kippische Tages-Zeitung General-Anzeiger für das Fürstentum Lippe. Bezugspreis: in Detmoldlu. durch die Vertretungen: 50 Pfg. für 1 Monat, durch die Post: ¼ Jahr 1.50 Mk und 42 Pfg. Bestellgeld, für 2 Monate 1 Mk. u. 28 Pfg, Bestellg., für 1 Monat 50 Pfg. 14 Nia. Bestellgeld. Anzeigen: aus Lippe 12 Pfg. die Petitzeile, amtliche u Familienanzeigen 15 Pfg., auswärtige 18 Pfg. Reklamezeile 60 Pf. Beilagen(umsonst): 1) Lipp Familiensreund 2) Lipp Ziegelei=Anzeiger, 8) Landwirtsch Ratgeber. 4) Wandkalender, 5) Sommer, 6) Winterfahrplan. Rotationsdruck u. Verlag: W ilIn Bruder. Detmold, Hornschestraße 30, Fernsprecher 10 Vertretungen in: Salzusten. Lemgo, Lage, Blomberg, Horn, Barntrup. Schwalenberg; ferner in allen Ortschaften der Aemter Detmo.., Schötmar, Oerlinghausen, Lage, Horn, Braie, Hobenbausen. Barenholz, Sternberg:Barntrup, Blomberg, Schieder, Schwalenberg; zusammen über 100 Vertretungen.— Die„Lippische Tages=Zeitung" erscheint jeden Wochentag. Ne 201. Verantwortlicher Redakteur: Willy Bruder, Detmold. Detmold, Donnerstag, den 27. August 1903. Telegramm=Adresse: Tageszeitung, Detmold. 13. Jahrgang. De geheimen Ursachen (Aus Kuropatlin's Memoiren.) Gencral Kuropatkin's vierbändiges Werk über den russisch=japanischen Krieg ist in Rußland vor dem Erscheinen verboten worden. Die Enthüllungen, die es über die eigentlichen Ursachen des verhängnisvollen Kampfes und die schuldigen Persönlichkeiten enthielt, erregten in den Kreisen der russischen Machthaber Entsetzen. Aber auch der Arm des Zaren reicht nicht weiter, wie an die Grenzen seines Reiches. In Amerika wird im September aus der Feder George Kennans(der vor Jahren das Aufsehen er regende Werk über die sibirischen Gesängnisse verössent lichte) in„Mac Clures Magazine“ eine Uebersetzung der Memoiren des unglücklichen Feldherrn erscheinen. Wir sind schon heute in der Lage, unseren Lesern aus dieser hochinteressanten Veröffentlichung, die eine erdrücende Fülle neuen Materials enthält, einen Auszug zu bieten. Der vielleicht interessanteste Teil der Darstellungen Kuropatkins betrifft die Vorgeschichte des Krieges, der nach ihm nicht durch die japanische Politik, sondern durch bisher nur ungenau und lückenhaft bekannten Machenschaften gewisser russischer Günstlinge veranlaßt war. An der Spitze dieser„Anklageschrift“ Kuropatkins stehen die Namen Besobrasow und Alexejew. Seinen Ausführungen über diese Phase der Begebenheiten ist das folgende entnommen: Die im russisch=chinesischen Vertrag vom 26. März 1902 vorgesehene Räumung der Süd=Mandschurei wurde vom Kriegsministerium, an dessen Spitze Kuropattin stand, energisch betrieben. Plötzlich wurde sie auf Besehl des Vizelönigs Alexejew unterbrochen und die russischen Truppen weiter nach Süden, bis Fengwangtschöng vorgerückt. Das war um dieselbe Zeit, als zum ersten Male der Staatsrat Alexander Michailowitsch Besobrasow nach dem fernen Osten kam und Graf Witte ohne Befragung des Kriegsministers den großen Hafen von Dalny auf chinesi schem Boden gründete. Die ungeheuerlichen Pläne Besobrasoms waren es, die das Mißtrauen Japans rege mach ten. Sein Ziel war die wirtschaftliche Ausbeutung der ungeheuren Waldreichtümer am Jaln sowohl, in der Mandschurei als in Korca. Zur Erleichterung dieser Unter nehmungen verlangte er im Sommer 1903 die Nouzentration von 70000 Mann in der Südmandschurei. Sie sollten angeblich als eine„Schranke“ gegen einen mög lichen Angriff Japans dienen. Tatsächlich sandte Alexejew unter Bruch des Vertrages mit China eine Kompagnie Jäger nach Schakedze und ein Regiment Kosaken mit Feld geschützen nach Feugwangtschöng. Besobrasow's Pläne, die dahin gingen, die strategische Position Rußlands im Jalu becken im Interesse der von ihm gegründeten Waldaesell schaften zu stärlen, wurden von den Ministern Witte, Kuropatlin und Lambsdorff gemeinsam als höchst gefähr lich bekämpft. Nun trat, es war im Frühjahr 1903, der Zar in Aktion. Er stimmte der Forderung der Minister zu, daß die Besobrasow'schen Unternehmungen rein kom merziellen Charalter haben müßten. Kuropatlin, nach Ja pan entsandt, stellte dort fest, daß Japan einen Bruch mit Rußland zu vermeiden wünsche, daß aber, wenn die Aben teuer von Besobrasow und Kompagnie in der Mandschurei und Korca fortgeführt werden, der Krieg mit Japan drohe Nach einer Konferenz in Port Arthur, in der Alexejew sich mit Kuropatkins Meinung einverstanden erklärde(!), daß den Plänen des Alexander Michajlowitsch ein Ende ge macht werden müsse, kehrte Kuropatkin zurück und be richtete in diesem Sinne am 24. Juli an den Kaiser. Unerllärlicherweise wurde der Bericht veröffentlicht Es erschien darauf in der Zeitung„Razswet“ ein Artikel der die ersundene Beschuldigung entbielt, Kuropatkin habe trotz dieser entschiedenen Stellungnahme„aus Furcht vor Besobrasow in Port Arthur ein Protokoll unterzeichnet, das die Jalu=Unternehmungen unter den Schutz der russischen Truppen stellte und damit der Räumung der Mandschurei ein Ende machte.“ Das Gegenteil, sagt Kuropat= kin, wurde in Port Arthur vereinbart. Tatsache ist aber, daß Alexejew die vorgeschobenen Truppen nicht zurück berief.„Warum es nicht geschah, weiß ich nicht.“ Auf die Ernennung Alerejew's zum Vizekönig nahn Kuropatkin am 2. August 1903 seine Entlassung. Er erhielt Urlaub, kehrte aber, als die Lage im Osten bedrohlicher wurde, zurück. Auf den Rand seines Briefes schrieb der Kaiser:„Die beunruhigende Lage im sernen Osten beginnt offenbar nachzulassen.“ Darauf erstattete Kuropatkin am 15. Oktober einen neuen ausführlichen Bericht. Darin legte er dem Kaiser die ganze Gefährlichkeit der Lage dar. Er zeigte, daß es notwendig sei, die Mandschurei zu räumen, wenn ein Krieg mit Japan vermieden werden solle:2 Blgringischen Vein, vv Dex Bürgermeister, Gebeimer Re. dab Japan ein gefährlicher und kriegstüchtiger Feind Veiz(gierungsrat Böhmer, bielt eine Ansprache, in der er die daß die Interessen Ruhlands in Ostasten übertrieben wur=(Eutwichelung der Stadt Mes hervorhob, die dieselbe seit Verhandlungen mit Japan zogen sich in die Länge. Sie schlugen fehl, weil Rußland Forderungen aufstellte, ohne die Absicht, mit den Wassen für sie einzutreten, weil es nichts von Japans Kriegsbereitschaft und seiner Kenntnis von Rußlands mangelnder Rüstung wußte. Die Lage Rußlands bei den Verhandlungen verschlechterte sich auch durch Alexejew's herausfordernde Haltung. Kuropatkin schließt diesen Teil seiner Memairen mit der Zusammenfassung, er habe stets einen Bruch mit Japan als ein natiogendes: Er gratuliere dem Bürgermeister herzlichst zu dessen Wahl und hoffe, daß sie für die Stadt Metz Gutes bringen werde. Er danke für die soeben gesprochenen freundlichen Worte und für den schönen und herzlichen Empfang seitens der Stadt in seinem Namen und im Namen der Kaiserin. Er freue sich, zu sehen, daß das Einreißen der Wälle einen so guten Einfluß auf die Ent wickelung der Stadt gehabt habe und er sei erstannt geWahlen sind längst vorüber; die Landleute haben den agitierenden und liebedienernden„Genossen“ wie im ner die Tür gewiesen. Nun zeigt die Sozialdemokratie wieder ihr wahres Gesicht; denn die sozialdemokratische„Markische Volksstimme“ schreibt:„Man kennt den Bauerntypul an der glattrasierten oder mit kecken Stoppeln besetzten Visage. Jedes Kind weiß den Bauern vom Städter nicht nur an seiner Kleidung, sondern auch an seiner Bartlosigkeit zu erkennen. Diese schwerfälligen und denkfaulet Scharen waren es, welche der Abgeordnetenwahl in Kottbus ihr charakteristisches Gepräge gaben. Schleppenten Ganges und ihre Stinkadores schmauchend bewegten sich die Bartlosen und ihre adligen und hochadligen Treiber von Hotel Michlitz(in Guben) zum Wahllokale. So haben die Konservativen noch einmal den Sieg davongetragen, dank des Dreiklassenwahlrechts, des ländlichen mus der feudalen Schnapphähne und der Dummheit der ländlichen Bevölkerung. Hoffentlich haben wir nach diesem albernen und nichtsnutzigen Wahlsystem zum letzten Male gewählt.“ Wenn es wieder einmal zum Wählen kommt, die Sozialdemokraten als Freunde der so von ihnen beschimpften Landleute auf uno glauben, diese seien so „dumm“ oder so vergeßlich, daß sie den Lockungen folgen würden. Und was sind denn die bl dern könne, sage er seine voue Unterstupung on. Ersdenden Ziele und großartigen Vorteile, mit denen die Sobitte, der Bürgerschaft seinen herzlichsten Dank zu über= zialdemokratie namentlich die Landarbeiter zu locken un mitteln und trinke auf das Wohl der Stadt, ihrer Bür=seinzusangen sucht?„Genosse“ Katzenstein, hat sie vor einigerscgat und aut ein weiteres Emvorbiuyen. Hur. hadulch könniten die Landarbeter die von ibnen erAm Domportal wurden der Kaiser und die Kaiserin von das ohne großen Apparat bei den Landarbeitern Eingang Verständnis der Zusammenyange nicht vorn#rr9###g 1# gg#ldem Bischof Benzler an der Spitze der katholischen finden, sofort einschlagen und den unversöhnlichen Gegenerste authentische Bestätigung der Gerlichte bildet, die bald Geistlichkeit begrüßt. Bischof Benzler hielt an den Kaiserssatz zwischen Arbeiter und bde Geue l an Senmnt uel den Berschlaue bes„escker, Aaben gen. Kaiserliche und Königliche Majestät!.„Im. Raz stein wieder nur darauf an, für die Sozialdemokratie ein men des hochwürdigen Domkapitels, der Geistlichkeit un neues Verhevungsmittel zu gewinnen. Daß gerabe unter der ganzen Dibzese entbiete ich Ew. Kaiserlichen und den Großgrundbesitzern die Bestrebungen, den LandarbeiKöniglichen Majestät, sowie Ihrer Majestät der Kaiserin ern ein eigenes Heim, eigenen Grund und Boden zu gezu der die Stadt sich entVerlauf des Südzweigs der chinesischen Ostbahn eingetreten. In allen Stücken wurde so der Krieg, den er für Rußland gewinnen sollte, gegen seinen Willen herbeigeführt und begonnen. Das ist der Kern von Kuropatkins gechichtlicher Erzählung. M George Kennau fügt aber seiner Betrachtung noch einen bedeutungsvollen Nachtrag bei, an dem man zum Verständnis der Zusammenhänge nicht vorübergehen kann.]um geworden sei für die Figur, zu der###—.„ er hoffe, daß sie sich nunmehr immer weiter zu einem blühenden, stolzen Frauenbilde ent wickeln möge. Für alles das, was die Entwickelung för dern könne, sage er seine volle Unterstützung zu Erste„ 1 02 nach dem Kriege auf Grund geheimer, in Port gesundener Dokumente auftraten und auch ihren Weg in die Presse sanden. Er druckt ein Telegramm des Konteradmirals Abaza an Besobrasow vom 14. November 1903 ab, aus dem der Schluß gezogen wird, daß der Kaiser mit mindestens zwei Millionen Rubel an dem Jaluunter= nehmen beteiligt war. Die„Gesellschaft“, Besobrasow's, agt er, scheint tatsächlich aus dem Zaren, den Großfürsten, gewissen bevorzugten Mitgliedern des Hofadels, wahr dschurei beließ. Alexejew spielte ein doppeltes Spiel, stellte sich zum Schein auf Kuropatkin's Seite, untersützte aber in Wirtlichkeit Besobrasow's Pläne, der ihm zum Dank dafür die Ernennung zum Vizekönig verschaffte.„Der Wunsch des Zaren, den Krieg mit Japan zu vermeiden,— sofern er das tun konnte, ohne den Wert des in die Korea=Holzgesellschaft gesteckten Famisienvermögens zu schädigen— war zweifellos ehrlich,“ schließt Kennau,„aber noch siebzig Tage vor dem Bruch mit Japan hat er Kuropattin's kluge sein. Mit Freude benutze ich diese Gelegenhen,pflear wite, ab lulgmoe..„„„ 9 Kaiserlichen und Königlichen Masestät unseren wieher= kratie, und betzt frisch darauf los, nur um auch die Landholten ehrerbietigsten Dank auszusprechen für das lev=(arbeiter zu gefügigen Werkzeugen zu machen. hafte Interesse, welches Ew. Majestät, an der Restaurle=] gui, sich„Genosse“ Katzenstein die Enteignung der rung unserer ehrwürdigen Kathedrale nehmen.„Poss Großgrundbesitzer denkt, ist nicht uninteressant. Er meint, unter dem Schutze Ew. Masestät das schöne Friedenswert an eine Bezahlung des heutigen Wertes der Güter werde zum erwünschten Abschluß gelangen, Oot:, ven.„2g.:: natürlich nicht gedacht werden, sondern man werde alles zur Ehre, Ew. Majestät zum unvergeßlichen Ruhme. In, Anrechnung bringen, was seit Jahren an künstlicher Geruben Ew. Masestät, ehrfurchtvollste Wünsche, gxtgs:] Lebensmittelverteuerung, seit bundert Jahren für. Abgenzunehmen für das Wohlergeben Ihrer Masenegz, Dr. Izjung der Feudallasten den Junkern zugeflossen sei. Wenn Kaiserin und des ganzen kaiserlichen und königlichen Lag alles abgerechnet werden würde, so„wäre der UnterHanies: schied zwischen Expropriation und Konfiskation #n. an ain mlaroß“. Also einfach expropiieren! Dann würde es aber Der Kaiser dankte freundlich, erkundigte sich nach demsg##ß: und das vollste Ver=] Der Kaiser dankte freunolich, errundigte sich nuch dem!"# Expropriation der großen Güter wie der Güter tranen in Besobrason gesetzt und die Entsendung von Stande der Arbeiten in der Kathedrale und neute einen üßerhaupt nicht bleiben, es würde noch nd u d 183ah in Kusich. Leinsah als epropritert, wie as den„Geroser gereste Der Zug bewegte sich dann weiter zum Bezirkspräst=paß dium, wo die Kaiserin, nachdem der Kaiser sich von ihr! Wher die sozialdemokratischen Bäume werden am allerverabschiedet hatte, Wohnung nahm. Der Kaiser nahm im! platten Lande in den Himmel wachsen. Paen OrseOihfe Truppen ins Jalutal angeordnet.“ Das ist die Vorgeschichte der großen Niederlagen, die durch eine tragische Verkettung mit Kuropatkin's Namen verknüpft sind. Die Kaisermanöver. Generalkommando, vor welchem eine Ehrenkompagnie des Mit Vorspiegelungen der Enteignung des GroßgrundbeInsanterteregiments, Nr. 98 aufgestellt war. Wohnung, P.1 stzes—ird ein Geschäft von der Sozialdemokratie nicht zu der ganzen Einzugsstraße hatten die Truppen des Stand=ssites wird ein Geschaft von de.....„„„ e Vescte„„machen sein. Ebenso gut könnten die„Genossen" den Kaiser und die Kaiserin,lortes Spalier gebildet, ferner Krieger=, Arbeiter=, Sx; Handarbeitern und Kleinbauern Anteile am Monde verVilbelm und Obkar, sind um und andere Vereine, Innungen, Gewerkschaften und Schu= sprechen. Darin werden sich die„Genossen“ also täuschen. Im übrigen herrscht auch unter unsern Landleuten noch Metz, 26. Ang. Der mit den Prinzen August Wilhelm.———.„„ 4 Uhr 40 Minuten, von Wilhelmshöhe kommend, hier ein=Ilen mit ihren Fahnen Auf dem Bahnbose schritt der Kaiser die Ehrenkompagnie ab und nahm den Vorbeimarsch der Kompagnie ent gegen. Es sand bierauf großer militärischer und ziviler Empfang statt. Hierzu waren auch das Kronprinzenpaar und Prinz u. Prinzessin Eitel Friedrich erschienen, ebenso das Hauptquartier und die Behörden Um 7 Uhr fand im Bezirkspräsidium bei der Kaiserin zuniel gesunder, vaterländischer Sinn, auch haben sie ein batt wazn zahlreiche Einladungen er“ Gedächtnis u. sind scharfsichtig genug, die wahren Freunde von den im Schafspelz verkleideten Wölfen zu unterscheiden. gangen waren. Metz. 26. Aug. Der Großherzog von Baden ist um 3 Uhr nachmittags hier angekommen. Der Kaiser verlieh bei seiner Ankunft während des vitzen der1 Zivil=Empfanges auf dem Bahnhof dem Statthalter Gra sen Wedel das Großtreuz der Groß=Komture des König Der festliche Einzug in die Stadt erfolgte lichen Hausordens von Hohenzollern. unter Glochengeläute und den stürmischen Zurnsen der Bevölterung. Das Wetter mar gut. An der Spitze bes Sozialdemokratie und Bauern= Zuges befanden sich der Polizeipräsident und der Bezirks=ISoo präsident. Die Kaiserin hatte mit der Kronprinzessin und der Prinzessin Eitel Friedrich Sritenrchern Pi## gehp e Ten.; ieine Es.] In der lebten Wahlbewegung suchte die Sozialdemo mit großem Eifer und nan risam mach Politische Uebersicht. Deutsches Reich. der Kaiser und stand. * Detmold, 27. Aug. 1908. — Die Ausgabe der neuen Dreimarkstücke steht, wie wir hören, demnächst zu erwarten. Von der neuen Münze sind 15 Millionen A in Prägung gegeben, also 5 Millionen ir Sohintdemo. Dreimarkstücke, die nunmehr in den Verkehr kommen; die er die tändlichen Kleinbesiver zul Herstellung der neuen Münze hatte sich dadurch ctwas vernie jeden einen Verleumder, dar ähgert, daß die schon Anfang Juli in Pragung, gegebenen hie, dan die Sozialdemokratie dielnenen Matrizen für die Randschrift, sowie die indin des Bauernstandes sei, die diesen ehren= landesherrlichen Bildnisse längere Zeit in Anspruch tand schon unzählige Male beschimpft hat. Dielnahmen. Albumblätter. Tuc zuerst deine Pflicht, dann suche Erholung und Ruhe. Tuc das Schwerste zuerst, dann wird dir das Leichte wie nichts sein. Und nicht horch auf, die Stimme d. Aufschub erheischenden Trägheit. Lavater. Noman von Reinhold Ortmann. (Nachdruck verboten.) „Ihren Namen möchte ich Ihnen allerdings noch nicht nennen, und Sie würden die Gründe würdigen, die mich dazu bestimmen. Soviel aber kann ich Ihnen doch mitteilen, daß sie eine Waise ist— die Tochter eines jüngst verstorbenen Schau. spielers. Ich nehme an, daß dieser Stand des Vaters für Sie nichts Bedenkliches haben würde, Mrs. Woodbury?“ „O. nicht im mindesten!“ versicherte sie rasch, und er war völlig bezaubert von dem Lächeln, mit dem sie ihre Worte begleitete.„Wir haben keine mittelalterlichen Vorurteile drüben in Amerika. Und wie alt ist die Kleine?“ 1.„Etwa siebzehn Jahre.“ 2„Ah vortrefflich! Das wäre eben das rechte Alter. Ist sie auch hübsch?“ Es war etwas in der Frage, was ihm nicht gefiel. „Würden Sie darauf denn so großes Gewicht legen, gna dige Frau?“ :„ N i c h t g e r a d e e i n e n t s c h e i d e n d e s. A b e r s o g a n z o h n e a l l e Bedeutung wäre es mir doch nicht. Ich mag nichts Häßliches um mich haben, ob es nun leblose Dinge oder lebendige Wesen sind. Es ist eine törichte Schwäche, ich weiß es. Aber als ein Arzt werden Sie gewiß nachsichtig urteilen über menschliche Schwächen.“ Dem süßen Klange, mit dem sie das sagte, hätte auch ein Anderer nicht widerstanden. Er fand ihre Aufrichtigkeit rei zend und zauderte nicht mehr, sie zu beruhigen. „Nun, ich denke— was ihr Aussehen betrifft, würden Sie mit meiner Empfohlenen zufrieden sein.— Doch nun müssen Sie mich entschuldigen— ich darf wirklich nicht länger bleiben „Und wann werde ich das junge Mädchen sehen? Ich bitte Sie noch einmal: lassen Sie mich nicht zu lange darauf warten.“ „Wenn ich Sie geneigt finde, sich Ihnen vorzustellen, und wenn auch ihr Vormund seine Zustimmung gibt— vielleicht chon morgen Vormittag.“ In freudigster Bewegung reichte Mrs. Woodbury ihm die hände.„ „Es ware herrlich! Sie können sich nicht denlen, mit welcher Sehnsucht und Ungeduld ich auf den Besuch harren werde. Ach, ich bin des Alleinseins so überdrüssig— ich kann es nicht länger ertragen.“—Während dieses ganzen Tages fühlte sich Erich Gernot unablässig von der Erinnerung an sein Gespräch mit der schönen Amerikanerin verfolgt. Lange erst, nachdem er sie ver lassen, war's ihm zum ersten Mal durch den Sinn gegangen, welchen Verlust eine etwaige Trennung von Lilli für die Familie Feldmann und nicht am wenigsten auch für ihn selbst bedeuten würde, und so erheblich war ihm dieser Verlust er schienen, daß er allen Ernstes schwankend geworden war, ob er sein etwas leichtfertig gegebenes Versprechen erfüllen solle. Dann aber hatte er sich gesagt, daß diese Trennung ja doch nur eine Frage der Zeit sein würde, und daß jedenfalls keiner von ihnen ein Recht besaß, aus egoistischen Rücksichten ihren eige nen Entschließungen vorzugreisen. Wenn Mrs. Woodbury wirklich die Garantieen geben konnte, von denen sie gesprochen und wenn Lilli in der Annahme ihres Vorschlages eine Ver besserung ihrer Glücksumstände erblickte, so mußte man eben ohne ihre erheiternde und erquickende Gesellschaft fertig zu werden suchen, wie man früher ohne sie fertig geworden war Und er zweiselte schon nicht mehr daran, daß es wirklich so kommen werde. Er war überzeugt, daß Lilli der bestrickenden Liebenswürdigkeit dieser ungewöhnlichen Frau ebensowenig widerstehen würde, wie ihr seiner Meinung nach irgend Je mand zu widerstehen vermochte. Hatte gestern die Sehnsucht nach seiner Braut den ersten Eindruck ihrer anmutigen Per söhnlichkeit noch ziemlich rasch verwischen können, so wurde er heute den Gedanken an sie überhaubt nicht mehr los, und deutlich stand sie mit ihren wundervollen Augen und ihrer queck silbernen Beweglichkeit noch immer vor seinem Geiste, als er bereits den abendlichen Begrüßungskuß mit Eva getauscht und seinen Platz am Feldmannschen Tische bereits eingenommen hatte. Lilli war nicht anwesend, und Erich Gernot hörte, daß sie ausgegangen sei. ihre Freundin Anna Hedmondt zu besuchen. Zu dieser Freundin, bei der sie allwöchentlich einen oder meh rere Abende zuzubringen pflegte, schien sie in einem etwas onderbaren Verhältnis zu stehen, denn Fräulein Hedmondt hatte ihren Besuch noch niemals erwidert, obwohl der Rechnungsrat und seine Gattin sie durch Lilli wiederholt auf das Herzlichste hatte einladen lassen. Keiner von den Feldmanns hatte die junge Dame bisher gesehen. Man wußte von ihr aus Lillis kärglichen Mitteilungen nur, daß sie die Tochter einer Witwe sei und ein sehr eingezogenes Leben führe. Ueber die Art, wie sie zu der Bekanntschaft gekommen war, und über die Gründe, die sie bestimmt hatten, während der ersten Wochen nach ihres Vaters Tode der Freundin niemals Erwähnung zu tun, äußerte sich Lilli nicht, und ihre Umgebung war zu zartühlend, sie viel mit neugierigen Fragen zu belästigen. aller Familienglieder darüber einholen. Der erste Eindruck war der einer gewaltigen Ueberraschung, u. es entging dem jungen Arzte nicht, daß man die Bereitwilligkeit, mit der er auf den Wunsch dieser Unbekannten eingegangen war, etwas befremdlich fand. Gerade weil er sich dadurch ein wenig verletzt fühlte, trat er für die bedingungsweise Annahme des Vorschlages mit größerer Wärme ein, als er sie vielleicht unter anderen Umständen darangesetzt haben würde, und die Schilderung, die er von Mrs. Woodburys Vorzügen entwarf, fiel demgemäß, ihm selber halb unbewußt, sehr farbenreich und lebhaft aus. Die kleine Verstimmung des Feldmannschen Ehepaares aber wurde dadurch begreiflicherweise eher vermehrt als gemindert, und es hatte einen ziemlich gereizten Klang, als der Rechnungsrat nach längerem hin und her endlich erklärte: „Ich für meine Person hege gegen eine Frau, die mutterseelenallein in der Welt herumreist und sich von einem wildDas erste Mal hatte sich Doktor Gernot erboten, sie aus1 fremden Arzt Rezepte gegen ihre Langeweile verschreiben läßt, dd! atts#### von vornherein das allergrößte Mißtrauen. Da Du aber eine so große Meinung von ihr hast und Lilli ja auch am Ende kein Kind mehr ist, werde ich keinen Widerspruch erheben, wenn sie Lust hat, die Bekanntschaft der Dame zu machen und ihr als Spielzeug zu dienen. Die Verantwortung für alles, was daraus entstehen kann, nimmst Du wohl gefälligst auf Dich“ „Sei versichert, daß ich mir ihrer vollkommen bewußt bin, erwiderte Erich Gernot gekränkt. Und dann, da niemand Lust zeigte, sich weiter zu dem Gegenstand zu äußern, gab es eine lange, peinliche Stille, der zwar durch ein freundliches Wort Cvas nach Verlauf einiger Minuten ein Ende gemacht wurde, die aber doch auf die Stimmung des kleinen Kreises so nachhaltig eingewirkt hatte, daß ein unbefangenes Gespräch nicht mehr in Fluß kommen wollte, u. daß Erich Gerneot bald nachher ausbrach. Eva geleitete ihn hinaus, und indem sie ihren Arm zärtlich um seinen Nacken legte, flüsterte sie ihm liebevoll zu: „Sei meinem Vater nicht böse, Erich? Es geht ihm nur nahe, daß er Lilli verlieren könnte. Im Grunde seines Hergaber ist er sicherlich ebenso fest davon überzeugt wie ich, daß eine Dame, die Dir so gefällt, nur eine edle und vortreffliche sein kann.“ der Hedmondtschen Wohnung, die in einem anderen Stadt viertel lag, abzuholen; Lilli aber hatte sich entschieden dagegen gesträubt und erklärt, daß sie eher ganz auf den Besuch verzichten als einen derartigen überflüssigen Ritterdienst annehmen würde. Sie sei zu Lebzeiten ihres Vaters sehr oft des Abends durch die Straßen gegangen, ohne daß ihr etwas Unangenehmes zugestoßen wäre, und sie könne im übrigen sehr wohl die Pferdebahn oder eine Droschke benutzen. So nachdrücklich hatte sie gerade bei dieser Gelegenheit ihren Willen kundgegeben, daß man sich ihr wohl hätte fügen müssen. Und da sie überdies jedesmal mit strahlendem Antlitz und in glücklichster Stimmung von jenen Besuchen heimkehrte, kam es niemandem in den Sinn, Einwendungen dagegen zu erheben, daß sie sich neuerdings in immer kürzeren Zwischenräumen wieder holten. Aber es ging an den Abenden, wo Lilli abwesend war, immer merkwürdig still an dem kleinen Familientische zu Jedem schien ihr munteres Lachen und ihre helle Stimme zu fehlen. Die Unterhaltung, die sich stets in lebhaftem Fluß be fand, wenn sie daran teilnahm, kam dann auffallend häufig ins Stocken, und es war sicherlich mehr als ein bloßer Zufall, daß Erich Gernot sich an solchen Abenden zumeist erhe früher verabschiedete als sonst. Heute freilich kam ihm ihr Besuch bei der Freundin sehr gelegen, denn er konnte infolgedessen das Anerbieten der Amerikanerin sogleich zur Sprache bringen und die Meinung (Fortsetzung folgt.) 42 — Die Kaisermanöver. Wilhelmshöhe, 26. Aug. sceau und Iswolski Jowolski und Ckemenceau Der Kaiser und die Kaiserin, sowie die Prinzen August dem Kabinettschef Fontin zum Besuch des Königs von Eng Wilhelm und Oskar sind heute früh um 8 Uhr von der land heute mittag hier eingetrossen. Das Hauptthema des Ge Station Wilhelmshöhe mittelst Hofzuges nach Metz ab- spräches zwischen König Eduard und Clemencean in Marien gerein.— winrraart, 26. Aug. Dem„Schwäb. Ner= bad bildete die Frage der Anerkennung Muley Hafids und die ur“ zufolge in der König genöttet, wegen Unpätzlichkeit diesbezüglichen Verhandlungen zwischen Frankreich und Spanien, sowie die neuen Verhältnisse in der Türkei. Mit Jowoloki besprach König Eduard die Zurückziehung der maze donischen Reformoffiziere und die Frage der Balkanbahnen. Afrika. Tanger, 25. Aug.(Die neuen Verhältnisse in Marokko.) Gerüchtweise verlautet, daß heute die Städte auf die Teilnahme an den Paraden in Med und Straßburg zu verzichten. — Zur Kanalrede des Prinzen Ludwig von Bayern bemerkt die„Köln. Ztg.“:„Im Auschluß an die Rede des Prinzen Ludwig von der Zurücksetzung Bayerns erinnern wir daran, daß die Rechtslage wegen der Mainkanalisterung wesentlich anders ist als die wegen der preußischeng Eernmlwint erklanten, uup genie ers m. Kanäle. In dem Vertrage der Maiunferstaaten vom Jahr Saffi und Navat Muley Hafid als Sultan proklamiert 1906 heißt es:„Der Beginn der Bauarbeiten bleibt solange haben.— Der Korrespondent der„Times“ in Tanger teleaufgeschoben, bis die Frage der Einführung von Schl grapyiert seinem Blatte, daß die Revolution vollständig fahrtsabgaben geregelt ist.“ Von der vorherigen Losuny vorüber sei. Die Lage sei wieder ganz normal, denn die der Abgabenfrage soll also die Mainkanalisierung abban maurischen Beamten hätten mit Energie und Vorsicht gegen, während bezüglich der preußischen Kanäle im Geseve handelt. In erster Linie sei dies dem früheren Kriegsvom 1. April 1905 nur bestimmt ist:„Aus den im Interessel minister Menebhi zu verdanken, der seit seiner Absetzung der Schiffahrt regulierten Flüssen sind Schiffahrtsabgaben in Tanger wohnt und dort sowohl das Vertrauen der zu erheben. Die Erhebung dieser Abgaben hat spatesten? Europaer wie der Eingeborenen gewonnen hat. Der neue mit Inbetriebsetzung des Rhein=Weser=Kanals zu degin= Sultan hat denn auch erkannt, daß er ihn unbedingt als nen.“ Demgemäß kann eine Zurücksetzung bayer! Vermittler zwischen seiner Regierung u. den europäischen scher Rechte und Interessen in der Inangriftnahme Mächten brauche. Muley Hasid hat den Korresponpreußischer Kanalbauten kaum erblickt werden.„E.n denten ermächtigt, zu erklären, daß er an der Algewesentlicher Unterschied in wirtschaftlicher, Hinsicht Aürltsseirasakte festhalten werde. Auch werde er die von die gestohlenen Gegenstände, welche mehrere Zimmer füllen, zu taxieren. Ob etwa Gewehre usw. verkauft worden sind, ist noch nicht bekannt. * Räuberischer Ueberfall. London, 25. Aug. In der Nähe von Sevenoaks wurde am Montag abend die Frau des Generals Luard erschossen auf dem Balkon ihres Sommerhauses gefunden. Die Leiche war von dem Mörder ausgeplündert worden. Der Raubmord an der Gattin des englischen Generals erregt in England um so größeres Aufsehen, als der Schauplatz des Verbrechens das stille Landgut des Generals in der Grasschaft Kent ist, wo derartige Verbrechen bisher zu den größten Seltenheiten gehörten. Der General ging gestern nachmittag von seinem Hause mit seiner Gattin nach Godden Green, um einige Sachen für eine bevorstehende Ferienreise einzukaufen. Sie gingen dabei, um den Weg aozukürzen, durch einen Wald. Unterwegs #kehrte die Generalin um, da sie müde war. Der Gen. ral schlug daß er. von leinen Fordgrungen erwas abgelassen hätte. Er einen anderen Rückweg ein u. sand zu Hause, daß seine Gattin versteht es eben, die Konjunktur auszunützen. Oder andere## nicht heimgekehrt war. Er lief zuruck u. entdeckte zu seinem trieben, bisher sind etwas über 2000 M an mich gelangt. Damit kann man sich doch nicht zur Nuhe setzen, darum muß ich auf Erwerd ausgehen. Von Anträgen, die mir bisher gemacht wurden, erwähne ich den einer Buchhandlung, die 10 000 A für meine Biographie dietet, das haunoversche„Hotel Bristol“(? vielleicht Casee B.), das für acht Tage 4000 M bezahlen will, wenn ich bloß im Speisesaal sitzen wollte, u. schließlich den eines Amerikanerg, der mir 50.000 M ür fünf Monate offeriert hat. Ich werde darüber nachdenken. An das Heiraten denke ich aber auf keinen Fall, und es ist auch nicht richtig, daß ich eine Braut habe. Die wiederholt genannte Frau Niemer ist bloß eine Freundin meiner Schwester. Zunächst will ich meine Biographie schreiben, die kurzgefaßt vortragen und die europäischen Städte bereisen. Später werde ch ein von mir versaßtes Dramolet„Zwei Millionen“ auführen lassen und sämtlichen Aufführungen als Autor beiwohnen, ohne jedoch mitzuwirken.“— Daß er sich seines Wertes bewußt ist, beweist die Tatsache, daß er lieber nach Budapest weiter reiste, ohne in Wien ausgetreten zu sein, als abgelassen hätte. Er der Regierung seines Vorgängers gemachten Schulden übernehmen; dagegen würde er wegen einiger persönlicher Schulden des Abdul Asis eine Untersuchung einleiten lassen. Der Pascha von Tauger erließ eine Bekanntmachung, wonach jeder, der einen europäischen Soldaten oder Poliauch insofern vorhanden sein, als die Kanalverbindung von Hannover nach dem Rhein ein preußisches Interesse ist, während man das von der Mainkanalisierung doch nicht unbedingt sagen kann. Man wird demnach in der Haltung der preußischen Regierung gegenüber beiden Verkehrs= wonug, Kort, eir einen turegnischen Er. problemen eine Verletzung der Parität oder einen Mange###zisten beleidigt, öffentlich geprügelt wird. an bundesfreundlicher Gesinnung kaum erblicken dürfen."!““ Freude herrscht in Braunschweig..... Sie haben dort jetzt nicht nur die blaugelben Fähnchen der! Rotterdam, 25. Aug.(Venezuelaverlangt Ge Lanzen des Husarenregiments, nein auch die Barrierensnugtuung.) In der zweiten Note führt die venczola an den Eisenbahn=Uebergängen, die bisher nische Regierung aus, daß die Ausweisung des hollän schwarzweiß angestrichen waren, sind blaugelb über=Idischen Gesandten von ihr zunächst als persönliche An malt. Ja, man spricht davon, daß die Chausseesteine statt gelegenheit betrachtet wurde, welche auf die guten Bedes eintönigen Graus in der herrlichen Pracht von Blau=ziehungen zwischen den beiden Mächten nicht störend wir gelb prangen sollen! Der Regent Herzog Johann Albrechtken konnte, weil Venezuela annahm, daß die holländische aber hat sich die Herzen der Braunschweiger durch die blau=Regierung zur freiwilligen Genugtuung in dieser Hinsicht gelben Verfügungen noch mehr erobert, als er bislang bereit war. Seitdem ereigneten sich jedoch weit ernstere schon getan, auch in letzter Zeit noch besonders durch die Vorkommnisse, welche die venczolanische Regierung sofort sehr freundliche Weise, in welcher er seinen Dank für die zur Kenntnis der holländischen Regierung bringen will, Teilnahme aussprach, die ihm beim Tode seiner Gemahlin damit die freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden bewiesen. Alle, die Blumen gespendet, erhielten einen Staaten nicht dauernd gestört werden. Der Minister beDank mit der Unterschrift des Herzogs. Und nun möchten schreibt sodann ausführlich, wie der holländische die guten Braunschweiger am liebsten ihren Regenten Kreuzer„Gelderland“ am 25. Juli, als er zur Ab wieder verheiraten, und am allerliebsten mit der zweiten holung des ausgewiesenen Gesandten zunächst in Puerto Tochter des Herzogs von Cumberland. Sehr taktvoll ist Cabello und später in La Guayra eintraf, den üblichen es wohl eigentlich nicht, schon jetzt von einer Wiederver=alut unterließ. Dagegen wurden die holländischen mählung Johann Albrechts zu sprechen, da die Herzogin Konsuln bei ihrem Besuch der„Gelderland“ mit sieben Kakaum sechs Wochen tot ist. Daß aber weniger im braun=Inonenschüssen begrüßt, was das unhöfliche Benehmen des schweigischen, wie im mecklenburgischen Interesse eine Kommandanten in noch schärferes Licht stellte. Ferner erWiedervermählung des Herzogs wünschenswert, kann nicht wähnt die Note„skandalöse tätliche Angrisse“ auf den ve geleugnet werden. nezolanischen Konsul in Willemstad und seine Familie. erhob Beschwerde Am 25. Juli wurde das Konsulatsgebäude vom Pöbel mit Leim Reaierungsnräsidenten wegen der Beschlagnahme von Steinen beworsen, die Fenster zertrummert und das Kapbeim Regierungspräsidenten wegen der Beschlagnayme von nenschild heruntergeholt. Die Behörden von Curacao wa Privatoriesen. ren nicht gewillt oder hatten nicht die Macht, jene Angrisse — Sedanfeier. In betreff des Sedantages hat der zu verbindern, weshalb der Konsul sich am nächsten Tage preußische Unterrichtsminister, wie die„N. A. 8.“ ktrichtet, mit seiner Familie an Bord eines amerikanischen Dampjetzt wieder einen Erlaß an sämtliche königlichen Provin=sers nach Venezuela einschiffte. Bei seiner Einschissung zialschulkollegien und sämtliche königlichen Regierungen wurden die seindlichen Kundgebungen fortgesetzt. Venegerichtet, in dem diese veranlaßt werden, daß in allenzuelg sei genötigt, zu erklären, da. solange die schuldig: unterstellten Schulen der Brauch einer Feier diese czenugtuung nicht erfolgt sei, keine freundschaftTages beibebalten wird. Es ist, heißt es darin,Ilichen Beziehungen zwischen beiden Lündern obbisher in den preußischen Schulen allgemein guter Brauch walten können. gewesen, am Sedantage unter Ausfall des Unterrichts eine entsprechende Schulseier zu veranstalten. — Die Umgestaltung der Abiturientenprüfung. Zur Frage der Umgestaltung der Abiturientenprüjung wird gemeldet, daß außer Bayern noch Schwarzburg=Rusolstadt en preußischen Vorschlag auf freiere Anwendung der Kompensationen abgelehnt hat. Sämtliche anderen Bundesstaaten haben dem preußischen Standpunkte zugestimmt lief zurück Entsetzen ihre Leiche, die aus zwei Schußwunden am Kopfe blutete, in der Nähe eines Sommerpavillons. Die Taschen der Dame waren geleert, und drei Ringe so heftig von ihren Fingern gerissen, daß sie bluteten. Die sofort herbeigerufene Polizei leitete die Untersuchung ein. Die Ermordete war eine hohe, stattliche Dame von 58 Jahren; der General ist 68 Jahre alt. Das Ehepaar gehörte zu den angesehensten Mitgliedern der Gesellschaft. Der Mord erregt in der dortigen Gegend um so größeres Aufsehen, als die Straßenräuber mit Schußzwaffen versehen waren. Die Leiche im Kosser. Newyork, 25. Aug. In der Nähe von Belmar(NewJersey) wurde vor einiger Zeit in einem Koffer die schon stark Tages=Neuigkeiten. Der Hauptmann von Köpenick in Wien. Die Berliner sind mit dem Voigt=Rummel glücklich durch, aber die Wiener hat er mit der Macht einer jähen Ansteckung ergriffen, sobald der „Hauptmann von Köpenick“ mit seinem„Impresario“, als der ein„ungenügend“ in einem Fach durch eine besonders]„Hauptmann von Kopenia mir seinem„Imptesal=,“ als gute Leistung auch in einem Rebenfach ausgleichen und diel feiner Mann dem Schlafmggen e#th- ernde,#. Scpntag### endgültige Entscheidung in die Hände der Prüfungskom= Pflaster des Wiener Nordbahnhofes betrat. Ein Dutzend N mission legen will. Da Elsaßz=Lothringen bereits seit län= porter harrte schon seiner und beeilte sich, die Honneurs der gerer Zeit im Einklang mit den Dresdner Abmachungen Kaiserstadt zu machen. Lange Schilderungen seiner Person über die gegenseitige Anerkennung der Reisezeugnisse eine werden den Lesern vorgesetzt, und zwar in solchem Präüzngserdnung eingeführt hat, die dem greußischen schwang, daß man sich wundert, wie das Gente, das doch diesem tandpunkt vollkommen entspricht, so kann man annehmen, Pann in dem stolzen Anstand seiner Haltung und dem durchdaß Preußen sich diese Lösung der Frage auch zu eigen bohrenden Blick seiner abgrundstiefen Augen unverkennbar machen wird. — Mineralwasser= Steuer. Der von einem höheren Steuerbeamten im Frühling d. J. in der„Zollwarte“ ge machte Vorschlag, die natürlichen und künstlichen ralwässer zu besteuern, hat an maßgebender Stelle keine Gegenliebe gesunden. Wie die„Post“ hört, ist in dem neuen Steuerbukett der Reichsregierung keine Steuer auf Mineralwässer enthalten, auch ist eine solche für später nicht zu erwarten. — Allgemeiner Deutscher Genossenschaftstag. Frankes eben, vr.—„ haben es ihn gelehrt. Aber die Art, wie sich nun auch die Wiener Presse seiner bemächtigt, ist beschämend und direkt widerlich. (Hann. Kurier.) Dem„Ha uptmann von Köpenick“ ist, wie in Berlin und Wien, nun auch in Budapest das öffentliche Auftreten ron den Behörden untersagt worden ** Zeppelin. Man meldet der„Frankfurter Zeitung", daß Graf Zeppelin sich entschkössen habe, seine neuen Luftschiffe nicht mehr in chwimmenden Hallen auf dem See, sondern in festen Halen auf dem Lande unterzubringen. Das„starre System“ oll auf diese Weise von vornherein auf die Landungsmöglichkeit ohne Zuhilfenahme von Wasserflächen eingerichtet werden. in Verwesung übergegangene Leiche eines älteren Mannes geDas ist ein Versuch von allerwichtigster Tragweite. funden, der offenbar das Opfer eines Mordes geworden war. Von einer Verlegung des Unternehmens nach Berlin ist Ueber die Person des Toten konnte niemand Auskunft geben. keine Rede, schon deshalb nicht, weil man die Hauptstation für Jetzt ist endlich Licht in die dunkle Angelegenheit gebracht Luftschiffe nicht aus den Grenzgebieten verlegen will. Ueber worden. Eine gewisse Bonnie Rosenbloom hat, wie aus Baltihaupt ist Graf Zeppelin in seinen Entschlüssen jetzt völlig frei. more(Maryland) gemeldet wird, aus freien Stücken eingeGeheimrat Hergesell, der von den kanarischen Inseln noch standen, daß es sich bei dem Funde um die Leiche ihres Vaters Friedrichshafen zurückgekehrt ist, hat als Reichskommissar die Samuel Rosenbloom handle, den ihr Bruder Alexander im letzten Bedenken, die dagegen in Berlin etwa bestanden haben November v. J. in seinem Hause in Windber(Pennsylvanien) mögen, zu zerstreuen gewußt. I mit ihrer Beihilse ermordet hat. Die Tochter des Ermordeten Es sind dem Grafen Zeppelin zahlreiche Angebote zuge=erklärt weiter, daß sie und ihr Bruder die Tat verübt hätten, gangen, Landhallen für Luftschiffe in verschiedenen Gegenden weil ihr Vater die Familie mißhandelt habe. Um eine sozu erbauen. Bis jetzt aber ist höchstens die Errichtung einer fortige Entdeckung des Vatermordes zu verhindern, hätten sie olchen Halle in der Nähe der Chemischen Fabrik Griesheim=lden Toten in einem Koffer versteckt, in dem er mehrere MoElektron, also bei Frankfurt a. M., wahrscheinlich, weil nate später durch einen Zufall aufgefunden worden sei. Ueber Graf Zeppelin den Bau dieser Halle selber vorgeschlagen hat. den gegenwärtigen Aufenthalt Alexander Rosenblooms, des Vielleicht wird auch noch die eine oder andere Halle im mittle= Sohnes und Mörders des Toten, ist nichts bekannt. ren Rheingebiet gebaut. Die„Reichsluftschiffhäsen“, die etwa päterhin von der Militärverwaltung eingerichtet werden.! 9 wird das Reich selber an den ihm geeignet erscheinenden Orten! Riesenunterschlagungen im amerikanischen Schatzamt. bauen. I Bei der Gelegenheit hört man, daß schon Aktiengesell= Newyork, 25. Aug. In Chicago wurde gestern ein gewisser schaften in der Gründung begriffen sind, die feste Verkehrs= Georde Fitzgerald, der früher im dortigen Unterschatzamt der trecken mit Luftschiffbetrieb planen. Bis zur Verwirklichung Vereinigten Staaten als Kassenbeamter beschäftigt gewesen ist, dieser Pläne ist aber wohl noch ein ziemlicher Weg. lunter der Anschuldigung verhaftet, daß er vor 1½ Jahren 173000 Dollars unterschlagen habe. Der Verhaftete Zeppelin=Ankerplätze auf dem Bodensee. war schon bei der Entdeckung der Unterschleise der Tat drinUnter dem Titel„Zeppelin V u. fg.“ erhalten wir eine gend verdächtig erschienen und deshalb seines Amtes enthoben Zuschrift, die sich mit dem Gedanken beschäftigt, zur Vermei=worden; den fortgesetzten Nachsorschungen der Behörden hatte dung von weiteren, durch Stürme und Wellengang infolge der er sich schließlich durch die Flucht entzogen. Jetzt ist der Verexponierten Lage vor Manzell an Hallen und Ballons verur= dacht neuer ich auf Fitzgerald gelenkt worden durch die zahlsachten Havarien die Luftschiffstation an das Nordwestende des reichen unsgedehnten Finanztransaktionen, an denen er beteiBodensees(in den Ueberlinger See) zu verlegen; das scheine ligt war, und durch sein sonderbares Angebot, 1000 Dollarsin zweifacher Hinsicht im Reichsinteresse geboten.„Denn in noten für 500 Dollars zu verkaufen. Der ungetreue Beamte der Tat läßt sich am ganzen Bodensee kein anderer, durch nahe leugnet zwar hartnäckig; aber er scheint schwer belastet, wenn hochansteigende Berge vor dem gefürchteten Föhn und anderen nicht überführt, durch ein unbedacht. Wort seiner Frau, die bei Winden geschützterer Hafenplatz finden, als der am Nordwest= seiner Verhaftung ausrief:„Endlich haben sie ihn!“ ende ziemlich seichte und daher zum Verankern einer ganzen Reihe von Hallen vortrefflich geeignete Ueberlingersee. Und zweitens dürfte diese Wahl als eine doppelt glückliche bezeichwet werden, da zugleich auch in strategischer Hinsicht der„ gegalschmünzerwerkstätten teilt die PolizeiverwalEssen, 25. August. Ueber die Aufhebung von drei Ueder=(lingerfes allein als Lustschifstatton. 19: 25 Leo=9 gerae(Feil tung folgende Einzelheiten mit: In letzter Zeit zirkulierte auftracht kommen kann, da derselbe nicht witr, der. Igerkag sae; fällig viel falsches Geld und zwar kamen meist Zweimark= und aufgeprägt ist, erst jetzt erkannt wird. Dafür freilich um se gründlicher.„Man glaubt“, schreibt ganz ernsthaft die„Zeit“ „einen Mann zu finden, der einen heiteren Einfall hatte und unversehens dadurch berühmt wurde. Weit gesehlt: Wilhelm Voigt ist einer der ernstesten Menschen, die uns je begegnet sind. Die Tat von Köpenick aber ist kein flüchtiger Einfall eines Witzboldes, sondern die tief durchdachte, bis in die letzten Konsequenzen eisern fundierte Handlung eines hochintelligenten Mannes.“— Der hochintelligente Mann ist sich aber seines Genies auch schon wohl bewußt. Wäre ich Soldat ge Manzell) internationales Gewässer ist, sondern als Teil von deutschem Gebiet ringsum begrenzt wird. Man kann daher im allgemeinen Interesse des Reiches und aller durch ihre Sympathien an Graf Zeppelin und seinen weiteren glück lichen Erfolgen Anteil nehmenden Kreise nur hofsen, daß als Stationen für die neu zu bauenden Luftschiffe die geeignetsten Ankerplätze nach reiflicher Prüfung gewählt werden. Diebstähle in der deutschen Munitionsfabrik. Berlin, 25. Aug. In der Deutschen Wassen hadischer sällia viel talsches Geld und zwar * Zehnpfennigstücke in Betracht. Den Bemühungen der Kriminalpolizei ist es nunmehr gelungen, drei Falschmünzerwerkstätten aufzuheben. Am 21. d, M. wurde der Schlosser Walter Schildmacher festgenommen, weil er salsche Zehnpfennigstücke angefertigt u. in Verkehr gebracht hat. Zweimarkstücke, welche er ebenfalls angefertigt hatte, waren ihm nicht gelungen. Weiter wurden in der Wohnung des angeblichen Zivilingenieurs Erich Pirdschun hier Werkzeuge und Formen, die zur Anfertigung falscher Zweimarkstücke mit den Bildnissen des Königs Wilhelm II. von Württemberg und des Königs Otto von Bayern gedient hatten, beschlagnahmt. Ein Komund Stärkevergleich der größten Flotten. Es besalen am 1. April 1908. Linienschiffe von über 10000! Panzerkreuzer unter 20 Jahr au." über 5000t. urt a. M., 25. Aug. Zu dem Allgemeinen Deutschen worden, so versicherte er einem Ausfrager, wie ich und meine Genossenschaftstage des Verbandes der auf Selbsthilfe,V: Eltern es ursprünglich gewünscht hatten— ich wäre heute ruhenden deutschen Erwerbs= und Wirtschaftegenosserichel##. Koroskommandeur, nicht der„Hauptmann von ten, der in diesem Jahre in der alten Kasserstadt Frank Aäpenick“. Und der begeisierte Mann des Bleistifts glaubte bes Reiches, aus Oesterreich=Ungarg, der Schweiz, Frank= I./ast.czlliggn Märtlein der Druckerschwarte und ort umtirinn st sprach der Philosoph vom Schuster=(polizei hat auch den Büchsenmacher Reinhold Franke in Vels: bee 100j 4ha Pleszstzbr. 2en Schuize, sbternaet. Du. seiner Hest sreist, Balge forz, Mi. eingen. osiaons und Posensabrit. verhestek., Hrause beiach iu se Delitzsch's Geburtstaa. Die staatlichen und städti= gewissen Stolz erwähnt er, daß die Teilnahme eine allgemein ner Wohnung eine eigene Büchsenmacherei, in der er Mil schen Behörden hatten zu dieser Feier Vertreter entsandl. war. wenn er bloß eine Influenza hatte.„Jetzt kann ich meine#rgewehre und Pistolen zusammensetzte. Es wurden bei Man bemerkte u. a. den bessischen Minister Braun und Korrespondenzen nicht mehr ordnen, ich habe innerhalb zweier ihm, auner vielen Gewehrteilen und Werkzeugen, fünf den Vorsitzenden des Verbandes Landwirtschaftlicher Ge=Tage 1800 Briese, 900 Postkarten und 90 Depeschen erhalten.“ zvollnändig sertige Militärgewehre Modell 98, mehrere Pi nossenschaften Deutschlands, Geh Rat Haas=Darmstadt, Xgl. Weniger imponiert ihm der materielle Erfolg.„Die Nach= stolen, scharse Patronen und Pulver vorgesunden und be Rat Direktor Proebst= München. Landtagsabgeordneter].."— den mir zugewendeten Geldmitteln sind über=schlagnahme. Die Kriminalpolizei ist jetzt damit beschäftigt, Dr. Crüger=Charlottenburg hielt die Festrede, in der er##tichten das Leben und Wirken Schulze=Delitzsch's und die Bedeutung und Entwickelung der Genossenschaften schilderte. — Die Münchener Genossen u. die Budgetbewilligung. München, 25. Aug. Gestern abend nahmen die Mün chener Genossen zur Frage der Budgetbewilligung in einer Versammlung Stellung. Eine Resolution, die die Budgetbewilligung als Konsequenz der bisherigen Taktik der sozialdemokratischen Landtagsfraktion billigt, sand fast einstimmige Annahme. In der Diskussion erklärte ein Genosse, es würde eine scharse Kopfwäsche gegeben haben, wenn die Landtagssraktion das Budget abgelehnt hätte. —„Herr, dunkel ist der Rede Sinn.“ Eine sozialdemo kratische Versammlung. die kürzlich in Fürth abgehalten wurde, erklärte sich mit der Budgetbewilligung einverstanden. In der Diskussion führte Genosse Segitz u. a. aus, das Vorgehen der badischen Fraktion sei nicht die Ursache des norddeutschen Unwillens; dieser beruhe auf einem anderen Grunde, woranf er aber nicht eingehen wolle. Das klingt ja ziemlich gebeimnisvoll. Sollten sich vielleicht hinter den roten Kulissen noch Dinge abspielen, die derart sind, daß sie vor der Außenwelt verheimlicht werden müssen? *— Aus Tanger meldet die„Köln. Ztg.“: Gewisse Kreise die in den letzten Ereignissen eine persönliche Kränkung sehen, stellen das Verschwinden Abdul Asis als einen Triumph Deutschlands hin, um Stimmung in Frankreich gegen Deutschland zu machen, obwohl sie wissen, daß nur die große Zurückhaltung Deutschlands dem französischen Prestige in Marokko einen schweren Schlag erspart hat. Jene Kreise arbeiten für eine weitere Stützung Abdul Asis im Schausagebiet und begünstigen alle Elemente der Unordnung.— An die Flucht Bu Andas, welcher in den französischen Meldungen bei der Ausrusung Muley Hafids in Tanger einen Fehler sah, knüpft man allerhand Befürchtungen. Bu Anda hat die deutschen, eng lischen und französischen Postboten aus Fez festgenommen, aber wieder freigelassen; die deutschen Postsäcke se=] Am 1. April 1908 besaßen an Linienschiffen von über doch zurückbevalten. Die über Arsila gehenden 10 000 Tons, die unter 20 Jahre alt sind: England 52 mit zu deutschen Boten aus Larasch fehlen seit zwei Tagen. Die lammen 766,000 To., Vereinigte Staaten 25 mit 371.000 To., Munitionsfabrik in der Kaiserin Augusta=Allee sind große plize des Pirdschun, Namens Johann Happacher, welcher falDiebstähle an fertigen Waffen, Gewehrteilen, Pistolen,sches Geld verausgabt hatte, wurde am 20. d. M. festgeWerkzeug und Munition entdeckt worden, die seit Jahren nommen. Pirdschun, der flüchtig war, wurde hier am 23. d. von den Augestellten der Firma begangen worden sind. M. ermittelt und festgenommen. Am 24. d. M. wurde der 20 Angestellte wurden verhaftet und überführt, darunter###rbeiter August Böttner festgenommen, weil er falsche hollänSchlosser, Werkzeugmeister und Büchsenmacher..—, dische 2½. Centsstücke, deutsche Zweimarkstücke und Zehnsuchungen förderten ganze Wagenladungen von gestohlenen pfennigstäcke angesertigt hatte. Eine größere Anzahl sertige Materialien au Tage. Die Eharlottenburger Kriminat= Münzen, sowie Formen und Material wurden beschlagnahmt. England Ver Staaten Prankreich Deutschland 25 15 17 16 WIIS Im Bau befinden sich. Linienschiffe. Panzerkreuren England Für Neubatten sind ausgenorfen. 491 M01L Ven Staaten Frankreich Deutschland 127 M3l. MR. 86 MiN Mk. hiesigen Deutschen sind durch die zweisellus gefärbten Ha Trankreich 17 mit 218,000 To. und Deutschland 22 mit 260 000 vas=Meldungen beunruhigt und erwarten, daß die den 1s9s To. Der Bestand an Panzerkrenzern über 5000 To. betrug in Regierung im Ind:resse des deutschen Handels und der Ruhe in Marokko die Fortsetzung der abenteuerlichen Zettelungen nicht bulden, sondern mit der schleunigen An erkennung Muley Hasids vorgehen wird. Marienbad, 25. Aug. König Eduard: ClemenEngland 34, Vereinigte Staaten 15, Frankreich 16 u. Deutschland 8. Das gewaltige Uebergewicht Englands ist bei diesen Zahlen gewiß das auffältigste. Im Bau definden sich dort außerdem noch 7 Linienschiffe(135 600 To.) und 3 Panzertreuzer, während die Vereinigten Staaten nur 6 Linienschifse und ger biom Bengrchmee, Denschend wnggeen une SSAR Köln, 25. Aug.(Die baulichen Schäden am Dom.) Wie wir vor einiger Zeit meldeten, haben an dem Kölner Dom Verwitterungserscheinungen sich bemerkbar gemacht, die zu einer gründlichen Untersuchung des herrlichen Bauwerks geführt haben. Hierbei steute sich heraus, daß um fassende Wiederherstellungsarbeiten notwendig sein würden, um das Gotteshaus vor noch schwereren Nachteilen zu schützen. An einem Teile der Kirche, am Chor auf der südwestlichen Seite, hat man auch bereits mit den Vorbereitungen für die Renovierung begonnen. Diese selbst ist bisher noch nicht in Angriff genommen worden. Ueber die Gründe zu dem Ausschub können wir mitteilen, daß zunächst gründliche Untersuchungen stattfinden sollen über das zu verwendende Material. Man hat damit den bekannten Geologen Prosessor Kaiser in Gießen betraut. Die verwitterten Teile am Dom sind aus Sandstein gesertigt, der dem Drachensteingebirge entnommen ist. Ueberall hat sich dieses Material bisher bewährt. Wenn es nun in Köln sich angesressen gezeigt hat, so wird dies auf d. besonderen örtlichen Verhältnisse Kölns zurückgeführt. Es sind dies teils natürliche Gründe, teils mit unserer Kultur zusammenhängende Ursachen. Zu den natürlichen Gründen werden die Nebel gerechnet, die über dem Rhein lagern, und besonders in der rheinischen Hauptstadt sich stark bemerkbar machen. Zu den Ursachen, die durch die Menschen hervorgerufen sind und schließlich zu einer Beeinflussung der Atmosphäre geführt haben, ist einmal der Industriereichtum des ganzen Rheinlandes zu zählen, im besonderen aber wird die unmittelbare Nähe des großen Bahnhofs, eines der verkehrsreichsten des ganzen Kontinents, hierzu gezählt. Für die Wiederherstellungsarbeiten stehen zunächst 1½ Millionen Mark zur Verfügung, die aus den Ueberschüssen der einstigen Kölner Dombaulotterie herrühren und ursprünglich für die innere Ausschmückung des Domes verwendet werden sollten. Duioburg, 25. Aug. Am Samstag ist es der Polizei gelungen, in Ruhrort dem Treiben einer raffinierten Gaunerbande auf die Spur zu kommen, deren Handwerk um so niederträchtiger und gefährlicher war, als es die Ausbeutung in Not geratener und armer Leute bezweckte. Das Schwindelunternehmen betttelte sich„Privutdarlehen=Beleihungs-Institut“ oder auch„Duisburger Kreditban““ und hatte seinen Sitz in dem Hause Hafenstraße 38. Der Direktor des Liniebete.i4 in Wau hatistenen Schiste der ersten Corte Iu Ober, m und Auschioriten halte Schrae eine Angahi Prig i. Pe. eite4. ie erstut er. v. gschlte. bern 2F T a. cherstalsh G I########m Gaslend fülr has lanienbe Jahr 191 Millionen! Agent Th. T. aus Schmidthorft, Ed. E. aus Essen, P. T. aus Mark(+ 100), in Deutschlam ans d, ,Auewsg 17.—##.- Wichenn fanden Gammisionefitungen Ratt, worin sämtliche wurde, daß ir Prantuch an ud Millann Ran set, S ppr de. Der, Parsein., iche des Vherseian u Kat, Verin Bmtiche jahr) JufträgInnen gschen Aufschwung. Es melerten—.. 1. Rat geratene Atumähgrnd 200 Dorlehnssuchex, We penz, in.“ gu. ham Induseiter uno zahlungsschwache kleine Kaufleute, brocht, in uppr Airtz####v, var aiuse Einlage von sedach war in der Kase bein Geld vor. befinden sich jetzt hinter Schloß und noch Geldsendungen an den Direktor von Bürgen ir Kerher# 67 er 1866 im Gesechte bei Langensalza eine danach am 1. 4. 67 beim Königl. Preuß. FeldNr. 10 ein. Am 16. 10 Major und Abteilungs=Kommandeur im Ostpreuß. Artillerie=Regiment Nr. 1 befördert, kam er beim Ausdruch des Krieges gegen Frankreich am 23. 7. 70 zum Ostpreuß. Püct iunr Serr. Sot un Auune unn uns Bhnlieen uun elb- Balllarte-Posfumt Nr. 1. uchm un unmpogrne bne use.# alk enr and ur zur Sotiv, in eur I7. Lnp1, aur Dr. Laetecheitchter 26. 8. bei Noißeville, 31. 8., 1. 9., 22. 9. bei Nouilly Colombay und Servigny teil und machte nach der Kapitu lation von Metz die Belagerung von Verdun mit, am 27. 11. die Schlacht bei Amiens und am 30. uen Se o“ Fllache geworden. Auf Anregung das Gefecht um die Citadelle daselbst. Für seine Tapferkeit ginktalisch Vereins, der belanntlich der Veronautiksund umsichtige Leitung wurde Maser Ppoit holhe Faterag.—dut, und des Frankhurter Eisernen Kreuze 2. und denach eixubs tuat am Samstag Line Knacht Herinn Ai.zeichng. An 18. Otober 1871 Burde Mäüler als Prilert. m Kassabuch 20 000 A eingetragen handen. Die Betrüger Riegel. Täglich lausen Schroer ein. einen Verein für Luftschiffahrt zu gründen, besteht schon seit Die Absicht, in Frankfurt Zum Schluß wurde ein Gesuch des Sparkassenduchhalters Kirchner um Aufnahme seiner Stelle in das Ortsstaint übrr der Beamten, genehmigt. estrige Generalversammlung Sprechsaal. des Verluft=Schutzvereins für Lage und Umgegend ergad, danach 11. 70 Müller mit dem „„„ vanach 1. Klasse ausge eine Anzahl Herren Zu=icust Am 18. Oktober 1871 wurde Murr., lammen welche die Bildung eines Frankfurter Vereins Iur Hgi,— Nlatz zum Garde=Festungs=Artillerie=Regimen! wurhe proviorio gewählt. heurs dieseh Regiments, am 26. 10. 72 zur Der bier tagende Verbaud von Heffischen Feld=Artillerie=Regiments Nr. 11 tschen Reiches nadm in tiüries kommandiert, am 22. B. 73 zum Obersilin, ernanm scharser Weise Stellung gegen die Militäranwärter und tillerte) Pmmen,#### 2—##n Das Teld. Artill Automobilklubs Dresden, 26. Aug an Steau gegen Vr. Alsger er. gegen die Bevorzugung der Unteroffiziere bei der Zivil Lage, 26. Aug. Die g( ### Verluft=Schutzvereins für Lag daß der Verein bereits 58 Mitglieder zählt. * Barntrup, 27. Aug. Zum Streik bei der Firma Steneberg wird uns weiter geschrieben:„Wir teilen bestimmt mi., daß dort 80 Mann streiken, nämlich 32 in Barntrup, Sonneborn und 24 in Hagen. Am Montag waren gen, tedem Orte Kommissionen vertreten, auch der Gauleiter Schlüter war anwesend. Wie man hört, schließen die Sortierer sich am Freitag dem Streik an.“ übernimmi zum 1. Oktober ein anderer Pächter die hiesige Wirtschaft„Zum Siekkrug". * Oerlinghausen, 25. Aug. Der Kriegerverein Oerlinghausen hält am Sonntag, den 30. August anläßlch des Sedantages ein Breisschießen für seine Mitgliede auf den Schütenscheibenstkhnden ab. Es fiudet guperen noch ein Bergnügungsschießen statt, an welchem sich 27. Aug. In dem am Sonnabend abend 8½ Uhr von Detmold in der Richtung Lage abfahrenden Zuge waren als 4. Klasse nur die dazu hergerichteten Viehwagen mit offenen Türen und ohne jede Beleuchtung eingestellt. Ist es der Eisenbahnverwaltung erlaubt, derart reisende Publikum vorzugehen, ganz besonders Wetter wie am Sonntag? gegen das bei einem N. N. Letzte Nachrichten. Brand einen Lahr(Baden), 25. Aug. de: Ret dem Waisenhauses. Heute vormittag wurde, „Lohrer Zeitung" zufolge das Lahrer Waisen= und tungshaus in Dillingen(nicht zu verwechseln mit ersten deutschen Reichswaisenhaus durch Feuer fast ganz lich zerstört. Die Unterschlagungen bei der Mitteldeutschen Kreditbank. Krankfur: a. M., 26. Aug. Zu den Unterschlagun gen des Konponkasiterer= He bezangn: versorgung. Der Verband sieht darin eine Degradation1 Nr. 27. Seine Besörderung Zum, burt Hir Frsgn, 21... Kinderbelustigungen. Freunde des Vereins unterschlagen worden sind. Der essektive Verlust der Bank n Kun au ea iss Meierei bedienstete Knecht Schneider fuhr am fsianer als Anarchisten verhaftet. Trier. 25. Aug. gestellt, nahm Oberst Müller in späteren Jahren seinen In Sroßmayeune und Kneuttingen wurde in italtenischen sanernden Wohnsiz in Detmold. Für seine verdienstvolle Pohnungen Haussuchung abgehalten, Seche Vroziz eczanden milltährische Tätigkeit erhielt er auper der schen erwährten den verhaftet, weil anarchistische Schriften bei ihnen gefunden Luszeichnung den Roten Adler Orden 4. Klasse und den e Jrufsischen St. Annen=Orden 2. Klasse, während seiner Dienstzeit in der ehemals Hannoverschen Armee den Orden 4. Klasse, das Wilhelm=Kreuz und den Ernst AugustOrden 3a. o. Heidenoldendorf, 27. Aug. In der vom 30. Aug. bis 6. Septdr. wird die hiesige freiwillig: Feuerwehr alarmiert werden. g Jerxen=Orbke, 26. August. Vor ca. jand im Gasthof Belfort unter dem Vorsitz des auf hiesiger Meeierei beotenstele Knechl Schneleeefege u—— Frankfurt g. M. besaß. Die Staatsanwaltscheft veaus der Landstraße Poll=Faltenhagen einen vierspäunigen Briefschaften Goltermanns mit Beschlag belegen lassen, um 60 Dr. shwer. Die Perbeg., Pietz z, Vze., etwatgen Helles be 11: T2., Psg, omtenent“ Feisgeitelt Goltermanns mit einem von 70000 A abgeschlossen haben. Außerdem kommt der Wert des Hauses in Betracht, das de. Defral dan. Die Staatsanwaltschaft hat die Mac Alestet(Oklahoma), 26. Aug. In dem Kohlenhergwerk von Bailey=Ville brach Feuer aus, wodurch 25 Bergleute sämtlich Ausländer, abgeschnitten wurden. Es ist keine nung auf Rettung vorhanden, da die Erube heftig brennt. Stadt und Land. Detmold, 27. Aug. Hofsentlich gelingt es Genannten zu retten. der ärztlichen Kunst, das Leben 8 Tagen Landrats vlöslich pu Seit und eissen bei dieser Gelagenfelt bensgechabt haben mußz, auf die Sour zu kommen. Fesigeneut Ramn vam Sanchserdlez ur Zul sounglüchtg, 225, Prubuer I.)12 9;.3he, Lontrolbüchern in verschassen wutste, inden v. Schwalenberg, 26. Aug. Am nächsten Sonn= seinen Büchern in Uebereinstimmung zu bringen. Golter s de Auts D..1,- Luiatagz Msloterer und enalsatn Jelsitseutste, uic Vermide: vaterländischen Voltsspieles„Groseuhul scheboherte ,x#c der Firma Gebrüder Ederbeimer, inden er Büggertreu“ statt. Am vorigen Sonntag war trotz der sehr ihr ertlärte, daß er Leiter eines Konsortiums sei, dessen * S e n n e l a g e r. D e r B a n schreitet, wie die Westf. Zig. des Soldaten= tüchtig vorwärts; sei, Spekulationen Piderit eine gemeinsame Sitzung der Dorfausschuhmitlterge ungünstigen Witterung der Besuch ein erheblicher. Fur Mitglieder mit 5000 bis 50000 4 an den der Baurschaft Jergen=Orbkt, sowie Rienwal, Maz, Absc. Wagen in Statton Schieder ist auch für den Fall ungünstiger peteisiat seien. heims schreitet, wie die Wess. H1ß.., g. geg,#mzge 7g. Auseinandersetzung über gezeichnete freiwillige Geldbeiträge!—..:——— Teiarat. Um der Jugend im weitesten Maße die! Unna, 26. Aug. Die hiesige Polizeibehörde hat das das Mauerwerk bezw. die Seitenwände kus hellennzigg gg, und freiwillige Skeinefuhren zu dem neuerbauten Kommungl. Teisgahme an dem erhebenden Volksspiele zu ermöglichen,...—f aus allen öffentlichen Straßen und weit fertiagesteellt, daß mit der Legung der Balkenlage. V“= uug, Ferren=Nienwald=Heiden.— Am Sonnabend fan an woyw, gugedug zar Heimatfeste und soll Mitte nachsen## Vz1— m0.kenichnle das Richtfest statt: anwesend weit fertiggesteellt, daß mit der Legung gaumen worden ist. Wie nun verlautet, soll Mille mdugp:“##.# Laute Medenschule, das Richtfest statt Monau das Richzteht Kutfandenz zu biesem beierichen vn,) eren ute, Schaulvoerklands, und Schalauschusmitgliehenr, wpied der Vorstand des Soldatenheins und fenfige Gönner 2..„2liche Handperter.— Der Bienbaum in dem and Boticur kerselten einglaten verden; be ene Orn,, Kartan vour dem Gastof Belfort, velcher zpeiealai Früchte nicht stattgesunden hat, so wfr2. L. L.; ir#at, hänst brechend voll, sodaß täglich zu befürchten ist, unter andern a * Verhaftet wurde vorgestern eine Person unter dem 4te, i der Ratzt zun Montag Bort.3: u, Magstral: Bürgerweister Klappert, Ra sans am Lpplschen Heie 8199=91#. v. D.]Rauahert Harimaun. 2. von der Stadu steinlegungsfeier nicht stattgesunden hat, se were, L 1#2##4 hängt brechend voll, sodaß täg se, Sutepuhet#e., u. u. Semuchit wumitken werden. eacs obgebrachene Aechte einige Posaumenchort mumitten enr]### 97 Ang. Gemeinschaftliche Sitzung Anwesend 1. vom —"—„ HIIEF GrePrmnhnerers Wrret.a... Verdachte habs- Der Verhaftete soll der Hauptaunführer gewesen sein er wurde von zwei Schutzleuten ins polizeiliche gebracht. 18Nachklänge zum Deutschen Nummer 11 der„Festzeitung" für das Elste Dautsche bn n u, bes Beimalber Hozse Gurto, unden die Hann Kautinam Ggr., Piz. der Punkte der Tagesordnung der hat der Ausschuß für Heimatfeste und Volksspiele in Schwalenberg beschlossen, für die bevorstehende Aufführung am nächsten Sonntage die Eintrittspreise(3, 2 und 1 M.) für Schüler und Schülerinnen aller Schulen und Lehranstalten auf die Hälfte herabzusetzen. Vorausbestellung ist dabei nicht Bedingung, sondern die Eintrittskarten zum halben Preise können auch noch einzeln an der Kasse gelöst werden. Die Ermäßigung für Vereine um 20 v. H. bei —„Vorausbestellung von mindestens 15 Karten bleibt dabei Ratsherr Kopfieker und natürlich bestehen(vorauszubestellen bei Rendant Billerbeck). Ratsherr Hartmann, 2. von der Stadtverordneten=Versamm= lung: 15 Miglesder. I. Adnahne der Jetzgresrchuuxgn Aus der Nachkarschast. 1905/06. Ohne jegliche Debatte erfolgte die Annalm.]„ Bückeburg, T7. Aug. Prinz Otte m Schaumbure2. Von den städtischen Schuldverschrüibungen werden Lippe, Oberstleutnant a la suite des 2. Garde=Alanen=R die am 1. Januar 1908 zur ist auf sein Gesuch von dem Kommando zur Dienstleistung beim auf allen öffentlichen Straßen Jeder Uebertretungsfall soll bestraft Zu 2. solgende Nummern ausgelost, Auszahlung gelangen: Nr. 159, 461, 413, 345, 78. Als Ausschußmitglieder für die Wahl der Schöffen und Zu 3. in der Lage waren, an Stelle der frühr, Haahsachiegen Mannheimer Gastspiele treten, werden im Laufe des Monats Oktober stattfinden. Es werden 8—10 Opern in bester Besetzung zur Aufführung gelangen, auch ist eine gediegene Auswehl der aufzuführenden Werke getroffen. * D e r D e t m o l d e r T u r n v e r e i n v o n 1 8 6 0 ordnung für die Stadtverordneten Sitzung. Vor Eintritt in die Tagesordnung wurde die Einladung der Stadt Barntrup für die Einweihung des neuen Rathauses zur Kenntnis gebracht. Zu 1. Der Magistrut teilt in einem längeren Schreiben die bisher geflogenen Verhandlungen wegen der 26. Diabolo= Spiel Plätzen verboten. werden. Petersburg, 26. Aug. Wie die Petersburger Telegraphen=Agentur aus Konstantinopel erfährt, hat auf Anfrage des russischen Botschafters betr. das fortdauernde Vorrücken der türkischen Truppen ins Innere von Persien bis in die Nähe von Grokwesir erwidert, daß die türkischen Truppen aus denjenigen Gegenden, die außerhalb des umustittenen Gebiets zurückgezogen werden sollen. Die Grenzkommission werde neue versohnendere Instruktionen für die Regelung des Besitzrechtes der Türkei beziehungsweise Persiens in dem strittigen Landesgebiet erhalten. Berlin, 27. Aug. Dem,B. T.“ zufolge findet am 19. September in Emden eine Bersgmmiung#g, zert. Einführung von Binnenschiffahrtsabgaben An den Beratungen nehmen Vertreter der beteiligtn Bundesstaaten wie Preußen, Bayern, Württemberg un Heier teil. * C a s s e l, 2 5. A u g. E i n e n K a n, m u t e i n e m S o l i n g e n N. A n g. I n W o l k. i o r t T l t# g e,# u u# e s. erer date am Sonntag nachmitag der Königliche Over, geugmumen. Bei der Untersuchung wurde sestzutell, daß .— Gmmamsein zu bestehen. Er traf auf fiskalischen.#i# giubrecher über ihre Diebstähle sogar Buch führten, Hamburg, 27. Aug. Achtsahnenflüchtigefron. aösische Fremoenlegionäre trafen gester), an Bord eines Schiffes hier ein. Da sie auch in Deutschland ihrer Militärpflicht nicht nachkamen, wurden sie, als sie das Land betraten, sofort dem Militärgericht überStabe des Generalkommandos des 16. Armeekorps enthoben: ihm wurde der Charakter als Oberst verliehen. Einen Kampf mit einem Wilderer hatte am Sonntag nachmit. förster zu Neuenstein zu bestehen. Er traf auf fiskalischen Jagdgebiet den Vogelhändler und Jagdpächter Ersrode beim Wildern an und verletzte Schuß in den Unterleib so schwer, daß verstarb. ihn er Herjet zu durch einen bald darau der Errichtung gibt heute eine erste öffenttiche Quutung über die für seiner eineg Elektrizieätswerkes und des damit verbundenen# Srmman. 0. V.#####. Imname Meilder. Man kann wirk-IS'e Bn.. m. Al. Mitachten I/ eetseofeeye Idem biesigen A# In Newyork wurde in der sich fast sämtliche Landeigen:,##men, wit der Konsens für die Er Zeppelinsche Unternehmen in Betraw:,Trzam z## ung e Bieder in Amerita Abschätzung einversane v.,##hmger ohen g Turnhallenbaufonds eingegangenen Gelder. Man kann wirk. lich Freude darüber empfinden, daß heute, wo von allen Seiten an die Mildtätigkeit appelliert wird, doch noch für diesen guten Zweck ein Scherflein abfällt. Diese g.spendeten Gaben werden in Zutust die schönsten Früchte wagen, nicht gegeben um ein starres Bild von Erz zu schaffen, nein, ein heller hoher Bau wird erstehen, und darum wird sich Alt und Jung tummeln können, Kräfte sammeln fur nuser heutiges aufreibendes Bernsleben, eine Stänte, weiche die gespendeten Gaben reich verzinst. * L i p p i s c h e r K u n s t v e r e i n D e t m o l d. D a ß d e r junge, lippiiche Kunstverein wüchst und erstarkt, sehen aus der zunehmenden Mitgliederzahl. Bis in die Dörfer des Lipperlandes und weit über die Grenzen hira 1s breitet er sich aus. In Detmar=, der Verein 176 Mut glieder, in Lemgo 58, in Salzuslen=Schötmar 32. Lage 27, Oerlinghausen 12, Barntrup 9, Hohenhausen 9, Horn=MeirBlomberg 7, Heiligenkirchen 5, Schwalenberg 6, 4, Sonneborn 2 usw. Außer in dem engsten wir kleinsten berg 8, Augostdorf Ankaufes der Werler Mühle mit. Da die Gutachten der verschiedenen Sachverständigen auseinandergehen, soll zunächst noch der Professor Heim aus Hannover gehört werden und zwar namentlich darüber, ob ein Faser= oder ein Gleichstrom=System für Salzuflen beschafft werden soll. Als Kaufpreis für die Mühle in Werl schlägt der Magistrat 80000 Mk. vor. Zugleich beschließt die Versammlung in Gemeinschaft mit dem Magistrat und dem Rentner Ernsting in Lemgo eine Ortsbesichtigung abzuhalten. Zu 2. Ausarbeitung eines Kanalprojektes. Der Magistrat teilt mit, daß er an ein Projekt gedacht habe, daß auch für Fäkalienabführung passend sei. Die Versammlung beschließt den Architel#en Siedentopf mit der Ausarbeitung von 2 Projekten zu beauftragen und zwar ein solches, in das nur Regen= und Spülwasser geleitet werden können und ein olches, welches auch Fäkalienabführung gestatte. 3. Der vom Magistrat vorgelegte Entwurf eines Ortsstatut über Hebung von Schlachtvieh= und Fleischbeschaugebühren wird genehmigt. 4. Der Bericht der SparkassenUnterlande hat er in Freiburg, Berlin, Nordhausen, Kassel, deputierten über Revision der Sparkasse wird zur Kenmnis nshouge eeen, Zaden zeigen, kaß del gesbragt. 5. Vegen der Tretoranlage beim Hause Biler. *„ früheren Beschlusse. der städtischen Pforzheim usw. Mitgliedet.„„„„„„„„„ Eintritts=Bedingungen des Vereins sehr günstige sind, und deck bleibt die Versammlung bei ihrem daß der bildende und veredlende Enfluß der schönen Kunsis6, Ortsstatut betr. Anstellung pp.##r, mttimn, im Lande Verständnis findet. Allen denjenigen, weiche im Beamten. Die Versammlung stimmt dem Magistrats ealen Sime dss Voltswohzim Augehaben, dns Verständnis süh kischhus wegen der Fasung bes S 7 P. u, Oieuganmestunge edle, schöne Freude wecken möchten, raten wir, sich dem des§ 9 bei seinem Beschlusse, wonach eine Kunstverein anzuschließen und seine hohen Ziele zu fördern für die Beamten seitens des Magistrats mit Zustin Wie wir erfahren, wird der Vorstand in diesem Jahre der Stadtverorduttenversammlung erlassen werden soll. Anteilscheine für die größeren Gewinne bei der Verlosungs 7. Verschiedenes. Der Magistrat teilt in einem Schrei. ausgeben. Die glücklichen Gewinner erhalten eine bestimmte den mit, daß er es ablehne, bezüglich der Streitigkeiten m Geldsumme auf einen Anteilschein gegannt, für welche sie dem Realschulausschusse und der Anstrengung der Verwalsich ganz nach eigenem Geschmack und Wunsch ein Kunst= tungsklage wegen des Erlasses einer Dienstanweisung wer' aussuchen können. Diese Neuerung, welche viele Kunst= für die Lehrer an der Realschule eine gemeinschaftvereine eingeführt haben, wird gewiß den Mitgliedern sehr lich: Sitzung anzuberaumen, da die Angelegenheit eine reine Der höchste Wolkenkratzer der Welt. soeben, wie von dort geschrieben wird, der richtung eines Bauwerks erteilt, das alle bisher errichteten Bauten übertrifft u. nach seiner Ferrigstellung das höchste Bauwerk der Welt genannt werden darf. Es ist ein dreiundsechzig Stockwerke hohes Gebäude, das die Newyorker Equitable Lise Assuranoe Society aus dem Broad way Nr. 120 errichtet. Dieses waghalsige Bauwerk wird in einer technischen Vollendung gebaut werden, die ebenfalls bei spiellos ist. Vor allem wird darauf gesehen, daß mit der wachsenden Höhe des Gebäudes die Feuersicherheit Schritt hält. So wurde bestimmt, daß in diesem Hause nur eiserne Treppen und eiserne Türen sein dürfen, mit doppelt so dicken Wänden wie in anderen Häusern. Auch die Fußböden werden hier zum ersten Mal absolut feuersicher hergestellt, aus Stahl und Eisen, mit feuersicheren Stoffen gefüllt. Aber damit nicht genug. hat jedes Stockwerk seinen eigenen Feuerlösch= apparat, seine Schläuche und Aexte und einen Fahrstuhl im Hause, der einzig und allein Tag und Nacht zur Benutzung der Feuerwehr bereit ist. Die Wasserinstallation ist die größte Anlage, die je gemacht wurde, meilenlang ziehen sich die Röhren durch das ganze Haus und führen zu zwei großen Wasserreservoiren, die die stattliche Höhe von 10 Fuß und 13 Fuß im Durchmesser haben, und von denen das eine im 34. Stock, das andere auf dem Dache Raum findet. Das Riesengals 480 Toiletten und 1967 WaschLand betraten, in Rathausale eime Bersammiung. Gestern nachmittag sand auf ung statt die für de drei Personen verlangen einen unannehmbar hohen Preis. Marienbad, 27. Aug. Der französische Ministerprisdeut und der russische Minister des Aeußern trafen gest u hier. ein und wurden von König Eduard zum Frühstück geladen. Hierauf fand eine Konferenz st der auch der König teilnahm. Wie verlanzet. Jef vei% Gelegenheit auch über die Lage in der Türkei und über Marokko gesprochen worden Für Graf Zeppelin. Bei der Redaktion der Lipp. Tagesztg, gingen weiter ein: Von N. N. Lage 10.— MrZuammen bis setß 593.73 W. Wetter=Nachrichten. 26. Aug. Wetterbericht der Wetterdienstbäude räume. hat nicht weniger Detmold, stelle des meteorologischen Observatoriums Keine wesentliche Witterungsänderung. London: Regensturt warm änderlich. zu Nachen. Hamburg: VerSport. Braudenburg a. H. Der„Große Preis von Brandenburg über 50 Kilometer, kam am letzten Sonntag Besuch zur Entscheidung. Der Schmücke dein Heim, Wasche mit Luft, ein Dauerrennen bei schönem Wetter und starkem Sieger Gustav Schadebrodt gewann dieses Rennen in der Rekordzeit von 53 Minuten 34 Sekunden. Im vorangegangenen 10 Kilometer=Rennen siegte der Münchener Dauerfahrer willkommen sein. Anmeldungen zum Eintritt in den Kunst= Verwaltungsangelegenheit sei, um die sich die Versammlung Hitzler, während Schadebrodt den zweiten Platz belegte verein werden in der Hinrichsschen Hofbuchhandlung emgegen nicht zuu kümriern habe. Nach kurzer Debatte wurde folgender Henannte fahrer Räder der rühmlichst bekannten Brennabor verein werven in vi. Vonssgesen Vt Anze“ dag Stadtverordneten Goebel angenommen, der den Werke. einmaliges Magistrat und dem Realschulausschuß mitgeteilt werden soll: in genommen. * Sommertheater. Gastspiel des hier Frida Schöttle vom Deutschen Theater in Hannover der Titelrolle des Ibsenschen Meisterdramas„Nora“. Ueber die Nora Frl. Schöttles lesen wir: Fräulein Schöttle rechtsertigt in vollstem Maße den Ruf bedeutender Künstlerschaft, der ihr vorausgeht. Ein weiches modulationsfähiges Organ, eine treffende Aufsassung und eine ungemein seine und zugleich charakteristische Ausgestaltungsfähigkeit sind die Vorzüge, welche das Spiel der Künstlerin zu einem künstlerisch voll Ihr starkes, hinreißendes Temperament weiß Backemit Reeses Backpulver, nur S. Freitag, den 28. d. M.„„. bekannten und beliebten Fräuleins 1. Die Stadtverordneten mißbilligen das Vorgehen des Bürgermeisters dem Realschulausschusse gegenüber, weil dasselbe ungesetzlich und deshalb ungerecht ist. 2. Die Stadtverordneten protestieren gegen das Vorgeben des Magistrats, betr. selbständige Ausarbeitung einer Dienstanweisung für die Realschule unter Umgehung des Realschulausschusses, weil der Magistrat hierzu nicht berechwar, nehmen vielmehr mit Rücksicht auf die von ihnen 5 Realschulausschußmitglieder das Recht für sich Handel und Märkte. Der Saatenstand im Deutschen Reiche. Berlin, 25. Aug. Ueber den Saatenstand im Deutschen Reiche um die Mitte des Monats August veröffentlicht der Reichsanzeiger“, folgende Ziffern. von denen 2 einen guten 3 einen mittleren Stand bedeuten: Winterweizen 2,4(Augus 1907 2.9), Sommerweizen 2.6(2,3), Winterroggen 2.4(2.6), Sommerroggen 2,5(2.6), Sommergerste 2,6(2.3), Haser„,7 welche das Spiel der Künstlerin zu einem künstlerisch voll=#iat war, nehmen vielmehr mit Rucksicht auf dis von ihnen 1907 2.9), Som gerrgg Socme endeten machen. Ihr starkes, hinreißendes Temperament weiß, gewählten 5 Realschulausschußmitglieder das Recht für sich Sommerroggen 2.5(2.6), Sommergerste, 36 12.3), de ir Grernven iu dalen, oiue in ausgetstelte Konktlacgenlin, Auszruch, im verliegenden Fale in erster Ainie gethört(23), Kartoseln.„(.4).3 glsdere, wugzen 38(3o), Ju zu verfaslen, und sie entwickelt ihre Partie in einheitlich vor anbinm, in errttenen... Bewässerungswiesen 2.2(2.6), andere W0icsen g. 12.6). un Sie uunr Buu u ue ue,#.#.#. Suen Buschian gunr us Aer. eriate unen ie. Ainshei Berniute usd ues unr aun. Zum 1 Oktober wirkungen. Lutherischer (Freitag) 8 Uhr Uebungsstunde im Konfirmandensaale Kirchenchor. Morgen abend gehen des Magistrats betr. Oberverwaltungsgericht, weil migung der Stadtverordneten Erhebung einer Klage beim hierzu die vorherige Geneherforderlich war und lehnen Neueintretende Damen und Herren wollen sich morgen abene schon jetzt die Bewilligung der Prozeßkosten ab. beim Dirigenten, Herrn Gymnasiallehrer Kluckhohn, melden. 4. Die Stadtverordneten beantragen, da sie gewächse waren die häufigen Regenfäll stia. hier und da kamen sie aber schon zu spät. Für das Ge reide war das regnerische Wetter der letzten Woche weniger günstig. Die Ernte des Wintergetreides war zur Zeit der Berichterstattung schon recht weit vorgeschritten. Die bisherigen dem Durchschnittsergebnisse werden sehr verschieden beurteilt. Im einer allgemeinen überwiegt die günstige Veurteillung des Ernteausfalles. Auch von der Sommerung war um die Augustmitte chon ein gut Teil abgeerntet. Die Kartoffeln finden im allgemeinen eine nicht günstigere Beurteilung als bioher Stellenweise führt das Uebermaß von Feuchtigkeit schon zu Er####ns 4— krankungen. Die Feuchtigkeit der letzten Woche ist den Futterall der pflanzen, Klee und Luzerne, sehr gut zu statten gekommen. Zustand zwischen dem Eine befriedigende Nachmaht steht in Aussicht. Der 10. 46 Brem.=Leutnant und Vorstgenden des Realschulausschusses und dem Realschul= hat bei den heftigen Niederschlägen sich noch so weit erholt, win ab bicher 1848/49 an Fultzug vom Dinemus aueschase selis uich Uigr Herbiesteben sollz, eir: Pomdo /1g, die Grummeternte noch uunehndam Erträge lichern tell. Am 1. I. 55/ 1. 5. 56 aum Haustmann befördert, hrung deur Satzungen für die Realschule u beantragen.— Idürfte. fteundl. Wohnung (Küche, 2 oder 3 Zimmer und Zubehör) gesucht. Schriftliche Angebote mit Preisangabe unt. F. 1000 an die Geschäftsst. d. Bl. erbeten. Sein 70jähriges Militärdienst=Iubiläum Magstrat bop Procgz; ie„elschlse#eg.ehtuge Hi. ung, en. 1. Sepemhr u. 3 u selamur Urperlcher in)[Dlenzstogor gu. iur. Le,pbr=stäicheurstene,.4. Ve. Peat. mit der Ausarbeitung einer Dienstbegeht am 1. Septemder geistiger Frische der Königl. Preuß. Obernt g. D. Heer Gustao Müller hierselbst. Am 11. April 1828 schulausschuß aufs neue geistiger Frische der Königl. Preuß. Obern z. D.]heit in den früheren Stand zurückzuversetzen in Damhagen, Kreis Lehe(Hannover) geboren, trat Müller anweisung zu beauftragen. am 1. Seotember 1838 als Avamageur bei der ehemaligen 5. Die Stadtverordneten Artilleris=Brigade ein, wurde am 4. ö. 41 Se= augenblicklich vorhandene unerquickliche Zustar konde=Leutnam und am 18. 10. 46 Grem.=Leutnaut und Vorstgenden des Realschulausschusses und und em ass Kruge, Palaisstraße, Für dergartenstraße, Hermannstraße Mittwoch abend eine gold. Brosche verleter Gegen Belohnung abergeben in der Geschäftsstelle d. Ztg. Schlanger Lose!! Ziehung am Preis Mk. 1.50. 3. November 1908 Lose 1 Freiles Auf 30 Zu haben in der Expedition der Lipp. Tages-Zeitung Betmchs Hornschestr. Telephon 10 A TTAESTESEE LEE Bekanntmachung. Die Erhebung der Staats= und Gemeindesteuern für das 2. Bierteljahr 1908/9 dauert vom 1. August bis 4. September 1908. Zur Vermeidung des übermäßigen Andrangs auf der hiefigen Hebestelle, Rathaus Zimmer Nr. 1, wird empfohlen, die Steuern möglichst in den ersten Tagen der Hebezeit vormittags von 8—1 Uhr zu bezahlen, da erfahrungsgemäß in den letzten Tagen ein längeres Warten bei der Abferti gung nicht zu vermeiden ist. Detmold, den 25. August 1908. Der Magistrat. * Wittte. Neues DelikatesSauerkrant empfing und empfiehlt billigst A. Watermann. *— Gogründe 88 R Pagc Gaskoks. Preis bis 1. Oktober d. J. pro Zeutner 0,90 Mk.; frei Keller 1.05 Mark. Bestellungen, die so spät erfolgen, daß unser Fuhrunternehmer sie bis zum 1. Oktober nicht erledigen kann, fallen nicht unter diese Vergünstigung. Wer bis zum 1. Oktober 200 Zentner oder mehr abnimmt erhält den Koks auch für die Wintermonate bis zum 31. März 1909 zu demselben Preise. Direktion der städt. Gas= und Wasserwerke zu Detmold. Der Magistrat. ... Wittie. Treu bleibt ein jeder Käufer der echten Steckenpferd= Lilien= milch=Seise von Bergmann a Co., Radebeul, denn diese erzeugt ein zartes, reines Gesicht, rosiges jugendfrisches Aussehen, weiße sammet weiche Daut und bleudend chönen Teint. à St. 50 Pfg. bei: Heinrich Hoever, R. Heinemann, A. Kersten Ww., Heinr. Döring u. Apoth. Johanning, Carl Köhler. Freibank auf dem städtischen Schlachthofe. Sonnabend, den 28. August, von 7 bis 9 Uhr vormittags: Verkauf von Rindfleisch Preis pro Pfund: 45 und 50 Pfg. Die Schlachthaus-Verwaltung. Beiß. Schnittmuster in Normalgröße, gutsitzend, der Internat. ModejournalCompagnie, Paris UIme, bei mir gratis zu haben. Ebensol Einsicht der neuesten französischen Modezeitung.— Versand nach Auswärts gegen Portoberechnung. Th. Storch, Detmold Inh.: Oskar Storch Langestr. 69. Fernspr. 329 Ständige Reklame führt zum Erfolg. Detmolder Straßenbahn. Während einiger Tage müssen wir den Betrieb unserer Straßenbahn auf der Strecke zwischen Post und Bahnhof wegen Pflasterarbeiten einstellen. Die Direktion. Nationaldank für Zeppelin. : Die Herzeu aller vaterländisch gesinnten Deutschen schlagen dem kühnen Ersinder des lenkbaren Luftschiffes entgegen und beklagen das große Mißgeschick, welches ihm im letzten Augenblicke den vollen Sieg entzogen hat. Die Elemente haben das Luftschiff zerstört aber die Erfindung selbst und die darin enthaltende ausdauernde vieljährige geistige Arbeit bleiben dem Deutschen Volke erhalten. Es ist daher eine Ebreupflicht aller Deutschen und zumal der Mitglieder des Deutschen Flottenvereins durch eine nationale Spende dem durch ein widriges Geschick nicht zu beugenden Grasen die sofortige Inangriffnahme eines Neubaues zu ermöglichen und ihm zugleich die Bewunderung und den Dank seines Volkes auszudrücken. Die Mitglieder des Flottenvereins werden gebeten, für den Gedanken einer nationalen Spende für Graf Zeppelin zu werben und selbst tätig zu sein. Zur Entgegennahme von Beiträgen sind die Unterzeichneten und die Dresdner Bank hierselbst bereit. Der lsandesausschuss für leippe des Deutschen Klotten- Vereins Hermann, Baurat. v. Rodewald, General. Schnitger, Justizrat. Vollmer, Prokurist der Dresdner Bank Wegen Trauerfal bleibt das Geschäft morgen, Freitag, nachmittag von 3 bis 6 Uhr geschlossen Frau Fr. Preuß Detmold, Alexanderplatz. AESSE HASTN Natürliche kohlsauren „ Mineral-Quelle Tafelgetränk I. Ranges. Aerztlicherseits bestens empfohlen bei coron. Magenkatarrh, Blasen- und Nierenleiden. Aelteste Brunnen-Unternehmung des Bezirks Gerolstein. Hauptniederlage für das Fürstentum Lippe Otto Gehring,„Hotel Teutoburger Hof,“ Detmold. Die Direktion: Gerolstein, Rheinpreussen. Vertreter für Lage: Kaufmann Fr. Coesfeld Vertreter für Salzutlen! Bierverleger Blanke Fürstliche Detmolder Turnverein von 1860. Eurnhallenbaufonds ::: I. Oeffentliche Quittung.::: F. herklotz 8 Mk., O. Thies 10 W. Remmert 20 Mk., Fr. Lauhöfer 4.30 Mk., Rentner Mk., H. Dörrie 5 Mk., H. Sauer Lehrer Fr. Krüger 50 Mk., 00 Mk., Bürgeretmold(bei Auflösung) 250 Mk., Gesammelt von r, Buchhändler 14 Mk., Ges. Freiwillige Feuerwehr!#e 10.50 Mt., O. Burkhardt 3 Mk., Adolf Reuter 2 Mk.,1 T1UTII s 100 Mk., Aug. Wantrup 5 Mk., Aug. Reuter 3 M., Se c0 neue und die Landessparkass Detmold mit den Nebenrendanturen: Elbrinxen(H. Büker); Hohenhausen(Rendant Altenberend); Oerlinghausen (H. Preitag); Schötmar(H. Heckewerth); Schwalenberg(Rendant Billerbeck). Für die Verbindlichkeiten der Kasse haftet das Vermögen des Landes. lippische Verordnung zur Ausführung dieses Ge setzes vom 11. Mai 1908 ist im Verlag von Willy Bruder(Lippische Tages in Detmolder" 3 Wir vergüten z. Zt.: für Einlagen auf Sparbücher Scheck-Konto 31 und für 10 Pfg. (Porto 8 Pfg.) zu ienen ben. für Einlagen auf t m i t d e m T a g endigt mit dem Tage der Rückzahlung. Die Verzinsung beginnt mit dem Tage der Einzahlung und ThieMk., Ferd. Düstersiek 10 Mk., E. Thalheim 15 Mk., Kammerrat B. Böhmer 100 verein Detmold H. Knöner, Detmold 10.50 M— inrichs 100 Mk., Aug. Wantrup 5 Mk., Aug. Reuter 3 M., stizrat Schnittger 5 Mk., Fabrikant Wiegand 8 Mk., h. Töberich 3 Mk., Heinemann 5 Mk., E. Geißler 20 Mk., Meyersche Hofbuchdruckerei 25 Mk., Aug. Düstersiek 15 Mk., Kühne 20 Mk., Adolf Uhle 20 Mk., W. Köster 20 Mk., Eduard Schröder 8 Mk., Fr. Priester 5 Mk., H. Kuhlmann 3 Mk., Hinder 2 Mk., Hofrat Dr. Stemann 20 Mk., Brauerei Falkenkrug 100 Mk., Frau Dr. Kühne, Dortmund 5 Mk., Rechts anwalt Dr. Müller 10 Mk, Nechtsanwalt Dr. Schulz 10 Mk., Dr. Auerbach 10 Mk., B. Kanne 20 Mk., L. Werkmeister 10 Mk., Frl. Wellner 3 Mk., Fr. Burghardt 2 Mk., Th. Livau 2 Mk., Hofzahnarzt Schmitz 10 Mk., Brodthage 5 Mk., Johanne Ehrig 10 Mk., Dr. Schafft 10 Mk., F. Hoffmann 3 Mk., Th. Stord 5 Mk., Lülwes 8 Mk., K. Köhler 5 Mk., A. Luwe 3 Mark C. Sunder 3 Mk., H. Werkmeister 3 Mk., H. Beining 5 Mk., H. Siebürger 8 Mk., Direktor Hamann 20 Mk., Dr. Pape 10 Mk., Alwin Röhr 3 Mk., Lehrer Krome 3 Mk, Rentner eyden 5 Mk., Isermann 5 Mk, Frau Michaelis 2.30 Mk., ug. Kampmann 20 Mk., Hille, Heidenoldendorf 3 Mk., Fr. Kettelhake 20 Mk., Wirsing 5 Mk.. Rob. Drerhage, Wiesbaden 3 Mk., Frau Betty Krohn 3 Mk., Rechtsanwalt Dr. Klasing 5 Mk, Rentner Harkord 10 Mk., Nentner Ostermann 8 Mk., Major Schmidt 2 Mk., Ober=Reg.=Rat Pustkuchen 10 Mk., Donop 8 Mk., Dr. Volkhausen 3 Mk., Prof. Anemüller 3 Mk., Malermeister Schierenberg 3 Mk., H. R. 10 Mk., Rent ner Husemann 5 Mk., Beyer jun. 2 Mk., Lodewig 1 Mk., Sieweke 1 M k., C. L a h m a n n 3 M k., C l. G r o ß j o h a n n 3 M k., H. H a h n e 10 Mk., Brockmann 1 Mk., Siefke 1 Mk., Zimmermeister Schmidt 5 Mk., W. Lindemeyer 1 Mk., Kommerzienrat A. Klingenberg 50 Mk., Schuhmacher Klingenberg 8 Mk., Fr. Kate 1 Mk., G. Brockmann 1 Mk., Frl. L. Brand 3 Mk., W. Röhr 5 Mk., pping 3 M.—: an Ph. Burckhardt 1 Mk., G. Richtermeier 8 Mk., H. Hamann 5 Mk., Fr. Blanke 3 Mk., K. Hahn 5 Mk., August erder 3 Mk., Ad. Nagel 2 Mk., F. Hagemeyer 3 Mk., E. Lange 1 Mk., A. Oberschorfheide 3 Mk., R. Hilker 2 Mk., G. Hasenklever 1 M., B. Greiwe 1 Mk., H. Gäsing 1 Mk., K. Priester 1 Mk., A. Buchholz 5 Mk, Fr. 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