80 23—* * 2 23 6„ S SSgE Donnerstag, den 25. November 1909 82. Jahrgang Morgen=Ausgabe Nr. 599 7 m 5 . D* 4 * S Erscheint wochentäglich zweimal, außerdem an Sonntagen einmal. Monatliche Bezugsgebühr 75 Pf., durch die Post bezogen vierteljährlich 2,50 Mark. Anzeigengebühren: N 27 zeile Annahmeschluß von Inseraten abends 6 Uhr Hauptgeschäftsstelle, Redaktion und Druckerei: Karlstraße Nr. ö. Fernsprecher: Nr.181, 530 und 816 Auf Anruf einer dieser die Betriebserbindung mit — Verantwortlich: Für Feuilleton, u. Kunst Chefredakteur #7denradt. für Dolitik o Trützschler: für Lokales, rovinz, Gericht und Handel W. hiemt, für Inserate a. Reklamen .Grävinghoff. sämtl. in Dortmund. Druck und Verlag: C. L Krüger, G u d., Dortmund SSsen Für Aufbewahrung und Rücksendung Manuskripte, sowie für die Aufnahme von Anzeigen an vorgeschriebenen Tagen und Plätzen wird keine Verantwortung übernommen. Erfüllungsort Dortmund### Täglich 2 Ausgaben Unzeiger und Handelsblatt Wissenschaft J. o Wili Täglich 2 Ausgaben * Unabhängiges Organ für nationale Politik, verbunden mit der die einspaltige Kolonel5 Westfälischen Allgemeinen Zeitung 1— * = S S. 32 S 2 b5S —** 9—.** S8nn G*„ 8* F#02 S ONS /2 9 a:•! 88— 5 B □ SE * 820 *•* T Gas unverlangt eingesandter Nummern meldet sich Zentrale, welche die B den einzelnen Geschäftsabteilungen herstellt Berliner Bureau: Friedrichstr 16. Fernspr. Amt 4, Nr. 1665 Amtliches Kreisblatt für den Stadt= und Landkreis Dortmund Gratisbeilagen: Die„Vonnlagspost“(illustriertes Unterhaltungsblatt). Mittwochs„Mußestunden“ S. Hierzu ein 2. Blatt. * Es mag hierzu noch bemerkt werden, daß die Eingangs genannten Herausgeber anscheinend bestrebt sind, dem rein statistisch gehaltenen Jahrbuch jede Parteitendenz fern zu halten. mehr sehr lange tragen, da er sich nach der Ruhe des Privatlebens sehne. Es wurde darauf hingewiesen, daß besonders Frau Fallières mit der großen Repräsentation nicht einverstanden sei, zu der sie durch die Würde ihres Gemahls gezwungen sei. Im Elysee wird gegenüber diesen Gerüchten beharrliches Stillschweigen bewahrt, was man allerdinas auch als eine Antwort ansehen kann. Dieses Schweigen des Elysee, das von vielen Seiten zum mindesten nicht als Dementi ausgefaßt wird, erhellt noch durch mehrere Vorkommnisse, die in den politischen Zirkeln bedeutendes Aufsehen erregen. Diese Ereignisse sind: Das Hervortreten Louvets. Emil Loubet, der ehemalige Präsident Frankreichs und Amtsvorgänger Fallières', beginnt sich wieder zu rühren und in einer Weise in den Vordergrund zu treten, die an einen baldigen Wechsel der Präsidentschaft der französischen Republik glauben läßt. Solange Clémenceau Ministerpräsident war, hatte Loubet wenig oder garnichts zu hoffen. Clémenceau, der unter der Präsidentschaft Loubets bei jeder Aktion übergangen worden war, trug darum dem früheren Präsidenten heftigen Groll nach. Die Gelegenheit, sich zu rächen, kam, als Clémenceau auf dem Gipfelpunkte seiner Macht stand und Loubet ein einfacher und einflußloser Privatmann war. Damals hatte Loubet auch eines Tages die Absicht, sich wieder dem politischen Leben zuzuwenden, und wollte dazu eine Unterredung mit dem Ministerpräsidenten haben. Clémenceau verwies aber den Mann, um dessen Gunst er sich vor wenigen Jahren noch vergebens bemüht hatte, mit kalten Worten an den Vorsteher seiner Kanzlei. Er ließ sich von ihm nicht einmal persönlich sprechen. Inzwischen ist durch den Sturz Clémenceaus die Lage für Loubet um vieles günstiger geworden, und es besteht in den maßgebenden Kreisen durchaus kein Zweifel darüber, daß Loubet nach der Abdankung Fallières' vorzeitig oder zu dem plötzlichen Termine erfolgt — nach dem Präsidentenstuhle von Frankreich zielt. Inzwischen versteht er es meisterlich, von sich reden zu machen und besonders die Regierung Clémenceaus in Mißkredit zu bringen. Auf der Versammlung der französischen Mittelstandsparlei hat er mit unleugbarer Geschicklichkeit zur Sammlung der nationalen Kräfte der Republik aufgefordert, ein Kampfruf, der in Frankreich noch niemals ohne tieferen Nachklang geblieben ist. Er nannte das bisherige Verfahren eine Zersetzung der werktätigen Kräfte des Landes, der man nicht weiter ruhig zusehen dürfe. Er hat inzwischen erreicht, daß von ihm wieder im ganzen Lande gesprochen wird, und daß man auf ihn aufs neue aufmerksam wurde. Denn Frankreich vergißt gar schnell! Wenn nun jetzt wieder über kurz oder lang— vielleicht sogar schon in sehr kurzer Zeit— die Frage der Wahl eines neuen Präsidenten der französischen Republik aktuell werden sollte, dann wird unter den ersten Bewerbern um diesen Posten der alte Loubet zu finden sein. Es ist nicht zu leugnen, daß er zugleich auch einer der aussichtsreichsten Kandidaten ist, da ihm der Ruf schlichter Bürgerlichkeit vorangeht. Zugleich hat er auch die Erfahrung für sich, so daß er auch daraufhin schon allein eine große Anhängerschaft für sich gewinnen dürfte. Deutsches Reich. P 8 * 8 Im Etat für das Reichskolonialamt befindet sich unter den ordentlichen Einnahmen von 1067 289(mehr 1038 500 M) eine Summe von 700 000 M zur Rückerstattung des Reichsvorschusses für Kamerun. Ferner werden zum erstenmal für einmalige Beiträge der Schutzgebiete zu den Ausgaben des Reiches 350000 M gefordert. Die fortdauernden Ausgaben betragen 2 878 666 M(mehr 132022), darunter für kartographische Arbeiten 136000 M(66000 A mehr), da außerordentlich viel Kartenmaterial in der Zentralstelle eingegangen ist. Die einmaligen Ausgaben der ordentlichen Etats, die u. a. die Reichszuschüsse für Ostafrika, Kamerun, Südwestafrika und Neuguinea umfassen, belaufen sich auf 22 623 313+(2 556 966 A weniger). Es ist beabsichtigt, die schon lange aus den Mitteln des Afrikafonds geplante größere wissenschaftliche Expedition nach dem Kaiser Wilhelmsland im Jahre 1910 ins Werk zu setzen; die Kosten der Vermessung der niederländisch=deutschen Grenze werden dadurch geringer sein. Der Haushaltsetat der Schutzgebiete schließt in Einnahme und Ausgabe mit 109 351 238 M(mehr 10 358 234 M) ab. Der Reichszuschuß für die Schutzgebiete beläuft sich auf insgesamt 29617542 K(2 868 322 A weniger). Die Summe der außerordentlichen Etats beträgt 33 105 000(mehr 2790000). Dem Etat ist eine Denkschrift über eine anderweitige Regelung der Besoldungsverhältnisse der Beamten in den vom Kolonialamt ressortierenden Schutzgebieten beigegeben. Danach wird der Grundsatz zur Geltung gelangen, die dauernd notwendigen Stellen als etatsmäßig zu den Schutzgebietetats aufzubringen. Die Regelung der Rechtsverhältnisse der Schutzgebietsbeamten durch Reichsgesetz ist in Aussicht genommen. Das bisherige Besoldungssystem soll beibehalten werden, jedoch sollen die neu festzusetzenden Höchstgehälter nicht in 5, sondern in 6 Jahren erreicht und dann dreimal nach je 3 Jahren die Dienstalterszulagen gewährt werden. Die Kolonialzulagen sollen nach den Teuerungsverhältnissen der einzelnen Kolonien verschieden bemessen werden. Der Etat für Ostafrika schließt mit 14 048820 M(260 217 M weniger), der Zuschuß beträgt 3586800 m zur Bekämpfung epidemischer Krankheiten, 350 000 u sind eingestellt für die Bekämpfung der Schlafkrankbeit und die Errichtung weiterer Konzentrationslager am Viktoria= und Tanganjikasee. Der Etat für Kamerun balanziert mit 8 550 615 M(1 367249 M mehr), der Reichszuschuß mit 2385 866 M. Nach einer beigegebenen Denkschrift soll die Organisation der Lokalbehörden vereinheitlicht werden. Die Militärbehörden sollen nach und nach in zivile Verwaltungsbehörden umgewandelt und die Stationen mit lebhafterem Wirtschaftsleben als selbständige Verwaltungsbezirke den Bezirksämtern angereiht und dem Gouvernement direkt unterstellt werden. Togo erfordert keinen Zuschuß, im Etat sind 100000 M für ein Verwaltungsgebäude in Lome vorgesehen und 35000 A für eine Fortbildungsschule. Für Südwestafrika sind an Reichszuschuß Ostmärkische Städte im kommunalen Jahrbuch. Bremen, England und der Kongo. Das kommunale Jahrbuch, das die sozialdemokratischen Abgeordneten Dr. Lindemann und Dr. Südekum seit dem vorigen Jahre im Verlage von G. Fischer in Jena herausgeben, ist sowohl von der wissenschaftlichen Kritik wie selbst von Regierungsorganen als ein überaus nützliches und als ein tendenzfretes Unternehmen gewürdigt worden. Ohne Zweifel wird der soeben erschienene 2. Jahrgang, die Vorgänge und Einrichtungen in allen deutschen Gemeinden von 5000 Einwohnern aufwärts für das Jahr 1908 behandelnd. die gleiche Anerkennung finden. Die Beurteilung städtischer Einrichtungen jeder Art wird durch den 1. Teil des Jahrbuchs, der umfassende vergleichende Übersichten über alle Zweige der städtischen Verwaltung enthält. wesentlich erleichtert, während der 2. Teil die Verhältnisse des einzelnen städtischen Gemeinwesens erkennen läßt. Bei einer Durchsicht dieses 2. Teils ist uns die relative Knavpheit der Angaben über ostmärkische Städte aufgefallen. Dies gilt weniger von den kleineren Städten, wie z. B. Fraustadt, Rawitsch, Lissa, als von den größten Städten der Provinz Posen. Der Provinzialhauptstadt Posen mit ihren 150000 Einwohnern ist noch nicht ganz der Raum gewährt, den man dem sächsischen Städtchen Potschappel mit seinen 8885 Einwohnern eingeräumt hat. Die Stadt Brombera mit 55067 Einwohnern wird noch nicht halb so ausführlich behandelt, wie das badische Bruchsal mit 14 952 Einwohnern. Und Hohensalza mit 24 664 Einwohnern erhält 1/ des Raumes zugebilligt, der dem sächsischen Hohenstein= Ernsthal mit 14 687 Einwohnern zur Verfügung stand. Es muß dahin gestellt bleiben, ob an einer solchen Zurücksetzung jeuer Städte Posens die Herausgeber oder die betreffenden Stadtverwaltungen selbst schuld sind. Die Zusammenstellungen des kommunalen Jahrbuchs beruhen auf Angaben der Gemeinden und haben ihnen vor dem Druck vorgelegen; es ist also möglich, daß jene Gemeindeverwaltungen selbst in der Überlassung stattstischer Angaben sich eine größere Beschränkung auferlegten, als die Gemeindeverwaltungen der genannten sächsischen und badischen Städte. Mit Rücksicht auf den Nationalitätenkampf in der Ostmark im allgemeinen und wegen der Gefährdung des Deutschtums in den Städten im besonderen muß die größte Vollständigkeit aller Angaben als wünschenswert erscheinen. Beispielsweise fehlen bei Bromberg und Hohensalza Angaben über die Zahl der Schulkinder und über den Umfang des Sparkassenverkehrs, bei Posen fehlen Zahlenangaben über die vorhandene gemeinnützige Fürsorge für Wöchnerinnen, Lungenkranke, Krüvpel, Alkoholiker usw. Je liefer in Deutschland noch die Vorstellung eingewurzelt ist, daß die Städte Posens„in der Kultur zurückgeblieben“ seien, um so nützlicher würde es wirken, wenn die kulturellen Leistungen dieser Städte im kommunalen Jahrbuch erschöpfend behandelt würden. Die Bremer Handelskammer hat an den Erzbischof von Canterbury folgende Devesche gesandt:„Unsere Handelskammer hat ihren Widerspruch gegen das verfassungswidrige Verhalten der Regierung des Kongostaates zu wiederholten Malen Ausdruck gegeben. Dieser Widerspruch hat sich einer der Aufgabenkreise unsere Handelskammer entsprechend in erster Linie gegen die Vorenthaltung der durch die Kongoakte gewährleisteten Handelsfreiheit gerichtet. Wir fühlen uns aber dazu nicht wentger eins mit der nach Albertshall einberufenen Versammlung in der Verurteilung der grausamen Behandlung, die den Negern des Kongostaates zuteil geworden ist. Wir sprechen die Hoffnung aus, daß die beabsichtigte Kundgebung dazu beitragen wird, den Gesetzen der Menschlichkeit im Kongostaat zur Anerkennung zu verhelfen. Auf die englische Heuchelei, die sich über die Kongogreuel entrüstet und über die englischen Greuel in Indien und in den südufrikanischen Konzentrationslagern den Mantel christlicher Liebe deckt, haben wir erst kürzlich hingewiesen. —— B. S 60 D SES ETS 1/. * □ 8 * 00 E 8 3 2 9882 * S S. mp 5 83 K S 8 5 * 4 2— *. 90 23 # 55 S 12• ——— * 2% # 5 Se 8e — # Wahlagitation durch Zentrumspfarrer. „Der Lothringer“, das dem Zentrum feindliche katholische Blatt in Metz, veröffentlicht wieder ein von katholischen Priestern ausgehendes Rundschreiben an die Geistlichkeit in Wahlangelegenheiten, diesmal für die Wahl zum Landesausschuß in Elsaß=Lothringen. Dieses merkwürdige Dokument ist vom Zentrumsabgeordneten Hoen und fünf Priestern unterzeichnet; es fordert Eintreten im Kreise Forbach für den Zentrumskandidaten Schaul und ersucht die Pfarrer. postwendend die Liste der(wählenden) Gemeinderatsmitglieder an Herrn Schaul zu senden und gleichzeitig bei den Namen zu bezeichnen, ob sie Zeutrumsmänner, indifferent sind oder zur Lothringer Gruppe gehören. Das Rundschreiben bedeutet eine krasse Aufforderung zum Mißbrauch des seelsorgerischen Einflusses, und nur dieser geistlichen Wahlbeeinflussung, die man anscheinend für ganz selbstverständlich hält, würde es der Zentrumskandidat zu danken haben, wenn er gewählt wird. Wie lange noch wird das Zentrum sein Privilegium genießen, daß es mit einem System des unerhörtesten Gewissensdrucks seine Wahlen machen kann und doch die Partei ist, die selten oder überhaupt nicht mit Kassation seiner Mandate zu rechnen hat? gleichgültig, ob sie ** SOgES SSEE —•# .* * 9.n *— * 429 00 2 □ 8 „ —.—.— e.* —— S= 1012 Garg 2 67 #. * .01 85gG — B Se "9.∆ 3 39 # —.———— BSgSE Fallières Amtsmüdigkeit. Aus Paris wird einer uns nahestehenden Seite geschrieben: Vor einigen Tagen wurde in deutschen Blättern die Meldung gebracht, Präsident Fallières werde die Bürde seines Amtes nicht * S. B— BnTE * er= Merkspruch. Weisheit und Wissenschaft sind Waffen gegen das Laster: Du, ein gewaffneter Mensch, willst sein Gefangener sein? Irrt der Blinde, so zeigt mitleidig jeder den Weg ihm: Stürzet der Seher hinab, wird er von allen verlacht. leuchtern erhellte, zeugte weniger von Atelier= luxus als von fleißiger Arbeit. Einige antike Bronzen von seltener Schönheit ließen auf den Kunstgeschmack des Besitzers schließen. Sonst gab es Kovien abgelieferter Porträts, flott hingeworfene Skizzen, angefangene und halb vollendete Studienköpfe, von denen die meisten Ahnlichkeit mit der Vermißten zeigten. Das Prunkstück des Ateliers aber war das lebensgroße Porträt Phöbe Taylors, das von der Staffelei herab den Doktor mit erschreckender Deutlichkeit an den Vorgang des gestrigen Abends erinnerte. Das schöne junge Mädchen stand in lässiger Grazie vor einem verschwimmenden Hintergrund und blickte ihn wieder mit dem düster sinnenden Ausdruck ihrer dunklen Augen an, der ihm vom ersten Anblick des Originals bekannt war. Die feinen Linien des schlanken Leibes, der von einem schwarzen anliegenden Kleid umhüllt war, verdämmerten im dunklen Kolorit des Gemäldes. Es war wirklich ein echtes Kunstwerk. Mit ehrlicher Bewunderung drückte Hunter dem Künstler die Hand.„Sie werden sich mit diesem Bilde einen Ehrenplatz im Reiche der Kunst erringen, sagte er.„Seien Sie guten Mutes! Soviel Schönheit kann nicht spurlos verloren gehen; durch Ihre Kunst wird sie ein dauerndes Leben behalten.— Hoffen wir nur, daß Sie sich ihres irdischen Daseins noch recht lange erfreuen können! Robert Coleridge seufzte.„Ich danke Ihnen, Herr Doktor, für Ihre freundlichen Worte! Ginge Ihr Wunsch nicht in Erfüllung, ich würde gern auf den Ehrenplatz verzichten, denn nach diesem Werk würde ich kein anderes mehr schaffen können. Was sollte ich ihm an die Seite stellen?! Nochmals schüttelte der Doktor dem Künstler mit warmer Teilnahme die Hand „So— und nun lassen Sie uns daran denken, der Spur Ihrer Verlobten zu folgen. Wir dürfen keine Zeit verlieren. „Ja, ja, aber wo sollen wir anfangen? Ist der Anfang gefunden, dann kann man ja dem Wege folgen. Aber wo beginnt er? Hunter lachte.„O. ihr weltfremden Künstler! Wo?!— Vor Ihrer Haustüre! Also kommen Sie! Hunter einen Augenblick zu warten, und läutete bei seinen Wirtsleuten an. Frau Raven öffnete. Sie erkannte den Doktor wieder und begrüßte ihn respektvoll. Ihre erste Frage an Coleridge war die nach Fräulein Phöbe. Der Maler schüttelte traurig den Kopf, und seine Stimme zitterte, als er nach eingelaufenen Briefen fragte. Die Frau brachte ihm einige Postsachen, die er in fieberhafter Eile durchsah. Mit schmerzlicher Enttäuschung wandte er sich zu Hunter. „Nichts!“ sagte er gepreßt. dem Wagenlenker umsah. Er goß schnell seinen Schnaps hinunter, warf ein Geldstück auf die Bar und ging zu seinem Fuhrwerk hinüber. Nun bat Hunter den Maler, ruhig abzuwarten und nicht ungeduldig zu werden. Er wollte zunächst einmal allein da unten sondieren. Weisung trat Coleridge aus dem breiten Lichtstreifen, den die offene Kellertür auf das Trottoir warf. Der Doktor aber knöpfte seinen Überzieher fest zu, schlug den Kragen hoch, und nachdem er den Hut noch tief über die Ohren gezogen hatte, stieg er die Kellerstufen hinunter. Der Wirt blickte gleichaültig auf, als Hunter mit kräftigem„Guten Abend“ das Lokal betrat, tand aver beim Anblick des gut gekleideten Herrn auf und legte militärisch grüßend die Hand an die kahle Stirn. „Verflucht frisch heute abend! Doktor, sich schüttelnd. Unbehaglich die Schultern hochziehend, setzte er sich auf einen Stuhl vor dem Schanktisch. „Hm. ta 5 *S S8 989 * — 0•• Ri85 S S 2 8* Nach Hunters Herder. * „Also... gehen 25. November. wir! F* 8 1901 F Prof. von Rheinberger, bek. Komponist. 1870 Konvention mit Baden, dessen Kontingent ein unmittelbarer Bestandteil des deutschen Heeres wird. 1865* Heinrich Barth zu Berlin. Hervorr. Afrikaforscher, Entdecker des Binue. 1562* Lope de Vega zu Madrid. Bek. dram. Dichter. 1500 Columbus trifft in Ketten in Cadiz Die Herren verabschiedeten sich von Frau Raven und gingen schweigend die Treppe hinab. Vor der Haustür blieb Doktor Hunter stehen und sah sich nach allen Seiten um. Dann sagte er plötzlich: „Ich vergaß, Sie oben um eine Photographie des Fräuleins zu bitten. Sie kann uns bei unserm Vorhaben wesentlich unterstützen. Coleridge zog seine Brieftasche hervor: „Hier ist die letzte Aufnahme; ich trage sie stets bei mir. Hunter prüfte das recht ähnliche Bild, das Phöbe in dem ihm bekannten Straßenkostüm darstellte. Er nickte zufrieden. Nun sah er an den Häusern entlang. Gegenüber waren gleich düster aussehende Wohnhäuser. An der Seite. wo Coleridges Quartier war, befand sich, drei Häuser entfernt, ein Kellerlokal. in dem Spirituosen verkauft wurden, aber es verkehrten nur Straßenkehrer und Kutscher darin. Doktor Hunter blieb mit Coleridge vor der offenen Türe des Lokals stehen. Die abgetretenen Steinstufen führten in einen niedrigen, von Petroleumhängelampen schwarz angeräucherten Raum, dessen Inventar aus einem Regal mit Schnapsflaschen, einem schmutzigen Schanktisch und einigen defekten Strohstühlen bestand. Hinter dem Tisch saß der Barkeeper in wenig sauberen Hemdärmeln und las. An der Bar stand ein Kutscher, dessen Droschke auf der anderen Seite der Straße hielt, und trank ein großes Glas Gin. Der Doktor hatte sich überzeugt, daß sonst keine offenen Geschäfte oder Lokalitäten in dieser Straße waren. Er bedeutete Coleridge, zu warten, bis der Kutscher seinen Schnaps getrunken und das Lokal verlassen hätte. In diesem Augenblick bemerkte der Mann, daß sein Fahrgast aus einem Hause gegenüber kam und sich ungeduldig nach 5 brummte der —— ** Son5g ∆— * eAs 60 G: S•.2 S 23 ein. und ein bißchen früh in diesem pflichtete der Mann höflich bei.„Was Die Kreuzspinne. ** Jahr, darf ich dem Herrn einschenken?" „Einen Whisky, bitte, vom besten!" „Sehr wohl, mein Herr! Er mischte eine billige Sorte und setzte das Getränk dem Doktor vor. „Zur Gesundheit, mein Herr!“ „Danke, Herr Wirt! „Jawohl, mein Herr. zwölf Jahre SimlaLucknorkampagne mitgemacht! „Ah, brav, mein Lieber. Trinken Sie einen Whisky mit?“ „Aber gern! nichts zurück. Er füllte sein Glas. seine hoch. „Auf die Gesundheit der Kriegsleute!“ „Oh. danke! Das ist gut, auf die Gesundhett der Tapferen! Der Inhalt des Glases verschwand in unergründlicher Tiefe. Hunter nippte lachend an dem mäßigen Getränk. Kriminalroman von Franz Kreidemann. (Nachdruck verboten.) Die sonst schwer zugängliche Miß Saunders schien Gefallen an dem sympathischen Benehmen des jungen Malers zu finden, denn sie bediente ihn mit Freundlichkeit und richtete einige teilnahmsvolle Worte an ihn. Sofort nach dem Diner verabschiedeten sich die Herren und traten den Weg nach Pont Street an. An Ort und Stelle zeigte der Doktor dem jungen Mann genau die Richtung des Weges, den die Unglückliche am letzten Abend genommen hatte. Coleridge hörte ihm staunend zu. Dann bat er den Doktor Hunter ihm in sein Atelier zu folgen, wo er sich durch das nun vollendete Olbild von der Identität der jungen Dame. die er am Abend vorher gesehen, überzeugen sollte. Gern ging der Doktor auf diesen Vorschlag ein. Das Atelier lag eine Treppe höher als Coleridges Quartier bei dem Fabrikanten Raven. Der Maler hatte einen Teil des Daches ausbrechen lassen, um Licht zu gewinnen. Durch die Glasbedachung, die er an dieser Stelle anbringen ließ, hatte er eine breite Oberlichtquelle gewonnen. Der Inhalt des Raumes, den Coleridge nun durch dicke brennende Kerzen in bronzenen WandESans 3• 50* 6) Sie waren Soldat?“ 5 S 98 2* B B 0 9 1522 E— n S S 5 B 29• s# .# e 850 * Ein alter Soldat schreckt vor Der Doktor hob das S 2. *• S K 0 „Bravo! Das Kunststück machen Sie nochmal!“ Der alte Soldat wischte sich den stachligen Bart mit der unsauberen, gichtknotigen Hand und lachte und hustete zugleich. E 1 25 5 600— 8.50 1nnTE □ Coleridge verhängte das Bild seiner Braut mit einem roten Plüschvorhang und öffnete dem Doktor die Tür. Er verlbschte die Lichter und schloß das Atelier. (Fortsetzung folgt.) Eine Treppe tiefer bat er ser unten in Brand und sie Die Revision des Angekla #lt befürwortet, aber vom nnbegründet verworfen. leitung ersehen, wie selbst die sonst zum Zentrum haltenden Wähler diesmal der dürftigen Parole die Gefolgschaft versagen! Wenn die eigenen Mannen aber so mutlos und freudlos geworden sind, so möge man sich in der Pottgasse nur nicht der Einsicht verschließen, daß sich das mit ihrer Politik, mit ihrer Taktik und mit ihrer skrupellosen Kampfesweise die Zentrumspartei selbst eingebrockt hat. Kläglich ist der Zentrumserfolg, ganz überkläglich, besonders wenn man bedenkt, mit welch lautem Lamento die„Tremonia“ gestern morgen noch ins Geschirr ging, als habe sie wer weiß welchen Wähleranhang in der zweiten Abteilung zu kommandieren. Und nun am ersten Tage diese Blamage. Heute lloßherzogin Elisabeth“ i wird das Zentrum zwar mit der Schlev=Abehalten in Barbados verarbeit eifrig einsetzen, um die müden November nach St. Th und unlustigen Geister aufzurütteln. Darum tun szeß wegen des Attente unsere Freunde gut daran, heute so wie Die Verhandlungen ge gestern zu schaffen und zu wirken. Bezeichnend an dem ersttägigen Ergebnis ist der Erfolg der Kandidatur Hasenbring. Gerade gegen diesen bewährten Stadtverordneten hat die„Tremonia“ in der unsachlichsten Weise und sten Totschlag. Schärfe losgelegt. Und wie das Ergebnis zeigt. hat gerade dieser Kandidat die meisten Stimmen auf sich vereinigt. So tappt die„Tremonia“ in allem vorbei. Na, uns kann's recht sein! Der zweite Wahltag 14 451190 M(1921 166 i weniger) erforderlich. Die eigenen Einnahmen sind um 5210040 M höher veranschlagt. Es wird mit einer Ausfuhr und einem Verkauf von 550000 Karat Diamanten für 1910 gerechnet, bis jetzt sind durchschnittlich 28 A pro Karat erzielt worden. Der Ausfuhrzoll ergibt rund 4,5 Millionen. Für die Nord= und Südbahn sind außer der zweiten Rate von 5 Millionen Mark im außerordentlichen Etat 4 Millionen eingestellt und zum Erwerbe der Otavibahn nebst Zweigstrecken als erste Rate 5 Millionen Mark. Der günstige Wandel in der Finanzlage Südwestafrikas ermöglicht es dem Schutzgebiet, eine eigene Anleihe aufzu nehmen. Die bisher getrennten Etats für Neuquinea, für die Karolinen=, Palau Marianen= und Marschallinseln sind zu einem Etat vereinigt worden, seitdem die Gebiete angesangen haben, Überschüsse zu erzielen. Für Kiantschou einschließlich des ostasitischen Marinedetachements ist ein Reichszuschuß von 8 466 594(+ 764070) m erforderlich. Von der Gesamtausgabe von 30051 462 11 201 297 M auf fortdauernde und 1 850 160 M auf einmalige Ausgaben. Die endgültige Besoldungsordnung ist im vorliegenden Etat durchgeführt. Das Rechnunsjahr 1908 ergab infolge Minderein nahme einen Fehlbetrag von 279164 M. Der Marineetat erfordert bei einer außerordentlichen einmaligen Ausgabe von 1 334 727 A insgesamt 434 088 233 M. Hiervon entfallen auf die fortdauernden Ausgaben im ordentlichen Etat 158 052 484 0(mehr 10 991 461). An dieser Steigerung sind namentlich beteiligt die Etatskapitel: Verpflegung der Marine, Instandhaltung der Flotte und Wersten, Waffenwesen und Befestigungen. Bei einmaligen Ausgaben für Schiffbauten und Armierung sind 243 555 K(23790 M mehr), darunter für Neu bauten 154 390 K(14 450 A mehr) angesetzt. Die erste Rate wurde verlangt für die Linienschiffe Ersatz Hagen, Ersatz Agir, Ersatz Odin, für den großen Kreuzer I, für den kleinen Kreuzer Ersatzz Kormoran und Ersatz Kondor. Für die Torpedo bootsflottille 15 Millionen(5 Millionen A mehr) und zur Beschaffung von weiteren Untersee boottn und Fortsetzung der Versuche mit denselben. Von den Ausgaben und Lasten des außerordentlichen Etats entfallen auf die Bedürfnisse der Werften 13543 440 u(weniger 1741 560). des Budgetprovisoriums auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung zu setzen. Der Ministerprasident verwahrte sich entschieden gegen die Annahme, als ob die Regierung die Verhandlungen zwischen den Parteien zu stören beabsichtige. Für einen solchen Vorwurf könne in seiner ganzen politischen Haltung ein Beweis oder auch nur ein Verdachtsmoment nicht gefunden werden. Die Deutschnat. Korr. in Wien veröffentlicht unterm 24. d. M. folgendes Kommuniqué: In der heute vormittag abgehaltenen gemeinsamen Beratung des Vorstandes christlichsozialer Vereinigungen und der Obmänner der deutschfreiheitlichen Parteien wurde einstimmig folgender Beschluß gefaßt:„Die deut schen Parteien bestehen auf die vollständige Freigabe der Tagesordnung für die Verhandlungen des Budgetprovisoriums und verwahren sich gegen alle Mißdeutungen ihrer Beschlüsse.“ Italien. skizziert, mit der freisinnigen Interpellation betreffs Einführung von Schiffahrtsabgaben. Nachdem Abgeordneter Günther die Intervellation begründet hatte, erwiderte Staatsminister Dr. von Rüger, der Bundesrat habe den Gesetzentwurf der preußischen Regierung betreffs Schiffahrtsabgaben, ohne sich sachlich mit ihm zu befassen, dem Ausschuß überwiesen. Es habe daher noch keine Regierung Gelegenheit gehabt, Stellung zu nehmen. Selbstverständlich habe die sächsische Regierung mit anderen Bundesstaaten Fühlung genommen; jedoch könne er zu seinem Bedauern über diese Verhandlungen nichts mitteilen, da sie streng vertraulich geführt wurden. lber den Standpunkt der sächsischen Regierung könne das Haus nicht im Zweifel sein. Im Gegensatz zu Preußen zähle Sachsen nach wie vor zu den Gegnern der Schiffahrtsabgaben. Bei der darauf folgenden Besprechung der Interpellation erklärten sich die Redner sämtlicher Parteien gegen die Einführung von Schiffahrtsabgaben. Textilindustrie und Ausstände. Eine Ausschußsitzung des deutschen Handelstages, die auf den 15. und 16. Dezember einberufen ist, wird sich mit der wichtigen Frage beschäftigen, wie die Streikklausel anzuwenden sei. Auf Grund früherer Verhandlungen zwischen Vertretern der Textilindustrie einerseits und der mit ihr in geschäftlicher Verbindung stehenden Handelskreise und der Konfektion andererseits ist eine ständige Vereinbarung über das Verhalten der Lieferer und Abnehmer im Falle von Ausständen, Aussperrungen und Betriebsstörungen infolge höherer Gewalt ausgestellt worden nebst einer Ordnung für das Schiedsgericht der Hauptstelle deutscher Arbeitgeberverbände in Betreff der Durchführung der Streikklausel in der Textilindustrie. Die Hauptstelle deutscher Arbeitgeberverbände richtete an den Vorstand des deutschen Handelstages die Bitte, die Durchführung der Vereinbarung zu unterstützen. Die Handelskammer zu .=Gladbach hat dem deutschen Handelstag mitgeteilt, daß die rheinisch=westfälische Textilindustrie einen anderen Standpunkt einnehme, als die Hauptstelle deutscher Arbeitgeberverbände aller Verbraut Bei einem Brande in B die 65jährige Frau des hrige Besitzer ist verhaft et ein Verbrechen. Schulschiff des deutsch sser wegen des Attenta en vor dem Leipziger ember und an den so Anträge lauten auf 1 Nathaussturm. Das Rathaus in Castelvorte Neapels ist von einer Volksmenge, die hauptsächlich aus Frauen und jungen Menschen bestand, gestürmt worden, ohne daß die Gendarmerie eingreifen konnte Das Rathaus wurde total geplündert, das gesamte Mobiliar mit den Büchern und Schriftstücken verbrannt. Kavallerie ist nach dort unterwegs. A entfallen Verschwundene wei achtzehnjährige 2 spurlos verschwunden, der Anstalt in einem Bi das Leben nehmen zu bricht nun heute heran. Unserer liberalen Sache kundin hatten sie sich 50 soll und muß er den Sieg bringen! Dafür haben klich, um sich von Münd unsere Freunde emsig zu sorgen. Es ist aber auch ihre Ehrenpflicht, den Sieg zu einem glänzenden Triumphe zu gestalten. Auf drum, alle liberalen Wähler, die ihr noch nicht eure Pflicht getan habt. Heute gilt es, die letzte Stimme heranzuholen, damit am Abende dieses zweiten Tages dem Zen= zur reins stat. trum von neuem zum Bewußtsein komme, wie Her Vorsitzende berichtete zu hilflos es in Dortmunds Mauern dasteht, wenn herungsverein, vom Verkeh die Liberalen ihre Hand von ihm ziehen. lauverein gemeinschaftlich v Auf zum zweiten Gang! Auf zum Sieg! Luintsich steut der ersigenan: Preise zur Verfügung, die 6 bis 25# bestehen. Fün Gartenbauverein üben d zwar so, daß jeder einze lität der zum Wettbewerb h Punkte(—10) einschätzt. usgesamt waren etwa 200: Preisen konnten alle die 24 Punkte erzielten. Insge teilung. ks wurden prämiiert: Berghaus, Thomasstraße 5; vielen Betrieben der hiesigen Bigge, Arneckestraße 13; se 8; O. Blomberg, Hohe merstraße 10; Dr. Boden irat Bovermann, Goeben andstraße 24; Lehrer Bus e Metropol, Brückstraße;: be; Eickenbusch, Olpe 17; 1 =Allee 57; Frau Fröschman wpenbergerstraße 27; H. 4 dschmidt, Elisabethstraße 1 aße 74; Heimann, Friedens rodtstraße 132; J. Hann kländer, Leipziger Straße 12 aße 31; W. Hohrath, Burgw der Hauptwahl mußten am 2. Tage lburger Straße 8; Kohlen abends viele Wähler unverrichteter Sache wieder lernstraße 6; Klausmeher, umkehren, da das Wahllokal überfüllt war. Es wer, Münsterstraße n; Skann daher allen liberalen Wählern der 3. Ab- Lnznan=## 129: Krummener teilung nur warm aus perz gelegt werden, Mög= Kanhof. Burator: H. Lorch lichst gleich am ersten Wahltage— das ist Ean Aleranderstraße 3: A Donnerstag, der 9. Dezember,— ihre keo; H. Lehmkuhl, Knappen Stimme abzugeben. Ht, Hohensyburgstraße 45; L mann, Wißstraße 51; F. ldtrat Metzkes, Töllnerstraf hben 2; O. Mittag, Molt inische Straße 168; W. Nier Nov. Wegen gejährlicher Körperver= erwinter, Nordstraße 38; A. letzung und Bedrohung ist am 2. September vom Land= bis, Ardeystraße 11 P. Pe gericht Dortmund der Bergmann August Mühlhau zu ster, Amalienstraße 38; 3 Monaten 4 Tagen Gefängnis verurteilt worden. In= W. Ruhfuß, Ardeystraße 5; folge eines Wirtshausstreites stach er den Bergmann J. sbe 47; Ruhfuß, Wißstraße in die Schulter und bedrohte ihn später noch mit Tot= helm=Allee 71; Ing. Rickl schlag. Seine Revision wurde heute vom Reichsgericht v. Rheinische Straße 74; verworfen.— Gleichfalls verworfen wurde die Revision K 44; Frau Stahl, Markise des Agenten Josef Frohne, der am 2. Juli von dem= ermärschstraße 47; Frau E selben Gericht wegen Entwendung von Fahrrädern ver=##öde, Saarbrücker Straße 30 urteilt worden ist. Laße 35; Frau Schwarzer, rz. Leipzig, 25. Nov. Das verhäugnisvolle Geschenk. Schüren, Lortzingstraße 4; Vom Landgericht Dortmund ist am 19. Juli der Schrift= übe 36; Sander, Nordstraße setzerlehrling Max L. wegen fahrlässiger Körperverletzung#helm=Allee 59; Thiere, S zu einem Monat Gefängnis verurteilt worden. Der im lig, Wißstraße 47; H. Veltha Juli 1895 geborene Angeklagte hatte zu Weihnachten 1908 schenstraße 24; Frau Wie von seiner Tante eine Luftbüchse als Geschenk erhalten. Wagener, Neuer Graben 5; Am ersten Weihnachtstage schoß er von seiner Wohnung sße 48; Geschw. Wolter, 2. aus nach einem Aste und traf dabei auch verschiedene###dstraße 38; Zelle, Bessemer vorübergehende Kinder, die jedoch nicht verletzt wurden. Kanerstraße 20. Als der Zeuge Anton T. vorüberkam, riefen die Kinder: Was die Preisbewertung Schieß doch einmal auf Anton! In demselben Augen=#t, so sei bemerkt, daß im blick erhielt T. eine Kugel in das rechte Auge, die sich 13402 Pflanzen verteilt worl bis jetzt nicht hat entfernen lassen und die das Erblin=#den 2400 Pflanzen eingelt den des Auges zur Folge hatte. Absichtlich hat der An= O8 73 Prozent). Es konnte geklagte T. nicht verletzen wollen. Aber er mußre nach##ise(1908 52), 115 zweite# Ansicht des Gerichts die Folgen voraussehen. In der#ise(224). Revision des Angeklagten wurde ausgeführt, die Fahr= Punkt 2 der Tagesordnung lässigkeit sei zu unrecht festgestellt. Der Angeklagte habe spfung des Ungeziesers in die Gefährlichkeit seines Spielzeuges nicht gekannt und kienbauinspektor Schmidt geglaubt, daß eine Verletzung damit überhaupt nicht shtigste, das dann in länger möglich sei. Mit Rücksicht auf die einwandfreten Fest= kiert wurde. stellungen erkannte das Reichsgericht auf Verwerfung Auf Wunsch zahlreicher M der Revision.1 Winterfest gefeiert werde rz. Leipzig, 23. Nov. Wegen fahrlässiger Tötung ist Rtlichkeit mit Theater und C am 20. Juli vom Landgericht Dortmund der Dachdecker= sessen Abstand nehmen. De gehilfe Max Frigge zu einer Woche Gefängnis verurteilt panken trägt, einen eigen worden. Im Mai ds. Is. hatte er in einer Arbeiter= bulegen, so soll vielmehr kolonie Dachdeckerarbeiten auszuführen. Er nahm den fer Vortrag eröffnen, bei de Teertopf herunter und trug ihn fort, nachdem er die beiht werden kann. Ein Ofentür geschlossen hatte. Inzwischen kam ein kleines sändlich anschließen. Mädchen und hielt ihre Fußbank über den Ofen, um sie zu wärmen. Ohne daß sie es merkte, gerieten ihre Lolland. Budaetberatung. In der zweiten Kammer erwiderte Ministerpräsident Heemskerk bei der Fortsetzung der Beratung über das Budaet, die Regierung werde ihr Möglichstes tun, die Errichtung internationaler Zentralbureaus im Haag zu begünstigen. Eine Veröffentlichung der Geheimakten über die Dekorationsangelegenheit lehnte der Ministerpräsident ab. Der Finanzminister kündigte dann an, ein Entwurf über die Reviston des Zolltarifes werde noch im Laufe dieses Parlamentsjahrs vorgelegt werden. Nach diesem Entwurf würden die notwendigsten Einfuhrgüter zollfrei bleiben. Gartenbau nter dem Vorsitze des He nidt fand gestern abend Raben“ eine Mona * Feststellung der Wahlergebnisse 2. Abteilung. Die Angehörigen der vereinigten liberalen Parteien versammeln sich heute abend um 8 Uhr im evangelischen Bürgerhause, 1. Kampstraße 67, um das Ergebnis der Stadtverordnetenwahl in der zweiten Abteilung entgegenzunehmen. Belgien. Die Deputiertenkammer setzte gestern bei der fortgesetzten Beratung des Militärgesetzes das Friedenskontingent auf 42800 Mann fest. Ausland. Österreich= Ungarn. Das österreichische Abgeordnetenhaus trat gestern nach mehrwöchiger Pause wieder zu sammen. Die Regierungsvertreter wurden bei ihrem Erscheinen im Saale von den Tschechisch Radikalen mit andauernden feindlichen Zurufen empfangen. Nach Erledigung der Formalien nahm das Haus den Antrag Suranda bezüglich Entsendung eines Ausschusses zum Studium und zur Beratung der wechselseitigen wirtschaftlichen Handels= und Verkehrsbeziehungen zwischen den im Reichsrat vertretenen Ländern und die Ungarn betreffenden Fragen an. Das Haus begann hierauf die Verhandlung der Dringlichkeitsanträge betreffs Schutz der Minorität und ähn liche nationale Fragen. Die Regierung unter breitete hierauf ein Budgetprovisorium von sechs Monaten die Vorlage betreffend das Rekrutenkontingent. In seiner Begründung des Dringlichkeitsantrages warf Kramarz der bei den Beamtenernennungen die Tschechen würden sich eine Zerreißung Böhmens durch die geplante Kreiseinteilung nicht gefallen lassen, auch ließen sie sich durch Drohun gen nicht einschüchtern. Kramarz fuhr dann fort: Die internationale Situation der Monarchie ist wahrlich nicht danach angetan, die Slaven in ver zweifelnde Stimmung zu bringen. Wenn wir, dank der Politik unseres auswärtigen Amtes. an Deutschland so gekettet sind, daß Österreich für ziemlich lange Zeit verurteilt ist, Politik ad Germanise gloriam zu machen, dann muß eine staatsmännische Regierung der slavischen Bevölkerungsmajorität diese Politik erträglich zu ma chen suchen, nicht aber sie im Namen dieses Bündnisses drangsalieren. Dieser Majorität wegen ist eine Regierung solcher Parteimänner, die nur als Anhängsel zwei polnische Minister hat, unmöglich. Wir wollen eine Regierung, deren Zusammensetzung schon gewährleistet, daß mit allen Völkern und nicht gegen die Majorität aller Völker regiert wird.(Beifall). Nach Kramarz begründeten noch zwei Ruthenen nationale Dringlich keitsanträge. Englaud. * Der Etat für das preußische Militärkontingent weist im ordentlichen Etat an Einnahmen S 245 463 M. im außerordentlichen Etat 3 503 656 Mark auf. Die fortdauernden Ausgaben des ordentlichen Etats betragen 554 501311 u(mehr 10 716 807), die einmaligen Ausgaben 57 585 960 Mark(weniger 32 466000 mi: im außerordentlichen Etat werden 19 949 100 M(weniger 14311100 M) verlangt. In einer dem Etat beigegebenen Denkschrift betreffs anderweitiger Regelung der Rations= und Pferdegelder ist ausgesprochen, daß die Regelung dieser von der Heeresverwaltung in der Budgetkom mission des Reichstages zugesagten Frage durch den Etat erledigt werden soll, doch sei beabsichtigt, wegen der Höhe der Kosten den Gesamtbetrag nicht für 1910 zu fordern, sondern mit der Maß gabe, nach und nach vorzugehen. Die lausenden fährlichen Kosten sind zu veranschlagen auf 149 141 M Minderkosten und 681 504 M Mehr kosten. Aus den Forderungen an einmaligen Ausgaben ist die einer ersten Rate zum Neubau einer Kaserne für eine Offiziersreitschule in Soltau mit 8000 A hervorzuheben. In der Denkschrift heißt es, die Erwartungen, die an die im Jahre 1906 neueröffnete Offiziersreitschule in Paderborn geknüpft worden seien, hätten sich in vollstem Maße erfüllt. Von allen Dienst stellen werde daher die baldige Errichtung weiterer Reitschulen wärmstens befürwortet. Als Standorte für diese seien Sprottau, Soltau und Beskow vorgesehen. Da sich ferner die seinerzeit ausgesprochene Ansicht, Kavallerieunteroffizierschulen würden nach Einführung der Offiziersreitschule in Paderborn entbehrlich, als zutreffend erwiesen habe, werde die Kavallerieunteroffizierschule zukünftig mit den vier Offiziersreitschulen in Wechselbeziehungen zu treten haben. Die einmaligen Kosten der Errichtung von drei weiteren Reitschulen sind auf 70 050 A berechnet. Die Kosten der Unterbringung einschließlich des Grunderwerbs werden voraussichtlich 1 470000 M betragen, die für Magazinanlagen 36000 M. Die dauernden Ausgaben sind auf 395600 M berechnet. Bei Artillerie= und Wafsenwesen sind u. a. außer einer ersten Rate von 1364874 M zur Beschaffung von Feldartilleriegerät nebst Munition für Kriegsformation, für weitere Zwecke der Feldartillerie 13 360000 A und für Ergänzung derselben 5 900000 A angesetzt. Im außerordentlichen Etat werden u. a. für den Ausbau der Landesbefestiaung 16949 100 A(weniger 911100 M) gefordert. Der Etat für das sächsische Militärkontingent weist in fortdauernden Ausgaben 51 292 840#(mehr 1577 614 M) auf. Beim württembergischen Kontingent betragen die fortdauernden Ausgaben 25 826970 M. Bei beiden Staaten sind außerordentliche Etats nicht vorhanden. Die Budactdebatte im Oberhause wurde gestern bei vollbesetztem Hause fortgesetzt. Das Interesse ist unvermindert. Da sich eine große Anzahl Peers zum Worte gemeldet hat, ist es ausgeschlossen, die Debatte noch in dieser Woche zu schließen. Die Abstimmung dürfte nicht vor dem 30. November zu erwarten sein. Im weiteren Verlaufe der Beratung. sagte der Erzbischof von Canterbury, er und die Bischöfe würden neutral bleiben. Lord Rosebery verurteilte das Budaet in heftiger Weise, erklärte aber, die von Lord Lansdowne eingebrachte Resolution nicht unterstützen zu können. Wähler der 3. Abteilung! Es wird in Werke, jedenfalls von interessierter gegnerischer Seite, unter den Arbeitern die Ansicht verbreitet, daß solche Wähler, die am 19. und 20. d. Mts. bei der Hauptwahl ihre Stimme nicht abgegeben haben, nicht berechtigt seien, sich an der Stichwahl am 9. und 10. Dezember zu beteiligen. Das ist falsch. Jeder Wähler der 3. Abteilung. sobald sein Name in der Wahlliste verzeichnet steht, ist berechtigt, an einem der beiden Tage, am 9. oder 10. Dezember, zu wählen. Bei Rußzland. Kolonisierung des Ostens. Der Kaiser hat einen Beschluß des Ministerrats genehmigt, wonach ein besonderes Komitee für die Kolonisation im fernen Osten errichtet werden soll. Im besonderen soll die Ansiedlung des Gebiets der Amurbahn mit russischen Ansiedlern gleichmäßig durchgeführt werden. betreffs Schutz der Minorität Regierung Parteilichkeit vor und erklärte, Zur Stadtverordnetenwahl. Aus den Gerichtssälen. rz. Leipzig. Dortmund. 25. November. 9 Die Stadtverordnetenwahlen der zweiten Abteilung nahmen gestern ihren Anfang. Es wird im Reinoldushofe an drei Stellen gewählt, so daß die Abfertigung ziemlich rasch von statten gehen kann. Bis gestern abend um 7 Uhr hatten Stimmen erhalten die Kandidaten der Liberalen: Sanitätsrat Dr. Brand Tischlermeister Dreinhofer Wirt Hasenbring Kaufmann zur Hellen Kupferschmiedemeister Eisenberg Architekt H. Beuckelmann 1099 1090 1100 1105 1096 1098 Budgetprovisorium. In der Obmännerkonferenz dankte der Präsident des österreichischen Abgeordnetenhauses dem Abg. Glombinski für die Bemühungen um die Flottmachung des Parlaments und richtete an die Vertreter der slawischen Union die Frage, ob sie auf der Verhandlung ihrer Dringlichkeitsanträge beständen. Abg. Sustersic erklärte, der Beschluß der Parteien der slawischen Union, die Zurückziehung der Anträge zu empfehlen, sei vorgestern nicht zustande gekommen. Abg. Sylvester erklärte, die deutschen Parteien seien aufs entschiedenste gegen die Wirtschaft mit dem§ 14. Sie würden alles tun, um eine Verhandlung des Budgetprovisoriums zu ermöglichen. Sie seien grundsätzlich nicht abgeneigt, mit der slawischen Union zu verhandeln. Sie müßten jedoch bedingungslos auf der Aufgabe der Obstruktion bestehen. Abg. Lueger beantragte, die erste Lesung Die Kandidaten des Zentrums: Dr. med. Ad. Bick Schreinermeister Anton Quinkert Wirt Herm. Bergermann Architekt Jos. Menke. Zahnarzt Heinr. Schulte=Ebbert Rechtsanwalt Ferdinand Kriegsmann 282 281 278 285 273 277 Das in Obigem verzeichnete Ergebnis des gestrigen Tages ist abermals hoch erfreulich. Die Liberalen haben den ultramontanen Anbiederungsversuchen gegenüber die Antwort gegeben, die sich gehört. Und wenn gar die Zentrumsmannen am ersten Tage sich so spärlich hervor wagten, daß die Partei es auf die Höchstzahl von nur ganzen 285 Wählern brachte, gegenüber 1098 liberalen, so mögen die lauten Worthelden der ZentrumsSchiffahrtsabgaben. Die sächsische zweite Kammer beschäftigte sich gestern, wie schon kurz telegraphisch Aus Stadt u Dor Vortrag im Gewer rer Gernoth. der geste kein einen Vortrag ul underwelt im Wasser" k wer erkrankt, so daß der großen Saal abbestel ld sich aber Herr Lehr in sehr dankenswerte kinematographischen inkten erläuterte, und drungen verband. Es n dem Gewerbeverein ine obere Saal zur V ißten umkehren, und eraus zahlreich erschie r teilweise die übera elnden Bilder bewunde flöhe, Wasserläufer, K en, Molche, Salamank ulquappen, Köcherfliege den Larven, Libellen, tuierte Aussprache trug wesentlich dazu bei, die Anwesenden zu fesseln und sie zu lebhaftem Beifall hinzureißen. Dem an tragischen Momenten reichen Vortrag folgten im zweiten Teil Rezitationen humoristischen Inhalts. Auch auf diesem Gebiete leistete die Dame Vorzügliches. Sie hatte die Lacher stets auf ihrer Seite, so namentlich bei den plattdeutschen Rezitationen„De Geschicht vun dat undankbare Kostkind", oder„Dat Kuckucksei in dat lütt Finkennest" und„Der neie Kirchenvater“. Man mußte lachen, ob man wollte oder nicht. Zum Schluß ließ Frau Helene Wagner noch Wilhelm Busch zu Worte kommen. Wir hätten der Dame gewünscht, daß auch der letzte Platz besetzt gewesen wäre. als Don Inan gedacht: Herr Kaufmann spielte ihn reichlich bieder, ein paar Körnchen attischen Salzes wrden ihm zum Vorteil gereicht haben. Ruhig und ohne jegliche Übertreibung verkörperte Herr Binder den Polizeikommissar; ganz vorzüglich war der Cyrill des Herrn Kaul in seiner Natürlichkeit. In kleineren Rollen leisteten die Herren Gerdes, Klug, Laumen, Schubert Gutes. An Stelle Frl. Habermeyers spielte Frl. Leonie den Groom Dimitri mit viel Geschick. Das Stück verlief unter der Regie des Herrn Habermeyer flott und war stimmungsvoll inszeniert. Das mäßig besetzte Haus erwärmte sich nur langsam, dankte aber den Hauptdarstellern mit freundlichem Beifall. drohenden Gefahren, von heißer Liebe übermannt und in der Erkenntnis, daß er mit gutem Recht den Kapitän getötet hat, stark abzuwenden vermag, bewirken die Briefe, die sie nach Rußland gesandt hat, den Tod des Bruders und der Mutter Ivanoffs. Aus diesem Gewebe von Liebe und Verrat gibt es schließlich nur einen Ausweg: den Tod von eigener Hand. Sterbend büßt Fédora ihre Schuld, indem sie Gift nimmt. Das Drama erfordert eine elegant raffinierte Wiedergabe, um uns seine Schwächen vergessen zu machen; man will Typen der großen Welt sehen und die Atmosphäre atmen, in der solche Charak tere gedeihen. Am nächsten kam dieser Forderung unseres Erachtens Frl. Proß. Elegant in Erscheinung und Gebahren, verstand sie in hohem Grade, den Wechsel der Stimmungen, denen Jédora unterliegt, glaubyaft zu machen. Sie haßte und lockte zu gleicher Zeit, sie ergab sich und triumphierte, um nachher soviel tiefer zu bereuen und zu verzweifeln. Die zweite Hauptrolle, den Grafen Ipanoff, gab Herr Mayr, für unser Empfinden nicht kavaliermäßig genug: er zeichnete den Verbannten, am Glück Verzweifelnden, aber er vergaß darüber manchmal den Edelmann. So kam es, daß man bei seinem Spiel nicht recht warm wurde. Ein Kabinettstück war übrigens die Vorlesung des Briefes im letzten Akt, namentlich die letzten Sätze dieses Briefes, in denen sich die Grausamkeiten des Schicksals in einer Weise häusen, die ein feineres Gemüt direkt widerwärtig berühren. Unter den übrigen Personen ragt die extravagante Gräfin Soukareff des Frl. Hrubesch vorteilhaft hervor. Sie verstand es, diese dummkapriziöse Lebedame mit sicheren Konturen wiederzugeben. Herrn de Siriex. Attaschee der französischen Gesandtschaft, hätten wir uns etwas mehr Dortmunder Stadttheater. Mittwoch, 24. November. Fédora. Drama von V. Sardon. Wir wissen nicht, ob das Sensationsdrama des erfolgreichen Franzosen in Dortmund aus frühe ren Aufführungen bekannt ist; in unserem neuen Stadttheater wurde es, soweit wir uns erinnern, bisher nicht gegeben. Der Gedanke, wie gefährlich es für ein Weib sei, sich zum persönlichen Werkzeug seiner Rachelust zu machen, beherrscht das raffiniert ausgeklügelte und ausgeführte Stück Sardous; insofern enthält es eine beherzigens werte Lehre. Schade nur, daß soviel Unnatur und russisch=französische Sittenschilderung sich der Fabel beimischt, um die übliche Länge eines Theaterabends zu erreichen. Die Fürstin Romanoff ist die Verlobte des Kapitäns Andrejewitsch, Sohn des allmächtigen Polizeipräsidenten von Petersburg: der Kapitän, den seine Braut vergebens erwartet hat, wird sterbend in sein Haus gebracht, und der Verdacht, den Unglücklichen ermordet zu haben, fällt auf den Grafen Loris Ipanoff. Fedora selbst ist die Trägerin dieses Verdachts; sie beschließt, ihr ganzes künftiges Leben der Rache an Ipanoff zu weihen. In Paris begegnet sie ihm in den Kreisen der Gräfin Soukareff: aber unter dem Haß und der Nachelust Fedoras entbrennt mit elementarer Macht ihre Liebe zu demselben Ipanoff, den sie den Manen ihres Verlobten opfern will. Liebe und Haß beherrschen sie abwechselnd; liebend zieht sie ihn an sich und verrät ihn zugleich an seine Feinde im fernen Rußland. Und während sie die ihm in Paris, in ihrem eigenen Hause Das Befinden Björnsons. Der Lokalanzeiger meldet aus PParis: Die Besserung im Befinden Björnsons hält an. Er zeigte regere Teilnahme am Gespräch seiner FaPilie. Kunst, Wissenschaft und beben. Rezitationsabend im Lindenhof. Alle diejenigen, die Frau Helene Wagner von ihren früheren Vorträgen kannten, werden gestern abend freudig ihre Schritte zum Lindenhof gelenkt haben, um sich abermals an ihrer Kunst zu erfreuen: aber auch, wer diese Dame zum ersten Male gehört hat, ließ sich von ihrer Vortragskunst hinreißen und muß sich unbedingt als ihr Anhänger bekennen. Frau Helene Wagner machte zunächst die Anwesenden, zum größten Teil Damen, in etwa einstündigem Vortrage mit Alfred Meißners„König Sadal“ bekannt. Sie verstand es wie eine Meisterin, ihre Zuhörer mit sich fortzureißen, ihnen die Empfindungen eines glücklich Liebenden mitzuteilen, dann aber auch wiederum, gleich einem Sturm, den König Sadal als Eisersüchtigen und Rasenden mit beroischer Stimme und entsprechender Geste zu verkörpern. Eine sein akzen* Kronenburg. Das philharmontsche Orchester bietet mit den beiden letzten Konzerten im Beethoven=BrahmsZyklus ganz besondere Genüsse. Herr Musikdirektor Hüttner hat für den morgigen Abend(11. Symphonie=Konzert am Freitag, den 26. November) den Geiger Hugo Birkiat=Berlin gewonnen, der das Konzert für Violine von Brahms zum Vortrag bringen wird. Hugo Birkigt ist Mitglied des MarteanBecker=Quartetts; es erübrigt sich demnach, über seine künstlerischen Fähigkeiten weiteres zu sagen. Die dritte Symphonie in Fedur von Brahms und die drei Orchestersätze aus Max Bruchs„Achilleus": Wettspiele zu Ehren des Patroklus, sind aus dem Programm noch besonders zu erwähnen. Bemerkt sei ferner, das bei diesem Konzert eine Aufzahlung nicht erhoben wird. Sie Nur echt mit # Handels-Telegramme. er unten in Brand und sie stard an den Verletzun= und allerhand anderes Getier. Dem Redner!* Weißensels, 25. November. Bei den StadtDie Revision des Angeklagten wurde vom Reichs= wurde reicher und wohlverdienter Beisall zuteil.l verordnetenwahlen siegten zum ersten Male vier uit befürwortet, aber vom Reschsgericht doch beute dem der Vorsitzende des Vereins, Herr Stadtrat Soizaldemokraten über die bürgerlichen Kandtnubegründet verworfen. Dr. Ruben, durch eine kurze Ansprache besonderen Ausdruck verlieh. um Zentrum tigen Parole die eigenen los geworden isse nur nicht as mit ihrer hrer skrupelpartei selbst ntrumserfolg, man bedenkt. remonia“ geals habe sie Hambura, 24. November, nachmittags 3 Uhr. Kassee Naumittagsbericht. Good average Santos vei Dezbr. 36½ ber März 36. per Mai 36. per Sepibr. 35% Gd., daten. Tendenz Ruhlg. Hamburg, 24 November. Zuckermark:. Schlußbericht.) Rüben=Rohzucker 1. Produkt Bosis 88% Rendsment neue Usance frei an Bord Hamburg per Nov. 12,62½ per Dez. 12 65 per Jan. 12 72½ per Mär 12.8 2 1/8. der Mai 12.92½ vei August 18.07½. Tendenz Stetig. Tarifbewegung. Aus aller Welt. * Dresden, 25. November. Das Buchdruckerei(!) Nette, 24. November. Bodeusenkung. Heute!— Uhr sank das massive Einwohner=] hilfspersonal hat beschlossen, in eine TarifbeweVerbrannt. morgen gegen 11 ei einem Brande in Burglauenen bei Bern haus des Gutes Westhusen an einer Seite plötz=gung einzutreten. die 65jährige Frau des Besitzers um. Der lich um 1½ Meter. Die Einwohner mußten sich brige Besitzer ist verhaftet worden; man ver=schleunigst in Sicherheit bringen. Besonders et ein Verbrechen. London, 24 November Metalle.(Aufang. Chili Kuvfer Chili Kupser per 3 Monate 59 L. 10 g Zinn Stralts 141 I 10 g.— d. Zinn Stralts 58 L 7 s. 6 d Bootsunglück. — d. Flau. ist die Familie des Tagelöhners schwer getroffen * Tilsit. 25. November. Auf einer dienstlichen Zink gewöhnliche per 8 Mon. 143 L.— 8— d Flau. der zweiten das nackte Leben rettete, aber Schulschiff des deutschen Schulschiffvereins Schmitz, die war Zink, wezielle Marken, 23 L. Marken 23 I. 5 g. Fahrt, die 6 fiskalische Arbeiter in einem Kahn ihren ganzen Hausrat in Trümmer gehen sah. Blei, 12 g. 6 d. Ruhig Blet, wantsch, 13 L. 2 s. 6 d. unternahmen, wurde das Fahrzeug ein Opfer ist am 14. November amage. Heute hoßherzogin Elisabeth er Schlev=Abehalten in Barbados eingetroffen und am die müden November nach St. Thomas weitergefahren. Darum tun szeß wegen des Attentats im Reichsgericht. ute so wie Die Verhandlungen gegen den Kaufmann#lg#an und#a# Ergebnis ist sen ,vor dem Leipziger Schwurgericht am o. eine Zigarrentiste mit Korken, in dem Glauben, bring. Ge=Uember und an den folgenden Tagen statt. rordneten hat I Anträge lauten auf vollendeten oder verenglisch, 13 L. 10 s.— d. Ruhlg. ? B e r g h o s e n, 2 4. N o v e m b e r. E i n b r u c h s d i e b stahl. In vergangener Nacht wurde bei dem WirtI des und Spezereihändler Schwachenberg eingebrochen. den Strom; drei Arbeiter ertranken, ein vierter Die Diebe sind durch ein Fenster in den Laden in Insassen stürzten Die Sturmes. London, 24 Novemder. Metalle.(Schluß.) Chill Kupfer 8 L. 12 g. 6 d Chilt Kuvfer per 3 Monate 59 L. 15 s. d. Matt. Zinn Straits 140 L, 12 s 6 d Zinn Straits starb zu Hause infolge der erlittenen Erkältung. per 3 Mon. 141 L. 12 s 6 d Mait Zink, gewöhnliche die Geldschublade und Zink, wezielle Marken, 23 L. Marken, 23 L. 5 9— d virken. Erschossen aufgefunden. Blei, 12 s. 6 d. Träge. Blei, spantsch. 13 L. 2 s. 6 d. Die darin, mitgenommen. es seien Zigarren englisch, 13 I. 10 g.— d. Träge. * Kattowitz, 25. November. Unweit der Stadt Schublade und die Zigarrenkiste wurden in der London, 24. Novdr. South=East, Afrika, Ltd. 33 g. 6 d. Kattowitz wurde ein Beamter der Reichsbank erNähe des Tatortes wiedergefunden. Neuyork, 24. November.(Schluß. n Weise und sten Totschlag. egebnis zeigt. ten Stimmen Fremonia“ in Derschossen aufgefunden. Nähere Einzelheiten fehlen. Wilddieb. ? H e n g s e n, 2 4. N o v e m b e r. Verschwundene Studenten. 21./11. Ruhig Perroleum Berginvalide W. R. von hier wurde von dem zwei achtzehnjährige Münchener Studenten Landwirt und Jagdausseher W. beim Wildern erspurlos verschwunden, nachdem sie dem Rek=stappt. der Anstalt in einem Briefe mitgeteilt hatten, das Leben nehmen zu wollen. Von einer veralen Sache sundin hatten sie sich 50 Mark geliehen, verDafür haben Klich, um sich von München zu entfernen. ist aber auch m glänzenden Geldtendenz 23./11. Überfall. 10.15 Ref.( Cases) 10.45 Geld für Reg.=:./11 Anleihen 24 /1 .15 .03 „ Neuyork „Philadelphia 4% 4½ * Haßlach(Rheinpfalz), 25. November. Hier sein! .00 8,00 Geld 1. andere wurden die Eheleute Küchl von zwei Fabrik" Credii Bal. .48 .18 4¾ 4 Sicherheiten Schmalz West. Wechs. a. Lond 4,83 S0 4,83.85 Handel und Industrie. arbeitern in ihrer Wohnung überfallen und schwer 1380 13.70 Steam Wechs. a. Paris 5,16¾.167 mißhandelt. Bei dem sich entspinnenden Kampfe Schmal; Rohe Wechl.a. Berlin 955 956 14,00 14,15 and Brothers Kassee 3io Acchis. Topeka 119 ½ Canad. Pactfic 171¼ Chicago Milw.] 145⅛ 110½ wurde einem der Angreifer die Kopfhaut vollstän Die in der heutigen außerw Stettin, 24. Novbr. 176 ¾ ordentlichen Generalversammlung der Stettiner Maschidig abgerissen. Gartenbauverein. 8% Nr. 7 loko 87% 154⅞ nenbaugktiengesellschaft Vulkan vorgeschlagene Erhöhung Kaffee p Nov .25 .30 Denver and des Akttenkapitals von 5 Millionen Mark durch Ausgabe nter dem Vorsitze des Herrn Gartenbautnspettors von#0 auf den Inhaber lautende, vom 1. Jannar 1910 lidt fand gestern abend im oberen Saale des eine Monatsversammlung des Gardie ihr noch Österreichisches Abgeordnetenhaus. „„ Dez. „„ Jan. 6,30 .25 475 Rio Grande 48 te gilt es, holen, daes dem Zen.33 .80 Illinols Centr. 146 147 gewinnberechtigten Aktien zum Kurse von 170 Prozent, „ w Wien, 25. November.(Fortsetzung.) Im weiunter Ausschließung des gesetzlichen Bezugsrechts, wurde! auvereins statt. Igenehmigt. Ferner wurde beschlossen, eine 4½prozentige teren Verlaufe der Sitzung begründete Perg der Vorsitzende berichtete zunächst über den vom Der= Hypothekenanleihe bis zu 10 Millionen Mark aufzuneh=einen Dringlichkeitsantrag betreffs Überweisung ierungsverein, vom Verkehrsverein und vom Gar-men, von denen zunächst ein Betrag bis zur Hälfte ver auverein gemeinschaftlich veranstalteten Wettbewer? ausgabt werden soll. In den Anssichtsrat wurden ge die Balkon=, Fenster= und Vorgärtenausschmuckung. wählt: Bankier Dr. von Schwabach=Berlin, Exzellenz von anntlich stellt der erstgenannte Verein die Mittel für1 Hollmann, und ferner die Herren Kunstmann und Ma=I Behörden müsse endlich im Wege des Gesetzes auf Preise zur Verfügung, die in Pflanzen im Werte nasse=Stettin. Bei einem Auftragsbestand von 58 Mill.]#samantarsichem Godan erledigt werden. Die 6 bis 25 4 bestehen. Fünf Herren des Vorstandes! Mark sind die Aussichten für des laufende Geschäftsjahr parlamentarischem Boden erledigt werden. Gartenbauverein üben das Preisrichteramt aus, als befriedigend zu bezeichnen.“ Deutschen in Böhmen wünschten keine Erobezwar so, daß jeder einzelne Herr selbständig die lität der zum Wettbewerb gemeldeten Arrangements zuse, 1. Kamp- Kusgesamt waren etwa Jungen eingelaufez, vrn zaft g H uns schließen zu 51 sh 4 5 bis 51 fh 44, digen tverordueten: I Preisen konuten ale die bedact werden, die wehr Vos Tonne, Kasa. In Ware ab Werk ist der Uinsasz tonte, eine Politik in der von Kramarz gewünschgenzunehmen, 124 Punkte erzielten. Insgesamt kamen 82 Preise Zur zehr gering, bei fester Stimmung und anhaltend guter!!““ leitung.„ Ganar. Wißstraße 56; 1Meinung für das nächste Jahr. Für sofortige Lieferung t wurden prämiter: 8. Bauer, Morkstraße. 36; wird Gießereieisen Nr. 1 zu 54 sh, Nr. 3 zu 51 in G 5, ber hi“ u. 1° 6r999, gun#####½. Bismarckschule, Sonnen= Hämatit in gleichen Mengen Nr. 1, 2 und 3 zu 60 sh netto der biesigen Zigge,„Arneckestraße 13: Bitsmaralgazte, g. Poese, Kasa ab Werk notiert. Für das erste Halbjahr 1910 Ma, Goeldenstaise. 906, L. Veszreag, sehist ousden ungsche besch Loaten i. beten Monat, wirschaftlich gekristgt. e Metrovol, Brückstraße; Dürhold, Heilige Gartenbe: Eickenbusch, Olpe 17; L. Frohning, Kaiser Wil-I— Sundwiger Eisenhütte, Maschinenbau=.=G =Allee 57; Frau Fröschmann, Hagenstraße 24; Glohr, in Sundwig. Nach dem Geschäftsbericht für..-4makit des römischen Großgrundbesitzers wenbergerstraße 27; H. Gerte, Bissenkamp 11; J. 1 10081/10 hat das Berichtsjahr unter recht ungün= das Automobil des schmidt, Elisabethstraße 13; T. Oronzerz.#stigen Aussichten begonnen. Der Bestand an Auf= Montani mit dem Automobil der beiden amerikaate aße 132 J. Hannemann, Ostenhellweg 91; trägen war erheblich zurückgegangen, und nur mit nischen Millionäre Lockopert aus Neuyork und lländer, Leivziger Straße 12; Prof. Höfter, Limburger größter Anstrengung sei es möglich gewesen, die George Weber aus Kalifornien zusammen. Beide naße 31: W. Hohrath, Burgwall 21; Frau Jakob, Bran= zur Erhaltung des vollen Betriebes erforderlichen am 2. Tage lburger Straße 8; Kohlenhandelsgesellschaft, Hohen=1 Arbeiten hereinzubringen. Die äußerst gedrück Sache wieder sernstraße 6; Klausmeyer, Königswall 35; Frau.sten Verkaufspreise wurden durch den erheblichens vrn.. üllt war. Es wer, Münsterstraße 90: J. v. Krämer, Katser, Wil- Rückgang der Einkaufspreise für Rohstoffe und schwer verletzt. Montani exlitt Verletzungen n der 3. Ab. in=Allee 77; Klott, Johannesstraße durch vorteilhafte Ausnutzung der neu geschaffe=Auge und an der Stirn. Eine Bäuerin werden, mög Ia):g; Panrazz.2 Ampene, Lische Straße 66; B. nen Einrichtungen einigermaßen ausgeglichen, unter die Räder und wurde ebenfalls schwer ver ge— das ist benbey, Burgtor: 9. J; 2g. Hersets, Hohenzosern= Der Bau von Wasserturbinen sei in günstiger ber,— ihre Fe d; H. Lehmkuhl, Knappenbergerstraße 103; G. Leon= Entwickelung begriffen. 2 Hohensyburgstraße 45; Lenze, Königswall 53; A. H. l einen Betriebsgewinn von 379081(368.020) lmann, Wißstraße 51; F. C. Meier, Betenstraße 19; 1 wovon die Unkosten 138510(120 800) m und die dtrat Metzkes, Töllnerstraße 7; L. Meißner, Neuer Abschreibungen 40 296(37534) MA erforderten. Zu=I m S. ben 2: O. Mittag, Moltkestraße 2; H. Mus7z, züglich 71871(63.868)## Vortrag verblieb ein des Frauenstimmrechts, die am 29. Oktober bei der inische Straße 168; W. Niermann, Märkische Str. 1127° Neingewinn von 272 146(273.553] in zu folgender Wahl eines Abgeordneten zum Unterhause im unm Gans Eis Wat-###h, Stollenstraße 10;.] Verwendung: Rücklage 10 100(10 500) M. Gewinn=] Stadtteil Vermondsey versucht hatten, die StimmMiähsihzen zu her, Amalternstraße W,,„Pelnsghez, S2., rrscter: gutgzsg. 27375(28 632) 4, zur Göorth PBipizense zetel daburch zu vernichten, daß sie eine Veraman= 9. se 47; Rabfakz, Bistraße 51z, B. Roling, Laiser 157 500 i4(wie f..) und Vortrag 74121(71871) Flüsigkeit in die Wahlurnen gosen, wurden #helm=Allee 71; Ing. Ricken, Luisenstraße 5; Frau! A. Für neue Werkzeugmaschinen, sonstige Ein= gestern zu 4 bezw. 3 Monaten Gefängnis verRheinische Straße 74; Dr. Steinberg, Pönigs=richtungen und für neue Gebäude wurden etwal urteilt. 44; Frau Stahl, Märkische Straße-1; F. Schulle, 1 74000 Al verausgabt. Im laufenden Geschäftsrmärschstraße 47; Frau SchubeZZ,uter Gaarbrucker jahr mache sich eine kleine Besserung bemerkbar; hatse 95; Frau Schwarzer, Weißenburger Siraße 8; der Bestand an Austrägen habe sich gegen das svolle Geschenk. Schüren, Lortzingstraße 4; Frau Schröder, Gronau= Vorjahr etwas gehoben. uli der Schrift= We 36; Sander, Nordstraße; Wwe. Thiemann, Kaiser körperverletzung shelm=Allee 59; Thiere, Schützenstraße 62; Bauinsp. ia. Wißstraße e7: H. Velthaus, Göbenstraße; K. Vogel, henstraße 24; Frau Wiegmann, Arneckestraße 38; Pagener, Neuer Graben 5; H. Wagener, Hohensyburg ße 48; Geschw. Wolter, 2. Kampstraße 39; Zarniecki, “ guge w Nendeck, 25. November. Als der Kaiser st. so sei bemerkt, daß im Frühjahr 1900 an 1701 Kin= gestern an der russischen Grenze jagte, wurde er 3402 Pflanzen verteilt worden sind. Zur Prämtierung l von einer Abteilung der russischen Grenzwache, die den 2400 Pflanzen eingeliefert, das sind 71 Prozent unter dem Befehl eines Oberleutnants Parade8 73 Prozent). Es konnten verteilt werden 53 erste ise(1908 52), 115 zweite Preise(108) und 252 dritte sehen. In der bise(224). ührt, die Fahr= Punkt 2 der Tagesordnung besaßte sich mit der BeAngeklagte habe kpfung des Ungeziesers in den Hausgärten. Perr ht gekannt und kienbauinspektor Schmidt referierte kurz über das überhaupt nicht shtigste, das dann in längerer Debatte noch besonders andfreien Festuf Verwerfung „ Febr. .35 .40 Louisville and warzen Raben * Zucker 131¼ Neunort Centr. 131½ North. Pacifich 72½ .86 .86 Nathville 151 126 1/ 126 ½ Weizen loko 127½ komme, wie 9 1167 11½ „ p. Dez. 72% dasteht, wenn ehen. 3 * der Sprachenvorlage ohne erste Lesung an einen 1133 1133 „ v. Mai 102¼ 1 102 3/8 „ Bonds Norfolk and 104 104⅞ v. Juli Ausschuß. Die Sprachenfrage bei den staatlichen um Sieg! „ p. Sept. 95 Western 93 71¼ 71¼ Mais p. Dez. South. Pacific 128 ½ Union Pacific 201½ G% 12496 9 69¾ 69¾ p. Mai 201¼ nisse v. Juli 50¾ Silber Mehl .40 .4 Baumw.=Tendenz: K. stettg. sondern wollten nur Herren in 91 Getreidefracht 2½ st Vom englischen Roheisenmarkt wird der Zeitschriftrungspolitik, „Stahl und Eisen“ aus Middlesbrongh geschrieben: Auf gten libe*— 2 13,50 Baumi. loko 14,70 „ p. Novbr. 14.27 „ v. Dezor. 14,32 14,60 13,37½ Kupfer ihrem Gebiete sein. Pergelt wandte sich dann geh heute abend 14 18 31,15 31.40 Zinn die Ausführungen des Abg. Kramarz und be14 23 ten Richtung würde das Reich ruinieren. Die seit Chicago, 24. November.(Schlußl. „ 1848 von Österreich= Ungarn getriebene Politik habe den europäischen Frieden erhalten, Österreich= Ungarn speziell den Frieden gebracht und 2r.1. 23./11. 23 111. 24 /11 1! I1. 62½ Weizen Dez. 108¾ Schmalz Mai[11.50 108¾ Pork Dez. 106 ¾ Mai 106 21.20 97¼ Jan Juli 97¼ 20.55 Mais Dez. „ Mai[40,15 Rippen Dez!— „ Jan.[10.75 60 60 61% 61% Mai 0. d. Mts. bei ht abgegeben 10.95 " Juli Schmalz Nov. 61 61 Automobilunglück. 0,72½ 11.75 1% 5 13,30 Mai 13,20 der Stich* Speck * Rom, 25. November. Auf der Via appia stieß 11.75 Jan. 11,95 12,10 er zu beteiliSchweinezufuhren im Westen 82000, davon in Chicago 22 000 lung. ste verzeichnet den Tage, am Witterungsbericht von der meteorologischen Beobachtungsstation Kaiser Automobile wurden total zertrümmert. Die beiWilhelm=Hain in Dortmund am 24 November 1909 wurden den Amerikaner und die Chauffeure In den letzten 24 — am Stunden betrug die — kam — — — = = — — G — 5 — — * 8 — 9 e * — — letzt. 8 □ 2 — — — — K □ Verurteilte Stimmrechtlerinnen. — — t. * — w London. 25. November. Zwei Anhängerinnen * (P (10 C mi m len. .30 754 SW 10 .2 4 .7 vormitt. cher KörperverW .30 752 .7 10 2 nachmitt. 753 .30 .0 W 10 2 .8 .5 abends noch mit Totm Reichsgericht de die Revision Juristischer Briefkasten. Serbische Staatsanleihe. Juli von demN. B. 500. Der Vermieter kann wegen rückständiger Miete beim Ausziehen dem Mieter Sachen zurückbehalten, doch müssen diese sowohl dem Mieter eigentümlich gehören(also z. B. nicht auf Abzahlung gekaufte) als auch pfandbar sein. Zu letzteren dürften die Kohlenvorräte in der Winterszeit kaum gehören; ob der Kleiderschrank pfandbar ist, läßt sich ohne Kenntnis des übrigen Inventars nicht beurteilen. Wenn gekündigt ist, gleigültig von welcher Seite, ist der Mieter fahrrädern verw Belgrad, 25. November. Die gestern in der über Skupschtina eingebrachte Gesetzesvorlage eine 4½prozentige Staatsanleihe im Betrage von 150 Millionen besagt, daß 56 Millionen für EisenDrahtmeldungen orden. Der im Beihnachten 1908 schenk erhalten. einer Wohnung uch verschiedene verletzt wurden. fen die Kinder: mselben AugenAuge, die sich die das Erblinich hat der Anbahnbauten, 44 Millionen für Heeresausrüstung und der Rest für sonstige Staatsbedürfnisse verder Dortmunder Zeitung. wendet werden sollen. verpflichtet, in angemessener Zeit(vielleicht 2 Stunden am Vormittag und 2 am Nachmittag) zum Zweck des Weitervermietens die Wohnung offen zu halten; falls Türkische Kronadresse. dieses nicht geschieht, müssen Sie den Mieter unter Zeuw Konstantinopel, 25. November. Infolge der gen mündlich oder im eingeschriebenen Brief unter Bestimmung einer kurzen Frist hierzu ausfordern, widrigenfalls Sie ihn schadenersatzpflichtig machen würden. Eigenmächtig eindringen dürfen Sie nicht. abfälligen Kritik der Presse hat der Senat nach aufstellung genommen hatte, begrüßt. Der Kaiser längerer Diskussion bei der Spezialdebatte über er mußte nach dankte mit militärischem Gruße. den Entwurf der Kronadresse beschlossen, den gegen die Zollerhöhung gerichteten Passus zu streichen. Freiherr von Senden=Bibrau F. Preußische Lotterie. (Ohne Gewähr.) Das Marineverordw Berlin, 25. November. Unwetter. * Berlin, 24. November. nungsblatt veröffentlicht einen kaiserlichen Befehl. tert wurde. G. G Wunsch zahlreicher Mitglieder soll dieses Jahr Winterfest gefeiert werden. Von einer besonderen lichkeit mit Theater und Gesangsvorträgen will man ssen Abstand nehmen. Da der Verein sich mit dem! Flagansfiziere der Marine, sowie die jetzigen und anken trägt, einen eigenen Projektionsapparat sich! O ulegen, so soll vielmehr das Fest ein wissenschaftr Vortrag eröffnen, bei dem der Apparat gleich ein=Tage Trauer anzulegen und der Chef und die Ein Tänzchen wird sich selbste Offiziere des Marinekabinetts an den BeisetzungsKonstantinopel, 25. November. In der Nacht 1 (Vormittags=Ziehung.) wonach für den verstorbenen Generaladjutanten 11 zum Mittwoch wütete hier ein heftiges Unwetter 15 000 M auf Nr. 17332.. Admiral Freiherrn von Senden=Bibran sämtliche iger Tötung ist mit Wolkenbrüchen, starkem Gewitter, Hagelschlag 10 000 M auf Nr. 265 630. der Dachdecker5 000 M auf Nr. 180 789 262 741. 220 496 und Sturm. ignis verurteilt 3 000 M auf Nr. 1656 9318 43 569 16 631 früheren Offiziere des Marinekabinetts für drei 50 423 einer Arbeiter53 195 60 428 66 841 87211 96 199 101 719 102 142 Der Krater auf den kanarischen Inseln. Er nahm den 116 187 116 919 117 929 119 919 122 714 126 530 139 509 nachdem er die am ein kleines n Ofen, um sie eiht werden kann. w Madrid, 25. November. Nach einer amtlichen 142 838 147 868 168 870 180 738 192 636 199 987 211 607 ständlich anschließen. 243 587 260 966 274097 274 338 283002 298 917, feierlichkeiten teilzunehmen haben. Meldung aus Teneriffa wirft der Krater immer noch große Mengen flüssiger Lava aus. Der in gerieten ihre Absturz eines Eisenbahnwagens. Aus Stadt und Land. der Richtung auf Santiago fließende Strom, der Kauft nur. S 888 * Berlin. 25. November. Dem Lokalanz. zufolge eine Breite von 200 Metern und eine Tiefe von Dortmund. 25. November. dazu bei, die saftem Beifall lomenten reieil Rezitatioauf diesem ses. Sie hatte iamentlich bei stürzte beim Tunnelneubau am Dristelrasenberg 10 Metern hat, ist gestern 500 Meter weiter vorHerr Oberg Vortrag im Gewerbeverein. rer Gernoth. der gestern abend im Gewerbe ein einen Vortrag über das Thema„Die nderwelt im Wasser“ halten sollte, war leider und zwei schwer verletzt. erkrankt, so daß der Gewerbeverein bereits Mittlerweile bei Schlüchtern ein Materialwaggon einen Ab Zwei nach Tamana fließende Lavagerückt. hang hinunter. Dabei wurden ein Arbeiter getötet arme haben sich vereinigt und sich seit gestern 1200 Meter weiter ausgedehnt. Dieser Strom wird das Gebiet von Las Manchas erreichen, wo er infolge ver Brudermord. 85 #rneann Warke großen Saal abbestellt hatte. d sich aber Herr Lehrer Hartwig aus Eving, in sehr dankenswerter Weise die Lichtbilder Aufnahmen des ErNur echt der Bodenbeschaffenheit schneller weiter fließen Geschicht vun auf der Schle. * Bredeney bei Essen, 25. November. Der Ar at Kuckucksei neie Kirchenn wollte oder lene Wagner mit Dreieck kann. In Garachico hörte man unterirdisches Gebeiter Breer erstach seinen Bruder, der sieben töse. Der in dieses Gebiet fließende Strom ist kinematographischen kleine Kinder hinterläßt. und durch interessante Aus rungen verband. Es ist nur zu bedauern, dem Gewerbeverein gestern abend nur der ine obere Saal zur Verfügung stand. Viele ißten umkehren, und eine ganze Anzahl der eraus zahlreich erschienenen Zuhörer konnte)#u, dax Wiahlbezirte r teilweise die überaus naturgetreuen und teilung der Wahlbezirke, elnden Bilder bewundern. So sah man Was= Kandidaten und ein Sozialdemokrat gewählt. löhe, Wasserläufer, Krebse, Algen, Wasser= Das Stadtverordnetenkollegium besteht jetzt aus en, Molche, Salamander, Süßwasserpolypen, ulquappen, Köcherfliegen und ihre eigentümsen Larven, Libellen, Frösche, Wasserspinner zum Stehen gekommen. Viele Familien sind ohne nkten erläuterte Walhalla. Obdach. Wir hätDie Kapelle des Königs=Infanterie=Regts. Nr. 145 en. Stadtverordnetenwahlergebnisse. er letzte Platz (Direktion Musikmeister W. Schmidt), welche durch ihre Das Unglück auf der Cherrygrube * Kiel, 25. November. Bei den gestrigen Stadtmusikalischen Kunstgenüsse das Etablissement an vielen Abenden bis auf den letzten Platz füllte, scheidet bereits verordnetenwahlen, den ersten nach der NeueinCherry(Illinois), 25. November. Bisher W zum 1. Dezember. Auch das Gesangs= und Konzert8. wurden 6 bürgerliche sind 168 Leichen aus der Mine geborgen worden. Ensemble Thilo Rückbeils verläßt uns schon in den Paris: Die nächsten Tagen. Am Freitag, den 26. d. Mts., findet hält an. Er ein Operetten= und Walzerabend statt. Wir machen auf ch seiner Fadiese Veranstaltung ganz besonders aufmerksam und 10 Sozialdemokvaten und 20 bürgerlichen Stadtbemerken, daß man sich in der Walhalla sehr wohl fühlt, da Keller und Küche vom Besten das Beste geben. verordneten. er bietet mit hoven=Brahmsr Musikdirektor (11. Sympholovembers den innen, der das wenn Sie bei Ihrem Kaufmann ausdrücklich MAGGI“ Bouillon-Würfel„ S Vortrag brin8 Marteandemnach, über zu sagen. Die s und die drei us": Wettspiele Programm noch serner, das bei thoben wird. 135 Zweit Morgen=Au Rott1— fix und fertig gekochte Menus— ersparen der Hausfrau das Kochen. RoTTI Mercedes behält die Führung! P Bouillon-Kürfel Aus St kaufen Sie in allen guten Geschäften am besten in unseren Orisinaldosen mit 10 Stück für 50 Pf. oder mit 20 Stück für.— Mark. Sie haben dann die Sicherheit, dass Sie keine Nachahmung erhalten haben. r Stadtverordn Rücksicht auf die an den Gewerbegerich Wahlbezirke 1, 2 u lichen engeren Wal ber, sondern am 1 genommen werden = Die Briefpo Handelskammer tung eines besond westfälische Indust Sie begründet die den jetzigen Verbi die abends im In sachen am anderen sten Bestellung ar dort sich aufhalten Firmen die Nachr rechtzeitig ausführ schloß daher, sich Kammern des Ir rung eines besond Verbindung zu set § Auszeichnung Pfeifer von hier i Dienstzeit im Bel vom Könige das hen worden. Die seit 50 Jahren in T Krankenkontrollen: den.— Ausgezeich tritt in den Ruhe Karl Hofmann hie Halle a.., bisher des königlichen Kr §* Vom Stadta Herrn Bürgermeis schlossene Sitzung Darin wurde ertei unbeschränkten Bei dem Hause Aachen meyer, dem Maur gleiche Erlaubnis dem Kassierer Frie 3. dem Bäckermeist nis zum Ausschau in seinem Hause Albert Wylich. 2 Restaurateur Rob wurde gestattet, ih den angegebenen§ eines Zimmers z Räumen entspreche § Abschlußpüfun tag fand im Stadt Abschlußprüfung di schaftsschule statt. Personen als Schü von den Schülern gierungsbezirks A Dorstfeld und 1 al rungsbezirks Mind nicht im praktische erst nach beendigte eines Polizeisergec unbeträchtlichen Ar reits durch Vermit Einstellung verscha schränkte sich auf gab, obwohl bei der blick gegeben werde von dem Umfange beamte der Gegent Frische, mit der g bewies, daß Lehrer Liebe bei der Sach gung der Prüfung Bartels im Auftre meisters den Kurst mit eindringlichen allzeit ihres Dienst menen Pflichten ei suchung mannhaft Ehre, preußischer 2 weisen und dem P ter Beamter und wußtsein treuer Menschen wahrha machen. r„Bilder aus! heißt das Thema, d nerstag abend 8¼ Stahlwerks Hoesch Vortrag der freist deln wird. Das Re Industriestadt Dor werden auch viele Erklärung finden. wicklung seiner Hei und wen interessie Vortrages(Eintrit s Dortmunder 9 vergangener Nacht straße einen Besuch Dietrichs die Türet terrewohnung eing brecher an einem brachen sie mehrer daraus Silbersache Festgenommen wur beiter Albert Herz Nordstraße wurden Fremdenzimmer 2 gestohlen.— Aus! und Alsenstraße st drücker. Wir bieten mit unserem doppelsohligen Stiefel 12.50 5 Alleinige Fabrikanten Mark in Form und Qualität etwas Hervorragendes. Stück Houssedy& Schwarz Pf. Rotti-Gesellschaft m. b. H. München. E EE C Schuhhaus„Mercedes 66 Dortmund Ecke Westenhellweg— Hansastrasse. -Ferarut 1677pfänderVersteigerung. Reinoldushof, Dortmund, Wissstrasse 11. Verkaufs-Ausstellung von Geweihen, Gehörnen, Jagdtrophäen am 24. November und folgende Tage. Zimmerschmuck und Welhnachtsgeschenke In grosser Auswahl. Zutritt frei. Geöffnet täglich von 10 Uhr morgens bis 8 Uhr abends. 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Letzter Aufenthalt: Lünen. ger(vermuteter) Aufenthalt: Pelkum. Dortmund, den 16. Nov. 1909. Königliches Amtsgericht. Umtausch gestattet. Telegramm-Adresse:„Glashütte-Hoffmann“.— Fernsprecher 138. * Zur Beachtung: Zu Weihnachten empfehle ganz besonders prachtvolle Neuheiten. erDie besten Nähmaschinen für Krattbetrieb. Prospekte u. Tarife kostenfrei von der Direktion und den Vertretern der Gesellschaft. Die besten Nähmaschinen Original = Pfaff- und Phönix-Nähmaschinen= (Deutsches Fabrikat) zum Sticken u. Stopfen. Direktions=Ober=Inspektor Carl Hövel, Dortmund, Kaiser Wilhelm=Allee 18. General=Agent Richard Greu, Dortmund, Markt 6, Nordstern=Haus. stehen in ihren Leistungen unerreicht da. Ihr rotierender Mechanismus gewährleistet: Leichtesten, ruhigen Gang, grösste Schnelligkeit, geringste Abnutzung der inneren organischen Teile, daher längste Dauer, grösste Vielseitigkeit und Mannigfaltigkeit, für alle Arten von Näherei einfachste Handhabe. Nähmaschinen Vorzüglichen Unterrich Steckbrief. Gegen den unten Beschriebenen, welcher flüchtig ist und sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen RückfallDiebstahls, begangen in Lünen, Kreis Dortmund, am 7. August 1909 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängnis abzuliefern, sowie zu den hiesigen Akten— 9 J. Nr. 985/09— sofort Mitteilung zu machen. Personbeschreidung. Familienname: Schneider. Vorname: Franz. Stand und Gewerbe: Bergmann. Geboren am 11. Februar 1879 zu Niederschweldorf. Kreis Glatz(Schlef.). Größe: 1,70 Meter. Gestalt: untersetzt, Haar: blond. Bart: blonder Schnurrbart. Gesicht: gesund. Stirn: hoch. Augeblau. Augenbrauen: blond. Ohren: mittel. Zähne: lückenhaft, linker Schneidezahn fehlt. Gang und Haltung: gerade. Sprache: deutsch(helle Stimmes. Bekleidung: Joppenanzug. Dortmund, den 18. Nov. 1900. Der Kgl. Erste Staatsanwalt. Zeltraubende Störungen u. kostsplellge Reparaturen kommen nicht vor. 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Die Amtszulagen für Leiter von Schulen mit 6 und mehr aufsteigenden Klassen betragen 800 m. Die Ortszulagen sollen vom 1. April 1909 an gezahlt werden. In dem Schulgebäude der katholischen Schule soll eine Abortanlage gebaut werden. Bezüglich des Antrages auf Anderung der Trinkvorrichtung in der katholischen Schule an der Roonstraße wurde eine Kommission, bestehend aus den Herren Gemeindevorsteher Oberschulte, Rektor Rath und Amtsbaumeister Kühn, gewählt, die größere Trinkanlagen in Dortmunder Schulen besichtigen und demnächst Vorschläge machen sollen. Zur Prüfung der Schulkassenrechnung für 1908 wurde eine Kommission, bestehend aus den Herren Specht und Kersten, gewählt. r Lütgendortmund. 23. November. Gemeinderatswahl. Heute abend fand bei Kersten eine Vertrauensmännerversammlung der 3. und 2. Abteilung statt. Rektor Dieckerhoff leitete die Verhandlungen und legte die Sachlage dar. Um den Wünschen der Einwohner aus dem östlichen Ortsteil gerecht zu werden, wurde als Kandidat für die 3. Abteilung der Kolonieverwalter Püppmann einstimmig aufgestellt. In der 2. Abteilung wurde der Kaufmann A. Langhoff in Vorschlag gebracht, besonders der westliche Teil des Ortes wünscht diese Kandidatur. Der Wunsch des Handwerkerstandes, daß ein Mitglied der Handwerkerinnung aufgestellt werden möge, wurde wohl als berechtigt anerkannt, aber da eine solche Kandidatur zurzeit als aussichtslos gilt, mußten diese Wünsche für eine spätere Wahl zurückgestellt werden. Im übrigen will man die definitive Aufstellung der Kandidaten für die 2. Abteilung einer demnächst einzuberufenden Versammlung von Wählern der 2. Abteilung überlassen. r Merklinde. 23. November. Bei der heute vorgenommenen Gemeindeverordneten= Ergänzungswahl wurden die bisherigen Vertreter Ziegeleibesitzer August Leßzmöllmann und Ziegelmeister Christian Potthast wiedergewählt. r Frohlinde. 23. November. Gemeindevertretung. Die gegen die Gemeindeverordnetenwählerliste erhobenen Einsprüche wurden geprüft und die Wählerliste entsprechend festgesetzt. Die Umsatzsteuerordnung soll einen Nachtrag erhalten, nach welchem die Steuer auch im Falle des Wechsels im Personenstande von Gesellschaften zu zahlen ist. Als Amtsverordneter wurde anstelle des Gutsbesitzers Vierhaus Wille gewählt. war, mußte das Los entscheiden. meinde wohnt eine große Anzahl Arbeiter, die auf außerhalb belegenen Zechen arbeiten, wodurch der Gemeinde erhebliche Schul= und Armenlasten entstehen; ein Steueranteil an die Einkommen dieser Zechen hat die Gemeinde nicht. Den Betriebsgemeinden dieser Zeche soll deshalb ein Antrag auf Gewährung von Betriebszuschüssen gestellt werden. Die Lehrerbesoldungsordnung wurde genehmigt. Ortszulagen werden mit Rücksicht auf die schlechte finanzielle Lage der Gemeinden nicht gewährt. Der neue kommunale Friedhof soll jetzt in Benutzung genommen werden. Die Preise für Erbbegräbnisse wurden festgesetzt auf 5 bezw. 4 A pro Quadratmeter. Für Aufertigung eines Grabes sind zu zahlen für Erwachsene 3 M. für Kinder von—10 Jahren 2 K und für Kinder unter 4 Jahren.50 M. r Bövinghausen, 23. November. Gemeindeverordnetenwahl. Bei der heute vorgenommenen Gemeindeverordnetenwahl bei welcher 85 Proz. der Wähler ihr Wahlrecht ausübten, wurde der Betriebsführer Heinrich Worth von Zeche„Lothringen“ gewählt. Es standen sich 2 Parteien gegenüber, deren Kandidaten sowohl bei der ersten als bei der engeren Wahl die gleiche Zahl an Stimmen erhielten, so daß das Los entscheiden mußte. Bisher war der Landwirt Hubert Vertreter. In der 1. Abteilung wurde der lisherige Vertreetr. Bergmann Hermann Hüls, wiedergewählt. — Altenderne=Oberbecker, 24. November. meinderatswahl. Gestern nachmittag fand im Lokale des Wirtes Wecking die Wahl für die 1. und 2. Abteilung statt. In die 1. Abteilung entsendet die Zeche„Gneisenau“ allein den Vertreter. Bei den Wählern der 2. Abteilung gingen die Wogen der Erregung recht hoch. Für den Kaufmann Dönicke agitierten besonders viele Handwerker und Gewerbetreibende, während der Landwirt Nolle von der Zeche unterstützt wurde. Die Beteiligung war sehr rege, sie betrug 73 Prozent. Herr Nolle erhielt 60, Herr Dönicke 21 Stimmen. Ersterer ist somit gewählt. r Kirchderne, 23. November. Gemeinderatswahl. Heute fand im Lokale des Wirts, Körver die Gemeinderatswahl statt. Die Beteiligung war eine äußerst rege. Von etwa 350 Wählern der 3. Abteilung übten 250 ihr Wahlrecht aus. Es erhielten der Bergmann Henne(liberal) 90, der Bergmann Vogt(Soz.) 118 und der Dreher Hornemann(Zentrum) 42 Stimmen. Die absolute Mehrheit beträgt 126. Es ist daher Stichwahl zwischen Henne(liberal) und Vogt(Soz.) erforderlich. Wie wir hören, will das Zentrum für den liberalen Kandidaten eintreten. Die Stichwahl findet am Dienstag, den 30. November, statt.— 90 Stimmen, das ist ein schöner Erfolg für die liberale Partei. Seit Jahren war die Beteiligung an den Gemeinderatswahlen lau. Wurden doch bei der letzten Wahl nur 30 liberale Stimmen abgegeben. Der Sozialdemokrat siegte damals mit 40 Stimmen Mehrheit. Der schöne Erfolg ist der Ortsgruppe der liberalen Partei, und vor allen Dingen deren Vorsitzenden Linneweber zu verdanken.— In der 2. Abteilung wurden von etwa 50 Stimmen 33 abgegeben, die sämtlich auf den bisherigen Vertreter, den Landwirt Schulte=Ubbing, fielen. ? S c h a r n h o r s t, 2 4. N o v e m b e r. U n g l ü c k s f a l l. Wiederum hat der schwere Beruf des Bergmanns ein Opfer gefordert. Friedrich Prill von hier, Scharnhorststaße 74a, wurde durch Kohlenmassen, Stadt und Land. die unerwartet im Hangenden sich lösten, so schwer verletzt, daß er bald verstarb. Der Getötete hinterläßt Frau und 4 Kinder. 1 Lünen, 24. November. In der Sitzung der Handwerkerinnungskrankenkasse teilte der Vorsitzende mit, daß der Vorstand die Vertreterwahlen zum Schiedsgericht der Invalidenversicherung vorgenommen habe, und daß je 4 Vertreter aus dem Stande der Arbeitgeber und Arbeitnehmer gewählt worden seien. Die ausscheidenden Vorstandsmitglieder Schneidermeister Wilhelm Köster, Anstreichergehisse Alfr. Bergmann wurden wiedergewählt und Schreinerges. Jos. Homann neugewählt. Als Krankenkontrolleure wurden gewählt aus dem Stande der Arbeitgeber: Anstreichermeister Wilh. Stiepelmann und von den Arbeitnehmern Schreinerges. Hrch. Jankordt. r Eichlinghofen, 24. November. Am Totenfest fand, wie alljährlich, abends ein liturgischer Gottesdienst statt, der sehr stark besucht war. Die Kirche ist seit vorigem Winter mit elektrischer Beleuchtung versehen und hat dadurch sehr viel gewonnen. Die Stille des Abends und der feierliche Lichtglanz machen einen sehr wohltuenden Eindruck und rufen die rechte Stimmung zu einem solchen ernsten Gottesdienst hervor. Letzterer war durch mehrere wirkungsvolle Chorgesänge des Kirchenchors verschönt. Eine besondere Freude wurde allen Teilnehmern aber noch durch die Mitwirkung der hiesigen Sängerin Fräulein Brose zu Teil, die die Motette:„Ich weiß, daß mein Erlöser lebt“ sang. Die Feierstunde wird allen Teilnehmern unvergessen sein. Möchten mehr liturgische Abendgottesdienste mit solchem erhebenden Gesang gehalten werden. X Castrov, 24. November. Die Ergänzungswahl zum Stadtverordnetenkollegium wurde heute von der 2. und 1. Abteilung getätigt. Die Liste der 2. Abteilung zählte 385 Stimmen. 180 Angehörige der Zentrumspartei wählten die bisherigen Stadtverordneten, Kaufmann D. Wirth und Landwirt H. Brauckhoff. einstimmig wieder. Von der liberalen Partei waren keine Kandidaten aufgestellt worden, weil in dieser Abteilung ihre Mitglieder zu sehr in der Minderzahl stehen. Die 1. Abteilung, Zeche„Erin“ und Wasserwerk, wählten Bauführer Mais und Maschinisten Wemhöner wieder und Obersteiger Rödener neu. s Schwerte, 24. November. Herr Parteisekretär Dr. Hugo wird, bevor er seine neue Stelle als Generalsekretär der nationalliberalen Partei der Provinz Hannover am 1. Januar antritt, hier in Schwerte und in dem nahen Holzen über die „Reichsfinanzreform nach ihren Motiven und Wirkungen“ sprechen, und zwar in Schwerte am Sonntag, den 27. November, und in Holzen am Sonntag, den 5. Dezember. s Schwerte, 24. November. Ankauf. Hier erhält sich das Gerücht, daß die vereinigten deutschen Nickelwerke,.=., das Letmather Messingwalzwerk, Inh. R. W. Basse, zum Preise von 400000 M erworben haben. r Schwerte, 24. November. Versetzt. Der Bahnhofsvorsteher Siedenberg von der hiesigen Station wurde unter Beförderung zum Oberbahnhofsvorsteher zum 1. Dezember an die Station Herdecke=Vorhalle versetzt. 1 Menden, 24. November. Zur letzten Ruhe geleitet wurde heute vormittag der vor einigen Tagen verstorbene Bürgermeister Papenhausen, der 50 Jahre lang die Geschicke unseres Gemeinwesens segensreich leitete und kurz vor seiner Pensionierung von einem tückischen Leiden nach kurzem Krankenlager dahingerafft wurde. Die Leiche war gestern abend auf dem hiesigen Bahnhof eingetroffen und im Arbeitszimmer des Verstorbenen aufgebahrt. Die Beerdigung erfolgte heute kurz nach 9 Uhr. Acht Stadtverordnete trugen die sterbliche Hülle zum Leichenwagen. Ein imposanter Trauerkondukt mit Vertretern der staatlichen und städtischen Behörden gab dem Verstorbenen das letzte Ehrengeleit. antragt, die Grenze für die Erreichung der Altersrente von 70 auf 65 Jahre herabzusetzen. Die Dortmund, 25. November. r Stadtverordnetenwahlen 3. Abteilung. Mit Rücksicht auf die am 10. Dezember d. J. stattfindenden Gewerbegerichtswahlen sollen die für die Wahlbezirke 1, 2 und 3 der 3. Abteilung erforderlichen engeren Wahlen nicht am 9. und 10. Dezember, sondern am 13. und 14. Dezember d. J. vorgenommen werden. = Die Briefpost Industriegebiet—Berlin. Die Handelskammer zu Elberfeld will die Einrich= tung eines besonderen Postzuges für die rhein.= westfälische Industrie nach Berlin beantragen. Sie begründet diesen Antrag damit, daß es bei den jetzigen Verbindungen nicht möglich sei, daß die abends im Industriegebiet aufgegebenen Postsachen am anderen Morgen in Berlin mit der ersten Bestellung ausgetragen werden, so daß die dort sich aufhaltenden Vertreter der rheinischen Firmen die Nachrichten ihrer Stammhäuser nicht rechtzeitig ausführen können. Die Kammer beschloß daher, sich mit den übrigen interessierten Kammern des Industriegebietes zur Durchführung eines besonderen Postzuges über Hamm in Verbindung zu setzen. § Auszeichnungen. Dem Lademeister Karl Pfeifer von hier ist aus Anlaß seiner 40jährigen Dienstzeit im Betriebe der Dortmunder Union vom Könige das allgemeine Ehrenzeichen verliehen worden. Die gleiche Auszeichnung ist dem seit 50 Jahren in Diensten der Zinkhütte stehenden Krankenkontrolleur Wilhelm Nölle zuteil geworden.— Ausgezeichnet wurden ferner beim Übertritt in den Ruhestand die Oberbahnassistenten Karl Hofmann hier und Wilhelm Marhenke zu Halle a.., bisher in Dortmund, durch Verleihung des königlichen Kronenordens 4. Klasse. §* Vom Stadtausschuß. Unter dem Vorsitz des Herrn Bürgermeisters Dr. Eichhoff fand eine geschlossene Sitzung des Stadtausschusses statt. Darin wurde erteilt: 1. die Genehmigung zum unbeschränkten Betriebe der Schankwirtschaft in dem Hause Aachener Straße Nr. 14, bisher Eickmeyer, dem Maurerpolier Karl Heidrich, 2. die gleiche Erlaubnis für das Haus Uebelgönne 30 dem Kassierer Friedrich Wagener, bisher Rehberg, 3. dem Bäckermeister Walter Tilmes die Erlaubnis zum Ausschank von alkoholfreien Getränken in seinem Hause Borsigstraße 63, 4. dem Konditor Albert Wylich. Münsterstraße 46, und 5. dem Restaurateur Robert Hennecke, Treibstraße 1, wurde gestattet, ihren Schankwirtschaftsbetrieb in den angegebenen Häusern durch Hinzunahme je eines Zimmers zu den bisher konzessionierten Räumen entsprechend zu vergrößern. § Abschlußpüfung der Polizeischule. Am Dienstag fand im Stadtverordneten=Sitzungssaale die Abschlußprüfung des 17. Kursus der Polizeimannschaftsschule statt. An dem Unterricht nahmen 35 Personen als Schüler und 2 als Hospitanten teil; von den Schülern waren 5 Polizeibeamte des Regierungsbezirks Arnsberg(2 aus Hörde, 2 aus Dorstfeld und 1 aus Weitmar) und 1 des Regierungsbezirks Minden; die übrigen 29 standen noch nicht im praktischen Dienst, wollen sich vielmehr erst nach beendigtem Schulbesuch der Laufbahn eines Polizeisergeanten zuwenden. Einer nicht unbeträchtlichen Anzahl dieser Schüler konnte bereits durch Vermittlung der Schulleitung eine Einstellung verschafft werden. Die Prüfung beschränkte sich auf die wichtigsten Lehrfächer und gab, obwohl bei der Kürze der Zeit nur ein Überblick gegeben werden konnte, ein anschauliches Bild von dem Umfange der Kenntnisse, die der Polizeibeamte der Gegenwart beherrschen muß. Die Frische, mit der gefragt und geantwortet wurde, bewies, daß Lehrer und Schüler mit Lust und Liebe bei der Sache gewesen sind. Nach Beendigung der Prüfung schloß der Polizeischuldirektor Bartels im Auftrage des Herrn Oberbürgermeisters den Kursus und richtete an die Schüler mit eindringlichen Worten die Ermahnung, sich allzeit ihres Diensteides und der damit übernommenen Pflichten eingedenk zu bleiben, jeder Versuchung mannhaft zu widerstehen und sich der Ehre. preußischer Beamter zu sein, würdig zu erweisen und dem Publikum ein treuer, hilfsbereiter Beamter und Helfer zu sein, nur das Bewußtsein treuer Pflichterfüllung vermöge den Menschen wahrhaft glücklich und zufrieden zu machen. r„Bilder aus Dortmunds Vergangenheit". so heißt das Thema, das Herr Rektor Niebecker Don=, nerstag abend 8¼ Uhr in der Speisehalle des Stahlwerks Hoesch, Oesterholzstraße, als vierten Vortrag der freistudentischen Ortsgruppe behandeln wird. Das Reichsdorf, die Reichsstadt und die Industriestadt Dortmund wird gezeigt werden, es werden auch viele Straßennamen ihre historische Erklärung finden. Jedem, der sich für die Entwicklung seiner Heimatstadt Dortmund interessiert, und wen interessiert sie nicht, ist der Besuch des Vortrages(Eintritt nur 10 Pfg.) zu empfehlen. s Dortmunder Allerlei. Einbrecher statteten in vergangener Nacht einer Anwohnerin der Hohestraße einen Besuch ab. Die Diebe haben mittels Dietrichs die Türen geöffnet und sind in die Parterrewohnung eingedrungen. Nachdem die Einbrecher an einem Geldschrank overiert haben, erbrachen sie mehrere Behälter und entwendeten daraus Silbersachen von erheblichem Werte.— Festgenommen wurde der steckbrieflich gesuchte Arbeiter Albert Herzog. Nordstraße wurden in vorletzter Nacht aus einem Fremdenzimmer 2 Oberbetten und 2 Federkissen gestohlen.— Aus Neubauten an der Borsigstraße und Alsenstraße stahl man eine Anzahl Türdrücker. * k Lütgendortmund. 24. November. Die Schuldeputation setzte in der heute morgen stattgefundenen Sitzung eine neue Gehaltsordnung für die Lehrer und Lehrerinnen fest. Nach derselben sollen Ortszulagen gewährt werden für die Lehrer vom .—4. Dienstjahre 100 M. vom.—7. Dienstjahre 200 M. vom.—13. 250 M. vom 14.—19. 300 M. vom Petition ist, wie ferner mitgeteilt wurde, vom Reichstag dem Reichskanzler als Material überwiesen worden. Als nichtbeamtete Mitglieder des Vorstandes wurden gewählt anstelle der ausscheidenden Herren Stricker(Gütersloh) und Mirow (Bielefeld) die Herren Wallrab(Münster) und Unger(Nordhorn bei Güterslob). n Münster, 23. November. Die Einweihung des neuen evangelischen Krankenhauses vollzog sich heute mittag in einer einfachen, erbebenden, religiösen Feier. Der Veranstaltung wohnten viele Vertreter der Staats= und Kirchenbehörden, der Oberpräsident Frhr. v. d. Recke darunter und Regierungspräsident v. Gescher, sowie eine große Anzahl anderer geladener Gäste bei. Generalsuperintendent D. Zöllner hielt die WeiheDer Präses Presbyterii, Pfarrer Burgrede. bacher, wies in seiner Ansprache auf das biblische Gleichnis vom barmherzigen Samariter hin. der für uns vorbildlich sein müsse. Zum Schlusse gab Redner dem Wunsche Ausdruck, daß das Gebäude stets eine wahre Herberge echter christlicher Barmherzigkeit sein möge Die Kaiserin hat anläßlich der Feier eine Bibel gestiftet und sie mit eigenhändiger Widmung versehen. Der Kultusminister schenkte zwei große, prachtvolle Kaiserbilder. An die Kaiserin wurde ein Begrüßungs= und Erui 1677. gebenheitstelegramm gesandt. b Winterberg(Sauerland), 24. November. Gewaltige Schneemassen haben uns die letzten Tage gebracht, so daß jetzt schon der Schnee teilweise 1 Meter tief liegt und anzunehmen ist, daß ein strenger Winter bevorsteht, zumal er schon so früh anfängt. Es wird deshalb binnen kurzem ein reger Verkehr einsetzen und Gäste aus Nah und Fern werden sich einfinden, um dem herrlichen Skisport auf schneebedeckten Höhen zu buldigen. Ist unser Städtchen schon im vorigen Jahr durch trasse 17. die vielen Wetter= und Sportberichte, sowie durch Besucher aus allen Gegenden Deutschlands, ja so9 gar des Auslandes, rühmlichst bekannt geworden, so wird es in diesem Jahre, nach Fertigstellung der neuen Sprungschanze, auf der Sprünge bis zu 40 Metern erzielt werden können, sowie durch häen die beabsichtigte Anlage einer Rodelbahn sicher zu einem Winter= und Weltsportplatz ersten Ranges empor rücken. Diesen Verkehr verdanken wir dem geAuswahl. bends. Skiklub Sauerland und den Herren, die denselben gründeten und unter vielen Mühen und Arbeiten dessen Leitung übernommen haben. Um nun der Spezereihändler Da Stimmengleichheit vorhanden In der Gederen Arbeit zu erleichtern, den Verkehr zu heben, viele über die bestehenden Einrichtungen aufzuklären und für den Sport zu gewinnen, sowie unnützen Anfragen und Beantwortungen vorzubengen, sei hier zur Aufklärung folgendes gesagt: Der Skiklub Sauerland ist in seiner Einrichtung zu vergleichen mit dem Sauerländischen Gebirgsverein. Erst vor zwei Jahren gegründet, zählt er bereits heute ca. 2000 Mitglieder aller Stände und setzt sich zusammen aus den verschiedenen Ortsgruppen, die sich im Laufe der Zeit in vielen Orten, besonders den größeren Städten Rheinlands und Westfalens, gebildet haben. Der Zentralvorstand besteht aus dem Vorsitzenden, Herrn Recherungsgierungsrat Theyssen in Arusberg, dessen Stellvertreter, Herrn Regierungsrat Frhr. von Quadt dort, dem Laufwart, Herrn kgl. Eisenbahnbauinspektor Falk in Essen, und dem Kassenwart. Herrn Bürgermeister Dicke in Neheim. Anfragen wegen Gründung von Ortsgruppen und dergl. sind deshalb zu richten an den Vorsitzenden Herrn Regierungsrat Theyssen in Arnsberg. Die einzelnen Ortsgruppen haben wieder ihren besonderen Vorstand. Will jemand Mitglied werden, empfiehlt es sich, sofern in dem betr. Orte noch keine Zweiggruppe existiert, vorläufig der Ortserstr. 34. gruppe Winterberg beizutreten, erung: mitl. m. 6 mill. m. weil sie die meisten Mitglieder zählt und stets in engster Fühlung mit dem Vereins= und Sportleben steht, und weil in Winterberg hauptsächlich der Skisport betrieben wird. Zwecks Anmeldung oder sonstiger Auskunft melde man sich an den Vorsitzenden Herrn Oberförster Hagemann, oder den Kassierer Herrn Kaufmann Jos. Dauber. Bezüglich der Unterkunft in Winterberg ist durch die altbewährten, sowie teilweise neu= und umgebauten Gasthöfe und Hotels allen Anforderungen der Neuzeit, soweit es ging, Rechnung getragen, ebenso ist in den umAus Westfalen und Rheinland. icherung. 9 Gep Unna, 24. November. Kirmes. Morgen und übermorgen findet hier die diesjährige Katharinenkirmes stett. Diese ist außerordentlich zahlreich von fremden Schaustellern usw. besucht; auch werden in mindestens 15 Gastwirtschaften Variétévorstellungen, Konzerte usw. veranstaltet, so daß den Besuchern der Kirmes mancherlei Zerstreuung und Vergnügen geboten wird. Die Kirmes ist in der näheren und weiteren Umgebung sehr beliebt und erfreut sich bei einigermaßen günstigem Wetter eines äußerst zahlreichen Besuches. Wanne, 23. November. Ein neues zentrumspolnisches Wahlbündnis ist hier zustande gekommen. Das Zentrum hat, wie die„K..“ berichtet, den Polen ein Mandat zuerkannt, nur um die deutsche Partei zu schwächen. Bochum, 24. November. Betr. Zechenarbeitsnachweis. Die heute hier stattgehalte Vorständekonferenz der vier großen Bergard### tionen hat einmütig beschlossen, die zu erwartenden Verhandlungen des Reichstages über den Zwangsarbeitsnachweis des Zechenverbandes abzuwarten und dementsorechend im Verlauf der Reichstagsverhandlungen in einer abermaligen Zusammenkunft Beschlüsse zu fassen. n Münster, 24. November. Die Landesversicherungsanstalt Westfalen genehmigte in ihrer Ausschußsitzung den Haushaltsplan für 1910 in Einnahmen und Ausgaben mit 14600 000 k. Für das Heilverfahren wurden 85000 A veranschlagt. Aus Ausgaben für Invalideurenten sind 5612.000 A vorgesehen. Die Gültigkeit der Kontrollvorschriften wurde verlängert. Landesrat Dr. Althoff teilte mit, daß der Neubau der Versicherungsanstalt, der durch den großen Brand nötig wurde, voraussichtlich am 1. Oktober nächsten Jahres begonnen werden könne. Der Kostenanschlag von 300 000 A mußte um 20000 M überschritten werden. Der Ausschuß hatte im vergangenen Jahre in einer Eingabe an den deutschen Reichstag bebegeld. 4 liegenden Ortschaften, die zum Skigebiet zählen, wie Alt=Astenberg, Neu=Astenberg, Hoheleye, Langewiese, Züschen, Nordenau, für gute Unterkunft und Verpflegung bestens gesorgt. Als Bahnstation für diese Ortschaften gilt Winterberg. Das Winterfest findet im Februar in Winterberg statt, die Kkikurse dort in den ersten Tagen des Januar und Februar, worüber noch nähere Bekanntmachungen erfolgen. Es empfiehlt sich, jetzk schon die günstige Gelegenheit zu benutzen und den gesunden Sport zu üben. Darum, Ski=Heil: Auf nach Winterberg. Besellschaft. ∆ w Elberfeld, 24. November. Beim Rodeln fuhren gestern abend zwei Primaner gegen ein unbeleuchtetes Fuhrwerk. Einer wurde sofort getötet, der andere lebensgefährlich verletzt. w Duisburg, 24. November. Bei den Wahlen der 3. Abteilung für 6 Stadtverordnete erhielten die Kandidaten der liberalen Partei 2221 bis 2271 Stimmen. Die Kandidaten der Zentrumspartei 3085 bis 4124 und die Sozialdemokraten 861 bis 883 Stimmen. Die Wahl dauert noch an. 11 zorganisa= Düsseldorf. 24. November. Die westdeutsche Verkehrskommission des Verbandes reisender Kaufleute Deutschlands hielt am 20. November d. J. im Handelskammersaale hier ihre diesjährige satzungsgemäße Herbstversammlung ab, die von 25 Sektionen durch ihre Delegierten und von 15 Gästen besucht war. Eine Anzahl neuer und wiederholter Anträge auf Fahrplanverbesserungen wurden eingehend beraten und werden diese den Eisenbahndirektionen eingereicht werden. Aus dem Berichte des Obmannes der Verkehrskommission über deren bisherige Tätigkeit und Erfolge ging hervor, daß von den bisher bei der Eisenbahnverwaltung eingebrachten 254 Anträgen 186 Erledigung gefunden haben und 7 teilweise nach den Wünschen der westdeutschen Verkehrskommission erledigt worden sind. rricht Einem Wirt an der dchen, welche sid 1 u. Anfert. ihre indl. ausb. wol Hoewing 23. part. vochel en werden schnel setzt. ermund, bleichstr. 88. ERT I Schwarz„Schwarz“ Bouillon-Würfel a 5 Pi sind unübertroffen! Trumpf! 5 Zu haben bei fast allen Delikatessen-, Kolonialwaren- ecc. Handlungen. TOILETTE“ FEN Nen ∆ Schwarz& Co., Suppenwürtel-Gesellschaft u. b.., Berlin SW 68. Generalvertreter für Dortmund: Fritz Wienholt, Dortmund, Steinstrasse 12. von unerreichter Feinheit des Geschmacks nur in Originalpackungen mit Firma u. Schutzmerke. e Standesar v Köln, 24. November. Bei den heute beendeten Stadtratswahlen der 2. Abteilung wurden die 4 ausscheidenden Zentrumskandidaten wiedergewählt. Anstelle des nicht wiedergewählten liberalen Dr. Bock wurde der liberale Kandidat Perthel gewählt. Das Mandatsverhältnis im Stadtverordnetenkollegium bleibt also das bisherige, und zwar 28 Zentrum und 17 Liberale. Das Endergebnis ist folgendes: Es erhielten die Kandidaten der Zentrumspartei Auer 4159. Krings 4125, Nöcker 4124, Maus 3945 und der auch von den Liberalen ausgestellte Zentrumskandidat Froitzheim 7584 Stimmen. Von den liberalen Kandidaten vereinigten sich auf Dr. Bock 4077, auf Bau 3975, auf Perthel 4199 und auf Propé 3893 Stimmen. Die Sozialdemokraten erlangten 53, 49. 42, 43 und 284 Stimmen. Für den letzten sozialdemokratischen Kandidaten hatten die Demokraten zum größten Teil ihre Stimmen abgegeben, da jenen die Übernahme des Zentrumskandidaten Froitzheim auf den liberalen Sitz nicht genehm war. ? K ö l n, 2 4. N o v e m b e r. S t ä d t. H a n d e l s h o c h schule Köln. Den Herbstprüfungen an der Handelshochschule hatten sich in diesem Jahre 58 Kandidaten unterzogen, und zwar 49 Kandidaten der kaufmännischen Diplomprüfung, 9 der Handelslehrerprüfung. 44 Kandidaten konnte ein Zeugnis über erfolgreich abgeschlossene Studien erteilt werden. Von diesen erhielten 6 Kandidaten das Gesamtprädikat„Mit Auszeichnung“, 20 das Prädikat„Gut" und 18 das Prädikat„Genügend“ Es haben bis jetzt 381 Kandidaten die Divlomprüfung. 40 Kandidaten die Handelslehrerprüfung abgelegt, insgesamt 421 Studierende das Diplom der Kölner Handelshochschule seit deren Eroffnung erworben. den auf. Die Fahnenstange war mitten durchgebrochen; so hatte Adler zugeschlagen. Sinnlos betrunken kann der Angeklagte nicht gewesen sein, denn er hat nach der Tat noch recht vernunftige Gedanken gefaßt. So ging er zunächst in das Haumannsche Gehöft und dann zum Landwirt Schulze=Gahmen, um ein Fuhrwerk für den Betrunkenen zu requirieren. Da ihm das nicht gelang, so legte er seinen Gefährten zur Seite des Weges nieder und ging allein nach Hause. Am andern Morgen gegen 4 Uhr wurde er bereits von der Gendarmerie aus dem Bette geholt. Ferdinand Hübner, der Polizeisergeant Mais verkehre mit einer fremden Frau intim, lasse sich auch von dieser„schmieren"; diese beleidigenden Außerungen erachtete die Strafkammer als straffrei, da sie nicht öffentlich getau sind. Bezüglich der„Schmiererei“ bekundete eine Frau Kremser, eine Frau Roppel habe ihr ein in Pavier gewickeltes Geldstück überreicht, um dies dem Mais für eine erwiesene Gefälligkeit zu übergeben. Als der Beamte später dorthin kam, habe er die Annahme des Geschenks verweigert. Bezüglich der Strafversetzung des Mais wurde u. a. auch Herr Landrat von Rynsch als Zeuge vernommen, welcher bekundete, daß es sich in diesem Faule durchaus um keine Strafversetzung handele, er habe die Versetzung Mais nur angeordnet. weil dieser in jener Gemeinde kompromittiert war. Die Angeklagte habe oft Beschwerden gegen Mais geführt, die regelmäßig untersucht worden wären. Kommissar Schübbe bekundete, daß er auf Veranlassung des Herrn Landrats die Beschwerden. die sich auch auf Frau Roppel bezogen, untersucht habe, etwas Unrechtes habe er aber nicht gefunden. Dem Bierfahrer George erzählte die Angeklagte im April. sie habe es fertig gebracht, daß Mais eine Strafversetzung bekumme, es komme aber ein anderer Beamter von Eving nach Brambauer. der noch ein größeres Sch.... als Mais wäre. Dieser Zeuge bemerkte, als die Angeklagte behauptete, die Außerungen habe nicht sie, sondern der Zeuge selbst gebraucht, er sei später auch angezeigt und zu 10 M Geldstrafe verurteilt worden, weil die Angeklagte diese Angabe beschworen habe. Gegen die Angeklagte habe er dieserhalb Anzeige wegen Meineids erstattet. Es wurde dann noch eine Anzahl Zeugen vernommen Die Verhandlung endete mit der Verurteilung der Frau Hübner zu 5 Monaten Gefängnis und den obengenannten Nebenstrafen.— In der folgenden Sache handelte sich ebenfalls um eine Berufung der Frau Hübner, die am 20. August vom Schöffengericht wegen Beleidigung zu einer Geldstrafe von 45 A urteilt worden war. Diese Berufung wurde verworfen. selbst, wenn das der Fall wäre, die Einrichtung verliert an Schärfe für die Arbeiter nichts, und den Unternehmern bleibt auch durch eine„humane“ Auslegung der Satzungen des Arbeitsnachweises doch das Ganze: Mittel zum Zweck.„Er soll neben Sichtung und Vermittlung des nötigen Arbeitermaterials vor allem zur Kontrolle über streikende und ausgesperrte Arbeiter dienen, die Lahmlegung von Streiks ermöglichen, einen Einfluß auf die Lohnfrage gewährleisten und durch das alles die Macht der Unternehmerverbände stärken.“ Diesem Zweck steht nicht entgegen die Erklärung des Assessors Niederstein, daß auch in Zukunft sich der Arbeiter nach Arbeit umsehen könne, bevor er gekündigt habe. Die Tatsache bleibt, es bekommt keiner Arbeit ohne den Nachweisschein und wenn ihm auch Arbeit von einem Betriebsführer zugesagt worden ist. Der Arbeitsnachweis hat zu bestimmen, und daran ändert kein Betriebsführer etwas. Im übrigen war es recht gehandelt von dem Arbeiterausschuß, daß er die Sache angeschnitten und die Zechenvertreter über die Meinung der Belegschaftsmitglieder unterrichtet hat. Kein vernünftiger Arbeiter wird deshalb dem Ausschuß, insbesondere dem Wortführer in der Sitzung, Blume, einen Vorwurf machen wollen. Anders aber die„Dortmunder Arbeiterzeitung“. In der Nummer 270 vom 19. November befindet sich ein Bericht unter der Stichmarke:„Der Zwangsarbeitsnachsweis von der gesetzlichen Vertretung(der Arbeiterausschuß) der Zeche Kaiserstuhl“. Das Geschreibsel enthät fast soviel Unwahrheiten, wie Sätze, und wir würden dem Genossen, der sich das alles zurechtgedichtet hat, zuviel Ehre antun, wollten wir auf das Machwerk näher eingehen. Die„Arbeiterzeitung“ hätte gut getan, wenn sie sich ihren Gewährsmann etwas genauer angesehen hätte, ehe sie den Raum ihrer Zeitung zu solchen nichtsnutzigen Anpöbelungen des Arbeiterausschusses hergab. Anmeldungen vo Eisen Witwe Theresia Böckman mit Stanislawa Wawrzyn Witwe Marianna Giese. Josefa Furlan. Schlosser Erb. Eheschließungen Witwe Bernhardine Meng mit Emma Krüger. Geburten. 1 Sohn: Leibnitzstraße 35. Elektri Straße 10. Oberpostschaf Arbeiter Switala, Bessem Westenhellweg 99. 1 Tochter: Einkassierer kutscher Jasper, Eintracht Aufgebote. Als Sachverständige waren die Herren Kreisarzt Dr. Wollenweber und Gerichtsarzt Dr. Steinhaus anwesend. Beide Herern haben die Leiche des Verstorbenen obduziert, und dabei festgestellt, daß sich drei schwere Verletzungen am Kopfe befanden, die einen starken Blutaustritt verursacht hatten. Auch der linke Beckenknochen. sowie ein Arm waren gebrochen. Der Tod sei auf die dem Friedrich beigebrachten Verletzungen zurückzuführen. Die Schädelverletzungen hätten genügt, den Tod zu verursachen. Der Herr Staatsanwalt plädierte für Bejahung der Schuldfragen im Sinne der Anklage, und stellte anheim, dem Angerlagten mildernde Umstände zuzubilligen. Der Verteidiger, Herr Rechtsanwalt Frackmann, suchte die Sache im günstigsten Licht für den Angeklagten darzustellen, vor allem beantragte er, dem Angeklagten mildernde Umstände zuzubilligen. Die Herren Geschworenen fanden den Angeklagten der Körperverletzung mitTodeserfolg schuldig und billigten ihm mildernde Umstände zu. Das Urteil lautete auf 2 Jahre Gefängnis. Die erlittene Untersuchungshaft wurde angerechnet. Es geli Backwun Sekretariat des christlichen Gewerkvereins. trotz der vielen Weihnachts=Büchertisch. nur 10F (Untenstehende Werke sind in der Buch= und Musikalienhandl. von C. L. Krüger, G. m. b.., in Dortmund, zu haben.) Das große Welt=Panorama der Reisen, Abenteuer, Wunder, Entdeckungen und Kulturtaten in Wort und Bild. Ein Jahrbuch für alle Gebildeten. 9. 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Angelsport. 8. Automobil= und Motorradsport. 9. Radfahrsport. 10. Gymnastische Sports. 11. Sport= und Rasenspiele. 12. Luftsport. 13. Sportphotographie. 14. Die Hygiene des Sports usw. Der Altertümer=Sammler. Ein Handbuch zum Nachschlagen von Ludwig Diehl. 328 Seiten mit 324 Illustrationen. Preis.80 M. Verlag von W. Spemann in Berlin und Stuttgart. Der Altertümer=Sammler wendet sich an die immer mehr wachsende Zahl derer, die zur Aussüllung ihrer Mußestungen der Errettung alter Zeugen der Vergangenheit im allgemeinen aus Staub und Vergessenheit sich widmen wollen. * Evangelische Arbeitervereine und Arbeitsnachweis. Zweite Strafkammer. Vorsitzender Herr Landgerichtsdirektor Theilkuhl. Geständig ist der Arbeiter Wilhelm Weber aus Dortmund, der am 4. September ds. Is. durch ein offen stehendes Oberlichtfenster in den Laden des Bäckermeisters Naat an der Münsterstraße eingestiegen war und 3 Mark in bar und Schokolade, sowie Kuchen gestohlen hatte. Er wurde zu 5 Monaten Gefängnis verurteilt. Des Betrugs war der Schneidermeister Eduard Remmert aus Sölde angeklagt, der früher in Aplerbeck ein größeres Schneider= und Tuchgeschäft betrieben hatte. Mitte 1907 geriet Remmert in Vermögensverfall. Es stand ihm eine Zwangsvollstreckung bevor, und um diese wirkungslos zu machen, soll er zahlreiche Vermögensstücke, vor allem Stoffe, beiseite geschafft haben. Im September 1907 leistete er den Offenbarungseid. Es konnte ihm jedoch nicht nachgewiesen werden, daß er zum Nachteil seiner Gläubiger gehandelt hatte. Das Gericht erkannte auf kostenlose Freisprechung. Zwei kleine Knirpse, der am 2. Juli 1897 geborene Schüler Max Gustav Thamm und der am 22. November 1896 geborene Schüler Ernst Emil Vogel, beide aus Bergkamen, hatten sich dann wegen schweren Diebstahls in zwei Fällen zu veranworten. Die Jungen waren in die Kellerräume eines dortigen Bergmanns eingestiegen und hatten Christbaumschmuck, Stahlfedern, eine Glas= und eine Wachsverlenkette, und schließlich auch eine Damenuhr stibitzt. Die Sachen hatten ungefähr einen Wert von 20 bis 30 Mark. Das Urteil lautete gegen die beiden Übeltäter auf je 1 Woche Gefängnis. Sie sollen jedoch der bedingten Begnadigung empfohlen werden. In der Verzweiflung ging die am 8. Oktober 1891 zu Recklinghausen geborene und noch völlig unbescholtene Anna Krause aus Suderwich, die früher mit ihren Eltern in Sodingen wohnte, am 4. Juli dieses Jahres mit ihrem am 10. Oktober 1908 geborenen Kinde in den dortigen Mühlteich. Das Kind, das also damals etwa 7 Monate all war, stammte von einem Österreicher, der in seine Heimat zurückgekehrt war und seine Vaterschaft nicht anerkannte. Die junge Mutter hatte wegen des kleinen Wesens viel zu Hause zu leiden. Am 4. Juli gab's wiederum Spektakel, während dessen sie heftige Vorwürfe bekam. Sie entfernte sich darauf und sprang, anscheinend nach langem inneren Kampfe— sie soll vor dem Gewässer erst mehrmals auf und ab gegangen sein— plötzlich in den Sodinger Mühlteich. Glücklicherweise hatte ein Geschwisterpaar, die 12jährige Elisabeth Walter und der 10jährige Friedrich Walter, das Gebaren des Mädchens beobachtet. Sie sprachen sie an, und das Mädchen liebkoste noch das Kind, als plötzlich die junge Mutter mit einem Aufschrei in die Fluten sprang. Die Elisabeth Walter fischte das Kind heraus, und der Junge hielt die mit dem Tode kämpfende Krause so lange über Wasser, bis Hilfe herankam. Zwei Männer, die nicht ermittelt werden konnten, vollendeten schließlich das Rettungswerk der tapferen Kinder. Die Kranse sollte sich heute wegen versuchten Mordes, bezw. Totschlagsversuchs vor der Strafkammer(sie war bei Begehung der Tat noch keine 18 Jahre, da sonst die Angelegenheit vor das Schwurgericht gekommen wäre) verantworten. Die Sache wurde aber vertagt, weil die Angeklagte an epileptischen Krämpfen leidet und der Verdacht nahe liegt, daß sie die damalige Tat in einem durch ihre Verzweiflung hervorgerufenen Dämmerzustand begangen hat. Es sollen noch verschiedene Zeugen geladen werden. Die Krause be###et sich nicht in Haft. es Der Ausschuß des rhein.=westfäl. Verbandes evangelischer Arbeitervereine saßte zu dem vom Ruhrzechenverband beabsichtigten Zentralarbeitsnachweis eine Erklärung, in der es heißt: Der Ausschuß erkennt die in der Begründung der Nachweisbestimmungen dargelegten Übelstände im Bergbaubetriebe als zum großen Teile vorhanden an, ist aber der Ansicht, daß sie nicht nur durch die Arbeiter verschuldet sind, sondern auch von der anderen Seite, z. B. durch das massenhafte Heranziehen nichtdeutscher Arbeitskräfte, oder daß sie zum Teil durch die natürlichen Schwierigkeiten der bergmännischen Arbeit und durch das Schwanken des Verdienstes hervorgerufen werden. Der Ausschuß glaubt auch, daß sich dem in der Begründung besonders hervorgehobenen Mißstande, daß sich 40 bis 60 Prozent der von einer Zeche angenommenen Leute zu dem festgesetzten Termine nicht einfänden, auf andere Weise entgegenwirken läßt, z. B. dadurch, daß die Leute, die auf einer neuen Zeche Arbeit annehmen, dadurch der Arbeit auf der alten verlustig werden, was durch einen gegenseitigen Nachrichtendienst ebenso durchzuführen wäre, wie nach§ 7 der Bestimmungen für den Zentralarbeitsnachweis eine solche Benachrichtigung eingeführt werden soll. Weiter zum mindesten müßte das Zentralbureau das Bedürfnis nach Heranziehung fremder Arbeiter erst feststellen und dann seinerseits die so bestimmte Zahl annehmen und überweisen. Es ist sonst nach dem Wortlaut der Satzungen nicht ausgeschlossen, daß in einer Gegend des Ruhrgebiets Arbeitskräfte überflüssig sind und in einer anderen eine Zeche unbekümmert darum Ausländer kommen läßt. Iu Befürchtungen gibt ferner die Bestimmung Anlaß, wonach ein Arbeiter erst kündigen und einen Schein hierüber vorlegen muß, bevor ihm vom Nachweis Arbeit überwiesen wird. Wenn auch in den Erläuterungen in Aussicht gestellt ist, daß durchaus den Wünschen der Arbeiter und der Billigkeit entsprechend verfahren werden soll, so geben die Satzungen selbst nach ihrem Wortlaute doch keine Gewähr gegen die Arbeitslosigkeit.— Aus diesen und anderen Gründen beschließt der Ausschuß, an den Reichskanzler und an den Handelsminister mit Eingaben in dieser Sache heranzutreten im Sinne paritätischer Arbeitsnachweise. Zugleich gibt der Ausschuß der Erwartung Ausdruck, daß auch die auf kommunaler gemeinnütziger Grundlage bestehenden Arbeitsnachweisverbände sich um die Ausgleichung der bestehenden Gegensätze bemühen werden. verGeneralversammlung des landwirtschaftlichen Kreisvereins Hörde. &g Hörde, 24. November. Im Hotel=Restaurant„Zur Post“ in Hörde hielt heute namchmittag der landwirtschaftliche Kreis=Verein Hörde unter dem Vorsitze des Herrn königlichen Landrats Dr. Luckhaus eine Generalversammlung ab. Zunächst referierte Herr Gutsbesitzer Falkenroth=Sölde über die am 29. September 1909 zu Maria=Venn bei Coesfeld stattgefundene öffentliche Vorführung von landwirtschaftlichen Maschinen. Er unterzog diese einer eingehenden Besprechung, und empfahl als besonders aussichtsvoll die Kunstdüngerstreumaschine„Rhenania“ und eine sogen. Kartoffelauslegemaschine.— Hierauf hielt Herr Oberlehrer Heyer=Lüdinghausen einen Vortrag über das Thema: Was ist zu halten von den neueren Methoden zur Hebung der Ackererträge? Der Redner, der seinen Ausführungen das Motto:„Der Fortschritt ist das Zeichen unserer Zeit, und Stillstand ist Rückgang“, voransetzte, erläuterte die Vorzüge von Campbells Untergrundpacker und von Demptschinskys Vertiefungsmethode. Ersterer ermöglicht es, daß die Wurzeln der Pfanzen infolge der durch die Maschine bewirkten Zusammenpressung des Bodens sich in diesem seitwärts und tief ausdehnen können, da die dem Wachstum so nachteiligen Hohlräume beseitigt worden sind. Ein durch den Untergrundspacker bearbeiteter Boden wird außerdem stets genügend mit Wasser gesättigt sein. Die Demptschinskysche Vertiefungsmethode beschäftigt sich in der Hauptsache mit dem Umpflanzen des Getreides, dem Behäufen der Pflänzlinge und der sogen. Rillensaat. Der Vortragende warnte vor all zu dichter Besäung, und empfahl, etwa 35 Pfund pro Morgen zu verwenden. Weiter mahnte er zu peinlichster Sorgfalt bei der Auswahl des Saatgetreides, da bei dem minder guten die vielen schwächlichen Pflanzen die paar kräftigen am Gedeihen verhinderten. Herr Oberlehrer Heyer kam dann noch auf die elektrische Bestrahlung der Saat während des ganzen Wachstums bis zur Reife zu sprechen, und empfahl sie gerade für Westfalen, das allenthalben von elektrischen Leitungen durchzogen sei. Herr Oberingenieur Iffland=Dortmund ließ sich hierzu noch in technischer Beziehung aus. Eine Anlage würde pro Morgen 70—100#(einmalige Ausgabe!) kosten, die Unterhaltung etwa 25 K pro Morgen und pro Jahr.— Einem Antrag der Obstbaukommission auf Gewährung einer Beihilfe in Höhe von 50 A. für Förderung der Obstbauzucht durch Beziehung von Edelreisern, Pyramiden und Hochstämmen wurde stattgegeben. Hierbei ist zu bemerken, daß zwei Prüfungen von Obstbauschulen(Hohensyburg und Barop) stattgefunden haben, die zufriedenstellend verliefen.— Die Anwesenden nahmen dann Kenntnis von der Niederschrift der Verhandlungen des Verwaltungsausschusses der Landeskulturgesellschaft über den Rückblick auf die Jubiläumsausstellung.— Zu dem von dritter Seite angeregten Ankauf von Belgiern durch die Ankaufslommission und der Versteigerung der angekauften Tiere unter die Mitglieder des Kreisvereins wurde keine Stellung genommen. Man hält die Sache für ein zu gefährliches Experiment.— Der Sektionsvorstand hat unter dem 16. September dieses Jahres beschlossen, in besonders schweren Fällen die Anstaltskosten für die versicherten Betriebsunternehmre der westfälischen landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft auf die Sektionskasse zu übernehmen. Die Versammlung hat hiergegen nichts einzuwenden.— Eine Prämie in Höhe von 30 A für den Knecht Friedrich Gritze=Holzwickede in Anbetracht seiner 25jährigen Dienstzeit wurde genehmigt.— Der angekündigte Bericht der Bullenkörkommission über die Körung von 1909 konnte nicht erstattet werden, da der Referent, Herr A. Meinberg, am Erscheinen verhindert war. * Num * der ande KUN Vertr.: Heinr. Schr Offene Stelle Gesucht tüchtiger Vertrett für Fischbranche geg. hol vision von leistungsfäh. Nur tüchtige Kräfte wol melden. Fischräucherei und Ex Karl Pries, Eckernfi den Gerichtssälen. Schwurgericht. &am Dortmund. 24. November. Vorsitzender: Herr Landgerichtsdirektor Seyf10000 Mk. jà Verdienst! (Schluß des redaktionellen Teils.) fart. Größere angesehene stungsfähige Fabrik wi das Alleinvertriebsrecht Im schwer betrunkenen Zustande ließ sich der am 10. Dezember 1879 zu Kaiserau im Kreise Hamm geborene Bergmann Karl Adler aus Lünen zu einer Tat hinreißen, die ihn vor die Geschworenen brachte, denn er hatte sich heute wegen Körperverletzung mit Todeserfolg Suppenteürsichen dastehenden, spielend verkäufl. Artikels(D. und D..=.=M. an für Dortmund resp. grö Bezirk zu vergeben. nehme, streng reelle passend für jederman keinerlei Kenntnisse Großer Umsatz und Ver von allem Anfang on.! vollständig ausgeschlosse betreiben auch ohne Au des Beruses. Ersorder Barkapital Mk. 1000. Schriftl. Angebote 14515 an die Geschäft der Dortmunder Zeitu zu verantworten. Der Angeklagte wird beschuldigt, in der Nacht vom 5. zum 6. September zu Gahmen den Bergmann Clemens Friedrich aus Lünen derart körverlich mißhandelt zu haben, daß der Verletzte kurze Zeit darauf verstarb. Am 5. September wurde Adler mit Friedrich u. a. nach Gahmen entsandt, um als Vertreter seines Vereins an einem dort stattfindenden Knappenfest teilzunehmen. Man kehrte erst bei Meermann ein, wo das Fest gefeiert wurde, und trank hier ein paar Schoppen Schnaps. Von da zog die anscheinend sehr fidele Fahnendeputation mit wehender Vereinsfahne in die Wirtschaft Wichers, wo abermals mehrere Gläser Branntwein vertilgt wurden. Dann aß man bei einem Schwager des Angeklagten, dem Bergmann Möllmann, zu Abend. Auch hier gab es Schnaps. Hierauf kehrte man in das Lokal des festgebenden Vereins zurück, wo nach längerem Verweilen gegen 6 Uhr abends die Rückkehr nach Lünen beschlossen wurde. Adler und Friedrich blieben jedoch mit der Fahne noch in Gahmen, da es ihnen auscheinend hier sehr gut gefiel. Sie tranken bei Meermann noch 6 bis 7 Glas Schnaps, und gingen zum Schluß nochmals in die Wirtschaft Wichers. in der sie 3 Gläser Bier zu sich nahmen. Einen halben Liter Schnaps ließen sie sich auf den Weg mitgeben. Infolge des überaus starken Alkoholgenusses müssen beide. Adler sowohl wie Friedrich, außerordentlich stark angetrunken gewesen sein. Sie waren nämlich kaum 500 Meter weit gekommen, als Friedrich, der das Fahnentuch trug, zu Boden stürzte und sich nicht wieder aufrichten konnte. Adler versuchte, ihn auf die Beine zu bringen. aber es gelang ihm nicht. Hierauf„rüttelte“ er den Schwerbezechten mit der Fahnenstange auf und zog ihn an den Ohren. aber Friedrich sagte, er wolle liegen bleiben. Schließlich versuchte er es mit Schlägen, und zwar muß er in furchtbarer Weise Fix und fertig— 3 Teller 10 Pfg. Eingesandt. V Dorstfeld, 23. November. Gemeinderatswahl. In der heute abend in der Wirtschaft Starke anberaumten Versammlung der Wähler der 2. Abteilung wurde einstimmig für die am 27. d. Mts. stattfindende Gemeinderatswahl Herr Rentmeister Körver als Kandidat aufgestellt, weil Herr Rentner Heinrich Schmittmann, welcher 30 Jahre zur Zufriedenheit der Bürger Gemeindevertreter gewesen ist, zu einer Wiederannahme der Wahl nicht zu bewegen war. # 7 knorr-Sos m Dortmund, 24. November. Berufungsstrafkammer. Vorsitzender: Herr Landgerichtsdirektor Opitz. Mit einer Kaffeebüchse mißhandelte der Bergmann Johann Zaremba hier am 23. April d. Is. den Bergmann Stanislaus Ruthi. Das Schöffengericht verurteilte am 6. Juli Zaremba zu 3 Wochen Gefängnis. Die von ihm eingelegte Berufung wurde verworfen.— Eine empfindliche Strafe, nämlich 10 Monate Gefängnis, verhängte das Schöffengericht am 19. August d. Is. gegen die Ehefrau des Tagearbeiters Ferdinand Hübner in Brambauer, weil diese den Polizeisergeanten Mais in drei Fällen schwer beleidigt haben sollte. Da der Beamte auch auf Grund einer unrichtigen Anzeige der Angeklagten hin von Brambauer nach Eving versetzt worden war, wodurch er pekuniär geschädigt wurde, beschloß das Schöffengericht noch, daß die Angeklagte dem Beleidigten eine Buße von 300 zu zahlen habe, außerdem war dem Beleidigten Publikationsbefugnis auf Kosten der Angeklagten in mehreren Zeitungen zugesprochen worden. Gegen dieses Urteil legte Frau Hübner Berufung ein, womit sie auch einigen Erfolg erzielte. Nach umfangreicher Beweisaufnahme, die vier Stunden in Anspruch nahm, hielt die Berufungsstrafkammer für erwiesen, daß die Angeklagte nur der Beleidigung in 2 Fällen sich schuldig gemacht habe, und zwar dadurch, daß sie als Rednerin in einer öffentlichen Versammlung in Brambauer am 31. Januar d. Is. erklärte:„Wer den Polizeibeamten in Brambauer“„schmiert“, der wird nicht angezeigt, wer aber nicht„schmiert“, der wird angezeigt.“ Die zweite Beleidigung wurde darin erblickt, daß die Angeklagte im April d. Is. dem Bierfahrer George erzählte, auf ihre Veranlassung hin sei der Polizeisergeant Mais strafversetzt worden. Im November v. Is. erzählte die Angeklagte ihrem Schwiegervater, dem Invaliden würzt samos Suppen, Jaucen, Gemüse, rleischspeisen etc. * Jedel Die Einführung des Zwangsarbeitsnachweises bildete den Gegenstand der Verhandlungen in der Ausschußsitzung vom 13. November der Zeche Kaiserstuhl Schacht l. Als Vertreter der Zeche waren anwesend die Herren Affessor Niederstein und Betriebsführer Stein. Das Ausschutzmitglied Blume ersuchte um Aufklärung, ob die geplante Einrichtung so gehandhabt werden solle, wie die Statuten des Arbeitsnachweises es vorschrieben. Blume wies auf die Härten hin, die in den Statuten zum Ausdruck kämen. Insbesondere würde es von den Bergleuten schwer empfunden, daß sie in Zukunft kündigen müßten, ohne Gewißheit zu haben, ob sie auch andere Arbeit erhielten. Assessor Niederstein erklärte, daß die Arbeiter auch nach Einführung des Arbeitsnachweises sich auf einer beliebigen Zeche nach Arbeit umsehen könnten, ohne vorher gekündigt zu haben. Sei der Mann dann von dem Betriebsführer der betreffenden Zeche angenommen worden, so sei der Arbeitsnachweis verpflichtet, dem Manne einen Nachweisschein für die betreffende Zeche auszustellen, wenn der Mann ordnungsmäßige Papiere vorweisen könne. Betriebsführer Stein glaubt, daß Assessor Niederstein sich irre. Auf einer Besprechung der Betriebsführer seten die Bestimmungen anders ausgelegt worden. Nachdem dann Herr Niederstein seine Darlegungen als unzweiselhaft richtig aufrecht halte, ersucht das Ausschutzmitglied Blume, das Protokoll der Verhandlungen, insbesondere den Teil der Ausführungen des Affessors Niederstein, an den Vorstand des Zechenverbandes einzusenden, damit festgestellt werde, ob die Außerungen den Tatsachen entsprächen. Soweit über die Verhandlung der Ausschutzsitzung. Wie ersichtlich, tritt Assessor Niederstein für eine milde Auslegung de. Paragraphen des Arbeitsnachweises ein. Ob das in der Praxis so geschehen wird, ist eine andere Frage, die später noch zu beantworten ist. Aber giscte # Standflasche enthält 1 Gutschein. Umschlag gilt als Gutschein. Olympia=Theater ist heute, Donnerstag, abends 8 Uhr, große Gala=Premiere. 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Ehefrau Neeska Jonkheim, 2. Kampstraße 51, 33 Jahre. Standesamt Dortmund. tung verd den UnAuslegung as Ganze: und Verallem zur e Arbeiter hhen, einen durch das stärken.“ lärung des ch der Argekündigt ner Arbeit Arbeit von Der Arindert kein Anmeldungen vom 24. November 1909. 1. Eisenwerkarbeiter H. Lucking mit Aufgebote. Witwe Theresia Böckmann. Maurer Johann Plenzler mit Stanislawa Wawrzyniak. Hausierer A. Mareike mit Witwe Marianna Giese. Bergmann H. Mrakie mit Josefa Furlan. Schlosser G. Büscher mit Witwe Julie Erb. Eheschließungen. Former F. Walgenbach mit Witwe Bernhardine Menge. Lagerarbeiter Joh. Schmidt mit Emma Krüger. Geburten. 1 Sohn: Eisenbahnschaffner Roczkowski, Leibnitzstraße 35. Elektromonteur Muche, Lauenburger Straße 10. Oberpostschaffner Teipel, Detmarstraße 22. Arbeiter Switala, Bessemerstraße 23. Juwelier Bolland, Westenhellweg 99. 1 Tochter: Einkassierer Abel, Friedrichstraße 50. Bierkutscher Jasper, Eintrachtstr. 2. Bergmann Schwindler, II. Ausgevore. Bahnarbeiter H. Wessel mit Maria Neumann. Gärtner P. Seidemann mit Ida Virus. Privatmann P. Overdiek mit Agnes Becker. Eheschließungen. Thomaswerkarbeiter V. Tollik mit Johanna Wysocki. Rangierer A. Kowalski mit Ida Zadow. Bureaudiener H. Krüger mit Maria Klotz. Kaufmann Josef Brenschwitz mit Therese Evers. Schlosser Josef Ihl mit Maria Göke. Gemüsehändler Quatour mit Johanna Teermann. Schneidermeister F. Lötte mit Josesina Knickenberg. Geburten. 1 Sohn: Bergmann Costa, von Buchstraße 6. Schmied Tomaszewski, Missundestraße 61. Die Rotti=Fleischbrühe. Ausgekochtes Fleisch ist bekanntlich zähe, trocken und häufig fast gänzlich ungenießbar. Aus dem Grunde und auch aus Sparsamkeitsrücksichten sollte daher das an sich ja immer recht teure Fleisch nur zum braten, rösten oder kochen reserviert bleiben, während man sich doch bequem eine große Tasse Bouillon für 5 Pfennig aus dem Rotti=Würfel herstellen kann. Dieser Rotti=Würfel enthält alle kräftigen Bestandteile einer hochkonzentrierten Bouillon, wie sie anerkannt von keiner Hausfrau besser hergestellt werden kann. Die Fleischkonservensem Arbeiund die zschaftsmitr Arbeiter sem Worturf machen erzeitung“. efindet sich ngsarbeitsr ArbeiterGeschreibsel und wir echtgedichtet Machwerk gut getan, nauer anseitung zu rbeiterausHerrschaftliche Etagen Es gelingt Ihnen immer * Kaiserstrasse 77 gegenüber dem Kaiserbrunnen, in bester Wohnlage, 7 Zimmer, Badez., Wohndiele mit Einri. tung und 3 Mausarden, zu vermieten. Warmwasser=Zentralheizung, elektrische Beleuchtung und Kochgas vorhanden * einen hoch aufgegangenen, locker gebackenen Kuchen herzustellen, wenn Sie Backwunder, Carl Wilms, Schliepstraße Nr. 12. das yalentierte Backpulver, verwenden. Der bleibt — Feinsprecher 13.4.— 14532 längere Zeit auch im Backwunderkuchen Anschnitt frisch. Beachten Sie unsere beliebten Backwunder vereins. Rezepte auf den Paketen und in dem Backwunder-Rezeptbuch. 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Handel und Industrie in invernationalen Interesse des internat dernisse beseitigt werde den, daß Kaufleute a sind, für diesen Zwesehen wir auf der and Nationen durch ihre hohe Wällen und Barr tet haben, sondern soga und Barrieren noch z unübersteiglich zu mar Wenn ich die Gesch politik in Euro: rend der letzten dreif finde ich als ihre Wir Zölle in verschiedenen und beinahe ununter worden ist. Auf diese dreißig Jahre zu einen zolles geführt, das, schließlich eine Schraul deren Wirkung unerti auch immer die ferne schaftspolitik in Eurot — ich persönlich bin Kontinent die Periol notwendigerweise ihrer der Unzuträglichkeiten sich darin mehr und m alle haben ein Intere die Entwicklung des nicht geschädigt und da ten Hindernisse in den altes Wort sagt, daß d Zivilisation sei. Niel weist sich dieses Wort des internationalen H Buch- und Musikallen- Handlung. Westenhellweg 43. — Fernsprecher 816, 181, 530.— Gewerbe-Verein am 21. Januar 1910, vormittags 10 Uhr, KRONE. und FESSEL K 3 8 durch das unterzeichnete Gericht. an der Gerichtsstelle. Zimmer Nr. 108. versteigert werden. Das Grundstück, groß 2,01 Ar, zu Dortmund, Ackerstraße belegen, besteht aus Hofraum mit Wohnhaus und ist mit 1800 Mark jährlichem Nutzungswerte zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 13. Juli 1909 in das Grundbuch eingetragen. Dortmund, den 18. November 1909. ::: * Dortmund. *** Unübertrefflich : : : Telef. ** 80 : an Haltbarkeit und bestimmt wasserdicht sind Herren- und Damenstiefel, welche mit Tappe’s patentierter Zwischenlage = versehen sind. : 14570 Zur Mitwirkung bei der Aufführung eines * : Königliches : :: Heibnachts-Festspieles ** Zwangsversteigerung. ** Mittwoch, den 1. Dezember S werden Damen und Herren 4(sowie Kinder von VereinsA mitgliedern) zur Teilnahme eingeladen. Anmeldungen schriftl. an den GenerbeVerein, Fest eitung, Dortm ind. bis zum 1. Dezember 1909 erbeten. : zum I. Male im Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Dortmund belegene, im Grundbuche von Dortmund, Band 61, Artikel 24, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkes auf den Namen der minderjährigen Elisabeth Benkhoff in Dortmund eingetragene Grundstück Flur 25, Nr. 810/77 der Steuergemeinde Dormund, 11,10 Ar groß. in Dortmund. vorderste Westerholz belegen, bestehend aus Acker mit 2 41/100 Taler jährlichem Reinertrage ** :8 Olgmpia-Theater, Dortmund. GM am 25. Januar 1910, vormittags 10¼ Uhr, L.: Willy Steinbach. durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 108, versteigert werden. Der Versteigerungsvermerk ist am 8. November 1909 in das Grundbuch eingetragen. Dortmund, den 16. November 1909. Wähler des Nordens. Eigene ReparaturWerkstatt. „Zum Blücher“: 14571 Königliches II. Abteilung. 77 Münsterstrasse 77 Täglich abends: In unser Handelsregister B. ist unter Nr. 329 am 15. November 1919 die Kirma„Otto Ploeger& Comp., Gesellschaft mit beschränkter Haftung“, zu Dortmund eingetragen. Der Gesellschaftsvertrag ist am 2. Juli 1909 festgestellt. Gegenstand des Unternehmens ist die Herstellung. der An= und Verkauf von Fahrrädern, Nähmaschinen und sonstigen hauswirtschaftlichen Maschinen. Das Ssammkapital beträgt 20000 Mark. Geschäftsführer ist der Kaufmann Otto Ploeger zu Dortmund. Die Einlage des Kaufmanns Otto Ploeger wird geleistet durch Einbringen der ihm gehörigen Maschinen und Werkzeuge, die zur Herstellung der Maschinen und Fahrräder dienen, deren Herstellung beabsichtigt ist. Bei der Firma„Overbeck& Sohn, Gesellschaft mit beschränkter Haftung", zu Dortmund unter Ni. 78 am 13. November 1909: Dem Dr. Albert Jaeger und dem Kaufmann Max Vellmer, beide zu Neutz. ist Kollektiv=Prokura ertettt. In das Handelsregister A ist unter Nr. 2039 am 15. November 1909 eingetragen die offene Handelsgesellschaft„Bohn& Mittrop“ zu Doltmund. Persönlich haftende Gesellschafter sind: 1. Aichitekt Karl Bohn jr. zu Wambel, 2. Kausmann Heinrich Mittron zu Münster. Die Gesellschaft hat am 1. Oktober 1909 begonnen. Bei der Firma„Panl Seliger= zu Dortmund unter Nr. 1960 Die Firma ist geändert in:„Versandbuchhandlung Paul Seliger“. Bei der offenen Handelsgesellschaft„E. Schmidt& Co.“ Dortmund unter Nr. 1338: Der Schreiner Johann Schmidt zu Dortmund ist aus der Gesell chalt ausgeschieden. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Dortmund, den 23. November 1909. 14569 In der letzten Vorstands=Sitzung wurde beschlossen. als Kandidaten für die diesjährige Stadtverordneten=Wahl Künstler-Kopzert. Goldhagens Quintett. II. Abteilung(Wahllokal: Reinoldushof) unsere Mitglieder und Stadtverordneten # 0 Ganz hervorrag. in Gesang und Musik. — Entree stets frei.— Wirt Kaufmann C. I. Hasenbring sowie zuf Gravenbusch, Eving. 6 Tappe’s Zwischenlage patentiert: in England u. Nr. 13250 in Amerika u Nr. 261 160 D. R. G. M. Nr. 246 550. □ Beide Wirtschaftslokale sind im ganzen oder geteilt zu mieten. aufzustellen. Wir erwarten, daß unsere Mitglieder geschlossen für unsere Kandidaten eintreten werden. W. Ferige. Heinrestaurant Türnagel Düsseldort a. Corvellnsplatz. Nördlicher Bürger=Verein. Vorstand. Diners und Soupers au 2, 3 und 4 Mark. Einzelplarten.25 M. u. höh Gesell& Weissbach, Kgi. u. Fürstl Hoflieferanten. Waschmaschinen mit Wassermotor, Handwaschmaschinen mit Kugellager. = Billigste Preise. Westfalia-Waschmaschinenfabrik Weissenburger Strasse 18. zu erteilt Opernsänger Coruelius Barck Redtenbacherstr. 25, I. Sprechzeit:—5 Uhr. Königliches Amtsgericht. 0 Zur Verlobung In unser Genossenschaftsregister ist bei dem„Konsumverein Gut Glück, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftung zu Asseln und Um egend“. heute folgendes eingetragen Der Bergmann Fritz Baumeister ist aus dem Vorstand ausgeschieden und an dessen Stelle der Bergmann August Reckermann getreten. Dortmund, den 15. November 1909. Abteilung I der Königl. Vereinigten Maschinenbauschulen, Dortmund. Am 1. April 1910 beginnen die neuen Lehrkurse. Die Anmeldungen sind möglichst frühzeitig zu bewirken. Zweijährige Unterrichtsdauer. Aufnahmebedingung: Berechtigung zum Einjährig=Freiwilligen=Diense oder besondere Annahmeprüsung, sowie zwei= bezw. dreijährige Werkstattstätigkeit. Jährliches Schulgeld 150 Mark. Programm kostenfret. Die Aufnahmeprüfung für junge Leute ohne Berechtigung zum Einjährig=Freiwilligen=Dienste findet am 24., 25. u. 26. Januar 1910 statt. Die Anmeldungen sind nach den Prutungsbestimmungen, die kostenlos von der Schuldirektion zu beziehen sind, 4 Wochen vor Beginn der Prüfung ein ureichen. Englisch. Die Kr. Extra-Kursus 14568 8. Königliches Amtsgericht. Kriminalroman v für vorgeschrittene Schüler. 7) Jeden Donnerstag-1 fUhr abends 5 Monate Mk. 15.— Early, Kaiserstr. 8, Il. Eingang Weiherstrasse. Diplom. Nationallehrer. 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