Nr. 462— 79. Jahrgang. en im Gebrauch Professer Dr. in sich alle Vorrabgesetzt, sodass die Ein Beweiss für seine ungen auftauchen, die ind, wie die echten des Erfinders als vors Flasche zur Unterlet“, auf den Einstellen mit Schublade mit dem Namens: Apparate bieten menszug wolle man Verkaufsstellen: se 6. 66 lblauf desselben, nicht #eisliste gratis franko. 1587 äften. 0mm m. b.., lette, Talg, rlampenöl, iemen, 910 5 910 95 95 51 # 93 919 93 515 93 515 95 910 8 0HO 93 5R5 8 gsarbeiten.## O1O 5# Ln um mcmcun Somomomoso OmOmPHOEAAE Betenstr. 35. von—7 Uhr 27540 K Of eine sein *7 1 v. vergoldete ppeluhrkette, 45 cm ochseinem Anhänger, c. K Of eine etwa I I. 120 cm Ig., oldete Damen=Halsnit seinem, perlenSchieber. h Pf ein seines — 7 I. Herren=od. ortemonnate mit: ut. Leder, hellbraun. 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Redaktion and Druckerei: Karlpe Nr. 5 Fernsprecher: Nr. 181, 580 u. 816. Auf Anruf einer dieser drei Nr. meldet sich die Betriebs= Zeutrale, welche die Verbindung mit den Täglich 2 Ausgaben Anzeiger und Handelsblatt Täglich 2 Ausgaben Verantwortich Unabhängiess Ossrs an....„ den übrigen, nicht igee Organ für nationale Politik, verbunden mit der Westfälischen Allgemeinen Zeitung Amtliches Kreisblatt für dan Stadt ind omer.„##ern=3 Sit Ssss, P a. Amtliches Kreisblatt für den Stadt= und Landkreis Dortmund . Weutisverlagen.„Die Sonntagspost“(ilustriertes Unterhaltungsblatt), Mittwochs„Mußestund Kleine Chronik. Während der Anwesenheit des Kaisers ha stek warden. Ausländer ver. 9 Großherzog von Baden hat an55 Perszsburtstages einen Erlav an * badtsche Großherzvaspaar ist zut der Nis inatz Frgetr##fer# Sonnabend erfolgt ..., die deutsche Flotte wird eine besondere Generalinspektion geschaffen werden ..*), De., Ervprinz von Hohenlobe har am. Pausgesproce, Zustände im Kolonial= Bau einer Amut=Eisen ahr lant den # „Gestern abeno exfolgte auf der elektrischen Voll(Italten) ein Zusamen menstoß zweier Züge. den schwer verwundet. *) Näheres stehe unten. 15 Passagiere wur e aum####c: Für Politik und den übrigen, nicht besonders bezeichn. Teil i..: K. v. Wildenradt, für Feutlleton, Wissenschaft und Kunst: J. u. Wildenradiz für Inserate een Perlagen: 6. Grävinghoft, sämtlich in Dortmund.## Druck und Verlag: C. L. Kruger, m b.., Dortmund. S0 Für Aufbewahrung und Rücksendung unverlangt eingesandter Manuskripte, sowie für die Aufnahme von Anzeigen an vorgeschriebenen Tagen und Blätzen wird keine Verantwortung übernommen. Erfüllungsort Dortmund probten Wollen und seinen wohlermogenger Daer= Stnunge“, Etrömungen und Verbältnisse, über schlüssen von außen her erwachsen könnten. Wahr= ten scheir. Es wird das..“:., bötwaldei verantwortlichen Männern, die uns diel freunde um Ja uc st, von jedem Vaterlandsgeriden Worten beriche Taten antansgen, die Frer zsce, Deungen Reichas hoszugeuue i Onterese bes allen Händeln dieser Welt ein Pereat oder Bravo Volksschullehrerstand und Hochschulbildung. „I einex„Berlin., sozialdemokratischen Versammlung hat, wie wir aus dem Berichte des ##n#sen, um das uns niemand gebeten diesen„kannern möchte man eine recht kräftige Dosis jener gesunden Schwarzseherei von Herzen wünschen. Denn nur weil sie ihnen, selbst bei den folgenschwersten Handlungen, so ganz und gar abzugehen chen#hat die Schwarzseherei im Volke einen so unheimlichen Umfang erreicht. Bobt in, Sie, Peigung zur Krittk und zum Kriterseben, der Reophyt Genose Maurenbrecher die Forderung entwickelt, I7e. tschesle ich mitenernelen, Poste, Kaish. ez. Pöhter erteilt wberden Abde. Der diesjährige Verbandstag der deutschen Baugewerks=Berufsgenossenschaften ist soeben geschlossen worden. Den Vorsitz führte anstegle des exkrankten Vorsitzenden, Baurat FeBaumeister Heldenberg=Mün„ Vertreter von Behörden waren anwesend Geheimer Regierungsrat Graef und Regierungsrat Platz aus Berlin vom Reichs=Verderat Dr. jur. Rettich, Oberbaurat Findeisen, Regierungsrat Büsinger, sämtlich Pieriomen.. Teilnehmern zählten wir 80 Abolfe emotechlt, Hak sch, aise Ingang har er. Herr Mlautenbreder schätt den Voltschullen. Nochmals die Breslauer Kaiserrede.[Trblgzss ein zweites Mat empsehlen konrnte, st . 3ie scheutsg, Sidtuich, eetsog, die Vone ole Nagelaht der Laser der tai interichal Ho dur— Veniatad ud u Die ihnige Besete, bei. Auniäch die Veroasäiket Der wenigstens aus diesen Gründen— vom heutigen bürgerlichen Staate erwerden würde. So viel wir wissen, ist der Standpunkt übrigens auch in der sozialdemokraZetnaes weicher shen.Triteld in der„Ratonatszer Berziser wir„uns doch in der Geschichte um:#######bichen Politik nicht einverstanden sind, tigkeiten noch Zeit zur Nerhandlung## „Hannov. Courier“ frägt u..: Si. Lals, ien asen, der ealodea. alen senseis is de. Klscdersachrnse an, Late den heserz eie, alshlshtor Beihal ader für die dieser Art wir haben uns darüber stets gewundert, und wir vermögen in der Forderung, daß der Volksakademische Bildung haben müsse, im unde nur eine Herabwürdigung des Volksschullehrerstandes zu erblicken. Denn in dieser Forderung steckt die Voraussetzung, daß der jetzige Unterricht, den die seminaristisch gebildeten Lehrer geben, nicht genüge und seine Aufgabe nicht erfülle. Ein solches Urteil ist unseres Erachtens sehr ungerecht und vor allem ist es im Munde der Lehrer selbst doch ein recht merkwürdiges Die Forderung:„Hochschulbildung lebe noch, da erwiderte der Einsame: Das sei ozaip“, die das ultramontane Eystem die svon, avex Gott sei meist mit den stärkeren Kaurer, shlagen möchte. Und in diesem ZusammenBataillonen. Das war nicht der ätzende Spott hann in diesem Augenblick muß die andere Mahe leug, ero, sondern der Unwille eines gaus der Kaiserrehz, gunter Zusammenschluß der ber,.ß der kleine Mensch die uner=Ireu Mig. n# uglauben zu steuern“, schweforschliche Macht da droben so gern vor den Karren Fen Misverständnissen ausgesetzt sein; in einem seiner Erbenzwecke spannen möchte. Dieser unver Aungnblick.,wo, das Zentrum in Essen zu sehr besserliche Pessimist aber, der sich in Sorge ver= auschlichtigen Zwecken die Friedensschalmet bar seinen ezu goerer ist es gewesen, der Preußen der Pesfgign, Kampf.gegen Jjede freiere Auffasung ktierte: eine Großmacht zu werden!“####igion und des Klrchentums entbrannt is? und Deutschland zu erobern! Und d wir sehan###### Kirchentums entbrannt ist? und der Mann, der diesen Beruf zuerst mieder mannigu des leitenden StaatsTlat glauste, Oite#53. Bl’SMarck, war er böchten Siele in Futzrich aerandeutbren Als Deter Schanwpalon einst Lude.leiner Teager da se der Schuwafow einst scherzend sagte:„Vous avez le cauchemar des coalitions“, wir zu ihm höchsten Stelle in Anspruch genommen werden, von politischer Tragwette sind, auch wenn ###enezeichnet hat. Fürst Bülow Mann, der für sich allein eine Es wurden hierzu folgende Resolutionen angenommen: 1. Der Verbandstag der Deutschen Baugewerks=Berufsgenossenschaften erkennt dankbar an, daß die Staatsbehörden in überaus wirksamer Weise den Bauarbeiterschutz fördern. Derelbe„erachtet eine möglichst gute Baukontrolle für die vornehmste Aufgabe der Baugewerks=Berufsgenossenschaften und beschließt erstens letztere zu ersuchen, für die beste Lösung zu sorgen, sowie zweitens gegen die in der 11. Kommission gefaßte Resolution betreffend Regelung des Bauarbeiterschutzes durch eine Aenderung der Gewerbeordnung und Anstellung von gewählten Vertretern der Arbeiter für die Baukontrolle, weil dem Bauarbeiterschutz nachgewiesenermaßen schädlich, Stellung zu nehmen und den Reichstag zu bitten, derselben keine Folge zu geben. .. 2. Der 2. ordentliche Verbandstag der Deutugewerks=Berufsgenossenschaften hält es in Anbetracht der durch die vorgenommenen Ermittelungen erwiesenen Zuwiderhandlungen der Arbeiter gegen die Unfallverhütungsvorschriften im Interesse der Versicherten für notwendig, auch gegen diese die entsprechenden Strafvorschriften aus§ 112 Absatz 1 Ziffer 2 des Gewerbe=Unfallversicherungsgesetzes in Anwendung bringen zu lassen. Derselbe ersucht Berufsgenossenschaften, ihre technischen Aufsichtsbeamten anzuweisen, in jedem vorkommenden Falle solche Verstöße derart . und unter Beweis zu stellen, als es zur gehörigen Begründung der Anträge auf Straffestsetzung erforderlich ist. Hinsichtlich der Frage der Vereinfachung Poltsschullehrerstandt; ist eine gar unmot oier“ Le7-Arbeitegp#rs#cherunch ist beschlossen, Anders steht es mit dem Wunsche, daß man u# die Abstimmung über die bearbeiteten Grundsätze auszusetzen, letztere aber vervielfältigen und allen obten Gassg## i, dem Wunsche, daß man bein geeigneten Fällen den Universitätsbesuch als Krönung ihres Bildungsganges ermögliche, rechtlich und tatsächlich. Hiergegen ist nichts einzuwenden! 18) Ein kapferes Weib. Kriminalroman von F. Wicks. Autorisierte Verdeutschung von B. Katscher. (Nachdruck verboten.) Cope rauchte gemütlich weiter; es machte ihm Spaß, den alten Mann zu quälen. „Ich höre, daß eine neue Nagelschmiede hier errichtet werden soll“, begann er nach einer Weile. „Keine Nagelschmiede, sondern eine große Fadie Leute ihre Arbeit gut genug bezahlt bekommen werden, um ihre Familien bequem zu erhalten“, antwortete Ebenezer erregt. „Das wird sich erst zeigen“, brummte Cope. M re 5richie so gut und geräumig erbaut wird, daß die Arbeiter, ohne ihre Gesundheit zu schädigen, sich den ganzen Tag darin aufhalten können und wo ste nuch für ihre Familie ein Heim bekommen“, fuhr der Alte eifrig fort. „Was ist ein Heim, Neb?“ fragte Cope erbost. „Ein Heim ist ein Platz, wo man die Neugeborenen warten und pflegen kann und wo die Alten, bevor sie sterben, ihren Kopf in Ruhe niederlegen können, wo die Kleinen und Großen im Sommer nicht zu ersticken und im Winter nicht zu erfrieren branchen, wo man ein trockenes Bett und einen guten Ofen hat“, sagte der Alte. Dabei schossen Blitze aus seinen Augen. Man hätte sich in die sem Moment vor ihm fürchten können. is Para dseats“ Cope, und wer baut denn dieEbenezer trug erst einen vollen Sack ins Magazin; als er zurückkam, antwortete er: „Ein Fremder, ein alter Herr, Spitzer heißt er, aber er selbst war noch nie hier. Ja, ein Fremder, ein Fremder“, murmelte der Alte, inzem er##.,#jeder etfrig an seine Arbeit machte. Mittlerweile brach die Dämmerung herein; Cope stand noch immer an den Türpfosten gelehnt und paffte an seiner Zigarre, dabei kein Auge von dem fleißigen Ebenezer wendend, der ihm wie ein Gespenst dunkte. Plötzlich stieß er einen wilden Fluch aus, denn es kam ihm in den Sinn, daß aus der Mitteilung des Arbeiters ein Vorwurf und eine Kritik herausgeklungen. Das brauchte er nicht zu dulden. Cope verfluchte den Fremden Ebenezer und die ganze Welt. „Sie kön en fluchen und fluchen, Josua Copc, so viel Sie wvollen, aber Sie können den Tag der Vergeltung und Abrechnung nicht aufhalten! Ishmasing, ass Jadr um Jahr. Taa um Tag, als „###oling, als Mann und als Greis, aber das ist kein Leben für einen Menschen. Josua Cope der Tag der Vergeltung wird kommen, muß kommen, denken Sie daran! Der Herr wird Sie zur nen Eie uns herztehen und die Flüch., mit degesatt werden Iure Rechnung in acht, Josua Cope, daß Ihr Maß nicht überläuft; voll, übervoll muß es schon sen und Maie Tag des Gerichts! Witwen und Waisen werden gegen Sie zeugen, und Racht Jose Ccn au cgeagste Gute kommen, mrr...48 des Gerichts wird kommen, muß kommen; ich bin ein alter Mann dem de. Tor schon im Genick sitzt, mir können Sie nichts mehr anhaben und deshalb warne ich Gerich i i u mene Stimme, der Tag des erichts ist näher, als Sie glauben!“ „uem zersetzten Rock unter dem Arm entfernte sich der Greis. Zuhause fand er seine Familie noch in vollster Arbeit. Seine einzige Tochter, eine Witwe, hämmerte an einer glühenden Eisenstange, aus der sie Hufeisennägel schmiedete seine Enkel, zwei halbwüchsige Mädchen und ein Junge, waren mit ähnlicher Arbeit beschäftigt während ein verkrüppelter kleiner Knabe den Blasebalg bearbeitete. Spät in der Nacht pilgerte Josua Cope zu der weit außerhalb des Ortes erbauten neuen Nagel fabrik, und da kein Wächter ihn daran hinderte, konnte er sich das nach den neuesten Grundsätzen der Hygienie und der Arbeitsersparnis errichtete große Etablissement in aller Ruhe ansehen. Zu einer Wut bemerkte er, daß all die für die verchiedensten Nagelsorten errichteten Schmieden mittels Dampfkraft betrieben werden sollten. Große, luftige Säle mit den verschiedensten Schutz und Sicherheitsvorrichtungen für die Arbeiter be anden sich in dem Gebäude, ebenso ein Speisesaal daneben eine Waschkabine, so daß die Arbeiter sich vor dem Essen die Hände und Gesicht waschen v##en, fa. sogal ein großes Badehaus. Josna besichtigte all die Räumlichkeiten genau, und als er sich endlich boshaft grinsend entfernen wollte, sef er einem gutmütig aussehenden ältlichen Herrn in einem Matrosenanzug fast in die Arme. Cope folgerte, daß dies Spitzer ein müsse, und fand die Stunde der„Besichtigung etwas seltsam gewählt seitens des Eigentümers der FaBaugewerks=Berufsgenossenschaften und deren Sektionen sowie den Teilnehmern am Verbandstage zugehen zu lassen und einen außerordentlichen Verbandstag einzuberufen, sobald der Inhalt der in Aussicht gestellten entsprechenden Regierungsvorlage bekannt geworden ist. Die Herausgabe eines Merkblattes über die Rechte und Pflichten der Arbeiter auf den Gebiebrik. Und er hatte sich nicht geirrt. In Spitzers Begleitung befand sich ein lebhaftes kleines Männ= lein mit Fuchsaugen, den jener Cheriton nannte. 16. Kapitel. ###y Arabella hatte von jeher eine besondere Vorliebe für Brighton gehabt und opferte sich demgemäß für ihre„liebe Frau Cope“, indem sie sie dahin begleitete. Brighton war und ist noch üitr Madehaneu. Ian Flechen Erde, namentlich Man kann fünf bis sechsmal am Tage Toilette wechseln und stundenlang promenieren, ohne für einen Sonderling erklärt zu werman an nicheegnte“, man wurde so genannt, wenn man es nicht tat; denn wozu kommen denn all die Leute nach Brighton? Doch nur, um von aller Welt gesehen zu verden und um alle Welt zu ! savella wärt, zwar am liebsten nur mit urer„weutte, allein dahin gefahren, aber Lady sella„verstand es, ihr begreiflich zu machen, daß eine junge, verheiratete Dame, die ohne ihren Latten reise, vorsichtig sein müsse, um den Leuten keine Veranlassung zum Gerede zu geben. Da Frau Foyle nur selten das Zimmer verlassen une, müsse Frau Cope eine Begleiterin haben „## sie sich nicht wie eine Nonne von aller Welt abschließen wolle. So kam es denn, daß Lady Arabella, ohne ihre beschränkten Mittel zu über #e Hochsaison in Brigbton mitmachen konnte. Die Damen fuhren täglich aus, gingen Strande seozieren, badeten und besuchten das Konzert. Isabella, die von Natur nachdenklich und ernst gesinnt war und der das Leben mehr denn e ein unauflösbares Rätsel dünkte, lebte wie in einem Traume zwischen Angst und Hoffnung, Ohr auf das Geplauder ihrer Gesellschafterin„börend, die sie scharf beobachtete da ste einem Geheimnts auf der Spur zu sein glaubte. Ladn Arabella war nicht nur eine Weltste war auch eine Menschenkennerin und seine Beobachterin. Die Veränderung in dem Weler, Isabellas seit der Begegnung mit Thresher hatte ihr zu denken gegeben, und sie war vollständig davon überzeugt, daß Krau Copes einstiger und de?“ Toigagllc. Lgtog auftauchen würde und daß deren plötzliche Reise dahin keinen anderen Zweck habe, als ein unauffälliges Wiedersche### beiden, zu ermöglichen. Ungeduldiger als#labella selbst spähte sie auf der Promenade verleidete ihr beinahe den schönen Aufenthalt. im vierten Tage jedoch begegneten sie Tresher Musikkapelle, wo er andächtig einem Walzer lauschte. Eine sehr förmliche Begrüßung erfolgte; kaum, daß sie sich die Hände reichten und einige gleichgültige Phrasen wechselten. Dann empfahl er sich mit dem Bemerken, noch keine Wohnung zu haben. Nachdem er sich entfernt, bemerkte Lady Arabella eifrig: „Ich freue mich mit Ihnen, daß Herr Tresher angekommen ist; aber noch mehr, daß ich mit Ihnen war, als er Sie begrüßte. Sie ahnen nicht meine Liebe, wie schlecht die Menschen sind. Mein Mann hat sich eine Kugel durch den Kopf geschossen, weil gute Freunde ihm in die Ohren bliesen, . perr schenke mir zu große Aufmerksamkett. Herr. Love scheint zwar nicht zu der Sorte der feinfühligen Ehemänner zu gehören, aber es ist immer besser, vorsichtig zu sein und eine Garde## zu haben, die nötigenfaus Aussagen machen glaube nicht, daß ich der Verteidigung einer Gardedame bedürfen werde“, gab Isabella stolz zur Antwort. nag ihm aus: aber brei Tage vergingen, ohne datz sich täre VVermutung erfüllt hätte, und das „atrtsche ach nicht.„Aber Vorsicht ist immer nützlich. Herr Thresher ist ein selten hübscher Mensch, meine Liebe, und die Welt liebt es, das Strahlende zu schwärzen.“ „###ella ließ das Thema fallen, als sie sah, daß es Isabella verstimmte, und ein tiefes Schweigen trat ein, da beide Damen Grund zum Nachdenken hatten. Unmerklich bildete sich eine Eiswand zwischen ihnen und stumm begaben sie sich nach Hause. Es war auch gut so, denn was immer Lady Arahella hätte sagen können, um die liebe Frau Cove; zur Vorsicht zu mahnen, wäre n die Luft geredet gewesen und hätte Isabellas Vorsätze nicht geändert. Das beglückende Gefühl einer verbotenen Liebe machte jede Fiber ihres Seis Phrieren, und die Gefahr lag hanofächlich zrin, oaß sie mit Bewußtsein der Gefahr entin dem solzen Glauben, derselben mähnte“ Stirn bieten zu konnen, da sie sich gefeit Frau Foyle, die übrivens tiefes Mitleid mit hrer geopferten Tochter empfand, ahnte nicht, was n deren Seele vorging, und doch blickte sie forgenvoll in die Zukunft, denn es bangte tür für hr schönes, stolzes Kind. Wehmütig sarrte sie geputzte wogende Menge, die vor ihrem Fenster promenierte. 70..) * K“ ten der drei Versicherungszweige ist abgelehnt worden, weil sich die Mehrheit der Teilnehmer keinen Nutzen von einer solchen Maßnahme versprach. Professor Ledderhose=Straßburg i. E. hielt einen Vortrag über die Behandlung der Unfallverletzten, an welchen sich keine Beschlüsse knüpften. Deutsches Reich. Der Kaiser stieg heute morgen in Bielwiese zu Pferde und begab sich in das Manövergelände nach Oberheidau und fuhr nachmittags im Automobil über Parchwitz und Wahlstatt nach Liegnitz, wo er um 5½ Uhr eintraf. Die Kavallerjedivision B(rot) war heute über Parchwitz bis Gugelwitz vorgesandt, wo sie Stellung nahm. Die von Lüben her vordringende Kavalleriedivision A(blau) zwang die erstere, über die Katzbach gegen Heidau und Parchwitz zurückzugehen. Am Nachmittag nahmen beide Divisionen beobachtende Stellungen ein. Huldigung vor dem Kaiser. Die Turner, Turnerinnen und Sänger von Liegnitz brachten dem Kaiser vor dem Schlosse Huldigungen dar. Die Stadt war allgemein illu miniert. Der Kaiser begab sich um 10 Uhr Automobil ins Manövergelände nach der kaiser lichen Feldbaracke, welche bei Wahlstatt aufgeschla gen ist. Erlaß des Großherzogs von Baden. Die„Karlsruher Zeitung" veröffentlicht fol genden Erlaß des Großherzogs:„An mein teures badisches Volk! Die zahlreichen Kundgebungen treuer liebreicher Wünsche, die mir zur Vollendung des 80. Lebensjahres zu Teil geworden sind, legen mir die werte Verpflichtung auf, meiner Dankbarkeit entsprechenden Ausdruck zu verleihen. Ich glaube, diesem Bedürfnisse in richtiger Weise zu entsprechen, wenn ich im Hinblicke auf die Regierungsjahre, die es mir vergönnt war, meine Kräfte den Interessen meines geliebten Landes zu widmen, ein Vorbild erwähne, das meinem Wirken vorschwebt. Zurzeit, da es meinem verehrten Großvater, dem seligen Friedrich, gelungen war, das Großherzogtum Baden zu der Bedeutung zu erheben, die es berechtigte, entsprechenden Anteil an dem Wiedererstehen des deutschen Reiches zu nehmen, sprach er die unvergeßlichen Worte: Es muß ein unumstößlicher Grundsatz bei unseren späteren Nachkommen bleiben, daß das Glück des Regenten von der Wohl fahrt eines Landes unzertrennlich ist! Dieser vor hundert Jahren ausgesprochenen Mahnung nachzustreben, ist die denkbar schönste Aufgabe für die Nachfolger des großen Fürsten. Und es gehört die ganze geistige Kraft des Könnens und Willens dazu, hiernach den gesegneten Erfolg zu erreichen. In meiner langjährigen Wirksamkeit fand ich immer wieder von neuem, daß die richtige Beurteilung der Gegenwart von der genauen Kenntnis der Vergangenheit abhängt, und es daher erforderlich ist, die Regierungstätigkeit der fürstlichen Vorgänger sehr genau ins Auge zu fassen, um die wahren Bedürfnisse, deren Pflege ihnen anvertraut ist, richtig zu erkennen. Da es mir schon frühzeitig vergönnt war, die Pflichten des fürstlichen Berufes kennen zu lernen und mich der Entwickelung des politischen Lebens zu widmen, mußte ich erkennen, daß die Erfahrung das entscheidende Wort ist. Von dem Bewußtsein getragen, daß die Interessen eines Landes nur durch das Zusammenwirken aller berechtigten und verpflichteten Kräfte zur rechten Zeit gewahrt werden können, hoffe ich auch auf die Fortdauer des mir bisher erhaltenen Vertrauens und will, so Gott mir die Gnade fernerer Wirksamkeit schenken sollte, die mir von ihm auferlegten Pflichten treu und in aller Hingebung in Zukunft zu erfüllen bestrebt sein. In vollen Gefühlen danke ich allen jenen, die in so liebreicher Weise meiner gedacht haben. Schloß Badenweiler, 9. September 1906. Gezeichnet Friedrich.“ Der Erbprinz von Hohenlohe hielt auf dem ihm zu Ehren gegebenen Abschiedsessen im Palasthotel zu Berlin die folgende Rede: „Als ich mein Amt antrat, war ich überzeugt, daß die gegenwärtige Organisation der Zentrale den Ansprüchen nicht genüge, welche der heutige Stand der kolonialen Angelegenheiten an die Leitung dieses wichtigen Institutes stellt. So übernahm ich das Amt unter der ausdrücklichen Voraussetzung, daß demnächst ein selbständiges Reichsamt für die Kolonien geschaffen würde. Das zerstörte der Reichstagsbeschluß vom 26. Mai. Ich blieb zunächst in der Hoffnung auf ein erfolgreiches Ausarbeiten der gewünschten Vorlagen in der parlamentslosen Zeit und auf sichere Anhaltspunkte für das Zustandekommen der dringenden vollständigen Reorganisation. Die fortdauernden Presseangriffe und die Feststellung ihres Wahr heitsgehalts nahmen die Tätigkeit des mir unterstellten Beamtenpersonals in höchstem Maße in Anspruch, an genügende Vorbereitung der gesetzgeberischen Arbeiten war unter diesen Umständen nicht zu denken. Bei dem sich öffentlich kundgebenden Mißtrauen gegen die Kolonialverwaltung war keine Gewähr auf Bewilligung der nötigen Mittel. So verschwieg ich nicht, daß ich die Vertretung für die Weiterentwicklung unserer kolo nialen Interessen nicht mehr tragen könne. Preß äußerungen, nach denen mein Rücktritt wegen mangelnder Unterstützung meiner Beamten erfolgt wäre, sind unrichtig. In unserer Zeit des kolonialen Pessimismus lassen sich äußere Erfolge nur erzielen, falls bei Regierung und Volk die Ueberzeugung herrscht, daß die Kolonialpolitik ein wirtschaftliches Glied der politischen Gesamttätigkeit eines lebenskräftigen Volkes ist. Vielleicht wird das Ausscheiden meiner Person der von mir unerläßlich gehaltenen Reorganisation die Wege ch hoffe, daß eine freudigere Stimmung allen Mitarbeitern an der Entwicklung unserer Schutzgebiete die Erfüllung ihrer schweren Pflicht bald erleichtern wird. Ihnen allen und nament lich meinem Amtsnachfolger wünsche ich schöne Vom Kongreß für Versicherungswissenschaft. Verlaufe der heutigen Sitzung des Kongresses für Versicherungswissenschaft sprach Geh. Rat Dr. Elster für den Kultusminister Dr Studt, der ebenfalls den Kongreßteilnehmern den besten Erfolg für ihre Arbeiten wünschte. Dann hielten eine Reihe ausländischer Delegierten von Regierungen und wissenschaftlichen Vereinen Begrüßungsansprachen. Nach einem stück im Reichstagsfoyer begann gegen ½3 Uhr die erste Arbeitssitzung, die sich mit der Volrsversicherung, insbesondere aber mit der Versicherung von Kindern beschäftigte. Heute abend findet ein feierlicher Empfang der Kongreßteilnehmer im Reichstage statt. Die Chemnitzer Handelskammer hat an das Reichsamt des Innern das Ersuchen gerichtet, die deutschen Konsuln und Handelssachverständigen im Auslande anzuweisen, von allen Submissionen ihres Bezirkes, für die eine Beteiligung des deutschen Handels in Frage kommen kann, dem Reichsamt unverzüglich Kenntnis zu geben. Reichsamt möge sie dann sogleich in„Nachrichten ür Handel und Industrie“ veröffentlichen. Streik. Die in der Berliner Herrenbranche bei Zwischenmeistern beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen, die gestern abend versammelt waren, beschlossen, da ein günstiger Bescheid auf die eingereichten Forderungen nicht eingegangen war, von heute ab in allen Werkstätten die Arbeit ruhen zu lassen. Ausland Oesterreich= Ungarn. Anarchisten überall. Nach den angestellten Erhebungen sind in Dalmatien zurzeit zahlreiche Anarchisten anwesend. Dies wird wohl auch der Grund ein, weshalb Kaiser Franz Josef nicht nach den dortigen Manövern geht. Die Reibungen unter den Nationalitäten n F i u m e d a u e r n f o r t. D i e I t a l i e n e r p r o testierten in einer Versammlung gegen die Behauptung, daß sie die Ungarn haßten. In Teratewo wurden alle Grabsteine mit italienischer Aufschrift zertrümmert respektive verunreinigt. In Zara kam es zu einem blutigen Zusammentoß zwischen Kroaten und Italienern. Mehrere Personen wurden durch Revolverschüsse verletzt. Holland. Holländische Kolonialkämpfe. Aus Rotterdam wird uns gemeldet: Am 10. September schiffte sich in Tandjonk Priok Java) ein Truppenteil zur Bestrafung der aufsässigen Bevölkerung der Insel Bali ein. Die Expedition besteht aus drei Bataillonen Infanterie, Kavallerie und Pionieren. In Surabaya wird Artillerie an Bord genommen. Die Flotte von drei Linienschiffen, zwei geschützten Kreuzern, vier Kanonenbooten und zwei Avisos ist schon in der Nähe von Bali zusammengezogen, um die Truppen zu unterstützen. Die Expedition bleibt mittelst Funkentelegraphie mit der Insel Lombok in Verbindung. Die Truppen stehen unter dem Befehl des Generalmajors Rost van Tonningen. Frankreich. Vorstoß der Konservativen. konservative Deputierte de la Rosa kündigt die Absicht an, bei Berufung der Kammer die Regierung wegen des Abbruches der Beziehungen zum Vatikan mit der Begründung zu interpellieren, daß die gegenwärtigen Schwierigkeiten hierdurch hervorgerufen worden seien und nur durch die Wiederaufnahme der Beziehungen zum Vatikan beseitigt werden könnten. Es heißt, daß die Regierung in der Kammer beantragen wolle, über die kirchenpolitischen Angelegenheiten, „.## 8. üher das Rundschreiben Briands an die Präfekten eingebrachten Interpellationen bis nach dem 11. Dezember zu vertagen. Der heutige Ministerrat soll auch über diesen Punkt Beschluß ausgestochen, den jüdischen Frauen Finger und Zehen abgeschnitten. Mehrere Juden wurden lebendig verbrannt, weil sie es vorzogen, im brennenden Hause zu bleiben, anstatt sich den Peinigern auszuliefern. Andere Grausamkeiten waren so entsetzlich, daß sich die Feder sträubt, sie zu beschreiben. Amerika. England. Internationale Konferenz. Die Regierung hat die Einladung der russtschen Regierung angenommen, an der internationalen Konferenz, die am 17. September in Bern stattfindet, teilzunehmen. Auf dieser Konferenz sollen Fragen industrieller Natur beraten den Abschluß neuer nationaler Handelsabkommen. Italien. Nachbarliche Hetzarbeit. Die„Agentur Fournier“ meldet aus Rom: Der italienische Konsul in Leipzig ist seines Postens enthoben worden, weil er am 2. September, dem Sedantage, die italienische Flagge auf dem Konsulatsgebäude gehißt katte. Sehr glaubwürdig klingt diese Nachricht keineswegs; aber sie geeignet, die Ohren französischer Chauvinisten angenehm zu kitzeln,— Grund genug für die Agentur Fournier, sie zu verbreiten. Rußland. Es gärt weiter! Aus der Offiziersschiffsschule in Oranienvaum wurde ein Maschinengewehr owie mehrere tausend Patronen von unbekannten Tätern gestohlen.— Im Bezirke Ber ditschew sind große Agrarunruhen aus gebrochen. Die aufständischen Bauern haben zahlreiche Gutshöfe niedergebrannt, darunter den des Redakteurs Pezkorski. „Daily Chronicle“ meldet aus Petersburg, daß ein großer Aufstand in Nicolajewka m Kaukasus ausgebrochen ist. Die revolutionäre Volksmenge griff das Gefängnis an und befreite sämtliche Gefangene. Die Polizei wurde in die Flucht gejagt und mußte sich in einem Hause verchanzen. Die Volksmenge errichtete Barrikaden und leistete Kosaken heftigen Widerstand. Ein allgemeiner Straßenkampf verlief sehr blutig. Mehrere hundert Personen wurden getötet und verwundet. Jetzt herrscht die Volksmenge, nachdem die Truppen verjagt sind. Reformpläne. In den nächsten Tagen wird im Ministerium des Innern eine besondere Kommission, bestehend aus den höchsten Beamten des Ministeriums, unter dem Vorsitze Stolypins zusammentreten zur Feststellung der Grundsätze für eine allgemeine Reform der Gouvernementsverwaltung und Ausarbeitung eines Programms für die weiteren Arbeiten hinsichtlich der bevorstehenden Reform der örtlichen Verwaltung. Neue Eisenbahnen. Das Finanzministerium beabsichtigt, dem Ministerrate einen Vorschlag einzureichen, nach dem an Unternehmer sowohl des Reiches wie des Auslandes die Aufforderung gerichtet werden soll, gegen ein von der Regierung garantiertes Obligationskapital den Bau einer Amureisenbahn von Station Kokrerekaja am Zusammenflusse des Schilka und des Amur bis Barbarowsk zu übernehmen. Der erste Teil soll auf Kosten der Krone gebaut werden. Das Gemetzel in Sieldce. Die Sonderberichterstatter der englischen Zeitungen, welche von Warschau nach Sieldce eilten, übermitteln ihren Blättern entsetzliche Details #er die Judenmassakres. Die Truppen, welche ein Pogrom veranstalteten, gingen mit bestialischer Grausamkeit vor. Juden wurden nicht nur gemordet, sondern vor ihrem Tode furchtbar gemartert. Zahlreichen Männern wurden die Augen Der Aufstand auf Kuba. Amtlich wird bekannt gegeben, daß die von General Guerra befehligte Abteilung der Aufständischen, welche einen von Regierungstruppen besetzten Panzerzug angegriffen hatte, von den vereinigten Streitkräften der Obersten Aralos, Bacallo und Ravena im Rücken angegriffen und vollständig geschlagen wurde. Nach noch unbestätigten Meldungen sollen zweihundert Aufständische dabei gefallen sein. Der Panzerzug war zurEntgleisung gebracht. Die Truppen, welche sich darin befanden, worunter viele zur Bedienung von Mitrailleusen bestimmte Amerikaner waren, hatten fast sämtliche Munition verschossen, als es Alovalos gelang, die Vereinigung herbeizuführen.— Oberst Aguirre, Oberhaupt der Kubanischen Junta in New=York, erklärte, die revolutionäre Partei beabsichtige auf friedlichem Wege die jüngste Präsidentenwahl anzufechten. Sie werden sofort Guerra auffordern, bis zum Abschlusse eines Waffenstillstandes und Einsetzung eines Schiedsgerichts, die Feindseligkeiten einzustellen. Die Regierung und die Aufständischen sollten je zwei Schiedsrichter wählen, die ihrerseits einen fünften zu wählen hätten, welcher die Interessen der Ausländer in Kuba vertrete. Die Revolutionäre suchen die Unterstützung des fremden in Kuba engagierten Kapitals zu gewinnen, um auf dem Wege des Schiedsgerichts eine schnelle und friedliche Lösung der gegenwärtigen Schwierigkeiten herbeizuführen. Generalversammlung des deutschen Weinbauvereins. (Unber. Nachdr. verb.) Ag Bernkastel=Cues, 9. Septhr. Unter Beteiligung der Vertreter aller deutschen Weinsaubezirke und unter Vorsitz von Reichsrat Dr. Buhl Deidesheim) wurde heute hier in der„Ferle der Mosel“, dem berühmten Moselweinort Bernkastel, die 28. Generalversammlung des deutschen Weinbauvereins abgehalten, deren wichtigster Punkt eine Besprechung der Aufgaben des demnächst in Berlin zusammentretenden Weinparlaments war. Den Verhandlungen wohnten Oberpräsident Frho. v. Schorlemer, der in dem benachbarten Lieser seinen Stammsitz hat, sowie Vertreter der Ministerien von Baden, Bayern, Württemberg, Hessen, Elsaß=Lothringen, die Regierungspräsidenten der Rheinprovinz, der ländlichen Genoffenschaftsverbände und zahlreicher süddeutscher und westdeutscher Landwirtschafts= und Handelskammern bei. Auch das k. k. Oesterreichische Ackerbauministerium war vertreten. Zur Begrüßung der Versammlung nahm das Wort Oberpräsident Frhr. v. Schorlemer. An den Kaiser, sowie an den Großherzog von Baden zu seinem Jubiläum wurden Huldigungstelegramme gechickt. Für den Weinbaukongreß 1907 wurde Mannheim gewählt; 1908 soll die Generalversammlung in Eltville abgehalten werden. Reichsrat Dr. Buhl erstattete dann den Jahresbericht, an den sich die Besprechung der Weinfrage anschloß. Der Ausschuß hat der vom Reichstag ast einstimmig gefaßten Resolution hinsichtlich der gesetzgeberischen Maßnahmen zugestimmt. Danach werden folgende Forderungen erhoben: 1. Allgemeine Kontrolle. 2. Deklarationspflicht für Verschnitt von Rot= und Weißwein. 3. Obligatorische Lagerbücher. 4. Ablehnung jeglicher Weinsteuer. 5. Abweisung des übermäßigen Zuckerzusatzes. Schließlich teilte Reichsrat Dr. Buhl noch mit, daß der Weinbauverein der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft beigetreten sei. In der Besprechung führte Ziemet(Trier) aus: Die Weingesetze hätten bisher stets nur den Weinhandel und den Weinproduzenten berücksichtigt, welche beide, wenigstens zum Teil, sich hätten schützen können. Aber der dritte, welcher jene beiden doch ernähre, der Konsument, sei nirgends berücksichtigt worden. Die Frage, ob verzuckerter Wein Kunst, Wissenschaft und keben deklariert werden solle, habe man, namentlich im Weinhandel, immer als noli me tangere behandelt. Durch die letzten Weinprozesse sei ja der Konsument etwas aufgeklärt. Er weiß, daß wir in unserer nördlichen Zone nicht immer ohne Zucker auskommen. Der Konsument hört aber auch von enormen Preisen auf Weinversteigerungen, deshalb betrachtet er jeden billigen Wein mit Mißtrauen. Dieses Mißtrauen hat viele Weintrinker veranlaßt, lieber Bier, Apfelwein zu trinken oder gar dieses ganz traurige Zeug von antialkoholischen Getränken.(Große Heiterkeit.) Die Antialkoholbewegung ist zum Teil darauf zurückzuführen. Das Vertrauen des Weintrinkers wird aber durch eine offene Deklaration wiedergewonnen werden. Die„Strecker“, welche mit Chemikalien arbeiten, verkaufen heute ihre„analysenDer blaue Diamant. In Paris wirbelt augenblicklich eine Skandalaffäre großen Staub auf: ein russischer Staatsrat, der auf ein Schloß in der Provinz eingeladen war, soll seinen Gastgebern einen kostbaren Ring mit einem blauen Diamanten im Werte von 50000 Franks gestohlen haben, wenigstens wurde der Ring in seinem Toilettennecessaire vorgefunden. Die Affäre ist gleichgiltig, sie ist die typische Skandalaffäre, wie sie im Monat August von der beschäftigungslosen Presse breit behandelt zu werden pflegt. Der„Gaulois“ benützt den Anlaß zu einer amüsanten Plauderei über den blauen Diamanten, den Gegenstand des Diebstahls. Es gibt nicht nur blaue Diamanten, es gibt schwarze, rosa, gelbe und blaue. Alle diese Abarten gleichen sich, wenn sie gefunden werden, sie sind alle von einer rötlichen festen Schicht überzogen; erst nach Entfernung derselben kann man den Wert des Steines abschätzen. Die Kunst des Diamantenschleifens in ern verhältnismäßig jung; der erste geschliffene Diamant wurde von Karl dem Kühnen in der Schlacht von Murten getragen und ging während der Schlacht verloren. Er war ein blauer Diamant. Nach der Schlacht aufgefunden, wurde er an Heinrich VIII. von England verkauft. Heute befindet er sich im spanischen Kronschatze. Die englische, österreichische und russische Krone enthalten farbige Diamanten. In der englichen Krone befindet sich ein rosafarbenerund ein blauer, beide von vollkommener Schönheit und unschätzbarem Werte. Ebenso wie es farbige Diamanten gibt, gibt es farbige Perlen: graue, schwarze und rosa. Die letzteren sind die seltensten. Alexander der Große besaß ein besonders wertvolles Stück dieser Gattuna. Heutzutage ist der Radschah von Borneo der glückliche Besitzer der schönsten Sammlung von rosa Perlen. Er besitzt ein Halsband von fünfzig gleich großen rosa Perlen, eine in der Welt einzig dastehende Sammlung. Was alles im Gasthause liegen bleibt. Die Hamburger Fachzeitschrift„Küche und Keller" erzählt: Herr Klepper war um 5 Uhr des morgens ausgewacht, schnell zog er sich an und eilte nach dem Bahnhofe. Als das Zimmer aufgeräumt wurde, fand man seine drei falschen Zähne mit mächtiger Goldplatte.— Die Sängerin Jolanda war um 10 Uhr des morgens abgereist, was hatte sie liegen lassen? Ein Strumpfband mit silbernem Schloß, Wappen A. von M.— Der Geschäftsreisende Schirmer war um 7½ Uhr des morgens aufgestanden, unbekannt wohin abgereist, was fand man in seinem Bette? Eine kleine goldene Uhr. — Herr Eberlein reiste in der Frühe ab, was fand man in seinem Bette? Ein kostbares JuchtenZigarrenetui mit geheimem Verschluß.— Ein Brillantenhändler aus Brüssel hatte im Schlafzimmer eine Zahnbürste liegen lassen. Er holte sie nach einigen Tagen ab, da fand man auch noch einige Perlen dabei liegen, worauf er sagte,„die gehören nicht mir“.— Mit einem großen Paket war ein Ehepaar, angekommen. Sie zahlten im voraus und gingen morgens in aller Frühe. Was ließen sie liegen? Ihr Paket. Es wurde geöffnet, und was fand man darin? Vier große Zigarrenkästen ohne Zigarren, aber mit Eierschalen.— Frau Professor hatte einige Tage im Hotel ge wohnt, sie reist ab, da vergißt sie ihren Photographenapparat, den sie täglich spazieren führt, mitzunehmen. Ein Telegramm trifft ein; da fällt der Apparat auf den Boden und mit ihm Seife, Waschlappen, Puder, Schminke usw. Es war nur ein Renommierapparat gewesen; recht praktisch für die Frau Professor.— Wahrlich, die Kellner und Zimmermädchen können ein Lied davon singen, was alles im Gasthaus liegen bleibt! Die Wünschelrute. Zu dieser jetzt vielumstrittenen Frage wird neuerdings der„Frkft. Ztg.“ geschrieben: Gestat ten Sie noch einige Bemerkungen zur Wünschelruten=Frage. Wohl jedem Vertreter der exakten Wissenschaften begegnet es, daß er über Dinge Farbe bekennen soll, die so liegen wie die Wünschelrute=Frage; d. h. es sind gewisse Phänomene von mehr oder minder ernsten Beobachtern konstatiert worden und nun heißt es: Stellung dazu nehmen. In solchen Fällen ist gewiß der einzig richtige Standpunkt der, daß man die Phänomene selbst zunächst für wahrscheinlich hält, ohne indessen vor Abschluß langer Versuchsreihen Hypothesen über ihre Ursache aufzustellen. Man kann ruhig behaupten, daß heutzutage Fortschritte in den exakten Wissenschaften häufig nur noch dadurch möglich sind, daß man kleinen„Unstimmigkeiten" liebevoll nachgeht. Es liegt nahe, an das Od Reichenbachs zu denken, das durch die Röntgenstrahlen aus seinem mystischen Dunkel herausgetreten ist und an die zuckenden Froschschenkel Galvanis. Eine ganze Reihe wichtiger Entdeckungen ist in den letzten Jahrzehnten dadurch gemacht worden, daß man ganz unwesentlichen Dingen mit wissenschaftlicher Hingebung nachging: Viklor Mever entdeckt das Thiöphen, weil ihm die Färbung eines Fichtenspans etwas anders erscheint als sonst; das Argor wird entdeckt von Ramsan, dem es auffällt, daß bei Stickstoffbestimmungen kleine konstante Differenzen auftreten. Das Studium der radioaktiven Substanzen in Uranerzen hat Tatsachen enthüllt, die unere Kenntnisse von der Materie in ungeahnter Weise erweitert haben, wie das schon früher mit dem scheinbar so uninteressanten Studium der Kristalle von rechts= und links= weinsteinsauren Salzen gewesen ist. Da man niemals wissen kann, vor welcher Pforte man steht, muß der Forscher unbedingt jedem Phänomen nachgehen, von dem er auch nur ein Zipfelchen in der Hand hält. Die Zeiten eines Scheele und Liebig, die hunderte von Entdeckungen auf jungfräulichem Boden machen konnten, sind endgültig vorbei. Nur der kann noch darauf rechnen, das Wissen der Menschheit zu vermehren und zu vertiefen, der das Wort „Kleinigkeit“ aus seinem Wörterbuche streicht. Von diesen allgemeinen Gesichtspunkten ausgehend, muß der Wünschelruten= Frage alle Aufmerksamkeit zugewandt werden. Ein Herr, der nicht auffallen will. Aus einer Sommerfrische an einem österreichischen Alpensee schreibt dem„N. Wien. Tageblatt“ ein Leser: Ich bin seit zwei Tagen hier und errege durch meine auffallende Kleidung allgemeines Aufsehen. Nie wieder werde ich in einem ähnlichen„Aufzug“ auf Urlaub gehen. Ich habe nämlich einen grauen Sakko=Anzug an und einen lichten, weißen Filzhut— das sollte einen doch so wenig als möglich bemerkbar machen, könnte man glauben. Aber gerade das Gegenteil ist der Fall. Auf der Terrasse des Restaurants, von wo ich diese Zeilen als Warnung für ahnungslose Sommergäste Ihrem Blatte übermittle, sitzen derzeit: ieben Herren im Ruderkostüm, davon einer mit heliotropfarbener Schärpe und lichtgelbem Trikotleibchen, elf Herren im Touristenkleid, darunter vier mit Lederhosen und genagelten Schuhen, drei Herren im Reitkostüm mit Breeches, acht Radfahrer in mehr oder minder malerischer Dreß, achtzehn Herren in heller Lawn=Tenniskleidung, drei Herren in Jagdkostüm, darunter einer, der wie für die Löwenjagd ausgerüstet ist, endlich vier Automobilisten, denen die auf die Mützen gescho benen Automobilbrillen ein schreckliches Ausehen verleihen. Ich allein sitze in meinem mausgrauen Sakko=Anzuge sozusagen hier wie ein einziger Zivilist unter uniformierten Soldaten aller Waffengattungen.„Für den dicken Herrn im grauen'wand“, sagt der„Ober“ zu dem„Piccolo“, damit dieser wisse, wem er den„kleinen Schwarzen“ bringen soll. Und diese Adresse, die n einem Wiener Kaffeehaus die allerunbestimmteste gewesen wäre, führte den kleinen Ganymed „totsicher" zu mir. Was soll ich aber machen? Da ch nicht jage, radle, auf Gletscher steige, fische, rudere, reite, Lawn=Tennis spiele und im Automobil fahre gebührt mir keine„normale“ Sommerfrischenkleidung, als„Zivilist“ errege ich aber Aufmerksamkeit, die mir unliebsam ist. So fühle ich mich denn etwas verschüchtert. Ich denke aber eifrig nach, ein neutrales Sommerfrischenkostüm für„Nichtsportsmen“ zu erfinden. Die gelehrige Schülerin. Eine ergötzliche Vergleichsverhandlung spielte sich vor der.Kammer des Berliner Kaufmannsgerichts ab. Das 18jährige Lehrmädchen Elise T. forderte von ihrem Lehrchef., der auf dem Mühlendamm Handel treibt, 7,50 Mk. für entgangene Verdienste. Der Vorsitzende riet den Parteien zu einem Vergleich in Höhe von 3 Mk. Die Klägerin verlangte aber mindestens 5 Mk. und wollte von diesem Betrage auch nicht heruntergehen, als der Beklagte 4 Mk. anbot. Nun brach auch der Vorsitzende die Verhandlung ab und setzte zur Beweiserhebung einen neuen Termin an. Die Klägerin entfernte sich, aber der Beklagte stand immer noch da.„Worauf warten Sie noch?“ fragte ihn der Vorsitzende.„Passen Sie auf, die kommt wieder,“ antwortete jener, und richtig betrat die Klägerin den Gerichtssaal mit den Worten:„Na, dann geben Sie mir wenigstens 4 Mk. 50.“ Unter allgemeiner Heiterkeit zahlte der Chef diese Summe und sagte stolz zum Richter:„Seh'n Sie, Herr Rat, sie hat "(Tägl. Rundsch.) was gelernt bei mir.“ Die neue Pocsie=Mode. In den„Berliner Lustigen Blättern" lesen wir: Nach den Jahren der„Imperative“ und der„gebildeten Sätze“ kamen die Schüttelreime, die in verschiedenen Gegenden Deutschlands heute noch grassieren. Die neueste Blüte der Wortkunst sind die„Trennreime“. Der „Erfinder" sendet uns vorläufig nur einige Beiviele. Hier sind sie: Erlernen rasch die Kunst des Liebens würd' ich, Wär' nur ein Mädchen zu mir liebenswürdig. Die rechte Arbeit muß freiwillig sein— Wer schafft der sage stets: frei will ich sein. Ein Spruch sei einem Kinde selbst verständlich, wird ihm auch sein Inhalt selbstverständlich. Wer stets befolgt die beste Lebensweise, Ist bis ans Ende seines Lebens weise. Künstler=Abende. Im kommenden Winter finden folgende von Herrn Hornung veranstaltete KünstierAbende statt: 1. am 9. November 1906: Ernst Riter von Possart(Rezitation), Elisabetb Müller= Friedhoff(Klavier).(Tennysons Enoch Arden mit der Musik von Strauß.) 2. Am 30. Nonember 1906: Anton Hekking(Violoncell), Ade:e Münz(Sopran), Ellen Saatweber=Schliever(Klavier) Am 4. Januar 1907: Skandinavische Musik. Karin Lindholm=Schweden(Sopran), Julius Ruthström= Schweden(Geige), Karl Rissen= Norwegen(Klavier). 4. Am 80. Januar 1907: Ernst von Dolmany!(Klaviar), Maria Seret(Mezzo=Sopran). Der Stuhlplan liegt in der Koeppenschen Buchhandlung, Westenhellweg 56, auf. [Schers Genuß der verzuckerten Klugheit, de einschän Machtwort Aus der Kommission deutschen Wi sprechen soll. die Zuziehn Punkten in Ausicht wide Reichsrat dahin zusam bauvereins der Beschrän gehend zu b Damit sch eine öffentl weintechnisch tage vereinig zum Festma A i Hunde. Das Etabl steht in sei anlagen mi den Zweck Dimensione Anlagen be darf man gegensehen, geworfen sit von Kleinso R. Determe Fritz Peter Direktor E lingen: Di Rang, Düfs van Muyle Eisleben b. Fr. Lucas, Duisburg=A H. Dahmen, direkt dem auf diesem stellungstag arbeitern al die Eingew Vereinen ur stützt: Klub hunde; Sett rier=Züchter Neufundlänk der Züchter hunde; Kor Dobermannz Spitze: Pud Polizeihund preislieste he erreicht, ein stellung in d werden. * Uebe chen des Hei nenstraße N der Nähe de torbierwager Arm überfah nen Verletzu 0 Kleiner ist heute na dungsschacht Die Ursache nen. Zu Sch das Feuer gl sicht die Frl Mittagsschich Betrieb ist n i Polizeib im Laufe des festgenommen Sachbeschädig Verfolgung: 1 Mei ein. Ir Arbeiterv Verein 4 Verbands hielt der den Essen erfreulich Bezug ar vollzogen r Men Nachdem eine 8. L hiesigene heute der Kley hier durch den in sein? Scholl im X Hab tor erna heute im Lehrer ur schulinspel sein Am gemeinde, Schulklass den Indu ? B e r Erfolg unter Lei aufzuweis der Verei Klasse II1 den Haup p Schw schule. lichen For nerstag, d Revisor de bildungsse Schindler W Se dem Ma ein frech Dieben in die H Versicher bei dem r Rh Mehrere wohnung sind abg den, daß Kochofen stand. 2 * O Post gin karten 2c 38 Briefe wurden 8 Pakete der einge 689, die sungen w 66441 M 127 Teleg Post hatte Weine als Naturweine, sie verekeln damtt den Genuß der Weine und machen gleichzeitig die rationell verzuckerten Weine unverkäuflich. Es ist ein Werk der Klugheit, dem Konsumenten zu sagen, was man ihm einschänkt. Hier sollte der große Weinbauverein ein Machtwort sprechen.(Bravo!) Aus der Versammlung wird der Vorschla gemacht, eine Kommission einzusetzen, welche gemeinsam mit dem süddeutschen Weinhändlerverein die einzelnen Fragen durchsprechen soll. Professor Kubsch hat Einwendungen gegen die Zuziehung der Weinhändler, da sie in wesentlichen Westfalen und Rheinland. * Bochum, 11. Sept. Jäher Tod. Bahnbeamte auf dem Bahnhof Nord sanden auf einem Güterzuge einen Revaraturschlosser in einem Bremsersitz tot vor. Dem Mann war die Schädeldecke vollständig zertrümmert. Die Ursache des Unglücks konnte bisher nicht festgestellt werden. * Wiemelhausen, 11. Sept. Ein durchfahrendes Automobil überfuhr ein „Saint Royal". Frhrn. v. Rüxlebens Herrn R. Then=Berabs„Feindschaft". Herrn C. R. Winners„La Eigogne. kände gon.=irek, Mais haben die Forderung für Vierhunderistes Rennen. Ehrenpreis und 2000 4 diesen Artitet erhöbt. Jagd=Rennen. Distanz 3500 Meter.(16 Unterschriften.).####elten, sig, die Gerreidepretse am letzten Markttage Parwabtng a. Zufuren muß der Bedarf noch häufig auf ausHerrn Bischoffs„Patient“. Herrn J. v. Bönninghausens.: Pegar vran 1900 ke, is 233„-aucltigt, wobet das „Grafenstein“. Lt. Hellers„Torrero“, Herrn J. F. Jan=n—) gegenüber der Vorwoche in() ninks„Renata“. Herrn E. v. Krackers„Simpel“,„Tus=veigesügt int wie loigt: „„ Welzen Roggen Hafer berg 175(+-2½) 150¼(4½) 152 Danzig 320•—"— „„„endes Kuromodir üveriunr ein kleinesseetote„Stern". Herrn C. I. Mohrs„Augsburg". Lt..## Mädchen, das auf der Stelle tot blieb. Der Len= sunis=Enentnastät: Kerre 4 aA—82=1 anz, Peters Dani Reichsrat Dr. Buhl sakt#. dahin zusammen bauvereins gut der Beschränkung gehend zu behandeln. Damit schloß die Generalversammlung, an welche sich eine öffentliche Versammlung anschloß, in der einige weintechnische Vorträge gehalten wurden. Am Nachmittage vereinigte man sich in den„Drei Königen“ zu Cues zum Festmahl. 175 178(—2 173½(+ Stadt und LandDortmund, 11. September. i Hunde=Ausstellung Dortmund.—7. Oktober. Das Etablissement Fredenbaum zu Dortmund steht in seinem Umfange, in den herrlichen Parkanlagen mit daranstoßendem Walde fast einzig für den Zweck einer Hundeausstellung da. Ueber die Dimensionen der bequem 2000 Hunde fassenden Anlagen berichteten wir schon. Mit Spannung darf man der großen Polizeihundprüfung entgegensehen, für die 300 Mk. bare Geldpreise ausgeworfen sind. Als Richter haben zugesagt: Frhr. von Kleinsorgen, Elberfeld; Alb. Latz, Euskirchen; R. Determeyer, Amsterdam; E. Polmey, Erfurt; Fritz Petersen, Minden; Jul. Jeltrup, Hüsten; Direktor Seidel, Berlin; Dr. Matthias, Weferlingen; Direktor R. Gersbach, Berlin; Ignatz Rang, Düsseldorf; Pol.=Kom. Kappe, Neheim; M. van Muylem, Alost(Belgien); Alb. Duchstein, seinen eigenen Töchtern seit Jahren sittlich vergangen hat. „ p Neger bei Olpe, 11. Sept. Ein schlechter Schütze. Hier hatte ein Jäger auf der Hühnerjagd das Unglück, seinen Bruder und seinen Schwager durch einen Schuß ins Gesicht zu verletzen. Die beiden Getroffenen werden je ein Auge verlieren. Die Verletzungen sind sonst nicht lebensgefährlich. y Soest, 11. Septemb. Kreisschulinspek tor. Von der Königlichen Regierung zu Arnsberg ist nunmehr die durch den Tod des Pfarrers Frahne=Soest erledigte Verwaltung der Kreisschulinspektion Soest=Lippstadt dem Pfarrer Kuhr in Weslarn(Kreis Soest) widerruflich und nebenamtlich übertragen.— Gestern morgen wurde ein schwerer Verbrecher namens Blum, der im hiesigen Gerichtsgefängnis in Haft war, von zwei Polizeibeamten nach einer ostvreußischen IrrenAnstalt gebracht. Blum, der schon wiederholt aus Gefängnissen und Zuchthäusern ausgebrochen ist und letzthin einen Aufseher erschlagen hatte, war vor einiger Zeit aus der Irrenanstalt Warstein, wohin man ihn zur Beobachtung seines Geisteszustandes gebracht hatte, ausgerückt und hatte sich unter Bahnarbeiter bei Sassendorf gemischt. Erst nach seiner Inhaftierung wegen verschiedener kleiner Vergehen während seiner Beschäftigung am Magdeburg Verkaufs=Jagd=Rennen. Preis 1500" Distanz 3500 Halle Meter.(15 Unterschriften.) Lt. v. Bennigsens„Daisy" Leipzig (1000). Herrn J. Blumes„Servus Brezina"(umsonst). Herren C. Bögershausen und A. Pröbstings„Laval" a. (500). Lt. Dancos„Nichina“(2000). Herrn E. v Krackers„Günstling“(2000).„Guatemala“(500). Herrn Fr. Linders„Giudecca" a.(1000). Herrn H Löns“„Verlobt“(2000). Herrn M. Lückes„Framée II.“ (2000). Dr. H. Roesens„Wasserhuhn" a.(1000). Dr. H. Roths„Earthstopper“ a.(2000). Frhrn. v. Rürlebens„Sangrado“ a.(500). Herrn C. M. Winners „Tanthine“(1500). Lt. v. Woedtkes„Fortuna" a. (500.). 150 101(— 147(+2 149(+2) 154½(--½ ) Rostock i. M. Hamburg Hannover Braunschweig Münster Düsseldorf Köln 155 161 165 150 ) 1 5 8 158 157 156 ) 1 6 0 ) 1 6 0 157 156 148— 144(+1 170½(½ 155— 148(—8 137(11. 152½ 44+3 Inländer Jagd=Rennen. Preis 5000 MA. Distanz 3500 Meter. 8 Unterschriften. Herrn Bischoffs„Vierklee“. Herrn Bischoffs Hexenprobe. Herrn J. v. Bönnighausens „Gravenstein". Herrn Aug. Klönnes„Horrido“. Herrn M. Lückes„Kreppwör“. Herrn C. I. Mohrs„Geiser". Frhr. C. v. Rombergs„Königskind“ a. C. M. Winners„Hagar“. * i Castrop, 10. September. Bei dem gestrigen Spiel= und Sportfest in Steele errang der Castroper Sportverein zwei Preise. Herr Günebürgen bekam im 100 Meter=Lauf bei einem Start von 39 Kämpfern in 123/8 Sekunden den 2. Platz und Herr Schleebusch ging im 1000 Meter=Lauf in 3 Minuten 18 Sekunden als zweiter durchs Ziel. Beide Sieger bekamen Eichenkränze. Frankfurt a. M. 172½(—8½) 160 Mannheim 185½(-8) 162½(— Stutgart 180—)—(— Straßburg 192½—) 167½ München 194—) 176 Weltmarktpreise: 1 (+2½) 185 (—) 268 H. Dahmen, Elberfeld. Die Hunde sind stets direkt dem Wärterpersonal unterstellt und was auf diesem Gebiete sonst von den für die Ausstellungstage engagierten Hilfs= Gelegenheitsarbeitern alles geleistet wird, davon wissen nur die Eingeweihten zu erzählen. Von folgenden Vereinen und Klubs wird die Ausstellung unterstützt: Klub für stichelhaarige deutsche Vorstehhunde; Setter=Klub; Dachsbracken=Klub; Foxterrier=Züchterverein; Westdeutscher Doggen=Klub; Neufundländer=Klub für den Kontinent; Verein der Züchter und Liebhaber deutscher Schäferhunde; Kontinentaler Collie=Klub; Nationaler Dobermannpinscher=Klub; Verein für deutsche Spitze; Pudel=Klub; Pinscher=Klub, Sitz Köln; Polizeihundverein, Sitz Elberfeld. Die Ehrenpreislieste hat bis jetzt die ansehnliche Zahl von 82 erreicht, ein Beweis, welche Sympathien der Auser in den weitesten Kreisen entgegengebracht ** Ueberfahren. Das etwa vierjährige Söhnchen des Herrn Kaufmanns Jos. Schnapp, Schwanenstraße Nr. 45, geriet am gestrigen Abende in der Nähe des elterlichen Hauses unter einen Motorbierwagen und wurde von diesem am rechten Arm überfahren. Wie wir hören, sind die erlittenen Verletzungen nicht lebensgefährlicher Art 0 Kleiner Brand. Auf der Zeche„Kaiserstuhl l“ ist heute nacht in einem unterirdischen Verbindungsschacht die Zimmerung in Brand geraten. ken. Iu Schirrl Romen. das Feuer gleich gelöscht wurde, hat man aus Vorsicht die Frühschicht nicht anfahren lassen. Die Mittagsschicht wird jedoch wieder anfahren. Der Bei dem am Sonntag, den 9. September, in Steele stattgehabten Sportfest errangen von hiesigen Vereinen Preise: Im 100 Meter=Lauf Strunck vom Dortmunder Fußballklub den., im 400 Meter=Lauf Landwehr vom selben Verein den., im Fußballweitstoßen W. Beckerling vom Ballspielverein Dortmund den 2. Im 400 Meter=Stafettenlauf siegte unter sieben Vereinen der rung bezw. Umgestaltung der städtischen Hafen Iaumunder Fußballklub in der für die Steeler Bahn an Läcen ist, Lelgnders in den stngsten Mona= Verein um ewa 15 Reter sclug.— Die Stafetenmann. h Düsseldorf, 10. Sept. Vom Neubau der Luisenschule stürzten drei Arbeiter herab. Ein Zimmermann ist tot; zwei sind schwer verletzt Düsseldorf, 10. September. Die Erweiteten mächtig gefördert worden. Die Vergrößerung des Zollhafens ist so ziemlich durchgeführt und noch im Laufe dieses Jahres wird dieser Teil in Benutzung genommen werden können. Mit allen Kräften wird auch die Herstellung eines neuen Hafenbeckens auf den Hammer Wiesen durchgeführt. Hierbei sind 60000 Kubikmeter Mutterboden für den Kaiser Wilhelm=Park geW r e i s e: W e i z e n: B e r l i n S e p t e m b e r 173,50(—0,50, Budapest Oktober 117,90(—3,75), Paris September 179,05(+ 0,30), Liverpool September 135 85(—2,30), Neuyork 119,35(—2,80). Roggen: Berlin September 155,25(—1,00). Hafer: Berlin September 14850(+-0,50). = Verkaufsverein westfälischer Kalkwerke, G. m. b.., Dortmund. Der Versand an Bau= und Ringeofendüngekalk betrug im August ds. Is. 4085,5.=W. gegen 3256.=W. im gleichen Monat des Vorjahres. An Trichterofenkalk wurden im verflossenen Monat 66½.=W. gegen 129,7.=W. im August v. J. versandt Der Gesamtversand in den ersten 8 Monaten ds. Is. betrug an Bauund Düngeosenkalk 28 391.=W. und an Trichterofenkalk 722.=W. = Bismarckhütte—Bethlen=Falva=Hütte. Heute fand die Aussichtsratssitzung der Bismarckhütte statt, in der definitive Beschlüsse über die zwischen der Gesellschaft und dem Eisen= und Stahlwerk Bethlen=Falva=Hütte einerseits 1 nd der Deutschlandgrube anderseits vorbereiteten Transaktion gefaßt werden. = Rheinisch=Hessischer Bergbauverein. In der heutigen Generalversammlung wurde der Bericht für das verflossene Geschäftsjahr vorgelegt. Nach diesem hat sich in der Lage der Gesellschaft wesentlich nichts geändert. In dem Prozeß mit dem Käufer der Grube„Friedrich“ ist ein Urteil noch nicht ergangen. Die Bemühungen der Gesellschaft, ihre Freudenzeche und ihren anderen Bergwerksbesitz zu annehmbarem Preise zu realisiren, haben bisher noch nicht zum Erfolge geführt. Bergbau= Aktiengesellschaft Massen, Niedermassen. In dem Prospekt über die Zulassung von 1 500000 Mk. neuen Aktien der Gesellschaft wird mitgeteilt, daß im 1. Semester 1906 die KohlenBV. Warnung vor Auswanderung nach ungari Hrderung 269 704 To. und die Kokserzeugung schen Berawerken. 189 330 To. hetrug gegen 217741 To. bezw. 70 155 Nach einem Bericht des Gaikorlich#nun### wuyrend des gleichen Zeitraumes des VorNach einem Bericht des Kaiserlich Deutschen jahres, wobei zu bemerken ist, daß in der Zeit vom Generalkonsulates in Budapest werden in jüngster1. Januar bis 11. Februar 1905 die Förderung Zeit Versuche unternommen, Bergleute aus dem infolge des Bergarbeiterausstandes ruhte. Ruhrrevier für ungarische Kohlenbergwerke an Die Brauerei Friedrich Meckel in Mülheim„ P i e r e r s c h l u g. D i e S t a f e t t e n m a n n schaft des Dortmunder Fußballklubs wird sich auch an dem am nächsten Sonntag in Hamm stattfindenden Spielfeste beteiligen. Am Sonntag, den 30. September 1906 hält der Dortmunder Fußballklub auf seinem Spielplatze an der Hobertsburg sein Vereinsfest ab, bestehend in Laufen über verschiedene Strecken mit und ohne Hindernisse, Springen und Werfen. Diese Veranstaltung ist als Schluß der diesjährigen Athletiksaison anzusehen, in der Handelsblatt. wonnen. An das neue Becken angrenzend, wird der Verein so überans erfolgreich war. Der Eintritt ist der neue Petroleumhafen errichtet, während der fur jedermann frebisher diesen Zwecken dienende Teil des Hafens fortan dem Speditionshandel vorbehalten bleiben soul. Ein neues Zollverwaltungsgebäude, erweiterte Eisenbahnanlagen und ein neues Eisenbahndienstgebäude werden die umfangreichen Arbeiten, die insgesamt eine Kostensumme von über 6½ Millionen Mark beanspruchen, beenden. aller Zugunfälle. Der Waldkappeler Personenzug stieß bei ere, G prtie, vie al. uie Gleise gelegt l zuwerben. So hatten ein ungarischer Emmissar. Starum, strüher Rbeinisch: Westälische Wirte Die Zimmerung in Brand geraten. Pat F. Personen sind nicht verletzt.— Der Groß= der Maschinist Bortalan gun— missat brauerei) ist dem Vernehmen nach in eine AktienUrsache hat noch nicht festgestellt werden kön Pardezner Personenzug überfuhr bei Szegauretus Inpg### Vertale Kun und ein ihm als gesellschaft umgewandelt worden Zu Schaden ist niemand gekommen. Obwohl einen„Wagen.„#bet Bauern wurden getötet.]Unteragent dienender Arbeiter elf Bergleute aus! i Stahlfabrikation auf elektrischem Feuer gleich gelbscht wurde, hat man aus Nur, vier tödlich verletzt. Oberhausen und Hamborn im Juni zur Auswan=(Kürzlich sind die Elektrizitätsaktten etwas in die Umbau eines Bahnhofes. l derung nach Ungarn und Annahme von Arbeit Höhe gegangen, wie es hieß, weil die Industrie Blättermeldungen aus Straßburg k. E. zu= auf der Grube Tatabanya(Komitat Komorn) der zor neuen, großen Aufgaben steht und bereits de 1111D aufhhen neuon IMitachahshe. I.... T..... e des gestrigen Tages wurden 6 Personen besichtigt wurde, technische Mängel festge= unter dem Vorgeben verlockt, daß sie dort bei glet= aber die Kurse sind wieder zurückgegangen Sachbeschidiaung un“ i1 wegen Rechrsiticnd mis worden, die einen Umbau von ungesähr vier cher Arveitssett und günstigeren Arbeitsbedingun=lerholen sich nicht wieder. Die Akten der Allg. Sessoskslune und nächtichen irisereicherselicher Milionen Mark erforderlich machen. lgen höhere Löhne wie in Deutschland verdienen Elek gitäitsaesenlchatten, kanden strat 261c, herrreivens..! Bier= und Milchboykott. könnten. Am 11. Juli erschienen nun diese 11 155t 215.80; Lahmeyer gingen von 146 bis 143 zuIn einer stark besuchten Frauenversammlung Bergleute vor dem Deutschen Generalkonsul in Halske von 190 his 18750 trat.#... Budaepes und erklürten, sie seien von den Emmi. ol erhogung genommen. Man beschlot, Zie saren schwer getäuscht worden, weil sie auf der un= sund die jebt wieder in Rede stehende Elektrisse, Frauen aufzufordern, den Bierboykott streng ein garischen Zeche selbst in der dort vorgeschriebenen! kuh„.##. Berliner„Stadtbahn. Die in letztem „.- I z w ö l f s t ü n d i g e n S c h i c h t z e i t 1 Mengede, 9. Sept. Ev. Arbeiterver# n. ven der heutigen Versammlung des evang. Arbeitervereins wurde ein neues Mitglied in den Verein ausgenommen und die Errichtung einer Verbands=Kindersterbekasse besprochen. Sodann hiel der zweite Vorsitzende einen Vortrag über den Essener Katholikentag, worin er besonders die erfreuliche Schwenkung betonte, die derselbe in Bezug auf das Verhältnis zu den Evangelischen vollzogen habe. gede, 10. Sept. Lehrereinführung. zuhalten und den Gebrauch von Milch möglichst einzuschränken bezw. kondensierte Milch zu verwenden. Schiffsuntergang. innische Dampfer„Jris“, der mit Stückgütern nach Finnland unterwegs war, ist vor Wasa aeinufen; als unlzeufman I, en Nachdem sich das Bedürfnis herausgestellt hatte, ro###st gesunken: die Mannschaft soll geret eine 8. Lehrerstelle(im ganzen 9. Stelle) an der hiesigen evangel. Volksschule einzurichten, wurde heute de. seite, s der Königlichen Regierung von Kley hierher gesandte Lehrer August Schaare durch den Ortsschulinspektor Pfarrer Stenger in sein Amt eingeführt und durch den Rektor Scholl im Namen des Lehrerkollegiums begrüßt. X Habinghorst, 10. September. Der zum Rek Grenzverletzung. In der Nähe der Befestigung Schinonken in Ostpreußen wurde dieser Tage ein russischer Pionier verhaftet. Verhängnisvoller Zusammenstoß. Beim Uebergang der Wiesbaden=Schwalbacher [sileuhshe üha. Ai. ATafhormi„ 4 bos verdenen Kalsisse Kerteik stane, Phauterler. Jund der Ausch. und außerdem seien die Unterkunftsverhältnisse entwickelung so rasch wie möglich der Lösung zuerbärmlich. Je 24 Mann erhielten einen Schlaf=geführt werden müsse. Daß es sich aber auch da raum, die Betten entbehrten der Decken und Bett= gicht unz. Monate, sondern um eine Anzahl von tücher, auch waren nur 15 Kissen vorhanden. Zum s# Keutralhaus zur Eilaukakumarte m# Waschen dienten zwei Holzeimer, ferner fehlten Die Dresdener Bar“ hat den Antrag auf Dudie Handtücher vollständig. Die Strohsäcke waren lassung von 7½ Mill. Mk. Aktien dieser Bank so voll Wanzen, daß die Kleider der Leute von gestellt. Das Institut ist eine Finanzgesellschaft solchen von waren. Angesichts dieser Verhältnisse deren Vortefenille sich Werte österreichischer baten die Bergleute den Generalkonsul, ihnen zur Atiaupanitasd er.#rt#ebahnwerte befinden. Das Heinxeise zu verhelfen. Nachden ihre Aussagen und es wurde im Jahre 1905 um 1½ von Deutschen in Ungarn, die mit den Verhält= Mill. Mk. erhöht zum Zwecke der Erwerbung or., euste bieperige Hauplichrer Fisch warbe Wiesbader Zr auf eiv., Biehwor“ ur guguisen auf den ungrishen Gergbauen vertraut vet gaß zis Panbe r,.19 ghabn. Seser im. Ssisern. des. Schulvorstandes und d,r 1 verart mit iym zusammen, daß der Kutscher ung und, bestctigt wurden und von ihnen auch erklärt Io aob die Bank eine LPigatgenen Anbeize von chlilngestor Sechgel ause Vortmans Peierlchst in behr seher Harrser Der uebergaus eut, Heiter P usgae Rieldlenubte Vürbonge für die Ar, 3 Schulklassen. So nimmt also hier bei der wachsenden Industrie die Arbeiterbevölkerung rapide zu. ? Berghofen, 11. September. Einenschönen nahre des Linienschiffes„Ersatz Bayern“ Erfolg hat der Männergesangverein Berghofen der Fangdamm durchbrochen und die Baugrube unter Leitung des Lehrers Hegenberg=Dortmund ganz unter Wasser gesetzt. Die Kiellegung aufzuweisen. Am vergangenen Sonntag errang####m Linienschiff wird dadurch verzögert. uuf dem Wettstreit zu Obermassen in! ten anzutreffen sei, kann man die deutschen Berg=seine Dividende und zwar in Höhe von 5 Prozent leute vor einer Auswanderung nach Ungarn nicht Auf dieser Höhe hielt sich die Dividende bis zum genug warnen.— 1IJahre 19%05; für das Geschäftsjahr 1905/06 wurden 6 Prozent Dividende ausgeschüttet. Handel und Industrie. aus mehranar“: 11: Sept. Ein Patent auf eine „aus mehreren auswechselbaren Schienen zusamGetreide= Wochenbericht der Preisberichtstelle mengesetzte Gleitbahn mit eingelegtem Kühlrohr des Deutschen Landwirtschaftsrats vom 4. bis 10. für Stoß=, Roll= und andere Oefen“ ist der Akt.= " September 1906..“ Ges. H. Kötter& Co. bier erteilt worden Klasse IIb den 1. Preis, den 1. Ehrenpreis und den Hauptehrenpreis. p Schwerte, 10. September. FortbildungsSport. Gelat: Faurzun auf den internarionaten Märkten mäßigel bern und 850 Schweinen. 6 Wochen=serkel kosteter Bishung eschae seicenumterrichts der Bielgen, Kort, pst.=2302 Ca., Di.=., Nermuer, eu. elten. Te, ind teichere russiche Ausfuhr anaentazug Zu„untazgt /Dt., Schlachtplerde 85-=130 Mi. # in Herr Maschinenbauschulleh Schindler aus Dortmund ernannt. w Schwerte, 10. September. Diebstahl. In dem Manusakturwarengeschäft der Gebr. Stein ist ein frecher Einbruchsdiebstahl verübt worden. Den Dieben sind Waren im Werte von etwa 300 Mark g di Jände gefallen. Der Schaden ist jedoch durch Versicherung gedeckt.— Ohne Erfolg haben Diebe bei dem Uhrmacher Meyer einzubrechen versucht r Rheinen bei Schwerte, 11. Sept. Brand. „tere auf den Ruhrweiden gelegene Arbeiter= vohnungen der Dortmunder Wasserwerksarbeiter ### abgebraun!,„Das Feuer ist dadurch entstangen, daß ein Arbeiter mit einer Benzinflasche dem nahe kam, wodurch eine Explosion entstand. Der Arbeiter wurde erheblich verletzt Opherdicke, 10. Septbr. Bei der hiesigen Post gingen im Jahre 1905 ein 26 364 Briefe. Postkarten 2c., 1832 Pakete ohne und 4 Pakete. sowie 33 Briefe mit Wertangabe. Im Orte aufgegeben wurden 18 824 Briefe 649 und Pakete ohne. sowie der eingegangenen Bosten„Vertgnaabe. Die Zahl , die 1 gen wi gelangten zur Auszahlung. der eingegangenen Postnachnahme=Sendungen betrug 655, die der Postauftragsbriefe 110: auf Postanwei###en wurde der Betrag von 103 896 4 eingezahlt, 66 441 M gelangten zur Auszahlung. Ea ann „####egramme aufgegeben, 118 langten an. Die Post hatte eine Einnahme von 2184 A zu verzeichnen Es wurden zu verzeichnen. .. und mehreren Ehrenpreisen dotiert. Für dieselben sind folgende Unterschriften abgegeben: Herbst=Jagd=Rennen. Preis 1000 M Distanz 3000 Meter.(17 Unterschriften.) Herrn Bischoffs„Ihrerseits". Herrn Fr. Blekers„Giselbert“. Herrn G. Eichholz's „Räuberhauptmann". Herrn J. F. Janninks„Renata". Herrn A. Klönnes„Königin". Herrn E. v. Krackers „Teßla“,„Solar“,„Aslaug“. Herrn C. I. Mohrs Mirabeau. Herrn I. M. Neven Du Monts„Scherz“. Herrn Fr. Oesters„San Antonio". Lt. Reißners„Effendi“ Gr. M. Schmisings„Sherry Cobler“. Herrn H. Schuberts„Nikolaus“. Herrn H. Suermondts„Excelsa". Lt Treviranus'„Lebensregel". Herrn C. M. Winners „Prinzessin“. Schondeller Jagd=Rennen. Preis 1250 M Distanz 3400 Meter.(16 Unterschriften.) Herrn Bischoffs„Honni soient",„Theodore". Lt. Dancos„Nichina". Herrn E v. Krackers„Fix“,„Paloma“. Lt. Gr. Nayhauß=Cormons' „Condrada“. Herrn J. Novaks„Ezaz“. Lt. v. Oertzens (8. Kür.)„Belted Lad“. Herrn Fr. Oesters„San Antonio“ Herrn A. Peters jun.'s„Nyalank". Dr. H. Roths„Earth= stopper“ a. Frhrn. v. Rürlebens„No Lady“ a. Herrn H. Schuberts„Miß Wolfgang". Herrn H. Vaerst's „Claudio". Herrn A. Vorwerks„Merry Royal“ a. Kanal=Jagd=Rennen. Preis 1500 M Distanz 4000 Meter.(16 Unterschriften., Lt. v. Benngsens„Szonok“, Herren C. Bögershausen und A. Pröbstings„Laval“ a. reichere russische Ausfuhr angesichts der ungünstigen Erntebeurteilung seitens der Petersburger Handels= und Industrie=Zeitung vermochten gegenüber der verkaufswilligen Haltung Nordamerikas den Preisen keine wesentliche Stütze zu bieten. Auf den deutschen Märkten hält sich der Verkehr immer noch in bescheidenen Grenzen, da die günstige Witterung zu Feldarbeiten wird. Sprechsaal. (Für Artikel unter dieser Rubrik ist die Redaktion dem Publikum gegenüber nicht verantwortlich.) Herbstmesse. In Ihrer Zeitung fand ich vor einigen büßte im Preise ein, weil die Zu au zu. T..3, Daß, während der Messe die Unfalstation ist ja sehr anzuerkennen, aber fuhren sich verstärkt haben, und die Kauflust nicht öffnet sein koll Hiarer zzo: 4mittags 3 Uhr an in entsprechendem Maße gestiegen ist. Vereinzelt, was kann es nutzen, wenn die Station von den Haumbesonders aus Süddeutschland, verlauten Klagen verkehrspunkten des Platzes nur auf Umwegen zu erüber nicht befriedigende, weil nicht trockene Quali= reichen ist, noch vor zwei Jahren mußte ein verunglücktaten. Für Roggen dagegen herrscht im Inlande#########e durch die dichtgedrängte Volksmenge, von der überall bei immer noch geringen Angeboten, be-westlichen Reibe des Platzes über die Westerbleichstraße sonders für prompte Lieferung, gute Nachfrage.]##tatie„etragen werden, ein sehr beschwerlicher Weg! Die ausländischen Absatzgebiete haben allerdings te##nng ne au Tamcte diesem Saue zuständigen Abmit Ausnahme Nordrußlands zuletzt etwas mehr zu empfeblen, in der Mitte dea.an). 9. Zurückhaltung beobachtet. Auf dem Berliner Markte konnten die wiederum erfolgten unkontraktlichen Andienungen ein Nachgeben der Preise indern, wenngleich die nur den bisherigen Meldungen entsprechenden russischen Schätzungen eher günstiger stimmten und auch die mehrfach vorgenommenen Ankäufe für spätere Sichten wieder befestigend wirkten. Im Volligs„Garsapha“. Herrn E. v. Krackers dauerte die Zurückhaltung an und gestattete Neu.* Sece „Günstling“,„Tuscarora“. Herrn Fr. Linders„Ein= anschaffungen nur zu letzten, in besseren auch vom ind vineinacsallen in: „Derl.# köns„Hexlov: Li. Meyers(14. UI. Auslande begehrten Qualitäten sogar zu böheren esd.ave a. ie Goecs lice leshe Uchache udir Leteilelt. Die Sähleckel reichend breiten Durchgang in den Budenreihen frei zu lassen. Bis jetzt war es nur möglich, die westliche Hauptreihe am oberen und unteren Ende, durch das gewöhnlich dort herrschende dichte Gedränge zu verlassen, wohl war in der östlichen Reihe ein schmaler von kleinen Verkaufs2 zugesepter Ausgang nach der Krautstraße, aber was nützt dieser, wenn an der anderen Seite mal etwas Haferangebot Pistert oder eine Panik entsteht? Do soll die Volkdmenge zstattete Neu= dann in? Man decke also den Brunnen zu, bevor das Kunst und Vergnügen. Stadttheater Dortmund. Spielplan von Sonnabend, 15. Sept., bis Sonnabend, 22. Sept. 1906. (Eröffnung der Spielzeit 1906—1907.) Sonnabend, den 15. September 1906: Bei aufgehobenem Abonnement(Jahreskarten gültig): Ansang 7 Uhr: „Lohengrin". Romantische Oper in 3 Aufzügen von Richard Wagner. Sonntag, den 16. September 1906: Bei gänzlich aufgehobonnemene zu ermäßigten Preisen. Anf. 3½ Uhr:„Der Freischütz". Romantische Oper in 8 Aufzügen von C. M. von Weber. 7½ Uhr: Bei aufgehobenem Abonnement (Jahreskarten gültig):„Mignon“. Oper in 3 Aufzügen von Ambroise Thomas. Montag, den 17. September 1900: Serie A. Nr. 1. Rote Karten. Anfang 7½ Uhr:„Carmen". Große Oper mit Ballett in 4 Aufzügen von Georges Bizet. Dienstag, den 18. September 1906: Serie B, Nr. 1. Blaue Karten. Anfang 7½ Uhr: Zur Feier des 100. Geburtstages Heinrich Laube's:„Die Karlschüler“. Schauspiel in 5 Aufzügen von Heinrich Laube. Mittwoch, den 19. September 1906: Serie C, Nr. 1. Gelbe Karten. Anfang 7½ Uhr:„Der Wildschütz“. Komische Oper in 3 Aufzügen von Albert Lortzing. Donnerstag, den 20. September 1906: Serie A. Nr. 2. Rote Karten. Anfang 7½ Uhr: Zum Gedächtnis Henrik Ibsens:„Baumeister Golnet". Schauspiel in 8 Aufzügen von Henrik Ibsen. Freitag, den 21. September 1906: Serie C, Nr. 2. Gelbe Karten. Anfang 7½ Uhr: Zum 1. Male:„Der Schrittmacher". Lustspiel in 3 Aufzügen von Jwan Maximowisch Velttschko. Deutsch von Ludw. Wolff Sonnabend, den 22. September 1906: Serie B. Nr. 2. Blaue Karten. Anfang 7¼ Uhr: Zum 1. Male „Die Königin von Saba“. Oper in 4 Aufzügen von Karl Goldmark. Drahtbericht über die heutige Berliner Wertpapierbörse. Wie wir früher schon mitgeteilt haben, veranstaltet das Doppel=Quartett„Philomele“ hierselbst einen internationalen Gesang=Wettstreit für Solo und DoppelQuartette. In seiner letzten Versammlung wurde beschlossen, den Tag auf den 5. Mai festzusetzen. Der Delegiertentag findet am 17. März im Vereinslokale des Herrn Pähler, Wilhelmstraße, statt. Die Vorbereitungen hierzu sind bereits in Angriff genommen und können die Bedingungen im Laufe der nächsten Tage versandt werden. Da sich das Doppel=Quartett„Philomele“ unter der Leitung des allgemein bekannten Mustklehrers L. Bru nöhler in= und außerhalb Dortmunds einer großen Be liebtheit erfreut, so ist wohl anzunehmen, daß sich das Fest zu einem großartigen gestalten wird und den frem den Sängern der Aufenthalt in unserer Heimatstadt so angenehm wie möglich gemacht wird. Weihnachtsbitts für unsere Truppen! Wie der Delegierte der freiwilligen Krankenpflege für unsere Truppen in Südwestafrika mitteilt, sind die Vorräte in den dortigen Depots fast ganz erschöpft. Die baldige Uebersendung von Rotwein, Wäsche, Seife und Plattentabak ist dringend erwünscht. Ferner alkoholfreie Getränke und Fruchtsäfte für die Lazarette, Genesungsheime und Kranken=Empfangsstationen, sowie Pfeisen, Zigarren, Tabak, Kakao in Büchsen, Zitronensäure, Nähzeuge, zusammenlegbare Scheren, Zahnbürsten, Mundwasser, Zahnpasta und dergleichen. Um die rechtzeitige Aushändigung der Weihnachtsgaben für unser südwestafrikanisches Expeditions=Korps in diesem Jahre sicher zu stellen, ist es dringend erwünscht, daß alle Gaben spätestens Ende September bei der Haupt=Sammelstelle in Hamburg eingeliefert sind. Ich richte darum an alle Leser von nah und fern die herzlichste Bitte, sich an dem gemeinsamen Liebeswerk recht zahlreich beteiligen zu wollen, und bin ich zur Entgegennahme von Geldbeträgen und zur Uebermittelung der oben genannten Liebesgaben gern bereit. Dortmund, Riemengasse 9. Karl Trachte, Sammelstelle. Schatsanweisung rücks. 1905 Deutsch..-A. kv. * Preuss. Cons. kv. ** Sächsische Rente Rheinp. XX-XXI Gr.-Cr.-Pfandbr. X. Xa unk. 18 do. XII, XIIauk. 14 de. V do. VIII uk. 05 do. XI uk. 13 Pr. Central Boden von 1890 4% Pr. Central Boden von 1899 unk. 1909 4% Pr. Pfandbr.-Bank XVIII unk. Ue do. Klb.-Obl.uk. O8 do. Comm. uk. 07 Rh. Hyp.-Pfandbr. do. Rh.-W. Bdcr. I IIIu. V. uk. e5 Rh. Rh.-W. Bdor. VII.VIIank. 08 do. VIII uk. 10 do. II, IV do. VI nk. 08 Wetf...P. kb. II 10./9. 99.00 C 98.90 B 86.90 86.50 101,50 G 101.50 G 96.25 G 96.29 0 97.00 G 100,7050 11./9. 99.00 B 96.75 b 89 86.6000 86.40 B 101,5050 101,5000 96.25 G 8 100,20 b 101,10 G 94.25 b 99.90 G 97.80 G 101,10 G 94.2000 99.76 G 97.80 BE 100.30bG100.30 G 100.20 G/100.20 C 100.60bB 100.60bB 100.80 0 94,105 B Postverzinsliche Paplere. np. III, IV, X, XII-XVII Rhein XVII 1 8 do. XXIV..XXVII 8 do. XVIII9 do. IX, KI. XIV 8 Wostf. Pr III, IV 4 II. III. 3 „ II4 Westf. Pfandbrief. 3 261 10./9. 27.6 97.50 91.76 G 97.30 0 152.40 b 97.4000 87.50 100.90 b 95.90 100.80 b 94,10 00 95.40 G 95.40 G 101.00 G/101.00 G Pr. Central Boden von 1906 unk. 1916 4% Pr. Central Boden v. 1886/69 3½% Pr. Central Boden v. 1894/96 3½% Pr. Contral Boden von 1904 unk. 1913 3½% Pr. Central Comm 87•91- 96 3½% Westf...P. kb. I 10. 5 uk. 09 do. VI uk. 10 do tII uk. 05 Wett. B. C. P. kb. 11 IV uk. 07 Arg. Gold-Anl. "" Aussere Buen. Alr. Stadtan. Chinesen 1896 „ 1898 Mexik, Auss. Anl Oesterr. Gold 11./9. 97.50 97.50 97.30 02.40 B 97.40 b 87.60 G 100.60 b0 95,60bG 102.80 G 94.50 G 94,50 G 97.00 G 96,90 G 00.50 b 01.00 101.50 G 94. 80 G Barmer Bankver. Berg.-Märk. Bank Elberleid Berliner.-Ges. Bresl. Disk.-Bank Commera- und Diskon-Banh Oreditv. Neviger Darmstädt. Bank Deutsche Bank " Nationalbk. " Uebersce Disk.- Gesellech. Div.!„— 7½/134,10 G134,10 G 8 7 119.5 B 164.60 bG /172.20 b B 119,00 B 6½/121,70 b P 146 88 12 239.90 b 64/122.40 b 8 168.00 b 9 183,60 b 21,900 B 37.50 b 8 122.40 G Dresdner Bank Dulsburg- Ruhrorter Bank Elberfeld. Bankv. Essener Bankver. Essener Credit-A. Märk. Bank Boch. Mitteldeutsche Kredit- Bank Mülhelmer Bank National-Bank f. Deutschland Nordd. Gr.-Credit 96.00 G 100.30 G 181•43 8 93 38 101.40 b 99.70 b Banken. Div. 102,30b0 94.50 G 94,50 b0 97.00 G 96,9000 18283 8 101.5000 94.800 B 96.00 G -Westf. Rente .-Pf.-B. IV V und VI .-Pr. Rh. 45 Goth. Gr. #fddr. do. 11 Gr.-Cr.-Pfandbr. III, IV. do. VI. VII do. IX, IXank. 09 Pr. Central Comm. unk. 1000 unk 1916 3K ½ Pr. Pfdbr. 1915 11./9. 104,25 G 102.20 C 102.20 G102,20 C 00 G 25 b K 139.00 G139. 2 121.400B 121. ¾ 101,80 C101.80 G 1OOon al. 4 /10 .20 C .60 G 100. 100.6 0 G 0 G 8X 158,800 B 112.10 134.00 G 164,10b B 122,00 G 22.00 b 12,10 G 129,90 d 101.100G 102.00 b 97.60 b 99.605B 158,00b0 112.80 C 134.50 C 164,100B 122,00 G 121,90 b 112,10 G 129.75 b 109.10 G 109,50 b0 Aooumulator.-Fb. 12X 220,50 bG 2 Letzte Drahtmeldungen. 8 Berlin, 11. Sept. Die Affäre Tipvelskirch zeitigt einen Rattenkönig von zessen. Der Kaufmann Horst v. Tippelskirch, Mitinhaber der Firma v. Tippelskirch& Co. hat heute gegen den Schriftsteller Dr. jur. Mode, sowie gegen den verantwortlichen Redakteur, die Drucker und Verleger des„Berliner Lokal=Anzeiger“ und des„Berl. Tageblatts“ Strafantrag bei der Königl. Staatsanwaltschaft des Landgerichts gestellt. Gegen Dr. Mode ist Bestrafung beantragt wegen Verleumdung, gegen die übrigen wegen öffentlicher durch die Presse begangener Beleidigung. Oberstlentnant Quade hat Strafantrag gegen den verantwortlichen Redakteur, die Drucker und Verleger der„Täglichen Rundschau" wegen Beleidigung durch die Presse aus Anlaß des bekannten Artikels gestellt. * Berlin, 11. Gept. Heute morgen hat sich der 26jährige Referendar Perls mit einem Revolver erschossen. * Liegnitz, 11. September. Der Abmarsch den heutigen Gefechten begann bei Rot zum Teil schon um 1 Uhr, von 5 Uhr ab war das Gefecht im Gange. Die 11. Division umsaßte den rechten Flügel der blauen Armee, und Blau war gegen Mittag allenthalben auf dem Rückzuge begrifsen. Der Kaiser wohnte den Overationen schon von der 4. Morgenstunde an bei: später kam auch die Kaiserin mit anderen Fürstlichkeiten. Der Kaiser verblieb im Manövergelände. * Kiel, 11. Seutember. Die russischen Kriegsschiffe„Zesarewitsch",„Slawa“ und„Bogatyr“ verließen heute vormittag den hiesigen Hafen. * Bremen, 11. Sept. Das Reichsmarineamt erteilte der Aktiengesellschaft„Weser“ in Bremen Auftrag zur Lieferung eines neuen Minenlagers. Auf dieser Wert befand sich auch der kürzlich vom Stapel gelaufene Minendampfer„Nantilus“ für die deutsche Kriegsflotte im Bau. * Wien, 11. September. Der Kaiser ist heute früh nach Ischl abgereist. * Brüz, 11. Sept. Wiewohl der Sreik im Akt.-Ges. f. Anilin Akt.-G. f. Montan Alsen Zement Allg. elcktr. Ges Annab. Steingut Annener Gussst Aplerbecker.-A Arenbeig Bergb. Bk. f. Bergb. u. Ind. Chem. Fb. Weiler Chem. Wk. Albert Conoordie Bergw. Concordie Spinn. Consolld. Schalke Dampf- Fischerel Delmenh. Linol. Düsseldorf. Draht do. Draht.-A. do. Eisenb.-Bed. do. Eisenhütte do. Maschinen Dynamit-Trust Egestorff Salzw. Eisengies.Velbert Eitorfer Kamm Elberf. Farb.Grevenbr. Maschf. Hag. Gussst..-A. Hallesche Masch. 1amb. Paketfahrt ian. Msch. Egest Hansa.-Schiffl 9 Harb.-Wien.-Gum 12½ Harkort Bergbaul Harkort Brekb. c. Harpener Bergb. Kattowitzer Kahla Porzellan Kölner Bergwerk Köln Müsener Kölsch Walswerk König Wilh. co. König Wilh. co. St.-Pr. König. Marh..-A. Maschinfb.Breuer Müser-Brauerei Massen. Bergbau Mechern. Bgw. V. Meggen. Walzw. Mend. Schw. St.-A. Mix& Genest Mülhelm. Bergw. Nauheim s. Prod. Rb.-Westf. Indust. Rh.-Westf.Kalkw. Rh.-Westf. Zem.Industrie Rie beck Mont. Rolandshütte Rombacher Hütte Rositzer Braunk. Stettin Chamotte Stet. Vulk., St.-P. Stollberg. Zinkh Stollw. Gebr..-G. Thale Eis St.-Pr. „.-Akt. Thiederhall Tillmann Wellbl. Ver. Dt. Nickelw. Ver. Elbe u. Saale OObB 30b B .10 b 187.50 b 745,25 G 45,75 G 175.50 b 386,00 b 332.0000 213,500B 00 b 00bG OObG 75 b 189,10 b 101.75 C 187.30 b 744.00 b 44,75 B Industrie-Paplere. Pr. Hyp.-.-Bank Pf..-J. Pr. Pfandbr.-Bank XVIII unk. 08 Pr. Pfandbr-Bank XIX nk. 09 do. XX,XXIuk. 10 do. XVII unk. 05 Oesterr. Silberr. Rumänlen 1893 Russ. 1884 " 1889 1 and I Serb. Rente 1895 Ungar. Goldronte Kr. ""„ mittl " Kronrente Noue Russen v. 1905 Dortmunder Stadt-Anloihe Oesterreich. Cred Osnabrücker Bk. Pr. Boden-Credit Pr. Central-Boden Pr. Hyp.-Bank n. Pr. Pfandbrief-B. Reichsbank Rheinische Bank Rhein Disk.-Ges. Rh.-Westt. Bd.-Cr. Schaaffh. Bank-V. Westd. Bod.-Cred. Westtälische Bk. 97.60 G 97.60 G 102.00 G 102.00 G 92.00 G 92,00 G 100,60 G/100,69 G 100.50 G 100.50bB 100,40bB 100.50 b 94.1060 94,10 G 10.300 B * 100. 91.70 79,60 b 80.40 b 95.20 b 95.50 B 86,0000 96.80 G 100.40 B 91.70 b —.— 80.40b0 95.00 G 95.40 b 85,70bG 96.80 Dlv. 8¼ 211.00bB .10 G196.25 b 117•0 74/145,60 G 145,0006 74/154,50 b 154,00 b 196.10 G 196.25 116.10 74/140.25 b 78/155.25 b 8K/158.75 00 5 116=995B/117.000B 7 144,50 00|144.75 G .19 157,90b B 167.76bB 4 115,50 B 155 25 b 158,0000 145,80 G/145,80 G 176. 386. 5 b 0 b 5 b 213,00 G 456,00 b *##7385065 321. 156.25 56 09.60 b 301.50 b 301,00bB 160.0006 159,0006 120,00 00/121,00 G 177,90 b 175.75b6 156.2506157/70 b 112.00 b 102,00 b 539,50 b 8 400 75 b 407.750B #5 ### 85 175,0000 130 50 G 119.00 G 407.60 b 160.25b6 374.30 b 36.25 b 38.00 G 75.00b0 3 203.10 74.00bB 439.50 b 86.3855 289,00 b 358.50 G 88,00b0 35 356.00 G 6,7506 138,1060139,2506 159,00 G/156,9000 .80b0 147,2500 66.60 G 185, 5000 118.0050 141,00bG 190.00 b 56.00 G 275.0000 146,60b0 147.80 50 86.00 b 16.20 b 49.50 b 90.25 5 56,00 G 275.25 b 146,10 b 240.25 b 210,00b B 116.00 B 208.50 b 237.70 B/237,75 b 325.00 b 279.0000 180.50bG 122.90 G 37.00b 40,00bG 126,00 b 197.10 b 34 59 668555 88065 55565 00b 13 98.2500 28.7560 38.25 b Baloke, Tellering Barta Balsat, Akt.-Ges. Berl. Elektr.-Wrk. do. M. Schwarzk. Berzellus Bergw. Bielefelder Maschinen Bismarckhütte Bliesenbach V. Deutsch-Luxemb. Deutsch Uebersee Dtsch. Gasglühl. Deutsche Munit. und Waffen Dinnendahl R. W. Donnersmkh. cv. Elberf. Papierfbk. El. Licht u. Kraft Eschweil. Bergw. Eschweil. Eisenw. Faber Bleistift Façon Mannstädt Finkenberg Portl. Friedrichshütte Friedrichssegen Gaggenauer.-A. Hartm., sächs. M. Hasper Els. u. St. Hedwigshütte Heinr. Lehmann Hemmor Oementf. Hengstenbg.. Mf. Herbrand Wagg. Hochdahl.A. c. Höchster Farbw. Hörd. St. Pr. L. A. Königsborn Kronprinz Metall Küpper Küppersbusch 18 Lapp. H. Tiefb.-G. Laurahütte Leopoldshall Lindenbrauerei L. Löwe& Oe. Neue Bodenges. Nienburg Eis..-A Norddent. Lloyd Nordstern Bergw. Oberschi. Eb.-Bed. Obschi. Eis.- Ind. Kokswrk. Orenst.& Koppel Osnabrk. Kupfer Rote Erde Eisen Rütgers Werke * S c h l e g e l- B r a u r. Saronia Zement Schalker Gruben Schering, Chem.F. Schles. Dampf-Co. Schlosst. Schulte Ver. Köln. Rottw. Wanderer Fahrrad-Werke Warstein. Gruben Wasserw. Gelsk. Wessel, Ludw. Westereg. Alkali Westfalia Westtäl. Kupfer Westf. Drahtind. 8 154,00 b 74/136,76 G 88 8 46·68 156.0000 136.75 G 86.39 b 194.00 b 241.250 B 139.0000 422.75 G 421, 329,0060329. 65,90 b) 65,4 21.20215 169.10 b 159. 342,7560 342.7 ObB Ob 5 b 0 G ObG 5 b 266,50 198.50 00 137,10 b 251.80 b 56.00b0 77.2550 97.00 b bG b b0 129,5000 B/296,00b B G 73,75 b bB /266,50 b 197,00 b 137,30 b 250.50 b 38 9665 207,90 b B 5 b0 128,6000 133,00b B /132.25 b 220,250G/217,90 b 195,25 b 195,00bG 160,500G 160,5000 154,76 b 153.50 158.0006 156.40 209,750G 208 158.0006156/4 209,750G 208.7! 108,50 G/111,90 b 15583 2 15358 90 * 284.75 5 244.25 B 77.60 G 71.50bG 281.75 b 135.70 b 96.25 B 128.75 b 5b6 178.90 b 393.00b0 220,00 b 217,00b B 284,7506 244.20 bG 77.76 G 71.60 b 278.25 b 19.10 b 319.00 b 14 .80 b 129.00 161.0000 160,76bG 231.00bG/228.85 b 123,00 B /121,80 b 70.80 G 70.7560 148,90 b 147.00 b 169,00 b 169.50 G 156,50 b 155,00b0 290.10 b 290.69 C 78.25 G 78,25 G 133,2506 132,00 b 269,25b6 /268,00bG 24 4,0006 284,00b0 .00 B/132.1000 OObB 22.76 G 6 6866 137.80 b 221,2506 32,1000 31.50 b 23.1 123.10 b 228.00 G 222.00 h 136,7506 219,40 b Boch. Bgw., abg. Bochum. Gassst. * B o c h. V i k t o r i a Brauerei Böhler& Co., Gebr. Bösperde Neuw. Bresl. Wg. Linke Buderus Butake, Metall Casseler Fedorstl. Dortm. Un. Lit. C. Union Lit. b. Aktien-Brau. Germania-Br. Löwen-Brau Union- Brau. Viktoria- Br. Geisweid.Eisenw. Gelsenk. Bergw. Gelsenk. Gussst. Georgs-Marien-H. Georgs-Mar. St.Gerresh.Glashütt. Ges. f. el. Untern. Gladb. Woll- Ind. Glückeuf-Brau. Görlitzer Eisb.-B. Hösch, Stahl Hotel Disch Höster Humboldt Hüstener Gewerk. Isenbeck Braur. Ilse Bergbau Inowraalaw Jeserich Asph. St. Kaliw. Aschersl. Lothringer Bisen Luise Tiefbau Luise Tiefb. St.-Pr. Lübecker Masch. Lüneb. Wachsbl. Märk. Maschb. Märk. Westf. Bg. Magdeb. Bg.-Ges. 28 Marienh. b. Kots. 4 Phöni: B..-A. 10 Ross& Co. Blerbr. 10 Rhn.-Nass. Bergw. 24 Rhein. Anthracit 9# Rh. Bergb.- u. H. 0 Rhein. Chamottel 4 Rhein. Metallwk. 0 Vornag 0 Stahlwerk. 9 Schuckert, Elekt. Schulz-Knaudt Siegen-Solingen Siemens& Halske Spinnerei Clause Stadtberger H. Stassfurter Chem. Fabrik Westfäl. Drahtw. „. Stahlw Wicking Portl. * Wiss. Stammpr. Wittener Glasn Wittener Gussstf. Wittener Stahlw. WurmrhvierV-G. Zech. Kriebitzsch Zellstfb. Waldhof 52.50 G 244.10 b 52.25 b 242,50b B 126,10 b /126.20 G 291,2500 288,00bB 141,3000 142,00bB 261,7500 280,5000 126.2500 126.0000 105.000B 217.25 84.40 b S 104.8) G 207,00 103,8000 346.50 00 104.00 b 102.80 bG b /346,50 b 32•90 G/202,00 b0 96.90 B/206,90 b 56,59 00 358,50 B 139.50 b /139,50 G 225,5006/225,00 b 226,2500/224.50 b 116,000G115,25 b 92.2500 91.60 06 110.00 00 109,00 b 27.50 b /227.00 42#5009142.75 4868 8 4 86 B b 00 g145.00 315,10 G/315,10 b 236.30b0 236,00bG * Paris. 11. Sept. Der Ertrag der französtschen Kohlengruben hat für die erste Hälfte dieses Jahres um zwei Millionen Tonnen gegen dieselbe Periode des Vorjahres abgenommen. Die Ursache dieser Abnahme ist in dem Bergarbeiterausstand im Pas de Calais zu suchen. * Paris, 11. Sept. Nach dem„Temps“ ist einer der in Belfort verhafteten beiden Spione ein ehemaliger deutscher Infanterie=Offizier namens Ingold. Chambörn, 11. Sept. Ein französischer Offizier, ein Zeichner und zwei Italiener unternahmen eine Besteigung des Aiguille de 'Arc. Infolge eines Seilrisses stürzten die vier Touristen in die Tiefe. Ein Italiener wurde getötet, die übrigen drei verletzt. * Annccy, 11. Sept. Aus verschiedenen Teilen des Departements Savoyen werden heftige Waldbrände gemeldet. Es heißt, die Ortschaft Besat sei vollständig eingeäschert. * La Rochelle, 11. Sept. Eine mächtige Feuersbrunst zerstörte die hiesige große Brikettfabrik vollständig. Der angerichtete Schaden wird auf eine viertel Million Fres. geschätzt. * London, 11. Sept. Der Petersburger Korrespondent des Daily Telegraph, Dr. Dillon, drahtet seinem Blatte, daß eine geheime revolutionäre Nebenregierung eine absolntistische Gewalt über die unglückliche Bevölkerung der baltischen Provinzen ausübt. Die Revolutionäre, welche angeblich für die Freiheit kämpfen, tyrannisieren nicht so sehr die oberen, als die unteren Gesellschaftsklassen. Sie erheben Steuern und geheu bei der Einziehung derselben erbarmungslos vor. * Petersburg, 11. Sept. Hiesigen Blättermeldungen zufolge ist Maxim Gorki schwer erkrankt. Sein Fußleiden hat eine schlimme Wendung genommen. * Petersburg, 11. September. Nach einer Meldung der„Birschewija Wjedomosti“ aus Warschau beträgt die Zahl der Getöteten in Siedlce etwa 500. Das Telegraphenamt in Siedlce stellte die Annahme von Depeschen ein. Es finden noch fortwährend Brandstiftungen statt. Den Juden ist verboten, die Stadt zu verlassen. Die Christen erhielten Durchlaßkarten. Es wird behauptet, ein Bombenattentat auf den Polizeimeister sei dem Pogrom vorangegangen. * Havanna, 11. September. Präsident Palmas erließ eine Verordnung, wodurch die Verfassung in Pinar del Rio, Havanna und Sauta Clara außer Kraft gesetzt und in diesen Provinzen ein Zustand geschaffen wird, der dem Kriegsrecht gleichkommt. Die Regierung ordnet auch die Verhaftung so ziemlich aller bedeutenden Mitglieder der liberalen Partei an. Der Präsident der liberalen Partei und mehrere Mitglieder derselben sind flüchtig. Die Insurgenten laudeten, wie es heißt, in Manzauillo Waffen und Munition. .75 b 95,000 B 123.60 b 99.75 G 92.10 b 129.00bG icht. 132,250 B 131,00b0 97.25 368.00 b 97.25 G 367.40 b 125,25 0G125,00 00 121.76 G121,75 G 165,20bG165.20 G 93.25bG 93.80 b .0250197.00 b 458 293.00 B 81.8858 109.0000 86.80 G 276,000G 529.00 B 118.75 b 109.00 83,50 b0 279,00 b 529,0000 116,10 b0 17.50bG 216,25 b0 69.00bB /169·00 G 28.75 641/323.10 00 165.75 b 117.50 b 165.00 117.25 126,00 G 126,75b0 116,10 G118,55 b 132,000G136,00b 200,00 b 199.50 b0 129.90 b 168.260B 128.50 b 186.50 b 88.50 b 111,00 b 142,50 b 372.0000 122,90 b 128.10 b 168,25 G 128.00 G 185.76 b 89.7500 112,00 b immer anendung zum nordwestböhmischen Kohlenbezirk no dauert, hat die Situation doch eine# Besseren genommen. Die Ablehnung der Delegierten, in Teplitz den Generalstreik zu proklamieren, hat auf die Streikführer ernüchternd gewirkt und man darf annehmen, daß neuerliche Verhandlungen, die soeben eingeleitet wurden, zum Frieden führen werden. "* Brüx, 19. Sept. In den gestern in den Ortschaften Bruck, Kommern und Kopitz abgehalVersammlungen der Bergarbeiter sprachen sich die Redner für den Streik aus. In Bruck wurde ein Arbeiter aus dem rheinischen Kohlenrepier, der 90 Arbeiter angeworben hatte und mit diesen abreisen wollte, angehalten und ausgewiesen, sowie über die Grenze geschafft. renoble, 11. September. Zwischen ausständigen und arbeitswilligen Arbeitern einer Meder Straße zu einer 812 552, Kapkerel. Ein Polizeikommissar, welcher nfenden auseinander bringen wollte, wurde durch einen Steinwurf verwundet. * Paris. 11. Sept.„Der Gouverneur von Auchen-Mastrich Aachener Kleinb. Allg. Dt. Kleinb. Allg.Lok.- u. Strbg Altenaer Schmalspurbahn Barmen-Elberf Strassenbahn Bochum-Gelsenk. Strassenbahn Sovereignes 20 Fres.-Stücke Golddollar Amer. Noten Gr. Amer. Noten Kl. Belgische No#en Englische Noten Französische Noten Oesterr. Kredit Franzosen Lombarden Berl. Handels-G. Darmslädt Bank Deutsche Bank Diskonto- Komm. Dresdener Bank Nationalbank us ändische Bahn-Aktien und Schuldversohreibungen. 8/128·38 a 128.35 a Glektr. aochbo n 4A/128 2559 128.25 G Oesterr-Ung. 815. 8 144, s“ 92 HOb 32·Hn 7 B271 Str.-B. 7¾ 185,00bG 184,30 b Prince Henry 16 /146. 144,0000 368.75 b 120.6006 163.00bG162.50 5bG 2 94.9006292 10 156,00 b 155,00b0 282,00bG 276.60b 329.00bu 326,00bB 41.2500140 ,20 00 143.50 G/143,00 G 303.25 G/302,30 b Handels-Telegramme. * Berlin, 11. September. Produktenber Bei fortdauernder Zurückhaltung der Verkäufer konnte die Nachfrage am Getreidemarkt trotz ihrer Geringfügigkeit nur zu gestrigen Preisen befriedigt werden. Greisbares Getreide wurde bei ziemlich hohen Forderungen wenig umgesetzt. Rüböl fest, und namentlich Roggen ist in Deckungen besser bezahlt worden.— wetter: Unbeständig. Berlin, 11 Sept. Frühmarkt. Weizen vorr. 172,00 bis 174,50. per Seot. 178,50—000,00, per Okt. 178.75—000,00 per Dez. 17425—000.00. Roggen, neuer vorr. 152,00 bis 154,00, per Sept. 155,00—000,00, per Okt. 137,25—000.00 v##. 159,25—000.00. Hafer, seiner 164.00—176,00 mittel 152,00—166,00, gering 148,00—151,00, russisch Wagen 147,00—153,00, russisch mittel 000,00—000,00, gering 000,00 # gen Gerste, ininur, leicht 14200—159.—“ schwer 151,00—165,00, russisch 128,00—134,00, nicht gewöhnliche Lieserung 000,00—000,00. Mais, amerikanischer mired “####, abfallende Qualität 125.00—130.00, La Plata 000,00—000,00, russischer 000,00—000,00. Erbsen, und russische mittel 154.00—162.00, do. seine 170,00—180,00. Weizenmehl Nr. 00 Brutto 22,50—24,50, Roggenmehl Nr. 0 und 1 19,50—21,70. Weizenkleie, grob Netto exkl. netto ab Mühle 10,00—10,50, do. sein 10,00—10,50, Sack Roggenkleie exkl. Sack ab Mühle 10.20—10.60. Hamburg, 11. Sept. vormittags 11 Uhr. Kaffee. (Vormittags=Bericht.) Good average Santos per Sep 37½ Gd., per Dezember 37¾ vo, per März 88 Gd. per Mai 38½, Gd. Ruhig.8 0. Rio 16 6 1/88. Hamburg, 11. Sept. Zuckermarkt.(AnfangsBericht.) Rühen=Rohzucker 1. Produkt Basis 88% Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg per 19.50, per Oktbr. 19,30, per Dezbr. 19.05, per März per August 19.75. Stramm. Sept. Getreidepreise. Mais 93.5000 155,00 b 96.75 G 144,60b0 20.420 b 16.24 b 421.00 81.95 5 20,240 b 81.20 b) 81.20 b 93.0000Gr. Cassl. Str.-B. 155,00 b|Krefelder Str.-B. (Lübeck Büch. 97,00bB Süddent. Eisenb. Baltim. and Ohio —.— Canada Pacif. Ital. Mittelmeerb. 144,00 b IItal. Südbahn 108.75 G 182,600G 137.40 C 123.6000 179,60 108.75 G 182,0000 136.90 G 333 20,405 b 421.75 b 81,90 b 20,450 b Geldsorten, Banknoten, Wechsel. Prince Henry Südösterr. Lomb. Warsch.- Wiener Allg. Dt. Kleinb. Schuldv.% Berg.-Märk. Schuldv. ½ Bröhlthal Schuldv.% b /144,00 b 146,20 0G145.75 b 33,80 123.76 Rüböl 76,00 B 97.6000 33,7506 122.25 b 75,00 B 97.50 b 8¼ 8 14.37 33.62 72.00 Holländ. Noten I 168,90 b Amsterdam kx. Brüssel kz. Brüssel lg. London lg. London ks. Newyork, Sicht Paris kz. Paris, ig. Nachbörse. Schaaffhausen Ital. Meridionalb. Baltimore Canada Pacifio Transvaal Bochumer Guss Dortmund. Union Laurahütte Consolidation 9¼ 158,37 b — 161.50 b 4½/123,70 b 6(180.25 b 243.50 b 168.50 168.80 81,00 ∆ 0 20.235 421.76 157.62 b 160,75 b 122.70 b 179.20 b 242.50 b Fl. Schweizer Italien ks. Italien Ig. Privatdiskont Wien kz. Wien Ig. Oesterreichische Oeten Russische Noten Gelsenkirchen Harpener dibernia Dynamit-Trust Hamburg. Paketf. Norddent. Lloyd Hansa Dampfsch. Gr. Berlu. Str.-B. Lusemburger 100,50 G/100,50 G 81.15 b 81.10 b 4 85.15 b 84.50 b 5 25 60 b 224,20 b 211,80 b 175.40 b 159,90 b 128.10 d 135.40 b 184.75 b 215.50 b per Mai 19,55, Berlin, 11. Weizen Septör. 178.75 " Okt.„ 178,75 „ Dez. 174,75 „ Mai. 179,00 Roggen Septbr. 155,50 " Okt. 157.25 „ Dez. 169,50 „ Mai 162,50 Hafer Gepthr.— „ Dez. 150,75 „ Mai 155,00 Bremen, 11. Gept. Schmalz. Firkins 46. Doppeleimer 46 3/8. Ruhig. Bremen, 11. Sept.(Offiztelle Notierungen Baumwolle. Stetig. Upland Sept. 19.35, amerik. Mixed Septbr.„— Dez.„— Septbr.„ 60,80 „ Okt. 60.60 „ Dez.„ 59,90 „ Mai. 58,10 Spiritus 70 er lav.— Weizenmehl 22,50—24,00 Roggenmehl 19,50—21,70 Loko, Tubs und der loko 85.45 b 215.20 b 226.25 b 213,00 b 175.75 b 159.76 b 128.50 b 136.30 b 185,00 b 216.60 b Frau Sine Kon reise g2. Gentil, erlitt ant einer Besichtides Landes durch einen turz, vom Pferde eine schwere Verletzung. Er sed demnächt nach Frankreich zurückehren. ernsten Zwischenfall, der sich gestern abend in Brionde ereignete. Vierhundert Reservisten des 38. Infanterieregiments durchzogen die Straßen des Städtchens unter Absingung der Internationale, weil man ihnen angekündigt hatte, daß sie in Etavvenmärschen nach St. Ctienne in die Gar= Tendenz. Die Geldverhältnisse veranlaßten die Spekulation nicht allein hier, sondern auch in Londor und Paris zu großer Zurückhaltung und da auch gleichzeitig einige hiesige Großbanken ihre Kundschaft zu Gewinnrealisationen veranlaßt haben sollen und infolgedessen zu festen Kursen größere Gewinnrealisationen auf fast allen Gebieten zur Ausführung kamen, so war die Tendenz heute einheitlich schwächer. Hinzu kam noch, daß auch die Vorgänge in Rußland einen ungünstigen Eindruck machten und infolgedessen russische Werte, besonders russische Rente, schwach lagen. Am Bankenmarkte waren die Kurse durchschnittlich ½ bis ½ Prozent niedriger, ohne daß sich später größere Regsamkeit in diesen Werten herausgebildet hätte. Am Montanmarkte waren Kohlenwerte wesentlich schwächer, da in denselben Positionslösungen stattfanden, zu denen sich anscheinend noch Abgaben für Wiener Rechnung gesellten; wenigstens war eine große Firma, die mit Wien in reger Geschäftsverbindung steht, als Abgeberin fortgesetzt am Markte. Im Gegensatz zu Kohlen= waren Eisenwerte gut behauptet. Im Einklang mit der schwachen Haltung der Neuyorker Börse und auf Realisationen erfuhren amerikanische Eisenbahnen eine stärkere Abschwächung. Die gute Einnahme in der ersten Septemberwoche blieb aufKanada eindruckslos. Auf die neuerlichen Unruhen in RussischPolen waren Warschau= Wiener fast 1 Prozent niedriger. Schiffahrtswerte waren höher auf den guten Bericht der„Köln. Ztg.“. Am Rentenmarkte neben Russen, die schwach lagen, speziell deutsche Anleihen matt. Da zu festen Kursen auch Japaner im Hinblick auf niedriges London abgeschwächt waren, so war der Verkehr sehr schwach. Späterhin stockte das Geschäft fast vollständig, die se bröckelten allgemein ab. Nur Kohlenwerte Privatdiskont Piozent, LomBaumwoll=Börse.) middl. 60½ Pf. Neuß, 11. Sept. Fruchtmarkt. Weizen Ia. 17,60, IIa. 16,60 Mk. Roggen Ia. 15,70, IIa. 14.70 Mk. Hafer, Ila. 16,3) Mk., do. neuer Ia. 15.20. IIa. 14,70 Mr. für 100 Kg. Kartoffeln 3,00—4,00 Mk. Veu 2,90—3,00 Mk. Luzernerheu.40 Mk. für 50 Kg. Maschinenstroh 18,00, Flegeldrusch 20,00 Mk. für 500 Kg. Rüböl 61.50, faßweise 62,50, gereinigtes 64,50 Mk. für 100 Kg. Preß1000 Kg., in kleineren Partien 122,00 Mr. Kleien 5,80 Mk. für 50 Kg. Köln, 11. Sept. Rüböl loko 68.00, 63.50. gesellschaft hatte bei den Kohlengruben in RussischPolen sechs Millionen Pud Kohlen bestellt. Da die Gruben diesen Auftrag nicht ausführen konnten, ordnete der Minister die zollfreie Einfuhr von dreieinhalb Millionen Pud Kohlen aus Oberschlesien an. * Wetteraussichten für Mittwoch, den 12. September: Veränderliche Bewölkung bei schwachen Winden, tagsüber herbstlich, nachts ziemlich frisch, im Rheintal morgens Nebel. erfuhren eine leichte Befestigung Reichsbar bardzinsfuß 5½ 4½ Prozent, Reichsbankdiskont 41 Prozent. nison zurückkehren müßten; die Reservisten verlangten dagegen mit der Bahn dorthin befördert zu werden, widrigenfalls sie sich bei der ersten ktappe alle krank melden würden. * Paris. 11. Sept. Aus Konstantinopel wird das Veneral Berihier=Paschg nach Paris abgereist ist, mit dem Auftrage, bei SchneiderCrenzot eine Bestellung von 70 Maschinengewehren und zehn Millionen Stück dazu gehöriger tronen zu machen. Diese Nachricht, die gestern abend in Konstantinopel bekannt wurde, hat dort großes Aufsehen erregt. Sept. Der Douen der franzbsischen Furisten, Andebrand, ist gestern abend im von 91 Jahren gestorben. Er übte sein Amt nahezu 70 Jahre aus. Bekanntmachung. Am Mittwoch, 12. Sept., vormittags 11 Uhr, werde sch in Körne im Anktionslokale von Wolters: 1 Spiegel und ca. 4 Ztr. Hafer Offentlich melstbietend zwangsweise gegen Barzahlung versteigern. Dortmund, 11. Sept. 1906. Kießling. 9757 Gerichtsvollzieher. Verloren! Gestern abend a. d. Wege v. Rheingold. Post=, Johannesstr. z. Alexanderstr. mattgold. Rettenarmband m. Perlen verl. Wiederbr erh. hohe Belohn. Abzug. in d. Gesch. d. D. Ztg. 25963 Dänische Dogge, grau mit weißer Brust und weißen Psoten, auf den Namen „Huno“ hörend. m. Halsband C. Deilmann, Dortmund, entlaufen. Wiederbringer erh. 10 Mark Belohnung. Vor Ankauf wird gewarnt. C. Deilmann, tarkische Str. 84. per Pfund 75 und 80 Pf. Humboldtstraße 17. Programme in allen Ausführungen liefert schnell C. L. Krüger, G m. b. H. Dortmund, Korlstraße 5.