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Rovember 1941 Ausgabe Stadt Paderborn „Und Ihr habt doch gesiegt!“ Die Reldengedenkteier der alten Marschierer in München im Beisein Adolf Hitlers Rede des Führers über die Bedeutung des Schicksalskampfes für Deutschland und Europa.- Im Bolschewismus schlägt Deutschland den jüdischen Weltseind- Die politische und strategische Vorbereitung des übwehrkampfes- Scharte übrechnung mit den Maulstrategen des Westens- Erneute Anerkennung für alle Wattengaltungen der deutschen Wehrmacht, insbesondere für den deutschen Intanteristen.- Austall von 8 bis 10 Millionen Menschen für die Sowjetmacht.- 15000 Flugzeuge, 22000 Panzer und 27000 Geschütze erheutet.- 1670000 Quadratkilometer besetzt.- Den amerikanischen Drohungen steht das gewaltige Rüstungspotential des Reiches und Europas gegenüber.- Bekenntnis zu den alten Kampfparolen der Bewegung München. 8. Nov. Zum zweiten Male seit Kriegsbeginn treten die Männer des Marsches vom 9. November 1923 im Löwenbräukeller an, vor dem ein Musik= und ein Spielmannszug sowie ein Ehrensturm der SA. aufmarschiert sind, während die Treppen zum Saal ein HJ.=Spalier flankiert. Der stimmungsvolle Versammlungsraum ist rasch bis zum letzten Plätzchen besetzt und zeigt ein farbenfreudiges, bewegtes Bild. An den Tischen sitzen die Kämpfer von damals in grauet Windjacke oder im schlichten Braunhemd, unter ihnen die Angehörigen des Stoßtrupps Adolf Hitler. Viele der Marschierer haben allerdings das Braunhemd mit dem Waffenrock des nationalsozialistischen Volksheeres oder der Waffenvertauscht. Andere tragen das Blau=Grau der Luftwaffe oder das Dunkelblau der Kriegsmarine, das Grau=Grün der deutschen Polizei. Unter den Getreuen des Führers haben eine Reihe hoher Vertreter der Parteiformationen, des Reichsarbietsdienstes sowie der Organisationen Todt und Speer Platz genommen, ebenso Angehörige der Blutzeugen des 9. November 1923 und der Opfer, vom 9. November 1939. „Reichsleiter und Blockleiter oder Formationsführer und einfache SA.=Männer, Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften, alles ist eine einzige große Familie. Einigendes Band ist der Blutorden, doch manche Brust schmückt dazu ein weiteres rotes Band, das des Eisernen Kreuzes. Auch das EK I an manchem Waffenrock zeugt von der Tapferkeit der alten Kämpfer, nicht minder das Ritterkreuz, das mehrfach vertreten ist. Während von der Galerie der Gaumusikzug Marschweisen und Kampflieder in den Saal schmettert, herrscht unten eine Atmosphäre der Wiedersehensfreude, der uralten Kampfkameradschaft, aber auch der eisernen Entschlossenheit, den Opfertod so manches Kameraden vor dem Feind als heilige Verpflichtung zu weiterem höcstem Einsatz aufzufassen. Mit vielen Reichsleitern und Gauleitern, Reichsministern und anderen hohen Persönlichkeiten sind inzwischen von den bekanntesten Männern des 9. November 1923 Amann. Esser, Fiehler. Frick. Ley und Schwarz erschienen. Fanfaren! Die Versammelten erheben sich von den Sitzen. die Blutfahne, treue Begleiterin bei dem Marsch vor 18 Jahren, zieht ein. Ehrfürchtig erheben die alten Parteigenossen die Rechte zum deutschen Gruß, sie haben die Fahne Deutschlands nie sinken lassen, haben immer wieder getrommelt und zum Sammeln geblasen, scharten Mann um Mann um sich, erst wenige, dann immer mehr. Tausende. Hunderttausende, Millionen bis endlich das deutsche Volk erwachte und die Größe der Stunde spürte. Grimmiaer, wie immer, trägt das heilige Feldzeichen in den Saal, Offiziere der Waffen=s mit gezogenem Säbel flankieren das Banner, das hinter der Rednerkanzel Aufstellung nimmt. Fiebernde Unruhe, freudige Erreguna ist in allen. Es wird kaum noch gesprochen. Blicke zum Eingang— da— der Badenweiler Mersch! Wirklich— der Führer ist da! Auch heute, während noch der Kampf im Osten weiteraeht, ist der Führer gekommen. Die Parteigenossen Adolf Wagner, Himmler und hohe Offiziere der Wehrmacht begleiten ihn. Er ist aus seinem Hauptquartier zu seinen alten Getreuen gekommen, zu ihnen, die schon seit vielen Jahren an ihn glauben. Vulkanartia entlädt sich die Spannung und ein Begeisterungssturm hebt an, als der Führer durch das Spalier seiner ältesten Kameraden schreitet. Gauleiter Adolf Wagner begrüßt den Führer. Er gedenkt des Opfers der Kameraden des 9. November 1923 an der Feldherrnhalle, der Gefallenen des Weltkrieges, des jetzigen Krieges und dobei insbesondere derer aus den Reihen der alten Kameraden. „Parteigenossen“, ruft Adolf Wagner aus, der Führer ist da!“ Ein donnerndes Echo von Heilrufen antwortet ihm.„In eurem Namen danke ich ihm, daß er in dieser Stunde zu uns aekommen ist. Wir freuen uns, mein Führer, daß Sie so frisch und gesund unter uns sitzen!“ Wieder hebt ein Heilrufen und Händeklatschen, ein Jubelsturm an, der nicht verebben will.„Wir möchten nur wünschen, daß Churchill. Roosevelt und Stalin das sehen könnten!" Adolf Wagner erinnert daran, daß der Führer in seiner letzten Rede allen Alten Kämpfern aus dem Herzen sprach, als er brekündete, aus diesem Kriege als noch fanatischerer Nationalsozialist zurückzukehren und nun erst recht bis zur letzten Konsequenz das Parteivrogramm durchzuführen. Nichts werde die alten Kämpfer veranlassen können. in ihrem Fanatismus. in ihrem Glauben und in ihrer Liebe nachzulassen. Immer werde die Partei für Adolf Hitler kämpfen.„Wir wollen, daß das Vertrauen des Volkes auf die Partei und das Vertrauen des Führers in die Partei gerechtfertigt wird. Wir waren immer bei Ihnen und werden immer bei Ihnen sein, und unser Volk nehmen wir mit uns und sehen in Ihnen, mein Führer, unser Vorbild und unser Beispiel! Gewaltiges tragen Sie. Sie führen Volk und Partei. Sie führen die stolze Wehrmacht. Sie tragen das Reich. Wie könnten wir in unserem Leben und unserer Arbeit ein besseres Vorbild haben? Darum bitte ich Sie im Namen der alten Parteigenossen: Geben Sie uns auch in der Zukunft Arbeit, stellen Sie die Partei vor Aufgaben, wo Sie es für nötig halten: Die Partei wird diese Aufgaben erfüllen, im Blick auf Sie, im Glauben an Sie und in der Liebe zu Ihnen.“ Mit herzlichen Zustimmungskundgebungen unterstrichen die Kampfkameraden diese Bitte des Gauleiters des Traditionsgaues. Als nun Adolf Wagner den Führer bittet, zu sprechen, brausen wie Sturmwogen der Meeresbrandung Heilrufe um Heilrufe auf. Sie wollen und wollen kein Ende nehmen, diese Kundgebungen der Wiedersehensfreude, der Liebe und Verehrung. der Dankbarkeit und Hingabe, die ein einziger Schwur der Treue sind. Langsam formen sich die ersten Worte von des Führers Lippen. Die Rede des Führers „Parteigenossen, Parteigenossinnen! Deutsche Volksgenossen! Ich bin wieder auf wenige Stunden hierher gekommen, um dem alten Brauche treu, mit Ihnen, meine ersten Anhänger und Mitkämpfer, zu sprechen und jene zu ehren, die damals das größte Opfer, das sie bringen konnten, für unsere Bewegung und damit für Deutschland gebracht haben. Als ich das letzte Mal hier vor Ihnen stand, lag hinter uns ein ruhmvolles Jahr großer Geschehnisse. Ich weiß nicht, wieviele Menschen außerhalb des Reiches sich eine klare Vorstellung von dem gemacht hatten, was sich ereignen würde. Selbst in unserem eigenen Volke gab es wohl nur ganz wenige, die eine Ahnung besaßen von dem, was damals bevorstand, was gelingen mußte und was gelungen ist. Die Friedenshand wurde zurückgestoßen Als im Jahre 1939 auch meine letzten Bemühungen, die notwendige Revision auf friedlichem Wege zu erreichen, schließlich gescheitert waren, nachdem es also endlich den internationalen demokratischen Hetzern gelungen war, Eurova in den Krieg zu stürzen, war zunächst unsere erste Aufgabe, den einen Feind im Osten zu beseitigen. Das geschah in 18 Tagen. Eigentlich hätten sich die nicht ganz vom Geist Verlassenen schon nach wenigen Wochen Rechenschaft darüber ablegen müssen, wie aussichtslos ihr Versuch war, das Deutsche Reich noch einmal niederzuzwingen. Sie taten es nicht, im Gegenteil, die Friedenshand, die ich ihnen entgegenstreckte wurde zurückgestoßen. Ich wurde persönlich dafür beschimpft und der Feigheit bezichtigt. So blieb nichts anderes übrig, als das Jahr 1940 mit dem Entschluß zu beginnen, nunmehr den westlichen Geaner des Reiches endgültig niederzuwerfen. Nur durch Unvorsichtigkeiten und Schwatzhaftigkeit der Gegner erfuhren wir, daß man unter dem Motto, Finnland helfen zu wollen, einen Handstreich gegen Norwegen, in Wirklichkeit gegen die schwedische Erzbahn und die schwedischen Erzgruben plante. Sie haben schon damals nicht mit unserer und mit meiner Entschlußkraft gerechnet! Sie haben sich das Bild meiner Persönlichkeit von jenen Emigranten zeichnen lassen, die gerade wegen mir, Deutschland verlassen mußten.(Heiterkeit.) Dieses Bild stimmt allerdings nicht ganz genau; es ist falsch(erneute Heiterkeit). Ich habe mich nämlich im Gegensatz zu den Erwartungen dieser Gegner sehr schnell entschlossen, unächst die norwegische Frage in unerem Sinn zu lösen. Das ist gelungen. Und kurze Zeit darauf kam dann jener beispiellose Siegeszug, der den Gegner im Westen niederwarf und England zu jenem„ruhmvollen“ Rückzug zwang, der, wie man behauptet, einer der Ehrentitel der britischen Militärgeschichte für alle Zeiten sein wird. Ich habe die Spuren dieser„ruhmreichen“ Aktion persönlich gesehen, sie sahen aber sehr unordentlich aus.(Stürmischer Beifall.) Ich habe mich auch dann noch einmal, zum letzten Male— und dies habe ich ausdrücklich betont — entschlossen, England die Hand hinzustrecken und es darauf hinzuweisen: daß eine Weiterführung dieses Krieges gerade für England nur sinnlos sein könnte und daß es nichts gebe, was einen vernünftigen Friedensschluß verbindern könnte, ja, daß zwischen England und Deutschland an sich keine Gegensätze vorhanden seien, außer solchen, die künstlich gemacht würden. Der wahnsinnige Säufer, der nun seit Jahren England dirigiert(stürmischer Beifall), hat auch darin sofort wieder ein neues Zeichen meiner Schwäche erblickt. Ich wurde abermals als ein Mann hingestellt, der sich die Zukunft schwarz vorstellt und sich deshalb nicht mehr getraut, den Kampf fortzusetzen. In Wirklichkeit habe ich die Zukunft nicht anders gesehen. als sie sich abspielte. Aber ich habe neben all dem Glorreichen auch die Opfer vorausgesehen und ich wollte diese Opfer nur allen Seiten ersparen. Zuerst wollte ich sie unserem eigenen Volke ersparen, aber auch der übrigen Welt gegenüber glaubte ich als Sieger es verantworten zu können. die versöhnende Hand hinzuhalten. Das wurde, wie gesagt, von jenen nicht heariffen, die ja selbst noch nie in ihrem Leben Opfer gebracht hatten und die auch keine nähere Berührung mit den Opfern ihres eigenen Volkes besaßen. So blieb uns nichts anderes übrig, als nunmehr den Helm endaültig festzuschnallen und den Weg anzutreten, der uns für alle Zeit von den Gefahren befreien wird, die nicht nur das Deutsche Reich, sondern ganz Eurova bedrohen. Die Juden als Weltbrandstifter Als ich das letzte Mal zu Ihnen sprach, meine alten Parteigenossen, da konnte ich im Vollgefühl eines Sieges sprechen wie kaum je ein Sterblicher Fortsetzung auf Seite 2 Jalta wurde genommen Sechs feindliche Handelsschiffe mit 38 000 BRT. versenkt— Sturzkampfflugzeuge bombardierten die Hafenanlagen von Dover— Britische Luftwaffe verlor 25 Flugzeuge— Neun Britenbomber bei Angriffen auf Westdeutschland abgeschossen Aus dem Führerhauptquartier, 9. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht aibt am Sonntaa bekannt: Auf der Krim setzten die deutschen und rumänischen Truppen die Verfolgung des geschlagenen Feindes entlang der Südküste und auf der Halbinsel Kertsch erfolgreich fort. Jalta wurde genommen. Im Kampf gegen die britische Bersorgungsschtffahr: war die Luftwaffe in der letzten Nacht besonders erfolgreich. Vor der englischen und schottischen Ostküste versenkten Kampfflugzeuge aus Geleitzügen heraus sechs feindliche Handelsschiffe, darunter einen großen Tanker mit zusammen 38000 BRT. Im Seegebiet der Farör wurde bei Tage ein kleiner Frachter durch Bombenwurf vernichtet. Sturzkampfflugzeuge belegten in der Nacht zum 9. November die Hafenanlagen von Dover mit Bomben schweren Kalibers. Es entstanden mehrere ausgebreitete Brände. Bei Versuchen, am gestrigen Tage die besetzten Gebiete am Kanal anzugreifen, erlitt die britische Luftwaffe wieder schwere VerJäger schossen in heftigen Luftkämpfen 23. Flakartillerie 2 feindliche Flugzeuge ab. Britische Bomber unternahmen in der letzten Nacht Angriffe auf Westdeutsch= land. Die Zivilbevölkerung hatte einige Verluste. Neun der angreifenden Flugzeuge wurden abgeschossen. 4 hohe Sowjetoffiziere gefangen Berlin, 8. Nov. Wie jetzt bekannt wird, wurden bei Säuberungsaktionen, die die deutschen Truppen im Kampfgebiet des mittleren Abschnitts an der Ostfront durchführten, vier hohe sowietische Offiziere gefangen genommen. Diese Offiziere sind der General Jerschakow, der Oberbefehlshaber der 20. SowjetArmee, der Chef des Stabes der 20. SowjetArmee. Oberst Narnnin, ferner General Siwajeff, der der Chef der technischen Truppen dieser Armee war, und der Kommandeur der Fliegertrupnen der 20. Sowiet=Armee. Der General Siwajeff soll einer der bedeutendsten Fachleute des Eisenbahn=Transvortwesens sein, über den die Sowjet=Union verfügte. Der Atem der Weltgeschichte Von unserer Berliner Schriftleitung Berlin, 9, Nov. Eine neue Rede des Führers steht vor uns. Groß und wuchtig und eindringlich schlägt sie uns vom ersten bis zum letzten Wort in ihren Bann. Aus ihren Worten fühlen wir den Atem der Geschichte über unser Haupt hinwehen, der deutschen, der europäischen und der Menschheitsgeschichte. Wir empfinden, wie dieser Mann von heute hinauswirkt über unser Volk und über unsere Generation hinaus und einem ganzen Jahrhundert das Gepräge gibt. In der Rede drängen sich in Fülle die tiefen Gedanken, die großen Erkenntnisse, die sensationellen Enthüllungen. In kristallener Klarheit stellt sie noch einmal die geschichtliche Entwicklung vor uns hin, die diesen Krieg und vor allem auch den gegenwärtigen Waffengang mit der Weltpest des Bolschewismus unausweichlich machte. In berechtigtem Stolz zeichnet sie das Bild der Gegenwart mit der unvergleichlichen Leistung des deutschen Soldaten. Auf eherne Tatsachen gründet sie die Voraussagen für die Zukunft. Dazwischen leuchten immer wieder Feststellungen der deutschen Kraft und deutschen Wirklichkeit auf, vor denen alle Hoffnungen und Pläne unserer Feinde jämmerlich zerstieben. Es war zum letzten Male, daß er England die Hand entgegenstreckte. stellt Adolf Hitler fest, als er von der Zeit nach dem Zusammenbruch Frankreichs spricht. Sie werden staunen, mit was wir eines Tages antreten!“ schleudert er den Zahlenakrobaten in London, Washington und Moskau entgegen. Der Kampf kann dauern solange er will, das letzte Bataillon auf diesem Feld aber wird ein deutsches sein". Damit vernichtet er die letzte Spekulation der Feindfront auf den „General Zeit".„Tretet an, ihr werdet schneller wieder abtreten als ihr gekommen seid", erledigt er das„Invasionsgemauschel" der Briten. Dann die Enthüllungen! Vor den Verhandlungen Molotows wird der letzte Vorhang weggezogen, und wir fühlen die ganze schicksalsträchtige Wucht der zwei knappen Sätze:„Ich habe daher auch Molotow damals in Berlin kurz verabschiedet. Ich war im klaren, daß nunmehr die Würfel gefallen waren und daß uns der schwerste Gang nicht mehr erspart bleiben würde.“ Und wie sensationell wirkt nicht auch die Enthüllung über Churchills Feststellung des Jahres 1940, daß spätestens nach ein bis anderthalb Jahren Rußland als Feind Deutschlands in Erscheinung treten werde! Und schließlich der Ausblick auf die Zukunft. Sie trägt den Stempel des deutschen Sieges. Sie bringt ganz Europa ein besseres Zeitalter. Der weite europäische Osten wird„in seiner unermeßlichen Fruchtbarkeit, mit seinen unermeßlichen Reichtümern an Bodenschätzen und Erzen nicht mehr gegen Europa mobilisiert, sondern in den Dienst Europas gestellt sein". So wie aus dem Blut, das am 9. November 1923 den Boden vor der Münchener Feldherrnhalle rötete, eine Saat aufging, die das Gesicht Deutschlands von Grund auf veränderte, so wird der uns aufgezwungene Krieg ein neues Antlitz Europas schaffen.„Unser großes Ziel im Osten ist im Grunde genommen nur die letzte Auswertung unseres Programms. nach dem wir einst angetreten sind", stellt Adolf Hitler fest, und im Lichte dieser Worte erstrahlt heller denn je der nicht bloß deutsche, sondern auch europäische, ja weltgeschichtliche Sinn des Opferganges vom November 1923. Wahrhaftig, der heiße Atem der Geschichte weht aus dieser Rede. „Deutschlands beste Jugenomore stellen sich vor.“ Die für den 15. und 16. November 1941 in Berlin vorgesehene Reichsveranstaltung der Hitlerjugend„Deutschlands beste Jugendchöre stellen sich vor“ wird auf Grund der augenblicklich gegebenen Verkehrslage auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Der neue Termin der Veranstaltung wird rechtzeitig bekanntgegeben. Die Rede des Führers Portsetzung von Seite 1 vor mtr. Und trotzdem lastete damals auf mir die schwere Sorge, denn ich war mir im Klaren, daß hinter diesem Kriege als letzter derjenige Brandstifter zu suchen ist, der immer von den Händeln der Nationen gelebt hat: der internationale Jude! Ich wäre kein Nationalsozialist mehr gewesen, wenn ich mich von dieser Erkenntnis je entfernt hätte. Wir haben seine Spuren verfolat durch viele Jahre, wir haben, wohl zum ersten Male, in diesem Reich wissenschaftlich planmäßig dieses Problem für alle Zeiten geklärt und so recht die Worte eines großen Juden begriffen. der sagte, die Rassenfrage sei der Schlüssel zur Weltgeschichte. Wir wußten daher auch ganz genau, und ich wußte es vor allem, daß hinter diesem Geschehen der Jude die treibende Kraft war, und daß es— wie immer in der Geschichte— Strohköpfe sind, die bereit waren, für ihn einzutreten teils charakterlose bezahlte Subjekte, teils Leute, die Geschäfte machen wollten und davor nicht zurückschreckten, für solche Geschäfte jederzeit Blut vergießen zu lassen. Ich habe diese Juden als die Weltbrandstifter kennengelernt. Man sah ja, wie sie in den Jahren vorher über den Umwea von Presse, von„Rundfunk, von Film und Theater uw. langsam die Völker vergiftet hatten, man sah, wie diese Veraiftung weiterlief, man sah, wie ihre Finanzen. ihre Geldgeschäfte in diesem Sinne arbeiten mußten. Und in den ersten Tagen des Krieges haben es sa gewisse Engländer— es waren nur Rüstungsaktieninhaber— auch ganz offen ausgesprochen:„Der Kriea muß mindestens Jahre dauern! Er wird und darf vor drei Jahren nicht enden!"— So saaten sie. Das war selbstverständlich, denn sie hatten ja ihre Kavitalien festgelegt und konnten nicht hoffen. daß sie unter drei Jahren eine Amortisation würden erreichen können. Gewiß, für uns Nationalsozialisten, meine Parteigenossen und=genossinnen, ist das fast unverständlich. Aber in dieser demokratischen Welt ist es eben so. Man ist Ministerpräsident oder Kriegsminister und zualeich Inhaber zahlloser Aktienvakete von Rüstungsfabriken. Die Interessen sind damit geklärt. Wir haben diese Gefahr als die treibende Kraft in unserem inneren Kampf einst kennengelernt. Wir hatten diese schwarz=rot=goldene Koalition vor uns. Diese Vermischung von Heuchelei, Mißbrauch von Religion auf der einen und Kapitalinteressen auf der anderen Seite, und endlich die wirklich jüdisch=marxistischen Ziele. Wir sind mit dieser Koalition im Innern in einem harten Kampf restlos fertig geworden. Nun steht dieser Feind im äußeren genau so vor uns, er ist ja der Inspirator der Weltkoalition gegen das deutsche Volk und gegen das Deutsche Reich. Er hatte einst Polen vorgeschoben, dann später Frankreich, Belgien, Holland und Norwegen in den Bann seiner Dienste gezwungen. England war dabei von vornherein eine treibende Kraft. Aber was war verständlicher als daß eines Tages auch die Macht gegen uns antreten würde, die diesen jüdischen Geist als klarsten Herrscher besitzt: die Sowjetunion. die nun einmal der große Diener des Judentums ist. Die Zeit hat unterdessen das bestätigt, was wir Nationalsozialisten viele Jahre hindurch behauptet hatten, es ist wirklich ein Staat, in dem die gesamte nationale Intelligenz abgeschlachtet worden war und ein geistloses mit Gewalt proletarisiertes Untermenschentum übrigblieb, über dem sich eine riesige Organisation jüdischer Kommissare— das heißt in Wirklichkeit Sklavenhalter— erhebt. Es gab oft Zweifel, ob nicht vielleicht doch in diesem Staat die nationale Tendenz siegen würde. Man hat dabei nur ganz vergessen, daß es ja die Träger einer bewußten nationalen Einsicht gar nicht mehr gibt, daß letzten Endes der Mann, der vorübergehend der Herr dieses Staates wurde, nichts anderes jst, als ein Instrument in der Hand dieses allmächtigen Judentums und daß, wenn Stalin auf der Bühne vor dem Vorhang sichtbar ist, hinter ihn jedenfalls Kaganowitsch und alle diejenigen Juden stehen, die in einer zehntausendfachen Verästelung dieses gewaltige Reich führen. Die gigantische Rüstung des Bolschewismus Als ich damals im vergangenen Jahr zu Ihnen hier sprach, bedrückte mich bereits die Einsicht in eine Entwicklung, die nicht mehr mißdeutet werden konnte. Während wir gerade den Aufmarsch im Westen durchführten, begann Sowjetrußland schon mit dem Aufmarsch im Osten. Es trat ein Monat ein, da standen von uns in Ostpreußen drei Divisionen, während Rußland im baltischen Raum 22 mobilisiert hatte, und das verstärkte sich nun von Monat zu Monat. Es blieb uns das nicht verborgen. Fast Monat für Monat konnten wir bei jedem einzelnen Verband genau feststellen, wo wie und wann er einrückte. Damit verbunden war eine ungeheure Arbeit an unseren Ostarenen, die auch nicht übersehen werden konnte. m Laufe von wenigen Monaten wurden nicht weniger als 900 Flugvlätze in Bau gegeben und zum Teil fertiggestellt. Man konnte sich ausrechnen, zu welchem Zweck eine so gigantische, über alle Vorstellungen hinausreichende Massierung der russischen Klugwaffe stattfand. Dazu begann nun das Auffüllen einer Basis für einen Aufmarsch, einer Basis, die so gewaltig war, daß man schon daraus wieder auf die Größe des Aufmarsches schließen konnte. Parallel damit ging eine ins Unerhörte gesteiaerte Rüstungsproduktion. Neue Fabriken wurden eingerichtet, Fabriken, von denen Sie sich, meine Parteigenossen, zum Teil vielleicht keine Vorstellungen machen können. Wo vor zwei Jahren noch ein Bauerndorf stand, wurden in dieser Zeit Rüstungsfabriken aufgerichtet, die nunmehr 65000 Arbeiter beschäftigen! Vor Lehmhöhlen wurden Fabrikanlagen und Verwaltungsgebäude der GPU gebant. Vorne Paläste, rückwärts Gefängniszellen für grausamste Marterung! Parallel damit ging nun eine Verschiebung von Truvven an unsere Grenze, nicht nur aus dem Innern Rußlands. sondern sogar aus dem Fernen Osten dieses Weltreiches. Division reibte sich an Division. Schließlich waren es über 100, dann 120, 140. 170 Divisionen und darüber hinaus. Unter diesen bedrückenden Erkenntnissen habe ich damals Moloto'w nach Berlin geladen. Sie kennen die Ergebnisse der Berliner Besprechung. Sie ließen keinen Zweifel darüber, daß Rußland entschlossen war. spätestens in diesem Herbst vorzugehen, möglicherweise bereits im Sommer. Er verlanate, daß wir selbst. ich möchte sagen, das Tor des Aufmarsches friedlich öffnen sollten. Ich gehöre nun nicht zu den Menschen. die gewisse Tiere nachahmen, die sich ihre Schlächter selbst aussuchen. Ich habe daher auch Nolotow damals in Berlin kurz verabschiedet. Ich war mir im klaren, daß nunmehr die Würfel gefallen waren, und daß uns der schwerste Gana nicht mehr erspart bleiben würde. Dies wurde durch die Tätigkeit Sowjet=Rußlands vor allem auf dem Balkan bestätigt, durch jene unterirdische Wühlarbeit, wie wir ja von Deutschland her zur Genüge kennen. Ueberall holschewistische Agenten, überall Verhetzung und Zersetzung, die man nach kurzer Zeit schon aar nicht mehr verheimlichen wollte, und auch gar nicht mehr verheimlichen konnte. Auch bei uns begann man aufs neue mit der bolschewistischen Propaganda. Sie war allerdings nicht erfolgreich, denn die Wirksamkeit der nationalsozialistischen Arbeit hatte sich unterdes gezeigt. Endlich kam der Moment, da man den Abschluß des russischen Aufmarsches daran erkennen konnte, daß es— ausgenommen ein paar Divisionen in Moskau, die man ersichtlich zurückhielt als Handhabe gegen das eigene Volk, und einige Divisionen im Osten— nichts mehr gab. was nicht an der Westfront war. Und zu all dem brach in Serbien, von Rußland geschürt. der Uhnen bekannte Aufstand los. der Putsch der bolschewistischen Agenten, von englischen Emissären angezettelt. und gleich darauf der Unterstützungspakt Rußlands mit Serbien. Damals war Heer Stalin der Ueberzeugung. daß schon dieser Felheug uns vielleicht ein annzes Jahr festhalten würde, und daß dann bald der Moment kommen konnte, wo er nicht mit Waffen und Material, sondern mit seinem ganzen Menschenreservoir würde in Erscheinung treten können. Heute aber kann ich es zum ersten Male aussprechen: Ea war noch etwas weiteres, was uns darüber belehrt hat: Im Jahre 1940 fanden in London eine Anzahl von sogenannten Geheimsitzungen des britischen Unterhauses statt. Und in diesen Geheimsitzungen hat der whiskyselige Herr Churchill seine Gedanken neäußert. seine Hoffnungen und endlich seine Ueberzeuguna. nämlich, daß Rußzland zu England hin auf dem Marsch sei. daß er von Mister Crinns die absoluten Unterlagen besitze. daß es höchstens ein bis einhalb Jahre dauere. bis Rußland in die Erscheinung treten würd= und man daber höchstens noch ein bis eineinhalb Jahre aushalten müßte. Das war auch der Grund für diesen damals nicht heareiflichen Mut dieses Herrn. Wir haben davon Kenntnis erhalten. laufend Kenntnis erhalten (Beifall). Ich habe nun daraus die Konsequenzen gezogen. Die erste war die der Freimachung unserer Südostflanke. Ich kann nur sagen, wir müssen heute, nach Kenntnis von all dem, was vorgefallen war. Mussolini wirklich danken, daß er noch im Jahre 1940 in diese Eiterbeule hineingestoßen und gestochen hat. Es war uns in wenigen Wochen mit Hilfe der zu uns stehenden euronsischen Staaten gelungen. dieses Problem endgültig zu lösen und mit der Einnahme von Kreta und damit der Vorlegung eines Riegels vor die Dardanellen siegreich abzuschließen. Ich habe schon oft über die Leistungen unserer Wehrmacht gesprochen. Sie hat sich auch in diesem Feldzug ruhmvoll bewährt, sowohl das Heer als auch die Luftwaffe. Die Schwere des Entschlusses Und nun achtete ich auf jede Bewegung unseres großen Gegners im Osten. Ich war seit April und Mai, ich möchte sagen, fortgesetzt auf der Beobachtungsstation und sah mir ununterbrochen jeden Vorgana an, entschlossen, in jedem Moment, in dem mir bewußt wurde, daß der Gegner Anstalten machte, seinerseits anzugreifen. wenn notwendig 24 Stunden vorher loszuschlagen.(Brausender Beifall.) Mitte Juni wurde die ganze Lage drohend. und in der zweiten Hölfte des Juni konnte es keinen Zweifel mehr geben, daß es sich hier um eine Frage von Wochen, ja vielleicht Tagen handeln würde. So gab ich den Befehl für den 22. Juni. nun unsererseits sofort anzutreten. Glauben Sie mir, meine Parteigenossen, es war das der schwerste Entschluß meines ganzen bisherigen Lebens. ein Entschluß. von dem ich wußte, daß er uns in einem sehr schweren Kamnf verwickeln würde, von dem ich aber hoffte, daß die Chancen. ihn zu gewinnen. um so größer waren, je schneller wir dem anderen zuvorkommen würden. Wie war nun damals die Lage? Der Westen war an sich gesichert. Dabei mochte ich gleich eines vorwegnehmen: Es gibt sogenannte geniale Politiker im Lager unserer Geaner, die, die jetzt sagen. ich hätte gewußt, daß man uns im Westen nicht angreife, daher hätte ich den Mut gehaht. im Osten anzunacken (Große Heiterkeit). Diesen Genies kann ich nur sagen: Sie verkennen meine Vorsicht. Ich habe mich im Westen so vorbereitet, daß sie jederzeit antreten können. Wenn es den Herren Engländer beliebt, sei es in Norwegen, sei es in unserer deutschen Küste, oder sei es in Holland, in Belgien oder in Frankreich eine Offensive zu unternehmen, so können wir nur sagen: Tretet an, ihr werdet schnesler wieder abtreten, als ihr gekommen seid!(Tosender Beifall). Wir haben diese Küsten heute in einen anderen Zustand versetzt, als sie es noch vor einem Jahr aewesen waren. Es ist dort gearbeitet worden, und zwar mit nationalsozialistischer Gründlichkeit. Der Chef eines großen Teiles dieser Arbeit— um nur einen einzigen Namen zu sagen — war unser Todt(Stürmischer Beifall). Und es wird dort natürlich dauernd noch weiter gearbeitet. Sie kennen mich ja aus unserer Parteizeit her. Ich habe niemals den Stillstand gekannt, sondern wenn irgendwo zehn Batterien stehen, dann kommen noch fünf dazu, und wenn fünfzehn stehen, dann noch einmal fünf weitere und noch weitere dazu,— unsere Gegner liefern uns ja die Kanonen selber (Erneuter jubelnder Beifall). Wir haben auch überall genügend Kräfte gelassen um jederzeit bereit zu sein. Sie sind nicht gekommen. Auch gut! Ich will gar kein Blut vergießen. Aber wenn sie gekommen wären, dann— wie gesagt— würden sie längst wieder gegangen sein. Hier waren wir also sicher. Ganz Europa ist angetreten Den Balkan hatten wir auch gesäubert. In Nordafrika war es unseren gemeinsamen Bestrebungen gelungen, ebenfalls eine stabile Ordnung herzustellen. Finnland erklärte sich bereit, an unsere Seite zu treten. Rumänien desgleichen. Bulgarien begriff ebenfalls die Gefahr. Ungarn erkannte die große historische Stunde und faßte einen heroischen Entschluß, so daß ich es, als der 22. Juni kam, vor meinem Gewissen verantworten zu können glaubte, dieser Gefahr— und wenn auch nur mit wenigen Tagen Vorsprung— entgegenzutreten. Dieser Kampf ist nun, meine alten Parteigenossen, ein Kampf wirklich nicht nur für Deutschland, sondern für ganz Europa, ein Kampf um Sein oder um Nichtsein! Sie kennen unsere Verhündeten, angefangen vom Norden das tapfere kleine Heldenvolk der Finnen, das sich wieder so über alle Maßen bewährt hat, aber dazu sind dann gekommen Slowaken, Ungarn, Rumänen und endlich Verbündete aus ganz Eurova: Italiener, Spanier, Kroaten. Holländer dänische Freiwillige, selbst französische und belgische Freiwillige. Ich kann wirklich sagen daß im Often vielleicht zum ersten Male in einer gemeinsamen Erkenntnis ganz Europa kämpft: So wie einst gegen die Hunnen, so diesmal gegen diesen Mongolenstaat eines zweiten Dschingis Khan.(Tosender Beifall.) Das Ziel dieses Kamnfes war 1. die Vernichtunn der feindlichen Macht, d. h. der feindlichen Streitkraft und 2. die Besetzung der feindlichen Rüstungs= und Ernährungsgrundlagen. Prestigemamente spielen bei uns überhaupt keine Rolle. Wenn daher heute einer sagt: „Sie sind bei Leninarad ja in der Defensive, dann komme ich und antworte: Wir waren vor Leningrad genau so lange affensiv als notwendig war. um Leningrad einzuschließen. Jetzt sind wir defensiv und der andere muß jetzt auszubrechen versuchen, aber er wird in Leningrad verdungern! (Tosender Beifall). Ich werde sicher nicht einen Mann mehr opfern, als unbedingt notwendig ist. Wenn heute jemand da wäre, um Leninrgad zu entsetzen, dann würde ich den Befehl geben, es zu stürmen, und wir würden es erstürmen. (Wieder bricht tosender Beifall los.) Denn wer von der ostvreußischen Grenze bis 10 Kilometer vor Leningrod gestürmt ist. der kann auch noch die zehn Kilometer vor Leningrad bis in die Stadt bineinmarschieren.(Abermals umtost ein Sturm der Begeisterung den Führer.) Aber das ist nicht notwendig. Die Stadt ist umklammert. Niemand wird sie mehr befreien, und sie fällt in unsere Hand. Und wenn man sagt:„Nur als Trümmerhaufen". Ich habe gar kein Interesse an irgend einer Stadt Leninarad, sondern nur an der Vernichtung des Industriezentrums Leningrads(Stürmische Zustimmung). Wenn es den Russen gefällt, ihre Städte in die Luft zu sprengen, ersparen sie uns selbst vielleicht manche Arbeit(Erneuter tosender Beifall). Prestigemomente— ich wiederhole es— spielen bei uns überhaupt keine Rolle. Wenn man z. B. sagt:„Warum marschieren wir, denn jetzt nicht?“ weil es momentan reanet oder schneit, oder vielleicht, weil wir die Bahnen noch nicht ganz fertig haben! Das„Tempo dieses Vormarsches bestimmen nicht jene wunderbaren britischen Strategen, die das Temvo ihrer Rückzüge bestimmten. sondern das bestimmen ausschließlich wir. (Stürmische Barvorufe.) Und zweitens: Besetzung der feindlichen Rüstungs= und Ernährungsgrundlage. Auch hier werden wir planmäßig vorgehen! Es genügt manchmal die Zerstörunn eines einzigne Werkes, um sehr viele Werke lahm zu legen. Der deutsche Sieg Wenn ich nun zusammenfassend den bisherigen Erfolg dieses Feldzuges umreißen will. dann hat Zahl der Gefangenen nunmehr rund 3. 6 Millionen erreicht. d. h. 3600000 Gefangens, und ich verbitte mir, daß hier ein enalischer Strabkopf kommt und sagt, das sei nicht bestätigt. Wenn eine deutsche militärische Stelle etwas gezählt hat. dann stimmt das!(Stürmischer minutenlanger Beifall.) Zwischen einem deutschen Offizier und einem britischen Börseniobber ist jedenfalls immerhin noch ein wesentlicher Unterschied.(Erneuter tosender Beifall.) Das stimmt also genau so. wie ja auch unsere Annaben über die französischen und die englischen Gefangenen gestimmt haben! Die Engländer wissen es ja selbst sehr gut, weil sie sich ja dauernd um ihre Gefangenen kümmern wollen. Wenn ich nun 3.6 Millionen Gefangene auf der einen Seite sehe, und ich nehme nur Weltkriegsverhältnisse, dann entspricht dies mindestens der gleichen Zahl an Gefallenen. Es würde für Herrn Stalin ein schlechtes Zeugnis sein, wenn seine Leute jetzt weniger tapfer kämpfen würden, als sie das im Weltkrieg getan haben, im Gegenteil, sie kämpfen ja teils aus Furcht und teils mit tierischem fanatischem Wahnwitz. Wenn ich nun annehme, daß in Rußland ähnlich wie bei uns auf einen Gefallenen drei bis vier Verwundete kommen, dann ergibt das eine Zahl. die einen absoluten Ausfall von mindestens acht bis zehn Millionen bedeutet, und zwar ohne die leichter Verwundeten, die vielleicht noch einmal geheilt und eingesetzt werden können. Meine Parteigenossen, davon erholt sich keine Armee der Welt mehr, auch die russische nicht mehr!(Ein Sturm von Beifall antwortet von den alten Parteigenossen diesen Feststellungen des Führers.) Wenn nun Stalin plötzlich fagt, wir hätten 4¼ Millionen Menschen verloren. dagegen Rußland nur 378000 Vermißte— und das können dann nur Gefangene sein— 350 000 Tote und 1 000 000 Vermundete, dann kann man nur fragen: Warum sind die Russen dann 1½ Tansend Kilometer zurückgelaufen, wenn sie bei ihren riesigen Trupvenmassen nur die Hälfte der Onfer hatten als wir? Es ist wirklich schon stark jüdisch, was dieser Kreml=Gewaltige hier von sich gibt. Im übrigen ja die Gefangenen langsam den europäischen Gefilden nähern. Hier werden wir sie nützlich in die Produktion einbauen und man wird sehen, daß es nicht 378000, sondern wirklich 8,6 Millionen sind. beuteten, ist unermeßlich. Zurzeit sind es über 15 000 Flugzeuge, über 22000 Panzer, über 27000 Geschütze. Es ist ein wirklich gewaltige Material. Die ganze Industrie der Welt ein schließlich selbst unserer deutschen, könnte diese Material nur langsam ersetzen. Die Industri unserer Demokratien ersetzt es jedenfalls in der nächsten Jahren nicht!(Brausender Beifall.) Und nun komme ich zum Territorilen Wir haben bisher 1670000 Quadratkilomete besetzt. Das ist also immerhin ein Gebiet, da rund 3= bis 4mal Frankreich und etwa 5ma England umfaßt. In diesem Gebiet liegen 6 bis 75 Prozent aller Industrien und aller Roh stoffe, die Rußland besitzt. Ich hoffe, daß wir in kurzer Zeit noch ein paar weitere Maßnah men treffen können, durch die wir ihnen Stranum Strang langsam aber sicher abschneide: werden. Wenn nun jemand sagt:„Ja, aber sie haben sich in der Zeit geirri— diese Leute also wissen genau, was ich für Zeitmaße habe! Wir haben Frankreich in rund sechs Wochen besiegt: das besetzte Gehiet ist nur ein Bruchteil dessen, was wir im Osten eroberten. Jetzt kommt jemand und saat, wir hätten erwartet, daß wir im Osten das in eineinhalb Monaten machen. Blitzkriege in allen Ghren! Aber Marschieren muß man dabei trotzdem! Und was nun unsere Infanterie hierbei geleistet hat im Marschieren, ist weltgeschichtlich überhaupt einmalia(Tosender Beifall begleitet diese Worte des Führers). Natürlich, wenn man von Dünkirchen nach Ostende geht und sich dann von Ostende wieder nach Dünkirchen zurückzieht, dann geht das leichter, das gebe ich zu. Aber wenn man immerhin von der deutschen Grenze bis nach Rostow oder bis zur Krim oder bis nach Leningrad marschiert, dann sind das Entfernungen, besonders wenn man die Straßen des„Varadieses der Arbeiter und Bauern" berücksichtigt. Ich habe noch nie das Wort Blitzkriea verwendet, weil es ein ganz blödsinniges Wort ist. Wenn es sich überhauvt auf einen Feldzua anwenden läßt. dann aber auf diesen! Noch niemals ist ein Riesenreich in kürzerer Zeit zertrümmert und niedergeschlagen worden. als dieses Sowjetrußland!(Wieder bricht ein ungeheurer Beifallssturm los, der minutenlang anhält). Geschehen und gelingen konnte dies nur durch die unerhörte einmalige Tapferkeit und Ovferwilligkeit unserer deutschen Wehrmacht, die unvorstellbare Strapazen auf sich nimmt.(Erneut erhebt sich brausende Zustimmung.) Was hier alles die deutschen Waffen geleistet haben, das ist in Worten nicht auszudrücken Wir können uns nur vor unseren Helden auf das tiefste verneigen. Ich habe schon in Berlin gesagt, ob wir unsere Panzerschützen nehmen, oder unsere Pioniere, unsere Artillerie. unsere Nachrichtentruppen, unsere Flieger, unsere Sturzkampfhomber, unsere Jäger oder Aufklärer oder unsere Marine— wen wir immer nehmen, am Ende kommt man doch stets zu dem Resultat:. Die Krone gebührt dem deutschen Infanteristen, dem deutschen Musketier.(Ein Beifallssturm sondergleichen durchbraust, sich immer erneuernd. den weiten Saal.) Er warschiert in endlosen Weiten auf grundlosen Wegen, durch Morast, durch Sümpfe, er marschiert im Sonnenbrand über die endlosen Felder der Ukraine oder im Regen. Schnee und Frost und er kämpfte Bunker um Bunker nieder. Mit seinen Sturmpionieren reißt er Front um Front auf. Es ist wirklich ein Heldenlied, was er sich hier selber singt. Hinter dieser Front aber steht nun die zweite Front, und das ist die deutsche Heimat. Und binter dieser deutschen Heimat steht eine dritte Front, und die heißt Europa. Wenn mir in der letzten Zeit so oft gesagt wird, daß nunmehr die Demokratien rüsten— so habe ich es schon oft erwähnt, daß wir doch nicht nichts tun. Ich habe ja die deutsche Rüstung in den Jahren 1939/40 und 41 nicht eingestellt. Was wir bisher auf diesem Gebiete leisteten, war doch allerhand. Und wir rüsten weiter. Ich habe nur die Rüstung jetzt auf einige besondere Gebiete verlagert. Wenn die Herren dauernd mit ihren Zahlen kommen— ich rede nicht von Zahlen, aber ich spreche nur das eine aus: Sie werden staunen, mit was wir eines Tages antreten!(Wieder umbraust ein Sturm der Begeisterung minutenlang den Führer.) Wir haben das, meine alten Parteigenossen, ja auch im Innern erlebt. Jedes Jahr hörten wir. was die Demokraten machen, was die Sozialdemokraten machen, was das Zentrum oder die Bayerische Volkspartei macht, was meinetwegen die bürgerlichen oder sonstigen Gruppen machen, oder was gar die Kommunisten tun. Wir haben auch etwas gemacht, und zwar am Ende mehr als diese ganze Koalition zusammen: denn wir haben sie niedergeschmettert!(Tosender Beifall.) Hoffnungen unserer Gegner Man sagt mir:„Ja, aber da ist Amerika mit 128 Millionen Menschen".— Das Reichsgebiet mit Protektorat und Gouvernement umfaßt aber auch 125 Millionen Menschen! Das Gebiet, das heute direkt für uns arbeitet, umfaßt weit mehr als 250 Millionen Menschen. Das Gebiet, das in Guropa indirekt aber für diesen Kampf arbeitet, umfaßt schon jetzt über 350 Millionen! Soweit es sich nun um das deutsche Gebiet handelt, das Gebiet, das wir besetzt haben, das Gebiet, das wir jetzt in unsere Verwaltung genommen haben— so soll man nicht daran zweifeln, daß wir es fertig bringen, es in die Arbeit restlos einzuspannen—, das kann man uns glauben!(Brausende Beifallsstürme umjubeln den Führer). Es ist nicht das deutsche Volk des Weltkrieges, das heute im Kampfe steht. Es ist ein ganz anderes deutsches Volk! Es ist das Unglück unserer Gegner, daß sie das nicht begriffen haben und daß sie diesen jüdischen Strohköpfen nachlaufen, die immer wieder erklären:„Man braucht es nur genau so zu machen, wie man es schon, einmal gemacht hat“. Das nehme nicht einmal ich von unseren Gegnern an, obwohl ich sie nicht für gescheit halte. Selbst ich tue niemals das gleiche, sondern immer etwas anderes. (Wieder bricht brausende Zustimmung los). Sie sollten es erst recht aber endlich aufgeben, immer auf das Alte hoffen. So sagen sie jetzt z. B.: „In der Etappe wird ein Aufruhr ausbrechen". Es kann vielleicht irgendeinen Dummkopf geben, der auf englische Rundfunkmeldungen sich plötzlich rührt. Aber nicht lange! Wir werden mit solchen Dingen fertig! Man soll sich darüber keiner Täuschung hingeben, folche Versuche brechen sehr schnell zusammen, denn heute tritt ihnen nicht mehr ein bürgerliches Deutschland mit Glacehandschuhen entgegen, sondern das nationalsozialistische, und das hat harte Fäuste!(Stürmische Zustimmung). Wir sind überall dort, wo wir Gebiete besetzen, sehr höflich und sehr anständig zur Zivilbevölkerung, vielleicht manches Mal zu anständig, zu entgegenkommend. Bei uns wird niemand vergewaltigt da drüben, aus vielerlei Gründen nicht. Es finden auch keine Einbruchsdiebstähle der deutschen Soldaten statt, die dort auf Raub und Plünderung ausgehen. So etwas wird dort sogar härter bestraft als in der Heimat. Wir schützen diese Bevölkerung. Wenn aber einer glaubt, sich gegen diese Besatzung auflehnen, oder durch Meuchelmord sie vielleicht erschüttern zu können, dann werden wir zuschlagen, so wie wir es zuhause getan haben in den Jahren, wo unsere Gegner glaubten, uns terrorisieren zu können. Am Ende sind wir mit ihrem Terror fertig geworden, wir hatten uns die Organisationen dafür geschaffen. Wir werden auch mit dem Terror unserer heutigen Gegner fertig werden! Dann kommen nun die allerblödesten Hoffnun gen, nämlich in Deutschland breche ein Aufand. eine Revolurion aus.(Schallende Heiterkeit.) Die Leute, die hier eine Revolution machen könnten, die sind gar nicht mehr da. Die sind nämlich schon lange in Enaland. in Amerika und in Kanada usw. Die haben wir also nicht mehr. Die Leute aber. die vielleicht eine Revolutkon machen wollten, sind so wenige und so belanglos, daß es geradezu ein Witz ist, auf ihre Hilfe zu hoffen. Sollte aber irgendeiner ernstlich bei uns hoffen, unsere Front stören zu können, ganz gleich, woher er stammt, aus welchem Lager er kommt. so— Sie kennen meine Methode— sehe ich dem immer eine gewisse Zeitlang zu. Das ist die Bewährungsfrist: aber dann kommt der Augenblick, an dem ich blitzartig zuschlage und das sehr schnell beseitige.(Stürmischer Beifall.) Und dann hilft alle Tarnung nicht, auch nicht die Tarnung mit der Religion.(Tosender. minutenlanger Beifall.) Aber, wie gesagt, das wird ja bei uns gar nicht notwendig sein. weil ja vor allem dieses ganze deutsche Volk heute in einer Bewegung organisiert ist, was unsere Gegner nur nicht begriffen haben. eine Bewegung, die bis in jedes Haus hineinreicht, die eifersüchtig darüber, wacht, daß sich ein Nobember 1918 niemals mehr wiederholt. Ich bin so ft Prophet gewesen in meinem Leben. Man hat mich immer ausgelacht, aber ich habe doch recht bekommen. Ich möchte es wieder sein: Niemals wird sich in Deutschland ein November 1918 wiederholen! Es kann sich gar nicht wiederholen. Alles ist denkbar, nur eines nicht: daß Deutschland jemals kapituliert. Wenn unsere Gegner sagen:„Ja, dann dauert eben der Kampf bis zum Jahre 1942“ — Er kann dauern, solange er will, das letzte Bataillon aber auf diesem Feld wird ein deutsches sein!(Ein neuer ungemein starker Beissturm umbraust minutenlang den Führer.) Antwort an Roosevelt Es ist auch ganz zwecklos, mich irgendwie einschüchtern zu wollen. Sie wissen, daß ich oft monatelang, ja oft jahrelang über eine Sache schweige. Es heißt nicht, daß ich sie nicht berücksichtige oder, daß ich sie nicht erkenne. Wenn heute, besonders von Amerika aus, immer neue Drohungen gegen Deutschland ausgestoßen werden, so habe ich auch das beizeiten ins Auge gefaßt.. Ich habe schon vor einem Jahr erklärt: Was für ein Schiff auch immer Kriegsmaterial bringt, also Material, um Mannschaften zu töten, es wird torpediert werden!(Ungeheurer Beifall.) Wenn nun der amerikanische Präsident Roosevelt, der einst schon verantwortlich war für den Eintritt Polens in den Kampf, der, was wir ihm heute genau belegen können, Frankreich, bestimmte, in diesen Krieg einzutreten, glaubt, durch einen Schießbefehl uns vielleicht mürbe machen zu können, so kann ich diesem Herrn nur eines zur Antwort geben: „Herr Präsident Roosevelt hat seinen Schiffen befohlen, zu schießen, sobald sie deutsche Schiffe sehen. Und ich habe den deutschen Schiffen bekohlen, wenn sie amerikanische sehen— nicht darauf zu schießen, aber sich zu wehren, sobald sie angegriffen werden. Einen deutschen Offizier, der sich nicht wehrt, stelle ich vor ein Kriegsgericht.(Unerhörter tosender Beifall). Wenn also ein amerikanisches Schiff auf Grund des Befehls seines Präsidenten schießt, dann wird es das auf eigene Gefahr hin tun. Das deutsche Schiff wird sich wehren und unsere Torpedos werden treffen. Ich habe auch gar keine Lust, mich mit diesen lächerlichen Fälschungen abzugeben, z. B., daß ich durch deutsche Experten eine Landkarte fabriziert hätte. Da kann ich Herrn Roosevelt nur sagen: Ich habe auf gewissen. Gebieten überhaupt keine Experten. Bei mir genügt immer mein Kopf ganz allein. Ich habe keinen Gehirntrust zu meiner Unterstützung notwendig.(Brausender Beifall und große Heiterkeit.) Wenn also wirklich eine Veränderung irgendwo stattfinden soll, dann entsteht das zunächst in meinem Gehirn und nicht im Gehirn anderer, auch nicht in dem von Experten.„Ich bin auch kein Gymnasiast, der in einem Schulatlas Karten einzeichnet. Südamerika liegt so weit weg wie meinetwegen der Mond. Es sind das dümmste Behauptungen. Aber nehmen, wir die zweite Fälschung, wir wollten alle Religionen der Weltauslöschen. Ich bin jetzt 52 Jahre alt und habe etwas anderes zu tun, als mich mit Kindereien oder Dummheiten zu beschäftigen.(Stärkster Beifall.) Außerdem interessiert es mich gar nicht, welche Arten von Religionen in der Welt sind und wie die Völker zu diesen Religionen stehen. Das interessiert nur den Herrn amerikanischen Präsidenten Roosevelt. Im Deutschen Reich— und nach unserer Auffassung kann jeder nach seiner Fasson selig werden! Ich habe gelesen, daß es in den Vereinigten Staaten verboten ist, daß ein Prediger gegen den Staat redet, und daß es Soldaten verboten ist, solche Predigten zu besuchen. Es ist das gleiche wie bei uns, nur mit einem Unterschied, nämlich dem, daß im Deutschen Reich die Konfessionen fast 900 Millionen Mark jährlich von Staats wegen bekommen, in Amerika aber keinen Pfennig!(Schallende Heiterkeit.) Es ist auch im Deutschen Reiche kein Priester jemals wegen seiner Glaubensgrundsätze verfolgt worden, sondern nur dann, wenn er von den Glaubensgrundsätzen weg sich in Staatsgrundsätze einmischte. Das haben aber immer nur sehr wenige getan. Die große Mehrheit steht in diesem Kampf hinter dem deutschen Staat. Sie weiß ganz genau, daß, wenn dieser Kampf für das Deutsche Reich verloren würde, unter dem Protektorat von Stalin jedenfalls die Religion schlechter fahren würde als unter unserem. (Stürmische Zustimmung.) Unser Kontinent der erste der Welt Alle Versuche, von außen her vielleicht auf das deutsche Volk einzuwirken, sind kindisch und lächerlich. Das deutsche Volk kennt nun das nationalsozialistische Regime als Partei seit bald 20 Jahren, als Staatsführung jetzt ebenfalls schon acht Jahre, und ich glaube, daß es keine Zeit der deutschen Geschichte gibt, innerhalb der in acht Jahren so Gewaltiges geleistet worden ist. als im Deutschen Reich unter der Führung der notionalsozialistischen Bewegung.(Brausender Beifall.) “'= größten Zeugen für das Wirken unserer. Bewegung werden diejenigen sein. die von der Front zurückkommen und ein 23jähriges Wirken des Kommunismus mit dem unfrigen vergleichen konnten. Sie können ein Urteil abgeben, was der Nationalsozialismus geleistet hat und was unserem Eurova bevorstünde. wenn diese andere Welt siegreich sein sollte. Sie verstehen unsere große Zielsetzung: daß wir in diesem Kampf nunmehr endlich die Gefahr des Ostens von Europa nehmen und dadurch diesen Osten in seiner unermeßlichen Fruchtbarkeit, mit seinem unermeßlichen Reichtum an Bodenschätzen und Erzen nicht mehr gegen Eurpra mobilisteren lassen. sondern ihn in den Dienst Enronas stellen(Brausender Beifall). Das ist ein gewaltiges Ziel, das weit über die Grenzen unseres Deutschen Reiches hinausreicht, gewaltig nicht nur als Leistung, sondern auch gewaltig in den Folgen. Der bisherige Zustand ist doch ein Wahnsinn—, dieses Euroyg, in dem auf manchen Gebieten— ich brauche nur an den Westen zu denken— bis zu 260 Menschen auf dem Quadratkilometer leben! Ich sehe alle diese Dinge von einer— ich darf wohl sagen— höheren Warte. Ich unterscheide zwischen Franzosen und ihren Juden, zwischen den Belgiern und ihren Juden, zwischen den Holländern und ihren Juden. Ich weiß, daß dort zahllose Menschen leben. die auch die Ovfer dieser wahnwitzigen europäischen Konstruktion sind, nach der tatsächlich der reichste Teil Europas gegen Eurova fortgesetzt mobilisiert wird, ohne daß dabei die eigenen Menschen dort auch nur den primitivsten Lebensstandard besitzen. Das haben ja auch unsere Soldaten gesehen: In einem Land, in dem die Fruchtbarkeit nur o aus dem Boden quillt. in einem Land. in dem man mit einem Bruchteil der Arbeit ein Vielfältiges in Gewinn erzielen würde wie bei uns, da haben die Menschen kaum so viel, daß sie auch nur einen Kochtopf ihr eigen nennen. elenden Katen hausen sie, verkommen, verlaust und verdreckt. Vor wenigen Tagen habe ich gelesen, daß man bei einem deutschen Kriegsgefangenen im Osten Läuse gefunden haben sollte. Das läßt Herr Stalin verbreiten. Ich nehme an, daß er doch nicht glauben machen will, dieser Kriegsgefangene habe die Läuse etwa von München oder von Berlin nach Rußland mitgebracht. Im Sowjetparadies existiert wirklich das Miserabelste, was es an Sklaventum überhaupt auf dieser Welt je gegeben hat, Millionen verängstigter, unterdrückter. verkommener Menschen, halbverhungert! Darüber allerdings steht ein Regime von Kommissaren, zu 90 Prozent jüdischer Herkunft, das diesen ganzen Sklavenstab dirigiert. Es wird für Eurova eine wahre Erlösung sein. wenn nicht nur diese Gefahr verschwindet, sondern wenn die Fruchtbarkeit dieser Erde ganz Eurova zugute kommt. Das ist eine gewaltige Aufgabe, die uns gestellt ist, und ich bin nun allerdings so viel Materialist, daß ich sie als viel wichtiger ansehe. als mich etwa darum zu kümmern, welche Relinion in den verschiedenen Ländern herrsche.(Große Heiterkeit.) Wir haben ein Ziel. es umfaßt diesen Kontinent, primär unser Vaterland, dann darüber hinaus aber auch alle diejenigen, die in gleicher Not leben, wie wir auch. Und dann bin ich der Ueberzeugung, daß dieser Kontinent nicht der zweite der Welt sein, sondern daß er nach wie vor der erste bleiben wird.(Erneute stürmische Zustimmung.) Und wenn Herv Willkie, dieser Ehrenmann, erklärt, es gebe nur zwei Möglichkeiten, entweder Berlin wird Welthauptstadt oder Washington— dann kann ich nur sagen: Berlin will gar nicht Welthauptstadt sein, und Washington wird nie Welthauvtstadt werden!(Brausender Beifall.) In Europa würde, so glaube ich, ein halbes hundert sogar von Mittelstädten gegen eine derartige Kulturbelastung der Menschheit protestieren.(Große Heiterkeit.) Schicksal für die nächsten 1000 Unser großes Ziel im Osten ist im Grunde genommen nur die letzte Auswertung unseres Programms, nach dem wir einst angetreten sind, dieses nüchternen Programms, da die menschliche Arbeit und damit den Menschen selbst in den Mittelpunkt des Handelns, des Strebens und auch des Erfüllens rückte. Wir haben damals gegen die Begriffe von Gold und Kapital den Begriff Mensch, Volksgenosse; und Arbeit gesetzt, und wir setzen heute gegen diese Begriffe wieder den Menschen und seine Arbeit. Wir umfassen damit auch alle diejenigen, die mit uns heute als Verbündete stehen, in erster Linie den Staat, der unter der gleichen Not, zum Teil unter einer noch viel größeren leidet, als Deutschland selbst: Italien. (Großer Beifall.) Der Duce— ich weiß es— er empfindet diesen Kampf nicht anders als wir: Auch sein Land ist übervölkert, immer benachteiligt, nicht wissend, woher das tägliche Brot genommen werden soll. Er hat sich mit mir verschworen. und diesen Bund wird und kann keine Gewalt der Welt lösen!(Erneuter stürmischer Beifall.) Es sind zwei Revalutionen. die zu verschitdenen Zeiten, in verschiedenen Formen. aber doch mit gleichen Zielen angetreten sind. Sie werden gemeinsam diese Ziele erreichen. Zu uns sind nun eine ganze Anzahl weiterer europäischer Staaten gestoßen. Wir können sagen, daß fast ganz Südosteurova heute in unserem Lager steht, und daß große Teile des übrigen Europa sich. wenn auch nicht staatlich, dann wenigstens gesinnungsmäßig in unserer Front befinden Der 9. November in München Vor den Särgen der Blutzeugen des 9. November 1923 München, 9. Nov. Am 9. November ehrte, wie in den früheren Jahren, die nationalsozialistische Bewegung wiederum ihre Toten. Zu den 16 an der Feldherrnhalle gehören nun auch die Toten, die dem Meuchelmord im Bürgerbräukeller vor zwei Jahren zum Opfer fielen, gefallen durch einen Verbrecher im Solde Englands. Gemeinsam haben diese Volksgenossen auf dem Münchener Nordfriedhof ihre Rubestätte gefunden. In einer schlichten Feier ehrte am Vormittag des 9. November vor ihrem Grabmal die nationalsozialistische„Bewegung ihr Gedächtnis Würdig war die Grabstätte geschmückt. Kränze des Gauleiters Adolf Wagner und des Oberbürgermeisters der Hauptstadt der Bewegung, Reichsleiter Fiehler, waren in früher Morgenstunde niedergelegt worden Fahnen aller Gliederungen der Bewegung säumten die Grabstätten ein. Um 11 Uhr verkündeten Kommandos das Nahen des Gauleiters, der mit dem Reichsleiter Baldur von Schirach, Gauleiter Schwede=Koburg, Generalleutnant Reinicke vom Oberkommando der Wehrmacht. und zahlreichen anderen führenden Versönlichkeiten der Bewegung— unter ihnen die Reichsfrauenführerin Frau ScholzKlink— an die geweihte Stätte trat. Aus den Händen dreier alter Kämpfer nahm der Gauleiter den Kranz des Führers entgegen, um ihn im Auftrage des Mannes niederzulegen, für den diese acht deutschen Menschen in des Wortes wahrster Bedeutung vor zwei Jahren starben. Am Mahnmal der Feldherrnhalle Die Stätte, an der an dem tragischen 9. November 1923 die ersten Blutzeugen der nationalsozialistischen Bewegung ihre Treue zu Adolf Hitler und ihre leidenschaftliche Sehnsucht nach einem neuen Deutschland der Ehre und Größe mit ihrem Leben bezahlten, war wiederum der Schauplatz einer von weihevoller Stimmung getragenen Erinnerungsstunde. Neben dem Mahnwal wehte, auf schwarzem Grunde die weiße Sigrune Wie aus Erz gegossen stand der Doppelposten der 44 an der Tafel. deren Namen vom Opfer der Männer des 9. November künden. In der Residenzstraße hatten vor dem Mahnmal je eine Hundertschaft der SA. des MSKK., der Politischen Leiter und der HI. Aufstellung genommen, mit ihnen der Musikzug der SA.= Standarte, die troditionell den ehrenvollen Auftraa der aktiven Teilnahme an der Feier hat: 16 List. An weihevoller Stille laa der große Platz vor der Feldherrnhalle. Tausende aus der Bevölkerung säumten ihn ein, die durch ihre Teilnahme ihrer innigen Verbundenheit mit den Marschierern des 9. November und Vorkämpfern des heutigen Reiches Ausdruck geben wollten. Die beiden prächtigen Kränze, der Kranz des Führers und der Kranz der Wehrmacht, wurden von je vier Offizieren des Heeres und der Waffen=K herangetragen und nahmen vor dem Mahnmal Aufstellung. Nun trafen Gauleiter Staatsminister Adolf Wagner und als Vertreter der Wehrmacht Generaloberst Fromm ein. Vom Hofgartentor ber schritten sie bis vor das Mahnmal. In stummem Gruß und Gedenken verweilten sie und ehrten die Kämpfer Adolf Hitlers, die am 9. November vor 18 Jahren auf dem Marsch für ein neues Deutschland diese Stätte mit ihrem Blute tränkten. Trommelwirbel ertönte und eine im Hofgarten aufgestellte Batterie löste 16 Salvon zum ehrenden Gedächtnis an die Gefallenen des 9. November. Nach dem Verhallen der letzten Salve erklang das Lied vom guten Kameraden. Nun legte Gauleiter Adolf Wagner den Kranz des Führers nieder. Es folgte die Kranzniederlegung für die Wehrmacht durch Generaloberst Fromm. Den würdigen Schlußstein in der Reihe der Gedenkakte zum 9. November bildete die Weihestunde am Königlichen Platz, bei der das opfernde Voransterben für Deutschlands Ehre und Freiheit an den ehernen Särgen der 16 Blutzeugen des 9. November 1928 geehrt wurde. Ueber der Ewigen Wache, wo diese Männer, uns allezeit Vorbild, ruhen, flammen aus Opferschalen die jenem Feuer des feuerbrände— ein Symbol des Glaubens an Deutschland, das einst in ihrem Herzen brannte. So wie das Feuer in den Pylonen lodert, so lodert heute in allen deutschen Herzen wieder der höchste Glaube an Deutschland, der diese Kämpfer beseelte und so, wie von den hohen kunstvollen Masten auf dem Königlichen Platz die Siegesbanner des neuen Reiches wehen, für das die 16 Männer starben, so wehen sie jetzt über allen deutschen Gauen. Vertreter dieser deutschen Lande und dieser deutschen Herzen sind in mächtigen Blocks, Abordnungen aus Partei und Wehrmacht und aus der deutschen Jugend, Bannerträger der Zukunft, aufmarschiert. Waffen=½1 und SA., RSKK. und RSFK., Politische Leiter und deutsche Polizei. HJ. und BDM., alle umsäumen die Fahnen und Standarten der Bewegung und ihrer Formationen, sind mit Blick zur Ewigen Wache angetreten. In nächster Nähe der Ewigen Wache aber, auf Ehrenplätzen haben sich die Angehörigen der Helden des 9. November 1923 eingefunden, als deren Mitmarschierer aus Richtung Feldherrnhalle auf dem Platz einziehen, barhäuptig, wie damals. die Blutfahne voran, in grauer Windjacke mit dem Braunhemd darunter oder in der Uniform der Wehrmacht. Nicht alle sind es, viele von ihnen stehen an der Front im neuen Kampf um Deutschland. Als einzigen Schmuck, aber heiligen, den Blutorden an der Brust, marschieren diese Künder der nationalsozialistischen Weltanschauung zwischen den letzten Ruhestätten durch die Mitte der angetretenen Verbände bis zu den gegenüberliegenden Propvläen und zu beiden Seiten zurück, um dann als erste hinter den Angehörigen der Blutzeugen des 9. November 1923 vor der Ewigen Wache anzutreten. Sie denken an die herrlichen Worte, die gestern der Führer zu ihnen sprach:„Wir dürfen gerade in diesem Jahre mit noch mehr Stolz vor die Gräber unserer alten Kameraden hintreten!" und denken auch in dieser Stunde an die jungen gefallenen Kameraden, die ebenfalls in einer Front fielen, die sich„bis zum fanatisierenden Wahnwitz des Bolschewismus“ hin erstreckte. Stillgestanden! ertönt das Kommando. Reierliche Stille liegt über dem weiträumigen. wundervollen Platz. dessen Krönuna die Parteihauten sind. Dumpf wirbeln die Trommeln. Gauleiter des Traditionsgaues begibt sich in Bealeitung des Vertreters der Wehrmacht. Generaloberst Fromm, in die beiden Ehrenhauten und leat hier die 16 Kränze des Führers nieder. Jeder der Lorbeerkränze mit weißen Chrysanthemen träat zwei rote Schleifenbänder. eines mit dem Namen des Führers, das andere mit dem Namen. an dessen Sara der Gauseiter. nachdem er den Toten mit dem deutschen Gruß geehrt hat. den Kranz niedergelegt. Währenddessen präsentieren die Männer der Waffen= das Gewehr. Der Trommelwirbel ist beendet. Kommandos hallen über den Platz. Der Gaumusikeug spielt das Deutschland= und das Horst=Wessel=Lied. Dann erscheint der Gauleiter vor der Kront der kangetretenen Verbände und grüßt zusammen mit dem Vertreter der Wehrmacht die Blutfahne, um dann jedem der Angehörigen der Toten des 9. November die Hand zu schütteln. Ein letzter Gruß an die Blutfahne. Die Weibestunde ist beendet. So kämpfen wir als Nationalsozialisten heute Cmit noch mehr Stolz vor die nicht mehr allein, sondern in einer gewaltigen salten Lameraden hi euronäischen Front. Und wir können am Ende dieses Jahres wohl sagen, daß durch diese euroväische Front die größte Gefahr bereits abgewendet worden ist. Als ich neulich in Berlin sprach, da standen wir gerade vor dem Ablauf zu einem letzten gigantischen Hieb. Er ist über alle Maßen gelungen. Rund 75 Divisionen wurden mit einem Schlag ausgelöscht und vernichtet. Und die Führung dieses Kampfes sowohl als die Ausführung wird nicht ermüden und nicht ermatten. Was der Heldenmut an der Front geleistet hat. ist unsterblich, und für eine so unsterbliche Tat wird auch, das können wir als Menschen, die an eine Vorsehung glauben, annehmen— ein unvergänglicher Lohn kommen! Wir dürfen keinen Zweifel darüber haben, daß in dieser Zeit jetzt das Schicksal Eurovas für die nachsten 1000 Jahre entschieden wird. Wir alle können glücklich sein, daß wir diese Zeit anbahnten. und Sie, meine Freunde aus alter Zeit. Sie können stolz darauf sein, daß Sie mir, den die Vorsehung bestimmt hat. diesen Weg zu beschreiten, schon damals in einer Zeit und unter Umständen folgten, in denen ich in dieser Stadt noch als ein unbekannter Mann meinen Weg begann. Wir dürfen gerade in diesem Jahre Gräber unserer alten Kameraden hintreten. Das vergangene Jahr konnte uns vielleicht vor ihnen etwas belasten: Wir haben nicht mehr gegen Rotfront 27britische Bomber abgeschossen Aus dem Führerhauptquartier, 8. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt am Samstag bekannt:. Bei den Verfolgungskämpfen auf der Krim vernichteten deutsche und rumänische Truppen am Südhang des Jaily=Gebirges eine sowjetische Kavallerie=Division. Bei der Enge zur Landzunge Kertsch wurde eine 10 kmn tiefe, neuzeitlich ausgebaute Stellungszone durchstoßen. Die Verfolgung des hier geschlagenen Gegners ist im Gange. Die Luftwaffe vernichtete in den Gewässern südlich Jalta einen Transvorter von 8000 BRT. Ein rumänisches Unterseeboot versenkte im Schwarzen Meer sowjetische Transbortschiffe von insgesamt 12000 BRT. Im Atlantik versenkten Unterseeboote vier feindliche Handelsschiffe mit zusammen 28000 BRT. An der britischen Nordostküste griff die Luftwaffe bei Tage mit guter Wirkung die Dockonlagen in Blyth an. In der letzten Nacht hombardierten starke Kampffliegerverbände in Ost= und Südostengland verschiedene Hafenenlagen. besonders in Sunderland. Volltreffer in Werften und Versorgungsbetrieben riefen heftige Ernlosionen und ausgebreitete Brände hervor. Ostwärts Aberdeen wurde ein britischer Zerstörer durch Bombenwurf versenkt. Der Feind flog in der letzten Nacht an vielen Stellen in das Reichsgebiet ein. Durch Bombenwurf auf Wohnviertel, u. a. auch in der Reichshauptstadt, hatte die Zivilbevölkerung geringe Verluste an Toten und Verletzten. Die angerichteten Schäden sind unbedeutend. Demgegenüber hatte die britische Luftwaffe besonders schwere Verluste. 27 der angreifenden Bomber fielen der deutschen Abwehr zum Opfer. * Nach den jetzt vorliegenden Berichten des Reuterbüros gehört der Angriff der britischen Luftwaffe auf deutsches Reichsgebiet in der Nacht zum 8. November zu den verlustreichsten, den die Briten je unternommen haben. Die hierüber von britischen Stellen herausgegebenen Berichte sind recht kleinlaut. So meldet Reuter, daß zwar der größte Teil der britischen Bomber Berlin„angeflogen, aber eine besonders heftige deutsche Jaad= und Flakabwehr vorgefunden habe. Besonders auffällig ist aber, daß die Briten behaupten, zu Anfang der Angriffsflüge seien die Wetterterhältnisse recht gut gewesen, doch sei im Laufe der Angriffe eine beträchtliche Verschlechterung eingetreten. Dies sei der Grund für die schweren Verluste der Briten. Man schiebt in London also die ganze Schuld auf den mangelhaft arbeitenden Wetterdienst der britischen Luftwaffe, womit lediglich bewiesen wird, daß dieser britische Wetterdienst schlecht ist. Mag der britische Wetterdienst ant oder schlecht sein. Tatsache ist, daß die britischen Flugzeuge bei ihren Einflugsversuchen nicht vom Wetter, sondern von deutschen Jägern und deutscher Flak abgeschossen worden sind. gekämpft, das Schicksal batte uns gezwungen. mit ihm einen Waffenstillstand zu schließen. Ich habe diesen Waffenstillstand ehrlich gehalten. Von, der anderen Seite ist die Entbindung von dieser Verpflichtung erfolgt. Ich blicke jetzt fast wie erlöst in diesem Jahr zu den Gräbern unserer Parteigenossen hin, denn ich weiß, daß diese Parteigenossen ja einst alle das gleiche Ziel hatten: den Kampf gegen diesen marristischen Weltfeind und seine Verbündeten. Sie sind damals unter den Kugeln dieser Front. die sich von einer dummen Reaktion bis zum fanatisierten Wahnwitz des Bolschewismus hin erstreckte, gefallen. Wir erinnern uns gerade in diesem Jahre dieser Gefallenen mit besonderer Rührung und mit besonderer Ergriffenheit. Meine eigenen Empfindungen werden Sie verstehen. Ich bin nur wenige Stunden wieder hier in dieser Stadt. von der ich einst auszog. aber ich bin so glücklich. Sie wieder hier zu sehen. meine alten Geföhrten, meine alten Kampfgenossen. Und Sie dürfen mir schon glauben, daß mir in diesem Jahr eine ungeheure Last vom Herzen genommen worden ist: Ich empfinde so rocht die ganzen Opfer. die wir bringen mußten: Alle unsere fielen jungen und alten Freunde. die jetzt wieder mit ihrem Blut Deutschlands Rettung bezahlen mußten und vielleicht noch bezahlen müssen. Allein es ist der alte, ewige Streit und der alte. ewige Kampf. Er fand eben im Jahre 1918 kein Ende, Damals hat man uns um den Sieg betrogen. Damals haben wir zwei Millionen Tote geopfert. über 7½ Millionen Verwundete gehabt und sind trotzdem durch den Wahnritz einer inneren Revolution um den Sieg gebracht worden. Es war aber nur der Anfang, das erste Stück dieses Dramas, das zweite und der Schluß werden jetzt geschrieben und wir werden diesmal nun das einholen, um was man uns damals betrogen hat. Punkt um Punkt und Position um Pasition wird setzt wieder in Rechnung gestellt und einkassiert.(Brausender Beifall.) Es wirh die Stunde kommen, da wir auch vor die Gräber der Gefallenen des Großen Krieges hintreten und sagen werden können: Kameraden, auch ihr seid nicht umsonst gefallen!“ „Das, was wir einst vor der Feldberrnhalle aussprachen, das werden wir noch mit einem tansendmal größeren Recht vor den Gräbern unserer Weltkriegssoldaten verkünden können: „Kameraden, ihr habt doch gesiegt!“ Mit tiefer Ergriffenheit und immer größerer Begeisterung sind die alten Parteigenossen den Schlußworten des Führers gefolgt. Jetzt löst sich die gewaltige Spannung in einer ungeheuren Ovation für den Führer aus, aus der die unerschütterliche Siegesgewißheit jubelnd spricht, die ganz Deutschland auf das tiefste erfüllt Die Fortsetzung ds Romanes muß heute Raummangel ausfallen. Ni. 264192. Jahrgang Aus der Heimat Montag, 10. November 1941 Dem Gedenken aller deutschen Helden Feierstunde der Partei aus Anlaß des 9. November Eine eindrucksvolle Feierstunde, die dem Gedenken aller derer gewidmet war, die ihr Blut ür Deutschlands Größe und Freiheit hingegeben haben, vereinte auf Einladung der Kreisleitung um Sonntagvormittag die Pol. Leiter und Parteigenossen der vier Paderborner Ortsgruppen, der Angehörigen der Gliederungen und angeschlossenen Verbände, das Offizierskorps und eine Abordnung der Wehrmacht sowie die Angehörigen der im jetzigen Freiheitskampf Gefallenen imSaale des Bürgervereins. Die Stätte dieser Gedenkstunde war für diesen Anlaß würdig, eindrucksvoll und schön hergerichtet worden. Von der großen, ganz mit rotem Tuch bespannten Seitenwand des Saales sah, flankiert von Hoheitszeichen, ein mächtiges Eisernes Kreuz herab. Vor der Bühne war ein mit Grün und Gold geschmücktes Rednerpult aufgestellt worden, während die Rampe der Bühne, ebenfalls in Fülle mit Grün und Blumen abgegrenzt, beherrscht wurde durch eine mächtige Führerbüste und je einen goldenen Hoheitsadler an den Seiten. Im Mittelpunkt der Bühnenrückwand stand eine große Reichskriegsflagge. Auf der Bühne hatte der Musikzug der SA.=Standarte 158 Aufstellung genommen, der mit würdiger Festmusik wesentlichen Anteil an der Gestaltung der Feierstunde hatte. Der Einmarsch der Fahnen, die dann zu beiden Seiten des Rednerpultes Aufstellung nahmen, eröffnete die Feier. Einem Fanfarenruf folgte die Lesung des Gedichtes„Es ist für dich ein Held gefallen" und der Schulderung des 9. November 1923 in München durch den SA.= Obertruppführer Rodenkirchen. Die Lesung leitete über in den gemeinsamen Gesang des Liedes„In München sind viele gefallen". Eine weitere Lesung durch Pg. Rodenkirchen war den Müttern und Frauen der Soldaten geweiht. Den Sinn und die Bedeutung des Tages, zu dessen Gedenken man in dieser Stunde versammelt war, umriß der Stellvertreter des Kreisleiters, Pa. Gerentruv. in einer kurzen Ansprache: Zugleich mit den ersten 16 Blutzeugen einer neuen jungen Idee. die am 9. November 1928 in München den Märtyrertod starben, ehrt das deutsche Volk am heutigen Tage alle unsere Helden, die in dem gewaltigen Freiheitskampf unserer Tage ihr Leben hingegeben haben, in dem Freiheitskampf des deutschen Volkes, der 1914 begann und der jetzt in sein Endstadium eingetreten ist. Wir fühlen, daß Entscheidungen fallen, die das Antlitz eines neuen Jahrtausends gestalten werden. Pa. Gerentrup verfolgte in einem geschichtlichen Ueberblick Werden und Vergehen des ersten und zweiten Reiches und hob hierbei hervor, daß immer der Reichsgedanke im Volke lebendig geblieben ist und daß in allen Zeiten deutsche Menschen ihr Höchstes und Letztes für diesen Gedanken geopfert haben. Er zog dann den Vergleich zwischen dem Westfälischen Frieden, in dem die äußeren Feinde dem Reiche durch Aufsplitterung in Dynastien den Todesstoß zu versetzen glaubten, und dem Versailler Diktat. in dem diese aleichen Feinde durch eine Aufsplitterung nicht mehr in Dynastien, sondern in Klassen und Stände, das Reich endaültig zu Boden zu werfen gedachten. Gegen diesen Plan aber erhob sich der unbekannte Soldat Adolf Hitler mit seinen wenigen Soldaten. In diesem Gedanken marschierte er am 9. November 1928. und schien dieser Tag auch nach seinem blutigen Abschluß ein Fehlschlag, so hat doch, wie wir heute wissen, die Saat dieses Tages und dieser Tat millionenfach Frucht getragen. Mit einer Betrachtung der machtpolitischen Hintergründe dieses Krieges gedachte Pg. Gerentrup der Opfer dieses Freiheitskampfes. Viele, so sagte er, haben ihr Leben hingeben müssen, und groß ist das Leid, das ihre Angehörigen tragen. Aber ihr Opfer ist sinnvoll. Die Gefallenen haben durch ihr Blut 90 Millionen Deutschen die Zukunft gesichert! In Ehrfurcht neigt sich das ganze deutsche Volk vor diesem größten Opfer. Uns aber mahnen die Toten, zu wachen und zu kämpfen für Deutschlands Größe. Recht und Freiheit. Sie geben uns den Befehl: Deutschland muß leben, und wenn wir stexben müssen! Die Ansprache klang in eine feierliche Ehrung der Toten aus. Unter Trommelwirbel wurden die Namen der Gefallenen von der Feldherrnhalle verlesen, und nach einem Gedenken aller, die zur Standarte Horst Wessels berufen wurden und aller Kameraden im feldgrauen Rock, die im Kriege ihren Fahneneid mit dem Blute besiegelten, senkten sich die Fabnen zum Gedenken aller deutschen Freiheitshelden, und die Weise vom guten Kameraden klang feierlich auf. Den würdigen Abschluß dieser Totenehrung bildete das wundervolle, ergreifende Gedicht„Die Dankesschuld" von Walter Flex, die Vg. Rodenkirchen verlas. Mit dem Gedenken an den Führer klang dann die ernste, erhebende Feierstunde aus. Kranzniederlegung auf dem Westfriedhof Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Kreisgemeinschaft Paderborn, legte am Sonntag am Ehrendenkmal auf dem Westfriedhof einen Kranz für die Gefallenen der Bewegung und des jetzigen Krieges im Kreis Paderborn nieder. Stadt Paderborn Dritter RS.=Musterbetrieb in = Vom Zentralbüro der Deutschen Arbeitsfront, Amt Soziale Selbstverantwortung, Berlin, ergeht folgende Mitteilung: Die Geschäftsstelle Paderborn, Horst=WesselWall 21, des NS.=Musterbetriebes Ländliche Zentralkasse e. G. m. b. H., Münster i. W., ist als unselbständiger Teilbetrieb mit einbezogen und ist berechtigt, die goldene-Hißfahne und das Ehrenschild„Nationalsozialistischer Musterbetrieb Teilbetrieb“ zu führen. Wir haben somit drei NS.=Musterbetriebe in Paderborn, eine Tatsache, die unter Berücksichtigung der Größe Paderborns einmalig ist. Wir Paderborner sind darauf stolz! Jugendfilmstunde der Hitlerjugend Am Sonntagmorgen hatten sich Hitlerjugend und B2M. im Residenz=Theater zur Jugendfilmstunde eingefunden. Es wurde der Jugend ein ausgezeichnetes Programm geboten durch Augusto Geninas gewaltiges Filmwerk„Alkazar“. Eingeleitet wurde die Filmstunde durch Fanfarenklänge. Und dann rollte vor den Augen der Jungen und Mädchen dieses einzigartige Filmereignis ab, welches von ihnen mit Begeisterung ausgenommen wurde. Man kann sich durch diese durch den Film ausgenommene geschichtliche Begebenheit in etwa einen Begriff machen, mit welch heldenhaftem Mut Oberst Moscardo den Alkazar verteidigt hat, dabei nichts scheuend, nicht einmal den Tod seines Sohnes, der durch die republikanische Partei gefangen gehalten und ermordet wurde. Mit euchtenden Augen und fieberhafter Spannung sahen die Jungen und Mädchen dieser heldenhaften Begebenheit zu. Im Anschluß wurde dann die Deutsche Wochenschau gezeigt. Der Wochenmarkt am Sonnabend Der Gemüsemarkt ist aut versorgt, besonders reichlich mit Wirsing und Weißkohl, aber auch mit Rotkohl, Rote Beete, Möhren, Sellerie und Porree, Blumenkohl, Spinat, Stielmus, Endivien=, Kopf= und Feldsalat, Schwarzwurzeln, Rettiche und Steckrüben bringen mancherlei Ergänzung. Das gute Gemüseangebot wird von vielen Hausfrauen dazu benutzt, für den Winter noch einige Gläser zu füllen. Dabei möchten wir auf folgendes aufmerksam machen: Infolge ungünstiger Witterung, vor allem der langanhaltenden Regenperioden, enthält das Gemüse und Obst diesmal mehr Wasser als in anderen Jahren. So sind die Gartenerzeugnisse weniger gut haltbar. Bei eingemachtem Gemüse empfiehlt sich eine verlängerte Sterilisation und wiederholtes Nachsehen der Gläser. Sehr wichtig ist es auch, schärfer als sonst auf die eingekellerten Kartoffeln zu achten und faule Kartoffeln sofort zu entfernen, bevor die Fäulnis auf die gesunden Knollen übergreift. Dasselbe gilt für die Aepfel und Birnen, denn auch ihre Haltbarkeit ist durch die langanhaltende Nässe während der Reifezeit beeinträchtigt. In den Reichstag berufen = SA.=Oberführer Franz Bielefeld wurde an Stelle des gefallenen SA.=Ober= gruppenführers Knickmann in den Reichstag berufen. Schon 1924 trat Pg. Bielefeld der NSDAP. bei. Er ist Träger des goldenen Ehrenzeichens und des Blutordens. In den Wahlkämpfen im Münsterland und im striegebiet wurde er mehrmals schwer verwundet. Neue Säuglingspflegekurse beginnen in der Mütterschule, Albinstraße 13a, heute um 15 Uhr und Mittwoch um 20 Uhr. Sehr anzuraten und zu empfehlen sind diese Kurse für unsere werdenden Mütter und jungen Bräute.— Außerdem wird am Donnerstag um 15 Uhr in der Mütterschule ein Gesundheitspflegekursus mit Anleitung zur häuslichen Krankenpflege eröffnet. = Mit 75 Jahren aktiv in der SA. steht der Truppführer im SA.=Sturm 5/137, Pg. Meysel, aus Erle=Middelich, der in diesen Tagen das Fest der goldenen Hochzeit feierte. Mit seinen 75 Jahren tut er heute noch als Truppführer genau so eifrig seinen Dienst wie jeder andere. Uas koche ieh morgen? Das Deutsche Frauenwerk schlägt vor: Mittags: Kohlrollen mit vegetarischer Fülle, Pellkartoffeln, Griesbrei mit Obsttunke. Abends: Backblechkartoffeln mit Kohlrübenfrischkost. Paderborns Flaschenspende Die Reichssammlung„Flaschen für die Wehrmacht" prägte der Paderstadt am Sonnabend in allen Straßen ihren Stempel auf. Schon am frühen Moraen begannen die Hausfrauen die Flaschen, die sie aus Keller, Boden und Vorratskammer ausgesucht hatten, zur Abholung vor die Haustür zu stellen. Und je weiter der Morgen fortschritt, um so größer wurde die Zahl der Flaschen vor den Haustüren. Schon ein flüchtiger Rundgang durch die Stadt vermochte zu überzeugen, daß die Sammlung in der Paderstadt einen vollen Erfola haben werde. Wie sollte es auch anders sein, hatte doch ein jeder vollauf begriffen, daß es hier aalt, den Soldaten im kalten Osten eine Freude zu machen, daß die kleine Spende. die jedermann gerne gab und die niemandem ein Opfer abverlangte, dazu mithelfen solle, den Soldaten das Los, im eisigen russischen Winter für die Heimat auf Wacht stehen zu müssen, zu erleichtern. Die Zahl der Flaschen, die man vor den einzelnen Haustüren vorfand, war selbstverständlich recht unterschiedlich. Das ist erklärlich, und läßt keineswegs einen Schluß auf die Gebefreudigkeit des einzelnen Spenders eu, denn in einem Haushalt sammeln sich mehr, im anderen weniger Flaschen an. Wo kein Mann im Hause ist, der gerne nach Feierabend ein Schnäpschen kippt oder einer Flasche Wein den Korken löst, wo kein Besuch kommt, der zu bewirten ist, da können keine Schnaps= oder Weinflaschen in großer Zahl vorhanden sein. Es war aber auf alle Fälle interessant, vor den Haustüren eine Visitenkarte all der verschiedenen Geschmacksrichtungen anzutreffen. Ueberwogen hier die Kruken des Steinhägers, so sah man dort deutlich, daß der Hausherr oder die Hausfrau mehr einen süßen Likör liebten, hatten hier die schlanken Weinflaschen des Uebergewicht, so waren es an anderer Stelle wieder die rundbäuchigen Schaumweinflaschen. Ebenso wie die Hausbalte ihre Flaschenecken entrümpelt hatten, so hatten sich auch die Geschäfte und namentlich die Gastwirtschaften voll und ganz für diese Spende eingesetzt, wie die oft hochgefüllten großen Körbe und Kisten mit Flaschen vor ihren Haustüren auswiesen. Nicht zuletzt war es fesselnd. aus der Aufstellung der Flaschen auf den Ordnungssinn der Hausbewohner zu schließen, denn lagen die Flaschen an einer Stelle wie Kraut und Rüben durcheinander, so standen sie an anderer Stelle sauber der Größe und Art nach ausgerichtet wie Soldaten, die vreußischen Drill genossen haben. So ergab sich für den aufmerksamen Beobachter bei dieser Sammlung noch so mancherlei nebenbei zu bemerken, und die Dinge am Rande vermögen uns ja auch zu ihrem Teil immer mit zu erfreuen. Im Laufe des Vormittags und Nachmittags kamen dann die Wagen der Wehrmacht durch die Straßen gefahren und holten den Flaschensegen ab. Mit lustigen Hornrufen kündigten sie sich den Hausfrauen an, die die Flaschen noch nicht vor die Tür gesetzt hatten. Und überall griffen dann Schuljungen und=Mädel zu, um die Verladung vorzunehmen. Unermüdlich schleppten sie die Flaschen von den Haustüren an die Fahrzeuge heran und überaaben sie einem Politischen Leiter, der dann die sachgemäße Unterbringung auf dem Wagen vornahm. Durch den großen Flaschenanfall, war die Sammlung in der Paderstadt natürlich nicht in wenigen Stunden erledigt. Die Wagen fuhren die gesammelten Flaschen zum Abdinghof, wo die Zentralsammelstelle für unsere Stadt eingerichtet war. Mit dem glänzenden Spendenergebnis hat Paderborn wiederum bewiesen, daß seine Verbundenheit mit unseren Soldaten eng und herzlich ist und daß unsere Soldaten, wenn sie etwas benötigen zu ihrem Wohl, sich auf die Heimat verlassen können. Nachbarschaft und Provinz 15 Jahre Zuchthaus für Heiratsschwindler In Detmold hatte sich der 52jährige Christian Nord aus Bückeburg, ein gefährlicher Gewohnheitsverbrecher, der bereits mehrjährige Freiheitsstrafen erhalten hat, zu verantworten, wiederbolt wegen Betruges, Urkundenfälschung, Diebstahls im Rückfalle und Heiratsschwindels. Er aab seine Gastrollen in ganz Deutschland. Ueberall wo er Geld erschwindeln konnte, war er zur Stelle. Seine besondere Spezialität war der Heiratsschwindel. Besonderes Interesse hatte er für Frauen um die 50 Jahre herum. Er nahm seinen Opfern in 22 Fällen das Geld und sogar die letzten Schmucksachen ab. Das Urteil lautete auf 15 Jahre Zuchthaus. 10 Jahre Ehrverlust unter Anordnung der Sicherungsverwahrung. Der billige Hahn Arnsberg. Ein drolliger Fall erignete sich auf dem Hühnerhofe einer Frau K. Dort erschien ein Hühnerfreund, der anscheinend gewisse Kenntnisse auf diesem Gebiete bekundete und interessierte sich für einen besonders schönen Hahn und fragte an, ob er ihn nicht haben könne. Die Hühnerhalterin sagte zu. Sie verkaufte das Tier zu dem auffallend billigen Preis von einer Reichsmark. Der Käufer, überrascht über diesen Preis, fragte nochmals, ob sie sich nicht vertue, denn es könne doch wohl kaum möglich sein, ein so schönes Tier für diesen Preis zu verkaufen. aber die Besitzerin blieb bei ihrer Forderung. Vergnügt zog der Mann seine Börse, händigte der Frau die Kaufsumme aus und entfernte sich freudestrahlend mit seinem billigen Hahn. Was wird aber der Käufer für Augen gemacht haben, nachdem er diesen Hahn in den Topf bekommen hat. Der Hahn konnte nämlich ein ganz ansehnliches Alter aufweisen; er soll über zwanzig Jahre alt gewesen sein. Ob man ihn weich bekommen hat, so daß er für einen Durchschnittsmenschen zu genießen war, entzieht sich unserer Kenntnis, denn der Käufer ist zu der Verkäuferin nicht zurückgekehrt. Große Westfälische Kunstausstellung : D o r t m u n d s t a r k b e a c h t e t Dortmund. Die„Große Westfälische Kunstausstellung 1941“ hat in den wenigen Tagen, in denen sie der Oeffentlichkeit zugänglich ist. stärkste Beachtung gefunden. Im Verlauf der ersten Woche waren bereits über 2000 Besucher zu verzeichnen. Der Verkauf der Kunstwerke gestaltete sich zu einem großen Erfolg. In der ersten Woche der Ausstellung wurden rund 50 Ausstellungswerke im Gesamtmerte von rund 20000 RM verkauft. Die Ausstellung, die bis Frauen heifen siegen! Unter dieser Parole stand eine Arbeitstagung der Amtswalterinnen der Deutschen Arbeitsfront im Westfälischen Hof in Paderborn. Kreisfrauenwalterin Pan. Blume konnte bei der Begrüßung die freudige Feststellung machen, daß trotz der schwierigen Verkehrsverhältnisse eine überraschend große Anzahl von Amtswalterinnen aus dem Kreise erschienen waren. Das so gezeigte Berantwortungs= und Pflichtbewußtsein sei von guter Vorbedeutung für den Verlauf der Taauna. Pan. Blume begrüßte die Gaureferentin für Sozialarbeit im Gaufrauenamt der DAF. in Münster und den Kreisschulungswalter Pa. Holtkamp. Der Kreisschulungswalter ergriff nach der Begrüßung das Wort zu dem Thema „Sozialismus ist die Kameradschaft eines Volkes“. Er zeigte die Fehler der Vergangenheit auf, die ihre Ursache hatten in der absolutistischen autokraten Führung der Betriebe, des varlamentarisch=demokratischen Systems nach dem Weltkriege, und führte aus, daß im nationalsozialistischen Staate Kameradschaft, Führung und Gefolaschaft die Gemeinschaftsform der Betriebe bilden. Sie haben das deutsche Volk befähiat, die ungeheuren Leistungen zu vollbringen. die in der gewaltigsten Auseinandersetzung des deutschen Volkes mit seinen Keinden den endgültigen Sieg sicherstellt. Der Redner brachte zum Verständnis manche Beispiele aus dem Leben der Arbeit in Vergangenheit und Gegenwort Anschließend sprach Pon. Krau Hagemann über die Sozialarbeit für die werktätige Frau innerhalb der Deutschen Arbeitsfront. Die Rednerin stellte die Kront als Vorbild hin. Die herrlichen Erfolge der Kront verpflichten jeden dentschen Menschen in der Heimat zum letzten Einsatz. Ueberprüfe Dich selbst das muß unsere tägliche Forderung an uns selbst sein. Durch den starken Einsatz der Frau in das Berufsleben ist auch eine stärkere Betreuuna notwendig geworden. Als Organ dieser Betreuung erfüllen die Sozialen Betriesarbeiterinnen. die Betriebsfrauenwalterinnen und die Werkfrauengruppen die besonderen Aufgaben der DAF. Diese Organe haben darüber zu wachen, daß gerade heutewo die Frau bis zum letzten Einsatz angespannt wird, die Arbeitsleitung der Frau im Verhöltnis zu ihren biologischen Kräften stehen muß, da sonst die Zukunft des Volkes gefährdet ist. Van. Hagemann aab Anregungen für die Arbeit in der Betreuung der Frau und sprach über Arbeitszeit. Mehrarbeit. Nachtarbeit und Schichtarbeit. Freizeit u. a. m. Besonders die Arbeitsplatzablösung und die Mutterschutzbestimmungen wurden eingebend behandelt. Nach diesem Vortraa versammelte man sich am gemeinschaftlichen Mittagstisch Nach dem Essen sprach Kreisberufswalter Pa. Nier über die Aufgaben der Berufserziehung innerhalb der DAs. Er behandelte den Werdegang der Berufserziehungsarbeit seit der Machtübernahme und stellte die wichtigsten Abschnitte der betriebsgebundenen und überbetrieblichen Berufserziebungsarbeit heraus. Anhand von zahlreichen Beisvielen machte er klar, wie die einzelnen Maßnahmen zur Durchführung gelangen. Die besonderen Fragen der Frauenarbeit wurden klar berausgestellt. Zum Schluß forderte der Kreisberufswalter die Frauen auf, sich stark in diese Arbeit einzusche'ten. Nach diesem Vortrag und einer Aussprache mit den Teilnehmerinnen wurde die Taauna von der Kreisfrauenwalterin mit der Führerehrung geschlossen. zum 18. Januar läuft, bietet allen Freunden westfälischer Kunst eine besonders günstige Gelegenheit für den Weihnachtseinkauf, weil die Ausstellung eine sehr strenge Auswahl aus dem Gesamtschaffen der westfälischen Künstler darstellt und dadurch einen anerkannt hohen Leistungsstand aufweist. Ahaus. Schwer bestrafte Preissünder. Wie die Preisbehörde beim Landratsamt in Ahaus mitteilt, mußten in den letzten Monaten 128 Personen wegen Nichtachtung der Preisvorschriften bestraft werden. Die Bestrafungen erfolgten wegen der verschiedensten Verstöße gegen die Anordnung von Höchstpreisen für Gegenstände des täglichen Lebensbedarfs. In verschiedenen Fällen wurden Geldstrafen erheblicher Höhe festgesetzt. Unseren Glückewunselr! Geburtstage * Paderborn. Witwe Luise Müller, Ikenberg 15, feierte bei bester Gesundheit ihren 75. Geburtstag. * Paderborn. Lok.=Führer i. R., Kaspar Müller, Bischofsteich, ein alter Uekeraner, beging gestern seinen 70. Geburtstag. * Bad Lippspringe. Heute begeht Reichsbahnvorsteher i. R. Mar Bernhagen, Detmolder Straße 1, seinen 81. Geburtstag. * Altenheerse. Hohes Alter. Am 8. November feierte der Schuhmachermeister Wilhelm Ewen seinen 80. Geburtstag. Noch heute ist der allseitig beliebte Jubilar in seinem vor 51 Jahren gegründeten Geschäft tätig. Seiner langjährigen Tätigkeit als Leiter des Heimatund Schützenvereins wird besonders ehrend gedacht. * S t e i n h e i m. H e u t e f e i e r t d e r P o s t s t e l l e n inhaber Heinrich Otto in Oeynhausen seinen 80. Geburtstag. Sit 1898 versieht er die Postdienstgeschäfte in Oeynhausen. * Steinheim. Der Bauer Johannes Lohre (Rochusstr.) feiert am 15. November in körverlicher und geistiger Frische seinen 80. Geburtstag. Der Kriegerkameradschaft gehört er seit 1893 ununterbrochn an. Rus der Gewegung NS.-rananschaft Heute 20 Uhr Singstunde, Berufsschnle. Verlag und Druck: Westfällsches Volksblatt GmbH. derborn. Verlagedirektor Albert Paul: Hauptschriftleiten Hans Grohmann, sämtl. in Paderborn. I HI unkelbett draußen— di voll en daheim echßn bes sein! Oeram zeigt den Weg zu richtiger Ausootrung der verfügbaren Blektrizitätamenge. Osram- D- Lampen fürs Wohnzimmer— das gibt holles, wirtschaftliches Licht! Mehr als die dreifache Lichtmenge gibe die Ossam-D. Lampe 60 Watt 2so Volt gegenüber einer Oesam-Lampe a; Wart aso Volt! Die gewünschte Lichtmange erbalten Sie also am wirtschaftlichsten durch stärkere Oeram-OLampen. Verwenden Sie deshalb neis Oeram-O-Lampen richtiger Wartstärke, ie nach dem Beleuchtungerweck. 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Trotz des Sieges waren die Stürmerleistungen der Sportfreunde im ganzen nicht so geschlossen wie in den letzten Spielen, was wohl auf das Fehlen von Breit zurüazuführen ist. Die Läuferreihe arbeitete mit Höntgensberg als Mittelläufer tadellos. Die Hintermannschaft war wie immer sehr stark und Meier im Tor gut. Gegen die drei Tore war nichts zu machen. Die Neuhäuser Blau-Weißen zeigten ein Spiel, wie wir es schon lange nicht mehr geschen haben. Die Mannschaft war auf allen Posten gut besetzt. Bester Mannschaftsteil war wie in den letzten Spielen die Läuferreihe. Im Sturm war man schußfreudiger denn je. Auch das Schlußdreieck zeigte sich im Oegensatz zu den vergangenen Spielen in guter Verfassung. Sofort nach dem Angrift kommen die Neuhäuser gut durch und berennen das Tor der Paderborner. Auf eine Spitzvorlage des Mittelstürmes„hin fällt in überraschend kurzer Zeit das Führungstor für die Blau-Weißen. Aber nur kurz iet die Freude, denn schon bald darauf bringt der Linksaußen der Platzbesitzer durch fabelhaften Schuß den Ausgleich. Das Spiel wird verteilt. Heikle Situationen entstehen vor beiden Toren, und es ist nicht zu verkennen, daß die Gäste im weiteren Verlauf des Spieles ein kleines Plus haben. Aber die Hintermannschaft der Sportfreunde, vor allen Dingen Meier im Tor, zeigt sich sehr sicher. Auf beiden Seiten werden mehrere Torchancen ausgelassen, bis dann nach etwa 30 Minuten Spieldauer die Neuhäuser in Führung gehen. Der jugendliche Linksaußen setzt sich gut durch und gibt eine kurze Vorlage zum Halblinken, und ehe Meier im Tor eine Abwehrbewegung machen kann. sitzt dessen harter Schuß in der langen Ecke. Die Rot-Weißen antworten mit heftigen Gegenangriffen, vermögen aber bis zur Halbzeit zu keinem weiteren Tor mehr zu kommen, vielmehr sicht es zu dieser Zeit nach einem dritten Tor für die Neuhäuser aus. Nach der Pause setzen nun die Sportfreunde alles auf eine Karte und verssichen mit allen Mitteln, zum Ausgleich zu kommen. Dabei kommt es öfter zu kleinen Auseinandersetzungen, und hier und da gibt es erregte Gemüter Nach 25 Minuten der zweiten Spielhälfte fällt der Ausrleich. Allerdings ist dieser Erfolg umstritten. Die Neuhäuser protestieren, da dem Torwert der Ball aus der Hand geschossen worden ist. Doch entscheidet der Schiedsrichter: Tor. Hierdurch werden die Platzherren mächtig angetrieben und die Gäste stark deprimiert. Die Paderborner nutzen die Verwirrung der Neuhäuser aus und kommen Innerhalb fünf Minuten zu zwei weiteren Toren. Zunächst ist es Höntgensberg, der überraschend aus dem Hinterhalt einschießt, und dann Bönisch mit einem hervorragenden Strafstoß aus 20 Meter Entfernung. Aber noch geben sich die Gäste nicht geschlagen. Ihr Kampfgeist ftammt noch einmal auf und in der letzten Vierteistunde sind sie stark überlegen. Sie kommen auch zum Anschlußtor, jedech der Ausgleich gelingt ihnen nicht mehr. Wieder setzt sich der Linksaußen gut durch, gibt schulgerecht rur Mitte. wo Mittelläufer Peter zum dritten Tor einsenden kann Man drängt stark auf den Ausrleich, aber mit viel Glück und Geschick werden die restlichen Spielminuten überstanden. Durch diesen Sieg ist Sportfreunde stark nach vorne gekommen und weiterhin mit erster Anwärter auf den Meister dieser Gruppe. während die Neuhäuser sich strecken müssen, um möglichst bald vom Tabellenende wegzukommen. * Sportfreunde Paderborn 6 4 0 2 24:17 8:4 Teutonia Lippstadt 6 3 2 1 19:15 8:4 ViR Heeßen 6 3 1 2 20:33 7:5 Borussia Lippstadt 6 3 0 3 19:17 6:6 Spielgemeinschaft Ahlen 6 2 2 2 13:13 6:6 SpVgg Beckum 6 2 0 4 11:15 4:8 Sportverein Neuhaus 6 1 1 4 17:22 3•9 * 2a-Jugend Sporttreunde Rot-Weiß Paderborn gegen 1a-Jugend Sportverein Neuhaus 0:6(0:3) Die IIa-Jugend hatte gegen den Bannmeister nicht viel zu bestellen und mußte sich mit obigem Ergebnis geschlagen bekennen. Die Neuhäuser Jungen zeigten die von ihnen gewohnte Form. jedech hatte man das Spiel zu leicht genommen, man spielte hier und da zu phlegmatisch, und bei etwas mehr Aufmerksamkeit wären weit mehr Tore erzielt worden: Gelegenheiten boten sich genug dazu. Die Paderborner Jungen gingen sehr eifrig ans Werk und taten alles, um möglichst wenig Tore hinnehmen zu müssen. Für den Sieg kamen sie niemals in Frage. Die Tore wurden in regelmäßigen Abständen erzielt, und zwar durch Lütkemeier(3), Ebbers, Hoischen und Timmerberg je eins. Ia-Jugend Ballsplelverein Delbrück— Ta-Jugend Sportfreunde Rot-Weiß Paderborn 4:3 II. Vorrunde um den Reichsbund-Pokal In Breslau: Niederschlesien— Nerdmark 0:3(0:2) n Berlin: Berlin-Brandenburg— Ostpreußen 0:0 u. Verl. In Fulda: Kurhessen— Sachsen 4:2(1:1) In Karlsruhe: Baden— Niederrhein 1:3(0:2) In Stuttgart: Württemberg— Mitte 4:6(2:3) In Köln: Köln-Aachen— Bayern 4:3(3:2) In Bochum: Westfalen— Niedersachsen 1:4(0:0) In Wien: Ostmark— Oberschlesien 5:0(4:0) Im Kampt um den Reichsbundpohal hat Westfalen noch nle Lerbeer in seinen Fußhallruhm geflochten. Ob mit oder ohne Schalke, das Ende kam immer rasch. Und so war es auch diesmal in der Vorrunde gegen Niedersachsen. Ohne die müden Spieler vom Schalker Markt wurde in Bochum vor nur 1000 Zuschauern eine bunte Elf gegen die durch Deike und Fuchs vom SV 96 Hannover ergänzte Vereinsmannschaft der Braunschweiger Eintracht eingesetzt. Das Ergebnis war ein glatter Sieg der Niedersachsen mit 4:1(0:0) Toren. Dabei spielten die Westfalen in der ersten Dreivierteistunde geschlossener zusammen als die Mannen der Eintracht. Mittelstürmer Ender erzielte nach der torlosen ersten Hälfte für die Gäste die Führung. Als isnerhalb Minutenfrist zwei weitere Treffer durch den Linksaußen Hosse und den Halbrechten Maschinski folgten, war den Westfalen der Wind aus den Segein genommen Nach schönem Alleingang reihte Ender sogar das vierte Tor an. und erst kurz vor Schluß fiel durch den Halblinken Schielmann das Ehrenter für die Westfalen. Niederrhein schlug Baden Im Karlsruher Phönkxstadion wartete Niederrhein mit einer schönen Leistung auf, die durch einen 3:1(2:0)-Sieg über Baden gekrönt wurde. Die Rheinländer hatten einen sehr schußfreudigen Sturm zur Stelle. Gleichmäßig stark in Abwehr und Aufbau war die Läuferreihe und das Schlußdreieck erwies sich als unüberwindlich. Dagegen enttäuschten die Badener, gegen die Rheinländer wirkten alle Spieler langsam. vor allem im Sturm blieb alles nur Stückwerk. wenn auch die Stürmer verschiedentlich Schußpech hatten. Pokalverteidiger Sachsen ausgeschieden Das überraschendste Ergehnis der II. Pokalvorrunde kam in Fulda zustande. Die Kurhessen gewannen gegen die Sachsen vor 3000 Zuschauern mit 4:2 Es war ein verdienter Sieg der Gastgeber, die sich in bezug auf Kampfkraft von der besten Seite zeigten und den technisch reiferen Gegner dank ihrem besseren Spielvermégen in der zweiten Halbzeit niederrangen. Die Sachsen kamen ohne die Spieler des Dresdner Sportclubs, während die Kurhessen ihre beste Mannschaft stellten, in der der Nationalspieler Gärtner und Bock im Sturm. Beck als Mittelläufer und vor allem Torhüter Seibel überragten. Spiele in den Bereichen Sachsen: Fortuna Leiprig— Dresdner SC 0•4. Mitte: Cricket-Viktoria Magdeburg— 1 SV Gera 2:3. Sportvg. Zeitz— SO 98 Dessau 1:0. Nordmark: Victoria Hamburg—. Holstein Kiel 211. Kilia Kiel—. Barmbecker SO 9•0. FC St. Pauli gegen Altona 93(Fr.-Sp.) 3:2. Polizei Lübeck— Fortuna Glückstadt 2:6. Weatfalen: Spyg Röhlinghausen— Schalke 04 0:8. Spyg Herten— Westfalia Herne 3:2 Niederrhein: Altmeisterepiel: Düsseldort— Nürnberg 2•4. Hessen-Nassau: Kickers Offerbach— Hanau 1860 4•0. Hanau 189•— KSO Wieshaden 9:0. FSV Frankfurt— Wetzlar 05 6:1. RSO Rotweiß Frankfurt gegen RSO Wormatia Worms 1:1. SV 98 Darmstadt gegen Union Niederrad 5:5. Westmark: VIR Frankenthal—IV Saarbrücken 5:1. Bor. Neunkirchen— FV Metz 4·2. FK Pirmasens gegen 1. Fč Kaiserslautern 2:8 TSG 61 Ludwigshafen— Tura Ludwisshafen 1:1. Spyg Mundenheim— TS0 Saargemünd 1:2. Erster Hockey-Ländessieg in Budapest Die deutsche Hockev-Nationalmannschaft hat am Sonntag den Bann gebrochen und im 5. Länderkampf gegen Ungarn den ersten Sieg auf Budapester Boden errungen. In der Bilanz zeigt sich nach diesem 2:0(1:0)-Sieg bei drei Siegen und zwei Unentschieden und einem Torverhältnis von 8:1 eine klare deutsche Ueberlegenheit. Fußball in Westfalen Um den Reichsbundpokal: In Bechum: Westfalen gegen Niedersachsen 1:4. Gauklasse: Spig Röhlinghausen— FE Schalbe 04 0:3. Spyg Herten— Westfalis Herne 3:2 1. Klasse: Staffel Bochum: SC, Altenbochum— WKO Engelsburg Bochum ausgef. SV. Herbede MBV Linden 610. SG Wattenscheid— TB Eickel 2:3. Preußen Wanne gegen SV Höntrop 3:3. SC Dahlhausen— SV Sodingen ausgef. Preußen 07 Bochum— WKO Mannesmann Witten 4:1. Staffel Gelsenkirchen: VIB Gelsenkirchen gegen Tus Horst-Emscher 1:2. Union Gelsenkirchen gegen Union Recklinghausen-Süd 1:4. Blau-Weiß Langenbochum gegen Tus Erle 08 1:1. WKG Hassel— BV Bocholt 1900 ausgef Sus Recklinghausen 13— ViB Bottrop 2:3. Spir. Gladbeck— Spyg Erkenschwick 1:0. Staffel Münster: Reichsbahn Rheine— BV Rheine 1910 133. Reichsbahn Münster— SV Rheine: 09 5:0. Staffel Minden(Untergruppe Herford): BSG Dürkopp Bielefeld— Spyg Schildesche 3:0. WSO-Union Herford— BV Oeynhausen 10:0. Bielefeld 06/07— GrünWeiß Bielefeld kampflos für 00107.— Untergruppe Lippstadt: Borussia Lippstadt— Splg Beckum 3:1. Sportfreunde Rot-Weiß Paderborn— SV. Neuhaus 4:3. „Neue deutsche Baukunst“ in Lissabon Ausstellung in Anwesenheit des Staatspräsidenten Carmona feierlich eröffnet Lissabon, 9. Nov. Am Sonnabendnachmittag wurde in den Räumen der Gesellschaft der schönen Künste die von Generalbauinsvektor Architekt Albert Speer veranstaltete Ausstellung „Neue deutsche Baukunst" in Anwesenheit des Staatspräsidenten General Carmona feierlich eröffnet. Nach Begrüßung des Staatspräsidenten durch den deutschen Gesandten von Hohningen=Hüne und den Präsidenten der Gesellschaft für schöne Künste Correia führte Generalbauinspektor Sveer den Statspräsidenten durch die Ausstellung. Der Staatspräsident besichtigte eine Stunde die ausgestellten Werke und ließ sich von Architekt Sveer fast jedes Werk eingehend erläutern. Die auf der Ausstellung gezeigten zahlreichen Modelle. Großphotos und Pläne geben den Anwesenden einen Ueberblick über die Bauten Adolf Hitlers. Neben den Arbeiten vieler namhafter Architekten sind vor allem die Schöpfungen des Architekten Paul Ludwig Trost für München, des Architekten Albert Speer für die Neugestaltung der Reichshauptstadt und für das Reichspärteigelände in Nürnberg sowie Arbeiten des Architekten Professor Wilhelm Kreis hervorzuheben. Ganz besonderes Interesse fanden die für die Ausstellung in natürlicher Größe angefertigten Nachbildungen der von Speer entworfenen Möbel aus dem Arbeitszimmer des Führers. Die Ausstellung, die einen der stärksten kulturellen Erfolge bedeutet, die seit Jahren auf dem Boden Portugals im Wettbewerb mit anderen Nationen erzielt wurden, wird auch von den Portugiesen als die nachdrücklichste Bekundung des deutschen Friedenswillens empfunden. Daß Deutschland aller Schwierigkeiten zum Trotz die Ausstellung mitten im Kriege zustande brachte, vermerkt man hier mit großer Bewunderung. Westdeutscher Tarnierstall ausgereichnst. Der bekannte westdeutsche Turnierstall Küppers erhielt für herorragende Leistungen die Goldene Plakette des Reichsverbandes für Zucht und Prüfung deutschen Warmbluts. Die Idee weitertragen Jahrgang 1941 in den Adolf=Hitler=Schulen Ordensburg Sonthofen, 8. Nov. Auf der Ordensburg Sonthofen erfolgte am Freitag im Beisein des Reichsorganisationsleiters Dr. Ley und Reichsleiters Baldur von Schirach die feierliche Aufnahme des Jahrganges 1941 in die Adolf=Hitler=Schule. Im Rahmen einer Feierstunde wurden die neu ausgenommenen Pimpfe durch den kommissarischen Insvekteur Obergebietsführer Dr Schlünder verpflichtet. Reichsleiter Baldur von Schirach wandte sich vor allem an den ältesten Jahrgang, der im Frühjahr 1942 die Adolf=Hitler=Schulen verläßt. Die Ausbildung in den Adolf=Hitler=Schulen müsse sich nun im Einsatz der Jugend bewähren. Die Anerkennung der gründlichen Bildungsund Erziehungsarbeit käme dadurch zum Ausdruck, daß die Ad' Hitler=Schüler auf Grund der abschließenden Beurteilung nunmehr zum Studium an allen Hochschulen berechtigt sein werden. Zum Abschluß der Feierstunde betonte Reichsorganisationsleiter Dr. Ley, daß die AdaleHitler=Schulen in fünfjähriger Arbeit zu zentralen Erziehungsstätten der Nation und damit zum Fundament der Führererziehung der Partei geworden seien.„Ihr sollt einmal genau so fanatisch und entschlossen wie die jetzige Generation die Idee des Führers weitertragen und das, was die Partei politisch erkämpft und unsere Soldaten mit ihrem Blute erobert haben, für alle Zeiten festigen". Ritterkreuxträger Oberleutnant Hänert gefallen Berlin. 9. Nov. Bei siegreichen Kämpfen des Infanterie=Regiments„Großdeutschland“ im Osten fiel, nach viermaliger Verwundung. der Ritterkreuzträger Oberleutnant Karl Hänert. Bei Briansk traf ihn die Kugel eines verborgenen feindlichen Schützen. Oberleutnant Hänert, 1914 in Hirschbera geboren, wurde 1934 in Lübeck Soldat. In den Feldzügen in Frankreich. Serbien und der Sowjetunion machte er als Kompaniechef durch Tapferkeit und bewiesene Führereigenschaften seiner Truvve Ehre. An der Maas bei Sedan. am Dniepr bei Gorodischtsche ermöglichte der junge Chef einer MGK des Regiments erfolgreiche AAbwehr und kühne Vorstöße. Bei einem Unternehmen westlich Minsk nahm die von ihm geführte Truppe ein überraschtes sowjetisches Bataillon von 600 Mann nach einem außerordentlich geschickt geleiteten Gefecht gefangen. Am Dnieyr nahm Oberleutnant Hänert mit seinem SMG=Zug im Nabkampf mit Pistole und Handaranaten eine vorüberaehend in feindliche Hand gefallene Brücke wieder. Im Mai 1940 mit dem EK II. am 13. 7. 1941 mit dem EKI ausgezeichnet, erzielt er im September 1941 das Ritterkreuz dafür, daß er durch versönliches Beispiel und überlegene Führung in sechstagelangem Ringen einem 4—5 mal täglich angreifenden. überlegenen Feind gegenüber eine michtige Stelluna hielt. Als am 6. Tage der Feind aus kürzester Entfernung die Stellung mit Artillerie bedrohte, schoß Oberleutnant Hänert selbst am Maschinengewehr liegend. bis er am Arm verwundet wurde. Auch dann blieb er noch 6 Stunden am Feind, bis ihn, der durch zwei Beinschüsse noch weiter verwundet worden war. die tödliche Kugel traf. Weckung des Sparwillens Gauwirtschaftsberater im Dienste nationalsozialistischer Finanzpolitik Berlin, 8. Nov. Die schwebenden wirtschaftspolitischen, Fregen, die sich aus der von Staatssekretär Reinhardt in seinem bekannten Rundfunkvortrag aufgestellten Svarvarole und aus den akuten Fragen der staatlichen Wirtschaftssteuerung ergeben. machten es notwendig. die Gauwirtschaftsberater der NSD AP. als die berufenen wirtschaftsvolitischen Männer der Partei zu einer Arbeitstagung unter dem Norsitz von Oberreichsleiter Dr. Baermann in Berlin am 6. November zusammenzurufen. Staatssekretär Reinbardt behandelte auf dieser Tagung die sich auf seinem Arbeitsgebiet augenblicklich ergebenden besonderen Maßnahmen und betonte: Um die Erkenntnis von der Notwendigkeit des Svarens in alle Volksteile zu tragen, ist aerade die Mitarbeit der Gauwirtschaftsberater unerläßlich. Präsident Kehrl sprach dann über„Wirtschaftssteuerung und Privatinitiative“. In der sich auch hieran anschließenden Aussprache wurde von allen Rednern einbellia betont. daß es trotz der kriegswirtschaftlichen Eingriffe immer wieder darauf ankomme, die Initiative und den Leistungswillen des einzelnen zu intensivieren. Die Musikschar der HJ. in Italien. Die Musikund Singschar der Hitleringend beaann ihre Italienreise mit einem in Gemeinschaft mit der faschistischen Jugendorganisation gegebenen, sehr erfolgreichen Konzert in Bari. dem zahlreiche führende Persönlichkeiten aus Partei. Staat und Wehrmacht und an der Svitze der deutschen Kolonie der deutsche Generalkonsul in Bari teilnahmen. Stadttbeater Bielefeld Heute. 10. 11., 18-20.30 geschl. Vorstellung Prinz Caramo. Oper von Lortzing. Di., 11. 11., 18-20.15, A(7. Vorstell.) Pr. I Tranfführung Meister und Jünger, Schauspiel von Erich Ebermayer. MI., 12. 11., 17.30-20.30, Pr. III Der Zarewitsch, Operette von Lehár. Oo., 13. 11., 18-20, Pr. III Bunter Abend zu (iunsten des Kriegswinterhiltswerks, So., 15. 11., 1“.30-20.30, Pr. III Der Zarewitsch. Operette von Lehár. Ste., 16. 11., 18—20.30, Pr. III La Traviata. Oper von Verdi. Di., 18 11., 18-20.30, Pr. II, A(7. Vorst.) Aufruhr Im Damenstift. Komödie von Breidahl. Schwer und schmerzlich traf uns die tieftraurige Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann, meiner Kinder treusorgender Vater, unser lieber Sohn, Bruder. Schwiegersohn, Schwager und Onkel Franz Feldmann Obergekr. In einer motorisierten Nachrichten-Abtig. Inh. des E. K. II. Klasse Im blühender. Alter von 27 Jahren beim Angrift auf die Dniepr.-Befestigung gefallen ist. Er starb in soldatischer Pflichterfüllung, getreu seinem Fahneneid. für Führer. Volk und Vaterland. In tiefer Trauer: Frau Mia Feldmann, geb. Deters und Kinder Mie und Christel, Familie Heinr. Feldmann 1 Bernhard Feldmann Anna Feldmann. Heinrich Deters/ Iderich de Jong. Altenbeken. Schwartenpohl. Wietmarschen. Stukenbrock. Northorn, 7. November 1941 Das Seelenamt für den lieben Verstorbenen findet statt am Dienstag dem II. November. in der Pfarrkirche zu Altenbeken. + Nach Gottes Willen entschlief heute 15 Uhr meine liebe Frau, unsere gute, treusorgende Mutter, Großmutter, Schwiegermutter. Schwester. Schwägerin und Tante, die Ehefrau Maria Koch geb. Bökamp Sie starb nach langer, mit großer Geduld ertragener Krankheit, versehen mit den Sterbesakramenten, im Alter von fast 61 Jahren. Die trauernden Angehörigen. Eisen. Neuhaus, Münster, den 7. Nov. 1941— Die Beerdigung findet statt am Dienstag, dem 1I. Nov., morgens 7.45 Uhr, danach das Seelenamt. Mädchen gesucht, nicht zu ig. verfekt, f. gepfl Einfamilienhaush., zum 1. 12. 41 nach Karlsruhe. Zu erfrag. Padb.. Sudetendeutsche traße 81. 1. Etage. Das 30tägige Seelenamt für unseren lieben, unvergeßlichen Sohn und Bruder, den auf dem Felde der Ehre gefallenen Ulfz. Stephan Husemann findet am Mittwoch, dem 12. November. um 8.10, evtl. 10 Uhr in der Pfarrkirche zu Neuhaus statt. Hierzu laden wir freundlichst ein. Gleichzeitig danken wir für die innige Anteilnahme, die uns bei dem schweten Verlust In so reichem Maße entgegengebracht wurde. Famille Heinrich Husemann dalbtags= od. Putzhilfe sucht ält. dame. Padb., Kr. Grube 9. + Nach Oottes Willen entschlief gestern abend um 6 Uhr mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Schwiegervater. Großvater. Schwager und Onkel, Bäckermeister Josef Seidensticker im fast vollendeten 90. Lebensjahre. Sein ganzes Leben war Aufopferung. Sorge und Liebe für die Seinen. Um ein stilles Gebet für den lieben Verstorbenen bitten: Die trauernden Angehörigen. Paderborn(Bachstr. 12). Dortmund. Duisburg. Siddinghausen, im Felde, 8. Nov. 1941.— Die Beerdigung findet am Dienstag. 11. Nov., nachmittags 3.80 Uhr auf dem Westfriedhof statt. Das Seelenamt ist am gleichen Tage. morgens 8 Uhr(10 Uhr) in der Markkirche. Wir haben uns verlobt Hilde Kurzen Karl Thöne Löwen, im November 1941 Hausgehilfin, zuverl., für Arzthaush. gesucht. Dr. Rieso, Oerlinghausen. Adolf=Hitler=Str. 30 Telefon 458 Das Seelenamt für den am 14. Oktober 1941 auf dem Felde der Ehre gefallenen Willl Dick, Obergefreiter in einem Artl.Regt., findet statt am Dienstag. dem 11. Nov., um 9 Uhr(evtl. 10 Uhr) in der Ookirche. Pamilie Clemens Dick. Mädchen, tüchtiges, selbständiges, zum sofort. od. baldigen Eintritt für gepflegten Etagenhaushalt gesucht. Frau C. Cloer, NeheimHüsten I. Blumenstraße 8. STATT KARTEN Wir haben uns verlobt Elly Schmücker Josef Wiemers Rimbeck Dössel 9. November 1941 Mädel, zuverl., ehrl., kinderl., 15 bis 18 J., für Etagenhaush. z. 15. Nov. od. 1. Dez. gesucht. Fr. B. Schrowangen, Lichtenau i. W., Kreisstraße 61. Mädchen f Küche u. Haus(2 Erw., 1 Kleinkind) gesucht. Frau Carola Ullner, Paderborn, Ferdinandstraße 42/44. Stenotypistinnen und Kontoristin= nen. Zum baldigen Eintritt in wichtigen Hauptabteilungen unseres Werkes suchen wir mehrere zuverlässige und vorwärtsstrebende Stenotypistinnen und Kontoristinnen. Wir setzen gute Kenntnisse in Kurzschrift und Maschinenschreiben voraus und erwarten. daß die Bewerberinnen sauber und flott zu arbeiten gewöhnt sind. Je nach Neigung und Befähigung bieten wir interessante Einsatzmöglichkeiten in unseren technischen Abteilungen, im Einkauf, im Rechnungswesen und in der Verwaltung. Bewerbungen bitten wir mit den üblichen Unterlagen, handgeschriebenem Lebenslauf. 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