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Verlangen huhmacher 2 S tal-Reifen. tlich für einen Mo dieser Norm rechnet. do 8000 Arbeiter, zen, um dies Meer och gebrauchen unsere ausgiebig außerden keine Tinte nöti ite kostet im Groß Kk., also würde die eralkommandos an hkommen. erall ist das Leben en breiten Straße ingen Gassen rußigen id Liebe, Liebe un n ich in die Heid Hottes, in die Ein hen Welt. Ich lieb Gottes, unendlich vieder in die Ber hinzieht seine. ine brausende Bal in die Berge en in die Heide, ße weite Einsamkei ide, in den Berge insamkeit der Seelt Stille der Unend die Märchen un iebe meiner breite Straße, nd Himmelreich## Erich Bockemühl. Linden: Königstraße 67.— Rotatlons=Dru“ und Verlag von C. Hundt sel. Wwe., Hattingen=Ruhr.— Bezugspreis: 6.00 Pg#####ch, im voraus zahlbar.— Im Falle höheree Gewalt, Betriebsstörung oder Streiks haben unnte Benener leinen Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung des entsprechenden Entgelts. Geschäftsstelle Linden: Amt Hattingen, Fernspr. 328. Redaktion: Hattingen, Fernsprecher Rummer 81. für die Gemeinden Linden, Dahlhausen und Amgegend. Freitag, den 20. Mai. Fuwie großen Weltmacht lag ihm letzte Bollwerk gegen Mit dem Tage, wo 87 Landes, in drangzu liegen, zwang es auf Einigung Bismarcks Um das Werk Bismarcks ist seit dem sammenbruch des Deutschen Kaiserreiches ein Kampf entbrannt, und mancher glaubte, daß damit sein eigentliches Lebenswerk vernichtet sei. Gegen diese Auffassung wendet sich Emil Ludwig in einem bedeutsamen Vorwort zu der neuen erweiterten Ausgabe seines weitbekannten Bismarck=Buches, das jetzt bei Cotta in Stuttgart erscheint. „Noch steht sein Werk in seinen großen gen unerschüttert“, schreibt er und betont, gerade die Zentralisierungsabsichten des Staatsmannes durch den Krieg und seine Folgen gefördert worden sind. Vor allem aber nimmt er Bismarck gegen die Anklagen in Schutz, seine „Blut= und Eisen“=Politik sei letzten Endes für den Krieg verantwortlich; er betont vielmehr, daß Bismarck immer eine Politik der Mäßi gung getrieben habe, der leider seine Nachfolger nicht stets folgten. Bismarcks Lebensplan war nur der, den Deut schen ihr Haus zu, bauen. Zu diesem Zweck führte er die drei Kriege. Jedes Gelüst nach fern.„Bismarck war das den deutschen Imperialismus. man ihn hinauswirft, fängt der Imperialismus des Imperators an. Kolonien, Flotte: die beiden Symptome und Symbole des Weltmachthungers, hatte er leidenschaftlich bekämpft, hat Karl Peters nur ganz zögernd unterstützt und Wilhelms des Zweiten Flotteneifer bespöttelt. Nur seine Grenzen wollte er gesichert haben, denn das Geschick dieses voll fürchterlicher Enge gekeilt ihn zur Vorsicht, ebenso wie zudrängte.“ Welch ein außerordentliches Beispiel von Mäßigung hat er am Abend von Königgrätz gegeben, als er im Bewußtsein des gewonnenen Feldzuges dem König sagte:„Jetzt gilt es. Oesterreichs alte Freundschaft wiederzugewinnen.“„Niemand begreift, wie derselbe Mann, der gegen den Willen zweier Herrscher und zweier Völker beide zum Kriege gezwungen hat, nun, als entschiedener Sieger, plötzlich Frieden anbietet, ohne Land, ohne Geld zu fordern. Krisis, Weinkrampf, Demission, Beschwörung. Wütend unterschreibt der beschränktere König schließlich einen Vorfrieden, der wahrhaft Völkerbundsfrieden genannt werden könnte: jenen Nikolsburger Akt, der genau so aussieht, wie sich alle guten Europäer den Frieden von Brest, von Bukarest. von Versailles gewünscht hätten. Er wollte kein grollendes Oesterreich, denn er sah die Nötigung voraus, auch Frankreich erst zu schlagen, das ohne Krieg die deutsche Einheit niemals gestattet hätte. Wieder bricht er es vom Zaune. Um Weltmacht? Einzig um die Einheit. Ja, so einheitlich schwebt die Vision dieses Werkes vor seiner Scele, daß er, der immer Preuße war und blieb, imn November 1870 die Verträge mit Bayern so unterzeichnet, wie alle Heißsporne sie verwarfen, keine weiteren Zugeständnisse verlangt denn er will ein„zufriedenes Bayern“. Wieder macht er von seiner Macht Gebrauch. Denn er war Preuße, für Preuhen allein wollte er Macht. Doch diese endete an Deutschlands Grenze, und hat er ein preußisches Deutschland geschaffen, so ist dieser Fehler innerpolitisch, der Europas Ruhe wenig störte und auf dynastischen Grundgefühlen ruht, die in Stand und Rasse begründet liegen. Eben, daß Bismarck nur preußisch fühlte, schützte ihn vor allen alldeutschen Ansprüchen. das Meer war die Grenze, über das er teine Macht heischenden Schiffe und über dem er keine Länder haben wollte. Darum durfte er sich kontinental orientieren: denn mit Engand über See zu konkurrieren, schien ihm Wahnsinn. Als dieser Ehrge., aufkam, wehrte sich Bismarck; als er nichts erreichte, wurde er verjagt. Kann man deutlicher gegen deutschen Imperialismus zeugen, als Bismarck es durch seinen Sturz getan? Was hat er— Diktator fast— von 1871 bis 1890 getan, das nach Weltmacht schmeckte? Inneren Ausbau— mit mancherlei Fehlern— hat er gepflegt, nicht äußeren Anbau. Iwei Kriegen ist er ausgewichen. Rußland hat er sich verpflichtet. Frankreich nie mit Siegergeste gereizt, im Dreibund Sicherheiten ohne gefährliche Pflichten gesucht. Und das wäre dann seine Schuld, wenn ein unerfahrener Erbe Rußland aufkündigt, mit gepanzerter Faust kokettiert, asiatische Abenteuer sucht und die Nibelungentreue dramatisiert? wenn dieser ganzlich antibismarckische Krieg Deutsche Reich zerstört hätte: auch dann noch dliebe jener Architekt gerechtfertigt wie einer, dem eine Bombe seinen Tempel zerstört. Man hat allerdings eingewandt. Bismarck bätte die Verfassung so gestalten müssen, daß nicht anerffahrener Erbe“ soviel Macht in seiner dano) vereinugen konnte. Scharfe Angriffe auf Briand in der französischen Kammer. Unter großem Andrang des Publikums und stark besetztem Hause begann gestern vormittag in der Kammer die Beratung der vorliegenden Interpellationen über die auswärtige Politik der Regierung. Als erster Interpellant führte Henry Tardie u aus, er richtete vor der Abreise des Ministerpräsidenten nach London eine Frage an ihn, ob er mit den Verbündeten verhandeln wolle, damit die lückenlose Ausführung der Klauseln des Friedensvertrages gefördert werde, Deutschland die Zahlung seiner Schuld aufgezwungen und damit es mit Zwangsmaßnahmen bedroht werde, falls es sich weigere oder falls es fortfahre. die Politik des Feilschens zu betreiben. Man müsse die Verbündeten auf ihre Unterschrift hinweisen. Das sei die einzige Grundlage für gesunde und normale Beziehungen. (Der Ministervräsident weigerte sich, ihm eine Antwort zu geben.) Die Ereignisse hätten für ihn die Antwort erteilt: Am 1. Mai zahlte Deutschland die verlangte eine Milliarde Goldmark nicht. Nun schlug man die restierenden 12 Milliarden zur großen Schuld. Keine Sanktion sei ergrissen worden. Die Verhandlungen mit den Verbündeten endeten schließlich mit einer rednerischen Kundgebung, die eine seltsame Verkennung französischer Realitäten beweise, und auf die Schwäche der französischen Regierung bei der VerVerteidigung der Interessen des Landes zurückzuführen sei.(Beifall.) Es sei ein Widerspruch, die Regierung führte ihre Verpflichtungen nicht aus; sie kehrte nicht zur Grundlage des Friedensvertrages von Versailles zurück. Der Abgeordnete Louis Dubois schätzte die Schäden Frankreichs im Jahre 1919 auf 200 Milliarden Franken. Die Abschätzungen vom Oktober 1920 erfolgten durch Millerand und Loucheur und ergaben 232 Milliarden Papierfranken. Augenblicklich müsse man 214 Milliarden Papierfranken in Goldmark berechnen. Man habe also mit einem Betrage von 136 Millionen Goldmark zu tun. Diese Summe verlangte die französische Regierung in ihrem Memorandum von der Reparationskommission. Die Regierung Briands gab der Kammer als Betrag der französischen Schäden 210 Milliarden Goldmark an. Wie könne also die Reparationskommission den Gesamtbetrag der Verbandsschäden auf 132 Milliarden festsetzen? Da Frankreich 52 Prozent dieser Summe zu fordern habe, so werde es even„nur“ 68 Milliarden Goldmark erzielen. Nach seiner Ansicht habe also Frankreich einen Verlust von 50 Prozent zu verzeichnen. Tardieu fragte, welche Instruktionen den französischen Delegierten bei der Reparationskommission erteilt würden. Man solle ihm nicht erwidern, die Kommission sei autonom und unabhängig. Briand selbst nannte sie eine Konserenz ad referendum. Der Abgeordnete spricht alsdann von den verschiedenen Verfehlungen Deutschlands. Briand habe ausdrücklich erklärt, wenn Deutschland am 1. Mai nicht 12 Milliarden gezahlt habe, dann werde es eine starke Hand am Halskragen fassen. Deutschland habe nicht bezahlt. Man habe sich mit dem Versprechen zufrieden gegeben. Die französische Regierung habe erklärt, wenn Deutschland in Verzug sei, werde sofort das Ruhrgebiet besetzt. Man habe aber nichts getan. Immer wieder seien neue Konserenzen abgehalten worden. Er habe also Bedenken für die Zukunft. Jetzt lasse man durch die Zeitungen verkünden, die Sanktionen würden automatisch in Tätigkeit treten, wenn Deutschland nicht seinen Verpflichtungen nachkomme. Er befürchte aber stark, daß man in diesem Fall nur immer wieder zu neuen Konferenzen komme.(Beifall.) Das sei eine Verletzung des Friedensvertrages. die Nichterfüllung der im Parlament gegebenen Versprechungen. Wenn man namens Frankreichs gewisse Worte ausspreche, dann müsse man handeln, wie man gesprochen habe. Wenn man aber sein Versprechen nicht halte, vermindere man die Autorität 1 intreichs. Clemenceau habe sich nicht vor den Vorschlägen Llond Georges gebeugt. Er bedauere feststellen zu müssen, daß Lloyd George einzelne Klauseln des Friedensvertrages, namentlich aber die Polen betreffenden, bekämpfe. Die Rede Lloyd Georges sei um so überraschender, als Lloyd George seit „Wir müssen uns selbst helfen.“ Die deutschen Parteien und Gewerkchaften lassen in großen Mengen in Oberschlesien ein Flugblatt verbreiten, worin es u. a. heißt: Die deutsche Regierung hat ungeheure Mengen Lebensmittel für das Aufstandsgeviet und die oberschlesischen Arbeiter zur Verfügung gestellt. Diese können aber nicht nach Oberschlesien geschafft werden, weil der Aufstand den Bahnverkehr lahmgelegt hat. Es ist nicht möglich, euch die Lebensmittel zu bringen, da die Gefahr besteht, daß sie von den Aufrührern angehalten und ausgeplündert werden. Aehnlich verhält es sich mit den Geldsendungen. Das Geld ist da, aber keiner will es aus Furcht vor den bis an die Zähne bewaffneten polnischen Wegelagerern in das Aufstandsgebiet bringen. Korfanty ist 16 Monaten gar nichts anderes tue, als eine Revision des Friedensvertrages. der seine Unterschrift trage, zu veranlassen und zwar immer zum Schaden Frankreichs. Weder im Kriege noch im Frieden könnten sich das englische und französische Volk von einander trennen, sie hätten einen Vertrag unterzeichnet, der sie bindet. Die Politik der fortgesetzten Konzessionen habe in England gefährliche Illusionen hervorgerufen. Dies sei zum größten Teil auf die Schwäche der jetzigen Regierung zuruazuführen. Tardieu tadelte das Ministerium Briand, weil es die Verstümmelung der französischen Forderungen zugelassen habe, und weil es vor allem nicht gelaunt sei, die Beziehungen zwischen Frankreich und England zu verbessern, und schließlich, weil es die Jahresklasse 1918 unter die Waffen gerufen habe, ohne zu den Zwangsmaßnahmen zu schreiten. Die Erfahrung hat es bestätigt, daß man den französischen Standpunkt aufrechterhalten könne, ohne sich mit England zu entzweien. Nachdem ergriff der Abg. Baury d' Asson nach einer kurzen Unterbrechung der Sitzung das Wort: Der Abg. Dubois habe bewiesen, daß das Abkommen von Paris die französischen Forderungen verstümmelt habe. Hinsichtlich der Londoner Konferenz ist der Redner der gleichen Ansicht. Die Regierung wollte sofort Sanktionen ergreifen und das Ruhrgebiet besetzen, wenn am 1. Mai Deutschland seine Verpflichtungen nicht erfüllte. Der erste Mai hätte das Ziel und nicht der Beginn einer Aufforderung sein müssen. Lloyd George habe aber ein neues Ultimatum verlangt und Briand habe die Tatsache hingenommen. Das Abkommen von London sei für Deutschland günstiger als alle vorausgegangenen. Briand habe nun nicht anders als Papier in den Händen. Das Wort„Mobilisierung“ der Schuld auszusprechen, sei eine vollständige Verkennung seiner Bedeutung, wenn man kein Pfand in der Hand habe. Der Redner wendet sich gegen Lloyd George, der kein Hüter der Gerechtigkeit sei. Seit 2 Jahren wolle er Polen dem Martyrium der Bolschewisten ausliefern. (Beifall.) Briand hätte mit Belgien das Ruhrgebiet besetzen mussen, auch wenn sich England dem entgegengestellt hätte. Die internationale Finanzwelt und nicht England sei gegen die Besetzung des Ruhrgebietes! Die Notwendigkeit der Besetzung des Gebietes sei erwiesen. Redner ist fest davon überzeugt, daß damit den Wünschen von 90 Prozent der französischen Bevölkerung entsprochen worden wäre. Der Redner Baury d' Asson sagt zum Schluß, man würde ein nationales Verbrechen begehen, wenn man dem Abkommen von London nicht entsprechen würde. Oberschlesien nennt der Redner wichtig für Deutschland, damit es wieder Kriegsmaterial herstellen könne. Der nächste Redner, der Abg. Bargaine, ergeht sich zuerst in Ausführungen über den Wechselkurs der englischen Politik und prüft dann die Frage der Deutschland auserlegten Annuitäten. Er erinnerte daran, daß England den Kohlenvreis zu einer Zeit erhöht habe, in der es ganz Europa an Kohle gemangelt habe. Es hätte den Preis herabsetzen, müssen! Deshalb sei Lloyd George für die augenblickliche Krisis verantwortlich. Nach der Ansicht des Redners habe sich Deutschland b. müht, die innere Lage Polens zu verschärfen. Seit 600 Jahren weigerten sich die Polen Oberschlesiens deutsch zu bleiben. Die Volksabstimmung habe den Polen günstigere Resultate gebracht, als Llond George behauptete. Wenn Deutschland verzweifelte Anstrengung mache, um Oberschlesien zu behalten, so tut es das. weil dieses Gebiet einen befestigenden Platz für ihn im doppelten Sinne des Wortes mit seinen Produkten und seiner Industrie darstellt. Der Redner versucht seine Behauptungen über die industrielle Stärke des volnischen Oberschlesiens durch Statistiken zu erhärten. und nun wolle Deutschland dieses Gebiet in den Dienst seines Heeres stellen. Zum Schluß spricht der„Redner die Hoffnung aus, daß die Vereinigten Staaten mit den Alliierten zusammenarbeiten. um eine neue Gemeinschaft der Völker aufzubauen. Hierauf wird gegen 7 Uhr die weitere Diskussion auf morgen nachmittag um 3 Uhr vertagt. durch die Aufrührer selbst als der größte Schwindler unsers Jahrhunderts entlarvt worden. Korfanty glaubt sich in Oberschlesien noch einige Tage behaupten zu können. Die Befreiung vom Joch Korfantys muß das Werk der Oberschlesier selbst sein. Wir müssen uns selbst helfen. Die Oberschlesier in den Kreisen Kreuzburg, Ratibor und Kosel=Neustadt haben sich neu organisiert. um ihre Befreiung durchzuführen. Jetzt schlägt die Stunde, wo die Trennungslinie zerfällt. Rundschau im Poincarte der voraussichtsiche Nachfolger Brlands. Der„Figaro“ und der„Temps“ schreiben, Briand werde ohne Zweifel in der Sitzung der Kammer am 19. Mai ein Mißtrauensvotum erhalten. Frankreich benötige heute mehr denn je den Mann der Energie und Tat. Wahrscheinlich werde Poin caree Briands Nachfolger sein. In nationalistischen Kreisen hat auch ein Feldzug gegen den Präsidenten Millerand eingesetzt, den man nicht radikal genug hält, um die französische Eigenpolitik durchzusetzen. Ein Einwanderungsverbot für Javaner in Amerika. Der amerikanische Senator Shortridge aus Kalifornien brachte im Senat einen Antrag ein, daß die Regierung die japanische Einwanderung jeder Art unbedingt verbieten solle. Der Antrag hat anscheinend keinen gefährlichen Charakter. Zwei englische Regimenter für Oberschlesien. Zwei englische Regimenter werden Mittwoch von der englischen Besatzungsarmee im Westen in Marsch gesetzt, um nach Oberschlesien transportiert zu werden, wo sie dem englischen Willen Nachdruck verleihen sollen. Das Uebergewicht der französischen Truppen in Oberschlesien hatte zur Folge, daß die polnischen Truppen mit der Unterstützung der französischen nach Belieben chalten und walten konnten. Durch das Vorgehen der Engländer wird diesem Zustand ein Ende gesetzt. Es wird dadurch zugleich bewirkt, daß die alte Grenze wiederhergestellt werden wird. Die Franzosen sollen, wie wir hören, dadurch in erster Reihe erkennen lernen, daß sie nicht. wie die französischen Zeitungen schon triumphierend schrieben, die einzige entschlossene Macht in Europa seien. Die Entsendung der englischen Regimenter dient nicht nur dem Schutze Oberschlesiens, sondern ist zugleich als eine energische Drohung gegen Frankreich aufzufassen. Nach Ankunft der englischen Regimenter in Oberschlesien wird in schärfster Form dafür Sorge getragen werden. daß die polnische Grenze gegen alle künftigen räuberischen Ueberfälle geschlossen wird.(??) Die Beisetzung der Mittwoch vormittag 8½ Uhr war im Hause des Feldmarschalls in Hannover eine schlichte Trauerfeier im engsten Familienkreise. Dann wurde der mit Blumen und Kränzen geschmückte Sarg von Unterofsizieren des Reiterregiments 13 auf den Leichenwagen getragen, der von 12 Unteroffizieren des Regiments begleitet wurde. Um drei Uhr nachmittags begann die Trauerfeier in der Kavelle des Stöcener Friedhofs mit dem Gesang der vereinigten Liedertafel der Kriegervereine. Geh. Konsistorialrat Zierach hielt die Trauerrede unter Jugrundelegung des 23. Psalms„Der Herr ist mein Hirte“. Mit einem Gesang der Liedertafel schloß die Feier. Der Trauerzug nach der Grabstätte wurde von der Kapelle des Reichswehr=Infanterieregiments 16 begleitet. Der ganze Weg wurde von Spalieren eingeschlossen, die von Offizieren ehemaliger Hindenburg=Regimenter, von Studenten und Schülern der höheren Lehranstalten gebildet waren. Im Trauergefolge waren u. a. Prinz Oskar von Preußen als Vertreter des ehemaligen Kaisers, General v. Below, zahlreiche hohe Offiziere und Waffengefährten Hindenburgs, Offizierabordnungen sämtlicher Hindenburg=Regimenter, Vertreter der Reichsregierung sowie die Spitzen sämtlicher hannoverschen Behörden. Die Zahl der Kränze belief sich auf viele Hundert. darunter ein prachtvoller Kranz des früheren Kaisers, des Prinzen Heinrich von Preußen, des ehemaligen Herzogs von Braunschweig, des Herzogs von Cumberland, sowie von sämtlichen deutschen Fürstlichkeiten, von zahlreichen Offiziersvereinigungen, der Offiziere des Reichswehrkommandos, von staatlichen und städtischen Behörden und von vielen Hundert Privatpersonen. Viele Hundert von Frauen in schwarzer Kleidung waren auf dem Friedhof anwesend. Hunderte Frauen und Mädchen trugen Blumensträuße an die Gruft. Am Grabe sprach der Prediger ein kurzes Gebet, dann trat der Feldmarschall an die Gruft und streute, wie es die Tote gewünscht hatte, Blumen in das offene Grab. Verbandstag der rheintsch=westfälischen Kolonkalwarenhändler. Die zum 1. Juni bevorstehende Fahrpreiser höhung gab dem„Westland“, Rhein. Westf. Lan desverband der Kolonialwarenhandler Veranlassung den diesjährigen ordentlichen Verbandstag bereitim Monat Mai stattfinden zu lassen. Derselbe fin det am 23. Mai, nachmittags 2¼ Uhr, in Kaisersaal in Hagen statt. Nach den bisher be der Verbandsgeschäftsstelle vorliegenden Mitteilun gen darf mit einem außerordentlich zahlreiche Besuch des Verbandstages gerechnet werden. Di große Zahl der Widersacher, so heißt es in der Ankündigung, scheut sich nicht, Niemen zu schneiden aus dem Leder gerade der kleinsten Selbständigen Die offensichtliche Bevorzugung, die den Konsum vereinen zuteil wird, ist nicht zuletzt auf die Ge wandtheit jener Kreise, von sich hören zu machen zurückzuführen. Umsomehr muß jeder Kolonialwaren händler daran mitarbeiten, den Verbandstag u einer eindrucksvollen Kundgebung zu gestalten. Die Engländer und Franzosen im Solinger Landkreis. Im Solinger Landkreis häufen sich die französischen Truppenansammlungen. Alle Dörfer sind besetzt und die Bauern wissen nicht ein noch aus mit all den fremden Pferden, die sie verpflegen sollen. denn vor allen Dingen ist bis jetzt Kavallerie und Artillerie eingerückt, aber es scheint, als ob noch Infanterie nachkommt. All diese Truppenmassen kommen von Düsseldort her. Die Engländer, die bisher das Gebiet besetzt hatten und immer noch einige schwache Truppen dort stehen haben, sehen die Franzosen offenbar mit großem Mißtrauen und Mißbehagen an. Man sieht ganz deutlich an den Gesichtern der Engländer, daß ihnen diese französische Ueberschwemmung in höchstem Grade fatal ist. Es ist auf den Bahnhöfen bei überfüllten Jügen schon zu unangenehmen Auseinandersetzungen zwischen französischen und englischen Offizieren gekommen, so daß man den weiteren Auseinandersetzungen mit Interesse entgegensehen kann, zumal die Rede Lloyd Georges bei den Engländern unverhohlene Zustimmung ausgelöst hat. Ueberall hört man die englischen Soldaten mit den deutschen Landsleuten sich darüber verständigen, daß die Franzosen eigentlich in dem Gebiete gar nichts zu suchen hätten. Im allgemeinen muß man sagen, daß die französischen Truppen sich außerordentlich zurückhaltend benehmen und offenbar von oben her angewiesen worden sind, mit den Bewohnern auf freundlichem Fuße zu verkehren. Es ist insbesondere ausgefallen, daß die französischen Truppen keinerlei Verpflegung beanspruchen, sondern alles mitbringen. der Heimat. Der Nachdruck unserer Originalberichte ist nur mit Quellenangabe gestattet. „* Hattingen, 20. Mai. Der neue Eisenbahntarif wird wahrscheinlich noch nicht mit dem 1. Juni in Kraft treten, sondern erst an einem späteren Termin. — Der westfälische Provinziallandtag ist zum 29. Mai dieses Jahres nach Münster zusammenberufen worden. — Ev. Kirchengemeinde Hattingen. Am Montag, den 23. ds. Mts., abends 8 Uhr, wird Herr Seminaroberlehrer Trosken im oberen Saale des Gemeindehauses einen Vortrag halten über den Reichsschul gesetzentwurf. Die Erziehungsberechtigten, besonders die Mitglieder der Schulvorstände, die Elternbeiräte und die Helfer und Helferinnen der ev. Schulgemeinde werden zu diesem Vortrage herzlich eingeladen. — Reichsernährungsminister Dr. Hermes stellte in einer Besprechung mit den Vertretern der Landwirtschaft und der christlichen Gewerkschaften in Köln fest, daß eine Verbesserung der Lebensmittelversorgung im Vergleich zum Vorjahre eingetreten sei und daß die Brotversorgung für das gegenwärtige Wirtschaftsjahr gesichert sei. Eine Erhöhung des Mehlpreises sei allerdings nicht zu umgehen. — Frauenhilfe Hattingen und Welper. Auch an dieser Stelle sei auf den Ausflug nach Bethel b. Bielefeld am kommenden Mittwoch, 25. Mai, hingewiesen. Abfahrt vom Bahnhof Hattingen morgens 6,49 Uhr. Rückkehr am 26. Mai Für Nachtquartier ist gesorgt. Einfaches Mittagessen 3—4 Mark, bezw. 2,50 Mark für Erbsensuppe wird auf Wunsch geboten. Kaffee 1 Mk. bezw. 1.50 Mk. Meldungen zur Teilnahme, soweit sie noch nicht erfolgt sind, erbittet bis spätestens morgen abend Pfarrer Graefe, Hattingen, Kreisstraße 1. — An den Reichskanzler Dr. Wirth in Berlin ging heute nachstehendes Telegramm: „Mit Entrüstung haben wir von der widerrechtlichen Inbesitznahme deutschen Bodens und der unerhörten Knechtung deutscher Willensfreiheit in Oberschlesien durch polnische Insurgenten Kenntnis genommen. Wir erwarten von der Reichsregierung, daß sie nicht nur Leben und Eigentum unserer deutschen Volksgenossen schützt, sondern auch deutsches Recht und deutsche Ehre verteidigt. Es ist Pflicht der Reichsregierung, sowohl bei der interalliierten Kommission. als auch bei dem Feindbund, nachdrücklichst die unbedingte Anerkennung des Abstimmungsergebnisses in Oberschlesien zu verlangen. Deutscher Gewertschaftsbund, Ortsausschuß Hattingen.“ — Opfer des Badens. Aus Dahlerbrück a. d. Volme wird uns geschrieben: Ausflügler von Hattingen hatten eine Wanderung nach der Glörtalsperre unternommen. Ein 16 jähriger Teilnehmer ging trotz ausdrücklichen Verbotes des Führers entkleidet ins Wasser, um zu baden. Aber schon im nächsten Augenblick verschwand der Badende, der nicht schwimmen konnte, in den Fluten und kam auch nicht wieder zum Vorschein. Händeringend standen die anderen am Ufer und schrieen zugleich laut um Hilfe. Zwar sprang ein des Weges kommender junger Mann(Hermann Lambrecht aus Halver) ins Wasser und brachte auch den Badenden, der mit dem Kopf im Schlamme steckte, unter vielen Mühen aufs Trockene. Jedoch waren alle Wiederbelebungsversuche erfolglos.— So weit die Mitteilung. Wer der Ertrunkene ist, hat sich bis jetzt noch nicht ermitteln lassen. — Dienstiubiläum. Herr Gustav Balke, Hattingen. Nordstraße, konnte am 14. ds. Mts. auf eine 25jährige Dienstzeit bei der Fa. Sal. Gumverz zurückblicken. — Zu dem Vortrags= und Experimentalabend Leo Erichsens im Gemeindehaussaale stehen den Mitgliedern der freien Gewerkschaften Karten zu ermäßigtem Preise zur Verfügung. Zu haben sind sie im Bureau des Gewerkschaftskartells bei Porlock, Heggerstraße. on.„ 0 Winz. 20. Mai. Montag. den 23. Mai, nachm. von 2—4 Uhr Mutterberatung in der Wiizer Schule. : Welper, 20. Mai. Ertrumnken. Das Baden an verbotener Stelle in der Ruhr hat noch alle Jahre seine Opfer gefordert. Die vom Wandern erhitzten Leute vergessen fast immer, vor dem Gana ins kalte Wasser die Brust zu kühlen und den meisten tnd auch die gefährlichen Stellen des Flusses nicht genügend bekannt, um mit der nötigen Vorsicht zu baden. Diesmal war es ein Kirmesbesucher. der 16 jährige. Bergmann Joh. Norawia, der unterhalb Müsendrei ertrank. Die angestrengten Rettungsversuche des Hüttenarbeiters Fritz Burschek waren leider vergeblich. = Blankenstein, 20. Mai. Der M.=G.=V. Blankenstein veranstaltet am Sonntag, den 22. Mai, im Lokale des Wirts Jul. Poggenpohl eine Generalprobe für den Gesangwettstreit in Schallsmühle. Da der Verein über eine stattliche Sängerzahl verfügt, seine guten Leistungen allen Blankensteiner Bürgern noch in frischer Erinnerung stehen werden, ist wohl mit einem guten Besuch zu rechnen. Es empfiehlt sich deshalb, zeitig zu kommen, um sich einen guten Platz zu sichern.— Gleichzeitig verweisen wir auch an dieser Stelle nochmals auf die neben der Wirtschaft Poggenvohl stattfindende Kirmesnachfeier, wo Schloßzmachers Hivpodrom, das Autokarussell u. a. m. Gelegenheit zu Vergnügungen bietet. —d. Linden, 20. Mai. Einen herben Verlust erlitt die Familie Karl Becker an der Hochstr. Der älteste Soyn Heinrich war auf der Zeche Baaker Mulde mit dem Losschießen von Steinen beschäftigt. Als er gestern mittag 12 Uhr die Drähte an die Zündmaschinen anhängen wollte, ging plötzlich der Schuß los. Der 22jährige wurde am Kopf schwer verwundet. Sein Arbeitstollege, ein Pole, erlitt einen doppelten Beinbruch. Heinrich Becker verschied, als er zu Tage gefördert wurde. Der schnell benachrichtigte Arzt konnte bei der Einlieferung ins kath. Krankenhaus nur noch den bereits eingetretenen Tod feststellen. Der schwer geprüften Familie wird allseitig die herzlichste Teilnahme entgegengebracht. XX Stüter, 20. Mai. Verschiedenes. Die evangelische Gemeinde erstand von dem Bäckermeister Oberstebrint am Hackstück ein 7,06 Morgen großes Gelände für kirchliche Gemeindezwecke(Kirche, Pfarrhaus u. a.). Der Morgen ist mit 1500 Mark zu bezahlen.— In der Nähe von Straßen läßt die Gewerkschaft Alte Haase 15 Doppelhäuser für Bergleute errichten. t Niederstüter, 20. Mai. Der Jungfrauen=Verein N.=Stüter veranstaltet Sonntag, den 22. Mai, nachmittags 2 Uhr, beim Wirt Meßmann(Kl. Kuh) eine Missions=Verlosung, woselbst Missionsschwester Schmitz aus China reden wird. Jedermann ist herzlich eingeladen. Hattingen. B. E. K. Wir machen nochmals auf die Wichtigkeit der Monatsversammlung am 21. 5., abends 8 Uhr, im Vereinslokal P. Schmeltzer aufmerksam. Zur Verteilung gelangt: 1. Sibiriersonds und die Formulare für die Nachbewilligung der Löhnung. Der M.=G.=V. Sängerbund weist seine Mitglieder auf die Versammlung am Sonntag hin und wünscht das Erscheinen aller aktiven wie passiven, da wichtige Beschlüsse vorliegen. Ebenfalls ermahnt der Vorstand die Sänger, die noch säumig sind, die Proben wieder regelmäßig aufzunehmen, damit die nächsten Veranstaltungen wieder mit allen aktiven Sängern aufgeführt werden können. Heute abend 8 Uhr Probe. Werkmeister=Bezirks Verein Hattingen. Am Samstag, den 21. Mai, abends 6½ Uhr findet eine Versammbuung im Lokale des Gastwirts Karl Schulte. Heggerstr. statt, wozu hier* Vorkenntnisse. Er begründet unter dem Namen Bekenntnisschule eine rein kirchliche Schulc, in der die staatliche Aufsicht auf Erziehung und Unterricht ohne Einfluß ist. Er erhöht die Schulaufwendungen unter Herabdrückung der Leistungen. Er erschwert damit die wirtschaftliche Sicherstellung der Volksschule und vernichtet durch alles das die Grundlagen einer großen zukunftsreichen, staatlichen Entwicklung. Die Vertreterversammlung des Deutschen Lehrervereins ruft darum alle Volkskreise zum Schutz der deutschen Volksschule auf, zu einer allgemeinen Abwehr des Gesetzentwurses, der das Grab einer allgemeinen deutschen Volksschule und das Ende einer umfassenden freien staatlichen Volkserziehung sein würoe. — Beschlossen wurde ferner der Ausbau des Deutschen Lehrervereins zu einer Lehrergewerkschaft unter Anwendung aller gewerkschaftlichen Mittel. Die Zulässigkeit des Mittels eines Lehrerstreits wurde gegen eine Minderheit von etwa 50 Vertretern beschlossen. Zur Durchführung der Ziele des Deutschen Lehrervereins sollen die Mit gliederbeitrage wesentlich erhöht uno zum Teil zur Gründung einer Schutzkasse verwender werden. Der Deutsche Lehrerverein tritt dem Deutschen Beamtenbund bei uno wirkt dafür, daß dieser Bund als gewerkschaftliche Vertretung in den vereinigten Beamten= und Lehrergewerkschaften bei allen allgemeinen Arbeitnehmerfragen mit den Svitzenorganisationen der Angestellten= und Arbeitergewerkschaften zusammenarbeitet. Bis zur Zusammenfassung der Lehrer aller Bildungsanstalten in einer einheitlichen Reichsorganisation sind die vorbandenen gewerkschaftlich ausgebauten Lehrervereine als Arbeitsgemeinschaft zu einem allgemeinen Deutschen Lehrerbund zusammenzuschließen. Den Lehrerraten wird in allen Fragen des persönlichen Dienstverhältnisses das Mitbestimmungsrecht durch einen paritätisch gebildeten Schlichtungsausschuß gesichert. Für den Reichslehrerrat wird eine angemessene Vertretung im Reichswirtschaftsrat gefordert. Die französische Schandtat bei Der im Hauptbureau der Höchster Farbwerke angestellte Burgmann kam am Abend des Himmelfahrtstages von Verwandten und mußte an den Farbwerken vorbei, um in seine Wohnung nach Sindlingen zu gelangen. 200 Meter vor seiner Wohnung wurde er umgebracht und beraubt. Zwei Marokkaner, die angeblich betrunken waren und kein Geld mehr hatten, wollten sich welches verschaffen. Der erste Beste, der ihnen in den Weg kam, sollte von ihnen niedergemacht werden. Burgmann war der Unglückliche. Die beiden Marottaner lauerten ihm auf. ließen ihn vorbei und stürzten sich dann auf den Ahnungslosen. Schon der erste Hieb mit dem Seitengewehr über den Kopf war tödlich. Doch der Ueberfallene setzte sich noch, so gut er konnte, zur Wehr, und es hat ein schwerer Kampf stattgefunden. Schließlich warfen die Marokkaner ihr Opfer zu Boden, trennten ihm den Kopf vom Rumpfe, nahmen seine Uhr und sein Geld und verstümmelten ihn dann in scheußliche konnte. Trotz des äußerst schnellen Svieles wurde mit einigen Ausnahmen keine Schärfe ins Spief gebracht. Der beste Teil der Gäste=Elf war die Läuferreihe, ebenfalls konnten Torwart und Innensturm gefallen. Lindens Mannschaft war in der 1. Hälfte nicht auf besonderer Höhe, holte dieses aber in der 2. Hälfte nach. Ein Unentschieden hättdem Spielverlauf eher entsprochen. Handelszeitung. Die Handelskammer für die Kreise Essen, Mülheim=Ruhr und Oberhausen zu Essen hat in Berlin eine Zweigstelle eingerichtet Sie ist gewissermaßen ein vorgeschobener Posten der Handelskammer. Am Sitz der Zentralbehörden ist sie in der Lage, der Handelskammer in Essen schnelle Informationen von maßgebenden Stellen zu verschaffen. Sie kann andererseits die Wünsche und Interessen von Handel und Gewerbe des Bezirks unmittelbar bei den zuständigen Stellen vertreten. Dadurch ist die Zweigstelle nicht nur ein Organ für die Handelskammer selbst, sie stellt sich vielmehr auch unmittelbar in den Dienst der Handel= und Gewerbetreibenden ihres Bezirks. Aus dem Jürgenschen MargarineKonzern. Der jetzt vorliegende Abschluß der engl. Jürgens=Werke, der Jürgens Limited, für das Geschäftsjahr 1920 weist einen Gewinn von 377 468 Pfund Sterl. auf, aus dem nicht weniger als 254 207 Psund Sterl. zu Abschreibungen verwandt werden zu dem Zwecke, die vorhandenen Warenbestände und Rohstoffe mit den Marktpreisen in Uebereinstimmung zu bringen. Nach Verteilungzvon 7 Prozent Dividende auf die Vorzugsaktien weiden 17074 Pfund Sterl. auf neue Rechnung vorgetragen. Nach dem Jahresbericht hatte die Gesellschaft sehr unter dem allgemeinen Preisrückgang zu leiden. der mit Rücksicht auf die angesammelten Vorräte und bereits abgeschlossenen Kaufverträge große Verluste verursachte. Die Gesellschaft hat jetzt 5 Millionen Pfund Sterl. Aktienkapital. Schlachtvichmarkt auf dem Vieh= und Schlachthofe I in Essen. Amtlicher Marktbericht der Notierungskommission vom 17. Mai 1921. Preise für 50 Klg. Auftrieb Lebendgewicht Mk. Ochsen 50 550—900 Bullen 57 450—650 Kühe und Färsen 220 400—900 Jungrinder 56 400—600 Doppelender 828 1050—1200 Kälber 828 450—900 Schafe 317 200—600 Schweine 1044 900—1350 Marktverlauf: schleppend. Letzte Aus dem Zug geholt und erschossen. Berlin, 19. Mai. Wie aus äußerst zuverläsdurch sämtliche Werkmeister eingeladen werden. trag des Herrn Geißelbrecht, Dortmund. Der Verein ehem. Angeh. des 16. Armeekorps Hattingen. hält am Sonntag, den 22. ds. Mts., abends 8 Uhr beginnend, seine Monatsversammlung im Vereinsheim beim Kameraden Schulte, Heggerstr., ab. Da sehr wichtige Punkte auf der Tagesordnung stehen, u. a. Ausflug, Verbandstag usw., so wird um pünktliches und zahlreiches Erscheinen aller Kameraden dringend gebeten. Erscheinen aller dienstfreien Kameraden ist Ehrenpflicht. „„ Bousfeld. Der Turnerbund Bousfelo errang auf dem Turnerwettstreit in Essen=Rellinghausen,„Rheinlandseiche“, den 1. Haupt=Ehrenpreis im Fenzuge, serner Genosse Wilh. Hetfeld den 1. Turnwarts= preis und den 1. Ehrenpreis im Aufmarsch. Von dem Turnerwettstreit„Klub Kupferdreh“ konnte obiger Verein mit der Meisterschaft im Festzuge sowie dem 1. Hauptehrenpreis im Aufmarsch heimkehren. Die nächste Konkurrenz findet am Sonntag, den 22. ds. Mts., auf dem Weltstreit„Frisch auf“. Welper, statt. Turnerbund selbst feiert am 2.. und 28. August ds. Is. sein 26. Stiftungsfest durch Schau=, Preis=, Ehrenpreisturnen, sowie Festzug und Aufmarsch in 3 Klassen, worauf schon an dieser Stelle hingewiesen wird. Gut Heil! N.=Bousseld. Turnverein N.=Bonsfeld. Wir weisen unsere Mitglieder auf die am Sonntag stattfin dende außerordentliche Mitglieder=Bersammlung hin und bitten um zahlreiches Erscheinen.(S. auch Ins.) Der Deutsche Lehrerverein hat auf seiner Pfingsttagung in Stuttgart, die von über 2000 Teilnehmern für 130000 Mitglieder besucht war, eine Entschließung angenommen. in der er den schärfsten Einspruch gegen den Entwurf eines Reichsgesetzes zur Ausführung des Artikels 146 Abs. 2 der Reichsverfassung erhebt. Der Entwurf ist, so heißt es in der Erklärung. keine Ausführung des Artikels, die den Aufgaben der deutschen Volksschule als der großen staatlichen Bildungsanstalt gerecht wird. Er ist eine auf die Spitze getriebene Ausnutzung des Artikels im Sinne weitestgehender Bekenntnisabsonderung der Volksschuljugend unter Außerachtlassung aller anderen in Betracht kommenden Verfassungsbestimmungen und Lebensfragen des Volksunterrichts. Anstatt die Errichtung von Sonderschulen auf notwendige Fälle zu beschränken, zerschlägt der Entwurf die gesamte deutsch: Volksschule in Stücke und Scherben. Der Ent wurf hebt jede Einheit des Unterrichts und des Lehrerstandes auf. vernichtet die berufliche Freiheit und die Selbständigkeit der Schule und des Lehrerstandes, schaltet das freie erziehungswissenschaftliche Schaffen nicht nur auf dem Gebiete des Religions= und des Geschichtsuntereicht: aus. sondern zerstört damit die Quellen und Wurzeln aller Erziehungsarbeit. Er nimmt dem Staat die Schule aus der Hand und verteilt sie an kirchliche und nichtkirchliche BeWeise. Dann wurden sie durch hinzugekommene Arbeiter verscheucht. Burgmann hinterläßt eine Frau. die ihrer Niederkunft entgegensieht, und zwei Kinder. Die Beisetzung gestaltete sich zu einer erhebenden feierlichen Kundgebung, an der viele tausend Menschen teilnahmen. Die ganze Welt sollte diesen Mord erfahren, damit sie sieht, wie diese schwarze Schmach im besetzten Gebiet haust! 60 i Turnen, Spiel iE 48. 3 Wit und Sport# Fußballsport. B.=B. Linden— Preußen Bochum 1:2(0: 2). Für ein Abendspiel in Linden ein sehr guter Besuch. Was man nicht erwartete, traf ein. Der Platzverein hatte unverdient mit 1:2 das Nachsehen. Der Spielverlauf ist kurz folgender: Das Spiel beginnt mit dem Anstoß der Lindener. Der vorgegebene Ball geht jedoch ins Aus. Der Einwurf bringt die Blauen gleich vor des Geqners Tor, wo aber der Torhüter sicher klärt. Beide Mannschaften haben sich bald gefunden, und es entwickelt sich gleich ein flottes Spiel, das beide Parteien abwechselnd im Angriff sieht. In der 9. Minute geht Preußen insolge Ecke durch ein Mißverständnis der Hintermannschaft in Führung. Linden läßt durch dieses Verlusttor etwas nach. Der Sturm spielt zu aufgeregt. Diese Gelegenheit benutzt Preußen, drängt eine Zeitlang stark und schafft gefährliche Situationen, die teils von der Verteidigung. teils vom Torhüter geklärt werden. Ein von Preußens Läufer hoch vorgebrachter Ball wird von Preußens Mittelstürmer in raschem Lauf über die gegnerische Verteidigung hinweggeköpft; die Verteidigung ist überspielt und Oesterling kann in der 19. Minute das zweite Tor unhaltbar verwandeln. Bald nach Anstoß erzwingt Linden eine Erke, die aber nichts einbringt. Schon sitzt der Preußensturm wieder vor des Gegners Tor, der Halblinke spielt sich schön durch. Alles glaubt schon an einen Erfolg, doch der Lindener Torhüter kann den scharf aufs Tor gegebenen Ball noch mit dem Fuße eben zur Ecke ablenken. Die getretene Ecke verläuft torlos. Mit 2:0 für Preußen werden die seiten gewechselt. Nach Wiederanpfiff wird das Spiel der Lindener besser und die Preußen=Mannschaft wird scharf zurückgedrängt. Linden leitet, von der Läuferreihe gut unterstützt, gefährliche Angriffe ein. Aber der Sturm hat mit seinen Schüssen Pech, was nicht eine Beute des Torhüters wird, wird knavp neben dem Pfosten oder über die Latte hinweggesetzt. Nach ca. 25 Minuten kann der Halb linle Lindens nach schönem Flankenspiel das längst verdiente Ehrentor für seine Farben buchen. Linden setzt nun zum Endspurt an und wirft die ganze Mannschaft nag, vorne, kann aber bei der geschickten Verteidigung, die des öfteren zahlreich war, nichts Zählbares anbringen. Vereinzelt kommt der Preußensturm noch mal vor, aber die Verteidigung ilärt sicher. Das Leder geht noch kurze Zeit hin und her und dann ist Schluß. Beide Mannschaften waren sich in der 1. Hälfte im Feldspiel gleichvertig, der gegnerische Sturm forscher am Ball. u der 2. Hälfte Linden sichtlich überlegen, was zahlenmäßig nicht zum Ausdruck gebracht werden siger Quelle verlautet, sind von den Aufständischen aus dem am 14. Mai von ihnen angehaltenen Flüchtlingszug bei Lukasino bei Ratibor die männlichen Flüchtlinge herausgeholt und fünf von ihnen erschossen worden. Aus dem Ministerium. Berlin, 19. Mai. Wie verlautet, verhandelt Reichskanzler Dr. Wirth mit dem bekannten Großindustrieellen Kommerzienrat Dr. Emil Guggenheimer von der Maschinenfabrik Augsburg=Nürnberg wegen Uebernahme des Portefeuilles für den Wiederaufbau. Festlicher Emofang in München. München, 19. Mai. Zu Ehren des Kardinals von Faulhaber, fand gestern beim Ministerpräsidenten von Kahr ein festlicher Empfang statt. an dem auch der päpstliche Nuntius Monsignore Pazelli teilnahm. Der Ministerpräsident v. Kahr erinnerte in seinem Trinkspruch an das edle Wirken des Papstes während des Weltkrieges zur Linderung des traurigen Loses der Verwundeten und Gefangenen. Unvergessen werde für alle Zeiten das Liebeshilfswerk für die unschuldigen Kinder sein. Kardinal Faulhaber betonte in seiner Erwiderung, daß Herr von Kahr in der opferwilligsten Weise das undankbare Amt übernommen, und die Wendung zum Aufstieg gebracht habe. Herr von Kahr habe Bayern aus dem Chaos gerettet, er werde sich den Dank der Geschichte mit einem Nechtstitel sichern. Wenn durch das glückliche Zustandekommen des Konkordates rechtliche Klarheit und kirchliche Freiheit geschaffen werde. Der Kardinal schloß mit dem Wunsche, daß sich das Verhältnis zwischen Staat und Kirche auch unter den neuen Zeitverhältnissen friedlich gestalten möge. Oberschlesien. Paris, 20. Mai. Nach Alarmnachrichten aus Oberschlesien werden die von den Polen geraubten Lokomotiven in Panzer,üge für Raubzüge über Korfantys Grenze hinaus umgewandelt. Nach Berichten überschreiten schwer bewaffnete Verstärkungen für die Insurgenten die polnische Grenze. Korfanty kündigt Lloyd George an, wenn die Briten sich weigern, den Industriebezirken Kohlen zuzusprechen, so wurden alle Gruben zerstört werden. Gleiwitz, 20. Mai. Ohne Grund drangen laut Morgenblätter 40 französische Pioniere in das hiesige Lyzeum ein, erbrachen alle Räume, Schränke, Schubladen ufw. und hausten wie die Vandalen. Briand behält sich die Annahme vor. Paris, 19. Mai. Der britische Geschäftsträger in Paris unternahm gestern einen Schritt am Quai d' Orsan, um die französische Regierung einzuladen. sich beim Obersten Rat vertreten zu lassen. wozu gleichfalls ein amerikanischer Vertreter neben den Vertretern Englands, Italiens und Javans eingeladen wird. Briand zeigte sich grundsätzlich zur Teilnahme bereit, behielt sich jedoch eine endgültige Annahme vor, bis zum Abschluß der Besprechungen der Außenpolitik, welche heute in der Kammer eröffnet worden ist. Briand wird in der Kammer voraussichtlich morgen das Wort ergreisen. Veraniwortlich: Für den politischen und den lokalen Teil. Feuilleton u. Handel: Karl Zänker: für Nachrichten unter„Westfalen=Rheinland“. „Sport“ und„Allerhand“: Adolf Beineke: Sommersprossen- weg! Leidensgefährtinnen teile unent zeitlich mit. auf welch einfache Weise ich meine Sommersprossen gänzlich beseitigte. Frau Elisabeth Ehrlich, Frankjurt a. M. 1209 Schließfach 47. Mark Anzahlung Mark Anzahlung Mark Anzahlung Möbelhaus Gleiche Geschäfte: Castrop, Markt 3, Bochum, Obere Marktstr. 38, 1.-4. Etage. 9 DVE en Svieles wurde Schärfe ins Spief häste=Elf war die rwart und Innenchaft war in der Höhe, holte dieses Unentschieden hätte n. für die Kreise erhausen zu Essen elle eingerichtet sobener Posten der entralbehörden ist kammer in Essen zgebenden Stellen seits die Wünsche Gewerbe des Bedigen Stellen verllle nicht nur ein selbst, sie stellt n den Dienst der ihres Bezirks. 1 MargarineAbschluß der engl. ited, für das Gedinn von 377 468 sicht weniger als ibungen verwandt handenen WarenMarktpreisen in ich Verteilung#von zugsaktien werden echnung vorgetrate die Gesellschaft ückgang zu leiden, mmelten Vorräte rträge große Verhat jetzt 5 Mil1l. und Schlachtkotierungskommis= e für 50 Klg. bendgewicht Mk. 550—900 450—650 400—900 100—600 150—1200 450—900 200—600 900—1350 erschossen. äußerst zuverläsen Aufständischen ien angehaltenen atibor die männ) f ü n f v o n i h n e n N. autet, verhandelt dem bekannten t Dr. Emil hinenfabrik Augsdes Portefeuilles Nünchen. hren des Karind gestern beim estlicher Empfang Runtius Moninisterpräsin Trinkspruch an ihrend des Welt1 Loses der Vergessen werde für ür die unschuldiaulhaber beerr von Kahr in ikbare Amt überAufstieg gebracht aus dem Chaos er Geschichte mit rch das glückliche rechtliche Klarfen werde. 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In den Hauntrollen: HARRV LIEDTKE, REINIIOI.D SCHUNZEL Conrad Veidt in „Der Januskopf.“ 6 Akte. 6 Akte. Eine Tragödicam Rande der Wirklichkeit. Nach dem Englischen v. Hans janowitz. Liebe und Trompetenblasen. Köstliche Humoreske in 2 Akten. Walhalla-Theater! Berliner Straße 28. beestech eben ee se edos euee r us u n us 5ne e Samstag— Sonntag— Montag Das Geheimnis von Schloß Tolenslein. Kriminal-Drama in 5 Akten, nach dem Roman von an v. Cramatzki. RITA PARSEN in der Hauptrolle. Des Toten Rache. Spannendes Sensations-Drama in 5 Akten. „Liebesirrungen.“ Reizendes Lustspiel in 2 Akten. Samstag und Montag als Extra-Eialags: Judex. Der gewaltige Abenteurer-Roman in 12 Episoden und 25 Akten. 1. Epfs.: Der geheimnisvolle Schatten. 2. Episode: Die Sühne. Künstler- Konzerte. 1 ver Sandlrauen- Vorein K. Cialo veranstaitet Sonntag, den 22. Mal, nachmittags 2 Uhr beim Wirt Meßmann(Kl. Kuh) eine woselbst Missionsschwester Schmitz aus China reden wird. jedermann ist herzlich eingeladen. Der Vorstand. 6137 Mot a Lichtsul Rierenhof. Samstag 7 Uhr, Sonntag 3 Uhr. Montag 7 Uhr Anfang. Der galante König August der Starke. Kulturbild aus dem Barock in 6 Abtellungen. Ein Schlager 1. Ranges Großer Auslandstilm! Kip-Kim-Kop. Die Bezwinger des Todes Kip ist der stärkste Mann der Welt! Kim ist der beste Springer Italiena! Kop ist ein vierbeiniger Schauspieler. über welchen Sie staunes werden Eine Partie 66. Lustspiel Hattingen(Ruhr). Ab heute unser neuer Abenteurer-Film mit Biscot Meyer und anderen ersten Künstlern, bekannt aus„Barra bas betitelt im Banne magischer Bewalten. Sensations-Schauspiel voll Witz, Humor und Ernst in 5 Abteilungen, von denen dlie ersten 5 Akte bereits heute zur Aufführung gelangen. Eine Woche später folgen die weiteren 5 Akte usw. Wenn jemals ein Filmschauspiel Lachsalven und vorzüglichste Stimmung im Zuschauerraum im voraus mit Sicherheit hervorzurufen verspricht, so ist dies bei Tih Minh der Fall! Alle Faktoren, welche für einen Riesenerfolg garantieren, sind hier vereinigt. René Cresté, der elegante Held des Salons Biscot Meyer in seinem hier alles mit sich reißenden Humor sowie eine neue Bühnenschönheit sind die Haupffiguren des neuesten Erzeugnisses gut durchdachter Lichtspielkunst. Hierzu: Kameraden von August Strindberg in 5 Akten. für den Film bearbeitet von Adolf Paul mit Harrlet Bosse(die berühmte schwedische Schauspielerin und Gattin Strindbergs) und Ritred Abel, LessingTheater, Berlin(spielt in Paris in Künstlerkreisen. Thenter Königssteele Berliner Straße 50. Heute, Preitag, 3 gewvallige Schlager Der Prinzvon Pera Sensationsdrama in S Akten mit Hub. Marischka, Lillv Bobrowka in den Hauptrollen. Spionagegeschichten stehen nicht immer in gutem Ruf. Hier aber handelt es sich um ein Schauspiel, auf das die besten Voraussetzungen in Gesamtheit zutreffen. Wirklich spannendes Geschehen, das in atemloser Hast vorwärts, Konflikt und Katastrophe entgegen, eilt, eine vollendete Regie, die die interessantesten Episoden an Ort und Stelle, an dem(iestade des Bosporus aufnahm und so lebenswahre und selten reizvolle Naturbilder schuf und schließlich nicht zuletzt eine Darstellung, die auf der Höhe aller Ansprüche steht. Der König der Nacht (The King of the night). Ein amerikanisch-burleskes Erlebnis in 4 Akten von Carlo Capello. Hervorragende Darstellung. Glänzende Ausstattung. Eigenartige Handlung. Abenteuerfilm in 2 Abteilungen von Paul Rosenhayn. I. Teil: Im Banne der Frau### in 5 spannenden Akten. Spielleitung und Hauptdarsteller Louis Kalph. Demnächst: Die Marquise von 0. Die Benelizvorstellung der 4 Teulel. 92 Verein für Turn- und Rasensport, 6. V., 8 gegründet 1863. Hattingen(Nuhr). J.#r. Am Sonntag, den 22. d. Mts. M1= S'nimmt der Verein geschlossen an dem Fahnenweihfest des Allg. Turnvereins Winz=Baak teil. Die Mitglieder versammeln sich 1½ Uhr nachmittags im Vereinslokal Weiltor. Abmarsch von dort mit Fahne Punkt 2 Uhr. Vollzähliges Erscheinen sämtlicher Mitglieder ist Ehrenpflicht.— ie Turner der l. Riege und die sonstigen Teilnehmer treffen sich Samstag abend Bunkt 6½ Uhr ebenfalls im Weiltor, um von dort geschlossen abzumarschieren. Der Vorstand. egen gute Bezahlung zum 1. Juni für Stiepel gesucht. :„ M e l d u n g e n a n d i e G e s c h ä f t s s t e l l e d i e s e r I t g. m Hattingen. 3 Tage. Samstag, d. 21. Mai Sonntag, d. 22. Mai 7½ Uhr 3 Uhr Montag, den 23. Mai, 7½ Uhr. Hingerichtet sind alle Augen auf das große AusnahmeProgramm. In erster Linie bringen wir das große grandiose Prunkfilmwerk Die Lieblingsfrau des Naharadscha 11. Teil. in 6 herrlichen Akten. Hauptdarsteller: Guner Tolnaes. Aud Egede Nissen. Erna Klorend Außerdem den 4. Teil des großen Fortsetzungs-Films: NIRVANA Die brennende Stadt in 6 langen Akten. Aus dem humoristischen Teil Doktor Klaus. Ein Volksstück in 3 Akten, nach dem gleichn Bühnenwerk von A L'Aronge. Um einem jeden Gelegenheit zu geben, obigen Prachtspielplan zu besichtigen, ist die Spielzeit auf Samstag, Sonntag und Montag festgesetzt. Zum 1. Juni für Aiten dorf ein zuverlässiger gegen gute Bezahlung gesucht. Meldungen an die Geschäftsstelle dieser Itg. in Hattingen. Volks-Theater Linden. Ab heute Freitag bis Montag An den Wochentagen Anfang 7 Uhr Sonntags beg. die Abendvorstellung um 8 Uhr. Der erste original amerikanische Wild-West-Schlager in 5 Akten Vor den Flinten der Cowboys. Der erbitterte Kampf im westl. Amerika zwischen Cowboys und Farmern wird hier den Besuchern in leuchtenden, packenden Bildern vor Augen geführt. Die größte Sensation auf dem Geblete der Kriminalistik! Kriminal-Schlager von HANS HYAN in 5 gewaltigen Akten. Dieser Schlager übertrifft alles Bisherige an Sensa tion und ist derart ralliniert aufgebaut, daß er ohnegleichen dastelrt Der Todspieler. Ciroßer Detektiv-Schlager in 5 Akten. In der Hauptrolle der bek. Film-Regisseur CARIO CARST’NSEN. Und der bunte Teil Ab Samstag Lepain 5. Teil. den 28. Mai: Mirvana 5. Teil Ab nächste Woche Dienstag bis Donnerstag: Der Hund v. Baskerville 6. Abenteuer. II. Schlager Il. Schlager Die Eisenbahnräuber Wild-West-Schlager in 5 Akten. Empfehle la. Blumenkohl, beste Sorte Braunschweiger Spargel Mt. 3.0 Pfd., Saiat von Mk. 1.50 an, Gurken, Rhabarber, Spinat, ferner Rokosnüsse u. Apfelsinen. err, Hattingen, Obermarkt 3. Obermarkt 3. 7 Zur gefälligen Kenntnis, daß ich einen#### großen Posten 6169 für Herren. Damen u. Kinder erhalten habe. Dieselben gebe ich zu den billigsten Tages# preisen ab.— Gleichzeitig empfehle ich auch meine Reparaturwerkstatt, in der## nur erstklassiges Leder verarbeitet wird. V# # Karl Hathia, Schuhmacherei, Hattingen, Kl. Weilstraße 6. 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V. hielt in K sammlung ab.§ bedeutsamen Antr. hoben: 1. Möglich Familienväter und öffentlichen Körper des Art. 145 der entgeltlichkeit aller spricht. 3. Die Fr wahl. Mehrere Eristenzmöglichkeit beizuführen suchen, Stunde einer Kon sen. Der Antrag eines Existenzminit milienglieder. Demission schlägt die für ArbeiterDas, was d Wird andern Wir stehn ur Um unsre Fel 11 Erzählun Urplötzlich u Besens bewußt. oas Wiedersehen prüfen, ob Sie trauen und hoff wort. Statt desst Ruth, was ist I „ Er griff nach Ior Herz hämn den alten Zug oo sie das Beste ncht anders. Sie zauhe und unsiche Nappe daheim 5, in dem sie wort gab. Der angstvol mmmöglich zu üb „Neulich, obe soch? Da war’s abe sei. Jetzt fl getreten ist. Was Ihr Blick fl. xmmungen, die Träume. Sie bechalten. 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Ein„fürstliches" Trinkgeld. Unter dieser Ueberschrift berichtet man der Hag. Ztg. folgendes wahre Geschichtchen: Jüngst war im Dorfe Hochzeit. Eine begüterte Nachbarsfrau, die, um dem Hause alle Ehre zu machen, einen riesigen glumenstrauß anfertigen ließ, beauftragte das dienstmädchen, ihn dem Hochzeitspaare zu überbringen. Die Freude über solch herrliches Geschenk war natürlich bei dem Hochzeitspaare groß, als Belohnung bzw. Trinkgeld reichte es dem jungen Mädchen huldvollst ein— Zuckerplätzchen in der Größe des früheren Dreimarkstücks.„Hocherfreut“ oog die beschenkte Magd von dannen. Es soll in dem Dorf über diese fürstliche Entlohnung viel gelocht und gewitzelt worden sein. Im Mühlenteich ertrunken. In der Gemeinde Meinerzhagen fiel ein zweijähriges Kind, das daselbst zu Besuch weilte, in einen Mühlenteich und ertrank. Wie die deutschen Kriegsgefangenen in dem msicheren Rußland betrogen und belogen werden, davon givi ein Brief des Kriegsgefangenen Ernst Hefendehl aus Kierspe=Bahnhof Ausschluß. Hefendehl fragt in seinem. von April datierten Bviefe, gerichtet an seine Mutter, an, ob er nach Deutschland zurückkehren dürfe. Ihm sei erklärt worden, daß Deutschland überhaupt nicht mehr existiere. Als Mann mit drei Frauen präsentierte sich, der Doppelehe angeklagt, der Korbmacher Vilhelm Pilk aus Lennep der Barmer Strafsammer. Im Mai 1919 verließ P. Frau und 6 Kinder und ging zum Grenzschutz Ost. Hier heiratete er ein ostpreußisches Mädchen, nachdem er dem Standesbeamten wie dem Pfarrer versichert hatte, er sei ledig. Nach einigen Monaten verließ P. auch seine zweite Frau und tauchte dann in Düsseldorf auf, wo er noch eine dritte Frau nahm. Aus diesem neuen Eheglück wurde er m die kalte Gefängniszelle abgeführt. Die Strafkammer erkannte auf 8 Monate Gefängnis. Historischer Fund. Bei Ausschachtungsarbeiten auf einem Ziegeleigrundstück in Jüchen(Kreis Ereveubroich) stießen Arbeiter in etwa 4 Meter Tiefe auf irdene Gefäße und Waffengeräte. In gutem Zustande konnten zwei Töpfe aus braun gebranntem Ton geborgen werden, die mit Silber= und Goldmünzen gefüllt waren. Die Münzen, die keinerlei Beschädigungen aufweisen, haben die Prägestempel des 16. und 17. Jahrhunderts und gehören Schweden, Spanien und anderen Nationen an, die im 30jährigen Kriege Deutschland verwüstet haben. Waffen aller Art sind stark verrostet und gleichen Ursprungs. Der Ort ist beim Ausbruch des Religionskrieges von den Hessen in Brand geschossen worden. Die Angst scheint die Bewohner damals zum Verstecken ihres Reichuums veranlaßt zu haben. Die Zahl der streikenden Schulkinder hat in Köln in der Woche vor Pfingsten im Vergleich zur Vorwoche wieder zugenommen. Es streikten 2.68 Prozent der Gesamtschülerzahl und 79,21 Prozent der für die freie Schule angemeldeten Kinder. Der Gesamtverband der Bünde der Kinderreichen Deutschlands zum Schutze der Familien E. V. hielt in Köln seine zweite Mitgliederversammlung ab. Folgende für die Allgemeinheit bedeutsamen Anträge wurden zum Beschluß erhoben: 1. Möglichste Berücksichtigung kinderreicher Familienväter und=mütter bei allen Wahlen zu öffentlichen Körperschaften. 2. Die Durchführung des Art. 145 der Reichsverfassung, die volle Unentgeltlichkeit aller Lehrmittel für Volksschüler verspricht. 3. Die Forderung der freien Hebammenwahl. Mehrere Anträge, die eine Lösung der Eristenzmöglichkeit der kinderreichen Familien herbeizuführen suchen, wurden wegen vorgerückter Stunde einer Kommission zur Beratung überwiezen. Der Antrag Münster fordert die Sicherung emnes Existenzminimums aller unversorgten Familienglieder. Der Antrag der sozialen Kommission schlägt die Einführung emner Kinderrente ür Arbeiter=, Angestellten=, GewerbetreibendeJollvorschriften für den Versand nach den besetzten Rheingebieten. Die Handelskammer bemerkt, daß Ein= und Ausfuhrbewilligungen im Verkehr mit dem Rheinzollgebiet nur für diejenigen Waren ab 10. Mai erforderlich sind, die auch im deutschen Außenhandelsverkehr Ein= und Ausfuhrbewilligungen durch die deutschen Außenhandelsstellen unterstehen; demnach bedarf es für Waren des freien Verkehrs, also auch für solche, deren Ein= und Ausfuhr frei ist, keinerlei Ein= und Ausfuhrbewilligung von Ems. Weiter wird darauf aufmerksam gemacht, daß die vom Reichskommissar für Ein= und Ausfuhrbewilligung als zulaufsgenehmigungspflichtig bezeichneten Waren bei der Einfuhr vom besetzten Gebiet in das unbesetzte Deutschland einer Zulaufsgenehmigung bedürfen. Formulare zur Einholung der Zulaufsgenehmigung sind in der Geschäftsstelle der Handelskammer, Bochum, Scharnhorststr. 12. er hältlich. und Handwerkerfamilien in Form einer Familienversicherung vor. Zum Schluß brachte Dr. Schaeffer=Frankfurt eine Resolution ein, welche die Ortsgruppe Frankfurt a. M. beauftragt, bei der Neuregelung der Quäkerspeisung, die in Zukunft mehr individualisiert werden soll, für die kinderreichen Familien eine Vorzugsstellung zu erwirken. Auf der Delegierten=Versammlung waren 17 Bünde Deutschlands mit einer Mitgliederzahl von 10000 und einer Gesamtkopfzahl von 80000 vertreten. Bauernfänger. In einem Kölner Cafee gesellten sich zwei Herren zu einem Gaste und ließen sich mit ihm in ein Gespräch ein. Ein vierter kam hinzu und man verabredete ein Platingeschäft in einer benachbarten Stadt, worauf der erste Gast einging. Nach kurzer Zeit stellte sich der zuletzt Erschienene als Kriminalbeamter vor, zeigte auch Papiere und beschlagnahmte allen dreien ihre Brieftaschen. Bald entlief einer, sein Komplice folgte ihm. Der„„Kriminalbeamte“ lief hinterher und der vierte blieb allein zurück. Seine Brieftasche mit 5000 Mark war er los. Einer der Gauner konnte bereits festgenommen werden. Ein schlechtes Geschäft machen, wie uns vom Mittelrhein geschrieben wird, im l. Jahre die Besitzer von Eichenlohbecken. darunter auch die Gemeinden, da die Preise auf dem Gerbrindenmarkt ganz erheblich gesunken sind. Während im vergangenen Jahre bei starker Nachfrage für den Zentner Eichenlohrinde 80—100 Mark erlöst wurden, werden heuer kaum 25—30 Mark geboten „ohn es sich bei den gegenwärtig hohen Arbeitslöhnen daher kaum, die Rinde abzuschälen. Aus diesem Grunde wurde deshalb vielfach von dem Schälen der Eichenlohbecken in diesem Jahre Abstand genommen. Ein grauenhafter Raubmord wurde in Dankrath(Kreis Adenau) verübt. Dem Verbrechen fielen ein hochbetagter Mann, dessen Schwester und der Knecht zum Opfer. Das Haus wurde ausgeplündert. Deutsch=amerikanische Verbindung. Mit einem der„nächsten Transporte werden, wie uns aus Koblenz gemeldet wird, 169 amerikanische Soldaten der Besatzungsarmee, die mit deutschen Frauen verheiratet sind, nach den Vereinigten Staaten zurückkehren. Die Heimkehrer sind gegenwärtig mit ihren Frauen und Kindern in einem Quarantänelager untergebracht. Die ersten reifen Kirschen. In Camp am Rhein wurden schon die ersten reifen Kirschen gepflückt. Ende kommender Woche wird die Ernte beginnen. Frühkirschen gibt es noch ziemlich, wogegen die Spätsorten gering ausfallen. Verschüttet. Ein 26jähr. Ackerer war in der Gegend von Trier in einer ihm gehörigen, nicht mehr in Betrieb befindlichen alten Sandgrube mit dem Ebnen des Bodens beschäftigt, als niedergehende Erdmassen ihn verschütteten und erdrückten, so daß der Tod auf der Stelle eintrat. Schöffengericht. (Sitzung vom 19. Mai.) Die berufslose Hedwig M., geschiedene Ehefrau K., aus Brünninghaus bei Mengede hatte im Jahre 1920 in Linden mit dem Bäcker Withelm K. ein Verhältnis gehabt und sich während ihres damaligen Aufenthalts daselbst des Betrugs und der Unterschlagung in je einem Falle schuldig gemacht. Das Gericht schickte sie dieserhalb auf 5 Wochen ins Gesängnis.— Der aus der Haft vorgeführte Zigarrenmacher Wilhelm R. hatte sich seinerzeit bettelnd in Westherbede umhergetrieben, und dabei fälschlicherweise angegeben, er sei Kriegsinvalide und taubstumm. Wegen Betrugs in Tateinheit mit Betteln wurde R. zu einem Monat Gefängnis verurteilt. 1 Woche Untersuchungshaft wird auf die Strafe in Anrech= nung gebracht.— Weil er sich der Unterschlagung schuldig gemacht hat, wurde der vom Erscheinen in der Hauptverhandlung befreite Knecht Johann R. aus Ehringhausen in eine Geldstrafe von 100 Mk. genommen. R., der damals bei dem Landwirt Wilhelm B. in Niederstüter bedienstet war, hatte in Hattingen Einkäufe machen sollen und war mit 40 Mk. und einer Handtasche auf den Weg in die Kreisstadt geschickt worden. Von diesem Botengange ist R. nicht zurückgekehrt, das Geld hat er verjubelt und die Handtasche irgendwo aus der Hand gestellt. Der als Zeuge vorgeladene Landwirt B. ist heute nicht erschienen, für sein Versäumnis hat er eine Geldstrafe von 30 Mk. zu entrichten.— Unnötige Kosten hat sich der Rentenempfänger Gustav R. in Linden gemacht. Er hatte gegen einen Strafbefehl von 6600 Mk.(im Nichtvermögensfalle 1 Woche Gefängnis), wegen unerlaubter Einfuhr von Zigaretten und Tabak, Einspruch erhoben, ist aber in der heutigen Verhandlung nicht erschienen. Der Einspruch wurde deshalb verworfen und die Kosten des Verfahrens dem R. auferlegt.— Der Weichensteller Wilhelm W. in Hattingen erhielt wegen verbotener Tabakeinfuhr einen Verweis.— Der Bergmann Anton D. in Linden war, weil er am 13. 3. 21 im Verlauf eines Streites einen Landsmann, den Italiener Louis K. mit einer Mistgabel körperlich vorsätzlich mißhandelt haben sollte, durch Strafbefehl mit einer Woche Gefängnis bestraft worden. D. hatte Einspruch erhoben. Das Gericht kam auf Grund der Hauptverhandlung zu der Erkenntnis, daß der Angeklagte sich der schweren Körperverletzung schuldig gemacht hat; es sah die Sache aber als nicht so schwer an, weil die Bausteine, um die der Streit entstanden war, dem Angeklagten zugesprochen waren. Als Strafe wurde eine Geldstrafe von 100 Mk. für genügend angesehen.— In der folgenden Sache hatte sich der Prokurist Heinrich B. aus Hattingen zu verantworten. B. wird beschuldigt, fortgesetzt handelnd, im Jahre 1919/20 dem Bäckermeister Anton G. in Dahlhausen zu dem Vergehen des Schleichhandels vorsätzlich Beihilfe geleistet und Verfügungen getroffen zu haben, die von seinem Auftraggeber nicht zugelassen waren. B. ist geständig. Er leitete seinerzeit im Dienste der Firma B. die Verausgabung des Mehles und wird beschuldigt, dem Bäckermeister G. in Dahlhausen(jetzt Gutsbesitzer in Polen) insgesamt 90 Doppelzentner Mehl ohne Beachtung der Kartenvorschrift verabfolgt zu haben. Der Angeklagte äußerte sich zu der Angelegenheit wie folgt: Die Auslieferung des Mehles ist erfolgt, um G. wieder zu seinem Mehlbestand zu verheifen. Der Bestand war nicht mehr da, infolge des Verlustes durch Einbacken. Ich habe es getan, damit G. sein Geschäft weiterführen konnte. G. hat 90 Doppelzentner bekommen, Ende 19, Anfang 20. Ich habe nichts dafür bekommen, ich habe weder einen Vorteil noch irgend eine Vergünstigung davon gehäbt. Ich habe vorübergehend mal eine Tüte Mehl bekommen, auch mal ein Pfund Butter oder Wurst, diese Sachen aber so bezahlt, wie sie hier in den Geschäften zu der Zeit auch bezahlt werden mußten. G. hat mir eines Tages erzählt, daß er während einer Reise von seinem Personal bestohlen worden sei. Sein Bestand sei auf etwa 50 Zentner heruntergegangen, so daß er sein Geschäft nicht mehr aufrecht erhalten könnte. Ein beim Landratsamt gestellter Antrag auf Mehlzuweisung sei abgelehnt worden. weil G. den Diebstahl nicht nachweisen konnte. Auch B., der sich dann noch bei der Lebensmittelstelle des Landratsamtes für G. verwandte, wurde aus dem gleichen Grunde abschlägig beschieden. Vorsitzender: Das einzige, was wir an Material haben, ist das Geständnis des Angeklagten. Zeuge Kreisauschuß=Obersekretär Schledorn macht folgende Aussage: G. war wiederholt bei mir, er hatte vielen Anwas er geeinmal eine sen. der beelehnt. weil onnte. Im n. ich Is ich habe. e5 Reichsalle möglichen Wünsche. Bei seinen trägen kann ich nicht bestimmt sagen, wünscht hat. Der Angeklagte wollte Bestandsaufbesserung für Herrn G. stohlen worden sei. Das habe ich al G. den Diebstahl nicht nachweisen allgemeinen war ich mit Herrn B. zu war wie aus allen Himmeln gefallen, hörte, daß B. sich in dieser Weise ver Der Amtsanwalt beantragte n der Beweisaufnahme Bestrafung wenen zum Vergehen des Schleichhandels und we Vergehens gegen die Bestimmungen der getreideordnung. Die Tat sei eine sehr verwerfliche, 90 Doppelzentner Mehl seien der Ailgemeinheit entzogen worden. Der Angeklagte werde dafür wohl seine Vorteile gehabt haben. Es handele sich um Vergehen, die unter U haus bestraft würden. Der Einwu klagten, daß er keine Vorteile davon sei seines Erachtens unglaubwür anwalt beantragte dann 1 Monat Gesänmnis und 20000 Mk. Geldstrafe. Der Verteidiger des Angeklagten(ein auswärtiger Rechtsanwalt) führte u. a. aus, daß das Publikum nicht ge den sei, sondern der Bäcker habe durch stand, den er nötig habe, seinen Kundenkreis zu beliefern. Das habe Herr B. Verteidiger) halte die Annahme für fehlt, daß darin eine Beihilfe zum Schleichhandel liegen solle. Die Ausführungen des Am seien zum Teil nur auf Vermutzungen! und deshalb unhaltbar. Der Vertei tragte schließlich, den Angeklagten wegen gegen die Verordnung vom 18. 6. 19 nur mit einer Geldstrafe zu bestrafen. Gefragetwas zu sagen habe, bemer noch folgendes: Ich kann nur wi ich keine Vorteile gehabt habe, meine Vermögensverhältnisse. Mir i ferntesten der Gedanke gekommen, welchen Vorteil zu ziehen. Nach lä tung wurde folgendes Urteil Angeklagte wird wegen Beihilfe zum E in Tateinheit mit einem Ver getreideordnung zu einer C Monat und zu einer Geldstrafe von 15 000 Mk verurteilt. Das Gericht hat dem A dernde Umstände im weitesten Mahe und beschlossen, ihn wegen der Gefé die Liste A(bedingte Begnadigung) zu setzen An Stelle der Gefängnisstrafe tritt in diesem Falle eine Geldbuße von 5000 Mk., zum 31. 12. 21. Die Bi des Widerrufs der bedingten B währungsfrist 2 Jahre) nicht zurückg sehr eingehenden Begründung des Ar#ens A#####t es u. a.: Das Gericht steht auf d daß tatsächlich Schleichhandel vorliegt und daß der Angeklagte unter vorsätzlicher A zur Verbrauchsregelung ergangenen durch die Tat wissentlich Beihilfe gelei Der Angeklagte war daher wegen Zeibil#e n Schleichhandel zu bestrafen. Das Gericht hat nicht angenommen, daß er persönliche Vorte#n## gehabt hat. Die ganze Anklage baut sich auf dem Geständnis des Angeklagten auf. Es kommr h Gesamtwohl des Volkes in Frage. Wenn artiger Fall vorkommt, muß das Publikum 1 darauf steht eine große Strafe. Wohin w wir kommen, wenn jede Reich er das in derwissen. rden Das. was dein Aug' an andern sah, Wird andern nicht an dir entgehn; Wir stehn uns selber viel zu nah, Um unsre Fehler selbst zu sehn. TTiedge. 11 Die Schwestern. Erzählung von A. L. Lindner. (Fortsetzung.) „„Arplötzlich wurde er sich ihres veränderten Wesens bewußt.„Ich habe mich so unendlich auf das Wiedersehen gefreut. Ich bat Sie, sich zu brüfen, ob Sie an mich glauben und mir verrauen und hoffte heute auf eine fröhliche Antwort. Statt dessen find' ich Sie kühl und fremd. Ruth, was ist Ihnen?9 .. Er griff nach ihrer Hand; sie entzog sie ihm. Ihr Herz hämmerte rasend. Sie fühlte wieder alten Zug zu ihm hin und ein Weh, als ##### sie das Beste in sich erschlüge, aber es ging ncht anders. Sie hatte nun einmal nicht den Mut. gühe und unsichere Pfade zu gehen, und in ihrer Nlappe daheim lag schon der Entwurf des BrieEs, in dem sie Jakob Schepenstede das Javort gab. Der angstvolle Kampf in ihren Zügen war mmöglich zu übersehen. „Neulich, oben auf dem Bergfried, wissen Sie soc? Da war’s, als ob Ihre Seele mir ganz lahe sei. Jetzt fühle ich, daß etwas zwischen uns eetreten ist. Was hat Sie so verändert?“ #. Ihr Blick flackerte unstät.„Es gibt Höhenmmmungen, die kommen und gehen wie schöne Iidume. Sie beglücken, aber man kann sie nicht Lsthalten. Sie passen nicht in die Wirklichkeit. Tas ist niemandes Schuld.“ I. Seine Brauen schoben sich zusammen, der schönLeichnittene Mund öffnete sich leicht. „Ich möchte Ihnen nicht wehtun. Klaus,“ fuhr sie hastig fort.„aber— Sie wünschten neulich ich möge mich prüfen; das habe ich getan.—“ „Soll das etwa heißen, daß Sie—“ begann er heiser. —.„Klaus, sehen Sie mich nicht so an. Seien Sie mir nicht böse; das wäre mir schrecklich Ich denke ja so hoch von Ihnen, nur—“ Er streckte gebieterisch die Hand aus.„Still. Nichts mehr!“— Ihre Stimme, die ihm einst süßer geklungen hatte als Musik, schrillte ihm in den Ohren. Aber der Wunsch, sich zu rechtfertigen. war allzu mächtig in ihr.„Ich habe mich wohl selbst nicht recht gekannt. Ich weiß, daß ich nicht die rechte Gefährtin für Sie sein würde.“ Seine Blicke umloderten sie, schienen bis auf den Grund ihrer Seele zu dringen. Und durch all dies nichtige, beschönigende Reden hindurch zuckte ihm blitzartig die Erinnerung an ihre letzte Unterredung.„Ich weiß, was es ist: Sie fürchten sich, die Frau eines armen Mannes zu werden.“ Ruth erstarb das Wort auf den Lippen. Sie stand in Scham, mit gesenktem Kopf und zugleich in einem wunderlichen Sehnen. das ihr Verstand nur mühsam niederhielt. Ihm aber war's, als sei der Glanz auf Berg und Tal erloschen und nichts geblieben als fahles. kaltes Grau. Seine Seele, die sich so restlos hingegeben hatte, wand sich in Schmerzen. So etwas gab es? So etwas konnte sie ihm antun: seine Ruth? Splitterad und krachend sanken seine Luftschlösser zusammen. und aus den Trümmern kroch die Menschenverachtung. Mit müder, langsamer Bewegung wandte er sich bergaufwärts.„Ich darf mich empfehlen. Ich möchte jetzt allein sein. Sie werden das begreifen", sagte er mit fremder Stimme. Die Worte klangen wie abgehackt. Es mochte töricht sein, aber sein Blick war so verstört, daß zur Scham sich ihr die Angst gesellte. „Klaus—“—„Wie befehlen?“ „Ich dachte— soll ich nicht lieber— ich meine, so allein“— stammelte sie. es sind 18000 Pfund— illionen und aber Millionen ist insofern eine sehr schwere, Moment, das hohe Strafe erheischt richt erkennt an, daß es sich im geklagten nicht um Gewinnsucht offen aber ist die Sache nicht weisen Radierungen in den Bütc klagte wußte ganz genau, daß weiter veräußert werden sollte. Begriff des Schleichhandels. Bei dem Angeklagten liegt der leichtere Fall der Beihilfe vor, den nach Polen geflüchteten Bäcker G. wurde eine weit höhere Strafe treffen, falls er vor Gericht gebracht werden könnte. Die Verurteilung erfolgte auf Grund der Verordnungen vom 7. 3. 18/2. 11. 19 Art. 2§ 1 in Tateinheit mit der Verordnung vom 18. 6. 19§ 12 Abs. 2 und § 80 Ziffer 11.(Schluß folgt. I „Sie sorgen gütig, ich könnte mich oben von das plausibel klang, aber Ruth nicht d der Burgmauer stürzen? Ach nein.“ Der furchtbare Hohn der beiden letzten Worte blieb ihr im Ohr haften, sie hörte sie immer noch, als sie blind und verstört vor Aufregung bergab lief. Um ein Mädchen, das seine Neigung um Geld und Stellung verriet, ging kein wertvoller Mann in den Tod. Ach nein! Ach nein! Sie kam nach Hause. schützte heftige Migräne vor und verkroch sich in ihr Zimmer und in ihr Bett. Nur einstweilen niemand mehr sehen. Es kam auch niemand. Die Mutter und Suse hatten alle Hände voll zu tun. Der Vater hatte einen seiner nervösen Anfälle, man durfte ihn kaum allein lassen. Es dunkelte schon, als Susanne endlich erschien.„Nun, Lazarus, wie geht's? Lockt dich der Lee und das Schnittchen nicht? Versuch's nur.“ Aber Ruth schob das Tablett zurück.„Laß Ich kann nicht essen. Aber setz dich hier auf den Bettrand. Nein. mach' kein Licht. Im Dunkeln spricht sich's am besten.“ So erfuhr denn Susanne, was sich begeben habe— Schepenstedes Werbung und die Szene von heute nachmittag. Und Ruth sprach wie jemand, der eigentlich ein schlechtes Gewissen hat und deshalb für sich selbst um so heftiger plädiert. — Schweigend hörte die Jüngere zu, erhob sich, stand hoch aufgerichtet neben dem Bett, und ihre sonst so fröhliche Stimme sagte fremd und scharf: „Das ist verächtlich, Ruth. Ich weiß kein anderes Wort. Verächtlich!“ ** * Wenige Wochen später führte Jakob Schepensiede seine Braut heim. Er hielt es für richtiger. eine Familie möglichst bald vor die vollendete Tatsache der Heirat zu stellen, denn seine Verlobung hatte wenig Entzückung ausgelöst. Eine arme Adlige, die womöglich versuchen würde, ihre Armut durch Prätentionen werizumachen. Du lieber Gott! Sie blieben auch alle der Hochzeit fern. Der Mutter bot ihre Gesundheit genügenden Grund: die Schwestern schützten irgend etwas vor. schen konnte, daß sie sich ihre Stellung diesen Geldaristokraten erst würde erobern müssen. Mochte auch ein Leben in Reichtum und Großzügigkeit ihrer warten, auf dem Wege dahin lagen Dornen. soviel war sicher. Mi davon zu reden, verbot ihr ihr Stolz, und Schwester entfremdete sich ihr. Die einst albes miteinander geteilt, fühlten jetzt zwischen sich eine täglich wachsende Scheidewand und ein tiefes Nichtverstehen. Was unter anderen Verhältnissen das höchste Interesse ausgemacht hätte, wurde jetzt zwischen ihnen kaum berührt. Susanne künftigen Schwager hartnäckig nur„Herr penstede", und unbewußt atmete ihr ganz sen eine Mißbilligung, die Ruth ihrerseits in Trotz und Schroffheit hineintrieb. Einmal nur, Heraustreten aus der Post, war sie Klaus Güßmar begegnet. Die Knie zitterten ihr, als sie an ihm vorbei mußte, und er hatte mi. den Hut gezogen. Ein fälliger Brief an Jakob Schepenstede war an diesem Abend nicht mehr geschrieben worden. (Fortsetzung folgt.) Warum das Ascheubrödel gläserne Scime trägt. Die Glasschuhe, die das Aschenbrödel im Grimmschen Märchen trägt, sind uns seit unsern Kindertagen wohl vertraut. Aber d mag sich doch ein wenig wundern, wie dis Prinzeßchen zu einer so wenig haltbaren, unbequemen und widersinnigen. Fußbekleidung kommt. Die Erklärung dafür gibt Artur Streich m# schau“, indem er darauf hinweist, fer des Aschenbrödel=Märchens, der franzom### Schriftsteller Charles Perrault, seiner Heldin„Pelzschuhe",„fourrees de vair“, al Der erste deutsche Uebersetzer aber verstand das als„fourrees de verre“ und übertrneien Aus druck als Glasschuhe. Durch ehler ist also unser Aschenbrödel zu sauhen gekommen. der deutschsprachiigen Pressee Linden=Dahlhausen. . In der kommenden Woche wird pro Kopf der Bevölkerung 1 Pfund Zuaer ausgegeben ###e Hä.ld), holen den Zucker am Samstag, den 21. Mai 1921, vormittags bis 12 Uhr auf dem Schlachthof in Linden ab. Dahlhausen, den 20. Mai 1921. Der Amtmann. Dienstplan der Fürsorgeschwestern im Amt Linden=Dahlhausen. Die Verlobung ihrer Tochter HANNA mit Herrn LOTHAR BUSSENIUS zeigen hiermit an Ernst Kaebel u. Frau Emma, geb. Dick Hammerthal, den 20. Mai 1921. HANNA KAEBEL LOTHAR BUSSENIUS Verlobte. Hammerthal u. Schildau(Kr. Torgau), den 20. Mai 1921. Montag, 10—12 Uhr vormittags: Sprechstunde in der Aloysiusschule in Dahlhausen.— 3 bis 4 Uhr nachmittags: Sprechstunde in der Bismarckschule in Dahlhausen.— 4½—5½ Uhr nachmittags:„Lungenfürsorge bei Dr. med. Mintrov in Dahlhausen. Dienstag, 4—5 Uhr nachmittags Lungenfürsorge bei Dr. med. Schreiber in Linden(ev. Krankenhaus). Mittwoch. 11½—12½ Uhr mittags: Lungenfürsorge bei Dr. med. Laarmann in Linden. — 3—5 Uhr nachmittags: Mutterberatung und Säuglingsfürsorge in der Falkeschule in Dahl hausen. Donnerstag, 10 12 Uhr vormittags: Sprechstunde in der Aloysiusschule in Dahlhausen. — 3—5 Uhr nachmittags: Sprechstunde in der Lutherschule in Linden.— 4½—5½ Uhr nachmittags: Lungenfürsorge bei Dr. med. Schrei ber, Dahlhausen. Freitag. 4—5 Uhr nachmittags: Sprechstunde in der Melanchthonschule. Linden.— 4—5 Uhr nachmittags: Lungenfürsorge bei Dr. med. Dißmann. Dahlhausen. Dahlhausen-Ruhr, am 14. Mai 1921. CEllch DI EICNCNCNONEOICIEIENENENGEENECNCNCNCC □ □ E Turn-Verein„Frisch auf“ Welper. Ortswohlfahrtsamt. Ihre heute vollzogene Vermählung bechren sich hiermit bekannt zu geben: Robert Heck Else Heck geb. Westerbeck. Hattingen(Ruhr), den 20. Mai 1921. Talstr. 16. 6144 Statt Karten. Ihre Vermählung geben bekannt: Walter Hold und Frau Friede, geb. Brinkmann. Holthausen bei Hattingen, Lennep, 20. Mai 1921. 6136 □ □ □ □ □ davon 1 mit Wolle und im Juni lammend, billig zu verkaufen. 6174 Altendorf=Ruhr, Bahnhofstraße 81. 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