1. S. 1. 6 1 300.00 640c0o 5 Schles. Feus: Tharinzlabr 5 Kolonialwerte 5.-03 alr ks Kamera Eisen#ohs Ne.-Guine: Ostalriks Ed.-4. Schantung 45 Otar Di. Petrolsum Sloman Tendenze fest sachtrage Monatsgeld 5 bis ht und lange Sicht nkanleihon 1orielg Imt Iür Bauspre dsth. Wlbrnomechni richreidangen 79.25 82.75 8800 59.50 -Obligationen Dhr. Anst. Piddr..7 „„„ "„ Kom u..16 „„ I. *„.11 „„ 1 „„ E 0 76.50 76.50 76.50 75.50 75.50 tiengesellschaft Kurse Tor I. Seuliues chace 45.75 45.12 77.12 71.62 117.50 117.25 23.25 38.25 61.75 26.00 43.00 55,00 32.00 37.25 34.50 Heutige 1933 Nr. 12— 105. Jahrgang Wochentäglich 2 Ausgaben Haldmor". Bezugspreis(einschl. Trägerlohn): .80.=M. in Dortmund und in den Nachbarstädten wöch. 12 mal zugestellt, in ländl. Bezirken.40.=M. wöch. 7mal zugestellt. Postabonnement wöchentl. 7 mal zugestellt einschl. S6 N=Pfg. Postzeitu ge edühre u. 42=Pfg. Bestellgeld. Gesan tpreis.92.=M. Morgen=Ausgabe 8 einschl. Sonntags=Ausgabe ohne Abend=Ausgabe wöchentlich 88.=Pfennig. Fallwir in der Herausgabe oder Zustellung der Zeitung gehindert sind, hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung des Blattes od. auf Rückzahlung des Bezugspreises. Erfüllungsori Dortmund. *90 Me. Unterstützung bei tödlichem Unsal! 300 Dil. nach Matzgabe besonderer Bestimmungen. Sonnabend. anuar 1933 Druck und Verlag: C. L. Krüger, G. m. b.., Dortmund, Postscheck=Konto: Dortmund 11298. Mrrgen Uudgar? .f v. Hauptgeschuafrssteue: Redaktion und Druckerei: Karlstraße 5. Fernsprechek: Sammelnummer 30781 Einzelutimmer 15.=Pfennig enpreis: mm hoch und 33 mm breit .=Pfg.(abzügl 10% Arisenradatt vom Rechnungsdetrag). private Familienanzeigen sowie kleine Anzeigen detr. Wohnungsmarkt, Hauspersonal, Stellengesuche und private Gelegenbeits=Anzeigen bei sofortiger Bezahlung 10.=Pfg netto. Reklamen imm hoch und 75 mm breit 90.=Pfg. Für die Aufnahme von Anzeigen an vorgeschriebenen Tagen und Plätzen wird keine Gewähr üdernommen. Die etwa gewährte Radattvergünstigung er lischt bei Konkursen, Zwangsvergleich u gerichtl.Klagen Für die Redaktion verantwortlich: Politik und den übrigen Teil Roderi Rohde; Feuilleton. Kunst und Wissenschaft&a A Schneider: Inserate u. Reklamen H Grävingboft. Dortmund Unntend=Teyr Kreditkündigung in Polen— Englisch=amerikanische Fühlungnahme— Das Problem im Fernen Osten Gerenele der„P unlanthur 23.87 39.75 61.87 26.50 43,00 110.00 8475 —.— 28,50 139.25 139.75 40,50 40.50 36.25 35.12 41.50 47.50 182.50 183.00 92.25 7476 7450 88.25 88.37 43/62 44.00 107,00 168.00 25.37 2587 105.00 107.25 174.50 17400 88.75 88.62 110,00 109.50 122,00 122.50 55.00 32.00 139 00 102.00 38.00 34 75 32.00 11436 114.25 .80—.— 44.45 4412 2475 66.25 70.79 7225 149.62 46.37 46.87 69.50 69.87 24.87 .76 9200 16.75 1675 —.— 30.00 27.00 Auf Anregung des neugewählten amerikanischen tionen bemerkbar. Er Präsidenten Roosevelt soll demnächst eine Zu= Gründe zurückzuführen sammenkunft zwischen ihm und Staatssekretär Stimson stattfinden, bei der die außenpolitische Lage durchgesprochen werden soll. Wie es heißt, wird an dieser Konferenz Norman Davis teilnehmen, der wahrscheinlich Außenminister der neuen Regierung werden wird und der bekanntlich der beste Sachverständige der Amerikauer in der Abrüstungsfrage ist. Norman Davis hat in den letzten Monaten in Europa Gelegenheit gehabt, sich mit allen Fragen der europäischen Politik bekannt zu machen, und er gilt als Befürworter der Zusammenarbeit mit den europäischen Staaten. Den Berichten über diese geplante Besprechung wird hinzugefügt, daß Roosevelt auch die Absicht habe, mit Stimson über die Lage im Fernen Östen zu sprechen. Außerdem hat sich Roosevelt mit der demokratischen Führung des Kongresses in Verbindung gesetzt. Wie es heißt, ist dabei ein Plan besprochen worden, der darauf hinausläuft, den Haushalt durch Erhöhung der Einkommensteuer ins Gleichgewicht zu bringen. Schließlich verlautet, daß Roosevelt die Absicht habe, ein Zollabkommen mit anderen Ländern abzuschließen und daß Amerika möglicherweise die Weltwirtschaftskonserenz als Plattform für eine diesbezügliche Erklärung benutzen wolle. Alles in allem müssen diese Nachrichten als Anzeichen für das Wiedererwachen der amerikanischen Energie angesehen werden und nicht nur als Vorbereitung des Präsidentenwechsels, der Anfang März stattfindet. In welcher Richtung sich die amerikanische Energie auswirken wird, das kennzeichnet eine kleine Meldung aus Warschau. Dort hat das amerikanische Bankhaus Mellon einer der größten Maschinen= fabriken Polens ihren Kredit von 16 Millionen Dollar gekündigt. Infolgedessen ist den Arbeitern und Angestellten des Werkes gekündigt worden, und man erwartet die Stillegung des Unternehmens. Eine Kredithilfe der polnischen Regierung kommt bei der bedenklichen finanziellen Lage Polens nicht in Betracht. Mag auch diese Maßnahme der Amerikaner auf besondere örtliche Rücksichten zurückzuführen sein, so gibt sie doch ein Beispiel für die amerikanischen Möglichkeiten, eine aktive Wirtschaftspolitik zu treiben. Wir brauchen uns bloß daran zu erinnern, daß auch die Japaner in starker Abhängigkeit von dem amerikanischen Markt leben, um zu erkennen, daß die Vereinigten Staaten von Amerika trotz ihrer Wirtschaftskrisis immer noch ein maßgebender Faktor in der Weltpolitik und in der Weltwirtschaft sind und bleiben werden. Von besonderem Interesse ist in diesem Zusammenhang die Entwicklung der Beziehungen zwischen London und Washington. Schon jetzt finden inoffizielle Verhandlungen statt, die naturgemäß erst nach dem Amtsantritt des neuen Präsidenten Ergebnisse zeitigen werden. Wir hören von wachsenden Sympathien für die Engländer und zunehmender Mißstimmung begen die Franzosen, deren Zahlungsfähigkeit niemand bezweifelt. Gerade für die Beurteilung der Vorbereitung befindlichen internationalen Ausmag freilich auf technische sein, er mag auch auf klimatische Gründe zurückgehen, aber in solchen Fällen pflegen technische oder andere Ursachen die Funktion von diplomatischen Krankheiten zu übernehmen. Gelingt es den Japanern aber nicht, zugleich mit militärischen Erfolgen diplomatische zustandezubringen, dann wird der Vorstoß gegen Nordchina ebenso negativ auslaufen wie der gegen Schanghai. Für uns Deutsche ist freilich die Frage interessant, wieweit sich die Aktionsbereitschaft der Vereinigten Staaten von Amerika erstrecken wird. Eine Politik, die wir als eine starke Politik zu bezeichnen pflegen, wird der neue Präsident mit seinem Willen fraglos nicht beginnen. Die Rücksichten auf die Notlage der amerikanischen Wirtschaft, die Rücksichten auf die amerikanischen Anlagen im Ausland schreiben den amerikanischen Staatsmännern eine im Grunde pazifistische Politik vor. Zwar sind die auswärtigen Kapitalanlagen der Amerikaner nicht so groß wie die Englands. Die Engländer haben im verflossenen Jahrzehnt bekanntlich noch mehr Geld als die Amerikaner im Ausland angelegt. Die amerikanischen Kapitalien sind aber vielfach in politische Unruhegebiete gewandert. Man braucht dabei nur an die südamerikanischen Staaten zu denken. Hier herrscht zweifellos eine gefährliche politische Unruhe, die mit einer Abneigung gegen Zinsenzahlung verbunden ist. Das alles stellt den neuen amerikanischen Präsidenten vor sehr schwere Entscheidungen. Aller Friedenswille kann nicht darüber täuschen, daß heute mehr Zündstoff in der Welt aufgespeichert ist als überschüssige Waren. Es wäre aber in jedem Falle von größter Bedeutung, wenn die Amerikaner überhaupt wieder aufträten. Seit einem Jahr sind sie stillgelegt worden. Wenn sich Amerika regt, beginnt vielleicht eine neue Konkurrenz. Ob es freilich eine bessere sein wird, muß abgewartet werden. Interessante Vorrennen— Ein guter Anfang der Sechs Tage Jagden— Schön gewinnt den ersten Spurt der 9. 3. Beben der beste Sprinter der Nacht Die umeticdung Braun=Schleicher Keine Überraschungen = Berlin, 6. Januar.(Eig. Drahtm.) Die vom preußischen Ministerpräsidenten Otto Braun beim Reichskanzler von Schleicher nachgesuchte Unterhaltung hat am Freitagmittag stattgefunden. Irgendwelche Uberraschungen haben sich aber bei dieser Gelegenheit nicht ergeben. Herr von Schleicher hat sich wohl im wesentlichen die Klagen Otto Brauns über die dem Geschmack der preußischen Regierung nicht entsprechenden Gewaltenteilung angehört. Dabei hat der Ministerpräsident als typisches Beispiel für die geradezu grotesken Zustände, die sich auf Grund des Leipziger Urteils ergeben, die Vertretung des Haushalts vor dem Landtag herangezogen. Der Landtag wird am 17. Januar wieder zusammentreten und wohl sehr bald den Wunschäußern, den Haushaltsplan kennen zu lernen. Nach dem Leipziger Urteil ist aber lediglich das Staatsministerium berechtigt, mit dem Landtag zu verkehren. Die Regierung muß also den Etat vor dem Landtagsplenum und in seiner Aussprache vertreten, ohne vorher an der Fertigstellung mitgewirkt zu haben. So könnte es passieren, daß sie im Landtag einen Haushaltsplan mit einem ablehnenden Kommentar vorlegt, wenn sie es nicht vorziehen sollte, den Etat einfach als Drucksache an das Parlament weiterzuleiten. Wir glauben übrigens Grund zu der Annahme zu haben, daß Herr Klepper wenig Reigung hat, als Finanz= minister eine Etatsrede zu halten, zu der in sprachen ist aber diese englisch=amerikanische Fühlungnahme von größter Bedeutung. Immer wieder zeigt sich, daß die englisch=amerikanischen Mißverständnisse und Gegensätzlichkeiten auf eine seltsame Weise bereinigt werden. Es ist noch nicht lange her, da glaubten schon einige Berichterstatter, von einer englisch=französischen Schuldenfront gegen Amerika erzählen zu können. Man sah schon einen ungeheuren weltwirtschaftlichen Konflikt am Horizont heraufziehen. Von alledem ist heute keine Rede mehr. Engländer und Amerikaner arbeiten offenbar selbst dann Hand in Hand, wenn sie gegeneinander zu arbeiten scheinen. Die Persönlichkeit des neuen Präsidenten Roosevelt„liegt“— wie man so sagt— den Engländern sehr viel mehr als die seines Amtsvorgängers. Roosevelt ist ein stiller, aber anErkannt willensstarker Mann, der sehr genau weiß, was er will. Die erste Probe auf die künftige Politik der Vereinigten Staaten von Amerika wird jedoch im Fernen Osten bestanden werden müssen. Nerkwürdigerweise ist über die angekündigte Protestnote der Amerikaner nach Tokio wenig oder nichts belannt geworden. Es steht nicht einmal fest, ob sie schon überreicht worden ist, oder ob ihre Ankündikung schon genügt hat, um die erwünschte diplomatische Wirkung hervorzubringen. Jedenfalls ist schon setzt ein gewisser Stillstand in den japanischen Operadie Kommissariatsregierung ihm als Material eben lediglich den fertiggestellten Haushaltsplan geliefert hat. Vielleicht wird der Landtag bei der Etatsdebatte überhaupt nicht mehr die Gelegenheit erhalten, Herrn Klepper auf dem Ministerstuhl zu sehen. Otto Braun will sich bei der nächsten Gelegenheit erneut mit Herrn von Schleicher tref fen. Offenbar will der Kanzler erst einmal dem Reichspräsidenten Bericht erstatten und dann sehen, wie weiter taktiert werden muß. Tandtag am K. Handar vaz Berlin, 6. Verschiebung der Re an. Im Zusammenhang mit der keichstagstagung war die VerUnsere Aufnahme zeigt gerettete Matrosen des französischen Unglücksschiffes„'Atlantique" nach ihrer Ankunft in Cherbourg. 14 B azeucht dah i Svung mutung aufgetaucht, vaß im Interesse der vorherigen Klärung politischer Fragen auch der Wiederzusammentritt des Preußischen Landtags sich verzögern werde. Demgegenüber erfährt das Nachrichtenbüro des PDZ. an maßgebender Stelle, daß Präsident Kerrl den Preußischen Landtag für den 17. Januar einberufen wolle. Die Tagesordnung habe der Präsident bisher noch nicht festgesetzt, doch könne mit Sicherheit angenommen werden, daß vor Klärung der Dinge im Reich auch im Preußenparlament wichtige politische Fragen nicht zur Debatte kommen. Danach dürfte der Landtag in seinem nächsten Sitzungsabschnitt insbesondere kaum die begonnene Kulturaussprache fortsetzen, weil bei den Schul= und Kirchenfragen politische Gegensätze sich stark zeigen könnten. Dagegen wird das Haus sich mit dem umfangreichen Programm beschäftigen können, das auf Grund zahlreicher Einzelanträge der Fraktionen inzwischen in den Ausschüssen vorbereitet wurde. Sechstagefieber!--Nach ganz modernen Begriffen ein Wort, das überwunden, veraltet sein sollte; und doch trifft kein anderes Wort so das Wesentliche, das alle Menschen intra et extra muros der Sechstagerennen gepackt, infiziert hat. Ein bißchen früh im neuen Jahr hat uns diesmal das Sechstagefieber überfallen. Man ist von den vielen Festen und Feierlichkeiten des Jahresendes noch nicht so ganz wieder erholt. Man erholt sich eben heutzutage nicht mehr so ganz leicht, jeder hat noch einen kleinen, oder garnicht kleinen Packen mehr zu schleppen als sonst wohl. Aber gerade gegen solche Packen, gegen alle Belastungen und Mühen allzu grauer Alltäglichkeit ist kein besseres Kraut gewachsen als festliche Freude, gelöstes, frohes Erleben von Ereignissen, deren Reize einmalig und unwiederbringlich sind. Solche Freuden, solche Erlebnisse sind die Dortmunder Sechstagerennen nun schon seit 8 Jahren. Man wende nicht ein, es sei 8 Jahre lang dasselbe Erlebnis gewesen, dieselbe Freude—— o nein. Das eben ist der merkwürdige und unvergleichliche Zauber der six days— er ist in jedem Jahr wieder frisch und neu und wenn man auch das allererste Mal mit einigem Zagen wieder in die Halle tritt, mit einem vagen Gefühl etwas überlegenen, notorischen„Kennens“ aller Dinge, die da kommen, so packt dennoch das Fieber, der Zauber des Rennens schon nach dem ersten Besuch wieder mit gleicher, starker Unmittelbarkeit, man fühlt sich getragen von dem seltsam aufpeitschenden Fluidum, das die bunte Kette der zweimal 13 Fahrer auf den Bohlen der Halle auslöst bei Tausenden und aber Tausenden. Man ist wieder krank. losgelöst vom Alltag, in einem Ausnahmezustand, der erst wieder abklingt, wenn die 6 Tage mit ihrem Lärm, ihrer Begeisterung verrauscht sind, allmählich im Gedächtnis untertauchen, um dann neu zu erwachen zu Beginn des Jahres 1934. Für Dortmund überwiegt fast das rein sportliche Ereignis der Sechstage die Bedeutung der Werbekraft, der Anziehungswert des Rennens auf die Fremden vom In= und Ausland. Besonders aus dem sportfreundlichen Holland sind Massenbesuche zu erwarten, für die Geschäftswelt unserer Stadt, nicht nur für das Hotelgewerbe, sind diese Tage, eingeordnet in den geschäftlichen Kalkulationsprozeß. außerordentlich wichtig. schon aus diesem Grund sollte man sich auch als Sportfremder mit dem Sechstagerennen zu befreunden suchen. Innerhalb der großen Halle mit den großen Sälen und Gängen regten sich viele fleißige Hände, den letzten Schliff. Glanz und Flitter anzulegen. Ein Namensvetter des großen Friedrich von Schiller müht sich in ehrlichem Wollen und Vollbringen, den Wänden der Bierschwemme ein Sechstage=Kolorit aufzuprägen. Die hohe Direktion überprüft noch einmal alles genau, nickt zufrieden und denkt: wir sind bereit zur Aufnahme all derer, die da kommen sollen und wollen, bereit in sportlicher Hinsicht, außerdem in Küche und Keller. Die Fahrer mit ihren Managern legen letzte Hand an ihr Material, das stählerne und das muskulöse. Auch hier hieß es: alles all right! Und das Publikum? Sie kommen alle, die Großen und die Kleinen. Männlein und Weiblein, alt und jung, von nah und fern. Sie alle wollen Zeuge sein vom Ereignis der Sechstage, wollen den aufregenden Sport, den Reiz der Sechstage miterleben. Alles ist vereint, Veranstalter wie Zuschauer in dem Gedanken: Das Spiel kann beginnen! Wir sind bereit! Außerhalb der Halle dasselbe Bild wie in den Vorjahren. Autos aus allen Gegenden belebten die Hobe Straße und füllten den weiten Platz vor der Halle. Unzählige Menschen, zu Fuß und mit der Straßenbahn, strebten dem auf dem höchsten Punkt Dortmunds liegenden Riesenbau der Halle zu. Im trüben Januarnebel liegt das riesige Gebäude. Es regnet. Draußen mieses Wetter, grau in grau; drinnen wohlige Wärme und festlicher Glanz! Langsam füllt sich die Halle. Nicht übermäßig, doch ist der Wandelgang gut besetzt. Auch kein Wunder, wenn man bedenkt, daß die Sechstage erst um 11 Uhr beginnen. Doch ist der Städtekampf Dortmund— Köln ebenfalls sehr interessant. Wenn auch Dortmund in einzelnen Vorwettbewerben verlor, so holte die Mannschaft im Ein=Stunden=Mannschaftsfahren alles wieder heraus und gewann 37:27 für Dortmund. Auch der Bahnrekord von Küsters=Stüpp konnte daran nichts ändern. Von der Ahé spielt das Westfalenlied und das Publikum klatscht. Aber bei aller Gemütlichkeit und bei aller westfälischen Heimatliebe sei auch den Rheinländern Dank und Anerkennung gezollt. Wenn sie verloren— so mit Ehren! Und nun kommt der Auftakt der Sechstage! Um 10,30 Uhr— besonders die billigen Plätze, Innenraum und Galerie waren inzwischen gut besetzt — beginnt die Vorstellung der Mannschaften. An der Intensität, mit der die einzelnen Fahrer begrüßt werden, kann man den Grad ihrer Beliebtheit, ihrer Dortmunder Popularität erkennen. Kein Zweifel, GoebelPijnenburg, diesmal im roten Trikot der Nummer 1, erhalten besonders starke Vorschußlorbeeren. Dann ist die Bahn frei. Trainer und Helfer kommen mit ihren Stahlwaffen im Kampf um die 145 Stunden(die 145 ist inzwischen leuchtend und grün am Ziel erschienen), langsam finden sich die Mannschaften ein, werden (zum wievielten Male?) photographiert. Punkt 23.00 Uhr läßt Generaldirektor Orthmann den Startschuß durch die Halle knallen, wieder einmal ist ein Rennen eröffnet, das 145 Stunden, 6 lange und doch so kurze Tage, nicht nur die Dortmunder, sondern die Sportfreunde aller, aller Welt in Atem und Aufregung halten wird.—— Die Vorrennen Zur Einleitung des Riesenrennens diente der Retourkampf Köln— Dortmund, der die Zuschauer ungemein zu fesseln vermochte. Die einzelnen Kämpfe wurden mit seltener Schärfe durchgeführt. Obwohl die Dortmunder in keinem Wettbewerb zu einem Siege kamen, trugen sie im Gesamtergebnis den Sieg davon. In der wertvollen Sprinterprüfung vermochten die Vertreter Colonias durch Merkens und W. Küster die ersten Plätze zu belegen. Auch im Verfolgungsrennen kamen die Rheinländer nach wechselvollem Verlauf zum Siege. Das. Mannschaftsfahren, die Domäne der Dortmunder, brachte dann die Entscheidung zugunsten der Söhne der„Roten Erde". Resultate: Städtekampf Dortmund—Köln Fliegerkampf 1. Vorlauf: 1. Ungethüm, 2. Lindemann. 2. Vorlauf: 1. Sagurna, 2. Krewer. 3. Vorlauf: 1. Merkens, 2. Küster. 1. Zwischenlauf: 1. Ungethüm. 2. Lindemann. Zeit für 200 Meter: 13.4 Sek. 2. Zwischenlauf: 1. Küster, 2. Merkens. 1. Vorentscheidung: 1. Küster, 2. Ungethüm. Zeit für 200 Meter: 13.2 Sek. 2. Vorentscheidung: 1. Merkens, 2. Lindemann Halbrad. Zeit für 200 Meter: 13.4 Sek. Kampf um den 3. und 4. Platz: 1. Lindemann, 2. Ungethüm, beide Dortmund. Entscheidung: 1. Merkens, 2. W. Küster=Köln. Verfolgungsrennen, 4 Klm. 1. Köln(Stupp, Fr. Küster, Kohrenbach. Schnitzler, Frey, Spenner), 2. Dortmund(Grotz, Siebelhoft. Bnle gen, Schneider, Schäfer, Kamp) 40 Meter zurück. :12 Min. Bei Dortmund scheidet Siebelhoff gleich wegen Reisenschadens aus, trotzdem vermögen die Einheimtschen erst Boden zu gewinnen. In den letzten Runden gleichen die Gäste aus und holen einen Gewinn von 40 Meter heraus. Stunden=Mannschaftsfahren 1. Wertung: 1. W. Küster, 2. Lindemann, Schneider, 4. Fliegen. 2. Wertung: 1. Groß, 2. Merkens, 3. Küster, Tillmann. Grug. Stinigr.“ 85n 3. Wertung: 1. Stupp, 2. Kleinsorg, 3. Kuster, Tillmann In den Temporunden erweisen sich die 3. 4. Kölner Küster=Stüpp als eifrigste Punktesammler. 4. Wertung: 1. Kolvenbach, 2. Küster, 3. Clausmeyer, 4. Fr. Küster. Ergebnis: 1. W Küster=Stüpp(Köln) 24 Punkte, 2. eine Runde zurück Schneider=Tillmann 7 Punkte, 3. Kamp=Schneider 7 Punkte, 4. zwei Runden zurück Schäfer=Thiele 0 Punkt, 5. drei Runden zurück GroßLindemann, 6. Clausmeyer=Sagurna 2 Punkte. Gefahren wurden in der Stunde 45,300 Klm., ein neuer Bahnrekord. Gesamtergebnis des Städtekampfes: 1. Dortmund 37 Punkte, 2. Köln 27 Punkte. Jdeud za tucheurg! Die Unterredung Hitler-Papen— Die Zusammensassung aller nationalen Kräfte Die Lage im Fernen Osten 3. Es beginnt... Zu Anfang des 8. Dortmunder Sechstagerennens führt Schön die erste Runde an. Unter abwechselnder Führung geht es bis zur ersten Prämie. Die Firma Tack& Co. stiftet ein Paar Schuhe, die sich Schön vor Vroomen holt. Ohne Ereignisse nimmt das Rennen feinen Lauf bis zur ersten Wertung. 1. Wertung um 11.30 Uhr nachts: 1. Spurt: 1. Pilnenburg, 2. Buschenhagen, Pübseld, 4. Wals. 9 2. Spurt: 1. Menegazzi, 2. Kistero, 8. Schön, 4. Braspenning. 3. Spurt: 1. Bresciani, 2. Tietz, 3. Buschenhogen, 4. Korsmeier. 4. Spurt: 1. Vopel, 2. Kilian, 3. Menegazzi, 4 Hocbel. 9 1 s Amme e umt. 5. Spurt: 1. Buschenyagen, 2. Broccardo, 3. Brasvenning, 4. Büpfel). Auslag" Sisturg" Encen. 6. Spurt: 1. willan, 2. Kisters, 5. Stübecke, 4. Cieszinski. Stand des Rennens nach der 1. Schön—Buschenhagen 2. Bresciani—Menegazzi 3. Kilian—Pützfeld 4. Goebel—Pisnenburg 5. Kisters—Mueller 6. Vopel—Korsmeier 7. Braspenning—Wals 8. Tietz—Schenk 9. Broccardo—Guimbretiere 10. Peden—Stübecke 11. Senge—Cleszinsk 12. Rieger—Broomen 13. Rausch—Hürtgen ersten Wertung: 12 Punkte. 12„ Den Spurt der„Dortmunder Zeitung“ um Mitternacht — Berlin, 6. Jan.(Eig. Drahtm.) Das Zwischenspiel der Unterredung zwischen Hitler und Papen, das nicht so sehr durch die Tatsache an sich, wie durch die daran geknüpften Kombinationen merkwürdig wurde, ist jetzt durch einen ganzen Kranz von Erklärungen vorläufig zum Abschluß gebracht worden. Baron von Schröder, in dessen Haus die Aussprache stattgefunden hat, hat die Verantwortung für die Inttlative auf sich genommen, hat also Hitler die Möglichkelt gegeben, daran festzuhalten, daß er gebeten worden sei, und die beiden Nachbeteiligten haben innerhalb der Ausdeutung, daß sie hier eine große Intrige gegen Heern von Schleicher einleiten wollten, die gemeinsame Erklärung abgegeben, daß sie sich nur mit der Möglichkeit der grohen nationalen Einheitsfront befaßt haben, ohne ihre Meinungen über das Kabinett Schleicher aus. zutauschen. Herr von Papen wird am kommenden Montag in Berlin sein und dem Reichskanzler von Schleicher auch mündlich Bericht erstatten. In politischen Kreisen wird angenommen, daß er dann auch dem Reichspräsidenten selbst, zu dem seine Beziehungen nach wie vor sehr eng sind, Vortrag halten wird. Welche Fernwirkungen sich aus der Aus. sprache mit Hitler ergeben können, wird sich vermutlich erst nach den lippischen Wahlen zeigen. Einstweilen bestätigt sich die von uns bereits ausgesprochene Vermutung, daß es sich in der Hauptsache um den Versuch einer Reaktivierung der Harzburger Front handelt. Das wäre ja eigentlich das Programm, mit dem Herr von Papen sein Amt antrat, und Herr von Schleicher hat die gleichen Ziele verfolgt, woraus sich zwangsläufig ergibt, daß Papen und Schleicher zunächst in der gleichen Richtung arbeiten. über das Prinzip der Zusammensassung aller nationalen Kräfte besteht bei den drei Nächstbeteiligten also völlige übereinstimmung, nur daß Herr von Papen dabei vorderhand der ehrliche Vermittler ist, während Herr von Schleicher, aber auch Hitler die Führung einer solchen nationalen Konzentration für sich beanspruchen. Es dreht sich also alles nach wie vor darum, ob Hitler bereit ist, auf diesen Anspruch zu verzichten, den er beim Reichsprästdenten nicht durchsetzen wird. Tut er das nicht, dann ist auch dieser neue Versuch aussichtslos, dann hat auch Herr Schleicher wieder freies Feld, der immer noch mit dem Gedanken spielt, unter Umständen eine Lösung ohne oder gar gegen Hitler zu versuchen, und deshalb kann es sehr leicht geschehen, daß früher oder später auch Herr von Papen und Herr von Schleicher wieder gegeneinander stehen, genau wie sie sich während der letzten Kabinettskrise beide um eine Kabinettsbildung auf der gleichen Grundlage bemühten, aber im letzten Augenblick doch als Duellanten einander gegenüberstanden. Die gemeinsame Erklärung Papens und Hitlers ENB Köln, 6. Jan über die gestrige Unterredung zwischen dem früheren Reichskanzler v. Papen und Odolf Hitler ist von beiden an der Unterredung Beteiligten folgendes Communiqus ausgegeben worden: Gegenüber unrichtigen Kombinationen, die in der Presse über das Zusammentressen Adolf Hitlers mit dem früheren Reichskanzler v. Papen vielsach verbreitet werden, stellen die Unterzeichneten fest, daß die Besprechung sich ausschließlich mit den Fragen der Möglichkeit einer großen nationalen, politischen Einheitsfront befaßt hat und daß insbesondere die beiderseitigen Auffassungen über das zurzeit amtierende Reichskabinett im Rahmen dieser allgemeinen Aussprache überhaupt nicht berührt worden sind.(gez.) Adolf Hitler;(gez.) v. Papen. Eine Aeußerung des Frhr. v. Schröder CNB Köln, 6. Januar. Freiherr v. Schröder hat uns folgende Erklärung zur Verfügung gestellt: Mit Rücksicht auf die in der Presse verbreiteten, zum großen Teil unrichtigen Nachrichten über das Gespräch des Reichskanzlers a. D. v. Papen mit Herrn Hitler, das in meinem Hause stattgesunden hat, ermächtige ich Sie zu folgender Erklärung: Die Initiative, eine Aussprache zwischen dem ehemaligen Reichskanzler v. Papen, als dem Repräsentanten weitester national=konservativer Kreise, und Herrn Hitler, als dem alleinigen Führer der nationalsozialistischen Bewegung, herbeizuführen, ist ein zig und allein von mir persönlich aus gegangen. Der Zweck war, in einer solchen vertraulichen Aussprache den Boden für eine Verständigung aller nationalen Kräfte wiederzusuchen, der mir in den politisch aufgeregten Zeiten der letzten Monate immer mehr verloren zu gehen schien. Nichts anderes war die Absicht und über nichts anderes ist die Unterhaltung geführt worden.(gez.) Kurt Frhr. v. Schröder. gewinnt Schön nach gutem Kampf vor dem Holländer Wals. Aus diesem Kampf entspinnt sich eine große Jagd. Aus dem Feld spritzt plötzlich Senge heraus. Sein Pariner Cieszinski ersaßt schnell die Situation und bringt einen Gewinn heraus. Bei der Verfolgung gefällt zuerst der Kanadler Peden, der aber trotz aller Anstrengungen des Feldes mit Stübecke den Anschluß herstellen kann. Erst als sich die Franzosen opfern, werden die Flüchtlinge von diesen erreicht, die nun ihrerseits den Vorstoß fortsetzen. Mit den Dortmundern am Hinterrad vollziehen Broccardo—Guimbre= tiere die Überrundung des Feldes. Tietz jagt weiter, doch sieht sich sein Kampfgenosse Schenk von der Meute geholt. Jetzt arbeiten sich die Dortmunder Kilian— Pützfeld vom Felde los. Die unberechenbaren Rheinländer Rausch—Hürtgen vermögen sich dann in voller Kraftentsaltung die Spitze zu sichern. Das Feld scheint wie von einem Rundentaumel ersaßt zu sein. Nacheinander können Schön—Buschenhagen, Kilian—Pütz#eld, Vopel—Korsmeier, Goebel—Pisnenburg, Braspenning—Wals, Vroomen—Rieger, Tietz—Schenk eine Kunde gewinnen..umt mm di..5. Den ersten Wertungsspun um die usa=Prämte holt sich Goebel in sicherer Weise vor Buschenhagen. Um 1 Uhr nachts erfolgt der erste Serienspurt um die Telefunken=Prämie. Goebel hält in diesem Kampf den ankämpfenden Buschenhagen sicher. Das Feld bleibt weiter unruhig. Runden werden größtenteils kampflos gewonnen. Begeisterung erweckt es besonders, wenn der riesige Nordamerikaner Peden mit kraftvollen Tritten um die Bahn jagt. -Uhr-Wertung: 1. Spurt: 1. Vopel, 2. Bresciani, 3. Stübecke, 4. Broomen. 2. Spurt: 1. Schön, 2. Mueller, 3. Plinenburg, 4. Korsmeier. 3. Spurt: 1. Buschenhagen, 2. Goebel, 3. Vopel, 4. Cieszinski. 4. Spurt: 1. Rieger, 2. Piinenburg, 3. Guimbretiere, 5. Spurt: 1. Buschenhagen, 2. Vroomen, 3. Pützfeld, 4. Vopel. 6. Spurt: Wals, 2. Vroomen, 3. Vopel, 4. Guimbretiere. (Rausch und Mueller gestürzt.) 7. Spurt: Buschenhagen, 2. Broccardo, 3. Pützfeld, 4. Vroomen. 8. Spurt: Wals, 2. Schön, 3. Korsmeier, 4. Tietz. 9. Spurt: Goebel, 2. Buschenhagen, 3. Schenk, 4. Vopel. 10. Spurt: 1. Piinenburg, 2. Schön, 3. Gulmbretiere, 4. Mueller. Die Abschleppung des Gzeandampfert Das Feuer noch immer nicht geloscht 1. 1. 1. 1. Stand des Rennens 3 Uhr nachts: 11. Tietz-Schenk 6 12. Senge—Cieszinski 2 Vier Runden zurück: 13. Bresctani—Menegazzi... 15 s Paris, 6. Jan.(Telegramm unseres eigenen Berichterstatters.) Während die Schlepper das brennende Wrack der„'Atlantique“ aus Cherbourg zusteuern, erörtert die Presse die Frage, wer eigentlich Rettungsansprüche auf Grund des internationalen Seerechts geltend zu machen hat. Ein Pariser Professor für Seerecht, Wal, hat einem Vertreter des „Temps“ folgende Erklärungen abgegeben:„Das Schiff befand sich auf einer Fahrt zwischen zwei französischen Häfen. Es war also in der Nähe der Küste, als das Feuer ausbrach. Es handelt sich, nichtsdestoweniger um eine Rettungsaktion auf hoher See. Im Falle der Rettung eines Wracks auf offenem Meer fallen zwei Drittel seines Werts dem früheren Eigentümer zu und ein Drittel dem Retter. Letzterer hat indessen Anspruch auf die Erstattung seiner Kosten, wenn diese das Drittel des Wrackweris übersteigen. Wenn die Rettungsaktion in der Nähe der Küste vor sich ging, hat der Retter nur Anspruch auf ein Viertel des Werts. Über die rechtliche Definierung des„Retters“ erklärte der Professor, daß als solcher alle Schiffe zu betrachten sind, die dazu beigetragen haben, zu verhindern, daß das Wrack auf den Meeresgrund versinkt. W Paris, 6. Jan. Eine Havasmeldung aus Cherbourg besagt, daß die Schlepper mit dem Schiffsrumpf nicht schneller als drei Knoten die Stunde fahren könnten. Wenn nichts dazwischen kommt, dürften die Schlepper in der Nacht auf die Höhe von Cherbourg kommen, aber erst morgen nach Tagesanbruch einfahren. Der Minister für die Handelsmarine, Leon Meyer, hat einem Vertreter des„Paris midi“ über die Ursache des Feuers erklärt, daß es sich entweder um einen Kurzschluß handele, der allerdings unwahrscheinlich sei, oder um eine Fahrlässigkelt. In e, 4. Schön. einer Kabine 1. Klasse seien nämlich etwa 30 Wollmatratzen untergebracht gewesen. Wenn ein Mitglied der Besatzung etwa eine glimmende Zigarette weggeworfen habe, so hätte sie leicht stundenlang schwelen können, bis dann das Feuer plötzlich mit voller Wucht ausbrach. Der Minister sagte, er werde dafür sorgen, daß in Zukunft bei der Inneneinrichtung der Schiffe weniger Holz verwendet werde, daß zwei Funkerkabinen eingebaut würden, eine vorn und eine hinten, und daß der Besatzung Berufsseuerwehrleute beigegeben würden. TUI Paris, 6. Jan. Das Feuer an Bord des Ozeanriesen hat immer noch nicht gelöscht werden können. Sowohl am Heck wie am Bug steigen nach wie vor schwarze Rauchwolken empor, die darauf hindeuten, daß die Flammen im Innern des Schiffes ihr Vernichtungswer! sortsetzen. Man hofft trotzdem, daß die Brennstofftanks, die durch feuerdichte Schotten abgeschlossen werden konnten, nicht explodieren, und daß auch der Maschinenraum unberührt bleibt. Nach einer Meldung des Sonderberichterstatters des„Intransigeant“ ist der Kapttän der„'Atlantique“ mit einigen seiner Offiziere an Bord des brennenden Schiffes gewesen. In einem Bericht des Kapitäns an die Schiffahrtsgesellschaft teilt er mit, daß die Kommandobrücke des Schisses keinen Schaden genommen habe. Durch einige zersplitterte Luken sei infolge des Schlingerns während des ganzen Tages Wasser in das Innere gedrungen. Schwierigkeiten beim Einschleppen TUI Paris, 6. Jan. Die Pariser Abendpresse verzeichnet Schwierigkeiten und Mißzverständnisse beim Einschleppen des brennenden Wracks der„'Atlan= tique“, wobei Vorwürfe gegen den deutschen Schlepper„Simson“— nach anderen Blättern handelt es sich um einen Engländer— erhoben werden. Unter den Hochseeschleppern soll bei den Manövern zunächst überhaupt keine Einigkeit ge herrscht haben, so daß das Schiff nicht vom Fleck kam. Erst als der Kapitän der„'Atlantique“ das Kommando übernahm, habe eine einheitliche Organisation durchgeführt werden können. Im Laufe der Manöver sei es dann dem deutschen Schlepper„Simson“ gelungen, ein Tau am Heck des Schiffes chen. Der 9 festzumachen. De. Kapitän habe daraufhin durch Funk#### den Kapitän des deutschen Schleppers ausgeu, das Tau zu streichen, was jedoch von diesem verweigert worden sei. Das französische Kanonenboot„Pollux“ habe schließlich versucht, zwischen dem deutschen Schlepper und dem Wrack hindurchzufahren. um das Tau zu kappen, was ihm jedoch ebenfalls nicht gelungen sei. Streit um den Bergungslohn TUI Amsterdam, 6. Jan. Es hat den Anschein, als ob es wegen des Abschleppens der„'Atlantique“ im Zusammenhang mit dem hierfür zu leistenden Vergungslohn noch zu einem Streit zwischen den hieran beteiligten holländischen und französischen Bergungsgesellschaften zu kommen droht. Nach den bei der holländischen Gesellschaft L. Emit& Co., Internationaler Schleppdienst, Rotterdam, eingegangenen Nachrichten war es dem der holländischen Gesellschaft gehörigen Schlepper„Roode Zee“ zuerst gelungen, mittels einer Schießleine Verbindung mit der „'Atlantique“ zu bekommen. Bald darauf hätten 3 Mann von dem der gleichen Gesellschaft gehörigen Schlepper„Lauwerszee“ das Deck der„'Atlantique“ betreten, wo sie weitere Trossen festgemacht hätten. Erst später hätten zwei französische Schlepper mit dem brennenden Schiff Verbindung bekommen können. Inzwischen hat der Kapitän des französischen Kanonenbootes„Pollux“ erklärt, daß ein französischer Schlepper zehn Minuten vor der„Roode Zee“ Verbindung mit der„'Atlantique“ bekommen hätte. Demgegenüber erklär: die Gesellschaft L. Emit, daß man der Erklärung des Führers des französischen Kriegsschiffes geringen Wert beimesse, da die „'Atlantique“ noch immer von den drei holländischen Matrosen besetzt sei. Das Bergungswerk stehe nach wie vor unter Führung des Kapitäns der „Roode Zee“. Der französische Schlepper„Minotaure“ habe wohl Verbindung mit dem Wrack gehabt, doch sei die Trosse gerissen. Das japanische Kabinett billigt das Vorgehen in Schanhaikwan TUI Tokio, 6. Jan. Das japanische Kabinet billigte am Freitag einstimmig die Haltun der lapanischen Militärbehörden Schanhaitwan. Das Kabinett nahm den Von# schlag des Außenministers an, wonach die Verhandlun# gen zur Beilegung des Falles Schauhaitwan nicht vor japanischen Außenministerium unmittelbar, sonder von den örtlichen japanischen Vertretungen in Tientsig oder Peking geführt werden sollen. Sollte die chinesisc Regierung den örtlichen Charakter des Falles Schay haikwan nicht anerkennen, so dürfte die japanische Re aierung den chinesischen Behörden keine neuen Von# schläge unterbreiten, sondern den japanischen Milttäg behörden Handlungsfreiheit geben. Das japanische Kriegsministerium teilt mit, daß trot der von amtlicher japanischer Seite an Tschanghsüliang ergangenen Warnungen das japanische Oberkommand## jetzt neue Meldungen vorliegen habe, wonach Tschang füklang im Elnverständnis mit General Feng weiten chinesische Truppen zusammenztehen wolle. Angesicht dieser chinesischen Truvpenzusammenziehungen müs die gesamte militärtsche Lage in de Provinz Jehol als sehr ernst angesehen wer den. Den in Jehol ansässigen Japanern ist gerate worden, die Provinz zu verlassen. Das japanische Ober kommando erklärt, daß die militärischen Operatione gegen die Provinz Jehol fortgeführt würden, ohne Entwicklung in Schanhaikwan abzuwarten. China unterrichtet die Ercßmächte TUI Nanking, 6. Jan. Der chinesische Außenministe hat die Vertreter des britischen, französischen, italie schen und amerikanischen Gesandten über die Haltun der chinesischen Regierung zu den militärischen Von gängen bei Schanhaltwan unterrichtet. Die Zeute der Japaner in Pogranilschnaja TII Charbin, 6. Jan. Bezeichnend für die Krieg führung der chinesischen Freischaren in der Mandschurc ist die Zusammensetzung der von Japanern in Pogr## nitschnaja gemachten Beute. Nach den hier vorliegende Meldungen sind den Japanern nämlich außer vier birgsgeschützen zwei Haubitzen, 3000 Gewehren un Maschinengewehren auch 2000 Speere in die Hände follen. Ubrigens ist die Linie von Mandschuli ne Poaranitschnaja für den Verkehr wieder freigegeben. TUI Tokio. 6. Jan. Das japanische Außenministeriu## hat seinen Botschafter in Moskau, Ota, angewiesch die Sowjetregierung über die Besetzung der Gren station Pogranitschnaja durch die japanischen Trupp zu unterrichten und zu erklären, daß die Besetzung nicht gegen die Interessen der Sowjetunion gericht anzusehen sei. Die Besetzung dieser Station sei an rein militärischen und strategischen Gesichtspunkten### folgt, um die chinesische Ostbahn vor den chinestsch Banden zu schützen. Noten an den Völkerbund TU Genf, 6. Januar. Die chinestsche und japanisc Reglerung haben in Noten dem Generalsekretär d# Völkerbundes eine kurze Darstellung der Kämpfe Schanhaltwan übermittelt. In den Noten wird jedo die Schuldfrage zunächst nicht aufgeworfen. Entgegen allgemeinen Erwartungen hat die chin sische Regierung bisher noch nicht den Antrag gestel daß der 19er Ausschuß der außerordentlichen Völke bundsversammlung, in dessen Händen gegenwärt allein die Behanolung des gesamten japanisch=chine schen Konflikts kiegt, sich mit den letzten Ereignissa befaßt. Ebensowenig hat die japanische Regierung bi# her den sofortigen Zusammentritt des 19er Ausschussch beantragt. Die japanische Regierung betont in ihrer Note ledi## lich ihre Absicht, den Konflikt zu lokalisieren und weltere Verschärfung zu vermeiden, falls nicht. chinesischer Seite neue Provokationen stattfinden. Angesichts der Haltung der beiden Regterungen liec für den Völkerbund keinerlei Anlaß zu den letzten Ereignissen Stellung nehmen. Warum Japan Schanhaikwan besetzte TU Tokio, 6. Januar. Im Auftrag des japanisch Kriegsministeriums veröffentlicht am Freitag die Tel graphenagentur„Schimbun=Rengo“ eine halbamilich Erklärung über Schanhaikwan. Danach hätten die panischen Truppen die Stadt besetzt, weil diechin sischen Truppen das Boxerabkomme nicht beachtet hätten. Der japanische Garnisona habe sich zuvor mit den amerikanischen Truppen Verbindung gesetzt und sei erst dann vorgegangen,## on den chinesischen Truppen Widerspre TUI Kopenhagen, 6 eine Nachricht eingetro Luftschiff, das die Nu gorod völlig je war mit drei Motore letzten Tagen vor A Leningrad als Best störungen gelang es Gegenwind Leningrad mußie eine Notlau dung ging gut. Am Luftschiff zur letzten um zu einem Flieger dann dauernd in Leui# eine Luftschiffhalle waren jedoch wieder Sch.ff trieb in Richtur früh gegen einen menprall mit den Bär zerstört. Es gelau Im Augenblick wird des Luftschiffes aus nach Leuingrad überg 7U Mostau, 6. J neuen Luftschisses„S das Luftschiff bereits über Leningrad aufg aber abgetrieben und Treibens in der Luft Es versuchte dann, m zustelgen, mußte jedoc Das Luftschiff werde der Bahn nach Lenir vollständig überholt n Ober W Breslau, 6. Ja lichen Verkehrsflieger Braunschweig am Frschlesienflug gestartet. grung des Leiters der ist als reiner Ubung aus wollen die Braun ten Oberschlesien die Aübermitteln. Die erste Etappe d Gegen 12 Uhr trafen #lauer Flughafen ein, Kohlfurt wegen Moto hatte vornehme statten ging. In den ein halbstündiger Ge #lau statt. Amtsger Im Wege der Zwangs ad Band 148. von Dortmuns, Band Sstehend veschriebenen Gru Gerichisstelle, Ger Von der ##versteigert werden: Lsd. #artenblatt(Flur) Nr. 1 Inutterrolle Nr. 2338. Ge ##haus mit Hofraum, d) B gebäude, o) Lagergebäud Größe 11 a 6 qm, jährli 390.— und 400.— Mark. #lichen Räume: 300.—, 105 emartung Dortmund= #Parzelle Nr. 25. Grundst Aieuerrolle Nr. 3928, Woh Größe 2 a 45 gm, jährli 2100.— Mark. Der Ver #1932 in das Grundbuch ##damals der Kaufmann #eragen. Interessenten ##aufmann Walter Nor #traße.8, wenden. par Im Wege der Zwang ####n Altenderne= Oberbedk #von Setragene, nachstebend bei 91933, 11 Uhr. an der Zimmer Nr. 77, versteige Aorimund. Altenderne=Ol Parzelle Nr. 1989/144, Gru steuerrolle Nr. 651, Wohn hausgarten, Oberbeckerstr bert: 16 600.— RM. De Rovember 1932 in das ümer war damals der ##derne, Kesselstraße 2. eine die jetzt besetzte Zone säubern. Das Kriegsministerium teilt mit, daß von eine Rückzug der japanischen Truppen aus Schanhaitwe keine Rede sein könne. Zuvor müßten die japanisch Forderungen erfüllt werden. In unser Handelsreg mter Nr. 2549 bei der## Blank, Wollwaren, Hand mund folgendes eingetra Alaalter Laufmann Alfred netungsberechtigt. Die( Peridnügh dostenden Gofe Das Konkursverfabre Volkshaus G. m. v. H. ##. auf Antrag der Gemei ppuadt. Vertreter des Landbundes beim Kanzle Die Pressestelle des Reich Beileidstelegramme Hindenburgs TU Berlin, 6. Januar. Anläßlich des Ablebens des Geh. Konimerzienrats Dr. h. c. von Borsig hat der Reichspräsident der Witwe des Entschlafenen in einem herzlichen Schreiben seine Teilnahme ausgesprochen. W Berlin, 6. Januar. Anläßlich des Hinscheidens des früheren amerikanischen Präsidenten Coolidge hat Reichspräsident v. Hindenburg dem Präsidenten Hoover telegraphisch sein Beileid ausgesprochen. IUI Berlin, 6. Jan. landbundes teilt mit: Reichskanzler von Schleicher empfing heute geschäftsführenden Präsidenten des Reichslandbund Graf Kalckreuth, und die Direktoren v. Syb und Dr. Siburg. In eingehender Ausspre wurden die unhaltbaren Zustände in## deutschen Landwirtschaft dargelegt, die in besondere durch den Verfall der landwirtschaftlic Veredelungsproduktion hervorgerufen worden## Reichskanzler von Schleicher ist über die ständ wachsende Verbitterung und bedrohlt Stimmung auf dem Lande unterrichtet worden. Zusammentritt der Grünen Front 7II Berlin, 6. Jan. Wie die„Landwirtschaftll Wochenschau“ mitteilt, wird der erneute Preiszuset amstag. 7. Januai Nschmittage 16 bis gegen 16¼ Uhr Prinzessin lusch ewind eise von 30’g. an Abends bis gegen 29 Uhr in welden Rosst Außer Vormiete Peise von 60 Pig. an Tertbücher allem erforderlichen Nachdruck bei den maßgeben Stellen vorstellig zu werden. Die Grüne Front dün zu diesem Zweck in den nächsten Tagen zusamm treten. Dabei dürften nicht nur die in der Offentl keit so stark erörterten Margarinefragen eine### spielen, sondern vor allem die handelspol beich be. ane. Eu nhaudlung Agetbahn 43000 Mark unterschlagen swelt größerer Bedeutung sind. Bätsag„öshsilse. TUI Waldenburg, 6. Jan. Der Kaufmann Wal ter Rohlosf aus Waldenburg hat als Verwalter der Kasse der evangelisch=lutherischen Gemeinde Unterschlagungen in Höhe von 43000 RM. begangen. Er hatte diese Gelder ins Geschäft genommen in der Hoffnung, sie später zurückzahlen zu können, was ihm aber nicht möglich war. Hotel Der voinische Sieblungsoiretiol zum goldenen Löwen, I. Kampftraße 93. vdz Polen Berlin, 6. Jan. Die Salomon Dyck, des Angelegenheit„Wvorsicht! Schwere Bulkanausbrüche in Chile TUI Gebiet meldet. Llaima Asch Buenos Aires, 6. Jan. Aus dem Andenwerden wieder größere Vulkanausbrüche geDie Vulkane Lonquimay, Calbuco und (Chile) speien Lava aus und entwickeln große und Rauchwolken. Feuersäulen 19n schießen hoch in die Luft empor, so daß sie von weit her sichtbar sind. Die umliegenden Weidegebiete haben durch den dichten Aschenregen schweren Schaden erlitten. Gleichzeitig wurden starke Erdstöße verspürt. Die Ausbrüche sind von schweren elektrischen Stürmen begleitet. Direktors der Gemeinnützigen Deutschen Siedlun treuhand=G. m. b.., an welcher der Staat finanziell beteiligt ist, hat Abg. (NS.) jetzt zum Gegenstand einer Kleinen frage im Preußischen Landtag wird u. a. erklärt, daß von der Gesellschaft## deutschem„Siedlungsland Natto polen angesiedelt worden seien. Bauaufträge seien an ausländische Firmen vergen# worden. Das preußische Landwirtschaftsminister# habe von diesen Dingen mindestens seit dem Aug 1932 volle Kenntnis, trotzdem habe es aber bis gegen die vom Aufsichtsrat ausgesprochene Ablehn des Abberufungsantrages hinsichtlich des Direk## Dyck nichts unternommen. Das Staatsminister wird gefragt, ob diese Darstellung zutreffe und es in dieser Angelegenheit zu unternehmen ged Siedlungt.:##b Firmen und Flecshrenen, welche den Inzeigenteil dei zemacht. Wit, eszgtene 76tuns gil eigene P1Op8undazwecke auseuten und sich icht scheuen, bei Inseren Inserenten Rilsche, meist unOntrolllerbare AnAben zu machen. In empfehlen Vorsicht! 83 — 7 ernen Osten Luftschiftatastrovhe bei Rowgorod? ligt das Vorgehen 1000 anische Kabinet mig die Haltun ärbehörden nett nahm den Von onach die Verhandlun hauhaitwan nicht vor unmittelbar, sonder riretungen in Tientsitz n. Tollie die chinesise ter des Falles Schau rfte die japanische## den keine neuen Von japanischen Milität en. iunn teilt mit, daß trot ite an Tschanghfültang nnische Oberkommand sabe, wonach Tschangt General Feng weiten ehen wolle. Angesicht mmenziehungen müs che Lage in de ernst angesehen wer Japanern ist gerate . Das japanische Ober itärischen Operatione ührt würden, ohne abzuwarten. Ercßzmächte nesische Außenministe französischen, italien dten über die Haltun den militärischen Vorrichtet. Pegranitschnaja chnend für die Krieg ren in der Mandschun n Japanern in Pogr# h den hier vorliegende nämlich außer vier 3000 Gewehren un speere in die Hände von Mandschuli ne r w i e d e r f r e i g e g e b e n. ische Außenministeriu## kau, Ota, angewiese Besetzung der Grenz ie japanischen Trupt daß die Besetzung Sowjetunion gericht dieser Station sei an hen Gesichtspunkten hn vor den chinestsa ölkerbund inestsche und japanise em Generalsekretär de ellung der Kämpfe den Noten wird jede aufgeworfen. artungen hat die chin icht den Antrag gestel ißerordentlichen Völke Händen gegenwärt samten japanisch=chine den letzten Ereignisse panische Regierung bi# sitt des 19er Ausschus tont in ihrer Note ledi# zu lokalisieren und jen neiden, falls nicht### tionen stattfinden. seiden Regterungen licch inerlei Anlaß vo ssen Stellung beitwon beichte Auftrag des japanisch cht am Freitag die Teh enge“ eine halbamtl . Danach hätten die besetzt, weil dlechin Boxerabkomme japanische Garnisona erikanischen Truppen dann vorgegangen, chinesischen Truppen Widersprechende Nachrichten TUI Kopenhagen, 6. Januar. In Helsingfors ist eine Nachricht eingetrossen, wonach heute ein russise Luftschiff, das die Nummer W UI führt, bei Nowgorod völlig zerschellt ist. Das Lustschiff war mit drei Motoren ausgerüstet und ging in den letzten Tagen vor Weihnachten von Mostau nach Leningrad als Bestimmungsziel. Wegen Motorstörungen gelang es ihm nicht, bei dem starten Gegenwind Leningrad rechtzeitig zu erreichen. Man mußie eine Notlandung vornehmen. Die Landung ging gut. Am Donnerstagmorgen sollte das Qruftschiff zur letzten Strecke nach Leningrad starten, um zu einem Fliegertressen zur Stelle zu sein und dann dauernd in Leuingrad stationiert zu werden, wo eine Luftschiffhalle errichtet ist. Die Motoren waren jedoch wieder in Unordnung, und das Sch.ff trieb in Richtung Nowgorod, wo es um 6 Uhr früh gegen einen Wald stieß. Beim Zusammenprall mit den Bäumen wurde es vollständig zerstört. Es gelang der Besatzung, sich zu retten. Im Augenblick wird daran gearbeitet, das Skelett des Luftschiffes auseinanderzunehmen, damit es nach Leuingrad übergeführt werden kann. 711 Moskau, 6. Januar. Zu dem Unglück des neuen Luftschiffes„SSSR-W U“ verlautet hier, daß #das Lustschiff bereits am 1. Januar zu einer Fahrt über Leningrad aufgestiegen, wegen Motorschadens aber abgetrieben und nach 20 Stunden willkürlichen Treibens in der Lust auf einem Feld gelandet sei. versuchte dann, mit einem Motor nochmals aufustelgen, mußte jedoch die Versuche bald aufgeben. pas Luftschiff werde auseinandergenommen und mit der Bahn nach Leningrad gebracht werden, wo es vollständig überholt werden soll. Oberschlesienflug Breslau, 6. Januar. 15 Flugzeuge der deutschen Verkehrsfliegerschule Braunschweig sind in Braunschweig am Freitagvormittag zu einem Oberschlesienflug gestartet. Der Flug, der unter Füh#rung des Leiters der Schule, Major Keller, steht, Bist als reiner Ubungsflug gedacht. Darüber hinaus wollen die Braunschweiger Flieger dem bedräng#ten Oberschlesien die Grüße der deutschen Heimat Hübermitteln. Die erste Etappe des Fluges führte bis Breslau. Gegen 12 Uhr trafen 14 Maschinen auf dem Bres#lauer Flughafen ein, während ein Flugzeug bei Kohlfurt wegen Motordefekts eine Notlandung hatte vornehmen müssen, die glatt vonlatten ging. In den ersten Nachmittagsstunden fand ein halbstünviger Geschwaderflug über Breslau statt. Amtsgericht Dortmund) Im Wege der Zwangsvollstredung sollen die im Grunbvuch Vvon Dortmund, Band 148,.alt Nr. 2326. eingetragenen. nachnehend beschriebenen Grundstücke am 4. Februar 1933, 0 Uhr, an der Gerichtsstelle, Gerichtsstraße Nr. 22, Zimmer Nr. 77, versteigert werden: Lsd. Nr. 4, Gemarkung Dorimund=Nord, Kartenblatt(Flur) Nr. 104, Parzelle Nr. 24. Grundsteuernutterrolle Nr. 2338, Gebäudesteuerrolle Nr. 3926.=) Wohnhaus mit Hofraum, d) Bürogebäude mit Wohnung. c) Stall #gebäude, a) Lagergebäude. e) Autogarage, Jägerstraße 27, Größe 11 a 6 qm, jährlicher Nutzungswert der Wohnräume: 3800.— und 400.— Mark fährlicher Nutzungswert der gewerblichen Räume: 300.—, 105.—, 300.— u. 360.— Mark: Isd. Nr. 5, emartung Dortmund=Nord. Kartenblatt(Flur) Nr. 101, Parzelle Nr. 25, Grundsteuermutterrolle Nr. 2338, Gebäudesteuerrolle Nr. 3928, Wohnhaus mit Hofraum, Jägerstraße 29. Größe 2 a 45 qm, jährlicher Nutzungswert der Wohnräume: 2100.— Mark. Der Versteigerungsvermerk ist am 23. Juli #1932 in das Grundbuch eingetragen. Als Eigentümer war ##damals der Kaufmann Hermann Kiko in Dortmund ein##etragen. Interessenten wollen sich an den Zwangsverwalter #laufmann Walter Nordhoff in Dortmund. Kronprinzen#traße.8, wenden.. Amtsgericht Dortmund. Im Wege der Zwangsvollstrecung sol das im Grundbuch von Altenderne= Oberbecker, Band 3. Blatt Nr. 51c, einLot. st uge rlebene Oru=getsch, grade##rnar 933, 11 Jthr an der Gerichtsstelle,„Gerschtsstraße Nr. 22. Zimmer Nr. 77, versteigert werden: Lsd. Nr. 1. Gemarkung #dortmund= Altenderne=Oberbecker, Kartenblatt(Flur) Nr. 3, Parzelle Nr. 1989/144, Grundsteuermutterrolle Nr. 556, Gebäudesteuerrolle Nr. 651, Wohnbaus mit Stallanbau, Hofraum und hausgarten, Oberbeckerstraße 42, Größe 8 c 83 am, Einbeits= wert: 16 600.— RM. Der Versteigerungsvermerk ist am 19. Rovember 1932 in das Grundbuch eingetragen. Als Eigenüümer war damals der Maurerpolter Michael Saamer in #derne, Kesselstraße 2. eingetragen. Amtsgericht Dortmund. llt mit, daß von ein ppen aus Schanhaitwe müßten die japanisch unser Handelsregister Abt. A ist am 3. Januar 1933 Imter Nr. 2549 bei der offenen Handelsgesellschaft:„Rose und Blank, Wollwaren, Handschuhe. Trikotagen on gros“ zu Dortnund folgendes eingetragen: Der persönlich haftende Gesell##oafter Kaufmann Alfred Blank in Dortmund ist wieder verknetungsberechtigt. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die beiden usönlich haftenden Gesellschafter sind Liquidatoren. Amtsgericht Dortmund. Das Konkursversahren über das Vermögen der Firma bolishaus G. m. ### auf Antrag der peillen!. kaltshaus( m. b. H. in Dortmund, I. Kampstraße 88—94, Gemeinschuldnerin gemäß§ 202 K. O. einAmtsgericht Hortmund, 4. k. 1833. Wahlteristagung der Sre.p; Westsaten Sur Berich üder die vonische Lage Die Wahlkreisleitung der Deutschen Volkspartei Westfalen=Süd hatte die Mitglieder des Geschäftsführenden Ausschusses zu einer dringenden Aussprache über organisatorische Fragen und die politische Lage zum„Lindenhof“ Dortmund geladen Oberstudiendirektor Dr. Wenderoth=Dortmund begrüßte die zahlreichen Vertreter aufs herzlichste und würdigte den 80. Geburtstag von Fabrikant Georg Dassel=Allagen. Dann wurden die Vertreter zum Zentralvorstand einstimmig gewählt. Nach Erledigung sonstiger technischer Angelegenheiten gab Dr. Wenderoth als Wahlkreisführer einen eingehenden Bericht über die Berliner Tagung des Reichsausschusses. Er ging davon aus, daß der prucktritt der Regierung Papen teils von eigener Schuld, teils von einem gewissen Mißgeschick sich herleiten lasse. Das Urteil des Staatsgerichtshofes, die Kontingentierungspolitik und die gleichzeizig: Inangriffnayme der großen Versassungsieme in einem Zeitpunkt, in dem die wirtschaftlichen Auswirkungen nicht zu übersehen waren, sind die praktischen und psychologischen Ursachen des Scheiterns von Papen gewesen. Dazu kam der sich allmählich schädlich auswirkende Einfluß reaktionärer Kräfte, die ohne die äußerste Notwendigkeit Kouflikte heraufbeschworen, denen der Staat zurzeit nicht gewachsen ist. Es folgte das Zwischenspiel Hitler—Hindenburg. Wir haben sehen müssen, wie Hitler hin und her geworfen wurde von den verschiedensten Einflüssen seiner Unterführer, und wie die Zerrissenheit in der Stimmung der Unterführer sich in dem Schwanken des Führers, der angeblich Diktator sein will, mindestens in seiner eigenen Partei widerspiegelte. Aus einer Art Piychose heraus entstand gleichzeitig eine breite Welle des Widerstandes gegen die Wiederberufung Papens. Ohne Betrachtungen über die Minderwertigkeit der Volksgunst anzustellen, drängte die Entwicklung dahin, angesichts des schweren Winters vermeidbaren Risiken auszuweichen. Erwähnt sei noch die Betrauung des Prälaten Kaas. Für ihn galt es natürlich, der Zentrumswelt das Exempel aufzuweisen, daß, wer sich einmal untersangen hatte, sich zu widersetzen, auch zu Fall kommen müsse! In dieser ungeheuer gespannten Situation konnte nur eine Persönlichkeit an die Stelle Papens treten, die das Gefühl einer Verstärkung des Willens zur Führung erwecken konnte. Es war eine andere Berufung als die des Generals von Schleicher nicht möglich, obwohl er selbst immer wieder auf die Bedenken der Verbindung des Reichswehrministeriums mit dem Reichskanzleramt hingewiesen. Die Deutsche Volkspartei wird ihre endgültige Stellungnahue davon abhängig machen, ob die Regierung auf dem Wege der Bezahung privatwirtschaftlichen Strebens, der Absage eines salschen Staatssozialismus und auch der Anbahnung innerpolitischer Reformen verbleibt. Unzweiselhaft ist der Dilettantismus, der in den Plänen Dr.= Gerekes zum Ausdruck kommt. Es wäre sehr töricht, den Erfolg Schleichers zu bestreiten, daß er vor Weihnachten die deutsche Wirtschaft vor weiteren krisenhaften Erschütterungen bewahrt hat. Bezahlt ist zwar dieser Fortschritt mit Dingen, die nach unserer Auffassung bis hart an die Grenze der Erträglichkeit gehen. Vor allem ist hier der Rahmen und Umfang der Amnestie als höchst bedenklich zu bezeichnen. Das Zusammenspiel von Nationalsozialisten, Sozialbemokraten und Kommunisten birgt eine ungeheure Gefahr in sich! Ein gewissenhafter und auf sein eigenes Rechts= und Standesgefühl mit necht stolzer Richter wird und muß sich in Zukunft fragen, ob er ernsthaft überhaupt einen Richterspruch fällen kann, der nach wenigen Wochen schon Makulatur geworden ist. Wir werden bei der bevorsteyenden Sitzung des neichstages unsere Forderungen und unsere Kritik eindeutig und klar vorbringen. Was die Existenz der negierung angeht, so hängt sie schließlich von der Stellung der Nationalsozialisten ab. Dann ging Or. Wenderoth auf die Lage der Partei selbst näher ein. Er erklärte u. a. den Sinn der technischen Arbeitsgemeinschaft, womit erreicht sei, daß die Deutsche Volkspartei in allen wesentlichen uusschüssen des Reichstages vertreten sei und für ihre nationalliberale Politik eintreten könne. Er erinnerte an die Wahl des Vizepräsidenten, bei der zufolge des Zwiespalts zwischen Nationalsozialisten und Deutschnationalen und der Stimmenthaltung der letzteren schließlich ein Sozialdemotrat an Stelle von Dr. Hugo gewahlt worden sei! Interessant war die Schilderung, wie die Dinge sich genau zugetragen hatten. Wenderoth schloß seinen mit reichem Beifall entgegengenommenen Bericht mit der Mahnung an alle Vertrauensleute, daß der politische Erfolg der Deutschen Volkspartei in Zukunft nicht nur von der Güte der Ideen, und nicht nur von dem Mut, mit dem wir kämpfen, abhinge, sondern auch von der Gewissenhaftigkeit, mit der jeder einzelne Von den Auslandsbörsen dkf Deutsche Werte in Amsterdam vom 6. Januar. Deutsche Reichsschuldbuchforderungen Fälligkeit 1933 82,50, 7% Dtsch. Riiks. 1949(Dawes) 63,50, 5½%5 Dtsch. Rijks. 1965(Young) 60,12, 6½% Bayr. StaatsObl. 1945 63,25, 6 3 Preußen=Obl. 1952 59, 7% Dtsch. Rentenbank=Obl 1950 67,62, 7% Disch. Hypothekenbank Berl. Psandbr. 1953 68, 7% Disch. Spark.= und Giro=Vb. 1947 57,25, 7% Preuß. ZentralbodenkreditOtsch. Rittsba R 6%8 Harpener Bergbau=Obl. mi Opt. 1949 68,62, 6 75.=G. Farben Obl. 83, 7% andbr. 1960 70, Tisch.„Mistsbank 122.75, ARBED. 1951 95,12, 7% Dtsch. Kalisyndikat=Oblig Serie A 1950 76,75, 6 nit Rhein.=Westf. Bodenkreditbank=Pfandbr. 1953 70, 7#% Rhein=Elbe Un. Obl. m. Opt. 1946 60,12, 7% Siemens& Halske=Obl. 1935 91, 6&a Siemens& HalskeZertif. gewinnberecht. Obl. 102, 7% Ver. StahlwerkeObl. 1951 58. 6½% Ver. Stahlwerke=Obl. Lit. C 56,62. 6½% Wintershall=Obl. 76,.=G. Farben=Zert. v. Akt. 83.50, Polyphon=Werke, Zert. 45,50, 7% RWE.=Obl 1950 71, 6 7 Eschweiler Bergw.=Obl. 1952 73, Handels=Vereeniging, Amsterdam 181,25, Montecatini 110, 6 7 Siemens& Halske=Obl. 29/30 98. Tagesimport 14 500. Amerikanischer Funkdienst Neuyork, den 6 Januar 1933. seine Pflicht tut! Die sich anschließende Aussprache ergab eine eruliche Einmütigkeit in der Auffassung. U. a. wurde die beschleunigte Beseitigung der Hauszinssteuer, eine wirkungsvolle Verhinderung der Schwarzarbeit gefordert, und der soziale Gedanke betont, der in dem nationalliberalen Ideengut verankert bleiben muß. Eisbrecher„Malyg'n“ im Sinken TUI Oslo, 6. Januar Nach Meldungen aus Spitzbergen ist die Lage des Eisbrechers„Malygin“ sehr gefährlich, da das Schiff vollzulaufen droht. Die Pumpen arbeiten unablässig. Es hängt jetzt alles davon ab, ob der Eisbrecher„Lenin" noch rechtzeitig kommt, um an dem Leerpumpen des Eisbrechers teilzunehmen, da er bei Sturm sinken würde. TUI Moskau, 6. Januar. Die Leningrader Hasenververwaltung erhielt einen Funkspruch von dem Eisbrecher„Sedow“, daß die Rettungsarbeiten am„Malygin“ wegen des starken Sturmes eingestellt werden mußten. Die Bevisenafsüre Geonnaler Vier Haftbefehle TU Berlin, 6. Januar. Von den auf Grund des Geständnisses des in Untersuchungshaft befindlichen, wegen Devisenvergehens zu drei Jahren vier Monaten Gefängnis und 100000 Mark Geldstrafe verurteilten Börsenmaklers Sedlmaier am Donnerstagabend festgenommenen sechs Personen wurde vorn Vernehmungsrichter gegen den Bankier Laband, den Inhaber des Bankhauses Laband, Stiehl& Co., den Prokuristen Tast desselben Bankhauses, den Börsenmakler Salzsinger und gegen Dr. Körner vom Bankkaus Schiff. Nelken& Sohn Haftbefehl erlassen. Die zwei weiteren Festgenommenen wurden mangels dringenden Tatverdachts wieder auf freien Fuß gesetzt. Ermittlungsverfahren gegen einen Oberregierungsrat i. R. end Berlin, 6. Jan. Gegen den 61jährigen Oberregierungsrat i.R. Johann Meyer, der bis zum August 1932 das Finanzamt Gesundbrunnen leitete, ist ein Ermittlungsverfahren wegen Devisenvergehens eingeleitet worden. Oberregierungsrat Meyer soll für 13.000 Mark I. G Farden=Aktien, die aus Auslandbesitz stammten, durch Mittelsmänner bei deutschen Banken verkauft haben und den Erlös nicht, wie vorgeschrieben, auf Sperrkonto angelegt haben. Meyer hatte den Mittelsmännern eine Bestätigung darüber gegeben, daß sich die Effekten seit Jahren in seinem Besitz befanden. Im Jahre 1929 erlitt Oberreglerungsrat Meyer einen schweren Autounfall. Im Jahre 1932 mußte er den Offenbarungseid leisten. er hat bisher für 90000 Mark Wechsel gegeben. Seit September 1932 machte sein Geisteszustand die ständige Betreuung durch einen Pfleger notwendig. Für 120 000 Mark Effekten verschoben and Berlin, 6. Jan. Die Staatsanwaltschaft hat zegen den Berliner Börsenmakler H. Ginsberg haftbefehl erlassen, der sofort vollzogen wurde. Ginsberg soll für mehr als 120 000 Mark Aus landseffekten zum Vorteil von Personen, die zum Teil flüchtig sind, verkauft haben. Geheimrat Cuno beigesetzt TII Hamburg, 6. Jan. Im Anschluß an die Trauerfeier für Geheimrat Dr. Cuno in der Hamburger St. Marienkirche wurde der Tote nach Ohlsdorf übergeführt. Dem Leichenwagen folgten die auswärtigen Trauergäste in mehreren von der Hapag gemieteten Kraftwagen. Ihnen schlossen sich weiter Wagen mit den Hamburger Trauergästen an. Vom Rondell aus begab sich das Trauergeleit zu Fuß bis zur Grabstätte. Am Grabe wurden die üblichen kirchlichen Gebete und Feierlichkeiten nach dem katholischen Ritus abgehalten. Der mit Blumen und Kränzen überladene Sarg wurde langsam in die Erde gesenkt. Damit waren die offiziellen Beisetzungsfeierlichkeiten beendet. Tägliches Oeld Bankakrepte 90 Tale 0 00 Tage B Pr. Handel-ware höchst Kure niedrig. Kurs Wechsel s. Lond. " auf 60 Tage „ auf Paris " auf Brüssel " auf Rom „ auf Madrid " auf Ben Kaltee Santos 4 „ Rio loko 7 " Januar " Februar März „ Aptll Mal. Juni... ul August Sepibr Oktober „ Novbr.. Oerbr. Tendenz Elektrolvikupter loko per Lief. auf Lieterung Zinn, loko.. 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Rieoll einer Kleinen## Landtag gemacht. der Gesellschaft## sland Nation orden seien. ndische Firmen vergen# andwirtschaftsminister ndestens seit dem Au m habe es aber bis ausgesprochene Ableht insichtlich des Direl## Das Staatsminister tellung zutreffe und zu unternehmen ged VVorsichtisf habaren= Tanzpalast e Bier- und weln-Der JORG-MUNLE Täglich 8 Uhr Conterenee Teleton 34427 MAX HERMANN Schura Obolenskaja Heiga Wiborg Georg Dundee Vra und Ottare Rolf Siegbert 8 Varias Walter Warkus Kein Weinzweng 1 Dortmunder und Plaaner Mlat Mittwoch, Bonnabend, Bonntag: -CHR-IEE der Dortmunder Haustrauen mit vellem Programm Das große Programm 1.— 18. Januer 1933 Ab 9 Uhr In der anerkannt schönsten TANZBAR Westdeutschlands großer Sümmungsbetrieb Kapele Seroft-Borsss Nacht- Kabarett bie 8 Uhr morgens geöfinet Dortmunder und Pliconer Dier Einteltt froi! anz-Schule Beginn der Kuree: Dertmund: Im„Schwarzen Raben“, Hanssetr 105. Monag den 9. Jeu., abends 8 Uhr. 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Die Beerdigung findet Montag, den 9. Januar 1933, mittags 12 Uhr, vom Trauerhause Feldstr. 15 aus zum Ostenfriedhofe statt. Sollte jemand aus Verschen keine Anzeige erhalten, so diene diese als solche. UI. Moiteld Gr. Erfolge— Brosch. fr. (pikt-, Schroth-, Fastenkuren, VI. Mulleis ar Srelg-hrite In dankbarer Freude zeigen wir die glückliche Oeburt eines prächtigen Jungen an. Hane-Dieter soll er heißen. Arthur Meyer und Frau Hertha geb. Schreiber. Bielefeld, den 4. Januar 1933. Auf dem Calvinenteld 25— u. 24. Stücktlocbes Krankenhaus. Elfriede Goßmann Rud. Schulze Beckinghausen Verlobte. Dortmund Arereh den 7. Januar 1933. Alenbbgge Gnd Birichet PrivatKindergarten Hunau Pleugel Samburgerstraße 10. Anmeldungen zögl. Zeiigem. Honorar. Rüst. Beamter, später Rentenempf., wünscht z. Fübruna gemeins, Hausbalts mit achid. Dame in Verbind, zu treten. Möbel u. Wodnung ovil. vordanden, Schr. 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Er war bei seinen Vorgesetzien, Kollegen und Untergebenen in gleicher Weise beliebt und geachiet. Die Stadtverwaltung verliert in dem so ih aus dem Leben Oeschiedenen einen ihrer pflichteitrigsten Beamten, dessen Andenken sie stets in Ehren halten wird. Dortmund, den 6. Januar 1933. Der Magistrat. Früiche Teinieier (gesetzl. HandelsN.) liefert in beliebiger Menge, auch an Prwvote Kurtmheininghaus Gestügeldof, Evina. Deutschestraße 51. — Teles. 38270.— PSe Kunden richtig bedienen! Das veestehrste ausgezeichner! denn sie besitzt reiche Fachkenntnisse, weiß die Vorzüge Ihrer Waren ins rechte Licht zu rücken, ist immer freundlich und aufmeiksam und deshalb eine gute Verkäuferin, die Ihnen viel Nutzen bringt. Wenn Sie diese tüchtige Kraft benötigen, wenden Sie sich am besten an die Kleine Anzeige in der Dortmunder Zeitung. Die weiß viele Adressen solch guter Verkäuferinnen und Verkäufer. Die Kleinanzeige allemal— besorgt das richtige Personal! 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Dein Schicksalsweg 1933 Gest best Gest sei dest 1 Der Widder=Meusch geboren zwischen dem 21. Män und 20. April 2 Der Stier=Nienso„— geboren zwischen dem 21. Aprl# und 21. Mai Heft 3 Der Lwillings=Mensch geboren zwischen dem 22. Mo# und 22. Juni 4 Der Krebs=Mensch geboren zwischen dem 28. Jun und 22. Juli Hest 5 Der Löwe=Mensa...— geboren zwischen dem 23. Juli und 23. August. 6 Der Junafrau=Mensch geboren zwischen dem 24. Augu und 23. Ceptember 7 Der Waage Mensch geboren zwischen dem 24. tember und 23. Oktober Hest 8 Der Skorvion=Mensch geboren zwischen dem 24. Otte der und 22. November Hest 9 Der Schütze=Mensch geboren zwischen dem 23.### vember und 21. Dezember Hest 10 Der Steinbock=Mensch geboren zwischen dem 22. Dezen der und 20. Janugs. Hest 11 Der Wassermann=Meusch geboren zwischen dem 21. Jor und 18. Fehrugt Hest 12 Der Fische=Mensch. 2 geboren zwischen dem 19. Febund 20. März. Charaktereigenschaften der 12 Menschen# Typen und was jedem einzelnen Jahr 1933 bringen wird. Aus dem Indalt: Aufbau des Hore skops— Günstige und ungünstige AspekIr Eharakterveranlagung der einzelne Tppen— Das Schicksal In jedem Mon— Die günstigen und ungüinstigen für alle Lebenslagen. Preis pro Heft nur RM..60. Buchhandlung C. L. Krüge Krügerpassage. Jennichhaus Orient Vkauit im TOral-Ausverkauf wegen beschärtsaufgabe arr Ti..- in.eunb.. s cu. u ausgesuchte Echte Peiseh Teppicite um Enkautpreiknach wie vor im Westtalenhaus, Hansastraße neben dem Emelka-Palast Nr. 12 Zweites Blav ag. den 10., und 3. Jan., abende 8 Uhr, tädtischen Gymim Neutor nger=Lehrgänge u und Herren sturzschrift des System). Unterrichtsgeld 15 4 mittel 1 4 an genannten Abenden nheitskurzschriftvereis er Gie l. . Privatschule i gerweg 50. Ruf 21507. s. Knaben u. Mädchen. Lehrkräfte. Gesundes. Versetzungsgefährdete berden zwveckmäßig jetzt kliche Förderung zurückler. Prospekt. tudiendirektor Rickert. N 90 dr. — Kuf 23263. ne 285 16. din lchass. en 837 ta. ksalsweg oder=Meuso zwischen dem 21. Män## April er=Menso.—4 zwischen dem 21. Api# Mai llings=Merso zwischen dem 22. Juni bs=Menso, zwischen dem 28. Jul! ve-Mensoh zwischen dem 23. Jul# Augus nasrau=Mensch zwischen dem 24. Augus September gas-Menich... zwischen dem 24. Ser und 23., Oktober rvion=Mensch..—4 zwischen dem 24. Ott22. November übe Mensch. zwischen dem 23.### und 21. Dezember inbock=Mensch zwischen dem 22. Dezen 20. Januar ssermann=Meuso. zwischen dem 21. Fehruar. Mediesie. 1 zwischen dem 19. März. 166 asten der 12 Mensog## jedem einzelnen 33 bringen wird. alt: Aufbau des Hofe e und ungünstige Aspetg enlagung der ersc## Schicksal In jedem Meun## und ungünstigen Taf# e Lebenslagen. best nur RM..60. ung C. L. Krüge gerpassage. auigabe n Einkaufspreis. Dortmunder Zeitung Sonnabend, 7. Januar 1933 Aus Groß==Sbemuns Dortmund, 7. Januar. Stadtheater Dortmund Das beliebte Weihnachtsmärchen„Prinzessin Huschewind“ wird heute nachmittag um 16 Uhr zu den bekannten billigen Preisen(von 30 Pfg. an) ausgeführt. Abends um 20 Uhr findet eine Vorstellung der weltbekannten Benatzky=Operette„Im weißen Kößl“ statt, die nach wie vor eine der Hauptanziehungspunkte im Spielplan des Dortmunder Stadttheaters bildet. Preise von 60 Pfg. an. Die mitteleuropäische Weltaufgabe aus dem Geiste Fichtes — Die Christengemeinschaft Dortmund hatte für Freitag abend zu einem öffentlichen Vortrag in die„Akte Kapelle“, Betenstraße 35, eingeladen, und Bess. Dame, 40er. schöne=Zimmerw. Barvermögen rund 11000„4. wünscht die Bekanntsch. ein bess. Herrn zwecks Heirat Beamter bevorzugt. Strenasie Verschwiegenheit Ehrensache. Schr. Ang. u. 55407 an die Derim 81g. Telbst. Gesckäftsm. 31., evanal., sucht die Bekanntsch, einer u. hübschen. Dame auf zos Geschättskreisen## „späterer 1l Heirat Schriftl. Angeb. mi Bild unter 55329 an die Dorm. Ztg. (uue Vermietungen Verkauf- Ankar 9 /40 Erskine neu überbolt. ersikl. billig zu verkaufen. Rathenauallee 11. 1. „Nürburg“ 18 80 PS, eleg. Ausfübrung, fast neu preisgünst, zu vert Schr. 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Winnings kam der Dank der Ortsgruppe an die Frauengruppe für alle geleistete Hilfe, sowie für die Spende zur Winterhilfe zum Ausdruck. Darauf brachte Frau Pickhan den Jahresbericht 1931/32 zur Kenntnis. Aus ihm ging hervor, daß die Mitglieder zu regelmäßigen Zusammenkünften sich immer zahlreich eingefunden hatten, um den Geist des alten Offizierstandes zu pflegen. Der auch gerade in diesen Kreisen vielfach herrschenden Not war nach besten Kräften gesteuert worden, und auch in geistiger und kultureller Hinsicht war den Mitaliedern durch Vorträge, musikalische und rezitatorische Darbietungen vielerlei Anregung verschafft worden. Auch des Goethejahres wurde durch einen entsprechenden Vortrag in musikalischer Umrahmung gedacht. Für die Kinder wurden regelmäßige Märchennachmittage eingerichtet, während im Sommer gemeinsame Ausflüge und Nachmittage im Freien auch in dieser Zeit für Zusammenhalt sorgten. Das Schwergewicht im verflossenen Geschäftsjahr war aber immer wieder auf die gegenseitige Hilfe gelegt worden, wie aus dem Bericht hervorging. Diesem folgte der Kassenbericht der Schatzmeisterin Frau Bumka, der für ihre Mühewaltung herzlicher Dank ausgesprochen und Entlastung erteilt wurde. Nach Erledigung der Tagesordnung wurde in gemütlicher Kaffeestunde aus„Die Frauen der Coornvelts“ von Jo van Ammers=Küller durch Frau Sommer und Frau Schultheis vorgelesen. Das treffliche Buch interessierte sehr, und Frau Sommer wußte in sehr geschickter Weise die einzelnen gelesenen Abschnitte durch prägnante Darstellung der Geschehnisse und der Entwicklung der einzelnen, die Handlung tragenden Persönlichkeiten zu verbinden. Zum Schluß las Frau Böhmer noch eine der köstlichen Tiergeschichten von Manfred Kyber vor, die ebenfalls viel Freude machte. St. zwar, wie der zahlreiche Besuch zeigte, nicht vergebens. Nach einleitenden Worten sprach W. Salewski Mannheim) über„Die mitteleuropäische Weltaufgabe aus dem Geiste Fichtes“ oder. wie er das Thema auch nennen wolle,„Vom wahren königlichen Menschentum“. Er setzte das Wort von Angelus Silesius voraus:„Und wäre Christus tausendmal geboren, und, Seele. nicht in dir, du gingst doch ewiglich verloren!“ Heute, am Dreikönigstag— führte er weiter aus— kann es als besonderes Gleichnis gelten, an drei Könige des deutschen Geistes zu erinnern, die der Zeit des klassischen deutschen Idealismus ihre beste Art verliehen: Hegel, Schelling und Fichte, die drei klassischen Philosophen unseres Volkes. Die Weisheit der ganzen Welt erfaßten und umschlossen sie noch einmal und waren ihre Verkünder. Die Worte des Vortragenden gipfelten in den Sätzen: Das Ewige im Menschen kann nicht zerbrechen. Das Schicksalssterben, das heute durch unser Volk geht, läßt erst noch den wahren Menschen erstehen, von dem Fichte in seiner„Anweisung zum seligen Leben“ spricht. Goethe spricht davon in seinen Worten:„So, wie du bist, so sei nur immer kindlich, und du wirst sein unüberwindlich!“ Davon spricht auch Novalis in seinen Marienliedern. Es folgten Episoden aus dem Leben Fichtes, des geistigen Gegenpols und Überwinders Napoleons, der in einem kleinen Dorf bei Meißen in Sachsen geboren wurde, als Sohn schlichter Leute und kurze Vorlesungen aus den Werken Fichtes.— Der Vortragende fand sehr andächtige Hörer und der Abend war allen innerer Gewinn. Volkshochschule Dortmund. Am Mittwoch den 11. Januar, begipnt ein Lehrgang über„Die Vereinigten Spaten von Amerika“, umfassend Doppelstunben. Leiter des Lehrganges: Studienasessor Dr. Freiburg. Der Lehrgang findet statt im Gymngstum, Ostwall 64. Beginn 20 Uhr. Arben deingt neue Hossnung! Das großzügige Arbeitsbeschaffungsprogramm im Bezirk des Arbeitsamtes Kamen essor Dr.s mnkkum. Geschäftsstelle des Verkehrsvereins Gelegendelskag Für Hauderei 10 35 PS BenzPullman=Limousine elegante Ausstaua sowie, prima HsachesBereisung, wegen Aufgabe des Gesschäfts kofort gegen## Gebot zu verkausen — Telef. 28410.— Dreiradlieferwagen nur Bonzek frages * Wer kennt die Tote? Wir berichteten Mittwoch über das Auffinden einer unbekannten Frauenleiche im Dortmunder Hafen. Die Personalien der Toten waren der Polizei nicht bekannt. Es ist inzwischen festgestellt worden, daß es sich um eine 36jährige Frau aus dem westlichen Stadtteil Dortnunds handelt. Diese Frau war gemütskrank und dat wahrscheinlich in geistiger Umnachtung den Tod im hasen gesucht. hat ihre Fahnen des Norddeutschen Lloyd und der Hamburg=Südamerikanischen Dampfschifffahrtsgesellschaft aus Anlaß des Todes des Generaldirektors der Hamburg=Amerika=Linie, Geheimrat Dr. Cuno, halbmast geflaggt. Einer Einladung des Direktors des Arbeitsamtes! Kamen folgend, hatten sich am vergangenen Mittwoch im Dienstgebäude des Arbeitsamtes Kamen in Kamen Vertreter zahlreicher Zeitungen aus dem östlichen Westfalen eingefunden, um über Aufgaben und Ziel des Arbeitsamtes sich einmal zu informieren. In der von Arbeitsamtsdirektor Weber geführten Besprechung wurde eingangs betont, daß das Arbeitsamt sich der Wichtigkeit einer engen Zusammenarbeit mit der Presse bewußt sei. Nur über sie könne es gelingen, sich in der breitesten Offentlichkeit Vertrauen zu erwerben. An Hand reichen statistischen und KartenMaterials wurde der Aufgabenkreis des Arbeitsamtes Kamen umrissen, dessen Gebiet eine Fläche von 295 Quadratkilometer mit einer Einwohnerzahl von 102000 Menschen einnimmt. Der Bezirk umfaßt den Kreis Unna ohne das Amt Rhynern und die Gemeinden Herringen. Pelkum und Wiescherhöfen des Amtes Pelkum. Außer der in Kamen untergebrachten Hauptstelle bestehen einige Neben=, Zahl= und Kontrollstellen. Die bezirkliche Gliederung ist so getroffen, daß die vom Arbeitsamt abhängigen Ortseingesessenen ohne größere Opfer zur nächsten Stelle kommen können. Direktor Weber betonte in der Vorbesprechung, daß das Aufgabengebiet des Arbeitsamtes Kamen doch ein erheblich größeres und anderes sei als vielfach in der Öffentlichkeit angenommen werde. Die herrschende Vorstellung, als sei das Arbeitsamt nur Leine„Stempelstelle“, müsse als irrig bezeichnet werden. Wenn die Arbeitslosen= und Krisenfürsorge im Augenblick auch den breitesten Raum einnehmen, so bleibe die Arbeitsvermittlung mit den mit dieser ursächlich zusammenhängenden Aufgaben wie die Beobachtung und Bearbeitung des Arbeitsmarktes, die Beschäftigung ausländischer Arbeiter, Streik, Aussverrung, Stillegungen usw. unberührt bestehen. Notstandsarbeiten, der freiwillige Arbeitsdienst und das kommende Notwerk der deutschen Jugend stünden gegenwärtig im Vordergrund der Arbeitsamtsaufgaben. Direktor Weber gab anschließend dann einen geschichtlichen Rückblick auf die Entstehung des Arbeitsamtes Kamen, das vor Jahren schon als Arbeitsnachweis unter der ehrenamtlichen Leitung von Rektor Siegler sehr viel geleistet hat. Besichtigungsfahrt Der am Mittwoch vorausgegangenen Besprechung folgte am Donnerstag die Besichtigung der vom Arbeitsamt in die Wege geleiteten Notstands= bzw. Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. An der Besichtigung nahmen Mitglieder des geschäftsführenden Ausschusses des Arbeitsamtes Kamen, Vertreter der Kreisund Kommunalbehörden und zahlreiche Vertreter der Presse teil. Die Besichtigungsfahrt dauerte von 10 bis 18 Uhr. Sie begann in Kamen und endete in Fröndenberg bzw. in Unna. Über die mit mehreren Kraftwagen durchgeführte Besichtigungsfahrt läßt sich kurz folgendes sagen: Im Rahmen einer durch das Arbeitsbeschaffungsprogramm der Reichsregierung ermöglichten NotMotero Triumph 250 com, sehr auerbalten. d. zu ver Düsseldorferstraße 10, part. Kn Montag den 9. Januar 910 e% rei m. gee Lo ::527 ee. ab M. 175 5 Ko m2 sor 9r 75 ∆ 0 gelde Que S t G 96 90 9e ch eifenmt SR 19 7 05 S. gere S * 50 95 75 11140 ReR gei! S 0 e iae Fac kragen.„6 Mk. 290 05 660 ord od. Oper 05 75 19 § e - AI Uelgge ab Mn 15 sch 80 Lo 8 0 * anen* # 8 S 21. guct1 0 ab 1 9 beste 8 C 9. 1 15 S MOlgagen geict b# abe alle. 00 9. 0E S Se: billig ab For H02 10 95 05 ex 27 ab Mdk10 50 sae (Lerer 6 0 % 9 0 aus Chevic Kie 905 90 4 NIk. 1 10 ab 82 00 aus 90 gen ## 70 ∆ Se aonf ab e e eitte Mikin Gralfig. 0 Kor% nur gutg (Ouell 905 1e b 9 Art. 4 935 0 ben Nien 00 80 nie Pegegen 20t9. R C. un Gor 8 ale Wren! Aut ab nicht sichtbur herahgesetzien Preise gewühren wir einen Nuchlaß von.... der guf dem Kassenzeilel in Abzug gebrucht wird. Die zuverlässigen Fachgeschälte für die gute Rerren= und Knaben=Kleidung. Die Gartenbäuer taglen in Veliund Hauptversammlung des Landesverbandes Westfalen, Lippe und Osnabrück— Der Gartenbau in der deutschen Volkswirtschaft = Der Landesverband Westsalen, Lippe und Osnabrück im Reichsverband des deutschen Gartenbaues e. V. hielt am gestrigen Freitag in den Reinoldibetrieben in Dortmund seine diessährige Hauptversammlung ab. Die Wahl der diesjährigen ## glieder Freitag ihre Arbeit.— Es folgte die Kassenprüfer. Es sind dies die Mi und Bockholt in Münster. Der Voranschlag für den Haushaltsplan 1933 fand Genehmigung. Über die Tätigkeit der Fachausschüsse für standsmaßnahme wird gegenwärtig die Kreisstraße Hamm—Lünen mit einer Teermakadamdecke versehen. Das Projekt, das nahezu fertiggestellt ist, umfaßt 4410 Tagewerke. Insgesamt werden 14 Klm. der Hellwegstraße Hamm—Lünen neu befestigt. Der bereits ausgebaute Straßenteil befindet sich in einem tadellosen Zustand Als Notstandsarbeit wird in der Gemeinde Rünthe der Beverbach reguliert. Es handelt sich um eine 18000 Tagewerke umsassende Maßnahme, bei der 120 Arbeitslose Beschäftigung finden. Gegenwärtig sind 60 Arbeiter tätig. Interessant bei dieser Arbeit ist der unter dem Lippe=Seiten=Kanal verlaufende Düker, dessen Vollendung bevorsteht. Ein drittes Notstandsprojekt erstreckt sich auf den Ausbau des Kuhbaches in Bergkamen, dessen Tieferlegung den Bau eines Pumpwerkes bedingt, um in BergkamenWeddinghofen in einem Senkgebiet das Wasser hochzupumpen und dann durch den Unterlauf des Kuhbaches in die Seseke ableiten zu können. Hier haben 60 Arbeiter in 8100 Tagewerken die Arbeiten zu bewältigen. Die Regulierung des Kuhbaches wird künftig sehr üble Hochwasserschäden beseitigen, unter denen besonders die an der Bamberger Straße liegenden Häuser zu leiden hatten. Der Straßenbahnverkehr nach Bergkamen, der in den Wintermonaten durch Überschwemmungen öfters unterbrochen wurde, wird in einiger Zeit durch diese Arbeiten von einer bisher immer wiederkehrenden Gefahr befreit. Der Freiwillige Arbeitsdienst zeigt im Arbeitsamtsbezirk Kamen eine sehr erfreuliche Entwicklung. In 6 Maßnahmen werden gegenwärtig 170 Mann beschäftigt. Fünf dieser Maßnahmen sind als geschlossene Läger eingerichtet. Die beteiligten Verbände sind der„Stahlhelm“, der„Jungdo“, das Reichsbanner". In Bergkamen hat das Kultur= und Sportkartell neben einem Stadion aus zwei alten Bauernhäusern ein Jugendheim mit Turnhalle geschaffen. Der Stahlhelm Dortmund führt in Afferde an verschiedenen Stellen Drainagearbeiten durch. die sich auch auf das Gebiet der Massener Senke erstrecken. Eine Reihe anderer Maßnahmen erstreckt sich auf den Bau von Wirtschaftswegen für die Landwirtschaft. Sehr umfangreich sind die Arbeiten bei der Erschließung des früher einer Wildnis gleichenden Bornekamps in Unna. In Frändenberg beseitigt ein Arbeitskommando auf der Kreisstraße Unna—Fröndenberg eine gefährliche Kurve an der im Volksmund als Käsekieve" bezeichneten Kurve in nächster Nähe des Gutshofes Schulze=Neuhoff. Auf der Hohenheide bei Fröndenberg werden von einem weiteren Kommando für den Gemeindestraßenbau Steine gebrochen und zahlreiche Wege ausgebaut. Außerdem wird in Unna der Kordelbach gesäubert. Bereits abgeschlossen sind 7 Maßnahmen Weitere Maßnahmen, insbesondere solche von volkswirtschaftlicher Bedeutung, sind in der Vorbereitung begriffen. Träger der Arbeit sind bei vorstehenden Maßnahmen der Lippeverband, die Stadt Unna und die Gemeindeverwaltung Fröndenberg. In allen Lagern war festzustellen, daß neben einer tadellosen Disziplin Kameradschaft und Gemeinschaftssinn gepflegt und daneben die Arbeit nicht vergessen wird. In Fröndenberg wurden die Fahrtteilnehmer im Lager des „Junado“ bewirtet. Unsere Bilder zeigen oben(links) die Reisegesellschaft.(rechts) den im Bau begriffenen Düker am ivve=Seiten=Kanal bei Rünthe(Regulierung der Bever), in der Mitte(links) Tieferlegung des Kuhbaches in Berakamen=Weddinghofen,(rechts) ein Axbeitstruvv zieht zur Arbeit, unten: Blick über den Bornekamp bei Unna(im Hintergrund das stätt. Oberlyzeum und die evangel Kirche).(Mitte) beim Steinbrechen auf der Hohenbeide(Fröndenbera), rechts die aus zwei baufälligen Kotten geschaffenen Heime in Bergkamen. * Rotgußschalen gestohlen. In der Nacht zum Silvester sind von der Koksseilbahn der Vereinigten Stachlwerke— Abteilung Dortmunder Union— Am Hahnenmühlenweg zwei halbe Rotgußschalen und am 28. Dezember 1932 eine halbe Rotgußschale aus dem Getriebe ausgebaut und gestohlen worden. Von den Tätern fehlt bisher jede Spur. Das Gewicht der gestohlenen Rotgußteile beträgt etwa 75 Kg., der Wert etwa 60 RM. Vor Ankauf wird gewarnt. Teilnahme war außerordentlich zahlreich. Am Vormittag fand eine Vorstandssitzung statt, 14 Uhr begann die eigentliche Tagung, zu der sich der große Saal des „Reinoldus“, der mit großartig gewachsenen Palmen und anderen Zierpflanzen geschmückt worden war, bis zum letzten Platz füllte. Der Vorsitzende Fr. Klee(Bielefeld) begrüßte die Erschienenen, insbesondere den Präsidenten des Reichsverbandes des deutschen Gartenbaues, Werner, aus Beuel a. Rh. und den Ehrenvorsitzenden des Verbandes, Stoffregen sen.(Dortmund), dem er für die herrliche Ausschmückung des Saales dankte. Sodann gedachte der Vorsitzende der Toten des Jahres, zu deren Ehren sich alle Anwesenden von den Plätzen erhoben. Der Reichsverband des deutschen Gartenbaues— sagte der Redner— hat seine Lebensnotwendigseit für unseren Beruf immer wieder und immer mehr erwiesen. 350000 Menschen werden im deutschen Gartenbau beschäftigt, es ist deshalb nicht mehr als recht und billig, daß wir auch unsere Forderungen erheben Diese erstrecken sich zurzeit in der Haupisache auf eine vernünftige Regelung der Einfuhr nach Deutschland. Wir wollen keine unbedingte Autarkie, aber wir wollen die Erzeugnisse des deutschen Bodens schützen. Grundlegende Arbeiten sind im vergangenen Jahre in unseren Fachausschüssen geleistet worden. Wir müssen in Zukunft mehr Planwirtschaft treiben, um uns vor Verlusten zu schützen. Es ist notwendig, daß an diesen Aufgaben alle Gartenbauer mithelfen. Von Mann zu Mann muß geworben werden. Frischaus zur Arbeit!— Reicher Beifall! Der Geschäftsführer, Direktor Musielik(Münster), Referent der Landwirtschaftskammer, erstattete den Jahresbericht, indem er u. a. sagte: Der Gartenbau hat sich energisch seiner Haut erwehren müssen. Deutschland braucht einen eigenen leistungsfähigen Gartenbau Unsere Landesverbandsfachausschüsse haben auf allen Gebieten wertvolle Arbeit geleistet.— Es folgten sodann die Berichte über die Mitgliederbewegungen der einzelnen Bezirksgruppen. Der Mitgliederbestand hat sich wieder auf 910 erhöht.— In allen Gruppen, besonders in den Gruppen„Emscher“ und„Dortmund“, herrscht reges Leben. Mit der Landwirtschaftskammer wurde eine gute Zusammenarbeit gepflogen. Der Vorstand hat beschlossen, die Hauptversammlung möglichst alljährlich auf den Dreikönigstag in Dortmund zu verlegen. Zurzeit muß alles getan werden, um eine dauernde Verelendung der deutschen Gartenbauer zu vermeiden. Das neue Verbandsjahr gilt einer geschlossenen Mitglieder werbung auf der ganzen Linie In schwerster Zeit müssen wir die größte Opferbereitschaft aufbringen. Nach Erstattung des Kassenberichts und Berichts der Kassenprüfer wurde die Entlastung des Vorstandes einstimmig erteilt. Der Vorsitzende dankte dem Geschäftsführer, dem Kassierer und den Kassenprüfern für „Wie geht es deinem Schwager?“—„Danke, gut. Seit er die Hypothek auf sein Anwesen bekommen hat, kann er sich wieder rühren; das Geschäft geht wieder und sein Wohlstand wächst zusehends. Und das alles verdankt er einer ganz kleinen Anzeige in der Dortmunder Zeitung.“ Gemüsebau berichtete Gartenbaubesitzer Wilhalm(Münster): Hauptarbeitsgebiet war der Absatz. Standardisierung und Verpackungsfragen wurden erörtert und zu einem befriedigenden Abschluß gebracht. Beide sind notwendig, um die ausländischen Erzeugnisse vom deutschen Markt zu verdrängen. Bezgl. der Qualitätsbezeichnung der Waren hat man sich auf die Regimentsfarben der alten deutschen A mee — Weiß=Rot=Gelb=Blau— geeinigt. Konirollierte Waren werden durch Marken bezeichnet. Jeder, der guten Willens ist, muß hierbei mitwirken. Verladevutrolle wird z. B. schon am Bodensee durchgeführt. Die Fortschritte infolge dieser Maßnahmen zeigen sich überall. Dortmund wird einer der Sammelplätze für standardisiertes Gemüse werden. Der Andau muß mit dem Absatz Schritt halten. Bezgl. der Rückzahlung des Frühgemüsebaukredites sind Verhandlungen mit der Regierung ausgenommen worden, die einen günstigen Verlauf versprechen. Über Blumen= und Pflanzenbau erstattete Gartenbaubesitzer Quast(Dortmund=Apler= beck) den Fachausschußbericht: Im März 1932 wurden Richtpreise nach sorgfältigen Berechnungen aufgestellt. Leider werden in der gegenwärtigen Notzeit überall die Preise unterboten und vielsach wird unter Gestehungspreis verkauft. Die Errichtung einer besonderen Kalkulationsstelle ist beabsichtigt. Es muß betont werden, daß der deutsche Gartenbau mehr Koks verbrennt als alle deutschen großen Industrie=Werke zusammen. Auch hieraus ergibi sich, daß wir unseren Forderungen Nachdruck verleihen können.— Über Gartenausführende und Friedhofsgärtnerei sprach Gartenbaubesitzer Schödder sr.(Iserlohn): Eine nicht zu verachtende Konkurrenz ist die öfsentliche Hand. Die Siedlungsbewegung hat sich im Gegensatz zu den Erwartungen nicht als belebender Fatior für unseren Berufszweig erwiesen. Das össentliche Grünwesen hat nur in schwachem Maße Aufträge gebracht. — Die Berichterstatter fanden reichen Beifall Reichsverbandspräsident Werner sprach anschliebend über: „Der Gartenbau in der deutschen Volkswirtschaft und unsere Berufsorganisation“. Er überbrachte die Grüße des Präsidiums des Reichsverbandes an den sehr tätigen Landesverband Westfalen. Er sagte weiter: In weitesten Kreisen des deutschen Volkes ist der hohe Wert des deutschen Gartenbaues nicht hinreichend bekannt. Wir verlangen keine Bevorzugung, sondern nur die gleichen Rechte, wie sie die anderen Berufe als Selbstverständlichteit erhalten. Bis mit 2000 RM. für den Doppelzentner sind einzelne deutsche Erzeugnisse vor der Konkurrenz des Auslandes geschützt. Wir billigen das durchaus, denn wir deutschen Gärtner haben Verständnis für die Lage der Industrie und ihrer Arbeiter. Ohne jede Mitteilung setzte Frankreich als erstes Land plötzlich die Kontingente für einzelne Waren fest. Auch der deutsche Gartenbau wurde surchtbar dadurch getroffen. Als Deutschland mit Gegenmaßnahmen antwortete, wurde es heftig angegriffen. Tabei hat sich die Einfuhr z. B. holländischen Gemüses nach Deutschland seit 1931 bis zu 201 Proz. noch gesteigert. Der deutsche Gartenbau ist bzgl. der Versorgung Deutschlands in den letzten Jahren nicht untätig gewesen. Die Anbauflächen wurden start vermehrt. Die Landwirtschaft unterstützte uns dabei, vor allem das Brüderpaar auf den Präsidentenposten der Landwirtschaftskammern in Bonn und Münster, die Freiherrn von Lüninck. Die Produktion des deutschen Gartendaues wurde jährlich auf 2 Milltarden geschätzt, heute beträgt sie nach dem Preisrückgang um 40 bis 60 v. H. noch 1 Milliarde. Der Gartenbau stellt für unser Deutsches Reich einen so wichtigen Faktor dar. daß man geglaubt hatte, er werde besser geschützt. Statt dessen werden immer nur Rücksichten auf das Ausland genommen. So lange Deutschland sich nicht selbst ernährt, so lange wird es auch politisch unfrei bleiben. Wo bleibt die Kontingentierung? Man hat sie uns versprochen und wir haben diesen ministertellen Versprechen geglaubt. Leider sind wir enttäuscht worden. In wenigen Tagen werden wir uns mit dem Reichslanzler von Schleicher derüber unterhalten. Möge man uns vor einer Erneuexung der alten Handelsverträge bewahren! Der deutsche Gartenbau muß für sich selbst arbeiten. In Westfalen wächst ein eisernes Geschlecht, das treu zur Heima. und zum Beruse steht. Darauf bauen wir im Kampfe für Unseren Beruf und für unser Vaterland!— Reicher Beifall! Nach einigen internen Erörterungen schloß der Vorstpende die Tagung mit bestem Dank an alle Erschienenen. * Wochenendgottesdienst in St. Marien am Samstag. den 7. Januar, 20.15 Uhr. Ansprache: Pastor Dr. Haberkamp. Die mitwirkende Solistin Hertha Paul (Alt) wird singen:„Drei Könige wandern aus Morgenland“ von Cornelius,„Gott, deine Güte reicht so welt“ von Beethoven und„Ich hebe meine Augen auf“ von Dvorak. Eintritt frei. * Festgottesdienst in Dorstfeld. Wie im vorigen Jahre schon, will die evangelische Gemeinde unseres Stadtteils auch in diesem Jahre wieder den DreiKönigs=Tag am kommenden Sonntag, den 8. Januar, in festlichem Gottesdienst begehen. Ein Sprechchor von 12 Konfirmanden rüstet sich, durch kraftvolles, gemeinsames Sprechen den Kirchgängern einen Eindruck zu geben, daß dieser Sonntag ein besonderer ist. Außerdem werden wir die große Freude haben, daß Frau Kötter, geb. Schulte, uns allen noch in sehr lieber Erinnerung von manchem früheren Auftreten her, durch mehrere Einzelgesänge den Gottesdienst verschönern wird; unter anderem wird sie das Lied„Die heiligen drei Könige“ von Cornelius vortragen. Wir zweiseln nicht daran, daß die Gemeinde durch zahlreiches Erscheinen dem genannten Gottesdienst auch ihrerseits das Gepräge des Festlichen geben wird. * Zurückstellung von Lernansängern. Auf die im Anzeigenteil(veröffentlicht am 7. und 10. Januar) unserer Zeitung veröffentlichte Bekanntmachung der Stadtschuldeputation Dortmund weisen wir unsere Leser besonders hin. Eltern von Lernanfängern, die glauben, daß ihre Kinder wegen Schwächlichkeit oder sonstiger Gebrechen nicht schulbesuchsfähig sind, können deren Zurückstellung auf Grund einer vorhergehenden schulärztlichen Untersuchung beantragen. Die Untersuchung muß vor Beginn des Schuljahres erfolgen. Die Untersuchungen sind kostenfrei und finden in den schulärztlichen Sprechstunden statt, über deren Zeit und Ort der zuständige Schulleiter, bei dem die Anmeldung der Lernanfänger erfolgen muß, Auskunft glbt. * Sicherstellung eines Personen=Kraftwagens. Der Personen=Kraftwagen II 30636, den ein Wlihelm F. aus Gütersloh steuerte, überholte Donnerstagabend gegen 22,20 Uhr auf der Münsterstraße in Dortmund die Straßenbahn verbotswidrig auf der linken Seite. Bei Prüfung der Personalien stellten die Polizeibramten fest, daß der Führer des Kraftwagens keine Zulassung und Steuerkarte bei sich führte. Das Dienstsiegel des Kennzeichens wurde vernichtet und der Wagen vorläufig auf dem Hof des Polizeidienstgebäudes in der Steinstraße sichergestellt. 23)(Nachdruck verboten.) „Wärst du nie wieder aufgetreten!“ sagte Marina plötzlich so heftig, daß er aufhorchte. Eine Sekunde schien er ihrer Behauptung nachzusinnen. Dann sagte er nachlässig: „Möglich. Wär nicht schade gewesen. Dank bin ich ihm jedenfalls keinen schuldig. Sollte er sich wirklich eingesetzt haben für mich, so weiß der Teufel, welche Gründe er hatte. Kenne den Rummel. Umsonst tun die Herren nichts!“ Er nahm etwas Mundwasser, gurgelte laut und umständlich Vielleicht nur, um Marina keine Gelegenheit zum Widerspruch zu geben. Dann fuhr er fort, als hätte er inzwischen immer weiter gesprochen:„Man kann schließlich alles sehen, wie man will. Muß ihnen mal zeigen, wie ich es sehe. Paß auf!'s kommt noch in Ordnung. Der Möbius weiß ganz genau, was er an mir hat. Ohne Lind... nein. Verehrtester, so einfach ist die Sache denn doch nicht! München ist auch noch da!" Es klingelte. Das Mädchen meldete den Friseur. „Wartest du so lange auf mich, Marina?“ Sie war schon in Mantel und Hut. Es war so spät geworden, daß sie einen Wagen nehmen mußte, um noch knapp zur Probe zu kommen. Sie sagte es ihm. Er aber nahm es für eine Ausrede. „Schon gut“, grollte er.„Mach lange Beine! Kann auch allein gehen— das heißt, wenn ich überhaupt gbr „Soll ich sagen, daß...“ Er schüttelte den Kopf. „Nichts sollst du sagen, gar nichts. Oder höchstens: dem Dörner kannst du einen Gruß sagen und fragen, wie ihm der Herbrechtsche Weihrauch bekomnnen ist. Im übrigen: der Geyer soll ihn holen! Mit Ypsilon natürlich!“ Marina ging. Lind ließ sich rasieren. Der Friseur mußte ihm bestätigen, daß der Geyer Julius Dörners an den feinigen nicht im entferntesten heranreiche. Er tat es gern. Lind aber war es ein Trost. Bestätigung war ihm Lebensnorwendigkeit. Außerhalb seiner Kunst, ja vielleicht noch mehr seines künstlerischen Wertes konnte er nicht atmen. So wurde ihm alles zur Genugtuung, was ihn in seinen Möglichkeiten bestätigte. Er sollte noch eine weit wertvollere bekommen als das Ja und Amen des willigen Schaumschlägers. Und zwar in einer Form. die ihn besonders beglückte. Es war ein Brief von Ingeborg Hänssel, den sie noch am Abend nach der Aufführung geschrieben, aber erst am nächsten Mittag eingeworfen hatte. Er erhielt ihn wenige Minuten, nachdeen der Friseur gegangen war. Er lautete: „Verehrter Meister! O über dies berauschende Erlebnis! O über die Torheit der Masse! Noch zittern meine Hände vor Erregung. noch begreise ich kaum, wie ich mich nach Hause gefunden habe. Es war zu schrecklich! Wäre ich ein Mann, ich würde auf den Sitz gesprungen sein und gerufen haben... ach. Sie wissen es ja am besten ... wie Ihr unvergleichlicher Cyrano: ich fordere zum Duell den ganzen Saal! Ich bin nur ein Mädchen. Aber trotzdem, Meister, trotzdom: wenn die Begeisterung und der Glaube und das Zu=Ihnen=Stehen irgendeines Menschen Sie froh machen kann, so nehmen Sie das Wissen, daß ich so ein Mensch bin. Nein und wieder nein: glauben Sie es nicht, was man soeben an Ihnen verbrochen hat, glauben Sie nicht, daß es begründet, ja. auch nur mit einem Teil seines Urteils berechtigt ist Ich habe Sie als Geyer sehen dürfen, lange bevor ich mir habe träumen lassen, Ihnen auch im Leben näherzutreten, ich habe Sie jetzt gesehen— zum ersten Male, seit ich die Gunst genieße, für Sie nicht nur ein Gesicht unter Tausenden zu sein. Wenn ich auch schon kein Urteil besitze, so besitze ich doch Begeisterung. Und diese Begeisterung, verehrter Meister, glühte so hoch und lodernd auf wie nur je zuvor, diese Begeisterung sagte mir, daß Sie noch ganz der große, gewaltige Darsteller sind, den ich fast von Kindesbeinen an so über alles bewundert hab. Ich kann nicht mehr. Ich bin noch allzusehr ausgefüllt von der bohrenden Inkraft Ihrer Kunst, von dem Zorn über die ungeheuerliche Undankbarkeit des Publikums. In ungeminderter Verehrung immer Ihre Ingeborg Hänssel.“ Es war ein Brief wie hundert andere, ein Brief von der Art, wie sie zu Zeiten hochgehender Begeisterung gelegentlich zu Dutzenden auf die Schreibtische berühmter Bühnengrößen zu fliegen pflegen: diktiert von einem romantischen Schwärmergefühl, geschrieben von Händen, die mit Nadel oder Kochtopf besser umzugehen wissen als mit der Feder, geformt von dem bescheidenen Intellekt eines häuslichen Familienhirns, das seinen Stil an illustrierten Wochenschriften geübt hat. Es war ein höchst alltäglicher Bries. Aber er kam in der rechten Stunde. Zu anderen Zeiten würde ihn Lukas Lind vielleicht mit einem Reklamezettel und einem Losangebot zusammen im Papierkorb bestattet haben. Nun taxierte er ihn anders Hatte er schon während der ganzen Wochen seiner schwankenden Genesung an der Bezlehung zu dem übermäßig blonden Mädchen mit eigensinniger Umklammerung festgehalten, so erschien sie ihen jetzt in dem Lichte einer groten, weitgespannten Freundschaft. Er hatte die Seele eines Versinkenden; alles was sich bot, ihn im Zustande seiner lebensnotwendigen Illusionen zu erhalten, ergriff er mit unbedingter Gläubigkeit. Auch Ingeborgs Brief. Er las ihn einmal, zweimal, dreimal. Und als er ihn zum dritten Mal gelesen hatte, saßen schon einzelne Sätze in ihm fest: daß Sie noch ganz der große, gewaltige Darsteller sind ausgefüllt von der bohrenden Inkraft Ihrer Kunst... Zorn über die ungeheuerliche Undankbarkeit des Publikuens! „So! Na! Da habt ihr'!“ Lind sprach's in kurzen, scharfen Silben vor sich hin, faltete den Brief in seine Brieftasche. „Was hab' ich gesagt, Marinak“— es war halb gedacht und halb in Worte gepreßt—. Die Ingeborg! Was! Das ist noch Intuition! Jugendklarheit! Lauterkeit! Die Ingeborg— schämt euch, ihr Möbiusse und Schweiger und Herbrechte!— die Ingeborg trägt's in sich, was ihr auf euren Notizblöcken mühsellg zusammensudelt. Die Ingeborg...!“ Er trat vor den Spiegel, richtete sich die Krawatte. Warf den Kopf zurück und schaute sich prüfend in die schönen, sprechenden Augen. Sie gesielen ihm. Flüchtig blitzte er sich selber an, ballte die Faust. schrie sich an mit Geyers Worten:„Judas, Judas!“, lächelte halb befriedigt. halb verbittert. Und dachte dazu: Dörner? lächerlich! und wenn er zehn Jahre übt! Dann nahm er den Hut vom Tische, ließ sich vom Mädchen in den Mantel helsen— ihn ohne fremde Hilfe anzuziehen war ihm bei größter Anstrengung unmöglich— und ging gehobenen Gemütes hinaus. * In der Kanzlei des Intendanten roch es nach Lack und frischer Farbe. Sein etwas unnötiger Ministerschreibtisch und der Bücherschrank waren neu auspoliert worden. Er liebte es, wenn's in seinem Büro „etwas gleich sah“, hatte ein ängstliches Auge auf gute Aufmachung. Als Kaspar Mutsch bei ihm anklopfte, um Lukas Lind zu melden, traf er ihn wie gewöhnlich am Telephon. Mutsch sagte:„Herr Lind!“ und wollte ihn ohne weiteres eintreten lassen; gehörte doch der große Schauspieler zu den Bevorzugten, die nur selten vor der grüngepolsterten Tür einen Augenblick zu warten brauchten. Aber diesmal war es anders. Bei Nennung des Namens fuhr Mövius in unangenehmer liberaschung zusammen, nahm den Hörer von den Lippen und flüsterte:„Noch nicht! Einen Augenblick! Muß warten!" Mutsch drückte sich mit sichtlichem Vorwurf. Er wußte nicht, daß Möbius=Keyser gerade über jenen sprach, den er hatte einlassen wollen, ja daß die Hälfte seiner Verhandlungen seit vorgestern abend überhaupt nur dem Ziele galten, die Angriffe abzuwehren, die ihn um jenes mißlungenen Versuches willen umfeindeten wie ein Schwarm zudringlicher Fliegen. Lind hatte unrecht: so leicht, wie er sich's vorstellte, hatte es der Intendant nicht. Alle, die ihm nicht wohlgesinnt waren, glaubten nun, ihm etwas auswischen zu müssen; die Offentlichkeit schob ihm noch dort die Verantwortung zu, wo sie zwar selbst für Lukas Lind und sein Wiederauftreten anmaßend eingetreten war. Er mußte sich verteidigen, einen bitter schmalen Saumpfad zwischen künstlerischen Rücksichten, entscheidenden Kassenrapporten und dem menschlichen Mitgefühl suchen, das er für Lind und sein Schicksal empfand. Als er den Hörer auflegte, überlegte er, ob er Lind nun zu sich einlassen oder ihn lieber im benachbarten Regiezimener empfangen sollte. Er entschied sich für das letztere; konnte er doch jeden Augenblick um des gleichen Gegenstandes willen angerufen werden und es so vermeiden, Lind zum Zeugen eines Gespräches zu machen. Eine Minute später reichte er seinem Gaste die Hand. Es war keine angenehme Begrüßung. Er sagte etwas davon, daß er sich freue, wie wohl Lind aussehe und daß er eigentlich schon gestern damit gerechnet habe, ihn bei sich zu sehen. „Ich hatte das dringende Bedürfnis, mit Ihnen nach Ihreen plötzlichen Verschwinden... Sie haben das Haus offenbar mit Ihrer Frau noch vor Aktschluß verlassen?... das Bedürfnis, mit Ihnen zu sprechen. Ich denke, es wird Ihnen ähnlich ergangen sein. Wären nicht gerade jetzt diese endlosen Proben zum„Grünen Morgenrock“.— Sie wissen, die neue Komödie von Groß=Wartenberg?—, so wäre ich gestern selbst zu Ihnen gekomrnen. Aber ich konnte nicht. Konnte wirklich nicht. Und wenn Sie... hm... nehmen Sie eine Zigarre?“ Lind dachte verstimmt: er stottert! Die Zigarre schlug er aus. Er setzte sich nicht einmal. Die Hände in den Hosentaschen, ging er einige Male zwischen Fenster und Ofenecke auf und nieder. Dann blieb er vor dem Intendanten stehen. „Zeitungen gelesen?“ „Ja.“ „Na— und!“ „Und was?“ „Wissen Sie nichts weiter dazu zu sagen?“ „Gewiß. Aber...“ „So sagen Sie'!“ Es war ein törichtes, fruchtloses Gespräch, in das Lind den Intendanten gewaltsam hineinzog, ein zögerndes, unaufrichtiges Ballsviel mit Worten, die bald an Entkräftung versiegten, sich an Linds Leidenschaften entzündeten und am Ende doch kein anderes Ergebnis hatten, als daß Möbius=Keyser, von Lind gedrängt, die Berechtigung der Ablehnung langsam zugab, während Lind selbst halb erdrückt, halb hochmütig widersprach und die fernsten Gründe aufrührte, um den Intendanten zu überzeugen. Am Schlusse standen sie einander abgekämpft gegenüber und fühlten den tiefen Graben, den sie zwischen sich aufgerissen hatten. „Aktus!“ sagte Lind plötzlich und drehte sich auf dem Absatz herum. als ob er gehen wollte. Die Zerfahrenheit saß ihm in allen Gliedern. Möbius aber als der Besonnenere ließ ihn nicht. „Hören Sie, Lind“,— er lehnte sich, wie um ein Beispiel seiner überlegenen Ruhe zu geben, tief in seinen Stuhl zurück, wobei er die Hose etwas an den Knien hochzog und die Falten zurechtstrich—„eine Frage, die wir ja schließlich doch auch einmal erörtern müssen, ist das Was=nun?“ Lind horchte auf, nickte eindringlich. „Richtig!“ Pause. Keiner wollte den ersten Vorschlag machen. Offenbar erwarteten sie das gefährliche Stichwort jeder vom anderen. Endlich sagte der Intendant: „Haben Ste sich schon mit der Sache ein wenig beschäftigt?“ „Nein!“ antwortete Lind prompt. Es war nicht die Wahrheit, er hatte schon die verwegensten Zukunftspläne gedrechselt. Aber er sagte es, um Möbius die Anregung eines Vorschlages zuzuschieben. Dann fragte er:„Und Sie?“ „Ich?“ Der Intendant hatte die Fingerspitzen aufeinandergelegt und hob sie spielerisch voneinander ab, als bliefe er eine Klarinette.„Wenn ich offen sein soll, lieber Lind— ja! Im Grunde genommen— verzeihen Sie— ist die Zahl der Möglichkeiten so beschränkt, daß... nun ja, wie soll ich sagen? überhaupt nur eine einzige übrig bleibt. Lassen Sie mich bitte, aussprechen! Denn schließlich— nicht wahr, es hat gar keinen Zweck, Tatsachen auszuweichen, die... Sie haben doch selbst die Presse studiert und wissen, wie wir angegriffen werden.“ „Ochsen!“ sagte Lind. Nicht mehr. „Nun ja, die Kritik... man weiß ja wie das ist. Aber andererseits kann man auch nicht immer mit dem Kopf durch die Wand. Wie?“ Gebügelter Hofmann! dachte Lind erbittert, ohne zu antworten. Möbius=Keyser nahm es für Bestätigung. „Na, sehen Sie, lieber Lind. Und das ist letzten Grundes schon die Entscheidung. Wie sehr ich Sie schätze... lassen Sie mich von Selbstverständlichkeiten keine unnötigen Worte machen. „Schätze" ist kein Ausdruck. Ich weiß mindestens so gut wie wir alle— Ihre Kollegen, das Publikum, die Männer von der Presse, ja, schließlich darf man sagen: die große Öffentlichkeit— was wir an Ihrer Kunst, an Ihrem...“ Lind schnitt eine böse Grimasse; der Intendant brach ab. (Fortsetzung folgt.) e Garageneindruch. In die Garage der„Rhenantassag=Mineralöl=Aktien=Gesellschaft“ im Tankweg im zormunder Hasengebiet wurde in der Nacht zum reitag eingebrochen. Die Garage befindet sich Kanalsraße 18. Mit Hilse von Nachschlüsseln sind die Täter ngedrungen. Aus einem Tantwagen wurde das lenzin abgezapft. Danach haben die Diebe den Abspshahn aus diesem Tankwagen in einen zweiten antwagen eingeschraubt und aus diesem ebenfalls 8 Benzin entnommen. Aus beiden Wagen wurden nsammen ungefähr 70 Liter Benzin entwendet. Außernahmen die Einbrecher 7 Kanister Ol à 2 Liter, Kanister mit 5 Liter Ambroleum, eine leere 20=Literenzinkanne mit der Bezeichnung„Shell“ und einen koschkasten mit. Zur Fortschaffung ihrer Beute haben Täter ein Fahrzeug benutzt. Die Krimtnalvolizei idet nach den Einbrechern und warnt vor Ankauf Diebesgutes. * Er wollte ins Gefängnis. Der Bergmann Josef , aus der Gitschinerstraße in Dortmund=Eving erdien Donnerstagvormittag gegen 11,30 Uhr bei dem kriminalbeamten im Polizei=Revier 4 auf der Malnckrodtstraße und bezichtigte sich der Teilnahme an hinem Einbruch, den er gemeinsam mit mehreren Permnen ausgeführt haben wollte. Die Angaben des F purden sofort nachgeprüft und es ergab sich, daß die selbstbezichtigung nicht der Wahrheit entsprach. F. purde um 14,30 Uhr wieder entlassen. Des Nahelalp, 1020 1023 Eine Vollsausgabe zum 10 jährigen Gedenken e Der ehemalige Kuhstall gegenüber dem Fredenaum wird abgebrochen. Nach dem Abbruch wird er Boden zur Grünfläche gemacht. Mit dem heutigen lage haben 30—40 Fürsorgearbeiter Beschäftigung besommen. Die noch dort wohnenden Familien werden Laufe nächster Woche untergebracht. * Die„Ev. Näh= und Handarbeitsschule Dortmund##dwest“ teilt mit, daß sie nach Beendigung ihrer Weihsachtsferien die Näh- und Handarbeitskurse am kom#nden Montag, 9. Januar, wieder aufnimmt. Es ist sort gegen mäßigen Beitrag alles zu erlernen, was auf im Gebiete des Nähens und Handarbeitens für den igenen Bedarf in Frage kommt. Arbeitskreis unter aatlich genehmigter Leitung täglich von 14 bis 17 Uhr utzer Sonnabends(bei Bedarf auch abends) in der ldt. Kreuzschule, Kreuzstraße, Zimmer 62 in der Etage. Eintritt kann jederzeit erfolgen. Meldungen sort täglich von 14 bis 17 Uhr bei der Leiterin. Dortmund-Wickede * Ein Wohnungseinbruch wurde in der Nacht zum teitag bei dem Landwirt Gustav B. in der Pleckensrinkstraße ausgeführt. Die Täter haben ein Fenster ingeschlagen und sind eingestiegen. Aus einem Fahr#ad wurden die beiden Räder herausgeschraubt und sestohlen. Ferner nahmen die Täter noch 1 Paar fast nue Schuhe und einen Radio=Kopfhörer mit. Einige chränke wurden durchwühlt, jedoch ist daraus wahrheinlich nichts gestohlen worden. Die Kriminalwlizei hat die Ermittlungen nach den Einbrechern soausgenommen. Dortmund-Derne Dienstjubiläum. Am 1. Januar konnte die„Freizillige Feuerwehr Gneisenau“ auf ein 40jähriges Besehen zurückblicken. In der ersten Zeit ihres Besehens gehörten ihr außer Belegschaftsmitgliedern such Derner Bürger. zumeist Handwerker, an. Durch das Anwachsen der Belegschaft gestaltete sich die Wehr imer Direktor Moosbachs Leitung nach Anderung der Satzungen zu einer reinen Zechenwehr. In dieser igenschaft war die Wehr durch Vereinigung mit den henwehren Scharnhorst, Preußen I und Preußen II, seiner durch Direktionswechsel verschiedenen Umwandmaen unterworfen. Sie wurde in den West'ältschen euerwehrverband und in die Unfallhilfskasse Münster zusgenommen und untersteht seit Juli 1924 dem Wertssrettor Bergassessor Schlarb. In den Sommernonaten finden regelmäßig alle 14 Tage übungen hn, neuerdings auf dem übersichtlichen Platz an der leinerstraße, wo auch ein geräumiger MannschaftsGeräteraum und für die Transportwagen eine sarage eingerichtet ist. Nach der am 1. 4. 1928 erbolgten Eingemeindung untersteht die Wehr in Brandillen dem städtischen Branddirektor und wird in Bedafsfällen bei Bränden im Bereich ihres zuständigen Arkungskreises zur Hilfeleistung angefordert. An id der geführten Brandstatistik hat die Wehr seit bestehen bei rund 70 Brandfällen auf Schachtanlagen Derner Bezirks und in Privatgebäuden Hilfe gelistet. Sie verfügt über einen großen und einen kleineren Mannschaftswagen. Die beiden Wehren kneisenau und Scharnhorst wurden am 1. 1. 1931 unter Kommando des Brandmeisters Kuhlmann zu ner Wehr vereinigt. Dortmund-Kirchhörde d Der Evangelische Männerverein versammelt sich mntag, den 8. d.., bei Wittich. Herr Krale kann von der Apologetischen Zentrale in Hörde nicht über das Thema:„War Jesus Sozialist?“ Auch ##ste sind willkommen. Dortmund-Aplerbeck * Tagung des D. H. V. Unter dem Vorsitz des Vermensmanns Randecker sand die Jahreshauptersammlung der Aplerbecker Ortsgruppe statt. Die Mitglieder nahmen zunächst den Bericht über das verklossene Geschäftsjahr entgegen. Schriftführer Hem Nert gab den allgemeinen Jahresbericht. Die berufiiche Ausbildung wurde eingehend behandelt. Die #einfirma Karl Hartmann, Eisen= und Stahlhandug, hatte ihre Arbeiten ausgestellt. Man wollte die lcheiten von Fachleuten prüsen lassen und bezweckte eeiter, noch mehr Mitarbeiter heranzuziehen. Nur n könne die Scheinfirma ihre Aufgaben voll und erfüllen. Der dann gewählte neue Vorstand setzt wie folgt zusammen: 1. Vertrauensmann Randecker, Vertrauensmann Hansmeier, 1. Schriftführer Trink, 2. Schriftführer Hemmert, Ortsgruppenrechner ake. Letzterer hat auch die Führung der Jugendind Lehrlingsmitglieder. Das Mitglied Kravbe hat Amt des beruflichen und allgemeinen BildungsEsens übernommen. * Pflichtversammlung des Bundes Königin Luise. K 6. Januar 1933 vereinte wieder den Bund Königin se zu seiner Pflichtversammlung. Die zweite Vor#ende, Frau Becker, begann: Die Vorträge, die wir der letzten Zeit gehabt haben, waren meist belehnder und bildender Art. Heute möchte ich etwas Eben was auf den inneren Wert der Ortsgruppe sich Uswirten soll; denn eine unserer schönsten BundesPlichten ist, die sittlichen und erhischen Werte zu steiKrn. Die Vortragende entwickelte nun die moraliPflichten, die man als deutsche Frau und Mutter = Von dem weit über Deutschlands Grenzen hinaus bekanntgewordenen Werk von Dr. Hans Spethmann(Essen)„12 Jahre Ruhrbergbau“ ist eine Volksausgabe„Der Ruhrkampf 1923 bis 1925“ erschienen, die eine Zusammenfassung und volkstümliche Ausgabe der letzten drei Bände des grozen Werkes ist. Am Donnerszagnachmittag dieser Woche wurde die Presse eines größeren Bezirks mit der neuen Bucherscheinung vom Ruhrkampf bekannt gemacht, und zwar im Hotel„Kaiserhof“ in Essen, wohin auf Einladung des Vezeins für die bergbaulichen Interessen eine große Anzahl Pressevertreter und sonstiger interessierter Personen gekommen waren. Nach einer Begrüßung durch die Veranstalter der Zusammenkunft erhielt der Verfasser des Werkes Dr. Hans Spethmann, das Wort. Er erinnerte daran, daß die Franzosen den Ruhrkampf als eine„Schlacht“ ansehen, die sich ihren früheren Kriegstaten würdig an die Seite stelle, daß sie stolz auf ihren Ruhreinmarsch seien und ihn sogar auf Denkmälern verewigten. Wix im Ruhrgebiet— erklärte der Redner— haben keine Denkmäler an den Ruhrkampf, wenn man absieht vom Schlageterkreuz an der Todesstätte Schlageters auf der Golzheimer Heide bei Düsseldorf. Nur in Kettwig erinnert ein schmuckloser Stein, der schon stark überwachsen ist, an den Einfall der Franzosen im Jahre 1923. Eine Volksausgabe über den Verlauf des Ruhrkampfes war daher durchaus notwendig. Die drei starken Bände, die im Werk„12 Jahre Ruhrbergbau“ dem Ruhrkampf gewidmet sind, konnen nur schwerlich lungen. Man mußte sagen, was Poincaré vorhatte, Presse. Bei einer als er den Marsch an die Ruhr in Szene setzte. Der Bergbau war der Angriffspunkt. Man wollte die Kohle und den Koks holen. Alle anderen Begleiterscheinungen waren zweifellos ebenso tragisch, aber sekundär. Im Werk über den Ruhrkampf habe ich deshalb besonders den Bezgbau behandelt, aber auch die anderen Einrichtungen und vor allem auch die Presse. Nur wenige machen sich eine Vorstellung davon, was die Presst in jener Zeit des Ruhrkampfes hat leisten müssen; wo ihr vielfach noch nicht einmal ein Fernsprecher zur Verfügung stand. Mit ungeheuren Schwitrigkeiten hatte natürlich die vaterländische Presse zuskämpfen. Mit Beschlagnahmen, Vetboten usw. wurde sie drangsaliert. In dem Werk sind besonders hie einzelnen Städte des besetzten Industriegebietes auffgeführt, vor allem auch Dortmund und seine Umgebung. Auch zahlreiche Details wurden ausgenommen, weil ja bekanntlich die„erweigerung detail, lierter Angaben“ gegenüber der Besatzungsbehörde eine besondets wichtige Rolle spielte. Deshalb wurde ja auch die Wartefrau der Damentoikette des Essener Hauptbahnhofs verhaftet, und zwar von einem Major. 2 Leumants und 19 Mann. Weiterhin sind besenders die separatistischen Bewegungen aufgeführt, die nicht nur im linksdie breiten Massen erfassen. Dazu sind sie zu umfreich. Aber auch sie waren notwendig, denn sie halten die Grundlagen und Belege der Darstelrheinischen Gebiet entstanden, fondern auch rechtsrheinisch, und zwar besonders in Essen, Gelsenkirchen und Herne. Der Ruhrkampf stellt das Aufbäumen des stiernackigen Westfalen dar. Der deutsche Mensch des Industriegebietes war ein zuverlässiges Bollwerk des Deutsch= tums. Das Buch über den Ruhrkampf soll kein Buch des Hasses sein. Es ist kein Wort des Hasses in ihm enthalten. Aber es mußte etwas Derartiges geschaffen werden, denn eine solche große Tat des deutschen Volkes, wie sie der Ruhrkampf darstellt, muß in der Geschichte festgehalten werden.— Reicher Beifall. Zu dem Werk„Der Ruhrkampf 1923—1925“(276 Seiten Großoktav, Verlag Reimar Hobbing, Berlin SW 61, 1933, Halbleinen.20 RM., erhältlich in der Buchhandlung C. L. Krüger, Dortmund) ist noch zu sagen, daß es zur rechten Zeit erscheint. Denn zehn Jahre sind vergangen, seit die Franzosen ins Ruhrgebiet einrückten. Dr. Spethmann hat die Ereignisse, die sich von 1923 bis 1925 hier abspielten, in anschaulicher Weise dargestellt. Den Ausführungen liegt auch eigenes Erleben zugrunde. Da sich die dokumentarischen Belege im großen Werk finden, bot sich die Möglichkeit, in der Volksausgabe den Gang der Ereignisse in flüssiger Darstellung vorzuführen. Wir lernen kennen, wie der Plan seit Kriegsende geschmiedet wird, wie der Kampf sich dann um die ahreswende 1922/23 entfesselt, wobei von deutscher heite sofort zum Gegenstoß ausgeholt wird. Bei den Versuchen der wirtschaftlichen Erdrosselung zieht die Abwehr verschiedener Kreise an uns vorüber, die Volk und Regierung aufbringen, insbesondere aber die Bergarbeiterschaft, die Eisenbahn und Post, die Städte, die Schutzpolizei(und vor allem auch die Verschärt:: 25 nenchor. Preußen. Sonntag 18 Bibelstunde. Dienstag 20 Gem. Chor. Donnerstag 20 Bibelbesprechstunde.— Bibelstunden: Horstmar: Montag 18 im Vereinshaus; Derne: Montag 20 im Schellenkai 13; Scharnhorst: Dienstag 20 im Vereinshaus; Lünen: Mittwoch 20 im Wichernhaus; Eving: Donnerstag 20 im Lutherhaus. Evang. Jungmännerverein„Reinold!“, Schwanen= straße 12. Sonntag 9 Mitarbeiterversammlung; 9 Gebetsgemeinschaft, auschl. Kirchgang; Spielen des Jungvolk; 20 Unterhaltungsabend des Jungvolk; 20 Vortrag für junge Männer:„Das Leben Jesu“; 20 Gem. Chor. Dienstag 15.30 Frauenabteilung; 17 Jungscharstunde im Johanneum; 19.30 Turnen in der Turnhalle der Oberrealschule, Brügmannstraße. Mittwoch 15 Jungscharstunde; 20 Sippenabende des Jungvolk. Donnerstag 20 15 Gemeinschaftsstunde mit Angehörig erschärfung des Kampfes gewinnt der aktive und passive Widerstand an Stärke, die Sprengung des Rhein=Herne=Kanals, die Einschränkung der Produktion und die Propaganda und Gegenpropaganda sind markante Kapitel. Auf die Dauer läßt sich der Kampf aber nicht durchführen da dem Gegner die militärischen Machtmittel zur Verfügung stehen. Es kommt zu einer restlosen Knebelung und Entrechtung der Bevölkerung mit zahlreichen Verhaftungen, Verurteilungen, Mißhandlungen und Beraubungen, Vergewaltigungen und Tötungen, so daß schließlich der passive Widerstand ausgegeben werden muß. Am Ausgang des Kampfes Ende 1923 ist es sehr schwiereh, eine Verhandlungsgrundlage zu finden, zumdl auch separatistische Strömungen auftauchen und deutsche Verräter und andere Lumpen, wie Dorten und Genossen, den Franzosen ihre Sache erleichtern. Frankreich beruft sich auf Aussprüche und Aufsätze von Professor Förster, H. v. Gerlach, Generalmajor a. D. von Schoenaich usw. Es dauert bis zum Herbst 1925, bis die französisch=belgischen Truppen abziehen. 48 Bildtafeln und zahlreiche weitere Abbildungen bereichern den Text. Außerdem sind eine besondere Karte und ein Schein Ruhrnotgeld im Original beigegeben. Das Buch gehört in jedes deutsche Haus. auf sich zu nehmen habe. Der Geist in der Familie, somit auch unseres Volkes, werde durch die Frau bestimmt, und jede Kameradin, die das Ehrentleid des Bundes trüge, kenne die Pflicht, die sie ihrem Vaterland gegenüber habe. Der zweite Teil des Abends galt der Besprechung über die Teilnahme an dem Gasund Luftschutzkursus, den der Landesverband in Dortmund veranstaltet. Reichliche Meldungen zur Teil nahme zeigten das große Interesse, das man dieser so wichtigen Sache entgegenbringt. Sonnabend, 7. Januar (Wochenendfeier) Marienkirche. 20.15 P. Haberkamp. Nicolatkirche. 20.15 P. Rohmeyer, mit Abendmahl. Sonntag, 8. Januar (1. Sonntag nach Epiphanias.) 10 Sondergottesdienst für evang. Schwerhörige im Bodelschwinghhaus, 2. Kampstraße 40; Vikar Halaski. St. Reinoldikirche. 10 P. Goetz. 11.30 KG., P. Goetz. 18 P. Stein.— Waisenhaus:.30 P. Stein.— Melanchthonhaus: 11.30 KG., P. Lücking. Dienstag 20.15 Bibelstunde.— Städt. Krankenanstalten: 10 P. Tribukalt. Körne=Wambel. 10 Vikar Hinnah. 11.15 KG. Dienstag 20.15 Bibelstunde. Johanneskirche. 10 P. Seewald. 11.30 KG., P. Lindemann. 18 Vikar Dechow. 20 Bibelbesprechstunde und Gebetsstunde im Johanneum, P. Donsbach. Rothkirchkapelle. 10 Vikar Dechow. 11.30 KG. Donnerstag 20 Bibelstunde. Lutherkirche. 10 P. Brauneck, anschl. Abendmahl. 11.30 KG., P. Brauneck. 13 masur. Gottesdienst. 18 P. Balster. Petrikirche. 10 P. Goldberg. 18 Vikar Brühmann. Martinkapelle. 8 masur. Gottesdienst. 10 Vikar Brühmann. 18 Epiphaniasfeier, P. Kuhlmann, Dorstfeld. St. Nicolaikirche. 830 KG. Nicolai=West. 10 P. Rohmeyer. 11.30 KG. Nicolai=Ost. Dienstag 20 Frauenmissions= und=bibelabend. Pauluskirche..30 P. Meyer. 10 P. Koch. St. Marienkirche. 10 Superintendent Henrict. 11.15 KG., Superintendent Heurici. Ev.=luth. Gemeinde Dortmund, Ardeystraße 82a. Sonntag 16 Epiphanienfestgottesdienst, anschließend Beichte und Abendmahl, P. Fritze.(Missionskollekte.) Montag 16 Katechumenen= und Konfirmanvenunterricht. Alt=katholische Gemeinde(Krimkapelle). 10 Deutsches hl. Amt mit Predigt. Asseln. 10 P. Fromme. 11.15 KG. Dienstag 20 Bibelstunde auf Neuasseln. Mittwoch 16 Frauenhilfsstunde. Freitag 20 Gemeinschaftsstunde. Barop. 10 Gottesdienst. 11.15 KG. Bodelschwingh. 10 Gottesdienst. 17 musikal. Feierstunde. Donnerstag 2015 Gemeindebibelstunde. Brackel. 10 P. Schmidt. 11 KG. Donnerstag 20 Bruder Hauck:„Die ernsten Bibelforscher". Brambauer..30 P. Bartels. 10.45 KG. 20 Bibelstunde, P. Heinz. Brechten. 930 P. Holtmeier. 10.30 KG. Donnerstag 15 Frauenhilfe. Derne=Kirchderne..30 Vikar Schmalhorst. Lutherhaus: 11 KG., P. Kohlmann. 15 Gemeinschaftsstunde. Freitag 19.30 Gemeindebibelstunde.— Grevel 10 Gottesdienst. 11 KG., P. Thabe. Horstmar=Beckinghausen..30 Gottesdienst. 10.45 KG. Deusen. 10 Gottesdienst. 11 KG. Dorstfeld. 10 P. Kuhlmann. 11.15 KG.— Kolonie .30 P. Müller. Eichlinghofen. 930 P. Heuner. Eving. 10 P. Thiele. 11.15 KG. Donnerstag 20 Bibelstunde im Lutherhaus. Habinghorst. 10 P. Rüping. Hombruch. 10 P. Berg. 11.15 KG. Donnerstag 15 Frauenhilfe. Hörde..30 P. Hochdahl. 10 P. Vohwinkel. 11.15 KG. Huckarde..30 Gottesdienst. KG. fällt aus. Dienstag 1815 Bibelstunde. Ickern..30 P. Schneider. 11 KG. 14.30 und Dienstag 17 Kirchl. Gemeinschaft. Donnerstag 16 Frauenverein, 20 Gemeindebibelstunde. Kirchhörde. 10 P. Friedrich. Kirchlinde. 10 P. Goeke. 11.15 KG., P. Hagena Lindenhorst..30 Gottesdienst, anschl. KG., P. Niemeyer. Marten. 10 P. Hagena. 11.15 KG., P. Goeke. Mengede. 10 P. Kriele(Abendmahl). 11.15 KG. Nette..30 Gottesdienst. Preußen. 10 Gottesdienst. Dienstag 15.30 Frauenhilfe I. Scharnhorst. 10 Gottesdienst. 11 KG. Dienstag 20 Bibelstunde. Wellinghofen l. 10 P. Wahl. 11.15 KG. Wellinghofen II. 10 P. Lammert. 11.15 KG. Westerfilde. 9 Gottesdienst. Wickede. 10 P. Topp. 11.15 KG. en. Freitag 15 Jungschar im Johanneum; 20 Bibelstunde des Jungvolk. Sonnabend 15—18 Spielen auf dem Spielplatz an der Hohestraße. Jugendbund für entschiedenes Christentum, Dortmund I, Johanneum, Kielstraße 12. Sonntag 16 Generalversammlung. Dienstag 20 JungmädchenFreundeskreis. Mittwoch 15 Kinderbund. 20.15 Bibelbesprechstunde, Thema: Wirkungen des Wortes. Donnerstag 20 Jungmänner=Freundeskreis Freitag 20.15 Weihestunde(nur für tätige Mitglieder). Jugendbund für entschiedenes Christentum, Dortmund II, Nicolaikapelle. Sonntag 16 Heimnachmittag. Dienstag 20 Gem. Chor. Mittwoch 20 JungmädchenFreundeskreis in der Nicolaikapelle; JungmännerFreundeskreis im Petri=Gemeindehaus. Freitag 17.30 Kinderbundstunde. 20 Bibelabend. Jungmädchen=Werkschar St. Nicolai. Sonntag 16 Jüngerengruppe, 20 Alterengruppe: Unterhaltungsabend. Montag 20 Musikabend. Mittwoch 20 Bibelabend. Sonntag 15 Jan. Missionsabend mit Verlosung, Frau Kaufmann Schmid erzählt von ihrer Missionsreise. Christl.=Kirchl. Vereinigung, E.., Lutherhaus, Luisenstraße 19. Sonntag 16 bibl. Vortrag. Mittwoch 20.15 Bibelbesprechstunde, Thema: Apostelgesch. 24. Donnerstag 16 Frauenstunde, 20.15 Jungmädchenzusammenkunft. Christlicher Verein Junger Männer, e.., Wilhelmstraße 49. Sonntag für Männer und Jungmänner: 20 Teilnahme an der Allianzversammlung in der Christuskirche, Feldherrnstraße. Jungvolk 16.30 Mitgliederversammlung; Besprechung:„Ein Blick in die deutsche Jugend um uns her.“ L. Kompa. Dienstag: für Jungmänner: 20.30 bunter Heimabend. Die Christengemeinschaft, Bewegung zur religiösen Erneuerung, Betenstr. 35a, Alte Kapelle..45 Sonntagsfeier für Kinder. 10.15 Die Menschenweihehandlung. Dienstag 20 15 Sozialer Abend AK. Mittwoch .30—1030 Geschichtl. Arbeitskr. AK. Freitag 20.15 öffentl. Vortrag von P. Rud. Meyer, Breslau: Seelische Hemmungen und ihre Überwindung.(Rhyth= mische Geheimnisse in der Menschennatur) AK. Samstag 20 10 Chorprobe AK. Christliche Versammlung, Saarbrücker Straße 32. 14.45 Sonntagsschule. 16 Verkündigung des Wortes Gottes. Dienstag 20 Bibel= und Gebetsstunde. Samstag 20 Bibelstunde der jungen Leute. Baptisten= Gemeinde, Christuskirche, Feldherrnstraße 11. Sonntag.30 Seminarist Kröger 10.45 Sonntagsschule. 16 Seminarist Kröger. 20 Allianzschlußversammlung. Montag 15.30 Frauenverein. Mittwoch 20 Bibelstunde. Hombruch, Leostraße 12. Sonntag 10 Bibelstunde. 11 Sonntagsschule. 15.30 Predigt. Donnerstag 20 Bibelstunde. Eving, Moltkeschule. Sonntag.30 Bibelstunde. 10.45 Sonntagsschule. Dienstag 20 Bibelstunde. Aplerbeck, Weserstraße 12. Sonntag 11 Sonntagsschule. 16 Gemeinschaftsstunde. Dienstag 20 Bibelstunde. Freie evang. Gemeinde, Baumstr. 15. Sonntag .30 Bibelbesprechstunde über Matth. 15. 10.45 Sonntagsschule. 16 Evangelisation. 20 Teilnahme an der Schlußversammlung der Allianzgebetswoche in der Christuskirche. Montag Männerchor. Dienstag Jugendverein. Mittwoch Bibel= und Gebetsstunde. Donnerstag Gem. Chor. Evan, Gemeinschaft, Friedenskirche, Holzhof1. 10 Prediger Reinhold. 11.30 Sonntagsschule. 20 Allianzversammlung, Feldherrnstraße. ng. straße 91. Dienstag 20 Bibelstunde, Lutherschule. Mittwoch 20 Bibelstunde, Friedenskirche. Samstag 16 Jungschar, 20 Jungmännerstunde. Hombruch, Tannenstr. 49. 14 Sonntagsschule, 15.15 Prediger Reinhold. Donnerstag 20 Bibelstunde. Husen, Telgetstraße 15. 930 Prediger Warweg. 11 Sonntagsschule. 18.45 Prediger Reinhold. Freitag 19 Bibelstunde. Stadtmission, Dortmund, Junggesellenstraße 14. Sonntag.30 Weihestunde des Jugendbundes EC. 16 Bibelstunde für jedermann. 20 Schlußversammlung der Allianzgebetswoche in der Christuskirche. Mittwoch 16 Frauenverein, 20 Gem. Chor. Freitag 15 Mädchenkinderbund 20.15 Bibelbesprech= und Gebetsstunde. Samstag 15.30 Knabenkinderbund, 20 PosauHeilsarmee, Riemengasse. Sonntag 8 Gebetsstunde. 10 Heiligungsversammlung. 14 Kompagnieversammlung. 17 eine funkelnagelnene Hasengeschichte. 18.45 Freiversammlung. 19.30 Eröffnungsfeier des Winterfeldzuges. Montag 20 Bibelstunde für Neubekehrte und Wahrheitssucher. Dienstag 16 Heimbund. Mittwoch 15—18 Kinderversammlungen, 18.30 Freiversammlung, 20 Vortrag:„Das Endgericht ist nahe“. Donnerstag 20 Jugendliga. Freitag 20„Ist die Sünde eine Krankheit?“ Täglich.30 und 14 Gebetsstunde. Aus den Vereinen * Reichsverband der Ruhe= und Wartestandsbeamten und Hinterbliebenen E.., Ortsgruppe Groß=Dortmund. Am 4. Januar hielt die Ortsgruppe Im Gewerbeverein Dortmund ihre Mitgliederversammlung ab, die verhältnismäßig gut besucht war. Der 1. Vorsitzende, Amtmann i. R. Nuyken, sprach über die Härten, die den Ruheständlern durch die Abstriche an ihren Bezügen im verflossenen Jahr widerfahren seien. Verschiedenen Pensionären seien ihre Dezember=Bezüge von der Landeshauptkasse Münster verspätet überwiesen worden. Dies sei daher gekommen, weil verschiedene Kassen ihre Beträge nicht an die Landeshauptkasse überwiesen hätten und letztere daher nicht zahlen konnte. Sodann sprach er über die rege Werbetätigkeit des Deutschen Beamten=Bundes unter den Pensionären des ganzen Deutschen Reiches zum Anschluß an seinen Bund. Er betonte, daß der D.B. in den früheren Jahren die Pensionäre vollständig im Stich gelassen habe und ermahnte die Mitglieder, dem Reichsverband treu zu bleiben; denn dort seien sie am besten aufgehoben, weil der Reichsverband nur die Interessen der Ruhestandsbeamten vertrete, dagegen der.B B. in erster Linie die Interessen der noch im Dienst stehenden Beamten wahrnehme. Der 2. Vorsitzende, Rechnungsrat Staut, sprach sich dahin aus, daß der Anschluß an den D..B. anzustreben sei, aber nur unter der Bedingung, daß der Reichsverband seine Selbständigkeit behalte. Die Herren Springorum und Yungk sprachen sich ebensalls für den Anschluß aus, aber ohne Aufgabe der Selbständigkeit. Corso-Betriebe Auf das heutige Inserat wird auch an dieser Stelle besonders hingewiesen. Grafenhof-Betriebe Auf das heutige Inserat weisen wir auch an dieser Stelle besonders hin. ***„*"-„„ welche zuverlässiges sonal suchen, bedienen sich am besten der Stellenvermittlung durch die„Dortmunder Zeitung“. 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Gesellschaft in Okahandja Walfischbay(eine Gesellst Gefrierfleisch) fettes Vieh söllerung im Lande ist g zuchtland unbedeutend. Die Produkte der Mile seht an die Molkereien, sern abnehmen. Die ar sutter, die von allererster üdafrikanischen Union lbsatz. Als besonders gewinn arakulschafzucht in Südn Muttertiere bringen jährl 00 Prozent zur Welt. Lämmer werden—3 Tag set und die Felle auf Re gespannt. Die schön gelo sellchen werden in der sianer gern gekauft und lt 10—23 Rl bezahlt. Di leist wohlhabend sind, kö scht beklagen. In jeder ian viele Inserate, wona Preisen angekauft werder it dem Auto die betri tagen nach Karakulfellen. Noch bis 1925 waren Lande. Erst nach dieser en verwandten Völker senannten Angola-Buren, timmung des Landesbeir biedler waren fast mittel hnen Farmland und Vi ind Brunnenbau. Diese eutschen Farmern mit„( ihr kinderreichen Famili soch einen monatlichen Freude hat der Administ senossen nicht gehabt. E sie mit dem großen Wild Schonzeit gründlich farmbctrieb zeigten sie n ing des Viehbestandes Ingola=Buren zuerst allen dar es Nachlässigkeit ur ein großer Prozentsatzd sieferten Viehes eingegan daf der Administrator m en Bezirke der Angola=B biederholt in Schulen ve hrer Untätigkeit im Fa Wer beteiligt sich mit—500 an m. sensationellen, umwälzenden Die Schlierseer Pleil Erfindung? Schriftliche Angebote unter die Geschäftsstelle der Dorim. 55113 Das Ende eines ur Bauer evtl. mit Bad. Schr. Ang. m. Lage u. Preis unt. 55348 an die Dortm. Zta. Ebev., 1 Kind. Ber. Anstreicher, sucht z. 15. 1. 33 od. später Zeeimm.=Wollug. möal. abgeschlossen Karte vorband. od beschlagnahmefrei. Angeb. m. Preis u. 35336 a. d. D. Ztg. Geaund der gröh Relohte Sotten-Relnge. Leeres Zimmer od. Lagerraum ges. Schr. Ang. u. 55328 an die Dortm. R16. durch Federatorbehandlun Ueberraschende Resultate! 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Die Verwaltung oder das Mandat darüber übt die Südafrikanische Union durch ihren Administrator Wert, Pindhoek, aus, dem ein Landesbeirat für alle Betatungen zur Seite steht. Dieser Landesbeirat ist von der Bevölkerung des Landes gewählt, teils vom Administrator ernannt. Er setzt sich aus Buren, Engländern und Deutschen zusammen. Als Amtssprache git allgemein englisch, afrikanisch und deutsch. Der Landesbeirat tagt unter dem Vorsitz des immer auf Aipi Jahre gewählten Administrators welche ihr funf Jahre gewählten Administrators, welche ihn nach mit Feühnuckgsedarf einberuft. In ihm sind alle Beruse des Lanund Badegelea## des vertreten, wie Landwirtschaft, Handel, Bergbau. in nur m. 8ascz Arbeitnehmer und auch den Eingeborenen ist durch Östen in Sircheinen, ihre Angelegenheit bearbeitenden Verwaltungsbahnnäbe. Abeamten Gelegenheit gegeben, ihre Wünsche vorzuSchr. Ang. un#bringen. Dem Administrator ist noch ein Sekretär als an die Dortm. Aeiellvertreter und ein Privatsekretär beigegehen. Als Jung. Mann#oberster Verwaltungsbeamter gilt der zweite Sekretär, aut mädl. Zi#ssdem die Registratur, das Rechnungswesen, die Bint mndvt.%pRevisionen, das Finanzwesen usw. untersteht, zu Kasterg,schweich letzterem auch Zoll= und Steuerfragen gehören. Schr. Ang. u. 3. Die Gesamtausfuhr im Jahre 1924 hatte noch an die Dortm.#inen Wert von E 2790000. Hiervon entfielen nicht Berufst. Dam sweniger als E 2 200 000 auf Diamanten und Erze und 1. 15. Jan, gen#ewas mehr als E 270.000 auf Kupfer, Blei und aut möpl., b# zinn usw. Infolge der in den letzten Jahren fortschreitenden Awirtschaftlichen Depression in Europa sind die genannUen Ausfuhrziffern gewaltig zurückgegangen. Die iamantenindustrie ist ganz stillgelegt, die Erzbergverke arbeiten nur noch beschränkt. Auch die Viehpreise im Lande sind besonders im letzten Jahr sehr urückgegangen. Während früher für einen fetten Echsen im Gewichte von 10—12 Zentnern noch E..0 bis..0 bezahlt wurden, ist dieser Preis allmählich urückgegangen bis auf E..0. Als Abnehmer für bas fette Vieh kommen die Märkte in der Südafrikanischen Union in Frage. Ferner kaufen die Liebigesellschaft in Okahandia und die Gold=Storage in Balfischbay(eine Gesellschaft für den Verkauf von Gefrierfleisch) fettes Vieh. Der Verbrauch der BeZimmer mit Shalfel. in Harnackstraße. Schr. Ang. u. an die Dortm. Juna. Kaufm. für sofort aut bhi den m. Bad u. Tel nus. Osten od. den bevorzugt. Angeb. m. Preis 55469 an die 2 Gut mödl 3iu genau wissen wollte, behauptete, daß der Administrator die deutschen Farmer und ihre Betriebe als vorbildlich und musterhaft bezeichnet hätte.— Ich kann mir das kaum denken, denn nach dem Versailler Friedensvertrag können Deutsche doch nicht kolonisieren!— Ich hatte Gelegenheit, mit einigen englischen Farmern über diesen Passus im Versailler Friedensvertrag zu sprechen, die hierfür nur ein Lächeln hatten. — Politik!— Jeder Unparteiische, welcher Südwest bereist, sagt, daß man nur auf einen Farmhof zu kommen brauche, um beim Anblick der Ordnung, Sauberkeit und der ganzen Einrichtung das Gefühl zu haben, daß hier ein Deutscher wohne. Sobald eine Farm vermessen und gutes Wasser erschlossen ist, möchte der Administrator gern einen Buren ansiedeln. Als im Landesrat ein deutsches Mitglied sich dafür einsetzte, daß einige neuvermessene Farmen an junge Deutsche mit Kapital vergeben werden sollten, meinte der Administrator, daß es auf das Geld nicht ankomme, sondern es sollten Leute mit Charakter angesiedeli werden. Der Bure brauche für seinen Lebensunterhalt nur sehr wenig und komme im ersten Jahr mit Maismehl und etwas Fleisch aus, wogegen ein Deutscher zu hohe Ansprüche an die Lebenshaltung stelle. — Die Allgemeine Zeitung Windhoek brachte am nächsten Tage einen Artikel mit der Überschrift:„Der Herr Administrator farmt nur noch mit Charakter“. Jeder Einwandernde, der nicht Grundbesitz im Lande hat, oder wenn bei der Einwanderungsbehörde nicht die solvente Bürgschaft eines Ansässigen vorliegt, hat zunächst eine Kaution von E 40..0 u= 800 Rl auf zwei Jahre zu hinterlegen, damit er wieder in seine Heimat zurückbefördert werden kann, für den Fall, daß der Eingewanderte keine auskömmliche Existenz findet und aus öffentlichen Mitteln unterstützt werden muß, oder wenn sein Verhalten im Lande Anlaß zur Ausweisung gibt. Auf Antrag der Regierungspartei sollte diese Kaution auf E 100..0(2000 Rü) erhöht werden. Hiergegen haben aber die deutschen Landesrats=Mitglieder gestimmt, worauf dieser Antrag wieder in der Versenkung verschwunden ist. er Seodtm., mbal. Angeb. m. Breispöllerung im Lande ist gegenüber dem großen Vieh55306 an die 2 uchtland unbedeutend. Die Produkte der Milchwirtschaft, die Sahne usw., geht an die Molkereien, welche unbegrenzte Mengen ern abnehmen. Die aus der Sahne gewonnene butter, die von allererster Qualität ist, findet in der Südafrikanischen Union und in England großen Als besonders gewinnbringend ist heute noch die kond mädl zi##arakulschafzucht in Südwestafrika zu bezeichney. Die Nadv. Wovi. LRuttertiere bringen jährlich eine Nachzucht von über evtl. Mans., ar#0 Prozent zur Welt. Die neugeborenen jungen 222 Angeb. m. Bi,#ammer werden.—3 Tage nach der Geburt geschlachSta. 55280 an die u,, und die, Felle auf Rahmen zum Frocknen aufGut eingericht Zimme mit voller Pe## sol, gesucht. 8 oder Osten. Schr. Ana. u. an die Dortm. Schltriund mit Küchenben, in ds oder nüher. Umgebe sofort gesucht. mi. 55210 3. d. Dorm. 2 n3 der. reins Aus(in) 1000 55345 Bta. 13000-22000 zur 1. Sovoth. Wobn= u. Geschö in Dortmund. Fadresmiete 680 Schr. Ang. u. 4 an die Dortm. Mi. 300 bint. Aufwertu# bppothek auf Dortm. Besitzung Abtragen ein. 54 bovotbek gesucht Schr. Ang. u. an die Dortm. 1300 die not, gesich. s. autgeb, Und geg. mebrf., Sich nur v. 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Diese Siedler wurden von den Deutschen Farmern mit„Stimmvieh" bezeichnet. Die Vehr kinderreichen Familien erhielten bis vor kurzem och einen monatlichen Zuschuß von E..0. Viel reude hat der Administrator an seinen Stammes##enossen nicht gehabt. Es waren zwar gute Jäger, emit dem großen Wildbestand der Farmen auch in Schonzeit gründlich aufräumten, doch für den #armbctrieb zeigten sie wenig Interesse. Einer Imp#ung des Viehbestandes gegen Seuchen setzten die Mngola=Buren zuerst allen Widerstand entgegen. Meist ##ar es Nachlässigkeit und Gleichgültigkeit, weshalb in großer Prozentsatz des von der Regierung geWieferten Viehes eingegangen ist. Man hörte dann, Tbaf der Administrator mit dem Auto in die bewohnen Bezirke der Angola=Buren gefahren sei, welche er ederholt in Schulen versammelte und ihnen wegen hrer Untätigkeit im Farmbetrieb energische Rügen Eine erfreuliche Anerkennung Zum 18. Jahrestag der Übergabe von Tsingtau fand am Grabe der deutschen Soldaten kürzlich eine bemerkenswerte Feier statt. Anläßlich dieser Feier beschäftigen sich die„Tsingtau=Times“ mit den kolonial=organisatorischen Leistungen Deutschlands vor dem Kriege, und sie kargen dahei nicht mit Anerkennung. Es wird ausgeführt, daß Deutschland mit der Entwicklung dieses einstigen chinesischen Fischerdorses zu einem bedeutenden Handelsplatz und Seehafen im fernen Osten ein deutliches Zeichen seiner Kultur gegeben habe. Auch heute noch blühe und gedeihe Tsingtau auf der unzerstörbaren Grundlage des großzügigen deutschen Aufbaues. Die Bewohner wüßten, was sie den Schöpfern der Stadt schuldig seien, gleichgültig, ob ihnen diese noch gehöre oder nicht, und sie würden dem Gedenken der Verteidiger Tsingtaus immer Ehre erweisen in dem Gefühl, daß sie im Kampf für ihr Vaterland starben. steht die Stadt Schanhaikwan an der nordchinesischen Grenze, in deren Nähe die berühmte chinesische Mauer endet. Wie man aus unserem Bilde ersieht, ist die Mauer bei Schanhailwan bereits früher schon einmal von den Japanern besetzt worden. Ein Sprung von dieser Grade macht mich stei. Am Donnerstag begann vor einem Frankfurter Schwurgericht der sensationeule Mtoroprozeß Stubenrauch und Genossen Boykott gegen kussische Waren W Teheran, 6. Jan. Die hiesigen Kaufleute haben einen Boykott gegen sowjetrussische Waren begonnen, um eine Revision des russisch=persischen Handelsabkommens zu erzwingen. Gleichzeitig ist ein heftiger Pressefeldzug gegen Sowjetrußland im Gange. Der Sowietbotschafter hat bei der persischen Regierung offiziell Beschwerde eingelegt und die Einstellung dieser Agitation verlangt. Die Regierung bemüht sich, um eine befriedigende Lösung des Problems zu erreichen, das entstanden ist infolge der Erbitterung über den ständig zunehmenden Einfluß Sowjetrußlands in persische Angelegenheiten. In Aserbeidschan und den kaspischen Provinzen ist der Handel jetzt fast ausschließlich in den Händen von Russen, und die graßen Basare im ganzen Lande sind mit Baumwollwaren russischer Herkunft gefüllt. Die einheimischen Erzeugnisse sind so gut wie verdrängt, und infolgedessen sind Tausende von persischen Handwerkern geschädigt, deren zunehmende Erbitterung durch das Anwachsen des persischen Nationalismus, das in der Ungültigkeitserklärung der englischen Petroleumkonzession Ausdruck fand, noch gestärkt wird. (Eigener Bericht.) Vor den Richtern sitzen drei auffallend junge Burschen, Mörder, wie die Anklage annimmt. Der kaufmännische Angestellte Robert Stubenrauch und die beiden Lehrlinge Lothar Eich und [Wilhelm Arzt. Stubenrauch ist kaum majorenn geworden, die beiden anderen sind noch minderjährig. Das Gericht hat die schwierige Frage zu klären, ob Stubenrauch im Sinne der Anklage die 19jährige Emma Busse durch einen Stoß von der Riddabrücke vorsätzlich getötet hat, wobei die beiden andern Beihilfe leisteten, oder ob die Busse, im Sinne des Dichterworts, ihrem Leben, um der Aufregung und Schande zu entgehen, selbst ein Ende machte. Der Prozeß hat eine hochinteressante kriminalistische Vorgeschichte, die von keinem Romanautor spannender hätte erfunden werden können. Kurz vor Weihnachten 1931 verschwand die 19jährige Hausangestellte Emma Busse. Das Mädchen wurde im Mai 1932 aus dem Main als Leiche gelandet, und es wurde Freitod angenommen, obgleich eigentlich kaum ein Grund dazu vorhanden schien. Im Nachlaß der armen Emma fand aber die Schwester Briefkopien an einen gewissen Robert, aus denen hervorging, daß Emma von Robert ein Kind erwarte und diesen bat. die notwendigen Konsequenzen, wenn auch vielleicht noch nicht im Sinne einer Heirat, zu ziehen. Auch in der Halbmillionenstadt spielt bei Bekanntschaften der Zufall mitunter eine große Rolle. Die Schwester. Servierfräulein in einem Café, lernte einen jungen Mann, der häufiger kam, näher kennen, im Gespräch stellte man fest, daß der junge Mann die tote Schwester gekannt hatte und daß er Robert hieß. Harmlos fragte das Servierfräulein:„Wenn Sie der Robert sind, dann haben Sie kurz vor dem Tod meiner Schwester einen oder mehrere Briefe erhalten. deren Inhalt Ihnen bestimmt unangenehm war.“ Robert verfärbte sich, machte Ausflüchte, leugnete sogar den Erhalt der Briefe, und die Schwester schöpfte Verdacht, den sie auch der Kriminalpolizei mitteilte. Einer der besten Fahnder des Frankfurter Polizeipräsidiums, Kriminalkommissar Denicke,„klemmte“ sich sofort hinter die Sache. Noch am gleichen Abend wurde Stubenrauch, einige Stunden später seine Freunde Eich und Arzt verhaftet. Die beiden letzieren erklärten, überhaupt nichts von der Sache zu wissen. Stubenrauch spielte auch zuerst den Entrüsteten, brach aber dann zusammen, um so mehr, als er auch der Exbumierung seiner ehemaligen Geliebten beiwohnen mußte, und legte ein Geständnis ab, das ebenso erschütternd als grauenhaft anmutete. Er habe sich mit Eich und Arzt verabredet, die Busse„kalt zu machen“ und verabredete sich mit ihr zu einer„Aussprache“ am 7. Dezember 1931 abends. Eich und Arzt begleiteten das Paar in einiger Entfernung auf ihren Rädern, Stubenrauch will, wie er zuerst selbst erzählte, ein Beweis für seinen Zynismus. dem Mädchen unter dem Boden der Riddabrücke noch einen letzten handgreiflichen Beweis seiner Zuneigung gegeben haben, dann habe er sie auf die Brücke begleitet, während Arzt und Eich an den beiden Brückenenden Schmiere standen. Wie sich die Tat abgespielt hat, darüber machte Stubenrauch schon in der Voruntersuchung durch die Polizei keine präzisen Angaben. Das Mädchen habe plötzlich auf dem Geländer „gehangen“. Arzt. der hinzugekommen sei, soll nun gerufen haben„Weg mit ihr“ und Arzt sei auch derjenige gewesen, der zugestoßen habe. Arzt bestritt diese Einlassung seines Freundes Stubenrauch, aber St. wiederholte das Geständnis nochmals vor dem Ermittlungsrichter und später auch vor dem Untersuchungsrichter. Plötzlich, im November, widerrief er alles. Es habe zwar die Absicht bestanden, die Busse umzubringen, aber es kam nicht dazu, weil das Mädchen am 7. Dezember selbst seinem Leben ein Ende gemacht habe. Die Verhandlung gegen die drei jugendlichen Angeklagten begann am Donnerstag um 9 Uhr unter einem starken Andrang des Publikums, bezeichnenderweise drängten sich viele junge Burschen zu der Verhandlung, der größte Teil mußte aber wieder„unverrichteter Dinge“ verschwinden. Der Prozeß wird etwa drei Tage dauern und am Donnerstagvormittag mußten die üblichen formellen Feststellungen vor Eröffnung der Hauptverhandlung getroffen werden, wobei die Angeklagten eine kalte Ruhe zur Schau trugen, sich im Zuschauerraum umsahen, und im großen ganzen recht sicher und selbstbewußt auftraten. Der Vorsitzende, Landgerichtsrat Bittel, ermahnte die Angeklagten, der Wahrheit die Ehre zu geben und befaßte sich zuerst mit dem Vorleben des Hauptangeschuldigten. Stubenrauch bat die Schule vorzeitig verlassen, wurde aus seiner Lehrlingsstellung wegen gewisser Unregelmäßigkeiten ebenfalls entlassen, bewährte sich auch in einer zweiten Stelle nicht und flog auch bei einer dritten Firma heraus, dann war er arbeitslos, trug nur gelegentlich Milch und Brötchen aus und in seinem Sportverein, dem er aktiv angehört, gab es auch bald Differenzen, weil Stubenrauch in den Verdacht kam, kleinere Diebereien begangen zu haben, vor allem aber, weil er sich sehr gern mit minderjährigen Mädchen herumgetrieben haben soll. Selbstmordversuch eines Rechtsanwalts III Dresden, 6. Jan. Der Berliner Rechtsanwalt Dr. Lange, der im Zusammenhang mit der Betrugsangelegenheit Uralzeff wegen Meineides zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt worden war und am Sonnabend nach dem Zuchthaus Waldheim übergeführt werden sollte, hat in der Nacht zum Freitag im Untersuchungsgefängnis einen Selbstmordversuch unternommen. Er versuchte, sich die Schläsenader zu durchschneiden. Seine Verletzungen sind derart, daß er ins Krankenhaus übergeführt werden mußte. zt sich mit—500 nellen, umwälzenden Padunot Angehote unter#### elle der Dortm. Ze### Gesundh ist der grön Relohte -Reinigug ederatorbehandlung echende Moouitate! # Anerkennungen werden morgens a sch abende wieder NUNDER BETTFEDERREEN NTEET WESTERRELLWER 1MT Die Schlierseer kämpfen mit dem Bieliegeter Das Ende eines urwüchsigen bajuvarischen Bauerntheaters München das Schlierseer Bauerntheater ist vom Zusammenruch bedroht. Nach den Mitteilungen des Notariats Niesbach, gelangt am 27. Januar 1933„das auf Den Namen des Schauspielerehepaars Xaver und Anna Terofal in Schliersee eingetragene Anwesen nt Zubehör und Theatergebäude zur Zwangsver###igerung“. Die Schlierseer— unter diesem Namen Wi das urwüchsige Schauspieler=Ensemble über die renzen Bayerns hinaus bekannt— haben sich lange #enug gegen das drohende Verhängnis gewehrt. Aber #in drohen rücksichtslos die Gläubiger. Die rückMindigen Zinsen an die Banken konnten nicht mehr ####gebracht werden. Das Schlierseer Bauerntheater Pört, wenn die Zwangsversteigerung wirklich statt#idei, auf zu bestehen. In letzter Stunde werden noch einmal verzweifelte Wersuche gemacht, dieses letzte Stückchen urwüchsiger ###uvarischer Theaterkultur zu erhalten. Der Termin ## Zwangsversteigerung soll möglicherweise noch etweiter hinausgeschoben werden. Man will den Echlierseern damit noch eine letzte Atempause geWähren. Aber es glaubt eigentlich niemand daran, oß die Schlierseer in absehbarer Zeit die notwenbigen Mittel für die Aufrechterhaltung ihres Theaters #ibringen können. Xaver Terofal und seine Frau haben sich zweiselgroße Verdienste um das deutsche Theater erworben. Ihre Darvietungen konnten den Anspruch #rauf erheben, als wirkliche Volkskunst zu gelten. D# der Vorkriegszeit sahen denn auch die Schlierseer Tage. Selbst der deutsche Kaiser sah sich gern die #rbietungen im Schlierseer Bauerntheater an. Mit * Wandlung des Zeitgeschmacks ging es aber auch # den Schlierseern dauernd bergab. In wirkliche Bedrängnis gerieten die Schauspieler ##ter Xaver Terofal aber erst nach der Inflationszeit. Amalz traten die Schlierseer langdauernde Gastspielreisen an. Ihr Weg führte sie auch nach Norddeutschland, wo sie gute Geschäfte zu machen hofften. Ihre Rechnung ging jedoch nicht auf. Sie erlitten bei den Gastspielreisen sogar große finanzielle Einbußen. Vielleicht rächte es sich auch an den Schlierseern, daß sie, die mit der Heimaterde so eng verbunden waren, ihre Verwurzelung so plötzlich aufgaben. Die Schlierseer konnten in den Großstädten mit ihrer Kunst gar nicht wirken. Der Leiter des Bauerntheaters, Xaver Terofal ist jetzt 72 Jahre alt. Er denkt immer noch nicht daran, seinen schönen Beruf an den Nagel zu hängen. Augenblicklich gastiert er mit seiner Truppe in Stuttgart, wo er mit seinen Darbietungen großen Anklang findet. Ein Stück deutscher Volkskunst kommt also jetzt unter den Hammer. Es ist schade um diese Schlierseer, die so viel Menschen mit ihrer schlichten Kunst erfreuten. 21 Ephraim Lessing und der Weise“. zur Neueinstudierung des Stückes im Dortmunder Stadttheater In der von Lessing redigierten Beilage zur Bossischen Zeitung„Neuestes aus dem Reiche des Witzes“ sagt der große deutsche Dramatiker und Dramaturg einmal:„Nicht die Übereinstimmung in den Meinungen, sondern die Übereinstimmung in tugendhaften Handlungen ist es, welche die Welt ruhig und glücklich macht". Dieser Satz enthält im Grunde genommen alles, was Lessing jemals mit seinen theologisch=reformatorischen Bestrebungen bezweckt hat. Wenn er gegen Wieland wettert,„die schristliche Religion sei bei Herrn Wieland immer das dritte Wort, aber man prahle oft mit dem, was man garnicht habe, damit man es wenigstens zu haben scheine, so richtet sich dieser Angriff selbstverständlich keineswegs gegen die Religion und Konfessionen als solche, sondern gegen ihre übermäßige und überflüssige Verwendung in Dingen, die mehr oder weniger ohne Beziehung zu ihnen sind. Das ist auch in seiner Erwiderung auf das Wort Cramers, eines KlopstockJüngers,„Rechtschaffenheit ohne Religion sind widersprechende Begriffe“ klar und deutlich gesagt:„da ich zugegeben, daß die geoffenbarte Religion unsere Beweggründe, rechtschaffen zu handeln, vermehre, so sehen Sie wohl, daß ich der Religion nichts vergeben will. Nur auch der Vernunft nichts! Die Religion hat weit höhere Absichten, als den rechtschaffenen Mann zu bilden. Sie setzt ihn voraus, und ihr Hauptzweck ist, den rechtschaffenen Mann zu höheren Einsichten zu erheben. Es ist wahr, diese höheren Einsichten können neue Beweggründe rechtschaffen zu handeln, werden und werden es wirklich; aber folgt daraus, daß die anderen Beweggründe allzeit ohne Wirkung bleiben müssen? Daß es keine Redlichkeit gibt als diese mit höheren Einsichten verbundene Redlichkeit?“ Es kann also kein Zweifel darüber herrschen, daß Lessing ein so guter Christ war wie andere mehr, und daß sein Kampf lediglich dogmatischer Verknöcherung, akademischer Engherzigkeit und frömmelnder Heuchelei galt. Auf dramaturgischem Gebiet durchbrach er das enge Schema der französischen Dramaturgie, angeregt durch die Situationen und Lebensdarstellungen in den englischen Familienromanen und bürgerlichen Trauerspielen, wohl auch durch Shakespeare. und schuf mit „Sara Sampson“ ein völlig neues Vorbild für die deutsche dramatische Dichtung. In seiner letzten großen dichterischen Tat,„Nathan, der Weise“ sind die Grundzüge seines Schaffens am deutlichsten zu erkennen: sein Streben nach weltanschaulicher Klarheit, Aufrichtigkeit und Duldung und nach der Befretung der deutschen Bühnendichtung aus den Fesseln des französischen Klassizismus. Durch Veröffentlichung von Manuskripten, die in der herzogl. Braunschweig. Bücherei zu Wolfenbüttel, wo Lessing als Bibliothekar angestellt war, lagen, und die sich mit den Ideen englischer und französischer Deisten und Freidenker beschäftigten— namentlich der Schriften eines Hamburger Arztes Samuel Hermann Reimarus— zog er den heftigen Unwillen orthodoxer und unduldsamer Theologen auf sich, obschon Lessing seine Ansichten nicht mit den in dieser Publikation vertretenen gleichstellte. Der Hamburger Hauptpastor Johann Melchior Goeze beschuldigt ihn „feindseliger Angriffe gegen unsere allerheiligste Religion“. Lessing antwortete mit den Streitschriften „Axiomata“ und„Anti=Goeze“, gegen deren zwingende logische Schärfe und stilistische Großartigkeit seine Gegner nicht ankamen. Sie wählten daher den Weg der Denunziation beim Braunschweigisch=herzoglichen Hofe und brachten Lessing zunächst zum Schweigen. Er betrat, da er keinen anderen Ausweg sah,„um ein rechtes Wort zu Gunsten der Toleranz und des Humanitätsgedankens“ zu sprechen, noch einmal seine „alte Kanzel, das Theater“. So entstand der„Nathan“, eines der großartigsten Bühnenwerke aller Zeiten. Zum ersten Male führte Lessing ein Werk in =füßigen Jamben zu Ende. Damit wurde der Blankvers in die deutsche Bühnendichtung eingeführt. Mit „Nathan" wurde das„deutsche Lehrgedicht“ zu seiner künstlerisch höchsten Vollkommenheit gesteigert. Sultan Saladin, der Vertreter des Islam. steht dem Tempelherrn Kurd von Stauffen, als dem Vertreter des Christentums, und Nathan, in dem Lessing seinem Freunde Moses Mendelssohn ein unvergängliches Denkmal schuf, als dem Vertreter des Judentums gegenüber. Sie finden über Rasse und Glaubensunterschiede hinweg den Weg zum reinen Menschentum. Der gewaltige poetische Wert der Dichtung läßt uns vergessen, daß es ursprünglich als polemisches Werk entstanden war. Es war dem Dichter nicht vergönnt, die Uraufführung seines Werkes zu erleben, 2 Jahre nach seinem Tode erst wurde es anläßlich einer Gedenkfeier in Berlin uraufgeführt. Lessing selbst war sich klar darüber, daß es auf erheblichen Widerstand stoßen würde und wünschte dem„Orte“—„wo dieses Wagnis versucht werde, im voraus Heil und Glück“. So wurde erst am 14. April 1783 die Dichtung zum ersten Male in Berlin auf die Bretter gebracht. Der Erfolg war geteilt, weil der Darsteller des Nathan. Direktor Döbbelin, nicht über die notwendigen Schauspielerische Befähigung verfügte und jene Zeit den hohen Wahrheits= und Weisheitsgehalt des Werkes noch nicht erkannte. Wir aber wissen heute, daß es eine der großartigsten Konfessionen wahrhafter Humanität und Geistesfreiheit ist. v. Vorries. 1 Aud Westsaten und Nachbärptbbinzen * Schwerte, 6. Jan. Schon wieder ein neuer Verein. Neben den vielen in der alten Ruhrstadt bereits bestehenden Vereinen hat sich hier abermals ein neuer Verein gebildet, und zwar der Kanarien=, Exoten, Terrarien= und Aquarienverein. Im Hotel zur Post sand nun eine Zusammenkunft der Tierliebhaber und Züchter statt. Herr Schramm wies aus den Zweck des neuen Vereins hin und Herr Heinicke berichtete über die Art der Vereinsarbeit. * Hengsen, 6. Jan. Der Sauerländische Gebirgsverein, der erst vor kurzem gegründet wunde, hat sich gut entwickelt. In der im Lokal Gravert abgehaltenen Versammlung gab der Vorsitzende bekannt, daß die Hengsener Abteilung in den Sauerländischen Gebirgsverein aufgenommen wurde. Beschlossen wurde, im Januar noch einen Werbeabend abzuhalten. Von Februar ab soll jeden Monat eine Wanderung gemacht werden. Weiter wurde beschlossen, an der am Himmelfahrtstage stattfindenden Sternwanderung nach Lüdenscheid und an der Heldenehrung am 8. Oktober auf dem Kohlberg teilzunehmen. Der Jahresbeitrag wurde auf 3 Mark festgesetzt. Der Wanderausschuß wird den Jahreswanderplan 1933 nunmehr festsetzen. n Westick, 6. Jan. Wildernder Hund zerfleischt großen Hühnerbestand. Seit einigen Tagen treibt sich hier ein wildernder Hund umher, dessen Besitzer wohl auswärts zu suchen sein wird. Kein Hahn und keine Henne ist vor ihm sicher, und schon vielen hat er den Garaus gemacht, ohne daß man des Hundes einmal hätte habhaft werden können. So vernichtete er zuletzt den gesamten Hühnerbestand des Metzgermeisters Demarczyk, und zwar zwei Hähne mit 13 Hühnern. Mit einem mächtigen Satz hatte der Hund über den hohen Drahtzgun gesetzt und war so in den Hühnerhof gelangt. Auch hier machte er sich wieder, nachdem er die Tiere restlos zerfleischt hatte, rechtzeitig aus dem Staube. wo Borken, 6. Januar. Hartnäckiger Selbstmordkandidat. Ein 50jähriger, im benachbarten Dingden wohnender Mann wurde in der Frühe des Morgens am Bettpfosten von Angehörigen erhängt ausgefunden und noch rechtzeitig gerettet. Als er sich einigenmaßen erholt hatte, begab er sich auf eine Bierreise. Nach reichlichem Alkoholgenuß suchte er den Friedhof auf und knüpftesich hier aneinem Baum auf. Zufällig kam eine Frau des Wegs, sah den Selbstmordkandidaten, benachrichtigte in der Nähe weilende Leute, die den Mann abschnitten und für seine Einlieferung ins Krankenhaus sorgten. r Witten=Stockum, 6. Jan. In der evgl. Kirchengemeinde wurden 1932 getauft 23(31) Kinder(14 Knaben und 9 Mädchen), konfirmiert 26(23) Kinder(14 Knaben und 12 Mädchen). getraut 13(25) Paare, beerdigt 24(20) Personen(13 männliche und 11 weibliche). Zum heil. Abendmahl gingen 359(298) Personen(128 männliche und 231 weibliche). Austritte aus der Kirche 12(20) Personen(8 männliche und 4 weibliche), Rücktritte zur Kirche 3(1) Personen(2 Männer und 1 Frau). Übertritte von der katholischen Kirche zur evangelischen 4(1) Personen(2 Männer und 2 Frauen). Den Kindergottesdienst besuchten 150(150) Kinder. Die eingeklammerten Zahlen beziehen sich auf das Jahr 1931. 4 Gevelsberg, 6. Jan. Streik. Bei der Werksgemeinschaft Albers, Vogelsang sind die Schleifer wegen Lohndifferenzen in den Streik getreten. Verhandlunge zur Beilegung des Streiks sind im Gange. Der Kappenberger Brennereistandal Kreutzkamp und Ziervogel vor dem Vernehmungsrichter = Westerholt, 6. Jan. Die Gründung des Milchwirtschaftsverbandes für den Amtsbezirk Westerholt ist erfolgt. Zur Gründungsversammlung waren sämtliche Milcherzeuger und Händler erschienen. Die Gründung erfolgte im Sinne der Zwangssetzung des RheinischWestsälischen Milchwirtschaftsverbands vom 19. Dezember 1932. Zum Vorsitzenden wurde Wilhelm Ellinghaus, Westerholt=Ebbelich, gewählt. rup Bottrop, 5. Jan. Zwillingspaar tot aufgefunden. Wie die Kriminalpolizei mitteilt, wurde heute morgen ein sechs Wochen altes Zwillingspaar in seinem Bettchen tot aufgesunden. Wegen Erkrankung der Mutter waren die belden Kinder bis zum 2. Januar im hiesigen Marienhospital untergebracht und wurden dann einer in der Kinderwartung erfahrenen Frau in Pflege gegeben. Hier wurden sie heute morgen tot im Bettchen ausgesunden. Irgendwelche Verletzungen wiesen die Kinder nicht auf. Die Todesursache ist somit noch nicht einwandfrei festgestellt worden. Wenn auch bestimmte Anhaltspunkte dafür, daß der Tod der Kinder aus eine strasbare Handlung zurückzuführen ist, einstweilen sehlen, so wurde doch von der Staatsanwaltschaft Essen die Leichenöffnung angeordnet. Das Ergebnis der Obduktion muß abgewartet werden. a Duisburg=Hamborn, 6. Jan. Raubüberfall. Im Stadtteil Hamborn ereignete sich schon wieder ein Raubüberfall. Eine Ehefrau aus der Gottliebstraße wurde vor ihrer Wohnung von zwei unbekannten Tätern übersallen und beraubt. Die Frau, die Filiakleiterin einer Filiale in der Alleestraße ist, hatte die Tageseinanhme von 220 Mark in der Aktentasche bei sich. Von den Tätern sprang plötzlich ein Mann auf sie zu und forderte unter Vorhalten einer Schußwaffe das Geld. Sein Komplice entriß der Frau die Aktentasche mit dem Geld. Auf die Hilferufe der Frau kam deren Mann aus der Wohnung. Er stürzte sich auf einen der Täter, der ihn durch einen Schuß verwundete. Beide Täter entkamen unerkannt, nachdem sie auf ihre Versolger mehrere Schüsse abgegeben hatten. a Mülheim, 6. Jan. Tödlicher Verkehrsunfall. Der 55 Jahre alte Versicherungsagent August Baumgarten, Postreiterweg, wurde auf der Kruppstraße im Stadtteil Heißen in der Höhe der Rosendellerstraße von einem Personenwagen angesahren. B. erlitt einen Schädelbruch und starb aus dem Trausport zum Krankenhaus. 4 Gevelsberg, 6. Jan. Pfarrerwahl. Für den aus dem Dienst ausscheidenden Pfarrer Köhne in der Oberstadt=Kirche ist im Anschluß an einen Gottesdienst Pastor Achenbach aus Dortmund zum Pfarrer gewählt worden. Superintendent Sassenberg leitete die Wahlhandbung, nachdem Pfarrer Dr. Siekermann aus Voerde die Festpredigt gehalten hatte. Von den 63 anwesenden Kirchenvertretern und Geistlichen enschieden sich 62 für den Pfarrkandidaten. Pfarrer Achenbach ist in Gosenbach bei Siegen geboren, 29 Jahre alt. Voraussichtlich wird er am 1. März d. J. in seinen Dienst an der Kirche Oberstadt eingeführt werden. = Waltrop, 6. Jan. Die Arbeiten an der Verbandsstraße Waltrop— Datteln sind auf Waltroper Gebiet ziemlich beendet. Der dritte und letzte Bauabschnin ist nunmehr fertiggestellt worden. Die neue Verbandsstraße stellt eine mustergültige Verbindung zwischen Waltrop und Datteln dar und wird in den nächsten Wochen dem Verkehr übergeben worden. Der Plan, neben ihr einen besonderen Fahrweg für Radfahrer anzulegen, ist vorläufig zurückgestellt worden, da die zuständige Behörde die Genehmigung hierzu noch nicht erteilt hat. u Heeren=Werwe, 6. Jan. Vermißt wird seit dem 3. d. M. der Schuhmacherlehrling August Tetzner, geb. am 12. Juni 1917 zu Brügge=Bramey=Lenningsen. T. hat die elterliche Wohnung, Lenningser Straße 18, um 7 Uhr verlassen, um, wie gewöhnlich, seine Lehrstelle in Unna=Königsborn bei dem Schuhmachermeister Schlockermann, Kaiserstraße, aufzusuchen. Dort ist er aber bisher nicht eingetroffen. = Wanne=Eickel, 6. Jan. Auf der Straße angefallen. Am Donnerstag gegen 23.50 Uhr wurden der Arbeiter Otto W. und dessen Sohn ohne besonderen Grund auf der Horsthauserstraße von vier Personen angegriffen, geschlagen und dabei am Kopf erheblich verlebt. Einer der Täter ist bekannt. Anzeige wurde erstattet. = Wanne=Eickel, 6. Jan. Tödlicher Verkehrsunfall. Am Donnerstag gegen 14 Uhr ereignete sich an der Ecke Dorstener= und Holthauserstraße eint ödlicher Verkehrsunfall. Der 7jährige Knabe Paul Gröne, Dorstenerstraße wohnhaft, war kurz vorher auf die Verbindungsstange eines in Fahrt befindlichen Lastwagens mit Anhänger geklettert und dann zu Fall gekommen. Dabei wurde er mit einem Vorder= und Hinterrad des Anhängers überfahren. Die Räder gingen dem Knaben über den Leid, so daß der Tod auf der Stelle eintrat. Der Autoführer will den Knaben erst nach dem Unfall bemerkt haben. e Lünen, 6. Jan. Am Freitagnachmittag erfolgte in #dinghausen— Kappenbergs zuständiges Amtsgericht ist Lüdinghausen— die Vernehmung des wegen der Verstößze gegen das Branntweinmonopolgesetz in Haft genommenen Landwirts Franz Kreutzkamp aus Kappenberg und dessen Brennmeister Ziervogel. Beide befinden sich wegen schwerer Versehlungen seit dem 4. d. M. in Untersuchungshaft. Der Haftbefehl wurde seitens der Staatsanwaltschaft erlassen, weil Verdunkelungsgefahr vorlag. Wie wir über die gestrige Vernehmung vor dem Vernehmungsrichter in Lüdinghausen in Ersahrung bringen konnten, ist sowohl Kreutzkamp als auch sein Brennmeister, der schon über ein Jahrzehnt in der Kreutzkampschen Brennerei tätig ist, in vollem Umsang geständig. Die durch die Zollsahndungsstelle durchgeführte Überholung der Kreutzkampschen Brennerei in Kappenberg erstreckte sich vor allem auch auf die Beschlagnahme der Brenn= und Betriebsbücher. Diese schriftlichen Unterlagen geben dem Staatsanwalt die Handhabe, sich sehr eingehend ein Bild zu machen von den Steuerhinterziehungen, deren sich Kr. schuldig gemacht hat. Kr. gestand auch bei seiner gestrigen Vernehmung ein, in zahllosen Fällen den erhöhten Branntweinaufschlag hinterzogen zu haben. Er gab zu, andere Rohstofse als in den amtlichen Betriebsbüchern allein nur geführten Roggen gebrannt, aber nicht aufgezeichnet zu haben. Brennmeister Ziervogel belastet seinen Dienstherrn dahin, daß er auf die Anweisungen des Kr. hin gehandelt habe. Ungeklärt ist bis zur Stunde noch, wo Kr. die in den Betriebsbüchern nicht ausgeführten Abermengen an Maische gebrannt hat. Es wurde bekanntlich festgestellt, daß Kr. in erwa 400 Fällen seit 1927 Maischmengen heimlich hergestellt abgeschöpft und dann gebrannt hat. Der aus diesen Mengen gezogene Brannwein ist der Versteuerung ebenfalls entzogen worden. In der Kreutzkampschen Brennerei in Kappenberg konnten Geräte, die zum Schwarzbrennen benutzt wurden, nicht gefunden werden. Es muß deshalb damit gerechnet werden, daß bei diesem Schwarzbrennen noch andere Personen ihre Hände im Spiele haben. Aus Castrop=Rauxel — Selbstmordversuch vor dem Krankenhaus. In den Abendstunden wurde auf der Treppe des evangelischen Krankenhauses ein junger Mann mit einer Schußverletzung am linken Handgelenk aufgesunden. Wie festgestellt wurde, hatte er sich den Schuß mit einem Tesching selbst beigedracht um auf diese Weise aus dem Leben zu scheiden. Es handelt sich um den erwerbslosen 21 Jahre alten Richard H. aus der Riedstraße im Stadtteil Ickern. Er fand Aufnahme im Krankenhaus. Das Motiv zur Tat ist nicht bekannt. = über 60 Kurse für Jugendliche. Im Bereich des Arbeitsamts Herne werden gegenwärtig 62 Kurse für jugendliche Erwerbslose abgehalten. In diesen Kursen werden die Jugendlichen beruflich weitergebildet. In Castrop=Rauxel werden 16 Kurse abgehalten, an denen 350 Jugendliche teilnehmen. In Herne werden in 28 Kursen 560 Jugendliche und in Wanne=Eickel in 18 Kursen 360 Jugendliche unterrichtet. = Kirchliches. In der evangelischen Luther=Kirchengemeinde Altstadt wurden im vergangenen Jahre 136 Kinder gerauft, 118 Kinder konsirmiert, davon im Pfarrbezirk! 49 Kinder und im PfarrbezirkII 69 Kinder. Getraut wurden 88 Paare. 68 Beerdigungen wurden vorgenommen. — Diebstähle aufgeklärt. Der hiesigen Kriminalpolizei ist es gelungen, die am Ende des vergangenen Jahres ausgeführten Einbruchsdiebstähle in die städtischen Büros aufzuklären. Die Diebe hatten bei dem Einbruch in das städtische Bauamt an der Mühlenstraße mehrere Schreibmaschinen und bei den Einbrüchen in das Standesamt und in die städtische Berufsschule an der Münsterstraße Schreibmaschinen, einen Vervielfältigungsapparat und Geldbeträge erbeutet. Die polizeilichen Ermittlungen führten jetzt zur Festnahme des Haupttäters, eines 20 Jahre alten Erwerbslosen K. wohnhaft auf dem Schellenberg. Zwei Schreibmaschinen konnten in der Wohnung des Festgenommenen sichergestellt und der Stadtverwaltung wieder zurückgegeben werden. Zuchthausstrafen gegen Kommunisten wegen Vergehens gegen das Sprengstoffgesetz TII Leipzig, 6. Jan. Der 5. Strafsenat des Reichsgerichts verurteilte am Freitag unter dem Vorsitz des Reichsgerichtsrats Rhelnisch den Kraftfahrer Clemens Schelinsky aus Haspe wegon Verbrechens nach§ 7 des Sprengstoffgesetzes zu zwei Jahren sichs Monaten Zuchthaus, den Maschinisten Artur Mücher und den Hilfsarbeiter Paul Spohr ebenfalls aus Haspe wegen des gleichen Verbrechens jeden zu zwei Jahren Zuchtbaus und endlich den Kaufmann Fritz Wagener aus Düsseldorf wegen Verbrechens nach§ 9 des Sprengstoffgesetzes zu zwei Jahren sechs Monaten Zuchthaus. Bei jedem der Verurteilten gelten sieben Monate der Strafe als durch die Untersuchungshaft verbüßt. Keinem der Angeklagten wurde Überzeugungstäterschaft zugebilligt. Toweit die Anklage auf Vorbereitung zum Hochverrat lautete, mußte sie auf Grund der Amnestie vom 20. Dezember 1932 fallen gelassen wenden. Das Urteil baut sich auf folgenden Tatbestand auf: In der Nacht vom 30. zum 31. Mai vergangenen Jahres haben Schelinsky, Mücher und Spohr gemeinsam aus einem Sprengstofflager der Dolomit=G. m. b. H. in Hagen=Halden zehn Kilogramm Chloradit III. 32 Zündpatronen und 50 Momentzünder gestohlen. Die drei genannten Angeklagten sind überzeugte Kommunisten, wenn auch der Angeklagte Spohr vor Gericht diesen Tatbestand zu leugnen versuchte. Sie haben den Diebstahl in erster Linie begangen. um der KPD. für ihre umstürzlerischen Ziele diese Sprengstoffe zur Verfügung zu stellen. Auch der Kaufmann Wagener hat vorgegeben, Kommunist zu sein. Wagener ist ein Großsprecher, der mit der Schwester des Schelinsty ein Verlöbnis einging und nun glaubte, als besonders eifriger und gehässiger Kommunist sich geben zu müssen. Er hat einen Teil von den Sprengstoffen abbekommen und hat sie einem in Düsseldorf, nämlich dem Kaufmann Jansen zur Weiterveräußerung gegen Entgelt übermittelt. Jansen aber hat, wie das Pflicht war, die Polizei in Kenntnis gesetzt und hat dafür gesorgt, daß der gesamte bei der Lolomit=G. m. b. H. gestohlene Sprengstoff wieder herbeigeschafft werden konnte und daß eine Strafverfolgung gegen die Angeklagten eingeleitet wurde. Generalsuperintendent D. Weirich zur Erwverbsicsennot = Münster, 6. Jan. Auf eine Entschließung, die in einer Erwerbslosenversammlung gefaßt und dem Evangelischen Konsistorium in Münster übersandt worden war erteilte der westfälische Generalsuperintendent D. Weirich folgende Antwort: „Die verantwortlichen Stellen der evangelischen Kirchen Deutschlands, insbesondere der Deutsche Evangelische Kirchenausschuß haben es sich stets angelegen sein lassen, ebenso wie den Kleinrenrnern und den Kriegsbeschädigten auch den Sozialrentnern in ihrer bedrängten wirtschaftlichen Lage beizustehen und für die Besserung ihrer Lage einzutreten. Die Lage dieser Volksteile hatten ihm vornehmlich auch Anlaß zu einer Kundgebung gegen die soziale Not vom 26. Mai 1932 gegeben, die von ihm auch dem Reichskanzler zugesandt war. Mit Rücksich: auf das Ansteigen der Not und die durch die Notverordnungen veranlaßten weiteren Kürzungen der Unterstützungssätze hat sich der Deutsche Evangelische Kirchenausschuß unter dem 28. Juli 1932 erneut an den Reichskanzler mit der dringlichen Bitte gewandt, der großen Not der betroffenen Volkskreise tunlichst bald Abhilfe zu schaffen. In dieser Eingabe vom 28. Juli 1932 hat der Deutsche Evangelische Kirchenausschuß bereits nachdrücklichst auf die durch die Kürzung der Renten und Unterstützungssätze hervorgerufenen Gefahr einer Steigerung der bolschewistischen Strömungen hingewiesen. Wir bitten Sie, auch Ihrerseits die betroffenen Volksteile davon zu unterrichten, daß sie in ihrer Not bei der evangelischen Kirche stets eine verständnisvolle Unterstützung gefunden haben und auch weiterhin finden werden.“—-— Barzelona erneut festgenommen rwp Köln, 6. Jan. Der des Mordes an der Hausangestellten Kruft verdächtigte Italiener Barzelona, der gestern nach der richterlichen Vernehmung mangels dringenden Tatverdachts auf freien Fuß gewurde, ist heute früh erneut von Beamten der lett wurde, ist heute früh erneut von Beamien Kriminalpolizei festgenommen worden, da sich die Indizien gegen ihn verdichtet haben. Aus der deutschen Der Deutsche, Pfadfinderbunh„Westmark“,. vexan6 Millionen Amts=Etat Datteln Aus der Stadt Lünen a Einbruch in die Güterabfertigung„Preußen“. In der Nacht zum 5. d. M. wurde in dem Güterschuppen der Güterabsertigung des Bahnhofs Preußen, Dernerstraße, ein Einbruchsdiebstahl ausgeführt. Die Diebe fanden nur zwei alte Silbermarkstücke. Auch in dem Güterschuppen, dem sie anschließend ihren Besuch abstatteten, fanden sie nichts. Beisetzung des verstorbenen Erzbischofs TUI Münster, 6. Jan. Die Beisetzung der sterblichen Überreste des verstorbenen Erzbischofs Poggenburg findet am Dienstag nächster Woche, vormittags, statt. Der Erzbischos von Köln, Kardinal Schulte, wird um.30 Uhr im Dom das feierliche Pontifikalrequiem zelebrieren, an dem die gesamte Geistlichkeit und die Spitzen der staatlichen und kommunalen Behörden teilnehmen werden. Iy Datteln, 5. Jan. In der heutigen unter dem Vorsitz des Bürgermeisters Dr. Odenbreit stattgefundenen Amtsversammlung wurde nach dem Glückwunsch des Bürgermeisters zum neuen Jahr der Amtsverordnete Bernhard Schumacher in die Amtsvertretung eingeführt und verpflichtet. Zur Behebung des Streits über die Besetzung des Sparkassenvorstands soll der Landrat gebeten werden, bei der vorgeschriebenen Ernennung den jeweiligen Bürgermeister von Datteln zu berufen. Bezüglich der Übertragung der Geschäfte des Mieteinigungsamts Datteln auf die Amtsgerichte wird das für den Amtsbezirk Datteln errichtete Mieteinigungsamt aufgehoben. Betreffs der Nebeneinnahme des Amtskassendirektors sprach sich die Amtsvertretung für die Beibehaltung der sozialen Bezüge bis zum Ausscheiden des jetzigen Stelleninhabers aus. Die Jahresrechnung für das Rechnungsjahr 1931 der Amtskasse wurde im ordentlichen Teil in Einnahme auf 3013 236.42 Mark. in Ausgabe auf 3398.860.36 Mark im außerordentlichen Teil in Einnahme auf 34 20738 Mark, in Ausgabe auf 8354.51 Mark festgesetzt.„Für die Jahresrechnung 1932 wurden vorgetragen: 502 650.01 Mark Einnahmereste, 13822039 Mark Ausgabereste. 385 624.93 Mark Vorschuß im ordentlichen Teil und 25 292 87 Mark Bestand im außerordentlichen Tell. Die Etatsüberschreitungen in Höhe von 1 527 173,09 Mark im ordentlichen Teil und die Etatsüberschreitung für das Rechnungsjahr 1932(kommende Etatsüberschreitung) von 9250 Mark wurden genehmigt. Dem Rendanten wurde Entlastung erteilt. Bezüglich des Haushaltsplans des Freiwilligen Arbeitsdienstes wurde beschlossen, die Forderung nach§ 159, 16 Mark je Mann, auf den Amtsetat zu übernehmen(es handelt sich um 500 Arbeitsdienstwillige). Anschließend wurde die erste Lesung des Haushaltsplans für 1933 vorgenommen, der mie ungefähr 6 Millionen abschließt und dem Erlaß einer Gemeindefinanzordnung nach dem Muster des Ministerialerlasses vom 16. Dezember 1932 auf die Dauer eines Jahres zugestimmt. Der Deutsche Pfadfinderbund„Westmark“ veranstaltete in der Woche zwischen Weihnachten und Neujahr auf der Jugendburg Freusburg im Siegtal eine großangelegte Führerschule. Der Bund hatte sich die Aufgabe gestellt, in gemeinsamer Arbeit der Führer zielgebende Richtlinien für den Einsatz des Bundes in der Zukunft zu gestalten. Vorbereitende Vorträge und Aussprache beschäftigten sich mit der aus der seelischen Struktur des Deutschen, seiner geschichtlichen Entwicklung und seiner räumlichen Lage geschaffenen Gegebenheiten. Die Führerschaft des Bundes bekannte sich zu der Notwendigkeit eines politisch, militärisch und geistigseelisch von Deutschland beherrschten mitteleuropäischen Lebens= und Wirtschaftsraumes. Die innere Gestaltung des Raumes soll auf bündischer genossenschaftlicher Grundlage erfolgen, aber unter Wahrung des germanischen Eigentumsgedankens und der Persönlichlgilswertung. Vorträge über Grenzlandfragen behandelten die Möglichkeit. durch Fahrten und persönliches Einwirken die Volkstumkraft des Raumes zu wecken. Dem Reichskuratorium für Jugendertüchtigung weist der Bund vollspolitische Aufgaben zu. Der Deutsche Pfadfinderbund„Westmark“ glaubt allerdings, daß das Reichskuratorium durch eine Ausschaltung jeder zweckpolitischen Beeinflussung seinen Aufgaben am besten gerecht wird. Der Bund sieht keine Veranlassung, eine Anderung seiner alten Ausbildungsgrundsätze vorzunehmen, da nach sachverständigem Urteil die pfadfinderische Erziehung die beste Grund lage einer Körper= und Geistesschulung bildet. Du Wölflingsgruppen des Bundes sollen nach wie vor nach den Gesetzen frohen. unbefangenen Jungenlebens sich entwickeln. Das Ziel des Bundes ist die Gestaltung führerischer Menschen im Freiheitskampfe der Nation. Kunst und Wissenschaft * Kantgesellschaft. Am Montag, 9. Januar, abends 8¾ Uhr. wird im Vortragsraum der Stadtbücherei am Markt der bekannte Philhsoph Dr. F. Heinemann von der Universität Frankfurt einen Vortrag halten. Heinemann ist durch sein kützlich erschienenes Werk „Neue Wege der Philosophie. Geist, Leben, Existenz“ in weiten Kreisen bekannt gewyrden. Wie in Besprechungen dieses Werkes mit Recht hervorgehoben ist, gibt es kaum semanden, der es so wie H. versteht, große philosophische Persönlichkeiten in ihren charatteristischen Zügen lebendig zu erfassen und darzustellen. Der 300. Geburtstag Spinozas hat Anlaß gegeben, die Gestalt dieses Mannes zum Thema des Abends zu machen. Heinemann wird diesen merkwürdigen, einsamen, einseitig schroffen Denker, der lediglich durch Denken die Welt zu erfassen glaubte und der zugleich als einzigartiger Charakter hervorragt, den Hörern nahezubringen wissen. Es ist bekannt, wie stark Spinoza das philosophische Denken der Nachwelt beeinflußt hat. Erinnert sei an Goethe und an das Urteil des Theologen Schleiermacher, der von dem heiligen, verstoßenen Spinoza sagt:„Ihn durchdrang der hohe Weltgeist, das Unendliche war sein Anfang und sein Ende. das Universum seine einzige und ewige Liebe. Voller Religion war er und voll heiligen Geistes: und darum steht er auch da allein und unerreicht, Meister in seiner Kunst, aber erhaben über die profane Zunft, ohne Fünger und ohne Bürgerrecht.“ (Eintritt 1 Mark. Siehe Inserat.) Vom 9. bis 21. Januar 1933 Der dls Inlllus=Vernus Zr Rader Nie sparen Kunderte von Mark an einem einzigen Zimmer. Außerdem der große Inventur=Verkauf für Jeppiche und Dekorationen. Jeeise bis zu 50% kerabgesetet. Nummer 12 * Der Rundfunkhörer, funkempfänger besitzt, w men, eine durchgebrann werben verschiedentlich a gestellt, und sie sind häu mehr zu, haben, der n ##ältere Röhren auf Lager ja auch in der Zwischer die gegenüber den älte #aufweisen, eine lange 9# Regel eine größere Ver zwar unter den neuen nach den Heizdaten, al Heizspannung, vielleicht ohne weiteres an die E lassen, ohne daß dadur Schaden gestiftet wird. Platze, selbst wenn ge auch für den gleichen B Die Röhren sind ja und die Belastbarkeit zeichnet, sondern noch d denen sich die Röhren se wenn sie auch sonst in b# gen gleichartig sein mög Jede Röhre besitzt ein heit. Je größer die S# griff, desto größer die B besitzen nun in der Ree ältere Röhren. So wir gegehen, daß man an verstärkerröhren RE 144 RE 074 neutro bzw. H ist aber daran zu der Köhren eine größere# Röhren haben. Tas ha ständen der Empfänger die beiden neuen Röhre Selbstschwingen gerät. M Empfängern auf die A nicht zu verzichten. De behandelt werden. 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Von seiner besten Funktion zeigte sich de Reichssendung„Eren .um ein Hörbild 5 Weichseldamm(Abschni sinn dieser willkürliche veranschaulichte: In Stunde stand der Run Lienste des deutschen anonirenen Millionen einer großen Erlebn zielleicht war das gem Zusammengehörigkelt Die schlichte, fast nüch tung, ihre völlige Entt nationalen Pathos ana bringlicher. Einen recht guten Ausschuß endlich auch er mit der Ringsendu schen Sender“ alle ten zur gemeinschaftli Einheitsprogramms ommunisten engstoffgesetz enat des Reichsdem Vorsitz des Kraftfahrer Clezon Verbrechens wei Jahren sen Maschinisten## ter Paul Spohr##ummer 12 hen Verbrechens#.= us und endlich Düsseldorf wegen esetzes zu zwei chthaus. Bei lonate der Strafe üßt. Keinem der schaft zugebilligt. zum Hochverrat estie vom 20. De8 Urteil baut sie r Nacht vom 30 haben Schelinsky, nem Sprengstoffigen=Halden zehn onen und 50 Monten Angeklagten auch der Angestand zu leugnen erster Linie beürzlerischen Ziele stellen. Auch der , Kommunist zu r mit der Schweinging und nun gehässiger Kom. nen Teil von den le einem Freunde in Jansen zur ermittelt. Jansen lizei in Kenntnis r gesamte bei der prengstof wieder iß eine Strafverleitet wurde. Dortmunder Zeitung 7. Januar 1933 Dassen sich altere Kohren gegen moberne umtäuschen! Von Dr. F. Noack, Berlin=Schlachtensee. Der Rundfunkhörer, der noch einen älteren Rundfunkempfänger besitzt, wird häufig in die Lage kommen, eine durchgebrannte Röhre zu ersetzen. Nun werben verschiedentlich ältere Röhren nicht mehr hergestellt, und sie sind häufig genug beim Händler nicht mehr zu haben, der natürlich keine Lust hat, sich enommen des an der Hausaliener Barzechen Vernehmung us freien Fuß gevon Beamten der worden, da sich sen. Westmark" verannachten und Neug i m S i e g t a l e i n e r Bund hatte sich Arbeit der Führer atz des Bundes in sprache beschäftigstruktur des Deutklung und seiner gebenheiten. 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Die Industrie hat ja auch in der Zwischenzeit neue Röhren entwickelt, die gegenüber den älteren Röhren manche Vorteile ausweisen, eine lange Lebensdauer und auch in der Regel eine größere Verstärkung besitzen. Man wird zwar unter den neuen Röhren solche finden, die sich nach den Heizdaten, also dem Heizstrom und der Heizspannung, vielleicht auch nach der Anodenspannung ohne weiteres an die Stelle einer alten Röhre setzen lassen, ohne daß dadurch im Empfänger irgendein Schaden gestiftet wird. Und doch ist Vorsicht am Platze, selbst wenn gesagt wird, daß die neue Röhre auch für den gleichen Verwendungszweck geeignet sei. Die Röhren sind ja nicht nur durch die Heizdaten und die Belastbarkeit mit Anodenspannung gekennzeichnet, sondern noch durch andere Eigenschaften, in denen sich die Röhren sehr wohl unterscheiden können, wenn sie auch sonst in bezug auf die Betriebsspannungen gleichartig sein mögen. Jede Röhre besitzt einen Durchgriff und eine Steilheit. Je größer die Steilheit, je kleiner der Durchgriff, desto größer die Verstärkung. Die neuen Röhren besitzen nun in der Regel eine größere Steilheit als ältere Röhren. So wird z. B. von der Industrie angegeben, daß man an Stelle der alten Hochfrequenzverstärkerröhren RE 144 bzw. Okonom H die moderne RE 074 neutro bzw. H 407 Spez. nehmen könne. Es ist aber daran zu denken, daß die beiden neuen Köhren eine größere Steilheit als die beiden alten Röhren haben. Das hat zur Folge, daß unter Umständen der Empfänger, in dessen Hochfrequenzstufe die beiden neuen Röhren verwendet werden sollen, in Selbstschwingen gerät. Man braucht deshalb bei vielen Empfängern auf die Anschaffung der neuen Röhren nicht zu verzichten. Der Empfänger muß nur nachbehandelt werden. Der Neutralisierungskondensator und evtl. die Neutralisationswicklung sind zu verändern, was ein geschickter Bastler ohne weiteres bewerkstelligen, was aber für den technisch wenig gebildeten Rundfunkhörer ein tüchtiger Händler durchführen kann. Ganz ähnlich liegen die Dinge, wenn eine alte Audionröhre gegen eine solche neuer Ausführung ausgetauscht werden soll. So gelten heute z. B. als Ersatz der älteren Audionröhren RE 064. RE 074, Akonom H und schließlich der H 406, die RE 084 bzw. A 408. und bei Netzempfängern wird die ältere REN 804 bzw. A 4100 gern gegen die moderne REN 904 ausgetauscht. Nimmt man diesen Austausch vor, dann wird man feststellen, daß die Rückkoppelung viel kräftiger und stoßförmiger einsetzt, als bei Verwendung der früheren Röhren. Auch das hat seinen Grund darin, daß die modernen Röhren eine größere Steilheit haben, als die älteren Röhren. Man muß in diesem Fall für eine Verkleinerung der Rückkopplungsspule Sorge tragen. Vielfach läßt sich die Schwingneigung bei Verwendung der neuen Röhren auch dadurch verkleinern, daß man die Anodenspannung der neuen Röhren herabsetzt. Bei Batterieempfängern ist das ohne geachtet werden muß. Zum Schluß sei nur noch darauf hingewiesen, daß sogenannte Hochfrequenzschirmgitterröhren in der Regel gegen ältere Eingitterhochfrequenzröhren nicht ausgetauscht werden können. weiteres möglich. Bei Netzempfängern macht das einige Schwierigkeiten, wenn die Anodenspannungen von einem Spannungsteiler abgenommen werden. Dann muß nämlich die Abgreifschelle am Spannungsteiler verschoben werden, und das ist nicht immer leicht durchzuführen. Einfacher liegen die Dinge, wenn in den Anodenkreisen der einzelnen Röhren Vorschaltwiderstände liegen. Diese sind dann durch etwas größere Widerstände zu ersetzen. Immerhin wird der Rundfunkhörer, der über einen industriellen Netzempfänger verfügt, wenn er technisch nicht absolut auf der Höhe ist, gut tun, auch diese Abänderungen von einem versicherten Händler durchführen zu lassen. Noch etwas ist zu beachten, wenn ältere Röhren durch neue ersetzt werden sollen: Nehmen wir als Beispiel die RE 114. RE 154. RB 124, L 410, Otonom B und L 414, die durch die modernen Lautsprecherröhren RE 134 bzw. L 413 ersetzt werden sollen. In diesem Fall muß die Gittervorspannung aus die Hälfte verkleinert werden. Das ist bei Batterieempfängern ohne weiteres durchführbar. Bei Netzempfängern dagegen stößt diese Umänderung auf Schwierigkeiten. Hier wird nämlich die Gittervorspannung ebenfalls von einem Spannungsteiler abgenommen, und dessen Schelle ist gleichfalls zu verlegen. Diese Verlegung erfordert einige technische Vorkenntnisse. Deshalb ist sie ebenfalls zweckmäßig einem technisch orientierten Händler zu überlassen. Sehr gern will der Rundfunkhörer heute seine Lautsprecherröhre gegen eine sogenannte Pentode umtauschen, weil diese eine weit größere Verstärkung aufweist. Das ist aber leichter gesagt, als getan. Es gibt zwar Industrieempfänger, bei denen der Austausch vorgesehen ist. Bei den meisten Industrie= empfängern dagegen ist der Austausch nicht ohne weiteres möglich. Er läßt sich nur dadurch überhaupt vornehmen, daß noch eine besondere Spannungsleitung verlegt wird. Als Pentode kommt bei solchen Empfängern nur die Ausführung mit Seitenklemme in Frage, wenn nicht gar zu große Umänderungen im Empfänger vorgenommen werden sollen. An diese Seitenklemme ist die neue Spannungsleitung anzulegen. Die Spannungsleitung ist an eine neue Schelle am Spannungsteiler anzuschließen. Die Schelle muß je nach der verwendeten Pentode etwa 80 Volt Spannung abgreifen. Vielfach kann man so verfahren, daß man die Spannungsleitung an eine Schelle des Spannungsteilers anlegt, die eine höhere Spannung ergibt, und daß man dann in die Spannungsleitung hinein noch einen geeigneten Widerstand einschaltet. Da die Pentoden aber häufig, wenn man sie z. B. gegen eine alte Lautsprecherröhre austauschen möchte, z. B. die RE 114 oder L 410, auch eine andere Gittervorspannung erfordern, so ist auch die Abgreifschelle hierfür neu einzuregulieren. Es besteht auch manchmal der Wunsch, z. B. die RE 164 d bzw. die L 416 D/4, zwei ältere Pentoden. gegen die neueren Pentoden RES 174 d bzw. L 415 D auszutauschen. In diesem Fall ist darauf zu achten, daß die Seitenklemmen der Pentoden unbedingt an den Pluspol des Lautsprechers bzw. Ausgangstransformators angeschlossen werden müssen. Es gibt noch mehr Austauschmöglichkeiten. Alle Fälle zu behandeln, läßt der Raum nicht zu. Auf jeden Fall sieht man aber, daß beim Austausch älterer gegen neue Röhren auf mancherlei Gesichtspunkte Wie baut man einen Lautstärkeregler in den Lautsprecher ein? Von Hans W. Klop, Dortmund. Die meisten Hörer haben ihre Empfangsanlage so eingerichtet, daß der Empfänger nebst Zubehör in einem Zimmer seinen festen Standort hat. Von diesem Zimmer aus führen dann in alle anderen in Betracht kommenden Räume Lautsprecherleitungen, die in einer Steckdose endigen. In diese Steckdosen wird dann bei Bedarf jeweils ein Lautsprecher eingestöpselt. Hierbei facher und die Anschaffung entschieden billiger. Man benötigt zum Einbau nur ein gutes Potentiometer von etwa 8000—10000 Ohm mit einem Drehknopf. Am besten eignet sich allerdings ein Potentiometer mit logarithmischer Kenulinie. Das Potentiometer wird nun in die Rückwand oder Seitenwand des Lautsprechergehäuses eingelassen, so daß man den Drehknopf bequem bedienen kann. Die Ausschaltung des Potentiometers ist aus der beigefügten Skizze deutlich zu ersehen. Die beiden äußeren Anschlüsse werden mit den beiden Adern der Anschlußschnur des Lautsprechers verbunden. Den mittleren Anschluß(den Schleifer) des Potentiometers und einen der äußeren Anschlüsse verbindet man mit den Enden der Spulenwicklung des Lautsprecher= systems. Durch eine entsprechende Drehung des Schleifers kann man nun alle gewünschten Lautstärken einstellen, ohne daß sich eine Anderung der Klangfarbe bemerkbar macht. LautsprecherAnschlussleitung. besteht jedoch der Nachteil, daß man zwecks Veränderung der Lautstärke, z. B. wenn man spät abends noch hören und die Nachbarn nicht stören will, stets erst in ein anderes Zimmer lausen muß, um am Apparat die Lautstärke entsprechend zu verändern. Auch wenn zwei Lautsprecher gleichzeitig in verschiedenen Räumen betrieben werden, kommt es oft vor, daß ein Familienglied lautstarken und das andere leisen Empfang vorzieht. Hier hilft man sich durch Zwischenschaltung eines Lautstärkereglers zwischen Lautsprecher und Empfänger. Ein derartiger Lautstärkeregler kostet aber immerhin ein paar Mark und man hat wieder ein zusätzliches Gerät, was in den meisten Fällen auch nicht erwünscht ist. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, einen derartigen Regler direkt in das Gehäuse des Lautsprechers fest einzubauen. Man hat denselben dann immer zur Hand, die Bedienung ist einEcho der westdeutschen Funkwoche vom 28. Dezember bis 4. Januar Guter und weniger guter Programm=Austausch Von der Wirksamkeit des„Programm=Ausschusses“, zener Zentralbehörde, die die Zusammenarbeit und den Austauschverkehr zwischen den neun deutschen Sendegesellschaften regeln soll, haben wir bisher nicht sehr viel Erfreuliches bomerkt. Zwar hat der Programm# Austausch unter den einzelnen Gesellschaften sehr rege * F o r m e n a n g e n o m m e n; n u r h a t m a n l e i d e r n i c h t i m mer den Eindruck, daß dieser Programm=Austausch nach künstlerisch=programmatischen Grundsätzen betrieben wird. Man muß nachgerade argwöhnen, daß die Programmgestalter den Tauschverkehr mit Vorliebe dazu benutzen, um die Lücken im eigenen Programm auszufüllen. Das ist natürlich nicht der Sinn dieser schönen Einrichtung. Wenn der Programm=Austausch überhaupt einen Sinn haben soll, so ist es der, die Bestleistungen der einzelnen Sendegesellschaften einem grökeren Hörerkreis zugänglich zu machen. Den Wiener Tanz=Abend„Was wollen Sie tanzen“ können wir unmöglich als Bestleistung des österreichischen Rundfunks gelten lassen. Es erscheint uns überhaupt ein bißchen unwirtschaftlich, derart einfache Darbietungen viele hundert Kilometer weit herzuholen. Tanz1 gesetgt. edikaus neter Gedanke! Es war eine Veranstaltung, die die regionalen Eigenheiten der deutschen Stämme bewußt respektierte und gerade dadurch die Hörer ganz Deutschlands zu einer großen nationalen Familie vereinte. Etwas Besseres hätte der Rundfunk mit den besinnlichen Stunden des Silvesterabends gar nicht anstellen können.— Leider enttäuschte jedoch die Ausführung dieser, wie gesagt, vortrefflichen Idee. Die einzelnen Semdegesellschaften hatten die ihnen zufallenden Programmteile wohl nicht sehr glücklich miteinander beraten, und so kam es, daß die Folge im ganzen etwas eintönig und gleichförmig wurde Es war eine ansehnliche Summe von Einzeldarbietungen, sie rundete sich aber nicht zu einer Einheit, sie verdichtete sich nicht zu jener großen Sinfonie deutschen Geistes, die Optimisten vielleicht erwartet hatten. Die beste Leistung war die von Leipzig beigesteuerte Wiedergabe des„Till Eulenspiegel" von Richard Strauß. Die Frankfurter Klaviersoli litten unter technischen Mängeln der Übertragung(es klang nach Drahtkommode). Westdeutschlands Anteil war weder charakteristisch noch bedeutend. * Zwei Abende der Berichtswoche waren mit mehrstündigen Opernaufführungen besetzt. Diese Art der Programmgestaltung entspricht im allgemeinen nicht unsern Auffassungen, doch handelte es sich hier beide Nachrichten vom Rundsunk des Auslands Im englischen Rundfunk ist mit dem Ende des Jahres die Übertragung des Nachrichtendienstes an die Bezirkssender eingestellt. Diese senden vom 1. Januar 1933 die Nachrichten selbständig. Seit Bestehen des englischen sogenannten„Blindenfundus“ sind 21 500 Rundfunkgeräte an Blinde verteilt worden, davon 3000 im Jahre 1932. Um alle Blinden mit Rundfunkgeräten zu versehen, müssen noch weitere 2800 Geräte beschafft werden. Nach englischen Pressemeldungen wird infolge Geldmangels der geplante irische Kurzwellensender für überseeische Sendungen vorläufig nicht gebaut. Die Rundfunkgesellschaft von Havana(Kuba) hat kürzlich ihren neuen Sender eingeweiht, der mit 1 kW auf 680 kHz sendet und das Rufzeichen CMAF führt. Zusätzliche Statistiken der Volkszählung 1930 in den Vereinigten Staaten von Nordamerika zeigen, daß jede zweite Familie in der Stadt, aber nur 21 Prozent der Landbevölkerung ein Rundsunkgerät besitzen. gesamt wurden rund 30 Millionen Familien in den Vereinigten Staaten gezähl, wovon 40.3 Prozent Empfangsgeräte haben. Von den in Gebrauch befindlichen mehr als 12 Millionen Geräten entfallen .6 Prozent auf Negerfamilien. Zurzeit schätzt man, daß in den Vereinigten Staaten 18 Millionen Geräte in Gebrauch sind. Wahl einer Ansagerin durch „Vollsentscheid Die Ansagerin der Station Algier ist von ihrem Posten zurückgetreten, und eine öffentliche Ausschreibung hatte den Erfolg, daß 50 Kandidatinnen auf den Plan traten. Eine Kommission hat die Beierberinnen geprüft und einige Bevorzugte werden sich nun den Hörern am Mitrophon vorstellen die dann darüber entscheiden sollen, wer die schönste Stimme hat. Die künftige Ansagerin wird also durch einen„Volksentscheid der Hörer“ bestimmt.— Einen ähnlichen Ansagerwettbewerb hat der Pariser Sender Radio=Vitus ausgeschrieben, und zwar werden hier regelmäßig Sonntags Bewerber am Mikrophon vorgeführt, und die Hörer teilen Noten aus Der Sieger im Wettbewerb soll als Anwärter für eine künftige Besetzung des Postens vorgemerkt werden. Sonderfälle, die wir— bei voller Wahrung sammesneutral, ja: beinahe international wie die unserer wohlbegründeten Grundsätze— gern gelten Traumspiel für den Funkgebrauch gestaltet. In einem Fabelreich vertauschen Nachnwächtet und Erbprinz für die Dauer eines übermütigen Silvesterabends Kleid und Maske und richten dadurch etliche Verwirrungen an, die sich zum guten Ende, mit der im Märchen üblichen Zwangsläufigkeit, in allgemeines Wohlgefallen auflösen. Manches gut geprägte Wort zielt scharf auf Zeitsatire, aber der Spieltrieb siegt über den witzelnden Intellekt, und die schweren Probleme um Geld, Währung, Zinswesen zerplatzen lautlos wie Seifenblasen, noch ehe sie angerührt werden. Es war eine Stunde unbeschwerter Unterhaltung, unverbindlicher Zeitvertreib für Rufer und Hörer. Rud. Rieth, der Regisseur, tauchte das harmlose Geschehen ganz in die romantische Stimmung eines schneeverklärten Kleinstadt=Silvesters und begeisterte seine Darsteller zu frischfröhlichem Spiel. Sehr reizvolt war die Begleitmusik von F. C. Hempel. Die Stunde„Vom goldenen Uberfluß“, die der Aufführung vorausging, ist als Funktyp sehr aussichtsvoll und als Gegengewicht zu längeren, zusammenhängenden Sendungen(wie Hörspielen) ihrer leichten Verdaulichkeit wegen besonders gut brauchbar. Aber sie bedarf, um ihren Zweck zu erfüllen, einer viel gewissenhafteren und sorgfältigeren Vorarbeit. Ihre Zusammenstellung schien uns in den beiden letzten Fällen doch etwas zu willkürlich und planlos, der VerDR Westachtschei Kündtann Orotramm vom 8. bis 18. Januar S 0 n Kapellen, die sie ausführen, und die heute in Berlin, morgen in Stockholm gastieren Einen Tanzabend hätten wir in Köln oder Münster ebenso gut, nötigenfalls aus Schallplatten, zusammenstellen können. Gegen den Abend als solchen ist sonst nichts einzuwenZwar ist ein Abendprogramm mit nur Tanzmusik im Hinblick auf den gewaltigen geistig=künstlerischen Apparat des Rundfunks ein bißchen simpel, ein bißchen billig, dafür aber sicher ganz im Sinne sehr vieler Hörer, die eben gar nichts anderes wollen als leichteste Untechaftung, und geiegentting, gurn doch lassen. Schade nur, daß diese beiden Sonderfälle in einer Woche zusammentrafen; zwei Opernabende in einer Rundfundwoche sind auch für den Wohlmeinenden etwas reichlich. Die Aufführung der„Zauberflöte“ von Mozart am Neujahrstag gehört nun schon seit Jahren zur guten Tradition des Westdeutschen Rundfunks. Sie hatte auch dieses Mal wieder den Schmelz, der den rühmlichst bekannten zarten, reinen Mozartinszenieiterhaltung. Und gelegentlich sollen doch rungen des Westfunks von jeher eigen ist. Aus einer auch mal die Ansprüche dieser Anspruchslosen erfullt Fülle guter gesanglicher Leistungen erhoben sich zwei werden. besonders schöne Stiminen zur Höhe der Meisterschaft: Vie mehr Berechtigung hatte schon der Eintausch Wilhelm Strienz wirkte als Sarastro unerhört stark; Stuttgarter„Heiteren Abends“. Auch diese Maria Engel brachte als Königin der Nacht ihr rei„ndungstext allzu weit hergeholt. Das letzte Goethe=Gedüchtnis, genannt, schloß die Reihe der Goethe=Stunden, gestal„Vollendung" geboten wird. — Ob es gerade glücklich war, vor diesem dreistündiVon seiner besten Seite und in seiner wichtigsten gen Szenenspiel am späten Nachmittag noch ein weiteFunktion zeigte sich der Programm=Austausch in der ires Hörspiel zu senden— Elwenspoeks Fabelspiel Reichssendung Grenze im Osten“. Es handelt um ein Hörbild von der deutschen Ostgrenze am Weichseldamm(Abschnitt„Kurze Brack“) das den Irrsinn dieser willkürlichen Grenzziehung scharf und klar veranschaulichte. In dieser wahrhaft großen halben Stunde stand der Rundsunk wirklich einmal ganz im Lienste des deutschen Einheitsgedankens und faßte die anontmen Millionen in Nord, Süd. West und Ost zu leiner großen Erlebnisgemeinschaft zusammen. Nie vielleicht war das gemeinsame Bewußtsein nationaler Zusammengehörigkeit so stark, so ausgesprochen wie da. Die schlichte, fast nüchterne Sachlichkeit der VeranstalUng, ihre völlige Enthaltung von jenem allzu billigen kationalen Pathos machte die Wirkung nur um so eindringlicher. Einen recht guten Einfall hatte der ProgrammAusschutz endlich auch am letzten Tag des Jahres, als er mit der Ringsendung„Hier sind alle deutschen Sender“ alle; deutschen Rundsunkgesellschaf„Reineke Fuchs“, lassen wir dahingestellt. Auf eine sinnvolle Gestaltung des Gesamtprogramms müßte in Zukunft mehr Wert gelegt werden. Die Aufführung der russischen Volksoper„Der Pantoffelheld“ von Peter Tschaikowsky in der textlichen Neufassung von Intendant Max Hofmüller brachte es im Kölner Opernhaus zu einem beachtlichen Erfolg. Ihre Übertragung durch den Rundfunk dürfte von allen Musikfreunden in= und außerhalb Kölns begrüßt worden sein. Der lyrische Grundcharakter des Werks, seine aus volkstümlichen Tanz= und Liedweisen genährte Melodik und nicht zuletzt der Text von Hofmüller kamen der Wirkung im Lautsprecher besonders zugute. Bedenklich war freilich auch hier die sehr lange(fast dreistündige) Dauer der Übertragung, die dem Rundfunkhörer ein kaum erfüllbares Maß tet im eigenen Werk des Dichters, würdig ab. Höhepunkt der Veranstaltung war die Marienbader Elegie, die allerdings wohl besser von einem andern Sprecher als von Ernst Hardt interpretiert worden wäre. Zum Schluß fiel die Stunde merklich ab. Die Einschaltung einer Schallplatte(wohl aus der Berliner Faust lI-Inszenierung von Hardt) störte ein wenig die große Linie und war auch technisch nicht ganz einwandfrei. Aber das sind Einzelheiten. Rückschauend darf man jedenfalls feststellen, daß dieser vom Westfunk entwickelte neue Typ der Dichter=Gedächmisstunden, der sich ausschließlich aus Worten und Werken des Dichters, zeitgenössischer Musik und sonstigen wertvollen Zeugnissen aufbaut, seine Feuerprobe bestanden hat und nunmehr zum wertvollsten Bestande originaler Rundfunkkunde gerechnet werden darf. Kleine Leckerbissen für Mozartschwärmer enthielt Dr. Anheißers kurzes Intermezzo„Späne aus Mozarts Werkstatt“: ein jetzt nicht mehr verwendetes Zauberflöten=Duett„Pamina, wo bist du“ drei köstlich kleine Canzonetten für drei Solostimmen, ein humorvolles Duett„Nun liebes Weibchen", das Mozart in einer heiteren Laune seinem Freunde Otto Schack als kleinen Freundschaftsbeitrag zu dessen Oper „Der Stein der Weisen“ gewidmet hat. Prächtige, solistische Leistungen, gute, sachlich=kurze Geleiwworte. Am gleichen Abend folgte eine sehr hübsche Veranstaltung„Musikalische Drehbühne“ benannt, eine Folge von acht virtuosen Klavierstückchen von Debussy („Feuerwerk", der„Exzentrie“), Niemann(u. a.„Das Kirschblütenfest"), Toch(„Der Jongleur“) und Satie, mit launigen Ansageversen von P P Althaus Münster. Am Klavier bewährte sich Franz Ludwig. ** cher Einf“#r sicherl'ch enshaufähig ist. ainr, gemeinschaftlichen Ausführung eines großen Einheitsprogramms zusammenrief. Ein gerade an Konzentrationsbereitschaft zumutete. Aus der Novelle„Abenteuer einer Neusahrsnacht“ von Hans Zschokke hat Hans Ober=Stierlin und eines Konzerts für zwei Saxophone ausgezeich= länder in freier Bearbeitung ein hübsches kleines von Hans Ebert. W. S. Ein hüvscher Einfau, der sicherlich aus! Die Vesperkonzerte hatten durchweg gutes Niveau. Beachtlich waren die Uraufführungen einer Weihnachtssuite für Streichinstrumente von Kuno t a g Gesangbuch .00: Choral: Alles was Odem hat. Schlußfuge aus der Motette „Singet dem Herrn“(Bach). .05—.15: Frühkonzert aus dem Bremer Preihafen. I. Abschied der Gladistoren. Marsch(Blankenburg). 2. Potpourri aus„Der Troubadour“(Verdi). 3. Frauenherz, Mazurks(Strauß). 4. Glühwürmchen-Idyll(Lincke). 5. Lustig und fidel. Marsch(Dietrich). 6. Was Blumen träumen(Translsteur). 7. Potpourri aus„Der liebe Augustin“(Loo Fall). 8. Quadrille aus„Die Fledermaus“(Joh. Strauß). 9. Jugendfrühling. Marech(Blankenburg). .15—.25: Landwirtschaftliche Rundschau. .30—.55: Italienische Unterhaltung. Privatdorent Dr. Jesse. .00—.05: Uebertragung des Geläutes von der Trinitatiskirche, Köln. .05—10.00: Uebertragung aus der Kartäuserkirche. Köln: Evangelische Morgenfeier. Der Kirchenchor an der Lutherkirche in Köln, Ada Lothes, Köln(Alt), Friedrich Tbeegarten, Köln (Orgel). Anspreche: Studlendirektor Dr. Dusse. Düsseldorf. I. Orgelvorspiel„Jesu meine Freude“(Bach). 2. Morgenlied:„Jesu meine Freude“. Gesangbuch Nr. 193. Str 1 und 2. 3. Vorspruch aus Jesaje. 4. Motette:„Jezu meine Freude“. Motette für eine Soloetimme, dreistimmigen Chor und Instrumente(Buxtehude). 5. Schriftlesung aus Jesaje 40 und Hebräer 10. 6. Choral:„Freuet euch, ihr Christen alle“. Nr 14. Str. 1 und 4. 7. Ansprache über Römer 8, 31—39. 8. Choral: Schlußstrophen aus der Motette von Buxtehude. 9. Bibelschlußwort aus dem Johannes-Evangelium. 10. Orgelnschspiel: Toccata in-dur(Bach). 11.15—12.00: Feierliche Eröffnung der Ausstellung: Ostpreußen, was es leidet— was es leistet. Es sprechen: Oberregierungsrat Hoffmann. Landeshauptmann Blunck, Reichaminister Bracht. 12.05—12.25: Musikalische Arbeitsgemeinschaft. Prof. Dr. Hermann Unger, 12.25—12 45: Missionedirektor D. Wermeck: Das Kreus über dem Erdkreis. 12.45—13.00: Musik der Woche. Hane Ebert. 13.00—11.30: Mittagskonsert des Orchestere des Westdeutschen Rundfunks. Werke von Peter Tscheikoweky. I. Ouvertüren-Fantasie„Romeo und Julie“. 3. Ballottmusik aus„Pique Dame“. 3. Suite aus dem Ballett„Der Schwanensee“. 4. Italienisches Capriccio. 14.30—14.30: Hans Molltor: Fertigkeitsübungen für Kurrschriftler (100, 120, 130 Silben). 14.30—15.10: Schachfunk. Dr. A. ven Nüß. 15.25—15.45: Oberpostsekretär Kuhl: Was muß jeder von seinen Rundfunkanlage wissen? 13.43—16.06: Aus Frauenbüchern und Frauenzeitschriften. Gertrud Bäumer, Köln: Erinnerungsbucher von Frauen. 16.05—16.30: Deutsche berichten aus aller Welt. Amerika. Wilhelm Otto Buddeberg: Im größten Warenhaus der Welt. 16.30—17.15: Struwwelpeter. 17.15—18.00: Militärkonsert der Düsseldorfer Militär-MusikVereinigung E. V. I. Sempre Salvator. Marech(Poetsch). 2. Wein. Weib und Gesang, Walzer(Strauß). 3. Ouvertüre„Die schöne Galathee“(Suppé). 4. Große Fantasie aus„Rigoletto“(Verdi). 5. Unsere Garde, Marsch(Förster). 18.03—18.25: Dr. Anselm Ruest: Zum 70. Geburtstag Peul Scheerbarte. 18.30—18.ö5: Unsere Städte in Rheinlend und Westfelen: Hemm. 19.00—19.45: Eine Stunde Kursweil. 19.45: Sportvorbericht. 20.00—20.25: Meister Ihres Fachs. Die unsterbliche Stimme. Gertrud Bindernagel sum Gedachtnie. Worte des Gedenkens: Paul Hleinrich Gehly.(Schallplatten.) 20.30: Wilhelm Busch. Zum 23. Todestag. 22.05: Letste Meldungen, Bericht über des geistige Laben. Sportbericht. 22.30—24.00: Tansmusik aus dem Marmorsael im Berliner Zoo. Den billigsten u. modernsten Radlo-Empfänger bauen Sie sich selbst unter Benutzung erprobter Baupläne.— Beste Bauterle für-RöhrenPernemptänger für Wechselstrom ea. 8O.- RM. für 3 Röhren 2 Kreis-Fernempfänger fü Wechselstrom ca. 6S. RM. „ — Kostenlose Anleitung und Ueberprüfung durch meinen Fachingenieur. Dortmund, Hausastr. 3. F. 39003 Körde, Vermansstr. 33. F. 40003 .45—.00: Lelbesübungen. Atmungs- und Haltungsgymnastik. .00: Wetter und Zeit. .05—.00: Morgenkonzert. 1. Arioso(Dank sei dir. Herr) aus „Cantate con stromenti“(Händel). 2. Allegro aus der Sinfonie(Joh. Chr. Bach). 3. Marsch und Ballettmusik aus„Robert der Teufel“(Meyerbeer). 4. Walzer aus der Serenade für Streichorchester(Tschalkowsky). S. Ouvertüre„Die Krondismanten“ (Auber). 6. Grieg-Erinnerungen, Fantasie(Urbach). 7. a) Im Techaus zu den hundert Stufen (Toshitomo). b) Japanisches Kirechblütenfest (Yoshitomo). 8. Offenbach-Operetten-Potpourri. a) Amboß-Polks(Parlow). b) Der kreuzfidele Kupferschmied (Peter) .00: Wetter. Zeit und Wasserstand. .45—10.00: Gymnastik für Freuen. Hilde Bremus. 10.00: Meldungen, Zeit und Wasserstand. 10.15—11.15: Mensch und Welt. Gemeinschaftsempfang für Arbeitslose. 11.20—11.50: Funkwerbung mit Schallpletten. 12.00—12.50: Vom Bayrischen Rundfunk München. Unterhaltungskonzert. 1. Ouvertüre zu„Die Stumme von Portici“(Auber). 2. Pavana(Ravel). 3. Die Schwalbe. Fantasie(Puccini). 4. Italienisches Nachtlied(Godard). S. Tanzsuite(Zimbalist). 6. Ballettszene(Luigini). 12.50: Wetter, Zeit. Mittagsmeldungen I. 13.00—14.30: Mittagskonzert. 1. Huldigungsmarsch(Liszt). 2. Malerische Szenen(Massenet). 3. Melodien aus„Die verkaufte Braut“ (Smetana). 4. a) Romanze(Rubinstein). b) Erotik(Grieg). S. Königskinder. Walzer(Löhr). 6. Chor und Präludium aus„Das Pensionat“(Suppé). 7. Ouvertüre zu„Der lustige Krieg“. Strauß). Gegen 14.00: Mittagsmeldungen II. 14.30: Schlachtviehmarktberichte. 15.30: Wirtschaftsmeldungen und Zeit. 15.50—16.20: Kinderstunde. Des Märchen vom Zwergkönig Blitzerot. 16.20—17.00: Jugendfunk. 1. Ursuls Nomens: Rhodesien und seine Wunder. 2. Heinz Raasch: Werkarbeit für die Jugend.(Schmuckkästchen aus Stoffresten.) 17.00—18.00: Vesperkonzert. 1. Ouvertüre zu„Oberon“(Weber). 2. Zwei Walzer(Dvorak). 3. Melodien aus der Musik zum„Sommernachtstraum“(Mendelssohn). 4. Szenen aus„Herodias“(Massenet). 5. a) Granada, Serenats(Albeniz). b) Sevilla, Paso doble(Alfonso). 6. Erinnerung an Offenbach, Potpourri (Fetras). 18.05—18.25: Die Welt im Buch. Franz P. Brückner: Neue deutsche Romane: Rudolf Huch:„Die Familie Hellmann“, Hane Franck:„Die richtige Mutter“.) Kesimir Edschmid:„Deutsches Schicksal“] Paul Ernst:„Das Glück von Lautenthal“. 18.25—18.45: Frauensiande. Prof. Hoepfner: Aus der Lebenswert der Hausangestellton 18.45—19.00: Wetter, Zeit, Wirtschaftsmeldungen und Sportvorbericht. 19.00—19.20: Staat und Wirtschaft. Universitätsprotessor Dr. Mann: Die Verwendung der Steuergutscheine. 19.20—19.30: Vom Tage. 19.30—19.55: Sozialpolitische Tagesfragen. Alfred Stoecker: Die Anwartschaft in der Invalidenversicherung. 19.55: Erete Abendmeldungen. 20.00: Aus dem Kleinen Haus der Städtischen Bühnen. Düsseldorf: Collegium musicum(). Das Düsseldorfer Kammerorchester, Solisten: Dr. Alfred Poell (Bariton), Clemens Ingenhoven(Orgel), Fritz Schattenbers(Fagott), Paul Thiele (Klarinette).— Die Harmonie(). romantische Melodien. 1. a) Aus dem.nazional-karakteristiechen Orgelkonzert“, Polymelos(Vogler). b) Andante aus dem Cembalokonzert -dur(Vogler).(Clemens Ingenhoven.„„„„ 2. Aus dem Fagottkonzerr in-dur (Weber).(Fritz Schattenberg.] 3. Ouvertüre„Das Märchen von der echönen Melusine“.(MendelssohnBartholdy. 1 4. Der Einsame, altnorwegische volkspoesie für Baritonsolo und Orchester (Grieg.)(Dr. Alfred Poell.] 5. Aus dem Klarinettenkonzert Nr. (Spohr).[Paul Thiele.) 6. Ouvertüre zum Oratorium„Die Zerstörung von Jerusalem“(Loewe). 7. Greisengesang(Schubert).(Dr. Alfred Poelll.(SMm 8. VI. Sinfonie(Kl.-dur)(Schubert). 22.10: Letzte Meldungen, Bericht über dae geistige Leben, Sportbericht. 22.30—22.45: Beim Dortmunder Sechstagerennen 22.45—24.00: Nachtmusik aus London. *** OTONUTGT .45—.00: Leibesübungen. Atmungs- und Haltungsgymnastik. .00: Wetter und Zeit. .05—.00: Morgenkonzert. I. Choral„Wachet auf, ruft uns Stimme“ 2. Serenade(Haydn). 3. Waldandscht, Lied(Abt). 4. Marinarells-Ouvertüre(Fucik). 5. Am schönen Rhein gedenk ich dein Walzer(Kfller-Béla). 6. Von Oper zu Oper. Fantesie (Schestak). 7. a) Liebesständeben(Waldau): b) Die Fenster auf, der Lenz ist da, Walzer(nach Joh. Strauß von May). 8. Slawische Rhapsodie(Friedemann). 9. Was die Heimet eingt. VolksliederPotpourri. 10. Im Zigeunerlager, Marech(Oecheit). .00: Wetter, Zeit und Wasserstand. 10.00: Meldungen. Zeit und Wasserstand. 10.15—11.15: Mensch und Welt. Gemeinschaftsempfang für Arbeitslose 11.20—12.00: Schallplettenkonzert. I. Ouvertüre zu„Die Macken“(Mas1. Maritans, Ouvertüre(Wallace). 2. Der Minnesänger, Suite(Amadei). 3. a) In meiner Heimat(Hildach). b) Wenn du kein Spielmann wärst (Hofmann). 4. Melodien aus„Der Postillon von Longjumeau“(Adam). 5. Russisches Ballett(Luigini). 6. Lagunen-Walzer(Strauß). 7. a) Gang durch den Märchenwald. Intermezso(Mever-Helmund). b) Teepuppen-Parade, Intermezzo (Noiret). Gegen 14.00: Mittagsmeldungen II. 14.30: Funkwerbung mit Schallplatten. 15.30: Wirtschaftsmeldungen und Zeit. 15.50—16.20: Kinderstunde. Els Vordemberge: Wir spielen und singen. 16.20—16.30: Mitteilungen aus dem Schulknk. 16.30—17.00: Gegenwartsfragen der geographischen Wissenschaft und des geographiseben Unterrichts. Universitätsprofesser Dr. Leo Waibel: Was verstehen wir unter Landschaftskunde? 17.00—18.15: Vom Bayrischen Rundfunk München: Vesperkonzert. I. Rübezahl-Ouvertüre(Weber). 2. Allegre aus der IV. Sinfonie in-dur (Beethoven). 3. Ein Maskenball, Fantasle(VerdiPaepke). 4. Notturno und Hochzeitsmarech aus der Musik zum„Sommernachtstraum“ (Mendelssohn). 5. Rosen aus dem Süden, Walzer (Straus). 6. Suite Nr. 1 eus der„Arlesierin“ (Biret). 18.15—18.45: Italienisch. Universitätsprof. Dr. Heinermann. 18.45—19.00: Wetter, Zeit. Wirtschaftemeldungen und Sportvorbericht. 19.00—19.20: Für den Landwirt. Landwirtschaftsrar Dr. Kiefer: Die volkswirtschaftliche Bedeutung des westdeutschen Obst- und Gemüsebaues. 19.20—19.30: Zehn Minuten Funknschrichten 19.30—19.55: Die Welt auf der Schallplette. Willi Pferdekamp: Zweimal Haiti. 19.55: Erste Abendmeldungen. 20.00—21.30: Im blauen Dunst. Hörspiel um einen Raucher. 21.30—22.10: Sinfonische Suite für Orchester und Sopran-Solo. Solistin: Maris Neusitzer-Thönissen(Sopran). Das Orchester des Westdeutschen Rundfunks. 22.15: Letzte Meldungen, Bericht über das cagni). Scha „Der Bosasne Algenner *( L o o n hatzwalzer aue beron“(Strauß). 3. Prolog za„Der cavallo). 4. Espana, span. Rhapeodie(Chabrier). S. a) Orientalischer Tans(Glasunow): b) Kaukasischer Merech(Ippoliton Iwanow). 12.00—12.50: Unterhaltungskonsert. 1. Für Deutschlands Ehre(Müller-Hagen). 2. Hofballtänze. Walzer(Lanner). 3. Ouvertüre zu einer Operette(Lincke). 4. Präludium, Chor und Tans aus„Das Pensionst“(Suppt). S. Die Mühle im Schwarswald, Cherakterstück(Ellenberg). 6. Melodien aus„Polenblut“(Nedbal). 7. Am Hafen von Port Said, orientalische Szene(Armandola). 8. Klange aus Rumenien, Porpourti (Dauber). 9. Versuchung. Humoseeke(Lodge). 12.30: Wetter, Zeit. Mittagsmeldungen 1. 13.00—11.30: Mittagekonsert. geistige Leben, Sportbericht. Funkstille. *** Ucher Botechafter ven Ueingen: Bugen Hiete!— Klaas, Wirt: Willy Stassar— Ein Kutscher. Damen und Herren der Gesellschaft, holländische Schiffer und Mädchen.] Der erste Aufzug spielt in einer kleinen deutschen Residenz, der zweite in Wyk am Zee in Holland, der dritte auf dem Lustschlößchen der Prinzessin 22.15: Meldungen, Bericht über das geistige Leben, Sportbericht. 22.30—23.00: Blasmusik aus London. Tom Kinniburgh(Baß). 23.00—23.20: Beim Dortmunder Sechstagerennen. 23.20—24.00: Nachtmusik und Tanz. *** Donnerstag .45—.00: Leibesübungen. Atmungs- und Haltungsgymnastik. .00: Wetter und Zeit. .05—.00: Morgenkonzert. 1. Lobt Gott. ihr Christen, Choral 2. Morgenstimmung aus„Peer Gynt“ (Grieg).„„„„** 3. Vorspiel zum 5. Akt„Lonengrin 4. Zwei Lieder: a) Schäferlied). b) Rose im Schnee(Gabriel-Löns). ger Vision de Saiome, 5. Ungarische Rhapsodie(Popper). 6. a) Die Chorsänj Walzer(Phelps). orientalischer alzer(Joyce). 7. Fantasie aus„Hoffmanne Erzählungen“(Offenbach). 8. a) Schön Rosmarin(Kreisier), b) Antwort auf Schön Rosmarin, Darlingwalzer(Boulanger). Leher-Melodien(Leh „Die —char). Eiedermaus“ Die Italienerin in AlMittwoch .45—.00: Leibesübungen. Atmungs- und Haltungsgymnastik. .00: Wetter und Zeit. .05—.00: Morgenkonzert. 1. Choral:„Dir, dir Jehova, will ich singen“(Baell). 2. Ouvertüre zu„Coei fan tutte“(Mozart). 3. Walzer aus op. 39(Brahme). 4. Ballett-Suite(Popy). S. Puccini-Potpourri. 6. Zigeunerweisen(Sarasate). 7. Kontraste, Potpourri(Robrecht). 8. a) Asiatische Wachtparade. Charakterstück und Marsch(Sommerfeld). b) Tscherkessischer Zapfenstreich (Machts). .00: Wetter. Zeit und Wasserstand. .15—.40: Frau und Recht. Grete Stoffel: Die Frau ale Geschäftsinhaberin(). .45—10.00: Gymnastik für Frauen. Hilde Bremus. 10.00: Meldungen, Zeit und Wasserstand. 10.15—11.15: Mensch und Welt. Gemeinschaftsempfang für Arbeitslose. 11.20—12.00: Schallplattenkonzert. 1. Krönungsmarech aus„Der Prophet“. (Meyerbeer). 2. Barcarole, Walzer(Waldteufel). 3. Tanz der Wellen(Catalani). 4. In dieser feierlichen Stunde. Duett aus„Die Macht des Schicksels“ (Verdi). 5. a) Vergiß mich, Lied(Telesfor): b) Wiener Tanz(Friedmann-Gärtner). 6. Elégie(Massenet). 7. Melodien aus„Die schöne Helena“, (Offenbach) 12.00—12.50: Unterhaltungskonzert. Solisten: Oskar Wolf— Richard Kloenhammer — Napoleon Fluegel(Flöte). 1. Ouvertüre zu„Die gier“(Rossini). 2. Fantasie aus„Margarethe“(Gounod). 3. Trio für drei Flöten(Fürstenau). 4. Am Ziehbrunnen, persische Ssene (Rust). S. Potpourri aus„Das Schwarzwaldmädel“(Jessel). 6. Sirenenzauber, Walzer(Waldteufel). 12.50: Wetter. Zeit. Mittagsmeldungen I. 13.00—14.30: Mittagskonzert. 1. Ouvertüre„Karnevalsstreiche“(Richter). 2. a) Burleske(Poot). b) Ein Ländler(Pachernegg). 3. Aus dem Reiche der Sonne, Zweite japanische Suite(Yoshitomo). 4. Was der Wald erzählt, Walzer (Zimmer). 5. a) Sicilietta, Intermezzo(Blon): b) Lisonja, mexikanisches Ständchen (Armandola). 6. Das große Eysler-Potpourri(Hruby). 7. Lipper Schützenmarsch(Lüling). Gegen 14.00: Mittagsmeldungen II. 14.30: Funkwerbung mit Schallplatten. 15.30: Wirtschaftsmeldungen und Zeit. 15.50—16.20: Kinderstunde. J Bruno Dietrich: Die Kinder und der Freund Winter. 16.20—16.40: Dr. Gustav Barthel: Heinrich Zille zum 75. Geburtstag. 16.40—17.00: Prof. Dr. Löwenstein: Forschungen zu einer biologischen Grundlegung der Pädsgogik(). 17.00—18.15: Vesperkonzert. 1. Ouvertüre„Britannicus“(Scassola). 2. Königskinder-Walzer(Löhr). 3. Melodien aus„Das Heimchen“ a1 Herd“(Goldmark). 4. a) Serenade(Grünfeld). b) Melodie(Harloff). S. Rumänische Volkstänze(Bartok). 6. Eine Steppenskisse aus Mittelseien (Borodin) 7. Servus Wien, Wiener Liederpotpourri (Dostal) 18.20—18.40: Die Welt Im Buch. Dr. Karl Blume: Reisen und Forschungen. Richard Katz:„Schnaps, Kokain und Lamas“. Wilh. Walter:„Das Chins von heute“. Egon Erwin Kisch:„Asien gründlich verändert“] Annie Francé-Harrar: „Florida“, 1„Alfred Wegeners letste Grönlandfahrt“. 18.45—19.00: Wetter, Zeit, Wirtschaftemeldungen und Sportvorbericht. 19.00—19.20: Sozialpolitische Tagesfragen. Landearat Diefenhardt: Vom Heilverfahren und den vorbeugenden Gesundbeitsmaßnahmen in der Invalidenversicherung. 19.20—19.35: Vor allem Gesundheit. Dr. Wendenburg: Ruhe ist die erste Pemilienpflicht. 19.35—19.55: Dr. Reinhold Schairer: Die Ueberfüllung der Hochschulen und ekademischen Berufe. 19.55: Erste Abendmeldungen. 20.00: Das Holland-Weibchen. Operette in drei Aufzügen von Emmerich Kálmán. Text von Leo Stein und Bele Jenbach. Prinzesein Jutta: Else Kochhann— Baronesse Elly von der Weyde, die erete Hofdame: Annemarie Trojen— Oberhofmeisterin Salina. Freiln von Webelborst: Helene Guermanova— Hofmarschall von Eberius: Walter G. Pastor— Oberhofmeister von Stopp: Hellmuth Berndsen— Fürst Adalbert, Juttas Oheim: Emil Amen.— Paul Roderich, Erbprinz von Ueingen: Loonerde Arsmesco — Dr. Uds von Stersel, eußerordent9. Lenar-Prelecien 10. Potpourri aus (Joh. Strauß). .00: Wetter, Zeit und Wasserstand. 10.00: Meldungen. Zeit und Wasserstand. 10.15—11.15: Mensch und Welt. Gemeinschaftsempfang für Arbeitslose. 11.20—12.00: Schallplattenkonzert. I. Ouvertüre zu„Das Wunder“. Mireille(Gounod). 2. Mephisto-Walzer(Liszt). 3. a) Prélude in cis-moll op. 3 Nr. 2 (Rachmaninow). b) Prélude in-moll. op. 23 Nr. 5(Rachmaninow). 4. Elegische Melodien: a) Herzwunden, b) Letzter Frühling(Grieg). 5. Bolero(Ravel). 12.00—12.50: Schallplattenkonzert. 12.50: Wetter. Zeit u. Mittagsmeldungen 1. 13.00—14.30: Mittagskonzert des Düsseldorfer Sinfonie-Orchesters. 1. Teutonen-Marsch(Lüling). 2. Ouvertüre zu„Wilhelm Tell“ (Rossini). 3. Verdis Triumpbe(Weninger). 4. Rundfunkmusik(Schwelb). 5. Eine holländische Bauernhochzeit (Schouten). 6. Der Vogelhändler. Poxtrot-Fantasie (Kochmann-Zeller). 7. Die Heide-Paraphrase, Konzert-Fantasie über Karl Blumes Lied Grün ist die Heide“, Uraufführung(Schönemann). 8. Perpetuum mobile(Kochmann-Strauß). 9. Rosa, reizende Rose. Paso doble Selter). Gegen 14.00: Mittagsmeldungen II. 14.30: Funkwerbung mit Sch. allplatten. AUTORISIERTE Mende-, Owin-, Brandt- Staßturter. REPARATURWERKSTATTEN Radlo-Schroer Fernruf 34626 Rolandstr. 10 Reparatur auch aller ander. Fabrikate 15.30: Wirtschaftsmeldungen und Zeit. 15.50—16.10: Kinderstunde. Els Vordemberge: Alte Märchen und Musik. 16.10—16.20: Mitteilungen aus dem Schulfunk. 16.20—17.00: Funkpädagogische Arbeitsgemeinschaft der Lehrer an Voiksschulen. Dr. Leo Weismantel: Die Sprachräume der Lebensalter in unseren Lesebüchern (mit praktischen Ubungen). 17.00—18.00: Vom Bayrischen Rundfunk München. Vesperkonzert. 1. Cagliostro in Wien, Ouvertüre(Joh. Strauß). 2. Fantastische Variationen über ein schlesisches Volkslied(Kusche). 3. Nordische Suite(Torjussen). 4. Ungarische Nationallieder. Paraphrase von Padouk. 5. Am Wörther See, Walzer(Koschat). 6. Fantasie aus dem Ballett„Sylvia“ (Delibes). 7. Walzerscherzo(Oskar Strauß). 8. Einzug des Schneekönigs(Noack). 18.05—18.25: Bauen und Wohnen. Dr. Josef Gantner: Aufgaben und Grenzen des neuen Bauens in der Krise. 18.25—18.45: Französische Unterhaltung. Lektor Le Bourgeois— Lektor Nogué. 18.45—18.55: Wetter. Zeit, Wirtschaftsmeldungen und Sportvorbericht. 18.55—19.05: Beim Dortmunder Sechstagerennen. Vor dem Endspurt(Unterhaltung mit den Spitzenfahrern). 19.05—19.30: Natur und Geist. Paul Krannhals: Wissenschaftliches Erkennen und organisches Denken. 19.35—20.00: Wirtschaftspolitische Umschau. Privatdozent Dr. Däbritz: Rückblick auf das Jahr 1932. 20.00: Erste Abendmeldungen. 20.05—21.00: Lied und Tarz im Rokoko. Maria Engel(Sopran), Hielene Guermanova(Alt). Leonardo Aramesco (Tenor). Begleitung: Egbert Grape Westdeutsches Kammerorchester 21.00: Das Apostelspiel von Max Mell. Großvater: Paul Senden; Magdalen: Phoebe Monnard: Petrus: Josef Kandner: Johannes:***. Die Handlung pielt in einer kleinen ärmlichen Bauernstube irgendwo im Hochgebirge. 22.15: Letzte Meldungen. Bericht über das geistige Leben. Sportbericht. 22.30—23.40: Nachtmusik und Tanz. 23.40—.10: Beim Dortmunder Sechstagerennen. Schluß des Rennens. *** Freltag .45—.00: Leibesübungen. Atmungs- und Haltungsgymnastik. .00: Wetter und Zeit. .05—.00: Morgenkonzert. 1. Wir glauben an einen einzigen Gott, Choralvorspiel(J. S. Bach). 2. Dritter Satz„Scherzo“ aus dem Kleviertrio in-dur. op. 87(Brahms). 3. Der Lindenbaum, au„Winterreise“ 15.30: Wirtschaftsmeldungen u. Zeitangabe. 15.50—16.20: Kinderstunde. Ele Vordemberge: Mal- und Zeichenunterricht. 16.20—17.00: Jugendfunk. Wer klug ist, lernt beizeiten. Ein Hörspiel(nach einem alten Grimmschen Märchen) von Josef Robert Meyer. 17.00—18.15: Vesperkonzert des Westdeutschen Kammerorchesters. 17.00—17.30: Dr. Walter Niemann(Klavier). Dr. Walter Niemann spielt aus eigenen Werken.„Buddenbrooks“, op. 121(Thomas Mann): Aus einem alten Patrizierhause. 17.30—18.15: Das Streichquartett des Westdeutschen Rundfunks: Rhein, Schwartz, Ringnalds, Grote. Streichquartett in-moll, op. 39(Beethoven). 18.20—18.40: Englische Unterhaltung. Lektor Dr. C. Bennett— Lektorin A. Rüschkamp-Whithesd. 18.45—19.00: Wetter. Zeit. Wirtschaftsmeldungen und Sportvorbericht. 19.00—19.20: Verfassung und Verwaltung. Dr. Heinen: Die Neuordnung des Haushalts- und Rechnungswesene der Gemeinden. 19.20—19.30: Aus der Frauenbewegung. Dr. Alice Salomon: Soziele Führerinnen von einst und jetzt. 19.30—19.55: Die Stunde des Arbeitere: Eduard Bernstein zum Gedächtnis. 19.55: Erste Abendmeldungen. 20.00—20.25: Die Welt auf der Schallplatte. Wilhelm Ziesemer: Geistliche Lieder der amerikanischen Neger. 21.00—22.10: Ubertragung von Radio Turin: Europäisches Konzert: Italien. Sinfonisches Vokal- und Instrumentalkonzert. Solisten: Antonio Valisi(Cello). Ulrico Virgilio(Flöte), Rita Monticone(Alt). 21.00—21.31: l. I. Reise nach Reims, Sinfonie(Rossini). 2. Arie für Cello und Streichinstrumente Porpora) 3. Scherzo in-moll(Cherubini). 4. Heroische Ballade(Zandonai). 21.31—21.46: Nachrichtendienst 1. 21.46—22.11: II. 5. Nacht in Sevilla, sinfonische Episode für Tenor und Orchester(Zandonai). 6. Die nächtliche Flöte, sinfonische Dichtung für Flöte und Kleines Orchester(Zandonai). 7.„Trescone“, toskanischer Volkstanz (Zandonai). 22.15: Letzte Meldungen II. Bericht über das geistige Leben, Sportbericht. 22.30—24.00: Nachtmusik. *** Samstag Wa PSTETVETT Neukeiten .45—.00: Leibesübungen. Haltungsgymnastik. .00: Wetter und Zeit. .05—.00: Morgenkonzert. 1. Was Gott tut, das Choral. Atmungs- und ist wohlgeten. Jonsilme Operetten Sectroka Odeon Nackophon Grammophon Cokumdta D0 EN KRUGEN Dortmund Krügerpassage Auswahl Qualität Original-Darbletungen aller Bühnen- Erfolge 2. Menuett(Boccherini). 3. Aus Verdis Opern, Potpourri(Verdi, bearb. Charlie). 4. Aus aller Herren Länder, Suite. Italienisch Deutsch Spanisch Ungarisch(Moszkowsky). 5. Geschichten aus dem Wiener Wald, Walzer(nach Joh. Strauß von Korngold) 6. Ouvertüre zu„Die verkaufte Braut“ Smetana. 7. a) Du alter Stephansturm, Wiener Lied(Brandl-Kreisler): b) Serenade Nr. I. Kubelik-Serenade (Drdla) 8. Melodien aus„Ein Walzertraum“ (Oscar Straus). 9. a) Amore Wachtparade. Charakterstück(Rivelli): b) Schweizer Schützengilde(Zimmer). .00: Wetter. Zeit und Wasserstand. Auschl.(.03) Funkwerbung mit Schallplatten .00—.30: Funkpädagogische Arbeitsgemeinschaft der Lehrer an Berufs- und Fachschulen. Direktor Dr. Eckardt: Mensch und Arbeit im Berufsschulunterricht(). 10.00: Meldungen, Zeit und Wasserstand. 10.15—11.15: Mensch und Welt. Gemeinschaftsempfang für Arbeitslose. 11.20—12.00: Deutschkundlicher Schulfunk für die Oberstufe höherer Lehranstalten, Leitung: Studienrat Dr. Zimmermann. Dichter und Schüler als Aufsatzschreiber 12.00—12.50: Unterhaltungskonzert des Westdeutschen Kammer-Orchesters. 1. Wein, Weib und Gesang. Walzer (Strauß). 2. Fantasie aus„Tosca“(Puccini). 3. Plauderei(Gillet). 4. Schön ist die Welt, Potpourri(Lehár). 5. Die frechen Spatzen(Löhr). 6. Von Wien durch die Welt, Potpourri (Hruby). 12.50: Wetter, Zeit, Mittagsmeldungen I. 13.00—14.30: Mittagskonzert. 1. Deutschlands Heil, Marsch(Albus). 2. Abendblätter. Walzer(OffenbachSenger). 3. Ouvertüre zu„II Guarany“(Gomes). 4. Melodien aus„Othello“(Verdi). 5. Zwei ungarische Tänze Nr. 5 und 6 (Brahms). 6. Sylvia-Ballett(Delibes). 7. Fahrend Volk, lustige Ouvertüre (Leuschner). 8. Kontraste, Potpourri(Robrecht). 9. Champagner, Galopp(Wiegand). Gegen 14.00: Mittagemeldungen II. 14.35—15.25: Wochenend-Konsert(Schal platten) 15.30: Wirtschaftemeldungen und Zeis angabe 15.50—16.10: Kinderstunde. Ele Vorden berge: Kinder vor dem Mikrophon. 16.10—16.30: Aus der Welt des Tieres Privatdosent Dr. Curt Heidermanna Der Winterschlaf der Tiere. 16.30—17.00: Englisch. Oberstudienret### fessor Hase. 17.00—18.15: Eine ins andere. Kläre Hansen(Sopran), Merite Gründ gens(Sopran), Leonardo Aramesce(Te nor), Wilhelm Strienz(Baß). Otte Muller(Saxophon), Stein und Land(## zwei Klavieren), Westdeutsches Kammer orchester 18.15—18.20: Für den Kleingärtner. Hein rich Herpers: Winterarbeiten im Kleis garten 18.20—18.40: Frauenstunde. Landesverwal tungsrat Emilie Hopmann: Landmädche als Hausangestellte in der Großstadt. 18.40—18.50: Wetter, Zeit. Wirtschaft meldungen und Sportvorbericht. 18.50—19.10: Privatdosent Dr. Robert Heil Zum 100. Geburtstag von Eugen Dühring 19.10—19.30: Natur und Geist. Prof. Ea Ernst Bücken: Natur und Geist in da Musik. 19.30—19.55: Meister dee Reisebericht Heinrich Lützeler: Die Höhlen von Ha (in Belgien). 19.55: Erste Abendmeldungen. 20.00: Uebertragung aus dem Städtisches Konzerthaus in Aachen: Oeffentliche lustiger Abend zum Besten der Winter hilfe des Westdeutschen Rundfunks. Das Kleine Orchester des Westdeutsches Rundfunks, Leitung: Eysoldt, Marthe Hübner, Valerie Lindner, Frans Exnez. Garrick, Richard Kautz. Karl Leopold Robert Nonnenbruch, Ernst Petermana Alex Stamer. 22.30: Meldungen, Bericht über des geistig Leben, Sportbericht. 22.45—24.00: Nachtmusik. 24.00—.00: Meister des Jazs. (Schubert). 4. Ouver ertüre„Römischer Karneval“ (Berlioz). 3. a) Mein Lebenelauf ist Lieb’ und Lust, Walzer(Strauß). b) Dynamiden-Walzer(Strauß). 6. Ländliche Suite(Scassola). 7. Zwei Cellosoli: a) Hindulied(RimskiKorssakow-Kreisler), b) Gitarre(Moezkowsky). 8. Saschinka, Potpourri über ZigeunerRomanzen und-Tänse(Schirmann). 9. Santa Lucis, Neapolitanisches Lied (Gordiglani). 10. Hochzeit auf Jave. Charekterstück (Profes). 1I. Dort unten im Süden, amerikanieche Fantasie(Myddieton). .00: Wetter. Zeit und Wasserstand. .45—10.00: Gymnastik für Frauen. Hilde Bremus. 10.00: Meldungen. Zeit und Wasserstand. 10.15—11.15: Mensch und Welt. Gemeinschaftsempfang für Arbeitslose. 11.25—11.50: Schulfunk für die Oberstufe höherer Lehranstalten. Englische Unterhaltung. 12.00—12.50: Ubertragung aus dem Haus der Jugend in Dortmund. Unterhaltungskonsert des Dortmunder SinfonteOrchesters. 1. Ouvert. zu„Ländl. Probe“(Grétry). 2. Wiener Bonbons, Walser(Strauß). 3. Im Sonnenwagen Gounods, Melodien aus seinen Werken(Urbach). 4. Festliche Musik(Ruthenfranz). 5. Ballettmusik aus„Zar und Zimmermann“(Lortzing). 12.30: Wetter. Zeit u. Mittagemeldungen I. 13.00—14.30: Mittagskonsert. 1. Polonäse(Moszkowskv). 2. Raymond-Ouvertüre(Thomas). 3. Aus dem Nordlande. riksen). Suite(Prede4. a) Verbotener Gesang(Gasteldon), b) Für dich allein(Gechl). 5. Erinnerung an Verdie Oper„Alda“ (Weninger). 6. a) Morgens auf dem Felde(Peses). b) Der lustige Postillon(Pesse). 7. Auf Wiederhören. Potpourri(Weninger). Gegen 14.00: Mittagemeldungen II. 14.90: Funkwerbung mit Schallpletten. Wenn der Empfänger versagt... Von Hans W. Klop, Dortmund Für den Rundfunkhörer der mit der technischen Einrichtung und der Arbeitsweise seines Empfängers nicht ganz vertrautist, bedeutet ein Versagen desselben meist eine schwierige und komplizierte Angelegenheit. Der Fehler ist aber in den meisten Fällen gar nicht so schwierig zu finden, man muß nur etwas systematisch auf die Fehlersuche gehen. Bei einem Versagen muß man zunächst einmal feststellen, ob alle Anschlußschnüre des Gerätes auch richtig angeschlossen sind, bzw. ob sich hier keine Kontakte gelockert oder Bruchstellen eingeschlichen haben. Durch Aufbiegung sämtlicher Stecker, auch an den Röhrenfüßen, kann man oft schon den Schaden beheben. Auch die Antennen= und Erdzuleitung sind genau zu untersuchen. Bekanntlich stellt sich bei jedem Empfänger im Lautsprecher bezw. Kopfhörer ein leiser, dauernder Summton ein, sobald das Gerät eingeschaltet wird. Wenn dieser Summton nicht mehr zu hören ist, muß der Fehler entweder in den Stromquellen bezw. deren Zufübrungsleitungen, den Röhren oder im Lautsprecher selbst zu finden sein. Zunächst prüft man einmal den Lautsprecher, denn gerade in der Zuführungsleitung desselben stellt sich leicht ein Bruch ein. Man prüft den Lautsprecher, indem man die beiden Stecker desselben mit den beiden Polen einer Taschenlampenbatterie in Berührung bringt. Wenn der Lautsprecher ir Ordnung ist, muß ein lautes und vernehmliches Knacken aus demselben ertönen. Wenn das nicht der Fall ist, ist die Ursache des Versagens hier zu suchen, entweder ist die Lautsprecherschnur gebrochen oder die Magnetspule des Lautsprechers ist zerstört. Wenn der Lautsprecher aber in Ordnung ist, muß zunächst einmal festgestellt werden, ob die Batterien und deren Zuleitungen bezw. die Zuleitung zum Lichtnetz unbeschädigt sind. Bei Batteriegeräten sind die Anodenbatterien und der Akkumulator nachzumessen. Liegt jedoch der Fehler auch hier nicht, so müssen die Röhren nachgeprüft werden. Wenn es sich um hellbrennende Röhren handelt, kann man schon äußerlich erkennen, wenn eine Röhre plötzlich dunkel bleibt. Bei Batteriegeräten werden jedoch häufig Röhren gebraucht, die nur schwach glühen, daß man hier von außen nichts erkennen kann. Bei Netzgeräten kann man die Röhren noch auf ihre Wärmeentwicklung hin prüfen, da fast alle netzgeheizten Röhren kurz nach dem Einschalten ziemlich warm werden. Bleibt also hier eine Röhre dunkel und kalt, so ist der Schaden hier gefunden. Nun kann aber eine Röhre auch ohne Fadenbruch oder Durchbrennen unbrauchbar werden. Es handelt sich dann um eine sogenannte„Taube Röhre" die zwar noch brennt, aber keine Emission mehr besitzt. In diesem Falle muß man alle Röhren des Empfängers folgendermaßen prüfen. Man zieht zunächst bei eingeschaltetem Empfänger die Endröhre langsam heraus. Dabei muß sich im Lautsprecher ein deutliches Knacken bemerkbar machen, ebenso wenn man einen Stecker des Lautsprechers herauszieht. Wenn dieses Knacken nicht eintritt, so dürfte der Fehler schon bei dieser Röhre zu finden sein. Ist diese Röhre jedoch in Ordnung, so zieht man in gleicher Weise die nächste Verstärkerröhre heraus. Dabei muß gleichfalls ein Knacken, wenn auch etwas leiser, ertönen. Außerdem muß sich der stets gleiche Ton des Lautsprechers verändern, wenn die Röhre in Ordnung ist. Ist dagegen weder ein Knacken noch eine Veränderung des Summtones zu bemerken, so dürfte diese Röhre schadhaft sein. Bei der Prüfung der Audionröhre genügt die Beachtung des Knackens beim Herausziehen der Röhre allein nicht, da der Fehler auch sehr gut in einem Aussetzen der Rückkopplung liegen kann. Beim Durchdrehen des Rückkopplungsknopfes muß an irgend einer Stelle ein eigenartiges Knacken vernehmbar sein, und zwar in dem Augenblick, wo die höchste Empfindlichkeit erreicht ist. Ist auch die Audionröhre in Ordnung, so bleibt noch gegebenenfalls die Hochfrequenzröhre übrig. Wenn alle anderen Röhren in Ordnung waren, und beim Durchdrehen der Abstimmung das Einpfeisen der Sender nur gans, schwach oder gar nicht zu hören ist, kann der „#hler sehr gut bei dieser Röhre liegen. Diese Prüfung ist natürlich ziemlich grob und daher nicht immer unbedingt richtig, zumal ja über haupt keine Meßgeräte benutzt werden. Es empfiehlt sich daher, diejenige Röhre, die man auf diese Weise als schadhaft ermittelt hat, zunächst nochmals vom Händler prüfen zu lassen, bevor man eine neue Röhr kauft. Natürlich kann auch das Versagen auf ein langsames Nachlassen sämtlicher Röhren infolge zu langer Gebrauchsdauer zurückzuführen sein Man muß immerhin berücksichtigen, daß die normale Gebrauchsdauer der Röhren mit 1200—1500 Brenn stunden in der Regel beendet ist. Ausnahmen gibt natürlich auch hier. Sollte der Fehler aber auf die Prüfungen hie nicht zu finden sein, so besteht die Wahrscheinlichkeit daß im Empfänger selbst irgend ein Schaden einge treten ist(z. B. Bruch einer Spulenwicklung, Durch schlagen eines Kondensators oder Transformator usw.). In diesem Fall kann sich der Laie kaum selbs helfen, es ist daher ratsam, das Gerät in einem Fach geschäft oder von einem befreundeten Amateur prüfer zu lassen. Einfachere Schäden können aber durch systematisches Forschen leicht selbst festgestellt werden so daß man sich viel Mühe und evtl. auch die Kosten einer Nachprüfung ersparen kann. Von andern Sendern Am Silvesterabend hielt der Leiter der Deutscher Welle, Prof. Dr. Schubotz, einen Rundfunkvortrag in dem er zunächst einen Rückblick auf die Arbei dieses nicht der Unterhaltung, sondern der Unter richtung der Hörer dienenden Instituts gab, um dan auf die neuen Aufgaben des Reichssenders ein zugehen, welch stolzen und verpflichtenden Namen der Deutschlandsender von nun ab führen wird. Es ist gut, daß diese Anderung eingetreten ist; denn be sonders glücklich wurde man eigentlich bei den Abenddarbietungen des Deutschlandsenders nicht. Nich immer war er eine„Quelle der Freude"; der Reichsender aber soll es werden. Und das ist in dieset Zeit eine brennende Notwendigkeit. Dazu wird aus gehören müssen, daß die bisherigen Darbietungen de Deutschen Welle, besonders auf vortraglichem Gebietweniger akademisch bleiben, daß auch sie freu anregend werden, ohne ins Seichte und Oberflächlich abzugleiten. Wichtiger aber sind die Abenddarbietun gen, auf die ein sehr großer Teil der deutschen und auslanddeutschen Hörer angewiesen ist. Da ist es ein guter Gebanke, allabendlich eine Fünfminutensendung „Das Gedicht" zu bieten, Minuten also kurzet Besinnlichkeit und Erhebung nach des Tages Bürde Übrigens wäre so etwas auch am Morgen nicht übel Hingegen war für den Anfang neuer Programm aufgaben die Sendung„Sehnsucht nach der Heimat“ nicht sehr glücklich gewählt. Freude be# reitete sie wahrlich nicht, eher Niedergeschlagen heit— was gegen ihre künstlerische Güte und funkisch Gestaltung nichts sagen soll. Mit dieser Darbietung trat der Reichssender, was bisher bekanntlich seht selten geschah, mit einer eigenen Sendung vor di öffentlichkeit, einer Sendung, deren künstlerisch Kräfte nicht durchweg gut waren, was man jedo0 vom Reichssender unbedingt verlangen muß. Er mus nun einmal der Repräsentant des deutschen Rund sunks sein. Das ist vor allem auch von den über tragungen zu fordern, deren Auswahl bisher keines wegs immer repräsentativ war. Abgesehen von der großen Sinfoniekonzerten wird der Reichssender das musikalische Programm im großen und ganzen selbst bestreiten. So besteht in dieser Beziehung gering Gefahr minderwertiger Sendungen. Anders ist beim gesprochenen Wort, besonders bei der für die Landessender bezeichnenden Heimatdarbietun gen. Hier sollte wirklich nur das gesendet werden, was sich bewährt hat, also möglichst erst die Wieder holung, der auch aus diesem Grunde das Wort se redet werden muß. Dabei freilich ist es unbeding nötig, daß mundartlich auf die Hörer des Reich senders Rücksicht genommen wird, so wie es z. b. beinahe vorbildlich der Südfunk bei der großes Silvester=Ringsendung tat. Aber es ist kaum zunehmen, daß die Nichtbayern von der an sich## züglichen Münchener Neujahrssendung„'s Jahr aus, a neu's geht an!“ viel verstanden haben 19. 3 ginal-Darbletungen er Bühnen- Erfolge Potpourri(Robrecht). er. Gelopp(Wiegand). Mittegemeldungen II. Vochenend-Konsert(Schab haftemeldungen und Zet inderstunde.„Ele Vorden r vor dem Mikrophon. ug der, Welt, des Tlera Dr. Curt Heidermanng chliat den Tlaro. glisch. Oberstudienret## ne ins andere, (Sopran), Merite Grügt ). Leonardo Aramesco(T. im Seriens(Bas). Oru phon), Stein und Lend(u# en), Westdeutsches Kammer ir den Kleingärtner. Het: Winterarbeiten im Klas rouenstunde. Lendooernas lie Hopmang: Lendmädche sstellte in der Croßstadt. Wetter, Zeit. Wirtschetn und Sportvorbericht. vetdosent Dr. Kobert Hei burtstag von Eugen Dührla, stux, und Geist, Prof. La n: Natur und Geist in de Meister, des Reisebericht seler: Die Höhlen von Ha bendmeldungen. agung zus dem Neidtischaf in Aachen: Oeffentliche nd zum Beateg der Winter leetdeutschen Rundfunke. Orchester des Westdeutsche Leitugg: Eyoolät, Marta lerie Lipdner,„Franz Ernez shard Kautz, Karl Leopol4 nenbruch, Ernst Petermana en, Bericht über des geistion tbericht. lachtmueik. eister des Jans. lich ziemlich grob und richtig, zumal ja übert werden. Es empfiehlß ie man auf diese Weisen zunächst nochmals vom or man eine neue Röhn das Versagen auf ein her Röhren infolge### ückzuführen sein Man , daß die normale Ge iit 1200—1500 Brennist. Ausnahmen gibt en auf die Prüfungen hiu st die Wahrscheinlichkeit send ein Schaden eingen# Spulenwicklung, Durch oder Transformators sich der Laie kaum selbs is Gerät in einem Fachs# undeten Amateur prüsen en können aber durch selbst festgestellt werden nd evtl. auch die Kosten kann. Sendern der Leiter der Deutscher## einen Rundfunkvortrags kückblick auf die Arbei 1g, sondern der UnteInstituts gab, um dann Reichssenders ein rpflichtenden Namen de# ib führen wird. Es in ngetreten ist; denn be## igentlich bei den Abend# ndsenders nicht. Nich der Freude“: der ReichUnd das ist in diesee digkeit. Dazu wird au erigen Darbietungen de# if, vortraglichem Gebiett daß auch sie freudig seichte und Oberflächlich ind die Abenddarbietur Teil der deutschen und viesen ist. Da ist es ein ine Fünfminutensendung , Minuten also kurzei nach des Tages Bürde. am Morgen nicht übell fang neuer Programm ehnsucht nach der ch gewählt. Freude be## eher Niedergeschlagen. rische Güte und funkische Mit dieser Darbietung bisher bekanntlich sehi jenen Sendung vor di## na, deren künstlerische varen, was man jedoc verlangen muß. Ex mut it des deutschen Rund im auch von den über Auswahl bisher keines ar. Abgesehen von den ed der Reichssender, des roßen und ganzen selbs eser Beziehung geringe dungen. Anders, ist. 6s rt, besonders bei den lenden Heimatdarbietun r das gesendet werden, löglichst erst die Wieder Grunde das Wort ge reilich ist es unbeding die Hörer des Reichg wird, so wie es.2 dfunk bei der großer Aber es ist kaum an rn von der an sich vox rssendung,'s Jahr erstanden haben W. 3 Ar. Nele Uns Der Börrinunder Börrel.3 Anzeigenblatt für Industrie, Handel, Gewerbe und Verkehr in Westdeutschland Nummer 12 Um den französischen Außenhandel (Von unserem Pariser Mitarbeiter.) Die neuen deutsch=französischen Wirtschaftsabkommen und die Modifizierung des Handelsvertrags von 1927 haben in Frankreich eine äußerst freundliche Aufnahme gesunden und werden als politischer Erfolg betrachtet. Der Handelsminister Durand erklärte, daß die neue Lage eine Verteidigung des innerfranzösischen Marktes gegen das anormale Anwachsen der ausländischen Einfuhr erlaube und daß der Absatz französtscher Waren in Deutschland um mehr als die Hälfte, vielleicht sogar um 70%, sich erhöhen dürfte: „Wir haben“, sagte der französische Handelsminister, „Veranlassung uns zu beglückwünschen; wir werden uns von neuem an die Arbeit setzen und die erhaltenen Erfolge generalisieren. Die neue Wirtschaftspolitik Frankreichs ist von jetzt ab klar nach einer Wiederaufnahme des Austauschverkehrs und nach der Verbesserung unserer Handelsbilanz hin orientiert.“ Wenn sich auch über die Entwicklung der neuen Lage im Augenblick noch wenig sagen zu lassen scheint, nimmt man in Frankreich eine optimistische Haltung ein, weil man vor einer inneren wirtschaftlichen Situation steht, die dringender Bereinigung bedarf Der Außenhandel ist die große Sorge der französischen Wirtschaft und Politik. Mit ihm steht Großes auf dem Spiel. Die Beunruhigung ist begreiflich bei der Feststellung, daß 1913 die Einfuhr nach Frankreich 8,4 Goldmilliarden und die französische Ausfuhr ungefähr 7 Goldmilliarden betrug, während bis 1932 die ausländische Einfuhr auf 7 Milliarden und die französische Ausfuhr auf etwa 3½ Milliarden Goldfranken herabgesunken ist. Die Bewegung des französischen Außenhandels ist namentlich in den letzten Monaten immer schwächer geworden. Bei einer Gesamtbetrachtung ergibt sich, daß für die ersten 8 Monate von 1932 der französische Außenhandelsumsatz 32.878 Millionen betrug gegen 50.973 Millionen für die entsprechenden Monate von 1931, was einem Rückgang von genau 35,5% entspricht. Die Ausfuhrziffern sanken von 3241 Millionen im Dezember 1930 auf 2571 Millionen im Januar 1931, weiter auf 2096 Millionen im Dezember 1931, auf 1806 Millionen im Januar 1932 und auf 1424 Millionen im August 1932. Die Baisse umfaßt alle Warengruppen, am stärksten sind die Fertigwaren betroffen. Im Vergleich zu den ersten 9 Monaten von 1931 verringerte sich in den ersten 9 Monaten von 1932 die Einfuhr um 11 200 Millionen, die Ausfuhr um 8900 Millionen und somit die Gesamtheit des äußeren Warenaustausches um 20 100 Millionen. Das Außenhandelsdefizit ist von 29,94 P 1931 auf 34,67% 1932 gestiegen. Der Grund dieser keineswegs günstigen Situation ist neben der Weltwirtschaftskrise, vor allem die Zoll= und Kontingentierungspolitik, welche die französischen Regierungen bisher betrieben. In weniger als einem Jahr haben über 60 Kontingentierungsdekrete mehr als 1200 Posten der französischen Zolltarifbestimmungen verschärft. Diese protektionistischen Maßnahmen sollten das Überhandnehmen der ausländischen Einfuhr nach Frankreich verhindern, hatten jedoch gleichzeitig zur Folge, daß ein großer Teil der französischen Ausfuhr, der mit der ausländischen Einfuhr bezahlt wurde, ausfiel Denn naturgemäß reagierten die anderen Staaten auf die französischen Kontingentierungsmaßnahmen mit Repressalten, wie eigenen Kontingentierungsmaßnahmen oder verschärften Devisenbestimmungen. Während der Rückgang des französischen Außenhandels 1931 und Anfang 1932 noch sprungweise und unregelmäßig erfolgte, sinken in den letzten Monaten die Außenhandelsziffern progressiv, regelmäßig und in einer Weise, die kein Einhalten dieser Tendenz möglich scheinen läßt. Das bedeutet eine schwere Gefahr. Heute ist das Defizit der Handelsbilanz für die Ausfuhr, verglichen mit der Einfuhr, auf 60 P angewachsen. Die Kontingentierungen und Zollbarrieren wachsen, autarkische Tendenzen, Rückkehr zum Protektionismus und zum System der geschlossenen Märkte drohen. Man sah in Frankreich ein, daß ein Einhalt geboten werden mußte. Caillaux, der bekannte, angesehene Wirtschaftler und frühere Finanzminister, schrieb kürzlich: „Wenn Europa sich nicht organisiert, wird es bald in die Barbarei zurückfallen.“ Die neuen deutschfranzösischen Abmachungen werden in Frankreich als erster Schritt gegen das als verderblich angesehene Kontingentierungssystem, von dem man sich endgültig trennen zu wollen scheint, betrachtet. Die wirtschaftliche Situation Frankreichs soll, wie man hofft, gebessert werden. In der Tat ist sie heute zu einem Tiefstand gelangt, der zu ernsten Befürchtungen für die Stabilität des Staates Anlaß gibt. Zwei Arten Politik liegen gegenwärtig im Kampf gegeneinander. Die nationalistische Politik verlangt unter Ausnützung der Krise militärische Sicherungen, verschärft die Spannungen, errichtet Zollbarrieren und Kontingente und unterläßt es, Schulden im Auslande zu begleichen. Sie verfolgt zumindest dunkle, partikuläre Interessen und erklärt, die nationale Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, indem sie vermeidet, im Auslande zu kaufen oder ihre ausländischen Verpflichtungen zu erfüllen. Ihr gegenüber steht die Politik der internationalen Zusammenarbeit, die in harmonischen und geregelten zwischenstaatlichen Handelsbeziehungen die Lanmatend den 7. Jonnen 1460 einzige Möglichkeit für die wirtschaftliche Weiterexistenz aller europäischen Länder sieht. Die nationalistische Wirtschaftspolitik war bisher die bestim=id mende. Ihr Resultat ist sowohl die Verschlechterung der Handelsbilanz, die wachsende Lahmlegung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Frankreich und dem Ausland und das Darniederliegen einzelner großer Wirtschaftszweige(verbunden mit steigender Arbeitslosigkeit), wie auch die katastrophale Lage der staatlichen und halbstaatlichen Unternehmungen(z. B. der Eisenbahngesellschaften, deren Defizit sich täglich um 10 Millionen Franken erhöht). Daß es auf dem bisherigen Gleise nicht mehr weiter gehen kann, hat man in der französischen Export=Industrie eingesehen und eine Aktion, die eine grundsätzliche Umstellung der französischen Wirtschaftspolitik herbeiführen soll, eingeleitet. Die Tendenzen der „neuen“ Politik sind: 1. fortschreitende Verringerung der Zölle durch gestaffelte Beseitigung der Kontingente und besonders der einseitigen Kontingente; 2. Ausbau und Entwicklung der direkten Verhandlungen zwischen den Vertretern der gleichen französischen und ausländischen Industrien und 3. Verminderung der Produktionskosten durch Aufhebung oder Verringerung der auf den industriellen Rohmaterialien lastenden Steuern und Abgaben, wie durch eine allgemeine Preissenkung. Wie weit diese Politik möglich ist und durchgeführt wird und welche gen sie insbesondere für Deutschland erbringt, dürfte sich, nachdem die Berliner Verträge dieser neuen französischen Wirtschaftstendenz ersten greifbaren Ausdruck verliehen haben, schon in ganz kurzer Zeit herausstellen. Geigischer Wirtschafterericht Brüssel, Anfang Januar 1933.] Im Verlauf des vergangenen Jahres hatte es zeitweilig den Anschein, als ob Belgien den Tiefpunkt der Wirtschaftskrise überwunden habe. Allerdings konnten diese Besserungssymptome keinen bleibenden Charakter annehmen. Die Hoffnungen, die man auf das Jahr 1933 baut, sind ungewiß, ob das neue Jahr einen bleibenderen Wirtschaftsanstieg bringen wird, ist schwer zu sagen. Belgien hat zunächst als Hauptaufgabe die Gesundung der zerrütteten Staatsfinanzen. Diese wird nur erfolgen können, indem man von den einzelnen Staatsbürgern weitgehende Opfer verlangt. So ist gerade um die Jahreswende eine Erhöhung der Zölle und Verbrauchssteuern in Kraft getreten, die nicht ohne nachteilige Folgen auf die Lebenshaltungskosten bleiben wird. Natürlich befindet sich Belgien bei der Ergreisung dieser Maßnahmen in einer gewissen Zwangslage, wenn man jedoch gerade Verbrauchsgüter mit einer höheren Abgabe belegt, so wird die damit verbundene Steigerung der Lebensmittelpreise nicht ohne Einfluß auf die Löhne bleiben, also indirekt die Konkurrenzfähigkeit des Landes beeinträchtigen. Insgesamt sollen die am 30. Dezember verordneten Zölle und Abgaben einen Ertrag von 550 Millionen Franken erbringen. Auf Zucker fällt die Hauptbelastung mit 130 Millionen im Jahr, die Mehreinnahmen bei Kaffee werden auf 70 Millionen angegeben, bei Alkohol auf 110 Millionen, bei Tabak auf 60 Millionen. Auch der Zoll für Bier ist erhöht, und zwar von 138 auf 14950 Franken pro Hektoliter. Es muß zunächst erstaunen, daß, während Bier und Alkohol von der neuen Maßnahme betroffen sind, Wein, der in erster Linie aus Frankreich bezogen wird, von neuen Abgaben frei bleibt. Aber hier liegen handelsvertragliche Bindungen vor, die überhaupt die Möglichkeiten einer Zollerhöhung stark einschränken. Es ist von belgischer„Seite ausdrücklich betont worden, daß die durchgeführten Zollerhöhungen rein fiskalischen Charakter haben, bei Margarine und Bier liegt aber in der Erhöhung der Zölle ohne Zweifel auch ein gewisser Schutz bzw. Begünstigung der einheimischen Industrie. Das gleiche trifft bei Kolonialerzeugnissen für Produkte zu, die auch im belgischen Kongo gewonnen werden; denn die aus dem Kongo nach Belgien gelieferten Waren sind nicht abgabepflichtig Außerordentlich hoch sind auch die Heraussetzungen der Akzisen und Spezialverbrauchssteuern, u. a. auch bei Bier. Da diese Maßnahmen aus fiskalischen Gründen ergriffen wurden, stehen sie offiziell nicht im Widerspruch mit dem Quchyabkommen. Allerdings erscheint es im Augenblick fraglich, ob das Ouchygebäude überhaupt standhaft bleiben wird. Der Gedanke eines allgemeinen Zollabbaues, der dem Vertrag ursprünglich zugrunde gelegen haben mag, wurde bereits bei der Fixierung der einzelnen Bestimmungen stark verwässert. Heute macht Holland die Ratifizierung des Abkommens von dem Beitritt Englands, Deutschlands oder Frankreichs abhängig. England hat bereits eine deutliche Absage gegeben, Frankreichs Haltung ist mehr als ungewiß, von deutscher Seite würden zunächst noch Fragen hinsichtlich der Agrarpolitik klargestellt werden müssen. Falls der Konvention von Ouchy auch die nordischen Länder beitreten würden, die bereits mit Holland, Belgien und Luxemburg den Vertrag von Oslo abgeschlossen haben, so würde eine Stellungnahme Deutschlands für das Duchy=Abkommen erleichtert werden. Im Augenblick scheint immerhin das Ouchy=Abkommen auf einem toten Punkt angelangt zu sein, gewisse Gegensätze zwischen Holland und Belgien treten wieder schärser zutage, besonders in Hafen= und Kanalfragen. Auf den einzelnen Industriemärkten hat die zeitweilig optimistischere Grundstimmung an Überzeugungskraft verloren. Besonders war der belgische Eisenmarkt erneut von gewissen Depressionserscheinungen gekennzeichnet. Der Rückschlag war hier um so empfindlicher, weil ihm eine ausgesprochene Haussebewegung vorausgegangen war. Die in dieser Zeit der übermäßig schnellen Aufwärtsbewegung geschlossenen Preiskonventionen zwischen einzelnen Erzeugern konnten bei ihrer losen Form bei einem Umschwung der Tendenz keine genügenden Bindungen darstellen. Einem starken Eindeckungsbedürfnis wurde auf Kosten der Preise Rechnung getragen, diese bröckelten schnell ab, wobei Stabeisen bis auf §..6 und noch tiefer herunterging nach einer Notierung von§..0 Ansang November. Für eine Stabilisierung auf dem Eisenmarkt dürfte das Wiederaufleben der internationalen Rohstahlgemeinschaft wünschenswert erscheinen. Die Bemühungen in dieser Hinsicht gehen weiter, eine Entscheidung dürfte wohl Mitte Januar fallen. Am 1. Dezember stellten sich die Haldenbestände bei den belgischen Gruben auf 1990920 Tonnen. Wenn man bedenkt, daß die Höchstziffer dieses Jahres die Viermillionengrenze überschritten hatte, so wird einem die inzwischen durchgeführte Sanierung des belgischen Kohlenbergbaues deutlich. Es hat jedoch den Anschein, als ob die Besserung auch hier keinen bleibenden Charakter haben sollte. Die Winterzeit beziehungsweise die Zeit zur Eindeckung des Pinterbedarfs ist bald vorüber, schon heute machen sich gewisse Stockungen in der Nachfrage nach Hausbrandsorten bemerkbar, so daß teilweise erneut auf die Halden gelegt werden muß. Bei dem erneut geringen Beschäftigungsgrad in den übrigen Industriezweigen ist der Bedarf an Industriekohle ebenfalls geringer geworden. Verschiedene Werke versuchen, durch Preiskonzessionen, die etwa—10 Franken ausVersicherungen jeder Art samtlicher Geschältszweige in allen Währungen vermittelt Erich C. A. Leue, Carl Leue’s Nacht. gegr. 1881 Fernr. 251 45; nach Oeschäftsschluß Dtd.-Hörde 41124 KOHLEN · KOKS### Hlefert billiget Fritz Hartwig Nioolalstraße 1(Ecke Betenstr.)— Ruf 22055 BAUARBEITEN Sachgssseure Pauiswnar BAUGESELLSCHAFT WESTFALEN AG Nuv 83245-40 Oirich&a Haus Zentralhelzungen Fernruf: Norden 36851 Nummer 9 machen, Aufträge an sich zu ziehen, ohne aber bei der äußerst stillen Marktlage besonderen Erfolg zu haben. Die Verschlechterung auf dem Antwerpener Diamantmarkt hat angehalten. Der Beschäftigungsgrad in den Schleifereien, besonders in der Provinz Antwerven, hat nicht unbeträchtlich nachgelassen. Der Zementmarkt steht noch unter dem Preisdruck im Inlande. Trotz der verschiedensten Versuche ist es bisher noch nicht gelungen, ein Kartell zur innerbelgischen Marktregulierung zu errichten. Auch in der Becherglasindustrie gingen seit Monaten die Bestrebungen dahin, die einzelnen Erzeuger in einem Syndikat zusammenzufassen, das als Vorstuse einer internationalen Verständigung gelten sollte. An dem außerordentlich stark ausgeprägten Individualismus in der Denkungsart belgischer Unternehmer ist auch diesmal die Bemühung um Zustandekommen einer Vereinbarung erfolglos geblieben. In der belgischen Kunstseidenindustrie ist eine Umwälzung durch den Beitritt der Fabelta, der Konzentration fast sämtlicher belgischer Kunstseidenerzeuger, zu dem deutschen Viskoseverkaufsbüro eingetreten. Für den Verkauf belgischer Kunstseidenerzeugnisse nach Deutschland ist ein bestimmtes Kontingent festgelegt worden, die deutsche Ausfuhr nach Belgien ist auf der gleichen Basis eingeschränkt worden. Gleichzeitig hat die Fabelta mit den schweizerischen und holländischen Werken Exportabsprachen getroffen. In der Textilindustrie ist die Nachfrage nach Kammgarnerzeugnissen befriedigend, während sonst verschiedene Abteilungen über mangelnden Auftragsbestand klagen. Am 10. Dezember ist die Deutsch=Belgische Handelskammer im Moniteur eingetragen worden. Die Vereinigung wurde als eine Berufsgemeinschaft von Vertretern, Fabrikanten und Kaufleuten im Jahre 1924 gegründet, sie änderte ihren Namen 1929 in Deutsch=Belgischer Wirtschaftsverband und hat nunmehr offiziell die Funktionen einer Handelskammer übernommen, die sie bereits seit Jahren ausübte. Die belgische Kongokolonie will eine Anleihe bis zu einem Betrage von 1 Milliarde Franken aufnehmen. Sie benötigt den Kredit zur Deckung des Fehlbetrages im Budget 1932 und 1933, sowie zur Konsolidierung eines Teiles der schwebenden Schuld In einem Augenblick, wo es dem Mutterlande nicht möglich ist, zu annehmbaren Bedingungen eine Anleihe zu placieren, darf man auch den Aussichten einer Kolonialanleihe gewisse Skepsis entgegenbringen. Um für die dringenden Fälligkeiten im Januar genügende Mittel zur Verfügung zu haben, hat der belgische Staat in Frankreich einen Überbrückungskredit von 550 Mill, franz. Franken erhalten, der aus dem Erlös der noch unterzubringenden 1½=Milliardenanleihe abgedeckt werden soll. Es ist möglich, daß auch die Kolonie bei den Schwierigkeiten von Kreditaufnahmen auf lange Frist ebenfalls zunächst versuchen wird. Schatzscheine zu placieren, die bei einer Besserung der Rentenmarktlage dann gegen Obligationen mit langer Laufzeit eingetauscht werden können. Die belgische Regierung hat in einer in der zweiten Dezemberhälfte vor der neuen Kammer abgegevenen Erklärung dargelegt, daß sie prinzipiell am Freihandel festhalte. Die Bedeutung dieses Standpunktes wird allerdings stark durch eine Klausel eingeschränkt, die besagt, daß den Agrarschutzinteressen genügende Aufmerksamkeit geschenkt werden solle. Der Landwirtschaftsminister Sap wird bei seiner Anlehnung an den mächtigen Boerenbond die Sonderinteressen der Landwirtschaft schon zu vertreten wissen. Große Anderungen in der Richtung der Handelspolitik dürften von der augenblicklichen Regierung kaum zu erwarten sein. Internationale Getreidepreise Auf dem Weltmarkt sind die Preise für Weizen letzten Jahres fast genau in der gleichen Richtung weiter zurückgegangen, die sie schon seit als drei Jahren verfolgen. Im Dezember hat der Londoner Weizenpreis einen ganz ungewöhnlichen Tiefstand erreicht. Diese Entwicklung machen die durch Zölle geschützten deutschen Weizeupreise nur in sehr beschränktemn Maße mit. Obwohl auch der deutsche Weizenpreis der letzten Jahre ziemlich stetig zurückgegangen ist, liegt der heutige Preis immer noch rund dreimal so hoch wie der Weltmarktpreis. Roggenpreise waren im Ausland bis in das Frühjahr 1932 hin langsam angestiegen. Im weiteren Verlauf des Jahres trat jedoch dann im Zusammenhang mit dem Absinken des Weizenpreises auch beim Roggen eine neue Preissenkung ein. Roggenpreise spiegeln diese Entwicklung ziemlich deutlich wider, doch wird der Inlandroggenpreis durch die Schutzollmaßnahmen auf unsehasfen doppelten Höhe des Welimaritpreises Sp. Kagemeister Süromaschinen-Bürobedart Spezialreperaturwerkstatt Kreusstr. 101— Fernruf 22695 Die Weltroheisengewinnung Rußland in Europa nunmehr führend Die Weltroheisengewinnung, die sich im Jahre 1930 noch auf der Höhe von rund 80 Mill. Tonnen gehalten hatte, ist nach einer Schätzung des Vereins Deutscher Eisen= und Stahlindustrieller von 55,9 Millionen Tonnen im Jahre 1931 auf 39,0 Mill. Tonnen im Jahre 1932 gesunken. Auch im Jahre 1932 standen die Vereinigten Staaten mit einer zwar scharf gedrosselten Erzeugung von 8,9 Mill. Tonnen an der Spitze aller Produktionsländer. Dagegen haven sich in der Roheisenerzeugung der europäischen Länder, die in dem Schaubild wiedergegeben ist, wichtige Umschichtungen vollzogen. Trnswirtschäfttiche Wrchenarersicht (Von unserm volkswirtschaftlichen Mitarbeiter.) Geld- und Wechselkurse am 6. Januar 1933. London Paris Parte 85.8 P1I1z. 76 12— 70 2Roheisen-Gewinnung 1930-1932 EEEE 9 1931 e? #IE Frank- Deutsch- Eng-, Belgien- Ruß: Ischechol reich land land Luremd, land ziountei) Frankreich hatte in den Jahren 1930 und 1931 mit 10 bzw. 8,2 Mill. To. an der Spitze der eurep. Roheisengewinnung gestanden. Der zweite Platz war von Deutschland mit 9,69 Mill. Tonnen im Jahre 1930 und 6,06 Mill. Tonnen im Jahre 1931 belegt. Im vergangenen Jahre 1932 hat nun aber Rußland mit einer von 4,9(1931) auf 6,2 Mill. To. gesteigerten Roheisenerzeugung sowohl Deutschland, dessen Produktion 1932 nur mehr 3,9 Mill. Tonnen betrug, als auch Frankreich mit einer Produktion von 5,5 Mill. Tonnen überholt und sich damit den ersten Platz verschafft. In allen europäischen Ländern ebenso wie in Amerika ist die Roheisenerzeugung von 1931 zu 1932 stark zurückgegangen, mit Ausnahme eben von Rußland, in dessen Fünsjahresplan die Schwerindustrie ja die weitaus wichtigste Rolle spielt. Nur die englische Roheisenerzeugung ist von 1931 zu 1932 verhältnismäßig geringsugig zurückgegangen, was zweifellos auf den stimulierenden Einfluß der Pfundentwertung zurückzuführen ist. Der Ruhrkohlenabsatz im Dezember Nachdem der Ruhrkohlenabsatz sich seit August 1932 in aufsteigender Linie bewegt hat, ist auch im Dezember in der Monatsziffer noch ein geringes Anwachsen zu verzeichnen, doch weist die arbeitstägliche Ziffer einen leichten Rückgang auf. Der Gesamtabsatz für Rechnung des Syndikats stellte sich nach den vorläusigen Ergebnissen im abgelaufenen onat auf arbeitstäglich 184000 To.(einschließlich der durch das Syndikat von Zechenlagern abgegebenen Erwerbslosenkohle) gegen 190 000 To. im November. Der Rückgang entfällt lediglich auf das unbestrittene Gebiet, wo 87000 To. gegen 95000 To. im November abgesetzt wurden. Der Versand in das bestrittene Gebiet weist eine kleine Steigerung von 95000 To. auf 97000 To. auf. An Erwerbslosenkohle wurden im Dezember von Zechenlagern durch das Syndikat und im Landabsatz 53000 To., von Syndikatslägern 65 000 To., insgesamt also 118000 Tonnen, gegenüber 157·000 To. im November abgegeben. Der Grund für den Rückgang des arbeitstäglichen Syndikatsabsatzes liegt in der Hauptsache in dem durch das ganz ungewöhnlich milde Wetter Minderverbrauch im Hausbrand. Daneben bedingten Mi hat sich beim Industrieabsatz auch die Unsicherheit der innerpolitischen Verhältnisse nachteilig ausgewirkt. Die Haldenbestände auf den Zechen(einschließlich Koks und Briketts in Kohle umgerechnet) betrugen Ende Dezember 8,9 Millionen Tonnen. Während die Kohlenbestände durch Abgabe von Erwerbslosenkohle etwas verringert werden konnten, sind die Koksbestände etwas gestiegen. Eine Beruhigung für die Inflations-Angstlichen Der im neuen Jahr bekanntgewordene Silvester=Ausweis der deutschen Zentralnotenbank bringt denjenigen eine Beruhigung, die bisher immer noch eine Inflation befürchteten, denn bei näherer Betrachtung der im ReichsbankAusweis mitgeteilten Zahlen müssen sie feststellen, daß ihre Befürchtungen durchaus unbegründet sind. Hierfür einige Beispiele: die von der Reichsbank angekauften Wechsel und Schecks haben sich von.144 Milliarden Ru am Jahresschluß 1931 auf 2,806 Milliarden NN am 31. Dezember 1932 ermäßigt. Ferner hat sich der Zahlungsmittelumlauf gegenüber den früheren Jahren erheblich vermindert; waren doch am Silvester 1932 in Deutschland nur noch 5657 Mill. Reichsmark im Umlauf gegen 6678 Mill. RR Ende 1931. Von diesem Gesamtumlauf an Zahlungsmitteln waren etwa 1,5 Milliarden Au Scheidemünzen. Damit hat sich der Scheidemünzen=Umlauf innerhalb von drei Jahren nahezu verdoppelt. Bei dem Umlauf an Scheidemünzen spielt bekanntlich das Silbergeld, bei dessen Prägung das Reich erhebliche Gewinne erzielt, eine ausschlaggebende Rolle. Nach dem Gesetz dürfen auf den Kopf der Bevölkerung 30 cu Silbergeld geprägt werden; in früheren Zeiten betrug die Höchstgrenze für die Prägung von Silbermünzen 20 Nu je Kopf der Bevölkerung. Der Satz ist erhöht worden, weil das Reich, wie bereits erwähnt, einmal einen Gewinn aus der Silbermünzprägung zieht und zum anderen, weil die Reichsbank durch die Ausdehnung des Silbermünzumlaufs einen Teil der deckungsfähigen Noten einziehen kann. Bis jetzt ist die Höchstgrenze von 30 Nn je Kopf noch nicht erreicht. Es ist auch nicht anzunehmen, daß von der Reichsregierung in nächster Zeit die Prägung von Silbermünzen in Auftrag gegeben wird, denn es zeigt sich immer mehr, daß das Publikum ganz besonders die großen=Ru=Stücke möglichst bald wieder abgeben will. Diese Silbermünzen fließen dann schließlich wieder zur Reichsbank zurück, und wie aus dem Jahresschlußausweis der Reichsbank hervorgeht. befindet sich bei der Zentralnotenbank ein„Bestand an Scheidemünzen“ von 177,1 Mill. Rl. Der Streit um die„Butter-Margarine" Von all den Verordnungen, die noch in der Woche zwischen Weihnachten und Neujahr der deutschen Wirtschaft beschert worden sind, hat die über den Butterbeimischungszwang zur Margarine den lebhaftesten Meinungsaustausch und in den letzten Tagen sogar einen Streit hervorgerufen. Während bekanntlich die Landwirtschaft bemüht ist, die großen Butteranlieferungen durch einen Beimischungszwang von Butter zur Margarine zu verwenden, wird von anderen Vertretern der Wirtschaft darauf verwiesen, daß es ganz unmöglich ist, das Speisesett der breiten Bevölkerung Deutschlands trotz der Butterbeimischung zu einem unveränderten Preis abzugeben. Nach Ansicht der Fachkreise muß der Butterbeimischungszwang zur Margarine zu einer Verteuerung dieses für den Massenverbrauch bestimmten Fettes führen. Aber nicht nur die Fachkreise haben Einspruch gegen die beabsichtigten Fettpläne der Reichsregierung erhoben. Die Hauptgemeinschaft des deutschen Einzelhandels, die schon vor einiger Zeit ihre Bedenken gegen den geplanten Butterbeimischungszwang mündlich an zuständiger Stelle vorgebracht hat, ist nochmals mit einem Schreiben an den Reichsernährungsminister herangetreten, um darin ihre Bedenken zusammenzusassen. Hierbei hat die Hauptgemeinschaft insbesoni verwiesen daß nach unwidersprochenen seseien 34.158 dere darauf eeriesen, baß nuch anlivetsprechenen sReigien Meldungen der Margarine eine Menge von 15000 spanlen Tonnen Butter beigemischt werden soll; das wären Holland Itallen nur etwa rd. 3 3 der gesamten deutschen Margarine Schwei, produktion von 500000 Tonnen im Jahr. Da der wier 40.91 .321 66.34 17.87½ .50 Amsterdam .32 59.12 .711 34.4 47.90 Hels ngtore— Budapes Butterverbrauch in Deutschland etwa jährlich 300 000 Tonnen beträgt, würde eine derartige Beimischung eine fühlbare Entlastung des Buttermarktes nicht bedeuten, alse die Bauern= und Siedlerwirtschaft nicht Londes stärken können. Besonders werden in dem Schreiben Ber##n aber Bedenken gegen solche Absichten aus Gründen der Haltbarkeit der Margarine erhoben. Schließlich Zäried wird darauf hingewiesen, daß die deutsche Butter= Wien produktion immer noch nicht zur Deckung des heimi Hoeshois“ 43.35 schen Bedarfs ausreicht. Aus diesem Grunde werde##o 42.90 auch die Einfuhr eines jährlichen Kontingents von Amerike 248 13/16 55 000 To. ausländischer Butter in Deutschland zu= Bzaric gelassen. Eine Verringerung des einheimischen But= 110.3766 terangebots infolge des Beimischungszwanges müsse zwangsläufig zu Bestrebungen führen, die Buttereinfuhr aus dem Ausland zu vergrößern— wenn nicht eine erhebliche Preissteigerung der Qualitätsbutter mit der Folge einer weiteren Drosselung des Butterverbrauchs eintreten solle. Diese Auseinandersetzungen über den Butterbeimischungszwang zur Margarine werden aber von der Regierung nicht beachtet, im Gegenteil, man ist jetzt dabei, die Arbeiten für den beabsichtigten Fett=Plan aufzunehmen; so verlautete in den letzten Tagen, daß von der Regierung an die Margarinefabriken Fragebogen verschickt worden sind, die den Zweck haben, Angaben über die Margarineproduktion zu gewinnen. Die Fragen erstrecken sich einmal auf die Produktionsquantität des letzten Jahres und zum anderen auf die Produktion eines jeden Monats; außerdem wird nach den einzelnen Preislagen der Gesamtproduktion gefragt. Im übrigen will man wissen, daß die Arbeiten bis zum 1. April d. J. beendet sein sollen und daß von diesem Zeitpunkt ab die Butterbeimischung zur Margarine verwirklicht werden soll. Deutsch land—. Buneres:—.— 95 Ame iks Belgien Eng and lolland Itallen Schweiz Spanien DDanemark Norwegen slockho.m 25.62 354 75 10.30 131 05 493,00 209.50 443.25 un Kopenhagen Stockholm Londen Berlin a Brüssel 8 Sel.weiz 2 Amsterdam# Kopenhager# Oslo Waslungion# Heisingfore Rom 2 Prag Wien Oslo 19.40 139,00 London 19.30 London Neuvork 579,00] Berlin Berlin 137,85 1 ParisParis 22.75 Neuyort 582,00 Antwerpen 80,15 I Amsterdam 234,50 Zürich 111.55 1 Zürich 112.50 Rom 29.80 Melsingtore 8,70 Amsterdam 232.75 □ Antwerpen 81,00 sto kholm 105.20 J stockholm 103,80 Oslo 99.65 I Kopenhagen 100.75 Helsingtore.54 Rom 30,00 Prag 17.80 Prag 17.30 Wien.—“ Wien = Wechselkurse aus Südamerika vom 5. Januar. Buenos Aires: London 415/8, Neuyork 171; Montevideo: Neuyork 57.50. Kanadische Getreidekurse dkf Winnipeg, 6. Jan.(Schluß.) Weizen: Tendenz: stramm; Mai 47⅜(+ 1½), Juli 48¾(+ 1½), Oktober 49⅞(+ 1¾); Hafer: Mai 24(+). Juli 23¼(+), Oktober 227/8(+); Roggen: Mai 34¾(+), Juli 35¼(+); Gerste: Mai 30% (+), Juli 29½(+)-6 ), Olldoer 29 ¾(+⅜) 80%(1 1¾4). Juli 80%(3 Schwacher Börsenverlauf im neuen Jahr Der freundliche Jahresschluß der Berliner Börse hatte zu der Hoffnung berechtigt, daß sich die Tendenz auch im neuen Jahre zuversichtlich gestalten werde. Aus dem bisberigen Verlauf der Börsen ist aber zu entnehmen, daß diese Hoffnung nicht in Erfüllung gegangen ist. Die Verstimmung, die in den ersten Tagen des neuen Jahres an der Berliner Börse zu verzeichnen war, ist auf verschiedene Gründe zurückzuführen. Einmal enttäuschte nach dem Bekanntwerden der großen Transaktion in der westdeutschen Elektroindustrie das Aufhören der Käufe in Montanaktien, vor allem Rhein. Braunkohle. Dieses Papier, das sich vor kurzem noch wesentlich über 200 Prozent bewegte, ist durch die Positionslösungen, die daraushin erfolgten, daß weitere Aufkäuse in diesem Papier nicht mehr zu erwarten waren, bis auf einen Stand von 182 gesunken. Auch die anderen Aktien der an dieser Transaktion beteiligten Gesellschaften unterlagen einem auffälligen Kursdruck. Daneben enttäuschte aber auch das Ausbleiben der weiteren Publikumsaufträge sowohl am Aktien= als auch am Rentenmarkt. Ferner brachte der Ablauf des Weihnachts=Burgfrieden eine Unsicherheit in die Börse, da man nun wieder die Erörterungen über die politische Lage in den Vordergrund stellt. Schweizerische Zollerhöhungen W Bern, 6. Jaein Jan. Der schweizerische Bundesrat einigte sich auf eine Vorlage an die Volzsvertretung, in der eine Erhöhung der Zölle für Kaffee, Kaffeesurrogate und Tee vorgesehen ist. Bis zur Inkraftsetzung dieser Vorlage werden diese Zölle vorsorglich mit rückwirkender Kraft vom 1. Januar 1933 an eingeführt. Von der Zollerhöhung werden folgende Positionen des Zolltarifs betroffen: Position 54 Rohkaffee 50 Franken je 100 Kilo, Positionen 55 anderer(gebrannter, koffeinfreier usw.) Kafsee 100 Franken je 100 Kilo, Position 56 Kaffeesorten aller Art in trockener Form 100 Franken, Position 58 Tee in Gefäßen aller Art von 5 Kilo oder mehr Gewicht 100 Franken und Position 59 Tee in Gefäßen aller Art von weniger als 5 Kilo 150 Franken. * Werbung für deutsche Waren Der preußische Minister für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung veröffentlicht, zugleich im Namen des Ministers für Handel und Gewerbe und des Ministers für Landwirtschaft, Domänen und Forsten, folgenden Erlaß: Trotz der großen Arbeitslosigkeit, die durch eine alle Berufskreise erfassende Krise hervorgerusen worden ist, werden in Deutschland noch immer große Mengen ausländischer Waren landwirtschaftlicher und gewerblicher Herkunft verbraucht, die in gleicher Güte und zu gleichen Preisen auch von der heimischen Erzeugung angeboten werden. Diese ungerechtfertigte Bevorzugung fremder Erzeugnisse führt zu einer Belastung unserer Handelsbilanz, die die deutsche Volkswirtschaft schädigt und eine Verschärfung der Krise und Steigerung der Arbeitslosigkeit zur Folge hat. Die Erkenntnis dieser Zusammenhänge hat in Deutschland eine Bewegung erstehen lassen, die zur wirtschaftlichen Selbstbesinnung beitragen und die Verbraucherschaft dazu erziehen will, beim Einkauf in erste Linie deutsche Erzeugnisse zu derücksichtigen. Sie nimmt auf die weltwirtschaftliche Verflechtung der deutschen Wirtschaft durchaus Rücksicht und will daher in keiner Weise die deutsche Ausfuhr, die eine Lebensnotwendigkeit für unser Volk ist, beeinträchtigen, sondern sucht lediglich den Grundsatz gesunder, volkswirtschaftlicher Sparsamkeit zur Geltung zu bringen. In sast allen anderen Staaten der Welt, z. B. in England, in der Schweiz, in Frankreich usw., wird zum Teil schon seit Jahrzehnten mit Unterstützung der gesamten öffentlichen Meinung und staatlicher Behörden nachdrücklich und erfolgreich für den Verbrauch einheimischer Waren geworben. Schon aus diesem Grunde sollten auch in Deutschland alle Volksschichten an der Stärkung des einheimischen Marktes mitwirken. Zur Erreichung dieses Zieles will die vom„Volkswirtschaftlichen Aufklärungsdienst" im ganzen Reich veranstaltete„Deutsche Woche“ beitragen. Sie findet alljährlich im Herbst statt und ist in diesem Jahre für mehr als 1500 Städte und Ortschaften geplant. Ihre vielseitigen volkstümlichen Veranstaltungen werden von Behörden, von Verbänden der Erzeuger aller Art, vom Handel und von Verbraucherzusammenschlüssen unterstützt und dienen der Werbung für deutsche Waren. Ich weise die Schulen aller Art auf diese Veranstaltung hin. Sie verdient um so mehr Beachtung, als die Erziehung unserer Jugend zum verständigen wirtschaftlichen Denken eine anerkannte Notwendigkeit ist. Die mannigsaltigen Anregungen, die die Veranstaltungen der Deutschen Woche bieten, können im Unterricht ausgewertet werden und auch bei der Jugend die Erkenntnis fördern, welche Bedeutung der einheimische Markt für die Gesundung der deutschen Wirtschaft und im Zusammenhang mit den Fragen der weltwirtschaftlichen Arbeitsteilung und Verflechtung hat. Leinsaat: Mai 80⅝(+ 1¾), Manitova=Weizen: Loco Norihern I (+ 1½), dto. II 42⅞(+ 1¾), dto. III 40⅞(+ 1¼). Rundschau b Bierbrauerei Gebr. Müser.=., Bochum=Langendreer. Entgegen der ursprünglichen Absicht, die am 10. Januar d. J. ablausende Frist zum Umtausch der Müser=Brauerei=Aktien zu verlängern, gibt die Verwaltung bekannt, daß eine Fristverlängerung aus techniseen Gründen nicht in Frage kommen könne. — Einstellung von Bergleuten. Auf der Zeche „Robert Müser“ in Bochum=Werne wurden in diesen Tagen wiederum Einstellungen von Bergleuten vorgenommen. Auch auf den übrigen Schachtanlagen der Harpener Bergbau.=G. sind Neueinstellungen zu verzeichnen— g. 8. b Zur Stillegung im Hanielkonzern. Die Verwaltungen der Hanielzechen Rheinpreußen, Neumühl und der kürzlich von der Gruppe Otto Wolfs=Mansfeld erworbenen Zechen Sachsen haben vorsorglich Stilllegungsantrag gestellt. Dazu wird mitgeteilt, daß, wenn der Kauf der Gewerkschaft Sachsen endgültig zum Abschluß kommt, eine der drei Zechenanlagen stillgelegt werden würde, während die beiden anderen Zechen in Betrieb blieben. A Ferro=SiliziumGemeinschaft, Gelsenkirchen. Wie wir hören, ist der Grundpreis für 10proz. Ferrosilizium, der im Dezember von 90 Kn auf 83 Du pro Tonne ab Werk ermäßigt worden war, für Januar eit sich die Notierung auf 82—83 Nu stellt. Die Preise Ferro=Silizium 90 Tiges(Staffel 10 nn) sind 410 Du bzw. 430 Nu; 75 Tiges(Staffel 7 Rfl) Geschäftsergebnisse b Vereinigte Silberwarenfabriken.=., Düsseldorf. Der Abschluß für das Geschäftsjahr 1931 32 weist einen Verlust von 14121 Rn aus, der auf Beschluß der.=V. durch Entnahme aus dem Delkredereund dem Erneuerungskonto ausgeglichen wird. = Vereinigte Westd. Waggon=Fabriken, Köln. Der auf den 13. Februar einberufenen.=V. wird vorgeschlagen, den nach Verrechnung des Gewinnvortrags von 264000 Nu zum 30. Juni 1932 verbleibenden Verlust von 420000 Ku vorzutragen. Für 1930•31 wurden aus 1,011 Millionen RR Reingewinn 120000 Reichsmark der gesetzlichen Rücklage zugeführt und 5% nach 7% Dividende auf 12,55 Millionen Rh umlaufende Aktien ausgeschüttet. Börsen und Märkte dkf Berlin, 6. Jan. Altmetalle. Es nild, Frachl==str Werlin! notierten in Ri per 100 Kilo. Frachtbasis Berlin;, Feuerbuchskupfer, tiegelrecht 40—41, altes Elektrolytkupfer 37 bis 38, Schwerkupfer 36—37, Kupferspäne 32—34, Leichtkupfer 31—32, alter Eisenbahnrotguß 32—33, alter Maschinenrotguß 29—30, Messingblechabfälle 35—36, Blockmessing, NSW=Ware 31—32, Messingspäne 28 bis 29, Guß= und Schwermessing 25—26, Leichtmessina 16—18, altes Weichblei 11—12, Remeltedzink 17.50 bis 18.50, Hartzink 17,50—18,50, Altzink 11—13, Aluminium=Blechabfälle 123—125, dto. Legierung 85% 35 bis 45, dto. Motorengehäuse 40—42.— Tendenz: ruhig. — Berliner Edelmetallmarkt vom 6. Jan. 0,35—0,38½, Platin 4,60 Ru per Gramm. Die Preise verstehen sich für Ankaufspreise. Hamburger Metallmarkt Hamburg, den 6. Januar 1933. ruhig .04 .04 .05 .06 .06 .07 .08 .08 .09 .10 .10 .11 20.25 34.50 Kupfer, fest, ruhig##er per lanuar Februar März Aprü Mai un Juli August September Oktober November Dezember Autimon Rezul.(p..) Quecksllber(per Pl.) Wollramers chines. — Hamburger Warenmarkt vom 6. Jan. Reis: Die Märkte hier wie im Osten sind ruhig bei geringer Geschäftstätigkeit zu unveränderten Preisen.— Gewürze: Dem Markt sehlt es weiter an Anregungen. Die Käufer halten sich zurück, so daß das Geschäft sich in sehr engen Grenzen hält. Preise ziemlich unverändert.— Brasilkassees: Am Terminmarkt war Kontrakt I unnotiert, Kontrakt II unverändert. Brasil= Offerten unverändert. Der Markt ist ruhig. Auf der ermäßigten Basis kommt es zu einigen kleinen Abschlüssen. Am Lokomarkt nennt man noch unveränderte Preise.— Gewaschene Kaffees: Ruhiges Geschäft zu unveränderten Preisen.— Schma Fest. Amerik. Steamlard 18.50, Purelard 20.25 bi 20,75, Hamburger Schmalz 23.25 Dollar per 100 Kilo. — Kautschuk: Ruhig, Preise unverändert.— Baumwolle: Ruhig, Preise unverändert.— Hülsenfrüchte: Auf verstärktes Angebot werden vol=lam 6. und 7. Januar aus. 15 nische Viktoriaerbsen bereits mit 24 Zloty frei Grenze offeriert. Othenashis=Bohnen haben hier vorläufig keinen Markt mehr, da einer Forderung von 37 Dollar Offerten von 24 Dollar für Donaubohnen gegenüberstehen. In Chilelinsen, extra large, kommt es weiter zu Geschäft auf Basis 6,25 Dollar.— Roh kakao: Der Markt ist stetig. Die„ lauten etwa wie folgt: Accra Haupternir totb 17.50 bis 19.00 Nu, monatl. Abl. Januar=April 4,17½ Dollar, Lagos Dezember=Januar und Januar=Februar 3,90 Dollar, Bahia Sup. Dezember=Januar etwa 4,60 Dollar cfr., Thomee Sup. Januar=März monatl. etwa .65 Dollar cfr., Arriba Sup. Epoca Dezember=Jan. .70 Dollar cfr., Arriba Sup. Sommer, neue Ernte, März=Mai etwa.75 Dollar cfr., Sup. Navidad Arriba Dezember=Januar 7,90 Dollar cfr.— Rauh= z. Preise unverändert.— Ole und Fette: Leinöl fest, übrige Artikel ruhig und unvereher noch eine Kleinigke, schwächer geworden, indem Die Preise für mit bzw. 430 Mu; 75 Tiges(Staffel 7 KR) mit 320 bzw. 340 Ni und 45 Piges(Staffel 6 Rü) mit 205 bzw. 230 Ru unverändert geblieben; der niedrigere Preis gilt frei Verbrauchsstation für volle 15=Tonnen= Wagenladungen, der höhere Preis für Kleinverkäufe bei Stückgutsendungen ab Werk oder Lager. * Termine der Leipziger Frühjahrsmesse 1933. Die Leipziger Frühjahrsmesse 1933 beginnt Sonntag, den 5. März. Es schließen: die Textilmesse Mittwoch, den 8 März, die Möbelmesse, die Sportartikelmesse, die Bürobedarismesse„Jägerhof“ und die Sonvermesse Photo, Optik, Kino Donnerstag, den 9. März, Die heutigen Preise die übrigen Zweige der Mustermesse in der Innenhaunternte lako 17.50 stadt Sonnabend, den 11. März, und die Große Technische Messe und Baumesse auf dem Ausstellungsgelände Sonntag, den 12. März. b Im Konkursverfahren der Ludwigshütte.=., Oberhausen=Sterkrade, ist dem Vernehmen nach für die nichtbevorrechtigten Forderungen in Höhe von 500000 Nu mit einer Quote nicht zu rechnen, und auch die bevorrechtigten Forderungen werden mit etwa 70% nur eine Teilquote erhalten. Der Betrieb ändert. Von Geschäft ist im ganzen Markt kaum etwas zu hören. Leinöl Januar=April 28,00 KN, dto. MaiJuni 28,75 Rf.— Zucker: Terminmarkt ruhig bei praktisch unveränderten Werten. Effektivmarkt ruhigstetig bei erhöhten Forderungen. Tschech. Kristalle prompt.6 oh per 50 Kilo. dkf Frankfurter Abendbörse vom 6. Januar. Abendverkehr blieb die Tendenz durchaus fest, und im Vergleich zu den Berliner Schlußkursen ergaben sich überwiegend neue Erhöhungen von durchschnittlich ½ F. Es lagen wieder kleine Kaufaufträge der Kundschaft vor, daneben stimulierten aber auch die festen Kursmeldungen von den Auslandsbörsen. Die Umsatztätigkeit war nicht sehr groß, lediglich für.=G. Farben erhielt sich lebhafteres Interesse. Im Verlaufe kamen noch Reichsbankanteile hinzu, die auf 151% anzogen. Am Markte der festverzinslichen Werte erhielt sich Nachfrage für Goldpfandbriefe. Die übrigen Rentenpapiere lagen meist ¼% bis. 1% fester. Deutsche Anleihen blieben auf ihrem Höchstkurs gut behauptet, ebenso späte Reichsschuldbuchforderungen mit 79 3/8 7. Im späteren Verlaufe ließ das Interesse für.=G. Farben etwas nach, doch konnte sich der Kurs von 103½% gut behaupten. Etwas mehr Nachfrage trat für Schiffahrtswerte hervor, die bis zu ½% anzogen. Es notierten u..: Ablösungs= schuld, Neubesitz 8,20—8,25, Schutzgebietsanleihe.30, 5 76 Merikan. innere abgest. 4,12, Berl. Handelsgesellschaft 90, Deutsche Bank 73, Dresdner Bank 61.50, Reichsbank 150,12/150,50, Buderus Eisenw. 43,75, Gelsenkirchener 51,50, Harpener 85, Kall Aschersleben 112, Kali Westeregeln 116, Klöcknerwerke 46,50, Mannesmann=Röhren 62,25, Mansfelder, Bergbau 26,50, Phönix Bergb. 35,87/36, Rhein. Stahlw. 75,25, Riebeck=Montan 62, Laurahütte 24, Stahlverein 34,62, AKU. 45,50, AEG. Stamm 29, Zement Heidelberg 54, Daimler Motoren 21,25, Dt. Gold= u. Silb.=Schd. 152.50, Dtsch. Linoleum 39,75, Elektr. Licht und Kraft 96/96,50, Elektr. Lieferungs=Ges. 81,.=G. Farben 103,50,.=G. Farben=Bonds 101,75, Felten& Guilleaume 53, Gesfürel 82, Th. Goldschmidt 38,75, Ph. Holzmann 61,50/61,25, Gebr. Junghans(Stamm) 21.25, Lahmeyer& Co. 117.75, Mainkraft, Höchst 68, Rütgerswerke 44, Schuckert, Nürnberg 89.25, Siemens & Halske 124, Thür. Liefer., Gotha 65,50, Ver. chem. Ind. Frkft. 38, Hapag 17.75, Nordd. Lloyd 18.75 bis 19.— Tendenz: Spezialwerte weiter fest. Steuergutscheine: 1934: 92,75, 1935: 86,50, 1336: 81,37, 1937: 76,62, 1938: 73,12. TU Bremer Baumwollkurse vom 6. Jan.(Schluß.) März 7,13 B. 7,11 G..11 bez.; Mai 7,25 B, 7,22 G, 7,23 bez.; Juli 7,37 B,.35 G, 7,36 bez.: Oktober 754 B..53 G, 7,53 bez.; Dezember 7,67 B, 7,65 G.— Tendenz: stetig. TUI Liverpooler Baumwollkurse vom 6. Januar. (Schluß.) Januar.05, Februar.06, März.07, April .08, Mai.09, Juni.09, Juli.10, August.11, .12, Eelvosl.13, September Oktober 5 November Dezember.16, Januar 1934.18, März dto..20, Mai dto..22, Juli dio..24, Oktober dto..26, loko.33, Tagesimport 14 500.— Tendenz: ruhig. dkf Die argentinischen Getreidenotierungen fallen selbst ist seinerzeit in der Zwangsversteigerung von einem Konsortium erworben worden und wird unter der Firma Neue Ludwigshütte=EmbH. weitergeführt. Kabelwerk Rheydt.=., Rheydt. In einer prospektähnlichen Bekanntmachung gibt die Verwaltung an, daß die durch Generalversammlungsbeschluß vom 5. November 1932 zur Einziehung gelangten nom. 750000 Ru eigenen Aktien(jetziges Aktienkapital 6,81 Mill. RN) seit dem 14. November 1930 teils an der Börse, teils am freien Markt zum Durchschnittskurs von 123,067% gekauft worden seien. Ein Posten von nom. 70 200 Ru Aktien war bereits in die auf den 30. Juni 1931 gezogene Bilanz mit 91 812 Nn aufgenommen. Aus der Einziehung der eigenen Aktien habe sich ein Verlust von 173003 Ru ergeben, der aus dem Betriebsgewinn des Geschäftsjahres 1931/32 gedeckt worden sei. Eigene Aktien befinden sich jetzt nicht mehr im Besitz der Gesellschaft. Die Preisinderziffer der„Metallwirtschaft, Metallwissenschaft, Metalltechnik“ stellte sich am 4. Januar 1933 auf 47,1 gegen 48,0 am 28. Dezember 1932 (Durchschnitt 1909/13= 100), fiel also um.9 P. Für die einzelnen Metalle wurden nach dem Preisstand vom 4. Januar 1933 folgende Einzelindexziffern errechnet: Kupfer 36,0(am 28. Dezember 1932: 360), Blei 46,1(48.), Zink 41,1(43.), Zinn 54.3(58.), Aluminium 111,1(111,1), Nickel 107,7(107,7), Antimon 56,8(56.). = Gründung einer Torfausfuhrvereinigung. Unter der Firma„Deutsche Torf=Handelsgesellschaft m. b. „Detorf“ ist mit dem Sitz in Bremen und mit einem Stammkapital von 150000 Rn eine Ausfuhrgemeinschaft gegründet worden, deren Zweck der Absatz von Torfstreu und Torfmull nach außereuropäischen Ländern ist. Laut DHD. sind etwa 30 am Übersee=Export interessierte Erzeuger, u. a. Klöckner, Haniel, die AEG., Felten& Guilleaume, der„Detorf" beigetreten. Maßgebend für die Gründung, die unter Einwirkung des Reichswirtschaftsministeriums und des Reichsverbandes der deutschen Industrie erfolgte, war der Wille, für den Export nach Übersee eine zentrale Regelung durchzusetzen. = Das Interesse für deutsche Bonds an den internationalen Börsen. Die deutschen Bonds konnten Ende 1932 an den internationalen Börsenplätzen die Höchstkurse des Jahres erreichen. Insbesondere an den amerikanischen Börsen entwickelte sich ein lebhaftes Geschäft in allen deutschen Werten. Beispielsweise stieg der Kurs der 3½ Tigen Young= Anleihe auf über 60 und der 7 Figen auf über 80 F. Die Ursache dieser Belebungen ist in erster Linie auf die deutschen Tilgungskäufe zurückzuführen. Nach Informationen des DHD. in Bankkreisen haben aber auch die schweizerischen, holländischen und französischen Kreise Interesse bekundet. Auch das amerikanische Publikum hat sich dieser Bewegung angeschlossen, wobei neben dem spekulativen Anreiz und dem Stimmungsumschwung in der internationalen Beurteilung der deutschen Lage nicht nur die hohen Rendite maßgebend waren, sondern auch die Tatsache reizte, daß die deutschen Bonds meist auf amerikanische Währung ausgestellt sind. — Der Londoner Goldpreis betrug am 6. Jan. in deutsche Währung umgerechnet, für eine Unze Feingold 86.8600 M, für ein Gramm demnach.78682 M. elkurse Stockholm Londen Berlia Paris" Grüsse: Sel.wein Amzterdam Kopenhager## 5 Waslungion„ Resingiors Kom 2 Prag Wien Oslo 19.40 139/0 Gonden Berlin arie 120 Neuyort 582.00 Amstercham 234.50 Zürich 112.50 Helsingion„.70 Antuerpen 81.00 stockholm 105.80 Kopenbagen 100.78 Kom 30.00 Prag 17.80 Wien vom 5. Januar. Neuyort 171; rse Weizen: Tenull 48¾(+ 14), 1. 24 7+), Juli Rogeen: Mai erste: Mai 3076 ser 29½4(“); Juli 80½(+); Northern I 45% II 40%(+ 134). Bochum=Lansen Absicht, die am zum Umiausch der irn, gibt die Ververlängerung aus kommen könne. Auf der Zeche wurden in diesen n Bergleuten vorSchachtanlagen der eueinstellungen zu zern. Die Verwalzen, Neumübl und o Wolfs=Mansfeld vorsorglich Stilled mitgeteilt, daß, Sachsen endgültig rei Zechenanlagen die beiden anderen aft. Gelsenkirchen. für 10proz. Ferrodn auf. 83 Zu pro war, für Januar geworden. indem ellt. Die Preise für 10 20) sind mit Staffel 7 Ps.) mit asfel 6 Rel) mit 205 n: der niedrigere r. volle 15=Tonnenfür Kleinverkäufe er Lager. lhjahrsmesse 1933. beginnt Sonntag, xtilmesse Mittwoch, Sportartikelmesse, und die Sonderstag, den 9. März, isse in der Innenid die Große Techdem Ausstellungsudwigshütte.=., ernehmen nach für en in Höhe von st zu rechnen, und gen werden mit salten. Der Betrieb sversteigerung von en und wird unter nbH. weitergeführt. Rheydt. In einer gibt die Verwalsammlungsbeschluß ziehung gelangten jetziges Aktienkapiovember 1930 teils Markt zum Durchworden seien. Ein war bereits in die lanz mit 91 812 20 bung der eigenen 73003 Nu ergeben, s Geschäftsfahres ie Aktien befinden r Gesellschaft. letallwirtschaft. Mesich am 4. Januar 8. Dezember 1932 lso um.9 8. Für ich, dem Preisstand Einzelinderziffern zember 1932: 360). Kinn 54.3(58.), 107.7(107.), Anttrvereinigung. Unter sgesellschaft m. b. H. nen und mit einem ne Ausfuhrgemeinveck der Absatz von ereuropäischen Länam Übersee=Export ckner, Haniel, die Detorf“ beigetreten. unter Einwirkung und des Reichserfolgte, war der e eine zentrale Resonds an den intersonds konnten Ende Börsenplätzen die rreichen. Insbesonentwickelte sich ein chen Werten, Bei3½ Figen Younggen auf über 80%, in erster Linie auf zulährenz, Nach Inkreisen haben aber en und französischen das amerlkanische g angeschlossen, woIz und dem Stimonalen Beurteilurg sohen Rendite maßTatleches reize. 505 erikanische reizte, daß Währung lrackel 06 oder Vittoria Dortmund? Um die Ruhrbezirksmeisterschaft im Handboll kämpfen Vittoria Derne in Asseln Borussia in Der morgige Conntag ruft fast sämtliche Vereine er 2. Bezirks= und Gauklasse auf die Fußballfelder. Die zweite Serie beginnt! Die Kämpfe treten nun#nehr in das entscheidende Stadium. Noch führen in er 2. Bezirksklasse Lünen=Süd und Bövinghausen End in der Gauklasse Westsalia Eving und Arminius #arten, von den Verfolgern hart bedrängt, die Taellen an. Wer weiß, wie lange noch? Viel kann sich och äindern. Für morgen stehen eine ganze Reihe interessanter Kämpfe auf dem Programm. Die Spiele Eintracht Segen Scharnhorst und Fortung Dortmund gegen Eichlingbosen finden unsere Leser unter„Deutsche #urnerschaft“.— Nachfolgend die Paarungen: esheeren ernten können. In technischer Hinsicht besitzen die Platzbesitzer ein nicht geringes Plus. Lünen 19— Lindenhorst Die Lindenhorster sind wieder stark im Kommen, zwar auf heftigen Widerstand stoßen, aber hinsichtlich des Sieges die größeren Aussichten haben. Vbrassia in-Vorimand und Polizel in Bochum .. Der letzte Spieltag der Vorentscheidungen um die höchste Bezirkswürde ist gekommen. Dortmunds Handball hat in dem Polizei=Sportverein und dem BV. Borussia noch immer zwei aussichtsreiche Kandidaten im Feuer. Werden sie die Klippen— MBV. Linden und Polizel Bochum— umschiffen können? Das ist die brennende Frage der ganzen heimischen Sportwelt. Ringer kämpfen um Punktel„. Vorusiao—9ös. Ainden 2. Bezirksklasse Gruppe I: Biktoria Derne Um.30 Uhr auf dem Städt. Platz in Asseln Der Platzverein tritt seit langer Zeit erstmalig ieder mit kompletter Mannschaft an. Das wird nabirlich für die Elf, die ohnehin in ihren letzten Puntiekämpfen einen äußerst günstigen Eindruck interließ, eine gewaltige Rückendeckung sein. Morgen Sehen die Asselner gleich einem der tüchtigsten Gegner Segenüber. Mit einem Punkt weniger rangieren die erner hinter dem Tabellenführer. Sie wissen, was Fir sie in der Folge auf dem Spiele steht. Es wird Sorgen in Asseln ein heißer Kampf entbrennen, den Vorerst die Gäste mit den größeren Aussichten aufSehmen. Brackel 06—Viktoria Dortmund Um 2,30 Uhr am Brauksweg Die Brackeler bemühten sich in ihren letzten Spielen eifrig, aus der unteren Tabellenzone zu entSichen, was Ihnen zum Teil auch schon gelang. Noch En ersten Weihnachtstage lieferten sie den HerthaKuten einen ebenbürtigen Kampf, der•2 endete. Morgen erscheinen die Dortmunder Viktorianer, die #lativ gar nicht so schlecht stehen, aber noch eine Anahl Spiele nachzuholen haben, in Brackel. Die Platzbesitzer sind in den hinteren Staffeln genau so #ark besetzt wie die Gäste, der einzige Unterschied #irfte in den Stürmerreihen bestehen. Die Dortmun#er besitzen hier ein schwaches Plus, da ihre Angriffs#ute flinker sind und nicht mit dem Torschuß zögern. Vorrigieren sich die Brackeler nach dieser Richtung hin, nn dürfte der Kampf eine offene Angelegenheit Berghofen— Hertha Das Ergebnis des ersten Kampfes, wo die Dortunder einen glatten:=Sieg landeten, wird morgen Berghofen nicht zustandekommen, im Gegenteil, De Herthaleute müssen sich gewaltig anstrengen, woln sie siegreich bestehen. Der Ausgang ist unEstimmt. Aplerbeck— Lünen=Süd Die Aplerbecker haben sich in der Tabelle tüchtig ich vorn geschoben. Die Gäste werden sich sehr vorEhen müssen, nur unter Aufbietung ihres ganzen onnens wird der Erfolg möglich sein. SS. Derne— Postsportverein Auf eigenem Gelände sind die Derner schwer zu zwingen. Darüber werden sich auch die Postleute ###r sein. Es ist möglich, daß sich die Gäste nach erttertem Kampfe knapp beugen müssen. Gruppe II Somborn— Hombruch Die Überraschung des Vorkampfes werden die konbrucher nicht vergessen haben, denn sie verloten Qmals auf eigenem Platz mit:2. Dieses Ergebnis auch morgen in Somborn möglich, trotzdem das viel offenen Charakter trägt. Merkur— Urania Die Merkuraner haben immer noch ernste Absich## den Tabellenführer zu verdrängen. Sie werden orgen ihre Aufgabe sehr ernst nehmen und wahr#einlich zwei weitere Punkte buchen. Westerfilde— Rüdinghausen Der Sinsicht Kaprichr aber nicht zum crtte gemacht, in Westerfilde wird ##en nun zum giege reichen. Die sehr günstig im Amit bis genden Germanen werden sich anstrengen, mit die Punkte nicht abwandern. BfB. Annen— Huckarde Huckarder bedeutet dieses Spiel ein ## semsgnge. Wir glauben kaum, daß sie erfolggzeimiebren werden, denn die BfBer zeigten in letzten Kämpfen starke Verbesserung. Schwerin— Bövinghausen hier für die Bövinghauser als TabellenPrüiseten Geaner=piele. Sie werden einen wohlDr einen Waner gsues“ der nicht gewillt ist auch vorauszusagen.ureten. Der Ausgang ist schwerVor dem Ende des 1. Abschnitts um Wö.„Ks=Pasfzese die Meisterschaft des 3. Kreises im Mannschaftsringen gehen in der ersten Etappe dem Ende entgegen. Der 8. Januar ist nach der Tabelle der letzte Kampftag. Da erscheint es angebracht, die rückLegender, Kämpfe im Spiegel der Zahlen zu zeigen. zen der Tabelle der Gruppe A führt Hörde 04 die Spitze an. Diese Mannschaft kommt für die Titelkämpfe unbedingt in Frage. Nicht ganz so sicher stehen die Alemannen auf dem zweiten Platz. Der sonntägliche Kampf der Alemannen in Hohenlimburg wird allerdings die Lage klären und da die Alemannen wieder in allerbester Mannschaftsaufstellung antzeten, könnten sie ihren Platz behaupten. Obwohl die Kirchlinder zurzeit in der Tabelle an Verlustpunkten gleichstehen mit der Dortmunder Alemannia, ist dann rechnerisch nichts mehr zu erwarten, was die Alemannen schädigen könnte. Kirchlinde hat gegen Hörde 04 den Wiederholungskampf zu machen und sollte hier keine angs, haben, durch einen evil Sieg mit Alemannia den Gleichstand zu erreichen. In der Gruppe B ist die Lage noch ungeklärter, da der ASV Heros Dortmund durch die Kämpfe um die Deutsche Mannschaftsschil Se ie. eis ce Keäis se lie. Gruvve, trotz seiner Niederlage in Witten. Um den michtigen zweiten Platz kämpfen vornehmlich EssenWeit und Witten 07. Das Abschneiden dieser Mannschaften gegen Heros ist hier maßgebend. Der Tabellenstand nach dem letzten Kampftag (18. Dezember): Kämpfe gew. verl. un. Siegp. Punkte „Gruppe A: Wer hätte gedacht, daß sich die Dortmunder Borusin dem bisherigen Ringen um die Bezirksmeisterschaft so ausgezeichnet halten würden? Selbst der größte Optimist gerät ins Staunen Noch immer liegen die tüchtigen östlichen Handballspieler im Rennen und noch immer können sie sich die Teilnahme an der Im Mandbail as a ae Hörde 04 Alemannia Dortm. Kirchlinde Hohenlimburg Dortmund 08 Herne 20 Grupve B: Essen=West Witten 07 Heros Dortm. Hochfeld Essen 91 Rüttenscheid 113:44 15:1 81:69 12:6 77.77 10:6 70•92:9 68.93:14 65.99:16 78:66 12:4 85:35 10:4 69•23 8·2 93:52 10:6 44:106:14 36:123:14 betrug am 6. Kan. für eine Unze Feinbemnach.78682 2u. Gautlasse Gruppe 1: Lünen=Horstmar— Spielverein 26 Wambel— Britannia Deutsche Eiche— Schlägel und Eisen Kirchlinde— Hansa Gruppe 2: Neu=Asseln— Bestag Hörde=Nord— Turngemeinde Fortung Dorstfeld— Hörder Verein Preußen— Arminius Marten Tus Oespel— Menglinghausen Hoesch— S8. Hörde Gesellschaftssviele Die Haler sr #spielberpil.m in Mengede einer D augenbiscktich in9 10„'e Mengeder befinden P allem die sez..er Verfassung, was Poten. Trit die Gign:.: zum Ausdruck ## ein Siea über die Gäse““ komplett an, dann Sieg über die Gäste außer Frage. ole Sas. schweren Stand Hasten den Bo. Brambauer schweren Stand haben und keine großen LorDas sonntägige Programm: Gruppen sind sämtliche Mannschaften nach dem Terminkalender am Start. Hörde 04 startet Iz Herne und hat hier sichere Aussichten auf Sieg zzsca zzertmunder Alemannia ist ebenfalls auswärts tigt, und zwar in Hohenlimburg. Die Hohenlimburger werden natürlich alles daransetzen, um ihren Tabellenstand zu verbessern, dagegen müssen die Aerannen, unter allen Umständen gewinnen, wenn sie die Titelkämpfe mitmachen wollen. Der einzige „an Ert steigt zwischen Dortmund 08 und Kirchlinde,„Die wieder erstarkten O8er werden alles auf eine Karte setzen, aber selbst ein Sieg kann ihnen die Abstiegskämpfe nicht mehr ersparen. gand des Kampfe, interessiert vornehmlich der Austeilbs Eis ist msalichi: N7 gegen Dulsburg=Hochals Schrittmacher von Essen=e Hochtelder Aihzileten stegt Hochtese“ Ppitzen ist aer eneuver, denn siegt Hochfeld über Witten, ist Essen=West der Sorgen um den zweiten Platz enthoben. Essen=West ringt gege„Rüttenscheid und sollte hoch gewinnen. Ebenfalls klare Gewinnchancen hat der ASV. Heros DortBand, seigem Kanos oeigen Esien v1. Selbs der nutze der eigenen Matte wird den Riern nichts Kämpse abgewickelt werden: vlaumätig folgende Hörde 04 U. gegen Marten; Hombruch l. gegen Brambauer und Heros II. gegen Westerfilde 1. Schach Schachmeisterturniere in Hastings . In der 7. Runde stand noch einmal die Entscheiguis, an des Ressers Schneide. Steiner lieferte dem grachtg in Flohr einen erbitterten Kampf. Flohr uischr Feinz einemn Cato Kann eine Neuerung, die sich nicht bewährte, aber das Mittelspiel brachte viele Verwicklungen, denen sich der Ungar nicht ganz gewachsen zeigte. Steiner verlor die Qualität und die Partie. Einen leichten Tag hatte Pirc, der Miß Menchik schon in der Eröffnung überspielte und einen schnellen Sieg als Nachziehender in einem Damenbauernspiel erfocht. Die italienische Partie Alsrander— Michel wurde als Damenendspiel abwurrschen„Die indische Partie Jackion— Thomas wurde remis. Tylor verlor ein Dreispringerspiel Sängen lies. Phan, der in Endspiek ale Minen Stand vor der vorletzten Runde: Flohr 6. Pirc 5, Sistan,„ Than 48. Steiner 3 g.., Michel 238 k :. Ge g g1 2. blor 15. d. Mlcet 98 Im 2. Turnier wurde die Entscheidungspartie um den 1. Preis zwischen Koltanowski und Resfir vertagt. Hunnam verlor eine spanische Partie gegen Rellstab, Abrahams gewann ein Damengambit gegen Sergeant! und Price verlor eine Aljechinverteidigung gegen purde atgesrachen. antr Baler.— Stand: Koltanowsti 5 4., Rellstab 5, Reisir nan PaltsFore#2.# 8. Golombel 36 u 8. Hungric, X. Abrahams 28, Sapita und Fergeant se 2. „Runde der Vier" erkämpfen, wenn sie dieses Treffen überstehen. Immerhin: Borussia trägt unser Vertrauen. Die elf Spieler um Obmann Pentrup werden kämpfen und nochmals kämpfen— und dann bleibt der Sieg und die Aussichten auf noch größere Taten in Dortmund. So muß es kommen und so wird es kommen! Selbstverständlich ist, daß alles, was mit den Borussen denkt und fühlt, sich am Sonntagvormittag um 11 Uhr auf dem Borussenplatz einfindet und damit die Rannschaft doppelt stärkt. Eine Besucherzahl von —3000 wird wohl nicht zu hoch gegriffen sein. Daher: auf zum Sportplatz an der Wambeler Straße, damit Dortmunds Handball einen neuen Triumph feiert. Polizei Bochum— Polizei Dortmund: Das, was für die Borussen auf eigener Scholle gilt. erwarten wir von unseren„Roten Teuseln“ selbst auf fremdem Gelände. Zwar wird der Angriff der Dortmunder insofern eine Anderung erfahren müssen, daß für den erkrankten Halbrechten Obermark(wir wünschen gute Besserung) der alte Kämpe Köhler mitwirkt. S5.„ Ersat eder nicht Ersat; die Borussen haben die Bochumer Polizei geschlagen, erst recht verlangen wir es von den Mannen um Sievert. Hervest Dorsten— Essen West 81 Die Gäste werden durch einen neuen Erfolg über die Platzbesitzer sich endgültig für die Entscheidungsspiele qualifizieren. Tbd. Eickel— Schalle 04 Auch hier sind die Aussichten für den Gastgeber sehr gering.ten für den Gastgel Gesellschaftsspiele Tura Brackel— Viktoria einem schönen Kampf. den Tura auf eigenem Platz immer liefert, sollten die Gäste besiegt werden. Herta— Alemannia Die Gäste rüsten für das kommende Entscheidungsspiel gegen Viktoria. Der Gastgeber ist da der rechte Gegner. Sportverein 08— Aplerbeck 09 Wenn auch vergangenen Sonntag der OSV. Hörde bei 08 strauchelte, so ist aber diesmal mit einem Siege der Aplerbecker zu rechnen. Werksport Hoesch— OSV. Hörde Gegen das urwüchsige Spiel der Werksportler werden die Hörder Leichtathleten nicht aufkommen. Das Ergebnis kann sogar eindeutig werden Hagen 72— Sportfreunde 06 Sportfreundes Gegner in Gesellschaftsspielen sind immer sehr spielstark Warum auch nicht? Man kann dadurch nur lernen Hoffen wir, daß die unternehmungslustigen Sportfreunde ehrenvoll abschneiden. Hörder Sportklub— DAK. ##schler, Wertschätzung der Platzbesitzer werden sie den DAK nie gefährden können. Im Anschluß gibt es einen interessanten Hockeykampf zwischen Blau=Weiß Hörde und Tv. Eintracht Dortmund. Schwarz=Gelb Unna— DSC. 95 Seit Wochen haben die 95er kein Spiel mehr verloren— und sie werden erst recht nicht in Unna verlieren. Germania Kirchhörde— Tus Huckarde Der Platzverein wird gewinnen und wenn sich die Vereinigten Freunde aus Huckarde noch so wehren. Bövinghausen 04— Lücklemberg „„Für die Gäste ein schwerer Gang, den sie nicht bestehen. Wenn die Differenz schon knapp werden sollte, kann man von einem Achtungserfolg sprechen. Castrop 11— Alemannia Scharnhorst Bei diesem kleinen Abstecher nach Castrop werden die Alemannen Lehrgeld zahlen müssen. Borussia Reserve— Borussia Höchsten Auf eigenem Platz werden die Dortmunder Borufsen wohl einen Sieg landen. Damenspiele Hagen 72— Sportfreunde 06 . Bei der Vortrefflichkeit der Sportfreunde=Mannschaft ist mit einem Erfolge für den Dortmunder Frauensport zu rechnen. Hörder Sportklub— SC. Aplerbeck 09 .. Nach guten Leistungen von beiden Seiten sollten die Mädels aus Aplerbeck gewinnen. Schwarz=Gelb Unna— DSC. 95 Nehmen die 95erinnen den Gegner nicht leicht, dann leuchtet auch hier der heimische Frauensport. „Deutsche Turnerschaft Um die Handballmeisterschaft In Hellweg=Mark geht der Kampf um die Punkte am Sonntag weiter. Die Kreisklasse hat den vorletzten Spieltag. Von den Mannschaften, die sich in letzten Spielen in den einzelnen Gruppen an die Spitze setzen konnten, treten die Spitzenführer der Haurreister 3 dereits in die Entscheldung um den Friesen Bergkamen— Wellinghofen „„Diese Führer der Gruppen 8 und 2 eröffnen das Spiel um den Gaumeister. Friesen Bergkamen ist auf eigenem Platze von den Mannschaften der gleichen Gruppe überhaupt nicht und von den Spitzenführern anderen Gruppen nur schwer zu schlagen. Es fällt den Mannschaften anderer Gruppen immer schwer, icpsesend Pas mit den kleinsten Maßen einStand. Hohe Piushofen hat daher keinen leichten herguts 90#e Torzahlen kommen in Bergkamen nicht Gruppe 1 der Kreisklasse steht folgende Spiele: A2V. Dorstfeld— Arminius Marten gestell seine dursite für den Plapverein nicht in Frage Tus Oespel— Eintracht Lütgendortmund Platzverein die Punkte dem Gaste Germania Lütgendortmund— Dortm. Turngemeinde Spitzenführer Germania wird auf eigenem Platz den Sieg sicher behaupten.—=oenem Jahn Brechten— Postsport Dortmund „Hier wird es zu einem scharfen Kampf um den Auschlen haben,) in Brechten dürste die bessren Holzen— Westfalia Hombruch Mit Holzens Schlagkraft ist es seit einiger Zeit Böchst.„mmerhin, ist es nicht ausgeschlossen, daß der Platzverein sich noch einmal behauptet. Germania Mark— Jahn Ahlen Der Ausgang des Spieles dürfte offen sein. ATV. Unna— Soest .9as erste Treffen dieser beiden Mannschaften veraester azschlesenen Blat dürste Unna Bost ewas FUSSBALL Eberstr.: Alemannie- Hörder Sportklub, 14 30 Uhn Stadion: D. S. C. 95— Arminie Marten, 14.30 Uhr Hobertsburg: Dortmund-08— Schüren. 11 Uhr Borussiaplats: Borussie— Lütgendortmund. 14.30 Rosengerten: VIR. Sölde- Sportfreunde, 14.30 Uhr Jonntag Kipsburg: VII. Hörde— Sportfr. Bssen, 74.30 Uhr Eintrachtplats: Eintracht- Alem. Scharnhorst. 14.30 Brauksweg: Brackel— Viktoria Dortm. 14.30 Uihr In Asseln: VIR. Asseln— Vikt. Derne, 14.30 Uhr MANDBALL Borussiaplatz: Borussie— MBV. Linden, 11 Uhr Die Gauklasse trägt folgende Spiele aus: Westfalia Somborn— ATV. Dorstfeld, Tus Rahm— Tklb. Westerfilde, Gut Heil Mengede— Germania Lütgendortmund, Eintracht Brambauer— Eintracht Dortmund—. Tilb. Brackel, .33, Kirchhörde— Bs9. Ver. Stahlwerke, Tus Kaiserau— Jahn Holzwickede, Westfalia Hamm— 3us, Pelkum, Herringen— Jahn Oelde, Berge 09— Reichsbahn Hamm. Eintracht Unna— Overberge, Wiescherhöfen— Unna Kolonie. Um den Bezirksmeister spielen: Jahn Bövinghausen— Tklb. Mengede. Arminius Marten— Jahn Schwerin, Eintracht Lütgendortmund— Germania Materloh, VfL. Ver. Stahlwerke— Schlägel und Eisen Derne, Postsport Dortmund— Stein=Hardenberg, TV. Schüren— WellingSchwerte— To. Hörde 67 8, dolzen, Reichsbahn Schwerte— 2u. vorve., Gut Heil Aplerbeck— sorgier„Furnerschaft, Eintracht Lügendortmund— Ev. IV. Bövinghausen, Westfalia Somborn— Germania Lütgendortmund, Eintracht Huckarde— Tus Ickern, Gut Heil Mengede— AxV. Dorstfeld, Arminius Marten—. Germania Materloh, TV. Barop ., T½, Rahm, Reichsbahn Dortmund— Tus Oespel, Drg Z; ecHaren.. Kirchörde, TB. Hörde 61 Hörder Verein— Westfalia Höchsten, Dortmund— Schwerter Turnerschaft, — Lünen=Horstmar, Glückauf Zeche Tiktor— Brackel, Werne— Pelkum, Hamm 77— Eintracht Hamm, Lohauserholz— Heessen, BockumHorsin.— Jahn Oelde, Germania Mark— Eintracht Gud Kafn: Wellinghosen— Gut Heil Aplerbeck, Furag“ Sommerberg— Westf,„Höchsten, Hörder Verein— Eintracht Dortmund, Kaiserau— Hörde 61. Hockey Eintracht Dortmund— Gelb-Weiß Bielefeld von Eintracht Dortmund eröffnen die Spielsaison des neuen Jahres mit einem Kräftevergleich gegen Gelb=Weiß Bielefeld. Den Vertretern der Leineweberstadt geht ein guter Ruf vorguaun, da auch, die. Spielstärte der Eintrachtler techt leltpe geworden ist, steht wieder guter Sport in Aussicht. Das Treffen der ersten Herrenmannschaften steht wohl im Mittelpunkt des Interesses, da hier der sehr offen„I. Für die Dortmunder gilt es. gegen eine schnelle Mannschaft anzukommen, und das Binsisn Mlu Frherenjgüigsaß des ganzen Könnens gelingen. Anderenjalls wird der Sieger Bielefeld saberg 7AThersts der weiten Herrenmannschoften läßt sich ebenfalls der Ausgang schlecht voraussagen, hier fehlt ein Vergleich der Spielstärke. Die Begegnung der ersten Damenmannschaften steht im Zeichen von Revanchegelüsten der Eintrachtlerinnen, eir äberra,nerengieagepturnter in Rbeine eine überraschende:=Niederlage von den gelbhinnehmen mußten und diesmal beBleas üind gterige die umzudreden Auf eigenem Platz sind hierfür die Aussichten nicht schlecht. Verantwortlich für den Sporttell: A. Wemper. TeretorouT Mehr Autos als Motorräder! War in den früheren Jahren in Herstellung und polizeilicher Zulassung die Zahl der Motorräder in Teutschland der Zahl der Autos überlegen, so ist zurzeit die deutsche Automobilindustrie besser beschäftigt als die Kraftradindustrie. Überhaupt hat, allen Unkenrusen zum Trotz, der Monat November, wie sich aus der soeben vom Reichsverband der Automobilindustrie insgemein mit dem Institur für Konsunkturforschung fertiggestellten Zulassungsstatistik ergibt, größeren Kraftfahrzeugumsatz gebracht, als der gleiche Monat des Vorjahres. Diese Tatsache ist besonders erfreulich, da in Kreisen der deutschen Automobilindustrie hinsichtlich der Zulassungen von November bis Januar deshalb Skepsis herrschte, weil erfahrungsgemäß vor den Berliner Automobilausstellungen das Kraftfahrzeuggeschäft ins Stocken zu kommen pflegt. Im November wurden im Deutschen Reich zugelassen 2933 Personenkraftwagen, 1575 Motorräder und 602 Lastkraftwagen und Omnibusse. Die geringste Zulassungsziffer ist bei den Lastkraftwagen über 75 PS zu verzeichnen, von denen im November nur 53(davon 2 Ausländer) auf den Markt kamen. In dieser Kategorie ist Büssing=NAG. mit 13 Fahrzeugen vor Daimler=Benz mit 11 und vor Magirus mit 10 führend. Im Personenwagengeschäft waren Wagen über 4,2 Liter Hubraum am wenigsten gefragt. Zulassungen von nur je einem Packand und Cadillac und je zwei Buick und Austro=Daimler dieser PS=Stärke beweisen den Rückgang des Auslandimports: in der gleichen Stärkeklasse steht Horch mit 28 vor Daimler= Benz mit 26 Wagen an der Spitze. Opel ist nach wie vor meistgekaufter Kleinwagen. In der Klasse der Wagen bis 1,2 Liter(5 Steuer=PS) kann Opel im November einen Inlandsverkauf von 619 Wagen verbuchen; an zweiter Stelle steht TKW. mit 310 Wagen. Es folgen BMW. mit 197, Hanomag mit 142, Brennabor und Stoewer mit je 19. Nach Import des kleinen 4- PS= Fordwagens steht Ford mit 127 November= Zulassungen zu Buch. In der Klasse Personenkraftwagen über 1,2 bis 2,1 Liter führt, wie auch in den Monaten September und Oktober, Adler durch seine Typen Trumpf und Primus mit insgesamt 380 verkauften bzw. zugelassenen Wagen. Daimler=Benz folgt mit 229 Zulassungen in dieser Klasse an zweiter Stelle vor Opel mit 205, Wanderer mit 106, Stoewer mit 69, Brennabor mit 17 Wagen. An Auslandsfabrikaten dieser Fahrzeuggruppe wurden 114 Wagen zugelassen. In der Klasse mittelstarker Wagen(2,1 bis 3,3 Liter) ist Mercedes=Benz meistgekauftes Fabrikat. Es follgen Adler, Wanderer, Brennabor, NSU. und von Ausländern Ford, Essex und Chevrolet. Die Zulassungen in der Klasse über 3,3 bis 4,2 Liter sind gering: insgesamt 48 deutsche und 29 ausländische Wagen. Wertmäßig verschiebt sich diese Statistik zugunsten einiger Fabrikate, wie z. B. Datmier=Benz für Personen= und Lastkraftwagen, deren TypenVerkaufspreise meist höher liegen als die in den gleichen Klassen befindlichen Preise anderer Werke, und wertmäßig auch zugunsten von Magirus als Herstellevin hochwertiger Nutzwagen. Goliath führt in der Zulassungsstatistik von Nutzwagen bis 22 PS mit 33 Stück, Opel führt in der Gruppe bis 40 PS mit 64 Stück und Daimler=Benz in der Gruppe bis 75 PS mit 91 zugelassenen Nutzwagen. Wie im Personenwagengeschäft, so ist auch im Lastkrastwagen= und Omnibusgeschäft Verkaufskonkurrenz ausländischer Fahrzeuge fast nur in den mittelstarten und kleineren Klassen zu verzeichnen. Von einst vielgekauften Fabrikaten, wie z. B. Chrysler, Lincoln, Minerva, ist nicht ein einziger Wagen verkauft worden. Nach Ländern geordnet, ergibt die Zulassungsstatistik weiten Vorsprung von Preußen mit Zulassungen von insgesamt 355 Lastkraftwagen und Omnibussen, 1752 Personenwagen und 938 Motorrädern. An zweiter Stelle steht Sachsen mit Zulassungen von.305 Personenwagen, 53 Lastkraftwagen und 147 Motorrädern vor Bayern mit 293 Personenkraftwagen, 47 Lastkraftwagen und 152 Movorrädern. Als Kuriosum sei festgestellt, daß in SchaumburgLippe im Monat November kein einziges neues Kraftfahrzeug, weder Wagen noch Motorrad, zugelassen worden ist, in Mecklenburg=Strelitz kein einziger Lastkraftwagen und in Anhalt=Lippe und Lübeck kein Personenwagen über 3,3 Liter. Wobarch entstehr dn Arbeitoreaftin Motol! Einfache Ueberlegungen räumen mit salschen Vorstellungen auf Die Auspuffgase des Kraftfahrzeugs enthalten zum größten Teil, richtige Vergaser=Einstellung vorausgesetzt, Kohlensäure und Wasser, letzteres bei kaltem Auspuff unter Umständen in Form von flüssigem Kondenswasser, normalerweise aber ebenso gasförmig wie die Kohlensäure. Die austretenden Verbrennungsgase haben ihre Schuldigkeit getan, haben BewegungsAR kust erzeugt, dabei ihre Geschwindigkeit vermindert und sind zur Leistung mechanischer Arbeit nicht mehr imstande. Offenbar beruht also die Arbeitsleistung des Motors auf der Gasbildung aus den flüssigen Kraftstoffen als Folge der Verbrennung, der Verbindung mit Sauerstoff. Im kleinen Kraftzylinder entstehen sehr große Gasmengen, die, bestrebt sich auszudehnen, auf den Kolben drücken und dadurch Arbeit leisten. Zweierlei erscheint also unumstößlich: Bei der Verbrennung im Motor entstehen größere Gasmengen als vorher vorhanden waren, und der Kraftstoff leistet am meisten Arbeit, ist am wirtschaftlichsten, der die größte Gasmenge bei der Verbrennung erzeugt. Beide Annahmen sind leider falsch, wenn auch weit verbreitet, und auch mit der Voraussetzung hapert es. Es bildet sich nämlich im Kraftzylinder als Folge der Verbrennung kaum mehr Gas, als vorher schon vorhanden war, und wenn man dem dabei entstehenden Wasserdampf durch Abkühlung Gelegenheit zur Verflüssigung gibt, vermindert sich die Gasmenge sogar gegenüber dem ursprünglichen Kraftstoff=Luftgemisch. Ein Versuch, der diese eigentlich unerwartete Tatsache anschaulich zeigt, ist gar nicht schwierig durchzuführen gar um 9,3 bzw. 6,5% abgenommen. Wobei eine vollständige Verbrennung vorausgesetzt und eine mittlere Zusammensetzung des Benzins aus 6 Teilen Kohlenstoff und 14 Teilen Wasserstoff, des Benzols aus je 6 Teilen Kohlen= und Wasserstoff angenommen ist. Der Movor ist also keine Gasanstalt, wie man sieht, und die großen Kraftmengen, die in ihm entwickelt werden, verdankt man nicht dem Überdruck des mehr erzeugten Gases sondern ganz etwas anderem, nämlich den bei der Verbrennung entstehenden hohen Temperaturen. Nicht der Kraftstoff ist der ergiebigste, der die größten Gasmengen erzeugt, also die meisten Rückstände hat, sondern der, der die meiste Wärme enthält und sie bei der Verbrennung freigibt. Ein stark erhitztes Gas hat ein ungeheures Ausdehnungsbedürfnis; bei der Befriedigung dieses Bedürfnisses leistet es Arbeit am Kolben, kühlt sich dabei ab und kommt gewissermaßen befriedigt, beruhigt und abgekühlt zum Auspuff heraus. Nach dem erwähnten Ergebnis der chemischen Rechnung müßte andernfalls die erzielbare Arbeitsmenge kleiner sein, wenn man Benzol an Stelle von Benzin verbrennt; denn der Gaszuwachs durch die Verbrennung ist geringer. In Wirklichkeit ist es aber umgekehrt, weil der Wärmeinhalt des Benzols größer ist als der des Benzins, auf den Liter bezogen. Natürlich gibt es Möglichkeiten, das Arbeitsergebnis der Verbrennung im Motor zu erhöhen; denn es ist durch vorhandenen Fähren Brücken gebaut werden würden, die dann abgabefrei zur Verfügung stünden. Stärker als die daraus sich ergebenden Bedenken ist aber das Fehlen jeder Gewähr dafür, daß es bei den beabsichtigten Einschrändungen bleibt. Vielmehr muß der Kraftverkehr, dem in den letzten Jahren schon mehr Versprechungen nicht gehalten worden sind, befürchten, daß die einschränkenden Bestimmungen schon bei der Wiedereinführung von Brückengeld eine Erweiterung erfahren und daß dieser einen Erweiterung später andere folgen. Aus diesen Gründen hat der Reichsausschuß der Kraftverkehrswirtschaft sich den Anträgen der interessierten Industrie gegenüber ablehnend verhalten und vorgeschlagen, daß man zum Brückenbau Gelder aus dem Arbeitsbeschaffungsprogramm bereitstellen möge. Aufwärts bei Steyr Laut Telegramm des„Neuen Wiener Abendblatts“ wurden die seit längerer Zeit von der Stadt Steyr und der Arbeiterschaft der Steyr=Werke mit diesen geführten Verhandlungen über die Wiedereinstellung von etwa 2000 Arbeitern nunmehr abgeschlossen. Seinerzeit hatte der Betriebsrat die restlose Einhaltung der Bestimmungen über die Entlohnung nach dem Kollektiv= vertrag der Metallarbeiter verlangt, während die Steyr=Werke eine 4prozentige Kürzung der Löhne sorderten. Nach dem gestern unterzeichneten Vertrag werden die Löhne bei vierzigstündiger Arbeitszeit um 5% gebürzt. Der Vertrag tritt am 7. Januar in Kraft. Die Neueinstellung von Arbeitern hat schon am 2. Januar begonnen. Die Steyr=Werke erhielten zwei größere Aufträge, davon einen aus Brasilien. Die Direktion konnte vor Beendigung der Verhandlungen mit den Arbeitern keinen Abschluß machen. Bei den jetzigen Löhnen ist die Direktion in der Lage, die Verhandlungen mit den Bestellern erfolgreich abzuschließen. F R A Abbildung 1: Ein primitiver Motor, der über die Entstehung der Arbeitskraft im Motor Aufschluß gibt: Motorzylinder aus Spezialglas, verbunden mit einer elektrischen Zündvorrichtung. (Abb.): Man kann den Motorzylinder durch eine Flasche aus starkem Spezialglas ersetzen, in der man eine ausreichend große Kraftstosfmenge durch Schütteln zur Vergasung bringt. Dabei hat sich der flüssige Kraftstoff verflüchtigt, hat seinen Rauminhalt vergrößert und damit auch den Druck im Flascheninnern. Wenn man nun die Flasche nach oben öffnet, gleicht sich der Druck wieder aus, ohne daß man zu befürchten braucht, daß das Gasgemisch im Innern durch eindringende Luft verdrängt wird; denn es ist schwerer als Luft. Mit Hilfe einer einfachen elektrischen Vorrichtung kann man dann einen Zündfunken überspringen lassen, genau wie im Zylinder, natürlich, nachdem die Flasche wieder verschlossen worden ist. Jetzt enthält sie die Verbrennungsgase; das darin enthaltene Wasser kann man durch Übergießen der Flasche mit Leitungswasser kondensieren und gleichzeitig die entstandene Verbrennungswärme abführen. Wenn man nun den Flaschenhals nach unten in ein Wassergesäß hält(Abb.), dann müßte, falls sich durch die Verbrennung die Gasmenge in der Flasche vergrößert hat, das Wasser aus dem Gefäß herausspritzen In Wirklichkeit geschieht aber das Gegenteil, das Wasser tritt teilweise in die Flasche ein; sie hat keinen Überdruck gehabt, sondern einen Unterdruck. Also: bei der Verbrennung ist kein ungeheurer Überschuß an Gas entstanden, nur dessen Zusammensetzung hat sich geändert. Vor der Verbrennung hatte man Kraftstoffgas+ Sauerstoff+ Stickstoff(die unvermeidlichen Bestandteile der Luft), hinterher Kohlensäure+ Wasserdampf+ Stickstoff, wovon das Wasser nach der Kondensation herausgefallen ist; denn flüssiges Wasser nimmt, wie flüssiger Kraftstoff, gegenüber den Gasen verschwindend wenig Raum ein. Die chemische Rechnung bestätigt dies Ergebnis auch: die räumliche Zunahme an Gas ist bei der Verbrennung von Benzin etwa 3,1%, bei Benzol etwa 1,3%; nach der Kondensation des Wasserdampfes haben die Rauminhalte soWann ist die Entziehung des Führerscheins für Kraftfahrzeuge als gerechtfertigt anzusehen? (Nachdruck verboten!) Der Kaufmann von., welcher früher im Bezirk von Berlin wohnte und dann nach Westfalen verzogen ist, hatte in Berlin mit seinem Kraftfahrzeug zuerst eine Droschke angefahren und später gegen 2 Uhr nachts eine Frau derart verletzt, daß sie gestorben war. Nachdem von L. gerichtlich zu Strafe verurteilt worden war, erklärte der Berliner Polizeipräsident den erwähnten Kraftfahrzeugführer für ungeeignet, Kraftfahrzeuge auf öffentlichen Straßen zu führen, und erachtete es für geboten, von L. den Führerschein zu entziehen. Der in Rede stehende Kraftfahrzeugführer erachtete aber die polizeiliche Verfügung nicht für gerechtfertigt und ergriff die zulässigen Rechtsmittel; er betonte, nachdem er nach Westfalen verzogen sei, sei nicht mehr die Polizeibehorde in Berlin, sondern die in Westsalen in Frage kommende Polizeibehörde zuständig, die fragliche Verfügung zu erlassen; die betreffende Frau habe den Unfall selbst herbeigeführt; er habe aber auch in der Zeit nach dem Unfall bewiesen, daß er nicht ungeeignet sei, Kraftfahrzeuge zu führen. Der Bezirksausschuß erachtete aber die polizeiliche Verfügung für gerechtfertigt und vertrat den Standpunkt, daß es geboten erscheine, von L. die Fahrerlaubnis zu entziehen, da er durch sein schnelles und unvorsichtiges Fahren den Tod der betreffenden Frau herbeigeführt habe. Gegen diese Entscheidung legte von L. Revision beim Oberverwaltungsgericht ein und erklärte die Vorentscheidung weder der Polizeipräsident noch der Abbildung 2: Der Zündfunke ist übergesprungen und durch Eintauchen des Sylinders in ein Wassergefäß wird festgestellt, ob der Zylinderinhalt durch die Verbrennung vergrößert oder verkleinert worden ist. den Wärmegehalt des Kraftstoffes allein noch nicht festgelegt. In erster Linie muß, um überhaupt die gegebenen Möglichkeiten auszunutzen, die Verbrennung vollständig sein, indem das günstigste Mengenverhältnis zwischen Kraftstoff und Luft durch richtige Vergasereinstellung hergestellt wird. Bei zu fetter Einstellung entsteht anstatt der Kohlensäure teilweise das gefährliche Kohlenoxyd oder in noch ungünstigeren Fällen sogar Ruß, also reiner Kohlenstoff, gleichzeitig aber weniger lebendige Kraft. Daher ist die Vergasereinstellung eine so wichrige Aufgabe des modernen Kundendienstes. Man kann die je Liter Kraftstoff erzeugte Kraft aber auch durch bessere Ausnutzung der Kraftstoffwärme vergrößern, und zwar durch das einfache Mittel der höheren Verdichtung. Sie bringt den Vorteil der besseren Vergasung des Kraftstoffes mit sich und damit größere Aussicht auf ganz vollkommene Verbrennung, außerdem aber auch eine größere Temperaturerhöhung und infolgedessen, nach dem vorher Gesagten, eine größere Krafterzeugung. Daß der Kraftstoff den höheren Drücken und Temperaturen einer erhöhten Kompression gewachsen sein muß, ohne zu klopfen, braucht heute wohl nicht mehr gesagt zu für rechtsirrig;###el bis., Wnigee Bezirksausschuß seien zuständig gewesen, gegen ihn einzuschreiten; auch habe er nach Erlaß der polizeilichen Verfügung bewiesen, daß er ein ruhiger und zuverlässiger Kraftfahrzeugführer sei. Das Oberverwaltungsgericht wies indessen die Revision als unbegründet zurück und führte u. a. aus, die Vorentscheidung sei ohne Rechtsirrtum und ohne Verfahrensmangel ergangen; insbesondere sei die Polizeibehörde in Berlin zuständig gewesen, die polizeiliche Verfügung, betreffend die Entziehung der Fahrerlaubnis, gegen von L. zu erlassen. Verfehlt sei der Einwand, daß für den Erlaß einer solchen Verfügung nur die Polizeibehörde zuständig sei, wo der Kraftwagenführer wohne; sonst könnte die polizeiliche Zuständigkeit fortwährend dadurch verändert werden, daß der Kraftwagenführer fortwährend seinen Wohnsitz ändere. Vertrete der Kraftfahrzeugführer den Standpunkt, daß er nach dem Unfall bewiesen habe, daß er nicht ungeeignet sei, ein Kraftfahrzeug zu führen, so müsse es von L. überlassen bleiben, einen Antrag bei der Polizeibehörde zu stellen, um einen neuen Führerschein zu erhalten. Der neue, billige Chrysler „'Auto" berichtet: Als Hauptneuheit des Neu yorker Salons wird Chrysler= ein neues Model herausbringen, das schärfste Konkurrenz für Ford und Chevrolet sein wird. Es handelt sich um einen Chrysler=Sechszylinder mit Motor in Gummipuffern, Freilauf, hydraulischen Bremsen, der für 575 Dollat angeboten wird. Der Ford=Vierzylinder kostet in den Vereinigten Staaten 540 Dollar, der Chevrolet=Sechszylinder und der Ford=Achtzylinder 590 Dollar. werden. Das Merkwürdige ist nun, daß die Auspuff gase bei erhöhter Verdichtung und entsprechend höherer Verbrennungstemperatur nicht ebenfalls wärmer werden, sondern im Gegenteil kälter, was übrigens durchaus der Theorie entspricht. Man kann es sich so erklären, daß einer stärteren Zusammendrückung auch eine größere Ausdehnung entspricht und damit eine niedrigere Endtemperatur. Da außerdem auch das Kühlwasser bei erhöhter Verdichtung weniger erwärmt wird, ist in jeder Beziehung die Wärmeabgabe nach außen, die 100prozentigen Verlust bedeutet, bei Verdichtungssteigerung geringer, die Ausnutzung des Kraftstoffes also besser, was die Praxis ja auch täglich bestätigt.. Dipl.=Ing. A. Lion, Berlin. Tschechische Auto-Jahresbilanz Laut tschechoslowakischer Statistik stehen die Tatw Werke mit 3188 im Jahre 1932 zugelassenen Wagen an erster Stelle. Der im Frühjahr auf den Markt gebracht kleine Tatra=Wagen hat sich gut eingeführt. Die Reihen folge der übrigen Autofabriken dem Absatz nach ist Praga, Skoda, Aero. In weitem Abstand folgt Walter WAEE NIE R #(S! Rennfahrer=Verdienste 1932 Höchstgeschwindigkeitsgrenze für Nutzwagen Für das Seine=Departement ist eine Verfügung herausgekommen, die beachtlich ist, weil erstmalig Höchstgeschwindigkeitsgrenzen für Nutzwagen auf offener Straße festgelegt werden. Wagen von 3000 bis 6500 Kilo Gesamtgewicht dürfen mit Vollgummibereifung nicht über 30 Kilometer, luftbereift nicht über 55 Kilometen fahren. Für die zweite Kategorie, Wagen bis zu 10 Tonnen, ist die Geschwindigkeit auf 25 und für luftbereifte Fahrzeuge auf 45 Kilomeler festgesetzt. Schwerlastwagen über 10000 Kilo dürsen 20 Kilometer auf Vollreisen und 35 Kilometer mit luftbereiften Rädern nicht überschreiten. Die„Gazetta dello Sport“ veröffentlicht eine Aufstellung der 1932 von den bekanntesten Autofahrern errungenen Preise. Die Aufstellung ist nur bedingt richtig, weil die in ihr angegebenen Summen lediglich den Wert der tatsächlich gewonnenen Geldpreise addieren, nicht aber die Startgelder, Fabrikprämien, Einbünfte aus Start= und Siegesgeldern der Brennstoffund Olfirmen berücksichtigen. Hier folgt die italienische Statistik: Erste Preise gewannen in italienischen und außeritalienischen Wettbewerben: Priv. Anhänger und Kipper jeder Arl Kulbauten ienr Taet- und Lieterwagen Karosseriebau" Aute-Lackiererei Heinrich Wagener, Fahrzeugbau Ruf 211 17 Dortmund. Chemnitzerstr. 44 48 Gegr. 1750 Bücher für Kralliahrer und soiche, die es werden wollen Die Praxis des Kraltwagenfuhrers Wiedereinführung des Brückengeldes? 6e Dortmunder Auto=Kauses Es folgt eine Liste von 31 Konkurrenten. Die Gesamtsumme der von diesen Rennfahrern gewonnenen Preise wird von der italienischen Zeitung mit 1852018 Lire angegeben. Bernstreße 21—87 Pernrul: Nummer 88951 25 Jahre Fahr- und Lohrpraxis. Indlviquelle Ausbildung. Verl. Sie Gratisprosp. Eine zweite Aufstellung gibt eine Übersicht über die Höhe der in Italien gewonnenen Preise von Fahrern, die Nicht=Italiener sind. Die Gesamthöhe der von Nicht=Italienern gewonnenen Preise wird mit 208 250 Lire angegeben. Bekanntlich ist nach vielen Mühen der am Kraftverkehr beteiligten Kreise das Brückengeld vor einer Reihe von Jahren abgeschafft worden, weil es als eine ungerechtfertigte Sonderbelastung angesehen wurde. Neuerdings haben nun am Brückenbau interessierte Kreise beantragt, das Brückengeld wieder einzuführen. Hierbei sollte allerdings die Möglichkeit zur Erhebung von Brückengeld auf solche Brücken beschränkt werden, welche innerhalb der nächsten fünf Jahre an Stelle vorhandener Fähren gebaut werden, sofern das Brückengeld das Fährgeld nicht übersteigt. Hiernach würde die Wiedereinführung des Brückengeldes vielleicht tragbar erscheinen. Es darf aber dabei nicht vergessen werden, daß auch ohne die Erhebung von Brückengeld früher oder später an Stelle der jetzt von Ingenieur Richard Hofmann. Ein unentbehrliches Nachschlagebuch für den Betrieb des modernen Kraftwagens. Besonders berücksichtigt ist das für den selbstfahrenden Automobilbesitzer Wissenswerte. Preis Mk..—. Autofibel von Otto Willl Gall. Für alle, die keine technischen Kenntnisse besitzen, wird in ernster, aber leichtverständlicher Porm das notwendige Wissen über den Wagen und das Pahren vermittelt. Preis Mk..50. Buchnandlung Kraper 1933 Nr. 13— Wochentäglich Zeibmore!. Bezuge .80 R M. in Dortmun wöch. 12 mal zugestellt, in wöch. 7mal zugestellt. Pe# pugestelt einschl 86 7. u. 42=Pfg. Bestellgeld Rorgen=Ausgade B einsch Sdend= Ausgabe wöchen!! wir in der Herausgabe gehindert sind, hat der B Lieserung oder Nachlieferu zahlung des Bezugspreiset 500 DII. nach Mahgas Zür Een Jahrzehnt ands iefste Ein Deutschlands, Wirtschaftsnöt gele deuten im Weltgesch von heute' aber sin nissen und Entwick haben, uns der Ge Am 10. Januar 1 dürsen wir n rankreich oh uhrgebiet ein Kriegszustand, der fremde Macht die Soldateska überschr Führer Frankreichs. n übelster der Welt plausibel Versailler Vertrag, wahn und Vernicht nach diesem Diktat h sebhanzn gen so hoch bemessen m auch von dieser S Deutschland mit ein von Kohlenlieferun im Rückstand blie erwünschte Gelegenh festzustellen, um dar zur Sicherung der# entsenden. Die Her von mehr als 60 00 gleitet; sie führten mit sich. Am 10. Januar alsbald eine neue Sorgfältig riegelten neubesetzte Gebiet v an diesem schweren Landes nicht beteili genieure mit, zog So waren Franz unter sich. Sie haben das Kohlen wollten sie dachten sich die Be Aber die Bergher syndikat am Ta burg verlegt h mit der Reichsregie für Frankreich— deswegen den Mut nicht wollten, dann nehmern fertigwert Kampfe gegen die diese Kalkulation er Bergarbeiterschaft schaftlicher Färbung der Eindringlinge z begann: die Anwendung der Deutschland, das Keine Macht hat die oder besohlen, er nur ein französischer Zeche oder in einem die Werks=Sirenen. Arbeiterschaft geschl die Arbeitsplätze u stummer, gewaltlose wirkte außerordentl alles viel leichter: wurde zusehends nei Die französische Volke gegenüber, ihr und ihre angebor erstörung un alle der übe leihe von schweren Ausf an der ges Weil das Ruhrgebie die Heimat mit Ko die seindlichen Arme der dazu bewirkte, d mittelsendungen für werden konnten. Dar besitzer mit schwe Männer vor ihre K urteilen konnten. 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