and 5, Blau Nr. 12., zur wichtigen chemischen Prozesses. Auch die Pflanze sermerkes auf den Namen###atmet, wenn sie auch keine Bewegung damit ver Brambauer eingetragene## bindet. Der Mensch nimmt durch die Lunge bei * St.#. Brambauer, gri der Einatmung Sauerstoff auf und gibt bei der Ausatmung Kohlensäure ab. Seit den Tagen des Mark jährlicher Gedänder großen Franzosen Lavoisier wissen wir, daß jede „ennung eine Sauerstoffaufnahme ist. Ein Verbrennungsprozeß, ein Heizvorgang ist es auch, dem der eingeatmete Sauerstoff in letzter Linie dient. Durch den Zutritt des Sauerstoffs werden die Nahrungsstoffe, nachdem sie in die Säfte aufgenommen sind, verbrannt. und durch diesen Ver brennungsprozeß wird die Wärme und Energie erzeugt, deren der Körper bedarf. Lunge ist also nur das Organ, das den Sauerstoff aus der Außenwelt in den menschlichen Körper aufnimmt, das Blut aber hat die Aufgabe, den Sauerstoff überall hinzuführen und ihn allen Wen zugängig zu machen. # Sauerstoffes, seine Weiterbeförderung, das alles besorgen die roten Blutkörverchen. sie sind igerung. sittags 10¼ Uhr, sichtsstelle, Zimmer Nr. 100 ovember 1909 in das Grund Es 1490 Die Aufnahme zuzuvon—6 Uhr. onstrasse. —* * — 2.* 4: Eingesandt. Dortmund, 1. Dezember. Eine öfsentliche Kellnerversammlung fand Montag, nachts um 12 Uhr, im großen Saal des Gasthauses zum„Goldenen Löwen“ statt. Herr eine sach= und fachgemäße Beurteilung finden. Die Beinationalen Arbetter und Angestellten an den Wahlen unbedingt notwendig. Redner schloß mit einem Appell an den Kellnerberuf, daß auch die Angehörigen desselben ihrer Pflicht und Schuldigkeit sich bewußt sein möchten.— Im Verlause der Diskussion didaten aufgestellt worden wären.— Der Referent grift diesen Gedanken in seinem Schlußwort auf. Die Mitglieder der sozialdemokratischen Gewerkschaften könnten nach den Ausführungen ihres heutigen Vertreters nicht umhin, am Wahltag, den 10. Dezember, Mann für Mann für die Kandidatenliste der christlichen Gewerkschaften zu stimmen. Die Wahlliste beginnt mit dem Namen Aug. Köppelmann, Schlosser, Weberstraße 20. sitzer kennen das gewerbliche Leben aus eigener Anschauung. Daraus erhellt zugleich, wie wichtig das Amt der Beisitzer am Gewerbegericht ist, die als Vertreter ihrer Standesgenossen das Richteramt ausüben. Deshalb sollen als Beisitzer am Gewerbegericht nur tüchtige, unabhängige Arbeiter gewählt werden, welche neben den Gewerkschaftssekretär Kreil referierte über:„Die Geforderten die Vertreter der werbegerichtswahl und deren Bedeutung". Seine Auseinzelnen Kellnerorganisationen die Anwesenden zur Einigkeit auf. Das christliche Gewerkschaftskartell habe das Entgegenkommen gezeigt, dem Kellnerberuf die Aufstellung von zwei Kandidaten zuzugestehen. Pflicht sämtlicher Kellner Dortmunds sei es darum, für die gesamte Liste der christlichen Gewerkschaften einzutreten. Herr Gewerkschaftssekretär Petri hob hervor, daß das christliche Gewerkschaftskartell zuerst vor allen anderen Richtungen den Kellnern eine Vertretung zugestanden hat. Die Eigenart des Kellnerberufes bedürse einer fachgemäßen Beurteilung. Der Wahlkampf wäre mit der heutigen Versammlung eröffnet. Er hoffe, daß derselbe auf ehrliche Weise geführt würde. Vor zwei Jahren sei dies seitens der Gegner nicht der Fall gewesen. Persönlich gehässiger Kampf müsse vermieden werden. Herr Hänigsen versprach den Anwesenden, falls seine Wahl als Beisitzer erfolgen sollte, tatkräftig für die Interessen der Arbettnehmer einzutreten und nach Recht und Gewissen führungen waren kurz folgende: Die Gewerbegerichte nehmen unter den sozialpolitischen Fortschritten einen nötigen Kenntnissen auch Charakterfestigkeit besitzen, die Interessen der Arbeiter nach Recht und Gewissen zu verDen Worten hervorragenden Playz ein. Leider ließen es die Arbeitmüsse auch die Tat folgen. Nachdem noch eine Berufsangelegenheit der Kellner besprochen war, schloß der Vorsitzende um 4½ Uhr morgens die äußerst lebhaft verlaufene Versammlung. nehmer noch vielfach an dem nötigen Verständnis für die treten. Ein weiterer Vorzug der Gewerbegerichte ist die Gewerbegerichte fehlen, was sich durch die geringe Anteilschnelle und billige Erledigung der Klagen. Die meisten Endurteile werden innerhalb zwei Wochen nach Einreichung der Klage entschieden. Dies ist ein bedeutender Hier bedürfe es Aufnahme an den Wahlen eige. klärungsarbeit über die Bedeutung der Gewerbegerichte. Vorzug gegenüber den Amtsgerichten. Herr Kreil erDie reichsgesetzliche Regelung der Gewerbegerichte erfolgte durch das Gewerbegerichtsgesetz vom Jahre 1890. Büchertisch. läuterte dies durch einige Beispiele aus seiner Praxis bei Vertretungen aus den Gewerbegerichten. Leider würDasselbe hat im Jahre 1901 eine weitere Ausgestaltung erfahren. Im Jahre 1908 bestanden 448 auf Grund des (Untenstehende Werke sind in der Buch= und Musikalten= handlung von C. L. Krüger, G. m. b.., in Dortmund, zu haben.) den die Gewerkschaftssekretäre nicht von allen Gewerbegerichten als Vertreter anerkannt. Dieser Mangel müsse auf die Dauer beseitigt werden. Die Gewerbegexichte dienen auch als Einigungsamt bei Lohn= und Arbeits Reichsgesetzes errichtete Gewerbegerichte. Dieselben setzen sich zusammen aus einem neutralen Vorsitzenden und aus Beisitzern, die in gleicher Zahl von Arbeitgebern und 6OLDEHE MED Emil Rittershaus'„Ausgewählte Dichtungen", mit einer biographischen Einleitung von Julius Rittershaus, werden demnächst, einem testamentarisch ausgesprochenen Wunsche des Dichters entsprechend, in einer Volksausgabe erscheinen. Die Sammlung, welche eine Auswahl der hervorragendsten Schöpfungen des volkstümlichen Poeten enthält— darunter eine Anzahl ungedruckter Gedichte—, wird von Alfred Rittershaus herausgegeben.— streitigkeiten. Leider ist hier nur der Erscheinungszwang, nicht aber der Verhandlungszwang für die streiArbeitnehmern gewählt werden. Wahlberechtigt ist jeder Erhalte h Arbeiter, der das 25. Lebensjahr vollendet hat und im mit 500 al tenden Parteien eingeführt. In den Gewerbegerichten ist Bezirk des Gewerbegerichts wohnt oder beschäftigt ist. Im Verlaufe des Jahres 1908 wurden bei sämtlichen GeWald auch ein wichtiger Grundsatz der Arbeiterbewegung, die Anerkennung der Gleichberechtigung von Arbeiter und zu entscheiden. Einer der anwesenden Sozialdemokraten sprach dem aufgestellten Kandidaten für seine Worte den Dank seiner Kollegen aus. Er ersehe daraus, daß von seiten des christlichen Gewerkschaftskartells richtige Kanrichten insgesamt 112 281 Klagen anhängig gemacht. RedArbeitgeber, verwirklicht. Auf Grund dieser mannigfalner führte aus, daß die Vorteile der Gewerbegerichte betigen Vorteile ist eine lebhafte Beteiligung der christlichsonders darin zu suchen seien, daß die Klagegegenstände Auch erhi Sendung I I I Grosser welche in fe Heute gefallen sin Ferner on Heute Weihnachts-Verkauf kannten I I Hafern Samstag Samstag Suppent I I Hähnchen in Sonntag leinste Sonntag Damen- und KinderHasenbrate I Hasenkeule von ga Schürzen. Montag Montag Rehrücker Sc Rehko per P Für die vielen Beweise inniger Teilnahme beim Hinscheiden unseres lieben Onkels Für Leute aller Stände! Brüde Herrn Carl Pleper gagen wir unseren herzlichsten Dank. Gläuzende Einnahmen Jahre Bezirks=Alleinverkauf eines hindurch sichert sich, Fernsy wer schnell den Orts= oder Dortmund, im Desember 1909. großartigen Patent=Massen=Artikels übernimmt. Riesenumsatz! Laden und Kapital nicht nötig. Ein durchaus Als Famille Wienholt, reeller Artikel, dessen Vertrieb keinen Verdruß, sondern Famille Boche. hohe Befriedigung bringt Ein Versuch beweist. Prospekte und Alleinverkaufs=Konditionen gratis und franko. Man schreibe Postkarte mit Aufschrift T. Nr. 552 an Haasenstein& Vogler, Akt.=Ges., Köln am Rhein. empfehle eini Steckbrief. sreut mich, einmal etwas Ersolgreiches vertreten Gegen den unten Beschriebe1 Plano zu können; ich habe mich erst selbst überzeugt, und alle meine Abnehmer loben den Artikel“. nen, welcher sich verborgen hält J. F. „Die erste Sendung erhalten und sofort mit dem Ver1 Piano ist die Untersuchungshaft wegen Unterschlagung, begangen in kause begonnen. Verdienst am 1. Tag.50, am 2. Tag 14.20 Mt. Ich bin sehr zufrieden“. „Die Nachfrage nach dem Artikel ist eine erfreuliche, sodaß 1 Piano Dortmund, Kreis Dortmund, M. in B. am 19. November 1900, ver1 Piano hängt. ich mich auf eine gute Zukunft stützen kann". J. M. in B. Ahnliche Kundgebungen laufen täglich ein. wird ersucht, denselben zu 3 B. van Bre verhaften und in das nächste Gerichts=Gesängnis abzuliefern, sowie zu den hiesigen Akten— Helllge Kampfgenossen-Verein. 1. P. L. Nr. 2754/00 sofort Kredit, Kapital jeder Höhe kulant, auch auf Aocept, an Gross- u. Fabrikfirmen u. auf Erbschaft. BankFernspr Mitteilung zu machen Personbeschreibung. I. A. 10017 Rudolf Mosse, Frankfurt a. M. Zur Beerdigung des KameFamilienname: Berndt. Vor14903 raden Offen name: Willi. Stand Vollstreckungsersuchen. und GeStrafvollstreckungsersuchen. Wilhelm Hlddemann werbe: Arbeiter, früher Lan Gegen den unten Beschriebenen, welcher sich verborgen hält, soll eine durch Urteil des Kgl. Schöffengerichts in Dortmund# Gegen den unten Beschriebebursche. Anscheinendes Alter: 16 nen, welcher sich verborgen hält, Jahre. Geboren am 1. April in Dorstfeld soll eine durch Strafbefehl des Junger 1 1893 zu Krotoschin, Kreis KroKgl. Amtsgerichts in Dorttreten die Mitglieder des Vertoschin. Letzter Aufenthalt(Woh vom 3. September 1008 wegen mund vom 29. Mai 1909 wegen Übertretung, begangen in Dorteins am Sonnabend. 4. Dezemder etwas mi nung): Dortmund bezw. HanKörperverletzung, begangen in 2½ Uhr, im ber er. nachm. gesucht. Hörde, Wests. Größe: sehr klein. Genover. Dortmund, Kreis Dortmund Kreis Dortmund, Gewerbeverein an. mund, am stalt: schwächlich. Haar: hellvom 20. Februar 1908, erkannte Kai28. April 1909, erkannte GeldMitgliedsnummer 704. blond. Gesicht: mager und blas Geldstrafe von 20 M. ev. eine Für unser Abteilung such Eintritt einen strafe von 15 M. ev. eine subst. serstraße 29, Dorstfeld. ses Aussehen. Kinn: spitz. Be Gefängnisstrafe von 4 Tagen Haftstrafe von 3 Tagen vollDer Vorstand. kleidung: graugestreifter Anzug, vollstreckt werden. streckt werden. Reisemütze, buntes Vorhemd Es wird ersucht, denselben zu Es wird ersucht, denselben ohne Kragen. verhaften und in das nächste zu verhaften und in das nächste Dortmund, 25. Novbr. 1009. Gerichtsgefängnis abzuliefern, Gerichtsgesängnis abzuliefern, Der Amtsanwalt. sowie zu den hiesigen Akten— sowie zu den hiesigen Akten 12 D Nr. 286/08— sofort MitDortmunder 12 C Nr. 297/00— sofort Mitmit guter Sch Bekanntmachung. teilung zu machen. teilung zu machen. Louis Schwa Ausbruch von Tierseuchen. Personbeschreibung. Familienname: Bartscherer. Personbeschreibung. LandwehrRotz festgestellt in der GeFamilienname: Hanigk. VorDor meinde Brambauer bei einem Vorname: Gottfried. Stand u. Meldung au I. Eisenkonstr. name: Johann, Stang und GeKreis Lüding= in Berenbrock, Gewerbe: Monteur. Verein. Geboren und werbe: Schmied. Geboren am hausen, getöteten nach am 19. Dezember 1875 zu NürnDort1. Dezember 1886 zu Wolfsdorf, Landkreis Brambauer, Wegen Erkr berg, Kreis Nürnberg. Letzter Zur Beerdigung des Kamera Kreis Heilsberg. Letzter Aufmund, eingeführten Pferd des Aufenthalt(Wohnung): Mülen Mädch. sn chtiges prope 14913 enthalt(Wohnung): GelsenkirLandwirts Berges zu Berenheim a. d. Ruhr, Falkstr. 95. Wilh. Kralemann chen. Jetziger(vermuteter) Aufbrock, Kreis Lüdinghausen. Eving, den 30. Novbr. 1900. Unterschrift der Person: GottMäd enthalt: unbekannt. fried Bartscherer, Dortmund, 27. Novbr. 1909. treten die Mitglieder am Dortmund, 27. Novbr. 1909. Königliches Amtsgericht. Die Polizeiverwaltung. Samstag, den 4. Dezember er., ##r alle HausKönigliches Amtsgericht. Der Amtmann. Bonnermann. Meldungen Frau Opländ # Für unsere Abonnenten! 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Quartal entrichtet werden, andernfalls die Mitgliedschaft verloren 14805 Der Gesamtvorstand. IEKEI. Utermanns Kampfgenossen-Verein Rat für Kranke. dtinget Dortmund Sonntag. den 5. Dezember, abends 7 Uhr, Trauringe ständige Garns Gemälde-* massiv goldene ist das Bestel Kährmittel-Fabrik„Hansa“ Hamburg Für 50„Hansa“-Düten erhalten Sie eine Dese ff. Kakes gretis Versammlung 5 Mark an. von ROWIO m großen Saale des Gewerbevereins. Punkt 7½ Uhr beginnend: Ausstellung. Freie Besichtigung. prabiert geht. . Damen- u. HerrenFaçon-Ringe D aller Länder erwirke u verwertet vorteilhaft Patentbureau Conrad Köchling, Dortmund, Steinplatz 1. Fernen Hagen. Karlstr 34. Foke 10 derstr. Mitglied des deutschen Schutzverbandes für geistig. Eigentum. Feinete Referenzen. Auskunftu. Broschüre kostenfre. empfehlen in gröseter Auswahl Kanarienhähne Vertr.: Slegmund Manebacher. Tafelbutter sentgit Varetsatterzn Probe 1 Kolli ½ Butter, ½ I. Honia M.90. Spitzer, Tluste 194, via Schlesien. k. 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Unaufhörlich sind radikale Demokraten und Konservative an der Arbeit, den heutigen Zustand der Kohlenproduktion und ihre Verteilung als gemeinschädlich hinzustellen. Das Kohlensyndikat hat ganz bestimmt, darüber wird es selbst nicht im Zweifel sein, in der ganzen Welt der Zeitungsleser und Tagespolitiker mehr Feinde als Freunde, und wenn man ehrlich die Dinge prüft, muß man auch zugeben, daß das Kohlensyndikat in einer sachgemäßen Aufklärung des deutschen Volkes und der politischen und wirtschaftlichen Partei noch manches zu wünschen übrig läßt. Man muß auch weiter zugeben, daß gegenüber berechtigten Kritiken und Reformvorschlägen, die doch auch inzwischen hörbar geworden sind, unsere Kohlenindustrie und ihre Organisation nicht immer den richtigen Standpunkt zu finden gewußt hat. So erklärt es sich denn, daß die überspannten Anklagen so überaus populär werden können und daß, wenn nicht eine einigermaßen über die Kohlenproduktion und die Kohlenpreise aus eigener Erfahrung orientierte Staatsregierung von Zeit zu Zeit die Verteidigung der Preispolitik auf dem Kohlenmarkte übernehmen würde, die unsinnigsten Forderungen in den Parteien und in den Zeitungen nahezu schrankenlos sich breit machen müßten. Bei den Anklagen gegen das Kohlensyndikat muß man verschiedene Kläger unterscheiden. Da haben wir Politiker und Volkswirte, die die Kartelle und Syndikate überhaupt verwerfen. Dann treten die Interessenten auf, die gern billige Steinkohle haben möchten und die dem Sondikat die Schuld geben, daß sich die Preise nicht nach ihren Wünschen gestalten. Produzenten von Halb= und Fertigfabrikaten machen dem Syndikat schwere Vorwürfe, daß es die Ausfuhr von Steinkohle zu Preisen betreibe, die tief unter den Inlandspreisen ständen und die die fremde Konkurrenz auf Kosten unserer Verfeinerungsindustrie begünstigten. Dann hat auch der Kohlenhandel, der mancher alter Freiheiten beraubt worden ist, seine Schmerzen und nicht zum mindesten sind es die ostpreußischen Agrarier, die immer wieder im preußischen Landtage und im Reichstage, sowie in ihrer Presse gegen das Kohlensyndikat Sturm laufen. Sie machen unserer Kohlenindustrie im Saar= und Ruhrrevier den Vorwurf, daß sie der kräfte entziehen. Man sieht, gering ist die Anzahl der Gegner nicht und ihre Rührigkeit und ihr Einfluß in der praktischen Politik ist wahrlich ebenfalls nicht gering zu veranschlagen. Um nun von vornherein zu der ganzen Frage eine einwandsfreie Stellung zu nehmen, muß man sich einen Begriff davon machen, wie die Dinge vor der Errichtung des Kohlensyndikats gelegen haben. Man wird dann prinziviell zu der Überzeugung kommen, daß wir jedenfalls jetzt in mancher Hinsicht besser daran sind, als vor der Konzentration der Kohlenproduktion und des Kohlengeschäfts, sowohl was die Erzeugung als auch was die Preisbildung angebt. Das Ziel der Vereinigung war die Hebung der wirtschaftlichen Lage durch Beseitigung der Überproduktion, des scharfen Wettbewerbes der einzelnen Zechen untereinander und des Druckes, den beide Faktoren auf den Preis ausübten. Wie sehr vor 1893 der Kohlenhandel deroutiert war, geht aus den Schilderungen jener Zeit hervor, wo Bergwerksanteile nicht geschenkt genommen wurden, weil man die Zubußen nicht zahlen wollte. Kein Produkt war so abhängig von dem Wohlergehen der heimischen Industrie, von Sommer und Winter, von den Launen der Verbraucher usw., wie gerade die Steinkohle und als nun gegen 1889 auch noch die sozialdemokratische Bergarbeiterbewegung mit aller Macht einsetzte, da begann es bei den Gewerken und Bergwerksbesitzern zu dämmern, daß es mit der riesigen Entfaltung der Betriebstechnik und mit der Konsolidierung des Betriebskapitals nicht genug sei, sondern daß wirtschaftspolitische Organisationen zu den kaufmännischen und technischen Verbesserungen hinzutreten müßten. So kamen dann Förderkonventionen zustande, Preisfestigungen schlossen sich an mit der Errichtung von gemeinsamen Verkaufsstellen oder Verkaufsvereinen, um das Maß der Förderung von dem Umsange der Nachfrage abhängig zu machen. Diese Anfangsorganisationen hatten nur örtlich begrenzten Wirkungskreis, bis dann aus allen diesen Nöten 1893 das rheinischwestfälische Kohlensyndikat geboren wurde, dem dann später verwandte Organisationen in Schlesien usw. gefolgt sind. Jetzt kam Zwang und Ordnung in das Geschäft, und man kann es verstehen, daß es erst ganz allmählich gelang, alle wesentlichen Outsider einzufangen und mit der Begründung des Kohlenkontors jene Verbindungsform für Produktion und Verteilung herbeizuführen, die dem vielgestaltigen Zwecke einigermaßen zu dienen geeignet ist. Natürlich hat diese volkswirtschaftliche Riesenorganisation, welche das Kohlensyndikat und das Kohlenkontor darstellen, auf ihrem Entwicklungswege mancherlei Altes und Eingebürgertes zerstören müssen; mit einer gewissen Gewalttätigkeit sind die Neuerungen durchgedrungen, und wer sich noch der tiefgehenden Bewegung vor einigen Jahren erinnert, die an die sogenannte Stillegung der Zechen anknüpfte, wird sich zugleich wieder bewußt sein, daß hier die Entwicklung unserer Volkswirtschaft umgestaltend auf die Bevölkerungszusammensetzung und auf Dorf= und Stadtleben der von der Zechenstilllegung betroffenen Gebiete schmerzhaft eingewirkt hat. Die eigenartige Konzentration, die Vereinigung von Kohlenzechen mit Hüttenzechen und Großbetrieben der Eisenindustrie, mit Hochöfen, Stahlwerken, Walzwerken, mit Maschinen=, Brücken=, Waggon=, Lokomotivbau haben technische Fortschritte und finanzielle Ersparnisse mancher Art gebracht, aber doch auch einen wahren Hexensabbat von Interessengegensätzen offenbart. Der Kleinkrieg, der wegen der Beteiligungsziffern fortwährend entbrennt, zeigt uns, daß auch im Innern des Syndikats nicht alles nach Rosen und Lavendel duftet. Aber halten wir doch vor allem fest, daß vor der Begründung des Kohlensyndikats neben den kleineren alljährlichen Schwankungen der Preise in der Zeit aufsteigender wirtschaftlicher Entwicklung und vermehrten Bedarfs eine sprunghafte Steigerung der Kohlenpreise(mitunter um 50 Prozent und mehr) und ein überaus rücksichtsloses Ausnutzen der Konjunktur an der Tagesordnung waren, dem dann freilich ebenso plötzlich Preisrückgänge und katzensämmerlicher Zustand des ganzen Gewerbes zu folgen pflegten. Es versteht sich von selbst, daß hierbei jedesmal die Arbeiterverhältnisse in Mitleidenschaft gezogen wurden und daß überhaupt bei der großen Bedeutung von Kohle und Eisen für unsere Industrie, diese schwankenden und unruhigen Zustände unsere gesamte Volkswirtschaft häufig genug schwer benachteiligt haben. Was wir jetzt unbedingt anerkennen müssen, ist, daß sich die Preise ruhiger entwickeln, indem sie sich den Wettbewerbsverhältnissen anpassen, und daß wir jetzt in dem Kohlensyndikat auch ein gewisses soziales Ausgleichselement besitzen, das einen vollständigen Niedergang des Gewerbes und planlose Arbeiterentlassungen bintenanzuhalten versteht. Wenn wir dieses zugrunde legen und wenn wir uns auch darüber Klarheit verschaffen, daß die Kohlenpreise, wie das wiederholt auch der preußische Handelsminister im Parlament unaufechtbar dargelegt hat, in richtigem Verhältnis zu den Produktionskosten und zu den Löhnen stehen, daß ferner übermäßige Schwankungen vermieden werden, so muß man eben auch zugeben, daß in der ganzen Entwicklung eine Besserung und eine Annäherung au normale Verhältnisse eingetreten ist. Der kapitalistische Effekt des Kohlensyndikats zeigt sich in der Durchschnittsdividende. Sie besagt, daß eine wesentlich höhere Durchschnittsverzinsung nach Erreichung des Kohlensyndikats eingetreten ist, daß an die Stelle der Notlage Prosperität und fortschreitende Sicherung eingezogen sind. Wer darin einen Grund sieht, gegen unsere Kohlenindustrie vom Leder zu ziehen, muß folgerichtig alle prosperierenden Gewerbe einer gleich menschenfreundlichen Kritik unterziehen. Die Löhne der Arbeiter im machen etwa 56—57 Prozent vom Werte der Produktion aus. Sie sind im gleichen Schritt mit der Wertsteigerung der Kohle vorangegangen, und nimmt man zu den Löhnen noch die Auswendungen zum Zweck der sozialen Versicherungen und der Wohlfahrtspflege hinzu, so ist man genötigt, anzuerkennen, daß auch auf diesem Felde die Kohlenindustrie den Angriffen von außen standzuhalten vermag. Unter Ausschluß der Ofsentlichkeit wurde der Berginvalide Karl Kesper aus Unna wegen Vergehens gegen§ 176, Absatz 3. zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt. Eine nette Überraschung erlebte am Morgen des 17. Oktober der Landwirt Gustav Seddele aus Grevel, als er seine beiden Kühe von der Weide heimholen wollte. Von dem einen Tier fand er nämlich nur noch die vier Füße, den Schwanz und den Kopf: das andere war spurlos verschwunden. Die nächtlichen Schlächter wurden bald verhaftet. Es waren dies der am 10. Dezember 1891 geborene Bergmann Adam Baleinczak und der am 25. November 1878 geborene Bergmann Andreas Ziabauski, beide aus Brackel. Baleinczak wurde heute weiter beschuldigt, in der Nacht vom 20. zum 21. Juni dieses Jahres bei der WitweLerbs in Scharnhorst eingebrochen und für etwa 300 Mark Waren gestohlen zu haben. Ziabauski hat hierbei den Hehler gespielt. Das Gericht verhängte heute über Baleinczak eine Gefängnisstrafe von 1 Jahre und über Ziabanski eine solche von 2 Jahren und 6 Monaten. Ein Zwanzigmarkstück stahl am 1. August ds. Is. der Arbeiter Anton Biskurski aus Hörde seinem Schlafkollegen, dem Arbeiter Berendt, aus dem verschlossenen Koffer. Der Unehrliche erbielt 3 Monate Gefängnis. Ein Gewohnheitsdieb scheint der Arbeiter Martin Hohmeier aus Dortmund zu sein. Am Juni 1909 entwendete er dem Arbeiter Gehlick, mit dem er zusammen wohnte, einen Anzug, am 28. Juli bestahl er den Landwirt Lueg um verschiedene Kleidungsstücke, und wenige Tage später stibitzte er dem Arbeiter Tackmann ein Paar Schuhe. Die Strafkammer verurteilte ihn zu 6 Monaten Gefängnis. ernhaus. sundizierten Steinkohlenbergbau Gönnern die Und nun noch einige Worte zu den Anklagen gegen das Kohlensyndikat. Es unterliegt keinem Zweifel, daß, so nötig und heilsam die Kartelle sind, dennoch ihre Macht eine Schranke an den Gesamtinteressen kinden muß, deren Wahrung der Staatsregierung obliegt. Die freie Bewegung und die freie Konkurrenz werden mehr und mehr durch Anordnungen und Organisationen beseitigt, auf die der Staat nur einen geringen Einfluß hat. Es bildet sich ein System gewerblicher Monopole und zentralistischer Organisationen aus, das dem Staate unter Umständen über den Kopf wachsen kann. Die Vorschläge, solcher Machtüberschreitung zu begegnen, sind bekannt. In erster Linie wird größere Publizität der Kartelle, die Errichtung einer Reichsstelle verlangt, bei der die Kartelle die Statuten und wichtigsten Beschlüsse niederzulegen haben. Sodann sollen die Kartelle in dem Ausschluß der ordentlichen Gerichte bei Ehrenstreitigkeiten gehindert, es soll ihrer Strafgewalt gegen ihre Mitglieder Grenzen gezogen und es sollen die Exklusionsverträge der Kartelle, wonach an bestimmte Personen teuer oder gar nicht geliefert, dem Kunden der Bezug anderer Waren erschwert wird, eingeschränkt werden. Auch wird erwogen, allen Mitgliedern eines Kartells gleiche Rechte zu gewähren, so daß die kleineren Werke sich gegen die größeren besser wehren können, als es ihnen jetzt möglich ist. Bei diesen Vorschlägen werden schon manche Zweifel über ihre Durchführbarkeit rege werden. Dagegen hält man es für leichter erreichbar, durch Eisenbahntarifherabsetzungen die ausländische Konkurrenz zuzulassen und auf die Art monopolistische Preise zu verhindern. Wir haben schon erwähnt, daß bis jetzt eine monopolistische Ausschreitung nicht nachgewiesen ist, denn wenn von agrarischer Seite ausgerechnet worden ist, daß, wenn die Steinkohle dauernd 6 Mark gekostet hätte(Mindestpreis von 1861—1888), anstatt tatsächlich 9 Mark im Durchschnitt, die Zechenbesitzer und Aktionäre 2 Milliarden Mark weniger eingenommen und die Kohlenverbraucher 2 Milliarden Mark profitiert hätten, so ist das eine Milchmädchenrechnung erster Klasse. Wären die Kohlenzechen von irgendeiner überirdischen Macht gezwungen worden, bei erhöhten Lebensmittelpreisen und Löhnen, bei steigenden sozialpolitischen Verpflichtungen, die Tonne Steinkohle in dem letzten Jahrzehnt mit 6 Mark abzugeben, so wäre vermutlich der Steinkohlenberg= bau aufgegeben worden und unsere gesamte Industrie wäre jedenfalls in größere Verlegenheit acraten, als ihr tatsächlich die letzten Jahre gebracht haben. rhalle kenfeld ernommen habe 3 0 u..00, 35 und.80. 0 Pf. —12 Uhr. ein * Etgeton. m Dortmund. 2. Dezember. Schöffengericht. Vorsitzender: Herr Gerichtsassessor Dr. Holstein. Uuter Ausschluß der Öffentlichkeit wurde die Gesindevermieterin Anna Jauch aus Dortmund wegen Kuppelei zu 3 Wochen Gefängnis verurteilt. — Wegen Körperverletzung hatten sich zu verantworten der Bureaugehilfe Otto Buck aus Derne, der Bergmann Stefan Sudhoff aus Horstmar und der Bureaugehilfe Wilhelm Werner aus Altenderne=Oberbecker. Die Angeklagten haben am Abend des 15. September d. Is. in einer Wirtschaft den Bureaugehilfen Gustav Brand mißhandelt: Buck warf dabei mit einem Bierglase und traf den Brand so unglücklich, daß diesem 5 Zähne ausgeschlagen wurden. Brand, der heute als Nebenkläger zugelassen wurde, verlangte eine Buße von 2000 Mark. Das Gericht verurteilte Buck zu einer Geldstrafe von 100 Mark und die beiden anderen Angeklagten zu je 20 Mark. Betreffs der Buße wurde Brand auf den Weg des Zivilprozesses verwiesen.— Einen dreisten Diebstahl führte der Bergmann August Drühe hier im Mai d. Is. aus. Er stibitzte nämlich dem Bergmann Stanislaus Skonowski, während dieser in einer Wirtschaft an der Münsterstraße ein Glas Bier trank, eine vor dem Hause stebende Karre, auf der sich ein Schwein befand. Dieses hat der Dieb sofort verkauft, die Karre konnte dem Bestohlenen wieder zugestellt werden. Mit Rücksicht darauf, daß Drühe schon vorbestraft ist, erkannte das Gericht gegen ihn auf eine Gefängnisstrafe von 4 Monaten. 000000 3n. (Schluß folgt.) 15 den Gerichtssälen. (Schluß des redaktionellen Teils.) gm Dortmund. 2. Dezember. Erste Strafkammer. Vorsitzender: Herr Land gerichtsdirektor Büren. Schuhmacherwerkzeug, Leisten, Sohlleder und andere Bedarfsartikel für die Schuhmacherei stahl am 28. Juni und am 18. Juli dieses Jahres der am 12. April 1889 geborene Bergmann Johann Erdmann aus Wickede=Asseln. Er erhielt 3 Monate und eine Woche Gefängnis. Allerlei Gebrauchsgegenstände stahl am 27. Oltober dieses Jahres der Hausdiener Alvis Micka aus Habinghorst seinen Mietskollegen. Das Gericht verurteilte ihn wegen dieses Vertrauensbruches zu 4° Monaten Gefäugnis. Wer einen rassigen Tee von hochseiner Qualität und edlem Aroma liebt, versuche 14240 eisse SRNGHO TEE Mah. 500 Gramm K 3,50, 125 Gramm 90 Pfa. Voll und doch weich im Geschmack(nicht bitter), sehr billig im Gebrauch, kann Sang=Ho als vollkommenste Mischung englischer Art gelten. Heinr. Köhler, Am Markt, Fernsprecher 1234. rechtzeitig. 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Sie hat durch ihre früheren Romane: Am Altar— Gesprengte Fesseln— Glück auf— Ein Held der Feder usw. hunderttausende deutscher Herzen gewonnen, so wird auch diese neue Arbeit überall des größten Beifalls sicher sein.— Die Autorin stellt den Gegensatz zwischen rücksichtslosem Amerikaner= tum einerseits, den Traditionen altpreußischen Adels und der Tüchtigkeit des gental veranlagten Deutschen, die sich durchzusetzen vermag ohne Aufgabe menschlicher Ideale anderseits, in helle Beleuchtung. Durch diese Kontraste, die scharfe Konflikte hervorrufen, weiß sie zu fesseln und mit fortzureißen. Rudi der Tertianer. Von Karl v. Ecke. Mit 4 farbigen Bildern nach Originalaquarellen von C. H. Zirkel. Elegant gebunden.00—.— Eine flotte Tertianer= geschichte! Sie erzählt von den Leiden des Sitzengebliebenen, von Schülerstreichen, vom Sichaufraffen zu ernster Arbeit und von deren Extrabelohnung in Gestalt interessanter Ferienreisen. Die beiden Schwarzbrannen. Eine anmutige Erzäh lung für junge Mädchen. Von Johanna Klemm. Mit einem Titelbild und 24 Textillustrationen von H. Koberstein. In elegantem Geschenkband 4,50 K.— Johanna Klemm hat sich mit dieser Erzählung bereits die Herzen vieler junger Mädchen erobert. Die erste Veröffentlichung erfolgte im„Kränzchen“ und erregte bei den Leserinnen dieser beliebten Mädchenzeitschrift allgemeinen Beifall. Go wird auch die jetzt in einem schmucken Bande vorltegende Buchausgabe von vielen mit Freuden begrüßt werden. Im Verlage von Velhagen& Klasiug in Bielefeld und Leipzig erschien: Neuer Jahrgang! Kinderlust. Ein Jahrbuch für Knaben und Mädchen von—12 Jahren. Fünfzehnter Jahrgang. Herausgegeben von Frida Schanz. Preis.50 M. — Zum 15. Male tritt zu Weihnachten das Jahrbuch „Kinderlust“ auf den Plan. Es ist mehr und mehr das beliebteste Kinderbuch geworden. Da die Herausgeberin es meisterhaft verstanden hat, sich bei der Auswahl von Text und Bild dem Geist der Kinder anzupassen. Auch der vorliegende neue Jahrgang bringt wiederum eine solche Fülle von kleinen Erzählungen. Märchen, Gedichten, allerlei Beschäftigungs=Spielen, Rätselaufgaben, daß er hellen Jubel bei seinen kleinen Freunden erwecken wird. lage liegt vor„Der Berwandlungskünstler“. misches Bilderbuch mit 6 seinen Farbendruckbildern nebst Versen von Georg Bötticher 1 A.— Für Kinder, die an der Betätigung mit Farbkasten und Pinsel Freude haben, bringt der Verlag allerliebste Malbüchlein, betitelt: Alpengrüße, Reisegrüße, Blumengrüße, die für nur je 40 Pfg. käuflich sind.— Ganz besonders beachtenswert sind:„Schreibers Ausschneidearbeiten für Glanzpapier“, 3 einzeln käufliche, stufenweise fortschreitende Heite mit je 12 Vorlagen, Gebrauchsanleitung und Aufgaben. Preis jedes Heftes 1 J. das dazu nötige Glanzpapierheft 70 Pfennig. Die erste farbige Kunstgeschichte. Soeben ist in dem Verlage von E. A. Seemann in Leipzig ein wirklich wundervolles Buch erschienen; es heißt„Die Großen Maler in Wort und Farbe“, ist verfaßt von dem bekannten Kunsthistoriker Geheimrat Pros. Dr. A. Philippi und ist illustriert durch 120 in den Text gedruckte sarbige Abbildungen. Schon allein hierdurch bildet das Buch innerhalb unserer riesigen populären Kunstgeschichts=Literatur eine Klasse für sich. Nachdem wir seit Jahren mit Kunstbüchern, vollgespickt mit schwarzen Klischees, überfüttert sind; nachdem wir also auf das wichtigste in der ganzen Malerei, nämlich auf die Farbe, für die Buchillustration haben verzichten müssen, kommt nun hier endlich eine klug und klar geschriebene Geschichte der klassischen Malerei, die mit vorzüglichen farbigen Abbildungen durchsetzt ist. Und dies zu einem populären Preise(der stattliche Band kostet gebunden 18 Mark). Mindestens ebenso originell wie diese Illustrierung ist aber auch die Anlage des Textes. Das Buch unterscheidet sich nämlich von anderen dadurch, daß man in ihm mit wirklichem Nutzen sowohl fortlaufend lesen, wie bloß blättern kann. Das ganze Zahlen= und Ortsmaterial ist in die Unterschriften verwiesen, jedes Bild wird als Kunstwerk für sich neben der Abbildung literarisch gewürdigt und dem Leser förmlich dafür das Auge eingestellt. Danebe= Snft eine ungemein bedeutend geschriebene Geschichte der klassischen Malerei von 1400—1800, die von einem welthistorischen Geiste erfüllt ist, wie wir in solcher phrasenloser Klarheit kaum bei einem anderen kunstgeschichtlichen Werke dieser Art in jüngster Zeit gefunden haben. Auch die feine Art, wie der Stoff in einzelne Kapitel geschnitten ist, ist wieder etwas ganz Besonderes. Alles in allem sind Philippis„Große Maler in Wort und Farbe“ ein Buch, auf das Verfasser und Verleger stolz sein können; wer es besitzt, hat einen Quell der Schönheit und des Genusses. Ein konisse des 3. Vierteljahrt für das neu zu wählende smitgliedes und zweier 5 Revisions=Berichts. eiten. (Untenstehende Werke sind in der Buch= und Musikalienhandl. von C. L. Krüger, G. m. b.., in Dortmund, zu haben.) Aus dem Verlage der„Auion“, Deutsche Verlagsgesellschaft in Stuttgart, Berlin und Leipzig, wurden uns nachfolgende näher angegebene Jugendschriften usw. als diesjährige Neuigkeiten für den Weihnachtstisch passend, zur Besprechung übersandt: Der Jugendgarten. Ein Jahrbuch für Mädchen im Alter von—14 Jahren. Band 34. 288 Seiten Text mit 142 teils mehrfarbigen Abbildungen und Beilagen. Elegant gebunden.—.— Der„Jugendgarten“ bietet Mädchen im Alter von—14 Jahren in sorgfältig getroffener Auswahl Unterhaliendes und Nützliches: Fesselnde Erzählungen ernsten und heiteren Inhalts, neue Märchen, Gedichte und Rätsel, Unterweisungen aus Natur, Haus und Geschichte in anziehender, dem jugendlichen Verständnis angepaßter Form; er ist ein guter Berater für Sport, Spiel und allerhand Beschäftigungen für die Mädchenwelt und stellt sich somit die Aufgabe, die Mußestunden der jungen Mädchen in ebenso angenehmer wie nutzbringender Weise auszufüllen. Möge auch der neue Band viele neue Freundinnen in der jüngeren Mädchenwelt gewinnen. Das neue Uuiversum. Die interessautesten Erfindungen und Entdeckungen auf allen Gebieten, sowie Reiseschilderungen, Erzählungen, Jagden, Abenteuer. Mit einem Anhang zur Selbstbeschäftigung:„Häusliche Werkstatt“. 30. Band. 474 Seiten Text mit 435 Abbildungen und Beilagen. Elegant gebunden.75 M.— Das in Tausenden von Anerkennungen als vortrefflich bezeichnete Buch berichtet über die neuesten Errungenschaften auf dem Gebiete der Technik, Industrie und Naturwissenschaft in jedermann verständlicher, interessanter Weise. Was alles im In- und Auslande Neues ersunden und entdeckt wurde, was kluge Köpfe ersonnen, was in den praktischen Wissenschaften vorgegangen, in Nord und Süd, Ost und West, auf, über und unter der Erde, das ist anschaulich erzählt und erläutert durch viele, hundert Illustrationen. Das„Neue Universum“ enthält aber auch amüsante Erzählungen mit wissenschaftlichem Hintergrunde, es berichtet über Sport, Reisen und Abenteuer, bringt geistreiche Spielereten, Scharaden, Rätsel und vieles andere. 14917 rats: J. Hanke. Intzehn Mark und Intzig Pfennig irt Ihnen die Kronengerie Paul Prött.Dortd. am Markt, schon tadellos arbeitende otoaraf. Klappmera:12. Madame Möre. Lätitia Bonaparte. Von Carry Brachvogel. Mit 5 Kunstdrucken 4 A.— Die Mutter Na polcvns! Eine der merkwürdigsten Frauen der Weltgeschichte war diese Lätitia Bonaparte, merkwürdig durch die Geschicke, die sie durchlebte, merkwürdiger noch durch ihre Persönlichkeit. In farbensatter Schilderung gibt Carry Brachvogel wechselvoll die Geschicke der Frau, für die kein Zeremonienmeister einen passenderen Titel erfinden konnte, als den, den der Sohn ihr gab, als es galt, ihr eine bestimmt gezeichnete Stellung am Kaiserhofe, vor Frankreich, vor der Welt zu geben: Madame Mère wurde sie genannt, und als Madame Mère lebt sie in der Weltgeschichte fort. 9 33 nzuge n gui ausgeführt. ckerling, Balkenstr. 7. ernrul 2338. Unter den vielen Darbietungen, die der deutsche Verlagsbuchhandel alljährlich auf den Weihnachtsmarkt bringt, nehmen die Neuerscheinungen der altbekannten Verlags= und Kunstanstalt J. F. Schreiber in Eßlingen und München stets eine bevorzugte Stellung ein. die 4= bis 9jährigen Kinder empfehlen wir in erster Linie das prächtige Bilderbuch„Prinzeßchen im Walde" von Sibylle von Olfers. 8 prachtvolle hochkünstlerische Bildertafeln in feinstem Farbendruck mit reizvollen, kindlichen Versen. In seinem Buntumschlag gebunden.80 M.— Auf gleicher Höhenstufe steht„Das Märchen von den Sandmännlein“, 10 in seinstem Farbendruck ausgeführte Bildertafeln nach Originalen von Leo Kainradl und 10 illustrierte Textseiten mit anmutigen, fließenden Reimen .40 K.— Eine gediegene Sammlung von allbeliebten deutschen Kinderliedern bringt„Jugendklang“ mit vielen bunten Bildern von Jos. Mander. 56 Seiten mit 24 Kinderliedern nebst Noten und je eine farbige Illustration. In Buntumschlag geb..50 A.— In zweiter AufFrauringe massiv goldene ür 5 Mark an. 0n BOWIO amen- u. HerrenFaçon-Ringe mpfehlen in grösster Auswahl äumer& Cie, Dortmund Vestenhellweg Nr. 26. * Der„.=.“ meldet: Wie aus Neuyork telegraphiert wird, hängen die Verhandlungen über den Kupf trußt zurzeit von dem Ergebnis ab, welches die in der nachsten Woche in Washington zwischen den hauptsächlichsten Kupferproduzenten und den Vertretern der Regierung im Beisein des Präsidenten Taft stattfindende Konserenz haben wird. Die Kupferproduzenten werden betonen, daß sie nicht im mindesten daran denken, ein Monopol zu schaffen. Vom amerikanischen Eisenmarkt. Das Fachblatt „Iron Age“ schreibt: In Interessentenkreisen beobachtet man sehr aufmerksam die weitere Entwicklung der Verhältnisse im Roheisenhandel. Das neue Geschäft ist weniger lebhaft und der Markt im Süden steht zeitweise unter der Kontrolle der Spekulanten. Die Verkäufe in Basischem Eisen belaufen sich auf 46 000 Tonnen, in Bessemer Eisen auf 20000 Tonnen. Eingänge von Austrägen für Werke in Stahl haben nachgelassen. Die Waggonbauanstalten bedürsen größerer Mengen Platten. Eisenbahnen bereiten große Waggonbestellungen vor. In der Nachfrage für Baumatertal macht sich kein Nachlassen bemerkbar. Die Aufträge in Barren waren kleiner. Man glaubt, daß weitere Plattenwerke den Betrieb aufnehmen werden. Die Produktion des Stahltrusts im Monat November bleibt hinter der des Oktobers zurück. Sie beläuft sich auf 1 180 000 Tonnen Roheisen und auf 1 335 000 Tonnen Ingots, während im Oktober 1219 000 Tonnen Roheisen und 1 398000 Tonnen Ingots produziert wurden. Walhalls. „Muß i denn, muß t denn zum Städtle hinaus!“ Wehmütig zogen am Dienstag abend die Klänge dieses Abschiedsliedes durch die wetten Räume der Walhalla, als am Ende ihres Gastspiels sowohl die Kapelle des Königs=Inft.=Regts. Nr. 145 aus Montigny=Metz, als auch Thilo Rückbeils Gesangs= und Konzertensemble ihr letztes Stück zum Besten gaben. Scheiden der beiden Kapellen herrschte nicht nur bei den Scheidenden, sondern auch beim Publikum, dus sich zu dem Abschiedsabend überaus zahlreich eingesunden hatte, um den scheidenden Künstlern nochmals die vollsten Sympathien zum Ausdruck zu bringen. Als sich das Konzertlokal gefüllt hatte, nahm der Geschäftsführer der Walhalla Herr Paul Thiele Gelegenheit, um die sich zum Abschied rüstenden Kapellen zu ehren. In beredten Worten hob er die allgemein anerkannte Tüchtigkeit des Herrn Musikmeisters W. Schmidt von den 14bern hervor, gedachte des unermüdlichen Fleißes der wackeren von Herrn Schmidt schneidig geführten Kapelle und gab der Ansicht Ausdruck, daß der Kaiser auf solch tüchtige Militärmusiker stoz sein könne. Herr Schmidt scheide mit seiner Kapelle zwar ungern von dem ihm lieb gewordenen Dortmund und den vielen hier gewonnenen Freunden, aber er könne mit der Hoffnung scheiden, im nächsten Jahre wiederum an dieser Stelle mit seiner Kapelle ein dankbares Publikum durch künstlerisch vollendete Musik zu erfreuen uno zu unterhalten. Das Rückbeilsche Ensemble hatte Herrn Thiele ebenfalls nur Ursache zu rückhaltloser Anerkennung gegeben. Das in seltener Weise vielseitige Ensemble, das nur hervorragende Sänger und Musiker umschließt, hat sich in der Zeit seines Hierseins als so vollkommen in der Beherrschung der verschiedensten Musikinstrumente, so voller Witz und Humor erwiesen, daß es kein Wunder war, wenn das Publikum ihm geradezu zujubelte. Auch ihm stattete Herr Thiele herzlichen Dank mit dem Wunsche auf baldiges Wiedersehen ab. In das Hoch, das der Redner auf die gesamten Künstler ausbrachte, stimmte das Publikum laut und freudig ein. Gleichzeitig wurde den Dirigenten je ein großmächtiger Kranz als sichtbares Zeichen der Anerkennung feierlich überreicht. Nur zu schnell ging der Ehrenabend seinem Ende entgegen.— Wie immer es Herr Thiele verstanden hat, nur die besten Kapellen und die trefflichsten Ensembles für die Walhalla zu gewinnen, so hat er auch dafür gesorgt, daß im Monat Dezember die Besucher des von ihm ausgezeichnet geleiteten Etablisse. ments vollauf zufrieden gestellt werden. Jetzt sind die Kapelle des 131. Ins.=Regts. aus Mörchingen unter Leitung ihres als Komponist sehr gut bekannten Musik= meisters Herrn Paul Moeller und die von früher hier im besten Andenken stehenden Stoibers humortstischen Sänger, das beste humoristische Ensemble in diesem Genre, eingezogen und werden in edlem Wettstreit das Publikum unterhalten. Handel und Industrie. err Wochenbericht vom Holzmarkt. In den deutschen Möbeltischlereien hat das Weihnachtsgeschäft über Erwarten rege eingejetzt. Infolgedessen besserte sich auch die Stimmung und Kauflust. Es wurden in Zopswaren, galizischen sichtenen Brettern und namentlich in Eiche recht große Umsätze erzielt, welche einerseits beweisen, daß zu allen Möbelarbeiten jetzt in immer größerem Umsange eichene Bretter und Bohlen verwendet werden. Es ist zu berücksichtigen, daß die russischen Eichenbest immer mehr an Reichhaltigkeit sich vermindern. B ders wurde der Wolhynische Eichenbestand, welcher sich in ganz Deutschland großer Wertschätzung erfreut, während der letzten drei Jahre stark devastiert. Belgische und französische Holzausnutzungsfirmen, welche mit großen Kapitalien arbeiten, haben viele zum Verkauf gestellte Forstobjekte an sich gebracht. Der slavonische Eichenmarkt ist ebenfalls fest; nicht anders sieht es im ungartschen Eichenhandel aus. Auch Amerika hält an hohen Preisforderungen fest. Stark gesucht wurde in letzter Zeit auch russische Erle, welche vielfach in der westdeutschen Maschinenfabrikation und auch zu Modellzwecken Benutzung findet. Die Preise sind fest. Erstklassige Ware ist knapp. Die Fabriken und Tischlereien forderten in letzter Zeit bedeutende Posten davon. Im Handel mit schwedischen Dielen erfolgten bedeutende Umsätze. Die Hobelwerke in Bremen, Lübeck, Oderberg hatten gut zu tun. Im Rundholzhandel wurde sowohl am Rhein wie am Main Festigkeit beobachtet. Auch in den forstfiskalischen Versteigerungen wurden seitens der Sägemüller hohe Preise bewilligt. Von besonders bemerkenswerten Preistreibereien berichtet man aus dem Harz. Hier wurden sogar für untergeordnete Bauhölzbestände Preise bezahlt, welche die vorjährige Bewertung um—8 Prozent übersteigen. Balken und kleine gesägte Bauhölzer wurden in letzter Zeit lebhaft verlangt. Die Preise waren fest. Zu Verkäufen für Frühjahrslieferung bestand in den Kreisen der Schneidemüller vorläufig wenig Neigung. Bedauern über das tände esonPreußische Klassenlotterie. (Ohne Gewähr.) eint woch erdem an Monatliche B durch die Post be .50 Mark. Pf. für die zeile. Annahm abends 6 Uhr.4 Redaktion un 8ohe Pr.cd. ind 816 Nummern mel! Zentrale, welch den einzelnen herstellt. Berl I richstr. 16. Fer Erich) ande * Berlin, 2. Dezember. (Vormittags=Ziehung.) 15 000 M auf Nr. 229 917. 10 000 M auf Nr. 220 559. 5 000 M auf Nr. 82 213 96 996 106 695 208 820. 3 000 M auf Nr. 5477, 45 826 61 642 68 305 78 604 100 897 102 157 109 072 110 408 111 930 132 478 146 165 148 309 151 873 155 322 158 859 163 030 166 843 167 501 5 172 300 177 406 178 333 178 897 180 868 183 799 194 308 196 569 224751 230 756 250 700 262 127 265 846 270 840. (Nachmittags=Ziehung.) 15 000 M auf Nr. 42 804. 10 000 M auf Nr. 141 610 302 822. 5 000 M auf Nr. 134 658 253 939. 9 000 M auf Nr. 13 430 16 578 17·083 19 330 20 367 39 798 40 078 46 720 48 165 83 068 85 886 89 166 94170 96 566 113 256 115 755 118 109 119 033 123 674 128 076 131 728 165 606 184 583 187 836 222 620 222 911□ 224 788 227 597 227 874 230 178 280 527 238 720 253 028 258 412 260 949 262 836 269 071 298 051. 5 b Schiffs=Verkehr im Hasen Dortmund am 1 und 2. Dezember 1909. Angekommen: W. T. A. G. 20 mit 757 Tonnen, W. T. A. G. 3 mit 751 Tonnen, W. T. A. G. 16 mit 751 Tonnen, W. T. A. G. 32 mit 530 Tonnen, W. T. A. G. 2 mit 741 Tonnen,„Johanna“ mit 553 Tonnen Erz und Mehl,„Antonius“ mit 769 Tonnen Erz,„Emden“ mit 428 Tonnen Stückgütern,„Rival“ mit 197 Tonnen Hafer,„Unterweser U“ mit 84 Tonnen Holz, A. G. L.& Co. 6 mit 51 Tonnen Hafer.— Abgegangen: W. T. A. G. 6 mit 738 Tonnen Kohlen, W. T. A. G. 41 mit 690 Tonnen Kohlen, S. G. D. E. 8 mit 667 Tonnen Schienen,„Union 3“ mit 692 Tonnen Schwellen, W. T. A. G. 19 mit 720 Tonnen Kohlen, W. T. A. G. 18 mit 710 Kohlen,„Unterweser II“ mit 490 Tonnen Kohlen. Neueröffnete Konkurse. Möbelhändler Thomas Krzyzanski, Bochum, Johanniterstraße 22, 31. 12. Kaufm. Friedr. Wilhelm Imhorst f. Bremen, Rückertstraße 18, 15. 1. 10. Rheinische Motorboot= und Jachtwerft G. m. b. H. „Prinz Heinrich“, Niederwalluf(Eltville), 81. 1. 10. Kolonialwarenhdl. Ernst Töpfer, Gelsenkirchen, 20. 12. irma Louis Müller, Holzminden, 22. 12. irma Putzbach& Reimers, Lübeck, 10. 1. 10. 9 Leer“ mit 399 Tonnen Kohlen und Stückgut, naht Unter dem tage vorliec wiederum di 5übrenor sem Somme Vorlage hi großen Städt Hemmnisse 4 entschuldbar der Reichspo Vorlagen üb gesetz, die führungsgese schrift zu die weniger als rennen der nen, Init tionen! tervellationer gemeinschaft, der Voss. Zt heitlichen Pa Initiativantt kraten sind Für die zwei die Reichspa haben. Zwa Erbprinz zu als Hospitan Hospitant u doch ziemlich schwung der hinsichtlich#d ständig auf tionalliberale durch zu erk nalliberalen Mittwoch die entgegen schlusses, wer nahe steben Hospitanten in das Präsi maskiert den dürftig, wom len, daß die nationalliber den sei. Das Zen sich am 29. 1 sionelle Part Schwenkung nicht zu unte Taktik: den Kolonialdirek I das Leben di amt unerträ Schild des zi Die frei der Reichsva1 wird, hängt schließung der * Berlin, 2. Dezember. Kalisyndikat. Die für heute mittag angesetzten Einigungsverhandlungen mit Herrn Schmidtmann mußten vertagt werden wegen der Weigerung Schmidtmanns, mit dem gesamten Aufsichtsrat zu verhandeln. Er erklärte sich bereit, mit einer Kommission, aus nur wenigen Mitgliedern bestehend, zu verhandeln, auch müßten die Verhandlungen streng vertraulich gehalten sein. Herr Schmidtmann fühlt sich verletzt durch gewisse Mitteilungen in der Presse. Daraushin beschloß der Aussichtsrat, an die Presse keine Berichte meyr zu geben. Die Verhandlungen sollen heute abend fortgesetzt werden. c Die Fach=Ausstellung für das gesamte deutsche Fleischergewerbe findet in der Zeit vom 23. April bis 17. Mai 1910 in den Ausstellungshallen am zoologischen Garten in Berlin statt. Die Ausstellung wird ein vollständiges und anschauliches Bild des gesamten, national und volkswirtschaftlich bedeutsamen Fleischergewerbes, sowie aller in seinem Betriebe verwandten Maschinen, Gerätschaften und gewerblichen Hilfsmittel darbieten and Zeugnis von seiner großartigen und blühenden Entwicklung geben. Die Aussteller heit, ihre besten Erzeugnisse weiten Kreisen vor Augen zu führen, in einem vornehmen Wettbewerb miteinander zu treten und daraus Förderung und Nutzen für ihren Geschäftsbetrieb zu ziehen. — Schutzverband für die Reklame=Industrie. E. B. Wie uns Herr Lilienthal, i. Fa. N. Frankenstein, hier, mitteilt, sind in der letzten Vorstandssitzung weitere Schritte bezüglich Preisfestsetzungen und Zahlungsbedingungen unternommen worden. Bindende Beschlüsse werden demnächst gefaßt. —.=G. Herkulesbrauerei in Kassel. Im abgelaufenen Berichtsjahre 1908/09 wurde(laut Verwaltungsbericht) nach Abschreibung von 155 476(161 479) 4 ein Reingewinn von 283 505(304 239)+ erzielt. Die Dividende geht von 10 Prozent im Vorjahre diesmal auf 9 Prozent zurück. Der Vorstand bespricht in dem Bericht die bekannten Schädigungen, denen das Braugewerbe im verflossenen Jahre ausgesetzt war und sagt, er sei wie bisher weiter bemüht, alle die Vorkehrungen zu treffen, die geeignet sind, die Unkosten weiter zu verringern, die Erträgnisse nach Möglichkeit zu erhöhen und meint, wenn, wie nach verschiedenen Anzeichen nunmeyr zu erhoffen sei, eine Besserung des Wirtschaftslebens eintrete, so dürfe wohl auch im Braugewerbe mit dem Aufhören der rückläufigen Konsunktur gerechnet werden. Steckbrief. Gegen den unten Beschriebenen, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Unterschlagung, begangen in Dortmund, Kreis Dortmund, am 20, November 1909, verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nichste Gerichtsgefängnis abzuliefern, sowie zu den hiesigen Akten— 1. P. L. Nr. 2760/00— sofort Mitteilung zu machen. Personbeschreibung. Familienname: Bolzen. Vorname: Theodor. Stand und Gewerbe: Reisender bezw. Gärtner. Anscheinendes Alter: 20 Jahre. Geboren am 29. Januar 1890 zu Dortmund, Kreis Dortmund. Letzter Aufenthalt (Wohnung): Dortmund. Jetziger(vermuteter) Aufenthalt: Abgemeldet nach Dahle, Kreis Altena. Größe: groß. Gestalt: schlank. Haar; blond. Gesicht: länglich. Stirn: niedrig. Auge: grau. Augenbrauen: blond. Zähne: vollständig. Unterschrift der Person: Theodor Bolzen. Dortmund, 26. Novbr. 1900. Der Amtsanwalt. Anfänger, welche statt der nährstofflosen Getränke Kaffee und Tee morgens Kakao trinken, greifen zuweilen nach der allerbilligsten Sorte, die naturgemäß aus den allergeringsten Kakaobohnen stammt. Zumal nach regnerischem Erntewetter sind Partien mit nur gesunden, reifen Bohnen seltener und teurer als solche, die auch schlecht aufbereitete und beschädigte Bohnen enthalten und deshalb schlechter schmeckendes Kakaopulver ergeben. Diese Unterschiede im Preise des Rohkakaos verdoppeln sich reichlich im Kakaopulver, da der Zentner Pulver mehr als 2 Zentner Bohnen erfordert. Wer den Morgenkaffee durch Kakao ersetzen will, versuche es mit Reichardtkakao, der verbürgt nur aus gesunden, guten und edlen Kakaos hergestellt wird. Erhältlich zu Fabrikpreisen, 100 bis 250 Pfg. das Pfund, in unserer Fabrikfiliale Eingesandt. Dorstfeld. Am Montag feierten die Eheleute Bäckermeister Pardon hier im Kreise ihrer Kinder, Verwandten und Freunde das Fest der silbernen Hochzeit. Die Bäckerinnung des Amtes Dorstfeld, deren Obermeister der Jubilar ist, sowie der hiesige katholtsche Gesellenverein ehrten das Silberpaar durch Überreichung wertvoller Geschenke. Auch der kath. Männergesangverein ließ es sich nicht nehmen, seinem langjährigen Mitgliede ein Ständchen zu seinem Jubeltage zu bringen. Möge es dem allgeliebten Silberpaare vergönnt sein, nach weiteren 25 Jahren in ungetrübtem Wohlsein das Fest der goldenen Hochzeit zu feiern. erhalten Gelegen7 des # Standesamt Dortmund. Anmeldungen vom 2. Dezember 1909. I. □ 80 Aufgebote. Bergarbeiter Franz Szczerbowski mit Rosa Marciniak. Ebeschließungen. Maurer Friedrich Nuhn mit Hermine Schmidt. Dreher Friedrich Meuter mit Johanna Bockermann. Geburten. 1 Sohn: Bahnarbeiter Staas, Adler= straße 37. Berginvalide Meiritz, Schillerstraße 3. Hauer Hoffmann, Westerbleichstraße 64. Lehrhauer Gerschinski, Goethestraße 1. Konditor Wiendahl, Hohe Straße 24. Schuhmacher Anders, Baumstraße 13. 1 Tochter: Bahnwärter Engelbrecht, Werkstattstr. 4. Erdarbeiter Supsar, Schützenstraße 22. Küfermeister Böhle, Hövelstraße 14(Zwillinge). Anstreicher Brinkmann, Zimmerstraße 27. Schraubenschneider Schneppendahl, Huckarder Straße 15.. Vorarbeiter Klute, Kirchenstraße 15. Zurücknahme des öffentlichen Strafvollstreckungsersuchens. Das unterm 16. Oktober 1909 gegen den Monteur Adolf Hartmann, geboren am 21. April 1878 zu Erfurt, zuletzt in Dort mund, Bleichmärschstraße 20, wohnhaft gewesen, erlassene Strafvollstreckungsersuchen wird als erledigt zurückgenommen. Dortmund, 27. Nov. 1909. Königliches Amtsgericht. 2 7 Dortmund, — Die Landbank=Aktiengesellschaft Berlin hat folgende Güter angekauft: a) in der Provinz Ostpreußen das Rittergut Lubainen, Kreis Osterode, in Größe von 2300 Morgen von Herrn J. Buttgereit, sowie das Rittergut Sassen, Kreis Mohrungen, in Größe von 2396 Morgen von Herrn Rittergutsbesitzer Emil Wannow; b) in der Provinz Pommern das Rittergut Naß-Glienke, Kreis Reustettin, in Größe von 1332 Morgen von Herrn Gustav Badicke; c) in der Provinz Posen das Freischulzengut Rokitten, Kreis Schwerin a.., in Größe von ca. 590 Morgen von den Nagelschen Eheleuten. ** Die Gelsenkirchener Bergwerks=Aktiengesellschaft beabsichtigt auf ihrer Schachtanlage Germania II zu Marten im Anschluß an die Koksofenanlage eine chemische Fabrik(Ammoniakfabrik) zu erbauen. Einwendungen sind innerhalb 14 Tagen auf dem Amte zu Dorstfeld anzubringen. Zum Beauftragten des Herrn Landrats ist Herr Amtmann von Stosentin bestellt. Westenhellweg 80. Fernspr. 7608. Postkolli von 6 Mk. an paketportoProben und Prospekte kostenlos. Bahnkisten frachtfrei mit Rabatt direkt durch unsere Fabrik: II. Bekanntmachung. Die Geschäftsverteilung für die Gerichtsvollzieher des hiestgen Amtsgerichts vom 27. April 1909 wird wie folgt abgeändert: Die Verwaltung des Bezirks bisher Niggemann— ist vom 1. Dezember 1009 ab dem Gerichtsvollzieher kr. A. Jablonski hier. Baroperstr. 6, III, übertragen worden. Dortmund, 30. Novör. 1909. Königliches Amtsgericht. Aufgebote. Anstreicher Franz Elting mit Maria Kuufmann. Bergmann Franz Schüßler mit Alma Epking. Bauarbeiter Bernhard Bäumcker mit Siepke Smit. Eheschließungen. Ankörner Franz Stolinski Ida Huwald. Schlepper Josef Leiszek mit Maria Dressel. Schmiedemeister Wilhelm Hans mit Elfriede Heckmann. Lehrhauer Franz Simmat mit Elise Dumonti. Handlungsgehilfe Friedrich Fülling mit Helene Dürrbaum. Geburten. 1 Tochter: Reisender Henke, Schwanenwall 31. Sattler Schulze, Kamener Straße 26. Fuhrmann Tuszynski, Missundestraße 37. Kakao-Compagnie Theodor Reichardt mit 22 Deutschlands größte Kakaofabrik Hamburg=Wandsbek. K7 Bekanntmachung. Bekanntmachung. Bekanntmachung. Bekanntmachung. Stadtverordnetenwahl 1909. Bei den am 19., 20., 24., 25. und 30. November d. Is. vorgenommenen Stadtverordneten-Ergänzungswahlen für alle Wahlabteilungen des alten Stadtbezirks und für die 3. Abteilung des Wahlbezirks Körne sind als Stadtverordnete gewählt worden: Stadtverordnetenwahl 8. Abteilung. Bei der am 19. und 20. November d. Is. vorgenommenen Wahl eines Stadtverordneten der 3. Abteilung für den 1. Wahlbezirk haben Stimmen erhalten: Spediteur Karl Dopheide Oberrentmeister a. D. Ferdinand Zumbusch 1116 Schneider Bernhard Panka Tischler Miecz. Kowalski Zersplittert Die Zahl der Stimmenden betrug 3017, die absolute Majorität war demnach 1509. Von den aufgeführten Kandidaten hat somit keiner die absolute Majorität erreicht und es muß daher unter den beiden Kandidaten mit der Höchsten Stimmenzahl Spediteur Karl Dopheide Oberrentmeister a. D. Ferd. Zumbusch eine engere Wahl stattfinden. Zur Vornahme dieser engeren Wahl werden die wahlberechtigten Perionen des 1. Wahlbezirks der 3. Abteilung auf den 13. und 14. Dezember d. und zwar Montag, den 13. Dezember, in der Zeit von morgens 10 Uhr bis abends 8 Uhr und Dienstaa, den 14. Dezember, von morgens 10 Uhr bis abends 8 Uhr, nach dem Wahllokale. Saal des Turnvereins„Eintracht“, Ostwall 12, mit dem Bemerken hierdurch eingeladen, daß die zu der ersten Wahl ausgefertigte Wahleinladung zur Legitimation und zur leichteren Auffindung des Namens in der Wählerliste in den Wahltermin mitzubringen ist, daß aber diese Bekanntmachung allein als die ortsübliche Einladung zu betrachten ist. Es wird bemerkt, daß nur diejenigen Stimmen Gültigkeit haben, die auf den Namen des Spediteurs Karl Dopheide oder auf den Namen des Oberrentmeisters a. D. Ferd. Zumbusch abgegeben werden, daß dagegen alle übrigen Stimmen, die etwa auf andere Namen lauten, unastltig sind. Das Wahllokal wird am 13. und am 14. Dezember um 8 Uhr abends für den weiteren Eintritt geschlossen. Die Wahlhandlung wird jedesmal nach diesen Zeiten, sobald sich auf geschehenen Aufruf kein Wähler des 1. Wahlbezirks mehr zur Abgabe seiner Stimme meldet, geschlossen werden. Dortmund, den 24. November 1909. Der Wahlvorstand des 1. Wahlbezirks der 8. Abteilung. Dr. Ruben. Stadtverordnetenwahl 3. Abteilung. Bei der am 19. und 20. November d. Is. vorgenommenen Wahl eines Stadtverordneten der 3. Abteilung für den 2. Wahlbezirk haben Stimmen erhalten: Oberpostassistent Franz Prumbaum Telegraphenbauführer Wilh. Uhlmann 1191 Schuhmachermeister Karl Köhler Kaufmann Adalbert Szachmowski Zersplittert Die Zahl der Stimmenden betrug 2939, die absolute Majorität war demnach 1470. Von den aufgeführten Kandidaten hat somit keiner die absolute Majorität erreicht und es muß daher unter den beiden Kandidaten mit der Höchsten Stimmenzahl Oberpostassistent Franz Prumbaum Telegraphenbauführer Wilb. Uhlmann eine engere Wahl stattfinden. Zur Vornahme dieser engeren Wahl werden die wahlberechtigten Personen des 2. Wahlbezirks der 3. Abteilung auf den 13. und 14. Dezember d. Is., und zwar Montag, den 19. Dezember, in der Zeit von morgens 10 Uhr bis abends 8 Uhr und Dienstag. den 14. Dezember, von morgens 10 Uhr bis abends 8 Uhr, nach dem Wahllokale, Saal des Reinoldushofes, Wißstraße 17, mit dem Bemerken hierdurch eingeladen, daß die zu der ersten Wahl ausgefertigte Wahleinladung zur Legitimation und zur leichteren Auffindung des Namens in der Wählerliste in den Wahltermin mitzubringen ist, daß aber diese Bekanntmachung allein als die ortsübliche Einladung zu betrachten ist. Es wird bemerkt, daß nur diejenigen Stimmen Gültigkeit haben, die auf den Namen des Oberpostafststenten Franz Prumbaum oder auf den Namen des Telegraphenbauführers Wilhelm Uhlmann abgegeben werden, daß dagegen alle übrigen Stimmen, die etwa auf andere Namen lauten, ungültig sind. Das Wahllokal wird am 13. und am 14. Dezember um 8 Uhr abends für den weiteren Eintritt geschlossen. Die Wahlhandlung wird jedesmal nach diesen Zeiten, sobald sich auf geschehenen Aufruf kein Wähler des 2. Wahlbezirks mehr zur Abgabe seiner Stimme meldet, geschlossen werden. Dortmund, den 24. November 1909. Der Wahlvorstand des 2. Wahlbezirks der 3. Abteisn= Dr. Fluhme. Stadtverordnetenwahl 9. Abteilung. Bei der am 19. und 20 November d. Is. vorgenommenen Wahl eines Stadtverordneten der 3. Abteilung für den 3. Wahlbezirk haben Stimmen erhalten: Stadtverordneter Lambert Lensing 1601 1007 Knappschaftsältester Wilhelm Tischer 805 Arbeiter Franz Zygmanowski Die Zahl der Stimmenden betrug 3606, die absolute Majorität war demnach 1804. Von den aufgeführten Kandidaten hat somit keiner die absolute Majorität erreicht und es muß daher unter den beiden Kandidaten mit der höchsten Stimmenzahl Kriminal 1474 1317 22) Dreher Friedrich Dörsch 423 414 Im alten Stadtbezirk: Von der 3. Abteilung. 4. Wahlbezirk: Bergmann Heinrich Bartels, Redakteur Anton Bredenbeck. Arbeitersekretär Max König. Von der 2. Abteilung. Kaufmann zur Hellen. Wirt Hasenbring. Architekt H. Beuckelmann. Sanitätsrat Dr. med. Brand. Kupferschmiedemeister Eisenberg. Tischlermeister Dreinhöfer. Als ich## bleiben, bis i beunruhigte## in dem einsan ihr nicht ver den Salon st ... und dae Allibone, ein tariers Allibe der Tories, aneinander hi Golf von NeSommer zu aus Besoran Schwester dar des Winters beschäftigen n räuschvollen finden. Das draußen auf niedergelassen waren ihre T „Mein Brude müssen schon ihn überfallen gewehrt, wie meinte, daß 3 15 193 17 2 1 * Stadtverordneten Lambert Lensing Dreher Friedrich Dörsch eine engere Wahl stattfinden. Zur Vornahme dieser engeren Wahl werden die wahlberechtigten Personen des 8. Wahlbezirks der 3. Abteilung auf den 13. und 14. Dezember d. Is und zwar Montag, den 13. Dezember, in der Zeit von morgens 10 Uhr bis abends 8 Uhr und Dienstag. den 14. Dezember, von morgens 10 Uhr bis abends 8 Uhr, nach dem Wahllokale, Saal des Restaurateurs Schlüter, Rheinischestr. 89, mit dem Bemerken hierdurch eingeladen, daß die zu der ersten Wahl ausgefertigte Wahleinladung zur Legitimation und zur leichteren Auffindung des Namens in der Wählerliste in den Wahltermin mitzubringen ist, daß aber diese Bekanntmachung allein als die ortsübliche Einladung zu betrachten ist. Es wird bemerkt, daß nur diejenigen Stimmen Gültigkeit haben, die auf den Namen des Stadtverordneten Lambert Lensing oder auf den Namen des Drehers Friedrich Dörsch abgegeben werden, daß dagegen alle übrigen Stimmen, die etwa auf andere Namen lauten, ungültig sind. Das Wahllokal wird am 13. und am 14. Dezember um 8 Uhr abends für den weiteren Eintritt geschlossen. Die Wablhandlung wird jedesmal nach diesen Zeiten, sobald sich auf geschehenen Aufruf kein Wähler des 3. Wahlbezirks mehr zur Abgabe seiner Stimme meldet, geschlossen werden. Dortmund. den 24. November 1909. Der Wahlvorstand des 8. Wahlbezirks der 8. Abteilung. Tilmann. Von der 1. Abteilung. Fabrikbesitzer Berninghaus. Kommerzienrat Schweckendieck. Geheimer Justizrat Tewaag. Bankier F. Wiskott. Justizrat Pork. Fabrikdirektor Franzius. Bei den für den., 2. und 3. Wahlbezirk des alten Stadtbezirks und für die 3. Abteilung des i tischen Mittel Wahlbezirks Körne getätigten Ergänzungswahlen□ sonst wohl de Ist die absolute Majorität nicht erreicht worden Hausapotheke und es werden die erforderlichen engeren Wahlen i meinem Bern am 13., 14. und 17. Dezember d. Is. stattfinden. suchte ich dari Die in regelmäßiger Ergänzungswahl gewählten Mitglieder haben eine Amtsdauer von sechs.°3 Jahren bis Ende 1935. Vorstehendes Wahlergebnis wird in Gemäß= immer kein heit des§ 27 der Städteordnung der Provinz Tür, ich treie Westfalen vom 19. März 1856 bierdurch bekannt Zimmer auch gemacht. A Ecken um. D verschlossen, 1 Ladn Allibone das ganze Ha Und merkwü# die vorber ae Rock war her Ebenso war ich vorber de * Dortmund. den 1. Dezember 1909. Der Magistrat: Dr. Schmiebing.