Nr. 280, 76. Jahrgang Sonnabend Sonntag, den 29./29. Nov. 1942 Veröffentlichungsblatt der Stadt und des Amtsgerichts Hohenlimburg Vesecbuenu un, e er Arenvorbrüche Fauzdeischer Generaie und Adnirale Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Nach dem Uebersall britisch=amerikapi, scher Streitkräfte auf das frapz#######. Kolonialgebiet rückten deutsche und italienische Truppen in das bis dahin unbesetzte kranzösischen Fp um dieses gemeinsam mit der französischen Wehrmacht gegen weitere liebergriffe der britisch=amerikanischen Angreifer zu schützen. Nach ehrenwörtlicher Verpflichtung französischer Truppen= und Flottenbefehlshaber, sich mit ihren Verbänden in den Rahmen der Gesamtverteidigung einzugliedern, wurde nach dem Willen des Führers die französische Wehrmacht nicht nur unangetastet gelassen, sondern zum Teil verstärkt und aufgerüstet, sowie der besonders wichrine Fenungsaoschnirr Toulon mit der französischen Mittelmeerflotte diger kranzösischer,Segxteibjaungg#hir a#ger. In der Zwischenzeix yaben Bg, Fvn. de bobe; wortbrüche und Fluchtv= Eheusg, wurd, franzküischer Offiziere gehäuft. Eeg,„ erkeunbor, doß ein= Zusammenarbeit bereiten kranzösischen Webpeistert uuhruch gri und in lon Eingana fand. In der Erkenntnis, daß diese politische Spaleuion de„ate die Sicherbeit der„izieg und die Autorität der französchen Stagtzslüh: rung unterarub, gaben Führer unz.gg#, in der vergangenen Nacht den Bey. Festung Toulon zu besetzen. nders wichtige Festungsabichnitt Toulon#. Der rühfer an Karsalah-Petamn diesem Treiven zu# wriede tei! an den französischen Staatschef tain folgendes Schreiben gerichtet: Berlin, den 26. 11. 1942. Herr Marschall! Kriege die französische Südküste###hssetzen, des berbeizuführen die nicht nur im Fenticge, und italienischen, sondern ebenso im französiIsch darf rückblickend noch einmal feststellen. hältnis gerade zwischen Deutschlgze, zassier g. bältnis gerade zwischen Deutschland und err tats heraus in eine wirkliche freundschaftliche Zusammenarbeit zu verwandeln. Deutschland hat dabei an Frankreich keine andere Forderung gerichtet, als nur die eine, die von Deutschland angebotene Hand nicht Leider ist es den gewissenlosen angelsichstschen und letzten Endes auch dort in erster Linie jüdischen Drahtziehern gelungen jede versöhnliche Geste des neuen Reiches als ein Zeichen der deutschen. Schwäche auszulegen, jedes Friedensangebot späterhin als den weis eines bevorstehenden Zusammenbruchs. Während im Deutschen Reiche weder. Lurcg die Regierung noch von irgend einer Seite, sei es durch Reden oder durch die Preise, an Frankreich Forderungen oder gar Dre## zösische Ehre verletzende Anträge gerichtet wa ren, verlangten die verantwortlichen Hetzer in Barzs. Pi hunie- gel- ge. 5#8 Deestez die Be: die Versklavung, des deutschen Votggs. 41 seitigung der Grundlagen unierer Lozggen Gesetgebung, vor allem. Graxkter, Hlusblünde. derberstellung der unbeschcangten Ausviungerungsrechte der in Deutschland in die gebührenden Schranken zurückgewiesenen jüdischen Es ist mir bekannt, daß Sie selbst. Herr MarDNB Sofia, 27. Nov. Die Zeitung„Dnevnik“ bringt ehemalige Aeußerungen des französischen Verräters Darlan, die den schnellen Wechsel seiner„Ueberzeugung“ erkennen lassen. So z. B. bezeichnete Darlan die Tätigkeit der Engländer bei der Beschlagnahme der französischen Schiffe als Seeräuberei. Nach dem Angriff auf Dakar äußerte er sich. England habe den Wunsch, Frankreich zu vernichten. Nachdem England das Schlachtschiff„Dünkirchen" angegriffen hatte, erinnerte Darlan daran, daß in diesem Kampf dieselben Soldaten getötet worden seien. die damals bei Dünkirchen den Engländern zur Flucht verhalsen. Frankreich sei sich bewußt, daß England nur seinen imverialistischen Interessen diene und daß es nicht für Frankreich die Kastanien aus dem Feuer holen werde. Als die Engländer in Madagaskar landeten, erließ er einen Aufruf. in dem er die Franzosen aufforderte, den Engländern, die er als Banditen bezeichnete. Widerstand zu Erklärungen seien aufschlußreich für den„Charakter“ Darlans, der als Mitarbeiter. Petains die wahren Interessen Frankreichs hätte verteidigen sollen. Bis gestern sei England nach Darlans Ueberzeugung der schlimmste und hinterlisteste Feind Frankreichs gewesen. Heute aber stehe er an der Seite der Engländer und Amerikaner. die wieder auf dem Wege seien sich französisches Gebiet einzuverschall, an diesem Treiven zum Krieue keinen Sestitie Aelsce Keich eice e menarbeit dienen sollte. So wie schon in den ersten Bgeppigung sgez Polen=Feldzuges die Interessenten der kuroan die Vernunft überschrien, ugd, ührung beZenn Hers von Fhrer Hamalizen Rebeten Italien aufoktrovierte Kampf mit den det geblanten Ausfahrt zu verbin: Weutsche und itallenische Trapven haben diesem Besehl blitzartig Folge geleistet, den an Stellen aufflammenden Widerde Hurch angelsächsische Einwirkung verKand durm####t. inwirkung hetzter Elemente im Keime erstickt und in wenigen Stunden die gestellten Aufgaben burchasführt. seiz ven fraden Worgentunden Pr I/j.hegzehese. Pleie Seshse e.. in ere Kürze durchaeführt sein. Waffen statt mit der Vernunft ausgetragen Tros dem weitgeschichtlich, erenaeigeg, Siege habe ich nichts getan, was die vrner., Maifenstill. bätte kränken können, legicherungen gefordert. die eine Wiederoperginge, pe, steampies unter Es ist auch später niemals eine Forderung erhoben worden, die damit im Widerspruch gealle Behauptungen die von engl amerkanischer Seite, zuteresietten Antreibern (Fortsetzung Seite 2). Aufgehallen deten Itatien aufolllohlrn C-BoUle Verschkten 123000 Bill. Vom Eismeer bis zum Indischen Ozean Alle Sezzjelangrilfe im Wolga-Don-Gebiet und an der mittleren Osliront gescheilert- Sowjels verloren 247 Panzer- Bolschewistische Kavalleriedivision im Kalmückengebiet vernichtel- Eriolgreiche Kämpfe in Tunesien ptauar: sechzsten rumänischen Infanteriedivision, DN8 Aus dem Kührerbauge.## tier, 27. Nov. Das Oberkommando der wehrKalmückengebiet wurde die Masse einer Sowjet=Kavalleriedivision durch deutsche und rumänische Truppen vernichtet bzw. zersprengt. Verschiedene Batterien wurden dabei zerstört, mehrere hundert Gefangene und zahleiche eute ein gund Husanterleangrisse den Kamsgrst dr, Gershe i Sezesgngse tender Birlung Truppen bes Heeres bersenkrender Wirtunn. Truppen des Heeres bgesent; ten auf der Wolna bei Stalinaras zwei Motorschiffe. auch an der mittleren Ostfront setzte der Feind seine Angriffe bishon, Panzeransammlungen, Marschkolonnen und Truppenunterkünfte mit guter WirDeutsche Truppen vernichteten auf der Newa bei Abwehr eines feinblichen UebersetzverIn der Chrenaike wurden Karke feind, liche Ausflärnngsräste erfosgresche, Zämbten. Tunesien kam es zu erfolgreichengn bei denen der Feind eine größere Anzagi zerkampfwagen perlor. Deutsche und italienische Luftwaffenverbände bekämpften feindliche Stellungen. Marschkolonnen und rückwärtige VerDeutsche Jäger schossen im Mi gebiet bei zwei eigenen Verlusten fünf britische Jagdflugzeuge ab. Außerdem verlor die britische Luftwaffe im Seegebiet um Enaland und an der Küste der besetzten WestWie burch Sondermeldung bekanntgegeben, versenkten deutsche Unterseeboote in den Oyerationsgebieten vom Eismeer bis zum#. gang des Indischen Ozeans in zähra Kämpfen gegen Geleitzüge und Einzelfahrer 19 Schiffe mit 123000 BNT.,„.eganger Mit diesen Erfolgen wurde vesonpere, der seindliche Nachschubverkehr nach den nördlichen Sowiethäfen und nach dem mittleren Oster emyfindlich getroffen. 2. Der Führer verlieb dem Kommandeur reiynten rumgnischen Infanteriediyision, Heueralleutnant Lasear. in Würdigung seiner erfolgreichen Führung und der tapferen tung seiner ihm unterstellten Truppen, das Eichenlaub aum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Seemännisches Können und härtester Kampfeswillen DNB. Berlin, 27. Nov. In allen Seegebiezeit ausgedehnte Nebel Ve. Katoe g ie. Mezgur aheheleniche: feindliche Handelsschiffe mit 123000 BRT kanteriewaf- Z. udr Ltese Murition und diese Waffen haben ibren Bestimmunasort nicht Unterseboote fübrten, bervoggebgbernz, F d nördlichen Hälfte des Atlantiks herr seit Wochen eine ausgesprochene Schlechtwetterveriode, die bier jahreszeitlich bedingt, i, Stark See, weit ausgedehnte Nevetuut. Regen=, Schnee= und Hagelschauer erschweren unseren U=Boot=Männern den Angriff ungemein. Wenn endlich, nach tagelangem Suchen. ein feindliches Geleit oder ein Einzelfahrer entdeckt ist geht die Jagd los. Bei sturmgepeitschter See muß erst in langem und zeitraubendem Anfahren eine günstige Schußposition erreicht werden. Wie schwierig### n den Feind heranzukommen, wenn das Sehrohr ständig in Wellenbergen versinkt oder von Hagel= und Schneeböen wie verklebt aussieht, davon macht man sich auf dem Lanzeziger, sten eine richtige Vorstellung. Bei den jetzigen Verhältnissen überhaupt einen Dampfer ins Visier zu tekommen, ist schon eine Si1,Gggtgnän: unsere sorgfältig ausgebildeten###r=Manner beberrschen. Und dann diesen Dampfer oder Geleitzug auch im Visier zu behalten. solange zu behalten. bis der Torpedo gelöst werden kann das ist eine noch größere Kunst, die ein Höchstmaß an seemännischem Können und, estem Kampfwillen erfordert. Spiegel der Woche. Die Sowjets haben, wie zu erwarten war, mit dem Einbruch der winterlichen Jahreszeit eine Anstrengung unternommen, um die deutschen Linien aufzuspalten und operative Ziele zur Einleitung erfolgversprechender Offensiven zu erreichen. Als Angriffspunkt haben sie sich den Raum nordwestlich und südöstlich von Stalingrad ausgesucht, wobei das Schwergewicht ihrer Angriffstätigkeit am Don liegt. Schon die Materialverluste lassen erkennen, mit welcher Wucht die Bolschewisten gegen die deutschen und rumänischen Linien anrannten und wie viel sie sich von diesem Unternehmen versprochen haben. Wieder lastet auf dem deutschen Frontsoldaten die ganze Schwere der wilden und ungestümen sowjetischen Angriffe, wieder ist es aber der deutsche Kämpfer im Osten, der sich in der Abwehr unter den schwierigsten Verhältnissen genau so groß zeigt wie im Angriff. Nun sind die Einbruchsstellen abgeriegelt. Die sehr umfassenden Operationen der Bolschewisten haben nicht zum Zi le geführt. *— Während Stalin seinen Beitrag im : g e g n e r i s c h e n O p e r a t i o n e n n a m e n t l i c h a m. Don leistet, steht General Eifenhowver in Französisch=Nordafrika Gewehr bei Fuß. Einen V#i#sieg hatte man jenseits des Atlantiks von ihm erwartet, dazu einen raschen Durchstoß, 5## Tripolis bis nach Libyen, statt dessen ist von deutscher und italienischer Seite in ganz Tunis eine starke Sperrstellung aufgebaut sporden. Stöhnend hat die Feindpresse festgestellt, vu die Deutschen kostbare Zeit gewonnen, die Amerikaner aber ebenso kostbare Zeit verloren hätten. Man beginnt zu erkennen, daß in Nordafrika Offensiven nicht so einfach sind, wie sie sich in Kommentaren und Presseauregungen schildern lassen. Außerdem haben die Berührungen mit den deutschen und italienischen Streitkräften gezeigt, daß die Amerikaner Truppen vor sich haben, die mit einer erheblichen Kriegserfahrung antreten, während General Eisenhower erst einmal seinen Leuten beibringen muß, beim Krachen der Granaten Fassung zu bewahren. Er hat ihnen den guten Rat geben müssen, die Stukaangriffe mit größerer Fassung über sich ergehen zu lassen, was immerhin auf Panikerscheinungen deutet, die anscheinend bei diesen Angriffen unter den Amerikanern ausgebrochen sind. Die USA.=Presse hat zwar keine Gelegenheit, sitegreiche Schlachten in Jrrrgze., g afrika schildern zu können, dafur barf sie si# aber mit allerlei Nebensächlichkeiten beschäftigen, die auch nicht ganz uninteressant sind. Beispielsweise hat sich herausgestellt, daß die Amerikaner wohl den Verräter Darlan, dem sie alle möglichen Aufpasser an die Seite gestellt haben, nicht lieben, aber demonstrativ streichen, weil sich die Engländer darüber blau ärgern, denn diese haben ihren de Gaulle, der ihrer Meinung nicht nur der Chef aller trünnigen, sondern auch der Besitzer der französischen Kolonien ist. Und wer diesen„Besitzer“ unter seinen Fittichen hat, hat natürlich auch den reichen Kolonialbesitz der Franzosen. Dann hat Eisenhower alle Kommunisten, namentlich aber die Angehörigen der Internationalen Brigade freigelassen, die sich seinerzeit in Spanien austoben durfte. Diese Briganten haben gemeinsam mit den Juden ein wahres Schreckensregiment errichtet, so daß nun die Amerikaner darauf aufmerksam machen mußten, daß sie allein die Polizeigewalt ausüben. Eisenhower hat die Absicht, die Kommunisten und die Juden zu einer Art Fremdenlegion zusammenzuschließen, an beren. Erig, Hac,egi Nordafrika eingetroffene Sohn Ellio des nen. Präsidenten stellen will. Die Juden sind bereits für wehrpflichtig erklärt worden, was ihnen sicherlich nicht gefallen wird. Sie hatten Seite 2. Spalte 4) Der Fährer an Marschall Pélain konnte das französische Voll Luft Blutopfer zufügten, In dieser gleichen den hat Reich von 1960000 Gefangenen über 700000 nach und nach entlassen, ein Vorgzmm. der i## der Kriegsgeschichte, alanbe(aunich totlief. Wenn dieser Prozeß, sich aurganß, die indann nur, weil leider in Ihrem uumex wicger transigenten Elemente selber Z. jammenarbeit fertiabrachten, eine wirkliche Aosamneiml4 war Ihr eigener Wunsch, Herr,Nig schall mich einst zu sprechen, um die Mogt keiten einer solchen Zusammenarbeit zu finve.. und niederzulegen. Ich bin diesem Wunsche nachgekommen, und es wurden nun in montoire Besprechungen geführt, die wie ich der Ueberzeugung war, die Grundlage zu einer allgemeinen Entspannung hätten geben können. Es ist leider damals den Interessenten des Krieges in Frankreich selbst gelungen, schon wenige Wochen später diese Zusammenarbeit zu Fall zu bringen, unter einer Motivierung, die für mich auch persönlich unendlich verletend wirten mugte. Ich vin stzustellen, daß ganz offen die ausgesprochen wurde, der Sohn Napgscons wahre von mir nur zu dem Zwv=gegrschagg, ga. gebracht worden, um Sie, Herr.. gf.. bei einzuladen und damit in deunte Bunde bringen zu können. „Ich muß nun feststellen, daß Sie, Herr Marschall, selbst damals immer wieder gebeten hatten. nach Versailles übersiedeln zu dürfeen und ich dies immer ablehnte, mit dem Hinweis darauf, die übrige Welt würde daraus— und wenn auch noch so zu Unrecht— die Behruptung ableiten, die französische Regierung befände sich unter deutscher Gewalt. Obwohl sich schon dieser Vorgana in einem direkten krassen Geuensatz zu meiner Haltung anläßlich des Waffenstillstandes befand, habe ich keine Konsequenzen daraus gezogen, weil es mir klar war und ist, daß sich auch im französischen Volke Millionen fleißiger Arbeiter, Bauern und Bürger befinden, die in ihrem Innern mit diesen Machenschaften nichts zu tun haben. sondern selbst auch nur den Frieden Isch darf aber hier noch einmal feststellen, Herr Marschall, daß ich überhaupt nicht ein einziges Mal selbst Veranlassung genommen habe, ein Mitglied der französischen Regierung zu mir zu bitten, sondern daß alle Aussprachen zammer nur stattfanden auf Grund des Wunsches der französischen Regiernng selbst. Auch die beiden Unterredungen mit Admiral Darlan fanden nur statt auf dessen ausdrückliche Vitte und in Ihrem Namen. Herr MarDie— wie sich nunmehr herausstellt— im Einvernehmen mit zahllosen verraterischen Generalen und Offizieren vorgenommene Landung der amerikanischen und englischen Truppen in Französisch=Nordwest= und Nordafrika hat die in der Präambel des Waffengtillstandes festgelegte Voraussetzung des ganzen Bereraues beseitigt und Deutschland gezwungen, im Verein mit seinem Verbündeten unverzüglich die notwendigen Sicherungsmaßnahmen durchzuführen. Es waren mir aber am 11. November noch nicht alle Vorgänge bekannt, die zu dieser englisch=amerikanischen Aktion geführt hatten. Heute weiß ich. und Sie. Herr Marschall. wissen es auch, daß diese Besetzung auf ansdrücklichen Wunsch jener französischen Elemente stattsand, die einst zum Kriege getrieben hatten und die auch jetzt in Frankreich noch nicht aus der Atmusphäre des öffentlichen und vor allem des militärischen Lebens verschwunden sind. Daß französische Generale und Admirale deutschen Stellen gegenüber ihre Ehrenworte gebrachen haben— und zwar zahllose Male= ist an uch bedauerlich. Daß Sie. Herr Marschall. aber zugeben müssen, daß selbst Ihnen gegenüber solche Generale. Admirale und Osfiziere den Treueid verletzten, zwinat mich zu der Erkenntnis, daß Abmachungen mit diesen Elementen völlig zwecklos sind. Ich übermittle Ihnen anliegend nun die Beweise, daß seit dem Einmarsch am 11. 11. 1912 erneut feierliche Versicherungen abgegeben worden sind, und zwar in Gestalt von ehrenwörtlichen Erklärungen die man durch die nun aufgedeckten Befehle noch am gleichen Tage wieder gebrochen hatte. Es steht fest, daß der Admiral durch seine Verscherung. die französische Marine würde in Toulon gegen jeden feindlichen Angriff kämp. fen. Deutschland und Italien abermals getäuscht hat. Denn während er am 11. November diese Erklärung abgegeben hatte, gina bereits am 12. November ein Befehl hinaus. auf eine eventuelle Landung englischer und amerikanischer Streitkräfte unter keinen Umständen zu scieben. Zahlreiche andere Uevertretungen der Waffenstillstandsverpflichtungen sind unterdes aufgedeckt worden. Ich darf Ihnen. Herr Marschall. nun daraufhin folgendes zur Kenntnis bringen: 1. Ich bin mir bewußt, daß Sie versönlich, Herr Marschall. an diesen Dingen keinen Anteil haben und daber am schwersten darunter leiden werden.„ M.m. 2. Ich habe die Interessen eines wolkes zu vertreten, dem der Kriea aufgezwungen wurde und das verpflichtet ist, um seiner Selbsterhaltung willen gegen jene zu kämpfen. die diesen Krieg veranlaßten und die ihn heute weiterführen, und zwar weiterführen mit dem Ziel einer Vernichtung ganz Europas im Dienst einer europäischen, teils außereuropäischen jüdisch=angelsächsischen Cliaue. 3. Ich bin gezwungen, diesen Kriea endlich weiterzuführen im Namen jener Millionen Menschen nicht nur meines eigenen Landes, die sich aus dem Druck einer kapitalistischen rücksichtslosen Ausplünderung befreit haben und nicht gewillt sind, für alle Zeiten das Opfer nicht nur einer internationalen Ausplünderung, sondern der endgültigen Vernichtung ihres Volkstums zu werden. 4. Das deutsche Volk, in dessen Namen ich Ihnen, Herr Marschall, diese Erklärung abgebe, hat keinen Haß gegen das französische. Aber ich bin als sein Führer und Vertreter entschlossen, unter keinen Umstünden durch die Tuldung von Manivulationen jener Elemente, die diesen entsetzlichen Kriea verurfachten, Deutschland und darüber hinaus ganz Europa einem Chaos anozuliefern. Ich werde daher gegen jene Einrichtungen und vor allem jene Personen Stellung nehmen. die zwischen dem französischen und dem deutschen Volk auch in der Zukunft jede Zusammenarbeit verhindern wollen, die schon einst mit der schweren Blutschuld des Ausbruchs des Krieges beladen, jetzt anscheinend zum zweiten Male ihre Stunde für gekommen erachten. im Süden Europas ein Ein„Kür. za Ruhm und Preis Festakt zum neunten Jahreslage der ASG.„Kralt durch Freude“ Dr. Ley und Dr. Latlerent Aus Anlaß des neunten Jahrestages der NSGemeinschaft„Kraft durch Freude“ fand in der Staatsoper am Königsplatz in Berlin für die Soldaten und Rüstungsarbeiter ein Festakt statt, zu dem sich auch eine große Zahl von Vertretern der Partei, Staat und Wehrmacht eingefunden hatten. Nach der Ouvertüre zu „Tannhäuser“ unter der Stabführung von Johannes Schüler erstattete Oberdienstleiter Dr. Lafferentz den Leistungsbericht der NSGemeinschaft„Kraft durch Freude“, bei dem er a. folgendes ausführte: „Mitten im härtesten Schicksalskampf hat die NS=Gemeinschaft„Kraft durch Freude" im vergangenen Jahr im Osten über 40 Hauptbezirksund Bezirksstellen neu eingerichtet und damit an der Ostfront das Netz der Organisation von Lappland bis zum Rande des Kaukasus gespannt. Es war immer das Bestreben, das Niveau der Darbietungen nicht absinken zu lassen, sondern es nach Möglichkeit weiten zu vervollkommnen. Zu hoch geschraubte Forderungen des Kunstverständnisses gibt es für den deutschen Soldaten überhaupt nicht. Unsere Programme sind wohl ausgewogen zwischen schwerer und leichter Muse. Daß die heitere Unterhaltung einen weiten Raum einnimmt, ist kein Zeichen von Oberflächlichkeit. Aber auch in diesem heiteren Teil unserer Arbeit verlangen wir erste Qualität und erklären, daß wir Feinde jeder Minderwertigkeit und Schlüpfrigkeit der Programmgestaltung sind. Wir richten einen Appell an alle besonders leistungsfähigen Männer und Frauen des deutschen Kunstschaffens mit der Parole: Die allerbesten deutschen Künstler gehören an die schwerste Front! Meldet euch aus eigener Initiative für diesen Einsatz! Gerade für die Steigerung der Kleinstgruppen ist diese besondere Qualität erforderlich. Aber nicht zu den Ostkämpfern allein schickt „Kraft durch Freude“ die Künstlergruppen aus. Im hohen Norden, an den Fjorden Norwegens, in Dänemark, Holland und Belgien, in Frankreich, im Süd= und Südostraum, auf Kreta und in Afrika spielen deutsche Künstler für die Soldaten. Ueberall in den besetzten Gebieten ist diese Aufgabe aus den ersten Anfängen heraus mit steigendem Erfolg weiter entwickelt worden. Auch innerhalb der Grenzen unserer Heimat ist die KdF=Arbeit weitgehend in den Dienst der Truppenbetreuung gestellt. Nachdem Dr. Lafferentz die Bayreuther Kriegsfestspiele als Höhepunkt der KdF.=Betreuungsarbeit gewürdigt hatte, wies er auf die vielgestaltigen Aufgaben der NS.=Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ auf zivilem Sektor hin. Im Berichtsjahr wurden rund 142000 kulturelle Veranstaltungen aller Art durchgeführt. Besonderer Wert ist auf die Fortführung der Arbeit in den bombengeschädigten Gebieten gelegt worden. In den Betrieben wurde die Bildung von KdF.=Gruppen wesentlich gefördert und ihre Zahl nennenswert erhöht. Unsere Laienspiele, Tanz= und Musikgemeinschaften treten immer mehr an die Stelle der Berufskünstler, die in den weiten Räumen Europas vor unseren Soldaten spielen müssen. Neben diesen Leistungen hat sich auch unser deutsches Volksbildungswerk wieder glänzend bewährt. Insgesamt haben im vergangenen Berichtsjahr über 15 Millionen Teilnehmer die Veranstaltungen des deutschen Volksbildungswerkes besucht, gegenüber acht Millionen im letzten Friedensjahr. Vorträge aller Art, Arbeitsabende vermitteln die kulturelle Weiterbildung. Daneben werden Volksbildungsabende, Tagungen und Feierstunden durchgeführt und die Volksbildungsarbeit auf dem Lande gepflegt. Unser Amt„Reisen, Wandern und Urlaub“ hat neben Kriegs= und wehrwirtschaftlichen Transportaufgaben den Neuaufbau des Reichserholungswerkes übernommen und die Voraussetzungen dafür geschaffen, daß denjenigen Arbeitern, die durch besonderen kriegswirtschaftlichen Einsatz erholungsbedürftig wurden, Gelegenheit zur vollen Wiederherstellung ihrer Schaffenskraft geboten worden ist. Besonders erfreulich war die Arbeit des Sportamtes der NS.=Gemeinschaft„Kraft durch Freude". Die Betriebssportgemeinschaften sind in diesem Jahr auf über 23000 angewachsen, gegenüber 14000 im Jahre 1938. Das Endziel der körperlichen Ertüchtigung ist die Wehrbereitschaft des deutschen Volkes. Am Schluß seiner Rede verlas Dr. Lafferentz ein Telegramm Dr. Leys an den Führer und gab auch gleichzeitig die Antwort des Führers bekannt, die zum Ausdruck bringt, daß die NS.= Gemeinschaft„Kraft durch Freude" weitere wertvolle Aufbauarbeit leisten möge. Reichsorganisationsleiter Dr. Ley nahm Gelegenheit, namens des Führers, der Partei und der ganzen Nation allen zu danken, die an der vielgestaltigen KdF.=Arbeit mitgewirkt haben. An die Kritiker von„Kraft durch Freude“. gewandt, erklärte Dr. Ley:„Bedenken Sie, daß das Werk geschaffen wurde, um dem Menschen Erholung zu bereiten, ihm über die Erholung Kulturgüter zu erschließen und ihn schließlich zum Verständnis der höheren kulturellen Werte zu erziehen. Das Primäre war aber die Erholung. Der Führer hat schon einmal gesagt, es sei das große Verdienst von „Kraft durch Freude“, die deutsche Kultur an die breite Masse der Nation herangeführt zu haben. Es sei notwendig, dem Volke in vielfacher Form Erholung zu bringen. Es sei ein großes Verdienst, daß„Kraft durch Freude" die deutschen und schaffenden Menschen ebenso zu den höchsten Tarbietungen der Bayreuther Kunststätte führt, wie sie ihm andererseits durch die leichte Muse und artistische Vorführungen Entspannung bringt. Heute gebe es nichts anderes, als die Kraft der Nation zu erhalten und zu steigern, den Menschen zu begeistern und ihm die seelischen, moralischen und körperlichen Kräfte zum Durchhalten zu geben. Das werde„Kraft durch Freude“ auf allen Gebieten tun. Der Soldat werde sich freuen, wenn er wisse, daß die Heimal Kraft und Energie zum Durchhalten besitze. „Wir folgen den Soldaten überall hin"„so schloß Dr. Ley,„und gehen auch weiterhin in die Fabriken. Je härter der Kampf, umso stärker unser Wille. Wir wissen, was wir zu verteidigen haben. Wir verteidigen unser deutsches Volk, die Gemeinschaft unserer Nation und unsere herrliche Kultur und folgen Adolf Hitler, wohin er uns führt (Fortsetzung von Seite 1). nicht an das Kämpfen, sondern an das Geldscheffeln im Anschluß an den amerikanischen Einfall gedacht. Wahrscheinlich werden sie schließlich doch ungeschoren bleiben, denn Roosevelt wird seinen General Eisenhower zur Ordnung rufen müssen, weil es das Weltjudentum so will, das auch dafür sorgte, daß die französtschen Judengesetze in Nordafrika wieder beseitigt wurden. Unsere Unterseebvote haben wetter reiche Beute gemacht. Unausgesetzt jammern unsere Gegner über die Schiffsverluste. Voller Ingrimm stellte eine ausländische Zeitung fest, daß die Reichweite und Kampfkraft der deutschen Boote erheblich angewachsen sei. Wir können die feindlichen Ausländer„trösten", es sind auch viele andere Waffen verbessert worden, so die Maschinengewehre und Flammenwerfer. Für uns gilt nun einmal der Grundsatz des Führers: dem besten Soldaten die besten Waffen. Und dabei bleibt es. Denn auch die besten Waffen gehören dazu, den Sieg zu erringen. Die Gegensätze in Frankreich Durch den englisch=amerikanischen Ueberfall auf die französischen Besitzungen in Nordafrikä ist Frankreich in neue große Schwierigkeiten gestürzt worden, die dadurch noch vergrößert werden, daß einzelne französische Politiker und Militärs gemeinsame Sache mit den Angreifern gemacht haben. Nachdem der General de Gaulle schon seit zwei Jahren sich als offener Feind seines Vaterlandes an der Seite der Engländer und ihrer Verbündeten betätigt hat, sind nunmehr auch der frühere Marineminister Darlan und der General Giraud zum Feinde übergegangen. Marschall Pétain und der Regierungschef Laval jedoch streben nachdrücklich dahin, Frankreich auf der bisherigen Linie der Regierung in Vichy, also auf der Basis des Waffenstillstandsabkommens mit Deutschland zu halten und den Besitzstand Frankreichs in den Kolonien gegen jeden räuberischen Zugriff zu verteidigen. Unter dem Einfluß, den die Agitation der Ueberläufer und der Engländer auf die französische Oeffentlichkeit zu nehmen sucht, ist diese Aufgabe nicht leicht, und die inneren Spaltungen, die dadurch in Frankreich hervorgerufen worden sind, sind nicht so einfach zu überwinden. Die Gruppe, die dem Marschall Pétain feindlich gegenübersteht, hat auch heute noch eine gewisse Anhängerschaft in Frankreich, und es ist daher das vordringliche Problem der französischen Politik, das unerläßliche Maß innerer Einheit auf dem Boden der von Pétain vertretenen Politik zu erreichen. Aus den neuerlichen deutsch=italienischen Sicherungsmaßnahmen mögen London und Washington ersehen, daß die Hoffnungen, die französische Bevölkerung ungestört gegen Deutschland aufputschen zu können, sich keineswegs erfüllen. Wenn irgend etwas geeignet erscheint, den Franzosen klarzumachen, wo ihre wirklichen Feinde stehen, so ist es die räuberische Angriffspolitik, die Roosevelt und Churchill gegen den französischen Kolonialbesitz betreiben. Auf Grund solcher Erfahrungen dürste es den Franzosen immer deutlicher werden, daß ihre eigene nationale Zukunft nur auf der Basis des neuen Europa gesichert erscheint. fallstor für Einbrüche Mächte zu schaffen. auberkontinentale: 5. Ich habe deshalb nunmehr nach der Kenntnis der neuen Ehrenwortbrüche französischer Offiziere. Generale und Admirale durch die nunmehr bewiesene Absicht, den enalisch=jüdischen Kriegsverbrechern auch Frankreich ähnlich wie Nordafrika zu öffnen, den Befehl gegeben. Toulon sofort zu besetzen die Schiffe am Ausfahren zu verhindern oder sie zu vernichten und jeden Widerstand, wenn notwendig, mit äußerster Gewalt zu brechen. Es ist dies kein Kampf gegen ebrliebende französische Offiziere oder Soldaten, sondern gegen jene Kriegsverbrecher denen auch jetzt noch nicht genug Blut geflossen ist, sondern die unentwegt nach neuen Möglichkeiten der Fortdauer und der Erweiterung dieser Katastrophe ausspähen. Ich habe dehalb den Befehl gegeben, alle jene Einheiten der französischen Wehrmacht zu demobilisieren, die entgegen den Befehlen der eigenen französischen Regierung, durch Offiziere verbetzt und zum aktiven Widerstand gegen Deutschland aufgeputscht werden. 6. Auch diese Maßnahmen, zu denen mich nur das treulose Verhalten Ihrer Admirale und Generale gezwungen hat. richten sich— wie schon rwähnt—. nicht gegen Frankreich oder den französischen Soldaten als solchen. Es ist meine aufrichtige Hoffnung, und ich weiß mich darin einig mit der Auffassung meines Verbündeten, daß es möglich sein muß, dem französischen Staat wieder eine Wehrmacht zu geben. deren Offiziere wenigstens dem eigenen Staatsoberhaupt gegenüber geborsam sind und damit die Gewahr bieten für den Abschluß irgendwelcher zwischenstaatlichen Abmachungen und Verträge.„ So schmerzlich dies im Augenonn für Sie, Herr Marschall. sein mag, so berubigend und entlastend wird aber doch die Erkenntnis wirken, daß ein Staat ohne eine diszivlinierte und gehorsame Wehrmacht auf die Daner undenkvor Vv....„. Numin eine Und das besyalo der Neuaurmia einer Ihnen. Herr Marschall, selbst in blindem Gehorsam ergebenen Marine, Armee und Luftwaffe nicht nur kein Unglück, sondern im Gegenteil Glück für Frankreich sein wird. Ich möchte aber diesen Brief nicht schließen. ohne Ihnen erneut zu versichern, daß dieser mir auferzwungene Schritt nicht im aeringsten meinen Willen zur Frankreich schmalert, sondern wahrscheinlich erst die Voraussetzung für die praktische Verwirklichung schafft. Es ist weiter mein unbeirrbarer Entschluß. Frankreich bei der Rückgewinnung der ihm trotz aller gegenteiligen Behauptungen von den Angelsachsen geraubten kolonialen Gebiete zu helfen. und zwar mit allen Mitteln, die dem Reiche zur Verfügung stehen. Es war weder die deutich### die italienische Absicht das französiseer wolonialreich zu zerstören oder zu vernichten. Es liegt nun in den Händen der französischen Staatsgewalt selbst die unumgänglich notwendig gewordenen deurschen Maßnahmen so aufzunehmen, daß dadurch kein vergießen entsteht sondern daß sich endlich die Voraussetzungen für eine wirklich erfolgreiche, allen Teilen nützliche Zusammenarbeit ergeben. Feldmarschall von Rundstedt ist. insoweit es sich um die deutsche Aktion handelt, befugt, alle notwendigen Anordnungen und Abmachungen zu treffen und wird Ihnen selbst, Herr Marschall. jederzeit zur Verfügung stehen. Ich schließe diesen Brief mit der Hoffnung, daß damit nun eine Zusammenarbeit eingeleitet wird, von der wir von nichts anderes erwarten als Einsicht in das Wesen des gemeinsamen Schicksals Eurovas Nehmen Sie, Herr Marschall. die Empfindung meiner persönlichen Verehrung entgegen. Ihr (gez.) Adolf Hitler „Gewaltmaßnahmen ein Zeugnis für die Treue der Bevölkerung" DRB Paris, 27. Nov. Der französische Rundfunk stellte zu der Rede Edens im Unterhaus über die Schwierigkeiten des anglo=amerikanischen Expeditionskorps in Französisch= Nordafrika fest, die Engländer uno umerikauer hitten sich in der geistigen Haltung Bevölkerung. die dem Marschall und seiner Regierung treu geblieben sei, getäuscht. Die von den Engländern und Amerikanern unternommenen Gewaltmaßnahmen gegen die Bevölkerung Algeriens und Tunesiens seien ein Zeugnis für die Treue der Bevölkerung zum. Mutterland. Eine andere Schwierigkeit bestehe in den Verlusten der anglo=amerikanischen Marine in den algerischmarokkanischen Küstengewässern, die den Tonnagemangel derart fühlbar gemacht haben, dan dis Operationsentwicklung gehemmt wurde. Zwei tapfere Grenadiere Sie wehrten eine zehnfache Uebermacht ab DRB. Berlin. 27. Nov. An der Wolchow= Front standen zwei Grenadiere eines ustpreußischen Regiments auf vorgeschobenem Gefechtsposten. Es war schon dunkel. als dicht vor ihnen überraschend aus dem Buschwald 20 Bolschewisten auftauchten. Die beiden völlig auf sich allein gestellten Grenadiere warfen sich blitzschnell hinter ihr Maschinengewehr. Durch das von drei Seiten auf sie eröffnete Feuer wurden sie beide schwer verwundet. Aber ohne Rücksicht auf ihre Wunden. Schmerzen und den Blutverlust wehrten die tapferen Grenadier die zehnfache Uebermacht ab. Sie fügten. den Bolschewisten durch Maschinengewehcftner und schließlich durch wohlgezielte Handaranatenwürfe schwere Verluste zu und schlugen den Rest in die Flucht. Als die zur Verstärkung anrückenden Kameraden den Kampfvlatz erreichten, fanden sie die beiden Grenadiere noch mit ihren Waffen im Anschlaa liegend vor. Durch sofort auf dem Hauptverbandvlatz vorgenommene Operationen konnte den beiden tapferen Ostpreußen das Leben erhalten werden. 4= Schneidige Tat eines Auteroinmners DRB. Berlin, 27 Nov. In der Kalmükkensteppe führten unsere Truppen weitere erfolgreiche Kämpfe gegen bolschewistische Kräfte. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt entwickelten sich diese neuen wefechte aus Gegenstößen, die der Feind zur Wiedergewinnung verlorener Stutzpunkte führte. Die Bolschewisten hatten sich dabei mit starken Kräften an deutsche Stellungen berangeschoben und bereiteten ihren Angriff vor. Bevor es noch dazu kam warfen sich westfälische Grenadiere auf den Feind durchbrachen seine Stellungen und stießen bis zur Artillerie und dem Troß durch. Besonderen Schneio bewies vavei der als Zugführer eingeteilte Unteroffizier Rolf Müller. An der Spitze der Grenadiere drang er allen voraus in eine feindliche Batteriestellung ein und kämpfte mit Maschinenpistolen aranaten die Bedienungsmannschaften von vier Geschützen nieder. Auch nach diesem Erfolg gönnte er sich und seinen Grenadieren no### keine Atempause, sondern stürmte weiter. erbeutete eine mittlere Panzerabwehrkanone und trieb die in hellen Scharen flüchtende sowjetische Insanterie vor sich ber.„Mit zahlreichen Gefangenen und erbeuteten Wulfen nahm er dann wieder die Verbindung zum Regiment auf. um den erfolgreichen Angriff, der zun Wegnahme des feindlichen Stützpunktes führte. tortausetzen. Sounabend Conntag, den 28./29. November 1942 Nr. 210 2. Blett 74. Jahrganz Aus der neiat Hohenkimburg, 28. November 1942. Heute verdunkein: von 16 Uhr 27 bis 8 Uhr 10 Der Gemeinndsige Eisen erziehl“ auch Handwerkslehrlinge Der ewige Lebenswille des Volkes Der Wochenspruch der NSDAV. „Die Arbeit ehrt die Frau wie den Mann. das Kind aber adelt die Mutter.“ Adolf Hitler. Das nationalsozialistische Deutschland ist das erste und einzige Land der Welt, das den Müttern, die ihrem Volke vier und mehr Kinder geschenkt haben, ein Ehrenzeichen verliehen hat, ein Ehrenzeichen der Dankbarkeit der Volksgemeinschaft für das stille Heldentum der eutschen Mütter und ein Sinnbild für das Bekenntnis zum Kinderreichtum, in dem allein sich der ewige Lebenswille eines Volkes ausdrückt.„„„ So wie wir in diesem Kriege um die Freiheit unserer politischen Zukunft kämpfen, wie wir unserem Volke einen Lebensraum geben wollen, der den Möglichkeiten und Fähigkeiten unserer Rasse entspricht, so wollen wir der deutschen Zukunft auch die Menschen schenken, à'= die kommenden Aufgaben zu erfüllen vern zen. Wir ringen heute um die beiligsten Led iisrechte der Nation, und so wie es der sun h eines jeden Vaters und einer jeden kuts ist, ihren Kindern eine bessere Zukunft zu sche en, so ist es der heilige Wille des deutsichen Vi kes, diese Zukunft allen deutschen Kindern zu sichern und damit zugleich auch den Küttern zu banken die in ihrer mütterlichen hlaubenskraft den kämpfenden Männern auch m Kriege L'inder geschenkt haben und so das eben der Nation erhalten. Der Glaube der Mütter läßt in den Kindern den Geist der Väter auferstehen, die uns das Reich erstritten haben. Ein Volk aber, das ich nicht mehr zum Kinderreichtum bekennt. seigt, daß es zum Sterben verurteilt ist und vor der Geschichte sein Recht verloren hat. Der Kinderreichtum unseres Volkes aber ist zugleich die letzte und schönste Sinngebung unseres Kampfes. Sonnlag: SA-Konzert Am morgigen Sonntag um 16 Uhr ist im Adler=Saal das angekündigte Konzert des SA.= Standortes Hohenlimburg zugunsten des KriegsWHW. Neben dem Musikzug der Standarte 259 werden Hilde Knauer, Gitta Marquis, Paul Schmidt, Hermann Stein und Theo Durchfeld den Besuchern einige Stunden froher Unterhaltung bringen. Die Reihe der mitwirkenden Künstler umfaßt also vielversprechende Namen. Die Volksgenossen und Volksgenossinnen Hohenlimburgs werden nicht verfehlen, dem Eintreten der SA. fürs Kriegs=WHW. den erförderlichen materiellen Erfolg zu sichern. Der Vortrag über das Bauen Morgen, Sonntag, um 5 Uhr nachmittags veranstalten, worauf nochmals hingewiesen sei, der Sauerländische Gebirgsverein, der Verein für Geschichte und Heimatkunde und der Verkehrsverein gemeinschaftlich im Saale des Volksheims einen Lichtbildervortrag mit dem Thema „Vom Bauen im Dritten Reich“. Vortragender ist Studienrat Gerhards=Svest, eine Persönlichkeit, deren Sachverständigkeit besonders aufschlußreiche Darlegungen erwarten läßt. KdF.=Veranstaltung in Hohenlimburg am kommenden Donnerstag. Der KdF.=Veranstaltungskalender für den nat Dezember hat für Hohenlidung einige Veränderungen erfahren. Danach kommt zum 3. Dezember, kommenden Donnerstag, die Flämische Stimmungs= und Unterhaltungskapelle Jan Stours aus Brüssel mit 17 Solisten nach hier, um im Zentraltheater ein Gastspiel zu geben. Die Kapelle Jan Stours wird als erstklassig gerühmt; sie tritt auf ihrer Konzertreise im Gau Westfalen=Säd zuerst in Hohenlimburg auf. . ∆ Das E K 2 wurde dem Obergefreiten Hans Nierstenhöfer verliehen. Können Sie richtig einsleigen? Es ist nun einmal Tatsache, daß die Fahrgäster von Straßenbahnen und Omnibussen es selbst nicht fertig bringen, das Ein= und Aussteigen in vernünftigen Formen zu bewerkstelligen. Auch daß z. B. die Frauen dazu beitrügen, einen ruhigen Hergang zu begünstigen, kann man wirklich nicht sagen. So hat beim Anhalten der Wagen das Ab= und Zusteigen Formen angenommen, die schon manchen sich fragen ließen, ob denn keine regelnde Hand, die immer schwieriger werdenden Zustände in geordnete Bahnen zu leiten vermöge. Da ist es eine notwendige und willkommene Maßnahme, daß die Iserlohner Kreisbahn dazu „übergegangen ist, die Fahrgäste nur noch über die hintere Plattform aus= und über die vordere einsteigen zu lassen. Wenn die Bahn für die strenge Einhaltung dieser Regelung seigt, kann man also in Zukunft eine etwas geordnetere und ruhigere Abwicklung erwarten. Daß Kinderwagen nicht mehr mitgenommen werden, ist bei der außerordentlich angewachsenen Besetzung der Straßenbahn nur selbstverständlich. Stromsparen ist ein Gebot der Stunde! RSG. In den Gemeinschaftslehrwersstätten Hemer und Altena wurde zum ersten Aul in einem größeren Rahmen der Versuch unternommen, Lehrlinge aus dem Handwerk nach den in der industriellen Lehrlingserziehung entwickelten Grundsätzen zusätzlich###.szubilden. Diese vom Reichswirtschaftsministerium angeregten, vom Landeshandwerksmeister und vom zuständigen Handwerkskammer=Präschengen, unterstützten Grundlehrgänge warden in Insummenarbeit mit der Gauwaltung Westsalen=Süd der DAF. vorbereitet und durchgeführt. Die hier in drei Lehrgängen gesammelten Erfahrungen werden auf die weitere Entwicklung der Lehrlingsausbildung im Handwerk nicht ohne Einfluß bleiben. S.66102 In Hemer und Altena wurden die Leyrunge der Kraftfahrzeughandwerker, des Mechanikerund des Schlosserhandwerks, die bereits einige Monate bei ihrem Meister in der Lehre standen, zu einem 15 Wochen dauernden Grundlehrgang zusammengefaßt. Der sollte die schlosserischen Grundfertigkeiten sowie Fertigkeiten im Schmieden und Bohren vermitteln. Während in den ersten Lehrgängen in Hemer hierfür die volle Zeit wurde, konnten in Altena bereits auf Grund der Erfahrungen noch Dreherarbeiten hinzugenommen werden. Als Ausbildungsstoff standen sorgfältig und planmäßig ausgewählte Uebungsarbeiten aus den von der DaF. eurwickelten Grundlehrgängen„Eisen erzieht“ „Schmieden",„Bohren" und„Drehen"— Verfügung. Wo es zweckmäßig erschien, waren diese Uebungsarbeiten noch auf die besonderen Bedürfnisse des Handwerks abgestellt. Während ihrer Tätigkeit in der Gemeinschaftslehrwerkstatt wurden die Lehrlinge nach den bewährten Erziehungsmethoden, wie sie hier im Laufe der Jahre entwickelt worden sind, behandelt. Aufrechte gerade Haltung wurden genau so verlangt wie ein sauberer, geordneter Schrank, gutes Benehmen bei Tisch, richtiges Verwenden des Eßbestecks, saubere Hände beim Essen, Pünktlichkeit und Kameradschaftlichkeit. Daneben kam die sportliche Betätigung nicht zu kurz. Im theoretischen Teil der Ausbildung wurde dem Lehrling die Bedeutung des Handwerks vor Augen geführt und der Wert einer gediegenen und sauberen Arbeit sowie die Notwendigkeit, Werkzeug und Maschinen zu pflegen, immer wieder nahegebracht. Die Lehrgänge haben bewiesen, daß bereits die ersten Wochen ausreichten, um alle Fehler, z. B. beim Feilen, restlos auszumerzen. Besonderes Gewicht wurde auf Paßübungen gelegt, weil es beim Handwerker meistens nicht üblich ist, mit Grenzlehren und Präzisionswerkzeugen zu arbeiten. Den Unterweisungen am Arbeitsplatz wurde ein breiterer Raum als sonst in der Lehrwerkstatt üblich, zur Verfügung gestellt. Diese vom praktischen Fall ausgehenden Belehrungen haften erfahrungsgemäß fester als ein allgemeiner theoretischer Unterricht. So wurden z. B. die Lehrlinge bei Blechbiegearbeiten darüber unterrichtet, wie sich handelsübliche Bleche bei der Bearbeitung verhalten.„. hatten bie 5. Im Laufe der Ausbildung hatten die beteiligten Handwerksmeister Gelegenheit, ihre Lehrlinge in der Lehrwerkstatt zu besuchen und sie bei ihrer Arbeit zu beobachten. Ausnahmslos haben sie über die Ausbildung und die Erziehung ihre rückhaltlose Anerkennung dem Ausbildungsleiter ausgesprochen. Es gibt wohl keine bessere Anerkennung als die Tatsache, daß bei dem Lehrgang in Altena die beteiligten Meister von sich aus den Wunsch äußerten, diesen laufenden Lehrgang um acht Tage zu verlängern. Dieser erste größere Versuch, die Meisterlehre durch eine Gemeinschaftserziehung in der Lehrwerkstätte zu ergänzen, wurde vom Reichsstand des deutschen Handwerks mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Namhafte Vertreter des Handwerks, darunter Landeshandwerksmeister und Iunungsobermeister, besuchten die Lehrgänge und unterrichteten sich an Ort und Stelle über den hohen berufserzieherischen Wert dieser Lehrgänge. Bei allen Gelegenheitenkam die rückhaltlose Anerkennung zum Ausdruck, die dieser so erfolgreich angebahnten Volksbildungsarbeit gezollt wurde. Diese Ausbildung wird Anfang kommenden Jahres in weiteren Lehrgängen fortgesetzt. Nach dem Sieg werden die gesammelten Erfahrungen bei der Errichtung besonderer Gemeinschaftslehrwerkstätten für das Handwerk im Gau Westfalen=Süd verwertet. Nach dem Krümpersystem soll dann möglichst vielen Lehrlingen die beste Berufsausbildung gesichert werden. Aus der Bewegung Oitler=Jugend. Getoigschaft 21/1364 Die Führerschaft der Gefolgschaft rritt Montag, 30. Nov., pünktlich um 7 Uhr an der Dienststelle an. Gefolgschaft 21/129 u4, Gelaf. Sonntag morgen tritt die gesamte Grwigschaft um 9 Uhr an der Elseyer Schule an. Gefolgschaft 21 136 Pflicht=HJ. Die Pflicht=HJ. tritt Sonntag morgen um 9 Uhr zum Dienst an der Elseyer Schule an. Spielmannszug 21/136 Der gesamte Spielmannszug tritt morgen, Sonntag, 29. Nov., pünktlich um 8 Uhr 30 am Heim, Kampstraße, an. BeM. Gruppe 21„.— Sonnabend, 28. Nov., Schar III(Boellet) um 16 Uhr 30 Dienst im Stammbüro. Sonntag„29. Nov., Schar!(Tumbrink) um 10 Uhr an der DAF. Hermann=Göring=Str. und Schar II(Michalski) um 10 Uhr im Stammökro. Dienstag, 1. Dezemver, um 19 Uhr 15 Führerinnendienst im Stammbüro. Mädelgruppe 22(7)„„„ Sonntag morgen 10 Uhr ist Tienst für die Scharen I(Knöhs) und II(Marks) im Heim Hoesch(Nahmer.) BTM. Schar Reh(Schröder) Montag, 30. Nov., 20 Uhr Uebungsabend sämtlicher Mädel in der Reher Schule. B2M.=Werk„Glaube und Schönheit.“ Mittwoch, 2. Dez., 19 Uhr 30: AG. Musik bei Frl. Oberhoff. 19 Uhr 45: AG. Sauglingspflege in der BeDonnerstag, 3. Dez., 19 Uhr 30: AG. Gymnastik in der Turnhalle an der Bahnhafstr. Die neue, Deutsche Wochenschau Im Mittelpunkt der neuen Deutschen Wochenschau steht ein Tiefangriff britischer Torpedoflugzeuge auf einen deutsch=italienischen Geleitzug im Mittelmeer. Gefährlich nahe liegen die detonierenden Bomben. Die Bordflak der deutschen Kriegsmarine feuert aus allen Rohren. Neuer Anflug! Wieder nimmt der Kameramann die Maschinen ins Korn, und nun erleben wir die ganze erregende Atmosphäre eines Torpedo=Angriffes. In wenigen Sekunden, die mit höchster Spannung geladen sind, rollt alles ab. Das Meer wird gepeitscht von den einschlagenden Geschossen der Bordwaffen. Jetzt — löst sich ein Torpedo! Wir können die Blasenbahn genau verfolgen.— Da ein zweiter. Ein dritter Torpedo schlägt auf; in hohem Bogen, einem Riesenhai gleich, springt er aus dem Wasser viele Meter hoch wieder heraus, um dann seinen Weg zu gehen. Der Kriegsberichter steht, wie alle seine Kameraden, unerschütterlich auf seinem Posten. Die Kamera fängt Bild für Bild dieses erregenden Kampfes ein. Es sind Aufnahmen, bei denen wir den Atem anhalten. Hier ahnt man die ganze Härte des Kampfes, den unsere Soldaten in Ost, Süd und West zu bestehen haben. Der Geleitzug wird nun durch Einnebelung weiteren Angriffen entzogen. Die Aufnahmen, die hier gedreht wurden, gehören mit zum Besten, zum Spannendsten und Erregendsten, was Kriegsberichter jemals geschaffen haben. Von den anderen Bildern dieser neuen Deutschen Wochenschau seien vor allem die Aufnahmen von der planmäßigen Besetzung der südfranzösischen Küstengebiete durch unsere Truppen hervorgehoben. An der französischen Riviera entlang rollen deutsche Panzer und Fahrzeuge aller Art. Der deutsche Soldat schützt auch diesen Abschnitt der europäischen Küste gegen jeden Angriff. s, Grtuck Eknleitend sehen wir interessante aufnahmen der Heimatflak im Einsatz. Unter Führung erfahrener Flakoffiziere und aktiver Soldaten schützen deutsche Arbeiter nun selbst ihre Rüstungswerke gegen feindliche Luftangriffe. In Stalingrad haben die Stoßtruppkämpfer das Wort. Stuka und Artillerie zerhämmern die feindlichen Widerstandsnester, die dann von unseren Grenadieren in heldenmütigem Kampf gestürmt und genommen werden. Es folgen Aufnahmen von Minenlegern im Schwarzen Meer. Vergleichskampf der HJ. im Schwimmen. Am Sonntag treffen sich im Stadtbad in Hamm die Banne 228(Gelsenkirchen=Gladbeck), 135(Hagen), 252(Recklinghausen=Erkenschwick) und 131(Hamm) zu einem Vergleichskampf im Schwimmen. Die Wettkämpfe versprechen harte und spannende Rennen. Da der Bann 228(Gelsenkirchen=Gladbeck) der stärkste im früheren Gebiet Westfalen ist, haben die Vertretungen des Gebietes Westfalen=Süd einen schweren Stand. Die Veranstaltung findet besonderes Interesse durch die Teilnahme der vierfachen deutschen Meisterin im Turmspringen, Olga Eckstein, und der vierfachen Jugendmeisterin im Turmspringen, Paula Tatarek. Auch der Gebietsmeister im Kunstspringen, Jans Bilke, wird gemeinsam mit dem deutschen Jungvolkmeister Anselm Gresceskowiak an der Veranstaltung teilnehmen. Die HJ.=Fechter=Elite in Bochum. Nach monatelanger Pause trafen sich die besten westfälischen HJ.=Fechter zu einem Kurzlehrgang mit einem anschließenden Turnier in Bochum. 5 Stunden unterrichtete Fechtmeister Killmer die Teilnehmer von der einfachsten Beinarbeit bis zur schwierigsten Angriffsaktion. Der Lehrgang schloß mit einem Turnier ab, bei dem Walter Kröner, Soest, erster Sieger wurde. Auch die übrigen Soester belegten vor Dortmunder, Bochumer und Hammer Fechtern ausnahmslos die folgenden Plätze. Aus dem Kreisgebiet Letmathe bekommt eine Strandpromenade. Letmathe. Unsere Stadt wird demnächst eine Strandpromenade an der Lenne haben. Das ist eine Tatsache, die mit Veränderungen im Zusammenhang steht, die durch eine des Flusses herbeigeführt werden sollen. Die Arbeiten beginnen voraussichtlich bereits im kommenden Frühjahr. Sie erstrecken sichsauf die Lenne etwa aus der Höhe der Villa un der Straße der SA.(gegenüber der Umformstation des RWE.) bis zur Iserlohner Eisenbahnbrücke oberhalb der ehemaligen Zinkhütte. Die Werthwiese oberhalb der Holzbrücke wird ausgebaggert und seitlich angeschüttet. Der Ober= und Untergraben der Nickelwerke verschwinden, sodaß die Anlieger des„Langen Kummer“ hinter ihren Häusern Gartenland erhalten. Zu beiden Seiten der so gestanten Lenne wird der Promenadenweg angelegt. Es handelt sich also um Veränderungen, die an dieser Stelle ein gänzlich neues Stadtbild entstehen lassen werden. Jede Sammlung höher. Iserlohn. Das Ergebnis der am vergangenen Wochenende von den Angehörigen der Parteiformationen durchgeführten 3. Reichsstraßensammlung übertreffen wieder die der vorangegangenen des Monats Oktober um ein betüchtliches Dos Sammelersehnid im osamten Iserlohner Kreisgebiet(außer Hohenlimburg) beläuft sich auf 33690,88 RM., wovon u. a. auf die Stadt Iserlohn 7895,89 RM. entfallen. Von den Städten des Landkreises brachten u. a. auf: Letmathe: 1598,27 RM., Hemer: 1969,49 RM., Menden: 4259,08 RM., Schwerte: 3742,45 RM., Schwerte=Ost: 1078,55 RM. Tödlicher Unglücksfall. Westhofen. Auf seiner Arbeitsstelle auf einem hiesigen Werk wurde der Maler= und Lackierermeister W. Hoffmann aus Villigst beim Auseinanderplatzen eines Gefäßes so schwer verletzt, daß er den Tod fand. Der Rundfunk am Samstag Reschägrenramm: 11.00—1130 Ur jz gganjgrhe Tanz= und Unterbaltungsorchester unter Franz Grothe und Georg Haentzschel. Deutschlandsenber: 17.10—18.30 Uhr: konie Bruckners! Sinkanse 20.15—2200 Uhr: onil, Bruckners 1. Einsonikk. 800 Bekannte und unbekannte Weisen aus Over und Konzert. Der Rundfunk am der Feierstunde„Die schöne deutsche Sp. im Deutschen Opernbaus. Berlin. 11.00—11.30 Uhr: Vorschau auf das Runo#un#orogramm, der Woche. 12.40—14.00 Uhr: Das deutsche Volkskonzert. 15.00—15.30 Uhr: Kulturfilmmusik von Fritz Wenneis und Werner Bochmann. 16.00—18.00:„Allen zur Freude". Operntung. Tanzmusik 18.00—19.00 Uhr: RSB.=Themen im Wettbewerb„Für Deutschlands Freiheit“. Herne. Der NS.=Lehrerbund veranstaltet in diesem Jahr den Schülerwettbewerb unter dem Leitwort„Für Deutschlands Freiheit". Interessante Themen zu diesem Wettbewerb griff der Leiter einer Schule in Herne auf.. behandelte mit seinen Schülerinnen und Schülern die Aufgaben, den Wert und die Bedeutung der Einrichtung der NSV. in ihrer umfassenden Vor= und Fürsorge insonderheit für Mutter und Kind. In Aufsätzen, Zeichnungen, dern und Bastelarbeiten wurden diese Themin niedergelegt und gekennzeichnet. Das Ergebnis zeigte die Schule in einer Ausstellung, die orößtes Intereise Land. Man sah Alben. Vilhester: Beethoven, Respighi.:19.00—19.1! rontberichte. 19.15—20.00 Uhr: Svort und Musik. 20.20—22.00 Uhr:„Klingendes Kaleidoskop“, tänzerische Unterhaltung. Deutschlandsender: 8.00—8.30 Uhr: Orgelkongert. 15.30—15.55 Uhr: Klaviermusik mit Elsa G. Kreuß(Fantasien von Bach. Handn, Chovin). 20.15—21.00 Uhr:„An die Gestirne“, klassische Liedsendung mit Elsbeth Höngen, Hilde Scheppan. Heinr. Scheppan. Heinrich Scglun= nus, Karl Schmitt=Walter, Michael Raucheisen. 21.00—22.00 Uhr:„Aus Oper und Konzert" von Cherubini bis Verdi. derbücher, Mappen für Feldpostbriefe, Tierfiguren, Gesellschafts= und Unterhaltungsspiele, Spielzeug für die NSV=Kindergärten und zahlreiche andere Dinge, Hve,ich gr. 8 sam menhang mit der Kinderlandr###chiung, der Müttererholung und den NSV.=Kindergärten in sinnentsprechender Weise bekunden. Die beste Arbeit war ein dargestelltes KLV.=Lager mit Abfahrts= und Ankunftsbahnhof und ein Zalberleiheater Die Front erzählt: Enzian von RAD.=Kriegsberichter Kreten Das ist die Urgewalt des Berges. Singend treibt der Sturm weiße, wallende Nebelwände am jähen Hang hinauf: Geisterschwadronen reiten durch den Kaukasus. Eng an die Steile, den Herges gepreßt jagen sie zum Gipfel, schluckt von der brodelnden, grauen Wolkenkappe, Schware Insein schwimmen in einem deriseg Meer graugrünen Dunstes. Kuppen und der Nachbarberge. Das weite Tal, aus dem wir in der rächtigen Frühe hochgestiegen sind, ist unter diesem Meer versunken. Fetzen prickelnden Sprühregens wirft uns der Sturm in kurzen Stößen entgegen. Schweigend setzen die Arbeitsmänner Fuß vor Fuß ins lockere Geröll des Bergpfades, der steil am Kamm nach oben zieht. Denn jedes kurze Wort reißt uns der Bergwind vom Munde und macht uns das Atmen schwer. In das graue Nichts, das uns den Pfad nur wenige Schrite sehen läht, sickert ein hellge Schciz. Eine Feuerkugel tanzt durch die waherner##erlohe. Die Sonne steigt aus dem wehenden Dunst. Wir stürmen den letzten Aufschwung hinauf zum Gipfel.„Schneeberge!“ Es ist fast ein jubelnder Aufschrei. Hastiger klettern die letzten nach, stemmen sich boch gegen den schneidenden Sturm, der sie von der schmalen Felskuppe herabringen will. Dann stehen auch sie stumm mit drängendem Atem und webendem Sagr. ,. Ianhänf“. Wst uur 6i. Durch schimmernde Worrenoante dunteir nur hie und da das tiefe, grüne Land. Einsam über der schwebenden, in leuchtenden Wirbeln hochgerissenen Wolkendecke ragt in klarer, weißer Schönheit der Elbrus, zum Greifen nahe und doch so fern in seiner himmelstürmenden Gewalt. Tief unter ihm liegen die gerackten Ketten schneeiger Berge. Es ist eine Morgenandacht eigener Art. Unsre sieb ebnjährigen Buben, die in monatelangem Einsatz im Often Wundern und Staunen vergessen haben, die handfest und unbekümmert fremdes Land und fremde Menschen bewältigen lernten, warten ohne ein Wort, stehen in feierlicher Ruhe, und nur der Givfelsturm braust in unsern Ohren. reißt an der dünnen Tropenuniform und wirft uns durchsichtiee Sch'eier geisternden Nebels vor das erhabene Bild... 84un Li. W heit unt. Dann kommt der Ahstiea. dennm Arveir unten an der Straße wartet nicht. Auch im Tale wird es hell. „Oberfeldmeister, hier gibt es Enzian!“ Dunkelblaue Blüten liegen in der rissigen Hand des fungen Arbeitsmannes. Der ganze Hang ist von Ihnen bedeckt. Im wärmenden Strahl der frühen Berasonne haben sie ihre Kelche geöffnet. Blaue Blüten schmücken unsere Mützen, und wir toben herunter zwischen verkrünvelten Abornbäumen in den ragenden Buchenwald am tiefen Hang Wir haben die blaue Blume gefunden, hier im fremden Land. die Blume der Heimat. Vom Ginfel des Berges hörten wir dumpfes Wummern der Geschstze. Gleich werden wir wieder an der Straße arheiten im aelben Staub fahrender Kolonnen. An unsern Mützen aber steckt de blaue Entian: Heimat, dich grüßen wir aus weitem, fernen Land. Soldlaten schreiben Von Alfred Hein. * Eilranfveigessnenerrag Wie der bolschewistische Durchbruchsversuch zusammenbricht— Westfalen im Kampf mit bolschewistischen Panzern. Nach einigen Tagen wohlverdienter Ruhe zieht das Bataillon an einem frühen Morgen weiter ostwärts. Viele Kilometer tief sind die Panzer ins feindliche Gebiet gedrungen, und wir haben die Aufgabe, die gebildeten Keile zu verbreitern und gegen bolschewistische Ilankenangriffe zu verteidigen. Es ist rauhes Wetter. Mühsam schaffen sich die Kraftwagen einen Weg durch den Schlamm. Als wir endlich, nach stundenlanger Fahrt über die nackte Ebene, eine jämmerliche Ortschaft erreichen, ist es schon dunkel geworden. Kanonendonner und brennende Heuberge verraten die Nähe der Front. Sobald es anfangt zu tagen, rollt das Bataillon weiter nach vorn. Der Weg führt an einem Dorf entlang, in dem Gebirgsjäger mit ihren unzertrennlichen Pferden und Maultieren ihr Lager gemacht haben. Das Dorf liegt unter schwerem Artilleriefeuer; aber die stämmigen Westfalen machen sich nichts daraus. Dorf sitzen einige Melder. Aus ihren Nachrichten erfahren wir, daß die Truppen Stalins an der Aufmarschstraße der deutschen Panzer entlanggedrungen sind und aus der Flanke angegriffen haben. Mit den Kameraden der Panzer und einem Bataillon ist die Verbindung unterbrochen.„Panzer von vorne!“ brüllt man plötzlich. Die Maschinengewehre werden blitzschnell in Stellung gebracht, die Gewehrschützen laden mit Pakmunition. Die Ungeheuer, sechs an der Zahl, nähern sich mit großer Geschwindigkeit. Da die Pak noch nicht auf dem Kampffeld erschienen ist, gibt es nichts anderes zu tun, als die fahrenden Festungen mit rasendem Maschinengewehr= und Gewehrfeuer zu empfangen. Am Rande des Dorfes, noch nicht 40 Meter von unseren ersten Maschinengewehren entfernt, machen die zwei vorPanzer kehrt. Auch die übrigen ergreifen die Flucht. Die leichte Pak ist inzwischen in Tätigkeit getreten. Mit Leuchtspurmunition werden die fliehenden Panzer beschossen; der hinterste bekommt nicht weniger als fünf Treffer und bleibt bald stehen, während die Besatzung sich davonmacht. Wir sehen, wie jetzt die bolschewistische Infanterie in großer Zahl herankommt. Durch schwere Maschinengewehre und Artillerie, die inzwischen angekommen ist, wird der Angriff des Feindes abgeschlagen. Der Feind sucht Deckung und gräbt sich ein. Nach kurzer Pause sollen wir zum Angriff übergehen. Die Vormarschstraße muß von den Bolschewisten gesäubert werden. Auch die dritte und erste Kompanie sind inzwischen angekommen, sie haben, während wir mit dem Panzerangriff beschäftigt waren, noch einen bolschewistischen Kavallerieangriff abgeschlagen. Das erste Bataillon marschiert, nachdem die Verwundeten versorgt sind, zum Angriff. Es ist ein Hundewetter, eiskalter Regen peitscht die Gesichter, die fette Erde klebt an den Stiefeln. Es zeigt sich, daß der Bolschewist die eben erreichten Stellungen wieder verlassen hat, und ohne einen Schuß abzugeben, gewinnt die Kompanie die Höhe, von der herab wir vor einigen Stunden noch so wütend beschossen wurden. Wir marschieren weiter und bekommen etwas später Fühlung mit den Kameraden, die zeitlich abgeschnitten waren. Die Dunkelheit bricht schon an, und es ist hier draußen im strömenden Regen nicht angenehm. Es wird befohlen, die Nacht im nächsten Dorf zu verbringen. Da klopfen wir an die Tür eines Hauses. Statt der unverständlichen Laute hören wir eine Frauenstimme in reinem. Deutsch, die ruft:„Kommen Sie herein, meine Herren!“ Was für eine Wohltat! Das Haus war einfach, aber gediegen eingerichtet und sehr sauber. Der Schrank, die Glocke, jedes Möbelstück sagt uns, daß hier Kultur herrscht, deutsche Kultur, und daß hier Menschen unseres Blutes leben. Während die Frauen unser Zeug trocknen und Bratkartoffeln machen, erzählt unser Gastgeber, ein Greis von 72 Jahren:„Sie sind hier in einem deutschen Dorf, es heißt Rheinfeld. Wir wohnen hier schon verschiedene Generationen. Früher hatten wir es ziemlich gut; aber unter den Sowjets hatten wir kein Leben mehr. Sie haben schon 1937 alle waffenfähigen Männer nach Sibirien geschleppt. Unsere ganze Hoffnung ist der Führer, und jetzt sind Sie hier und alles kommt in Ordnung.“ Wir werden diese Stunden bei der deutschen Familie nicht vergessen. Die Nacht verläuft ruhig. Gegen Morgen hört es auf zu regnen. An die Kompanie ergeht der Befehl, die dritte Kompanie, die einige Kilometer weiter liegt, abzulösen. Ein dicker Nebel zwingt uns, nach dem Kompaß zu marschieren. Es ist schwer, die schlammigen Aecker zu durchwaten. Wir sehen endlich im Nebel unsere Kameraden der dritten Kompanie auftauchen. Hier erreicht uns die erfreuliche Nachricht, daß es den Kameraden gelungen ist, in enger-Zusammenarbeit mit den Gebirgsjägern die andrängenden Bolschemisten zum„schlagen. Die Vormarschstraße ist wieder frei. Kriegsberichter Dr. D. beck. Weltrekord im Dauersegelflug. Einen neuen deutschen Weltrekord im Dauersegelflug stellte NSFK=Sturmbannführer Erich Vergens über dem Gelände der Reichssegelflugschule Spitzerberg bei Heimburg an der Donau auf. Er blieb mit seinem Segelflugzeug Type „Weihe“, 45 Stunden und 33 Minuten in der Luft. Der internationale Rekord de? Tranzosen Neßler wurde um über sieben Stunden überboten. Unser Bild: NSFK.=Sturmbann= führer Erich Vergens. Weltbild=Hilscher. Wenn man alte Feldzeitungen des Weltkrieges oder Frontbriefe durchblättert, ist man erstaunt, wie oft die Seele von tiefen, schönen Worten angesprochen wird. Es ist kein Sprüchemachen, das dem Soldaten solche Worte eingibt. Denn auch zwischen den Schlachten bleibt der Mann wartkarg, mehr zu Taten als zu Worten bereit. gantm Ein Kompanieführer sagt seinen Leuren vor dem Marsch in den Graben nur dies: Wer das Leben erkennen will, der muß dem Tod ins Auge sehen können: und wer den Frieden haben will, der darf dem Kampf nicht aus dem Wege gehen. Wenn man Männer zur Seite hat, wird man selbst ein Mann. „Gepriesen sei doch Gott für alles Schwere, weil es das Morsche, Nichtige aus dem Herzen nimmt, damit die lebendige Einheit im Herzen erstehe, die auch nicht ein totes Wort mehr kennt,“ heißt es in einem der Kriegsbriefe gefallener Studenten. Und ein anderer schreibt auf ein Notizbuchblatt während des Kampfes: Tod, hier hast du mich. Aber aufrecht und nicht billig sollst du mich haben. Ein Landwehrmann wehrt kkeinmütige Briefe ab: Schickt doch keine trübseligen Briefe ins Feld; das ist, als wenn ein Schwarm von grauen Krähen in die grüne Saat Briefe schreiben sollte man aus der hellsten Stimmung heraus, damit man sich hinterher nicht zu schämen braucht. Die Front macht die Seelen hart und klar und nähert sie dem Wesentlichen. Ich habe erst im Kriege das Köstlichste kennengelernt, gesteht ein Großstädter, Erdgeruch und den Glanz der Jahreszeiten.„Selbst noch im tiefsten Schlamm fühle ich: die Erde hat mich lieb.“ Ein Leutnant wird bei Betrachtung eines Granatsplitters zum Philosophen. Die Granate, die mich treffen soll, höre ich meist nicht mehr sausen. Eine Erfahrung aus dem Felde! — Die Toten beneidet man oft. die Sterbenden nie, sinnt ein Unteroffizier über dem Grab eines guten Kameraden. In Zukunftsträumen versponnen, tröstet sich ein Landser in einem Brief:„Es gibt immer Schönheit und Freude. Wenn das Marschieren zu Ende ist, werden wir auch einmal wieder im Tanzschritt gehen.“ Immer wieder finden wir ähnliche Geständnisse wie dieses: Im Kriege lernt man, wie schön, wie reich unser Leben trotz der kleinen und großen Widerwärtigkeiten ist. Um jeden neuen Morgen ist man froh, auch wenn man weiß, daß er neue Mühen bringt. Nach jedem Gefecht dankt man Gott, daß man noch am Leben ist: so gerne hat man es. Aber wir geben es alle, alle her für unser schönes Vaterland. Auch in den Soldatenbriefen des gegenwärtigen Krieges wird schon manches gehaltvolle und später noch lange nachhallende Wort aufgeklungen sein. Vorläufig ruhen diese Briefe, nur von denen gekannt, an die sie geschickt sind, in den Truhen der Mütter, der Frauen, der Freunde und Kinder. Noch ist es zu früh, sie der Obhut der Herzen zu entreißen. Denn Schreiber und Empfänger hängen noch mit lebendigen Fühlern daran. Sie sind oft Helfer und Tröster in schweren Stunden, da niemand sonst helfen und trösten kann. Jeder Krieg bricht im Kämpfenden ungeahnte Tiefen seiner Seele auf. Die Worte, die aus diesen Tiefen steigen, haben einen Gehalt, der immer kostbar bleibt. Erzählte Kleinigkeit Eine Dame, von der beknnt war, daß sie durch ihr eigenes Verschulden eine unglückliche Ehe führte, fragte einmal Voltaire, ob auch er der Auffassung zuneige, daß es Paradies keine Ehen gäbe. „Sehr wahrscheinlich nicht!“ antwortete der Philosoph.,-ben Ei, 418. „Und warum glauben Sie das: „Nach dem Gesetz der Wiedervergeltung. Weil es auch in der Ehe kein Varadies gibt!“ Seseranenraie-Mähliele Wesen, Geist und Kampf der modernen Von Hauptmann Dr. Rollmann. NSK. Die Zeit hat die Infanterie grundlegend gewandelt. War früher das Gewehr beinahe die einzige Waffe und der Dienst dementsprechend eintönig, so übertrifft die Infanterie heute an Vielseitigkeit alle anderen Wafsengattungen. Nicht nur die Handgranate, die Maschinenpistole, das Zielfernrohrgewehr des Scharfschützen, die Waffen zum Panzernahkampf, das leichte und schwere Maschinengewehr, der leichte und schwere Granatwerfer sind Waffen der Infanterie; Infanteristen sind es auch, die die leichten und schweren Infanteriegeschütze, die Vielzahl der Panzerabwehrgeschütze, die die so erfolgreiche 2 cm Fla auf Selbstfahrlafette bedienen. Am Fernsprecher und Funkgerät der Infanterie sitzen teristen. Die Infanteriepioniere räumen Minen, bauen und sprengen Bunker und setzen ihre Kameraden auf Floßsäcken über die Flüsse. Wir sehen den Infanteristen auf dem Fahrrad in den Radfahrkompanien, zu Pferde in den Reiterzügen und bei den bespannten Einheiten, bei den Infanteriegeschützkompanien, bei den Gefechtsfahrzeugen und Trossen. Jedes Infanterieregiment hat allein 600 Pferde. Als Melder sehen wir den Infanteristen auf dem Krad, als Kradschützen in dem Kradschützenbataillon, dann begegnen wir ihm auf dem Lkw. der vollmotisierten Panzerjägerkompanien. Ueberall ist es der Infanterist, der diese Waffen bedient, der das Pferd, den Motor regiert. Wir finden auch alle Neignnen und technischen Fähigkeiten bei der Infanterie wohl das vielseitigste Betätigungsfeld und die beste Ausnützung. Diese Vielseitigkeit an Waffen, Pferden und Fahrzeugen bestimmt auch die heutige Vielseitigkeit der Ausbildung und die hohen Anforderungen, die an jeden Infanteristen gestellt werden. Er muß ja nicht nur diese seine Waffen und Hilfsmittel technisch beherrschen, sie nicht nur richtig anwenden, sondern, und das ist das Schöne und Hohe bei der Infanterie, er muß Kämpfer bleiben in der ureigensten Bedeutung des Wortes. So ist es verständlich, daß es die Besten sind, die sich um die Fahne der Infanterie scharen. Trotz aller Technisierung, trotz schneller Verbände und Panzer gibt der Fußmarsch der Infanterie das„Tempo der Schlacht" an. Die Marschleistung ist einer der entscheidenden Faktoren des Sieges. Aber der Infanterist marschiert nicht gebückt unter der Last von Waffen und Gepäck, längst werden seine Tornister und die schweren Waffen, Munition und Zubehör gefahren, damit er im Vollbewußtsein seiner Kraft frei ausschreiten kann. Der Marsch und das Marschlied gehören eng zusammen. Dort, wo von den Marsch= leistungen der Infanterie die Rede ist, gehört auch dazu die stolze Freude des Infanteristen über seine Leistung, der erhöhte Genuß, den ihm die Rast und ein Bad im sommerlich erfrischenden Flusse bereiten. Der Marsch stellt höchste Anforderungen, aber er ist ein„äußerlich und innerlich aufrechter Marsch" und führt nicht zur Erschöpfung des Infanteristen, der ja stets jene Kraftreserve behalten muß, die er braucht, um notfalls unmittelbar aus dem Marsch heraus zum Kampf anzutreten. Auch die Gewaltmärsche, die zum Einsatz führen, haben jenes erhebende Gefühl, das jeder Infanterist empfindet, wenn er rechtzeitig zur Stelle ist, um schwer kämpfenden Kameraden zu helfen oder z. B. bei einer Einkesselung die entscheidende Lücke zu schließen. Die großen Marschleistungen beim Vormarsch, nach einem Durchbruch durch eine Stellung sind getragen von einer seelischen Hochstimmung, die jedem einzelnen übermenschliche Kräfte zu verleihen scheint. Selbst dort, wo in Winterkälte der Motor versagt, wo auf grundlosen Wegen das Pferd mit zitternden Flanken stehenbleibt, selbst dort marschiert der Infanterist seinem Siege entgegen. Und darum ist der Infanterist mit Recht stolz auf seinen Marsch. Bei keiner anderen Waffengattung ist der einzelne Kämpfer so selbständig, ist der kömpferische Geist und die Entschluß kraft des einzelnen von so entscheidender Bedeutung wie bei der Infanterie. Selbst imll=Boot, im Bombenflugzeug, ja Panzer ist der Führer der Alleinentscheidende. Jeder einzelne hat nur seine Funktion zu erfüllen. Beim Infanteristen— und ihm vergleichbar beim Jagdflieger bei freier Jagd gibt zwar auch der Führer den Befehl Angriff, aber jeder einzelne Mann setzt diesen Befehl in selbständigem Entschluß in die Tat um. Von Deckung zu Deckung springt er vor, paßt sich dem Gelände an, führt den Fruerkampf gegen seine Gegner. Sein Kampfeswille ist entscheidend für den Einbruch. Ja nur zu oft handelt er ganz selbständig, im Nahkampf, beim Gegenstoß. Und nirgendwo wird der junge Soldat so früh vor selbständige Aufgaben gestellt wie bei der Infanterie, wenn es sich darum handelt, auf Spähtrupp zu gehen oder ein Stoßtruppunternehmen durchzuführen. Die persönliche kämpferische Fähigkeit, das persönliche kämpferische Wollen ist entscheidend für den infanteristischen Kampf; in ihm„wird das Herz noch gewogen“. Der infanteristische Kampf ist die Kampfesart, die zutiefst dem deutschen Wesen entspricht. Aber nicht nur die Schwere des Kampfes ist es, die das infanterstische Erleben ausmacht. Wer je den Augenblick erlebt hat, wenn nach erbittertem Ringen die Besatzung des feindlichen Bunkers mit erhobenen Händen herauskommt, der weiß, daß niemand den Triumph des Sieges so persönlich, so unmittelbar erleoi wie der Infanterist. Bei allen Wunden, die der Krieg schlägt, bei aller Not und allem Tod, die er um sich verbreitet, bringt er doch dem Volke, das von tiefem sittlichen Ernst erfüllt den Krieg führt, eines der menschlich schönsten Geschenke, die Kameradschaft. Dieses Wissen, daß man sich bedingungslos auf den Kameraden verlassen kann, daß er einem in der Not hilft und sei es unter Einsatz seines Lebens, ist die wertvollste Eroberung, die ein Volk aus einem Kriege nach Hause bringen Kameradschaft so groß, so stark wie der Kampf die höchsten Anforderungen an jeden einzelnen stellt, bei der Infanterie. Immer wieder hat der Führer von Kameradschaft, die er im Weltkrieg als eir facher Infanterist selbst erlebte, gesprochen und es ist wohl so, daß aus diesem„Erlsebnie sein unerschütterlicher Glaube und wuchs, das ganze deutsche Volk Gemeinschaft, jener Kameradschaft zu führen, die heute das seelische Fundament unseres drschen Roterlonbet W. Die Wiege der Kameradschaft steht draußen bei der Infanterie. Dort draußen steht aber auch die Wiege, aus der nach jedem großen Kriege geläutert größer und stärker als zuvor unser ewig junges Deutschland den Weg in Zukunft antritt. Cschlter das Schelsgeä!! Das neiurderfau Die Unfallgefahren, denen der Schaffende in den Betrieben durch Außerachtlassung (etrielblicherseits) vere=ohirher nuiche gihbeskin. wrigen ausgeept v, vo, Vgrichtungen an erreichen, wenn er für seine. ve.. gigig der Maschine, beim Schweißen, beim usw., das Schutzgerät benutzen würde. Es ist darum oberstes Gebot für den Schaffenden im Betrieb, jeden Schutz zu benutzen, denn auch für ihn ist es höchste Pflicht, seine Gesundheit zu erhalten und jeden Schutz wahrzunehmen. Die Gas= und Staubmasken, die sind ebenso wie die Schutzgeräte an den Maschinen Schild und Deckung gegen Gefahren der wäre unangebrachter„Schneid“, diese Schutzmaßnahmen verächtlich beiseite zu tun, vielleicht um schneller oder gar bequemer arbeiten zu können und zwar auf Kosten der Sicherheit. Jeder bedenke: Deutschland braucht jede Wer sich mutwillig in Gefahr begibt, schadet sich und der Allgemeinheit! Darum: Benutzt die Shutzgeräte! Sichere Arbeit sichert den Sieg! Gemüsesamen für den Hausgarten Die Fläche, die mit Gemüse angebaut werden kann, ist bedingt durch die Menge des vorhandenen Samens. Samenanbau von größeren Mengen erfordert aber eine gewisse Kenntnis und Erfahrung auf diesem Gebiet. Es darf jedenfalls von den vorhandenen Sämereien nichts verlorengehen. Soweit noch kleine Restmengen vom letzten Sommer her bei den Gartenbesitzern vorhanden sind, sollen sie für die künftige Bestellung des Gartens sorafältig aufgehoben werden, zumal überjähriger Samen a. trockener Lagerung keimfähig bleibt. Bei Erbsen tragen Pflanzen aus zweijährigem Samen sogar reichlicher als solche aus frischem Saataut. Kürbis= und Gurkenkerne mussen überhaupt 2 bis 3 Jahre alt sein. Melonenkerne 3 bis 4 Jahre. Bei Erbsen und Bohnen wird es manchem Gartenbesitzer möglich sein, Saataut eigener Ernte bis zum Frühjahr aufEhansa können kleine Zwiehe als Backofenwärme für Es kommt ja nicht oft vor, und wann, doß wir einen Luchen oder een#a#r Plätzchen backen können. Da wir augenbial. auf der genzen Ainte eine Gat, A.di5 tge. agz aktion brchführen, Re e. Boch,;g L%,#.## osenwänne rectlos ansgent tzengen####i. len also immer darüber nachrenten, A wil, wenn wir einen Kuchen im Ofen haben, gleich noch mit garmachen können. Z. Bratkartoffeln sehr gut. Rohe, in Scheiben geschnittene Kartoffeln werden auf Blech gelegt und so lange im Ofen belassen, bis sie gar und leicht angebräunt sind, besitzt man eine große Auflaufform, und ist die Kartoffelpartion, die benötigt wird, dann kann man die Kartoffeln ehenfalls roh, in Scheiben geschnitten, in die Form legen, hübsch nebeneinander, damit nicht du bite ga.ug der liegen, gießt ein wenig Milch darur: streut leicht mit Salz und läßt sie auf die Art mit gar werden. Die Nacht Backosen läßt sich noch sehr aut zugi von feingeschnittenem Gemüse ausnuhen. Helfer beim Waschen Für dunkle Woll= und Seidenstoffe kann man aus Eseublätem ein vopzhlgstehpeszcherte gerich mittel bereiten. 15 blätter— das sind zwei Hände voll— zerkleinert man und weicht sie über Nacht in einem Liter Wasser ein. Mit diesem setzt man sie aufs Feuer und läßt sie fünf Miruten kochen. Nach ben, und man echält die Lauge durch ein Tuch, und mun chält ein milbes, leicht ümmegheiier esicner Ven. Bch weiße oder hellfarbige„ allerdings nicht, da es schwach grün gefärbt ist. Unsat and gelent: Derartige Stücke wäscht mon lieber in einer Kastanienabkochung. In diesem Jahr allerdings keine der blanken, braunen Früchte mehr zu finden sein, wir müssen uns das ReKastanien schneidet man in Viertel, über Nacht in einem Liter Wasser ein und kocht sie dann am anderen Tag fünf Minuten. Man läßt die Flüssigkeit abkühlen und gießt sie durch ein Tuch. Für helle Stoffe schält man die Kastanien, für dunkle ist es nicht lich. Efeu= und Kastanienabkochungen sind gute Mittel zum Entfernen von glänzenden Stellen an Röcken, Aermeln, Jackenkragen ufw. Man reibt die gut ausgebürsteten Stellen vorsichtig mit einem möglichst gleichfarbigen Lappen, den man mit der Lauge tränkte, ein, legt ein trockenes Tuch auf und streicht leicht mit dem heißen Bügeleisen darüber. Man darf die Stücke nicht ganz trocken bügeln, sondern nur aufdämpfen. Danach hängt man sie sorgfältig auf einen Bügel und läßt sie im Raum noch nachtrocknen, bevor man sie wieder im Schrank einreiht. Zum Reinigen dunkler Jungenhosen verwendet man mit Erfolg Kochsalz. In einem Eimer Wasser löst man eine Handvoll Kochsalz auf. Wenn sich kein Bodensatz mehr zeigt, wird die Hose eingeweicht und 24 Stunden in der Lösung gelassen. Ab und zu wird sie durchgedrückt, und sehr schmutzige Stellen kann man etwas reiben. Nach der angegebenen Zeit wird sie aus dem nun dunkel gewordenen Salzpasler herausgenommen und so oft gespült, I Wasser klar bleibt. Dann drückt man si. gut aus— nicht wringen— und trocknet sie am besten an der Luft. In noch feuchtem Zustand wird sie von links vorsichtig gebügelt. Dn will ahet NSG.„Nun ja, ehrlich gesagt, habe ich keine richtige Lust dazu: Ich möchte einen Beruf haben, der mich irgendwie mit der Natur zusammenbringt. Vielleicht Förster—— oder —— „Oder Landwirt? Bauer? Du also auch? Da kannst Du zupacken, da kannst Du schaffen, da verwächst Du mit dem Boden und bist Dein freier Mann, kannst auf eigener Scholle wirt. schaften———“ „Otto, nun mußt Du mir nicht gleich Märchen erzählen. Auf eigener Scholle? Wovon? Ramte?“ Ernst komm mal mit zu meinem Bau ern, sieh Dir mal den Betrieb bei uns an. Viel leicht—— Ich kenne Dich als ehrlichen, auf richtigen Charakter, als einen Jungen, dem keine Arbeit zu viel wird und der zufassen kann. Und solche Jungen brauchen wir auf dem Lande. Das mit der eigenen Scholle— das kommt dann schon ganz allein, wenn Du erst mal etwas kannst und etwas bist. Kommst Du mit?“ „Wenn ich darf———“ „Meusch, natürlich darfst Du! Wir freuen uns sogar, wenn wir zwei Hände mehr haben vun Stchen: Steckzwiebeln zurückgelegt werden. Bei Gurken, Kürbis und Melonen kann man ebenfalls selbst geerntetes Saatgut verwenden. Die ner diesjähriger Ernte tut Pgangutg r#g. eine Tite, schreibt die Jabreszaf; ger angegebene wendet sie erst, wenn sie dar en, und.gerAlter haben. Widerspruch? NSG. Es ist vieles getan, dem Landvolk seine Arbeit durch Mechanisierung, insbesondere durch vermehrte Anwendung von Kraftstrom zu erleichtern! Nun aber ruft der Reichsmarschall zur größten Sparsamkeit im Verbrauch von elektrischem Strom auf! Liegt da nicht ein Widerspruch vor? Strom soll gespart werden, damit genügend für wichtige Arbeiten zur Verfügung steht. Wer aber wollte leugnen, daß die Arbeit auf dem Lande eine der wichtigsten ist? Tennoch gibt es— wenn auch vielleicht weniger im landwirtschaftlichen Betriebe als im ländlichen Haushalt— zahlreiche Möglichkeiten, Strom zu sparen: Wenn unsere jungen Helferinnen erst einmal den Staubsauger in die Hand bekommen, so glauben sie, ohne diesen überhaupt nicht mehr auskommen zu können. Aber Staubtuch, Staubpinsel, Klopfer und Bürste sind alle nach wie vor nützliche, keinen Strom verbrauchende Arbeitsgeräte. Auch das Rundfunkgerät braucht nicht dauernd im Betrieb zu sein. Es reicht aus, daß die Nachrichten und Musikdarbietungen gehört werden, wenn möglichst alle Hausgenossen beisammen sind. Die Sendezeiten sind ja bekannt. Zur Einsparung von Lichtstrom sollte alles getan werden, das Tageslicht in den und Arbeitsräumen so lange wie möglich zu nutzen. Deshalb sollte man Eß= und Arbeitstische dicht ans Fenster rücken. Aus den Schlafräumen müssen alle überblüssigen Lichtquellen verschwinden und nur eine einzige, geringfügige darf bleiben. Koch=: strom kann weitestgehend eingespart werden, wenn man die gute alte Kochkiste wieder zu Ehren bringt. Im übrigen ist auch Wasser, das nicht mit der Hand gepumpt wird, also auch das der Versorgungsleitung entnommene, umgewandelte Kohle, denn zu seiner Förderung und Beförderung dient Kraftstrom oder Dampf, die aus Kohle gewonnen werden. Auch hier darf nichts vergendet werden. Schusse in Tucuman Roman von Heinrich Lang Copyright by Prometheus-Verlag Dr. Richacker, Gröbenzell * bei Mönchen. 8. Fortsetzung „Du gehst zu weit in deiner Art, deesen jungen Deutschen zu bevorzugen!“ sagte sie mit einer Stimme, die ganz dunkel und klagend klang, zu Manuela.„Man hält sich darüber auf! Alle wissen bereits, daß du den Herrn Droste hinter unserem Rücken eingeladen hast. Man knüpft allerlei Bemerkungen und Vermutungen daran. Du bist noch zu unerfahren. Kind, um die ganze Tragweite deines Benehmens zu überschauen!“ Manuela stand mit zomsprühenden Liugen vor den Eltern. „Wenn es hier irgend jemanden gidt, der an dem albernen Gerede schuld ist, dann ist es Donato Lavalle und kein anderer! Ich hatte vorhin einen bösen Streit mit ihm! Er macht allenthalben seine hämischen Anspielungen auf mich und Herrn Droste! Er sprengt dumme Dinge aus, weil ich damals eine Nacht in der Werkstatt des Deutschen verbracht habe. AmeRa Gonzales hat es mir im Verkrauen ergählt. Ich habe Lavalle daraufhin zur Rede gestellt. Er wollte leugnen. Schließlich wurde er frech und sagte, es sei ja auch die Wahrheit, daß ich... bei diesem Deutschen genächtigt hätte! Oh, der infame Bursche! Ich habe ihn durchschaut! Nie will ich ihn wiedersehen!“ „W.. musen duft Sache trgendwie einzurenken versuchen!“ sagte Ricarto Calvo voll Unbehagen.„Ich werde Donato rufen! Wir werden mit ihm sprechen!“ „Das möget ihr meinetwegen tun!“ schrie Manuela trotzig.„Ich aber werde gewiß nichts mit ihm sprechen! Ich werde aeben!“ Frau Elena seufzte.„Ob man nicht gut daran tut, diesem Herrn Droste einen Wink zu geben, daß sein längeres Verbleiben hier.. nicht ganz erwünscht ist?“ „Ha!“ schrie Manuela.„Das wäre das letzte! Schämst du dich nicht, Mama?“ „Manuela!“ sagte tadelnd Ricardo Calvo. „Du sprichst zu deiner Mutter in einer Weise die ich nicht dulden kann!" „Und ich kann nicht dulden, das hier Recht und Unrecht auf so skandalöse Weise verwechselt werden! Hinausgeworsen gehört dieser Lavalle, nicht Herr Droste,— merkt euch das bitte! Im übrigen werde ich mit Herrn Droste jetzt selber reden!“ „Manuela!" Die Eltern rieefn den Namen ihrer Tochter wie aus einem Munde. Aber das Mädchen war schon zur Tür hinausgestürmt. Sie war nirgends mehr zu finden, Calvo gleich darauf voll Nervosität nach ihr suchte. Auch Marianne Clevenz, die man im ganzen Hause herumschickte, fand sie nicht. Ebenso wenig sah man Herrn Droste. Frau Elena rang die Hände.„Sie wird sich von neuem kompromittieren!“ klagte sie.„Diese Nacht ist wie verhext! Alles scheint sich verschworen zu haben, mir das Fest zu ververden!“ Ueber den Palmen des Gartens wurde schon der Himmel hell. Der Morgen war nicht mehr weit. Da trug sich auf der breiten Treppe, die aus dem Hause in den Garten hinabführte, folgriick wr. Eine große Gruppe wranschen stand vort beieinander. Ein offenbar fehr lebhaftes Gespräch ging in dieser Gruppe bin und her. Rede und Gegenrede folgten sich wie blitzschnelle Dolchstöße. Man schien sehr bei der Sache zu sein. Doch mit einem Male drach die Debarte säh ab. Es wurde so still, das man den Wius in den Palmwedeln flüstern hören konnte. Aller Augen waren wie gebannk auf einen jungen Mann gerichtet, der plötzlich vor der Menschengruppe auf den breiten, flachen Stufen der Gartentreppe stand. Es war ein junger Herr im Smoking, ein blonder, junger Mann, den kaum einer von Don Ricardos Gäste kannte. Es war Heinz Droste. der deutsche Ingenieur aus den Gruben am Cerro. Und dieser junge Jugenieur fing nun auch zu sprechen an. Er sprach laut und scheinbar ganz ruhig. Aber dennoch war es, als schwänge er eine unsichtbare Peitsche. „Herr Lavalle!“ sagte er, das etwas bleiche Gesicht dem mitten- unter den anderen stehenden Plantagenbesitzer Donato Lavalle zuwendend.„Ich habe Ihnen einige Worte zu sagen. Daß ich es hier vor allen Leuten tue, ist kein Zufall. sondern meine volle Absicht. Sie haben sich bemüßigt gefühlt, über die Tochter dieses Hauses und über meine Wenigkeit allerlei Andeutungen zu machen, die leicht mißverstanden werden könnten. Ich möchte deshalb hier vor aller Oeffentlichkeit erklären, daß ich jedermann— auch Sie, Herr Lavalle—, zur Rechenschaft ziehen werde, der dem Fräulein Manuela Calvo im Zusammenhang mit meiner Person das geringste nachsagt!“ Einige Atemzüge lang war Stille, als der junge Deutsche seine kleine Rede beendet hatte. Es war, als schwiege sogar der Wind in den Valmen. Dann aber lam Donato Lavalles harte Stim„Was ich über Fräulein Manuela und über Sie gesagt habe, ist nichts als die volle Wahrheit!“ Heinz Droste warf den Kopf zurück.„Das mag vielleicht sein!“ rief er.„Aber es kommt bei der Musik auf den Ton an, wie das Sprichwort sagt! Und in diesem Falle scheint#.. Ton, den Sie Ihrer Musik geben, ein verdammt unharmonischer zu sein, Herr Lavalle!“ Wieder war kurze Zeit betroffenes Schweigen. Dann lachten ein paar Herren auf. Sie schienen die Worte Heinz Drostes zwar für treffend, aber doch nur für einen Witz zu halten. Erst als man sah, daß sich die beiden Streitenden in bedrohlicher Nähe gegenüberstanden, wurde man wieder ernst. Man hörte Donato Lavalles höhnisches Gelächter.„Wie er sich aufbläst, der hergelaufene Bursche!" sagte er zu einem neben ihm stehen den Pflanzer. Er sprach die Worte so laut, daß alle sie hören konnten. Herr!“ Messerscharf schnitt jetzt Heinz Drostes Stimme.„Wenn ich nicht den Frieben dieses Hauses zu respektieren hätte, so würden Sie jetzt die Antwort bekommen, die Ihnen gebührt!" Schon aber fuhr ihm Lavaues hagerfüllte Stimme in die Rede.„Sie sprechen vom Frieden dieses Hauses. Herr! Darf ich fragen, was Sie in diesem Hause überhaupt zu suchen haben? Sie haben sich hier eingeschlichen! W der Herr Calvo noch seine Gattin betrachten Sie als ihren Gast! Es steht Ihnen schlecht an, von dem Respekt zu reden, den Sie diesem Hause Von Sekunde zu Sekunde wurde die Lage bedrohlicher. Alle, die Zeuge des Wortwechsels waren, sahen und fühlten das. Ein paar Stimmen erhoben sich, um vermittelnd zur Güte zu reden. Eine tiefausgeschnittene Dame stellte seufzend fest, daß dies nun schon der zweite „Skandal" dieses Abenbs sei. Und da Heinz Droste von weitem die angstbollen Augen Marianne Clevenz' bittend auf sich gerichtet sah, zwang er sich zur Mäßigung. „Niemand außer dem Hausherrn hat das Recht, darüber zu befinden, ob ich hier als Eindringling zu betrachten bin oder nicht!“ sagte er.„Im übrigen wissen Sie jetzt. Hi Lavalle, was ich Ihnen zu sagen hatte. Es war meine letzte Warnung! Andernfalls "( F o r t s e t z u n g f o l g t.) Das Heilende Wunapfiastt. In allen Apotheken u. Drogerten Carl Blank. Bonn am Rhe Nangerbäkir eelder wo geungt. für jede Haut, die Seife schlecht verträgt. Aber nie zu trocken anwenden! SEIT 35 UAHREN DARMOL-WERK RLILSSMDCAT K Memh Allen u mumer jeic. OSlbeneinittefn Gegen kleinere Alltagsbeschwerden heilen elt bekannte Hausmittel, wie eis such der' Arn emplichlt. Nutse in solchen Fällen albe deren Hellkraft! Um so sicherer werden dann Dir und Allen bei ernsthalten Leiden die vom Arzi 1wordneien„SCR FHAMMLZER Arznelmittel, wie z. B. unsere beeogug mgten währten Präparale, In Jedem Fell uur Tetügung gahen. 0 K P 0 e * Statt besonderer Anzeige! Heute ging mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Kaufmann Heinrich Engelhardt im 85. Lebensjahre von uns in die Ewigkeit. In tiefer Trauer: Sophie Engelhardt geb. Lehn, Elisabeth Köckler geb. Engelhardt, Otto Engelhardt, Major(im Felde), Otto Köckler, Grete Engelhardt geb. Hesmert und 4 Enkelkinder. Hohenlimburg, den 27. November 1942. Die Beerdigung findet am Montag, 30. Nov., 14½ Uhr vom Sterbehause, Kampstraße 19, aus statt. Trauerfeier ene halbe Stunde norcher. Danksagung! Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Großmutter. Schwester und Tante Frau Emilie Meier geb. Siegmund gt. Lessing sagen wir allen unseren innigsten Dank. Franz Meier sen. und Kinder, Emil Siegmund gt. Lessing. Hohenlimburg, den 28. November 1942. Dr. der. Friedrich Wilhelm Hesse, Oberleutnant d. R. Frau Gisela geb. Stolz Zt. Evangel. Krankenhaus Hohenlimburg=Elsey zeigen die glückliche Geburt ihres Sohnes Claus=Rüdiger an. H'limburg, 26. Nov. 1942. (. Sünenvforte c Ate(26.11.42) Die Geburt ihres ersten Kindes, eines gesunden Töchterchens, geben bekannt: Margarete Ostermann geb. Wirth, Karl Ostermann H'limburg, 28. Nov. 1942. Adolf=Hitler=Straße 80 ir Geadertete Stelle K zwei Iögefe übereineucler Danksagung! Allen, die uns beim. Heimgang unserer lieben Entschlafenen ihre Teilnahme erwiesen haben, danken wir herzlichst. Im Namen der Hinterbliebenen: Eduard Dombrowski. November 1942. Danksagung! Statt Karten! Für die uns zum Soldatentode unseres lieben, unvergeßlichen Wolfgang ausgesprochene herzliche und wohltuende Anteilnahme sagen wir hiermit innigsten Dank. Familie Hermann Lenz. Altena i. W., im November 1942. Eleonore Thomas Willy Lommerzheim Ullz. in einem Kradschützen-Rgt. Verlobte Hohenlimburg, Köln Mühlenteichstr. 1 November 1942 Stadtwerke Statt Karten! Für die uns anläßlich unserer Verlobung dargebrachten Glückwünsche und Aufmerksamkeiten sprechen wir hiermit, auch im Namen beider Eltern, unseren herzlichsten Dank aus. Ursula Röhl, Mar Frerichmann. Hohenlimburg, im November 1942. Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Aufmerksamkeiten danken wir, auch im Namen unserer Eltern. Willi Piepenstock und Frau Waltraut geb. Buhl. Hohenlimburg, im November 1942. gr Gen- hune achen) Ihre Verlödung geven bekannt: Irmgard Junker Willi Koerfgen Ulfz. in einem Grenadier-Rgt. H’limburg, zZt. im Felde Am Krahenbrink 22 November 1942. Wir haben uns verlobt: Margret Kühne Herbert Beckmann Rathenow(Havel) Rhinowerstr. 20 H'limburg, Sundernstr. 4 28. Nov. 1942 Hauszinssieuer Hotusunu Darlehen zur Ablösung gewähren die Landgsbank der Provinz Westlalen und das westlällsche Planobriefamt für Hausgrundstücke unter Verwaltung der Landesbank der Provinz Westialen, Münster(Westf.), Friedrichstr. 1 Ss * Für die anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Aufmerksamkeiten danten wir allen recht herzlich. Willi Pflanz, Lore Pflanz geb. Martins. Bochum, im November 1942. Schillerstraße 21 — Aus den kirchengemeinden hohenlimburgs Sonntag, den 29. November(1. Advent) Kirche in Elsey: 10.00 Uhr: Gottesvienst(Pastor Gurr) 11.15 Uhr: Kindergottesdienst Gemeindehaus des 2. Bezirks: 10.00 Uhr: Gottesdienst(Pastor Lücking) 11.15 Uhr: Kindergottesdienst Reformierte Kirche: 10.00 Uhr: Gottesdienst(Pastor Burckardt) 11.15 Uhr: Kindergottesdienst Es grüben die Verstoalte.) Päule Kowsky Erich Reitz, Obergetr. Letmathe, Tannenbergstr. 27 Hohenlimburg, Am Krahenbrink 8 3Zt. Urlaub 29. Novbr. 1942. ## Paulys gegen Tretroller BAYER Som deichen des BAYERRRLULLS werden Arzneimittel von Weltrut geschaffen. In den BAYER-Forschungsstätten wird unermüdlich gearbeitet. Den großen Entdeckungen unter dem BAYER-Kreuz werden sich neue würdig an die Seite stellen! Für die Merallimdustrie! Motall Unttotton Maschinen reinigen— Putzlappen entölen schnell und durchgreifend mit Benzanul, Nicht feuergefährlich, säurefrei. Entwickelt keine gesundheitsschädlichen Gase. Verlangen Sie bitte unverbindlich Prospekt. Alfred Jacobi, Chemnitz, Schließfach 304 Benzanulfabrik Gbeile Heige Sohle“ De“ schützt SSENTT gibt Ladersöhlen längere Haltberkeit, verhütet nasse Füßa! Wegen Uberlastung können Aufnahmen bis auf weiteres nicht gemacht werden. Wilh. Höppe, Atelier Else an der Ribbert'schen Brücke. Gut erhaltenes Schaukelpferd zu tauschen gesucht. Von wem, sagt d. Auskt. d. Bl. Wir heifen Ihnen durch hervorragende Versicherungsleistungen Krankheitskosten tragen und damit Ihre Gesundheit wiederherstellen. Haupf-, Zusatz- und Zuschußtarife In reicher Auswahlfür StadtundLand. Tarif K bietet z. B. 10 RM Krankenhaustagegeld und Zuschuß für Operations- und Transportkosten bei einem Monatsbeitrag von 2 RM an. Entschließen Sie sich, ehe es zu spät ist Wir versichern auch Ihr Leben und Ihre Sachgüter. Deutscher Ring Bezirksdirektion Westfelen-Süd Dortmunc, Westenhellweg 70/72 Oht wird vergessen, OALLITA. geweichte bbldsche noch ders Ausdröcken noch zu spülen. Diese kleine Mühe erleichtert aber die Wascharbeit. Die OALLITAgeweichte Wäsche kommt dann fast souber in die Waschlauge und der Erfolg ist: Sie haben noch schönere Nesche undkommen mider Neschgehees gee une DALL S###en gete, Rat! Zwischen Wohnhaus Vogtland, Rosenstraße und Wohnhaus Klauser, Heidestraße 16 Leder-Einkaufsbeutel abhanden gekommen. Wiederbringer erhält Belohnung. Abzugeben Heidestraße 16. Denn devon hängt es ab, ob die Soße sämig ist, den richtigen Geschmack hat und gut aussicht. Kochen Sie deshalb genau nech Verschrift: den Würfel fein zerdrök. ken, mit etwas Wasser glattrühren, ½4 Liter Wasser bei fögen und unter Umröhren 3 Minuten kochen lassen. Frau ROMBA Duisburg. Merkatorstraße 114, Ruf 25616 die langj. erfolgr. Ehevermittlung aller Kreise. Ab 29. November 1942 nehme ich meine Tätigkeit wieder auf. Unverb. pers. Berat. tägl. a. Sonntags v. 10-6 Uhr. Montagsgeschl. verhindert Faulen und vorzeitiges Keimen der Kartoffein und Hackfrüchte! WEIE M Zu haben in Lebensmittel=Geschäften, Drogerien und Samenhandlungen Bezugsquellen weist nach: Ernst Volkmann, Bochum-Hofstede, Poststraße 54, Fernruf 67389 M G Sce Ungeziefer in Baracken, Lägern, Wohnungen wie Wanzen, Läuse, Motten, Käfer, Ameisen, Rattenvernichtet seit 30 Jahren Theodor Friedrichs, Letmathe. zoolog. Desinfektor u. Schädlinsbekämpfungsbetrieb. Staatl. Genehmigung für Gase. Fernruf Iserlohn 2870. KRUAA BUnEPIRE DrI Eigenheim-Modellschau Sonntag. 29. November, von 10-20 Uhr (durchgehend) in der Wirtschaft August Klein in Hohenlimburg, Freiheitstr. 21 Wir zeigen viele schöne Eigenheime von 7000.— bis 30000.— RM. Warum noch Miete zahlen: Hauen oder beyggggngapiga ein eigenes Haus. Für Jedermann mi: Opgg, veragten g## baw. bequeme monatl. Ein- und Rückzahlungen. w#r vergaten#####. 2¼% Zinsen, geben unkündbare Tilgungshypotheken und beleinen bis 80% des Wertes. Lassen Sie sich kostenlos und unverbindlich beraten, auch über 2 wichtige Fragen: 1. In welgher Zeit kann ich das Geld für Hausbau oder Hauskauf erhalten. 2. Wie hoch ist die gesetzliche Steuerermäßigung während des Krieges Leonberger Bausparkasse A.-G. in Leonberg bei Stuttgart 20000 Mitglieder e 230 Mill. RM. Vortragsbestand verhindert, Prospekt 7(neve Hedingungen) kostenlos anlordern: etbchliche Locassentung. Besuchen Sie uns Apotheken=Sonntags= u. Nachtd. v. 28. 11.—5. 12., morg. 8 Uhr: Schloßapotheke(Ruf 2772) Diese Apotheke ist auch dienstbereit während der Mittagszeit von 1—3 Uhr und Mittwochnachmittag. Brader= Teher n.. stellt sofort und zum 1. 4. 43 ein: wesit. Großbrauerei Andreas 1 Hagen-Haspe Meldungen täglich von 8—12 und 15—17 Uhr, außer Sonnabends. wachposten f. bes. Westgebiete bei Wehrmachtsverpfl., Bekleidg. u. Unterkunft gesucht. Wachgesellschaft, Auslandsabteilung, Braunschweig. Kinversrtt für 20 R.K zu verkaufen. Wo. sagt d. Auskt. i. Fl. d. Bl. W Korlwäsche Vorwäsche: Hälfte des angerührten Schaumpons auf das stark angeteiichtete rieer, get durchmessieren und ausspülen!— Hauptwäsche: Mit dem Rest Haar einschäumen, dann ordentlich nachspülen. So haben Sie den größten Nutzen aus dem nicht-alkalischen SCHWARZKOPF SCHAUMPON das häufig nach Schnupfen, aber auch im Berufsleden und nach Aufenthalt in geschlossenen Näumen auftritt, kann man meist erfolgreich mit Klosterfrau=Schnupfpulver bekämpfen. Vielen, die lange Zeit an solchen Beschwerden litten, brachte es Erleichterung. Hergestellt wird es seit über bundert Jahren von der gleichen Firma, die den Klosterfrau-Melissengeist Verlangen Sie Klostecfrau=Schnupfpulver in Originaldosen zu 30 Pfg. (Inhalt etwa s Gramm) bei Ihrem Apotheker oder Drogisten. 7 UND OAS SIEBENECK SIND WELTMARKEN FOR Rtzneimuteh hinter denen eine mehr als BOhbeeisserechetlliche une praktische Erlahrung sichl. MERZ& CO. CHEM. FABR. FRANKFURT A. M. Wie in der Vergangenheit, so wird auch in der Zukunft, wenn dieses charaktervolle Spezialbier wieder gebraut werden darf, für Sie Anareus PILSENER aus der Weitfälischen Großbrauerei Andreas stets Ihr Lieblingsgetränk sein. BrIOLRGCI SANATOGEN FORMAMINT KALZAN