Lippische Staatszeitung Druck und Verlag: Lippische Starlag: 1 Staatszta. NS.=Verlag G.m. b. H., Detmold. Geschäftsst. u. Schriftl.: Detmold, Paulinenstr. 14, Fernr.: Sammeln. 2845. Postscheckk. 8592 Hann. Bankkonten: Deutsche Bank. Landesbank. Städt. Spark. Die„Lipp. Staatszeitung“ ersch. wöchentl. 7mal. Abbestellungen d. Zeitung nur lid. Monats. ippscher Kurler Amtliches Organ de der Landesre bis zum 25. des Gaues Nationalgierung es## We 96 Gh Kandes eftung WestfalenPord der 60A listische Zeitung orden Anzeigenpreise: Die 22=mmZeile 13 Ro., Textanz., 77 mm breit, 75 Res. Z. 8. in Preisliste 8 gültig. Bezugsbreis: Monatl. bei Zustellung v. Boten einschl. Bestellgeld 2. d. Zust. durch Post 2.42 M einschl. 62 Postgeb. Die Bebind. d. Lieerung rechtl. kein. Anspruch auf Rückzahl. d. Bezugsor Nr. 165 Detmold, Sonnabend, 20. Juni 1942 147.(16.) Jahrgang Churchills neuer Bittgang zu Roosevelt Dem alten Erzverbrecher steht das Wasser bis zur Kehle— Der wachsende Tonnagemangel das Hauptproblem— Die Waften werden die Entscheidung bringen, nicht Konterenzen Nordfestung Sewastopols zerschlagen m Führerhauptquartier, der Wehrmacht gibt bei RO Zerschossene britische Fahrzeuge brennen aus. Mit gewaltiger Rauchentwicklung brennen Kraftwagen und Oelbehälter, die auf dem Schlachtfeld von Nordafrika von unseren Waffen zerschlagen wurden, aus. PK.-Aufn.: Kriegsber. Otto(Sch) Dr. H. G. Berlin, 19. Juni. In dem Augenblick, in dem die deutsch-italienischen Truppen Tobruk umzingelt haben und der Jall der bolschewistischen Festung Sewaflopol in greifbare Nähe gerückt ist, in derselben Stunde, in der das englische Unterhaus von seinem Premler die Frage beantwortet wissen will, was in Nordafrika und im Mittelmeer vorgehe, ist Winston Churchill, der politische Abenleurer und milltärische Dilettaul, auf dem Luftwege in USA. eingetrossen, nachdem er noch am Dienslag eine Unterredung mit dem englischen König gehabt halte. Die Reise wurde mit allen Mitteln geheimgehalten und nach einem mitternächtlichen Presseempfang im Weißen Haus als die große Wende in der Ariegführung der Allilerten agilatorisch in Presse und Rundfunk ausgeschlachtet. Roosevelt, mit dem Churchill sofort nach seiner Ankunft eine erste nächtliche Besprechung hatte, ließ durchblicken, daß die Verhandlungen zwischen ihm und Churchill in erster Linie die Errichtung einer zweiten Froul gegen Deutschdie allgemeine stralegische Lage e das dringliche land betreffen. Ferner sollen die allgemeine im vorderen Orleai und in Oftasten sowie Tonnageproblem behandelt werden. Man tut in Washington so, als würden auf dieser neuen Niederlagenkonferenz endgültige Beschlüsse zur Erringung des Sieges gefaßt werden. Immerhm, und das ist kennzeichnend für die Unsicherheit der beiden Pechvögel Churchill und Roosevelt, meldet Reuter vorsichtigerweise, daß hurchill in Amerika keine Zeit für Rundsunkreden und Festessen haben würde, vielmehr die meiste Zeit hinter geschlossenen Türen mit Roosevelt verhandeln wolle, um „blitzschnelle Entscheidungen für die Erringung des Sieges treffen zu können". Die englische Nachrichtenagentur United Preß begründet ihre Vermutung, daß sich die jetzige Zusammenkunft in Washington vor allem mit Offensivplänen befassen werde, folgendermaßen: 1. habe die Produktion von Flugzeugen und schweren Waffen in den USA. jetzt einen Höchststand erreicht, 2. hätten die Akllierten in einem großen Teil Europas und des Pazifik die Luftherrschaft gewonnen, 3. gare es in den von Deutschland besetzten Gevieten. 4. sei das Transportwesen und die LebensmittelversorAus dem kommando 19. Juni. Das Oberbekannt: Der Angriff auf Sewastopel führle am gestrigen Tage zu entscheidenden Ersolgen. Die im Nordabschnitt der Besestigungsfront eingesetzten deutschen Insanleriedivisionen durchstleßen die durch starken Artillerieund Fliegereinsatz niedergehaltenen letzten Verleidigungsllaien des Geguers und erreichten in breiter Front die Sewernasa-Bucht gegenüber der Siadt Sewaslopol. Damit lel nach zwölftägigen harten Kämpfen der gesamte Nordlell der Jestung bis auf ein Küstenfort im Südwestabschnitt in unsere Hand. Die Einnahme dieses letzten Stützpunktes siehl bever. Verzweiselle Gegenangrisse der Sowseis brachen zusammen. Im Südteil der Jestungsfront warsen rumänische Truppen den Feind nach harten Kämpsen aus wichtigen Stellungen. Die Jahl *."„„„ Iz. 1 ämpfen wurden 1 288 genommen und 46 239 Minen ausgedan!. An der übeigen Ostfroul schreilet die Säubern rückwärtigen Gebietes fort. 2n Sowsets wurden abgeschlagen. sctigen und Beute in der Zeit vom 7. bis 17. Juni 7585 Gefangene, 20 Panzer, 68 Geschütze batterie erhöhl. In schweren Einzelkämpft Erd- und Beionbunkei genommen und 46 8n berung Mehrere örtliche Angrifse des der An der Eismeerküste wurden die Hafenanlagen vov Murmansk und Jokonga mit Bomben schweren Kanlbers bekämpft und dabei ein Handelsschiff von 6000 Bruttoregisterlonnen versenkl. Ein weileres großes Frachtschiff wurde beschädigt. In Nordafrika wurde der Gegner weiler nach hiung 34 ler 1000 Brilen O#en gewersen. Deutsche und stallenische Truppen en die Jestung Tobruk eingeschlossen. Bei der Vernichtung zahlreicher Widerstandsnester wurden wel1 omi ggle aler lüste Panzer wie ein großes gefangengenommen, geschossen und zahlreiches Kriegsgerät Versorgungslager erbeutet. An der Südküfte Englands warsen leichte Kampfflugzeuge bei Tage Lagerhäuser des Hasens Brixham in Brand. Im westdeutschen Rüftengebiel verursachte ein Tagesangriff eines einzelnen beitischen Bombers leichte Verluste nuler der Ilollbevöikerung. Vor Sewasiopol hal sich das Bataillon einer niedersächsischen Insanleriedivision unter Führung des Ritterkreuzträgers Hauptmann Schrader, der in diesen Kämpfen gefallen ist, durch besondere Tapferkeil ausgezeichnet. Hauptmann Seiler, Gruppenkommandeur in einem Jagdgeschwader, hal an der Ostfronl in einer Nachl drei sowjekische Trausportflugzeuge und ein Jagdflugzeug abgeschossen. Geständnis der Winterlügner Von Helmut Sündermann, Stabsleiter des Reichspressechefs. Wenn es nur darum ginge, unseren Gegnern wieder einmal einige Lügen nachzuweisen— bann müßte die Feder nicht zur Hand genommen werden. Jeder Tag liefert neue, aber selten überraschende Beispiele der britisch=amerikanischen Nachrichtenpolitik, die das deutsche Volk zu genau kennt, um ihr auch nur ein Wort zu glauben. Bemerkenswert jedoch ist die Tatsache— und sie verdient festgehalten zu werden—, daß gerade in den letzten Wochen aus dem Lager unserer Gegner und auch aus dem Munde von Leuten, die sich seit Kriegsbeginn als echte Routiniers der Lüge erwiesen haben, merkwürdige Selbstanklagen an unser Ohr dringen,— gerade als ob die alten Sünder in sich gehen und Neue und Leid erwecken wollten. Eine ganze Anzahl von interessanten Zitaten dieser Art liegt vor mir:„Die USA.=Bürger können sich nicht über die Quantität, wohl aber über die Qualität der aus Washington kommenden Nachrichten beklagen“— so jammert beispielsweise die amerikani“„Time“:„Die amerikanische Oeffentganz falsches Bild der miligung Deutschlands schlecht. 5. müsse man Deutschland eine zweite Front aufzwingen, da es einen großen Teil seiner Wehrmacht an der Oftfront einsetzen müsse. Die allgemeine Kriegslage habe sich zugunsten der Allii wandelt und damit seien die Vorbeding Schläge gegen die Achse gegeben. Man muß diese Auslassung zweimal kesen, um nicht an einen schleizten Aprilscherz zu glauben. Nur Sorte kön ierten gerbedingungen für weitere übelster können sich zu einer so grotesten VerBerlin, 19. Juni. Wie das Oberkommando der Wehricht mittellt, führte am schen und rumänit anlagen von Sewast lichen Widerstandes Während im Nordteil des Jeftungssystems eine Kampfgruppe das Südufer des Beldeck-Flusses säuberte, durchtletzen andere Truppen die Ortschaft Barlensewka und nahmen mehrere weltere Besestungswerke sowie stark ausgebaute höhen. Jeindliche Kräfte wurden in einen Kampfwerk eingeschlossen, wo noch in den Jehzien fiel nach zwölfstündigem hartem Kampfe, ind sehr hohe Verluste hatte, der gesamte stung bis auf ein Küstenfort im Südwestabs bei dem der Nordteil der Südwestabschnitt in deutJeindliche Kräfte wurden in einem großen geschlossen, wo noch in den letzten übriggebliebenen Panzerkuppeln ein ebeuse verzweifelter wie undloser Widerstand geleiftet wird. In gleicher Zeit erreichlen andere Angriffs=Truppen im unaufhaltsamen Vorwärtsstürmen, wobei das Abwehrseuer Ironl. Diese Buchl bildet Sewaslepols. Der deutsche Vorsloß Stellungen erreicht, von wo aus das Hasengeselbst in direktem L Eg das Ahweyr der letzten Befestigungswerke durch deutschos Artilleriefener und Fliegerbomben niedergehalten wurde, das Nordufer der Sewernasa-Bucht in breiter Fronl. Diese Buden natürlichen hat damit Stellungen lände von Sewaslopol und die Stadt Beschuß beherrscht werden. Vergeblich versuchte der Feind, durch Gegenstöße die vordringenden deutschen Truppen aufzuhalten. Infanterie, von Sturmgeschützen unterstützt, schlug den Gegenangriff ab und warf im sofortigen Nachstoß den Feind zurück. Dazum Eichenlaub für Oberleutnant Marseille Berlin, 19. Juni. Der Jührer hal dem Oberlentnan Marsellle, Staffelkupilän in einem Jagdgeschwader, die Schwerler zum Eichenlaub des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes verliehen und ihm folgendes Schreiben übermittelt: „Im Ansehen Ihrers immer bewährten Heidenkums Luftfieges als 12. Eichenlaub mit Kreuzes. gez. Adolf Hiiler.“ Oberleutnant Hans=Joachim Marseille hat sich in kurzer Zeit an die Spitze der erfolgreichsten Jagdflieger der deutschen Luftwaffe gesetzt. Der in Berlin geborene 22jährige Offizier errang seine beispielhaften Erfolge ausschließlich im Kampf mit britischen Gegnern. Nach seinem Einsatz als Jagdflieger geger. England, bei dem er über „Im Ansehen Ihrers immer bewahl verleihe ich Ihnen anläßlich Ihres 101. L Offizier der deutschen Wehrmacht das Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen dem Kanal in den ersten acht Wochen sieben Spitfires abschoß, begann sein Aufstieg an der nordafrikanischen Front, wo er bald der gefürchtetste deutsche Jagdflieger wurde. An der Spitze seiner Staffel fliegend, begann Oberleutnant Marseille im Mai dieses Jahres die Serie seiner großen Erfolge. Am 7 Juni wurde ihm als 97. Soldaten der deutschen Wehrmacht nach seinem 75. Luftsieg das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes vom Führer verliehen. Von nun an verging kaum ein Tag, an dem Oberleutnant Marseille nicht mehrere feindliche Flugzeuge vernichtete. Der 16. und 17. Juni aber waren die beiden gröbten Tage seiner bisherigen fliegerischen Laufbahn. Am d des 17. Juni waren weitere zehn britische Jagdflugzeuge eine Beute des Eichenlaubträgers Marseille geworden. Der 101. Luftsieg war errungen und in vierzehn Tagen, vom 3. bis 17. Juni, 81 britische Jäger besiegt. Sewastopols Hafen im direkten Beschuß Die entscheidenden Erfolge der deutschen und rumänischen Truppen im Festungsgelände mit sein estung Hand. Auch am südlichen Angriffsflügel sind die deutschen und rumänischen Truppen trotz zähen feindlichen Widerstandes und stark verminten Geländes nach Niederkämpfung der feindlichen Artillerie, weiter im Vordringen. Im Morgengrauen des Freitags nahmen deutsche Truppen in kühnem Zugriff eine beherrschende Höhe in Besitz und drangen weiter in das feindliche Verteidigungssystem ein. Die Luftwaffe unterstützte die Truppen des Heeres beim Kampf um Sewastopol durch rollende Einsätze von Kampfund Sturzkampfflugzeugen. Bomben schweren und schw.:: sten Kalibers hielten das Feuer flankierender Festungswerke und Batterien nieder, so daß der Angriff der Infanterie und Pioniere zum Endsieg geführt werden konnte. Zahlreiche Volltreffer zerstörten Panzerwerke, in Felsen eingebaute Geschütze und Munitionsdepots. Besonders der südliche Teil der Sewernaja=Bucht war heftigen Angriffen deutscher Sturzkampfflugzeuge ausgesetzt, wo die Hafenanlagen von Sewastopol schwere Beschödigungen erlitten. Die Bolschewisten hatten dort einen Leuchtturm zu einem Beobachtungsstand ausgebaut, von wo aus das Feuer der feindlichen Vatterien gelenkt wurde. Sturzkampfflugzeuge vernichteten den Leuchtturm durch mehrere Voiltreffer, so daß die bolschewistischen Küstenbatterien, ihrer Beobachtung beraubt, ihr Feuer einstellten. Im Stadtgebiet von Sewastopol wurden Bahnhofsanlagen und Kasernen von zahlreichen Spreng= und Brandbomben getroffen. Deutsche Jäger beherrschten den Luftraum über dem Kampfgebiet und schossen in Luftkämpfen sechs feindliche Flugzeuge ab. drebung der wirklichen Tatbestände erniedrigen; denn wie stehen die Dinge in Wirklichkeit? 1. Die Entwicklung in Nordafrika hat mit der Einschließung Tobruks eme für England außerordent= lich gefährliche Wendung genommen! Nicht nur, daß nachz Londoner Kombinationen Aegypten bedroht ist, nicht nur, daß es in Zukunft unmöglich sein wird, Rommel zu besiegen oder gar bis Tripolis vorzustoßen— die Engländer müssen nun auch endgültig ihren Plan begraben, von hier aus eine zweite Front mit der Stoßrichtung gegen Italien zu errichten. Die schwere englische Niederlage in Nordafrika zerschlägt alle weitergehenden strategischen Pläne Englands und ist in Wahrheit der bisher stärkste Beweis für die militärische Untauglichkeit des britischen Soldaten auf dem Festland, zumal hier auf kolonialem Boden 2. Die bisherige Vorherrschaft der Engländer im Mittelmeer ist nevrochen worden! In monatelanger systematischer Vorbereitung aufs stärkste von der Initiative des Führers beeinflußt— erinnert sei an den Mussolini=Besuch— hat die Achse das Mittelmeer zu einer tödlichen Gefahrenzone für die englische Schiffahrt gemacht. Die völlige Zerschlagung der zwei feindlichen Geleitzüge (Fortsetsung nächste Seite) so jammert beispielsweise die a sche Zeitschrift„Time“:„Die amerikanische lichkeit erhält ein ganz falsches Bild tärischen Lage“— verkündet der Herausgeber der amerikanischen Verlegerzeitschrift Artbur Now in einer Rede:„Was die amerikanische Oeffentlichkeit betrifft, so befürchte ich, daß sie eines T hinter die Kapitän der a Brief an eine daß sie eines Tages eit kommt“— schreibt ein te i0 ahr amerikanischen Marine in einem offenen Zeitschrift:„Die Forderungen nach einer wi. rhetsgemäßen Kriegsberichterstattung werden immer stärker“— gesteht die„New York Times“, und die .ng füthlte sich bemüßigt, ihren Lesern zu erklären, sie würden„in Zurunft“ ohren Lesern„sachliche Meldungen“ über die „Chicago Daily News“ fsthlte sich bemüßigt, ihr Lesern zu erklären, sie würden„in Zukunft“ ihr Lesern„sachliche Meldungen“ über die militärischen Ereignisse bieten.„Die amerikanische Presse“— so versucht die Zeitschrift„Look“ den Dingen auf den Grund ermutigt in äußerst unverantwortlicher schen Optimismus aus rein ..ichen Erwägunge! Soweit die Ausbeute an pressep tungen der amerikanisch wie sie bis zu uns sucht die Zeitschrift zu gehen—„ermi Weise trügeri geschäftlichen sbeute an pressepolitischen Betrachmnischen Presse der allerletzten Zeit, gedrungen sind. Aber auch in EngKrise ausgebrochen— doch wird Betrache hlagen keine sondern keineswegs ze suchen und fin zendwelches B rknirscht an die eigene Brust, „Es ist unmögInformationsrkündet z. B. keinen Anstand nimmt, inden Schuldige lich, irgendwelches Vertrauen zum minister Brendan Bracken zu haben", verk die„Picture Post“, die aber kein in der gleichen Ausgabe Brackensche Phantasien vertrauensvoll weiter abzudrucken. Und der bisherige Korrespondent der„Daily Mail“ in der Sowjetunion, i, wirft sich gar in die Brust und erklärt, t über die Berichte, die hätte aus Samara absenden müssen. Er habe„dieses Gewäsch gehaßt“, aber er sei gezwungen gewesen, seine sämtlichen Meldungen Korrespondent der„Daily Mail Negley Farson, wirft sich gar in er hätte sich selbst geschämt er auf Befehl der Sowjets hä In Nordafrika weiter in zügigem Vorgehen Weitere britische Stützpunkte eingeschlossen— Feindliche Panzer division in Richtung Bardia zurückgeworfen Berlin, 19. Juni. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteill, find die deutschen und italienischen Truppen in Nordafrika Im welleren zügigen Angeiss. Nachdem am 16. 6. ein starkes Wüstenfort südlich El Adem eingeschlossen war und in der Nacht zum 17. 6. ein Ausbruchsversuch der dert eingekessellen seindlichen Verbände unter hohen blutigen Verlusten für den Gegner abgewiesen war, wurde in den Morgenstunden des 17. 6. dieser Hauptstützpunkt des Feindes von deutschen Truppen genommen. Im Lause des 18. 6. wurden weitere britische Stützpunkte eingeschlossen. Bei der Bereinigung des Kampfgebietes von Acroma wurden mehrere feindliche Stellungen erobert und die Reste der geschlagenen Briten auf Tobruk zurückgeworsen. Gleichzeitig schlugen Teile des deutschen Afrikakorps Die ersten Bilddokumente von der großen Seeschlacht bei Pantelleria. Aus Italien trafen jetzt als Bildtelegramme die ersten packenden Aufnahmen von der mehrtägigen großen Seeschlacht bei Pantelleria im westlichen Mittelmeer ein. Sie zeigen den Einsatz der deutschen und italienischen Luftwaffe, die einen überaus stark gesicherten britischen Geleitzug derartig zerschlugen, daß nur zwei britische Frachtdampfer den Hafen von Malta erreichen konnten.— Unser Bild zeigt den Angriff eines italienischen Torpedoflugzeuges auf eine schwere feindliche Einheit. Rechts in Fahrtrichtung des Schiffes sicht man den im Zielwurf fallenden Torpedo.:: Scherl-Bilderdienst-(Luce-) M. und einer italienischen Panzerdivision den Feind in seinen Stellungen im Raume von Sidi Rezegh und setzten ihren Vorstoß nach Osten weiter fort. Im Zuge dieses Angriffes trafen die Achsentruppen auf eine in breiter Front eingesetzte feindliche Panzerdivision, Via Salbiz Wöstenstraßen 1 Kroeonenmege die nach heftigem Kampf in Richtung Bardia zurückgeworfen wurde. Die deutschen und italienischen Truppen verfolgen den zurückgehenden Feind. Die Luftwaffe bekämpfte am 18. 6. britische Kraftfahrzeugansammlungen im Raum von Bir El Gobi, einem Knotenpunkt wichtiger Wüstenstraßen, etwa 65 km südwestlich Tobruk. In den frühen Morgenstunden entdeckten deutsche Zerstörerflugzeuge größere britische Kraftfahrzeugkolonnen, die im Schutze zahlreicher Panzerspähwagen das offene Wüstengelände durchfuhren. Die in westlicher Richtung fahrenden Kolonnen wurden in wiederholten Angriffen mit Bomoen und Feuer der Bordwaffen bekämpft. Vergeblich versuchten sie, durch Ausschwärmen in das Wüstengelänste dem deutschen Angriff zu entgehen. Fünf britische Panzerspähwagen wurden vernichtet und zehn mit Kriegsmaterial beladene Fahrzeuge in Brand geschossen. Die britischen Kolonnen wurden zersprengt, ihre Reste zogen sich nach Osten zurück. Deutsche Jäger beherrschten auch am 18. 6. den Luftraum über dem Kampfgebiet. Sie schossen zwei britische Jäger ab und zerstörten bei einem Tiefangriff auf einen feindlichen Feldflugplatz einen britischen Vickers=Wellington-Bomber. „Prawda“ und dem„Noten Stern“ zu entnehmen. t dieser saudene Mr. Farson trotz seines monatelang eifrig nich nur englische auch die ganze neutrale Welt über die e Ae er Peie Seichige Leste. c he Fall hat dieser Tage eine ähnlich bewegte über die Güte der sowjetischen Nachrichten geDie Neue der Herren Farson und Fall kommt “ nichts daron, daß sie vorden geisherung den tollsten Presse haben, den die in dieser rt. Die reichlich spät. Sie ändert nichts daran, daß sie vordem monatelang. in voller Begeisherung den tollsten Presseschwindel mitbetrieben haben, don die in diesen Dingen sowieso schon überaus bewegte Geschichte des gegenwärtigen Krieges kennt. Mit dieser Erinnerung aber sind wir beim eigentlichen Thema angelangt, das in Wirklichkeit hinter all den verklausulierten Eingeständnissen der brittsch=amerikanischen Presse steht. Alle die Stimmen, die die britisch=amerikanische Presse heute über ihre eigene Nachrichtenpolitik zu Worte kommen läßt, sind nicht etwa Zeichen einer Selbstbesinnung des Journalismus— er ist in diesen Ländern nichts anderes als ein käufliches Objekt—, sondern Versuche, eine bereits eingetretene Vertrauenskrise zwischen Leser und Presse durch solche„Schuldbekenntnisse“, zu reparieren— ein Trick, der angesichts der notorischen Kritiklosigkeit vor allem des amerikanischen Publikums seine Wirkung im Augenblick vielleicht nicht verfehlt. Es wird freilich raffiniertester Methoden bedürfen, um nur den dümmsten Leser die Tatsache vergessen zu lassen, daß während des ganzen Winters England und Amerika mit einem gerabezu riesigen Nebel der Täuschung über einen vor der Tür stehenden Sieg der Sowjets überzogen wurden, der jetzt jäh zerrissen ist. Wie haben sie nicht geschwelgt in den prahlerischen Sprüchen, die ihnen die Sowjetpresse geliefert hat. Wie gerne haben sie nicht alle die Lügen gedruckt, die sie heute scheinheilig beklagen.„Der Nazi=Zusammenbruch steht bevor“—„Die Hitler=Horden werden zusammengeschlagen—„Die Deutschen werden ausgeräuchert“— so schrieben es die„Prawda“ und die„Iswestija“ vor, so druckten es die britischen und amerikanischen Blätter monatelang begeistert nach. Und wenn der„Rote Stern“ verkündete, daß„die sowjetische Offensive sich über die deutschen rückwärtigen Linien ergießt und alle Nachhuten zerschmetter““(so zu lesen noch vor wenigen Wochen), so gab er nur das Stichwort, um ganze Lawinen von Schlagzeilen in der angelsäsischen Welt auszulösen.„Wir werden weit nach Westen vordringen, ehe der Frühling kommt“— das schrieben die Sowjets Ende Februar, das verkündeten Notationsmaschinen in aller Welt— und das glauhten Millionen Leser! Als aber der Frühling kam, als der Schnee schmolz und die weiten Ebenen des Ostens sich dem erstaunten Blick der Welt wieder unmittelbar öffneten, da stand die Wacht des deutschen Soldatentums unerschüttert weit, weit im Osten! Die Hoffnung, an die sich die Massen in den Feindländern geklammert hatten, als auf allen anderen Kriegsschauplätzen ein Schlag nach dem anderen sie traf. brach zusammen— und es wird kein Wort mehr vom Marsch in den Westen gesprochen, nicht mehr von kühnen Bolschewistenoffensiven ist die Rede, nur noch ängstliche Betrachtungen vom Sowjetwiderstand werden uns zuteil, und mit einer verdächtigen Gechäftigkeit werden unsere ersten großen Vernichtungschläge zuerst überhaupt abgeleugnet und dann süßäuerlich als„Teilerfolge“ deklariert. Was ist für uns— müssen wir fragen— bei diesem Blick auf das aufgeregte Durcheinander von Geständnis, Trübsal und neuer Lüge in der Feindpublizistik von Bedeutung? Zwei Feststellungen drängen sich auf: 1. Die publizistische Winteroffensive unserer Gegner hat zu einer neuen schwexen Niederlage der gesamten, britisch=amerikanischen Nachrichtenpolitik geführt, die heute zugeben muß, daß sie die Welt monatelang in großem Stil betrogen hat. 2. Die Wirkung dieser Enttäuschung auf den sich seit den Tagen ldzuges usw. reichuns heute vorliegen. anklagen ent Daß diese Wirkung aber so bedeutend und folgenreich war— das zeigt uns wieder, wie entscheidend der Faktor Sowjetunion in der Kriegsrechnung unserer Feinde ist und wie geschichtlich die kämpferischen Leistungen unserer Wehrmacht gerade in den Abwehrschlachten des Winters war. Der deutsche Soldat hat den Londoner und Neuyorker Papierbesudlern ihre frechen Lügenzeitungen in Fetzen vor die Füße geworfen. Daß sie dieses Ereignis in tiefster Seele bedauern, das glauben wir ihnen gern, aber wir wissen, daß sie trotz aller heutigen Geständnisse und Selbstanklagen auf dem Pfade der Lüge weitergehen werden, weil sie das einzige Kriegsinstrument ist, auf dem sie sich zu Hause fühlen. ige Anmerkung zum Schluß: Der amerikanische und britische Leser ist gegenüber seiner eigenen Berichterstattung mißtrauisch geworden und rechnet ihr die maßlosen Lügen des Winters ernsthaft an. Vergeblich aber warten wir darauf, daß auch gewisse sogenannte„neutrale“ Blätter wenigstens so viel kritisches Gefühl an den Tag legen, wie ein durchschnittlicher Fahrgast der Londoner U=Bahn. Die „Reuter“=Strategen und„Exchange“=Dichter finden für ihre Phantasien heute noch in einigen Zeitungen kuropas willigere Zuhörer als bei ihrem eigenen blikum zu Hause! Es gibt eben auf dem Pressegebiet beiden Kategorien der Lügner eine dritte Sorte: Leute, die g dieser legenheit Iten. Pul um li gibt eb außer den beiden und der Belogenen noch eine dritte Sorte: Leute, di belogen werden wollen. Die Untersuchung diese Gattung von Publizistik sei einer späteren Gelegenhei vor Der neue Bittgang Churchills zu Roosevelt (Portsetrung von Seite 1.) 82 Einheiten war ein Exempel für diese für außerordentlich verhängnisvolle Entwicklung. Die schung des Mittelmeeres durch England gehört der Vergangenheit an! 3. In dem Maße, in dem Deutschland, Italien und aber nicht nur für England, sondern auch bereits für die Vereinigten Staaten katastrophal. Für die ersten sechs Monate dieses Jahres betrug nach der„New York Times der Gesamtverlust an Schiffsraum, den unsere Gegner erlitten, 4.5 Millionen Bruttoregistertonnen. Für das zweite Halbjahr würden diese Zifern wahrscheinlich noch größer sein. Das bedeutet aber, da die Neubaukapazität an Schiffen jährlich nur 8 Millionen Bruttoregistertonnen beträgt, daß, auf die Dauer gesehen, die Versenkungen durch Neubauten nicht aufgeholt werden können. Dadurch ist dieses Problem das entscheidende Problem für England in diesem Kriege überhaupt! Schon jetzt kann man sagen: Ohne Schiffe ist die Lage Englands und der USA. vollkommen hoffnungslos, und es ist nicht daran zu zweifeln, daß Deutschland, Italien und Japan ihre Anstrengungen in der Seekriegführung verdoppeln werden, so daß die Alliierten selbst unter Ausnutzung aller Vorteile nicht genügend Schiffsraum bauen können, um die Riesenverluste auszugleichen, die vor allem durch die deutschen U=Boote entstehen, ganz zu schweigen von der deutschen Luftwasse und den japanischen und italienischen Operationen. Gleichgültig, wie viele Tanker, Geschütze und Flugzeuge auch die Vereinigten Staaten noch herstellen werden— ohne Schiffe können sie die weit abgelegenen ebiete nicht erreichen und wir werden dafür sorgen. ßt werden! Ra daß diese Schiffe unterwegs auf dem Meere gesa 4. So wie die Hoffnungen der Engländer und Amerikaner, die Seestreitkräfte der Achsenmächte von allen Meeren zu vertreiben, nicht nur falsch gewesen sind, sondern sich genau ins Gegenteil verkehrt haben, so wie ferner die Hungerblockade sich diesmal in einen Bumerang für England verwandelt hat, genau sowenig hat die bolschewistische Karte gestochen, die der politische Illusionist und Gaukler Churchill in das weltgeschichtliche Spiel geworfen hat. Der Winterfeldzug im Osten brochte den größten Triumph der deutschen militärischen Führung. Jitzt aber, wo die letzten Vordereitungen für die Großofsensive getrossen werden, nach dem Fall von Kertsch, der schweren Nukerlege Timoschenkos bei Charkow und der bevorstehenden Niederringung Sewastopols beginnen die Sturmglocken für Sielin von neuem zu läuten. Churchill aber weiß keinen anderen Rat, um dem peinlichen Drängen der von Furcht geschüttelten Bolschewisten zu entgehen, als sich in ein Flugzeug zu setzen und zu seinem großen Bruder Roosevelt zu fliehen. Es ist der dritte Besuch Churchills in Amerika, der dritte Bittgang des stolzen Briten ins Weiße Haus, das dritte Canossa für den Mann, der ein Weltreich verspekuliert hat. Im August 1941 reiste Churchill zum ersten Male nach den Vereinigten Staaten. Damals waren die Bolschewisten von Deutschland bereits militärisch entscheidend geschwächt worden. Die große Hoffnung Churchills war zerbrochen! Dann reiste dieser va=banque=Spieler im Dezember zum zweiten Male zu Roosevelt. Damals war der große Sturm im Pazifik losgebrochen und man kann sich vorstellen, daß sich diese beiden angeblichen Staatsmänner, die so leichtfertig i gennos anblickt Nun i Ch Aeußeres Zeichen der bedrängten Tage Die Presse des Auslandes zu Churchills neuer Bettelfahrt nach Washington Berlin, 19. Juni. Der Bittgang Churchills kus Weite Haus in Washington wird in der Presse des europäischen Auslandes allgemein als ein äußeres Zeichen der bedräng Zeichen ten Lage aufgesaßzl, in die die anglo=amerikanische und sow. aufgefaßt, jetische Krlegführung nach den st. Juse mähte gekommen V., 3r-e gchesien kommensieren die tungen auch von diesem treffen enerfolgen der AchsenJe. aus das ZusammenChurchills mit Roosevell. Nach Meldungen aus Rom charakterisiert der Direktor Italia" die“. des„Giornale d'Italia“ die Besprechungen als einen Notschrei Churchills. Die Erörterungen im Weißen Haus fänhinter verschlossenen Türen statt, damit das Publikum, wie in den großen Skandalprozessen, nichts über den Verlauf der Verhandlungen erfahre. Churchill werde angesichts der empfindlichen Schläge, die die Briten im Mittelmeer hinnehmen mußten, einen stärkeren Einsatz der amerikanischen Streitkräfte verlangen. Es sei aber eigenartig, denn Stalin rufe Churchill und Churchill rufe Roosevelt um Hilfe an, denn jeder brauche dringend Hilfe. Die finnische Presse bringt Ueberschriften wie:„Churchill wieder auf Bettelgang".—„Nun ist Churchill an der Reihe der Hilfesucher“ und sagt, daß der unvermutete Schritt des englischen Ministerpräsidenten der beste Ausdruck für die schlechte Stimmung in England nach den letzten Niederlagen sei. In Bukarest glaubt man, daß Churchill diese Reise vor allem zur Festigung seiner eigenen Position nötig gehabt habe, um über den Enttäuschungen im englischen Volk eine, wenn auch nur agitationsmäßige Unterstützung Roosevelts zu erbitten. Die argentinische Presse weist besonders darauf hin, daß der Besuch in einem Augenblick stattfindet, wa die Briten zum Rückzug in Libyen gezwungen seien und Sewastovol schwer bedrängt sei. Zudem sei die Lage TschungkingChinas überaus kritisch. Nur die dringendste Notwendigkeit hätte daher, so schreibt„Nacion“, den britischen Premier= minister veranlassen können, mit den Spitzen seines Generalstabes England zu verlassen. Auch die Londoner Zeitung„Evening Standard" läßt durchblicken, daß der Flug über den Atlantik aus zwingenden Gründen, da„eine der äußersten Stunden des Krieges erreicht" sei, erfolgt wäre. ihre Völker in den Krieg gestürzt haben, sor.. Churchill also zum dritten Male im Weißen Haus, das personifizierte Abbild der politischen und militärischen Schwäche und Abhängigkeit Englands von den Vereinigten Staaten. Auch diesmal trifft es zu, daß Churchill jedesmal, wenn England Prügel bekommt, in seiner Notund Hilflosigkeit nach den Vereinigten Staaten verschwindet, um dort die Probleme der Niederlage der Allierten zu lösen. Aber heute steht diesem Bettler eines zusammenbrechenden Weltreiches bereits das Wasser bis zur Kehle. Die harten Schläge in Nordafrika und im Mittelmeer, die atemberaubende Tonnagenot und die Zersplitterung der englischen Luftwaffe in den weitverstreuten Kriegsschauplätzen, die bevorstehende Zertrümmerung des bolschewistischen Kolosses, alle diese Tatsachen lassen Thurchill Hals über Kopf über die Ozeane in die Arme des USA.=Präsidenten fliehen 5. Kann Noosevelt dem jammernden und bettelnden Churchill helfen? Diese Frage ist ganz einfach zu beEngland zwang die kleinen Staaten zum Krieg Geheimakten des Storting enthüllen die beispiellose Brutalität der Briten einzige en Ab Berlin, 19. Juni. Unler dem Tilel„Englische Gewaltllt im Lichte der Prosokolle des„Storting“ erschein! m Zuniheft der Zeitschrift„Auswärkige Polikik“ eine amttlichung des Amtes, die lle des vorwegischen liche Veröffenklichung des Aus Hand der in Oslo gefundenen Prot Storflng in eindringlicher Weise die Sorgen und Nöte widerspiegelt, in die— wie so viele andere kleine Nationen vor- und nachher— auch Norwegen durch die englische Gewaltpolikik geraten Ist. Die entrollen den dramatischen Ablauf einer Polikik, die in strupelloser Weise nur das eine Ziel verfolgte, Norwegen als Söldner Englands in den Krieg zu treiben. Kohl unum 1939 pricht englischen Regierung sei, In der Sitzung vom 22. 12. 1939 wunden aus, daß es das Ziel der englisch „Norwegen aus der Neutralilät in den Arieg zu trei" London fordert, daß Norwegen seinen kein ben! mit Deutschland abbrechen und vor lei mehr nach Deutschland liefern Kohl fort,„will man versuchen, Handes ne Lebensmitsolle.„So also“, fährt Deutschland mit Hilse England, so habe der englische Rechl, auf Norwegen einen auszuüben,„weil Delegierte habe keinen Zweifel darüber aufkommen lassen, „daß England alle Hebel in Bewegung setzen würde, um Nerwegen sagt Kot neutral auf seine Macht und will uns aus der Neutralikät herausNorwegens auszuhungern“. Delegierte erklärt, habe das Rechl, auf Norwegen Druck auszuüben,„weil es die Machl dazu hal“. Der zugland aule Hebel in Bewegung setzen würde, um sen zu zwingen, Partei zu ergreisen.“ Abschließend obl:„England kümmert sich nicht darum, ob wir sind und als Neutrale Rechte haben, es baut nur ge Am 8. Januar 1940 muß Koht in einer geheimen Vollsitzung des Storting erklären:„Die britische Regieg ist nicht wie ei rung ist nicht wie ein ehrlicher Mann mit Norwegen verfahren". Seine ganze Rede ist eine Anklage gegen die willkürliche Drosselung des norwegischen Handels durch England. Koht ist jedoch nicht entschlossen, die Neutralität Norwegens um jeden Preis aufrechtzuerhalten. Es könne eine Stunde kommen, so meinte er, wo es„gefährlich“ sein könnte, neutral zu sein. Und weshalb?„Weil Norwegen dann in Feindschaft mit denen geraten könnte, die meinen, daß sie uns brauchen können und die uns gegebenenfalls gegen Angriffe von anderer Seite helfen würden.“ Damit läßt er— mit parlamentarischer Vorsicht umschrieben, aber Male dennoch für seine Zuhörer verständlich— zum ersten e das Leitmotiv seiner politischen Zielsetzung anklingen. London gibt Einschließung von Tobrur zu * Wir sind wieder auf dem Stand vom November 1941 angelangt“ hw. Stockholm, 20. Ju ni. Gemessen an den Ereignissen in Libyen und ihren Rückwirkungen auf die englische Oeffentlichkeit erscheint Churchills Reise nach Washington wie eine Art Flucht. Das FreitagKommuniqué aus Kairo, das in dürren Worten den Rückfall auf ein Stadium der Kämpfe verkündet, wie es vor Beginn der englischen Offensive bestand und die Belagerung von Tobruk ankündigte, wirkte in London, wie schwedische Berichte aus der kadt besagen,„wie ein Blitz ann, der nicht nur diese neue Ricorrn. auch die unbeschreibliche Irreführung des englischen Volkes auf dem Gewssen hat, nachzufühlen, daß er diese„eilige Geschäftsreise" bevorzugte, Sämtliche Londoner Blätter stellen nunmehr, wo nichts mehr zu verheimlichen ist, die ernste Lage an der ägyptischen Grenze heraus. Ein Neuterbericht gibt zu, daß die Belagerung Tobruks unmittelbar bevorstehe, was ja inzwischen auch erfolgt ist. Ein offizieller Kommentar des Londoner Nachrichtendienstes, der zum ersten Male seit langem die Wahrheit sagt, gesteht:„Wir sind wieder. wo wir im November waren. Ritchie gedenkt jedoch Tobruk zu halten, das nichts von seiner Bedeutung verloren hat.“ Eine ergänzende Hiobebotschaft aus Libyen, die am Freitag in London eintraf, besagt, do das Deutsche Afrikakorps habe die Straße östlich citten und nun auch hier die ** geKüste erreicht. Ritchie asse die Befestigungen an der Grenze bemannen. Versteckenspiel im Unterhaus Bekanntgabe der Schiffsverluste vielleicht nach dem Kriege! Anklage gegen luß:„Neutrandschaft mit So gelangt seine Rede, die eine England darstellt, zu dem paradoxen likät ja! Aber vor allen Dingen— keine England!“ Mit dieser Einstellung behandelt Norwegen dann den „Altmark"=Fall. Die Folgen konnten nicht ausbleiben: das schwächliche Verhalten der norwegischen Regierung war für England eine Ermutigung auf dem eingeschlagenen Wege fortzufahren. Und so kommt es am 2. März 1940 zu der Forderung, alliierten Truppen den Durchmarsch nach Finnland zu gestatten. Norwegen ist von vornherein nicht gewillt, einen solchen Durchmarsch zu verhinder n. Als=Begründung erklärt Koht:„Wir sollten uns nicht so einstellen, daß wir auf der falschen Seite in den Krieg eintreten, wenn wir es schon nicht vermeiden können, hineingezogen zu werden.“ In der Nacht vom 7. zum 8. April legen englische Schiffe Minen in norwegischen Hoheitsgewässern. Die am 8. April sogleich einberufene Sitzung des außenpolitischen Ausschusses— es war seine letzte— findet in einer schwülen Atmosphäre statt. Verwirrung und Aufregung sind groß. Aber wie ein roter Faden zieht sich durch die Verhandlungen die Sorge, daß die Protestnote, die angesichts der unerhörten Vhlkerrechtsverletzung unvermeidlich war, nur ja nicht allzu scharfe Wendungen enthalten möge. Zwei Tage vor dieser denkwürdigen Sitzung aber wurden in englischen Häfen Landungstruppen auf Schiffe gebracht. Die Befehle, die sie in der Tasche trugen, hat die deutsche Regierung vor zwei Jahren bereits der Welt bekanntgegeben. trotz aller Kaminreden und Gebete in alttestamentarischer Form wachsen auch in Amerika die Bäume nicht in den Himmel! Die Erweiterung des deutschen Seeoperationsgebietes bis zur Ostküste der Vereinigten Staaten hat in Amerika ernüchternd gewirkt, denn diese berechtigte deutsche Maßnahme beweist, daß wir die Amerikaner dort zu treffen wissen werden, wo sie am verwundbarsten sind, nämlich auf dem Wasser. Alleihre strategischen und militärischen Pläne stehen und fallen mit der Frage, ob sie in Zukunft noch genügend Tonnageraum zur Beförderung von Soldaten und Kriegsmaterial an die Fronten in Europa, Afrika und Australien haben werden. Das ist mehr als fraglich geworden! Wenn der amerikanische Abgeordnete nach der Ankunft Churchills erklärte, das sei eine großartige Nachricht, er sei überzeugt davon, daß es jetzt Zeit sei, Hitler zu zerschmettern, so können wir über eine solche dilettantische Auffassung der wirklichen militärischen Lage nur in ein Hohngelächter ausbrechen. Diese jämmerlichen Stümper, die fortwährend Konserenzen miteinander abhalten müssen, um sich leg erringen werden, deun die Voraussetzungen # sind gegepen. Die Achsentruppen und die SolJapaus haben überall die militärische Initiative. hierfür daten I in ihren Händen. Sie sind es, die ununterbrochen Ersolge und Siege melden können, und sie werden es sein, e eines Tages das Banner der Entscheidung entfalten werden! Was wollen Churchll und Rooserelt gegen die Tatsachen ausrichten? Sie sind zu lächerlichen Figuren herabgesunken, zu Puppen der Weltgeschichte und zu chlechten Regisseuren ebenso miserabler Theatercoups wie auch diese theatralische Ozeanreise Church issen werden entscheiden, nicht P Die Wafsen werden ent und Konferenzen! ills. rogramme Die Briten drehten schleunigst ab Vier beitische Jäger an der holländischen Küste abgeschossen. Berlin, 19. Juni. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, versuchte in den Vormittagsstunden des Freitags ein Verband britischer Jäger vom uster Spitfire in das holländische Küstengebiet einzu. liegen. Nach Alariastart aufsteigende deutsche FockeJagdflugzeuge schossen troß ungünstiger Sicht vier britische Jäger aus dem feindlichen Verband heraus, der nach diesen Verlusten in westlicher Richtung abdrehte. Die Kessel werden ausgekämmt Weilere 1000 Gefangene bei Säuberungsaktionen in Nordafrika. Rom, 19. Juni. Der italienische Wehrmachtbericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut: Die Truppen der Achsenmächte sind mit den dußeren Verleidigungsstellungen Tobruks in Jühlung getreten. Im Verlause der zur Säuberung der kürzlich besetzten Gebiele von seindlichen Widerstandsnestern flegreich bestandenen Rämpfe wurden elwa 1000 Gesangene gemachl, zehn Panzer vernichlet und reichliches Materlal gelle Art erbeutet. Auf Flugplätzen, die überraschend besetzt wurden, erbeuteten wir ferner 15 abgestellte Ilugzeuge. Im Verlaufe zchlreicher Lufkkämpfe wurden zehn Flugzeuge von deutschen Jägern abgeschossen. Elne Elnheit unserer im Schwarzen Meer eingesetzlen Mas-Flottille versenkle durch Torpedotresfer in den Gewässern von Sewastopol ein weileres Sowjel-U-Bool. Das britische Minensuchboot„Fitzroy“ verloren. Berlin, 19. Juni. Das britische Minensuchboot itzroy“, 800 Tonnen groß, ist versenkt worden. Den rlust des Schiffes gibt die britische Admiralität jetzt i. Ueber das Schicksal der Besatzung werden keine ngaben gemacht. Molotow will Geheimabmachungen natürlich leugnen Bezeichnendes Eingeständnis über die schweren Verluste der Materialtransporte für Moskau Berlin, 19. Juni. Der bolschewistische Außenkommissar Molotow hielt am Donnerstag vor dem Präsidium des Obersten Sowjets eine lange Rede zur Begründung des Angstvertrages mit den Engländern. Von seinen Ausführungen, in denen er sich weitgehend der Phraseologie der Londoner und Washingtoner Politiker angepaßt hatte, ist nur weniges erwähnenswert. Stockholm, 19. Juni. Attlee wurde am Donnerstag im Unterhaus vom Abgeordneten Sbinwell gefragt, ob die Regierung nicht noch einmal ihr Vorhaben, keine Schiffsverluste zu veröffentlichen. überorüfen wolle. Attlee antwortete, er habe den vorhergehenden ablehnenden Stellungnahmen nichts hinzuzufügen. Später, bei der Beantwortung von weiteren Fragen, sagte er, er wolle in Erwägung ziehen, ob Zahlen nach Bees Krieges veröffentlicht werden könnten. endigung des Krieges veröffentlicht werden Shinwell erklärte dann weiter, die Zahlen, die in den Vereinigten Staaten veröffentlicht würden, seien dazu angetan, die Oeffentlichkeit zu alarmieren Er fragte, ob die Regierung nicht eine Erklärung hierüber abgeben könnte. Attlee antwortete, daß er diesen Punkt mit dem Ersten Lord besorechen wolle. Shinwell stellte in Aussicht, auf diese Frage zurückzkommen. In seinem Ueberblick über die Beziehungen zwischen Bolschewisten und Plutokraten kam Molotow auf das Lieferungsabkommen vom Oktober 1940 zu sprechen. Dabei sagte er:„Wir müssen schließlich daran denken, daß die Heranschaffung der Waffen und des Kriegsmaterials nach der Sowjetunion keine geringen Schwierigkeiten darstellte und noch darstellt. Die sich im Atlantischen Ozean mit Piratentum beschäftigenden deutschen Kriegsschiffe sowie die deutschen U=Boote und Flugzeuge vollführen andauernd Angriffe auf die Schiffe, die diese Waffen nach der Sowjetunion transportieren Eine Anzahl Schiffe mit Frachten für die Sowjetunion ist ungeachtet der sie beschützenden Seestreitkräfte unserer Verbündeten auf dem Wege nach Murmansk und Archangelst gesunken" Molotow gab damit zu, was von London und Washington immer bestritten worden ist, denn von dieser Seite hörte man bisher nur, Transporte erreichten ungestört Murmanst und Archangelsk. Der Sowjetkommissar hält es sogar für„notwendig, um die Verstärkung und Verbesserung dieser Lieferungen sowohl im Augenblick als auch in Zukunft besorgt zu sein“. Er erhebt dann drohend den Finger, denn„die Verwirklichung dieser Lieferungen habe eine wichtige Rolle in der Festigung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen der Sowjetunion, England und den USA. gespielt und werde sie in Zurunft noch spielen“. Nicht nur die in dem Abkommen erwähnten Fragen seien in London behandelt worden, teilte Molotow weiter mit. Auch in Washington habe man dem„Problem der zweiten Front in Europa“ besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Wer alse glaubte, dieses„Problem“ sei längst gelöst den und es sei— entsprechend den bisherigen Ankündigungen— beschlossene Sache, die„zweite Front“ zu errichten, wird hier von amtlicher Sowjetseite eines besseren belehrt. Schließlich kam der bolschewistische Außenkommissar dann auf das Themo der Geheimabmachungen mit England zu sprechen. Deren Bestehen ist inzwischen durch eine englische Veröffentlichung in den„Basler Nachrichten" zugegeben worden. Diese Angelegenheit, die ja gerade in den betroffenen europäischen Ländern erregteste Erörterungen und höchste Empörung ausgelöst hat, ist Moskau so peinlich, daß Molotow sich zu einem aufgeregten und das Schuldbewußtsein des ertappten Verbrechers verratenden Ableugnungsversuch genötigt sah. In aller Eilfertigkeit versicherte er, irgendwelche Geheimabkommen seien weder in London noch in Washington getroffen worden. Man kann nur sagen, daß gerade die betonte Ableugnung solcher geheimen Abmachungen die Ueberzeugung von ihrer Existenz nur bestärkt. Churchill soll Farbe bekennen Stockholm, 19. Juni. Das neue De Desastre afrika und die Katastrophe der beiden Mittelmeer=Geleitin Nordhaben in England starke Beunruhigung ausgelöst. luch im Oberhaus herrscht größte Erregung. Lord Winterton richtete an den Regierungsvertreter Stafford Cripps die Anfrage, ob Churchill demnächst eine Erklärung über die jüngsten Ereignisse in Libyen und im Mittelmeer abzugeben gedenke. Winterton betonte, dem Haus müßten endlich Informationen von autorisierter Seite zugeleitet werden USA.=Versicherungsgesellschaften erhöhen die Kriegsrisikoprämien weiler. Buenos Aires, 19. Juni. Die wachsende Versenkungsfahr für die Schiffahrt im Golf von Mexiko und im Intillenmeer veranlaßte die USA.=Versicherungsgesellschaften, die Kriegsrisikoprämien von 7½ auf 10 v. H. hinaufzusetzen. Diese wurde bereits für den Frachtenverkehr zwischen den westindischen Häfen, der Nordküste Südamerikas und der Ostküste Mittelamerikas mehrfach erhöht. Hans Kie S Als Band VII der wissenschaftlichen VerVerlag&E. Hammann vische Geschicht 1939 verstorbenen G ning ein Abriß der geschichte. Das frühen Tod seines umfaßt die politische des lippischen Staate VIII. Oberstudiendire der mit der Herause brachte das Werk mit zeit des Grafen Beri Abschluß. Durch diese Anschluß an die berei lippischen Archivar 8 VI., so daß wir nun schichte von den Anfä zum Jahre 1613 besitz Manuskript durch eir stellte Uebersicht über Verhältnisse der Gr Bernhards VIII. im Wenn uns auch n hängende livvische Ge vischen Archivaren# erträumt und zu der Grabbe ausersehen m Werk jedoch wenigste Falkmann einen zusa lipvische Geschichte bi flüssig, über das verd gänzung durch Dr. 6 Anerkennung zu verl — besonders aber die nings— sind allen nüge bekannt. Es ist öffentlichte Werk, wel mehrere Jahrbundert nicht die Fülle und 2 der geschichtlichen Abl kulturellen Zustände der geschichtlichen Dar ningschen Buch„Die und lieben gelernt 5# des so krittsch eingest bers Kiewning, zu: Manuskript einige## selbst kannte und au der Verfasser, den St licher zu gestalten. Na Heurn Benrath beda neten Rezensenten ae geschichtlichen Vorgän Teil bedingenden ar haben. Außerdem hät aus der jeweiligen ku lebendiger und ansch arbeitung der Motiv gäbe die Grundlage nahe Geschichtsschreibn der Herausgeber Dr. einen ergänzenden Al Immerbin bildet rung des lipvischen ist es unumgänglich. das Werk besitzen. Lebensmittelkarte Wie sich aus der nährungsämter ergibt, nur geringe Aenderun zugeleilt, während wird. Zu beachten wird. W ∆ Unsere rmmmm Seinen 85. Gel Heinrich Bransm ferner wurde der Re keid keide(Kupferberg), Witwe Ida Bisd aus. geb. Hinz, hre alt. Wir grat Mond-Autgang: „Warum lügst du weiß, warum du lügst mag das Kind nicht.“ Sie rief leise:„U: — ach, ich liebe ihn und er hat es gut mit verstehen, daß man n ähnlich werden könnt „Aber nun ist das oder nicht, das ändert daß es mein Fleisch Und nun, finde ich, i Wesen unter Aufsicht Sie flüsterte etw fragte er. Sie sagte etwas aufzuwachsen!“ Und nicht so! Aber wenn nicht mehr!“ Er umfaßte sie jät „Also das war Kind! Du wolltest Liebe—“ Einen Augenblick letzte, sondern seinee wohl immer, jedesma zig rechte. Würde ma großen Illusion aufbr Sie stammelte: Bert. Ich habe so All wirst.“ „Ich habe eher### sein wirst, wie du e Er ließ sie los.„W. glücklich sein werde— dasselbe, was Domi „Kann man noch glü 1 haben, sorim Weißen en und miliids von den u, daß Churin seiner gten Staaten lederlage der Bettler eines asser bis frika und im und die Zerseitverstreuten nmerung des lassen Thurie Arme des id bettelnden nfach zu bette es wahrTrotz aller stungsziffern, testamentariBäume nicht is deutschen Vereinigten wirkt, denn eist, daß wir rden, wo sie Wasser. Allee stehen und och genügend soldaten und „ Afrika und alsfragAbgeordnete das sei eine von, daß es können wir der wirklichen lächter ausfortwährend en, um sich ist nichts vorinnen sich geund Japan raussetzungen und die Solche Initiative. erbrochen Ererden es sein, ung entfalten selt gegen die ichen Figuren ichte und zu Theatercoups urchills. Programme igst ab chen Küste mmando der Vormittagser Jäger vom ngebiet einzu. leutsche Fockeinstiger Sicht hen Verband estlicher Richämmt saktionen in achtbericht vom den dußeLobruks in ür Säuberung Widerstandsen etwa 1000 chlei und reichlugplätzen, die ferner 15 abden zehn Flugeer eingesetzlen er In den Gesel-U-Bool. “ verloren. Minensuchboot worden. Den miralität jetzt werden keine eugnen für Moskau errichten, wird en belehrt. Außenkommissar ingen mit Engschen durch eine Nachrichten" zua gerade in den e Erörterungen Roskau so peinregten und das ers verratenden Eilfertigkeit verseien weder in en. betonte AbleugUeberzeuestärkt. ennen astre in Nordlittelmeer=Geleitgung ausgelöst. gung. Lord WinStafford Cripps klärung über Mittelmeer abHaus müßten ssierter Seite zulen weiler. de VersenkungsMexiko und im erungsgesellschaf10 v. H. hinaufchtenverkehr zwiste Südamerikas rhöht. Kiewnings Vermächtnis „Lippische Geschichte“ der Sonderveröffentlichungen des Naturwissenschaftlichen Vereins für das Land Lippe erschten im Verlag E. Hammann in Detmold unter dem Titel„Livvische Geschichte“ aus dem Nachlaß des im Jahre 1939 verstorbenen Geh. Archtvrates Dr. Hans Kiewnina ein Abriß der von ihm geplanten lipvischen Gesamtgeschichte. Das Werk, das leider durch den immer noch zu früben Tod seines Verfassers Bruchstück bleiben mußte, umfaßt die politische lippische Geschichte von den Anfängen des lippischen Staates bis zur Regierungszeit Bernbards VIII. Oberstudiendirektor i. R. Dr. Adolf Gregorius, der mit der Herausgabe des Manuskriptes betraut war, brachte das Werk mit einer Beschreibung der Regierungszeit des Grafen Bernbard VIII. zu einem befriedigenden Abschluß. Durch diese Maßnahme gewinnt das Werk einen Anschluß an die bereits vor einem Menschenalter von dem lippischen Archivar Falkmann versaßte Geschichte Simons VI., so daß wir nun eine zusammenhängende livvische Geschichte von den Anfängen des livvischen Territoriums bis zum Jahre 1613 besitzen. Ergänzt wurde das Kiewningsche Manuskript durch eine von Dr. Gregorius zusammengestellte Uebersicht über die wirtschaftlichen und kulturellen Verhältnisse der Grafschaft Lippe um das Lebensende Bernhards VIII. im Jahre 1563. Wenn uns auch noch jetzt immer eine große zusammenhängende livvische Gesamtgeschichte fehlt, die von den livvischen Archivaren Knoch, Clostermeier und Falkmann erträumt und zu deren Abfassung einst Christian Dietrich Grabbe ausersehen war, so gibt uns das jetzt erschienene Werk jedoch wenigstens zusammen mit den Arbeiten von Falkmann einen zusammenhängenden Ueberblick über die lippische Geschichte bis zum Jahre 1613. Es wäre überflüssig, über das veröffentlichte Manuskript und seine Ergänzung durch Dr. Gregorius Worte des Lobes und der Anerkennung zu verlieren. Die Arbeiten beider Verfasser — besonders aber die umfangreiche Lebensarbeit Dr. Kiewnings— sind allen lipvischen Geschichtsfreunden zur Genüge bekannt. Es ist ohne weiteres klar, daß das jetzt veröffentlichte Werk, welches sich mit der Beschreibung eines mehrere Jahrhunderte umfassenden Zeitabschnittes befaßt, nicht die Fülle und Dichte besitzt und auch die Einbettung der geschichtlichen Abläufe in derzeitige wirtschaftliche und kulturellen Zustände vermissen läßt, wie wir diese Art der geschichtlichen Darstellung aus dem einzigartigen Kiewningschen Buch„Die Fürstin Pauline zur Lippe“ kennen und lieben gelernt haben. Es läge auch nicht im Sinne des so krittsch eingestellten Forschers und Geschichtsschreibers Kiewning, zu verschweigen, daß dem hinterlassenen Manuskript einige Mängel anhaften, die der Verfasser selbst kannte und auch offen aus sie hinwies. So plante der Verfasser, den Stoff weiter zu gliedern und übersichtlicher zu gestalten. Nach dem Studium eines Aufsatzes von Heurn Benrath bedauerte Dr. Kiewning dem unterzeichneten Rezensenten gegenüber, die von ihm beschriebenen geschichtlichen Vorgänge nicht genügend mit dem sie zum Teil bedingenden großbeutschen Geschehen verknüpft zu haben. Außerdem hätte eine Entwicklung des Geschebens aus der jeweiligen kulturellen Situation heraus das Ganze lebendiger und anschaulicher gemacht; erst die Herausarbeitung der Motive für den Ablauf der Handlungen gäbe die Grundlage für eine schöpferische und gegenwartsnahe Geschichtsschreibung. Es liegt die Annahme nahe, daß der Herausgeber Dr. Gregorius aus den gleichen Gründen einen ergänzenden Anhang beifügte. Immerbin bildet das Werk eine wertvolle Bereicherung des lippischen Schrifttums. Für den Wissenschaftler ist es unumgänglich. Jeder lipvische Heimatfreund sollte das Werk besitzen. Hermann L. Schaefer. Lebensmittelkarten für die 38. Juleilungsperiode. Wie sich aus der heutigen Bekanntmachung der Ernährungsämter ergibt, treten in den Lebensmittelzuteilungen nur geringe Aenderungen ein. Es wird wieder Margarine zugeteilt, während die Butterschmalzzuteilung eingestellt wird. Zu beachten ist, daß Obstsirup jetzt bewirtschaftet wird. Unsere Glückwunschocke 1. Seinen 85. Geburtstag konnte der Landwirt Heinrich Bransmeier, Heidelbeck Nr. 8, begehen; ferner wurde der Rentner August Siekmann, Waldkeide(Kupferberg), am Freitag 81 Jahre alt, und die Witwe Ida Bisdorf, geb Stamm, Bad Salzuflen, Augustastraße 2a, ebenfalls 81 Jahre alt: Frau Anna Preis, geb. Waschkeit, Bad Salzuflen, Niestestraße 31, wird 80 Jahre alt, und die Ehefrau Marie Ermshaus, geb. Hinz, Bad Salzuflen, Teutstraße 8, 70 Jahre alt. Wir gratulieren! Mond-Aufgang 11.18, □ Mond-Untergang 0.52 der Jager verwaltet ein Volksvermögen Jägerprüfung zur Erlangung des Jagdscheines Ein Jäger wird nicht geboren. Wer Lust und Neigung zum Jagdwerk hat, muß sich dazu erziehen, ein guter Jäger zu werden. Früher war es mit dem Erwerb. eines Jagdscheines getan, heute jedoch ist auch die Erwerbung eines Jagdscheines an gewisse Voraussetzungen gebunden. Die Erlangung der Jagdberechtigung ist gesetzlich geregelt. Das Reichsjagdgesetz, das 1934 erlassen wurde, spannt auch die Jagd in den Rahmen des Volksganzen, schützt das Wild vor der Ausrottung durch wilde Schießer, verpflichtet den Jäger der Volksgemeinschaft gegenüber zu ehrlichem Tun und Handeln, um den deutschen Wald und seine Tierwelt nicht zum Tummelplatz frischfröhlicher aber auch gewissenund bedenkenloser Jägerei werden zu lassen. Wer einen Jagdschein erwerben will, muß erst seine Fähigkeiten als Jäger beweisen. Er muß lernen, sich als rechter Jäger aufzuführen. Er muß den Nachweis erbringen, daß er das ihm anvertraute Volksvermögen auch verwalten kann. Eine gründliche Ausbildung ist also notwendig, bevor die Prüfung zur Erlangung des ersten Jagdscheines abgelegt werden kann. Seit dem Jahre 1935 war es die 18. Prüfung, der sich jetzt neun Prüflinge unter Aufsicht des Kreisjägermeisters Riekehof(Hörstmar) in Detmold unterzogen haben. Sechs Grundsächer bildeten den Kernpunkt dieser Prüfung, die mit praktischen Arbeiten ihren Anfang am„Krummen Haus“ nahm Die„Grundregeln für die Handhabung der Jagdwaffen und die Vorsichtsmaßregeln im praktischen Jagdbetrieb" riefen ein recht lebhaftes Frageund Antwortspiel hervor, das die Erkenntnis aufkommen ließ, daß die Prüflinge ihre Waffe kannten und auch damit umzugehen wußten. Nach Erledigung weiterer praktischer Uebungen ging's zur Theorie über, die im„Lippischen Hof“ an alle Prüflinge große Anforderungen stellte. Die„Erkennungsmerkmale des wichtigsten heimischen Nutzund Raubwildes" bildeten einen Prüfungsausschnitt, der recht tief einen Einblick in die eigentliche Jagd gab. Belehrende Antworten und Anleitungen gaben auch hier den Prüflingen wertvolles Rüstzeug. Auch die übrigen Prüfungsthemen, wie„Wildhege und Naturschutz",„Grundzüge der Jagdgesetzeskunde",„Grundlehren der Jagdhundhaltung und=führung" sowie die „Wildverwertung", bildeten die Grundlagen zu einer mehrstündigen Prüfung, aus der alle Prüflinge mit Erfolg hervorgingen. Bei den Prüflingen handelte es sich keineswegs nur um jüngere Volksgenossen, man sah auch einen über 50 Jahre alten Jäger, der in den letzten fünf Jahren nicht im Besitze eines Jagdscheines gewesen war und nach den neuesten Bestimmungen sich auch dieser Prüfung wieder unterziehen mußte. Auch dieser alte Weidmann mußte anerkennen, daß die jetzt gültigen Vorschrifien wesentlich mit zur Hebung der jagdlichen Interessen beitragen, und daß es selbst für einen alten Weidmann viel Neues zu beachten gibt. Die Prüfung schloß mit der Verpflichtung der Jäger zu weidgerechtem Tun, wie es der Stellung des Jägers im nationalsozialistischen Reich entspricht. Abschließend kann noch betont werden, daß der Nachwuchs unserer Jäger im Kreise Lippe in erster Linie aus den bäuerlichen Kreisen stammt, und das ist um so mehr zu begrüßen, als die Jagd unlösbar mit dem Boden verbunden ist. Neues aus der Landeshauptstädt Kameradschaftsabend der Richard=Wagner=Schule. Die Lehrgangsteilnehmer des 1. Lehrganges für die Studierenden der deutschen Hochschulen und Hochschulinstitute für Musik veranstalten heute einen Kameradschaftsabend mit Gästen. Lieder. Gesänge und eine Kanonfolge bilden das musikalische Programm.— Heute vormittag spricht im Rahmen dieses Lehrganges Professor Dr. Karl Haise(Köln) über Johann Sebastian Bach, und am Sonntag, 16 Uhr, Universitätsprofessor Dr. Ernst Bücken(Köln) über Mozart. Kinderwagendecke gestohlen. Aus einer vor dem Hause der NSV., Wiesenstraße, stehenden Sportkarre wurde am Donnerstag eine Kinderwagendecke(Elsenbein) gestohlen. Die Decke war unter dem Fußsack untergebracht. Zweckdienliche Mitteilungen hierüber erbittet die Kriminalpolizei in der alten Schule am Marktplatz. Auch Blumenvasen werden mitgenommen. Wir berichteten bereits von Blumendiebstählen auf dem hiesigen Friedhof. Nunmehr wird uns mitgeteilt, daß in der letzten Zeit auch Blumenvasen verschwunden sind, die auf den Grabstätten aufgestellt waren. Mitteilungen, die zur Ermittlung der Täter führen können, erbittet die Kriminalpolizei in der alten Schule am Marktplatz. Eröffnung der Sommerspielzeit im Landestheater. Das Lustspiel„Besuch aus Schweden“, das am morgigen Sonntag, 20 Uhr, zum ersten Male in Szene geht, zeigt, wie es bereits frühere Arbeiten taten, das sichere Empfinden Willy Grübs für unmittelbare Publikumswirkung. Die schlagkräftige Handlung ist aus bewährten alten und netten neuen Motiven geschickt und geschmackvoll geformt. Neue Tischlermeister. Vor dem Prüfungsausschuß der Handwerkskammer in Bielefeld bestanden die Meisterprüfung im Tischlerhandwerk die Volksgenossen Kurt Göricke. Geora Clever. Carl Brandt und Hans Meusel von hier. seitige„Ernte“. Die Gartenbesitzer an der Süde werden zur Zeit durch Tauben stark gelgt. Die im Frühjahr mit Mühe hergerichteten Beete der verschiedensten Früchte sind in den letzten Tagen zu einer Futterstelle für die einfachen Landtauben geworden. In erster Linie haben diese es auf die Erbsenbeete abgesehen, die zum Teil ganz das Opfer der Tauben geworden sind. Die Gartenbesitzer würden es sehr begrüßen, wenn hier der Jagdberechtigte einmal die Taubenplage meistern würde. Allerlei aus Bad Salzuslen 2. Meisterkonzert des Kurorchestere Gluck, Mozart und Schubert, drei der edelsten Schutzgeister deutscher Musik, deutscher Kultur überhaupt, beschwor Musikdirektor Hellmut Kellermann in dem zweiten diesjährigen Meisterkonzert des verstärkten Kurorchesters am Donnerstagabend im vollbesetzten Theatersaal. Mit klugem Bedacht hatte der an manchen bedeutenen Kunststätten bewährte Dirigent aus dem Schaffen dieser drei Meister solche Werke ausgewählt, die einerseits bei allem tiefgreifenden künstlerischen Gehalt doch keine allzu großen Ansorderungen an die Hörerschaft stellten, zum andern aber auch dem Orchester und seiner Leistungsfähigkeit dankbare Aufgaben zuwiesen. Von Gluck, dem großen Reformator der deutschen Oper, brachte das Programm als Einleitung drei Orchesterstücke aus„Orpheus und Eurydike“, und es war beglückend und überraschend zugleich, aus der gepflegten Interpretation durch Hellmut Kellermann und sein mit voller Hingabe spielendes Orchester erneut zu erfahren, welche unverwelkliche Ausdruckskraft diese vor nahezu 200 Jahren entstandene Musik auch heute noch ausströmt. Ihr folgte als heiteres Intermezzo Mozarts Serenade Nr. 6 B=dur für Streichorchester und Pauken, eines jener köstlichen Gebilde des„Unterhaltungsmusikers“ Mozart, die in Erfindung und Wirkung unerreicht sind. Unter den akzentuierten Klängen eines Marsches ziehen die Teilnehmer zum Abendfest auf und tanzen dann in anmutigen Figuren bei flackerndem Kerzenschein ein zierliches Menuett, zu dem die Pauken zwar leise verhalten, aber doch bedeutsam ihr Wort mitsprechen. Und dann löst sich der Rokokozauber in einem fröhlich=ausgelassenen Rondo auf. Fein ziseliert, plastisch und beschwingt war die Wiedergabe dieses farbenprächtigen Zeitgemäldes. Im Mittelteil der Vortragsfolge stand das Klavierkonzert Mozarts in D=dur(K. V. 537), eines der beiden „Krönungskonzerte“, die Mozart 1790 bei der Kaiserkrönung Leopold II. in Frankfurt gespielt hat. Professor HansMartin Theopold, der zu unserer Freude immer wieder gern den Weg in seine lippische Heimat zurückfindet, spielte dieses an glänzenden Wirkungen überaus reiche, sich zu immer größerer Dichte steigernde Konzert mit seiner bewundernswerten Technik und dazu mit charaktervoller Männlichkeit, der doch auch die leichte, klingende Süße des Melodienstromes nicht fehlt. Dem Solisten und dem sich ihm exakt anpassenden Orchester galt langanhaltender begeisterter Beifall. Den Beschluß des Abends bildete Schuberts 5. Sinfonie (B=dur), ein liebenswürdiges, empfindsames Werk, dessen mannigfache Schönheiten Hellmut Kellermann seinen Hörern recht innerlich nahebrachte. Hier vereinigten sich noch einmal alle Instrumentengruppen des Orchesters zu blühendem Musizieren, ein schöner Ausklang eines gehaltvollen Konzertes. Erich Meinhard. Versammlung der NSDAB. Heute(Sonnabend) 20 Uhr veranstalten die beiden Ortsgruppen der NSDAP. Bad Salzuflen eine öffentliche Versammlung im Hotel „Luisenhof“. Es spricht der Ritterkreuzträger Oberstleutnant Christern. Alle Partei= und Volksgenossen, auch die Kurgäste, werden gebeten, rechtzeitig zu erscheinen, da die Versammlung pünktlich beginnt. Arbeitstagung der Ortogruppe Lemgo=rbest der RSDAP. Die Ortsgruppe Lemgo=West führte im Saale Röding eine gut besuchte Arbeitstagung durch. Ortsgruppenleiter Danger begrüßte die erschienenen Parteigenossen und gedachte mit herzlichen Worten der für Deutschlands Freiheit und Größe gefallenen Kameraden. Einer größeren Zahl neu berufener Blockleiter und Stellvertreter wurde nach einem kurzen Vortage des Schulungsleiters über die Aufgaben des Blockleiters vom Ortsgruppenleiter das Treugelöbnis abgenommen. Schulungsleiter Klasing hielt einen Vortrag über„Nationalsozialistische Fremdvolkpolitik“. Der Ortsgruppenleiter besprach dann Einzelfragen Auch von den anwesenden Politischen Leitern wurden verschiedene Anregungen gegeben. Fahrraddiebstahl. Am Mittwoch wurde ein an der Papenstraße aufgestelltes Damenfahrrad, Marke„Weltrad“, gestohlen. Es handelt sich um ein altes, stark verbrauchtes Fahrrad. Zweckdienliche Mitteilungen erbittet die hiesige Kriminalpolizei Jugendgruppe Lemgo. Alle Kameradinnen, die am Sonntag durchs Silberbachtal mitwandern wollen, treffen sich um 7.15 Uhr am Bahnhof. 89008 Silberhochzeit. Am heutigen Tage können der Hauswart der Berufsschule Joseph Siebert und seine Ehefrau Luise, geb. Dröge, Schulstraße, das Fest der silbernen Hochzeit feiern. Diesem geschätzten Jubelpaar gratulieren wir recht herzlich. Verkehrsunfall. Durch die Nichtbeachtung der Vorfahrt eines Fahrers kam es an der Ecke Bruchstraße Lange Straße zu einem Zusammenstoß zwischen zwei Personenwagen. Es entstand Sachschaden. Verkehrszeichen umgefahren. An der Friedrichstraße wurde ein auf der Gehbahn vor dem Klöppingschen Hause stehendes Verkehrszeichen umgefahren. Das Zeichen wurde hierbei von dem Pfeiler abgerissen. Der Fahrer konnte nicht ermittelt werden. Barntrup Kundgebung. Am morgigen Sonntag wird im Hotel „Deutsches Haus“ in einer Kundgebung der NSDAP. Kreisleiter Wedderwille zu der Bevölkerung von Barntrup sprechen. Neben den Parteigenossen sowie den Mitgliedern der NS.=Gliederungen sind alle Volksgenossen und Volksgenossinnen zu dieser Kundgebung, die pünktlich um 20 Uhr beginnt, eingeladen. Blomberg Altkleider= und Spinnstoffsammlung. Ueber alles Erwarten gut ist auch hier das Ergebnis. In der letzten Woche wurde noch fleißig gespendet. Wer dazu noch nicht Zeit fand, hole dies noch jetzt nach und bringe auch die einste Menge zur Spinnstoffsammelstelle, Langer Steinweg(früher Gebr. Mariß). Aus der Bewegung RSKK.=Motorsturm 6 M/65, Detmold, Trupp 1 und 4. Sonntag, 7.30 Uhr, Antreten in Detmold, Leopoldstraße, Sturmheim. 03., Fliegergefolgschaft 2/55. Alle Jag. der Jahrgänge 1924 und 1925 treten am morgigen Sonntaa um 14.30 Uhr am Kastanienwall zur Zahnuntersuchung an. 63., Standort Lemgo. Sämtliche Angehörige der Jahrgänge 1924/25 treten Sonntag. 14.30 Uhr, aus dem Kastanienwall an. 63., Gefolgschaft 47/55. Die Scharen Leese, Lieme und Entrup treten Sonntag, 8.30 Uhr, an der Schule in Leese an. Marinegef. 1/55. Echar 1 und 2. Morgen, Sonntag, 9.30 Uhr, Antreten zum Gesundheitsappell in der Benekenstr. Motorgesolgschaft 155. Die Gefolaschaft tritt Sonntag: um 9 Uhr auf dem Gomnastumplatz zur Untersuchung an. Baunmädelführung Livpe 55. Alle Mädel= und Jungmädel-Gruppenführerinnen lassen sofort die Bannpost von der Dienststelle abholen. RS.=Frauenschaft— Deutsches Frauenwerk und Jugendaruppe der Ortsgrupve Detmold=West. Der Gemeinschaftsabend findet am Dienstag, 20 Uhr, in Gellers Gaststätten statt. RS.=Frauenschaft— Deutsches Frauenwerk, Orisgrupve Niederschönbagen. Mittwoch, 24. Juni, 20.30 Uhr, Singen bei Beermann. Kameradschaft Detmold. Am morgigen Sonntag findet ab 8.30 Uhr ein Uebungsschießen auf den Schießständen der Gastwirtschaft„Belfort“ statt. Teilnahme aller Kameraden wird erwartet. REROB., Kameradschaft Bad Salzuflen. Sonntag ab 9 Uhr Schießen auf der Asenburg(Schießgruppe). Der Rundfunk am Sonnabend Reichsprogramm: Charlott Daudert, Carola Höhn, Rosl Seegers, Juvv Hussels, Bruno Fritz u. a. treffen sich mit der Kapelle Egon Kaiser beim„Bunten Sonnabend=Nachmittag“ auf der Blumenschau im Funkgarten von 16.00 bis 18.00 Uhr.—„Melodie und Rhythmus“ mit unterhaltender Gegenwartsmusik von 20.15 bis 21.00 Uhr.— Funkbrettl von 21.00 bis 22.00 Uhr.— Unterhaltsame Musik beliebter zeitgenössischer Tonsetzer von 22.30 bis 2.00 Uhr. Deutschlandsender: Musik von Bach bis Grieg von 17.15 bis 18.30 Uhr.—„Von Operette zu Operette“ führt die Sendung von 20.15 bis 22.00 Uhr. 1060 J. HUFSCHIED (Schluß.) „Warum lügst du so, Lisl?“ fragte er leise.„Nein, ich wein, warum du lügst. Es ist meine Schuld. Du meinst, ich mag das Kind nicht.“ Sie rief leise:„Und du hast ja auch recht! Mein Vater — ach, ich liebe ihn trotz allem, er war doch mein Vater, und er hat es gut mit mir gemeint!— aber ich kann wohl verstehen, daß man nicht ein Kind haben möchte, das ihm ähnlich werden könnte! „Aber nun ist das Kind einmal da, Lisl. Ob wir heiraten oder nicht, das ändert nichts an seiner Existenz, nichts daran, daß es mein Fleisch und Blut ist. Geschehen ist geschehen. Und nun, finde ich, ist es denn doch besser, wenn solch ein Wesen unter Aufsicht und richtiger Beeinflussung aufwächst.“ Sie flüsterte etwas, er verstand es nicht.„„Wie?" fragte er. Sie sagte etwas lauter:„Es braucht ja überhaupt nicht aufzuwachsen!“ Und als er die Brauen runzelte:„Rein, nicht so! Aber wenn ich nicht mehr bin, ist auch das Kind nicht mehr!“ Er umfaßte sie jäh und hielt sie an sich gedrückt. „Also das war die Meinung, du Kind, du geliebtes Kind! Du wolltest mich allein lassen, du meine letzte Liebe—“ Einen Augenblick schien ihm, als sei Lisl nicht nur seine letzte, sondern seine einzige Liebe. Aber das denkt man ja wohl immer, jedesmal glaubt man, dies Gefühl sei das einzig rechte. Würde man sonst überhaupt den Mut zu dieser großen Illusion aufbringen, die sich Liebe nennt? Sie stammelte:„Ich habe Angst vor der Zukunft, Bert. Ich habe so Anast davor, daß du nicht glücklich sein wirst.“ „Ich habe eher Angst davor, daß du nicht so glücklich sein wirst, wie du es verdienst, mit mir altem Mann.“ Er ließ sie los.„Was mich betrifft, so weiß ich, daß ich glücklich sein werde— ich bin es schon.“ Und er sagte genau dasselbe, was Dominik eine Treppe höher gesagt hatte: „Kann man noch glücklicher sein?“ Vertram von Haugk glaubte mit voller Seele, was er sagte. Und vielleicht stimmte es sagar. * „Etwas Neues auf der Station?“ fragte Doktor Dominik Achenbach, als er gegen Mitternacht im Krankenhaus erschien Schwester Lutetia warf einen flüchtigen Blick auf seine klare Stirn und in esine ruhigen Augen, dann saute sie: „Nummer=Siebenundzwanzig ist sehr schwach.“ Der Stationsarzt hing Mantel und Hut an den Haken, wusch die Hände, zog den weißen Kittel an. „Es ist gut“, sagte er,„ich gehe gleich hinein.“ Die schöne Oberschwester fragte mit gesenktem Blick: „Soll ich mitkommen?“ Er betrachtete sie lange und eingehend, sie hob die Augen vor diesem langen Schweigen. Eine ganze Weile sahen e sich an, was las einer in des andern Blicken? Schwester Lutetia sah zuerst fort:„Dann wollte ich mich auch gleich verabschieden, Herr Doktor“, sagte sie.„Ich werde versetzt.“ Er verharrte noch eine Weile stumm.„So!“ sagte er dann langsam.„Es tut mir leid Es tut mir wirklich sehr, sehr leid!“ Dann ergriff er ihre Hand.„Alles Gute, Schwester Lutetia, alles denkbar Gute!" „Danke!“ sagte sie und ging. Während er den Korridor entlangschritt, überdachte er, was für Gutes eigentlich diesen hilfreichen Wesen geschehen konnte? Daß sie gesund blieben, sa. Aber das war auch das einzige. Sie hatten kein Privatleben, sie sahen ihr Elternhaus kaum je wieder, die Vergangenheit war begraben für sie und eine Zukunft gab es nicht. Und Gegenwart? Er sah die Türen rechts und links entlang. Dies hier war ihre Gegenwart. Dann fiel ihm ein, daß Schwester Lutetia ihn nicht noch einmal gefragt hatte, ob sie zu Nummer Siebenundzwanzig mitkommen solle. Zier war Siebenundzwanzig. eise trat er ein, die Nachtampel brannte matt, aus dem Bett kam ein schnelles, hastiges Atmen. Behutsam näherte er sich dem Lager, aus den Kissen starrten ihn zwei große Augen mit unnatürlichem Glanz an, es war ein sonderbar flackernder Glanz, wie der Schein eines Lichtes, das jeden Augenblick zu verlöschen droht. „Dominik—“ sagte eine heisere Stimme undeutlich. „Jak“ sagte der junge Arzt und beugte sich über das verwüstete Altmännergesicht. Die trockenen Lippen bewegten sich, sie formten viele und schnelle Worte, aber nur wenige vermochte Dominik abzulesen. „Setz dich her!“ las er.„Bleib bei mir!“ las er. Er zog einen Stuhl heran und setzte sich. Plötzlich schien der Kranke wieder mehr Kraft zu bekommen, er lag ruhiger, die Stimme bekam wieder Ton. „Wenn ich gesund din“, sagte er stockend,„dann miete ich mir ein kleines Zimmer, nicht weit von dir— gelt? Und du kommst dann ab und zu—'s braucht nicht oft zu sein, einmal im Monat oder zwei— oder ist das zuviel?“ fragte er ängstlich „Nein, das ist nicht zuviel. Ich kann gern jede Woche kommen.“ „Soviel verlang ich ja gar nicht. Ich bin ja nur ein Landstreicher, siehst, und du bist ein vornehmer Herr, das freut mich— Dominik, daß ich dich verstört hab damals? Ich hab's nicht schlimm gemeint, ich hab' es bloß dumm angefangen, weißt—“ „Ich trag dir nichts nach.“ „Schön wird das sein", flüsterte der Kranke,„schön wird das sein, jemand zu haben, der zu einem gehört— nicht mehr allein zu sein, ganz allein in der weiten Welt, auf den Landstraßen—“ „Warum bliebst du denn auf den Landstraßen?“ „Was sollt“ ich tun? Der Bruck war tot, und die Helene verheiratet, und dich hatten sie fortgegeben, zu so vornehmen Leuten—“ Er begann wieder vor sich hin zu reden, schnell und lautlos, das Fieber stieg, aber im Handumdrehen fiel es wieder, um schnell neu zu steigen und wieder zu fallen— das Licht flackerte, jawohl, der Morgenwind würde es auslöschen, daran wur nun kein Zweifel mehr. Die Redeweise Josef Gaweins wurde lauter und hastiger, er lächelte vor sich hin und schalt leise und zärtlich: „Nein, was du denkst, Helen— als ob ich ein anderes Mädel auch nur ansehen tät—“ Dominik Achenbach saß da, die Hand des alten Mannes in der seinen, und dachte diesem Leben nach, das rastlos Mid ner ud be prstil- 4ch unr unr buer wieritcht nicht jeder das Leben, das seinem Charakter entspricht? hrscheinlich hätte Josef Gawein gar nicht anders leben können, einerlei, wie die äußeren Umstände seines Daseins gewesen wären. Die Zeit ging, Minute um Minute, Stunde um Stunde. Kunst und Wissenschaft Hagen erwarb das graphische Werk Hermann Kätelhöns. Das gesamte graphische Werk des vor zwei Jahren verstorbenen Graphikers Hermann Kätelhön ist dank einer großzügigen Stiftung von Freunden und Förderern der Hagener Kunstsammlungen in den Besitz des Karl-Ernst-OsthausMuseums der Stadt Hagen übergegangen. Prof. Ernst Heuser gestorben. Im Alter von 79 Jahren starb in Köln Prof. Ernst Heuser, der im Musikleben einen bedeutenden Ruf als Lehrer und Komponist genoß. Es war gegen drei Uhr morgens, als Gaweins Blick noch einmal klar wurde. „Komm näher, Dominik— ganz nah—“ Der junge Arzt beugte sich tief über den Sterbenden. „Sag noch einmal:„Vater!“ Wenn ich es auch nicht wert bin—“ „Vater!“ sagte Dominik Achenbach und nahm die erkaltende Hand zwischen seine beiden warmen.„Lieder Vater!“ Ueber das Altmännergesicht lief ein Strahlen, als ginge die Sonne auf. Und dann starb Josef Gawein, leicht und schnell, wie ein welkes Blatt, das der Wind vom Baum weht. — Eine halbe Stunde später stand der Stationsarzt Dr. Dominik Achenbach in seinem Dienstzimmer und öffnete weit das Fenster. Immer noch war der Kitt an der neu eingesetzten Scheibe ein wenig weich. Wie eilig die Menschen , u n d w i e l a n g s a m d i e D i n g e i h n e n f o l g e n! Ueber dem weiten Krankenhausgarten lag der Duft der ersten Frühe, in den Bäumen sangen bereits die Vögel, der ganze Himmel stand in rosiger Glut, nach Osten zu öffnete sich ein Tor des Glückes für die Erde, im Westen ging das Dunkel unter. Freilich wird es wiederkommen, dachte der junge Arzt, Dunkel, Unglück und einmal der Tod— aber ist darum das Leben weniger schön? Er reckte die Arme und atmete tief. Ja, schön war es, unglaublich schön— und eben deshalb so schön, weil es so unbeständig war und so unsicher, wie ein Tanz auf einem Seil— ach, war es nicht eine Lust, auf dem Seil zu tanzen? Barbara! dachte er. Ende. 1 Neues aus den Ortsbauernschaften Nachlenhausen. Aus der K Haft Das Pflichtschießen der ellentrup findet am morgigen Son RSKOB., Kameradschaft Berledeck=Heiligenkirchen. Am Sonntag ab 9 Uhr schießen auf Schießstand Heiligenkirchen. Berlebek. Spinnstorksammlung. Die Annahmestelle ist heute von 17 bis 19 Uhr noch geöffnet. Außerdem wird die Hitler=Jugend heute nachmittag bei den Haushaltungen wegen Spenden für die Sammlung vorsprechen. Alät. Neuer Tischlermeister. Der Volksgenosse Heinrich Beinina von hier bestand vor dem Prüfungsausschuß der Handwerkskammer in Bielefeld die Meisterprüfung im Tischlerhandwerk. Kriegerkamerad= Kriegerkameradschaft Sonntag auf dem Schießstande beim Kameraden Niemann statt. Es ist Pflicht eines jeden Kameraden, an dem Schießen teilzunehmen, das um 8.30 Uhr beginnt. Ahmsen. Schüler helsen der Landwirtschaft. Die Schüler der Volksschule Bad Salzuflen und die Kinder der Gemeinde Ahmsen leisteten in diesem Jahre vorzügliche Arbeit beim Rübenverziehen und Unkrautjäten. Diese Jugend zeigt, daß sie praktisch mithelfen kann, die Ernährungslage des Volkes sicherzustellen, denn gerade durch rechtzeitige Pflege und Unkrautbekämpfung kann manche Frucht erhalten werden, die später den Ernteertrag erheblich vermehrt. Allen Eltern wird eindringlich empfohlen, jetzt ihre Kinder zur Landarbeit zu schicken, denn hierdurch helfen sie nicht nur der Landwirtschaft, sondern dem ganzen deutschen Volke. Lotthensen. Volksgenossen von hier bestan Bestandene Meisterprllfung. Die Gustav Lochmüller und Reinhard Klei —.# bestanden vor dem Prüfungsausschuß der Handwerkskammer in Bielefeld die Meisterprüfung im Tischlerhandwerk. Bösingseld. Oeffentliche Kundgebung. Am morgigen Sonntag findet um 20 Uhr im Saale„Stadt Hannover“ eine öffentliche Kundgebung statt. Es spricht Pg. Behnke. Detmold. Alle Parteigenossen und Volksgenossen sind zu dieser Kundgebung herzlich eingeladen. Heideldesk. Bestandene Prüfung. Vor dem Prüfungsausschuß der Handwerkskammer in Bielefeld bestand die Meisterprüfung im Tischlerhandwerk der Volksgenosse Wilhelm Krull. Eschenbruch. Oeffentliche Versammlung. Am morgigen Sonntag findet beim Parteigenossen Sprute eine öffentliche Versammlung mit dem Gauredner Betz statt. Beginn 16 Uhr. Um restlose Beteiligung der Bevölkerung wird gebeten. Die Gaufilmstelle zeigt: „Mein Leben für Irland.“ Sonnabend: Varenholz und Holzhausen bei Horn: Sonntag: Almena(15 Uhr), Schwelentrup(20 Uhr), Kohlstädt(15 Uhr) und Oesterholz(20 Uhr); Montag: Alverdissen und Heimathof bei Augustdorf. „Stukas.“ Sonnabend: Schlangen(20.30 Uhr): Sonntag: Berlebeck(15 Uhr) und Heiligenkirchen(20 Uhr)! Montag: Hiddesen. „Der Strom.“ Sonnabend: Horn(16 und 20 Uhr). Unsere Kurzgeschichte Die Erfindung des Leutnants Obermoser Eine lustige Soldatengeschichte von Oberstaboveterinät Dr. Schmidt. ndgültig verlassen. Nun eber war es so weit: auf dem kasernenhof stand eine Gruppe von 50 Offizieren, inem Leutnant Obermoser, das Tragtier Zensi von Der Sport am Sonntag Als das Glanzstück des Sportpragramms für das bevorstehende Wochenende ist die Vorschlußrunde der deutschen Fußballmeisterschaft anzusehen, die in Gelsenkirchen den FC. Schalke 04 mit den Offenbacher Kickers und im Berliner Olvmpiastadion Blau=Weiß 90 Berlin mit Vienna Wien im Kampfe sieht. Voraussichtlich werden sich für das 14 Tage später folgende Endspiel Schalke 04 und BlauWeid Berlin qualifizieren, wenn nicht die Vienna trotz der großen Schwierigkeiten in der Mannschaftsaufstellung die Ueberraschung bringt. Neben einem Gauspiel Sudetenland=Mitte in Brür bringt der Fußball auch einige Tschammervokalspiele. In Westfalen ist man immer noch mit den Punktespielen beschäftigt. Am Sonntag kommen zwei Begegnungen zum Austrag. Borussia Dortmund trifft auf die SpVg. lingbausen, während Arminia Bielefeld die S#Vg. Herten zu Gast hat. In beiden Svielen stehen die Platz= vereine vor den besseren Aussichten. Borussia Dortmund hat den zweiten Tabellenplatz zwar schon sicher, möchte aber nach den letzten Fehlschlägen diesmal wieder einmal als Sieger den Platz verlassen. Röhlinghausen wird damit natürlich wenig einverstanden sein, die Wanner Vorstädter hielten sich am vergangenen Sonntag gegen Viktoria Köln ausgezeichnet und kamen durch Pech um ihre Pokalaussichten. Arminia Bielefeld ist mit ihren Spielen noch am weitesten im Rückstand, sie ist dafür aber im Tschammervokalwettbewerb noch führend und vertritt Westfalen zusammen mit dem LSV. Güterslob und dem Gaumeister SC. Schalke 04 in den Schlußrundenkämpfen Am Sonntag müßte sie sich im Punktespiel der Mannschaft aus Herten überlegen zeigen. In der ersten Klasse ist die Suche nach den sieben Staffelsiegern noch längst nicht beendet. Vor allem in den beiden Staffeln Bochum und Gelsenkirchen wird der Kamof noch etwas andauern. In der Viererrunde der Staffel Sauerland ist der DSC. Hagen klarer Favorit und ist jetzt schon als Meister anzusprechen. In der Viererrunde der Staffel Minden ist dagegen der Ausgang noch vollkommen „offen". Am Sonntag sind Bielefeld 06/07 und BfR. Heeten die Gegner. Im Handball steigt in Magdeburg das erste Vorschlußrundenspiel zwischen der Orvo Magdeburg und dem LSV. Reinecke Brieg, und im Hockev erfährt das Endspiel der Männer zwischen dem TV. Sachsenhausen und dem Berliner HC. nach dem unentschiedenen Ausgang in Frankfurt nun in Berlin seine Wiederbolung. Die Frauen haben das zweite Vorschlußrundenspiel zwischen dem Titelverteidiger Würzburger Kickers und Eintracht Frankfurt auf dem Plan.— Dazu kommen im Fußbalk, Handball und Hocken für 63. und BDW weitere Gruppenspiele. Auch im Turnen gibt es eine weitere Meisterschaftsveranstaltung: der Titelkampf der Frauen im Gerätturnen, für den 55 Bewerberinnen zugelassen sind, unter denen sich mit Charlotte Waltber(Leipzia) auch die Titelverteidigerin befindet. Die erste Großveranstaltung der Ruderer dieses Sommers geht in Berlin=Grünau in Gestalt einer internationalen Regatta mit ttalienischer, ungarischer und schweizertscher Beteiligung vor sich. Die HJ.=Gebiete.luhrNiederrhein und Düsseldorf führen in Duisburg=Wedau ihre Meisterschaftsregatta durch.— Vom Kanusvort sind Meisterschaftsveranstaltungen in Westfalen, Düsseldorf und Köln zu nennen. Drei Boxveranstaltungen der Amateure sind für das Wochenende nach Rheinhausen, Solingen und Wuppertal in Vorbereitung. Aus den übrigen Sparten sind zu verzeichnen: Leichtatbletik=Bezirksmeisterschaften, Schwimmeisterschaften des HJ.=Geb. Ruhr=Niederrhein in Duisburg. GewichtheberMeisterschaften von Westfalen in Wanne=Eickel, Tennisländerkämpfe Italten— Ungarn(Rompokal) in Rom und Slowakei—. Rumänien in Bad Pistvan, Schlageterkampf der HJ.=Fechter der Gebiete Ruhr=Niederrbein, Düsseldorf. Köln=Aachen und Moselland in Essen, Fechterkämpfe Elsaß— Westmark, Wartbegau— Danzig und Kassel— Göttingen sowie schließlich der Gebietsentscheid im Reichssportwettkampf des HJ.=Gebietes 34 Düsseldorf. Erfinder hat es zu allen Zeiten gegeben und wird es auch immer geben. So hatte der Leutnant Obermoser, nun schon alter, erfahrener Gebirgler, enolich nach langem Ueberlegen und langen Vorbereitungen ein Verfahren ausgearbeitet, das erlaubte, mit einem MG. vom Tragtier aus zu schießen. Es war viel darüber gesprochen worden, und nun kam endlich der große Tag, wo der Kommandierende General und zahlreiche hohe Offiziere sich dieses Wunder der Technik ansehen sollten. Schon an den Tagen vor dem großen Ereignis hatte die Ruhe den kleinen Gebirgsstandort * endgülti Ka 8 einem Leurnant Berchtr-,——— S der 2. Kompanie mit dem Tragtierführer Taver Berg2 leitner. Zenst war mit einem MG., das mitten auf dem Tragsattel festmontiert wat, versehen und schaute * stolz drein, da sie wußte, daß heute sie der Mittelpunkt des Ganzen sei und daß von ihr alles abhängen würde. So hörte auch sie sich den langen und ausführlichen = Vortrag des Leutnants Obermoser an, der zunächst die = Vorteile hervorhob, die sich dadurch ergeben, daß man = unmittelbar vom Tragtier aus schießen konnte und nicht erst das MG. abzulasten brauchte.„Eine sehr 2 gute Idee, besonders wichtig im Gebirgskampf, wo es S immer wieder Ueberraschungen gibt und man gar nicht schnell genug zum Schuß kommen kann", sagte der Kommandierende. Nun begann der Leutnant die technischen Einzelheiten der Konstruktion zu beschreiben, und dann er* läuterte er die Schußmöglichkeiten. Es würde auer zum Tragtier geschossen, das heißt, das MG. würde quer zur Längsachse des Tieres gedreht. Das war alles sehr einsichtig, und Zensi hörte sich Wort für Wort genau an. Der Leutnant wies dann aber auch auf die Schwierigkeiten hin, die sich bei dem Schießen Rücken des Tragtieres ergeben und sagte:„Ja, eines ist allerdings schwierig! Das ist das Abziehen, da das Einrichten des Gewehres schwierig ist und auch das Halten des Gewehres in der Schutzrichtung. Ich habe s deshalb eine besondere Abzugsvorrichtung konstruiert, es ist ein dünnes Seil, das mit dem Abzugshebel ver* bunden wird und etwa zwei Meter lang ist. Auf das * Kommando„Feuer" des Einrichtenden zieht der am Kopf stehende Tragtierführer an der Leine, und das Mö, ist in Tätigkeit.“ Alle Zuschauer sahen das Verfahren als sehr zweckmäßig an und waren gespannt auf die praktische Vorführung. Nun wurde in etwa 200 Meter Entfernung eine Ringscheibe aufgebaut „Wir kommen nun zum scharfen Schuß", erklärte der Leutnant Obermoser. Er übergab dem Tragtier= führer Bergleitner Xaver das Abzugseil, stellte sich eitlich an das Tragtier und begann das Mö. auf die Ringscheibe einzurichten. Alles schaute gespannt zu. Als der Leutnant nun seinen Kopf am Gewehr hatte, legte Zenst zum erstenmal die langen Ohrwascheln nach hinten, weil sie eine gewisse Ahnung hatte, daß große Dinge passieren würden. „Ich habe das Gewehr nun eingerichtet, wie werden sogleich sehen, mit welcher Treffsicherheit man auch unmittelbar vom Tragtier aus schießen kann: Achtung— Dauerfeuer!“ Der Tragtierführer Bergleitner zog ganz langsam und mit allmählich zunehmender Kraft an der Abzugsleine. Alles war in höchster Spannung. Plötzlich krachte es„tak— tak— tak“, was dann kam, geschah blitzartig. Man sah Zensi, wie sie vorn stieg und hinten hoch, wieder vorn hoch, dann sah hoch man auf der einen Seite den Leutnant, auf der anderen Seite den Tragtierführer Bergleitner auf dem Kasernenhof sich mehrfach überrollen, die Zuschauer, die sich bisher um das Tier gedrängt hatten, waren achtungsvoll zurückgetreten. Das Tak. Tak hatte gleich wieder aufgehört. Zensi sprang vor lauter Freude einmal hinten, einmal vorn hoch, dann mit allen Vieren zugleich; der Abzugsstrick schlänkerte frei auf dem Boden. Aber plötzlich verwickelte er sich um den linken Hinterfuß. Und jedesmal, wenn Zenst wieder einen Satz machte, dann spannte sich die Abzugsleine,“ und„tak— tak— tak“ ging es, dann wieder Ruhe, dann wieder„tak— tak— tak“. Zensi tollte vor lauter Freude über das gelungene Experiment auf dem umher, weiße und rote Leuchtspur "= naar Sekunden eindie Kommission auseinander, einzelne Mitglieder robbten über den Hof, um feste Deckungen zu erreichen. Erst als Zensi den letzten Schuß verschossen hatte, nahm das Schau ein Ende. auf weiteren Zusammentritt tet. Lediglich der Kommanden gebirgserfahrenen LeutFreube über das gelungene Experin ganzen Kasernenhof umher, weiße und mischte sich mit den immer alle paar setzenden Feuerstößen. Fluchtartig stob spiel Anschließend der Kommission en hatte, nahm das SchauEnde. end wurde per dierende General ließ nant Obermoser kommen, um Ansicht über das Schießen mit Tragtier aus eindeutig mitzuteilen. Das Ergebnis des Tages war dann, daß das Schießen unmittelbar vom Maultier aus vorläufig nicht in die Gebirgstruppe einzuführen sei. ihm seine persönliche MG. unmittelbar vom Mimmmmmmmmmmemmmmmnnnillllitiiltiltiilislilliiili Kreuz und quer Das grettete Kind war ein eigenes! In Lautenthal im Harz stürzte ein vierjähriges Mädchen in einem unbewachten Augenblick in das Schwimmbecken des Freibades. Ein Kurgast sprang ihm sofort nach, entriß das Kind dem nassen Tod und stellte erst dabei ß er sein eigenes Mädel dem Wasser entrissen Geburkshilfe bei einem Reh. In der Nähe eines Waldes bei Saarlautern beobachtete ein auf dem Felde arbeitendes Ehepaar ein Reh, das sich ganz in ihrer Nähe zum Wurf niedergelegt hatte. Als das Muttertier das Junge offensichtlich nicht allein zur Welt bringen konnte, half ihm das Ehepaar, was das Tier dankbar duldete. Nach wenigen Minuten trottete es dann mit seinem Jungen in den nahmen Wald. halt Brehms Tierleben. Alfred Brehm hielt eines Abends einen Vortrag über seine letzte Forschungsreise. Unter den Zuhörern befand sich ein etwas zweifelhafter Spaßvogel, der mitten im Vortrag begann, wie ein Hahn zu krähen. Brehm sagte nichts dazu, Aber das Gekrähe hörte nicht auf; einige Zuhörer lachten, andere wieder fingen bereits an, leise zu schimpfen. Da zog Brehm seine Taschenuhr und rief:„Komisch, nach meiner Uhr ist es erst Abend. Aber ganz sicher ist es schon Morgen, denn der Instinkt der niederen Tierwelt täuscht sich bekanntlich nie!“ Die heutige Ausgabe umlußt 4 Seilen. Verlagtleiter: Eduard Preißler. Hauptsch:iftleiter: August Prülner (r. 2 Münster). I. V.: Karl Kuhl Verlag: Lippische Staatszeitung. G. m. b. H., Detmold, Paulinenstraße 14.— 2. Z. ist Pl. 8 gültig. FAMLL IEN-ANZEIGEN Klass. Die Geburt unseres zweiten Kindes zeigen I# dahkbarer Freude an Fritz Wille und Frau Edith, geb. Göbel.— Detmold (Bülowstr. 10), den 18. Juni 1942. Ihre Verlobung geben bekannt: Gerda Höfer, Otto Greiner, Hauptfeldwebel in einem Inf.-Regt. Varenholz Bochum, z. Z. im Felde, Im Juni 1942. Ihre Vermählung geben bekannt: Werner Weler, Hedwig Weler, geb. Eßkuchen.— Detmold, z. Z. Schanze 99, den 20. Juni 1942. Ihre Vermählung geben bekannt: Erwin Meyer, Liesel Meyer, geb. Meyer. Detmold, Schubertplatz 12 Bünde i. W., Holtkampstraße 37, den 20. Juni 1942. Ihre Vermählung geben bekannt: Albrecht Funke, Annellese Funke, geb. Fricke. Bad Salzuflen, Ziegelstraße 2] Schötmar, Knon 325, den 20. Juni 1942. Ihre Vermählung geben bekannt: Frans Hugo, Hanna Hugo, geb. Meier. Bad Salzuflen, Charlottenstraße 9, den 20. Juni 1942. Ihre Trauung geben bekannt: Albrecht Depping, Annellese Depping. geb. Brinkmeier. Kirchheide, im Juni 1942. Heute nachmittag um, Un. der Herr unser liebes Söhnchen und Brüderchen Klaus Im zarten Alter von 6 Wochen wieder zu sich in sein Himmelreich. In stiller Trauer: Wilhelm Rasbe u. Frau, geb. Schirmer# Brüderchen Hans-Jechen. Lemgo, den 18. Juni 1942. Die Beerdigung findet am Sonntag. dem 21. Juni 1942, um 4 Uhr in aller Stille statt. Nach einem Leben voll Arbeit und Liebe schloß heute ihre guten Augen für immer unsere geliebte Schwester. meine liebe Freundin, unsere gute Tante, die prakt. Arztin Dr. areis dbtze-Claren Detmold, den 18. Juni 1942. Dr. Lette Schneider, geh. GätzeClaren, und Techter Erika! Obering. Wilhelm Götze-Claren und Familie Witwe Marie Pudel, geb. Götze, und Söhne! Eltriede Hallmann. Die Einäscherung findet in aller Stille statt.— Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Am Dienstag, dem 16 Juni, entschlief sanft unsere liebe, treusorgende Mutter. Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante Luise Lücking geb. Möller, im 56. Lebensjahre. In tiefer Trauer: Gerhard Löcking u. Frau, seb. Neussl Wilhelm Läcking Wilhelm Möller u. Frau, geb. Helbern Albin Kähnemund u. Frau, geb. Wöller. Bad Salzuflen(Horst-Wessel-Str. 1), den 13. Juni 1942. Die Beerdigung findet heute, Sonnabend, den 20. Juni, nachm. 2 Uhr. von der Leichenhalle des Hoffmannstiftes aus statt. Trauerfeier eine halbe Stunde vorher. Statt jeder besonderen Anzeige Heute nachmittag 3 Uhr entschlief sanft im Alter von 92 Jahren unsere liebe Mutter: Großmutter und Urgroß mutter Honriefte Diekjobst geb. Wiele. In stiller Trauer: Frits Dieklobet und Frau, Remmighausen Gustav Dieklobst und Freu, Hohenwestedt Luise Wiese, geb. Diekjobst, Pivitsheide Johanne Diekjobst, geb. Riesenberg, Detmold und Angehörige. Remmighausen, den 18. Juni 1942. Die Beerdigung findet am Sonntag, dem 21. Juni d. J., nachm. 4 Uhr, vom Trauerhause, Remmighausen Nr. 42, aus statt. Trauerfeier eine halbe Stunde vorher. Am Mittwochmorgen entschlief sankt unser liebes Töchterchen und Schwesterchen, Enkelchen und Nichtchen Lieselotte Im zarten Alter von drei Wochen. In stiller Trauer: Wilhelm Brand und Frau Charlette, geb. Sander# Willi, Harald und Fritz als Brüder, und alle Angehörigen. Hölserheide Nr. 30, den 19. Juni 1942. Die Beisetzung fand in aller Stille statt. Kirchliche Nachrichten Detmold. Ev.-reform. Kirche am Markt: 10 Uhr Schreck, anschl. Kinder. Detmold. Reform. Stadtgemeinde: 8.15 Uhr van Senden; 10 Uhr Jürges: 11.15 Uhr Kinder. Detmold. Ev.-luth. Gemeinde: Sonntag, 21. 6., 10 Uhr, Gottesdienst(Lüdke); 11.15 Uhr Kindergottesdienst. Landeskrankenhaus: 9 Uhr Pastor Rüter. Hlddesen: 9½ Uhr Kramer, an schließend Vorbereitung u. Feier des hl. Abendmahles. Heldenoldendorf: 10 Uhr Kinder. Plvitsheide: 9.45 Uhr Sup. Brüns, anschl. Kinder. Evangellsche Gemelnschaft: Lage 8. Detmold 10, Blomberg 10. Pred. Handt. Lage. Ev.-luth. Gemeinde. Sonn tag. 21. 6., 10 Uhr, Gottesdienst (Eichhorst): 11.15 Uhr Kindergottesdienst. Lage. Ref. Gemeinde. 21. Juni: 10 Uhr Gottesdienst(P. Keller); 11.15 Uhr Kindergottesd.: 20 Uhr Bibelstunde im Gerstkamp(P. Müller). Donnerstag, 25. Juni, Frauenstunde in Ohrsen. Sonn tag. 28. Juni, Missionsfest in Lage und Iggenhausen. Sylbach: 9½ Uhr Pastor Wehmeier-Kreuztal). Schötmar: 10 Uhr Haase: 13.30 Uhr Kindergottesd. Mittwoch, 20 Uhr. Bibelstunde. Donnerstag 15 Uhr, Frauenstunde(Frau Noa). Bad Salzuflen. Reform. Gemeinde: 8 Uhr Frerichs; 10 Uhr Metger; 11.15 Uhr Kinder. Mittwoch, 20 Uhr, Bibelstunde. Bad Salzuflen. Luth. Kirche. Sonntag, 10 Uhr, Gottesdienst(P. Tietz); 11.30 Uhr Kindergottesd.: 20.15 Uhr Abendmahlsfeler. Freitag. 20.15 Uhr, Bibelstunde. Kleinte Anzeigen zeige: Die tettgedrnekrte Ueberschrikt jeden Wort 20 943. jede Tarit für die Klein-Anzeige: Die totigsdruckte Ueberschrikt jeden Wort 20 944, jedes weitere Wort 9 84 Klein-Anzeigen werden nur bei vorheriser Zahlung aufgenommen Anzeigen mit Teat gewerbemäßiger Art werden unter dieser Rubrik arundsätzlich nicht aufgenommen. Freie Stellen Halbinvalide, kräftig, oder sonstiger Mann mit guter Handschrift, möglichst auch schreibmaschinenkundig, für Lager und leichte Kontorarbeiten zu bald oder später (evtl. für halbe Tage) gesucht. Vertrauensstellg. C. Werner, Papiergroßhandla., Detmold, Wiesenstr. 3. Suche Kontorlstin, auch Anfängerin, für Getreidegeschäft zu sofort oder 1. Juli. Angebote unter Nr. 2968 an die Lipv. Staatszeitung. Heimarbeiterin für Näbmaschinenarbeit und Näherin für Betrieb gesucht. Können auch angelernt werden. Hans Kemena& Co., K.=G., Knabenkleiderfabrik, Detmold, Sachsenstraße 11. Junges, tüchtiges, zuverlässiges Mädchen, nicht unter 25 Jahren, zur selbständigen Führung eines frauenlosen Beamtenhaushalts mit zwei schulpflichtigen Kindern, zum 1. Juli gesucht. Angebote unt. Nr. 0440 an die Lipp. Staatszeitung, Geschäftsstelle Lemgo. Haushaltsbilfe oder Stundenfrau, 3—4 Stunden täglich, für Einsomilienhaus gesucht. Erbguth, Bad Salzuflen, Extersche Straße 18. Freundliches Alleinmädchen für Detmolder Haushalt gesucht. Antritt nach Vereinbarung. Angebote unter Nr. 2829 an die Livvische Staatszettung. Tüchtige Hausgebilfin für meinen Etagenhaushalt zum 15. August oder 1. September 1942 gesucht. Frau Hans Büngener, Lage, Televvon 774. Unabhängige Frau findet freundliche Aufnahme in Einfamilien= haus gegen Mithilfe im Haushalt. Angebote unter Nr. 2927 an die Livvische Staatszeitung. Wer putzt Flur für einige Wochen? Detmold, Pinneichenstraße 18. Wer kann alle vier Wochen bei der Wäsche helfen? Detmold. Wittsestraße 1. Witwer, 55 Jahre alt, sucht Haushälterin. Später Heirat. Zuschrift. erbeten an H. Lindkämper, Herford i. W., Bünder Straße 53. Stellengesuche 16jährige staatlich geprüfte Kinderpflegerin sucht zum 1. Oktober Stelle in Land= oder Stadthaushalt zur Ableistung des praktischen Jahres. Zuschriften unt. Nr. 2965 an die Lipvische Staatszeitung. Poliermeister sucht Stellung. Angebote unter Nr. 511 durch Buchdruckerei Humboldt, Blomberg. Aelterer Mann sucht leichte Beschäftigung für halbe Tage. Angeb. u. Nr. 2954 an d. Lipp. Staatsztg. Zu verkaufen Zwei Stahlmatraven, gut erhalt., se 18.—, zu verkaufen. Detmold, Spitzenkamptwete 91. Waschmaschine zu verkaufen, 20.—. Lemgo, Steinweg 19. Steckrübenpflanzen, gelbe, hat abzugeben Tramsmeier, Lütte. Verkaufe, fast neu: Schlafzimmerbild(Kunstdruck, 100X78), 25 RM,, Wohnzimmerbild(Kunstdruck, 118 X88), 30.—,(82X62), 10 RM., 2 Rahmen und Glas(92X62 und 88X68), je 5 RM. Bad Salzuflen, Freiligrathstraße 17 I. Zu verkaufen: 1 Nähmaschine, 30 RM., 2 Gaskocher mit Tisch, 20 RM. und 30 RM. Besichtigung 12 Uhr und 18 Uhr in der Werkstatt. H. Haubrock, Bad Salzuflen, Adolf=Hitler=Straße 46a. Verkaufe erstklassigen Silbersuchs, 200 RM., kl. Hermelinkragen, 50.—, Sommerkleid, 35.—, weiße Herrenweste, 7.— Spielsach., alles neuwertig. Nachzufragen unt. Nr. 00572 in der Geschäftsstelle der Lipp. Staatsztg., Bad Salzuflen. Zinkbadewaune, gut erhaltene, große, 25 RM., Schreibtisch, 45 RM., alter Kochherd, 8 RM. Detmold, Boelckestraße 18. Baudschleifmaschine, Fabrikat Fulda, Tischbreite 220 cm, mit Exhaustor, zu verkaufen. 285 RM. Auskunft: Fernruf 109 Blomberg. 2 Kinderwagen, 20 und 25 RM., Stahlbettstelle, 15 RM. Hiddesen, Matmer 8. Kinderwagen zu verkauf. 30 RM. Blomberg, Neuetorstraße 96. Rasenmäber abzugeben. 15 RM. Detmold, Bandelstraße 24. Grasmäher zu verkaufen. 100 RM. Hackemack, Hörstmar 50. Schweine(2 Stangen) abzugeben. H. Kroos, Schötmar, Schlageterstraße 2. Schäserbund, Rüde, 10 Monate, billig zu verkaufen. Begemann, Brake i. L. Nr. 301. Foxterrier, 18 Monate alt, in gute Hände abzug. Heidenoldendorf 359. Kautgesuche Haus, möglichst mit Hofraum, in Lemgo oder Umgebung zu kaufen gesucht. Angebote unter Nr. 2970 an die Lippische Staatszeitung. Steckrübenpflanzen zu kaufen gesucht. Flake, Cappe. Radio. Staubsauger und Gartenliegestuhl zu kaufen gesucht. Angebgte unter Nr. 2959 an die Lipp. Staatszeitung. Detmolt. Reisekoffer, Heizkissen und Damenregenmantel gesucht. Angebote unt. Nr. 2975 an die Livp. Staatszta. Kleiderschrank, zweitürig, und Waschtisch, gut erhalten, zu kaufen gesucht. Angebote unter Nr. 0443 an die Lipp. Staatszeitung, Geschäftsstelle Lemgo. Alles= oder Dauerbreuner zu kauf. gesucht. Angebote unter Nr. 00589 an die Lipp. Staatszeitung, Geschäftsstelle Bad Salzuflei. derd. gebraucht, einfach oder komhiniert, zu kaufen gesucht. Angebote unter Nr. 0444 an die Lipp. Staatszeitg., Geschäftsst. Lemgo. Allesbrenner zu kaufen gesucht. Karl Voth, Horn, Rosenstraße 39. Herd. neu oder gebraucht, zu kauf. gesucht. Angebote unter Nr. 2956 an die Livvische Staatszeitung. Gebrauchtes Fahrrad zu kaufen gesucht. Blomberg, Huxwiedestr. 30. Rammpumpe, gut erhaltene, gebrauchte, zu kaufen gesucht. Hüffner, Sylbach(Lippe), Vogelsang. Kinderwagen, gut erhalten, zu kaufen gesucht. Frau Nora Hilger, Detmold, Annastraße 37. Kinderfabrrad für 8jähr. Jungen gesucht. Turnbull, z. I. Bad Salzuflen, Bismarckstraße 1. Kutschwagen, Jagdwagen oder Selbstfahrer, gut erhalten, zu kausen gesucht. Angebote unter Nr. 2957 an die Lipp. Staatszeitung. Gartenmöbel, Tisch mit 2 Stühlen, zu kaufen gesucht. Angebote unter Nr. 0441 an die Lipv. Staatsztg., Geschäftsstelle Lemgo. Pferd(Ponv), flottes, mit passendem Kutschwagen und Geschirr, gesucht. Hch. Justus. Schloß Holte. Telephon 155. Gute Milchziege zu kaufen gesucht. Angebote unter Nr. 0447 an die Lippische Staatszeitung, Geschäftsstelle Leingo. Schwein zum Weiterfüttern ges. Thies, Lage, Donaustraße 4. Verschiedenes Seidenes Vierecktuch am Sonntag auf dem Wege Lage, Schötmarsche Straße, Paulinenstraße bis zur Bahn. Der ehrliche Finder wird gebet., selbiges Lage, Schötmarsche Straße 48, abzugeben. Grudeberd gegen gut erhaltenen Koblenberd abzugeben. Bad Salzuflen, Baumstraße 10, 1. Etage. Knabenrad, gebraucht, gegen Herrenrad zu tauschen gesucht. Angebote unter Nr. 00591 an die Lipp. Staatszeitung, Geschäftsstelle Bad Salzuflen. Wer tauscht gegen schwarze und braune Damen=Wildlederschuhe m. hohem und mittelhohem Absatz, Größe 39(ungebraucht bzw. wenig getragen), Sportschuhe, Größe 38½ oder 39, ein? Angebote unter Nr. 2960 an die Lipp. Staatszeitung, Detmold. Für drei Personen Landaufenlhalt gesucht, Mitte Juli oder August, Meinberg oder Salzuflen bevorzugt. Jägerkrug. Lemgo. 10 000 Mark aus Privathand zu verleihen. Schriftl. Anfragen unt. Nr. 2928 an die Lipp. Staatszeita. Wer nimmt von Barntrup nach Berlin(Alexanderplatz) einen Schreibtisch mit? Barntrup i. L., Mittelstraße 52. Kuiros(blau kariert); die Frau, welche selbigen bei E. Schlötel, Bad Salzuflen, irrtümlich mitgenommen, wolle denselben sofort dort abgeben, da erkannt, andernfalls Anzeige erstattet wird. Junges Mädchen oder Frau als Morgenhilfe(täglich 2—8 Stund.) für vier Wochen dringend gesucht. Zu erfragen bei der Lipp. Staatszeitg. u. Nr. 2980. Junges, freundl. Mädchen für Geschäftshaushalt gesucht. Angebote unt. Nr. 2979 an die Lipp. Staatszeitung. Melkerfrau, zwei Kinder(2 und 9 Jahre alt), sucht zu sof. oder spät. Wohng. auf Hof gegen Arbeitsleistung, auch Melken. Angeb. unt. Nr. 270 an die Lipv. Staatszta., Geschäftsst. Lage. Junges Ebepaar sucht zwei Zimm. mit Küche. Angebote unter Nr. 0445 an die Lipp. Staatszeita., Geschäftsst. Lemgo. VERANSTALTUNGEN Lippischee Landestheater. Erölfnung der Spielzeit 1942/43 gnorgen, Sonntag, 19.30 Uhr.„Besuch aus Schweden“, Lustspiel von Willy Grüb.— Kassenstunden von 11 bis 13 Uhr, sonntags 11.30 bis 12.30 Uhr. Kurtheater Bad Salzuflen. Heute, Sonnabend, 20 Uhr:„Die Nacht In Siebenbürgen“, Lustspiel von Nikolaus Asztalos. Bad Salzuflen(Theatersaal). Montag. 20 Uhr: Helferer Abend des Vortragsmeisters u. Schauspielers Erwin Eckersberz. Heitere Meisterwerke, Satiren, Parodien, Grotesken. Karten zu 1.—. 1.50 u. 2.— RM. ab Sonnabend, 10 Uhr. Dienstag. Kurtheater:„Besuch aus Schweden“. Mittwoch: Zwei Sonderkonzerte d. Kapelle Baule. Sonnabend, Kurtheater:„Flitterwochen“. Zimmer, möbl., fließ. Wasser und Heizg., mit Morgenkaffee, an Einzelverson zu vermieten. Anfragen unter Nr. 269 an die Lipp. Staatszeitg., Geschäftsstelle Lage. Helpup, Marktplatz. Am Sonnabend, dem 20., u. Sonntag, dem 21. d. M., große Volksbelustigung. Karussell, Schieß- und Verkaufsbuden sind aufgestellt. Es laden ein: Die Veranstalter. 2 Damen und 2 Kinder(7 u. 8 Jahre) suchen 2 bis 3 möblierte Zimmer mit Küche oder leerstebende Wohnung. Angeb. unter Nr. 2950 an die Lipp. Staatszeitung. Kriegerkameradschaft von 1872 Lemgo. Alle Kameraden, welche noch nicht am WettkampfschieBen teilgenommen haben, wollen dieses am Sonntag, dem 21. d. M., von 10 bis 12 Uhr nachholen. Der stellvertr. Kameradschaftsführer: Ad. Wrenger. Geschäftliches Nachtdienst der Detmolder Apotheken. Vom 20. bis 27. Juni: Adler-Apotheke, Bruchstraße 37. Wohnung, 3 bis Zimmer(Küche, Bad), von Familie mit 2 kleinen Kindern gleich oder später ges. Angeb. unter Nr. 2937 an die Lipp. Staatszeitung. Unser Betrieb bleibt mit behördlicher Genehmigung vom 20. Juni bis 10. Juli geschlossen. Hotel Schlepper, Lemgo. Habe größere Mengen Kohlrablpflanzen abzugeben. E. A. Reese, Entrup Nr. 1 b. Lemgo. Telephon 646. Gesucht möbliert. Wohn= u. Schlafzimmer in Schötmar, Lage, Lemgo oder Umgebung in Dauermiete. Angebote unter Nr. 00585 an die Lipv. Staatszta., Geschäftsst. Bad Salzuflen. Dialon-Kinder-Puder allein der Pflege unserer Kleinsten vorbehalten. Fabr. pharm. Präp. K. Engelhard, Frankfurt a. M. Spezlal-Reparatur-Schweißerei. Wir schweißen alles, wie Aluminium, Elektron, Grauguß, Eisen und Stahl. Weyzislik& Neubauer, Bielefeld, Brückenstraße 61. Ruf 5189. Landaufenthalt f. 11jäbrig. Jungen für vier Wochen gegen Bezahlung gesucht. Angebote unter Nr. 00590 an die Lippische Staatszeitg., Geschäftsstelle Bad Salzuflen. Etagenhäuser, Eln-, Zwei- u. Dreifamilienhäuser und Kleinhäuser mit einigen Morgen Land für kapitalkräftige Käufer zu kaufen gesucht. E. Held, Immobilien, Dortmund, Ostenhellweg 50. Ruf 86 Typographsetzer zu sofortigem Eintritt gesucht. Huxaria-Buchdruckerei, Hörter a. d. Weser.