n 121 Mil61 und 63. # FAAFNEE JAAEAW # 93 A 113 Wtze Aisbank-GiroKonto: idbeck i. W. N.## Serstuon A### gen und n. Angünstigen Verkauf rien. Verirung gezeiger.— Zugleich Volkszeitung und Lokal=Anzeiger für Hervest=Dorsten, Holsterhausen, Lemdeck, Grotz= Reten, Klein= Reten, Rhade, Heiden, Erte, Ale= Schermbeck, Schermbeck, Gahlen, Hurrt. Kirchhellen, Feldhausen, Polsum, Altenbeuf-fäntn #rscheint täglich nin Ausnahme der Sonn= und Feiertuge. monatlich.00 Mt., vierteljährlich 9,00 Mer. ##schl. Postbestellgeld.— Geschäftsstelle und Redettion: porsten, Süowall 27.— Schluß der Unzeigenannahme nachwittags 2 Uhr— Poftscheckkonto: Amt Köln Nr. 453303. Amtliches Organ der Stadt Dorsten, der Aemter LembechAltschermbeck und der Gemeinde Altendorf= Drudk und Verlag: M. J. Reichartz Jos. Weber), DorstenVerantwortlich für Politik: I. Weber, Dorsten. Verantmortlich für Lokales und Anzeigen: A. Abels, Dorsten. K Nr. 113 Anzeigenpreis ausschl. 10% Teuerumgszuschlag: m ∆ der 45 mm breiten Spalte: fülr den Verbreitungsde zirk 15 0 außerhald 20 Pfg.; Reklamen die 90 min breite## 45 Pfg. Bei Wiederholungen entsprechender Nachlug jedoch 4 Wochen nach Zustellung der Rechninig sssssss Sessabsnnaime Freista g. Mai 1920. annpraxis v. Hinte 21.—26. Mai Tort-43 S 92* gerichte im Ruhrgebiet. Einsetzung von Kommissaren.— Zahlreiche Freilassungen. 67. Jahrgung IFFAI nen landwirtschaftiit wird zum 1. Juni dwirtstochler als 83 Aus Berlin wird gemeldet: Von zuständiger Seite erfahren wir, die Tätigkeit und die Rechtsprechung der im Ruhrgebiet eingesetzten außerentlichen Kriegsgerichte hat in letzter Zeit einen Umfang ##genommen, der den für ihre Einsetzung maßgebenden #rinden und der Rechtsauffassung der Reichsregierung nicht ###r in vollem Umfangg gntstricht. Di. Peichs des Reichswehrministers an die Truppen im Ruhrgebiet bb Bertin, 19. Mai. Der aus dem Ruhrrevier zurückgekehrte„ Neischswehrminister hat an die Reichswehr einen ß geric#tet, in dem er den im Industriegebiet verwandten Verbänden seinen Dank für die Pflicht####, ausspricht und der zahlreichen Gefallenen und deten gedenkt. Den Truppen gebühre für den schweren Dienst Anerkennung und nicht Mißtranen und Anfeindung. ##eer in vonem uimfange entspricht. Die Reichsregierung aye ienanschluß geucht. den Haushalt kinderlieb sein. G4 ereinkunft. an J. Godde In d. Herten i. W. vigersame jeben zerhaff. Gahlen.=O. nzüge und Schautsliefel #u daher zur Prüsung der Sachlage besondere Komssare des Reicheministers des Innern, des Reichs#zminiseers und der beieiligten Ministerien ins Ruhriet entsandt und auf Grund des Ergebnisses dieser örte Erhehungen Anweisungen erlassen, die die Tätigleit Antlagevertreter bei diesen Gerichten neu regeln un 1. Frsilaisung von zahlreichen ohne hinreiGrund oder wegen geringfügiger Vergehen #aafteter Personen verfügen und die Tätigkeit der außerentlichen Kriegsgerichte wesentlich einzuschränurde bestimmt, daß alle noch in Haft lichen Personen, welche vor dem 2. April in der Abehsng Tehsizbäigen Angihsss der Kappleute auf die v an sich strafbare Handlungen begngen haben, mangels des Bewußtseins der Rechts####erigkeit sofort aus der Haft entlassen werden. Zur BeMeunigung der Durchführung werden sofort besondere Bemie der Justizverwaltung antsandt um er ODr. Siemsen 12. Essen, 19. Mai. Das außerordentliche Kriegsgericht er#### im Anzeigenteil der Tageszeitungen einen Steckbrief uinter dem Oberlehrer Dr. August Siensen, der wegen Amtsanmaßung und Nätigung angeklagt zu dem festgesaczisz, Verhandlungstermin ober nicht erschienen ist. Der i ist im Falle der Festnahme an das Gerichtsgesängnis Essen abzuliefern. Das außerordentliche Kriegsgericht täte besser daran, sich bei Herrn Minister Hänisch nach dem Verbleib Dr. Stemsens zu erkundigen. Der wird sicher Auskunst geben regelten Ansprüche und Verbindlichkeiten.— eher drzz 5c lele(deuschnat): Die Trogweite des Entwürses st uß uns zum Teil eine Konsequenz des Ausgleichsgesetzes. Inben- esing ansescemin itsephnbungene de Etwas anderes ist es mit enthalten große Ungerchtgteiten. de et. Ste Abg. D. Pacar, Hessen:(Dutsche Put) hagröndet S Avg. Dr. Becker=Hessen:(Deutsche Vpt.) begründet Anträge. Interessen der Auslandsdeutschen schüten sollen. Wirth: Die Abänderungen des Aus#sses, heben Ffür die Regierung die Grenze des Möglichen erreicht, will die Regierung ihnen zustimmen. Die Anträge Dr. Becker sind aber unannehmbar. Die finanzielle Not des Reiches ist so groß, daß wir nicht alle Ungerechtigkeiten, die aus dem Kriege herstammen, von Reichswegen wieder gut machen können. Die schwebende Schuld des Reiches steigt im Monat um 3 bis 4 Milliarden. ch äoon des'shentwurf wird nach weiteker Debatte nach den Vor. einem der Anträge Pece einem der Antruge Becker, nach dem liquidierte landwirtschaftliche Untexgehrungen in das Gesetz einbezagen werden. Der Gesetzentwurf wird auch in dritter Lesung angenommen. Hog. Schneiper=Sachsen(Dem.), Gildem Die Einigungsverhandlungen mit den Zentrumsreformern haben am 13. Mai(Christi Himmelfahrt) stattgefnden. I Louzg der. Turckführung werden sofort besondere Ve. Sie knd leider oine Grgchaus beriuisen, weit die Vortreter e g ie ere gmgertiennung entsanor, um an Drt und Stelle g der neuen„Christlickten Vatispartei“ ven vornherein er(ter die sofortige Freilasung die Entscheidung zu treffen. Wezsgtz, daß sie in sechs oden sieten Sooztzczirten eigene ing Seis pud. von Abg. Schneider=Sachsen(Dem.) wiestet Scdehnde et arg achten Entwurfes eines Gesenes über sichemmg.1 30hnung der Versicherungspflicht in der Angestelltenver. stalt auf 13.00 auf 25000 herausaosezen. eschle esches eshee den Zintrag Hoch auf Wahlagitatonszwecke zurickführt, Dr. Most(Deutsche Vpt.) betont, daß die Deutsche VolksFungegrerzs beanfrgat ka. de Derausetzung der Versche, der Arbesters und Angstellerverscherung sund wie Ver Frage eaehereshig icie Sechehen, wos der achschen Roelung as saste ac ie chlce Köhenr u cr an ebenig in driter Heiung. rriun Treiegesereig eines Geletzentwurseg betr. Auhzebung der die Stelung der Herezsustiziar ui dem Gesetzentwurf betr. Nach einem sehr ausführlichen Bericht des Abg. Dr. Schöking (Dem.) über die Ansschußverhandlungen teilt Präsident Fehrenbach t, daß die Opposition der Rechten bei der zweiten Lesung des GeLesung am unwahrßfähiges Haus Ende der baldigen Verin Kraft en zu verkausen Bahnstr 29 Die Ohnmacht Remscheids vor den Spartakisten. NatEre m rlicht zu verkaufen. Dorsten Südgrabe Suse Blist sche, Laser Laeibe, 19. Nat. Der berüichtigte Kommumit 5ugo Kuei Füller, der schon durch verschiedene Gewaltstreiche von sich mal.70 m mit#en gemacht hat, erschien in der vergangenen Nacht an der sitze einer Gruppe seiner Anhänger im Rathause bei der siche der Sicherheitswehr und eignete sich dort ein Maengewehr an, ohne daß die Wache ihn daran hinderte; wagte„ essenbar nicht, gegen Schüller vorzugehen. Weiter Schüller eine Anzahl Pferde, die vom Freikorps Lützow mmen und seinerzeit nach den Kämpfen von der Stadt genommen waren, aus den Ställen und führte Hund Warum Poincare w Paris, 19. Mai. In Besprechung des Rücktritts Paros non dem Rast. machsamer Hund, swert abzugeben. Theodor 27 Ehel bei Dorstent Irzt Ein Aus dem Reiche prechstunden 12 u—5½ sten, Schützens wiere stin gemäß Rud Meauer. Alfer Poslw. Die Wahlen in Danzig. baliondten, 21 Unabsänoigen, Ver, II. Sehoimstreten, i2 Uhgerdisten der srien wirt " chen Vereinigung, 10 Demokraten und 7 Polen. Ein politisches Geheimbüro. ua. Spisi 1 Mai. Die„Frantfurter Zeitung“ meldel: 1o. mut ist in Schwerin ein politisches Geheimbüro auf Poincares von dem Posten als Vorsitzender der Wiedergutmachungskommission schreibt das„Journal“, da die Regierungen nach der Besprechung von Hythe es übernommen hätten, die Gesamtentschädigung festzusetzen, sei der Wiedergutmachungskommission ein Teil ihrer Arbeit entzogen; die Aenderung allein würde schon genügen, den Rücktritt Poincares zu erklären Die Weigerung, die Priorität für die versteten Gebiete anzuerkennen, trug wohl auch zum Rücktritt Poincares bei. Die Sünder von Maubeuge. Angelagte im Oirgzat mage, viessgericht sbrach alle sieben apte im Prozeß wegen Kapitulation von Maubeuge Peinische Gewallpiane in Overschleifen. 11. n bewährtes A# se gegen Lahmheit, Die Polen treffen umsangreiche Vorbereitungen, ####chlesien mit Gewalt in ihren Besitz zu bringen. I Dort sol sch auch der Lei. Feinischen Eide Kämpfe um Tyrus und Sydon Kairo, 19. Mai. Nachrichten aus Beirut zufolge ben worden. Ferner ist auf verschiedenen Gütern in griff der 9r. 2. at. Nachrichten aus Beirut zufolge Naye von Güstrow eine große Menge von Wassen Spdon ereut an. Städte Thrus und tion und Flugzeugmiteln beschlagnahmt worden. stärtung ab. Die## gz sofen sandten Truppen zur VerVesaisce Geuesgete, in Btersiategen Mchtate nadh PBeint n Tunt un Gesetzentwurf entspricht der Verfassung. us e, Lae ciesie(inabh) beantragt eine Reihe Abänderungen der richte urkeit dersienen. 100 lange keine radikale Umbüdung der Ge. 363: Gigz,#.(Bayer Bpt.) stimmt dem Gesetzentwurf zu. Auschusheschne et wird im übrigen tr=Fund die Steillung augenommen, ebenso der Entwurf betreisego bie Sienung der Heeresjustiziare.“ dann eine ganze Reihe von Petitionen. Nächste Sitzung morgen vormittag 10 Uhr. Tagesordnung: Interpellation Loebel wegen Verwendung schwarzer Truppen und andere Interpellationen.— Schluß 10,45 Uhr. Soziales Stdon # Die sinochengesche. Aden. Gebeinschriften über suer des voluischen Stebe“ sederläige in Dotst A utischem Besitz, ferner wurde douie Angelegenbeit und sie vor Lw. JP·1„Panriion rist bente ein; anfgefaungen. V versamm 1. Während sich im Reiche durch den Abbruch der Verhandtungge## einigung gpschen den Vertin eine Putectsändtern für ihe Verhonzungen freie hand geasen warde. An Verhandlungen wird ein Entwurf über die freie Aerztewahl zugrunde gelegt werden, der von den Aerzten ausgearbeitet worden ist. tagen setzt in Perin eizimmerwohnung be. 0000 Mobugslostenz. 90 000 Mghrt. Richt vernder ale20 000 Wohnungssuchenven fehlt es zurzeit in Berlin an Unterkunftshunen.. seht ens ugeh.9 w Berlin, 18. Mai. Das Reichsgesetz über die Maßzahmen gegen den Wohnungsmangel vom 11. Nr. 107 des Reichsgesetzblattes erschienen. Unter Zisser 3 werden die Höchstmietenverordnung sowie die Verordnung, daß die Räumungsklage und die Durchführ er Zwangsvollstreßung der Zustimmung des Mieteiniungsbeschlaanahme der Wohnungsbeschlugnahme. nle err rrren##zition., ki ui Mlungen. w Berlin, 19. Mai. t Log Wagr Veckt.i: umgsaegenstünrde an, darunter „ puar weschirre uid eine Million Meter Feldartilleriegedachte des uassiorbenen Big, Wurm( Die Abgeardriten von ihren Plätzen erheben.en epren sch Beratung des Geschentwursetz über die sieuersiche Be handlung der im Reihhwauegleschogeseh und im Wahlkampf 1920 Die K uder in Gefahr! .„ Iir Stukommisson der Gemeindevertreter der Sozlaldemo Partei Deutschlands von Groß=Berlir veröffentlicht im„Vorwärts“ Nr. 237 vom 9. Mai 1920 Leitsätze zur Frage der weltlichen Schule. Die Kommission forder::„daß bei grammakischen oder Schön= und Rechtschreibeübungen, wie auch bei der Behandlung von Gedichten bekenntmäßige Stoffe und Meinungen nicht verwendet werden.“ Sie verlangt eine sittliche Erziehung der Jugend. die den gesamten Unterricht im Deutschen, in den Naturwissenschaften, der Kulturgeschichte, der Lebens= und Gemeinschaftskunde durchdrigg:. Was sie darunter versteht, wird nicht gesagt. Es kann aber kein Zweisel darüber bestehen, daß die Kommissior. den allen christlichen Eltern heiligen Religionsunterricht ausgemerzt wissen will. Sie fordert nämlich wörtlich:„Aus dem Gesamkunterrich! ist der Rel gionsunterricht kuszuschalten.“ Zur Lage in Mexiko. Habas meldet aus Washington, die Agenten der merikanischen Rebellen legten der Nachricht, der Staat Incatan von den Rebellen genommen wurde, große Bereutung bei. Sie beweist nämlich, daß der letzte der großen Häfen von Progreso sich der vorläufigen Reglerung ergeben habe. Der Völkerbund und der polnische Krieg Christliche Eltern! So gehen selbst die Rechtssozialisten mit Eure Freiheit in der Erziehung der Kinder um. Wollt Ihr Euch das gefallen lassen? Wollt Ihr von den Sozialdemokraten Vorschriften ent gegennehmen, wie Eure Kinder zu erziehen sind Wir meinen, daß christliche Eltern, die ihre Kinder lieb haben, sich von den Sozialdemokraten in der Erziehung ihrer Kinder keine Vorschriften machen rr Amsterdam, 19. Mai. Die englischen Blätter ver össentlichen einen Brieswechsel zwischen Novert Cecil und Lord Curzon, worin Cecil unter Hinwets auf den polnischen Angrifs. der trotz der Friedensbereitschaft Sowjetrußlands erfolgte, sein Bedauern darüber ausspricht, daß die Artikel 11 und 17 der Völkerbundslatungen Gessenkirchen, 17. Mai.(Elternbeiratswahlen.) Im Landkreise Gelsenkirchen, in Wattenscheid und Wanne haben die gestrigen Elternbeiratswahlen ein glänzendes Resultat für die kensessionelle Schule erbracht und der Sozialisten aller Schattierungen eine gewaltige Nieverlage bereitet. An den katholischen Velksschulen und an den uöberen Lehranstalten wurden für die katholische Liste insgesamt 5000 Stimmen abgegeben gegen 173 sozialistische Summer Trotz regster Agitation gelang es den Sozialdemokraren nicht, bei den katholischen Volksschulen einen Sitz zu erringen. Das sozialistischeatheiftische Schulprogramm hat durch die gestrigen Aus der Elternbeiratswahlen eine geradezu vernichtende Verurteilassen. diese Bevormundung fehlte gerade noch. Wer sich nicht bevormunden lassen will, wer seine Freiheit in der Kindererziehung zu wahren gewillt ist der wählt am 6. Juni nicht demokratisch! nicht zur Anwendung gebracht wurden. Der Staatssekretä 3 Aaubern 4 9½ 9uf Die christliche Schule steht auf dem Spiel! Der Delegiertentag der Badischen Zentrumspartei, der am 11. Mai in Karlsruhe stattsand, befaßte sich mit der Beratung der vom Zentralkomitee vorgeschlagenen Kandidatenliste. Folgende vom Abg. Dr. Schofer eingebrachte Resolution fand einstimmige Annahme:„Der Delegierten= tag macht die Gesinnungsgenossen in Stadt und Land darauf aufmerksam, daß der am 6. Juni zu wählende Reichstag über das Reichsschulgesetz zu beschließen hat. Wer von seinem Wahlrecht keinen Gebrauch macht oder einer anderen Partei seine Stimme gibt, die für den religiöschristlichen Geist bei der Erziehung in der Schule keine volle Gewähr bietet, macht sich mitschuldig an der Entchristlichung der Schule und so der Volkserziehung. Diese Gefahr wäre, wenn sie zur Wirklichkeit würde, unter den, heutigen Verhältnissen geradezu ein Verhängnis für Volk und Vaterland. Der Telegiertentag erwartet deshalb, daß das christliche Volk am 6. Juni restlos seine Pflicht erfüllt.“ An die Bauern. des Reußern vertritt in seiner Antworl die aussassung, daß das Vorgehen Polens durch die bedrohliche Anhäufung des Denikin abgenommenen Kriegsmaterials an der polnischen Front veranlaßt wurde. Außerdem handele es sich nur um eine Episode eines schon im Gange befindlichen Krieges. Deshalb komme eine Intervention des Völkerbundes wegen der Offensive des polnischen Heeres nicht in Frage. Auf ein weiteres Schreiben Cecils spricht Curzon sein Erstannen darüber aus, daß Cecil die Veröffentlichung des Brieswechsels plane. Sein Brief sei nicht für die Oeffentlichkeit bestimmt gewesen. Die Kürze der Zeit erlaube ihm nicht, Cecils Angaben ausführlich zu widerlegen. in w Paris, 19. Mai. Nach einem Havasbericht aus Mersche#.34 an g. 1 einem Havasbericht aus oursihnu besngt ein Mostauer Telegramm, daß die bolschewistische Armee um 120000 Mann erhöht wurde, die als Verstärkung an der polnischen Front Verwendung finden sollen. Aus aller Welt lung erfahren. Hannover, 18. Mai(Die Verteilung der obernen Amtez in der Provinz Hannover.) Am Sonntag, 16. d.., hat in Hannover eine Konferen; von Vertretern der Konlitions= parteien stattgekunden, in der uter dem Vorsitz des sozialdemokratischen Ministers Severing über die Besetzung der freiwerdenden obersten Amtsstellen der Provinz Hannover beraten wurde. Den Pesten des Oberpräsidenten beanspruchten die Mehrheitssozialisten, und man einigte sich auf die Person Südekums. Den Posten des Regierungspräsidenten zu Hannever sollen die Demelraten besetzen, denen man für die Benennung einer geeigneten Persönlichkeit eine Auszug aus Lappe in Das Haush ##nd schwieriges Aluswirkung des per Revolution. Die Finanzl stellte. Den Posten des RegieenngsprästPfarrer Dr. Weergt=Ründeroth schließt einen Artitel, in dem er zu der Reformbewegung Stellung nimmt mit solgenden Worten: Kluge Politik ist, mit der gemäßigten Sozialdemokratie zusammen an dem Neubau des Vaterlandes zu arbeiten. Die sentgegengesetzte Politik führt zu neuen schweren Kämpfen, und zwar zu solchen, die nicht mit Worten, sondern auch mit Flinten und Handgranaten ausgesochten werden. Ich bin selbst ein Bauernsohn und habe als Landpfarrer Beziehung zu Bauern. Gewiß, sie haben oft Grund zu klagen über ungerechte Gesetze und unangenehme Bevormundung. Aber sie haben doch immer zu essen gehabt und nicht die Not kennen gelernt, die manchen Städter zum Spartakisten gemacht hat. Darum habe ich das Vertrauen, daß die meisten Bauern bei der sozialgerichteten alten Zentrumspartei bleiben werden. Dasselbe hoffe ich auch von meinen Amtsbrüdern, von den Akademikern und den Mittelständlern. Die Extreme:..er wollen toir ziehen lassen. Um so einfacher wird in Zukunft die Arbeit der Partei, um so klarer wird es für jedermann sein, daß die Zentrumspartei weder eine Links= noch eine Rechts=, sondern eine Mittelparthi ist. Und den Mittelweg zu gehen, ist nach dem alten Weisheitsspruch am sicherst Hamborn, 19. Mai.(Oberbürgermeister Mühlens Hamborn wird präsident.) Oberbürgermeister Mühlens(Hamborn) ist unter einer größeren Anzahl von Kandidaten von er preuß schen Staatsregierung zum Präsidenten des neugegründeten Ruhrsiediungsverbandes worden. Seine Ernennung steht, It.„.=.“ unmittelbar bevor. Oberbürgermeister Mühlens ist seit langen Jahren als Vermaltungsheamter im Ruhrbezirk tätig und ein gründlicher Kenner dee wirtschiftlichen und sozialen Verbältnisse des Industriegebietes. Seine Wahl zum Präsidenten des Ruhrsieblungsverbandes ist somit a licher Griff der Regierung zu bezeichnen. Nai.(Bei der Wahl der Ellernbriräte) für die entfielen durchmeg zwei Drittel der Mandate auf die unpolitichen und christlichen Listen und nur ein Drittel auf die Listen der dreitägige Rii# denten zu Hildesheim ertannte ma dessen Vorschläge hierfür noch aussteuen. Kopenbagen, 19. Mai. Wie die„Berlingste Tidende“ meldet, in Saritienvi nördlich Wiborg, ein Unglück. Auf dem Heimwege von einem Ausfluge kenterte ein Brot, wobei 29 Schulkinder ertranken. Hamburg, 19. Mai.(Feuersbrunst.) Die Hambarger Nachrichten“ meiden: Nach einem Telegremm aus Heisingfors wurde Ulbesby bei Björneborg durch eine Feuersbeunst fast vollständig zerstört. 100 Gebänd; wurden ein Raub der Femmen. 2000 Personen###nd obdach Stuttgart, 19 Mai.(Wirbelstürme.) Aus Biberach wird berichtet, daß in Rottum-und Mittelbach am letzten Sonntag ein Wirbelsturm 13 Häuser vollständig vernichtete und 30 schwer beschädigte. 7 Personen wurden verletzt. Turch ein gleichzeitiges Hagelwetter ist sehr großer Schaden aus den Feldern angerichtet worden. ## 4 NU G als ein glückdes 11SP. und der SPD. Nur an einzelnen Schulen erlangten die Sozialdemokraten die Mehrheit, dafür erzielten sie in sämtlichen-katholischen Schulen nur einen Vertreter. In Gräfrath wurden 17 bürgerliche und 15 sozialdemokratische Vertreter gewählt. In Wald und Höhscheid erlangten die USP. infolge schwacher Beteiligung der bürgerlichen Wahlberechtigten die Mehrheit. Köln, 18. Mai.(Fliegertod.) Gestern stürzten in Lindenthal zwei englische Flugzeuge aus einer Höhe von 150 Meter ab. Zwei Offiziere waren tot, ein dritter ssowie ein Mechaniker wurden schwer verletzt. Die beiden Flugzeuge machten eine Uebung, als plötzlich das eine eine scharfe Wendung machte und an das andere anstieß, so daß beide sich gegenseitig in die Tiefe rissen. Köln, 19. Mai.(Fliegende Barbiersluben.) Dem B lins folgend haben'e Kölner streikenden Friseurg Wenn man die Wahrheit sagt. Gegen den Geschäftsführer der sozialistischen Zeitung„Populaire,“ Maurice Maurin, ist ein Strafverfahren eingeleitet werden wegen eines am 13. 4. im„Populaire“ erschienenen Artikels, der sich mit der Abberunsung der schwarzen Truppen aus Frankfurt a. M. beschäftigt. Der Artikel nahm auch Bezug auf die Enthüllungen des Daily Herald, die E. D. Morel verössentlichte. Die Homerule im Unterhaus. Wie der Telegraaf aus London meldet, lehnte das Unterhaus gestern mit 204 gegen 60 Stimmen den Abänderungsantrag von Lord Robert Cecil zum Homernlegesetz ab. Er bezweckte, Ulster von der Homerule auszuschließen. Entwichene Hungerkünstler. Den englischen Blätterzufelge entwichen 22 Sinnseiner aus dem Londoner Krankenhause, die dort wegen Hungerstreiks untergebracht waren. hier und in den Vororten Barbierstuben einger Kunden gegen eine Vergütung, deren Höhe lossen bleibt, behandelt werden. Der Streik ist z Nur in einzelnen Geschäften wird der Betrieb fortge in solchen, wo der Eigentümer selbst die Kunsschaft be Dortmund. 19. Mr(Meinberg verhaftei.) De —..* hilien nun chtet, in Kunden lich ipel Vermehr auch denen die selbst überallgemein. vornehmlich ant. rtmund. 19. Mr(Meinberg verlg Der Kommmassten= führer Adol' Meinberg. der, mees elle arderen Mitglieder des Dortmunder Vollzuge##s beimn Anrücken dei Reschewehr am Samstag vor Ostern die Flucht ergrift, ist in Nüenbeig verhaftet worden. Bonn, 17. Mai.(Gesaßte Denkma##schänder) Die Polizei verhaftete vier Burschen in den zwanziger Jahren, die in der Nacht zum Sonntag das Kaiser Wilhelm=Denkmal mit roler Farbe übergossen haben. Einer der Burschen ist aus Duisburg und gehörte der Roten Armee an, die übrigen sind aus Vonn. Dortmund, 18. Mai.(Grabräuber.) In der vergangenen Nacht drangen Grabräuber auf dem Südwestfriedhof in das Tinnefeldsche Erbgrab, öffneten den Metallsarg der Vorl bestantin„inn und kandten ragesnachrichten. 120 000 Mark aus die Ergreisung der Mörder des Grafen von Westerholt. * Buer, 20. Mai. Wie die„Buersche Jeilung“ hört, hal der Herzog von Arenberg eine Belohnung von 100000 Mark auf die Ergreifung der Mörder des Grafen von Westerholl ausgesetzt, woduich die Belohnung mit der durch den Staatsanwalt in Münster ausgesetzten sich auf 121000 Mark erhöhl. Sie Höchstprämien aus B vigetreide. * Berlin, 20. Mai. Der Zeilraum für die Zahlung der Höchstptämien von 300 M. je Tonne Brotgelreide und Gerste ist bis zum 15. Juni verlängert worden. Die Senkung um 100 M, also auf 200., tritt erst danach ein. Im übrigen ist die Hochstprämie nach dem 15. Juni noch zu gewähren, wenn die Ablieferung des Getreides aus Gründen, die der Lieserer nicht zu vertrelen hal, nicht rechtzeitig hat erfolgen können. Gefangenenheimkehr. der dart hostatteten Frau und raubten Schmuckstucke im Werte von mindestens 60000 M. Tinnefeld ist Plantagenbesitzer in Ostindien und befand sich kürzlich hier auf Besuch. In dieser Zeit starb seine Frau an der w Berlin, 19. Mai. Eine“ vom Internationalen Kumitee des Roten Kreuzes einberufene Versammlung besaßte sich unter Vorsitz des Prof. Bernh. Lunvier(Geuf) umer Teilnahme des Prof. Nausen, sowie Vertretern der deutschen, österreichischen, ungarischen und rufsischen Regierung mit der Frad; des Heimtrausportes der deutschen. österreichischen, ungarischen und russischen Kriegs= und Zivilgefangenen. Es sollen unter Anwendung diplomatischer Verhandlungen neue Landwege eröffnet werden, um die größtmöglichste Zahl Kriegsgesangener in Rußland und Sibirien noch vor Beginn des Winters nach Hause zu schaffen. 11 90. K 8# IA Pesgm Die Perle des Schwar waldes. Roman von Ed. Wagner (Nachdruck (Nachdruck verboten „Sie hat kein Kind!“ flüsterte die Frau vor sich hin, während sie langsam die Stusen hinabstieg.„Sie hat nie ein Kind gehabt!“ wiederholte sie sich.„Das ist seltsam, das verstehe ich nicht! Wo hat sie denn das Kind hingebracht, welches sie in Deutschland hatte? Da ist nicht alles in Ordnung; aber ich will es schon herausbringen. Jedenfalls muß ich jetzt erst Nachforschungen anstellen, ehe ich wiederkomme!“ lang. Und sie ging langsam und nachdenklich die Straße entSie war noch nicht weit gegangen, als sie dem Kin dermädchen begegnete, mit welchem sie, während alle die eleganten Equipagen vorüberfuhren, am Nachmittag im Park gesprachen hatte. Das Mädchen hielt sie, überrascht über diese unerwartete Begegnung, an. „Was tun Sie hier Sarah Peters?“ richtete sie das Wort an die Frau.„Ich glaube, Sie wollen hier spionieren in bezug auf die Lady Trevor!“ „Warum nicht gar!“ erwiderte die Peters.„Sie sagten mir doch, daß diese Lady Trevor kein Kind hat und auch keins- hatte. Sie kann also die Dame nicht sein, nach der ich suche. Ach, wenn ich doch aus der aristokratischen Welt so viel wie Sie wüßte!“ „Dann wären Sie auch nicht glücklicher als jetzt,“ entgegnete das Mädchen ihr.„Glauben Sie nur, die reichen Leute haben ebenso gut ihre Sorgen wie die armen. Gelbst der stolze Marquis von St. Leonards, Lady Trevors Großvater, der doch einer der reichsten und ersten Männer des Landes ist, hat seinen Kummer und der größ: Teil davon kam durch Lady Trevor, wie man sagt.“ „Wieso denn das?“ fragte Mrs. Peters. „Ich will Ihnen die Geschichte erzählen, die durchaus kein Geheimnis ist,“ sagte das Kindermädchen, während beide zusammen weitergingen.„Der Marquis von St. Leonards hatte einen Sohn, Lord Harry Ravendale mit Namen. Dieser Sohn verliebte sich in eine niedrig geborene Frau und sein Vater verstieß ihn deshalb. Diese 1 P e r s o n, e i n e A b e n t e n e r i n, l e b t e n u r n o c h e i n J a h r n a c h ihrer Heirat, und als sie starb, hinterließ sie ein Kind, Lady Edith Ravendale, nun Lady Trevor. Als Lady Edith beinahe eine junge Lady war, heiratete Lord Ravendale noch einmal. Seine zweite Gattin war eine Waise aus vornehmer Familie und eine der reichsten Erbinnen des Landes. Der Marquis liebte sie wie eine Tochter. Aus dieser zweiten Ehe entsproß eine Tochter, welche Adeline getauft ward. Dieses Kind wurde bald der Abgott des Marquis. Zur selben Zeit war es, als Lady Edith es sich ln den Kopf setzte, Sir Albert Trevor zu heiraten. Vater und der Marquis verweigerten ihr die Zustimmung und da entschloß sich Lady Edith kurz und ging mit ihrem Geliebten auf und davon. Etwas später reisten auch Lord Harry und seine Gattin mit dem Kinde nach Italien, da die junge Frau an der Auszehrung erkrankt war, wenn ich nicht irre. Kaum in Italien angekommen, erkrankte aber Lord Harry selber ganz plötzlich und starb. Allein im fremden Lande und hilflos, wie sie infolgedessen war, rief nun die junge Lady Ravendale ihre Stieftochter, die Lady Trevor, deren Aufenthalt dieselbe ihr bekannt gegeben hatte, herbei, indem sie sie bat, zu ihr und zu ihrem verwaisten Kinde zu kommen und Lady Trevor folgte dieser Aufforderung; ihr Gatte begleitete sie und diese beiden waren von nun an um Lord Harrys junge Witwe, bis auch diese starb, nachdem sie Lord Trevor noch ihr Kind übergeben hatte, mit dem Auftrag, dasselbe zu deren Gr##svater, dem Marquis von St. Leonards, zu bringen. Das aber tat diese nicht, sie blieb vielmehr monatelang fort, und als der Marquis einen Abgesandten ausschickte, das Kind zu holen, konnte er dem tieserschütterten alten Manne nur einen kleinen Leichnam heimbringen, der in der Familiengruft der Ravendales beigesetzt wurde. Der alte Marquis aber fand von diesem Tage an keine frohe Stunde mehr; er hat lange Jahre hindurch seine Enkelin weder gesehen, noch mit ihr gesprochen. Die Entfremdung zwischen den beiden ist aller Welt bekannt.“ Die Peters hatte atemlos zugehört. „Wie lange ist das her?“ fragte sie jetzt. „Fünfzehn Jahre!" antwortete das Mädchen. „Und die kleine Stiefschwester starb, wie Sie Ja.“ „Wie alt war sie, als sie starb?“ „Drei Jahre.“ „Und was war die Ursache ihres Todes!“ forschte die Peters. „Schwindsucht, soviel ich weiß,“ antwortete das Kindermädchen.„Es soll freilich behauptet worden sein, daß die kleine Adeline schlecht behandelt und infolge beispielloser Vernachlässinung gestorben wäre. Aber die Welt redet leicht viel, wenn es sich um eine Million Pfund Sterling handelt.“ „Um eine Million Pfund Sterling?" wiederholte die Peters, kaum ihrer Stimme fähig. „Ja!" bestätigte das Mädchen gleichmüttig.„Das ist die Summe, welche die kleine Adeline von ihrer Mutter erbte, und nach dem Testament ihrer Mutter ging das Geld nach ihrem Tode auf Lady Trevor über. So ist diese zu all ihrem Reichtum gekommen! Denn Sie Albert hatte höchstens Schulden. Ja, sehen Sie. so geht es auch in der vornehmen Gesellschaft zu. Ich könnte Ihnen noch ganz andere Dinge erzählen, aber ich muß nach Hause. Gute Nacht!“ 6 „Gute Nacht!“ erwiderte Mrs. Peters mechanisch. Und während das Kindermädchen davon eilte, sah sie gedankenvoll hinter ihr drein. In dem Fürsorge sich abgehallen. Die Fürsorg segsbeschädigte ihr zurück Die ###ug am 31. Dez ##e gestellt und k Kriegsbeschäd hwerkriegs beschä uunten ihre früher dere Anträge de s Kriegswohlfa erstützung gega Pbetrugen rund Familien mit 8. senfürsorgeuntersti beitstage mit 11 Ueber die Lebschiel: Im Jahre 19 die Bäcker zum olportion uar ; Pfund, was kerung nicht au Die Karloffelo bis jetzt durch sich die Provinz inern Karloffeln sondere sind durch rtoffeln und du senge geliesert wol ärz und April d. zukaufen, wodur den ist. Die Vi en. Die Versorgun serkreise kommen schlungen nach. 9 Jahres 1919 vo Zuckerversorgu alswahlen.) Im ind Wanne haben änzendes Resultat o der Sozialisten rlage bereitet. An en Uöheren Lehr= e insgesamt 5000 Stimmer. Trotz notraren nicht, bei n erringen. Das durch die gestrigen Verurteider nbernen Amter a, 16. d.., hat u der KonlitionsVorsitz des sozialdie Besetzung der srovin; Hannover präsidenten beanm einigte sich auf Regierungspräsizu besetzen, denen keit eine Regigenngsprästentrum zu finger erteunten.) ianete sich gestern lück. Auf dem u Brot, wobei 29 Hambarger NachAsingfors wurde IIvollständig zerstärt. 2000 Personen###nd .) Aus Biberach elbach am letzten ser vollstänschädigte. 7 schzeitiges Hageleldern angerichtet . der Mörder holt. nersche Jeilung“ Belohnung von ö der des Grafen Belohnung mit ausgesetzten sich jetteide. im für die Zahje Tonne BrotJuni verlängert so auf 200 M. die Hochstprämie , w e n n d i e A b die der Lieserer erfolgen können. Internationalen Bersammlung benuvier(Geuf) e Vertretern der russischen Regies der deutschen. Kriens= und Zina diplomatischer werden, um die Rußland- und Sihaufe zu schaffen. etzt wurde. Der an keine frohe ch seine Enkelin die Entfremdung Nädchen. die Sie sagens. lodes!“ forschte „.„„* ortete das Kinsorden sein, daß infolge beispielAber die Welt on Pfund Sterwiederholte die tüttig.„Das ist n ihrer Mutter sitter ging das der. So ist diese Sie Albert hatte es auch in der hnen noch ganz h Hause. Gute mechanisch. on eilte, sah sie Aus der Verwaltung der Stadt Dorsten im Haushalisjahr 1919. Auszug aus dem Bericht des Herrn Bürgermeisters Lappe in der letzten Stadlverordnelensitzung.) Das Haushaltsjahr 1919 war ein sehr unruhiges ##nd schwieriges Jahr. Es stand insbesondere unter der Auswirkung des unglücklich verlausenen Weltkrieges und er Revolution. Die Finanzlage der Siadt hat sick im 6 tr.##10 70 Pearent ##.K Taun mcr * 1 K1. C #.** 4A * T ##### k K In dem Fürsorgearzt und der Fürsorgeschwester unent##ch abgehallen. Die Fürsorgestelle für Kriegshinlerbliebene und segsbeschädigte biickt auf ein besonders arbei###reiches Ohr zurück Die Gesamtzahl der Kriegehinterbliebenen nug am 31. Dezember 1919 227, von denen 273 An##e gestelll und bearbellet wurden. Die Gesamtzahl Kriegsbeschädigten beltägt 143, davon sind 34 chwerkriegs beschädigte. Die meisten Kriegsbeschädigten Innten ihre frühere Arbeit wieder aufnehmen. 48 bedere Anträge der Kriegsbeschädigtei, wurden beatheilet. s Kriegswohlfahrtsmitteln wurde in 2000 Fällen terstützung gezahlt. Die gesamten Aufwendungen hierbetrugen rund 120000 M. Familienunterstützung ist Familien mit 85000 M. zuteil geworden. Erwerbesenfürsorgeunterstützung haben 32 Personen für 370 beitstage mit 1141,50 M. erhalten. Ueber die Lebensmittelversorgung wurde folgendes schiel: Im Jahre 1919 sind insgesamt 690 500 kg Mehl die Bäcker zum Backen von Brot verausgobt. Die olportion uar verschieden. Zurzeit belrägl sie nur Pfund, was zur Einährung der arbeitenden Bekerung nicht ausreicht. Die Karloffelversorgung hat trotz großer Schwierigbis jetzt durchgeführt werden können. Von den srch die Provinzialkörloffeistelle zuerkannten 31 878 inern Karloffeln wurde nicht die Hälste geliefert, insondere sind durch den Kreis Borken überhaupt keine rloffeln und durch den Kreis Ppritz eine sehr geringe senge geliesert worden. Die Stadt war gez vungen, im ärz und April d. J. eine große Menge Karloffein frei zukausen, wodurch eine erhebliche Verteuerung entden ist. Die Versorgung kann jedoch als gesichert en. Die Versorgung mit Frischfleisch war gering. Die serkreise kommen nur in wenigen Fällen ihren Verchlungen nach. Die Fellportionen wurden zu Beginn Jahres 1919 von 60 auf 100 gr pro Kopf erhöht. Zuckerversorgung wurde regelmäßig durchgeführt Die Belieserung mit Getreidenährmitleln hal sich erheblich verschlechtert; sie ist geringer als während der Kriegsjahre. Die Gemüseversorgung erstreckte sich auf die Beschaffung von Spargel, Rot= und Weißkohl, Möhren und Steckrüden. Letztere haben ein gutes Streckungsmittel für sehlende Kartosseln gebildel. Die Futtermittelversorgung war sehr gering. Kleie für Mischvieh wurde in so geniger Menge geliefert, daß sie keinen Einfluß auf die Milchversorgung gewinnen konnte. Die Milchversorgung war im Sommer gut, während im Winter ein großer nard: den war. Die Preise für Milch sind zszählung vom 8 Oktober 1919 berisanwesenden Personen 8 160. Hiersch 6860, evangelisch 1231, apoReligionsgesellschaften 1 Geboren Kinder, davon 3 unehelich. Ehe79 statt, Sierbefälle 187.“ it hal erheblich nachgelassen, sie ruht els einigungsamt ist wegen der herrknappheit eingerichtet und in Tätigstädtische Arbeitsnachweis vermittelte n Arbeit. er Polizei war im Berichtsjahre inund der allgemeinen Verwahrlosung rs schwietig. Die Zahl der Ueberund Verbrechen hat sich erheblich Gesundheitszustand der Bevölkerung Berichtsjahre nicht besonders günstig. age des Großgewerdes ist sehr ungewerbelreibenden der Stadt haben gen zusammengeschlossen und dadurch die wirtschaftlichen Verhältnisse der ndere der Gewerbetreibenden und werden, hängt zum größten Teil ung des Friedensvertrages, von der sfreudigkeit, der Ruhe und Sicher1 u n d i m g a n z e n d e u t s c h e n V a l e r Lokales Vorsten den 21. Mai 1920. er Verkehrsunfall ereignele gegen 830 Uhr am Markt. Ein in eil von der Recklinghäuserstraße daär=Jagdwagen— anscheinend waren ersehlle das Ein jegen in die Essenern voller Fahil in das Schaufenster zigarrengeschäftes. Die große starke 1 Trümmer, die Auslagen wurden st der Auslagekasten bekam starke und wurde weit in den Laden verPferde des Wagens erlitien gleich. gen. Trotzdem machte sich das ans dem Staube, als die Lenker hlei. Sie sind jedoch erkannt Der oßen Auflauf zur Folge. Ein Glück ment des Unfalls sich niemand im befand und auch die Straße vor sonst hätte sich aus dem Ereignis es Unglück entwickelt je der Zuckerno!? Wie die hat in den ersten vier Monalkn and aus Deutichland für 9474 Pfund und für 187 926 Pfund Sierling Das macht nach der heutigen, lionen Mark. Wenn man bedenkt. uckermangel in Deutschland besteht, „„ I n d i e n ä c h s t e n Z u c k e r r a i i o n e n n o c h knapper zu halten als bisher, so wird es in der deutschen Oeffentlichkeit die größte Verwunderung eiregen, daß wir noch Zucker ausführen. Selbst wenn zwingende valutarische Gründe zu dieser Ausfuhr genöngt haben solllen, wird es der deutichen Regierug nicht erspart bleiden, die erditterte Oeffentlichkeit durch eine Aufklärung zu beruhigen. *Hervest= Dorsten, 20. Mii, Ein sehr bedauerlicher Unfall ereign te sich am gestrigen Nachmittage auf der Baustelle des Lippekanals Der Kanalarbeiter Heinrich Kops war mit noch wehreren Arbeitern beschaftigt, Shienen zu transportieren. Beim Abwerfen einer 6 Zte, schweren Schiene ist Kops mit dem Rockärmel an der Schiene häugen geblieben und mit dieser zu Boden gejallen Hierbei wurde er von der Shiene so unglükh getroffen, daß ihm der Schüdel zertrümmert wurde Kops starb sofort nach der erhallenen Verletzung. Bekanntmachung. Die Ausgabe der neuen Kartosielkarten findet stalt: „In Hollterhausen am Dienstag. den 25. Mai im Kommissariat ceim, von 9— 2 Uhr für die Lebensmittelkarten Nr.—1000 K nachm von—5„„„„ Nr 1001—2000„ Ja Hervest, am Mittwoch. d. 26. Mai im Gemeinnützigen Gasthause vorm. von—12 Uhr für die Lebensmittelkarten Nr.—1250 g nachm von—5 Uhr„„„ Nr. 1251—2500 bisherigen Kartoffelkarten verlieren mit diesem Tage ihre Gülnigkeit. Die Neueintragnng in die Kundenliste muß sofort erfolgen. Nur gegen Vorlage der Lebensmittelkarte und der alten Kartoffelkarte können neue Kartoffelkarten ausgestellt werden.## Wulsen, den 20. Mai 1920 4 Der Amtmann: Kuckelmann.## Haut-Blasen., Harn. ##us geh. Leiden Nervöse. Schwäche usw., Frauenund Kinder-Krankheiten, Magen-, Darm- und Herzstörungen. Rheumatismus- u. Gichtbeschwerden behandelt gewissenhaft und verschwiege O. E. Pohl, Gladbeck, Johannes str. 6 Sprechzeit—11 u.—5 Uhr, Sametags nur vorm. Sonnrags keine Sprechstunden. Minggngggng Zannpfakis F v. Hinten vom 21.—26. Mai verr Gut erhaltene Herren= und DamenGahrrader mit guter Gummibereisung empfehle zu außersten Kassa=Preisen Fohrrad-Reparaturen prompt und billigst Hugo Grüterich, Mechautber. Dorsten, Werkstätte Wiesenste. 4 nahe am Aarkt 6 Legrhühner,(Küken) 1 Sahn, 1 Giucke mil 3 Cänsen zu verkaufen. Näheres in der Geschäftsstelle 9 3ig vernichtet verblüffend =fach stark, geruchlos, in Apotheken und Drogerien. weten Bernk. Limng 127 1 Peberrmsgor* Habe noch einige Zentner im Abonnement abzugeben. Anmel dungen erbitte bis 30. Mai Fritz Kiietem yer, Alleestr, Fernruf 245. Noi der atmen Kinder in der großen kalh. Pfarrei Annaberg im sächsischen Erzgebirge ist sehr groß Nicht nur körperlich auch geistig gehen viele zu Grunde. Meilenweit ist der Weg zur Kirche. Die Gründung einer von kolh. Schwestern geleiten Anstalt für arme Kinder ist dringend notwendig, um viele dem kath. Glauden zu keiten. Wer will dem göttlichen Kinderfreunde eine Freude machen? Das töm. huth. Psarcamt Anar berg i. Erzzebirg: Postschechkonto Leipzig 883. Billige Herkenanzüge und HerrenSchaücstiefel zu verkaufen. Bochumorktr°. Dienstag abend gegen 10 Uhr vom Case Maus dis zur Hardt ein schwarzledernes Portemonnaie mit Inhalt verloren. Belohnung zugesichert. Zu erfragen in der Expd d. 3. Zlugen gesucht! Aue, die den Vorfall am Montag, den 17. Mai. morgens gegen 11 Uhr auf der Vorkener Straße zu Holsterhausen beobachtet haben. wie mein Sohn Aloys unter die Straßenzuglokomotive oder deren Anhängewagen gekommen ist. werden gebeten, mir hierüber nähere Angaben zu machen. Belohnung wird zugesichert. Anton Banse. Holstechausen. Karlstr. 6 Gut erhaltene (Größe 42) billig abzugeben. Grenzstr 29. Ceanspalte kaufen esig m ee m Samstag: Ri#öfleisch sowie Biai= und Lebeewarst. Es werden abgegeben pro Person 150 Gramm Fleisch und 30 Gramm worige Moche Jahten erhallen die Hälse, Preis wie für 12—15 jähr. Knaben, ferner 1 Knabenjoppe nebst Weste zu verkaufen. Hervest=Dorsten. Wilhelmstr 26. di Annensau nühr für Kriegsinvaliden zu kaufen gesucht. Alleeste. 25. #indestr. 4. am Kicchrlatz, Amt Wulfen Es gelangen in der Woche vom 16—22. Mai zur Ausgabe 75 Gramm Rind= oder Kalbsleisch, 25 Gramm Mettwurst und 50 Gramm Blut= oder Leberwurst Kinder erhalten die Hälfte Preis: Rindfleisch 4,50 M. Kaldfleisch 4,00., Blutwurst .00., Leberwurst 3 50 M und Mettwurst 12,50. Wulfen, den 20. Mai 1920. mmm Bekanntmachung. Für die Woche vom 17. bis 22. Mai werden die Verkaufspreise wie folgt erhöht: Rindfleisch aus.... 4,50 Mark. Kalbfleisch 4,00 Blutwurst.00 Leberwurst.50 MeitwurstF 12.50„ je Pfund Wulfen, den 19. Mai 1929." Der Amtmann: Kuckelmann Gegr. 1815. Gravirren sofort und gralis. Sprechspparate er repariert gut und dilligst Hugo Grüterich, Mechaniker Dorsten, Alleestr. 9. L. El. Wielenste Ne. 4 Güt erhaltene preiswert zu verhaufen, Herveit=Dorsten, Scharnhorftstr. 30. 2. oststie Schiflammer zu verkaufen. Marlerstr. 16. Neue deuhelgtüge neue felog. Ische, wasserd. Umhang. 2 Mädchen=Sommerhüte, blauseidene Juche, 1 Ledertächchen. zu verkaufen. Markt 17. (Rüde: zu verkaufen. Hervest=Dorsten. Bl#1#)###lsst: 9 * Parlerse-Räume zu Bureauzwecken geeignet, sosoion zu vermieten. Offerten unter 3300 an die Exp. 9. 311. 8 Wie suchen für ständige Arbeit eine G die zu Hause gegen Stücklohn arbeitet. Joh. Rolde& Söhle.: swahlen.) Im d Wanne haben zendes Resultat den Sozialisten uge bereitet. An ASheren Lehr= insgesamt 5000 Stimmer. Trotz straren nicht, bei erringen. Das trch die gesttigen stende VerurteiVertreiern der ussischen Regieder deutschen. triens= und Zi. a diplomatischer verden, um die ußland und Siaufe zu schaffen. tzt wurde. Der an keine frohe 5 seine Enkelin ie Entfremdung lädchen. ie Sie odes!“ forschte " Aus der Verwaltung der Stadt Dorsten „— im Haushallsjahr 1919. (Auszug aus dem Bericht des Herrn Bürgermeisters Lappe in der letzten Stadtverordnelensitzung.) Das Haushaltsjahr 1919 war ein sehr unruhiges ##nd schwieriges Jahr. Es stand insbesondere unter der auswirkung des unglücklich verlausenen Weltkrieges und der Revolution. Die Finanzlage der Stadt hat sich im Jahre 1919 sehr ungünstig entwickelt. Der Voranschlag der Kämmereikasse für das Jahr 1919 schloß bei Festsetzung auf die Summe von 373000 M. ab. die durch Nachtragsetat Tcr U Die Belieserung mit Getreidenährmitteln hal sich erheblich verschlechtert; sie ist geringer als während der Kriegsjahre. Die Gemüseversorgung erstreckte sich auf die Beschaffung von Spargel, Rot= und Weißkohl, Möhren und Steckrüden. Letztere haben ein gutes Streckungsmittel für sehlende Kartoffeln gebildet. Die Futtermittelversorgung war sehr gering. Kleie für Mitchvieh wurde in so genger Menge geliefert, daß sie keinen Einfluß auf die Milchversorgung gewinnen konnte. Die Milchversorgung war im Sommer gut, während im Winter ein großer Fehlbedarf vorhanden war. Die Preise für Milch sind sehr bestiegen. Nach der Volkszählung vom 8 Oktober 1919 betrug die Zahl der ortsanwesenden Personen 8160. Hiersch 6860, evangelisch 1231, apoReligionsgesellschaften 1 Geboren Kinder, davon 3 unehelich. Ehe79 stalt, Sierbefälle 187.“ st hal erhedlich nachgelassen, sie ruht els einigungsamt ist wegen der herrknappheit eingerichtet und in Tätigstädtische Arbeitsnachweis vermittelte n Arbeit. er Polizei war im Berichtsjahre inind der allgemeinen Verwahrlosung rs schwietig. Die Zahl der Ueberund Verbrechen hat sich erheblich Gesundheitszustand der Bevölkerung Berichtsjahre nicht besonders günstig. age des Großgewerdes ist sehr ungewerbelreibenden der Stadt haben gen zusammengeschlossen und dadurch Bekanntmachung. Die Ausgabe der neuen Kartosielkarten findet statt: vormV Sesterheusen zm Dienstag. den 25. Mai im Kommisariat) beim, von 9— 2 Uhr für die Lebensmittelkarten Nr.—1000 nachm von—5„„„„ Nr 1001—2000 Ja Hervest, am Mittwoch. d. 26. Mai im Gemeinnützigen Gasthause“ vorm. von—12 Uhr für die Lebensmittelkarten Nr.—1250; nachm von—5 Uhr„„„ Nr. 1251—2500 „Die bisherigen Kartosselkarten verlieren mit diesem Tage ihre## Gulnignen. Die Neueintragnng in die Kundenliste muß sofort erfolgen. Nur gegen Vorlage der Lebensmittelkarte und der alten Kartoffelkarte können neue Kartoffelkarten ausgestellt werden. Wulsen, den 20. Mai 1920 Der Amtmann: Kuckelmann. Haut, Blasen, Harn., u geh Leider Varwäse Schmän 9 u* gen. ücden-Neivose.Suwathe usw., Prauenund Kinder-Krankheiten, Magen-, Darm- und Herzstörungen. Rheumatismus- u. Gichtbeschwerden behandelt gewissenhaft und verschwiegen O. E. Pohl, Gladbeck, Johannesstr. 6 Sprechzeit—11 u.—5 Uhr, Sametags nur vorm. Sonntags keine Sprechstunden. Zannprakis F v. Hinten vom 21.—26. Mai K die wirtschaftlichen Verhältnisse der indere der Gewerbetreibenden und werden, hängt zum größten Teil ung des Friedensvertrages, von der Isfreudigkeit, der Ruhe und Sichers und im ganzen deutschen VaterVerreist. Gut erhaltene Herren= und DamenSe 6 Legrhühner,(Küken) 1 Sahn, 1 Gauche mil 3 Cünsen zu verkaufen. Näheres in der 9 31e Geschäftsstelle R + Lokales Vorsten den 21. Mai 1920. rer Verkehrsunfall ereignele gegen 830 Uhr am Markt. Ein in mit guter Gummibereisung empfehle zu außersten Kassa=Preisen Fohrrad=Reparaturen prompt und billigst Hugo Grüterich, Mechautber. Dorsten, Werkstätte Wiesenste. 4 nahe am Aarkt. vernichtet verblüffend =fach stark, geruchlos, in Apotheken und Drogerien. 0 E ∆ X E * 82.4 ** ortete das Kinorden sein, daß nfolge beispielAber die Welt on Pfund Sterwiederholte die ütig.„Das ist i ihrer Mutter itter ging das er. So ist diese sie Albert hatte es auch in der nen noch ganz Hause. Gute mechanisch. m eilte, sah sie * Ne# ** X in dem Fürsorgearzt und der Fürsorgeschwester unenttlich abgehallen. Die Fürsorgestelle für Kriegshinlerbliebene und niegsbeschädigte biickt auf ein besonders arbei###reiches ihr zurück Die Gesamtzahl der Kriegshinterbliebenen jug am 31. Dezember 1919 227, von denen 273 Ansäge gestellt und bearbeilet wurden. Die Gesamtzahl Kriegsbeschädigten beitägt 143, davon sind 34 schwerkriegsbeschädigte. Die meisten Kriegsbeschädigten punten ihre frühere Arbeit wieder aufnehmen. 48 bedere Anträge der Kriegsbeschädigtei, wurden bearbeilet. s Kriegswohlfahrtsmitleln wurde in 2000 Fällen nierstützung gezahlt. Die gesamten Aufwendungen hierIt betrugen rund 120000 M. Familienunterstützung ist Famtlien mit 85000 M. zuteil geworden. Erwerbesenfürsorgeunterstützung haben 32 Personen für 370 rbeitstage mit 1141,50 M. erhalten. Ueber die Lebensmittelversorgung wurde folgendes nichtel: Im Jahre 1919 sind insgesamt 690 500 kg Mehl die Bäcker zum Backen von Brot verausgobt. Die rosportion uar verschieden. Zurzeit belrägt sie nur Pfund, was zur Ernährung der arbeitenden Bekerung nicht ausreicht. Die Karloffelversorgung hat trotz großer Schwierigbis jetzt durchgeführt werden können. Von den rch die Provinzialkörloffeistelle zuerkannten 31 878 inern Karloffeln wurde nicht die Hälfte geliefert, inssondere sind durch den Kreis Borken überhaupt keine urtoffeln und durch den Kreis Ppritz eine sehr geringe Kenge geliesert worden. Die Stadt war gez vungen, im ärz und April d. J. eine große Menge Kailoffein frei hzukaufen, wodurch eine erhebliche Verteuerung entiden ist. Die Versorgung kann jedoch als gesichert Dis.Versorgung mit Frischfleisch war gering. Die ... eise nommen nur in wenigen Fällen ihren Verschrungen nach. Die Fellportionen wurden zu Beginn 5 Jahres 1919 von 60 auf 100 gr pro Kopf erhöhl. Zuckerveksorgung wurde regelmäßig durchgeführt keil von der Recklinghäuserstraße dalär=Jagdwagen— anscheinend waren versehlle das Ein iegen in die Essenerin voller Fahil in das Schaufenster Zigarrengeschäftes. Die große starke in Trümmer, die Auslagen wurden lbst der Auslagekasten bekam starke und wurde weit in den Laden ver1 Pferde des Wagens erlitten gleich. ingen. Trotzdem machte sich das ans dem Staube, als die Lenker ichtet. Sie sind jedoch erkannt Der großen Auflauf zur Folge. Ein Glück oment des Unfalls sich niemand im I. befand und auch die Straße vor r, sonst hätte sich aus dem Ereignis eres Unglück entwickell. che der Zuckerno!? Wie die 1, hat in den ersten vier Monalkn ind aus Deutschland für 9474 Pfund und für 187 926 Pfund Sterling Das macht nach der heutigen, lionen Mark. Wenn man bedenkt, suckermangel in Deutschland besteht, „..„on die nächsten Zuckerrationen noch knapper zu halten als bisher, so wird es in der deutschen Oeffentlichkeit die größte Verwunderung erregen, daß wir noch Zucker ausführen. Selbst wenn zwingende valutarische Gründe zu dieser Ausfuhr genöngt haben solllen, wird es der deutichen Regierug nicht erspart bleiden, die erditterte Oeffentlichkeit durch eine Ausklärung zu beruhigen. *Hervest= Dorsten, 20. Mii Ein sehr bedauerlicher Unfall ereign te sich am gestrigen Nachmittage auf der Baustelle des Lippekanals Der Kanalarbeiter Heinrich Kops war mit noch wehreren Arbeitern beschäftigt, Shienen zu transportieren. Beim Abwerfen einer 6 Zte, schweren Schiene ist Kops mit dem Rockärmel an der Schiene häugen geblieben und mit dieser zu Boden gejallen Hierbei wurde er von der Shiene so unglükh getroffen, daß ihm der Schüdel zeikrümmert wurde Kops stard sofort nach der erhaltenen Verletzung. n ee Ers Habe noch einige Zentner im Abonnement abzugeben. Anmel dungen erbitte bis 30. Mai Fritz Kiielem yer, Alleestr, Fernruf 245. Seien Bernh. Läming 127 1 PSbehrmsoor* Die Noi der atmes Kinder in der großen kalh. Pfarrei Annaberg im, sächsischen Erzgevirge ist sehr groß Nicht nur körperlich auch geistig gehen viele zu Grunde. Meilenweit ist der Weg zur Kirche. Die Gründung einer von koth. Schwestern geleiten Anstalt für arme Kinder ist dringend notwendig, um viele dem kath. Glauden zu reiten. Wer will dem göttlichen Kinderfteunde eine Freude machen? Das iöm. huth. Pfarcamt Anan berg i. Erzzebirg: Postschechkonto Leipzig 883. Dienstag abend gegen 10 Uhr vom Case Maus dis zur Hardt ein schwarzledernes Portemonnaie mit Inhalt verloren. Belohnung zugesichert. IZu erfragen in der Expd d. 3. Billige Heitenanzüge und Herren Schaücstiefel zu verkaufen. Bochumorktr°. Zlugen gesucht! Aue, die den Vorfall am Montag, den 17. Mai. morgens gegen 11 Uhr auf der Vorkener Straße zu Holsterhausen beobachtet haben. wie mein Sohn Aloys unter die Straßenzuglokomotive oder deren Anhängewagen gekommen ist. werden gebeten, mir hierüber nähere Angaben zu machen. Belohnung wird zugesichert. Anion Banse. Holstechausen. Karlstr. 6 Gut erhaltene (Größe 42) billig abzugeben. Grenzstr 29. Anzug für 12—15 jähr. Knaben,“ ferner 1 Knabenjoppe nebst Weste zu verkaufen. Hervest=Dorsten. Wilhelmstr 26. Gr unnenfagr nuhl für Kriegsinvaliden zu kaufen gesucht. Allerste. 25. am besten und billigsten bei Güt erhaltene Stadt Dorsten. Rüping 92 fr5-ss- 4 Samstag: Ri#öfleisch sowie Biai= und Leberwarst. Es Beieen Pzsdep... P. 150 Gramm Feisch und 30 Gramm porige Moche, une: 8 Jahren erhallen die Hälste. Preis wie Sndent. am Kiechplatz preiswert zu verhaufen, Herveit=Dorsten, Scharnhorststr. 30. Gegr. 1815. Gravieren sofort und gralis. 2 ostftie flämmer zu verkaufen. Marlerstr. 16. Es gelangen in der Woche vom 16—22. Mai zur Ausgabe 75 Gramm Rind= oder Kalbfleisch, 25 Gramm Mettwurst und 50 Gramm Blut= oder Leberwurst Kinder erhalten die Hälfte Preis: Rindfleisch 4,50 M. Kaldfleisch 4,00., Blulwurst .00., Leberwurst 350 M und Mettwurst 12,50. Wulfen, den 20. Mai 1920. Der Amimann. Für die Woche vom 17. bis 22. Mai werden die VerkaufsFahrrädet repariert gut und dilligst Hugo Grüterich, Mechaniker Dorsten, Alleestr. 9. 2. El. Wernliätte Wielenste Ne. 4 Junger Schüfethand preise wie folgt erhöht: Rindfleisch aus Kalbfleisch Blutwurst„ Leberwurst„ Meitwurst je Pfund Wulfen, den 19. Mai 192.9. grammakischen oder Schön= und Rechtschreibeübungen, wie auch bei der Behandlung von Gedichten bekenntmäßige Stoffe und Meinungen nicht verwendet werden.“ Sie verlangt eine sittliche Erziehung der Jugend, die den gesamten Unterricht im Deutschen, in den Naturwissenschaften, der Kulturgeschichte, der Lebens= und Gemeinschaftskunde durchdring:. Was sie darunter versteht, wird nicht gesagt. Es kann aber kein Zweisel darüber bestehen, daß die Kommission. den allen christlichen Eltern heiligen Religionsunterricht ausgemerz: wissen will. Sie fordert nämlich wörtlich:„Aus dem Gesamkunterrich! ist der Rel gionsunterricht Auszuschalten.“ Christliche Eltern! So gehen selbst die Rechtssozialisten mit Eurei Freiheit in der Erziehung der Kinder um. Wollt Ihr Euch das gefallen lassen? Wollt Ihr von den Sozialdemokraten Vorschriften entgegennehmen, wie Eure Kinder zu erziehen sind Wir meinen, daß christliche Eltern, die ihre Kinder lieb haben, sich von den Sozialdemokraten in der Erziehung ihrer Kinder keine Vorschriften machen lassen. Diese Bevormundung fehlte gerade noch. Wer sich nicht bevormunden lassen will, wer seine Freiheit in der Kindererziehung zu wahren gewillt ist, der wählt am 6. Juni nicht sozialdemokratisch! Die christliche Schule steht aus dem Spiel! Der Delegiertentag der Badischen Zentrumspartei, ver am 11. Mai in Karlsruhe stattsand, befaßte sich mit der Beratung der vom Zentralkomitee vorgeschlagenen Kandidatenliste. Folgende vom Abg. Dr. Schofer eingebrachte Resolution sand einstimmige Annahme:„Der Delegiertentag macht die Gesinnungsgenossen in Stadt und Land darauf aufmerksam, daß der am 6. Juni zu wählende Reichstag über das Reichsschulgesetz zu beschließen hat. Wer von seinem Wahlrecht keinen Gebrauch macht oder einer anderen Partei seine Stimme gibt, die für den religiöschristlichen Geist bei der Erziehung in der Schule keine volle Gewähr bietet, macht sich mitschuldig an der Entchristlichung der Schule und so der Vollserziehung. Diese Gefahr wäre, wenn sie zur Wirklichkeit würde, unter den, heutigen Verhältnissen geradezu ein Verhängnis für Volk und Vaterland. Der Telegiertentag erwartet deshalb, daß das christliche Volk am 6. Juni restlos seine Pflicht erfüllt.“ An die Bauern. Pfarrer Dr. Weergt=Ründeroth schließt einen Artikel, in dem er zu der Reformbewegung Stellung nimmt mit folgenden Worten: Kluge Politik ist, mit der gemäßigten Sozialdemokratie zusammen an dem Neubau des Vaterlandes zu arbeiten. Die sentgegengesetzte Politik führt zu neuen schweren Kämpfen, und zwar zu solchen, die nicht mit Worten, sondern auch mit Flinten und Handgranaten ausgesochten werden. Ich bin selbst ein Bauernsohn und habe als Landpfarrer Beziehung zu Bauern. Gewiß, sie haben oft Grund zu klagen über ungerechte Gesetze und unangenehme Bevormundung. Aber sie haben doch immer zu essen gehabt und nicht die Not kennen gelernt, die manchen Städter zum Spartakisten gemacht hat. Darum habe ich das Vertrauen, daß die meisten Bauern bei der sozialgerichteten alten Zentrumspartei bleiben werden. Dasselbe hoffe ich auch von meinen Amtsbrüdern, von den Akademikern und den Mittelständlern. Die Extreme:.##er wollen toir ziehen lassen. Um so einfacher wird in Zukunft die Arbeit der Partei, um so klarer wird es für jedermann sein, daß die Zentrumspartei weder eine Links= noch eine Rechts=, sondern eine Mittelparthi ist. Und den Mittelweg zu gehen, ist nach dem alten Weisheitsspruch am sichers Chronik des Auslandes Wenn man die Wahrheit sagt. Gegen den Geschäftsführer der sozialistischen Zeitung„Populaire," Maurice Maurin, ist ein Strafverfahren eingeleitet werden wegen eines am 13. 4. im„Populaire“ erschienenen Artikels, der sich mit der Abberusung der schwarzen Truppen aus Frankfurt a. M. beschäftigt. Der Artikel nahm auch Bezug auf die Enthüllungen des Daily Herald, die E. D. Morel verössentlichte. Die Homcrule im Unterhaus. Wie der Telegragf aus London meldet, lehnte das Unterhaus gestern mit 204 gegen 60 Stimmen den Abänderungsantrag von Lord Robert Cecil zum Homernlegesetz ab. Er bezweckte, Ulster von der Homerule auszuschließen. Entwichene Hungerkünstler. Den englischen Blätterzufolge entwichen 22 Sinnseiner aus dem Londoner Krankenhause, die dort wegen Hungerstreiks untergebracht waren. * d. De Zur Lage in Mexiko. Habas meldet aus Washington, die Agenten der merikanischen Rebellen legten der Nachricht, der Staat Jncatan von den Rebellen genommen wurde, große Bereutung bei. Sie beweist nämlich, daß der letzte der großen Häfen von Progreso sich der vorläufigen Regierung ergeben habe. Der Völkerbund und der polnische Krieg w Amsterdam, 19. Mai. Die englischen Blätter ver öffentlichen einen Brieswechsel zwischen Rovert Cecil und Lord Curzon, worin Cecil unter Hinwets auf den polnischen Angriff. der trotz der Friedensbe rußzlands erfolgte, sein Bedauern darübe die Artikel 11 und 17 der Völkerbur nicht zur Anwendung gebracht wurden.“ des Aeußern vertritt in seiner Antwort 1 das Vorgehen Polens durch d Anhäufung des Denikin abgenom materials an der polnischen Front Außerdem handele es sich nur um eine schon im Gange befindlichen halb komme eine Intervention des Völker Offensive des polnischen Heeres nicht in weiteres Schreiben Cecils spricht Curzi darüber aus, daß Cecil die Veröffentl wechsels plane. Sein Brief sei nicht für bestimmt gewesen. Die Kürze der Zeit Cecils Angaben ausführlich zu widerlege Die Lage in w Paris, 19. Mai. Nach einem Warschau besagt ein Moskauer Telegram schewistische Armee um 120000 wurde, die als Verstärkung an der voln wendung finden sollen. aller Wel Hamborn, 19. Mai.(Oberbürgermeister 2n Präsident.) Oberbürgermeister Mühlens(Han größeren Anzahl von Kandidaten von Per preuß zum Präsidenten des neugegründeten Ruhrsiedin worden. Seine Ernennung steht, lt.„.=A. Oberbürgermeister Mühlens ist seit langen Jah beamter im Ruhrbezirk tätig und ein gründlie schiftlichen und sozialen Verkältnisse des Industri zum Präsidenten des Ruhrsiedlungsverbandes; licher Griff der Regierung zu bezeichnen. Solingen, 18. Mai.(Bei der Wahl der Volksschulen entfielen durchweg zwei Drittel der politiichen und christlichen Listen und nur ein Dr USP. und der SPD. Nur an einzelnen S Sozialdemokraten die Mehrheit, dafür erzielten lischen Schulen nur einen Vertreter. In Gräfri liche und 15 sozialdemokratische Vertreter gen Höhscheid erlangten die USP. insolge schwacher lichen Wahlberechtigten die Mehrheit. Köln, 18. Mai.(Fliegerlod.) Gestern stürz englische Flugzeuge aus einer Höhe von 150 M waren tot, ein dritter ssowie ein Mechaniker wur beiden Flugzeuge machten eine Uebung, als scharfe Wendung machte und an das andere ar gegenleitig in die Tiefe rissen. Köln, 19. Mai.(Fliegende Barbiersluben. lins folgend haben'e Kölner streikenden Friseu; hier und in den Vororten Barbierstuben eing Kunden gegen eine Vergütung, deren Höhe lossen bleibt, behandelt werden. Der Streik Nur in einzelnen Geschäften wird der Betrieb in solchen, wo der Eigentümer selbst die Kundie Dorkmund. 19. Mr(Meinberg veihaftei. führer Adolf Meinberg. der,#### elle aderen munder Vollzug#es beimn Anrücken dei Reich vor Ostern die Flucht ergrift ist in Nüenbeig ver Bonn, 17. Mai.(Gesaßte Denkmalsschänder haftete vier Burschen in den zwanzigerJahren, di Sonntag das Kaiser Wilhelm=Denkmal mit roler haben. Einer der Burschen ist aus Duisburg un Armee an, die übrigen sind aus Vonn. Dortmund, 18. Mai.(Grabräuber.) In der drangen Grabräuber auf dem Südwestfriedhof in Erbgrab, öffneten den Metallsarg der dort bestatteten Schmuckstücke im Werte von mindestens 60000 M. tagenbesitzer in Ostindien und befand sich kürzlich hie dieser Zeit starb seine Frau an der Eripve. Gessenkirchen, 17. Mai.(Elternbeiratswahlen.) Im Landkreise Gelsenkirchen, in Wattenscheid und Wanne haben die gestrigen Elternbeiratswahlen ein glänzendes Resultat für die kensessionelle Schule erbracht und der Sozialisten aller Schattierungen eine gewaltige Niederluge bereitet. An den katholischen Velksschulen und an den höheren Lehranstalten wurden für die katholische Liste insgesamt 5000 Stimmen abgegeben gegen 173 sozialistische Stimmer. Trotz regster Agitation gelang es den Sozialdemokrafen nicht, bei den katholischen Volksschulen einen Sitz zu erringen. Das sozialistisch=atheistische Schulprogramm hat durch die gestrigen (elteruhoiratsmahlen eine geradezu vernichtende VerurteiW G IN Der„„ K K K Se TE T ec Moun F0 GTa amm brit K C1S 1 Laacren (Cinst-T. SJCDNE iin Aur Attchuucg, Wn de. 80F F 2 9 12066 WAN) AN 5 das Tinnefeldsche Frau und raubten Tinnefeld ist Planer auf Besuch. In vilgesangenen. Es sollen unter Auwendung diplomatischer Verhandlungen neue Landwege eröffnet werden, um die größtmöglichste Zahl Kriegsgesangener in Rußland und Sibirien noch vor Beginn des Winters nach Hause zu schaffen. K Die Perle des Schwar, waldes. Roman von Ed. Wagner 48(Nachdruck verboten *„Sie hat kein Kind!“ flüsterte die Frau vor sich hin, während sie langsam die Stusen hinabstieg.„Sie hat nie ein Kind gehabt!“ wiederholte sie sich.„Das ist seltsam, das verstehe ich nicht! Wo hat sie denn das Kind hingebracht, welches sie in Deutschland hatte? Da ist nicht alles in Ordnung; aber ich will es schon herausbringen. Jedenfalls muß ich jetzt erst Nachforschungen anstellen, ehe ich wiederkomme!“ Und sie ging langsam und nachdenklich die Straße entlang. Sie war noch nicht weit gegangen, als sie dem Kindermädchen begegnete, mit welchem sie, während alle die eleganten Equipagen vorüberfuhren, am Nachmittag im Park gesprochen hatte. Das Mädchen hielt sie, überrascht über diese unerwartete Begegnung, an. „Was tun Sie hier Sarah Peters?“ richtete sie das Wort an die Frau.„Ich glaube, Sie wollen hier spionieren in bezug auf die Lady Trevor!“ „Warum nicht gar!“ erwiderte die Peters.„Sie sagten mir doch, daß diese Lady Trevor kein Kind hat und auch keins hatte. Sie kann also die Dame nicht sein, nach der ich suche. Ach, wenn ich doch aus der aristokratischen Welt so viel wie Sie wüßte!“ „Dann wären Sie auch nicht glücklicher als jetzt,“ entgegnete das Mädchen ihr.„Glauben Sie nur, die reichen Leute haben ebenso gut ihre Sorgen wie die armen. Gelbst der stolze Marquis von St. Leonards, Lady Trevors Großvater, der doch einer der reichsten und ersten Männer des Landes ist, hat seinen Kummer und der größ: Teil davon kam durch Lady Trevor, wie man sagt.“ „Wieso denn das?“ fragte Mrs. Peters. „Ich will Ihnen die Geschichte erzählen, die durchaus kein Geheimnis ist,“ sagte das Kindermädchen, während beide zusammen weitergingen.„Der Marquis von St. Leonards hatte einen Sohn, Lord Harry Ravendale mit Namen. Dieser Sohn verliebte sich in eine niedrig geborene Frau und sein Vater verstieß ihn deshalb. Diese Person, eine Abentenerin, lebte nur noch ein Jahr nach ihrer Heirat, und als sie starb, hinterließ sie ein Kind, Lady Edith Ravendale, nun Lady Trevor. Als Lady Edith beinahe eine junge Lady war, heiratete Lord Ravendale noch einmal. Seine zweite Gattin war eine Waise aus vornehmer Familie und eine der reichsten Erbinnen des Landes. Der Marquis liebte sie wie eine Tochter. Aus dieser zweiten Ehe entsproß eine Tochter, welche Adeline getauft ward. Dieses Kind wurde bald der Abgott des Marquis. Zur selben Zeit war es, als Lady Edith es sich in den Kopf setzte, Sir Albert Trevor zu heiraten. Ihr Vater und der Marquis verweigerten ihr die Zustimmung und da entschloß sich Lady Edith kurz und ging mit ihrem Geliebten auf und davon. Etwas später reisten auch Lord Harry und seine Gattin mit dem Kinde nach Italien, da die junge Frau an der Auszehrung erkrankt war, wenn ich nicht irre. Kaum in Italien angekommen, erkrankte aber Lord Harry selber ganz plötzlich und starb. Allein im fremden Lande und hilflos, wie sie infolgedessen war, rief nun die junge Lady Ravendale ihre Stieftochter, die Lady Trevor, deren Aufenthalt dieselbe ihr bekannt gegeben hatte, herbei, indem sie sie bat, zu ihr und zu ihrem verwaisten Kinde zu kommen und Lady Trevor folgte dieser Aufforderung; ihr Gatte begleitete sie und diese beiden waren von nun an um Lord Harrys junge Witwe, bis auch diese starb, nachdem sie Lord Trevor noch ihr Kind übergeben hatte, mit dem Auftrag, dasselbe zu deren Grus vater, dem Marquis von St. Leonards, zu bringen. Das aber tat diese nicht, sie blieb vielmehr monatelang fort, und als der Marquis einen Abgesandten ausschickte, das Kind zu holen, konnte er dem tieferschütterten alten Manne nur einen kleinen Leichnam heimbringen, der in der Familiengruft der Ravendales beigesetzt wurde. Der alte Marquis aber fand von diesem Tage an keine frohe Stunde mehr; er hat lange Jahre hindurch seine Enkelin weder gesehen, noch mit ihr gesprochen. Die Entfremdung zwischen den beiden ist aller Welt bekannt.“ Die Peters hatte atemlos zugehdrt. „Wie lange ist das her?“ fragte sie jetzt. „Fünfzehn Jahre!" antwortete das Mädchen. „Und die kleine Stiefschwester starb, wie Sie sagen?“ sie, als sie starb?“ „Drei Jahre.“ „Und was war die Ursache ihres Todesk“ forschte die Peters. „Schwindsucht, soviel ich weiß,“ antwortete das Kindermädchen.„Es soll freilich behauptet worden sein, daß die kleine Adeline schlecht behandelt und infolge beispielloser Vernachlässinung gestorben wäre. Aber die Welt redet leicht viel, wenn es sich um eine Million Pfund Sterling handelt.“ :„Um eine Million Pfund Sterling?" wiederholte die Peters, kaum ihrer Stimme fähig. „Ja!“ bestätigte das Mädchen gleichmüttig.„Das ist die Summe, welche die kleine Adeline von ihrer Mutter erbte, und nach dem Testament ihrer Mutter ging das Geld nach ihrem Tode auf Lady Trevor über. So ist diese zu all ihrem Reichtum gekommen! Denn Sie Albert hatte höchstens Schulden. Ja, sehen Sie. so geht es auch in der vornehmen Gesellschaft zu. Ich könnte Ihnen noch ganz andere Dinge erzählen, aber ich muß nach Hause. Gute Nacht!“ „Gute Nacht!" erwiderte Mrs. Peters mechanisch. Und während das Kindermädchen davon eilte, sah sie gedankenvoll hinter ihr drein. 174— Aus der V (Auszug aus de Lappe in d Das Hausha und schwieriges I Auswirkung des der Revolution. Die Finanzle sehr ungünstig en kasse für das Ic mme von 373 um 250000 M. #edoch zur Decku Jahres 1919 nock größerer Betrag gaben übernomm auch die Mittel# Ausgaben nicht a Verieuerung von die Kohlenpreise z die Löhne der Ar werden müssen, se von 10 Prozen! de Die Einnahm Rechnungsjahr 19 Einnahmen aus mdirekten Sieuern Der Ueberschuß de Jahr 1919 sehr g Das Bildung gezeig!. Die Jah die Zahl der Volk Schülerzahl des bis 75. Bezüglich hatlens östlich der Schaften besondere Bedürfnis gezeigt, richten. Auch hie bestellt und die sassung unterbreite# hal sich gegen das isser beuug durch urückgekehrlen K Semester statt. Di kloster wurde im I der Stadl Dorsten aufmännischen ur bestiegen, die Ausdi die weibliche Juge Auch das Lehrei halten einen guten Anderung des Au sprechende Gesetze su den Volksschule sungsschulen, der seblich erhöht werk Die Armenlaste Zuschuß zum Arn 8 500 M. erhöhl ztes Dr. Schwegi Die Mutterde saben im abgelau sezeichnen gehabl. Mitwoch und San sunden ad. Im #millelter Ellern siich verabreicht. Die Lungenfür Inspruch genomme son dem Fürsorgea ##tlich abgehallen. Die Fürsorges frlegsbeschädigte b bahr zurück Die sehrug am 31. Deze ##e gestellt und er Kriegsbeschädig Schwerkriege beschäd sonnten ihre frühere bi dere Anträge der les Kriegswohlfah nterstützung gezahl üir betrugen rund 6 Familien mit 85 dsenfürsorgeunterstüt rbeilstage mit 114 Ueber die Lebe erichtel: Im Jahre 1919 n die Bäcker zum ßrotpottion uar v Pfund, was blkerung nicht aus Die Karloffelver #il bis jetzt durch srch die Provinzi inern Karloffeln ksondere sind durch artoffeln und durch Renge geliesert wor stärz und April d. nzukaufen, wodurc inden ist. Die Vei len. Die Versorgung seserkreise kommen schlungen nach. D Jahres 1919 vor le Juckerversorgun zwahlen.) Im Wanne haben sendes Resultat den Sozialisten ige bereitet. An Aöheren Lehr= nsuesamt 5000 Stimmer. Trotz raren nicht, bei erringen. Das rch die gestrigen ende VerurteiU ∆ 0 10 ∆¼ 45/— K ** * 74 A C C * diplomatischer erden, um die ßland- Und Siuse zu schaffen. t wurde. Der n keine frohe seine Enkelin Entfremdung idchen. Sie sagen!.“ des!“ forschte stete das Kinrden sein, daß folge beispiellber die Welt 1 Pfund Sterdiederholte die tig.„Das ist ihrer Mutter ter ging das r. So ist diese e Albert hatte auch in der ten noch ganz Hause. Gute mechanisch. eilte, sah sie F 1 Aus der Verwaltung der Stadt Dorsten im Haushallsjahr 1919. (Auszug aus dem Bericht des Herrn Bürgermeisters Lappe in der letzten Stadtverordnelensitzung.) Das Haushaltsjahr 1919 war ein sehr unruhiges und schwieriges Jahr. Es stand insbesondere unter der Auswirkung des unglücklich verlausenen Weltkrieges und der Revolution. Die Finanzlage der Stadt hat sich im Jahre 1919 sehr ungünstig entwickelt. Der Voranschlag der Kämmereikasse für das Jahr 1919 schloß bei Festsetzung auf die Summe von 373000 M. ab, die durch Nachtragsetat um 250000 M. erhöht wurde. Diese Summen werden jedoch zur Deckung aller notwendigen Ausgaben des Jahres 1919 noch nicht ausreichen. Es wird noch ein größerer Betrag in das Haushaltsjahr 1920 an Ausgaben übernommen werden müssen. Die Urtache, daß auch die Mittel des Nachtragselats zur Deckung aller Ausgaben nicht ausreichen, beruht auf der fortschreitenden Verieuerung von Materiak und Arbeit; insbesondere sind die Kohlenpreise zwischenzeilig auf das doppelte gesttegen, die Löhne der Arbeiter und der Beamlen haben erhöht werden müssen, seitens der Provinz ist eine Nachsteuer von 10 Prozent des Provinzialsteuersolls verlangt worden Die Einnahmen aus direkten Steuern haben sich im Rechnungsjahr 1919 bedeutend erhöht, dagegen sind die Einnahmen aus Gebühren und Beiträgen, sowie aus mdirekten Sieuern mit den Vorjahren gleich geblieben. Der Ueberschuß des städlischen Lichtwerks wird für das Jahr 1919 sehr gering sein. Das Bildungswesen hal einen gewissen Ausschwung gezeigt. Die Zahl der Volksschüler ist um 50 gestiegen, die Zahl der Volksschullehrstellen um 2 vermehrt. Die Schülerzahl des Kindergartens belrug durchschnittlich 65 bis 75. Bezüglich Errichtung eines weiteren Kinderhatlens östlich der Bahn wird den städtischen Körperschaften besondere Vorlage zugehen. Wetter hal sich das Bedürfnis gezeigt, eine Industrieschule für Mädchen zu nrichten. Auch hieifür werden die Unterlagen zusammenestellt und die Angelegenheit baldigst zur Beschlußsassung unterbreitet werden. Der Besuch des Gymnasiums hal sich gegen das Joh. 19.8 vermehrl. Die Besuchszisser beiug durchschnittlich 290. Für die aus dem Felde urückgekehrlen Kriegsleilnehmer sand ein besonderes Semester statt. Die höhere Töchleischule im Uesulinen lloster wurde im Jahre 1919 von elwa 225 Shülerinnen er Stadl Dorsten besucht. Auch die Besuchsziffer der kaufmännischen und gewerblichen Fortbildungsschule ist gestiegen, die Ausdehnung der Forllildungsschulpflicht auf die weibliche Jugend vom 1. Okteber 1920 beabsichligt. Auch das Lehrerseminar und die Präparandenanstalt hallen einen gusen Schulbesuch zu verzeichnen. Wegen Anderung des Ausbaues der höheren Schulen sind entsprechende Gesetze bisher nicht erlassen. Die Zuschüsse su den Volksschulen, dem Gymnasium und den Fortbilungsschulen, der höheren Töchlerschule usw. haben erseblich erhöhl werden müssen. Die Armenlasten haben sich erheblich gesteigert. Der uschuß zum Armenetat wurde durch Nachlräge um 8 500 M. erhöhl. An Stelle des bisherigen Armenztes Dr. Schwegmann ist Dr. Fröhting gewonnen Die Mutterberatungs= und Säuglingsfürsorgestelle saben im abgelaufenen Jahre einen regen Besuch zu sezeichnen gehabt. Die Fürsorgeärzie halten an jedem Nittwoch und Samslag der Woche unentgeltlich Sprechunden ad. Im Annastift wird Säuglingen mindersemillelter Ellern auf Antrag unentgellich Säuglingssilch verabreicht. Die Lungenfürsorgestelle wurde von 73 Peisonen in Inspruch genommen. Sprechstunden werden wöchentlich son dem Fürsorgearzt und der Fürsorgeschwester unentseitlich abgehallen. Die Fürsorgestelle für Kriegshinlerbliebene und kriegsbeschädigte blickt auf ein besonders arbeil#reiches pahr zurück Die Gesamtzahl der Kriegshinterbliebenen sehrug am 31. Dezember 1919 227, von denen 273 Anäge gestelll und bearbellet wurden. Die Gesamtzahl er Kriegsbeschädigten beitägt 143, davon sind 34 chwerkriegs beschädigte. Die meisten Kriegsbeschädigten sonnten ihre frühere Arbeit wieder aufnehmen. 48 bebi dere Anträge der Kriegsbeschädigtei, wurden beatbeilet. los Kriegswohlfahrtsmitteln wurde in 2000 Fällen Interstützung gezahlt. Die gesamten Aufwendungen hierüir betrugen rund 120000 M. Familienunterstützung ist 8 Famtlien mit 85000 M. zuteil geworden. Erwerbesenfürsorgeunterstützung haben 32 Personen für 370 beilstage mit 1141,50 M. erhalten. Ueber die Lebensmittelversorgung wurde folgendes ichtel: Im Jahre 1919 sind insgesamt 690 500 kg Mehl n die Bäcker zum Backen von Brot verausgobt. Die srotportion uar verschieden. Zurzeit beträgt sie nur Pfund, was zur Ernährung der arbeitenden Be.kerung nicht ausreicht. Die Karloffelversorgung hat leotz großer SchwierigI bis jetzt durchgeführt werden können. Von den urch die Provinzialkörloffeistelle zuerkannten 31 878 ninern Karloffeln wurde nicht die Hälfte geliefert, inssondere sind durch den Kreis Borken überhaupt keine artoffeln und durch den Kreis Ppritz eine sehr geringe kenge geliesert worden. Die Stadt war gez vungen, im stärz und April d. J. eine große Menge Karloffein frei nzukaufen, wodurch eine erhebliche Verleuerung entinden ist. Die Versorgung kann jedoch als gesichert len. Die Versorgung mit Frischfleisch war gering. Die jeserkreise kommen nur in wenigen Fällen ihren Verlchlungen nach. Die Fellportionen wurden zu Beginn s Jahres 1919 von 60 auf 100 gr pro Kopf erhöhl. le Juckerversorgung wurde regelmäßig durchgeführt Die Belieserung mit Getreidenährmitleln hal sich erheblich verschlechtert; sie ist geringer als während der Kriegsjahre. Die Gemüseversorgung erstreckte sich auf die Beschaffung von Spargel, Rot= und Weißkohl, Möhren und Steckrüden. Letztere haben ein gutes Streckungsmittel für sehlende Kartoffeln gebildet. Die Futtermittelversorgung war sehr gering. Kleie für Milchvieh wurde in so genger Menge geliefert, daß sie keinen Einfluß auf die Milchversorgung gewinnen konnte. Die Milchversorgung war im Sommer gut, während im Winter ein großer Fehlbedarf vorhanden war. Die Preise für Milch sind sehr bestiegen. Nach der Volkszählung vom 8 Oktober 1919 belrug die Zahl der ortsanwesenden Personen 8 160. Hiervon waren katholisch 6860, evangelisch 1231, apostolisch 28, sonstige Religionsgesellschaften 1. Geboren wurden 1919 188 Kinder, davon 3 unehelich. Eheschließungen fanden 79 stalt, Sierbefälle 187.“ Die Baulätigkeit hal erheblich nachgelassen, sie ruht fast ganz. Das Mielseinigungsamt ist wegen der herrschenden Wohnungsknappheit eingerichtet und in Tätigkeit getreten. Der städtische Arbeitsnachweis vermittelte in etwa 1000 Stellen Arbeit. Die Stellung der Polizei war im Berichtsjahre infolge der Unruhen und der allgemeinen Verwahrlosung der Jugeno besonders schwietig. Die Zahl der Uebertretungen, Vergehen und Verbrechen hat sich erheblich vermehrt. Auch der Gesundheitszustand der Bevölkerung im allgemeinen im Berichtsjahre nicht besonders günstig. Die wirtschaftliche Lage des Großgewerdes ist sehr ungünstig. Die Kleingewerbetreibenden der Stadt haben sich weiler zu Innungen zusammengeschlossen und dadurch ihre Lage verbessert. Wie sich weiter die wirtschaftlichen Verhältnisse der Einwohner, insbesondere der Gewerbetreibenden und Kaufleute entwickeln werden, hängt zum größten Teil von der Durchführung des Friedensvertrages, von der Rückkehr der Arbeilsfreudigkeit, der Ruhe und Sicherheit in unserer Stadt und im ganzen deutschen Valerlande ab. Lokales Vorsten den 21. Mai 1920. " Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich Mittwoch abend gegen 830 Uhr am Markt. Ein in großer Geschwindigkeil von der Recklinghäuserstraße daherkummender Militär=Jagdwagen— anscheinend waren die Pierde scheu— versehlle das Ein iegen in die Essenerstraße und zannte in voller Fahit in das Schaufenster des Temberg'schen Zigarrengeschäftes. Die große starke Feasterscheibe ging in Trümmer, die Auslagen wurden stark beschädigt, selbst der Auslagekasten bekam starke Beschädigungen ab und wurde weit in den Laden verschoben. Die beiden Pferde des Wagens erlitien gleich. falls starke Verletzungen. Trotzdem machte sich das Fuhrwerk schleunigst ans dem Staube, als die Lenker sahen was sie angerichtet. Sie sind jedoch erkannt Der Unsall halle einen großen Auflauf zur Folge. Ein Glück war es, daß im Moment des Unfalls sich niemand im Tenberg'schen Laden befand und auch die Straße vor dem Laden stei war, sonst hätte sich aus dem Ereignis leicht noch ein größeres Unglück entwickell * Die Ursache der Zuckerno!? Wie die Kreuzzcilung meldet, hat in den ersten vier Monalen dieses Jahres England aus Deutichland für 9474 Pfund raffinierten Zucker und für 187926 Pfund Sierling Rohzucker bezogen. Das macht nach der heutigen Valuta fast 36 Millionen Mark. Wenn man bedenkt. welch unerhörter Zuckermangel in Deutschland besteht, der dazu führt, schon die nächsten Zuckerrationen noch knapper zu hallen als bisher, so wird es in der deutschen Oeffentlichkeit die größte Verwunderung eiregen, daß wir noch Zucker ausführen. Selbst wenn zwingende valutarische Gründe zu dieser Ausfuhr genöngt haben solllen, wird es der deutichen Regierug nicht erspart bleiden, die erbitterte Oeffentlichkeit durch eine Ausklärung zu beruhigen. *Hervest= Dorsten, 20. Mii Ein sehr bedauerlicher Unfall ereign te sich am gestrigen Nachmittage auf der Baustelle des Lippekanals Der Kanalarbeiter Heinrich Kops war mit noch wehreren Arbeitern beschäftigt, Shienen zu transportieren. Beim Abweifen einer 6 Zt:, schweren Schiene ist Kops mit dem Rockärmel an der Schiene häugen geblieben und mit dieser zu Boden gejallen Hierbei wurde er von der Shiene so unglükuh getroffen, daß ihm der Schüdel zeitrümmert wurde Kops starb sofort nach der erhallenen Verletzung. Samstag: Ai###fleisch sowie Biai= und Leberwurst. werden abgegeben pro Person 150 Gramm Fleisch und 30 Gramm worige Mnache. Jahten erhallen die Hässe. Preis wie Amt Wulfen. Es gelangen in der Woche vom 16—22. Mai zur Ausgabe: 75 Gramm Rind= oder Kalbfleisch, 25 Gramm Mettwurst und 50 Gramm Blut= oder Leberwurst Kinder erhalten die Hälfte Preis: Rindfleisch 4,50 M. Kaldfleisch 4,00., Blutwurst .00., Leberwurst.50 M und Mettwurst 12,50. Wulfen, den 20. Mai 1920. Der Amlmann. Bekanntmacung. Für die Woche vom 17, bis 22. Mai werden die Verkaufspreise wie folgt erhöht: Rindfleisch auf.... 4,50 Mark. Kalbfleisch 4,00 Blutwurst.00 Leberwurst.50 Meitwurst 12.50 je Pfund Wulfen, den 19. Mai 1929. Der Amtmann: Kuckelmann Bekanntmachung. Die Ausgabe der neuen Kartosielkarten findet statt: In Holtterhausen am Dienstag, den 25. Mai im Kommissariat vorm. von 9— 2 Uhr für die Ledensmittelkarten Nr.—1000 f nachm von—5„„„„ Nr 1001—2000 Ja Hervest, am Mittwoch. d. 26. Mai im Gemeinnützigen Gasthause vorm. von—12 Uhr für die Lebensmittelkarten Nr.—1250 nachm von—5 Uhr„„„ Nr. 1251—2500 Die bisherigen Kartoffelkarten verlieren mit diesem Tage ihre# Gültigkeit. Die Neueintragnng in die Kundenliste muß sofort erfolgen. Nur gegen Vorlage der Lebensmittelkarte und der alten Kartoffelkarte können neue Kartoffelkarten ausgestellt werden. Wulsen, den 20. Mai 1920 648 Der Amtmann: Kuchelmann.# Haut-Blasen., Harn u 2 geh. Leiden Nervöse. Schwäche usw., Frauenund Kinder-Krankheiten, Magen-, Darm- und Herzstörungen. Rheumatismus- u. Gichtbeschwerden behandelt gewissenhaft und verschwiegen O. E. Pohl, Gladbeck, Johannesstr. 6 Sprechzeit—11 u.—5 Uhr, Sametags nur vorm. Sonrtags keine Sprechstunden. K— MMbabu gugg Zannprakis F v. Hinten vom 21.—26. Mai verr ∆ Abng Gut erhaltene Herren= und Damen6 Legehühner,(Küken) 1 Sahn, 1 Gauche mil 3 Gänsen zu verkaufen. Näheres in der Geschäftsstelle 9 31g mit guter Gummibereisung empfehle zu außersten Kassa=Preisen Fohrrad-Reparaturen prompt und billigst Hugo Grüterich, Mechaniker. Dorsten, Werkstätte Wiesenste. 4 nahe am Barkt. KE vernichtet verblüffend =fach stark, geruchlos, in Apotheken und Drogerien. 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Namens des Schulvorstlandes der Gemeinde Gahlen: Wetzlar, Bürgermeister. Gahlen, der 19. Mai 1920 Die Lebrer und Lebrerinsen der Gemeinde Gablen. Nachruf. Nachruf. liefert schnell und preiswert J. Reichartz. Am 18 Mai abends 5 Uhr verschied nach largem schwerem, mit grosser Geduld ertragen m Leiden unser lieber, guter Freund und Kollege Her Wilhelm Degenbärdt Jehrer an der katb. Schole zo Gablen-Hardt im Xlter von 55 Jahren. Soin gerades, biederes und offenherziges Wasen, seige unermüdliche Pflichttreue und Gewissenhaftigkeit im Berufe, wie auch seine steis bewährte kollegialische Gesinnung sichern ihm bei uns allezeit ein treues und ehrendes Andenken auch über das Grab hinaus E Josef Welchert 3 Schule für moderne Janz-Kunst. Zu den am 26. Mai im Gemelnnützigen Gasthaussaale Herv.-Dorsten, beginnenden Anfänger- und Fortschrittszirkein für Erwachsene werden Anmeldungen im genannten Cokale entgegengenommen.:: Prost=Uaterrich. geschossene Artel u Wunich, Am 18. d M. verschied nach langer Krankheit der Herr Dege-hardt war seit 1. 10. 1915 an der katholischen Volksschule in GablenHardt tätig und hat dieser Schule in sohwerer Zeit seineganze Kraft gewidmet Er erfreute sich sowohl als Lehrer wie als Mensch al gemeiner Beliebtheit. Sein Andenken wird in Ehren gehalten werden. muss man sich schaffen. Ueberzeugung davon, wo man Jetzt grosse Auswahl antreffenund preisweit kaufer kann Wir sehen es gerne, wenn man zur Aufklärung unsern. Geschäft einen Besuch abstattet. Denn in dem Gefühl und der Gewiesheit, für die gegenwärtige Zeit ein sehr gutes, vorzüglich sortiertes Lager ih Herren- und Knabenbekleidung zu haber wissen wir, dass diese Aufklärung nur dazu beiträgt, uns zu empfehlen Richtpreise: Herenaung 185 bis 129100 Ml. Dorsten I. W. Ke Das Sechswochenseelenamt für die verstorbene rau ubt Coptrud h findet stett am Samsteg, den 22. Mai, morgens 8 Uhr, in der Pfarrkirche, wozu heundlichst einladen Familien Fallböhmer und Hüttermann. — Haferflocken in bekannter Güte wieder vorrätig. Liesländer. Hervest=Dorsten. Augustastr 14 K der AnzeigenAnnahme 19 für die nächst: Nummer nachmittags 2 Uhr Dorstener Volkszeitun