KK 209.— 71. Jahrgang. Erste Ausgabe. Sonntag, den 31. Juli 1898. VRT Erscheint wöchentlich zwölfmal. Wierteljährliche Bezugsgebühr 2 M. 25 Pf. durch die Post bezogen 2 M. 50 Pf. verbunden OSrrmunder Ankündigungs-Gebühren die einaltige Grundzell im Algemeiner S u4 V3 8 8 Lreishlatt Für H20 Pf., für Arbeitsmark Autkliches Kreisbrart für den mit dem Anzeiger. Anzeigen=Annahme: Wederstraße 23 Druckerei und Geschäftsstelle: Mönchenwordt 2. Verantwortlicher Redakteur: Rud. Versend Da i: Jrucker und Verligen: Stadt= und Landtreis Dortmund. e und Wohnungs=Nachweis 15 Pf. Sonntags=Beilage:„Für Haus und Hof“, Blätter für Unterhaltung, gewerbliches und soziales Leben, Haus= und Landwirtschaft. Fernsprecher Nr. 181. und„Illustrirtes UnterhaltungsBlatf". Postzeitungs=Preisliste 2048. Für Aufbewahrung und Rücksendung unverlangt eingesandter Manuskripte, sowie für die Aufrahme ron Anzeigen an rergeschrieleren Plötzen wird keine Verantwortung übernommen. Hierzu eine zweite Ausgase, sopie das„Rlustite Uater haltungsblatt“ Nr. 31. Deutschland. Berlin, 28. Juli. Das Befinden des Fürsten Bismarck. Noch immer steht alles unter dem Eindruck der Nachrichten, die aus Friedrichsruh gekommen sind. Die ersten im hohen Grade beunruhigenden Nachrichten haben sich zum Glück als übertrieben erwiesen, und der wiederkehrende Appetit und Schlaf des Patienten werden, so hoffen wir, auch die Mattigkeit verscheuchen, die den Aerzten noch zu schaffen macht. Aber noch sind nicht alle Sorgen gehoben. Bei dem hohen Alter des Fürsten können auch kleine Störungen von bedenklichen Folgen werden, und darum werden auch in den nächsten Tagen noch die Blicke in banger Ungewißheit nach Friedrichsruh gerichtet sein. Ein Menschenalter hindurch hat der Fürst die Geschicke Preußens und dann des neuen deutschen Reiches gelenkt. Mit gewaltiger und oft auch gewaltsamer Hand hat er Dinge und Personen anfassen müssen. Es wäre ein Wunder, wenn ihm da Reid und Haß, der sich stets im Gefolge wahrer Größe findet, erspart geblieben wäre. Aber ihre Aeußerungen werden reichlich aufgewogen durch die Zeichen aufrichtiger Liebe und Verehrung, die Fürst Bismarck alle Zeit auf seinem Lebensgange gefunden hat. Sie macht sich in Augenblicken, wie den gegenwärtigen, in besonders rührender Weise bemerktbar und sie zeigt zugleich die eigenartige Stellung, die Fürst Bismarck noch heute, obwohl schon nahezu ein Jahrzehnt von allen Staats= und Reichsämtern entfernt, in unserem öffentlichen Leben einnimmt. Auch vor ihm hat es Staatsmänner gegeben, denen die lange Zeit rühmlicher und hervorragender Amtsthätigkeit auch über die Zeit der offiziellen Wirksamkeit hinaus Ruf oder Ansehen politischer Weisen gesichert hat. Wir erinnern nur an Metternich nach dessen einsamem Ruhesitz bis ans Ende seiner Tage noch die jungen Diplomaten und Staatsmänner gepilgert sind, um sich seinen Rat und seine Ansicht über Fragen der aktuellen Politik einzuholen. Die Stellung des Fürsten Bis=narck, nachdem er aufgehört hat, an der Spitze der Staats= und Reichsgeschäfte zu stehen, ist eine ähnliche und doch auch wieder recht verschiedene geworden. Der Altreichskanzler ist nicht Fürstenrat, sondern Volksrat geworden. Keine große Frage der inneren, wie der äußeren Politik ist seit dem Frühjahr 1890 aufgetaucht, bei der nicht die Blicke sich sofort nach Friedrichsruh gerichtet: Was denkt der Alte im Sachsenwalde? Seine privaten Ansichten, oft auch schon das, was man in Artikeln bestimmter Zeitungen als seine Ansicht angesehen hat, sind wie politische Orakel hingenommen worden. Sein bloßer Name hat im Streite der Meinungen die Bedeutung eines Losungswortes gehabt, und Parteien und Strömungen haben ihn benutzt, um sich und ihre Absichten mit ihm zu decken und zu rechtfertigen. Das Fehlen einer solchen Art von Berufsinstanz in unserem öffentlichen Leben würde nicht weniger schwer empfunden werden, als seinerzeit der Rücktritt von den Aemtern, die er nahezu 30 Jahre zu seinem und des Vaterlandes Ruhme verwaltet hatte. Daher ein weiterer Grund für die bangen Sorgen, die jede ungünstige Nachricht aus Friedrichsruh aufkommen läßt. Hoffen wir, daß sie diesmal so grundlos sind wie früher, und daß der Kunst treuer Aerzte, die sorgsam um den Leidenden bemüht sind, es gelingen möge, dem deutschen Volke dieses teuere Leben noch manches Jahr zu erhalten. Berlin, 29. Juli. Meldungen verschiedener Morgenblätter aus Friedrichsruh bestätigen, daß in dem Befinden des Fürsten Bismarck, den ein akuter Anfall eines Venenleidens aufs Lager geworfen habe, imlaufe des Mittwoch eine Besserung eingetreten sei; indes werden Graf Herbert und Graf Wilhelm Bismarck bis ende der Woche in Friedrichsruh verbleiben. Dem„Kleinen Journal“ zufolge äußerte Geheimrat Schweninger er hoffe ganz bestimmt, daß Fürst marck ein sehr hohes Alter erreichen werde. Pi izielles. Bochum, 29. Juli. Aus dem Reiche der Mitte ist vor einigen Tagen hier ein Erzeugnis chinesischer Kunst eingetrossen, welches dem Geschmack und den artistischen Fähigkeiten der Zopfträger im fernen Osten das beste Zeugnis ausstellt. Es handelt sich um ein etwa 1¼ Meter langes und 1 Meter breites Bild, darstellend eine chinesische Küstenlandschaft, das Herr Bergingenieur Philipp seinen hiesigen Verwandten zum Geschenk gemacht hat. Das Gemälde hat vorläufig einen Platz in der Restauration Fritz Velten gefunden. Es zeigt im Mittelgrunde eine Baumgruppe, rechts eine freundliche Lichtung und links einen Teil der See, auf deren Spiegel schmucke Dschunken mit ihren breiten weißen Segeln träge dahinstreichen. Eigenartig ist an dem wirklich kunstvollen Werke, daß die Stämme der Bäume 2c. nicht lediglich durch den Pinsel des Malers dargestellt sind sondern daß noch eine andere Fertigkeit zur Hülfe genommen ist, um die Plastik des Gemäldes zu erhöhen. Die Baumriesen heben sich von der Leinwand ab; ihr Gerippe ist in fester Masse, vermutlich in Lack, auf die Leinwand aufgetragen und erst, nachdem dies geschehen, hat der Maler sein Werk begonnen. Ueber dem Bilde liegt viel Stimmung, die Farben sind zart abgetönt. Sehr kostbar ist auch der Rahmen, der aus wertvollem Holz, flach gehalten und ebenso wie das Gemälde mit einem Lacküberzug versehen ist. Die Kosten der Beförderung sind natürlich nicht gering gewesen. Wie Herr Philipp mitteilte, will er in nächster Zeit ein Seitenstück zu dem eingegangenen Bilde senden. Lüdenscheid, 26. Juli. Einweihung der Volksheilstätte. Am 1. August soll die Volksheilstätte für männliche Lungenkranke des Kreises Altena auf Hellersen eingeweiht werden. An der Einweihungsfeier werden sich, wie verlautet, die Spitzen der Provinz, des Regierungsbezirks und des Kreises beteiligen. Alsdann sollen am 3. August schon die ersten Patienten eintreffen. Seitens der Alters= und Invaliditätsversicherung für die Provinz Westfalen sind bereits bis zum 1. September dieses Jahres fünfzig Kranke angemeldet worden. Außerdem sind auch aus den benachbarten Provinzen zahlreiche Anmeldungen eingegangen, die jedoch nur insoweit berücksichtigt werden können, als Platz vorhanden ist. Hoffentlich wird die Anstalt unserem Kreise zum Segen gereichen, ist doch der Kreis Altena als solcher der erste im deutschen Reiche, der eine derartige Anstalt auf seine Kosten unterhält. Frankfurt, 28. Juli. Aus pharmazeutischen Kreisen wird der„Frankf. Ztg.“ geschrieben: Beim Publikum hört man häufig, daß die Preise für Arzneimittel zu hoch sind. Diese Klage ist aber nur in ganz beschränktem Maße begründet. Während heute selten eine gewöhnliche Arznei mehr als eine Mark kostet, sind diejenigen, die patentirte Medikamente und vorzugsweise solche aus den Farbwerken vorm. Meister, Lucius und Brüning in Höchst a. M. enthalten, sehr teuer. Man erkennt jetzt das Maß dieser Verteuerung an einem Beispiel: Nach Ablauf des Antipyrin=Patents ist der Preis des Antipyrins bedeutend gefallen. Während z. B. ein Apotheker bisher für 1 Kilo Antipyrin 105 K bezahlen mußte, ist nach dem am 22. d. M. abgeiaufer Patent das Kilo für 20,75 u zu haben. Nach Ablauf des Antipyrin=Patents nun haben die höchster Farbwerke ein zusammengesetztes Antipyrin! unter dem Namen Migränin in den Handel gebracht. Für dieses Antipyrin mit einem kleinen Zusatz von Zitronensäure und Coffein(beides Präparate, die billiger sind als Antipyrin) lassen sich die Farbwerke, da dieser Name wiederum geschützt ist, pro Kilo 96.50 JA. auch jetzt noch zahlen. Also Antipyrin kostet jetzt das Kilo 20,75 K, verbilligtes Antipyrin mit dem geschützten Namen Migränin 96.50 K, Solche Zustände, gegen die der Apotheker machtlos ist, lassen doch die Frage angezeigt erscheinen, ob nicht auf diesem Gebiete Vorsorgemaßnahmen getroffen werden können. Kassel, 28. Juli. Oberpräsident Magdeburg hat in der Angelegenheit des im Sommer 1899 hier stattfindenden Wettstreites um den vom Kaiser gestifteten Wanderpreis für deutsche Männergesaugvereine den Oberbürgermeister Westernberg ersucht, sich über das Projekt zu äußern und zur Bildung eines Ortsausschusses zu schreiten. Die städtischen Behörden haben sich zur Bewilligung der eventuell erforderlichen Kosten bereit erklärt. Der Vorsitzende des berliner Ausschusses, Graf Hochberg, hat in einer Zuschrift an den Oberpräsidenten die Erwartung ausgesprochen, daß voraussichtlich im Beisein des Kaisers der Sänger=Wettstreit im Monat Juli 1899 stattfinden werde. Ein bestimmter Entscheid über den Zeitpunkt sei jedoch noch nicht festgesetzt, da eine Beteiligung von etwa 3000 Sängern aus allen Teilen Deutschlands zu erwarten ist. Graf Hochberg schlägt ferner ein im Anschluß an den Sänger=Wettstreit zu veranstaltendes zweitägiges Musikfest vor, dessen Kosten etwa 12= bis 14000 JA betragen werden. Auch möge die Stadt Kassel einige weitere Preise bewilligen. Wie der Magistrat haben sich nun auch die Stadtverordneten bereit erklärt, daß die durch den Gesangwettstreit entstehenden allgemeinen Kosten auf die Stadtkasse übernommen werden. Wie hoch der Betrag sich belaufen wird, ist noch nicht anzugeben. Es wird eine eigene Festhalle für etwa 10—15 000 Personen erbaut. Von der Saar. 27. Juli. Die Anlage eines staatlichen Weinberges durch Umwandlung einer Lohhecke bei Ofken, mit der im vorigen Jahre begonnen wurde, ist bereits sehr weit vorgeschritten. Die Fläche, die schon umgearbeitet ist, beträgt 61 Morgen und soll auf 80 bis 100 Morgen gebracht werden. Der Boden besteht aus ausgezeichnetem Thonschiefer. Die ganze umgearbeitete Fläche ist bereits mit Reben bepflanzt. Um der Anlage eine gleiche Steigerung zu geben und eine gleichzeitige Reifezeit zu erlangen, wurden alle Unebenheiten abgetragen und alle Senkungen ausgefüllt, sodaß die ganze Anlange eine ziemlich gleichmäßige, hängende Fläche bildet. Bis jetzt wurden bei den Arbeiten 66 000 Kubikmeter Erde bewegt und im ganzen 186 600 A verausgabt. Die Erfindung des Teufels. Natürlich meine ich das Bieyele,— also schreibt ein Mitarbeiter der„Deutschen Wochenzeitung in den Niederlanden“. Nur eine Erfindung des Teufels konnte eine solche Umwälzung in unserm ganzen Leben, dem geschäftlichen, dem privaten und öffentlichen Leben, hervorrufen, wie das Bicyele sie auf dem Gewissen hat. In der ganzen wundersamen Geschichte des Handes und Wandels nimmt die wundersame Geschichte vom Fahrrad die allererste Stelle ein. Goldsieber, Diamantenfieber, Kohlenfieber und Petroleumfieber rangiren weit, weit zurück hinter dem Fahrradjieber, das die ganze Welt erfaßt zu haben scheint. Ganze Industrien, die mit dem Tode bedroht waren, feierten in der Herstellung von Fahrrädern ihr Auferstehen. Vor fünf Jahren noch wurden in England, dem eigentlichen Vaterlande des Fahrrads, nur 60.000 Fahrräder gemacht und verkauft und jetzt zählen sie schon nach Millionen, und das Geld, das in diese„Vehikel des Teufels“, wie sie jüngst wieder ein oxforder Prediger nannte, gesteckt wird, ist nicht mehr zu berechnen. Nichts bleibt, als das Fahrradgeschäft, alles andere ging zurück, ganz schrecklich zurück.„Die Kirche?“ so klagte jener Prediger, den ich vorhin erwähnte,„die Kirche ist vergessen.“ Der Sonntag? nicht mehr der Tag des Herrn, sondern der Tag des Rades. Und das Theater?„ein überwundener Standpunkt“, könnten wir hinzufügen. Die Vergnügungen von einst? veraltet, alles veraltet. Juwelen? Uhren? Kleider? Unsinn. Ein Sportanzug für 24 M. Das ist das Ideal. Das ist chic. Tabak? Wer kann beim Radeln denn rauchen? Wein? Natürlich, damit man das Gleichgewicht verliert und sich den Hals bricht. Eisenbahnen? Wozu denn, wenn man auf dem Rade viel schöner und ebenso schnell vorwärts kommt? Und all diese Stoßseufzer sind so unberechtigt nicht. In den letzten fünf Jahren ist ein blühendes Gewerbe in England, der Buchhandel, merklich zurückgegangen. Nach gethaner Arbeit wird nämlich nicht mehr gelesen, sondern geradelt, nur die Spyrtlitteratur, namentlich die Radfahrlitteratur, nimmt überhand. Die Theater in England haben auch stark gelitten, der Besuch ist nahezu auf die Hälfte gesunken. Der Kirchenbesuch hat, wie gesagt, ebenfalls gelitten, und wenn die Kirchen früher gut besetzt waren, so stehen sie jett zn einem Drittel mährend des Gotte“: so stehen sie jetzt zu einem Drittel während des Gottesdienstes leex, und natürlich nimmt dadurch auch die Frömmigkeit im Lande ganz wesentlich ab, da man keine Zeit mehr hat. fromm zu sein, sintemalen man radeln muß. Das schrecklichste aber ist— daß selbst Geistliche, und nicht nur Vikare, sondern selbst Bischöfe radeln! Die Wagenfabrikation hat ebenso gelitten, wie der Pferdemarkt jetzt viel von seiner einstigen Bedeutung verloren hat.„Ein Pferd frißt Heu und Hafer, und wärs der beste Traber, dem Rade kommts nicht gleich“, soheißts in einem Liede, dessen Konsequenzen sich überall fühlbar machen. Daß gegenwärtig 700 millionen Zigarren weniger gebraucht werden als vor fünf Jahren, glaube ich bereits gesagt zu haben. Jedenfalls steht die Thatsache fest. Nun mag das freilich für die Zigarrenfabrikanten sehr unangenehm sein, die Frauen aber werden es dem Fahrrade nicht hoch genug in Anrechnung bringet können. Und so scheint das Bizykle denn doch nicht so ganz eine Erfindung des Teufels zu sein, denn eines ist zweifellos: ein gesunderes Geschlecht wächst dadurch heran, und das Gebräu des Teufels, der Schnavs gebt nochk esoik sch seinen Geis lder ud seigen Leid ftüihler: erhalten, das kann er aber nur, wenn er dem Alkohol abschwört. Im übrigen wird der Fahrradrummel bald aufhören und zwar schon deshalb, weil jeder Mensch bald sein Fahrrad haben wird und kein weiteres braucht, ja, es verlautet sogar, künftig kämen die Säuglinge schon mit dem Fahrrade auf die Welt und das— das wäre das beste! Sport. 97) * Vom alten Schlage. Roman in drei Büchern von Ernst Wichert. (Nachdruck verboten.) Und dann kam ein Unglücksabend. Ein liederlicher junger Mensch, der Sohn eines höheren Beamten ohne Vermögen und Kassirer in einem Bankgeschäft, hatte mehrere tausend Mark, die er für seinen Prinzipal erheben sollte, unterschlagen und das Geld im Salon der Frau von Blumbach verspielt. In Verzweiflung darüber hatte er sich seinem Vater zu Füßen geworfen und zu seiner Entlastung behauptet, es sei mit falschen Karten gespielt worden. Sein Vater war zum Polizeipräsidenten gegangen und hatte die gefährliche Spielhölle angezeigt, vielleicht in der Hoffnung, es könnte den Verführern die Beute wieder abgenommen, sein Sohn gerettet werden. Damit war der Polizei der längst erwünschte Anlaß zum Einschreiten gegeben. ein Bsizuach eif Uhr erschien oben an der Flurthür siener eilte eutenaut mit zwei Schutzleuten. Der Zie#rzs verschüchtert hinein und sprach leise mit der gnädigen Frau. Sie wurde bleich, faßte sich aber rasch wieder und sagte würdevoll:„Ich lasse bitten, sirzutfsiter:„Meine Herrschaften, die Polizei findet sich Man stand von den Spieltischen auf, warf die Karten zusammen, strich die Goldstücke ein, drängte nach der Thüre zum zweiten Zimmer. Frau Blumach, hatt gaber guch noch nicht ausgesprochen, als über den Socam eintrat und sich durch einen Blick über den Salon hin zu orientiren suchte.„Ich bitte die Störung zu entschuldigen“, sagte er höflich,„ich folge einem höheren Auftrage.“ Er wendete sich zu der in der Mitte stehenden, hochaufgerichteten Dame. „Frau von Blumbach?“ „Blumbach ist mein Name“, antwortete sie.„Darf gasi3h bedauere, Ihnen mitteilen zu müssen, daß der Anzeige des Inhalts zugegangen ist. es Fende bier allabendlich Hazard gespielt, Frau Blum„In meinem Salon, denke ich—“ „Gewerbsmäßig—“ „Das ist durchaus ein Irrtum.“ „— und mit falschen Karten.“ Sie wurde zornrot.„Eine infame Verleumdung, von wem sie auch ausgehe!“ „Ich zweifle nicht, aber—“ Einige von den Herren und Damen wollten sich mit allen Zeichen der Entrüstung entfernen. „Ich ersuche die Herrschaften, einen Augenblick zu verweilen“, sagte der Polizeilieutenant,„nur so lange, bis ich Ihre Namen und Wohnungen notirt haben werde.“ Er trat zunächst an die Tische und belegte die Karten mit Beschlag.„So— wenn ich nun bitten darf.“ Er ging reihum. Unter den verzeichneten Namen waren einige sehr klangvoll und den besten Familien angehörig. Mancher sprach so leise, daß der Beamte kaum ihn verstand. Auch Herr Bolko von Emstall wurde zu seinem großen Verdruß aufgeschrieben. „ Kaum hatten die Beamten sich entfernt, als ein Sturm des Unwillens losbrach. Man teilte einander Vermutungen mit, was zu dieser Denunziation eine Spur von Anlaß gegeben haben könnte. sprach von unwürdigen Verdächtigungen. Frau Blumbach war bemüht, die empörten Gemüter zu besänftigen. Die Karten selbst würden ja die Lächerlichkeit der Beschuldigung erweisen: sie selbst werde gleich morgen zum Herrn Polizeipräsidenten fahren und jede gewünschte Aufklärung geben: wahrscheinlich würde niemand sonst durch diesen Vorfall irgendwie belästigt werden. Man glaubte ihr doch nicht so recht und verabschiedete sich bald in verdrießlicher Stimmung. Kaum hatten die letzten Gäste den Salon geräumt, als Assessor Braunfels eintrat. Er war eben aus dem Wagen gesprungen und die Treppen hinaufgestürmt; sein Gesicht sah sehr erhitzt aus. Mit zornigen Augen blickte er überall umher.„Wo ist—.““ Frau Blumbach ging ihm entgegen und suchte seine Hand zu fassen.„Ein sehr bedauerlicher Eingriff der Polizei“, sagte sie,„ganz unberechtigt.“ „Ich hörte schon“, fiel er ein,„geht mich wenig an. Aber—“ er blickte wieder um sich.„Wo ist mein Schwager?“ Aus allen Ländern deutscher Zunge haben wir in einigen Tagen fröhliche Radfahrer zu begrüßen und mit weiser Fürsorge und großartigem Gepränge hat man ein Fest vorbereitet, das in der Geschichte unserer Stadt einzig dasteht, den 15. Bundestag des deutschen Radfahrer=Bundes. Dieser Kongreß hat nicht die Erledigung volks=, wissenschaftlicher, wirtschaftlicher oder politischer Probleme zur Aufgabe, er will seine Mitglieder zu einer großartigen Kundgebung für die Bedeutung des Radfahrsportsvereinen, er will den Außenstehenden vor Augen führen, was der Radfahrsport in unserer Zeit bedeutet. Fürwahr, es ist eine herrliche Aufgabe, einen Sport zu unterstützen, der wie kein anderer befähigt ist, die Kraft und Gewandtheit des Körpers in wirkungsvoller Weise zum Ausdruck zu bringen. In unserer Bürgerschaft ist von jeher Verständnis für die Erziehung einer frohen, thatkräftigen Jugend vorhanden gewesen, unter allen Leibesübungen, welche dieses bezwecken, ist kaum eine so sehr Allgemeingut des Volkes geworden, wie das Radfahren. Kein Wunder darum, wenn in unserer Stadt mit bewunderungswürdiger Hingabe für das Wohlgelingen eines glanzvollen Festes gearbeitet wird. In allen bürgerlichen Kreisen bietet man dem Festausschuß hülfreich die Hand zum gastlichen Emxfange der fremden Radler. So steht Dortmund unter dem Zeichen des Rades. Tausende bereiten sich vor auf die Reise zur Feststadt auf roter Erde. Mögen die Hoffnungen, welche sie begleiten, in Erfüllung gehen, möge Dortmund und die Festtage in angenehmer Erinnerung bleiben! „Ihr Schwager?“ fragte Frau Blumbach verwundert. „Ja— Herr von Emstall. Er ist doch hier? Ich bin vor einer Stunde mit der Bahn angekommen. Franziska erzählte mir—“ „Herr von Emstall ist—“ „Mein Schwager— ja, ja. Das ist nun nicht länger zu verschweigen. Vor drei Monaten hat er meine Schwester geheiratet.“ Aus dem Nebenzimmer erscholl ein gellender Aufschrei, Bxaunfels eilte dahin. Thilde lag ohnmächtig im Arm Emstalls, der selbst nicht ganz sicher auf den Füßen zu stehen schien.„Was machst Du denn für unnützen Lärm!“ rief er dem Eintretenden entgegen. „Unnützen Lärm?“ fragte der Assessor zurück.„Ich durfte überrascht sein, zu hören, daß Du meine Abwesenheit benutzt hast—“ „Ich denke, wir verhandeln dieses Thema unter vier Augen“, wies Emstall ihn ab. Braunfels wurde so bald nicht seiner Entrüstung Herr.„Die hier sind, sollen und müsen es wissen. Du hast vergessen, was Du meiner Schwester schuldig bist, meinen Eltern, mir. Deinem guten Namen—“ „Ich will Dir Rede stehen.“ „Das erwarte ich. Du wirst mich begleiten!“ „Das war ohnedies meine Absicht.“ Er führte Thilde nach dem Sofa und legte sie darauf.„Ich stehe zur Verfügung.“ Die Herren entfernten sich. Starr und keines Wortes mächtig sah Frau Blumbach ihnen nach. Dann beschäftigte sie sich mit ihrer Tochter. Zwischen den beiden Schwägern kam es im Wagen und dann in der Wohnung des Assessors zu einer sehr heftigen Aussprache. Braunfels überhäufte Emstall mit Vorwürfen, auf die dieser nur mit allgemeinen Entschuldigungen antworten konnte. Die verlockende Gelegenheit— sein heißes Blut... „Und was soll nun geschehen?“ rief Braunfels endlich.„Du wirst nicht erwarten, daß ich eine so unerhörte Beleidigung meiner Familie ruhig hinnehme, daß ich schweige. Die Meinigen müssen erfahren, was geschehen ist, meine Schwester wird die Scheidung verlangen, ich muß Dich vor die Pistole fordern. Siehst Du das nicht ein?“ Einstall zog den Kopf in die Schultern.„Thue, was Du nicht lassen kannst. Selbstverständlich werde ich Dir jede ritterliche Genugthung geben. Ob damit für Toni etwas gewonnen ist, daß ihr Bruder mich über den Haufen schießt, oder daß ich... Es wäre doch zu erwägen. Ich leugne ja gar nicht, daß ich mich vergangen habe aber, mein Himmel! Wer weiß davon? Du. Die Frauenzimmer hast Du in der Hand. Wozu einen Familienskandal proviziren? Aber wie Du willst— ganz wie Du willst.“ „Wie ich muß“, entgegnete der Assessor wuchtig. „Ich kann's nicht verantworten, zu schweigen. Dein Name ist der Polizei bekannt, wird in der öffentlichen Gerichtsverhandlung genannt werden. Wie kamst Du in dieses Haus? Nein! Der Vater mag entscheiden. Ich reise gleich morgen zu ihm. und Du wirst hier abwarten, wie man über Dich beschließt.“ „Deu herrischen Ton verbitte ich mir“, sagte Emstall empfindlich. Ich habe mit Dir überhaupt kein Wort mehr zu reden“, antwortete Braunfels heftig.„Wenn es Dir jetzt gefällig ist...“ Er wies nach der Thür.„Nach dem, was vorgefallen ist, wirst Du wohl meine Gastfreundschaft nicht weiter in Anspruch nehmen wollen. Schreibe das Hotel, in dem Du logirst, auf eine Karte und schicke sie mir morgen früh vor Abgang bist sehr liebenswürdig“, zischte Emstall, indem er den Hut trotzig aufstülpte.„Ich verpflichte mich des Zuges.“ Du. bi vorläufig zu nichts, mein bester. Es kann sein, daß wir mit sprechen. morgen denselben Zug benutzen. Sprichst Du dem Vater, so kann ich ja wohl mit der Mutter echen. Gute Nacht!“. Er ging und pfiff auf der Straße das Schelmenliedchen der Lola aus der„Cavalleria“. Aber nur den Anfang der Melodie. Bald verstummte er Es war ihm abscheulich zumute. Er schlug den Mantelkragen auf, denn es pfiff ein eisiger Wind durch die Straßen und fegte den harkörnigen Schnee von den Dächern. Welche Verrücktheit! Wie war das nur möglich gewesen? Er krampfte die Finger in die Hände und biß die Zähne zusammen. Welche Verrücktheit! Aber es war einmal geschehen. Jetzt durch!(Forts. folgt.) SEIADTZ meisterhaft konstruirt! Porrt Bielefelder Maschinenfabrik vorm. 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Ueber das werk Peter Harkort in Wetter und Akkumulatorenopx Herr Amnisrichter Loerbrocks hierselbst ist als Britisch=Neu=Guinea sind neuerdings wieder Mitteilungen nach Sydney gelangt und zwar durch die Passagiere eines Dampfers, der eine Vergnügungstour nach dem britischen und deutschen Neu=Guinea, von dort nach den Salomonsinseln und den neuen Hebriden unternahm. In Cooktown traf der Dampfer auf ein von Neu=Guinea kommendes Schiff, das 1200 Unzen Gold an Bord hatte; dieses Gold war nur ein kleiner Teil der ganzen Ausbeute, die ihren Wsg gac Sydney, findet unter dem Ramenzihgrtzad die AusGöld. Nach Ausichten,) Goldgräber in Neu=Guinea, auf Sudest St. Aignan und den Woodlacks günstig, falls er sich dem Klima anpassen kann und etwas Geld für die Ausrüstung besitzt.„Von Neu=Guinea fuhren wir“, so erzählt ein Teilnehmer im„Sydney Morning=Herald",„nach Neu=Britannien oder dem Bismarck=Archipel. Herbertshöhe ist der Hafen, und ich muß sagen, daß dieser Besitz nach meiner Ansicht der beste ist, welchen wir sahen. Das Hauptgeschäft wird mit Singapore gemacht, obwohl es mir scheint, daß es mit Sydney sich günstiger abwickeln würde. Ein Dampfer, die„Siettin" verkehrt alle zwei Jahre zwischen den Inseln und Singapore. Es gibt nur wenige englische Händler im BismarckArchipel und deshalb sollte man sich hier beteiligen. Nicht allein die Deutschen sprechen englisch, sondern auch die Eingeborenen(?), und ich glaube, daß es noch nicht das schlechteste für einen englischen Händler ist, im Bismarcks=Archipel sich niederzulassen. Auf den Salomonsinseln waren, wie gewöhnlich, die Kopfjäger und Kannibalen bei der Arbeit, aber überall stieß man auch auf Expeditionen, welche die zumteil englischen Inseln nach Mineralschätzen untersuchten und bereits Kupfer gefunden hatten.“— Soweit der englische Brief. Vor einiger Zeit tauchten bereits Nachrichten auf, die von Herrn Parkinson auf der Balum=Plantage(Gazellenhalbinsel) verbreitet wurden, nach denen das„Koppensnellen", das Kopfabschneiden, neuerdings in der Südsee, besonders auf den Salomonsinseln, einen ganz gefährlichen Umfang genommen habe. Auf den deutschen Salomonsinseln ist der Verkauf von Feuerwaffen seit Jahren streng untersagt und das Verbot wird streng angehalten. In dem englischen Teil der Salomonsinseln besteht seit Jahren ein gleiches Verbot, aber trotzdem wird doch ein schwunghafter Handel mi: Feuerwaffen betrieben. Die englischen Kriegsschiffe, die dort häufig verkehren, scheinen sich wenig um diese Verhältnisse zu kümmern. Dadurch wird es den Eingeborenen auf den englischen Inseln ermöglicht, verherende Streifzüge nach dem deutschen Gebiet zu unternehmen. Es ist hohe Zeit, daß diesem Treiben im Interesse der Menschlichkeit ein Ende gemacht werde. Die unter dem Befehl des Prinzen Heinrich stehende Division des ostasiatischen Kreuzer=Geschwaders ist jetzt zum erstenmale seit ihrer Formirung vollständig auseinandergezogen, indem der Divisionschef mit der„Deutschland“ von Kiantschou nach einem koreanischen Hafen(Fusan) in See gegangen ist und von dort aus die sibirischen Häfen besuchen wird; „Gefion“ sich auf der Reise nach den japanischen Küsten befindet, um Nagasaki anzulaufen, und der Landrichter an das hiesige Landgericht versetzt. s Der langjährige Wirt„Zur roten Erde“, Brückstraße 47, Herr P. Pollack, übernimmt vom 1. August an die früher Büngersche Wirtschaft„Teutoniahalle“, Humboldtstr. 15.„. 9. Hertuetn Dortmund, 30. Juli. Die Vertretung des erkrankten Ortsschulinspektors, Pfarrer Brockhaus, hat der Kreisschulinspektor Schreff übernommen. §§ Mehrere junge Burschen hatten vorgestern eine in der Nähe von Dortmund belegene Waldung besucht und dort unter den Klängen der nie fehlenden Harmonika tüchtig von dem mitgenommenen Flaschenbier und Branntwein gezecht, sodaß sie schließlich alle angetrunken waren. Als dann aufgebrochen werden sollte, kam es zwischen zwei der Ausflügler zu einer Reiberei, wobei schließlich einer ein Messer zog und be in damit dem Handlanger Wilh. K. mehrere Stie den Kopf versetzte. §§ Besitzwechsel. Das Geschäftshaus Missundestraße Nr. 5 des Bauunternehmers Sander ist an den Ziegelmeister Wilhelmi in Wambel verkauft worden. Der neue Besitzer beabsichtigt in dem Hause eine Schankwirtschaft einzurichten. #% Beim Losbrechen noch nicht gänzlich erkalteter Schlacken auf einem hiesigen Werke explodirten dieselben plötzlich. Dabei erlitt der Schlackenlader Glander eine Verbreunung beider Vorderarme, des Gesichts und beider Augen. pp Herr Dr. Kaysser nahm am vorgestrigen Morgen eine unvermutete Marktrevision auf dem Steinplatz vor und beschlagnahmte dabei bei einer hiesigen Händlerin eine ganz schmutzig und unappetitlich aussehende Welle Naturbutter. Wie die vorgenommene Untersuchung ergab, war die Butter vollständig ranzig. i Ein Bergmann aus Lindenhorst war gestern in der Stadt gewesen und hatte sich dort einen Rausch angetrunken. Auf dem Heimwege übermannte ihn die Mudigkeit und ließ er sich in einem Graben in der Nähe des Fredenbaums nieder, wo er bald fest eingeschlafen war. Als er gegen Abend erwachte, vermißzte er seine Taschenuhr sowie seine Geldbörse mit Inhalt. ** Dortmund, 30. Juli. Zeche„Freie Vogel und Unverhofft". Im 2. Quartale belief sich die Förderung auf 31196 Tonnen, wovon 4217 Tonnen selbst verbraucht, 26 764 Tonnen verkauft wurden. Die Einnahme belief sich auf 265 026 K auszugeben waren 251 996 K an Betriebs= und Geschäftsunkosten, für Bauten u. s. w. sind ausgegeben 39828 K, für Vorrichtungsarbeiten in der Grube 17·028 M, zusammen an Ausgaben 308 853 K Es war mithin ein Zuschuß von 43827 J nötig. ** Dorstfeld, 29. Juli. Bei der hiesigen Postanstalt sind im Jahre 1897 164 554 Briefe und Postkarten, 10 633 Pakete ohne und 442 Briefe und 20 Pakete mit Wertangabe eingegangen. Im Orte wurden aufgegeben: 127192 Briefe und Postkarten, 6418 Pakete ohne, 694 Briefe und 171 Pakete mit Wertangabe. Es kamen 3305 Postnachnahmesendungen an, 1124 Postauftragsbriefe gingen ein. Auf Postdritte Kreuzer der Division,„Kaiserin Augusta“, nach an,####osumzgggrgg, venven ven.„Auf„Post wie vor mit dem Chef des Kreuzergeschwaders und anweisungen wurde der Betrag von 777176 4 einden Schiffen der ersten Division:„Kaiser“,„Prinzeß gezahlt. 168 153 A ausgezahlt. Im Orte wurden Wilhelm" und„Cormoran“ im Hafenbecken von Ma= 1524 Telegramme aufgegeben, 1819 kamen an. An nila ankern. Der Kreuzerdienst unserer Schiffe in Porto= und Telegraphen=Gebühren nahm die Post Ostasien verteilt sich mithin gegenwärtig auf die ganze Station. In Kiautschon ist nach dem Abgang der „Deutschland“, der„Gefion“ und der seitwärts entsendeten„Arkona“, nur der in der letzten Zeit viel genannte Kreuzer„Irene“ zurückgeblieben, der die Funktionen des Wachtschiffes zu versehen hat. Bei seinem Einlaufen in Fusan wird Prinz Heinrich zum erstenmal Aufenthalt in einem koreanischen Hafen nehmen, bisher hat er in Ostasien nur chinesische Plätze besucht. Die Berufsgenossenschaften und die an die verletzten Arbeiter gezahlten Eutschädigungen. Sozialdemokratische Blätter verbreiten die Behauptung, daß die von den Berufsgenossenschaften an ihre Beamten, insbesondere an die Geschäftsführer, gezahlten Gehälter das Doppelte der an die verletzten Arbeiter gezahlten Entschädigungen ausmachen. Wie verhält sich nun die Sache in Wirklichkeit? Nach den vom Reichsversicherungsamt veröffentlichten Rechnungs=Ergebnissen der Berufsgenossenschaften betrugen die an Beamte und Bedienstete im Jahre 1896 gezahlten Gehälter zusammen 3931 662.K, die an Verletzte und an die Hinterbliebenen Getöteter im selben Jahre gezahlten Entschädigungen beliefen sich auf 57154397 J41 Also nicht das Doppelte der Entschädigungen, sondern sage und schreibe: kaum den 14. Teil machen die gezahlten Gehälter aus! Und dieses Verhällnis muß sich von Jahr zu Jahr noch günstiger gestalten. Denn die Summe der zu zahlenden Entschädigungen wächst und muß von Jahr zu Jahr wachsen, bis dereinst der Beharrungszustand eingetreten sein wird, während die Summe der Gehälter von nun ab ziemlich gleich bleiben wird. Zu den laufenden Entschädigungen für Unfälle aus früheren Jahren kommen nämlich in jedem Jahre die Entschädigungen zu, die im letzten Jahre entstanden sind, und das geht so fort, bis dereinst alljährlich soviel Entschädigungsberechtigte absterben, als neue hinzukommen. Den sich alsdann ergebenden Zustand nennt man den Beharrungszustand, der nach den bisherigen Berechnungen etwa im Jahre 1920 eintreten wird. Daher kommt es denn auch, daß in den ersten Jahren nach Inkrafttreten des Unfallversicherungsgesetzes, in denen die Entschädigungssumme noch gering war, die Gehälter einen wesentlich höheren Betrag, nämlich den 4. und 5. Teil ausmachten und erst nach und nach auf den 14. Teil der Entschädigungen— wie im Jahre 1896— zurückgegangen sind. Der lippische Zwischenfall. Die„Allg. Ztg.“ meldet aus Berlin:„In Bundesratskreisen ist man durchaus nicht geneigt, der lippeschen Fall tragisch zu nehmen. Da der Regent Graf Lippe sachlich nicht im Rechte ist, möchte man meinen, er hätte, wenn er for„Bedenken gegen das Telegramm des Kaisers geltend zu machen hatte, jeden andern Weg dem vorziehen können, den er einschlug, als er sich an die deutschen Bundesfürsten wandte.“ 19 657# ein. e Lütgendortmund, 29. Juli. Der Zimmermann Wilhelm Hassenpflug von hier wurde vor einigen Abenden auf dem Nachhausewege ohne jede Veranlassung jämmerlich verhauen und ferner wurden ihm mehrere Stiche in den Rücken mit einer Scheere beigebracht, die jedoch nicht lebensgefährlich sind. Der Thäter ist ermittelt und wird der gerechten Strafe nicht entgehen für seine an den Tag gelegte Roheit. Provinzielles. Dortmund, 29. Juli. Der„Dresd. Anz.“ schreibt: Unter Leitung der Professoren Rittershaus(bekanntlich ein Dortmunder. Red. d.„Dortm. Ztg.“) und Scheit, sowie des Adjunkten Lewicki unternimmt die mechanische Abteilung unserer technischen Hochschule in der Zeit vom 31. Juli bis 7. August eine größere Studienreise nach den rheinisch=westfälischen Industriebezirken. Es beteiligen sich daran außer mehreren Assistenten etwa 30 Studirende der Abteilung, welchen je nach Würdigkeit aus dem Exkursionsfonds der Hochschule Reisebeihülfen gewährt werden Folgende bedeutende Werke sollen diesmal dem Studium unterzogen werden: Maschinenfabrik Deutschland und Stahlwerk Hoesch in Dortmund: Friedr. Krupp und Blechwalzwerk Schulz=Knauth(.=.) in Essen; Guteeinem ebenfalls verheirateten Bruder Rast, und seitdem war er spurlos verschwunden. Die zu Hause wartende Frau begab sich auf die Suche, ohne ihn jedoch zu finden; erst dem benachrichtigten Bruder gelang es, den Vermißten aufzufinden. Er fand ihn als Leiche in einem kleinen Steinbruch. Die Leiche trug am Halse den ledernen Leibriemen des Unglücklichen, doch ist nach Lage der Sache ein Selbstmord vollständig ausgeschlossen. Die sonderbare Lage der Leiche deutete vielmehr auf Mord hin. Der Riemen war ganz lose um eine dünne Baumwurzel geschlungen, während die Beine auf einem Steinvorsprung standen. Ein Selbstmord ist auch schon deshalb ausgeschlossen, weil der Mann infolge eines Leidens die linke Hand garnicht gebrauchen konnte: zugleich war dieselbe vollständig umwickelt. Die Leiche war so vorsichtig hingestellt, daß sie selbst nach Lösen des Riemens stehen blieb. Die gestern stattgehabte gerichtliche Leichenschau stellte fest, daß der Tod durch Ersticken herbeigeführt wurde. Der auf solche Art ums Leben Gekommene erfreute sich allgemeiner Beliebtheit und eines sehr guten Rufes. Er stand erst im Alter von 25 Jahren. Die gerichtliche Untersuchung wurde sofort eingeleitet und wird hoffentlich Licht in die mysteriöse Angelegenheit bringen. Wetter, 25. Juli. Gestern nachmittag vergnügten sich zwei junge Burschen damit, mit einem Teschingewehre auf Vögel zu schießen. Als ein Schuß plötzlich versagte, machten sich die beiden an der Büchse zu schaffen, diese entlud sich dabei und die Kugel verletzte einen der beiden an der Hand und drang dem Sohne des Herrn Dachdeckermeisters W. hinter dem Ohr in den Kopf. Trotzdem Herr Dr. Himmelreich im hiesigen Krankenhaus eine Operation vornahm, konnte die Kugel nicht entfernt werden und ist der Zustand des Verletzten äußerst besorgniserregend. Herdecke, 26. Juli. Nachdem vor einigen Tagen der Tagelöhner Wehberg wegen einer Anzahl Diebstähle verhaftet worden ist, gelang es heute der hiesigen Polizei. in einem Kostgänger desselben den Brandstifter festzunehmen, der in letzter Zeit unser Städtchen in Schrecken setzte. Im selben Hause wurde eine mit Zuchthaus vorbestrafte, unter Polizeiaufsicht stehende 30jährige Frauensperson festgenommen, die man im Verdachte hat, an den verschiedenen Verbrechen beteiligt zu sein. Es scheint der Polizei gelungen zu sein, ein vollständiges Verbrechernest ausSuheven.. g v. Fin tranriger Bnalucgefall Schwelm, 28. Juli. Ein trauriger Unglücksfall, der wieder eine ernste Mahnung für Eltern ist, trug sich hier zu. Dem 2½ Jahre alten Kinde des Fabrikarbeiters Julius Sticht geriet gestern abend ein Stückchen Johannisbrot in die Luftröhre, wodurch das arme Geschöpf trotz aller ärztlicher Hülfe erstickte. Duisburg, 27. Juli. Ein herrenloses Stück scheint die sogenannte„Ackerfähre“ an der Ruhr zu sein. Infolge der schlechten Wegeverhältnisse und der ungenügenden Sicherheitsmaßregeln sind in jüngster Zeit dort in der Nacht zweimai schwere Unglücksfälle vorgekommen. Beide Male gerieten in der Dunkelheit Pferde mit Wagen in die Ruhr. Einmal ertranken nur die Pferde, das letzte Mal ist aber ein Fuhrknecht mit 2 wertvollen Pferden der Brauerei Bodden zutode gekommen. Hinsichtlich der Entschädigungspflicht ist nun die Frage nach dem Besitzer aufgetaucht. Die beiden das Terrain einschließenden Gemeinden Duisburg und Meiderich bestreiten aber das Eigentumsrecht und auch die kgl. Strombauverwaltung in Ruhrort erklärt, für die Zustände an der Ackerfähre nicht verantwortlich gemacht werden zu können. Jetzt ist die kgl. Regierung zur Entscheidung der streitigen Frage angerufen worden. Zurzeit aber ist die Ackersähre neutrales Gebiet, auf dem anscheinend niemand etwas zu sagen hat. grüßt, in welchem der Kaiser Franz Josef dem Kongreß seinen Dank für dessen Huldigung ausdrückt Hierauf brachte Bürgermeister Lueger ein Hoch auf den Kaiser aus, das lebhaften Wiederhall fand. Nachmittags unternahmen die Chemiker einen Ausflug nach dem Kahlenberg. * Paris, 29. Juli. Die Staatsanwaltschaft erklärte den Untersuchungsrichter bezüglich der Klage des Obersten Picquart gegen den Major du Paty de Clam für unzuständig, weil du Paty aktiver Offizier sei. Trotzdem fällte Bertulus seine Entscheidung dahin, daß der Untersuchungsrichter in Sachen der Speranza=Telegramme zuständig sei, da Madame Pays in die Angelegenheit verwickelt ist. Picquart lwird gegen die Entscheidung von Bertulus Berufung einlegen, weil er wünscht, daß alle Fälschungen, welche er du Paty de Clam vorwirft, Gegenstand der Verhandlungen seien. Ebenso wird die Staatsanwaltschaft dagegen mit der Begründung der allgemeinen Unzuständigkeit Berufung einlegen. * Paris, 29. Juli. Alle Zeitungen veröffentlichen Brief des dramaturgischen Schriftstellers und einen Brief des dramaturgischen Schriftstellrs Offiziers der Ehrenlegion Jules Barbier, indem er Vorsitzenden des Ordensrates benachrichtigt, daß er wegen Ausschließung Zolas seine Würde als Offizier der Ehrenlegion ebenfalls niederlege. * Bergen, 29. Juli. Der Kaiser, welcher, wie gemeldet, heute früh vor Bergen eingetroffen ist, arbeitete auch während der Weiterfahrt von Moldöen nach Bergen mit den Vertretern der Kabinette. Um Mitternacht war die„Hohenzollern“ bei Florö vor Anker gegangen. * Bergen, 29. Juli. Der Kaiser ist heute vormittag 10¾ Uhr im besten Wohlsein hier vor Bergen eingetroffen. Heute mittag gedenkt Se. Majestät das Frühstück beim Konsul Mohr einzunehmen und morgen und übermorgen vor Bergen zu verbleiben. An Bord alles wohl. * Madrid, 29. Juli. Die„Korrespondencia de Espana“ glaubt nicht an den Zusammentritt einer Konferenz in London zur Beratung der PhilippinenFrage, denn die vereinigten Staaten würden dabei keinen Vorteil haben und Spanien erachte es für angezeigter, direkt mit den vereinigten Staaten zu verhandeln. Petersburg, 29. Juli. Der König und der Prinz=Thronfolger von Rumänien trafen, von Peterhof kommend, auf der kaiserlichen Jacht„Alexandria". heute um 10 Uhr vormittags mit großem Gefolge hier ein. Die Kriegsschiffe auf der Newa salutirten die rumänischeFlagge; sämtliche auf der Newa liegenden Schiffe tragen Flaggengäla. Am Kai und in den reich geschmückten Straßen begrüßte ein zahlreiches Publikum den König lebhaft. Zum Empfang waren auf dem Landungsplatz erschienen: Der Stadtkommandant General Adelson, Stadthauptmann von Kleigels. Admiral Avellan, der Vize=Gouverneur und viele andere hohe Würdenträger. Als die Jacht einlief, intonirte die Kapelle des Krasnojawskischen InfanterieRegiments. welches die Ehrenwache stellte, einen Marsch. Der König begrüßte die zum Empfang Erschienenen, schritt unter den Klängen der rumänischen Nationalhymne die Front ab und nahm darauf den Vorbeimarsch der Ehrenwache entgegen. Darauf begab sich der König mit dem Prinzen=Thronfolger zur Peter=Pauls=Kathedrale, wo beide längere Zeit in stillem Gebet verweilten und kostbare goldene Kränze an den Gräbern der Kaiser Alexander II. und Alexander III., sowie der Gemahlin Alexanders II., der Kaiserin Maria Alexandrowna niederlegten. Nachdem der König und der Prinz die Sehenswürdigkeiten Petersburgs besichtigt und eine kurze Andacht in der IsaaksKathedrale verrichtet hatten, fuhren beide bei den Botschaftern vor und machten dem Metropoliten Pallaidi im Alexander=Newsky=Kloster einen Besuch. Auch der Ministerpräsident Sturdza besuchte die Botschafter sowie die Gesandten. Darauf stattete der König den Ministern und anderen hohen Würdenträgern Besuche ab. Um 1 Uhr mittags fand bei dem hiesigen rumänischen Gesandten Rosetti ein Galafrühstück statt, zu welchem die Minister und das Gefolge des Königs Einladungen erhalten haben. Nachmittags 3 Uhr findet im Winterpalais Empfang des diplomatischen Korps sowie der Vertreter der Stadt Petersburg und 8 Uhr abends ein Galadiner im großen Palais in Peterhof statt. Der Prinz von Rumänien trug bei den Feierlichkeiten den ihm gestern verliehenen Andreas=Orden. Die russische Presse bringt anläßlich des Besuches des Königs sympathische Artikel. * Algier, 29. Juli. Während einer TorpedoSchießübung explodirte ein solcher an Bord des Torpedobootes 144. Es wurde nur materieller Schaden angerichtet, verletzt ist niemand. Das Boot konnte ohne fremde Hülfe in den Hafen zurückkehren. e Lütgendortmund, 28. Juli. der Umgegend Aus der Morgenpost. ist das Gerücht verbreitet, daß der Wirt Specht hierselbst im Besitze einer Agentur und berechtigt sei zur Anwerbung von Personen nach Kiaotschon, was zurfolge hatte, daß beinahe täglich Scharen von Auswanderungslustigen mit hoffnungsvollem Gesichtsausdrucke, aus allen Himmelsgegenden, mit dem unerschütterlichem Vorsatze hier eintreffen, um sich anwerben zu lassen. Der Gastwirt führt den Erschienenen stets die goldene Zukunft in hellstem Lichte vor Augen, wobei er selbstverständlich die guten Eigenschaften der demnächstigen Heimat nicht außer acht läßt und schließt seine, mit größerer Andacht ausgenommenen Redewendungen zum Entsetzen der so Bethörten, daß sie einem Scherze zum Opfer gefallen seien. X Castrop, 29. Juli. Bei dem heute nachmittag auf dem Rennplatze bei Goldschmieding stattgehabten Verding von 5 Bier= und 1 Weinschenke für das am 11. August stattfindende Pferderennen wurde der Zuschlag erteilt für die Bierschenken: 1. LauperbeinDortmund 205 444, 2. Platte=Dorstfeld 215 K. 3. Rettberg=Dortmund 200 Mu 4. Meibert=Castrop 200 M 5. Bärwolf=Castrop 200 M. Die Weinschenke erstand Haras=Castrop für 185 ** Aplerbeck, 30. Juli. In den Gemeinden des hiesigen Amtes sind im vergangenen Jahre an Kommunalsteuern erhoben worden: Aplerbeck 270 Prozent der staatlichen Einkommensteuer und 200 Prozent der Grund=, Gebäude= und Gewerbesteuer. Diese Steuern lieferten einen Ertrag von zusammen 80333 K, Hengsen erhob 150 Prozent der sämtlichen vier genannten Steuern und erzielte damit eine Einnahme von 7225 4, in Berghofen wurden 260 Prozent der vier Steuerarten erhoben, die Einnahme belief sich auf 35509 4, in Holzwickede wurde die Einkommenmensteuer mit 188 Prozent herangezogen, die Realsteuer mit 160 Prozent, die Einnahme belief sich auf 25665 J, Schülen zog die Einkommensteuer mit 140 Prozent, die übrigen Steuern mit 170 Prozent heran, die Einnahme belief sich auf 26184 M, Sölde hatte 184 Prozent der Einkommensteuer, 150 Prozent der Realsteuern festgesetzt, die Einnahme bezifferte sich mit 34 791 J. Am billigsten kamen die Bewohner von Opherdicke davon, sie konnten den Fehlbetrag mit 102 Prozent der benannten vier Steuerarten decken. Weitmar=Neuling, 29. Juli. Der Bergmann Schipschak war am Mittwoch zur Benutzung des Soolbades„Zentrum“ in Wattenscheid gewesen. Dort hatte er bereits Bier verlangt, was ihm aber verweigert wurde. Er fuhr mit der elektrischen Bahn nach Weitmar zurück, wo er sich von dem Führer eines Flaschenbierwagens eine Flasche Bier geben ließ, die er auf einmal leerte. Der Unvorsichtige mußte den kühlen Trunk theuer bezahlen. Er stürzte entseelt zu Boden. Seine Leiche wurde ins Armenhaus nach Weitmar gebracht. Silschede bei Volmarstein, 28. Juli. Ein mysteriöses Verbrechen erregt hier ungeheures Aufsehen. Auf dem Schlebusche wohnte der Berghauer., der erst seit einigen Monaten in glücklichster Ehe verheiratet ist. Seine Vermögensverhätnisse waren so günstige, daß er, wie die„Barm. Ztg.“ berichtet, seine mit einem jüngeren Bruder zusammenlebende alte Mutter noch unterstützen konnte. Am vergangenen Samstag machte er für seine Frau einen Ausgang, Tob Berlin, 29. Juli. Die Stellungnahme des Fürsten Bismarck zur lippischen Thronfolgefrage wird jetzt aus einem Artikel der neuesten Nummer der„Zukunft" bekannt. Danach hat sich der Fürst in privaten Unterhaltungen aus politischen Gründen für das Thronfolgerecht der biesterfelder Linie ausgesprochen. Man müsse, meinte er, selbst wenn die Rechtslage weniger klar wäre, als sie in Wirklichkeit sei, schon um die für die Reichseinheit wichtige Stimmung der Bundesfürsten nicht unnötig zu verbittern, den Schein vermeiden, als könne der Schwager des Kaisers mit besonders zärtlicher Rücksicht behandelt werden. Die Angabe, daß die beiden ältesten Söhne des Regenten Ernst von Lippe=Biesterfeld dem früheren Regenten Adolf konsequent die Honneurs versagt hätten, bezeichnet eine Zuschrift aus Detmold als lächerliche Verleumdung. Nach der Zuschrift hätte die gräfliche Familie mit dem Prinzen Adolf und der Prinzessin Viktoria nur eine einzige Begegnung gehabt, als sie während eines mehrmöchigen Aufenthaltes im Badeorte Meinberg unweit Detmold im Jahre 1896 einen Ausflug zu Wagen unternahmen. Bei dieser Gelegenheit jagte an dem Wagen der gräflichen Familie ein Break, in welchem das Prinzenpaar und vier bis sechs unbekannte Personen saßen, im schärfsten Trabe vorbei. Die gräfliche Familie sei dabei garnicht beachtet worden und hätte außerdem wegen der Schnelligkeit, mit welcher der Break vorbeifuhr, die Insassen des letzteren kaum genau unterscheiden können. Ueberdies befanden sich damals die Söhne des Grafen Ernst in Zivilkleidung. * Berlin, 29. Juli. Der„Volksztg.“ zufolge findet gegen einen jüdischen Stabsarzt a. D. und einen Gymnasiallehrer in Charlottenburg ein Ermittelungsverfahren statt, weil sie agitatorisch für den sozialdemokratischen Reichstags=Kandidaten thätig gewesen sein sollen. Es haben bereits zahlreiche Vernehmungen stattgefunden. Berlin, 29. Juli. Die„Norddeutsche Allgemeine Zeitung“ meldet: Die koreanische Regierung hat unterm 29. Mai d. J. die Vertreter der Vertragsmächte in Söul benachrichtigt, daß nach einem von dem König genehmigten Beschluß des koreanischen Staatsrats die Häfen von Songchin in Nord=Hamgyongdo, Kuman in Nord=Chullado und Marampo üd=Pyongando als Marktplatz dem fremden Handel geöffnet werden sollen. Ueber den Zeitpunkt der Eröffnung ist eine weitere Mitteilung vorbehalten. * Königsberg i. Pr., 29. Inli. Die russischen Zollerhöhungen, die mit dem heutigen Tage in kraft treten sollten, sind noch weiter hinausgeschoben. * Hamburg, 29. Juli. Die„Hamb. Nachrichten“ melden im heutigem Abendblatte: Wir erfahren aus Friedrichsruh das Fürst Bismarck gestern abend an der Familientafel teilnahm, Beheimrat Schweninger ist gestern abend abgereist. h Koburg, 29. Juli. Von amtlicher Seite wird die Bebauptung, daß die Veröffentlichung der kaiserlichen Depesche an den Regenten von Lippe aus der Umgebung des Herzogs von Sachsen=Koburg in Kissingen stamme, als dreiste Erfindung bezeichnet. * Wien, 29. Juli. Heute mittag fand ein Empfang der Mitglieder des internationalen Chemikerkongresses durch den Bürgermeister Lueger im Rathause statt. Mit stürmischem Beifall wurde die Verlesung eines Der spanisch=amerikanische Krieg. * Washington, 29. Juli.(Meldung des„Reuterschen Bureaus“.) Admiral Cervera hat durch Vermittelung des französischen Botschafters Cambon einen sehr ausführlichen Bericht über die Schlacht vor Santiago nach Madrid gesandt. Der Bericht wurde zuerst dem hiesigen Marine=Departement vorgelegt; über seinen Inhalt darf nichts veröffentlicht werden. * New=York, 29. Juli. Der Korrespondent des „New=York„Journal“ meldet aus St. Thomas, daß die spanischen Freiwilligen bei Ponce auf Puerto Rico widersetzlich werden; sie haben gegen ihren Führer revoltirt und weigern sich, gemeinsam mit den regulären Truppen dem Angriff der Amerikaner entgegenzutreten. * Es gehen uns noch folgende Draht=Nachrichten zu: * London, 30. Juli. Ueber die in der pariser Ausgabe des„New=York Herald“ gemeldeten Kapitulation Manilas liegt weder hier noch dort eine offizielle Mitteilung vor. Auch in der Depesche, die dem hiesigen Vertreter Aguinaldos zugegangen ist, wird von der Kapitulation Manilas nichts erwähat. * Washington, 29. Juli.(Meldung des„Reuterschen Bureaus“.) Die Antwort der amerikanischen Regierung an Spanien enthält folgende Friedensbedingungen: Abtretung Portorikos: Aufgeben der spanischen Oberhoheit auf Kuba; Abtretung der Inseln in der Nähe Kubas und Portorikos. Die Entscheidung über die Philippinen und andere Inseln in jenen Gewässern wird späteren Verhandlungen vorbehalten. Ferner beabsichtigt die amerikanische Regierung die Errichtung einer Kohlen=Station auf den Philippinen mit einem Terrain um darauf eine amerikanische Stadt zu erbauen. Die Antwort der Regierung dürfte heute nachmittag nach Spanien abgehen. * Washington, 30. Juli. Die Friedensvorbedingungen bestimmen ferner: Die spanische Oberhoheit in den westindischen Gewässern und in dem caraibischen Meere müsse vollständig aufhören. Die Schuld Kubas und Portorikns werde nicht von den Unionsstaaten übernommen. Die Handelsverträge Kubas und Por, torikos mit anderen Teilen des spanischen Reichs werden aufgehoben. um bei einem Spezereiwarenhändler Kaffee und Tabak Mit stürmischeng, Peifall murde, die Verlelung, eine einzukaufen. Auf dem Heimwege machte er noch bei durch den Statthalter übermittelten Telegrammes be— Gewerbliche und Verkehrszeitung. 195 3a. feishesige, ies gaise sefeaged die Stgze :: Lortmund. 20 Juli. Im vergangenen Jahrel hen, bis seine Beive= richt mehr instande 54 Toiscauea. Ima Im vergungenen Fühleg“* ge feine Gemne nicht mehr imstande, waren, die hiesigen Stabtoezirr vie Produktion an Ziegel#ingeveur;„Menge Bieres, die er tagsüber vertilgt 119 500 000 betragen. Es waren 32 Rinaöfen!*“ weiter zu tragen. Eer tnickte einfach hat im hiesigen Stadtbezirk die Produktion an Ziegel= hatte weiter zu ur.. S se:e tagsüber vertils im Getriebe bei zragen. Es waren 32 Ringösen un:““; weiet zu frugen, er rnicte einfach zusammen im Veirzeve, bei denen 1218 Personen beschaftigt ihn beij daber froh, als sich eine gute Seele anvot, waren. Bei einem Preise von 22 4 für das tausendssich#“! nach Hause zu bringen. Geduldig ließ er Steine würde die Fabrication einem Werte von un## den Wagen packen, zog die darin befindliche gefähr 2630000 M entsprechen. Aemtern E um ennsprechen. In den Städten und gugen über den Kopf und schloß dann die müden hienigen Handelskammerbezirks waren nesßzgs: Einige Stunden später fanden über das temeelngesen und di Prbbunnionsmenge###hgfer Feld eilende Arbeiter in der Nähe des Steuernen 3 mit 9 Millionen Aplerbeck a miit hauschens eiven Kinderwagen mit einzm fest Kentern des die Zahl der Ringöfen und die Produktionsmenge 5 mie'8 Minirgn, aplerben 5 mit 11 Millionen, Barop 2 mit 7 Miuionen, Brackel 9 mit 19 Millionen, Castrop 9 mit 31 Millionen, Dorstfeld 6 mit 32 Millionen Hörde 4 mit 19 Millianen perhofer Feld eilende Arbeiter in der Nähe des den Herrn de.. schlafenz= ven Getrn harin. Zum Gaudium der Straßenjugend .d a### wigianrep#. mit 31 Millonen,Dorst. Wächler, dn mit in die Stadt binein. Der erste Kirchhörde“““ 42 Minionen, shrgig:“ den sie trafen, erkannte sofort den Gastwirt, ae mpigigr 4 git 8 Millionen, Lünen(Amt) 14 mitt vreiietz, wieder die zecke über ihn aus und fuhr ihn rs s einen(Stadt) 17 mit 1 Millionen(es der'ghause. Frau K. erstaunte nicht wenig, als sie *„##es kasseler Fiammziegelösen), Lütgendortmund un Wichter auf die Straße hinaus an den Kinder„Millionen, Mengede 4 mit 18 Millionen,## Farhe, Sie schlug die Decke, in die in leuchtenWellizszusen 8 mit 7 Millionen, Westhoken 1 mit und erblickte ein Liebling“ eingestickt war, zurück — ihren Mann. Was nun folgte, wird Hörder Vergwerks= und Hüttenverein. Die be= besser verschwiegen. Jedoch war Frau K. als verits kurz mitgeteilten Ziffern des Abschlusses für nünftige Hausmutter schließlich froh, daß sugzeßlich froh, daß sie Statt besonderer Anzeige! w Marcha Golaschmnut, bests Worssn 12½ Uhr unerwartet durch einen Herzschlag entWir bitten um stille Theilnahme. Dortmund, Worms, Duisburg, Bochum, Rahden, Emden, Cöln, Brüssel und Batavia, den 29. Juli 1898. Namens der tieftrauernden Hinterbliebenen: Isidor Goldschmidt und Frau, Fanny geb. Katzenstein. Die Beerdigung findet Montag, den 1. August, Mittags 12 Uhr, vom Trauerhause Kleppingstrasse 18, aus statt. 18368 Statt jeder besonderen Anzeige! Die Verlobung meiner fochter Marta mit Herrn Heinrich Diergarten beehren sich ergebenst anzuzeigen 13298 Menglinghausen bei Barop im Juli 1898. waltung des Vereins diese Gelegenheit zu reichlichen gen Blatt„Schlesw. Nachr“ entnehmenz es meldet Abschreibungen und zur Ausstattung der verschiedenen, 4 ff, dem 25. Juli: Der am Sonntag=Nachmittag Zwecken bestimmten Bestände benutzt# Uhr. bei Aufstellung des Vogels zum altstädter hat, so ist das nur zu billigen und berechtigt zu der ogelschießen fallende Regen brachte auch kleine Schneeder Hörder Verein auch#ocken. Diese auffallende Erscheinung hat einen der ungünstigen Zeiten in gesicherter Lage entgegengehen Peser. des genannten Blattes zu folgendem Scherz kunn. Die bochumer Haudelskammer über den Wagenmangel. In vier bis sechs Wochen beginnt wieder jene Anspannung des Güterverkehrs auf den preußischen Bahnen, der seit einer Reihe von Jahren die preußische Eisenbahnverwaltung nicht hat Herr werden können. Man ist allseitig gespannt darauf, ob die in diesem Jahre erfolgten Mehranschaffungen und Verbesserungen die in früheren Jahren mit planetarischer eih e g ier Serit eprsienden Grihen, zen werden fernhalten können. Der Jahresder Handelskammer zu Bochum für das Jahr 1897 hebt noch einmal die Bedeutung und die Ursachen jener unter dem Namen„Wagenmangel“ bekannten Kalamität hervor. Es scheint zweckmäßig, angesichts der kommenden Dinge, die betreffende Steue des Jahresberichts, der Ceffentlichkeit zu ubergeben. Sie lautet: Seit Jahren haben die gesetzlichen und privaten Vertretungen der Industrie auf den durch den beständigen Wagenmangel in den Herbstmonaten hervorgerufenen schweren Mißstand hingewiesen, und die Eisenbahnverwaltung ist namentlich auch in den Jahren des stockenden Absatzes auf das dringendste ersucht worden, den Wagenpark zu vervollständigen, um in den wieder zu erwartenden guten Jahren dem alsdann emporschnellenden Verkehr gegenüber gerüstet dazustehen. Zu jener Zeit hatte die Eisenbaynverwaltung zu niedrigen Preisen ihre Lieferungen abschließen können und hätte zugleich der damals schwach beschäftigten Eisenindustrie über die schlechten Geschäftsjahre etwas hinübergeholfen. Kurzsichtige und sehr wenig kaufmännische Sparsamkeit war es, welche die Eisenbahn=Verwaltung veranlaßte, solche Ratschläge unberücksichtigt zu lassen, und als nun im dritten Herbst der jetzigen, wirtschaftlichen Aufschwungsperiode der Wagenmangel eine sehr bedenkliche Höhe erreicht hatte, und die Zechen wiederholt zum Einstellen der Förderung und Einlegen von Jeierschichten gezwungen waren, erklärte die Eisenbahn= Verwaltung, daß es zu weitgehend sei, von ihr zu verlangen, sprunghaften Verkehrssteigerungen sofort entsprechen zu können, als ob diese Verkehrszunahme nicht sicher vorausgesehen werden konnte. Anerkannt muß jedoch werden, daß die Eisenbahnverwaltung ihr möglichstes gethan hat, den Wagenmangel mit den einmal vorhandenen Mitteln zu mildern, und daß sie ferner aus den Vorkommnissen endlich Veranlassung genommen hat im arsßoren Umfange Verbessorungen für den hat, im größeren Umfunge Verbesserungen für den Güterverkehr zu treffen. Die dieses Mal ganz besonders lebhaften öffentlichen Erörterungen über den Wagenmangel haben ergeben, daß die Ursachen desselben keineswegs allein in einer unzureichenden Anzahl von Wagen zu suchen sind, sondern vor allem darin, daß infolge der Ueberlastung der Strecken und der Bahnhöfe und der unzureichenden Anzahl von Lokomotiven der vorhandene Wagenpark nicht vollkommen ausgenutzt werden kann. Daraus haben sich dann die entsprechenden Forderungen erhoben, und wir erwarten dringend, daß die Eisenbahnverwaltung endlich die Erfüllung derselben in Angriff nehmen wird. Neben Wagen sind zahlreiche Lokomotiven in Arbeit gegeben. Für die so sehr notwendige Verbesserung der Bahnhofsverhältnisse im niederrheinischwestfälischen Industrierevier sind bedeutende Summen ausgeworfen worden, und es scheint auch, als ob der schon vor zwanzig und mehr Jahren erhobenen Forderung nach der Anlage von sogenannten Güterbahnen im Industrierevier entsprochen werden soll. Hiernach darf man wohl die Hoffnung hegen, daß der Wagenmangel des Herbstes 1897 schließlich doch insofern günstig wirken wird, als seine bedenkliche Größe die absolute Notwendigkeit umfassender Maßnahmen gezeigt hat. Neuß, 29. Juli. Frucht=Markt. Weizen kleiner 00,00, engl. la. 00.00, do. Ila. 00,00 M. Neuer Roggen la. 15,00, do. IIa. 14,50 M, Hafer 15,60 M Rübol 52,50, do. faßweise 54,00, gereinigtes Oel 55,50 M4. für 100 kg. Heu 2,00—8,00 M, Luzerner Heu 3,70 die 50 kg. Preßkuchen 94,00 M fur 1000 kg. Kleien 4,60 i für 50 kg. Raps, trockene Ware 22,50+4, feuchte Ware 20# Aveel la. 21, lla. 19### * Bremen, 29. Juli.(Börsen= Schluß=Bericht.) Raffinirtes Petroleum.(Offizielle Notirung der Bremer Petroleum=Börse.) Loko 6,40 Br. * Glasgow, 29. Juli.(Schluß.) Roheisen. Mixed numbers warrants 46 sh. 6½: d. Warrants Middlesborough III. 40 sh. 8½ d. * New=Yorker Schlußkurse.(Telegramm.) begeistert: Pezr, Falb uns Regen prophezeit id es kommt kein Tropfen runter, ist das in der Radfahrzeit Noch allemal kein Wunder. Ist man zum Schützenfest bereit, Wos heißt:„Den Vogel runter!“ Und grad es an dem Sonntag schneit, „ Das, glaub ich, ist kein Wunder. Es war überhaupt— bis vor wenigen Tagen— ein Sommer zum verzweifeln, und ein Witzbold charakterisitrte ihn richtig, als er schrieb: Blauer Himmel— eine Lüge, Laue Lüfte— Dichterspaß, Sonnenstrahlen— altes Märchen, Ach, die Welt ist grau und naß. Ewiger Regen— ewige Wahrheit! Dunkle Wolken— wer euch schuf? O, Natur, Du scheinst zu glauben, Jeder Mensch— sei waterproof! Gerichtliche Entscheidungen. Bochum, 28. Juli. Wegen grober Veruntreuung wurde in der gestrigen Strafkammersitzung gegen den früheren Bierreisenden der Firma Müser in Langendreer, Rudolf Br., verhandelt. Angeklagter bezog ein monatliches Gehalt von 250 M sowie die üblichen das volle Vertrauen der Firma und hatte Vollmacht, berechtigte Forderungen einzuziehen und oarüber gültig zu quittiren. Nach und nach unterschlug er die Summe von etwa 6000 M und trat dann eine Reise nach England, Frankreich, Holland und Belgien an, wo er schließlich verhaftet wurde. Der betrogenen Firma konnten nur 1100 4 zurückerstattet werden. Die Staatsanwaltschaft beantragte 8 Jahre Gefängnis, jedoch erkannte der Gerichtshof in Berücksichtigung des unbestraften Vorlebens des Angeklagten sowie seines reuevollen unumwundenen Gestandnisses auf eine Gefängnisstrafe von 1 Jahr und 6 Monaten. großartig! mag es heißen wie es will ist eine solche Naturheiltrast sitzt einen so bedentenden Haarnährstoff, als die so schnell berühmt gewordene Roßmark=Pomade(3 d kerue“ veliebt und dient, die Königin aller Pomaden Recht vereinmal die Roßmark=Pomade versucht hat, wird bef der) indem schon nach einmaligem Gebrauch das 6, hört, sowie etwange Kopfschmerzen befeitigt vanraustalten gänzlich aufPohlbehagen zu verspuren ist. Bei regestz=verhaupt ein thatächliches ung geradezu überraschend, da sa i. vemavigem Hebrauch it die Wirund dasselbe von Tag zu Tag dicher a Sdar beginnt Lucas Toilette= und Bade,Roßmark=Seite voster wird. Ebenio st die beste Seife für Haut und Körper. stenischer Si3egg Reines, doppelt geläutertes Roßmark z. Einreiben, kurrenz. Eine Einreibung mit diesem Ropit.9 du=zihenmatismus, Verrenkungen, Verstauchungen, Her..; adr frorenen Gliedern, veralteten Wunden, Beinschäden, Meine Verlobung mit Fräulein Maria Storck, Tochter des Gutsbesitzers Friedr. Storck, zeige ich hiermit ergebenst an. Wetter a. d. Ruhr im Juli 1898. : Heinrich Diergarten.: anksagung. Für die rege Theilnahme an der Beerdigung meiner lieben Feau und unserer guten Mutter sagen wir hiermit, insbesondere dem Frauenverein Dorstfeld, unsern wärmsten . Familie Richwin. Dorstfelo, ven 28. Juli 1898. mark=Pomade durchans niches Rohmark, Roßmark=Seise bezw. RohReklame machenden, der Gesundheit nur zu oft nachtheiligen, mit hochliche Präparate sind ärztlich empfohlen, gesetdlich wenn mit obenstehender Schutzmarke versehen. Tagtäglich und Erfolge seiner Präparate ein. Phmade a Dose ste Virsamteit altsie dags eund bel chene Geriäk g eutiu uitnr id elshanr Hresaug: au, Lager: A. Lnceag, Weinböha 1. ar erie an Markt. Basse wsgs. Mi. Al verro#e, 20 ffairte 7,05.05 Vetrol in New=Dork.40.40 B trol 4. Philadelphia 6,35.35 Mehl.50.0 Mais Juli 38% 37⅛ Weizen Juli 73½1 74 August Weizen Sept. " Lesbr. racht für Getreide Schmalz, Wenern Steam Kasfee 2847. 29.(1. 65 68 7/8 1% Tendenz ruhig. * Chicago.(Telegramm.) Juli " Sept. " Dazbr, 84 71½ 65 3/8 65% O. 70½ 64 64 Mais Juli Seibr. 128.7. 34¾ 35 35½ #29.7. 33½ 33½ 34 Vermischtes. vor dem halleschen Thore belegene glucklicher, leider aber kinderlosen Ehe. Endlich kündigte sich ein frohes Ereignis an. Herr K. war schier aus dem Häuschen, als er eines Tages den kräftigen Jungen in seinen Armen wiegen konnte. Vor einigen Tagen machte er sich auf den Weg, um seinem Sprößling einen besonders schönen Kinderwagen zu kaufen. Nun befand sich in dem Hause des Korbwarenhändlers die Wirtschaft eines Freundes, dem Herr K. natürlich den erstandenen Wagen vorstellen mußte. Der Junge gab bald einen so prächtigen Grund zum Trinken ab, daß man die Sitzung erst lange nach Mitternacht aufhob. Das Anerbieten seines Freundes, den Wagen bis zum nächsten Tage in Aufbewahrung zu Standesamtliche Nachrichten. Anmeldungen vom 29. Juli 1898. Aufgebote. Maler und Anstreicher Wilhelm Knippschild mit Auguste Rehling. Handlanger Franz Waclawek mit Josefa Gering. Metzger Emil Lübbert mit Maria Lamberti. Fabrikarbeiter Friedrich Mertschuweit mit Karoline Schönfeld. Schornsteinfegermeister Johannes Hilburg mit Bertha Schumacher. Kutscher Josef Bäckerling mit Anna Kurrig. Ingenieur Karl Tommen mit Helene Krautmann geb. Lehmann. Eheschließungen. Fabrikarbeiter Otto König mit Florentina Hillebrand. Bureaugehülfe Alfred Johan= ningmeier mit Helena Hees. Maurer Karl Gerhardts mit Wilhelmine Sommer. Maurer Franz Lange mit Auguste Böttcher. Bergmann Wilhelm Nolte mit Johanna Tigges. Geburten. 1 Sohn: Maler Richard Rund, Heinrich= straße 11. Prakt. Arzt Dr. med. Wilhelm Kaupe, Südwall 18. Schlosser Heinrich Kleineberg, 1. Kampstraße 99. Vorzeichner Karl Schäfer, Kirchenstraße 15. Bauunternehmer Karl Apel, Bremerstraße 29. Ingenieur Eduard Danehl, Burgholzstraße 49. Rangirer Johann Hermanns, Roonstraße 13.— 1 Tochter: Schlosser Karl Deventer, Wilhelmstraße 15. Zimmermann Anton Block, Kirchenstraße 21. Dreher Friedrich Scheele, Karpfenpoth 1. Schuhmachermeister Martin Burger, Ostenhellweg 21. Backofenbauer Johann Kirwald, Schutzenstraße 44. Bergmann Theodor Steinhaus, Flurstraße 74. Bergmann August Schwantz, Munsterstraße 108. Hülfsheizer Dietrich Rantze, Düsseldorferstraße 48. Todesfälle. Wilhelm Sievers, Langestr. 64, 1 J. Ehefrau Kettelhake, Theresia geb. Strake, Kaiserstraße 92, 29 Jahre. Ehefrau Wittfal, Veronika geb. Kluth, Hermannstr. 81, 31 Jahre. Wilhelm Kampmeier, Schmiedestr. 18 a, 1 Jahr. Ehefrau Vollmer, Maria geb. Becker, Langestr. 29, 50 Jahre. Johanna Voß, Körnebachstr. 101, 2 Jahre. Martha Gold18, 20 Jahre. Lorenz Jungeblodt, Rheinischestr. 110, 22 Tage. Dortmunder Clio Bunicnbach Dortmund Steabrief. ! Gegen den Koppelknecht Heinrich Ratschat, geboren am 18. Januar 1874 zu Alt=Weinothen, Kreis Tilfit, zuletzt in Berlin, Pallisadenstr 23 wohnhaft gewesen, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Dieostahls verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängniß abzuliefern. 4 D 312/98. Dortmund, den 18. Juli 1898. Königliches Amtsgericht. anntmachung. Am Montag, den 1. August, Vormittags 9 Uhr, werde ich Rheinischestraße 67, im Auftrage des Concursverwalters, die noch im Laden vorhandenen Waaren: 2 Sophas, 2 Küchenschränke, 2 mit Untersatz, mehrere andere Spiegel, Stühle, Waschconsole, Paneelbretter, Bettstellen, Bettfedern, Bezugsstoffe, 1 großer werthvoller Hund 2c. 2c. öffentlich meistbietend versteigern. Verkauf findet statt. Kromer, 13360 Gerichtsvollzieher. Der wir unse Hierdurch zur Nachricht, daß wasere 13334 FahrradHandlung, Markt 19. Verband evangel. Gesellenvereine. Dortmund, 29. Juli. Zu der aus anlaß des diesjährigen Verbandsfestes vom hiesigen evangelischen Gesellenvereine für den 14. August geplanten Gesellschaftsfahrt nach Herne und zurück ist bei Abnahme von mindestens 80 Fahrkarten eine Fahrpreisermäßigung in der Weise bewilligt worden, daß für die zu dem 1 Uhr 45 Min. mittags hier abgehenden Personenzuge zu lösenden Fahrkarten 3. Klasse nur 90 seitens jedes Teilnehmers zu zahlen sind. Anmelzur Teilnahme an der Fahrt können unter des Fahrgeldes in den Sonntags= und standsmitgliebern lichst frühzeitge Guisse werden und ist eine mögauch zablreiche Getzsteidung durchaus erwünscht, wie Ehrengäste." veuenigung der Herren Meister und 8 23 Globus-Putzract istde Krone aller Putzmittel, erzeugt anhaltenden und schönsten Glanz, greift das Metall nicht an, schmiert nicht wie Putzpomade! Laut den Gutachten von 3 gerichtlich vereideten Chemikern 48t s 3820 Giobus-Putz-Extract unübertroffen in sein. vorzügl. Eigenschaften. Rohmaterial aus eigenem Dosen à 10 und 25 Pf. 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Kampf um die Meisterschaften von Deutschland im Kunst= und Reigenfahren. Doppel-Concert im Saale und in den Anlagen. Auffahrt von Frl. Käthchen Paulus mit dem Fesselballon. Freiwillige Mitfahrer werden zugelassen. Eintrittsgeld: Tribüne Mk..—, Saalplatz Mk. 2,—. Sonntag, den 7. August: Früh-Concert auf dem Markt. Vormittags 11½ Uhr: Abfahrt vom Kaiser Wilhelm=Hain: Grosser Preis-Festzug und Blumen-Korso über die Wälle der Stadt, ums auf seinem 4 Meter hohen Ei mit dem großren Mueumatit der SuE-Seipen 2 Meter hohen Eifel-=Rade und der Geschw. Jathe der Welt. Nachmittags punkt 3 Uhr: Grosse internationale Wettfahren auf der Rennbahn des.=V.„Vehmlinde" im Kaiser Wilhelm=Thal. Kampf um die Ehrenpreise Sr. Majestät des deutschen Kaisers und des Oberpräsidenten der Provinz Westfalen. Kampf um die Preise der Stadt Dortmund und der Dortmunder Brauereien] für Berufsfahren. # 0 6 Kampf um die Meisterschaften von Deutschland füts Won.*für Berufs= und Herrenfahren. Eintrittsgeld: Innenraum der Bahn 5 Mk., 1. Tribüne 5 Mk., 2. Tribüne 8 Mk., Gartenplatz 3 Mk., 1. Platz 2 Mk., 2. Platz 1 Mk. à Person. Nachmittags 4 Uhr: Grosse Concerte an der Kronenburg und Hobertsburg. *Ka Militär-Concert am Fredenbaum. Eintrittsgeld: 50 Pf. à Person. Eintrittskarten, zum Fredenbaum, Kronenburg oder zur Hobertsburg gelöst, haben in allen Etablissements Gültigkeit.] Abends 8 Uhr: Auffahrt beider Ballons und Wettfahrt in den Lüften. (Luftschiffer Vassirot=Zecker und Frl. Paulus). 6 Fest-Bankett u. Preisverteilung am Fredenbaum. Nach dem Festessen 11 Uhr Abends: Grossartiges Kriegs- u. Schlachten-Feuerwerk. — Schlachtengemälde von Saro, 3310 Schüsse.'— Tischkarten excl. Wein Mk. 2,50 à Person. Anmeldungen im Festbureau Hôtel Kühn oder bei Herrn Hengstenberg am Fredenbaum Abends 8 Uhr: Grosser Fest-Ball an der Hobertsburg. Montag, den 8. August, Nachmittags 2 Uhr: Ausflug nach Hohensyburg. Südbahnhof(Rheinische Bahn). 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Inbezug auf die zwischen Deutschland und Rußland geführten Unterhandlungen wegen der Wiederaufhebung der Zollverordnung des russischen Finanzministers, sowie wegen Gewährung von Erleichtungen für die Einführung russischer Gäuse wird mitgeteilt, daß der Abschluß dieser Verhandlungen wohl noch einige Tage auf sich warten lassen wird. Es besteht aber begründete Hoffnung, daß ein befriedigender Ausgleich erzielt werden wird. Die Nachricht der„Post“, daß der Sohn Liebknechts zum Amtsrichter in Seelow ernannt worden sei, ist unrichtig. Aessessor Liebknecht ist nicht zum Amtsrichter ernannt, sondern dem genannten Amtsgericht lediglich zur vorläufigen unentgeltlichen Beschäftigung zugewiesen worden. Zu dem Schriftwechsel des Kaisers mit dem GrafRegenten von Lippe nimmt der Staatsrechtslehrer Professor Laband in Straßburg das Wort in der „Deutschen Juristen=Ztg.“. Erskommt zu dem Schluß, daß die Frage, ob den Angehörigen Grafen Ernst zur Lippe=Biesterfeld diejenigen Ehrenbezeigungen erwiesen werden, welche den Angehörigen der landesherrlichen Häuser gebühren, eine praktische Tragweite hat, welche sonst Fragen der Kurtoisie und Etikette nicht zuzukommen pflegt. Professor Laband, bei welchem der Kaiser bekanntlich schon früher ein Gutachten über die Erbfolgefrage in Lippe=Detmold eingeholt, und der sich gegen die Rechte der Biesterfelder ausgesprochen, resümirt sich dahin:„Würde der Kaiser befehlen, daß den Anverwandten des Grafen Ernst zu LippeBiesterfeld die militärischen Ehren bezeigt werden, welche den Familien=Angehörigen der deutschen Bundesfürsten gebühren, so würde daraus sicherlich dereinst der Schluß gezogen werden, daß der Kaiser ihre Familienangehörigkeit, Ebenbürtigkeit, Thronfolgefähigkeit anerkannt habe, und die scheinbar so harmlose Genehmigung einer an sich unbedeutenden Ehrenerweisung könnte zum Fallstrick dienen, um den angestammten Thronfolgerechten ebenbürtiger und legitimer Agnaten Abbruch zu thun.“— Nachdem der Landtag in Lippe=Detmold, der in dieser Frage allein zuständig ist, am 16. März 1898 beschlossen, daß beim Hinscheiden des Graf=Regenten dessen ältester Sohn die Regentschaft übernehmen soll, kann von einem „Fallstrick“ für angestammte Thronfolgerecht nicht wohl die Rede sein. Ueber neue Massenausweisungen polnischer Arbeiter meldet der„Berl. Ztg.“ ein Privattelegramm: Das polnische Blatt„Wiarus" in Bochum meldet, der Regierungspräsident in Düsseldorf habe die Ausweisung sämtlicher ausländischen Polen angeordnet, die nicht in der Landwirtschaft beschäftigt seien. Industriellen Arbeitern, welche bereits länger als zwei Jahre dort thätig seien und deren Ausweisung den betreffenden Arbeitgebern Verluste verursachen würde, sei der Aufenthalt ausnahmsweise bis zum 15. November gestattet. Landwirtschaftliche Arbeiter dürften nur bis zur Beendigung der Saisonarbeiten geduldet werden. . Dem„Oberschles Anz.“ schreibt man aus Gleiwitz: Die Fleischpreise sind wiederum gestiegen. Das Kilogramm Schweinefleisch kostet zurzeit 1,40 M, frischer Speck(nur von ausländischen Schweinen zu haben) 1,60 M und soll nach der Angabe der Fleischer noch bedeutend steigen, da inländische Schweine überhaupt nicht mehr zu haben sind. h Berlin. 29. Juli. Aus Friedrichsruh wird gemeldet, daß der Fürst gestern abend anläßlich seines Vermählungstages auf kurze Zeit in seinem Rollstuhl an der Familientafel erschien, aber nicht mit aß, sich jedoch an der Unterhaltung beteiligte und ein Glas Sekt trank. Nachts pflegt der Fürst jetzt öfter zur Kühlung Vanilleeis zu sich zu nehmen. Die Grafen Herbert und Wilhelm Bismarck mit ihren Damen beabsichtigen morgen abend wieder abzureisen. h Berlin. 29. Juli. Zu den Meldungen über angeblich geplante Personalreformen bei der Post= und Telegraphenverwaltung wird offiziös erklärt, es seien noch nicht einmal die Grundzüge für die Umgestaltung der Personalverhältnisse festgesetzt worden. Wenn die Postverwaltung sich in nächster Zeit über die Personalreform schlüssig machen werde, so könnten die Beamten versichert sein, daß die Verwaltung bestrebt sein werde, die dienstliche Stellung ihrer Angehörigen zu verbessern, nicht aber zu verschlechtern. Die Anmeldungen zu dem vom 12.—14. September in Posen stattfindenden 24. deutschen Juristentages laufen so zahlreich ein, daß die Beteiligung eine sehr rege zu werden verspricht. Auch eine Ferienkolonie. Die bunten Bilderbogen aus Neu=Ruppin, zu haben bei Gustav Kühn, kennt wohl, so schreibt der„Vorwärts“, jeder Leser und hat in seiner Kindheit wohl selbst mit ihnen gespielt. Nun wohl, diese ruppiner Bilderbogen werden meist während der Schulferien von Schulkindern kolorirt. In Alt= und Neu=Ruppin, in Lindow, Rheinsberg, Wusterhausen und Pritzwalk erhalten Schulkinder von Zweigniederlassungen der ruppiner Großindustriellen die lithographirten Bogen zum Koloriren. Dies geschieht mittels Schablonen, und sie werden dafür je nach der Anzahl der für eine Bogensorte benutzten Farben bezahlt, und zwar für jede Farbe auf 480 Bogen in Wusterhausen mit 15 4, in Rheinsberg mit 16 4, in Lindow mit 17½ 4. Werden z. B. vier Farben für eine Sorte Bilderbogen gebraucht, so erhalten sie in Wusterhausen für das Koloriren von 480 Bogen 60+! Aber die Bogen werden nicht von den einzelnen Knaben fertig kolorirt, vielmehr schablonirt der erste eine ganze Woche blau, ein anderer rot und ein dritter gelb 2c., und bei dieser einförmigen, geistlosen Arbeit sitzen die Knaben während der schönen Ferienzeit Tag für Tag wie der Gewerbe=Aufsichtsbeamte festgestellt hat, rund 10 Stunden von morgens 7 Uhr bis abends 7 Uhr, die nur von drei Pausen im ganzen von—2½2 Stunden unterbrochen sind. Die Arbeitgeber haben, wenn die Arbeit in den großen Ferien gemacht wird, auch gar keine Ausgaben für künstliche Beleuchtung. Der Wochenverdienst, zu dem es die Kinder bei dieser einförmigen Ferienarbeit bringen, schwankt zwischen 75 Pf. und 2,50 Mk., je nach ihrer Geschicklichkeit. In der Regel beträgt er in Lindow 1,20 Mk., in AltRuppin 1,30 Mk., in Wusterhausen 1,65 Mk. und in Rheinsberg 2 Mk.; für jüngere und ungeübte aber oft viel weniger. Und trotz dieser erbärmlichen Bezahlung verbringen, wie konstatirt wurde, über 150 Kinder die ganze Ferienzeit bei dieser Arbeit. Viele sitzen aber nicht nur in den Ferien dabei, sondern auch sonst Mittwoch und Sonnabend von—7 Uhr; 45 Kinder fand man auch an allen übrigen Wochentagen etwa 3 Stunden bei dieser Arbeit sitzen. Die seitens der Gewerbeaufsichtsbeamten auf diese Kinderausbeutung aufmerksam gemachte Staatsanwaltschaft beantragte auch die Bestrafung der betreffenden Arbeitgeber; aber der zweite Strafsenat des Reichsgerichts erklärte, daß das Bilderkoloriren nicht als Fabrikarbeit im Sinne der Gewerbeordnung anzusehen ist. Zur Erinnerung. Das führende Zentrumsblatt, die„Köln. Volkszig.“, spricht wieder einmal von dem „Märlein“ der„Hakatisten", von den großpolnischen Bestrebungen, deren Existenz nicht nachgewiesen werden könne:„Zu solchen Beschuldigungen gehört doch mehr als das Zitiren eines polnischen Dichters oder eines unbesonnenen Zeitungsredakteurs. Man müßte etwas Konkretes nachweisen können, also z. B. eine Organisation mit dem ausgesprochenen Ziele, Großpolen wieder herzustellen".— Die Naivetät, mit welcher die „Köln. Volksztg.“ der preußischen Regierung und den „Hakatisten“ zumutet, die offene Organisation des Landesverrates abzuwarten, ehe man der großpolnischen Agitation in Rede und Schrift, im wirtschaftlichen und im sozialen Leben entgegentritt, spottet jeder Kennzeichnung. Die„Köln. Volksztg.“ vergißt dabei vollständig, daß es solcher„Organisation“ gerade in den polnischen Landesteilen gar nicht bedarf. Die Geschichte der vierziger Jahre unseres Jahrhunderts liefert hierfür mehr als einen Beweis. Wir erinnern nur an den Ausbruch des Polenaufruhrs im Jahre 1848. General von Pfuel hat den damaligen Gang der Ereignisse in seinem an die polnischen Landleute gerichteten Aufruf vom 23. Mai richtig wie folgt dargestellt:„Es sind fremde, aus dem Lande verwiesene Männer zu Euch gekommen und mit ihnen andere Männer, die zum Tode verurteilt und von unserm König begnadigt worden waren, die haben zu Euch gesagt: Geschwind, nehmt die Waffen, der König von Preußen ist nicht mehr Euer König, man will Euch evangelisch machen und Eure Religion ausrotten, die Deutschen verbrennen schon Eure Kirchen und schänden Eure Altäre....... viele Eurer Priester haben von der Kanzel und im Geheimen Euch alles das wiederholt und Ihr habt blind geglaubt. Da seid Ihr Aermsten zu den Waffen gestürzt, und seid mit Gewehren und Sensen über Eure deutschen Brüder hergefallen.“ Wenige Wochen später, am 27. Juli 1848, hat Wilhelm Jordan im frankfurter Parlament den Ausbruch der polnischen Revolution in derselben Weise gezeichnet. Er verlas eine„Proklamation an das deutsche römisch=katholische Volk des Großherzogtums Posen“, welche unterschrieben war,„die deutsche römisch=katholische Geistlichkeit des Großherzogtums Posen.“ Die darin enthaltene Behauptung, daß in Posen eine„planmäßige Ausrottung der katholischen Kirche" im gange sei, habe gewirkt wie ein Funke, der in eine Pulverkammer fällt. In der Muße der Österwoche sei eine religiöse Erregung zum Ausbruch gekommen, die vorher kein Feuer hätte fangen wollen.— Geht hieraus hervor, wie wenig es einer„Organisation“ bedarf, um die Polen zu Gewaltthätigkeiten fortzureißen, so ist die Erinnerung daran, daß die Empörung der polnischen Sensenmänner weniger einem nationalen als einem religiösen Fanatismus entsprang, noch aus einem andern Grunde am Platze. Auch heute wieder behauptet die„Köln. Volksztg.“, die Germanisirung in Posen sei in Wahrheit Protestantisirung. Angesichts der Ereignisse des Jahres 1848 wird das führende Zentrumsblatt vielleicht, sich darüber klar, daß es mit solchen Entstellungen den Samen revolutionärer Gesinnung nicht nur unter den Polen Posens und Westpreußens, songhsstreait. une den Polen Rheinland=Westsalene Ausland. h Wien, 29. Juli. Die antisemitischen Blätter verbreiten neuerdings das Gerücht von einer partiellen Ministerkrisis; Bärnreither und Withen beabsichtigten aurichutrten. eubabscig h Budapest, 29. Juli. Baron Bauffy soll bereits die kaiserliche Ermächtigung haben, in der Angelegentrefendes Ausgleichs selbständige Verfügungen zu In dem Zipter Komitat ist in den letzten Nächten starker Frost eingetreten. S Meine Reisegefährten. Ferienplauderei von Dr. Ella Mensch(Darmstadt). (Nachtruck verboten) Wenn ich zurückdenke, so war mein erster Reisegefährte, um den ich mich zu kümmern und dem ich Rücksichten zu erweisen hatte, mein kleiner sechsjähriger Bruder Karl. Er fuhr mit Mama und mir in seinen ersten Schulferien von Stettin nach Kolberg zur Großtante. Beim Abschied auf dem Bahnhofe hatte Papa mir noch eingeschärft:„Ernst, mein Junge, beaufsichtige Karlchen, damit Mama nicht zu viel Last mit ihm hat!“ Ich versprach es, denn mit meinen fünfzehn Jahren kam ich mir schon sehr erwachsen vor und fühlte mich nun auch noch in der Rolle einer Vertrauensperson. Mama und ich hatten die Eckplätze der Coupees inne; Karlchen turnte fröhlich zwischen uns hin und her. Als der Zug sich in Bewegung setzte, fürchtete Mama, daß das lebhafte Kerlchen der Thür zu nahe kommen möchte. „Bitte, Ernst, halt ihn fest!“ „Karl mag sich hinsetzen“, wollte ich entscheiden. Aber der Kleine rief sofort mit großer Lungenkraft:„Nein, nicht hinsetzen, aus dem Fenster gucken!“ Fragend schaute ich zu Mama hinüber, die mit milder Stimme äußerte:„Laß nur den Kleinen, es ist ja seine erste Eisenbahnfahrt, er muß doch auch sein Vergnügen haben". Karlchen hatte also sein Vergnügen, er starrte in die Gegend hinaus, freute sich über Windmühlen und weidende Herden und hatte dabei offenbar nicht das mindeste Gefühl dafür, daß sein großer Bruder noch in einer anderen Eigenschaft denn als Rücklehne und Fußkissen diese Reise hatte mitmachen wollen. Mit seinen Stiefelchen trat er beständig gegen meine funkelnagelneuen Beinkleider. Ich war Primus in meiner Klasse und hielt etwas auf meinen Anzug, weshalb ich nach Ablauf einer„tunde die Bemerkung wagte: „Mama, Karlchen, fortwährend auf meinen Beinkleidern herum!“ Ein mißbilligender Blick von Mama streifte mich: „Sei doch nicht so unliebenswürdig, Ernst! Das Kind will etwas Bewegung haben, kann doch nicht stillsitzen wie ein Erwachsener. Und für Dich ist es nur gut, wenn Du Dich früh an solche Lagen gewöhnst. Als Zu. so klein warst, hatte Dein lieber Vater seine redlage mit Dir, wenn wir reisten. Wenn Du erst i Paxz und verheiratet sein wirst, kannst Dus ja (elost erfahren, daß man in erster Linie nicht für sich da ist, sondern für seine Angehörigen.“ Zukunftsbild, das Mama da auftauchen ließ, wenig nach meinem Geschmack. Ich machte mir nicht das mindeste aus den Mädels; an die Entbeckung neuer Erdteile dachte ich weit eher als an die gesprochenn eigenen Herdes. Mama hatte davon Das ging'n daß man zunächst nicht für sich da sei. vollends über meinen Horizont, denn für Diesem Ichgefutt i de meiner Person auf. geben, indem ich zuendt; ich auch gerade Ausdruck m. xSchäl doch dem Kleinen ein Aepfelchen!“ mahnt das gesfeschescie ich mein Buch beiseite und schäle in Kolberg bai In diesem Stil geht es fort, bis wir Nama versichert. ude"iebe Kleine“, von dem brav“ gewesen sei daß er auf der Fahrt„musterhaft tante mit Thräuen z. Tanten und einer Großschlossen wird. Haß Rührung in die Arme gedemerkt, ist he: Leaß man mich erst ganz allmählich ist bei vieser Situation selbstverständlich. mache meine Feriaurgibi ich auf der Universität und immer obenan stehen, auf u.. d Vergtouren begleitet mich ein Komist eigene Hand. In der Regel i ein Komitone, ein tüchtiger Bergfex, Gemeinderat. Schwerte, 29. Juli. Gestern nachmittag 5 Uhr fand im Rathaussaale eine öffentliche Sitzung der Stadtverordnetenhstatt, zu der vom Magistrat die Herxen. Fabrikbesitzer Fleitmann und Rechtsanwalt Backhausen erschienen waren. Es wurde folgendes verhandelt: 1. Die Versammlung stimmt dem Beschlusse der städtischen Schuldeputation, betreffend Errichtung einer neuen Lehrerstelle an der katholischen Volksschule, zu und bewilligt den hierfür erforderlichen Kredit. 2. An rückständigen Kommunalsteuern für 1897/98 wird nach der Vorlage der Kämmereikasse der Betrag von 118,34 U niedergeschlagen. 3. Der Antrag des Herrn Stadtbaumeisters auf Anstellung eines Assistenten wird abgelehnt und 4. desgleichen der Antrag des Stadtbauamts auf Beschaffung eines Fahrrades. 5. Dem Antrage des Walzmeisters Jos. Kramer auf Bewilligung des Betrages von 190,47 M betreffend Grunderwerbskosten wird stattgegeben und der hierüber mit dem 2c. Kramer abgeschlossene Vertrag genehmigt. 6. Der Antrag auf Pflasterung einer Rinne vor dem Thieleschen Hause an der Hörderstraße wird genehmigt und der erforderliche Kredit von etwa 250 M unter der Bedingung bewilligt, daß Thiele die andere Hälfte der Kosten trägt. 7. Der Kredit für die Instandsetzung des Weges von der Hörderstraße nach der Ostbergerstraße einschließlich Erwerbung eines Streifens Land von dem Wirt C. Holsiepe für Verlegung des Hohlweges wird nach dem Kostenanschlage des Herrn Stadtbaumeisters in Höhe von 4200 A genehmigt. Versammlung gibt dem Magistrat anheim die Ausführung dieser Arbeiten öffentlich mindestfordernd zu vergeben. 8. Dem Antrag auf Bewilligung des Kredits für die Weiterpflasterung der Bahnhofstraße bis zum Pflaster des Zufuhrweges zum Bahnhof und zur Unterführung nach dem Kostenanschlage in Höhe von 20600 soll stattgegeben werden. 9. Der Kredit für die Schließung des Grabens der Beckestraße und den Ausbau des letzten Teils der Beckestraße wird nach dem Kostenauschlage in Höhe von 3050 M bewilligt. 10. Der vom Magistrat vorgelegte Fluchtlinienplan der Beckestraße und des letzten Teiles der Bahnhofstraße wird genehmigt. 11. Für die Untersuchung der Lebensmittel u. s. w. wird vorläufig für ein Jahr der Kredit von 250 M bewilligt. 12. Versammlung genehmigt die Lösung des Rechtsverhältnisses mit der größeren evangelischen Kirchengemeinde der es versteht, mit möglichst geringen Mitteln großartige Reiseprogramme auszuarbeiten. Nur schade, daß das„Wenn" und„Aber“ stets eine verhängnisvolle Rolle darin spielen muß. Damit verhält es sich nämlich folgendermaßen: Gesetzt den Fall, wir haben uns eine Rheinreise vorgenommen, wollen den Rhein bis Bonn hinunterfahren und dann den Drachenfels besteigen, so eröffnet mein Freund Albert seinen Feldzugsplan etwa in der Weise:„Wenn wir das gute Wetter behalten, so wäre es am besten, wir benutzten das Dampfboot für den ersten Weg und machten die Rückfahrt per Bahn, ein bischen Regen würde uns in der Eisenbahn nicht geniren, selbst nicht in Bonn, während die Rheinufer dann futsch sind!" „Also gehen wir auf den Dampfer!“ ..„Ja, ich meine, das wäre das gescheidteste, im übrigen will ich ganz und gar Dir die Entscheidung übergsen: aie Enschebug "„Behute, ich füge mich Deinem Programm. Die Sonne scheint prächtig, ich denke, wir haben eine schöne Fahrt.“ Albert nickt Zustimmung, und eine halbe Stunde später befinden wir uns auf dem Salondampfer und haben uns mit unseren Klappstühlchen so gesetzt, daß wir den Blick nach rechts und links frei haben. Aber noch sind wir nicht an Rüdesheim vorbei, als schon schwere Wolkenvorhänge über das Aussichtsbild sinken. Sofort mache ich die Wahrnehmung, daß ein ähnlicher Vorhang über die Mienen meines Kameraden gleitet. ..„Es scheint nun doch regnen zu wollen!“ werfe ich mit schüchterner Stimme hin, wie wenn ich perschlägen trige a den atmosphärischen Rieder„Das ließ sich ja voraussehen!“ erhalte ich zur Renn es nach mir gegangen wäre....“ Wort geredetse“ Du hast doch der Dampferfahet das . Bitte sehr, lieber Frust Fnur nicht die Sache verdrehen! Ich wollte Dir bloß nicht widersprechen. Denn im grunde ist es ja der reinste Blödsinn, bei solch zweifelhaftem Wetter auf den Rhein zu fahren! Wenn wir die Bahn gewählt hätten, würden wir im Trockenen sitzen, und bis wir Bonn erreicht hätten, könnte schon wieder die Sonne scheinen und wir wären in der Lage, noch vor Abend den Drachenfels zu besteigen.“ „Ja,„wenn“,„wenn", lieber Albert. Für Regen und Sonnenschein kann doch niemand die Garantie übernehmen!“ „Aber wie es heute werden würde, konnte jeder schon am Morgen wissen, jeder einigermaßen verständige Mensch!“ beharrt Albert. Mein Freund sieht in diesem Augenblicke aus, als ruhten die Schicksale Kubas und der Philippinen in seiner Hand. Ich möchte gern einlenken und werfe hin:„Na, schließlich ist es ja kein Unglück! Was wir nicht heute unternehmen können, bleibt uns für morgen.“ Schlecht komme ich mit meinem Vermittelungsversuch an, eine ganze Litanei habe ich nun damit heraufbeschworen.——41 herauf„Freilich, wenns nach Dir ginge, käme nie ein Plan zur Ausführung. Ich aber muß mit meiner Zeit und mit meinem Gelde haushalten, ich kann nicht so gedankenlos in die Welt hineinreisen wie Du; wenn es nach mir gegangen wäre, so säßen wir jetzt. Und nun marschirt die ganze Kette der„Wenn" und „Aber“ auf. Seufzend ergebe ich mich und denke dabei, daß Sonnenschein und Regen vielleicht weniger der objektiven als der subjektiven Welt angehören. Da ich im Verkehr mit meinen Studiengenossen und Zechkumpanen den Sinn für feinere Formen und die Fähigkeit, mit Damen zu verkehren, die es wirklich sind, nicht ganz eingebüßt habe, bin ich im Kreise meiner weiblichen Verwandten leidlich gern gesehen. Resongers in ihr Herz geschlossen hat mich aber Tante sich allährlich mit mi.. gek. Goit, wa siut au eine kleine Reise zu begeven, Dott,(bo sind wir nicht schon überall miteinander gewesen: in der Schwei: auf der internationalen Kunstausstellung in Venedig, im sächsischen Erzgebirge, auf der Marineausstellung in Kiel, wenigstens auf der Landkarte und im Kursbuch! So anfang März taucht gewöhnlich der erste Keimgedanke an die sommerliche Erholungsfahrt auf. Fleißig wird der Keim gepflegt und mit Reflexionen aller Art getränkt, so daß aus ihm, wenn die Hundstage herannahen, ein staatlicher Baum geworden ist, unter dessen hoffnungsgrünen Zweigen sich sicher wohnen läßt. In allen Punkten ist das Reiseprogramm durchgesprochen und festgesetzt. Zwei Tage vor der Abfahrt sagt Tante Aurelie zu mir:„Weißt Du, Ernst, ich habe mich diesmal fest entschlossen, nur sehr wenig Gepäck mitzunehmen, es ist so hinderlich". „Da thust Du gut daran, Tautchen!“ pflichte ich bei. Hierauf muß ich ihr jedoch Woerls„Merktafel für die Reise“ vorlesen, und erst, als Tante Aurelie sicher ist, an alles, vom Arbeitstäschchen an bis herunter zum Zündholz, in alphabetischer Reihenfolge gedacht zu haben, sieht sie mit einiger Gemütsruhe die Aufbruchsstunde herannahen! Leuchtenden Auges betont sie dabei, ein Töpfchen Liebigs Fleisch=Extrakt nicht vergessen zu haben, das ihr schon immer bei der Küchenführung auf der Reise so gute Dienste gethan habe. Ich hole Taute dann in einer Droschke ab; sie ist reisefertig— ich glaube, sie hat sich die Nacht überhaupt nicht mehr hingelegt— und pendelt zwischen zwei Koffern überseeischen Aussehens ängstlich hin und her. Die Ungetüme werden aufgeladen, und wir rollen ab. Ich selbst habe nur ein kleines Reisetäschchen von ganz winzigen Dimensionen umgehangen, ich weiß auch warum. Ein Seitenblick auf die Tante drängt mir einen komischen Vergleich auf. Die Gute hat den Blick starr ins Weite gerichtet; ich glaube, ähnlich müssen in der französischen Schreckenszeit die Opfer ausgeschaut haben, die man auf dem Richtkarren zum Schafott beförderte. Als wir jedoch im Coupee sitzen, scheint Tante Aurelie die Sprache wiedergefunden zu haben, sie erkünstelt ein Lächeln und fragt:„Nun, Neffchen, wohin geht es eigentlich?“ „Du weißt ja, Tantchen, in den Harz“, gebe ich unbefangen zurück. Sie schaut mich an, so ungläubig und überrascht, als wenn ich ihr den bekannten gespenstischen Ritt über den Bodensee zugemutet hätte. „Also wirklich?!“ Ich stecke mir eine Zigarre an und erwarte in voller Gemütsruhe das Kommende. Ich sehe, wie mein altes Tautchen mit einem heroischen Entschluß kämpft. Wir sind noch viele Stationen von Halle entfernt, als sie nach ihrer Reisetasche greist und krampfhaft in allen Haupt= und Nebenbehältern herumkramt. „Suchst Du etwas. Tantchen?“ „Ach, Gott, Du, Jungchen, ich glaube, ich habe mein Häkeletui vergessen!“ „Na, Tantchen, das ist doch wohl nicht so schlimm. Da können wir ja unterwegs ein anderes erstehen.“ „Wo denkst Du hin, Ernstchen? Es ist ja das von Schwester Bertha. Ich bin so daran gewöhnt, ich kann gar kein anderes brauchen. Und dazu ist auch Bertha so empfindlich, wenn sies merkt, daß ich das Etui vergessen habe...“ Tanichen schüttelt gramvoll das Haupt und auch ich lege meine Stirn in sorgenvolle Falten. „Das ist wirklich ein tückischer Zwischenfall.“ Nach einer kleinen Pause:„Weißt Du, Ernstchen, es war doch leichtsinnig von mir, so ganz unvorbereitet auf diese Reise zu gehen. Du kannst Dir gar nicht vorstellen, was ich alles vergessen habe!“ Ich bin großmütig. Wozu soll ich ihre Marter verlängern. Ich gebe mir also das Ansehen eines Menschen, der sich von einer herrlichen Idee erleuchtet fühlt und rufe aus:„Da möchte ich Dir aber wirklich einen guten Vorschlag machen. Wie wärs, wenn wir nur bis zur nächsten Hauptstation führen, dort zu Mittag äßen und Du den Schnellzug nach Hause benutztest. Da bist Du dann wieder in Deiner Gemütlichkeit und kannst in Ruhe alles für die Reise überdenken". In den Zügen meiner Tante steigt ein Glanz auf, wie wenn ich sie vor das herrlichste Gebirgspanorama geführt hätte. Indem sie mir ein über das andere Mal die Hand drückt, flüstert sie mit bewegter Stimme: „Du bist der vorzüglichste Reisemarschall, den man sich wünschen kann“. Am Abend ist Tautchen wieder bei sich zu Hause. Ich habe eine kleine Fußwanderung angetreten. In den nächsten Tagen und Wochen ist nicht mehr von der„Reise“ die Rede, aber wenn die langen Winterabende kommen und ich des Sonntags in dem kleinen Familienkreise bei Tante Aurelie meinen Thee trinke, dann klingen in unsere Unterhaltung wohl oft Wendungen hinein wie:„Als ich mit meinem Neffen vergangenen Sommer in den Harz reiste"—„Weißt Du noch. Ernst, als wir neulich im Harz waren?....“ Und dabei tritt ein glückliches Lächeln in das freundliche alte Gesichtchen. Natürlich respektire ich die Illusionen. ** „Wieder sind etliche Jahre ins Land gegangen. Ich bin nicht mehr der junge Mann, der seinen Thee bei freundlichen Verwandten einnimmt, denn der Wunsch nach eigenem Haus und Herd hat umgestaltend in mein Leben eingegriffen. Es ist ein idealer Sommertag und ich sehe mich im=Zuge auf weich gepolsterten Sitzen durch eine herrliche Gebirgslandschaft dampfen. Mir gegenüber sitzt mein junges Weib Isa, mir seit einigen Tagen angetraut. Es hat schwere Kämpfe gekostet, sie zu erringen, denn sie hatte sichs partout in den Kopf gesetzt, nicht zur Ehe zu taugen. Das ist bis jetzt die einzige Differenz in unserer Weltanschauung gewesen; doch es ist mir gelungen, ihr begreiflich zu machen, daß ihr Eigensinn sie da auf ein totes Geleise gebracht habe. Und nun gehört sie mir, und ich empfinde die ganze Seligkeit eines Menschen. der mit einemmale weiß, wozu er in der Welt ist. Der Eisenbahnwagen macht augenblicklich ein so tolles Geräusch, daß es uns unmöglich ist, eine Unterhaltung zu führen. Wir sehen uns daher nur an. Ich habe nie geglaubt, daß Isas Augen mich je so warm anblicken würden! Nach einer Viertelstunde müssen wir einen Tunnel passiren; die Bahngesellschaft dieser Strecke ist sehr sparsam und läßt kein Licht anzünden. Ich werde mir das zu nutze machen und Isa tüchtig abküssen. Kommt dann die nächste Hauptstation, wo wir umsteigen müssen, um den Anschluß nach Venedig zu erreichen, soll es mein erstes sein, für meine Isa Früchte und Blumen vom Buffet zu holen. Ich darf ihr ja jetzt nach Herzenslust alles zusammentragen, was mir als gut und schön in die Augen sticht. Himmel, was gab das früher immer für Schwierigkeiten. Ich hatte meine heiße Not, Aufmerksamkeiten ausfindig zu machen, die niemals den Charakter des Geschenks tragen durften. Wenn wir nun nach Venedig kommen, dann wollen wir gemeinsam jene Welt der Kunst genießen, zu der uns unsere Wünsche und Betrachtungen schon so oft entrückt haben. Hernach halte ich für Isa eine kleine Ueberraschung bereit. Wenn wir wieder in unserer Häuslichkeit sind, wird sie auf ihrem Arbeitstisch ein großes Venedig=Album finden, die Photographien der hervorragendsten Kunstwerke. Und wie meine Gedanken weiter in die Zukunft eilen, steht plötzlich die Szene aus meiner frühen Knabenzeit vor mir, als ich mit Mama und Karlchen nach Kolberg fuhr. Vielleicht strampelt in absehbarer Frist wieder so ein Kerlchen neben mir herum, aber diesmal werde ich garnicht ungehalten, wenn die kleinen Beinchen mich antreten, denn aus den Augen meines Kindes grüßen mich die meines Weides. 7*- Meiner Und diese schöne Hochzeitsreise mit ihren trauten Zukunftsbildern, von der ich hier am Schluß erzähle, das ist zeuter allen meinev Peisen die einzige, die ich das ist unter allen meinen Reisen die einzige, nie gemacht habe— außer im Reich der Träu Träume! aus Sorg einen Selbst igen. dah die Lrcheideneinde auch imn derkohmen. Vder daos faule Leben dreis Manes den Falle die Turmuhr ersetzt gnd die Zeit nach ders wolle. Zum Glück ie Popie 85 Emscher, ertränten Ssesdadbn egnunr wrn. 15. Das Protskol ider dies Hosenlich vrigt deser Scheit Revision der städtischen Kassen pro erstes Quartal Mann auf den rechten Weg z den rge pst332e N8e. 755, zur Kenntnis genommen, desgleichen 14.)sett zur Genüge erkannt haben...—.0 dasgsächen die don Vealcielt sie de Nastans daes suisz. Ssden die Augehlshen ridhiu d Schulurkunden bei der Schwerte, 29. Juli. Fabrikarbeiter, gen der Sparkass und des Sparkasen=Reservefonds nicht wenig erstaunt, als sie vor Enlastung erteilt. b. Versammlung beschliest. gemein höchten gn einem dort stebenden Gerütbaum schaftlich mit der Amtsversammlung des Amnites Weste Anweisung ein Haf zibeauten duu hofen die Ueberweisung der ganzen Zinsüberschüsse im den deteeggen, eing ein Arbei, Veitage von 572040s 2 an die Stadt Schuerte und meserien Siog des Hause, band sich ein Brot, dos Amt Westhosen gemöß 3 41 des Statuts bei ders hängten ap lauden Stoc und schilt den Ausge, höheren Behörde zu beantragen, so daß auf jeden dersgrößer wur Ader n0ch beiden Bezirte 2850204 entfallen, welche Sommel ligung hau aastig sau als sich bei einer Besichdie Stadt Schwerte für Wegebauten verwenden wird.(sondern nur.... eine Remuneration von 150 2) Mülheim a. d. Rauhe st. Derr Asesor Teitge aus son bewlst. Vierauf geheime Situg. Sote — Dortmund, 30. Juli. Provinzielles. she scheche hescehlie ic chle ledigt„JeriFeggrit sein Amt am 16. September an. anstale stad ten 33) Juli. Bei der hiesigen Postanstalt sind im Jahre 1897 140998 Briefe und die benachbarten spreise regelt und seststellt, für das Geschsfteg schosk, Vieulelaut ose lies daen Leischongungen v. 5 Vorl 189 bis dahir 1ag.“ uotr ui wersen und hanalisite um Vertärtungen.Pe hald Preises für Kokeskohlen, der singst bereits eine Gr esen, und ngnattsirte um Verstarrungen, die bald höhung von 50 4 für die Tonnro Pffeits eine Ers von der„Glouester“ einrasen. Gegen 10 Uhrs falls um 50 5 für', Torueer au dut ebenmorgens waren die Spanier aus der Stadt und Um= kurzer Erörterung des Ant. gebung vertrieben und um Mittag,sandete General Besprechung beantr und ctus ders Aies„nagoem er na vorher an Bord der„Glon=(mung geschriten, die 81. 2, u uomeutichen Abtimk saiter bsseven und den Kapithn Wainwrigbtgedaut sund nur 7 Stinmnen Siunen fiür eine Erböhgnesk Geist und die Gesundheit der gelandeten Antrac, uurde sonach wie bereits teleg in der Nähe gelegene obgleich der Vorstand nur für eine Henaustet:.2 Iagilch 8as,Sau Iuan auf der etwvo 10 Kilometer lwar. Der 2. Punkt der Tageso Heerstraße erfolgen wird. Antrag des Vorsitzenden des Beirats. Kommerzienrat crunne derz Peur und de Besundheit der gelandeten Antrag wor. 4, Here. Erappen Pird im algemeinen als ausgezeichnet be= meldet, mit großer Meh-heit Belst=pbich,de zchnet, Man glaubt, daß das in der Nähe gelegene obgleich der Vorstand.. Pe uu ervogen. in kurzen falen wied und daß daun der Vor= uächstsäheigen Kagu u iu eie Herausezung der haud des hiengen Burger Richtmitglieder, Post= und u den Veranstaltungen ugelassen, hat. Düsseldorf, 28. Juli. m Gasthause„Zum roten hes Verbandes rheini Vereine unter Leitung Dr. Andries=Köln. Nack Führer F. Böhle=Nippes he imlaufe des Londen 2. Jl. Der Stahgaod= maldet ausstersdst, der Akrich he.Peraide, Kountchzencgl. Velagton is nage sich dort die Rsdgug geltend sichisen, doß herner Auteige Vetea weite be eingetrosenen amerikanischen Feiedensbedingungen Veirat sich in dachter 1 Madrsz. Wie verlautet solen wennlsitgenden, Hern ud; in Adwesenbeit des erten Vormigung zum Legen der Truppen, welche geleitet. Verbande imlause des körperschaftliche Mitgliede bei, während der Verbe durch Tod verloren hat. aus 74 körperschaftliche Vereinsmitgliedern, sow bliedern, im ganzen also Es wurde heschlossen, di anfangs Oktober abzuha „Jugendspiele“ festgesetzt Abgeordneter von Schen genommen, Die Wahl stehenden 30. Verbandste bandsvorstand. Aus di Stiftung“ sollen zwei m etwa je 150 Bänden besa solcher Büchereien vorhat vereinen unentgeltlich zu Botanisch I7., 18Sehlt haben— Wagen.— Vorinnud. 20. Jul.“ hat(Dortmund=gronau##enscheder Eisenbahn.) Für den aise Ke olbleshschle k se ehee siche des in der Nachk vom 21. zun J8. d. M. er= von Zei=Peozspaupen, Vie=Amerkaner auf Vortoriko verkaufe beitug 6646.4 Bohr Hortmnaun zür dis rsscauen 30 Juli. Die städtischen Zuschüsse Leidh u— die höheren Lehranstalten hiesiger Stadt haben in den letzten zwanzig Jahren betragen 2838 804 Im Jahre 187178 beliefen aae a8“ 64 910 M, sie stiegen im Reten sch die Zaschöse autlarst Vr Tenspaun gg. D. iund Kreiswund= im Amte. Eiva zwania Sichife und sehtieg Leicht aigg.36 Tonten Fracht folgenden 58g?“ daß#“ enzmann ovgnzzrr., Die Ovourtion ergab, schiffe wurden erbeutet. gse siebzig Leichter=(gen) gb, 844647 Tonnen kan aus 10365 4 id schisenrsh aur Veos E, dana daß der Tod intalge Verliutung eingetreten st und igen alugen por Framistea gaeg euenerzaobteiliu, 66 Tomen benn. 6063 To. is toen 2 Se ir Sete es Paraie unsur Veguichz buch edenr achen Meseich an den en dien en. Sau oranuen ug, Kaula an. i. Scham a. Ja- sche säxsas'spahme von 2501087 M erzielt, Es 8448, Fepnen Frachtgut(in Waggonladunden Lochenen FabrikgebeitersStog, in Fröndenberg durch in Vonce erbielt freien Atzug; die Bechörden hliebe giugen au. Suschue von 2500 die Herren Santatsrat Dr. Gruchot und Kreiswund= im Amt Etung zwanz.“ d Behörden blieben, vepfegz, h are, Peusgogte reiswugg in Amte. Eiva zwania Schife und sebdr Leichter, gen) ab 3263 To Suer die Sichlseschasle.HK--2 Seie, Ksaeigse 1id Matscin aut den Raissantange 1 Pats ad ud zeche=Beitshatechen ur au beni u. Si.7 sen bans ei stcs-T. Sschrur m Pr 4 Hse ate. Asetugeg, beiganen haiten Iulauseseaus Vortatih id die Laoe der Sigraz“ Ktenige Iber die Peiut dur senakechirchaeuak Kträöt. rund 10000 4, bis im Jahr dann jährlich um zwvar veranlaßt der von 207000 M erreicht wurde P 91s.— Die That. amen an. außerdem noch ## Sn bezw, ,6933 Tonnen Stück= und Eilgut. s s ie äsceishen Kesich oe Sisaschase hech ie e Laucs beischlosen wurde, die Gisuzigetzurggen, daß Verletze hat noch selbsk zu dem iun der Nähe wohnenSmshe ssen wurde, die Glauviger unter 500 Jt den Arzte gehen können, ist dann aber niedergesunken und drei Stunden nach as schesten S iserde Berdenannächten Sonne hat als vrt Washington, 30. Juli. Die Stabt Ponce auf oven wuroe, vie Vianoiger unter 500— und drei Stunden nach der That gestorben, Rothstein Portoriko bat am Donnerstag=Nachmittag kaptulirt, wenn nichts vorgefallen, sich zu Bett gelegt! Droht Nachgschtan 4 diesjährigen Verbitonsrugnden F Poste“ Wiehe die und ist noch in der Nacht von der Polizei verhaftet gepräft. Die Johl## Peinoldigemeinde worden. Der Thäter und der Erstochene sind noch „Die Zahl„ derselben beträgt 144 und zwar unverheiratet, haben aber beide eine alte Mutter zu Sescashechbe echäiche schcheasehene Trabt=Nüchrichten. (Wolffs Telegraphen=Bureau.) -Sh. War Berlin, 30. Juli. ie sce ais bel blsieicl dberis eichäagstse Der Stromabnehmer in Zahngadvorgelege antreibt. iale“ mel Höllerungsbe Hmicy= Zreizonzesge süie hen Hern Hürgermeiser framöschen“ gehen. woschen Kahel dreidare launge Koserzose ertioigt. .: Baris, 30. Juli. Die„Politique coloniale“ mel= tungen, oder, da diese in Gruben häufig nicht zulässig :: Dexghagpiie eggg#er, die Expedition der sind, mit Akkumulatoren. Die Fabrikation der Rolleneer Sen Tei. etageetschaf führte, wurde am 6. Mai lager, welche von obiger Firma in größerem Stile on den Eingeborenen bei Zinder in der Mitte des betrieben wird und einen Umschwung für das ganze essen Pchens über=(Jokungg edeutet, wurde nächst den ekektrischen merten Zahlen beziehen sich auf Ehrenhaftigleit des Herrn Bürgerneisters infrage ges welcher ebenfalls hierüber bericht behe uudaro(Poiongiven am eingehendten betrachtet„Durch die I buch Beandertug gerwuange sonen zel. Do nan unuage den Aasltag der mason und iur gututgr Verigtet, ehawpsiek, Gag= Aoleulager oleat ib Vrzeat aun Zostoant ausc huor frägt 311 Personen. Bei Ve.] berlin=anhalischen Maschinenbau=Aktien=Geselschaft faen.scher Olive seien ebenfals ge=syzgseg, Zerraiun gespart werden. Auch sonst bot sicz ** Ehamotefabrik trotz der Preis]: Paris, 30. Juli. Der Großkanzler der Ehren,viel Iuteresantes bei der Mannigfaligkeit der in uugggescheig Vnr aus sie Kesesege,„ Peilde Hreise gaiden und die Siatezaise Zeichasoegalen seche Aisteitertiätrung ald bei dosden dar Spdor benzsiehlestent Veagendoen ud Gletglcghlu! sich vertelteatenden usdterezizserrens, Gadeg Sden lesegpich, seht dohin. Melage hazdann in ie Lustliegion werde in Genösseit der Slatuten als ster=groe— iesft der Boguue: Verein butz. von B. Bosender iends vose Veieiaia dise aa. Oiseseie Haigz erscheint es ungreander Jat Melgeshaig angsehen. t Ve Stoteu uu uos er. seider gausfshter den Vhrioe Shaigr. Zet un Vteröfnet werden mutßte, daß er in dieltlicher Hinscht Her Bürgermeiter ohne Isenliche Enkrüfgung mitag mit Gefolge in die Vila des deuischen Konsalsz, steuua erichten muß. Die neue Sat= weder Frau noch Kinder ein Aurecht auf staatliche Repräsentan Unterstützung hätten, sowie daß auf die Fortschaffung— Repräsentanten der Bürgerschaft erhalten kann. (wo ein. Frühtüick eingenommen wurde. Abends fand einer Werkstatt, in welcher schwere Sätze für Lokomo. der Leticken dei enemn Garnisonwehse Küäcsich nich Der spanischeamerikanische Krieg solane gat euien in Buer an dr. 5cteu! eret ehoe###tthce ertietz, Bern, 30. Juli, Wie die Blätter niche niehe Vorliegt De Sauisgs eir Gharsek Keinesk Pereiten=Peodiusder Bundeotro r werze Ve Scheiz sotgrf gerlasen Heretiagen werdean. Auchaufzen Zedten deit Lochuner den. Veichsgeseten der Jahre ein Zerwürfuis mit dem Ziolgonverneur von Sane müsen, wenn er irgend weiche Vewegungen in Spa. Aasc bsche chsececehecl eaicse haeche eiechackticr lce aien ie. chdsie eicie de hscelche a se chiche eaeseaihscelcheie he meter 4. L, sonst 5o bezn., 2, an Umzlagseösteg. Diel isst ve heyr gchen.„Eitlasungen sollen mir vorge=sRischtz, von der Kaiserin saßen der König von Ru nur zum teil zu erwarten. Der elekrische Betrieb auf bei allen neuen Kasernenbauten vorgesehenen Wohn=I ifud ein picizersgpac ie vo kommen. Sie pisnien, neben diesem die Großfürstin Elisabeth Maw= dem Bochumer Verein wird ebenfalls vergrößert. Eine Ses es eal ie asescheet ue echesh enise aun Seatie, eichen se. e e eaun uiden ud bertalt sJ482 Haus h ar ächlcen Lalat rne 3. Dorsfelb, 29. Juli. Heute nachmitag waren die ohne vor ihren Richter geführt worden zu sein, und gestern am Diner nicht teil. Es geschah dies auf Vergwerk plötlich unerwarter unter Wasser gerset,. er. Icssen werbe. Pa=., Ba..berKerilst zuzed 9e.]Ip,Agwsto wegen seiner Paskertus begz Prasen Gosten Kreisen bierdurch ensfauden it binlänglich Kalt dos an seiaen Aaskondes gepgaeisel uich. Julsr Fliase der Hoagtu, Aichder ertaudt uad. Jrliughgl as hsces heisce eilce bece don Gben (uicht schwob, wolen. Das Bbergericht wird Mliter bestigen, daßz die Stellung des Grafen Ho, ien Kreisen Herduch ustauden, ir. Buanzgucg. de. gefaßt, der Prand wurde von den Nachbarn bald ge. Die Karlisten sahren fort, eine Erbebung in den längerer Zeit einen Feldzug gegen die Spielhollen in Linie verdauten wie ausgenomuen wicd. Inerster a Marten, 29. Juli. Dem Bergmann M. wurde vor einigen Tagen aus der Wohnung ein Portemonnaie mit 75 Mark gestohlen. Als Dieb ist jetzt sein hele dos Geidist enen Peitaids ask gdssictel sterss= Jeduitel und dirsten den Karlisten die zur g Paris, 90. Jul. Die Presevertelung iu der nungehe nach mihevoler Arbeit entsernt. Süntliche bracht und mußte dieser dasselbe in die Heimat des 4u führung ihrer Pläne erforderlichen Mittel nicht Sorbonne fand gestern nachmittag unter starkem An= Bergleute, die am hiesigen Betrieb beschäftigt gewesen, Diebes schicken. Der Freund hat nicht reinen Mund sich dem Orden die Aussicht er= drange statt. Die von den Drevfus=Freunden gehoffte sind auch wieder angenommen. Da die Förderung gehalten und ist dadurch die Sache aufgedeckt worden“ Se Einflüissen zu= Kundgebung, gegen Bourgeois infolge der von ihm von Kohlen in größerem Maßstabe betrieben werden p Brackel, 30. Juli. Ein markerschiütternder Vor: 9“ eber Die B,“ o Her Aimerscaner aus v. verhäugten Disziplinarstrafe gegen den Dekan derssoll, wird demnächst auch noch eine große Anzahl tel wor es für die Augenzeugen, als getern gegen rie siegen Sauung Peigenernaner an, Portez(Paspersiäk von Vorpeaux, Sitgser, blieb jedoch aus neuer Vergeute angestelt werden. abend ein auf der Straße spelendes kielles Wabhenl Schiße Malsachusetlss Polumnngen vor. Die fünf Bourgeais ernteite lebhaften Beisal und wurde mit! in ein in voller Geschwindigkeit dahinsauser.=Passgoptierts“,„hrotumpja“,„Dixie“,„Glon=sven Rufen: Vive Bourgeois und vive'armée begrüßt.###ichtl: H###tschafd werk geriet. Es kam zu Falle. Ein Bad des Kuhr.I Hilbden derit,-Palez, Aesiat die Vortorikto=Cxpedition. Paris, 30. Juli. Scheurer=Kestner wird in Vel.= Gerichtliche Enttscheidungen. damx Bsz.““ uuur, Ein viag des Fuhre bilden, hatten die Bucht von Guatanamo am Donners= fort kommissarisch vernommen werden, und zwar tttztttty 4. Hgr####.. werks ging dem Kleinen über den Arm, auch streifte es das rechte Bein. Ein paar Linien weiter und das Lind wäre zum mindesten ein Krüppel geword, Talhalten die Jang)„Pale: Neun Tragsportschifel Higlingen des“ Matzin versentsfe munrhep Fstelder Fririkarbeiter Prauz Kowelsowskt aum 15 um es uit eiaigenr Waunden bogagt“. Peraerde.. Lultgagd heaist PBserigen.Pocd., Dn 2. Zatszlgesg us ulagz, Verisezlüicht wusden, Viel deich Joterch seinge- Kaise eitspit, Ssrte 2. Jilt. Duchsionidl wnrde Keite nuachlsas P eschissen haihe eiuen Krigreat und erikrte, eimerlich, leugnuate Veauart vgand weche Bedte. 3atag, Balgensanr Ver eik ütn. Die Heuerueche vom„Birder Vereist gersen. Jal bek inr seihel, sondern zuist am San Zuan=Kapvors hungen u zu der ven mit Scheurerelkeiuer getablsgelaossen soben. Dad der Gngel Franz sowelkowski am 13. April dieses Jahres seinem Kollegen, dem Fabrikarbeite eine Uhr aus dem Spinde wie Velagts, einen falschen gurde, Esmits Zei gichtgeringen Schrecken Gnanica erfolgen werde, da das Wasser bei Voncel Araber wurde das Feuer aiucgrtige Eingreifen des nicht tief genug sei, außerdem Guanica als End, nannten Bleichseitig wurde duch die Enidecktu. lbiete Am Ae. 25.8 Ponce manche Vorteile haupt vit Sdaen besiaden hellel sühe eien Ebersen zur Vost gobtrachf fl. seibel. Landung bei Port Algier, 30. Juli. Die hiesigen Antisemiten und erstickt. Gleichzeitig winz; glucklicherweise im Rei mucht, oaß es sich ganz wahrscheinlich um Beand= treuzer Glaugester“ in den Hafeo pon.: Hülfs=1arung ist äußerst erbittert. sodaß die schlimmsten Wasser bei Ponce Araber sind entschlossen, den von der Regierung erGuanieg als(and, nannten####tthalter für Vlaerien Kaferriere 33h= Statthalter für Algerien Laferriere übernanche Vorteile haupt nicht ans Land steigen zu lassen. Die BevölEixtzro haudelt. In einem Beit fand man nämlich Reße Buanica zur Dinge zu befürchten sind, wenn die, Regierung nicht „„ Donozich, weiches mit brennbaren Stiosen gesisck Iisgen asdgund uiskirte dabet, mit etwaigen nachgibt und einen den Antsemiten genehmer Stat. und angesteckt worden war. Ein Geselle, auf ,zig“ herrgicht Sgg ar Spanier wurden haltel sich der Verdacht lenkte, wurde sofort festge.standig überrascht. Das Dorf Guanica besteht und dem Amtsgericht zugeführt.men aus ungefähr 20 Häusern, das Wasser im Hafen hat Musikalisches s Unter Direktion des Herrn Kapellmeisters Hüttner gibt das philharmonische Orchester am Sonntag=Abend im„Kölnischen Hofe“ einen Walzer=Abend. Brünninghansen, 29. Juli. In dem Rombergschen 5 Faden Tiefe. Zunächst gab die„Gloueester“ einige Gewerbliche nnd Verkehrszeitung. Baschen Kaite sch diste Lage ain Maich Pistlschzihgn. dur Bane ar. un die Saliknung i. welcher jeden Herannahenden mit Niederstechen ber eine Schasg suh das Schif näher heran und setzte ist bronte. Als mehrere Mädchen vorbeikamen, sprang!“ne Schaluppe mit 30 Mann und einem Schnellfener= Sa zu. Angsersüuh Psetus unter dem Besehl des Lieutenants Huse aus. in pas Weite. In einem nicht spanische g 1and gu. finden, die eht Vn Wgge M ganden sie, denn auch Schutz vor nische 2. 8l. 6oe wurde, niedergeholt und die gmerikaVereins=Nachtcchten. ** Dortmund, 30. Juli. Am Fredenbaum begeht Morgen(Sonntag) der dortmunder Kriegerverein sein 33. Stiftungsfest durch Konzert und Fesioall.„NachFoher. nio mehre. er mit der gleichen Dr suchten die Angefallenen das Weite. sehe ensernten Hause sanden bed. dei se. Dortmund, 30. Juli, Ig, das Gebrauchemuster mittags um 2 1Uhr Hi, hzjig wirs bei bem Feste dem verfolgenden Patron, welcher sodann vor den die erste auf Portoriko zur Hülfe kommenden Leuten Fersengeld gab.— Ein die Amerikaner, und diese autworteten aehihe Mätlschl as Zusi ätsches Kohlen=Syndikatz, Essen, bund“ ist, hier ein neuer Verein ins Leben gerist: ein Feuer auf Jseirateß, 31 Punkt 1 der Tägesordnung der hentigen der nur Arbeiter und Beamte der hiesigen industriellen —11.““:„.(patcmitgsirg#gs, ein Antrag der, Mehrheitz der Bei=[Werke umfassen. soll. Es ist, Die Gründugzg Hi gier Hofe biese antworseten mit ihrem Ge,l rstumitgsiehen voren. grag der Mehrheil der Bei=[Werke umfassen. sost So ist die Gründuga Pitzses rieren mit ihrem we“ ratsmitglieder vor, die Richtpreise, d. h. diejenigen eines auf den Umstand zuruckzuführen, oaß der VorIm städtischen botanis zeit und kommen imla Achillea Ptarmica(Be tolium(Schafgarbe), Cie warte), Onopordon Acantl cio nemorensis(Kreuz=H(Marien=Distel), Lactuca misia vulgaris(gem. Bei Flockenblume), Centaure Flockenblume), Thymus Hyssopus officinalis(gebr. nalis(gebräuchl. Betonie Gamander), Leonurus C Oenothera biennis(geme vulgaris(gem. Friedlos), blättrige Glockenblume),( blättrige Glockenblume), 1 löchertes Johanniskraut) (vierkantig. Johanniskraut Schneckenklee), Phaseolus gonum Persicaria(gem. (gem. Labkraut), Pimvine Eynapium(Hundsgleiße), Petersilie), Heracleum Sp klau), Verbascum nigrum paver Rhoeas(Klatschmoh Nachtschatten), Urtica dio Tropacolum maius(groß officinalis(gebräuchl. Eise (gem. Odermennig), Spirae Briefkastend H.., Dortmund. T der Marine hinsichtlich entspricht: ja. Die Bef Landarmee. H.., Westwall. Die naiv. Wenn ein Kommis wegbleiben könnte, wenn kommen weiß, dann mü die Berechtigung haben, schtigung an die Luft zu setzen, wei sicht hätte.— Die Künd Quartalsabschluß zu erfo Ein Abonnent. Sie wenn Sie glauben, daße steuerfrei wäre, nur weil Meter von anderen Häu Wettende F. B. und ritten, um Kavallerie=Dil Spre (Für Artikel unter diese dem Publikum gegenü Es kann unumwunder spreichzer und längeres. sprecher, nicht zu den## lichen Lebens gehört. wird der oft unvermeidli sofort mögliche Erfüllun unerträglich, eine halbe? eine Ewigkeit, sie werden nehmen infolgedessen häu denden im Fernsprechamt sich dann auch nicht bekl dem Walde herausschallt, Es soll garnicht geleu dieser Stelle neulich ver tikel über das Fernspre Klage steckt, aber im gr Todes=Anzeige. Heute Nacht nahm Herr plötzlich und une unsere liebe, theure Hertin im zarten Alter von 9 Um stille Theilnahm Dortmund, 80. Juli (Klosterstraße.) Carl Hengstenberg u Adele geb. Kümp Lannfagn Für die vielen Beweise Theilnahme an dem un neu schweren Verlust hierdurch allen Freunden kannten unsern Familie Kal Auft 1. Die Wittwe Catharina geb. am 15. Juli der Lippe, zu zu Dortmund 9. die Wittwe Münsterstraße mund wohnha sollen als Zeugen v den u. ist deren jetzi ort unbekannt. Die Vorgenannt Reder, welcher übe Aufenthalt etwas werden ersucht, hier 5M 55/98 oder der bebörde Mittheilun Dortmund, den Königliche Staa K die Verkaufe häftsjahr vom lusnahme des reits eine Erren hat, ebenrhöhen. Nach e Schluß der lichen Abstim= ine Erhöhung ergab. Der graphisch gehluß erhoben, aufsetzung der ür die Tonne betraf einen ommerzienrat it wolle berung der für Richtpreise sorstand seine selbst dahinAntrag fand tung, da der ner Mehrheit reich besuchte ersten Vorf, durch den bessor Pieper id KoksverEisenbahnkr., waren estellt 14 955, d, 29. Juli. ) F ü r d e n 10Tonnen, sen Station ahre 116248 Fahrkartenrachtverkehr erzielt. Es 1ggonladunerdem noch und Eilgut. tiven. Die e besichtigte itung ihrer el hierselbst. rische Lokoißland zum st, während Zuckerfabrik mn soll. Die iebe zu bebesitzt einen sor, welcher gehängt ist e antreibt. emensschen jedoch den eine leicht lle erfolgt, rst reduzirt ößere Mobeide Lokoebaut. Für nur entr Hochleiht zulässig der Rollenerem Stile das ganze ekektrischen Durch die auf norbot sich t der im h Uebersee zen. ein hat so , um dieerschiedene Dreherei n Neubau r LokomoMehrere berei, die iesen Neubedeutend Bochumer nde NeuAnna und die neue demnächst abrik soll den. Die em Jahre etrieb auf sert. Eine Zentrale e kleinere ereits im hiesigen is hiesige r geriet, e wieder Schaden kes nicht such weiglich besegrüßen, Zeit in In erster Bergrat, gestrebt, möglich, uch vollten sind sämtliche gewesen, irderung werden Anzahl en. Juli. Is sollte 3. April karbeiter Spinde falschen werden, Kowalnkam. Hüttner =Abend begeht rein sein NachHauptm Feste its ausWetter. Schützengerufen, striellen ses Verer Vorand des hienigen Burger=Schutzenvereins einheimische Richtmitglieder, Post= und Bahnbeamte ausgenommen, lu den Veranstaltungen des letzten Schützenfestes nicht ngelassen bat.. 1: 4564: Tstuun nachmitt. Düsseldorf, 28. Juli. Hier tagte gestern nachmittag Im Gasthause„Zum roten Haus“ eine Ausschußsitzung des Verbandes rheinisch=westfälischer BildungsVereine unter Leitung des Gymnasial=Oberlehrers dr. Andries=Köln. Nach dem vom Verbandsschriftführer F. Böhle=Nippes erstatteten Bericht traten dem Verbande imlaufe des Jahres 18 persönliche und 4 körperschaftliche Mitglieder mit 867 Vereinsmitgliedern bei, während der Verband 4 persönliche Mitglieder durch Tod verloren hat. Der Verband besteht jetzt aus 74 körperschaftlichen Mitgliedern mit 18700 Vereinsmitgliedern, sowie aus 69 persönlichen Mitsliedern, im ganzen also aus 143 Verbandsmitgliedern. Es wurde beschlossen, den diesjährigen Verbandstag mnfangs Oktober abzuhalten, als Vortragsgegenstand „Jugendspiele“ festgesetzt und als Hauptberichterstatter Abgeordneter von Schenkendorff=Görlitz in Aussicht genommen. Die Wahl des Ortes für den bevorstehenden 30. Verbandstag überließ man dem Verbandsvorstand. Aus der„Jürgen Bona MeyerStiftung“ sollen zwei weitere Wanderbüchereien mit letwa je 150 Bänden beschafft werden, sodaß dann 16 solcher Büchereien vorhanden sind, die den Verbandsvereinen unentgeltlich zur Verfügung stehen. Botanischer Garten. Im städtischen botanischen Schulgarten blühen zurzeit und kommen imlaufe der Woche zur Blute: Achillea Ptarmica(Bertram=Garbe), Achillea Millefolium(Schafgarbe), Cichorium Intybus(gem. Wegwarte), Onopordon Acanthium(gem. Eselsdistel), Senecio nemorensis(Kreuz=Hainkraut), Carduus Marianus (Marien=Distel), Lactuca virosa(Gift=Lattich), Artemisia vulgaris(gem. Beifuß), Centaurea Jacea(gem. Flockenblume), Centaurea Scabiosa(scabiosenartige Flockenblume), Thymus Serpyllum(Feld-Thymian), Hyssopus officmnalis(gebräuchl. Ysop), Betonica officinalis(gebräuchl. Betonie), Teucrium Scorodonia(gem. Gamander), Leonurus Cardiaca(gem. Herzgespann), Oenothera biennis(gemeine Nachtkerze), Lysimachia vulgaris(gem. Friedlos), Campanula rotundifolia(rundblättrige Glockenblume), Campanula Trachelium(nesselblättrige Glockenblume), Hypericum perforatum(durchlöchertes Johanniskraut), Hypericum quadrangulum (vierkantig. Johanniskraut), Medicago Lupulina(Hopfenschneckenklee), Phaseolus vulgaris(gem. Bohne), Polygonum Persicaria(gem. Knoterich), Galium Mollugo (gem. Labkraut), Pimpinella Anisum(Anis), Aethusa Cynapium(Hundsgleiße), Petroselinum sativum(gem. Petersilie), Heracleum Sphondylium(gemeine Bärenklau), Verbascum nigrum(schwarzes Wollkraut), Papaver Rhoeas(Klatschmohn), Solanum nigrum(schwarzer Nachtschatten), Urtica dioeca(zweihäusige Brennessel), Tropacolum majus(große Kapuzinerkresse), Verbena officinalis(gebrauchl. Eisenkraut), Agrimonia Eupatoria (gem. Odermennig), Spiraea Ulmaria(Sumpf=Geisbart). Briefkasten der Redaktion. H.., Dortmund. Wenn er den Anforderungen der Marine hinsichtlich Körperkraft, Gesundheit 2c. entspricht: ja. Die Beförderung 2c. ist analog der Landarmee. Westwall. Die Frage ist eigentlich etwas naiv. Wenn ein Kommis einfach aus seiner Stellung wegbleiben könnte, wenn er eine bessere Stelle zu bekommen weiß, dann müßte natürlich auch der Chef die Berechtigung haben, einen jungen Mann einfach an die Luft zu setzen, wenn er einen besseren in Aussicht hätte.— Die Kündigung hat sechs Wochen vor Quartalsabschluß zu erfolgen. Ein Abonnent. Sie sind wohl nicht von hier, wenn Sie glauben, daß einer unter Miquels Regiment steuerfrei wäre, nur weil sein Haus mehrere hundert Meter von anderen Häusern entfernt liege. Wettende F. B. und W. D. Sie sind sämtlich beritten, um Kavallerie=Divisionen folgen zu können 2c. Sprechsaal. (Für Artikel unter dieser Rubrik ist die Redaktion dem Publikum gegenüber nicht verantwortlich.) Es kann unumwunden zugegeben werden, daß ein häuziges und längeres Verkehrenmüssen am FernWrrecher nicht zu den Annehmlichkeiten des menschlichen Lebens gehört. Namentlich nervösen Leuten wird der oft unvermeidliche Aufenthalt und die nicht sofort mögliche Erfüllung ihrer Wünsche oft schier unerträglich, eine halbe Minute Wartens dünkt ihnen eine Ewigkeit, sie werden aufgeregt und gereizt und nehmen infolgedessen häufig einen Ton den Verbindenden im Fernsprechamte gegenüber an, bei dem sie sich dann auch nicht beklagen können, wenn es aus dem Walde herausschallt, wie hineingerufen wird. Es soll garnicht geleugnet werden, daß in dem an dieser Stelle neulich veröffentlichten Sprechsaal=Artikel über das Fernsprechwesen manche berechtigte Klage steckt, aber im großen ganzen schießt er nach unserer Ansicht und unseren Erfahrungen weit über das Ziel hinaus und ist von einer nicht gerechtfertigten Schrossheit beherrscht. Die Damen auf dem Fernsprechamte haben keinen leichten Dienst: im Gegenteil, er ist recht anstrengend und stellt hohe Anforderungen an die physische Leistungsfähigkeit der weiblichen Natur. Wir haben aber immer gefunden, daß die Damen, wenn man ihnen, wie es sich gehört, anständig und freundlich entgegenkommt, auch ebenso freundlich reagiren und oft recht gefällig sind auch Wünschen gegenüber, die über ihre amtlichen Pflichten hinausgehen. Es läßt sich ja nicht leugnen, daß der am Fernsprecher Verkehrende oft empfindlich warten muß oder sich über eine falsche oder nicht zu erlangende Verbindung zu ärgern hat, aber er muß denken, daß alles menschliche Thuen dem Irrtume unterworfen ist und menschliche Kraft ihre Grenzen hat. Jedenfalls kann man sicher sein, daß man mit freundlicher Mahnung weiter kommt, als mit schroffem Raisonnement. Wenn auch der tägliche aufreibende Kampf im Leben die Nerven des Mannes oft bis zur starksten Spannung reizt und ihm peinliches Warten am Telephon als unerträgliche Qual erscheinen läßt, so soll er doch nicht das Dichterwort vergessen: Komm den Weibern zart entgegen! Also kühles Blut und„bitte recht freundlich“, denn das beruht alles auf Gegenseitigkeit und man hat nicht mit unrecht die Höflichkeit ein Luftkissen gegen die Stöße des Lebens genannt. V. Verehrliche Redaktion! Gestatten Sie, daß ein Familienvater aus dem Landkreise das Wort in einer Sache ergreift, die viele Landbewohner berührt. Infolge der Debatten über die Erhöhung des Schulgeldes scheinen jüngere Lehrer der höheren Lehranstalten eine gewisse Abneigung gegen Schüler vom Lande an den Tag zu legen. Es wird den letzteren nämlich bei jeder passenden Gelegenheit klargelegt, daß man sie nicht gern in der Schule sieht; man rät ihnen, zu Hause zu bleiben und legt ihnen Titel bei, die das und die Stadtvertretung in der Sache einnehmen, denn diese wissen, abgesehen von einigen Herren im Stadtverordneten=Kollegium, denen die Fremden ein Dorn im Auge sind, das gute Verhältnis, das bisher zwischen Stadt und Land bestand, zu schätzen. Den betreffenden Lehrern soll aber gesagt werden, daß sie ihren Beruf als Pädagoge verfehlt haben, wenn sie einen vom Lande stammenden Schüler dieserhalb anders behandeln als die Jungen aus der Stadt. Sobald ich wieder diesbezügliche Klagen erfahre, werde ich deutlicher werden. Ein Familienvater vom Lande. Für die sauerläuder Tour nach Müngsten, Burg 2c. Sommerausflugs=Elegie. Als ich Abschied nahm, als ich Abschied nahm— Strippen regnet es auf Mord; Als ich wiederkam, als ich wiederkam— Pladderts noch fort! Mit dem Paraplü, mit dem Paraplü Schied allmorgens ich von Haus; Trocken wurd es nie, trocken wurd es nie— Wer ringt mirs aus?! Alter Gummischuh, alter Gummischuh Ueberlebst du es denn noch? Wie so feucht bist du, wie so feucht bist du— Hast schon ein Loch! Aus der Wolke dräuts, aus der Wolke dräuts— Falb, der Wetterbändger, wills... Hier am Hut bereits, hier am Hut bereits Wächst mir ein Pilz! (Richard Schmidt=Cabanis im„Ulk“.) Siewers Biersäle. Seit einigen Sonntagen veranstaltet der Wirt Herr Seb. Siewers in seinen allgemein bekannten und geräumigen Biersälen an der Münsterstraße und Andreasstraße regelmäßig Sonntags von 11 bis 1 Uhr sog. Frühschoppen=Konzerte, welche schnell beliebt geworden sind und sich eines stets regen Besuches zu erfreuen haben. Das erste derartige Konzert wurde von der Kapelle des 97er Infanterie=Regiments ausgeführt. — Für abwechselndes und reichhaltiges Programm wird stets bestens Sorge getragen und kann der Besuch daher jedem angelegentlichst empfohlen werden. Nebenbei bemerkt, bieten Küche und Keller bei guter und prompter Bedienung ihr bestes. Wer ohne Geld wegzuwersen wirklich eine theoretische und praktische Ausbildung im Zuschneiden für Damenschneiderei erfahren will, dem ist ein Unterricht in dem Zuschneide=Institut von Frau Schneemilch, Westenhellweg 130, entschieden zu empfehlen.(s. Inserat.) Beste Gelegenheit für Schneiderinnen, welche fur selbstständig anfangen wollen; sowie auch höchst wichtig für alle diejenigen Damen, welche die Ausbildung für ihre eigenen privaten Zwecke zu verwerthen gedenken. Die Ausgaben sind gering und viel Geld kann eine Frau bei Selbstanfertigung ihrer Costume ersparen. 13295 Vortmunder Wohlthaligleits=Verein (Korporation). Stelle zur Annahme von abgelegten Kleidungsstücken einschl. Wäsche und Schuhwerk und deren Vertheilung an bedürftige Personen, namentlich verschämte Arme, eingerichtet und bitten deshalb die wohlhabenden Einwohner unserer Stadt, besonders die allein stehenden Herren, recht dringend um Ueberweisung solcher Sachen. Es genugt eine kurze Mittheilung an unsere Geschäftsstelle, im Stadthause Olpe 1, eine Treppe, Zimmer 26, woraus die Art der geschenkten Gegenstände, sowie Zeit und Ort der Abholung hervorgehen. Der Vorstand. J..: Arnecke. Wenannrnachung. Ostwall. Die Hausbesitzer an dem Ostwall, vor dem Gymnasium, werden in Danklagung Kenntnis gesetzt, daß die Asphaltirung dieser Straßenstrecke und zwar auf Betonunterbettung nahe bevorsteht. Es empfiehlt sich, daß nun“ mehr noch alle etwa gewünschten Anschlüsse an die Gas=, Wasser=, Kanal= und elektrischen Leitungen hergestellt werden, weil nach der Fertigstellung der neuen Straßendecke während des ersten Jahres Anschlüsse und möhrenh bes nöchsten heihen Cahre ensee sst## Todes=Anzeige. Heute Nacht nahm uns der Herr plötzlich und unerwartet unsere liebe, theure Hertha im zarten Alter von 9½ Mon. Um stille Theilnahme bitten Dortmund, 80. Juli 1898. (Klosterstraße.) Carl Hengstenberg u. Frau, Adele geb. Kumper. Für die vielen Beweise herzlicher Theilnahme an dem uns betroffeneu schweren Verlust sagen wir hierdurch allen Freunden und Bekannten unsern. 133891 Heranktöste Familie Kautsch. Aufruf! 1. Die Wittwe Friedrich Kesten, Catharina geb. Dreier, geboren am 15. Juli 1848 zu Werne an der Lippe, zuletzt Kesselstr. 38 zu Dortmund wohnhaft, 2. die Wittwe Dreier, zuletzt Münsterstraße 105 zu Dortmund wohnhaft, sollen als Zeugen vernommen werden u. ist deren jetziger Aufenthaltsort unbekannt. Die Vorgenannten selbst, sowie zelcher über deren jetzigen werden ersucht augden kann, .5528 oder der nächsten PolizeiMittheilung zu machen. 28. Juli 1898. Königliche Staatsanwaltschaft. überhaupt nicht und währens der nachsten beiben Jahre nur unter der Bedingung gestattet werden, daß die dreifachen Aufbruchs= und Wiederherstellungskosten an die Stadtkasseentrichtet werden.“ Dortmund, den 29. Juli 1898. Das Tiefbauamt. I..: Daehr. Steckbriefs=Erneuerung. Der gegen den Gustav Buschbaum von Dortmund, geboren am 29. Mai 1870 zu Salza, Kreis Grafschaft Hohenstein, unterm 6. Mai 1894 wegen Entziehung der Wehrpflicht erlassene Steckbrief ist noch unerledigt und wird hierdurch erneuert.(5 M 9/94) Dortmund, den 25. Juli 1898. Der Erste Staatsanwalt. Steäbriefs=Erledigung. Der gegen den Fuhrknecht Wilh. Hasky, geboren am 13. Dezember 1863 zu Ende, Kreis Hagen, zuletzt in Dortmund, Leopoldstr. 11 wohnhaft gewesen, unterm 18. Juni 1898 behufs Strafvollstreckung erlassene Steckbrief ist erledigt und wird hierdurch zurückgenommen. Dortmund, den 22. Juli 1898. Königliches Amtsgericht. Bekanntmachung. Montag, den 1. August, Vormittags 9 Uhr, werde ich Rheinischestraße 67, im Auftrage des Concursverwalters, die noch im Laden vorhandenen Waaren: 2 Sophas, 2 Küchenschränke, 2 mit Untersatz, mehrere andere Spiegel, Stühle, Waschconsole, Paneelbretter, Bettstellen, federn, Bezugsstoffe, 1 großer werthvoller Hund 2c. 2c. öffentlich meistbietend versteigern. Verkauf findet statt. Kremer, 18360 Gerichtsvollzieher. Maschinenfabrik Bndenla, I1. I. Bise bes Kandle Rabpreis vorm. Wm. 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