d Strauß. 22.45 Uhr: er von Wagner 18 Uhr: wood. dare. In neuer irmann Zilcher. 1r: gehörnte Sieges Trauerspiel 22.30 Uhr: rbeitslager von Tageszeitung für Altendorf= Ulfkotte und Kirchhellen. Aeltestes Heimatblatt. 83. Jahrgang. Amtliches Organ. Erscheint wöchentlich 7mal. Bezugspreis monatlich 2.20 Mk. einschließlich 10—20 F, Botenlobn. Verlag: I. Weber, Dorsten i. W., Bismarckwall 27. Postverlagsort: Dortmund 1. Fernruf 2282. Postscheckkonto Köln 45 309. Anzeigenpreist 22 Millimeter breite — Seite— 14 Spalten— 1 Millimeter 3 Pfg. Grundpreis. Ausnahmen und sonkige Bestimmungen nach Preisliste. Sammelpreis für eimtliche Zeno=Zeitungen: 10 Pis. bei 22 Millimeter Breite, Stellengesuche 6 Pfg., Reklamerreis(Textbreite) 80 Pfa. je Millim. Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Rückzahlung. hr: eare. In neuer ermann iimer 277 Uontag, den 8. Oktober 1934 18 Uhr: jahrgang 1934 Jwood. 2.30 Uhr: tat. Von A. I. Nitik: Dr. Georg es Hauptschriftas Mimsterland: utschland: Otto Juß; für Handel in Dortmund; lin-Lichterfelde; Dr. Frich Allür Dorsten und rlags- und AnLokalredaktion: er rote Aufruhr in Spanien zusammengebrochen. Kriegszustand über das ganze Staatsgebiet verhängt.— Katalanischer Separatistenaufstand erledigt. 934: 456, hrichtenblatt für Ihlen, 2865;— feld und Ahaus ung. Vredener sfeld, 5246;— gerblatt für den nerich, 1809 Die Regierung Herr der Lage. DNB Madrid, 7. Oktober. ie Ereignisse in Spanien haben sich am Sonnabend in der Nacht zum Sonntag überstürzt. Am Sonnabend mittag war der Ministerrat zusammengetreten hatte beschlossen, sich am Dienstaa dem Parient vorzustellen. Gegen 20 Uhr brach in für den Krei##rid, nachdem der Tag ziemlich ruhig verlaufen war, har:(Gronguer##ein neuer Großangriff der Marxisten los. In allen Stadtvierteln setzte heftiges Pistolen= und Gewehrseuer ein. Polizei und Militär hatten in den mangelhaft beleuchteten Straßen schwere und verlustreiche Kämpfe zu bestehen, jedoch ist es den Marxisten nicht gelungen, die Oberhand zu gewinnen. 53;— Münstersblatt), Rheine, lingener Tagesitungl, Rheine, Warendorf und endorf, 2491:— ruper Anzeiger, Neuenkirchener für Bocholt und ksblaft für Wesel# olkszeitung und ie url., Nordwald##ungsgebäudes die selbständige katalanische Republik Volkszeilung für 10 Mimtunn 86 cm 128. nning. Füße, 145 Dagegen gestaltete sich die Lage in Barcelona für Regierung Lerroux außerordentlich ernst. Der Präder General=Junta von Katalonien, uupanys, rief um 20,17 Uhr vom Balkon des Re1 a men zusammengebrochen. Die katalanische Regierung hat sich, obwohl sie Außerdem bildete sich in Barcelona eine visorische spanische Zentralregierung r F ü h r u n g d e s f r ü h e r e n s p a n i s c h e n M i n i s t e r p r ä s i en Azana, die sich die Aufgabe gesetzt hat, Spanien eine Föderativ=Republik umzuwandeln. Angesichts r bedrohlichen Lage verhängte der spasche Staatspräsident um 22.20 Uhr den egszustand über das gesamte Staatset einschließlich Kataloniens. Außerdem wurde die ließung sämtlicher Grenzen angeordNoch in der Nacht erhielten die in Cartagena nden Flotteneinheiten Befehl, nach Barcelona ee zu gehen, und zahlreiche Truppenabteilungen en gegen die separatistischen Aufrührer in Marsch st, darunter zwei Bataillone Fremdenion: die in Algeciras eingetroffen waren. oweit sich die Lage am Sonntag übersehen läßt, ist er neuen spanischen Regierung Lerroux gelungen, segenüber dem Ansturm des Marxismus des Separatismus zumindest erfolgch zu behaupten. Während die Lage in Madrid ungeklärt ist und es noch nicht feststeht, ob die risten ihre Versuche, die Macht im Staat mit Gean sich zu reißen, fortsetzen werden, ist der sepaistische Aufstand in Katalonien vollEntspricht diese Vermutung, die auch in Meldungen aus Barcelona zum Ausdruck kommt, den Tatsachen, dann wäre ohne Zweifel mit einer Verschärfung des Kampfes und einer Reihe von Terrorakten zu rechnen. Die militärischen Overationen gegen die Aufständischen vom asturischen Kohlenrevier nehmen den vorgesehenen Verlauf, ohne daß allerdings bis jetzt die völlige Niederwerfung der Rebellen gemeldet worden wäre. In Madrid kam es ebenso wie in Barcelona zu mehreren Schießereien, bei denen es Verwundete gegeben hat. Auf einen Minister wurde beim Verlassen seines Hauses ein Bombenanschlag verübt. Der Minister blieb unverletzt. Wiederaufleben der Kämpfe in madrid. DNB Madrid, 7. Oktober. Der zweite große Unruheherd der letzten Tage, das Kohlengebiet von Asturien, wo die verhetzte Arbeiterschaft den Kommunismus ausgerufen hatte, steht den letzten Nachrichten zufolge auch bereits kurz vor der Unterwerfung. Stärkste Militäraufgebote haben das ganze Gebiet abgesperrt. Die Säuberungsaktion macht gute Fortschritte. Die Schwierigkeiten des bergigen Geländes verlangsamen jedoch den Vormarsch. Trotzdem rechnet man damit, daß im Laufe des Montag die Ordnung wiederhergestellt wird. Der katalanische Separatistenaufstand. sse und in großer en Sie in der v. Adrlan sener Str. 20 en n bring im Rundsunk immer wieder erklärt hatte, daß sie „siegen oder sterben“ wolle, am Sonntag morgen um 6.15 Uhr den Regierungstruppen des Generals Bates ergeben. ie gesamte Negierung, der Bürgermeister von #celona, die Mitglieder der Stadtverwaltung und Oberbefehlshaber der katalanischen Streitkräfte sind nommen worden. Die spanischen Regierungstruppen n im Morgengrauen zu einem Generalangriff das katalanische Regierungsgebäude setzt und das Gebäude mit Mörsern bessen, worauf sich die katalanische Regierung, um sitzes Blutvergießen zu vermeiden, ergeben hat. In leichen Stadtteilen von Barcelona fanden in den genstunden des Sonntag noch lebhafte Schieeien zwischen den spanischen Regierungstruppen den bewaffneten Aufständischen statt, man rechnet damit, daß die Truppen, die von Militärfluggen unterstützt werden. im Laufe des Sonnüberall die Oberhand gewinnen werden. Selbständige katalanische Republik ausgerufen. DRB Madrid, 7. Oktober. In Katalanien hat der Präsident der General=Junta in den Abendstunden des Samstag die Selbständigkeit der katalanischen Republik ausgerufen und erklärt, daß sich Katalanien vollständig vom übrigen Spanien trennt. Außerdem wurde in Katalanien eine pcovisorische spanische Zentralregierung gebildet: die die Umbildung Spaniens in eine Föderativ=Republik vornehmen soll. Um 20,17 Uhr erschien Präsident Companys auf dem Balkon des Palais der Generalidad und verlas unter dem Beifall der Menge einen Aufruf, in dem es heißt: Katalanen! Die monarchistischen und faschistischen Kräfte haben die Regierung übernommen, um die Republik zu zerstören. Alle guten Republikaner sind aufgestanden, um die Zerstörung der Republik zu verhindern. Katalanien kann dem ganzen spanischen Volk, das für seine Freiheit kämpft, seine Solidarität nicht verweigern. Katalanien bricht alle Beziehungen zu den spanischen Regierungsstellen ab. Der Aufruf Companys schließt mit einer Mahnung zur Wahrung strengster Disziplin. niens vom übrigen Spanien in Szene gesetzt werden konnte. Diese war denn auch am Sonnabend abend restlos durchgeführt. Zu diesem Zeitpunkt war sowohl jeder Eisenbahnverkehr als auch der Telephon= und Telegraphenverkehr an den katalanischen Grenzen stillgelegt worden. Gleichzeitig hatten sich die Separatisten geschickt über die wichtigsten Punkte verteilt, so daß die Generalidad nun ohne weitere Gefahr glaubte, den Abfall von Spanien erklären zu können. So erfolgte denn auch am späten Sonnabend abend durch den Vorsitzenden der Generalidad die Unabhängigkeitserklärung Kataloniens und die Ausrufung der freien katalanischen Republik. Gleichzeitig Aus den übrigen spanischen Provinzen werden örtliche Aktionen aufständischer Elemente gemeldet, die sich zumeist in entlegenen Dörfern abspielten. Dabei wurden 10 Polizeiposten erschossen und mehrere Kirchen niedergebrannt. Motorisierte Polizeikräfte haben auch in dieser Gegend die Staatsautorität wiederhergestellt. Der linksbürgerliche Bürgermeister von Madrid. und zahlreiche marxistische Gemeinderäte' wurden wegen Sabotage der Regierungsmaßnahmen avgesetzt. Der Minister ohne Portefeuille, Martinez de Velasco, wurde zum Regierungskommissar im Madrider Rathaus ernannt. Die Streikbewegung dauert ziemlich unverändert an. Die Regierung hat deshalb den Besehl erlassen, daß am Montag morgen überall die Arbeit wieder ausgenommen werden muß, falls die Streikenden nicht ihre Arbeitsplätze verlieren wollen. Sowohl die faschistische Organisation wie auch die organisierte Jugend der katholischen Volksaktion sind in hervorragender Weise überall da eingesprungen, wo durch den Streik wichtige Arbeitsrief man die„spauische söderative Republir aus und ernannte zu ihrem Präsidenten Azana, den Ministerpräsidenten der letzten halbmarxistischen Regierungen der Jahre 1932/33. Dieser erklärte nun seinerseits die Madrider Regierung für illegal und abgesetzt. Doppeltes Spiel der Generalidad. DNB. Madrid, 7. Oktober. Gegen versuchen Sie bekannten Thea Bond der sich besten bewährt hat gee unreinen Tein dickes unreine Blut, Gesichter te. Aufstoßen Mag.=Beschwer Thea Bond scheidet untang Stoffe zeitig au und wirkt en settend Thea Bona niemals lose, so dern in Origina paketen 90 Pfo zu haben: W. Adrian Drogerie Parlament ohne Opposition. DNB Madrid, 7. Oktober. Madrid trat am Sonnabend der Ministerrat zuien und beschloß, sich am Dienstag dem Parent vorzustellen. Wie verlautet, werden zu k Sitzung sämtliche Oppositionsparteien t erscheinen, sodaß also lediglich die Regiesparteien vertreten sein werden. Es ist nicht auslossen, daß die Opposition künftig überhaupt dem ament fernbleiben wird. Die Regierung ist plossen, sich durch solche Manöver nicht einschüchtern issen. Madrid streckte ein achtzehnjähriger Anarchist Polizeiunteroffizier durch mehrere Schüsse Die Polizei mußte kurz darauf nochmals einwobei drei Personen, darunter ein vierFjähriger Junge, gerotet wurden. Es scheint, daß nunmehr auch die Angehörigen der Panischen Anarchistenorganisation, die Pisher ebenso wie die Syndikalisten dem Streik sern eblieben Ereig Zur Vorgeschichte des Separatistenaufstandes in Katalonien werden noch folgende Einzelheiten bekannt: Nachdem die gesetzmäßige katalanische Regierung (Generalidad) am Freitag, also am ersten Tag der in ganz Spanien ausgebrochenen revolutionären Aufstandsbewegung, immer wieder die Madrider Zentralregierung ihrer Zuverlässigkeit versichert hatte, und dabei nicht müde wurde, immer wieder zu betonen, daß sie die Ordnung in Katalonien unter allen Umständen aufrecht erhalten würde, gingen schon am Sonnabend mittag Gerüchte um, wonach die Generalidad ein doppeltes Spiel mit der Madrider Regierung getrieben habe. Wie sich herausstellte, sollten die Beteuerungen der Generalidad nur dazu dienen, Madrid in Sicherheit zu wiegen, damit inzwischen die völlige Abschließung und Isolierung KataloDie Generalidad hatte nun allerdings bei diesem hochverräterischen Spiel einen schweren Fehler gemacht. In ihrer maßlosen Selbstüberhebung glaubte sie sich des Heeres, soweit es in Katalonien garnisoniert ist, und der Polizei völlig sicher. Als nun die Madrider Regierung als Antwort auf die Abfallerklärung Kataloniens sofort den Kriegszustand über das ganze spanische Staatsgebiet verhängte, ließ man den Befehlshaber der dortigen Militärstreitkräfte in das Regierungsgebäude der Generalidad kommen, um seine Stellungnahme zu erfahren. General Batet bat sich eine Stunde Bedenkzeit aus, die er sofort dazu benutzte, um die gesamte Garnison von Barcelona zu alarmieren. kräfte ausfielen. Vermutlich werden diese Kräfte die Marxisten immer mehr aus den Betrieben verdrängen. In Madrid war es am Sonntag mittag völlig ruhig. Erst in den Nachmittagsstunden hörte man wieder heftige Schießereien in den verschiedenen Stadtvierteln, was darauf schließen läßt, daß die Marxisten den Kampf noch nicht verloren geben wollen. Eine weitere Stunde später waren die spanischen Batterien an den wichtigsten Plätzen aufgefahren, Maschinengewehre in Stellung gebracht und die wichtigsten Gebäude, darunter die Generalidad, militärisch besetzt. Der spanische General und die ihm unterstellten Truppen haben vorbildlich ihre Pflicht erfüllt. Als der Präsident der sogenannten„katalanischen Republik“ diese unerwartete Wendung sah und ihm außerdem gemeldet wurde, daß auch der größte Teil der katalanischen Polizei gemeinsame Sache mit dem Militär machte, begann er im Rundfunk in halbstündlichen Abständen stark gefärbte Berichte über die Gesamtlage herauszubringen und die gesamte Bevölkerung Kataloniens zu den Waffen zu rufen. Er hoffte vor allem auf die Hilfe der syndikalistischen Landarbeiter= Organisationen, die seit langem von ihm selbst bewaffnet und ausgebildet waren und die neben den separatistischen Escamots eine Art katalanische Sturmtruppe bildeten. Kundgebungen für Ministerpräsident Lerroux. DNB Madrid, 7. Oktober. Das portugiesische„Versailles" niedergebrannt. das Der Palast Pena in der Nähe von Portugal. Durch eine große Feuersbrunst wurde der berühmte Königspalast von Portugal, Pena, in dem portugiesische Königspaar vor seiner Vertreibung seinen Wohnsitz hatte, vollständig zerstört. ersetzliche kostbare Kunstschätze wurden mit dem Palast vernichtet, den man das portugiesische Vernannte. UnWie die Telegraphenagentur Fabra meldet, wurde Ministerpräsident Lerroux aus Anlaß der erfolgreichen Niederwerfung des Separatistenaufstandes in Katalonien von der Bevölkerung begeistert gefeiert. Zehntausende von Menschen füllten die Straßen der Innenstadt, und als Ministerpräsident Lerroux sich von seiner Wohnung in das Innenministerium begeben wollte, wurde sein Wagen derart von der jubelnden Menge umdrängt, daß der Ministerpräsident nur mit Mühe das Ministerium erreichen konnte. Die gleichen Begeisterungsstürme umbrandeten Lerroux, als er sich zu einem Besuch des Staatspräsidenten nach dem Nationalpalast begab. In den Außenbezirken waren vor allem die Truppen das Ziel der Freudenausbrüche der Menge. Die Provinzialbehörden übermittelten zahlreiche Kundgebungen. in denen die Bevölkerung ihre Treue zur Regierung und ihre Freude über das Verschwinden des revolutionären Spuks zum Ausdruck bringt. Der Streik zusammengebrochen. DNB Madrid, 7. Oktober. Die Agentur Fabra teilt mit: Der Generalstreik ist am Samstag in Madrid und einigen anderen Städten in der Provinz ausgebrochen. Die Geschäfte und die Fabriken haben geöffnet. Der Betrieb auf den Verkehrsmitteln ist normal. Auch alle übrigen öffentlichen Einrichtungen sind in Tätigkeit. Im Grubengebiet von Asturien, wo der Streik revolutionäre Formen angenommen hat, ist die Gewalt im Laufe des Tages wieder überall in die Hände der Polizei gelangt. In den Gebieten an der Biscaya und in der Gegend von Eibar hat die öffentliche Gewalt die Bewegung erstickt. Auf der übrigen Halbinsel und besonders in Andalusien ist die Lage durchAMiagggg Den Fußballänderkampf Dänemark-— Deutschland in Kopenhagen gewann Deutschand 5:2. Im Tenniskampf blieb von Cramm über Nüßlein in Berlin mit 5:7, 6:3, 6;3, 6:1 Sieger. Hähnel wurde wieder Deutscher Meister 50 II 1. aus normal und hat keineswegs zu irgendwelcher Beunruhigung Anlaß gegeben. In Madrid ist auch am Samstag nur die Rechtspresse erschienen. Die Belegschaften der übrigen Zeitungen verharrten weiter im Ausstand. Die Morgenpresse berichtet ausführlich über die Vorgänge vom Freitag. Im allgemeinen wird der Meinung Ausdruck gegeben, daß der Generalstreik der Sozial; demokraten,“ an dem sich die Syndikalisten nicht beteiligt haben, zusammengebrochen sot. Man müsse anerkennen, daß die Regierung Herr der Lage sei und daß die gesamte bewaffnete Macht des Stagtes.. t#e u. A## Regltung stehe. Trotzdem müsse die Behauptung, daß der Strei überhaupt züsammengebrochen sei. als reichlich optimistisch gelten. Es stehe fest, daß auch heute noch, genau wie gestern, überall gestreikt werde. Nach Meldungen aus Barcelona ruhe dort die Arbeit vollkommen. Die katalanische Regierung halte die Ordnung aufrecht. Dem separatistischen Drängen ihrer Anhänger gegenüber habe sie erklärt, daß sie unter keinen Umständen Gewaltakte dulden werde. Sie werde je nach Lage der Dinge handeln, und zwar immer unter dem Leitspruch: Katalonien, Freiheit und Republik. Wie aus einer Meldung des Madrider„ABC“ hervorgeht, haben Militärflugzeuge auf Ansammlungen von Aufständischen im Kohlenbecken von Asturien Bomben geworfen. Meldungen über die Zahl der Verluste an Menschenleben sind nicht eingegangen. Der Wille zum Widerstand scheint in Asturien besonders stark zu sein. Trotz= dem hofft man in Regierungskreisen mit den Aufrührern fertig zu werden. Die Art der Kriegführung, schreibt das , e r i n n e r t i n j e n e n G e b i e t e n a n d i e K ä m p f e i n Marokko. Wie den Blättern weiter zu entnehmen ist, dauert der Generalstreik in Bilbao und Barcelona an. Aehnlich ist die Lage in einer Reihe anderer Städte Spaniens. Besonders gespannt, so heißt es, sei die Lage in Bilbao, wo die Marxisten auf Unterstützung separatistischer Banden rechneten. In mehreren Dörfern sei der Kommunismus ausgerufen worden, mehrere Polizeibeamte seien überfallen worden: vier Beamte sollen getötet worden sein. Wie man hört, soll der größte Teil der Arbeiterschaft in Madrid die marxistischen Kraftproben satt haben. Trotzdem aber sollen zahlreiche Leute es nicht wagen, den Drahtziehern Widerstand zu leisten, da das Nichtbefolgen ihrer Befehle den Kampfesmüden meistens das Leden koste. Auch die Briefträger seien von ihren Organisationen unter Druck gesetzt worden, deshalb werde keine Post ausgetragen. Ein Teil des aufgestapelten Postgutes soll zerstört worden sein. Ein Teil der Telegraphenbeamten, der sich geweigert hat zu arbeiten, ist verhaftet worden. Die Brotversorgung der Hauptstadt wird von Soldaten, wenn auch in eingeschränktem Umfange, durchgeführt. Vor den Bäckereien stehen die Menschen Schlange. Auch die Mehrzahl der Restaurants ist noch geschlossen. Wie nicht anders denkbar war, hat der Kampf um Barcelona zahlreich: Opfer gesordert, deren Höhe noch nicht feststeht. Es ist auch selbstverständlich, daß die Kämpfe noch nicht völlig beendet sind, da die Anarchisten diese Gelegenheit ausnützen, mit allen Mitteln die Unruhe in Barcelona aufrechtzuerhalten suchen. Gonntag mittag sind allerdings die von Cartagena herbeibefohlenen Kriegsschisse im Hasen von Barcelona vor Anker gegangen, sodaß mit einer baldigen Beendigung der Unruhen gerechnet werden kann. Die Linksradikalen Azana und Qutroga sind aus Barcelona entkommen, es ist aber anzunehmen, daß sie infolge der von der Madrider Regierung verhängten Grenz= und Hafensperre nicht entkommen werden. Auch der„spanische Lenin“, der Vorkämpfer der marxistischen Einheitsfront, Largo Caballero, hat sich aus dem Staube gemacht. Ungarns neuer Nationalfeiertag. Budapest, 7. Oktober. Ganz Ungarn beging heute in feierlichster Form seinen neuen Nationalfeiertag. Man erinnert sich, daß vor einigen Tagen durch eine Regierungsverordnung als Gedenktag der Erhebung der ungarischen Nation gegen die Habsburger 1848 von jetzt an der 6. Oktober festgelegt wurde, an dem seinerzeit 13 ungarische Heerführer in Arad durch den Wiener Hofgeneral Haynau hingerichtet wurden, womit der Niederbruch dieser Erhebung und gleichzeitig der nationale Zusammenbruch besiegelt war. Die gesamte ungarische Presse widmet diesem historischen Geschehen Leitartikel, feiert die Märtyrer aus die 1848 als von einer„brutalen Kundgebung des Racheinstinkts eines fremden Herrscherhauses“. Undere Blätter erklären, daß die Festsetzung gerade dieses blutigen Oktobertages an die Gegenwart des verstümmelten Ungarn und die ihm aufgebürdeten Ungerechtigkeiten erinnere. Ungarn vertraue aber fest darauf, daß aus Vergangenheit und Gegenwart die Hoffnung seiner Wiedergeburt erwachsen könne. Die nationale Studentenschaft Ungarno veranstaltete eine große Kundgebung. Es wurden Reden über die drängenden politischen und sozialen Fragen gehalten. An den Veranstaltungen nahm auch der Vertreter der Deutschen Studentenschaft in Ungarn, Klaus Schickert, teil. Vertreter der Regierung und der akademischen Behörden wohnten der studentischen Kundgebung bei. Ernster französisch=türkischer Plottenzwischenfall. DRB Istanbul, 7. Oktober. Anläßlich eines Besuches französischer Kriegschifse in türkischen Gewässern hat sich dem Vernehmen nach ein schweter Zwischenfall zugetragen. Bereits seit einigen Tagen war hier die Ankunft von zwei der modernsten und größten französischen Torpedobootszerstöre:„Guepard“ und„Cassard“ angemeldet, die in Istanbul einen amtlichen Besuch machen wollten. Beide Schiffe haben unterdessen im Mittelmeer gekreuzt und wollten vorher den Hafen Smyrna anlaufen. Dieser Hafen gehört aber zu den von der türkischen Regierung offtziell als Kriegshafen erklärten Plätzen, zu denen jegliche Annäherung fremder Schiffe ausdrücklich verboten ist. Die beiden französischen Einheiten sollen trotz= dem versucht haben, den Hafen anzulaufen, der Besuch soll jedoch durch mehrere scharfe Schüsse der türkischen Landbatterien verhindert worden sein, auf die von französtscher Seite ebenfalls mit Schüssen geantwortet sein soll. Kollektivbauern verweigern die Abgabe von Getreide. Hohe Sowjetbeamte wegen Sabotage verhaftet. DNB Moskau, 7. Oktober. Aufforderung des Staates, das Getreide abzuliesern, nachzukommen und haben den Termin zur Ablieferung des Getreides nicht eingehalten. Auf Veranlassung der Regierung wurde in Nowosibirst ein besonderer Ausschuß eingesetzt, der die Aufgabe hat, zwangsweise gegen die Kollektiven vorzugehen. Zahlreiche Parteifunktionäre und Führer der Kollektiven wurden ihrer Posten enthoben und in Haft genommen. Im Einverständnis mit den kommunistischen ParteiInstanzen sind auch der Sekretär der Parteiorganisationen im Alma=Ata=Gebiet(Südlich Turkestans) Schanutdilsw. der Chef der politischen Abteilung der Sowjetrussischen Staatsgüter, Jussuvow. und andere politische Leiter in Haft genommen worden. Schanutdijew wird vorgeworfen, daß er den Besehl gegeben habe, kein Getreide an den Staat abzuliefern. weil es die Bevölkerung selbst benötige. InsgeDienstag Eröffnung des Winterhilfswerks 1934/35. Der Kampf gegen hunger und Kälte beginnt. V Berlin, 7. Oktober. Mit der Eröffnung des Winterhilfswerks 1934135. die durch den Führer und Reichskanzler und durch Reichsminister Dr. Goebbels am Dienstag, 9. Oktober. 12 Uhr mittags, im Rahmen einer Arbeitssitzung des Reichsbeirats des Winterhilfswerks erfolgt, ginnt der diesjährige Kampf gegen Hunger und Kälte. Außer den Mitgliedern des Beirats sind zu dieser Versammlung im Reichstagssitzungssaal fast ausnahmslos diesenigen Volkskreise durch Delegationen geladen worden, die in unmittelbarer Beziehung zum Winterhilfswerk stehen. Es werden also außer sämtlichen Gauamtswaltern der NSV., die mit ihren engsten Mitarbeitern aus dem ganzen Reich zu einer ersten Besprechung über das Winterhilfswerk 1934/35 zusammentreten, zahlreiche freiwillige Helfer und Sammler aus den Berliner Ortsgruppen geladen. Auch aus den Kreisen der vom Winterhilfswerk betreuten Arbeitslosen, Kleinrentner und sonstigen Unterstützungsbedürftigen werden aus jeder Ortsgruppe einige Vertreter hinzugezogen. Schließlich werden auch die Beamten, Angestellten und Arbeiter, die durch ihre Spenden zum Gelingen des Winterhilfswerks erheblich beitragen, durch Delegationen vertreten sein. Die Eröffnung des Winterhilfswerks 1934/35 ist keine Feier und keine Festlichkeit, sondern eine ernste Arbeitstagung. Denn noch viel mehr als im letzten Jahr muß in den bevorstehenden schweren Monaten das Winterhilfowerk zur tiefempfundenen Herzenssache des ganzen Volkes werden. Nicht durch Druck oder Zwang, nicht aus lästiger Verpflichtung soll geopfert werden. Vielmehr wird der vom Führer ausgesprochene Gedanke der nationalen Solidarität des ganzen deutschen Volkes, durch den der klassenkämpferische Begriff der sogenannten internationalen Solidarität des Proletariats ersetzt worden ist, zum Leitgedanken des neuen Winterhilfswerks gemacht werden. Der tiefe Gehalt und Sinn dieser richtig verstandenen und erlebten nationalen Solidarität muß jedem Volksgenossen im Laufe der Wintermonate in Fleischund Blut übergehen. Dann braucht uns um das Winterhilfswerk 1934/35 nicht bange sein. Zugleich mit dem Auftakt zum Winterhilfswerk 1934 wird auch der Rechenschaftobericht über die Arbeit des vergangenen Jahres erstattet, von dem schon heute gesagt werden kann, daß die bis ins kleinste buchmäßig aufgeführten Zahlen allen Nörgeleien gegenüber dem Winterhilfswerk die Spitze abbrechen werden, umsomehr, als dadurch zahlenmäßig belegt wird, daß die Verwaltungskosten überhaupt nicht ins Gewicht fallen. Die Organisation des Winterhilfswerks wird auch im kommenden Winter im großen und ganzen die gleiche wie im Vorjahr bleiben. Der deutsche Rundfunk überträgt am Dienstag von 12 Uhr bis 13,30 Uhr die Eröffnung des Winterhilfswerks 1934 aus dem Reichstagssitzungssaal der Krolloper zu Berlin. Diese Sendung wird am Dienstagabend von 20.10 bis 21,40 Uhr vom Reichssender Berlin für alle deutschen Sender wiederholt. „Entwicklung der europäischen Geschichte ohne Deutschland undenkbar“. Eine Rede mussolinis in Mailand. DNB Mailand, 7. Oktober. Auf dem Domplatz hörte am Samstag nachmittag etwa eine halbe Million Menschen die Rede Mussolinis an, die durch Lautsprecher in weitem Umkreis verbreitet wurde. Mussolini behandelte zunächst wirtschaftliche Fragen und kam dann auf die Außenpolitik Italiens zu sprechen. Er gab einen„Rundblick“ auf die Länder, die an Italien grenzen und denen gegenüber man eine Haltung einnehmen müsse, die nicht Gleichgültigkeit sein könne, sondern entweder Feindschaft oder Freundschaft. „Beginnen wir mit dem Osten. Es ist offensichtlich, daß keine großen Möglichkeiten bestehen, unsere Beziehungen zu den Nachbarn jenseits der Istrischen Alpen und der Adria(Südslawien) zu verbessern, wenn sie fortfahren, in ihren Zeitungen tobende Polemiken zu bringen, die uns im Innersten verletzen. Die erste Bedingung einer Politik der Freundschaft, die nicht in diplomatischen Protokollen erstarrt, sondern die in das Herz der Menschen eindringt, ist, daß man die Tapferkeit deo italienischen Heeres nicht im geringsten bezweifelt. Immerhin können wir nochmals die Möglichkeit einer Verständigung bieten, für die bestimmte, Voraussetzungen bestehen. Wir haben die Unabhängigkeit der österreichischen Republik verteidigt und werden sie weiter verteidigen, eine Unabhängigkeit, die durch das Blut eines Bundeskanzlers geweiht worden ist, der klein von Gestalt, aber groß im Charakter und im Herzen war. Wer behauptet, daß Italien Eroberungsabsichten hegte oder die Republik eine Art Protektorat auferlegen werde, ist entweder über die Tatsachen nicht auf dem lausenden oder er lügt wissentlich. Das gibt mir Gelegenheit zu betonen, daß die Entwicklung der europkischen Geschichte ohne Deutschland nicht denkbar ist, aber daß es notwendig ist, daß einige deutsche Strömungen nicht den Eindruck erwecken, daß es Deutschland ist, welches sich dem Lauf der europäischen Geschichte entziehen will. Unsere Beziehungen mit der Schweiz sind ausgezeichnet und werden so bleiben, nicht nur für zehn Jahre, sondern für eine viel längere Zeit. Es besteht kein Zweifel, daß seit wenigstens einem Jahre unsere Beziehungen zu Frankreich erheblich gebessert sind. Und wenn wir durch Abkommen erreichen, was wir wünschen, wird das sehr nützlich und fruchtbringend sein sowohl für die beiden Länder, als auch im allgemeinen Interesse Europas. Alles das wird sich zwischen Ende Oktober und Anfang November zeigen. Die Verbesserung der Beziehungen zwischen den Völkern Europas ist umso nützlicher, als die Abrüstungskonferenz gescheitert ist. Es besteht kein Zweisel, daß es Henderson, der als richtiger Engländer zühe ist, in keiner Weise gelingen wird, den Lazarus der Abrüstungskonserenz wieder aufzuerwecken, der unter der Last der Geschütze begraß Panzer und Ges begraben liegt. Nachdem die Dinge so stehen, werdet Ihr nicht überrascht sein, daß wir heute entschlossen auf der vollständigen, militärischen Ausbildung des Volkes bestehen. Das ist die andere Seite des Korporativ=Systems. Damit die Stimmung der Ar beitermassen gehoben sei, haben wir die Forderung einer höheren soztalen Gerechtigkeit für das italienische Volk verkündet. Denn ein Volk, das im Innern nicht zeitgemäße Verhältnisse besitzt, wird in der Stunde des Ernstes nicht die erforderliche Leistungsfähigkeit aufbringen. Die Zukunft kann nicht wie ein Stundenplan oder ein Fahrplan festgesetzt werden. Man dar nicht zu langfristige Hypotheken aufnehmen. Wir wiederholen mit Ueberzeugung und Nachdruck, daß der Faschiomus das Vorbild der euroeälschen und der italienischen Zioilisation in diesem sundert sein wird. Was die sichere oder unsichere Zukunft betrifft, so steht, eine Tatsache unerschütterlich fest, nämlich unsere enschaft, unser Glaube und unser Wille. Wenn sie den wahren Frieden bringt und den ersprießlichen Frieden, der von Gerechtigkeit begleitet sein muß, werden wir unsere Gewehrläufe mit Oelzweigen schmücken können. Aber wenn das nicht zutrifft, so könnt Ihr sicher sein, daß wir notfalls die Spitzen unserer Basonette mit deng Lorbeeren und Eichenblättern aller Siege schmücken werden.“ Die Rede wurde von minutenlangem, stürmischem Beiall der unabsehbaren Arbeiter= und Volksmassen aufgenommen. Mussolini an Gömbös. DNB. Budapest, 7. Oktober. Ministerpräsident Mussolini hat am Sonntag an den ungarischen Ministerpräsidenten Gömbös folgendes Telegramm gerichtet:„Es ist mein Wunsch, Ihnen mitzuteilen, daß sch am Schluß meiner Rede, als ich über den Frieden und die ihn begleitende Gerechtigkeit, sprach, an Ungarn gedacht und auf dasselbe angespielt habe.“ Ministerpräsident Gömbös antwortete mit folgendem Telegramm an Mussolini:„Ich bin dankbar für Ihr Telegramm.“ Einigung der marxistischen Gewerkschaften. Moskau im Spiel. (1) Pacis. 7. Oktober. Seit Freitag tagen die marxistischen und komunistischen Gewerkschaften getrennt munistischen Gewerkschaften getrennt in Paris, um eine Einigung in der französischen Gewerkschaftsbewegung herbeizuführen. Nachdem Jouhaux vor den marxistischen Gewerkschaften in einer Rede erklärt hatte, daß sie den Mut haben würden zu handeln, um gegen den Faschismus Front zu machen, sind im Laufe des Sonnabends die Verhandlungen soweit gediehen, daß eine Abordnung einen Vorschlag hat, der marzistischen Gewerkschaften schluß Überbracht zum Zusammenschluß Überbracht schen Gewerkschaften in Frankreich von einer Reise aus Moskau nach Paris zurückgekehrt sei, und daß er aus Moskau Weisungen mitbekommen habe, daß die kommunistischen Gewerkschaften in Frankreich auf den Einigungsvorschlag der marxistischen Gewerkschaften eingehen sollen. Das wäre ein Sieg der marxistischen Gewerkschaften in Frankreich. Moskau wäre also, so schließt der„Temps“, nicht abgeneigt, das Spiel der reformistischen Gewerkschaften zu spielen, um die Macht der roten Gewertschafteinternationale zu schwächen, deren Kontrolle für Sowsetrußland immer schwieriger werde, weil die sowjetrussischen Gewerkschaften nicht das Recht hätten, den Streik auszurufen over gegen den Staat Front zu machen. 30 Kollektiven der Landwirtschaft und ahlreiche Staatsgüter haben sich geweigert, der der die Herstellung einer sowohl von den politischen Parteien als auch von allen Regierungen unabhängigen Gewerkschaft zum Ziel hat. Ueber diesen marxistischen Vorschlag auf Einsetzung eines Ausschusses zur Vorbereitung eines außerordentlichen Kongresses beider Gewerkschaftsrichtungen zum Zwecke ihrer Zusammenlegung berieten dann die kommunistischen Gewerkschaften. Bei Besprechung dieser Einigungsbestrebungen innerhalb der französischen Gewerkschaften macht der„Temps“ die Enthüllung. daß der Geschäftsführer der kommunistiDer Landesrat des kommunistischen Gewerkschaftsverbandes hat am Sonntag morgen nochmals über die Frage des Zusammenschlusses beraten und sich im wesentlichen mit den Vorschlägen der marzistischen Gewerkschaften einverstanden erklärt. Der französische kommunistische Gewerkschaftsführer Monmousseau, der soeben von einer Reise aus Moskau zurückgekehrt ist, sprach sich bezeichnenderweise für die Einigungsbewegung aus. Am nächsten Dienstag wird je eine Abordnung beider Gewerkschaftsverbände zusammentreten, um über die Vorarbeiten für die Einigung zu verhandeln. samt sind 23 Sowsetbeamte in Haft genom## worden. Barthou am 3. November in Kon# (1) Paris, 7. Oktober Dem„Paris Soir“ wird aus Rom gemeldet, da Grund eines Meinungsaustausches zwischen dem 1 staatssekretär im Außenministerium, Suvich. und französischen Botschafter in Ro om der Besuch des frasischen Außenministers Barthou grundsätzlich auf 3. November anberaumt worden sei. Barthou werde 4. November in Rom bei den Gedenkfeiern des italis schen Waffenstillstandes zugegen sein, was„dem eis Tage seines Aufenthalts in der Hauptstadt Italiens en brüderlichen Charakter verleihen“ würde. 1 Raubmord um 20 Ular Das Opfer auf die Schienen geworsen. + Heidelberg, 7. Oktob Am Freitag morgen hörten Bewohner eines DorfeesEberbach laute Hilserufe vom jenseitigen Ufer Neckar. Erst später fand man auf dem Bahnl## zwischen Eberbach und Hirschhorn eine männ Leiche. Es handelt sich um einen 54 Jahre 4# Mann aus Leipzig, der sich auf Wanderschaft befand am Abend vorher in Begleitung eines zweiten Masund einer Frauensperson zwischen Neckarhausen Hirschhorn gesehen wurde, wobei er ein Fahrrad mitführte. Das Rad, das wahrscheinlich gestohlen war. der Tote am Abend in Hirschhorn für 20 Mark“ kauft. Da bei der Leiche kein Geld gesunden u## liegt zweifellos ein Raubmord vor. Als 1# kommen die erwähnten beiden Personen in Frage, dit Leiche, um Selbstmord vorzutäuschen, auf Bahnkörper schafften. Die Leiche wies De Deutse Schlagspuren auch Würgespuren auf. Die mutmas# Deursche Fußhal t sich keinesfalls von Stunden treibend auf der klord###ge dazu verleiten, S 5 Se## verimenten zu unterw DNB Bremen, 9. Okto####chehen und hat zue Wie die deutsche Dampfschiffahrtsgesellschaft„####ührt, der wir die 43 mitteilt, hat der Kapitän ihres Schiffes„Wildensel##ken. Niemand wird dem Untergang des belgischen Dampfers„Charles hältnis dem tatsächli der am Donnerstag um Mitternacht westlich vom deutschen Fußballspo Feuerschiff gekentert ist, ausgesagt, daß nur#t wird. Erst seitden Kavitän des belgischen Dampfers aus dem au##dde noch für gut genug Wellen treibenden Rettungsboot, geborgen u## aufbaute, stellten sich konnte. Der Gerettete berichtete, daß sein Sch###folge ein und wurde außerordentlich schlechtem Wetter un atz in der Weltmeister gegangen sei. Er selbst habe über acht Stu####penhagen hat gleichzei auf der Nordsee getrieben, bevor ihn die##ischen Spiele verbesse satzung der„Wildenfels“ an Bord genommen habemr, Deutschland drei Dnemark. Ehemaliger Gesandter vor DNB Kowno, 7. Oktobe Sonnabend vormittag begann vor dem Kownoc## zirksgericht der Sensationsprozeß gegen den lang rigen Ittauischen Gesandten in Berlin, Gesandten in London, Sidzikauskas. Bekand wird er beschuldigt, von deutschen Bürgern für die nennung zu litauischen Ehrenkonsuln träge in einer Gesamthöhe von 88000 für litauische Wohltätigkeitszwecke erhalten, das aber nicht dieser Bestimmung zugeführt zu haben. Am Sonntag wurde das Urteil gefällt. Es auf sochs Monate Gefängnis mit dreijäh Bewährungsfrist. Die Urteilsbegründung wird bekanntgegeben. Ein schöner Herbsttag penhagen beschieden. weiten Ränge des ten befand sich auch den Massen jubelnd! enplatz, dicht an der lahm. Der Empfang Beide Mannschaftei stellungen an. In der beide Mannschaften eler durch Handschlag. Das Explosion in einer Sprengstoff=Kab X Oolo, 7. In einer Sprengstoff=Fabrik, die etwa von Oolo entfernt liegt, ereignete sich eine Exp durch die vier Arbeiter gerotet wurden. Dur Explosion wurde ein Schuppen zerstört, außerdemg durch den Luftdruck zahlreiche Fensterscheiben in Häusern, die in einem Umkreis von einigen hundert tern entfernt lagen, in Scherben. Deutschland begann den der Sonne im Rücke e seine Tücken, denn en Tage hatten das st. Große und stämm wedder, fanden keinen nur unsicher auf dem fe noch klappte das Zus riff auf Angriff wurd en, aber immer und mal abgespielt, sodaß # erwehren konnte,? n Weitere Kircheneinzlehungen in meriko. ##en etwas zuviel getan Olump § Mexiko=Stadt, 7. Oktobe Im Amtsblatt wird die Einziehung weiterer 3 Kirchen in den Staaten Chiapas und Colima## geteilt. luf dem Olymr 20 Jahre Gefängnis gegen zwei Geistliche bean## nau zeigte sich Dr. Wegen Beteiligung an der Ermordung des denten Obregon hatten sich die Patres Jimene Trejo Morales vor Gericht zu verantworten. Der E anwalt beantragte gegen beide je 20 Jahre sängnis. In der Anklagerede griff der Staatsa die Kirche scharf an, die er als verantwort! den Mord an Obregon bezeichnete. Die Angeklagte teuerten ihre Unschuld. Das Urteil dürftee einigen Wochen zu erwarten sein. 8 Mexiko, 7. Oktol###legen. Er gewann ss nur mit Brustbreit er Goldhausen, über Schiffsunglück im marmara=me DNB Istanbul, 7. Oktobe Ein mit 40 Personen besetztes Motorboot i# Sonnabend im Marmara=Meer mit einem Dams zusammengestonen. Das Motorboot ist gest 20 Personen wurden gerettet; 33 Personen ertrunken. Das große Motorboot, das dem mäßigen Personenverkehr über das Marmara diente, wurde hauptsächlich von Bauern und Handw benutzt. Der Kapitän des Dampfers und die Besa des Motorbootes wurden verhaftet. thaften Gegner und .8. In den Wurfwe international erprol ten mit dem Wupt mau). Der Berline von 15,67 m nahe a siegte damit vor Sch 15.08 m. Mit 27,36 sen Siosen der 9e der Wuppertaler L öder und Werring. ##nder Vertreter ab. Ergebnisse: 00 m: 1. Goldha sowski(OSV Hörde) Neues in Kür 00 m Einladung: 1 oldhausen(Recklingh ti(OSV Hörde) 52, m(offen): 1. S ###mund) 56,2; 2. Jüre 00 m: 1. Dr. Peltz nau 09) 60 m Vor ##e) 55 m Vorgabe. Die 6. Internationale Kochkunstausstellum 1 Oren(Pis GPäsner worden der Franisurter Ge Anie(Dec Hagen Wie aus Salzburg gemeldet wird, hat sich da00 finden des Fürst=Erzbischofs Dr. Riede schlechtert. Die Körperschwäche hat weiterhin zug men. Der Zustand Rieders gibt zu den ernstesten fürchtungen Anlaß. Außenminister Barthou empfing am Sat nachmittag den französischen Botschafter in War Laroche. m: 1. Stark P2: 2. Röttgers(Mü ugelstoßen: 1. Wö der(Magdeburg) 15 umpert(Wuppertal) ugelstoßen beidarmie Perring(Gronau) 2 Präsident Ubico von Guatemala empfing am tag den von seinem Posten scheidenden deutschen sandten von Kuhlmann“-veerwersen: 1. Völ bek(Recklinghausen) Montag, 8. Okt. 1934 in Haft genom über in Kon Paris, 7. Oktober om gemeldet, daß zwischen dem Un Suvich, und er Besuch des fra### grundsätzlich auf " Barthou werde inkfeiern des italich in, was„dem ei# ptstadt Italiens e# erleihen“ würde. 20 Mark nen geworfen. delberg, 7. Oktobe ihner eines Dorfess sjenseitigen Ufer auf dem Bahnl# eine männ nen 54 Jahre anderschaft befand eines zweiten Masen Neckarhausen r ein Fahrrad ch gestohlen war. für 20 Mari Geld gesunden ui d vor. Als 5— onen in Frage, dis ttäuschen, auf e Leiche wies uf. Die mutmaß vom Deutscher Zußballsieg in Kopenhagen entschland— Dänemark 5:2 An Szepan scheitern die fingriffe der Dänen. Der Deutsche Fußball=Bund strebt unbeirrbar seinem die Länderspiel=Bilanz aktiv zu gestalten, zu, und der nord Bremen, 9. Okto rtsgesellschaft„5 chiffes„Wildensel npfers„Charles cht westlich vom gt, daß nur sers aus dem au t geborgen u , daß sein Schi m Wetter un el. die Landerspiel=Vilang a— st sich keinesfalls von falsch verstandener Nachwuchsege dazu verleiten, die deutsche Nationalmannschaft perimenten zu unterwerfen. Das ist früher oft genug chehen und hat zu einer Art„Bilanz=Verfälschung" führt, der wir die 43 Niederlagen zu 41 Siegen vernken. Niemand wird behaupten können, daß dieses rhältnis dem tatsächlichen Wert und der Bedeutung deutschen Fußballsports auch nur einigermaßen get wird. Erst seitdem die DFB=Führung das Beste de noch für gut genug hält und prinzipiell die stärkste aufbaute, stellten sich die imponierenden Länderspielfolge ein und wurde ein Aufsehen erregender dritter itz in der Weltmeisterschaft erzielt. Der Erfolg in ber acht Stu###enhagen hat gleichzeitig die Bilanz der deutschn. bevor ihn di###ischen Spiele verbessert. Dänemark gewann bisher genommen habe##r, Deutschland drei Spiele mit 21:17 Toren für nemark. Kopenhagen, 7. Oktober. gomne, 7. Otto### Ein schöner Herbsttag war der siebten Begegnung in ###venhagen beschieden. Ueber 25000 Zuschauer füllten weiten Ränge des schönen Stadions. Unter den sten befand sich auch der König von Dänemark, der, den Massen jubelnd begrüßt, seinen bereitgehaltenen enplatz, dicht an der Mittellinie des Spielfeldes, nahm. Der Empfang beider Mannschaften war herzBeide Mannschaften traten in den gemeldeten stellungen an. In der Pause ließ der dänische König beide Mannschaften vorstellen, er begrüßte jeden eler durch Handschlag. r vor Geri vor dem Kownoet gegen den lang ten in Berlin, zuskas. Bekan Bürgern für die hrenkonsuln von 88000 M e erhalten, das eführt zu haben eil gefällt. Es nis mit drei ründung wird wegs zu wenig geschossen, die allzu reichliche Ballabgabe nahm den Stürmern jedoch die Sicherheit im Torschuß. Angesichts der großen Feldüberlegenheit hätte unsere Elf bis zur Pause schon mit drei Toren führen müssen, aber es reichte nur zu einem einzigen mageren Erfolg, der zudem noch 1½ Minuten vor dem Halbzeitpfiff erzielt wurde. Der glänzend aufgelegte Linksaußen Fath erzielte das deutsche Führungstor. . Nach dem Wechsel sah es noch nicht nach einem sicheren Siege aus. Hohmann spielte matt, Rohwedder war zu schwerfällig und konnte den Durchreißer Conen, der sicher der rechte Mann am Platze gewesen wäre, nicht ersetzen. Wohl konnte man an dem sauberen Angriffsspiel nicht gehalten werden. Buchloh konnte den prachtvol! getretenen und schwach über den Boden streifenden Ball nicht meistern, und schon hatten die Dänen auf 3:2 aufgeholl. Sehr böse sah es jetzt für Deutschland aus. Es wurde auch Hohmann verlent: er mußte für drei Minuten den Platz verlassen. Stark humpelnd kam er wieder und tauschte mit Rohwedder den Platz. Die Dänen versuchten mit aller Macht, den Ausgleich zu erzwingen. Szepan, der die drohende Gefahr erkannte, ging mit zurück, und an ihm scheiterten alle noch so gut angelegten Angriffe des Gegners. Szepan half hinten mächtig aus, trieb aber auch die Bälle immer wieder nach vorn, und so wurde, wenn auch mit etwas Glück, die Drangperiode der Dänen überstanden. Genau wie im letzten Länderspiel Deutschland gegen Polen, so hatten auch diesmal unsere Mannen wieder eine große letzte Viertelnach der Pause steigern konnte, blieb Gramlich auch nach der Halbzeit schwach. Zum Glück sprang Münzenberg al. vierter Verteidiger oft helfend ein. Auch Zielinski füllte seinen Posten glänzend aus. Im Angriff zeigte Lehner nur zeitweise seine große Form, allerdings wurde er von Hohmann stark vernachlässigt. Der zaudernde Halbrechte und wenig bewegliche Mittelstürmer Rohwedder hemmte und bremste die geschickt und schnell eingeleiteten deutschen Angriffe. Szepan begann ausgezeichnet, nach dem Wechsel kam er gut in Fahrt und brachte den großartigen Linksaußen Fath, den man schlechtweg als den besten Spieler der deutschen Mannschaft bezeichnen muß, gut ins Spiel. Die dänische Nationalelf ist ziemlich überaltert. Die Verteidiger Tarp und Laursen, alte erprobte Recken, stehen einen so schweren Kampf nicht mehr ganz durch. Der beste Mann der Läuferreihe war Oscar Jörgensen. Skelmose in der Mitte machte seine Sache nicht schlecht, und auch Nielsen übertraf Gramlich. Im Angriff FTT Das Spiel. nastoff=Pab####eutschland begann den Kampf mit dem starken Wind *# d e r S o n n e i m R ü c k e n. D e r h e r r l i c h e R a s e n t e p p i c h e seine Tücken, denn die starken Niederschläge der en Tage hatten das Feld glatt und schlüpfrig geht. Große und stämmige Leute, wie der Hamburger wedder, fanden keinen rechten Halt und bewegten nur unsicher auf dem federnden und rutschigen Boden. noch klappte das Zusammenspiel von Anfang an. rriff auf Angriff wurde vor das dänische Tor gesen, aber immer und immer wieder der Ball noch nal abgespielt, sodaß man sich bald des Eindrucks t erwehren konnte, daß in dieser Beziehung des en etwas zuviel getan wurde. Dabei wurde keines X Oolo, 7. brik, die etwa te sich eine Exp t wurden. Dur stört, außerdemg insterscheiben in n einigen hundert 146 S Dor dem Spiel Deutschland-Dänemark in Hannover, das Deutschland 4:2 gewann. Olympia=Werbesportfest in Gronau. Dr. Deltzer und Wölke siegen. nzlehungen 0 o=Stadt, 7. Oktob hung weiterer zn pas und Colima Gronau. 7. Oktober. AAuf dem Olympia=Werbefest des FC 09 Geistliche bean## nau zeigte sich Dr. Peltzer wieder dem Nachwuchs Mexiko, 7, Oktob#slegen. Er gewann den 400 m=Einladungslauf aller # nur mit Brustbreite in 51,8 Sek. vor dem Recklinger Goldhausen, über 800 m hatte er dagegen keinen haften Gegner und siegte in einem Vorgabelaufen in .8. In den Wurfwettbewerben starteten die mehrinternational erprobten Wölke und Schröder zumen mit dem Wuppertaler Lampert und Werring mau). Der Berliner Wölke kam mit seinem besten von 15,67 m nahe an seine Jahresbestleistung heran siegte damit vor Schröder mit 15,26 m und Werring 15,08 m. Mit 27,365 m war Wölke auch im beidsigen Stoßen der Beste. Das Diskuswerfen sicherte der Wuppertaler Lampert mit 43,72 m vor ##öder und Werring. Sehr gut schnitten die Dortder Vertreter ab. der Deutschen helle Freude haben, aber es blieb doch unproduktiv. In der 55. Minute fiel der Ausgleich. Der dänische Halbrechte Lundsteen hatte flach und scharf geschossen, Buchloh war die Sicht versperrt, sodaß er nichts ausrichten konnte. Der Erfolg wurde mit einem riesigen Jubel der Zuschauer quittiert, die nunmehr ihre Landsleute zu noch größeren Leistungen anspornten. Zeitweise sah es recht kritisch vor dem deutschen Tor aus, aber gerade als der Druck am größten war,— ein Eckball konnte soeben abgewehrt werden— erhielt Fath das Leder, zog auf und davon, und in rasendem Lauf schoß Deutschlands Stürmer das zweite Tor in der 60. Minute. Als wieder zur Mitte gepfiffen wurde, kam Fath leicht hinkend zurück. Bevor die schwarzen Gedanken über das Pech verwischt waren, stand es 3:1 für Deutschland. Rohwedder konnte sich gut durcharbeiten und gab einen schönen Schuß ab, der zum dritten Treffer führte. Die rechte deutsche Deckungsseite mit Gramlich und Janes war jetzt auffallend schwach. Dänemarks Linksaußen Stoltz konnte Ermordung des Patres Jimene intworten. Der E e 20 Jahre griff der Staatsa als verantwort! . Die Angeklagte Urteil dürftee armara-Me stanbul, 7. Oktobe is Motorboot teinem Dam Kotorboot ist gesu 8 Personen rboot, das dem das Marmarauern und Handwe ers und die Besa iftet. nstausstellun Frankfurter Fes vird, hat sich das s Dr. Rieder it weiterhin, zuge zu den ernstesten npfing am Sa schafter in War ala empfing am idenden deutschen ergebnisse: 00 m: 1. Goldhausen(Recklinghausen) 11,2; 2. kowski(OSV Hörde) 11,3; 3. Jürgens(Münster 08) 60 m Einladung: 1. Dr. Peltzer(Stettin) 51,8; ###ldhausen(Recklinghausen) 51,8 Brustbreite; 3. Glasti(OSV Hörde) 52,2. Uu m(offen): 1. Stemberg(VfL Stahlwerke tmund) 56,2; 2. Jürgens(Münster 08) 56,7. 90 m: 1. Dr. Peltzer(Stettin) 1:57,8; 2. Bongen nau 09) 60 m Vorgabe; 3. Hürtemeyer(Borussia ne) 55 m Vorgabe. 0 m: 1. Orth(VfL Stahlwerke Dortmund) 4:17,4; sonke(DSC Hagen) 4:17,8; 3. Gaul(OSV Hörde) 000 m: 1. Starke(VfL Stahlwerke Dortmund) 2. Röttgers(Münster 08); 3. Haupt(Gronau 09). ugelstoßen: 1. Wölke(Polizei Berlin) 15,675; 2 Dder(Magdeburg) 15,26; 3. Werring(Gronau) 15,08, #mpert(Wuppertal) 14,30. ugelstoßen beidarmig: 1. Wölke(Berlin) 27,365; perring(Gronau) 27,27; 3. Schröder(Magdeburg) veerwersen: 1. Vögelin(Münster 08) 56 m: 2. sek(Recklinghausen) 52; 3. Kramer(Dorsten) 50,6. Hochsprung: 1. Struik(FC. Gronau) 1,62 m: 2. Perick(VfL. Epe) 1,47 m; 3. Hennecke(SC. Münster 08) 1,47 m(durch Stechen entschieden). Weitsprung: 1. Pietrus(Recklinghausen) 6,59; 2. Jürdens(Münster 08) 6,38. Diskuswerfen: 1. Lampert(Elberfeld) 43,72; 2. Schröder(Magdeburg) 43,52; 3. Werring(Gronau) 42,33. 4X100 m: 1. Trainingsgemeinschaft Recklinghausen 46,8; 2. Borussia Rheine 48; 3. VfL Epe 48,4. 3X1000: 1. O SB Hörde 9:36: 2. Borussia Rheine 10:56,8. stunde. In der 80. Minute spielte sich der flinke Lehner geschickt an seinen Gegnern vorbei, er legte Hohmann vor, und der Benrather hob den Ball über den dänischen Torwart hinaus ins Netz. so Deutschland mit 4:2 in Führung bringend. Weiterhin kraftvolle Angriffe des deutschen Sturmes, den Szepan jetzt meisterhaft dirigierte und eine Minute vor Schluß fiel dann noch ein fünfter Treffer für Deutschland. Szepan hatte den Ball an Fath gespielt, dieser umlief in geschickter Weise noch zwei Gegner und wie aus einer Kanone geschossen, flog der Ball ins Dänentor. Die Kritik. Bei den Deutschen hielt Buchloh, der riesige westdeutsche Torhüter, u. a. einen unerhört scharfen Schuß von Pauli Jörgensen und machte auch sonst seine Sache sehr gut; aber in einigen Fällen erwies er sich unsicher. Janes hatte einen schlechten Tag. Er verstand sich wenig mit Gramlich und deckte den gefährlichen linken dänischen Flügel wenig oder garnicht. Prächtig schlug sich der erst 19 Jahre alte Hamburger Schwartz; seine Arbeit ist noch wenig kunstvoll, aber er zerstörte die dänischen Angriffe schnell und sicher. Während Janes seine Leistungen noch war der rechte Flügel Uldaler=Stoltz am wirkungsvollsten. Pauli Jörgensen zählt auch nicht mehr zu den Jüngsten. Sehr eifrig der Halbrechte Lundsteen, dagegen der Ersatzmann Christennsen am rechten Flügel zu aufgeregt. Ungarn— Oesterreich 3:1 Budapest, 7. Oktober. Die ungarische Nationalelf, die in ihren letzten Spielen wenig zu überzeugen vermochte, siegte diesmal verdient mit 3:1. Bis zur Pause hielten die Oesterreicher noch in etwa mit, und nach Ablauf der ersten Spielhälfte hieß es 1:1, doch dann gewannen die Ungarn mehr und mehr die Oberhand, um mit zwei weiteren Erfolgen den Sieg sicherzustellen, denen die Oesterreicher nichts mehr entgegensetzen konnten. Da dieser Länderkampf gleichzeitig als Spiel um den Europa=Pokal gewertet wird, haben sich die Ungarn nun hinter Italien auf den zweiten Platz vor Oesterreich gesetzt. Amateur schlägt Prosi=Weltmeister. Nüßlein unterliegt gegen von Cramm in vier Sätzen. Der Tenniskampf des jahres. Berlin, 7. Oktober. Der deutsche Ranglistenerste und Meister im Tennis, Gottfried von Cramm, stellte sich am Sonntag vor einer großen Menschenmenge auf den Berliner Rot=WeißPlätzen dem Wetmeister der Berufsspieler, Hans Nüßlein. Dieser Kampf, der nur durch das dankenswerte Entgegenkommen des Tennis=Verbandes, der sich diesDie diesfährigen Motorrad=Straßenmeister. Von links nach rechts: E. Loof=Godesberg(Imperia 350 ccm); O. Ley=Nürnberg(DKW 500 ccm); O. Winkler=Chemnitz(DKW 250 ccm) und E. Soenius=Köln(RSU 1000 ccm). mal nicht an nackte Paragraphen klammerte, möglich war, gestaltete sich zu einem großen Erfolg des Amateurmeisters, von dem wir in der nächsten Saison noch viel erwarten. Gotfried von Cramm besiegte seinen großen Gegner in vier Sätzen mit 5:7, 6:3, 6:3, 6:1 dank seines besseren Aufschlages und sicheren Spieles. Schon rein äußerlich waren die besten Vorbereitungen für das Gelingen dieses Festtages des deutschen Tennissports gegeben. Allein die Auffahrt der Ehrengäste und Schaulustigen war sehr interessant. Man bemerkte u. a. Reichsminister von Eltz=Rübenach, den Staatssekretär Grauert, den Präsidenten des D. L. V. Loerzer, und Oberbürgermeister Dr. Sahm. Von Cramm begann mit dem Aufschlag den großen Kampf. Unter atemloser Spannung gewann Cramm das erste Spiel. Nüßlein war von einer kolossalen Ruhe und spielte nicht sehr sicher. Lange Triebschläge wechselten mit kurzen Querschlägen ab, wobei aber von Cramm eigentlich immer etwas schneller und durchdachter spielte. Jeder gewann seinen Aufschlag bis 3:3, als v. Cramm, gegen die Sonne spielend, seinen Aufschlag abgab. Nach 4:3 für Nüßlein gewann wieder jeder seinen Aufschlag und so kam Nüßlein im ersten Satz zu einem 7:5=Erfolg. Der Kampf schien mehr und mehr eine Frage der körperlichen Verfassung zu werden. Beherrscht zog von Cramm mit 3:0 durch geschickte Ausnutzung des schwächeren Aufschlages seines Gegners davon. Nie gesehenes Tennis brachten die nächsten Spiele, und das Publikum wurde nicht müde, immer wieder Beifall zu spenden. Nach 2:4 kam Nüßlein noch auf 3:4, mußte dann aber den zweiten Satz mit 3:6 abgeben. Im dritten Satz machte von Cramm, nachdem er das erste Spiel abgegeben hatte, fünf Spiele hintereinander. Nach langem sich anschließenden Duell gewann schließlich von Cramm diesen Satz. Nach der Pause war von Cramm völlig überlegen. Gegen den viel ideenreicher spielenden deutschen Amateurmeister konnte der Tennislehrer Nüßlein gar nichts mehr ausrichten. Nüßlein war gänzlich in die Verteidigung gedrängt, hatte sein ganzes Selbstbewußtsein verloren und war am Schluß, nachdem von Cramm wieder fünf Spiele hintereinander gewonnen hatte, nur noch fähig, ein Spiel für sich zu holen. Das nächste brachte schon die Entscheidung, die von Cramm durch einen prachtvollen Schmetterball zu seinen Gunsten herbeiführte. Der minutenlange Beifall galt beiden Spielern. Ruch im Doppel die Amateure besser von Cramm=Henkel siegen 6:4, 6:4, 6:2. Nach einer kurzen Erholungspause für von Cramm ind Hans Nüßlein stellten sich von Cramm=Henkel und Nüßlein=Messerschmidt im Doppel zum Kampf. Inzwischen hatte man Zeit genug gehabt, sein Urteil vom Spielstärkeverhältnis der Profis zu den Amateuren gründlich zu korrigieren, und so war man dann auch gar nicht mehr sonderlich erstaunt, daß auch hier wie beim Einzel sich am Schluß die glatte Ueberlegenheit der Amateure herausstellte, die mit 614, 6:4, 6:2 gewannen. Borchmeger Doppelsieger in Paris. Berger nicht am Start. Paris, 7. Oktober. Zu der mit Spannung erwarteten Revanche Berger— Borchmeyer kam es nicht, da Berger am Start fehlte. Als Grund seines Fernbleibens vernahm man, daß Berger nicht mehr im Training sei. Sein Landsmann Osendorp Ueber 100 m blieb vertrat ihn aber ganz ausgezeichnet. Ueber 100 er zwar einen Meter hinter dem Sieger Borchmeyer (11 Sek.) zurück. In den 200 Metern zwang er den deutschen Meister, 21,8 zu laufen und war im Ziel nur um Brustbreite zurück. Dessecker=Stuttgart war nicht so glücklich. Er setzte zu spät mit dem Spurt an und wurde so von Kellerbegnügen. Die 5000 Meter um den Jean Bouin=Preis holte sich Rochard. der seinen Sieg von Turin bestätigte und den Finnen Virtanen erneut in 14:52,6 hinter sich ließ. Virtanen benötigte 14:58,8. Einen interessanten Verlauf nahm der Große Marathon=Lauf über 42,250 km. Hier führte zunächst der Schwede Ohlsson, der aber wegen einer Knieverletzung bald aufgeben mußte. Dann kam der Finne Sucknutti an die Spitze. Auch er erfreute sich nicht lange der Führung. Der Belaier Meskens nahm sie ihm ab, und zwar kurz hinter St. Cloud. Meskens gelang es, die Spitze bis zum Ziel zu halten und siegte in der guten Zeit von 2:39:59,6. Der Deutsche Gerhard. der für Brauch eingesprungen war, hielt sich sehr tapfer und belegte in 2:51:54,2 den elften Platz. Bemerkenswert ist, daß auch noch einige Läufer hinter Gerhard unter der 3=Stunden=Grenze blieben. Turnklub=Hannover siegt im Dierstädtekampf. Ein Kunstturn=Vierstädtekampf zwischen Hannover, Hamburg, Frankfurt und München nahm in Hannover folgenden Ausgang: 1. TK Hannover 932 P., 2. Hamburger Tschft. v. 1816 931 P., 3. Frankfurter Tad. Eintracht 845,5 P., 4. MTV München 829 Punkte. Hähnel nochmals Deutscher Gehermeister. München, 7. Oktober. Die Deutsche Meisterschaft im 50 km Gehen brachte der Sportklub Bajuwaren, München. der für tadellose Organisation am Start und Ziel sowie auf der Strecke sorgte, gut unter Dach und Fach. Nach Verlassen des 1860er Stadions, wo sich Start und Ziel befand, hatte Bauer=Stuttgart die Spitze inne. Bald bildete sich eine acht Mann starke Spitzengruppe, in der sich u. a. Hähnel=Erfurt, Frz. Reichel=München, Pinzl= München und Prehn=Dresden befanden. Der Dresdner übernahm bald allein die Spitze und war nach 12,5 km vor Franz Reichel in Führung. Schließlich fiel er zurück, Hähnel übernahm die Führung und konnte beim zweiten Passieren des 1860er Stadions schon einen Vorsprung von 2000 m aufweisen. Auch auf der Schlußstrecke war der Erfurter nicht mehr zu schlagen. Er vergrö#erte seinen Vorsprung immer weiter und war nicht mehr zu gefährden. Hähnel gewann damit zum achten Male die Deutsche Meisterschaft im 50 km Gehen. Die Ergebnisse: 50 km: 1. Hähnel(Schwarz=Weiß Erfurt) 4:46:15 Std., 2. Krehn(SA=Brigarde 33 Dresden=Sebnitz) 4:50:44 Std.; 3. Köppen(Reichsbahn=SV Berlin) 4:52:40 Std. 4. Franz Reichel(Bajuwaren München) 4:54:20 Std., 5. Schoßtag(Reichbahn=SV Berlin) 4:57:13 Std., 6. Schulze (SA=Brigade 35 Leipzig) 4:59,48 Std., 7. Sievert(Reichsbahn=SV Berlin) 5:05:21 Std., 8. Oberpionier Pinzl (Turnerschaft München) 5:03,42 Std., 9. Kunze(SA=Brigade 35 Leipzig) 5:06,59 Std., 10. und 11. geschlossen durchs Ziel: Weise und Ledermann(beide Schwarz=Weiß Erfurt) 5:08:45 Std., 12. Bleiweiß(Berliner AC) 5:09,13 Std. Mannschaftsmeisterschaft: 1. Reichsbahn=Sportverein Berlin(Köppen, Schoßtag, Sievert) 15 P., 14:53:14 Std.: 2. SV Schwarz=Weiß Erfurt(Hähnel, Weise, Ledermann) 22 P., 15:03:45 Std. Germanen war es Trawny, bei Münster Weiße. die überragende Leistungen zeigten. FC Schalke 04— SuS Hüsten 09 0:0 Schalke, 7. Oktober. Wenn auch die Platzherren eine ganze Klasse besser waren, so darf nicht unerwähnt bleiben, daß die südwestfälischen Gäste eine ganz vorzügliche Hintermannschaft zur Stelle hatten, der es immer wieder gelang, den gefährlichen Schalker Sturm zu stoppen. Hüsten hatte sogar einmal eine gute Gelegenheit, doch verschoß der Halblinke freistehend aus nächster Nähe. Kuzorra schoß aus allen Lagen, aber das Glück war auf der Seite des Gastes, der so einen wertvollen Punkt mit auf die Rückreise nahm. Es ist vielleicht daran zu erinnern, daß die Meisterelf im Vorjahr von der Hüstener Mannschaft in Hüsten die einzige Niederlage der Saison bezog.— Bei Schalke fehlte außer Szepan auch Tibulski. Simon war als Rechtsaußen schwach. Sp. Vgg. Herten Westfalia Herne 1:0 Herten, 7. Oktober. Das Tor für Herten fiel in der 69. Minute durch den Mittelstürmer Schilling im Anschluß an eine Ecke. Zwei prachtvolle Hintermannschaften erledigten einwandfrei ihre Aufgaben. Union Recklinghausen— SD Höntrop 0:0 Recklinghausen, 7. Okt. Union trat in etwas veränderter Aufstellung an, die sich auch bewährte. Höntrop war komplett zur Stelle und probierte den rechten Läufer Ochs auf dem Mittelläuferposten. Ochs löste seine Aufgabe glänzend; er war überall zu finden, sein Abwehr= und Aufbauspiel war ohne Tadel. Union spielte in der ersten Halbzeit mit dem Wind im Rücken und konnte kleine Vorteile herausholen. Bei der gegnerischen Hintermannschaft war aber nichts anzubringen. Wer nach dem Wechsel die Gäste in Front erwartet hatte, sah sich getäuscht, denn die Platzherren hielten tapfer durch und erzwangen ein offenes Spiel. In den letzten 30 Minuten steigerte sich der Kampf noch, da jede Partei bemüht war, ein Tor zu erzielen. Vereine Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Knappe Ergebnisse in der Gauliga. Drei Unentschieden, zwei Siege. Dusten 09 behauptete sich gegen Schalke 04 in Schalke erfolgreich d. h. sie ließen die Meistermannschaft, bei der nur Szepan fehlte, zu keinem Erfolg kommen, sodaß das Spiel 0:0 endete. Mit dem gleichen Ergebnis trennten sich Union Recklinghausen und der SV Höntrop. Auch in diesem Spiel gab es auf beiden Seiten zahlreiche Torgelegenheiten, die aber von den Torhütern immer in letzter Minute vereitelt wurden. Eine weitere Punkteteilung gab es in Bochum, wo sich Germania Bochum und Preußen Münster auseinandersetzten. Auch hier wird das unentschiedene Ergebnis von 1:1 beiden Parteien gerecht. Viktoria Recklinghausen konnte beim Deutschen SC Hagen nicht zum Siege kommen. Die glücklichere Partei gewann. Das siegbringende Tor erzielten die Südwestfalen durch Elfmeter kurz nach der Pause. Die Spielvereinigung Herten hatte mit dem Neuling Westfalia Herne schwere Arbeit und konnte nur mit 1:0 die Oberhand behalten. DSC. Hagen— Viktoria Recklinghausen 2:1. Hagen, 7. Oktober. Der DSC Hagen hat über Viktoria Recklinghausen lücklichen Sieg errungen. Die Ha einen etwas glücklichen Sieg errungen. Die Hagener Mannschaft zeigte bei weitem nicht die Leistungen vom Vorsonntag, besonders in der zweiten Halbzeit waren ihr die Gäste sichtlich überlegen. Man vermißte bei den DSCern das rechte Zusammenarbeiten zwischen Sturm und Läuferreihe; der Sturm selbst zeigte ebenfalls keine Glanzleistungen. Hemmerich hatte reichlich Schußpech, auch der Rechtsaußen war nicht ganz in Form. Der Linksaußen bemühte sich recht fleißig, eine bessere Figur abzugeben als am Vorsonntag. Mit ein großes Verdienst an diesem Sieg kommt wieder einmal dem Torhüter Engel zu. Die Recklinghauser lieferten ein in jeder Beziehung hervorragendes Spiel und hätten zumindest ein Unentschieden verdient gehabt. Gleich zu Beginn legen beide Mannschaften in scharem Tempo ein flüssiges Kombinationsspiel vor. Hazens Mittelstürmer bringt seinen Sturm nach vorn, verschießt jedoch eine gute Vorlage in aussichtsreicher Position. Selbst einen Strafstoß kurz vor der Strafsaumlinie können die Hagener nicht einsenden. Trotz drückender Ueberlegenheit— beide Verteidiger stehen auf der Mitte— vermögen sie nicht zu einem Erfolg zu kommen. Erst nach fast halbstündiger Spieldauer ist den DSCern der erste Treffer vergönnt. Sommer auf Linksaußen macht einen gefährlichen Flankenlauf, paßt zu Schulz, der direkt den Ball aus der Luft nimmt und unter die Latte knallt. Hagen führt 1:0. Bereits zwei Minuten später bricht der Halbrechte von Recklinghausen durch. Zwar wehrt Engel noch im Fallen ab, der Ball prallt jedoch zum Rechtsaußen zurück, der ihn dann ungehindert ins leere Gehäuse einschieben kann. Nach Wiederbeginn sind die Gäste wie umgewand und beherrschen fast dauernd das Spielfeld. Trotzdem können die Hagener durch blitzschnelle Vorstöße das Gästetor in Gefahr bringen. In der 7. Minute muß der Schiedsrichter einen 11=Meter verhängen. Der Rechtsaußen schießt das Leder gut plaziert in die rechte Ecke. Die Hagener haben dann besonders in der Hintermannschaft bange Minuten zu überstehen, da die Gäste alles auf eine Karte setzen, um unter allen Umständen ein Unentschieden zu erzwingen. Der Recklinghausener Linksaußen ist sehr gefährlich und kann einige gut vorgetragene Angriffe nur knapp neben die Latte sagen. Kurz hintereinander erzielen die Gäste zwei Ecken, die jedoch gleichfalls erfolglos bleiben. Die Verteidigung hat harte Arbeit zu verrichten. Auch die gelegentlichen Vorstöße der Gastgeber bringen nichts ein. Schließlich kommen die Gäste noch zu einer dritten Ecke, die ebenfalls erfolglos verläuft. bis zum Seitenwechsel ausgeglichen; es ging torlos in die Pause. Als dann die Bochumer zu ihrem gewohnten Flachspiel zurückfanden, wurde die Feldüberlegenheit erkennbar, allerdings klappte es im Sturm nicht so, wie man es erwartet hatte. Den zweiten Abschnitt begannen die Platzherren mit forschen Angriffen, aber erst 20 Minuten vor Schluß konnte Rieder die 1:0=Führung herstellen. Die Münsteraner setzten dann zu einem famosen Endspurt an und es gelang ihnen, fünf Minuten vor der Beendigung den Ausgleich zu erzielen. Dem Halbrechten Tentrop wurde das Leder gut vorgelegt und dieser schoß entschlossen ein. Bei beiden Einheiten konnte die Deckung gefallen, die ihr Bestes hergaben. Bei den Köln, 7. Oktober. Im Kölner Stadion standen sich die Gausauswahlmannschaften von Mittelrhein und Sachsen im Repräsentativspiel gegenüber. Für die Rheinischen handelte es sich in erster Linie darum, eine Anfang dieses Jahres in Leipzig erlittene Niederlage wieder gutzumachen. Das gelang in überzeugender Weise. Vor 7000 Zuschauern stellten sich beide Mannschaften mit einigen Ersatzleuten. Bei Sachsen spielte Munkelt auf Linksaußen, Boch als Rechtsaußen. Mittelrhein stellte auf dem rechten Läuferposten Macha für Vogel, im Sturm Zarges für Dahmen. Die Einheimischen leisteten die bessere Mannschaftsarbeit. Bei Sachsen machte sich nach geraumer Zeit das Nachlassen der beiden Verteidiger Kreisch und Hertwig unangenehm bemerkbar. Die sächsische Läuferreihe spielte mittelmäßig, war der Kölner Halbreihe klar unterlegen. Obwohl Sachsen durch zwei Schüsse von Helmchen in Front gehen konnte, war Mittelrhein die bessere Elf. Eintracht Trier—. Blauweiß Köln 1:0 Gau Niederrhein. Rheydter SV— Homberger SB 0:2 Duisburg 08— Borussia Gladbach 3:1 Schwarzweiß Essen— Rotweiß Oberhausen 1:1 Hamborn 07— Duisburg 99 1:1 Statt fünf, nur drei Meisterschaftsspiele im Handball. Polizei=Dortmund im Gesellschaftsspiel hoch geschlagen. VfL. Hagen— Paderborn 3:7. Augen, 7. Okt. Statt der angesetzten fünf Punktespiele der HandballZehnerliga in Westfalen kamen nur drei zum Austrag, da die Begegnung Polizei Bielefeld— Schalke 04 verlegt und das Treffen Hindenburg Minden— Polizei Dortmund als Gesellschaftsspiel ausgetragen wurde. Die Mindener waren mit 12:7 erfolgreich, nachdem sie bei der Pause schon eine 714=Führung hatten. Die bisher ungeschlagenen Polizisten aus Münster mußten in Hagen gegen den DSC ihre erste Niederlage einstecken. Die Hagener, die bisher enttäuscht hatten, zeigten sich diesmal ihrem Gegner überlegen und fertigten diesen mit 9:5 ab, während bei der Pause das Ergebnis noch unentschieden 4:4 lautete. In Paderborn gab es mit dem Zusammentreffen von Preußen und VfL Hagen eine recht interessante Begegnung. Die Paderborner befestigten mit einem 7•3=Sieg ihre Tabellenposition. Hagen— Polizei Münster 9:5. Ugen, 7. Okt. Der DSC kam am Sonntag zu seinem ersten Erfolg. Man hatte eine Mannschaft herausgebracht, die sich mit Fischbach im Sturm und Rehlinghaus auf dem Mittelläuferposten bedeutend besser erwies als bisher. Der Torhüter war besonders in der zweiten glänzend in Form, auch die Verteidigung führte ein ausgezeichnetes Deckungsspiel vor. Die Läuferreihe Germania Bochum— Preußen Münster 1:1 Bochum, 7. Oktober. In der ersten Halbzeit ließen sich die Germanen das halbhohe Spiel der Gäste aufdrängen, die zudem noch versorgte den Sturm immer wieder mit brauchbaren Vorlagen, die in der Hauptsache von den linken Stürmern zu sicheren Toren verwandelt wurden. Die Gästemannschaft bereitete besonders im zweiten Spielabschnitt eine Enttäuschung; ihr übertriebenes Innenspiel brachte ihr wenig Erfolg. Dem Spiel wohnten nur wenige hundert Zuschauer bei. Schon bald nach Beginn gingen die Hagener durch ihren Rechtsaußen in Führung. Kurz darauf gelang den Münsteranern, die den Platzherren jetzt schwer zu schaffen machten, der Ausgleichtreffer, dem in geringen Abständen zwei weitere Toce folgten. Durch Strafwurf und eine weitere schöne Kombination holten die Hagener wieder auf. Bis zur Halbzeit kamen dann beide Mannschaften noch zu einem Erfolg.— Nach Wiederbeginn lagen die Hagener klar im Vorteil. Mit dem Stande von 5:5 war für die Münsteraner die Torausbeute beendet. Der Sturm des Platzvereins drängte unaufhaltsam nach vorn, und nur dem guten Torhüter haben es die Gäste zu verdanken, daß ihre Niederlage nicht höher ausfiel. Der Linksaußen des D'C brachte seinen Verein durch einen wunderbar kombinierten Strafwurf wieder in Führung. Der Rechtsaußen schloß eine saubere Kombination mit einem 7. Treffer ab. Wieder war es der Linksaußen, der auf 8:5 und kurz vor Schluß sogar auf 9:5 erhöhen konnte. Beim Stande von 8:5 mußte der Haener Mittelstürmer auf Geheiß des Schiedsrichters Auch diesmal langte es nicht zu einem Sieg des VfL. Die Militärsportler aus Paderborn, in deren Reihen sich die früheren Hagener Spieler Möller(VfL) und Butz(Tus Eilpe) befinden, zeigten sich während des ganzen Spiels dem Platzverein klar überlegen, so daß der Sieg der Gäste zu keiner Zeit außer Frage stand. Die Hagener haben durch den Abgang einiger tüchtiger Leute sehr an Durchschlagskraft verloren. Der Sturm ließ vor dem Tor die nötige Entschlossenheit vermissen, zudem wurden die beiden Außenstürmer sehr wenig beschäftigt. In der zweiten Halbzeit fiel auch die Hintermannschaft merklich ab. Nachdem das Spiel anfänglich ziemlich ausgeglichen verlaufen war, machte sich die Ueberlegenheit der Paderborner bald immer stärker hemerkbar. Nach etwa 20 Minuten kamen sie durch den Halbrechten zu ihrem ersten Treffer Verschiedene Vorstöße der Hagener vermochten nichts einzubringen, und schon bald gab es für die Gäste, diesmal durch den Mittelstürmer, das zweite Tor. Endlich kamen dann auch die Hagener durch ihren Rechtsaußen zum ersten Gegentreffer, doch kurz vor der Pause stellte Paderborn die alte Tordifferenz wieder her. Die zweite Halbzeit begann gleich wieder mit einem Torerfolg der Militärsportler, die, nachdem die BfLer durch Strafwurf zu ihrem zweiten Treffer gekommen waren, schließlich noch drei weitere Tore erzielen konnten. Beim Stande von 7:2 rissen sich die Hagener noch einmal mächtig zusammen und zeigten auch etwas bessere Leistungen. Der Ball fand aber nur noch einmal seinen Weg ins Netz. Der neue Tabellenstand: Gau Mittelrhein: TV Kalk— WB Obermendig 7:9. TV Niederpleis— Mülheimer SV 4:6. TV Siegburg=Mülldorf— XV Gummersbach 19:3. TV Koblenz— T BAlgenrodt 5:15. Gau Niederrhein. TV Stoppenberg— Alemannia Aachen 4:5 Polizei Düsseldorf— TB Kettwig 1870 5:8 Tura Barmen— Rhenania Düsseldorf 8:5 Zußball im Kreise Hamm. nhei Die Em1 Der große Kampf in Heeßen zwischen dem BfR und der tüchtigen Borussia Lippstadt endete mit 5:5 unentschieden. Wohl hatten die sehr schnellen Heeßener in der ersten Halbzeit einige bedeutsame Vorteile, doch waren die Borussen in der Abwehr auf der Hut. Nach der Halbzeit ramen je länger desto mehr die entschlossenen Stürmer der Lippstädter zur Geltung und schafften durch kraftvollen Einsatz das 5:5. Der Neuling SV Westerkotten war Gast bei dem wiedererwachten VfR Berge im Hammer Süden. Der Berger Sturm schoß vor Halbzeit 2 Tore und stellte nach ausgeglichener zweiten Halbzeit, in der auch die Wester kottener sehr gute Chancen hatten, mit einem dritten Tor den in der 3:0=Höhe glücklichen Sieg sicher. Die Sensation des Tages besorgte der SV Herringen. der zum ersten Mal in der Geschichte der Lokaltreffen des Hammer Westens das Kunststück fertig brachte, den BfK Hamm zu schlagen. Die Hammer wußten sich in der ersten Halbzeit auf dem gefährlichen Herringer Gelände nicht zu finden; und da auch die Herringer sehr angriffslustig waren, blieb eine klare Ueberlegenheit der Gastgeber nicht aus. Diese Ueberlegenheit fand ihren Ausdruck in der Halbzeit=2:0=Führung.. Nach Wechsel legten sich die Herringer sorgsam aufs Halten. Obschon jetzt die BfKer unter großer Kraftanstrengung stürmten, gelang ihnen nicht einmal das Ehrentor. 2:0 gewannen die überaus eifrigen Herringer, die auf heimischem Gelände noch mancher Mannschaft ein Schnippchen schlagen werden. Der BV Hamm 09 blieb gegen den SV Welver nicht nur weiterhin ungeschlagen. sondern lief auch noch zu einer Hochform seines Angriffs auf. Aus dem 4:0. Halbzeitvorsprung wurde bis zum Schluß ein klarer 7•0. Sieg. Ebenfalls einen Bombensieg trug der Tus Lohauserholz auf eigenem Gelände gegen den Ss Wiescherhöfen davon. Schon bei Wechsel hatte die reiferSpielweise der Lohauserholzer einen 4:1=Vorsprung sicher, den der gut kombinierende Sturm gegen die etwas unsichere Verteidigung der Gäste auf 9:1 erhöhen konnte. hoher Sieg Stettins Amaten: Im vollbesetzten Stett mestfälischen Amateurboz se noch einmal gege und errangen dank 1 nheit einen einwandf einzelnen Kämpfe Bantamgewic mund über Albrecht(P) m Federgewicht ith=Pommern nach Pr Im Leichtgewicht mund dem Stettiner Ma: durch Abbruch in der zwei Murach=Schalke ünr Mietzschke Stettin na te#bewichtstreffen kam P den Soldaten Sten besserer Schlagtechnik m Halbschwerge ktsieger über Dietrich e Kyfuß=Münster ers. Handball. HSB Hamm— VfL Münster(Ges.) 4:9 SV Werries— SV Ostwennemar 4:3 VsK Hamm— Eintracht Hamm 7:6 VfR Heeßen— TuS 59 Hamm 3:13 Herringer SV— Deutsche Tr. Wiescherhösen 7:2 sich. Hörder Hockeyspieler in Hamm. Zwei glatte Siege. Der FC Blau=Weiß Hörde weilte in Hamm um in einer Auffrischung der freundschaftlichen Beziehungen zum VfK Hamm gegen diesen mit seiner Herren= und Damen=Mannschaft anzutreten. Beide Spiele gewannen die Hörder: bei den Herren mit 2:0(0:0) und bei den Damen 2:1(2:0). Turn Düsseldorf— Mülheimer SV(Ges.) 3:2 Preußen Krefeld— Köln=Sülz 07(Ges.) 3:1 Bezirksklasse. Gruppe 4: SpV Meiderich— SV Düssern 3:0 Bor. Rheinhausen— Meiderich 06 0:1 SpV Duisburg— Lintfort 2:0 VsvB Ruhrort— Klepe 03 3:1 Kleve 63— Osterfeld 2:3 Post Duisburg— Duisburg 1900 0:2 * BV Altenessen— Rot=Weiß Essen 0:5 1. FE Styrum— Preußen Essen 1:3 BV Stoppenberg— Grün=Weiß Holten 3:3 Essen=West 81— Osterfeld 2:3 Essen 96— Karnap 07 1:2 Viktoria Wehosen— Rheingold Emmerich 2:0 Handball. Hessen Hersfeld— Fa Langenselbold 5:1 SC 03 Kassel— Spielv. Kassel 9:0 Borussia Fulda— BfB Friedberg 8:0 Hanau 93— Kurhessen Kassel 2:1 den: B Bielefeld ließ au unterbrechen, siegte wodurch sie weiterhin hren.— Arminia Bie r, bisher ebenfalls n n Herford beim dort en von 3:3 zufrieden jeden gab es im Spie Brackwede. Was die e voraus hatten, ha Auch unentschieden VfL Salzuflen. 3:3 — In Lippstadt gab onen über Union Her rtet hatte. Die Lippst bei der Sache und si mit 3•2. Bielefeld 06=07— A SuS Hersord— A Westsalia Wiedenbrück Teutonia Lippstadt Hammer SpBg— Vereine Bielefeld inia Bielefeld onia Lippstadt g 06/07 Bielefeld n Herford Herford salia Wiedenbrück Hamm Geseke Salzuflen alia Brackwede S 4 3 4 4 4 4 5 3 3 3 Sberg: Süddeutschland. Südwest. Phönix Ludwigshafen— Sportfr. Saarbrücken 4:1 FK Pirmasens— FSV Frankfurt 2:2 Bor. Neunkirchen— 1. FE. Kaiserslautern 1:3 Kickers Offenbach— Saar 05 Saarbrücken 3:0 Baden. Tarlsruher FV— SW Waldhof=Mannheim 1:2 FC 08 Mannheim— 1. FC Pforzheim 0:7 Germania Karlsdorf—. VfL Neckarau 1:3 Freiburger FC— BfB Mühlburg 2:1 Württemberg. Kickers Stuttgart— Sportklub Stuttgart 3:1 Sportfr. Stuttgart— SV Göppingen 2:1 Sportfr. Eßlingen— Ulm 94 1:2 SSV Ulm— SV Feuerbach 3:3 Union Böckingen— BfB Stuttgart 5:3 Bayern. 1860 München— Jahn Regensburg 5:4 Sp. Vg. Fürth—. ASV Nürnberg 2:1 Schweinfurt 05— 1. FC. Nürnberg 0:0 Sp. Vg. Weiden— Bayern München 0:2 Wacker München— Werder Bremen(Ges.) 4:0 em Tabellenführer Bf2 t abgeknöpft. Die W sohl und mußten sich h 11 zufriedengeben.— liederlage des Tabelle berger waren Gäste des s, als man wohl, in berger, angenommen ha denfalls durchaus verdi em Felde den Siegengab diesen mit 1:4 de en Ergebnis, abso 4:1, spög Olpe. Hier hatt sings noch mit 1:0 die el nicht zu halten ver sch und die SpVg Ple glichenen Leistungen 1: Hemer 08— Sport Jahn Werdohl—9 BE Siegen— Altenseelbach— Sp: Klafeld— Art ahum: se größte Ueberraschung rigen Tabellenführers 1 ilspe von Milspe 11 bez arnichts, wogen die Pl. stigt wurden.— Einen FC Schwelm. Die Schu wieder die gefürcht nen Jahres geworden z per SC Dahlhausen tei Brandenburg. Tennis Borussia— Viktoria 89 4:1 Minerva— Union Oberschöneweide 3:2 Standauer SV— Hertha BSC 2:2 BfB Pankow— Polizei SB 1:3 Berliner SV 92— 1. FC Guben 7:0. Sachsen. Guts Muts Dresden— BfB Leipzig 4:0 Sportfr. 01 Dresden— Wacker Leipzig 1:1 SuBV Plauen— SC Planitz 2:2 Fortuna Leipzig— BfB Glauchau 3:0 Nordmark. Union Altona— Polizei Lübeck 4:4 Borussia Kiel— FC St. Pauli Hamburg 1:1 Hamburger SB— Fortuna Düsseldorf(Ges.=Sp.) 4: Altona 93— Viktoria Wilhelmsburg(Ges.=Sp.) 4:0 Holstein Kiel— Arminia Hannover(Ges.=Sp.) 1:0 Niedersachsen. SV 96 Hannover— Algermissen 1911 3:3 BfB Komet Bremen— Borussia Harburg 0:3. Feuilleton=Vertrieb Mmmmnmmmmmmmmmmmmmmmmmun r Reeder schüttelte den Nur viele Grüße.“ beginnt dann mit vei ch sehr froh darüber, da ng bei dem Staatssekre reu gedient; der Gedan wäre mir scheußlich g misch. Auch Georg ha hauffeur gedacht, viellei ken an die Notwendig lach Pansdorf rechtzeitig ian Ahlerts Mercedes h ährend Georg, wenig sp #ie so oft seit Knabenta #ig ratternden Räderliel det er Pläne. Doralot ken. Wenn seine eigene sher so günstig anlassen kaufen können. Einen üren Luxusmarken. Mi el., einen gebrauchte ie Phant Doralotte in eigene Garten samm. in dem BfR und mit 5:5 unentHeeßener in der teile, doch waren Hut. Nach der die entschlossenen nd schafften durch Gast bei dem mer Süden. Der e und stellte nach auch die Westerit einem dritten g sicher. r SV Herrinchichte der Lokaltück fertig brachte, nmer wußten sich en Herringer Ge e Herringer sehr leberlegenheit der heit fand ihren z. 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Im Halbschwergewicht blieb Blum=Altena ittsieger über Dietrich und im Schwergewicht Kyfuß=Münster knapp über den Stettiner ers. terg 5 # ern zum einzigen Erfolg den Soldaten Stenzel, der Rosner dank härterer (Ges.) 4:9 mar 4:3 mm 7:6 m 3:13 escherhösen 7:2 samm. weilte in Hamm indschaftlichen Ben mit seiner Her n. Beide Spiele mit 2:0(0:0) und nden: B Bielefeld ließ auch in Hamm seinen Siegeszug unterbrechen, siegte er doch mit nicht weniger als wodurch sie weiterhin ohne Verlustpunkt die Tabelle hren.— Arminia Bielefeld, der schärfste Rivale der er, bisher ebenfalls noch ohne Verlustpunkt, mußte in Herford beim dortigen SuS mit einem Unentsen von 3:3 zufrieden geben.— Ein weiteres Unjieden gab es im Spiel Bielefeld 06/07 gegen WestBrackwede. Was die Gäste aus Brackwede vor der e voraus hatten, hatten die Bielefelder nachher sch. Auch unentschieden spielte Westfalia Wiedenbrück VfL Salzuflen. 3:3 lautete es hier beim Schluß— In Lippstadt gab es einen knappen Sieg der dnen über Union Herfordd, was man wohl nicht rtet hatte. Die Lippstädter waren aber mit großem bei der Sache und siegten, wenn auch knapp, veriem mit 3:2. Bielefeld 06=07— Westfalia Brackwede 2:2. SuS Hersord— Arminia Bielefeld 3:3. Westsalia Wiedenbrück— BsL Salzuflen 3:3. Teutonia Lippstadt— Union Herford 3:2. Hammer SpVg— BfB Bielefeld 0:5. Punkte. Auf dem Platze an der Wasserstraße ist nicht so leicht zu gewinnen.— Ein recht erbittertes Gefecht gab es in Witten zwischen den dortigen 92 ern und Tus Bochum. Bei der Pause führten die Wittener noch mit 2:1, doch konnten sie dann in der zweiten Halbzeit dem starken Drang der Bochumer nicht mehr widerstehen.— Mit einem recht beachtenswerten Unentschieden von 2:2 konnte Sportring Gevelsberg aus Werne vom dortigen STV die Heimreise antreten.— Der MBV Linden hatte schwer zu kämpfen, um gegen Witten 07 durch einen 4:3= Sieg die Punkte zu Hause zu behalten. Die Wittener erwiesen sich als kampfstarke Mannschaft. FC Schwelm— BfB Gerthe 8:3. Preußen Bochum— SC. Dahlhausen 1:1. Witten 92— Tus Bochum 2:3. STV Werne— Sportring Gevelsberg 2:2. MBV Linden— Witten 07 4:3. Milsve 11— Westsalia Bochum 4:0. Gelsenkirchen: Der SC Hassel kam über Horst=Emscher zu einem beachtlichen 1:0=Sieg, um den erbittert gekämpft werden mußte.— Erle 08 behielt auf eigenem Felde über Olympia Bocholt knapp mit 2:1 die Oberhand, wodurch sie sich in der Tabelle um einige Plätze nach vorn geschoben haben.— In Gladbeck gab es einen harten Kampf zwischen Schwarz=Gelb und dem TB Eickel, aus dem die Eickeler mit 2:1 als glückliche Sieger hervorgingen.— Der SV Rotthausen behauptete seinen zweiten Tabellenplatz durch einen 4:1=Sieg über den BfB Gelsenkirchen, der dazu noch in Gelsenkirchen errungen wurde. Beim Seitenwechsel hatte es zwar noch 1:1 geheißen, doch nach der Pause hatten dann die Rotthauser alles für sich. — Union Gelsenkirchen bleibt durch einen 2:0=Sieg über den BfB Bottrop weiterhin ohne Verlustpunkte und damit auch Tabellenführer.— Ueberraschend glatt wurde Gelsenkirchen 07 von der SpVg Röhlinghausen hereingelegt. Die Röhlinghauser siegten mit 5:2(2:1), was vermuten läßt, daß sie die Gefährlichkeit des vergangenen Jahres, in dem sie allerdings noch in der 1. Kreisklasse spielten, wiedererlangt haben. SE Hassel— Horst=Emscher 04 1:0. Erle 08— Olympia Bocholt 2:1. Schwarz=Gelb Gladbeck— TB Eickel 1:2. BfB Gelsenkirchen— BfB Bottrov 2:0. SpVg Röhlinghausen— Gelsenkirchen 07 5:2. Die Endkämpfe um die Europameister= schaften im Preistilringen. ern 3:0 ch 06 0:1 t 2:0 3 3:1 :3 1900 0:2 Essen 0:5 ssen 1:3 Holten 3:3 :3 1:2 immerich 2:0 elbold 5:1 sel 9:0 bera 8:0 sel 2:1 Stockholm, 6. Oktober. de. Sonntags=Ausgabe meldeten wir bereits, daß „###da und Ehrl in den Besitz des Titels gekommen sind. Die Kämpfe am Schlußtag waren im einzelnen: Im Mittelgewicht siegte zunächst der Schwede Ivar Johannsson nach Punkten über den Deutschen Neuhaus=Essen, der zwei Verwarnungen einstecken mußte, da er sich seinem Gegner nicht zum Kampf stellte. Dann kam im Federgewicht der Ungar Toth zum Punktiege über den Schweden Hansun. Im Weltergewicht erreichte der Ungar Karvarti das gleiche Ergebnis gegen den Finnen A. Philajamäki. Die erste Entscheidung fiel im Bantamgewicht, in der sich Fischer=Deutschland und Lorincz=Ungarn gegenüberstanden. Der Deutsche fiel nach 8:14 Min. einer Beinschere zum Opfer. Im Stand waren sich beide Ringer gleichwertig, am Boden zeigte sich aber der Ungar Einen deutschen Sieg gab es dann aber in der Entscheidung im Leichtgewicht. Ehrl=München kam gleich im ersten Gang zu dem entscheidenden Punktvorteil, Gewinn der Europameisterschaft ausreichte. der für den Sberg: saarbrücken 4:1 kfurt 2:2 eslautern 1:3 arbrücken 3:0 Kannheim 1:2 rzheim 0:7 eckaran 1:3 lburg 2:1 stuttgart 3:1 pingen 2:1 94 1:2 ch 3:3 tgart 5:3 sburg 5:4 bera 2:1 nbera 0:0 ünchen 0:2 en(Ges.) 4:0 89 4•1 weide 3:2 SC 2:2 V 1:3 üben 7:0. eipzig 4:0 Leipzig 1:1 in 2:2 ichau 3:0 beck 4:4 sambura 1:1 rs(Ges.=Sp.) 4: (Ges.=Sp.) 4:0 (Ges.=Sp.) 1:0 em Tabellenführer BfB Weidenau wurde der erste t abgeknöpft. Die Weidenauer weilten bei Jahn ohl und mußten sich hier mit einem Unentschieden 111 zufriedengeben.— Ueberraschend kommt die iederlage des Tabellenzweiten, Arnsberg 09. Die berger waren Gäste des SV Klafeld, der sich stärker s, als man wohl, in erster Linie natürlich die berger, angenommen hatte. Der Sieg der Klafelder Ooenfalls durchaus verdient.— Hemer 08 trat auf em Felde den Siegener Sportfreunden gegenüber gab diesen mit 1:4 das Nachsehen.— Mit dem ##en Ergebnis, also 4:1, siegte der BC. Siegen über spg Olpe. Hier hatten die Olper bei der Pause ##ings noch mit 1:0 die Führung, die sie nach dem #el nicht zu halten verstanden.— Der SC Alten#ach und die SpVg Plettenberg trennten sich nach ##glichenen Leistungen 1:1. Hemer 08— Sportfreunde Siegen 4:1. Jahn Werdohl— BfB Weidenau 1:1. BE Siegen— SpVg Olpe 4:1. Altenseelbach— SpVg Plettenberg 1:1. Klafeld— Arnsberg 09 3:1. e größte Ueberraschung ist die 0:4=Niederlage des igen Tabellenführers Westfalia Bochum, die dieser ilspe von Milspe 11 bezog. Den Bochumern gelang zarnichts, wogen die Platzherren reichlich vom Glück stigt wurden.— Einen hohen Sieg von 8:3 meldet C Schwelm. Die Schwelmer scheinen auf eigenem wieder die gefürchtete Mannschaft des vernen Jahres geworden zu sein.— Preußen Bochum r SC Dahlhausen teilten sich mit einem 1:1 die dersson mit Erfolg und errang einen verdienten sieg. Zweimal konnte er seinen Gegner in die unktrücke Im dem n0 mußte also mit dem dritten Platz vorlieb nehmen. Wecksten verlor aber die Entscheidung gegen den Schweden Ivar Johansson ebenzwingen, die er aber nie einzudrücken vermochte. Mittelgewicht unterlag Neuhaus=Essen auch Finnen Wecksten nach Punkten und mußte also mit falls nach Punkten. Engelhardt erging es im Halbergewicht nicht besser. Nach 26 Sekunden wurde er durch Ueberwurf von dem Engländer Bissel besiegt. Die Europameisterschaft in dieser Klasse holte sich aber der Schwede Fridell durch einen Punktsieg über den Ungarn Viragh. Im Schwergewicht gab es einen chwedischen Erfolg. Sjästedt besiegte den Finnen Nyström nach Punkten. Die Entscheidung im Federgewicht ergab einen Punktsieg des Finnen Philajamäki über Wittwer=Deutschland, der sich mit unglaublicher Energie verteidigte und allen Angriffen des Gegners sandhielt. Den Punktsieg seines Gegners konnte er aber nicht verhindern. Die Ergebnisse: Bantamgewicht: 1. Loerincz=Ungarn, 2. FischerDeutschland, 3. Thuvesson=Schweden. Federgewicht: 1. K. Philajamäki=Finnland, 2. Wittwer=Deutschland, 3. Toth=Ungarn. Leichtgewicht: 1. Ehrl=Deutschland, 2. Svensson, Schweden, 3. A. Kurland=Dänemark. Weltergewicht: 1. Jean Földeak=Deutschland. 2. Andersson=Schweden, 3. Karparti=Ungarn. „„####wichr: 1. Jvar Johansson=Schweden, 2. Weckstein=Finnland, 3. Neuhaus=Deutschland. Halbschwergewicht: 1. Fridell=Schweden. 2. Viragh=Ungarn, 3. Engelhardt=Deutschland. I. Tag des Dortmunder herbst* m e e t i n g s. Rotkäppchen=Rennen: 1. Glacis(M. Schmidt), 2. 2. Blaufuß, 3. Kernpunkt, ferner Windsor, Mein Fürst, Nuri, Strachur, Hanshein, Georgina, Sieg 14. Platz 12, 15, 65, Lg. kurzer Kopf, 5/4, 1/2. Schneewittchen=Hürdenreunen: 1. Die Lupine (Vaas), 2. Kastanienblüte, 3. Pfalzgraf, ferner Melitto, Hecht, Frauenfreund, Profina, Tänzerin, Reizjäger, Ambrosius, Sieg 104, Platz 30. 22, 34, Lg. Weile. 10. 6. Dornröschen=Rennen: 1. Standlaut(Lommatzsch), 2. Husar, 3. Schwarzwaldfürst, ferner Letzter Sioux. Milotti, Perlmuschel, Blackberry, Ordensschwester, Sieg 52, Platz 18, 26, 17, Lg. 1, 1/2, 3. August Klönne=Erinnerungsrennen: 1. Mogul (Wenzel), 2. Morgengabe, 3. Gnom, ferner Chianti. Sonnenfalter, Rudolf. Audi, Sultan, Sieg 107, Platz 17, 12, 19. Lg. 1, 5/4, 1 1/2. Elsen=Jagdrennen: 1. Steinbruch(Stangl), 2. Aria, 3. Corax, ferner Palastwache. Jan van Werth, Fortis. Thesaurus, Sieg 23, Platz 17, 28, 16, Lg. 8, 3, 3 Nixen=Rennen: 1. Musterknabe(M. Schmidt), 2. Charmante, 3. Elmar, ferner Eisenkönig, Heidekönig, Hagestolz, Pistazie, Arglist, Lanzenspitze, Helmwiege. Segelflug, Sieg 39. Platz 19, 39. 28, Lg. 1 1/2, 1, Hals. Erlkönig Rennen: 1. Agent(Ehnert), 2. Stobert. 3. Mentha, ferner Danklied. Monarchie, Fantasio IV, Militta. Ziska, Voluntas, Dagmar, Sieg 114, Platz 25, 14, 15. Lg. 4, 3. 1 1/2. Siegdoppelwette: 4. und 5. bruch 564:10. Rennen Mogul—Stein= Tschechoslowakei, 3. Nyström=Finnland Länderklassement: 1. Schweden 14 P., 2. Deutsch land 12 P., 3. Ungarn 7 Pkt., 4. Finnland 6 Pkt. Dalparaiso vor Contessina. Massenbesuch beim Ratibor=Rennen. Berlin, 7. Oktober. Das Hoppegartener Sonntagsprogramm mit dem neuerlichen Start der ausgezeichneten Stute Contessina hatte seine Anziehungskraft auf das rennsportlich interessierte Publikum keineswegs verfehlt, und das prächtige Herbstwetter hatte den Besuch noch außerordentlich gefördert. Auch dieser Renntag hatte seine Sensation. Die Wunderstute Contessina erlitt die erste Niederlage ihres Lebens und wurde nach vier grandiosen Siegen von der Graditzerin Valvaraiso um einen Hals geschlagen. Rennen zu Longchamp am 7. Oktober. Alcarazas(A. Dupuit), 2. Kharan, 3. Newoundland; ferner: Gedauque, Djalouka, Lucullus II. Keradel, Toutva II, Florival, Montavana, Clotho, Camaraderie, Apres Nous, Chaldee. Tot. 80, Pl. 25, 36, 53. 2. R.: 1. A. Prevosts Amontilado(W. Johnstone), 2. Timbale, 3. Laque d'Or; ferner: Pharaon, Porte Veine IIII, Tell Tales, Bellovaque. Tot. 168, Pl. 62. 21. 3. R.: 1. Selene(A. Pavee), 2. Kathusha, 3. Blue Bell III; ferner: San Juan, Honey, Le Noi Jean, Memento, Biganos, Zuenoula, Saint Auvent, Monjaret, auaun K-is. a. m.7.. Mzani. Tot. 58. Kehraus im Sommer=Kadsport. Schwergewicht: 1. Ssöstedt=Schweden, 2. Klapuch= Pl. 18 20 g““ du Verie du Bal, Adon. hechoslowakei, 3. Nyström=Finnland. Pt. 10,—.— „.n.: 1. Bao Dai(W. Johnstone), 2. Prince Asturias, 5. Charming; ferner: Athamas, Kandahar, Asbestosn Border Rose. Tot. 43, Pl. 15, 17, 32. (C. H. Semblat), 2. Birmah, 3. 5. R.: 1. Rarit Douschka; ferner: Jur. S, Legend, San Marco, Mont Joie, Saint Denis, Capture Champs. Tot. 58, Pl. 19, 17, 23. 2 : J u s d e R a i s i n, S o n n y B o y, P o n s siegt in Köln. Die Schlußradrennen auf der Bahn in Köln=Riehl hatten mit 6000 Zuschauern einen großen Erfolg. Das Große Goldene Rad vom Rhein über eine Stunde sah Weltmeister Metze in Front. Im Herbstpreis über nur 25 km mußte der Dortmunder kurz vor Schluß den Schrittmacher wechseln und kam so nicht über den letzten Platz hinaus. Prächtige Kämpfe lieferten sich auch die Nachwuchsfahrer im Kleinen Goldenen Rad über nur 50 km. Der Kölner Leuer feierte hier einen sicheren Sieg vor Gröning=Berlin und seinem Landmann Wenzel. Chemnitz. Vor 5000 Zuschauern kamen in Chemnitz=Altenburg die letzten Rennen des Jahres zum Austrag. Die Rennen wurden als Mannschafts=Wettbewerb bestritten. Schinoler=Lohmann holten sich mit über eine Runde Vorsprung den Herbstpreis, und Möller=Prieto waren im Abschiedspreis erfolgreich. Der Dresdener Straßenfahrer Thierbach startete erstmals hinter dem Motor. Lorenz=Chemnitz gewann das Fliegertrefen gegen Karsch=Leipzig, der dann im Vorgabefahren mit 5 m Vorgabe gegen seinen als Malmann gestarteten Bezwinger den Spieß umdrehte. Reichel gewinnt den Großen Straßenpreis von Halle. Die Strecke in den letzten diesjährigen reichsoffenen Straßenrennen mußte wegen Straßenbauarbeiten wesentlich verkürzt werden und führte von Halle nach Wittenberg und zurück über 163 km. Als Sieger ging der Chemnitzer Reichel im Endspurt einer sieben Köpfe starken Spitzengruppe vor dem Berliner Schöpflin hervor. Die Ergebnisse: 1. Reichel=Chemnitz 4:31:32,4; 2. Schöpflin=Berlin ½ Radlg.; 3. Meier=Berlin: 4. Kühn=Leipzig; 5. Hauwald=Chemnitz; 6. Geserik=Berlin; sämtlich dichtauf; 7. Schulz=Halle(B=Fahrer) 10 m zur. Auf Belgiens Winterbahnen triumphieren die Belgier. In Brüssel mußten sich die Franzosen in allen Wettbewerben den Einheimischen beugen. Im Fliegertreffe nbelegten Scherens(7 P.) und Arlet(10 P.) die beiden ersten Plätze vor Faucheux und Gerardin, beide e11 P. Im Omnium gewannen die Belgier Charlier, Aerts und Buysse sämtliche vier Läufe gegen die französische Mannschaft. Die Einzelwertung ergab das gleiche Bild. Ein 80 km Mannschaftsrennen zierte das Programm des Renntages in Gent. de Graeve van Blockhoven siegten mit 9 P. vor Debruycker=Verhaegen mit 10 P., denen eine Runde zurück Debruycker=Naes, J. van Kempen=Maertens als Nächste folgten. Ein Straßenfahrerkriterium über 50 km vereinte in Antwerpen eine Reihe der bekanntesten Straßenhelden am Start. Belgiens Meister Roels erwies sich in den Wertungen als schnellster Fahrer und siegte schließlich vor seinem Landsmann Visser, dem Italiener Di Pacco, dem früheren Amateurweltmeister Pellenaers und de mGewinner der diesjährigen Tour de Franc=Fahrt A. Magne. In den Dauerrennen zeigte sich der Belgier Meulemans allen seinen Gegnern überlegen. Handelsnachrichten. Bremer Baumwollterminbörse. Bremen. 6. Okt. Januar Brief 1430 Geld 14,10, bezahlt 1410, Abrechnungskurse 14,20. März 14,25, 14,23 14,24, 14,24. Mai 14,37, 14,35, 14,36, 14,36. Juli 14,43, 14,41, 14.42. Oktober 13,99, 13,99. Dezember 14,09. 14,05. 14,07. Loco 14,25. Tendenz: stetig. Liverpooler Baumwollkurse. Liverpool, 6. Okt. Jan. 660, Febr. 659, März 658, April 656, Mai 655, Juni 653, Juli 652, Aug. 649 Sept. 646, Okt. 660, Nov. 663, Dez. 662, Okt. 35 643, Dez. 35 642, Jan. 36 642, März 36 642, Mai 36 642, Juli 36 641, Loco 689, Tagesimport 2100. Tendenz: stetig. Ostindische Baumwolle. Liverpool, 6. Okt. Loco Surtee F. G. 592, Broach F. G. 506, M. G. Punjab=American 530, Central Provinces Oomra 508, Bengal F. G. 331, Bengal Superfine 333, Sind F. G. 323. Sind Superfine 343. Yorker Baumwollkurse. Newyork, 6. Okt. Loco 140, Jan. 1223—24, März 1232, Mai 1236, Juli 1240—41, Okt. 1208, Nov. 1212, Dez. 1217—1219, Zufuhren in Atlantischen Häfen 2. Zufuhren in Golf=Häfen 27, Export nach England 3, Export nach dem übrigen Kontinent 4, Export nach Japan und China 8. Tendenz: stetig. New Orleans Baumwolle. New Orleans. 6. Okt. Loco 1248. Jan. 122., März 1228—29, Mai 1234, Juli 1238, Okt. 1206, Dez. 1218, Tendenz: k. stetig. m Buchenhöhe Roman von IIse Leutz. Feuilleton=Vertrieb durch A. F. Rohrbacher=Verlag, Berlin=Lichterfelde, Hasselfelder Weg 11. iinun ur ennnannnnnnnnnnnnnnnme (Nachdruck verboten.) pf. 4n: 21#n.. r Reeder schüttelte den Kopf.„Nichts Besonderes, Nur viele Grüße.“. Er sinnt einen Augenblick beginnt dann mit verändertem Ton:„Ich bin ch sehr froh darüber, daß Huschke die ausgezeichnete ing bei dem Staatssekretär bekommen hat. Er hat sreu gedient; der Gedanke, ihn vielleicht brotlos zu ware mir scheußlich gewesen.“ misch. Auch Georg hat in diesem Augenblick an hauffeur gedacht, vielleicht in Verbindung mit dem hrend Georg, wenig später. in seinem Abteil sitzt ie so oft seit Knabentagen auf dieser Strecke, dem is ratternden Räderlied der Kleinbahn lauscht, det er Pläne. Doralotte ist immer so gern Auto en. Wenn seine eigenen Aussichten sich weiterhin sher so günstig anlassen, wird er bald einen neuen kaufen können. Einen Zweisitzer vielleicht, keine öglicherweise findet sich ekommen üren Luxusmarken. Möglicherweise findet sich Ge eit, einen gebrauchten Wagen be zu e Phantasie sieht bereits Doralotte am Volant Doralotte mit blitzendem und jungem, strahlendem eigenes Gesicht verschattete sich jäh. DoraGarten findet er sie. Dort, wo er sie schon ein„ Diesmal ist sie allein. Der Hund liegt angekettet vor seiner Hütte. Als sie die Schritte des näherkommenden Mannes hört, macht sie eine Bewegung, als wollte sie fliehen. Aber er ist schon bei ihr. „Doralotte—“ Sie hebt das Gesicht. Es ist blaß. Die Augen sind matt und tief umschattet. Ein leises Beben zittert um ihren Mund Georg hält ihre Hand noch immer in der seinen. „Wollen wir uns nicht einmal aussprechen. Liebste?“ bittet er ernst, mit vor eigener Bewegung leiser Stimme. „Ich bin eigens herausgefahren. Allein. Papa ist in Lübeck geblieben.“ In stummer Angst sucht er ihren Blick, den sie hartnäckig verbirgt.„So kann es nicht weitergehen mit uns beiden—“ Es klingt gepreßt. Doralotte hat das Gesicht abgekehrt. Sie muß ein paarmal wortlos ansetzen und schlucken, ehe die Stimme ihr gehorcht. „Du willst frei sein, Georg, nicht wahr?“ Er ist so maßlos erstaunt, daß er zunächst garnicht weiß, was er sagen soll. Endlich hat er sich soweit gefaßt. daß er zu fragen vermag. Und dann, nicht gleich, er muß in sie dringen, kommt es endlich heraus, was Doralottes Herz die ganze böse Zeit hindurch bedrückt hat. Der Mann ist tief betroffen. Betroffen— und zuinnerst beschämt. Denn es ist nicht gekränkte Eigenliebe, ist nicht schlechtweg Eifersucht, was sich ihm in den stammelnden Worten des Mädchens offenkeirt, sondern das des anderen geliebten Menschen willen, bis sie bereit war, zu verzichten, um seinem vermeintlichen Glück nicht mehr im Wege zu stehen. Doralotte ist den Jahren nach fast noch ein Kind, aber ihr Herz ist zur Reife der liebenden Frau herangewachsen, seit sie Georg Trentow zum ersten Male sah. Damals war sie ein verwöhntes, verspieltes Kind, das nur Glück und Sonnenschein und erfüllte Wünsche gekannt hat.— „Doralotte—“ Er zieht sie in seine Arme. Tief in ihm bohrt eine Ergriffenheit, die beinahe Schmerz ist. Er ist Doralotte nie, auch nicht einmal in Gedanken.„untreu“ gewesen. Er muß lange nachdenken, um sich überhaupt auf das dunkelhaarige Rotterdamer Mädchen zu besinnen, von dem dieser Idiot geglaubt hat, es hielte ihn in Holland zurück. Dennoch erinnert er sich plötzlich der Tatsache sehr deutlich, daß er Doralotte erst in der allerletzten Zeit mit der ganzen Kraft und Tiefe seines Herzens lieben gelernt hat. Er hat sie herzlich gern gehabt, sie hat sein Begehren geweckt, aber er hat sie nicht geliebt, als er damals, im Sommer, bat, seine Frau zu werden. War das schon Schuld? Ja! Er spürt es mit einem Male unbeirrbar und sehr stark. Nichts ist verletzlicher als Liebe. Denn ein wahrhaft liebendes Herz ist mit einem feinfühligen Instinkt begabt, der die leiseste Schwankung im Innern des anderen auffängt und nachlebt. Huschkes dummes Gerede hätte wahrscheinlich kein ernstliches Unheil in Doralottes Herz anzurichten vermocht, wenn dieses Herz nicht vermöge des sechsten Sinnes der liebenden Frau seine eigene frühere Lauheit recht gut gespürt hätte. „Doralotte! Mein liebes, liebes Mädchen! Wie konntest du dich und mich nur so quälen? Weißt du endlich, daß ich dich und nur dich liebe?“ Und während sie den Kopf an seiner Brust verbirgt und er den vertrauensvollen Schlag ihres Herzens spürt, gelobt er sich aus tiefster Seele, dieses Herz niemals zu enttäuschen. * Nun ist es Frühling. Um„Buchenhöhe“ grünen die Wälder der holsteinischen Küste, und in dem alten, zur See hinabführenden Garten blühen die ersten Veilchen. Doralotte und ihr Mann freuen sich schon darauf. bald „„ann freuen sich scho„darauf. besld Fremde dem Besten der Heimat treu verwurzelt gebliewieder„zu Hause“ sein zu wollen, so herrlich die Reise benen Geschlechts. Sie haben als Abschluß Sönke Quast besucht. In wenigen Stunden schon werden sie heimfahren Sie sind zeitig genug vom Quasthof aufgebrochen, um noch einen ergang zum Deich hinauf unternehmen zu können. Zu zweit. Die ihnen freundlich angebotene Begleitung des Großbauern haben sie abgelehnt. Und nun stehen sie beide Hand in Hand auf dem Deich, auf dem vor Jahrhunderten des Deichgrafen Jens Nikolsen Trentow„spanisch Weib“ mit großen, dunklen Augen über die unendliche Wasserwüste fort nach dem Schiff des Vaters ausblickte. Auch die beiden heutigen Menschen schauen in die Weite. Fern am Horizont gibt es einen neuen, im Bau befindlichen Deich, um das Meer, das als kaum wahrnehmbarer silberner Streifen den Himmel säumt, abzuriegeln, damit, nach Jahren unablässigen Ringens, wieder einmal neues Land aus dem Meere steigen möchte. „Land steigt aus dem Meer.“ Doralottes blaue Augen suchen die dunklen ihres Friesengatten.„O Georg! Ist das nicht der Sinn der Schöpfung? Daß das Chaos sich lichtet und fruchtbarer Sinn in die Ordnung der Dinge kommt? Gottes Odem, der der seelenlosen Materie Leben verleiht— Gottes Odem, die Liebe. Der göttliche Funke, durch den wir innerlich wachsen und reifen, so daß auch aus der Tiefe unserer eigenen Persönlichkeit Neuland als lebendiges Zeugnis des nie endenden Schöpfungswunders der Herzen emporsteigen kann—“ Sie bricht ab. Es ist, als sei sie über ihre Worte erschrocken. Denn sie gehört zu den Menschen, die nicht leicht das Letzte aussprechen, und die, wenn sie es, selten und nur vor dem allernächsten Menschen, jemals doch tun, sich dessen fast schämen. Georg versteht seine junge Frau gut. Ihm selbst geht es ja ebenso. Stumm zieht er, während droben die Wolken ziehen und Möwen über dem der Meerestiefe abgerungenen Lande ihre seltsam schrillen Schreie hinrufen, die Hand Doralottes an die Lippen. Sie überläßt sie ihm willig, und er küßt in andächtig dankbarem Glück ihre Finger, küßt den dem alten Wahrspruch seines auch in der elt 9 Treue, Disziplin und Opferfreudigkeit. Bevergerns großer Tag.- Der Chef des Stabes der SA, Viktor Lutze, in seiner Heimat.- Aufmarsch der Standarten 255 und 87. (Eig. Ber.) Bevergern, 7. Hkt. Frischkalt liegt der Oktobermorgen über dem Münerland. Sonntagliche Stille. Die Felder sind frisch bestellt, in den Weiden grasen die Pserde geruhsam aach der schweren Wochenarbeit. Sonntagliche Stille und Feierlichkeit. Hinter Greven beleben sich die Straßen. SA=Stürme ziehen auf Rädern gen Bevergern. Ihr Ehrentag ist heute. Der Chef des Stabes der SA. Viktor Lutze, wird heute in seinem Heimatort geehrt und mit ihm und in ihm die ganze SA. Je näher wir Benergern kommen, desto dichter werden die Radfahrkolonnen. Die langen Schaftstiefel glänzen, die Koppelschlösser blitzen, die Uniform ist tadellos. Man weiß, wie ernst, streng und veinlich genau der Stabschef seine SA mustert, wenn er die Front abschreitet. Jeden einzelnen sieht er und jedem einzelnen sieht er offen, fest und gerade ins Auge. Und vor ihm muß und will jeder bestehen können. Es liegt eine festliche Stimmung über allen Ueber denen, die da auf ihren Rädern fahren, und denen, die in den Orten an den Straßen stehen. Scherzworte fliegen hinüber und herüber, die Hand hebt sich zum Gruß: Heil Hitler! klingt es frisch, stark und freudig. Das neue Deutschland. Am Rande des Teutoburger Waldes liegt Bevergern, nahe bei Riesenbeck. Von weitem schon grüßt das leuchtende Rot der Hakenkreuzbanner. Auf der Festwiese die nach Riesenbeck hinaus vor dem Orte liegt. probt man die Lautsprecher aus. Die weithin klingenden Märsche bestätigen, daß alles in Ordnung ist. Und dann Bevergern: Ehrenbogen an den Eingangsstraßen, ein Meer von Fahnen taucht die Hauptstraße in rotbrennendes Leuchte. Aber auch in den Nebenstraßen sind Häuser und Zäune mit frischem Grün und mit Fahnen geschmückt. Bevergern hat sich würdig auf den großen Tag vorbereitet. Das schmucke Oertchen bereitet seinem großen Sohne einen eindrucksvollen und festlichen Empfang. In den Straßen lebhaftes Gedränge. Uniformen, Uniformen. Braun sind alle Straßen und Plätze. Gleich eine der ersten Seitenstraßen führt zu Lutzes Elternhaus. In dichten Scharen umlagert Hitlerjugend das geschmückte Haus. Wenige Schritte weiter kommt man zum Burghos. Der Festakt auf dem Burghof steht kurz bevor. Auf der Ehrentribüne sammeln sich die Spitzen der Gemeinde und der Partei. Man sieht den Kreisleiter der des Kreises Tecklenburg. den Landrat des Kreises Tecklenburg, den Bürgermeister, den Landesstellenleiter Pg. Schmidt, Münster, u. a. Auf dem kleinen Platze drängen sich die Bürger Bevergerns und die, die von auswärts kamen. Der Sturm 13/87 hat vor der Tribüne Aufstellung genommen. Fahnenabordnungen der KO. HJ. der Kriegervereine und sonstigen Verbände sind aufmarschiert, die SS säumt den Weg, den der Stabschef kommt. Heilrufe der Menge begrüßen Viktor Lutze. den Sohn der Heimatgemeinde, den man heute ehren will. dem man als dem Vertreter der alten Kämpfer, die das neue Deutschland schufen, danken und Anerkennung zollen möchte, dem man aber auch das Treuegelöbnis auf den Führer mit auf den Weg geben wird. Der Kreisleiter begrüßte den Stabschef: In Zeiten, da in Deutschland Marxisten unser Vaterland verwirtschafteten, standen Männer auf. die sich diesem verbrecherischen Tun entgegenwarfen. Ohne Rücksicht auf persönliche Vorteile und Bindungen setzten sie sich ein, gaben ihr Leben hin wie die 400, die im Kampfe um Deutschland fielen. Und einer dieser Männer, einer der ersten i stder Shn unserer Heimat, der Chef des Stabes Viktor Lutze. Wenn wir ihn heute ehren, dann ehren wir in ihm alle die braunen Kämpfer. die für unser Vaterland und damit auch für unsere Heimat kämpften. Die Gemeinde Bevergern bekundet ihre Dankbarkeit durch die Verleihung des Ehrenbürgerrechtes. Der Führer des Sturmes 13/87 überreichte dem Chef des Stabes ein großes Bild vom 28. August, da Viktor Lutze zum ersten Male nach seiner Ernennung durch den Führer in Bevergern weilte und die örtliche SA vor ihm aufmarschiert war. Sichtlich erfreut dankte der Chef des Stabes dem Sturm sowohl für das Bild, wie er sagte, wie auch für das, was sein sollte, für die Bekundungder Treue und Hingabe an den Führer. Der Bürgermeister überreichte nach einer kurzen Ansprache dem Ehrenbürger den Ehrenbürgerbrief der Stadt Bevergern, der eine Sammlung der Denkmäler der Heimat beigefügt ist, so daß die Uukunde immer und zu jeder Zeit dem Ernannten eine freundliche Erinnerung an seinen Heimatort sein kann. Nach der Begrüßung durch den Landrat des Kreises Tecklenburg nahm der Ehef des Stabes, Viktor Lutze, stunden dem Führer telegraphieren konnte:„Die SA unter meinem Befehl steht treu und unerschütterlich zu ihrem Führer.“ Er war der Mann, der nach den schreckensvollen Tagen, da eine Bande Meuterer das neue Deutschland zerschlagen wollte, die SA wieder zu Ehren gebracht hat, der den marschierenden braunen Bataillonen im ganzen Lande ihre Ehre und Unversehrtheit wiedergab.(Lebh. Bravorufe.) Er ist ein Westfale. Und Westfalensöhne fragen nicht nach Spiel und Tand, sie kennen nur eines: Treue! Das auf den Chef des Stabes ausgebrachte„Sieg Heil“ hallte laut und fest über den alten Burgplatz. Und wieder wie gestern schon in Rheine zeigte sich auch hier und hier noch stärker, lebhafter und freudiger als in Rheine das gleiche Bild: Jugend umdrängte den Chef des Stabes. Heilrufe und begeisterte Hochs kündeten schon von weitem, wenn der Chef des Stabes durch die Straßen ging. Den ganzen Tag über umlagerten SA und HI das Elternhaus Lutzes, immer in der Hoffnung. ihn sehen zu können, eine Unterschrift unter sein Bild erhaschen zu können. So war es den ganzen Tag. So war es gestern in Rheine. Der Chef des Stabes konnte sich der stürmischen Begeisterung nicht entziehen. Und als er erschöpft und abgespannt mit einigen Freunden am Samstag abend hinausfuhr nach Ibbenbüren, um ein paar ruhige Stunden mit Kameraden verleben zu können, erging es ihm nicht besser. Gar bald hatte man seinen Aufenthalt in Ibbenbüren in Erfahrung gebracht. Und wieder umlagerten dichte Scharen den Tisch. Jeder wollte ihm einmal die Hand drücken, oder den Namenszug unter der Photographie stolz nach Hause tragen. In den Mittagstunden wurde der Verkehr und das Gedränge in Bevergern immer dichter und beängstigender. Die braunen Kolonnen der einzelnen Stürme rückten singend durch die Straßen zur Festwiese hinaus. Die Standarte 255 marschierte ein. Der Sturmbann II hinterließ bei allen sichtbaren Eindruck, vorbildlich in Haltung und Marschdiszivlin erntete er die dankbare Anerkennung der in dichten Mengen die Straßen umsäumenden Zuschauer. Der Bann 263 mit Wimpeln und Fahnen schloß sich dem Zuge zur Aufmarschwiese an. Die Reiterstandarte 266. der heute vom Chef des Stabes fünf Wimvel verliehen werden sollten, nahm am Eingang des Geländes Aufstellung. Und an den Einfallstraßen Bevergerns parkten die Wagen. Autobusse und zu Tausenden die Fahrräder. Eine ununterbrochene Kette von Menschen zog nach Riesenbeck zum„Send“ hinaus. treffen. Und als er mich dann am Vormittag des 30. Juni zum Chef des Stabes ernannte, konnte ich mir das wohl anrechnen, weil diese Eigenschaft von mir nie verlassen wurde und nie verlassen werden kann.(Anhaltender Beifall.) Wenn wir früher mit kleinen Scharen gegen eine Uebermacht der Marxisten kämpften, dann konnten wir nur deshalb siegreich sein, weil wir aneinandergeschweißt waren, nicht nur durch die Bande der Kameradschaft, sondern der Treue für die Bewegung und den Führer. Es ist nicht möglich, Kameraden, einen Staat zu erhalten, wenn diese Eigenschaft nicht mehr geschätzt wird Und gerade an diesem Tage liegt mir daran, dies immer wieder zu betonen. Wenn der Führer uns zu Aufgaben ausersehen. so sind das Aufgaben, die nur von bedingbngslos ihm ergebenen Männern geleistet werden können. Und das Zweite, was ich von der SA verlangen muß und was ich schon in meinem Aufruf betonte, ist Disziplin. Scharfe Disziplin, gleichviel ob im Dienst oder außer Dienst. Es genügt nicht, wenn man ab und zu antritt, Nebenmann und Vordermann hält und in geordneten Marschkolonnen durch die Straßen zieht, es genügt erst dann, wenn diese äußere Diszivlin von einer ebenso starken inneren Diszivlin getragen wird. Ihr habt zu beweisen, daß Ihr diese Diszivlin haltet. Ihr habt euch zu dieser freiwilligen Organisation bekannt. ihr habt einmal Ja gesagt, und dann kommt es nicht mehr darauf an, ob ihr wollt und ob es euch paßt, sondern nur daraus. was der Führer euch zu leisten gebietet. Und drittens fordere ich, daß jeder an diese Aufgaben mit Hingabe und Opferfreudigkeit herangeht. Wir sind keine Materialisten, wo jeder fragt. was bekomm eich, was kann ich werden, sondern wir sind Männer, die nach diesen Dingen nicht fragen.(Lebh. Beifall.) Wir stellen uns zur Verfügung ohne Bedingungen. Gerade wir haben in den letzten Jahren des Kampfe die Volksgemeinschaft verkörpert, wie sie der Führer sich dachte. Bei uns standen alle, gerade wir wollten den Sozialismus in der Praris zeigen Wir haben nicht danach gefragt, was einer war, sondern wie er war. wir fragten nicht, wo kommt du her, sondern was leistest du für dein deutsches Volk. Auch ich stamme nicht aus hohen Kreisen, ich komme aus kleinem Hause in einer unbedeutenden Stadt. und der Führer hat nicht gefragt. woher kommst du. sondern was hast du getan und was wirst du in Zukunft tun!(Lebh. Beifall.) Kameraden! Wir wollen auch in Zukunft unsere Pflicht tun, mehr tun als bisher. Als deutsche Männer. die sich zur edlen Sache bekannt haben und bereit sind. alles einzusetzen. Der Aufmarsch der Standarten war zur festgesetzten Stunde beendet. Aufmarschiert waren die Standarten 255 und 87. die Motorstandarte 66. die SA=Reserve. Fliegerstürme. die Reiterstandarte, Marinestürme. HI und BDM. In ausgerichteten Reihen füllten die Braunen Soldaten das weite Feld vor der festlich geschmückten Tribüne. Zu Tausenden umsäumten Zuschauer die Aufmarschierten Pünktlich erschien der Chef des Stabes. Laute Heilrufe kündeten schon von weitem sein Kommen. Nach der Meldung schritt der Chef des Stabes die Fronten ab. Prüfend, streng und fest glitt sein Auge von Mann zu Mann. Donnernd hallte ihm das Heil Stabschef entgegen. Soldatisch klar, einfach und knapp umrissen zeigte der Chef des Stabes dann in seiner Ansprache die Aufgaben und Ziele der SA auf. stellte er die unumgängliche Forderung der Treue. Disziplin und Opserfreudigkeit, die das Fundament der SA sein müssen, damit nie wieder ein 30. Juni möglich sein könne: Vor einigen Wochen habe ich hier in meiner Heimat Bevergern klene Einheiten der Verbände besichtigen können. Gestern habe ich in Rheine, wo ich vor 27 Jahren das Gymnasium besuchte, einen Tag erleben können, der jeden Menschen, der noch Gefühl hat, einfach erheben mußte über die Fragen des Alltags und die Sorgen des täglichen Lebens. Und ich habe heute hier eine Ehrung erfahren, die nur selten einem uteil wird. Man hat mir auf dem Platz, auf dem ich meine ersten Gehversuche machte, auf dem ich die ersten Jugendjahre vertollte. den Ehrenbürgerbrief der Stadt Bevergern überreicht. Und so habe ich in den letzten Wochen überhaupt im ganzen Reiche verschiedene Verbände gesehen Ich erwarte von jedem, daß er bedingungslos seinem Führer gehorcht. So lange ich an der Spitze der SA stehe, werde ich dafür sorgen, daß ein 30. Juni nie wieder möglich ist.(Dauernde Heilrufe.) Und wir alle dürfen nur einen Gedanken und nur einen Willen haben, dem Führer zu folgen, daß das Deutschland wird, für das wir jahrelang gekämpft und gebluttt haben. Wir wollen ihm helfen, daß das Deutschland, das ihm vorschwebt, einmal Tatsache wird. Wir wollen immer wieder an uns arbeiten und dafür sorgen, daß. wenn der Führer uns große Aufgaben stellt, wir wie ein Mann dastehen und ohne Zögern seinen Befehl folgen. Es gibt Augenblicke, wo man glaubt, die siet Jahren innegehaltene Linie werde verlassen. Ich kann euch sagen: nicht ein Buchstabe des einmal ausgestellten Programms bleibt unverwirklicht. Wir dürfen nicht nach eigenem Ermessen handeln, sondern müssen warten. b's uns der Führer Befehl zum Handeln gibt. Ich möchte diesen Apvell auffassen als eine Ehrung für mich, aver nicht für mich als Person, sondern für unsere herliche Bewegung und unseren herrlichen Führer. So will ich von euch das Versprechen mitnehmen: Genau wie bisher werden wir unsere Pflicht tun. Mit abbem, was wir haben. werden wir zu dem Führer stehen! Ich werde übermorgen wieder beim Führer sein und ihm persönlich dieses Treuegelöbnis überbringen. (Lebh. Beifall.) Und ich werde ihm sagen: Echte deutsche Westfalen stehen zu Ihnen. Sie stehen Ihnen bedingungslos zur Verfügung, so wie Sie sie haben wollen. und ich kann wohl sagen, daß die SA im alten Geiste und in der alten Stärke überall steht genau wie heute Ihr(Lebh. Beifall). der neue Ehrenbürger der Gemeinde, selbst das Wort: Ich habe an einem für mich historischen Platze heute eine Ehrung erhalten, wie sie nicht jedem zuteil werden wird Eine Ehrung. die Heimat und Ehre und Blut und Ehre verbindet. Blut und Ehre! Diesen Satz stellten wir vor 12 Jahren vor unser Tun, als wir gegen ein System ankämpften, das letzten Endes zum Ruin des deutschen Volkes und Staates führen mußte. Blut und Ehre sind die Grundlagen eines jeden Staates, vor allem aber des nationalsozialistischen Deutschland. Wenn Ihr mich heute zum Ehrenbürger ernennet, so will ich herzlich dafür danken. Diese Ehrung gilt aber nicht mir allein, sondern allen alten Kämpfern. die alles einsetzten, um das zu erreichen, was ein Mann sich zum Ziel gesetzt hatte. Es war ein Mann, der vor 14 Jahren mit wenigen anfing und Millionen eroberte, der am 30. Januar die Grundlagen des neuen Reiches legte und heute der Führer einer geeinten starken und gefeestigten Nation ist. Ehrenbürger haben Pflichten und Rechte. Ich werde es mir eine ehrenvolle Pflicht sein lassen, an dem Gedeihen dieser Gemeinde nach meinen Kräften mitzuarbeiten, auf daß sie ein gutes Fundament werde bei der Aufrichtung und dem Aufbau unseres neuen Deutschland. Aber ich will auch ein Recht in Anspruch nehmen: Ich fordere von Ihnen, auf dem nunmehr einmal beschrittenen Wege weiterzugehen und mitzuhelfen, damit auf diesem Fundament der Staat entstehen kann, in dem jeder deutsche Mann, ob arm oder reich, ob jung oder alt, leben kann als Deutscher und Bruder.(Lebh. Beifall.) Das ist mein erste Forderung und ich hoffe, daß wir hier in diesem Kreise und darüber hinaus in dieser Prooinz alle Kämpfer sein werden für das neue Deutschland. für unser stolzes Vaterland. Der Leiter der Landesstelle, Pg. Schmidt. Münter. schloß den Reigen der Ansprachen: Wir Westfalen ind stolz auf einen Viktor Lutze. Er war der SA=Mann. der mit 18 Kameraden anfing und ganz Westdeutschland Gerade wir als SA=Männer wissen, daß die Spitzen der SA von einigen Monaten dem Führer eine Enttäuschung bereitet haben, die er nicht leicht überwinden wird. Ich habe in der Nacht zum 30. Juni den Flug von Godesberg nach München mitgemacht und ich kann wohl sagen: Nie hat ein Mensch schwerere Stunden zu durchleben gehabt als der Führer in dieser Nacht hoch oben zwischen den Wolken. Gerade weil die Eigenschaft verlassen wurde, die uns zusammengeführt hatte, die Treue, wurde ihm diese Stunde so schwer. Und kein Mensch hat seinen Mannen die Treue so gewahrt wie der Führer. Um so schmerzlicher mußte ihn die Untreue So lange wir hier in Westfalen als geschlossene SA stehen, so nlage wird Deutschland aufgebaut und so aufgebaut, wie der Führer es sich in seinem Innersten denkt. Ein dreifaches Sieg=Heil auf den Führer, die beiden Hymnen schlossen den Appell. Der Führer des Bannes 263 der HI überreichte dem Chef des Stabes zur Erinnerung ein Bild seines Vaters und seines Elternhauses. Der Chef des Stabes dankte sichtlich erfreut für das sinnvolle Geschenk. Zum Abschluß übergab der Chef des Stabes dem Standartenführer Kümvers der Reiterstandarte 266 fünf Wimvel. Schon gegen Schluß der Kundgebung fluteten die Massen zurück zur Stadt, um sich für den Vorbeimarsch einen günstigen Platz zu sichern. In Sechserreihen zogen die Standarten, gefolgt von der HJ. am Chef des Stabes vorbei. Die begeisterten Zuschauer brachten immer wieder Heilrufe auf den Landsmann und Führer der SA. Viktor Lutze, aus. Kundgebung der Deutschen Rechtsfront in hagen. DRB Hagen, 6. Oktober. Der Bund Nationalsozialistischer Deutscher Juristen wird am 20. und 21. Oktober in Hagen seine erste Gautagung abhalten, die in großem Rahmen aufgezogen wird. In einer großen Kundgebung in der Hagener Stadthalle wird über das Wirken der Deutschen Rechtsfront neben dem Gauleiter und Staatsrat Wagner=Bochum, und dem Gauführer des BNSI., Dr. Römer, auch der Reichsjuristenführer Dr. Frank sprechen, dessen Rede vom Reichssender Köln übertragen wird. Als Auftakt zu dieser Tagung fand heute im Hotel Lünenschloß in Hagen eine Pressebesprechung statt, in der in Vertretung des Gauführers des Bundes Erster Staatsanwalt Krummholz den Vertretern der Tagespresse einen Einblick in die Tätigkeit des Bundes, seine Entstehung im Jahre 1928 und Entwicklung bis zum heutigen Tage gab. Während das Ziel des Bundes in der Kampfzeit die Wahrung der Belange der Partei gewesen sei, habe sich der Bund seit der Machtergreifung durch die nationalsozialistische Volksbewegung die Aufgabe gestellt, mitzuwirken an der Erziehung der Diener am deutschen Recht im Sinne der Partei und der Schaffung eines neuen deutschen Rechts. Weiten Bevölkerungsschichten habe sich der Juristenstand bisher als volksfremd dargestellt, dem auch das Volk kein Verständnis entgegenbringe. Angesichts der Tatsache, daß die Juristen immer wieder im weiten Blickfeld großer Volkskreise stehen, habe es sich der BNSOJ zu einer seiner Hauptaufgaben gemacht, bei der Erziehung seiner säumte nachzuholen und einen neuen Geist der Rechtsprechung an die Stelle des alten zu setzen. Die Deutsche Rechtsfront umfasse alle diejenigen, die mit den Belangen des Rechts zu tun haben. So habe der Bund für seine planvolle Erziehungsarbeit am deutschen Juristen zahlreiche Fachgruppen geschaffen, in denen unter dem Gesichtspunkt gearbeitet werde, das deutsche Recht dem Volke näherzubringen. Die Rechtsreform müsse sich zunächst damit befassen, das Dringendste auf allen Gebieten fertigzustellen. Das Recht dürfe nicht mehr, wie in der liberalistischen Aera, als eine Kampfordnung gelten, die die Rechte und Pflichten des einen gegen den andern abgrenze, sondern müsse eine Friedensoronung sein, in welcher der einzelne Mensch an sich keine, sondern nur dann Bedeutung habe, wenn er für die Volksgemeinschaft wertvoll sei. Auf dem Gebiete des Strafrechts lasse sich das Neue bereits erkennen an den neugeschaffenen Gesetzen; ferner seien auch das Erbhofgesetz, das neue Steuerrecht und die Verwaltungsreform große Fortschritte in der weiteren Entwicklung gewesen. Alle diese Neuschöpfungen seien entstanden im ständigen Fluß der gemeinsamen Aufbauarbeit zwischen der Praxis und der Regierung. Der deutsche Rechtswahrer wolle heute sein ein lebendiger Teil des Volksganzen und er wolle mitarbeiten auf den Gebieten, zu deren Gestaltung er berufen sei: an der Schaffung und Weiterentwicklung des deutschen Rechtes. Die Ausführungen wurden noch ergänzt durch Darlegungen des Gaupresseamtsleiters des Bundes, Dr. WeidekampBochum, der den Aufbau der Presseorganisation der Deutschen Rechtsfront schilderte und dessen Vortrag vor allem dem Gedanken einer engen ZusammenRus Westdeutschland. Die Frontkämpfer marschieren auf. Gau Münsterland am 28. Oktober in Münster. Der NS Deutsche Frontkämpferbund(Stahlheln gibt bekannt, daß am Sonntag, den 28. Oktober, ein Tagung der Kameraden des Gaues Münsterland statt findet, die einige tausend Frontkämpfer=Kameraden Münster zusammenführen wird. Einzelheiten über der Aufmarsch werden bekanntgegeben. Bauernhof niedergebrannt. gesamte Getreideernte vernichtet.— Etwa 80 000 Mark Brandschaden. )( Werne a. d. Lippe, 6. Oktober. Heute morgen um 7,30 Uhr brach in einer Stallungen des Bauern Schulze=Kersting in Bauerschaft Schmintrup Feuer aus, das sich m rasender Schnelligkeit auf die gesamten Gebäulic keiten, außer dem Wohnhause, ausdehnte. Den herbe geeilten Feuerwehren von Werne und Stockum wurh die Arbeit durch großen Wassermangel sehr erschwet Bis zu zwei Kilometer mußten die Schlauchleitunge gelegt und zum Teil das Wasser mit Wagen herangholt werden. Unter größter Anstrengung gelang den Wehren, das angrenzende Wohnhaus zu rette während die Scheunen und Viehställe vol ständig niederbrannten. Vernichtet wurh die gesamte Getreide= und Heuernte vo etwa 200 Morgen, sowie ein Teil der landwit schaftlichen Maschinen und Geräte. 5 Kälber un mehrere Schweine kamen in den Flammen um. 2 Gesamtschaden wird auf etwa 30000 Mark geschätzt. Ursache des Brandes ist zwar noch nicht restlos geklä doch vermutet man polizeilicherseits, daß er durch n## nicht schulpflichtige Enkelkinder des Besitzers, die Streichhölzern gespielt hatten, entstanden ist. Reichssender Köln sandte„Soester Pumpernickel". )) S o e s t, 8. O k t o b e r. Besuchern des Heimatabends Wenn den Rahmen der volkskundlich Deutschen interessante Woche am Hellweg e und künstlerisch wertvo Veranstaltung angekündigt worden war, so hatte m damit wahrlich nicht zu viel gesagt. Was am Samst abend in großen Schützenhofsaale geboten und nacht vom Reichssender Köln unter dem Tie „Soester Pumpernickel— ein Abend ind alten Reichsstadt“ von Wachsplatten gesat wurde, war in idealer Zusammenarbeit zwischen Run funk und einheimischen Kräften bis ins kleinste so fältig vorbereitet worden. Und so wurde denn in Stunden vom Reichssender ein„Pumpernickel“ boten, der wirklich„gar gebacken“ war. Ein Heimaben der in jeder Beziehung als Vorbild dienen kann.# das Manuskript zeichneten verantwortlich Hermat Tölle. Dr. August Kracht Klaus Hilse und Fahnemann=Dortmund. Eröffnet wurde der Abe mit dem Lied des Jägers aus der Oper„Der Jäger## Soest“ von Raida. Dann setzte Soester Glockena läute ein, das nach einigen weiteren Darbietung fortgesetzt und gesteigert wurde. Rektor Blest erzählte im Soester Platt Ludwig Schröders lustig Lagebericht. Nach dem Vortrag von Gedichten Freiligrath und Ernst Moritz Arndt, sprach Superinte dent Klarenbach über die Sendung. Domchor u Knabenchor verschönten mit zahlreichen Gesängen 1 Abend. Lyrische Gedichte und Erzählungen verhe lichten abschließend die Schönheiten des Hellweg, Haar und der ehrenreichen Stadt. Joffi Zum D Oktobersch Als Stadtkämmerer nach Köln berufen :: Köln, 8. Oktober. Vom preußischen Minister des Innern wurde Kämmerer der Stadt i. e. R. Kiwitt berufen. Der neue Stadtkämmerer Kiwitt wurde am 31. 1883 in Oberhausen geboren. Nach bestandenem Exan# als Gerichtsassessor war er zunächst informatorisch in Stadtverwaltung in Neuß tätig. Anschließend übte kurze Zeit eine Praxis als Rechtsanwalt in seiner Val stadt Oberhausen aus und war danach als Syndikus der Kreisverwaltung in Prenzlau(Mark) tätig. dort kam er als Beigeordneter nach Osterfeld. Von unserem m Als mit dem id #ive der letzten Septe Startung der geg ##westlichen Kriegsschau n der Westfront ih rhält, daß alle Bewe n diesem Augenblicke #mstande sind, sich an am linken Flügel d Der deutschen— zusamn en in äußerster ärtsdranges Meereinander z1 #uf der Bühne des west #ung großte Bedeutung werament und Phanta Kösischen Heerführung, mittelbar im Zuschnitt ##ndene Situation hin Boursuite“ des G astelnau.„Arm olgungsarmee“— das slatz an der Front zur lrmee gehört kein A renze und Noyon; sie inen, den ihr Name etzen, zu jagen. er Sehne geschnellter lanke zu fahren, in n dieser Bewegung nick en ist. Drüben der deutsche nnt— will noch einm r M a r n e n a c h d e m! eldmarschalls Schlieffe# e Grundlage Schlieff ssen. Sein nicht größe nen losgesagt und 14 nmer neuer frontaler kauer einzurennen. Jetz ns zu erinnern. Er kel ch einmal will er das! wenden. 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Gerüchte über den Reichssender Kun den äußersten 1 Wie der„Westdeutsche Beobachter“ meldet, ist der In## dort„eine deutsche 1 dant des Reichssenders Köln, Dr. Heinrich Glasmei seit einiger Zeit auf eigenen Wunsch vorläufig urlaubt worden. Als Grund hierfür wird ein richisverfahren gegen einen ehemaligen Rusfunkangestellten genannt. Alle anderen Gerüch aber, die von einer Verhaftung des Intendanten wi wollen, beruhen auf Unwahrheit. Zu gegebe Zeit wird ausführlich über den Ausgang des noch sch benden Verfahrens berichtet. s Schlieffenschen Geda ügel als zum Zwecke d uptquartier Joffres g4 Schon am 18. Septem! rtung des Sieges im ue Armee gebildet ter den General de Cr bisher in Lothringen den Armee zunächst den gemeinsam mit der f anke der zwischen Verdi nzösisch=englischen Heer hofen zu decken. Jetzt er 2. Armee, die aus 9. Armee sowie zwei Für sofort persekte Anzeigenteil zur Aushilfe gesucht. Hermann Haverkamp Warendorf Anzeigen in der lohnen sich, weil sie stets Lungenkranke dürfen hoffen! Ehe wir unser neues Mittel in den Verkehr brachten, baben wir es in einer Anzahl schwerer und schwerster Fälle erproben lassen. Es wurden uns bald große Erleichterung des Hustens, Aufhören der Nachtschweiße, große Gewichtszunahmen und sonstige entschiedene Besserungszeichen berichtet. Unsere Aufklärungs= schrift senden wir Ihnen kostenlos. Gleichfalls kostenlos erhalten Sie durch eine Münchener Apotheke eine Probe des Mittels zugesandt und können dann selbst urteilen. Dr. Boether G. m. v. H., Therestenstraße 75, München 167 heißt schön sein. Zu dick is ungelund. Erfolgr. Wirkung immer(D““ die einzigdurch. Melnin artigen Entfettungstabletten. Garantiert unschädlich. RM 1.75, Kurpackung RM 4.50. In allen Apotheken erhältlich. Operationen sind soz ßerste Flügel d rd.“ In dieser Weisung voursulte" selbst noch n e ist bereits klar in d d. von Amiens her auf utschen„den Genickstoß es während der Marne r, in dem leeren Raun von und der Küste, ist? Am 20. September, ab nem Stabe in Creil ein, artier in Clermont. rsuite" ihren Vormarst echend, verfügt sie u ffre ist[legeogen S#e seines Planes. Abe telnau stößt schnell auf äge. Seine Kavallerie Abend muß er melden, Deutschen im Kampfe k die erreichte Linie h 6. Armee ist zum Kamp kenhann, begräbt * H o f f n u n g a u f g. Aber Joffre ist auch je schlossenheit und Schne den Ort, sondern ungum jeden Pr Fallenhayn vom linke nördliche Flanke wirft, erwarten ist. So wird telnaus in Wahrheit di Befehl ergeht an 9 chland. sieren auf. r in Münster. bund(Stahlhelm 28. Oktober, ein Münsterland st pfer=Kameraden zelheiten über Zoffres„Verfolgungsarmee“. Das große jagen an den Heeresflügeln. Zum Verständnis der Oktoberschlachten von 19/4. rannt. schtet.— Etwa haden. pe, 6. Oktober. ch in einer kersting in is, das sich m samten Gebäulich hute. Den herbe nd Stockum wur zel sehr erschwer Schlauchleitunge it Wagen herang###auf der Bühne des westlichen Kriegstheaters eine Erscheinauna geland a,m„ ingung gelang hnhaus zu rett ehställe vol ernichtet wur Heuernte v Teil der landwit 5 Kälber un ammen um. D Mark geschätzt. 9 sicht restlos geklär daß er durch na Besitzers, die iden ist. Von unserem militärischen Mitarbeiter. Als mit dem ide von Falkenhayns Generaloffensive der letzten Septembertage die endgültige Ertarrung der gegnerischen Fronten auf dem estlichen Kriegsschauplatze beginnt, als die neue Lage n der Westfront ihr wichtigstes Kennzeichen dadurch rhält, daß alle Bewegung, die die kämpfenden Armeen n diesem Augenblicke höchster Spannungen zu erzeugen mstande sind, sich an den äußersten Flanken der Fronten - am linken Flügel der französisch=englischen, am rechten der deutschen— zusammenballt und die Armeen der Flan#en in äußerster Konzentration des Vorvärtsdranges in der Richtung auf das Neer einander zu überholen suchen, gewinnt tung größte Bedeutung, eine echt französische, aus Tem erament und Phantasie geborene Schöpfung der franösischen Heerführung, die ihre besondere Aufgabe unnittelbar im Zuschnitt auf die an den Heresflanken entindene Situation hin erhalten hat: die„armée de oursuite“ des Generals de Curières de astelnau.„Armée de poursuire—„Verblgungsarmee“— das ist kein Heeresteil, dem ein fester slatz an der Front zur Verteidigung bestimmt ist; dieser rmee gehört kein Abschnitt zwischen der Schweizer brenze und Noyon; sie hat keinen anderen Zweck als den inen, den ihr Name ausdrückt: zu verfolgen, zu etzen, zu sagen, und nichts als das; wie ein von r Sehne geschnellter Pfeil dem Feinde in die lanke zu fahren, immer wieder in die Flanke, und dieser Bewegung nicht aufzuhören, diser geschlaenist. Drüben der deutsche Feind— Joffre hat es ernnt— will noch einmal die verlorene Entscheidung an r Marne nach dem Plane seines großen Toten, des eldmarschalls Schlieffen, suchen. Moltke hat begonnen, e Grundlage Schlieffenscher Gedankengänge zu verssen. Sein nicht größerer Nachfolger hat sich ganz von nen losgesagt und 14 Tage lang, mit der Büffeltaktik mer neuer frontaler Stöße, versucht, die gegnerische auer einzurennen. Jetzt scheint er sich der Idee Schliefns zu erinnern. Er kehrt zurück zur„Cannae“=Idee,— ch einmal will er das Prinzip der nördlichen Umfassung wenden. Das erkent Joffre. Aber mit lebhafterer hantasie und schärferer Erkenntnis als Falkenhayn, der allzu spät!— zu dem wohlbekannten Schema des roßen Generalstabes greift, hat Joffre auch die volle edeutung des freien Nordflügels klarer erkannt, und dem Bewußtsein, daß der Bewegungskrieg zwischen oyon und Lothringen endgültig zu Ende ist, setzt er n alles auf eine Karte. Und kaum ist ihm klar geworden, wohin die Reise hen muß, so denkt er auch schon den Gedanken ganz zu nde. Drüben hat Moltke die neu gebildete, aus Belgien ranmarschierte 7. Armee Heeringens nicht an der eeresflanke, rechts außerhalb der 1. Armee Klucks, son rn links von ihr eingesetzt und sie, ohne Bedeutung für n(von ihm noch nicht gefaßten) Gedanken der Ver ngerung des rechten Flügels, in die Frontalschlacht ge orfen. Sein Nachfolger, Falkenhayn, hat zwar die Armee des bayerischen Kronprinzen von Lothringen den rechten Flügel versetzt, aber doch mehr im Sinne s Schlieffenschen Gedankens vom„starken" rechten ügel als zum Zwecke dessen, was sich nun im Großen uptquartier Joffres gestaltet. Schon am 18. September hat Joffre,„noch in der Errtung des Sieges im Zentrum“, bei Amiens eine ue Armee gebildet. Zu ihrem Oberbefehlshaber t er den General de Curières de Castelnau genommen, bisher in Lothringen kommandierte und der mit der ten Armee zunächst den Auftrag hat, westlich der gemeinsam mit der französischen 3. Armee die rechte anke der zwischen Verdun und Compiégne befindlichen pe var er um— wöösischenglischen Heereskräfte gegen Metz und DieIm vorigen# osen zu decken. Jetzt erhält de Castelnau Befehl, mit ner 2. Armee, die aus Teilen der alten 2., der 1., 6. 9. Armee sowie zwei Kavallerie=Korps gebildet ist, den äußersten linken Flügel zu gehen dort„eine deutsche Ueberflügelung zu verhindern; Operationen sind so zu führen, daß stets der ßerste Flügel des Gegners flankiert rd.“ In dieser Weisung wird die Bezeichnung„armée voursulte" selbst noch nicht angewendet, aber ihre Auf*„Soester soest, 8. Oktober. matabends am Hellweg ei nstlerisch wertovar, so hatte m Was am Samst eboten und nacht inter dem Tie n Abend ind ichsplatten gesa beit zwischen Ru ins kleinste so wurde denn in mpernickel“ ar. Ein Heimabe dienen kann.# wortlich Herma Hilse und t wurde der Abper„Der Jäger ester Glockeng eren Darbietung Rektor Blesk Schröders lusti on Gedichten sprach Superint ung. Domchor u hen Gesängen ählungen verhe des Hellweg, Köln berufen Köln. 8. Oktober. Innern wurde Oberbürgermei wurde am 31 bestandenem Exan nformatorisch in Anschließend übte valt in seiner Va ch als Syndikus (Mark) tätig. Osterfeld. isberg i. W., 1 Am 17. Septem meister der St Zeit darauf erh neister. Ihm lag# ob, die drei Gem sen zu einer Ste fgabe hat er sich. n Reichssender#### ieldet, ist der Insnrich Glasme h v o r l ä u f i a rfür wird ein ehemaligen Ru Intendanten mit deren Gerüc# ist bereits klar in diesem Sinne umschrieben. Sie von Amiens her auf St. Quentin marschierend, den kranke hoffen! r neues Mittel r brachten, han einer Anzahl schwerster Fälle n. Es wurden ze Erleichterung Aufhören der große Gewichtsd sonstige entrungszeichen bee Aufklärungs= in Ihnen kostens kostenlos errch eine Müneine Probe des ndt und können eilen. Dr. BoeTheresien= sichen 167 hön lein. Zu dick in d. Erfolgr. Wirkung ***die einzigReinin artigen Entstabletten. Goran schädlich. RM 1.75, (und RM 4.50. In potheken erhältlich. utschen„den Genickstoß geben“. General Maunoury ###es während der Marnetage vor Paris nicht gelungen. k, in dem leeren Raume von 200 km Breite zwischen von und der Küste, ist der rechte Platz dafür. Am 20. September, abends, trifft de Castelnau mit iem Stabe in Creil ein, am folgenden Tage nimmt er artier in Clermont. Zugleich tritt die„armée de rsuite" ihren Vormarsch an; ihrer Bestimmung entechend, verfügt sie über große Kavalleriemassen. ffre ist siegesgewin: er zweifelt nicht am Ere seines Planes. Aber er hat sich geiert. De stelnau stößt schnell auf Widerstand und erleidet Rückage. Seine Kavallerie erfährt starke Verluste, und Abend muß er melden, daß er auf ganzer Front mit Deutschen im Kampfe steht und nicht einen Schritt k die erreichte Linie hinausgekommen ist. Die deut6. Armee ist zum Kampfe angetreten, und, wie drüben kenhayn, begräbt Joffre an der Somme * Hoffnung auf schnellen Umfassungs6. Aber Joffre ist auch jetzt von größerer Beweglichkeit, schlossenheit und Schnelligkeit. Sein Plan ist nicht den Ort, sondern an die Idee der Um[ungum jeden Preis gedunden. Er erkennt, Falkenhayn vom linken Flügel her starke Kräfte an nördliche Flanke wirft, daß ihr Auftreten jede Stunde erwarten ist. So wird nun aus der 2. Armee de kelnaus in Wahrheit die„Verfolgungsarmee“. Besehl Befehl ergeht an den General, seine Front ichtung auszudehnen. Die Territorial=Divisionen 81, 82, 84 und 88, die bei Bapaume stehen, sollen auf Aubigny=Béthune vorstoßen; keine Zeit darf verloren werden. Zugleich bemüht er sich, das eingeschlossene belgische Heer zu einem neuen Vorstoß aus Antwerpen heraus gegen die deutschen rückwärtigen Verbindungen zu veranlassen. General de Castelnau gehorcht, aber zunächst verhin dert sein Gegner jedes Vordringen, und seine Korps haben hohe Verluste. So beschließt General Joffre am 24. September ihm schnellstens Verstärkungen zu schicken Die„armée de poursuite" muß nicht nur beweglich, sondern auch stark sein, wenn sie ihre Aufgabe recht erfüllen soll. Bald zeigt sich, daß die Ereignisse ihm recht geben. Am 26. entwickeln sich blutige Kämpfe zwischen der französischen 2. Armee und der deutschen 6. Armee. Dies ist der Augenblick, in dem Joffre in jener„Ordre Généra!“ die Armeen sei nes linken Flügels zu„letzter Kraftanstrengung“ anspornt. Aber auch ihm gelingt, wie drüben den Deutschen, die Umfassung nicht, und als am Abend des 27. September bei den Deutschen der große Angriff der 6. Armee zum Erlöschen kommt, hat auch de Castelnaus Armee die Initiative, deren Erzwingung seine Aufgabe ist, nicht erzwungen. Doch Joffre läßt nicht von seinem Plan. Er hat am 28. September das Große Hauptquartier von Cadtillon nach Romilly verlegt. Er erläßt am 29. einen neuen allgemeinen Heeresbefehl mit der Anweisung an die Armeen, den Angriff nur dort wieder aufzunehmen, wo er Aussicht habe, besondere Erfolge zu erzielen. Zugleich schickt er der 2. Armee neue Verstärkungen. Und da der Verfolgungsgedanke in seinem Hirn, immer im Vordergrunde lebendig ist, gibt er dem Pfeile, den die„armée de voursulte“ de Castelnaus bilden sollte, noch eine schärfere äußerste Spitze. Die Armee ist ihrer Aufgabe durch die Kämpfe der letzten Tage mehr als erwünscht entfremdet worden. Sie ist festgehalten und nimmt jetzt, gegen den Plan, einen Frontabschnitt ein. Und dieser Abschnitt hat sich obendrein mit dem Uebergreisen der Schlacht auf das nördliche Ufer der Somme unerträglich weit gedehnt. Joffree hat wieder, immer auf der Linie seiner Gesamtidee, einen Ausweg bereit. Er läßt die 2. Armee am Platze und beläßt ihr dennoch den Charakter der „armée de poursuite“, indem er ohne lange Ueberlegung im kleineren Maßstabe wiederholt, was er im großen mit der Verfolgungsarmee getan hatte: er stellt wieder eine neue Kampftruppe für die Ueberholung und Umfalsung auf und schickt sie an den linken Flügel der Armee de Castelnau. Die neue ArmeeAbteilung wird zur 2. Armee gehören und ihrem Oberkommando unterstellt sein, aber in taktischer Beziehung gibt Joffre ihrem Besehlshaber General de Maudhuy volle Selbständigkeit; er wird vom 1. Oktober ab Deutsche Beschwerde summarisch abgetan Knox verteidigt seine Emigrantenkommissare. DNB Gens, 7. Oktober. Das Völkerbundosekretariat gibt heute die 5. Eingabe der Deutschen Front bezüglich der Polizeifrage im Saargebiet mit einem Begleitschreiben des Präsidenten der Regierungskommission, Knox, bekannt. Knox sieht in der Tatsache, daß die Saarpresse die Eingabe schon am Tage ihrer Ueberreichung an die Regierungskommission veröffentlichte, einen Versuch, sich den Pressegesetzen zu entziehen.(!) Knox geht dann auf die Feststellungen der Beschwerde ein, die sich mit dem heutigen Verkehr der Emigrantenkommissäre Machts und Ritzel mit den Führern der französischen Spionage befassen. hätten„mit Entrüstun Deutschen Front Verhalt das hen Front prote Jerhalten Machts Diese beiden Beamten gegen die Anschuldigungen der iert“. Knox erklärt ausweichend Ritzels damit, daß diese und besonders der letztere„aus zolldienstlichen Gründen“ ge zwungen seien, mit französischen Grenzbehörden in Verbindung zu treten. Dieser Kontakt sei um notwendiger, als die Saar dem französisch ollsystem angehöre. Auch an der deutsch renze sei eine Verbindung mit den deutschen behörden vorhanden. Im übrigen wird bemerkt, daß umso en en Grenzund ürotätigkeit gewisser Polizeibeamter weist Knox auf den Bericht vom 12. März an das Völkerbundskomitee hin, in welchem er ausgeführt hatte, daß die im Gang befindliche Reorganisation der volizei eine Verwendung dieser Elemente in den normalen Polizeiabteilungen mit einschließe. Auf andere Punkte der Beschwerde der Deutschen Front geht Knox gar nicht ein. Er fertigt sie mit der summarischen Behauptung ab, daß der größte Teil der Beschwerde auf ungenauen und tendenziösen Angaben beruhe. die Kampfleitung nördlich der Somme verantworten. Drei Armeekorps und zwei Kavalleriekorps bilden seine Kampfkraft. Mit diesem verlängerten Flügel der Verfolgungsarmee hofft Joffree die Lage des linken Flügels wieder herzustellen und seinen bisherigen Plan der Umfassung des deutschen rechten Flügels nach dem Mißerfolge der letzten Septembertage doch noch durchzusetzen. Zwischen Béthune und Arras erfolgt Maud'huys erster Zusammenstoß mit der rechten Flanke der deutschen 6. Armee, die eben von neuem zum Stoße gegen den französischen linken Flügel schreitet. Die Schlacht von Arras hat begonnen. Sie nimmt einen für beide Gegner unerwünschten Verlauf. Für die Franzosen führt sie zu der Erkenntnis, daß dem linken Heeresflügel eine einheitliche Leitung der Operationen nottut. Die südlich Arras sowie bei Lille stehenden beiden Territorialtruppen sind unmittelbar der Obersten Führung unterstellt, die zwischen ihnen bei Arras kämpfende Armeeabteilung Maud'huy ist in der Führung der Kämpfe selbständig, aber in allen anderen Fragen der Armee de Castelnau unterstellt. Daraus ergeben sich Hemmungen, die noch bedeutend vermehrt werden durch eine völlig unzulängliche Verbindung der kämpfenden Verbände miteinander. Als am Nachmittag des 4. Oktober zugleich von der Armee=Abteilung de Maud'huy ernste Meldungen über die dortige Lage und von der 2. Armee Berichte eintreffen, daß General de Castelnau sich mit der Absicht trägt, unter Umständen hinter die Somme zurückzugehen, saßt der bewegliche Joffre wieder einen der Lage angepaßten neuen Entschluß, er schafft aus der Improvisation eine neue hohe Kommandostelle, die des„adjoint au général en chef“, überträgt sie telegraphisch dem bisherigen Oberbefehls haber der 9. Armee. General Foch, und vereinigt unter dessen Oberbefehl die bisherige 2. Armee de Castelnaus, die Armee=Abteilung de Maud'huy, die von nun ab als 10. Armee zu den bisherigen neun Frontarmeen tritt, einschließlich der beiden Kavallerie=Korps und ferner sämtliche zwischen Albert und der Küste eingesetzten Territorialverbände, sowie die Festung Dünkirchen. General Foch übergibt sofort den Oberbefehl seiner Armee General Humbert, bioher Führer des XXXII. Korps, und begibt sich unverzüglich im Kraftwagen an den Nordflügel der Heeresfront, wo er am 5. Oktober 4 Uhr morgens, auf dem Höhepunkt der Arrasschlacht, eintrifft. Als diese zu Ende geht, hat sich die Westfront in genau nördlicher Richtung abermals um 100 tm verlängert. Ein Unglück für Deutschland! Wäre es Falkenhayn geglückt, die Umbiegung der Front im rechten Winkel bei Moulin sous Touvent zu verhindern und die Front in der Richtung zu verlängern, so wäre dem deutschen Volke „viel erspart geblieben". Zweimal ist General Joffre dem deutschen Leiter der Operationen zuvorgekommen. Nunmehr wird im Staffellauf zur Küste das englische Heer des Marschalls French die Verfolgungsarmeen Joffres ablösen. Und statt in kürzester Linie zur Meeresküste nach Dieppe, wird die Front in Frankreich in wenigen Wochen auf Nieuport zu verlaufen und doppelt so lang sein... Die Erziehung zum neuen Staat. Alfred Kosenberg vor den Lehrern Sachsens. DRB Leipzig, 6. Oktober. In der Eröffnungskundgebung der NSDAP, Gau Sachsen, Amt für Erzieher[RSBL) hielt Reichsleiter Alfred Rosenberg eine Rede, in der er u. a. ausführte: Der Begriff des Schulmeisters wird heute in weiten Volksschichten ungerechterweise zusammengekoppelt mit Vorstellungen von Nörgelsucht und Besserwisserei, und man kann wohl sagen, mit der Vorstellung einer nicht ganz durchgeführten abgerundeten, in sich geschlossenen Bildung. Ich weiß, daß das nicht angenehm ist, wenn wir das feststellen. Die Tatsache besteht aber, und wir haben auch die Pflicht, zu fragen, wodurch das gekommen ist. Es ging einmal ein geflügeltes Wort durch ganz Deutschland, daß der preußische Schulmeister die Schlacht von Königrätz gewonnen hätte, das heißt, es wurde diesem deuthen Schulmeister ein Ehrentitel gegeben, wie er vielleicht ehrenvoller nicht gedacht werden konnte. Dieses geflügelte Wort zeigt, daß der Begriff des Schulmeisters allgemeine Achtung hatte. In diesem Begriff sammelte sich aber auch das, was wir innere Zucht, Disziplin und Ehrbarkeit nennen dürfen. in Nach dieser der ganzen Zeit, sehen wir die technische Entwicklung „unzen Welt ungehemmt vorschreiten, die Gro stadt und Weltstadt entsteht. Die Technik überflüge alles andere Streben. Und da tritt etwas ein, was das Charakteristikum unseres ganzen Lebens ist: die Berufe und Stände und Disziplinen verästeln sich, le sondern sich ab, umgeben sich mit hohen Mauern, und ein Spezialistentum wacht emsig und eifrig darüber, daß kaum jemand in die Geheimnisse des Spezialistentumes eindringen kann. Diese Verästelung der Lebensgebiete verhinderte eine in sich chlossene politische Lebenserziehung. Lebenserziehung konnte deshalb nicht Schritt halten mit all diesen vorwärts stürmenden Ereignissen und sonderte vom Leben ab. Die große heroische Haltung der europäischen Wissen Jahren war nahezu vergessen, als ehrstühle Spiel geg. Die chaft vor 400 und 500 Jahren war nahezu ver die Epigonen dieses heroischen Kampfes die Europas bevölkerten. Man stieg herunter nur in die ogenannte Erfahrunaswissenschaft. In diese von oben kommenden Einflüsse wurde schließlich auch die Lehrerschaft, der deutsche Schulmeister, mit einbezogen. Er verlor die Wurzel, die ihn an Blut und Boden festhielt und schöpferisch machte. So sehen wir denn eine große Generation hinter dem politischen Demokratismus herlaufen, also auch hinter den verschiedenen Wirtschafts= und sonstigen Theorien, die in den letzten Jahrzehnten durch Europa gingen. Das war eine Verirrung zu einer hemmungslosen Vielwisserei, die nur die Früchte zeitigen konnte, die wir schließlich überall beobachten mußten. Hier ist es dann durch diese äußeren Einwirkungen dazu gekommen, daß der Schulmeister die Achtung vor sich selbst verlor und deshalb auch in breiten Volksschichten nicht mehr geachtet wurde wie früher. Ich glaube sagen zu können: So wie die nationalsozialistische Bewegung die Ehre des deutschen Arbeitertums und die Ehre des deutschen Baueen wiederhergestellt hat, so wird es auch ihre große Aufgabe sein, die Ehre des deutschen Schulmeisters wieder herzustellen. (Starker, anhaltender Beifall.) Der wahre Schulmeister ist überhaupt die Voraussetzung für einen guten deutschen Pro Weltstadt or. Er muß heute von der eorie wieder zurückfinden userlose zu Blu Bescheid weiß über die Blumen und Tiere seines Landes. über die Geschichte der Erde seines Dorses, über die Bodengeschichte seiner Landschaft, der Bescheid weiß über die politischen Kämpfe seiner eimat und der um die großen Schicksale seines ganzen olkes weiß, der hat die Voraussetzungen seelischer und charakterlicher Art, die zum Teil verloren gegangen sind, die aber heute zurückerobert werden können. Und schließ lich hängt davon im wesentlichen alles av: Kann ein Lehrer sich selbst und seine Jugeno zu mutigen Menschen sormen, dann ist der Grund für die ganze künftige Entwicklung gelegt, denn ein mutiger, Mensch und ein mutiges Volk haben einen anderen Blick in die Welt als ein charakterloses Volk. Die neue Weltanschauung geht weder vom Einzel=Ich noch von einer unvorstellbaren, universalistischen Menschheit aus, sondern von einem Erlebnis, das wir nicht immer schwarz auf weiß nach Hause tragen können, das wir aber mit dem Begriff der Rassenseele umschreiben. Von diesem geheimnisvollen Zentrum entwickelt sich das, was wir Volkskultur und Volkstum nennen. Und das ergibt die schöpferische Persönlichkeit, und, alles zusammen, einen Kulturkreis. Das sind nicht Begriffe und Steigerungen einer Stufenleiter, sondern das ist ein organischer seelischer Blutkreislauf, der die Voraussetzungen wirklich großer Schöpfungen ist. Damit ist auch etwas ausgesprochen, was sich heute in der nationalsozialistischen Bewegung überall vollzieht: die Einheit von Leib und Seele und Geist. Der Geist ist kein Widersacher der Seele, sondern dies ist nur jener abstrakte blutleere Geist der letzten Epoche, der sich an dem Leib und an der Seele eines ganzen Volkes versündigte. Auch die nordische Wiedergeburt, die wir hauptsächlich an unserer Jugend erleben, wo Hitlerjungen und Mädels heute zu Sport und hinausziehen, ist Ausdruck dieser Erkenntnis. Diese nordische Wiedergeburt bedeutet in gewissem Sinne auch die Wiedergeburt der Antike, des alten griechischen Schönheitsideals. Erst wenn ein Volk innerlich sicher ist, wenn es daran glaubt, was es nach außen zu vertreten hat, dann erst ist dieses Volk wirklich Volk geworden. Dieser deutsche Nationalsozialismus unterscheidet sich deshalb von dem Nationalismus des wirtschaftlichen 19. Jahrhunderts wie Feuer und Wasser. Der junge Nationalsozialismus in Deutschland ist nicht expansiv, sondern er ist intensiv, d. h. er geht nicht zügellos nach außen nach allen Himmelsrichtungen, sondern er richtet sich nach innen auf die Ausgestaltung auch der kleinsten Seelenfaser des Volkes. Die Herren, die die Weltpresse mit der Kritik über den„kulturellen Tiefstand“ in Deutschland füllen, hätten alle Ursache, bei sich zu Hause Umschau zu halten.(Beifall.) Es versteht sich ganz von selbst, daß jeder Staat mit einem anderen korrekte außenpolitische Beziehungen pflegt. Auch Deutschland gedenkt hier keinerlei Ausnahmen zu machen. Aber wenn eine Institutton wie in Genf sich auf die sogenannte Weltanschauung der Demokratie grundet und wenn dieses universalistische Wunder daran geht, den großten Feind aller Kulturallter, die es iu verteidigen vorgibt, bei sich aufzunehmen, dann hat sie ihren weltanschaulichen Bankerott unterschrieben. (Stürmischer Beifall.) Wenn man nun im Ausland fragt: Wenn Deutschland sein Volk so erzieht, wird dieses einmal starke und erzogene Deutschland in zehn Jahren nicht zu den Wassen greifen? Dann müssen wir schon sagen: wenn diese Herren diese Frage aufwerfen, dann kann das nur aus dem schlechten Gewissen kommen. Wir können eine Erziehung des deutschen Volkes zum Ehrbewußtsein und zu einer Vertiefung der Erkenntnis der Geschichte der Heimat nicht verbieten, wenn einmal vor 15 Jahren ein weltpolitisches Verbrechen begangen wurde. Spritweber und Genossen. Zuchthausstrafen im Devisenschieberprozeß. V Berlin, 7. Oktober. In dem Devisenschiederprozeß gegen Spritweber und Genossen verkündete die vierte große Strafkammer des Berliner Landgerichts am Sonnabend das Urteil. Das Verfahren gegen den Mitangeklagten Anders wurde auf Grund der Amnestie eingestellt und bei den übrigen Angeklagten unter Verwersung der von ihnen eingelegten Berufungen die Strafen auf die Berufung der Staatsanwaltschaft wesentlich erhöht. Es erhielten wegen sortgesetzten Devisenverbrechens in einem Fall und Beihilfe zu einem Devisenverbrechen in einem anderen Falle Hermann Weber fünf Jahre Zuchthaus und 90000 M k. Geldstrafe, Markus Freiser fünf Jahre Zuchthaus und 105 000 Mark Geldstrafe. Trompetter fünf Jahre Zuchthaus und 60 000 Mark Geldstrafe, der Angeklagte Dubester wegen Devisenverbrechens ein Jahr neun Monate Zuchthaus und 10000 Mk. Geldstrafe, sowie der Angeklagte Arndt wegen fortgesetzten vorsätzlichen Devisenvergehens unter Einbeziehung einer früheren Strafe eine Gesamtstrafe von drei Jahren Gefängnis. Weber, Freiser und Tromvetter wurden die bürgerlichen Ehrenrechte auf zehn Jahre, Dubester auf fünf Jahre abgesprochen. 750000 Mk. werden dem Staat für verfallen erklärt und eingezogen. Für diesen Betrag haften Freiser in voller Höhe, Weber dagegen nur in Höhe von 500000 M Nleuschnee in den Bergen. * Kempten, 7. Oktober. Während am Donnerstag unter Föhneinfluß noch sommerliche Hitze herrschte, ging am Freitag die Temperatur bis auf 5 Grad Wärme zurück. In den Bergen ist bis 1600 Meter herab Schnee gefallen. Ein Kurier der österreichischen marxisten festgenommen. DNB Wien, 5. Oktober. Im Gemeindebezirk Floridsdorf wurde Freitag früh ein Mann angeyalten, der die Strecke Brünn—Wien auf seinem Fahrrade zurückgelegt hatte. In seinem Rucksack fand man 1000 Exemplare der in Brünn herestenlen„W.seiterzeikung“, des illegalen Kampflattes der Marxisten in Oesterreich, sowie umfangreiche Listen von sozialdemokratischen Parteimitgliedern, die auch nach dem Verbot ihre Beiträge bezahlt haben. Hauptschriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr Georg Heider, Münster i. W., Stellvertreter des Hauptsohriftleiters und verantwortlich für Münster und das Münsterland: Fritz Rediger, Münster i. W.; für Westdeutschland: Otto Heins Tebbe; für Feuilleton: Petei Schlauß; für Handel und Sport: Dr. Anton Henkel, sämtlich in Dortmund; Berliner Redaktion: Dr. Ernst Häfner, Berlin-Lichterfelde; für den Zeno-Anzeigen teil: Verlagsleiter Dr. Erich Altmenpen Münster i. W Druck: Zeno G. m. b. H., Münster 1. W. Durchschnittsauflage: IX. 1934: Zeno-Zeitung insgesamt 40 456, enthaltend: Ahlener Volkszeitung, Nachrichtenblatt für die Kreise Beckum und Lüdinghausen, Ahlen. 2863;— Allgemeine Zeitung für die Kreise Coesfeld und Ahaus(Billerbecker Zeitung. Gescherer Zeitung, Vredener Anzeiger, Stadtlohner Volksblatt), Coesfeld, 5240;— Borkener Zeitung, Borker 3098;— Bürgerblatt für den Niederrhein und Reeser Tageblatt, Emmerich, 1809;— Dülmener Zeitung, Amtliches Kreisblatt für den Kreis Coesfeld, Dillmen, 1730;— Halterner Zeitung, Haltern, 1000;— Krei-- itung für den Kreis Ahaus(Gronauer Volkszeitung, Eper Volksblatt), Ahaus 3153:— Münsterländische Volkszeitung (Rheiner Volksblatt), Rholne, 3845;— Emeländische Tageszeitung(Lingener Tageszeitung, PapenburgAschendorfer Zeitung), Rheine. 1000;— Nreer Emehote für Kreis Warendorf und Amt Telgte(Warendorfer Kreisblatt), Warendorf, 2491:— Tageblatt für den Kreis Steinfurt(Ochtruper Anzeiger, Wettringer Anzeiger. Metelener Zeitung, Nouenkirchener Zeitung), Ochtrup, 1625;— Volksblatt für Bocholt und den Kreis Borken, Bocholt, 6021:— Volksblatt für Wesel und den Kreis Rees, Wesel. 950:— Volkszeitung und Nachrichten für Emsdetten. Burgsteinfurt, Nordwalde, Borghorst, Greven, Emsdetten, 2297;— Volkszeitung für Dorsten und Herrlichkeit, Dorston, 2002. Dorsten und die Kerrlichkeit Das Spiegelbild des keimatlichen Lebens DorstenZahlreiche neue Anschlüsse Aenderungen im Ortsfernsprechnetz Dorsten. Vom Postamt wird nus geschrieben: Ortsnetz Dorsten: Neue Anschlüsse: 2127 Karl Tiemann, Hervest=Dorsten 2102 J. L. Bacon(Obering. Heck) 2294 Deutsche Arbeitsfront 2586 Bahnhof Dorsten(Fahrkartenausgabe, Gepäckabfertigung) 2236 NS. Volkswohlfahrt Hervest=Dorsten 2238 August Kortmann 2314 Bocholter Arbeiter= und Sportbekleidung Hervest=Dorsten Die Firma Stevens& Schürholz hat jetzt die Sammelnummer 2646. Aufgehoben: 2008 Freiw. Arbeitsdienst, Lager Hardt 2569 Joh. Terboven 2436 Gendarmerieposten Holsterhausen, Kampstr. Nr. 21 2598 Jos. Hörster, Hervest=Dorsten. Ortsnetz Kirchhellen: Neuer Anschluß: 402 Franz Stremmer Aufgehoben: 242 Eichfeld 404 Pernerstorfer Ortsnetz Rhade: Neuer Anschluß: 06 Joh. Heuking Ortsnetz Wulfen: Neue Anschlüsse: 227 Alfred Evers, Lembeck 196 Jos. Risthaus, Deuten. 100 Bilder wurden angekauft Ergebnis des Lichtbild=Wettbewerbes in Marl. Der Marler Lichtbild=Wettbewerb ist abgeschlossen. Das Preisrichterkollegium hat seinen Spruch gefällt. Preisgekrönt wurden folgende Arbeiten: 1.„Drewerfeld Hüls“, Aufnahme Schulte Kellinghaus, Hüls, Römerstraße 53, Preis 30 Mark. 2.„Abend an der Lippe bei Oelde“, Aufnahme Josef Vollmer, Hüls, Merveldtstraße 2, Preis 20 Mark. 3.„Partie an der Loemühle“, Aufnahme Schulte Kellinghaus, Hüls, Römerstraße 53, Preis 20 Mark. 4.„Schwanenteich im Volkspark“, Aufnahme Franz Elfering, Marl, Loestraße 9, Preis 20 Mark. 5.„Am Silverbach“, Aufnahme Ernst Große, Marl, Dammstraße 7, Preis 10 Mark. Die ursprünglich vorgesehenen Preise sind so geändert worden, daß einige gleichwertige Arbeiten gleichmäßig bedacht werden konnten. Aus der großen Zahl der Arbeiten waren die meisten so gut, daß die Amtsverwaltung 100 Arbeiten aufkaufen wird. Rervest Neues vom Knappschaftsgesetz Die Versammlung der Bergbauangestellten— Gruppe Pensionäre— in der Deutschen Arbeitsfront e Samstag im Lokale Becker hatte einen noch besren Besuch verdient. Nach kurzem Grußwort und ehrendem Gedenken des erstorbenen Reichspräsidenten und des Kameraden sländer durch den örtlichen Führer Kamerad Schmidt, orsten, begann Herr Lochthoven sein aufmerksam verfolgtes Referat. Er betonte u. a., daß das neue Gesetz über die Regelung der Sozialversicherung vom 17. Mai 1934 auch den Knappschaftspensionären klagbares Recht gewähre. Da Löhne und Gehälter im Sinne der Richtlinien der Deutschen Arbeitsfront Mindestlöhne und= einkommen seien, so gelte das auch für die Leistungsempfänger in der Sozialversicherung. Der Redner gab sodann bemerkenswerte Winke über wichtige Gesetzesbestimmungen, wie Nachuntersuchungen(§ 24), Wiederaufleben der Anwartschaft, Abfindungen von Witwen bei Wiederverheiratung, sowie über die besonderen Rechtsverhältnisse der Alt= und Neupensionäre. Die Bekanntgabe statistischer Vergleichszahlen aus der Sozialversicherung ergab, daß die Reichsknappschaft sehr wohl berechtigt ist, den seitherigen Reichszuschuß von 95 Millionen Mark jährlich mindestens zu behalten, andernfalls der Charakter als Sonderversicherung verloren gehe. Wenn auch nicht verkannt werden dürfe, daß in den fünf Jahren seit 1929 475 Millionen Zuschuß— gegen etwa 300 Millionen Verlust durch Inflation— gewährt worden sei, so müsse doch dahin gestrebt werden, das Anwartdeckungsverfahren zu erreichen, wie bei der Invalidenversicherung. Zur neuen Lage, wie sie durch die Machtübernahme des Nationalsozialismus geschaffen sei, betonte der Redner, daß an die Stelle des anonymen Arbeitgebers in der Industrie der persönliche Arbeitgeber getreten sei, der nicht nur den Gewinn des Werkes, sondern ebenso sehr das Wohl der Belegschaft, auch der alten und invaliden Arbeiter im Auge habe. Im Referat und in der Aussprache klang immer wieder das Wort des Führers durch, daß die in Kraft befindlichen Renten keiner Kürzung unterliegen sollten. Beruhigend wirkte auch die Versicherung, daß die Verwaltungskosten der Knappschaft in einem Jahre um 1,6 Millionen Mark verringert worden seien und in einem Jahre etwa die Hälfte des Fehlbetrages von 11 Millionen Mark habe abgedeckt werden können. Eine Regelung der Kohlenfrage für die Invaliden und Witwen im Bergbau stehe bevor bei baldigem Inkrafttreten der Arbeits= und Tarifordnung für die Gesamtgruppe Bergbau. Der soeben vollzogene Geamtvertrag für die Berliner Kommunalbetriebe als Durch Dorsten hallt ein strammer Schritt Dorsten feiert im nächsten Jahre wieder Schützenfest Umbildung des Allg. Bürgerschützenkorps in einen Schützenverein Festhalten an den Traditionen Der Aufruf zur üblichen Bürgerversammlung vor den Dorstener Schützenfesten am Sonntagnachmittag im Schillergarten hatte nicht das erwartete Echo gefunden. Andere Veranstaltungen hielten zahlreiche Schützenbrüder vom Erscheinen ab. Immerhin war trotzdem das Ergebnis der Tagung recht vielversprechend. Nachdem der Spielmannszug der Feuerwehr= kapelle mit klingendem Spiel eingerückt war, gedachte Oberst Svangemacher des verstorbenen Altbürgermeisters Lappe, der als Ehrenvorstandsmitglied recht verwachsen mit dem Bürgerschützenkorps gewesen sei. In allen unruhigen Tagen habe die Bürgerschaft ein festes Bild gehabt: Bürgermeister Lappe. Er habe sich in den Herzen seiner Mitbürger ein bleibendes Denkmal gesetzt. Der Oberst ging dann näher auf die Vorbereitungen für ein Schützenfest ein und betonte, solange es die Stadt Dorsten gebe, werde es auch ein Schützenfest geven. Beide seien ein untrennbarer Begriff. Der Gedanke des Schützenfestes habe nie geschlummert, wenn auch verschiedene Zeitumstände und Ueberlegungen anderer Art es verhindert hätten, zunächst wieder ein Fest zu feiern. Die letzten Bemühungen hätten sich darauf erstreckt, einen neuen äußeren Rahmen zu schaffen, einmal, um nicht die Finanzierung auf wenige Wochen zusammen zu drängen und weiter, um jedem Einwohner die Teilnahme zu ermöglichen. Niemals werde man aber an der Tradition des alten Festes rütteln lassen. Es bedeute nun kein Verlassen der Tradition, wenn man das Korps in einen Verein umwandle. Das plötzliche Herauswachsen des Festes aus der Bürgerschaft sei zwar eine besondere Dorstener Eigenart, und es sei schwer, sich mit dem Gedanken eines Vereines vertraut zu machen, aber wenn jedem Mitbürger die Teilnahme ermöglicht werden solle, könne man keinen anderen Weg gehen. Die Bemühungen, den Hardter und Feldmärker Verein zur Zusammenarbeit heranzuziehen, seien früher und auch jetzt wieder gescheitert. Sie würden aber nicht aufgegeben. Die Dorstener Schützen blieben aber bei ihrer Tradition. alle zwei Jahre ein Fest zu feiern und träten nicht in einen Dreier=Turnus. Oberst Spangemacher machte dann davon Mitteilung, daß er in den Herren Reckmann, Overmeyer und Paul Schürholz einen Arbeitsausschuß gebildet habe, der die kleineren Vorarbeiten leisten, vor allem den Umbau der Satzungen vornehmen solle. Der Vorstand habe am Freitag die Vorarbeiten gebilligt. Der Beitrag solle so niedrig gehalten werden, daß sich alle beteiligen könnten, immerhin sei es noch notwendig, für das laufende Jahr noch 2 Mark zu erheben und weiterhin im Monat etwa 30 Pf. Der Kostenanschlag belaufe sich auf 2000—2400 Mark. Bei 500 Schützen würde man also eine ausreichende Grundlage haben. Söhne über 18 Jahren müßten Mitglieder werden. Die jungen Leute bis 25 Jayren bildeten in Uniform die erste Kompanie. Die Werbung der Mitglieder, mit der bereits am morgigen Dienstag begonnen wird, ist zuerst Sache der Vorstandsmitglieder, die sich auf 18 Stadtbezirke verteilen. In einer Zwischenpause wurde nun das Dorstener Schützenlied gesungen, das sichtbar die Stimmung belebte und bereits einen kleinen Vorgeschmack kommender Schützenfestfreuden gab. Vor der entscheidenden Fragestellung bemerkte Oberst Spangemacher, daß nur der den rechten Sinn des Dorstener Schützenfestes erfassen könne, der selbst einmal Dienst in der Schützenkompanie gemacht habe. Jeder Einwohner gehöre ins Schützenkorps. Bürger gehöre zu Bürger, nichts könne sie trennen. Beim Schützenfest finde auch der Fernstehende den Weg in die neue Zeit. Wenn er ins Zelt käme, finde er Menschen, die mit ihm eins seien. Nachdem noch Schützenbruder Wolters die Umwandlung des Schützenkorps in einen Schützenverein befürwortet hatte, wurde beschlossen, 1935 ein Schützenfest zu feiern und einen Schützenverein zu bilden. In etwa 14 Tagen soll erneut eine Versammlung der Schützen stattfinden. In den Arbeitsausschuß wurde als neuer Mitarbeiter Schützenbruder Wolters berufen. Ein Sieg=Heil des Obersten auf den Führer beendete die Versammlung. größten Arbeitgeber Deutschlands fand hier rühmend Erwähnung. Der langsame Abbau der Hauszinssteuer bis zum Jahre 1937 werde ausschließlich den Mietern zugute kommen. Im kommenden Jahre würden zunächst 25 Prozent dieser Steuer abgebaut. Der Leiter schloß mit allgemeinen Dankesworten und Sieg=Heil auf den Führer die sehr anregende Versammlung. Vorstand wiedergewählt Die Generalversammlung der Interenengemeinschaft der Bergmannssiedlung Treuhand H.=Dorsten am Sonntag im Haus Rose war recht gut besucht. Vorsitzender Kamerad Bechtel entschuldigte den verhinderten Schriftführer und verlas wichtige Richtlinien über die Vorbereitung der neuen Einheitsbewertung der Hausgrundstücke, wie solche durch die Treuhandstelle für Bergmannswohnstätten, RheinischWestfälischer Steinkohlenbezirk, Sitz Essen, vorgelegt worden waren. Der von Kassierer Schmidt vorgetragene Kassenbericht fand befriedigende Aufnahme. Dem Prüfungsbericht der Revisoren folgte die einstimmige Entlastung des Kassierers und Vorstandes. Schnell erledigte sich auch die Wahl des Vorstandes, indem der seitherige Vorstand durch Zuruf wiedergewählt wurde. Sehr eingehend beriet man sodann über Dachschäden, die schnellstens auszubessern allseitig verlangt wurde. Der Vorschlag auf eine Neufestsetzung der Beiträge, der Einrichtung einer Kasse für Sturm= und Wasserschäden und andere bemerkenswerte Anregungen sollen Gegenstände einer weiteren Versammlung sein. KolsterkausenVollwertige Mitglieder des Volkes Oeffentliche Versammlung der Arbeitsopfer. Stützpunktleiter Köllmann eröffnete die stark besuchte Versammlung im Lokale Schmitz mit besonderen Grußworten an Kreisleiter Best, Ortsgruppenamtsleiter der NSV. Nevian und Knappschaftsältesten Karl. Kreisleiter Best umriß die Aufgaben der Organisation, die nicht nur Rentenversorgung betreibe, sondern für den ruhigen Lebensabend der Arbeitsopfer überhaupt sorgen wolle. Endziel der Bemühungen sei, gutzumachen, was früher gesündigt worden sei. Der Nationalsozialismus wolle ja das feste Gefüge des Gesamtvolkes, wobei auch die Opfer der Arbeit als vollwertiges Glied gelten sollten. Zur Kohlenfrage, die augenblicklich noch nicht gelöst sei, wurde gesagt, daß die NSV. Kohlenscheine an alle Bedürftigen ausgeben würde, die keine Deputatkohle erhielten. Anträge solle man an die Pfleger und Stützpunktleiter stellen. Die Beiträge seien noch niedriger als bei der Arbeitsfront; sie betrügen in der A=Klasse 60, in der B=Klasse 90 und in der C=Klasse(Frauen) 40 Pf. Sterbegeld werde nur in der B=Klasse gewährt, und zwar nach halbjähriger Karenzzeit 40 Mark, steigend um jährlich 8 Mark bis zu 120 Mark. Falls Witwen sich das Sterbegeld sichern wollten, müßten sie der B=Klasse beitreten. Mit großem Interesse wurde vernommen, daß dreiwöchige Erholung in den bekannten Kurheimen kostenlos gewährt würde. Voraussetzung sei, daß die Erholungsuchenden reisefähig und nicht mit ansteckenden Krankheiten behaftet seien. Ortsgruppenamtsleiter Nevian bemerkte u. a., daß die Pfleger Erhebungen wegen der Kartoffelversorgung anstellten. Kreisleiter Best beendete die Tagung mit einem Sieg=Heil auf den Führer. Die nächste Versammlung ist am Mittwoch, 7. November, 4 Uhr, im Vereinslokal. Die Rechtsberatungsstunden für Oktober sind am morgigen Dienstag, 9. Oktober und Dienstag, 23. Oktober, jeweils vormittags 10 Uhr im Rose=Bräu am Gemeindedreieck. Ueberraschend gutes Ergebnis Der Verlauf des Miva=Sonntags in beiden Kirchen darf als sehr gut angesprochen werden, wieder ein Zeichen, daß auch die ärmere katholische Bevölkerung ihren Missionen, die gleichzeitig bedeutende Vorposten des Deutschtums im Auslande sind, weiterhin Opfer bringen wird. In den Predigten wußten die Missionspatres die Bevölkerung mit neuem Mut für die Unterstützung der Missionen zu erfüllen. Nachmittags und abends lief in der Bonifatiusschule der mit großem Beifall aufgenommene Missionsfilm„Ria Rago". Das Ergebnis des Sonntags wird als überraschend gut geschildert. Festtag auf Maria Lindenhof Froher Kreis um das Namenstagskind Bruder Vorsteher. Die Anstalt Maria Lindenhof gestaltete den Namenstag ihres Bruders Vorsteher zu einer herzlichen Familienfeier. Samstagnachmittag überbrachten die Brüder ihre Glückwünsche, abends versammelten sich die Insassen des Hauses im Festsaal um das Namenstagskind, ihm die besten Wünsche aussprechend. Ein prächtiger Fackelzug bezeugte dem Namenstagskind die Verwachsenheit zwischen Leitung und Insassen. Sonntagnachmittag und=abend waren Filmvorführungen, die auch starken Zuspruch aus der Bevölkerung fanden, womit die Verbundenheit der Anstalt mit der heimischen Einwohnerschaft erneut zum Durchbruch kam. Hierbei soll nicht vergessen werden, daß die Feuerwehrkavelle dem Geburtstagskind Sonntagmorgen ein Ständchen brachte. WulzenJugend und insbesondere die spätere Kampfzeit des Führers. Die Ausführungen fanden starken Beifal Nachdem noch einige Kassenregelungen vorgenomme waren, schloß der Ortsgruppenschulungsleiter mit einen dreifachen Sieg=Heil den interessant verlaufenen Schu# lungsabend. Rückkehr der Ferienkinder. Am Freitag kam die Kinderschar, die ihre Ferie in Plauen i. V. verlebt hat, mit frohem Gesang un reichlich beschenkt wieder in der Heimat an. An des frischen Gesichtern der Kleinen war deutlich erkennba daß diese Ferienerholung im Sachsenland ihnen gu getan hatte. Es sind in dieser kurzen Spanne Ze Gewichtszunahmen von 2 bis 10 Pfund zu verzeichne ein Beweis dafür, daß die liebevolle Pflege der F# rieneltern nichts zu wünschen übrig ließ. Beim Abschi bedankten sich die Kinder für die liebevolle Aufnahn und gute Pflege, die ihnen zuteil geworden war. Al werden gern an diese schöne Ferienzeit zurückdenken. Spiel und Sport Sturm 11 knapper Sieger Das Ende des Jansabundes. Sportfest der SA=Standarte 273. Das Wetter meinte es mit den Kämpfen der Sta darte 273, die am gestrigen Sonntag ihr Sportst feierte, nicht besonders gut. Aber der Kampfeifer# SA=Männer ließ die frische Witterusig bald vergesset und schnell wurden die Sportler warm. Am Vormittag fanden zunächst die Mannschaft kämpfe aller Art, wie Keulenwurf, Kugelstoßen, Spri gen und Laufen, statt. Die Kämpfe der Mannschafte des Sturmbannes 1/273 und 2/273 konnten bis geg Mittag erledigt werden. Zu diesem Zeitpunkt war die Gulaschkanone auf de Platz der Josefschule aufgefahren, und der Küchench hatte dafür gesorgt, daß seinen hungrigen Kameradeine gehörige Portion verabteicht werden konnte. Pfund Bohnen und 50 Pfund Speck, das gab en Suppe, die die Kräfte der SA=Männer wieder n belebte. Nach dem Mittagessen gings erneut unter dem kli genden Spiel der Sturmbannkapelle auf den Kamp platz, wo die letzten Mannschaftskämpfe des Stur bannes 3•273 abgewickelt wurden. Es folgten die Ei zelkämpfe. Nach Schluß der Kämpfe fand ein Kameradschaft abend mit Siegerverkündigung und Siegerehrung 5 von Scheven statt. Sieger im Mannschaftswettbewerb wurde Sturm! (Haltern) mit 1683 Punkte vor Sturm 1(Dorster 1638 und Sturm 12(Haltern) 1500 Punkte. Die übr gen Ergebnisse bringen wir morgen. ##t als wichtigster P mag. Niemand zweif A#genommen werden w in erlischt, die in der steressenvertretung e #le in Deutschland g ##rde am 12. Juni 11 ###rtretern des Handel##rsammlung im Zirkt w#tigen Großen Schau rat Prof. Dr. Jak r eine Gründung vor ng mit dem Ziel, die ikenwelt mit Hilfe ei ftlichen Organisation r werdenden Bund gend nach dem Wun ten Wirtschafts=,# siches durchzusetzen. neuen Organisation men aus Handel und * Bund rechnete sich eder aber waren so #iberale und Freisinn ####er Parteien in der! ##teiler und Demokrat Rot=Weiß Dorsten— Blau=Weiß Wulfen 101 Wulfen hatte nach 10 Minuten wieder nur 10 Man im Feld stehen, da Feller verletzt wurde. Der Kräft vergleich war, wie schon das Ergebnis besagt, se ungleich. Dorsten war spielerisch haushoch überlege ohne aber eine überragende Leistung zu zeigen. B taktisch besserem Verständnis hätte die Mannschaft no höher siegen können, aber das Stürmerspiel wurde sehr massiert. Auf der andern Seite spielte der gegne# sche Hüter sehr leichtsinnig. Diesen oder jenen Treff hätte er verhindern können. Bei Rot=Weiß war Gri der beste Stürmer. BV. Holsterhausen— Phönix Bocholt 2:2(0 Beide Mannschaften zeigten ein temperamentvo Spiel. Erst kurz vor der Halbzeit gelang es de Rechtsaußen von Bocholt, den 1. Treffer einzusende Nach Wiederanstoß spielten die Grün=Weißen techn besser und konnten durch den linken Läufer Lauer d Gegentor setzen. Auch weiter blieben die Heimischen Besseren, und es kam sehr oft zu gefährlichen Situati nen vor dem Tor der Gäste, wobei ein zweiter Treff durch den Rechtsaußen Müller angebracht wurde. D Sieg war den Grün=Weißen so gut wie sicher, da zielte der Mittelstürmer zwei Minuten vor Schluß d Ausgleich. Das Spiel zeigte unzweideutig, daß! Holsterhausener in jeder Weise den Bocholtern gewal sen sind. er, sein Nachfolger in rmann Fischer, rdneter.. Die Front ht nur gegen die Ber bei die Gegensätze vor itischem Gebiete in h gegen die Sozialder alpolitischem Felde b itrum, das in seiner! bäuerlichen, wie mitt imtenkreisen, einen u n Ausgleich anstrebt stlichen Gewerkschafte gramm standen, z ndes. In der Nachkr tlich, daß das liber itischen Instinkt und te Massen des Volkes ie liberale Gedankeng che Bedeutung des H Jahren seines Beste sand danach von Jahr auflöst in der klare at für die Interessenk d ihm niemand eine Schulungsabend der NSDAP. Am Freitagabend 8 Uhr fand in der Gastwirtschaft Humbert der übliche Schulungsabend der NSDAP. und deren Gliederungen statt. Ortsgruppenschulungsleiter Pg. Lippick begrüßte die erschienenen Pag. mit einem Heil Hitler und entschuldigte den erkrankten Ortsgruppenleiter Pg. Homeyer. Dann nahm er das Wort zu seinem Vortrag über das Leben des Führers. In einstündigen Ausführungen schilderte Redner die Hauptschriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Geo Heider, Münster i. W., Stellverfreter des Hauptschri leiters und verantwortlich fiir Miinster und das Miinsterlan Friß Rediger, Müinster i. W.; für Wesideutschland: Ol Heinz Tebbe; für Feuilleion: Deter Schlauß; für Hand und Sport: Dr. Anion Henkel, sämtlich in Dortmund Berliner Redaktion: Dr. Frnst Häfner, Berlin-Lichterfeld für den Zeno-Anzeigenteil: Verlagsleiter Dr. Frich A meppen. Münster i. W.; Volkszeituna für Dorsten Herrlichkeit: Verantwortlich für die Verlags- und A zeigenleitung: Joseph Weber; für die Lokalredaktiol Alfons van Bevern, beide Dorsten. Durchschniltsauflage: IX 195a; Zeno-Zeitung Insgesamt 40 456, enthallend: Ahlener Volkszeitung, Nachrichtenblatt die Kreise Beckum und Liidinghausen, Ahlen, 2665; Allgemeine Zeitung für die Kreise Coesfeld und Ahel (Billerbecker Zeitung, Gescherer Zeitung, Vreden Anzeiger, Stadllohner Volksblatll, Coesfeld, 5246; Borkener Zeitung, Borken, 3096;— Biirgerblalt für d Niederrhein und Reeser Tageblatt, Emmerich, 1809 Dillmener Zeitung, Amtliches Kreisblatt für den Kr Coesfeld, Diilmen, 1736;— Hallerner Zeitung. Hallel 1660:— Kreiszeitung für den Kreis Ahaus(Grona Volkszeilung, Eper Volksblatt), Ahaus, 3153;— Miins ländische Volkszeilung(Rheiner Volksblatt), Rhei 3645;— Emsländische Tageszeitung(Lingener Tadl zeitung, Papenburg- Aschendorfer Zeitungl, Rhe 1660:— Neuer Emsbote für den Kreis Warendorf u Amt Telgie(Warendorfer Kreisblatt), Warendorf, 2491: Tageblatt für den Kreis Steinfurt(Ochtruper Anzeig Weltringer Anzeiger, Metelener Zeitung, Neuenkirchen Zeitungl, Ochtrup, 1625;— Volksblaft für Bocholt! den Kreis Borken, Bocholf, 6021;— Volksblatt für We und den Kreis Rees, Wesel, 950;— Volkszeilung u Nachrichten für Emsdelten, Burgsleinfurt, Nordwa Borghorst, Greven, Emsdellen, 2297;— Volkszeilung Dorsten und Herrlichkeit, Dorsten, 2002. dumergue sich durch. ebnis der französ festzustellen, so läßt hlganges schon erkenn Sozialdemokraten u en Parteien keine K vielmehr die Masse de Ministerpräsidenten in Union steht. Moch n Unzufriedenheit u ingsänderungen ein linken extremistischen er mit Verlusten fü ste Partei Frankrei sem zum ersten Male ialdemokraten in den de die Sozialdemokra luste, die sich bei de vergrößern dürften, n sich recht anständig keinem anderen Grun der Regierung bekani Ergebnis mitbestim tner und Bauern, die radikalsozialistischen n Wählerschaft überh n mit den Kommunist des Linkskartells zu t vorstellen können, un ge in Spanien dürften g vor dem Marxismus ident Doumergue ka hlen, wiewohl sie für kte Bedeutung haben, sich durchsetzt, daf raut. rste Hilfe“. D Pariser anw zpalast. stech gbare Leute geworden. Ersetzung gibt es Prüge