Druck und Verlag: Livvtsche Staatszeitung. RS.=Verlag G m. b. H., Detmold. Geschäftsstelle und Schriftleitung: Detmold, Paulinenstraße 16. Fernr.: Sammel= nummer 2846. Bostscheckk.: 8592 Hannov. Bankkonten: Deutsche Bank. Kreissparkasse, Städtische Sparkasse. Die Livvische Staatszeitung erscheint wöchentlich omal. Lippischer Kurier Nr. 289— 16.(178.) Jahrgang. AMTLICHES ORGAN DER NSDAP Lippische Landeszeitung UND SAMTLICHER BEHORDEN bei Zustellung durch Boten einschließlich Bestellgeld 3 2u. bei Zustellung durch die Post 9.26 Du einschkießbich 67 S. Postgebühren. Die Bebinderung der Lieferung rechtVertigt keinen unbruch am Rückzahl des Beiugsgeldes. Für fernmündl. aufgegebene Anseigen. bestitomte Plätze und Tage beime Gewähr. Detmold, Douuerstag, 2. November 1944. Auf dem Blutacker von Remmersdorf Zeugen bestätigen die bolschewistischen Bestialitäten in Ostpreußen— Internationaler Ausschuß prüß die Ereignisse nach dnb. Berlin, 1. November. Unler dem Vorsitz des Landesdirektors von Estland, Dr. Maee, krat ein internationaler Ausschuß für die Unlersuchung der bolschewistischen Verbrechen in Ostpreußen zusammen, dem als Vertreler von Spanien Universitätsprofessor Dr. Puentes Roso, für Holland Herr de Lestrieux=Heudrichs, für Italien Herr Vietro Avanziul, für Schweden Herr Calals, für Dänemark Herr Hermausen, für Serbien Herr Rasdenowic und für Lettland Frau Straudmanis angehören. Dieser Ausschuß nahm auband von Zeugenaussagen noch einmal die Nachprüfung der bestialischen Mordtaten der Bolschewisten an den durch den plötzlichen sowjetischen Panzervorstoß überraschten Bewohnern von Nemmersdorf und Tulleln vor. Die Zeugenvernehmung unterstrich die Ergebnisse, die die Unkersuchungen an Ort und Stelle ergeben haben und bestätigle, daß die sowjetischen Mordbanditen alle Dörser des Gebietes, das nur etwa 48 Stunden in ihrem Besitz war, geplündert, zerstört und die wenigen dort noch verbliebenen Menschen in grauenhaflester Weise gemordet, die Frauen geschändet und die Kinder viehisch abgeschlachtet haben. In einleitenden Worten schilderte Dr. Maee die Erfahrungen, die das estnische Volk bei der dreimaligen Besetzung des Landes mit dem bolschewistischen Mordsystem gemacht hat Er betonte, daß die vom Bolschewismus unterjochten Völker nach einem ganz bestimmten System ausgerottet wurden, indem Tausende von den RKWD.= Vernichtungs=Bataillonen durch Genickschuß„liquidiert" oder in däs Innere der Sowjetunion verschleppt würden, von wo es keine Rückkehr in die Heimat mehr gäbe. Dr. Maee erinnerte daran, daß Estland während des zweiten Einbruchs des Bolschewismus 1941 rund 10 v. H. der Gesamtbevölkerung an Ermordeten und Verschleppten zu verzeichnen gehabt hat. Dr. Maee ist sicher, daß wiederum Zehntausende von Letten die Opfer dieses unmenschlichen bolschewistischen Terrorsystems werden, das von Juden erfunden, von Trotzki und Lenin in das bolschewistische System eingebaut und seitdem an allen Völkern, die dem Bolschewismus ausgeliefert sind, zur Durchführung gelangt. Die Zeugenvernchmung. Die dann folgende Vernehmung der Zeugen bewies, daß der blutige Mordterror in den ostpreußischen Orten in der gleichen unmenschlichen Weise gewütet hat. Da berichtet der Volkssturmmann Raduenz, der den Befehl hatte, zu erkunden, ob die Sowjets Nemmersdorf verlassen hätten, was er sah. Er war der erste, der die Stätte des Grauens betrat. Männer, Frauen und Kinder fand er grauenhaft entstellt. Schüsse aus nächster Nähe haben sie niedergestreckt und ihre Gesichter bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Alle Opfer zeigten Nayschüsse auf, und bei den jungen Frauen waren deutliche Merkmale der Vergewaltigung estzustellen. Die Wohnungen waren geplündert, sinnlos alles ezerschlagen, die Sachen verstreut, zerrissen und verschmutzt. Kriegsgerichtsrat Groch verlas die Liste aller aufgefundenen Opfer, so, wie er sie auf dem Friedhof von Nemmersdorf zusammengetragen fand. Ständig wiederholt sich in seinem Protokoll die Feststellung, daß die Gemordeten durch Nahschüsse getötef worden sind. Zum Teil ist ein Ausschuß nicht festzustellen, was darauf hinweist, daß diese Mensche durch Pistolenschuß niedergestreckt worden sind. Pistolen aber tragen in der bolschewistischen Armee nachweislich nur Offiziere und Kommissare. Also haben auch sie sich an diesem grauenvollen Massenmorden beteiligt. Fünfzig= bis siebzigjährige Männer wurden gemordet, Frauen im Alter von achtzehn bis siebzig Jahren. Ihre Leichen weisen Einschüsse in den Hals, in die Augen oder in die Brust auf. Einige sind zweifellos durch ein Beit oder mit dem Spaten totgeschlagen worden. Die jüngeren von ihnen sind vergewaltigt worden. Aber was das furchtbarste ist, Kinder von drei und zwei Jahren, von neun bis zwölf Monaten sind auf die gleiche viehische Art abgeschlachtet worden. Die kleinen Schädel sind völlig zerträmmerl, die Leichen bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Der Leutnant Seidat, der bereits einmal über den Blutterror von Nemmersdorf berichtet hatte, erklärte vor Zeugen noch einmal, wie er den Ort völlig zerstört und ausgeplündert vorgefunden habe. Er sei in die Kirche 963 (Fortsetzung nächste Seite.) Der deutsche panzersieg in Angarn Leistungen und Erfolge eines deutschen Panzerkorps unter Führung von General Breith Eine Frau aus dem ostpreußischen Dorf Nemmersdorf, die, wie viele Bewohner dieses Ortes, während der Schreckensherrschaft der Bolschewisten von diesen auf viehische Weise hingeschlachtet wurde. PK. Kriegsberichter Keiner(Sch) (Eisener Drahtbericht.) rd. Berlin, 1. November. Als am 6. Oktober die sowjetische Südarmee, bestehend aus 8 Panzer= und motorisierten Korps, gefolgt von starken sowjetischen und rumänischen Infanterieverbänden, aus Westungarn heraus zum Stoß in die ungarische Tiefebene antrat, war angesichts des vor ihnen liegenden idealen Panzergeländes eine Erfolgschance für die deutschen und rumänischen Verteidiger kaum mehr gegeden. Budapest, das Herz Ungams, war ebenso bedroht, wie die in den Waldkarpaten stehenden deutschen Verdände in der Gefahr waren, abgeschnitten und womöglich eingekesselt zu werden. Die Gegenmaßnahmen der deutschen Führung waren zudem stark behindert durch die politischen Verhältnisse in Ungarn, die erst am 15. Oktober mit der Machtergreifung Szalasis klar wurden, zunächst aber die — PELEEI LLET msagmogriigren großer Nein der Jusioro In dieser schwierigen Situation galt es zu— eine überlegene deutsche Führumng, gestützt auf den hohen Kampfwert deutscher Grenadiere und Panzersoldoten zu leisten imstande war. In raschem Vorgehen bedrohten die sowjetischen Panzerveibände nicht nur die Abmarschstraßen der 8. deutschen Armee, sondern drohten auc, mit Budapest das Zentrum des ungarischen Verkehrsweges m ihre Hand zu nehmen. Einer festen Verteidigungsfront war weder das Gelände noch der bewegliche Matentaleinsatz des Feindlandung im Raum von Vlissingen Erbitterter Kampf um Stadt und Hafen— Brasilianer m Italten als Gefangene eingebrocht Aus dem Führerhauptauartier, 1. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Unsere Brückenkopfbesatzung nordöstlich Brügge verteidigte sich mit äußerster Zähigkeit gegen die mit Pauzern angreifenden Kauadier. In den heutigen Vormittagsstunden laudete der Feind von Geestreitkräften unterstützt im Raum von Blissingen. Um Stadt und Hasen wird beftig gekämpft. In Nordbrabaut setzte der Feind auf der gesamten Frout zwischen der Iusel Tholen und dem Raum östlich Oosterbout seine starken Pauzerangriffe fort. Sie scheiterten am erbitterten Widerstand unserer Truppen. Nur im Raum Gertruidenberg konnte der Feind einige Kilometer nach Norden vordringen. Vorpostenboote versenkten vor der niederläudischen Küste ein britisches Schnellboot und beschädigten ein weiteres. Seit fast zwei Monaten versuchen die Amerikaner und ihre französischen Hilfstruppen unsere Frout in den Westvogesen zu durchstoßen. Auch gestern griffen sie nördlich Baccarat und östlich Rambervillers konzentrisch an, um einen vorspringenden Stellungsbogen aus unserer Front herauszubrechen. Unter starkem Einsatz von Pauzern gelang es französischen Truppen. in Baccarat einzudringen. Sie verloren dabei aber durch unsere entschlossene Abwehr nach vorläufigen Meldungen 24 Pauzer und Pauzerspähwagen. In den Wäldern östlich Rambervillers blieben die feindlichen Augriffe liegen. Auch die im Einbruchsraum westlich St. Die angreifenden Nordamerikaner wurden abgewiesen. Die Besatzung der Festung Lorient zerschlug feindliche Vorstöße und erweiterte durch Gegenaugriffe ihr Vorfeld bis über die Stadt St. Heleue binaus nach Norden und Osten. Sie machten dabei Gesangene und erbebliche Beute. Italienische Alpini beseitigten in Mittelitalien einen Einbruch im Raum von Castel Nuovo und brachten bei einem erfolgreichen Stotztrupounternehmen zahlreiche Brasilianer als Gefangene ein. Westlich Imola wurde der Feind von einem wichtigen Höhengelände geworfen. Britische Vorstöße nordöstlich Forli scheiterten bereits im Feuer unserer Vorvosten. Im Zuge unserer Absetzbewegungen auf dem Balkau wurde Salonikt ungehindert vom Feinde geräumt. In den beiden Hauptkampfräumen Pristina und Kraljevo scheiterten zahlreiche bulgarische und bolschewistische Augriffe. Vor unseren Gegenaugriffen verließen bulgarische Verbände fluchtartig das Gefechtsfeld und ließen eine Gebirgsbatterie in unserer Hand. In Kroatien wurde der Raum zwischen der mittleren Drau und der Cave durch kroatische Verbäude von Banden gesäubert. Im Raum von Kecskemet sind harte Kämpfe mit dem zwischen Donau und Theiß vordringenden Feind im Gauge. Schlachtflieger unterstützten die Truppen des Heeres und fügten den Sowjets bobe Ausfälle an Pauzern und FahrAn der slowakischen Oltgrenze und in den Ost=Beskiden wehrten deutsche und ungarische Truppen zahlreiche sowjetische Einzelangrifse ab. Nördlich Warschau verschlugen unsere Trupven mehrere seindliche Angrisfe und Bereitstellungen. Die Kämpfe des Vortages beiderseits Ostenburg woren für die Bolschewisten besonders verlustreich. Der Austurm von sechs Schützendivisonen und zablreichen Pauzerverbäuden scheiterte. 81 sowjetische Pauzer und 96 Geschütze wurden vernichtet. Daranshin ließ die seindliche Augriffstätigkeit gestern nach. Die Kämpse in Kurland nahmen noch an Härte zn. Unsere Truspen setzten dem auhaltenden Ansturm der Bolschewisten südöstlich Liban und im Raum von Autz zähen Widerstand entgegen und verhinderten in erbitterter Abwehr aucb ersern alle Durchbruchsversuche. In den letzten drei Tagen wurden in diesem Raum in Luftkämpfen und durch Flatartillerie der Luftwasse 142 sowietische Flugzeuge abgeschofsen. In Finnland verliefen unsere Marsch= und Absetzbewegungen planmäßig. Ein bolschewistisches Batoillon, das an der Eismeerstraße nordöstlich Jvalo augriff, wurde zerspreugt. Brittsche Terrorflieger warfen am Tage Bomben auf rbeinisches Gebiet und griffen in der Nacht Köln und Hamburg an. * Ergänzend zum Wehrmachtbericht wird geweldet: Die Sturmgeschützbrigade 277 unter Führung von Hauptmann Breke hat im ostvreußischen Greuegebiet in eehntägigen Kämpfen durch schneidige Rogriffe bei nur einem eigenen Verlust 60 Panzer und 82 Geschütze sowie zahlreiche Granatwerfer und sonstige Wassen des Gegners vernichtet und sich als Rückgrat der Verteidigung gegen feindliche Panzerangriffe besonders bewährt. Die deutsche Führung stellte deshalb ihren Plan ab, die Panzerkei'; des Gegners herankommen zu lossen, um ihnen im entscheidend. Augenblick Halt zu gebieten und sie von ih en Verbindun en nach rückwärts abzuschneiden. Daß die zweimal gelan, einmal in der ersten Oktoberhälfte im Reum von Dreb####en und zum zweinen Male Ende Oktober südlich Nyiregyy za, war vorwiegend das Verdienst zweier deutscher Panzerkorps. Die Erfolge des IV. Panzerkorps kamen in der Erg nzung zum OKW.Bericht vom 27. Oktober zum Ausd uck. Die Taten des III. Panzerkorps, das von der anderen Seite her in die Schlacht eingriff, sind jetzt am 30. Oktober ausdrücklich gewürdigt worden. Seinem Kommandierenden General, dem General der Panzertruppe Breitb. und seinen Verbänden standen dabei eine vollständige und gutausgerüstete Armee, drei Panzerkorps, drei Flakkorps und zwei mechanisierte Korps gegenüder. Die Verluste, die sie duuch den merader nehlichen Angriffsschwung unserer Panzer und Panzergrenadiere und durch den Fanatismus ihrer Abwehr erlitten, belaufen sich bei Abschluß der Kämpfe allein im Bereich des III. Panzerkorps auf 534 abgeschossene oder vernichtete Panzer, Sturmgeschütze und Panzerspähwogen, 467 Geschütze aller Art, 196 Kraftfahrzeuge, 592 bespannte Fahrzeuge und 600 erbeutete Handseuerwafsen. Es wurden über 10.000 Feindtote gezählt, deren Zahl bei den bin= und herwogenden Kämpfen aber wesentlich höher liegen ourste. Die geringe Zahl von 500 Gefangenen deutet mehr auf die unbeschreibliche Härte der Kämpfe hin, wobei angemerkt werden kann, daß die Panzerkämpfe im allgemeinen sowieso nur wenige Gese beabsichtigte Abschnürung der weiter nördlich stehenden deutschen Armee verhindert und zum zweiten wurden dem sowjetischen Stoß seine motorisierten Kräfte so weitgehend zerschlagen, daß er die alte Stoßrichtung auf Budapest aufgeben mußte. Von der ursprünglichen Gefechtsstärke eines der gegnerischen Panzerkorps von je rund 200 Panzern blieben am Ende der Schlacht nur 20 bis 30 je Korps übrig. Der Gegner mußte deshalb neue Verbände heranziehen, wenn er den Kampf weiterführen will bzw. durch heranzuschaffende Reserven seine verbrauchten Einheiten auffrischen. In allen diesen Kämpfen haben unsere Soldaten immer wieder den äußersten Schneid eingesetzt. Was sie in den wiedereroberten Dörfern und Städten an grauenvollen Bildern der hingemordeten Zivilbevölkerung, geschändeten Frauen und von geplünderten Gehöften sahen, mag dabei ihren Kampfeifer derart angefeuert haben, daß selbst die Ungarn sagten, die deutschen Soldaten hätten um jedes einzelne Dorf so gekämpft, als gälte es, ihre Heimat zu verteidigen. Irmer wieder versuchen die Sowjets in brechen. Unter schweren Verlusten für gefaßten Feuer uhserer Waffen und der zusammengebrochen. verzweifellem Ansturm unsere Abwehrfront im Orten zu durchden Augreifer scheitern alle diese Versuche an dem zusammenfanatischen Abwehrwillen unserer Grenadiere. PK.-Kriegsberichter Knaack GSch) Wenn die Blätter fallen“ (Eigener Drahtbericht.) K. S. Berlin, 1. November. Die Bedrohung der anglo=amerikanischen Front durch die deutschen Stellungen im belgisch=holländischen Grenzgebiet und an der holländischen Kanalküste hat den Feind ebenso zu einem Großangriff veranlaßt wie die äußerst unangenehme Tatsache, daß die V1=Geschosse nunmehr von Nordosten gegen London und Südengland fliegen. Deswegen erfolgte am Mittwochmorgen die Landung von feindlichen Streitkräften auf der Insel Walcheren bei Blissingen, und deswegen wird zwischen Bergen op Zoom und[’Hertogenbosch ein äußerst heftiger Offensivstoß geführt. Hierbei bilden die Höhenschwellen zwischen dem Raum Breda—s’Hertogenhosch und dem Mündungsgebiet der Maas einen natürlichen Riegel, der allmählich zum Brennpunkt der Kämpfe im niederländischen Raum geworden ist. Das Gelände ist fast völlig versumpft und durch feindliche Bombenangriffe gegen Wasserregulierungsanlagen so überschwemmt, daß sich die Kämpfe auf die Landstraßen, die ihndämme und Kanalböschungen im wesentlichen beschränken. Hier geraten die Angreifer jedoch immer wieder in das konzentrische Abwehrfeuer oder in die Minenfelder der deutschen Verteidiger und erleiden schwerste Verluste. Dennoch rennt der Feind mit immer neuen Divisionen gegen die Abwehrstellungen an, um die holländische Küste einzunehmen, weil er sie in unserer Hand als eine fortdauernde Bedrohung empfindet. Angesichts dieser schweren Kämpfe ist die Ernüchtetung im Feindlager um so spürbarer, als noch vor wenigen Wochen von einem Sieg spätestens Mitte Oktober die Rede war. Die feindliche Agitation verstieg sich sogar so weit, eine Wette zu veröffentlichen zwischen dem General Patton. der mit seiner Armee immer noch vor Metz auf der Stelle tritt, und dem Oberbefehlshaber Montgomery, wonach der Krieg spätestens am 31. Oktober zu Ende sein sollte. Selbst Churchill, der schon zweimal den anglosamerikanischen Sieg für die Zeit prophezeit hatte, „da die Blätter fallen“, muß in einer kleinlaut vorgetragenen Entschuldigungsrede vor dem Unterhaus bekennen: „Militärisch gesehen scheint es schwierig, zu glauben, daß der Krieg vor Weihnachten oder sogar vor Ostern zu Ende gebracht werden kann.“ In einem anderen Satz wird auch dieser neue Termin als„Mutmaßung" erklärt und lediglich die„Annahme“ verkündet, daß der Krieg im März, April oder Mai enven könnte. Hierauf fußend, bittet der englische Kriegstreiber das Parlamont um eine Verlängerung der„Durchhaltefrist". Er erinnert in diesem Zusammenhang daran, daß England allen Grund hätte, sich über seine Errettung zu freuen, daß man aber mit einem Zusammenbruch Deutschlands niemals rechnen dürfe und daß die deutschen Truppen mit Erbitterung und Zähigkeit kämpfen und Gegenangriffe durchgeführt hätten. Alle diese Eingeständnisse bedeuten, daß mit vielen Worten von höchster britischer Seite die nicht mehr zu leugnende Tatsache zugegeben wird: die große alliierte Herbstoffensive ist geschei#ert! Wir können wirklich nicht pien, daß der Feind sich nicht alle Mühe gegeben in einem gewaltigen Ansturur an allen vier Fronten land in diesem Herpsl zu Boden zu werfen. der milttärischen Offensive war eine politische Offensive allergrößten Ausmaßes gekoppelt worden. Alle Trümpfe, die der Feind seit langer Zeit insgeheim angamet beir dui u Seitherta ut in 2ich eruue 1. Der Abfall Finnlands, Rumaniens und Bulgariens, stärkste Druck auf die sogenannten neutralen Staaten, der sogar gewisse seindselige Stellungnahmen neutraler Länder gegen Deutschland heraufbeschwor, sollten gewissermanen mit Bombenkrieg und Massenoffenstve die Untersochung Deutschlands einleiten. Schon regten sich im Ausland überall die schmutzigsten Haßphantasien, angeregt vom Va. sütttartismus, und hielten es für human,„weim sich die deutsche Bevölkerung hungennd und frierend ihre kärgliche Nahrung mit den bloßen Fingern aus dem Boden kratze". Alles dies ist vergessen und verjagt wie ein Spuk vor der mneren und äußeren Erhebung des deutschen Volkes. Es nicht, wenn man sich diese Dinge im gegenwärtigen ick noch einmal ins Gedöchtnis zurückruft, denn sie beim vollen Umfange die aus der deutschen Geschichte imer zu beweisende Erfahrung, daß das einige deutsche Volk von fremden Wafsen nicht besiegt werben kann. Unter dem Eindruck des Scheiters der allgemeinen seindlichen Herbstoffensive haben die Kampfhandlungen, insgesamt betrochtet, an allen Fronten nachgelassen. Sowohl m Italien, wo das schlechte Wetter die feindliche Offensive ebenso behindern mag wie die erbitterte deutsche Abwehr, als auch auf dem Balkan und im Osten, ist eine allZweimal die Schwerter verliehen Jührerhauptquartier, 1. November. Der Jührer verlieh am 23. Oklober das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritlerkrenz des Eisernen Kreuzes an General der Insanlerie Hermann Reckuggel, Kommandierender General eines Armeekorps, und an Geveralleninant Maximilian Reichsfreiherr von Edelsheim. Kommandeur der oftpreußischen 24. Pauzer-Division, eis 104. und 105. Soldaten der deutschen Wehrmacht. General Recknagel stand seit Beginn des sowietischen Großangriffs am 13. Juli 1944 mit seinem Armeekorps in schweren Kämpfen. Dabei führte General Recknagel die Absetzbewegungen auf und über die Weichsel unter verhältnismäßig geringen eigenen Verlusten und unter Mitnahme aller schweren Waffen und Fahrzeuge durch. Am 19. August und am 19. September wurde General Recknagel im Nachtrag zum Wehrmachtbericht genannt.— General Recknagel wurde am 18. Juli 1892 in Streuchwehle bei Hofgeismar als Sohn eines Gutsbesitzers geboren. Seit die 24. Panzerdivision am 26. Oktober 1943 aus der Eisenbahn heraus zum Flankenangriff gegen den auf Kriwoirog vorgebenden Feind angesetzt wurde, hat sie fast ununterbrochen im Brennpunkt schwerer Kämpfe gestanden und die ihr übertragenen Aufgaben mit großem Erfolg gelöst. Dabei hat sie in 16 Monaten ihres Ofteinsatzes 799 sowjetische Panzer und 663 Geschütze aller Art erbeutet oder vernichtet. 69 Flugzeuge abgeschossen und 4600 Gefangene eingebracht. Die Verluste des Feindes an Toten betrugen ein Vielfaches der Gesangenenzahl. Alle diese Erfolge sind neben dem Kampfgeist der Divisionsangehörigen in erster Linie der Tapferkett und hervorragenden Führungskunst des Divisionskommandeurs zu verdanken, der durch sein Betspiel und die enge Verbundenheit mit der Truppe seine Division zu höchsten Leistungen anspornte.— Generalleutnant von Edelsbeim wurde am 6. 7. 1897 in Berlin als Sohn des Oberstleutnants Franz v. E. geboren. Das Eichenlaub nach dem Heidentod Berlin, 1. November. Der Führer verließ am 24. Oklober 1944 dem Masor Günther Tonue. Kommodore eines Schnellkampfge schen Iehrmacht sanen Kreuzes. Masor Tonne stard, P Maser Gunther Touus, Rommobore wfgeschwaders, als 632. Soidalen der dentdas Eichenlaub zum Ritterkrenz des EiserRasor Tonne stard, wie bereits bekanntMajor Günther Tonne wurde am 21. Mai 1916 als Sohn eines Oberstabszahlmeisters in Ir mkfurt an der Oder geboren. % A 742 gemeine Stadiltät zu verzeichnen, die der deutschen militärischen Fühnmg die Möglichkeit gibt, den Ablauf aller ihren eigenen Wünschen zu bemessen. Saloniki gehört edenso zu den geplanten mgen wie der heftige Widerstand im unrr Zeit das Bitd der Lage Operetionen Die Aufgabe von deutschen Bewegungen garisch=serdischen Raum, der zur Zeu das E### auf dem Valkan deherrscht. An der Ostfront haben sogar die Angriffehandlungen beiderseits Ostenburg vorüldergehend nochgelassen, denn als ein warnendes Mahnzeichen atsache vor Augen die Abwehr Des Gesetz des Handelns in deutscher Hand (Drahtbericht unserer Berline: Schriftleitung.) Dr. H. G. Berlin, 1. November. Das neue deutsche Abwehrsyftem hal sich, wie die milltärische Lage in West und 0 bemeitt, ALi# plef amr bemmhe unam gerftürf. Dn Uwas, däger nichi aar bewagrt, sondern verstartt sich von Woche zu Woche, so daß auch der Gegner, wie die scharse Aritik amerikanischer und englischer Sachverständiger an der angle-amerikanischen Arlegführung erkennen läßl, erklären muß, daß das Gesetz des Handelns wieder mehr in die deutsche Hand übergegangen ist. Vor allem stehen heute Eisenhower und Montgomery im Brennpunkt der kritischen Betrachtungen auf der Feindseite, denn ihnen wird heute vorgeworfen, daß sie schwerste Fehler begangen, ihre Kräfte allzusehr verzettelt statt an einer einzigen Stelle einen wirklicheentscheidenden Schlag zu führen und vor allemn nach dem Durchbruch in der Normandie versäumt hätten, die großen französischen Hafenplätze einzunehmen, Stattdessen hätten sie eine Art Prestigeoffensive, in Richtung auf die deutsche Grenze geführt. Seit der Niederlage von Arnheim ist die Gruppe dieser angloamerikanischen Kritiker gewachsen. Sie fordern Eisenhower und Montgomery auf, noch einmal eine„Anstrengung größten Stils“ zu machen, solange es noch Zeit sei, doch müsse man bedenken, daß die Jahreszeit schon sehr weit vorgeschritten sei. In diesem Wettlauf um die Zeit haben die Deutschen zweifellos einen Vorsprung erreicht. Die Mobilisierung der höchsten Widerstandskraft der Nation, die Aufstellung der Volksgrenadter=Divisionen und des Volkssturms sowie die außerordentlich geschickte taktische Kriegführung im Osten und Westen haben unseren Gegnern in den letzten Wochen gezeigt, daß die deutsche Festung nicht so ohne weiteres einzunehmen ist und auch nie zu erobern sein wird. Sowohl im Westen wie im Osten und Südosten gehen die alliierten Operationen jetzt immer langsamer vor sich, stellt „Informaciones“ in Madrid hierzu fest,„so daß die Alliierten im Winter mit keinem entscheidenden Ergebnis rechnen können“. Umgekehrt wird aber die deutsche Widerstandskraft immer stärken„Fädrelandet“ in Kopenhagen spricht in dieser Hinsicht davon, daß der Volkssturm das deutsche Volk unuderwindlich moche.„Die Zahl derer, die sich freiwillig gemeldet haben, übersteigt alle Erwartungen. Wenn man das große Aufgebot dieser Meldungen zum Volkssturm betrachtet, bekommt man einen Einblick von der gewaltigen Stärke, die das deutsche Volk besitzt. Es ist in Wahrbeit eine gewaltige Volksexhebung, die Imponierende Entaltung eines lebendigen Zeugnisses völkischen Lebenswillens.“ Erbitterte Kämpfe nördlich Brügge Berlin, 1. November. In den westlichen Niederlanden drückten die Briten und Kunadier am Dienstag weiterhin auf unsere Schutzstellungen im südlichen Mündungsgebiet der Maas. Durch das zum Teil versumpfte Gelände und die zahlreichen von unseren Truppen als Verteidigungslinien benutzten Kanäle war der Feind gezwungen, seine Vorstöße entlang der festen Straßen und=Bahndämme zu führen. Dort geriet er aber in mer wieder in konzentciertes Abwehrfeuer oder in Minenfelder und hatte erhebliche Verluste. Trotz zahlreicher schwerer Stöße konnte der Gegner die befestigte Höhenschwelle, die sich etwa in der Mitte zwischen der Straße Bergen op Zoom— sHertegenbosch und der Maasmündung hinzieht, nicht überschreiten. um Breda—Dordrecht und[’Hertogenbosch—Raamsdonkveer wird noch erbittert gekämpft. Gleichzettig griffen die Kanadier weiterbin am Damm i eenicn uni Bochrm en üotenr Snagen en sich durch energische Gegenstöße Luft und nutzten Erfolg dazu aus, sich vom Feinde zu lösen und hinter sich den Verbindungshamm zu sprengen Der gegen die Sprengstelle vorfühlende Gegner wurde mit Feuer überschüttet und mußte sich wieder zurückziehen. Mit größter Erbitterung wurde um unseren Brückenkopf nördlich Brügge gerungen. Auf engem Raum zusammengedrängt stehen hier unsere Soldaten in heldenhaftem Kampf mit dem eingebrochenen Feind, der bei Cedsand von unseren Marizteartilleristen in direktem Schuß mit schweren Geschützen zusammengeschlagen wurde. Energische Gegenstöße unserer Grenadiere wurden von unseren auf Walcheren stehenden schweren Vatterien wirkungsvoll unterstützt. Diese Befestin s won un vum Bit ber terumn uß und heftigen Luftangriffen ausgesetzt. Die Arsten machten die durch Treffer beschädigten Geschütze wieder feuerberett und schossen auch ihrerseits, was die Rohre hergaben. In der Nacht zum Mittwoch verstärkten die Anglo=Amerikaner ihr Artilleriefeuer und ihre Luftangriffe zu größter Wucht, um damit ein Landeunternehmen vorzubereiten, das in den frühen Morgenstunden des heutigen Mittwoch bei Blissingen begann. In den östlichen Niederlanden versuchen die Briten, unseren Truppen den in den letzten Tagen erkämpften Bodengewinn im Deurne=Kanal streitig zu machen; auch hier dauern die harten Kämpfe noch an. Im Süden der Westfront lag das Schwergewicht weiterbin im Raum Rambervillers. Da der Feind in den letzten Tagen trotz aller Anstrengungen und hoher Verluste seine Einbruchstelle im Forêt de Montagne nur bedeutungslos erweitern konnte, und hier nach wie vor zu verlustreichen Kämpfen um einzelne Waldstücke gezwungen ist, leitete er nördlich und westlich Baccarat und östlich Rambervillers neue Angriffe ein. Der vereinzelt geringfügig vorwärtskommende Feind wurde in Gegenstößen aufgefangen, während er an allen übrigen Punkten im Abwehrfeuer und in Nahkämpfen liegenblieb. Der neue Ansturm, mit dem der Feind die obere Meurthe gewinnen will, ist somit zunächst wiederum gescheitert. „London sieht sehr mitgenommen aus“ USA.-Rundfunksprecher über einen Besuch der beilischen Hauptstadt. Stockholm, 1. November Ein nordamerikanischer Rundfunksprecher schildert nach einem Bericht des Londoner Nachrichtendienstes einen Besuch Londons:„Der Unterschied im Aussehen Londons“, so heißt es darin u. a.,„seit meinem letzten Besuch im Jahre 1942 war sehr groß. Es gab keine Zeit, keine Arbeikskräfte und kein Material, um die Schäden der letzten Zeit zu beseitigen. Die Bombenschäden, die im Jahre 1940/41 verursacht worden sind, waren dadurch noch deutlicher zu sehen. Das trifft auf die vielen offenen Stellen zu, wo früher Häuserreihen standen und die jetzt mit Gras und Unkraut bedeckt sind, und auch auf die dielen e erie ernen enten n. Kaum ein Häuserblock im Westen trägt nicht die der zahlreichen Angriffe, die in diesem Jahre statt„Wenn man einmal über die Dächer Londons hinwegschaut,“ so fährt der Berichterstatter fort,„dann kann man zum ersten Male richtig die Größe der Schäden ermessen. London sieht sehr mitgenommen aus. Es ist unmöglich, jedes beschädigte Gebiet zu beschreiben, wo ein V1=Geschoß niedergegangen ist. Ich rann auch nicht die umfangreichen Verwüstungen in den Stadtteilen beschreiben, die durch V1=Geschoffe heimgesucht wurden. Aber ich werde niemals den Anblick vergessen, als ich zun ersten Male mit dem Zuge von London nach Süden fuhr und einen sehr kleinen Prozentsatz der zerstörten Gebiete zu beiden Seiten der Eisenbahnlinie betrachten konnte. Meine ersten persönlichen Erfahrungen mit dem V1=Geschoß machte ich während meiner ersten Nacht in London. Man muß schon sehr nervenstark sein, wenn man bei so einem Angriff unbewegt bleiwill.“ Auf dem Blutacker von Nemmersdorf (Fortsetzung von Seite 1.) treten, habe dort den Altar zertrümmert und verunreinigt vorgefunden, die Heiligenbilder sinnlos zerstört. Der Unteroffizier Reiner machte als Bildherichterstatter an Ort und Stelle gleich nach dem Betreten des Ortes seine Aufnahmen. Die Bilder sind in den deutschen Zeitungen veröffentlicht worden. Sie stehen uns, wie wir sie gesehen haben, als grauenvolle Dokumente eines fürchterlichen Mordsystems vor Augen. Vier Jahre ist Unteroffizier Keiner Soldat. Er hat viele Schlachtfelder gesehen, aber er muß gestehen:„Was ich in Nemmersdorf erlebte, war das Erschütterndste, was ich je gesehen habe.“ Der Masor i. G. Hinrichs, der vom Generalstab der Heeres den Befehl hatte, sich an Ort und Stelle von den Mordtaten der Bolschewisten zu Überzeugen, bestätigte auch nur wieder die bisherigen Feststellungen. Auch dieser Offizier, der in horten Kämpfen gestanden hat, der manchen Kameraden fallen sah und dem Tod selbst oft ins Gesicht geschaut hat, stand erschüttert vor den grauenvoll entstellten Kindesleichen. In den Wohnungen standen die Blutlachen, an det Decke fanden sich Gehirnspritzer, ein Beweis dafür, daß viele der Opser durch schwere Schläge getötet worden sind. So wie Nemmersdorf, sind auch die umliegenden Ortschaften ausgeplündert und in Schutt und Asche gelegt worden. Masor Hinrichs hat seche sowsetische Gefangene vernommen. Einige davon haben ihm erklärt. daß sie einen Besehl ven Stalin hätten, wonach der Truppe volle Handlungsfreihelt gewährt würde. Es besteht ein Besehl vom 1. Mai, in dem es wörtlich heißt:„Das Tier muß in seiner Höhle getöte! werden.“ Masor Hinrichs hat bei den Gefangenen immer wieder feststellen müssen, daß die Kampfstimmung erheblich abgesunken ist. Um diese stumpfen, schwerfälligen Menschen wieder aufzupeitschen, haben ihnen die Kommissare und ihre Kommandeure die Parole gegeben: Rauden. Plündern, Morden! Dann wendet sich die Vernehmung Fräulein Ch M. aus Nemmersdorf zu. Sie ist den bolschewistischen Bestien in die Hände gefallen und ist von ihnen vergewaltigt worden Grauenvolles hat sie hinter sich: Erlebnisse weiß sie zu berichten, die vor der Oeffentlichkeit nicht zu schildern sind. Auch der Pole Buruta bestätigt die Unmenschlichkeiten der sowjetischen Mordbanditen. Erschütternd sind die Aussagen des Stabsarztes Dr. Willlam, der die Leichen von fünfzehn Ermordeten in Alt=Wusterwitz untersucht hat. Junge Mädchen, Frauen und ältere Männer. Soweit die Leichen nicht in den anuun gezündetin Scheunen mitverdrannt sind und völlig unkenntlich waren, hat er bei den anderen immer wieder fesigestellt, daß sie durch Kopfschuß, Brustschuß oder, Schußln den Rücken gemordet worden sind. Die Untersuchung der jungen Frauen hat einwandfrei ergeben, daß sie vergewaltigt worden sind. Für den Arzt gibt es keinen Zweisel an dieser Tatsache. Auch Dr. William bestätigt, daß verschiedene Opfer Schüsse von Kleinkalibern ausweisen. also durch Pistolenschuß ermordet worden sind. Landesdirektor Dr. Maee stellt aus Grund der acht Zeugenaussagen fest, daß nicht nur sowjetische Soldaten, sondern auch ihre Vorgesetzten und Kommissare sich daran beteiligt haben. Die Greueltaten sind Ausdruck des bolschewistischen Systems und erweisen die Notwendigkeit, daß gegen diesen Bolschewismus von allen Kulturnanonen Europas, die am Leben bleiben wollen, ein erbitterter Kampf geführt werden muß. Dr. Mare legt die Ergebnisse der Untersuchung in einer Verlautbarung des internationalen Ausschusses für die Untersuchung der bolschewistischen Verbrechen in Ostpreußen nieder, die folgenden Wortlaut hat: „Der internationale Ausschuß für die Unlersuchung der von den Bolschewisten in Ostpreußen begangenen Verbrechen hal nach Verhör von achl Zeugen folgendes festgestellt: In den von den Bolschewisten vorübergehend besetzten ostpreußlschen Grenzgebieten sind in zahlreichen Orlen Gescharlige Verbrechen von den verschiedensten bolschewistischen Teuppenkeilen begangen worden. Es ist dabei festgestellt, daß mit einer Ausnahme die Ilollpersonen sämillch gelötet worden sind, ohne Rücksicht auf Aller oder Geschlechl. Sie wurden aus nächster Nähe erschossen, und zwar nach Besetzung der Ortschaften durch die Bolschewisten, ohne daß irgendwelche Kampfhandlungen staltsanden. Die süngeren Frauen sind nachweislich sast sämtlich vergewalligt worden, die Kinder durch Nahschüsse gelötel. Außer Schubzwunden konnlen auch Stichwunden seftgestellt werden und Verletzungen, die von Aexlen oder Spaten herrühren. An einigen Leichen war der Ausschuß nicht erkennbar. Die den Tod verursachenden Schüsse erfolglen durch kleinkalibrige Waffen. Solche kleinkallbrige Wassen besitzen in der Sowielarmee ausschließlich Offiziere und Kommissare. Die Plünderungen und Zerstörungen erfolglen ohne jeden Sinn und Zweck. Der Ausschuß stellt fest, daß alle Taisachen den völkerrechtlichen Normen der Kriegführung widersprechen und daß die Verbrechen jedem menschlichen Gefühl Hohn sprechen. Frankreichs schleichende Krise Kampf gegen Mages statt gegen Hunger— Widerstandsbewegung fordert volle Legalität erklärt, die Widerstandsbewegung stelle in ihrer Organisation eines der Elemente der französischen Legalität dar. Paris lernt inzwischen immer stärker den Hunger und auch die Enttäuschung kennen. Wie es nun um die Auswirkungen, vor allem das Transportchaos, bestellt ist, schildert ein Bericht der Züricher„Tat“:„Paris ist noch nicht Paris.„Es ist ein Vorbild seiner selbst. Man- glaubt sich in einer amerikanischen Garnisonstadt zu befinden, die wirklich nichts mit der„Lichtstadt“ gemein hat. Das Straßenbild wird völlig von amerikanischen Uniformen beherrscht. In einem normalen Durchschnittsrestaurant kann man für etwa 80 Frank so viel essen, daß man bis zur nächsten Mahlzeit nicht vor Hunger umfällt. Ohne Zweifel, Paris hungert jetzt. Wenn die Transportfrage nicht in Kürze gelöst wird, und wenn man vor allem den Schwarzhandel nicht mit den energischsten Mitteln bekämpft, dann kann aus der Verzweiflung heraus eine ganz neue Situation entstehen. Die Männer, die gestern noch Paris befreiten, sehen verzweifelt zu, wie alles, woran sie hängen, in Auflösung gerät. Was können sie dagegen kun? Sie wissen es nicht, doch instinktiv holen sie die Waffe aus dem Schrank hervor. Wenn nicht schnellstens Abhilfe geschaffen wird, dann wird das Losungswort schon von ihnen kommen. Das ist die Vorbereitung zum aktiven Bürgerkrieg.“ Deutlicher kann man das, was sich im Schatten der USA.=Besetzung in Paris abspielt, wohl kaum in Worte fassen. Zwangsläufig profitiert der Kommunismus von der Notlage und der bittersten Enttäuschung der Pariser Bevölkerung (Eigener Orchtbericht.) osch. Bern, 1. Norember. Der Versuch de Gaulles, alle Maquis, die sich nicht der Maquisorganisation FF3 angliederten, auflösen und entwaffnen zu lassen, hat nicht nur be Unwillen der gesamten Widerstandsorganisation aus#., sondern auch die Kommumistische Partei auf den Pla gerufen. Diese hatte mehrma zu verstehen gegeden, daß die„individuelle Freiheit“ der verschiedenen Organisatt en, in denen alse mehr oder u niger starke komstisch inflüsse spielen, aufrechterho en wissen möchte. Offensichtlich hen die Kommunisten in m Weiterbestehen zahlreicher sich iherschneidender Komp azen eine günstige Ausgangsbasis fu ihre weitere poliki„e Planung. So setzten sie sich allen Z.iserngge sichten de Gaulles mit großer Schärfe entgegen.### einer Meldung aus Pario aben die beiden kommunistischen Mitglieder in der provisorischen Regierung de Gaulles, Luftfahrtminister Thillon und Gesundheitsminister Billoux, mit ihrem Rücktritt gedroht, falls de Gaulle seine Maßnahmen, von denen vor allem die„patriotische Miliz“ bedrohtf würde, aufrechterhalte. Der Rat der Widerstandsbewegung hat einen besonderen Ausschuß gebildet und ihn beauftragt, unverzüglich ein Statut der französischen Kräfte auszuarbeiten. Dieses soll den Maquis eine gesetzliche Grundlage geben, wobei offensichtlich daran gedacht ist, diesen weiterhin politische Funktionen zu Überlassen. In ihrer Presse, wie zum Beispiel in der in Lyon erscheinenden„Marseillaise“, wird bereits Fortsetzung der Bolschewisierung Finnlande Die Parleigänger Moskaus gesetzlich anerkannt. Stockholm, 1. November. Die Parteigänger Moskaus, die unter dem Schutz des Kreml jetzt den Ton in Finnland angeben, haben ihren ersten großen Sieg zu verzeichnen. Die Kommunistische Partei Finnlands, die Partei der Handlanger der Sowjets, hat nach einer schwedischen Meldung aus Helsinki das Recht zur Eintragung ins Vereinsregister erhalten und damit gesetzliche Anerkennung gefunden. Nach der gleichen schwedischen Meldung entwickeln die Bolschewistenjünger überall im Lande eine lebhafte Tätigkeit. An allen Orten gründen sie Organisationen, von denen aus die Bolschewisierung des Landes weiter vorangetrieben wird. Während so auf der einen Seite Moskau seine Schützlinge protegiert und ihnen die Wege ebnet, werden die finnischen Nationalisten weiterhin verfolgt und in Massen verhaftet, Gemäß dem Moskauer Diktat, das die Auflösung aller nationalen Organisationen befiehlt, ist dem finnischen Reichstag von der Regierung jetzt ein Gesetzentwurf zur Auflösung der finnischen Schutzkorps=Organisation, die das Rückgrat, der finnischen Armee, wie„Svenska Morgonbladet“ schreibt, bildet, vorgelegt worden. Mit dem Schutz korps wird auch, wie Helsinkier Berichte in schwedischen Blättern mitteilen, die bekannte Lottasvaerd=Bewegung, die in der ganzen Welt als Vorbild nationaler Einsatzbereitschaft der Frauen galt, verschwinden. Es ist merkwürdig, daß gerade schwedische Blätter ihr Erstaunen über diese Entwicklung in Finnland zum Ausdruck bringen, ohne daran zu denken, daß es gerade die schwedische Presse war, die ein wahres Trommelfeuer gegen das finnische Volk losließ, um es zur Kapitulation vor Moskau zu verleiten. Jetzt scheint es zu dämmern in Schweden, nachdem man erkennen muß, daß man sich die Bolschewisten selbst an die Grenze geholt hat und sieht, mit welcher Brutalität und Kaltblütigkeit sie das finnische Volk unter das bolschewistische Joch zwingen. *—* „1 Ein neuer Haßausbruch Vansittarte Stockholm, 1. November. Der unverbesserliche englische Haßfanatiker Vansittart kennt immer nur ein Thema in allen seinen Reden: Unbarmherzige Behandlung Deutschlands. In seinen Wahnvorstellungen sieht er das deutsche Volk bereits. geschlagen und die Engländer als Herren im Lande neben den Amerikanern und den Sowjets. Großbritannien muß eine harte Haltung gegenüber den Deutschen einnehmen, so verkündete er wieder in einer Rede am Dienstag in der er die unmenschlichen und bestialischen Methoden der Sowjets als Vorbild hinstellte, denen jeder Engländer nacheifern müsse Vansittart ist einer von den wenigen Briten, die noch nicht einsehen wollen, daß ihre Wunschträume und Spekulationen über das Ziel hinausschießen und durch die Tatsachen widerlegt werden. Die englischen Kriegskorrespondenten und die militärischen Fachleute könnten ihn darüber belehren, daß von einem deutschen Zusammenbruch oder auch nur von einem Nachlassen des deutschen Widerstandes überhaupt keine Rede ist. Churchill. selbst hat das eden erst er vor dem Unterhaus bestätigen müssen. Aber Vansittart lebt von seinem Haß gegen Deutschland, und er wird diesen Haß mit ins Grab nehmen. Aber, daß sein sehnlicher Wunsch, Deutschland zu vernichten und vas deutsche Volk die britische Knute fühlen zu lassen, in Erfüllung geht, wird er nicht erleben. Roosevelt zur Abberufung Stilwelle Tokle, 1. November. Nach einer Mitteilung des KaiRoosevelt am Dienstag auf der Pressekonferenz, General Stilwells Rückberufung aus China sei lediglich auf persönliche Gründe zurückzuführen. Sie habe sich aus Zwistigkeiten zwischen ihm und Tschiangkaischek ergeben. Stilwell sei auf seinen persönlichen Wunsch abberufen worden. Im Gegensatz dazu meldet United Preß, wie aus zuverlässiger Quelle verlaute, sei die Abberufung Stilwells das Resultat bedeutender Meinungsverschiedenheiten, die sich zwischen amerikanischen Regierungsstellen und Marschall Tschlangkaischek ergeben hätten. Dieser Streit bestehe nach der Abberufung Stilwells fort. Tschungking verbat sich die ASA=Einmischung Lissabon, 1. November. Nach einer Reutermeldung aus Tschungking wird von Tschungkingschmesischer Seite über die Gründe der Abberufung Stilwells erklärt, daß sich Stilwell zu sehr in die innerchinesischen Angelegenheiten eingemischt hat. Tschungking ist bisher von den USA. die Stellung eines vollwertigen Bundesgenossen immer wieder streitig gemacht worden. Man förderte von den Chinesen zwar härtesten Kampf, ließ sie aber vergeblich auf Hilfe warten, und bezeichnete sie dann ganz offen noch als Nation zweiter Klasse. Stilwell war offenbar der Meinung, daß er sich beliebig in innerpolitische Angelegenheiten Chinas einmischen könne gemäß der Praxis, die die USA. in Südamerika und auch anderswo üben. Dies ist Tschianokaischek nun zu bunt geworden. Ohne die Sowjets Abkommen unmöglich Stockholm, 1. November. Zu der Nichtteilnahme der Sowjetunion an der von den USA einberufenen Luftverkehrs=Konferenz in Chieago schreibt„Daily Telegraph“, daß die Abwesenheit sowjetischer Delegierter es unmöglich machen werde, zu Abmachungen über eine internationale Luftfahrtbehörde zu gelangen. Ebenso erklärt„Daily Mail“, Infolge der Abwesenheit der Sowsetvertreter sei natürlich der Abschluß eines Weltabkommens unmöglich. Churchills Krieg immer teuter Englands Kriegsausgaben bis jehzt rd. 24 Milliarden Pfund Stockholm, 1. November. Wie aus einer Londoner Meldung von„Dagens Npheter“ hervorgeht, haben bis zum 2. September d. J. die englischen Kriegsausgaben bereits den Betrag von 23 893 Millionen Pfund erreicht. Der Sprecher der britischen Regierung erklärte in diesem Zusammenhang, daß es schwer sei, sich eine Vorstellung über diese astronomische Zahl zu machen. Ueber 65 000 Zinnen flohen nach Schweden. Stockholm, 1. November. Der schwedische Evakuierungsstab teilt„mit, daß bis zum 30. Oktober 24 Uhr 65 264 finnische Staatsangehörige in Schweden eingetroffen sind. Präsidentenfrage in Panama. Madrid, 1. November. Die demokratische Partei in Panama hat beschlossen, das Mandat des Präsidenten Ricardo de La Guardia bis 1947 zu verlängern. 1 Mit dem Ritterkreus ausgezeichnet Führerhauptanartier, 1. November. Der Büdrer p#rlich das Ritterkrenz des Eisernen Kreuzes an Masor Alfred Pbhrine. Bübrer eines niedersächstischen Vanzergrensdier=Riegine vis, geb. in Leikow(Pommern); Hauptmann Oeinrich Wiese, Bateillenskommanseur in inem der l##=braudenburglichen Orsuchier=Regiment, geb. in Kie Oberleutnant d. R. Karl=Heinrich Sountag. Jühre. einer scweren Kavallerie=Abteilung, geb. io Königsberg: Oberseldwebel Walter Röse, Zunführer in einem sehlestschen Sreuadier=Reaiment, geb. in Reichenbach(Schlesien!: Geireiten Erbard Bauer, Truppführer in einem schlestschen Vionier=Bataillon, geb. in Mannbeim: sowie auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, an Haur mann Kurt Botb, Betaillonsführer in einem Fallschirmjäger=Regiment, geb. in Delmenborst, und Leutnant Erich Hellmann, Kompankeführer in einem Fallschirmjäger=Regiment, geb. in Zollendorf. Ritterkreuz des KVK. für Ostverwaltungsführer Berlin, 1. November Der Führer hat auf Vorschlag des Reichsministers für die besetzten Ostgebiete, Alfred Rosenberg, den Gebietskommissaren Rudolf Werner und Karl Schmerbeck sowie dem Hauptabteilungsleiter Albert Wipper das Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern verliehen. Diese Auszeichnung verdienter Angehöriger des Ostführerkorps stellt zugleich eine Anerkennung der gesamten Arbeit des Verwaltungsführerkorps in den Ostgebieten dar. Das Vorseld von Lorient nach Osten erweitert Erfolgreiche Angrisse der Stützpunklbesatzung. Berlin, 1. November. Nach ihren am Vortage blutig gescheiterten Angriffen beschränkten sich die Belagerer am Oktober bei Dünkirchen auf Störungsfeuer und auf bedeutungslose Spähtruppunternehmen Bei Lorient hatte am Sonnabend und Sonntag die deutsche Besatzung dem Feind eine Reihe von Ortschaften entrissen und ihr Vorfeld nach Osten beträchtlich erweitert. Der Angriff, zu dem zahlreiche Spähtruppunternehmen die Unterlagen geliefert hatten, begann am Sonnabendmorgen. Im Sturm würde zunächst die stark ausgebaute und hartnäckig verteidigte söhe 20 durch Umfassung und frontalen Angriff genommen. Im Laufe des Nachmittags stürmten dann Soldaten aller Wehrmachtteile unter Führung des Abschnittskom: mandanten das Städtchen St. Helene, den Schlüsselpunkt der feindlichen Stellung. Zwölf Stunden nach Beginn des Unternehmens waren bereits alle gesteckten Ziele erreicht In der Nacht zum Sonntag und am Sonntag selbst wurden weitere Frontverbesserungen erzielt und die seindlichen Linien auf dem Westufer der Eitel aufgerollt. Der Gegner hatte sehr beträchtliche Verluste und ließ außer zahlreichen Gefangenen erhebliche Mengen an Munition, Waffen und Verpflegung in unserer Hand. Am Montag versuchten die Nordamerikaner, durch Gegenangriffe Teile des verlorenen Geländes wiederzugewinnen. Sie scheiterten in harten Kämpfen, bei denen die Batterien von Lorient wirksame Feuerunterstützung gaben. Das erfglereiche Unternehmen der Besatzung von Lorient zeigt als Beispiel, daß unsere Stützpunktbesatzungen an der Atlantikküste beim Sperren der seindlichen Nachschubhäfen sich keineswegs nur auf die Verteidigung beschranken, sondern darüber hinaus mit allen Kräften bemüht sind, möglichst starke Kräfte des Feindes durch Angriffe weitab von den Hauptfronten zu fesseln; bei St. Nazaire und den anderen Küstenstützpunkten kam es am Montag nur zu örtlichen Artilleriekämpfen und Stoßtruppgefechten. Japanische Sondereinheiten versenkten vier Transporter Toklo, 1. November. Wie das Kaiserlich Japanische Hauptquartier am Mittwoch meldet, haben japanische Sondertorpedoangriffseinheiten am 28. Oktober einen Angriff auf kurze Entfernung gegen einen feindlichen Geleitzug in den Gewässern, östlich der Insel Vililiu durchgeführt. Es wurden dabei vier feindliche Transporter versenkt. Weitere zwei wurden schwer beschädigt. Gleichzeitig und im Zusammenwirken mit diesen Einheiten gelang es japanischen Angriffstruppen, eine Landung an der Nordküfte der Insel durchzuführen. Lustangriff auf Tokio Toklo, 1. November. Rund 2½ Jahre nach dem ersten seindlichen Luftangriff auf die japanische Hauptstadt erlebte Tokio am Mittwochnachmittag den zweiten Angriff nordamerikanischer Flugzeuge. Nach den bisher vorliegenden Meldungen erschienen gegen 13.30 Uhr in einer Höhe von 6000 Meter zwei mehrmotorige Bomber über dem Ostgebiet der Stadt. Die Maschinen wurden jedoch, bevor sie Bomben werfen konnten, von der japanischen Abwehr abgedrängt. Wie gemeldet wird, wurde dabei eine der Maschinen abgeschossen. Das Hauptquartier der ostjapanischen Verteidigungsarmee gibt in diesem Zusammenhang bekannt, daß mehrere seindliche Großbomber in das Gebiet zwischen den Städten Tokio und Yokohama einzufliegen versuchten, was jedoch mißlang. Bomben seien nicht abgeworsen worden. Auf das seindliche Ilel gestürzt. Tokio, 1. November Nach einer Mitteilung des kaiserlichen Hauptquartiers hat das Kamikaze=Korps, dessen Angehörige sich in Selbstaufopferung auf feindliche Ziele stürzten, seit dem 25. Oktober drei Flugzeugträger, einen Kreuzer und einen Transporter versenkt und sechs Flugzeugträger, zwei Schlachtschiffe, zwei Kreuzer, einen Transporter sowie drei Kriegsschiffe nicht erkannter Klasse beschädigt. Wieder ein seindlicher Kreuzer vor Leyle versenkl. Tokio, 1. November. Im Verlauf der weiteren Angriffe auf die feindlichen Kriegsschiffe im Golf von Leyte versenkten Einbeiten der japanischen Luftwaffe— einer Meldung aus Manila zufolge— am Morgen des 1. November einen Kreuzer. Erwellerte sowjetische Agitationszentrale in Schweden. Stockholm, 1. November. Die Bolschewisten haben offenbar die Absicht, ihre Wühlarbeit auch in Schweden zu intensivieren. Nach guten Informationen hat die Sowietgesandschaft in Stockholm kürzlich 30 Räume in einem der neuen Häuser der Konsumgenossenschaft gemietet. Die erheblich erweiterte sowjetische Agitationszentrale sei dort bereits eingezogen. Mord an Dolizeibeamten in Berlin 10 000 RM. Belohnung. Berlin=Wittenau, 1. November. Am 30. Oktober 1944 gegen 18 Uhr wurde in Wittenau ein Mann, der alte Stiefel an einen Ukrainer für 200 RM. zum Kauf anbot, zum Polizei=Revier 295 zwangsgestellt. In dem Wachlokal angelangt, zog er plötzlich eine Pistole und schoß blindlings auf die anwesenden Beamten. Der Revierführer sank sofort tot zu Boden, zwei Beante wurden derart schwer verletzt, daß sie kurze Zeit danach im Krankenhaus verstarben, zwei andere Beamte erhielten einen Arm= ozw. Beinschuß. Nach einem heftigen Kampf, bei dem der Täter stark blutende erhebliche Verletzungen am Kopf davongetragen haben muß, gelang es ihm, zu flüchten. Nach hinterlassenen gefälschten Ausweisen ist er vermutlich unter den Namen Hans Kurt Wiese, Paul Kirsten und Helmuth Lorenz aufgetreten. Der Beschreibung nach ist er ungefähr 1,70 Meter groß, hat schmales, hageres Gesicht, trug dunklen Mantel. Er war Brillenträger, hat diese jedoch beim Kampf verloren. Hierbei hat er auch die erheblichen Kopfverletzungen erhalten, wird vermutlich Verband tragen. Auf die Ergreifung des Täters ist eine Belohnung von 10000 RM. ausgesetzt. Unter Hinweis auf die hohe Belohnung werden Mitteilungen, die auf Wunsch streng vertraulich orhandelt werden, erbeten an die Kriminalpolizeistelle Verlin, I/I, Zimmer 807, Telephon 51 00 23, Apparat 433 oder 441. geneiehnet Der Bübrer verlich an Maler Aifrh) tschen Vanzergrensmern!: Dauptmann seur in uem der sent. geb. in Kie suntes. Führe. ses. ie Rönigsberg: rer in einem sehleschenbach(Schlesten!: rer ia e.nem schleftunbeim: jowie alt istwaffe, ReichsmärBetb. Bateillonsment, geb. in Delnann, Kompante. ment, geb. in Zolerwaltungsführer hat auf Vorschlag Ostgebiete, Alfred idolf Werner und tabteilungsleiter Alriegsverdienstkreuzes zeichnung verdienter zugleich eine Anerwaltungsführerkorps Osten erweitert punktbesatzung. am Vortage blutig die Belagerer am rungsfeuer und auf Bei Lorient hatte tsche Besatzung Ddem ssen und ihr Vorfeld Ingriff, zu dem zahlrlagen geliefert hatIm Sturm würde sartnäckig verteidigte len Angriff genommten dann Soldaten des Abschnittskomden Schlüsselpunkt Unternehmens waren In der Nacht zum rden weitere Frontden Linien auf dem egner hatte sehr beslreichen Gefangenen en und Verpflegung hten die Nordameriverlorenen Geländes harten Kämpfen, bei ame Feuerunterstütslozuns von Lorient tbesatzungen an eindlichen Nachschuberteidigung beschranKräften bemüht sind, urch Angriffe weitab St. Nazaire und den m Montag nur zu uppgefechten. nheiten sporter Kaiserlich Japanische ben japanische Sontober einen Angriff idlichen Geleitzug in in durchgeführt. Es ter versenkt. Weitere eitig und im Zusames japanischen AnNordküfte der Insel 1110 ihre nach dem ersten je Hauptstadt erlebte heiten Angriff nordbisher vorliegenden ; i n e i n e r H ö h e v o n iber über dem Ostden jedoch, bevor sie mischen Abwehr abdabei eine der Machen Verteidigungsekannt, daß mehrere wischen den Städten suchten, was jedoch en worden. Nürzt. Mitteilung des kainitaze=Korps, dessen auf feindliche Ziele lugzeugträger, einen ikt und sechs Flugreuzer, einen Transrkannter Klasse beLeyie versenkl. er weiteren Angriffe olf von Leyte verdaffe— einer Melgen des 1. Novemale in Schweden. solschewisten haben auch in Schweden tionen hat die So30 Räume in einem schaft gemietet. Die inszentrale sei dort in Berlin ng. n 30. Oktober 1944 Kann, der alte Stiem Kauf anbot, zum dem Wachlokal annd schoß blindlings erführer sank sofort rart schwer verletzt, uus verstarben, zwei w. Beinschuß. Nach äter stark blutende etragen haben muß, rlassenen gefälschten Namen Hans Kurt ub Lorenz aufr 1,70 Meter groß, nklen Mantel. Er m Kampf verloren. lopfverletzungen erAuf die Ergreivon 10000 RM. se Belohnung wereng vertraulich brzalpolizeistelle Ver23, Apparat 433 Weibnachts=Feldpostpäckchen für die Front Aulieserung bis spälestens 30. Nevember. Um den rechtzeitigen Eingang der WeihnachtsFeldvostpäckchen an der Front nach Möglichkeit sicherzustellen, ist folgende endgültige Regelung getroffen worden: An alle Angehörigen Feldpostnummer führender Einheiten der Wehrmachk und für Re Wehrmacht eingesetzte Verbände sowie an Gefolgschaftsmitglieder bei Zivildienst: stellen, die zum gebührenpflichtigen Postoerkehr„Durch Deutsche, Feldpolt“ zugelassen sind, können zu Weibnachten zwei Feldpostpäckchen zu se 500 Gramm oder ein Feldpostpäckchen zu 1000 Gramm gesandt werden. Dazu wurden im Monat Oktoder jedem Soldaten usw se zwei grüne Zulassungsmarken für Feldpostpöckchen ausgehändigt. Die Weihnachts=Feldpostpäckchen müssen dis spätetens 30. November bei der Deutschen Reichspost eingeliefert sein. Auf Päckchen bis 500 Gramm ist eine grüne Zulassungsmarke, auf solche über 500 Gramm bis 1000 Gramm sind zwei grüne Zulassungsmarken zu kleben. Die darüber hinaus aufzuklebende Freigebühr für Feldpostpäckchen über 250 bis 1000 Gramm beträgt für Sendungen an Wehrmachtangehörige 20 Pf., für Sendungen an Gefolgschaftsmitglieder von Zivildienststellen im gebührenpflichtigen Postverkehr„Durch Deutsche Feldpost“ 40 Pf. Die RSDAP, deren Gliederungen und angeschlossene Verbände, Behören, Firmen usw., die Weihnachts=Feldpostpäckchen an Wehrmachtangehörige bei Einheiten mit Feldpostnummern schicken wollen, müssen bei diesen oder bei deren Familienangehörigen die Zulassungsmarken anfordern oder die den Betreuten zugebachten Geschenke an die Angehörigen zur Absendung ins Feld übersenden. Eine Sonderzuweisung von Zulassungsmarken ist nicht möglich. Soldaten ohne Angehörige wurden veranlaßt, ihre Zulassungsmarken an ihre zuständigen Ortsgruppenleiter zu schicken. Neben den eigentlichen Weihnachts=Feldpostpäckchen können— ausgenommen nach dem Westen und nach Finnland— Feldpostsendungen über 20 bis 100 Gramm unter Verwendung einer braunen Zulassungsmarke abgesandt werden. Ritterkrenzträger=Wettbewerd der Kriegsmarine. Der Wettbewerb„Wer kennt die Ritterkreuzträger der Kriegsmarine“ ist mit dem 31. Oktober 1944 abgeschlossen. Die Teilnahme der marinebegeisterten Jugend war, wie nicht anders zu erwarten, äußerst rege Die Meldezettel der Teilnehmer häuften ich. Und es hat sich herausgestellt, daß die Detmolder Jugend über unsere Kriegsmarine und besonders über ihre Ritterkreuzträger gut unterrichtet ist. Um bis zur Verteilung der Preise die Neugierde der Jungen nicht auf eine allzu harte Probe zu stellen, hat der Veranstalter des Wettbewerbs schon jetzt die Namen und Dienstgrade der Ritterkreuzträger an der gleichen Stelle veröffentlicht. Die Jugend mag sich zunächst von der Richtigkeit ihrer Lösungen Überzeugen und ihre Chance für die Preisverteilung berechnen, die an einem der nächsten Sonntage durchgeführt wird. Eines aber hat sich schon durch die Teilnahme an diesem Wettbewerb gezeigt: Unsere Jungen haben den Ruf der Kriegsmarine verstanden: Jugend aufs Meer! Ehen Wehrmachtangehöriger mit Nichtstaatsangehöriger. Bei Ebeschließzungen von Wehrmachtangebörigen mit Frauen oder Mädchen, die nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, hat der Standesbeamte von der Braut die Vorlage eines Ebefähigkeitszeugnisses zu verlangen. Das erfolgt nur dann nicht, wenn aus der Bescheinigung über die militärtsche Heiratserlaubnis hervorgeht, daß die Heiratsgenehmigung auf Anordnung des Gübrers erteilt ist. Dieser Regelung gemäß wird, wie das Oberkommando der Wehrmacht entschieden hat, die militärische Heiratserlaubnis— sofern der erwähnte Ausnabpiefall nicht vorliegt— bei den erwähnten Ebeschlietzungen nur dann gegeben, wenn das Ebefädigkeitszeuanis für die Verlobte vorhanden ist oder wenn sie den Nachweis für die Befreiung von der Betbringung des Ebefähigkeitszeugnisses erbrachte. Der Rundfunk am Dounerstag. Reichsprogramm: 15.00 bis 16.00: Buntes Nachmittagskonzert: 16.00 bis 17.00: Musikalische Kurzweil: 17.15 bis 17.50: Die Kavelle Willi Steiner spielt: 18.00 bis 18.30:„Klingendes Land“, deutsche Jugend singt: 18.30 bis 19.00: Der Zeitspiegel beantwortet Hörerpost. 20.15 bis 21.00: Das Rundfunkkonzert mit der dramatischen Kantate „Der zufriedengestellte Rolus“ von Joh. Seb. Bach: 21.00 bis 22.00: Erster Akt aus„Tosca“, Masikdrama von Puccini mit Gildegard Ranczak, Helge Roswaenge. Georg Hann u. a. * Deutschlandsender: 17.15 bis 18.80: Serenaben von Mozart und R. Strauß, sinsonische Musik von Haydn. Brahms und Julius Weismann; 20.15 bis 22.00: Musikalische Abendunterhaltung. Unsere Glückwunschecke Seinen 81. Geburtstog feiert deute der Invalide Wilhelm Sprick in Lemgo, Kohlstraße 21. 70 Jahre alt wird Rettor i. R. Johann Karbach, Dehmold, Bandelstraße 1. Beiden Altersjubilaren gelten unsere herzlichsten Glückwünsche. Wit vialltern zurau...(pidemie in Deimold— Kompf um die Extertalbahn Wir blättern zurück. Das Jahr 1904 gleitet wie ein Film an uns vorüder. Die alten Lipper werden sich sicherIch noch oft an die damels so bewegte politische Zeit erinnern, die sich nicht nur in den Meinungsverschiedenheiten um die Thronfolge und um die Landtagswahlen erschöpfte Sicherlich leben auch noch viele Lipper, die damals an der großen Protestversammlung in Lage teilgenommen haben, von der Zeitgenossen berichten, daß über 2000 Männer aus allen Teilen des Lipperlandes erschienen waren. Die Extertalbaon war geplant. Der Sprechsaal platzt od all der Zuschriften. Schmal= oder Normalspur, Anschluß an Rinteln oder Vlotho, das war hier die Frage. Wieder andere wollten eine Bahn Lemgo—Hohenhausen bis zur Landesgrenze. Versommlungen, Ausschußtagungen, Beschlüsse, Proteste, es war kein leichtes Werden, bis das Projekt Form und Gestalt gewann. Am 1. Oktober 1904 erklang das Posthom in Oerlinghausen zum letzten Male, denn an diesem Tage wurde die Eisenbahnlinie Lage—Bielefeld dem öffentlichen Verkehr übergeben. Nanu, wir trauen unseren Augen nicht. Doch da steht's: „Dega wird nun doch Großstadt.“ Wir lesen und die Aufklärung: es ging um die Baufluchtlinie. Doch die Sibbentruper wollten nicht mitmachen und protestierten im Sprechsoal unter der Ueberschrifte=Nee, wir Sibbentruper können ohne dies leben!" Die Zeit rann darüber hin, und vergessen ist auch der Raubmord in Hörstmar, der die Gemüter heftig bewegte.— Die Turngemeinde Schötmar feiert ihr 25jähriges Bestehen und der Detmolder Karl Ruising kehrt von keinem Tunnfest ohne Locheerrang gerig. Schwere Wochen losteten wochenlang über der Landeshauptstadt. Eine ungewöhnlich storke Typhusepidemie sorderte viele Opfer. Die Zahl der Erkrankten stieg zuletzt auf 700. und 31 Todesfälle waren zu verzeichnen. Aus dem ganzen Reich kamen Sachverständige und Gutachter, aber restlose Klarhett ist wohl nie erzielt worden, ob das Trinkwasser schuld an diesem Unheil war. So wie die gesamte Reichs= und auropätsche Presse sich mit Detmold beschäftigt, so wird dieses Ereignis plötzlich von einer furchtbaren Brandkatastrophe m Schlangen ohgelöst, die wohl vorher und nochher nicht mehr ihresgleichen gehabt hat. 80 Häuser sielen dem Brand zum Opfer, darunter 51 Wohnstätten. Eine ganze Anzohl weiterer Scheunen und Stallungen wurden beschädigt. 55 Fomilien waren obdachlos geworden. Große Not herrschte, denn der Schaden wurde auf ½ Millionen Mark geschätzt Die Opserfreudigkeit und der Gemeinschaftssinn der Lipper zeigten sich von der besten Seite: neden Kleidung, Leein Schadenseuer in Barnteuv 28. am 7. 5. 1864 in Horn 56 Häuser eingeäschert. An die Typhusepidemte in Detmold und an das Brandunglück von Schlangen wissen sich noch recht viele Lipper zu ermnern, und wir schlagen den Jahrgang mit der freudigen Gewißheit zu, daß auch damals im Lipperlande schon Männer und Frauen zur Stelle woren, wenn es hieß, sich für die Gemeinschaft einzusetzen. W. I., Kurzmeldungen aus den lippischen Städten Detmold Ob das nun genügt? H. T. aus Detmold stand gestern erneut vor dem Richter, da sie wieder grundlos ihre Arbeitsstätte verlassen und gebummelt hat. Da sie einschlägig vorbestraft war, lautete das Urteil auf sechs Monate Gefängnis. Ob dieset Denkzettel nim wohl genügen wird, um sie darüber zu belehren, daß man im sechsten Kriegsjahr nicht ungestraft bummeln dorf? Appell der schaffenden Jugend. Am Freitagnochmittag um 17 Uhr findet im Hotel„Stadt Frankfurt“ em Appell der schaffenden Jugend statt, auf dem Kreisodmann Müller von der Deutschen Arbeitsfront und Bannführer Poll von der Bannführung der Hitler=Jugend sprechen werden. Alle Jungen und Mädel(auch die Hausgehilfinnen) haben zu diesem Appell zu erscheinen. Goldene Hochzell. Das schöne Fest der goldenen Hochzeit feiern heute die Cheleute Heinrich Berendsmeier und Frau Emilie, geb. Begemann, Heldmannskamp. Ein haldes Jahrhundert haben sie in ihrem stillen Wirtungskreis Freud und Leid getragen; Arbeit war der Grundakkord ihres Lebens. Viele Jahre zog der Jubilor gleich anderen Lippern als Ziegler in die Fremde und übernahm dann später in der Heimat Gespannführerdienste, während die Gattin neben der Betreuung ihrer zehn Kinder(acht Jungen und zwei Mädchen) noch die eigene Wirtschaft versah und dorüber hinaus vielz Tagewerke auf den denachborten Höfen leistete. Auch heute ruhen ihre Hände nicht, denn im Zeichen des totalen Kriegseinsatzes arbeitet sie freiwilligen Einsatz in einer Lemngoer Gärtnerei, während der invalide Ehemann noch haus= und gartenwirtschaftliche Arbeiten ausführt. Der goldene Hochzeitstag ist in seinem Glanz jedoch getrübt, denn das Jubelpaar beklagt den Heldentod von drei Söhnen. Vier Söhne stehen noch an der Front. Möge das Jubelpoar ihren 30. Hochzeitstag seiern dem Bewußtsein, daß ihr arbeits= und segenereiches Leben verklärt werden wird durch ein siegreiches Ende dieses Schicksalkampfes. Mit unseren herzlichsten Glückwünschen verbinden wir den Wunsch, daß dem Paar noch viele Jahle m Gesundheit und Zufriedenheit beschieden sein mögen Die Jugend kritt an. Heute nachmittag um 16.15 Uhr treffen sich alle schoffenden Jungen und Mädel(auch die Hausgehilfinnen) auf dem Bahnhofsvorplatz, um an dem Appell teilzunehmen, der um 16.30 Uhr in einem benachbarten Gemeinschaftsraum beginnt. Es sprechen Kreisobmann Müller von der DAF. und Bannführer Poll von der Baunführung der H3. Bad Salzuflen Sechs Jahrräder gestohlen. In den letzten Tagen wurden in unserem Stadtgebiet wieder sechs Fahrräder entwendet, so daß alle durch diese Notiz auf das Treiben der Diebe hingewiesen und zur besonderen Vorsicht ermahnt werden sollen. Laßt die Fahrräder nie unbeaufsichtigt oder, was eigentlich selbstverständlich sein solite, schließt sie ab, und wenn die Besorgung auch nur einen Augenblick in Anspruch nehmen sollte. Irecher Diebstahl. Am Dienstagmorgen gegen 10 Uhr wurde vor einem Lebensmittelgeschäft an der Langen Straße ein kleiner Handwagen(ein sogenannter Lemgoer) mit einer Kiste Gemüse, einem Korb Brot und sonstigen Lebensmitteln gestohlen. Wer sah den Dieb und kann Angaben über den Verbleib der Lebensmittel machen? Mitteilungen erbittet die Kriminalpolizei Slopsen für unsere Soldaten. Am treffen sich die Mitglieder des Deutschen Frauenwer des Deutschen Roten Kreuzes im Sitzungssaal des Rathauses, um für unsere Soldaten zu stopfen. Treffpunkt 15 Uhr. Alle Frauen unserer Stadt sind zu dieser Arbeit herzlich eingeladen. Man kann sich die Arbeit auch ins Haus holen. Jede Mitarbeit ist willkommen. Schöhmen Kartoffelfener— vollkommen überflüssig! An der Grenze des östlichen Stadtgebietes wurden in diesen Tagen nach längst eingetretener Dunkelheit auf einem abgeernteten Ackerstück zwei unbewachte, zeitweise noch hell aufleuchtende Feuer beobachtet. Sie wurden von einem vorühergehenden Volkogenossen zum pölligen Erlöschen gehracht. Da nach gar nicht langer Zeit das Zeichen der„Akuten Luftgefahr“ gegeben wurde, hätten diese Feuer für die Umgebung leicht zum Verhängnis werden können. Einmal ist es unverantwortlich in der Dunkelheit diese Feuer unbeobachtet zu lassen zum anderen sei darauf hingewiesen, daß Kartoffellaub nicht verbrannt werden soll, da dies sehr gute Dienste für, die Bedeckung des Grünlandes, vor allem der eiden, leistet.(Siehe unseren Hinweis in der Ausgabe vom 20. Oktober.) Iage 73jähriger erbeilet noch 55 Stunden. Unter den vielen Arbeitsveteranen, die auf Grund des totalen Kriegseinsatzer noch nicht daran denken, Feierabend zu machen, gehört auch der Hilfsarbeiter Gustav Lütkebrune, Tristenstraße 72, der noch regelmäßig seiner Beschäftigung nachgeht und jede Woche 55 Stunden arbeitet. Dem Arbeitsveteran, der im September schon sein 73. Lebensjahr vollendet hat, wünschen wir, daß ihm noch viele Jahre freudigen Schaffens beschieden sein mögen. Oerlinghausen Polizeiwachtmeister a. D. H. Müßmann 91 Jahre all. Der über unsere Stadtgrenzen hinaus bekannte Polizeiwachtmeister a. D. Heinrich Müßmann, Detmolder Straße 40, konnte am Dienstag bei bewundernswerter geistiger und körperlicher Frische seinen 91. Geburtstag feiern. Dem allseits beliebten und pflichtgetreuen Beamten gelten nachträglich unsere herzlichsten Glückwünsche. Möge ihm auch noch ein schöner Lebensabend beschieden sein. Oberstarzt Dr. Müller aus dem aktiven Wehrdienst ausgeschieden. In einer schlichten Feierstunde nahm die Sanitätsstaffel Detmolb am Dienstagmorgen Abschied von ihrem langjährigen Standort= und Chefarzt Dr. med. Müller. der infolge seines hohen Alters aus dem aktiven Wehrdienst ausscheidet. Oberstarzt Dr. Müller, der besonders bei den alten 55ern in bester Erinnerung ist, trat am 1. April 1891 als Einjährig=Freiwilliger beim Infanterie=Regiment 94 ein. Im Jahre 1896 ist er bereits als Unterarzt beim Insanterie=Regiment 15 eingesetzt, im Jahre 1897 als Assistenzarzt bei den 38er Füsilieren Nach zweieinhalbjähriger Tätigkeit deim Feldartillerie=Regimenk 6 und dem Sanitätsamt des VI. Armeekorpe trat er am 26. Juli 1900 als Oberarzt beim 4. Garde=Regiment ein und wirkte in der Zeit vom 20. Mai 1918 bis 1. August 1914 beim Infanterie=Regiment 35. Im Weltkrieg keitete er als Chefarzt das Feldlazarett 9 des VII. Armeekorps, im letzten Kriegsjahr bekleidete er den verantwortungspollen Posten des Divisionsarztes in der 228. Insanterie=Dioision. Am 27. Februar 1918 wurde er dann zum Regimentsarzt der 55er ernannt und bekleidete dieses Amt bis zum 9. April 1920. Bei Ausbruch dieses schicksalhaften Ringens stellte sich Dr. Müller sofort wieder zur Verfügung und leitete als Oberfeldarzt vom 26. August 1939 bis zum heutigen Tage die Heeres=Sanitätsstaffel Detmold als Standort= und eegz fie Bedir uinr uhr ue ren Oberstarzt z. V. Manche Auszeichnungen beider Kriege ein Zeichen für seine freudige Pflichterfüllung und Einsatzbereitschaft. In den Ansprachen der von musikalischen Darhietungen umrahmten Abschiedsfeier wurde sowohl vom leitenden Arzt als auch vom Betriebsobmann des Standortlazaretts zum Ausdruck gebracht, daß sich alle stets gern der fünf Jahre erinnern würden, in denen Oberstarzt Dr. Müller so erfolgreich und vorbildlich die Sanitätsstaffel geführt habe. Den vielen aufrichtigen und herzlichen Wünschen für den Scheidenden schließen sich auch alle Verwundeten und Patienten der Lazarette an, die in Herrn Oberstarzt Müller stets einen gerechten Vorgesetzten und väterlichen Berater gefunden haben. Sein oon Pflichtbewußtsein und soldatischer Disziplin getragenes Wirken wird der Heeres=Sanitätsstaffel Detmold immer als fortwirkendes Vorbild voranleuchten. Mögen ihm in seiner Wahlheimat noch viele schöne Jahre beschieden sein!. W. L. Gesundbeitsschutz bei der Rückführung. Um bei der Rückführung der Volksgenossen aus Räumungsgebieten auch den Gesundheitsschutz zu gewährleisten. hat der Reichsminister des Innern die erforderlichen Vorkehrungen getroffen. Die Dienststellen der staatlichen Gesundbeitsverwaltung und der Partei werden besonders bemüht sein, die Rückgeführten und ihre Angehörigen vor gesundbeitlichen Schäden durch übertragene Krankheiten zu schützen. Die Rückgeführten selbst werden gebeten, auch von sich aus bei diesem wichtigen Werk mitzuhelfen, insbesondere dadurch, daß etwa in Einzelfällen bestehende übertragbare Krankheiten nach der Rückführung weiter zweckvoll behandelt werden können. Soweit in einzelnen Famillen rückgeführte Angebörige vorbanden sind, die wegen nicht ausgeheilter, Übertragbarer Krankheiten weiterer Betreuung und ärstlicher Behandlung bedürfen, sollen sie sich sofort an das Gesundbeitsamt ihres neuen Wohnortes oder, in dringenden Fällen, an den nächsten erreichbaren Artt wenden. Besonders diejenigen Volksgenossen, die in ihrem Heimatort in Betreuung der Tuberkulose=Fürsorge gestanden haben, werden dringend aufgefordert, sich zur Fortsetzung und Sicherung der notwendigen Maßnahmen an die nächstbelegene Tuberkulose=Fürsorgestelle im Bereich des neuen undbeitsamtes zu melden. Nur auf diese Weise kann eine zweckmätzige Betreuung gesichert werden. Die neue Unterkunft soll die Rückgeführten vor Kriegsgefahren schützen. Gie selber sollen helfen, sich und die Gastgeber auch vor Krankbeitsgefahren zu bewahren. Die Jahlung der Firmenspende für des WyW. In Ergänzung der bereits veröffentlichten Mitteilung von seiten des Reichsbeauftragten für das WHW. wird mitgetellt, daß die vorgesehenen Firmenspenden wie bisher an die für diesen Zweck stets in Anspruch genommenen Postscheck= und Bankkonten abzuführen sind., Auskunft erteilen die Ortsbeauftragten für das WHW Neuigkeiten aus den Ortsbauernschaften Ploitsheide V. L. Erntedank=Gemeinschaftsabend. Der letzte Gemeinschaftsabend der RS.=Frauenschaft und des Deutschen Frauenwerks stand im Zeichen des Erntedanks. In schlichten und packenden Worten wurde des deutschen Nährstandes und der Bedeutung seiner mühevollen Arbeit für das Volksganze gedacht. Der anwesende Ortsbauernführer umriß in treffenden Ausführungen die Notwendigkeit der Mithilfe aller Volkskreise bei der Einbringung der Ernte. Im Mittelpunkt des unterhaltenden Teils stand ein plattdeutsches Stegreifgespräch zweier Landfrauen über Saat und Ernte, das mit Beifall und Heitereit aufgenommen wurde. Gedichte, Erntelieder und Vorträge mit der Blockslöte verschönten den Abend, der für alle eine anregende Abwechslung im Alltagsleben brachte. Mackenbruch. Der Dorsälteste feiert Geburtstag. Unser ältester Einwohner, der frübere Ziegelmeister August Westerheide, Mackenbruch Nr. 24, feiert heute in geistiger und körperlicher Frische seinen 91. Geburtstag. Bei der Zähigkeit der lippischen Ziegler braucht man sich gar nicht zu wundern, wenn man hört, daß der 91ährige noch täglich in seinem Garten bei der Arbeit zu sehen ist. Unsere herzlichsten Glückwünsche gelten dem Dorfältesten von Mackenbruch. Bechlerdissen. Rüstiger 80jähriger. Am heutigen Tage vollendet Landwirt Friedrich Renne in Bechterdissen Nr. 65 in geistiger und körperlicher Frische sein 80. Lebensjahr. Trotz seines hohen Alters ist der Jubilar noch unentwegt in der Landwirtschaft tätig, so daß auch er allen als Vorbild in der Arbeitsfreudigkeit hingestellt werden kann. Die Rennes sind ein altes lippisches Geschlecht, schon Im 16. Jahrhundert findet sich der Name in der Dorschronik von Haustenbeck. Im Jahre 1939 siedelte Friedrich Renne, dem wir zu seinem Geburtstage unsere herzlichsten Glückwünsche aussprechen, in unsere Dorfgemeinschaft über, wo er sich größter Beliebtheit und Wertschätzung erfreut. Ein tlerr namens Roman von Hermann Weick „( 1 8. F o r t s e t z u n g.) Auch über sie sprach ex; ob sie sich in ihrer Tätigkeit wohl fühle, wo sie früher gelebt habe und was dergleichen Fragen mehr waren, die er in unaufdringlicher Weise stellte, und die doch ein spürbares Interesse verrieten. Sie berichtete von den Enttäuschungen, die sie erfahren und die sie in die Ferne getrieben hätten, wo sie seit Jahren sich ihr Brot verdiene. Nicht alles erwähnte sie, was hinter ihr lag; aber gab es nicht eine Stunde in ihrem Leben, die sie selbst vergessen wollte... von der nie ein anderer Mensch erfahren sollte? Rasch gingen die Tage der Ueberfahrt vorbei, sie freute sich jedesmal aufs neue über das Zusammensein mit dem großen, stattlichen Manne, der ihr in der kurzen Zeit zu einem guten Freund geworden war. Trotzdem war sie aufs höchste betroffen, als er sie am Abend. bevor sie in Cuxhaven ankamen, fragte, ob sie seine Frau werden wolle. Er habe sit lieb, se sei die Frau, nach der er sich gesehnt habe; was in seiner Macht stehe, ihr ein schönes, glückliches Leben zu bereiten, werde geschehen. Sie wußte nicht gleich, was sie antworten sollte. Aber dann überfiel sie hemmungsloses Verlangen, nach den langen, oft bitteren Jahren unter fremden Leuten endlich wieder eine Heimat zu besitzen... sich bei einem Menschen, der zu ihr gehörte, geborgen zu wissen vor den Sorgen und Kümmernissen und manchen Demütigungen, denen sie draußen ausgesetzt gewesen war. Würde sie bei Friedrich Reucker nicht diese Geborgenheit finden? Durfte sie da überhaupt schwanken? Vielleicht, weil sie ihn nicht liebte? War Liebe so wichtig im Leben? Hatte sie nicht schon einmal geliebt und war aufo bitterste enttäuscht worden? Nein, Gefühle allein durften jetzt nicht entscheiden! Sie war Friedrich Reucker zugetan, noch selten hatte ein Mann ihr so großes Vertrauen eingeflößt wie er, sie würde ihn achten, zu ihm aufsehen können... vielleicht würde sie ihn mit der Zeit auch lieden lernen... warum sollte sie da noch lange übetlegen? So wurde sie Friedrich Reuckers Frau. Sie hatte es nicht zu bereuen. Ein reiches Leben begann für sie. Mit gleichbleibender Liebe umgab ihr Mann sie; jeden Wunsch, den er ihr von den Augen ablesen konnte, erfüllte er ihr. Immer wieder zeigte er ihr, wie stolz er auf sie war, auf ihre Schönheit, auf ihre Gabe, seinem Hause erst den richtigen Rahmen verliehen zu haben. Und sie lebte dahin, sorgenlos, von Freunden und Freundinnen umgeben, immer im Mittelpunkt interessanter Menschen stehend eine glückliche Frau, für die es keine trübe Vergangenheit, keine lastenden Erinnerungen mehr gao... bis Alfred in ihr Glück, ihre Ruhe einbrach——.—. Katja, aus ihren Erinnerungen wieder zur harten Wirklichkeit zurückgekehrt, schaute ratlos vor sich hin. Sollte ihr wirklich alles genommen werden? Genommen vor allem der Mann. den sie liebte. Friedrich, der zu ihr gehörte, wie sie zu ihm? Gab es keine Rettung? Wenn sie doch noch mit ihrem Manne sprechen würde?, überfiel es sie in verzweifeltem Hoffen. Vielleicht würde er ihre damalige Handlungsweise begreifen und sie nicht verurteilen; sie war ja noch so sung gewesen und hatte niemanden zur Seite gehabt, der ihr hätte raten können... ja, Friedrich würde sie nicht verlassen; er würde zu ihr stehen und für ihrer beider Glück kämpfen! Durfte sie da überhaupt noch zögern? Schon heute abend würde sie mit ihm sprechen! nahm sie sich vor und meinte, die Heimkehr ihres Mannes kaum erwarten zu können. Aber als er dann erschien, war sein Gesicht finster, und er sprach während des Abendessens nur wenig, so daß die Zuversicht, mit der sie seinem Kommen entgegengesehen hatte, wieder ins Wanken geriet „Vist du verstimmt, Friedrich?“ fragte sie, als er wieder einmal schweigend, mit in sich gekehrtem Gesicht, ühr gegenübersaß, und sie fürchtete insgeheim, daß sie selbst und ihr zerrüttetes Verhältnis zueinander wieder die Ursache seiner schlechten Laune seien. Er blickte vom Teller auf. „Du mußt verzeihen, Katja, wenn ich etwas geistesabwesend din; ich habe aber heute im Betrieb sehr Unerfreuliches erlebt, das geht mir jetzt noch nach Um was es sich handle? wollte Katja wissen. „Einer meiner Chemiker, Henrici heißt er, ich glaube, ich nannte dir schon seinen Namen, hat mir eine schwere Enttäuschung zugefügt; und gerade auf ihn glaubte ich, mich felsenfest verlassen zu können! Trotz seiner Jugend sah ich in ihm einen meiner wertvollsten Mitarbeiter; er ist außerordentlich begabt, ich hatt: noch viel mit ihm vor... zetzt ist es damit vorbei!“ Katja, die in diesem Augenblick weniger das Geschick eines ihr fremden Menschen, als ihr eigenes, das heute abend für vielleicht immer entschieden werden sollte, kümmerte, sagte nichts darauf. „Du erinnerst dich vielleicht", erzählte Reucker, von dem Gegenstand des Gespräche: sichtlich gefangen, weiter, „daß ich dir vor einigen Monaten von einem Betriebsunfall, den wir hatten, berichtete; es war die peinliche Geschichte mit dem neuen Explosivstoff, an dem wir seit langem herumexperimentieren und der plötzlich mit dem halben Labor in die Luft flog, zum Glück, ohne daß es Menschenleben kostete! Da alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen waren, und außer Dr. Jürn, unserem Chefchemiker, nur seine nächsten Mitarbeiter Henrice und Albrecht Zutritt zum Labor hatten, gab es nur eine Erklärung für den Unfall: einer dieser beiden mußte trotz Zürns strengem Verbot, nichts ohne ihn zu unternehmen, in aller Hemlichkeit an der Mischung, die wir hergestellt hatten und die noch nicht restlos befriedigte, sich zu schaffen gemacht, vielleicht di: Zusamemnsetzung geändert oder neue Bestandteile hinzugefügt haben kurz unnd gut, als er das Labor wieder verlassen hatte, schien der Stoff sich entzündet zu haben. und die Katastrophe war fertig „Und der Chemiker Henrict war es, der sie verursacht hatte?“ fragte Katja ohne sonderbares Interesse und wünschte sehnlich das Ende dieser Unterhaltung herbei, um ven dem reden zu können. was all ihr Denken ausfül..e. „Ja, Henrici; aber das weiß ich erst seit heute!“ kam es schroff zur Antwort.„Damals nahm ich mir beide vor, Albrecht und Henrici, diesen zuerst; ich traute ihm zwar das Vergehen nicht zu, aber ich kannte seinen Ehrgeiz, ich wußte um die Unrast des passionierten Chemikers, der er ohne Zweifel war, den Dingen auf den Grund zu gehen... wäre nicht denkbar, daß diese Leidenschäft ihn verleitet hätte, Zürns Verbot zu mißachten und auf eigene Faust weiter zu experimentieren?... Ich redete in diesem Sinne mit ihm und machte ihm klar, daß, wenn er es wirklich getan habe, sein Tun zwar eine grobe Pflichtverletzung hrlässigkeit, aber bis zu einen: gewissen Grade it, aber bis zu einen: ldbar sei; nur müsse ich verlangen, daß er zu seiner Tat stehe und offen die Wahrheit sage, den Kopf würde es dann nicht kosten.... Aber Henrict bestritt auf das bestimmteste, heimlich im Labor gewesen zu sein! Ich glaubte ihm, glaubte ihm mehr als seinem Kollegen Albrecht, der gleichfalls seine Schuldlosigkeit beteuerte. Da. auch Doktor Zürn auf Henricis Seite stand, blieb das Vergehen an Albrecht hängen, und wenn man ihm auch direkt nichts nachweisen und ihn daher nicht entlassen konnte— seine Versetzung in eine andere, weniger wichtige Abteilung mußte erfolgen.“ Reucker lehnte sich zu seiner Frau vor. „Und dieser Henrici sieht das mit an“, sprach er grollend:„seelenruhig steht er zu, wie ein anderer mit dem Makel beladen wird. er kann es ändern, aber er ist zu feige, die Wahrheit zu sagen, nur weil et nicht selbst in Ungelegenheiten kommen will; pfui Teufel!“ Das Unbeteiligtsein, mit dem Katja dem Gespräch gefolgt war, war bei demletzten Worten ihres Mannes plötzlich gewichen. Sie meinte, eine Faust greife ihr an die Kehle. Ging es bei dem, was ihr Mann geschildert hatte, wirklich um seinen Chemiker Henrici? Standen nicht ihr eigenes Tun, ihre eigene Vergangenheit hier zur Debatte, und Friedrich sprach, ohne es zu ahnen, das Urteil über sie, noch ehe er von ihrer Schuld etwas wußte? „Heute steht einwandfrei fest, daß Henrici damals der Uebeltäter gewesen war!“ hörte sie wieder die erregte Stimme ihres Mannes.„Durch eine unbedachte Aeußerung, die er, anscheinend, um sich wichtig zu machen, einer unserer Laborantinnen gegenüber getan hat, hat er sich selbst verraten! Du kannst dir vorstellen, Katja, was diese Entdeckung für mich bedeutete! Nicht nur, weil dem armen Aldrecht schwerer Unrecht zugefügt worden ist, was natürlich nach Möglichkeit wieder gutgemacht werden wird——, daß ich von jemandem, dem ich Vertrauen schenkte, derart hintergangen und belogen wurde, war eine bittere Erfahrung für mich! Vieles kann ich vertragen und verstehen: Folschheit, Gemeinheit nicht! Und eine bodenlose Schurkerei war es von Henriei, kaltblütig einen anderen für etwas büßen zu lassen, was er nicht getan hatte, nur um sich selbst vor Unannehmlichkeiten zu bewahren! Einen solchen Menschen dulde ich nicht in meiner N 910 Neu der Stimme. ähe: Henriei ist sofort entlassen worden!“ icker, einen Klang von unbeugsamer Härte (Fortsetzung folgt.) □ nerfamsen ambt Dahien! Koch Wperseler ii Rohien! Die Bevölkerung muß im kommenden Winter noch er mit der Hausbrandkohle sein. Es ist trotz angeer Arbeit in den Betgwerken und der außerichen Leistung der Reichsbahn nicht möglich, den rbrauchern die Menge zuzuteilen, die sie bisher erhalten dat. Diese Einschränkungen sind aber nicht so, daß jemand seine Wohnung nicht heizen kann und frieren muß Wir wissen auch nicht, ob wir einen harten oder einen milden Winter bekommen. Das vermag niemand zu sagen. Vorsorge ist jedoch am Platze, u. es kommt in jedem Falle darauf an, doß mit den zugeteilten Brennstoffen die höchste wirkung erzielt wird. Voraussetzung ist dafür, daß die Feuerstätten sich in einem einwandfreien Zustand befinden, daß sie sachgemiß behandelt und daß sie richtig bedient werden. Das wichtigste dabei ist, daß die Feuerstätten jetzt sofort instand gesetzt werden. Die Beauftragten für Heizungsfragen der Deutschen Arnt haben in diesem Jahr ein Merkheft herausdas Vorschläge enthält, wie man sell wieder instand setzen leute bestimmt, die ihre dieses aben, denn nur in ganz dringenden Fällen, wenn eine Selbsthilfe unmöglich ist, kann und darf ein Handwerker hinzugezogen werden, nur dann können Reparaturdevollmächtigte von der Handwerkerorganisation Auflagebefugnis erhalten und die durch Mängelzettel der Heizbeauftragten aufgezeichneten Schäden beseitigen Das Schwergewicht der Aktion liegt also in der Selbsthilfe jedes einzelnen, und wer die Ratschläge befolgt, die jetzt in dem Merkheft und einem Kurzfilm, der unter dem gleichen Namen läuft, gegeben werden, wird auch mit weniger Kohlen ein warmes Zimmer haben, denn die Kohlen gehören in erster Linie der Rüstung und stehen nur in Linie den Privathaushalten zur Verfügung. wie man selber seinen kann. Gleichzeitig wurden zueter Verpacke richtig! Die Patetlazarette der Reichspost reichen heute kaum noch aus, um die vielen Pakete„ambulant“ zu behandeln. die wegen ihrer mangelhaften Verpackung aus dem Beförderungswege beschädigt kiegen bleiben. Unzureichend verpackte Pakete stören aber empfindlich den reibungslosen Ablauf des Postdienstes und verursachen zusätzliche Verwaltungsarbeit. Die Reichspost verkennt nicht die Schwierigkeiten, die heute durch den Mangel an guten Packmitteln für den Versender entstanden sind— aber der Paketaufgeber schädigt sich selbst, wenn er seine Sendung nicht sicher verpackt, die Reichspost wendet sich in einem Aufsatz in den RRW.=Nachrichten„An alle Versender“ mit dem Motto: „Gute Verpackung und guter Verschluß— sind für Pakete sehr wichtig.— Schlechte Verpackung schafft nur Verdruß— Deshalb: Verpacke stets richtig!" Dazu gehört eine dreifache Rücksicht auf den Umfang, auf den Inhalt des Pakets und die Länge der Beförderungsstrecke. Größere und schwerere Pakete erfordern eine bessere Verpackung als kleine und leichte. Je länger die Reise ist, die das Paket machen soll. desto mehr hat die Verpackung auszuhalten. Ein Schubkarton ist kein Versandkarton— mit feuchtem Obst beladen muß die Reise schief geben. Auch in den Haushaltungen lagern fast immer noch alte Kisten und Kästen, die gute Dienste als Postvakete leisten können. Steht nur eine schwache Pappschachtel vur Verfügung, so muß sie um so kräftiger mit Packpapier umwickelt werden. Zur sicheren Verpackung gehört vor allem ein guter Verschluß. Vom Standpunkt der Rohstoffversorgung ist, wie der Reichsausschutz für Verpackungswesen in demselben Heft der RKW.= Nachrichten mitteilt, ein Klebstreifenverschluß erwünscht. Die Reichspost wünscht, daß bei Paketen, die schwerer als 5 ka sind. daneben noch eine Berschnürung die Beförderung erleichtert. Genügt die Verpackung den Ansprüchen der Post nicht, so kann der Aufgeber das Paket immer noch„Auf eigene Gefahr“ aufgeben. Gerät das Paket dann in Verlust, so wird der Auflieferer trotzdem nach den bestebenden Bestimmungen entschädigt. Sein Anspruch auf Entschädigung entfällt jedoch, wenn der Inhalt solcher mangelhaft verpackter Pakete nur geschmälert ist. Bindende Richtlinien wie im Einzelfall ein Paket zu verpacken ist, kann es bei den tausendfältigen Arten und Sorten von Paketen nicht geben. Gewerblichen Auflieferern von regelmäßig wiederkehrenden Sendungen wird gegebenenfalls empfohlen, sich mit ihrem zuständigen Postamt über die Art der Verpackung zu verständigen. Aus dem Sagengut der Heimat Borne, in die man Menschen bannte Am Nordfuß des Vonstapel springt der„Linnenborn“, der auch die„Sieben Quellen“ heißt, sehr wasserreich ist, schon nach drei Katzensprüngen ein Mühlenrad treibt und von dem viele behaupten, daß er dem Berge den Namen gegeben habe. Von diesem Vorn werden merkwürdige Geschichten erzählt. Er soll der Schweiß des Feuerdrachen sein, der unter dem Berge zustürzte, als er das Mindener Loch damit zustopfen wollte. „Auf Dürklocken Hofe zu Steinbrüntorf soll einmal ein Bauer gewesen sein, der ein schlechtes Leben führte. Sie haben ihn nach dem Linnenborn gebracht. Ein Paterpastor aus Paderborn paterte ihn hinein und auf, mit einem Eimer ohne Boden das Wasser pfen. Aber das kann er nicht, denn die Quelle ist und so muß er weiter schöpfen bis zum Jüngsten age.“ Eine ähnliche Geschichte erzählt man vom„Schwaren Vorn“ am Bärenkopf bei Hohenhausen:„In alten iten, als die Leute noch alle katholisch waren, hat ein ann aus Hohenhausen sich an seinen Angehörigen einmal schwer versündigt. Da ließen diese einen Pater aus Padervorn kommen. Der rollte in einem schwarzen Kutschwagen an und fuhr mit dem Bösewicht in das Ostertal hinein. Aber Hinnerk, der Abgeurteilte, sprang aus dem agen. Nun wurde er mit Stricken gebunden und in den warzen Vorn versenkt.„Lat? mui riut!“ schrie er, er will mi auk betern!“ Aber der Pater gab auch ihm einen Eimer in die Hand und sagte:„Wenn du den Born ausgeschöpft hast, mein Sohn, dann kannst du meinetwegen in den Himmel kommen.“„Dat will ek doch jännich!" rief der Versinkende,„ek will man bleos wier arbeggen!“ Weil nun aber der Eimer ein Loch hat, füllt er heute noch und in alle Ewigkeit.“ „In den„Balmunnorunnen,, am Hohenstein ist der Bürgermeister und Kornschieber gleichen Namens aus Hessisch=Oldendorf gebannt. Als sein Trauergeleit vom Friedhof zurückkehrte, sah man ihn bereits wieder am Fenster seines Hauses stehen. Beim zweiten Begräbnis schritt er hinter dem eihenen Sarge her. Darauf wurde er auf einen Wagen gebannt und von vier schwarzen Pferden aus dem Ostertor hinausgefahren. Weil aber der Fuhrmann unterwegs sprach, wurde der Bannspruch unwirksam. Erst beim zweiten Male konnte ihn der Pater in den Brunnen des Totentales patern. Nun mußte er den Born mit einem Sieb leerschöpfen. Einmal, während eines sehr harten Winters, schlug seine Erlösungsstunde, denn nun brach er das Eis heraus. Aber die Oldendorfer hielten ihr Versprechen nicht. Er wurde zum dritten Male hineingepatert und muß nun das Wasser mit einem Fingerhut ausschöpfen, was natürlich niemals möglich sein wird. Oft treibt ihn die Qual um. Dann nimmt er die wunderlichsten Gestalten an, ähnlich dem gebannten Loki, mit dessen Schicksal das seine in manchem übereinstimmt. Als schwarzer Hund mit gläunigen Augen, nachschleifender Holzwagenkette und fletschenden Zähnen greift er die Wanderer an und zerfleischt sie, wenn sie sich in seinen Bannbereich hineinverirren.“ „Der„Leufelsteich“ unter dem Brambera bei Stemmen heißt deshalb so, weil einmal der Teusel mit einem Bauern eine Wette gemacht hat, wonach der Teufel jenem eine Wiese trockenlegen und ihn reich machen wollte, wofür er seine Seele beanspruchte. Wenn es dem Bauern aber gelänge, mit einem Eimer ohne Boden den Teich auszuschöpfen, sollte die Wette nicht gelten. Der Bauer hatte sich noch ausbedungen, der Teufel müsse sämtliche tellen verstopfen. Er hätte aber trotzdem die Wette verloren, wenn nicht, wie beim Baxmannbrunnen, der Teich zugefroren wäre. So hieb der Bauer die Eisstücke heraus, erhielt eine gute Wiese, reichlich Geld und rettete seine Seeie! muß er einen Eichenwald abholzen, womit er ewig nicht zu Ende Schulte von—.— muß Steine in einen Eimer ohne Boden suchen und kommt seinem Hofe nur jede Nacht um einen Hahnentritt wieder näher. Hörster Egge soden 87 kern. Bemahl, dem Donaunix, in den Blautopf von Blaugebannt wird, und die uns Eduard Mörike so c verklärte. Nach altem Recht wurde der„FriedBannungssagen solcher Art werden im ganzen Reich zählt, abweichend im einzelnen, übereinstimmend im## Bekannt ist die Geschichte von der schönen Lau, die von ihrem Gemahl, dem Donaunix, in den Blautopf von Blaubeuren oser. wie der Grindel oder wie der Feuerdrache vom Bonstapel, Oertlichkeiten, die von der Edda als„Wasserhölle, in der Meineidige und Mordtätige waten", bezeichnet werden und„wo der Wolf Leichen reißt", was in besonderer Weise an Baxmann gemahnt, der als reißender Wolf umgeht. lose: in den Sumpf gersenf, wo Dämonen und Drachen liegen nun alle die benannten Bannorte, der Linnen= und Schwarzenborn, der Brambergsteich, Baxmannbrunnen und Schultenhof jeweils auf der Nordseite der zugehörigen Berge. Der Norden ist aber die alte Kultrichtung. Noch das Mittelalter richtete seine Galgen bevorzugt nach Norden hin auf. Wie alt unsere Geschichten im Kern sind, ergibt sich auch aus der Gemit der bekannten Sage vom wenn die weserländischen Verbanni so leiden sie im Grunde gleiche Qualen wie Tantalus oder der„Reiche Mann“ in der biblischen Hölle. Sie leisten„Sisyphusarbeit. Nichts hindert uns, die Heimatsagen als weniger altehrwürdig anzusehen wie die berühmten Sagen, die wir auf der Schulbank aus den Büchern fremder Völker gelesen und gelernt habes. amb. Wie all unsele Geschichten us der Gegenüberstellung Faß der Danaiden, und iten ewig schöpfen müssen, Hausschuhe punktfrei. Die NS.-Frauenschaft gibt in ihren Werkstuben Gelegenheit, Gebrauchsgegenstände aller Art, die zur Zeit schwer zu beschaffen sind, mit behelfsmäßigen Mitteln selbst herzustellen bzw. deren Herstellung zu erlernen. In diesen Werkstuben erhält jede Frau kostenlose Beratung und Anleitung durch eine Fachkraft. Die Anfertigung von Hausschuhen aus Stoffresten mit Strohsohlen. Auf diese Weise hergestellte Schuhe sind nicht nur billig, sondern, was noch wichttger: ist, punktfrei. Scherl-Bilderdienst-M. Die Oma bastelt für den Enkel Einholtaschen, Hausschuhe und Duppen selbst gefertigt In einer Westorfer Geschichte muß ein Grenzsteinversetzer einen Teich ausschöpfen, wobei ihm ein sehr heißer Sommer hilft, der das Wasser austrocknet. Aber darauf Iai Hinder obberschttng, jet im Alter von 20 Jahren im Kampf gegen den Bolschewismus getallen. Unsere Hoffnung auf eine glückliche Rückkehr, nachdem er lange Zeit als verrnißt gegolten hatte, kann nicht in Erfüllung gehen. In tielem Schmerz: Frieda Hinder. geb. Flake, Famllie Simen Hinder. Eichholz, Diestelbruch, im Okt. 1944. #. Adolf Wiemann * Obergefreiter, fand am 7. 9. 1944, vier Tage vor seinem 38. Geburtstage, Im Osten den Heldentod. Er folgte seinem Vater nach 1 Jahr 4 Monaten. In tielem Schmerz: Frieda Wiemann, geb. Krieger, u.“Kinder u. alle Anverw. Schlangen, im November 1944. Trauerteier am 19. November. esuu Bardh uun Wüher Funkoffizier, Nachrichtenlehrer u. rieldwebel d. R., Inh. d. KVK. 2.: Kl. m. Schw., fand im Oktober 1944 auf dein Balkan den Fliegertod. In namenlosem Schmerz im Namen aller Hinterbliebenen: Hlldegard ven Mühlen, seb. Meyer, und Sohn. Lemgo, Neuegrabenstraße 13, und Neuruppin, im Oktober 1944. Kurt Callmeyer Oberjäger, Inh. d. KVK. 2. Kl. m. Schw., d. Plakette d. Luftwaffenlelddivision u. d. Oetmed., Steuerinspektor in Elberfeld, opferte sein Leben im Osten fürs Vaterland. J. 31. 7. 1918, 4 18. 8. 1944. enn uefem Schmerz: Witwe E. Cellmeyer und Angehörige. Bad Salzuflen, im Oktober 1944. WIIII Hose Uffz. i. c. Art.-Regt, gab sein junges Leben bei den schweren Kämpfen um Stalingrad im Januar 1943 für seine teliebte Heimat. In stiller Trauer: Frau Marta Hese, geh. Melges, Famille Wilhelm Hese und Angehörige inn Kschtenhausen, Lage, im Oktober 1944. # Paul Klöpper Grenadier, gab sein junges Leben bei den schweren Kämpfen im Westen am 18. 9. 1944 im blühenden Alter von 32 Jahren für seine geliebte Heimat. In stiller Trauer: Frau Hildegard Klöpper, geb. Melges, Wwe. Pauline Klöpper und Anverwandte. acht Kachtenhausen, Ohrsen, im Okt. 194. Ede Trauerfeier für den gefallenen gefreiten Paal Wendiggeneen tensonntag in der Kirche St. Johann, Friedrich Krummsiek entschlief sanft am 31. Oktober nach kurzer, schwerer Krankheit nach einem arbeitsreichen Leben, kurz vor Vollendung seines 76. Lebensjahres. Er fölgte seinem altesten, gefallenen Enkel. In stiller Trauer im Namen aller Ansehörigen: Wilhelmine Krummsiek, geb. Diekjobst. Pivitsheide V. H. 23. Trauerfeier: Sonnabend, 15 Uhr, im Trauerhause. Minna Herbst geb. Eweler, ist heute im 87. Lebensjahre sanft entschlafen. In stiller Trauer: Lieschen Brase, geb. Herbst, und Kinder. Emille Ramsel, geb. Eweler. und alle Verwandten. Bielefeld u. Detmold. 31. Okt. 1944. Beardigung findet in aller Stille statt. Wilhelm Jürgensmeler der frühere Landwirt, wurde heute abend von seinem langen Leiden santt erlöst. Ih stiller Trauer: Lina Jürze seb. Thermann, Friede Jürz und alle Anverwandten. Lemgo, Leopoldstr. 12, 30. Okt. 1944. Beerdigung: Freitag. 16.15 Uhr, von Kapelle des Krankenhauses aus. der Trauerfeier eine halbe Stunde vorher. A. Werner Richter ∆+-Rottenführer d. Waften-W, Inh. " EK. 2. Inf.-Sturmabz. in Silber, Verw.-Abz. u. d. Ostmed., fand im Westen am 24. Sept. 1944 im blühenden Alter von fast 24 Jahren nach dreimaliger Verwundung den Heldentod. In unsagbarem Herzeleid und tiefer Trauer: Hermann Richter und Frau Frieda, geb. Schriegel, Geschwister, Hlldegard Waterstrat als Verlobte und Angehörige. Schwalenberg, Jahmen(Mecklbg.), im Oktober 1944. DeTüheim Pannler Oberwachtmeister R c. Beob.-Abt. Inhaber d. EK. 1. u. 2. Kl., d. Inf.Sturmabs., d. Verw.-Abr. u. a. Ausz., fand am 19. Sept. im Alter von 29½ Jahren bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten den Heldentod. In tiefem, unfaßbarem Schmerz: Liesel Pannier, geb. Fricke, u. Töchterchen nebst allen Angehörigen. Lemgo, Wittenberg, im Oktober 1944. Perant Blork Obergefreiter, Inhaber d. EK. 2 u. d. Ostmed., mußte am 15. 9. 1944 im Osten im blühenden Alter von 33 Jahren für seine geliebte Heimat sein Leben lassen. Er folgte seinem Bruder Heinrich In tiefstem Herzeleid: Dera Bteck, geb. Kater, u. Töchterchen u. alle Anverw. Lemgo, Rintelner Str. 244, Okt. 1944. Trauerfeler: Totensonntag in St. Paull, Lemgo. Frits Redeker Ziegelmeister I. R., ist nach kurzer, schwerer Krankheit und einem arbeitsreichen Leben im gesegneten Alter von 87 Jahren sankt entschlafen. In tiefer Trauer: Die Hinterbliebenen. Hagen, den 30. Oktober 1944. Beerdigung: Sonnabend, 15 Uhr. vom Trauerhause. Hagen 81. Anna Körner geb. Grube, entschlief sanft nach langem Leiden im Alter von 53 Jahren. n s t i l l e r T r a u e r: O e k a r K ö r n e r n e b s t Kindern und Verwandten. Detmold, Krumme Straße 21. Beerdigung: Freitag, 9.15 Uhr, von der Friedhofshalle. Traserfeier vorher. Karoline Weking ging plötzlich und unerwartet nach einem arbeitsreichen Lebon im 75. Lebensjahre heim In stiller Trauer: Lemgo, den 30. Oktober 1944 Beerdi igung: Freitag, 15 Uhr, vom Trauerhause, Steinstoß 19.— eine halbe Stunde vorher. Für Antellnahme danken kirchen Nr. 105. ligenkirchen. Geschwister Havermeler, sen Nr. 9 Frau Aehne weber, gen. Lage, Paulinenstraße 17. rich Moritz. H Fam. Friedrich Moritz. Heiden Nr. 21. Oeterkrüger und Frau, Nienhagen Famille Wilhelm Sprute, Schönh bei Bösingfeld. Kinder, Bösingfeld. Chr. Schmidt u. Frau, Selbeck Nr. 16. Geschwister Lachusemann, Hölsen Frau Teni Theissen, geb. Fisc 25(früher Stoll Wörderfeld 25 rüher Stolberg Rhld., Eichsteidstraße). rits und Julie Bauer, Wöhren(Lippe). Fren Köller, geb. Krull, und Kinder, Frits Fras K51 Matorf. Erike Bressan, geb. Fischer, Horn. Kinder, Schlangen. Famitie Ernst Bebermeier, Kükt Frau Karoline Weeke und Ein großes Zimmer, darin ein paar blanke, glatte Tische und um diese geschart eine Anzahl Frauen. Frauen jeden Alters, solche mit grauen Haaren und verarbeiteten Gesichtern und solche, die noch halbe Kinder sind. Was sie hier treiben, ist eigentlich keine richtige Arbeit, es ist eher Spiel, so leicht geht es ihnen von der Hand, und so lustig fliegen die Augen und die Worte hin und her. Und doch hat dieses Tun einen höchst praktischen Sinn. Was auf den ersten Blick als Spiel erscheint, stellt sich bei näherer Betrachtung als ein Studieren und Erlernen von Handfertigkeiten heraus, die für die Hausfrau gerade gegenwärtig sehr wichtig sind Manches Haushaltsgerät, mancher Gebrauchsgegenstand des täglichen Lebens ist jetzt nicht zu erneuern. Quirle sind zerbrochen, Einkaufstaschen gingen den Weg alles Irdischen, Hausschuhe zerschlissen vor Altersschwäche— das sind nur ein paar Beispiele— ganz zu schweigen von den Spielsachen der Kinder, die dem Ueberschwang der Gefühle nicht mehr standhielten. Man klebte, flickte, machte„Notverbände", aber auf die Dauer war der Zerfall nicht mehr zu halten. Bei aller Geschicklichkeit fehlte doch die richtige Anleitung, einen vollwertigen Ersatz zu schaffen. Das Deutsche Frauenwerk hat jetzt diesem Mangel abgeholfen und richtete in Berlin eine Werkstube ein, in der eine kunstgewerblich und handwerklich geschulte Kraft Anleitungen gibt, wie man allerlei Fehlendes aus vorhandenem Material selbst herstellen kann. Schon nach kurzer Zeit erfreuten sich diese Werkstunden regen Zuspruchs. eberall fanden sich Frauen, die noch gern etwas dazulernen wollten. Dazu bekamen sie in der Werkstunde Gelegenheit genug. Sie lernten, wie man aus den Deckblättern von Mais, aus Stroh und Binsen Zöpfe flechten kann, die zu Taschen, Untersätzen, Hausschuhen usw. weiterverarbeitet werden. Eine 75jährige Oma saß unter den Lernbeflissenen „„„„ Früh fest entschlossen, dem frisch eingeschulten Enkel eine stückstasche zu basteln. Am Nebentisch ist man mit Holzarbeiten beschäftigt. Die scharfen Messer und Sägen, die man zu Hause kaun besitzt, werden zur Verfügung gestellt, und man ist überrascht, daß sich das Holz mit dem richtigen Gerät so leicht bearbeiten läßt. Das merken auch diejenigen, die eine neue Puppe anfertigen. Das Köpfchen wird aus Holz geschnitzt, bunt bemalt und dann auf dem Rumpf befestigt, der aus festem Stoff gefertigt und mit Sägemehl oder Stoffabfällen gefüllt ist. Auch eine Puppenwiege kann man aus Bast und Holz herstellen— das gleiche Modell in größerem Maßstab gibt es übrigens für ein Neugeborenes. Außerdem schnitzt man natürlich die hübschen Holztieke und bunten Häuschen, mit denen alle Kinder so gern spielen. In wenigen Stunden hat man die wichtigsten handwerklichen Kunstgriffe erlernt, nun kann die Phantasie walten, um manche Lücke im Küchen= oder Spielzeugschrank durch eigene Geschicklichkeit zu schließen. Die Gaufllmstelle zeigt: „Tolle Nacht.“ Donnerstag: Helpup; Freitag: Leopoldshöbe.„Die goldene Spinne.“ Donnerstag: Mosebeck; Sonnabend: Heiligenkirchen.„Ein schöner Tag.“ Donnerstag: Hörstmar und Elbrinxen: Freitag: Lieme und Wörderfeld.„Hochzeit auf Bärenhof." Donnerstag: Stemmen: Freitag: Langenholzbausen. Jugendfilmstunden. Donnerstag: Mosebeck: Sonnabend: Heiligenkirchen(17 Uhr). Voriagslang: Kauard Praithier, Raupuchrikichter: Ausan Prühuer (z. 2. Münster). I. V.: Erich Meinbard. Verlag: Lipp. Staatsztg., G. m. b. H., Oetmold, Paulinenstraße 14.— 2. Z. ist Pl. 8 gültig. Schlangen, Kempstraße 95. Rirder, hochtragend. und 1 Mutterhalb von guter Abstammung zu verkaufen. 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Handwerker mit Orundstück und Garten sucht Madchen oder Witwe von 40 bis 48 Jahren vom Lande zwecks späterer Heirat. Zuschriften: 6284 Lippische Staatszeitung. Verloren Die Person, die am 31. 10. in der Teleph.= Zelle im Postamtt Detmold die Gelddörse (Inh.: 30-RM.-Schein und LedensmittelkartenP an sich genommen hat, wird hiermit aufgefordert, dieselbe im Funddüro, Rathaus, detmold, unverzügl. abzugeden. Im Nichtbefolgungsfalle wird Strafanzeige erstattet. Das am 27. 10. 44 gegen 10 Uhr vor dem Manufakturwarengeschäfte Boigt in Lage, Bergstraße, versehentlich vertauschte Fahrrad (Marke Hansa), bitte ich in Müssen Nr. 12 abzugeben. Damenfausthandschub(gestrickt) Horn—Le„Jugeben gegen Belohnung: Brieftasche mit wichtigen Papieren, auf den Namen Heinz Dankert lautend, Sonnabend morgen Untere Wenkenstraße. Abzugeben Hählenstrase 13 Salzusien, Untere Raucherkarte(M) in Lage oder auf dem Wege nach Ehrentrup. Gegen Belohnung abzugeben: Funddüro Lage. Damentrainingsanzug, dunkelblau, am Ballhauskeller(Papenstraße) am 30. 10. abhanden gekommen. Für Wiederbeschaffung Belohnung. Lemgo, Breite Str. 64, 1. Eig. Lederhandtasche Senntag abend an den Erternsteinen. Abzugeben: Beersiek, Frem4— Solzfamo* denheim, Horn, Holzkamp 310 Sonntag morgen gold. Damenarmbanduhr auf dem Wege von neuer Schule, Am Wall, Domensot, Marktplatz, Adolf-Hitler-Str. bis Piumtpluh, Avolf-Hiliel-Clt. Bio zur kath. Kirche. Gegen gute Belohnung ab### m.=9. 4.— 2 2. Am Wall 482. Prrsche. Bepen gale Seiehnunt zugeben bei Weeke, Horn i. L., Am Wall Gefunden Brille am Samstagmorgen in Detmold, Freiligrathstraße. Abzuholen: Detmold, Palaisstraße 16. Entlaufen Drahthaarterrier,„Struppl“, entlaufen. Dr. Commetzmann, Talle. Entlaufen 3 Stück, ½jährige schwarzbunke Rinder. Zuschrift., an: Gutsverw. Er. Tschach, Schmalental, Post Barntrup. Fohlen, Fuchs-Wallach, mit hellem Gehang, entlaufen. Diepenbruck, Niedermeien über Hobenhausen, Telephon 750 Lemgo. Zugelaufen Rind, schwarz=weißes, zugelaufen. Begen Erstattung der Unkosten abzuholen: Jalius Düwel, Horn l. L., Gasthof zur Krone. Verschiedenes Fehrrad vertauscht. Am Montag, 23. 10., nachmittags, wurde bei der Gastwirtschaft Barkemeier, Eichenkrug, Plviesheide, ein Herrenfahrrad vertäuscht. Es wird um unbedingte Rückgabe gebeten, da sonst Anzeige erstattet wird. Abzug.: Café Hanning, Hörste. Wer bringt Möbel oder Kisten von Duteburg nach Lage oder Amgegend? Schlink, Lage, Friedrichstraße 23. Rädchen, sunges, guter Mäusefänger, m verschenken. Detmold, Papenbergsweg 33. Wer kann von Bielefeld nach Bad Salzuftlen Klavier und Schrank transportieren7 Zuschr.: 991200, Lipp. Staoteztg., Bod Salzusten. Wer bringt 2 Kisten von Oenabrück mit nach Detmold? Watermann, Detmold., Paulinenstraße 24. Mädelstücke von Essen mit in die Näbe von Lemto? Strobel, Schwelentrup 53, Vost Hillentrup. Druck und? Staatszeitun 0 m. b. O. schäftdstelle tung: Derm straße 56. 8 nummer 204 8692 Hauno. Deutsche Be kasse. Städt Die Liovisch erscheint wö Nr. 290— 1 Ioe 23. Oktol lerkrenz des Kaellne am Kaellner gr=Zassen. mandeur des als 106. und Als am Einbruch in an die bedro ralleutnant: seeilt und o1 Infanteriekrä zu verdanken, Frontlücke an Auch bei den hat sich Gener keit und über Generalleutng Kattowitz als boren. Seit 1 zergrenadier=9 1941 das Der das Ritterkre Generalmajor Division, mit Als der F verstärkte Reg Gegenangrift wichtige Straf behauptete sie wiets, wobei Hand die See gangen, käms Dabei eing de schewistischen durch sein bei ren die für d Oberst Mumn Döbeln als e Bei Ausbruch Hauptmann d an und erhiel das Deutsche Ritterkreuz. I und Kommand dem Eichenlau Nation Sonderspen Berlin, 2. 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