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Das Kaiserliche Hauptquartier gab um 22,20 Uhr(15,20 Uhr REZ.) bekannt: Die japanischen Streitkräfte, die gegen die Hauptmacht des Feindes in der Umgebung von Surabaia und Bandung operierten, zwangen die feindlichen Streitkräfte, die 93000 Mann holländischer und 5000 Mann australischer, britischer und amerikanischer Truppen umfassen, am 9. März um 15,00 Uhr(8,00 Uhr MEZ.) zur bedingungslosen Kapitulation. Die Kapitulation erfolgte innerhalb von neun Tagen seit der Landung japanischer Truppen am 1. März. * Außer den großen Sunda=Inseln ist Java die bedeutendste. Im malayischen Archipel gelegen, ist sie etwa dreieinhalbmal so groß wie die Niederlande. Die schmale, langgestreckte. Insel, die namentlich im Norden breitere Küstenebenen besitzt, weist hohe Gebirge, zumeist bulkanischen Ursprungs, auf. Ueber 100 Vulkane, von denen 14 noch in Tätigkeit sind und die sich teilweise bis zu 3600 Meter erheben, sind über die ganze Insel verstreut. Dichte Urwälder erstrecken sich und zahlreiche Flüsse durchziehen die Insel, aber nur wenige Flußläufe sind schiffbar. Die Insel hat eine Bevölkerung von 47 Milionen, die sich im wesentlichen aus Malayen, Sudanesen und Japanern zusammensetzt. Batavia, die Hauptstadt der Insel mit seinen 600000 Einwohnern und seinem Welthafen Tandjung Prick, Surabaja, Surakarta, Gemarano und Bandung sind die wichtigsten Städte, die, soweit sie an der Küste liegen, zugleich auch bedeutende Häfen besitzen. Bereits Ende des 16. Jahrbunderts, nachdem vorher schon portugiesische Schiffe nach Java gekommen waren, ergriffen die holländischen Handels= und Kolonialgesellschaften, die sich 1602 zur ostindischen Handelskompanie zusammenschlossen, Besitz von der Insel. Im Jahre 1800 ging sie auf den niederländischen Staat über. Java ist die Perle Niederländisch= Ostindiens. Sie ist die reichste Insel im niederländischen Kolonialbesitz. Landschaftlich mit besonderer Pracht und kaum zu überbietender Schönheit ausgestattet, mit äußerster Fruchtbarkeit und üppigstem Pflanzenwuchs gesegnet, gedeihen in dem trovischen Klima fast alle Kulturpflanzen der Welt, Reis, Tee, Kaffee, Tabak, Gewürze und Chinarinde, Kautschuk, BankaZinn und Zuckerrohr sind die bedeutendsten Ausfuhrprodukte, die die Insel erzeugt. Aber auch Erdöl wird hier gewonnen und Bergbau getrieben. Webereien sind vertreten und vieles andere mehr. Zudem verfügt Java über ein vorzügliches Eisenbahnnetz und gut ausgebaute Straßen. Japaner bereits auf Neu-Guinea Tokio, 9. März. Japanische Truppen haben an bisher unbenannten Punkten Landungen auf Neu=Guinea durchgeführt. Japans Sonnenbanner über Burmas Hauptstadt Rangun von japanischen Truppen vollkommen besetzt Rückblick auf die Kämpfe in Burma Die große Bedeutung des Sieges Tokio, 9. März. Rangun ist von japanischen Truppen vollkommen besetzt worden. Mit der Besetzung Ranguns ist eine wichtige Etappenbasis Englands in japanische Hände gefallen und die Lösung des Chinakonfliktes nähergerückt, stellt„Domiuri Schimbun“ in einer Betrachtung am Montag fest. Eine alte Redensart besage nämlich, daß derjenige Burma beherrscht, der Rangun besitzt. Die Operationen gegen Burma begannen am 11. Dezember mit heftigen Luftangriffen auf den Flugplatz Tavoy, der schon kurze Zeit später von aus Thailand vorstoßenden japanischen Landeinheiten genommen wurde. Seit dieser Zeit führte die japanische Luftwaffe insgesamt 66 Luftangriffe gegen die militärischen Ziele in Südburma, vor allem aber gegen Rangun durch. Dabei wurden 369 feindliche Flugzeuge, darunter englische und amerikanische Typen, abgeschossen oder am Boden zerstört und 17 Schiffe versenkt oder schwer beschädigt. Größere Kämpfe spielten sich vor allem im Gebiet zwischen dem Bilin=Fluß und dem SitiangFluß nordöstlich von Rangun ab, wo der Gegner versuchte, den japanischen Vormarsch aufzuhalten. Die japanischen Truppen konnten jedoch zum Teil die Richtung ihres Vorstoßes verschleiern und feindliche Kräfte durch Umgehungsmanöver abschneiden und vernichten. Am 2. März erfolgte bekanntlich die Ueberquerung des Sitiang und ein direkter Vorstoß in südwestlicher Richtung, also etwa entlang der Eisenbahnlinie nach Rangun. Der Rückzug der englischen und burmesischen Streitkräfte erfolgte so überstürzt, daß mehrfach schon Brücken gesprengt wurden, während sich noch eigene Kräfte im Kampfe mit japanischen Truppen auf dem gegenüberliegenden Flußzufer befanden. So wurden beispielsweise westlich des Sitiang 3000 gegnerische Streitkräfte zur Uebergabe gezwungen. Am 8. März 10 Uhr konnte schließlich in Burmas Hauptstadt Japans Sonnenbanner gehißt werden.— Rangun ist Bahnknotenpunkt. Als Haupthandelsplatz und Haupthafen von Burma hat es auch einen gut ausgebauten Flughafen. Hauptausfuhrwaren waren Reis, Baumwolle, Häute, Silber, Zink und Blei=Erze, sowie Mineralöl. Rangun hat über 400000 Einwohner, von denen je ein Drittel etwa Hindus und Buddhisten sind. Mit seinen Dock= und Werftanlagen war Rangun ein wichtiger britischer Stützpunkt. Australien in Nöten Stoabolm, 9. März. Der australische Ministerpräsident Curtin hat, wie Reuter meldet, eine außerordentliche Kabinett= litzung einberufen. Sie soll Maßnahmen beschließen,„die den Vorteilen begegnen sollen, die sich die Japaner durch die Besetzung bestimmter Orte auf Neu=Guinea verschafft haben". Wie Java kapitulierte Tokio. 9. März. Ueber die dramatischen Begleitumstände der bedingungslosen Kavitulation der feindlichen Streitkräfte auf Java sind inzwischen weitere Einzelheiten bekannt geworden. Im Kampfabschnitt Bandung erschien bereits am 7. März abends gegen 11 Uhr ein niederländischer Generalmajor mit einer weißen Fahne beim japanischen Oberkommando und ersuchte um Waffenstillstand. Die Forderung des japanischen Oberkommandierenden lautete jedoch auf bedingungslose Kapitulation der gegnerischen Kräfte im Gebiet von Bandung, die schließlich angenommen wurde. Am Tage darauf, also am 8. März, nachmittags um 8 Uhr, traf der niederländische Generalgouverneur van Starkenborgh im Flugzeug auf dem Flugplatz Kalidjata nördlich Bandung ein und teilte die Bereitschaft zur Kapitulation aller noch auf Java stehenden Streitkräfte mit, also vor allem derjenigen Einheiten, die im Gebiete um Surabaja inzwischen ebenfalls eingeschlossen worden waren. Die Verhandlungen fanden im Hotel Isola statt. Der Generalgouverneur forderte daraufhin über den Rundfunk die niederlandi#cen Streitkräfte zur Eine. stellung der Feindseligkeiten auf. Der Biesterfelder wollte nach Java Stockholm, 9. März. Wie aus einem Londoner Eigenbericht von„Svenska Morgenbladet“ hervorgeht, hat der Biesterfelder, der übel berüchtigte Prinzgemahl der Niederlande, angeblich mehrfach den„höchsten". Wunsch geäußert, an den Kämpfen auf Java bis zum letzten teilzunehmen, ebenso wie er in Holland bis zum letzten Augenblick gekämpft habe(1). Es sei jedoch bekannt geworden, daß Prinz Bernhard jedesmal eine ablehnende Antwort erhalten habe. Au weih, war er mutig! Nur gut allerdings, daß die Japaner so schnell Schluß mit Java gemacht haben und der große Angeber Bernhard von der Notwendigkeit enthoben worden war, seinen Plan wahr zu machen. General Hutton abgesägt Stockholm, 9. März. Nach dem Verlust der burmesischen Hauptstadt hatte Churchill nichts Eiligeres zu tun, als den dort befehligenden General abzusetzen. Wie der Londoner Nachrichtendienst mitteilt, wurde der Kommandierende General von Burma, Hutton, durch General Alexander ersetzt. Damit hat Churchill die Niederlage zwar nicht wettgemacht, aber er hat etwas zur Beruhigung der öffentlichen Meinung getan. van Mook und seine Regierung geflohen Der großmäulige Gouverneur bereits in Adelaide eingetroffen Stockholm. 9. März. Wie Reuter meldet, sind van Mook und seine Regierung aus Bandung im Flugzeug in Adelaide eingetroffen. Der großmäulige Gouverneur von Java hat also nach berühmtem britischen Vorbild kurz vor Toresschluß sein kostbares Leben durch die Flucht in Sicherheit gebracht. Die Flucht dürfte allerdings ziemlich überstürzt vor sich gegangen sein, und Herr van Mook dürfte am allerwenigsten mit einer so„eiligen Abreise“ gerechnet haben. Gestern nämlich, als er sich noch halbwegs vor dem siegreichen Ansturm der Japaner sicher wähnte, stieß er noch bedeutend ins Horn.„Ein Großangriff der USA. auf Japan kann jeden Augenblick an einem noch unbekannten Abschnitt beginnen", verkündete er laut Radio Newyork, als ebenso schreckliche wie geheimnisvolle Drohung gegen Japan. Wollte er sich mit dieser Angeberei nur seinen Auftraggebern aus der erbärmlichen Kriegshetzerclique gegenüber eine Rechtfertigung verschaffen? Sicherlich aber wollte van Mook einen so laut angekündigten Großangriff der USA. nicht mehr in Java abwarten, um nicht noch vor dessen Start mit den Japanern persönliche Bekanntschaft zu machen. Vom zurzeit noch sicheren Adelaide aus läßt es sich jedenfalls im Augenblick noch für den Kriegshetzersöldling van Mook viel, viel ungefährlicher den mutigen Mann spielen, als auf Java, dessen vollständige Besetzung durch die Japaner jetzt durchgeführt wird. Anzeigen-Grundpreise: Die 22 mm breite mm-Zeile: in der Stadtausgabe Paderbor, Kreisausgabe Warburg und Ausgabe A(übriges Verbreitungsgebiet) gemeinsamer Anzeigenteil 11 Pfg., Nachlaßstaffel A. Schriftleitung und Verlag: Paderborn, Rosenstraße: Fernruf: 3251: Drahtadresse: Volksblatt Paderborn. Postscheckkonto: Hannover 3504— Erfüllungsort u. Gerichtsstand Paderborn. Ausgabe Stadt Paderborn Krise der brifischen Kriegsführung Von unserer Berliner Schriftleitung Berlin, 9. März. Java, Rangun, Neu=Guinea — die Kette der Niederlagen und Schreckensnachrichten reißt für England nicht ab und verrät die schleichende Krise in London. Sie ist längst nicht mehr eine Krise um einzelne Personen, sondern eine Krise der Kriegführung überhaupt. Ihre Symptome sind von unterschiedlichster Art. Wenn der General Gough, Inhaber eines wichtigen Kommandos im vorigen Weltkrieg, fordert, daß der britische Oberbefehlshaber in Ostasien, General Wavell, vor ein Kriegsgericht gestellt werde, so ist das ebenso ein Symptom dieser Krise wie der lahme Versuch, Rangun heute als wertlos zu erklären, obwohl von dort aus noch am 21. Februar ein Korrespondent der„Times“ seinem Blatte berichtete, daß der Verlust dieser Stadt eine noch viel größere Katastrophe darstellen würde als der Verlust Singapurs. Denn nicht nur die Engländer, sondern auch die Tschungking Regierung würde der vollständigen Gnade der Japaner preisgegeben sein. Aber auch in dem immer wieder laut werdenden Schrei nach eigenen britischen Offensiven spiegelt sich die Besorgnis, das Angstgefühl der schleichenden Krise wider. Es ist kennzeichnend, wenn der„Daily Expreß" jetzt schreibt, mit Rettungsplänen 1942, 45, 44 oder 45 könne man sich jetzt nicht mehr befassen, denn es müsse ohne Verzug ein„Rettungsplan für das Empire" aufgestellt werden. Auch die Ausbrüche von Energieanwandlungen wie der Angriff auf Paris und die Landung britischer Fallschirmjäger an der Nordküste Frankreichs— sie hat bekanntlich nur zwei Stunden gedauert— sind ebenfalls hier einzuordnen. Darüber hinaus ist es für die Art der Krise kennzeichnend, daß selbst Churchill heute zu ihrem Objekt geworden ist, weil er den Briten nicht mehr brutal und sowjethörig genug dünkt. Dafür tritt immer stärker Crivvs als neuer Mann in den Vordergrund, von dem man erwartet, daß er dem Krieg durch bolschewistische Härte einen neuen Auftrieb geben könnte. Aus all dem ergibt sich, wie sehr die innere Unsicherheit in England eingezogen ist, da unter dem Druck der Niederlagen auch solche Meinungen und Ueberzeugungen abbröckeln, die man in London vor wenigen Wochen noch für unwandelbar hielt. Der Krieg soll unter allen Umständen fortgeführt werden. Und darum soll er noch stärker als bisher das bolschewistische Vorzeichen erhalten. Selbst in der„Times“ kann man deshalb schon lesen, daß Cripps für die weitere Kriegführung wohl geeigneter sei als Churchill. Natürlich bleibt nebenher immer noch in London auch die Schönfärberei im Schwange. Japan habe, so versuchen britische Blätter ihre Leser zu trösten, seine Seeverbindungen und Nachschublinien so angespannt, daß es weder gegen Indien noch gegen Australien losschlagen könne. Gleichzeitig stellen aber andere britische Stimmen fest, daß mit der Landung auf NeuGuinea die Bedrohung Australiens sich gewaltig gesteigert habe. Die beiden von den Japanern in Neu-Guinea eroberten Hafenplätze Salamaua und Lae seien zwar schon früher evakuiert und im Zuge der Selbstzerstörungspolitik preisgegeben worden. Aber Salamaua liege immerhin nur 640 Kilometer von Kap York, dem nächsten australischen Festlandspunkt, entfernt. Und was die durch die japanischen Fortschritte in Burma und ihre Eroberung von Rangun gesteigerte Bedrohung Indiens anlangt, so zählt der„Observer" die indische Frage jetzt in einem Atem mit den schweren militärischen Niederlagen und mit der 36 sowjetische Transportzüge vernichtend getrotten Abwehrkämpfe im südlichen Abschnitt] Bombentreffer auf das Flugzeugwerk Rybinsk/ 62 Panzer in 2 Tagen vernichtet Aus dem Führerhauptquartier, 9. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im südlichen Abschnitt der Ostfront sind weitere schwere Abwehrkämpfe im Gange. Auch an den übrigen Frontabschnitten setzte der Feind seine ergebnislosen Angriffe fort. Eigene Angriffsunternehmungen brachten örtliche Erfolge. Bei Luftangriffen auf feindliche Nachschublinien wurden allein im Waldaigebiet 36 Transportzüge schwer getroffen. Kampfflugzeuge erzielten bei Nachtangriffen auf Rybinsk Bombentreffer schwersten Kalibers in dem dortigen Flugzeugwerk. In der Zeit vom 6. bis 8. März verloren die Sowjets 62 Panzer. In Nordafrika wurden britische Spähtrupps zurückgeworfen. Wirkungsvolle Luftangriffe richteten sich vor allem gegen Hafenanlagen von Tobruk. Auf dem Flugplatz Gambut wurden vier britische Flugzeuge am Boden zerstört. Feindliche Flugplätze auf der Insel Malta wurden bei Tag und Nacht bombardiert. Im Kampf gegen Großbritannien wurden in der letzten Nacht Hafengebiete am Humber und Tyne mit Spreng= und Brandbomben belegt. Deutsche Jäger vernichteten an der englischen Südküste sechs Sperrballone und schossen mit Bordwaffen ein kleines Handelsschiff in Brand. Bei Angriffen der britischen Luftwaffe auf die besetzten Westgebiete, u. a. auch auf Paris, wurden am gestrigen Tage in Luftkämpfen und durch Flakabwehr acht feindliche Flugzeuge abgeschossen. Britische Bomber griffen in der Nacht zum 9. März einige Orte in Westdeutschland an. Die Sie lassen sich durch nichts erschüttern In Seelenruhe erwarten die MO.-Schützen die angreifenden Bolschewisten. (PK-Kriegsberichter Herber-Atl.) Zivilbevölkerung hatte geringe Verluste. Mehrere öffentliche Gebäude wurden beschädigt. Bier der angreifenden Flugzeuge wurden abgeschossen. Bomben auf Newcastie und Hull 6 Feindflugzeuge an der Kanalküste abgeschossen Berlin, 9. März. Wie das OKW. mitteilt, richteten deutsche Kampfflugzeuge in der vergangenen Nacht„Bombenangriffe gegen Hafengebiete der englischen Ostküste. B###onders der wichtige Kohlenhafen Newcastle an der Tyne=Mündung, das zweitgrößte Schiffsbauzentrum für Kriegsschiffe, und der Humberhafen Hull mit seinen großen Oelmühlen standen im Mittelpunkt der Angriffe. Deutsche Jäger stellten gestern nachmittag im belgisch=französischen Küstengebiet einen britischen Bomberverband, der von zahlreichen Jagdflugzeugen vom Wiister Spitfire begleitet wurde. In heftigen Luftkämpfen wurden nach bisherigen Meldungen fünf feindliche Flugzeuge abgeschossen. Außerdem brachte Flakartillerie einen Bomber zum Absturz. Im Laufe des gestrigen Tage stießen deutsche Jagdflugzeuge zur englischen Südküste vor und nahmen mehrere Ballonsperren in der Umgebung der Insel Wight vor der Einfahrt nach Southampton unter Bordwaffenbeschuß. Von den Sperrballonen, die zum Teil auf Vorpostenbooten verankert waren. wurden sechs abgeschossen. An der Bucht von Bool wurde ein kleineres Flachtschiff in Brand geschossen. Bedrohung der wirtschaftlichen Versorgung des Mutterlandes als eines der drei großen Hauptprobleme des Imperiums auf. Der Feind vor Indiens Toren— das ist der Kernpunkt aller britischen Betrachtungen zu den neuen japanischen Erfolgen. Dabei wird mit Entsetzen festgestellt, daß gerade in Indien fast alles versäumt worden sei, um dem Lande eine Selbstverteidigung zu ermöglichen. Es fehlten alle Voraussetzungen, so berichtet der Londoner Vertreter der Neuen Zürcher Zeitung, angefangen von der elementaren Schulbildung der indischen Bevölkerung über die Fachausbildung bis zum Ausbau von Fabriken Gemessen an der Bevölkerungszahl von fast 400 Millionen bildeten die amtlichen Statistiken über Indiens industrielle Erzeugung ein enttäuschendes Zeugnis für die von den Herren des Imperiums versäumten Gelegenheiten. Hinzu kommt, daß auch die gewiegtesten Insel=Politiker sich vergeblich den Kopf zerbrechen, ob mit alten oder neuen Methoden das in Indien selbst schwelende Feuer zu ersticken ist. Die indische Konareßpartei verweigert ihre Unterstützung, falls England nur die Einführung des Dominien=Statuts nach dem Kriege versprechen will und fordert die sofortige Bildung einer indischen Regierung, die die gesamte Macht über Indien einschließlich der Finanzen und der Verteidigung erhält. Die indischen Mohammedaner dagegen protestieren aufs entschiedenste gegen jede Aenderung, der zufolge die Macht der hinduistischen Mehrheit gesteigert würde. Als dritte Gruppe fordern die indischen Fürsten kategorisch, zu allen Abänderungsvorschlägen gehört zu werden. Die so durcheinander gehenden Forderungen und gehäuften Schwierigkeiten werden schließlich noch vermehrt durch die Stimmen der Londoner Stellen und Persönlichkeiten, die dringend davor warnen, ja es für grundfalsch erklären, gerade jetzt in Indien etwas von der politischen Macht preiszugeben. Auch die Indienpolitik ist somit zugleich Prüfstein und Symptom der schleichenden britischen Krise. Mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet Berlin, 9. März. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des E. K. an: Generalleutnant Theodor Freiherr von Wrede. Kommandeur einer Infanterie=Division; Oberstleutnant Dr. ing. Kurt Schröder, Kommandeur eines Pionier= Bataillons: Hauptmann Karl Hiever, Führer eines Infanterie=Bataillons: Wachtmeister Kurt Kirchner, Geschützführer in einer Sturmgeschützbatterie. Der Dank der Front Infanterie-Reglment spendete über 77000 RM Berlin, 9. März. Aus Freude über die von der Heimat gespendeten Woll= und Pelzsachen veranstaltete ein moselländisches Infanterie=Regiment eine besondere Sammlung zugunsten des Deutschen Roten Kreuzes. Sie ergab den stattlichen Betrag von 77401,50 RM. Es handelt sich um ein Regiment, das im Ostfeldzug wiederholt Beweise höchster Tapferkeit und hartnäckiger Ausdauer abgelegt hat. Dieser spontane Akt des Dankes spricht eindringlich für den Geist unserer schwer kämpfenden Infanterie. Obwohl sie bereits gewohnt sind, Blut und Kraft zur Verteidigung der Heimat täglich neu zu opfern, glaubten diese Soldaten des deutschen Heeres, aus Freude über die bei ihnen eingetroffene zusätzliche Woll= und Pelzbekleidung, ihren Wehrsold und ihre Frontzulagen opfern zu sollen. Die für ein einziges Regiment außerordentlich hohe Summe von bald 80000 RM zeugt davon, daß jeder einzelne dieser in polarer Kälte allerschwerste Abwehrkämpfe bestehenden Infanteristen dem Roten Kreuz ein großes Geschenk machte. Eine solche Haltung der Front, die ohnedies mehr als nur ihre Pflicht tut, ist eine ernste Verpflichtung für jedermann in der Heimat, sich auch weiterhin seinerseits in gleicher Weise rücksichtslos für den Sieg einzusetzen. Tod einer Freiheitskämpferin Stockholm, 9. März. Wie gemeldet wird, ist eine der hervorragendsten irischen Frauen unserer Generation, Mary Mac Sweente, nach einer langen Krankheit gestorben. Wie auch andere Mitglieder ihrer Familie, hat sie ihre große Tatkraft für die Idee der irischen Unabhängigkeit und für die Ausbreitung der irischen Sprache und Kultur eingesetzt. Ihr Bruder starb während des großen Hungerstreiks. Sie selbst war im Gefängnis und hat an mehreren Hungerstreiks teilgenommen. „Der Selbständigkeit entgegen“ Hsingking, 9. März. Die gesamte mandschurische Presse, an ihrer Spitze„Mandschu Schimbun" und„Mandschu Nitschi Nitschi“, veröffentlichen das von Subhas Chandra Bose gegebene Manifest in vollem Wortlaut und mit Ueberschriften wie:„Indien marschiert seiner Selbständigkeit entgegen“.„Bose proklamiert die Unabhängigkeit".„Indien steuert der neuen Ordnung entgegen“. Australien sieht ein böles Omen Stockholm, 9. März. Der neue Wechsel im Oberbefehl der alliierten Flotten im Südwestpazifik hat in Australien besondere Beunruhigung hervorgerufen. Nach Mitteilungen eines holländischen Marinesachverständigen in London ist die alte Streitmacht im Südwestpazifik durch die Kämpfe in der Java=See so reduziert worden, daß sie keine offensive Aktionen mehr gegen die japanische Kriegmarine unternehmen kann. Der Holländer erklärt direkt, die Japaner seien jetzt wie nie zuvor Herren im Italienischer Wehrmachtbericht Rom, 9. März. Der italienische Wehrmachtbericht vom Montag hat folgenden Wortlaut: An der Cyrenaika=Front wurden englische, durch Flakartillerie unterstützte Spähtrupps durch die sofortige und wirksame Abwehr unserer Abteilungen zurückgeschlagen. Flugzeuge der Achse griffen bei Tag und bei Nacht die Hafenanlagen von Tobruk an, wo große Zerstörungen angerichtet und vor Anker liegende Schiffe wirksam getroffen wurden. Im Verlauf eines bei Tage durchgeführten Angriffs stellten zum Schutz eingesetzte italienische Jagdflieger weit überlegene britische Luftstreitkräfte zum Kampf und sicherten dadurch die Rückkehr sämtlicher Bomber zu ihren Stützpunkten. Ein feindliches Flugzeug wurde abgeschossen, sechs unserer Flugzeuge sind nicht zurückgekehrt. Auch die Flugplätze auf Malta wurden zu wiederholten Malen mit ausgezeichnetem Erfolg von deutschen und italienischen Flugzeugen angegriffen. Im Verlauf eines feindlichen Einfluges auf die Inseln des Aegäischen Meeres wurde ein Wellington=Bomber abgeschossen und stürzte ins Meer. Die aus einem Hauptmann und sieben Mann bestehende Besatzung wurde gefangen genommen. Indische Kundgebung in Berlin Größte Genugtuung über die Botschaft Boses— Eine Resolution Berlin, 9. März. Am 7. März fand in Berlin eine Konferenz von Vertretern der in Europa lebenden Inder statt, die von Dr. Abdul Qudus eröffnet wurde. Der bekannte indische Journalist Nambiar schlug vor, auf die von Boses erlassene Freiheitsbotschaft mit einer Resolution zu antworten. Der Text einer Resolution wurde von Herrn Ganpulen, einem indischen Großkaufmann, verlesen und von der Versammlung einstimmig angenommen. In dieser Resolution heißt es u. a.: Indien steht gegenwärtig vor einer klaren Alternative: Entweder einer Verlängerung seiner Versklavung und seines Elends zuzustimmen oder aber ein für allemal das Joch des britischen Imperialismus abzuwerfen, der Indien mehr als ein Jahrhundert verfolgt und ausgebeutet hat und verarmen ließ. Eine dritte Alternative gibt es nicht. Wir wissen, daß niemals in unserer Geschichte die Aussichten für Indiens Befreiung so günstig waren wie heute. Obschon der britische Imperialismus unser besonderer Feind ist, so ist er gleichzeitig der größte Feind der gesamten Menschheit. Durch die rücksichtsloseste Ausbeutung von 500 Millionen Menschen und durch ein raffiniertes System der Versklavung hat der britische Imperialismus jedes wirkliche Verstehen zwischen den verschiedenen Nationen der Welt und eine befriedigende Lösung der internationalen Probleme unmöglich gemacht. Er stellt ein fürchterliches Instrument der Unterdrückung dar, das unsagbares Elend herbeigeführt und dauernde Kriege verursacht hat. Daher ist seine Vernichtung der vordringlichste und wichtigste Schritt für einen dauernden und gerochten Frieden, für ein Verstehen unter den Völkern und für den menschlichen Fortschritt. An diesem Scheidewege und in dieser entscheidenden Stunde unserer Geschichte sind wir Inder uns dessen bewußt, daß wir eine große Aufgabe zu lösen und eine wichtige Mission zu erfüllen haben. Millionen in unserem Lande und eine große Anzahl von uns, die über die ganze Welt verstreut sind, haben voll Sorge und Ungeduld auf eine Führung gewartet, die Indien instand setzt, diese Pflicht zu erfüllen und diese Rolle auf sich zu nehmen. Wir haben lange und leidenschaftlich gewartet, aber warnn unbeirrbar in dem Glauben, daß eine Führung kommen müsse und im entscheidenden Augenblick kommen werde. Diese Führung wird uns nun durch die Botschaft von Subbas Chandra Bose dargeboten. Dieser Mann hat sich durch seinen kompromißlosen Kampf gegen den britischen Imperialismus, durch sein unentwegtes Ringen und seine vielfachen Opfer für die Befreiung unseres geliebten Vaterlandes einen großen Namen gemacht. Wir begrüßen die Botschaft von Subhas Chandra Bose mit uneingeschränkter Freude, und wir versprechen, seiner Führerschaft zu folgen im vollen Vetrauen darauf, daß' er den indischen Kampf für die Unabhängigkeit zum endgültigen und vollständigen Sieg führen wird. Wechsel im Reichsverteidigungskommissariat für den Wehrkreis VI Berlin, 9. März. Gauleiter und Oberpräsident Dr. Alfred Mener ist auf seinen Wunsch vom Vorsitzenden des Ministerrates für die Reichsverteidigung von der Wahrnehmung der Geschäfte als Reichsverteidigungskommissar im Wehrkreis VI entbunden worden. Der betreffende Erlaß lautet: „Nach Ihrer Berufung in das Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete haben Sie gebeten, von Ihrer Tätigkeit als kommissarischer Reichsverteidigungskommissar im Wehrkreis VI entbunden zu werden. Mit Rücksicht auf die mit ihrem neuen Amt verbundene Arbeitsbelastung kann ich mich Ihrem Wunsche nicht versagen und entbinde Sie hiermit von der Wahrnehmung der Geschäfte als Reichsverteidigungskommiffar im Wehrkreis VI. Für die von Ihnen geleisteten hervorragenden Dienste in diesem für die Kriegswirtschaft besonders wichtigen Wehrkreis spreche ich Ihnen meinen besonderen Dank und meine Anerkennung aus. gez. Göring.“ In gleicher Weise hat auch der Generalbevollmächtigte für die Reichsverwaltung, Reichsminister des Innern Dr. Frick, dem Gauleiter für die von ihm geleisteten wertvollen Dienste seinen Dank und seine Anerkennung ausgesprochen. Wie wir erfahren, ist nunmehr Gauleiter Grohe zum Reichsverteidigungskommissar für den Wehrkreis VI ernannt worden. Reichstes Rohstoffgebiet der Welt Niederländisch=Indien ist 56mal so groß wie sein europäisches Mutterland und gehört zu den reichsten Rohstofgebieten der Welt. Die Bevölkerung(meist Malayer) umfaßt etwa 65 Millionen Menschen, während sich in ganz Holländisch=Indien nur etwa 200 000 Holländer befinden. Insulinde(Insel=Indien), so nannten die Niederländer ihr Kolonialreich im Gegensatz zum britischen Festland=Indien, umfaßt gewaltige Rieseninseln wie Borneo(doppelt so groß wie England!), Sumatra, Java. das nach der heutigen Meldung kapitulierte und Celebes neben kleineren Inselgruppen. Es reicht von Sumatra bis Neuguinea und hat die gleiche Ausdehnung wie ganz Europa. Erdöl, Kautschuk, Erze aller Art, riesige Tabak=, Tee= und Reispflanzungen. Rohrzucker= und Kapokplantagen produzieren riesige Mengen. Niederländsch=Indiens Machthaber stehen seit langem unter englischem und amerkanischem Einfluß und sabotieren alle Versuche einer Annäherung mit Japan und auch mit Deutschland. Seit langem sind weite Teile der Eingeborenen mit dem Ausbeuterregiment niederländischer Emigranten und ihrer anglo=amerikanischen Hintermänner unzufrieden. Der „Volksrat“ hatte neben dem diktatorischen Generalgouverneur der Königin Wilhelmine jedoch keinerlei Macht.„Indonesien", wie das Land von den Eingeborenen als Brückenland zwischen Indien und China—Japan genannt wird, ist heute bereits zu wichtigen Teilen von der siegreichen japanischen Wehrmacht besetzt. Die niederländisch=indischen Truppen sind Söldner für England und umfassen auch viele Ausländer— Wie sich nach der Kapitulation von Java die Dinge in Niederländisch=Indien endgültig gestalten, werden bereits die nächsten Wochen zeigen. Burma„das Land der Starken“ „Der Einmarsch der japanischen Truppen in Burma erfolgte mit dem Ziel, die englischen Streitkräfte hinauszuwerfen und für Ostasien ewige Sicherheit zu schaffen. Das burmesische Volk ist ostasiatisch und buddhistisch wie das javanische. Der japanische Krieg in Burma gilt der Befreiung." Mit diesen Worten beginnt der Aufruf, den die Japaner bei ihrem Einmarsch in Burma an die Einwohner dieses Landes gerichtet haben. Burma heißt„Land der Starken". Die Geschichte des Landes weist eine Tradition stolzer Selbständigkeit auf, die erst durch die englische Ueberfremdung im 19. Jahrhundert gebrochen worden ist. In drei Feldzügen— 1824, 1852 und 1885— hat England das großburmesische. Reich zerstört, bis es endlich 1886 das Gebiet dem Empire einverleiben konnte. Der Wille zum Widerstand ist in Burma nie erloschen. Während des Weltkrieges versprach England den Burmesen Selbständigkeit. 1923 wurde der Regent von Burma zum selbständigen Gouverneur ernannt, 1937 die Verwaltung Burmas von der Indiens getrennt. Diese zögernde Erfüllung des im ersten Weltkrieg gegebenen Versprechens konnte den Burmesen nicht genügen. 1930 durchtobte ein Aufstand das ganze Land. Und auch nach der Niederwerfung dieses Aufstandes bestand und besteht die Geheimorganisation der„Drachenarmee". Hervorragende Persönlichkeiten Burmas, darunter der frühere Innenminister Üba Pe und letzthin noch der Ministerpräsident Saw, sind verhaftet worden, weil ihre Zugehörigkeit zu dieser Geheimorganisation entdeckt wurde. Schon kämpfen freiheitlich gesinnte Burmesen in großer Zahl zusammen mit den japanischen Truppen, die jetzt die Hauptstadt Rangun eroberten. Daß England dem Freiheitswillen der Burmesen gutwillig nie Raum gegehen hätte, geht schon allein aus der großen wirtschaftlichen Bedeutung hervor, die Burma für das Empire hat. Burma ist mit 605 277 Quadratkilometern etwas größer als Frankreich: es zählt 15 Millionen Einwohner. Obwohl das Land sehr gebirgig ist, weist es eine reiche Bodenkultur auf. Reis ist die wichtigste Bodenfrucht. Mit einer Jahresproduktion von 5 Millionen Tonnen Reis ist Burma eines der wichtigsten Reisländer der Erde. Seine Reisausfuhr, die 1939 3,8 Millionen Tonnen betrug, wird von keinem anderen Gebiet übertroffen.— Nicht weniger bedeutsam ist der Reichtum Burmas an Erdöl. Diese Vorkommen, die im Tal des Jrawadi und seines westlichen Nebenflusses Chindwin liegen, find erst in der Erschließung begriffen. 1941 lieferten sie 1,4=Millionen Tonnen Erdöl; das war mehr als die Hälfte des Bedarfs von ganz Britisch=Indien, der sich auf 2.4 Millionen Tonnen beläuft. Eine Rohrleitung führt das Erdöl von den Fundstätten nach Syriam bei Rangun, wo die Verarbeitung in einer großen Raffinerie erfolgt. Neben Erdöl hat Burma Vorkommen an Silber, Blei, Zink und Wolfram, an Kupfer und Nephrit aufzuweisen. Das wichtigste Vorkommen sind die Blei= und Silbergruben bei Bawdin, nordwestlich von Lashio, dem bekannten Endpunkt der Burma=Eisenbahn. In den letzten Jahren wurden dort unter anderem 80000 To. Rohblei und 6 Millionen Unzen Feinsilber gewonnen. 12 v. H. der britischen Bleieinfuhr und 17 v. H. der britischen Wolframeinfuhr kamen vor diesem Kriege aus Burma. Auch die reiche Produktion Burmas an Textilfasern, Kautschuk, arthölzern, Oelsaaten, Gerbstoffen, Häuten und Fellen hatte für die britische Gesamtwirtschaft aie Bedeutung. Die Gesamthelt dieser Taten zeigt, welch wertvolle Perle mit dem VerBurmas aus der britischen Krone fällt. Nach der Kapitulation Javas Australien erklärte bei Kriegsausbruch 1900: „Austrellens Grenze liegt am Rhein!“ Zeichnung: Roha]„Bilder und Studien“ Ministerpräsident Curtin:„Da haben wir’s— der Reinfall ist schon da!“ „Auch die Zeit gegen England“ Genf, 9. März.„Nicht nur Japan, sondern auch die Zeit kämpft gegen Großbritannien“, habe, wie ein Sonderkorrespondent von United Preß in New Delhi berichtet, General Wavell bei seiner„Rückkehr" nach Indien erklärt. „Juden, nichts als Juden“ Mailand, 9. März. Juden, nichts als Juden beherrschen die fremdsprachigen Auslandssendungen des Londoner Nachrichten= dienstes, erklärte ein Schwede, der dem Berliner Vertreter der„Gazetta de Popolo“ interessante Einzelheiten vom Leben in der englischen Hauptstadt berichtete. Der schwedische Gewährsmann hatte Gelegenheit, einen ganzen Vormittag im Senderaum in London zu verbringen. Einem Juden aus der ehemaligen Tschechoslowakei folgten Juden aus Deutschland, Rumänien, Bulgarien, Frankreich, Italien, Ungarn. Norwegen, Brasilien, Argentinien oder Pern und aus Amsterdam. Die gesamte englische Presse, angefangen von der„Times“, werde heute von Juden kontrolliert. Auch sonst biete London ein recht trostloses Bild. Ueberall stoße man auf die großen Wirkungen der deutschen Luftangriffe vom Vorjahre. Vor den Lebensmittelgeschäften stünden vor allem Frauen stundenlang Schlange, um die immer geringer gewordenen Rationen in Empfang zu nehmen. Tausende von Cafés, Restaurants, Kinos und kleineren Theatern hätten geschlossen. Von britischen Offizieren erschossen Bangkok, 9. März. Ein indischer Hauptmann. der früher der britischen Armee auf der Malayen=Halbinsel angehörte, schilderte in einer Sendung des Rundfunks von Bangkok seine Erfahrungen während des malayischen Feldzuges. Er betonte, die Behandlung der indischen Soldaten durch die Briten sei einfach erbärmlich gewesen. Jeder Inder, den man im Verdacht hatte. er würde angesichts des feindlichen Feuers zurückgehen, wurde von den britischen Offizieren ohne Erbarmen hinterrücks erschossen. Dies habe er mit eigenen Augen gesehen. Viele Inder seien ohne Waffen an die Front gesandt worden, wo sie sich mit den Waffen der Gefallenen versehen mußten. Die Verpflegung sei ihre eigene Angelegenheit gewesen. Von den Briten sei nichts geliefert worden. Während des ganzen Feldzuges habe er kein einziges britisches Flugzeug oder einen britischen Panzer gesehen. Die Japaner hätten die indischen Gefangenen gut behandelt und ihnen jede Unterstützung gewährt. Der verbotene Tiefschlag Genf. 9. März. In einem längeren Aufsatz nimmt„Newyork Times“ gegen den Antrag eines USA.=Abgeordneten Stellung, wonach Roosevelt die englische Regierung dahin bringen müsse, daß diese die Aufstellung rein jüdischer Regimenter in Palästina zulasse.„Newyork Times“ meint dazu, es wäre unklug, einen dahingehenden Druck auf die britische Regierung auszuüben, zumal diese dem ganzen Judenplan, Regimenter in Palästina aufzustellen, ablehnend gegenüberstehe. Die Judenschaft bezwecke damit nur, so heißt es hier, Palästina völlig für sich zu erobern und in einen „rein jüdischen Staat" zu verwandeln. Was London sich bei seinem BlindekuhSpiel mit den Arabern nicht offen zu sagen traute, das spricht„Newyork Times“ gelassen aus. Begreiflicherweise ist das Judentum über dieses unbekümmerte Geständnis des Enfant terrible völlig aus dem Häuschen. Inda, das hoffte, mit seiner sogenannten eigenen Armee im Trüben fischen zu können, ist um so betrübter, als eben die„Newyork Times“, also eine jüdische Zeitung es ist, die diese Enthüllung macht. In einer sehr scharfen Entgegnung im„Jewish Chroniele" nennt der Vorsitzende des Weltjudenkonaresses den„Times"=Artikel einen„verbotenen Tiefschlag". Das Blatt habe die zurzeit in Gang befindlichen Verhandlungen mit USA.= Persönlichkeiten über die auf einer zukünftigen Friedenskonferenz zu stellenden jüdischen Forderungen eines Palästinastaates einfach torpediert. So schimpft der Judenhäuptling und merkt in seiner Erregung gar nicht, daß er mit dieser Erwiderung die Behauptungen der„Times“ nur unterstreicht. Der Artikel der„Newyork Times“ sei„der Sache der Demokratie sehr abträglich“, meint der völlig aus dem Konzept geratene Zionistenkommandeur am Schlusse seines Artikels. Er hat sehr recht damit! Tokio. Die japanischen Truppen besetzten nach einer Mitteilung des Kaiserlichen Hauptquartiers am Sonnabend nachmittag Pegn. Oberkommandierender an der Burma=Front ist Generalleutnant Shojiro Jida, der seinerzeit die Landungsoperationen im Süden von Französisch= Indochina leitete. Pegu liegt etwa 70 Kilometer nördlich von Rangun. Stockholm. Der britische Generalmajor Campbell ist, wie der Londoner Nachrichtendienst meldet, in Libyen bei einem Kraftwagenunfal ums Leben gekommen. Nr. 58193. Ja Alles in B „omm! Davoll bei Ihnen,# etwa..! Natürli Butterkekse! Na, kann!" Frau Krebs rückte einen Stuhl zurecht. uns das nicht leisten doch mein Mann m Habe etwas Fett g Sohn Max nicht hie so gerne ißt! Aber ihm ein paar in de Frau Binder schü brief? Der darf d wiegen!" „Na ja, zwei od hinein!" „Und so ganz ohr „Ich kann für die schachtel nehmen! fünfzig Gramm. gamentblätter! De „Wer weiß, ob’s a der bei ihrem Beder lesen, daß Feldp aem Inhalt ni sollen? Nachher ist Fettfleck, und aus d klug. Auch die anli bekommen ihr Fett Sohn davon, wenn sehnliche Krümel lieber, bis wieder se sind. Dann backen in einer Blechschack Dann ist alles in Guker Besuch des: im Gau — Die Kurse de schen Frauenwerk n trotz erhöhten Arbei und Mädel gut besi schulen und 4 unseres Gaues lief kurse, die von Mädel besucht! Nähkurse war s weist die große 2 Säuglingspfl 3580 Teilnehmeri pflege 115 Kurse gestaltungsku merinnen, und z1 ziehungsfrage innen. Wie weiser Jahre 1942 die Kur geführt werden. HEUTE IN Das Mildner von 11 bis 11,80 Ul Haydn. Eduard Künn Franz Marszalek sin haltenden Musik für zermelodien vo Die Wiener S Mozart'schen Tänze Schubert und Strau selt ab mit Chorligerknaben und „Soklingt's bi bis 22 Uhr. Werke von Bach,! bringt die„Musi des Deutschlandsend Kurt Günther ist d. Flöte und Orchester gang Sawallich spi Klavier und Orchest dung beschließt Sch nie. Dirigent: Ado Zum 100. Todes 15. 3. 1842) singt L. „Musik großer 22 Uhr Rezitativ un Programmfolge er Musik“, die„Hymn Symphonie in B-c musikdirektor Sch Leitung der Sendu Herzer ROMA 41 CR. Büro Sidonie Robber sie:„Aber ich bitt ruhig? Sie lasser offen? Da möchte um den Herrn Do art——; es wo Herrn Doktor, wer len ließean eine an eine Heirat in chen, wie Sie es si dann eine große Auf dem Lohrhe Stube Frau Eme ihrer freundlichen den Gruß gar nic „Oben in ihrer mit ihr reden wr aufsteigen.“ „Geht es der I „Der geht es a ist das jetzt! Ich Tage zu Tode a keins hingeschaut, der Anna ging; Zeit wie zu jede redet jetzt allweil die seine Jula ha bloß gesund, wen schafft!" in Javas zusbruch 1939. Im Rhein!“ „Bilder und Studien“ aben wir’s— der Egglan“ Japan, sondern Großbritannien“, dent von United eneral Wavell en erklärt. 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Aber weil doch mein Mann morgen Geburtstag hat... Have etwas Fett gespart! Schade, daß mein Sohn Max nicht hier ist, wo er doch die Kelse so gerne ißt! Aber— wissen Sie? Ich packe ihm ein paar in den Feldpostbrief!" Frau Binder schüttelte den Kopf.„Feldpostbrief? Der darf doch nur fünfzig Gramm wiegen!" „Na ja, zwei oder drei kriege ich schon hinein!" „Und so ganz ohne fettdichte Verpackung?“ „Ich kann für die Kekse doch keine Blechschachtel nehmen! Die wiegt ja allein schon fünfzig Gramm. Einfach zwischen zwei Pergamentblätter! Das kommt schon hin!" „Wer weiß, ob’s ankommt!“, blieb Frau Binder bei ihrem Bedenken.„Haben Sie nicht gelesen, daß Feldpostbriefe mit fettigem Inhalt nicht verschickt werden sollen? Nachher ist der Umschlag ein einziger Fettfleck, und aus der Anschrift wird niemand klug. Auch die anliegenden Briefe und Karten bekommen ihr Fett ab! Und was hat Ihr Sohn davon, wenn er wirklich ein paar unansehnliche Krümel bekommt? Warten Sie lieber, bis wieder schwerere Päckchen zugelassen sind. Dann backen Sie frische Kekse, die dann in einer Blechschachtel appetitlich hinkommen. Dann ist alles in Butter!" Zinn Guter Besuch der Mütterschulkurse des Jahres 1941 im Gau Westfalen=Nord — Die Kurse des Mütterdienstes im Deutschen Frauenwerk waren auch im letzten Jahr trotz erhöhten Arbeitseinsatzes unserer Frauen und Mädel gut besucht. In den 17 Mütterschulen und 4 Mütterschulstätten unseres Gaues liefen insgesamt 838 Kochkurse, die von 44.927 Frauen und Mädel besucht wurden. Das Interesse für Nähkurse war sehr groß, denn die Statistik weist die große Zahl von 497 Kursen auf. Säuglingspflegekurse liefen 215 mit 3580 Teilnehmerinnen, Gesundheitspflege 115 Kurse mit 530 Besuchern, Heimgenaltungskurse 127 mit 1764 Teilnehmerinnen, und zuletzt 44 Kurse über Erzleyungsfragen mit 623 Teilnehmerinnen. Wie weisen darauf hin, daß auch im Jahre 1942 die Kurse in der gleichen Art durchgeführt werden. HEUTE IN RUNDFUNK: Das Mildner=Quartett. Wien, spielt von 11 bis 11,80 Uhr aus Streichquartetten von Haydn. Eduard Künneke, Curt Kretzschmar und Franz Marszalek sind die Dirigenten der unterhaltenden Musik für Großes Orchester mit Walzermelodien von 20,20 bis 21 Uhr. Die Wiener Symphoniker erfreuen mit Mozart'schen Tänzen und Werken von Haydn, Schubert und Strauß. Die Orchestermusik wechselt ab mit Chorliedern der Wiener Sängertnaben und solistischen Darbietungen. „So klingt's bei uns in Wien“ von 21 bis 22 Uhr. Werke von Bach, Mozart, Fuchs und Schumann bringt die„Musik zur Dämmerstunde" des Deutschlandsenders von 17,10 bis 18,30 Uhr. Kurt Günther ist der Solist in dem Allegro für Flöte und Orchester von Friedrich Quantz, Wolfgang Sawallich spielt das Rondo B-dur für Klavier und Orchester von Beethoven. Die Sendung beschließt Schuberts Unvollendete Symphonie. Dirigent: Adolf Mennerich. Zum 100. Todestag Luigi Cherubinis(gest. 15. 3. 1842) singt Lotte Schrader in der Sendung usik großer Meister“ von 20.45 bis 22 Uhr Rezitativ und Arie aus„Fanisca". Die Programmfolge enthält außerdem„Heroische Musik", die„Hymne an Joseph Haydn“ und die Symphonie in B-dur des Meisters. Generalmusikdirektor Schulz=Dornburg hato die Leitung der Sendung. Der Reichsredner der NSD2P., Pg. Spangemacher, Staatsminister a. SA.=Oberführer, spricht nunmehr Freitag, 13. März, um 20 Uhr im Saale des Bürgervereins über das Thema: „Eine Revolution wandert über die Welt“ zur Paderborner Bevölkerung. Die Paderborner Ortsgruppen der NS92. laden zur Beteiligung an dieser Großkundgebung ein.— Der Eintritt ist frei. vor den Toren des Lebens Zum ersten Male reichseinheitliche„Verpflichtung der Jugend“ Der 22. März ist für die neue deutsche Jugenderziehung ein Tag von besonderer Bedeutung. Zum ersten Male wird zu diesem Termin reichseinheitlich die„Verpflichtung der Jugend" durchgeführt, und zwar mit der Maßgabe, daß von nun an alljährlich in gleicher Weise die 14jährigen Jungen und Mädel diesen Wendepunkt ihres Lebens würdig begehen werden. In diesen Tagen und Wochen sind in den Paderborner Einheiten der Jugend die Vorbereitungen für die Verpflichtung durchgeführt worden. Gerade auch im Kriege, wo die Väter und Brüder der 14= jährigen mit der Waffe für Großdeutschlands Freiheit kämpfen, soll an diesem Feiertag der Jugend offenbar werden, daß jeder einzelne Jugendliche, für dessen Heimat und Zukunft der Kampf geführt wird, ein kostbarer Besitz unseres Volkes ist. Unter den drei Feiertagen der Jugend, die die nationalsozialistische Bewegung hat— Aufnahme der Zehnjährigen in Jungvolk und Jungmädelbund, Verpflichtung der Vierzehnjährigen bei Uebernahme als Jungen und Mädel der Hitler=Jugend. Ueberweisung der Achtzehnjährigen in die Partei und ihre Erwachsenen=Formationen— wird in Zukunft die Verpflichtung der Jugend sogar die Vorrangstellung einnehmen, denn sie umfaßt zugleich den entscheidenden Lebensabschnitt der Schulentlassung und des Berufseintritts. Ein ganzer Jahrgang vierzehnjähriger Jungen und Mädel schließt damit die eigentliche Kindheit ab. In einer der Bedeutung dieser Tatsache entsprechenden Form soll deshalb zu diesem Zeitpunkt die Jugend in die weitere Gemeinschaft übernommen werden. Während nun bisher die Schulentlassung und der Berufseintritt ein Nebeneinander verschiedener Feiern mit sich brachte, wird von jetzt an in steigendem Maße die reichseinheitliche„Verpflichtung der Jugend" zur führenden und alleinigen Feier für den vierzehnjährigen jungen Deutschen werden. Demgegenüber wird die Schulentlassung in Form einer persönlichen Verabschiedung des Lehrers von seiner Klasse, der Berufseintritt durch eine interne Begrüßung im Rahmen des Betriebes erfolgen. Im Gau Westtalen-Nord: Errichtung von Sauna=Bädern Ausgleich für einseitige Arbeit— Wertvolle Einrichtung für die Volksgesundheit 1942 gelangen zur Verpflichtung sämtliche vierzehnjährigen Jugendlichen, außer den von der Jugenddienstpflicht zurückgestellten, befreiten, ausgeschlossenen und den bereitgestellten. Der Verpflichtung geht eine weltanschauliche Vorbereitung voraus, deren Themen waren:„Adolf Hitler. Lebenslauf und Persönlichkeit",„Inhalt und Bedeutung der Verpflichtungsformel" und „Der deutsche Jungarbeiter bezw. die deutsche Jungarbeiterin". Bei dem letzteren Thema werden u. a. behandelt die Weckung einer guten Arbeitsgesinnung und des Willens zur Leistung sowie praktische Hinweise zu Lehrvertrag, Arbeitsverhältnis, Urlaub, Disziplinarverhältnis usw. Der Rundfunk wird Abschnitte aus der Hauptveranstaltung der Verpflichtungsfeier. am 22. März in Berlin, mit einer Ansprache des Reichsjugendführers Arthur Axmann, übertragen. Die NSDAP. unterstreicht die Bedeutung des Tages durch maßgebliche Einschaltung ihrer Hoheitsträger. Die Einzelfamilie wiederum kann vieles zur individuellen Ausgestaltung beitragen, indem sie z. B. besten Geschenke anläßlich der Verpflichtungsfeier macht und anschließend an den offiziellen Akt mit Verwandten im Familien= kreis festlich zusammenkommt. An den eigentlichen Verpflichtungsfeiern am 22. März nehmen außer den Eltern besonders geladene Gäste aus der gesamten Bewegung, den Schulen und Betrieben teil. Die Feierfolge sieht, umrahmt von Musik. Chören und Sprechern, eine Ansprache des Hoheitsträgers, die Verabschiedung der Schulentlassenen durch den Schulleiter, die Verabschiedung durch den Jungvolkführer und die Uebernahme durch den HJ.=Führer vor. Gemeinsam sprechen die Vierzehnjährigen die Verpflichtungsformel: „Ich verspreche, in der Hitler=Jugend allzeit meine Pflicht zu tun, in Liebe und Treue zum Führer und zu unserer Fahne.“ „Nach jahrtausendalter Erfahrung ist das Sauna=Bad ein vorzügliches Hilfsmittel zur Gesunderhaltung. Für die Völker des Nordens ist es ein fast tägliches Bedürfnis zur Körverpflege; aber auch gerade für die in gleichmäßiger anstrengender Berufsarbeit gebundenen Menschen, die den Zivilisationsschäden mehr ausgesetzt sind, ist das Sauna=Bad bei geringem Zeitverlust eine einzigartige Möglichkeit zum Training für den Kreislauf und Stoffwechsel mit dem Erfolg der Abhärtung.“ Diese Feststellung trifft Reichsgesundheitsführer, Oberbefehlsleiter Dr. Conti in seiner Anordnung, das vor allem aus Finnland bekannte Sauna=Bad in Deutschland weitgehend einzuführen. Svortleistungen und Sauna sind der Welt ein Begriffsinhalt für das„Land der tausend Seen" geworden. Das „Sauna“ ist eine uralte Art des Badens, die wahrscheinlich sogar zuerst von den germanischen Stämmen angewandt wurde. Nach der Bekanntgabe der Anordnung des Reichsgesundheitsführers haben, wie das Gauamt für Volksgesundheit Westfalen=Nord mitteilt, neben verschiedenen Verwaltungen auch bereits einige Betriebe unseres Gaues den Plan zur Einrichtung eines Sauna=Bades gesaßt, um so den schaffenden Arbeitskameraden den Ausgleich für einseitige Arbeit zu schaffen. Da keine großen Räume notwendig, die Unkosten gering und die technische Handhabung einfach sind, läßt sich diese segensreiche Einrichtung trotz des Krieges schaffen. Ueber den Nutzen des Sauna=Bades berichtet Dr. med. Hoske. Er stellt fest, daß in dem Sauna zwischen trockener Hitze und dem anund abschwellenden Dampf ein„rhythmischer Reizwechsel“, erfolgt; dadurch muß sich Haut, Kreislauf. Atmung und Stoffwechsel auf immer neue, niemals gleichmäßige Anforderungen einstellen. Diese Anpassung stellt für den Körper eine selhständige Leistung dar, er schafft sich seine Gesundheit durch eigene Arbeit. Wenn der Verfasser darauf hinweisen kann, daß wir bei Störungen der Verdauung und des Stoffwechsels, rheumatischer Erkrankungen, Frauenkrankheiten, bei Herz= und Kreislaufkrankheiten aus dem Sauna=Bad großen Nutzen ziehen können, so sind die Bemühungen der Aemter für Volksgesundheit der Partei, das Sauna=Bad volkstümlich zu machen, zu begrüßen. Herzen im Föhn 41 ROMAN VON KARL ROBER Lit. Büro Neues Leben Bernau a.(hiemser Sidonie Robber erblaßte. Ganz entsetzt rief sie:„Aber ich bitte Sie! Das sagen Sie so ruhig? Sie lassen solche Möglichkeit wirklich offen? Da möchte ich denn doch schwere Sorge um den Herrn Doktor haben. Bei Ihrer Denkart——; es wäre ja ein Unglück für den Herrn Doktor, wenn er es sich plötzlich einfallen ließe,a n eine Heirat zu denken, ich meine: an eine Heirat mit einem solch jungen Mädchen, wie Sie es sind. Früher oder später käme dann eine große Enttäuschung über ihn.“ 2 Auf dem Lohrhof traf Gerlinde drin in der Stube Frau Emerenzia an. Sie grüßte in ihrer freundlichen Weise, doch die Frau schien den Gruß gar nicht zu hören, sie sagte kurz: „Oben in ihrer Kammer ist sie! Wenn Sie mit ihr reden wollen, müssen Sie halt hinaufsteigen.“ „Geht es der Jula heute nicht gut?“ „Der geht es allweil nicht gut! Eine Not ist das jetzt! Ich möchte mich auf meine alten Tage zu Tode arbeiten. Bei mir hat auch keins hingeschaut, als ich mit dem Peter und der Anna ging; gearbeitet habe ich zu der Zeit wie zu jeder andern! Aber der Peter redet jetzt allweil von Ruhe und Schonung, die seine Jula haben muß. Warum? Es ist bloß gesund, wenn eine in der Zeit fleißig schafft!" „Ich denke, Jula wird auch immer gern tätig sein. Hin und wieder gibt es indessen einen Tag oder ein paar Stunden——.“ „Die gab es bei mir auch nicht! Aber gehen Sie nur nach oben! Ich habe keine Zeit zum Schwatzen.“ Da verließ Gerlinde die Stube und stieg hinauf zu Julas und Peters Kammer. Die junge Frau sah blaß und angegriffen aus; als sie Gerlinde erblickte, huschte ein leises Lächeln über ihr Gesicht. „Gerlinde! Wie schön, daß du wieder einmal zu mir kommst!" Seit der Zeit, da sie todkrank im Doktorhaus lag und von Gerlinde gepflegt wurde, sagten die beiden du zueinander. Gerlinde erkundigte sich, wie es ihr ging, und Jula sagte:„Ich bin zufrieden. Halt ab und zu... Ich will es ja nicht, aber manchmal wird mir arg elend und ich muß ein bissel ausruhen. Nicht lange! Ich weiß ja, daß es allweil viel Arbeit gibt und ich will nichts ungetan lassen.“ „Du mußt jetzt vor allem an dich und an das Kind denken, Jula. Und an deinen Mann! Er hängt sehr an dir.“ Sie saßen beide auf der Kante von Julas Bett. Gerlinde redete gut und eindringlich auf ihre Freundin ein, sie hielt dabei deren Hand in der ihren und wehrte, als Jula unruhig wurde und äußerte, sie müsse hinab zur Arbeit, sie dürfe nicht länger hier oben bleiben. „Das ist eine wahre Angst in dir, Jula. Laß ab von solcher Unrast und solch übertrieEin Wort des Führers: Es ist notwendig, daß der Soldat an der welß, daß zu Hause sich die Heimat um Zurückgebliebenen bekümmert und für ihn nach bester Möglichkeit sorgt. Das muß er wissen, und das muß sein, damit auch diese Heimst dereinst in Ehren genanat wird neben den gewaltigen Leistungen der Front. Stadt Paderborn Zwei Abende von Format Was die Großvarieké-Programme bieten Die von der NS.=Gemeinschaft„Kraft durch Freude“ für den 16. März 1942 (Ring B) und 20. März(Ring C) vorgesehenen Varieteveranstaltungen versprechen wieder Stunden der Freude. Erna von Drey und ihre Edera Mädels tanzen und singen nach Schlagermelodien. H. Bauer singt aus Operetten, Film und Funk. 2 Standoras bieten eine einzigartige Musikalschau. 2 Adlamos. Akrobaten in höchster Vollendung bringen verblüffende Leistungen. Aramo, der heiterkeitsspendende Radfahrer, setzt die Lachmuskeln gründlich in Bewegung. Elho und Zemo; die MusikalClowns der Sonderklasse, spielen auf zehn Instrumenten. Die musikalische Begleitung liegt in den Händen des Kapellmeisters Ruloff. Karten für die Veranstaltungen sind in der Kd F.=Dienststelle, Weberstraße 1, zu haben. NSG.„Kraft durch Frend" Die nächsten Veranstaltungen Donnerstag, den 12. März, um 19,30 Uhr „Das Konzert", Lustspiel von Bahr.(Westfälisches Landestheater.)— Ring C. Montag, den 16. März, um 19.80 Uhr Großvarieté=Veranstaltung(Humor, Tanz und Akrobatik).— Ring B. Freitag, den 20. März, um 19.30 Uhr Großvariet é=Veranstaltung(Humor, Tanz und Akrobatik).— Ring C. Karten für die genannten Veranstaltungen sind in der KdF.=Dienststelle, Weberstraße 1. zu haben. Westfalen erobern ihre Batteriestellung zurück = nsg. Bei den harten winterlichen Kämpfen an der Ostfront zeichnete sich der Feldwebel Müller in einem westfälischen Infanterieregiment durch hervorragende Tapferkeit aus. Beim Angriff zur Wiedereroberung einer von den Bolschewisten mit weit überlegenen Kräften besetzten deutschen Batteriestellung stürmte er als Stoßtruppführer in deckungslosem Gelände und bei hohem Schnee der Kompanie voran. In schärfstem feindlichen Feuer konnte er mit seinem Stoßtrupp in die Stellung eindringen und einen Augenblick der Verwirrung bei den Bolschewisten entschlossen ausnützen. Mit„Hurra" stieß er mit seinen Infanteristen ohne Rücksicht auf noch in den Flanken befindlichen Feind weiter durch. brachte den Bolschewisten schwere Verluste bei und räumte mehrere hartnäckig verteidigte Widerstandsnester aus. Somit ermöglichte er es, daß die deutschen Geschütze wieder in Besitz genommen werden konnten. Darüber hinaus hatte er durch sein tapferes Verhalten eine bedrohliche Krisenlage beseitigt und die schubstraße wieder geöffnet. Unsseren Glückewinselr! Sssssssssssssssse * Paderborn. 70 Jahre alt wird heute die Ehefrau Bernhardine Meyer, Grunigerstraße 15. Inhaberin des goldenen Ehrenzeichens der deutschen Mutter. * Bödefeld=Freiheit. Ihren 80. Geburtstag kann heute Frau Theresia Schröder, Schützenstraße 4, begehen. benem Pflichtgefühl! Du hast jetzt ein Anrecht auf Rücksichtnahme.“ Sie sprachen von Lorenz Kraicher. Vorgestern war seine Verhandlung gewesen und er war zu neun Monaten Gefängnis verurteilt worden. „Nun weiß er doch, woran er ist, und er wird voller Sehnsucht dem Tag entgegenharren, der ihn wieder in der Freiheit sieht und bei der Maria und seinem Kind. Im Februar kommt er frei.“ Jula flüsterte:„Ich und der Peter dürfen darüber nur reden, wenn wir allein miteinander sind. Der Lorenz trägt die Strafe gewiß standhaft. Er hat die Maria doch wenigstens vor Schrecklichen retten können.“ Von unten heraus erklang Frau Emerenzias harte Stimme; sie rief nach Jula. Da sprang diese auf. „Ich muß hinab! Die Mutter wird zurnen, daß ich solange fern blieb.“ Sie stiegen miteinander die schmale Holztreppe abwärts und Gerlinde schied mit herzlichem Händedruck von der jungen Frau. * Als Johannes Walch von seinen Kranken zurückkehrte, war Gerlinde noch nicht da. Er erkundigte sich bei Sidonie Robber, wann sie fortgegangen sei. Sie gab ihm Auskunft und fügte, scheinbar zögernd hinzu:„Erst sprach Fräulein Gerlinde noch mit mir. Sie—, ich glaube, sie wollte sich einmal die Sorge vom Herzen reden Er zog die Brauen hoch. „Was für eine Sorge?“ „Ich weiß nicht, ob ich zu Ihnen darüber sprechen darf. Fräulein Gerlinde will natürlich nicht, daß Sie es erfahren.“ „Seltsam! Warum hat sie kein Vertrauen zu mir? Können denn Sie ihr helfen?" „Ich?— Nein——; das heißt, mit einem Rat stehe ich ihr selbstverständlich gern bei. Es betrifft ihren Aufenthalt hier im Haus. Fräulein Gerlinde muß irgend etwas erfahren haben, daß man sich in besonderer Weise mit ihrem Verhältnis zu Ihnen beschäftigt. daß man davon redet, sie werde wohl gar Ihre Frau werden. Ja, und solche Mutmaßungen sind Fräulein Gerlinde natürlich nicht gerade angenehm. Sie meint, die Leute müßten doch den Altersunterschied berücksichtigen.“ Er schüttelte den Kopf. „Und das hätte Gerlinde zu Ihnen gesagt?“ „Gewiß! Sie will in kein derartiges Gerede kommen. Ich denke, Sie würde am liebsten abreisen, doch sie will Sie nicht enttäuschen. Wenn aber Sie ihr eine Reise vorschlagen wollten, wäre sie Ihnen sicherlich im stillen dafür dankbar.“ „Da haben Sie Gerlinde doch wohl falsch verstanden, Fräulein Robber. Mit solchen Gedanken und Wünschen käme sie unbedingt geradewegs zu mir. Gerlinde ist ein viel zu ehrlicher Charakter, daß sie nicht den Mut fände, mir ihre Bedenken offen zu gestehen.“ (Fortsetzung folgt) Btelesele 16nd Minden-Rouenaberg Die Woche im Stadttheater Bielefeld. Die neue Oper„Die Spielereien einer Kaiserin" von Franz Bernhard gelangt heute zur Wiederholung. Das Schauspiel„Gyges und sein Ring“ von Hebbel, das, nach mehrjähriger Pause, am vergangenen Sonnabend in der Inszenierung des Intendanten zur erfolgreichen Aufführung kam, wird morgen erstmalig wiederholt. In dieser Vorstellung spielt Max Grotusen die Rolle des„König Kandaules". Die ür Donnerstag angesetzte Wiederholung der Operette„Die Fledermaus“ ist bereits ausverkauft. Sonnabend abend ist Wagners„Der fliegende Holländer" vorgesehen. Der starken Nachfrage wegen gelangt Schillers„Kabale und Liebe“ am Sonntag als Nachmittagsvorstellung zur Wiederholung. Am Abend steht Verdis Oper „Der Troubadour“ auf dem Spielplan. Bielefeld. Hermann=Löns=Bund. Unter dem Vorsitz des Kreisschrifttumsbeauftragten Büchereidirektor Dr. Rang wurde jetzt hier der Ortsverband Bielefeld=Halle des Hermann=LönsBundes(Sitz in Münster) gegründet. Bielefeld. Kundgebung des NSF Rahmen einer großen Tagung der Sturmführer des NS.=Fliegerkorps aus dem weiten Gebiet der Gruppe 10(Westfalen), der ein achttägiger Lehrgang für die RSFK.=Sturmwarte in Oerlinghausen vorausgegangen war, fand in Bielefeld im„Capitol“ eine eindrucksvolle Kundgebung statt, die in ihrer ganzen Gestaltung dem Wollen des deutschen Volkes, ein Volk von Fliegern zu sein, sinnvollen Ausdruck gab. Die festliche Musik des zuges und die geschmackvolle Ausschmückung des Raumes gaben der Morgenveranstaltung einen würdigen Rahmen. Neben den Männern des RSFK., der Hitler=Jugend und den zahlreichen Vertretern aus Partei, Wehrmacht, Staat und Behörden war auch die Bielefelder Bevölkerung erfreulich gut vertreten. Bielefeld. Kibitzeier. Im Interesse der Naturdenkmalspflege und der Landwirtschaft wird auf das Verbot des Sammelns, Feilhaltens, An- und Verkaufs und des Beförderns von Kibitzeiern zu Handelszwecken hingewiesen. Zuwiderhandlungen gegen das Verbot unterliegen der Bestrafung. Holländische Kinder im NSV.=Heim Arnsberg Das Amt für Volksgesundheit der NSDAP., Gau Westfaleh=Süd, hat einen Kindererholungsaustausch mit Holland vereinbart. Dieses Austauschverfahren ist jetzt angelaufen. Das NSV.= Kindererholungsheim in Arnsberg ist mit erholungsbedürftigen Kindern aus Holland belegt worden. Die Kinder fühlen sich in dem schmucken, gut eingerichteten Heim recht heimisch. Es sind holländische Jungen im Alter von 6 bis 8 Jahren, die sich sechs Wochen in der gesunden und reinen Luft des Sauerlandes erholen sollen. Rus der Bewegung Mytorgef. 1/281, Schar 3 tritt um 20 Uhr am Oef.-Heim Liboriberg zum techn. Dienst an. DJ. Fähnlein 3/281. Der Lehrzug tritt um 17.15 Uhr am HI.-hleim an. Alle Ig. des Jungzuges 2, die Ostern 1942 zur HI. überwiesen werden, treten um 18 Uhr am HI.Heim an. Mädelbann 281. 16 Uhr alle Jungmädel für das Märchenspiel mit allen Sachen. 16 Uhr alle Jungmädel für den Schneidertanz. M.-Leistungssport. Heute 16.30 Uhr an der Theodoracntts. Alädelgruppe Leistungssport. 19.15 Uhr LBA. Michaelatrate. Jugendgruppe Wittekind. Heimabend fällt aus. Bühnenschauturnen in Warburg Werbeveranstaltung der Reichs bahnsportgemeinschaft Warburg w Mit einer Werbeveranstaltung trat am letzten Sonntag die Reichsbahn=Sportgemeinschaft Warburg an die Oeffentlichkeit. Um gutes turnerisches Können zu zeigen, hatte sie die Reichsbahnsportgemeinschaften von Kassel und Paderborn verpflichtet. Es ist schon einige Zeit her, daß in unserer Stadt eine turnerische Vorführung gezeigt wurde, es war deshalb selbstverständlich, daß diese Veranstaltung sich des besten Zuspruchs erfreuen konnte. Die gezeigten Darbietungen bewiesen, daß auch im Kriege die sportliche Arbeit in den Vereinen nicht schläft. Wenn auch viele Turner draußen an den Fronten stehen und das Vaterland verteidigen helfen, so sorgt doch der Nachwuchs dafür, daß das Leben in den Turnvereinen weitergeht. Sie haben sich verpflichtet, getreu den alten Idealen weiterzuarbeiten und sich zu echten, gesunden und opferbereiten Männern zu erziehen, die in treuer Liebe zu Volk, Vaterland und Führer stehen. Nach einem Vorspruch und der Begrüßungsansprache zeigten zunächst unsere Jüngsten von der RSG Warburg einige kleine Uebungen, die viel Heiterkeit erregten. Dann traten Mädel der RSG Paderborn und Kassel hervor, die einige schöne rhythmische Tänze boten. Einen Ausschnitt aus dem Bodenturnen führten die Turner vor, die die ausgezeichnete Arbeit, die in den Vereinen geleistet wird, erkennen ließen. Gewandtheit, Mut und Selbstdisziplin sind erforderlich, um seinen Körper so in die Gewalt zu bekommen, daß derartige Leistungen herausgestellt werden können. Aber auch die Turnerinnen bewiesen mit ihren Uebungen am Boden, daß sie ihren Kameraden in nichts nachstehen und ebenfalls durch Ueben und Trainieren zu guten Leistungen kommen. Auch das nachfolgende Geräteturnen der drei Vereine am Barren und am Pferd ließ gute Breitenarbeit erkennen. Im zweiten Teil der Veranstaltung wurden vorwiegend rhythmische Uebungen gezeigt. Das Stabschwingen und die Uebungen mit der Keule wurden exakt vorgeführt. Den Schluß bildeten Tänze der Turnerinnen von den RSG Kassel und Paderborn. Sie erregten natürlich die meiste Aufmerksamkeit und fanden durch ihre gefällige Vorführung den ungeteilten Beifall aller Anwesenden. Wir danken der Reichsbahnsportgemeinschaft Warburg, daß sie es ermöglicht hat, uns wieder einmal an einer turnerischen Veranstaltung zu erfreuen. Sie hat vielen Freude und Entspannung geboten. Uolk in Leibesübungen Hl.-Mannschaftskämpfe im hechten Bei den vier Gruppen veranstalteten Mannschaftsturnieren auf Florett siegte in Berlin das Gebiet Sachsen mit den Jungen Wolff, Cannemann. Ebert und Albrecht mit drei Mannschaftssiegen und 28 Einzelsiegen vor Sudetenland mit 2/24, Berlin mit 1/23 und Nordsee mit 0/21. Der erste Platz der Jungen des deutschen Jugendmeisters war bei weitem nicht so überlegen erstritten, wie es das Ergebnis anzeigt. In zwei Gefechten lagen die Sachsen nur dank ihrer weniger erhaltenen Treffer obenauf. Die leer ausgegangenen Vertreter des Gebiets Nordsee hatten die kleine Genugtuung mit Becker(11 S.) den besten Einzelfechter vor Albrecht-Sachsen (10 S.) und Felske-Berlin(8 S.) zu stellen. In Düsseldort wawr das Gebiet Ruhr-Niederrhein mit dem knappen Vorsprung von 1/16 und 111 Treffern gegen das Gebiet Düsseldorf mit 1/16 und 122 Treifern somn Gebiet Hamburg mit 1/16 und 125 erhallenen Trelfern s egreich. Der Ve-lauf d.. 0elr Düsseldorf 10:6. Hamburg— Ruhr-Niederrhein 10:6, Düsseldorf— Hamburg 10•9. Die.. zelfechter: 1. Schneider(R.—N.) mit 7.14. 2. Büllesbach (R.-N.) mit 6/24, 3. Dierks(Hamburg) mit 4/28. Das Gebiet Franken stellte in Nürnberg nicht nur die beste Mannschaft, sondern mit Kugler(11. S.) zugleich den erfolgreichsten Einzelfechter. Der Schlußstand lautet: 1. Franken 3/29, 2. Oberdonau 2/24, 3. Westmark 1/24. 4. Bayerische Ostmark 0/17. Den entscheidenden Kampf steckte Oberdonau gegen die schon mit 9:5 führenden Franken auf. Die weiteren Durchgänge: Franken—Westmark 10:6. Franken—Bayerische Ostmark 10:6. Oberdonau—Westmark 10•6. Oberdonau-Bayerische Ostmark 10:6, Westmark— Bayerische Ostmark 11:5. Wehrmachtsboxen in Mürschen Den ersten Kampf der Berufsboxer für unsere Soldaten in München war ein schöner Erfolg beschieden Rund 4000 Feldgraue, darunter auch der im Ring vorgestellte Uffz. Max Schmeling, wohnten der Veranstaltung im Zirkus Krone bei. Das Haupttreffen im Schwergewicht zwischen dem früheren deutschen Meister Heinz Lazek(Wien) und Franz Thies(Ludwigshafen) war nur von kurzer Dauer. Schon in der zweiten Runde machte ein linker Schwinger des Wieners dem ungleichen Treffen ein Ende. Die übrigen drei Kämpfe im Leichtgewicht gingen sämtlich über die angesetten Runden. Verdiente Punktsieger wurden Karl Beck(Düsseldort) über Willi Seisler(Berlin), Groetzsch(Wien) über Riethdort(Berlin) und Richard Stegemann(Berlin) über seinen engeren Landsmann Fritz Reppel, der für den nicht abkömmlichen Meister Karl Blaho(Wien) eingesprungen warl Tüchtiger Eishockey-Nachwuchs Im Düsseldorfer Eisstadion wurde am Sonntag vor mehr als 3000 Zuschauern die Eissportzeit 1941/42 beendet. Im Kunstlausen sah man neben jugendlichen Kräften aus wesmeutschland die junge norwegische Meisterin Turid telland Björnstad, die ihrem Ruf als zukunftsreichste Eisläuferin auch hier wieder vollauf gerecht wurde. Das Eishockeyspiel führte zwei Düsseldorfer Mannschaften zusammen, die Junioren behielten über die Senioren-Auswahl, in deren Reihen auch die Nationalspieler Kessler und Orba nowski wirkten, mit 4:2(0:1, 111, 3:1) die Oberhand. Meisterschaften der Schwerathleten verlegt Die für den 22. März nach Essen angesetzten Niederrhein-Meisterschaften der Schwerathleten(Ringen, Gewichtheben und Judo) sind aus technichen Oründen verlegt worden. Bereichsfachwart Kiene Essen) plant nun die Meisterschaftskämpfe in drei großen„Werbeveranstaltungen gesondert durchzuführen, und zwar in den Monaten April und Mai. Poseidon Leipzig schwamm Bestzeit Poseidon Leipzig hat in der Dreibestenliste der Winterkampfzeit über 10 mal 100 m Brust mit 14:39.4 eine neue Bestzeit erzielt. Weitere bemerkenswerte Leistungen der Leipziger Poseidonen sind die 4:31.3 für 4 mal 100 m und die 10:20,4 für 4 mal 200 m Kraul. NSRL-Gau Westfalen führt seine diesjährigen Meisterschaften im Saalsport am 15. März in Schwerte gemeinsam mit den Gebietsmeisterschaften der westfälischen Hitlerjungen durch. Die deutschen Spitzenkräfte im Eiskunstlaufen sollen in Mailand im Rahmen des Eishockeyländerspiels Deutschland— Italien am 22. März auftreten. Voraussichtlich werden die deutschen Meister Martha Musilek(Wien), Erich Zeller und Gerda Strauch Günther Noack(alle Berlin) ihr großes Können in Schaulaufen zeigen. koche ich morgen? Das Deutsche Frauenwerk fchlägt vor: Mittags: von Resten Tomatensuppe, Sauerkraut und Purrée. Abends: Karamellsuppe, Backblechkartoffeln mit dem Rest Nudeln. Hier spricht der Luftschutz = Frage: Die Frage wann bei Luftangriffschäden vom Reich eine Entschädigung geleistet wird und wann nicht, bewegt in unserer Luftschutzgemeinschaft die Gemüter sehr. Jeder weiß etwas anderes. Die diesbezüglichen Anordnungen sind sehr umfangreich. Man kann sie bei der Diskussion schlecht heranziehen. Vielleicht kann die„Sirene" den Grundsatz, der für die Entschädigung von Luftangriffschäden maßgebend ist, auf eine kurze Formel bringen? Antwort: Das hat der Gesetzgeber bereits getan. Die Bestimmungen, welche den Anspruch auf Entschädigung einschränken, lauten: Für einen Schaden an Leib oder Leben, den der Beschädigte vorsätzlich herbeigeführt hat, wird Fürsorge und Versorgung nach der Personenschäden=Verordnung nicht gewährt. Hat bei der Entstehung eines Sachschadens ein Verschulden des Geschädigten oder seines Vertreters mitgewirkt, so hängt die Höhe der Entschädigung von den Umständen, insbesondere davon ab, inwieweit der Schaden vorwiegend von dem Geschädigten oder seinem Vertreter verursacht worden ist. Das gleiche gilt, wenn der Geschädigte oder sein Vertreter es schuldhaft unterlassen haben, den Schaden abeuwenden oder zu mindern. und Provinz Die Polizei wartete im Stall Rheda. Der bereits vorbestrafte 35 Jahre alte Otto Finger aus Rheda hatte einem Bekannten vorgeschlagen, mit ihm gemeinsam Enten zu stehlen. Nur zum Schein ging der Bekannte auf diesen Plan ein, benachrichtigte aber gleichzeitig die Polizei. An dem vorgesehenen Abend lag die Polizei auf der Lauer und als F. die Tür zu dem fremden Entenstall öffnete, wurde er„liebevoll“ in Empfang genommen. Seine Ausreden vor Gericht nutzten nichts. Es gab fünf Monate Gefängnis. Die Untersuchungshaft seit Oktober 1941 wurde nicht angerechnet. Münster. Vorträge eines münsterischen Wissenschaftlers in Finnland. Der Germanist an der Universität Münster, Professor Dr. Heinz Kindermann, hielt auf Einladung der Finnisch=deutschen Gesellschaft Ende Februar eine Reihe von Vorträgen in finnischen Städten über deutsche Dichtung und deutsches Theater. Die Veranstaltung in Helsinki wurde vom Vizepräsidenten des finnischen Reichstages, Prof. Sinkomies, eröffnet. Auch der deutsche Gesandte v. Blücher wohnte dem Vortrag bei. Dortmunb. Zwei Hinrichtungen. Die Justizpressestelle beim Oberlandesgericht in Hamm teilt mit: Am 7. März 1942 ist der am 29. April 1908 in Oberhausen geborene Paul Adolf hingerichtet worden, den das Sondergericht Dortmund als Volksschädling und Gewohnheitsverbrecher zum Tode verurteilt hat. Adoif, ein bereits schwer vorbestrafter Verbrecher, verübte unter Ausnutzung der Verdunkelung erneut mehrere Einbrüche.— Ferner ist am 7. März 1942 der am 9. April 1923 in Dortmund geborene Heinz Klemm hingerichtet worden, den das Sondergericht als gefährlichen Gewohnheitsverbrecher und Volksschädling zum Tode verurteilt hat.— Klemm, ein bereits als Volksschädling wegen mehrerer Verdunkelungsdiebstähle vorbestrafter Verbrecher, war aus der Strafhaft entwichen und hatte erneut zahlreiche Diebstähle unter Ausnutzung der Verdunkelung verübt. Verlag und Druck: Weatrlllarhen Vorkabiatt GmbH., Paderborn. Verlagsdirektor Albert Paul: Hauptschriftleiter Hans Orohmann(z. Zt. beurlaubt), Stellvertr. Hauptschriftleiter Herm. Jos Berges, sämtlich in Paderborn. Mann, Tieferschüttert traf uns die unfaßbare Nachricht, daß mein über alles geliebter , der treubesorgte Vater seiner beiden Kinder, unser lieber, treuer Sohn. Schwiegersohn. Bruder, Schwager, Vetter und Onkel Unteroffizler in einem Init.-Regt. SA.-O.-Truppf. im SA.-Sturm 3/158 Pg. Fritz Kullmann Stadtsekretär im Alter von fast 30 Jahren am 13. Februar 1942 in einem Gefecht an der Ostfront den Heldentod fand. Wer ihn gekannt. kann unseren Schmerz ermessen, dem Auge fern, dem Herzen ewig nah. In tiefer Trauer: Frau Fritz Kullmann, Elfriede geb. Schneider I Helmut und Ulrike Kullmann# Familie Johann Kullmann! Familie Ernst Schneider Der Einsatz des gefallenen Kameraden im Krieg und Prieden son uns Vorbild sein. SA.-Standarte 158 Mit den Angehörigen trauern um ihren Berufskameraden: Die Beamten und Angestellten der Stadtverwaltung Paderborn Paderborn. Biersdorf. Würzburg und Lich, den 6. März 1942. Unerwartet traf uns die schmerzliche Nachricht, daß unser lieber, ältester Sohn, unser guter Bruder und Neffe Johannes Berhorst Gefreiter In einem Init.-Regt. am 31. Januar 1942 im Alter von fast 30 Jahren im Osten den Heldentod starb. Sein Leben opferte er für sein Volk in treuer Pflichterfüllung. so wie er vorher in echter Liebe für seine Eltern und Geschwister sorgte. Er war unsere Stütze und unsere Hoffnung. Wir bitten um ein Gebet für unseren lieben Verstorbenen. In tiefem Schmerz: Familie Johannes Berhorst Niederntudorf. im Felde, den 4. März 1942.— Das Seelenamt findet statt am Mittwoch, dem 11. März. um 8.10 Uhr in der Pfarrkirche zu Niederntudorf. , U n e r w a r t e t e r h i e l t e n w i r die schmerzliche Nachricht, daß unser lieber, guter Sohn. Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Gefreiter Friedrich Peters Unterwachtmelst, d. Schutzpollzei Inh. des Verwundeten-Abzeichens am 16. Februar 1942 bei den schweren Kämpfen an der Ostfront im blühenden Alter von fast 22 Jahren, den Heldentod erlitten hat. Er opferte sein junges Leben, allzufrüh und fern der Heimat, in treuer, soldatischer Pflichterfüllung für Führer und Vaterland. Sein sehnlichster Wunsch, seine Lieben in der Heimat wiederzusehen, ging nicht in Erfüllung. Wer ihn gekannt, weiß, was wir verloren haben. Möge ihm die fremde Erde leicht sein. Wir bitten, seiner im Gebete zu gedenken. In tiefem Schmerz: Familie Heinrich Peters Paderborn(Neuhäuser Str. 151). Süttrop b. Warstein, Warstein, Düsseldorf. Soest. Bad Sassendorf, den 9. März 1942.— Das Seelenamt ist am Mittwoch, dem 11. März, 8 Uhr(evtl. 10 Uhr) in der St.-Georgs-Kirche, wozu freundlichst eingeladen wird. Schwer und schmerzlich traf uns die Nachricht. daß unser lieber, jüngster Sohn und guter Bruder. Schwager. Onkel. Neffe und Vetter Hugo lde In einem Pionier-Batl. am 24. 12. 1941 bei den schweren Kämpfen im Osten im blühenden Alter von 20 Jahren den Heldentod erlitt. Er opferte sein junges Leben allzufrüh und fern der Heimat im festen Glauben an Gott. Sein sehnlichster Wunsch. seine Lieben, von denen noch 4 Brüder im Felde stehen, in der Heimat wiederzusehen, war ihm nicht vergönnt. In tiefem Schmerz: Frau Witwe Sophie Ide und Geschwister Schweckhausen, Osterath b. Kreseld. Warburg. im Felde, den 6. März 1942.— Das Seelenamt ist Mittwoch, den II. März. morgens 8 Uhr in der Pfarrkirche zu Peckelsheim. Schwer und schmerzlich traf uns die Nachricht, daß unser lieber, jüngster Sohn, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel Aloys Hessel Unteroffizier in einem Init.-Regt. Inhaber des E. K. II. Klasse und des Verwundeten-Abzeich. am 15. Januar 1942 bei den Kämpfen in Rußland im blühenden Alter von 22 Jahren sein junges Leben, im festen Glauben an seinen Erlöser, für sein Vaterland geopfert hat. Er starb den Heldentod, nachdem er den Westfeldzug glücklich überstanden hatte. Um ein stilles Gedenken im Gebete bitten: Familie Georg Hessel Dorfbauerschaft, Siegburg. Neuenkirchen, Berlin, den 5. März 1942. Das Seelenamt findet Mittwoch, den 11. März, morgens 8½ Uhr in Delbrück statt. Am 4. März 1942 erhielten wir die überaus schmerzliche Nachricht. daß unser lieber, hoffnungsvoller Sohn, herzensguter Bruder und lieber Neffe O.-Gefr. In einer L.-Nachr.-Abtl. Hermann Schumacher Ablturient im 21. Lebensjahre den Heldentod fand. Er stand über 2 Jahre in echt soldatischer Pflichttreue an der West- und Ostfront. Schwer verwundet kam er am 8. 1. 1942 in ein Feldlazarett und gab am 9. 1. 1942 sein junges Leben in die Hände seines Schöpfers zurück. Seine sterbliche Hülle wurde unter militärischen Ehren in fremder Erde bestattet. Immer war er unsere Preude und unser Glück. Wir bitten um ein Gebet für seine Seele. in tiefer Trauer: Familie Hauptlehrer Schumacher Benhausen(Paderborn-Land). im PFelde, Großborn-Linde. Paderborn. Werl. Neuenbeken. Wattenscheid-Leithe, den 9. März 1942. Das Seelenamt für unseren lieben Hermann ist am Mittwoch. dem 11. März. um 8 Uhr in der Kirche zu Benhausen. +. Nach Gottes Willen ent1 schlief am 7. März 1942 “ u n s e r e l i e b e, h e r z e n s g u t e Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, die Ww. Maria Frank geb. Blank 1 verw. Maschke Sie starb nach langem, schwerem Leiden, versehen mit den Sterbesakramenten, sanft und gottergeben. im Alter von 73. Jahren. In tiefem Schmerz: Rudolf Frank und Frau Paula, geb. Albrecht 1 Johannes Eikerling. z. Zt. im Felde. und Frau Margarethe, geb. Frank# Fritz Maschke und Frau Mieze, geb. Henke/ und 6 Enkelkinder Paderborn(Königstraße 32), den 9. März 1942.— Die Beerdigung findet statt am Mittwoch, dem 11. März 1942, um 15 Uhr von der Kapelle des Westfriedhofes aus. Das Seelenamt ist am gleichen Tage um 9 Uhr in der Markkirche. + Gott, der Herr. nahm heute morgen 5 Uhr unsere liebe Schwester und Schwägerin Fräulein Therese Sänger im Alter von 48 Jahren zu sich. Sie starb nach einem christlichen Lebenswandel gottergeben, wohlvorbereitet durch den Empfang der Sterbesakramente. Die trauernden Hluterbliebenen Paderborn, den 8. März 1942. Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 11. März 1942, um 3 Uhr von der Leichenhalle des Ostfriedhofes aus statt. Das Seelenamt ist am 12. März. 7.35 Uhr im Dom(Krypta). Das dreißigtägige Seelenamt für unsere liebe, unvergeßliche Mutter. Frau Maria Droll. findet statt Mittwoch, den 11. März. morgens 8¼ Uhr(gegt. 10 Uhr) in der Gokirche, wozu wir freundlichst einladen. Konrad Auge und Frau Auguste. geb. Droll Wickelkommode, neu od. gebr., ab. sehr gut erh., zu kauf. aes. Angeb. m. Preis u. 640 an d. W. V., Paderb. Eln Seelenamt für unsere liebe. unvergeßliche Mutter. Frau Ww. Ludowika Kröger, findet Mittwoch, den 11. März, um 8¼ Uhr in der St.-Bonikatiuskirche statt. Es laden freundlichst ein Geschwister Kröger Dienstag und Mittwoch Der große Erfolg der BavariaFilmkunst Das sündige Dort Lachen ohne Ende! Wochenschau. Kulturfilm Stadtheaterbieleteld Heute, 10. 3., 17.30-20.30, A, 20.Vorst. Pr. III. Die Spielereien einer Kalserin, Oper von Bernhardt. der Kriegerkameradsch. Neuhaus. Schlub- und Preisvertellung Mittwoch, den 11. März, 21 Uhr Vorverkaufs- Schießkarten haben nach dieser Zeit keine Gülligkeit mehr. Der Vereinsführer Wir bitten unsere Kundschaft um sofortige Einsendung der Emplangsbescheinigungen der Wirtschaftsämter beit. Bezug von Spirituosen Jos. Fischer, Salzkotten Bernh. Fischer Paderborn, Theodorstr. 17 Eln Hochamt für meine liebe Frau und gute, unvergeßliche Mutter. Frau Maria Flören, wird am Mittwoch, dem 11. März, um 7.35 Uhr(evtl. 10 Uhr) im Hohen Dom gehalten, wozu wir freundlichst einladen. Familie Schmiedemeister Wilh Flören, sen.(Giersmauer 7) Zu verkaufen: moderner, neuer Kinderwag. f. 80 RM. H.=Tisch.= oder Armbanduhr f. 65 RM. Olmert. Padb., Salentinstr. 20, Hinterbaus. CTE Schallendes Lachen erfüllt das Theater Paul Kemp in: Gekangene des Königs“ Geheimwissenschaft der Goldmacher. Nach einer wahren Begebenheit Jugendliche zugelassen Hauptfilm: 3.00 5.15 7.45 Uhr Woche: 4.45 und 7.15 Uhr Lichtspiel-Palas Nur 8 Tage zum grauen Hechl Ein Pallas-Film der Terra nach dem gleichnamigen Roman von loachim Fihr. v. Reitzenstein mit Marianne Hoppe Hermann Speelmans Fita Benknoff, Oskar Sima, Hans Leibelt, johannes Barthel, Ruth Eweler, Kerl Stepanek usw. Regie Frank Wysbar Der volkshumor wiumphiert, diesei Film wird sowohl Sorgenvollen wie Sorglosen die rechte Unterhaltung bringen Hauptfilm 2.30, 4.50, 7.15 Uht Wochenschau 4.00 6.30 8.50 Uhr Für Jugendliche zugelassen Künstlerisch wertvoll