7. Oktober Burlo.— Sonst ungen. der neue Win'erfahrten von Dorsten und Stelle veröffentlichen. zen, auch die EllzugMünster und Oberohnter Folge weiter. n Sonntag an eine irlo besteht. Der Zug r bis Hervest=Dorsten rlo. Dadurch ist dem st=Dorsten und BorFeruruf 2282. Postscheckkonto Köln 45 309. Anzeigenpreist 22 Millimeter breite Spakte — Seite— 14 Spalten— 1 Millimeter 3 Pfg. Grundpreis. Ausnahmen und sonstige Bestimmungen nach Preisliste. Sammelpreis für sämtliche Zeno=Zeitungen: 10 Pfa. bei 22 Millimeter Breite. Stellengesuche 6 Pfg., Reklamerreis(Textbreite) 80 Pfa. je Millim. Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch aus Nachlieferung oder Rückzahlung. Bei Tageszeitung für Altendorf= Ulfkotte und Kirchhellen. Aeltestes Heimatblatt. 83. Jahrgang. Amtliches Organ. Erscheint wöchentlich 7mal. Bezugspreis monatlich 2.20 Mk. einschließlich 10—20 F. Botenlohn. Verlag: I. Weber, Dorsten i. W., Bismarckwall 27. Postverlagsort: Dortmund 1. E Se daß mit diesem Film Film, der von Musik musikbegeisterte Justrebt, die um das k im Blut hat. Ein e Gemütlichkeit“ per Nummer 275 Tagesrundschau. Ein Wiener „Braunbuch“. In Wien ist soeben von amtlicher Seite ein illustrierstes Braunbuch veröffentfür Politik: Dr. Georgicht worden, das die Vorgeschichte des Juli=Putsches er des Hauptschrill-und eine Schilderung des Verlaufes dieses Aufstandes essdemschlang: Gig ut##lt. In der Broschüre, die den Titel„Beiträge Schlauß; für Handel un Vorgeschichte und Geschichte der milich in Dortmund:zuli=Revolte“ trägt, wird wieder der Versuch „sleiser Dr: Frscht Zß emacht, die Mitverantwortlichkeit deutscher Stellen ung für Dorsten undu dem blutigen Aufstand festzulegen. Die„Deutsche ie Verlags- und An- iplomatisch=politische Korrespondenz“ schreibt zu dieser ie Lokalredaktien zeuerscheinung auf dem Gebiete der Kampfschriften KX 1954: egen das nationalsozialistische Deutschland u. a.: Nach mt 40 456. Ritteilungen, die der Bundeskommissar für Propa er Able# 280“. anva Oberst Adam den Pressevertretern gemacht hat, EIE„A ALE, mbt hie alaamtIich. à ft,...!+i f h 00"— Eil, Aillen. EIN,„ 0 7 Coesfeld und Ahaumfaßt die als amtliche österreichische Dar Zeitung. Vredene#t#llung über die Ereignisse vom 25. Juli zu wer Bürgerblalt fi de# Schrift 120 Seiten nebst einer Bilderbeilage. Die Emmerich, 1809;—irbeit selbst ist in drei Teile gegliedert. Der erste Teil sblatt für den Kre####handelt den Aufstieg der nationalsozialistischen Be eis Ahaus(Cronau######ug in Oesterreich. Der zweite Teil befaßt sich mit us. 5155;— Münstei auswärtigen Hilfe für die NationalsoziaVolksblatt). Rheineisten in Oesterreich, und der dritte Teil gibt eine Darung(Lingener Tage###lung der Ereignisse am 25. Juli in Wien und Kreis Warencorf umn###n Bundesländern. Da die Broschüre selbst in Warendorf, 2491;-eutschland noch nicht vorliegt, kann im Augenblick (Ochtruper Anzeige ims die Tendenz beurteilt werden, die sich aus tung, Neuenkirchene#Tatsache einer derartigen Veröffentlichung in dieRost Zeitpunkt unzweideutig ergibt. Die Veröffent— Volkszeitung in schung trägt, nach allen Ankündigungen, die darüber steinfurt, Nordwald=tschenen sind, den Charakter einer gegen das : V o l k s z e i t u n g h d### t s c h e R e i c h g e r i c h t e t e n M a t e r i a l= aumlung. Sie ist, ohne diesen Titel offiziell zu n„Braunbuch“, wie das vor einem Jahr igen an bestimmten London veröffentlichte, nur mit dem Unterschied, sowie für telefonistaß in diesem Fall eine Regierung die volle i wir keine Gewähachliche und politische Verantwortung nsertionsbeträgen iir die Publikation übernimmt. Es ist sehr auffällig, fort.# das Braunbuch zu einer Zeit erscheint, wo der e deutsche Gesandte in Wien an die llung seiner Aufgabe herangeht, die ihm der Füh###nd Reichskanzler in so loyaler und eindeutiger e gestellt hat. Diese Mission des ehemaligen Vizeers wird in Oesterreich offenbar nicht so geertet, wie sie gemeint ist; denn sonst würde es dort als eine Unmöglichkeit empfunden, de jetzt mit einer Veröffentlichung hervorzutreten, en Eindruck eines Sabotageversuchs machen muß. hrung sisen: Konfunkturwicklung des slandes. Etwa seit Ende 1933 hat das Gejammer über die verheerenden Wirkungen der Wirtschaftskrise nachgelassen. nuerkennbar ist der Konjunkturaufschwung in DeutschEinen stetigen Aufschwung(wenn auch mit authen Rückschlägen) haben aber auch die europäischen n außereuropäischen Völker zu vermelden. Allerverlangsamte sich im Ausland der Konjunkturg in der ersten Hälfte des Jahres 1934 ganz tend. Von neuem machen sich Störungen der wirtschaftskrise bemerkbar. Diese Störungen ginwie das Berliner Institut für Konjunkturforg nachweist, hauptsächlich von den Vereinigten ten von Nordamerika aus. Naturkatastrophen, verWirtschaftsmaßnahmen, spekulative Uebersteigelen— alles das hemmte die natürliche Weitersicklung der Wirtschaft dort wie in den anderen ern. Den konjunkturellen Rückschlag bekamen von uropäischen Ländern besonders schwer Großbritanund Schweden zu spüren Aber auch in den junkturausschwung beunruhigen in gleichem Maße auch die französische Wirtschaft. Der Deflationsdruck lastet hier auf Produzenten wie auf Konsumenten. Um der wirtschaftlichen Erstarrung endlich zu entgehen, befürwortet eine von Patenotre und Reynaud gelenkte „Abwertungspartei“, die Devalvation des Franc. Die hohen Produktionskosten und die hohen Löhne erlauben der französischen Wirtschaft keinen erfolgreichen Wettbewerb auf dem Weltmarkt. Deflationsnöte(wenn auch nicht in so großem Maße) plagen auch Italien. Immerhin blieb die Situation der italienischen Wirtschaft im Laufe des Sommers ziemlich konstant. Die industrielle Gütererzeugung konnte sogar ein wenig gesteigert werden, und die Spareinlagen wuchsen an. Trotzdem läßt sich nicht leugnen: Mussolinis Deflationspolitik führte vorläufig nicht zum Ziel. Alle Versuche, dem italienischen Außenhandel auf dem Wege der Kosten= und Preissenkung einen neuen Auftrieb zu geben, scheiterten. Die wirtschaftlichen Rückschläge in der ersten Hälfte 1934 brauchen nun nicht etwa zu dem Schluß zu verleiten, daß der Konjunkturaufschwung fürs erste und für längere Zeit gestoppt sei. Da nirgends größere Lagerbestände vorhanden sind, und da in einzelnen Staaten gegebenenfalls die öffentliche Hand, den Konjunkturaufschwung stützen wird, braucht man kaum mit einem Rückfall in die Weltwirtschaftskrise zu rechnen. Die Konjunkturentwicklung wird wahrscheinlich auch in Zukunft nicht geradlinig verlaufen. Die Hauptursache bleibt, daß die Völker psychologisch sich auf den konjunkturellen Auftrieb einstellen. Selbstverständlich hilft im Bereiche der Weltwirtschaft die Weisheit des seligen Cous nichts. Aber andererseits bildet das Vertrauen die Grundlage für jeden wirtschaftlichen Aufstieg. Und dieses Vertrauen müssen sich die Wirtschaften der anderen Länder erst noch erwerben. Marxistischer Aufruhr und Generalstreik gegen die Regierung Lerroux. Blutige Straßenkämpfe in madrid und den Provinzen.— Belagerungszustand über Rsturten. Madrid wie eine tote Stadt. DNB Madrid, 5. Oktober. Der Ruck nach Rechts, der in der neuen Zusammensetzung des spanischen Kabinetts zum Ausdruck kommt und der den Regierungskurs für die nächste Zeit in Spanien bestimmen wird, hat die marxistisch=separatistische Front veranlaßt, loszuschlagen, wie sie es schon seit geraumer Zeit angedroht hatte. Im Madrider Verkehrsleben zeigten sich bereits schon am Abend vorher die ersten Anzeichen des Kommenden. In der Nacht zum Freitag ist von den marxistischen Gewerkschaften der Generalstreik erklärt worden als Antwort darauf, daß der Staatspräsident den Weg für eine Entwicklung nach rechts und für eine antimarxistische Regierung freigemacht hat. Madrid gleicht gegenwärtig einer toten Stadt. Es verkehren weder Autobusse noch Straßenbahnen, noch Untergrundbahnen; man befürchtet, daß die lebenswichtigen Betriebe im Laufe der nächsten Stunden ebenfalls stillgelegt werden. Auch die Telephonverbindungen in das Ausland sind außerordentlich erschwert. Der Generalstreik hat am Freitag vormittag bereits auf zahlreiche Städte der Provinz übergegriffen. In ganz Katalonien ist der Generalstreik in vollem Gange. Nach bisher noch nicht bestätigten Gerüchten ist es in Sevilla und Barcelona zu schweren Ausschreitungen und Zusammenstößen gekommen. Kalschmünzernester ausgehoben. Die telephonischen Verbindungen sind zum größten Teil gestört. Das Zusammengehen der Radikalen mit der rechtsgerichteten Katholischen Volksaktion hat zum völligen Auseinanderfallen des parlamentarischen Mittelblocks geführt. Die Parteien der linken Mitte, die Republikanische Partei und die Nationalrepublikanische Partei, gaben gestern abend eine Erklärung ab, derzufolge sie alle Beziehungen zu der neuen Regierung und zu den Radikalen abbrechen. Gegen die letztern wendet sich die von den frühern Ministerprasiventenu zana und Sanchez Roman unterzeichnete Erklärung in außerordentlich scharfen Worten. Sie werden als„politische Elemente, welche die Republik ihren Feinden ausgeliefert haben", bezeichnet. Eine ganze Lalschmünzergenossenschaft festgenommen. 4000 falsche Zweimarkstücke. ien dern des„Goldblocks“(Frankreich, Italien usw.) der wirtschaftliche Aufstieg noch auf sich warten. #i# kommt es, daß die Weltwirtschaft noch nicht wieder altes Gesicht annehmen will? Die Antwort wird pen einzelnen Ländern verschieden ausfallen müssen. z besonders kritisch scheint es mit der wirtschaftn Situation in den Vereinigten Staaten tehen. Die Industrieproduktion sank(nach dem ex des Federal Reserve Board) von 86 im Mai auf 71 im September 1934. Die Arbeitslosigkeit n zu und dürfte Ende Juli mit 10 Millionen nicht soch angegeben sein. Wie der überraschend starke fall auf dem Aktienmarkt beweist, hat der Amener noch kein Zutrauen zu den wirtschaftlichen riebstendenzen in seiner Heimat. Wohl stiegen die rpreise dort etwas an. Aber von dieser Preiserung profitiert eigentlich nur der Farmer. Die ptursachen der augenblicklichen Wirtschaftsdepresin Nordamerika sieht das Berliner Konjunkturhhungsinstitut vor allem in der„spekulativen ersteigerung des Konjunkturauf= dungs“. Von den europäischen Ländern liegt die Konjunkturentwicklung Großbritanniens nächsten. Im Frühjahr 1934 war in England im meinen der Wirtschaftsumfang des Konjunktures 1929 wieder eingeholt worden. Im Laufe des imers traten gewisse Stockungen ein— Hemgen, die sich vor allem im Kohlenbergbau und in Textilindustrie bemerkbar machten. Die Arbeitstkurve stieg wieder langsam an. Auch auf dem sttalmarkt übt man eine stärkere Zurückhaltung. en der Lähmung nach einem anfänglichen KonDNB Augsburg, 5. Oktober. Der Augsburger Polizei ist es gelungen, ein Falschmunzernest samt den Verbreitern des Falschgeldes auszuheben. In einem Augsburger Kaufhaus wurde ein gewisser Sebastian Scheffler in dem Augenblick erfaßt und festgenommen, als er falsche 50=Pfennigstuce. von denen er eine große Anzahl bei sich führte, in Zahlung zu geben versuchte. Scheffler machte zunächst geltend, daß er die Geldstücke auf der Landstraße gefunden habe. Umfangreiche Erhebungen ergaben aber, daß er sie von einem der Polizei bekannten Fälscher namens Johann Schlee aus Augsburg erhalten hatte. Schlee kommt als Hersteller in Frage, der Scheffler die falschen Geldstücke zum Vertrieb übergeben hatte. Schlee ist kein Neuling in der Falschmünzerei. Er hatte sich bereits im August 1932 mit der Herstellung und dem Vertrieb falscher Fünfmarkstücke befaßt, wofür er ein Jahr acht Monate Gefängnis erhalten hatte. Bei der Festnahme des Schlee wurde auch eine Form vorgefunden, die erst in der Nacht vorher angefertigt worden war uno zur Herstellung falscher Fünfmarkstücke dienen sollte. Schlee und Scheffler wurden ins Untersuchungsgefängnis eingeliefert, desgleichen ein weiterer Helfershelfer namens Alois Bader, der zuletzt in Rösingen wohnhaft gewesen war. Bader hat wie Scheffler das Falschgeld in Verkehr gebracht. V Berlin, 5. Oktober. Seit einigen Jahren wurde in Berlin und Umgebung eine besonders gemeingefährliche Fälschung von Zweireichsmark=Stücken beobachtet. Die Hersteller und Verbreiter gingen so geschickt und vorsichtig zu Werke, daß sie nie mit den Falschstücken angehalten wurden. Durch umfangreiche Ermittlungen kam das Landeskriminalpolizeiamt am Ende des vorigen Monats auf die Spur der Falschmünzerbande. Ihre Mitglieder wurden ständig beobachtet und verfolgt. Zu einem großen Schlage konnte ausgeholt werden, als das Haupt der Bande, der 45 jährige Eduard Weirowski. vor einigen Tagen gerade einem seiner Vertreiber eine größere Menge falscher Zweimarkstücke übergeben wollte. Die weiteren Ermittlungen führten dann zur Festnahme der übrigen Mitglieder der Fälscherbande. Die Festgenommenen leugneten zunächst hartnäckig, mußten sich jedoch zu einem umfassenden Geständnis bequemen, als es gelungen war, durch tageund nächtelange Ermittlungen die Fälscherwerkstatt festzustellen. Als gestern nacht die Beamten unverhofft in die Wohnung des 50 jährigen Wilhelm Beerbom im Südosten Berlins eindrangen, fanden sie eine ideal eingerichtete Fälscherwerkstatt, ausgerüstet mit den modernsten Hilfsmitteln. Insgesamt wurden nach 250 fertige Falschstücke vorgefunden. Weiter konnte festgestellt werden, daß von den Tätern im ganzen über 4000 Stück Zweimartstücke angefertigt und in den Verkehr gebracht worden sind. Zahlreiche Tote und Verwundete. Madrid, 5. Oktober. In der Freitag nacht kamen schon von verschiedenen Punkten der Stadt Meldungen über Schießereien zwischen der Polizei und Marxisten. Die Zusammenstöße dauerten noch in den frühen Morgenstunden an und hatten bis dahin drei Todesopfer gefordert. Außerdem soll es zahlreiche Verwundere gegeben haben. Etwa 200 Personen sind verhaftet worden, desgleichen konnten von der Polizei große Bestände an Waffen und Munition beschlagnahmt werden. Die Polizei hat während der Nacht, nachdem um 11,30 Uhr gestern abend die Generalstreiklosung ausgegeben worden war, in Madrid und vielen Provinzstädten Haussuchungen bei sozialistischen und kommunistischen Parteifunktionaren vorgenommen. Dabei wurden in einem Privathaus in einem Madrider Vorort 14 Maschinengewehre und Dutzende von Revolvern gefunden. Der größte Reiseautobus Europas. 865 # 27102 N In Madrid und in der Provinz schloß die Polizei einige Parteibüros. von denen man wußte, das dort staatsfeindliche Propaganda betrieben wurde. Das Straßenbild in Madrid stand bereits in den Nachtstunden im Zeichen der Streikvorbereitungen. Die Taxis verschwanden allmählich. Auch die Straßenbahnen stellten kurz nach Mitternacht den Dienst volliaein. und die Wagen wurden unter bewaffneter Bewachung in die Depots gefahren. Große Befürchtungen werden hinsichtlich der Lebensmittelversorgung gehegt, da keine ausreichenden Brotvorräte vorhanden sind, und die Bäckereien den Betrieb eingestellt haben. Restaurants, Kabaretts und Kaffeehäuser blieben aber auch nach Mitternacht geöffnet, da die Kellner erklärten, keine Streikaufforderung erhalten zu haben. Die Gas=, Lichtund Wasserversorgung ist vorläufig noch normal, auch werden Privatautos nicht daran gehindert, durch die Straßen zu fahren. Die Polizei allerdings hält in den Straßen Madrids fast jeden Wagen an, um eine gründliche Durchsuchung nach Waffen und staatsfeindlichen Elementen anzustellen. Personen, die nicht bereitwillig jede verlangte Auskunft geben, werden festgenommen und zur Polizeiwache eskortiert. Die Zeitungen sind heute mit zwei Ausnahmen, wo nicht organisierte Arbeiter beschäftigt werden, nicht Das Lissaboner Königsschloß niedergebrannt. Für den Verkehr zwischen Berlin und Hamburg wurde dieser größte Reiseautobus Europas eingestellt das Besondere an ihm ist der Sattelschlepper, der mit einem der größten Maybachmotore# angetrieben wird. Der gesamte Autobus hat eine Länge von 16,5 m und bietet bequem 70 Personen DNB Lissabon, 5. Oktober. Das historische Königsschloß Queluz, das man das„Versaibles von Portugal“ genannt hat, ist am Donnerstag abend von einem Großfeuer bis auf die Grundmauern zerstört worden. Die Ursache des Brandes ist noch nicht bekannt. Man fürchtet, daß die große Sammlung von Edelsteinen, Gemälde und Skulpturen völlig zerstört wurde. erschienen, da mit Ausnahme der zwei Fälle die Belegschaften überall der Streikparole gefolgt sind. In Kordoba gingen starke Polizeiabteilungen gegen die Hauptquartiere der Sozialisten, Kommunisten und Syndikalisten vor. Die Häuser wurden geschlossen und alle Personen mit Gewalt ausquartiert. Um 5 Uhr früh sind alle Arbeiter in den Ausstand getreten, jeder Verkehr ist lahmgelegt. Dasselbe wird aus einer ganzen Anzahl anderer Städte in verschiedenen Teilen Spaniens berichtet. In Barcelona, wo der Generalstreik ebenfalls heute früh zur praktischen Durchführung kommt, haben die Behörden wegen des hinreichend bekannten Radikalismus' der Sozialisten und Kommunisten besonders umfangreiche Vorsichtsmaßnahmen getroffen. In Madrid kam es im Laufe des Freitag an mehreren Stellen zu heftigen Schießereien zwischen Streikenden und der Polizei. Die wenigen Straßenbahnen, die, von der Polizei bewacht, den Verkehr aufzunehmen versuchten, wurden von Arbeitergruppen beschossen und mit Steinen beworfen. Bis jetzt sind über 20 Verwundete festgestellt Besonders ernste Formen hat der Generalstreik in Asturien angenommen, wo die Grubenarbeiter allerlei Gewaltakte verüben. U. a. wurden mehrere Ueberfälle von Syndikalisten auf Polizeiposten durchgeführt, wobei bis jetzt 5 Polizisten alsgetötet, vier als schwer verwundet gemeldet sind. Mehrere Arbeiter sollen getötet und verwundet sein. In Sevilla und Barcelona ist der Generalstreik ausgerufen worden. Einzelheiten fehlen, da die telefonischen Leitungen zum größten Teil zerstört sind. Die Regierung hat, nachdem die ersten Nachrichten aus Asturien eingetrofsen sind, den Kriegszustand über diese Provinz verhängt. Wie verlautet, sollen mehrere Flugzeuggeschwader von Madrid aus dorthin unterwegs sein. In Eibar stürmten die Marxisten eine Wassenfabrik. Auch von dort fehlen Einzelheiten. Auch aus Valladolid werden Gewaltakte gemeldet. Eine marxistische Bande überfiel dort eine Polizeikaserne. wobei zwei Offiziere getötet wurden. Der den Linksbürgerlichen angehörende Präsident des Staatsgerichtshofes ist aus Protest gegen die neue Regierung zurückgetreten. Die Lage ist außerordentlichernst. Man befürchtet, daß sich der Generalstreik zum revolutionären Angriff des Marxismus auf den Staat entwickelt. Dor der Londoner Klottenkonferenz. „Verminderung der Beerüstungen ausgeschlossen“. & London, 5. Oktober. In der nächsten Woche werden Vertreter der Vereinigten Staaten und Japans nach England abreisen, um in der zweiten Oktoberhälfte an den Vorbesprechungen für die Flottenkonferenz von 1935 teilzunehmen. Diese Tatsache lenkt die Aufmerksamkeit der Londoner Presse heute auf die Frage der Seerustungen. Amerika werde außer durch Norman Davis noch durch Admiral Standlen. den Chef für Tonsteh, Ven Ehef ful Seekriegsführung, vertreten. Von letzterem sagt der Timeskorrespondent in Washington, er gelte als Wortführer der Gruppe, die eine möglichst große vom Kriegsflotte verlange. Der früher einmal von Präsidenten Roosevelt gemachte Vorschlag einer 20prozentigen„Verminderung aller Kriegsflotten würde, wie der Korrespondent weiter ausführt, von der britischen Regierung als unzeitgemäß betrachtet. Die maßgebenden amerikanischen Stellen seien unentwegt für die weitere Beibehaltung des Stärkeverhältnisses 5:5.3. An der Forderung, daß der 10 000 Tonnen=Kreuzer mit 20 cm Geschützen beibehalten wird, würden die Amerikaner unbedingt festhalten. Vielleicht würden sie sich auf eine leichte Verminderung der Schlachtschifftonnage einlassen, wenn auch nicht bis zu der von Großbritannien vorgeschlagenen Grenze von höchstens 20 000 Tonnen. werden, daß Roosevelt ein vormaliger stellvertretender Marineminister war und in Washington mit Recht oder Unrecht als der amerikanische Präsident bezeichnet werde, der den meisten Sinn für Seerüstungen habe. Die Marinepolitik der Vereinigten Staaten sei ziemlich starr festgelegt und läßt nicht viel Spielraum Nach einer Agenturmeldung aus Washington erwägt die amerikatnische Regierung die Möglichkeit, auf der Flottenkonferenz unter Teilnahme Sowjetrußland, auch große politische Probleme zu behandeln. Der diplomatische Korrespondent der„Morningpost“. bemerkt dazu, eine solche Absicht würde in London nicht überraschen, da es bekannt sei, daß Amerika unzufrieden über das japanische Auftreten ei, da es darin eins BA in China sei, da es darin eine Verletzung „ n d „*—„„„ Gerlehung des im Neunmächtevertrag niedergelegten Grundsatzes der offenen Tür erblicke. Die amerikanische Regierung habe dies bisher noch nicht offen gesagt, weil ihr die Unterstützung Großbritanniens fehlte. Der Gedanke, die Höchstgrenze für das Kaliber der Schlachtschiffgeschütze auf 35 cm festzusetzen, werde wohl günstige Aufnahme finden, da die meisten amerikanischen Geschütze dieses Kaliber nicht überschreiten. Viel Neigung zum Nachgeben bestehe auf amerikanischer Seite nicht. Die japanischen Forderungen nach Beschräukung der Flugzeugmutterschiffe und der Bombesflugzeuge werden wahrscheinlich mit der Forderung aus Abschaffung der Unterseeboote beantwortet werden. Auf die Unterseeboote wollen die Japaner nicht verzichten und die Flugzeugmutterschiffe seien von den Japanern von allen Kriegsschiffen am meisten gefürchtet. Der Korrespondent schließt, es dürfe nicht vergessen Die Japaner seien natürlich dagegen. poli#i# Fragen in die Aussprache hineinzuziehen. Die britisch= Regierung sei keineswegs gegen eine allgemeine Besprechung der ganzen Probleme des fernen Ostens. Sie werde auch nicht gegen die sowjetrussische Teilnahme Einwendungen erheben. Zugleich werde aber auch geglaubt, daß die Hauptsache das Flottenproblem sein werde und daß der Bereich der Erörterungen erst erweitert werden sollte, wenn es geregelt sei. Zu dem letzten Punkt bemerkt der diplomatische Korrespondent des„Daily Telegraph“, Großbritannien werde gegen die Teilnahme einer großen Anzahl von Mächten im Anfangsstadium der Konferenz stimmen. In London ist man der Meinung, daß Fragen, die die großen Flotten berühren, von den direkt interessierten Mächten geregelt werden sollen. Andere weniger direkt interessierte Länder könnten erst später an den Erörterungen beteiligt werden. Der Marinemitarbeiter des„Daily Telegraph“ äußert sich über die Aussichten: Die hoffnungsvollste Voraussage geht dahin, daß die nächstjährige Konferenz der ungeheuren Zunahme der Seerustungen Einhalt tun wird. Daß sie eine Verminderung der Seerüstungen zustande bringen wird, ist nach Aussicht der bestunterrichteten Beobachter völlig ausgeschlossen. militär um madrid zusammenDNB Madrid. 5. Oktober. In Saragossa sind die Streikenden ebenfalls zu Gewalttaten übergegangen. Es kam dort an mehreren Stellen zu Schießereien, die angeblich zahlreiche Opfer gefordert haben. Mehrere Lastkraftwagen wurden in Brand gesteckt. In Mondragon wurde ein Abgeordneter erschossen und in San Sebastian ein hoher Beamter der Provinzialverwaltung ermordet. Gerüchtmeise verlautet, daß Militärabteilungen nach Asturien entsandt worden seien, wo sich die Arbeiterschaft im Minenviertel verschanzt habe. Die Regierung ließ durch Rundfunk in Madrid mitteilen, daß die Einwohner nach 20 Uhr möglichst nicht mehr auf der Straße weilen sollten, da die Polizei strenge Anweisungen habe. Die Streikleitung der Marxisten hat den Befehl ausgegeben, den Streik am Freitag„friedlich“ zu führen und nach Mitternacht, falls keine Gegenorder erfolgt, zum „revolutionären“. Generalstreik überzugehen. Hiermit dürfte die von der Regierung veranlaßte Zusammenziehung von Militär in den Madrider Außenbezirken im Zusammenhang stehen. An verschiedenen Stellen der Stadt sind Maschinengewehre in Stellung gebracht. Zahlreiche Patrouillen durchstreifen die Straßen. Der Verkehr liegt still. Während die rechtsstehenden Madrider Abendblätter, die von nichtorganisiertem Personal hergestellt werden, erscheinen konnten, kam die übrige Presse nicht heraus. Den letzten Meldungen zufolge haben die Minenarbeiter in Mieras erneut die Staatsorgane angeariffen. Bei den Schießereien sollen dort zehn Arbeiter gerotet worden sein. In Eibar haben die Aufständischen auf das Rathaus die weiße Flagge gesetzt und sich der Polizei ergeben. Der Eisenbahnverkehr ist teilweise unterbrochen. Im allgemeinen treffen die Züge mit großer Verspätung ein. Die Regierung ist außerordentlich zuverlichtlich und hofft, binnen kurzem die Ruhe und Ordnung im Lande wiederherstellen zu können. Barthous Kom=Keise verschoben. noch nicht genügend vorbereitet. (1) Paris, 5. Oktober. Die Reise des französischen Außenministers Barthou nach Rom, die Mitte Oktober, also unmittelbar im Anschluß an den Besuch des südslawischen Königspaares stattfinden sollte, ist verschoben worden und wird frühestens Anfang November vor sich gehen können. Von französischer Seite wird diese Verzogerung dadurch erklärt, daß die Gedenkfeier des Marsches auf Rom und das Fest Allerheiligen abgewartet werden müsse, während von italienischer Seite geltend gemacht wird, daß sowohl die Fragen der allgemeinen europäischen Politik als auch die rein italienisch=französischer Art noch nicht genügend vorvereitet seien, um schon jetzt von Mussolini und Barthou in direkter Aussprache behandelt zu werden. Die Vertagung der Rom=Reise geht, wie„Petit Parisien“ behauptet, auf den gemeinsamen Beschluß von Rom und Paris zurück. Inzwischen werde der diplomatische Meinungsaustausch zur Vorbereitung der Begegnung rege fortgesetzt. Es sei klar, daß die Ergebnisse der Unterredung Mussolini=Barthou auf diese Weise fruchtbringender ausfallen würden. Es handele sich nicht nur um eine Freundschaftskundgebung, sondern um den Versuch, eine dauerhafte Verständiung über die derzeitigen diplomatischen n q u e r z i e l e n, d i e e i n e s p ä t e r e e n g e r e Z u ammenarbeit auf vielen Gebieten ermöglichen würde. sische Vermittlungsversuch nutzbringend sein solle, brauche man einige Wochen. Das südslawische Königspaar nach Krankreich abgereist. Der römische Berichterstatter des„Matin“ ist offenherziger. Er gibt zu, daß die Vorerhandlungen über die französisch=italienischen Fragen noch nicht weit genug gediehen seien. Wenn auch die Stellung der Italiener in Tunis durch eine einfache Fortdauer des bestehenden Zustandes geregelt werden könnte, lasse die Frage der libyschen Grenze allerhand technische Schwierigkeiten auftauchen, die nicht überstürzt beseitigt werden könnten. Auch die Frage der italienisch=südslawischen Beziehungen, deren Regelung für die Klärung der österreichischen Angelegenheiten unerläßlich sei, lasse sich nicht in einigen Tagen abmachen. König Alexander von Südslawien werde erst 130. DNB Belgrad, 5. Oktober. König Alexander und Königin Maria von Südslawien verließen am Donnerstag um 23 Uhr Belgrad, um sich nach Frankreich zu begeben, wo sie dem Präsidenten der französischen Republik den geplanten offiziellen Besuch abstatten wollen. Die Fürstlichkeiten werden von Außenminister Jeftitsch begleitet. König Alexander fährt zuerst an die dalmatische Küste. Dort wird er an Bord des Torpedobootszerstörers „Dubrownik“ gehen, mit dem er die Reise durch das Adriatische und Mittelländische Meer nach Korsika antritt. Bei Korsika wird er von der französischen Mittelmeerflotte erwartet, die ihn nach Marseille geleiten wird. Die Ankunft in Paris ist für den 9. Oktober vorgesehen. König Alexander von Süd am 10. Oktober in Paris eintreffen und, wenn der franz In politischen Kreisen mißt man der Reise große Bedeutung bei. Man ist der Ansicht, daß die Verhandlungen des Königs in Paris sich in erster Linie um die südslawische Stellungnahme zu den italienisch=französischen Annäherungsbestrebungen drehen werden. Dabei soll die österreichische Frage die Hauptrolle spielen. Wie verlautet, soll König Alexander die Absicht haben, den südslawischen Standpunkt in aller Offenheit darzulegen. Von den Verhandlungen zwischen dem König und Barthou wird jedenfalls das Ergebnis der geplanten Besprechungen zwischen dem französischen Außenminister und Mussolini in hohem Maße beeinflußt werden. einer Ansprache besonders geehrt wurden. Auch Reichsminister Dr. Goebbels nimmt an der Tagung teil. Staatsrat Dr. Ley empfing am Donnerstag abend im Hotel Bellevue Vertreter der Presse, um kurz auf die Bedeutung der Tagung hinzuweisen. Alljährlich finde eine solche Zusammenkunft ohne Unterschied des Ranges statt, um den Männern der PO für ihre Arbeit zu danken. Der Rangunterschied stelle keine Bewertung ihrer Arbeit an sich dar. Was wir erreichen wollen, so sagte Dr. Ley, ist der politische Führerdienst. Für uns ist die Arbeit eines einfachen Gruppenleiters genau so wertvoll wie die eines Gau= oder Reichsleiters. In diesem Führertyp sehen wir einen Begriff. den es bis jetzt nicht gab Früher glaubte man, daß es genüge, den Staat sauber zu verwalten. Wir sehen unser Ziel darin, einen Kern von Männern heranzubilden, die nicht nach Exa *V** Die Kart Rach Gramina, nach Wissen, Stand oder Besitz ausgesucht sind sondern nach dem Gesichtspunkt instinktsicheren Handelns, wie der Volksmund sagt, nach dem ge sunden Menschenverstand. Deshalb sei der Verdächtiger Waffentransport auf spanischem Dampfer. (1) Paris, 5. Oktober. „Le Jour“ meldet aus Bordeaux, daß an Bord des spanischen Dampfers„Turquesa“, der wegen folscher Zollerklärung im Hafen von Bordeaux unter polizeiliche Bewachung gestellt wurde. 20 Maschinengewehre, mehrere tausend Gewehre und viele Kisten mit Munition festgestellt worden sind. Angeblich handelt es sich um einen für Antwerpen bestimmten spanischen Transport Man nimmt aber an, daß das Schiff in Wirklichkeit nach einem Hafen in Portugal bestimmt war. Tagung der politischen Leiter. X Dresden, 5. Oktober. In Dresden findet zurzeit die Tagung der politischen Leiter der Partei statt, an der auf Einladung die 300 dienstältesten politischen Leiter teilnehmen, die durch den—„„„ Rangunterschied der Uniformen lediglich ein organisatorisches Mittel. Erstes Gesetz für den politischen Leiter sei unbedingter Gehorsam. Er müsse aber auch richtig handeln können ohne unmittelbaren Befehl. Einer solchen Erziehung solle auch diese Tagung dienen, bei der 300 Männer, vom geringsten Blockwart bis zum höchsten Leiter, sich auf drei Tage zusammenfinden, lediglich als Kameraden. Solche Tagungen werden jedes Jahr veranstaltet werden. Der vorjährige Versuch in Baden sei ausgezeichnet ausgefallen. Welchen Wert die Partei auf diese Tagung lege, beweise am besten der Umstand, daß diesmal auch der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Heß. an ihr teilnehme. Die Tagung am Freitag wurde eröffnet vom Stabsleiter der PO. Dr. Len. der sie in kurzen Begrüßungsworten als Arbeitstagung der verantwortlichen Männer der Parteiarbeit im ganzen Reich kennzeichnete. Die Führerin der NS=Frauenschaft, Frau ScholzKlink, gab den Gauleitern einen umfassenden Ueberblick über den Stand der nationalsozialistischen Frauenarbeit. Anschließend sprach der Amtsleiter des NSStudentenbundes, Erich Derichsweiler, über die Neugestaltung der nationalsozialistischen Studentenarbeit. Reichspropagandaleiter Dr. Goebhels und Hauptamtsleiter Hilgenfeldt befaßten sich mit verschiedenen Fragen des Winterhilfswerks und unterrichteten die Gauleiter über eine Reihe von einzelnen Punkten der Durchführung dieses gigantischen, von der Partei getragenen Feldzuges für die noch notleidenden Volkggenossen. Zum Schluß befaßte sich Gauleiter Wagner=München in seiner Eigenschaft als Referent im Stab des des Reiches, sowie Hauptamtsleiter Sommer. der Staatsrechtler im Stabe des Stellvertreters des Führers, eingehend mit grundsätzlichen gemeinderechtlichen Fragen. Im Anschluß an die einzelnen Referate entwickelte sich eine rege Aussprache, in der die Gauleiter wichtige Probleme auf allen Gebieten, insbesondere der Zusammenarbeit von Partei und Staat, anschnitten und in eingehender Erörterung klärten. Der italienische König besucht Somaliland. 4 Rom, 5. Oktober. Der König von Italien wird sich am 21. Oktober in Catania auf seiner Dachl„Suvoia“ einschiffen, um sich nach der Kolonie Italienisch=Somaliland zu begeben. Der Kolonialminister de Bono wird ihn begleiten. Ein Kriegsschiff wird der Königlichen Dacht auf ihrer Reise folgen. Die Rückkehr des Monarchen ist für Anfang Dezember vorgesehen. Die Tauffeierlichfür die neugeborene Prinzessin Maria Pia, die für Mitte Oktober festgesetzt waren, sind aus diesem Grunde verschoben worden. Sie werden nach der Rückkehr des Königs stattfinden. gegen ihn seinerzeit geführten Prozeß diente als Ein tung der gestrigen Gerichtsverhandlung.— lage Haussuchung im Palast des Erzbischofs in Aguas Calientes. DNB Mexiko, 5. Okt.„Universal“ berichtet Aguas Calientes, daß im Palast des Erzbisch eine Haussuchung vorgenommen wurde. Aus Endgültige Einigung über die Ostbahn. Gelder der? Verfehlungen im sowsetrussischenszcel. Justizwesen. Der ledige 29jährige te nach längerer Arb en bei der Bank der DNR Tafia k Oetat sich nach guten Leistr DNB Tokio, 5. Oktoberzn hätte erarbeiten! Der sowjetrussische Botschafter Jurenesch hatte die Stelle an, und Freitag eine längere Aussprache mit dem japani berein. Die Ortsg Außenminister Hirota. Es wurde dabei grundsäg Metall“ der Deutsch eine Einigung in der Frage der Ostbe#### eingezahlt, die 2 erzielt. Nur über die Weiterverwendung der sorschefftsmäßig weiter russischen Angestellten der Ostbahn bestehen## verpraßte er mit Meinungsverschiedenheiten.##dem ersten unerlau tern Veruntreuungen, spurlos versa Da gab es u Arbeitsfront. der Kreisbetriebsz * 5 a m g l e i c h e n T a g e s 1 DNB Reval. 5. Wie aus Moskau gemeldet wird, wurden auf Vette ihn das Gewissen. lassung des Obersten Staatsanwalts der Ukraine=ge#nobmann durch telep blik der Sekretär der Parteiorganisationn# Der aus der Unter Wasilkow, Ginsburg, der Chef der Polize Verfehlungen zu und wie neun Richter und Justizbeamte in Haft gesede# auf den falschen men und zwar wegen Diebstahls, Plünder#### von dem Geld der Lebensmittelvorräte, Saborage sumensbruch. Das Gegenrevolution. Zwei Richter wurden utrag des Staatsanwa verhaftet, weil sie die Justizkasse vollständig ausgers und 100 Mar dert und Urkundenfälschungen begangen haben. Einsun#shaft wird angere derer Justizangestellter, der für Geld Gefang### aus den Gefängnissen enklassen hat, i Erschossel flohen. ( Rügge Beerensucher fanden 00000 Reichsmark=Schmuggen Schulze=Bimberg bei sung übergegan verhindert. zmers aus Alten=BrDNB Dresden, 5. Zollaussicht in Bodenbach zem vermißt war. E den Tod getrieben zu KUE7 Rächtlicher Ueb Die dieser Tage darauf aufmerksam gemacht, daß in Wagen 3. Klasse des Berlin—Prager Nachtschnell ein größerer Devisenschmuggel gepl sei. Als der Prager Schnellzug von Berlin kommen der Grenzstation eintraf, wurde der Wagen, gegen der Verdacht ausgesprochen worden war, nach dem steigen der Reisenden in andere Wagen aus dem entfernt und auf Nebengleis georacht und un der Nacht zum Di in derselben Nacht einer eingehenden Untersuchung umden Arzte Dr. Barte zogen. Das Ergebnis war überraschend. Hinter o#####er schwerkranken Notbremse=Tafel und einer Tafel im Abort waren Reichsbanknelauen von einem dur im Betrage von 100 000 Reichsmark eegendes Hindernis auf borgen. Ein älterer Mann, der sich verdächtig###n Unbekannter al dem Verbleib des Wagens erkundigte, wurde de tet. Dieser Mann, ein Angestellter einer Pris von Wagen und ful bank, gestand, das Geld während der Rauernhof. Dort stiege verborgen zu haben. Er hatte die Tafel###us von der anderei sichtig losgelöst, das Geld darunter gesteckt un hatte der Arzt Tafeln alsdann wieder angeschraubt. Jen der Grenze hätte er es wieder in seinen Besitz genom einen Keule und gleich dara Vorderschäde ugen rann, war n zu halten. Auf herbei und nahm Der Essen Vor dem Abschl Das erste Steinzeitskelett im nied sächsischen Boden gefunden. DNB Hannover, 5. Oktob Die schon häufig erwähnten Ausgrabungen auf#altberühmten Königspfalz Werla bei G## Prozeß gegen di führten unlangst zur Aufdeckung des Stel##dr. 9 eines Höcermenschen, das zur Untersuchung) beschuldigt we Provinzialmuseum in Hannover übergeben wurde#ittelbar vor ihrem ser Fund wurde nunmehr von dem Mitarbeiter###nvernehmung Museums Dr. Schroller untersucht, nach dessen sodann bis Dienst teilungen das hohe Alter des Skeletts schon aus„Arteilsberatung sin Schichtbilde deutlich hervorgeht. Die genaue mmit zu rechnen ist, da bestimmung des Skeletts erfolgte durch eine an sich### verkündet werde unscheinbare Beigabe, nämlich durch eine schen rechtem Arm und Brust gefundene beinestbei Jahre Gefai sogenannte Krückennadel. Sie hat krückenartigen Kopf, dessen Enden in kleine Schei# K..... ausgehen, eine Form, die nur in dänischen Sti#peitägiger Verhan gräbern der jüngeren Steinzeit oder Devisenvergehen zu gleichaltrigen schweizer Pfahlbauten vorkommen uns####senschiebern hatte die Zeit um 2000 v. Chr. gehört. Das Skelett sollc W###h d, einer sorgfältigen anthropologischen Untersuchung####leines Bankgeschäft zogen werden. Die Bedeutung des Fundes liegt daß es sich um das erste auf niedersächsisch Boden systematisch geborgene Steinz skelett handelt. Allerheiligen in Bayern staatlic Um geschützter Peiertag. Das bayeri X München, 5. Oktober Fest Alle rische Gesamtministerium hat beschlossen rhetligen im Jahre 1934 in den Feuilleton=V Ungefähr zur gleichen Zeit wie der König wird der Kronprinz Humbert nach Sardinien reisen. In Cagliari wird er einen historischen Kongreß eröffnen. Eine Besichtigung der Insel ist vorgesehen. Die Ermordung Obregons erneut vor Gericht. s Mexiko, 5. Oktober. Die Ermordung des Präsidenten Obregon 11. Juli 1928 beschäftigt hier erneut die Oeffentlichkeit. Am Mittwoch begann ein Prozeß gegen zwei Angeklagte, die beschuldigt werden, an der Verschwörung zur Ermordung Obregons teilgenommen zu haben, einen Pater namens Jimenez und einen gewissen Manuel Treio Morales. Der eigentliche Mörder ObrefE T— A SC„„ gons, Leon Toral, ist schon am 9. Februar 1929 meinden mit überwiegender katholis Bevölkerung, soweit in diesen Gemeinden heiligen nach bisherigem Brauch Festtag mit peitsruhe, für den ganzen Taa war, ste lich zu schützen. Eine entsprechende Verordnu# ergangen. uschke beugt sich Wie komme ich nde vorübergehenden. doktor Ohlenrot bl Sie wollen nach net. Mein eigene (1) Paris 5. Oktobe Indochina, besonders das Gebiet nordöstlich von king, wurde von einem Wirbelsturm heimge der schweren Schaden anrichtete. Der Verkehr ist läufig unterbrochen. Etwa 60 Personen sind# Leben gerommen. Ein weiterer Wirbelsturm an der Annam=Küste nieder. Der Schaden soll weniger groß sein. Stürme über Indochind####schte magr ein meist ungefällig der Wagen gehört gibt natürlich au Steuer dieses mfalls nicht zu de ber Doktor Ohle sat den Schlag sch Sie kommen woh big.“ Christian Ahlerts fist, herausgekletter rfen. Gleich dar ag zu. ine Weile schwei enmann stumm al Mltet und bremst u Landwege. Genau wie ick des mächtigen ensitz aufweist. rasche Herzschläg rin Mann ist auf Das Deutsche Institut für Zeitungskunde veranstt wie alljährlich in der Zeit vom 21. November bis Dezember seinen 6. zeitungsfachlichen Fo bildungskursus. Leiter des Kursus ist Un sitätsprofessor Dr. E. Dovifat. Die Nachricht von der Verlobung Willi Frit mit Dinah Grace wird von zuständiger Stelle mentiert. Prozeß diente als indlung. st des Erzbischofs lientes. niversal", berichtet last des Erzbisch enommen wurde. lage Samstag, den 6. Oktober 1934 Nr. 275 nus Westdeutschland. der DAF unterschlagen. Wanne=Eickel, 5. Oktober. ledige 29 9jährig te nach längerer Ar bei der Bank je Heinrich H. von Wanne=Eickel rbeitslosigkeit einen Vertrauensder Deutschen Arbeit erhalten, wo sung über die n. UR Tatig 5. Ortatsich nach guten Leistungen bestimmt eine sichere PoB Tokto, 5. Oktobern#hätte erarbeiten können. Am 1. April 1934 trat r Jurenesch hatte he mit dem japani wurde dabei grundsät frage der Ostbe erverwendung der son Ostbahn bestehen te owsetrussischenst sen. Stelle an, und schon am 1. Mai brach das Unrein. Die Ortsgruppe Wanne=Mitte und„Eisen tall“ der Deutschen Arbeitsfront hatten gerade eingezahlt, die H. zwar quittierte, aber nicht tsmäßig weiter leitete. Die ersten veruntreuten # verpraßte er mit Kameraden in Wirtschaften. em ersten unerlaubten Griff in die Kasse folgten en Veruntreuungen, bis allmählich ein Betrag von 1.74 i spurlos verschwunden war. Das ging bis uli. Da gab es unverhofft eine Kontrolle bei der en Arbeitsfront. H. fehlte an diesem Tage, so der Kreisbetriebszellenobmann Verdacht schöpfte. ch am gleichen Tage suchte er H. auf und fand ihn in Reval, 5. Oktob###m Lotu.. Er stellte ihn zur Rede, aver H. stritt sehr : 9. Ortobetgepzacht jegliche Veruntreuungen ab. Dann aber vird, wurden auf Vette ihn das Gewissen. Er deutete dem Kreisbetriebswalts der Ukraine=g#nobmann durch telephonischen Anruf an, daß etwas etorganiiatt Zimme. So kamen die Verfehlungen ans Tagesorganssat! Der aus der Untersuchungshaft vorgeführte H. gab hef der Polize###rfehlungen zu und versprach hoch und heilig, nie izbeamte in Haft gereden#auf den falschen Weg zu kommen. Im übrigen „l er von dem Geld seine Schulden bezahlt haben. zatsanwalt und Gericht brandmarkten den groben rtrauensbruch. Das Gericht beschloß entsprechend dem des Staatsanwalts auf ein Jahr Gefängno 100 Mark Geldstrafe. Die Unterhaft wird angerechnet. ahls. Plünd te, Sabotage Richter wurden se vollständig ausgeregangen haben. Eiruns r Geld Gefangs nilassen hat, ist# Erschossen aufgefunden. )( Rüggeberg(Sauerland), 4. Oktober. Beerensucher fanden am Mittwoch in den Waldungen irk-Schmuggon Schulze=Bimverg bei Rüggeberg die schon in Ver—— ejung übergegangene Leiche eines BauuntererI. hmers aus Alten=Breckerfeld. Neben dem Toten lag Dresden. 5. Oktob= Schußwaffe, mit der er sich den tödlichen ## ia Bchents##n beigebracht hatte. Außerdem wurde am Fundort 9*#. cenbach####otorrad des Toten gefunden, der schon seit zehn „. men vermißt war. Geschäftliche Sorgen scheinen ihn per Nachtschnel Tod getrieben zu haben. Die Leiche wurde freichmuggel gepl# von Berlin kommen den war.; ch dem Rächtlicher Ueberfall auf einen Wagen aus dem wp Brakel, 5. Okt. is gebracht und# der Nacht zum Dienstag wurde bei dem hier wonnden Untersuchung umden Arzte Dr. Bartels angerufen, er möge doch sofort raschend. Hinter o####ner schwerkranken Frau kommen und dabei einen thremse=Tafel und" Weg einschlagen, da der andere nicht in Ordkemse=Tafel und####lsei. Auf der angegebenen Straße wurde dann der Reichsbanknes#nn von einem durch ein mitten auf der Chaussee Reichsmark einendes Hindernis aufgehalten. Als der Arzt ausstieg, der sich verdächtig###in Unbekannter auf ihn zu und forderte ihn auf, ndigte wurde nereg über das Rübenfeld zu nehmen, da die Chaussee ndigte, wurde ver##t fahrbar sei. Der urzt zog den Unbekannten zu sich stellter einer Pris von Wagen und fuhr mit diesem trotzdem zu dem hof. Dort stieg er von der einen und der Unbevon der anderen Seite aus dem Wagen. Aber hatte der Arzt den Wagen verlassen, als er It. “ e i n e n K e u l e n s c h l a g a u f d e n H i n t e r und gleich darauf einen zweiten Schlag auf Vorderschädel erhielt. Da ihm das Blut in ugen rann, war es ihm nicht möglich, den Unben zu halten. Auf seine Hilferufe kam die Frau des herbei und nahm sich seiner an. ihrend der r hatte die Tafeln runter gesteckt und geschraubt. Jer#u seinen Besitz genom## elett im nied n gefunden. gannover, 5. Oktobe: Ausgrabungen auf Werla bei G ung des Skele s zur Untersuchung übergeben wurde. dem Mitarbeiter rsucht, nach dessen keletts schon aus Der Essener Aerzte=Prozeß. Vor dem Abschluß der Beweisaufnahme. Essen, 5. Okt. In Prozeß gegen die Essener Aerzte Dr. Goldberg Dr. Stern, die bekanntlich schwerer Verfehlungen den§ 218 StGB.(Verbrechen gegen das keimende ) b e s c h u l d i g t w e r d e n, s t e h t d i e B e w e i s a u f n a h m e telbar vor ihrem Abschluß. Am Freitag wird die nvernehmung beendet werden. Die Verhandlung ##n sodann bis Dienstag nächster Woche vertagt werden, elchem Tage die Plädoyers gehalten werden. Für e Urteilsberatung sind zwei Tage vorgesehen, so daß zu rechnen ist, daß das Urteil am Freitag nächster verkündet werden wird. zeht. Die genaue durch eine an sich ämlich durch eine gefundene beineswei Jahre Gefängnis für Devisenschieber. el. Sie hat Essen, 5. Oktober. da„— Die Große Essener Strafkammer hatte sich danischen Sty###peitägiger Verhandlung mit einem schweren Fall sreinzeit oder Devisenvergehen zu befassen. Ein Konsortium von ten vorkommen uns####enschiebern hatte im Winter vorigen Jahres verDas Stelett soll nach und nach das Vermögen des Bankiers Saly Ut##runig, der Jude ist und früher in Neustadt a. d. Saale sen Untersuchung um e.—„— des Fundes liegt d leines Bankgeschäft betrieb und nach der politischen Umwälzung sich nach Holland begeben hatte, ins Ausland zu verschieben. Wie die Verhandlung ergab, hatten bei diesem Plan der inzwischen geflüchtete jüdische Rechtsanwalt Bongartz=Wesel und der jüdische Kaufmann Grünbaum die Rollen der Vermittler übernommen, zu denen sich noch der gestern und heute vor der Großen Strafkammer stehende 27jährige Karl Ressing aus Wertherbruch, Kreis Rees, gesellte. Der Angeklagte Ressing konnte allein zur Rechenschaft gezogen werden. Bei der Durchführung ihres Planes gingen die drei Devisenschieber so vor, daß Bongartz größere Geldbeträge auf das Postscheckkonto des Angeklagten Ressing in Essen überwies, die dieser dann abhob und als genauer Kenner der Verhältnisse an der Grenze kurze Zeit später dann nach Holland schmuggeln sollte. Der Staatsanwalt beantragte gegen Ressing wegen fortgesetzter schwerer Devisenverbrechen eine Zuchthausstrafe von vier Jahren und eine Geldstrafe von 50 000 u. an deren Stelle ersatzweise eine weitere Zuchthausstrafe von fünf Monaten treten sollte. Ferner beantragte er drei Ihre Ehrverlust gegen den Angeklagten und die Beschlagnahme der 12 300 M zugunsten des Staates. Das Gericht verurteilte den Angeklagten wegen fortgesetzter Devisenvergehen zu einer Gefängnisstrafe von zwei Jahren und einer Geldstrafe von 3000 K. an deren Stelle ersatzweise weitere 30 Tage Gefängnis treten. Die beschlagnahmten 12 300 u wurden eingezogen. Der Angeklagte erklärte, daß er gegen das Urteil Revision einlegen wolle. Gasentzündung im Badezimmer. Eine Frau getötet. ( Velbert, 5. Oktober. Durch Unvorsichtigkeit kam eine Bewohnerin der Herzogstraße zu Tode. Die Frau, die in ihrem Badezimmer den Gashahn des Badeofens geöffnet und dabei die Streichhölzer mitzunehmen vergessen hatte, eilte in die Küche, um die Zündhölzer zu holen. Als sie in das BadeDie Absatzregelung für Kartoffeln in Kheinland und Westfalen. durch Erzeuger an Verbraucher gestattet. Der Gebietsbeauftragte für die Regelung des Absatzes von Kartoffeln im Gebiet Rheinland und Westfalen(einschließlich Lippe) gibt folgendes bekannt: 1. Der Mindestpreis für Kartoffeln beträgt im rheinisch=westfälischen Gebiet für weißfleischige und Odenwälder Blaue 2,70 Nm. für gelbe Sorten und Industrie 2,90 Rm. Dieser Preis gilt frei Vollbahn=Verladestation, lose verladen an den Versandgroßhändler als Abgabevreis der Bezirksvertriebsstellen. In diesen Preisen sind alle Gebühren enthalten. Die Preise sind jedoch Mindestpreise und nicht Festpreise, eine Höherbewertung nach Qualität ist also gestattet. 2. Der von mir herausgegebene angemessene Preis für das Einkellern von Industriekartoffeln auf dem Lande ist lediglich ein Richtpreis und soll nur für Lieferungen innerhalb des Erzeugergebietes gelten. Für die Lieferung in die Städte frei Keller erhöht sich dieser Preis um die höheren Frachten und Zubringekosten. Um den Verbraucher auch in den Städten vor Uebervorteilung zu schützen, habe ich für die Preisbildung beim Einkellern frei Verbraucher als Richtlinie für die Aufschläge auf den Bezirksvertriebsstellenpreis eine Gesamtspanne von 1,05 Rm. herausgegeben, wobei ein Durchschnittsfrachtsatz für Gebietsware und Außergebietsware angesetzt worden ist. 3. Für die Herausgabe von Preisen und Preisspannen ist nur der Reichs= bezw. der Gebietsbeauftragte zuständig. Die Festsetzung von Preisen und Preisspannen durch andere Stellen ist unzulässig. 4. Das Gebiet Rheinland und Westfalen(einschl. (Lippe) ist geschlossenes Gebiet. In diesem Gebiet ist das Selbstmarkten durch die Landwirte verboten. Selbstmarkten und insbesondere Hausieren werden nachdrücklichst verfolgt. Lediglich das Einkellern durch Erzeuger an Verbraucher ist gestattet, jedoch nur im Rahmen der vorjährigen Einkellerung und gegen Schlußscheine, die bei der zuständigen Sammelstelle zu erhalten sind. Die Händler können Gebietsware nur über die Bezirksvertriebsstellen kaufen. Dabei ist die Möglichkeit gegeben. Ware aus bestimmten Bezirken und von bestimmten Erzeugern zu erhalten. Außergebietsware kann nur mit Schlußscheinen bezogen werden, die vom Gebietsbeauftragten Rheinland=Westfalen herausgegeben werden. Sie sind zu erhalten beim Beauftragten für Verteilungsfragen. Herrn Aug. Hermann Büscher. Essen. Steubenstraße 39. Alle Händler, die im Gebiet Rheinland=Westfalen (einschl. Lippe) mit Gebiets= und Außergebietsware handeln wollen, müssen im Besitz einer Ausweiskarte sein, die sie auf Grund einer Verpflichtungserklärung erhalten. Die Verpflichtungserklärungen sind der zuständigen Landeshauptabteilung IV Köln bezw. Münster einzureichen. Das Kronprinzenpaar als Großeltern. 124 BS In diesen Tagen fand in Bonn im engsten Familienkreise die Taufe des ersten Töchterchens Felizitas Cecilie Helene Dorothea des ältesten Kronprinzensohnes Prinz Wilhelm und seiner Gemahlin Dorothea von Salviati statt, mit der er seit dem 3. Juni vorigen Jahres verheiratet ist. Unser Bild zeigt den Kronprinzen(rechts), Kronprinzessin Cecilie(links) und in der Mitte das junge Elternpaar mit der kleinen Felizitas. zimmer zurückgekehrt war, steckte sie ein Streichholz in Brand. Es entstand eine Entzündung des sich bereits angesammelten Gases, die den Tod der Frau zur Folge hatte. Schwerer Verkehrsunfall. Ein Toter, zwei Schwerverletzte. Deutz, 5. Okt. In Deutz ereignete sich in den Nachmittagsstunden des Donnerstags ein schwerer Verkehrsunfall, dem bisher ein Menschenleben zum Opfer fiel. Auf der Deutz=Mülheimer Straße fuhr gegen 17 Uhr ein Lastkraftwagen mit einem Wagen der Straßenbahn zusammen. Bei dem Zusammenstoß wurden drei Männer so schwer verletzt, daß sie in bewußtlosem Zustand ins Krankenhaus geschafft werden mußten. Von diesen Verletzten ist einer kurze Zeit nach seiner Einlieferung gestorben. Wen die Schuld an dem schweren Zusammenstoß trifft, müssen die sofort angestellten polizeilichen Ermittlungen noch ergeben. wp Herten, 4. Okt. Von Zuge furchtbar zugerichtet. Unweit des hiesigen Bahnhofs fand man heute früh auf der Strecke Hamm—Oberhausen die furchtbar verstümmelte Leiche eines jungen Mannes. Der rechte Arm lag neben der Böschung abgetrennt, und der Schädel war schwer verstümmelt. Nach den Ermittelungen der Kriminalpolizei handelt es sich um einen 23jährigen Mann aus Buer=Erle, der am Mittwoch von seinen Eltern fortgegangen ist. Den Umständen nach muß man leider auf Selbstmord schließen. wp Horn, 5. Okt. Blitz setzt Straßenbahnwagen in Brand. In einen von hier nach Detmold fahrenden Straßenbahnwagen schlug während eines heftigen Gewitters ein Blitz und setzte sofort Widerstände, und Polster des Wagens in Brand. Von den Insassen, die natürlich in furchtbaren Schrecken versetzt wurden, kam niemand zu Schaden. Das Feuer konnte mit Hilfe von Sand gelöscht werden. wp Kempen, 5. Okt. Bettler als Brandstifter eines Bauernhofes? Der in der Gemeinde Vorst gelegene, mehr als 500 Jahre alte Riekelenhof, der älteste Bauernhof des ganzen Kreises, hat durch ein Schadenfeuer schwer gelitten. Man hatte einen Bettler abgewiesen und sah ihn kurze Zeit später auf seinem Fahrrade fluchtartig das Weite suchen. Kurze Zeit darauf brannte es in den Scheune und Stallungen an drei Stellen. Da auch hier der unbedingt notwendige Feuerlöschteich fehlte, konnten die Feuerwehren die brennenden Baulichkeiten nicht retten, die mitsamt den Futtervorräten— u. a. 300 — verbre Zentner Kartoffeln brannten. wp Oberhausen, 5. Okt. Durch Explosion von ungelöschtem Kalk erblindet. Vor einigen Tagen holte sich der elfjährige Sohn der Familie J. von einer Baustelle an der Stockstraße ungelöschten Kalk und trug ihn in einer verschlossenen Blechdose nach Hause. Eben wollte der Junge in das Elternhaus eintreten, da explodierte die Büchse infolge der Gase, die sich darin entwickelt hatten, und der gefährliche Inhalt flog dem Jungen mit voller Wucht ins Gesicht. Zwar versuchte sein älterer Bruder, ihn von dem Kalk zu befreien, man brachte den Jungen dann auch sofort ins Krankenhaus, aber obgleich sich die Aerzte mit allen modernen Mitteln bemüht haben, dem Jungen das Augenlicht zu erhalten, steht doch jetzt fest, daß er wahrscheinlich auf beiden Augen erblindet sein wird. historische Märsche sind keine Tanzmusik. Magdeburg, 5. Oktober. Der Regierungspräsident in Magdeburg veröffentlicht eine Erklärung, in der er sagt, es sei festgestellt worden, daß in einigen öffentlichen Lokalen noch immer zu historischen Armeemärschen getanzt werde. Er habe bisher davon abgesehen, die Geschmacklosigkeit solches Tanzens zu historischen Armeemärschen durch Polizeiverordnung ausdrücklich zu verbieten, da er von dem gesunden Sinn der Bevölkerung erwarte, daß sie der Würde dieser Märsche Rechnung trage. Die Erklärung beruft sich zum Schluß auf das Gesetz zum Schutz der nationalen Symbole und spricht die Hoffnung aus, daß die Klagen in dieser Hinsicht endgültig verstummen würden. Detterbericht. :: Essen, 5. Oktober. Vorhersage für Samstag: Frische, allmählich nachlassende westliche bis nordwestliche Winde, wechselnde Bewölkung mit noch einzelnen Schauern, später zeitweise stärkere Aufheiterung, nach sehr kühler Nacht Tagestemperaturen kaum verändert gegen bisher. Vorhersage für Sonntag: Bei sortschreitender Wetterberuhigung mäßige Winde westlicher Richtungen, meist leichter wolkig, etwas wärmer. Um Buchenhöhe. 2. Roman von IIse Leutz. niedersächsise rgene Steinz Wpern staatlic iertag. Rünchen, 5. Oktobe Feuilleton=Vertrieb durch A. F. Rohrbacher=Verlag, Berlin=Lichterfelde, Hasselfelder Weg 11, ium hat beschlossen mmmma mmmmm hre 1934 in den nder katholi 0-Zhuna unzkatsn lesen Gemeinden 2##as. 8.n.....(Nachdruck verboten.) Festtag mit#sch, beugt sich aus dem Wagen. n Tag war, stau###ie romme ich nach dem Quasthof?“ fragt er einen echende Verordnun###aktor Oblenrot bleibt stehen. Sie wollen nach dem Quasthof? Das paßt ausgenet. Mein eigener Wagen ist nämlich in Reparanoochinn“ ) P a r i s 5. O k t o b e n et nordöstlich von buschke macht ein muffiges Gesicht. Daß die Chaufr meist ungefälliger sind als die Herren selber, deder Wagen gehört, geht es dem Arzt durch den Kopf. gibt natürlich auch Ausnahmen. Die „ g#or natürlich auch Ausnahmen. Dieser Mensch da Ber ei Steuer dieses wundervollen Markenwagens scheint P an„nicht zu den„Ausnahmen“ zu zählen. ser Logs#######lder Doktor Ohlenrot ist nicht schüchtern veranlagt. Se. Wirosstrgen#hat den Schlag schon geöffnet und steigt ein. Der Schaden soll Sie kommen wohl von weit? Der Wagen ist tüchtig hristian Ahlerts Chauffeur spart st herausgeklettert, um den bockig ersen. Gleich darauf ag zu. Eine Weile schweigen beide. Der Arzt gibt seinem enmann stumm an, wie dieser fahren soll. Huschke tet und bremst und flucht innerlich auf die schlechLandwege. Penige Minuten später nähern sie sich dem Quast= Genau wie„Buchenhöhe" denkt Huschke beim lick des mächtigen Haubergs, den der alte, schöne sensitz aufweist. Und dann vergeht ihm auf ein k. rasche Herzschläge alles wohlgeordnete Denken. Ein Mann ist auf das Auto zugetreten. Sein schar ungskunde veranst 21. November bi sfachlichen Fo es Kursus ist Un ung Willi Frit zuständiger Stelle sich die Auskunft. ockigen Motor neu aneich darauf kuallt er an seiner Seite den hiff„Deutschla und seine erste Das Schiff wird um von d ist viel zu erregt, um eine Frage daran zu wenden, wem der Wagen gehört und wie Peter Ohlenrot zu der Fahrt gekommen ist. „Sie ist bei Besinnung!“ ruft er dem anderen entgegen, als der noch nicht von seinem Sitz neben Huschke herunter ist. „Doralotte Ahlert heißt sie. Ihr Vater ist ein Lübecker Reeder— Weiter kommt er nicht. Huschke hat ihn so laut unterbrochen, daß das halb gewohnheitsmäßig gemurmelte „Willst mi woll vönnarn holen!“ des Altenkooger Doktors ungehört bleibt. „Unsere Doralotte! Unser gnädiges Fräulein!“ Huschkes Hände zittern. Das helle Naß ist ihm in die Augen geschossen. Aber er schämt sich kein bißchen.„Wirklich! Also doch!— Und Herr Kühne?“ Die beiden anderen sind ihrerseits noch nicht ganz aus dem Staunen heraus. Doktor Ohlenrot faßt sich zuerst. „Von einem Herrn Kühne ist uns nichts bekannt. Und wer sind Sie, wenn ich fragen darf?“ „Herrn Ahlerts Chauffeur!“ Huschke macht Miene ins Haus zu stürmen. Aber er wird zurückgehalten.„Sachte, sachte— nicht so stürmisch, Mann! Ihre Freude in Ehren; aber die junge Dame war sehr ernstlich krank. Sie hören ja: heute ist sie zum ersten Male bei klarer Besinnung.“ Der Arzt räuspert sich. Er hat ziemlich langsam gesprochen. Wenn die Ahlerts wußten oder auch nur vermuteten, wer die Patientin auf dem Quasthofe ist, so ist doch mehr als verwunderlich, daß nur der Chauffeur einge offe troffen ist. Der Reeder selbst, der Vater der Geretteten, Huschke hat die Bedenken des anderen herausgehört. „Herr Ahlert ist selbst schwer krank,“ gibt er unaufgefordert Antwort auf die nicht laut gewordene Frage. „Das Verschwinden des gnädigen Fräuleins ist ihm verheimlicht worden. Fräulein Doralottes Verlobter und ich folgten einer Spur, die auf Holland zu weisen schien. Durch Radio hörten wir von der jungen Dame hier. Herr Trentow glaubte nicht, daß es sich wirklich um Fräulein Doralotte handeln könnte. Um einerseits nichts außer acht zu lassen, andererseits nicht etwa in Rotterdam etwas zu versäumen—“ er atmet tief und seltsam stockend und schluckt etwas herunter, ehe er endet:„kam ich allein.“ Elftes Kapitel. Ist das eine Freude, als Huschkes Telegramm in Lübeck eintrifft. Die Nervenspannung, in der die arme Frau Doktor Hobbing nun seit Wochen gelebt hat, löst sich in einem jähen Weinkrampf. Gerade heute hätte sie wohl oder übel Christian Ahlert reinen Wein einschenken müssen. Der Reeder ist zum erstenmal außer Bett. Er hört das Schluchzen der erregten Frau und öffnet die Tür. „Aber— aber.“ Seine Stimme klingt befremdet und besorgt zugleich.„Ist etwas geschehen?“ Die Hausdame kann kaum sprechen. Immer noch weinend rafft sie das Telegramm auf und streckt es ihrem Prinzipal entgegen. „Unsere Doralotte!“ Es sieht aus, als werde sie in der nächsten Sekunde Taschentuch und Depeschenformular verwechseln und sich mit diesem die überfließenden Augen trocknen wollen. Doralottes Vater rettet Huschkes Botschaft gerade noch im letzten Augenblick. „Doralotte gerettet stop lag krank hier stop quasthof nordfriesland stop jetzt völlig gesund stop herr trentow in rotterdam stop von herrn kühne leider keine nachricht stop huschke.“ Christian Ahlert steht auf. Vor seinen Augen dreht sich alles. Er greift unwillkürlich nach einer Stütze und und fühlt die Schulter der Hausdame. „Unsere Doralotte!“. Es ist, als könne Frau Doktor Hobbing noch immer keine anderen Worte für all das sagen, was sie bewegt und was sie in der schrecklichen Zeit, die hinter ihr liegt, durchgemacht hat. Endlich hat sie sich soweit beruhigt, um zusammenhängender berichten zu können. Christian Ahlert friert nachträglich bis ins Herz hinein bei dem Gedanken, daß er sein einziges Kind scheinbar ums Haar verloren hätte, nie wiedergesehen hätte. Und Helmut? Der Neffe? Er stöhnt leise. Da fühlt er eine Hand auf seiner Stirn. Eine Frauenhand, die kühl und lind und zart ist—.— „Christian. Nicht aufregen. Der Arzt hat jede Aufregung verboten!“ Ehrliche Angst klingt aus der Stimme. Ehrliche, herzliche Teilnahme und Sorge. Der Reeder spürt das alles, gerührt, plötzlich sehr stark „Christian“ hat sie gesagt. Er hat ein leises, gütiges Lächeln um den Mund, während er die Frauenhand sanft festhält und mit etwas altfränkischer Ritterlichkeit an die Lippen führt. „Unsere Doralotte. Wollen wir es dabei lassen, Else?“ fragt er leise, zu der Erschrockenen aufblickend, die offenbar gar nicht weiß, daß sie im Ueberdrang der Gefühle„Christian“ gesagt hat. „Ich kann Ihnen nicht das Herz und die Neigung eines Jünglings bieten“— wieder lächelt er leise, während seine Augen, die das Telegramm streifen, sich leicht feuchten—, nur die dankbare Freundschaft des Alters. Bald wird Doralotte heiraten. Dann wird das Haus sehr still sein.“ Er streckt die eigene Hand aus: „Wollen Sie weiter wie bisher, aber in Zukunft als meine Frau, die Einsamkeit eines alten Mannes betreuen und erhellen?“ So sind wenigstens zwei Herzen glücklich an diesem Tag. Denn Doralotte selbst ist es nicht. Blaß und stumm sitzt sie in dem Wagen, den Huschke steuert. Hinten, im Fond, denn Huschke soll die Tränen nicht sehen, die ihr immer wieder über die von der kaum überstandenen Krankheit her schmalen Wangen rollen. Aber Huschke hat ja den Führerspiegel. Und wenn er sich auch bemüht, geradeaus starr vor sich hinzusehen und auf nichts als den Weg zu achten, so sieht und fühlt und weiß er doch, wie unglücklich das gnädige Fräulein ist. Durch seine Schuld! Es hilft nichts, daß er sich einen alten Esel schilt und sich mit noch drastischeren Schimpfworten traktiert. Hätte er lieber den Mund gehalten! (Fortsetzung folgt.) Aus Münster und dem Münsterland. Die Gauwaltung der Df# West falen=Nord nach dem 1. Oktober. Mit dem 1. Oktober 1934 hat sich die Umorganilation der Deutschen Arbeitsfront voll zogen. Arbeiter und Unternehmer. Gefolgschaftsmit glieder und Betriebsführer sind heute in der Gemein schaftsorganisation der Deutschen Arbeitsfront vereinigt. Die Umorganisation der DAF hat auch bei der Gauwaltung Westfalen=Nord versonelle Aenderungen gebracht, so daß die wichtigsten Posten in der Gauwaltung nunmehr wie folgt besetzt sind: NSBO=Gauamtsleiter und Gauwalter der DAF. F. Schürmann, M. d. R. Stellvertretender Gauwalter der DAF. Pg. Wemhoner. Geschäftsführer der DAF. und stellv. NSBO=Gauamtsleiter Pg. Paul Banniza. Gau=Organisationswalter der DAF. Pg. Friesen. Gau=Presse= und Propagandawalter der FAF. Pa Spangenberg. Gau=Kassenwalter der DAF. Pg. Buddenberg Gau=Schulungsamt der DAF. Beauftragter Pg. Wemhoner. Gau=Sozialamt der DAF. Pg. Dr. Dietrich Gauwart der RSG.„Kraft durch Freude". Pg. Beßel. Neue Gaubetriebsgemeinschaftswalter im Gau Westfalen=Nord. 3(Bekleidung) Pg. Fritz 4(Bau) Pg. Fritz Kopp, Im Zuge der Umorganisation der Deutschen Arbeitsfront sind nunmehr auch die Gauwalter der Reichsbetriebsgemeinschaften im Gau WestsalenNord ernannt worden. Es sind dies: Reichsbetriebsgemeinschaft 1(Nahrung und Genuß) Herbert Schieffer, Münster; Reichsbetriebsgemeinschaft 2(Textil) Vg. Erwin Voß, Bielefeld; Reichsbetriebsgemeinschaft Schmeding, Minden; Reichsbetriebsgemeinschaft Münfter; Reichsbetriebsgemeinschaft 5(Holz) Pg. Albert Holthuis, Hiddesen b. Detmold; Reichsbetriebsgemeinschaft 6(Metall) Pg. Severin, Bottrop. Reichsbetriebsgemeinschaft 7(Chemie) Pg. H. Rabeneck, Münster; Reichsbetriebsgemeinschaft 8(Druck) Pg. Eugen Schneider, Herford; Reichsbetriebsgemeinschaft 9(Papier) Pg. R. Honel, Bielefeld; Reichsbetriebsgemeinschaft 10(Verkehr und öffentliche Betriebe) Pg. Lieder, Münster; Reichsbetriebsgemeinschaft 11(Bergbau) Pg. H. Rehvöhler, Dortmund; Reichsbetriebsgemeinschaft 12(Banken und Versicherungen) Pg. Harmann, Münster; Reichsbetriebsgemeinschaft 13(Freie Berufe) Pg. I. Frey, Munster; Reichsbetriebsgemeinschaft 15(Leder) Pg. W. Diebäcker, Herford; Reichsbetriebsgemeinschaft 16(Stein und Erde) Pg. J. Junker, Herford; Reichsbetriebsgemeinschaft 17(Handel) Pg. Wemhoner, Münster; Raits“ Wstriehe gemeinschaft 18(Handwerk) Pa. B. Büroräume der Gaubetriebsgemeinschaftowalter befinden sich nunmehr in Münster. Bült 29. An die Betriebsführer im Gau Westfalen=Nord. Gauwalter der DAF., Schürmann, M. d. R., erläßt folgenden Aufruf: „De. Reichswirtschaftsminister und Reichsarbeitsminister hat Sie vor wenigen Tagen aufgefordert, die Beitxäge der Deutschen Arbeitsfront durch Ihre Lohnbuchhaltungen einzubehalten. Der Führer der Deutschen Arbeitsfront und Stabsleiter der PO Pg. Dr. Ley. hat in seinem Aufruf an die Männer und Frauen der Deutschen Arbeitsfront den Appell des Ministers unterstützt. Ich wende mich heute mit der gleichen Bitte an die Betriebsführer im Gau Westfalen=Nord und bin davon überzeugt, daß die westfälischen Betriebsführer, die heute mit den Gefolgschaftsmitgliedern in der großen Gemeinschaftsfront der Deutschen Arbeitsfront marschieren, meiner Bitte entsprechen. Die Organisation der Deutschen Arbeitsfront stebt mit dem 1. Oktober. Jetzt gilt es, die Erziehung der in der Deutschen Arbeitsfront zuammengesatzten deutschen Arbeitsmenchen der Stirn und der Faust durchzufuhren. Diese Aufgabe ist so groß, daß es zu ihrer Bewältigung des vollen Einsatzes eines jeden DAFAmtswalters bedarf. Nur durch rastlose Entsaltung der geistigen Kräfte aller Amtswalter kann das große. vom Führer der Deutschen Arbeitsfront aufgezeichnete Ziel erreicht werden. Darum meine Aufforderung an die Betriebsführer im Gau Westfalen=Nord: Erleichtert durch den direkten Bezug der Beiträge zur Deutschen Arbeitsfront den DAF=Amtswaltern die Erfüllung ihrer Aufgaben, helft mit, die Verwaltung so einfach und damit so billig wie möglich zu gestalten, zeigt. daß Ihr gern und freudig mitarbeitet in der Deutschen Arbeitsfront! Teilt Eure Bereitwilligkeit umgehend den ortlichen Dienststellen der Deutschen Arbeitsfront mit, die angewiesen sind. über die Kreisdienststellen der DAF der Gauwaltung Westfalen=Nord Meldung zu erstatten. Betriebsführer! Ich erwarte, daß Sie dem Appell des Führers der DAF Folge leisten, und werde stolz darauf sein. Dr. Ley melden zu können:„Sämtliche Betriebsführer im Gau Westfalen=Nord haben die Betriebskassierung eingefuhrt!“ Der Staatsjugendtag. des Gebietes Westfalen wird Von der Pressestelle uns geschrieben: Der Staatsjugendtag hat in den Kreisen der Elternschaft viele Stimmen warmer Anerkennung gesunden. Dagegen fehlt es aber auch nicht an anderen Stimmen und Meinungen, die ihren Ursorung zumeist in dem mangelnden Verständnis dieser großzügigen Einrichtung haben. Der Staatsjugendtag entstand aus der Erkenntnis heraus, daß die Hitlerjugend als gleichberechtigter Erziehungsfaktor neben Elternhaus und Schule tritt. Es gehört zu der Erziehungsarbeit der HJ., dem Staate die staats= und nationalpolitischen Kräfte zu sichern. Sie vermag dies aus der Innerlichkeit ihrer Gemeinschaft heraus. Die kommende Zeit steht auf der Grundlage der Gemeinschaftsidee. Deshalb ist die HJ. alleiniger Erziehungssaktor für den Staat und die Bewegung. Im Rahmen des Staatsjugendtages erhält die HJ. die Möglichkeit, in einem großen, umfangreichen Erziehungsprogramm das zu verwirklichen, was sie dem Staate der Zukunft geben möchte: Eine Jugend heranzubilden, die aufrichtig und mit offenem Blick im deutschen Leben stDer Samstag einer jeden Woche ist für die Schüler und Schülerinnen, die der HJ., dem Jungvolk oder dem BdM. angehören und im Alter von 10 bis 14 Jahren stehen, schulfrei. An diesen Tagen stehen die Jungen und Mädel nur dem Dienste der Jugendbewegung zur Verfügung. Im Kreise ihrer Kameraden und Führer erleben sie tatsächliche Gemeinschaft und schöpfen aus ihr das, was sie später einmal benötigen, die Kraft. an Deutschland und an den deutschen Menschen zu glauben. Der Staatsjugendtag entstand nach dem Willen des Führers. Für die HJ. erwächst allein schon aus dieser Tatsache erhöhte Pflichtauffassung. Die Verantwortung für eine richtige und erfolgreiche Durchführung des Staatsjugendtages ist für den jungen Führer der HJ. größer geworden als zuvor. Aber jetzt werden unsere jungen Führer ihre Pflicht tun, wie sie sie schon lange im Dienste des Führers erfüllten. Schiffahrtspolizeiliche Rnordnung. Das Preußische Wasserbauamt teilt mit: Die Schifffahrttreibenden werden darauf aufmerksam gemacht, daß 1. Januar 1935 die Beschäftigung weiblicher Familienangehöriger an Stelle von Schiffsjungen zur Bemannung von Fahrzeugen von 15—250 To. auf den westdeutschen Kanälen von der Strom= und Schiffahrtsvolizeibehörde grundsätzlich nicht mehr zugelassen wird, da die Sicherheit des Kanalbetriebes bei der Beschäftigung weiblicher bei der zur Zeit regen Schiffahrt, Personen, insbesondere nicht gewährleistet ist. Ich ersuche die Schiffahrttreibenden, sofort für eine ausreichende männliche Besatzung Sorge zu tragen. Nach dem 1. Januar 1935 wird grundsätzlich gegen sämtliche Fahrzeuge, die keine ausreichende männliche Besatzung an Bord haben, polizeilich eingeschritten werden. Fachliche Fortbildung des selbständigen Einzelhändlers. ".Wnn„er deutsche Einzelhandel seine in dem letzten hochkapitalistischen Zeitraum zurückgedrängte Stellung als Warenverteiler und als Versorger der Bevölkerung wieder gewinnen und die wirtschaftspolitischen Absichten unserer Regierung verwirklichen helsen will, muß er fachlich auf der Höhe des Könnens und Wissens stehen. Auffrichung alter grundlegender Kenntnisse. Erwerb von Wisen um neue Dinge im wechselnden Kreislauf des wirtschaftlichen Geschehens sind daher für den Einzelhändler eine Notwendigkeit. Die Einzelhandelsvertretung der Industrie= und Handelskammer Münster hat es in Erkenntnis der Wichtigkeit einer gründlichen fachlichen Schulung des Einzelhandels für ihre Pflicht gehalten, den von ihr betreuten Kreisen die Möglichkeit zu einer fachlichen Weildung zu geven. Sie veranstaltet in den Monaten Oktober=November Vortragsfolgen in Form von Arbeitsgemeinschaften, die zunächst für den Lebensmittel=, Schuhwaren= und Textilwareneinzelhandel vorgesehen sind Kurse werden in Münster. Recklinghausen, Gladbeck Bottrop ab 16. Oktober d. Is. abgehalten. Im Janz und Februar nächsten Jahres finden dann für alle Gr ven des Einzelhandels Vortragsfolgen über das speziRechnungswesen des Einzelhändlers und über das R des Einzelhändlers in den vier genannten Orten st Ueber die Teilnahme an diesen Arbeitsgemeinschaf werden Bescheinigungen ausgestellt, die zur Beibring des Befähigungsnachweises, z. B. bei Geschäftseröffnu und für die Lehrlingshaltung dienen können. Die meldungen sind zu richten an die Einzelhandelsorga sationen der vorgenannten Orte. 8 Eder bie vor dem Winterhilfswerk 1934/35. In Westfalen=Nord sind rund 750000 Volksgenossen zu betreuen.— Großartige Leistungen der NSV im letzten Winter.— Das Hilfswerk„Mutter und Kind“. Am 9. Oktober wird der Führer mit einer seierlichen Kundgebung in der Krolloper in Berlin das Winterhilfswerk(WHW) 1934/35 eröffnen. In dem kommenden Winter muß und wird sich aufs neue die große Volksgemeinschaft bewähren, die schon im letzten Winter und bei dem Hilfswerk„Mutter und Kind“ so großartige Erfolge erzielt hat. Der Gau Westfalen=Nord hat bei einer Einwohnerzahl von rund 2700 000 schätzungsweise 750 000 Hilfsbedürftige. (Arbeitslose. Wohlfahrtsempfänger. Rentner. Invaliden, Volksgenossen, die durch verkürzte Arbeitszeit einen geringen Lohn bekommen, kinderreiche Familien usw.) zu betreuen. Da muß jeder helfen, der dazu in der Lage ist. Im Opfern zeigt sich die Volksgemeinschaft. Die NS Volkswohlfahrt, die für die Ausführung des WHW verantwortlich ist, hat bereits alle Vorbereitungen getroffen, damit auch der kommende Feldzug gegen die Not durch einen gewaltigen Erfolg gekrönt wird. Was die NSV im vergangenen Jahre geleistet hat, darüber geben Zahlen besseren Aufschluß als viele Worte. Wersen wir zunächst einen Rückblick auf das Winterhilfswerk 1933=34 in Westfalen=Nord. zu Bei einer Einwohnerzahl im Gau Westfalen=Nord Beginn des Winterhilfswerks 1933=34 von 2708 972 gab es 790 650 Hilfsbedürftige. Im Laufe des WHW. 1933=34 wurden ausgegeben: Kohlen und Brennmaterialien i. W. von 4 182 288.40 Mk. Bekleidung im Werte von 2 265 471,42„ Kartoffeln im Werte von 1 888 661.09„ Getreide, Mehl, Brot im Werte von 991 091,82„ Sonstige Lebensmittel im Werte von 1114771,77„ Sonderspenden(Liebesgabenpakete, Weihnachtsbäume, Mietzuschüsse usw.) Haushaltungsgegenstände(Hausgerät, Mö bel, Betten usw.) Die Gesamtleistung des Gaues 1841 064.53„ 325 645,84 Westsalen=Nord 1933=34 einen Wert von Auch Zahlen: hatte im WHW. 12 187 634,80 Mt. Diese Summe bedeutet einen äußerst beachtlichen Erfolg, den man in erster Linie der rührigen Arbeit der NSV. zu danken hat. Wenn die Verwaltungskosten nur 0,6 Prozent betrugen, so ist das ein sprechender Beweis für die selbstlose, uneigennützige Arbeit, die durch die NSV. geleistet worden ist. Nach dem Winterhilfswerk des Vorjahres machte sich die NSV. sofort an die Arbeit für das Hilfswerk„Mutter und Kind“ in Westfalen=Nord im Sommer 1934. hierbei ist Großes erreicht worden. Einige Es wurden verschickt: 18000 Kinder in Landpflegestellen. 5000 Hitlerjungen in Zeltlager. 1000 BDM=Mädel in Zeltlager. 2.000 Kinder in Heime. Außerdem konnten 2000 Kinder einen Wochenendtransport mitmachen. Den 450 bestehenden Mütter= und Säuglingsberatungsstellen wurden rund 102000 Besuche abgestattet. An kinderreiche oder werdende hilfsbedürftige Mütter sind nur für Bekleidung und Wäsche folgende Zuwendungen im Gau Westfalen=Nord gemacht worden: Nessel 78 067 Meter Köper 12002 Flanell 62 487„ Schürzenstoff 4 522„ Hemdentuch 84 528„ Handtücher 6036 Macco 11 839„ Velveton und andere Stoffe 48542 Haustücher 8 607 8060 Stück Trainingsanzüge 6885 Paar Schuhe 11 220 Paar Strümpfe 2 102 Säuglingsausstattungen. Den müden und abgearbeiteten deutschen Müttern vom Gau Westfalen=Nord stehen 25 Erholungs= heime im deutschen Mittelgebirge und an der See mit 497 Betten zur Verfügung. Bis heute konnten schon über 2000 Mütter eine 4—6 wöchige Eeholungskur mitmachen. Ende dieses Jahres werden es 3500 sein. Zum Ausgabenkreis des Hilfswerkes „Mutter und Kind“ gehören weiterhin: . Wirtschaftliche Hilfe(Erziehung zur Selbsthilfe, Ernährungs= und Bekleidungsheihilfe, Milchlieferung. Heizbeihilfe. Bettenbeschaffung. Haushalts= und Wirtschaftshilfe durch Einsatz des Frauenarbeitsdienstes): Arbeitsplatzhilfe(Familienväter in Arbeit, Urlaubsansprüche für erwerbstätige Mütter, Ueber wachung der Arbeitsplätze, Erntekindergärten zur Ent Wohnungshilfe(gesunde Wohnung als Bedingung für Gesundheit. Kampf gegen Wohnungsnot, Wohnungspflege): Hilfe für werdende Mütter und Wöchnerinnen(neben den Mütter. und Säuglingsberatungsstellen. Hilfe für die Mutter durch ehrenamtliche Helferinnen): Sondermatznahmen für ledige Mütter (Verbindung zur Familie, eotl. Rückkehr in die Familie. Hinwirkung auf Eheschließung. Rechtsberatung. nau in ein Mütterheim. Unterbringung von Mutter und Kind. möglichst gemeinsam, eotl. Adoption). Diese gewaltigen Aufgaben kann die NSV nur durchführen, wenn sie die Unterstützung aller Volksgenossen findet. Darum: Helft der NSV. tretet ihr als Mitglied bei und ovfert reichlich und nach Kräften, wenn sie demnächst mit dem Kampf gegen die Not des Winters beginnt! — Münster, 5. Okt. Von der Regierung. Der 1 ßische Minister des Innern hat namens des preuß Ministerpräsidenten den Oberregierungsrat Dr. Spitus in Münster zum Regierungsdirektor nannt. In dieser Eigenschaft haben der Preußische nister des Innern und der Preußische Minister für senschaft, Kunst und Volksbildung den Regierungsdire Dr. Spiritus dem Regierungspräsidenten in Münster Leiter der Abteilung für Kirchen Schulen nunmehr endgültig zugeteilt. * Telgte, 5. Okt. Brunnengase explodierten. Maurer Josef Bördemann war in den Brunnen Bäckerei Bernhard Düttmann gestiegen und hatte sichd unten eine Zigarre angesteckt. Im selben Augend explodierten die in dem Brunnen befindlichen Erdg und eine hohe helle Stichflamme schlug aus dem Bil nen. B. erreichte auf der Brunnenleiter noch den R des Brunnens. Hilfsbereite Hände zogen ihn heraus rissen ihm die hellbrennenden Kleider vom Leibe. konnte nicht gelingen, die Flammen mit Säcken a sticken, da der Brennende(ein kräftiger Mensch) zu tobte. Auch die Helfer erlitten erhebliche Brandverle gen. Der Bedauernswerte wurde in das Franziskush tal überführt. Seine Verletzungen sind derart groß schwer, daß an seinem Aufkommen gezweifelt wird. A Lengerich, 5. Okt. Acht Arbeitersiedlerwohnun Der Box=Großka einen ausgezei deutsche# zng es dem Köl Fred Bölck ggen, um sich in tav Ederhas unsauber opameistertitel i Nach 15 Punk niktsieger erklärt. m Westfale Gauliga=Verei errhein der Sp vollendet. Am 21. März wurde auf Osterkamps# der erste Spatenstich zu einer neuen Arbeitersiedlung tan, und vier schmucke Doppelhäuser sind bereits so. im Rohbau fertig, daß sie am 1. November bezogen den können. Die acht Wohnungen sind jetzt unter Wenn beteiligten Arbeiter verlost worden. Außerdem geht. Kopenhuge.— . Tgl. Landb. meldet, an der Setteler Grenze tallte an seinem sie weitere Siedlung der Vollendung entgegen, in der Arbeiterfamilien Wohnung erhalten sollen. Die Ba### früheren Suon werden von der Westfälischen Heimstätte in Dortm##ugen vermocht. 8 bezw. durch Dänemark E ster spielt auf er auch auf enhagen in de finanziert. O Datteln, 5. Okt. im Vorjahr. Zum Ueberfall auf den Seschied zu groß und länder Foyok in Datteln. Zu der Bluttat, die sich in Nacht zum Mittwoch vergangener Woche auf dem ring ereignete, wird mitgeteilt, daß der von dem ber### tigten Separatisten glatt überfallene und durch### Messerstich schwer verletzte Saarländer Arthur Fa## glücklicherweise nunmehr außer Lebensgefahr Ueberraschenderweise hat sich der Zustand des Schuin bester Form soll verletzten schnell gebessert. Die Bluttat wird ein erfolg haben. Ge richtliches Nachspiel haben und der Messerheld wird##ürster sollten verdienten Strafe nicht entgehen.= Arner sollten der Schal C Hagen wi a Recklinz Höntrop n Unton vor Das Um Hilfe für 4000 Zementarbeiter im Kreise Beckum. Reichswirtschaftsministerium teilt mit: ...., einen Teil der seit Jahren arbeitslosen rund 4000 Zementarbeiter im Beckumer Notstandsgebiet wieder in Arbeit und Brot zu bringen, hat der Reichswirtschaftsminister Dr. Schmitt angeordnet, daß den Beckumer Zementwerken für die Zeit vom 1. Juli bis 30. September eine zusätzliche Versandberechtigung von 9 000 Doppelwagen zu je 10 Tonnen zu Lasten der deutschen Zementindustrie zugebilligt werden. Da die Notlage im Beckumer Gebiet noch nicht soweit behoben werden konnte, daß die staatliche Hilfsmaßnahme entbehrlich geworden ist, hat der mit der Führung der Geschäfte des Reichsministeriums beauftragte Reichsbankpräsident Dr. Schacht die Fortsetzung der Notstandsmaßnahmen verfügt, zumal von der Zementindustrie bei der gegenwärtigen Beschäftigungslage erwartet werden könne, daß die Beckumer Werke eine zusätzliche Versandberechtigung zugeteilt bekommen. Während der Monate Oktober, November. Dezember werden also nochmals 6000 Doppelwagen zusätzlicher Versand zu diesem Zwecke bereitgestellt werden. Protest der Minderheitengruppe der alten Wicking=Aktionäre. — Beckum, 5. Oktober. In Beckum traten am Donnerstag die alten Wicking=Aktionäre zusammen, die sich unter Führung von Justizrat Bomke zu einer Minderheitengruppe zusammengeschlossen haben. Die noch lebenden Gründer der stillgelegten Zementwerke im Beckumer Bezirk waren fast vollzählig erschienen. Es wurde eine Entschließung gefaßt, in der dagegen propf SpLg 5 scheint mehr als offe „Im Gau Niet Fortung Düsseldorf Gladbach ist zur wird auch in D aussichtslos in den reicht, ist schwerlich Kampfkraft aus den dum müßte es aber zum Siege reiche ntag gegen BfL ielstärke bisher en dürfte. Der Homberger testiert wird, daß die.—. in Mainz es bisher unterlassen habe, die Rechnu## abschlüsse für die Geschäftsjahre 1932 und 1933 von# legen. Es sei den Aktionären jedoch bekannt gewor daß für 1932 ein Verlust von 8 996 088 und für 1933 Verlust von 415 869 Rm. errechnet worden sei, und werde vermutet, daß der Verlust des Jahres 1932— ausschließlich auf die Anlage= und Betei# dsn9st.„ gungswerke abgeschrieben worden sei. Dera####ederlage von Fo hohe Abschreibungen seien nicht angebracht, zumal Ahre sein lassen. Marktlage sich schon seit Monaten in beträchtlicher####it stärker als ar wärtsentwicklung befinde. cappen Siege rei Aus eigenen Anschauungen wisse man, daß die secht gegen Schwi sellschaft die Werke„Grimberg u. Rosenste um Aufgabe. Aber „Zollern".„Illigens u. Horstkötter",„Industsein, gegen die gl und„Westfalia“ vernichtet habe und daß sie Werke„Union",„Friedrichshorst“,„Blligens“ „Ruhr und Klasberg" durch Stillegung der nichtung entgegenführe. Dies werde auch bei Werken„Büren",„Porta“ und einem Teil Werke„Lengerich“ der Fall sein. „Wir alten Wicking=Aktionäre.“ so heißt es in der schließung weiter,„erheben hiermit Protest ge diese Vernichtung von Vermögensw ten dieser Gesellschaft. Zugleich halten wir diese B tigung von Arbeitsmöglichkeit und=gelegenheit mit Pflichten des Unternehmens für unvereinbar. Wir langen, daß dieser planmäßigen Vernichtung Einhalt boten wird. Wir stellen fest, daß der verderbliche der früheren Verwaltung heute noch nicht beseitigt Demgemäß verlangen wir eine Aufteilung des Dycker Wicking=Konzerns in die Teile Dyckerhoff und Wickin „Katzenal Gautagung des Arbeitsgaues 20a Telgte. in * Telgte, 5. Oktober. Der Donnertagnachmittag wurde mit Referaten von Vertretern der verschiedenen Parteigliederungen ausgefüllt. Landrat Dr. Böckenhoff erörterte die verdienstvolle Tätigkeit des Freiwilligen Arbeitsdienstes für die Landkreise, die auch ihrerseits darauf bedacht sein müßten. ideelle und finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen. Wie eng die Verbundenheit des Landkreises Münster mit dem Arbeitsdienst sei. gehe aus der Tatsache hervor, daß sich im Kreise allein vier Arbeitsdienstläger befinden, die für die Emsregulierung wertvolle volkswirtschaftliche Arbeit leisteten. Der neue SS.=Abschnittsführer von Humann hob in längeren Ausführungen die Aufgaben der SS., das Programm. den Pflichtenkreis und das Führertum hervor. Sein Bestreben werde es stets sein, die enge Verbundenheit mit dem Arbeitsdienst. sowie allen übrigen Parteiorganisationen zu fördern. Der Führer der Brigade 66. Brigadeführer Lorenz. betonte, daß er es als Pflicht erachtet habe, an der heutigen Tagung teilzunehmen, um damit die Verbundenheit der SA. mit den Kameraden des Arbeitsdienstes zum Ausdruck zu bringen. Alsdann ging er auf die geschichtliche Stunde der SA. vom 4. November 1921 ein und gab einen Ueberblick über ihre Entwicklung. Seine Ausführungen gipfelten in der Versicherung, daß die SA. nach dem Reinigungsvrozeß heute gefestigter denn je dastebe und daß sie für alle Zukunft im Sinne des Führers weitermarschiere. Der Gebietsführer Westfalen der HJ., G. A. Langanke. schilderte den grundlegenden Aufbau der HJ. und deren Aufgaben. Sinn und Zweck der HJ. werde es e Als letzter Redner sprach der Gauamtsleiter Deutschen Arbeitsfront, Pg. Schürmann, und terte das innere Verhältnis zwischen der DAF. und Arbeitsdienst. Mit Rücksicht auf die Tatsache, daß Arbeitsdienst die Schule für den an wandten Nationalsozialismus sei. wür die aus dem Arbeitsdienst ausscheidenden Arbeitsmät für die Erfassung und Umgestaltung der Betriebe Unterführerpersonal darstellen Des weiteren ging en die Aufgaben und den Aufbau der DAF. ein. Seine## führungen schlossen mit der Feststellung, daß die Zahl im DAF. zusammengesaßten Volksgenossen heute 20 Millionen betrage. Wenn diese Volksgenossen einer organischen Einheit verschmolzen seien, dann## Auf der Londo kann man gegenwi Amdrehung der in rege immer chen das Wort Reich das Wort:„Nimmer wird das Reich zerstöret, wenn einig seid und treu“ für ewig Gültigkeit haben. Gauarbeitsführer Zimmermann dankte lichen Rednern der verschiedenen Parteigliederungen gab die Versicherung ab daß es stets sein Bestreben werde, die mit allen Organen der PO. angeknüpften ziehungen zum Wohle der Bewegung und des V landes weiter auszugestalten und zu vertiefen. Als Abschluß des Tages wurde ein Aussch aus der Freizeitgestaltung der Abte Telgte gezeigt, die mit einem Sprechchor„Schaf Hände, schlagende Herzen“ und einem Gedicht von großen Beifall fand. Durch den Gauunterrichts Oberstfeldmeister Stemmer wurden einige Filme geführt. Am Abend versammelten sich sämtliche Ar dienstführer bei den Klängen der Gruppenkapelle Hotel Stumpe, um gemeinsam einige frohe Stund verleben. Im Laufe des Abends wurde dem R arbeitsführer Staatssekretär Hierl ein Telegr Maschinenbau Auto-, Plugreug bau, Betriebstech. Elektro-, Radlotech Ingenleurschu Lehrpläne frei hreußisch Zlehung 1. am 19. 1 Lose Ullrich von Huttens wahrzu=[übersandt, das ihm erneut die Treue der Ark RM. empfiehlt die Staatliche Lott Bocholt i.! Verkaufestellen: Rbede: Beinbard hreden: Franz 0 sandel vorgesehen sind ecklinghausen, Gladbeck abgehalten. Im Ja inden dann für alle Er gsfolgen über das spezie dlers und über das R er genannten Orten esen Arbeitsgemeinscha stellt, die zur Beibring B. bei Geschäftseröffnu dienen können. Die die Einzelhandelsorg te. Freitag abgenommen wurden, das Anfahrt ereignete sich leider ein tise und Fahrzeuge, die am Straßenbild. Bei der tödlicher Unglücksfall. Frau Luise Sack auf Wanderer wurde bei Schochau an einem unbewachtes Bahnübergang von einem elektrischen Triebwagen erfaßt und erlag bald darauf ihren schweren Verletzungen. Eder bleibt Europameister. Besselmann Deutscher Mittelgewichtsmeister. Berlin, 5. Oktober. er Box=Großkampftag in der Berliner Tennishalle einen ausgezeichneten Besuch auf. Im Kampf um dis deutsche Mittelgewichtsmeisterschaft der Regierung. Der it namens des preußi egierungsrat Dr. Spi erungsdirektor haben der Preußische—.— 24 g m eußische Minister für ggrmns es dem Kölner Juvv Besselmann, den Hamne den Regierungsdireh##ger Fred Boick über 12 Runden nach Pünkten zu räsidenten in Münster sclagen, um sich in den Besitz des Titels zu setzen. für Kirchen zugeteilt. engase ar in estiegen und hatte sich eg#### Im selben Augent###n nen befindlichen Erde# ne schlug aus dem Bilnnenleiter noch den R## nde zogen ihn heraus Kleider vom Leibe. immen mit Säcken al kräftiger Mensch) zu erhebliche Brandverletz e in das Franziskusho Gustav Eder=Dortmund konnte auch gegen den as unsauber kämpfenden Belgier Sybille seinen de“ Brunnen Burovameistertitel im Weltergewicht ersolgreich verteidi. Nach 15 Punkten wurde Eder zum einwandfreien ktsieger erklärt. fleuer Weltrekord im Radfahren. 735,450 km in 24 Stunden. Der australische Straßenfahrer Hubert Opperman, der fast alle Kurz= und Langstreckenweltrekorde auf der Landstraße hält, ist jetzt übertroffen worden. Der Engländer Frank Southall unternahm einen Weltrekordversuch über 24 Stunden und legte dabei 735,450 km zurück, was einem Stundenmittel von 30,6 km entspricht. Oppermans Rekord stand auf 694,450 km. Beginn der OstpreußenZuverlässigkeitsfahrt. Frau Luise Sack f. Die Ostpreußenfahrt, die am Wochenende über eine Strecke von 1000 km durchgeführt wird, und zu einer der schwersten deutschen Zuverlässigkeitsfahrten werden dürfte, stdas Ereignis Königsbergs. Ueberall beleben Fahrer gen sind derart groß ien gezweifelt wird. Voller Meisterschaftsbetrieb in Westfalen. Einschränkungen am Ulittel- und Uiederrhein. de auf Osterkamps Ka euen Arbeitersiedlung äuser sind bereits so e Bluttat wird ein der Messerheld wird n. Ersol Mül in Westfalen=Gau sind am Sonntag sämtliche Gauliga=Vereine tätig, während am Mittel= und Arbeitersiedlerwohnun##iederrhein der Spielbetrieb durch ein Repräsentativ###l. bezw. durch Spielerabstellungen zum Länderspiel n Dänemark Einschränkungen erfährt. Der Deutsche November bezogen##er spielt auf eigenem Platz gegen SuS Hüsten. ngen sind jetzt unter Wenn er auch auf die Mitwirkung von Szepan, der in den. Außerdem geht. Ropenhagen in der Länderelf spielt, verzichten muß, sollte an seinem sicheren Siege nicht zu zweifeln sein. ten sollen. Die Ba## fruheren Südwestfalen haben bisher nicht zu überHeimstätte in Dortm##ugen vermocht. Ihre Kampfkraft ist längst nicht so gut wie im Vorjahr. In spielerischer Hinsicht ist der UnterUeberfall auf den Seschied zu groß und dürfte schon allein für einen glatten er Bluttat, die sich in Sieg der Schalker ausreichen. Der Spitzenreiter er Woche auf dem## SC Hagen wird sich zu Hause auch gegen Vikfoflene„2% burch#ia Recklinghausen durchsetzen können. Der garländer Arthur Faw# Donkrop muß nach Recklinghausen und wird r Lebensgefahr gegen Union vor einer schweren Aufgabe stehen. Nur er Zustand des Sch##n bester Form sollten die Gäste hier Aussichten auf einen —ola haben. Germania Bochum und Preußen nster sollten sich nicht viel nachstehen, und auch der Kampf SpVg Herten— Westfalia Herne scheint mehr als offen zu sein. Gau Niederrhein sind VfL. Benrath und 4.4 Vortung Düsseldorf nicht mit von der Partie. Borussia Gladbach ist zurzeit glänzend aus dem Posten. Die Gif wird auch in Duisburg gegen den FVOs nicht aussichtslos in den Kampf gehen. Ob es aber zum Siege reicht, ist schwerlich zu sagen. Hamborn 07 hat seine Kampfkraft aus dem Vorjahr noch nicht erreicht. Trotz müßte es aber auf eigenem Platz gegen Duisburg zum Siege reichen. Die 99er verloren erst am letzten ntag gegen VfL Benrath glatt mit 0:3, sodaß ihre ielstärke bisher wohl keine Verbesserung erfahren en dürfte. Der Rheydter Spielverein hat om Homberger SpU zu Gast und wird sich die Niederlage von Fortuna Düsseldorf gegen Homberg eine Lehre sein lassen. Zu Hause sind die Rheydter immer weit stärker als außerhalb, sodaß wir hier mit einem knappen Siege rechnen. Rot] Weiß Oberhausen wisse man, daß die scht gegen Schwarz Weiß Essen vor einer schwefrimberg u. Rosenste um Aufgabe. Aber auch den Essenern wird es nicht leicht Horstkötter",„Indust=sein, gegen die glänzend harmonierende Oberhausener t habe und daß sie hehorst",„Btuigens“ mm dies werde auch bei„Natzenaugen“ für Fahrradpedale. “ und einem Teil ulI sein. so heißt es in der### mit Protest Vermögensw halten wir diese nd=gelegenheit mit— unvereinbar. Wir Vernichtung Einhalt iß der verderbliche noch nicht beseitigt usteilung des Dyckert syckerhoff und Wickin Hintermannschaft zum Erfolg zu kommen. Das Angriffsspiel ist also in erster Linie ausschlaggebend. Im Gau Mittelrhein erwartet Eintracht Trier Blauweiß Köln zum einzigen Punktetreffen des Tages. Der Ausgang sollte also kaum zweifelhaft sein. Eintracht läßt sich diese günstige Chance, zwei Punkte zu gewinnen, sicherlich nicht entgehen. Münster: Borussia Rheine— Bockum Hövel; Gronau 09— Münster 08; Meckinghoven— Westfalia Ahlen; Ahlen— Greven 09; Beckum— Recklinghausen 13. ue Deutschlands Olympiaskiläufer trainieren in Baden. 41 deutsche Skiläufer und=springer weilen gegenwärtig in der Führerschule in Ettlingen in Baden zum ersten Olympialehrgang. Sie haben ausgezeichnete Lehrkräfte, den Sportlehrer Söllinger(links), den Meister Gustl Müller(Mitte) und den berühmten Norweger BirgerRund, der als Gast anwesend ist. Europameisterschaften im Freistil=Ringen. Stockholm, 5. Oktober. Die deutschen Ringer zeigten sich auch am zweiten Tag wieder in großer Form. Leider wurden die EntscheidunWestfälische Handballmeisterschaft. Alle Mannschaften beschäftigt. boss=Wicking sen habe, die Rechnu 1932 und 1933 vo edoch bekannt gewor 996088 und für 1933 net worden sei, und ist des Jahres 1932 e: und Betei worden sei. Dera angebracht, zumal en in beträchtlicher S 200 der Gauamtsleiter surmann. und ein chen der DAF. und die Tatsache, daß le für den an lismus sei. wün eidenden Arbeitsmät ltung der Betriebe des weiteren ging er r DAF. ein. Seine### ellung, daß die Zahl olksgenossen heute diese Volksgenossen tolzen seien, dann u# keich zerstöret, wenn Gültigkeit haben.„ rmann dankte Parteigliederungen stets sein Bestreben r PO. angeknüpften degung und des B d zu vertiefen. rde ein Aussch tung der Abte Sprechchor„Schaf inem Gedicht von en Gauunterrichts urden einige Filme n sich sämtliche Ar der Gruppenkapel! inige frohe Stunde ds wurde dem il ein Telegr.— die Treue der Al#reden: Auf der Londoner Erfinder= Ausstellung kann man gegenwärtig auch diese Neuheit sehen. Durch Umdrehung der Pedale leuchten die Katzenaugen Auch in der Handball=Gauliga herrscht am Sonntag voller Betrieb, da alle 10 Mannschaften auf dem Plan erscheinen. Ohne Niederlage sind bis jetzt nur die Mannschaften von Tus Hagen Eilpe, Polizei Münster und Hindenburg Minden. Die Paarungen am 3. Oktober lauten: Hindenburg Minden— Polizei Dortmund. DSC Hagen— Polizei Münster, Preußen Paderborn— VfL Hagen, Polizei Bielefeld— Schalke 04, Arminia Bielefeld— Tus Eilpe. Hindenburg Minden hat Polizei Dortmuno zu Gast. Beide Mannschaften sind sehr schnell, so daß die Zuschauer hier nicht aus der Spannung kommen werden. Die Dortmunder werden aus ihrer hohen Niederlage gegen Paderborn die Lehren gezogen haben und sich vor einer neuen Katastrophe hüten; an einem Sieg des Westfalenmeisters dürfte aber kaum zu zweifeln sein. Der DSC Hagen erhält Besuch von Polizei Münster. Die Münsteraner haben ihre zwei Spiele sicher gewonnen; auch Hagen wird es gegen die Polizisten sehr schwer haben. Preußen Paderborn und VfL Hagen werden sich einen ausgeglichenen Kampf liefern. Polizei Bielefeld wird gegen Schalke 04 keinen leichten Stand haben. Sehr interessant wird das Spiel zwischen Arminia Bielefeld und Tus Hagen Eilve werden. Der Sieg der einen oder anderen Mannschaft wird recht knapp sein. Können wir Dänemark schlagen? 7. Pußzball=Lünderkampf Deutschland) Dänemark. Kopenhagen, 5. Oktober. Schon die Tatsache, daß wir die Dänen noch nie zu Hause besiegen konnten, warnt zu größter Vorsicht, umso mehr als auch die Gesamtbilanz nach sechs Begegnungen mit 4:2 Siegen und 19:12 Toren klar zu Gunsten unseres Gegners lautet. Die bisherigen Spiele hatten folgendes Ergebnis: 1912 in Kopenhagen Deutschland— Dänemark 1:3; 1913 in Hamburg Deutschland— Dänemark 1:4; 1927 in Kopenhagen Deutschland— Dänemark 1:3; 1928 in Nürnberg Deutschland— Dänemark 2:1; 1930 in Kopenhagen Deutschland— Dänemark 3:6; 1931 in Hannover Deutschland— Dänemark 4:2. Nach dreijähriger Pause folgt jetzt am Sonntag der 7. Kampf, bei dem es gilt, endlich die Serie der„traditionellen“, dänischen Heimsiege zu unterbrechen. In Kopenhagen wird aber ein Erfolg gewiß nicht leicht sein, denn unserer gewiß sehr spielstarken Elf stellt auch Dänemark die beste Elf gegenüber, die unser nördlicher Nachbar zur Zeit aufzubringen vermag. Dem schwedischen Unparteitschen Ragnar Backström werden sich folgende Mannschaften zum Kampf stellen: Deutschland: Buchloh Janes Schwartz Lehner Stoltz Gramlich Münzenberg Hohmann, Rohwedder Uldaler P. Jörgensen O. Jörgensen Skelmose Zielinski Szepan Fath Lundsten Thielsen E. Nielsen Laursen Tarn Ersatzleute: Deutschland: Kath, Stührk und Schul: Dänemark: Aage, Johansen, Andersen, H. Nielsen und Petersen. Die deutsche Elf hat erwartungsgemäß einen gegenüber den letzten internationalen Kämpfen stärkeren norddeutschen Einschlag erhalten, aber das Hauptkontingent stellen doch wieder West= und Süddeutschland. Buchloh zählt zu unseren zuverlässigsten Schlußleuten und dürfte auch gegen Dänemark nicht enttäuschen. Janes ist zur Zeit unser bester Verteidiger, den der Hamburger Schwartz gut ergänzen dürfte, der als schneller Angriffsverteidiger für den besonnenen und technisch unübertrefflichen Düsseldorfer der gegebene Partner ist. In der Läuferreihe finden wir gute Stellungsspieler und glänzende Techniker. Münzenberg hat in Gramlich und Zielinski zwei unbedingt zuverlässige Nebenleute. Im Angriff hat der neu eingestellte Rohwedder den bewährten Flügel Hohmann=Lehner zur Rechten, während man in Szevan und in dem Wormser Fath einen sehr guten linken Flügel findet. Die Dänen haben den großen Vorzug, daß sie bei der kleinen Zahl erstklassiger Vereine ihre Spitzenspieler stets beobachten können und deren Form zu kontrollieren vermögen. Die Mehrzahl der Spieler entstammt dem vielfachen Meister Boldklubben 93 Kopenhagen, wie man überhaupt besonderen Wert auf eine einheitliche Zusammensetzung der Mannschaft gelegt hat. Deutschlands Elf wird in Kopenhagen keinen leichten Stand haben, obwohl unser Aufgebot in diesem Jahre stärker erscheint als in den vorangegangenen Spielen in der dänischen Hauptstadt. Immerhin sollte es aber doch möglich sein, die Siegesserie der Dänen zu unterbrechen, zumal unsere Vertretung bei ihrer Routine den Vorteil der größeren Jugend— so vor allem einem Tarp gegenüber— und auch der besseren Technik hat. gen des Kampfgerichts nicht immer gerecht ausgenommen, denn nach Verkündung der Punktsiege von Fischer=Zweibrücken über den Schweden Thuvesson und Ehrl=München über Swansson=Schweden protestierten die Zuschauer äußerst lebhaft, sodaß sogar ein Kampf kurze Zeit unterbrochen werden mußte. Bei den deutschen Ringern zeigte sich, wie schon am Vortage, daß sie im Stand ihren Gegnern größtenteils überlegen waren, dagegen im Bodenkampf noch lernen müssen. Neben Fischer und Ehrl waren noch Wittwer=Dresden und Földeak=Hamburg erfolgreich; dagegen mußten sich in den beiden schwersten Gewichtsklassen Engelhardt=München und Müller=Köln Punktniederlagen gefallen lassen. Dr. K. von halts Dank. Das Jahr 1934 war reich an großen Ereignissen. Neben den Deutschen Kampfspielen, die in Nürnberg einen so wundervollen Verlauf genommen haben, mußten die Leichtathleten vier Län=erkämpfe bestreiten und außerdem ihre Leistungsfähigkeit bei den Europa=Meisterschaften in Turin beweisen. Unsere Frauen hatten ihr Können bei den Frauen=Wettspielen in London zu zeigen. Alle Kämpfer, ob Männer oder Frauen, haben erfolgreich abgeschnitten und durch die stolzen Siege die deutsche Leichtathetik in den Vordergrund gestellt. Unsere Leichtathleten haben in einer Reihe schwerer Länderkämpfe eine unbeugsame Härte an den Tag gelegt und sind, was besonders hoch anzurechnen ist, in ihren Leistungen von Wettkampf zu Wettkampf gewachsen. Allen Männern und Frauen, die erfolgreich für aus. Die Erfolge des Jahres 1934 verpflichten uns zu weiterem größten Einsatz und zur Steigerung unserer Leistungen im Hinblick auf die Olympischen Spiele 1936. Männer und Frauen! Haltet Euch vor Augen, daß uns die große Prüfung mit an der Spitze sehen muß. Denkt VorbereitunK. von Halt. immer daran und richtet heute schon gen auf die Olympischen Spiele ein. Heil Hitler! Dr Sport in Kürze... Der Bochumer Hans Wieser kämpfte in Prag vor 3000 Zuschauern gegen den Tschechen Stary. Der Kampf nahm ein vorzeitiges Ende. In der dritten Runde warsen die Sekundanten des Westdeutschen, der bis dahin schon zweimal am Boden gewesen war, zum Zeichen der Aufgabe das Handtuch in den Ring. Pferderennen. Rennen zu Enghien, 5. Oktober. 1. R.: 1. Maryland(H. Haes), 2. Amasai, 3. Friponnet. Toto: 107, Pl. 27, 17, 16. Ferner: Mah Peli, Giacinta, Feu du Ciel, Black King, Brin d'Amour, Glycere, Procope, King Coal, Enghien. (Maubert), 2. Zagraa, 3. 23. Ferner: Gras Double, 2. R.: 1. Hugues Capet Hardiesse. Toto: 49, Pl. 23. Barberousse. Isnik. Artel 2. 3. R.: 1. Santos(R. Haes), 2. Vive la Joie, 3. Brulfor. Toto: 48. Pl. 14. 12. Ferner: Diplomat, Lautaret, Villeras, Sphere d'Or, Kolossal. 4. R.: 1. Azais 3(Frigoul), 2. Laos, 3. L’Arbre Broye. Toto: 27. Pl. 18, 26, 49. Ferner: Brimful, Ochrida, Osman, Le Majestic, Silverdale, Taranis, Empressee, Rallye Puisaye, Beaujen, Tatiana, Guards Parade. 5. R.: 1. Grand Bal(Niaudot), 2. Cherisy, 3. Belmon 2. Toto: 46, Pl. 23. 22. Ferner: Plumtree, Caudebec, L’Etincelant, La Guigne. 6. R.: 1. Cracovienne(Chauffour), 2. Grigri, 3. Hollywooo 2. Toto: 78, Pl. 25, 18, 23. Ferner: Le Broustee, Belluaire, Filali, Clorelle, Shampooing. Unsere Voraussagen. 1. R.: Alcarazas— Maitovana. 2. R.: Laque Pharaon. 3. R.: Blue Bell 3— Poeta. 4. R.: Athamas— Prince Asturias. 5. R.: Birmah— Pons Legend. 6. R.: Prince Domonio— Belarius. Eine willkommene Siegerehrung. Dem Europameister im 400=m=Hürdenlauf, ScheeleAltona, ist in Anerkennung seiner großen sportlichen Erfolge eine besondere Ehrung zuteil geworden. Er wurde nämlich vom Schupowachtmeister zum Oberwachtmeister ernannt. Maschinenbau Auto-, Flugzeugbau, Betriebstech. Elektro-, Radlotech. Ingenleurschule Lehrpläne frei Hoch-Tlefbau Eisenbetonbau Stahlbau, Kulturtechnik, Archltektur Bauschule reußisch- Büddeutsche Staatslotterie Zlehung 1. Klasse am 19. und 20. Oktober 1934. Lose 3.— 6.— 12.— RM. empfiehlt die taatliche Lotterie=Einnahme Ise Bocholt i. Weitf., Schwartzstraße 13. erkaufestellen: bede: Beinbard Essing. Gescher, Buchdruckerei. Kirchplatz. Hobestraße. Buchdrucker Ingenieurschule dElektrotechnik. Maschinenb. Automobllbau, Plugzeugbau, II Holzungebau, Kültetechnil. Landw. Masch. 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Die Blätter färbten sich golden, ein unerhörter Farbenrausch durchlohte die Natur wie alljährlich, aber es war doch etwas anderes. Es war Krieg. Allmählich glaubten wir ja selbst nicht mehr daran, daß wir wieder zu Hause kein würden,„wenn die Blätter fielen". Wenn das Wirklichkeit werden sollte, dann mußte schon ein Wunder geschehen, aber an Wunder glaubten wir mittlerweile rauh gewordenen Krieger nicht mehr. Von dem Westen wurden ganz seltsame Dinge geraunt, die uns ewig unsteten Wandervögeln vom 11. AK höchst märchenhaft vorkamen Da sollten Batterien schon wochenlang an derselben Stelle stehen, ohne daß es irgendwie vorwärts oder rückwärts ging. Da sollten— unglaublich zu sagen— Leute einige Tage auf Urlaub in der Heimat gewesen sein— man denke, auf Urlaub aus dem Kriege!— und ihre Truppe an dem gleichen Ort wieder vorgefunden haben, wo sie sie verlassen hatten. Das wollte uns alles nur sehr schwer in den Kopf. Bei uns ging es immer munter weiter. Selten, daß wir zweimal hintereinander dasselbe Dach über dem Kopf, denselben Ruheplatz zur Verfügung gehabt hatten. Solche besonderen Tage der Ruhe hafteten uns als lange zurückstrahlende Lichtpunkte in der Erinnerung. Für gewöhnlich war eben Vormarsch, immer Betrieb und Bewegung. So hasteten wir durch die Pracht eines sonnenbunten Herbstes nach trübseligen Regentagen durch den Urschlamm Polens einem unbekannten Ziele zu. Da wir von Süden, von Galizien aus angesetzt waren, hatte dieser Marsch sicher wieder irgendeine Zangenwirkung herheizuführen—, so weit glaubten wir die Lage zu ver##n. Im übrigen verlichen wir uns ganz auf HindenNach dem Mist und Dreck der kühlfeuchten Regentage tat die pralle Herbstsonne dem ausgemergelten Korpus sehr wohl. Wir ließen sie uns mit Wonne auf den Buckel scheinen, wenn vorne die üblichen Schrapnells platzten und eine russische Nachhut wieder einmal die ganze Division ein paar Stunden aufhielt. Es war das so die tägliche Beschäftigung, die uns bald so in Fleisch und Blut übergegangen war, daß kein Mensch mehr nach den bleispuckenden Wattewölkchen am Himmel guckte, außer denen die es gerade mal besonders anging, weil sie Spitze waren. Schlacht. Grün leuchtet die Kirchenkuppel des Ortes in der Ferne, deutlich ist auf 1—1,5 km die russische Stellung zu erkennen. Wie in Ohrdruf springen rechts und links der geradewegs feindwärts führenden Straße unsere Züge und Gruppen vor. Man hört die Kommandos bis zu uns herüberschallen:„Sprung auf— marsch, marsch!“ Und Lage auf Lage fegen die russischen Schrapnells in die springenden Abteilungen. Aber es sieht schlimmer aus, als es ist. Beim nächsten Sprung ist fast alles wieder auf den Beinen. Ganz links in der Ferne stürzen ebenfalls kleine schwarze Pünktchen vor. Es ist unsere Schwesterdivision, die 22. JD. Wir liegen wie die Zuschauer in einem riesigen Theater. Ein dummes, fast peinliches Gefühl. So sehr sind wir immer noch Anfänger.... Das Warten wird langweilig. Die Linien sind verschwunden, vom Erdboden verschluckt. Die Werke sind anscheinend doch zu stark, um in einem Schwung genommen wert zu können. Da geht rechts von uns auf einer Waldblöße ein Höllenlärm los. Die schweren Feldhaubitzen sind in Stellung gegangen und beasen die Rußcis. Bald stehen schwere schwarze Wolken über den Gräben der Muschiks. Dicke Luft! Russe antwortete wie verrückt. Aber er ist unsicher. Dicht vor uns wachsen die Dreckfontänen der 18=cmGranaten auf wie ein krachender, berstender, blitzespeiender Zauberspuk. Die Splitter pfeifen und surren und hauen mit fatalem Klatschen in die Stämme. Die Batterie erhält keinen Schuß. Sie haut heraus, was heraus will. Die Kanoniere haben schon längst die Röcke ausgezogen. Die Infanterie steht dabei und faßt mir zu, wenn es nötig ist. Drüben ist alles ein Rauch und Qualm. Dichte Schwaden ziehen langsam über die Höhe. Unaufhörlich brüllt Abschuß auf Abschuß neben uns und übertönt die Feldkanonen. Nun ist auch unsere Stunde gekommen. Zwei Kompagnien werden vorgezogen. Sie sollen beim Einbruch zur Hand sein. In lichten Schützenlinien turnen wir los. Doch ehe wir noch recht heran sind, brausen schon die Hurras herüber. Die Stellung ist genommen. Diesmal ohne uns. Die lange Ello. leslage Berül Es sieht wüst aus in den feindlichen Gräben. Unsere Haubitzen haben bös gewirkt. Volltreffer neben Volltrefser, ganze Knäuel von Toten liegen zersetzt herum. Es sind Petersburger Gardeschützen. Etwas ganz Feines. Eine besondere Ehre. Aber halten haben sie uns auch nicht können. Es war ein ruhmvoller Tag, nicht nur, weil der Herzog von Coburg=Gotha seinen 95ern mit der Knarre in der Hand vorangestürmt ist. Kamerad Schnurschuh rann lachen. Seit langer Zeit marschiert er nun mal wieder vorwärts. Fern im Grunde, fast am Horizont, glänzt ein breites Silberband. Es ist die Weichsel.... W. P. Der Sohn des Bauern. Von Rudolf Schubert. Meist waren die Rußkis verschwunden, wenn wir herankamen. Aber einmal haben wir sie doch gefaßt. Es waren abgesessene Dragoner. schöne große Kerle, mit riesigen Säbeln und dunkelgrünen Uniformen. Sie hatten unsere Spitze in einen Hinterhalt laufen lassen. Vielleicht hat der Leutnant sich auch über den bunten Wald mehr gefreut als aufgepaßt. Jedenfalls lag er plötzlich tot im Grase, und mit ihm ein paar Kameraden. Die Russen aber hatten wohl nicht mit der Geschwindigkeit der sich im„Marsch— marsch“ entwickelnden Spitzenkompagnie gerechnet und versuchten, über ein freies Feldstück zu ihren Pferden zu entkommen. Sie wurden abgeknallt wie auf einer Hasenjagd. Die schweren Reiterstiefel mit den Sporen und der polnische Dreck wurden ihnen zum Verhängnis. Nicht viele erreichten die rettenden Rosse. Unser Leutnant war gerächt. Wir haben ihn am Rande des bunten Herbstwaldes dort begraben, neben ihm die gefallenen Landser. Den Ehrensalut schossen die Russen, deren Artillerie immer wütender in dem unübersichtlichen Gelände herumfunkte. Es roch nach Schlacht. Immer mehr von der Vorhut wurde entwickelt, aber wir stießen ins Leere. Wie so oft. Sie waren weg, wie weggeblasen. Das war uns nicht etwa was Neues. Wir kannten den Zinnober zur Genuge. Aber mürbe macht es. Wir wollten die Kerle doch endlich mal fassen, damit dies unsinnige Marschieren ein Ende kriegte. Unserem Gefühl nach konnte es nicht mehr lange dauern.... So ziehen wir durch dies polnische Land. Längst sind wir nach Osten abgebogen, offenbar will Hindenburg die österreichische Flanke entlasten, damit die Landesbrüder am San Luft bekommen. Quer zu unserer Marschrichtung liegt die Weichsel. In ein paar Tagen müssen wir sie erreicht haben. Was dann? Selbstverständlich Uebergang, daran zweifelt kein Mensch. Die bewaldeten Höhen der Lysa Gora wachsen aus der Ebene. Hier sollte es noch einen intensiveren Aufenthalt geben. Das Gefecht von Opatow wurde ein schönes Ruhmesblatt unserer Brigade, wenn wir auch diesesmal Divisionsreserve waren. Hinter dicken Stämmen eines Waldrandes stehen wir und beobachten die sich entwickelnde Wie ein guter Vater dem hungernden Kinde„nicht Steine bieten kann statt Brot, wie ein guter Vater auch das schlimmste Vergehen verzeihen wird, wie ein guter Vater seinem Kinde hilft in aller Not, so geschah es nun Jochen, dem Sohn des Bauern. Des Vaters Haus gab ihm Obdach, des Vaters Brot Vater aab Arbei stillte den Hunger. Der Vater gab Arbeit und neue Kleider, auf daß er ein neues Leben beginne. Der Vater fragte nicht:„Von wo kommst du?“ Nein, sein Sohn kam heim, und es war gut, daß er kam.... Den Bauern, am Abend, nach Feierabend im Dorfkrug, sagt's einer dem andern:„Jochen, der Ingenieur, ist wieder daheim.., aha, seht an, da ist er nun wieder, der seine Mann... Doch wer hätte gedacht, daß er zur Arbeit auf die Felder gehen werde, der studierte Herr, der Bücherwurm! Daß er seine Hände dreckig macht, Ja. mit dem Ochsengespann fuhr er Stalldung auf die Stoppelfelder, und einer hat ihn sehen nach der Mühle fahren, das Getreide zum Mahlen bringen. Alle wissen es, Knechtsarbeiten verrichtet er, grobe, schmutzige Knechtsarbeit, ja, ja. Also, er ist wieder daheim; und dann war es doch nichts mit den Büchern und all dem gelehrten Kram, das ist gewiß! Und da kommt er nun aus der großen Stadt zu seinem alten Vater, ist da, als sei dies alles nicht gewesen und nichts geschehen. Ach, wir wollen nicht weiter davon reden!—— Aber es bleibt etwas, das die Bauern tief getroffen hat: daß sich einer von der guten, nahrhaften Erde abwenden konnte, um nach der Stadt zu gehen, dort hockte Jahr und Tag, den Heimatboden mißachten, verlassen vergessen konnte. Doch nun ist ihm schon recht geschehen! Die Stadt hat ihn wieder ausgespien! Dort überzählig, entsann er sich der alten Heimat, der nahrhaften Aecker und des guten Vaters. Die schwere Bauernarbeit erschien plötzlich begehrenswert, leicht und angenehm, nur weil es Arbeit war, Arbeit für die gesunden Muskeln. Die Felder und die Gärten, das Vieh in den Ställen — das ist heilig, meinen die Bauern, und sie wissen darum. Der Pastor predigt es von der Kanzel, nur mit anderen Worten, mit Gottes Worten; aber das sind auch die Worte des Bauern, die ungesprochen bleiben, dabei sich die arbeitsharten Hände falten im lautlosen Gebet.— Gut. Jochen ist heimgekehrt; es soll vergessen sein, weil er heimgefunden hat zum guten Boden, den Aeckern und dem angestammten Blut!— Von einer verlorenen Geliebten reden müssen, das ist schmerzhaft, schmerzhaft, an vernarbten Wunden rühren, aber tausendfach schmerzlicher, sagen müssen: ich habe gearbeitet, ich habe geschaffen und mein Werk werden sehen, doch es war unfruchtbar und erbrachte keinen Segen Und siehst du. Vater, nun mußte ich zu dir kommen, wie dein kleiner Sohn vor Jahrzehnten kam an jedem Tage, und muß dich bitten: gib mir ein Stück Brot. weil ich dein Sohn bin. Das dem Vater sagen müssen, ist schwer, denn es sind Niederlagen und verlorene Hoffnungen.— Am Sonntag, nach dem Gottesdienst, gehen der alte Bauer und Jochen, sein Sohn, über die Felder. Gelb stechen die Stoppeln aus dem Boden; Wind faucht einher; hoch am Himmel zieht ein Bussard seine Kreise. „Wir werden das Land umbrechen für die neue Saat,“ sagt der alte Bauer. Und sonst sagt er nichts weiter. Es ist nicht nötig, daß darum viel gesprochen wird. Wallfahrer zi Eine Anekdote von Rugust Straub. Zu der Zeit, als Franz von Sickingen mit denen u## Worms im Krieg lag, zu Frankfurt aber die Messe## gann, entschlossen sich die Kaufleute von Köln und Aus werpen, ihre Waren mit der Achse nach Frankfurt bringen. Den Rheinstrom zu befahren hielten sie gefährlich für Leben und Gut. „Man soll den Händeln dieser Welt aus dem Weegehen“, sprach der von der Schelde,„was will heiß Macht und Ehre. Seine Ware an den rechten Mabringen, ist die königliche Kunst.“ „Und nachher die goldenen Füchse zu den übrigen die Schatulle zählen“, fiel ihm einer der Kölnischen kundarten. vell e die Rede,„das ist, was ich mir lobe.“ sottesgarten“: ist „Wollte Gott, es ginge alles gut“, warf ein Dritz onseren Tagen Angst zu verraten.. de Kopfe, ohne freitz Wegeisterung de Auf eigentl in den I..feranerren sich zurücklehnte und schwieg, stürzte sich die Meute##### andern, die noch nicht zu Worte gekommen waren: mwwen Hehiertich! soll schon geschehen“ schrien sie.„Wir reiten doch sellshnsucht hat es be als Geleitsleute mit und sparen den Sold für die Streill— da finden si. knechte.“ Dabei griffen sie wie auf ein unhörbares umen. Ihre Stit doch allgemein vernommenes Kommando nach den Knau# der Säbel, die sie sich umgehängt hatten, und rassel# wie das Rausch Sie verstanden es vorzüglich. tngend wie das Br Er aber hielt den Mund, denn er konnte so viel Merchen scheint nich nicht leiden. Und die anderen sahen nicht den Schat wollen sie der über sein Gesicht huschte. Dennoch schloß er sich f. 2e. 42“ So fuhren sie ab. Ein stolzer Zug mit gutem R## Der süchende wind. In Limburg hinter der Lahnbrücke hatten sie eltehrwürdigen Gna letztemal ausgeschirrt und übernachtet. Schon hatten sie scharen sich um den Taunuspaß überwunden. Bald glaubten sie unseichen der mittaglichen Sonne das Ziel ihrer Reise im wesseigen ihtes drenn Tal des Mainz liegen zu sehen. lachen sich auf Da ereignete sich das Unglück. Allwo die Straße i Biegung macht und der Fried des Raubnestes Falkenst onsolatri über die Waldbäume und ein Wiesentälchen lugt„btcttt. Doch am Feldrain, nahe der alten, schiefen Weide am Forellenbach bleibt der Alte sinnend stehen, und dann sagt er plötzlich, den Blick abgewandt:„.. und du, Jochen, sollst hinter dem Pfluge gehen, daß du ein guter Bauer wirst auf eigener Scholle! Ich bin Gott nahe gekommen in den Jahren der Arbeit, ich habe mein Weib ernährt und meine Kinder erzogen in Ehrfurcht, ich habe die Saat gelegt in Hoffnung auf seine Saate, daß er reifen und ernten lasse zur rechten Zeit. Nun aber bin ich alt. meine Jahre sind um, und dann seid ihr Jungen eure Pflicht tun... Und nun sehe ich dich nach Feierabend noch in deiner Kammer sitzen! Ich weiß, noch um Mitternacht brennt die Wachskerze. Du solltest ruhen nach der schweren. Feldarbeit, um am Morgen erfrischt und gestärkt schaffen zu können. So erfordert es der Dienst an Gottes Erde!“ „Ich habe neue Pläne!... Mein Vater, man kann in einer Kirche sein, man kann an einer Maschine stehen, einen Motor abhören, am Zeichentische Gedanken erstehen lassen und Form geben; es ist der gleiche Gottesdienst und die gleiche Ehrfurcht, Gott näher zu sein in seinen Werken. Ja, Vater, ich baute Maschinen, ich fand neue Konstruktionen! Auch ich legte meine Saat aus, wie du die deine auslegtest, aber meine Saat ist noch nicht gereift zur Ernte. Das mußt du wissen. Vater...! Ich hatte Unglück, ebenso wie du Unglück haben kannst durch Hagelschlag oder Viehseuchen. Der verlorene Sohn muß nicht auch ein ungetreuer Sohn sein. Ich habe noch den Glauben an mich selbst! Und das ist viel!“ „Ich kann deine Worte nicht so recht begreifen, aber eines wird mir nun gewiß! Du mußt deinen Weg gehen, wie ich den meinen begangen habe. Gottesdienst ist wohl auch deine Arbeit, mein Junge! Und du magst recht behalten: Arbeit im Werksaal oder auf den Feldern, Arbeit des Geistes an Konstruktionen im Büro oder Hochschule wichtig bleibt nur, daß man seine Pflicht getreu erfüllt! Und nun komm heimwärts! Die Mutter erwartet uns.“ Waldbäume und ein Wiesentälchen lugt, er# sich ein Angstgeschrei, bei den vordersten Wagen began Der berühmteste und pfanzte sich rasch nach hinten im Zuge fort. Eisg münster ig starrende Männer stoben aus dem Busch hervor, sprang" Munster, sa gar den Pferden in die Zügel, stachen mir nichts dir nichts#; Gottesmutter in die Fuhrleute ein. Einer lag in seinem Blute. Der Zug stand. Etliche der kaufherrlichen Begleitsleute, die es n## vermocht hatten, waren auf und davon geritten. Etli# in den schützenden Wald geflohen.(Doch sie wurden na## her gefunden.) Die andern aber von den Stegreifern, es dieser Schlucker Art war, mit Ketten gebunden. ihrem Beisein wurde alsdann eines jeden Wagen öffnet. O weh. Und die Kaufherren mußten zusehen. die Reisigen an die Tücher, Sammet, Taffet, AtleDamast kamen, die Ballen aufwickelten, mit ihren Kriec spießen ausmaßen und zerschnitten. Da war guter Rat teuer. Etliche Kaufherren, die mutig gewesen waren, weinten. Aber die Stegrei spotteten ihrer. Ihnen war der Kaufmannszug so# fältig ausgekundschaftet. Und nun weideten sie sich dem kostbaren Gut. Zuletzt kam er auch an den Wagen jenes, der so im Sessel gesessen und sich ausgeschwiegen hatte. Au Augen richteten sich auf ihn. Er dachte nach seinem we ernsten, aber in allen Lagen, in denen auch ein Ka# mann sich befinden kann, getrosten Sinn:„Was willst daraus machen, laß gleich gehen, wie es will.“ Und dieweil sie seine Seide. Tuch und Barchent ihren Spießen ausmaßen, stand er dabei und lachte,### er sich schüttelte. Da verwunderten sich die Reiter um fragten ihn mit barschem Ton. Er aber sprach: eschichte ist im Geg „Ich habe die Kaufmannschaft von Kind auf getriebas die meisten der habe alle Messen in Deutschland und Welschland bes######ndlich war auch in Paris, wo gewiß eine lange Elle ist, dlich=geschichtlicht so lange Ellen, wie ihr braucht, habe ich all mein Le#####mann Hendrit? nicht gesehen. Kamer ihr auf einen Markt und ga##szeit an jener St ##t Maß. solltet ihr euere Ware bald vertrie###pelle errichtet u Die Gnade Da mußten auch die Reiter lachen, und einer verset#, dorte er eines halauhs he. be aud In. imm haiian Pl.- 1 im bauen. Das gesch „Ich glaube, daß du auch ein guter Geselle bist!“ Sie wurden schnell des Rates einig und schenkten Rugsten des folgend die Freiheit und alle seine Ware wieder. Und währ##einung, deren Gl die andern hinweggeführt wurden, woher sie nur di ein erkleckliches Lösegeld zu bringen waren, daß sie und Mond wieder sahen, konnte er nach Frankfurt zieh Berliner Schauspiel. Das Staatliche Schauspielhaus ist um einen ganz starken Inszenierungserfolg reicher. Lessings unnormiistliches Ouflia: 0:.—„„„„„ unverwüstliches Lustspiel„Minna von Barnhelm“ erlebt eine szenisch und sprachlich so vollendete Aufführung, wie sie Berlin vielleicht seit Jahrzehnten nicht gesehen hat. Intendant Gustav Gründgens führt gestrafft und doch spritzig Regie, ist voll der ergötzlichsten Einfälle und mit seinem brillant ausgespielten Zehn=Minuten=Röllchen als Riccaut de la Marliniere hat er den stürmischsten Applaus bei offener Szene. Man merkt es dem Dialog an: hier ist ein Regisseur bei der Arbeit, der die Sprache seiner Spielschar formt und dem es nicht ein um den darstellerischen Effekt geht. Es ist recht so, daß Deutschlands erster Schauspieler— Krauß hat sich an Wien verzettelt— auch Intendant der ersten deutschen Schauspielbühne ist. Wenn das Staatstheater so weiters S t a a t s t h e a t e r s o w e i t e r arbeitet, wird es bald aller materiellen Sorgen enthoben sein.„Minna“ bringt ausverkaufte Häuser! Allerdings fällt auch die mustergültige Besetzung der großen und kleinen Rollen ins Gewicht. Paul Hartmann gibt mit seinem Tellheim eine wundervoll beherrschte Leistung, Eugen Klöpfer ist unübertrefflich in seiner kraftführenden Ursprünglichkeit als Just, Aribert Wäscher schleicht und stolziert gespreizt als salbungsvolles Phlegma von Wirt herum, Hans Geibelt vereint biedere Komik und Gutherzigkeit als gewesener Wachtmeister. Emmy Sonnemanns stattliche Erscheinung und klare, verinnerlichte Sprache fassen die Figur der „na wunderhübsch. Die Rolle der Kammerzofe Franziska ist mit Lotte Betke freilich fehlbesetzt. Herlins jüngster Theaterleiter, Victor von Buren, wählt sich zur Eröffnung des Schillertheaters einen verschollenen Dramatiker aus: Max Dauthenvoey. Wir kennen ihn als originellen Lyriker und tüchtigen Romanschriftsteller. Er weilte bei Kriegsausbruch in Java und ist fern der Heimat gestorben. 1930 hat seine Vaterstadt Würzburg die sterblichen Reste des Dichters nach Deutschland zurückgeholt. Die wenigen Dramen Dauthendeys blieben unbeachtet. Dennoch offenbart sich in dem vieraktigen Schauspiel„Spielereien einer Kaiserin" die große Theaterbegabung des Lyrikers, der hier mit sicherem Gestaltungssinn die Liebe der, ersten Zarin Katharina zu dem Feldmarschall Menschikoff dramatisch gestaltet hat. Dauthendey hat dieses Spiel der tollkühnen Katharina mit knappen Strichen dichterisch umrissen. Der Dialog sprüht Witz und Dämonie. Der Theatraliker hat den Lyriker aus dem Felde geschlagen. Vielleicht ist der aulzu theatralische Unterton Stückes das einzig Störende an dieser Historie. die Leben wurde. Mit der Aufführung haben sich der Direktor und Regisseur Victor von Buren ein besonderes Verdienst erworben. Aanes Straub in der Rolle der Katharina hat einen ihrer größten Theaterabende. Ihre Schauspielkunst grenzt hier ins Unheimlich=Menschliche. Friedrich Ulmer als Menschikoff hat nur für das passive Spiel eine gute Figur. In den letzten Liebesszenen wirkt er wie ein gutmütiger alter Herr. Hans Adalbert Schlettow gibt gestrafft militärisch den Zaren. Die Bühnenmusik Erwin Dressels erscheint, wenigstens vor Akten. überflüssig Hermann Gail. Uraufführungen. „Die Stedinger“ im Oldenburger Landestheater. Am 27. Mai d. J. wurde in dem zwischen Weser und Hunde nordwärts Bremen liegenden Stedinger Land ein Volksfest größten Ausmaßes gefeiert. Es galt der Erinnerung an die Schlacht bei Altenesch, wo vor 700 Jahren deutsche Bauern ihren in harter Arbeit erworbenen Boden, ihre Freiheit und Ehre in heldenmütigen Kämpfen verteidigten und untergingen. Den Höhepunkt der Feier bildete damals die Aufführung des niederdeutschen Dramas„Die Stedinge“ von August Hinrichs durch die„Niederdeutsche Bühne— Oldenburg." Jetzt hat es der gefeierte Heimatdichter ins Hochdeutsche übertragen und dadurch über die örtlich begrenzte Bedeutung erhoben und zum Gemeingut des ganzen deutschen Volkes gemacht. Hatte die Freilichtaufführung auf der Stätte des Geschehens in der Sprache des Stammes durch die Nachkommen jener Freiheitskämpfer ihre großen Vorzüge in der naturgetreuen Wiedergabe der Volksszenen und Kämpfe mit Reiterscharen auf dem weiten Gelände der Wesermarsch, so gab die hochdeutsche Bühnenbearbeitung die Möglichkeit straffster Zusammenfassung und Herausarbeitung der inneren Vorgänge und seelischen Erschütterungen, un denen das hier gestaltete Geschehen so ungemein reich ist. Der vorzügliche Aufbau des Dramas kommt auf der Bühne ausgezeichnet zur Geltung. Dr. S. „Der Deutsche Heinrich“. Uraufführung im Braunschweigischen Landestheater. Der südtiroler Dichter Josef Wenter stellt den deutchen König Heinrich IV. in den Mittelpunkt der Handlung des ersten Schauspiels einer Trilogie mittelalterlicher Kaiserdramen. Das Leben dieses Königs und Kaisers zu gestalten bedeutet gleichsam ein Anschneiden und Entwickeln aller großen Probleme und schwierigen Konflikte um die Wende des 11. Jahrhunderts. Alles gewichtige Geschehen von Heinrichs IV. ersten Sachsenkämpfen bis zu seinem furchtbaren Ende wird in packenden Einzelbildern. die nirgends den inneren Zusammenhang vermissen lassen, mit dramatischer Spannug aufgezeichnet. Wenter steht mit seinem Herzen auf Seiten des deutschen Königs, erweist aber auch einem Papste, Gregor VII. gebührende Anerkennung. .„ Im Hintergrunde dieser Weltanschauungs= und Machtkämpfe erleben wir das ganze mittelalterliche Geschehen mit seinen Licht= und Schattenseiten in packenden Augenblicksbildern mit. Aber nirgends übertreibt der Dichter weder in Sprache und Handlung, überall gibt er nur vorsichtige Untermalung des Hauptmotivs. In dieser Konzentration liegt die Stärke des Dramas. Dr. K. Ein Weihespiel von Eberhard König. Uraufführung in Bonn. Mit der reichsdeutschen Uraufführung des„Kolonos“ von Eberhard König eröffnete das Bonner Stadttheater die Spielzeit. Gerade heute, wo das Theater zu einer Feierstätte der Volksgemeinschaft werden muß, stellen wir an den ersten Abend die Frage: Was hat er uns, die wir als Volk und Einzelmensch im härtesten Kampf um die Neuordnung stehen, zu sagen? Doch hierauf will die Dichtung keine Antwort geben. Sie ist ein Weihespiel, reiner Menschlichkeit gewidmet, die mit ihrem Sinnen und Trachten bereits in einem Jenseits steht, die alles Gewesene vergißt und in Duldung Erlösung vom brach, sehnt den Tod herbei, und seine Tochter Antigone die in treuer Kindesliebe ihm alle Mühsale tragen half, wagt kaum, ihn davon zurückzuhalten. Vor der von wurde.„Sie ehmung des Bus bei Nacht ein große llung eines Heilig Theben drohenden Gefahr schützt den Greis Theseus' gast iches Haus. Doch während er für sein müdes Haupt eine Ruhestätte findet, geraten seine beiden Töchter in Ge fangenschaft, die. obgleich nur von kurzer Dauer. neues Leid über den Vater bringt. Wie ein leuchtender Stern fällt dann in das träge Dunkel des Geschehens eine Tat. Adrastos will Antigone und Ismene befreien, wird tödlich verwundet und stirbt als Held. Dem gebeugten Oedipus, der nur noch Dulder sein kann, scheint dies Glauben und Hoffen zurückzugeben, doch bis zu seinem Ende ist es nicht weit. Die gleiche Ruhe, die er für sich gefunden hat, ersehnt er auch für sein ganzes fluchbeladenes Haus. Als Seher verkündet er den Zweikampf seiner Söhne, in dem beide fallen. Und Fluch zu Segen wandelnd, entläßt er Polyneikes, den ältesten der beiden, der wissend seinem Geschick entgegengeht. An der Hand des Theseus betritt Oedipus zum letztenmal den heiligen Hain. „Das lebenslängliche Kind“, von Neuner. Uraufführung in Düsseldorf. Dieses von rund vierzig deutschen Bühnen zur Auffuhrung vorgesehene Lustspiel ging im Düsseldorfer Schauspielhaus in Szene. Eine Inhaltsangabe erübrigt sich; es genügt, wenn man feststellt, daß es sich um eine handfeste Possen=Angelegennheit dreht mit Verwechselungen, Verliebtheiten und„happy end“. Allerdings schleppt der Verfasser die Handlung etwas zu lange hin. Nicht einmal Offenbarungen szenischer Art oder witzige Dialogführung brachte der Abend. Wenn man sich jedoch trotzWenn man sich jedoch trotzdem ausgezeichnet unterhielt, dann ist dies wenigern ein Verdienst des Verfassers, als des flotten Spielleiters im geringsten zu veranschaulichen weiß, und mancht an der ate wie schreibt er eine Satire auf sich selbst, auf seine m###n dweier Soldaten sentimentale Art, so, wenn er John Smith und die kle###rene Bildchen Un sentimental sein japa an a abl(0) Mißig, tebracht.“ „Anna Kronthaler“ in Br mayers neuestem Dramu„Nuna Kronthale: Hofort setzte ein Angermayer hat uns mit diesem Werke wiederum eildes ein. Aus der Dichtung beschert, die sich seinen bisherigen Schöpfuncpzlossene Prozession. 1 ebenbürtig anreiht. Bei der„Anna Kronthaler“ handus den:. es sich nicht um ein welterschütterndes Ereignis, reich den heutigen Tag großer Handlung und bunten Bildern, sondern um in der Kerzenkap reie schöpferische Gestaltung des tragischen Schick##urde. Bald war die zweier Menschen— der heldenhaften Bäuerin Anab nicht genügend M. Kronthaler und des verirrten Räuberhauptmanns Edus. Venngene Gänswürger. Die Geschichte dieser beiden unglücktigden waren und Dr Menschen hat sich tatsächlich vor einem Menschenalter#itung der Gnadensté Niederbayern abgespielt. zu lich ein Klastor d Angermayer versteht es, in den Herzen der Menschie Pfarrseolf zu lesen und Charaktere plastisch zu gestalten. Jede kleig##### estioche uns Szene ist ein Kabinettstück. Es ist kein Bauerndrama erdruckungen, Bran landläufigen Sinne mit breiten Strichen hingehauen, sekdalten, hallten die 6 dern wie bei alten Meistern jede Stellung, jede Micen Pilger zum Himm ein beobachtet, lebenswahr wiedergegeben und ins Kürta=..“. im 9 lerische gesteigert. Dr. H.=K. der Trösterin Die Säkularisation aß seit 1818 wieder ths. „Fernes Schiff“ im Wiener Burgtheater. Mit diesem Theaterstück hat R. H. Bartsch seinen Dichterruhm nicht gemehrt. Die Geschichte von der Liebe der indianischen Häuptlingstochter Pocahontas zu dem englischen Pfadfinder John Smith, den sie vom Marterpfahl befreit und dem sie in seine Heimat an den Hof der Königin Elisabeth folgt, wo sie dem Geliebten, der nach Virginien zurückkehrt, nach jahrelanger Trennung untreu wird, indem sie einen reichen Lord heiratet— diese wahre Geschichte, die Friedrich von Gagern in seinem„Grenzerbuch“ kurz erzählt hat, ist schon wegen der weiten Spannung in Zeit und Raum, aber auch aus tieferen Gründen kein Stoff fur das Theater. Sie muß even erzahlt werden, und es kann dabei eben das Geschichtliche, das Völkische und Staatspolitische im Vordringen der Engländer auf indianischem Gebiet und im Verhältnis der Rothäute zu den Bleichgesichtern, das die Wilden oft genug als die besseren Menschen erscheinen ließ, nicht klar genug herausgearbeitet werden, wenn die rein menschlichen Züge der Handlung Verständnis und Teilnahme finden sollen Was Bartsch uns bietet, ist die schlechte Bearbeitung eines ungeschriebenen Romans. Ein paar hübsche und wirksame Auftritte, ein paar feine und kluge Worte genugen nicht zur theatralischen Wirkung des Ganzen, das nur aus losen Bildern besteht, keine Entwicklung zeigt. an Stelle des Notwendigen Zufälliges und Ueberflüssiges inen# und nach ermüdenden Wiederholungen einen wiururlichen Schluß bringt. Manchmal verfällt Bartsch in die seichteste Literaturmache, so, wenn er als rückwärtsschauender Prophet die heutige Lage Englands und AmeEine Universitätsbühne in Köln. M.hrend amerikanische Universitäten und Collegtirkten. Seit dem In zum Teil wundervoll eingerichtete eigene Bühnen besitzumastigen Umihaben die deutschen Universitäten bisher keine au waltigen Umsang al weisen, obwohl das Aula=Spiel, von den Zeiten der Hiten Josef von Ackere manisten an. gerade in Deutschland eine besondet Pflege gefunden hat. In den gewaltigen Neubau Kölner Universität ist nun durch Prof. Abe“ ersten Planung eine regelrechte, modern eingerichte Leid sucht. Oedipus, über den unsagbares Leid herein= rilkas in einer Vergangenheit verkünden läßt, die er nicht e einvezogen worven. Sie befindet sich in der Aulein wahrhaft technisches Wunderwet darstellt. Im ganzen faßt die Aula 1500 Personen. Dut## eine sich teleskopartig ineinanderschiebende Wand kan ein kleinere Leil mit etwa 600 Sitzplätzen abgetren Seig# biesen kleineren Saal liegt die Bühne. Wit der Sagl zu Vorlesungen benutzt, so verschließt eine„Van Wand“, die ein einfacher Druckknopf betätigt, die gesam Bühnenoffnung. und es herrscht der geschlossene Eindru eines a. Weggen und Dece ganz mit neuartig behande verkleideten Hörsaales. Ein mächtige det seine Töne durch die senkrechte Seit Treppenstufen, aus denen die ganze Decke aus akust schen Gründen gebildet ist. S 4½ auführ ngen sind zunächst in Aussicht genommen S Auge##r Liebe„on Karl Immermann und„Her rei oder blinder Lärm“ von Holberg, beides in Bearbei „la hsn P, Dr. Carl Riessen, die sch zurzeit in erster Linie den Regieübungen de Geis und Frar heaterwillst gaft dienen, die von Dr.6 und Proz. Niessen geleitet werden. Es wird sich al eine Vorbildung für den Beruf des Dramaturgen un Spielleiters in verstarrtem Maße schon auf der Hochschul anbahnen lassen. Insbesondere können die technische Grundbegriffe auf einer wirklichen Bühne vermittelt wer den, wodurch manches künftige Lehrgeld vermieden wir auf getrieban die m elie 65. ae. mein L###mann stugsten d hi rscheinung. d#ierkt wurd mit Fred A. Ange na Kronthale Werke wiederum eildese isherigen Schöpfuncplossene a Kronthaler“ handu den des Ereignis, reich# dern, sondern um n tragischen Schicks#urde. ge Elle. netdote Straub. on Sickingen mit denen ankfurt aber die Messe ufleute von Köln und A. r Achse nach Frankfurt u befahren hielten sie dieser Welt aus dem Wee Schelde,„was will heif are an den rechten Ma nst.“ Füchse zu den übrigen m einer der Kölnischen Samstag, den 6. Oktober Nummer 275 Wallkahrtsorte Dözese Wallfahrer ziehen durch das Tal mit fliegenden arten. Hell grüßt ihr doppelter Choral den weiten ir lobe" sottesgarten“: ist es nicht, als sei dieses Dichterwort erst ##### gans“ ohne freich mieren Tagen geprägt worven, hervorgerusen durch t dem Kopfe, ohne frei####geisterung des katholischen Volkes, das aus eiwenn es zu spaßen geewissen müden Gleichgültigkeit im Glaubensleben aufigste gewesen war, jetzt anacht, sich seiner Pflicht dem Herrn des Himmels und Kürzt sic die Meute. Erde gegenüber erinnert und sie mit einer last eiserte gekommen waren:„gwngen Begierlichkeit zu erfüllen trachtet? Die große „Wir reiten doch selzshnsucht hat es befallen— denn der Geist weht, wo er In den Sold für die Streill— da finden sich die Beter nach uraltem Brauch zuommanf nach den Kna,mn vur Stimm, die aus der Tiese rust, wird ängt hatten, und rassel### wie das Nauschen der heimatlichen Wälder und veringend wie das Brausen des Sturmes. Das stille Kämsenn er konnte so viel Merchen scheint nicht mehr der rechte Ort des Gebetes Dennoch schlaf g sich wollen sie ihre Schwace und Sündhastigkeit bekenlzer Zug mit gutem Re## Der suchende Blick aber sieht die Mahnmale der Lahnbrücke hatten sie ltehrwürdigen Gnadenstätten. Dort ist Kraft und Trost. r#et.„Schon hatten ue scharen sich um das Banner, nehmen die Opferkerze. liel ihrer Reise im mai## ihres brennenden Herzens, in die Hand und rung angelegen sein. Der Weltkrieg, die ihm folgenden Unruhen, endlich die Fremdbesatzung, machten die Wallfahrt eine Zeitlang äußerst schwierig, wohl auch unmöglich. Heute strömen die Pilger eifriger als je. Nicht nur aus Deutschland. hier vor allem aus dem rheinisch=westfälischen Industriegebiet, auch aus Holland, das rund ein Fünftel der Kevelaervilger stellt, und aus Belgien kommen die Gläubigen. 600000 bis 700000 Wallfahrer jährlich rechtfertigen den stolzen Ruhm Kevelaers, Deutschlands größter Wallfahrtsort zu sein. lachen sich auf den Weg: Pilger und Erdenwaller. er berühmteste und größte Wallfahrtsort der DiöKünster, ja ganz Deutschlands. ist die Gnadenstätte ottesmutter in Kevelaer. Seine Entstehungsn. uc. Allwo die Straße 1## Wiesentälchen fat: Fonsolatrix afflictorum. vordersten Wagen began ten im Zuge fort. Eisaasem Busch hervor, spran en mir nichts dir nichts in seinem Blute. Begleitsleute, die es n id davon geritten. Etli en.(Doch sie wurden n t von den Stegreifern, nit Ketten gebunden. eines jeden Wagen erren mußten zusehen. Sammet, Taffet, Atl ickelten, mit ihren Krie ten. Etliche Kaufherren, die en. Aber die Stegrei der Kaufmannszug so nun weideten sie sich Wagen jenes, der so geschwiegen hatte. A r dachte nach seinem w in denen auch ein Ko ten Sinn:„Was willst n, wie es will.“ Tuch und Barchent er dabei und lachte, erten sich die Reiter Er aber sprach: t von Kind d und eine lange habe ich all mein einen Markt und ie Ware bald Die Gnadenkapelle in Kevelaer. achen, und einer uter Geselle bist!“ einig und schenkten e wieder. Und sen, woher sie nur gen waren, daß sie er nach Frankfurt ist im Gegensatz zu einem legendären Dunkel, meisten der Wallsahrtsorte einhüllt, in hellstes Licht gerückt. Als der reisende Hendrik Busman im Jahre 1641 zur Weihan jener Stelle vorbeikam, wo später die Gnaerrichtet wurde, damals aber ein Hagelkreuz hörte er eine Stimme: Du sollst hier ein HeiligDas geschah ihm dreimal. Einen Monat vor des folgenden Jahres hatte seine Ehefrau eine deren Glanz auch von anderen Personen bewurde.„Sie sah.“ so heißt es im Protokoll der des Busman auf der Synode in Venlo 1647. * Nacht ein großes, glänzendes Licht mit der Voreines Heiligenhäuschens und in diesem ein en weiß, und manchnen der Art, wie sie solche einige Zeit zuvor in der selbst, auf seine mi zweier Soldaten bemerkt hatte. Diese hatten zwei ihn Smith und die kl avierene Bildchen Unserer Lieben Frau von Luxemburg rterpfahl(!) witzig utgebracht.“ Mit vieler Mühe wurde eines der Bildsen erworben, auf ein hölzernes Brett zum Schutze ausezogen und in dem genau nach der Erscheinung errichHeiligenhäuschen aufgestellt. setzte ein eifriger Besuch des wundertätigen ein. Aus der Stadt Rees kam 1642 eine geProzession, die erste, und diese Stadt hat bis heutigen Tag einen Vorzugsplatz für ihr Opferin der Kerzenkapelle, die im gleichen Jahre erbaut Bald war die Menge der Pilger so gewachsen. nicht genügend Weltpriester zu ihrer Betreuung vorfer beiden ungtuckti waren und Oratorianervatres mit der geistlichen einem Menschenalter ung der Gnadenstätte beauftragt wurden. Die bauin Gerzen der Manichns sich ein Kloste., das heutige Priesterhaus, dem auch zu gestalten. Jede tie###rrselsorge angegliedert wurde. Trotz aller Röte. kein Bauerndrama drückungen, Brandschatzungen blieb die Gnadenstätte strichen hingehauen, sekhalten, hallten die Stimmen der betenden und singenraegebe“ und ins Sini zum Himmel emvor, brannten die Kerzen zu kgegeben und ins Kürtpren der Trösterin der Betrübten. n Galn Die Säkularisation der Oratorianer hatte zur Folge. seit 1818 wieder Weltgeistliche an der Gnadenstätte eigene Bühnen besizungltugen zumien Wallfahrt n bisher keine au waltigen Umsang an, besonders ließen sich die Prä son den Zeiten der##mn Josef von Ackeren und Peter Cempkes ihre Förde hland eine besonde: ewaltigen Neubau de Prof. Abel gleichind modern eingerichte findet sich in der Aul zechnisches Wunderwe a 1500 Personen. Dur# schiebende Wand kan Sitzplätzen abgetrent liegt die Bühne. Wit verschließt eine„Pani if betätigt, die gesamt r geschlossene Eindru# nit neuartig behandel saales. Ein mächtige h die senkrechte Seit janze Decke aus akust Bietet das Gnadenbild in Kevelaer den Anblick der glorreichen Himmelskönigin, angetan mit kostbarem, reichgewirkten Mantel. mit Perlenketten geschmückt, ausgestattet mit Krone und Zepter, auf dem Arm das göttliche Kind, das in seiner linken Hand die vom Kreuz überragte Erdkugel trägt, die Rechte aber in gebietender Geste ausstreckt, so ist das Gnadenbild in Telgte. dem kleinen Landstädtchen bei Münster, ganz durchbebt von Trauer. Qual und bitterem Erdenleid. Wahrlich, diese strenge, vom Schleiertuch herb umwallte Gestalt, die den erstorbenen Sohn in klammernder. schmerzlicher Liebe mit großen Händen auf ihrem Schoße hält, ist eine unvergleichliche Schmerzensmutter. Dunkel und geheimnisvoll ist die Herkunft des Bildwerkes, das um 1350 entstanden ist, in seinem erhabenen Schmerz scheint es tatsächlich nicht von Menschenhand geschassen, wie die Legende berichtet, sondern herausgewachsen aus dem uralten Stamm der Marienlinde vor dem Münstertor. Urkunden lassen erkennen, daß man dem Bilde von jeher Verehrung zollte. Die eigentlichen Prozessionswallfahrten dagegen beginnen erst unter der tatkräftigen Herrschaft des Fürstbischofs Christoph Bernhard von Galen, der auch dem Gnadenbilde die Kapelle erbaute und 1657 einweihte. Für die alljährliche Prozession der Bischofsstadt nach Telgte ließ er am Wallfahrtswege Stationen errichten, welche, wie er selbst an den Papst Alexander VII. berichtet.„die Leiden und die Glorie des Heilandes und seiner Mutter darstellen und die Frömmigkeit der Wallfahrer auf eine bewunderungswürdige Weise gefördert haben“. Seit seinen Tagen ist Tacken war es auch, der die berühmte Maria=Himmelfahrtsprozession einführte. Das ganze Jahr über, besonders am Mariä=Himmelfahrtstag, kommen alljährlich Prozessionen und Einzelpilger zum Gnadenbild. Der Ruf der wunderbaren Geschehnisse bewirkte es, daß sogar aus Osnabrück und seinen Nachbarorten Wallfahrer das Warendorfer Gnadenbild besuchen. Viele hunderte von Weihgeschenken, darunter bedeutende Werke der Goldschmiedekunst, die meist in Warendorfer Werkstätten hergestellt wurden, bekunden die Dankbarkeit der Erhörten. Der Andrang zu den Wallfahrten war so stark, daß die Pfarrkirche die Gläubigen nicht fassen konnte. Die heilige Messe mußte auf dem Kirchplatz geseiert werden. Für diesen Zweck wurde eine besondere zerlegbare Holzkaplle eingerichtet. Die Bewohner Warendorfs setzten und setzen ihre Ehre darin. das Fest der Muttergottes feierlich zu gestalten. Große Ehrenbögen spannen sich über die Straße und herrlich illuminiert erstrahlen die Bürgerhäuser. All dies legt Zeugnis ab von dem grenzenlosen Vertrauen, von der Liebe und der Verehrung, die Warendorfs Einwohner der Mutter Gottes entgegenbringen. Uralt ist auch die Wallfahrt zu Unserer Lieben Frauen von Eggerode. Bereits im Jahre 1338 wird sie durch eine päpstliche Bulle, die im Pfarrarchiv von Wettringen aufbewahrt wird, mit besonderen Ablässen begeben. Einmal im Jahre, am Feste des Namens Mariä, verläßt das Bild, das von Kreuzfahrern aus dem Unsere Liebe Frau in Eggerode. in Bremen. ngen in dieser ter mit nna ina rndes ildern 8 nhaften überhauptme ser beiden heiligen Lande nach Westfalen gebracht worden sein soll. seinen Platz, vier weißgekleidete und verschleierte Jungfrauen tragen es in feierlicher Prozession durch das Dörfchen. Der Pilger aber, überwältigt von der unbeschreiblich süßen Lieblichkeit des Madonnengesichtes. klagt der Mutter vertrauensvoll die Not der Seele und des Leibes und geht getröstet heim. Denn„daß Maria eine Bitte nicht erhört, ist unerhört in Ewigkeit.“ Sancta Hnna. Die schmerzhafte Mutter in Telgte. die Stätte der mater dolorosa in Telgte nicht mehr verwaist. Mehr als 100000 Pilger jährlich beteten hier in den letzten Jahren. Virgo gloriosa. in Aussicht genommen nmermann und„Hexe g. beides in Bearbe n. die sich zurzeiti den Regieübungen de enen, die von Dr. 6 den. Es wird sich al es Dramaturgen und son auf der Hochschul nnen die technischen Zühne vermittelt wer# geld vermieden wird Auch in der Stadt Warendorf. unweit Telgte gelegen. wird ein wundertätiges Madonnenbild gezeigt. Es hat seinen Platz im Seitenschift der Laurentiuspfarrkirche. Die Herkunft des Bildes ist unbekannt. Dargestellt wird die Jungfrau Maria. die auf dem linken Arm das Jesuskind und mit der rechten Hand ein Zepter trägt. Interessant ist die Tatsache, daß beide Figuren mit wirklichen Stoffen bekleidet sind. Eine riesige Strahlenkrone um ihr Haupt kennzeichnet nach außen die„Virgo gloriosa“. Die Verehrung des Bildes reicht bis in den Anfang des 17. Jahrhunderts zurück und findet seinen Ursprung in der wunderbaren Heilung eines erblindeten Mädchens. Um 1750. unter der tatkräftigen Leitung des Pfarrers Tackensetzt ein bedeutender Ausschwung der Wallfahrten ein. Besonderen Anteil daran haben die Zisterzienser=Mönche des benachbarten Marienfeld. deren Orden von jeher die Marienverehrung gepflegt hat. In jener Zeit wurden in Warendorf und seiner weitesten Umgebung Bildstöcke errichtet, die das Bildnis der wundertätigen Madonna trugen. Urkunden, die im Pfarrarchiv zu Warendorf aufbewahrt Wäre es möglich, der seligsten Jungfrau zu gedenken. ohne ihre Mutter, St. Anna, zu verehren? In Haltern ist die Gelegenheit gegeben. Dort auf dem Annaberg erfleht sich unsere Heimat seit Jahrhunderten die Fürbilte und den Schutz der Mutter Anna. So konnte schon 1920 die Weberstadt Bocholt ihr 300jähriges Wallfahrtsjubiläum nach Haltern feiern. Dem holzgeschnitzten, aus dem 15. oder 16. Jahrhundert stammenden Gnadenbild errichtete Christoph Bernhard von Galen die heutige Kapelle. 1674 wurde sie vollendet. Jesuiten wurden beauftragt, den Gottesdienst in der Kavelle zu versehen, die Pilger zu lehren und ihnen die Sakramente zu spenden. Spätere Geschlechter bauten den Gnadenort weiter aus. So wurde ein eindrucksvoller Kreuzweg angelegt. dessen Stationen, von der Kapelle ausgehend, sich über den Berg hinziehen und ihre Krönung finden in dem Monumentalbild der 12. Station. des kreuzerhöhten Heilandes. Von der höchsten Spitze des Berges segnet so der Erlöser das weite Land. die fruchtbaren Niederungen des Lippetals und die sandigen Höhen der Haard. Viel weiter her aber, als der Blick reicht, kommen die treuen Pilger aus dem südlichen und mittleren Münsterland und dem nördlichen Industriegebiet. Sie knien und beten auf eben dem Boden, wo früher, als der Annaberg noch ein römisches Lager trug. Soldaten jener Legionen, die Germanien erobern sollten, heidnischen Göttern Weihrauch streuten und Opfer darbrachten. Eine andere Kapelle St. Annas. die zwar nicht eine ausgesprochene Wallfahrtskapelle ist. trotzdem aber gern und viel besucht wird, liegt auf dem Breischen bei Hopsten. Die Kavelle ist erbaut worden von den Tiötten. den tüchtigen fahrenden Kaufleuten des Münsterlandes, deren Geschäftsverbindungen weit über die deutschen Grenzen hinausreichten, damit St. Anna ihre Unternehmungen segne und sie selbst auf den beschwerlichen und gefährlichen Wegen beschütze. Aber auch in allen anderen wichtigen Fragen und Sorgen des Alltags wird die Hilfe der Mutter Anna erfleht, und eine jährliche feierliche Prozession bringt ihr den Dank der Erhörten dar. Das Annenbild ist ein Dreibild, wie auch in Haltern. Die Mutter Anna trägt Maria und das Jesuskind auf dem rechten Arme. in der linken Hand hat sie ein Zepter. Silberne Kronen schmücken alle drei, und wie in allen Wallfahrtsorten bekunden viele Votivtafeln augenfällige Hilfe. Ueber der Eingangstür der 1728 erbauten Barockkavelle, in der das Gnadenbild aufbewahrt ist, erzählt eine lateinische Inschrift, daß im Jahre 1677 an dieser Stelle eine Eiche gefällt wurde, aus deren Stamm das Bild geschnitzt wurde. Im Jahre 1694 wurde die erste, bedeutend kleinere und anspruchslosere Kapelle erbaut, die. eher ein Heiligenhäuschen, von der heutigen bald abgelöst wurde. Die Wallfahrt wurde durch St.-Annen-Bildnis in Haltern. Ketteler, als er noch Pastor in Hopsten war, rege gefördert, und jetzt wallen von weit und breit her den ganzen Sommer hindurch, vor allem in der St.=Annen=Oktav. viele Prozessionen zur Mutter Anna auf dem Breischen. O Crux ave! Große Verehrung genießt in der Diözese Münster das heilige Kreuz. Hier sind es vor allem die Städte Haltern, Coesfeld und Stromberg, die sich rühmen können, ein wundertätiges Kreuz zu besitzen. Das Coesfelder Kreuz stammt aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Es birgt eine Partikel des Kreuzes Christi, die durch Vermittlung Kaiser Karls des Großen nach Coesfeld kam. Die Verehrung der kostbaren Reliquie ist ohne Zweifel der Ursprung der Wallfahrt geworden. Urkunden des 13. Jahrhunderts bezeugen, daß vor 700 Jahren Pilger in großen Scharen das Hl. Kreuz verehrten. Papst Bonisatius VIlI. und andere unter seinen Nachfolgern zeichneten durch Gewährung von besonderen, auch vollkommenen Ablässen das Coesfelder Kreuz aus. Seit mehr denn 700 Jahren wird zu Pfingsten eine feierliche Kreuzprozession veranstaltet, bei der das Kreuz ursprünglich meilenweit, seit dem Wirken des schon mehrfach erwähnten Bischofs Christoph Bernhard von Galen einen bestimmten Weg um die Stadt getragen wird, den ebenderselbe Bischof mit Kreuzwegstationen. Kapellen und Bäumen schmücken ließ. Mancherlei widrig Schicksal mußte das Kreuz im Lause der Jahrhunderte erleiden. Doch konnten alle Versuche des Bösen ihm nicht schaden.— Nicht unerwähnt soll bleiben, daß die gottselige Anna Katharina Emmerich die größte Verehrerin des Coesfelder Kreuzes war. vor dem sie stundenlang in einsamem und innigem Gebet verharrte und bat: Herr. drücke mir Dein heiliges Kreuz fest in die Brust, damit ich keinen Augenblick Deier unendlichen Liebe vergesse. Nicht minder wertvoll und verehrungswürdig ist das Kreuz in Haltern. Es ist gleichfalls Jahrhunderte alt und birgt eine Partikel des wahren Kreuzes Christi. Der Ropf des Coestelder Kreuzes. Heute befindet es sich in der Pfarrkirche über dem Altar des hl. Johannes. Seine Herkunft ist dunkel und mit der Legende erzählt das gläubige Volk. die Fluten der Lippe hätten es bei einer Ueberschwemmung hergeführt und an Land getragen. Seine Wunderkraft verbreitete sich bald weithin und fromme Hände bereiteten ihm einen Ehrenplatz über dem Hochaltar. Nicht immer blieb es dort. Lange verstaubte es später, unbeachtet, im Turmgewölbe. Warum es entfernt wurde, ist nicht klar. Jedenfalls wurde es von dieser unwürdigen Stätte an den heutigen Platz gebracht. Sein Besuch und seine Verehrung wurde von Papst Pius VI. unter den gewöhnlichen Voraussetzungen mit einem vollkommenen Ablaß begeben. Erhörte Pilger schmückten das Kreuz mit vielen Geschenken. In kurzem Ueberblick haben wir die Gnadenstätten kennen gelernt, an denen die Bewohner des Münsterlandes Gott und seinen Heiligen ihre Anliegen. Sorgen und Nöte vortragen. Jahrhunderte alt ist auch das Band. das sie mit den Gnadenstätten verbindet, und noch in kommenden Jahrhunderten werden Geschlechter an denselben Stätten beten. 9 9 9 d e * d 9 1 Handel und Wirtschaft Berliner Börse. X Berlin, 5. Oktober. Die Aufwärtsbewegung am Rentenmarkt machte weitere fühlbare Fortschritte. Die stetige Entwicklung der festverzinslichen Werte als Folge der Kapitalmarktpolitik der Reichsregierung führte dem Rentenmarkt neue Käuferschichten zu. Die Tendenz für Renten war ausgesprochen fest. Im Vordergrund stand die kommunale Umschuldungsanleihe, die mit 82,60 nach 811/ am Vortag gehandelt wurde. Auch Industrieobligationen lagen fest und wiesen Gewinne bis zu 1% auf. Die Reichsaltbesitzanleihe setzte 7% höher ein und gewann im Verlauf weitere 1/8%. Reichsschuldbuchforderungen lagen lebhafter und wurden ¾% höher bezahlt, während die umgetauschten Industrieobligationen Kursgewinne von ½ bis 5% aufwiesen. Demgegenüber lag der Auslandsrentenmarkt vernachlässigt und überwiegend etwas schwächer. Der Aktienmarkt litt unter Tauschoperationen gegen Renten und zeigte eine ausgesprochen schwache Veranlagung. Das Angebot war zwar keineswegs erheblich, doch zeigte sich nach den vorangegangenen Steigerungen sowohl beim Publikum, als auch bei der Kulisse allgemein das Bestreben, Aktien gegen Renten zu tauschen, insbesondere litten hierunter die hoch im Kurse stehenden Aktien, wie beispielsweise Braunkohlenwerte, die Verluste von 3 bis 5% erlitten. haben in letzter Zeit verschiedene größere Flugzeugfabriren Englands den Flugmotoren=Bau aufgenommen. Andererseits versuchen englische Flugmotorenfabriken selber Flugzeuge herzustellen bezw. sich kapitalmäßig an anderen Flugzeugfabriken zu beteiligen. In diesem Zusammenhang ist erwähnenswert, daß die Blackburn=Werke unlängst die Hermes Co, erworben haben. Ferner haben die Philipps& Powis=, sowie die Fatrey=Flugzeugwerke den Flugmotorenbau ausgenommen. Die General Aircraft Co. ist gleichfalls mit der Herstellung von Flugmotoren beschäftigt. Die russische Regierung hat beschlossen, die Lizenz für den Gnome=Rhone=Flugmotor K 14 zu erwerben. Die Baurechte für den 860 PS Hispano=Gebläsemotor 12 Ubrs und den Kanonenmotor Yers sind kürzlich an die UdSSR vergeben worden. Vor dem Zustandekommen des internationalen Feinblechverbandes? Da man sich im Rahmen der letzten IREG.=Tagung in Paris über die Errichtung eines internationalen Feinblechkartells nicht hat einigen können, wurden für Anfang Oktober neue Verhandlungen in Luxemburg vorgesehen. Wie nun aus Paris mitgeteilt wird, ist der Termin für diese Besprechungen auf den 10. Oktover anberaumt worden. Die Gründung des Feinblechverbandes soll nun beschleunigt werden, weil einige Werke— allerdings wird nicht gesagt, von welcher Landesgruppe diese Forderung ausgeht— auf eine chnellere Reglung dieser Angelegenheit drängen. Es verlautet, daß diese Werke mit dem Gedanken der Kündigung anderer Verbände umgehen, falls nicht eine Verständigung am internationalen Feinblechmarkt herbeigeführt wird. Schon im vorigen Jahr war das Fortbestehen der internationalen Abmachungen von dem spätern Abschluß eines internationalen Feinblech=Ausfuhrverbandes innerhalb einer bestimmten Frist, die nachträglich aber immer wieder verlängert worden ist abhängig gemacht worden. 11327 Schweine. Es kosteten: Ochsen: al) 38, a2) b) 33—36, c) 29—32. d) 23—28; Bullen: a) 35—36 32—34, c) 28—31, d) 22—27; Kühe: a) 32, b) 22— c) 17—20, d) 12—15; Färsen: a) 34—35, b) 30—32 25—28, d) 20—24; Fresser: 18—25; Kälber: Doppets der: 70—80, a) 55—58, b) 45—52, c) 35—40, d) 27. Schafe: a1) 47—50, a2) 45, b1) 47—48, b2) 37—40 45.—40, d). 30—42, e) 37, f) 34—36, g) 18—33; Schwe d) a1) 52, a2)—, b) 52, c) 51—52, d) 50—51, e) 45. 7)—, Sauen: g1) 52, g2) 49—50. Marktverlauf: Ri#### mittelmäßig, es bleibt Ueberstand; Kälber glatt; St## glatt, unpassendes Weidevieh vernachlässigt; Schwi## glatt, schnell geräumt. Bremen: Baumwolle Hamburger Schweinemarkt. ∆ Hamburg, 5. Okt. Auftrieb: 2346 Schweine. Es kosteten: a1) 50, a2)—, b) 50, c) 48—50, d) 45—49, e) Sauen: g1) 50. g2) 43—49. Marktverlauf: flott, Fettschweine und fette Sauen bis 51 RM. gehan delt, Bedarf nicht gedeckt. Berliner Schlachtviehmarkt. 0 Berlin. 5. Okt. Auftrieb: 1457 Ochsen, 760 Bullen, 1797 Kühe, Färsen, Fresser, 1759 Kälber, 5081 Schafe, Aus der internationalen Flugzeugindustrie. Die Fabrikanlagen der englischen Comner=Flugzeugwerke sind in den letzten Tagen von der kürzlich neugegründeten Heston Aircraft Co. übernommen worden. Wie aus London berichtet wird, machen sich gegenwärtig in der englischen Flugzeugindustrie Bestrebungen bemerkbar, die auf den allgemeinen Ausbau bestehender Flugzeug= und Flugmotoren=Fabriken hinzielen. So Amtliche Devisenkurse. Berlin, den 5. Oktob. 1934 Telegralische Auszahlung Aegypten Argentinlen Belgien Brasilien Bulgarien Canada Dänemark Danzig England Estland ägypt. Pid. nFap. ap.-Peso 100 Belge 1 M i l r e i s 100 Leva kanad.Doll 100 Kron 100 Guld 1 Pfund 100 esta. Kr Finnland 100 finnl.M. Frankreich 100 Frcs Griechenland 100Drach Holland 100 Gulden Island 100 191 Kr Italien 100 Lire Japan 1 fen Jugoslawien 100 Dinar Leitland Litauen Norwegen Oesterreich Polen Portugal Rumänien Schweden Schweiz Spanien 100 Latts 100 Litas 100 Kronen 100 Schill. 100 Zloty 100 Escudo 100 Lei 100 Kron 100 Franken 100 Peseten Spaalen.e Tschechoslowakei 100Kr Türkel 1 fürk Pid. Ungarn 100 Pengö Uruguay 1 Gold-Peso V St. v. Amerika 1 Doll 12.485 0. 640 58.17 0.204 3.047 2.527 54.32 81.22 12.165 68.68 5.375 16.39 2.467 168.49 55.05 21.45 0.713 5.694 80.67 41.56 61.12 48.95 47.00 11.04 2.488 62.73 81.12 33.97 10.37 1.976 Berliner Getreidegroßmarkt vom 5. Oktbr. 1934. Weizen Märk Weizen Durchschnittsqual. Futterweizen märkischer Sommerweizen märkischer Gewicht kx pro h 76 77 für 1000 kg in Reichsmark„frei Berlin“ und„ab Station“ Frei Berl! heute 2002 Vortag 2002 Durchschnittsqual. gesetzl Erzeugerpreis Preisgebier W Preisgebiel W VI Preisgebiet W VII Rosgen Märk. Roggen Durchschnittsqua! Gewicht kg pro h 72/73 Preisgeblet W VIII Preisgebiet W IX Preisgebiet W XI Mühleneinkaufspreis zuzügl. heute 194 196 196 RA Vortag 194 196 196 für 1000 kg in Reichsmark„frei Berlin“ und„ab Station“ Frei Berl! heute 162 Vortag 162 Durchschnittsqual. gesetzl Erzeugerpreis Preisgeblet V Preisgebiet VI Preisgehiet VII Gerste Braugerste, feinste neue Braugerste gute Sommergerste. mittl Art u. Güte Wintergerste zweizeil Wintergerste vierzeilig Prei Berile Ab märk. Station für 1000 ks in Reichsmarz„rei Berlin“ Handelspreis Preisgebiet Vill Preisgebiet IX —1 Preisgebiet Xl Gesetzl Mühleneinkaufspreis zuzügl. heute 154 156 158 RA Vortag 154 156 158 heute 203—209 191—20 179—190 174—179 Vortag 194—200 182—192 170—181 165—170 Weisenmehl Basie Type 7901 I Preisgebiet Preisgebiet VI Preisgebiet VII RM 1 100 kx brutto einsch! Sack frei Berlin Bezirksstelle X der W heute 26.65 26.80 26.95 Preisgeblet VIII Preisgebiet IX Preisgebiet XI Berlin heute 27.10 27.40 27.70 m 10% Ausldsw. 1.50 und m. 20% 3.00 RM Aufgeld Kleie: Weizenkleie Preisgebiet Preisgebiet VI Preisgebiet VII Preisgebiet VIII Preisgebiet IX Preisgebiet XI und„ab märk Station“ in RM für 100 kg brutto einsch! Sack fr. Berlin ab Bahn and ab Mühle. 11.00 11.05 11.10 11.15 11.25 11.40 Roggenmehl (Basie Tape 997) Roggenkleie Preisgehret Preisgebiet VI Preisgebiet VII Preisgebiet VIIl Preisgebiet IX Preisgebiet XI Preisgebiet Preisgebiet VI Preisgebiet VII Preise in RU. Oelsaaten per 1000 kg. die Notierungen von Viktoriaerbsen bis einsch 9.45 9.50 9.55 9.65 9.75 9.90 in RM f. 100 kx brutto einsch! Sack frei Berlin heute 21.65 21.75 21.90 Vortas 22. 05 22.35 22.65 enzüglich 030 RM Frachtausgleich Rape Leinsaat Viktoriaerbsen Kleine Speiseerbsen Futtererbeen Peluschken Ackerbohnen Wicken Lupinen, blaue Lupinen, gelbe Seradelle, alte Seradella neue Kartoffelflocken freie Ware werden per 30 kg gehandelt. Hale: gesetzl. Erzeugerpreis Märkischer Hafer Durchschnittsqual IV 145 K 152 VII 149 XI 154 XIII 157 XIV 159 loco Oktober Dezember anuar März Ma. uli Lalkenhe Schlac Liverpool: Baumwolle loco Oktober November Dezember Januar Februar März April Ma. Tendenz: Tageslmport Liverpool: Ostindische Baumwolle 8600 1— Loco Surtee " Broach " M. G " Centr " Bengal " Benga F. G. F. G.(Good Staple) PunjablAmerican F. G. Province Oomra Nr. 1 C. Superline„ Bengal Supe " Sind F. G. " Sind Superfine Liverpool: Notierungen für Sakellaridis . 10 5.90 5.04 5.28 5.06 3.11 3.31 3.21 3.41 Oktober November Dezember anuar März Mai Juli Loco Tendenzt k. stetig New Orleans: Baumwolle n unserem em großen Pla durch umfasse dlichen Front gabe, die der a legten 6. Arm ern gestellt war rriff an ihren äl Richtung; schor zeigte sich, daß ane tionen nicht zu denk sünstig. Ansta fassen, wur t. Hinzu kam, zen in schwere daß das Armee 25. September r am rechten hrung die fr bestand die Gefahr, Willens zu kommen 3.1 Heeresleitung unmö abzuwarten, bevors Upper rdegte. So verzichtet UPDer“ wias er die 4. Arm eigener Kraft 4. 10. Loco Oktober Dezember anar Loco Oktober November Dezember annar Fehruar März 5. 10 12.35 12.41—42 12.44—46 Tendens: gut behaupt März Mai Juli 12.43 April Mai Juni Juli August September Tendens: gut behaupt ö. 10. 12.43 Weizen-Exportscheine Weizen-Exportscheine Weizen-Exportscheine Roggen-Exportscheine Roggen-Exportscheine Roggen-Exportscheine per Aug. per Sept. per Okt. per Aug. per Sept per Okt 128 Geld Geschätzte Totalzufuhren Baumwollzufuhr in Allantischen Häfen 1000 Baumwollzufuhr in Golf-Häfen 59000 Zufuhren in Pacific-Hafen Export nach Englano 3000 Export nach dem übrigen Kontinen.„ 24000 Export nach Japan und China 11000 Fracht a. Liverpool f. starkgepr. Ballen— Fracht für Standard Export nach Kanada und Meziko Programm des Reichssenders Köln * 1 1 7 A 0 l- R a e n M f t n s O a- 1 0 m—. ### Okiober Sonnt a g 6,15: Von Hamburg: Hafenkonzert auf dem Dampfer „Arcona“ der Hamburg=südamerik. Dampfschiff fahrtsgesellschaft. I. 1. Die Glocken vom Großen Michel. 2. Choral:„Ach, bleib mit deiner Gnaden. II. 1. Kaiser=Friedrich=Marsch—. Friedemann. 2. Vorspiel zur Operette„Die Nürnberger Puppe“— Adam. 3. Als mein Ahnerl zwanzig Jahr, Lied aus der Operette„Der Vogelhändler“— Zeller. 4. Erisch drauf los, Marsch— Blon. 5. Sektgeister, Walzer— Urbach. 6. Dornröschens Brautfahrt— Rhode. 7. Gruß an Karlsrube, Marsch— Krantz. 8. Melodien aus Weders Opern. 9. NibelungenMarso— Sonntag. 10. Gruß an Sorrent, Lied— Waldmann. 11. Wiener Bürger, Walzer — Ziehrer. 12. Einzug der Rosenkönigin— Rhode. 8.00: Zeit, Nachrichten, Wetter. 8,10: Lotte Briese: Dorfgemeinschaft. Peter Kremer: Etseler Nachbarschaft. 8,80: Die sonntägliche Morgenfeier. 9.15: Funk ins Blaue. 10,15: Wer spielt mit! Ausführende: Egbert Grape (Klavier), Friedrich Paulschmidt(Cello). Sonate Demoll: Siciliano— Allemande— de Fesch in dreifacher Darbietung: 1. Cello und Klavier 2. Klavier allein. 3. Cello allein 10,45: Von Kampf und Friede. Neue Gedichte von Goswin P. Gath. Sprecher: Rudolf Rieth. 11,00: Westöstlicher Spaziergang. Eine Schallplattenplauderei über Albanien von Jonny Behm. 11.40: Deutsche Erzähler der Gegenwart. Franz Herwig: Der Führer. Eine Geschichte aus der deutschen Vorzeit. Sprecher: Willy Buschhoff 12,00: Musik am Mittag. Kleine Stücke von großen Meistern. Das Große Orchestel, Leitung: Dr. W. Buschkötter. 1. Scherzo capriccio— Dvorak Glasunow. 3. Italienische Serenade— Wolf. 4. Vorspiel zum 2. Akt der — Schillings. 5. Serenade für Bläser, Werk 7— R. Strauß. 12,55: Glückwünsche. 13,00: Achim Holtz: Ein Wort an alle. 13,10: Unterhaltungskonzert des Kleinen Orchesters Leitung: Leo Eysoldt; Solift: Hans Remagen (Bartton) 1. Parademarsch des Feld=Art=Reg 51 Straßoura— Fink. 2. Vorspiel zur Oper von Bagdad“.— Boseldien 3 Bayrische Geschichten, Walzer— Richartz. 4 Melodien aus der Oper„Faust"— Gounod. 5 9). Reeresleuchten— Loen. b) Der Wirtin Töchterlein, Balladen— Loewe. 6. Vor einer alten Spieluhr— Mueller=Melborn. 7. a) Gavotte— Sinding. b) Mattinata— LeoncaDacapo, Melodienfolge— Dostal. 9. a) Narzissus— Nevin. 5) Die Glocken von Locarno— Muezilli, 10 Melodien aus der Operette„Der Zarewitsch"— Lehar. 15.00: Eltern und Kinder. Elisabeth Diekmann: Ich wandere mit meinen Kindern, 15,20: Berühmte Kunststätten unserer Heimat. H. Alldieck: Ein Gang durch Schloß Horst be' Gelsenkirchen. 15,35: Beim Bienenvater. Ein Herbstspaziergang für große und kleine Leute von Paula, Walendy Spiellettung: Hermann Probst. 16.00: Von München: Wo der Boxbeutel singt. Eine mustkalische Stunde von Frankenlied und Frankenwein. 17,30: Kölner Studenten erleben den Norden. 1. Ausfahrt und ein Vorspiel von Fritz Volberg 17,50: Vom alten Adel. Zwei Balladen von Anette von Droste=Hulshoff und Börrtes Freiherr von Münchhausen. Sprecherin: Else Kühn=Scharff 18,05: Ernst und heiter— und so weiter. Leitung Hermann Probst. 19,00: Soldatenmusik, gesungen und geblasen. Zu sammenstellung und Leitung: Gustav Kneip Süs 79„ GBartton,, Wiuy Schneider (Baß), Richard Boeren(Mundharmonika), Willi Jansen„(Akroxdeon,. Der Männerchor des Reichssenders Köln, Leitung: Josef Breuer. Das Blasorchester des Reichssenders Köln. Leitung: Leo Eysoldt. Wilhelm Wahl(Sprecher). 20,30: Kölner Plauderstunde. Unterhaltsamer Quer schnitt der Zeit. Spiellettung: Herm. Probst. 21,30: Klavierkonzert im Dreivierteltakt. Egbert Grape 1, Große Polonäse, Werk 21— Weber. 2. Zwei ländliche Tänze— Knab. 3 a) Mazurka, Werk 17, Nr. 4— Chopin. b) Mazurka A=moll(Nachlaß)— Chopin. 4. Bo léro— Chovin. 22,00: Zeit, Wetter, Nachrichten 22,30: Aus unbekannten Opern fremder Länder. 23,30: Tanzmusik. Das Westdeutsche Kammerorchester Leitung: Rolf Hartmann. 8. M Oktober 6.00 6.05 6.25 6.50 8.00 8.05 8.20 10,00 10,10 11,10: 11,30 12.00 12.45 13,00 13.45 ntag : Morgenruf. : H a n s J a c o b R e i n a r z: L e i b e s ü b u n g e n. : Morgenkonzert. Uebertragung aus dem Restaurant Kyffhäuser, Bielefeld: Orchestergemeinschaft der Ortsmusikerschaft der Reichsmusikkammer, Ortsgruppe Bielefeld, Leitung: Musikdirektor Hch. Lorenz. 1. Vorspiel zu„Rosamunde“— Schubert. 2. Rhapsodie C=moll— Wienold. 3. Melodien aus der Oper„Der Zögling von Sorrent"— Ustglio. 4. Vorspiel zur Operette„Die schöne Galathee“— Suppé. 5 Wie's daheim war, Walzer— Lorenz. 6. Aus der Hussitenzeit, historische Erinnerung— Dreyer. 7. Melodien aus der Operette„Fatinitza“— Suppé. 8. Einer für viele, Marsch— Blankenburg. Morgenruf—. Zeit, Wetter, Nachrichten. Zeit, Wetter, Wasserstandsmeldungen. Hilde Bremus: Frauenturnen. Cläre Meichsner: Was kochen wir diese Woche? Zeit, Nachrichten, Wasserstandsmeldungen Wir und die Welt. Fachschulfunk. Streifzüge durch die Wirtschaftsgebiete des rheinischen Schiefergebirges. Funkwerbung der Reichspostreklame(ohne Verantwortung des Intendanten), : M u s i k a m M i t t a g. B e i u n s, i m G e b i r g'. : M i t t a g s m e l d u n g e n 1, G l ü c k w ü n s c h e. : U n t e r h a l t u n g s k o n z e r t. D a s K l e i n e O r c h e s t e r, seo Eysoldt, 1. Vorspiel zur Oper aus Pnge Tvomat, 2. Bizzleati=Scherzettino aus„Sylvig“— Delibes. 3. Melodien aus # Salafzog— Leoncavallo. 4. Rumänische Folge nach originalen Volksmelodien— 5. Myrtenblüten=Walzer— Strauß. 6. Martska, Lied und Csardas— Lehar. Mittagsmeldungen 2. T.,Im.,Zirkus, Folge— Lautenschläger. 8. a) Liebesständchen— Waldau. b) Das Lied der 9. Phantom=Brigade— ###0Oet g# 10. Waldteuseleten, Melodien14,45: Schlachtviehmarktberichte. 15,15: Dr. Ing. Dondorff: Die neue Einheitsbewertung von Haus= und Grundbesitz. 15.30: Wirtschaftsmeldungen 1. 15.50: Stimme der Zeit. 16,00: Nachmittagskonzert. Erisch gespielt und froh gesungen. Friedrich Eugen Engels(Tenor); Sorstauene eine 17,00: Heinrich Zillich: Das Deutschtum in Siebenburgen. 17,25: Kleine Musik Sonate für Cello und Klavier— mei Jglaptz“ Schreiber(Ceuu,, Erich 18.00: HJ-Funk: Hans Jacob Reinarz: Leibesübungen 18,20: Dr. Franz Jesse: Italienische Unterhaltung 18.40: Vom Tage. 18.50: Wirtschaftsmeldungen 2, Sportvorbericht. 19,00: Westdeutsche Wochenschau. 19,30: Hallo, die Schrammeln spielen! Wiener Lieder und Tänze. Zusammengestellt von Willi Jansen as Schrammelquartett des Reichssenders Köln, Marga Bäuml(Gitarre), Walter Vogi e). Heinz Schlabers(Violine), Willi Jansel„(Akkorlcon); Melitta Wittenbecher=Neumann(Sopran), Willy Schneider(Bariton) 19,50: Momentaufnahme. 20,00: Erste Abendmeldungen. 20,15: Von Frankfurt: Reichssendung. Stunde der Nation. Gemeinschaftssendung der Reichssender Breslau und Frankfurt. Deutsche Segelflieger. Funkberichte aus den Segelund vor der Roön. 21,00: Unbekanntes von Tschaikowsky. Das Große Orchester unter Leitung von Otto Julius Kühn Solisten: Robert Grote(Cello), Willy Hülser (Klavier). 1. Krönungsmarsch 1883. 2. Pecco capriccioso für Cello mit Orchester. 3. Sutte 2 4. Jantasie für Klavier und Orchester. 5. Tanz der Mägde, aus der Oper„Der Wotwode“ 22,00: Zeit, Wetter, Nachrichten. 2.15: Zeut, P pare##woch. Eine Plauderel zwischen 22,30: Unterhaltungskonzer; auf Schallplatten. 23,00: Im Schatten der Domtürme. Eine Hörfolge von Otto Brües mit Musik von Willi van den Berg. Leitung: Rudolf Rieth. Musikalische Leitung: Willi van den Berg für 9. Di Oktober 6,00: 6.05: 6.25: der 48. SS= 6,50: 7,05: enstag Morgenruf. Hans Jacob Reinarz: Leibesübungen Morgenkonzert des Musikzuges Fer Standarte Leipzig unter Leitung von Max Pausch. 1. Zwei Märsche: a) Soldatenblut, b) Otto Landmann— Blon. 2. Am Lagerfeuer —Siede. 3. Jung=Deutschland— Weninger Morgenruf—. Zeit, Wetter, Nachrichten. Heute ist Lostag(Dionysius). 4. Großstadtleben, Marsch— Lincke. 5. Flotte Jungen, Ouvertüre—. Bach. 6. Vom Rhein zur Donau— Rhode. 7. Die Perlen, Polka für zwei Trompeten— Kling. 8. Noch sind, die Tage der Rosen— Baumgarten. 9. Deutsche Marschperlen— Blankenbura. 10. Am schönen Rhein gedenk ich dein, Walzer— Keler=Bela. Zeit, Wetter, Wasserstandsmeldungen. Hilde Bremus: Frauenturnen. 8.20: Erika Dieckerhoff: Kalender für Hausgarten und Blumenpflege im Monat Oktober 10,00: Zeit, Nachrichten, Wasserstandsmeldungen, 10,10: Käthe Martin: Kinderturnen mit Musik Schüler vom 7. bis 10. Lebensjahre. 10.30:„Der heitere Beethoven". Terese Sarata=Kuermann(Violine). Karl Ottersbach(Klavier). 11,15: Altes Eisenk Eine volkswirtschaftliche Plauderei von Ernst Schröder, 11,30: Funkwerbung der Reichspostreklame. 11,45 Luhns Werbefunk: Eine Viertelstunde Luhns Lustigkeiten(ohne Verantwortung des Intendanten.) 12,00: Unterhaltungskonzert. Das Westd. Kammerorchester. Leitung: Rolf Hartmann. 1. Vorspiel zur Oper„Die Felsenmühle"— Reissiger, 2. Die Werber, Walzer— Lanner. 3. Melodien aus der Oper„Der Postillon von Long= sumean“— Adam.— Als Einlage: Kino=Orgel 12,45: Mittagsmeldungen 1, Glückwünsche. 4. Liebesaugenblick— Eysoldt, 5. Melodien aus der Operette„Der Graf von Luxemburg“ Lehar. 6. a) Amorettenreigen— Fucik. b) Wiener Moment— Häuser, Kino=Orgel. 13,45: Mittagsmeldungen 2. 14,00: Berühmte Opernduette.(Schallplatten.) 15.15: Bernhard Köhler: Das Recht auf Arbeit(3) 15,30: Wirtschaftsmeldungen 1. 15,45: Julie Lucas: Hausgeselligkeit. 16.00: Neue Musik aus Volksinstrumenten. Leitung: Gustav Kneip. Als Einlage: Im Feldquartier auf hartem Stein... Das Ergebnis einer Umfrage aus dem Hörerkreis. 17,00: Die Welt im Buch. Wolf Sluyterman v. Langeweyde: Volk, das ich liebe. Drei zeitgenössische Sammelwerke, 17,15: Kleine Musik unserer Zeit. Ausführende: Gerda Schüler=Rehm(Sopran), Egbert Grape(Klavier), Terese Sarata=Kuermann(Violine), 17,40: Neues aus Forschung und Wissenschaft. Bildung und Zerstrahlung der Materie. Ein Bericht über Beobachtungen aus dem fernen Weltall von Max Bense. 18,00: HJ=Funk. Die Nacht vor der Entscheidung Sish, Im vom Bauernkrieg von Johann 18.20: Junge deutsche Erzählkunst. Hans Henning Freiherr von Grote: Dichter und Tod. 18.40: Vom Tage. 18.50: Wirtschaftsmeldungen 2, Sportvorbericht. 19,00: Neue Tanz= und Tonfilmlieder. Leo Eysoldt mit seinem Orchester, 19.50: Momentaufnahme! 20,00: Erste Abendmeldungen. 20,10: Von Königsberg: Reichswehr=Musikabend. Musikkorps des 1. pr. Ins.=Reg. und des Trompeterkorps 1. pr. Art.=Reg. 1, Leitung: Obermusikmeister Hermann Wiech. 1. GermaniaMarsch— Kell. 2. Prolog zur Oper„Der Bajazzo“.— Leoncavallo. 3. a) Die türkische Schagwache— Michaelis. 5) Zwei elfässische Bauerntänze— Merkling, 4. Melodien aus der Operette„Der Obersteiger"— Zeller. 5. Kaiser=Walzer— Strauß. 6. Deutschlands Ruhm, Marsch— Schröder. 21,00: Von Hamburg:„Besahnschoot an“. Ein fröhbei den Knurrhähnen in der „Waffenschmiede“ in Holtenau 22.00: Zeit, Wetter, Nachrichten. 22,20: Dr. A. van Nüß: 10 Minuten Schach 22.30: Funkstille. Ende ging, bef enhayns, ursprünglichen enkung der zum dem Endziel, d Heeres zu umfassen oissons— Re nichts mehr üb ation, ausgehen die deutsche der aber von de n, hatte schon eim zunichte ge ng auferlegt, w greifen, also zu gten Angriff zu ste die oberste Hee e Mitwirkung de hielt der Leiter der fest. Er hoffte,„i Feinde" zu finden.: nicht überall gleich er von dem Angrif dem Heldenmute d# erlegenheit im der ersten Kri bewährt hatte, nnung". Is am Morgen frühherbstlichen ntsoldat in den sten aufmarschiert tigsten Schle nde erlebt Westen herumg Armee, an der g Verdun verlaufe im Tage Deutschle riff vorgehen, um Marne erstmalig stbeginn zu gew war nicht meh riffsschlachten der nicht den große Offensivschlacht en die Fronten die ein Zwischending je der letzten Epo in frühestes Stad sem Soldaten des raffiniertesten F. n, die am 26. S rungen zu neuen nüberstanden, w ge. Der Soldat v Beinen noch da sechs Wochen, un bevorstand, ersa pf im freien Fel nitt gewonnen he zwei Wochen zum Stel ung für Tag hin und wie für den Mann in id nur ein„Ueberg auch nicht dauern griff. die neue gro rsch, neue Bewegun in diesem Kriege bring niemand an das nächs aus So begann Falk den Endsieg mit in den ersten Tagen des Generalstabes des dir 6. Armee des Kr erflügelungsversuch n 1, 7, 2, 3, 4 und talem Angriff besa solten. ie Vorzeichen die angreifende Heer Anfangs. vom Gla war auch nicht, wie ensiven der spätern immtem Kampfrau sänzt und mit den ste gesteigerten An Septemberendes ih 32 n: Ochsen: a1) 38, a2) —28; Bullen: a) 35—36 7; Kühe: a) 32, b) 22 n: a) 34—35, b) 30— 18—25; Kälber: Doppe 5—52, c) 35—40, d) 27. 51) 47—48, b2) 37—40 4—36. g) 18—33; Schwe —52, d) 50—51, e) 4 —50. Marktverlauf: Ri stand; Kälber glatt; St b vernachlässigt; Schwe ezahl 3.92 3.99 4.07 1.16 4.27 1.35 Beilage Samstag, den C. Oktober 1934 des BewegungsNr. 275 Ende krieges im Westen. salkenhayns zweite große Schlacht in Prankreich. unserem militärischen Mitarbeiter. Juni Juli August September Oktober Dezember anuar Mär 5. 10. 6.50 6.49 6.46 6.43 6.40 6.39 6.39 6.40 ellaridis u. Sakellaridis 7.74 7.76 7.77 7.64 7.90 7.95 7.99 6.01 em großen Plan Falkenhayns, noch„vor dem Blätterdurch umfassenden Angriff des linken Flügels der dlichen Front die Entscheidung herbeizuführen(die #fgabe, die der aus Lothringen an den rechten Flügel verlegten 6. Armee des Kronprinzen Rupprecht von Bayern gestellt war) begegneten die Franzosen durch einen Augriff an ihren äußersten linken Flügel in der umgekehrzun Richtung; schon im Laufe des 24. September 1914 zucgte sich, daß an einen planmäßigen Verlauf der Operatnen nicht zu denken war. Die Lage entwickelte sich sehr ungünstig. Anstatt die feindliche Flanke zu fassen, wurde die 6. Armee selbst umfaßt. Hinzu kam, daß die 5. Armee des deutschen Kronprinzen in schweren dreitägigen Kämpfen so erschöpft war, daß das Armeeoberkommando sich entschließen mußte, 4. 10.am 25. September eine Kampfpause eintreten zu lassen 5.8 Ader am rechten Flügel drohte die deutsche rung die freie Hand zu verlieren, ja, es die Gefahr, unter das Diktat des gegnerischen „ Willens zu kommen. Deshalb war es für die Oberste z. Heeresleitung unmöglich, die Regeneration der 5. Armee abzuwarten, bevor sie ihren Offensivplan in die Tat umvioner Ferge: So verzichtete Falkenhayn auf die 5. Armee und .„ wies er die 4. Armee an, die Offensive der Heeresmitte Goper#aus eigener Kraft in Fluß zu bringen. Als dieser Tag iHus Ende ging, befand sich die große Operation galkenhayns„in einer schweren Krise“. Von 6.6dem ursprünglichen Gedanken einer doppelseitigen Flügel Ischwenkung der zum Angriff angesetzten deutschen Armeen 7.0 mit dem Endziel, die Hauptteile des französisch=englischen Heeres zu umfassen und etwa im Raume La Ferté Milon ärz a uli 5. 10. 12.35 12.41—42 12.44—46 — Soissons— Reims— Chälons zusammenzudrängen, nichts mehr übrig geblieben. Die feindliche GegenTendens: gut behaupt 5. 10. 12.43 12.43 Ipril lai un u lugust eptember Tendens: gut behaupt operation, ausgehend von der klaren Erkenntnis dessen, die deutsche Oberste Heeresleitung plante, nicht minder aber von den gleichen Erwägungen und Erkenntnissen, hatte schon jetzt die deutsche Umfassungsbewegung 3000 Kontinent 24000 Thina 11000 arkgepr. Ballen— Mexiko usgarten für im Keim zunichte gemacht und der deutschen Führung den Zwang auferlegt, wenn sie noch angreifen wollte, frontal 12 anzugreifen, also zu versuchen, den Gegner im breit angelegten Angriff zu überrennen, und für diese Operation mukte die oberste Heeresleitung obendrein auf die entscheilschen Hsten 100 dnd Mitwirkung der ganzen 5. Armee verzichten. Trotzdem Hlaten 59000 hielt der Leiter der Operationen an seinem Angriffsplan — seß. Er hoffte,„irgendwo eine schwache Stelle beim Feinde" zu finden, von dem er annahm, daß er ja wohl nicht überall gleich stark sein werde; außerdem erwartete er von dem Angriffsgeiste, der Hingabefreudigkeit und Heldenmute des deutschen Frontsoldaten, dessen n der ersten Kriegswochen unzählige Male so glänbewährt hatte,„noch eine letzte entscheidende Kraftnnung". am Morgen des 26. September 1914 die Sonne frühherbstlichen Nebeln stieg, stand der deutsche Frontsoldat in den zur neuen Entscheidungsschlacht im Westen aufmarschierten Kampfreihen vor einem der tigsten Schlachttage, die er bis zu dieser Skunde erlebt hatte. Vom äußersten Ende des nuch Westen herumgebogenen rechten Flügels der deut= sem Armee, an der ganzen von West nach Ost über Reims Verdun verlaufenden deutschen Kampffront, sollte an diesem Tage Deutschlands Heer in voller Breite zu neuem ungriff vorgehen, um der Obersten Heeresleitung den an ## Marne erstmalig verlorenen Sieg nun doch noch vor Herbstbeginn zu gewinnen. Die Schlacht, die jetzt begann, war nicht mehr vergleichbar mit den siegessicheren Angriffsschlachten der ersten Vormarschtage, sie glich auch noch nicht den großen, in wochenlangem Planen vorbereitohmn Offensivschlachten der späteren Kriegsjahre; noch standen die Fronten einander in einer Form gegenüber, es ein Zwischending war zwischen dem alten Bewegungskriege der letzten Epoche und dem neuen, jetzt noch kaum in sein frühestes Stadium eingetretenen Grabenkrieg, wie er dem Soldaten des Weltkrieges in seiner vollendetsten und raffiniertesten Form erst noch bevorstand. Die Armoen, die am 26. September 1914, von ihren obersten = F ü h r u n g e n z u n e u e m K a m p f e b e r e i t g e s t e l l t, e i n a n d e r gegenüberstanden, wußten noch nichts vom Stellungskriege. Der Soldat vom Herbst 1914 hatte in den Armen = u Beinen noch das Tempo der Bewegungsschlachten sechs Wochen, und seine Vorstellung von dem, was bevorstand, erschöpfte sich in den Begriffen vom im freien Felde, die er aus dem ersten Kriegshnitt gewonnen hatte. Jetzt waren die Fronten seit Zi Wochen zum Stehen gekommen, aber der Kampf war 4g für Tag hin und her gegangen, und für die Führung #se für den Mann in der vordersten Linie war dieser Zustand nur ein„Uebergang“, der nicht lange dauern konnte und auch nicht dauern durfte. Der neue Tag, der neue Angriff. die neue große Offensive mußten neuen VorMrsch, neue Bewegung, neuen Sieg, mußten den Endsieg in diesem Kriege bringen; niemand dachte an den Winter, umand an das nächste Jahr, niemand über Jahre hinmachungstage, unausgeruht, abgekämpft, verlustgeschwächt, durch zahlreiche Schlachten gegangen; wohl trug es noch in Herz und Ohr den Jubel der großen Siege, aber auch in den Gliedern und im Hirn das bleischwere Bewußtsein des Marne=Rückzuges; es war ein schwankend gewordenes, nach Ruhe dürstendes, neuer Auffrischung neuer Ermutigung, neuen Siegesglaubens, vor allem aber auch neuen Mannschaftsersatzes bedürftiges Heer. Und dieses Heer sollte jetzt die neue Entscheidungsschlacht des großen Krieges schlagen, die schon einmal, an der Marne, verloren gegangen war! Die 5. Armee war, wie gesagt, schon nicht mehr dabei. Was von den andern Armeen zu hoffen war, mußte völlig ungewiß erscheinen. Ein sicherer Faktor war unter den vielen, von denen der Sieg abhing, nicht. Allein die 6. Armee, die im August die siegreiche„Schlacht in Lothringen“ geschlagen hatte und von dem großen Wechsel aus Siegeszug in Rückzug verschont geblieben war, erweckte die Hoffnung auf frischen Angriff und„sicheren Sieg“. Aber auch sie stand noch nicht vollständig bereit in ihrem Angriffsraume, und der Ueberraschungsplan gegen die linke Feindflanke war bereits vervaßt. Der schnellere Feind drohte selbst in ihrer Flanke, und auch sie tand vor der Aufgabe, frontal zu kämpfen, statt zu überflügeln. So kam es, wie es kommen mußte. Am Abend des 26. war bei der 4. Armee die Truppe völlig erschöpft, der Verlust an Offizieren groß. die Verbände stark durcheinander gekommen. Aus der Truppe heraus entstand der dringende Wunsch, für die Fortsetzung des Kampfes „gründlichere Vorbereitungen als bisher zu treffen“. Der Kampf des Tages war ein offenbarer Mißerfolg. Der Kommandierende General des 8. Korps sprach aus, was jedem auf den Lippen lag: Das Korps griff in 9 km Frontbreite einen Feind an, der seit Tagen seine Stellung verstärkte; dahalf alle Tapferkeit der Truppe nichts. Die Gefechtsstärken waren infolge wochenlangen Verlusts zu gering; es fehlte an Unterführern; es bestand Mangel an Artilleriemunition,— so war nicht die Führung und nicht die Truppe schuldig, die Tat sachen waren stärker als der beste Wille. Bei der 3. Armee war der Angriff dieses Tages gleichfalls ohne Ergebnis geblieben. Er hatte erst in den späten Vormittagsstunden begonnen. Soweit er nicht stecken blieb, ging der Geländegewinn abends und nachts wieder verloren, ein Teil der Truppe kam nicht einmal über die Anfangsstellung hinaus. Die 2. Armee griff zusammen mit der 7. an. In diesem Abschnitt ging es nicht besser. Bei der Bereitstellung des 10. Reservekorps gab es ernste Reibungen; der Angriff begann stark verspätet und nicht einheitlich; infolge der späten Ausgabe des Armeebefehls am Tage zuvor waren die Straßen für den Anmarsch nicht frei. Die einzelnen Formationen griffen an, aber sie blieben bald fest liegen oder mußten gewonnenen Boden wieder freigeben. Ueberall wurde auf das Blutigste gekämpft, an einzelnen Stellen entstanden schwere Gesahren und rückläufige Bewegungen; der rechte Flügel des 10. Korps hing am Abend völlig in der Luft, verlor den Anschluß an die Nachbarformation und mußte in der Nacht wieder zurückgenommen werden. Die 7. Armee stand in vorderster Linie auf großer Frontbreite ohne Reserven in schwerem Kampfe und erlitt starke Verluste. Ihr wollte die Oberste Heeresleitung, im sichern Glauben an die deutsche Ueberlegenheit in diesem Abschnitt, ein ganzes Armeekorps entziehen, um den rechten Heeresflügel damit zu verstärken. Der Oberbefehlshaber mußte die Hergabe des Korps versagen, gab aber schließlich eine InfanterieBrigide ab; doch damit entfiel beim 18. Korps die Möglichkeit zu weiterer Offensive; und auch das 12. Korps war zu weiterem Vorgehen nicht mehr fähig, sodaß die ganze Armee den Angriff einstellte. Bei der 1. Armee blieb die Lage, bei geringem Bodengewinn des rechten Flügels, unverändert. Die 6. Armee, die große Hoffnung der Obersten Heeresleitung, wurde von ihrer eigentlichen Aufgabe, dem großen Stoß in die Flanke der feindlichen Front, immer weiter entfernt. Der Feind versammelte immer stärkere Kräfte auf seinem linken Flügel. Das 1. bayerische Korps geriet durch vordringenden Feind in Flanke und Rücken in schwere Gefahr. Wo an der Front der Armee Fortschritte gelangen, blieben sie stecken; der Kampf wogte den Doumerque für die„Kront der Preiheit und des Vaterlandes“. ita-KuerPlauLuhns Lustig= santen.) kammer= 1. Vorkeissiger. MeloLong= o=Orgel. kelodien mburg" cik. b) el. (3). eitung: uartier einer LanzeitgeGerda (KlaBiln BeWeltdung. ohann nning Kampfansage an die marxisten. (!) Paris, 5. Oktober. Am Donnerstagabend sprach Ministerpräsident Doumerque erneut im Rundfunk zum französischen Volke. Er bezeichnete sich eingangs als ergebener Verteidiger der freien französischen Institutionen, kündigte jedoch Reformen an, die diese Institutionen durch die Schaffung einer Regierung mit genügend Autorikat vervollständigen sollen, sodaß die Regierung gewiß sei, zur Erfüllung ihrer Aufgabe lange genug leben zu können. Die Erfahrung habe bewiesen, daß die französischen Regierungen diese Autorität nicht mehr gehabt hätten. Wenn ein Land soweit gekommen sei, dann trete Unordnung ein, und auf sie folge Anarchie. Die Anarchie ziehe unvermeidlich die Diktatur entweder eines Mannes oder einiger Männer oder eines siegreichen Landes nach sich. Er, Doumergue, wolle Frankreich ein solches Schicksal ersparen. Sicherlich müßten infolge der kleinen Aenderungen, die er für die politische Verfassung vorschlagen werde, die Parlamente die Initiative ergreifen. Die von ihm geplanten Bestimmungen würden die Institution des Parlaments, die von verschiedenen Seiten sichtlich bedroht sei, festigen. Seine Absicht gehe dahin, eine Ministerpräsidentschaft zu schaffen, die über ein ständiges Büro und ein ausgesuchtes Personal verfüge. Außer dem statistischen Amt würde der Ministerpräsidentschaft das Generalsekretariat des Obersten Rates der Landesverteidigung und der neu zu organisierende Wirtschaftsrat angegliedert werden. Zur Außenpolitik führte er u. a. aus: Die Aufrechterh...5 des Friedens bewegt unsere ganze rankreich hege keine Rachsucht gegen ein s werde sich stets gern zu allen Entgern zugeben wolle, unbewußt, eines Tages den Krieg über ihr Land herauf. Die Leute, die diese Gefahr abwenden wollten, hielten ihr Land in den Zustand einer guten Verteidigung für den Fall, daß es angegrifsen werden sollte. Der Bürgerkrieg im Februar hätte binnen sehr kurzer Zeit Krieg mit dem Auslande bedeutet. Ein Bürgerkrieg morgen wäre Krieg mit dem Auslande beinahe unmittelbar darauf, und zwar würde er dann noch sicherer folgen als er im Februar auf einen Bürgerkrieg gefolgt wäre. er Deshalb hätte er die Regierungsgewalt behalten, als gesehen habe, wie sich unter dem Namen„GemeinAußenpolitik. anderes Land. abschni enten bereitfinden, deren aufrichtiges Ziel die Aufrechterhaltung des Friedens sein werde, selbstverständlich unter der Bedingung, daß keine dieser Ententen Frankreich verpflichte, auf etwas zu verzichten, das er für seine Sicherheit als unerläßlich ansehe. Diejenigen, die wirklich den Frieden wollten, seien nicht diejenigen, die sich damit begnügen,„Frieden zu blöken“ und die Arme zu verschränken. Jene beschwörten, wie er des Vate same Front“ die gestern noch feindlichen Brüder vereinigten, die sich infolge ihrer Programme logischerweise unter dem kommunistischen Banner hätten verschmelzen müssen. Das Programm, das die„Gemeinsame Front“ im Falle ihres Erfolges anwenden würde, ware, Abschaffung der Legalität und der Souveränität des Volkes, Einführung der Diktatur einiger bevorrechtigter Führer, Einführung der Gewalt. d. h. Bürgerkrieg und seine Folgen, Besei tigung der Freiheit. vor allem der Meinungsfreiheit, Beseitigung des Privateigentums und eines jeden Eigentumsrechtes, ein Recht, daß das Jahr 1789 unseren Völkern gegeben habe. Doumergue beleuchtete dann die Unaufrichtigkeit und Zweideutigkeit des kommunistischen Programms. Daß kommunistische Lehrsätze in Ländern angenommen und angewandt werden könnten, die sich durch ihr Temperament, ihre Denkart und ihre Bestrebungen von Frankreich unterschieden, sei möglich. Daß andere Länder, um sich der Entwicklung dieser Lehre bei sich zu widersetzen, zu etwas harten Mitteln gegriffen hätten, sei sicher. Frankreich mische sich in die Innenpolitik der anderen Länder nicht ein. Aber Tatsachen seien Tatsachen. Frankreich habe das Recht, dies zu beobachten und daraus Lehren= zu ziehen. Um jede Gefahr einer Diktatur zu vermeiden, müsse man der gemeinsamen kommunistischsozialistischen Front die Front der Freiheit und rlandes ento““ des entgegenstellen. zsoldt MuromOberiniaBakische sische aus 5. inds ganze Front des Feindes in Angriff beschäftigen, wenn möglich überrennen aus So begann Falkenhayns großes Spiel um din Endsieg mit der letzten Reserve, die ihm in den ersten Tagen nach der Uebernahme der Geschäfte des Generalstabes des Feldheeres zur Verfügung stand: 6. Armee des Kronprinzen von Bayern: der große Usberflügelungsversuch, zu dessen Unterstützung die Armuen 1, 7, 2, 3, 4 und 5 die frontalem sollten. #Die Vorzeichen dieses Tages waren denkbar schlechte. angreifende Heer war nicht, wie in den Schlachten ### Anfangs, vom Glauben an den sichern Sieg beflügelt, etwar auch nicht, wie die Angriffsarmeen in den großen Mensiven der spätern Jahre, für den großen Schlag in veximmtem Kampfraume wohl vorbereitet, ausgeruht, gänzt und mit den letzten Kampfmitteln einer aufs hste gesteigerten Angriffstechnik versehen. Die Truppe Septemberendes war noch das Heer der Mobilganzen Tag bei großem Verlust hin und her, ein überraschender Flankenstoß dreier französischer Territorial= Divisionen gegen die 4. Infanterie=Division konnte in schweren Kämpfen zwar abgewiesen werden, zeigte aber die ganze Energie des feindlichen Vorgehens. Als der Tag sich neigte, war von einer Entscheidung nirgends die Rede, auf dem Umfassungsflügel hatte sich die Front lediglich weiter nach Norden verschoben, und da die Fliegermeldungen ununterbrochen den Antransport feindlicher Verstärkungen durch Bahn und Fußmarsch meldeten, so war an dieser Stelle auch für den nächsten Tag eine Besserung der Lage nicht zu erwarten. Das Endergebnis dieses Tages war auf der ganzen Kampffront, am rechten Flügel wie in der Heeresmitte, allgemein enttäuschend. Die Armeen hatten nirgends nennenswert Gelände gewonnen, geschweige denn den Feind geschlagen. Trotzdem ging das Armee=Oberkommando 6 voll Hoffnung in den Kampf des 27. September. Es lagen Anzeichen dafür vor, daß die am Vortage abgewiesenen Territorialtruppen des Gegners die äußerste Flanke der Feindfront bildeten. Gelang es, was leicht schien, sie aus dem Wege zu räumen, dann konnte vielleicht doch noch der Augenblick kommen für eine Umfassung, für das freie Einschwenken des deutschen rechten Heeresflügels nach Süden. Aber auch diese Hoffnung wurde enttäuscht. Die Heereskavallerie am äußersten Ende der deutschen Kampflinie gewann keinen Raum, der Widerstand der gegnerischen Kavallerie, die die gleiche Aufgabe hatte, war stärker, und die bewußten Territorial=Divisionen standen noch weit gestaffelt am linken Flügel des Gegners. So entsprach auch das Ergebnis dieses Tages keineswegs den Erwartungen des Armeeoberkommandos und der Obersten Führung. Damit aber war die letzte Hoffnung auf den großen Umfassungsangriff endgültig verloren, und der Frontalangriff der andern Armeen(um den Feind zu beschäftigen, seine Streitkräfte festzuhalten, Verschiebungen unmöglich zu machen), hatte seinen ursprünglichen Sinn verloren. Doch auch ohne diese Erkenntnis, die wohl die Oberste Heeresleitung haben konnte, die aber den Oberbefehlshabern der Armeen noch verborgen war, hätte nichts Besseres mehr geschehen können, als das, was an diesem Tage geschah. Die 1. Armee blieb, wie am Tage zuvor, in ihren Stellungen, ohne den Kampf fortzusetzen. Bei der 7. Armee wurde der Angriff gleichfalls nicht mehr weitergeführt. Das Armee=Oberkommando befahl lediglich Festhalten und Verstärkung der erreichten Stellungen, und damit fanden bei ihr die Angriffskämpfe auf lange Zeit hinaus ihren Abschluß. Der 2. Armee hatten beide Schlachttage nur Mißerfolge gebracht, nirgends Geländegewinn. Die Schlacht hatte sich in örtliche Kämpfe aufgelöst; ein schneller Erfolg kam nicht mehr in Frage. Die 3. Garde=Infanterie=Division berichtete, der Feind stehe in befestigter Stellung, die nur mit den Mitteln des Festungskrieges, nicht durch das Anlaufen der viel zu dünnen Infanterielinien ohne Reserven überwunden werden könne. Und als dann die Oberste Heeresleitung am 27. die Hergabe des halben Gardekorps und der ganzen verfügbaren Kavallerie zur Verstärkung der 6. Armee verlangte, da bedeutete dies die endgültige Einstellung der Offensive auch an diesem Frontabschnitt. Das ArmeeOberkommando 2 befahl der Armee,„sich von jetzt ab in ihren Stellungen, die mit allen Mitteln zu verstärken sind, zu behaupten. Soweit es die Kampfverhältnisse gestatten, ist Munition zu sparen“. Der Oberbefehlshaber der 3. Armee erkannte bereits am Vormittag des 27. die Hoffnungslosigkeit weiteren Angreifens seiner Armee. Er meldete dies der Obersten Heeresleitung und erhielt den Befehl, nicht weiter anzugreifen, aber die Stellungen zu behaupten. „Dies bedeutete das Ende der Offensive auch in der Champagne auf lange Zeit hinaus.“ Bei der 4. Armee machte allgemeine Erschöpfung der Truppe die Durchführung des befohlenen Angriffs unmöglich. Trotzdem war General von Falkenhayn nicht gewillt, auf eine weitere offensive Betätigung der 4. und der anschließenden 5. Armee nach deren Kampfpause zu verzichten. Die 5. Armee erhielt Befehl, den Feind durch die Argonnen hindurch in Richtung auf die vor der 4. Armee stehende Flanke des Feindes anzugreifen und den Angriff heftig fortzusetzen. Aus diesen Maßnahmen sollten sich in den nächsten Wochen die so denkwürdigen blutigen Kämpfe um den Argonnerwald entwickeln. Die Leiter des Kundfunks tagten in München. fand eine Tagung der Leiter des Deutschen Rundsunks statt, in der die Richtlinien 4a. In München die künftigen gung; von links nach rechts sitzend Reichssendeleiter Hadamowsky, Intendant Walter Beu melburg. RS Berlin: Intendant Kriegler,RS Breslau; Intendant G. Grupe. RS HamB1r8, Siheg#n Links ach rechts Dr. alcharts von der Reichsrundfunkgesellschaft; Bachmann Pressestelle RSL: Intendant Dr. von Boeckmann, Kurzwellensender; Intendant Stuber. RS Leipzig: Intendant Dr. Bosinger. RS Stuttgart; Intendant Stoffregen, Deutschlandsender Intendant Perrf. Beauftragter der Reichsjugendführung, München; Dr. Soenicke(RRG) Reichssendeleitung: Sendeleiter Meyer=Rahlstedt, RS München; Pg. Erdmann, Reichssendeleitung; Intendant Gen.=Major a. D. Haenicke, RS Königsberg; Intendant Fricke. RS Frankfurt; Vg. Noack, Adjutant des Reichssendeleiters, und Intendant Dr. Fischer, RS Köln. Rundfunkdarbietungen festgelegt wurden. Unser Bild zeigt die Teilnehmer an der TaAm Abend des 27. September war das Schicksal der großen zweiten Offensive der deutschen Westfront besiegelt. General von Falkenhayns, des neuen Leiters der Operationen, großer Angriff zur Herbeiführung der Kriegsentscheidung durch Umfassung des linken feindlichen Flügels war endgültig gescheitert, der zur Unterstützung der Flankierungsoperation ausgesetzte große Angriff der Heeresmitte hatte von der Truppe schwerste Blutopfer gefordert, aber einen Erfolg ebenfalls nicht erzielt.„Trotz dieser letzten außerordentlichen Kraftanstrengung— so urteilt das deutsche Gneralstabswerk des Reichsarchivs— hatten alle Bemühungen, wieder zum Bewegungskrieg zu gelangen, ergebnislos geendet.“ Auf der ganzen Front der Heeresmitte begann der Krieg immer mehr im Stellungskriege zu erstarren. Der Feind hatte den Anfang gemacht mit dem Einwühlen seiner Kampfreihen, wo er stand und wo er nicht mehr hoffen konnte, weiter zu kommen. Jetzt nahm auch der deutsche Soldat an der Westfront den Spaten und grub sich ein in den Boden des Feindes, um ihn für die Dauer von vier Jahren nicht mehr zu verlassen. Da aber, wo die 6. Armee vergeblich versucht hatte, dem Feinde die äußerste Flanke abzugewinnen, bog von nun ab die Westfront in scharfem Winkel nach Norden um und wuchs und wuchs auf die Küste der Nordsee zu, um den Wall von Eisen und Feuer, von der Schweizer Grenze bis an die Küste, zu vollenden: noch wenige Kriegswochen, noch ein paar Episoden, noch ein paar Schlachten: Arras, Antwerpen, Ypern. Yser— dann hatte der Kriegsgott, der beschlossen hatte, das deutsche Volk auf die letzte und höchste Probe zu stellen, sein Werk vollendet: aus dem fröhlichen Siegeszuge des Augustbeginns war, ohne daß jemand es schon ganz begreifen konnte, das Grausen eines neuen Krieges geworden, für den es in der Weltgeschichte noch keinen Maßstab gab. A 9 9 d el d ke 9 ir N Ie i n I n i1 1 fi 11 9 t a * 9 n Die Aufgabe der Wissenschaft im neuen Reich. Staatsminister Frank für volle Geistes= und Lehrfreiheit auf dem Boden des Nationalsozialismus. Arbeitstagung des Rußenpolitischen Amtes mit hochschullehren der Volkswirtschaft. V Berlin, 5. Oktober. Auf der Arbeitstagung des Außenpolitischen Amtes der NSDAP und des Nationalsozialistischen Bundes deutscher Juristen mit den Hochschullehrern der Volkswirtschaft und Betriebswirtschaft hielt auch Staatsminister Frank eine Rede, in der er u. a. ausführte: Es ist mir für heute das Thema gestellt worden, über den Nationalsozialismus und seine Beziehungen zum geistigen Leben im allgemeinen vom Gesichtspunkt der nationalsozialistischen Rechts= und Wirtschaftstheorie zu sprechen. Der Nationalsozialismus nimmt für sich in Anspruch, eine geistig=schöpferische Leistung der deutschen Gesamtentwicklung zu sein. Dies zu betonen, ist deshalb besonders wichtig, weil es nicht an Stimmen fehlt, die eine derartige geistige Bedeutung des Nationalsozialismus verkennen wollen. Die Leistung Adolf Hitlers besteht aber darin, daß er eine Idee in wissenschaftlicher und politisch=praktischer Formulierung gebracht hat, die von der Seite der Politik her berusen ist, das gesamte deutsche Geistesleben in eine neue Entwicklungsrichtung zu leiten. Der Sozialismus, der einmal einen Aufstieg von der Utopie zur Wissenschaft erlebt haben mochte, ist in der Form des Marxismus zum Nationalverbrechen, zum Ausdruck des Niederganges unseres Volkes geworden. Der Nationalismus war in der Form der völlig einseitigen Klassenherrschaft zur Reaktion entartet, und es war daher eine ganz ungeheure, geistesgeschichtlich von größten Ausmaßen umgebene Handlung unseres Führers, daß er in der Synthese des geklärten Sozialismus als Gemeinschaftsdienst mit dem Nationalismus als dem geklärten Begriff des Gemeinschaftsopfers und der Gemeinschaftsbereitschaft im Nationalsozialismus zum Ausgangspunkt unseres deutschen Lebens gemacht hat. In diesem Ausgangspunkt des Nationalsozialismus liegt die Bejahung des geistigen Lebens durch den Nationalsozialismus an sich. Diese Bejahung richtet sich vor allem gegen den Materialismus in jeder Form, richtet sich aber auch als Ausdruck eines neuen Glaubens unseres Volkes gegen den Nationalismus des 19. Jahrhunderts. Da es dem Idealismus, mit dem unser Kampf geführt worden ist, nie auf die Erkämpfung nur der äußeren staatlichen Mittel ankam, müssen wir den Anspruch erheben daß, wer sich im nationalsozialistischen Deutschland als Vorkämpfer unserer Ideen bekennen und betätigen will für sich selbst die Einheit der nationalsozialistischen Weltanschauung anerkennen muß. Der Nationalsozialismus ist das ausschließliche Ziel, der wesentliche Inhalt und die entscheidende Methode des deutschen Geisteslebens geworden. das und von seinen größten Geistern erkannte Wissen ist die Erkenntnis seiner hervorragendsten Wissenschaftler einen ganz besonderen nationalen Dienst bedeutet. Ich bin daher auch für die volle Geistes= und Lehrfreiheit auf dem Boden des Nationalsozialismus. Ich betrachte sie als das Gegenstück zu der von mir ebenso vertretenen richterlichen Unabhängigkeit. Wir können als Nationalsozialisten die Lehrfreiheit vor allem deshalb den deutschen Gelehrten geben, weil wir uns als die Repräsentanten der ewigen Wahrheiten unseres Volkes betrachten dürfen. Da Wissenschaft aber Wahrheitsdienst ist, muß sie notwendigerweise Dienst am Nationalsozialismus sein. Trotzdem muß unerschütterlich daran festgehalten werden, daß die Einheit der Weltanschauungsbasis im Nationalsozialismus von niemanden angesochten wird. Wer allerdings es wagen sollte, aus schlechten Motiven heraus gegen diese Bewegung anzugehen, der wird mit uns den Kampf Mann gegen Mann zu führen haben. eine grobe Täuschung empfand. Ich hoffe, so fuhr der Redner fort, daß mit der Ueberwindung der Atomisierung der Wissenschaft und im Hinblick auf das von Ihnen zu verwirklichende Wunschbild der Herbei führung des Friedens in der Wissenschaf auch die Voraussetzungen geschaffen sind, um die Wirtschaftswissenschaften im Rang einer selbständigen Wissen schaft zu erhalten. Es geht nicht an, daß das Chaos der Titel, das Chaos der Ergebnisse ihrer Prüfungen in Deutschland weiter bestehen bleibt. Die Frage der wirtschaftswissenschaftlichen Ausbildung im Zusammenhang mit der Rechtswissenschaft muß zu einer notwendigen Klärung kommen. Nichts soll uns ferner liegen, als dilettantische lspurjuristen zu erziehen aus den für die Wirtschaftswissenschaft, bestimmten Studenten. Unser Ziel muß vielmehr sein, daß die beiden Stände organisch wacsen auf der Gemeinschaftsaufgabe am Dienst der Rechts= und Wirtschaftsordnung im Interesse des Volksganzen. Aber sorgen Sie dafür, daß das wirtschaftswissenschaftliche Studium in den gleichen nana kommt wie das rechtswissenschaftliche Studium. Die Juristen haben in knapp einem Jahr die wesentlichen Voraussetzungen für die Vereinheitlichung dieses Vorbildungswesens geschaffen. Sorgen Sie dafür, daß für den Wirtschaftswissenschaftler bald das gleiche erreicht wird. gats liegt mir ferner, als eine Vergewaltigung Nichts Der Redner betonte sodann die Zusammengehörigkeit der deutschen Wirtschaftler un aristen, wie er sie im NSB0J. organisatorisch zum Ausdruck gebracht habe und wandte sich schließlich den besonderen Aufgaben der Wirtschaftsissenschaftler zu. Dr. Frank geißelte besonders die Verwirrung der Grundbegriffe und des Prüfungswesens, die schließlich dazu geführt habe, daß der Student mit wirtschaftswissenschaftlichen Examen im Leben hilflos dastand und sein ganzes Studium als der Wirtschaftswissenschaft von seiten der Rechtslehre. Der Minister betonte, daß nach wie für den jungen Juristen eine gewisse volkswirtschaftliche Ausbildung ebenso notwendig sein wird wie für den Wirtschaftswissenschaftler die Unterweisung in den Grundlagen der Rechtslehre. Aber die Leitlinie für die Er ziehung zum Wirtschaftswissenschaftler solle der Wirtschaftsdienst im Sinne der kameradschaftlichen Volksgemeinschaft sein. Im übrigen wollen wir nicht vergessen, daß die universitas litterarum der früheren Zeit heute in der Weltanschauungseinheit des Nationalsozialismus wiedergekehrt ist. Es gibt darum rein Nebeneinander= oder gar Auseinanderleben der geistigen Funktionen unseres Volkes mehr. Deshalb kann das Ziel nur die Förderung des Nutzens unserer Volksgemeinschaft sein. Ein Blendbomben gegen neues Plugabwehrgeschütz. Die synthetische Zusammenfassung des Nationalismus und des Sozialismus muß daher auch in den Bereichen der Wiss Wi . Wissenschaft die Idee der Volkseinheit und der Volksgeschlossenheit gegen die Atomisierung stellen, wie sie der Liberalismus auf allen Gebieten hervorgebracht hat. Meine Herren, Sie können für die deutsche Wissenschaft nicht verlangen, daß sie den Parteienkrieg auf theoretischer Grundlage fortsetzt, den das deutsche Volk für den gesamten Bereich seines Daseins durch die Beseitigung des Parteienstaates vernichtet hat. Inhalt der theoretischen, der dem geistigen Forschen dienenden Arbeit kann niemals sein die leere Abstraktion und die Freude an der möglichst theoretisch gefaßten Niederlegung Ihrer Erkenntnisse an sich, sondern immer nur die im nationalsozialistischen Sinn zu erfolgende Förderung der Volkes. Nicht das Buch soll das Ziel sein, sondern die Förderung der nationalen Wohlfahrt, der nationalen Sicher.., de. nationalen Reichtums und der nationalen Ge„tossenheit. Beherrschend für die Arbeit der Wissenschaft darf nicht die Freude an der Erkenntnis sein. Ich habe nunmehr in meinem Werk eine ganz neue Betrachtungsweise, eine von den Werken all meiner Kollegen völlig abweichende, neuartige Theorie erschlossen sondern ausschlaggebend muß die Frage sein: Diene ich mit meiner wissenschaftlichen Erkenntnis der Förderung des Nationalsozialismus zum Vorteil aller? Die Theorie muß als Dienst und Mittel zum Zweck des Volksganzen und seines Nutzens erkannt werden; sie darf nicht mehr Selbstzweck sein. (!) Paris, 5. Oktober. Nach langem Experimentieren haben die beiden fran zösischen Ingenieure Kielhaus und Christmas eine Art Kanone erfunden, die Lichtstrahlen in die Höhe schießen kann, welche jedem Flugzeug das Weiterfliegen unmöglich machen. Dieses „Luftabwehrgeschütz“ ist von den Erfindern mehrmals erfolgreich vorgeführt worden. Bei den Demonstrationen sind bisher nur geringe Lichtstärken verwendet worden, aber nach den Angaben der Erfinder hängt die Lichtstärke nur von der Größe der Kanone ab— und je größer die Lichtstärke und die Kanone ist, desto stärker ist auch die Wirksamkeit bei der Anwendung gegen Flugzeuge. Der eine der beiden Erfinder, Christmas, erklärte, daß theoretisch eine Grenze der Wirksamkeit nicht gesetzt sei. Wenn man von den Kosten absehen würde, könne die Kanone in jeder beliebigen Größe gebaut werden; so groß, daß sie Lichtstrahlen von fünf Millionen Kerzenstärke emporschießen könne. Jedes Flugzeug im Bereich der Lichtstrahlen würde sofort kopfüber zur Erde stürzen und zertrümmert werden. Weiter berichtete der Erfinder, daß die Kanone versuchsweise durch einen unglücklichen Zufall in der Nähe eines Feldes, auf dem ein Bauernfest stattfand, in Tätigkeit gesetzt worden sei. Viele Personen, die auf dem Felde tanzten, seien zu Boden geschleudert worden, andere hätten wie hypnotisiert dagestanden. Erst nach geraumer Zeit seien die Leute wieder zu sich gekommen. Seit langer Zeit gehen immer wieder durch die Presse aller Länder die Berichte von phantastischen Höhenstrahlen, mit denen man von der Erde aus alle Flugzeuge herunterholen könne. Der Gedanke, der allen diesen Meldungen und Versuchen zugrunde lag, war der: es ist und hleibt eine schwierige und nur mit Wahrscheinlichkeit lösbare Aufgabe, ein Flugzeug von der Erde aus mit Geschossen zu treffen. Es muß daher in Mittel gefunden werden, das ein Flugzeug zum Absturz bringt, auch ohne daß es direkt getroffen wird. In der Erfindung der beiden französischen Ingenieure glaubt man nun ein derartiges Mittel gefunden zu haben. Es genügt, die Blendlichtbombe dem Flieger überhaupt in den Weg zu schicken. Nach einem Bericht des„Daily Telegraph“ ist die Lichtentladung der Blendbombe nur von einer Dauer einer hundertstel Sekunde. Sie genügt aber, bei dem Flugzeugführer eine völlige Blendung von drei bis vier Minuten Dauer hervorzurufen und ihm damit die Herrschaft über das Flugzeug aus der Hand nehmen. Bauernt dringender zu wünschen, da am Orte ein englisches Kra kenhaus mit drei Aerzten besteht.“ In der bedrohten Mission Yentschoufu sind deutsche Staatsangehörige als Missionare tätig. Der Obere der Salvatorianermission der so lange von Kommunisten besetzten ProviFukien schreibt: „Mit Achtung und Verehrung schaut das chinesis Volk auf zum deutschen Volk. Es ist ihm Vorbild Kampf um die Freiheit. Deutsche Technik, den sche Medizin, deutsche Ware, deutsche A beit finden hier in China ihre Bewundrung. Und sicher haben die deutschen Missionare in letzter Linie zu diesem Ansehen beigetragen. Gra die kulturelle Arbeit der deutschen Missionare lenkt## Blicke der Behörden auf den Missionar. Hohe, sell höchste Persönlichkeiten schätzen deren Rat, und der mon lische Einfluß, der von den Missionaren ausgeht, größer, als man vielleicht annehmen möchte. Und wen heute die deutsche Medizin einen solche Absatz in China findet, so hat sie dies erster Linie den Missionaren zu verda### ken. Die deutsche Technik hat in den Missionen oft ersten Vertreter. Und heute, grade heute, sind die sionare die besten Verteidiger gegen##### überall auftretende Lügenpropaga Es wäre daher nur zum Schaden und Nachteil des an zen deutschen Volkes, wenn der deutsche Missionar s####tober viel Reg Werk mangels finanzieller Unterstützung aus der Heinle###er bedacht.— aufgeben müßte. Der Chinese glaubt an den Auss##l- mann der und die Zukunft des deutschen Volkes. Er weiß, daß Deutsche den Deutschen nicht im Stiche läßt. Also####ewitter sagen auch die Heimat dem deutschen Missionar die n####erwennig.— Unterstützung und Hilfe nicht versagen können.“## bringt der Das sind einige Urteile über den Wert der Misgs v6. Aetter9 nen für die deutsche Kulturgeltung nur aus Weitere aus anderen Ländern werden wir lassen. er Oktober * Sitzt im fehlt ein stren schon Frost gelind.— im Februar #b behält, folg Oktobermück F— Oktobergewi )ktober sich in de fol###er.— Wenn dezember Stü flau. Kaubmörder Heimer festgenommer X Augsburg, 5. Oktober. Achtung,i Die Gendarmerie in Landsberg an dem Lech hat fährliche Schädling Donnerstag den flüchtigen Raubmörder Heimes Frostspanners. festgenommen. Heimer wurde in das Amtsgerichtsgefärmaktenähnlichen nis eingeliefert. Heimer hatte vor einigen Tagen#hit Augsburg die Ehefrau Wild, mit deren Familie er###g####f.:".9 kannt war, durch Messerstiche getötet. eierleggngen einem Schrank hatte er dann u. a. ihre Ersparnisse##Gegen diese Höhe von 250 Mark geraubt. schützen durch A erforderlich, daß 1000 Danziger kommen nach Westfalenst. dan wird ann wird au Danzig. altes deutsches Gebiet, ist durch sein schwes schädlichen Frost Schicksal ohne NS.=Gemeinschaft„Kraft durch Freu##### wesentlichen Aber die Danziger Menschen, die auf vorgeschobenente Posten schwer um die Erhaltung deutschen Lebens ringbedürfen der Kraft zum Aushalten, die sie aus der wißheit schöpfen, daß sich das Reich mit ihnen verbund fühlt. Tausend schwer arbeitende Werstarbeiter komm vom 1. bis 7. November zu Besuch nach Westfalen sollen sich acht Tage auf westfälischer Erde glücklich## len und sich der treuen Art der Westfalen bewußt werd ür noch Wichtig lizeiverwaltung d. h. alf fen und in den Ve zu Der Erfinder Christmas hat dem Pariser Korrespondenten des„Daily Telegraph“ auch berichtet, daß die französischen Konstrukteure dieses Geschützes ihr Rohstoffmaterial— ausgerechnet aus Deutschland bezogen. Seit 1933 aber wurde diese Ausfuhr verboten, fährt er dann fort. Die stoffliche Zusammensetzung des Pulvers in der Blendlichtbombe ist natürlich ein Geheimnis der Erfinder. aber es soll in der Art und Stärke seiner Verbrennbarkeit dem Magnesium ähneln. Es bleibt allerdings fraglich, ob die erhofften Wirkungen wirklich eintreten müssen. Der Wettlauf zwischen Verteidigungs= und Angriffswaffen wird auch zu einer Verbesserung der Gegenmittel führen. Im Kriege war die Exaktivierung feindlicher Flieger durch Blendung ein wirkungsvolles Mittel. Seit der Vervollkommnung des Blindfliegens dagegen muß die Wirkung einer Blendbombe fraglich bleiben. Blick nach draußen.Ader Kernzeile Das amerikanische Gemüt. führen. Der c #ufkaufende Hä „Staatsgefängnis, Arizona. Zwei junge mexinehr mit ungestem nische Brüder haben gestern abend im Kreise von lung handeln. Mitgliedern ihrer Familie hier in den Mauern 300—— Staatsgefängnisses, wo sie heute morgen hingerichtung vor einer wurden, ein Bankett veranstaltet. Der Tisch war#u#h vol dem Korridor aufgestellt, der in die Zelle der V###olizeipressestelle urteilten führt. Der 19jährige Manuel und se#ndten und Orten 18jähriger Bruder saßen links und rechts von ihr Betrüger auf, de Mutter, Frau Alexandra Hernandez Lopez. Sie ni#at, unter falsch schon früh am Abend mit ihren 14 Kindern, einer Ta#h ein Heft aufzu Zergstadt“, Bergsta Herausgeber# und einer Cousine ins Gefängnis gekommen. beiden jungen Leute, frisch rasiert und mit den besite Anzügen bekleidet, die sich im Gefängnis auftreit ant Reller. D# geradezu kennzeichnend für den Typ des deutschen Wissenschaftlers geworden, daß man bei dem Grade der Fremdheit des Gelehrten dem praktischen Leben gegenüber das Maß seines geinigen Wertes messen wollte. Hier müssen wir grundsätzlich erklären: Es darf unter Ihnen kei nen Theorienkrieg me .. Tleg mehr geden. Schließen Sie untereinander in Ihren Lehrmeinungen Frieden! Es ist geradezu betrüblich, heute noch in einem großen Teil von Zeitschriften und von wissenschaftlichen Ausarbeitungen diesen Kampf gegen die Theorie des Kollegen 7 oder 9 miterleben zu müssen. Welchen Vorteil hat die Nation von Ihrer Selbstzerfleischung? Ich mache Sie, meine Herren, auch als Reichsleiter der NSDAP dafür verantdaß wir als Rechts= und Wirtschaftslehrer mit gutem Beispiel dem deutschen Geistesleben vorangehen. Deutscher Kulturvorposten vor dem Untergang? Der übliche Professorenneid der früheren Zeit muß #orlingen im nationalsozialistischen Deutschland, Ihnen klingen im nationalsozialistischen Deutschland, oder die Freundschaft zwischen uns und muß gerundigt werden(Beifall). Mit1=Ag“###er an die Zukunft der deutschen enschaft; ich glaube an den deutschen wissenschaftlichen Lehrer und an die Ehrlichkeit seiner Metho OPTATTNE L—„„ „„— Theeschteil seiner Mernoden und seiner Ueberzeugung. Ich möchte Ihnen auch die Versicherung geven: es ist nicht wahr, daß der Führer des Nationalsozialismus kein Inte„„#.„#n Verständnis für das Leben und Wirken der deutschen Hochschule hätte. Es ist, viel, richtiger, zu sagen, daß gerade der Führer sowohl in seinem Werk„Mein Kampf“, als auch in vielen Auslassungen betont hat, daß ein Volk nur einen Dienst kennen soll, den Dienst, seinem Führer nachzuleben. Da wir den Aufbruch einer jungen Generation mitführen wollen, sind auch Sie, meine Herren, eingelaKommen Sie zu der Ueberzeugung, daß Nationalsozialismus eine nicht mehr der Geschichte des deutschen Volkes vergehende grandiose Neuerrichtung unseres Volksiebens darstellt. Ich bitte Sie deshalb: seien Sie auf dem Gebiet der Wirtschaftswissenschaft ganz besonders bereit, die Führung nicht aus den Händen zu geben; der aUs ver Immer mehr Nachrichten über die kritische Lage, in die die deutschen Missionen durch die Wirtschafts krise geraten sind, erreichen die deutsche Heimat. Aus uns in Auszügen vorliegenden Briefen der Chinamissionen Tsintschou, Lantschou, Futschou, Yentschoufu, der Afrikamissionen Kimberley, Eshowe, Umtata, Tukuyu, der Südseemission Rabaul und der deutschen Mission auf den Philippinen geht erschütternd hervor, in welch schwierige Situation diese Vorposten des Christentums und des Deutschtums geraten sind. Wir wollen hier nicht fragen, welche Einbußen die katholische Weltkirche durch Verlust dieser Missionen erlitte. Denn zweifellos würde sofort der Versuch gemacht werden, die von den Deutschen geräumten Missionsfelder durch Missionare fremder Nationalität zu besetzen. Den ersten und schwersten Schaden hätte vielmehr das deutsche Volk selbst, seine politische und kulturelle Geltung, das Volkstum jener oft zahlreichen Auslandsdeutschen, die sich um die Mission scharen und bei ihr Schutz von Sprache und Vätersitte erwarten. Wir lassen die Missionsoberen selbst berichten. Aus dem Apostolischen Vikariat Lantschou(Kansu) schreibt Bischof Buddenbrock S. V. D.: Flugplätze anzulegen, haben dafür rker 2u*“ versagen, dann versagt die deutsche Wissenschaft, und es wird schwer halten, eine weitere historische Möglichkeit für den Universitätsbetrieb und für den alten Hochschulbetrieb noch einmal zu schaffen, wenn er sich in dieser gewaltigen Aufbruchszeit unfruchtbar der Gemeinschaft versagen sollte. e zeitig Man kann unmöglich den Grundsatz des Privat= gentums aufrecht erhalten, wenn man nicht gleichwertvollste Eigentum einer Nation „Typisch für die hohe Einschätzung deutschen Schaffens, deutscher Energie ist der Ausspruch unserer Vorganger hier in Zentralasien, der belgischen Missionare, von denen wir 1922 die Mission übernommen hatten. Als wir schon gleich nach Eintreffen in Kansu mit frischer Tatkraft an die Arbeit gingen und überall zupackten, da hieß es:„Die Workers sind da!“ Mit dem Wiederaufbau unserer im Jahre 1927 durch Erdbeben zerstörten Mission haben wir echtes deutsches Kulturgut nach Zentralasien verpflanzt. Das haben durchreisende Landsleute, aber auch Nichtdeutsche, oft bezeugt. In jeder Hinsicht fanden deutsche Unternehmen, deutsche Forscher, Professoren und andere Reisende unsere Unterstutzung. Als Dr. Filchner auf seiner letzten Forschungsreise durch die Postsperre und die ständigen Räuberwirren in äußerste Not geriet, haben wir ihm von dem wenigen Bargeld. das uns selbst zur Verfügung stand, die nötige Summe bereitgestellt, damit er seine Reise fortsetzen konnte. 1932 Jurr die deutsche Fluglinie Schanghai—Lantschou—Liangtschou—Kantschou—Sütschou—Hami—Tihwa (Sinliang) eröffnet. Wir haben den Deutschen, die ja Sprache und Landesverhältnisse nicht kannten, in jeder Weile aehalten die etatzononernznrichken und g sogar unsere eigenen Handwerker zur Verfügung g stellt. Manche Unbequemlichkeit ist uns aus dieser Unterstützung Monatelang wohnte die deutsche Besatzung in der Mission, bis ihre Gebäude soweit fertig waren. Auch auf den anderen Missionsstationen fanden die Flieger freundliche Aufnahme und bereitwillige Hilfe. Im verflossenen Jahr machten Herr Professor Dr. Köhler von der Tsing hua=Universität Peking und der Berichterstatter eines großen Berliner Verlages eine Expeditionsreise durch Zentralasien und fanden auf allen unseren Stationen ein Heim. Kürzlich besuchte uns auf einer Inspektionsreise Herr Oberst von Lucht, militärischer Berater der chinesischen Nationalregierung. Er empfand es als eine Wohltat, endlich nach Wochen wieder ein gepflegtes Heim zu finden. China arbeitet fieberhaft an der kulturellen und sozialen Hebung des Landes und hat für diese Arbeit Berater #s uen Landern, auch Deutsche. So wohnte in unserer Mission zwei Wochen lang der Polizeioberstaatsveterinär Everbeck, zur Zeit Professor an der militärärztlichen Hochschule in Peking. Als er sich in Lantschou die Gaststätten besah, die für eine Unterkunft in Frage kamen, sagte er:„Auch nicht einen Tag würde ich hier am Ort bleiben können, wenn ich nicht in der deutschen Mission wohnen könnte.“ Augenblicklich genießt schon zwei Wochen Dr. Franta aus München unsere gastfreu dschaft, der sich für drei Jahre nach hier verpflichtet hat, um in Lantschou ein tierärztliches Institut einzurichten. Auch deutsche Kaufleute fanden in jeder Weise unsere Unterstützung. Manchen Auftrag haben sie schon durch unsere Vermittlungerhalten. Unsere Einrichtungen, besonders die Maschinen, sind ausschließlich deutsches Erzeugnis und eine nicht zu unterschätzende Reklame für deutsche Qualitätsarbeit. Denn die Chinesen besehen sich unsere Anlagen und bestellen dann auch diese Fabrikate. Schließlich arbeiten wir hier auch für die deutsche Wissenschaft, besonders auf ethnologischem, geound ethnographischem, geologischem und meteorologischem Gebiet. In Kürze erscheint, von einem unserer Missionare verfaßt, ein grundlegendes Werk über die chineische Kulturentwicklung. Da sich die Korrekturarbeiten für den Verfasser äußerst schwierig gestalten würden, wenn wir das Buch in Deutschland drucken ließen, entchieden wir uns trotz der hohen Kosten für die Herstellung in China, und zwar in der deutschen Missionsdruckerei Yentschoufu. Weil wir die deutsche Wissenschaft auf diesem Gebiete bereichern wollten, nahmen wir lieber Einschränkungen auf anderen Gebieten in Kauf, als den Drua zu unterlassen. Nach diesen Ausführungen dürfte es selbst für Außenstehende nicht schwer sein, die Bedeutung unserer Arbeit für das Ansehen des Deutschtums in China entsprechend zu würdigen. Es ist das eintimmige Urteil aller deutschen und nichtdeutschen Besucher:„Man sieht doch sofort, wo Deutsche ind.“ Diese finanziell schwer bedrohte Mission hat im Vorjahr mir ausschließlich deutschen Instrumenten(Wert 50000 Mark) in Lantschou ein ließen, taten ihr Möglichstes, um die Tischgenossen jede. guter Laune zu halten. Der Reverend Hanna, Geverlangt. Es ist a licher des Gefängnisses, sprach das Tischgebet. Währeschwindeleien fortse der ganzen Mahlzeit bedienten die beiden Brüder i Der Betrüger ist Mutter. Madame Lopez hörte nicht auf, sich die Aust groß, mittelstark, zu trocknen. Fred, der jüngere, verlor ein paarmal s## ahne Kopfbedeckt seelisches Gleichgewicht, während es Manuel###trägt einen br Schwierigkeiten gelang, die Unterhaltung über a.###tentasche bei möglichen Fragen den ganzen Abend über aufrecht zu 1Pgpit9, ehttten, halten. Der Gefängnisdirektor, Mr. Walker, gehörtg nüchtichtigen, ernes ebenfalls zu der Abendgesellschaft. Er hatte übrige die Pflicht, heute morgen die Blausäure in die hie# bestimmten Gefäße in der Zelle der Verurteilten gießen(in Arizona wird mit Giftgas hingerichten Während der Mahlzeit war er sehr schweigsam. Beefsteak mit Kartoffelbrei, Rote Rüben, Geflüss22 Wassermelonen, Butter und Käse und schließlich Tee uren Kaffee. Bevor die beiden Brüder in die Zelle zurieitere geführt wurden, um dort das Morgengrauen und### Tod zu erwarten, durften sie mit ihrer Familie in de# Jubiläum der Schule wurde Okt 1 gegründet, siedel „5. Oberrealschule) über im eigenen S# vielen Freunde Blüte zum B ver Garten des Gefängnisses spazieren gehen. Fred verschiedene Male die Fassung. Sein Körper wur von Schluchzen förmlich geschüttelt, als er seine Mutt zum letzten Male küßte, der Bruder blieb jedoch vo kommen ruhig, als er sich von seinen 9 Brüdern u. Schwestern, die im Alter von 22 Monaten bis Jahren stehen, verabschiedete.“ Wörtlich entnomm „Los Angeles Times“ vom 13. Juli. Oge Führergestalt der Queen Mary I. wird Mary II. Der 70000=Tonnen=Dampfer Cunard 534 hat kanntlich den Namen„Queen Mary“, erhalten. gibt es aber, wie wir englischen Blättern entnehme bereits seit langem einen Dampfer gleiche Namens. der sich allerdings mit seiner Namensba nicht vergleichen kann, denn er ist nur 870 Tonn groß. Zwei Schiffe dürfen nach den Bestimmungen de Board of Trade aber nicht den gleichen Namen führe Da man der neuen„Queen Mary“ nicht zumut konnte, sich„Queen Mary II“ zu nennen, trat d eigenartige Fall ein, daß sich der ältere Dampfer II zulegen mußte. In Europa Mr. R. Das Fest des nerstag feierte das Fest ihr Hochfest des Armen ing des Allerheiligst hielt Pfarrer Hem zemeinde das feier! ####stprediger zeichne der nicht als rein, großherz de war, aber erst nade Gottes, in Christmachen die 5 ch 700 Jahren ann zieht. sich denn au ar Franziskusfre t mit der Klos en Heiligen feierte, der Friede sei mit zug des Friedens in wenig Gottes Welt zu trager köni at t ist es besser! Hearst, der amerikanische Zeitungskön ist nach einer langen Europareise in seine Heimat rückgekehrt. Nach Hearsts Ansicht befindet st Europa in einem glücklicheren Zustan als der neue Erdteil.„Alles war viel fried licher und ordentlicher als in den Vereinigten Staaten 250 Kriegerehr erklärte er seinem Reporter.„Da drüben gibt en koin### Es fehlen gibt es gefährlichen Streiks. kein Banditentum, keine führer, keine organisierte Gesetzlosigkeit. Ich habe Leute getroffen, die Amerika verlassen Gewalttätigkeiten in unserem Lande Wir möchten dazu bemerken, daß Mr. Stadtverwaltung ErMreuze für Frontsoga haben, um zu entgehen.“ dr g# und Eltern v. Shätzungsweise müs verliehen werder die Auffordern mmer 12 des Re am Orte ein englisches Kra### esteht.“ ion Yentschoufu sind 1# als Missionare tätig. atorianermission nisten besetzten ProviBörst ihrung schaut das chinesist k. Es ist ihm Vorbild— utsche Technik, den e Ware, deutsche A# hina ihre Bewun# e deutschen Missionare n Unsehen beigetragen. Gre sutschen Missionare lenkt n Missionar. Hohe, sel in deren Rat, und der mor en Missionaren ausgeht,— inehmen möchte. Und wer der Oktober kalt. macht er dam wann ie zinie. etcchr Sit. fl. 2er das Laub noch fest an ionaren zu verd it in den Missionen oft um MaS, s8 wild Junuar und grade heute, sind die Mung, gelind,— Oktoberdonner ist fürwahr, noch rteidiger gegen d### im Februgr,— Wenn im Oktober die Eiche Lügenpropagand## behält, folgt ein Winter mit strenger Kält jaden und Nachteil des guch Oktobermücken laß dich nicht berücken der deutsche Missionar Mober viel Regen gebracht, so hat ar 2.2 Dot nterstützung aus der Heinteser bedacht.. 24.„, 10 hat er auch gut se glaub“ an den Ausicsals wenn du Tlichts kzm meh, vor Raupen n Volkes. Er weiß, daß mittan#.. Ottober kommt mit Pfützen.— im Stiche läßt. Also„###witter sagen heständie, der künftige Monat hen Missionar die n##terwendig.— Wenns im Oktober friert und versagen können.“„ bringt der Januar milde Zeit.— Ist im über den Wert der Misste K Ottobergemitter 3nkr4“, es her den Winter geltung nur aus Chrssber sich in den Ininte., ead end iter.— Mengt ern werden wir soläander.—“ Wenn im Drtober a dam dieser un M:.— Wenn im Oktober Regen hausen, wer„„#zember Stürme brauen.— Oktober rauh, und die Kerrlichkeit Tebens Weihe des Ludwig=Knickmann=Gedenksteines Die SA Hüls gedenkt des tapferen Kämpfers um Deutschlands Freiheit und Ehre er festgenomme a Augsburg, 5. Oktober. sberg an dem Lech hat laubmörder Heim in das Amtsgerichtsgefä te vor einigen Tagen mit deren Familie er rstiche getötet Achtung, der Frostspanner! siche Schädlinge der Apfelbäume sind die RauFrostspanners. Im Oktober beginnen die kleitenähnlichen, bräunlichen Frostspannerschmetnit ihren Flügen. Es fliegen nur die Männnime gerorer. u# eierlegenden Weibchen hingegen können nur u. a. ihre Ersparnisse"wegen, diese Schädlinge kann sich der Obstschützen durch Anlegen von Leimringen. Es ist erforderlich, daß die Ringe vor Mitte Oktober nde November klebfähig bleiben. Wenn dies der auch im Frühjahr der Baum von viet, in burch sein schwen swadlichen Frostspannerraupen verschont bleiben aft„Kraft durch Freu## wesentlichen Vorbedingungen für eine gute die auf vorgeschobenaum. 4ur 8 en nach Westfalen! biet, ist durch sein schwei# ig deutschen Lebens ring alten, die sie aus der Reich mit ihnen verbund#### ide Werstarbeiter komm Zesuch nach Westfalen. Rur noch bestempelte Eier die genagig, o. h. also auf Uebernahmeschein Eier „" mm uno in den Verreyr Hringen, sind verpflichtet, Draußen.i Waxe, auch diejenige aus eigenen HühnerBraushertnen der Kennzeichnungsstelle zur Standardisiezuzuführen. Der auf Grund eines Uebernahmeaufkaufende Händler darf daher in Zukunft " Z w e i j u n g e m e x i n e h r m i t u n g e s t e m p e l t e r W a r e a u s e i g e n e r H ü h bend im Kreise von tung handeln. ler in den Mauern—— see Der' Truch mer nuug vor einem gerissenen Schwindler in die Zelle der 2##olizeipressestelle Recklinghausen teilt mit: In rige Manuel und s#ndten und Orten Deutschlands tritt ein unbeund rechts von ihr Betrüger auf, der es in gerissener Weise vermandez Lopez. Sie u##at, unter falschen Vorspiegelungen Bestellun14 Kindern, einer Ta## ein Heft aufzunehmen, das das Tittelblatt ingnis gekommen. ziergstadt“, Bergstadtverlag Breslau, trägt, ehesiert und mit den bes#stg der war der bekannte verstorbene n Gefängnis auftreit#“...et: Der Schwindler sucht vornehmum die Tischgenossen zuu gus, um von diesen Bestellungen zu erTis. geve.. Währschwindeleien fortsetzen wird. Vor ihm wird gedie beiden Brüder i. Der Betrüger ist etwa 30 Jahre alt, 1,65 bis nicht auf, sich die Auet grob merran— e..*. verlor ein paarmalsesrg end es Manuel o### trägt einen braunen Anzug und hat eine X #i groß, mittelstark, er hat blondes Haar, meist ohne Kopfbedeckung. Er spricht fremden Dia ####tragt„ein braunen Anzug und hat ein Interhaltung über a###tentasche bei sich. Sollte der Bursche auf bend über aufrecht zu. gebeten, sofort die nächste PolizeidienstMr. Walker, gehe achrichtigen, vumit die Festnahme erfolgen aft. Er hatte übrige— Blausäure in die.— ; der Verurteilten um Juoniaum der kaufm. Privatschule Buer. Giftgas hingerichte wurde, Oktober 1909 im Hause Hochsehr schweigsam. Es Gahgerasend“ senelte 1914 ins alte Amtshaus haote Rüben, Geiliag sen gu) üder und befindet sich seit Oktound schlieblich v imn eigenen Schulgebäude Hagenstraße 10 e und schließlich Tee unen vielen Freunden wünschen wir der Anstalt der in die Zelle zurieitere Blüte zum Besten ihrer Schüler. Morgengrauen und## it ihrer Familie in de ren gehen. Sein Körper elt, als er seine Mutt uder blieb jedoch vo seinen 9 Brüdern 1 22 Monaten bis Wörtlich entnomme 13. Juli. Nur wo Gräber sind, kann es Auferstehungen geben! Ludwig Knickmann gefallen 21. 6. 1923. „So lautet die Inschrift an dem Ehrenmal der Hülser SA, das sie dem ersten im Kampfe um Deutschlands Erneuerung gefallenen Nationalsozialisten Westfalens an der Stelle errichtete, an der er zum letzten Male auf Heimatboden stand. In Sickingmühle, im Amt Marl, steht das Erinnerungszeichen an der Lippe und wartet auf den Tag der Weihe. Am 7. Oktober finden sich Ludwig Knickmanns Mitkämpfer aus der Zeit des Ruhreinbruchs, um dem feierlichen Akt der Einweihung beizuwohnen, finden sich seine SA=Kameraden, um am Denkstein still den Schwur abzulegen: Wie Du, Ludwig Knickmann, so auch wir. Deutschland und seinem Führer alles, uns nichts.— Kurz das Programm der Feierlichkeiten: Der Samstag(6. Oktober) trägt örtlichen Charakter. Eine Ehrung der Gefallenen der braunen Armee am KnickmannDenkmal in Sickingmühle(Amt Marl), eine Ehrung der Gefallenen der feldgrauen Armee am Ehrenmal in Hüls soll überleiten zu kurzen Gedenkstunden des Abends. Karl Jackstien— der treue Begleiter Ludwig Knickmanns— und andere Mitkämpfer von ihm werden noch einmal die Erinnerung an jene dunklen Stunden wachrufen. Der Sonntag(7. Oktober) bringt einen großen SAAufmarsch zum Gedenkstein an der Lippe. Hier wird unter der Schirmherrschaft des SA=Gruppenführers Heinz Knickmann der Führer der Gruppe Westfalen, Otto Schramme, die feierliche Einweihung voliziehen. Die Abendstunden sehen alte und junge Streiter für das Dritte Reich einträchtig zusammen. Hier finden sich nach langer Zeit auch mal wieder jene Männer zusammen, die zur Zeit des Ruhreinbruchs unter Hintansetzung aller persönlichen Interessen sich mit Leib und Leben gegen die Besatzungstruppen eingesetzt hatten. Alte Erinnerungen aufzufrischen, alte Freundschaften neu zu wecken, soll der Erfolg des Abends sein. Gleichzeitig finden in allen Hülser Lokalen Kameradschaftsabende der SA=Formationen statt. Kundgebung der Angestellten Deutsche Angestelltenschaft, Ortsgruppe Dorsten, Hervest=Dorsten und Umgebung ruft zu einer Kundgebung auf, die am Sonntag, 14. „vormittags 10.30 Uhr, im Lokale E. von Scheven stattfindet. Im Mittelpunkt steht ein Vortrag des Bezirksleiters für den Unterbezirk Essen=Bochum, (9.### über das Thema„Die Deutsche Angestelltenschaft und ihre Zielsetzung". Alle Berufskameraden werden aufgefordert, restlos an dieser wichtigen Kundgebung teilzunehmen. Das Fest seiner Silberhochzeit feiert am Sonntag, 7. Oktober, das evang. KüsterHesten Giückmünschese Dei Austersleuten unser Wulten. Sonntagsruhe im Handelsgewerbe Wer darf am Sonntag offenhalten? .###e Verraufszeiten an Sonntagen haben ab 1. 1934 eine Aenderung erfahren: 10. stiller Kämpfer im Weltkrieg am besten versteht. Dieses Volk, das in selbstloser Vaterlandsliebe zwei Millionen Menschen geopfert hatte, sollte von der Willder inneren und äußeren Feinde befreit werden Ges S#######r, Gut, seine Ehre, wieder erlangen Bald hörten alle Deutschas ans om „estgo, stele,„dürsen geöffnet halten: fur Bald Hörten alle Deulschen von Mänchen de den Pekets a. S 1h.= ris li. ie. Bac und Kondionr.! Aut der Ne.21P, Jueser ud Midersacher wordten er eer 10 Uhr. für frische Blumen 11—13 Uhr, Lelebrt, mancher harte Kampf mußte ausgefochten weraußerden am Totensonntag 14-—17 Uhr, für Zeitun Fsigi,e, sweite Hälste des Vortrags wurde für den Semenhans den. Eie); enalle uod Kanskalsern, Pern. Mit dam Douisandiad.ad.bedenten Vr. a#m Heute Ewiges Gebet. am Arr, heutigen. Samstag begeht die Pfarrgemeinde "„sen, die Feier des Ewigen Gebetes. Morgens um etzung,# Be. turden sino wie folgt angeordnet: 11—1. Uhr für die Männer, 12—1 Uhr für die Knadenschule, 1—2 Uhr für die Mädchenschule, 2—3 Uhr für die Jungfrauen, 3—4 Uhr Vesper, 4—5 Uhr für die Frauen und Mütter. 5—6 Uhr für die Sodalen, 6—7 Uhr Schlußandacht. Die Gläubigen werden ge## von den Andachtsübungen reichlich Gebrauch zu ## Schachverein Holsterhausen. Im Schachverein wurde am vergangenen Mittwoch der Beschluß gefaßt, eine Spielerversammlung am folgenden Mittwoch abzuhalten, wobei das Hauptthema ein soll:„Wie können die Klubmeisterkämpfe am besten und am schnellsten ausgetragen werden?“ Auch für die Beteiligung an den kommenden Meisterschaftse—n noch manche Fragen zur Beantwortung Sitzung der Amtsvertretung. Dienstag fand eine Sitzung der Amtsvertretung statt Heraten mner[diedene Dinge in geheimer Sitzung Fred verl# 1 wu Dorsten Führergestalt des hl. Franziskus as Fest des Armen von Assisi. nerstag feierte die große Familie der Frandas Fest ihres Vaters und Gründers. Cunard 534 hat S##.," Ses ihtes Valers und Grunders. weujjest des Armen von Assisi begann mit der I9. Allerheiligsten in der Paterskirche. Um „ a#rer Heming inmitten der Dorstener —####### m e i n d e d a s f e i e r l i c h e L e v i t e n a m t. Kary“, erhalten. Nutestprediger zeichnete ein kurzes Bild des hl. n Blättern entnehme Dampfer gleiche mit seiner Namensba ist nur 870 Tonne den Bestimmungen d gleichen Namen führe Nary“, nicht zumut zu nennen, trat d er ältere Dampfer d anische Zeitungsköni e in seine Heimat cht befindet## licheren Zustan Ulles war viel frie der nicht als Heiliger auf die Welt kam rein, großherzig, gütig, voll Liebe und ## wal, über erst im tatkräftigen Mitwirken bnade Gortes. im restlosen Ernstmachen mit ristmachen die heilige Führergestalt wurde, ach 700 Jahren Tausende und Abertausende ann zieht. e sich denn auch zur Abendandacht eine ar Franziskusfreunde eingefunden, die in der Klostergemeinde den Heimgang 4 Heiligen feielte, die den Gruß des hl. Frander Friede sei mit euch“ vernahm und dann nig des Friedens auf eucharistischem Throne amu's Gottes= und Franziskusfrieden in Welt zu tragen. amenhandlungen, Eisen=, Emaille= und HaushaltwaUhren= u. Fahrradhandlungen, Manufakturwarenhand. Geschlossen halten müssen ab 1. 10. 1931: Verkaufsw## fur frisches Obs., Verkaufsstellen für frisches Benutzung der Turnhallen. dern. Mit dem Deutschlandlied und einem wurde die Versammlung geschlossen. Sieg=Heil Auszeichnung durch den Kreisbaueenführer. Anläßlich seiner 25jährigen Zugehörigkeit zum Hause Brunn erhielt der Knecht Alois Lohkamp vom Kreisbauernführer eine silberne Plakette für 25jährige treue Dienste überreicht. In seiner Ansprache stellte der Kreisbauernführer die innige Verbundenheit zwischen der Bauernfamilie und ihren Angestellten heraus, ein#; sichtbar gepflegt wervr. Nochmals unsern besten Noch ein Jubiläum. S Stille ging am 1. Oktober ein silbernes Dienstjubiläum vorüber, das sicherlich auch verdient, in r Oeffentlichkeit erwähnt zu werden. Küster Johannes Giuugemann war an diesem Tage 25 Jahre als Küster an der Pfarrkirche bedienstet. Diese Jahre waren n.r unterbrochen durch eine zweijährige Teilnahme am Weltkrieg. Nachträglich unsern herzlichsten Glückwunsch! Guter Abschluß der Badeanstalt Fast 22000 zahlende Badegäste. Das Strandbad in Hervest hat das erste Badejahr Eenahung der Thenhanen.1 nach der Erweiterung und Verschönerung abgeschlossen. Der Benutzungsplan für die Turnhallen bleibt bis geran kann nicht anders sagen, als daß der Erfolg über einer endgültigen Regelung, die aus hastimt Erwarten groß ist. Die Zahl der Rhade zu. eiger enogültigen„Regelung, die aus bestimmten frunden jetzt noch nicht vorgenommen werden kann zunächst noch bestehen. In den Fällen, wo eine Neuregelung indes nötig ist, möge man sich melden. Kirchbellen in der Schwarzen Heide n. Kirchbeslen nerden el gut einen weiteren Ausbau erfahren. Wie wir hören, sind wiederum zwanzig Morsr 3 5g Heidegelände in Angriff genommen worden. Zirka. 50 Arbeiter werden hier beschäftigt und im Haus in# Sonne“ untergebracht und verpflegt. #####tung ennes neuen Wohn= und OekonoErwarten groß ist. Die Zahl der zahlenden Badegäste betrug 21 782, darunter sind 9526 Erwachsene und reskarte Teisst...ve. Außerdem wurden 80 JahDer Betrieb setzte sofort Ende Mai groß ein. Hocherrtep herrschre an den ersten 10 Tagen im Juni, am 17. Juni, 8. und 21./22. Juli. In den eben genannten Zahlen sind nicht die Schulen von HervestHolsterhausen erfaßt, die an mehreren Tagen in der Woche badeten und sicherlich die Badefrequenz um das Doppelte gesteigert haben. Das Hervester Strandbad darf auf diesen ersten Erfolg stolz sein. Sicherlich werden die Freunde des Wassers und Strandes im kommenden Jahr nicht wenider Mordon Hala-Ane fenEI„ Hohes Alter. Am gestrigen 5. Oktober vollendete Witwe Christine Bramkamp, Rhade 49, ihr 80. Lebensjahr. Nachträglich auch unsern herzlichen Glückwunsch. Möge der Hochbetagten ein gesegneter, sonniger Lebensabend beschieden sein. Erle Die spinale Kinderlähmung im Kreis Borken Nach einer Mitteilung des Amtes für Volkswohlfahrt werden bis auf weiteres wegen des Auftretens der pinalen Kinderlähmung vom Kreise Borken und Bocholt keine Kinder mehr entsandt und in diesem Gebiet Haus in dr Sontes unteigebaest und verpzslalt. usalt nescde. Stfande, iu donmenden Jehr ncht ver setgelegien Tranvpote lund Ghastat mander festgestellt worden. Sämtliche Erkrankungen traten im östlichen Kreisteil auf. Das Gebiet westlich von Rhedebrügge=Vardingholt und auch die Stadt Bocholt sind RervestDabei kommt nichts Gutes heraus Mit einem Messer verletzt. In einem Hause an der Grothuesstraße entstand zwischen einem Bewohner dieses Hauses und einer anderen Person ein Wortwechsel, der schließlich zu Tätlichkeiten ausartete. Im Verlaufe dieser Auseinandersetzung wurde„„woyner U. von einem gewissen H. mit einem Messer tätlich angegriffen und am Kopf verletzt. Nach Anlegung eines Notverbandes wurde der Verletzte dem Krankenhaus in Dorsten zugeführt. Am 1. Otober konnte die Hausmeisterin Frau Hein= Hiagan; aremavo und au0 de Stadt rich Schulte auf ein 25ähriges Arbeitsiubiläum bei bislang glücklicherweise verschont geblieben. der Paulusschule zurückblicken. Sie übernahm dort am 1. Oktober 1909 die Reinigung und hat immer treu ihren Posten versehen. Möge ihr Gott in ihrem Beruf noch recht lange beistehen. Spiel und Sport . i. uen nicn Es sehlen noh viele Vereinigten Staaten# 250 Kriegerehrenkreuze beantragt. drüben gibt es kein Stadtverwaltung Dorsten sind bisher erst itentum, keine Enzreuze für Front= und Kriegsteilnehmer, soigkeit. Ich habe sog und Eltern von Kriegsopfern igkeit. Ich habe soge. lassen haben, um de## nde zu entgehen.“ Nr. Hearst sich länge Pätngswpese missen in Daute 9 10 ###erden. un alle Säumigen erimmer 12 Lut aus; baldmöglichst den Animmer 12 des Rathauses zu Gang durch die Kampfjahre Die NS. Frauenschaft Hervest=Dorsten erlebte am Mittwoch einen inhaltreichen Pflichtabend im Westfalenhof. Eingeleitet wurde er durch Gesänge der Augustaschule unter Lehrer Wortmanns Leitung Frau Blechschmidt begrüßte die Frauen und den Redner aufs herzlichste. Eine Schülerin sorach den Prolog„Das Stilleben der Frau und Mutter“. Dann führte Lehrer Wortmann die Frauen nochmal durch die Kampfjahre, die unser Führer mit seinen Getreuen erlebt und erlitten hat. Er schilderte das Empfinden des Führers: Zurückstellung seines eigenen Lebens gegenüber dem Gesamtwohl des deutschen Vaterlandes, des Volkes, dessen größte Masse der Arbeiter darstellt und dessen Nöte er als Kind des Volkes und KalsterkausenAuch hier:„Die Bettelprinzessin“ NS. Gemeinschaft„Kraft durch Freude“ Holsterhausen. Die Deutsche Volksbühne in Hervest=Dorsten, die „Reichsbund Volkstum und Heimat“ und unserer NS. Gemeinschaft„Kraft durch Freude“ angeschlossen ist, veranstaltet heute abend 8 Uhr im Saale der Bonifatiusschule einen Singspielabend. Aufgeführt wird das schöne Bühnenwerk„Die Bettelprinzessin“ von unserem Volksspieldichter W. Pannek. Da sich die Deutsche Volksbühne bisher immer in den Dienst der Winterhilfe und unserer NS. Gemeinschaft„Kraft durch Freude“ gestellt hat, wird von allen Volksgenossen erwartet, daß sie zahlreich die heutige Abendvorstellung besuchen. Der Eintritt ist äußerst niedrig bemessen und beträgt nur 20 und 30 Pfennig. Karten im Vorverkauf sind in der Geschäftsstelle der DAF und bei den Blockwarten zu haben. Das Goldstück im Kartoffelacker. Einen seltenen Fund machte dieser Tage ein Kranker der Anstalt Maria Lindenhof. Er hob beim Kartoffelscharren ein onmarkstück auf Meisterschaftsspiele auf der ganzen Linie. BV. Holsterhausen— Phönix Bocholt — Blau=Weiß Wilfen Reichsbahn Hervest=Dorsten—. Groß=Relen SuS Rleve— BfB. Kirchhellen Tus Borken— Bocholt 26. „Jre der 1###r stlasse ist diesmal nur Holsterhausen am Start, das sich durch einen zu erwartenden Sieg gegeg.,„ Phönir Bocholt in eine bessere Tabellenposition „In vo Spielen der 2. Kreisklasse sollten wir mit darten, Tizo gen uuserer Leimischen„Vereine rechnen Wulfener werden nach den Erfahrungen der letzten„Generalprobe“ lediglich bemüht bleiben g sicher Stätte das Resultat in mäßigeren Grenzen der serig werden Schwieriger ist schon das Spiel, das Kirchhellen in Rhede zu absolvieren hat. Die Platzherren stellen eine Dur uumate spieltichtige Elf ins Feld, die in heimischer Umgebung nicht zu unterschätzen ist. #ießlich wird Bocholt 26 in Borken auch recht auf der. Hut sein müssen, um auf dem besonderen Borkener Gelände nicht vorzeitig zu straucheln. Das Kampfspiel um die kostbaren Punkte kann nun Die Absatzregelung für Kartoffeln in Rheinland und Westfalen Der Gebietsbeauftragte für die Regelung des Absatzes von Kartoffeln im Gebiet Rheinland und Westfallen(einschließlich Lippe) gibt folgendes bekannt: 1. Der Mindestpreis für Kartoffeln beträgt im rheinisch=westfälischen Gebiet für weißfleischige und Odenwälder Blaue 2,70 Mark, für gelbe Sorten und Industrie 2,90 Mark. Dieser Preis gilt frei Vollbahn=Verladestation, lose verladen an den Versandgroßhändler als Abgabepreis der Bezirksvertriebsstellen. In diesen Preisen sind alle Gebühren enthalten. Die Preise sind jedoch Mindestpreise und nicht Festpreise, eine Höherbewertung nach Qualität ist also gestattet. 2. Der von mir herausgegebene angemessene Preis für das Einkellern von Industriekartoffeln auf dem Land ist lediglich ein Richtpreis und soll nur für Lieferungen innerhalb des Erzeugergebiets gelten. Für die Lieferung in die Städte frei Keller erhöht sich dieser Preis um die höheren Frachten und Zuoringekosten. Um den Verbraucher auch in den Städten vor Uebervorteilung zu schützen, habe ich für die Preisbildung beim Einkellern frei Verbraucher als Richtlinie für die Aufschläge auf den Bezirksvertriebsstellenpreis eine Gesamtspanne von 1,05 Mark herausgegeben, wobei ein Durchschnittsfrachtsatz für Gebietsware und Außergebietsware angesetzt worden ist. 3. Für die Herausgabe von Preisen und Preisspannen ist nur der Reichs= bzw. der Gebietsbeauftragte zuständig. Die Festsetzung von Preisen und Preisspannen durch andere Stellen ist unzulässig. 4. Das Gebiet Rheinland und Westfalen(einschließ lich Lippe) ist geschlossenes Gebiet. In diesem Gebiet ist das Selbstmarkten durch die Landwirte verboten. Selbstmarkten und insbesondere Hausieren werden nachdrücklichst verfolgt. Lediglich das Einkellern durch Erzeuger an Verbraucher ist gestattet, jedoch nur im Rahmen der vorjährigen Einkellerung und gegen Schlußscheine, die bei der zuständigen Sammelstelle zu erhalten sind. Die Händler können Gebietsware nur über die Bezirksvertriebsstellen kaufen. Dabei ist die Möglichkeit gegeben, Ware aus bestimmten Bezirken und von bestimmten Erzeugern zu erhalten. Außergebietsware kann nur mit Schlußscheinen bezogen werden, die vom Gebietsbeauftragten Rheinland=Westfalen herausgegeben werden. Sie sind zu erhalten beim Beauftragten für Verteilungsfragen, Aug. Herm. Büscher, Essen, Steubenstraße 39. „Alle Händler, die im Gebiet Rheinland=Westfalen (einschließlich Lippe) mit Gebiets= und Außergebietsware handeln wollen, müssen im Besitz einer Ausweiskarte sein, die sie auf Grund einer Verpflichtungserklärung erhalten. Die Verpflichtungserklärungen sind der zuständigen Landeshauptabteilung IV Köln bzw. Münster einzureichen. 5. Als Richtlinie für den Preis von Futterkartoffeln gilt der Preis von 1 Mark unter dem vom Reichsbeauftragten festgesetzten Mindestpreis. Futterkartoffeln unterliegen im übrigen der gleichen Bewirtschaftung wie Speisekartoffeln. Der Herr Reichsbeauftragte hat das Gebiet Rheinland=Westfalen(einschließlich Lippe) als Gebiet erklärt, um im wichtigsten Industriegebiet im kommenden Winter für alle Fälle die Versorgung sicherzustellen und den Verbraucher vor Preistreiberei und Lebensmittelspekulation zu bewahren. Ich erwarte deshalb, daß die Anordnungen des geschlossenen Gebietes im Sinne des Herrn Reichsbeauftragten genauestens befolgt werden. Pfarrkirche Kirchhellen. 6.15 Uhr hl. Messe und gem. hl. Kommunion de# Männerapostolates, des Gesellenvereins, der Knapy und Arbeiter und der Männer der Gemeinde. 731 Uhr hl. Messe und gem. hl. Kommunion der Kind### der Johannesschule(5.—8. Jahrgang). 10 Uhr Hog amt. 3 Uhr Jubiläumsandacht. Kirche in Feldhausen. 7 Uhr 1. hl. Messe mir gem. hl. Kommunion# Jünglingskongregation, des Männer= und JünglingApostolat und des Knappen= und Arbeitervereins. 931 Uhr feierliches Hochamt. 2.30 Uhr Rosenkranzprozessiag und Rosenkranzandacht. Gottesdienstordnung in den katholischen Kirchen Dorstens und der Herrlichkeit Evgl. Gottesdienstordnung Tages uf AeltesteAmtliche 7mal. 2 einschlie Verlag: Bismar 20. Sonntag nach Pfingsten. Pfarrkirche Dorsten. Monatskommunion der Männersodalen in der 8=UhrMesse mit kurzer Ansprache. Monatskommunion der Knaben und Mädchen der Oberklassen in der 7=UhrMesse. 6 Uhr hl. Messe. 7 Uhr hl. Messe mit Volksgesang und Predigt. 8 Uhr hl. Messe mit Volksgesang und Predigt. 9 Uhr Kindermesse mit Predigt. 10 Uhr Hochamt. 11 Uhr letzte hl. Messe mit Volksgesang und Predigt. 3 und 6 Uhr Rosenkranzandacht. Werktags: 6, 6.30, 7.30. 8 Uhr hl. Messen. Donnerstag: 8 Uhr Sakramentshochamt. Jeden Morgen während der Messe um 6.30 Uhr Rosenkranzandacht. Franziskanerkirche Dorsten. 5.30 Uhr 1. hl. Messe. 6 Uhr Hochamt. 7 Uhr hl. Messe. 7.30 Uhr Singmesse mit Predigt. 9 Uhr Gymnasialmesse. 12.15 Uhr Andacht für die Gymnasiasten. 3.30 Uhr Andacht mit Aussetzung und Segen. Dienstag: 5.30 Uhr Aussetzung; 6 Uhr Singmesse mit Segen; abends 6.30 Uhr Antoniusandacht mit Aussetzung und Segen. An allen Werktagen 6.30 Uhr Rosenkranzandacht mit Aussetzung und Segen. Pfarrkirche Hervest. 7 Uhr hl. Messe. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 2.30 Uhr Andacht. St. Marienkirche Hervest. 7 Uhr hl. Messe mit gem. hl. Kommunion der Mitglieder des Männerapostolates und Predigt. 9.30 Uhr hl. Messe mit Volksgesang und Predigt. 2.30 Uhr Rosenkranzandacht. St. Josefskirche Hervest. 7 Uhr hl. Messe mit gemeinschaftl. hl. Kommunion der Männer. 8.30 Uhr Kindermesse mit hl. Kommunion der oberen Jahrgänge der Josefschule. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. Abends 6 Uhr Rosenkranzandacht. Pfarrkirche Holsterhausen. 7 Uhr Frühmesse mit gem. hl. Kommunion der Männer und der jüngeren Schulkinder mit Predigt. 9.30 Uhr Hochamt mit Predigt. 2.30 Uhr Rosenkranzandacht. St. Bonifakluskirche Holsterhausen. 7 Uhr 1. hl. Messe mit Predigt und gem. hl. Kommunion der Männer und Jungmänner. 8.30 Uhr 2. hl. Messe für die Schulkinder mit Predigt. 10 Uhr feierliches Hochamt. 2.30 Uhr Rosenkranzandacht. Pfarrkirche Wulfen. 7 Uhr hl. Messe mit gemein. hl. Kommunion der Mitglieder des Männerapostolates und des St. JosefArbeitervereins. 8.30 Uhr 2. hl. Messe. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 3 Uhr Rosenkranz=Andacht. Herz=Jesu=Kirche Deuten. 7 Uhr hl. Messe mit gemeinschaftl. hl. Kommunion des Arbeitervereins. 9.30 Uhr 2. hl. Messe mit Predigt. 2.30 Uhr Rosenkranzandacht. Pfarrkirche Lembeck. 7 Uhr 1. hl. Messe und Monatskommunion der Männer. 8.30 Uhr 2. hl. Messe und Monatskommunion der Jungschar und der Sturmschar. 10 Uhr Hochamt und Predigt. 2.30 Uhr Rosenkranzandacht. Pfarrkirche Rhade. 6.45 Uhr Frühmesse und Monatskommunion der Knabenoberklasse und des Männerapostolates. 9.45 Uhr Hochamt mit Predigt. 2.30 Uhr Rosenkranzbruderschaftsandacht. Pfarrkirche Erle. 7 Uhr 1. hl. Messe mit gem. hl. Kommunion des Männerapostolates. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 2.30 Uhr Umgang um die Kirche, darauf Rosenkranzandacht. Pfarrkirche Altschermbeck. 6.30 Uhr hl. Messe mit gem. hl. Kommunion der Mütter. 7 Uhr hl. Messe. 9.45 Uhr Prozession um die Kirche. 10 Uhr Levitenamt und Festpredigt. 2.30 Uhr Rosenkranzandacht. Sonntag, 7. Oktober(19. S. u. Trin.) Dorsten. 9.30 Uhr Gottesdienst, Pastor Glauen 10.45 Uhr Kindergottesdienst; 12 Uhr Taufen. Holsterhausen. 9.30 Uhr Gottesdienst, P. Krüsmay 11 Uhr Kindergottesdienst; 12 Uhr Taufen. lummer 276 Hauptschriffleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Geg Heider, Münster i. W., Stellvertreter des Hauptscht leiters und verantwortlich fir Miinster und das Miinsterlan Frit Rediger, Miinster i. W.; für Westdeutschland: 0 Heinz Tehbe; für Feuilleion: Deter Schlauß; für Han und Sport: Dr. Anion Henkel, sämtlich in Dortmun Berliner Redaktion: Dr. Frnst Häfner, Berlin-Lichterfeld für den Zeno-Anzeigenleil: Verlagsleiter Dr. Erich meppen, Miinster i. W.; Volkszeilung für Dorsten Herrlichkeit: Verantwortlich für die Verlags- und zeigenleitung: Joseph Weber; für die Lokalredakti Allons van Bevern, beide Dorsten. Durchschnittsauflage: IX. 1934: Zeno-Zeitung Inscesamt 40 456, enthallend: Ahlener Volkszeitung, Nachrichtenblatt die Kreise Beckum und Lüdinghausen, Ahlen, 2665; Allgemeine Zeitung für die Kreise Coesfeld und Ah (Billerbecker Zeitung, Gescherer Zeitung, Vrede Anzeiger, Stadtlohner Volksblatll, Coesfeld, 5246; Borkener Zeitung, Borken, 3098;— Bürgerblatt für Niederrhein und Reeser Tageblatt, Emmerich, 1809 Diülmener Zeitung, Amtliches Kreisblatt für den K Coesfeld, Düllmen, 1736;— Hallerner Zeitung, Hall 1660:— Kreiszeitung für den Kreis Ahaus(Grona Volkszeilung, Eper Volksblattl, Ahaus, 3153;— Müns ländische Volkszeitung(Rheiner Volksblattl. Rhei 3845:— Emsländische Tageszeitung(Lingener Tag zeitung, Papenburg- Aschendorfer Zeitunal. Rhe 1660:— Neuer Emsbote für den Kreis Warendorf Amt Telgte(Warendorfer Kreisblatt), Warendorf, 2491 Tageblatt für den Kreis Steinfurt(Ochtruper Anzei Wettringer Anzeiger, Metelener Zeitung, Neuenkirche Zeitungl, Ochtrup, 1625;— Volksblatt für Bocholt: den Kreis Borken, Bocholf, 6021;— Volksblatt für W und den Kreis Rees, Wesel, 950:— Volkszeitungu Nachrichten für Emsdetten, Burgsteinfurt, Nordwal Borghorst, Greven, Emsdetlen, 2297;— Volkszeitung Dorsten und Herrlichkeit, Dorsten, 2002. 2000 Derh D Haargarn-Teppich schöne moderne Muster, gute Qualität, 195x295 eie leppich-u Gatdinen-Schau HAELRACSIEEEE Haargarn-Teppich besonders schwere Qualität, hervorrag. Musterung, 200x 300 Smyrna moderne u Persermuster. gute Gebrauchsqualität, 200x300 Velour-Teppich reines Wollmaterial, dichte Ware, Persermuster, 200x300 Tournay-Teppich reine Wolle, Strapazierteppich. hertliche Persermust., 200 300 Bouclé-Läufer schöne Muster u Farben für Bettumrand., ca 67cmbr., Mtr. 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Mtr. 195 3.90 35 45 .75 Die Verbindungen der He dd noch immer nicht wieder erichten sollen in gan aftungen vorgenommen storga ist es den Regie ufständischen, die mit wehren ausgerüstet waren, im Bericht der Militärbeh ), daß die Truppen vo estigangegriffen wo Zeit jedoch damit zu r ollkommen unterdri In dem gleichen Ber Rebellen Scheußl schläge aller Art v bezirk von Oviedo unt lischen Arbeiter d er Postverkehr in Madrid i aamte aus Gendarmerie un kommen. Die Eisenbahnzüge, ißig, wenn auch mit große ußten im Laufe des Freita erkehr einstellen. D hnhofes verließen ihre 2 ige weder ein= noch auslau g von Irun nach Madrid n lid aufgeben, da dort keine gung stand. Der aus San ar in Madrid ein, führte Während die Zwi Hauptstabt am Tage tung blieben, häusten bruch der Dunkelhe An einer Weichenkreuzung Aufständischen die Weic traßenbahnen aus v Auch unsere sehenswerte HandarbeitsAusstellung im I. Stock ist eröffnet.— Wir bitten um zwanglose Besichtig Ordnung! Einigkeit! Frohsinn Am Conntag, 6. Oktober 1932, nachmittags 3 Uhr, findet im Schiller: garten eine allgemeine Ein rheinischer Abend im Café Maus Bürger versammlung statt, die entscheiden soll ob und wie in erstmalig 1935, unser altes traditionelles Schützenfest wieder gefeiert werden soll Wir erwarten die Bürgerschaft geschlossen. Der Vorstand. Sonntag, den 7. Okt., abends 8 Uhr Als Gast: Der Sänger vom Rhein,(ans Coüders Bariion) Ab 20 Uhr: Gesang mit Tanz und Fröhlichkeit. Die beliebte Kapelle Kreuzberger spielt. Restaurant „Zum Franziskaner“ C. Nuyken jeden Sonnlad ab 6 Uhr Konzert u. Tanz 2 Zimmer Anfang Oktober beginnen neue Kaufm. Privatschule v. J. Jansohn G.-Buer, Hagenstr. 10 Ruf 3109 Jeder alle Damen- und Herrenhul wird nach der neuesten Form umgepreßt, gefärbt u. gereinigt. Bringen Sie denselben schon jeßt. Reintke. Dorsten Markt 14 Eigene Umpresserei mit oder ohne Zentralheizung in besserem Hanse in HervestDorsten sofort zu vermieten. Näheres in der Gesch. d. 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Der gesamte Führ der DAF muß zukün s Arbeitsdienstes ge Dezember 1914 geborenen der DAF ist der Arbe äßliche Voraussetzu hrerlaufbahn. Für die in d 11 bis 31. Dezember 1 anwärter ist die Arb olen, soweit die Aufno ion des Arbeitsdienstes die Die Arbeitsdienstz mslos ein Jahr; fü Geborenen ein halbes Jal Die Einstellung e ovember 1934 auf G staatlich geprüfter Klavierlehter erteilt Unterricht nach neuzeitlich bewährter Methode. Kinder können mit 6 jahren beginnen. Für Berufstälige in den Abendstunden. Hervest-Dorsten. Marienstraße 42 Die beste Reklame ist eine Anzeige in der „Volkszeitung“ Dritter Orden Dorsten + Unser Mitglied Alex Salmon ist gestorben. Die Beerdigung ist heutigen Samstagmot 6.30 Uhr vom Sterbeha Lippestraße 36, aus, tung des Arbeitsdienstes den hrer der DAF eingereichten Ueber das Einberufungs rungsbestimmungen. 4. Die aus dem Arbeitsdie wärter erhalten eine einge lung mit besonderer Würdig hhrereignung. 5. Der Führer der Arbeits s die nach beendigter Arbei ihrer und Arbeitsmänner de ort Arbeitsplätze in der Wi * freundlichst eingeladen verkeinbarun Das Rosenkranzgebei kanerkirche. 7. Hierzu bemerkt das Deutst m Arbeits! O#len zugesproch ### Arbeitsdiens ##igt, welche gro ienst von seiten sen wird. Reig Leistung sein. Wer Hierl r in dieser Dokumentiert