tung mit Verwenh viel zu n, bedenkt dieser und Tageszeitung für Rltendorf= Ulf kotte und Kirchhellen. Aeltestes Heimatblatt. 83. Jahrgang. Amtliches Organ. Erscheint wöchentlich 7mal. Bezugspreis monatlich 2.20 Mk. einschließlich 10—20 s., Botenlohn. Verlag: I. Weber, Dorsten i. W., Bismarckwall 27. Postverlagsort: Dortmund 1. Bestimmungen nach Preisliste. Sammelpreis für sämtliche 22 Millimneter Breite, Stellengesuche 6 Vsa, Reklamerre 1, ICr errspritz oui, Rachziesetung Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein A oder Rückzahlung. e Nummer 2s2 fahrgang 1934 An der Bahre des toten Reichspräsidenten. Das deutsche Volk nimmt auf dem Schlachtfeld von Tannenberg Abschied von seinem Marschall. Im Sterbehaus zu Neudeck. DNB Neudeck, 3. August. ler. braucht, als leuchte angeser die StiefWas gehört arme Tapete, Beleuchtung. eute so viele des Tages zu wie man ihr Grundregeln len. nnung, die sich t schafft ohneeckentsprechend. ir daraus ere und Reihensinn hören auf. besundheit der im Dienste der seit und Denkin Geld, deine dissposition tut jte dich bei der Zorbeugen aus. en durch zwecke Durchlüftung sen der Arbeit. ausen. Massiere urch aufwärtsGymnastik zur weisungen dazu n Beschäftigung wie das liebe zause kann bisd wandeln, wie so vieles: Briefch führen, Hauser Bücher und se Bücher, Mitnd des Mannes. es gilt, lebendig e Ereignis, dich Am Freitag nachmittag wurde den in Freystadt anpesenden Vertretern der deutschen und ausländischen Presse Gelegenheit gegeben, Haus Neudeck und das Sterbezimmer Hindenburgs zu besichtigen. Die Führung durch das Haus hatte der zweite Adjutant des Reichspräsidenten, Rittmeister von der Schulenburg, übernommen. Das schöne und doch so schlichte Gutshaus von Neudeck atmet in allen Räumen den Geist des großen Toten. Wir Deutsche durchschreiten diese Räume im Banne einer Ergriffenheit, die uns das, was um uns ist, weniger beobachten als fühlen läßt. Hindenburg ist die schon mythische Verkörperung von sieben Jahrzehnten deutscher Geschichte und damit unseres Schicksals und des unserer Eltern und Kinder. In diesem Hause aber ist fast jeder Gegenstand ein lebendiges Zeugnis dieses gewaltigen Lebens. Die Ausländer sehen das alles aus größerem Abstande. Aber auch sie empfinden im Sterbehaus Hindenburgs vielleicht zum ersten Male in ihrem Leben eine Ahnung von dem deutschen Schicksal und seiner ganzen stolzen und tragischen Größe. Da steht neben dem Schreibtisch des Feldmarschalls unter einer Glasglocke der Helm von Königgrätz mit den Spuren der Schrapnellkugeln, die den jungen Leutnant von Beneckendorf und von Hindenburg während der Schlacht verwundeten. Eine dieser Schrapnellkugeln liegt jetzt auf dem Totenbett des Feldmarschalls. In der Bibliothek sieht man unter anderen wertvollen und inhaltreichen Andenken einen Ehrensäbel, den die japanische Regierung kurz nach Beendigung des Weltkrieges dem Feldmarschall zum Dank für eine ritterliche Kampfesweise überreichen ließ. Im gleichen Raume liegt ein Teppich, der in anderer Weise Zeugnis ablegt für Hindenburgs tapfere soldatische Haltung: Im Jahre 1922 wurde dieser Teppich von den Kugeln eines Einbrechers getroffen. Der damals schon 72jährige Feldmarschall war dem Einbrecher unerschrocken entgegengetreten und hatte ihm die Pistole au. er Hand geschlagen. Daneben sieht man u. a. militärische Erinnerungsstücke und zahlreiche kostbare Ehrenbürgerbriefe. Der Ehrenbürgerbrief der Stadt Königsberg befindet sich in einer wundervollen Rolle, die aus dem Gold der ostpreußischen Küste, aus Bernstein, kunstvoll gearbeitet ist. An den Wänden hängen Bilder von Preußen=Deutschlands großer Geschichte. Ahnenbilder künden von der Geschlechterfolge dieser Familie, die aus Ostpreußens heiliger Erde den Feldmarschall der Deutschen gebar. In der Halle ein Bild aus dem großen Krieg: Im Trichterfeld vorstürmende Infanterie. Dieses Bild ist das Geschenk des ostpreußischen Infanterieregiments Nr. 147, dessen Inhaber der Feldmarschall war. Ueber all' dem aber liegt nichts von der Totenstimmung eines Museums. So lebendig ersteht hier um den Feldmarschall das deutsche Schicksal, als müsse eine Tür aufgehen und der Feldmarschall, der diese Gegenstände mit dem lebendigen Erleben erfüllt, müsse wieder durch die Räume schreiten. Nur die Eichenkränze auf den hohen Lehnstühlen, die der Feldmarschall im Arbeitszimmer und in der Halle regelmäßig benutzte, erinnern daran, daß der greise Held nebenan auf der Bahre liegt— wenn auch seine Gestalt als Mythos schon heute lebendig ward für alle Zeiten. Wir stehen im Vorzimmer des Sterbezimmers. Es ist ein ziemlich kleiner Raum, in dem wir einzeln an Hindenburgs Totenbett vorübergehen. Ein Bild von so monumentaler Größe erschüttert uns, daß der Eindruck dieser kurzen Stunden bis ans Lebensende unverwischbar vor unserem geistigen Auge bleiben wird. Mensch liche Trauer tritt an diesem Sterbebett hinter Größerem zurück: Der Feldmarschall liegt noch so auf seinem Bett, wie er entschlief. Der Oberkörper ist hochgebettet. Ueber dem weißen Laken erhebt sich das von unendlichem Frieden verklärte Antlitz. Keinen Verfall zeigen die Züge des fast 87jährigen Helden, sondern eine Größe, die im Tode noch monumentaler wirkt als im Leben. Am Kopf= und Fußende des Totenbettes halten unbeweglich je zwei Offiziere des Reichsheeres die Totenwacht. Ein Gang durch den Park von Neudeck an den Lieblingsplätzen des hohen Gutsherrn vorbei führt zu dem kleinen Friedhof, der die Ahnen des großen Feldmarschalls mit den verstorbenen Bewohnern des Dorfes Neudeck vereint. Hier schlafen auch Hindenburgs Eltern den ewigen Schlaf. Er ist Ostpreußens heilige Bauernerde, aus der sie alle ihre Kraft für Deutschland gewannen, vom Feldmarschall bis zum Knecht hinterm Pflug. Es ist die gleiche Erde, auf der Hindenburg seine siegreichen Schlachten schlug, auf der er als Reichspräsident und Gutsherr für Deutschland und seine engere Heimat wirkte. Es ist die gleiche Erde, in der der Feldmarschall zur Erdenruhe gebettet werden wird, damit sein Geist über diesem Lande und über Deutschland wache. Dizekanzler von Papen in Uendeck. DNB Neudeck, 3. August. Der Vizekanzler von Papen weilte am Freitag an der Bahre des verewigten Reichspräsidenten. Beim Verlassen von Neudeck sagte er dem Vertreter des DRB: „Ich habe heute noch einmal meine Knie in Ehrfurcht vor dem großen Deutschen beugen dürfen und dem Herrgott für die Gnade gedankt, daß es mir vergönnt war, unter ihm als Soldat und Staatsmann dienen zu können. Wenn seine schirmende Hand auch heute nicht mehr die Geschicke Deutschlands behütet, so bleibt doch sein Geist bei uns. Und wenn mit ihm gleichsam eine Epoche zu Ende geht und eine neue beginnt, so ist es nicht weniger wahr, daß es allein die großen menschlichen Eigenschaften sind, welche die wahrhaften Führer aller Zeiten kennzeichnen und die Wege der Völker weisen. Niemand hat die geschichtliche Leistung und die menschliche Größe Hindenburgs mehr anerkannt als Adolf Hitler. Er, der Führer des neuen Deutschland, wird als Hüter seiner edelsten TradiDie Durchführung der Volksabstimmung. — llisten am 11. und am 12. August 1934 auszuAuslegung der Stimmlisten am 1. und 12. Rugust. V Berlin, 3. August. Für die Durchführung der Volksabstimmung finden die gleichen Bestimmungen Anwendung, die schon bei der Volksabstimmung vom 12. November 1933 galten, insbesondere auch die bekannten Bestimmungen über das Abstimmungsrecht der in Deutschland sich aufhaltenden Auslandsdeutschen. über die Wahl auf hoher See, über die Stimmabgabe auf Bahnhöfen und die Beteiligung der Insassen von Arbeitsdienstlagern. Nachdem der Termin für die Volksabstimmung auf Sonntag, 19. August 1934, festgesetzt ist, hat der Reichsminister des Innern angeordnet, daß die Stimmlisten am 11. und am 12. August 1934 auszulegen sind. Die Landesregierungen sind durch Funkspruch ersucht worden, sofort alle Vorbereitungen auf schnellstem Wege mit Weisung zu versehen. Stimmscheine für Reisende. V Berlin, 3. August. Jedem deutschen Volksgenossen soll die Teilnahme an der bevorstehenden Abstimmung erleichtert werden. Wer sich am Abstimmungstag(19. August) auf Reisen befindet, kann sich einen Stimmschein besorgen. Der Antrag ist alsbald an die Gemeindebehörde (Wahlamt) des ständigen Wohnsitzes zu richten, wo der Stimmberechtigte in der Stimmliste geführt wird. Erinnerungsfeier und Trauerkundgebung der Armee tion und Geschichte sein Werk fortsetzen, dem das Leben des verewigten Feldmarschalls gehörte. In dieser tragischen Stunde, die das Geschick Deutschlands überschattet und in der eine uns nicht verstehen wollende Welt vor der Größe des Heimgegangenen Mißdeutung und Hader verstummen läßt, können wir das Vermächtnis Hindenburgs nicht besser erfüllen, als uns aufs engste an der Bahre des großen Toten als einigendes Volk zusammenzuschließen: für unser Deutschland eine friedvolle europäische Sendung.“ Die Vorbereitungen für die Trauerfeier. DNB Neudeck, 3. August. Langsam verrinnen Stunden in dem stillen Gutshaus von Neudeck. Es ist wie eine letzte Spanne der Einkehr und des Abschiednehmens vor dem heroischen Schlußakt, der sich am nächsten Dienstag auf dem Schlachtfelde von Tannenberg vollziehen wird. In Haus Neudeck haben bereits am Freitag früh die zur Vorbereitung der feierlichen Ueberführung nach dem Tannenbergdenkmal notwendigen Besprechungen begonnen. Soweit bisher verlautet, wird die Ueberführung des toten Feldmarschalls von Neudeck nach dem Tannenbergdenkmal in der Nacht vom Montag zum Dienstag erfolgen. Um Mitternacht soll der Trauerzug unter militärischen Ehren und mit Fackelträgern Haus Neudeck verlassen. In den Morgenstunden des Dienstag wird der Zug am Tannenbergdenkmal bei Hohenstein eintreffen. Die Leiche Hindenburgs dürfte dann zunächst im sogenannten Feldherrnturm des Tannenbergdenkmals aufgebahrt werden. In Freystadt hat im Zusammenhang mit diesen Vorbereitungen der Verkehr der verschiedenen Dienstwagen zugenommen. Daneben sieht man Persönlichkeiten durchfahren, die dem Haus Neudeck besonders eng verbunden waren und daher von dem toten Feldmarschall in seinem Hause Abschied nehmen wollen. Zu diesen zählt u. a. der deutsche Kronprinz, der sich Freitag früh in Begleitung des greisen Kammerherrn von OldenburgJanuschau nach Haus Neudeck begab. Inmitten dieses Verkehrs sieht man gelegentlich eine Gruppe von höheren Reichswehroffizieren, deren Züge von tiefem ernsten Erleben gezeichnet sind: es sind Offiziere, die von der Totenwacht an der Bahre des Feldmarschalls zurückkehren, Hauptleute aus den verschiedenen ostpreußischen Standorten lösen sich in diesem letzten Ehrendienst für den größten deutschen Soldaten ab. Am Donnerstag abend fand im Lustgarten in Berlin eine militärische Weihestunde zum Gedenken an den Kriegsausbruch am 2. August vor zwanzig Jahren statt. Sie wurde gleichzeitig zu einer Trauerstunde für den verewigten Generalfeldmarschall, den geliebten Führer des deutschen Heeres. Bereidigung der Wehrmacht durchgeführt. V Berlin, 3. August. Reichswehrminister Generaloberst von BLamberg hat dem Führer und Reichskanzler Adolf Hitler gemeldet, daß die Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten der gesamten Wehrmacht am 2. August in feierlicher Weise auf den Führer und Reichskanzler als dem Oberbefehlshaber der Wehrmacht vereidigt worden sind. Für die auf Urlaub Befindlichen wird die Vereidigung nachgeholt. Innenminister Dr. Prick an die Polizei 9 Berlin, 3. August. Der Reichsminister und preußische Minister des Innern, Dr. Frick, hat heute folgenden Erlaß an alle Angehörigen der Polizei gerichtet: „Reichspräsident von Hindenburg ist in die Ewigkeit eingegangen. Wir beugen uns vor der Allmacht des Schicksals und stehen in Ehrfurcht und Trauer an seinem Sarge. Groß und hoheitsvoll wird er stets in unserer Erinnerung fortleben als der Mann, der in den Zeiten des Verrats das Reich erhielt, und dessen Leben und Eigenschaften der Polizei den Weg weisen. Er und sein Wirken sind uns Symbol des Willens zur Einigkeit und zum Gemeingut. Ein deutscher Mann ist gestorben. Aber Deutschland muß leben! Darum mit Adolf Hitler voran!“ Befehl des Bundesführers des . DRB. München, 3. August. Der Bundesführer des RSDFB. gibt bekannt: Aus Anlaß des Ablebens des Herrn Reichspräsidenten Generalfeldmarschalls von Hindenburg, Ehrenmitglied des NS=Deutschen Frontkämpferbundes(Stahlhelm) wird befohlen: 1. Die Bundesdienststellen setzen bis am Tage der Beisetzung einschließlich die Hakenkreuzfahne und die Bundesdienstflagge auf halbmast. wenn drei Flaggen gesetzt werden können, auch die schwarzweißrote Flagge. 2. Alle Angehörigen des Bundes legen für 14 Tage Trauerflor am linken Oberarm in Uniform und Zivil an. Befehle für die Teilnahme an den Trauerfeierlichkeiten folgen. Franz Seldte, Bundesführer. Der Reichsbauernführer an die stets auch Vorbild des echten deutschen Bauern V Berlin, 3. August. Der Reichsbauernführer Darré hat folgenden Aufruf an die deutschen Bauern gerichtet: Mit tiefem Ernst bept wit der gelgeer d.e, graten Heimaegangenen. Der Generalfeldmarschall von Hindenburg hat sich, wie wohl wenige Feldherren vor ihm, der Scholle verwurzelt und dem Bauerntum verbunden geeigen de eioet. Se Keaulten Tar un. 95. groß, aber auch erfüllt #ch: bewahren, daß wir die von ihm so sehr geliebte Heimatscholle heilig halten, wie er ste sein Leben ang heilig gehalten hat. R. Walther Darré, Ernährung und Landwirtschaft vollen Wesen“== auch Parvilo ber echten Journalisten leibden virz... Seldatentum Hindenbug lei une inmet din Aneern Leeie, Whe Hle. WGend Peastmschnsenelen Berd Rlschchent. ev. Wilhelm Weiß, Leiter des Reichsverbandes der Deutschen Presse unauszuDie Trauer der Landespolizei. V Berlin, 3. August. als Chef der Der preußische Ministerpräsident hat Landespolizei folgenden Aufruf erlassen: Ehrfurcht trauert die preußische LandesIzel en der Lahte des dern Velsgxesssgeßz. herrn im Weltkriege, unter dessen Führung auch die alten Soldaten in den Reihen der heutigen Landespolizei Pflichterfüllung. Treue und Ehre, diese Marksteine eines großen Bespiele, werden auch der ungen. Landes polizei allzeit Vorbild für ihren Vaterland sein. Dienst an Volk und Göring.“ polizel. Generalfeldmarschall von Hindenburg, des großen FeldAn denkwürdiger Stätte f. Tckimmert es von oben herab. Der gez. Reichsminister für und Bauernführer. Dorbild eines Offiziers. Ein Aufruf des Reichsverbandes deutscher Offiziere zum Tode Hindenburgs. V Berlin, 3. August. Der Verbandsführer des Reichsverbandes, deutscher lählice des Todes des. Henerglseldmarschals von ands grohet, gerier. Beiszsgrihent, f. der Saphge, Belie 2lie 234 4detige Beesalts. deutschen führermäßige Die Vorbereitungen am Tannenberg-Denkmal. DNB Hohenstein(Ostpr.), 3. August. Das Städtchen Hohenstein. in dessen Nähe sich das Tannenbergdenkmal befindet, steht bereits ganz Zeichen der Ueberführung und Beisetzung des toten Feld marschalls im Tannenbergdenkmal. In Hohenstein selbst sind bereits Beamte der Ministerien eingetroffen, Vorbereitungen für die große Trauerfeier im bergdenkmal treffen. Telefonleitungen werden, gezeger, Pläne gemacht, An= und Abmarschstraßen festgelegt. Die Gesichter der Nerschen siud erns. der Orte des Schlachtfeldes von Tannenberg fühlen sich dem Generalfeldmarschall besonders verbunden, denn au ihrem unmittelbaren Heimatboden hat er die entscheidende Schlacht an der Ostfront geschlagen und blau, so schimmert es von oben herab. turm ist ein gewaltiges Heimatmuseum, Feldherrnturm, der ursprünglich Ostpreußenund dann der eine Kolossalstatue des dem nun Generalfeldmarschalls enthalten sollte, und in die sterblichen Reste des Siegers von Janzenberg bei gesetzt werden. Mitten unter seinen Soldaten wird de Sieger von Tannenberg schlafen, seinen Soldaten, denen er sich immer besonders verbunden fühlte. Heneralseldmarschall von Hindenburs„elig, Pgz ge. der diesem Denkmal am 18. September 1927 die Weihe gegebe hat.„Den Gefallenen zum Das Deutsche Rote Kreuz legt Trauer an des Deutschen Roten Kreuzes hat angeliebten Der Präsident u ecde herei, heice Mlsiel, ie. Stsche nen und die Schwestern vom Roten Kreuz einschl. der Schülerinnen, sowie die im Dienst befindlichen Hilfskräfte zur Diensttracht für 14 Tage einen Trauer. lch: am ünlen Oberarmn. Sedächtale den eberleperJez. z h Mahnung, den Er hat Geltung behalten auch künftigen halbmast wie die öffentlichen Gebäude. Todesurteil wegen Sprengstoffbesitzes Gegen gibt es alten Kalchesise e ensce Kbeieitegenischense eitsk eald ui aisr elie Besih selie esce 4ls hsere. 14r-g, Secde von Geschlecht zu Geschlecht.“ Deutschland damals vor der russischen Invasion bewahrt. Wuchtig ragen die acht Türme des Tannenberadenkmals in den Himmel. Von seinen Zinne übersieht man fast das ganze weite Schlachtfeld. im Süden sieht man den großen Friedhof wohl den größten Heldenfriedhof Ostpreußens Soldaten die letzte Ruhe gefunden haben Fern von Waplitz, wo 10 000 Man sieht bis zur Nacheiferung. er die Weihe vornahm. für diese Tage und hat doppelt Inhalt in der Zeit, denn eine ernste Mahnung und eine Verpflichtung zur Nacheiferung wird uns immer das Gedenken an Diener seines Volkes, Paul von es auch, wo bei Kernsdorfer Höhen, sieht bis zum Orte TannenGedenkstein an die erste Tannenberg= Einzelgräber und der Stätte ihres verwitterte Helme, in Zeierlicher Gottesdienst in allen evangelischen Kirchen. 9 Berlin, 3. August. Anordnung erlassen: zu den bera. wo ein schlacht von 1410 erinnert. An den Straßen hier und da noch Massengräber, Soldaten, die man an Todes begrub. Auf den Kreuzen schwarzer Schrift schmucklos Name und Truppenteil Riechte ver dem Kannenbergdentmal wiederum Gagel gräber, dann das Denkmal des ostpreußischen Infanterie Reaiments 147. des Hindenburg,=Regiments: ein au Granit gehauener Löwe. Wenn man in der Einfahrt zum Denkmal im Jugendherbergsturm steht, zogg, hatz enan vor sich den weiten Innenhof mit den sieben anderen Türmen. In dem Tum gegenüber berinder, liep eber sa.; Räume der Jugendherberge, in der Mitte aber ragt steil Kreuz empor zum Gedenken an Tannenbergschlacht. Im Sockel des in Hindenburg man Der Reichsbischof hat folgende Zum Gedächtnis des in die Ewigkeit heimgegangenen Reichspräsidenten Generalfeldmarschall von ordne ich einen feierlichen Gottesdienst der Trauer in allen evangelischen Kirchen Deutschlands an. Der Gottesdienst findet Sonntag, 5. August, zu ortsüblicher Zeit statt. ein riesiges Kreuzes richt in unbekannter deutscher Soldat. der vorher auf der Straße begraben war und den hierher brachte und in die gepeihte, Erge. des Trauerfeier in den Schulen. Ein Erlaß des Reichserziehungsministers. 9 Berlin, 3. August. malhofes bettete: ein Symbol für alle gefallenen Helden des Weltkrieges. In dem riesigen Ahnenturm künden die Fahnen ostpreußischer Regimenter von unvergleichlichen Helden taten. Zerschlissen, zersetzt, Fahnen, goldgestickte Reichsadler, eiserne Kreuz, größten Diener seines Volkes, Pan. Le Hinden burg, sein. Hier am Tannenberg=Denkmal war der Einweihung Generalfeldmarschall von Hindenburg als Reichspräsident eine offizielle Erklärung gegen Kriegsschuldlüge abgab, die geradezu sensatione der Welt wirkte. „Die Anklage, daß Deutschland schuld sei an diesem größten aller Kriege, weisen wir, weist das deutsch Volk in allen seinen Schichten einmütig zurück! Nicht Neid, Haß oder Eroberungslust gaben uns die Waffen in die Hand. Der Krieg ist vielmeh das äußerste, mit den schwersten Opfern des ganzen Volkes verbundenen Mittel der Selbstbehauptung einer Welt von Feinden gegenüber. Reinen Herzens sind wi zur Verteidigung des Vaterlandes ausgezogen, und mit Teinen Herzen dot das deniche der dos Schpen gertr. Deutschland ist jederzeit bereit, dies vor unparteiischen Richtern nachzuweisen.“ Wir denken noch an jenen 27. August 1933, als Generalfeldmarschall von Hindenburg zum letzten am Tannenberg=Denkmal weilte. Du. stattete d preußische Staat, vertreten durch seinen Ministerpräsiden ten Hermann Görina. dem Sieger von Tannenberg dem Vater des Vaterlandes seinen Dank dadurch ab, daß er ihm einst das aus hindenburgischem Gebiet an den preußischen Staat übergegangene Gut Langenau mit dem Preußenwalde, einem der schönsten Wälder Ostpreußens, wieder übereignete.„Der Alte vom Preußenwald“, so nannte der ostpreußische Gauleiter und Oberpräsident Erich Koch den Feldmarschall.„Der Alte vom Preußenwald", unter dieser Bezeichnung wird er in der ostpreußischen Landschaft immer lebendig bleiben. DNB Wien, 3. August. Der arbeitslose 27jährige Eduard Honisch, der als Nationalsozialist bezeichnet wird, wurde wegen unbefugten Besitzes von Sprengstoffen zum Tode verurteilt. Der Angeklagte sowie seine im Verhandlungssaal anwesende Frau brachen nach der Verkündung des Urteils ohnmächtig zusammen. Der Prozeß war völlig unbemerkt von der Oeffentlichkeit durchgeführt worden, und auch die Zeitungen hatten über ihn nichts veröffentlicht. Der Bundespräsident hat nisch zu lebenslänglichem Kerker begnadigt. Der Verteidiger Planettas verhaftet. DNB Wien, 3. August. Rechtsanwalt Dr. Erich Führer, der Verteidiger des wegen Mordes an Bundeskanzler Dr. Dollfuß hingerichteten Otto Planetta, wurde verhaftet. Er befindet sich seit Donnerstag in Polizeigewahrsam erfolgte wegen seiner Verteidigungsrede. Er Die Festnahme der Landesregierungen und der nachgeordneten nur auf diesem Wege bekannt 1 Ich bitt, für das gesamte Reichsgebiet folgendes annterricht in sämtlichen Schulen des Reichsgebiets ab 12 Uhr aus. Die Schulkinder sind zu versammeln, um die Uebertragung der Trauerfeier des Reichstags, die um 12 Uhr im Reichstag beginnt, mit anzuhören. Auf dieser Trauerkundgebung spricht der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler. Seine Rede wird von Trauermusik umrahmt. Am Tage der Beisetzung des Herrn leichs, an enten Generalfeldmarschalls von Hindenburg der Unterrichtinsämtlichen Schulen Deutsc An diesem Tage ist in jeder Schulz 2in# würde: volle Trauerfeier zu veranstalten. die so einzurichten ist, daß die Kinder die Lekertggigg der großen nationalen Trauerfeier am Tannenber Nationaldenkmal am 7. August um 11 U hören können. Die Weltpresse huldigt Hindenburg Komreise Schuschniggs und Starhembergs im September. (1) Paris, 3. August. Nach einer Havasmeldung aus Rom werden der öster reichische Bundeskanzler Schuschniaa und Fürst Starhemberg wahrscheinlich im September handlungen mit Mussolini nach Rom kommen. zu VerKleine Palastrevolution in der Laschistischen Partei. Eine der Faschisti ter der frühere Der letzte Gruß der Jugend Anordnung des Reichsjugendführers. DNB Berlin, 3. August. Der Reichsjugendführer gibt bekannt: Am kommenin Dienstag, dem 7. August, grüßt die deutsche Jugend zum letzten Male den Feldherrn des großen Er sei sich selh als Reichspra PFEETTT-—"„"— Krieges. Alle Einheiten der Hitler jugend, des Deutschen Jungvolks und des Bundes Deutscher Mädel legen an den Kriegerdenkmälern — ihrer Dörfer und Städte Blumen oder Kränze nieder. Indem die deutsche Jugend die Denkmäler unserer Frontsoldaten schmückt, denkt sie in Verehrung Dankbarkeit des verewigten Generalfeldmarschalls handelt in seinem Sinne. Der genaue Zeitpunkt feierlichen Blumengrußes ist durch die örtlich zuständigen 5J=Führer festzusetzen. Nachruf des Reichsverbandes der Deutschen Presse. 9 Berlin, 3. August. In der„Deutschen Presse“, dem Organ des Reichsverbandes der Deutschen Presse, des ROP. zum Tode des Rei Nachruf: Nach einem Pflichterfüllung 1., Grt 1004g#storben. An dem veröffentlicht ichspräsidenten Leben immerwährender und ist Reichspräsident Generalfeldmarschall von Hindenburg am 2. August 1934 gestorben. Tage, an dem das deutsche Volk die Er nnerung an de Aufbruch der Nation vor 20 Jahren feierte, geht rste Soldat des Weltkrieges zur große—— ein. Ein Symbol von geschichtlicher Größe zieht uns in seinen Bann. An diesem Trauertage der deut die deutsche Presse erschüttert an der dessen Lebenskampf der Ueberwindung rissenheit des öffentlichen Lebens in ten hat. Die deutsche Presse eint im Geiste des Eine einzige Stimme der Verehrung. Die Presse der ganzen Welt widmet dem verstorbenen Reichspräsidenten ausführliche Artikel, in denen immer wieder die schrankenlose Bewunderung und Verehrung für den großen Toten zum Ausdruck kommt. Bei der großen Zahl der vorliegenden Pressestimmen müssen wir uns auf die Wiedergabe nur eines Teiles von ihnen beschränken. Das romische„Giornale d' Italia“, sagt, Hindenbura sei in der Nachkriegskrise Deutschlands leichsamein Leuchtturm gewesen, der zuerst mit bescheidenem, dann mit immer wachsendem und schließlich riesigem Schein die Geister erleuchtete, die das Vertrauen Die italienische Presse bezeugt durch die Art wie sie den Tod Hindenburgs zur Kenntnis des italieni chen Volkes nimmt, daß auf ihr das Hinscheiden des reisen Reichspräsidenten tiefen Eindruck gemacht hat. Das„Giornale d'Italia“ hebt hervor, daß Hinoenburg innische Vertreter des nationalen Deutschland gewesen sei, der im Wechsel der Ereignisse sich stets als treuer und energischer Diener Nation bewährt habe, ein tüchtiger Soldat, ein maßvoller icherer Politiker, der sich immer seiner ür den Frieden bewußt geblieben sei. Die weist auf die große Volkstümlichkeit hin, die Hindenbur von jeher in Deutschland genossen habe immer treu geblieben als General wi dent. Messaggero“ sagt, mit Hindenburg schwinde eine ions Kchsle eine Kesi de K auls Beszishesenseie B. ektivität und höchstem Pflichtbewußtsein zusammensetzte. Die Pariser Blätter bringen ausführliche bilder Hindenburgs. Im„Journal des Debats“ widmet General Duval dem verstorbnen Generalfeldmarschall einen Nachruf, der schließt: Hindenburg hatte in den Jost Perdgant es das deusche Be gz, 6 5got sch nlcie e lg Püike. Hiosenbz.s, saur bereise Pk. e. s duch s9 e######. Zedient. Man kann ihm nicht die Hilfe“ kommen#5 rseckergeig. sierehei lehwlck en greter Sadat fhoit aue, Mitser Die belscdish; Bast, die aum Tal in eine ausgaben herauskam, widmet dem Hinscheiden des Reichspräsidenten lange Betrachtungen. Uebereinstimmend wird die große Autorität hervorgehoben, die Hindenburg in der ganzen Welt besaß.„Algemeen“ tont, der Name Hindenburg sei ein richtigkeit. Einfachheit und Treue ge kaiserlicher Feldherr wie als republikanisches Staatsovertreuster haupt sei er stets eine O,7/172761197.#...#, haße haftester Pflichterfüllung gewesen. Er habe dem Inland wie dem Ausland Hochachtung abgezwungen. In Warschau schreibt die halbamtliche„Gazeta Polska“, der verstorbene Generalfeldmarschall habe 20 Jahren das Schicksal des deutschen Volkes getreue Ekkehard gelenkt. Niemals habe er den Volke ausdrücken. ein Stück und und des Im„Berner Tagblatt“ heißt es:„Das deutsche Volk hat nicht nur seinen Reichspräsidenten, es hat einen seiner Besten verloren. Dem trauernden deutschen wird das ganze Ausland sein Mitgefühl Mischt sich in dieses Mitgefühl aber nicht auch eigener Trauer? Verliert nicht die ganze zivilisierte Welt etwas? Hindenburg war einer ihrer Besten!“ Der vatikanamtliche„Osservatorg.##e mane“ hebt ebenfalls die ungeheure Bedeutung des Generalseldmarschalls für das Deutsche Reich Fefeegeun betont: Heute gedenken seiner mit Ehrfurcht alle nen. alle Menschen, die die Intelligenz, die Tüchtigkeit, das Pflichtgefühl im Dienste der Mitbürger und„zu Schutz und Trutz des Landes zu schätzen wissen. Wir prechen dem deutschen Volke unser Beileid aus, inner halb dessen soviele unserer Glaubensbrüder erfahren konnten, von welch vornehmer Maßigung das reliaiöse Denken des Reichsprasidenten und welches Entgegenkommen er dem Heiligen Stuhl und dem Papst gegenüber an den Tag legte. Sprechen des Zeugnis dafür ist das Konkordat zwischen Deutsch land und der Kirche, das eine neue Aera der Verständizung bezeichnet, die, wie wir hoffen, für alle Beteiligten ich fruchtbar auswirken wird. ueschelce Mi. 3. Leisr Z.beicsire- dis Sielt Rl. ben. Saie Sprachare.“ Pstanischen Marinekreise, schreibt, daß Hindenburg der größte Heer führer und Staatsmann des zwanzigsten Jahrhunderts gewesen sei. Er gelte als Muster der Vaterlandsliebe und beispielloser Treue zur Nation. Die finnländischen Zeitungen gedenken in langen mit Bildern versehenen Nachrufen des verstorbenen Feld marschalls. 4 Rom, 3. August. ere Zahl bekannter Mitgliede chen Partei in Bologna. darun rovinzialsekretär, ist durch den Parteisekretär Starace aus der Partei ausgestoßen worden. Bei einer weiteren Reihe ist die ursprünglich vorgesehene Strafe der zeitweiligen Enthebung ebenfalls in Ausstoßung verwandelt worden. Die Begründung lau die Betreffenden hätten in antifaschistischer Ha tung ihre Solidaritat mir einer Person erklärt, die aus der Partei ausgestoßen wurde, weil sie sich deren Befehlen widen setzte. Es handelt sich hier um eine kleine Palatz revolution innerhalb des Faschismus,# sich hauptsächlich in Bologna abspielte. Ihr Ursprung liegt schon im vergangenen Jahr, als der sehr geachte und als besonders befähigt geltende damalige Staatsesntes Ante eushosen. gihde:. Die geichaeh, Vie.; Sesche, SieP ece. Pahel eine wenigen Wochen die Ausstoßung aus der Partei und u diesen Tagen sogar die Verhaftung eintrug. Wie m hören, befindet sich Arpinati bereits in der Verban nung. Mit der Ausstoßung sene Anhanger aus der Partei dürfte dieses Zwischenspiel abgeschlossen sein. Wichtige Kriegsschiffpläne verschwunden. & London, 3. August. aus Portsmouth sind dort wich Dokumente R S K. Immer wieder richte mit Klageanträgen ge ligt, in denen diese wegen 2 Eigenschaft als Politische Rechenschaft gezogen werden Das ist aus der Einstel ärlich, die auch im Am istischen Bewegung nur ollen gegen den man sich uvidualistischen Rechtsauffe st daher mit besonderer nn im neuesten Heft der ich Landrichter Dr. H. S er Frage beschäftigt und echtsweges gegenüber po stellt. Er weist darauf hin, de taat und nationalsozialist eue volksrechtliche Proble sich festgelegte Verbindung sich mit den bisherigen aupt nicht erfassen. Mit aller Deutlichkeit erichten heute keinerlei st, unter dem Vorwand,# ragen handele, in die der olitische Sphäre einzudri ntscheidungen nachzuprüfe Es ist eben heute nich rlamentarische Fraktion taat„verklagen“, ihn nd„vermittels“, der in rfahrens enthaltenen Gle uf diese Weise sich selbst egung gleichberechtigt“ au influssung des Staates 1 araus ergeben könnte, n usgeschaltet sein. Im neuen Staat sollte h sein, daß sich die Ger arteten Vorwand in d Parteiorganisationene inzip von außen durchbr i a u c h n i c h t a n e r k e n n e n r auf die„inneren“ Fo rteiorganisation begrenz derartige rein„inneren idungen, die nur die L er die politische Einhei ffen, nach der Machter thaupt nicht mehr. Da staats= und volkstrag Träger des Staatsge d V o l k v e r b u n d e n i s t. Daraus ergibt sich zwa it des Rechtsweges vo solchen Fragen und Ent tion eingeschränkt ist. ungen treffen allerdings ntscheidungen über die den hier in Betracht Es wird der Gesetzgebu enzung der verschiedenen Zweifelsfälle nicht en Gerichte gut daran tu Nach Meldungen aus Portsmouth sind der Admiralität über Ver der Leiter folgenden der te steht re des Mannes, der früheren ZerDeutschland gegol* Biesse von 1934, ge nationalsozialistischen die Hindenburg sandelsblatt" beymbol für Aufewesen. Sowohl als sehen. Die gesamte deutsche Presse trauert um Mann. der in seinem treuen, männlichen und charakterseit wie der Kemrr den Glauben an sein Volk verloren. Der regierungsfreundliche„Kurjer Poranny“ sagt:„Das Leben Hindenburgs war hart und soldatisch bis zum letzten Augenblick. Er blieb seinem Wort immer treu.“ Die Schweizer Presse gedenkt in ausführlichen und ernsten Nekrologen des heimgegangenen Reichspräsidenten.„Soldatische Pflicht und r.9.2.216. Lax Bund“ liebe, Treue, Verantwortung, Pflicht“, schreibt der„Bu „waren die moralischen Imperative seines Wesens, die ihm jedes Opfer, jede Hintansetzung seiner im Dienste einer höheren Aufgabe zur Selbstverständlichkeit machten.“ Uebereinstimmend heben sie den Verlust hervor, den auch Kinnland durch Hindenbugs Tod erleidet, der im Jahre 1918 die deutsche Finnland in die Wege leitete. Aus den langen sympathisch gehaltenen Nachrufen seien folgende Stellen hervorgehoben:„Kauppalehti“ schreibt: Wir Finnen sagten im Krieg imgner, wenn Vir,. ussut Pint, bürgz könne. Hindenburg habe Finnland unschätzbare Dienste geleistet. Finnland verliere in ihm einen starken und guten Freund. Die Wiener Mittags= und Abendblätter stehen am Donnerstag ganz im Zeichen des Todes des Reichspräsi denten. In allen Organen kommt die große Ver ehrung, die auch das deutsche Volk in Oesterreich vor Hindenburg hat. zum Ausdruck. Das Wiener„Neuigkeitsweitblatt“: An der Bahre des Generalfeldmarschall von Hindenburg steht das deutsche Volk in Oesterreich in aufrichtiger Trazer; Herzn Hirher: wesen ist, wird erst die Geschichte entscheiden können. Das Patriarchenalter, das er erreicht, stellte seine Gestalt seit langem am einen hohen Soche.algemenn ster Verehrung. Ueber seine Tätigkeit als Reichspräsident schreibt das Organ des österreichischen HeimatTrotz seines hohen Alters beschränkte sich Präsident denburg keineswegs auf die große dekorative Rolle des Repräsentanten des Deutschen Reiches, sondern bei besonderen Anlässen einen nachhalttigen Ein fluß auf den Gang der Staatsgeschäfte aus. Männer seines Vertrauens fanden an ihm einen starken Rückhalt. suche mit neuen Schiffen und Geschützen aus einem Eisenbahnzuge verschwunden. Die Aufzeichnungen befanden sich in einem roten Kasten, der im Dienstabteil des Zuges niedergestellt worden war. Die Wache hatte ein Beamter der Admiralität, der wiederum von einem Inspektor begleitet war. Als beide in Portsmouth den Kasten weiterbefördern wollten, war er verschwunden. Die Nachforschungen der Geheimpolizei wer den dadurch erschwert, daß der Zug nach seiner Abfahrt vom Waterloo=Bahnhof in London bis nach Portsmouih an 16 Stationen gehalten hatte. Die Blätter berichten, daß die Dokumente„von höchster Bedeutung fül eine ausländische Macht seien.“ Wirbelwind und Hochwasser. Schwere Unwetterschäden in Nordamerika. 3. August. wurde § Newyork, Wie ergänzend aus Detroit gemeldet wird, bei dem schweren Sturm ein Ausfluglerdamp,f mit 250 Fahrgästen an das Ufer des St. Clait Sees geworfen. Glücklicherweise konnten alle Personen gerettet werden. Auch in anderen Landesteilen Nordamerikas richteten schwere Stürme große Schäden an. Besondes Mittel=Illinois und die am Erie=See liegenden.#### des Staates Ohio wurden schwer heimgesucht. Fün Personen sind im Erie=See ertrunken. Der Wirbelwind zerstörte acht Woynhauser. Im Osten der Vereinigten Staaten wurde Bridgeton im Staate New Jersey zum großen Teil vom Bochezisn uul.r, flutet. Eine Mietkaserne stürzte ein. Der Regen unter: spülte einen Eisenbahndamm. In der Umgebung Townsend im Staate Delaware wurden mehrere brücken fortgespült. von Bahn= ges in allen den Fäll ren Urteilen in die Sp rantwortlichen #rstoßen würden. Es wird heute kein 3 nicht möglich ist, vor de ner Feststellungsklage d sehlen, die sich lediglich m, geltend zu machen. D iltnis zwischen Partei der richterlichen Nachpr Es gibt jedoch Anord jiedschaftsverhältnis hin die Leens=bu nd Wir greifen. Man denke thietet, in Uniform## estwirtschaft zu besuche isatz gibt, das gescheh arrist sei. Man denke daran, siter in einer Parteiver ver politischen Eigensch litisch unzuverlässig( kenzgebieten: Separatis iten) bezeichnet. Es ist klar, daß solche wersten Folgen für de vielen Fällen die Ve fistenz bedeuten und seise versucht, der politi entgegenzuwirken. Er sege der Zivilklage. er kalgt auf Unterlo die unwahr seien, falls der betreffende #betreibender ist— zur klauteren Wettbewerb Solche Fälle sind nick werden Klageanträg Appenleiter zu verurtei Fs, daß der Kläger M wesen sei und daß se #den dürfe, zu unterla An Bord des Lloydschnelldampfers„Europa“, der an 3. August Bremerhaven zur Ausreise nach Newyork bei ließ, begab sich der deutsche Botschafter in Amerika, Dy Luther mit seiner Familie wieder zurück in die Ve einigten Staaten. Der österreichische Gesandte, Stephan Tausch! traf am Freitag in Berlin ein. Zu seiner Begrüßun hatten sich der österreichische Geschäftsträger, Legation rat Seemann und andere Herren der österreichisches Gesandtschaft eingefunden. diesen Klageanträg ei allen diesen Tat #lässigkeit des Rechts fächst in den Fällen, rteibefehl auch die S rd, denn den Gerichten komn fungs= oder Aufsich auch die despolizei Narksteine n LandesVolk und ring.“ ser an. 's hat angeliebten hen Roten itätskolon= inschl. der hen HilfsTrauere und AnFlaggen besitzes August. ch, der als zn unbeen zum e seine im nach der imen. Der ffentlichkeit hatten über nt hat Horhaftet. 3. August. teidiger des ß hingerichEr befindet e Festnahme Dorsten und die Kerrlichkeit Spiegelbild des heimatlichen Lebens Gegen politische Entscheidungen gibt es keine gerichtliche Klage ind ber. 3. August. en der öster und Fürst ber zu Veren. der 3. August. itgliede gna, darun ich den Par. oßen worden. vorgesehene Is in Ausidung lautet, scher Halr Persönrtei aus fehlen wider ne Pala is mus, di Ihr Ursprung sehr geachtete alige Staatsti, plötzlich schah, wie es dem Parteiin Bologna nen dortigen nunmehr vor Partei und in ug. Wie wir er Verbaninger aus der ossen sein. ane 3. August. dort wich ät über Ver chützen aus en. Die AufKasten, der im den war. Die der wiederum eide in Portsi, war er verimpolizei werseiner Abfahrt ch Portsmouih ätter berichten, eutung fül dasser. damerika. 3. August. wird, wurd erdampfe des St. Clairalle Personen merikas richten. Besonders iegenden Orte R S K. Immer wieder werden die deutschen Gerichte mit Klageanträgen gegen Politische Leiter behelligt, in denen diese wegen Aeußerungen, die sie in ihrer Eigenschaft als Politische Leiter getan haben, zur Rechenschaft gezogen werden sollen. Das ist aus der Einstellung weiter Volkskreise erslärlich, die auch im Amtsträger der nationalsoziaistischen Bewegung nur den Parteifunktionär sehen vollen gegen den man sich mit allen Mitteln einer induvidualistischen Rechtsauffassung durchsetzen könne. Es st daher mit besonderer Genugtuung zu begrüßen, wenn im neuesten Heft der„Juristischen Wochenschrift“. sich Landrichter Dr. H. Schwabe eingehend mit dieer Frage beschäftigt und die Unzulänglichkeit des Rechtsweges gegenüber politischen Entscheidungen feststelt. Er weist darauf hin, daß das Verhältnis zwischen Staat und nationalsozialistische Bewegung eine völlig heue volksrechtliche Problemreihe eröffnet. Die gesetzsich festgelegte Verbindung von Volk und Partei läßt sch mit den bisherigen juristischen Begriffen überaupt nicht erfassen. Mit aller Deutlichkeit wird festgestellt, daß den berichten heute keinerlei Möglichkeit mehr gegeben st, unter dem Vorwand, daß es sich um reine Rechtsragen handele, in die der Staatsführung vorbehaltene olitische Sphäre einzudringen, und deren politische Entscheidungen nachzuprüfen oder zu durchkreuzen. Es ist eben heute nicht mehr möglich, daß eine barlamentarische Fraktion oder abgesetzte Minister den Staat„verklagen“, ihn vor das Zivilgericht ziehen And„vermittels“, der in der Logik eines Prozeßvererfahrens enthaltenen Gleichordnung der Parteien— Auf diese Weise sich selbst als den Staat und der Beegung gleichberechtigt“ aufzuspielen. Die politische Be#influssung des Staates und der Bewegung, die sich araus ergeben könnte, muß unter allen Umständen #usgeschaltet sein. Im neuen Staat sollte der Grundsatz selbstverständch sein, daß sich die Gerichte unter keinen wie immer arteten Vorwand in die politischen Entscheidungen r Parteiorganisationen einmischen und deren Führerinzip von außen durchbrechen dürfen. Man kann dai auch nicht anerkennen, daß dieses Nichteinmischen ur auf die„inneren“ Fragen und Entscheidungen der arteiorganisation begrenzt sei. Streng genommen gibt derartige rein„inneren“ Entscheidungen, d. h. Entseidungen, die nur die Organisation der Partei, nicht der die politische Einheit des deutschen Volkes beiffen, nach der Machtergreifung durch die Bewegung erhaupt nicht mehr. Das folgt aus ihrer Bedeutung ss staats= und volkstragendem Führungskörper, der Träger des Staatsgedankens unlöslich mit Staat id Volk verbunden ist. Daraus ergibt sich zwangsläufig, daß die Zulässigit des Rechtsweges vor den ordentlichen Gerichten solchen Fragen und Entscheidungen der Parteiorganition eingeschränkt ist. Nach den bisherigen Bestimungen treffen allerdings allein die Gerichte noch die tscheidungen über die Zulässigkeit des Rechtsweges den hier in Betracht kommenden Fällen. Es wird der Gesetzgebung vorbehalten sein, die Absenzung der verschiedenen Wirkungsgebiete so zu sichern, Zweifelsfälle nicht entstehen können. Daher werden e Gerichte gut daran tun, die Zulässigkeit des Rechtseges in allen den Fällen zu verneinen, wo sie mit ren Urteilen in die Sphäre der politischen, von den rantwortlichen Parteiführern gefällten Entscheidungen #rstoßen würden. Es wird heute kein Zweifel darüber bestehen, daß nicht möglich ist, vor den ordentlichen Gerichten mittels ner Feststellungsklage die Unwirksamkeit von Parteifehlen, die sich lediglich an die Parteimitglieder richgeltend zu machen. Diese Befehle, die nur das Vertnis zwischen Partei und Mitglied betreffen, sind der richterlichen Nachprüfung entzogen. Es gibt jedoch Anordnungen, die über das Mitjedschaftsverhältnis hinaus wirken und einschneidend die Leens=bu nd Wirtschaftssphäre dritter Personen greifen. Man denke daran, daß ein Parteiführer rbietet, in Uniform oder überhaupt eine bestimmte estwirtschaft zu besuchen; daß er seinem Befehl den Alatz gibt, das geschehe deshalb, weil der Inhaber arrist sei. Man denke daran, daß der zuständige politische siter in einer Parteiversammlung oder sonst in dieser ner politischen Eigenschaft eine bestimmte Person als litisch unzuverlässig(Kommunist, Marxist; in den enzgebieten: Separatisten, ehemalige polnische Insurnten) bezeichnet. Es ist klar, daß solche Anordnungen und Urteile die wersten Folgen für den Betreffenden haben, daß sie vielen Fällen die Vernichtung seiner wirtschaftlichen stenz bedeuten und daß dieser deshalb auf jede eise versucht, der politischen Difsamierung seiner Perentgegenzuwirken. Er versucht es vor allem auf dem sege der Zivilklage. ##tr falgt auf Anterlgssung derartiger„Behauptvun F“, die unwahr seien, und in dem er den Klagegrund falls der betreffende Ortsgruppenleiter zufällig Ge„„ G RNIAüRA AA: Befehlsgewalt durch die zuständigen Parteistellen nicht zu Das gilt aber auch fbür die übrigen Fälle. Ihr Wesen liegt darin, daß sie ein Urteil über den politischen Charakter einer Persönlichkeit enthalten. Der Ausspruch, daß eine Person Marxist, Kommunist usw. sei, ist im Munde eines politischen Führers keine Tatsachenbehauptung, sondern ein politisches Urteil. Da heuete jeder dem örtlichen politischen Leiter der Bewegung das Recht zusprechen wird, über den politischen Charakter einer Persönlichkeit seines Bezirkes ein Urteil zu fällen, war an sich schon die Möglichkeit einer Klageabweisung dadurch gegeben, daß man dem politischen Leiter die Wahrnehmung berechtigter Interessen zubilligt. Die Auffassung würde jedoch grundsätzlich die Prüfungspflicht des Gerichtes gegenüber den politischen Urteilen der Parteistellen bejahen. Si,e muß deshalb abgelehnt werden. Es mögen über den Umfang der politischen Aufgaben der Parteiführer der Bewegung im einzelnen Zweifel bestehen, eine Aufgabe ist ihnen vor allem gestellt: den inneren Staatsfeind zu bestimmen und zu bekämpfen. Die Aufgabe der Ermittlung, Kennzeichnung und Achtung des politischen Feindes im einzelnen Kauft nicht an der Tür! Falle— diese Aufgabe wird im politischen Leben täg lich gestellt— kann im Rahmen des neuen Staates keinem anderen zukommen als den Führern der Bewe=I Die Redensart von der Devisenverknappung. Dese, Aufgobe, st für de Volstiche, hongtenig ie seter ihrem Wesen nach etwas gänzsich anderes als eine Redensarten versucht man Tatsachenfeststellung, mit der sich die Gerichte zu be= rufsständen, bei denen der Geldeingang noch termin kassen haben. Von der Energie und der Schnelligkert, mäßig zu erwarten ist, seine Ware loszuwerden. Auwit der die Entscheidungen über den vonizo.—.Auy, 1 genblicklich muß die Redensart von der Devisenter von Personen immer wieder getroffen werden, I sentvtn.=....— Murziz zum Kauf von Anzughängt die politische Befriedigung des Staatzwesens av. verknappung den Anreiz Ium Tagy. vot. Dem so„erklärten“ inneren Staatsfeind kann es stoffen, Strümpfen, Oberhemden, Schuhen etc. g nun nicht gestattet sein, jeden politischen Führer der Davei läßt man immer wieder durchblicken, daß in Bewegung vor das Zivilgericht zu ziehen und von ihm.. Wochen keine Möglichkeit mehr bestehe, die den Veweis für seine„Behauptungen“ zu verlangen. v.. Sggu noch in derselben Qualität zu beAbgesehen davon, daß ein solches Verfahren mit der angebotenen Sachen noch in r###.. Autorität des Staates unvereinbar ware, sind die kommen. Wir machen die Bevölkerung barau Mittel des zivilprozessualen Beweisverfahrens dafür merksam, daß es sich bei dieser Art von Hausierern gänzlich ungeeignet, da es sich hier nicht um die Auf= um minderwertiges, landfremdes Gesindel handelt, das deckung eines Tatbestandes, sondern über ein Urteil.., der Rot des Volles sein Tagesgeschäft machen über den politischen Charakter einer Persönlichkeit dus der Rot bes Voiles . An bes Necd beben de Die Mlaue die Ranihmuse Die Gerichte begeben sich, wenn sie solchen Klagen! In der Reget.—.... zannen sie nur dort auf Unterlassung Gehör schenken, auf politisches Gebiet. sirgenowo.... erstanden und können Sie würden damit für sich das Recht in Anspruch neh= loswerden, wo keine sachverständige Prüfung beim men, den Staatsfeind auch im Gegensatz zu der politi= Kauf erfolgt. Fast in keinem Falle kommt diese Art hen Führung zu bestimmen, eine Aufgabe, die sie Hausierer der Verpflichtung gegenüber der Allgemeingarnicht lösen, und damit eine Verantwortung, die hostttet.. nan Steuerzahlungen nach; denn ihr sie nicht tragen können. Verlegung des Schützenfestes auf den 2. September Mit Rücksicht auf die Volkstrauer um Hindenburg Am Mittwloch hielt der Vorstand des Schützenvereins Hervest=Dorsten im Bahnhofshotel Calkum eine #gut besuchte Sitzung ab, die ganz unter dem Eindruck des Hinscheidens des Reichspräsidenten und Generalfeldmarschalls von Hindenburg stand. In Abwesenheit des verhinderten Präsidenten und Vizepräsidenten gedachte Oberst Caltum zunächst des nunmehr verewigten großen Deutschen als des Retters und Vaters des Vaterlandes, währendessen sich die Versammlung von den Plätzen erhob und längere Zeit in Schweigen verharrte. Mit Rücksicht auf die Trauer des ganzen Volkes ob der Verewigung des Reichspräsidenten eerschien eine Verlegung des für den 12. und 13. August vorgesehe nen Schützenfestes am Platze. Es wurde daher beschlossen, das Fest am 1., 2. und 3. September dieses Jahres zu feiern. Die Vorparade findet am Sonntag, 19. August, nachmittags 5 Uhr, auf dem Klapheckschen Holzplatz statt, wo jeder Schütze mit Schützenhut bezw. Mütze pünktlich zu erscheinen hat. heit in Form von Steuerzahlungen nach; denn ihr Hauptbuch ist unkontrollierbar. Wir wenden uns daher dringend an alle Kreise der hiesigen Bevölkerung: Weist diesen Betrügern die Tür! Kauft Eure Ware beim sachkundigen Einzelhandel und Handwerk, die Euch nicht übervorteilen, die Euern Kindern Anstellung und Beschäftigung bieten, die der Gemeinde und dem Staat, obwohl sie selbst einen Verzweiflungskampf um ihre Eristenz führen, ihre Steuern abführen! Wir wenden uns vor allen Dingen an die Bürobetriebe der Wirtschaft und der öffentlichen Hand: Zeigt, daß die Volksgemeinschaft, die heute in aller Leute Munde ist, Euch aus dem Herzen kommt! Einzelhandelsverband für den Stadt= und Landkreis Recklinghausen e. V. Ortsgruppe Dorsten, Hervest=Dorsten und Kirchhellen P. Schürholz, Vorsitzender. lüge Hulrrlich zu Erscheinenheer. Mit Rücksicht auf die Trauer des ganzen Volkes wurde. Eine Bildaufnahme am Fuße des Denkmals „„„ s m. Ai. Oinher ein bleihendes Andenken werden. am Todestage des Reichspräsidenten wurde von wei teren Beratung und der Fassung sonstiger Beschlüsse in dieser Vorstandssitzung Abstand genommen. Dorsten= Tödlicher Unglücksfall Kind vor ein Auto gelaufen. Ein tödlicher Unglücksfall ereignete sich Donnerstagnachmittag gegen 6 Uhr auf der Marler Straße. Der sechsjährige Hans Lampen lief beim Versuch, die Straße zu überqueren, vor ein Lieferauto. Das Hinterrad zertrümmerte dem bedauernswerten Kinde den Kopf, odaß der Tod auf der Stelle eintrat Morgen geh's zum Annaberg! Oblatenpater Langer hält die Festpredigt. Wie wir schon mehrfach berichteten, wallfahrtet die St. Agathagemeinde am Sonntag zum Annaberg. Morgens um 4.30 Uhr ist Pilgermesse in der Pfarrkirche, um 5.30 Uhr wird der Pilgersegen erteilt und darauf zieht die Prozession aus. Gegen 9.30 Uhr wird in Haltern das feierliche Levitenhochamt zelebriert. Danach versammelt sich die Gemeinde zur großen Glaubenskundgebung, bei der der bekannte Oblatenpater Langer aus Essen=Borbeck spricht. Mit der Wallfahrt ist der Jubiläumsablaß verbunden. Die Bedingungen sind: Empfang der hl. Sakramente der Buße und des Altares, Fußwallfahrt zum Annaberg, zweimaliger gemeinsamer Kirchen besuch in Haltern. Der Kartenvorverkauf hat bereits rege eingesetzt. Sogar ein Achtzigjähriger macht die Fußwallfahrt mit. Bis heute mittag 12 Uhr müssen die Karten abgeholt sein. Der Preis beträgt 50 Pf. Fahrkarten und Merkzettel sind in der Bücherei zu haben. Die Rückfahrt von Haltern wird um 18.37 Uhr angetreten. Ankunft 18.56 Uhr. Um 19.30 Uhr ist Dank andacht in der Pfarrkirche. auch die„Tremonia“ in Dortmund, den Artikel mitzuübernehmen. Richtig halbmast flaggen! wird für die Kinder ein bleibendes Andenken werden. Vom Denkmal aus ging es durch die Stadt zum Rhein, den wohl keines der Kinder bisher gesehen hatte. Nach einer kurzen Stärkung ging es zu ven von den Kindern so. sehnlichst erwarteten Festvorstellung der Schill'schen Offiziere. Der von dieser Handlung gewonnene Eindruck wird den Kindern unvergeßlich bleiben. Nach der Vorstellung fand noch eine Besichtigung der in der Zitadelle befindlichen 2 Räume(Schlafraum und Tagesraum), in denen die Offiziere gafangen gehalten wurden, statt. Eine zweite Bildaufnahme an dieser historischen Stätte wird den Kindern mit. auf den Weg gegeben werden. Unter begeisterten Liedern fand die Rückfahrt statt. Die Anteilnahme an dem Ableben unseres allver.)—. Lun 6 Uhr konnten die Kinder ihren Pflegeerltern ehrten Herrn Reichspräsidenten von Hindenburg hat die wieder zugeführt werden, Bevölkerung durch Trauerbeflaggung ihrer Häuser beNun sind wir darauf aufmerksam gemacht worden, Zwei Diebstähle nach 5 Jahren aufgeklärt daß das Zeichen der Trauer bei der Beflaggung nicht Jas Kies mn...— nur der Trauerflor ist, sondern daß man das Ende Der Dieb sitzt in der Strafanstalt. Im November 1929 wurde in dem Geschäft des m f.Jas Aez lich Romals in hom ftür der Träuerstor ist, sondern eub man eun.. Am November 1929 wurde in dem der Fahne zusammenfaßt und kurz an den Fahnen= Kaufmanns Paul Graßkamp, das sich damals in dem stock befestigt. Die Fahnen, die an den Masten hochge Neubau des Tischlermeisters Wemhoff befand, ein schwezogen werden, sind natürlich auf Halbmast zu setzte. rer Einbruchsdiebstahl ausgeführt. Den Dieben fiel ein größerer, Posten Oberhemden, Krawatten, Wollhandschuhe, Herrenhüte, Seidensocken usw. in die Hände. Snartfes dog(F9d Außer diesem Einbruchsdiebstahl wurde in derselben Sportsest bes J49 Nacht noch ein zweiter verübt, und zwar bei dem TischDas Lager Gahlen lädt ein. lermeister Wemhoff. In beiden Fällen dürften ein Das Arbeitsdienstlager Gahlen auf der feiert am Samstag, 11. und Sonntag, 12. August m nach demt Verbleiß des gestohlenen Gutes angestellt 16 Uhr Wassersportkämpfe wurden, konnten diese nicht ausfindig gemacht werden. Am Samstag finden ab 16 Uhr Wasersporrkamp'e] Zunmahr ist es gelungen, einen der Täter in der in Städt. Schwimmbad am Kanal und Sonntag an„—an eines Strafgefangenen eines gewissen Otto 8 Uhr vormittags die leichtathletischen Wettämpfe Person eines, Ixogerrogtratanstast Sonneburg eine auf dem Sportplatz an der Kirchhellener Alle statt. 5.=.r, Freiheitstrafe verbüßt und früher in DuisUm 20 Uhr ist m Kolpinghaus die Verteilung der burge m, Luhaft gewesen ist zu ermitteln. Er selbst hat Preise für die Sieger und arstehtepend em Autgnövzig P“rotg 0o“ in Hervest=Dorsten einen größeren ball. Alle Bewohner von Dorsten werden gebeten, sich Fasten der Waren mit einem Komplizen entwendet zu haben. Durch die Ermittelung dieses Täters wird nunmehr auch dieser Einbruchsdiebstahl seine Sühne finden. an den Veranstaltungen zu beteiligen. Der MGV. Liederkranz unter der Leitung von Niessing sang am 2. August bei der Totengedenkfeier, nicht, wie wir irrtümlich berichteten, der MéV. Einigkeit. sticht. F ünl Prbeteibender st—zuweisen, aus dem Gesetzüber den Eine Unterredung mit Bischof Herberhold klauteren Wettbewerb herholt. Solche Fälle sind nicht konstruiert, sie kommen vor. werden Klageanträge gestellt, den beklagten OrtsPppenleiter zu verurteilen, bei Haftstrafe die BehaupF9, daß der Kläger Marrist oder polnischer Insurgent Pesen sei und daß sein Lokal deshalb nicht besucht #den dürfe, zu unterlassen; und es gibt Amtsgerichte, diesen Klageanträgen stattgeben. tropa“, der am ei allen diesen Tatbeständen ist richtigerweise die Newyork vel##lässigkeit des Rechtsweges zu verneinen. Das gilt Amerika, 2I.#ächst in den Fällen, in denen durch einen reinen ick in die D° Prteibefehl auch die Spähre dritter Personen berührt vo, denn unken. Der er. Im Osten on im Staate wasser überr Regen unterlmgebung von mehrere BahnAemest Bayern und Oberschlesier am Rhein Fahrt der Ferienkinder nach Wesel. Von der Erwägung ausgehend, daß bei den durch die Ein Paket Tabak verriet sie Wiederum zwei Schmuggler ertappt. Bei der Durchsuchung einer Wohnung in HervestDorsten wurde versteckt ein Paket mit geschmuggeltem Tabak gefunden. Der Wohnungsinhaber erklärte dem Gendarmeriebeamten, der die Durchsuchung vornahm, daß er über die Herkunft des Tabaks nichts wisse. Er wollte diesen auf einem Weg nach Lippramsdorf gefunden haben. Die weiteren Ermittelungen ergaben an Tauschl ner Begrüßung iger, Legation: österreichischen den Gerichten kommt ein irgendwie geartetes Prüsungs= oder Aufsichtsrecht über die Ausübung der „Hohe Anerkennung der Deutschen in Brasilien.“ Während seines Aufenthaltes in Dorsten gewährte der Hochwürdigste Herr Bischof Eduard Herberhold unserem Lokalschriftleiter eine Audienz, in der er ihm Auskunft gab über die Missionen in Brasilien und die Lage des Deutschtums in diesem Lande. Wir hörten von der hohen Anerkennung, die die Deutschen überall wegen ihres Fleißes, ihrer Ehrlichkeit und ihrer Tatkraft genießen. Die Vorbereiter und Träger dieses hohen Ansehens sind deutsche Franziskaner, die darum als ganz vorzügliche Pioniere des Deutschtums in Brasilien anzusprechen sind. Der Niederschlag der Unterredung wird im heutigen Zeno=Teil wieder gegeben. Die Bedeutung der Ausführungen veranlaßte Von der Erwägung ausgehend, daß bei den durch die 1#####. V... Bewohner P. mit dem Bewohner K ist. sondern auch wiederholt unterwegs ist, woraus zu schlieben sein fu., deren leibliches Wobl zu, zugxi, Zestens dienächste dürfte, daß beide dem Schmuggelgeschäft nachgehen. Umgebung, in der sie ihre Erholungszeit verleben, Der vorgefundene Tabak konnte beschlagnahmt werden. kennen zu lernen, hat die Ortsgruppe der Ns Volkswohlfahrt Hervest=Dorsten am vergangenen Mittwoch mit den hier weilenden Kindern aus Oberschlesien und Oberbeyern einen Ausflug nach Wesel gemacht. Die Fahrt ging mittags 12 Uhr los. Unter sachkundiger Führung, zu der sich in dankenswerte Weise der Verkehrsverein Wesel zur Verfügung gestellt hatt, wurden die Kinder zunächst zum Schill=Denkmal, gebracht, wo diesen mit begeisterten Worten das Werk Schill's und seiner Offiziere, sowie deren mannhaftes und ehrenvolles Sterben für ihr geliebtes Vaterland geschildert WullenDie Ortsgruppe Wulfen der NSDAP weist auf die in den Wirtschaften in Wulfen aufgelegten Sammellisten zur Finanzierung des Reichsparteitages in Nürnberg hin und bittet die Volksgenossen Spenden hierin einzutragen. Führertum im Arbeitsdienst von Jeldmeister Otto Wenzel, 2. It. Lagerführer in Gahlen=Hardt Jeder im Arbeitsdienst stehende Führer muß über die ihm gestellten Aufgaben vollkommen klar sein. Die Aufgabe, neue Menschen zu formen, steht und fällt mit der Führerfrage. Am Beginn einer neuen Zeit kann nicht ein Führer stehen, der den Sinn der neuen Zeit nicht versteht. Der Sinn dieser neuen Zeit ist uralt, ist ewig, weil er schlicht und einfach ist in der Wiederherstellung des deutschen Gedankens. Der Sinn dieser neuen Zeit ist uralt, ist ewig, weil er durch die Gemeinschaft des Blutes und des Schicksals gegeben ist. Blut und Schicksal unseres Volkes verpflichten den Fährer. Die Grundgesetze der nordischen Art sind aristokratisch.„Aristos“ heißt das Beste, der„kratein herrschen soll. Herrschen aber heißt führen. Ehre, Kampf, Treue, Glauben, Recht sind als Blut gesetze der Gemeinschaft unter dem Schutze des Besten gestellt, der ihren Sinn am tiefsten versteht und aus ihm der Gemeinschaft den Weg weist. Der Führer stef über der Masse, steht weit vor ihr. Nicht, was die Masse will oder wünscht, tut der Führer; denn dann würde er ja nicht führen, sondern folgen. Seine Aufgabe ist die Sicherung des Lebens und der Aufwärtsentwicklung seiner Gefolgschaft. Es kann nicht mehrere Führer geben. Einheit kann nur durch einen gewahrt werden, Ehre nur durch den Ehrlichsten, Kampf nur durch den stärksten Kämpfer und Sieger über die anderen, Treue nur durch den Treuesten, Glaube nur durch den Gottnächsten und Recht nur durch den Gerechtesten. Er muß vorausdenken, was andere nicht denken, muß wissen, was andere nicht wissen, muß Verantwortung tragen, die andere nicht tragen. Und muß dann die Gefolgschaft nach seinem Denken, seinem Wissen, seiner Verantwortung führen, damit sie vorwärts kommt von der Stelle, auf der sie steht, dorthin, wo es für sie aut ist und wertvoll. Darum heißt Führer sein: Massen bewegen können. Wie werden Massen bewegt? Die Grundlage für das Handeln eines Menschen ist das Gefühl. Darum muß sich der Führer an das Gefühl der Masse wenden, wenn er eine Handlung auslösen will, nicht aber an den Verstand. Der Einfluß des Führers— das ist das Einfließen seines Geistes in einen See der dann Wellen schlägt. Dieser See ist die Seele des Volkes. So schafft der überlegene Einfluß des Führers die Bewegung Handlung seines Willens. Die Gefolgschaft ist in seinem Bann. Sie handelt, nicht weil sie den Führer und seine Wege genau versteht und alles nachgeprüft hat, sondern weil sie an den Führer glaubt aus Lem, Gefühl heraus, an das er sich gewendet hat. Sie folgt nun blindlings, weil der Bann sie zusammenhält. Und sie fragen nicht mehr, aus welchen Motiven der Führer handelt, weil zwischen Führer und Gefolgschaft nur das Gefühl steht und niemals der Verstand. Dieses Gefühl ist allerdings untrüglich, wenn es nordisch, wenn es deutsch ist. Dann wird es immer nur den ehrlichen, deutschen Führern folgen. Es gibt drei Arten von Führern, zunächst den unbewußten, dann den ehrlichen und bewußten Führer, der im Gefühl der Verantwortung für die Masse handelt und schließlich den unehrlichen Führer, der das Gefühl der Masse r M a s s e z u s e i n e m e i g e n e n O r r## g h g e g Woran erkennt die Masse den ehrlichen Führer? Der ehrliche Führer wendet sich immer an die guten Gefühle. Er fordert nichts Gewissenloses, nichts Kleinliches, sondern rukt die stärksten und edelsten Kräfte im Menschen an. Ehre, Treue und Vaterlanosliebe, Kameradschaft und Opfer sind die Gefühle, die nur vom Ehrlchen gefühlt werden und darum nur von einem ehrlichen Führer geweckt werden klönnen. Der un ehrliche Führer aber wendet sich an das Niedere im Menschen. Er braucht zerstörende Gefühle wie.„Jeid, Mißgunst, Habgier, um seinen persönlichen Vorteil zu erringen. Er mißbraucht das Führertum schon in der Der treie, der ehrlche und der bewußte Führer muß auf allen Gebieten das Vorbild seiner Gefolgschaft sein. Jedes Auge sieht auf ihn als Führer. Er braucht nicht die Stirne, aber er muß die Herzen seiner GefolgDar, hat der Führer das Recht und um des Zieles willen auch die Pflicht, treuen Gehorsam und unbedingte Disziplin zu fordern, denn wenn er der Masse überlegen ist und weiterdenkt als sie, dann ist es unmöglich, daß der Gefolgsmann ihn kritisieren kann. Man kann nur folgen oder besser wissen. Wenn man folgt, kann der Führer alles erreichen, wenn man besser weiß wird er nichts erreichen. Dieses Vertrauen ist etwas Heiliges. Es ist nichts so schwer wiederherzustellen, als ein einmal zerbrochenes die Kraft eines Volkes. der Kongreß des r RSDAP in Nürnberg hielt der Reichsarbeitsführe Der Arbeitsdienst ist lein leichter Dienst, das Führeramt im Arbeitsdienst ist schwer, es kann nicht verliehen werden als Belohnung für Verdienste die in der Vergangenheit liegen. Es kann ggn pur emn Versoraungsstelle sein für verdiente alte Kämpfer für Vaterland und Bewegung, es muß ein Apheitsglaß, sein für Leistungen, deren Früchte in der Zukunft reifen ollen. Nur unter diesem Gesichtspunkt kann es ver aeben werden. Der Führer im Arbeitsdienst hat kein bequemes Leben, ihm winkt nicht die Aussicht, Reichtümer zu sammeln, aber er kann reiche innere Befriediaung ernten in seinem ehrenvollen Dienst, wenn er ein Idealist ist. Die Männer des Arbeitsdienstes sind in ihren materiellen Ansprüchen besch, Hogzgäeriar hern aber, daß ihnen nicht nur die innere Hochhaltung, so dern auch die äußeren Ehren zuerkannt werden d dem Arbeitsdienst als Ehrendienst am Volk und Vater land gebühren. tervereins. 9.30 Uhr 2. hl. Messe mit Predigt. 2.30 Uhr Herz=Jesu=Andacht. Pfarrkirche Lembeck. 6.30 Uhr 1. hl. Messe mit Monatskommunion de Männer. 8 Uhr 2. bl. Messe. 9.30 Uhr Hochamt mi Predigt. 2.30 Uhr Andacht. Pfarrkirche Rhade. 6.45 Uhr Frühmesse mit gem. hl. Kommunion de Mädchenoberklasse und Monatskommunion der Män. insbesondere des Männerapostolates. 9.45 Uhr 2. hl. Messe mit Predigt. 2.30 Uhr Rosenkranzbrudten. estearchbch. egufiche 6 30 Uhr hl. Messe mit gem. hl. Kommunion de Männerapostolates. 8 Uhr hl. Messe mit gen munion der Kinder. 9.30 Uhr Hochamt mit Predigt 2.30 Uhr Andacht zu Ehren des hlst. Herzens Jesu, Pfarrkirche Altschermbeck. 6.30 Uhr hl. Messe mit gem. hl. Kommunion de Frauen und Mütter. 9.30 Uhr Hochamt mit Predig 2.30 Uhr Christenlehre und Andacht zu Ehren des h Stonzstus. Miangfiche Kichellen. 6.15 Uhr hl. Messe mit gemeinschaftl. hl. Kommunio des Minnerapofolates, des Knappen= und, Vrzeig, vereins und der Männer der Gemeinde. 7.30 Uhr h. Messe mit Predigt. 10 Uhr Hochamt mit Predigt 3 Uhr Andacht. Kirche in Feldhausen. 7 Uhr hl. Messe mit gem. hl. Kommunion des Män und Jünglings=Apostolates und der Jünglings kongregation. 8 30 Uhr Hochamt. 2.30 Uhr Rose. kranz=Prozession und Andacht. Beilage Pioni 1 Eine Unterredung m Der Deutsch Kath. Gottesdienstordnung. 11. Sonntag nach Pfingsten Pfarrkirche Dorsten. Volswalfahrt zum Annaver sg. 1., Wezetzuzrzur: nion der Männersodalen in der 8=zyr=Messe mit tur zer Ansprache. 7 Uhr Monatskommumon der Kinder 432 ühr Bigernese. 530 Uhr. Bügerger pe. und kurzer Ansprache. 9 Uhr Kindermesse mit Predigt. 10 Uhr Hochamt. 11 Uhr hl. Messe mit Volksgesang und Predigt. 3 Uhr Sakramentsandacht für die Anliegen unserer Pfarrgemeinde. 7.30 Uhr Rückkehr der Wallfahrer mit kurzer„Dankandacht und Schlußsegen. Werktags: 6, 7, 8 Uhr hl. Messen. Donnerstag: 8 Uhr Sakraments= und Erntehochamt. Freitag: 8 Uhr Pfarrmesse zu Ehren des hl. LauFranzisekanerlirche Dorsten. 5.30 Uhr 1. hl. Messe. 6 Uhr Hochamt. 7 Uhr hl. Messe. 7.30 Uhr Singmesse mit Predigt. 3.30 Uhr Dienstag: 5.30 Uhr Aussetzung. 6 Uhr Singmesse abends 6.30 Uhr Antoniusandacht mit Segen. Pfarrkirche Hervest. 7 Uhr hl. Messe. 10 Uhr Hochamt mit Prediat. 2.30 Uhr Andacht. St. Marienkirche Hervest. 7 Uhr hl. Messe mit gem. hl. Mitglieder des Männerapostolates. 9.30 Uhr hl. mit Volksgesang und Predigt. 2.30 Uhr Andacht. St. Josefskirche Hervest. 7 Uhr hl. Messe mit gem. hl. Kommunion der Mänmer. 8.30 Uhr Kindermesse mit hr.,Sggrigiog de oberen Jahrgänge der Josefschule, 10 Uhr hl. Me mit Predigt. 3 Uhr Sakramentsandacht. Pfarrkirche Holsterhausen. 7 Uhr Frühmesse mit gem. bl. Kommunion der Männer. 9.30 Uhr Hochamt mit Predigt. 2.30 Uhr ooo. St. Vonisatiuslirche Holsterhausen. 7 Uhr 1. hl. Messe mit Predigt und gem. hl. Kommunion aller Männer und Jungmänner und der be den Oberklassen der Bonisatiusschule. 9 Uhr 2. hl. Messe mit Predigt. 2.30 Uhr Andacht. Pfarrkirche Wulfen. 6.30 Uhr 1. hl. Messe und gemeinschaftl. hl. Kommunion des Männerapostolates, des St. Josef=Arbei tervereins, der Frauen und der Marianischen„Jingeerei... 2 Ahr 2. bl. Messe mit Predigt. 10 Uhr Hochamt. 3 Uhr feierliche Aufnahme in die Jünglingssodalität und Andacht. Herz=Jesu=Kirche Deuten. 7 Uhr 1. hl. Messe mit Predigt und gem. hl. Kommunion der Mitglieder und Ehrenmitglieder des Arbei Evgl. Gottesdienstordnung. Im Augenblich ziskauerbischöse al Bischof Bahlme hold. Der letzte Hl. Vater in Ro zem Aufenthalti in seine Heimat 15. September tr silien an. In 2 Herr Bischof unst treter eine Auditen aus der Mi die bedeutende Brasilien umriß. Zischof Eduard Herber! stern und einigen Brüdern Jahren ist die Zahl der de silien auf rund 500 angewa ersten Franziskaner zur M solgten Jesuiten. In den Bischof Sonntag, 5. August 1934. Dorsten. 9.30 Uhr Gottesdienst, Vikar Sirrenberg 12 Uhr Taufen. Kirchhellen. 4.30 Uhr nachm. Gottesdienst, Pastas Houert=Dosten. Hervest=Dorsten. 8 Uhr Gottesdienst, Pastor Glauen Ur Münster und d., Vrgnggtl-Bog, r##. Fauleton: vater Schlau Leno-Hnseligentelt, Verlagslelter Dr. Erich Altmeppen, Munstar 11 Insgesamt 41732 enthaltend: Rhlener Voltereitung, Hoechrich Hgulcepe## Wüc, APe-Aut ba derbe üie er büngenbe unr dr Ptadened Volkszeitung(Rheiner Volksblatl,, B#ipe, 4us;— Tchlslannn Tageszeilung(Lingener Tageszeltung, Papenburg= Hachendorn Tahumg) Rhaina. 1510:— Neuer Emsbofe für Kreis Nerendort unPhaige, 1919:— su.. bm ugfl. 2801; u— Tageblellial „ on nlas. 1919:— Neuer Emsbore für Kreis werchdert und Hmt Teigte(Warendozier Kreisblak), Varendort, 2991;— Tageblen la den Kreis Steinfurt(Ochtruger Anse Zasz igeuriggae ar- oz; Zeitung, Neuenkircheuer Zeitung), Ochirup, 1065;— Volksblatt u „# Hets Rorken, Bocholt. 3287,— Volksblatt für nen Zeitung, Neuenkirchener Zeitungl, vontrup. 1005, Fraadattan, Burcsteinlurt, Nordwalde, Borghorst, Greven, Emabeia 2378:— Volkszeitung für Dorsten und Herrlichkeit, Dorsten, 2073.Verentwortlich für die Verlags- und Anzeigenleilung: Joseph Weber,# die Lokalredaktion: Allons van Bevern, beide Dorste Saison-Schluss-Verkauf Althoff uun al fl a. he REEIILMNCRGER Statt jeder besonderen Anzeige! Goft dem Allmächtigen hat es in seinem unerforschlichen Ratschluß gefallen, heute morgen gegen 7 Uhr plötzlich und unerwartet unsere liebe Tochter, Schwester, Nichte und Cousine, die wohlachtbare aus u e. Schneller als die Konkurrenz Jahrhunderts war der wie ausgestorben. Um n ster und Niederlassungen die Mission neu befruchte der ersten, die das Ordei gen wußten. Ganz herv Franziskaner in den Sü rina und Rio grande d tum brachten die Fran Kultur und deut standen Elementars 800 Kindern besucht wur war natürlich die portu neben wurde auch die gelebrt. Aus Anstal Jungirau Angela Ammenverih Das gllt auch vom inserieren. Denn jede verpaßte Insertions-Gelegenheit bedeutet entgangenen Gewinn. Mn mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm gestärkt mit den Heilsmitteln unserer rom.kath. Kirche, im blühenden Alter von 20 jahren zu sich zu nehmen. Um ein andächtiges Gebet für die liebe Verstorbene bitten: Das Konkmsverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Heinrich Lüning in De sten. De Allee 17, wird nach Abhaltung des Schlußteimins hiermit aufgehoben. den 30. Juli 1.9-. Jag Amisgericht. Drei Vorteile bringen Ihnen Ihre Anzeige in der „Volkszeitung“ -- 41"„hur ossnponainer In tiefer Trauer: Die Angehörigen. Dorsten, Schermbeck, Buer, Boeninghardt und Wesel, den 3. August 1934. Die Beerdigung findet statt ai Montag. dem 6. August 1934, morgens 6.30 Uhr, vom Trauerhause, Recklinghäuser Straße 32, aus. Anschließend das feierliche Seelenamt in der Pfarrkirche. KBITN 6 1 können Sie ohne nennenswerten Aufwand die gesamte Einwohnerschaft Dorstens und Umgegend bearbeiten. ist eine so geartete Reklame viel, viel billiger als eine solche durch Drucksachen und ganz gewiß auch wirksamer. haben Sie die Möglichkeit, die Kauflustigen schneller auf Ihre Seit zu ziehen als dies auf andere Weise möglich ist. Usch # ondenol mibg Spezialität: Ondulleren Wasserwellen Dauerwellen im Salon Stange Trauer-Drucksachen In elner Stunde aus der Buchdruckerei Joseph Weber WERDE MITGLIED DES REICHS• LUFTSCAUTZBUNDES Hervest“- Dorsten Halterner Straße 61 Aellestes Oeschäft am Platze. Gegr. 1913 Bedienung in und außer dem Hause.-Fernrut 2015 Ral u. Hille in allen Klagesachen Gesuche, Verträge, Auseinander setzung, USW. Rechtsbeistand DRV. Johnen, Obersekrefür a. D. Katherinenstr. 14 Fernr. 2012. Semslagn. geschl. 9-12 3-6 Hypotheken, Kredite aller Art Die ganze Stadt u Scer 1b-25 findet Ihre „Kleine Anzeige“ in dieser Zeitung Es gibt kein wirksameres preiswerteres Mittel, um zu Tausen den an einem Morgen zu spre chen. Sie ist die Börse des täg lichen Lebens. Zür die Reise Maee Standand Sorten in 25 Stück I Paokang Filiale in: Dorsten, Lippestrasse 3, Tel. 237 26) Ella ließ die6 Gleichgültigkeit üb Niene, als nichts daß Uschis Sachen traten ihr die Aug ist die Höhe!“ rief das Zimmer des ju kommen sie zu Ihr Herr Pufentale Siegerblick an, als Es half Ellan Uschis Unschuld ab und Herr Pufenta Uschis Stube. Die auf der Diele. Uschi legte alle sächer auf. Es fas Detektiv die Brie Hand, wie um etn suchung hindern ko Worten:„Was is „Die Handschrift Ausdruck höchsten „Die Handschr Herr Pufentaler. schon wieder neue Uschis Wangen vi „Herr Professo etwas von mir in größter Verleg Herr Pufental hatte inzwischen lassen und überfl. —„Darf ich bitt Professor reichte „Liebe Kleine, hi .. Fräulein 1 Arbeitsstündchen lein, besuchen Si Detektiv schmunz wandte sich dann trauen des Herri :„Ja!“ erwide redigt. 2.30 munion der Zochamt mit imunion de der Män9.45 Uhr kkranzbruder. mmunion de: em. hl. Kommit Predigt ens Jesu. nmunion de mit Predigt Ehren des hl. . Kommunio ind Arbeiter 7.30 Uhr h. mit Predigt ion des Män r Jünglings Uhr Rosen Beilage Samstag, den 4. Rugust 1934 Nr. 272 Dioniere des Deutschtums in Südamerika. Eine Unterredung mit dem Hochw. Herrn Bischof Herberhold aus Bahia(Nordbrasilien). Der Deutsche ist beliebt. Im Augenblick weilen zwei deutsche Frauziskauerbischöse aus Brasilien in der Heimat, Bischof Bahlmann und Bischof Herberhold. Der letztere weilte am 1. Juni beim Hl. Vater in Rom und hat sich jetzt nach kurzem Aufenthalt in Dorsten und Dülmen in seine Heimat Lippstadt begeben. Am 15. September tritt er die Rückreise nach Brasilien an. In Dorsten gewährte der Hochw. Herr Bischof unserem dortigen Redaktionsvertreter eine Audienz. in der er ihm Einzelheiten aus der Mission erzählte und vor allem die bedeutende Stellung des Deutschtums in Brasilien umriß. Zischof Eduard Herberhold kam 1891 mit zwei Priestern und einigen Brüdern nach Brasilien. Nach 43 Jahren ist die Zahl der deutschen Franziskaner in Brasilien auf rund 500 angewachsen. 1500 kamen bereits die ersten Franziskaner zur Missionierung ins Land. ihnen solgten Jesuiten. In den 90er Jahren des vergangenen Bischof Herberhold. größten Teil barfuß sich hochangesehene er Sirrenberg dienst, Pasta Jastor Glauen Dr. Georg Heide, und verantwortlich Münster I. W.: 15 n: Peter Schlauß ch in Dortmund hterleide: für der open, Münster i. L Gesemt 81731 latt für die Krein emehin Zeitung i# ing. Geschurer 2e Coesleid, 5412:— ir den Niederrhei oner Zeilung. Hmt 1867;— Iallernn Kreis Hhaus(Gre - Münsterlä#disch — Enisländisch burg- Hechendorn eis Merendort und 591;— Tageblait ih Hnseiger. Metelena — Volksblau i Volksblatt für West und Nachrichten n Greven, Emsdelia #lt, Dorsten, 2073. : l o s e p h W e b e r, u len. in die Schule kamen, entwickelten schulen, in die auch die Großen des Landes ihre Kinder schickten. Daneben wurden große Krankenhäuser gebaut, die den Brasilianern größte Achtung abnötigten. Eine hervorragende Kulturtat war auch die Gründung der Kaiserstadt Petropolis in der Nähe von Rio de Janeiro durch deutsche Kolonisten, die entdeckt hatten, daß dort ein wunderbares Klima den Aufenthalt begünstigte. Davon erfuhren nun auch die Einwohner des Landes. Bald entstanden kostbare Paläste, und so entwickelte sich Petropolis zur Blumen= und Kaiserstadt, einer Perle des Landes. Die gewaltige Herz=Jesu=Kirche und das Lehrerseminar in Blumenau halsen weiter. das Missionswerk zu erleichtern und das Ansehen der Deutschen zu befestigen. Ueberall sind die Franziskaner tätig, um den Auftrag des göttlichen Menschenfreundes zu erfüllen. Ein ganz anders geartetes Feld beackern die Franziskaner in den Nordstaaten. Hier glüht die Sonne des Aequators und schafft ein tropisches Klima, das den Aufenthalt für den Europäer unmöglich macht. Bischof Herberhold hat sich in mehr als 40jährigem Aufenthalt an die Auswirkungen des Klimas gewöhnt, er wird zwar noch öfter von Fieberanfällen heimgesucht, die ihm aber nicht ernstlich schaden. Der Hochw. Herr Bischof verwaltet die Diözese Ilhéos im Staate Babia. Das Gebiet erstreckt sich 700 Klm. an der Südküste entlang und 300 Klm. ins Land. Der Reichtum des Landes beruht auf den ganz vorzüglichen Kakaopflanzungen. In Cannavieiras. Belmonte und Ilhéos befinden sich die Häfen, die jährlich bis zu 1 Million Sack Kakao=Bohnen in alle Welt verschicken. Hier haben auch fünf deutsche Handelshäuser ihre Niederlassungen. Dieses riesengroße Land wird nur von einer halben Million Menschen bewohnt. Herrscher des Landes sind Portugiesen, die Arbeit in den Pflanzungen wird in der Hauptsache von Schwarzen ausgeführt, die bis 1888 Sklaven waren. In den Urwäldern leben auch noch Indianer eines mongolischen Typs, die zum Teil noch Heiden sind. R äce R ce 4 Bischof Herberhold schildert sie als gute Menschen, deren Bildungsstufe allerdings sehr niedrig sei und sich in keiner Weise mit der hohen Kultur der Azteken und Inkas vergleichen lasse. Die Missionsarbeit in diesem Staate ist außerordentlich schwierig: nur 23 einheimische Priester und vier Franziskaner sind dort tätig. Der Bischof selbst muß seine Besuche auf dem Maulesel machen, oft Hunderte von Kilometern. Das Eisenbahnwesen besteht aus zwei von Engländern gebauten KakaoBahnen. Für Reisen steht sonst noch der Einbaum zur Verfügung. Eine deutsche Kolonie ist in diesem Teil des Landes nicht vorhanden. Früher hat schon einmal eine deutsche Regierung bei Bischof Herberhold angefragt, ob es nicht möglich sei, deutsche Kolonisten dort anzusiedeln. Er habe diese Anfrage verneinen müssen. und bald hat sich auch Gelegenheit geboten, diese Entscheidung praktisch zu erproben. Wolgadeutsche hätten es nämlich versucht, dort zu siedeln. Sie sind aber entweder gestorben oder enttäuscht heimgekehrt. Regelmäßiger Regen verursacht in diesem Lande eine ungeahnte Fruchtbarkeit. Bleibt der Regen aber einmal ein Jahr aus. dann wird das Hochland in eine Wüste verwandelt. Im Schatten der Urwälder ist dagegen die Vegetation immer üppig. Wegen des heiß=feuchten Klimas ist der Aufenthalt aber durchweg nur dem Einheimischen moglich. Bei Trockenheit strömen die Einwohner aus der Hochebene in die Wälder, um sich mit Kultivierungsarbeiten zu beschäftigen. Man nennt sie„Flagellados“, die „Gegeißelten“, weil sie vom Schicksal so heimgesucht sind. Die Kultivierungsarbeiten spielen sich so ab, daß das Niederholz abgehauen wird und Kakao=Pflanzungen unter dem Blätterdach der Urwaldriesen angelegt werden. Die Arbeiter verdienen nicht viel, sie sind aber zufrieden mit ihrem Lohn, weil sie nur den 10. Teil der Bedürfnisse des Europäers haben. Fischerei und Jagd sind frei. und so haben die Arbeiter immer wieder Gelegenheit, sich billig zu ernähren. Es macht ihnen nichts aus, wenn sie ihr Fleisch an der Sonne trocknen müssen. Sie wohnen in strohbedeckten Lehmhütten. Außerordentlich bedrängt wird ihre Arbeit von der Ungezieserplage. Der Urwald wimmelt von Stechmücken und Schlangen, während der menschenscheue Jaguar sich in das Innere der Wälder zurückgezogen hat. Viehzucht ist deshalb unmoglich, weil die Stiche der Mücken große, eitrige Geschwüre verursachen. Der Kampf dagegen ist vergeblich. Interessant ist aber, daß der Maulesel von diesen Mücken verschont wird. Die Missionsarbeit ist einerseits dadurch erleichtert. daß die Regierung den Franziskanern völlig freie Hand läßt, andererseits wird sie aber dadurch sehr erschwert, dak die Bewohner so unendlich arm sind. Die Missionare müssen ihren Lebensunterhalt bei den armen Arbeitern zusammenholen. Bischof und Priester st ebenso arm wie die ihnen anvertrauten Menschen. Ueber ein Radio verfügen nur die reichen Leute, noch nicht ein mal der Bischof. Alles Geld, was er im Augenblick auf treiben kann, verwendet er für de..,#vor nur 400 Kirche, die sich Kathedrale nennen soll, aber nur 400 Menschen umfaßt. Zweieinhalb Jabre M#p. grjegernag gebaut, aber sie ist erst 6 Meter hoch. Der Priesternach wuchs für Nordbrasilien wird im Kolleg Badel bei Bent heim herangebildet. Dort hat der Bischof noch neulich 6 Franziskaner verabschiedet, die in sechsjähriger Studien zeit in der neuen Heimat für ihren schweren Beruf geistig und körverlich vorbereitet werden. Immer wieder sind es Deutsche, die hinaus in das fremde Land ziehen, um die Glaubensbotschaft dorthin zu tragen. Die Deutschen sind in außerordentlich angesehen und beliebt. Man blickt zu ihnen empor, weil sie immer wieder durch große Leistungen überraschen. Sie imponieren, mit einem Wort gesagt. Die Tatsache, daß gerade ein deutscher Dio zesanbischof dort seines Amtes waltet, nötigt den Leuten Achtung ab und gestattet ibnen, von dem einzelnen deutschen Menschen Rückschlüsse auf das Land zu ziehen, in dessen Boden er wurzelt. Klöster in allen größeren Städ ten sorgen dafür, daß immer neue Kraftstrome deutschen Geistes in das Lano rließen. Diese gute Meinung hat auch während des ersten Teiles des Weltkrieges angehalten, bis Braulie, durch taktische Manöver der Feindstaaten in den Krieg hineingetrieben worden ist. Es hat aber keinen Schuß me., auf Menschen gefeuert. Heute ist das Ansehen der deutschen Menschen wieder ebenso stark wie vorher. Auch die deutschen Niederlassungen in Nordbrasilien werden hoch geschätzt, wie überhaupt der deutsche Kaufma. g. wegen leiner Ehrlichkeit größtes Vertrauen genießt. Auch der Zu sammenhalt zwischen den Deutschen ist sehr gut. Gegenseitige Hilfe ist selbstverständlich. Zum Schluß erzählte der Bischof noch, daß sein leiblicher Bruder seit 40 Jahren als Sekretär bei ihm tätig sei. Die Unterredung zeigte im übrigen recht überzeugend, welch wertvolle deutsche Kulturarbei unsere Missionare draußen in der Welt leisten.„ Eine neue Statue für St. Peter. Requiem für Dr. Dollfuß in der St. Hedwigs=Kathedrale. K 7 A EN □ Photo Adrian, Dorsten. Jahrhunderts war der Franziskanerorden aber so gut wie ausgestorben. Um nun zu verhindern, daß die Kloster und Niederlassungen an die Regierung fielen, wurde die Mission neu befruchtet. Bischof Herberhold war einer der ersten, die das Ordensleben zu neuer Blüte zu bringen wußten. Ganz hervorragend war die Tätigkeit der Franziskaner in den Südstaaten Parana, Santa Catharina und Rio grande de sul. Mit dem ChristenItum brachten die Franziskaner dem Lande deutsche Kultur und deutsche Tüchtigkeit. Bald entstanden Elementarschulen, die von 400. 500 und 800 Kindern besucht wurden. Sprachliches Grundelement war natürlich die portugiesische Landessprache, aber daneben wurde auch die deutsche Muttersprache gelehrt. Aus Anstalten für arme Kinder, die zum H S Am Donnerstagvormittag fand in der St. Hedwigs=Kathedrale in Berlin ein feierliches Requiem für den ermordeten österreichischen Bundeskanzler Dr. Dollfuß statt. Als Vertreter der nahm Vizekanzler von Papen(im Hintergrund) und als Vertreter des Diplomatischen Korp Nuntius Orsenigo daran teil. 4 Rom, 2. August. In einer der Nischen an den Pfeilern des rechten Mittelschiffs der Peterskirche, die für die zuletzt heilig gesprochenen Ordensgründer und=gründerinnen reserviert sind, wird in dieser Woche eine Kolossalstatue der 1865 in Amiens gestorbenen heiligen Sophie Barat. die eine Genossenschaft zur Erziehung junger Mädchen gegründet hat, aufgestellt. Das Gerüst, an dem die Statue, die 23,5 Tonnen wiegt, über 17 Meter hochgezogen werden muß, ist schon vor Wochen aufgebaut worden. Auch der Transport über die Freitreppe von St. Peter war recht schwierig. Er ist indessen ohne Zwischenfall gelungen. Die Statue, die die Heilige mit einem jungen Mädchen darstellt, ist ein Werk des Bildhauers Quatstrini. Zwei Kinder ertrunken. DRB Tiefenort(Werra), 3. August. Ein schweres Unglück ereignete sich am Dienstag abend, dem zwei Menschenleben zum Opfer fielen, Beim Baden an verbotener Stelle am sogene nnten Altenbach gingen plötzlich ein Knabe uno ein beide im Alter von 10 Jahren, unter. Obgleich die beiden durch geistesgegenwärtige Passanten ans Land gebracht wurden, konnten sie nicht wieder zum Leben zu rückgerufen werden. Die mit großer Ausdauer durchgeführten Wiederbelebungsversuche blieben leider ohne Erfolg und der Arzt konnte nur noch den Tod der beiden Kinder feststellen.„„ Die Polizei gegen 4000 fleger. 8 Philadelphia, 2. August. Aus einem nichtigen Anlaß kam es in Philadelphia zu einem erbitterten Kampf zwischen etwa 300 Polizeibeamten und einer Menge von annähernd 4000 Negern. Eine Negerin hatte mit einem Kolonial= warenhändler Streit angefangen, da sie behauptete, von dem Händler schmutzigen Jucker erhalten zu haben Ein Polizeibeamter schritt ein und nahm die streitsüchtige Negerin fest. Hierauf rotteten sich Scharen von Negern zusammen, die ihre festgenommene Rassegenossin befreien wollten. Schließlich mußre eine größere Polizeiabteilung die Neger, die sich mit Stöcken, Flaschen und Steinen hartnäckig verteidigten, auseinandertreiben. Im Verlauf des Kampfes erlitt ein Polizeibeamter schwere Verletzungen und mußte ins Krankenhaus geschafft werden. Uschi und ihre Freier. Erzählung von Felix Freiherrn v. Stenglin. 10-25 die Reite. e Gand 18 Stücke % 26)(Nachdruck verboten.) Ella ließ die Sache ergeben und mit erkünstelter Gleichgültigkeit über sich ergehen und verzog Niene, als nichts gefunden wurde. Als sie aber hörte, daß Uschis Sachen ebenfalls untersucht werden sollten, traten ihr die Augen förmlich aus dem Kopfe.„Na, ist die Höhe!“ rief sie aus und rannte heulend voran in das Zimmer des jungen Mädchen.„Fräulein Uschi! Jetzt kommen sie zu Ihnen! Solche Gemeinheit!" Herr Pufentaler sah die Frau Professor mit einem Siegerblick an, als wolle er sagen: Merken Sie was? Es half Ella nichts, daß sie laute Versicherungen von Unschuld-### sie wurde in die Küche verwiesen. id Herr Pu Uschis Stube. . Uschi leate alle ihre Sachen vor und zog die Schubsächer auf. Es fand sich nichts. Zum Schlusse ergrift der Detektiv die Briefmappe und öffnete sie. Uschi hob die Hand, wie um etwas abzuwehren, doch ehe sie die Unterluchung hindern konnte, hatte die Frau Worten:„Was ist denn das?“ ein paar Zettel erfaßt. „Die Handschrift meines Mannes?“ fragte sie mit einem Ausdruck höchsten Erstaunens. Die Hanschrest Do. Berz, Pre gli. Sosge aug schon wieder neue Wege, besonders da er bemerkte, daß Uschis Wangen von tiefer Röte übergossen waren. Herr Professor legte mir öfter Zettel hin, Wenn er etwas von mir wünschte," erklärte das junge Mädchen Herr Pusentaler lachte laut auf. Die hatte inzwischen die Zettel durch ihre Hände gleiten sagte der Detektiv. Die Frau Professor reichte ihm die Zettel hin. und er las hatbtaut, Liebe Kleine, heute um fünf Uhr, wenn es Ihnen paßt .. Fräulein Uschi Hagen wird um ein Plauder= und Arbeitsstündchen um sechs Uhr gebeten.. Kleines Fra lein, besuchen Sie, mich, doch, um 4l7 Uhr...“ Der se 3, Tel. 230 Oetektio schmunzelte, räusperte sich bedentungsgen ue wandte sich dann an Uschi.„Sie genossen also das Ver krauen des Herrn Professors?“ „Ja!“ erwiderte Uschi in erwachendem Trotz. Herr Pufentaler untersuchte die Löschblätter. „Es kommt nämlich vor,“ sagte er zur Dame des Hauses,„daß sich Abdrücke finden, falls Versuche gemacht worden sind, Handschriften nachzuahmen.“ Einer seiner durchbohrenden Blicke traf Uschi. Die Frau Professor aber fand nun auch endlich ihre Sprache wieder. „Und diese Zettel haben Sie sich aufgehoben? „Weil ich Herrn Professor verehre! Herr Pufentaler meckerte laut und beobachtete das junge Mädchen scharf. Sie war so bewegt, daß sie sich an der Kommode festhalten mußte. Das Gesicht des Mannes da vor ihr schien sich in eine gräßliche Fratze zu „Tragen Sie eine Verrücke2“ fragte er plötzlich. Die Frau Professor starrte Uschi an. Eine Perrücke? Ja! Eine Perrücke! Da!“ rief Uschi, riß den Zopf der Mutter vom Kopfe und fuhr sich mit der Hand durch das „Zum Schutze der Kopfhaut?“ fragte der Detektiv „Rein! Aus anderen Gründen! Die mein Geheim„Das ich doch bitten muß, zu lüften,“ fuhr Herr Pufentaler unbarmherzig fort, und die Frau Professor rief „Jal Jal Jal Ein Komödienspiel! Aber nun ist es machte der Detektiv. Sein Verdacht schien sich ihm zu„verdichten" und„der Kreis der Beweisführung" zu schließen. d Da sahen alle auf die Tür, der Professor stand da und blickte befremdet auf die Gruppe. Schon aber kam Leben in Uschi, sie warf sich an seine Brust und rief: „Helfen Sie mir! Man verdächtigt mich wegen des Dotument„unf“ sagte der Gelehrte begütigend.„Beruhie. Sie sich, hier ist ja das Dokument, ich hatte es mit Ihrer Kovie in einem Geheimfach verschlossen, an das ich merkwürdigerweise nicht gedacht habe—“ und als Uschi weinte, fuhr er fort:„Mein Gott, wer hat denn gewagt, Sie zu kränken? Er sah auf seine Frau, die ihn und Uschi in seinen Armen verständnislos anstarrte, und dann auf den tektiv. Dieser verneigte sich kurz und erklärte, daß er, wenn die Sache so liege, hier nichts mehr zu suchen habe. Damit verließ er die Wohnung. Die Frau Professor reichte ihrem Manne mit spöttischer Miene die Zettel hin. Der Herr fand dies hier in Fräulein Hagens Schreibmappe, sie hatte es sich zur Erinnerung aufgehoben. Der Professor sah die Zettel an und blickte dann freundlich lächelnd auf Uschi, die mit niedergeschlagenen Augen dastand. Da aber mischte sich in seinen Ausdruck Wie seher Sie denn aus? Ich erkenne Sie kaum Uschi lachte unter Tränen.„Ich trug zeitweise eine Aschi lachte unter Tranen.„Sch 9ap U... nähergetreten war, schwieg unschlüssig. Uschi aber war wie von schwerem Druck befreit. Das ist es ja gerade!“ antwortete sie fröhlich.„Und auch ohne dies schlechtsitzende Kleid, das können Sie mir glauben! Aber— entschuldigen Sie— ich kann mich Ja. sie scheute sch noch immer. die zu V—„„ etwas so Sündhaftes sei, was sie verschämt zur Aufklärung herbei..4#.=5g und „Ich bekam keine Stelle und wußte nicht, weshalb. Und da hieß es, weil ich zu hübsch sei... Vielleicht ist es nicht wahr— oder doch übertrieben— aber man behauptete es, und ich ließ mi. beeinflussen, ein wenig Uebermut war auch dabei, und ich suchte mich zu verhäßlichen, was ja auch Erfolg hatte. Das ist alles. Sie wandte sich zur Frau Professor, näherte sich ihr zögernd und küßte ihr die Hand. Nun mußte diese auch lachen, streichelte Uschi und sagte wohlwollend: Es mag schon richtig sein.. Wenn Sie sich so vorgestellt hätten, würde ich Sie vielleicht nicht ins Haus genommen haben, besonders wenn ich manches hätte voraussehen können.“ Ein flüchtiger Blick ging zu ihrem Eini= Augenblicke schwiegen sie. Auch Albert benutzte diese Gelegenheit nicht, um ein Geständnis über Amanda" zu machen und den Knoten ein für alle Mal zu durchhauen. vielleicht weil er einen warnenden Blick Das ist ja eine ganz romanhafte Geschichte, meinte der Professor lachend.„Davon müssen Sie uns noch mehr Al Albert aber mit wiedergewonnenem Schneid vorschlug, diese interessante Enthüllung mit einem guten Tropfen zu begießen, da winkte die Mutter doch ab. Etwas war ihr noch nicht klar. Sie fragte Uschi, ob ihre Kündigung etwa mit dieser Maskerade zusammenhänge? Ob sie sich bedrückt gefühlt habe und aus diesem Grunde das Haus habe verlassen wollen? Oder ob andere Ueberlegungen die Ursache gewesen seien? Uschi schüttelte lebhaft den Kopf. Dann habe ich mich also geirrt, und ich muß gestehen daß es mir lieb so ist. Ich verstehe aber nicht, weshalb Sie unter diesen Umständen gehen wollen.“ Uschi war in tödlichster Verlegenheit. Sie konnte und wollte nichts zu ihren„Beziehungen“ zu Albert verraten, und mit Scham erkannte sie, daß sie das Lügengewebe immer noch nicht ganz zerreißen dürfe. Jetzt drang auch noch der Professor in sie.„Ich verstehe es auch nicht,“ sagte er, und Albert nickte dazu. Uschi sah erst den Vater an. in dessen Gesicht sich eine freundliche Hoffnung spiegelte, dann den Sohn, der sie stumm zu bitten schien. „Ich kann nicht bleiben!“ erwiderte sie fest. Wieder ein Geheimnis?“ fragte die Frau Professor mißtrauisch, und Albert setzte hinzu, wie um nur etwas zu sagen: „Das wird sich ja auch noch einmal aufklären.“ „Sie irren sich, Herr Dorning!“ entgegnete„Uschi ziemlich scharf, was die Eltern Alberts augenscheinlich befremdete. „Nun, wie Sie wollen!“ sagte die Frau Professor kühl. Das Geheimnis klärte sich denn auch nicht auf, man vermied auf allen Seiten weitere Aussprachen und verkehrte mit ruhiger Höflichkeit, bis der Tag des Abschiedes gekommen war. Uschi dankte für die freundliche Aufnahme, und die Mitglieder der Familie Dorning wünschten ihr das beste für ihren ferneren Lebensweg. 15. Die Stimmung in der Familie Hagen war wieder einmal gedämpft. Uschi schien sich mit der Tatsache abgefunden zu haben, daß sie zum Unglück geboren sei. Sie führte allerhand weise Reden, stellte zum Beispiel fest, daß das Leben Opfer verlange oder daß es sehr wichtig sei, Ansprüche zurückzuschrauben, und behauptete, alles Glück liege in der Einbildung. Man könnte sagen: im Gegensatz zu diesen Anwandlungen von Ergebung in das Schicksal hielt sie an gewissen Gewohnheiten der Welt mit einem Eifer fest, der das Staunen und die Ratlosigkeit bei ihren Verwandten nur noch vermehrte. Sie suchte etwas darin, die Tafel 1riUFAT0—L 1n 1m nn sein zu decken, kleidete sich zum Nachmittage stets um und wollte auch auf die alten Damen in diesem Nunkte bildenden Einfluß ausüber (Fortsetzung folgt.) In aller Welt Trauerum Hindenburg Sir horgee Kumbold huldigt dem Andenken Hindenburgs. Eine Ansprache im Rundfunk. auch für andere Nationen vernünftig und ehrenvoll war. —..„— oe„„„„„ n.. 1 ziese has fEchan eich & London, 3. August. Sir Horace Rumbold, der von 1928 bis 1933 britischer Botschafter in Berlin war, huldigte Donnerstag abend in einer Rundfunkansprache dem Andenken des verstorbenen Reichspräsidenten von Hindenburg. Der Redner sagte, während der fünf Jahre meiner Amtsführung habe ich den Präsidenten von Hindenburg gut kennen gelernt. Seine Leistungen als Heerführer und Staatsmann zu beurteilen. ist die Aufgabe der Geschichte. Ich will ihn nur als hervorragendes Beispiel der Hingahe an Pflicht und Vaterland zeigen. Hindenburg hat die Achtung und Dankbarkeit seiner Landsleute in solchem Maße gewonnen, daß viele ihn zutraulich den„alten Herrn" nennen. Die ganze Welt kennt die kraftvolle Erscheinung des Präsidenten. Er machte den Eindruck großer Einfachheit und grundlicher Aufrichtigreit. Man hatte das Gefühl, daß er ein zu großer Mann war, um kleinliche Handlungen zu begehen. In seinem Auftreten verband er große Würde mit altmodischer Höflichkeit; er war ein„Grandseigneur“, im besten Sinne des Wortes. Der Redner schilderte dann einen Besuch, den er im Sommer vorigen Jahres im Landhaus des Präsidenten von Hindenburg in Neudeck abgestattet habe. Er bemerkte dabei, daß er der einzige fremde Botschafter gewesen sei, den der Reichspräsident dort empfangen habe. Der Präsident nahm mich, so sagte Rumbold, in sein Arbeitszimmer und zeigte mir u. a. eine Büste des vormaligen Kaisers und einen Helm, den er im Feldzuge 1870/71 getragen hatte und der von einer Kugel durchlöchert war, ohne daß diese ihm Schaden zugefügt hatte. Bevor ich mich verabschiedete, forderte er mich auf, König Georg seine Hochachtung auszusprechen. Ich erwiderte, ich würde mich freuen, Seiner Majestät mitzuteilen, daß ich den Präsidenten in so guter Geistesverfassung verlassen habe. Er zögerte einen Augenblick und sagte dann mit Nachdruck:„Ich vin ein Monarchist“. Dies ist bezeichnend für den Mann, ein überzeugter Monarchist, der bis zur letzten Minute seine Tätigkeit loyal und uneigennützig in den Dienst der Republik stellte. Der Redner fügte hinzu. als er den Reichspräsidenten gesehen habe, inmitten seiner Familie und umringt von alten Freunden, habe er das Gefühl gehabt und mit sich genommen, daß er von einem sehr großen Patrioten und einem sehr edlen schiel Gleich George Washington war er einer der Ersten im Kriege, der Ersten im Frieden und der Ersten in den Herzen seiner Er stand wie ein vierkantiger Turm für Ideale und Politik, die sich mit Mäßigung, Gerechtigkeit, Rechtschaffenheit, Frieden und internationalen guten Willen identifizieren. In Erinnerung bei seinem Besuch beim Reichspräidenten v. Hindenburg im letzten Jahre betonte Schurmann:„Sein Andenken bleibt mir ein Gegenstand tiefer Bewunderung und Zuneigung!“ General Peytone March, der amerikanische Generalstabschef während des Weltkrieges, erklärt: Der Tod Hindenburgs rafft von den großen Weltkriegsfiguren den einzigen Mann dahin, der auch nach dem Kriege die überwältigende Mehrheit seiner Volkes hinter sich hatte. Es mißlang Clemenceau Präsident Frankreichs zu werden, Lloyd George dankte als Ministerpräsident av. Wilsons Völkerbund wurde von Amerika abgelehnt, kein Heerführer irgenoeines Landes erhielt solche Ehren wie der große Deutsche. Das war der bewundernswerte Tribut seiner Aufrichtigkeit an die Ehrenhaftigkeit seiner Denkungsart und an die tiefe Liebe für sein Land, die die Grundlage seiner ganzen Laufbahn war. Als echter Typus eines Berufssoldaten verdiente er alle Ehren, die ihm zuteil wurden. Es schickten ferner Beileidskundgebungen der Ministerpräsident und Außenminister Griechenlands, der Präsident der Abgeordnetenkammer Griechenlands, der argentinische Kriegsminister, König Ferdinand von Bulgarien. die rumänische Regierung, der spanische Staatspräsident, der Präsident der türkischen Republik, kurz, es ist kein Staat der Erde, der in diesen Tagen nicht durch seine Vertreter dem deutschen Volk seine Teilnahme zum Ausdruck bringt und damit noch einmal die Verehrung und Bewunderung für den toten Feldmarschall. ten Bäume des germanischen Urwaldes gefallen. In ihm seien die besten Eigenschaften des guten Germanen vereint gewesen. stand wie ein Pels.“ & London, 2. August. Bezeichnend für die Trauer, die unter den Kriegsteilnehmern auf britischer Seite herrscht, ist folgende Aeußerung des Generals Sir John Hamilton: „Ich habe Hindenburg seit 1908 gekannt; er war ein Mann, den die Soldaten ohne irgendwelchen Beigeschmack politischen Gefühls bewundern konnten. Er stand fest wie ein Fels unter all dem politischen Unsinn. Ich bin überzeugt, daß er aufrichtig für Frieden war.“ Diplomaten machen ihre ersten Beileibsbesuche. Halbmast in England. & London, 3. August. Der König hat angeordnet, daß am Tage der Beietzung des verstorbenen Reichspräsidenten von Hindenburg alle öffentlichen Gebäude halbmast flaggen. Dier Tage Uationaltrauer in Brasilien. DNB Rio de Janairo, 3. August. Die brasilianische Regierung hat zum Gedächtnis des verstorbenen Reichspräsidenten von Hindenburg für vier Tage Nationaltrauer angeordnet. Estlands Teilnahme. Bald nach Bekanntwerden der Todesnachricht kamen die ausländischen Diplomaten ins ReichspräsidentenPalais in der Wilhelmstraße in Berlin, um ihrem Beileid Ausdruck zu geben. Unter den ersten befand sich der französische Botschafter Francois=Poncet, den unser Bild mit anderen Diplomaten auf der Treppe des Reichspräsidenten=Palais zeigt. ∆ Reval, 2. August. Der Tod des Reichspräsidenten von Hindenburg hat oflnahme ormockt Gleich nach K einen General Pershing über Hindenburg. ick:„Ich bin!„ (!) Paris, 2. August. Der amerikanische General Pershing, der sich z. Z1. in Paris aufhält, hat nach Bekanntwerden der Nachricht Mann Abschied genommen habe. Nach dieser Rundfunkansprache wurde die deutsche Nationalhymne gespielt, die, da sie von einer An" CE— 4— Oeutlasans auffas. zahl von Rundfunkhörern auch im Lautsprecher aufgenommen wurde, auch in den nächtlichen Straßen Londons zu hören war. Dann folgte eine Pause des Stillschweigens, um das Andenken des verstorbenen Reichspräsidenten zu ehren. vom Tode des Reichspräsidenten erklärt: Generalfeldmarschall von Hindenburg wird eine der markantesten Gestalten des Weltkrieges bleiben. Die meisterhafte Art und Weise, wie er die Operationen an der Ostfront geführt hat, haben seinen Ruf als großen Kriegsmann geweiht. Seine Ergebenheit für Deutschland und für das deutsche Volk auf militärischem wie zivilem Gebiet waren die am meisten hervortretenden Züge seines Charakters. Schwedens Mitgefühl. DNB Stockholm, 2. August. auch in Estland großte Anteilnahme erwear. Gleich nach Bekanntwerden der Todesnachricht sprach der estländische Außenminister Seljamaa dem deutschen Gesandten sein Beileid aus. Der estnische Staatspräsident ließ dem deutschen Gesandten durch seinen Adjutanten sein Beileid aussprechen. In der deutschen Gesandtschaft fand vor dem florumrandeten und lorbeergeschmückten Bild des verstorbenen Reichspräsidenten eine kurze, eindrucksvolle Gedenkfeier statt. Die estnische Abendzeitung„Waba Maa“ schreibt: Hindenburgs Kraft bestand in einer seltenen inneren Aus**“ i„ einem grenzenlosen persönlichen Das Blatt erinnert an die englischen Generals Hamilton, des Vor sitzenden der britischen Legion, der zum 85. Geburtstag Hindenburgs schrieb:„Inmitten der allgemeinen Unruhe steht im Herzen des alten Eurova eine einsame Gestalt, sie steht dort fest wie ein Fels: das ist der Feldmarschall Paul von Hindenburg. Auf ihn sind die Augen der ganzen We haupt, das durch seine Weisheit und seine Tugenden, durch seine unerhörte Vaterlandsliebe, Würde und Ehrlichkeit ein segensreiches Beispiel für alle Völker gewesen sei. Künftägige Landestrauer in Guatemala. Welt gerichtet.“ Die Zchtung französische Militärs. DNB Paris, 2. August. wei m Der Tod des greisen Reichspräsidenten hat in Schweden hat in Schweden die größte Anteilnahme und tiefstes Mitgefühl hervorgerufen. Der König hat telegraphisch dem Obersten von Hindenburg und der Familie sein Bedauern ausgedrückt. Die Zeitungen bringen sehr ausführliche Berichte über das Hinscheiden des Reichspräsidenten und widmen ihm lange Nachrufe.„Nya Dagligt Allehanda“ schreibt: Hindenburg hat sich nie als Herr der Geschichte sondern nur als ihr Diener gefühlt. Er trieb keine Politik. Er wollte nur seinem Vaterlande dienen, und dies hat geschrieben, getan. Im„Aftonbladet“ heißt es, daß das deutsche Volk mit Recht Hindenburg zu einem Wahrzeichen deutscher Treue machen kann. Starke Auteilnahme des türkischen Dolkes. burg als einen der größten militärischen Füh*„„ M. 0 ä c b a- u n d v e r w e i s t a u f rer aller Zeiten und aller Länder und verwei bind das von Hindenburg im September 1919 veröffentlichte Buch, in dem seine kühne Soldatenseele bewundernswert Im„Echo de Paris“ beschreibt der frühere französische Militärattachs in Berlin. General Tournes. die Laufbahn Hindenburgs, der, wie er sich ausdrückt, verdiene, unter den größten deutschen Staatsmännern genannt zu werden. Hindenburg sei ein großer deutder g scher Patriot gewesen. Der„Matin“ bringt einen Artikel eines ehemaligen französischen Frontkämpfers, der als Soldat ohne Haß und ohne Furcht Hindenburg den Namen eines großen, guten Menschen beilegte: der Charakterstärke und erprobte, streng anständige Gesinnung bewiesen habe. Hindenburg sei ein Mann aus hartem, aber sehr reinem Metall gewesen. Wir Soloaten, so heißt es in dem Artikel, beugen uns voll Achtung an der Bahre des Feldmarschalls, des Soldaten. der den Gegner niemals heruntergemacht hat. Und deshalb denkt von uns niemand daran, ihn herunter zu machen. Daß Hindenburg große Wunder vollbringen konnte, das hat er an der Ostfront bewiesen. Wir grüßen in Hindenburg mit Achtung den Reichspräsidenten und den Mann, der alle Tugenden eines großen Bürgers besaß. Figaro“ schreibt: Der Name Hindenburg ist zu sehr Norwegische Beileidsäußerungen. DNB Oslo, 2. August. Die Nachricht vom Tode des Reichspräsidenten hat einen tiefen Eindruck gemacht und auch bei den Norwegern aufrichtige Teilnahme erweckt. Schon vom zeitigen Vormittag an begannen die Beileidsbesuche in der deutschen Gesandtschaft. Mittags überbrachte der stellvertretende Außenminister persönlich dem Gesandten das Beileid der norwegischen Regierung. und vom Außenminister selbst lief ein Telegramm ein. Die Mittags= und Abendpresse würdigte in großer Aufmachung und ausführlicher Biographie die Verdienste Hindenburgs um sein Vaterland.„Aftenposten" stellte ihn als Heerführer und Staatsmann mit den Größten der Geschichte gleich, mit einem Wellington und mit George Washington. Mit Hindenburg sei einer der größDNB Instaubul, 3. August Die Nachricht von dem Ableben des Reichspräsidenten jat in der Türkei Bewegung ausglöst, da der General= seldmarschall des Weltkrieges im Lande des ehemaligen Bundesgenossen besonders hohe Verehrung senossen hat. Das Außenministerium in Ankara hat halbmast geflaggt. In Istanbul sowie in Ankara haben zahlreiche Häuser die Flaggen auf Halbmast gesetzt. Die Zeitungen konnten in ihren gestrigen Mittagsausgaben nur noch die Todesnachricht bringen. Dagegen widmen die heutigen Morgenblätter ihre erste Seite dem verstorbenen Reichspräsidenten, bringen ausführliche mit Bildern versehene Schilderungen des Lebenslaufes Würdigungen des Wirkens des großen Toten. 3 Mexiko, 3. August. Wie aus Guatemala gemeldet wird, hat Präsiden Ubico anläßlich des Ablebens des Reichspräsidenten von Hindenburg eine fünftägige Landestrauer angeordnet, während derer alle Fahnen auf Halbmast zu setzen sind und alle Beamten und Heeresangehörigen Trauer zu tragen haben. In einer amtlichen Mitteilung, die in den Vormittagsstunden der deutschen Gesandtschaft übergeben wurde, heißt es:„Guatemala schließt ich der berechtigten Trauer der deutschen Regierung und des deutschen Volkes, mit denen das Volk und die Regierung von Guatemala herzlichste und engste Verbindung pflegen, an. Deswegen hat die Regierung von Guatemala die Pflicht, sich den Schmerz dieser befreundeten Nation zu eigen zu machen. Für den Beisetzungstag ist ein Trauergottesdienst in der deutschen Kirche angesetzt.“ haiti selbständig. X Port an Prince(Haiti), 2. Aug. Die 19jährige Okkupation Haitis durch die Vereinigten Staaten hat am Mittwoch ihr Ende gefunden. Es fand eine kurze Feier statt, bei der der Oberbefehl über die Armee von Haiti in die Hände haitianischer Offiziere gelegt wurde. —„„ werte Ereign Trauergottesdienst in Ferusalem. verzeichnet viele bemerkensIm Jahre 1803 wurde eine fran40 Die Geschichte Haitis ve werte Ereignisse. Im n-—rr—r. ösische Armee von 40000 Mann unter eneral DNB Jerusalem, 3. August. In der deutschen Erlöserkirche in Jerusalem fand am Donnerstag ein feierlicher Trauergottesdienst anläßlich des Hinscheidens des Reichspräsidenten von Hindenburg An dem—“ Abens des KeichsbrastsentenVen..—-.— statt. An dem Gottesdienst nahmen die Spitzen der englischen Mandatsregierung, die Kirchenfürsten aller Konfessionen einschließlich des mohammedanischen Großmufti sowie das ganze Konsularkorps teil. Die arabische Presse Palästinas würdigt Hindenburg in durchweg sehr sympathisch gehaltenen Artikeln als Vater des Vaterlandes in Krieg und Frieden, als größten Soldaten unserer Zeit, als ideales StaatsoberKofische Arner von 10 000 Munn Wue.—"— Leclerc, die in Ausführung eines Befehls des großen Napoleons aus Haiti wieder eine französische Kolonie machen sollte, von dem kleinen Heer der Haitiner besiegt. .“.. Phase der 19jährigen=—.= setzung gehört nunmehr lutigen E ten bei der Nachricht vom Ableben besjenigen. der der Oberbefehlshaber des gegnerischen Heeres war. Aber wir erinnern uns, daß das deutsche Volk sich respektvoll vor der Bahre des Marschalls Foch verneigte, und daß die deutsche Presse hochherzige Worte fanr, um die sterbliche Hülle unseres großen Heerführers zu grußen. Verneien wir uns also auch in Gedanken an Marchall Hindenburg. Er war ein Mann der Pflicht im wahrsten Sinne des Wortes. Alle seine Kräfte stellte Die Reichswehr wurde auf Rdolf Hitler vereidigt. R er in den Dienst seines Vaterlandes, zunächst auf den Schlachtfeldern, dann als Reichspräsident. Er hat diesen Posten unter schwierigen Umständen bekleidet. Das allein sollte genügen, uns Ehrfurcht zu gebieten. Wir können mit dem Degen die große Gestalt, die jetzt abgetreten ist, grüßen. Auch der frühere französische Generalstabschef General Debeney findet im„Excelsior“ Worte der Anerkennung. Inmitten feigen Verrats blieb Hindenburg aufrecht. In dieser vornehmen Haltung begriff das dankbare Volk die Selbstverleugnung und Vaterlandsliebe des Mannes. Der Bundeskanzler über Kindenburg. S DNB Wien, 2. August. Bundeskanzler Dr. Schuschnigg empfing am Donnerstag in Gegenwart des Vizekanzlers Starhemberg, des neuen Außenministers Berger=Waldenegg und anderen Mitgliedern des Kabinetts die Vertreter der inund ausländischen Presse im Bundeskanzleramt. Er gab programmatische Erklärungen ab, die er mit einem warmen Gedenken an den verewiaten Reichspräsidenten von Hindenbura einleitete. Die Trauernachricht vom Ableben des Herrn Reichspräsidenten. Generalfeldmarschall von Hindenburg, so sagte der Bundeskanzler, hat Oesterreich tief bewegt. Useber alle Zwischenfälle des Tagesgeschehens hinaus blieb uns sein Name ein Symbol des deutschen Vosi: und ala solcher heilig. Zumal die Frontgeneration in Oesterreich, gedenkt seiner in Ehrfurcht. Ehre seinem Andenken! Amerikanische Bewunderung. schen Besetzung gehört nunmehr der Geschichte an. Seit den blutigen Ereignissen des Julis 1915, welche die Souveränität und die Unabhängigkeit Haitis vorübergehend beseitigten, ist nun fast eine Generation vergangen. Drei Revolutionen sind damals kurz aufeinander gefolgt. im Lande ging alles drunter und drüber, und der unbeliebte Präsident Guilleaume Sam flüchtete schließlich aus Furcht für sein Leben am 27. Juli in die französische Gesandtschaft. Aber das Volk von Haiti, wutentbrannt über die Ermordung politischer Gefangener im Gefängnis, stürmte die französische Gesandtschaft und tötete den Präsidenten, ohne sich um die diplomatischen Folgen zu bekümmern. Am 28. Juli kam der Kreuzer George Washinton in Haiti an, landete Marinetruppen, um die Ordnung in Haiti wiederherzustellen. Aber als das Land wieder beruhigt war, wurden die amerikanischen Marinetruppen nicht wieder abgerufen, sondern sie warteten die Wahl eines neuen Präsidenten durch die Nationalversammlung von Haiti ab. Die Wahl des Präsidenten Philipp Sudre Dartiguenave erfolgte unter starkem amerikanischen Druck und leitete eine Zeit örtlicher politischer Unruhen ein. Die Vereinigten Staaten drangen darauf, einen Vertrag zu erhalten, auf Grund dessen ein amerikanischer Zollverwalter, ein amerikanischer finanzieller Berater und eine haitische Garde unter amerikanischen Offizieren eingerichtet werden sollten. Haiti war schließlich zwungen, nachzugeben; die Amerikaner setzten ihren Willen durch. Der Weltkrieg bot eine internationale Begründung für die Besetzung Haitis durch Amerika, und einige Jahre später erklärte Lansing vor einem Senatsausschuß, daß der wirkliche Grund für die Besetzung Haitis darin gelegen habe, Deutschland der Möglichkeit einer Unterseebootsbasis zu berauben. In den vergangenen Jahren wurde die amerikanische Besetzung Haitis selbst in Amerika einer scharfen Kritik unterzogen. In der Oeffentlichkeit trat man seit langem für die Räumung ein, die nun durchgeführt ist. 3000 österreichische Flüchtlinge in Südslawien. DNB Wien, 1. August. Nach einer Belgrader Meldung der„Stunde“ sind bisher 3000 Aufständische auf südslawisches Gebiet übergetreten. In Warasdin ist Dienstag ein neuer Transport von 60 Flüchtlingen eingetroffen, darunter befinden sich auch zwei Frauen und fünf Kinder. Den Flüchtlingen wurden die Waffen abgenommen. In den ersten Tagen nach der##cht *ings in DNB Newyork, 2. August. Der ehemalige Botschafter in Berlin, Schurmann, bezeichnet den Tod Hindenburgs als einen unschätzbaren Verlust für Deutschland und für die gesamte zivilisierte Welt.„In einem Jahrzehnt von Sturm und Gewalt,“ so betonte er,„war er für beide ein stabilisierender Faktor von ungeheuerer Bedeutung. Er zielte stets auf das hin, was nicht nur für Deutschland, sondern Entsprechend dem neuen Gesetz, nach dem Adolf Hitler gleichzeitig die Aemter des Reichspräsidenten und Reichskanzlers innehat und ihm damit als Oberbefehlshaber die Wehrmacht unmittelbar unterstellt ist, fand am Donnerstag abend in ganz Deutschland die Vereidigung der Truppen auf Adolf Hitler statt. Dieses Bild zeigt die Bereioigung des Berliner Wachregiments in der Kaserne in Berlin Moabit. Bei diesem feierlichen Akt wurden auch bereits die vorgeschriebenen Trauerflors am Arm getragen. Aus Wilhelm Konert. Karer in Duisburg=Meider Oehmen, Seminarpriester burg=Meiderich St. Matt Hl. Geist: Ernst Höh, Ka Kaplan in Uedem. Flucht befanden sich die Flüchtlinge allerdings in großer Not, doch verfügen sie heute, wie die südslawischen Blätter melden. über gewisse Geldsummen und können Nahrungsmittel einkaufen. Nach einer weiteren Meldung sind auf der Linie Marburg=Drauburg allein 700 Oesterreiche! nach Südslawien geflüchtet. Vier Todeso: Wieder eine Reihe in O Das Gesetz der Serie kehrsleben eine traurige erst unlängst drei an einem einzigen Tage Stur Reichsminister Dr. Goebbels hat an Knut Hamsun, der am 4. August seinen 75. Geburtstag feiert, ein Glückwunsch=Telegramm gerichtet. den letzten 24 Stunden u Verkehrsunglücken lassen befand sich der Fahrräl Senne mit seinem Fahr: tersloh. Die abschüssige kam er in so schneller F Kreuzung mit der Adol zusammenstieß. Der Zu Möller vom Rade gesch brochenem Genick t wurde ins Möllerstift no Der 22jährige Herbei im Kreise Minden befan auf der Fahrt von Mind gangs der Badeanstalt, Boden geschleudert und losem Zustand brachte Krankenhaus, wo er scho Tragisch ist der Tod aus Witten an der! weilte. Als sie die Vil wurde sie von einem Au geschleift und so schwer auch schon kurz nach der Das vierte Todesopf zugleich ein Opfer des Bielefeld und Oerlinghe Heinrich Adam aus Ostange eines Lastwagens Kurve wurde er von dei geriet unter die Räder fahren. 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Ferner erlitten zusahen, Verletzungen. den nahegelegenen Hä trümmert. Die 18 Mill Ein interesse Die 50 Millionen rikaners Daniel Petrzwei Drittel nach De bisherigen Ermittlung Aus den vorgelegten bereits die Anmeldun fand, bestätigt sich, de einmal Wirklichkeit u dieser Erbschaftsange! Sohn der Berliner E einige interessante Ei als 60 Personen Anst tigt waren letzthin je benen in Berlin, Fra in Posen, der einen i anderer Bruder in! berechtigung der drei hatte, starb plötzlich ganz eigenartigen Un dort lebenden entfe vollständig geheimgeh Sohn erfuhr nichts 1 Erst drei Monate B. in Berlin und üb Neffen nach Essen. nach Posen, um dort suche. Beilage Samstag, den 4. Rugust 1934 Nr. 2s2 X t kamen sidentenn ihrem n befand ncet, den Treppe Mmmmm Tugenden, und EhrVölker geauer August. Präsiden präsidenten strauer halbmast zu ingehörigen hen Mitteiutschen Geiala schließt zierung und die RegieVerbindung von Guateieser beachen. Für dienst in kus Westdeutschland. Kirchliche Ernennungen. * Münster, 3. August. Wilhelm Konert. Kaplan zu Ennigerloh, zum Pfarrer in Duisburg=Meiderich St. Matthias: Theodor Oehmen, Seminarpriester aus Calcar. s. Zt. in Duisburg=Meiderich St. Mattbias, zum Kaplan in Münster 51. Geist: Ernst Höh, Kaplan zu Münster Hl. Geist, zum Kaplan in Uedem. Vier Todesopfer des Verkehrs. Wieder eine Reihe schwerer Verkehrsunfälle in Ostwestfalen. h Bielefeld, 3. August. Das Gesetz der Serie scheint im ostwestfälischen Verkehrsleben eine traurige Rolle zu spielen. Nachdem noch erst unlängst drei Todesopfer des Verkehrs an einem einzigen Tage zu beklagen waren, haben in den letzten 24 Stunden wieder 4 Menschen ihr Leben bei Sensse mit fernen Tanssus U. U——"————— tersloh. Die abschüssige Waldstraße in Brackwede kam er in so schneller Fahrt herunter, daß er an der Kreuzung mit der Adolf=Hitler=Straße mit einem Auto zusammenstieß. Der Zusammenstoß war so heftig, daß Möller vom Rade geschleudert wurde und mit zerbrochenem Genick tot liegen blieb. Seine Leiche wurde ins Möllerstift nach Brackwede überführt. Der 22jährige Herbert Poppensieker aus Werste im Kreise Minden befand sich mit seinem Leichtmotorrad auf der Fahrt von Minden nach Oeynhausen, als er eingangs der Badeanstalt, von einem Lastwagen erfaßt, zu Boden geschleudert und überfahren wurde. In bewußtlosem Zustand brachte man den Schwerverletzten ins Krankenhaus, wo er schon nach kurzer Zeit verschied. Tragisch ist der Tod der 40jährigen Frau Rüter aus Witten an der Ruhr, die zu Besuch in Minden weilte. Als sie die Viktoriastraße überqueren wollte, wurde sie von einem Auto erfaßt, ein Stück Weas mitgeschleift und so schwer verletzt, daß sie im Krankenhaus auch schon kurz nach der Einlieferung starb. Das vierte Todesopfer dieser entsetzlichen Serie ist „„—„„ . Heinrich Abum aus Bereschäusen auf die stange eines Lastwagens zu seinem Anhänger. In einer Kurve wurde er von der Stange aufs Pflaster geworfen, geriet unter die Räder des Anhängers und wurde überfahren. Schon nach wenigen Minuten war der Knabe tot. Der Mann mit den zehn Bräuten. Drei Jahre Zuchthaus für einen gemeingefährlichen Heiratsschwindler. h Bielefeld, 3. August. 2. Aug. durch die Ende gefunr der Oberoe haitibemerkensuine Fran, er General des großen sche Kolonie tiner besiegt. nerikanibeschichte an. 5, welche die tis vorübertion vergans kurz aufilles drunter ent Guil= 5 Furcht für Gesandtschaft. über die ErGefängnis, tschaft und im die diplor George etruppen, um Aber als das imerikanischen baerufen, Präsidenten ab. Die Wahl Uenave erund leitete n. Die Verertrag zu erZollverler Beraanischen Offiwar schließlich setzten ihren internationale durch Amering vor einem für die Beand der Mögsen. amerikanische er scharfen keit trat man nun durchgestlinge 1. August. „Stunde“ sind slawisches Gestag ein neuer fen, darunter Kinder. Den imen. In den h die Flüchtügen sie heute, ber gewisse ungsmittel g sind auf der esterreicher Knut Hamsun, eiert, ein GlückDer Heiratsschwindel, der Betrug an Liebe und die Zerstörung manchen Lebensglücks, zählt zu den fluchwürdigsten Verbrechen. Ein Glück, daß gegen diesen Betrügern in der heutigen Rechtsprechung mit aller erdenklichen Schärfe zu Leibe gerückt wird. Wie notwendig das ist, das bewies eine heutige Verhandlung vor der Bielefelder Großen Strafkammer. Da hatte sich der schon 18mal vorbestrafte Karl Zeller wegen Heiratsschwindels in einer ganzen Anzahl von Fällen zu verantworten. Der Gauner hatte im Herbst des letzten in einer schwäbischen Zeitung inseriert:„Seriöser Mann sucht Lebensgefährtin.“ Wer von den hübschen Schwäbinnen wollte da wohl nicht.....? aber wurde er von bisher noch unbekannt gebliebenen Tätern überfallen und erlitt eine Kopfverletzung. Obwohl es sich nur um eine leichtere Verletzung handelte, wurde auf dem Posener Standesamt fälschlicherweise die Todesanzeige erstattet. Es darf angenommen werden, daß die Akten in dieser geheimnisvollen Angelegenheit noch nicht endgültig geschlossen sind. Der Berlinerin N. und ihrem Sohn kam die Nachricht von der Riesenhinterlassenschaft heute keineswegs überraschend, denn Daniel Petras ist bereits vor 11 Jahren gestorben. Das Testament durfte jedoch nach seinem Willen erst 10 Jahre nach seinem Tode geöffnet werden. Schrumpfung der rheinischen höheren Schulen. Köln, 3. August. Auch im laufenden Schuljahr hat nach dem„Deutschen Philologenblatt“ die Schrumpfung der Schülerzahlen an den höheren Schulen der Rheinprovinz weitere Fortschritte gemacht. Vom Mai vorigen Jahres bis zum 1. Mai dieses Jahres hat sich die Zahl der rheinischen Schüler und Schülerinnen um über 5000 verringert. Unsere Provinz hat mit 173 den stärksten Klassenverlust aller preußischen höheren Schulen. Sie trägt zusammen mit der Provinz Berlin allein über die Hälfte der Einbuße an Klassen in Preußen überhaupt. Zur Zeit gibt es in der Rheinprovinz 117 Schulen mit einer Sexta, 66 Schulen mit zwei Sexten und nur drei Schulen mit je drei Sexten. Schulen mit je vier Sexten gibt es seit zwei Jahren in ganz Preußen nicht mehr. Ein äußerst niedriger Prozentsatz, nämlich 7,5 Prozent, ist von den Grundschülern in die Sexten der öffentlichen höheren Lehranstalten Preußens übergetreten. Das ist der niedrigste Hundertsatz seit zwölf Jahren. Von den 107 preußischen Aufbauschulen haben 89 keine neuen Sexten mehr aufgemacht. Binger Loch durch Schiffsunfall gesperrt. Bingen, 3. August. Der holländische Lastkahn„Zoon Joseph“, der in Anhang des französischen Schleppdampfers„Selestap“ auf der Reise rheinaufwärts war, lief mit dem Ruder auf und fuhr mit dem Vorderteil auf den Binger Loch Bänken auf. Alle Bemühungen, den Kahn freizube kommen, waren vergebens. Das Fahrwasser des Binger Lochs ist für jeglichen Verkehr gesperrt. Der Schiff fahrtsverkehr wird jetzt durch das neue Fahrwasser rheinauf= und rheinabwärts geleitet. Der festgefahrene Kahn wird geleichtert und dann losgeturnt. Für die Besatzung und Ladung des Kahnes besteht keine Gefahr. in der Rüdesheimer Pfarrkirche. Ein wertvolles Altarbild entwendet. Rüdesheim. 3. August. Der Küster der Rüdesheimer Pfarrkirche machte die Feststellung, daß ein sehr wertvolles Bild, ein sogen. Ikon, das hinter einem Altar angebracht war, nicht mehr an seinem Platze hing. Es ist 25:25 Zentimerer groß, hat einen Untergrund aus Elfenbein und stellt die Mutter Gottes mit dem Jesuskind dar. Die Gesichter sind aufgemalt. die Gewänder aus ziseliertem Gold. Das Bild ist der Rüdesheimer Kirche von einem Manne vermacht worden, der es aus Griechenland mitgebracht hatte. Der Wert des Bildes beträgt etwa 8000 bis 10000 RM. Alles wegen einer Ohrseige. Verhindertes Duell. Letzte Aufnahme Hindenburgs mit Hitler. Das Bild wurde bei dem Kanzlerbesuch in Neudeck am 3. Juli 1934 aufgenommen. um seine„Froßarlige das andere Mal das, so u. a. auch„Inhaber einer großen Auto=Reparaturwerkstatt in Bielefeld“— finanziell und wirtschaftlich gut zu unterbauen. Und da Karl Zeller bei den Besuchen zu seinen„Bräuten“— es waren deren etwa zehn— immer als der große Mann auftrat, im eleganten Wagen vorfuhr, zeigten sich die jungen Mädchen auf wiederholtes Zureden bereit, ihre Ersparnisse ihm anzuvertrauen; die eine brachte 1000 RM., die andere 500 RM., wieder andere mehr oder weniger. Bis dann eines Tages die Betrügereien doch ans Tageslicht kamen. Und heute stand der zehnfache Bräutigam vor Gericht. Die Bielefelder Große Strafkammer ging über den Antrag des Staatsanwaltes(2 Jahre, 6 Monate Z.) noch hinaus und verurteilte den Gauner zu drei Jahren Zuchthaus, 5 Jahren Ehrverlust und ordnete Sicherungsverwahrung an. Explosion einer Teerspritzmaschine. Zwei Tote, mehrere Verletzte. DNB Hannover, 3. August. Am Freitag nachmittag ereignete sich an der Humboldtstraße ein folgenschweres Explosionsunglück. Ein großer Teerspritzkessel explodierte mit großem Getöse. Mit ungeheurer Wucht wurde der Kessel in die Luft geschleudert und flog in hohem Bogen mehrere Meter weit fort. Durch die herumfliegenden Maschinenteile wurden zwei Arbeiter gerotet und ein weiterer schwer verletzt. Ferner erlitten mehrere Kinder, die den Arbeiten zusahen, Verletzungen. Durch den Luftdruck wurden in den nahegelegenen Häusern unzählige Fensterscheiben zertrümmert. Die 18 Millionen Dollarerbschaft. Ein interessantes, wahres Märchen. DNB Essen, 3. August. Die 50 Millionen Dollar=Hinterlassenschaft des Amekikaners Daniel Petras, von der, wie bereits gemeldet, zwei Drittel nach Deutschland entfallen, darf nach den bisherigen Ermittlungen als einwandfrei erachtet werden. Aus den vorgelegten Schriftstücken, unter denen sich auch bereits die Anmeldung der Devisen an die Reichsbank befand, bestätigt sich, daß das märchenhaft Klingende auch einmal Wirklichkeit werden kann. Zu der dieser Erbschaftsangelegenheit gibt der bevollmächtigte Sohn der Berliner Erbin, der Kaffeeimporteur R., noch einige interessante Einzelheiten. Anfänglich hatten meyr venen in Berlin, Frau K. gedorene In Posen, der einen in Essen lebenden Sohn hat und ein anderer Bruder in Warschau. Nachdem sich die Erbberechtigung der drei Person., endgültig hatte, starb plötzlich der in Posen lebende Bruder unter hanz eigenartigen Umständen. Sein Tod wurde von den dort lebenden entfernten Verwandten seltsamerweise vollständig geheimgehalten, und auch der in Essen lebende Sohn erfuhr nichts von dem Tode seines Vaters. Erst drei Monate später erfuhr es durch Zufall Frau 8. in Berlin und übermittelte die Nachricht sofort„rem Neffen nach Essen. Dieser fuhr nunmehr schnellstens nach Posen, um dort die Vorgänge zu klären. In Posen Rüsselsheim a. M. 3. August. An einem der letzten Abende erhielt die hiesige Poli zeibehörde davon Nachricht, daß in der Nähe der Schieß stände ein Duell vor sich gehen sollte. Die Beamten eilten sofort dahin und trafen dort sieben Personen an. Die Duellanten standen sich schon mit geladenen Pistolen gegenüber, während die Sekundanten gerade die Entfernung abschritten. Sämtliche Beteilig ten. die vorläufig festgenommen wurden, sind jugend liche Arbeiter. Die Polizei versucht jetzt, die Beweggründe für dieses Vorkommnis aufzudecken. Es verlautet, daß der eine dem andern eine Ohrfeige gegeben habe, worauf dann die Forderung erfolgte. Kampf mit einer Kreuzotter. Bacharach, 3. August. Auf der Höhe bei Medenscheid waren Zigeuner im Begriff, auf einer Wiese zu lagern. Plötzlich sprang aus dem Geröll eine Kreuzotter mehrmals an einem Zigeuner hoch und versuchte, ihm Bisse beizubringen. Die üb und treffen—— von etwas über einen Meter. Belgischer Devisenschieber gefaßt. Trier, 3. August. Am Mittwoch nachmittag wurden an der Grenze bei Wasserbillig ein Belgier und sein Sohn verhaftet, die beide als Führer einer Reisegesellschaft aus Antwerpen versucht hatten, etwa 500 RM. in Reichsbanknoten über die luxemburgische Grenze zu bringen. Der ausländische Reiseleiter hatte in seinem Paß die Namen aller Fahrtteilnehmer aufgezeichnet und daraufhin waren ihm an einer Trierer Bank 10 Reiseschecks über je 50 RM. eingewechselt worden. Nach einigen Stunden Aufenthalt kehrte die Reisegesellschaft jedoch wieder nach Luxemburg zurück. Als der Zollbeamte, der am Morgen den Autobus bei der Einfahrt kontrolliert hatte, am Nachmittag bei der Ausfahrt nach dem Verbleib der eingewechselten Reiseschecks fragte, konnte der Reisende nicht genügend Aufklärung geben. Man fand schließlich bei ihm und seinem Sohn fast die ganze Summe versteckt vor. Die beiden Belgier wurden aft genommen; die deutschen Banknoten und 3000 belgische Franken, die zur Sicherstellung der etwaigen Geldstrafe vorläufig eingezogen wurden, verfielen der Beschlagnahme. Die Zollbehörde, die ohne weiteres den Omnibus hätte beschlagnahmen können, nahm mit Rücksicht auf die Reisegesellschaft aus Antwerpen, die an dem Devisenschmuggel unbeteiligt war, von einer Beschlagnahme des zum Schmuggel benutzten Wagens Abstand. „Ich habe einen Mord begangen!“ Ein Mörder stellt sich der Polizei. DNB Saarbrücken, 3. August. Am Donnerstag vormittag erschien auf der Staatsanwaltschaft in Saarbrücken ein Mann, der sich mit den Worten„och habe einen Mord begangen!“ stellte. Es handelt sich um den 32 jährigen Franz Goergen aus Saarlouis, der seit dem 15. Juni flüchtig war und wegen Ermordung seines Schwiegervaters steck brieflich gesucht wurde. Goergen wurde sofort in Haft genommen und dem Untersuchungsrichter vorgeführt. Er hatte am 15. 6. in der Wohnung seines Schwiegervaters in Fraulautern(Saar) seine Frau schwer und seine Schwiegermutter leicht verletzt. Au der Treppe traf er seinen Schwiegervater, den er sofort niederschoß. Wie der Täter in einem kurzen Verhör angab, hat er sich in der letzten Zeit meist in Lothringen aufgehalten. * 4 Hamm, 3. Aug. Zum Mitglied der Akademie für Deutsches Recht ernannt. Nach Mitteilung der Justizpressestelle in Dortmund ist der Generalstaatsanwalt Freiherr von Steinaecker bei dem Oberlandesgericht in Hamm in Anerkennung seiner Verdienste zum Mitglied der Akademie für Deutsches Recht in München ernannt worden. h Bielefeld, 3. Aug. Vom Spiel in den Tod. Im benachbarten, zum Lande Lippe gehörenden Oerlinghausen vergnügte sich das 4 Jahre alte Kind der Eheleute Berke im Spiel am Möllenbruch. Dabei stürzte es in einem unbewachten Augenblick in den Teich. Erst nach einer Viertelstunde konnte der Junge geborgen werden, doch war es da schon zu spät. Die Wiederbelebungsversuche waren ohne Erfolg. Essen, 3. Aug. Konsul Wallmichrath f. Im Alter von 49 Jahren ist der besonders im Ruhrbergbau gechätzte schwedische Konsul Friedrich Wallmichrath in Langenberg gestorben. Konsul Wallmichrath war vor dem Kriege Vertreter des Rheinisch=Westfälischen Kohlensydikats in Paris. Während des Krieges wurde er als Leiter der Kohlenhandelsstelle nach Berlin beruen und übernahm bald das Amt des Reichskohlenommissars. Als solcher war er Vertreter der deutschen Interessen bei den Reparationsverhandlungen über die Festsetzung der Kohlenlieferungen. Später trat er als Bergwerksdirektor in die Dienste der BergwerksA.=G. Hibernia. Er führte die Geschäfte der zur Hibernia gehörenden Lagerhausgesellschaft M. Stromeyer. Im Ruhrbergbau war Konsul Wallmichrath besonders als eifriger Förderer des Auslandskohlengeschäfts geschätzt. Wuppertal=Elberfeld, 3. Aug. Der Verbandstag des Rheinisch=Westfälisch=Lippischen Tischlerinnungsverbandes, der in der Zeit vom 4.—6. August in Wuppertal=Elberfeld stattfinden sollte, ist wegen des Todes des Reichspräsidenten von Hindenburg um 14 Tage verschoben worden. Opladen, 3. Aug. Eine ganze Familie stiehlt Fahrräder. Die Opladener Kriminalpolizei konnte eine in Opladen, Leverkusen und Leichlingen verstreut wohnende Familie des Fahrraddiebstahls überführen. Der Haupttäter ist geständig und hat fast die ganze Familie mit in die Angelegenheit verwickelt. Einige wurden dem Richter vorgeführt, der sofort Haftbefehl erließ. Es stehen noch weitere Verhaftungen in dieser Angelegenheit bevor. Tiefener, 3. Aug. Zwei Kinder ertrunken. Beim Baden an verbotener Stelle ging plötzlich ein Knabe und ein Mädchen. beide im Alter von zehn Jahren, unter. Obgleich die beiden durch geistesgegenwärtige Passanten wieder an Land gebracht wurden, konnten sie wieder zum Leben zurückgerufen werden. Frankfurt a. M., 3. Aug. Dr. Carl Gebhardt f. In Frankfurt a. M. starb der Philosoph und Kunsthistoriker Dr. Carl Gebhardt, der sich namentlich durch seine Arbeiten über Spinoza und Schopenhauer einen Namen gemacht hat. In der internationalen Spinozapflege genoß er als Gründer der Sociétas Spinozana und des Spinoza=Instituts im Haag Ansehen; er schuf das Schopenhauer=Archiv in Frankfurt a. M., den RheinMainischen Verband für Volksbildung und das RheinMainische Künstlertheater. Am Dienstag eine Minute Verkehrsstille und Arbeitsruhe. Hindenburgs Arbeitszimmer im schwarzen Flor. Nach Bekanntwerden der Trauernachricht von dem Hinscheiden des Reichspräsidenten wurde das Arbeitszimmer des teuren Toten in seinem Palais in der Wilhelmstraße in Berlin, sein Platz am Schreibtisch und sein Bild mit Trauerflor umrahmt. Unser Bild gewährt einen Blick in das Arbeitszimmer, auf den Schreibtisch und den umflorten Sessel. Zu Ehren unseres toten Reichspräsidenten, Generalfeldmarschall von Hindenburg, werden am Dieustag, dem 7. August, um 11.45 Uhr der gesamte Verkehr und alle Arbeitsstätten im Deutschen Reiche eine Minute runen. Die Kirchenglocken läuten von 11,45 bis 12 Uhr Trauergeläut. Kaufmannsgehilfenprüfungen im ganzen Reiche. Jeder Lehrling soll sich der Prüfung unterwerfen. Der Deutsche Industrie= und Handelstag hat bei den Industrie= und Handelskammern eine Umfrage über den Stand der Kaufmannsgehilfenprüfungen durchgeführt. Es hat sich dabei ergeben, daß das Jahr 1934 eine außerordentlich starke Entwicklung der Prüfungseignungen gebracht hat. 27 Kammern haben in diesem Jahre erstmalig Prüfungen abgehalten, 13 weitere sind bereit, Prüfungseinrichtungen zu schaffen. Es ergibt sich, daß jetzt das ganze Reich von einem fast lückenlosen Netz von Einrichtungen zur Ablegung von Kaufmannsgehilfenprüfungen überzogen ist. Die Zahl der jungen Kaufleute, die 1934 von den Kammerprüfungen erfaßt worden sind, beträgt mehr als 11 000. Etwa zur Hälfte stammen die Prüflinge aus dem Einzelhandel. Aus den Berichten der Handelskammern geht hervor, daß eine nahezu restlose Uebereinstimmung darüber besteht, daß die Prüfungen des kaufmännischen Nachwuchses möglichst sinnvoll sind, und daß auf diese Weise auch eine Beurteilung der Lehrfirmen unter dem Gesichtspunkt einer Eignung zur Lehrlingsausbildung in einem gewissen Umfange möglich ist. Von jedem kaufmännischen Lehrling, der es ernst mit seiner Berufsausbildung meint, musse erwartet werden, daß er sich bei Abschluß der Lehre zur Kaufmannsgehilfenprüfung meldet. Die Lehrherren ihrerseits müßten die Lehrlinge dazu anhalten, daß sie sich der Prüfung unterziehen, und in die neuen Lehrverträge sollten grundsätzlich eine Bestimmung zur Pelicht zur Kaufmannsgehilfenprüfung aufgenommen werden. Uünster und dem Ulünsterland wegen des Ablebens des Herrn Reichopräsidenten vor Hindenburg verschoben. Die Veranstaltungen finden statt am Samstag, den 11., und Sonntag, den 12. August 1934. Die bereits ausgegebenen Eintrittskarten behalten für diesen Tag ihre Gültigkeit. Achtung! Fragebogen der 9AF. mit: Eine wichtige Bekanntmachung des GauPresse= und Provagandaamtes der Deutschen Arbeitsfront. Gau Westfalen=Nord. teilt Den Einzelmitgliedern der Deutschen Arbeitsfront und den Mitgliedern der bisherigen Verbände werden in diesen Tagen durch die Ortsgruppe der Deutschen Arbeitsfront bezw. über die Reichsbetriebsgemeinschaft, Reichs=Haupt=Berufsgruppe der DAl. und über die DHG. Fragebogen der Deutschen Arbeitssront zugestellt. Diese Bogen haben für jedes Mitglied der Deutschen Arbeitsfront besondere Bedeutung, da sie die Grundlage für Anwartschaften auf zukünftige Unterstützungsleistungen der Deutschen Arbeitsfront bilden. Werden die Fragebogen unvollständig oder sogar unrichtig ausgefüllt, so lausen die betreffenden DAF.=Mitglieder, ganz gleich ob sie als Einzelmitglied geführt werden, oder durch die Reichsbetriebsgemeinschaft Mitglieder der Deutschen Arbeitsfront sind, Gefahr, im Bedürftigkeitsfalle nicht auf eine Unterstützung durch die Deutsche Arbeitsfront rechnen zu können. Die genaue Ausfüllung des Fragebogens liegt daher im ureigensten Interesse eines jeden Mitglieds der Deutschen Arbeitsfront. Rennt Anschriften niederdeutscher Landsleute im Auslande! nationalen Bedeutung, die sich der BDA. hiermit gestellt hat, werden alle, die Anschriften von Siedlern in den genannten Ländern kennen, gebeten, diese der Geschäftsstelle des BDA., Landesverband Westfalen=Nord, in Münter. Achtermannstraße 20, mitzuteilen. Große Hundeausstellung in der Halle Münsterland. Der glänzende Verlauf des Festes des deutschen Volkstums am Sonntag, 22. Juli, in Münster hat weite Kreise wieder auf die für unser Volkstum so überaus wichtige Arbeit des BDA. aufmerksam gemacht. Allgemeine Aufmerksamkeit fand in dem Festzuge der Kanada=Wagen mit niederdeutschen Auswanderern auf dem Wege in ihre neue Heimat. Kanada ist seit Ja nuar das Betreuungsgebiet des Landesverbandes West falen=Nord des BDA., und daher wird der Landesver band eine seiner Hauptaufgaben darin sehen, die Ver bindung mit den Landsleuten, die in Kanada eine neue Heimat gefunden haben, aufrecht zu erhalten. Das soll vornehmlich dadurch geschehen, daß unseren niederdeutschen Volksgenossen in Kanada von Zeit zu Zeit Zeitungen. Zeitschriften und Kalender aus der Heimat gesandt werden. Um das möglich zu machen und dabei unmittelbare Arbeit zu leisten, liegt dem Landesverbande daran. möglichst viele Anschriften von Ansiedlern zu erhalten, die von Niederdeutschland nach Kanada ausgewandert sind. Allerdings wird sich der Landesverband nicht allein auf Kanada beschränken, ihm sind vielmehr auch Anschriften von niederdeutschen Siedlern in Südamerika, Südafrika und anderen Auswanderungsgebieten erwünscht. Mit dieser neuen Aufgabe des Landesverbandes wird der Jugend in den VDA.=Schulgemeinschaften die neue Aufgabe erwachsen, westfälische Heimatliteratur zu sammenln, die dann durch die Geschäftsstelle des Landesverbandes den Landsleuten in den einzelnen Siedlungsgebieten zugesandt wird. In Anbetracht der großen Der Gau Westsalen des Reichsverbandes für das deutsche Hundewesen veranstaltet am Sonntag(5. August) seine erste Gau=Ausstellung für Hunde aller Rassen in Münster in der Halle Münsterland. Wie nicht anders zu erwarten und auf Grund der Beziehungen der Ausstellungsleitung ist es gelungen, eine Meldezahl von über 500 Hunden zu erzielen. Um den Erfolg in Bezug auf die hohe Meldezahl zu erkennen, seien die Meldezahlen anderer Ausstellungen dieses Jahres genannt, diese erreichten 3. B. 18. März Ohligs 280. 8. April Augsburg 444, 22. April Mannheim 536. 7. u. 8. April Halle a. d. Saale 232, 15. April Wetzlar 156. 6. Mai Eisenach 259 10. Juni Kaiserslautern 267. 16. u. 17. Juni Danzig 230 und 24. Juni Bonn 200 Hunde. Also ist damit der Gau Westfalen mit der Ausstellung Mannheim, die vom Gau Süd=West veranstaltet wurde, die am besten bbeschickte Ausstellung des Jahres. Die Vorstehhundrassen sind wie bei den früheren Ausstellungen des ehemaligen Kynologischen Vereins Münster gut vertreten, so besonders Deutsch=Kurzhaar. DeutschDrahthaar und Deutsch=Langhaar. Auch Foxterrier und Teckel sind mit je über 50 Meldungen vorhanden. Auch ist ein Bretonischer Spaniel, eine für Westfalen völlig unbekannte Rasse. aus Frankreich gemeldet, der schon auf den verschiedensten Ausstellungen mit über 100 ersten und Ehrenpreisen bewertet ist. Die Rauhhaarigen Terrier (Airedale und Schotten) sind mit 44 vertreten Bei den Diensthundrassen sind die Deutschen Schäferhunde mit 66 die meist vertretene Rasse, gefolgt von Dobermannpinschern mit 47 und Schnauzern mit 43 Stück. St.=Bernhardshunde, Neufundländer, Landseer und, Deutsche Doggen stellen in der Abteilung Nutz= und Wachhunde 30 gute Vertreter. Ganz besonders erfreulich ist die Meldezahl von 23 Javan. Chin und Peking=Palast= hunden, die auf den früheren münsterischen Ausstellungen kaum vertreten waren. Unter den Ausstellern sind auch zahlreiche Ausländer, so besonders aus Holland. obschon erst vor 14 Tagen eine Ausstellung in Enschede mit 350 Hunden stattgefunden hat Nachmittags findet der Zuchtgruppenwettstreit statt. an dem alle Züchter mit einer Gruppe von drei selbstgezüchteten Hunden teilnehmen können. hieran ist die Vergebung der Großen Preise., so des Ehrenpreises des Herrn Reichspräsidenten und des Jägermeisters der Provinz Westfalen. * Münster, 3. Aug. Eintragung von Ehrenpatenschaften in die kirchlichen Taufregister. Das Bischöfliche Generalvikariat teilt mit: Nach Mitteilung des Reichsministers des Innern(Nr. III. 1339/3000) vom 27. Juli 1934 an den Vorsitzenden der Fuldaer Bischofskonserenz dürfen in Zukunft als Ehrenvaten der Herr Reichspräsident, der Herr Reichskanzler und der Herr Preußische Ministerpräsident nur eingetragen werden, wenn die Uebernahme der Ehrenpatenschaft durch Vorlage eines von dem Ehrenpaten oder in seinem Auftrage abgefaßten Schreibens nachgewiesen ist. * Münster, 3. Aug. Neuer Kommandeur. Am Freitag morgen fand in der Kaserne der Kraftfahrabteilung VI. die Begrüßung und Einführung des neuen Kommandeurs. Major Schröder, statt. Major Schröder wurde geboren am 1. Mai 1891 in Harburg; im Jahre 1909 wurde er Leutnant im Ins.=Regt. Kaiser Wilhelm.„ Großherzogl. Hessisches Nr. 116 zu Gießen. Schon im August 1914 schwer verwundet, kam Schröder 1916 zur Kraftfahrertruppe, der er bis heute treugeblieben ist. (2) Münster, 3. August. Schwerer Verkehrsunfall. An der Ecke Augusta= und Hammer Straße in Münster, unweit vom Schützenhof, ereignete sich am Freitag morgen ein schwerer Verkehrsunfall. Ein von Hil trup kommendes Auto. in dem sich eine Dortmunder Fa milie befand, die zur See reisen wollte, stieß dort mit einem Motorrad zusammen, das von dem Sohn des Zie geleibesitzers Menke aus Hiltrup gesteuert wurde. Das Motorrad kam aus der Augustastraße in die Hammer Straße. Der Zusammenstoß war nicht zu vermeiden. obwohl die am Steuer des Autos sitzende Dame den Wagen nach links zu steuern versuchte. Während an dem Auto nur die Kotflügel beschädigt wurden, erlitt der Mo torradfahrer einen Schädelbruch und mußte in das Cle menshospital überführt werden. — Münster, 3. Aug. Aufführung„Aufbricht Deutsch= land" verschoben. Die Landesstelle Westfalen=Nord des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda teilt mit: Die Aufführung des Festspieles der nationalen Revolution„Aufbricht Deutschland" von Gustav Goes, die am Samstag, den 4., und Sonntag, den 5. August, in der Porta wiederholt werden sollte, wird * Münster, 3. Aug. Neue Kirche in Syrakel. In einem Schreiben bittet der Bischof Clemens August die Diözesanen für den Neubau eines Gotteshauses in der Schulgemeinde Sprakel=Sandrup=Coerde zu spenden. Die Gemeinde umfaßt 1000 Seelen und ist daß sie aus eigenen Mitteln nicht zu einem Gotteshause kommen kann. Die Kollekte wird am 12. August in den Kirchen verkündet und am 19. August abgehalten. #I. Dorsten, 3. August. Tödlicher Verkehrsunfall. Auf der Marler Straße lief ein 6jähriger Junge, als er die Straße überqueren wollte, vor einen Lieserwagen. Ein Hinterrad ging dem bedauernswerten Kind über den Kopf, so daß der Tod auf der Stelle eintrat. 2?. Bocholt, 6. Aug. Hohe päpstliche Auszeichnung. Durch väpstliches Breve vom 24. Juli ist Herr Fabrikant Josef Albert Beckmann wegen besonderer Verdienste um die katholische Kirche zum Ritter des Gregoriusordens ernannt worden. Die Auszeichnung wurde Herrn Beckmann gestern morgen durch Dechant Jürgens überreicht. Bei dieser Gelegenheit sei daran erinnert, daß auch der Onkel des Herrn Bea. mann. Fabrakant Albert Beckmann. die gleiche Auszeichnung erhalten hat. Zur Zeit ist in Bocholt außer Herrn Josef Albert Beckmann nur noch Herr Felix Schwartz Ritter des Gregoriusordens. — Osnabrück, 3. Aug. Milchkolonien in Osnabrück. Die NS. Volkswohlfahrt in Osnabrück hat für die Zeit der Schulferien eine Einrichtung getroffen, deren Nachahmung auch andernorts sicher großen Beifall finden würde. Sie hat für die Kinder, denen die Eltern während der Ferienzeit keine Luft= und Ortsveränderungen verschaffen können. Milchkolonien eingerichtet. in denen Jungens und Mädels aus allen Volksschichten zu Spiel und Erholung zusammengezogen werden und in guter Pflege und Obhut ihre Zeit verbringen. In diesen Kolonien wird vor dem Spiel und in gewissen Zeiträumen in reichlichem Umfange Milch ausgeteilt, die sich die Jugend mit einem Becher schlangenstehend fassen kann. Den Kindern macht dieser gesunde Zeitvertreib große Freude und auch die Eltern sind voll des Lobes für die Ferieneinrichtung der NS. Volkswohlfahrt. Kirchliches. Priesterererzitien. Im Redemptoristenkloster Glanerbrücke bei Gronau i. W. ist vom 13. bis 17. dieses Monats ein Exerzitienkursus für Priester, auf den wir hiermit noch einmal aufmerksam machen wollen. Keine neuen Zentral=, Ulittelund Lokalbehörden. jeder Pfennig Kaufkraft für produktive Zwecke Für einheitliche Verwaltung. Sammlungen zum Reichsparteitag. Nachdem der Reichsschatzmeister der NSDAP. bekeits am 21. September 1933 ein allgemeines Sammelverbot erlassen hat, um erstens der wirtschaftlichen Lage unserer meisten Volksgenossen Rechnung zu tragen und zweitens das große Winterhilfswerk, 19345, night dur anderweitige Sammlungen in Mitleidenschaft ziehen zu lassen, ist dieses Sammelverbot am 3. Juli dieses Jahres durch Reichsgesetz erhärtet und auch auf nichtnationalsozialistische Organisationen ausgedehnt worden. Demnach macht sich jeder strafbar, der unbefugt Sammlungen vornimmt. Darin sind einbegriffen Sammlungen jeder Art, wie tuch z. B. Sammlungen für die SA., für die SS. usw. Es ist ausdrücklich auch untersagt, daß die SS. neue fördernde Mitglieder wirbt. Lediglich von den bereits vor dem Verbot erfaßten fördernden Mitgliedern dürfen die regelmäßigen Beiträge erhoben werden. Alle Volksgenossen werden gebeten, dieser Anordnung des Reichsschatzmeisters und dem obenerwähnten Reichsgesetz Rechnung zu tragen und der Hauleitung jeden sofort zu melden, der der Anordnung des meisters und dem Reichsgesetz zuwider versucht. Sammlungen irgendwelcher Art vorzunehmen. Nur für den Reichsparteitag darf auf den nachfolgend mitgeteilten Wegen und in der hier festgelegten Weise gesammelt werden. Mit Anordnung vom 17. Juli d. Is. teilt nämlich der Reichsschatzmeister mit, daß „auf Grund des§ 1 Ziffer 4 des Gesetzes vom 3. Juli 1934. das Verbot von öffentlichen Sammlungen betrefsend, der Stellvertreter des Führers im Einvernehmen mit dem Reichsfinanzministerium eine Sammlung zum Zwecke der Beschaffung von Mitteln für den Reichsparteitag 1934 genehmigt hat". Die Sammlungen finden statt in der Zeit vom 20. Juli bis einschließlich Sonntag, den 19. August 1934. Auf Grund dieser Anordnung wird für den Gau Westfalen=Nord folgendes bestimmt: 1. Von allen Mitgliedern der Partei wird eine Umlage erhoben. Nähere Anweisung ergeht an die zuständigen Parteidienststellen direkt. 2. Die zuständigen Dienststellen der SA., SS., 5 J., und der PO.=Gliederungen erhalten vom Gauschatzmeister vorgedruckte, abgestempelte und unterschriebene Sammellisten, um mit diesen eine Sammlung bei den Angehörigen ihrer Gliederung vorzunehmen, die nicht Parteigenossen sind und daher nicht von der unter Punkt 1 festgelegten Umlige betroffen sind. A=conto=Zahlungen sind lausend auf unten genannten Konten einzuzahlen. Die Rückgabe der Sammelliste mit dem Restbetrag an den Gauschatzmeister hat bis spätestens 20. August zu erfolgen. Die SA.=Dienststellen erhalten diese Sammellisten auf dem Wege über die Brigade, die SS.=Dienststellen auf dem Wege über den Abschnitt, die 5J. auf dem Wege über die Gebietsführung und die PO.=Gliederungen über ihre jeweilige Gauführung. Die Rückgabe erfolgt auf dem gleichen Wege. 3. Alle Volksgenosssen, die dem Reichsparteitag ihre Unterstützung angedeihen lassen wollen, können ungeachtet vorstehend festgelegter Sammlungsaktion Geldbeträge mit dem Vermerk „Summiung für Reichsparteitag“ auf das Sparkassenkonto Gauschatzmeister Ferdinand Eickel, Städt. Sparkasse Münster. Konto 3565, oder auf das Postscheckkonto Ferdinand Eickel. Essen Nr. 27.685, überweisen. Bei allen Parteidienststellen liegen Einzeichnungslisten aus, bei denen Spenden für den Reichsvarteitag gezeichnet werden können. Das gezeichnete Geld ist bei den betreffenden Stellen einzuzahlen. In allen Parteiveraustaltungen werden Sammlungen für den Reichsparteitag in Nürnberg vorgenommen. Es wird gebeten, von diesem einfachsten Weg der Hilfeleistung für den Reichsparteitag weitgehend Gebrauch zu machen. Das Verfügungsrecht über die eingehenden Beträge hat sich der Reichsschatzmeister vorbehalten, der die Verteilung auf die Gaue und Gliederunden der Bewegung selbst im Einvernehmen mit dem Stabsleiter der PO., Pg. Dr. Ley, vornimmt. so daß auch SA., SS., 5J. usw. dabei ausreichende und gleichgestellte Berücksichtigung finden und jede eigene Sammelaktion. die strengstens verboten ist, auch rein materiell überflüssig macht. Der Reichsparteitag 1934 wird dem deutschen Volke eine neue Stärkung, der Welt aber ein neuer Beweis für die politisch=weltanschauliche Geschlossenheit unserer Nation und für die Größe und Erhabenheit der durch den Nationalsozialismus herbeigeführten neuen Zeitevoche sein. Es lebe das deutsche Volk und sein Führer Adolf Hitler. Münster, den 19. Juli 1934. gez. Dr. Alfred Meyer, Gauleiter. gez. Ferdinand Eickel, Gauschatzmeister. Der Leipziger Oberbürgermeister Dr. Gördeler veröffentlicht im„Gemeindetag“ bedeutsame Ausführungen über die Schaffung einer einheitlichen örtlichen Verwaltung. Dr. Gördeler vertritt die Auffassung, daß Sonderbehörden nur für den Kreis überörtlicher Bedürfnisse in Betracht kommen dürfen, der im wesentlichen das Wehrwesen, die allgemeine Staatssicherheit, die Rechtspflege und überörtliche Verkehrsaufgaben umfasse. Für die zweckmäßigste Verwaltung aller sonstigen Angelegenheiten sei entscheidend, daß bei ihnen die Bedürfnisse der örtlichen Gemeinschaft im Vordergrund stehen. Es gelte heute mehr denn je, jeden Pfennig Kaufkraft nach Möglichkeit produktiven Zielen und damit produktiver Beschäftigung zuzuführen. Bei jeder Sonderbehörde außerhalb der erwähnten großen Gebiete sei zu prüfen, ob ihre Aufgaben nicht einfacher von der örtlichen oder verbandsmäßigen Selbstverwaltung mit erledigt werden können. Gördeler verweist dabei auf das staatliche Vermessungswesen, auf die Verwaltung des Bil dungswesens und der Gesundheitsfürsorge. Er betont, daß er sich nicht den großen und packenden Regungen einer Zeit des Auf= und Umbruches verschließe. Alle diese Kräfte müßten aber zu einem organischen Zusammen wirken und zu einheitlicher Verantwortung auf den ver schiedenen Aufgabengebieten zusammengefaßt werden. Das gelte für die Verwaltung, für die Wirtschaft und für die Bewegung. Dr. Gördeler schließt seine Ausführungen mit positiven Vorschlägen. Er ist der Auffassung, daß keine neuen Zentral=, Mittel= und Lokalbehörden geschaffen werden sollten. Wir hätten genug Ministerien, die die zentralen Aufgaben erfüllen könnten. Die Zentralen würden gut tun, sich auf Richtlinien zu beschränken und deren Ausführung und Ueberwachung der örtlichen Selbstverwaltung unter der geregelten Aufsicht des Staates zu überlassen. Das Vertrauen werde nicht enttäuscht werden. Der große, glühende, prachtvolle Wille zur Betätigung und Mitarbeit dürfe nicht entarten in die Inanspruchnahme selbständiger Zuständigkeiten, sondern er müsse münden in die tatkräftige Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Stellen. Das ist der Pernsprechkundendienst. Die Deutsche Reichspost will den Fernspreche: nicht nur technisch vervollkommnen, sondern auch wirt schaftlich immer mehr zu einem unentbehrlichen Hilfsmittel im täglichen Leben machen; zu dem Zweck hat sie seit einiger Zeit durch die Einführung Fernsprechkundendienstes"(abgekürzt des„E Brandschaden ist Landschaden Um den Gedanken der Notwendigkeit der Brandschadenverhütung mit besonders großer Stoßkraft einheitlich in die Volkskreise aller deutschen Gaue tragen zu können, ist die Oberste Leitung der PO., Amt für Volkswoylfahrt, vom Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda beauftragt, die Feuerschutzwoche 1934 unter Führung dieses Ministeriums im gesamten Reiche durchzuführen. Im Gau Westfalen=Nord liegt die Durchführung der Woche bei der Landesstelle Westfalen=Nord in Zusammenarbeit mit den Aemtern der NS. Volkswohlfahrt im Gau Westfalen=Nord und Süd=, Abt. Schadenverhütung. Diese Aufklärungswoche vom 20. bis 26. August 1934 steht unter der Parole „Brandschaden ist Landschaden!" Die durch Fahrlässigkeit und Unkenntnis entstehenden Feuerschäden vermehren sich von Jahr zu Jahr. Das Jahr 1934 scheint infolge seiner Trockenheit ein BrandKatastrophenjahr zu werden. Schärfste Bekämpfung der Brandgefahren durch einen grozügige Aufklärung muß schleunigst einsetzen. Verluste von kostbaren Menschenleben und ungeheuren Sacwerten sind zu verhindern. 14000 Menschen verlieren jährlich in Deutschland bei Bränden ihr Leben. Fast 500 Millionen Reichsmark werden jährlich in Sachwerten vernichtet, also täglich 1½ Millionen Reichsmark. Im Gau Westfalen=Nord wird die Feuerschutzwoche nach folgendem Programm durchgeführt: Programm für die Feuerschutzwoche vom 20.-26. August 1934. Zu Beginn der Woche werden die von der Reichsleitung an die Feuerwehren übermittelten Plakate in der Zeit vom 15. bis 18. August verteilt. Ebenfalls werden in den Haushaltungen die Tafeln mit den Hinweisen auf Feuermeldestellen, Polizeirevier, Sanitäts=Station usw. angebracht. Mit dieser Anbringung soll Hand in Hand gehen der Verkauf der Broschüren, die von der Obersten Leitung der PO., Amt für Volkswohlfahrt, für die Feuerschutzwoche hergestellt und herausgebracht worden sind. Die eigentliche Feuerschutzwoche dauert vom 20. bis 26. August und folgende Veranstaltungen werden in ihrem Verlauf durchgeführt: Montag, den 20. August. Anbringen der obengenannten Merktafeln in allen Haushaltungen. Propagandamarsch der Feuerwehr zusammen mit dem Reichsluftschutzbund. Sanitätskolonnen. Der Propagandamarsch findet seinen Abschluß auf einem öffentlichen Platz, wo unter Beteiligung der Bevölkerung die Rede des Reichsfeuerwehrführers Dr. Ecker zur Uebertragung gelangt. Dienstag. den 21 August. Anbringen von Hinweisen auf das Verbot„nicht mit offenem Licht in Kellern und Böden“ zu arbeiten. Revision sämtlicher Keller und Böden nach Hausunrat, Papier und Lumpenresten und sonstigen feuergefährlichen Abfällen. Kontrolle der Schornsteine und Feuerstätten in Bezug auf Feuersicher= heit, genügend große Vorlegbleche, feuersichere Führung der Rauchröhren. An diesem Tage wird die Polizei Stichvroben in Bezug auf die oben angegebenen Maßnahmen machen. Es wird auch eine Kontrolle ausgeübt werden, ob die genannten Tafeln in den Haushaltungen angebracht worden sind. Mittwoch, den 22. August. Genaue Kontrolle aller elektrischen Leitungen, Sicherungskontakte und dergleichen, auf ihre fachgemäße Anbringung, richtige Isolierung und dergleichen. Kontrolle richtiger Aufbewahrung von Explosivstoffen.— Kontrolle und Prüfung der mit ihrer Aufbewahrung betrauten Personen. Diese Maßnahmen sollen unter Hinzuziehung der Gewerbeaussichtsämter, der zuständigen Fachschaften und der Elektrizitätswerke durchgeführt werden. Donnerstag: den 23. August. Kontrolle aller Gasleitungen, Gaslampen auf ihre Dichtigkeit, Kontrolle richtiger Aufbewahrung von Benzin, Petroleum, Oel und sonstigen leicht brennbaren Stoffen im Haushalt und in gewerblichen Betrieben. Dieses Programm soll ebenfalls unter Mitarbeit der Gas werke durchgeführt werden. Fachschaften und Gewerbe aufsichten sind hinzuzuziehen. Freitag, den 24. August. An diesem Tage der Feuerschutzwoche werden die örtlichen Feuerwehren, unter Hinzuziehung der Sanitätskolonnen Angriff= und Exerzierübungen veranstalten. Samstag. den 25. August. Feuerschutz in gewerblichen Betrieben, Kinos, Theatern, Industriewerken ist die Parole dieses Tages. Die Aufklärung und Kontrolle geschieht unter Hinzuziehung der Baupolizei, der Gewerbeaussichtsbehörden und der örtlichen Polizei. Sonntag. den 26. August. Promenadenkonzerte der örtlichen Feuerwehrkapelle geben der Feuerschutzwoche ihren Abschluß. An diesem Tage wird die HitlerJugend eingesetzt werden, die durch ihre zugewiesenen Bezirke fahren wird und durch Sprechchöre auf die Bedeutung der Feuerschutzwoche, auf die Verhütung von Brandschäden binweisen wird. KD“) eine zeitgemäße Neuerung im Fernsprechbetrieb geschaffen. Wie der Erfolg gezeigt hat, erfreut sich der Fernsprechkundendienst in Teilnehmerkreisen immer großerer Beliebtheit. Besonders während der Reisezeit kann er wertvolle Hilfe leisten. Auch Nichtteilnehmer können in vielen Fällen mit Vorteil die neue Einrichtung benutzen. Der Fernsprechkundendienst übernimmt es z. B., abwesende over verhinderte Fernsprechteilnehmer zu vertreten. Jedermann(auch der Nichtteilnehmer) kann der KD=Stelle seiner eigenen oder einer anderen Fernsprechvermittlungsstelle fernmündlich oder schriftlich bestimmte Aufträge geben. Der Auftraggeber kann Anruse oder Bestellungen, die für ihn bestimmt sind, durch die KD=Stelle entgegennehmen und sich durch Fernsprecher, Telegramm oder Brief übermitteln lassen. Die Anrufer werden nach Anweisung des Auftraggebers verständigt, z. B. darüber, daß er an einer anderen Stelle zu erreichen ist. Ebenso werden Nachrichten bis zu etwa 30 Wörtern an Teilnehmer durch Fernsprecher, an Nichtteilnehmer durch XP=Gespräch übermittelt. Ferner weckt die KD=Stelle auf Verlangen den Teilnehmer zu einer bestimmten Stunde. Der Teilnehmer kann auch nach Vereinbarung eines„Kennwortes“ mit seinem heimischen Fernsprechamt von auswärts gegen Nennung dieses Kennwortes die für ihn bei der heimischen KD=Stelle eingelaufenen Bestellungen abnehmen oder selbst Aufträge erteilen. Zur Auftraaserteilung kann jede Teilnehmersprechstelle oder jeder öffentliche Fernsprecher benutzt werden. Man verlangt bei Vermittlungsstellen mit ri-Ar. 0 Handbetrieb„Fernsprechkundendienst" oder„KO“. Wählbetrieb ist eine Rufnummer zu wählen, die aus den Kopfeintragungen des betr. Ortsnetzes im amtlichen Fernsprechbuch zu ersehen ist. Die Dienstzeiten der KDStellen sind ebenfalls in den Fernsprechbüchern enthalten. Schriftliche Aufträge sind an die Verkehrsanstalt zu richten, bei der sich die KD=Stelle befindet. Vom 1. April ab sind, wie schon kurz mitgeteilt wurde, einige Gebühren für den Fernsprechkundendienst herabgesetzt worden. Es sind hauptsächlich folgende: 1. Auftragsgevuhr: für jeden Auftrag 20 Rpf. für den ersten Tag, für jeden weiteren Tag 10 Rpf. mehr; 2. Umschaltgebühr: für jede Umschaltung zur KD=Stelle 20 Rpf.; 3. Sprech= und Schreibgebühr(für die Niederschrift von Angaben zum Zwecke der Weitergabe): für je drei Mitteilungen 10 Rpf.; 4. Weckgebühr: 10 Rpf. Dazu kommen die bestimmungsmäßigen Gesprächsgebühren für zustandegekommene Fern= oder Schnellgespräche, sowie etwaige Telegramm= oder Briefgebühren. Nähere Auskunft erteilen kostenlos die Postämter oder die zuständigen Vermittlungsstellen gern. :: L i m b u r g, 2. A u g u s t. S e i l t ä n z e r a b g e s t ü r z t. I n dem Dorfe Grünberg war eine Seiltänzergruppe mit ihren Darbietungen beschäftigt. Plötzlich stürzte einer der Artisten aus beträchtlicher Höhe in die Tiefe auf die Straße und trug lebensgefährliche Verletzungen davon. Detterbericht. ( Essen, 3. August(Eig. Drahtb.) Vorhersage für Samstag: Zunächst schwache Winde wechselnder Richtungen, beItal Der Leidh Der De nehmen m Länderkam Sonntag i den Tod d sen wird geholt. Der wölkt, einzelne Schauer, kühl, später bei östlichen Winden erneute Eintrübung und Erwärmung.— Vorhersage für Sonntag: Bei östlichen Winden vielfach trübe mit Niederschlägen Das Al denten, G deutsche T tiefer Tra im neuen besübunge tagen sicht für die D Nun g an. Beispi der Pflich er uns, vo des Krieg notzeit. 2 Ehre hat Chefs der können, ko gütigen, Deutsch wie wohl endlich g1 denburg dankbarer Die de im SinnGeschlecht Geist und und groß gen und präsidente euerm Hi und Dan Ber! harke Wege: Hindenbi August v Das vorgesehe allen Ei Bis Strecke Hohen räder di Veransta erfreuter Die BesRennen Der Ank von 60 0 nannt. Nach Auton neut au deutschen durch de denten deutsche wirkt si gen wei Gauen Kraftfal sybur Sportge rhein, X tenswer steht. 2 den Gr Männer der Re schaft u In anstaltu Meh brau üiber Dre bes. 12•91 ken mit4 mit gara trieb den RU abzu M fabr ile kot Fe 207 n R e i c h s p r a s i v e n r e n v o r anstaltungen finden statt tag, den 12. August 1934. rittskarten behalten für ködlicher Verkehrsunfall. 6jähriger Junge. als er vor einen Lieserwagen. rnswerten Kind über den Stelle eintrat. päpstliche Auszeichnung. Juli ist Herr Fabrikant zen besonderer Verdienste i R i t t e r d e s G r e worden. Die Auszeichgestern morgen durch Bei dieser Gelegenheit r Onkel des Herrn Beck. ann. die gleiche Auszeichst in Bocholt außer Herrn soch Herr Felix Schwartz lchkolonien in Osnabrück. snabrück hat für die Zeit ng getroffen, deren Nachr großen Beifall finden r. denen die Eltern wähund Ortsveränderungen olonien eingerichMädels aus allen Volksna zusammengezogen werbhut ihre Zeit verbringen. em Spiel und in gewissen mfange Milch ausgeteilt, n Becher schlangenstehend ht dieser gesunde Zeitverdie Eltern sind voll des ing der NS. Volkswohlhes. rzitien. Glanerbrücke bei bis 17. dieses Monats ein auf den wir hiermit noch Wllen. UlittelUI. becke. Mittel= und Lokalsollten. Wir hätten genug n Aufgaben erfüllen könnjut tun, sich auf Richtlinien führung und Ueberwachung z unter der geregelten Aufen. Das Vertrauen werde große, glühende, prachtvolle tarbeit dürfe nicht entarten bständiger Zuständigkeiten, die tatkräftige Zusammenhen Stellen. prechkundendienst. will den Fernspreche nmnen, sondern auch wirt nem unentbehrlichen chen Leben machen; zu Zeit durch die Einführung ndienstes“"(abgekürzt erung im Fernsprechbetrieb gezeigt hat, erfreut sich der ilnehmerkreisen immer gröwährend der Reisezeit kann luch Nichtteilnehmer können II die neue Einrichtung best übernimmt es z. B., aberte Fernsprechteilnehmer (auch der Nichtteilnehmer) eigenen oder einer anderen fernmündlich oder schriftlich Der Auftraggeber kann An1, die für ihn bestimmt sind, nehmen und sich durch Ferneief übermitteln lassen. Die sung des Auftraggebers verr an einer anderen Stelle zu en Nachrichten bis zu etwa durch Fernsprecher, an Nichtch übermittelt. Ferner weckt in den Teilnehmer zu einer eilnehmer kann auch nach ortes“ mit seinem heimischen gegen Nennung dieses Kennr heimischen KD=Stelle einiehmen oder selbst Aufträge er#teilung kann jede Teilöffentliche Fernsprecher bet bei Vermittlungsstellen mit dendienst" oder„KD“. Bei nmer zu wählen, die aus den r. Ortsnetzes im amtlichen . Die Dienstzeiten der KDFernsprechbüchern enthalten. die Verkehrsanstalt zu richllle befindet. wie schon kurz mitgeteilt n für den Fernsprechkundenden. Es sind hauptsächlich ebühr: für jeden Auftrag ag, für jeden weiteren Tag Itgebühr: für jede UmRpf.; 3. Sprech= und e Niederschrift von Angaben ): f ü r j e d r e i M i t t e i l u n g e n : 1 0 R p f. mmungsmäßigen Gesprächsmene Fern= oder Schnellegramm= oder Briefgebühren. kostenlos die Postämter oder gsstellen gern. Seiltänzer abgestürzt. In eine Seiltänzergruppe mit ftigt. Plötzlich stürzte einer icher Höhe in die Tiefe auf sgefährliche Verletzungen dabericht. 3. August(Eig. Drahtb.) für Samstag: e wechselnder Richtungen, behl, später bei östlichen Winden rwärmung.— Vorhersage für Winden vielfach trübe mit Turnen— Spiel— Sport. Italien— Deutschland fällt aus. Der Leichtathletik=Länderkampf auf einen späteren Termin verlegt. Der Deutsche Leichtathletik=Verband hat im Einvergehmen mit dem Italienischen Leichtathletik=Verband den Länderkampf Deutschland— Italien, der für kommenden Sonntag in Mailand vorgesehen war, mit Rücksicht auf den Tod des Herrn Reichspräsidenten abgesagt. Das Trefsen wird an einem noch zu bestimmenden Termin nachgeholt. Der Reichssportführer zum Tode des Reichspräsidenten. Das Ableben unseres verehrten, geliebten Reichspräsidenten, Generalfeldmarschall von Hindenburg, erfüllt die deutsche Turn= und Sportbewegung mit aufrichter und tiefer Trauer. Mit dauerndem Interesse verfolgte er auch im neuen Staate Adolf Hitlers den Aufschwung der Leibesübungen und brachte dies in seinen letzten Lebenstagen sichtbar durch die Uebernahme der Schirmherrschaft für die Deutschen Kampfspiele 1934 zum Ausdruck. Nun gehört sein Schaffen und Wirken der Geschichte an. Beispiellos steht die Figur da, als die eines Mannes der Pflichttreue vom Scheitel bis zur Sohle. Vorbild war er uns, vor allem uns Soldaten vor dem Kriege, während des Krieges und besonders auch in schwerer Nachkriegsnotzeit. Wer wie ich in zwei Jahren des Krieges die Ehre hatte, in seiner nähern Umgebung im Stab des Chefs des Generalstabs des Feldherrn mitarbeiten zu können, kann von seiner Pflichttreue und seinem unendlich gütigen, kameradschaftlichen Wesen berichten. Deutschland senkt die Fahnen, Deutschland trauert, wie wohl selten, um einen seiner Besten. Möge die unendlich große Liebe des Generalfeldmarschalls von Hindenburg zu seinem Volk und Vaterland in Zukunft in dankbarer Erinnerung bei allen Deutschen bleiben. Die deutsche Turn= und Sportbewegung ist sich bewußt, im Sinne des alten Soldaten Hindenburgs ein neues Geschlecht mit heranwachsen zu lassen, das gestählt an Geist und Körper die Zukunft unseres Vaterlandes neu und groß erstehen läßt. Setzt, Männer und Frauen, Jungen und Mädel, dem alten und doch ewig jungen Reichspräsidenten und Generalfeldmarschall von Hindenburg in euerm Herzen ein Denkmal als Zeichen der Erinnerung und Dankbarkeit. Berlin, 2. August. 1934. gez.: von Tschammer und Osten. harkortbergfest auf den js. und 79. Rugust verlegt. Wetter, 3. August. Wegen des Ablebens des Herrn Reichspräsidenten von Hindenburg wird das Harkortbergfest auf den 18. und 19. August verlegt. Das Fest findet an diesen beiden Tagen genau in der vorgesehenen Weise statt. Das Programm bleibt also in allen Einzelheiten bestehen. Alle bisher abgegebenen Meldungen überschreibt der Verein„Harkortbergfest, e. V.“ nach Zahl und Art auf die genannten Tage. Die Wasserfahrer Rheinlands und Westfalens haben im Gegensatz zu den Turnern aller Grade bis jetzt nur schwach gemeldet. Sie erhalten Gelegenheit, das Versäumte nachzuholen. Richter und metze in Paris. :: Amsterdam, 3. Aug. Vor nur 5000 Zuschauern wurden am Donnerstag abend in Amsterdam gut besetzte Radrennen durchgeführt, an denen sich auch der deutsche Fliegermeister Richter und Stehermeister Metze beteiligten. Das Fliegerrennen gewann der holländische Titelträger van Eamond mit 3 Punkten vor Richter(4), van der Hoevel(5) und dem Franzosen Michard(6 Pkt.). In den Steherrennen wurden drei Läufe über 20, 30 und 40 km ausgefahren. Hier holte sich im Gesamtergebnis Severanini mit 6 Punkten den Sieg vor Metze und Leddy=Holland mit je 9 P., Domhoff(14), Lorrie (17) und Snoek(19 Punkte).= Schweden und Finnland weiter im Sportkrieg. Die Leichtathletik=Verbände von Schweden und Finnland führen seit der Disqualifikation von Nurmi einen regelrechten Sportkrieg. Man hoffte allerdings, daß anläßlich der Jahrestagung des finnischen Verbandes der Sportfriede einziehen werde, zumal man in Finnland von dem Rücktritt des Verbandsführers Kekkonen sprach. Umso überraschender kommt es, daß Kekkonen in Tammersfors wieder zum Präsidenten ge wählt wurde. Mit 38:6 Stimmen kam gleichzeitig auch der Beschluß zustande, die sportlichen Beziehungen zu Schweden vorerst noch nicht wieder auf zunehmen. Pferderennen. Rennen zu Hoppegarten, 3. August. 1. R.: 1. Jahrhundert(G. Streit), 2. Au Toto: 29, Pl. 18, 26. Ferner: Napoleon, 1 England behält den Davis=Pokal. Zum siebenten Male gelang es den Engländern, im Endkampf um den Davis=Pokal den Sieg zu erringen. Der Schlußkampf der englischen Meistermannschaft mit den amerikanischen Vertretern endigte mit einem 4:1=Siege. Unser Bild zeigt die englischen Tennismeister mit dem gewonnenen Pokal. Von links nach rechts: Lee, Perry, Austin(in kurzen Hosen) und Hughes. 2. R.: 1. Ausonius(O. Schmidt), 2. Donna Vatra, 3. Pistoja. Toto: 17, Pl. 11, 23, 18. Ferner: Weißer Flieder, König Heinrich, Gunda, Irene, Paralowa. 3. R.: 1. Mitternacht(H. Zehmisch), 2. Liberto, 3. Trojaner. Toto: 69, Pl. 16, 14, 15. Ferner: Lehnsherrin, Immerfort, Kavallerist, Marke, Paradiso. ur, 3. Jally, Ixia. Fepo öhlte), 2. Fiduzia, Ferner: Tecchen. 3. Arti4. R.: 1. Contessina(E. Böl schocke. Toto: 11, Pl. 10, 10. 5. R.: 1. Peloponnes(O. Schmidt), 2. Harald, 3. Imhinblick auf die Olympiade Die Pührung auf sportlichem Gebiet hat nur der Reichssportführer. Rudolf heß ordnet an: Berlin, 3. August. Der Völkische Beobachter veröffentlicht folgende Anordnung des Stellvertreters des Führers Rudolf Heß: Der Führer hat durch einen Erlaß vom 27. Juni 1934 erneut bestimmt, daß zur Wahrung der Einheitlichkeit in den Leibesübungen und im Interesse einer planmäßigen sportlichen Ausbildung der Jugend die Führung auf sportlichem Gebiet ganz allein dem mit seiner Zustimmung vom Reichsminister des Innern eingesetzten Reichssportführer obliegt. Der Sport, dessen großer Wert in der gesteigerten Leistungsfähigkeit des ganzen Volkes liegt, hat für die nächste Zeit eine besondere Bedeutung im Hinblick auf die Olympiade, bei der die Völker der Erde Erde Westfälischer Uürburgring. Hohensyburg-Dreieck=Rennen am 2. September. :: Herdecke, 3. August. Bis zum Jahre 1932 wurden alljährlich auf der Strecke Witbräucke— Gottessegen— Herdecker Bach die Hohensyburg=Rennen für Kraftwagen und Krafträder durchgeführt. Als einzige große KraftfahrsportVeranstaltung im rheinisch=westfälischen Industriegebiet erfreuten sich diese Rennen überaus großer Beliebtheit. Die Besetzung war immer ganz hervorragend. Das letzte Rennen im Jahre 1932 sah 12 deutsche Meister am Start. Der Andrang der Zuschauer war stets gewaltig. Zahlen von 60 000 bis 80 000 wurden in den letzten Jahren genannt. Nach zweijähriger Pause tritt nun der Deutsche Automobil=Club durch seinen Gau Westfalen erneut auf den Plan. Die Umgestaltung des gesamten deutschen Kraftfahrsports und seine Zusammenfassung durch den Chef des Kraftfahrwesens der SA und Präsidenten der Obersten Nationalen Sportbehörde für die deutsche Kraftfahrt, Obergruppenführer Hühnlein, wirkt sich auch hier vorteilhaft aus. Alle Veranstaltungen werden bekanntlich jetzt gemeinsam zwischen den Gauen des DDAC und dem National=Sozialistischen Kraftfahr=Korps durchgeführt. Für das jetzige Hohensyburg=Rennen am 2. September 1934 ist eine der Reichswehr und Schutzpolizei in treuer Kameradschaft um den Sieg streiten. In diesem Jahre findet nun die hervorragende Veranstaltung auf einer ganz neuen Rennstrecke statt. Der alte Hohensyburg=Ring bei Wittbräucke mit seinen rund 15 km war zu lang, auch wurden zu viele Ortschaften berührt. Die Absperrmaßnahmen ließen sich nur unter Aufbietung aller Kräfte und der Einsetzung großer finanzieller Mittel durchführen. Es wird die gesamte rheinisch=westfälische Sportwelt interessieren, daß am süd=westlichen Fuße der Hohensyburg, im romantischen Ruhrtal zur Zeit ein kleiner„Westfälischer Nürburgring" entsteht. Der tatkräftigen Unterstützung des Oberpräsidenten der Provinz Westfalen und des Landrates des Kreises Iserlohn in Gemeinschaft mit dem DDAC=Gau Westfalen ist es zu verdanken, daß eine ganz vorzüglich für Straßenrennen geeignete Strecke sich nunmehr im rennmäßigen Ausbau befindet. Die neue Strecke beginnt an der Westhofer Ruhrbrücke und führt in starker Steigung auf die Höhen bei Garenfeld. Hier geht es links ab den Heideweg hinunter zur Betonstraße Ergste— Westhofer Brücke, um dann auf der Betonstraße selbst wieder zur Westhofer Brücke zu gelangen. Die wunderbare Betonstraße, im Rennabschnitt etwa 2 km lang, ermöglicht die Herausholung allergrößter Geschwindigkeiten. Die beiden anderen Seiten dieses Dreiecks werden zur Zeit unter Einsatz von Mitteln in Höhe von RM. 30000 nach den Angaben der Gausportführung des DDAC rennmäßig ausgebaut. Straßenstücke werden erbreitert, Kurven überhöht. Der Aufbau von Tribünen und Brücken für den Pendelverkehr zwischen dem Innen= und Außenring sorgt dafür, daß riesige Zuschauermassen an jeder Stelle der Rennstrecke ein ganz vorzügliches Bild vom Stand des Rennens bekommen können. Die Ausschreibungen sind jetzt fertiggestellt und können kostenlos bei der Geschäftsstelle des Deutschen Automobil=Clubs, Gau Westfalen in Dortmund, Kaiserstraße 63, angefordert werden. ihre Kräfte in friedlichem Wettkampf auf deutscher messen werden. Zur Durchführung des vom Führer herausgegebenen Erlasses gebe ich in Zusammenfassung bereits früher ergangener Anordnungen folgendes bekannt: 1. Die Sportwerbung der einzelnen Vereine des dem Reichssportführer unterstehenden Reichsbundes für Leibesübungen ist von allen Dienststellen der Partei und ihren Gliederungen mit aller Kraft zu unterstützen. 2. Von den Angehörigen der Partei und ihren Gliederungen, besonders aber von HI und Parteigenossen darf ich, soweit sie die Zeit dazu haben, erwarten, daß sie sich auch selbst sportlich in den Vereinen des Reichsbundes betätigen, Zwang oder Druck dar aber nicht ausgeübt werden. 3. Während ich auf der einen Seite erwarten muß, daß die Sportvereine bei Festlegung ihrer Dienstpläne Rücksicht auf vorgesehene Veranstaltungen der Partei und ihrer Gliederung nehmen, bestimme ich hiermit, daß bei rechtzeitiger Anmeldung größerer Sportveranstaltungen die Hoheitsträger für den gleichen Zeitpunkt vorgesehene Parteiveranstaltungen zu verlegen, oder, wenn dies aus besonderen Gründen nicht möglich ist, alle sportlich Be teiligten zu beurlauben haben. 4. Das Recht zur Genehmigung der Neugründungen von Sportvereinen und zu Eingriffen in das Innenleben der Sportvereine und die Art und Weise ihrer sportlichen Betätigung steht nur dem Reichssportführer zu. 5. Alle Parteidienststellen haben ihm ihre Wünsche hinsichtlich der Führerauswahl bezw. Beanstandungen über die zuständige Gauleitung an seine Anschrift BerlinCharlottenburg, Hardenbergstraße 43(Fernsprecher E 1, Steinplatz 8171), zuzuleiten. 6. Direkte Eingriffe sowie die Aufstellung von Sportabteilungen innerhalb der Partei und innerhalb ihrer Gliederungen sind allen Parteidienststellen unteragt. 7. Dagegen steht den Hoheitsträgern der Partei das Recht der Ueberwachung der weltanschaulichen Schulung in den Sportvereinen zu, die von den dazu bestimmten Dienstwarten nach den Anweisungen der Schulungsleiter der Partei durchgeführt wird. 8. Den Sportvereinen ist untersagt, die Bezeichnung „nationalsozialistisch“ zu führen. 9. Ich mache allen Parteidienststellen zur Pflicht, bei voller Wahrung ihrer Autorität im Rahmen der in dieser Anordnung gegebenen Anweisungen die Arbeit des Reichssportführers zur Erfüllung seiner Aufgaben auf dem Gebiet des Sports mit allen Kräften zu unterstützen. Maiflieder. Toto: 85, Pl. 37, 16. Ferner: Seraphine, Marie. Attache. 6. R.: 1. Forsythia(J. Rastenberger), 2. Cassius, 3. Viaduct. Toto: 82, Pl. 20, 26. Ferner: Laotse. 7. R.: 1. Narhalla(J. Starosta), 2. Inländer, 3. Eloys. Toto: 32, Vl. 12, 13, 19. Ferner: Kohinor, Violihe, Sicambria, Mondfee, Johanniter, Garsonne. Doppelwette: 526:10. Das für Donnerstag vorgesehene Leichtathletikfest des Dresdener SC., bei dem auch die amerikanischen Athleten am Start erscheinen sollten, ist endgültig abworden. Ein neuer Termin wurde wegen der Startverpflichtungen der Amerikaner nicht gesagt zahlreichen Stat bekanntgegeben. Olympiasieger von Langen f :: Berlin, 3. August. Der Amsterdamer Olympiasieger, Turnierreiter Freiherr von Langen ist am Donnerstag seinen Verletzungen, die er sich in Döberitz auf„Sirene“ bei einem Sturz bei der„Military“ zugezogen hatte, im St. JosephsKrankenhaus zu Potsdam erlegen. Der Unfall war besonders tragisch, da er sich gerade am 49. Geburtstag des Freiherrn ereignete. Seinen größten Erfolg feierte von Langen bei den Olympischen Spielen in Amsterdam. wo er auf„Draufgänger“ die Dressur=Prüfung gewann. A Frhr. von Langen auf Draufgänger. In Freiherrn von Langen verliert der deutsche Turniersport einen Reitersmann, wie er nur ganz selten geboren wird. Er gehörte bis vor dem Kriege dem 1. Garde=Ulanen=Regiment an, zog mit diesem ins Feld und kehrte mit einem schweren Ischiasleiden in die Heimat zurück, so daß er lange Zeit im Rollstuhl gefahren werden mußte. Dank seiner großen Energie überstand er die tückische Krankheit verhältnismäßig schnell, und dann war er einer der ersten, der noch zu einer Zeit des sportlichen Boykotts über Deutschland im Ausland große Erfolge für sein Vaterland errang. Besonders in Italien und Schweden machte Freiherr von Langen mit seinen Erfolgen damals von sich reden. Sein stolzester Triumpy war jedoch der Sieg in der Dressurprüfung beim Olympia 1928 in Amsterdam, wo er mit Draufganger für Deutschland die goldene Medaille errang und auch ven Mannschaftssieg sicherstellte. Einzig dastehend ist auch seine dreifache Siegesserie im Deutschen Spring=Derby. das er mit Falkner zweimal und mit Hanko einmal gewann. Rarcahundanuertolluing fasthestsäiesges Halle Hünsterlalng unp Aachnabandäar ir ur Gelache Kassehundedusstenung geöffnet von 9-18 UnrI Münster I. Wesil. Hundeweren IR0f. 4190 Mehrere gebrauchte, gut üiberholte. für Dreschantrieb bes. geeignete 12-PS Lanz-Vorkehrsbulldogt mit gut. 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Er gehört zu jenen Weltbummlern, die, wenn sie auch kein Geld mehr in der Tasche haben, dann nicht fremden Leuten auf die Nerven fallen und gar deutsches Ansehen im Ausland schädigen. Im Gegenteil, durch seine mit viel Liebenswürdigkeit gepaarte Frechheit und einem unverwüstlichen bajuvarischen Humor schafft er sich überall neue Freunde. Daß er einer„alten“ Freundin, die er sich in Newyork zugelegt hat, auch treu sein kann, auf welchen„Umwegen“ er zu ihr gelangt und welch„echt amerikanische“ Erlebnisse er dabei hinter sich bringt, davon erzählt er uns heute. daß unser Ziel zunächst Chicago sei, sagte er, daß sein Zug auch nach Chi gehe und daß wir ruhig mit ihm ahren könnten. Aber einige Stationen vorher müßten aussteigen, denn in Chicago käme, wir am Bahnwir In meinem Monteuranzug schlich ich mich von Bord der„Toronto“, denn ohne amerikanische Einreisegenehmigung hätte ich nicht an Land gehen dürfen. Aber was ging mich das an, zu was brauchte ich diesen Stempel in meinem Paß? Die Hauptsache war mir, daß ich nun endlich in Amerika war, das ich von West nach Ost durchwandern wollte. Bei der Heilsarmee in Frisko, wo sich sämtliche Tramps und Tippelbrüder treffen, suchte auch ich Unterschlupf. Da waren alte Kunden dabei, die sämtliche Eisenbahnstrecken Amerikas genau kannten. Sie betrachteten mich als„Greenhorn“ und behaupteten, daßlich noch viel lernen müßte, um ein rechtwinkliger Tramp nach amerikanischen Begriffen zu werden. „Hallo, German=Boy, wo willst du denn hin?“ fragte mich ein endlos langer Amerikaner, einer von den patentierten Tramps. „Ueber Chicago nach Newyork!“ „Mensch, verteufelt lange Fahrt. Da ist in einigen Wochen ein Güterzug fällig. Hast du Greenbacks? „Ich bin abgebrannt bis auf dreieinhalb Dollar. Wo willst du denn hinmachen?“ fragte ich zurück. „Komm Jack, schau dir einmal den German=Boy an, wollen wir dieses blutige Milchgesicht nach der anderen Seite mitnehmen?" wandte sich der lange Fred an seinen ebenso kleinen wie dicken Freund Jack. „Kannst mitkommen. Wir werden Freunde.“ Fred und Jack, zwei tolle Burschen, die im Sommer in den Staaten sind und, wenn es kalt wird, nach dem Süden trampen, wollten also meine Reisegefährten werden. Ich hoffte, mit den beiden Amerikanern schon auszukommen. Keiner von meinen beiden neuen Freunden hatte auch nur noch einen Cent in der Tasche und so traten sie mit mir am nächsten Morgen die Reise nach Sacramenio an. Kurz nach Frisko hielten wir einen Möbeltransportwagen an, der auch stoppte und uns alle drei aufsitzen ließ und in den Kasten sperrte. Erst gegen 9 Uhr abends konnten wir in einem kleinen Nest aussteigen. Bei einem Farmer machten wir uns im Schuppen ein Nachtlager zurecht und schnarchten um die Wette. Am andern Morgen war Fred aber der Meinung, daß wir durch Autoanhalten nicht schnell vorwärts kämen. Als ich den beiden Pankees sagte, daß einige große Zeitungen Honorare für Artikel nach Chicago senden würden und daß das Geld dort bald ankommen müsse, da hieß die Parole:„Auf nach Chi!“ hof nicht so ohne weiteres durch, denn die Polizei passe höllisch gut auf. Kurz vor Chicago kam dann auch der Zugführer und meinte, wir müßten nun aussteigen, denn es seien nun noch etwa 40 Kilometer bis zur Stadt. Es war 11 Uhr vormittags und wir schlugen ein mörderisches Tempo an, um das Geld noch möglichst am selben Tag abheben zu können. Der Chauffeur eines Milchwagens ließ uns aussitzen und nahm bis Chicago mit. Ein Police, man wies uns den Weg nach dem Zentralpostamt, das ich zitternd und zagend betrat. Wirklich zog der Postbeamte eine Anweisung lautend auf 45 Dollar hervor. Das war eine ganze Menge Geld für uns. Was sollten wir nun mit dem Geld anfangen? Ich hätte schließlich für mich eine Fahrkarte nach New York kaufen können und ware dann bald bei meiner Freundin Mary gewesen. Aber meine Freunde konnte ich doch nicht im Stiche lassen, denn sie waren doch wirklich gute Kameraden gewesen. Für ganze 20 Dollars erwarben wir nach langem Handeln auf der Autobörse eine schon etwas klapperige Kiste, mit der wir nun losgondelten. Nachdem ich noch einige Spesen und Benzin bezahlt hatte, blieben noch 7 Dollars übrig. Einen ganzen Tag ging es fabelhaft, dahin. Aber gegen Mittag des zweiten Tages wollte die Karre einen mäßig steilen Berg nicht mehr hinaufklettern. Ein Automechaniker sagte uns, es liege an den Zündkerzen. Nachdem ich Kerzen und Benzin bezahlt hatte, war ich total pleite. Ein Auto und kein Geld! In Pit tsburg war das Benzin schon wieder ausgegangen. Fred meinte: Gut, ich gab den Photoapparat ins Leihhaus und kaufte für die 10 Dollar, die ich da erhielt, Benzin und Eßwaren. Nun ging es wieder mit Vollgas dahin, bis nach Philadelphia: wo uns Ersatzrad hatten wir natürlich keines. Da das Loch zu groß war, konnten wir es selbst nicht flicken und ließen die Reparatur deshalb von einem Mechaniker machen. Der Mann führte die Reparatur aus und verlangte = seine Arbeit. Es blieb uns jetzt dann zwei Dollar für seine Arbeit. Es blieb uns jegr nichts anderes übrig, als dem Manne zu sagen, daß wir kein Geld haben. Da zog er, ohne ein Wort zu verlieren, sein Messer, in der sichtlichen Absicht, den soeben geflickten Pneu zu zerschneiden. Ein rettender Gedanke kam mir: ich riß meine Armbanduhr von Handgelenk und bot sie ihm für die Reparatur an. Damit war er zufrieden und steckte sein Messer wieder ein. Ich versprach Jack und Fred, ihnen den Ford zu enken wenn in New York alles klappte. In Newark schenken, wenn in New York alles klappte wollte die Kiste nicht mehr vorwärts; der Schnaps war wieder ausgegangen, weshalb wir den Wagen in eine Seitenstraße schoben und dort stehen ließen. beauftragte Fred, ihn Mary persönlich abzugeben wollte in meinem unmöglichen Aufzug nicht in die Villa von Marys Eltern geben, weshalb ist sie bat, mich abends am Eingang der Fabrik ihres Vaters zu warten. Wir überlegten nun, was wir mit dem Geld anfangen sollten. Jack hielt es für das beste, einen alten Ford zu kaufen, während Fred meinte, daß man es versaufen solle. ock bei. Ich stimmte Jack In Lovelocks hielt ein Güterzug, der über den großen Salzsee in Richtung Denver gehen sollte, an. Mit diesem beschlossen wir zu trampen. Der Zugführer nebst dem Begleitpersonal machte gerade Mittagspause und da schlichen wir drei zum Güterzug heran, schwupps waren wir in einem Waggon mit Apfelladung. Fred fiel mit den Zähnen förmlich in einen Apfel, und in der Folge tat er nichts als kauen. In dem Apfelwaggon hätten wir es Wochen ausgehalten, wenn uns nicht nach drei Tagen ein Zugführer entdeckt und an die frische Luft gesetzt hätte. Der geographische Punkt des Hinauswurfs war Cheyenne und Jack jubelte, als er das hörte: „Jim jetzt haben wir direkte Verbindung über Omaha nach Chicago". Fred sagte gar nichts, sondern er zog nur allen Tase aus all laschen Aepfel hervor. Drei Tage hatten wir nichts anders bekommen als Aepfel; zum Frühstück, zum Vesper, zu Mittag und am Abend. Nun hatten wir aber genug und darum wandel ten wir meine dreieinhalb Dollar, die ich noch hatte, in ein vernünftiges Abendbrot um und es gab für jeden außerdem noch eine Gurgel voll Whisky. Endlose Fahrten. ging es nun Broocklyn zu. Den ganzen Tag tippelten wir dahin, endlich nahm uns ein Auto bis zum Wolkenkratzerviertel New York=Manhattan mit. Ich schrieb sofort einen Brief an Miß Holmes und Fred ihn Marn versönlich abzugeben. Ich nennen, denn Papa hat weder meinen Lebensretter, noch dich jemals gesehen.“ „Ich weiß, in Amerika kann man sich nennen, wie man will, denn man ist nicht polizeilich gemelhet. Da ich ja ohne Einreisegenehmigung im Lande bin, ist es ganz gut, wenn ich einen falschen Namen annehme. Ich muß nur unter meinem neuen Namen auch die Kopfsteuer bezahlen.“ „Im amerikanischen Englisch bist du auch nicht ganz perfekt und darum mußt du zu Vater sagen, du seist in Germany erzogen worden.“ Mir war es ja gleich, ob ich jetzt so ooer so hieß. jeden Fall bin ich von heute ab Jimmy Brown aus Chicago. Ich ließ mir unter diesem Namen sofort Visitenkarten anfertigen und pilgerte am anderen Tag in die Schuhfabrik. Einem Diener händigte ich meine Karte aus und nahm im Wartezimmer Platz. Nach etwa zehn Minuten erschien der alte Herr Holmes: „Good morning, Mister Brown, kommen Sie bitte in mein Privatbüro.“ Ich schritt neben dem sehr eleganten alten Herrn ins Direktionszimmer und versank in einem abgrundtiefen Lederklubsessel. Mister Brown, Sie haben in Miami meine Tochter Mary vom Ertrinken errettet und Sie sind jetzt in Newyork ohne Arbeit. Mary erzählte mir viel von Ihnen und ich will Ihnen gerne helfen. Ich will Sie nicht als Arbeiter an eine Maschine stellen, Sie sollen in meinem Betriebe als Beamter unterkommen. Meine Tochter sagte mir schon, daß Sie das Deutsche sehr gut können, weil Sie Ihre Erziehung in Deutschland genossen haben Sind Sie in der Lage, mit deutschen Großfirmen zu korrespondieren?“ „Sicher kann ich das. Muß ich diese Briefe selbst au der Maschine schreiben, oder brauche ich sie nur zu dirtieren?“ „Wir haben in unserem Betriebe mehrere deutsche Schreibmaschinendamen. Wollen Sie sich zum Probediktat eine aussuchen!“ Mister Holmes und ich gingen zum Schreibmaschinen saal. Ein Großbetrieb! Schreibmaschine reihte sich an Schreibmaschine, auf denen fleißige Hände in allen Weltsprachen Briefe tippten. Wir kamen in die„Abteilung Germany.“ „Hier ist Miß Müller aus Munich(München) eine gute Stenotypistin, die schon lange in meinem Be trieb ist,“ sagte Mister Holmes. „Fräulein Müller, Sie sind aus München?„Freut mich, ich habe in dieser schönen Stadt ein paar Schulen besucht und lange dort gewohnt. Wie gefällt es Ihnen in Amerika!“ „Offen gesagt, nicht besonders gut. Hier im Betrieb ist es ja zum Aushalten. Man verdient sehr gut, aber für immer möchte ich nicht in diesem amerikanischen Tempo unter den Wolkenkratzern leben.“ „Ich nehme Sie vorläufig als meine Diktatdame; zeigen Sie mir bitte einmal die Korrespondenzen.“ Fräulein Müller gab mir einen Stoß Briefe aus Deutschland, die alle auf Bearbeitung harrten. Meist waren es Anfragen über die Schuhpreise und Lieferungsbedingungen, aber einige Firmen baten wieder um Zahlungsaufschub. Ich nahm den Brief einer Berliner Schuhgroßhandlung, welche um nochmalige Stundung der beiden Rechnungen, die schon seit vier Monaten fällig waren, nachsuchte. „Bitte den Akt B... M..., Schuhgroßhandlung in Berlin und den Kontoauszug dieser Firma.“ an tausend Paar Spitzenschuhe i## bald an alles. Tanzgirls, Modell C... Den ganzen Tag hatte ich nur mehr Schuhe im del, Schuhe hin. Schuhe her. Arbeit gab es in Hüllfülle. Oft bis in die späte Nacht hinein diktierte## riefe um Briefe, und wie halb verrückt rannte ich off von einem Kontor zum andern, bis ich endlich den rich tigen Sachverhalt des einen oder anderen Geschäftsah. chlusses beisammen hatte. Sehr müde verließ ich oft der Betrieb. Ganz heimlich traf ich mich oft mit Mary. An der Sonntagen mußte sie meist zu einer Notlüge greisen damit wir zusammen mit dem Auto einen Ausflug in die Umgebung der Weltstadt machen konnten. Meist waren wir am Strand in„Long Beach" um wenigsteneinmal in der Woche von der Hast des Alltags in den Wolkenkratzern nichts mehr zu wissen. Sechs Wochen war ich nun schon wieder in New Vor# und von Tag zu Tag gefiel es mir besser. Freilich, wenn Mary nicht gewesen wäre, hätte ich es in New Vor# nicht so lange ausgehalten. Ich war jetzt Meister in meinem Fach und verstand schon ganz gut mit den Rechnungen, Mahnbriefen, Zahlungsaufschuben und dergleichen umzugehen. Mit dem Münchner Kindl kam ich auch sehr gut aus, was für uns beide nur von Vorteil war. Eines Tages kam Mister Holmes in mein Zimmer. eine Neuigkeit! Die Berline ihrer Methode durchgeführt bitte. Ich aber mache Sie von heute an zu meinen Privatsekretär.“ Wieder drückte mir mein Chef die Hand und lachte dabei. Mein Gehalt wurde auf 400 Dollar erhöht. Io freute mich wie ein Schneekönig. Mein Chef war oft verreist und dann war ich Her: des Büros. Mister Holmes lud mich zu seinem Hausball, auf dem ich natürlich als sein Sekretär bestimmt zu erscheinen hatte. Ich verstand es wirklich, mit dem alten Herrn umzugehen. In der Zwischenzeit hatte ich mir eine tadellose Garderobe angeschafft, deren Krone en Frack war. Auf dem Ball stellte mich Mister Holmes seinen Gösten vor. die den besten New Yorker Kreisen angehörten. Später machte er mich auch mit dem angeblichen tigam seiner Tochter Mary bekannt. rau „Mary, denk dir. Papa hat mir deinen sogenannten Bräutigam vorgestellt.“ „Laß ihn doch, Josy, ich liebe nur dich. Es wird alles recht werden. Mit Mister Brunder werde ich schon fertig.“ Wieder hatte ich die ganze Ballgeschichte vergessen und arbeitete im Büro weiter. Eines Tages meldete sic Kriminalkommissar Mister Soundso. Er hatte den Betrieb zu kontrollieren, ob keine ausländischen Angestellten und Arbeiter ohne Arbeits= und Aufenthaltsgenehmigung beschäftigt seien. Mir wurde es jetz zweierlei. Wenn der Kriminalbeamte nur nicht meine Papiere verlangt. In der Lohnbuchhaltung kam er aug auf den Namen Jimmy Brown, Chicago. Jetzt saß ich richtig in der Klemme! Was sollte ic n am besten machen? Kontrolliert er mich, dann fliege *„*„" BIHEI. üer Rorhe Monn 1m1 nun ich auf jeden Fall ins Kittchen uns werde, Awen i meine Strafe abgebüßt habe, per Schub nach befördert. Und das wollte ich von den Staaten aus nicht denn sonst bekäme ich nach USA mein ganzes Lehen lan tur erDie Verwandlung in Mister Brown. Einige Minuten vor 10 Uhr war ich schon am vereinbarten Platz, als auch schon ein Chrysler=Wagen anfuhr und ihm meine Freundin Mary entstieg. Sie kannte mich in meinem phantastischen Aufzug nicht sofort und außerdem hatte ich mich ins Dunkel zurückgezogen. Als ich ihr zurief, eilte sie auf mich zu und umarmte mich ielen JDa die Firma nach den Angaben des Auskunftbüros als zahlungsfaul bekannt war, diktierte ich einen Mahnbrief, der die volle Anerkennung meines Chefs fand: Well, Mister Brown Sie bleiben in meinem Betriebe. Morgen können Sie eintreten, ich hoffe, daß Sie mit 320 Dollar im Monat als Anfangsgehalt aus. kommen werden.“ Mary wartete auf mich und war auf das Ergebnis der Besprechung mit ihrem Vater neugierig.„Darling, ich habe jetzt deinen Papa als Chef, er hat mich vor wenigen Minuten als Auslandskorrespondent engagiert. — Sie freute sich sehr darüber, und zur Feier des Tages ließen wir uns den damals in USA. noch verbotenen Wein köstlich munden. denn sonst bekäme ich nach USA menn keine Einreisegenehmigung mehr. unter falschem Namen arbeitete, verdoppelte wahrschein lich die Strafe. „Mister Holmes,“ sagte ich zu meinem Chef. es mir zwingen triebe zu zurück!“ Es tat mir auch wirklich leid, daß ich Mister Holmemeinen so sehr guten Chef, so unverschämt anlüge tr sehr leid, aber dringende Familienangelegenheite wingen mich, noch heute meinen Posten in Ihrem Be riebe zu verlassen. Ich muß heute noch nach Chicag mußte, und daß ich überhaupt gezwungen war, men gut bezahlte Stellung aufzugeben. Aber mir bii chts anderes übrig, und schließlich entließ mich He „Leb wohl, ich komme wieder...“ In einem Strohschober fanden wir ein weiches Nachtlager. Schon in aller Frühe des nächsten Tages waren wir wieder am Bahnhof und warteten auf einen Güterzug, der in Richtung Omaha fuhr. Wir hatten Glück, denn schon um 10 Uhr konnten wir auf einen mit Holz beladenen Waggon ausspringen. Es war zwar ein bißchen luftig da oben, aber dafür sah ich etwas von der Landschaft. Nachmittags hielt der Zug an, wir wurden entdeckt und heruntergeschmissen. „Macht nichts“, meinte Jack, wir springen später wieder auf". Gesagt, getan. Kurze Zeit später setzte sich der Zug wieder in Bewegung und wir waren wieder Fahrgäste. Leider wurden wir in Kearney wieder erwischt und diesmal wollten uns die ergrimmten Beamten der Polizei übergeben. „Da ist eine blutig dicke Luft, wir müssen uns in die Flucht schlagen“, meinte Jack mit grimmigem Humor. Es gelang uns, vom Waggon zu springen und hinter einem Gebüsch zu verschwinden. „Gehen wir essen“, meinte Fred. Mit einem blauen Monteuranzug. den Photoapparat umgehängt, schritt ich mit meinen Kameraden hungrig und traurig durch die Straßen. Da fütterte eine Farmerstochter gerade Hühner. Das Mädchen schaute so lieb drein, daß ich es versuchen wollte. sie um Milch und Brot zu bitten. Ich grüßte sie. Fred und Jack katzbuckelten ebenfalls, und dann bat ich um etwas zu essen. Das Mädchen hieß uns eintreten. Es brachte uns eine große Schüssel Milch und Kuchen. Wir ließen's uns mächtig gut schmecken. Als sie hörte, daß wir noch bis New York wollten, brachte sie uns ein großes Stück getrocknetes Fleisch und einen Laib Brot, der so groß war wie ein Mühlstein. Bis Chicago waren es immerhin noch über 1000 Kilometer, also noch eine ziemliche Strecke. Wieder kam ein Güterzug an. Diesmal fragten wir den Zugführer ob wir nicht mitfahren dürften. Als wir ihm erzählten. nach vielen Jahren wieder. Mary kam aus dem Staunen über mein avgerisse les Aussehen gar nicht mehr heraus. Ich berichtete ihr kurz von dem Bummel über Indien und China nach Newyork und sie lachte sehr über meine Abenteuer. Mister Schäfer, Sie können nach Hause gehen, ich steuere den Wagen heute selbst“, wandte sie sich dann an ihren Chauffeur. Josy, wir fahren jetzt zu einem Schneider und kaufen einen Anzug!“ Der Schneider war sehr erstaunt, weil er noch so spät aus seinem Lager einen Anzug abgeben mußte. Ich war nun wieder ein Gent. Dann drückte sie mir einen Zehn=Dollarschein in die Hand, um das Geld meinen Freunden als Schlafgeld geben zu können. Die beiden machten tellergroße Augen, als ich in meinem dunklen Abendanzug den Luxuswagen verließ und Mary ihnen die Hand drückte. Wir verabredeten uns noch für den anderen Tag, dann fuhren Mary und ich in eine Bar, wo wir über unsere Erlebnisse seit jenem Abschiede auf dem Gare d’Est in Paris plauderten. „Mein Vater darf nicht wissen, daß du in Newyork bist, er hat für mich einen amerikanischen Bräutigam ausgesucht. den ich aber auf keinen Fall heiraten werde. Einmal sollte schon die Verlobung gefeiert werden, aber ich konnte noch rechtzeitig durchgehen. Wir müssen also recht vorsichtig sein. Du wirst verstehen, daß du unter diesen Umständen nicht bei uns in der Villa wohnen kannst.“ „Habe keine Sorge, Vater wird nichts erfahren, und was weiter wird, darüber müssen wir einmal schlafen, meinte ich. „Hier nimm vorerst 100 Dollar für die nächsten Tage zum Lebensunterhalt, und ich werde etwas ausdenken, damit dich Pa vielleicht in unserer Fabrik beschäftigt. Ich habe nämlich eine gute Idee, aber davon morgen. Am nächsten Tag riß mich der Lift wieder zum 16 Stockwerk empor, wo ich bei der Schuh=Compagnie die neue Stelle antrat. Mein Chef zeigte mir persönlich die einzelnen Kontorräume, stellte den leitenden Herren vor und dann nahm ich in der Abteilung Ausland an meinem Schreibtisch Platz. Miß Müller aus München die in New York das Bier so lange entbehren mußte lächelte. „Fräulein Müller, ich habe mich Ihnen noch gar nicht vorgestellt: Ich heiße Jimmy Brown und ich hoffe daß wir uns vertragen werden.“ „Gewiß, Mister Brown, ich bin Menschenkennerin und glaube, daß wir auskommen werden.“ Und nun gings an die Arbeit. Von Schwarzfahrten auf Schiffen und Güterzügen kam ich nun zu den Schugewöhnt sich ehr. ja nichts Holmes auch. Mary aber war ganz untröstlich. Ich machte ihr jer einen Vorschlag:„Ich gehe wieder auf Reisen, denn will noch Südamerika sehen. Dann gehe ich nach Deuts land zurück. In der Heimat werde ich um eine Einreis genehmigung nach den Vereinigten Staaten nachsucher Vielleicht erhalte ich sie, und dann wird es mein Näcstes sein, wieder zu dir zu kommen. Inzwischen versucht du, mit deinem Papa alles in Ordnung zu bringen, sag ihm den ganzen Sachverhalt. Ich verspreche dir, daß bestimmt wieder nach New York komme, gehe es wie? wolle und sei mir nicht böse, wenn wir uns jetzt au einige Zeit trennen müssen.“ Mary sah ein, daß ich nicht mehr in New York blei ben konnte. Am anderen Tag chauffierte sie mich ihrem Wagen an den Bahnhof, wo ich den Südexpte nach Florida bestieg. Dort traf ich mich mit meiner beiden Tramp=Freunde wieder, die immer noch mit der alten Fordkiste herumgondelten. „Leb wohl, kleine Mary, ich komme bald wieder.“ hen. Das Leben ist doch schnurrig. Man gewöhnt Vor einigen Tagen aber habe ich in München von Amerikanischen Generalkonsulat das Visum für USA erhalten und gleichzeitig einen Brief von Mary— un jetzt gehts wieder nach New York. Mit Bahnhöfen ist ese sie erbaut sind, nicht der orscht. erleo., liebt„aufsu dern der Daheimgeblieber reisende, der stets in den abfahrt gehetzt und nervo dem Bahnhof zu widmen sich keine Zeit— oer An Meistens sind auch die B aufkommt, zu verweilen. Ich habe viele Bahnhö anders als fast alle Reise geleitet von dem Drang, oder die Stadt zu erreich Menschengedränge, das C tungskioske und Speisewäg die Gepäckträger, alles di um mich, den Reisenden hatte, fesseln zu können. mich nur zwei Bahnhöfe waldiges deutsches Gebirg mir angeraten worden wa wäldern in einem winzig Bäume vergessenen Tal. in großem Umkreis, nur einen Bahnhof, der aller lag zwölf Kilometer von Waldgebietes. Als der wäre ein Versehen, denn als ein kleines Häuschen hausungen der Streckenwö steigen, denn es war der die schwarzen Buchstaben Backsteinhütte. Ein Bean werte Fähigkeit hatte, all ner Hand zu haben. Dicht die Tannen, Millionen Tannen sah und den mer bahnhof, der Zug langsan rollte, packte mich der A beklemmende Vision von aber ich ging doch rüstig waldweg herunter. Der andere Bahnhof nachts an. Ich hatte scho sehen, und die Eisenbahn genug gewesen, um eind können, wieso man über Stadt der Gondeln fah hinreichend auf Ueberra die Wirklichkeit doch ver fast zum Portal herein.“ stieg aus dem Bahnhof Leute von der Schloßtr Und da es schon Nacht 1 wie tote, majestätische S gleichzeitig aus der Tri: die wellenumspülte Welt und großer Geschichte. Lange Zeit bin ich: dieser Zeit der nicht sell Bahnhof, der Heimatba flüchtig durcheilte, zum Abenteuer des Alltags. Breit und wuchtig stel Ein Globus auf dem M Welt. Er ist nicht der noch viele andere Bahn wichtigste, der Hauptbah Sein Zauber überstei Lockungen der Stadt, die Café, ein Kino und au einen Weltbahnhof? 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Straße) ein schön möbliertes Zimmer gemietet, und es mir dort so bequem wie nur möglich gemacht. Oefter fuhren wir im Wagen spazieren. Mein Traum, einmal im Luxuswagen in Newyork herumzufahren, hatte sich nun doch erfüllt. „Weißt Josy, in der Fabrik habe ich jetzt einen Posten als Auslandskorrespondent freigemacht. Ich habe bei meinem Vater soweit alles vorbereitet. Du sollst dich morgen bei Vater vorstellen.“ „Ja, Mary, du hast aber doch zu mir gesagt, daß Vater nicht wissen darf, daß ich in Newyork bin? Ist er mir denn jetzt nicht mehr böse?“ fragte ich. Vater soll nicht wissen, daß du es bist. Ich habe ihm gesagt, daß Mister Jimmy Brown aus Chicago, der mich doch voriges Jahr beim Baden in Florida vom Ertrinken errettet hat, in Newyork arbeitslos ist, und da kannst du dich doch sicher auch Jimmy Brown Jeder Vogelliebhaber weiß, daß Vögel klug sind. Sie merken sich genau auf den Glockenschlag ihre bestimmten Futterzeiten, und sie haben bekanntlich einen untrüglichen Ortssinn, wofür die Zugvögel und die Brieftauben ja die besten Beweise geben. Der Forscher Professor Bastian Schmidt hat aber Versuche angestellt, die dartun sollen, daß Vögel auch einer wirklichen Ueberlegung fähig sind. Er hat bei seinen Versuchen gefunden, daß die Raben nicht umsonst von altersher in dem Ruf stehen, kluge Vögel zu sein; sie waren die Begleitvögel Wotans und galten schon den alten Germanen als Vögel der Weisheit. Jetzt ist durch die neuesten Experimente gefunden worden, daß die Raben in allen ihren Abarten, also sowohl Krähen wie Elstern und Dohlen ein ausgezeichnetes Beobachtungsvermogen besitzen und dieses auch zu benutzen verstehen. Der Forscher legte in einem mit einem Metalldeckel verschlossenen Glaskasten und in eine ebenfalls geschlossene Zigarrenkiste Kirschen, Pflaumen, Bananen und ähnliche Leckerbissen, denen keine Krähe widerstehen kann. Nun holte er eine Krähe heran. Der glänzende Metalldeckel des Glaskastens erregte sofort ihr lebhaftes Interesse. Da der Deckel an den Seiten überstand, war es ihr ein Leichtes, ihn herunterzustoßen, und daß sie sich dann über die Herrlichkeiten im Kasten hermachte, war eigentlich selbstverständlich. Das alles war das Werk weniger Minuten. Jetzt zeigte der Forscher der Krähe den Inhalt der Zigarrenkiste und machte den Deckel vor ihren Augen wieder zu. Sofort ging die Krähe zum Angriff gegen die Kiste vor, aber sie kam nicht darauf, daß sie den Schnabel zwischen Deckel und Kiste schieben müsse, um den Deckel zu öffnen. Professor Schmidt mußte erst wiederholt den Deckel auf= und zumachen, ehe die Krähe begriff, auf welche Weise er zu öffnen war. Worauf sie natürlich mit Hilfe des Schnabels mit Leichtigkeit den Kasten öffnen konnte. Nun wurde derselbe Versuch mit einer Elster gemacht. Sie umkreiste zunächst forschend den Glaskasten und versuchte, mit dem Kopf den Deckel wegzustoßen. Alse chließlich herunterfiel, flatterte sie erschrocken davon Dann aber faßte sie neuen Mut und ging erneut zun Angriff gegen den inzwischen wieder geschlossenen Kastel vor. Das Ergebnis war das gleiche. Wieder fiel ihr Deckel auf den Kopf, und wieder flog sie weg. Erst bein dritten Versuch gelang es ihr, an den Inhalt des Glas kastens heranzukommen. Nun führte der Forscher ihr der Inhalt der Zigarrenkiste vor, aber als er den Decke wieder geschlossen hatte, zeigte die Elster eine hervoro gende Intelligenz. Sie schob den Schnabel zwischen Ki und Deckel. als habe sie ihr Lebtag nicht weiter getal als Zigarrenkisten geöffnet. Es war ihr ein Leichtes, Deckel zu heben und sich des verlockenden Inhaltes bemächtigen. Der Forscher vertritt den Standpunkt. d diese Handlung nicht etwa ein Zufall war, sondern wit lich der Beobachtungsgabe und einer daraus richtig# zogenen Schlußfolgerung entsprang. Wo steht * Weniger gut schnitt die Dohle ab. Sie war zwar sehr für die Kästen interessiert, aber zunächst konsen trierte sie sich ausschließlich auf den Glaskasten, dest Deckel sie nach längerer Zeit auch wirklich wegschob. bei der. Zigarrenkiste konnte sie durchaus nicht begre fen, das der Schnabel die Arbeit leisten müsse, sondet sie versuchte wiederholt, den Kopf unter die Kiste schieben. Dabei fiel die Kiste schließlich um, der Dece öffnete sich, und die Dohle kam auch auf diesem, alle dings nicht vorgesehenen Wege zu dem Genuß der bissen. Ermuntert durch diese glänzenden Ergebnisse ließ Professor auch einen Häher sich an der Aufgabe versuche aber so gern der Vogel die Herrlichkeiten gefressen hattt war es ihm, obwohl der Professor immer wieder Kästen öffnete und schloß, doch nicht möglich, zu fen, wie er zu Werk gehen müsse. Er hat sich damit ungeeignet für solche Intelligenzproben erwiesen. Heinrich Neusel. Wir erstreben eine allem exotischen Kolor Parfüm, das die Weltst ihre Partituren verbre besgeschichten dalmatin stengeschlechter, die der siehimmel irrealer Tl stets die gleiche Devise in China oder an der tragische Liebesaffäre, Heimat wieder zu beg den umtanzt von dem auch immer am Schluß zig heiteren Geistern, übrig gelassen hat, vor willen das Publikum ist fast„Oper“. Tragi und ein mehr schön aus entscheiden allzuoft de hindurch denkt man: r tisch aufgedonnerte zw Diva sich haßerfüllt1 Publikum mit Nachdri Augen pressen? Dieses sowenig gefallen, wie Dichtung und Musik, ganze Nummernsystem sert bleibt und einer steht. Eine Weiterent hinaus hat in den I mentation durch die Dem ärgsten Feind? Fabrikation ist im n gerückt worden, indem ausgeschieden hat. Die der Ischlner Operette „neue Produktion“, ge los geworden. Lehar mit seinem„Märche Wien vorlieb nehmen operette von Kalman Bühnen. Wir suchen den M einem Kopf voll gu Operette schreibt. 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Meistens sind auch die Bahnhöfe danach, daß keine Lust aufkommt, zu verweilen. Ich habe viele Bahnhöfe aufgesucht und verlassen, nicht anders als fast alle Reisenden, hastig und unaufmerksam, geleitet von dem Drang, möglichst schnell das Zugabteil oder die Stadt zu erreichen. Der Bahnhof mit seinem Menschengedränge, das Geschrei der Stimmen, die Zeitungskioske und Speisewägelchen, der Auskunftsmann und die Gepäckträger, alles dieses war zu gewohnt als Bild, um mich, den Reisenden, der andere Dinge im Kopf hatte, fesseln zu können. Wirklich frappierend waren für mich nur zwei Bahnhöfe. Da fuhr ich einmal in ein waldiges deutsches Gebirgsland. Der kleine Ruheort, der mir angeraten worden war, lag zwischen riesigen Tannenwäldern in einem winzigen, wie von dem Wachstum der Bäume vergessenen Tal. Obwohl dieser Ort, der einzige in großem Umkreis, nur achtzehn Häuser zählte, hatte er einen Bahnhof, der allerdings ganz danach aussah. Er lag zwölf Kilometer vom Ort entfernt, am Rande des Waldgebietes. Als der Zug hielt, dachte ich zuerst, es wäre ein Versehen, denn draußen war nichts zu erblicken als ein kleines Häuschen, das ganz den primitiven Behausungen der Streckenwärter glich. Aber ich mußte aussteigen, denn es war der Bahnhof von M. Groß prahlten die schwarzen Buchstaben auf der linken Seitenwand der Backsteinhütte. Ein Beamter war da, der die bemerkenswerte Fähigkeit hatte, alle Fäden der Verwaltung in seiner Hand zu haben. Dicht hinter dem Häuschen begannen die Tannen, Millionen schwarze Tannen. Als ich die Tannen sah und den merkwürdigen, grotesken Operettenbahnhof, der Zug langsam durch die Schlucht in die Ferne rollte, packte mich der Anblick dieses Bahnhofs wie eine beklemmende Vision von Gefahr und Verwunschenheit, aber ich ging doch rüstig die zwölf Kilometer Tannenwaldweg herunter. Der andere Bahnhof war der von Venedig. Ich kam nachts an. Ich hatte schon viele Bilder von Venedig gesehen, und die Eisenbahnfahrt durch die Alpen war lange genug gewesen, um eindringlich darüber nachdenken zu können, wieso man überhaupt mit der Eisenbahn in die Stadt der Gondeln fahren konnte. Trotzdem ich also hinreichend auf Ueberraschungen vorbereitet schien, war die Wirklichkeit doch verblüffend. Die Lagune schäumte fast zum Portal herein. Nur einige Meter Pflaster. Man stieg aus dem Bahnhof in die Gondel, wie die großen Leute von der Schloßtreppe in ihr Kabriolett steigen. Und da es schon Nacht war und die lichterlosen Paläste wie tote, majestätische Schatten wirkten, stieg man auch gleichzeitig aus der Trivialität des Eisenbahnabteils in die wellenumspülte Welt von Märchen, Sage, Abenteuer und großer Geschichte. Lange Zeit bin ich nicht mehr gereist. Und jetzt, in dieser Zeit der nicht selbstgewollten Seßhaftigkeit, ist der Bahnhof, der Heimatbahnhof, den man als Reisender flüchtig durcheilte, zum großen Tröster geworden, zum Abenteuer des Alltags. Breit und wuchtig steht er am Anfang der Hauptstraße. Ein Globus auf dem Mitteldach deutet ihn als Tor zur Welt. Er ist nicht der einzige Bahnhof der Stadt, die noch viele andere Bahnhöfe hat, aber er ist der größte, wichtigste, der Hauptbahnhof. Sein Zauber übersteigt an Beständigkeit alle anderen Lockungen der Stadt, die eine Großstadt ist. Was ist ein Café, ein Kino und auch oft sogar das Theater gegen einen Weltbahnhof? Was ist die Unterhaltung des künstlichen Scheins gegen die dramatische Realität eines Bahnhofs mit 25 Bahnsteigen? Zuerst widmete ich meine ganze Aufmerksamkeit den Zügen, besonders den Lokomotiven, die ich prächtig und verehrungswürdig fand in ihrer monumentalen Kraft und den gewaltigen Formen. Ich kaufte mir eine Bahnsteigkarte und ging den Bahnsteig entlang, ganz weit, über die Halle hinaus, so weit es möglich war. Ich wollte das Kommen des Zuges hören, bevor er sichtbar wurde. Dieses zuerst fast gesanghafte leise Rauschen aus der Ferne, das anschwoll, näher kam und brausender wurde, das Auftauchen des Zuges, der schweren Wagenreihe, von dicken, weißen Dampfwolken umwogt, der Anblick hatte etwas Schöpferisches. Wenn die gewaltige keuchende, schwitzende Lokomotive dann plötzlich stillstand, auf den Zentimeter genau, trotz der langen, rasenden Fahrt, kam mir das immer vor wie ein Wunder, ein Wunder technischer Präzision. Es sind zwar immer dieselben Züge, die ankommen und abfahren, in immer gleichen Richtungen, aber die Menschen, die kommen und verschwinden, sind immer andere. Hier, im Bahnhof, sieht man mit Sicherheit fremde Gesichter. Immer neue Möglichkeiten der Beobachtung erwarten mich, den Zuschauer. Ich sehe Tränen und Küsse, Gesichter, aus denen die Freude strahlt, und andere, die schwere Trauer gezeichnet hat, aber auch solche, die unheimliche Gedanken erregen. Die Erinnerungen stehen auf. Ich lese die Städtenamen auf den hochgezogenen Richtungsschildern, und die Straßen steigen vor mir auf, die ich in jenen Städten entlang ging, die Küsten, wo das uralte Meer die Strandsteine rundschliff, die südlichen Wälder, wo die alitzernden Vögel sich auf Palmenzweigen wiegen, das Tal zwischen den Alpenbergen, wo die Hirten in den glühenden Abendhimmel bliesen, als sei die Welt so einfach wie das kleine Alphabei— und da packt sie mir ins Herz, die tolle wilde Lust, die Sehnsucht, auch wieder einmal in einen Zug zu steigen wie alle diese anderen Menschen hier, aber die Freikarte, die man vorzeigen muß, ist nicht in meiner Tasche. Kobinsonade eines Piloten unde einer Schauspielerin. das unter mit der sollywood Francisco das zweiHonolulu London, Ende Juli. Seit dem 13., Juli 1931 wurde in den Vereinigten Staaten das Verkehrsflugzeug„Südsee III“ des unter Führung des Viloten Lloyd Floyd und Filmschauspielerin Magde Abuckle aus als einziger Passagierin an Bord von San nach Honolulu gestartet war. vermißt. Als motorige Flugzeug nicht flugplanmäßig in Bonr#reintraf, wo die Künstler für die Sommerszeit ein En gagement angenommen hatte, wurde die Suche nach dem vermißten Flugzeug durch Torpedoboote der amerikanischen Flotte aufgenommen. Es war umsonst; es fand sich keine Spur der Verschollenen. Man hielt sie für tot und verzichtete auf weitere Nachforschungen. Es sind nun einige Wochen her, da legte ein amerikanischer Frachtdampfer, der„Abraham Lincoln", an der kleinen Südseeinsel Tarapee an, um sich mit frischem Wasser zu versorgen. Die an sich sehr fruchtbare und wildreiche, durch ein vorzügliches Klima ausgezeichnete Insel ist unbewohnt. Zum letzten Male haben Menschen längeren Aufenthalt während des Weltkrieges auf ihr genommen, als die Amerikaner dort eine Kohlenstation errichtet hatten. Wie groß war nun das Erstaunen des Kapitäns des„Abraham Lincoln“, als er jetzt beim Betreten der Insel eine nett angelegte Hütte unweit des Strandes erblickte, die unzweifellos bewohnt sein mußte, da sie einen vorzüglich gepflegten Eindruck machte. U. a. war ein bequemer Kiesweg von der Hütte zum Strande angelegt. Der Kapitän hatte sich nicht getäuscht. Als er sich der Hütte näherte, stellte sich ihm zu seinem Erstaunen ein Weißer im Monteurkittel in den Weg, dessen Ueberraschung allerdings nicht geringer war als diejenige des Kapitäns. Nach Ueberwindung der ersten Bestürzung stellte sich der Mann im Kittel als Lloyd Floyd vor, nach dem, wie sich der Marinemann sofort erinnerte, vor nunmehr drei Jahren von der amerikanischen Flotte vergebens geforscht worden war. Kaum hatten die beiden Männer miteinander Bekanntschaft gemacht, als eine junge Frau im Bademantel aus der Hütte trat. Es war die Passagierin der„Südsee III“, die Schauspielerin Magde Abuckle. Die Geschichte der beiden war schnell erzählt. Infolge Bruchs der Zuführung hatte das Flugzeug s. Zt. seinen Bestimmungsort Honolulu nicht mehr erreichen können. Lloyd Floyd mußte auf der nächst erreichbaren Insel notlanden, wobei die Maschine zu Bruch ging, beide Insassen aber unversehrt davonkamen. Es war die Insel Tarapee. Da an Bord der Maschine alles notwendige Handwerkzeug vorhanden war, konnte es ein Mechaniker wie Lloyd Floyd, der gleichzeitig auch etwas vom Handwerk versteht, nicht schwer fallen, für sich und seine Gefährtin eine keineswegs unbequeme Unterkunft zu errichten. Erst hatten die beiden Menschen, die infolge der Fruchtbarkeit der Insel keinerlei leibliche Not zu leiden hatten, die Absicht, etwa vorbeifahrende Schiffe auf sich aufmerksam zu machen. Zu diesem Zwecke errichteten sie ein weithin sichtbares Rettungszeichen. Dann aber verliebten sie sich; es gefiel ihnen auf der Insel immer besser. Sie beschlossen, für den Rest ihres Lebens daselbst zu bleiben. Eine Einladung des Kapitäns, mit ihm nach Amerika zurückzureisen, wurde höflich, aber bestimmt abgelehnt. Bayrenther Ffestspiele. „Die Götterdämmerung.“ Mit der„Götterdämmerung“, dem gigantischen Schlußdrama der Schicksalstragödie des„Rings der Nibelungen“, hat nun Bayreuth den ersten Festspielzyklus beendet. Ein Bann lag nach den letzten Klängen auf der erschütterten Festspielgemeinde. Dann aber brach ein Aufruhr los. ein Beifallssturm, in dem sich die Dankbarkeit frei machte, die dem Schöpfer dieses Werkes und seinen Interpreten, den großen Künstlern galt, von denen Lorenz als Siegfried. Manowarda, als Hagen, Prohaska als Gunther und Frida Leider als Brünn hilde genannt seien. Tietjens große Regiekunst ist bei allem Willen zu einem Willen zu einem gesunden Ausgleich zwischen alter und neuer Interpretierung bestrebt, dem Werkwillen des Meisters gerecht zu werden. Das begründet und sichert den künstlerischen Hochstand der Aufführung. Der aus dem Kapellmeisterstand hervorgegangene Generalintendant gestaltet aus dem Geiste der Dichtung und der Musik. So erreicht er, den Leitmotiven folgend, eine Kongruenz zwischen Musik und Darstellung, Gestik und Mimik, die oft zur Bewunderung zwingt. Die psychologische Vertiefung der Einzel= und Chorszenen schafft feinste und intimste, eindringlichste und mitreißendste Wirkungen. Das Bestreben aber Vorgänger oder sich nicht au miedorhalon immor noue Lösungen zu rius entworfenen Bühnenbildes des Finales bleibt hinter dem der Inszenierung Siegfried Wagners und der der Berliner Staatsoper zuruck. Die setzt güchte Zurückhaltung in der Anwendung der modernen Bühnen technik brachte keine Steigerung der früheren Eindrücke. Ohne Zweifel gibt dieses letzte Bild dem, der das andere nicht sah, viel, das soll gerne anerrannt Ves Aber warum auf das Mehr verzichten? als früher erschien die freie Landschaft am Rhein zu B ginn des dritten Aktes; da war die getroffen. Daß die Nornenszene diesmal endlich wieder nach Wagners Willen an den Walkürenfelsen verlegt wurde, daß gerade bei dieser besinnlichen Szene jedes Experiment vermieden wurde, sei besonders hervorgehoben. Auch die in dieser Vorstellung besonders glückiche Behandlung der Beleuchtungstechnik fiel auf. Carl Elmendorff war der auf tiefster Kenntnis der großen Partitur und einer tiefen seelischen Verbundenheit mit Wagners Kunst gestaltende ersten Instrumentalisten zusammengestellte Festspielorchester und der glänzende Chor Hugo Rüdels folgten, ersieht man, wie sehr er in sein verantwortungsvolles Amt hineingewachsen ist und noch weitere Entwicklungen verspricht. Bayreuth hat erkennen lassen, daß es die äußeren und inneren Krisen des letzten Jahrzehntes überstand und nun in einem neuen Aufstieg eine besondere Mission im Dienste der deutschen Kunst und damit auch der deutscher Kultur zu erfüllen bereit und befähigt ist. Fritz Ohrmann. Entdeckung einer alten Ansgarkirche. Die seit alters im Volke verbreitete Ansicht, daß in der Stadt Schleswig an der Haddebyer Kirche die alte geschichtliche Ansgarkirch gelegen habe, findet jetzt bei umfangreichen Ausgrabungen immer mehr ihre Bestätigung. Man hofft, noch weitere Funde zu machen. Ansgar war im 9. Jahrhundert Bischof von Hamburg, Bremen und dem Norden. * Die 800jährige Kirche in Exter, vom Volksmund die Taufkirche des Wesertals genannt, wird gegenwärtig von den Einbauten des 18. Jahrhunderts befreit, wobei man die alten Wandmalereien aus romanischer Zeit aufzudecken hofft, von deren Vorhandensein man heute noch weiß. * Arbeitsgemeinschaft rheinischer Kunstmuseen. Einer Anregung des Düsseldorfer Kunstdezernenten Ebel folgend, haben sich die rheinischen Kunstmuseen zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengefunden. Durch eine enge Zusammenarbeit wil man vor allem einer ungesunden Prestigepolitik den Boden nehmen, dabei aber die Eigenständigkeit und Bodenständigkeit der einzelnen Museen achten und fördern. In der Arbeitsgemeinschaft sind zunächst die großen Kunstmuseen der Städte Aachen, Düsseldorf, Duisburg=Hamborn, Köln, Krefeld und Wuppertal zusammengeschlossen. Es sollen vor allem die Beziehungen zwischen Kunstmuseen und Volk vertieft werden. So hat man den Austausch von Einzelsammlungen vorgesehen; technische Einrichtungen,wie das Röntgen=Institut des Düsseldorfer Museums, will man den Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft zur Verfügung stellen. Vor allem soll aber das Bildarchiv der Stadt Köln als zentrale Bildstelle planmäßig ausgebaut werden. Ein künstlerisch und wissenschaftlich hervorragendes Jahrbuch der beteiligten Museen soll alljährlich herausgegeben werden. Polizisten vertreiben Streikende. Noch immer ist in Amerika der Arbeitsfriede nicht hergestellt. Dieses Streikbild stammt aus Seattle, wo Polizeibeamte Streikposten mit Tränengas in die Flucht jagten. gzustoßen. Alse erschrocken davon ging erneut zum eschlossenen Kaster Lieder fiel ihr dei sie weg. Erst bein Inhalt des Glas r Forscher ihr de als er den Deckel ster eine herv### abel zwischen Kist nicht weiter getal sr ein Leichtes, del enden Inhaltes n Standpunkt, da war, sondern wirk daraus richtig“ Sie war zwar au er zunächst konzen Glaskasten, dessen klich wegschob. Abei chaus nicht begre“ sten müsse, sonder unter die Kiste lich um, der Decke auf diesem. n Genuß der Lecke Ergebnisse ließ r Aufgabe versuchen eiten gefressen hättt ; i m m e r w i e d e r d i möglich, zu beart“ r hat sich damit al Wo steht die Operette? Wir erstreben eine rein deutsche Operette. Frei von allem exotischen Kolorit, frei von dem internationalen Parfüm, das die Weltstadtkomponisten so berechnend über ihre Partituren verbreiteten. Was kümmern uns besgeschichten dalmatinischer oder montenegrinischer Furstengeschlechter, die der Operettenlibrettist in den Fantaiehimmel irrealer Theaterkunst emporheht! Es ist ja stets die gleiche Devise: in Ungarn lernen sie sich kennen, in China oder an der Südsee verstricken sie sich in eine tragische Liebesaffäre, um sich dann ganz zufällig in der Heimat wieder zu begegnen und auszusöhnen. Sie werden umtanzt von dem schmollenden Buffopgar, das sich auch immer am Schluß der Operette kriegt, von den ein zig heiteren Geistern, die die moderne Operette noch übrig gelassen hat, von den Lachen=Machern, um derentvillen das Publikum sich„amüsiert“. Denn das übrige ist fast„Over". Tragische Oper. Ein krächzender Tenor und ein mehr schön aussehender als gut singender Sopran entscheiden allzuoft das Schicksal der Operette. hindurch denkt man: wann endlich fällt das melodramatisch aufgedonnerte zweite Aktfinale, bei dem Tenor und Diva sich haßerfüllt von einander abwenden und dem Publikum mit Nachdruck die Rührseligkeitsträne aus den Augen pressen? Dieses tragische zweite Aktfinale ist eben lewenig gefallen, wie der innere Zwiespalt zwischen Dichtung und Musik, wie sinnlose Deklamation, wie das ganze Nummernsystem, das dem Modetanzstück ausgeliebleibt und einer Neuformung der Operette im Wege steht. Eine Weiterentwicklung über diesen toten Punkt hinaus hat in den letzten Jahren lediglich die Instru mentation durch die Einbeziehung des Jazzes dem ärgsten Feind der Operette, der geschäftsmäßigen Fabrikation ist im neuen Deutschland endlich zu gerückt worden, indem man einfach die Konjunkturritter ausgeschieden hat. Die Rezepte, nach denen alljährlich in der Ischlner Operettenküche im Hochsommer sorglos die „neue Produktion“ gebraut wurde, sind für uns belang los geworden. Lehar mit seiner„Guidetta mit seinem„Märchen im Grand Hotel“ mußten mit Vien vorlieb nehmen. Lediglich die große Vgsstagtung operette von Kalman ging hier und dort über deutsche Wi suchen den Mann, der mit sicherem Können und einem Kopf voll guter Ideen die parerlänbilg. Operette schreibt. Wir haben ihn zunächst unter der älte ken Generation heimattreuer Musikanten gefunden: Wal ter Kollo. Sein„Derfflinger“ ist das früheste und überzeugendste Produkt, das wir uns für Oper wi. un für die vaterländische Operette wünschen können. Es mag mancher Art Einwände gegen das Werk geben: seine Tendenz ist rein und überwältigend. Ob die Operettenkomponisten noch von ihrem Ehrgeiz lassen können„Singspiele“ zu schreiben? Unter Singspiele verstehen wir heute etwas ganz anderes, als es Künneke, Kollo und so viele Unbekannte anstreben. Leichte Oper mit Sprechdialog in der Linie Mozarts„Entführung" über Lortzing hinaus. Kollos — i s t e i n e V o l k s o p e r e t t e u n d K ü n n e k e s mme“ ist bestenfalls eine historische Drum und Dran der großen Operette zu entgehen, haben sich Oskar Jascha mit„„Rosen, im Schne=“, Richard Keßler mit„Klein Dorit“, M. A. Pflugmacher mit„Prinz Eugen“ u. a. um die Singspielform bemüht. Viel ist nicht dabei herausgekommen. Dagegen hat Heinrich Strecker, der in Breslau mit zwei neuen Werken zu Gehör kam, mit seinem Singspiel„Aennchen von Tharau“ einen bemerkenswerten Erfolg zu verzeichnen. Es ist übrigens bei vielen Theatern im Reich ein reger Einsatz für die neudeutsche Operettenproduktion wahrzunehmen gewesen. Chemnitz machte mit Hartwig von Platens„Liebe auf Reisen“ bekannt. di auch nach Berlin kam, außerdem mit Rio Gebhardts „Das Schloß an der Adria“. Heidelberg m Leutnant Rosemarie“ von Seubert, Kassel mit dem„Heiratsbefehl“ von Ludwig Maurick Bremerhaven mit der„Malerprinzessin" von Heinrich Kipp, Heilbronn mit„Spuk auf Drachstein“ von Waltershausen, Schwerin mit„Pußtablut“ von Frischen, Erfurt mit„Alpenglühen“ von Romisch, Tilsit mit„Flucht vor der Liebe" von Otto Kalbo. Oldenburg mit„Die Flügel der Königin“ von Kuster. Eine lyrische Operette„Wunderland“ von Bernhard Loberts brachte Karlsruhe, eine Lustspieloperette Krieg und Paprika“ von Robert Tauts das Münchener Gärtnerplatz Theater. An Mut. die junge Produktion zu fördern hat es seitens der Theater nicht gefehlt. Ein zugkräftiges Werk wurde ebensowenig entdeckt, wie ein originelles Talent. Wir müssen also weiter sichten. Berlin war die ganzen Jghren, führend, mit einschlä#lamme“, DoSeriens= ergeben, der in die hundert Aufführungen ging. Sämtliche Werke sind oder werden auch im Reich gespielt. Dennoch bedeuten alle diese Operetten noch keinen positiven Entwicklungsausgang für eine fortschrittliche, originelle Operettenkultur rein nationaler Prägung. Es wird Jahre brauchen, bis die junge deutsche Operette sich über den Trümmern der internationalen Sensationsoperette zur Eigenherrschaft emporschwingt. Die deutsche Operette ist im Anmarsch und sie wird ihr Ziel nicht aus dem Auge verlieren. H. Gail. Parodierter Tonfilm. :: Berlin, 1. August. Wenn man ein paar Abschnitte einer Filmaufnahme außerhalb des Ateliers zur Schau stellt, so entsteht ohne nischen Vereich herausgenomnten, ferurso.==.=—er voller Unrealität und komischer Wirkung, daß er die Situation unwillkürlich von der heiteren Seite ansieht. Bringt man nun Atelierepisoden aufs Theater, so entsteht im Handumdrehen eine Tonfilmparodie. Das hat sich Charles Amberg gesagt, als er vor längerer Zeit im Varitee eine Probe aufs Exempel machte und ein paar Bilder vom Tonfilm kabarettistisch aufzog. Die kleine Parodie hatte Erfolg. Aus drei Bildern wurden neun. Eine kleine Filmstatistin mußte den Weg des Erfolges gehen, damit der rote Faden für den Zusammenhang der Bildfolge nicht abriß. Unter dem Titel„Das war noch nie da“, gab es einen vollen Kabaretterfolg für Amberg im Kleinkunsttheater des Westens. Der Ehrgeiz hat den Autor nicht ruhen lassen. Der rote Faden war ja gesponnen und ein paar einschlägige Schlager waren auch da. Sollte man vielleicht eine Revue daraus machen? Revue? Heute? Das ist selbst für Berlin heikel! Eine Operette? Dazu war der rote Faden wieder zu dünn. Eine Revue=Operette? Jeder dächte gleich ans „Weiße Rößl“ und wäre dann doch durch die lose Handlung enttäuscht! Aber eine Operetten=Revue! Der umgestellte Begriff erlaubt begriffliche Umstellungen: zu deutsch: etwas Blödsinn, etwas Anzüglichkeit, etwas Ulk, aber was versteht man unter Operetten=Revue? Eine Revue=Operette en miniature? Eine kabarettistische Parodie für die Operettenbühne vergrößert. Das Publikum wird sich nicht den Kopf darüber zerbrechen. Die Hauptsache; es wird unterhalten und kann sich amüsieren! Es fragt auch nicht danach, ob ihm der rote Faden Handlung aus der Hand gleitet oder ob es sich in ihm verstrickt. Der Begriff Operetten=Revue ist leicht geschürzt und weit gesteckt. Er gibt Freiheit und das ist wichtig, wenn man keine Handlung aus Tonfilmepisoden formen, sondern nur Szenen lose aneinanderreihen kann. Und da die Wunschträume eines kleinen Filmtalents und eines jungen Filmautors doch nicht in Erfüllung gehen, so wird dem ganzen Bilderbogen etwas Zeitgeist eingeflößt: Alles für das Kind! Alles für das Kind! Wie artig wir geworden sind! Wir machen wieder trallala und trullala und tun, als sei das Kind nur da!“ Ein Schlager, der bestimmt Karriere macht. Zu ihm finden sich neue und alte von Willy Engel=Berger. Natürlich alles Tanzschlager, die auch außerhalb der Operette florieren: im Tonfilm, im Tanzsaal. So entsteht denn eine„SchlagerSuite" oder wenn man will eine Operetten=Partitur! Von„Nummern“ kann da kaum die Rede sein. Aus drei Bildern sind nun achtundzwanzig geworden. Es könnten auch vierzig sein! Eine Pause, in der das Publikum von der nicht auf noch absteigenden Handlung Atem schöpft, teilt das Ganze in zwei Teile. Wenn man will, hat dieses Gebilde von Operetten=Revue dadurch sogar eine äußere Form. Wenn auf diese bequeme Art die neue Operette von epischem Charakter gezeugt werden soll, so wird es trüb um die Zukunft der deutschen Operette aussehen. Willy Engel=Berger spendet eine Fülle ansprechender Musik. Am besten ist ihm der Slowfox„Zwischen Traum und Wirklichkeit— liegt ein Weg so endlos weit“ gelungen. Dann aber auch das rhythmisch so witzig interpunktierte„Am Strande. im Sande, ganz dicht am Meeresrande!“ oder das etwas wehmütige„Für uns genügt ein Stübchen, wo wir allein sind!“. Und die„Blaue Sommernacht", die der Versmacher ebensogut in eine laue hätte umwandeln können. Gejazzt wird durchweg. Es stehen auch Schlager von melodramatischem Einschlag dazwischen, die vorwiegend gesprochen werden und em „Dreigroschen=Opernstil“, nicht unverwandt sind. Die Chöre sind selbst unter jedem Operetten Niveau. Wie ja von einer Struktur und Form der Operette hier kaum gesprochen werden kann. Die Operetten=Revue„Du mußt zum Tonfilm“, die in der Komischen Oper schon bei der Urauführung das rechte Publikum der Friedrichsstaat für sich hatte, wird natürlich ein Serienerfolg. Dafür bürgt einmal das unter Ritter gut spielende Orchester, dafür bürgen Evelyne Holt, Carla Carlsen, Olga Limburg und die rassige Tänzerin Maja Tamara. G. Handel und Wirtschaft Die zweite Hypothek Eines der aktuellsten Probleme, die heute in Wirtschaftskreisen zur Erörterung stehen, ist die Beschaffung von zweit= und nachstelligen Hypotheken zur Finanzierung von Neubauten. Heute begrenzt man erste Hypotheken durchweg auf die ersten 40 Prozent der Gesamtbau= und Bodenkosten. Die(teilweise bereits verwirklichten) Bestrebungen gehen allerdings dahin, diese Grenze auf 50 Prozent heraufzusetzen; die im Range nach diesen Grundstücksbelastungen eingetragenen Hypotheken stellen zweite Hypotheken dar. Wenn dem Problem der zweiten Hypothek gegenwartig wieder eine besondere Bedeutung beigemessen wird, so hat das, wie aus Bankkreisen verlautet, seinen Grund darin, daß eine umfassende Regelung des zweitstelligen Hypothekenkredites bisher noch nicht durchgeführt ist. Anderseits gilt aber das Baugewerbe als, eines der wichtigsten Schlüsselgewerbe unserer inländischen Wirtschaft, von dessen Gedeihen der Beschäftigungsgrad eines Großteils unserer Handwerkerschaft und unserer auf die inländische Wirtschaft gerichteten Industrie abhängt. Die Beschaffung von zweiten Hypotheken ist damit ein Kernproblem für die Arbeitsbeschaffung überhaupt. der Daß diese Arbeitsbeschaffung nicht letzter Zweck sein kann, ist selbstverständlich. Es ist, wie überall, auch hier auf die is selbstverständlich. Es ist, wie überau, auch hier= wirtschaftliche und volkliche Bedeutung der zu schaffenden Güter, also der zu errichtenden Häuser, zu achten. Wohnungsmarkt herrscht auch heute noch Mangel an kleinen und mittelgroßen Wohnungen, zumal wenn man die Pläne der Reichsregierung, alle ungesunden Wohnungen mit der Zeit auszuschalten, berücksichtigt. Dazu kommt, daß im Interesse der Volksgesundung dem Eigenheim= und Siedlungsgedanken erhöhter Wert beizumessen ist. So liegt also die Bedeutung der zweiten Hypothek letztlich darin, daß sie der Behebung Amtliche Devisenkurse. Berlin, den 3. Aug. 1934. Telegrafische Auszahlung Aegypten 1 ägypt. Pfd. P-antinien 1 Pap.-P Argentinien 1 rap.-Peso Belgien 100 Belga Brasilien 1 Milreis Bulgarien 100 Leva Canads 1 kanad.Doll. Dänemark 100 Kron Danzig 100 Guld. England 1 Pfund Estland 100 esta. Kr. Finnland 100 finnl.M. Frankreich 100 Frcs. Oriechenland 100Drach. elland 100 Guldien 100 isl. Kr. 100 Lire 1 Ten 100 Dinar 100 Latts 100 Litas 100 Kronen 100 Schill. 100 Zloty 100 Escudo 100 Lei 100 Kron 100 Franken 3 IFland Itilien epan I#goslawien Lettland Litauen Norwegen Oesterreich Polen Portugal Rumänien Schweden Schweiz Spanien 100 Peseten Tschechoslowakei 100Kr Türkel 1 fürk. Pfd. Ungarn 100 Pengö Uruguay 1 Gold-Peso V St. v. Amerika 1 Doll. der Wohnungsnot jeglicher Art sowie und Siedlungsbewegung dienen soll. Die Beschaffung von ersten Hypotheken ist in der vergangenen Zeit bis in die Gegenwart hinein ohne große Schwierigkeiten möglich gewesen, abgesehen allerdings von Zeiten großer Geldknappheit, wie wir sie erst in den letzten Jahren erlebt haben und deren Auswirkungen auch heute noch auf uns lasten. Enrrrn es mit der zweiten Hypothek. Ihre Beschaffung ist schon immer mit Schwierigkeiten verbunden gewesen. Die Lage. Heute ist nun die Lage am Markt der zweiten Hypotek folgende: 1. Die öffentliche Hand zieht sich mehr und mehr aus der direkten Hypothekengewährung zurua und üverläßt die Lösung des Problems der zweiten Hypothek der freien Wirtschaft. Hauszinssteuerhypotheken und Reichsbaudarlehen scheiden also praktisch für die Hypothekensucher aus. Das Reich übernimmt lediglich noch Bürgschaften für zweite Hypotheken; 2. private Geldgeber kommen bei der Höhe der benötigten Mittel für eine Lösung des Problems nicht oder nur unzureichend in Betracht. Soweit für zweite Hypotheken Mittel bereitgestellt werden, pflegt es sich um Gefälligkeitshypotheken(von Verwandtenseite usw.) zu handeln; 3. es bleiben die berufensten Vertreter für die Beschaffung von zweiten Hypotheken, die Bausparkassen. Ihnen gegenüber besteht aber zur Zeit eine gewisse Abneigung. Sie hat ihren Grund darin, daß in den ersten Jahren der Bausparbewegung unter den Bausparern teilweise durch unklare Reklame, teils durch übereifrige Vertreter die Auffassung hervorgerufen wurde, daß die Zuteilung der Bauspargelder nicht lange auf sich warten lassen würde. Die Bausparer rechneten deshalb größtenteils mit der baldigen Zuteilung des Darleheas und hatten die vorhergehende Sparzeit wenig im auge. Infolgedessen macht sich zur Zeit bei den noch wartenden Bausparern eine Unzufriedenheit bemerkbar, die auch in weiteren Kreisen eine Gegnerschaft gegen die Bausparkassen überhaupt erzeugt. Trotzdem ist festzustellen, daß die Bausparkassen dem, der sich ein Eigenheim erarbeiten und ersparen will, auch heute noch Anreiz zum Abschluß eines Vertrages zu bieten vermögen. Schwebende Projekte. kommende öffentlich=rechtliche Kreditanstalten darüber hinaus ermächtigt, bei Reichsbürgschaft auch die Grenze von 60 Prozent zu überschreiten und in der Hypothekengewährung bis zu 75 Prozent der Bau= und Bodenkosten zu gehen. Allerdings soll es sich nach den für die Sparkassen geltenden Erlassen um Ausnahmefälle handeln. Wenn somit die Sparkassen umw. zur Hergabe von zweiten Hypotheken satzungsmäßig auch in der Lage sind, so ist doch zu beachten, daß sie zur Zeit noch damit beschaftigt sind, die Nachfrage nach ersten Hypotheken zu befriedigen. Die Hypothekengewährung durch öffentlich=rechtliche Kreditanstalten hängt aber ganz von der Möglichkeit, neue Pfandbrief=Emissionen unterbringen zu können, ab. Eine Lösung unabhängig von Reichsbürgschaften uchen„„ die Bausparkassen. Sie stellen sich heute, soweit sie es nicht bereits getan haben, auf die Gewährung nachstelligen Hypothekenkredites um, lassen also ihre Forderung, daß Bausparverträge über die gesamte Bausumme abgeschlossen werden sollen, fallen. Mit Hypothekenbanken, Versicherungsanstalten usw. werden Abkommen getroffen, wonach diese erste Hypotheken auf die Häuser gewähren, welche von den Bausparkassen mit nachstelligem Hypothekarkredit versorgt werden. Im übrigen halten die Bausparkassen am kollektiven Bausparen fest, versuchen aber auch die Hereinnahme von Fremdgeld durchzuführen, um auf diese Weise die Wartezeiten nach Möglichkeit abzukürzen. Besonders erwähnt werden soll in dieser Hinsicht das und Märkte. Hamburger Schweinemarkt. O Hamburg, 2. Aug. Auftrieb: Schweine 6002. Marktverlauf: Schweine mittel, später Schweine: a1) 50, a2) 46—47, b) 46, c) 44—45, d) 41 bis 44, e) 35—39, f) 25—30, g1) 44—45, g2) 35—40. — Handel Spitze— Berliner Schlachlviehmarkt. X Berlin, 3. Aug. Auftrieb: Ochsen 470, Bullen 589 Kühe 1226, Kälber 1272, Schafe 7618, Schweine 10060 Es kosteten: Ochsen: a) 36—37, b) 32—35, c) 27—30, d) 21—26; Bullen: a) 32, b) 29—31, c) 26—28, d) 22—25; Kübe: a) 27—30, b) 22—26, c) 16—20, d) 10—15; Färsen: a) 33—34, b) 30—32, c) 25—28, d) 18—28; Fresser 17 bis 24: Kälber: a) 45—48, b) 36—43, c) 28—35, d) 20 bis 26; Schafe: a1) 87—38, a2) 34—35, b) 35—36, c) 32 bis 34. d) 24—31, e) 32—33, f) 29—31, g) 15—28; Schweine: a1) 50, a2) 47—48, b) 47—48. c) 45—46. d) 43—44. e) 39—41, f)—. g1) 45, g2) 42—44. Marktverlauf: Rinder glatt, gute Rinder knapp; Kälber ziemlich glatt; Schafe ziemlich glatt; Schweine glatt. Dem Markt ind 1064 Schweine der Klasse a1(Speckschweine) zu 50 RM. entnommen. Liverpool: Baumwolle Projekt des Deutschen Sparkassen Giroverbandes. das auf der Finanzkraft der gesamten deutschen kommunalen Sparkassen beruht. Es ist in Erwägung gezogen, daß die einzelnen Sparkassen sich an den bereits bestehenden öffentlichen Bausparkassen mit einem bestimmten beteiligen. Außer diesem Betrieb loco August September Oktober November Dezember anuar Februar Märs Tendens: ruhlg April Mai uni Juli Oktober 15 anuar Ihra Mai Juli Wie bereits oben gesagt ist, drängt die Zeit dazu, eine — zweitstelligen Hypothekarkrehlt 10• en großzügige Regelung des—#### dites durchzuführen. Es fehlt deshalb auch nicht an jekten, die sich mit diesem Problem befassen. Sie st sich zum Teil auf die Reichsbürgschaften, zum Teil suchen sie eine vom Reich unabhängige Lösung. So schaffen einzelne öffentlich=rechtliche Anstalten einen Bürgschaftsicherungsstock für zweitstelligen Grundkredit, der durch einen„Landesstock für zweitstelligen Grundkredit ergänzt wird. Die Mittel für einen derartigen Landesstock sollen aus Geldgewährungen von Sparkassen und nahestehenden Verbänden fließen. Auf diese Weise sollen Gelder für zweite Hypotheken aufgebracht und ferner eine Grundlage für das in dieser Hypothekengewährung liegende Risiko geschaffen werden. Ferner ist vorgesehen, daß die Sparkassen und öffentlich=rechtlichen Kreditanstalten direkt in die Gewährung zweiter Hypotheken einbezogen werden. Sie hatten bisher bereits die Möglichkeit, die für erststellige Beleihungen geltende Beleihungsgrenze um 20 Prozent zu überschreiten, wenn es sich um Kleinwohnungsbauten handelt, und wenn für diese 20 Prozent die Bürgschaft einer Gemeinde oder eines Gemeindeverbandes beigezogen wurde. Neuerliche Erlasse haben die Sparkassen und in Frage Prozentsatz beteiligen. Außer diesem Betriebskapital sollen den Bausparkassen weitere Mittel von den kommunalen Sparkassen zugeführt werden, und zwar soll aus dem Einlagenzuwachs der Sparkassen ein bestimmter Prozentsatz abgezweigt und den Bausparkassen zur Gewährung zweiter Hypotheken bereitgestellt werden. Nach dem derzeitigen Stand der Untersuchungen wird damit gerechnet, daß etwa 240 Millionen Mark flüssig gemacht werden können. Das Projekt sieht im übrigen vor, daß in verstärktem Maße der Gesichtspunkt der persönlichen Haftung der Interessenten Beachtung findet, und daß ein Eigenkapital von 30 Prozent nachgewiesen werden muß. Die Geschäftsentwicklung bei der 3. G. Farbenindustrie im zweiten Vierteljahr 1934 Wie die Verwaltung mitteilt, hat sich auch in den Monaten April, Mai und Juni das Gesamtgeschäft im allgemeinen günstig entwickelt. Die I. G. Farbenindustrie hat alles daran gesetzt, ihren Auslandsabsatz trotz aller Schwierigkeiten zu halten. Auf dem Binnenmarkt konnten auf verschiedenen Gebieten weitere Fortschritte erzielt werden. Gegenüber dem 1. Vierteljahr 1934 sind wiederum 4000 Neueinstellungen vorgenommen worden. Das Farbstoffgeschäft ist unverändert. Der Chemikalien absatz ist gestiegen im wesentlichen durch erhöhte Verkäufe auf dem deutschen Markt. Der Inlandabsatz von Düngestickstorten wurde gehalten. Im Ausland ließ das Geschäft stärker nach. Die BBenzinjewinnung steigt mit dem planmäßigen Fortschreiten des lusbaues der Hydrieranlagen in Leuna. Die Absatzverhältnisse in Pharmazeutika sind in Deutschland zuriedenstellend. Die verstärkten Anstrengungen im Export führten in einer Reihe von europäischen Ländern zu günen Ergebnissen. Das deutsche Geschäft in photoaraphischen Produkten zeigt eine leichte Steigerung, die in der Hauptsache saisonbedingt ist. Im Ausland war der Umsatz wertmäßig nicht zu halten. 3. 6. 5800 Tagesimport Liverpool: Ostindische Baumwolle 2. 6. 9700 Loce Surtee Broach H. G. Centr. Bengal Bengal F. G. F. G.(Good Staple) Punjab American F. G. Provinces Oomra Nr. 1 F. G. Superfine 3. Sengal Supel Sind F. G. Sind Superfize Notierungen für Sakellaridis u. Upper F.G.F. 3. 8. Sakellaridie 8.43 6.46 8.48 6.52 8.57 6.62 6.68 6.63 ppet F. G. 7.25 7.26 7.29 7.32 7.37 7.42 7.45 7.36 Oktober November Dezember anuar März Mai Juli 1.960 Tendenz: kaum stetig New Orleans: Baumwolle 3. 6. 2. 6. 11.93 13.04 12.92—93 13.04—.05 13.05—06 13.08 2. 6 Sakellaridis 8.43 8.46 6.49 6.52 6.57 6.62 8.68 6.61 Upper F. G.F. 7.23 7.23 7.29 7.29 7.34 7.39 7.42 7.36 13.17—19 13.21 Loco Oktober Dezember anuar New York: Baumwolle 2. 6. 13.20 12.95 13.02 13.00 Märs Mai Juli Tendens: 3. 8. 13.19 13.26 13.31 kaum stetig 2. 6. 13.31 13.37 13.42 Loco August Seplenber Oktober November Desember Janpat 3. 6. 13.10 12.83 12.90 12.97 13.15 13.21 13.25 Februar März April Mai alt Juli 3. 8. 13.24—25 13.36 13.31 2. 8. 13.43 13.30 13.48—49 Tendens: kaum stetlg 1000 5000 13.02 13.07 13.13 Geschätzte Totalzufuhren Baumwollzufuhr in Atlantischen Hüfen Baumwollzufuhr in Golf-Häfen Zufuhren in Pacilic-Halen 660 Export nach England Export nach dem übrigen Kontinent Export nach Japan und China 9000 Fracht u. Liverpool f. starkgepr. Ballen Fracht für Standard Export nach Kanada und Mexike„"— Programm des Reichssenders Köln —"„— neihia gies hite Brummnar—: Friedemann. 9. Regimentsgruß, Marsch 5. August Sonnt a g 8,00: 8,10: 8.30 9.15 10,15 11,00 11,15 11,30: 12,00: 6.15: Von Hamburg: Hamburger Hafenkonzert an Bord des Dampfers„Newyork" der Hamburg= Amerika=Linie. I. 1. Glocken vom Großen Michel, dem Wahrzeigen der deutschen Seefahrer. 2. Choral: Altniederländisches Dankgebet— Kremser. II. Unsere Marine, Marsch— Thiele. 2. Vorspiel zur Oper„Rienzl“— Wagne., 3. Morgenstimmung aus der 1. Peer=Gynt=Sutte— Grieg. 4. Alte Kameraden, Marsch— Teike. 5. Gelstliches Lied aus der Oper„Der Evangelimann“— Kienzl. 6. Melodien aus der Oper „Der fliegende Holländer“— Wagner. 7. a) Helenenmarsch, Parademarsch der 1. MarineDivision— Lübbert; b) Armeemarsch 113, Parademarsch der 2. Marine=Division. 8. Gebei aus der Oper„Das Nachtlager in Granada"— Kreutzer. 9. Nibelungenmarsch— Sonntag. 10. Solveigs Lied— Grieg. 11. Fantaste aus der Oper„Undine“— Lortzing. Zeit, Wetter, Nachrichten. Oberstaatsanwalt i. R. Nagelschmidt: Der Geist des preußischen Jagdgesetzes. Die sonntägliche Morgenfeier. Funk ins Blaue! Geschichten um Caruso(2). Der Aufstieg eines großen Sängers. Plauderei mit Schallplatten von Professor Dr. Walter Bombe. Arbeiter=Kameraden. Neue Gedichte von Walter Bauer. Uebertragung aus Düsseldorf: Beim Start zur Freiballonfahrt um den Hämsterken=Pokal. Sprecher: Rauher. Von Frankfurt: Weihestunde des„Grünen Korps“. Zum Gedächtnis der Gefallenen von Langemarck. Mittagskonzert. Ausgeführt von der Kapelle des Deutschen Arbeitsdienstes Köln, Leitung: I. Warwas. 1. Feuert los, Marsch— Holzmann. 2. Ouverture zur Operette„Banditenstreiche Suppé. 3. Romantische Fantaste— Zikoff. 4. Ungartsche Tänze Nr. 5 und 6— Brahms. o. Kirschblüte, Zwischenspiel— Albert, 6. Espana, Walzer— Waldteusel. 7. Melodien aus der Operette„Der Bettelstudent"— Millöcker. Glückwünsche. Achim Holtz: Ein Wort an alle. 8. Csardas aus„Der Geist des Wotwoden“— Großmann. 9. Glühwürmchen=Idyll— Lincke. 1. Florentiner Marsch— Fucik. 12. Zwei Armeemärsche. Wenn einer eine Reise tut. Nach einem Manuskript von Theo L. Goerlitz; Spielleitung: I. Kandner, Elly Stolz: Eltern und Kinder. Von westsälischen Volksfesten. Der Trillertanz in Attendorn. Das Stünzelfest im Wittgensteiner Land(Schallaufnahmen des Reichssenders Köln). Ebrung alter Landarbeiter. Besuch beim Landesbauernführer Albert Kost(Aufnahme), Von München: Nachmittagskonzert. Es spielt das NS=Frankenorchester, Leitung: W. Boehm. 1. Ouverture zu„Geschöpfe des Prometheus"— Beethoven. 2. Melodien aus„Die Folkunger — Kretschmer. 3. Orchideen, Konzertwalzer— Schönlan. 4, Ständchen— Gade. 5. Ouverture zu„Ein Morgen, ein Mittag, ein Abend in Wien"— Suppé. Uebertragung von der Rennbahn Neuß: Der Preis von Neuß. Sprecher: Probst. Von München: Reichssendung. Uebertragung aus dem Festspielhaus Bayreuth. Richard Wagner: Der Ring des Ribelungen. Gesamtinszenterung: Heinz Tietjen, Bühnenbild und Kostüme: Prof. E. Preetortus. Dirigent: C. Elmendorft „Rheingold“. Personen der Handlung: Götter: Wotan— Bockelmann, Donner— Prohaska, Froh— Kremer. Göttinnen: Fricka— Onégin, Freia— Heidersbach, Erda— Carlsson. Alberich— Burg. Loge— Wolf. Mime— Zimmermann. Jafner— v. Manowarda. Fasolt— Andresen. Woglinde— v. Dobay. Wellgunde — Welgel. Floßhilde— Booth, Schauplätze der Handlung: Vorspiel und 1. Szene: In der Tiefe des Rheines. 2. Szene: Freie Gegend auf Bergeshöhen, am Rhein gelegen. 3. Szene: Die unterirdischen Klüfte Ribelheims, 4. Szene: Freie Gegend auf Bergeshöhen. 19.35: Das Harkort=Bergfest. Funkbericht von einem alten deutschen Bergturnfest. Sprecher: Dr. Maus.(Aufnahme.) 20,00: Sportvorbericht. 20,00: Von Stuttgart: Bunte Unterhaltung. Ausführende: Das Rundfunkorchester, Leitung: O. Seyffert. Die Wellensittiche.— Ansage: H. Lorenz. 1 Wenn hier ein Pott mit Bohnen steht, Marsch a. d. Singspiel„Aennchen von Tharau"— Strecker. 2. Walzer a. d. Singspiel von Tharau“— Strecker. 3. Das Märchen. Eine krittsche Begebenheit von C. Goetz, Leit.: A. G. Richter. 4. Ouverture zur Operette„1001 Nacht“— Strauß. 5. a) Seemannswalzer, b) Kleine Möwe, flieg' nach Helgoland— Cowler. 6. Bei uns z' Haus, Walzer— Strauß. 7. Wenn die blauen Veilchen blühen— Stolz. 22,00: Zeit, Wetter, Nachrichten. 22,20: Von Mailand: Leichtathletik=Länderkampf Deutschland—Italien. Sprecher: Dr. Laven. (Aufnahme.) 22.40: Nachtmusik und Tanz. Das Leitung: Leo Eysoldt. Das Westdeutsche Kammerorchester, Leitung: Josef Breuer. Solist: G. Kuhl(Tenor). □ Augen Montag 12.55: 13,00: 14,00: 15,00: 15,15: 15.40: 16,00: 5,30: Morgenruf. Anschl.: Frühkonzert(Schallpl.). 6,05: Hans Jacob Reinarz: Leibesübungen. 6.25: Morgenkonzert. I. Die fröhlichen Fünf. 1. Menuett, Werk 28, Nr. 1— Dvorak. 2. Walzer — Drdla. 3. Wo die Alpenrosen blühn, Lied— Abt. 4. Hochzeitsmusik— Jensen. 5. Moment musical— Schubert, 6. Dort unten im Süden — Myddleton. 7,00: Morgenruf—. Zeit, Wetter, Nachrichten. II. Brunnenkonzert. Uebertragung aus Bad Pyrmont: Kurorchester Bad Pyrmont(Dresdner Philharmonie), Leitung: Kapellmeister Wachsmuth. 1. Choral: Freu dich sehr, o meine Seele. 2. Rakoczy=Vorspiel— Keler Bela. 3. Konzertstück über„Wie schön bist du“— Weidt. 4. a) Karawanenzug— Krüger; 9) Hiawatha Moret. 5. Musikalische Täuschungen— Schreiner. 6. Jung=Deutschland, Marsch— Mannfred. 8.00: Zeit, Wetter, Wasserstandsmeldungen, 8.05: Hilde Bremus: Frauenturnen. 8,20: Cläre Meichsner: Was kochen wir diese Woche? 10,00: Zeit, Nachrichten, Wasserstandsmeldungen. 10,10: Für Euch daheim! 1. Variationen über das Volkslied„Schöne Minka“— Weber. 2. Zwei Lieder: a) Was 1 hab'— Bohm: 3) Bonn— Bungert. Ausführende: H. Remagen(Bartton), Willi Krewinkel(Klavier). 10.30: Wir und die Welt. 11.30: Funkwerbung der Reichspostreklame(ohne Verantwortung des Intendanten). 12,00: Musik am Mittag. Heitere Musik um Tiere und Blumen(Schallpl.). 1. Schloßwache der Ameisen— Rathke. 2. Moosröschen— Bose. 3. Tanz der Heuschrecken— Bucalosst. 4, Lotosdlumen— Ohlsen. 3. Der alte Brummbär— Jucik. 8. Tanz der Glockenblumen— Rathke. 7. Schmetterlingsreigen— Schmalstich. 8. Blumengeflüster— Blon. 9. Spatzenparade— Rathke. 10. Einzug der Frühlingsblumen— Kockert. 11. Nachtigalls Morgengruß— Recktenwald. 12. Erwachen der Frühlingsblumen— Löhr, 13. Mietzekätzchens Nachtparade— Watzlafs. 14, Gänseparade— Sturm. 12.45: Mittagsmeldungen 1, Glückwünse. 13,00: Das Westdeutsche Kammerorchester, Leitung: B. Breuer. 1. Durch Nacht zum Licht, Marsch— Laukten. 2. Vorspiel zur Oper„Die Italienerin in Algier“— Rossini, 3. Wo die Zitronen blühn, Walzer— Strauß. 4. Dornröschen, Folge— Tschaikowsky. 13.45: Mittagsmeldungen II. 5. Ständchen s=moll— Tarenghi. 6. Ein Abend in Toledo— Schmeling. 7. Melodien aus der Operette„Der Mikado“— Sullivan. 8. Rhapsodie C=dur— Dohnanyt. 14.45: Wirtschaftsmeldungen I, Schlachwiehmarkt= berichte. 15.15: Pg. Bangert: Der Tarifvertrag im Lichte nationalsozialistischer Weltanschauung. 15.30: Wirtschaftsmeldungen II. 16,00: Von München: Reichssendung. Festspielülbertragung aus Bayreuth. Richard Wagner:„Der Ring der Nibelungen“. Gesamtinszenierung: H. Tietsen. Bühnenbild und Kostüme: Prof. E. Preetorius. Dirigent: E. Elmendorff.„Die Walküre“, Personen: Siegmund— Völker. Hunding— v. Manowarda. Wotan— Bockelmann, Sieglinde— Müller. Brünnhilde— Leider Fricka— Onégin. Gerbilde— Amerling. Ortlinde— Aubel, Waltraute— Bergkund. Schwertleite— Neitzer. Helmwige— Kraiger. Siearune— Booth. Grimgerde— Carlsson. Roßzweiße— Kerrl. Schauplätze der Handlung: 16,00—17,05: 1. Aufzug: Das Innere der Wohnung Hundings. 18.00—19,30: 2. Aufzug: Auf dem Gipfel eines Felsenberges. 17.05—18,00(1. Pause): Von Berlin: Lieder und Tänze aus norddeutschen Gauen 19,30—20,30(2. Pause): von Berlin: Ludwig van Beethoven, 1. Sonate für Violoncello und Klavier, Werk 112, in C=dur. Adolf Steiner (Violoncello), Heinrich Steiner(Klavier). 2 Streichquartett, Werk 130, in Steiner=Quartett— Karl Steiner, W. Steiner Fritz Steiner, Adolf Steiner. Bauerndrot, Neue Gedichte von Jakob Kneip Sprecher: Josef Kandner. 22,00: Zeit, Wetter, Nachrichten. 22,20: Vor dem Start zu den Frauenwettspielen in London. Plauderei mit den deutschen Teilnehmerinnen. Sprecher: Dr. Ernst. 22,45: Von Breslau: Tanzmusik der Funktanzkapelle, Leitung: Fred Ilgner 8.00 8.05 10,00 10.50 10.30 10.50 11,15 11,30 12,00 7. August Dlenstag 5.30: Morgenruf. Anschl: Frühkonzert(Schallpl.). 6.05: Hans Jacob Reinarz: Leibesübungen. 6.25: Morgenkonzert Ausgeführt vom Musikzug der SA=Standarte 94, Weimar, Leitung: M.8=Führer Arno Kühn, 1. Deutsches Gebei— Hackenberger. 2.„Wach auf“, Chor und Marsch a. d. Oper„Die Meistersinger von Nürnberg"— Wagner. 3. Huldigungsmarsch aus„Sigurd Jorsalsar“— Grieg. 4 Das Dritte Reich, Vorspiel— Theil. 5. a) Somme=Kämpfer, Marsch, b) Aufbruch der Nation, Marsch— Stieberitz. 7,00: Morgenruf—. Zeit, Wetter, Nachrichten. 6 Paraphrase über Blumes Lied„Grün ist die Helde“— Lüling. 7. Lied ohne Worte— Tschalkowskv. 8. Lola, italienische Gerenade— 12.25 Friedemann. 9. Regimentsgruß, Marsch— Blankendurg. 10. a) SA rückt an, Marsch, 50 Der Admiral der Luft, Marsch— Blankenburg. Zeit, Wetter, WasserstandsmeldungeHilde Bremus: Frauenturnen. Zeit, Nachrichten, Wasserstandsmeldungen. Für Euch daheim! I. 1. 8 Lieder: Blumen allerwege, Holdgesangen, Leise klingklaret— Ramrath. 2. Capriccio für Violine und Klavier— Gade. Ausführende: Carla Weithöner(Sopran), Florentine Hanisch(Violine), Edmund Kirst Klavier). Richard Heinemeyer: Deutschlands Anteil am Sport der Völker.— Was müssen wir noch erreichen? Für Euch daheim! II. 1. Sonate Werk 26 Nr. 8 — Clementi. 2. Die Wasserspiele der Villa d'Este aus den Pilgerjahren— Liszt. 3 Aufforderung zum Tanz— Weber. Karl Delseit (Klavier). Kalender für Hausgarten und Blumenpflege im August. : F u n k w e r b u n g d e r R e i c h s p o s t r e k l a m e. 1 1, 4 5: Luhns=Werbefunk: Luhns=Konzer;(ohne Verantwortung des Intendanten). : M u s i k a m M i t t a g. D a s K l e i n e O r c h e s t e r, L e i t.: Leo Eysoldt. 1. Vorspiel zur Oper„Die Entführung aus dem Serail“— Mozart. 2. Elegie, Konzertstück— Massenet. 3. Schwedische Folge — Weslander. 4. a) Der verliebte Harlekin, Tanzszene— Meyer=Helmund; 5) Diavoletia, Walzer— Strauß, Mittagsmeldungen I. Glückwünsche 6. Persischer Marsch— Strauß. 7. Vorspiel Oper„Der König von Ovelot“— Adam. 8. a) Spielzeug, d) Waldnixen, Walzer— Ertl. 9. Melodien a. d. Oper„Die Favoritin“— Donizetti 10. a) Italienisches Ständchen— Micheli; b) Scheherazade, Tanzszene— Schmalstich. Mittagsmeldungen II. Beliebte Rhapsodien und Sutten(Schallpl.). 1. Ungar. Rhapsodie Nr. 2— Liszt. 2. Ortentalische Sutte— Popy. 3. Espana, spanische Rhapsodie— Chabrier. 4. Kaukasische Sutte— Ippolitiw=Iwanow. 5. Slawische Rhapsodie— Friedemann. 6, Ballett=Sutte— Popy. Dr. Ing. Vent: Lehren des trockenen Sommers für die Landwirtschaft. Bei den rheinischen Landhelferinnen in Oftpreußen. Wirtschaftsmeldungen I. Von München: Reichssendung. Festspielübertragung aus Bayrenth. Richard Wagner:„Der Ring der Nibelungen". Gesamtinszenterung: H. Tietsen, Bübnenbild und Kostüme: Prof. E Preetorius. Dirig.: E. Elmendorff.„Siegfried Personen: Siegfried— Lorenz. Mime— Zimmermann. Der Wanderer— Bockelmann. Alberich— Burg. Fasner— v. Manowarda. Erda — Onégin. Brünnhilde— Leider. Waldvogel — Heidersbach. Schauplätze der 16,00—17,25: 1. Aufzug: Eine Felsenhöhle im Walde. 18,30—19,50: 2. Aufzug: Tiefer Wald. 21,00—22,20: 3. Auszug: Wilde Gegend am Fuße eines Felsenberges. Von Köln: F. Schubert. Quintett für Klavier, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabaß in A=dur, Werk 114(Forellenquintett). rende: Hans Haaß(Klavier), Rudi Rhein(Vloline), Peter Busbach(Viola), Robert Grote (Violoncello), Wilhelm Beuster(Kontrabaß). 19.50: Von Köln: Volkslieder und Tänze, Leitung: Kneip. Ausführende: Friedrich Eugen Engels (Tenor), Sechs frohe Sänger, Rolf Hartmann (Klavier), Bonner Madrigalvereinigung. Leit.: Ludwig Böckeler, Mitglieder des Orchesters des Reichssender Köln. Zeit Wetter, Nachrichten. Dr. A. van Nüß: 10 Minuten Schach. Funkstille. 13.45 14,00 15.00 15.15 15.30 16.00 17.25: 22.20: 22.40: 22.50: Nlummer 213 Erstart Von unserem Ba Die letzten Jahrzeh politischer Leidenschafte berauschten. Politische krochen sich unter den und schlugen einander Hand, und der Wettla Prinzipien“ glich einer gang. Die Schrecken einer ten Anstoß zu Besinnl Generation setzte unte dicken Strich der Vern gemäßen Form des a Dem faschistischen It# listische Deutschlai machte sich Bulgari Türkei wandelt in neuerer. Den Schlü zweifellos in einem S als Mussolini mir Jahre 1926 im Palaz „Die Demokratie ist e nen; für Völker, di Schweiße ihres Angesi sen müssen, ist Diszipl Die Türkei gehört Nationen, denen Luxi Einzelnen unbekannte türkische Boden Schätz Wirtschaftslage verbie ernten und die Werte malen Wirtschaftszeit fleißiger Hände ist. K nicht den Luxus von verschiedenen Malen heutigen türkischen Re schiedensten Versuche den geringsten Erfolg Natur des türkischen daß sich hier eine ga vaterländischen Grup die Nation regiert. 2 blik das parlamenta springt diese Einstell Vergangenheit. Die tiker denken noch mi lutismus der letzten der Hohen Pforte ur lich die riesigen Geg tigen freien Türkei der Träger der Sul Diese Lage der T tatsächliche Machtfra der Hand zielbewußt seits das felsenfeste ihres Volkes besitzen Wenn trotzdem! position entsteht nahmslos um Forn